Verkaufserlös „Exoten“-Buch geht an Lebenshilfe Ahrweiler
Buch der Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt im Rathaus erhältlich
Die Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt spendet den Gesamtpreis für das Buch „Exoten – künstlerische Sichtweisen von Menschen mit Handicap“ an die Lebenshilfe Ahrweiler. Diese war und ist von der Hochwasserkatastrophe besonders betroffen: Zwölf Menschen mit Behinderung verloren dort ihr Leben.
Das Buch „Exoten“ ist anlässlich des Inklusionsprojektes von Schloss Bruchsal gemeinsam im der Malgruppe Molemol entstanden. Es umfasst Gemälde und Texte zu Inklusion und Barrierefreiheit. Das Grußwort schrieb Bürgermeisterin Ilona Volk. Ab sofort ist das Buch an der Infotheke im Rathaus, Marktplatz 2, für 19,80 Euro erhältlich.
Stadtverwaltung Schifferstadt 26.07.2021
Goldener Hut in Halle
Bürgermeisterin Ilona Volk besucht Landesmuseums für Vorgeschichte
Wo der Goldene Hut ist, ist auch Ilona Volk nicht weit – Schifferstadts Bürgermeisterin nutzt ihren Urlaub unter anderem für einen Besuch im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle, wo derzeit die Ausstellung „Die Welt der Himmelsscheibe von Nebra – neue Horizonte“ gezeigt wird. Unter den Ausstellungsstücken vom Ende der Steinzeit bis in die mittlere Bronzezeit ist auch das Original des Goldenen Hutes von Schifferstadt zu sehen.
Dr. Michael Schefzik, wissenschaftlicher Referent am Landesmuseum und Projektleiter der Sonderausstellung, führte Volk persönlich durch die Fundstücke von über 50 Leihgebern aus dem In- und Ausland. „Es ist faszinierend zu sehen, dass „unser“ Goldener Hut in einem Atemzug mit so bekannten Ausstellungsstücken wie der Himmelsscheibe von Nebra genannt wird“, sagt Volk, „das zeigt, welche enorme historische Wichtigkeit der Fund hat.“
Noch bis zum 9. Januar 2022 läuft die Ausstellung im Landesmuseum. Anschließend zieht der Goldene Hut als Leihgabe aus Speyer weiter nach London. Für die Bürgermeisterin geht es schon früher weiter: Sie verbindet ihren Besuch in Halle mit einem Abstecher in Schifferstadts Partnerstadt Löbejün.
Wussten Sie schon…?
Je eine originalgetreue Kopie des Goldhutes ist im Foyer des Rathauses sowie im Heimatmuseum zu finden.
Stadtverwaltung Schifferstadt 26.07.2021
Volkshochschulkurse (VHS) – Schifferstadt
Smartphone-Kurs für Einsteigerinnen und Einsteiger
Am Dienstag, 3. August beginnt um 18 Uhr ein „Smartphone-Kurs für Einsteiger*innen (Android)“ im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustückweg 2. Der Kurs umfasst zwei Termine, jeweils von 18 Uhr bis 21:30 Uhr.
Sie haben ein Smartphone, wissen aber nicht, wie Sie es für Ihre Bedürfnisse richtig nutzen und bedienen können? In diesem Kurs lernen Sie Ihr Gerät mit seinen Grundfunktionen sowie die Bedienung und erste Einstellungen kennen.
Inhalte: Das Smartphone richtig bedienen – Wischtechnik und virtuelle Tastatur – Die diversen „Knöpfe“ bzw. Apps – Pflege – Grundeinstellungen – Telefonieren – Nachrichten senden und empfangen – Tipps und Tricks.
Für weitere Informationen und Anmeldungen können sich Interessierte bei der Stadtverwaltung Schifferstadt vormittags unter der Telefonnummer 06235/44302 oder 44305 melden. Anmeldungen sind auch online unter www.vhs-rpk.de möglich.
Am Mittwoch, 4. August beginnt um 17:30 Uhr ein „MS EXCEL Grundkurs“ im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustückweg 2. Der Kurs umfasst drei Termine, jeweils von 17:30 Uhr bis 20:30 Uhr.
Kurs-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer werden systematisch in die Funktionen der Tabellenkalkulation MS EXCEL eingeführt und gewinnen einen umfassenden Überblick anhand praxisorientierter Beispiele. Mit zahlreichen Übungen erhalten sie einen effektiven Einstieg in die vielfältigen Möglichkeiten von MS EXCEL. Ziel ist die sichere und selbstständige Anwendung von MS EXCEL und das ansprechende Gestalten von Tabellen.
Inhalte: Bedienungsgrundlagen – Aufbau des Arbeitsblattes – Steuerung – Zellen – Zellinhalte und Bezüge – Tabellen gestalten – einfache Formeln und Funktionen – Filtern und Sortieren – Diagramme erzeugen – Druckoptimierung.
Für weitere Informationen und Anmeldungen können sich Interessierte bei der Stadtverwaltung Schifferstadt vormittags unter der Telefonnummer 06235/44302 oder 44305 melden. Anmeldungen sind auch online unter www.vhs-rpk.de möglich.
Draußen etwas zu erleben gibt´s am Samstag, 31. Juli: Schifferstadts Umweltbeauftragter Siegfried Filus bietet eine kostenfreie naturkundliche Exkursion auf der Bauschuttdeponie an. Treffpunkt – nach vorheriger Anmeldung per E-Mail – ist um 10 Uhr am Eingang des Wertstoffhofs.
Jede Menge zu entdecken – sowohl für große als auch für kleine Schifferstadterinnen und Schifferstadter – gibt es auf der Bauschuttdeponie, weiß Filus. Bei seiner Exkursion möchte er zeigen, dass Ersatzbiotope vielen Pflanzen und Tieren eine neue Heimat sein können. Die Gruppe wird zahlreiche Blumen, Vögel und Insekten beobachten und bestimmen.
Deutschland braucht einen Neustart. Wir Freie Demokraten des Wahlkreises Speyer-Neustadt wollen, dass unser Land moderner, digitaler und freier wird. Wir glauben an das große Potenzial unseres Landes. Daran, dass wir die großen Herausforderungen unserer Zeit innovativ und nachhaltig lösen müssen. Nie gab es mehr zu tun, und zwar in jedem Politikbereich.
Mit dem Motto „Die Pfalz im Herzen, Die Zukunft im Blick“ startet deshalb am Donnerstag, den 29. Juli 2021 unser Bundestagswahlkampf. Unsere Direktkandidatin Bianca Hofmann wird an diesem Abend ihre Ideen für ein modernes, digitales und freies Deutschland vorstellen. Außerdem dürfen wir an diesem Tag auch Daniela Schmitt, Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz in Speyer begrüßen.
Zu unserem Wahlkampfauftakt laden wir gerne alle interessierten Speyerer Bürgerinnen und Bürger ein, am Donnerstag, den 29. Juli 2021ab 16:30 Uhr vorbeizukommen, um unsere Direktkandidatin persönlich kennenzulernen und mit uns über die Zukunft von Deutschland zu diskutieren.
Wo: Domgarten bei Schausteller Patrick Barth
Falls Sie vorab Fragen, Anregungen oder Diskussionsbeiträge an uns richten möchten, senden Sie diese bitte an m.weiler@fdpspeyer.de mit dem Betreff „Wahlkampfauftakt“.
Machen Sie mit, bringen Sie sich ein – haben Sie Mut!
Wir freuen uns auf einen schönen Wahlkampfauftakt und diskussionsreiche Gespräche, über ein zukunftssicheres Deutschland.
Kreisvorstand der FDP Speyer 26.07.2021
Domgarten-Bummel: MdL Frank Börner und Nicholas Herbin
v.l.: SPD-Politiker Nicholas Herbin, Schaustellerin Cynthia Zinnecke und SPD-Landtagsabgeordneter Frank Börner beim Gespräch im „Domgarten-Bummel“. Foto: Nicolas Herbin
Am Donnerstag, 22. Juli, besuchte der Speyerer SPD-Politiker Nicholas Herbin mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Frank Börner aus Duisburg (Nordrhein-Westfallen) die Schausteller im Domgarten. Den Schaustellern zu ermöglichen, sich hier bei bestem Wetter in Speyer zu präsentieren ist einfach nur klasse, so Nicholas Herbin und Frank Börner.
Gemeinsam mit der Schaustellerin Cynthia Zinnecker waren Nicholas Herbin und Frank Börner im Gespräch, um aus erster Hand zu erfahren wie es in diesen Zeiten den Schaustellern geht und wie das Angebot beim „Domgarten-Bummel“ angenommen wird.
„Die Stadt Speyer unterstützt, wo sie kann, das Angebot sich hier zu präsentieren wird gut angenommen und wir sind für jeden Gast dankbar der die Schausteller im Allgemeinen unterstützt, besonderes Highlight war die Spendenübergabe an das Kinderhospiz Sternentaler, unglaubliche 1.650 € sind hierfür zusammengekommen“ so die Schaustellerin. Frank Börner kommt immer wieder gerne nach Speyer, beruflich und privat, „denn die Menschen hier sind sehr freundlich und offen“.
Natürlich durfte auch die politische Diskussion nicht fehlen, so unterhielt man sich über den Ministerpräsidenten, der Kanzlerkandidaten der CDU/CSU ist, und, so Frank Börner sprichwörtlich „auf der Flucht“ nach Berlin ist. Hindergrund: Laschet habe zum Beispiel Nordrhein-Westfalen deutlich schlechter durch die Corona-Krise geführt als andere Bundesländer, was das Infektionsgeschehen, die Organisation des Impfens angeht. Ganz besonders schlecht sei das Management des Unterrichts an den Schulen für die Schüler gewesen.
Frank Börner berichtete im Gespräch mit Nicholas Herbin über Themen aus seinem Wahlkreis und aus Nordrhein-Westfalen, wie: Sozialer Wohnungsbau, Arbeitslosigkeit, Brückenbau und Autobahnausbau und Wirtschaft. Für Speyer waren der Nahverkehrsplan, die mögliche Landesgartenschau und Sozialer Wohnungsbau wichtige Themen fürs Gespräch, sagte der SPD-Politiker Nicholas Herbin.
Nicholas Herbin 26.07.2021
Stellungnahme: Antrag auf Modellstadt Smart City für Speyer gescheitert
Am Freitag (16.07.21) erreichte uns die Nachricht, dass die Stadt Speyer leider nicht im Modellprojekt „Smart City“ in diesem Jahr berücksichtigt wird.
Wir als FDP Fraktion unterstützten den Antrag von Beginn an und sind enttäuscht, dass Speyer nun im Jahr 2021 nicht mit dabei sein kann.
Grundsätzlich würde die Aufnahme in ein solches Modellprogramm viele Vorteile bieten, um mit dem Thema Smart City voranzukommen. Stattdessen werden wir, wie bereits in einem Gespräch am 13.7.21 an der Verwaltungsuniversität Speyer mit unserer Direktkandidatin zur BTW 2021, Frau Bianca Hofmann, und MdB Höferlin, FDP, Frau Sandra Selg, Beigeordnete der Stadt Speyer in Sachen Digitalisierung und den Professoren Dr. Martini und Dr. Hill erörtert, nun andere Wege gehen, um den Austausch von Bürgern, Verwaltung und Verwaltungsuniversität voranzubringen. Smart City ist ein wichtiger Baustein für besseres Stadtklima, komfortable und schnelle Parkplatzsuche, bequeme Nutzung des ÖPNV’s und noch vieles mehr.
Ein Start-Up Tower, mit unterschiedlichen Firmen im Bereich Digitalisierung wäre hier ein absoluter Standortvorteil und könnte allen Beteiligten durch regelmäßigen fachlichen Austausch nutzen.
Einen Antrag zur Aufnahme in das Smart City Modellprojekt würden wir auch im kommenden Jahr unterstützen.
Polizeimeldungen vom Wochenende (24.07. & 25.07.2021)
(Speyer) – Aufgrund lauter Musik Fensterscheibe beschädigt
Ein 58-jähriger aus Speyer störte sich Sonntagfrüh über laute Musik ausgehend von seinem 26-jährigen Nachbarn. Da der 26-jährige die Musik trotz Gesprächs nicht leiser drehte, schmiss der Beschuldigte mit mehreren Kieselsteinen gegen das Fenster der Wohnung. Dieses wurde an mehreren Stellen beschädigt.
(Speyer) – Randalierer in der Bahnhofstraße
Samstagnachmittag gingen bei der Polizei Speyer mehrere Notrufe über eine randalierende Person im Bereich des Hauptbahnhofs Speyer ein. Vor dem Denns Biomarkt konnte ein 25-jähriger Mann aus Römerberg angetroffen werden, welcher lautstark herumschrie und dem Alkohol sichtlich zugesprochen hatte. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,55 Promille. Der Mann hatte einen kleinen Baum herausgerissen und diesen auf dem Grünstreifen abgelegt. Im Streifenwagen beruhigte sich dieser, entschuldigte sich für sein Benehmen und gab an nun ruhig zu bleiben. Da der Mann trotz seiner Alkoholisierung uneingeschränkt Wegefähig war, wurde er anschließend nach Hause entlassen.
(Speyer) – Beim Einparken vom Bremspedal abgerutscht und 3 andere PKW beschädigt
Eine 51-jährige Frau aus Speyer wollte am Samstag um 14:29 Uhr auf dem Parkplatz des Dehner in der Auestraße einparken und rutschte hierbei vom Bremspedal ab. In Folge dessen beschädigte Sie den neben ihr parkenden PKW, sowie die 2 vor ihr parkenden PKW. Die geschätzte Schadenshöhe beläuft sich auf 9500 Euro.
(Speyer) – Auch auf dem Fahrrad und dem E-Scooter sollte man nüchtern sein…
Bei Kontrollen zogen die Speyerer Polizisten am Freitag gleich drei Personen aus dem Verkehr da sie nicht nüchtern waren. Am Vormittag wurde in der Wormser Landstraße ein E-Scooter kontrolliert, bei welchem der 20-jährige Fahrer deutliche Anzeichen auf einen aktuellen Drogeneinfluss aufwies. Dieser räumte letztlich ein, vor kurzem Marihuana konsumiert zu haben. Um 23.45 Uhr teilten Verkehrsteilnehmer mit, dass sich auf der Bundesstraße 39, in Höhe von Dudenhofen, ein Fahrradfahrer befinden würde, welcher in Schlangenlinien fahren würde. Nachdem der 31-jährige Mann beim Erblicken der Polizei versuchte über das naheliegende Feld zu flüchten, konnte er nach kurzer Verfolgung gestellt und festgenommen werden. Ein Atemalkoholtest zeigte schließlich einen Wert von 1,83 Promille an. Ein weiterer E-Scooter wurde gegen Mitternacht ebenfalls in der Wormser Landstraße einer Kontrolle unterzogen. Hier konnte bei dem 38-jährigen Fahrer deutlicher Atemalkoholgeruch festgestellt werden. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht: 1,46 Promille. Allen drei Verkehrsteilnehmern wurde eine Blutprobe entnommen und sie erwartet nun unter anderem ein Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.
(Harthausen / Speyer) – Körperverletzung, Diebstahl, Drogenbesitz und einiges mehr
Wie erst am Freitagnachmittag der Polizei bekannt wurde, kam es am frühen Freitagmorgen in Harthausen zwischen einem 43-jährigen Mann und seiner 44-jährigen Lebensgefährtin zu einem Streit, in dessen Verlauf die Frau mehrfach geschlagen, getreten und mit dem Tode bedroht wurde. Hiernach verließ der Mann das Anwesen, nahm jedoch zuvor das Motorrad und die Geldbörse seiner Freundin an sich. Kurz danach hob er widerrechtlich einen größeren Geldbetrag von deren Konto ab und fuhr zunächst unerkannt mit ihrem Motorrad davon.
Gegen 18.00 Uhr meldete schließlich eine Zeugin, dass auf dem Parkplatz eines Einkaufmarktes in Speyer ein Mann mit einem Motorrad wäre, bei welchem sie zufällig gesehen hätte, dass dieser eine Schusswaffe im Rucksack bei sich hätte. Durch die Streife konnte nun der 43-jährige Beschuldigte neben dem Motorrad seiner Freundin festgestellt und kontrolliert werden. Hierbei stellte sich heraus, dass es sich bei der Schusswaffe um eine Luftpistole handelte. Weiterhin führte er Kokain und Cannabis mit sich und räumte auch den Konsum von Drogen und Alkohol ein.
Dem Mann – der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist – wurde in der Folge eine Blutprobe entnommen, er wurde erkennungsdienstlich behandelt und es wurde eine Sicherheitsleistung erhoben. Ihn erwarten nun eine Vielzahl an Strafverfahren, unter anderem auch wegen Trunkenheit im Verkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen das Waffengesetz.
(Otterstadt) – Unfall zwischen Pferdekutsche und Roller
Ein 30jähriger Rollerfahrer befuhr Sonntagmorgen die K23 von Otterstadt kommend in Richtung Rinkenbergerhof. Der 73jährige Kutscher fuhr mit seiner Kutsche gezogen von zwei Pferden von einem parallel verlaufenden Feldweg auf die Kreisstraße auf um in gleiche Richtung wie der Rollerfahrer weiter zu fahren. Aus noch ungeklärten Ursache kam es zum Zusammenstoß, der Rollerfahrer kam zu Fall und blieb auf dem Grünstreifen liegen. Er wurde durch Ersthelfer vor Ort betreut und musste durch einen hinzugerufenen Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. Wie schwer er verletzt wurde, ist noch nicht bekannt. Weiterhin wurde ein Pferd verletzt, welches ebenfalls behandelt werden muss. Der Kutscher und die Insassen der Kutsche wurden nicht verletzt. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten sich bei der Polizei Speyer unter der Tel. 06232/137-0 oder per Email an pispeyer@polizei.rlp.de zu melden.
(Schifferstadt) – Diebstahl aus PKW
Am Samstag, um ca. 11:30 Uhr, wurden in der Waldseer Straße in Schifferstadt durch einen unbekannten Täter aus einem Porsche u.a. ein größerer Bargeldbetrag und Kreditkarten gestohlen. Zeugen, die Hinweise zur Tat oder Tatverdächtigen machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
(Böhl-Iggelheim) – Beleidigung von Polizeibeamten
Am frühen Sonntagmorgen konnte während einer Anzeigenaufnahme am Niederwiesenweiher durch Beamte aus einiger Entfernung beobachtet werden, wie ein 22-Jähriger aus Rödersheim-Gronau gegen einen Funkstreifenwagen der Polizeiinspektion Schifferstadt trat und anschließend flüchtete. Dieser konnte dann durch die Polizeibeamten in einem Gebüsch versteckt liegend aufgefunden werden. Aufgrund des Umstandes, dass der alkoholisierte 22-Jährige während der nachfolgenden Sachverhaltsaufnahme zusätzlich die Beamten noch mehrfach beleidigte, wurden gegen diesen mehrere Strafverfahren eingeleitet.
