Worms

Wormser ELEFANTENHÖFE öffnen ihre Türen

Neue Geschäfte ziehen in die ELEFANTENHÖFE auf dem Valckenberg-Gelände / Eröffnung für Juli geplant

Bereits seit einigen Monaten befindet sich das Valckenberg-Areal am Wormser Weckerlingplatz im Wandel. In die Räumlichkeiten rund um den Innenhof ziehen demnächst die ersten Mieter ein. Dazu gehören die Bar EINRAUM, das Eisgeschäft „Nonno“, die Kaffeerösterei „Perro Negro“, die Vinothek des „Weingut am Dom“, der Kulturverein „POP UP Worms“ sowie der „WRMS LDN“ – sie alle werden sich den Innenhof teilen und gemeinsam unter der Dachmarke ELEFANTENHÖFE auftreten. Die jeweiligen Renovierungsarbeiten sind in vollem Gange, die Eröffnung der ersten Geschäfte und des Areals ist derzeit für den Juli geplant. Weitere Informationen gibt es demnächst unter www.elefantenhoefe.de

Mit der Neuentwicklung des Valckenberg-Geländes durch die TIMBRA Group und die Sparkasse Worms-Alzey-Ried erhalten auch die Räumlichkeiten rund um den Innenhof neue Mieter. Der Name ELEFANTENHÖFE hat einen historischen Hintergrund: Bereits 1703 tritt der Name „Zum Elefant“ erstmals als Adressbezeichnung für das Anwesen auf und auch heute noch zieren zwei Elefanten das Wappen des Sandstein-Torbogens am Eingang.

Mit den steigenden Temperaturen lässt sich ab Juli dann eine Kugel Eis des Wormser Unternehmens „Nonno“ rund um das historische Areal am Andreasstift genießen. Auch die Eicher Kaffeerösterei „Perro Negro“, die neben den aromatischen Röstungen für zuhause auch erlesene Kaffeespezialitäten vor Ort anbietet, freut sich darauf, bald auch in Worms ihre Kunden empfangen zu können.

Nach rund zweieinhalb Jahren in der Rheinstraße zieht der EINRAUM mit seinen ausgefallenen Cocktails, lokalen Weinen und kleineren Speisen in die Räumlichkeiten am Weckerlingplatz 1. Geplant sind neben dem regulären Barbetrieb auch kreative Events und Tastings. Gleiches gilt für das neu gegründete „Weingut am Dom“, das mit einer Vinothek in die ELEFANTENHÖFE zieht. Zudem wird auch der sogenannte „WRMS LDN“ (gesprochen: Worms Laden) zur Nachbarschaft gehören. Ursprünglich als touristische Erweiterung der großen Landesausstellung geplant, wird es in diesem neuen Geschäft Informationen und vielfältige Produkte rund um die verschiedenen kulturellen Profile der Stadt sowie Tickets zu diversen Veranstaltungen in Worms geben. Geplant ist der Betrieb des „WRMS LDN“ vorerst bis zum Ende der Landesausstellung im Herbst 2021. Neu mit in den Mieterkreis der ELEFANTENHÖFE ist auch der Verein „POP UP Worms“ gestoßen. Die Vereinsmitglieder hinter dem jährlichen „POP UP-Festival“ werden zum Spätsommer einen Raum im oberen Stockwerk anmieten und planen, diesen ganzjährig mit wechselnden kulturellen Angeboten zu bespielen. Auch der zweite, südlich angrenzende Innenhof auf dem Gelände soll zukünftig für Besucher erlebbar gemacht werden.

Kultur und Veranstaltungs GmbH Worms
24.05.2021

Nibelungen-Festspiele Worms gewinnen hochkarätiges und internationales Schauspielerensemble für die Uraufführung von „Luther“ 2021 vor dem Wormser Dom / Festspiele in diesem Jahr vor besonderen Herausforderungen

Für die diesjährige Uraufführung von Lukas Bärfuss‘ Stück „Luther“ in der Regie der ungarischen Regisseurin Ildikó Gáspár konnten Sunnyi Melles, Jürgen Tarrach, Johannes Klaußner, Matthias Neukirch (Schauspiel Zürich), Konstantin Bühler (Schauspielhaus Bochum), Julischka Eichel (Schauspiel Stuttgart, Volksbühne Berlin), Katrija Lehmann (Schauspielhaus Graz) und Jan Thümer, ebenso wie die Nachwuchsdarstellerin Barbara Colceriu (Theater Basel und nominiert für First Steps) verpflichtet werden. Die ungarischen Schauspieler Veronika Szabó, Barnabás Horkay, Anna Szandtner, Máté Borsi-Balogh, Iringó Réti, Ervin Pálfi und Flora Lili Matisz vervollständigen das erstmals internationale Ensemble. Die Proben beginnen am 1. Juni.

Nico Hofmann, Intendant der Nibelungen-Festspiele: „Ich bin sehr froh, dass es uns gelungen ist, in diesem herausfordernden Coronajahr ein so starkes Ensemble nach Worms einzuladen. Es ist eine tolle Mischung aus bekannten Film- und Fernsehschauspielerinnen und -spielern und hochkarätigen Mitgliedern aus den großen deutschsprachigen Theaterensembles. Mit dem Regieteam um Ildikó Gáspár und dem tollen Ensemble, das sie aus Budapest mitbringt, gehen die Nibelungen-Festspiele im Lutherjahr einen großen Schritt in Richtung Internationalität. Ein starkes Zeichen für die Bedeutung von Kunst und Kultur in diesen Zeiten – über alle Grenzen hinweg!“

Oberbürgermeister Adolf Kessel, der auch Vorsitzender des Gesellschafterausschusses der Nibelungen-Festspiele ist: „Die Nibelungen-Festspiele sind nicht nur seit vielen Jahren ein bundesweit bekanntes, herausragendes Kultur-Ereignis. Sie sind auch Motor der Stadtentwicklung, ein bedeutender Faktor für die städtische Wirtschaft sowie für den Einzelhandel und als touristischer Anziehungspunkt für die Region und das Land so wichtig. Die Inszenierungen stehen für die kulturelle Vielfalt und Kreativität, die Rheinland-Pfalz auszeichnen. Wir setzen alles daran, dass die Nibelungen-Festspiele im großen Wormser Lutherjahr als ein herausragender Ankerpunkt der Gesamtfeierlichkeiten stattfinden können.“

Aufgrund der Corona-Pandemie stehen die Nibelungen-Festspiele in diesem Jahr vor besonderen Herausforderungen. In der jüngsten Sitzung des Gesellschafterausschusses legten die Festspielverantwortlichen mit Geschäftsführer Sascha Kaiser, dem Künstlerischen Leiter Thomas Laue sowie der Künstlerischen und Technischen Betriebsdirektorin Petra Simon dar, dass die Nibelungen-Festspiele mit Hochdruck daran arbeiten, die Aufführung des Luther-Stückes mit umsichtigen Maßnahmen und einem umfassenden Hygienekonzept möglich zu machen. Der Gesellschafterausschuss bekräftigte diese Bemühungen. Als ein Höhepunkt im Wormser Lutherjahr sei es ein wichtiges Signal, dass gerade zu diesem Jubiläum die Uraufführung „Luther“ von Lukas Bärfuss auf der großen Freiluftbühne vom 16. Juli bis 1. August vor dem Kaiserdom stattfinden kann.

Geschäftsführer Sascha Kaiser sagt: „Es freut uns sehr, dass unsere Partner, Sponsoren und Förderer gerade in diesen Zeiten Stabilität signalisieren und uns den Rücken stärken. Das unterstützt auch die Region und den Standort Worms. Ein wichtiges Zeichen aus der Politik und Wirtschaft für die Festspiele und für die Kultur.“

„Der Büchnerpreisträger Lukas Bärfuss hat ein politisches Stück über Luther geschrieben, das die ungarische Regisseurin Ildikó Gáspár mit einem scharfen Blick auf die Bedeutung von Freiheit und der Macht des Wortes inszeniert. Die Festspiele in diesem Jahr versprechen ein Ereignis zu werden, nicht nur, weil nach langer Zeit endlich wieder Theater gespielt wird, sondern auch, weil zum Jubiläumsjahr des Wormser Reichstages der historischen Figur Luther und ihrem Wirken bis in die Gegenwart auf besondere Weise Rechnung getragen wird“, so der Künstlerische Leiter Thomas Laue.

Probenstart am 1. Juni

Am 1. Juni beginnen die Proben für „Luther“ in Worms. Dann wird das Ensemble zum ersten Mal mit der Regisseurin Ildikó Gáspár, dem künstlerischen Team und Autor Lukas Bärfuss zusammenkommen. Das Stück erzählt den Fall „Luther“ als hochspannende Staatsaffäre zwischen Machtintrige und Religionskampf. Welche Rollen die renommierten Schauspielerinnen und Schauspieler übernehmen werden, wird zum Probenstart bekannt gegeben.

Weitere Informationen unter www.nibelungenfestpiele.de

Text: Nibelungenfestspiele gGmbH der Stadt Worms Foto: Bernward Bertram
24.05.2021

Neue Kinderbücher im Worms Verlag

Zwei spannende Kinderbücher von Erfolgsautorin Andrea Liebers aus der Edition „Kimonade“, neu im Worms Verlag erschienen

Im Worms Verlag erscheinen und seit letztem Jahr in der neugestarteten Reihe „Edition Kimonade“ Kinderbücher von Andrea Liebers, die zuvor im Verlag bereits den vierbändigen Kinderbuch-Zyklus „Das Gold der Nibelungen“ veröffentlicht hatte. In ihren Geschichten „Die magische Prüfung“ und das „Geheimnis des Buddha“ verknüpft die beliebte Kinder- und Jugendbuchautorin Andrea Liebers Fakten und Fiktion auf spannendste Weise!

„Edition Kimonade“ stößt auch überregional auf großen Zuspruch. Vor allem aus Kindergärten treffen beim Verlag lobende Rückmeldungen ein, die Präventionsabteilung des Polizeipräsidiums Mannheim beurteilte die Reihe als vorbildlich geeignet zur frühkindlichen Konfliktvermeidung, die PH Voralberg empfiehlt die Reihe bei Fortbildungen von Pädagogen zu ethischen und interkulturellen Themen. Andrea Liebers, geboren 1961 in Karlsruhe studierte Germanistik und Latein des Mittelalters. Ihre Bücher beschäftigen sich mit ethischen Fragen und alternativen Sichtweisen auf den Alltag. In ihren speziell für Schulen entwickelten Schreibwerkstätten fördert Andrea Liebers die Erzählfreude von Kindern. 2018 wurde sie ausgezeichnet mit dem Leipziger Lese-Kompass. Im Vordergrund ihrer aktuellen Titel richtet sich ihr Blick auf die Vermittlung eines kindgerechten interkulturellen Verständnisses der vorhandenen Religionen.

Zum Inhalt: In dem von Johanna Berking illustrierten Buch „Die Magische Prüfung“ beschäftigt sich Autorin Andrea Liebers mit der jüdischen Kultur. Der im 14.Jahrhundert angesiedelte jüdische Waisenjunge Jakub, welcher in Worms lebt, wird von seinem Lehrer nicht nur in Lesen, Schreiben und Rechnen gelehrt, sondern auch in der Zauberei. Namensgebung und Zauberformeln lagen in der in der mittelalterlichen Mystik als auch in der Volksfrömmigkeit nahe beieinander, sowohl in der jüdischen wie in der christlichen Kultur. So findet sich beim Wormser Rabbiner Eleasar auch die älteste erhaltene Rezeptur zur Herstellung des Golem. Die „Magische Prüfung“ ist dagegen inspiriert vom mittelalterlichen Buch „Abramelin“. Ein illustrierter Stadtplan und ein ausführlicher Infoteil runden die Geschichte ab und lassen Historie lebendig werden.

In „Das Geheimnis des Buddha“ bebt in einem indischen Dort mitten in der Nacht die Erde. Die Geschwister Siri und Tissa laufen aufgeregt ins Freie. Am nächsten Tag erfahren sie von einem alten Mönch den Grund für das Beben und hören dessen spannende Lebensgeschichte über den Buddha, die mit der Geburt des Prinzen Siddharta beginnt. Der Titel ist im Worms Verlag jetzt als zweite Auflage erschienen. Die erste – inzwischen vergriffene – Auflage erschien im Peter Hammer Verlag, der seit über 50 Jahren für anspruchsvolle Literatur aus Afrika und Lateinamerika steht, aber vor allem auch für besonders schöne Bilder- und Kinderbücher mit emanzipatorischem Anspruch vielfach ausgezeichnet wurde.

Die Kinder- und Jugendbuchautorin Andrea Liebers verknüpft in ihren Geschichten geschickt Fakten und Fiktion. Andrea Liebers veröffentlichte im Worms Verlag bereits den vierbändigen Kinderbuch-Zyklus „Das Gold der Nibelungen“. „Edition Kimonade“ stößt auch überregional auf großen Zuspruch. In ihren speziell für Schulen entwickelten Schreibwerkstätten fördert Andrea Liebers die Erzählfreude von Kindern. 2018 wurde sie ausgezeichnet mit dem Leipziger Lese-Kompass. Im Vordergrund ihrer aktuellen Titel richtet sich ihr Blick auf die Vermittlung eines kindgerechten interkulturellen Verständnisses der vorhandenen Religionen.

Zum Buch: Die magische Prüfung

  • Autorin: Andrea Liebers
  • Gebundene Ausgabe
  • 104 Seiten, teilweise illustriert
  • ISBN 978-3-947884-29-2
  • Preis: 24,80 Euro

Zum Buch: Das Geheimnis des Buddha

  • Autorin: Andrea Liebers
  • Gebundene Ausgabe
  • 184 Seiten
  • ISBN 978-3-947884-54-2
  • Preis: 14,80

Kultur und Veranstaltungs GmbH Worms
24.05.2021

Ludwigshafen

Sieben-Tages-Inzidenz verharrt unter dem Wert von 150 – Einzelhandel darf für Terminshopping öffnen

Aufgrund der zuletzt zurückgehenden Sieben-Tages-Inzidenzwerte von Corona-Infektionen im Ludwigshafener Stadtgebiet fallen nun Einschränkungen für Geschäfte weg, die wegen zu hoher Inzidenzwerte bisher für den Publikumsverkehr geschlossen waren und lediglich die Abholung von Waren („Click & collect“) anbieten durften. Nach fünf aufeinander folgenden Werktagen mit Inzidenzwerten unter der Marke von 150 kann der Einzelhandel am übernächsten Tag gemäß des Infektionsschutzgesetzes, also ab Sonntag, 23. Mai 2021, wieder für Terminshopping („Click & meet“) öffnen. Das Terminshopping ist unter den folgenden Voraussetzungen zulässig:

  • die Kund*innen weisen einen aktuellen und negativen Corona-Test vor. Die Testpflicht entfällt für Personen, die durch Corona-Impfungen eine abgeschlossene Immunisierung oder als Genesene eine überstandene Corona-Erkrankung nachweisen können.
  • in den jeweiligen Geschäften stehen beim Terminshopping pro Kundin/Kunde jeweils 40 Quadratmeter Fläche zur Verfügung
  • die Einzelhändler*innen dokumentieren die erfolgten Kundenkontakte für potenziell notwendige Nachverfolgungen

Zudem dürfen Kinder bis zum Alter von 14 Jahren wieder Sport im Freien und in Gruppen von höchstens fünf Kindern ausüben. Für Trainer*innen der Gruppen besteht weiterhin die Testpflicht.

Die bestehenden Hygiene- und Abstandsregeln der Einundzwanzigsten Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz (21. CoBeLVO) bleiben davon unberührt und weiterhin in Kraft.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
24.05.2021

Wilhelm-Hack-Museum

Katja Aufleger

Schwindelerregende Höhen

21. Mai bis 22. August 2021

Katja Aufleger (geboren 1983 in Oldenburg, lebt in Berlin) fokussiert in ihrer Einzelausstellung Schwindelerregende Höhen Momente der Unsicherheit und Ungewissheit in unterschiedlichen ästhetischen Ausformungen. Ihre besondere Spannung erhalten Auflegers künstlerische Arbeiten dabei in der genauen Betrachtung von Augenblicken kurz bevor etwas passiert.

So besteht ihre Arbeit „BANG!“ aus fragilen Glasbehältern, deren einzelne Kammern mit den Bestandteilen explosiver Mischungen gefüllt sind, die bei Zerstörung der Kunstobjekte mit
einander reagieren könnten. Das Wissen um das zerbrechliche Glas und um die explosive Wirkung bestimmter Stoffe miteinander ruft in den Betrachter*innen die Vorstellung einer Detonation im Ausstellungsraum hervor. Die mundgeblasenen Glasobjekte treten dabei in ihrer Schönheit in ein Spannungsfeld mit der Möglichkeit ihrer Zerstörungskraft und stellen den Moment vor einer potentiellen Explosion still.

Im ersten Stock der Rudolf-Scharpf-Galerie verteilt sich Katja Auflegers Arbeit „SIRENS“, bestehend aus großen, handgefertigten Glasflöten. Die Künstlerin ließ sie aus dem Sand einer singenden Wanderdüne aus der Wüste von Katar fertigen. Mit den so entstandenen Glasflöten erzeugt sie einen Klang ähnlich, der anmutet wie das „Singen“ der Sanddüne. In der Natur entsteht das Geräusch durch Reibung der einzelnen Sandkörner während ihrer Fortbewegung als wandernde Düne. Dieses Klang-Phänomen verbindet Aufleger mit dem kulturgeschichtlichen Mythos der Sirenen, die durch ihren betörenden Gesang Seeleute auf offener See in ihr Verderben führen würden. Marco Polo verglich den Klang singender Dünen mit dem Sirenengesang. Böse Sandgeister würden laut Polo die Wüstenwanderer mit ihrem Klang fehlleiten. In der künstlerischen Arbeit von Katja Aufleger vermischen sich diese Erzählungen und Naturerfahrungen zu einer dichten Wahrnehmung im Raum. Hierbei finden klangliche Erkundungen und skulpturale Qualitäten zusammen.

Physikalische Phänomene, mechanische Spannungskräfte, aber auch psychische Anspannung bilden immer wieder Ausgangspunkte für Katja Auflegers präzise und humorvolle ästhetische Transformationen. Ihre auf umfänglichen Recherchen beruhenden, konzeptuell exakt komponierten und dabei in einen speziellen Materialumgang mündenden künstlerischen Arbeiten bilden in der genauen Wahrnehmung stets besondere Spannungsmomente aus und laden zur Erkundung und Reflektion weitreichender philosophischer und ästhetischer Fragestellungen ein. Dabei spielt sie immer wieder mit dem Alltagswissen der Ausstellungsbesucher*innen und ihrer Vorstellungskraft.

In Katja Auflegers neuer Werkserie zeigt sie Fotografien von selbstgebauten Molotow-Cocktails (Handbrandbomben) aus Parfum. Das Parfum in den Luxus-Flakons mit für sich sprechenden Namen wie „Alive“, „Guilty“ oder „Eternity“ ist dabei mit einer brennenden Lunte entzündet. Farbige Flammen züngeln hervor und lassen eine Explosion des selbstgebauten Brandsatzes erwarten. Im Spiel von Schönheit und Zerstörung bilden die Fotografien eine besondere Spannung aus.

Vergängliche Augenblicke und mögliche Kippmomente erhalten in den ästhetischen Verschiebungen und poetischen Neudeutungen in den Arbeiten von Katja Aufleger eine eindrückliche Sicht-, Hör- und Erlebbarkeit. Das Wahrnehmen und Aushalten der Spannung bergen den Reiz dieser künstlerischen Arbeiten, die stets eine sehr ästhetische Form mit einem oftmals abgründigen Inhalt kombinieren – eine explosive Mischung?!

Kurzbiographie

Die in Berlin lebende Künstlerin hatte bereits zahlreiche Ausstellungen und wurde mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. Sie studierte Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg, wo ihre Abschlussarbeit mit dem Karl H. Ditze Preis ausgezeichnet wurde. Aufleger erhielt neben dem Berenberg Preis für junge Kunst auch Stipendien der Stiftung Kunstfonds und der Claussen-Simon-Stiftung, sowie das Hamburger Arbeitsstipendium. Katja Auflegers Werke sind in namhaften Kunstsammlungen vertreten.

Die Ausstellung wurde kuratiert von Julia Katharina Thiemann.

Zur Ausstellung erscheint ein umfassender Katalog mit großzügiger Unterstützung der Stiftung Kunstfonds.

Ebenfalls wird es online einen 360°-Rundgang durch die Ausstellung sowie ein Künstlerinnen-/Kuratorinnengespräch geben – abrufbar auf der Website des Museums unter:

https://www.wilhelmhack.museum/de/ausstellungen/aktuelle-ausstellungen/katja-aufleger

Stadt Ludwigshafen am Rhein
24.05.2021

Start der dritten Saison für das Ludwigshafener Street Art-Projekt MURALU

Ab nächster Woche geht das Street Art-Projekt MURALU mit vier neuen Wänden, gestaltet von fünf international bekannten Künstler*innen, in die nächste Runde. „Bunt“ wird es besonders in der Ludwigshafener Gartenstadt. Das bereits 2020 entstandene Mural des spanischen Künstlers Limow wird durch drei weitere Wandmalereien ergänzt, eine weitere Fassade wird im Hemshof realisiert.

Den Auftakt macht das aus Linz stammende Duo Video Sckre, bestehend aus Julia Heinisch und Frederic Sontag am 24. Mai. Sie vereinen das klassische „Style Writing“ mit ihrer Erfahrung aus der Bühnenmalerei. Inspiriert von Natur und von Reisen bringen die Künstler*innen mit ihren fantastischen Landschaften, abstrakten Architekturen und dynamischen Tierfiguren ein Flair von „Urban Jungle“ nach Ludwigshafen.

Ende Mai und ebenfalls in der Gartenstadt beginnt der italienische Künstler Agostino Iacurci mit seiner Fassadengestaltung. Seine Werke bestehen aus einfachen Formen und klaren Farben. Dabei vermischt der Künstler oftmals das Wirkliche mit dem Unglaublichen: So kann es sein, dass auf einer Hauswand ein Mann den Sternenhimmel gießt, gestapelte Vasen ein Ei balancieren oder wie es in Ludwigshafen der Fall sein wird: Tomaten an Palmen wachsen…

Surreal geht es Anfang Juli mit der polnischen Künstlerin Nathalia Rak weiter. Ihre Arbeiten bringen mit intensiv leuchtenden Farben und wunderbaren Kompositionen eine weibliche, frische Brise in die Gartenstadt. Die Fassaden der Künstlerin erzählen Geschichten und fesseln den Betrachter mit einer fast magischen Intensität.

Das zunächst letzte Mural entsteht Ende Juli am Goerdeler Platz und wird von der aus Spanien stammenden Künstlerin Lula Goce realisiert. Die Künstlerin ist bekannt für ihre stimmungsvollen und fotorealistischen Motive, in welchen sie Mensch und Natur zu einer poetischen Einheit zusammenführt.

Übersicht

  • 1. Projekt: Video Sckre (Julia Heinisch & Frederic Sontag)
  • Adresse: Gartenstadt (GAG-Gebäude)
  • Datum: 24. bis 30. Mai 2021
  • 2. Projekt: Augostino Iacurci
  • Adresse: Gartenstadt (GAG-Gebäude)
  • Datum: 27. Mai bis 4. Juni 2021
  • 3. Projekt: Natalia Rak
  • Adresse: Gartenstadt (GAG-Gebäude)
  • Datum: 1. bis 15. Juli 2021
  • 4. Projekt: Lula Goce
  • Adresse: Goerdeler Platz
  • Datum: 24. Juli bis 1. August 2021

Bis Ende 2021 sind bereits weitere Murals sind im Rahmen des Projekts in Planung.

MURALU

Ein Projekt des Wilhelm-Hack-Museums, welches 2018 an den Start gegangen ist. Die Bezeichnung setzt sich aus dem englischen „Mural“ (= Wandgemälde) und „LU“ (=Ludwigshafen) zusammen. Neben regionalen und nationalen Street Art-Künstler*innen werden internationale Größen der Szene eingeladen, ausgewählte innerstädtische Wandflächen zu gestalten. Das Ziel von MURALU ist es, mit Interventionen im urbanen Raum aktiv an der Stadtgestaltung mitzuwirken und dabei als positives identitätsstiftendes Moment unterschiedlichste Bevölkerungsgruppen zu erreichen. Das von der BASF geförderte Street Art-Projekt ist Teil einer für Herbst 2022 im Wilhelm-Hack-Museum geplanten Ausstellung zur Bedeutung der Straße in der Kunst des 20. und  21. Jahrhunderts, welche unter anderem auch die Geschichte des Graffiti beleuchten wird.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
24.05.2021

Stadtbibliothek lädt zu digitalen Spielenachmittagen ein

Zum Ende der Pfingstferien nochmal ganz entspannt online ein paar Spieleklassiker spielen? Oder doch lieber gemeinsame Projekte in Minecraft angehen? Am Montag, 31. Mai und Dienstag, 1. Juni 2021 lädt das Team der Stadtbibliothek zwischen 14 und 18 Uhr zu digitalen Spielenachmittagen ein. Am Montag stehen digitale Gesellschaftsspiele auf dem Plan, gespielt wird Montagsmaler, Stille Post, Codenames, Puzzles oder StadtLandFluss. Am Dienstag geht es in Minecraft „rund“: Es wird gebaut, gespielt und erforscht.

Für die Teilnahme ist ein Computer oder Laptop erforderlich, die Zugänge, Lizenzen oder andere Anmeldeinformationen werden von der Stadtbibliothek gestellt. Um Zeit zu sparen, kann das Spiel Minecraft in der Java-Edition bereits im Vorfeld heruntergeladen und installiert werden: direkt unter diesem Link: www.minecraft.net/de-de/download.

