Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart

Okapi-Kuh Nyota ist zum dritten Mal Mutter geworden

Neuer Erfolg bei der Nachzucht seltener Okapis in der Wilhelma

Das Okapi-Kalb bleibt als „Ablieger“ die ersten Lebenswochen allein in seinem Versteck im Stroh zurück.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Ein neugeborenes Okapi-Kalb bereichert seit dem 2. März das Giraffenhaus in der Wilhelma in Stuttgart. Zu sehen ist das Jungtier im Außengehege allerdings bisher nicht. Das wird noch ein paar Tage dauern. Denn das Kälbchen versteckt sich im Stroh im Innenbereich der Anlage. Es versucht, sich möglichst still und unauffällig zu verhalten. Erst, wenn es groß und schnell genug ist, um vor möglichen Fressfeinden zu fliehen, wird es dem Muttertier nach draußen folgen. Okapi-Kuh Nyota hat das Kalb – wie es für die Tierart typisch ist – nach der Geburt an diesem sicheren Ort zurückgelassen, um nicht durch ihren Geruch Aufmerksamkeit auf das Jungtier zu ziehen. Zum Säugen und Reinigen des Fells kehrt sie aber regelmäßig zu ihrem Nachwuchs zurück. Die Waldgiraffe verwendet für die Fellpflege ihre charakteristische, besonders lange und bewegliche, blaue Zunge.

1989 gelang der Wilhelma ihre erste Okapi-Nachzucht. Seitdem konnte sie insgesamt 14 erfolgreiche Nachzuchten verzeichnen. Nachdem mit dem 2020 geborenen Laluk zuletzt ein kleiner Bulle die Afrikaanlage ergänzt hatte, darf sich der Zoologisch-Botanische Garten in diesem Jahr über weiblichen Nachwuchs freuen. Für Nyota war es die dritte Geburt. Die Aufzucht ihres ersten Kälbchens im Jahr 2018 überforderte sie noch. Ihre Unsicherheit führte dazu, dass sie das Jungtier nicht säugte. Um ihr Zweitgeborenes kümmerte sie sich dann aber vorbildlich. Auch die Aufzucht ihres jüngsten Nachwuchses gelingt ihr bisher problemlos. Sie selbst hatte einen schweren Start ins Leben. Als ihre Mutter Kabinda 16 Tage nach Nyotas Geburt an einem chronischen Nierenleiden starb, hatte die Kleine sich schon an das Säugen durch das Muttertier gewöhnt. Das machte das Aufpäppeln mit einer Flasche sehr schwierig. Zum Glück nahm sich die damals elfjährige Okapi-Kuh Ibina des Jungtiers an und zog es als dessen Leihmutter auf.

Die Okapi-Mutter verbringt den Tag in Distanz zu ihrem Jungtier und schaut nur vorbei um es zu säugen und sein Fell zu reinigen.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Die seltenen Tiere zeichnen sich durch ihre rötlich-braune bis fast schwarze Färbung aus, die perfekt auf die Tarnung in Wäldern abgestimmt ist. Eine Besonderheit sind die schwarzen und weißen Streifen an den Beinen und dem hinteren Teil des Rumpfs, die das Licht- und Schattenspiel zischen den Ästen der Bäume imitieren und das Erscheinungsbild der Tiere so besonders gut verschleiern. Erst 1901 beschrieben Forscher die scheuen Kurzhalsgiraffen erstmals auf Grundlage von Fellstücken aus Uganda. Heute leben noch rund 10.000 bis 20.000 Okapis in den Regenwäldern Kongos, in Uganda sind sie bereits ausgestorben. Die Wilhelma trägt zum Erhalt ihres Lebensraums bei, indem sie das Okapi Wildlife Reserve im Ituri-Tal unterstützt. Dort leben schätzungsweise 25 bis 50 Prozent der bestehenden Okapi-Population. Aber auch die Nachzucht ist ein wichtiger Baustein der Arterhaltung. Im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) entsteht so in den Zoos eine Reservepopulation, die im Notfall ausgewildert werden kann, sollte das Okapi in der Natur aussterben. Das macht den erneuten Erfolg umso wertvoller.

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
01.04.2022

Erste Blüte mit Publikum seit drei Jahren

Magnolienpracht der Wilhelma erreicht jetzt ihren Höhepunkt

Vor der historischen Kulisse des Maurischen Gartens blühen im Moment rund 70 Magnolien in verschiedensten Farben und Formen.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Strahlende Blüten und strahlende Gesichter: Diese Kombination gab es im Magnolienhain der Wilhelma in Stuttgart das letzte Mal vor drei Jahren. Corona-Schließungen verhinderten 2020/21 das Lustwandeln im Maurischen Garten zur schönsten Zeit des Jahres. Bei dem Sonnenwetter im März und den zuletzt auch milden Temperaturen haben die Bäume sich in den vergangenen Tagen schnell entwickelt. Jetzt sind an fast allen der rund 70 Bäume die meisten Blüten geöffnet und tauchen das Herz der Wilhelma in Rosarot.

Den Anfang machten vor der historischen Kulisse des Zoologisch-Botanischen Gartens traditionell die Frühstarter der schneeweißen Sternmagnolien mit ihren schmalen spitzen Blütenblättern. Eine Brücke schlug die Rosafarbene Sternmagnolie „Leonard Messel“. In gleicher Form nahm sie farblich bereits das Pastell der etwas später folgenden Tulpenmagnolien vorweg. Den zeitlichen Abschluss bilden regelmäßig die Purpur-Magnolien. Das Frühlingshighlight, wenn alle gemeinsam in ihrer puren Blütenpracht stehen, ist ab jetzt rund zwei Wochen zu bewundern, bevor das Blattgrün sprießt – soweit das Wetter mitspielt.

Erstmals seit drei Jahren dürfen Gäste zur Zeit der Magnolienblüte die Wilhelma besuchen.
Foto: Wilhelma Stuttgart

„Der Frühling war bisher äußerst trocken. Den Bäumen, die jetzt im Saft stehen müssen, täte daher Regen gut“, sagt Katja Siegmann, Leiterin des Fachbereichs Parkpflege in der Wilhelma. „Bei Nässe können sich zwar die Blüten bräunlich verfärben. Wir setzen aber darauf, dass sich nach einem Regenguss genug noch geschlossene Knospen in unverfälschter Schönheit öffnen.“ Ein knackiger Frost würde dagegen die Freude für dieses Jahr jäh beenden.

Nicht alle Bäume gedeihen an dem für Magnolien schwierigen Standort. Zwei Exemplare mussten vor kurzem gefällt werden. Durch vielseitige Pflege und gelegentliches Nachpflanzen ist es den Gärtnerinnen und Gärtner gelungen, über die Jahrhunderte einen Bestand von 70 Magnolien zu halten, der die größte Ansammlung dieser Art nördlich der Alpen darstellt. Rund ein Dutzend der knorrigen Gewächse stammt noch aus der königlichen Entstehungszeit der Wilhelma. Verschiedene Maßnahmen verbessern den Untergrund für die Magnolien. So wurden zum Beispiel in den vergangenen Jahren 1700 Löcher gebohrt und mit Lava-Kies gefüllt, um eine bessere Belüftung des Bodens zu schaffen. Gezielt angesiedelte Regenwürmer sollen klassisch die Erde auflockern und jeweils nach der Blütezeit ausgebrachte Laubhäcksel liefern zusätzlich natürliche Nährstoffe.

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
30.03.2022

Azaleenschau in der Wilhelma

Kultivierte Blütenpracht zum Frühlingsbeginn

Aus rund 90 Arten und Sorten hat die Wilhelma ihre Azaleenschau gestaltet.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Der Frühling bricht sich Bahn, doch die Natur kommt erst langsam nach. Bis auf die kleinen Frühblüher wie Schneeglöckchen oder Krokusse, die fast nur als Blüte aus dem Boden hervorlugen, bietet sich die Landschaft meist noch graubraun dar. Wintermüden Blumenfreunden präsentieren sich dagegen in der Azaleenschau der Wilhelma bereits mannshohe Sträucher in vollem Ornat. Edel gewandet in einen Blütenmantel aus Rosa und Rot, Purpur und Weiß strahlen die Rhododendren in der historischen Gewächshauszeile um die Wette.

Nebenan blühen noch die Kamelien, die im Jahreslauf des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart jeweils den Auftakt der Blütenpracht machen. Doch über und über mit Blüten übersät haben die Azaleen ihnen jetzt den Rang abgelaufen. Die ältesten Sorten in der Wilhelma gehen auf König Wilhelm I. von Württemberg zurück, der sie vor über 170 Jahren in seinem royalen Refugium kultivieren ließ. Seither hat die Wilhelma die Sammlung auf 90 Arten und Sorten ausgebaut, womit sie bundesweit zu den vornehmsten Adressen zählt. Die Vorfahren dieser Azaleen-Züchtungen stammen von den Heidekrautgewächsen ab, die Ende des 17. Jahrhunderts aus Japan und China nach Europa gebracht wurden. In ihren ostasiatischen Heimatregionen gedeihen sie speziell in wintermilden Bergregionen bei hohen Niederschlägen auf sauren, humusreichen Böden. Zeitweilig gab es weltweit an die 2.000 Sorten. Nicht alle überdauerten. In deutschen Sammlungen sind heute zirka 700 Sorten erfasst.