(Böhl-Iggelheim) – Unfall auf der L528
Am späten Freitagnachmittag kam es auf der L528 zu einem Verkehrsunfall, als ein 25-Jähriger BMW-Fahrer aus Unachtsamkeit auf einen abbiegenden PKW VW auffuhr. Beide Fahrzeuge waren hierdurch nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Zur Beseitigung auslaufender Betriebsstoffe musste die Fahrbahn zeitweise komplett gesperrt werden.
(Römerberg) – Neue Betrugsmasche „Falscher Microsoftmitarbeiter“
Ein unbekannter Anrufer behauptete am Freitag gegen 14:00 Uhr gegenüber einem 65-Jährigen aus Römerberg, Microsoft-Mitarbeiter zu sein. Er gab weiter an, dass der Laptop gehakt wurde und er nun mittels dem Programm Team-Viewer darauf zugreifen müsse. Der Geschädigte hielt dies für plausibel und folgte den Anweisungen. Im anschließenden 6-stündigen Gespräch hatte der Unbekannte Zugriff auf den Laptop und es wurden viele Daten abgegriffen. Als der Geschädigte den Laptop danach herunterfuhr, wurde er erneut angerufen und gebeten, diesen wieder anzuschalten. Erst jetzt wurde der Geschädigte misstrauisch und stellte fest, dass insgesamt 17.000 Euro von seinem Konto abgebucht wurden.
(Schwegenheim) – Mit Kleinkraftrad unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und ohne Führerschein auf B 9 unterwegs
Auf dem Rückweg eines Einsatzes am Samstagmittag konnten Beamte der PI Speyer in Höhe Schwegenheim ein Kleinkraftrad auf der B 9 feststellen, welches diese mit 50 km/h befuhr. Bei der anschließenden Kontrolle des 36-jährigen Fahrers aus Philippsburg auf dem Tankhof Schwegenheim, zeigte er Auffälligkeiten, die auf den Konsum von Betäubungsmittel hinwiesen. Ein freiwillig durchgeführter Urintest reagierte positiv auf Kokain und Cannabis. Weiter gab der Beschuldigte an keine gültige Fahrerlaubnis zu besitzen. Es wurde eine Blutprobe entnommen und der Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Ihn erwarten nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis.
(Germersheim) – Betrunkener Autofahrer
Samstagnacht gegen 02:30 Uhr wurde ein schlangenlinienfahrender und unbeleuchteter PKW in Germersheim gemeldet. Der 28-jährige Fahrer konnte durch die Polizeibeamten kontrolliert werden. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab 1,84 Promille. Außerdem war der Mann nicht im Besitz eines Führerscheins. Die Fahrt war für den 28-Jährigen beendet und ihm wurde anschließend eine Blutprobe entnommen.
(Rülzheim) – Auch Radfahrer müssen nüchtern sein!!!
Am Freitagabend (23.07.21) wurde der Polizei eine gestürzte Fahrradfahrerin in Rülzheim gemeldet. Durch die Beamten konnte die 55-jährige Frau im Krankenwagen angetroffen werden. Da ein starker Alkoholgeruch festgestellt werden konnte, wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt, welcher einen Wert von 3,35 Promille aufwies.
Die Fahrradfahrerin wurde aufgrund des Verdachts einer Fraktur im Knöchel, zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus verbracht. Ein Strafverfahren wegen der Trunkenheit im Verkehr wurde eingeleitet.
Selbst bei geringen Werten, kann eine relative Fahruntüchtigkeit eintreten. Um schwere Unfallfolgen zu vermeiden, sollte man also auch beim Fahrradfahren auf Nüchternheit achten.
(Bad Bergzabern) – Gefährliches Überholmanöver
Am 23.07.21, kam es um 16.15 Uhr, auf der L 545, der Steinfelder Straße, zwischen Bad Bergzabern und Steinfeld, zu einem riskanten Überholmanöver. Im Kurvenbereich überholte ein älterer, weißer Ford Transit trotz Gegenverkehr und gefährdete dabei das überholte Fahrzeug als auch das Fahrzeug im Gegenverkehr. Um einen Frontalzusammenstoß mit dem Ford Transit zu vermeiden, musste die 59 jährige Pkw-Fahrerin im Gegenverkehr stark abbremsen und nach rechts in den Grünstreifen ausweichen. Auch das überholte Fahrzeug musste stark abbremsen und nach rechts ausweichen. Zeugen von dem Überholmanöver und Personen, die Hinweise zu dem älteren, weißen Ford Transit machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei Bad Bergzabern, Tel.: 06343 / 93340, in Verbindung zu setzen.
(Landau) – Einbruch in Juweliergeschäft
Wiederholt wurde am frühen Sonntagmorgen gegen 06:30 Uhr durch einen bislang unbekannten Täter in ein Juweliergeschäft im Bereich des „Kleinen Platzes“ in Landau eingebrochen. Die Polizei sucht derzeit Zeugen, die Hinweise zur Ergreifung des Täters geben können.
Der Täter wurde bei der Tat durch einen Zeugen beobachtet und wird wie folgt beschrieben:
165-170 cm groß
schlank
trug zur Tatzeit einen schwarzen Kapuzenpullover über einem weißen T-Shirt und führte eine blaue OP-Maske
sowie ein „Schlagwerkzeug“ oder einen ähnlichen Gegenstand bei sich. Es ist anzunehmen, dass der Täter diesen Gegenstand zur Tatausführung und in der Nachtatphase mitgeführt und diesen auch sichtbar bei sich getragen oder unmittelbar danach entsorgt hat. Der Schaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.
Wem ist Sonntagmorgen im Bereich der Innenstadt / Marktplatz in Landau eine Person aufgefallen, die auf diese Beschreibung zutreffen könnte? Bitte melden Sie sich für Zeugenhinweise bei der Polizei in Landau unter der Telefonnummer 06341 287-0 oder per E-Mail unter pilandau@polizei.rlp.de.
(Landau) – Falschfahrer auf der A65 unterwegs
Am Samstagmorgen, den 24.07.2021, gingen gegen 06:30 Uhr mehrere Notrufe bei der Polizeiinspektion Landau wegen eines Falschfahrers ein. Hierbei soll ein roter Kleinbus bei Landau-Nord auf die Richtungsfahrbahn Neustadt aufgefahren und entgegen der Fahrtrichtung nach Karlsruhe gefahren sein.
Durch die Streifen konnte der Falschfahrer nicht mehr festgestellt werden.
Eine Strafanzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung wurde aufgenommen.
Zeugen die den Vorfall beobachten konnten bzw. Personen die hierbei gefährdet wurden, werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Edenkoben unter der 06323-955-0 oder per Mail piedenkoben@polizei.rlp.de zu melden.
(Landau) – Betrunken und ohne Führerschein unterwegs
Ohne Fahrerlaubnis wurde am Freitagnacht gegen 23:30 Uhr eine 35 Jahre alte Landauerin im Innenstadtbereich mit ihrem PKW kontrolliert. Dem nicht genug – bei einer Überprüfung der Fahrtüchtigkeit konnten Hinweise auf einen kurzfristigen Konsum von Betäubungsmittel erlangt werden. Da ein Drogenvortest positiv auf Amphetamine verlief, wurde ihr durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen. Gegen die Frau wurde nun ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
(Landau / Queichheim) – Betrunken das Auto kaputtgefahren
Mit 1,73 Promille wurde am Freitagmittag gegen 15:00 Uhr ein 60 Jahre alter Autofahrer festgestellt. Zuvor wurde durch aufmerksame Zeugen gemeldet, dass der PKW-Fahrer mit einem stark beschädigten Fahrzeug durch die Queichheimer Hauptstraße fährt. Tatsächlich konnten die Polizeibeamten erkennen, dass vermutlich die Achse des Fahrzeugs gebrochen war und dieses noch diverse andere frische Beschädigungen aufwies. Der Fahrer erklärte, lediglich gegen die Bordsteinkante gefahren zu sein. Dem Mann wurde nach Beendigung der Maßnahme eine Blutprobe entnommen. Seinen Führerschein musste er abgeben.
Ob weitere Fahrzeuge beschädigt wurden, ist derzeit unklar. Zeugen oder Geschädigte werden gebeten, sich bei der Polizei Landau unter der Telefonnummer 06341 2870 oder per E-Mail unter pilandau@polizei.rlp.de, zu melden.
(Annweiler am Trifels) – Verkehrsunfall mit Personenschaden
Vier mittelschwerverletzte Personen und ein Sachschaden von etwa 15 000 Euro waren das Resultat eines Verkehrsunfalls, welcher sich am Samstagvormittag gegen 11:30 Uhr auf der Bundesstraße 10 im Barbarossatunnel zugetragen hat. Der 18 Jahre alte Unfallverursacher aus dem Raum Worms kam nach derzeitigem Ermittlungsstand in der leichten Rechtskurve in Folge von Unachtsamkeit nach links von seinem Fahrstreifen ab und kollidierte mit einem Fahrzeug des Gegenverkehrs. Durch den Zusammenstoß wurden beide Fahrzeuge derart beschädigt, dass sie durch Abschleppunternehmen geborgen werden mussten. Durch die Abschleppmaßnahmen musste die Straßenmeisterei Annweiler den Tunnel für etwa 60 Minuten voll sperren. Der Verkehr wurde durch Annweiler umgeleitet, weswegen es lediglich zu kleineren Verkehrsbehinderungen kam. Die beteiligten Personen wurden durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser verbracht.
(Annweiler am Trifels) – Verkehrsunfall mit Personenschaden
Leicht verletzt wurde am 23.07.2021 gegen 22:00 Uhr ein 31 Jahre alter Verkehrsteilnehmer aus dem Raum Südliche Weinstraße. Der junge Mann fuhr unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln die Bundesstraße 48 von Annweiler kommend in Richtung Wernersberg. Aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit und einer zusätzlichen Alkoholisierung über 1,90 Promille, kam er nach rechts von der Fahrbahn an, überschlug sich und kam auf dem Fahrzeugdach zum Stehen. Neben einem engfristigen Konsum von Cannabis räumte er zudem ein, überhaupt keine Fahrerlaubnis zu besitzen. Der PKW des Fahrers erlitt einen Totalschaden. Der Fremdschaden wird auf etwa 1000 Euro geschätzt.
Der junge Mann wurde mit diversen Prellungen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
(Neustadt) – Tödlicher Verkehrsunfall
Am Samstag (24.07.2021), ereignete sich gegen 15.30 h auf der Bundesstraße 39 zwischen Neustadt an der Weinstraße und Speyer ein schwerer Verkehrsunfall bei dem eine Person tödlich verletzt wurde. Aus bislang nicht geklärter Ursache geriet der 53jährige Fahrer eines VW Golf zwischen der Anschlussstelle Neustadt-Süd und Neustadt-Geinsheim auf den linken Fahrstreifen und kollidierte hier mit einem entgegenkommenden Traktor, welcher von einer 19jährigen gesteuert wurde. Durch den Zusammenprall erlitt der Fahrzeugführer des Pkw tödliche Verletzungen, die Fahrerin des landwirtschaftlichen Fahrzeuges wurde leicht verletzt. An den beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Ein weiteres Fahrzeug wurde durch Fahrzeugteile beschädigt. Die Bundesstraße 39 war zur Unfallaufnahme und Reinigung der Fahrbahn bis ca. 19.45 h voll gesperrt.
(Neustadt) – Ladendieb mit Betäubungsmitteln erwischt
Am Samstag, 24.07.21, gegen 13.20 Uhr wurde durch den Ladendetektiv eines Verbrauchermarktes in der Adolf-Kolping-Straße in Neustadt ein Ladendiebstahl gemeldet. Durch einen 23-jährigen Mann wurden mehrere Kosmetikartikel im Wert von ca. 50 Euro eingesteckt. Hiernach verließ er das Geschäft ohne zu Bezahlen. Durch den Ladendetektiv wurde zudem festgestellt, dass der Mann beim Einstecken der Kosmetikartikel ein kleines Tütchen mit Marihuana verlor. Dieses konnte in der Folge sichergestellt werden.
Da der Beschuldigte ohne festen Wohnsitz in Deutschland ist, wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1000 Euro erhoben.
Der Beschuldigte muss sich nun wegen Ladendiebstahls und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzes verantworten.
(Neustadt) – Unter Einfluss von Betäubungsmittel auf Kleinkraftrad unterwegs
Am Freitag, den 23.07.2021, wurde gegen 19:55 Uhr ein 57-jähriger aus Neustadt, mit seinem Kleinkraftrad, in der Schillerstraße einer Verkehrskontrolle unterzogen. Im Rahmen der Kontrolle konnten bei dem 57- jährigen Fahrer deutliche Hinweise auf einen Betäubungsmitteleinfluss festgestellt werden. Ein Drogenvortest bestätige den Verdacht, weshalb ihm in der Dienstelle durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen wurde.
Der Fahrzeugführer muss sich bezüglich des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, sowie der Trunkenheit im Verkehr verantworten.
Mit riskanten Fahrmanövern hat ein 29.-jähriger Pkw-Fahrer aus dem Raum Neustadt a.d.W. am Freitag andere Verkehrsteilnehmer auf der BAB 65, Fahrtrichtung Karlsruhe, im Bereich Neustadt gefährdet und genötigt.
Der Pkw-Fahrer war am Freitagmittag in der Zeit von 14:00 – 14:30 Uhr auf der BAB 65 von Ludwigshafen aus kommend unterwegs, als bei der PI Neustadt mehrfach Anrufe über einen „Drängler“ eingingen. Nur durch Glück kam es durch die Fahrmanöver zu keinem Verkehrsunfall.
Durch Zeugen konnte das Kennzeichen abgelesen und der verantwortliche Fahrer ermittelt werden.
Weitere Zeugen die den Vorfall beobachten konnten bzw. Personen die hierbei gefährdet wurden, werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Edenkoben unter der Tel.: 06323-955-0 oder per Mail: piedenkoben@polizei.rlp.de zu melden.
(Neustadt) – Ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs
Am Freitag, den 23.07.2021, wurde gegen 08:15 Uhr ein 26-jähriger mit einem PKW und doppelachsigem Anhänger, in der Gäustraße einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnisklasse BE ist, sondern lediglich die Fahrerlaubnisklasse B besitzt. Die Weiterfahrt mit dem Anhänger wurde ihm untersagt. Der 26-jährige muss sich bezüglich des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.
(Lambrecht) – Unter Betäubungsmitteleinfluss und ohne Führerschein unterwegs
Am Freitag, den 23.07.2021, wurde gegen 09:00 Uhr ein 23-jähriger mit seinem Kleinkraftrad, aufgrund des fehlenden Helmes, in der Hauptstraße einer Verkehrskontrolle unterzogen. Der 23-jährige räumte direkt ein, keine gültige Fahrerlaubnis zu besitzen, sowie vor zwei Tagen einen Joint geraucht zu haben. Ein durchgeführter Drogenvortest bestätigte die Angaben des Mannes. Der 23- jährige musste die Polizeibeamten auf die Dienststelle begleiten, wo ihm durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen wurde.
Der Fahrzeugführer muss sich unter anderem bezüglich des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, Fahren ohne Fahrerlaubnis, sowie der Trunkenheit im Verkehr verantworten.
(Haßloch) – Fahrradfahrer durch Unfall schwer verletzt
Am Freitag, den 23.07.2021, kam es gegen 11:50 Uhr in Haßloch zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden. Eine 57-Jährige PKW-Führerin befuhr die Martin-Luther-Straße in Fahrtrichtung Schießmauer. An der kreuzenden Ohliggasse missachtete sie die Vorfahrt eines von rechts kommenden 81-Jährigen Fahrradfahrers, welcher durch den Zusammenstoß zu Boden stürzte. Der Fahrradfahrer wurde aufgrund einer Platzwunde am Kopf durch den Rettungsdienst vor Ort versorgt. Anschließend erfolgte der Transport in ein Krankenhaus, wo er zur weiteren Behandlung verblieb. Eine Lebensgefahr konnte nach ärztlicher Versorgung ausgeschlossen werden. Am Fahrzeug der Unfallverursacherin entstand Sachschaden in Höhe von 1000EUR.
(Wachenheim an der Weinstraße) – Falscher Pflegedienstmitarbeiter
Am Freitag, 23.07.2021, um 16:55 Uhr, rief ein unbekannter Mann bei einer 55-jährigen Frau in Wachenheim an der Weinstraße an und gab sich als Mitarbeiter eines Pflegehilfeservices aus. Er fragte nach pflegebedürftigen Personen, wollte aber keine Angaben zu dem angeblichen Pflegedienst machen. Da die Angerufene Nachfragen stellte, legte der Mann schließlich auf. Es ist zu vermuten, dass es sich hier möglicherweise um einen versuchten Betrug handeln könnte. In diesem Zusammenhang rät die Polizei zu folgenden Verhaltensweisen:
Tipps Ihrer Polizei gegen unterschiedliche Betrugsmaschen finden sich unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/. Auf dieser Internetseite der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) besteht die Möglichkeit, sich über verschiedene Vorgehensweisen möglicher Betrüger und geeignete Verhaltensweisen und Vorsichtsmaßnahmen zu informieren.
Grundsätzlich gilt bei Vorfällen wie dem o. g. geschilderten:
Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden.
Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.
Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen.
Seriöse Unternehmen nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf. Sollte sich ein Servicemitarbeiter bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben: Legen Sie einfach den Hörer auf.
Geben Sie auf keinen Fall private Daten, z.B. Bankkonto- oder Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z.B. PayPal) heraus.
Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie gar nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines Telefonbucheintrags wenden Sie sich an die Telekom.
(Wachenheim an der Weinstraße) – Verkehrsunfall im Einmündungsbereich
Am Freitag, 23.07.2021, um 11:35 Uhr, bog eine 78-Jährige aus Wachenheim an der Weinstraße mit ihrem Pkw in Wachenheim an der Weinstraße im Kreuzungsbereich der Raiffeisen-/Bahnhofstraße nach rechts ab. Hierbei geriet sie zu weit nach links und kollidierte mit dem Pkw einer ihr entgegenkommenden 53-Jährigen aus Freinsheim. Hierbei wurden beide Pkw beschädigt, verletzt wurde niemand.