Beide Spielenachmittage sind kostenlos. Die Spielenachmittage werden als Webex-Meetings organisiert. Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich unter www.ideenw3rk.de/digitaler-spielenachmittag/ oder per Telefon unter 0621 504-2605. Interessierte erhalten den Zugangslink per E-Mail

Stadt Ludwigshafen am Rhein
24.05.2021

Arno-Reinfrank-Jugendliteraturpreis 2021: Abgabefrist wird verlängert, Online-Workshop für Interessierte

Die Stadtbibliothek verlängert die Abgabefrist für Einreichungen zum Arno-Reinfrank-Jugendliteraturpreis 2021 bis zum 3. Juni. Der Arno-Reinfrank-Jugendliteraturpreis wird 2021 bereits zum achten Mal an junge Menschen im Alter von 13 bis 21 Jahren vergeben. Eingereicht werden können selbstgeschriebene Gedichte und Kurzgeschichten zu dem Thema „Umwelt, Wut & Wir“. Jede*r, die oder der sich Arno Reinfranks Heimatstadt Ludwigshafen verbunden fühlt, darf einen Text pro Kategorie in den Wettbewerb geben. Es gibt Jury- und Publikumspreise für Kurzgeschichten mit einer maximalen Länge von zehn DIN A4-Seiten sowie für eigene Lyrik. Die Preisverleihung findet am Montag, 28. Juni 2021 statt, Arno Reinfranks 20. Todestag.

In diesem Jahr können die eingereichten Texte zum ersten Mal als Insta-Novels auf der Seite der Stadtbibliothek unter www.ludwigshafen.de/stadtbibliothek veröffentlicht und so einem breiteren Publikum bekannt gemacht werden. Außerdem wird ein Sonderpreis für die beste grafische Gestaltung der Insta-Novel vergeben. Eine Insta-Novel ist eine ganz normale Geschichte oder ein Gedicht, die grafisch bearbeitet im Internet veröffentlich wird. Für die Publikumspreise (Gedicht und Kurzgeschichte) kann auf der städtischen Internetseite per Mail abgestimmt werden. Die Ergebnisse dort fließen in die Ergebnisse der Abstimmung des Publikums am Tag der Preisverleihung ein. Der Sonderpreis für die beste grafische Gestaltung der Insta-Novel wird von einer Jury vergeben.

Für das Erstellen einer Insta-Novel bietet die Stadtbibliothek am Freitag, 4. Juni 2021 von 15 bis 18 Uhr einen Online-Grafikworkshop an. Die Anmeldung dazu ist über die E-Mailadresse lea.thiel@ludwigshafen.de möglich. Es besteht für die Teilnehmenden keine Verpflichtung, ihren Beitrag als Insta-Novel zu gestalten. Sie nehmen mit ihren Texten auf jeden Fall am Wettbewerb teil.

Wie in den vergangenen Jahren stiftet die Witwe von Arno Reinfrank, Jeanette Koch-Reinfrank, die mit je 100 Euro dotierten Jury-Preise für Lyrik und für Kurzgeschichten sowie die Publikumspreise für die gleichen Kategorien, die mit je 50 Euro belohnt werden. In diesem Jahr kommt der Sonderpreis für die beste grafische Gestaltung einer Insta-Novel neu dazu, der mit 50 Euro dotiert ist. Alle Teilnehmenden erhalten außerdem einen Büchergutschein über 20 Euro, auch wenn ihre Texte nicht prämiert werden.

Alle Texte werden vor der Veröffentlichung durch eine professionelle Lektorin lektoriert. Die Insta-Novels werden nach dem Lektorat und nach dem Grafik-Workshop am 14. Juni 2021 zur öffentlichen Abstimmung freigegeben. Alle Wettbewerbsbeiträge können im PDF- oder Word-Format per E-Mail an lea.thiel@ludwigshafen.de geschickt werden. Es ist auch eine postalische Einsendung an die Stadtbibliothek, Bismarckstraße 44-48, 67059 Ludwigshafen möglich. Teilnehmer*innen sollten jedoch bedenken, dass rein postalisch Einsendungen nicht für die Insta-Novel in Betracht gezogen werden können. Handgeschriebene Einsendungen können nicht berücksichtigt werden.

Weitere Informationen sowie eine Einverständniserklärung für die Veröffentlichung im Internet finden sich auf der Homepage der Stadtbibliothek Ludwigshafen unter www.ludwigshafen.de/stadtbibliothek. Der Arno Reinfrank-Jugendliteraturpreis wird von Jeanette Koch-Reinfrank, der Freireligiösen Landesgemeinde Pfalz und der Stadtbibliothek Ludwigshafen organisiert.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
24.05.2021

Nächste WhatsApp-Bürgersprechstunde mit OB Steinruck

Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck lädt am Donnerstag, 27. Mai 2021, von 16 Uhr bis 17 Uhr, zur nächsten Bürgersprechstunde per WhatsApp ein. Bürger*innen können sich durch den Messenger-Dienst wieder mit ihren persönlichen Anliegen an die OB wenden.

In ihrer WhatsApp-Sprechstunde antwortet die OB auf Bild-, Textnachrichten. Die Mobilfunknummer dafür lautet: 0162 2514802.

Die Stadtverwaltung bittet dabei um einen fairen und respektvollen Umgangston. Anrufe oder Videoanrufe sind nicht möglich. Es gelten wieder die allgemeinen Geschäftsbedingungen von „WhatsApp“.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
24.05.2021

Öffnungszeiten an Pfingsten

Der Wildpark ist täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Der Einlass ist nur nach vorheriger Buchung möglich. Die Stadt Ludwigshafen hat hierfür ein Portal eingerichtet. Auf dem Portal müssen die Kontaktdaten, die lediglich für die Nachverfolgung der Infektionskette vier Wochen lang gespeichert werden, angegeben werden. Danach werden diese automatisch gelöscht. Der Eintritt wird mit Vorlage des ausgedruckten Formulars an der Wildparkkasse bezahlt. Letzter Einlass ist um 18 Uhr. Auch Besitzer*innen einer Jahreskarte müssen sich anmelden. Alle Besuche*rinnen werden gebeten, die gebotenen Hygiene- und Abstandsregeln zu beachten. Ein Mund- und Nasenschutz ist zu tragen. Link: https://anny.co/b/book/wildpark-rheingonheim.Zum Eintritt wird der Nachweis eines negativen Schnelltests aus einem Testzentrum benötigt, der nicht älter als 24 Stunden sein darf oder der Nachweis über erfolgte Covid-19-Impfungen, wobei die zweite Impfung mindestens 14 Tage zurückliegen muss.

Geänderte Abfallentsorgungstermine

Aufgrund des bevorstehenden Pfingstfestes am 23. und 24. Mai ändern sich die Termine der Abfallentsorgung wie folgt: Von Montag, 24. Mai, auf Dienstag, 25. Mai; von Dienstag, 25. Mai, auf Mittwoch, 26. Mai, von Mittwoch, 26. Mai, auf Donnerstag, 27. Mai, von Donnerstag, 27. Mai, auf Freitag, 28. Mai, von Freitag, 28. Mai, auf Samstag, 29. Mai 2021.

Wertstoffhöfe

Die Wertstoffhöfe Nord, Süd und West sind am Samstag, 22. Mai, regulär für Privatanlieferungen von 8 bis 13.30 Uhr geöffnet. Am Montag, 24. Mai, bleiben alle Wertstoffhöfe geschlossen.            

Friedhofsverwaltung

Die Friedhofsverwaltung in der Bliesstraße ist am Montag, 24. Mai 2021, geschlossen.

Bestattungsdienst

Der Bestattungsdienst ist am Montag, 24. Mai 2021, geschlossen.

Für die Abholung von Verstorbenen besteht ganzjährig eine 24-Stunden-Rufbereitschaft. Bitte im Trauerfall telefonisch unter 0621 62 25 25 einen Termin vereinbaren.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
24.05.2021

Inzidenzzahlen sinken: Perspektiven für Kindertagesstätten und Schulen

Seit einigen Tagen gehen auch in Ludwigshafen die Infektionen mit dem Coronavirus zurück. Wenn die Inzidenzzahl an fünf aufeinander folgenden Werktagen den Wert von 165 unterschreitet, können ab dem zweiten darauffolgenden Werktag Lockerungen in Kraft treten. Nachdem sich in den vergangenen Tagen die Zahlen entsprechend entwickelt haben, bedeutet das für Kindertagesstätten und Schulen Folgendes: Die Kindertagesstätten in Ludwigshafen wechseln aus organisatorischen und planerischen Gründen ab Dienstag, 25. Mai 2021, von der Notbetreuung in den sogenannten Regelbetrieb unter Coronabedingungen. Die Stadt appelliert jedoch an die Eltern, ihre Kinder nur dann in die Kitas zu geben, wenn keine andere Betreuungsmöglichkeit besteht.

Bei den Schulen stellt sich die Lage so dar: Vom 25. Mai bis 2. Juni sind Pfingstferien, am 3. Juni ist Fronleichnam, der darauffolgende 4. Juni ein beweglicher Ferientag. Deswegen beginnt der Wechselunterricht an den Schulen ab Montag, 7. Juni 2021. Voraussetzung dafür ist, dass die Inzidenzwerte weiterhin unter dem Schwellenwert von 165 liegen. Die Schulen bleiben also am Freitag, 21. Mai, noch im Fernunterricht.

Diese Regelungen hat die Stadtverwaltung mit dem Gesundheitsamt beim Rhein-Pfalz-Kreis und den zuständigen Stellen des Landes Rheinland-Pfalz abgestimmt. Sie folgt damit einer Empfehlung des Bildungsministeriums, Öffnungen von ein der zwei Tagen (zum Beispiel beginnend an einem Donnerstag oder Freitag) für Schulen und Kitas zu vermeiden.

„Vorausgesetzt, dass sich die Inzidenzzahlen wie erhofft entwickeln, kann ein Stück mehr Normalität in den Alltag von Kindern, Jugendlichen und Eltern zurückkehren. Ich bin froh, dass die strengen Maßnahmen der Kontaktbeschränkung sich nun auch in sinkenden Infektionszahlen niederschlagen. Gerade für unsere Familien sind das gute Nachrichten“, so Bürgermeisterin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
24.05.2021

Illegale Pension entdeckt und Prostitution unterbunden

Im Zuge einer gemeinsamen Kontrolle haben der Bereich Öffentliche Ordnung, Bekämpfung Schwarzarbeit, und die Polizei am Montagabend, 17. Mai 2021, um 19 Uhr einen nicht angemeldeten Beherbergungsbetrieb in Stadtteil West entdeckt. Gegen den Betreiber der illegalen Pension, welche sich in dem Haus auf zwei Stockwerke erstreckte, wird ein Bußgeldverfahren eingeleitet.

Im Fortgang der Kontrolle stießen die Einsatzkräfte gegen 21 Uhr in einem angemeldeten Beherbergungsbetrieb in Friesenheim auf zwei Frauen, die in der Pension illegal der Prostitution nachgingen sowie auf deren mutmaßlichen Zuhälter. Alle drei Personen erhielten Platzverweise.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
24.05.2021

Südliche Weinstraße

Online-Infoveranstaltung für Gastronomen bei Fragen zur Öffnung der Gastronomie

Seit Donnerstag darf die Außengastronomie im Landkreis Südliche Weinstraße wieder öffnen, ab Sonntag auch in der Stadt Landau.

Wie die Mitarbeiter der Büros für Tourismus an der Südlichen Weinstraße und der Ordnungsbehörden gemerkt haben, gibt es dazu viele Fragen aus der Gastronomie. Wann darf geöffnet werden? Was muss der Gastronom prüfen und dokumentieren? Wie geht das mit den Selbsttests…?

Der Südliche Weinstrasse e.V. lädt Gastronomen daher zu einer Online-Infoveranstaltung zu allen Fragen rund um die Öffnung der Gastronomie am Mittwoch, den 26.05.2021 von 15-16 Uhr ein.

Folgende Experten beantworten dabei die Fragen:

  • Marco Nau, DRK-Rettungsdienst Südpfalz -> für Fragen zum Thema Selbsttests in der Gastronomie
  • Peter Schürmann, Ordnungsamt des Landkreises Südliche Weinstraße -> für Fragen rund um die Corona-Verordnung
  • Thomas Langhauser, DEHOGA Kreisstelle Edenkoben
  • Uta Holz, Südliche Weinstrasse e.V. -> bei Fragen zum Tourismusmarketing der SÜW

Anmeldungen bitte per E-Mail an den Südliche Weinstrasse e.V., Cristina Witte-Parra (c.witte-parra@suedlicheweinstrasse.de). Dann erhalten Sie einen Link für die Teilnahme.

Der Verein Südliche Weinstraße hat auf seiner Website außerdem eine Übersicht über die Restaurants angelegt, die die Außengastronomie jetzt öffnen. Hier findet man auch Informationen über die nächstgelegenen Teststationen. www.suedlicheweinstrasse.de/aussengastronomie

Südliche Weinstrasse e.V.
23.05.2021

Wo der Sommer früh beginnt und lange dauert: Top Tipps für aktive und genussvolle Ferien an der Südlichen Weinstrasse

Endlich ist es soweit: Ab dem 20. Mai dürfen an der Südlichen Weinstraße Hotellerie und Außengastronomie wieder öffnen. Und die Region ist weit mehr als nur ein Kurzreiseziel, denn sie punktet mit Rückzugsorten mitten in der Natur und abseits der Massen, hat kulinarisch viel zu bieten und ist ein Paradies für Outdoorfans. Neu sind Aktionen wie das SÜW-Picknick-Paket, kundenfreundliche Stornobedingungen und die frisch aktualisierte SÜW App, die beim Entdecken der zahlreichen Wander- und Radwege hilft.

Landau / Frankfurt – Auch dieses Jahr werden hierzulande wieder viele auf Fernreisen
verzichten, im eigenen Land Urlaub machen und dabei feststellen, wie vielfältig und
abwechslungsreich Deutschland ist. Eine besonders attraktive Region für aktive Outdoorfans und
Genießer öffnet bereits die Türen für Gäste ab dem 20. Mai. An der Südlichen Weinstrasse dauert der
Sommer, bedingt durch das fast mediterrane Klima, besonders lang – sehnlichst erwartete Urlaube
können also endlich starten. Vor der Anreise wird darum gebeten, sich über die geltenden
Bedingungen
zu informieren. Auch in Sachen Freizeitangebot sind die Südpfälzer immer sehr kreativ –
dies sind die besten Tipps für einen perfekten Urlaub mitten in Deutschland.

Picknicken an außergewöhnlichen Plätzen

Derzeit verbringen viele ihre Freizeit im kleinsten Kreis und am liebsten in der Natur.

Umso schöner, dass es an der Südlichen Weinstrasse auch Plätze gibt, die weniger frequentiert sind
und sich für ein genussvolles Picknick anbieten – egal ob in den Weinbergen, im Wald, auf grünen
Wiesen oder auf einer Bank mitten im malerischen Weindorf. Eine Übersicht über alle Picknickplätze,
darunter auch Plätze, die mit dem Rollstuhl erreichbar sind, gibt es hier.

Passend dazu bieten zahlreiche regionale Gastgeber ein SÜW-Picknick-Paket an, das bequem online
gebucht, vor Ort abgeholt und anschließend an einem Platz der Wahl genossen werden kann. Im
Picknick-Paket enthalten sind saisonale und regionale Produkte, darunter frisches Brot,
Hausmacherwurst, ein bisschen Gemüse, etwas Süßes und eine Flasche Wein. Natürlich ist auch eine
vegetarische Variante verfügbar. Das Picknick ist ab 30 Euro für zwei Personen erhältlich, enthält als
Souvenir ein SÜW-Vesperbrett für zuhause, und bei einigen Anbietern gibt es zusätzlich Leihgläser und
Besteck gegen Pfand. Buchbar sind die verschiedenen Pakete hier.

Auf verwunschenen Wegen aktiv ans Ziel

Natürlich lassen sich die meisten Picknickplätze nicht mit dem Auto, sondern über einen der
traumhaften Wander- und Radwege erreichen. Sei es bei einer entspannten Tour durch den
Pfälzerwald, Bienwald und die Weinberge, bei einer Radtour durchs pfälzische Gäu oder die
Queichwiesen in Richtung Rhein – hier kommt jeder auf den schönsten Wegen ans Ziel. In der Region
gibt es auch noch einige Geheimtipps, abseits der bekannten Wege und Hotspots, die einen
unvergesslichen Ausflug garantieren.

Dazu zählt zum Beispiel der Große Nonnensuselweg rund um Pleisweiler-Oberhofen. Der Rundgang
führt durch lichte Kiefernwälder zu einer weinbewachsenen Hochebene des Naturschutzgebietes
Wolfssteig. Von hier aus bietet es sich an den Blick in die Ferne schweifen zu lassen und den schönen
Ausblick auf die Rheinebene zu genießen. Vorbei an dem Kastanienwald des Zimmerbergs trifft man
im Dorf auf historische Gebäude wie das Wasserschloss, eine historische Wappenschmiede und gleich
zwei Kirchen.

Oder wie wäre es mit einer abwechslungsreichen Radtour entlang des Petronella-Rhein-Radwegs?
Dieser über 30 Kilometer lange Weg führt von Bad Bergzabern bis nach Wörth am Rhein und bietet
dabei traumhafte Aussichten. Vor dem Start kann an der Südpfalz Therme nochmal Kraft getankt
werden, denn das Thermalwasser, das aus der Petronella-Heilquelle gespeist wird, verspricht
Linderungen von unterschiedlichen Beschwerden.

Neue Angebote für einen unkomplizierten Urlaub

Um Gästen ihren langersehnten Urlaub so sorgenfrei wie möglich zu gestalten, bieten verschiedene
Betriebe der Südlichen Weinstraße kundenfreundliche Stornobedingungen an. So ist die Stornierung
bei vielen Unterkünften bis zu zehn Tage, sieben Tage und teilweise sogar bis 48 Stunden vor der
Anreise kostenlos möglich. Die Bedingungen gelten für Neubuchungen mit einer Anreise bis zum 31.
Dezember 2021.

Auch mit der Aktion „Der Sommer wird länger“ sollen Gästen unbeschwerte Momente garantiert
werden.

Während der Sommermonate von Juni bis August 2021, bieten zahlreiche Betriebe besondere
Angebote und Zusatzleistungen ab fünf Übernachtungen an. Das Parkhotel Landau, das Ferienhaus
Pfalzklause, das Wohlfühlhotel Alte Rebschule und das Gästehaus Kern sind nur einige der
teilnehmenden Unterkünfte. Bei längeren Aufenthalten sind zusätzlich verschiedene Verwöhn-Pakete
enthalten, zum Beispiel ein Picknick in den Weinbergen oder eine Weinprobe der hervorragenden
regionalen Weinauswahl. Mehr Informationen gibt es hier.

Genuss pur verspricht der neue „Lunchpaket-Service“ für verschiedene Rad- und
Wanderarrangements. Hierbei kann Proviant für unterwegs, bestehend aus belegten Broten oder
Brötchen, Obst, Gemüse, etwas Süßem und Getränken, individuell zusammengestellt werden. Für nur
zehn Euro pro Person am Tag ist dieser persönliche Service buchbar. Eine Übersicht über alle
Arrangements und Leistungen finden Interessierte hier.

Für einen optimalen Überblick der Region und aller Highlights dient die neu aktualisierte SÜW App.
Die interaktive App ist schon lange ein idealer Begleiter für Gäste der Südlichen Weinstraße und macht
eine Tourenplanung bereits von Zuhause aus möglich. Sobald es losgeht, dient sie als Wegweiser vor
Ort und gibt Nutzern Informationen zu Geheimtipps, den schönsten Sehenswürdigkeiten,
barrierefreien Touren, Unterkünften und vielem mehr. Daher wurde sie aus Mitteln des Europäischen
Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) von der EU und dem Land Rheinland-Pfalz gefördert. Das
Update umfasst Neuerungen und Verbesserungen, die eine Navigationsfunktion inklusive
Sprachausgabe sowie eine neue Menüstruktur mit direktem Zugang zu den wichtigsten Themen
ermöglicht.

Südliche Weinstrasse e.V.
23.05.2021

Die als „Nachhaltiges Reiseziel“ zertifizierte Urlaubsregion Deutsche Weinstraße informiert über das Thema „E-Mobilität“

Immer mehr Menschen sind „elektrisch“ unterwegs. Für das Hotel- und Gaststättengewerbe bedeutet das: Lademöglichkeiten zu schaffen, an denen Gäste ihre E-Bikes und E-Autos aufladen können, stellen einen echten Wettbewerbsvorteil dar. Doch wie geht man am besten vor? Wie gestaltet sich die Umsetzung konkret im eigenen Betrieb? Welche Fördermöglichkeiten gibt es für gewerbliche Betriebe? Welche Lademöglichkeiten gibt es für E-Bikes?

Diesen und weiteren Fragen zur E-Mobilität widmeten sich Expertinnen der Lotsenstelle für alternative Antriebe der Energieagentur Rheinland-Pfalz im Rahmen eines Online-Seminars der Urlaubsregion Deutsche Weinstraße, welche im letzten Jahr die Zertifizierung „Nachhaltiges Reiseziel“ erhielt. Auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit spielt auch das Thema Mobilität eine große Rolle.

„Fahrradgästen ist einfach entgegenzukommen“

Nach einem Blick auf den Boom, den es beim Absatz von Elektrofahrrädern im vergangenen Jahr gab, ging Kathrin Memmer von der Lotsenstelle für alternative Antriebe kurz auf die Erfordernisse für Radfahrer ein. Nur wenige Maßnahmen seien erforderlich, um auf die Anforderungen von E-Bikern zu reagieren. „E-Bike-Fahrern genügt eine normale Schuko-Steckdose, um in ca. einer halben Stunde den Akku auf 50 Prozent aufzuladen“, berichtete Memmer, „nur wer den Akku auf 100 Prozent vollladen möchte, braucht dann eine längere Verweilzeit von drei bis fünf Stunden.“

Wer als Gastronom darüber hinaus für die Gäste eine Fahrradpumpe, Reparatur-Kits und Werkzeug für eventuell nötige Reparaturen bereitstellt, könne sicherlich bei ihnen punkten.

Bereitstellung von Ladeinfrastruktur verschafft Wettbewerbsvorteile

Etwas anspruchsvoller gestaltet es sich, den E-Auto-fahrenden Gästen bequeme Lademöglichkeiten zu bieten. „Seit Mitte 2020 erleben wir auch bei E-Autos einen enormen Markthochlauf“, so Memmer. Anfang 2021 waren knapp 600.000 Autos in Deutschland Elektroautos, das entspricht 1,2 Prozent aller in Deutschland zugelassenen Autos – Tendenz stark steigend. Damit werde auch die Bedeutung von Ladeinfrastruktur an Hotels und Gaststätten immer wichtiger und bedeute eine große Chance für die Betriebe. Denn auf diversen Buchungs- und Informationsportalen können E-Auto-Besitzer bereits konkret nach Lademöglichkeiten suchen.

Memmer gab zudem einen Überblick über die Anforderungen unterschiedlicher Fahrzeugmodelle an die Ladeinfrastruktur und zeigte auf, welche Fragen bezüglich der Vor-Ort-Situation bei der Errichtung von Ladesäulen zu beantworten sind. Schließlich gab sie einen Überblick über die aktuell attraktiven Förderprogramme des Bundes für den Aufbau von Ladeinfrastruktur.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Zu den rechtlichen Rahmenbedingungen und zu den Entscheidungskriterien, die bei der Errichtung von Ladeinfrastruktur zu bedenken sind, gab Katrin Schmidt von der Energieagentur Rheinland-Pfalz im Anschluss einen Überblick. Diverse Fragen seien im Vorfeld zu klären, wie zum Beispiel: Will man eine Lademöglichkeit selbst anschaffen und betreiben? Welches Geschäftsmodell ist das Beste für den eigenen Standort? Preist man die Ladekosten im Falle von Hotelbetrieben am besten in die Übernachtungspreise ein und rechnet nicht einzelne bezogene Strommengen ab? Lässt man die Ladeinfrastruktur extern von Dienstleistern abwickeln – und was spricht für oder gegen welches Vorgehen? „Wir haben in unserer Veranstaltung einen ersten Überblick gegeben, denn pauschal kann man keinen Rat zum sinnvollsten Modell geben – es hängt immer von der einzelnen Situation vor Ort ab“, so Katrin Schmidt.

Thomas Langhauser, Betreiber des Hotels Gutshof Ziegelhütte in Edenkoben, berichtete abschließend von seinen Erfahrungen. Dass es nach aktuellen Richtlinien keine Option ist, unterschiedlich hohe Parkgebühren für Parkplätze mit bzw. ohne Lademöglichkeit von Gästen zu verlangen, wurde in der anschließenden Diskussion deutlich. Auch Flatrates anzubieten, ist rechtlich nicht erlaubt.

Bei Nachfragen stehen die Expertinnen der Energieagentur Rheinland-Pfalz, insbesondere der Lotsenstelle für alternative Antriebe, gerne für Fragen bereit. Sie finden ihre Kontaktdaten auf der Webseite der Lotsenstelle für alternative Antriebe https://www.energieagentur.rlp.de/projekte/kommune/lotsenstelle-alternative-antriebe.

Kostenlose Beratungsangebote für Betriebe

Auf dem Weg zur „mehr Nachhaltigkeit“ kooperiert die Urlaubsregion Deutsche Weinstraße seit 2020 offiziell mit der Energieagentur Rheinland-Pfalz. So erhalten zum Beispiel Betriebe, die mit einem Nachhaltigkeitssiegel ausgezeichnet werden möchten, neben allgemeinen Informationen auch das für sie kostenlose Angebot einer Vor-Ort-Energieberatung durch professionelle Energieberater, die auf Betriebe spezialisiert sind.

Die Vorträge der Referentinnen können auf der Veranstaltungsseite der Energieagentur Rheinland-Pfalz heruntergeladen werden events-energieagentur-rlp.de/Archiv/.

