Haßloch

Neuer Musikschulbeirat gewählt

Im Rahmen der Feierlichkeiten zur Zertifizierung der Musikschule zur „Gesunden Musikschule“ wurde auch ein neuer Musikschulbeirat gewählt. Der Beirat hat die Aufgabe, die Interessen der Schülerinnen und Schüler und ihrer Erziehungsberechtigten gegenüber dem Träger zu vertreten.

Der neu gewählte Musikschulbeirat besteht aus fünf Mitgliedern und einem Vertreter. Das sind Dr. Jörg Zintl, Thorsten Heck, Tanja Gleich, Daniela Nestler-Scherr, Boris Wagner Peterson und Dimitri Kolios. Nahezu alle Mitglieder kennen die Arbeit im Beirat, da sie auch im bisherigen Beirat vertreten waren. Neu im Bund ist Dimitri Kolios, der sich erstmals hat aufstellen lassen. Alter und neuer Vorsitzender des Beirats ist Dr. Jörg Zintl, den Posten des stellvertretenden Vorsitzenden übernimmt Thorsten Heck.

Der Musikschulbeirat wurde für die Dauer von drei Jahren gewählt. Wahlberechtigt und wählbar waren die Erziehungsberechtigten der minderjährigen Schülerinnen und Schüler sowie alle volljährigen Schülerinnen und Schüler.

Die Arbeit des Musikschulbeirats besteht laut dem Vorsitzenden Dr. Jörg Zintl aus einem Dialog mit der Musikschulleitung sowie der Moderation bei Differenzen zwischen Schülern und Lehrkräften, wobei es diese in der Vergangenheit kaum gegeben hätte. Er beschreibt die Kommunikationskultur an der Musikschule als sehr gut und freut sich mit seinen Beiratskollegen auf die neue Amtszeit. Auch Musikschulleiterin Tatjana Geiger gratulierte dem neu gewählten Beirat und setzt weiterhin auf ein gutes Miteinander und einen regen Austausch.

Gemeindeverwaltung Haßloch
14.04.2022

„Demenz‐Partner“ werden – Basisschulung in Haßloch am 19. Mai 2022

In Deutschland leiden rund 1,7 Millionen Menschen an Demenz.  Die meisten von ihnen sind 65 Jahre und älter. Mit der Veranstaltung „Demenz-Partner“, welche an die weltweiten Aktivitäten der Aktion Dementia Friends anknüpft, soll den Teilnehmern der richtige Umgang mit Dementen näher gebracht werden. In einem 90 minütigen Kompaktkurs erlernt man die Grundlagen zu dem Krankheitsbild (wie beispielsweise Form, Symptome usw.), denn Menschen mit solch einer Erkrankung brauchen ein sensibles und informiertes Umfeld. „Neben Kenntnissen zum Krankheitsbild werden in erster Linie alltagspraktische Tipps zum Umgang mit Menschen mit Demenz vermittelt“, erklärt der zuständige Beigeordnete Claus Wolfer und freut sich daher, dass die Deutsche Alzheimer Gesellschaft die Schulung „Demenz-Partner“ auch in Haßloch anbietet.

Die Schulung ist kostenlos und findet am 19. Mai 2022 um 19:00 Uhr im Kulturviereck, Gillergasse 14, statt. Angesprochen sind alle Interessierten, die mehr über das Thema Demenz und den Umgang mit Demenzerkrankten erfahren möchten. Referentin ist Dr. rer. nat. Claudia Krack, Vorständin der Alzheimer Gesellschaft Rheinland-Pfalz e.V. Aus organisatorischen Gründen wird um eine Anmeldung im Haßlocher Seniorenbüro bei Beate Gebhard-Diehl unter Tel. 06324‐935‐359 oder bei beate.gebhard-diehl@hassloch.de gebeten.

Schulungen der beschriebenen Art führt die Deutsche Alzheimer Gesellschaft bereits seit einigen Jahren an vielen Orten in Deutschland durch. Ziel ist das Thema Demenz in die Mitte der Gesellschaft zu tragen, das Wissen in der Bevölkerung zum Thema Demenz zu mehren sowie Hemmschwellen gegenüber Menschen mit Demenz abzubauen. Weitere Informationen zur Initiative finden Sie unter www.demenz-partner.de.

Gemeindeverwaltung Haßloch
14.04.2022

„An der Fohlenweide“ ist erste Haßlocher Fahrradstraße

Die Straße „An der Fohlenweide“ ist Haßlochs erste Fahrradstraße. Auf dem rund einen Kilometer langen Abschnitt zwischen Kirchgasse und Rennbahnstraße hat sich der motorisierte Verkehr unterzuordnen und darf den Radverkehr nicht behindern. Ebenso ist es Radfahrenden gestattet, nebeneinander zu fahren. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit im Streckenabschnitt der Fahrradstraße beträgt 30 km/h. Beginn und Ende der Fahrradstraße ist durch entsprechende Schilder gekennzeichnet.

Kurz zusammengefasst gilt in der Fahrradstraße:

  • Vorrang für Radfahrer
  • Radfahrende dürfen nebeneinander fahren
  • Rechtsfahrgebot für alle Verkehrsteilnehmer
  • Rechts-vor-Links-Regel gilt für alle Verkehrsteilnehmer
  • Tempo 30 für alle Verkehrsteilnehmer
  • Überholen mit 1,50 Metern Mindestabstand erlaubt
  • Parken in erlaubten Bereichen möglich

Die Umfirmierung zur Fahrradstraße erfolgte im Zusammenhang mit der Ausbaumaßnahme in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres. Da die Straße „An der Fohlenweide“ in das großräumige Radwegenetz des Landes Rheinland-Pfalz eingebettet und Bestandteil der Radverbindung von Lachen-Speyerdorf weiter in Richtung Iggelheim ist, war der Ausbau der Straße im Fall einer Umwidmung zur Fahrradstraße förderfähig. So wurden die förderfähigen Baukosten der rund 570.000 Euro teuren Straßenausbaumaßnahme zu 80 Prozent durch das Land bezuschusst. Der Bauausschuss hatte die Arbeiten im Mai 2021 einstimmig vergeben. Die Ausführung begann im Juni vergangenen Jahres und konnte im Dezember abgeschlossen werden.

Eine Sanierung der Straße „An der Fohlenweide“ zwischen Rennbahnstraße und der Einfahrt zum Naturfreundehaus war aufgrund ihres maroden Zustandes erforderlich. Zunächst wurde der marode Asphaltbelag vollständig herausgenommen und anschließend durch Betonpflaster ersetzt. Die Pflasterung bietet den Vorteil, dass Wurzelschäden bei einer gepflasterten Fahrbahn künftig deutlich schneller behoben werden können als bei einer asphaltierten Straße. Da der Bereich „An der Fohlenweide“ einen hohen Baumbestand aufweist, sind entsprechende Wurzelschäden nicht auszuschließen. Der Bereich zwischen Naturfreundehaus und Kirchgasse wurde bereits im Jahr 2019 saniert. Auch hier hatte man auf Betonpflaster gesetzt.

Die Umwidmung der Straße „An der Fohlenweide“ zur Fahrradstraße bietet aus Sicht der Verwaltung einen doppelten Mehrwert. Zum einen wurde eine ohnehin anstehende Straßenausbaumaßnahme durch einen sechsstelligen Landeszuschuss gefördert, und zum anderen erhalten Radfahrer Vorrang auf einem Streckenabschnitt, der aufgrund seiner unmittelbaren Nähe zum Wald eine gern genommene Route für Naherholungssuchende ist.

Gemeindeverwaltung Haßloch
13.04.2022

Freiwilligentag in der Metropolregion

Auch Haßlocher Vereine und Einrichtungen sind aufgerufen, Projekte anzumelden

Am 17. September 2022 heißt es wieder: Wir schaffen was! Bei der achten Auflage des Freiwilligentages wird die gesamte Rhein-Neckar-Region in Bewegung versetzt, um Herzenswünsche von Vereinen, Kindergärten, Schulen und anderen Organisationen zu erfüllen. Beim letzten Freiwilligentag im Jahr 2020 engagierten sich auf diesem Weg rund 4.500 Menschen in 298 Projekten.

Der Beigeordnete und Vereinsdezernent Claus Wolfer ermutigt Haßlocher Vereine und Einrichtungen, sich mit einem Projekt für den Freiwilligentag anzumelden. Vor zwei Jahren wurde im Zuge des Freiwilligentages beispielsweise die Futterküche im Vogelpark auf Vordermann gebracht und hat einen frischen Anstrich erhalten. In den Kitas Arche Noah und Paul-Gerhardt wurde das jeweilige Außengelände verschönert und der Verein Bürgerengagement hat den Graben an der Mörderrichtstelle von Unrat sowie Unkraut befreit, um die Wasserdurchlässigkeit zu gewährleisten.

Auch in diesem Jahr sind den Projektideen für den Freiwilligentag keine Grenzen gesetzt: Soll ein Außengelände begrünt werden oder ein Gemeinschaftsraum ein neues Gesicht bekommen? Stehen irgendwelche handwerklichen Arbeiten an oder braucht man eventuell Unterstützung zur Realisierung einer Veranstaltung? All das sind Projekte, die man über die Homepage des Freiwilligentags unter www.wir-schaffen-was.de eintragen kann. Sobald das Projekt eingetragen ist, ist dieses öffentlich einsehbar und interessierte Helfer können sich für dieses Projekt anmelden, um dann am 17. September vor Ort dabei zu sein und bei der Umsetzung zu helfen. Die Anmeldeplattform für Vereine, Firmen, Schulen, Kindergärten und weitere Einrichtungen ist ab sofort freigeschaltet und über www.wir-schaffen-was.de zu erreichen. Als kommunale Ansprechpartnerin für den Freiwilligen Tag 2022 steht außerdem auch Beate Gebhard-Diehl aus dem Haßlocher Seniorenbüro für Fragen zur Verfügung (Telefon: 06324-935359, E-Mail: beate.gebhard-diehl@hassloch.de).

Gemeindeverwaltung Haßloch
12.04.2022

Auftaktveranstaltung zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplans am 10. Mai

Die Gemeinde Haßloch beabsichtigt die Neuaufstellung ihres Flächennutzungsplans. Im Flächennutzungsplan wird für das gesamte Gemeindegebiet die sich aus der beabsichtigten städtebaulichen Entwicklung ergebende Art der Bodennutzung in den Grundzügen dargestellt. So werden zum Beispiel die für die Bebauung vorgesehenen Flächen, Flächen für Verkehrsanlagen, Grünflächen, aber auch die Flächen für die Landwirtschaft und Waldflächen abgebildet.

Der Flächennutzungsplan stellt ein Programm der Gemeinde dar, das für sie selbst und andere Behörden bindend ist. Für Privatpersonen können aus dem Flächennutzungsplan in der Regel keine unmittelbaren rechtlichen Wirkungen abgeleitet werden. Als „vorbereitender Bauleitplan“ ist der Flächennutzungsplan aber Grundlage für die Entwicklung von Bebauungsplänen, die für Teile des Gemeindegebietes aufgestellt werden und verbindliche Regelungen für die Bürger und die Baugenehmigungsbehörden enthalten.

Zur frühzeitigen Einbindung der Öffentlichkeit in den beginnenden Planungsprozess werden alle interessierten Bürger zu einer Auftaktveranstaltung eingeladen, in der die allgemeinen Aufgaben und Ziele der Flächennutzungsplanung und der damit verbundenen Landschaftsplanung näher erläutert werden und die Möglichkeit gegeben wird, eigene Vorschläge und Anregungen noch vor Erstellung des ersten Planentwurfs in das Verfahren einzubringen.

Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 10.05.2022 um 18:00 Uhr im Kulturviereck, Gillergasse 14, Haßloch, statt. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Gemeindeverwaltung Haßloch
11.04.2022

Zertifizierung der Haßlocher Musikschule zur „Gesunden Musikschule“

Im November 2019 hat Musikschullehrer Wolfgang Singer eine einjährige Aus- und Weiterbildung zum Mentor für Musikschulgesundheit erfolgreich abgeschlossen. Seither fungiert er als wichtiger Multiplikator und hat in Zusammenarbeit mit der Musikschulleitung sowie den Kolleginnen und Kollegen das Thema in den Musikschulalltag integriert. Das Engagement bei der Fokussierung auf die Musikschulgesundheit wurde nun entsprechend gewürdigt. Die Haßlocher Musikschule wurde durch die Internationale Musikschulakademie Schloss Kapfenburg in Zusammenarbeit mit dem Freiburger Institut für Musikermedizin offiziell als „Gesunden Musikschule“ zertifiziert.