(Bad Dürkheim) – Fahrrad entwendet
Am Freitag, 23.07.2021, zwischen 10:00 und 19:30 Uhr, entwendeten Unbekannte ein Fahrrad vom Wurstmarktplatz. Das schwarze BMX-Rad der Marke Sunday Blueprint 20 war im Bereich des Trafogebäudes an einem Baum festgemacht. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Bad Dürkheim unter 06322 9630 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de zu melden.
(Bad Dürkheim) – Geparkten Pkw beschädigt und geflüchtet
Am Freitag, 23.07.2021, in der Zeit zwischen 14:45 und 16:15 Uhr, wurde der auf einem Parkplatz am Stadtplatz abgestellte Pkw BMW einer 61-jährigen Frau aus Aachen durch einen anderen, unbekannten Pkw beschädigt. Der Fahrer oder die Fahrerin des unbekannten Pkw beschädigte den BMW vermutlich beim Ein- oder Ausparken an der hinteren linken Fahrzeugecke und entfernte sich anschließend von der Unfallstelle, ohne sich um den Schaden zu kümmern. An dem BMW entstand ein Schaden in Höhe von geschätzt 1.500,- Euro. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Bad Dürkheim unter 06322 9630 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de zu melden.
(Bad Dürkheim) – Verkehrsunfall im Einmündungsbereich
Am Freitag, 23.07.2021, um 09:45 Uhr, wollte ein 81-Jähriger aus Chemnitz mit seinem Pkw in Bad Dürkheim von der Straße Am Obstmarkt nach rechts in die Philipp-Fauth-Straße abbiegen. Hierbei übersah er den Pkw eines vorfahrtberechtigten 35-Jährigen aus Bad Dürkheim. Die beiden Fahrzeuge kollidierten im Einmündungsbereich und wurden beschädigt. Verletzt wurde keiner der beiden Beteiligten.
(Fußgönheim) – Versuchter PKW-Einbruch
Am 24.07.2021 im Zeitraum von 14:30 Uhr -17:20 Uhr versuchte ein unbekannter Täter in Fußgönheim einen geparkten weißen Maserati aufzubrechen. Hierbei wurde versucht das Beifahrerfenster aufzuhebeln. Dies misslang dem Täter. Am Maserati entstand ein Sachschaden von etwa 500EUR. Auto-Einbrecher haben es in der Regel besonders auf Navigationsgeräte, Autoradios, Mobiltelefone, Notebooks sowie sonstige zurückgelassene Wertsachen wie Handtaschen oder Kleidung mit Scheckkarten, Papieren und Bargeld abgesehen. Es ist davon auszugehen, dass die Täter die Parkplätze beobachten und kurz nach Abstellen eines Pkw sofort agieren. Aus diesem Grund ist besonders in der dunklen Jahreszeit in den Abendstunden erhöhte Sorgfalt beim Abstellen und Verlassen des eigenen Fahrzeugs geboten. Verschließen sie ihr Fahrzeug auch bei kurzer Parkdauer und überprüfen sie den Schließzustand. Achten sie beim Verlassen des Fahrzeugs auf Personen in ihrem Umkreis, die sie gegebenenfalls beobachten. Lassen sie insbesondere keinerlei Wertgegenstände sichtbar im Fahrzeug zurück. Selbst bei Kleinstgegenständen, ergibt sich ein Anreiz für den Täter.
Weiterführende Informationen zu diesem und auch anderen Themen finden Sie auf der Internetpräsenz der polizeilichen Kriminalprävention unter www.polizei-beratung.de.
Wir wollen, dass Sie sicher Leben – ihre Polizei Frankenthal.
(Beindersheim ) – Versuchter Einbruchsdiebstahl
Am 24.07.2021, gegen 01:30 Uhr, wurden durch Anwohner mehrere Jugendliche auf dem Dach der Grundschule in Beindersheim gemeldet. Die Jugendlichen flüchteten, als die Streifen vor Ort eintrafen und konnten nicht mehr angetroffen werden. Bei der anschließenden Begehung des Objekts konnte festgestellt werden, dass die unbekannten Täter versucht hatten, eine der Türen des Schulgebäudes aufzuhebeln. Die Täter gelangten jedoch nicht in das Gebäude. Entwendet wurde nichts.
Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.
(Frankenthal) – Versuchter Raub
Am 24.07.2021, gegen 20:30 Uhr wurde ein 14-Jähriger Jugendlicher von insgesamt 4 anderen Jugendlichen auf Kleingeld angesprochen. Als der 14-Jährige dies verneinte, wurde dieser von einem der vierköpfigen Gruppe geschlagen. Anschließend durchsuchte die Gruppe den 14-Jährigen und konnte tatsächlich kein Geld finden. Daraufhin ließen sie von ihm ab und rannten in Richtung Innenstadt davon. Der 14-Jährige trug leichte Verletzungen davon. Die Jugendlichen wären allesamt ca. 16 Jahre alt schlank und ca. 170cm groß. Hinweise auf die unbekannten Jugendlichen gibt es aktuell nicht.
(Frankenthal) – Beschädigtes Fenster
In der Nacht vom 23.07.2021 auf den 24.07.2021 wurde an einem Schreibwarenladen in Innenstadt Frankenthals eine Fensterscheibe beschädigt. Bislang unbekannte Täter warfen einen Stein gegen ein Fenster, sodass dieses teilweise zerbrach. Der Schaden dürfte sich auf etwa 200EUR belaufen.
(Frankenthal) – Versuchter Einbruch
In der Nacht vom 23.07.2021 auf den 24.07.2021 wurde in der Innenstadt Frankenthals versucht in einen Imbiss einzubrechen. Bislang unbekannte Täter versuchten die Glaselemente der Bestelltheke aufzudrücken. Dies gelang dem Täter nicht. Durch das Aufschieben entstanden mehrere Risse im Glas und somit ein Schaden in Höhe von etwa 500. Am Fenster konnten mehrere Spuren gesichert werden. Aktuell liegen keine Hinweise auf den unbekannten Täter vor. Die Ermittlungen dauern an.
(Frankenthal) – Trunkenheit im Verkehr
Am 23.07.2021, gegen 17:30 Uhr, wurde durch eine Streife ein Pkw mit auffälliger Fahrweise festgestellt. Der Pkw befuhr die B9 in Fahrtrichtung Frankenthal in Schlangenlinien und mit deutlich verringerter Geschwindigkeit. Der Pkw wurde in Frankenthal schließlich einer Verkehrskontrolle unterzogen. Während der Verkehrskontrolle konnte bei dem 41-jährigen Fahrer Alkoholgeruch festgestellt werden. Daraufhin wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab 2,31 Promille. Dem Fahrer wurde anschließend eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde sichergestellt. Gegen den 41 Jahre alten Fahrer wurde eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr erfasst.
(Frankenthal) – Verkehrsunfallflucht mit verletzter Fahrradfahrerin
Am 23.07.2021, gegen 15:30 Uhr, ereignete sich in der Erzbergerstraße in Frankenthal ein Verkehrsunfall, bei dem eine Fahrradfahrerin leicht verletzt wurde. Die Fahrerin eines blauen Peugeot touchierte beim Abbiegen die am Fahrbahnrand stehende 40-jährige Fahrradfahrerin aus Frankenthal. Die Fahrradfahrerin stürzte dadurch und verletzte sich leicht am Handgelenk. Die Fahrerin des blauen Peugeot entfernte sich ohne anzuhalten von der Unfallörtlichkeit. Zeugen konnten den Verkehrsunfall beobachten und das Kennzeichen des blauen Peugeot ablesen.
Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.
(Frankenthal) – Taschendiebstahl
Am 23.07.2021, gegen 10:30 Uhr, kaufte die 60-jährige Geschädigte im Kaufland in Frankenthal ein. Als sie ihren Einkauf beendet hatte, stellte sie fest, dass sich ihr Geldbeutel nicht mehr in ihrer Tasche befand. Es ist davon auszugehen, dass der Geldbeutel während des Einkaufs aus der Tasche der Geschädigten entwendet wurde. Immer wieder werden Menschen Opfer von Diebstählen und Betrügereien.
(Frankenthal) – Sachbeschädigung an Pkw
Zwischen dem Abend des 20.07.2021 und dem Morgen des 22.07.2021 wurde im Foltzring in Frankenthal ein Pkw durch unbekannte Täter mit Steinen beworfen. Hierdurch entstand ein Schaden von ca. 700EUR an dem Pkw.
Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.
(Bobenheim-Roxheim) – Zerstochene Reifen am PKW
In der Nacht vom 23.07.2021 auf den 24.07.2021 wurden in der Königsberger Straße in Bobenheim-Roxheim die Reifen eines berechtigt auf einem Behindertenparkplatz geparkten Fahrzeugs beschädigt. Bislang unbekannte Täter zerstachen zwei Reifen und verursachten einen Schaden von etwa 100EUR. Hinweise auf die Täter gibt es aktuell nicht.
(Ludwigshafen) – Festnahmen nach gefährlicher Körperverletzung
In der Nacht von Samstag, den 24.07.2021, auf Sonntag kam es gegen 22:30 h im Bereich Mundenheim – entlang der S-Bahnlinie – zu einem Körperverletzungsdelikt mit Messereinsatz, in dessen Verlauf ein 36-jähriger Ludwigshafener verletzt wurde, was eine ambulante Behandlung im Krankenhaus zur Folge hatte. Im Rahmen von umfangreichen Ermittlungen und Fahndungsmaßnahmen konnten letztendlich 2 Tatverdächtige ebenfalls aus Ludwigshafen Mundenheim (29- und 41 Jahre alt) ermittelt und vorläufig festgenommen werden. Die weiteren Ermittlungen erfolgen durch die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 und die Kriminalpolizei Ludwigshafen.
(Ludwigshafen) – Verkehrsunfall mit Flucht / Zeugen gesucht
Am 23.07.2021, gegen 21:50 Uhr, kam es in der Paul-Münch-Straße in Ludwigshafen zu einer Verkehrsunfallflucht. Der unbekannte Verkehrsunfallverursacher streifte beim Vorbeifahren mit der rechten Fahrzeugseite den ordnungsgemäß abgestellten Mercedes-Benz. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro an der linken Fahrzeugseite des Mercedes-Benz. Der Geschädigte konnte beobachten, dass sich ein blauer Volkswagen Lupo von der Unfallörtlichkeit entfernte. Inwieweit dieses Fahrzeug im Zusammenhang mit der Verkehrsunfallflucht steht, konnte bislang nicht geklärt werden.
Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten sich bei der Polizeiwache Oggersheim unter der Telefonnummer 0621-963 2403 zu melden.
(Ludwigshafen) – Verkehrsunfall mit Flucht / Zeugen gesucht
Am 23.07.2021, zwischen 08:35 Uhr und 09:00 Uhr, kam es auf dem Goerdelerplatz in Ludwigshafen zu einer Verkehrsunfallflucht. Der unbekannte Verkehrsunfallverursacher streifte beim Ein- oder Ausparken einen geparkten Mercedes-Benz. An diesem entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2.500 Euro an der linken Fahrzeugseite. Der Geschädigte stellte fest, dass zuvor ein schwarzer PKW, ähnlich einem SUV, unmittelbar daneben geparkt war. Inwieweit dieses Fahrzeug im Zusammenhang mit der Verkehrsunfallflucht steht, konnte bislang nicht geklärt werden.
Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621 963-2222 zu melden.
Am Dienstag, 20.07.2021, kam es zwischen 11:45 Uhr und 12:00 Uhr im Bereich Schützenstraße/Rottstraße in Ludwigshafen am Rhein zu einem Verkehrsunfall. Eine 85-jährige Radfahrerin befuhr die Schützenstraße in Fahrtrichtung Wittelsbachstraße. Als die Radfahrerin rechts in die Rottstraße einbiegen wollte überholte sie ein männlicher Radfahrer und berührte dabei das Hinterrad der Frau. Die Radfahrerin kam hierbei zu Fall. Sie verletzte sich durch das Unfallgeschehen schwer und ist derzeit noch im Krankenhaus. Der unbekannte männliche Radfahrer entfernte sich im Anschluss, ohne nach der Geschädigten zu schauen, unerlaubt vom Unfallort. Es wird deshalb auf diesem Weg darum gebeten, dass sich die vor Ort anwesenden Helfer und andere Zeugen bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 unter der 0621/963-2122 melden.
(Mannheim) – Mann mit Machete in Straßenbahn unterwegs
Per Notruf verständigten mehrere Zeugen am späten Freitagabend die Polizei, die gegen 22.30 Uhr auf einen Mann im innerstädtischen Bereich und kurz darauf an der Straßenbahnhaltestelle Ulmenweg aufmerksam wurden, der eine Machete mit sich führte. An der Haltestelle Ulmenweg stieg er in eine Straßenbahn der Linie 4, wo er Fahrgäste verbal belästigt haben soll. Als er die hinzugerufenen Beamten des Polizeireviers Mannheim-Sandhofen, die ihn an der Haltestelle Hessische Straße im Stadtteil Waldhof einer Kontrolle unterziehen wollten, erblickte, schlug er mit einem Nothammer eine Scheibe der Bahn ein und flüchtete aus dieser. Die Machete warf er dabei weg. Diese wurde sichergestellt, der unbekannte Mann konnte unerkannt flüchten. Personen wurden nicht verletzt. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder dem Mann bereits vorher begegnet sind und sich noch nicht gemeldet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Sandhofen, Tel. 0621 77769-0 in Verbindung zu setzen.
(Mannheim-Innenstadt) – Rücksichtsloser Raser gestoppt / Auto beschlagnahmt; weitere Zeugen gesucht
Zwei Mercedes-Fahrer lieferten sich am Freitagabend in der Mannheimer-Innenstadt ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen – ein Fahrer wurde gestoppt, einem gelang die Flucht.
Beamte des Polizeireviers Mannheim-Innenstadt wurden gegen 21.30 Uhr am Luisenring im Bereich der Auffahrt der Kurt-Schumacher-Brücke auf zwei hochmotorisierte Mercedes aufmerksam, die über eine Strecke von mehr als 500 Metern extrem beschleunigten. Als beide Fahrer aufgrund des herrschenden Verkehrs abbremsen mussten, scherten diese plötzlich und ruckartig aus um die Fahrspur zu wechseln. Dabei verfehlte einer der beiden, ein 25-Jähriger, mit seinem hellblauen AMG nur knapp einen neben ihm fahrenden Pkw. Der Fahrer des Pkw konnte einen Zusammenstoß nur durch eine Gefahrenbremsung verhindern. Ungeachtet dessen gaben die beiden Mercedes-Fahrer wieder „Vollgas“ und fuhren in Richtung Ludwigshafen davon. Die Beamten nahmen umgehend die Verfolgung auf, wobei sie teilweise auf über 140 km/h beschleunigten mussten. Kurz vor der Abfahrt zu einem bekannten Ludwigshafener Einkaufszentrum wurde der 25-Jährige durch die Streife gestoppt und einer Kontrolle unterzogen. Dem zweiten Mercedes-Fahrer gelang die Flucht.
Das hochmotorisierte Auto des 25-Jährigen wurde beschlagnahmt und mit einem Abschleppfahrzeug zur Dienststelle der Verkehrspolizei Mannheim gebracht. Der Fahrer selbst hatte keinen Führerschein bei sich. Ob dieser überhaupt im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, muss nun ermittelt werden. Der junge Mann gelangt wegen der Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen mit Gefährdung zur Anzeige.
Das Polizeirevier Mannheim-Innenstadt sucht in diesem Zusammenhang nach weiteren Zeugen des Geschehens, insbesondere Verkehrsteilnehmer die durch das rücksichtslose Fahrverhalten gefährdet wurden oder Angaben zum flüchtigen weißen Mercedes machen können. Diese werden gebeten sich unter 0621 12580 an die Beamten zu wenden.
(Mannheim-Neckarstadt) – Verkehrsunfall mit zwei schwer verletzten Personen
Pressemitteilung Nr. 1
Nach einem Verkehrsunfall sind derzeit die Feudenheimer Straße ab der Einmündung Dudenstraße stadteinwärts und die Dudenstraße zwischen Feudenheimer Straße und Gutenbergstraße voll gesperrt. Nach bisherigem Ermittlungsstand fuhr der Verursacher mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Feudenheimer Straße in Richtung Neckarstadt und fuhr bei Rot in den Kreuzungsbereich, wobei er die Vorfahrt eines aus der Dudenstraße kommenden PKW missachtete. Das Fahrzeug des Verursachers überschlug sich mehrfach und beide Insassen wurden schwer verletzt. Die Rettungskräfte sind derzeit vor Ort. Die Unfallaufnahme wird noch mehrere Stunden andauern.
(Mannheim-Neckarstadt) – Verkehrsunfall mit verletzten Personen
Pressemitteilung Nr. 2
Am 24.07.2021, gegen 03.45 Uhr, befuhr ein 38-jähriger Alfa Romeo-Fahrer mit seiner 25-jährigen Beifahrerin die Feudenheimer Straße in Fahrtrichtung Mannheim-Neckarstadt mit überhöhter Geschwindigkeit. An der Kreuzung zur Dudenstraße übersah er die rotlichtzeigende Ampel und kollidierte dort mit einer 60-jährigen Renault-Fahrerin, die von der Dudenstraße kommend nach links in Richtung Feudenheim fahren wollte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Alfa Romeo über den dortigen Rad- und Fußweg an einen Baum und Strommasten geschleudert, überschlug sich mehrfach und kam auf der Fahrbahn wieder zum Stehen. Durch den Unfall wurden die drei beteiligten Personen leicht verletzt, zwei davon wurden in ein Krankenhaus eingeliefert. An den Fahrzeugen, welche beide abgeschleppt wurden, entstand Sachschaden in Höhe von ca. 30.000 Euro. Die Fahrbahn musste zur Unfallaufnahme gesperrt werden und wurde erst um 08.15 Uhr wieder frei gegeben. Der Verkehrsdienst Mannheim hat die Ermittlungen aufgenommen.
(Mannheim-Rheinau) – Kellerbrand nach technischem Defekt
Am Samstagmorgen, gegen 06.27 Uhr, kam es im Bereich der Mannheimer Relaisstraße zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus. Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren unverzüglich vor Ort. Die Feuerwehr konnte den Brand in dem stark verrauchten Kellerräumlichkeiten schnell löschen und dabei feststellen, dass ein Stromverteilerkasten, vermutlich aufgrund eines technischen Defekts, in Brand geraten war. Die Anwohner hatten das Anwesen bis zum Eintreffen der Rettungskräfte bereits verlassen bzw. befanden sich in einem ungefährdeten Bereich. Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt. Nachdem das Gebäude durch die Feuerwehr gelüftet war, konnten alle Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 30.000EUR. Die MVV ist zur Wiederherstellung der Stromversorgung vor Ort.