Den illustren Wilhelma-Bestand haben die Gärtnerinnen und Gärtner kreativ als Topfpflanzen, Büsche oder Sträucher in Form gebracht, um den Gästen einen vielgestaltigen Anblick zu bieten. Ein starker optischer Magnet ist dabei die pyramidenartig geschnittene Azalee der Sorte „Lara“. So schön sie anzuschauen sind: Den lieblichen Duft in der Schau verströmen nicht die großen Stars, sondern kleine Nebendarsteller, wie Hyazinthen und Primeln. Zu sehen ist die Blütenschau bis in den Mai. Dann ziehen die Azaleen ins Freiland, wo sie an einem geschützten, halbschattigen Ort Kraft für die nächste Blühsaison tanken.

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
25.03.2022

Maßvolle Corona-Lockerungen: Maskenpflicht bleibt – Verordnung entscheidet über 3G-Regel

Mehr Flexibilität und Vergünstigungen bei Wilhelma-Besuch

Der Blick durch die Panoramascheibe auf das Flussbecken im Amazonienhaus ist wieder möglich. So ist der Breitschnauzenkaiman auf Augenhöhe zu betrachten.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Der Wegfall vieler Corona-Restriktionen erleichtert den Wilhelma-Besuch ab der kommenden Woche deutlich. Ab Montag, 21. März, gibt es mehr Möglichkeiten, Eintrittskarten zu kaufen und das erstmals zu allen vergünstigten Tarifen von der Vor-Corona-Zeit, wie für Familien, Studierende und Gruppen. Das Limit der Gäste pro Tag und deren Festlegung auf Einlasszeitfenster fallen weg. Außerdem sind die letzten Häuser und Ecken des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart, die aus Infektionsschutzgründen vorsichtshalber bisher gesperrt blieben, wieder zugänglich.

Ob sich für den Einlass die 3G-Regel gleichermaßen erübrigt, hängt von den kurzfristigen Regelungen der neuen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg ab. Aktuell zeichnet sich ab, dass die derzeitige Regelung bis zum 2. April fortgeschrieben werden dürfte. Das hieße, dass weiterhin die Gäste entweder geimpft, genesen oder getestet sein müssen – mit den üblichen Ausnahmen – und dies am Eingang belegen müssen. Daher ist es angeraten, sich vor einem Wilhelma-Besuch über die jeweils aktuellsten Vorgaben auf der Internetseite der Wilhelma zu informieren.

Unter Wasser gleiten die riesigen Arapaimas an der Scheibe vorbei.
Foto: Wilhelma Stuttgart / Olaf Kühl

Bald sind so auch die Innengehege von Elefanten, Nashorn und Tapiren freigegeben. Damit ist etwa das Elefantenbaden zu beobachten. Nur bei den Raubkatzen bleiben die Türen noch geschlossen – dies allerdings wegen Baumaßnahmen. Die Löwen und Jaguare sind jedoch sowieso meist in den Außengehegen zu erleben. Die Ställe auf dem Schaubauernhof sind nun zu besichtigen. Auf der Empore im Maurischen Landhaus empfangen die asiatischen Vögel ab Montag Besuch, wie der Balistar als großer Sangeskünstler und die Blaukrönchen, die zu den kleinsten Papageien gehören. Ebenso läuft das Kino im Menschenaffenhaus wieder an. Und die Panoramascheibe auf Wasserniveau erlaubt im Amazonienhaus seit langem endlich den Blick auf die Flusslandschaft mit dem Breitschnauzenkaiman und den riesigen Arapaimas.

Weil das Elefantenhaus öffnet, sind Pama und Zella ab Montag wieder beim Baden zu beobachten.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Da die Zahl der Gäste nicht mehr begrenzt sein wird, ist selbst bei Spontanbesuchen gesichert, dass alle hineinkommen. Die Streichung der gestaffelten Einlasszeitfenster bietet zudem mehr Flexibilität. Dauerkarten-Besitzer brauchen entsprechend keine Terminbuchung mehr. Eine Pflicht zum Online-Ticket ist damit nicht mehr gegeben. Jedoch bleibt der digitale Vorverkauf daheim oder unterwegs der bequemste Weg, Warteschlangen zu vermeiden. Wer jedoch erst vor Ort die Karten kaufen will, hat mehrere Optionen: die beiden Hauptkassen und der Kassen-Container vor dem Haupteingang als Ausweichquartier, weil der historische Pavillon restauriert wird, sowie Kassenautomaten vor dem Parkhaus und direkt an der Stadtbahnhaltestelle „Wilhelma“. In dem Kassen-Container werden jetzt auch Jahreskarten ausgestellt.

Das Parkhaus kehrt zum ehemaligen Modus zurück: Die Parkscheine werden nicht mehr vorab online für ganze Tage vergeben, sondern am Automaten bezahlt – und das wie früher bei Abfahrt stundenweise. Dadurch können die Stellplätze mehrmals am Tag vergeben und besser ausgenutzt werden.

Die asiatischen Vögel auf der Empore im Maurischen Landhaus waren zuletzt außer Sichtweite für die Besucherinnen und Besucher, so auch der Balistar – ein wahrer Sangeskünstler.
Foto: Wilhelma Stuttgart

„Die Lockerungen bedeuten nicht, dass wir Corona ab jetzt locker nehmen“, betont Direktor Dr. Thomas Kölpin. Nach wie vor sei es viel besser, sich nicht mit COVID-19 anzustecken. „Daher behalten wir zum gegenseitigen Schutz der Gäste, unserer Belegschaft und der Tiere die Maskenpflicht in den Häusern, am Haupteingang sowie vor bestimmten Außengehegen bei.“ Dieser Schutz sei bei Tierarten, von denen erwiesen ist, dass sie sich ebenfalls mit Corona anstecken können, angebracht, wenn der Mindestabstand baulich nicht gesichert ist. Die betroffenen Zonen vor manchen Gehegen der Raubtiere und Affen sind ausgeschildert. Genauso bleibt die Einbahnstraßenregelung in den Gebäuden und der Freiflugvoliere erhalten, damit es nicht zu Gedränge durch Begegnungsverkehr kommt. „Es ist schön, dass ohne das Gästelimit niemand mehr Sorge haben muss, am Wunschtag nicht unterzukommen“, sagt Kölpin. „Das Aufheben der Personenbeschränkung in den Häusern gibt zudem mehr Menschen die Chance, zum Beispiel das beliebte Aquarium und Terrarium zu besuchen. Wir setzen dabei auf die gegenseitige Rücksichtnahme. Denn nach Jahren der Pandemie ist das Bedürfnis nach Mindestabstand gewachsen. Ein Haus mit einer früher ganz normalen Menge an Menschen mögen heute manche als voll empfinden.“

Text: Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart Foto: Wilhelma Stuttgart / Olaf Kühl
18.03.2022

Freud und Leid bei Geburten im Menschenaffenhaus

Mehrfacher Kindersegen bei Bonobos trägt zum Erhalt der Art bei

Bikita mit ihrem Neugeborenen. In der ersten Zeit schläft der Nachwuchs viel.
Foto: Wolfgang Mehnert

Die Bonobo-Anlage der Wilhelma ist in diesen Wochen eine wahre Babystation. Bei den Menschenaffen sind zwei Jungtiere bereits auf die Welt gekommen. Und ein drittes Weibchen ist so hochträchtig, dass jederzeit die Wehen einsetzen können. Es gab jedoch auch eine Schwergeburt, die die Mutter und das Ungeborene nicht überlebten. Für die Erhaltung der sehr bedrohten Tierart sind diese Nachzuchten ein wertvoller Beitrag. Auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) tragen die nächsten Verwandten der Menschen den Status „stark gefährdet“. Durch den zunehmenden Verlust ihres Lebensraums in den Wäldern Zentralafrikas sowie Wilderei und Krankheiten steht ihr Überleben auf dem Spiel.

„Die Freude ist riesengroß, dass wir gleich mehrfach gesunden Nachwuchs haben“, sagt Dr. Thomas Kölpin, Direktor des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart. „Bei aller Begeisterung betrübt uns der Verlust der beiden anderen Tiere. Wie in der Natur besteht auch im Zoo immer die Gefahr, dass eine Geburt missglücken kann. Aber es ist ein Jammer um jeden einzelnen der seltenen Menschenaffen.“ Die 13,5 Jahre alte Fimi ist während einer Schwergeburt gestorben. Wie die Obduktion ergab, hatte sich im Mutterleib die Nabelschnur so um den Fötus gewickelt, dass es Fimi unmöglich war, ihn zu gebären. Da Wildtiere versuchen, alle gesundheitlichen Probleme, solange es geht, zu verbergen, zeigen sie erst sehr spät Symptome – so auch Fimi bei ihren Komplikationen. Daher kam der tiermedizinische Eingriff für Mutter und Kind zu spät. 

Fimi starb bei einer Schwergeburt.
Foto: Wilhelma Stuttgart / Bea Jarczewski

Ungetrübte Freude macht dagegen der Kindersegen bei Banbo und Bikita: Sie brachten ihre Sprösslinge selbstständig ohne Probleme auf die Welt. Die Neugeborenen klammern sich hingebungsvoll an ihre Mütter, die sie permanent halten und säugen. So ist noch kein enthüllender Blick gelungen, ob es Männlein oder Weiblein sind. Die Namensgebung kann warten. „Inzwischen haben die Kleinen ihre Augen auf und nehmen das Umfeld immer besser wahr“, sagt Bea Jarczewski, die Leiterin des Menschenaffen-Reviers. „Aber vorerst stehen fast nur Schlafen und Trinken auf dem Programm.“ Die weitere Hoffnung richtet sich auf „Mary Rose“. Die Zwölfjährige kam 2018 aus dem Columbus Zoo in Ohio (USA) nach Stuttgart. Für die „Amerikanerin“ wäre es der erste Nachwuchs und dieser deshalb besonders wertvoll für die genetische Vielfalt der Zuchtgruppe.