Die Urlaubsregion Deutsche Weinstraße:
Die erste Weintouristikroute Deutschlands – 85 Kilometer Wein und Genuss im Zeichen der Traube

Abwechslungsreiche Landschaft, mildes Klima und feiner Wein – das bietet die Urlaubsregion Deutsche Weinstraße im Herzen der Pfalz. Ob Rad fahren durch das Rebenmeer auf dem Radweg Deutsche Weinstraße, Wandern zwischen Winzerdörfern, Burgen und Pfälzerwald-Hütten mit traumhaften Ausblicken oder Bummeln durch enge Altstadtgassen mit schmucken Fachwerkhäusern – die Erlebnismöglichkeiten sind vielseitig. In kleinen gemütlichen Weinstuben, aber auch modernen Vinotheken zeigen die Winzer ihr Können. Probiert werden sollten auch die typischen Pfälzer Spezialitäten: Saumagen, Leberknödel, Dampfnudeln oder weißer Spargel. Auch Liebhaber der Sterneküche kommen auf ihre Kosten. Herausragend und fast an jedem Wochenende: Die zahlreichen großen und kleinen Weinfeste, die bereits im Frühjahr mit der Mandelblüte starten und erst Anfang November enden – an Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten besteht kein Mangel. Die Deutsche Weinstraße lädt ein…
Weitere Informationen unter www.deutscheweinstrasse-pfalz.de.

Südliche Weinstrasse e.V.
23.05.2021

Landau & Landkreis Landau (LD)

Das „Landau Eye“ ist zurück: 45 Meter hohes Riesenrad soll ab Freitag, 28. Mai, wieder seine Runden auf dem Rathausplatz drehen

OB Thomas Hirsch freut sich, dass mit dem „Landau Eye“ wieder ein echter Blickfang in die Innenstadt einzieht.
Foto: Stadt Landau

Es ist #wiederwaslosinLD: Ab Sonntag, 23. Mai, gelten in der Stadt Landau die strengen Regeln der Bundesnotbremse nicht mehr, was diverse Lockerungen, etwa für den Einzelhandel und die Außengastronomie, mit sich bringt. Um die regionalen Schaustellerinnen und Schausteller in der noch immer andauernden Corona-Lage zu unterstützen, den Menschen ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern und zusätzliche Attraktivität für die Innenstadt zu bieten, feiert ab Freitag, 28. Mai, auch das „Landau Eye“ sein Comeback. Der Aufbau des Riesenrads auf dem Rathausplatz hat bereits begonnen.

„Das Riesenrad mit 360-Grad-Ausblick über die Dächer unserer attraktiven Innenstadt hat den Menschen im vergangenen Jahr viel Freude bereitet“, weiß OB Thomas Hirsch. „Daher sind wir direkt drangeblieben und haben die Attraktion auch in diesem Jahr schon früh reserviert. Jetzt, wo die Inzidenzwerte nach unten gehen, konnten wir sofort zuschlagen. Das »Landau Eye« ist kein Ersatz für den leider ausgefallenen Maimarkt oder den Landauer Sommer, das stimmt, aber wir sind überzeugt, dass es einen besonderen Blickfang im Herzen unserer Stadt darstellt und der Innenstadt, dem Einzelhandel, der Gastronomie und den Besucherinnen und Besuchern einfach gut tut.“

Der Aufbau des Riesenrads auf dem Landauer Rathausplatz ist in vollem Gange.
Foto: Stadt Landau

Gemeinsam mit Tourismusdezernent Alexander Grassmann dankt der Stadtchef dem Büro für Tourismus um Geschäftsführer Bernd Wichmann und Markmeisterin Sonja Brunner-Hagedorn für deren besonderen Einsatz, der immer wieder Früchte für alle Landauerinnen und Landauer trage. „Die engagierte Truppe hat in diesem Jahr – wie bereits 2020 – zwar keine Feste durchzuführen, jede Menge Organisationsaufgaben sowie Ersatz-Veranstaltungen und -Aktionen machen aber nicht weniger, sondern im Gegenteil noch mehr Arbeit“, betonen Hirsch und Grassmann und führen als Beispiele die Optimismus-Kampagne, den Maibaum, die Maimarkt-Tasche, die Lampion-Aktion in der Innenstadt oder jetzt das „Landau Eye“ an.

Beim Riesenrad auf dem Landauer Rathausplatz handelt es sich auch in diesem Jahr um das 45 Meter hohe „Juwel“ der Familie Göbel. Wer mit dem Riesenrad fahren möchte, benötigt dafür keinen Corona-Schnelltest. Allerdings werden die Kontaktdaten erfasst und es gelten die bekannten Abstandsregeln sowie die Maskenpflicht bis zum Platz. Nähere Informationen, auch zu Öffnungszeiten und Preisen, werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.05.2021

Ehre, wem Ehre gebührt: Stadt Landau vergibt Ehrenamtspreis an DLRG, DRK, Feuerwehr und THW für Engagement in Krisenzeiten

OB Hirsch: Rettungsorganisationen sind zentrale Eckpfeiler der Pandemiebekämpfung

Dirk Hargesheimer (Feuerwehr), Martina Boßmann und Peter Wollny (DRK), OB Thomas Hirsch, Anja Steil und Simon Nichterlein (DLRG) sowie Florian Feierabend (THW) bei der Verleihung des Ehrenamtspreises der Stadt Landau (v.l.n.r.).
Foto: Stadt Landau

Im Krisenjahr 2021 kommt auch der Ehrenamtspreis der Stadt Landau nicht am Thema Corona vorbei. So steht die diesjährige Preisverleihung unter dem Motto „#miteinanderinLD: Ehrenamt in Krisenzeiten“. Und das nicht ohne Grund: Von A wie Abluftanlagen über N wie Notkrankenhaus bis T wie Teststation ging in den zurückliegenden Krisenmonaten nichts ohne den Einsatz ehrenamtlicher Corona-Heldinnen und Corona-Helden. So hatte der Landauer Stadtvorstand bei der Auswahl der diesjährigen Preisträger die Qual der Wahl. Doch jetzt steht fest: Der Ehrenamtspreis 2021 geht an die Landauer Rettungsorganisationen DLRG, DRK, Freiwillige Feuerwehr und THW – stellvertretend für alle, die sich in Pandemiezeiten für ein gutes #miteinanderinLD einsetzen.

Die Initiative für den Ehrenamtspreis der Stadt Landau geht auf Oberbürgermeister Thomas Hirsch zurück. Seit seinem Amtsantritt im Jahr 2016 wird der Preis jedes Jahr anlässlich der Landauer Stadtgeburtstags am 30. Mai im feierlichen Rahmen an besonders engagierte Landauerinnen und Landauer verliehen. Corona-bedingt wurde die Preisverleihung 2021, im 747. Jahr der Landauer Stadtgeschichte, vom Team des Studios Landau des OK Weinstraße im Vorfeld aufgezeichnet und wird ab dem 30. Mai im Offenen Kanal und im Internet zu sehen sein. Der Fokus liegt dabei ganz auf den Preisträgern, die dann auch die Premiere ihrer frisch abgedrehten Imagevideos feiern dürfen.

„747 Jahre bedeuten ein Auf und Ab, schwierige und gute Zeiten, Herausforderungen und immer wieder auch Veränderungen“, so Landaus Stadtchef Hirsch. „Als Oberbürgermeister, aber auch ganz persönlich freue ich mich sehr über das gemeinsame, gute Miteinander in den vergangenen Monaten.“ Dabei beziehe er sich auf vielfältiges ehrenamtliches Engagement von Spendenaktionen über die Unterstützung beim Testen und Impfen bis hin zum Zurücknehmen der eigenen Person zum Wohle und Schutz der Allgemeinheit. „Dieses Miteinander macht uns stark und nur so können wir diese Krise überwinden. So, wie Generationen vor uns in der Stadtgeschichte es immer wieder geschafft haben, schwierige Zeiten zu meistern“, so Hirsch, der ausdrücklich allen dankt, die sich in der Krise in Landau engagiert haben. Doch nicht alle könnten ausgezeichnet werden, weshalb der Stadtvorstand entschieden habe, den Ehrenamtspreis mit DLRG, DRK, Feuerwehr und THW an die vier zentralen Eckpfeiler der Pandemiebekämpfung zu verleihen.

Das Studio Landau des OK Weinstraße filmte die Preisverleihung in der Fahrzeughalle der Feuerwehr in der Haardtstraße.
Foto: Stadt Landau

Zu den Preisträgern:

Die Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft Landau hat in den zurückliegenden Jahrzehnten bereits eine große sportliche und gesellschaftliche Aufgabe erfüllt – von Schwimmkursen über Feriencamps bis hin zu Ausbildung und Wettkämpfen im Rettungsschwimmen. Rund 1.300 Mitglieder können dieses vielfältige Angebot nutzen. Im vergangenen Jahr hat sich die DLRG gewissermaßen von der Wasser- zur Testexpertin entwickelt: Der Einsatz der Mitglieder erstreckt sich von anfänglichen Testungen in Seniorenheimen und im eigenen Vereinsheim bis hin zu Aufbau und Organisation des großen Testzentrums in der Jugendstil-Festhalle. Auch beim Aufbau des Notkrankenhauses in der Integrierten Gesamtschule oder des Diagnosetestzentrums war die DLRG stets aktive Partnerin. In Zahlen ausgedrückt bedeutet dies: 210 Helferinnen und Helfer haben über 13.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet; über 60.000 Schnelltests wurden insgesamt durchgeführt, alleine 42.000 Stück in der Jugendstil-Festhalle.

Seit Jahrzehnten als medizinische Einrichtung in der Stadt bekannt, hat auch das Deutsche Rote Kreuz Landau nochmals einen Kraftakt vollzogen. Die 84 Mitglieder haben im vergangenen Jahr insgesamt rund 18.700 Stunden ehrenamtliche Arbeit erbracht, alleine 3.500 Stunden bei Corona-Einsätzen – im Testzentrum, beim Aufbau des Notkrankenhauses, im Zentrallager oder bei der Technischen Einsatzleitung im gemeinsamen Katastrophenschutzstab der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße. Und auch im aktuellen Jahr wird es nicht weniger: Fast 2.000 Stunden wurden im Rahmen des Sanitätsdienstes im Landesimpfzentrum in Landau geleistet; hinzu kommen weitere Stunden für Testungen und für den Einsatz in den mobilen Impfteams.

Auch in diesem Jahr dürfen sich die Preisträger des städtischen Ehrenamtspreises über eine individuell gestaltetes Werk des Künstlers Xaver Mayer freuen.
Foto: Stadt Landau

Retten – Löschen – Bergen – Schützen: Das sind seit jeher die zentralen Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr. Auch ohne die Corona-Pandemie verzeichnen die 358 Mitglieder in Landau eine Arbeitszeit von rund 5.200 Stunden. Und dennoch haben die ehrenamtlichen Mitglieder keinen Einsatz bei der Corona-Bekämpfung gescheut: Insbesondere mit der Technischen Einsatzleitung im Katastrophenschutzstab, der Übernahme von Transport- und Lageraufgaben und dem Aufbau des Notkrankenhauses hat sich die Freiwillige Feuerwehr mehr als verdient gemacht.

Auch das Technische Hilfswerk Landau hat die Stadt mit rund 75 Helferinnen und Helfern beim Aufbau des Notkrankenhauses unterstützt. Zudem konnten mit der finanziellen Unterstützung von privaten Spenden und insbesondere der personellen Unterstützung des THW rund 150 Klassenräume in den Landauer Schulen mit Abluftanlagen ausgestattet werden. Hierfür wurden vom THW alleine 4.190 Einsatzstunden geleistet; insgesamt waren es bisher sogar 5.150 Corona-bedingte Einsatzstunden.

Die Preisträger 2021, vertreten durch Simon Nichterlein und Anja Steil (DLRG), Peter Wollny und Martina Boßmann (DRK), Florian Feierabend (THW) und Dirk Hargesheimer (Feuerwehr), erhielten neben jeweils 1.000 Euro Preisgeld aus Mitteln der Sparkassenstiftung Südpfalz ein für sie gestaltetes Werk des Landauer Künstlers Xaver Mayer.

Die Stadt Landau vergibt ihren Ehrenamtspreis in diesem Jahr zum sechsten Mal. Bisherige Preisträger sind die Tafel, der Förderverein der Katharinenkapelle, die Kinder- und Jugendfarm, der Festungsbauverein und der Turnverein 1861 im ASV Landau. Die Preisverleihung findet jedes Jahr am Stadtgeburtstag statt, dem Jahrestag der Verleihung der Stadtrechte durch Rudolf von Habsburg 1274.

Die Preisverleihung 2021 wird ab Sonntag, 30. Mai, 11 Uhr auf dem YouTube-Kanal des OK Weinstraße auf www.youtube.com/okweinstrasse zu sehen sein. Die Termine für die Übertragung im OK werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.05.2021

Raum für Kunst: Bürgerstiftung der Stadt Landau vermietet Atelierwohnung im Dachgeschoss der Städtischen Galerie Villa Streccius zur Förderung von Landauer Künstlerinnen und Künstlern

Ateliers zu vermieten: Im Dachgeschoss der Städtischen Galerie Villa Streccius stehen ab sofort vier Atelierräume für Künstlerinnen und Künstler zur Verfügung.
Foto: Stadt Landau

Hier soll sich Kreativität entfalten: Im Dachgeschoss der Städtischen Galerie Villa Streccius sind vier Atelierräume in unterschiedlichen Größen einzeln oder als komplette Wohnung zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu vermieten. Bewerben können sich Künstlerinnen und Künstler aus Landau oder der näheren Umgebung unter Angabe ihres künstlerischen Werdegangs und Hinweisen zu ihren Arbeitstechniken. Die Bewerbungsunterlagen für die Anmietung können bis Sonntag, 27. Juni, bei der Kulturabteilung der Stadt Landau eingereicht werden.

„Wir freuen uns als Kulturstadt Landau, dass wir auf diese Weise bis zu vier Künstlerinnen und Künstlern Atelierräume anbieten können, und das im repräsentativen Gebäude unserer städtischen Kunstgalerie Villa Streccius“, so Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch zusammen mit Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Damit können wir dem immer wieder geäußerten Wunsch nach Arbeitsräumen zu bezahlbaren Konditionen entsprechen. Das ist ein gutes Signal und ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber den Kunstschaffenden in unserer Stadt.“

Die ausführliche Ausschreibung der Ateliers inklusive Mieten und Fotos finden sich auf der Homepage der Stadtverwaltung Landau unter www.landau.de/ateliervermietung. Eine Besichtigung nach vorheriger Anmeldung ist am 8., 10., 15. und 16. Juni möglich. Gehen mehr geeignete Bewerbungen ein als Atelierräume vorhanden sind, entscheidet eine Jury bestehend aus dem Kulturdezernenten der Stadt Landau, der Landauer Kulturreferentin und einer Vertreterin des Kunstvereins Villa Streccius e.V. über die Vermietung.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.05.2021

Denkmalschutzprogramm des Bundes: Landau gleich zwei Mal mit dabei

Gemeinsam packen wir das: Anfang 2020 fiel der Startschuss für den Sanierungsbeginn des Hauses zum Maulbeerbaum.
Foto: Stadt Landau

Große Freude in Landau: Mit dem Haus zum Maulbeerbaum und der Mörlheimer Kirchenorgel kommen zwei der insgesamt drei südpfälzischen Projekte, die in diesem Jahr eine Förderung aus dem Denkmalschutzprogramm des Bundes erhalten, aus der Südpfalzmetropole. Oberbürgermeister Thomas Hirsch freut sich, dass die Genossenschaft Haus zum Maulbeerbaum und die Katholische Kirchengemeinde St. Martin auf Fördergelder vom Bund zählen können. Landaus Stadtchef wurde am heutigen Tag durch den Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Gebhart telefonisch über die Entscheidung in Berlin informiert.

„In drei Jahren feiern wir 750. Stadtjubiläum: Am 30. Mai 1274 überreichte Rudolf von Habsburg Landau die Rechte einer Stadt“, erinnert der OB. „Umso wichtiger ist es, dass wir Vergangenes lebendig halten und uns an unsere reiche und spannende Stadtgeschichte erinnern. Denkmäler und historische Gebäude bzw. vergleichbare Zeitzeugen sind ein hervorragender Weg, dies zu tun. Daher gilt mein Dank dem Bund für die erneute finanzielle Unterstützung und den Bundestagsabgeordneten, die sich für die südpfälzischen Projekte in der Hauptstadt stark gemacht haben.“

Das Haus zum Maulbeerbaum gilt als ältestes erhaltenes Gebäude in Landau und wurde Ende des 13. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt. Später drohte das historische Gebäude zu verfallen und konnte nur durch gemeinsame Anstrengungen von Verein, Genossenschaft, Bund, Land und Stadt vor dem Abriss bewahrt werden. Vor wenigen Tagen erst hatte der Bundeskongress der Nationalen Stadtentwicklungspolitik der Stadt Landau für die vorbildliche Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung und Bürgerschaft bei der Rettung des historischen Gebäudes einen Preis als „Kooperative Stadt“ verliehen. Aus dem Denkmalschutzprogramm des Bundes erhält die Genossenschaft des Hauses zum Maulbeerbaum jetzt Fördermittel in Höhe von 308.000 Euro.

Die spätbarocke Orgel in der katholischen Kirche im Stadtdorf Mörlheim soll fachgerecht restauriert werden. Sie stammt aller Wahrscheinlichkeit nach aus dem Jahr 1786 und wurde von Johann Ignaz Seuffert aus der gleichnamigen „Orgeldynastie“ gebaut. Der Bund unterstützt die Restaurierung des historischen Instruments mit 128.000 Euro.

Drittes südpfälzisches Förderprojekt ist die Burg Neuscharfeneck in der Ortsgemeinde Flemlingen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.05.2021

Behutsame Siedlungsentwicklung, „Stadt der kurzen Wege“, zentrale Versorgungsfunktion und Sicherung der (Kultur-)Landschaft sowie von Freiraumfunktionen: Stadt Landau legt Flächennutzungsplan 2030 vor

Der Blick auf die Südpfalzmetropole Landau von oben. Der neue FNP ist der „Masterplan“ für die kommende Stadtentwicklung bis mindestens zum Jahr 2030.
Foto: Stadt Landau

Er ist das bedeutendste Planwerk der städtebaulichen Entwicklung für die kommenden 10 bis 15 Jahre, gewissermaßen der „Masterplan der Stadtentwicklung“: Der Flächennutzungsplan, kurz FNP. Er legt fest, wo im Stadtgebiet was erlaubt ist, zum Beispiel Wohnen, Gewerbe, Landwirtschaft – und auch, welche Flächen von baulichen und sonstigen intensiven Nutzungen frei bleiben müssen und etwa dem Umwelt- und Naturschutz dienen. Nach vier Jahren Detailarbeit kann die Stadt Landau nun Vollzug für ihren FNP 2030 vermelden. Das kommunale Planwerk wird am 6. Juli dem Stadtrat und im Anschluss dann der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd als oberer Landesplanungsbehörde zur Genehmigung vorgelegt.

„Im Gegensatz zu den Bebauungsplänen, die sich in der Regel auf einzelne Siedlungsbereiche beschränken, stellt der FNP die Art der Bodennutzung für das gesamte Stadtgebiet dar und steuert die gesamtstädtische Siedlungsentwicklung mindestens bis zum Jahr 2030“, erläutert OB Thomas Hirsch. Keine einfache Aufgabe, vor allem nicht in einer wachsenden und attraktiven Stadt wie Landau: „Das Zusammenführen aller Ansprüche ist eine enorme Herausforderung, zeigt doch alleine der Wert des Bodens, dass es sich um eine begrenzte und »umkämpfte« Ressource handelt. Denn: Sowohl unser gesellschaftliches Handeln als auch unsere natürlichen Lebensgrundlagen beanspruchen Raum und Boden.“

Wie sieht vor diesem Hintergrund die „Marschrichtung“ des FNP 2030 aus? Er stellt Innenentwicklung vor Außenentwicklung, lässt jedoch eine behutsame Entwicklung von Außenbereichsflächen zu, etwa im Landauer Südwesten. „Der FNP 2030 zeichnet sich durch eine flächensparende Siedlungsentwicklung aus“, betont Stadtchef Hirsch. „Die SGD Süd als Planungsbehörde gibt uns vor, dass 28 Hektar an zusätzlicher Wohnbaufläche ausgewiesen werden dürfen – hiervon nehmen wir lediglich 18 Hektar in Anspruch.“ Möglich werde dies v.a. durch einen verdichteten Städtebau, der den für die weitere Stadtentwicklung dringend benötigten Wohnraum auf geringer Fläche realisiere, so Hirsch.

OB Thomas Hirsch, Bauamtsleiter Christoph Kamplade und Bauamtsmitarbeiter Tobias Joa bei der Vorstellung des neuen FNP.
Foto: Stadt Landau

Erarbeitet wurde der FNP 2030 im städtischen Bauamt – unterstützt durch zahlreiche Fachgutachten aus den anderen Ämtern, darunter das Mobilitäts-, das Einzelhandels- und das Klimaanpassungskonzept sowie der Schulentwicklungs-, der Sportstättenentwicklungs- und der Kitabedarfsplan. Vor allem die Sozialstrukturen sind dem OB dabei wichtig. Genau wie ein weiterer Schwerpunkt des neuen FNP, den Bauamtsleiter Christoph Kamplade erläutert: Die Stärkung der Kultur- und Naturlandschaft. „Nur durch die integrierte Betrachtung von bebauter und unbebauter Umwelt kann eine nachhaltige Stadtentwicklung erfolgreich sein“, fasst Kamplade zusammen. „Unter Berücksichtigung der Belange der Landwirtschaft soll der Landschaftsraum insbesondere entlang der für Landau typischen und in West-Ost-Richtung verlaufenden Bachläufe gestärkt werden. Die Landschaft ist nicht mehr ausschließlich als Produktionsraum für landwirtschaftliche Erzeugnisse, sondern verstärkt auch als Erholungsraum, zum Klimaausgleich, für schnelle Fuß- und Radwegeverbindungen sowie als Refugium für die Natur zu begreifen“, ergänzt Tobias Joa, federführend mit der Erstellung des FNP im Stadtbauamt beauftragt.

Übergeordnetes Ziel des FNP 2030 ist die Sicherung der Vorteile einer Mittelstadt für die Landauerinnen und Landauer und die Menschen aus der Umgebung. „Die zentrale Versorgungsfunktion für die Region in einer »Stadt der kurzen Wege«: Das soll auch zukünftig so bleiben – mit kurzen Wegen zu allen Einrichtungen des täglichen und langfristigen Bedarfs, aber auch zur Natur und den vielfältigen Erholungsräumen“, betont OB Hirsch. Daher hätten Stadtpolitik und Stadtverwaltung auch und gerade beim FNP „das große Ganze“ im Blick: Wohnen, Gewerbe, Bildung, soziale Infrastruktur, Umwelt und Klima, die Sicherung der Innenstadt als zentralem Versorgungs-, Kommunikations- und Identifikationsort, Kultur, Freizeit, eine gute verkehrliche Anbindung, eine umweltgerechte Mobilität sowie die Interessen des Wein- und des Ackerbaus.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.05.2021

Sinnvoll investieren und dabei etwas für den Klimaschutz tun: Stadt Landau lädt zur Online-Infoveranstaltung zum Thema Solaroffensive am Dienstag, 25. Mai

„Kohle sparen mit Sonnenschein“: Unter diesem Titel lädt die Stadt Landau gemeinsam mit BUND Rheinland-Pfalz und dem EU-Life-Projekt ZENAPA (Zero Emission Nature Protection Areas) des Bezirksverbands Pfalz ihre Bürgerinnen und Bürger am Dienstag, 25. Mai, ein, sich in einer Online-Veranstaltung zum Thema „Solarstrom vom eigenen Hausdach“ zu informieren.

Landaus Umweltdezernent Lukas Hartmann wird die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen, bevor Expertinnen und Experten die Vorteile von Solarstrom sowie Errichtungsmöglichkeiten von Solaranlagen erläutern und erklären, welche Fördermittel es gibt. In virtuellen Diskussionsräumen beantworten die Fachleute dann Fragen zu Planung, Installation und Betrieb der Photovoltaikanlagen sowie zum Energiemanagement im „Smart Home“. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 25. Mai, von 18:30 bis 20:30 Uhr online statt. Die Teilnahme ist kostenlose. Zugangsdaten und weitere Informationen erhalten Interessierte nach Anmeldungen per Mail an solaroffensive@landau.de.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.05.2021

Demokratie live erleben: Wahlhelferinnen und Wahlhelfer für die Bundestagswahl am 26. September 2021 gesucht

Zur Durchführung der Bundestagswahl am 26. September 2021 sucht die Stadtverwaltung Landau Wahlhelferinnen und Wahlhelfer.
Foto: Stadt Landau

Deutschland wählt – und zwar schon in knapp vier Monaten: Damit die Bundestagswahl am 26. September auch in Landau ordnungsgemäß und reibungslos stattfinden kann, werden wieder zahlreiche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer benötigt.

Wer kann sich für das Amt melden? Das Amt der Wahlhelferin bzw. des Wahlhelfers ist ein Ehrenamt und alle Wahlberechtigten können sich dazu berufen lassen – das heißt alle deutschen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, die am Tag der Abstimmung das 18.  Lebensjahr vollendet haben und seit mindestens drei Monaten in der Bundesrepublik Deutschland wohnen.

Für den Einsatz als Wahlhelferin oder Wahlhelfer wird ein sogenanntes „Erfrischungsgeld“ von 25 Euro gewährt. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich für die Corona-Schutzimpfung zu registrieren. Wer diese Möglichkeit nutzen möchte, erhält eine Bescheinigung über die Tätigkeit als Wahlhelferin oder Wahlhelfer, die beim Impftermin als Nachweis für die erhöhte Impfpriorität vorzulegen ist.