(Mannheim-Käfertal) – Fahrzeugbrand am Exerzierplatz
Am frühen Freitagabend gegen 17.00 Uhr geriet – vermutlich aufgrund eines technischen Defekts – ein Ford während der Fahrt auf der Friedrich-Ebert-Straße in Brand. Das Feuer brach im Motorraum aus. Der Fahrer konnte das Fahrzeug noch auf dem rechten Fahrstreifen stoppen und flüchtete sich mit seiner Beifahrerin aus dem Fahrzeug. Beide blieben glücklicherweise unverletzt. Das zurückgelassene Fahrzeug brannte jedoch völlig aus. Es kam zu Knallgeräuschen und umherfliegenden Fahrzeugteilen. Aus diesem Grund musste die inzwischen hinzugerufene Polizeistreife die Friedrich-Ebert-Straße kurzzeitig voll sperren. Mittels Lautsprecherdurchsagen wurden außerdem Anwohner zu ihrer Sicherheit aufgefordert in ihren Wohnungen zu bleiben und aufgrund der starken Rauchentwicklung die Fenster zu schließen. Durch den eintreffenden Löschzug der Feuerwehr konnte der Brand gelöscht werden. Aufgrund der Straßensperrung für die Dauer des Einsatzes und die Fahrbahnreinigung durch eine Spezialfirma kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen.
(Mannheim / Heidelberg) – Uneinsichtige E-Scooter-Fahrer fahren betrunken durch die Nacht
In Heidelberg sollte in der Nacht von Freitag auf Samstag gegen 02.00 Uhr ein 20-jähriger E-Scooter-Fahrer auf der Kurfürstenanlage zwischen Römerkreis und Hauptbahnhof kontrolliert werden. Die mehrmalige Aufforderung und Anhaltezeichen der Polizeistreife ignorierte er und versuchte sich durch Wenden der Kontrolle zu entziehen. Als durch die Kollegen eine fußläufige Verfolgung aufgenommen wurde, entschied er sich offenbar ebenfalls seine Flucht zu Fuß fortzusetzen. Beim Versuch vom E-Scooter zu springen und diesen in einem Gebüsch „abzustellen“, stürzte er jedoch bäuchlings zu Boden und wurde festgenommen. Aufgrund deutlichen Alkoholgeruchs im Atem kann von einer Trunkenheitsfahrt ausgegangen werden – dies bestätigte sich wenig später bei einem Alkoholtest. Der junge Mann hatte über 2 Promille Alkohol in seiner Atemluft. Auf Unwissenheit was die Promillegrenzen beim E-Scooter-Fahren anbelangt – im Übrigen dieselben wie beim Autofahren – kann sich der Beschuldigte nicht berufen: Bei seiner Belehrung hinsichtlich des bevorstehenden Alkoholtests gab er an, das ganze „Prozedere“ bereits im vergangenen Herbst mitgemacht zu haben.
In Mannheim fiel ein 25-jähriger E-Scooter-Fahrer auf, weil er im Jungbusch kurz nach 03.00 Uhr für seine Fahrt in Schlangenlinien auch noch gleich mehrere Fahrstreifen des Luisenrings sowie zeitweise auch den Gehweg benötigte. Beim Abbiegen in die Jungbuschstraße kümmerten ihn die zahlreichen dort noch flanierenden Passanten auch nicht. Nach dem Abstellen in der Beilstraße verneinte er beim Ansprechen durch eine Polizeistreife zunächst, den E-Scooter überhaupt gefahren zu haben. Aufgrund der zuvor beobachteten Fahrweise, seines Kommunikations- und Gesamtverhalten bei der Kontrolle eine Blutprobe zur Feststellung von Alkoholbeeinflussung und etwaiger anderer berauschender Mittel angeordnet. Sein Führerschein wurde zunächst beschlagnahmt.
Der Beschuldigte im ersten Fall wusste ja bereits Bescheid – die Polizei weist jedoch nochmals daraufhin: Auch wenn für das Führen eines E-Scooters kein Führerschein benötigt wird – ein E-Scooter ist kein Spielzeug sondern ein Kraftfahrzeug! Es gelten dieselben Alkoholgrenzen wie beim Führen eines Kraftfahrzeugs. Wer betrunken auf dem E-Scooter erwischt wird, hat daher ebenfalls mit führerscheinrechtlichen Konsequenzen zu rechnen!
(Heidelberg-Kirchheim) – Unfallverursacher zeigt sich selbst an / Geschädigter gesucht
Als ein 93-Jähriger am Freitagmittag mit seinem VW im Bereich der Schwetzinger Straße und Alstater Straße unterwegs war, bemerkte er gegen 14.30 Uhr ein Knall, fuhr aber zunächst weiter. Zu Hause angekommen bemerkte er jedoch, dass sein Außenspiegel beschädigt war und kontaktierte daraufhin die Polizei. Trotz einer Absuche im fraglichen Bereich konnte bislang kein beschädigtes Fahrzeug festgestellt werden. Das Polizeirevier Heidelberg-Süd hat nun die Ermittlungen aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen des Unfallgeschehens und den möglichweise geschädigten Fahrzeughalter. Hinweise werden unter 06221 34180 entgegengenommen.
(Leimen / L 594 / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall zwischen Rollerfahrer und PKW / Vollsperrung
Pressemitteilung Nr. 1
Nach einem Verkehrsunfall, zwischen dem Führer eines Kleinkraftrollers und eines PKW, ist die L594 (Rohrbacher Straße) im Stadtgebiet Leimen, im Bereich der Einmündung Schwetzinger Straße, seit Sonntag 22:15 Uhr in beiden Fahrtrichtungen vollgesperrt. Der Verkehr wird örtlich umgeleitet. Rettungsdienst und Polizei sind vor Ort im Einsatz. Das Polizeirevier Wiesloch, sowie die Autobahnpolizei Walldorf haben die Ermittlungen aufgenommen.
(Leimen / L 594 / Rhein-Neckar-Kreis) – Fahrbahn nach Verkehrsunfall zwischen Rollerfahrer und PKW wieder frei
Pressemitteilung Nr. 2
Nach Abschluss der Unfallaufnahme und der Reinigungsarbeiten vor Ort, ist die Rohrbacher Straße seit 01:00 Uhr wieder in beide Fahrtrichtungen frei befahrbar. Nach bisherigen Ermittlungen befuhr der 48-jährige Fahrer eines PKW Suzuki die Rohrbacher Straße aus Richtung Wiesloch kommend in Fahrtrichtung Heidelberg und wollte im Bereich der Kreuzung Schwetzinger Straße nach links abbiegen. Hierbei missachtete er den Vorrang des entgegenkommenden 18-jährigen Fahrers eines Kleinkraftrollers. Der 18-jährige wurde bei dem Aufprall mit dem PKW schwer, jedoch nicht lebensgefährlich verletzt und nach Erstversorgung vor Ort in eine Heidelberger Klinik verbracht. Nach ersten Untersuchungen trug er bei dem Unfall mehrere Frakturen davon. Der Sachschaden an Roller und PKW beträgt nach ersten Schätzungen ca. 8000 Euro. Beide Fahrzeuge wurden zur Klärung des Unfallhergangs, bzw. Ausschluss möglicher technischer Mängel, vor Ort beschlagnahmt. Zeugen welche Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten sich mit dem Verkehrsdienst Heidelberg unter Tel.: 0621/174-4111 in Verbindung zu setzen.
(St. Leon / A 5 / Rhein-Neckar-Kreis) – Pkw nach Verkehrsunfall überschlagen / Eine Person verletzt
Am frühen Samstagmorgen, gg. 06.29 Uhr, ereignete sich auf der BAB 5, Fahrtrichtung Norden, Höhe St. Leon, ein Verkehrsunfall mit zwei Pkw. Dabei überschlug sich ein Pkw und blieb im Baustellenbereich liegen. Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdienst sind aktuell vor Ort. Bislang wurde eine verletzte Person bekannt. Weitere Informationen liegen derzeit nicht vor.
(St. Leon / A 5 / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen / drei Personen verletzt
Pressemeldung Nr. 2
Am frühen Samstagmorgen, gegen 06.29 Uhr, ereignete sich auf der BAB 5 in Fahrtrichtung Norden, Höhe St. Leon, ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen. Ersten Ermittlungen zufolge befuhr ein 64-Jähriger mit seinem Seat die Baustelle, als plötzlich unvermittelt ein 21-Jähriger mit seinem Peugeot auffuhr. Durch den Unfall wurden beide Fahrzeuge zunächst in die Betonleitwand abgewiesen, der Seat kam daraufhin auf dem Standstreifen zum Stehen, der Peugeot drehte sich durch den Aufprall zu Seite und blieb nach wenigen Metern auf der Seite liegen. Bei dem Unfall wurde sowohl der 64-Jährige, dessen Beifahrer, sowie der 21-jährige Unfallverursacher leicht verletzt. Sie kamen zur weiteren Untersuchung in ein nahegelegenes Krankenhaus. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von ca. 23.000 EUR. Während der Unfallaufnahme erhärtete sich der Verdacht, dass der 21-Jährige zuvor Alkohol konsumiert hatte. Ein vor Ort durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von über zwei Promille. Zu größeren Verkehrsbeeinträchtigungen kam es nicht.
(Mühlhausen-Rettigheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall mit schwerverletzer Radfahrerin
Pressemitteilung Nr. 1
Nach einem schweren Verkehrsunfall, bei dem eine Radfahrerin aus bislang unbekannter Ursache zu Fall kam, kommt es durch Rettungsmaßnahmen und die Unfallaufnahme zu Verkehrsbehinderungen im Bereich der Malscher Straße im Ortsteil Rettigheim. Das Polizeirevier Wiesloch, sowie die Autobahnpolizei Walldorf haben vor Ort die Ermittlungen aufgenommen. Rettungsdienst, sowie ein Rettungshubschrauber sind im Einsatz.
(Mühlhausen-Rettigheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall mit schwerverletzer Radfahrerin
Pressemitteilung Nr. 2
Nach ersten Ermittlungen der Beamten der Autobahnpolizei Walldorf befuhr eine 38-jährige Radfahrerin die Malscher Straße in Richtung Ortsmitte Rettigheim. Kurz vor der Einmündung Silcherstraße kam sie aus bislang unbekannter Ursache ins Schlingern, im weiteren Verlauf nach links von der Fahrbahn ab und stürzte im Bereich der dortigen Bordsteinkante zu Boden. Hierbei zog sich die 38-Jährige, die bei dem Unfall keinen Schutzhelm trug, schwere Kopfverletzungen zu und wurde zur weiteren Behandlung, durch einen Rettungshubschrauber in eine Heidelberger Klinik verbracht. Das nahezu unbeschädigte Fahrrad der Verunfallten wurde sichergestellt. Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben, werden gebeten sich mit dem Verkehrsdienst Heidelberg unter 0621/174-4110 in Verbindung zu setzen.
vorne: Harry Dinges und Ehefrau hinten: v.l. Dekan Schwarz, Kirchenpräsidentin Wüst, Landesdiakoniepfarrer Bähr Foto: VIEW
Speyer – Mit dem Kronenkreuz in Gold – der höchsten Auszeichnung der Diakonie Deutschland – ist am Donnerstag in einer Feierstunde der Weilerbacher Harry Dinges von Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst und Landesdiakoniepfarrer Albrecht Bähr geehrt worden. Dinges ist mittlerweile Ehrenpresbyter in Weilerbach und war zuvor jahrzehntelang als Presbyter für die Gemeinde im Einsatz. Sein Engagement galt insbesondere der Kindertagesstättenarbeit und gilt der Ökumenischen Sozialstation Otterberg-Otterbach.
Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst, einst selbst als Gemeindepfarrerin in Weilerbach tätig, sagt: „Über Jahrzehnte hat Harry Dinges in Kirchengemeinde und Kirchenbezirk ehrenamtlich Verantwortung übernommen. Mit nimmermüdem Engagement hat er seine Kompetenzen eingebracht und war gerade für die Kita mit Herz und Hand ein unverzichtbarer Begleiter. Das Kronenkreuz der Diakonie ist ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung für einen wertvollen und verdienten Mitarbeiter. Durch Menschen wie ihn ist unsere Kirche lebendig.“
Landesdiakoniepfarrer Albrecht Bähr würdigte Dinges als „Tausendsassa, der seine Begabungen für Kirche und Diakonie und somit immer im Sinne der Nächstenliebe“ einsetze.
Hintergrund:
Das Kronenkreuz ist Ausdruck des Dankes und der Wertschätzung für die Treue und den Einsatz im Dienste des Nächsten und wird Menschen und kann haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden nach einer mehr als 25-jährigen Tätigkeit verliehen werden.
Das Kronenkreuz als Symbol – gemeinsam mit dem Schriftzug Diakonie bildet es die eingetragene Wort-Bild-Marke der Diakonie – wird als Zeichen der Ermutigung für die Mitarbeitenden in der Diakonie gesehen: das Kreuz als Hinweis auf Not und Tod, die Krone als Zeichen der Hoffnung und Auferstehung. Die Verbindung von Kreuz und Krone soll die Zuversicht zeigen, dass Not überwunden werden kann, weil Jesus Christus Not und Tod überwunden hat.
Text: dwp Foto VIEW 24.07.2021
Kirchen unterstützen Opfer der Hochwasserkatastrophe
Kirchen und ihre Hilfswerke stellen 80.000 Euro Soforthilfe bereit – Aufruf zu weiteren Spenden
Es ist eine der schwersten Unwetter-Katastrophen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland: Mindestens 160 Menschen sind bei den Überschwemmungen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ums Leben gekommen. Über das Wochenende wurde auch aus Bayern und Sachsen Hochwasser gemeldet. Um den Menschen schnell zu helfen, haben das Bistum Speyer, die Evangelische Kirche der Pfalz, der Caritasverband für die Diözese Speyer und das Diakonische Werk Pfalz heute 80.000 Euro Soforthilfe zur Verfügung gestellt und rufen zu weiteren Spenden auf.
Die Schäden vor Ort sind verheerend: überflutete Orte, weggerissene Straßen, eingestürzte Häuser, Einsturzgefahr bei vielen weiteren Gebäuden. Freunde, Familie und Angehörige beklagen Tote. Tausende haben alles verloren und stehen vor dem Nichts. Mitarbeiterinnen von Caritas und Diakonie sind bei Menschen vor Ort und leisten dringend benötigte Hilfe. Der Einsatz läuft auf Hochtouren und wird ständig erweitert. Die Helferinnen und Helfer verteilen Nahrungsmittel, kümmern sich um Evakuierte und leisten psychologische Unterstützung. Die Hilfswerke organisieren unbürokratische Hilfe für Hochwasser-Opfer, die nicht ausreichend versichert sind oder die besonders hart getroffen wurden. Die Beratungsstellen von Caritas und Diakonie kümmern sich um Betroffene, geben Rat und Hilfe. Das Bistum Trier hat zudem eine zentrale Notfallnummer und einen Arbeitsstab eingerichtet, der die Maßnahmen koordiniert und mit den Verantwortlichen vor Ort prüft, welche Bedarfe an Unterstützung es gibt.
Bistum Speyer & EVANGELISCHE KIRCHE DER PFALZ (Protestantische Landeskirche) 24.07.2021
Hochwasser-Hilfe und Kollekten-Aufruf
Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst und Landesdiakoniepfarrer Albrecht Bähr. Foto: lk/Landry
Speyer – Am Sonntag, den 25. Juli 2021 wird in allen Gemeinden der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) eine Sonderkollekte für die Opfer der Unwetter-Katastrophe gesammelt. „Die fürchterlichen Ereignisse und Bilder der letzten Tage bewegen uns zutiefst. Viele Menschen in unserer Kirche in der Pfalz und Saarpfalz haben das große Bedürfnis zu helfen. Diese Möglichkeit eröffnen wir mit der Sonderkollekte am kommenden Sonntag in unseren Gottesdiensten, in denen wir für die Opfer und ihre Angehörigen beten werden,“ teilt Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst mit.
Zudem weisen die Landeskirche und die Diakonie Pfalz auf die eingerichteten Spendenkonten für die Krisenregion hin. „Wenn Sie bereits jetzt helfen möchten oder am Sonntag keinen Gottesdienst besuchen können, können Sie Geld auf das Konto spenden, das die Evangelische Kirche im Rheinland und die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe eingerichtet haben, um den Menschen in den betroffenen Gebieten schnell zu helfen“, ergänzt Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst gemeinsam mit Landesdiakoniepfarrer Albrecht Bähr. Von Sachspenden wird im Moment abgeraten, da sowohl die Lagermöglichkeiten als auch der Aufwand zum Sortieren und Verteilen der Sachspenden die Kapazitätsgrenzen erreicht haben.
„Weit über 100 Menschen haben ihr Leben verloren. Hunderte haben ihr Zuhause verloren. Lebensgrundlagen sind von einem auf den anderen Moment zerstört worden. Wir sind in Gedanken und im Gebet bei den Menschen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Solidarität zeigt sich aber auch im Handeln. Unsere Kolleginnen und Kollegen aus der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe leisten seit Jahrzehnten auch in den jetzt vom Hochwasser betroffenen Gebiet Dienst am Nächsten, sie kennen Land und Leute und können auf eine etablierte Hilfe-Infrastruktur zurückgreifen. Sie können die jetzt angelaufene Nothilfe mit Ihrer Spende unterstützen“, sagt Bähr, der auch Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Diakonie in Rheinland-Pfalz ist.
Spendenkonto:
Diakonie Deutschland und Diakonie Katastrophenhilfe rufen zu Spenden für die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe auf:
EVANGELISCHE KIRCHE DER PFALZ (Protestantische Landeskirche) 24.07.2021
Schülerinnen zeigen vorbildliches Engagement
Franziskus- und Maria-Ward-Preis für Realschülerinnen an den bischöflichen Schulen verliehen
Generalvikar Andreas Strum mit den beiden Preisträgerinnen und Ordinariatsdirektorin Dr. Irina Kreusch, Leiterin der Hauptabteilung II – Schulen, Hochschulen und Bildung Foto: Klaus Landry
Landau / Kaiserslautern – An den beiden bischöflichen Schulen, der Maria-Ward-Schule in Landau und der St.-Franziskus-Realschule in Kaiserslautern, wurden die Zeugnisse der mittleren Reife verliehen. Einzelne Schülerinnen beider Schulen wurden dabei mit Preisen für ihr besonderes Engagement ausgezeichnet. Zum besonderen Dank für ihren persönlichen Einsatz gehörte eine persönliche Führung, im Dom zu Speyer, durch Generalvikar Andreas Sturm.