Banbo brachte ihr Junges ohne Probleme auf die Welt.
Foto: Wolfgang Mehnert

Mit den neuerlichen Nachzuchten stellt die Wilhelma ihre Rolle als eine der international führenden Institutionen im Einsatz gegen das Aussterben der Bonobos unter Beweis. Sie betreut in der speziell dafür ausgelegten Anlage von 2013 eine der größten und erfolgreichsten Bonobo-Gruppen weltweit. 23 der rund 220 Bonobos im weltweiten Zoonetzwerk für die Erhaltungszucht sind in Stuttgart zu Hause. Über diesen Aufbau einer Reservepopulation in menschlicher Obhut hinaus fördert die Wilhelma seit 2013 kontinuierlich Schutzprogramme für Bonobos vor Ort in Afrika. Mit Spenden ihrer Gäste unterstützt sie Projekte in der Demokratischen Republik Kongo: „Lola ya Bonobo“ betreibt eine Auffangstation, die beschlagnahmte Bonobowaisen rettet und auswildert; „Bonobo alive“ finanziert Anti-Wilderer-Patrouillen.

Text: Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart Foto: Wilhelma Stuttgart / Bea Jarczewski & Wolfgang Mehnert
11.03.2022

Kooperation zur 13. Zitrusausstellung der Wilhelma – Besondere Gerichte im Restaurant

Beliebte Früchte bezaubern mit Vielfalt und Geschmack

Die Zitruspflanzenschau zeigt im Wintergarten rund 20 verschiedene Sorten.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Für die einen ist es eine Glücks- für die anderen eine Unglückszahl: für die Wilhelma in jedem Fall eine Freude. Denn zum 13. Mal zeigen die Gärtnerinnen und Gärtner des Zoologisch-Botanischen Gartens Stuttgart die atemberaubende Vielfalt der Zitrusfrüchte. Bis zum Sonntag, 27. März, sind die sauren, süßen und teilweise auch bitteren Früchte im Wintergarten zu sehen. Allzu gerne möchten viele Gäste sie einmal probieren. Das geht in der Schau nicht, sonst bliebe nichts davon über. Aber als Besonderheit im 13. Jahr der Ausstellung startet eine Kooperation mit dem Gastronomie-Betreiber in der Wilhelma. Dazu bietet Marché im Restaurant „Amazonica“ in den kommenden drei Wochen mit Zitrus verfeinerte Gerichte an – zum Teil direkt aus Früchten der Wilhelma. Im Wechsel findet sich täglich jeweils eine Kreation von Säften über ein Hauptgericht bis zum Dessert auf der Speisekarte. Diesmal kann man die speziellen Früchte also nicht nur bestaunen, sondern einige zumindest im Restaurant auch probieren.

Die Jahreszeit, in der die Wilhelma die Zitrusfrüchte präsentiert, ist nicht willkürlich gewählt. Jetzt zum Ende des Winters hin ist die Hochblüte der Zitruspflanzen, die ursprünglich aus Asien stammen. Sie blühen und fruchten zwar gleichzeitig und fast das ganze Jahr hindurch, die stärkste Blütenpracht ist aber derzeit zu bestaunen. Deswegen kommt beim Besuch der Ausstellung eine weitere Sinneswahrnehmung hinzu: Die Blüten duften und bezaubern alle, die ihre Nase näher an sie halten.

Die Schau ergänzen Namensvettern, die keine Zitruspflanzen sind, aber einen ähnlichen Duft verbreiten.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Von den weltweit 31 bekannten Arten und mehreren hundert Sorten zeigt die Wilhelma diesmal über 20 verschiedene Ausprägungen. Von den weithin bekannten Mandarinen, Orangen und Zitronen bis hin zu Raritäten wie Chinotto, Ugli, „Buddhas Hand“ oder Deutsche Landsknechthose. Ursprünglich brachten Araber die Gewächse nach Afrika und Europa. Größere Mengen trugen die Schiffe der portugiesischen Seefahrer im 15. und 16. Jahrhundert zu uns. Lange Zeit waren diese Multitalente unter den Nutzpflanzen in erster Linie wegen der ätherischen Öle unter ihrer wachsigen Außenhaut gefragt: zur Herstellung von Heilmitteln und von Düften, die zudem vor Insekten schützen. Erst später entdeckte man sie als leckeres Obst.

Neben der Farben- und Formenvielfalt der Zitrusfrüchte zeigt die Ausstellung auch Pflanzen, deren Namen auf Zitrusfrüchte verweisen: Ob Zitronengras, Zitronenthymian, Zitronenmelisse, Zitroneneukalyptus oder Zitronenverbene – ihre Blätter duften intensiv nach Zitrone. Auch bei den ausgestellten Duftpelargonien, wie „Queen of Lemon“ oder „Prince of Orange“, sind der Grund für den Wohlgeruch ihrer Blätter ätherische Öle, mit denen sich sowohl Zitrusfrüchte als auch die Duftpflanzen gegen Fraßinsekten schützen.

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
04.03.2022

Neues internationales Zoo-Ranking

Qualitätssprung: Wilhelma jetzt Nummer fünf in Europa

Mit der neuen Schneeleoparden-Anlage von 2018 konnte die Wilhelma punkten.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Mit der Wilhelma geht es weiter voran. Das belegt auch die neueste Bewertung der besten Zoos Europas. In dem regelmäßigen Ranking schaffte der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart einen kräftigen Sprung von Platz zehn auf Rang fünf. Oben stehen weiter der Tiergarten Schönbrunn in Wien sowie die Zoos in Leipzig und Zürich. Aus deutscher Sicht hat sonst nur noch der Zoo Berlin die Nase vor der Wilhelma. Den Tierpark Hellabrunn hat sie dagegen jetzt hinter sich gelassen in der Rangfolge, die alle zwei Jahre neu erstellt wird. Die kürzlich veröffentlichte Tabelle ergibt sich aus der Auswertung der jüngsten Erhebung von Anfang 2020.

Für die Krokodil-Haltung bekam die Wilhelma-Bestnoten.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Damit hat sich die Wilhelma unter den Top-Adressen der großen Einrichtungen mit mehr als einer Million Gäste pro Jahr fest etabliert. Sie teilt sich den fünften Rang punktgleich mit drei weiteren Institutionen: ZooParc Beauval, Chester Zoo und Pairi Daiza. „Die Spitze rückt zusammen“, sagt Direktor Dr. Thomas Kölpin, „Wenn wir mit den jeweils besten Zoos von Frankreich, England und Belgien auf einer Stufe stehen, sind wir in großartiger Gesellschaft.“ Auch der Abstand nach ganz oben hat sich verringert. Dauersieger Schönbrunn konnte seine Quote der erreichbaren Punkte von 2016 bis 2020 von 84,6 auf 86,5 Prozent steigern. Die Wilhelma legte in der Zeit von 71,0 auf 79,4 Prozent zu. „Wir messen uns mit den Größten und Besten“, sagt Kölpin. „Auch die anderen investieren und verbessern sich. Wenn wir dennoch in die Verfolgergruppe aufsteigen, ist das besonders hoch einzuschätzen. Als ich 2014 nach Stuttgart kam, lag die Wilhelma noch auf Rang 14. Der kontinuierliche Aufstieg seither zeigt, dass das Engagement Anerkennung findet.“

Für die Krokodil-Haltung bekam die Wilhelma-Bestnoten.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Erstmals hat das Ranking ein Autorenduo erarbeitet. Der Zoo-Analyst Anthony Sheridan, der das Ranking aus der Taufe gehoben hatte, bereist 126 Tierparks seit 2008 immer wieder, um Daten, Fakten und frische Eindrücke zu sammeln. Der Engländer hat sich mit Alex Rübel einen ausgewiesenen Insider an Bord geholt. Unter der fast 30-jährigen Führung des ehemaligen Direktors entwickelte sich der Zürcher Zoo zu einem internationalen Aushängeschild. Gemeinsam haben sie rund 40 Einzelkriterien in den Kategorien Besucher-Faktoren, Bildung / Natur- und Artenschutz sowie Wirtschaft und Organisation unter die Lupe genommen. Die Wilhelma konnte in allen dreien Bereichen zulegen. Zu einer Aufwertung führten zum Beispiel die neue Schneeleoparden-Anlage 2018 und die Einführung des Artenschutz-Euros 2019. Bestätigt wurden zudem die Bestnoten für die Menschenaffen-Anlage und die Krokodilhalle. Noch nicht berücksichtig ist das 2020 eröffnete Gemeinschaftsgehege für Yaks und Kamele.