Interessierte können sich an das städtische Wahlamt wenden. Dieses ist per E-Mail an wahlen@landau.de sowie telefonisch unter 0 63 41/13 11 07, 0 63 41/13 11 29 oder 0 63 41/13 11 04 erreichbar. Das Wahlamt bittet, bei der Anmeldung neben Anschrift, E-Mail und Telefonnummer auch anzugeben, ob eine Bescheinigung zur Corona-Schutzimpfung benötigt wird.

Weitere Informationen sind auch online auf der städtischen Homepage unter www.landau.de/wahlen zu finden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.05.2021

Nahost-Konflikt: Leiterin des ARD-Studios Tel Aviv, Dr. Susanne Glass, erneut zu Gast bei Landauer Nahost-Gesprächsreihe „Gescher – Die Brücke“

Anmeldungen für Online-Veranstaltung am Dienstag, 25. Mai, ab sofort möglich

TV-Journalistin Dr. Susanne Glass gemeinsam mit OB Thomas Hirsch bei ihrem Besuch in der Stadt Landau anlässlich der Veranstaltung der Nahost-Gesprächsreihe „Gescher – Die Brücke“ im Jahr 2019.
Foto: Stadt Landau

Angesichts der aktuellen Lage im Nahen Osten, die auch vielen Menschen in Landau Sorgen bereitet, haben sich Stadt und Frank-Loeb-Institut dazu entschieden, kurzfristig eine weitere „Gescher“-Veranstaltung stattfinden zu lassen. Wie bereits vor zwei Jahren konnte Dr. Susanne Glass, TV-Journalistin und Leiterin des ARD-Studios Tel Aviv, für die geplante Corona-konforme Online-Veranstaltung gewonnen werden. Am Dienstag, 25. Mai, wird sie in einer Videoschalte über die Vorgänge vor Ort informieren. Los geht es um 18 Uhr. Anmeldungen für die Online-Veranstaltung, die als Webex-Konferenz stattfinden wird, sind ab sofort per E-Mail an presse@landau.de möglich.

„Bei ihrem Besuch in Landau vor zwei Jahren ist es Dr. Glass hervorragend gelungen, ihre Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine Reise nach Israel zu nehmen und einen Einblick in ein Alltagsleben zu geben, das für die meisten von uns völlig unvorstellbar ist“, betont OB Hirsch. „Angesicht der aktuellen Ereignisse freut es mich sehr, dass die Nahost-Expertin meiner spontanen Einladung zur digitalen Vortragsveranstaltung gefolgt ist. Die objektive Darstellung der schwierigen Gesamtlage ist sehr wichtig für das Verstehen dieses Konflikts, der sehr weitreichende Folgen haben kann“, so der Stadtchef. 

Dr. Susanne Glass wurde 1970 in Baden-Württemberg geboren und absolvierte in Stuttgart und München ihr Studium der Politikwissenschaft, Volkswirtschaftslehre und Soziologie. Anschließend war sie u.a. als freie Mitarbeiterin für die Süddeutsche Zeitung, den Rheinischen Merkur und den Deutschlandfunk tätig. Von 1994 bis 1999 war sie beim Bayerischen Rundfunk beschäftigt, zunächst als Chefin vom Dienst in der Hörfunk-Redaktion, daraufhin als News-Moderatorin. Anschließend folgten 16 Jahre im ARD-Studio Wien, zuständig für insgesamt 12 Länder Südosteuropas, zwei Jahre davon als Studioleiterin. Seit 2016 leitet Dr. Susanne Glass das ARD-Studio Tel Aviv.

Landaus OB Hirsch hatte die „Gescher“-Reihe nach seiner Israel-Reise im Jahr 2016 initiiert und im Frank-Loeb-Institut um Geschäftsführer Dr. Timo Werner den passenden Partner für die Umsetzung gefunden. Ziel der Veranstaltungsreihe, die in der Tradition der „Landauer Gespräche“ steht, ist es, Verständnis und Interesse für Israel und die gesamte Nahost-Region zu wecken. Bisherige Gäste waren neben Dr. Susanne Glass der israelische Diplomat Dan Ashbel, Grünen-Politiker und Autor Christian Sterzing, der frühere CDU-Bundes- und Landtagsabgeordnete Dr. Johannes Gerster und Prof. Dr. Doron Kiesel vom Zentralrat der Juden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.05.2021

Für ein gutes Stadtklima: Mobiler vertikaler Garten startet Testlauf auf dem Stiftsplatz

Dr. Markus Dotterweich (links) von der Palaterra Betriebs- und Beteiligungsgesellschaft erläutert Umweltdezernent Lukas Hartmann, wie der mobile vertikale Garten funktioniert.
Foto: Stadt Landau

Eine kleine Oase mitten in der Stadt: Auf dem Stiftsplatz lädt ab sofort der Prototyp eines mobilen vertikalen Gartens (MobiGa) mit Sitzgelegenheit die Landauerinnen und Landauer zu einer kleinen Pause im Grünen ein. Bis Oktober soll die schattenspendende und kühlende Pflanzeninsel in der Innenstadt stehen bleiben. Während dieser Testphase möchten die Entwicklerinnen und Entwickler die mikroklimatischen Effekte der mobilen Stadtbegrünung unter Realbedingungen analysieren und auch untersuchen, wie die Idee bei der Bevölkerung ankommt.

„Wir wollen Landau für die Zukunft klimafest machen. Dazu gehört zum Beispiel auch, dass wir mehr Stadtgrün sowie kleine grüne Kühloasen in der Stadt schaffen, um so der Überhitzung in den heißen Monaten entgegenzuwirken“, betont Beigeordneter Lukas Hartmann. Er freue sich deshalb, dass der flexibel einsetzbare Vertikalgarten in der Südpfalzmetropole getestet werde. „Als Stadt unterstützen wir dieses Projekt gerne und sind schon sehr gespannt, was die Auswertungen im Herbst zeigen“, so der Umweltdezernent.

Ein Blick von oben auf den MobiGa.
Foto: Stadt Landau

Realisiert wurde das Vertikalgartensystem MobiGa von der UDATA GmbH, der Palaterra Betriebs- und Beteiligungsgesellschaft mbH und der Arbeitsgruppe Klimaschutz und Klimaanpassung an der TH Bingen. Wer mehr über das Forschungs- und Entwicklungsprojekt erfahren möchte, findet weitere Informationen online unter www.mobiga.info.

Lesen sie hier weitere Informationen, Rund um den MobiGa, als pdf:

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.05.2021

28. Landauer Kindertag am 12. Juni: Freude, Spaß und schöne Erlebnisse trotz Pandemie – Workshopanmeldungen ab 25. Mai möglich

Spaß und Spiel stehen am Landauer Kindertag am 12. Juni auf dem Programm.
Foto: Stadt Landau

Ob Waldrallye, Trommelseminar, Experimentierspaß zum Thema Wasser, Tanzkurs oder Lamawanderung: Das Programm des 28. Landauer Kindertags steht fest und ab Dienstag, 25. Mai, können sich Kinder und Jugendliche für ihre Wunschworkshops online unter www.landau.feripro.de anmelden. Aufgrund der Pandemielage und der damit verbundenen Unsicherheit hat sich die Jugendförderung der Stadt Landau dieses alternative Workshop-Konzept für den Kindertag am Samstag, 12. Juni, überlegt, bei dem sonst immer die Landauer Fußgängerzone in eine bunte Spielmeile verwandelt wurde.

„Über 20 engagierte Vereine, Verbände und Einrichtungen aus Landau und Umgebung beteiligen sich in diesem Jahr. Gemeinsam konnten wir ein vielfältiges Angebot von über 80 Workshop zusammenstellen“, freut sich Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Ich danke allen, die sich an diesem Tag für unsere Kinder und Jugendlichen engagieren.“

Rund 80 Workshops werden am 28. Kindertag in Landau angeboten – zum Beispiel auch zum Thema Schmuckdesign.
Foto: Stadt Landau

„Freude, Spaß, schöne Erlebnisse: Das möchten wir den kleinen Landauerinnen und Landauern auch in der aktuellen Lage bieten – alles natürlich Corona-konform an die aktuellen Hygienevorschriften angepasst“, erklärt Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer. „Also legt los und stellt euch euer persönliches Kindertags-Programm zusammen“, so sein Aufruf an die Kinder und Jugendlichen der Südpfalzmetropole.

Anmeldungen können über das Portal www.landau.feripro.de ab Dienstag, 25. Mai, getätigt werden. Weitere Informationen zum Kindertag sind auch unter www.jufoelandau.com zu finden. Außerdem steht Ina Rinck von der städtischen Jugendförderung gerne bei Fragen telefonisch unter 0 63 41/13 51 75 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.05.2021

Neuer Schwerpunkt der Stadtentwicklung im Landauer Norden: Südpfalzmetropole erhält Zuschlag für Bund-Länder-Programm „Sozialer Zusammenhalt“

Der Blick von oben auf den Horst. Der Landauer Norden steht im Mittelpunkt des neuen Förderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“.
Foto: Stadt Landau

Frohe Kunde aus Mainz: Die Bewerbung der Stadt Landau für das Städtebauförderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ war erfolgreich. Das hat Innenminister Roger Lewentz jetzt in einem Schreiben an Oberbürgermeister Thomas Hirsch mitgeteilt. Die Südpfalzmetropole wird mit dem Schwerpunkt Landau-Nord bereits in diesem Jahr in das Programm mit aufgenommen. Das Besondere: Beim Bund-Länder-Programm „Sozialer Zusammenhalt“, früher „Soziale Stadt“, werden baulich-investive Maßnahmen mit sozialpolitischen Aspekten verknüpft – und die Kommunen dürfen sich über hohe Fördersummen von bis zu 90 Prozent freuen.

„Die zukunftsfähige Entwicklung des Nordens unserer Stadt stellt den nächsten, logischen Schwerpunkt in der Stadtentwicklung dar und birgt große Chancen für Gebiete wie den Horst oder das Malerviertel“, freut sich OB Hirsch über die Aufnahme in das Städtebauförderprogramm, von dem er sich eine große Schubkraft verspricht. „Sozialer Zusammenhalt“ soll die Wohn- und Lebensqualität in den Quartieren verbessern und unter Einbindung der im Stadtteil lebenden Menschen den Zusammenhalt stärken. Dazu soll nun möglichst schnell ein Quartiersmanagement als Schnittstelle zwischen Bewohnerinnen und Bewohnern sowie der Verwaltung ausgeschrieben werden.

Parallel laufen die vorbereitenden Untersuchungen für ein städtebauliches Entwicklungskonzept, in dem die Ziele und Maßnahmen für das Fördergebiet im Landauer Norden dargestellt werden. Im städtischen Haushalt sind hierfür bis zu 150.000 Euro in den Jahren 2021 und 2022 eingestellt. Aus den bisherigen städtischen Untersuchungen haben sich für den Landauer Norden bereits folgende Handlungsfelder ergeben: Soziale Infrastruktur und nachbarschaftliches Zusammenleben, Wohnen und Wohnumfeld, Freiräume und Vernetzung sowie Umwelt und Mobilität.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.05.2021

Gemeinsam für fairen Handel: Bio-Weingut Rummel als offizieller Unterstützer der Fairtrade-Stadt Landau ausgezeichnet

Grund zur Freude: Mit dem Bio-Weingut Rummel aus Nußdorf ist jetzt das erste Weingut in der Landauer Fairtrade-Familie angekommen. Bürgermeister Dr. Ingenthron (v.l.n.r.), Barbara Weyrauch von der Steuerungsgruppe, die Winzer Karl und Klaus Rummel sowie Pfarrer Leonhard bei der Übergabe der Fairtrade-Urkunde.
Foto: Stadt Landau

Da wächst zusammen, was zusammengehört: Als neuestes und insgesamt 32. Mitglied konnte die Initiative „Fairtrade-Stadt Landau“ jetzt das Bio-Weingut Rummel aus Nußdorf im Kreis ihrer Unterstützerinnen und Unterstützer begrüßen. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron überreichte im Namen des Stadtvorstands gemeinsam mit Barbara Weyrauch und Pfarrer Jürgen Leonhard von der Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt die mit „Wir sind dabei“ überschriebene Urkunde an die Winzer Klaus und Karl Rummel.

„Herzlich willkommen im wachsenden Kreis der Institutionen, Vereine, Initiativen und Unternehmen, die den Gedanken der fairen Produktion und des fairen Handels fördern und aktiv zu dessen Verbreitung beitragen“, richtete Dr. Ingenthron seine Worte an den neuen Unterstützer. „Das Bio-Weingut Rummel ist seit 34 Jahren Pionier im ökologischen Weinbau. Klaus Rummel hat damals einen Weg eingeschlagen, den er seither mit seiner Familie in aller Konsequenz geht. Nachhaltigkeit wird hier richtig gelebt! Da ist es fast schon selbstverständlich, dass wir Familie Rummel im Kreis der Unterstützerinnen und Unterstützer der Fairtrade-Stadt Landau begrüßen können. Und dass jetzt auch ein Weingut Teil der Fairtrade-Familie ist, steht Landau als Gemeinde mit der größten Rebfläche in Deutschland besonders gut zu Gesicht.“

Neben der ökologischen Produktion seiner Weine, setzt das Weingut bei der Verpflegung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Betrieb auf fair gehandelte Produkte. Wie bei allen Fairtrade-Unterstützerinnen und Unterstützern sind dabei mindestens zwei fair gehandelte Produkte Voraussetzung für die Fairtrade-Partnerschaft.

Der lokalen Steuerungsgruppe, die den Prozess zur Verleihung des Fairtrade-Siegels begleitet hat, gehören unter anderem die städtische Lokale Agenda, die Unternehmensgruppe Kissel, der real Markt, der Verein Partnerschaft Faire Welt, die protestantische Stiftskirchengemeinde und die katholische Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt an. Die Mitglieder freuen sich über die große Unterstützung von starken Partnerinnen und Partnern.

Interessierte Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und Unternehmen, die ebenfalls an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der Unterstützung der Landauer Fairtrade-Kampagne interessiert sind, können sich gerne direkt an die Stadtverwaltung wenden. Ansprechpartnerin ist Annette Liebel von der Lokalen Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13 35 02.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.05.2021

Sanierung des Schwanenweihers in Landau gut angelaufen – Wassereintritt und Kampfmittelfunde erschweren Arbeiten

Nächster Schritt: Baustelle soll zum Blühen gebracht werden – Hirsch und Hartmann: Menschen sollen wieder gern in den Ostpark gehen

Umweltdezernent Lukas Hartmann, Wolfgang Klein vom beauftragten Ingenieurbüro und OB Thomas Hirsch (v.l.n.r.) beim Vor-Ort-Termin auf der Großbaustelle Schwanenweiher.
Foto: Stadt Landau

Die Schlammschicht ist dicker als vermutet, aber es riecht weniger streng als befürchtet: Das sind zwei der Erkenntnisse aus der Trockenlegung des Schwanenweihers im Landauer Ostpark. Das Gewässer, das seit Jahren in einem ökologisch schlechten Zustand war und im Sommer immer wieder „kippte“, wird aktuell aufwendig saniert – ein Mammutprojekt, das in die Modernisierung des gesamten Ostparks eingebettet ist. OB Thomas Hirsch und Umweltdezernent Lukas Hartmann machten sich gemeinsam mit Umweltamtsleiter Matthias Doll und Wolfgang Klein vom beauftragten Ingenieurbüro Maleton und Klein jetzt vor Ort ein Bild von der imposanten Großbaustelle.

„Wie dringend erforderlich die Sanierung war, wird spätestens jetzt deutlich: Nach der Trockenlegung zeigt sich, wie flach der Weiher am Ende tatsächlich nur noch war – mit einer dicken, teils bis zu 80, 90 Zentimetern hohen Schlammschicht am Boden“, berichtet OB Hirsch. Der Stadtchef ist froh, dass der Weiher durch die umfassende Sanierung nun wieder in ein stabiles Gewässer verwandelt werden kann. „Wir wollen den Ostpark und seinen Schwanenweiher wieder den Menschen zurückgeben. Das Großprojekt, bei dem wir zum Glück auf eine 90-prozentige Förderung durch Bund und Land zählen können, stellt einen wichtigen Baustein des Ausbaus unserer östlichen Innenstadt dar“, so Hirsch. Er macht auch deutlich, dass der Ostpark als grüne Oase inmitten der Stadt nicht nur schön anzuschauen sei, sondern auch eine wichtige Rolle für die Anpassung an ein immer heißer werdendes Stadtklima übernehme.

„Die Menschen sollen wieder gerne in den Ostpark gehen“, bekräftigt Umweltdezernent Hartmann. Das städtische Umweltamt, das die Sanierung von Park und Weiher federführend betreut, plant u.a. einen größeren Kinderspielplatz mit Wasserspiel, Bewegungs- und Fitnessmöglichkeiten, einen neuen, barrierefreien Höhenweg, lange Bänke, eine bessere Parkbeleuchtung und eine öffentliche Toilette. Auch die Kosten für eine verstärkte Streetwork sind in den knapp 3,9 Millionen Euro für die Gesamtmaßnahme mit eingerechnet. Der städtische Anteil beträgt knapp 400.000 Euro.

Hartmann berichtet, dass die Arbeiten am Schwanenweiher gut vorankommen – auch wenn die Fachleute in den ersten Wochen auf einige unvorhergesehene Herausforderungen trafen. „Nicht nur ist die Schlammschicht an einigen Stellen doppelt so dick wie angenommen; von der Nordwestseite her dringt auch kontinuierlich Wasser in den Weiher ein, was das Abtrocknen des Schlamms erschwert.“ Dazu kämen noch kleinere Kampfmittelfunde etwa in Form einer Handgranate oder einer Schreckschusswaffe, informiert der Umweltdezernent. Zusätzliche Maßnahmen, etwa durch die Begleitung einer Kampfmittelfachfirma oder die Herstellung von Suchgräben, schafften hier aber Abhilfe. 

Als nächstes steht auf der Baustelle Schwanenweiher die Aussaat von Wildkräutern an. Sie sollen nicht nur „was fürs Auge“ sein, sondern auch die Trocknung, Belüftung und Mineralisierung des Schlamms unterstützen. Der getrocknete Schlamm wird dann bei der Wiederherstellung des tieferen und etwas kleineren Schwanenweihers zum Einsatz kommen. Die wichtigsten Arbeiten im Ostpark sollen bis 2023 abgeschlossen sein. Parallel werden auch die Arbeiten zur Sanierung der angrenzenden Mahlastraße mitsamt Vorplatz der Jugendstil-Festhalle geplant und ausgeführt – sodass der Bereich passend zum Stadtjubiläum und zum Rheinland-Pfalz-Tag 2024 in neuem Glanz erstrahlt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.05.2021

Corona-Virus

66,1: Stadt Landau bleibt weiter bei Inzidenz von unter 100

Die 7-Tages-Inzidenz der Stadt Landau liegt der heutigen Mitteilung (21.05.2021) des Landesuntersuchungsamts Rheinland-Pfalz zufolge bei 66,1 und ist damit im Vergleich zum Vortag genau gleich geblieben. Die landesweite Inzidenz beträgt 61,2 und damit etwas weniger als gestern (63,0).  

Wie berichtet, fällt die Stadt Landau am kommenden Sonntag, 23. Mai, aus der Bundesnotbremse. Ab dann entfällt u.a. die Ausgangsbeschränkung, der Einzelhandel darf wieder ohne Termin und Test öffnen und auch die Außengastronomie darf wieder Gäste empfangen – hier allerdings mit Test bzw. vollständiger Impfung oder Genesenen-Nachweis.

Eine Übersicht über die bis Sonntag noch geltenden sowie die neue Regeln findet sich auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/corona.

Die aktuellen Inzidenzwerte im Land Rheinland-Pfalz sind tagesaktuell, auch am Wochenende, immer auf https://lua.rlp.de/de/unsere-themen/infektionsschutz/meldedaten-coronavirus angegeben.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.05.2021

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau vom Freitag (21.05.2021)

Nach aktuellem Stand (21.05.2021, 10:22 Uhr) haben sich seit der gestrigen Meldung 7 weitereFälle des Coronavirus (SARS-CoV-2) im Landkreis Südliche Weinstraße und in der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 5.264 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 4.841 Personen sind gesundet. Insgesamt sind 152 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Folgende Einrichtungen in der Stadt Landau und im Landkreis Südliche Weinstraße sind aktuell neu betroffen:

  • Grundschule Herxheim
  • Ein Schüler wurde zu Beginn der Woche positiv auf SARS-CoV-2 getestet.
  • Es wurden keine Kontaktpersonen ermittelt.
  • Paul-Moor-Schule, Landau
  • Ein Schüler wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet.
  • Zwölf Kontaktpersonen wurden ermittelt.
  • Realschule Plus, Annweiler
  • Ein Schüler wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet.
  • Die Kontaktermittlungen dauern noch an.
  • Grundschule, Annweiler
  • Ein Schüler wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet.
  • Elf Kontaktpersonen wurden ermittelt.

Aus Datenschutzgründen wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in dieser Meldung die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe können sich auch auf weibliche Personen beziehen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 493 Personen (440 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:755 Personen (706 davon gesundet, 22 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 660 Personen (618 davon gesundet, 22 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 654 Personen (578 davon gesundet, 20 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 391 Personen (361 davon gesundet, 15 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 209 Personen (202 davon gesundet, 3 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 460 Personen (418 davon gesundet, 24 verstorben)
  • Stadt Landau: 1.642 Personen (1.518 davon gesundet, 36 verstorben)

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Unter gewissen Voraussetzungen muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR- beziehungsweise POC-Untersuchung erfolgen. Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de. Die aktuellen 7-Tage-Inzidenzwerte sind unter https://lua.rlp.de/de/presse/detail/news/News/detail/coronavirus-sars-cov-2-aktuelle-fallzahlen-fuer-rheinland-pfalz/ zu finden

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
23.05.2021

Erleichterung in Landau: Südpfalzmetropole fällt am Sonntag, 23. Mai, aus Bundesnotbremse

Ausgangssperre entfällt, Shoppen ist wieder ohne Termin und Test möglich, Außengastronomie öffnet mit Test

Die Stadt Landau fällt am 23. Mai aus der Bundesnotbremse.
Foto: Stadt Landau

Endlich ist es soweit: Am kommenden Sonntag, 23. Mai, fällt die Stadt Landau aus der Bundesnotbremse. Damit gehen zahlreiche Lockerungen einher, u.a. der Wegfall der Ausgangsbeschränkung, die Rückkehr zum Shoppen ohne Termin und Test sowie die Öffnung der Außengastronomie mit Test. Denn: Da Landau sich nun nicht mehr in der Bundesnotbremse befindet, gelten die Regeln der 21. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz.

Möglich macht das eine Inzidenz von 66,1 laut Landesuntersuchungsamt am heutigen Donnerstag, 20. Mai. Diese wird morgen vom Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlicht und zählt damit als letzter Tag eines Fünf-Tages-Countdowns mit Inzidenzen von jeweils unter 100.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch ist erleichtert, dass die Landauerinnen und Landauer nun von den Lockerungen profitieren können, die in Rheinland-Pfalz gemäß des Landes-Perspektivplans gelten. „Mein Dank gilt allen, die in den vergangenen Wochen und Monaten mit größtmöglicher Vorsicht und bestmöglicher Rücksicht dafür gesorgt haben, dass wir nun alle wieder ein Stück Normalität genießen können. Bitte helfen Sie weiter mit, Infektionsketten zu unterbrechen und die Inzidenzwerte noch mehr zu senken. Wir brauchen die Erleichterungen für Wirtschaft und Gesellschaft, für Familien und Firmen, für uns alle.“

Was ändert sich in Landau konkret im Vergleich zu den Vorgaben der Bundesnotbremse?

Die Ausgangsbeschränkung von 22 bis 5 Uhr fällt weg.

Geschäfte, die bisher nur Terminshopping für getestete, geimpfte oder genesene Kundinnen und Kunden anbieten durften, dürfen nun wieder regulär öffnen. Es gelten aber weiterhin die Maskenpflicht und das Abstandsgebot. Außerdem ist die Personenzahl begrenzt: In Einrichtungen mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern darf sich höchstens eine Person pro 10 Quadratmeter aufhalten; in Einrichtungen mit einer Verkaufsfläche ab 801 Quadratmetern darf sich auf einer Fläche von 800 Quadratmetern höchstens eine Person pro 10 Quadratmeter aufhalten, auf der die 800 Quadratmeter übersteigenden Fläche höchstens eine Person pro 20 Quadratmeter.

Die Außengastronomie darf wieder öffnen. Die Bewirtung darf aber ausschließlich an Tischen mit festem Sitzplatz und unter Beachtung der bekannten Regeln wie Vorausbuchung, Maskenpflicht bis zum Platz und Kontakterfassung erfolgen. Eine Bewirtung an der Theke und Selbstbedienung sind nicht zulässig. Wer die Außengastronomie nutzen möchte, muss einen negativen Corona-Test vorlegen, vollständig geimpft oder nachgewiesen genesen sein.

Würde Landau an fünf aufeinander folgenden Werktagen gar unter eine Inzidenz von 50 kommen, dürfte ab dem übernächsten Tag die Innengastronomie wieder öffnen.

Die allgemeinen Kontaktbeschränkungen werden gelockert: Es dürfen sich im öffentlichen Raum zwei Haushalte treffen, maximal aber fünf Personen, wobei Kinder bis einschließlich 14 Jahre sowie geimpfte und genesene Personen mit entsprechendem Nachweis nicht mitzählen.

Hotels, Pensionen, Gasthöfe, Gästehäuser, Ferienhäuser, Ferienwohnungen, Privatquartiere, Jugendherbergen und ähnliche Einrichtungen ebenso wie Camping- und Wohnmobilstellplätze dürfen wieder öffnen. Zu beachten ist u.a., dass die einzelnen Wohneinheiten über eigene sanitäre Einrichtungen verfügen und dass sämtliche Gemeinschaftseinrichtungen geschlossen bleiben. Alle Wohneinheiten dürfen nur von Personen bewohnt werden, deren gemeinsamer Aufenthalt im öffentlichen Raum erlaubt ist. Für Gäste in Hotels und ähnlichen Einrichtungen gilt die Testpflicht, an deren Stelle auch eine vollständige Impfung oder der Nachweis einer bereits überstandenen Corona-Erkrankung treten können. Weitere Vorgaben rund um das Thema Beherbergung gibt es auf der Landesseite www.corona.rlp.de/de/service/rechtsgrundlagen.