An der Maria-Ward-Schule wurde Melissa Korpis mit dem Maria-Ward-Preis ausgezeichnet. In der Laudatio wird sie als „hoch engagierte und verantwortungsbewusste Schülerin“ bezeichnet, die „trotz alledem immer ruhig, bescheiden und besonnen auftritt.“ Damit verkörpere sie den Ausspruch von Maria Ward: „Zeige dich, wie du bist, und sei, wie du dich zeigst.“ Als Beispiele für ihren hohen Einsatz wurden unter anderem ihre Beteiligung an einem Erklärfilm zur Online-Lernplattform der Schule und eines Workshops zum Thema „Unterwegs im Netz – zwischen Cybermobbing und Zivilcourage“ genannt. Der Preis wurde im Rahmen eines Abschlussgottesdienstes von Ordinariatsdirektorin Dr. Irina Kreusch, Leiterin der Hauptabteilung II – Schulen, Hochschulen und Bildung, überreicht.
Insgesamt haben in diesem Jahr 67 Schülerinnen den Realschulabschluss erhalten. Der Maria-Ward-Preis wird seit 2014 jährlich jeweils einer Abgängerin des Gymnasiums und der Realschule verliehen, die sich durch überdurchschnittlichen Einsatz für die Schulgemeinschaft ausgezeichnet haben. Neben der Urkunde des Bischofs, die auch von der Provinzoberin der Congregatio Jesu (Maria-Ward-Schwestern) unterschreiben ist, gehören ein Sachpreis und eine besondere Domführung zur Auszeichnung.
Generalvikar Andreas Strum mit den beiden Preisträgerinnen und Ordinariatsdirektorin Dr. Irina Kreusch, Leiterin der Hauptabteilung II – Schulen, Hochschulen und Bildung bei der Führung am Dom. Foto: Klaus Landry
An der St.-Franziskus-Realschule wurde Lea Wirschke mit dem Franziskus-Preis ausgezeichnet. Auch hier haben 67 Realschülerinnen ihren Abschluss gemacht. Die Zeugnisse wurden ihnen im Rahmen eines Abschlussgottesdienstes unter dem Motto „Auf dem Weg sein“ überreicht. Im Rahmen des Gottesdienstes erhielt Wirschke von Generalvikar Andreas Sturm und Ordinariatsdirektorin Dr. Irina Kreusch den Franziskus-Preis.
In der Laudatio wurden die „vorbildliche Haltung und Einsatzbereitschaft im Unterricht, Klassenverband und im Schulbetrieb“ betont. Wirschke habe die Ideale des Namenspatrons Fraziskus gelebt. Beispiele dafür seien ihr freiwilliges Engagement in der Nachmittagsbetreuung, ihre Rolle als ausgebildete Streitschlichterin und ihre Hilfe bei der Vorbereitung und Gestaltung von Gottesdiensten.
Wirschke ist die erste Realschülerin, die den Preis erhält. Bereits im März dieses Jahres wurden erstmals Schülerinnen des St.-Franziskus-Gymnasiums ausgezeichnet. In der Erklärung zum Franziskus-Preis heißt es: „Der Bischof von Speyer und die Schwestern der Dillinger Franziskanerinnen stiften jedes Jahr den Franziskus-Preis für eine Abiturientin und eine Schülerin, die die Mittlere Reife erlangt hat. Sie haben sich im Sinne des heiligen Franziskus während ihrer Schulzeit in besonderer Weise für eine lebendige Schulgemeinschaft und für den Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung auch über den Rahmen der Schule hinaus eingesetzt. Der Preis will diesem herausragenden Engagement Anerkennung und Beachtung geben.“ Die Dillinger Franziskanerinnen waren Trägerinnen der Schulen, bevor diese im vergangenen Jahr in die Trägerschaft des Bistums Speyer übergegangen sind. Die Schülerinnen, ihre Familien und Lehrkräfte der Schulen wurden am vergangenen Wochenende nach Speyer eingeladen. Ordinariatsdirektorin Dr. Irina Kreusch empfing sie im Garten der Hauptabteilung zu Kaffee und Bretzeln. Zum Dank für ihr Engagement erhielten die Schülerinnen jeweils ein Gotteslob mit Widmung, dann ging es weiter zum Dom zu Speyer. Hier zeigte Generalvikar Andreas Sturm in einer Führung seinen persönlichen Blick auf den Dom.
Text: is, Foto: Klaus Landry 24.07.2021
Mehr Schutz gegen sexualisierte Gewalt
Jeder Fall von Missbrauch wird verfolgt, sexualisierte Gewalt soll in allen Bereichen verhindert werden: Das ist langjähriges Prinzip der Pfälzischen Landeskirche. Für Prävention und Aufklärung steht bereits seit elf Jahren Bettina Wilhelm. Nun erhält sie durch Ivonne Achtermann personelle Verstärkung.
Oberkirchenrätin Bettina Wilhelm und Sozialwissenschaftlerin Ivonne Achtermann im Gespräch. Foto: lk/Landry
Speyer – Seit Juni wird die Missbrauchsbeauftragte der Landeskirche, Oberkirchenrätin Bettina Wilhelm, unterstützt: Die Sozialwissenschaftlerin Ivonne Achtermann bringt das Thema Schutzkonzepte in die Fläche. Sie übernimmt unter anderem das Projektmanagement für die Weiterbildungen, die im Dezember 2020 für 20 Hauptamtliche der Landeskirche in digitaler Form begonnen haben. Sie dauern noch bis Oktober dieses Jahres. Als eine der ersten Aufgaben konnte Achtermann gemeinsam mit Wilhelm mehrtätige Schulungen anbieten, online und in Präsenz. Sie bereiten sogenannte Multiplikatorinnen und Multiplikatoren auf einen Einsatz und die Beratung in Kitas, Jugendzentralen oder Kirchengemeinden vor. Jeweils im Zweierteam werden sie den Einrichtungen bei der Konzeptentwicklung helfen.
„Daneben bin ich aber auch Ansprechpartnerin für Menschen, die sexuelle Gewalt erfahren haben oder davon betroffen sind“, sagt Achtermann. Seit Jahren beschäftigt sich die Vorsitzende des Fördervereins „Frauen und Kinder in Not e.V.“ mit häuslicher Gewalt, war zuvor als Netzwerkerin im Jugendamt und in der Schulsozialarbeit tätig, und weiß: „Jede vierte Frau oder jedes vierte Mädchen ist von sexualisierter Gewalt betroffen“. Das ist sehr gegenwärtig. In der Schulung gab es viel Unsicherheit, wie man das Thema in den jeweiligen Einrichtungen der Landeskirche umsetzen kann“.
Achtermanns Antwort darauf: „Jede Institution braucht eine eigene Anpassung an das Thema. Jede evangelische Kita beispielsweise braucht ein eigenes Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt“. Denn eine Kita entwickele sich kontinuierlich: Neues Personal, neue Eltern kommen. Pädagogische Konzepte verändern sich. „Ein Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt ist demnach nie fertig“, so Achtermann.
Trotz der Unterstützung durch Achtermann bleibt Wilhelm die Missbrauchsbeauftragte der Evangelischen Kirche der Pfalz. „Das Thema ist organisatorisch in der Kirchenleitung angesiedelt. Daran erkennt man, welche große Bedeutung das Thema in unserer Kirche hat“, sagt Wilhelm. Dieses Thema ist nicht neu: Seit elf Jahren beschäftigt sich Wilhelm mit dem Thema sexualisierte Gewalt. Im November 2019 hat die pfälzische Landessynode das Gesetz zum Schutz vor sexualisierter Gewalt verabschiedet. „Die Bausteine des Gesetzes setzen wir nun nach und nach um“, sagt die Oberkirchenrätin.
Zuerst beginnen die Schutzmaßnahmen bei Kindern und Jugendlichen: „Wir fangen dort an, wo die meisten jungen Menschen uns anvertraut werden: in Kitas, Jugendzentralen, bei Freizeiten, in der Konfi-Zeit. Danach folgt die Entwicklung von Schutzkonzepten im Erwachsenenumfeld, etwa in Presbyterien, bei Musikgruppen und Chören bis hin zu Konzepten gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, erklärt Bettina Wilhelm.
Als Schlüsselfaktor sieht die Oberkirchenrätin auch die Ressourcen, die die Synode beim Beschluss zur Umsetzung des Schutzkonzeptes zugesagt hat: „Jede Kirchengemeinde und jede Einrichtung bekommt zwei volle Tage, um mit der Entwicklung eines einrichtungsspezifischen Schutzkonzeptes beginnen zu können“, so Wilhelm. Die aktuell geschulten Multiplikatorinnen und Multiplikatoren beraten dann vor Ort auf Basis des Schulungskonzepts der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Diakonie „Hinschauen – Helfen – Handeln“. Dabei gilt: Alle Personen, die in der Kirchengemeinde ehrenamtlich oder hauptamtlich tätig sind, müssen einbezogen werden: Köchinnen, Hausmeister, Pfarrerinnen und Pfarrer, Stimmbildnerinnen, pädagogische Fachkräfte oder Freiwillige, die Fahr- oder Kirchendienerdienste übernehmen.
„Wir sind als Menschen, als Institution und als Gesellschaft in einem Prozess, um zu lernen, mit sexualisierter Gewalt umzugehen. Es wird Widerstände geben, manchen Menschen ist das Thema zu nah. Doch es reicht nicht, nur zu sagen ‚Das kann nicht sein, das darf nicht sein‘“, so Wilhelm. Vorstellung von Sexualität und der Umgang mit sexualisierter Gewalt seien eine Frage von Haltung, mit denen sich Teams auseinandersetzen müssten. Die Einstellungen dazu reichen von freizügig bis verschämt. Die Landeskirche will die Menschen „kultursensibel“ schulen. Die Teams in Kirchengemeinden, Einrichtungen und Gruppen müssten einen gemeinsamen Nenner finden.
Denn eins stellt Wilhelm klar: „Menschen sind fehlbar und können unter Umständen zu Tätern werden. In der Kirche arbeiten Menschen – und zwar keine besseren Menschen als anderswo“, sagt die Missbrauchsbeauftragte. „Ich bin heilfroh, dass Frau Achtermann uns in dem Prozess unterstützt. Denn jeder Fall ist individuell und verlangt von uns 100 Prozent Aufmerksamkeit“. Jeder Fall solle gemeldet werden. Interne Ansprechpartnerinnen, eine unabhängige Kommission und externe Kontaktpersonen stehen dazu zur Verfügung (siehe Link).
EVANGELISCHE KIRCHE DER PFALZ (Protestantische Landeskirche) 24.07.2021
Ein Saurier mit Tourette-Syndrom – Inklusives Puppentheater zu Tourette
Die Seelsorge für Menschen mit Behinderung und das Kinder- und Jugendtheater Speyer präsentieren ein neues Puppentheaterstück
Erzähler Matthias Folz mit Dinosaurier Ticco, gespielt von Christina Beeck
Speyer – „Das Leben mit Tourette oder auch mit Behinderung allgemein annehmen, das ist die große Herausforderung im Leben“, meint Stefan Dreeßen von der Seelsorge von Menschen mit Behinderung im Bistum Speyer. Diese Botschaft vermittelt das Theaterstück „Ein Saurier mit Tourette-Syndrom“, das auf dem gleichnamigen Buch von Hermann Krämer basiert. „Genießen Sie Ihr gemeinsames Leben“, sagt Dr. Veritatio, der von Herrmann Krämer gespielt wird. Der Buchautor und Schauspieler ist selbst von der neuropsychiatrischen Erkrankung Tourette betroffen. Tourette äußert sich in vokalen und motorischen Tics. Das Kinder- und Jugendstück handelt von der Lebens- und Liebesgeschichte des Sauriers „Ticco“, von seinen Schwierigkeiten in der Schule, dem Besuch bei Ärzten, nach dem Suchen und Finden von Glück im privaten und beruflichen Leben. Er findet schließlich in Kessi eine Partnerin für das Leben. Am Ende heißt es: „Ich bin okay, auch mit den Tics“ –„Ich lieb ihn auch mit den Tics“.
Im letzten Jahr gründete Stefan Dreeßen das Puppentheater „VEREINT“: Es steht für „VERrücktes Erstes Inklusives Neues Theater“. Er hatte die Idee, das Buch von Hermann Krämer als Puppenstück umzusetzen. Er fand in Matthias Folz vom Kinder- und Jugendtheater in Speyer und in Hanne Heinstein als Drehbuchschreiberin und Regisseurin geeignete Mitstreiter. Da es ein Inklusionsprojekt werden sollte, mussten geeignete Schauspieler und Schauspielerinnen gefunden werden. Christina Beeck übernahm die Hauptrollen von Ticco und Kessi, Hanne Heinstein die Rolle der Eltern, Matthias Folz die Rolle des Erzählers. Mit dabei als Menschen mit Behinderung und Laiendarsteller wurden Carin Mattern, Rüdiger Hofmann, Hermann Krämer und Stefan Dreeßen gefunden. Die Kamera und den Schnitt übernahm Felix Scherer. Musik steuerte Jean-Marc Lorber und Hermann Krämer bei.
Jetzt wurde das Stück offiziell vorgestellt und ist auf YouTube zu sehen. Am 26.9.2021 um 11 Uhr soll es im Kinder- und Jugendtheater in Speyer auf großer Leinwand aufgeführt werden, mit anschließender Möglichkeit zum Gespräch.
Zum Theaterstück: Ein Saurier mit Tourette-Syndrom
Bistum Speyer 24.07.2021
30. Privileglenfest SalierGesellschaft
Am 7. August 2021 werden wir zum 30. Mal das Privilegienfest mit Lichtermesse in Erinnerung an die Privilegienverleihung Kaiser Heinrichs V. im Jahr 1111 und an seine daran gebundenen Bedingungen für die Bürgerschaft der Stadt Speyer feiern.
Es ist uns gelungen, die Tradition dieses Festes über dreißig Jahre lebendig und im Bewußtsein der Bürgerinnen und Bürger zu halten und eine entsprechende Anregung unseres früheren Bischofs Dr. Anton Schlembach aus dem Jahr 1991 bis auf den heutigen Tag umzusetzen. Auf diese herausragende Leistung unserer SalierGesellschaft sind wir stolz. Das Jubiläums-Privilegienfest beginnt um 17:00 Uhr im Dom zu Speyer. Die Lichtermesse zelebriert Domkapitular em. Monsignore Dr. Norbert Weis, der in seiner Predigt ein herausragendes welt- und kirchenpolitisches Geschehen während der salischen Epoche beleuchten wird. Die musikalische Umrahmung gestaltet ein Ensemble der Speyerer Dommusik unter der Leitung von Joachim Weller. Die Damen des Stadtvorstandes Speyer haben mehrheitlich ihr Kommen zum Fest bereits zugesagt.
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Nachdem die Hygienevorschriften es wieder zulassen, werden wir die Tradition der Pax-Christi-Brote fortsetzen. Diese besonderen Brote werden während des Gottesdienstes gesegnet und anschließend, mit der Bitte um eine angemessene Spende, an die Gottesdienstbesucher ausgeben. Mit dem Spendenerlös werden wir die Gemeindeschwester Plus beim Heranführen von älteren Speyerer Mitbürger*innen an die Nutzung von digitaler Kommunikation unterstützen. Das Ziel ist dabei, die bestmögliche Selbständigkeit dieses Personenkreises zu erhalten.
Zur Mitfeier am 7. August laden wir herzlich ein. Anmeldung zur Lichtermesse im Dompfarramt Tel. 06232 102140, Email pfarramt.spever@bistum-speyer.de
Alfred Schießler, Vorsitzender der Salier-Gesellschaft e. V. Speyer 24.07.2021
„Die größte Katastrophe ist das Vergessen“ – Hungersnot in Ostafrika
Christliche Kirchen bitten um Hilfe
Speyer – Heuschreckenplage und Corona-Pandemie nehmen Lebensgrundlagen: In Ostafrika sind sieben Millionen Menschen vom Hungertod bedroht. Weitere 30 Millionen können sich nicht auf regelmäßige Mahlzeiten verlassen. Das Bistum Speyer und die Evangelische Kirche der Pfalz unterstützen die Hilfswerke vor Ort mit insgesamt 20.000 Euro. Das Referat Weltkirche gibt stellvertretend für das Bistum Speyer den Beitrag von 10.000 Euro, die Landeskirche und ihr Diakonisches Werk steuern ebenfalls 10.000 Euro bei. „Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe freuen sich über weitere Spenden, die direkt die Not der Menschen in Ostafrika lindern.“, sagt Landesdiakoniepfarrer Albrecht Bähr.
Die Hilfswerke schlagen mit der Aktion „Die größte Katastrophe ist das Vergessen“ Alarm. „Während die Folgen der Pandemie den Menschen vielerorts die Lebensgrundlagen genommen haben, sind riesige Heuschreckenschwärme über das Horn von Afrika hergefallen“, sagt der Präsident des Deutschen Caritasverbandes, Prälat Peter Neher. „Die Menschen mussten hilflos dabei zusehen, wie die Heuschrecken ihre Ernten vernichten. Ein Schwarm von 80 Millionen Tieren kann bis zu 160 Tonnen Getreide vertilgen – an einem einzigen Tag.“
Um die Hungersnot in Eritrea, Äthiopien, Südsudan, Uganda, Kenia und Somalia zu bekämpfen, setzen Diakonie und Caritas auf eine nachhaltige Zusammenarbeit mit der betroffenen Bevölkerung. So werden beispielsweise Bargeldhilfen für Nahrungsmittel, Saatgut für die Felder von Familien sowie Hühner und Tierfutter zur Sicherung des Überlebens verteilt. Ziel ist es den Menschen die Werkzeuge in die Hand zu geben, die ihnen ein unabhängiges, sicheres und würdevolles Leben ohne Hunger ermöglichen.
Die Evangelische Landeskirche der Pfalz und das Bistum Speyer bitten um Spenden für Diakonie Katastrophenhilfe oder Caritas International:
Caritas international, Freiburg Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02 BIC: BFSWDE33KRL Stichwort: Hunger in Ostafrika oder online unter: https://www.caritas-international.de/spenden
Diakonisches Werk Pfalz Evangelische Bank IBAN: DE50 5206 0410 0000 0025 00 BIC: GENODEF1EK1 Stichwort: Hungerhilfe in Ostafrika oder online unter: https://www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden
Bistum Speyer 24.07.2021
Als Menschen sich in der Leitung gegenseitig stärken
Die neu gewählten und amtierenden Leitenden Geistlichen aus der Pfalz und dem Rheinland, Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst und Präses Thorsten Latzel haben sich in Speyer erstmals getroffen.
Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst und Präses Thorsten Latzel vor der „Ahnengalerie“ der pfälzischen Kirchenpräsidenten. Foto: lk/Rummel
Speyer – Nach seiner 600 km langen „Hoffnungstour“ auf dem Fahrrad von Saarbrücken nach Düsseldorf durch 40 Kirchengemeinden reiste der rheinische Präses, Thorsten Latzel, zu seiner ersten Begegnung mit Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst nach Speyer.
Der Besuch diente vorrangig dem Kennenlernen und gegenseitigen Austausch zum Beginn der Dienstzeit. Beide betonten, dass es sehr wichtig sei, den Menschen authentisch zu begegnen und sich als Kirche nahbar zu zeigen. „Dies gelingt mir als Person besser als einer gesichtslosen Institution“, resümierte Präses Latzel seine Fahrradtour durch das rheinische Kirchengebiet.
Auch Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst möchte die Kommunikation mit den Kirchenmitgliedern verbessern. „Es ist wichtig, mit den Menschen vor Ort zu sprechen und zu hören, wie Kirche sein muss, damit es gut für sie ist“, so Wüst.
Um die Menschen besser zu erreichen, seien neue Netzwerke nötig, betonte Präses Latzel. Oder andere Formate wie „Wüst unterwegs“, bei der die Kirchenpräsidentin das Gespräch mit Menschen suche.
Dorothee Wüst wünscht sich eine agile Kirche, die ihre Entscheidungen schneller umsetzen kann. Im Rheinland habe die Kirchenleitung 15 konkrete Projekte angestoßen, die jetzt Priorität hätten, berichtete Latzel. Das Ziel sei eine neue Gestalt von Kirche.
Kirchenpräsidentin Wüst und Präses Latzel freuten sich über den Austausch und versicherten einander, sich als Menschen in der Leitungsfunktion gegenseitig stärken zu wollen.
Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst und Präses Thorsten Latzel im Besprechungszimmer des Landeskirchenrates. Foto: lk/Rummel
Hintergrund:
Zur Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) gehören rund 2,4 Millionen Gemeindemitglieder in 655 Kirchengemeinden und 37 Kirchenkreisen. Das Kirchengebiet erstreckt sich zwischen Emmerich und Saarbrücken über Teile der vier Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen. Die Evangelische Kirche der Pfalz hat rund 483.000 Mitglieder in 395 Kirchengemeinden und 15 Kirchenbezirken.
In Rheinland-Pfalz liegen die Gebiete der EKiR überwiegend in den ehemaligen Regierungsbezirken Koblenz und Trier, die der pfälzischen Landeskirche im ehemaligen Regierungsbezirk Pfalz. Im Saarland gehören die Protestanten in der ehemaligen preußischen Rheinprovinz zur EKiR, die früheren bayerischen Landesteile der Saarpfalz zur Evangelischen Kirche der Pfalz.
EVANGELISCHE KIRCHE DER PFALZ (Protestantische Landeskirche) 24.07.2021
Ausweitung der Besucherangebote im Dom
Kaisersaal und Turm wieder geöffnet – Erste öffentliche Domführung fand am 17. Juli statt
Speyer – Nach der Öffnung der Krypta für Besucher und ersten Gruppenführungen werden die Angebote für Besucher am Dom weiter ausgeweitet: Turmbesteigung und Besichtigung des Kaisersaals sind ab 17. Juli erstmals in diesem Jahr wieder möglich. Geöffnet sind die beiden Bereiche vorerst ausschließlich an den Wochenenden. Die erste öffentliche Domführung dieses Jahres findet ebenfalls am 17. Juli um 11 Uhr statt. Auch an den folgenden Samstagen wird um 11 Uhr eine öffentliche Führung angeboten, an der Einzelbesucher und Familien teilnehmen können. Für Gruppen gibt es die Möglichkeit, vorab eine Führung zu buchen. Wer lieber auf eigene Faust den Dom erkundet, kann dazu den Audioguide nutzen. Junge Dombesucher können mit einer kostenlosen Dom-Rallye den Dom kennen lernen. Eintrittskarten für Turm und Kaisersaal sowie Tickets für die öffentliche Domführung sind in der Dom-Info im südlichen Domgarten sowie am Eingang zur Krypta erhältlich. Auch Audioguides sowie die Dom-Rallye für Kinder werden dort ausgegeben.
Bei der Öffnung der touristischen Angebote des Domes gelten weiterhin strenge Schutzmaßnahmen. Bei einem Besuch der Krypta oder des Kaisersaals muss die Kontaktdatenerfassung erfolgen, wozu die Luca-App verwendet wird. Bei der Teilnahme an einer Führung muss derzeit zusätzlich ein negativer Test, eine Impfung oder Genesung nachgewiesen werden. Das Einhalten der Hygieneschutzregeln – Mindestabstand und Maskenpflicht – sind weitere wichtige Maßnahmen zum Infektionsschutz.
Turm und Kaisersaal
Ein Besuch von Turm und Kaisersaal ist an Samstagen von 10 bis 17 Uhr sowie an Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen von 12 bis 17 Uhr möglich. Der Zutritt ist nur mit einer Eintrittskarte möglich, die an Dom-Info oder Kryptakasse zu kaufen ist. Die Handläufe werden regelmäßig desinfiziert und durch ein Einbahnstraßensystem wird einen Begegnung im Treppenhaus vermieden. Der Aufstieg beginnt in der Vorhalle, wo die Besucher durch Beschilderung auf die Ticketpflicht, Maskenpflicht, Abstandsregeln und Handdesinfektion hingewiesen werden. Im Kaisersaal können sich bei einer Grundfläche von 250 Quadratmetern 20 Personen gleichzeitig problemlos aufhalten. Über eine Zählanlage wird gewährleistet, dass sich im Turm maximal 6 Menschen gleichzeitig aufhalten, so dass der Mindestabstand auf der Aussichtplattform eingehalten werden kann.
Domführungen
Ab dem 17. Juli 2021 finden samstags um 11 Uhr wieder öffentliche Domführungen statt. Hier können Einzelbesucher, Paare und Familien teilnehmen. Gruppenführungen sind nur bei vorheriger Buchung möglich. Die Anzahl der Teilnehmer ist jeweils auf 20 Personen begrenzt. Bei der Teilnahme an einer Führung muss derzeit zusätzlich ein negativer Test, eine Impfung oder Genesung nachgewiesen werden. Hinzukommend werden die Kontaktdaten der Teilnehmer dokumentiert. Für die Domführung werden Gruppenführungssysteme genutzt. Die Sender, Empfänger, Mikrofone und Ohrhörer werden in der Dom-Info desinfiziert und bereitgestellt. Genauso wie im gesamten Dom gilt auch in der Dom-Info für alle Besucher Maskenpflicht.
Text: Bistum Speyer Foto: der pilger/Conny Conrad 24.07.2021
Den Lebensweg der Menschen begleiten
Die Evangelische Kirche in Deutschland hat die Mitgliederstatistik für das Jahr 2020 veröffentlicht.
Gedächtniskirche der Protestation zu Speyer. Foto: lk/Landry
Speyer – Die Evangelische Kirche der Pfalz hat im Jahr 2020 nach der veröffentlichten Statistik der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) weiter Mitglieder verloren. Demnach sank die Zahl um 2,43 Prozent auf 482.731. Die Zahl der Austritte aus der Landeskirche sank um 16,53 Prozent (965 Personen) auf 4.873. Im selben Zeitraum gab es landeskirchenweit 1.751 evangelische Taufen und 442 Eintritte. Weiter hoch bleibt die Zahl der Beerdigungen: 6.925 Menschen aus dem Bereich der Landeskirche wurden 2020 kirchlich bestattet. Aufgrund von Vakanzen und anderen Corona-bedingten Umständen konnten zehn von 395 Kirchengemeinden keine Zahlen zur Statistik beisteuern.
Selbst wenn die Austrittszahlen leicht gesunken seien, zeige sich doch nach wie vor ein Trend, der von den Kirchen ernst genommen werden müsse, kommentierte die Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche der Pfalz, Dorothee Wüst, den neuerlichen Rückgang der Gemeindegliederzahlen in der Pfalz und Saarpfalz: „Wir werden weniger, und das bleibt eine Herausforderung der nächsten Jahre.“
Bei der Zahl der Kasualien wie Taufe oder Trauung werde deutlich, dass in Zeiten von Corona Gottesdienste und Familienfeste nur bedingt stattfinden konnten und oftmals verschoben wurden, erklärte Andreas Rummel, Pressesprecher der Landeskirche. Hier sei zu beobachten, dass in diesem Sommer vieles nachgeholt werde.
„Gerade bei wichtigen biographischen Ereignissen sind wir als Kirche nach wie vor gefragt,“ stellte Wüst fest. Neben Familienfesten gelte es auch, andere Kontaktflächen wie kirchliche Arbeit in den Kindertagesstätten und Schulen, der Jugendarbeit und der Kirchenmusik noch mehr in den Blick zu nehmen. „Dort kommen wir mit Kindern und Jugendlichen wie auch deren Eltern in Kontakt und machen erlebbar, dass Kirche viel mehr ist als eine verstaubte und unglaubwürdige Institution“, so die Kirchenpräsidentin. Auch wenn die Bindung an die Kirche nachlasse, seien die Menschen doch mehr denn je auf der Suche nach Sinn und Orientierung. „Kirche ist und bleibt ein Ort, an dem in aller Freiheit Menschen mit ihren Fragen willkommen sind.“
EVANGELISCHE KIRCHE DER PFALZ (Protestantische Landeskirche) 24.07.2021
CAMISSIO CAMP2GO – Abenteuerferien in Landau
5 Tage pure Begeisterung, mit spannendem Bühnenprogramm und riesigen Hüpfburgen – das und vieles mehr erwartet Kinder von 6-12 Jahren bei CAMISSIO CAMP2GO im erlebt Forum Landau. Das Angebot ist Bestandteil des Ferienpasses der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße.
Vom 23. bis zum 27. August 2021 ist eines von deutschlandweit 30 Abenteuercamps zu Gast in der Er-lebt Kirche in Landau. Jeder Camptag ist vollgepackt mit viel Spaß, Liedern und Tänzen, actionreichem Programm und innovativen Spielen. Neben Spaß und guter Laune werden den Kindern christliche Werte wie Liebe, Respekt, Vergebung und Hoffnung vermittelt. Außerdem können die Kinder durch die verschiedenen Aktivitäten ihre Begabungen entdecken, ihre Sozialkompetenzen erweitern und in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt werden.
Die Sicherheit und das Wohlergehen der Teilnehmer und Mitarbeiter ist von größter Wichtigkeit. Alle Abläufe und Programminhalte wurden der aktuellen Situation angepasst. Das Konzept beinhaltet Themen wie Mindestabstand, Hygienemaßnahmen, Mundschutz, Verpflegung, Check-in und Abholung. Weitere Informationen finden Sie unter www.camissio.de/covid-19.
Das Camp wird von der Er-lebt Kirche veranstaltet und findet im erlebt Forum in der Marie-Curie-Straße 3 in Landau statt. Nähere Infos über CAMISSIO und die online Anmeldung erhalten sie unter www.camissio.de/Landau und unter www.landau.feripro.de.
Wenn das Telefon läutet, ist es „die Andacht, die anruft“
Von der Idee zur festen Einrichtung: Senioren wollen Telefonandachten nicht mehr missen.
Logo zum Projekt „Die Andacht, die anruft“. Foto: lk/privat
Grünstadt – Wenn bei Frau H. das Telefon klingelt und sich Pfarrerin Dorothee Schwepper-Theobald meldet, ist die Seniorin ganz Ohr: „Wie geht es Ihnen heute?“, erkundigt sich Schwepper-Theobald bei ihr und fährt fort: „Ich habe wieder eine Andacht vorbereitet für diese Woche. Möchten Sie die jetzt hören?“ Frau H., Bewohnerin der Alten- und Pflegeeinrichtung „Haus am Leininger Unterhof“ in Grünstadt, bittet um einen kleinen Moment Geduld. Manchmal, um den Fernseher auszuschalten, sich bequemer hinzusetzen oder auch, um die Lautsprechertaste zu drücken. Dann kann es losgehen mit der „Andacht, die anruft“, die mit einem Eingangsgebet beginnt und nach dem gemeinsamen Vaterunser mit einem Segen endet.
Als Corona-bedingt die Türen der Alten- und Pflegeheime geschlossen wurden, gemeinsame Gottesdienste, selbst Balkonandachten nicht mehr stattfinden und die Senioren schließlich auch ihre Zimmer nicht mehr verlassen konnten, blieb „nur noch das Telefon, um Kontakt zu den Bewohnerinnen und Bewohnern zu halten“, schildert Krankenhaus- und Altenheimseelsorgerin Schwepper-Theobald. „So entstand die Idee zur Telefon-Andacht.“ Aus der Idee ist inzwischen eine feste Einrichtung geworden. Die Bewohnerinnen des von den Diakonissen Speyer betriebenen Alten- und Pflegeheims, die auf der Anrufliste der Pfarrerin stehen, wollten die etwa zwölfminütige Telefonandacht auch dann nicht mehr missen, als das Haus wieder öffnen durfte. Viele Bewohner hätten zurückgemeldet, dass sie tief berührt seien, sagt Schwepper-Theobald. „Manche sprachen von Tränen in den Augen. Es sei ein besonderes Gefühl, dass ‚extra für sie‘ ein Anruf getätigt werde.“ Eine Bewohnerin habe sich mit den Worten bedankt: „Mir tut das so gut, dass Sie mich anrufen. Da habe ich die ganze Woche etwas davon.“
Das positive Echo und Beispiele anderer (Landes-)Kirchen brachte die Pfarrerin auf den Gedanken, das Projekt unter dem Motto „Die Andacht, die anruft“ im LabORAtorium der Evangelischen Kirche der Pfalz weiter zu erproben. Mit den „Erprobungsräumen“ möchte die Landeskirche kreative Ideen fördern und neue Formen gemeindlichen Lebens eröffnen. „Dabei geht es um die Ermutigung zu Initiativen missionarischen Gemeindeaufbaus und die Förderung von Zusammenarbeit über bisherige Grenzen hinaus“, erklärt Oberkirchenrätin Marianne Wagner, die für Gemeindeentwicklung und Strukturplanung zuständig ist. „Erprobungsräume setzen auf frische Ideen, Kirche zu leben und zu erleben.“
Bei Kolleginnen und Kollegen, Haupt- und Ehrenamtlichen wirbt Pfarrerin Schwepper-Theobald für die Telefonandacht als ein Format, das sich auch über die Pandemie hinaus gut einsetzen lasse und den Gemeindepfarrern die Möglichkeit biete, beispielsweise mit hochaltrigen Gemeindemitgliedern besser und regelmäßiger als sonst möglich in Verbindung zu bleiben. „Wie halten wir auch in der Kirchengemeinde den Kontakt zu den Alten und Einsamen und zu denen, die sich sozial isoliert und abgeschrieben fühlen?“ „Zu ihnen ‚kommt‘ der Seelsorger, indem er anruft. Sie werden persönlich am Telefon zu dieser Andacht eingeladen. Das Angebot lasse sich auch gut im Team mit dem Besuchsdienstkreis oder weiteren Freiwilligen umsetzen, die die vorgefertigten Andachten am Telefon halten.
Hinweis: Pfarrerin Dorothee Schwepper-Theobald bittet Interessierte, die sich vorstellen können, im LabORatorium zur Telefonandacht ehrenamtlich mitzuarbeiten, sich bei ihr zu melden. Die Theologin stellt der Arbeitsgruppe ihre Telefonandachten zur Verfügung, hilft aber auch bei der Ausarbeitung eigener Texte.
EVANGELISCHE KIRCHE DER PFALZ (Protestantische Landeskirche) 24.07.2021
Mit weiten Herzen und freien Gedanken und offenen Worten
Mit einem virtuellen Gottesdienst hat Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst die digitale Tagung der neuen Landessynode eröffnet. Grußworte kamen per Video aus Kirche und Politik.
Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst beim digitalen Abendmahlsgottesdienst zur Eröffnung der Landessynode aus der Gedächtniskirche der Protestation zu Speyer. Foto: lk/Rummel
Speyer– Mit einem digitalen Abendmahlsgottesdienst hat Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst die konstituierende Sitzung der 13. Landessynode der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) eröffnet. „Gott stellt unsere Füße auf weiten Raum“, stellte die Kirchenpräsidentin ermutigend fest. In den kommenden sechs Jahren würden die Landessynodalen miteinander und aneinander wachsen. „Mit weiten Herzen und freien Gedanken und offenen Worten“, so Wüst. Denn weite Herzen suchten nach einer Welt, in der alle ihren Platz fänden. Zugleich „teilen wir den weiten Raum Gottes mit Millionen von Geschwistern überall in der Welt und leben mit unserer Kirche Solidarität und Geschwisterlichkeit“ in aller Gedankenfreiheit. „Es muss möglich sein, anderer Meinung zu sein, einen Standpunkt zu haben im weiten Raum“, betonte die Kirchenpräsidentin und ermutigte zu Verständigung und Einigung.
Der Gottesdienst aus der Gedächtniskirche der Protestation zu Speyer wurde liturgisch mitgestaltet von Dekan Markus Jäckle und Pfarrerin Anja Behrens sowie den Synodalen Kerstin Becker, Bernhard Kuntz, Hartmann Leube und Sophie Silbernagel. Die Moderation übernahm Pfarrerin Mechthild Werner. Kirchenmusikalisch waren Landeskirchenmusikdirektor Jochen Steuerwald, Landesposaunenwart Christian Syperek, Kirchenmusikdirektor Maurice Antoine Croissant, Bezirkskantorin Anna Linß und Daniel Schreiber (Tenor) beteiligt.