Die moderne Anlage für Menschenaffen erfüllte die hohen Standards der Juroren.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Was grundsätzlich in das Ranking nicht einfließt, ist die außerordentliche Artenvielfalt der Wilhelma. Hier hat sie dank ihrer fast 1200 Arten mit dem Zoo Berlin ein Alleinstellungsmerkmal in Europa. Die Autoren werten jedoch für die Vergleichbarkeit in erster Linie 45 besonders markante Flaggschiff-Tierarten und deren Haltung aus. Auch für Aquarium und Botanischen Garten erhält die Wilhelma Lob, sie werden jedoch nicht bewertet. Trotzdem sieht der Direktor Steigerungspotenzial: „Wir haben bereits weitere zukunftsweisende Projekte gestartet, sodass wir anstreben, zu der absoluten Spitze ganz aufschließen zu können“, sagt Kölpin. Bei den Neuheiten macht in diesem Jahr den ersten Schritt das vielseitige Haus für Kleinsäuger, Vögel und Insektivoren. Es folgt die Terra Australis mit Koalas und interessanten Begleittierarten von Down Under. Und in Vorbereitung sind bereits ein Landschaftsgehege für Sibirische Tiger und die große Elefantenwelt.

Die moderne Anlage für Menschenaffen erfüllte die hohen Standards der Juroren.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
21.02.2022

Spende hilft Weiterentwicklung der Wilhelma

Firma Klingbeil übernimmt Patenschaft für Netzgiraffe Nyiri

Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin übergab die Patenschaftsurkunde vor dem Giraffengehege an Geschäftsführerin Verena Klingbeil und Elena Schirmer von der Firma Klingbeil.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Die Erdmännchen haben mit Abstand die meisten Patinnen und Paten, doch auch das größte Wilhelma-Tier hat inzwischen eine Fürsprecherin. Die Firma Klingbeil aus Ilsfeld bei Heilbronn hat die Patenschaft für Nyiri übernommen. Die Netzgiraffe ist im vergangenen Jahr aus dem Kölner Zoo nach Stuttgart gekommen. Mit gut vier Metern überragt sie die noch massigeren Elefanten. „Für den Zoologisch-Botanischen Garten ist das sowohl eine finanzielle als auch ideelle Unterstützung“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Dass uns Firmen aus der Region so ihre Verbundenheit zeigen, ist für uns und unsere Arbeit viel wert.“

Für die neue Patin war die Wahl von Nyiri kein Zufall: „Wir freuen uns sehr, dass wir die Wilhelma und ihre vielfältigen Projekte durch unsere Patenschaft fördern können“, sagt Verena Klingbeil. Sie führt das mittelständische Familienunternehmen in zweiter Generation. „Giraffen sind schöne und durch Ihre Größe beeindruckende Tiere – wir haben uns sofort in Nyiri verliebt.“ Zudem sei es wichtig, den Giraffen-Bestand der Zoos zu sichern und perspektivisch zu vergrößern, da Giraffen seit 2016 zu den gefährdeten Tierarten auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN zählen. „Unser Wunsch ist es, vor allem Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, eine große Artenvielfalt zu erleben“, betont Klingbeil. „Die Wilhelma liegt uns daher auch als Naherholungspark mitten in der Stadt besonders am Herzen.“

Die Netzgiraffe Nyiri kam 2021 aus dem Kölner Zoo in die Wilhelma.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Die 1978 gegründete Klingbeil GmbH stellt mit rund 35 Mitarbeitern in Ilsfeld Produkte der Klebetechnik her. Dazu gehören selbstklebende Etiketten und Formstanzteile sowie Zuschnitte von Kennzeichnungsfolien und Klebebändern für die Weiterverarbeitung bei den Kunden aus der Industrie.

Die Patenschaftsgelder fließen nicht in die laufenden Ausgaben der Wilhelma, wie Heizung, Wasser oder Strom, sondern kommen in einen gesonderten Topf. „In den derzeit schwierigen Zeiten mit den erheblichen Einnahmeausfällen müssen wir Prioritäten bei Investitionen setzen“, sagt Direktor Kölpin. „Die Spenden der Patinnen und Paten helfen uns daher, Projekte zu ermöglichen, die sonst nicht in dieser Form oder erst viel später zu realisieren wären.“ Aktuelle Beispiele dafür, was auf diese Weise aufgewertet werden konnte, sind der Neubau der Schneeleoparden-Anlage 2018 und die Erneuerung des Außengeheges der Brillenbären 2021. Auch in die artgerechte Ausstattung des neuen Gebäudes für Kleinsäuger, Vögel und Insektivoren, das 2022 in Betrieb gehen wird, fließen Patenschaftsgelder.

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
18.02.2022

Freizeit

CIRCUS FANTASIA Familienpark

Mit unserem großen Fantasia Hüpfburgenland und Circus gastieren wir als besondere Attraktion bei Firmen, Gemeinden und öffentlichen Einrichtungen.

Aktuell bis zum 29.05.22 finden Sie uns in Brühl bei Schwetzingen, Mannheimer Landstr. 2, Platz am Real-Markt.

Der pädagogische Wert: In unserem großen Hüpfburgenland haben alle Kinder und Jugendliche die Gelegenheit sich einmal richtig auszutoben. Spielerisch werden Kondition und Gleichgewichtssinn gefordert und trainiert. Gerade auf unseren Hüpfburgen, dem Wabbelberg und der Riesenrutsche wird eine gut Körperbeherrschung geschult. Falls man doch einmal hinfällt, tut es nicht weh und alles ist gut abgesichert! Besonders in unsere Zeit verhindern Fernsehen, Videospiele, Computer und Smartphones oft die Erfahrung de eigenen Körpers und von sportlicher Betätigung. Mit unserem Hüpfburgenland vermitteln wir, dass Spiel, Sport und gemeinsame körperliche Aktivität sehr viel Spaß und Lust auf mehr machen.

Wir freuen uns auf ihren Besuch!
Ihre Familie Sperlich

Kontakt:

info@huepfburgenland-fantasia.de
www.huepfburgenland-fantasia.de

Circus Fantasia
07.04.2022

Maimarkt Mannheim 2022

Aus Stadt, Land und Region!

Auf dem Maimarkt finden Besucherinnen und Besucher vom 30. April bis 10. Mai Ausflugstipps, klimafreundliche Technologien, heimische Produkte und das Neueste zur BUGA23 – Handwerk sucht Nachwuchs

Schauen, flanieren, kaufen und staunen: Was wäre der Maimarkt Mannheim ohne seine Sonderschauen! Sie zeigen den Alltag aus neuen Perspektiven und geben Inspirationen für ein gesünderes, nachhaltigeres, abwechslungsreiches Leben. Sogar ein Blick in die Zukunft ist dabei. Auf dem Maimarkt Mannheim zeigen rund 800 Aussteller in 31 Hallen und auf dem großen Freigelände Innovatives und Klassiker und beraten persönlich zu vielen Alltagsthemen. Der Maimarkt ist vom 30. April bis 10. Mai täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Metropolregion: So schön vielseitig!

Schlösser, Museen, Ausflugsziele und Unternehmen aus der Region – in Halle 35 zeigt sich die Metropolregion von ihren schönsten Seiten für Häuslebauer, Energiesparer, Pendler und Reiselustige. Angesagt sind Winzerfamilien, Hoheiten und altes Handwerk, aber auch täglich wechselnde Mitmach-Aktionen wie „Seedballs“ kneten oder ein PET-Windspiel basteln. Beim Metropolissimo-Quiz können BesucherInnen spielerisch ihr Wissen über die Region testen. Interessierte finden News und praktische Tipps rund um klimafreundliche Energieversorgung und Elektromobilität. Für Entdeckungsreisen ins Umland gibt es Infos zu Destinationen, Tickets und Tarifen, Bus und Bahn, Carsharing und dem individuellen Personen-Shuttle „fips“.

Digital und mitten im Leben: Das Handwerk

Ein Blick durch die VR-Brille – und schon kann sich der Kunde vorstellen, wie’s aussehen wird. Der Laser misst sekundenschnell, die Rechnung gibt’s per Mausklick: Moderne HandwerkerInnen bauen auf Digitalisierung, sie hält ihnen den Rücken frei für ihr Können und ihre Kreativität. Die stellen sie in Halle 04 unter Beweis: In den Lebenden Werkstätten arbeiten Fliesenleger, Stuckateure und Bauhandwerker. Kfz-Handwerker und Sattler machen ein Auto fit und schön, nebenan bekommt man Elektromobilität erklärt. Anlagenbauer, Schornsteinfeger und Dachdecker helfen beim Energiesparen. Maler, Metallbauer, Schreiner und Steinmetze machen das Nützliche schön. Mit einer Top-Frisur fühlt man sich auf dem Foto wohl und gönnt sich was Leckeres aus der Konditorei. Das Handwerk bietet tolle Zukunftschancen, die Ausbildung ist vielseitig wie noch nie – mit spannenden Perspektiven auch für AbiturientInnen und StudienumsteigerInnen. Täglich von 9 bis 13 Uhr gibt es Infos zum Thema Berufsorientierung im Forum Handwerk.

IDEAL für Mannheim – der Local Green Deal

„Wir alle können konkrete Beiträge leisten, damit Mannheim für uns IDEAL ist.“ Mannheims Antwort als Stadtgesellschaft auf die Herausforderungen in Zeiten des Klimawandels – das ist der Local Green Deal (LGD), den die Stadt Mannheim im Freigelände 01 vorstellt. Im LGD-Parcours der Klimaschutzagentur haben die BesucherInnen Gelegenheit, ihre persönliche Nachhaltigkeit unter Beweis zu stellen. Dazu gibt es auch ein Gewinnspiel.