Kulturveranstaltungen sind im Freien mit bis zu 100 Zuschauerinnen und Zuschauern möglich. Es gelten die bekannten Abstands-, Hygiene- und Kontakterfassungsregeln sowie die Pflicht für feste Sitzplätze. Zuschauerinnen und Zuschauer müssen getestet, vollständig geimpft oder im Besitz eines Genesenen-Nachweises sein.  

Unterschreitet die Stadt Landau an fünf aufeinander folgenden Werktagen die Inzidenz von 50, so wären ab dem übernächsten Tag auch wieder Kulturveranstaltungen im Innenbereich zulässig.

Der Probenbetrieb der Breiten- und Laienkultur ist im Freien in einer Gruppe von maximal fünf Personen aus verschiedenen Haushalten zuzüglich einer anleitenden Person wieder zulässig.

Die Stadtbibliothek Landau öffnet am Donnerstag, 27. Mai, wieder für Besucherinnen und Besucher.

Wer den Zoo Landau besuchen möchte, braucht dafür ab Sonntag keinen Test mehr. Die Pflicht zur Online-Reservierung besteht weiter.

Sport treiben geht ab Sonntag, 23. Mai, wieder innen und außen. Draußen dürfen bis zu fünf Erwachsene aus bis zu fünf verschiedenen Haushalten kontaktlos und mit Abstand miteinander trainieren, sofern die Sportausübung von einer Trainerin bzw. einem Trainer angeleitet wird.

„Indoor“ darf mit Abstand und maximal einer Person auf 40 Quadratmetern Sport getrieben werden. Im Innenbereich müssen die Sportlerinnen und Sportler getestet, geimpft oder genesen sein.

Bis zu 20 Kinder bis einschließlich 14 Jahren dürfen draußen und mit Abstand gemeinsam Sport treiben. Im Innern gelten die gleichen Regeln wie für Erwachsene.

Auf Spielplätzen müssen anwesende Erwachsene nach wie vor Maske tragen.

Im Profi- und Spitzensport sind bis zu 100 Zuschauerinnen und Zuschauer im Freien gestattet, die allerdings Maske tragen und Abstand halten müssen, einen festen Sitzplatz zugeteilt bekommen und getestet/geimpft/genesen sein müssen.

Fitnessstudios und Tanzstudios dürfen wieder öffnen.

Achtung: Die offizielle Bekanntmachung über die Lockerungen erfolgt am Freitag, 21. Mai, im Amtsblatt der Stadt Landau.

Liegt die vom Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlichte 7-Tage-Inzidenz an drei(!) aufeinanderfolgenden Tagen über 100, gelten ab dem übernächsten Tag wieder die Regeln der Bundesnotbremse.

Die 21. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz zum Nachlesen von allen Details steht auf www.corona.rlp.de/de/service/rechtsgrundlagen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.05.2021

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau vom Donnerstag (20.05.2021)

Nach aktuellem Stand (20.05.2021, 11:21 Uhr) haben sich seit der gestrigen Meldung 49 weitereFälle des Coronavirus (SARS-CoV-2) im Landkreis Südliche Weinstraße und in der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 5.257 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 4.797 Personen sind gesundet. Insgesamt sind 152 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Folgende Einrichtungen in der Stadt Landau und im Landkreis Südliche Weinstraße sind aktuell neu betroffen:

  • Paul-Gillet-Realschule plus Edenkoben und Fachoberschule
  • Ein Schüler wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet.
  • Es wurden keine Kontaktpersonen ermittelt.
  • Grundschule Gäuschule, Böbingen
  • Ein Schüler wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet.
  • Sieben Kontaktpersonen wurden ermittelt.
  • PAMINA-Schulzentrum, Herxheim
  • Ein Schüler wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet.
  • Die Kontaktermittlungen dauern noch an.
  • Konrad-Adenauer-Realschule plus/Fachoberschule Umwelt und Technik, Landau
  • Ein Schüler wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet.
  • Die Kontaktermittlungen dauern noch an.
  • Kindertagesstätte Nord-West, Herxheim
  • Ein Kind wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet.
  • Die Kontaktermittlungen dauern noch an.

Aus Datenschutzgründen wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in dieser Meldung die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe können sich auch auf weibliche Personen beziehen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 492 Personen (431 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:751 Personen (705 davon gesundet, 22 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 660 Personen (616 davon gesundet, 22 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 654 Personen (568 davon gesundet, 20 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 391 Personen (358 davon gesundet, 15 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 209 Personen (199 davon gesundet, 3 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 459 Personen (415 davon gesundet, 24 verstorben)
  • Stadt Landau: 1.641 Personen (1.505 davon gesundet, 36 verstorben)

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Unter gewissen Voraussetzungen muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR- beziehungsweise POC-Untersuchung erfolgen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de. Die aktuellen 7-Tage-Inzidenzwerte sind unter www.corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-warn-und-aktionsplan-rlp/ zu finden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
23.05.2021

Stadt Landau bleibt auch am fünften Tag in Folge bei Inzidenz von unter 100 – Südpfalzmetropole fällt am Sonntag aus der Bundesnotbremse

Die 7-Tages-Inzidenz der Stadt Landau liegt der heutigen Mitteilung (20.05.2021) des Landesuntersuchungsamts Rheinland-Pfalz zufolge bei 66,1 und ist damit im Vergleich zum Vortag (81,1) wieder gesunken. Die landesweite Inzidenz beträgt 63,0 und damit minimal mehr als gestern (62,3).  

Das heißt automatisch auch, dass Landau am kommenden Sonntag, 23. Mai, aus der Bundesnotbremse fallen wird. Ab dann entfällt u.a. die Ausgangsbeschränkung, der Einzelhandel darf wieder ohne Termin und Test öffnen und auch die Außengastronomie darf wieder Gäste empfangen – hier allerdings mit Test bzw. vollständiger Impfung oder Genesenen-Nachweis.

Zum Hintergrund: Für die Rechnung, wann eine Stadt oder ein Landkreis aus der Bundesnotbremse fällt, sind die Zahlen entscheidend, die das Robert-Koch-Institut (RKI) auf seiner Internetseite www.rki.de/inzidenzen veröffentlicht. Diese entsprechen jedoch denen des Landesuntersuchungsamts vom Vortag, sodass jetzt schon sicher ist, dass Landau fünf Werktage in Folge (= Montag bis Freitag beim RKI) unter einer Inzidenz von 100 bleibt. 

Alle Informationen und die (noch) geltenden Regeln für Landau zum Nachlesen gibt es auf www.landau.de/corona. Die aktuellen Inzidenzwerte im Land Rheinland-Pfalz sind immer auf https://lua.rlp.de/de/unsere-themen/infektionsschutz/meldedaten-coronavirus zu finden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.05.2021

Bescheinigungen für Genesene: 3.500 bereits versandt

Das Gesundheitsamt Südliche Weinstraße, zuständig für die Stadt Landau und den Kreis Südliche Weinstraße, hat die ersten Bescheinigungen für von Covid-19 genesenen Personen verschickt. Rund 3.500 Bescheinigungen sind bereits in der Post, alle weiteren sind derzeit noch in Bearbeitung und werden ebenfalls automatisch versandt. Von Anfragen beim Gesundheitsamt bitten die Verantwortlichen abzusehen.  

Alle Personen, die jemals mittels PCR-Test positiv auf das Coronavirus getestet wurden und deren Testergebnis dem Gesundheitsamt bekannt ist, erhalten diese Bescheinigung für Genesene. Dies bedeutet, dass auch Personen eine Bescheinigung erhalten, deren Erkrankung/Genesung schon länger als sechs Monate zurückliegt. Diese Personen können die Bescheinigung aktuell allerdings nicht (mehr) nutzen, um eine Gleichstellung mit geimpften und getesteten Personen zu erhalten, da dies nur innerhalb einer Frist von sechs Monaten nach der positiven PCR-Testung möglich ist. Dennoch benötigt dieser Personenkreis diese Bescheinigung, um den Status einer vollständig geimpften Person zu erlangen, da für genesene Personen, nach der Empfehlung der STIKO (Ständige Impfkommission), nur noch eine Impfung gegen das Coronavirus erforderlich ist.

Das Gesundheitsamt weist zudem darauf hin, dass die Durchführung eines Antikörpertests nicht ausreichend ist, um als genesene Person zu gelten. Dies bedeutet, dass seitens des Gesundheitsamtes, auch wenn diesem ein Antikörpertest vorgelegt wird, keine Bescheinigung ausgestellt werden kann.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
23.05.2021

Vor-Ort-Termin anlässlich der 50.000 Impfung im Impfzentrum Landau/Südliche Weinstraße: Stadt und Kreis blicken auf knapp vier Monate Betrieb zurück

Hirsch und Seefeldt betonen Bedeutung der Impfung für Freiwillige Feuerwehren und appellieren an alle Personen in den Prio-Gruppen 1 bis 3, sich für Impftermin zu registrieren

Vor-Ort-Termin anlässlich der 50.000 Impfung im Impfzentrum Landau/Südliche Weinstraße: OB Thomas Hirsch (2.v.r.) und Landrat Dietmar Seefeldt (2.v.l.) nutzten die Gelegenheit, um gemeinsam mit den beiden Impfkoordinatoren Bastian Dietrich (r.) und Stefan Krauch (l.) auf knapp vier Monate Betrieb der Landeseinrichtung zurückzublicken.
Foto: Stadt Landau

Seit der Eröffnung des Impfzentrums Landau/Südliche Weinstraße im Februar dieses Jahres wurden in der gemeinsamen Einrichtung von Stadt und Kreis nun schon 50.000 Impfungen verabreicht. Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt nutzten die Gelegenheit, um bei einem Vor-Ort-Termin gemeinsam mit den beiden Impfkoordinatoren Bastian Dietrich und Stefan Krauch auf knapp vier Monate Betrieb der Landeseinrichtung zurückzublicken, einen Ausblick auf die Arbeit der kommenden Monate zu geben und um auf Aktuelles rund um das Thema Impfen einzugehen.

Die wichtigsten Zahlen und Fakten der vergangenen Monate im Überblick: Seit der Eröffnung des Impfzentrums Landau/Südliche Weinstraße, dem die rund 150.000 Einwohnerinnen und Einwohner aus der Stadt Landau und dem Kreis Südliche Weinstraße (ohne Verbandgemeinde Maikammer) zugeordnet sind, war die Landeseinrichtung in der Albert-Einstein-Straße insgesamt rund 750 Stunden in Betrieb. Bei 50.000 Impfungen wurden demnach in den drei Impfstraßen des Impfzentrums rechnerisch mehr als eine Impfung pro Minute verabreicht; davon haben etwa 70 Prozent einen mRNA-Impfstoff, also BioNTech oder Moderna, und 30 Prozent AstraZeneca erhalten. Von den 50.000 erfolgten Corona-Schutzimpfungen sind etwa 30 Prozent bereits Zweitimpfungen.

„In den vergangenen Monaten hat das Team aus haupt- und ehrenamtlichen Kräften hier in unserem Impfzentrum wirklich großartige Arbeit geleistet und es freut uns sehr, dass uns fast jeden Tag positives Feedback zu den Abläufen in der Einrichtung erreicht“, sind sich Hirsch und Seefeldt einig. Das Impfzentrum Landau/Südliche Weinstraße sei auf den Maximalbetrieb vorbereitet und könne stufenweise hochgefahren werden, je nachdem, wie viel Impfstoff geliefert wird.

Vonseiten des Landes bestehe zunächst der Auftrag, das Impfzentrum bis zum Herbst dieses Jahres weiterzubetreiben. Hirsch und Seefeldt warnen jedoch davor, die bewährten und gut funktionierenden Strukturen allzu früh aufzugeben. „Natürlich gehört es nicht zu unseren originären Aufgaben als Kommunen, den Betrieb eines Impfzentrums sicherzustellen. Mit Blick auf das Spätjahr und etwaige Unwägbarkeiten halten wir es jedoch für gefährlich, den Betrieb der Einrichtungen zu früh einzustellen.“

In diesem Zusammenhang appellieren die beiden Verwaltungschefs auch noch einmal an alle Bürgerinnen und Bürger der Priorisierungsgruppen 1 bis 3, sich für eine Impfung registrieren zu lassen. Denn: Wie die beiden Impfkoordinatoren Stefan Krauch und Bastian Dietrich berichten, sollen ab der Woche vom 14. Juni alle bis zum 12. Mai registrierten Personen der Prio-Gruppen 1 und 2 durchgeimpft sein. Hierfür sei in der Woche vom 7. Juni auch noch eine Impfaktion mit 1.000 Dosen des Impfstoffs Johnson & Johnson geplant, mit dem nur eine einmalige Impfung erforderlich ist. Ab der Woche vom 14. Juni werden die Impftermine dann chronologisch, also nach dem Zeitpunkt der Registrierung, und nicht mehr nach Priorisierungen innerhalb der drei aktuell geöffneten Personengruppen vergeben.

Ganz besonders am Herzen liegt Hirsch und Seefeldt auch die Situation der Freiwilligen Feuerwehren in Stadt und Kreis. Zwar konnten sich die Mitglieder mit der Öffnung der Priorisierungsgruppe 3 am 23. April registrieren, allerdings wurden bislang noch keine Impftermine an die Angehörigen der wichtigen Rettungsorganisation vergeben. „Die Frauen und Männer unserer Feuerwehren sind #immerda, gehen für andere im wahrsten Sinne des Wortes durchs Feuer und sind bei Rettungen natürlich auch immer nah dran am Menschen“, betonen die beiden Verwaltungschefs. „Aus diesem Grund halten wir es für besonders wichtig, dass den Mitgliedern unserer Feuerwehren so schnell wie möglich ein Impfangebot unterbreitet wird“, so Hirsch und Seefeldt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
23.05.2021

Corona-Diagnosezentrum: Pfingstmontag geschlossen

Das gemeinsame Corona-Diagnosezentrum der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße in Landau ist am Pfingstmontag, 24. Mai 2021 geschlossen. Ab dem 25. Mai 2021 werden zudem die Öffnungszeiten angepasst. Das Diagnosezentrum ist dann montags, dienstags und donnerstags von 17 bis 20 Uhr geöffnet.

Im Corona-Diagnosezentrum werden weiterhin Personen aus der Stadt Landau und dem Landkreis Südliche Weinstraße mit Laborüberweisung (Formular 10) von einer Ärztin beziehungsweise einem Arzt getestet sowie identifizierte Kontaktpersonen, die namentlich durch das Gesundheitsamt an das Diagnosezentrum gemeldet werden. Die Zufahrt erfolgt über die Max-Planck-Straße und ist ausgeschildert.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
23.05.2021

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau von Mittwoch (19.05.2021)

Nach aktuellem Stand (19.05.2021, 10:45 Uhr) haben sich seit der gestrigen Meldung 15 weitereFälle des Coronavirus (SARS-CoV-2) im Landkreis Südliche Weinstraße und in der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 5.208 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 4.740 Personen sind gesundet*. Leider muss ein neuer Todesfall verzeichnet werden. Es handelt sich um eine männliche, ältere Person aus der Stadt Landau. Insgesamt sind 152 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Folgende Einrichtungen in der Stadt Landau und im Landkreis Südliche Weinstraße sind aktuell neu betroffen:

  • Jugendwerk St. Josef, Landau
  • Ein Schüler wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet.
    Neun Kontaktpersonen wurden ermittelt.
  • PAMINA-Schulzentrum, Herxheim
  • Ein Schüler wurde positiv auf SARS-COV-2 getestet.
  • Die Kontaktermittlungen dauern noch an.
  • Michael-Ende-Grundschule, Queichheim
  • Zwei Schüler wurden positiv auf SARS-COV-2 getestet. Im einen Fall wurden 13 Kontaktpersonen, im anderen Fall fünf Kontaktpersonen ermittelt.

Aus Datenschutzgründen wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in dieser Meldung die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe können sich auch auf weibliche Personen beziehen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 479 Personen (426 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:751 Personen (698 davon gesundet, 22 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 656 Personen (613 davon gesundet, 22 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 647 Personen (560 davon gesundet, 20 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 387 Personen (353 davon gesundet, 15 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 208 Personen (198 davon gesundet, 3 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 458 Personen (410 davon gesundet, 24 verstorben)
  • Stadt Landau: 1.622 Personen (1.482 davon gesundet, 36 verstorben)

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Unter gewissen Voraussetzungen muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR- beziehungsweise POC-Untersuchung erfolgen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de. Die aktuellen 7-Tage-Inzidenzwerte sind unter www.corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-warn-und-aktionsplan-rlp/ zu finden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
23.05.2021

81,1: Stadt Landau bleibt bei Inzidenz weiter unter 100 – Südpfalzmetropole könnte am Sonntag aus der Bundesnotbremse fallen

Gemäß RKI-Rechnung bleibt die Stadt Landau heute den dritten Tag unter einer Inzidenz von 100. Tag 4 ist bereits sicher.
Foto: Stadt Landau

Die 7-Tages-Inzidenz der Stadt Landau liegt der heutigen Mitteilung (19.05.2021) des Landesuntersuchungsamts Rheinland-Pfalz zufolge bei 81,1 und ist damit im Vergleich zum Vortag (66,1) gestiegen, bleibt jedoch unter 100. Die landesweite Inzidenz beträgt 62,3 und damit weniger als gestern (66,4).  

Wenn die Stadt Landau an fünf Werktagen hintereinander unter einer Inzidenz von 100 bleibt, fällt sie am übernächsten Tag aus der Bundesnotbremse. Dabei zählen allerdings die Zahlen, die das Robert-Koch-Institut (RKI) auf seiner Internetseite www.rki.de/inzidenzen veröffentlicht. Diese entsprechen denen des Landesuntersuchungsamts vom Vortag.

Im konkreten Fall heißt das, dass Montag, Dienstag, der heutige Mittwoch und der morgige Donnerstag gemäß RKI-Rechnung die ersten vier Tage in einem möglichen Fünf-Tages-Countdown darstellen – eine Inzidenz von unter 100 am Freitag vorausgesetzt. Landau würde dann am kommenden Sonntag, 23. Mai, aus der Bundesnotbremse fallen. Das würde u.a. bedeuten, dass der Einzelhandel wieder für Kundinnen und Kunden ohne Test öffnen darf, die Außengastronomie für Gäste mit Test und dass die Ausgangssperre nicht mehr gilt.

Alle Informationen und die aktuell geltenden Regeln für Landau zum Nachlesen gibt es auf www.landau.de/corona. Die aktuellen Inzidenzwerte im Land Rheinland-Pfalz sind immer auf https://lua.rlp.de/de/unsere-themen/infektionsschutz/meldedaten-coronavirus zu finden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.05.2021

Weiterhin Daumen drücken: Südpfalzmetropole Landau bleibt bei Inzidenz von unter 100

Gemäß RKI-Rechnung ist die Stadt Landau heute den zweiten Tag unter einer Inzidenz von 100. Tag 3 ist bereits sicher.
Foto: Stadt Landau

Die 7-Tages-Inzidenz der Stadt Landau liegt der heutigen Mitteilung (18.05.2021) des Landesuntersuchungsamts Rheinland-Pfalz zufolge bei 66,1 und ist damit im Vergleich zum Vortag (76,8) noch einmal deutlich gesunken. Die landesweite Inzidenz beträgt 66,4 und damit ebenfalls weniger als gestern (73,8).  

Bitte beachten: Wenn die Stadt Landau an fünf Werktagen hintereinander unter einer Inzidenz von 100 bleibt, fällt sie am übernächsten Tag aus der Bundesnotbremse. Dabei zählen allerdings die Zahlen, die das Robert-Koch-Institut (RKI) auf seiner Internetseite www.rki.de/inzidenzen veröffentlicht. Diese entsprechen denen des Landesuntersuchungsamts vom Vortag.

Im konkreten Fall heißt das, dass der gestrige Montag, der heutige Dienstag und der morgige Mittwoch gemäß RKI-Rechnung die ersten drei Tage in einem möglichen Fünf-Tages-Countdown darstellen – eine Inzidenz von unter 100 am Donnerstag und Freitag vorausgesetzt. Landau würde dann am kommenden Sonntag,  23. Mai, aus der Bundesnotbremse fallen.

Alle Informationen und die aktuell geltenden Regeln für Landau zum Nachlesen gibt es auf www.landau.de/corona. Die aktuellen Inzidenzwerte im Land Rheinland-Pfalz sind immer auf https://lua.rlp.de/de/unsere-themen/infektionsschutz/meldedaten-coronavirus zu finden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.05.2021

Corona-Update zum Thema Impfen: Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Gastronomiebetrieben gehören der Priorisierungsgruppe 3 an und können sich für einen Impftermin registrieren

Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Gastronomiebetrieben gehören der „Prio 3“ an und können sich für einen Impftermin anmelden.
Foto: Stadt Landau

Seit 23. April können sich in Rheinland-Pfalz auch Personen, die der Priorisierungsgruppe 3 angehören, für eine Impfung registrieren lassen. Dazu zählen neben den 60- bis 69-Jährigen unter anderem auch Menschen mit Vorerkrankungen wie Demenz, Schlaganfall oder Herzerkrankung, medizinisches Personal etwa aus Laboren, Feuerwehrleute, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Katastrophenschutz und das Personal im Lebensmitteleinzelhandel. Aufgrund vielfacher Nachfragen, die die Stadtverwaltung Landau sowie die Kreisverwaltungen Südliche Weinstraße und Germersheim erhalten haben, können die drei Gebietskörperschaften nach Rücksprache mit dem rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium mitteilen, dass auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Gastronomiebetrieben der „Prio 3“ angehören und sich unter https://impftermin.rlp.de/ für einen Impftermin anmelden können.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch sowie die beiden Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW) und Dr. Fritz Brechtel (GER) begrüßen die Bestätigung des Ministeriums. „Es ist völlig richtig, dass auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Gastronomiebetrieben jetzt zeitnah die Möglichkeit zur Impfung erhalten“, erklären die drei Verwaltungschefs. „Die Fallzahlen sinken und sobald die Außen- und dann hoffentlich bald auch die Innengastronomie wieder öffnen dürfen, ist das Personal natürlich in ständigem Kontakt mit den Besucherinnen und Besuchern und damit einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt.“

Alle Informationen rund ums Thema Impfen in Rheinland-Pfalz finden sich auf https://corona.rlp.de/de/impfen.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz
23.05.2021

Daumen drücken: Südpfalzmetropole Landau bleibt bei Inzidenz von unter 100

Gemäß RKI-Rechnung ist die Stadt Landau heute den ersten Tag unter einer Inzidenz von 100. Tag 2 ist bereits sicher.
Foto: Stadt Landau

Die 7-Tages-Inzidenz der Stadt Landau liegt der heutigen Mitteilung (17.05.2021) des Landesuntersuchungsamts Rheinland-Pfalz zufolge bei 76,8 und ist damit im Vergleich zum Vortag (85,3) noch einmal gesunken. Die landesweite Inzidenz beträgt 73,8 und damit ebenfalls weniger als gestern (78,2).  

Bitte beachten: Wenn die Stadt Landau an fünf Werktagen hintereinander unter einer Inzidenz von 100 bleibt, fällt sie am übernächsten Tag aus der Bundesnotbremse. Dabei zählen allerdings die Zahlen, die das Robert-Koch-Institut (RKI) auf seiner Internetseite www.rki.de/inzidenzen veröffentlicht. Diese entsprechen denen des Landesuntersuchungsamts vom Vortag.

Im konkreten Fall heißt das, dass der heutige Montag und der morgige Dienstag gemäß RKI-Rechnung die ersten beiden Tage in einem möglichen Fünf-Tages-Countdown darstellen – eine Inzidenz von unter 100 am Mittwoch, Donnerstag und Freitag vorausgesetzt.

Alle Informationen und die aktuell geltenden Regeln für Landau zum Nachlesen gibt es auf www.landau.de/corona. Die aktuellen Inzidenzwerte im Land Rheinland-Pfalz sind immer auf https://lua.rlp.de/de/unsere-themen/infektionsschutz/meldedaten-coronavirus zu finden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.05.2021

Corona-Virus

Coronavirus SARS-CoV-2: Aktuelle Fallzahlen für Rheinland-Pfalz

(Datenstand vom 22.05.2021, 11:10 Uhr) 

Die Fallzahlen zum Coronavirus in Rheinland-Pfalz: Seit Beginn der Pandemie gab es 151.159 laborbestätigte Infektionen im Land – das sind 203 mehr als am Vortag (150.956). 8.861 Menschen im Land sind aktuell mit dem Coronavirus infiziert (Vortag: 9.433). 8.647 Personen wurden seit Beginn der Pandemie ins Krankenhaus gebracht (Vortag: 8.639), 3.695 Personen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben – 1 mehr als am Vortag (3.694). Die landesweite Inzidenz sinkt auf 56,0. 

Weitere offizielle Corona-Meldedaten aus Rheinland-Pfalz auf der Homepage des LUA.