„Jeder, der mal mehrere Stunden Gitarre, Geige, Cello, Blockflöte oder irgendein anderes Instrument am Stück gespielt hat, weiß, dass man in der Spielsituation keine natürliche Körperhaltung einnimmt“, so Hans-Dieter Karsch von der Musikschulakademie Schloss Kapfenburg. Aus diesem Grund wurde mit Spezialisten ein Programm entwickelt, das sich dem Thema Musikschulgesundheit annimmt. Neben der musikalischen Ausbildung wird den Schülerinnen und Schülern dabei ein solides Grundwissen im Bereich Musikgesundheit vermittelt. Dazu gehören beispielsweise Stressbewältigungs- und Atemtechniken oder die physiologische Haltung am Instrument. So kann man Haltungsschäden und Überlastungen, aber auch mentalen Problemen, wie zum Beispiel Auftrittsängsten, vorbeugen.

„Die Zertifizierung zur Gesunden Musikschule ist ein Alleinstellungsmerkmal in der Region, auf das wir sehr stolz sind“, so Musikschulleiterin Tatjana Geiger. In der Tat gebe es in Rheinland-Pfalz bisher nur wenige Musikschulen, die eine entsprechende Zertifizierung erhalten haben. Daher hofft Hans-Dieter Karsch, dass die jetzige Auszeichnung der Haßlocher Musikschule auch Strahlkraft besitze, um weitere Lehrkräfte für das Mentorenprogramm zu gewinnen. „Für ein ausdrucksstarkes Musizieren mit viel Freude ist das Wohlbefinden des eigenen Körpers essentiell“, weiß auch Wolfgang Singer, der inzwischen seit über 25 Jahren an der Musikschule Haßloch unterrichtet und das Programm zur Musikschulgesundheit in fünf Modulen durchlaufen hat.

Die Zertifizierung war eingebettet in ein Vorspiel mehrerer Ensembles: Das Jugendstreichorchester, das Celloorchester, die Veeh-Harfen-Gruppe und das Blockflöten-Ensemble nutzten die Feierstunde für einen ersten öffentlichen Auftritt seit langer Zeit. „Während der Corona-Pandemie mussten viele musikschuleigene Veranstaltungsreihen zurückstehen. Somit war es auch für mich der erste Auftritt, den ich in meiner Funktion als zuständiger Dezernent live miterleben durfte“, so der Beigeordnete Thomas Götz, der dem gesamten Team der Musikschule ebenfalls zur Zertifizierung gratulierte. „Es  war für alle Beteiligten ein schöner Anlass, mal wieder vor Publikum spielen zu können, wenngleich es nach so langer Zeit auch mit etwas Aufregung und Lampenfieber verbunden war“, so Musikschulleiterin Tatjana Geiger. Eine weitere Veranstaltung, die das Spielen vor Publikum ermöglicht, ist bereits in Planung. Am 9. Juli soll es eine neue Auflage von „Musikschule on the Road“ geben. Hierbei werden unterschiedliche Ensembles, Bands und Orchester der Musikschule durch den Haßlocher Ortskern ziehen und an verschiedenen Stationen das Erlernte zum Besten geben. „Die Feierstunde zur Zertifizierung war sozusagen eine erste Generalprobe“, so Geiger weiter.

Gemeindeverwaltung Haßloch
11.04.2022

Kirchen

„Die Logik von Gewalt und Tod durchbrechen“

Bischof Karl-Heinz Wiesemann ruft beim Gottesdienst am Ostersonntag dazu auf, die Macht des Todes und der Angst durch Liebe zu überwinden

Speyer – Im Gottesdienst am Ostersonntag hat der Speyerer Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann die Gläubigen dazu aufgerufen, sich gegen die „Tyrannei des Todes und die Spiralen seiner Gewalt“ zu stellen. Viele Menschen seien derzeit von Angst beherrscht, das werde in vielen Begegnungen spürbar. Bei älteren Menschen weckten die Ereignisse in der Ukraine Erinnerungen an den zweiten Weltkrieg. Angst sei eine „zutiefst verschreckende“ Erfahrung eigener Ohnmacht und restlosen Ausgeliefertseins. Auch den Jüngern Jesu sei diese Angst nicht fremd gewesen. Nach Jesu Tod verschanzten sie sich hinter verschlossenen Türen und mauerten sich in ihrem Zweifel ein.

Die Auferstehung Jesu überspringe nicht die Angst des Menschen ebenso wenig wie das Leiden, das Unrecht und die Gewalt in der Welt, so Wiesemann. Das Geheimnis der Auferstehung beginne mit der „vollen Wahrnehmung des Todes und seiner Macht“. Er selbst habe in seinem Leben lange gebraucht, bis er verstanden habe: „Du kannst den Auferstandenen nicht ohne seine Wunden sehen. Im Gegenteil: Du siehst ihn erst durch seine Wunden hindurch.“

Die Auferstehung deutete Wiesemann als eine „langsame Durchlichtung der Angst“. Dies geschehe durch die Erfahrung einer „Gegenwart und Liebe, die den Tod besiegt hat“. So sei die Auferstehung bereits den ersten Christen aufgeleuchtet: „Die Auferstehung geht durch den Tod“. Sie sei „die andere, die göttliche Seite des Todes.“ Der Tod habe seine Macht verloren, indem Jesus alles auf sich genommen hat, „in einer Liebe, die alle Angst überwindet“. Mit den Seligpreisungen habe Jesus einen Weg aufgezeigt, die Logik von Gewalt und Tod durchbrechen, und habe den Menschen die Vision einer anderen Welt geschenkt.

Zum Krieg in der Ukraine sagte der Bischof: „Ich weiß nicht, wohin uns der schreckliche, menschenverachtende Krieg in Europa noch bringen und vor welche schwierigen, abgründigen Entscheidungen er uns noch stellen wird.“ Wiesemann sprach sich dagegen aus, tatenlos zuzusehen, „wenn ein Volk brutal überfallen, wehrlose Zivilisten gezielt hingerichtet, Familien ermordet, Krankenhäuser zerstört werden und wenn bewusst alle Humanität mit Füßen getreten wird.“ Vor diesem Hintergrund könne Auferstehung wie eine Utopie erscheinen. Doch sie sei letztlich „der einzige Anker, um die fatalen Spiralen unserer Welt zu durchbrechen.“ Erst Ostern biete einen Horizont der Hoffnung für die Sehnsucht der Menschen: „Nie wieder Krieg.“

Taufe in der Osternacht: „Zeugnis geben für den auferstandenen Christus“

In der Feier der Osternacht wurde die Osterkerze am Osterfeuer in der Vorhalle des Domes entzündet und in den dunklen Dom getragen. „Jesus ist das Licht der Hoffnung in der Verzweiflung unserer Tage“, betonte Bischof Wiesemann. Die Auferstehung Jesu sei der entscheidende Punkt der Menschheitsgeschichte: „Sie ist der Beginn einer neuen Wirklichkeit, in der wir Menschen leben dürfen.“ Das zu begreifen, brauche Zeit. So werde mit der Taufe ein Anfang gesetzt, den „wir ein Leben lang neu entdecken, dem wir uns immer wieder neu öffnen müssen.“ Bischof Wiesemann taufte in der Osternacht zwei junge Männer und ermutigte sie zu einem Leben im Glauben: „Gebt Zeugnis dafür, dass Christus auferstanden und lebendig ist, nicht nur vor 2000 Jahren, sondern heute mitten in unserem Leben.“

Die musikalische Gestaltung der Ostergottesdienste im Dom lag in den Händen der Dommusik. Die Sängerinnen und Sänger der Chöre, die Dombläser und die Domorganisten trugen auf vielfältige Weise zur feierlichen Verkündigung der Osterbotschaft bei.

Text: Bistum Speyer Foto: Bistum Speyer / Klaus Landry
17.04.2022

Landeskirche und Diakonie richten Nothilfefonds für Flüchtende aus der Ukraine ein

Sonderkollekte an Ostersonntag als Grundstock

Speyer (lk/dwp)Die Evangelische Kirche der Pfalz hat die Kollekte an Ostersonntag für die Errichtung eines Nothilfefonds für Flüchtende aus der Ukraine bestimmt und ruft gleichzeitig zu Spenden für den Fonds auf.  Um bei der Aufnahme- und Beratungsarbeit schnell Hilfe leisten zu können, soll der Nothilfefonds dem Diakonischen Werk Pfalz zur Verfügung gestellt werden.

Der brutale Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine zwingt mehrere Millionen Menschen zur Flucht. Rund 1 Million Menschen werden – nach Schätzungen – in Deutschland Schutz suchen. In Rheinland-Pfalz erwarten wir bis zu 50 000 Geflüchtete aus der Ukraine.

Das Diakonische Werk Pfalz steht vor der Herausforderung, die stets wachsende Zahl von Geflüchteten aus der Ukraine durch Erstberatungen zu unterstützen und gleichzeitig im Bereich der nachhaltigen Integration das bereits bestehende Beratungsangebot aufrecht zu erhalten. Die Menschen benötigen in den verschiedenen Phasen der Integration kontinuierlich Begleitung – nicht nur zu Beginn. „Wir lassen allen Schutzsuchenden unsere volle Unterstützung und uneingeschränkte Solidarität zukommen“, betont der Integrationsbeauftragte von Landeskirche und Diakonie, Helmut Guggemos.

Das Hilfsangebot ist vielfältig: Die Diakonie unterstützt die Geflüchteten in den Aufnahmeeinrichtungen in Kusel und Speyer sowie in ihren pfalzweiten Migrations-Beratungsstellen, hilft beim Ankommen und bietet Orientierung im Behördendschungel – zum Beispiel beim Verstehen und Beantworten von Briefen von Behörden, den Antragstellungen für Sprachkurse und beim Einreichen von Nachweisen für Anträge und soziale Leistungen. Auch beim Antrag auf Familiennachzug und bei der Anmeldung von Kindern in Schule und Kindertagesstätten stehen die Beraterinnen und Berater den Menschen zur Seite.

Besondere Hilfe erfahren geflüchtete Menschen, die unter Traumata, Posttraumatischen Belastungsstörungen, Depressionen und anderen psychischen Beeinträchtigungen leiden, im Psychosozialen Zentrum in Ludwigshafen (PSZ Pfalz).

  • Spendenkonto IBAN DE50 5206 0410 0000 0025 00
  • Evangelische Bank eG (GENODEF1EK1)
  • Verwendungszweck: Ukraine-Nothilfe
  • oder unter www.diakonie-pfalz.de

14.04.2022

Mitten im Tod vom Leben gehalten.

Karfreitagsbotschaft von Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst

Speyer (lk) Wer keinen Boden mehr unter den Füßen hat, wird nach Auffassung der pfälzischen Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst vom Kreuz Christi gehalten.  „Wir (…) ziehen Kraft aus dem, der keine Kraft mehr hat. Das nenne ich Kraft. Und so spüren, erfahren, erleben wir den neuen Tag“, sagt Wüst in ihrer Auslegung der Assemblage „Driftwood“ der Künstlerin Monika Bozem (s. Abbildung).

Die Kraft, die vom Gekreuzigten ausgeht, hätten Menschen deshalb so nötig, weil Leiden und Tod uns überall im Leben begegneten und beträfen. Menschen könnten in einem Moment noch miteinander feiern und Spaß haben und schon im nächsten Moment mit Tod und Sterben konfrontiert sein. Geselligkeit und Leiden lägen eng beieinander. Dies sei auch die Erfahrung der Jünger in Jerusalem vor knapp 2000 Jahren gewesen. Gerade noch habe Jesus mit seinen Freunden zusammengesessen. „Abendessen. Einigermaßen gute Stimmung. Wenigstens für eine Weile. Dann die Geschichte mit Judas. Dann die merkwürdigen Worte von Abschied. Das Feuer verglimmt.  Die Gespräche sind längst verstummt. Es ist Nacht. Dunkel. Einsamkeit in einem Garten. Kein Feuer am Horizont“, fasst Wüst die Geschehnisse in der Nacht von Gründonnerstag zu Karfreitag zusammen.

Das Kreuz Jesu wolle ausgehalten sein. Aber in der Hoffnung, dass es einen neuen Morgen gäbe. Am dritten Tag werde die Sonne aufgehen, das Leben auferstehen, die Liebe glühen. „Mitten im Leben sind wir vom Tod umfangen“, zitiert Wüst die erste Zeile eines Liedes von Martin Luther und ergänzt: „Mitten im Tod sind wir vom Leben gehalten.“

Hinweis: „Kreuzwege“ ist das Thema der Ausstellung, in der insgesamt 15 Werke der Künstlerin Monika Bozem noch bis zum Ostermontag täglich von 15:00 bis 17:00 Uhr in der Stiftskirche Kaiserslautern zu sehen sind. Der Eintritt ist frei.

13.04.2022

Polizei

Polizeimeldungen vom Sonntag (17.04.2022)

(Speyer) – Schlägereien auf der Frühjahrsmesse

Am 16.04.22 gegen 17:45 Uhr kam es auf dem Gelände der Frühjahrsmesse zu einer Schlägerei zwischen zwei männlichen Personen. Aufgrund einer angeblich nicht getätigten Fahrt an einem Fahrgeschäft gerieten ein 19-jähriger Mitarbeiter und ein 25-jähriger Fahrgast in Streit worauf eine wechselseitige Handgreiflichkeit entstand. Beide Personen erlitten Verletzungen im Gesicht, lehnten jedoch eine medizinische Versorgung ab.