Nachhaltiger Alltag und gesunde Pausen-Snacks

Was aus der Bio-Heumilch-Sennerei, der Kornmühle oder der Maultaschen-Küche kommt, ist alles „natürlich von daheim“ – und wird von Gourmetkoch Eberhard Braun in Halle 41 live zu köstlichen Gerichten verarbeitet. Wie’s geht, kann man auf den Rezeptkarten nachlesen. Schulklassen lernen werktags einen gesunden Pausensnack zuzubereiten. Baden-Württemberg zeigt sich auch mit Konfitüren, Wein, Bier, Mineralwässern und Säften von seiner erfrischenden Seite. Alte Quittensorten ziehen als Direktsaft, Essigbalsam, Fruchtaufstriche, Sirup und sogar Wein in moderne Küchen ein. Fruchtige Milchshakes gibt’s bei den Landfrauen. Frisch und regional einkaufen – und dann leckere kleine Mahlzeiten „to go“ zubereiten, die man an den Arbeitsplatz mitnehmen kann, zum Beispiel in den guten alten Einmachgläsern: Das zeigen die Meisterinnen der Hauswirtschaft und haben auch einen modernen Namen dafür: Mit „Meal Prep“ spart man Energie und Zeit.

Eine Gondel voller Vorfreude

BUGA 23 in Mannheim: So könnte die Seilbahnstation auf Spinelli 2023 aussehen.
© Rendering: Doppelmayr Seilbahnen/ MOJA Design

Mit der Seilbahn vom Luisenpark über den Neckar und mitten in die Bundesgartenschau einschweben: Das ist in weniger als einem Jahr Realität! Dann verwandeln sich die Gartenschau-Gelände und ganz Mannheim in ein 178 Tage dauerndes Sommerfest. In einer Seilbahngondel kann man sich schon mal in die Zukunft träumen. Auf dem Freigelände und in Halle 41 informieren die BUGA23-MacherInnen über Gelände und Bauten, Pflanzungen und Programm. BesucherInnen können sich praktische Tipps holen, am Gewinnspiel teilnehmen und sich Dauerkarten zu reduzierten Vorverkaufs-Preisen sichern. Mitglieder des Freundeskreises BUGA23 beantworten täglich Fragen und lassen die Vorfreude auf die Gartenschau sprießen.

info:

  • Maimarkt Mannheim
  • 30. April bis 10. Mai, täglich von 9 bis 18 Uhr
  • Mehr Infos unter www.maimarkt.de

MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH
05.04.2022

Den Maimarktbummel unbeschwert genießen

Nach Ende der Coronaregeln keine Maskenpflicht auf dem Maimarktgelände – Ab 5. April Verkauf der Tribünenkarten für das Maimarkt-Turnier

Entspannt über den Maimarkt bummeln, sich nach Neuheiten umsehen und aus den Sonderschauen wertvolle Infos und Tipps mit nach Hause nehmen – das dürfen Maimarkt-BesucherInnen jetzt ohne Mund-Nasen-Schutz. Das erlaubt die neue Landesverordnung, die seit 3. April in Kraft ist. Danach entfallen bei Veranstaltungen alle Corona-Beschränkungen. Der Maimarkt Mannheim ist vom 30. April bis 10. Mai jeweils von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

In den Hallen sorgen Ventilatoren für ständigen Luftaustausch. Breite Gänge und großzügige Abstände zwischen den einzelnen Ständen ermöglichen ein Flanieren ohne Tuchfühlung. Wer sich besonders umsichtig und rücksichtsvoll verhalten möchte, darf selbstverständlich einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Bei der Anfahrt mit Bussen und Bahnen ist das nach derzeitigem Stand sogar noch Pflicht.

Auf dem Maimarkt Mannheim präsentieren rund 800 Aussteller in 31 Hallen und auf dem großen Freigelände Innovationen und Klassiker, die den Alltag praktischer, gesünder, nachhaltiger oder einfach schöner machen. In den Sonderschauen zeigen sich Handwerk und Metropolregion, Feuerwehren und Rettungsdienste von ihrer besten Seite.

Maimarkt-Turnier: Tribünenkarten für 7. bis 10. Mai

Ein Highlight des Maimarkts ist das 58. Reit- und Springturnier, das in diesem Jahr erstmals mit Nationenpreis durchgeführt wird. Es findet an allen Maimarkttagen auf dem Turnierplatz statt. Höchstleistungen zeigen auch behinderte Sportreiter bei den Para-Equestrians.

Tickets für die überdachte Sitztribüne mit nummerierten Plätzen sind ab Dienstag, 5. April,  unter www.maimarkt.de und www.maimarkt-turnier.de erhältlich. Sie kosten für Samstag und Montag, 7. und 9. Mai, jeweils 15,00 Euro, für Sonntag und Maimarktdienstag, 8. und 10. Mai, jeweils 25,00 Euro. In den Ticketpreisen ist der Maimarkt-Eintritt enthalten.

info:

  • Maimarkt Mannheim
  • 30. April bis 10. Mai 2022, täglich von 9 bis 18 Uhr
  • Infos und Vorverkaufsstellen unter www.maimarkt.de und unter Tel. 0621 42509-20

MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH
04.04.2022

Maimarkt Mannheim: Vorverkauf startet am 28. März!

Vom 30. April bis zum 10. Mai ist der Maimarkt wieder Treffpunkt und Marktplatz

Ab 28. März ermäßigte Eintrittskarten im Vorverkauf – Bunte Vielfalt an Fach- und Sonderschauen, Streichelzoo und Reitturnier – Großzügige Planung: Abstände und Luftaustausch

Endlich Haus und Garten eine Frühjahrskur verpassen, Trends für Gesundheit und Freizeit kennenlernen, Spitzen-Reitsport aus nächster Nähe erleben und einen schönen Tag mit Familie und Freunden genießen! Bekannt und beliebt für seine Vielfalt lädt der Maimarkt Mannheim – der Treffpunkt und Marktplatz der Metropolregion Rhein-Neckar – vom 30. April bis 10. Mai 2022 zum Einkaufen und Informieren, zu persönlicher Beratung und zu vielerlei Aha-Erlebnissen ein. In 31 Hallen und auf dem großen Freigelände werden Menschen fündig, die bauen oder modernisieren, Urlaubsziele kennenlernen und ihre Gesundheit erhalten wollen. Rund 800 Aussteller führen Neuheiten und Produkt-Klassiker nicht nur vor – man kann sie auch anfassen und ausprobieren!

In der neuen Sonderschau „Die Höhle der Löwen“ präsentieren Gründer aus der beliebten TV-Sendung ihre Erfindungen, und bei „Unser Hund“ dreht sich alles um das geliebte Haustier. Großen Wert legt die Messeleitung auf die Sicherheit der BesucherInnen und hat daher mit breiten Gängen und großzügigen Distanzen zwischen den Ständen geplant. Für ständigen Luftaustausch sorgen Ventilatoren in den Hallen.

Viel zu erfahren und heiße Tipps zur Berufswahl gibt es beim Handwerk, in der Halle der Metropolregion sowie beim „Schulterschluss“, den Feuerwehren und Rettungsdiensten der Region. Die Stadt Mannheim stellt den Local Green Deal vor, und am Stand der BUGA soll die Vorfreude auf das Großereignis 2023 in Mannheim sprießen. Gesundheitstipps aus erster Hand geben hochkarätige MedizinerInnen in verständlichen Kurzvorträgen. Auf der Kulturbühne zeigen KünstlerInnen aus Mannheim und Heidelberg Ausschnitte aus ihren aktuellen Programmen. In der Baden-Württemberg-Halle gibt es Leckeres aus regionalem Anbau zu verkosten und Tipps für einen nachhaltigen Alltag im Haushalt. Italienische Lebensfreude genießt man in der Sonderschau „Buongiorno Italia“. Bei Kunsthandwerk und Trommeln im Afrikanischen Dorf kommt Urlaubsstimmung auf.

Tierisch gut: Pferd, Kuh, Kalb, Ziege, Huhn und Biene aus der Nähe zu betrachten und Wissenswertes von den Züchtern erfahren – das begeistert nicht nur Kinder im Streichelzoo. Action ist auf dem Turnierplatz beim Maimarkt Reit- und Springturnier angesagt – 2022 mit Nationenpreis. Höchstleistungen zeigen auch behinderte Sportreiter bei den Para-Equestrians.

Am 28. März beginnt der Vorverkauf für die Maimarkt-Eintrittskarten. „Frühbucher“ sparen Zeit und Geld, denn die Maimarkt-Eintrittskarten kosten im Vorverkauf für Erwachsene nur 5,00 Euro statt 8,50 Euro an der Tageskasse, für Kinder von 6 bis 14 Jahren nur 3,50 Euro statt 5,00 Euro.

Erwachsene, die mit Bus und Bahn zum Maimarkt kommen, zahlen für den Maimarkt-Eintritt einschließlich Hin- und Rückfahrt mit dem ÖPNV nur 10,00 Euro. Dieses VRN-Maimarkt-Ticket ist ebenfalls schon im Vorverkauf erhältlich und gilt im gesamten Verbundgebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN). Für Kinder von 6 bis 14 Jahren kostet das VRN-Maimarkt-Ticket 5,50 Euro. Besonders bequem fährt man mit der Stadtbahn Linie 6 zum Maimarkt, die Haltestelle befindet sich direkt vor dem Haupteingang.