GesamtDifferenz zum
Vortag
Hospitali-siertVerstor-benGenesenAaktuelle FälleBGesamtpro
100.000
C
pro
100.000 (+USAF)
D
Gesamt,
≥ 60 Jahre
pro
100.000,
≥ 60 Jahre
Ahrweiler4360101884939553567860,060,049,5
Altenkirchen480344009843713348868,368,3718,1
Alzey-Worms4918628611745662355844,744,7924,6
Bad Dürkheim4367730114940132054634,734,7614,0
Bad Kreuznach5830431313953443479861,961,91224,4
Bernkastel-Wittlich295592706127201745851,650,8514,5
Birkenfeld332052909129822477896,493,21557,1
Bitburg-Prüm330361603030761974747,445,91035,7
Cochem-Zell18931145571786501321,221,2525,0
Donnersbergkreis252541946523231374154,453,928,8
Germersheim5449535812551002243426,426,400,0
Kaiserslautern3821102307534922545955,747,6825,3
Kusel217361966619751322839,937,8417,3
Mainz-Bingen727219354216653252414166,766,71118,4
Mayen-Koblenz7144625915966043818740,640,61015,7
Neuwied80321727612075453677339,939,9712,8
Rhein-Hunsrück3663037010034151484038,838,839,4
Rhein-Lahn-Kreis394923389736681845545,045,0410,5
Rhein-Pfalz-Kreis6518-114822459653298051,751,71327,9
Südliche Weinstr.3632036911432822366155,255,2411,6
Südwestpfalz263062738323651827174,973,91237,2
Trier-Saarburg435832489440322325738,238,1511,8
Vulkaneifel199521596118241104675,975,8420,0
Westerwaldkreis71562582148658941912360,960,91322,4
KS Frankenthal2091134511950903163,663,6213,9
KS Kaiserslautern35622328411131253269696,090,0726,1
KS Koblenz4424214313441051853934,234,226,3
KS Landau i.d.Pf.163701683514911112553,353,3324,8
KS Ludwigshafen10221131983229271628195113,2113,22251,7
KS Mainz97979369202882876713863,163,12040,0
KS Neustadt a.d.W.16561115381539791731,931,9317,5
KS Pirmasens13822159541238903382,082,0429,8
KS Speyer27851518325841182345,545,5319,7
KS Trier266321252925101242825,125,1311,4
KS Worms41031422189374227291108,9108,91878,5
KS Zweibrücken7722739696671749,749,700,0
Rheinland-Pfalz15115920386473695138603 #8861229356,055,526021,7

Anmerkungen zur Tabelle 

Dargestellt sind ausschließlich mittels PCR laborbestätigte Meldefälle.Als „verstorben“ gelten Fälle, die als „an“ und „mit“ COVID-19 verstorben übermittelt wurden.A Genesen wurde wie folgt definiert:a) nicht-verstorben, nicht-hospitalisiert und vor mehr als 21 Tagen ab Datenstichtag erkranktb) nicht-verstorben, hospitalisiert gemeldet und vor mehr als 28 Tagen ab Datenstichtag erkranktc) nicht-verstorben, Hospitalisierung unbekannt und vor mehr als 28 ab Datenstichtag Tagen erkranktSofern kein Erkrankungsdatum vorliegt, wird das geschätzte Erkrankungsdatum aus Meldedatum minus mittlerem Meldeverzug von derzeit 5 Tagen verwendet.B Errechnet als Differenz aus Gesamtzahl der laborbestätigten Fälle, Verstorbenen und Genesenen.C COVID-19 Erkrankungen mit Meldedatum der letzten 7 Tage ab Datenstichtag, pro 100.000 Einwohner. Bitte beachten Sie, dass die Gesamtinzidenz der Meldungen in den letzten 7 Tagen für Rheinland-Pfalz /100.000 Einwohner das mit der Bevölkerungszahl der Gebietseinheit gewichtete Mittel und nicht deren arithmetisches Mittel ist.D USAF = U.S. Armed Forces; Berechnung der Inzidenz /100.000 unter Berücksichtigung der mit Stand vom 30.6.2020 in der Gebietseinheit stationierten U.S. Streitkräfte# Die Summe der in Rheinland-Pfalz bereits von COVID-19 Genesenen kann aufgrund eines unterschiedlichen Datenstandes und Bewertungsalgorithmus von der auf dem RKI-Dashboard abweichen. 

Anmerkung zur Inzidenz der Menschen über 60 Jahre: Das Risiko, durch eine SARS-CoV-2 Infektion schwer zu erkranken und daran sogar zu versterben steigt ab einem Alter von 60 Jahren sprunghaft an, so dass bei den über 85-Jährigen im Durchschnitt jeder 4. Infizierte auch daran verstirbt. Bei Abwägung der Chancen und Risiken einer schrittweisen Öffnung der Gesellschaft einerseits und dem individuellen Schutz der Gesundheit andererseits ist es daher von besonderer Bedeutung, die Ausbreitung von Infektionen in der Altersgruppe über 60 Jahren zu kontrollieren. Die gesonderte Ausweisung der 7-Tages-Inzidenz für Menschen im Alter von 60 Jahren und älter durch das Landesuntersuchungsamt gibt zusätzliche Information für die Beurteilung der Wirksamkeit und damit der Steuerung von Infektionsschutzmaßnahmen im Hinblick auf diese besonders vulnerable Gruppe. Gleichzeitig erhalten die Bürger einen weiteren Zielparameter für den Erfolg ihres gemeinschaftlichen Hygienehandelns in den Kommunen.

Landesuntersuchungsamt (LUA) Rheinland-Pfalz
23.05.2021

Rhein-Pfalz-Kreis

Ausstellung “ Die Kunst der Radierung“

Klein Niedesheim – Geöffnet ab dem 23. Mai bis 04. Juli 2021.

Öffnungszeiten: Sonntag und Pfingstmontag jeweils 13:00 – 17:00 Uhr.

Eintritt nur bei vorheriger Vorausbuchung; maximal zwei Personen je halbe Stunde.

Anmeldung jeweils Montag – Donnerstag unter: paul.platz@kv-rpk.de.

Sehen sie hier auch ein Video zur Ausstellung:

Kulturbüro Rhein-Pfalz-Kreis
23.05.2021

In Memoriam Matthias Spindler

Waldsee / Online – In Memoriam Matthias Spindler: Jazz-livestream mit Emil Mangelsdorff und Band, Olaf Schönborn, Thomas Siffling und Dietmar Fuhr am Dienstag, 25. Mai 2021, ab 19:00 Uhr, aus der Kulturhalle in Waldsee. Am 7. April 2021 erlag der Journalist und Autor Matthias Spindler einer kurzen, unerbittlichen Krankheit im Alter von 67 Jahren.

Je nach Interesse konnte man Spindler als Historiker – Geschichte hatte er studiert und vor allem zur pfälzischen Geschichte hat er publiziert – oder als fachkundigen Jazzjournalisten wahrnehmen. Obwohl Matthias Spindler auch über die Metropolregion hinaus tätig und bekannt war, lag der regionale Schwerpunkt seiner Arbeit in der Metropolregion Rhein-Neckar, dort lebte er in Waldsee und arbeitete in Mannheim.

Ihm zu Ehren organisiert und veranstaltet der Rhein-Pfalz-Kreis in Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinde dieses Konzert.  

Unseren Livestream können Sie entweder direkt unter diesem Link aufrufen

http://bit.ly/jazzstreamwaldsee

oder Sie suchen auf Youtube einfach nach folgendem Suchbegriff und können sich auf diesem Kanal den Stream anschauen „Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis

Kulturbüro Rhein-Pfalz-Kreis
23.05.2021

Corona-Virus

Aktuelle Fallzahlen im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Rhein-Pfalz-Kreis vom Freitag (21.05.2021)

Gemäß dem Bundesinfektionsschutzgesetz sind kreisfreie Städte und Landkreise dazu verpflichtet, die Zahlen des RKI zu veröffentlichen. Diese weichen von den Zahlen des Landesuntersuchungsamtes Rheinland-Pfalz (LUA) um einen Tag ab. Das heißt, das LUA veröffentlicht bereits am Nachmittag, beim RKI fließen die Zahlen erst in die Veröffentlichung des nächsten Tages mit ein.

Maßgebliche Fallzahlen und Inzidenzwerte des RKI für den Rhein-Pfalz-Kreis und der Städte Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer finden Sie hier:

www.rki.de/inzidenzen

Der Inzidenzwert des Rhein-Pfalz-Kreises (Gemeldete positive Fälle in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner) am 21.05.2021:  63,4

Folgende Infektionszahlen liegen der Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis für die kreisangehörigen Gemeinden für heute vor:

LK/SK/OrtGesamtDifferenz zum VortagAktuelle FälleGenesenVerstorbenDifferenz zum Vortag
_AH19-3910  
Altrip26111822617 
Beindersheim121 81121 
Birkenheide98 3932 
Bobenheim-Roxheim3662283335 
Böhl-Iggelheim440 941615 
Dannstadt-Schauernheim255 62445 
Dudenhofen348 632715 
Fußgönheim112 21073 
Großniedesheim46  46  
Hanhofen119 51131 
Harthausen181 616312 
Heßheim128 101153 
Heuchelheim351629  
Hochdorf-Assenheim1352045891 
Kleinniedesheim36 333  
Lambsheim220 102064 
Limburgerhof451 2141515 
Maxdorf2941925431 
Mutterstadt59733752634 
Neuhofen258 1223313 
Otterstadt129 21252 
Rödersheim-Gronau99 2952 
Römerberg524 1749512 
Schifferstadt100355492722 
Waldsee220 92029 
       
LK Rhein-Pfalz-Kreis6495303375934224 
SK Frankenthal2087693194351 
SK Ludwigshafen10182386539207322 
SK Speyer27833126257483 
       
Summe:2154777120919658680 

Quelle: SurvNet@RKI & Sormas

_AH: Personen mit Hauptwohnsitz außerhalb des Zuständigkeitsbereiches des Gesundheitsamts aber mit fehlerhaften Meldekreis „LK Rhein-Pfalz-Kreis“. Es wird geprüft, ob diese noch nachträglich richtig zugeordnet werden können.

Aus den Einrichtungen wurden uns folgende aktuelle Corona-Virus-Ausbrüche gemeldet:

  • Gewerbebetrieb Pfalzgemüse- und Obst GmbH Hochdorf-Assenheim

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
22.05.2021

Coronavirus SARS-CoV-2: Aktuelle Fallzahlen für Rheinland-Pfalz

(Datenstand vom 21.05.2021, 14:10 Uhr)

Die Fallzahlen zum Coronavirus in Rheinland-Pfalz: Seit Beginn der Pandemie gab es 150.956 laborbestätigte Infektionen im Land – das sind 364 mehr als am Vortag (150.592). 9.433 Menschen im Land sind aktuell mit dem Coronavirus infiziert (Vortag: 9.747). 8.639 Personen wurden seit Beginn der Pandemie ins Krankenhaus gebracht (Vortag: 8.612), 3.694 Personen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben – 16 mehr als am Vortag (3.678). Die landesweite Inzidenz sinkt auf 61,2.

Weitere offizielle Corona-Meldedaten aus Rheinland-Pfalz auf der Homepage des LUA.

Kreis, Stand 21.5.2021Laborbestätigt, seit Beginn der PandemieGemeldet, die letzten 7 Tage
GesamtDifferenz zum
Vortag
Hospitali-siertVerstor-benGenesenAaktuelle FälleBGesamtpro
100.000C
pro
100.000 (+USAF)D
Gesamt,
≥ 60 Jahre
pro
100.000,
≥ 60 Jahre
Ahrweiler4350231874939493527860,060,0614,3
Altenkirchen479993999843423599271,471,4923,3
Alzey-Worms4912828511745462495945,545,5821,8
Bad Dürkheim43601030114940002114836,236,2818,6
Bad Kreuznach58261331313953143739861,961,91020,3
Bernkastel-Wittlich294662706127051806356,055,2411,6
Birkenfeld331512290912966258104128,5124,31972,3
Bitburg-Prüm329741593030592084545,443,9932,1
Cochem-Zell18922145571773621524,424,4630,0
Donnersbergkreis252111946523091474154,453,928,8
Germersheim5444135712550872324837,237,2411,3
Kaiserslautern381182287534572796258,550,0722,1
Kusel216741966619601412839,937,8521,7
Mainz-Bingen725313354216646357413965,765,71423,4
Mayen-Koblenz713819259159657340610749,949,91320,5
Neuwied80151127612075183778445,945,9712,8
Rhein-Hunsrück3663637010033981654139,739,739,4
Rhein-Lahn-Kreis394753389736561946452,352,3410,5
Rhein-Pfalz-Kreis65193514822459433529863,463,41736,5
Südliche Weinstr.3632-136911432552636962,462,4411,6
Südwestpfalz262492738323531887478,077,01134,1
Trier-Saarburg435532489340162465738,238,1716,5
Vulkaneifel199381596118211114675,975,8420,0
Westerwaldkreis715427582148654346312963,963,91322,4
KS Frankenthal2090634511945943877,977,9213,9
KS Kaiserslautern35391228411131033259393,087,21037,2
KS Koblenz4422614313440941944640,340,326,3
KS Landau i.d.Pf.163731683514811213166,166,1541,3
KS Ludwigshafen10208421983229210676221128,3128,32661,1
KS Mainz978825369202873385315771,871,82040,0
KS Neustadt a.d.W.16553115381532851935,735,7317,5
KS Pirmasens13807159541233933177,177,0322,3
KS Speyer27843518325741273977,177,1639,4
KS Trier266151242925011313329,629,6519,0
KS Worms40891622189372427688105,3105,31982,9
KS Zweibrücken7700739693682058,558,519,5
Rheinland-Pfalz15095636486393694137829 #9433250561,260,629624,7

Anmerkungen zur Tabelle

Dargestellt sind ausschließlich mittels PCR laborbestätigte Meldefälle.

Als „verstorben“ gelten Fälle, die als „an“ und „mit“ COVID-19 verstorben übermittelt wurden.

A Genesen wurde wie folgt definiert:

a) nicht-verstorben, nicht-hospitalisiert und vor mehr als 21 Tagen ab Datenstichtag erkrankt

b) nicht-verstorben, hospitalisiert gemeldet und vor mehr als 28 Tagen ab Datenstichtag erkrankt

c) nicht-verstorben, Hospitalisierung unbekannt und vor mehr als 28 ab Datenstichtag Tagen erkrankt

Sofern kein Erkrankungsdatum vorliegt, wird das geschätzte Erkrankungsdatum aus Meldedatum minus mittlerem Meldeverzug von derzeit 5 Tagen verwendet.

B Errechnet als Differenz aus Gesamtzahl der laborbestätigten Fälle, Verstorbenen und Genesenen.

C COVID-19 Erkrankungen mit Meldedatum der letzten 7 Tage ab Datenstichtag, pro 100.000 Einwohner. Bitte beachten Sie, dass die Gesamtinzidenz der Meldungen in den letzten 7 Tagen für Rheinland-Pfalz /100.000 Einwohner das mit der Bevölkerungszahl der Gebietseinheit gewichtete Mittel und nicht deren arithmetisches Mittel ist.

D USAF = U.S. Armed Forces; Berechnung der Inzidenz /100.000 unter Berücksichtigung der mit Stand vom 30.6.2020 in der Gebietseinheit stationierten U.S. Streitkräfte

# Die Summe der in Rheinland-Pfalz bereits von COVID-19 Genesenen kann aufgrund eines unterschiedlichen Datenstandes und Bewertungsalgorithmus von der auf dem RKI-Dashboard abweichen.

Landesuntersuchungsamt (LUA) Rheinland-Pfalz
22.05.2021

Aktuelle Fallzahlen im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Rhein-Pfalz-Kreis vom Donnerstag (20.05.2021)

Gemäß dem Bundesinfektionsschutzgesetz sind kreisfreie Städte und Landkreise dazu verpflichtet, die Zahlen des RKI zu veröffentlichen. Diese weichen von den Zahlen des Landesuntersuchungsamtes Rheinland-Pfalz (LUA) um einen Tag ab. Das heißt, das LUA veröffentlicht bereits am Nachmittag, beim RKI fließen die Zahlen erst in die Veröffentlichung des nächsten Tages mit ein.

Maßgebliche Fallzahlen und Inzidenzwerte des RKI für den Rhein-Pfalz-Kreis und der Städte Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer finden Sie hier:

www.rki.de/inzidenzen

Der Inzidenzwert des Rhein-Pfalz-Kreises (Gemeldete positive Fälle in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner) am 20.05.2021:  52,4

Folgende Infektionszahlen liegen der Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis für die kreisangehörigen Gemeinden für heute vor:

LK/SK/OrtGesamtDifferenz zum VortagAktuelle FälleGenesenVerstorbenDifferenz zum Vortag
_AH2221111  
Altrip26011822517 
Beindersheim121181121 
Birkenheide98 3932 
Bobenheim-Roxheim364 273325 
Böhl-Iggelheim440 1441115 
Dannstadt-Schauernheim255162445 
Dudenhofen348 632715 
Fußgönheim112 21073 
Großniedesheim46  46  
Hanhofen119 51131 
Harthausen181 616312 
Heßheim128 131123 
Heuchelheim34 529  
Hochdorf-Assenheim115227871 
Kleinniedesheim36 333  
Lambsheim220 102064 
Limburgerhof451 2541115 
Maxdorf293 1225031 
Mutterstadt59473552534 
Neuhofen25811223313 
Otterstadt129 21252 
Rödersheim-Gronau99 2952 
Römerberg524 2049212 
Schifferstadt998 5292422 
Waldsee220192029 
       
LK Rhein-Pfalz-Kreis6465163335908224 
SK Frankenthal2081899193151 
SK Ludwigshafen10144266569166322 
SK Speyer27807142255583 
       
Summe:2147057123019560680 

Quelle: SurvNet@RKI & Sormas

_AH: Personen mit Hauptwohnsitz außerhalb des Zuständigkeitsbereiches des Gesundheitsamts aber mit fehlerhaften Meldekreis „LK Rhein-Pfalz-Kreis“. Es wird geprüft, ob diese noch nachträglich richtig zugeordnet werden können.

Aus den Einrichtungen wurden uns keine aktuellen Corona-Virus-Ausbrüche gemeldet.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
22.05.2021

Coronavirus SARS-CoV-2: Aktuelle Fallzahlen für Rheinland-Pfalz

(Datenstand vom 20.05.2021, 14:10 Uhr)

Die Fallzahlen zum Coronavirus in Rheinland-Pfalz: Seit Beginn der Pandemie gab es 150.592 laborbestätigte Infektionen im Land – das sind 423 mehr als am Vortag (150.169). 9.747 Menschen im Land sind aktuell mit dem Coronavirus infiziert (Vortag: 9.932). 8.612 Personen wurden seit Beginn der Pandemie ins Krankenhaus gebracht (Vortag: 8.582), 3.678 Personen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben – 6 mehr als am Vortag (3.672). Die landesweite Inzidenz steigt auf 63,0.

Weitere offizielle Corona-Meldedaten aus Rheinland-Pfalz auf der Homepage des LUA.

Kreis, Stand 20.5.2021Laborbestätigt, seit Beginn der PandemieGemeldet, die letzten 7 Tage
GesamtDifferenz zum
Vortag
Hospitali-siertVerstor-benGenesenAaktuelle FälleBGesamtpro
100.000C
pro
100.000 (+USAF)D
Gesamt,
≥ 60 Jahre
pro
100.000,
≥ 60 Jahre
Ahrweiler432781864939373418162,362,3819,0
Altenkirchen4790133999843163769674,574,51128,5
Alzey-Worms4904528511745312566046,346,3821,8
Bad Dürkheim4350630114939822194936,936,9920,9
Bad Kreuznach581317312139528738710465,765,7918,3
Bernkastel-Wittlich294052706126951847163,162,2411,6
Birkenfeld3303529089295026493114,9111,21972,3
Bitburg-Prüm3293121592830432224545,443,91035,7
Cochem-Zell18906144561771632032,632,61050,0
Donnersbergkreis252041946523001554357,156,5313,2
Germersheim5443735712550652534736,436,4411,3
Kaiserslautern3803132267534382906864,254,9619,0
Kusel2163101966519511472738,536,4521,7
Mainz-Bingen724024350214644158514066,266,21525,0
Mayen-Koblenz711923256156654042310749,949,91218,9
Neuwied800422276119749439112367,367,31629,3
Rhein-Hunsrück365743699933781804341,741,739,4
Rhein-Lahn-Kreis3942113389736412047258,958,9513,1
Rhein-Pfalz-Kreis64841614622459173438152,452,41430,0
Südliche Weinstr.36333136811432322877164,264,2411,6
Südwestpfalz2615102738323431898286,585,31134,1
Trier-Saarburg4352122499339972626342,242,1716,5
Vulkaneifel198551586118171074269,369,2420,0
Westerwaldkreis712719581148650847113466,466,41729,3
KS Frankenthal20848345119331003571,871,816,9
KS Kaiserslautern3527162831113082334107107,0100,31141,0
KS Koblenz4416214113240702145346,546,539,5
KS Landau i.d.Pf.163491683514701293166,166,1541,3
KS Ludwigshafen10166261953229169675203117,8117,82661,1
KS Mainz976329365201867289015068,668,61836,0
KS Neustadt a.d.W.16521115381528861833,833,8211,6
KS Pirmasens13736159541230892869,669,6214,9
KS Speyer27817518325551434487,087,0959,0
KS Trier265641242924801473127,827,8519,0
KS Worms40732022189371427085101,7101,71982,9
KS Zweibrücken7707739690713190,790,619,5
Rheinland-Pfalz15059242386123678137167 #9747257863,062,431626,4

Anmerkungen zur Tabelle

Dargestellt sind ausschließlich mittels PCR laborbestätigte Meldefälle.

Als „verstorben“ gelten Fälle, die als „an“ und „mit“ COVID-19 verstorben übermittelt wurden.

A Genesen wurde wie folgt definiert:

a) nicht-verstorben, nicht-hospitalisiert und vor mehr als 21 Tagen ab Datenstichtag erkrankt

b) nicht-verstorben, hospitalisiert gemeldet und vor mehr als 28 Tagen ab Datenstichtag erkrankt

c) nicht-verstorben, Hospitalisierung unbekannt und vor mehr als 28 ab Datenstichtag Tagen erkrankt

Sofern kein Erkrankungsdatum vorliegt, wird das geschätzte Erkrankungsdatum aus Meldedatum minus mittlerem Meldeverzug von derzeit 5 Tagen verwendet.

B Errechnet als Differenz aus Gesamtzahl der laborbestätigten Fälle, Verstorbenen und Genesenen.

C COVID-19 Erkrankungen mit Meldedatum der letzten 7 Tage ab Datenstichtag, pro 100.000 Einwohner. Bitte beachten Sie, dass die Gesamtinzidenz der Meldungen in den letzten 7 Tagen für Rheinland-Pfalz /100.000 Einwohner das mit der Bevölkerungszahl der Gebietseinheit gewichtete Mittel und nicht deren arithmetisches Mittel ist.

D USAF = U.S. Armed Forces; Berechnung der Inzidenz /100.000 unter Berücksichtigung der mit Stand vom 30.6.2020 in der Gebietseinheit stationierten U.S. Streitkräfte

# Die Summe der in Rheinland-Pfalz bereits von COVID-19 Genesenen kann aufgrund eines unterschiedlichen Datenstandes und Bewertungsalgorithmus von der auf dem RKI-Dashboard abweichen.

Anmerkung zur Inzidenz der Menschen über 60 Jahre: Das Risiko, durch eine SARS-CoV-2 Infektion schwer zu erkranken und daran sogar zu versterben steigt ab einem Alter von 60 Jahren sprunghaft an, so dass bei den über 85-Jährigen im Durchschnitt jeder 4. Infizierte auch daran verstirbt. Bei Abwägung der Chancen und Risiken einer schrittweisen Öffnung der Gesellschaft einerseits und dem individuellen Schutz der Gesundheit andererseits ist es daher von besonderer Bedeutung, die Ausbreitung von Infektionen in der Altersgruppe über 60 Jahren zu kontrollieren. Die gesonderte Ausweisung der 7-Tages-Inzidenz für Menschen im Alter von 60 Jahren und älter durch das Landesuntersuchungsamt gibt zusätzliche Information für die Beurteilung der Wirksamkeit und damit der Steuerung von Infektionsschutzmaßnahmen im Hinblick auf diese besonders vulnerable Gruppe. Gleichzeitig erhalten die Bürger einen weiteren Zielparameter für den Erfolg ihres gemeinschaftlichen Hygienehandelns in den Kommunen.

Landesuntersuchungsamt (LUA) Rheinland-Pfalz
22.05.2021

Germersheim & Landkreis Germersheim

Neue Kontodaten der Abfallwirtschaft

Hinweise zum Zahlungsverkehr im Zusammenhang mit Konten der fusionierten Sparkasse-Südpfalz

Die Abfallwirtschaft des Landkreises Germersheim informiert die Bürgerinnen und Bürger, was beim Zahlungsverkehr im Zusammenhang mit Konten der fusionierten Sparkasse Südpfalz zu beachten ist.

Hintergrund ist die Fusion der Sparkasse Germersheim-Kandel mit der Sparkasse Südliche Weinstraße zur Sparkasse Südpfalz. Daraus resultiert, dass jeder Sparkassen-Kunde eine neue IBAN sowie eine neue BIC erhält.

Im Zusammenhang mit Zahlungen an die Abfallwirtschaft bedeutet dies, dass Grundstückseigentümer mit bisherigem Konto bei der Sparkasse Germersheim-Kandel, die der Kreisverwaltung Germersheim eine Einzugsermächtigung für die Abfallgebühren erteilt haben, nichts weiter unternehmen müssen. Die bisherige IBAN der Bankverbindung wird automatisch von der Abfallwirtschaft der Kreisverwaltung auf die neue IBAN umgestellt, so dass die Abbuchungen auch zukünftig ungestört durchgeführt werden können.

Wer hingegen der Abfallwirtschaft bisher keine Einzugsermächtigung erteilt hat, sollte bei Zahlungen unbedingt die Änderungen bei der Bankverbindung (IBAN und BIC) der Abfallwirtschaft beachten.

Die neuen Kontodaten der Abfallwirtschaft des Landkreises Germersheim bei der Sparkasse Südpfalz lauten:

  • IBAN: DE13 5485 0010 0020 1118 11
  • BIC: SOLADES1SUW

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2021

Frühzeitige Abgabe der Fertigstellungsmeldung im Antragsverfahren für Rebpflanzungen 2021

Am 21. Mai 2021 hat die Kreisverwaltung Germersheim, Sachgebiet Agrarförderung, ein bereits teilausgefülltes Formular (Anlage 2) für die Meldung der Pflanzung der beantragten Maßnahmen 2021 an alle Antragsteller versandt.