Am späteren Abend um 23:00 Uhr wurde der Polizei in Speyer erneut eine Schlägerei zwischen fünf Personen gemeldet. Vor Ort waren die drei männlichen Täter bereits geflüchtet. Die zwei Geschädigten, ein 20-und 24-jähriger Mann wurden unvermittelt von den Personen angegriffen. Der 24-jährige Geschädigte erlitt Verletzungen im Gesicht und musste durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht werden.

(Speyer) – Einbruchsserie in Kleingartenanlage

Im Zeitraum vom 15.04.2022 bis 16.04.2022 verschafften sich bisher unbekannte Täter Zutritt zu bisher zwölf Gartenparzellen in der Kuhweide in Speyer. Dabei wurden zum Großteil Gartenhäuser sowie Geräteschuppen aufgebrochen oder Fensterscheiben eingeschlagen. Hauptsächlich wurden Kabel und elektrische Geräte entwendet.

Wer hat im genannten Zeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Umfeld beobachtet? Hinweise telefonisch an die Polizei Speyer unter der 06232 / 137-0 oder per E-Mail an pispeyer@polizei.rlp.de.

(Schifferstadt) – Täterermittlung nach Handydiebstahl im Freizeitparkpark

Am Samstag, den 16.04.2022, besuchte die Geschädigte einen Freizeitpark, wo sie ihr Handy im Bereich der Toiletten liegen ließ. Als sie dies bemerkte und kurz darauf nachsah, stellte sie fest, dass das Handy nicht mehr da war. Über eine, auf dem Telefon installierte, App, konnte die Verliererin am Folgetag ihr Handy orten und feststellen, dass sich dieses in Schifferstadt befindet, woraufhin sie Anzeige bei der Polizei erstattete. Im Rahmen weiterer Ermittlungen der Beamten konnten weitere Hinweise erlangt werden, welche letztlich zum Erlass eines richterlichen Durchsuchungsbeschlusses führten. Noch vor der Vollstreckung räumte der Bewohner des Hauses, in welchem das Handy geortet wurde, ein, dass eine Angehörige am Vortag das Handy gefunden und an sich genommen habe um es abzugeben. Letztendlich konnte das Telefon sichergestellt und die Verliererin darüber in Kenntnis gesetzt werden. Über den Fortgang des Verfahrens wird die Staatsanwaltschaft entscheiden.

(Schifferstadt) – Versuchter Fahrraddiebstahl

Am Karfreitag, 15.04.2022, zwischen 19:30 – 23:20 Uhr, wurde am Hauptbahnhof in Schifferstadt, an den dortigen Fahrradunterständen durch unbekannte Täter versucht ein Fahrrad zu entwenden. Die Besitzerin des Fahrrads bemerkte den versuchten Diebstahl, als sie ihr beschädigtes Fahrradschloss feststellte, welches sich mit dem Schlüssel nicht mehr öffnen ließ. Möglicherweise wurde der oder die bislang unbekannten Täter bei der Tatausführung gestört und ließen somit von ihrem Vorhaben ab. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder unter pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Böhl-Iggelheim) – Verkehrsunfall mit unbekanntem Geschädigten

Am Samstag, den 16.04.2022, gegen 11:45 Uhr, streifte ein Verkehrsteilnehmer, auf dem Kundenparkplatz des Wasgau Marktes in Böhl-Iggelheim, einen anderen, auf dem Parkplatz abgestellten, PKW. Der Unfallverursacher stellte den leichten Streifschaden an seinem Fahrzeug jedoch erst bei sich zu Hause fest, woraufhin er die Polizei verständigte. Der vermutlich gestreifte PKW auf dem Parkplatz konnte durch die aufnehmenden Beamten vor Ort nicht mehr festgestellt werden. Bei diesem soll es sich um einen schwarzen bzw. dunklen Audi A1 handeln. Auf Grund der verspäteten Meldung wurde eine Strafanzeige wegen unerlaubtem Entfernens vom Unfallort aufgenommen. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder unter pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Germersheim) – Betrunken Fahrradfahrer erfasst

Einen Fahrradfahrer, der gerade dabei war, die Fahrbahn zu überqueren, erfasste am Samstagabend gegen 21:30 Uhr ein 33-jähriger Autofahrer, der am Kreisverkehr Münchener Straße in die Hafenstraße abbiegen wollte. Die aufnehmenden Beamten stellten bei dem Fahrer Alkoholgeruch fest. Ein Test ergab einen Wert von 1,9 Promille. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Die Beamten stellten seinen Führerschein sicher. Der Fahrradfahrer blieb trotz Sturz unverletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 500 Euro.

(Wörth) – Granatenfund

Samstagabend bemerkten Angehörige einer Rettungshundestaffel eine Granate im Bienwald und verständigten die Polizei. Vor Ort konnte eine deutsche Wurfgranate aus dem zweiten Weltkrieg festgestellt werden. Da sich die Granate an einem stark frequentierten Waldweg befand, wurde die Örtlichkeit bis zum Eintreffen des Kampfmittelräumdienstes gesichert.

(Bad Bergzabern) – Versuchter Fahrraddiebstahl

Am 16.4.22, gg. 02-02:30 Uhr, versuchte eine männliche Person in der Pfalzgrafenstraße ein Fahrrad von einem Radträger zu entwenden. Da beide Räder angeschlossen waren misslang dies. Beim Versuch wurde sowohl der Radträger auf der Anhängekupplung als auch die beiden Räder beschädigt. Der Schaden beläuft sich auf ca. 1000.- EUR. Eine Zeugin sah den Mann nach der Tat in Rtg. Schirmannweg gehen.

Zeugen werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Bad Bergzabern, Tel.: 0634393340, zu melden

(Bad Bergzabern) – Unfall und weg

Ein PKW-Fahrer verursachte am 16.4.22 einen Unfall auf dem Parkplatz des SBK. Hierbei stieß der Mann mit seinem blauen Ford Focus mit PS-Kennzeichen gg. einen geparkten roten Hyundai. Nach dem Unfall stieg der Verursacher aus, besah sich den Schaden (ca. 500.- EUR) und fuhr anschließend davon. Zum Glück sah ein aufmerksamer Fußgänger den Vorfall, notierte das Kennzeichen und informierte die Geschädigte. Die Ermittlungen nach dem Verursacher laufen. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.

(Klingenmünster) – Außenspiegel abgerissen

Ein Fahrzeugführer beschädigte am 16.4.22, gg. 17:45 Uhr, einen in der Weinstraße, auf Höhe Hausnummer 1A, geparkten roten Opel Astra. Hierbei wurde bei der Vorbeifahrt der Außenspiegel der Fahrerseite abgerissen. Der Verursacher entfernte sich einfach. Der Schaden beläuft sich auf rund 100.- EUR.

Zeugen werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Bad Bergzabern, Tel.: 0634393340, zu melden.

(Landau) – PKW-Aufbruch

In den frühen Morgenstunden des 17.04.2022, gegen 03:30 Uhr, teilt ein aufmerksamer Zeuge mit, dass er im Bereich des Ostrings in Landau ein klirrendes Geräusch von der Straße aus wahrnahm. Im Zuge der Überprüfung wurde daraufhin eine eingeworfene Scheibe an einem geparkten PKW festgestellt. Der oder die unbekannten Täter waren jedoch nicht mehr vor Ort. Aus dem PKW wurden Tabakwaren entwendet. Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten sich bei der Polizei Landau unter der Telefonnummer 06341-2870 oder per E-Mail an pilandau@polizei.rlp.de zu melden.

(Stadtgebiet Landau) – Versuchter Einbruchsdiebstahl

In der Zeit von Donnerstag, den 14.04.2022, 22:00 Uhr, bis Samstag, 16.04.2022, 15:00 Uhr, versuchten bislang noch unbekannte Täter sich gewaltsam Zutritt zu einem Restaurant in der Landauer Friedrich-Ebert-Straße zu verschaffen. Sehr wahrscheinlich waren die Täter in den Nächten auf Freitag oder Samstag aktiv. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter gestört wurden und von ihrem Vorhaben abließen. Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten sich bei der Polizei Landau unter der Telefonnummer 06341-2870 oder per E-Mail an pilandau@polizei.rlp.de zu melden.

(K 6 / Böbingen) – Zwei verletzte Kradfahrer nach Verkehrsunfall

Am Samstag, 16.04.2022 befuhr ein Ehepaar aus dem Rhein-Pfalz-Kreis mit seinen Krafträdern die K6 in Fahrtrichtung Speyer. Der 48-jährige Ehemann wollte an der Kreuzung zur K36 nach Geinsheim abbiegen. Seine nachfolgende 40-jährige Gattin übersah dies und fuhr auf das Krad des Ehemanns auf. Beide Fahrzeugführer stürzten und zogen sich dabei Verletzungen zu. Sie wurden zur weiteren Versorgung in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Es entstand Sachschaden in Höhe von 10000EUR.

(Neustadt) – Trunkenheit im Verkehr

Am 15.04.2022 gegen 20:20 Uhr meldete ein aufmerksamer Zeuge ein schlagenlinienfahrenden Pkw auf der L516 zwischen Deidesheim und Mußbach. Der Zeuge (Polizeibeamter in Freizeit) folgte dem Pkw und konnte schließlich mitteilen, dass der Fahrer in der Deidesheimer Straße angehalten habe. Als die Streife vor Ort eintraf, konnten sie bei dem 59-jährigen Fahrer aus dem Bereich Neustadt Alkoholgeruch wahrnehmen. Ein Atemalkoholtest bei dem Mann ergab einen Wert von 1,26 Promille. Der Mann wurde zwecks Blutprobe zur Dienststelle verbracht und sein Führerschein sichergestellt. Gegen den Herrn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

(Neustadt) – Unter Drogen gleich mehrere Unfälle gebaut…

… hat am 15.04.2022 gegen 18:00 Uhr ein 43-Jähriger aus dem Bereich Neustadt. Zunächst wurde gemeldet, dass der Mann mit seinem Pkw auf dem Kohlplatz in zwei geparkte Pkw gefahren sei. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten drogentypische Auffallerscheinungen beim Unfallverursacher fest, weshalb ihm ein Urintest angeboten wurde. Dieser reagierte positiv auf Opiate. Der Mann wurde deshalb mit zur Dienststelle genommen, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Da der Mann keinen Führerschein mit sich führte, muss noch ermittelt werden, ob er überhaupt im Besitz eines solchen ist. Noch während der Maßnahmen auf der Dienststelle meldete sich eine weitere Geschädigte bei der Polizei und gab an, dass ihr jemand auf dem Kohlplatz ins Hoftor gefahren und geflüchtet sei. Auch dieser Unfall konnte dem 43-Jährigen zugeordnet werden. Gegen den Mann wird daher nicht nur wegen Gefährdung des Straßenverkehrs sondern auch wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ermittelt.

(Neustadt) – E-Scooter ohne Versicherungsschutz

Gleich zwei E-Scooter ohne Versicherungskennzeichen konnte die Polizei am Nachtmittag des 15.04.2022 im Stadtgebiet feststellen und kontrollieren. Bei den Fahrern handelte es sich einmal um 71-Jährige aus Litauen und einmal um einen 20-Jährigen aus dem Bereich Neustadt. Gegen beide wurden Strafanzeigen wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet. Auch die Fahrzeughalter müssen mit einer Strafanzeige rechnen.

(Bad Dürkheim) – Unfall mit Folgen

Am 17.04.2022 gegen 04:55 Uhr konnte durch eine Streife der PI Bad Dürkheim ein massiv beschädigter BMW in der Altenbacher Straße in Bad Dürkheim festgestellt werden. Dieser war offensichtlich mit einem Baum und einem Verkehrsschild kollidiert. Der 26-jährige BMW-Fahrer gab gegenüber den Beamten an, einen Sekundenschlaf gehabt zu haben. Durch die Beamten konnten Auffälligkeiten festgestellt werden, die auf den Konsum von Betäubungsmitteln, durch den Unfallverursacher, schließen ließen. Freiwillige Tests wurden durch den 26-Jährigen abgelehnt. Vor Ort konnten, durch die eingesetzten Rettungssanitäter, keine schweren Verletzungen festgestellt werden. Die eingesetzten Beamten begleiteten den Unfallverursacher mit in das Krankenhaus, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Anschließend wurde der Fahrer, zur weiteren Untersuchung, im Krankenhaus aufgenommen. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit. Der Schaden wird auf ca. 40.000EUR geschätzt. Der 22-jährige Beifahrer musste mit leichten Verletzungen ebenfalls ins Krankenhaus verbracht werden. Der 26-Jährige muss sich nun im Strafverfahren verantworten. Zudem wurde sein Führerschein vorläufig entzogen.