Über 200 Vorverkaufsstellen halten die ermäßigten Eintrittskarten im Vorverkauf bereit. Vorverkaufsstellen sind unter www.maimarkt.de aufgelistet. Die Maimarktleitung nennt sie auch gerne unter der Telefonnummer 0621 42509-20.

info:

  • Maimarkt Mannheim
  • 30. April bis 10. Mai 2022, täglich von 9 bis 18 Uhr
  • Infos und Vorverkaufsstellen unter www.maimarkt.de und unter Tel. 0621 42509-20

MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH
25.03.2022

Historisches Museum der Pfalz Speyer

Ameisenvolk zu Gast im Museum

Großes Ameisen-Nest in der Ausstellung „Expedition Erde“.
Foto: Historisches Museum der Pfalz/Julia Paul

Ab sofort zeigt die Ausstellung „Expedition Erde“ im Historischen Museum der Pfalz ein lebendiges Ameisenvolk. Die Ameisen spielen im Ökosystem unserer Natur eine wesentliche Rolle und können von den Besucherinnen und Besuchern bei ihrer Arbeit beobachtet werden. Mit der Ausstellung lädt das Historische Museum der Pfalz zu einer ungewöhnlichen Reise in die Welt unter der Erdoberfläche ein und will für den Wert unseres Bodens sensibilisieren. Die Tiere wurden unter der Aufsicht geschulter Heger der Wasgauer Ameisenfreunde umgesiedelt, nach Ende der Ausstellung kehrt das Volk zurück in den Wald.

Manuel Schwamm, Heger der Ameisenfreunde Wasgau bringt die Ameisen in das Terrarium, in das sogenannte Formicarium in der Ausstellung.
Foto: Historisches Museum der Pfalz/Julia Paul

„Es ist für ein Historisches Museum sicherlich unüblich, lebende Tiere auszustellen. Mit unserem Ameisenvolk machen wir eine Ausnahme, um die faszinierende Welt der kleinen Bodenbewohner ganz hautnah zu zeigen. Es ist faszinierend, die Tiere bei der Organisation ihres Hügels zu beobachten. Da lohnt es sich durchaus, öfter ins Museum zu kommen“, so Museumsdirektor Alexander Schubert.

Die Kahlrückige Waldameise oder auch Kleine Rote Waldameise findet in der Ausstellung alle Räume, die sie zum Leben braucht von der Brutstation bis zum Friedhof. In der freien Natur bringen die Ameisen durch das Anlegen der Nester Sauerstoff in den Boden und verbessern dadurch die Bodendurchlüftung. Sie räumen aber auch den Wald auf, indem sie Aas fressen, weshalb sie auch als Gesundheitspolizei des Waldes bezeichnet werden. Sie vertilgen sehr viele Baumschädlinge, verbreiten den Samen von etlichen Waldblumen und tragen somit zu einer großen Diversität an Pflanzen bei. Mit dem Abbau von Holz bilden sie wertvollen Humus.

Ein Gangsystem verbindet die Ameisen-Terrarien in der Ausstellung „Expedition Erde“.
Foto: Historisches Museum der Pfalz/Julia Paul

Almut Neef, die das Projekt vom Jungen Museum betreut, sagte: „Es ist äußerst faszinierend, aus extremer Nähe diesen erstaunlichen kleinen Lebewesen bei all ihren unterschiedlichen Tätigkeiten zuschauen zu können. Alles scheint nach einem großen, ausgeklügelten Plan abzulaufen. Wir sind uns der großen Verantwortung bewusst, die wir für den Schutz dieses Ameisenvolkes tragen.“

Die Ausstellung „Expedition Erde. Im Reich von Maulwurf und Regenwurm. Eine Mitmachausstellung des Zoom Kindermuseum Wien“ ist noch bis zum 19. Juni im Historischen Museum der Pfalz zu sehen. Fesselnde Mitmachstationen, faszinierende Inszenierungen und kindgerechte Medienstationen vermitteln, warum es so wichtig ist, mit der Ressource Boden achtsam und sorgsam umzugehen. 

Öffnungszeiten und weitere Informationen

Das Historische Museum der Pfalz ist Dienstag bis Sonntag sowie an den Feiertagen wie auch an Ostermontag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen zur Ausstellung www.expedition-erde-ausstellung.de und zum Museum unter www.museum.speyer.de

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Historisches Museum der Pfalz/Julia Paul
04.04.2022

Stadtnotizen Speyer

Maskenpflicht in städtischen Ausstellungs- und Veranstaltungsräumen bleibt bestehen

Die Stadtverwaltung informiert, dass die Maskenpflicht in den städtischen Ausstellungsräumen Purrmann-Haus und Kulturhof Flachsgasse sowie in den städtischen Veranstaltungsräumen Stadthalle, Alter Stadtsaal und Historischer Ratssaal im Rahmen des Hausrechts bis auf Weiteres aufrechterhalten wird. Sobald ein fester Sitzplatz eingenommen wird, entfällt die Maskenpflicht.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © Speyer 24/7 News
06.04.2022

Öffnungszeiten zu Ostern im Kulturhof Flachsgasse und im Purrmann-Haus

Über die Osterfeiertage haben die städtischen Kultureinrichtungen wie folgt geöffnet:

Der Kulturhof Flachsgasse hat von Gründonnerstag bis Ostersonntag regulär von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Am Ostermontag ist die Galerie geschlossen.        
Zu sehen sind die Ausstellungen Felice Nittolo: Memorie preziose – Kostbare Erinnerungen in der Städtischen Galerie sowie Arvid Boecker – Anne Haring: Silent Field in den Räumen des Kunstvereins.

Das Purrmann-Haus hat am Karfreitag von 11 bis 13 Uhr und am Ostersamstag von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Ostersonntag und Ostermontag ist das Museum geschlossen.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © Speyer 24/7 News
06.04.2022

Informationen zum Wochenmarkt

Die Stadtverwaltung informiert, dass der Samstagsmarkt auch während der Frühjahrsmesse an den Samstagen 9. April, 16. April und 23. April 2022 am bekannten Standort auf dem Festplatz stattfinden wird. Während der Marktzeiten können die Besucher*innen kostenfrei den Parkplatz am Naturfreundehaus nutzen.

Der Freitagsmarkt auf dem Berliner Platz wird in der Karwoche wegen des Feiertags am Karfreitag von Freitag, 15. April auf Donnerstag, 14. April 2022 vorverlegt.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © Stadt Speyer
06.04.2022

Polizei

Polizeimeldungen vom Mittwoch (06.04.2022)

(Speyer) – Kontrollmaßnahmen der Polizei im Stadtgebiet

Am 05.04.2022 um 10:30 Uhr kontrollierten Polizeibeamte den 24-jährigen Fahrer eines PKW in der Auestraße, da dieser keinen Sicherheitsgurt angelegt hatte. Bei ihm ergaben sich Anzeichen für einen Betäubungsmittelkonsum, weswegen ihm ein freiwilliger Urintest angeboten wurde. Der Fahrer versuchte die Beamten zu täuschen und sich zu entlasten, indem er in den Becher spuckte. Sein Versuch schlug fehl und wurde bemerkt, weswegen der 24-Jährige zwecks Entnahme einer Blutprobe zur Polizei verbracht wurde. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet und die Weiterfahrt wurde ihm untersagt.

Um 16:05 Uhr erblickten Polizeibeamte ein Kleinkraftrad in der Wormser Straße, auf welchem ein Versicherungskennzeichen aus dem Vorjahr angebracht war. Der jugendliche Fahrer flüchtete über den Willy-Brandt-Platz in Richtung der Augustinergasse. Er ließ sein Kleinkraftrad Piaggio Sfera 50 in der Predigergasse zurück. Hier entdeckten es die Polizeibeamten und stellten es sicher. Zwischenzeitlich kehrte der Fahrer zum Abstellort zurück, flüchtete aber bei Erblicken der Polizeibeamten und konnte nicht mehr gestellt werden.

Um 16:30 Uhr erblickten Polizeibeamte eine 29-Jährige auf ihrem E-Scooter in der Wormser Landstraße und unterzogen sie einer Kontrolle, da auf ihrem Fahrzeug ein Versicherungskennzeichen aus dem Vorjahr angebracht war. Gegen sie wurde daher ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet und ihr wurde die Weiterfahrt untersagt.

Am 06.04.2022 im Zeitraum von Mitternacht bis 1 Uhr richtete die Polizei Speyer eine Kontrollstelle in der Wormser Landstraße ein und kontrollierte hierbei 20 Fahrzeuge. Hierbei wurden drei Fahrzeuge mit Mängeln festgestellt, deren Fahrer zur Mängelbehebung unter Fristsetzung aufgefordert wurden. Darüber hinaus kontrollierten die Beamten gegen 0:40 Uhr einen 49-jährigen PKW-Fahrer aus Speyer, aus dessen PKW deutlicher Alkoholgeruch drang. Nach mehreren Versuchen gelang die Durchführung eines Atemalkoholtests bei dem Fahrer, der einen Wert von 1,11 Promille ergab. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt und die Weiterfahrt untersagt. Gegen 0:50 Uhr befuhr der 30-jährige Fahrer eines Kleinbusses die Kontrollstelle. Hierbei fielen den Beamten auffällige Anzeichen auf den Konsum von Betäubungsmitteln auf. Der 30-Jährige führte einen freiwilligen Urintest durch, welcher positiv auf Amfetamin, Opiate und Methamfetamin reagierte. Gegen den Mann wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Da er über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügt, behielten die Beamten zur Sicherung des Verfahrens eine Sicherheitsleistung in Höhe von 550 Euro von ihm ein. Dies erboste den Fahrer so sehr, dass er seine Bankkarten in einen Mülleimer warf. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt.