Die Fertigstellungsmeldung kann über das Weininformationsportal (WIP) der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz EDV-technisch unterstützt ausgefüllt werden. https://www.lwk-rlp.de/de/weinbau/service/wip-weininformationsportal/

Daraufhin findet die Vor-Ort-Kontrolle statt, die in diesem Jahr frühzeitig beginnen soll.

Die Richtlinie ist über die Internetseite des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz verfügbar. https://mwvlw.rlp.de/de/themen/weinbau/umstrukturierung/

Alle Antragsteller, die ihre Maßnahmen bereits abgeschlossen haben, werden deshalb gebeten, die Fertigstellungsmeldung frühestmöglich bei den Kreisverwaltungen einzureichen.

Alle Bedingungen/Forderungen laut Richtlinie 2021 (Seite 13/14) und Checkliste (letzte Seite) gelten weiter uneingeschränkt. Die Anlage 2 enthält ein Anschreiben mit wichtigen Hinweisen zum Ausfüllen der Fertigstellungsmeldung, die unbedingt zu beachten sind.

Die Vorlage einer Bankbürgschaft für die Auszahlung des Zuschusses bis zum 15.10. 2021, wenn die Maßnahmen nicht bis zum 30.06.2021 fertig gestellt werden können, ist in diesem Jahr nicht möglich.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2021

Kreisverwaltung stellt Förderantrag für „Fortschreibung Integrationskonzept“: Gesellschaftlichen Veränderungen gerecht werden

Das Integrationskonzept im Kreis Germersheim, das seit 2015 die Richtschnur für die Arbeit der Leitstelle für Integration bei der Kreisverwaltung bildet, soll angepasst und fortgeschrieben werden. Im Gegensatz zur Situation von vor sechs Jahren, geht es heute nicht mehr nur um Menschen, die aus ihren Heimatländern flüchten mussten. Das heutige Konzept richtet sich auch an Fachkräfte, die für eine Zuwanderung in den Kreis motiviert werden sollen, um entsprechende Bedarfe zu decken. Hierzu Sozialdezernent Christoph Buttweiler: „Das Integrationskonzept muss an die geänderten Rahmenbedingungen und gesellschaftlichen Entwicklungen angepasst werden. Nur so können wir gemeinsam mit anderen Akteuren, wie beispielsweise Wohlfahrtsverbänden oder freien Trägern, unsere Ziele erreichen.“

Mit Hilfe der Kreisverwaltung sollen die Bedingungen dafür geschaffen werden, dass individuelle soziale und wirtschaftliche Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen möglich wird. Landrat Dr. Fritz Brechtel sieht dies als „Aufgabe aller im Kreis lebenden Bürgerinnen und Bürger. Wir müssen zugewanderte Menschen in unserer Mitte willkommen heißen. Allein diese Haltung kann schon zu einer gelingenden Integration beitragen.“ Im Förderantrag heißt es im Wortlaut: „Die Gesamtgesellschaft ist aufgefordert, aufeinander zuzugehen.“

Die Maßnahmen hierfür, die nunmehr seitens des rheinland-pfälzischen Familienministeriums gefördert werden sollen, sind in erster Linie die Installation einer festen Steuerungsgruppe, die als ständige Einrichtung Lenkungsfunktion in Sachen Integration übernehmen soll. Um neben einer „Feld- und Situationsanalyse“ auch Visionen und Leitbilder erarbeiten zu können, ist angedacht, dass externe Coaches den Prozess unterstützen. Mit dem Förderantrag sollen die sich hieraus ergebenden Kosten gedeckt werden. Die beantragte Förderung liegt bei einer Größenordnung von knapp 20.000 Euro, eine Entscheidung des Ministeriums steht noch aus.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2021

Erhöhung des Elternbeitrags für schulische Mittagsverpflegung empfohlen

An den elf kreiseigenen Ganztagsschulen, darunter zwei Gymnasien, drei Integrierte Gesamtschulen, vier Realschulen Plus und zwei Förderschulen wird eine warme Mittagsverpflegung angeboten. Nach § 85 SchulG können Eltern der Schülerinnen und Schüler, die eine Ganztagsschule besuchen, an den Aufwendungen nach § 75 Abs. 2 Nr. 5 SchulG für die Verpflegung der Schülerinnen und Schüler sozial angemessen beteiligt werden.

„Der Elternanteil beträgt derzeit für jeden Schüler 3,50 Euro pro Mittagessen. An der Förderschule Sprache in Rülzheim (Grundschule) beträgt der Elternanteil 3,20 Euro pro Mittagessen. Für Eltern, die Leistungen nach dem SGB II/ALGII, Wohngeldgesetz (WoGG), Bundeskindergeldgesetz (BKGG), Asylleistungsgesetz (AsylG) oder Sozialhilfe nach SGB XII erhalten, entfällt seit August 2019 die Eigenbeteiligung. Die Kosten für die Mittagsverpflegung werden komplett vom Bund getragen und können über das Bildungs- und Teilhabe-Paket beantragt werden. Eltern mit einem geringen Einkommen können einen Zuschuss über den Sozialfond des Landes beantragen. Der Preis pro Mittagessen beträgt dann nur 1 Euro“, erläutert der Erste Kreisbeigeordnete und Schuldezernent Christoph Buttweiler in der Sitzung des Schulträgerausschusses.

Die Kosten der Mittagsverpflegung setzen sich aus den Kosten des Essenslieferanten (Caterer), den Personalkosten und den Entsorgungskosten (Essensreste) zusammen.

Mit Einführung der ersten Ganztagsschulen im Landkreis Germersheim betrug der Elterneigenanteil am schulischen Mittagessen 3 Euro, 2015 wurde er auf 3,50 Euro angepasst. Schon damals hätte der Essensgeldbeitrag auf 4,60 Euro angehoben werden müssen um die Kosten zu decken. Seither sind die Gesamtaufwendungen noch weiter gestiegen.

„Allein im Jahr 2019 beliefen sich die Gesamtkosten auf knapp 595.000 Euro. Die Erträge aus Elternbeiträgen und den Zuschüssen von Bund und Land für Eltern in „finanzieller Notlage“ dagegen machten etwas über 338.000 Euro aus. Die restlichen fast 244.000 Euro übernahm der Landkreis. Da es sowohl bei der Speiseresteentsorgung als auch bei den Wirtschaftskräften zu Preissteigerungen kam, wird der Zuschussbedarf für den Landkreis voraussichtlich erheblich ansteigen“, so Schuldezernent Christoph Buttweiler.

„Eine Nachfrage bei benachbarten Gebietskörperschaften hat ergeben, dass der Elternbeitrag im Landkreis Germersheim im Vergleich eher niedrig ist. Zur Deckung der Mehrkosten müsste der Essenpreis von derzeit 3,50 Euro auf mindestens 6,20 Euro erhöht werden“, ergänzt Norbert Pirron, Leiter des Fachbereichs Schulen, Bildung.

Buttweiler: „Dennoch empfiehlt die Verwaltung eine moderate Erhöhung des Elternanteils ab dem Schuljahr 2020/2021 von derzeit 3,50 Euro auf 4 Euro pro Mittagessen bzw. von 3,20 Euro auf 3,70 Euro pro Essen an der Förderschule Sprache in Rülzheim. Durch diese moderate Erhöhung entstehen Mehreinnahmen von rund 45.000 Euro zur Verringerung des steigenden Zuschussbedarfs.“

Die einstimmige Empfehlung des Schulträgerausschusses an Kreisausschuss und Kreistag lautet, der moderaten Erhöhung des Elternbeitrags zum schulischen Mittagessen zuzustimmen. Abschließend beraten und entschieden wird das Thema im Kreistag.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2021

Vom 21.05.2021 bis 21.06.2021 für Schulbuchausleihe anmelden

Schulen verteilen Briefe mit Zugangsdaten

Landrat Dr. Fritz Brechtel empfiehlt, sich an der Schulbuchausleihe zu beteiligen. Kinder, die ab dem kommenden Schuljahr 2021/2022 die Klassen 5 bis 13 einer allgemeinbildenden Schule oder in den Berufsbildenden Schule (die Berufsfachschule I und II, die Höhere Berufsfachschule, das Wirtschaftsgymnasium) besuchen, können an der entgeltlichen Ausleihe teilnehmen. Um sich dafür online im Internet anzumelden, erhalten alle Eltern über die Schulen einen Brief mit den notwendigen Zugangsdaten.

Das Internetportal ist ab dem 21.05.2021 bis einschließlich 21.06.2021 geöffnet. Mit den entsprechenden Zugangsdaten können sich alle, die an der Schulbuchausleihe teilnehmen wollen, dort registrieren. Die Teilnahme ist freiwillig. Es wird um unbedingte Einhaltung dieses Anmeldezeitraums gebeten, da das Online-Portal verspätete Anmeldungen absolut nicht mehr zulässt und nachträgliche Freischaltungen ausgeschlossen sind.

Ebenso wird empfohlen die Anmeldung im Internet-Portal durchzuführen, auch wenn noch keine eindeutige Entscheidung über einen eventuellen Schulwechsel bzw. eine Versetzung des Kindes getroffen werden kann, da eine nachträgliche Freischaltung in diesem Fall ausgeschlossen ist.

In dem Portal hinterlegen die Eltern ihre Kontodaten. Von dem hinterlegten Bankkonto wird dann die Leihgebühr am 01.11.2021 abgebucht.

„Für die Eltern bedeutet das nicht nur weniger Aufwand in der Beschaffung der Schulbücher, sondern auch eine deutliche finanzielle Entlastung“, so Brechtel.

„Da nicht jeder Haushalt über einen Internetzugang und PC verfügt, haben wir an den Schulen Servicestellen eingerichtet, die die Eltern gerne bei der Anmeldung unterstützen. Wann diese zu erreichen sind, entnehmen die Eltern den Informationen, die von den Schulen versandt und verteilt wurden. Bei Vorsprache in der Servicestelle bitten wir darum, insbesondere die Bankverbindung (mit IBAN und BIC) bereit zu halten, um den Bestellvorgang reibungslos unter Beachtung des neuen SEPA-Verfahrens durchführen zu können“, erklärt Christoph Buttweiler, Erster Kreisbeigeordneter und Schuldezernent.

Die Servicestellen sind wie folgt geöffnet:

  • Realschule plus Geschwister-Scholl Germersheim:
    vom 09.06.2021 bis 11.06.2021 jeweils von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr und vom 14.06.2021 bis 18.06.2021 jeweils von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr
  • Realschule plus Richard-von-Weizsäcker Germersheim:
    am 09.06.2021 und 16.06.2021 jeweils von 09:30 Uhr bis 11:00 Uhr  
  • Realschule plus Kandel:
    vom 21.05.2021 bis 21.06.2021 (nur nach telefonischer Anmeldung)
  • Realschule plus Bellheim:
    vom 21.05.2021 bis 21.06.2021 (nur nach telefonischer Anmeldung)
  • Realschule plus Lingenfeld:
    vom 07.06.2021 bis 21.06.2021 (nur nach telefonischer Anmeldung)
  • Goethe Gymnasium Germersheim:
    am 08.06.2021 und 15.06.2021 jeweils von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
  • Europa Gymnasium Wörth:
    vom 21.05.2021 bis 21.06.2021 (nur nach telefonischer Anmeldung)
  • Integrierte Gesamtschule Kandel:
    vom 21.05.2021 bis 21.06.2021 (nur nach telefonischer Anmeldung)
  • Integrierte Gesamtschule Rheinzabern:
    vom 21.05.2021 bis 21.06.2021 (nur nach telefonischer Anmeldung)
  • Integrierte Gesamtschule Rülzheim:
    am 08.06.2021, 10.06.2021, 14.06.2021 und 17.06.2021 jeweils 09:00 Uhr bis 15:30 Uhr
  • Carl-Benz-Gesamtschule Wörth:
    vom 21.05.2021 bis 21.06.2021 (nur nach telefonischer Anmeldung)
  • Berufsbildende Schule Germersheim:
    vom 08.06.2021 bis 10.06.2021 jeweils von 08:00 Uhr bis 15:00 Uhr
  • Berufsbildende Schule Wörth:
    am 09.06.2021 und 10.06.2021 von 08:00 Uhr bis 15:30 Uhr und am 11.06.2021 von 07:45 Uhr bis 13:30 Uhr

Sofern ein Antragauf Gewährung vonLernmittelfreiheit (unentgeltliche Schulbuchausleihe) bewilligt wurde, ist eine Anmeldung im Online-Portal nicht erforderlich, da die Kreisverwaltung diesen Schritt bereits durchgeführt hat.

Die Bestellung der Bücher erfolgt über die Schulen in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung als Schulträger.

Voraussichtlich wird es bei der Rücknahme der Schulbücher vom Schuljahr 2020/2021 und bei der Ausgabe der neuen Schulbücher für das Schuljahr 2021/2022 zu Änderungen kommen. Hierzu erhalten alle Eltern noch nähere Informationen.

Weitere Informationen rund um das Thema Schulbuchausleihe gibt es im Internet unter www.LMF-online.rlp.de.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2021

Verlegungen bei der Abfallentsorgung wegen Feiertagen im Mai und Juni

Die Kreisverwaltung Germersheim informiert, dass es im Mai und Juni durch die Feiertage am 24. Mai (Pfingstmontag) und am 3. Juni (Fronleichnam) zu Verschiebungen bei den Müllabfuhrterminen kommen kann. Es ist durchaus möglich, dass Abfuhrtermine vorgezogen oder auch nachgefahren werden. Deshalb sollte man sich unbedingt am Abfallkalender orientieren. Dort sind die Änderungen bereits vermerkt.

In diesem Zusammenhang gibt die Kreisverwaltung den Tipp, den Terminservice „Denkdran“ der Abfallwirtschaft zu nutzen. Hier erhält man seine persönlichen Abfuhrtermine (inkl. Verlegungen) ganz einfach per Mail zugeschickt.

Daneben können die Abfuhrtermine auch als ICS Export (iCal) in die elektronischen Kalender integriert werden. Beide Service-Angebote sind auf der Homepage der Abfallwirtschaft des Landkreises Germersheim abrufbar unter www.abfallwirtschaft-germersheim.de/online-service/abfall-kalender.html

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2021

Werkstattbereich der BBS Wörth zieht während Sanierungszeit in ehemalige Bienwaldschule

Der Werkstattbereich der Berufsbildenden Schule am Schulstandort Wörth zieht für die Dauer der Sanierungsarbeiten in das ehemalige Gebäude der Bienwaldschule um. Das hat der Schulträgerausschuss in seiner Sitzung am 11. Mai 2021 beschlossen.

Im Zuge der Generalsanierung des Schulgebäudes der Berufsbildenden Schule am Standort Wörth wird für die Dauer der Sanierungsarbeiten (2 bis 3 Jahre) ein Ausweichquartier oder Container benötigt. „Die Bauarbeiten im Werkstattbereich sollen im Spätjahr 2021 beginnen. Als Ausweichquartier bietet sich das leerstehende Gebäude der Bienwaldschule an. Bei einem Umzug in das dortige Erdgeschoss kann der fachpraktische Unterricht im Metallbereich in das Gebäude der Bienwaldschule ausgelagert werden. Die Smart Factory bleibt während der Sanierungsarbeiten von außen zugänglich“, so Schuldezernent und Erster Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler. Ein weiterer Vorteil: Das ehemalige Schulgebäude der Bienwaldschule ist für die Schülerinnen und Schüler fußläufig erreichbar. „Das ermöglicht einen reibungsloser Unterrichtsbetrieb, da die Lehrkräfte sowie die Schülerinnen und Schüler in den Pausen zwischen den beiden Gebäuden wechseln können“, so Schulleiter Alexander Ott.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2021

Corona-Virus

Inzidenzwert sinkt erstmals nach 100 Tagen wieder unter 50er-Marke: „Hoffnungsschimmer für Kultur, Gastronomie und Handel“

„Seit Donnerstag ist der Inzidenzwert auf unter 50 gesunken. Dies ist ein Lichtblick für unseren Kreis und eröffnet Erleichterungsperspektiven für Kultur, Gastronomie, Handel, Sport – und für uns alle“, so Landrat Fritz Brechtel. „Es ist auf den Tag genau 100 Tage her, dass wir im Kreis Germersheim Inzidenzwerte von unter 50 gemessen haben. Am 7. Januar dieses Jahres lag der Wert bei 51,2, einen Tag später mit 26,4 auf einem noch niedrigeren Niveau – und am 9. Januar sind die Zahlen direkt wieder nach oben, auf einen Inzidenzwert von über 100 geschnellt. So lange hat es nun also gedauert, bis wir wieder diesen Stand erreichen durften. Das gibt endlich wieder Anlass zu leichter Hoffnung.“ Landrat Dr. Fritz Brechtel zeigt sich über den offiziellen Inzidenzwert, den das Robert-Koch-Institut (RKI) heute veröffentlicht hat und der für die regionalen Maßnahmen in Zusammenhang mit der Coronapandemie von ausschlaggebender Bedeutung ist, sichtlich erleichtert. Das RKI hat am 20. Mai 2021 für den Landkreis Germersheim einen Inzidenzwert von 44,2 ermittelt. Das Landesuntersuchungsamt in Rheinland-Pfalz, das die Werte tagesgenau misst und am Abend schließlich an das RKI meldet, hat für den heutigen Tag mit 36,4 erneut einen Wert von unter 50 gemeldet.

„Wenn wir es schaffen fünf Werktage unter dieser 50er-Schwelle zu sein, dann dürfte am übernächsten Tag die Innengastronomie wieder öffnen und auch Kulturangebote oder Konzerte könnten unter Auflagen wieder stattfinden. Das wäre bei uns dann frühestens am Freitag, 28. Mai, der Fall. Gerade für die vielen Menschen, die von Musik leben, gäbe es so endlich wieder einen kleinen Hoffnungsschimmer. Außerdem greift ab morgen, 21. Mai, auch die zweite Stufe des rheinland-pfälzischen Perspektivplans. Der sieht vor, dass bei kulturellen und sportlichen Veranstaltungen endlich wieder bis zu 100 Zuschauer teilnehmen dürfen – und das bereits bei einem Inzidenzwert von unter 100. Der wird im Landkreis Germersheim seit Tagen stabil unterschritten.“

Brechtel weiß, wie zerbrechlich diese Entwicklung sein kann und warnt davor leichtsinnig zu werden: „Noch haben wir die Pandemie nicht überwunden und wenn wir keine vierte Welle erleben wollen, sollten wir weiterhin achtsam sein, körperliche Distanz wahren, Hygienestandards einhalten und dort, wo viele Menschen aufeinandertreffen stets eine medizinische Maske tragen.“

Die seit heute veröffentlichte und ab morgen, 21. Mai, in Kraft tretende 21. Corona Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz (21. CoBeLVO) sieht außerdem vor, dass beim Unterschreiten des Schwellenwerts von 50 auch wieder die kontaktlose Ausübung von Sport im Freien und auf allen öffentlichen und privaten ungedeckten Sportanlagen in Gruppen von bis zu elf Personen (inklusive Trainingsleitung) möglich ist. Auch Musik- und Kunstunterricht wäre für zehn Teilnehmende zuzüglich einer Lehrperson im Außenbereich erlaubt. So könnten beispielsweise kleinere Blasorchester oder Chöre in Zehnergruppen im Außenbereich mit Proben beginnen.

„Wenn wir endlich mehr Impfstoff erhalten und so lange bis der Großteil der Bevölkerung geimpft ist weiterhin viele Tests durchführen, um Menschen, die sich mit Corona infiziert haben frühzeitig von anderen abzusondern, scheint mir dies die derzeit vernünftigste Strategie zu sein.“ Brechtel weiter: „Ich glaube, dass die jüngsten Maßnahmen endlich Wirkung zeigen und es jetzt darauf ankommt, viele Menschen zu impfen, damit wir nicht in einigen Wochen wieder vor einer weiteren Coronawelle stehen. Ich bleibe zuversichtlich, dass sich die Disziplin der Menschen in unserem Landkreis nunmehr auszahlen wird. Ich danke allen, die ihren Teil hierzu beigetragen haben.“

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2021

Corona-Update zum Thema Impfen: Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Gastronomiebetrieben gehören der Priorisierungsgruppe 3 an und können sich für einen Impftermin registrieren

Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Gastronomiebetrieben gehören der „Prio 3“ an und können sich für einen Impftermin anmelden.

Seit 23. April können sich in Rheinland-Pfalz auch Personen, die der Priorisierungsgruppe 3 angehören, für eine Impfung registrieren lassen. Dazu zählen neben den 60- bis 69-Jährigen unter anderem auch Menschen mit Vorerkrankungen wie Demenz, Schlaganfall oder Herzerkrankung, medizinisches Personal etwa aus Laboren, Feuerwehrleute, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Katastrophenschutz und das Personal im Lebensmitteleinzelhandel. Aufgrund vielfacher Nachfragen, die die Stadtverwaltung Landau sowie die Kreisverwaltungen Südliche Weinstraße und Germersheim erhalten haben, können die drei Gebietskörperschaften nach Rücksprache mit dem rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium mitteilen, dass auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Gastronomiebetrieben der „Prio 3“ angehören und sich unter https://impftermin.rlp.de/ für einen Impftermin anmelden können.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch sowie die beiden Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW) und Dr. Fritz Brechtel (GER) begrüßen die Bestätigung des Ministeriums. „Es ist völlig richtig, dass auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Gastronomiebetrieben jetzt zeitnah die Möglichkeit zur Impfung erhalten“, erklären die drei Verwaltungschefs. „Die Fallzahlen sinken und sobald die Außen- und dann hoffentlich bald auch die Innengastronomie wieder öffnen dürfen, ist das Personal natürlich in ständigem Kontakt mit den Besucherinnen und Besuchern und damit einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt.“

Alle Informationen rund ums Thema Impfen in Rheinland-Pfalz finden sich auf https://corona.rlp.de/de/impfen.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz
22.05.2021

Coronavirus – Fallzahlen im Landkreis Germersheim

Freitag (21.05.2021)

Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 146 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 5449 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 5 Fälle seit der gestrigen Meldung).

VG / StadtOrtInfizierte seit Beginn der PandemieAktuell infizierte PersonenGesundete bzw. nicht mehr infizierte PersonenLeider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
      
VG HagenbachBerg502480
 Hagenbach199717616
 Neuburg11201075
 Scheibenhardt160160
 Summen377934721
WörthMaximiliansau22952204
 Schaidt571560
 Wörth, Stadt529175084
 Büchelberg311300
 Summen846248148
VG KandelErlenbach110110
 Freckenfeld500500
 Kandel283152653
 Minfeld420420
 Steinweiler791771
 Vollmersweiler1010
 Winden290281
 Summen495164745
VG JockgrimHatzenbühl12731213
 Jockgrim23732295
 Neupotz592543
 Rheinzabern15041433
 Summen5731254714
VG RülzheimHördt10911071
 Kuhardt693660
 Leimersheim693651
 Rülzheim28482706
 Summen531155088
VG BellheimBellheim4081336728
 Knittelsheim500500
 Ottersheim901890
 Zeiskam977900
 Summen6452159628
Germersheim + So 120228115618
 Summen120228115618
VG LingenfeldFreisbach631611
 Lingenfeld25662419
 Lustadt11021062
 Schwegenheim14321401
 Weingarten1057971
 Westheim1033919
 Summen7802173623
      
 Endsummen54491465178125

Donnerstag (20.05.2021)

Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 175 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 5444 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 6 Fälle seit der gestrigen Meldung).

VG / StadtOrtInfizierte seit Beginn der PandemieAktuell infizierte PersonenGesundete bzw. nicht mehr infizierte PersonenLeider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
      
VG HagenbachBerg502480
 Hagenbach199917416
 Neuburg11211065
 Scheibenhardt160160
 Summen3771234421
WörthMaximiliansau22872174
 Schaidt571560
 Wörth, Stadt529185074
 Büchelberg311300
 Summen845278108
VG KandelErlenbach110110
 Freckenfeld500500
 Kandel283152653
 Minfeld420420
 Steinweiler791771
 Vollmersweiler1010
 Winden290281
 Summen495164745
VG JockgrimHatzenbühl12731213
 Jockgrim23752275
 Neupotz592543
 Rheinzabern15041433
 Summen5731454514
VG RülzheimHördt10911071
 Kuhardt693660
 Leimersheim694641
 Rülzheim28492696
 Summen531175068
VG BellheimBellheim4071236728
 Knittelsheim500500
 Ottersheim901890
 Zeiskam9711860
 Summen6442459228
Germersheim + So 120145113818
 Summen120145113818
VG LingenfeldFreisbach631611
 Lingenfeld25672409
 Lustadt11021062
 Schwegenheim14321401
 Weingarten1057971
 Westheim1011919
 Summen7782073523
      
 Endsummen54441755144125

Was bedeutet „bestätigter positiver Fall“?

Von einem bestätigten positiven Fall spricht das Gesundheitsamt, wenn zu einer Person ein positives PCR-Testergebnis vorliegt. Ein Selbsttest oder Schnelltest reicht hierfür nicht aus.

Was bedeutet „neuer Fall“?

Ein neuer Fall entsteht, wenn die Person ein positives PCR-Testergebnis hat und nicht bereits als infiziert erfasst wurde. Es wird nur die Person als Fall gezählt! Weitere positive Testergebnisse der gleichen Person im Verlauf ihrer Erkrankung werden nicht dazugerechnet. Die Person ist und bleibt ein einziger Fall in der Statistik!

Was bedeutet „aktuell bestätigte positive Fälle“?