(Grünstadt) – Fahren unter Betäubungsmitteleinfluss

Am Samstag, 16.04.2022 gegen 19:15 Uhr wurde der Fahrer eines Peugeot in der Kirchheimer Straße in Grünstadt einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei konnten die Beamten bei dem 21-jährigen Fahrer aus dem Landkreis Bad Dürkheim drogentypische Auffallerscheinungen feststellen. Ein anschließender Drogenschnelltest verlief positiv auf THC. Dem jungen Mann wurde die Weiterfahrt untersagt und ihm wurde auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen. Entsprechende Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurden eingeleitet. Zudem wird die zuständige Führerscheinstelle über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt.

(Frankenthal) – Aufmerksame Unfallzeugen bei Verkehrsunfallflucht

Am Samstag, 16.04.2022, ca. 09.55 Uhr, parkte der schwarze Hyundai I 30 eines 52-Jährigen Fahrzeughalters ordnungsgemäß auf einem Parkplatz in Höhe Dathenushaus in der Carl-Theodor-Straße in Frankenthal. Zur Abstellzeit versuchte der Fahrer eines grauen VW Bora in einen benachbarten Stellplatz einzuparken und kollidierte dabei mit dem geparkten Hyundai. Nach dem Verkehrsunfall stieg der Unfallverursacher aus seinem Fahrzeug, nahm den entstandenen Schaden in Augenschein und entfernte sich im Anschluss unerlaubt vom Unfallort. Aufmerksame Unfallzeugen beobachteten den Unfallhergang, notierten sich das Kennzeichen des Unfallverursachers sowie eine Personenbeschreibung des Fahrers und verständigten die Polizei. Dank der Unfallzeugen muss der Geschädigte die Kosten von ca. 500 EUR nicht selbst tragen.

(Frankenthal) – Täterfestnahme nach Wohnungseinbruch

Am Freitag, 15.04.2022, gegen 22.57 Uhr, wurde die Polizei Frankenthal durch den Eigentümer eines Wohnanwesens in der Johann-Kraus-Straße in Frankenthal über einen möglichen Einbruch in sein Wohnhaus informiert. In dem Wohnhaus würde sich aktuell niemand berechtigt aufhalten. Von außen könne er jedoch Licht in dem Anwesen feststellen. Das Anwesen wurde von mehreren Polizeibeamten umstellt. Im Außenbereich wurde dabei unter anderem ein offenstehendes Fenster festgestellt. Bei der Durchsuchung des Hauses wurden drei Täter festgestellt, die daraufhin aus dem Haus flüchten wollten. Die drei Täter konnten erfolgreich festgenommen werden. Ein Täter warf auf der Flucht mit einem Stuhl nach einem Polizeibeamten und sprang danach aus einem Fenster. Bei dem darauffolgenden Sturz aus etwa zwei Meter Höhe zog er sich Verletzungen zu, die in einem Krankenhaus versorgt wurden. Ein Polizeibeamter erlitt durch den Wurf mit dem Stuhl Prellungen. Die Höhe des Diebesgutes konnte bislang noch nicht beziffert werden.

(Ludwigshafen) – Aggressiver und betrunkener Randalierer

In der Nacht vom 16.04.2022 auf den 17.04.2022 wurden mehrere randalierende Jugendliche am Hallenbad der Hermann-Hesse-Straße gemeldet. Bei Eintreffen der Polizei, ging ein augenscheinlich stark alkoholisierter heranwachsender Ludwigshafener bedrohlich und aggressiv auf die Beamten los. Trotz mehrfacher verbaler Aufforderung stehen zu bleiben und unter Androhung des Distanzelektroimpulsgerätes („Taser“), setzte der Heranwachsende sein Handeln dennoch fort. Mittels „Tasereinsatz“ konnte ein Angriff des Heranwachsenden verhindert werden. Der Heranwachsende wurde anschließend, auf Grund seines Tabletten- und Alkoholkonsums, zur Überwachung ins Krankenhaus „Zum guten Hirten“ verbracht. Es wurde niemand verletzt.

(Ludwigshafen) – Mit 2,63 Promille Unfall verursacht

Am Samstagabend des 16.04.2022 um 20:05 Uhr kam es in der Industriestraße zu einem Auffahrunfall. Im Rahmen der Unfallaufnahme stellten die Beamten bei den beiden Insassen des unfallverursachenden PKW eine Beeinflussung durch Alkohol fest. Der Atemalkoholtest des 51jährigen, aus Hessen stammenden, Fahrers ergab einen Wert von 2,63 Promille. Die 49jährige, aus Ludwigshafen stammende, Beifahrerin hingegen gab an, selbst gefahren zu sein. Beiden Insassen wurde eine Blutprobe entnommen und Anzeigen wegen Straßenverkehrsgefährdung und versuchter Strafvereitelung gefertigt. Ebenso wurde eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz aufgenommen, da im unfallverursachenden PKW ein sogenanntes Butterflymesser vorgefunden wurde. Insgesamt entstand ein Sachschaden von ca. 10 000 EUR.

Zeugen des Vorfalls werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion 2 unter der 0621-9632222 zu melden.

(Ludwigshafen) – Verkehrsunfallflucht

Am Samstag, den 16.04.2022, kam es zwischen 14:00 Uhr – 16:30 Uhr zu einer Verkehrsunfallflucht in der Stützelstraße. Demnach beschädigte, nach ersten Ermittlungen, ein Fahrradfahrer den geparkten grauen Mercedes-Benz eines Anwohners. Es entstand Sachschaden am Mercedes in Höhe von 1500EUR.

Zeugen werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion 2 unter der 0621-9632222 zu melden.

(Ludwigshafen) – Trunkenheit im Verkehr

Zwecks Ahndung eines Gurtverstoßes wurde durch eine Funkstreifenwagenbesatzung der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 am Samstagnachmittag, 16.04.2022, um 15:48 Uhr mit dem 57-jährigen Fahrer eines PKW im Stadtteil Gartenstadt eine anlassbedingte Verkehrskontrolle durchgeführt. Im Rahmen dessen konnte Atemalkoholgeruch bei dem 57-Jährigen festgestellt werden. Ein im Anschluss unter freiwilliger Mitwirkung durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,1 Promille, weshalb dem PKW Fahrer aufgrund des Tatverdachts der Trunkenheit im Verkehr eine Blutprobe entnommen wurde.

(Ludwigshafen) – Verkehrsunfall mit Personenschaden

In Folge unzureichenden Sicherheitsabstands kam es am Samstagnachmittag, 16.04.2022, gegen 14:30 Uhr auf dem Beschleunigungsstreifen der Auffahrt zur B37 Fahrtrichtung Mannheim von der Bruchwiesenstraße in Ludwigshafen am Rhein kommend zum Auffahrunfall zweier PKW. Aufgrund der Gewährung des durchgehenden Verkehrs musste die vorausfahrende 36-Jährige verkehrsbedingt abbremsen, woraufhin der 38-Jährige Unfallverursacher ihr auffuhr. In Folge dessen wurde die 36-Jährige leicht verletzt und zur weiteren medizinischen Behandlung in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Der Unfallverursacher blieb unverletzt. An beiden PKW entstand Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 3000 Euro.

(Mannheim) – Schwerer Verkehrsunfall zwischen zwei PKW mit sechs zum Teil schwer verletzten Personen in der Wachenburgstraße / Polizei und Rettungsdienst vor Ort im Einsatz

Pressemeldung Nr. 1

Am Sonntagmittag gegen 14:00 Uhr ereignete sich in der Wachenburgstraße in Mannheim ein Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrzeugen, bei dem mehrere Personen verletzt wurden. Über die Schwere der Verletzungen liegen zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Informationen vor. Polizei und Rettungskräfte befinden sich aktuell vor Ort im Einsatz. Die Wachenburgstraße ist aktuell zwischen Pfingstberg und Rheinau in beide Fahrtrichtungen gesperrt.

Pressemeldung Nr. 2

Am Sonntagmittag gegen ca. 14:00 Uhr kam es in der Wachenburgstraße in Mannheim zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen zwei PKW, bei dem insgesamt sechs Personen zum Teil schwer verletzt wurden. Der 53-jährige Fahrer eines BMW befuhr die Wachenburgstraße zunächst in Richtung Mannheim-Rheinau, als er sein Fahrzeug kurz vor der Überleitung zur B36 auf der Fahrbahn wenden wollte. Der von hinten herannahende 35-jährige Fahrer eines Opel, der nach aktuellem Ermittlungsstand vermutlich mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war, konnte sein Fahrzeug nicht rechtzeitig zum stehen bringen und kollidierte mit dem wendenden BMW. Der Opel wurde durch den Aufprall nach links abgewiesen, wo er nach dem Zusammenstoß mit einem am Fahrbahnrand geparkten Transporter schließlich zum Stehen kam, während der BMW nach rechts abgewiesen wurde und am dortigen Fahrbahnrand stehen blieb. Der BMW-Fahrer wurde durch den Unfall leicht verletzt, während seine beiden Mitfahrerinnen glücklicherweise unverletzt blieben. Vier der insgesamt fünf Insassen des Opel, darunter auch zwei Kinder, wurden mindestens leicht, die Beifahrerin lebensgefährlich verletzt. Die insgesamt sechs verletzten Personen wurden vor Ort durch Rettungskräfte versorgt und in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 50.000 Euro. Der Verkehrsdienst der Polizei Mannheim hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und sachdienliche Informationen zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Verkehrsdienst der Polizei Mannheim unter der Telefonnummer 0621/174-4220 in Verbindung zu setzen.

(Mannheim-Käfertal) – Unfallflucht / Polizei sucht Zeugen

Im Zeitraum zwischen dem 14.04 und 16.04.2022 ereignete sich in der Ziehtenstrasse in Mannheim-Käfertal eine Verkehrsunfallflucht. Ein bislang unbekannter PKW-Fahrer beschädigte mit seinem Fahrzeug, einen ordnungsgemäß geparkten Skoda. Dieser wurde durch den Zusammenstoß an der linken vorderen Stoßstange beschädigt. Der Unfallverursacher entfernte sich unerlaubt vom Unfallort und kam seiner Anzeigepflicht nicht nach. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 1300EUR. Zeugen die auf den Unfall aufmerksam geworden sind, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Käfertal, Tel.: 0621/718490 zu melden.

(Walldorf / Rhein-Neckar-Kreis) – Fahrzeug überschlägt sich mehrfach / Zwei Personen leicht verletzt

Am frühen Sonntagmorgen, gegen 04.00 Uhr, ereignete sich auf der L723 zwischen Walldorf und Wiesloch ein Verkehrsunfall mit einem BMW. Nach derzeitigem Ermittlungsstand befuhr der 27-jährige BMW-Fahrer die L723 von der Autobahn A5 kommend in Richtung Wiesloch und überholte auf Höhe der Dietmar-Hopp-Allee ein auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Pkw. Nach dem Überholvorgang verlor der 27-Jährige auf Grund überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über das Fahrzeug, kam auf den Grünstreifen und beschädigte dort mehrere Verkehrsschilder. Im weiteren Verlauf überschlug sich der BMW mehrfach und kam im Kreuzungsbereich der Wieslocher Straße auf der Seite liegend zum Stehen. Das Trümmerfeld erstreckte sich auf eine Strecke von über 250 Metern. Der Fahrer des BMWs und sein 25-jähriger Beifahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt und kamen in örtliche Krankenhäuser. An dem BMW entstand Totalschaden, die Schadenshöhe beläuft sich auf ca. 20.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme blieb die L723 in Richtung Wiesloch gesperrt. Die Sperrung konnte kurz vor 07.00 Uhr aufgehoben werden. Der Rettungsdienst, die Freiwillige Feuerwehr Walldorf sowie das Polizeirevier Wiesloch befanden sich im Einsatz.

(Altlußheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Diesel aus LKW abgezapft / Zwei Tatverdächtige festgenommen

In der Nacht von Samstag auf Sonntag, gegen 00.30 Uhr, beobachtete in der Gersdorfer Straße ein aufmerksamer Zeuge vier Männer, die sich an einem LKW zu schaffen machten und Diesel abzapften. Der Zeuge verständigte daraufhin umgehend die Polizei. Noch vor Eintreffen der Polizeistreifen flüchteten die Personen. Das Tatwerkzeug ließen sie jedoch zurück. Bei der anschließenden Fahndung konnten mit Hilfe der Personenbeschreibung zwei Tatverdächtige festgenommen werden. Die zwei Männer wiesen zudem deutlichen Dieselgeruch auf. Bei dem LKW stand noch ein Audi, mit dem die Männer unterwegs waren. In diesem befanden sich mehrere 20-Liter-Kanister, einer war bereits zum Teil mit Diesel gefüllt. Während der Fahndung konnte in der näheren Umgebung zum Tatort noch ein LKW mit aufgebrochenem Tank festgestellt werden, sowie ein weiterer PKW mit mehreren Kanistern. Die beiden Autos wurden durch die Polizei sichergestellt und abgeschleppt. Die Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß entlassen.