(Speyer) – Ingewahrsamnahme nach grundloser Attacke auf Ladengeschäft und auf Polizeibeamte

Am 05.04.2022 gegen 20:30 Uhr schlug ein 48-Jähriger ohne erkennbaren Anlass mit seinen Fäusten mehrfach und heftig gegen die Fensterscheiben eines Ladengeschäfts in der Roßmarktstraße und bedrohte dessen Inhaber verbal mit dem Tode. Die unmittelbar hinzugerufene Polizeistreife traf den Verdächtigen vor Ort an. Dieser reagierte nicht auf Ansprache und wurde aus Eigensicherungsgründen gefesselt. Nach Feststellung des Sachverhalts zeigte sich der 48-Jährige auch gegenüber den Polizeibeamten verbal aggressiv. Er beleidigte einen Polizeibeamten auf unterstem Niveau und drohte auch dem Polizeibeamten, dass er ihn töten werde. Gleichwohl willigte der Verdächtige in die Durchführung eines Atemalkoholtests ein, der bei ihm einen Wert von 1,6 Promille ergab. Er wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen. Zur Gewährleistung eines gefahrlosen Transportes durchsuchten die Beamten den Verdächtige und fanden in seiner Bauchtasche ein Tütchen mit 0,13 Gramm Marihuana. Die Drogen wurden sichergestellt und gegen den Verdächtigen wurden Strafverfahren wegen versuchter Sachbeschädigung, Beleidigung, Bedrohung und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Er musste bis zu seiner Ausnüchterung in Polizeigewahrsam bleiben.

(Speyer) – Mehrere betrügerische Anrufe, kein Schaden

In der Zeit vom 05.04., 01:30 Uhr, 05.04.2022, 17:25 Uhr, riefen unbekannte Täter in betrügerischer Absicht zwei Personen in Speyer, eine Person im Rhein-Neckar-Kreis sowie drei Personen im Rhein-Pfalz-Kreis an. Fünf der Angerufenen sind weiblich, ein Angerufener ist männlich. Die Angerufenen sind zwischen 11 und 85 Jahren alt. In drei Fällen gaukelten die Anrufer vor, bei der Behörde Europol tätig zu sein. Bevor es hier zu Geldforderungen kam, legten die Angerufenen jeweils auf. In den restlichen Fällen schockten die Anrufer jeweils mit einem der angeblichen Verwicklung eines nahen Angehörigen in einen schweren Unfall und einer angeblich drohenden Haft für ebendiese Person. Im Fall der 85-jährigen Geschädigten aus dem Rhein-Neckar-Kreis gaben sich die Täter als „Staatsanwältin vom Amtsgericht Wiesloch“ aus und forderten die Übergabe eines mittleren fünfstelligen Bargeldbetrages in Speyer zur Abwendung der Haft ihrer Tochter. Die gleiche Masche benutzten die Täter gegenüber einer 84-Jährigen aus Speyer. In keinem der Fälle entstand den Angerufenen ein Schaden, da diese entweder direkt auflegten bzw. nicht oder nur zum Schein auf die Forderungen eingingen. Bei dem „Schockanruf“ handelt es sich um eine Variante des so genannten Enkeltricks. Die Betrüger rufen meist ältere und alleinlebende Personen an und geben sich als Polizeibeamte, Verwandte oder gute Bekannte aus. Sie täuschen eine äußerst dringliche Notlage vor, um die Opfer unter Druck zu setzen und sie dazu zu drängen, einen Geldbetrag zu bezahlen. Sobald das Opfer zahlen will, wird ein Bote angekündigt, der das Geld abholt. Hat der Betroffene die geforderte Summe nicht parat, wird er gebeten, unverzüglich zur Bank zu gehen und dort den Betrag abzuheben. Nicht selten ruft der Täter sogar ein Taxi, wenn das Opfer den Weg nicht mehr zu Fuß bewältigen kann.

Die Polizei rät:

  • Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Firmen oder Behörden werden Sie am Telefon nicht bitten, Geld zu überweisen.
  • Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie einen Betrüger in der Leitung haben, fragen Sie den Anrufer nach einer Erreichbarkeit, unter der Sie zurückrufen können und rufen Sie bei der Firma oder Behörde direkt an, um herauszufinden, ob es diesen Mitarbeiter wirklich gibt.
  • Geben Sie am Telefon keine Auskünfte über Ihre finanziellen Verhältnisse.
  • Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter: keine Telefonnummern und Adressen, Kontodaten, Bankleitzahlen, Kreditkartennummern oder Ähnliches.
  • Wenden Sie sich auf jeden Fall an die Polizei, wenn Sie einen verdächtigen Anruf erhalten haben. Benutzen Sie dabei nicht die Rückruftaste, da Sie sonst möglicherweise wieder bei den Betrügern landen, sondern suchen Sie die Nummer selbst heraus.
  • Denken Sie daran: Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
  • Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen. So können die Täter Sie nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines Telefonbucheintrags wenden Sie sich an ihren Telefonanbieter.
  • Weisen Sie unberechtigte Geldforderungen zurück.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen! Geben Sie den Betrügern keine Chance und legen Sie einfach den Hörer auf! Nur so werden Sie Betrüger los.

(Schifferstadt) – Berufsinfoabend bei der Polizei Schifferstadt am 19.04.2022 von 18:30 Uhr -20:00 Uhr.

Zu einem Berufsinfoabend lädt Euch die Polizei in Schifferstadt am Dienstag den, 19.04.2022, von 18:30 Uhr -20:00 Uhr ein.

Ihr habt Interesse an einem vielfältigen, krisensicheren und spannenden Job, der Euch immer wieder Abwechslung bietet? Ihr seid Euch nicht sicher, ob ihr für den Beruf geeignet seid? Oder ihr wollt näheres zum Auswahlverfahren oder die beruflichen Möglichkeiten wissen? Dann kommt vorbei, wir freuen uns auf Euch.

Bitte meldet Euch zu der Veranstaltung an unter der E-Mail pischifferstadt.einstellungen@polizei.rlp.de oder unter Tel.-Nr. 01522 8854520.

Wer an dem Termin nicht kann oder Rückfragen hat, kann sich natürlich auch sehr gerne melden.

Der Abend findet bei der PI Schifferstadt im Waldspitzweg 2 in Schifferstadt statt.

(Schifferstadt) – Verkehrskontrollen der Polizei Schifferstadt

Im Rahmen der Kontrollwoche des europaweiten Polizeinetzwerks ROADPOL wurden durch die Polizeiinspektion Schifferstadt am gestrigen Tag mobile Verkehrskontrollen durchgeführt. Insgesamt wurden 11 Gurtverstöße geahndet. Außerdem wurde in Schifferstadt ein Fahrzeugführer kontrolliert, welcher drogentypische Auffallerscheinungen zeigte. Ein freiwillig durchgeführter Urintest reagierte positiv. Der Fahrzeugschlüssel und der Führerschein wurden präventiv sichergestellt und auf der Dienststelle wurde dem Fahrer eine Blutprobe entnommen. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren nach § 24a STVG wurde eingeleitet.

(Böhl-Iggelheim) – Alkoholbedingter Verkehrsunfall

Am 05.04.2022 gegen 19:45 Uhr fuhr ein 38-jähriger Mann mit seinem PKW auf der Madenburgstraße und bog nach rechts in die Weinbietstraße ab. Dabei brach das Heck aus, das Fahrzeug kam nach rechts von der Straße ab und kollidierte mit einem dort befindlichen Zaun. Der PKW war danach nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Fahrzeugführer gab an, dass er unter den Einfluss von Drogen und Alkohol steht. Ein freiwilliger Alkoholtest ergab einen Wert von 1,65 Promille. Auf der Dienststelle wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Der Führerschein wurde sichergestellt. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.

(Römerberg) – Fahrradfahrer bricht sich bei Verkehrsunfall die Hand

Am 05.04.2022 um 13:30 Uhr befuhr ein 16-jähriger Fahrradfahrer aus Römerberg zunächst den von Speyer kommenden Radweg an der Ortseinfahrt Berghausen auf Höhe der Tankstelle. Da der Radweg endete, fuhr er unerlaubterweise auf dem Gehweg weiter. Auf Höhe der Wasengartenstraße fuhr der 16-Jährige nach rechts auf die Germersheimer Straße und beabsichtigte, sich in den fließenden Verkehr einzuordnen. Hierbei bemerkte er den entgegenkommenden PKW einer 69-jährigen Römerbergerin zu spät und kollidierte mit der rechten PKW-Seite und insbesondere dem Außenspiegel. Bei dem Zusammenstoß brach sich der 16-Jährige die Hand. Am PKW entstand Sachschaden in Höhe von ca. 300 Euro.

(Rülzheim) – Liebe gesucht, Betrüger gefunden

Insbesondere in Online-Partnerbörsen oder auch in sozialen Netzwerken sind Betrüger auf der Suche nach potenziellen Opfern. Gelingt es dem Betrüger Kontakt und Vertrauen aufzubauen, werden die Opfer mit Liebesbekundungen und Aufmerksamkeit überhäuft. Dabei haben es die virtuellen Partner allerdings einzig und allein auf das Geld ihrer Opfer abgesehen. Beispielsweise geben sie vor, bei einer Geschäftsreise in Geldnot geraten zu sein. Oder sie benötigen Geld für eine wichtige Operation ihres Kindes oder eines Angehörigen. Ein 55-Jähriger aus Rülzheim fiel dieser Masche zum Opfer und überwies insgesamt über 8000 Euro an die Betrüger. Gehen Sie nicht auf Forderungen des Scammers ein. Überweisen Sie auf keinen Fall Geld.