Die Kreisverwaltung veröffentlicht auch die Anzahl der aktuell bestätigten positiven Fälle. Hierunter fallen alle aktuell infizierten Personen, die noch nicht als genesen gelten können. Alle aktuell bestätigten positiven Fälle befinden sich somit noch in Bearbeitung des Gesundheitsamtes.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2021

Haßloch

Neuzugänge auf dem Haßlocher Wochenmarkt

Immer samstags in der Zeit von 07:00 bis 13:00 Uhr hat der Haßlocher Wochenmarkt auf dem Rathausplatz geöffnet. Seit über 30 Jahren kümmern sich die Marktbeschicker/innen Woche für Woche um das Wohlergehen ihrer Kunden vor Ort. Frische und Kundennähe spielen hier eine große Rolle im persönlichen Umgang: Nicht zuletzt, weil sie die Regionalität und das persönliche Miteinander schätzen, kaufen die Haßlocher/innen auf dem Wochenmarkt ein und genießen die Marktatmosphäre im Ortskern.

Der Wochenmarkt zählt derzeit 16 Beschicker/innen, von denen 11 wöchentlich und vier saisonal vertreten sind. Das Werben von Neuzugängen ist oftmals gar nicht so einfach, denn an Samstagen haben zahlreiche Städte und Gemeinden Markttage und somit viele Beschicker/innen ihren festen Platz. Dennoch ist es der Gemeindeverwaltung in den vergangenen Monaten gelungen, den Wochenmarkt zu attraktivieren. Durch das Angebot von Testtagen konnten neue Beschicker/innen gewonnen werden, die inzwischen dauerhaft auf dem Wochenmarkt vertreten sind. Auch in 2021 konnten bisher drei neue Beschicker/innen begrüßt werden, die wir Ihnen nachfolgend vorstellen möchten:

Blumenhandel „Petite Fleur“:

Zuletzt hatte ein Angebot von Blumen und Pflanzen auf dem Haßlocher Wochenmarkt gefehlt, doch seit Ende März schließt „Petite Fleur“ aus Muggensturm bei Rastatt diese Lücke. Was mit drei Testtagen begann, ist inzwischen zu einem wöchentlichen Angebot geworden. Das baden-württembergische Unternehmen ist auf einigen Wochenmärkten in der Region vertreten und freut sich, dass das Angebot an Blumen und Pflanzen von den Haßlochern so schnell und dankend angenommen wurde.

Feinkostparadies Pfalz:

Das Feinkostparadies Pfalz bietet Pasteten, Oliven, Eingelegtes, Aufstriche, türkisches Brot, getrocknete Früchte und vieles mehr aus dem Feinkostbereich. An sechs Tagen die Woche tourt das Feinkostparadies Pfalz aus Wörth über eine Vielzahl von Wochenmärkten in der Region und macht seit diesem Jahr auch wöchentlich in Haßloch Station. Das Unternehmen ist noch recht jung und hat sich seit einem knappen halben Jahr auf ein Feinkostangebot spezialisiert. Es habe zunächst zwei/drei Samstage gedauert, die Haßlocher von sich zu überzeugen. Doch inzwischen freut man sich über den guten Zuspruch und steht bei Fragen rund ums Angebot selbstverständlich gerne zur Verfügung.

Naschwerk to go – My Poffertjes:

Jüngster Neuzugang auf dem Haßlocher Wochenmarkt ist Karin Tomsicek mit dem „Naschwerk to go“. Sie bietet ab sofort jeden Samstag Poffertjes (Mini-Pfannkuchen) in süß und herzhaft an. Die süßen Mini-Pfannkuchen gibt es beispielsweise mit Zimt und Zucker, Erdbeerkompott, Schokolade oder Sahne. Die herzhaften Poffertjes kann man mit einer Schafskäse-Creme, Pesto, Oliven oder gewürzten Tomaten genießen. Der Poffertjes-Teig ist außerdem gluten- und laktosefrei.

Auch weiterhin sind interessierte Beschicker*innen jederzeit willkommen. Vermisst wird beispielsweise ein Fischverkauf, aber auch Backwaren erfreuen sich bei den Wochenmarktkunden großer Beliebtheit. Darüber hinaus nutzen auch weiterhin Schulen, Kindergärten und Vereine in regelmäßigen Abständen den Wochenmarkt für einen Kuchenverkauf, Infostand oder ähnliches (wenn es die Corona-Bestimmungen zulassen). Anmeldungen für entsprechende Angebote werden das gesamte Jahr über entgegen genommen. Ansprechpartner für den Wochenmarkt ist Florian Bayer (Tel.: 06324/935-360, Mail: florian.bayer@hassloch.de).

Gemeindeverwaltung Haßloch
22.05.2021

Pfingstferienprogramm im Blaubär – Anmeldungen ab sofort möglich

Vom 25. Mai bis 02. Juni sind in Rheinland-Pfalz Pfingstferien. Vor dem Hintergrund des Perspektivplans der Landesregierung, der verschiedene Lockerungsschritte vorsieht, ist es dem Haßlocher Jugend- und Kulturhaus Blaubär möglich, während der Pfingstferien ein Ferienprogramm anzubieten.

Vom 26.05. bis 28.05. wird an drei Tagen die beliebte Halbtagesbetreuung „Holiday im Blaubär“ für Kinder im Alter zwischen 6 und 11 Jahren angeboten. Der Tag beginnt jeweils um 09:00 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück und endet gegen 14:00 Uhr. Auf dem Programm steht jede Menge Abwechslung. Angesichts der aktuellen Verordnung ist für die Durchführung des Angebots ein aktueller Schnelltest erforderlich. Das Blaubär-Team ist geschult, hat entsprechende Tests vor Ort und wird diese zu Tagesbeginn durchführen. Eine Anmeldung für „Holiday im Blaubär“ ist erforderlich. Das Blaubär-Team ist telefonisch unter 06324/935-460 oder per Mail an blaubaer@hassloch.de zu erreichen. Der Kostenbeitrag pro Tag beträgt 10,00 Euro.

Ein weiteres Pfingstferienangebot wird in Kooperation mit dem 1. JJJKC Haßloch durchgeführt. Der Verein bietet am 31.05. zwischen 10:00 und 12:30 Uhr einen Workshop im Bereich Selbstverteidigung und Selbstbehauptung an. Unter Anleitung von erfahrenen Trainern des 1.JJJKC Haßloch werden bei Spiel, Sport und Spaß verschiedene Übungen gezeigt und ausprobiert. Der Workshop soll im Freien am Vereinsheim des Judo-Clubs stattfinden und richtet sich an Kinder ab 7 Jahren. Der Kostenbeitrag liegt bei 7,00 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich und über den Blaubär möglich. Das Blaubär-Team ist telefonisch unter 06324/935-460 oder per Mail an blaubaer@hassloch.de zu erreichen.

Gemeindeverwaltung Haßloch / Blaubär Haßloch
22.05.2021

Schifferstadt

26. Mai: Stadtbücherei öffnet wieder

Am Mittwoch, 26. Mai öffnet die Stadtbücherei Schifferstadt, Rehbachstraße 2, um 9 Uhr für den Publikumsverkehr. Ab dann sind auch die regulären Öffnungszeiten wieder gültig: Montag, Mittwoch und Donnerstag, 15 bis 18 Uhr, Mittwoch zusätzlich 9 bis 12 Uhr, Dienstag, 15 bis 19 Uhr und Freitag, 9 bis 16 Uhr.

Zur Eindämmung des Corona-Virus dürfen sich maximal 15 Besucherinnen und Besucher mit Maske gleichzeitig in der Stadtbücherei aufhalten – die Anzahl wird mittels Körben, die am Eingang mitzunehmen sind, geregelt. Ein Aufenthalt über die reine Medien-Ausleihe hinaus ist zurzeit leider nicht möglich. Die Rückgabe erfolgt ausschließlich über den Tag und Nacht zugänglichen Medienrückgabekasten vor dem Gebäude.

Das Team der Stadtbücherei bietet weiterhin die Abholung von vorbestellten Büchertüten zur kontaktlosen Übergabe am Fenster neben der Eingangstür zu folgenden Zeiten an: Montag bis Donnerstag, 15 bis 18 Uhr, Freitag, 9 bis 14 Uhr. Die gewünschten Medien können telefonisch unter 06235 / 925830 oder per E-Mail an stadtbuecherei@schifferstadt.de unter Angabe der Lesernummer bestellt werden an. Die Mitarbeiterinnen der Stadtbücherei melden sich, sobald die Medien abgeholt werden können. Wer nur ein Genre oder Thema angibt, erhält auf Wunsch auch eine Überraschungstüte.

Stadtverwaltung Schifferstadt / Stadtbücherei
22.05.2021

Juli und August: SommerKunstZeit in Schifferstadt

Betriebe und Künstler*Innen können sich anmelden

Wenn Werke von Schifferstadter Künstlerinnen und Künstlern die Schaufenster der örtlichen Betriebe zieren, kann das nur eines bedeuten: Es ist SommerKunstZeit! Nach dem erfolgreichen Start der Aktion im vergangenen Jahr, möchte das Stadtmarketing-Team im Juli und August wieder Gewerbebetriebe und Kunstszene zusammenbringen, um einen Mehrwert für alle Beteiligten zu schaffen. Wer teilnehmen möchte, kann sich bis Montag, 31. Mai melden.

Viele Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen mussten coronabedingt verschoben oder abgesagt werden. Mit der SommerKunstZeit bietet das Stadtmarketing eine alternative Plattform für ortsansässige Künstlerinnen und Künstlern. Aber nicht nur sie – auch die Gewerbebetriebe, deren Schaufenster durch die auffälligen Werke noch ansprechender werden, sowie kunstinteressierte Bürgerinnen und Bürger kommen auf ihre Kosten. Letztere können sich zeitlich flexibel und so auch fernab von Menschenansammlungen von Kunstwerk zu Kunstwerk bewegen.

„Mit unserer SommerKunstZeit möchten wir eine Win-win-Situation für Kunst und Wirtschaft schaffen“, sagt Bürgermeisterin Ilona Volk, „außerdem hoffen wir natürlich mit unserer Aktion auch unseren Kunstinteressierten eine Freude bereiten zu können. Ich für meinen Teil freue mich schon sehr, durch die Stadt zu schlendern und mir die Skulpturen und Gemälde anzuschauen!“

SommerKunstZeit – ich will dabei sein!

Sie möchten Kundinnen und Kunden an Ihr Schaufenster locken und die örtliche Kunstszene unterstützen? Dann schreiben Sie einfach eine E-Mail mit Ihren Kontaktdaten an stadtmarketing@schifferstadt.de.
Künstlerinnen und Künstler aus Schifferstadt, die Ihre Werke in den örtlichen Gewerbebetrieben präsentieren und mit etwas Glück auch verkaufen möchten, wenden sich ebenfalls per E-Mail an stadtmarketing@schifferstadt.de. Bitte senden Sie Fotos und Maße der Werke (Skulpturen oder Gemälde), welche Sie ausstellen möchten. Es können minimal zwei, maximal zehn Werke pro Künstlerin bzw. Künstler ausgestellt werden.

Das Stadtmarketing-Team koordiniert Angebot und Nachfrage und behält sich bei Engpässen Absagen vor. Um den Auf- und Abbau der Werke kümmern sich Gewerbebetriebe und Künstlerin bzw. Künstler dann gemeinsam.

Stadtverwaltung Schifferstadt
22.05.2021

Wirtschaft / Finanzen / Rente

Bundesagentur für Arbeit

Berufliche Orientierung für zu Hause

Digitale Unterrichtseinheiten unterstützen Jugendliche bei der Entdeckung ihrer Zukunftswege

In den vergangenen Monaten wurden an den Schulen in rasantem Tempo notwendigerweise neue Lehr- und Lernwege beschritten. Auch die Berufliche Orientierung wird zunehmend digitalisiert, um sie flexibel in eine hybride Unterrichtsgestaltung einbauen zu können. Um diese Entwicklung optimal zu begleiten und die Zusammenarbeit zwischen Schulen und der Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit (BA) weiter zu intensivieren, unterstützen ab sofort 50 digitale Unterrichtseinheiten die Beteiligten. Sie sind ein weiteres Ergebnis der Zusammenarbeit der BA mit der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw).

Die hohe Bedeutung Beruflicher Orientierung tritt gerade in Pandemie-Zeiten noch deutlicher zu Tage. Es ist notwendig, Angebote zu schaffen, die auch ohne dauerhaften Präsenzunterricht funktionieren. Digital einsetzbar und einfach umzusetzen – das waren deshalb zwei Prämissen der Projektpartner für die Erstellung der Materialien „Berufliche Orientierung zu Hause – Digitale Unterrichtseinheiten für die gymnasiale Oberstufe“. Jugendliche können damit selbstständig Schritte im Berufs- und Studienwahlprozess machen, die mit schulischen Angeboten zu wirksamen Blended-Learning-Formaten kombiniert werden.

Alle 50 Unterrichtseinheiten enthalten einen Kurzüberblick für die Lehrkräfte zu Inhalten und Methoden und einen ausführlichen Arbeitsauftrag sowie verschiedene Arbeitsmaterialien für die Schülerinnen und Schüler. Verweise zu passenden Unterstützungsangeboten der BA sind ebenfalls fester Bestandteil, um die Vernetzung von Schule und Berufsberatung weiter zu stärken.

Die digitalen Unterrichtsmaterialien ergänzen das Vorhaben „Berufliche Orientierung wirksam begleiten – Unterrichtseinheiten für die gymnasiale Oberstufe“, welches die BA und die sdw gemeinsam mit den Kultus- und Bildungsministerien der Länder in den letzten drei Jahren umgesetzt haben. In 14 Bundesländern wurden passende Unterrichtseinheiten zur Beruflichen Orientierung entwickelt und auf die Bedarfe der Länder zugeschnitten.

Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit, erläutert: „In der Pandemie können unsere Berufsberaterinnen und Berufsberater kaum oder gar nicht in die Schulen, um Berufsorientierungsveranstaltungen abzuhalten. Das hat Folgen: Die Jugendlichen treten nicht wie gewohnt mit uns in Kontakt und lassen sich beraten. Eine gute Berufsorientierung ist aber ein entscheidender Schritt, um eine tragfähige Berufswahl zu treffen und anschließend erfolgreich in den Bewerbungsprozess einzusteigen. Mit den neuen digitalen Unterrichtsmaterialien unterstützen wir die jungen Menschen in dieser besonderen Zeit bei der beruflichen Orientierung. Wir bieten den Lehrkräften damit zudem nach der Pandemie ein modernes, inhaltliches Fundament für Berufsorientierung. So können die beiden wichtigen Akteure Schule und Berufsberatung gemeinsam die Jugendlichen noch effektiver bei der Berufs- und Studienwahlentscheidung begleiten.“

Dr. Arndt Schnöring, Generalsekretär der Stiftung der Deutschen Wirtschaft, ergänzt: „Gerade in unsicheren Zeiten machen sich junge Menschen intensiv Gedanken über ihre Zukunft. Mit den digitalen Unterrichtseinheiten können Lehrkräfte und Berufsberaterinnen und Berufsberater dabei auch bei fehlendem Präsenzunterricht bestmöglich unterstützen. Gleichzeitig werden neue Lernmethoden weiter etabliert und digitale Fähigkeiten gestärkt. Diese wichtigen Zukunftskompetenzen sind für das spätere Berufsleben von großer Bedeutung – ganz gleich für welchen beruflichen Weg sich die Jugendlichen am Ende entscheiden werden.“

Bundesagentur für Arbeit
22.05.2021

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz

Renten bleiben stabil – Zum 1. Juli gibt es keine höheren Renten im Westen

In diesem Jahr bleiben die Renten trotz Corona-Pandemie stabil. Das heißt: Sie werden in gleicher Höhe weitergezahlt. Die Rentnerinnen und Rentner erhalten daher auch keine Rentenanpassungsmitteilung.  

Rentengarantie schützt die Renten

Jedes Jahr im Juli werden die Renten erhöht. Darauf können sich die Rentnerinnen und Rentner verlassen. Ihre Renten werden dann an die Lohnentwicklung des Vorjahres angepasst. Wegen der Corona-Pandemie sind 2020 aber die Arbeitseinkommen gesunken. Für die Renten bedeutet das: Sie können 2021 nicht erhöht werden. Über die Rentengarantie sind sie aber per Gesetz geschützt und werden nicht gekürzt.

Renten stiegen stärker als Inflation

In den vergangenen Jahren stiegen die Renten insgesamt stärker als die Inflation: Zwischen 2015 und 2020 gab es ein Rentenplus von 18 Prozent. Allein 2020 stiegen die Renten um 3,45 Prozent, während die Inflation bei 0,5 Prozent lag.

Ostrenten steigen

Nur wer Arbeitsjahre in Ost-Deutschland zurückgelegt hat, erhält 2020 für diese Zeiten eine um 0,72 Prozent höhere Rente – und dann auch eine Rentenanpassungsmitteilung. Grund dafür ist die schrittweise Angleichung der Renten in Ost und West.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
22.05.2021

Tag der Selbstverwaltung: unabhängige Stimme für gelebte Demokratie

Mit dem Tag der Selbstverwaltung am 18. Mai wird ein wichtiger Baustein der Sozialversicherung gewürdigt. Die Selbstverwaltung in der Rentenversicherung ist gelebte Demokratie. In ihr bestimmen Versicherte, Rentner und Arbeitgeber mit, wofür die Beiträge aus den Sozialabgaben verwendet werden. Ein guter Service der Rentenversicherung ist der Selbstverwaltung gerade auch in Corona-Zeiten ein sehr wichtiges Anliegen.

Bei der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Rheinland-Pfalz sind 150 Menschen aktiv in der Selbstverwaltung ehrenamtlich engagiert, sie sind Mitglieder in der Vertreterversammlung, den Widerspruchsausschüssen oder als Versichertenberater aktiv. Einen weiten Entscheidungsspielraum hat die Selbstverwaltung insbesondere bei den Präventions- und Rehabilitationsleistungen, die dazu beitragen, dass Menschen länger in ihrem Beruf bleiben können.

Die Vertreterversammlung ist das Parlament der Deutschen Rentenversicherung. Versicherte, Rentner und Arbeitgeber bestimmen alle sechs Jahre bei den Sozialwahlen, wer ihre Interessen im Parlament der Rentenversicherung vertritt. Die nächste Sozialwahl findet 2023 statt.

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
22.05.2021

Deutsche Bundesstiftung Umwelt

Neue Methode gegen Schimmel und Feuchteschäden bei Kulturgütern

DBU fördert Projekt zum Erhalt der Zeppelintribüne – Internationaler Museumstag am 16. Mai

Das Hochbauamt der Stadt Nürnberg hat zum Erhalt der geschichtsträchtigen Zeppelintribüne mit DBU-Förderung eine neue Methode entwickelt, durch die letztlich die Bausubstanz geschützt wird.
Foto: © Hochbauamt Stadt Nürnberg

Nürnberg – Feuchteschäden und Schimmel können national bedeutsamen Kulturgütern massiv zusetzen, so auch der Zeppelintribüne in Nürnberg. Das Hochbauamt der Stadt Nürnberg hat zu ihrem Erhalt eine neue Methode entwickelt, mit der sowohl Luftfeuchtigkeit als auch Materialfeuchten kontinuierlich gemessen werden können. Damit kann das gleichmäßige Entfeuchten einer so großen Baumasse kontrolliert werden, sodass letztlich die Bausubstanz geschützt wird. Darauf weist die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) zum Internationalen Museumstag am 16. Mai hin, die das Projekt mit rund 125.000 Euro gefördert hat. Die Steintribüne gehört zum denkmalgeschützten Bau-Ensemble des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes und soll als authentischer Lernort und Zeitzeugnis über die NS-Zeit erhalten werden. 

Während der Umbauphase und sobald es Corona-bedingt erlaubt wird, zeigt das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände die eigens konzipierte Interimsausstellung „Nürnberg – Ort der Reichsparteitage. Inszenierung, Erlebnis und Gewalt“. Als Angebot zum Internationalen Museumstag wird eine Videoführung über das ehemalige Reichsparteitagsgelände online gestellt, die unter anderem Informationen zu Zeppelintribüne und -feld bietet.

Nutzung: Von Propaganda bis „Rock im Park“

Die Zeppelintribüne in Nürnberg ist eine zum geschichtsträchtigen früheren Reichsparteitagsgelände gehörende monumentale Steintribüne. Sie wurde 1935 bis 1937 von den Nationalsozialisten errichtet und zu Propagandazwecken für die Reichsparteitage genutzt. Nach Hitlers Schreckensherrschaft wurde das Bauwerk weiter als Zuschauertribüne bei Veranstaltungen genutzt. Am bekanntesten sind etwa die DTM-Motorsport-Rennen am Norisring und das Open-Air-Festival „Rock im Park“. Die Frage um Erhalt, Verfall oder Rückbau sorgt aufgrund des geschichtlichen Hintergrunds immer wieder für Diskussionen. So löste beispielsweise eine Teilsprengung der Kolonaden auf der Zeppelintribüne 1967 erstmalig kontroverse öffentliche Debatten aus. Der damalige Vorwurf: Ein schwieriges Stück Geschichte wolle man unter dem Vorwand der Baufälligkeit verschwinden lassen. Seit geraumer Zeit setzt die Stadt indes auf das Bewahren: „Eine Entmystifizierung und bewusste Auseinandersetzung mit der Geschichte des Geländes ist für uns wichtig“, sagt Eva Anlauft, Bauphysikerin im Hochbauamt Nürnberg. Die Stadt habe mit dem Nachlass des Hitler-Regimes, speziell mit dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände, nicht nur ein schwieriges Kulturerbe zu managen, sondern auch die Verpflichtung, es als Lernort für künftige Generationen zu erhalten. Doch die Nutzung durch mehr als 300.000 Besucherinnen und Besucher pro Jahr sowie Sonne, Regen, Frost und Wind beeinflussen den Zustand der Tribüne und der Innenräume.

Feuchtigkeit und Schimmel greifen Mauerwerk an – alte Messmethode nicht denkmalschutzkonform

Hier kommt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) ins Spiel. „Eine unserer Aufgaben ist es, Strategien und Konzepte zur vorsorglichen Erhaltung, Sicherung und Bewahrung national bedeutender Kulturgüter zu unterstützen“, sagt Constanze Fuhrmann, Leiterin des DBU-Referats Umwelt und Kulturgüter. Bei der Zeppelintribüne liegen nach ihren Worten seit der Teilsprengung einige der Bauteile offen und sind deshalb ungeschützt vor Witterungseinflüssen. Es gebe außerdem gravierende bauliche Mängel, die durch hohe Raumluftfeuchte und Regenwasser entstanden seien. „Zudem greifen im Regenwasser gespeicherte Salze sowie Schimmel das Mauerwerk an“, sagt Fuhrmann. Das ließe sich nur in den Griff bekommen, wenn die Menge an eindringender und im Mauerwerk gespeicherter Feuchtigkeit verringert werde. Fuhrmann: „Dafür muss der Feuchtehaushalt im Inneren des Mauerwerks permanent überwacht und die Baumasse nach und nach entfeuchtet werden.“ Das Dilemma: Zur Bestimmung der Mauerwerksfeuchte werden Bohrkerne gezogen, welche anschließend auf ihren Feuchtegehalt hin untersucht werden. Doch solche wiederholten massiven Eingriffe sind mit dem Denkmalschutz nicht vereinbar.

Abtrocknungserfolge mit neuer Methode sichtbar – wichtiger Beitrag für andere Bauwerke

Ziel des Projekts war es daher zum einen, die Messsonden einer für die Feuchtemessung gängigen Methode zu optimieren – ein letztlich minimaler Eingriff. Durch automatisiertes Messen der Luftfeuchte und über entsprechende Regelungseinstellungen wird der Betrieb einer vergleichsweise kleinen Lüftungsanlage gesteuert. Feuchte Luft aus dem Inneren der Tribüne wird bei geeigneten Außenklimabedingungen über den Transportweg Luft herausgebracht. Auf diese Art und Weise kann die Baumasse die seit Jahrzehnten eingedrungene und gespeicherte Feuchtigkeit fortwährend abgeben. Bauphysikerin Anlauft ist zufrieden mit dem Entfeuchtungskonzept des jetzt abgeschlossenen Projekts: „Die neue Methode hat sich in der Praxis bewährt. Abtrocknungserfolge sind sichtbar und mit den Vergleichsmessungen in unsanierten Gebäudeteilen nachweisbar.“ Fuhrmann ergänzt: „Die neu entwickelte Methode könnte einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass Schäden an Bauwerken in Zukunft nicht nur minimal-invasiv erkannt werden, sondern dass der Zustand der belasteten Gebäude auch während und nach einer Baumaßnahme kontinuierlich beobachtet werden kann.“ Das Vorhaben steht in einer Reihe von DBU-Projekten, die sich mit praxisnahen Lösungen zum Umgang mit Feuchte- und Salzbelastungen von denkmalgeschützten Gebäuden beschäftigt. Begleitet wurde das Projekt vom Stuttgarter Unternehmen TTI Technologie-Transfer-Initiative und der Firma Truebner aus Neustadt (Rheinland-Pfalz).

Text: Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) Foto: Hochbauamt Stadt Nürnberg
22.05.2021

Sparkasse Vorderpfalz

Mireille Palestini ist neue Personalratsvorsitzende

Der neu gewählte Personalrat der Sparkasse Vorderpfalz hat Mireille Palestini zur Vorsitzenden gewählt. Die Sparkassenfachwirtin engagiert sich bereits seit 8 Jahren im Personalrat der größten Sparkasse in Rheinland-Pfalz. Sie folgt auf Pia Barth, die nicht mehr für die Personalratswahl kandidierte. Stellvertreter von Mireille Palestini sind Klaus Fritzmann und Jennifer Dissinger.

Die Wahlbeteiligung von 69 Prozent sehen alle gewählten Personalratsmitglieder als Ansporn und wollen das in sie gesetzte Vertrauen durch engagierte Arbeit in der Interessenvertretung in den kommenden vier Jahren rechtfertigen. Die hohe Wahlbeteiligung mache deutlich, dass die 890 Mitarbeiter/innen der Sparkasse Vorderpfalz auch für die Zukunft auf eine starke und konsequente Interessenvertretung setzen.

Sparkasse Vorderpfalz
22.05.2021