(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Radfahrer angefahren, Zeugen gesucht

Nach jetzigen Erkenntnissen ereignete sich am 16.04.22 gegen 17:30 Uhr in Wiesloch in der Messplatzstraße ein Verkehrsunfall. Ein 41-jähriger Radfahrer wollte an der dortigen Ampel die Straße überqueren. Als die Ampel für ihn grün anzeigte sei er losgefahren. Mitten auf der Fahrbahn, sei plötzlich ein schwarzer PKW auf ihn zugefahren, der aus Richtung der ESSO-Tankstelle gekommen sei. Bei dem Versuch dem Fahrzeug auszuweichen, sei es dann zum Zusammenstoß gekommen. Der Radfahrer stieß mit dem Kopf seitlich an das Dach des PKW´s, zu einem Sturz sei es aber nicht gekommen. Der Radfahrer musste sich danach in ärztliche Behandlung begeben. Der schwarze PKW, vermutlich ein Daimler-Benz sei ohne anzuhalten, einfach weitergefahren. Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem Unfall machen können, werden gebeten, sich bei dem Revier in Wiesloch unter der Tel: 06222 / 57090 zu melden.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall mit anschließender Unfallflucht

Am Samstag ereignete sich gegen 21:40 Uhr auf der B39 bei Sinsheim ein Verkehrsunfall. Dort war ein LKW zwischen Kirchhardt und Steinsfurt unterwegs, als eine 18-jährige PKW Fahrerin in einer langgezogenen Kurve versuchte den LKW zu überholen. Hierbei übersah sie aber den ihr entgegenkommenden 25-jährigen PKW-Fahrer mit seinem Renault und kollidierte mit diesem auf Höhe des LKW´s. Dem Renault Fahrer gelang es noch seitlich etwas auszuweichen um so einen Frontalzusammenstoß zu verhindern. Der Kleinwagen der 18-jährigen wurde zwischen dem Renault und dem LKW eingeklemmt und an beiden Seiten beschädigt. Der LKW Fahrer setzte seine Fahrt fort ohne anzuhalten. Ob er den Unfall bemerkt hat, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Der LKW-Fahrer ist jedoch ein wichtiger Zeuge und wird gebeten sich telefonisch mit dem Polizeirevier in Sinsheim unter der Tel. 07261-6900 zu melden. Die Ermittlungen zu dem Unfallhergang hat das Revier Sinsheim aufgenommen.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Dachstuhlbrand schnell unter Kontrolle und gelöscht

Aus bisher unbekannter Ursache ist es in der Grundelbachstraße in Weinheim in einem Mehrfamilienhaus im Dachstuhl zu einer Brandentwicklung gekommen. Die Feuerwehr konnte nach kurzer Zeit ein Glutnest im Bereich des Dachbodens ausfindig machen und dieses auch löschen. Personen kamen nicht zu Schaden, auch der Sachschaden fällt mit Schätzungsweise ca. 6000 Euro glücklicherweise gering aus. Die genauen Umstände, die zu dem Brand geführt haben, werden von den Brandermittlern des zuständigen Polizeireviers in Weinheim geklärt werden müssen. Die Feuerwehr Weinheim war mit 6 Fahrzeugen und 24 Mann vor Ort.

Südliche Weinstraße

Kooperation von Schulen und Gastwerk Südpfalz: Hotels und Restaurants stellen Berufe in der Gastronomie vor

Es ist Dienstagvormittag um kurz vor 10 Uhr und der große Saal in der Gebrüder-Ullrich-Realschule Plus in Maikammer ist erfüllt vom Stimmengewirr von rund 40 Schülerinnen und Schülern, die sich für die Berufe in der Hotellerie und Gastronomie interessieren. Das „Gastwerk Südpfalz“ hat eingeladen zu einem Workshop, um die Ausbildungsberufe und Karrieremöglichkeiten in der Hotellerie und Gastronomie vorzustellen. Und das Interesse ist groß. Der Stand von Gabriel Willerich vom Wohlfühlhotel Alte Rebschule in Rhodt ist umlagert: hier werden alkoholfreie Cocktails gemixt und verkostet. Auf der anderen Seite des Klassensaals lässt Thomas Langhauser vom Klimahotel Gutshof Ziegelhütte Edenkoben die interessierten Schülerinnen und Schüler an schwarzen Gläsern schnuppern und fragt nach, welche Düfte man hier erkennen kann. Jennifer Arar-Freudenstein vom Hotel Residenz Immenhof in Maikammer lädt derweil zum Selfie-Wettbewerb und lobt für die Gewinner ein Abendessen im Hotelrestaurant aus.

„Das Besondere an den Berufen in der Hotellerie ist: es wird bestimmt niemals langweilig! Wir arbeiten mit Menschen und jeden Tag gilt es, neue Herausforderungen zu meistern.“, erklärt Heike Knauf, Personalchefin des Parkhotels in Landau. „Außerdem kann man schnell Karriere machen und findet auf der ganzen Welt einen Arbeitsplatz, wenn man das möchte.“, fährt sie fort. Man spürt ihr die Begeisterung für ihren eigenen Beruf – sie ist gelernte Hotelfachfrau – an, wenn sie die verschiedenen Berufe vorstellt, die in den Betrieben des Gastwerks Südpfalz ausgebildet werden: Köchin / Koch, Hotelfachfrau /-mann oder Fachmann / Fachfrau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie.

Das Gastwerk Südpfalz ist eine Kooperation von derzeit 9 Hotels und Restaurants an der Südlichen Weinstraße unter Leitung des Vereins Südliche Weinstrasse. Ziel der Betriebe ist es, sich auszutauschen, Weiterbildungen für die Mitarbeitenden anzubieten und eben gemeinsam auf die Suche nach Fachkräften und Auszubildenden zu gehen. Denn der Fachkräftemangel ist für die Hotellerie und Gastronomie aktuell eine der größten Herausforderungen. „Gemeinsam tut man sich da leichter.“, erklärt Uta Holz, Geschäftsführerin des Südliche Weinstrasse e.V., bei der die Fäden des Gastwerks zusammenlaufen. „Wir spüren, dass das Interesse der Schulen groß ist, weil wir den Schülerinnen und Schülern durch diese Kooperation einen viel besseren Überblick über die Berufe des Gastgewerbes bieten können als ein Betrieb allein.“ Nach zwei Workshops an der IGS in Landau und der Realschule Plus in Maikammer sind nun noch zwei weitere an den Realschulen in Landau und Edenkoben geplant. Außerdem wird sich das Gastwerk Südpfalz zusammen mit dem DEHOGA und der Hotelfachschule Südliche Weinstraße auf der Ausbildungsmesse am 10. und 11.06.2022 in der Festhalle Landau präsentieren. Erste positive Rückmeldungen in Form von Bewerbungen um Praktika und Ausbildungsplätze gibt es schon.

Was ist das Gastwerk Südpfalz?

„Unsere Zielsetzungen spiegeln sich in unserer Selbstverpflichtung wider: Fairness und Verantwortungsbewusstsein, Chancengleichheit und die Förderung betriebsübergreifender Weiterbildung unserer Auszubildenden und Mitarbeitenden.“ erklärt Sonja Schäfer vom Hotel Alte Rebschule in Rhodt unter Rietburg. „Über den Tellerrand schauen und auch andere Gastgewerbebetriebe kennen lernen, das soll auch nach der Ausbildung im Hotelfach oder zur Köchin/ zum Koch möglich sein.“, ergänzt Jenny Arar-Freudenstein vom Hotel Immenhof in Maikammer.  Mit ihrer Initiative zeigen die Betriebe gerade jetzt, in für das Gastgewerbe schweren Zeiten: „Wir sind nicht nur da, wir engagieren uns auch weiterhin für ausgezeichnete Ausbildung in den Betrieben, für Innovation und Zukunftsfähigkeit in den Berufen des Gastgewerbes.“, so Heike Knauf, vom Parkhotel Landau. Mit dem DEHOGA Rheinland-Pfalz, der IHK, der Agentur für Arbeit und der Hotelfachschule Südliche Weinstraße arbeiten weitere wichtige Partner mit dem Gastwerk zusammen.

Falls es Interesse von weiteren Betrieben oder Schulen an einer Zusammenarbeit mit dem Gastwerk Südpfalz gibt, können diese sich gerne melden beim Verein Südliche Weinstrasse e.V., c.witte-parra@suedlicheweinstrasse.de. Informationen gibt es unter www.gastwerk-suedpfalz.de

Der nächste Wanderausflug kann kommen: Hütten und Aussichtspunkte an der Südlichen Weinstraße

Atemberaubende Ausblicke von hoch oben genießen, seine Lieblingserlebnistour erwandern und beim Hüttenhopping eine Belohnung ergattern – dies und vieles mehr ist auf den zahlreichen Aussichtspunkten und Hütten in der Südpfalz möglich.

Dichte Wälder und malerische Burgen, die sich aus sattem Grün erheben und idyllische Dörfer, umrahmt von der klaren Schönheit der Weinberge. An der Südlichen Weinstraße gibt es mehrere Prädikatswanderwege, die zu traumhaften Aussichtspunkten und gemütlichen Hütten führen. Unter strahlend blauem Himmel bieten sich Wanderern atemberaubende Ausblicke, so auch vom Rehbergturm, dem Rötzen-, Kirsch- oder Sommerfelsen. Doch auch die „Schöne Aussicht“ oberhalb von Rhodt unter Rietburg wird ihrem Namen gerecht. Burgen, wie die Burg Landeck bei Klingenmünster prägen zudem das außergewöhnliche Landschaftsbild. Die besonderen SÜW-Picknick-Angebote sowie das Einkehren in die behaglichen Hütten runden die Ausflüge in die wunderschöne Natur kulinarisch ab.

Rund um die Burg Trifels: Jungpfalzhütte & Klettererhütte

Egal ob am Rötzenfelsen, Kirschfelsen oder am Sommerfelsen: Hier können Besucher und Naturliebhaber ganz besondere Ausblicke auf den Trifels, auf Annweiler oder über den Wasgau genießen. Der Rehbergturm am Premiumweg Richard-Löwenherz-Weg begeistert mit seinem Panoramablick auf die Reichsburg und die Umgebung. Die Wanderung zum Sommerfelsen lässt sich perfekt mit einem Besuch in der Jungpfalzhütte am Kaiser-Friedrich-Weg und am Pfälzer Weinsteig kombinieren.

Denn angekommen an der Hütte, können Wanderer nicht nur die großartige Aussicht über den Pfälzerwald betrachten, sondern sich mit einer Zwischenmahlzeit stärken, während die Kinder sich ihre Zeit auf dem beliebten Spielplatz vertreiben. Gut mit dem Bus zu erreichen ist die Klettererhütte, die am Premiumweg Richard Löwenherz-Weg, direkt am Asselstein gelegen ist. Das Speisenangebot ist vielfältig und reicht von Flammkuchen bis zur Pfälzer Bratwurst.

Hütten und Aussichtspunkte in und um Maikammer: Totenkopfhütte & Kalmit

Die Totenkopfhütte in Maikammer bietet nicht nur speziell ausgelegte Wanderangebote für Familien und Senioren, sondern wurde als erste Pfälzerwald-Vereins-Hütte nach dem bundesweit einheitlichen Kennzeichnungssystem „Reisen für Alle“ zertifiziert. Die Hütte ist mit dem Fahrrad, zu Fuß, mit dem Auto oder mit dem Bus zu erreichen. Von der Bushaltestelle „Römer Wachtstube“, ist die Hütte nur 15 bis 20 Minuten zu Fuß entfernt. Besucher der Totenkopfhütte können traditionelle pfälzische Spezialitäten wie Leberknödel probieren.

Neben der beliebten Schutzhütte sollten sich Besucher auch den höchsten Berg des Biosphärenreservats Pfälzerwald nicht entgehen lassen, denn die Kalmit begeistert mit einer Höhe von 673 Metern und bietet am Gipfel des Berges eine atemberaubende Aussicht auf das Rebenmeer der Pfalz und in die Rheinebene. Besonders ist hierbei nicht nur der Ausblick, sondern auch die zahlreich angebotenen Erlebnisführungen, wie der Pfälzer Klimagipfel oder das Gipfelglück. Wer keine Lust hat zu Fuß den Berg zu erklimmen, kann die Kalmit auch mit dem Bus erreichen. Von Mai bis Oktober fährt ein Wanderbus an Sonn- und Feiertagen zum zweithöchsten Gipfel der Pfalz.

Für Fortgeschrittene und Wanderprofis: Die Pfälzer Hüttentour

Tolle Aussichtspunkte an fünf unterschiedlichen, urigen Pfälzerwald-Hütten erkunden – das bietet der Premiumweg Pfälzer Hüttentour. Mit einer 18,5 Kilometer langen Strecke und einem Aufstieg von 668 Metern ist diese Tour perfekt für fortgeschrittene Wanderer geeignet. Wem das zu anspruchsvoll ist, kann stattdessen die nördliche Hüttentour oder südliche Hüttentour mit Besuchen bei jeweils drei der fünf Hütten wählen. Diese Touren sind circa elf bis zwölf Kilometer lang.