In ihrer Ansprache zur Eröffnung der Synodaltagung forderte Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst einen Kurswechsel vom Konjunktiv zum Indikativ. Vom „man müsste, man könnte, man sollte“ zum „wir können, wir wollen, wir machen“. Die Bibel sei ein Buch des Aufbruchs. „Mit Wüstenwegen und Oasenerfahrungen, mit Irrfahrten und Punktlandungen, aber immer mit Gott. Dem Meister des Indikativs“, so die Kirchenpräsidentin. Dabei dankte sie den Synodalen, dass sie „Ihre Zeit, Ihren Glauben, Ihre Ideen, Ihre Kompetenzen, Ihr Engagement in diesen Prozess von Wandel und Veränderung einbringen.“ Nichts bleibe, wie es sei. „Mag sein, dass wir auf dem Weg Kurskorrekturen vornehmen müssen. Aber das ist allemal besser, als gar keinen Kurs zu haben“, betonte Dorothee Wüst. Junge Menschen müssten ihren Platz in der Kirche finden können. Und von der Kirche sei mit Fug und Recht Orientierungswissen zu erwarten. „Meinung, Position, Haltung. Ob in Sachen Klimaschutz oder Geflüchtete, Kinderarmut oder Bildungsgerechtigkeit, Umgang mit Missbrauch oder hässlicher Vergangenheit, Frieden unter uns oder Frieden weltweit.“
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, grüßte die Synodalen mit einer Videobotschaft. „Es mag sein, dass uns noch Vieles unklar ist, es ist sicher so, dass wir im Hinblick auf die Zukunftsfragen neues, unbekanntes Terrain vor uns haben, wenn wir versuchen ‚hinaus ins Weite‘ zu gehen. Aber der, aus dessen Kraft wir das alles tun und von dem her unser Auftrag kommt, der ist uns nicht unbekannt. In ihm leben, weben und sind wir“, sagte Bedford-Strohm mit Bezug auf den Monatsspruch aus Apostelgeschichte 17, 27. „Uns von Gott berühren zu lassen, seine Liebe in unserem Herzen zu spüren und sie dann auch selbst auszustrahlen, das ist am Ende das Entscheidende für die Zukunft unserer Kirche“.
Seitens der katholischen Kirche sandte die Ökumenereferentin Susanne Laun einen Gruß des Bistums Speyer im Namen von Bischof Karl-Heinz Wiesemann und Generalvikar Andreas Sturm. Es tue gut, wenn in ökumenischen Begegnungen angesichts der innerkatholischen Debatten ein hohes Maß an Interesse und Solidarität wahrnehmbar sei. Es sei die Aufgabe beider Kirchen, sich mutig den Fragen der Gegenwart zu stellen und die Zukunft der Gesellschaft kreativ mitzugestalten. „Wir brauchen einander, um gemäß unseres Auftrags und unserer Sendung Orte zu schaffen, an denen Menschen mit der guten Nachricht in Berührung kommen und etwas von der befreienden Kraft unseres Gottes erfahren“, so die Ökumenereferentin.
Grußworte kamen auch von der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer und dem saarländischen Ministerpräsidenten Tobias Hans. Die Kirchen seien vor große Herausforderungen gestellt, sagte Hans. Das erfordere einen Neuanfang, vor dem diese Landessynode stehe. „Wagen Sie den Neuanfang. Die Gesellschaft und die Politik brauchen das Engagement und die Stimme der Kirche“, so der Ministerpräsident. Die Menschen sehnten sich nach Halt und Spiritualität, die ein Leben lang trage.
Auch Ministerpräsidentin Dreyer betonte, wie wichtig es sei, dass die Synodalen ihre Zeit und Ideen für eine gute Zukunft und ein gutes Miteinander einbrächten. Vor genau 136 Jahren, am 8. Juli 1885, sei der Philosoph Ernst Bloch in Ludwigshafen geboren worden. Er sei ins Gelingen verliebt gewesen und nicht ins Scheitern. Dreyer wünschte den Landessynodalen solchen Mut, die Zukunft ohne Angst zu gestalten.
Auch die Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler gratulierte zum Neuanfang und wünschte zur Bewältigung aller Ziele und Aufgaben eine glückliche Hand. Die Kirche liefere nach wie vor zu den grundlegenden Fragen der Gesellschaft einen wichtigen Beitrag.
EVANGELISCHE KIRCHE DER PFALZ (Protestantische Landeskirche) 24.07.2021
William Chang aus Zhenjiang zu Gast im Chinesischen Garten
Die Musik und der Künstler könnten in Mannheim wohl keine passendere Bühne finden wie das Teehaus im Chinesischen Garten des Luisenparks, das seit jeher für kulturellen Austausch zwischen China und Europa/Deutschland steht: Der klassische Gitarrist William Chang, geboren in Mannheims Partnerstadt Zhenjiang, studiert derzeit an der Hochschule für Musik und Theater München, nachdem er am Konservatorium in Shanghai im Jahr 2020 seinen Abschluss gemacht hatte.
Er ist nun der Einladung des Teehaus-Pächters Guoxiang Song gefolgt, ein Konzert einer Musik zu geben, die wahrlich eine Brücke zwischen China und der europäischen klassischen Musik schlägt. Chang wird neben Stücken der europäischen Klassik, wie etwa die Sonate in D-Dur von Scarlatti oder einer Fuge für Laute aus der Feder des Meisters der Fuge, Johann Sebastian Bach, ebenso Werke der Europäischen Moderne, etwa aus Spanien, präsentieren. Auch unbekanntere Stücke hat der junge Gitarrist für den Abend ausgewählt, etwa von Rad oder dem Afrikanischen Komponisten Brouwer. Am Ende wird er eine Eigenkomposition darbeiten, auf die die Besucher sehr gespannt sein dürfen! In jedem Falle verspricht dieser Abend musikalisch ein besonderer und überraschender zu werden – nichts passt besser zu einem schönen Sommerabend im Ambiente des Chinesischen Gartens!
Tickets: 10,- Euro zzgl. Parkeintritt
So., 01.08.2021, 15 Uhr, Grüne Schule Luisenpark FAMILIEN WOCHENEND SPECIALKamille, Lein und Löwenzahn
Kranksein ist doof und langweilig. Gibt es eigentlich Pflanzen, die uns bei Bauchweh, Schnupfen oder Husten fix helfen können? Manchmal wächst „Arznei“ direkt im eigenen Garten oder sogar wild vor der Haustür. Die Naturapotheke hält ganz viele Kräutertricks bereit, dass es uns schnell wieder besser geht.
Das Angebot eignet sich für Erwachsene und Kinder ab 7 Jahre. Die Veranstaltungen finden unter den jeweils geltenden Hygiene- und Abstandsregeln statt. Dauer: ca. 1 Stunde Gebühr: 3 € Erwachsene, 2 € Kinder, zzgl. Parkeintritt Anmeldung: erforderlich Nähere Information, Treffpunkt und Anmeldung: GRÜNE SCHULE, Tel. (0621) 4 10 05 54
„Abwechslung ist die einzige Konstante…“ …und Monotonie ein Fremdwort. „Türzueszieht!“ lädt Sie zu ein zu einer musikalisch- humoresken Weltreise der besonderen Art. Mit einer Melange aus Perlen der Rock- und Popgeschichte im exotischen Gewand, überraschend neuen Arrangements nebst unerwarteten textlichen Neugestaltungen und vielen exotischen Instrumenten, zaubern die 4 gestanden Musiker einen farbensprühenden Klang- und Erlebnisteppich auf die Bühnen der Republik. Ihre aktuelle CD, auf der auch eigene Titel sind, kann unter www.tuerzueszieht.de bestellt werden.
Die Besetzung: Olaf Mill: Multiinstrumentalist, Moderator, Sänger, Texter, Comedy Urgestein aus Frankfurt (Flatsch, Nette Rabenväter, unzählige Rundfunk- und TV-Auftritte.) Peter Koch: Percussion, Klangwerk und Klappern jeglicher rhythmischer Art, Welttourneen mit Supermax Tony Clark: Instrumentaler Tausendsassa, Sänger, studierte Sitar bei Ravi Shankar und Shakuhachi bei japanischen Mönchen Karsten Kutscher: Gitarren aller Art – auch zu sehen bei Deutschlands erfolgreichster ACDC Tribute Band „Hole Full Of Love“.
Bitte beachten Sie unsere Pandemieregeln:
Eine FFP2- oder vergleichbare medizinische Maske ist beim Betreten des Veranstaltungsbereiches bis zum Einnehmen Ihres Sitzplatzes zu tragen. Das Abstandsgebot von 1,5 Metern gilt insbesondere auf dem Weg zum Sitzplatz bzw. bei dessen Verlassen. Wir erfassen die Kontaktdaten unserer Veranstaltungsbesucher vor Ort. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt nach den jeweiligen gesetzlichen Vorgaben. Die Veranstaltung findet nur bei gutem Wetter statt. Eintritt frei!
Wie der Name dieser Band schon andeutet, gibt es hier eine echte Alternative im Bandsalat. Die Combo hat jedenfalls keine Berührungsängste mit Klamauk, lässt sich aber ebensowenig darauf reduzieren. Im Plattenladen müsste man die Rubrik erst erfinden, in die man den Tonträger von ok.danke.tschüsseinsortiert, von „Einhorn-Rock“ über „Synthie-Pop“ bis zu „was-zur-hölle-soll-das-denn-sein?“ könnten die Klassifikationen lauten, in die der Teilzeit-Student die Scheibe einsortiert.
Bei allem Spaß, der bei den Konzerten der vier Musiker gelebt wird, kann auch der zum Nachdenken geneigte Zuhörer doch in jedem der Lieder eine Seite entdecken, die gängige Oberflächlichkeiten verlässt und bis zur dunklen Melancholie reicht. Bei allem Wortwitz und humoriger Ironie, die die Nummern tragen, nähert man sich in „Böse Mädchen“, „Liebe“ oder „Verrückt“ auch soziopolitischen Themen wie der Klimadebatte, aber auch zutiefst persönlichen Fragen wie der Eifersucht oder der Effekte des Turbokapitalismus auf die Humanpsyche. An alle, die es bisher schön berechenbar hatten und auf der Suche nach einem Ausbruch sind: Auf diesem Konzert darf und sollte man mit allem rechnen!
In Kooperation mit der Popakademie Baden-Württemberg
Bei all unseren Veranstaltungen gilt:
Bitte beachten Sie unsere Pandemieregeln: Eine FFP2- oder vergleichbare medizinische Maske ist beim Betreten des Veranstaltungsbereiches bis zum Einnehmen Ihres Sitzplatzes zu tragen. Das Abstandsgebot von 1,5 Metern gilt insbesondere auf dem Weg zum Sitzplatz bzw. bei dessen Verlassen. Wir erfassen die Kontaktdaten unserer Veranstaltungsbesucher vor Ort. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt nach den jeweiligen gesetzlichen Vorgaben. Die Veranstaltung findet nur bei gutem Wetter statt. Eintritt frei!
Stadtpark Mannheim gemeinnützige GmbH 24.07.2021
Neue Weißstorchbewohner im Luisenpark – nicht nur junge, auch Zugezogene!
Und täglich grüßt das Murmeltier: In Mannheim grüßt zumindest alljährlich die Storchenkolonie im Luisenpark, der glückliche Anlass: Nachwuchs! Spätestens zu Beginn des Sommers, nachdem die Weißstörche im Winter aus Afrika längst zurückgekehrt sind, vermeldet Mannheims größter Park die Dimension des Storchennachwuchses. Der Storchenberingungsbeauftragter Helmut Stein hat gemeinsam mit seiner Kollegin Ingrid Dorner auch in diesem Jahr wieder die Jungstörche im Luisenpark Mannheim gezählt und beringt. Dabei kamen die beiden Storchenexperten auf ein stolzes Ergebnis von 82 Jungstörchen. „Trotz der schlechten Wetterverhältnisse haben wir recht viele Jungstörche – darüber freuen wir uns sehr“, kommentiert Christine Krämer, Zoologische Leiterin im Luisenpark, die spezielle Lage in diesem Jahr. 2021 gab es zudem die Besonderheit, dass wegen der Baustelle in der Neuen Parkmitte sechs Weißstorch-Nester weichen mussten. Dafür wurden zwölf neue Ersatznestefür die Störche gebaut, die auch sehr gut angenommen wurden.
Insgesamt leben derzeit 56 Brutpaare des Weißstorchs im Luisenpark. Einige davon sind sogar neu „zugezogen“. Und insgesamt haben sich immerhin 37 Storchenpaare für Nachwuchs entschieden und auch erfolgreich gebrütet… Die neu „Zugezogenen“ wollten wahrscheinlich erstmal ihre traute Zweisamkeit als frisch Verliebte genießen, bevor sie an Kinder denken. Der Luisenpark jedenfalls heißt alle Störche herzlich willkommen, ob Jung oder Alt!
Tropische Seerosen-Divas gedeihen in exotischem Ambiente
Das Seerosenbecken im Maurischen Garten umsäumen spektakuläre Lotosblumen. Foto: Wilhelma Stuttgart
Der Sommer strahlt, der Urlaub steht bevor, aber die Reiseziele fehlen während der Pandemie? Die Wilhelma in Stuttgart stillt das Fernweh mit ihrer eigenen Exotik. Im Maurischen Garten entfalten sich in diesen Wochen die Reize ferner Länder von ihrer schönsten Seite rund um die Blüte der tropischen Seerosen. Baden im Mineralwasser der eigenen Quelle bei einer Wassertemperatur von 28 Grad, während sich auf der Oberfläche des 650 Quadratmeter großen Pools die verspielte Ornamentik orientalischer Architektur spiegelt: Die Diven unter den Wasserpflanzen haben es gut im Zoologisch-Botanischen Garten. Rund 40 Arten und Sorten der Gattung Nymphaea sind zu einem Motiv arrangiert, wie es dem impressionistischen Maler Claude Monet zu Ehren gereicht hätte. Von Mitte Juli bis Ende September ist es am prachtvollsten zu erleben.
Ausgewählt sind die Naturschönheiten nicht nur nach der Palette ihrer Farben, sondern auch der Abfolge ihrer Blüte. Nachtblüher mit zumeist weißen oder rötlichen Blüten bleiben bis in den Vormittag offen. Dagegen öffnen sich Tagblüher mittags bis in den späteren Nachmittag. Sie zeigen auch gelbe und blaue Töne. So ändert sich das Erscheinungsbild in einem täglichen Reigen.
Eintauchen in das verlockende Becken dürfen allerdings ausschließlich die Gärtnerinnen und Gärtner. Sie tun dies nicht zum eigenen Vergnügen, sondern als Servicepersonal der anspruchsvollen botanischen Badegäste. Zweimal pro Woche steigen dafür Marcus Hoffmann und Jasmin Langhammer in die Fluten, denn – anders als die rosa leuchtenden Lotosblumen am Beckenrand – ist der Seerosenteich nicht selbstreinigend. Die beiden entfernen dann verwelkte Blätter, schneiden ausladende Pflanzen zurück, damit alle Seerosen genug Platz haben, und fischen Algen heraus. Das ist nicht ohne Tücken. Nicht sichtbar unter den vielen Blättern müssen sie die 71 Pflanztröge umgehen und über das Heizgestänge steigen, welches das Becken durchzieht, damit für die Tropengewächse immer „Warmbadetag“ ist. Gut 800.000 Liter Wasser gilt es, auf Temperatur halten. Bei der Arbeit kommen Hoffmann und Langhammer kräftig ins Schwitzen, denn, um sich vor den Stacheln der Victorien zu schützen, tragen sie trotz des warmen Wassers Neoprenanzüge.
Gärtner Marcus Hoffmann musste nach dem Unwetter die riesigen Blätter der Victorien zurückklappen, damit sie nicht absterben. Foto: Wilhelma Stuttgart
Zu diesen als Riesenseerosen bekannten Victorien musste Hoffmann vor kurzem zu einem Sondereinsatz ausrücken. Der große Sturm im Juni hatte den Teich aufgepeitscht und es geschafft, die wagenradgroßen Blätter, die dank ihrer kräftigen Struktur eine Tragkraft von über 40 Kilo haben, von der Wasseroberfläche anzuheben und zusammenzufalten. Ohne sie zurückzuklappen, wären sie für die Photosynthese verloren gewesen und wären abgestorben.
Sehen sie hier das Fotoalbum zur Seerosenblüte:
Das Wasserbecken mit den tropischen Seerosen zeigt sich im Maurischen Garten der Wilhelma in Stuttgart derzeit von seiner schönsten Seite.
Das Wasserbecken mit den tropischen Seerosen zeigt sich im Maurischen Garten der Wilhelma in Stuttgart derzeit von seiner schönsten Seite. Das Becken umsäumen Lotosblumen.
Das Wasserbecken mit den tropischen Seerosen im Maurischen Garten der Wilhelma in Stuttgart umsäumen Lotosblumen.
Das Wasserbecken mit den tropischen Seerosen zeigt sich im Maurischen Garten der Wilhelma in Stuttgart derzeit von seiner schönsten Seite.
Das Wasserbecken mit den tropischen Seerosen zeigt sich im Maurischen Garten der Wilhelma in Stuttgart derzeit von seiner schönsten Seite.
Das Wasserbecken mit den tropischen Seerosen zeigt sich im Maurischen Garten der Wilhelma in Stuttgart derzeit von seiner schönsten Seite. Auch Insekten, wie Bienen und Libellen (oben links im Bild) haben ihre Freude daran.
Wilhelma-Gärtner Marcus Hoffmann musste nach dem Unwetter in Stuttgart die vom Sturm umgefalteten riesigen Blätter der Victorien zurückklappen, damit sie nicht absterben.
Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart 24.07.2021
Junge Tierart auf neuer Huftieranlage
Erstmalige Geburt von Kälbern bei den Yaks der Wilhelma
Yak-Kuh Tara hat Tashima am 1. Juli auf der vor einem Jahr eröffneten Anlage geboren. Foto: Wilhelma Stuttgart
Die neue Anlage für asiatische Huftiere hat gefruchtet. Erstmals in der Geschichte der Wilhelma sind Yaks in dem Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart geboren worden. Vor einem Jahr waren im Juni 2020 die Yaks und die Kamele in das neue Gemeinschaftsgehege eingezogen. Nun haben beide Kühe dieser Grunzochsen Kälber geboren. Da die urigen Hochgebirgsrinder erst seit kurzem im Bestand der Wilhelma sind, handelt es sich bei dem Nachwuchs um eine Premiere in Stuttgart.
Originell ist dabei, dass die schwarz-braune Kuh Salome mit Sonam ein schwarz-weißes Kalb bekam, dagegen die schwarz-weiße Kuh Tara mit Tashima ein ganz schwarzes Kalb in die Welt setzte. Vater ist in beiden Fällen der schwarz-weiße Bulle Skunk. Die Vererbungsgenetik macht es möglich. Für Skunk und Salome, die beide als Jungtiere aus dem Münchner Tierpark Hellabrunn gekommen waren, sind es die ersten Nachkommen. Tara, die aus Görlitz nach Schwaben kam, hatte ihren Erstling Tarek beim Einzug in die Wilhelma dabei. Er ist im vergangenen Herbst in den Tierpark Cottbus weitergegeben worden. Hoffnung auf erste Kälber keimte auf, als Skunk im September beim Decken der Kühe beobachtet wurde. Und pünktlich neun Monate später war es so weit: Den Anfang machte der kleine Sonam am 27. Juni, seine Halbschwester Tashima folgte schon am 1. Juli. Ihre Mütter brachten die Kälber jeweils ohne Probleme auf der Anlage zur Welt.