Der Start- und Anfangspunkt für die Hüttentour befindet sich am Wanderparkplatz in Albersweiler, Ortsteil St. Johann. Hier gibt es auch Parkmöglichkeiten für Autofahrer. Mithilfe einer gelben Hüttenmarkierung führt die Tour über die Schloßstraße durch die Weinberge Richtung Frankweiler zur Ringelsberghütte, deren Terrasse einen tollen Blick über die Südliche Weinstraße bietet. Bergab in das Hainbachtal und Richtung Gleisweiler wieder bergauf, führt der Weg am Sanatorium zum Luitpoldplatz und weiter hinauf zur St. Anna-Kapelle über Burrweiler. Dort befindet sich auch die St. Anna-Hütte. Kurz darauf erreichen  Wanderer die Trifelsblick-Hütte. Von dort geht es weiter über Dreimärker zur Landauer Hütte und zum Ziel-Aussichtspunkt Orenfelsen, der einen fantastischen Panorama-Ausblick vom Rebenmeer im Osten über das Queichtal, hinein in den Pfälzerwald und über Annweiler auf die Burgen Trifels, Anebos und Münz bietet. Auf dem Rückweg geht es wieder bergab und am Naturfreundehaus Kiesbuckel vorbei.

Kleine Kalmit bei Ilbesheim – „Schönste Weinsicht“

Die „ Kleine Kalmit“ ist eine 270 Meter hohe Erhebung am Rande des Winzerortes Ilbesheim bei Landau. Auf ihrer Kuppe steht die Mater Dolorosa-Kapelle, von der aus Besucher einen 360-Grad-Blick nach Westen über das Rebenmeer bis zum Haardtrand und Pfälzerwald und nach Osten über die Rheinebene bis zum Odenwald haben. Der Ausblick vom Ilbesheimer Kalmitwingert, der verschiedene historische Reberziehungsformen zeigt, wurde 2020 vom Deutschen Weininstitut zur schönsten Weinsicht der Pfalz gekürt. Eine gemütliche Wanderung durch die Weinberge ist mit einer Länge von 4,8 Kilometern der „Rebenmeerweg“, der an der „alla-hopp!-Anlage“ in Ilbesheim beginnt und vorbei an der schönsten Weinsicht hinauf auf die Kleine Kalmit führt.

Landau Aussichtsturm auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände

25 Meter hoch ist der Aussichtsturm, von dessen Plattform sich ein guter Ausblick auf die Stadt Landau, das südlich gelegene Naturschutzgebiet Ebenberg und den Pfälzerwald bietet. Wegen seiner eigenwilligen Holzkonstruktion wird er auch gerne als schiefer Turm von Landau bezeichnet. Der völlig gerade gebaute Turm, der nur durch seine ungewöhnliche Architektur schief wirkt, ragt weithin sichtbar am Rand des ehemaligen Landesgartenschaugeländes hervor und sollte unbedingt erklettert werden.

Hüttenhopping in Edenkoben

Von Hütte zu Hütte wandern, seinen Hüttenpass abstempeln lassen und am Ende dafür seine Belohnung abholen – Beim Hüttenhopping können Naturliebhaber in der Wandersaison vom 1. Mai bis zum 31. Oktober teilnehmen und die Gegend rund um Edenkoben erkunden. Da die Strecke in diesem Jahr umfangreicher ist, sollten sich Wanderer am besten zwei Tage einplanen und eine Übernachtung bei einem der zertifizierten Wandergastgeber einplanen. Insgesamt können sieben Stationen erreicht werden, um sich bei jeder davon einen Stempel abzuholen. Neu in diesem Jahr sind die Kinderpässe und die extra angefertigten Tierstempel.

Sollte eine Hütte geschlossen sein, befindet sich der Stempel in einer ausgewiesenen kleinen Holzkiste. Das Motivglas „Hüttenhopping“ kann gegen Vorlage des Stempelpasses auch während der Öffnungszeiten im Tourismusbüro Südliche Weinstrasse Edenkoben e.V. abgeholt werden. Der Wanderbus mit der Linie 506 fährt an Sonn- und Feiertagen und ist eine gute Alternative zum Wandern. Pässe sind in den Hütten und im Tourismusbüro Edenkoben erhältlich. Mehr Informationen finden Interessierte hier.

Südliche Weinstrasse e.V.
13.04.2022

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart

Ruhestand nach 47 Jahren Wilhelma / Überraschung zum Abschied

„Crocodile Harry“ hinterlässt großen Eindruck

Harry Aberle bringt mit Frederick, das größte Krokodil Deutschlands, zum Springen.
Foto: Harald Löffler / Eye-of-the-Tiger

„Jeder Tag kann mein letzter sein“, ist das Credo von Harry Aberle, dem Spezialisten in der Wilhelma für die gefährlichsten Krokodile mit einer Beißkraft von einer Tonne und die größte Giftspritze unter den Schlangen, die Gabunviper. An Ostern ist nun sein letzter Tag gekommen im Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart: nach 47 Jahren. Dass der 64-Jährige den Ruhestand überhaupt erreicht, verdankt er seinem umsichtigen Umgang mit den ihm anvertrauten Tieren aller Arten. „Routine ist Segen und Fluch zugleich“, weiß er. Bei gefährlichen Tiere entscheiden Kleinigkeiten: Jeder Griff muss sitzen, tausend Mal, ohne gedankenlos zu werden. Seine zupackende Art war Triebfeder und Lebensversicherung einer außergewöhnlichen Laufbahn.

International bekannt ist er dafür, dass er Tong, dem weißen Leistenkrokodil, in jahrelangem Training das Springen beigebracht hat. In der Natur schnappen sich die Panzerechsen so Vögel, Reptilien oder Säugetiere, die auf Ästen über dem Fluss sitzen. Eine öffentliche Fütterung dieser Art gibt es in Europa kein zweites Mal.

Aberle leitet das Tierpflege-Team im Terrarium, das rund 100 Arten von Reptilien und Amphibien hütet: von Krokodilen und Schlangen über verschiedenste Echsen und Schildkröten bis zu Fröschen. Zum Abschied hat er eine Überraschung parat: „Freddy. Freddy, komm!“ Sein lautes Kommando verhallt. Wenn der Revierleiter ruft, springt kein Azubi. Dafür kommt im Wasser Bewegung auf. Gut getarnt, wie aus dem Nichts, gleitet Frederick heran: das größte Krokodil Deutschlands. Aufs Wort wuchtet der Koloss ohne jeden Anlauf seine 520 Kilo bis zu den Hinterbeinen aus dem Wasser und schnappt mit seinen 64 Zähnen nach dem Huhn in der Hand des Pflegers hoch über ihm. Doch während das mehr als 4,30 Meter lange Leistenkrokodil wieder ins Wasser kracht, klatscht niemand. Diese Fütterung von Frederick vor Publikum zu probieren, wäre selbst „Crocodile Harry“ zu heikel. Sein jüngster Erfolg als Krokodilflüsterer, den er mit dem riesigen Bullen anfangs nicht für möglich hielt, erfüllt ihn mit Stolz, doch ein Hasardeur ist er nicht. So ließ der angehende Ruheständler die rekordverdächtige Aktion kurz vor seinem Ausscheiden zunächst nur von der Kamera für die Nachwelt festhalten.

„Die Wilhelma hat rund 100 Tierpflegerinnen und -pfleger, die eine super Arbeit machen, aber Harry Aberle ist ein Unikat“, sagt Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Er hat nicht nur mit großer Energie über Jahrzehnte an der Weiterentwicklung des Terrariums mitgearbeitet. Als Dienst an der Allgemeinheit hat er sein Fachwissen auch nach außen getragen, um Polizei und Feuerwehr zu schulen, wie sie richtig reagieren, falls sie bei einem Einsatz unerwartet auf potenziell gefährliche Reptilien oder Spinnen stoßen.“ Im Zweifel ist er auf Anruf der Blaulicht-Fraktion zu jeder Tages- oder Nachtzeit selbst ausgerückt, um in Amtshilfe Tiere mit null bis acht Beinen sicher einzufangen oder deren Art zu bestimmen.

„Nicht zuletzt durch seine unterhaltsame Art hat Harry Aberle einen enormen Wiedererkennungswert gewonnen“, meint Kölpin. „Über die Zoo-Dokuserien im Fernsehen ist er zu einem Markenzeichen der Wilhelma geworden, das frei Schnauze spricht. Eine große Klappe soll ihm als Krokodilpfleger gestattet sein.“

In und für die Wilhelma gelebt, hat der Vaihinger gefühlt eigentlich schon immer. Denn als der kleine Harry Laufen lernte, machte er seine ersten eigenen Schritte in der Wilhelma „vor den Flamingos“, so berichteten ihm seine Eltern. In der Schule antwortete er auf die Frage, was er einmal werden möchte, schon damals: Pfleger in der Wilhelma. Sein Lehrer erwiderte wenig pädagogisch: „Auf Dich haben die gerade noch gewartet.“ Obwohl die Stellen in der Zootierpflege äußerst begehrt sind und die Wilhelma teilweise hundert Mal mehr Bewerbungen erhält als sie Ausbildungsplätze hat, machte Aberle seinen Weg. Nach einem Schulpraktikum 1972 begann er 1975 seine Lehre, und arbeitete danach bis 1989 im Aquarium, bevor er zu seinen geliebten Reptilien gewechselt ist. Seit 2015 ist er Revierleiter im Terrarium.

Harry Aberle war über Jahrzehnte der Wilhelma-Spezialist für Giftschlangen, wie diese als Brillenschlange bekannte Kobra.
Foto: Harald Löffler / Eye-of-the-Tiger

„Eine hemmungslose Begeisterung für das Terrarium und die Wilhelma als Ganzes“, attestiert ihm Isabel Koch, die zoologische Kuratorin für den Bereich. „Tiere können ihn nicht aus der Ruhe bringen, aber es regt ihn auf, wenn irgendwo auf dem Gelände etwas nicht in Ordnung ist.“ So zeichnet ihn der Wille aus, immer noch etwas zu verbessern. Neben der Betreuung der Tiere bewies er ein Händchen für die Gestaltung der Gehege und Freude am Detail. „Auf seinen privaten Reisen durch die Weltgeschichte hat er sein gutes Auge für Landschaften und Proportionen geschult“, sagt Koch. „Zusammen mit seinem handwerklichen Geschick ist er für mich darin unerreicht, wenn es darum geht, große Landschaften und auch kleine Terrarien optisch ansprechend und artgerecht auszustatten.“ So hat er etwa im Taggecko-Gehege den Teil eines Gummibaums einer Kautschuk-Plantage nachgebaut. Dass ihm das täuschend echt gelungen ist, macht ihm heute noch eine diebische Freude: „Manche Besucher warten wirklich davor, ob der Milchsaft tropft“, erzählt Aberle.

Ein legendäres Tier, das er gepflegt hatte, war der „Große Weiße“: ein mächtiger Krokodilbulle, der nach seinem Tod im Jahr 2000 vom benachbarten Naturkundemuseum präpariert wurde. Die Wilhelma erhielt als Anschauungsmaterial für Schulklassen den Abguss eines seiner Hinterfüße. Typisch Aberle: Bei dem großen Umbau der Krokodilhalle 2006 war er es, der damit noch schnell in den frisch modellierten Boden Spuren prägte. So schuf er einen natürlicheren Anblick der Uferlandschaft und verewigte den „Großen Weißen“. Aberle hinterlässt selbst große Fußstapfen, wenn er an Ostern einen der wohl spektakulärsten Arbeitsplätze in Deutschland freimacht. Diesen neu zu besetzen, fällt nicht leicht. Bis 5. Mai läuft die Bewerbungsfrist.

Text: Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart Foto: Harald Löffler / Eye-of-the-Tiger
12.04.2022

Erster Nachwuchs bei Trampeltieren seit 2009

Wintereinbruch: Kaltstart ins Leben für kleines Kamelfohlen

Ein Ereignis mit doppeltem Seltenheitswert für Stuttgart: Erstmals seit 13 Jahren haben die Trampeltiere in der Wilhelma Nachwuchs. Das Fohlen der auf Hitze und Trockenheit spezialisierten Wüstenbewohner kam ausgerechnet während des späten Wintereinbruchs Anfang April mit Frost und Schnee zur Welt. Mit der Geburt schließt sich ein Kreis im Zoologisch-Botanischen Garten. Die Stute Chiara war 2009 das letzte Trampeltier gewesen, das in der Wilhelma geboren wurde. Nun ist sie selbst die Mutter des ersten Jungtiers nach der längeren Pause.

Die neue Anlage für Asiatische Huftiere, die 2020 eröffnet wurde, bietet gute Voraussetzung für die Aufzucht. Anders als bei der früheren Koppel am Schaubauernhof, lassen sich hier Muttertier und Fohlen von dem Kamelhengst, aber auch den neuen Mitbewohnern, den Hausyaks, abtrennen, um damit sie in den ersten Tagen in Ruhe ihre Beziehung aufbauen können. Das ist bei Trampeltieren besonders wichtig, damit die Stute ihr Jungtier annimmt und säugt.

„Die ersten Stunden sind entscheidend, bis das Neugeborene bei der Mutter trinkt“, sagt Revierleiter Stephan Paspalaris. „Sonst versiegt die Milchproduktion.“ Als der kleine Hengst, der am 1. April gegen 7 Uhr geboren wurde, nach einigen Stunden noch etwas unbeholfen auf den Beinen stand, haben ihn die Tierpflegerinnen und -pfleger deshalb ans Euter geführt und angesetzt. „Zwei Portionen Milchersatz haben wir am Anfang zugefüttert, damit er schnell zu Kräften kommt“, berichtet Paspalaris. Seither klappt es und Chiara versorgt ihren Erstling selbstständig. Bei Kamelen ist die Muttermilch ein rechter Powerdrink, der sehr nahrhaft ist und viel Vitamin C enthält. Bereits nach drei Monaten haben sich so bei den Jungtieren die Fettspeicher in den beiden für Trampeltiere typischen Höckern auf dem Rücken gefüllt und aufgerichtet. Auch wenn sie rund ein dreiviertel Jahr gesäugt werden, nehmen die Fohlen schon nach wenigen Wochen auch festes Futter auf.

Hauskamele sind als widerstandsfähige Nutztiere, die Hitze wie Kälte trotzen und Trockenheit lange erdulden, in Grasländern, Halbwüsten und winterkalten Wüsten von Kleinasien bis in die Mandschurei sehr beliebt. Sie dienen seit rund 4500 Jahren als Reit- und Lasttiere und liefern Fleisch, Milch, Wolle, Leder und Dung als Brennstoff. Wildkamele sind hingegen sehr selten geworden. Derzeit geht man von einem Restbestand von weniger als 1000 Tieren aus, die noch in China und der Mongolei anzutreffen sind. Daher gilt das Wildkamel als vom Aussterben bedroht.

In der Wilhelma ist vermutlich auch die Stute Faya trächtig. Allerdings hat sie noch kein Euter gebildet. Es kann also bei ihr mit dem Nachwuchs noch dauern. Trampeltiere haben eine Tragzeit von 13 Monaten.

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
08.04.2022

Gewinnspiel / Verlosung

10 x 2 Eintrittskarten für den Maimarkt Mannheim zu gewinnen.

Gemeinsam mit unserem Partner, der MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH, freuen wir uns Ihnen die Möglichkeit zu geben jeweils 2 Ehrenkarten (berechtigen zum Besuch des Maimarktes an einem der Tage zwischen 30.April und 10.Mai) zu gewinnen.

Senden Sie uns hierzu einfach eine Email (24newsspeyer@web.de), eine Nachricht via Facebook oder Whatsapp (017647709206) oder hinterlassen uns einen Kommentar auf der Website. Das Gewinnspiel endet am 24.04.22 um 0 Uhr, die Gewinner/innen werden am 25.04. kontaktiert und können ihre Karten, in der Redaktion in Speyer, abholen.

Das Gewinnspiel steht in keinerlei Zusammenhang mit Facebook, der Rechtsweg ist ausgeschlossen, eine Barauszahlung des Gewinnes ist nicht möglich.

Lesen Sie hier mehr zum Programm des Maimarkt Mannheim:

Maimarkt Mannheim – Speyer 24/7 News (speyer24news.com)

Maimarkt Mannheim 2022 – Speyer 24/7 News (speyer24news.com)

Speyer 24/7 News
17.04.2022

Maimarkt Mannheim

Maimarkt Mannheim: Entdecken und probieren!

Auf Deutschlands größter Regionalmesse präsentieren vom 30. April bis 10. Mai rund 800 Aussteller Innovationen und Klassiker – Sonderschauen, Beratung, Vorträge

Ein Caravan, der zum Hausboot mit Sonnendeck wird, Geothermie für eine neue Energiewirtschaft, Tortenguss zum Sprühen, Tee aus Kaffeeblättern, stylishe Hoodies und Schnüffelteppiche für Hunde: Das ist der Maimarkt Mannheim mit seiner beliebten Vielfalt! Rund 800 Aussteller präsentieren auf Deutschlands größter Regionalmesse ihre Neuheiten, Klassiker und Dienstleistungen für nahezu alle Lebensbereiche. Hier trifft man sich mit Familie und Freunden zum gemeinsamen Bummel, sieht sich nach Trends für Haus und Garten um, lässt sich von raffinierten Innovationen überraschen und genießt einen schönen Tag – in 31 Hallen, auf dem großen Freigelände, im Studio bei Radio und Fernsehen, im Streichelzoo bei Zuchttieren und beim hochkarätigen Pferdesport auf dem Turnierplatz.

Produkte für einen gesünderen und schöneren Alltag

Für die ISS entwickelt wurde das mobile Luftreinigungsgerät, das innerhalb einer Minute Viren und Keime in der Raumluft neutralisiert, ohne dabei Ozon freizusetzen. Es kann in Schulen, Büros, Krankenhäusern, Restaurants, im Einzelhandel, an Arbeitsplätzen und Sportstätten eingesetzt werden. Handtuch ade: Nicht nur Mobilitätseingeschränkte werden den Ganzkörpertrockner nach der Dusche zu schätzen wissen. Duschen, Föhnen, Luft absaugen: Wer will, darf das WC ausprobieren, das ohne Papier auskommt. Am besten entspannt man sich auf Möbeln, Matratzen und Lattenrosten, die auf die eigenen Körpermaße abgestimmt sind und die Wirbelsäule an den richtigen Stellen entlasten. Sind Möbel und Kissenflocken aus dem duftenden Holz der Zirbe gefertigt, hat das zusätzlich eine entspannende und beruhigende Wirkung.

Ob Haut oder Herdplatte: Luffaschwämme reinigen schonend und plastikfrei. Auch der handliche E-Scrubber macht Oberflächen kinderleicht sauber – ganz ohne Chemie. Im Garten macht sich der Akkuschrauber als Wasserpumpenanschluss für die Outdoordusche nützlich. Am Abend tauchen Leuchtkugeln aus Töpferhand die Pflanzen in ein charismatisches Licht.

Wer selbst Tapetenwechsel braucht, findet auf dem Maimarkt zahlreiche Urlaubsangebote, zum Beispiel für bequeme Zugreisen durch Europas schönste Landschaften und individuelle Entdeckertouren in Kanada. Vielleicht auch im kraftstoffsparenden Neuwagen, im individuell ausgebauten Camper oder mit dem Autodachzelt im Gepäck losfahren.

Ein neues Lieblingsstück? In den Modehallen findet man Vintage-Lederrucksäcke, Mosaik-Schmuckanhänger aus venezianischen Glassteinen und Bekleidung von sportlich bis ausgehfein, auch raffinierte Kreationen für starke Frauen. Beim Bummeln durch den Internationalen Bazar entdeckt man so manches Wohnaccessoire. Zum Probieren und Genießen locken Olivenöl mit Mandarinen-Aroma, Quitten-Balsamico, Hanfkaffee, preisgekrönter Gin aus der Region und Tiramisu-Likör – und für unterwegs „Die Schorle in de Flasch“.

Erfahren und erleben

Mit einer cleveren Schreibhilfe für Kinder, einem stylishen Pendant zum traditionellen Auto-Duftbaum und vielem mehr haben die innovativen Gründer in der Maimarkt-Sonderschau „Die Höhle der Löwen“ den Investor Ralf Dümmel überzeugt. Begabte Vierbeiner zeigen in der Sonderschau „Unser Hund“, was sie können, zum Beispiel Geld erschnüffeln. Seit 20 Jahren führen Feuerwehren und Rettungsdienste der Region im „Schulterschluss“ vor, wie sie im Ernstfall helfen. Wie man den Enkeltrick und andere Betrugsmaschen durchschaut, erfährt man am Stand der Polizei. Die Gewerkschaft der Polizei appelliert, die Einsatzkräfte als Menschen zu sehen und „die zu schützen, die uns schützen“. Technikfans können einen Nachbau des Benz-Patent-Motorwagens bestaunen und Modellbahn-Züge durch Miniaturlandschaften flitzen sehen. Hochkarätige MedizinerInnen erklären verständlich, wie man Volkskrankheiten vorbeugen oder sie behandeln kann. AutorInnen aus Baden-Württemberg stellen ihre neuesten Werke vor, auf der Kulturbühne gibt es Ausschnitte aus regionalen Musik- und Theaterproduktionen zu sehen. Schließlich kommt Urlaubsfeeling auf – bei Mode und Genuss in „Buongiorno, Italia!“ und beim Trommeln im Afrikanischen Dorf.

Die Metropolregion Rhein-Neckar präsentiert sich mit Ausflugszielen, Nahverkehr und klimafreundlicher Energieversorgung. In der Halle des Handwerks werkeln junge HandwerkerInnen in Lebenden Werkstätten und werben damit für eine Ausbildung – auch für AbiturientInnen und StudienumsteigerInnen gibt es attraktive Angebote! Bei der Stadt Mannheim können die BesucherInnen auf dem Local Green Deal Parcours ihre eigene Nachhaltigkeit unter Beweis stellen, und die BUGA 23 lädt mit einer echten Seilbahngondel zum Ausblick auf die Bundesgartenschau im kommenden Jahr ein. Was aus der Bio-Heumilch-Sennerei, der Kornmühle oder der Maultaschen-Küche kommt, ist „natürlich von daheim“ – und wird in der Baden-Württemberg-Halle von Gourmetkoch Eberhard Braun live zu köstlichen Gerichten verarbeitet.

Tiere sind seit über 400 Jahren Attraktion des Maimarktes. Pferd, Kuh, Kalb, Ziegen, Hühner, Kaninchen und Bienen sind im Streichelzoo zu bestaunen. Reitsport der Extraklasse erleben Besucher beim 56. Maimarkt-Reitturnier in spannenden Wettbewerben – beim Springen, in der Dressur, bei den Para-Equestrians und erstmals im Rahmen des Maimarktturniers beim Nationenpreis.

info:

  • Maimarkt Mannheim
  • 30. April bis 10. Mai, täglich von 9 bis 18 Uhr
  • www.maimarkt.de

MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH
12.04.2022

Maimarkt-Sonderschauen: Faszinierende Einblicke!

Von cleveren Erfindern, begabten Hunden und hochkarätigen Medizinern: Deutschlands größte Regionalmesse begeistert vom 30. April bis 10. Mai mit innovativen Sonderschauen für die ganze Familie

Eine Wasserwaage mit Flügel, ein Toilettenpapierhalter mit Befeuchtungsfunktion, ein stylishes Pendant zum traditionellen Auto-Duftbaum, ein Abfluss-Stopfen mit integriertem Duft- und Reinigungsstein oder eine clevere Schreibhilfe für Kinder – die innovativen Gründer der neuen Maimarkt-Sonderschau „Die Höhle der Löwen“ in Halle 20 haben sich mächtig was einfallen lassen, um auf findige Art und Weise die kleinen oder größeren Probleme des Alltags zu lösen. Das überzeugte auch Investor Ralf Dümmel in der bekannten TV-Sendung: Er investierte in die jungen Start-ups und machte viele seiner „Löwenkinder“ zu erfolgreichen Unternehmern. Auf dem Maimarkt können BesucherInnen mit den Gründern ins Gespräch kommen, Fragen stellen – und sich natürlich von den vielen smarten Problemlösern begeistern lassen!

Ebenfalls neu dabei ist die Sonderschau „Unser Hund“: Hier dreht sich alles um die beliebten Fellnasen. Auf der Aktionsfläche im Freigelände zeigt Geldsuchhund „Namaste“, wie er versteckte Bargeldreserven erschnüffelt. Beim „Dogdance“ präsentieren „Omko“, „Bella“ und „Amy“ mit ihren Frauchen beeindruckende Choreographien zu Musik. Sportlich wird es auch auf dem Hundeparcours: Erst führen die Experten mit ihren Tieren vor, wie es am geschicktesten über Cavaletti, Wackelbretter und durch Tunnel geht – dann dürfen auch interessierte Maimarkt-BesucherInnen mit ihren Vierbeinern ran! Die Tierrettung ist mit einem Rettungsfahrzeug vor Ort und informiert, wie man sich im Notfall richtig verhält und Haus- oder Wildtieren erste Hilfe leistet. In den Pagoden findet sich außerdem Praktisches und Schönes für ein Leben mit Hund – vom Schnüffelteppich über Leinen und Geschirre bis hin zu hochwertigem Tierfutter und Kauartikeln.