Das Yak-Kalb Sonam wagt sich schon in die Gesellschaft der Trampeltiere. Foto: Wilhelma Stuttgart
Auch für die Kamele ist der Nachwuchs auf der Anlage ein Novum. So ließ sich die erstmalige Mutter Salome anfangs etwas irritieren, als die neugierigen Kamele Interesse an dem Kälbchen zeigten. Sie hat sich aber rasch in ihre Mutterrolle gut eingefunden. Und die vier Trampeltiere lassen sich ihrerseits nicht aus der Ruhe bringen, wenn ihnen Sonam als das quirligere der beiden Kälber um die Beine springt. Auf der 4000 Quadratmeter großen Fläche gibt es aber auch genug Platz, um sich bei Bedarf aus dem Weg zu gehen.
In der Natur leben Yaks im Himalaya in Höhen bis über 4000 Meter. Ihre Schulterhöhe beträgt bei Kühen zirka 1,10 Meter, bei Bullen bis zu 1,80 Meter. Beide Geschlechter verfügen über geschwungene Hörner, die bis zu einen Meter lang werden. Im Hochgebirge dienen Yaks den Bergbauern als vielseitige Lieferanten von Milch, Wolle, Leder und Fleisch. Getrocknet eignet sich ihr Dung als Brennstoff. Zudem finden sie als Reit- und Tragtiere Verwendung.
Sehen sie hier das Fotoalbum zu den Yak-Kälbern:
Die schwarz-braune Yak-Kuh Salome hat mit Sonam in der Wilhelma in Stuttgart ihr erstes Kalb geboren, Es ist schwarz-weiß wie sein Vater Skunk.
Das erste Yak-Kalb der Wilhelma-Geschichte, Sonam, wagt sich auch schon in die Gesellschaft der Trampeltiere.
Nicht nur für Salome ist Sonam ihr Erstgeborener, auch für die Wilhelma in Stuttgart ist es das allererste Yak-Kalb.
Als erstes Yak-Kalb der Geschichte der Wilhelma in Stuttgart kam Sonam am 27. Juni auf die Welt.
Yak-Kuh Tara hat Tashima am 1. Juli auf der vor einem Jahr in der Wilhelma in Stuttgart eröffneten Anlage für asiatische Huftiere geboren.
Obwohl ihre Eltern Tara und Skunk beide schwarz-weiß sind, hat das Yak-Kalb Tashima in der Wilhelma in Stuttgart durchgehend schwarzes Fell.
Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart 24.07.2021
„Rund um die tierischen Patienten“: Öffentliche Zooführung mit Zootierärztin Henrike Gregersen am Sonntag, 15. August
Am 15. August findet die erste der diesjährigen Sonntagsführungen im Zoo Landau in der Pfalz statt. Niedrige Inzidenzen und damit gelockerte Corona-Auflagen ermöglichen es, diese beliebte Veranstaltung wieder anbieten zu können (unter Vorbehalt bis dahin möglicher Änderungen!). Auf einem Rundgang mit der Zootierärztin Henrike Gregersen erfahren die Gäste viel Spannendes aus dem Zooalltag, denn natürlich läuft ein Besuch der Zootierärztin bei einem Wildtier ganz anders ab als der Tierarztbesuch mit Hund, Katze oder Kaninchen. Natürlich gilt auch im Zoo: Vorsorge ist besser als Behandlung! Und so liegt ein wichtiger Fokus der täglichen Arbeit auf vorbeugenden Maßnahmen und Routineuntersuchungen. Gespräche mit dem Tierpflegeteam, das seine Schützlinge natürlich am besten kennt, und regelmäßige Rundgänge gehören natürlich dazu. Die Gäste der Sonntagsführung sind eingeladen, Frau Gregersen auf ihrem Rundgang zu begleiten und zu erfahren, was zu ihren Aufgaben gehört, wie Medikamente verabreicht und Behandlungen durchgeführt werden, und natürlich haben die Gäste auch die Möglichkeit, ihre Fragen an die Zootierärztin zu stellen!
Aufgrund der aktuellen Situation ist eine Voranmeldung für diese Führung erforderlich. Die Anzahl der Personen, die an der Führung teilnehmen können, ist begrenzt. Gäste der Führung sind verpflichtet, auch im Freigelände einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen!
Anmeldungen nimmt der Zoo ab sofort unter Tel. 0 63 41/13 7 002 oder per Mail (bitte mit vollständigem Namen, Adresse und Telefonnummer) an zoo@landau.de gerne entgegen.
Die Führung ist kostenlos, es ist lediglich der reguläre Zooeintritt zu bezahlen. Treffpunkt ist um 11 Uhr im Eingangsbereich des Zoos.
Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.
Zoo Landau 24.07.2021
Zoo Landau in der Pfalz begrüßt die Resolution des EU-Parlaments mit Bezug zum Artenschutz in Städten – „Ganz auch unser Thema im Zoo Landau in der Pfalz!“
Regelmäßig erfolgreich nistende Weißstörche sind Teil der biologischen Vielfalt im Gelände des Landauer Zoos. Foto: Zoo Landau
Das EU-Parlament hat die Entschließung „EU-Biodiversitätsstrategie für 2030: Mehr Raum für die Natur in unserem Leben“ verabschiedet. Es reagiert damit auf den Kommissionsvorschlag zur EU-Biodiversitätsstrategie, die einen umfassenden Plan zum Schutz der Natur und zur Umkehrung der Schädigung der Ökosysteme darstellt. Darauf verweist auch eine Mitteilung des Deutschen Städtetages. „Als kommunal getragener Zoo begrüßen wir diese Resolution ausdrücklich,“ sagt der Direktor des Landauer Zoos, Dr. Jens-Ove Heckel. Schon andere gesetzliche Rahmenbedingungen, wie u.a. die EU-Zoo-Richtlinie, schreiben nach Umsetzung in nationale Gesetzgebungen Zoos als den meistgenutzten Erholungs- und Kultureinrichtungen ausdrücklich auch die Umweltbildung, die Forschung und den Arten- und Naturschutz ins Pflichtenheft. Die neue Resolution böte nun eine weitere Chance, den wichtigen Beitrag, den Zoos in Kommunen durch die genannten Aufgaben zum Erhalt der biologischen Vielfalt leisten, weiter zu stärken und deren Rolle dabei noch deutlicher zu machen.
Graureiher können als Dauergäste im Zoo Landau sehr gut beobachtet und fotografiert werden. Foto: Zoo Landau
Die Entschließung des EU-Parlament weist darauf hin, dass die Belastung der Natur in der EU insgesamt zu 13 % und die Belastung der Meere zu 48 % auf Verstädterung und nicht nachhaltige Freizeitaktivitäten zurückzuführen sind. Außerdem wird betont, dass städtische Grünflächen und die grüne Infrastruktur Ökosystemleistungen zur Unterstützung der biologischen Vielfalt bieten und zum körperlichen und geistigen Wohl der Bevölkerung beitragen können. Spezifische, ehrgeizige und verbindliche Ziele für die biologische Vielfalt in Städten seien festzulegen, die Menschen und Wildtieren Nutzen bringen und zu den allgemeinen Biodiversitätszielen beitragen. „Letztlich lesen sich diese Vorgaben wie eine Blaupause unserer täglichen Arbeit im Zoo, die gerade auch unter dem bereits seit 2000 für den Zoo Landau geltenden Leitbilds der Welt-Zoo- und Aquarium-Naturschutzstrategie steht,“ stellt Heckel erfreut fest. So sei der Beitrag des Landauer Zoos vielfältig. Einerseits durch den sogenannten „ex situ“-Artenschutz in Form einer aktiven Beteiligung an koordinierten Erhaltungszuchtprogrammen für gefährdete Tierarten, aber auch mittels „in situ“-Artenschutz durch die Förderung regionaler und internationaler Artenschutzprojekte. Häufig vergessen bzw. unterschätzt werde laut Heckel jedoch, dass besonders Zoos im Innenstadtbereich geradezu „Inseln heimischer Artenvielfalt“ und „grüne Lungen“ für Städte und Kommunen darstellen. Heckel verweist auf das Beispiel der Vögel. So konnten während regelmäßiger Exkursionen von Studierenden des Fachbereich 7: Natur- und Umweltwissenschaften am Universitätsstandort Landau alleine mehrere Dutzend Wildvogelarten auf dem Zoogelände dokumentiert werden. Darunter auch einige ‚ornithologische Leckerbissen‘ wie Eisvogel, Wintergoldhähnchen oder Mönchsgrasmücke.
Zuletzt fordert das EU-Parlament, dass bei der Konferenz der Vereinten Nationen über biologische Vielfalt im Oktober 2021 ein Abkommen nach dem Vorbild des Klimaübereinkommens von Paris verabschiedet wird. Darin sollten die weltweiten Prioritäten für die Artenvielfalt bis 2030 und darüber hinaus festgelegt werden. „Ganz auch unser Thema im Landauer Zoo!“ sagt Zoodirektor Heckel.
Quelle: Europa News Nr. 4 vom 16.07.2021 – Deutscher Städtetag, S. 5
Audi Typ 89 Cabrio Treffen im Technik Museum Sinsheim
Es ist bereits das vierte Audi T89 Cabrio Treffen im Technik Museum Sinsheim.
Sinsheim – Als der Ingolstädter Autobauer 1989 das Audi Typ 89 Cabriolet präsentierte, überschlug sich die Presse: makellos, elegant, ein minimalistischer Traum. Dieses Modell, basierend auf dem Coupé Typ 89, sollte dem Konzern zum jungen, frischen Image verhelfen. Obwohl es weniger als zehn Jahre produziert wurde, verdankte Audi diesem Cabrio tatsächlich seine neugewonnene Coolness. 30 Jahre später dürfen nun die ersten Modelle das H-Kennzeichen führen. Am Samstag, 31. Juli, treffen sich auf dem Gelände des Technik Museum Sinsheim und vor spektakulärer Kulisse über 100 solcher zeitloser Frischluft-Gleiter.
Organisiert wird das bereits vierte Treffen in Sinsheim von Mitgliedern der Interessengemeinschaft „Audi Cabrio Süd“. Die Reichweite dieser erstreckt sich über ganz Baden-Württemberg sowie angrenzende Teile von Bayern, Rheinland-Pfalz und Hessen. „Mittlerweile kommen zu diesem Treffen auch Teilnehmer aus ganz Deutschland sowie Freunde aus den Niederlanden, Frankreich und Luxemburg – das freut uns natürlich unheimlich,“ so Club-Organisator Michael Lentzen. Unterhalb des Überschall-Jets, Tupolev Tu-144, sollen am letzten Julitag über 100 bunte Exemplare aufs Museumsgelände gefahren kommen. „Willkommen ist wirklich jedes Fahrzeug: vom „Scheunenfund“ über Originalzustand bis hin zu Extremumbauten,“ erklärt Lentzen die zu erwartende Vielfalt.
Seit 2021 haben einige Modelle bereits ein H-Kennzeichen.
Erstmals vorgestellt hat Audi das „Kabriolet“, so war einst die ursprüngliche Schreibweise, 1989 als erstes Fahrzeug seiner Art mit vollverzinkter Karosse. Gepaart mit dem zeitlosen Design konnte man von einer kleinen Revolution der damals doch recht biederen Marke „Audi“ sprechen. Die Produktion erfolgte zwischen 1991 und 2000, somit stehen die ersten H-Zulassungen an. Die Motorenauswahl war groß, sodass jeder fündig wurde: Am beliebtesten war der 5-Zylinder, für viele bis heute der Inbegriff für Audi-Motoren; 4- und 6-Zylinder sowie der 1.9l Turbodiesel waren ebenfalls im Angebot. Was die Ausstattung betraf, so fiel auch diese schon damals recht üppig aus: beispielsweise Automatik oder Handschalter, elektrisches oder manuelles Verdeck, Lederausstattung, Soundsystem, Klimaanlage. Dank der Langlebigkeit der damaligen Technik erfreut sich dieses Fahrzeug noch heute einer recht großen Community. „Derzeit sind nur noch ca. 25.000 Cabrios zugelassen. So ist diese Gemeinschaft auch schon deshalb wichtig, da einige wichtige Ersatzteile nicht mehr erhältlich sind. Das machen andere Hersteller deutlich besser,“ erklärt Lentzen.
Am Samstag, 31. Juli, von 9 bis 16 Uhr haben Interessierte die Möglichkeit, diese auf Hochglanz polierten Cabriolets Corona-konform zu besichtigen, inspizieren und sich auszutauschen. „In erster Linie geht es um Benzingespräche, Tipps und Anregungen aber auch Gespräche privater Natur, da die Meisten ja auch nur via sozialer Medien Kontakt halten. So konnten wir uns im vergangenen Jahr, trotz der schwierigen Vorzeichen, über 130 Fahrzeuge freuen. Absoluter Rekord für diese Veranstaltung. Ob wir das in diesem Jahr toppen können, wird schwierig, aber die derzeitigen Anmeldungen sehen ganz gut aus“, so der Club-Organisator optimistisch. Mehr Informationen zum Treffen unter: www.technik-museum.de/audi
Nachdem sich immer mehr Speyerer Unternehmen und Einrichtungen zu Wort melden (siehe Pressetermine in der kommenden Woche), um darauf hinzuweisen, dass sie die Hilfsaktion Mayschoß unterstützen, möchte sich auch der Nachtwächter von Speyer zu Wort melden:
Obwohl der „wohlleibliche Herre Nachtrath“ Otmar Geiger seit März 2020 nicht mehr in der Kaiser- und Domstadt pandemiebedingt unterwegs sein kann, und seine „Der Nachtwächter hilft“-Kasse leer ist, hat er jetzt seine eiserne Hilfsreserve aufgelöst und die Speyerer Hilfsaktion mit 300,- € unterstützt.
Benefizkonzert für Flutkatastrophe in der Gedächtniskirche Speyer
Initiator David Serebryanik
„Leider hat die Flutkatastrophe im Westen Deutschlands keine Rücksicht auf den Ferienbeginn in Rheinland-Pfalz genommen, wir müssen doch dringend was machen“, mit diesen Worten wandte sich Initiator David Serebryanik an Dekan Markus Jäckle und Kantor Robert Sattelberger. Diese stellten sofort die Gedächtniskirche als Veranstaltungsraum zur Verfügung, mit Flügel, Orgel und Cembalo bestens ausgerüstet, außerdem mit genügend Raum für die erlaubten 350 Zuhörer.
Das Konzert findet am Donnerstag, den 29. Juli 2021 um 20.00 Uhr in der Gedächtniskirche Speyer statt.
Spontan unterstützt wird das Vorhaben von der Speyerer Stadtspitze um Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Bürgermeisterin Monika Kabs, die Stadt übernimmt einen Teil der Aufwandsentschädigung.
Opernsängerin Raissa Chepcherenko
„Für die Stadt ist es nicht nur eine Selbstverständlichkeit, sondern eine Herzenssache, einen Beitrag zur Unterstützung der Opfer der Hochwasserkatastrophe zu leisten. Aufgrund des Einsatzes der Kameraden der Speyerer Feuerwehr in der Ahr-Gemeinde Mayschoß möchten wir die gesamten Spendeneinnahmen des Konzertes der Partnergemeinde in Mayschoß um Bürgermeister Kunz zukommen lassen“, verspricht Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.
Bürgermeisterin Monika Kabs zeigt sich dankbar für die schnelle Organisation des Benefiz-Konzertes: „Dass in der Kürze der Zeit ein solches Programm auf die Beine gestellt wurde, zeigt einmal mehr, wie schnelle, unbürokratische Hilfe geleistet werden kann. Auch wenn der Wiederaufbau viele Monate dauern und finanzielle Hilfe über einen langen Zeitraum notwendig sein wird, so ist diese Spendensammlung auch ein symbolischer Akt, mit dem wir unser tiefes Mitgefühl mit den Flutopfern ausdrücken möchten“, unterstreicht Monika Kabs.
Auch Dommusik und katholische Kirche sagten spontan ihre Unterstützung zu, Domorganist Markus Eichenlaub wird einen musikalischen Beitrag zum Konzert leisten. Die jüdische Gemeinde wird durch Serebryanik selbst beteiligt sein.
Auch ein Moderator des Konzertes war schnell gefunden: Altkirchenpräsident Eberhard Cherdron wird die Hörer durch das Programm in seiner bewährten Weise führen.
David Serebrjanik am Klavier
David Serebryanik, in Speyer groß geworden, Sohn des ehemaligen usbekischen Kapellmeisters aus Taschkent, Alexander Serebryanik, der u.a. bei der Einweihung der Speyerer Synagoge mitwirkte, studierte Klavier im Konzertfach an den Hochschulen in Würzburg und München. Neben eigenen Solobeiträgen am Flügel wird er seine Mutter, die bekannte Opernsängerin Raissa Chepcherenko bei Arien und Liedern begleiten. Weiter ließ Serebryanik seine musikalischen Beziehungen spielen: Bariton Matthias Horn aus Heidelberg wird einige Lieder singen, Wolfgang Schäfer, ebenfalls Heidelberg, wird einen Beitrag am Cello leisten. Mit Marianne Eidsvaag/Schweiz an der Flöte und Evelina Vorontsova/Amsterdam am Flügel bekommt das Konzert sogar internationales Flair. Aus Speyer wird neben Domorganist Eichenlaub an der großen Orgel auch Simone Pepping einen Liedvortrag beisteuern, begleitet von ihrem Mann Robert Sattelberger. Der Speyerer Singer-Songwriter „Flausch“ wird dem Konzert seinen ganz eigenen Touch mitgeben.
Die Zuhörer erwartet ein 75 Minuten dauerndes vielfältiges Programm, von Nachdenklichkeit bis zu Heiterkeit, geprägt von offenem Charakter mit viel Spontaneität.
„Wir hoffen, dass sich der Einsatz der Künstler finanziell auszahlt, alle spielen selbstverständlich ohne Gage. Es sind allesamt Idealisten, die es bei uns immer noch gibt, ihr Lohn ist in erster Linie der Beifall“, so Sattelberger.