20 Jahre Schulterschluss: Helden des Alltags

Rettungshunde bei der Arbeit erleben, Bekanntschaft mit „Tröster-Teddys“ machen, einen Rettungswagen von innen erkunden oder wertvolle Infos zu Erste Hilfe, Bundesfreiwilligendienst, Wasserrettung und Schwimmausbildung, Blutspende und Katastrophenschutz sammeln – seit 2002 zeigen Feuerwehren und Rettungsdienste aus der Region auf dem Maimarkt ihr Können und geben in Halle 06 einen faszinierenden Einblick in ihren Berufsalltag. Zum Jubiläum nimmt der Kurpfälzer Verein für Feuerwehrgeschichte die Besucher mit auf eine Reise in die Vergangenheit und zeigt historische Fahrzeuge im Freigelände. Die Ehrenamtlichen berichten außerdem, was es Neues rund um die Gründung des Feuerwehrmuseums Mannheim gibt. Der Verlag Waldkirch stellt ein neues Buch zur Feuerwehr im Dritten Reich vor.

In Halle 05 informiert die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle über aktuelle Betrugsmaschen am Telefon, die mittlerweile weit über den bekannten „Enkel-Trick“ hinausgehen, und zeigt mit praktischen Tipps, wie man Fenster und Türen effektiv gegen Einbruch schützt. Die Gewerkschaft der Polizei appelliert, die Einsatzkräfte als Menschen zu sehen: „Wir müssen die schützen, die uns schützen!“ Gleich nebenan flitzen die Mini-Züge der Modulbaufreunde Ladenburg durch winzige Dörfer, Städte und Tunnel – wer genau hinschaut, entdeckt die eine oder andere Mannheimer Sehenswürdigkeit! Das Automuseum Dr. Carl Benz zeigt unter anderem einen originalgetreuen Nachbau des Benz-Patent-Motorwagens von 1886. Am funktionsfähigen Nachbau der Gutenberg-Druckerpresse von Rainer Fuchs können Interessierte selbst einen kostenlosen Druck herstellen und mit nach Hause nehmen. Die Deutsche Rentenversicherung gibt Auskunft über die voraussichtliche Rentenhöhe (bitte Personalausweis mitbringen!). Die Steuerprofis vom Finanzamt Mannheim-Stadt helfen in Halle 06 bei der Registrierung für das ELSTER-Online-Portal „Mein ELSTER“. Der Deutsche Bundestag lädt mit vielen Mitmach-Aktionen zur Erkundungstour ein.

Perfekt erklärt: Medizin für Menschen

Vorbeugen, erkennen, behandeln – die moderne Medizin entwickelt sich rasch und findet immer neue Wege, Volkskrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes oder Arthrose zu begegnen. Mit rund 60 Vorträgen zu aktuellen Gesundheitsthemen möchte der Bundesverband Rehabilitation (BDH) Medizin transparent machen und Impulse zur Prävention geben. Hochkarätige MedizinerInnen erläutern verständlich und anschaulich Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung, Diagnose- und Therapieverfahren und stehen zu Frage- und Antwortrunden und Vertrauensgesprächen zur Verfügung. Von Alkohol bis Zelltherapie, vom Schnarchen bis zu den gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels: zuhören, Fragen stellen und gesünder leben!

Kulturecke: Sprache verbindet

Die neuesten Bücher, vorgestellt vom Autor persönlich. Ensembles regionaler Veranstaltungshäuser live auf der Bühne. Infos und News direkt vom Verlag. Das alles ist Kulturecke! In Halle 16 kann man in faszinierende Geschichten eintauchen – von Zeitzeugenberichten über Kriminalromane bis hin zum Kinderbuch über die Geschichte des Mannheimer Schlosses. Auf der Kulturbühne sind unter anderem Orchestermitglieder des Nationaltheaters Mannheim zu hören. Das Rhein Neckar Theater, der Karlstorbahnhof Heidelberg und das Improtheater Mannheim zeigen Ausschnitte aus ihrem Programm.            

„Buongiorno, Italia!“ heißt es in Halle 38. Hier leuchtet, duftet und schmeckt es nach Urlaub jenseits der Alpen. Trüffelsalami, Käse, Olivenöl, Balsamico-Essig und Antipasti verströmen puren Genuss. Die italienische Lebensfreude wächst beim Bummeln und Entdecken von schönen Blusen, Hemden und Krawatten oder Jacken und Handtaschen aus feinem Leder. Mit einem echten Cappuccino, Aperol Spritz oder einem Eisbecher in vielen Pastellfarben ist das Urlaubsfeeling perfekt.

Ein Bummel durch das Afrikanische Dorf im Deutschen Fertighaus Center entführt die BesucherInnen in eine faszinierende Welt: Bunte Farben, exotische Gerüche und energiegeladene Trommelklänge machen den Mini-Ausflug zum afrikanischen Kontinent zu einem ganz besonderen Erlebnis. Hier kommt man mit Händlern aus Tunesien, Kenia, Ghana, Kamerun, Marokko, Uganda, Senegal und Benin ins Gespräch. Viele unterstützen mit dem Verkauf von Kunsthandwerk, Kosmetik, Kleidung und Accessoires, Speisen und Gewürzen Menschen in ihren Heimatländern. Für die Erfrischung zwischendurch gibt es leckeren Nanaminztee, süßes Gebäck, Couscous, Kefta und viele weitere Spezialitäten. Der Verein „Sunucraft Unsere Stärke e.V.“ begeistert mit Trommel-Workshops, Riesen-Seifenblasen und afrikanischen Tänzen.

info:

  • Maimarkt Mannheim
  • 30. April bis 10. Mai, täglich von 9 bis 18 Uhr
  • www.maimarkt.de

MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH
07.04.2022

Weitere Meldungen zum Maimarkt Mannheim lesen Sie hier.

Nehmen Sie hier am Gewinnspiel teil.

Verschiedenes

Frohe Ostern 2022

Was haben wir in den letzten 2 Jahren Pandemie alles mitmachen müssen? Nun endlich herrscht wieder, zumindest bei uns, so etwas wie Normalität. Wir wünschen allen daher frohe Ostern, schöne Zeit im Kreise der Lieben und Erholung bei dem schönen Wetter in der Natur.

Auf der Messe gibt es heute Eiersuchen für die Kinder ab 12 Uhr. Das Historisches Museum lockt mit der „Expedition Erde“, im Sea Life Speyer gibt es das „Hai Life“ und die Zoo`s Landau und Heidelberg sind immer einen Besuch Wert.

Und ansonsten leben wir ja, in der Kurpfalz, in einer der schönsten Region Deutschlands… wenn nicht der Schönsten. Genießt die Tage und lasst es euch gut gehen.

Speyer 24/7 News
17.04.2022

Veranstaltung / Freizeit

Palazzo Vorverkaufsstart noch vor Ostern

5000 Tickets zum Vorzugspreis

Mannheim – Nicht nur im Fußball gilt der weise Spruch von Trainerlegende Sepp Herberger „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ sondern auch beim Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo in Mannheim.

Trotz der durch Corona sehr schwierigen Situation für Veranstalter ist es Palazzo aufgrund der perfekten Hygienemaßnahmen und der vorbildlichen Disziplin der Palazzo-Gäste gelungen, über 40.000 Besuchern in Zeiten der Pandemie ein Stück Lebensfreude zurückgeben zu dürfen.

Kurz nach der gerade abgeschlossenen Palazzo-Saison verkünden die beiden Palazzo-Produzenten Rolf Balschbach und Gregor Spachmann den Vorverkaufsstart für die kommende Spielzeit 2022/23. „Wir möchten unseren Gästen schon jetzt die Planungssicherheit geben, sich frühestmöglich Ihre Wunschtermine für die kommende Palazzo-Saison ab Oktober zu sichern. Die Begeisterung unserer Gäste gibt uns die Motivation, weiter nach vorne zu schauen und alles für einen reibungslosen Start in die neue Saison zu tun“, sagt Rolf Balschbach.

Auch das Porsche Zentrum Mannheim, welches seit zwei Jahren Partner das Palazzos ist, freut sich auf die kommende Spielzeit 2022/2023. „Die Marke Porsche steht für Tradition und Innovation. Aus diesem Grund ist die Partnerschaft zwischen dem Porsche Zentrum Mannheim und Palazzo eine perfekte Symbiose“, so der Geschäftsführer Christian Boe. „Das Palazzo erfindet sich wie die Marke Porsche immer wieder neu. Daher wird auch in der nächsten Saison der Wegbereiter der Elektromobilität aus dem Hause Porsche den Eingang des Zelts schmücken: Der vollelektrische Porsche Taycan.“

Dass es in der vergangenen Saison nicht allein um die glamourösen Abendvorstellungen mit einer perfekten Show und einem hochwertigen Menü ging, zeigen die zahlreichen Aktionen angefangen von dem Lieferservice der Palazzo Manufaktur in Zeiten des Lockdowns bis hin zur Verwandlung des Spiegelpalasts in ein kostenfreies Impfzentrum. Ein Glanzlicht zum Abschluss der Saison setzte die Spendengala mit Bülent Ceylan unter der Federführung der Mannheimer Runde. Hier konnten über 280.000 Euro für die Opfer der Ukraine Kriegs gesammelt werden.

Für die Saison 2022/23 werden die Ticketpreise nach einem Jahrzehnt stabiler Preispolitik aufgrund gestiegener Personal- und höherer, Inflationsbedingter Liefer- sowie Energiekosten angepasst und in jeder Kategorie minimal angehoben. Dabei wurde jedoch die Kostensteigerung nicht zu 100 % an die Kunden weitergegeben, sondern ein Anteil vom Palazzo übernommen. Zusätzlich haben die Veranstalter in gleichem Zug und mit Blick auf einkommensschwächere Zielgruppen ein Sonderkontingent von 5.000 Plätzen auf gleichem Preisniveau gelassen und sogar an den Werktagen den Preis für das bisher günstigste Ticket von 79 auf 69 Euro gesenkt. Gregor Spachmann begründet die neue Preisstruktur wie folgt: „Insbesondere den jüngeren Zielgruppen wollen wir die Möglichkeit geben, Palazzo kennenzulernen. Gerade ihnen wurde viel abverlangt in den vergangenen beiden Jahren. Damit möchten wir ein wenig Leichtigkeit und Unbeschwertheit vermitteln, denn alles, was für uns selbstverständlich war, ist dieser Jugend in der letzten Zeit verwehrt geblieben.“

Einen Vorgeschmack auf das neue Programm verkündet Regisseur Stefan Huber. Er verspricht eine dynamische, abwechslungsreiche Show mit faszinierenden und spektakulären neuen Elementen. Magie wird sich mit Akrobatik in einer spannungsgeladenen Inszenierung abwechseln. Das finale Show-Programm wird in Kürze bekannt gegeben.

Gleichzeitig konkretisieren sich auch schon zu diesem frühen Zeitpunkt die Pläne für das Vier-Gang-Gourmet-Menü. Aktuell steht die Palazzo Varieté GmbH in finalen Verhandlungen mit allen Lieferanten mit dem Ziel, alle Ingredienzien schon jetzt fix zu bestellen. Die sei in Anbetracht der globalen Lage die Voraussetzung, um sicher planen zu können und so die Gefahr einer Kostenexplosion zu vermeiden.

Tickets für Show und Menü können unter der Hotline 01805 – 60 90 30* und online unter www.palazzo-mannheim.de gebucht werden. Die Show beginnt um 19.30 Uhr, Einlass bereits ab 18.00 Uhr. An Sonn- und Feiertagen beginnt die Show bereits um 18.00 Uhr, Einlass ab 16.30 Uhr.

*Mo-Fr 9-17 Uhr – 14 Ct. /Min. aus dem dt. Festnetz, max. 42 Ct. /Min. aus dt. Mobilfunknetzen

CommCo Communications & PR Consulting
12.04.2022

Historisches Museum der Pfalz Speyer

Exkursion in die heimische Natur

Begleitprogramm zur Familienausstellung „Expedition Erde“ in Speyer

Unter dem Titel „Ökosystem Wald – Ein starker Kreislauf – Boden, Bäume und Bewohner“ leitet Christine Müller-Beblavy von der Rucksackschule des Forstamts Pfälzer Rheinauen am Sonntag, 24. April, eine Natur-Exkursion für Familien. Die Veranstaltung findet im Begleitprogramm zur aktuellen Familien-Ausstellung „Expedition Erde“ im Historischen Museum der Pfalz statt. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Parkplatz der Blockhütte Walderholung in Speyer an der L528 Richtung Böhl-Iggelheim.

Sowohl die Ausstellung als auch die Exkursion bieten überraschende Einblicke in das Ökosystem Erdboden und die heimische Natur. Die Teilnahme an der Führung kostet 19,50 Euro für Erwachsene und 11,50 Euro für Kinder und beinhaltet einen Besuch in der Ausstellung „Expedition Erde. Im Reich von Maulwurf und Regenwurm.“ Die Karten sind an der Museumkasse oder im Online-Shop unter www.tickets.museum.speyer.de erhältlich.

Öffnungszeiten und weitere Informationen

Das Historische Museum der Pfalz ist Dienstag bis Sonntag sowie an den Feiertagen wie auch an Ostermontag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen zur Ausstellung www.expedition-erde-ausstellung.de und zum Museum unter www.museum.speyer.de

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Speyer 24/7 News
12.04.2022