(Ramberg) – Rehe gerissen

Am 05.04.2022 wurde von einem Zeugen berichtet, dass in Ramberg ein totes Reh liege welches vermutlich von einem Hund gerissen wurde. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Jagdpächter ist dies bereits das 4. Reh innerhalb von 6 Wochen. Ob es sich immer um den gleichen Hund handelt ist nicht gesichert. Es gelang nun ein Bild von dem Hund zu machen. Zeugenhinweise zu den Geschehnissen oder auch zu dem Hund bitte an die Polizeiwache Annweiler unter 06346-964619.

(Hainfeld) – Ziellos durch die Nacht

Stutzig wurden die Beamten bei einer Verkehrskontrolle am frühen Morgen (06.04.2022) gegen 03.45 Uhr, als ihnen auf der Weinstraße ein E-Scooterfahrer entgegenkam. Bei der Kontrolle gab der 23 Jahre alte Fahrer an, dass er „öfters ziellos durch die Nacht fahren“ würde. Mit stark glasigen Augen und geweiteten Pupillen sowie wegen seinem Gesamtverhalten wurde er zum Test gebeten, der ihn aufgrund von Cannabiskonsum zur Blutprobe qualifizierte. Sein E-Scooter wurde sichergestellt. Ein Verfahren wurde eingeleitet. Die Polizei weist darauf hin: Beim Fahren von E-Scootern gelten für den Fahrer hinsichtlich Alkohol- und Drogenkonsum die gleichen Bestimmungen wie beim Autofahrer.

(Neustadt) – Berufsinfoabend bei der Polizei in Neustadt

Zu einem Berufsinfoabend lädt Euch die Polizei in Neustadt an der Weinstraße am Donnerstag, 21.04.2022, ab 18.00 Uhr ein.

Ihr habt Interesse an einem vielfältigen, krisensicheren und spannenden Job, der Euch immer wieder Abwechslung bietet? Ihr seid Euch nicht sicher, ob ihr für den Beruf geeignet seid? Oder ihr wollt näheres zum Auswahlverfahren oder die beruflichen Möglichkeiten wissen? Dann kommt vorbei, wir freuen uns auf Euch.

Bitte meldet Euch zu der Veranstaltung an unter der E-Mail pineustadt.einstellungen@polizei.rlp.de oder unter Tel.-Nr. 06321/854-0 an.

Wer an dem Termin nicht kann, kann sich natürlich auch sehr gerne melden, wir machen dann einen anderen Termin mit euch aus!

(Haßloch) – Berufsinfoabend bei der Polizei Haßloch

Ihr habt Interesse an einem vielfältigen, krisensicheren und spannenden Job, der Euch viel Abwechslung bietet? Ihr seid Euch nicht sicher, ob ihr für den Beruf geeignet seid? Ihr wollt Näheres über den Auswahltest und die beruflichen Möglichkeiten erfahren? Dann kommt am Montag, dem 25. April 2022 um 18 Uhr vorbei, wir freuen uns auf Euch.

Bitte meldet Euch zu der Veranstaltung unter der E-Mail pihassloch.einstellungen@polizei.rlp.de oder unter Tel.-Nr. 06324-933-150 an.

(Worms) – Mercedes-Fahrer unter Drogeneinfluss

Einen Mercedes kontrollierten Beamte der Polizeiautobahnstation Ruchheim am 06.04.2022, 12.49 Uhr, auf dem Parkplatz Kurzgewann, A61, Gemarkung Worms. Bei der Kontrolle des 27-jährigen Fahrers stellten die Beamten Anzeichen auf Drogenkonsum fest. Ein Drogenschnelltest bestätigte den Verdacht, dieser reagierte positiv auf Kokain und THC. Dem 27-Jährigen wurden eine Blutprobe entnommen und ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

(Ludwigshafen) – Brennende Papiermülltonnen in der Dürkheimer Straße und in der Mannheimer Straße

Am 05.04.2022, gegen 23:10, meldeten Anwohner einen brennenden Papiercontainer in der Mannheimer Straße. Der Container befand sich im überdachten Zufahrtsbereich, in dem drei Papiercontainer nebeneinander standen. Der mittlerer hiervon geriet aus bislang unbekannter Ursache in Brand. Da die Anwohner rechtzeitig auf den Brand aufmerksam wurden, brannte der Papiercontainer nicht vollständig ab. Durch die Feuerwehr wurde der Brand gelöscht. Es entstand kein Gebäudeschaden.

Gegen 03:00 Uhr hörte ein Zeuge ein Geräusch in der Dürkheimer Straße. Da er sich dabei nichts Schlimmes dachte, machte er sich keine weiteren Gedanken. Als er dann aber gegen 03:45 Uhr einen lauten Knall hörte und aus dem Fenster schaute, sah er, dass die Mülltonnen an der Hauswand des Nachbarhauses herunterbrannten. Er verständigte sofort die Feuerwehr, die den Brand löschte. Sowohl die Hauswand als auch ein hier entlang laufendes Kabel wurden beschädigt. Von den sechs Mülltonnen, die an der Hausfassade standen (fünf Papiertonnen und eine Biotonne), waren die fünf Papiermülltonnen gänzlich abgebrannt. Die Biomülltonne war teilweise abgebrannt. Zum jetzigen Ermittlungsstand wird wird von einer Brandstiftung ausgegangen. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 4.000 Euro.

Ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Bränden in der Mannheimer Straße und der Dürkheimer Straße gibt, steht derzeit noch nicht fest.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Wer etwas gesehen hat und Hinweise geben kann, wie oder durch wen die Mülltonnen in Brand geraten sind, wird gebeten, sich an die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – KIA Sportage gestohlen

Am 05.04.2022, gegen 17:30 Uhr, stellten eine 55-Jährige und ein 59-Jähriger ihren schwarzen KIA Sportage auf einem Parkplatz in der Von-Kieffer-Straße ab und gingen einkaufen. Als sie nach Erledigung des Einkaufs zu ihrem Auto zurückkehren wollten, mussten sie feststellen, dass es nicht mehr da war. Nachdem sie den Parkplatz abgesucht hatten, gingen sie zur Polizei. Da eine Abfrage bei Abschleppdiensten negativ verlief, wird davon ausgegangen, dass das Auto gestohlen worden ist. Der geschätzte Zeitwert des Autos beläuft sich auf etwa 30.000 Euro.

Wer etwas gesehen hat und Angaben zu den Tätern bzw. dem Verbleib des Autos geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – Mehrere versuchte Telefonbetrüge / Unterschiedliche Maschen

Die Betrugsversuche über Telefon lassen nicht nach. Jeden Tag versuchen mittlerweile Unbekannte durch Vortäuschen falscher Tatsachen über Telefon an Wertsachen und Geld zu gelangen.

Am Dienstag, den 05.04.2022, rief um kurz nach 13 Uhr ein Unbekannter bei einer 76-Jährigen an und gab sich als angeblicher Oberkommissar aus. Das Gespräch wurde beendet.

Um 15 Uhr wurde ein 69-Jähriger von einem angeblichen EUROPOL-Mitarbeiter angerufen. Das Gespräch wurde ebenfalls beendet.

Am Dienstag meldete sich um kurz nach 13:30 Uhr ein angeblicher Bankmitarbeiter bei einer Seniorin und gab an, dass ihre Bank wegen Falschgeld ermittle. Sie solle ihr Geld zur Prüfung aushändigen. Die Seniorin hob ihr Geld von ihrer Hausbank ab und händigte es später gegen 15:40 Uhr einer unbekannten Frau an der Haustür aus. Es entstand ein Schaden in vierstelliger Höhe.

  • Die Abholerin wird als korpulent mit schwarzen schulterlangen leicht gelockten Haaren beschrieben.
  • Sie war ca. 1,70 m groß und trug einem schwarzen Rock.
  • Wer hat die Frau in den Weihergärten in Oggersheim gesehen oder kann Hinweise zu deren Aufenthalt geben?

Hinweise werden an die Polizeiwache Oggersheim unter Tel. 0621 963 – 2403 oder per Mail pwoggersheim@polizei.rlp.de erbeten.

Wichtiges zum Phänomen des falschen Polizeibeamten und wie Sie sich schützen können, erfahren Sie hier: https://s.rlp.de/pFqAx

(Ludwigshafen) – Kontrollen Schwerverkehr / Verstöße gegen Sozialvorschriften

Am 05.04.2021 führten Beamte der Polizeiautobahnstation Ruchheim Kontrollen des Schwerverkehrs durch. Um 11.30 Uhr, kontrollierten sie ein Sattelzuggespann auf dem Parkplatz Bobelach, A61. Bei der Kontrolle des 34-jährigen Fahrers stellten die Beamten fest, dass dieser erheblich gegen die Sozialvorschriften verstoßen hatte. In neun Fällen hatte er die Tageslenkzeiten überschritten, acht Mal waren die Fahrtunterbrechungen verkürzt, in zwei Fällen hatte er die Tagesruhezeiten nicht beachtet und ein Mal auch die Wochenruhezeit. Gegen den 34-Jährigen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Bei der Kontrolle eines Lkw um 12.18 Uhr auf der Tank- und Rastanlage Dannstadt erkannten die Beamten ebenfalls mehrere Verstöße gegen die Sozialvorschriften. Der 54-jährige Lkw-Fahrer hatte in 15 Fällen den Abfahrt- und Endort nicht erfasst. Außerdem war der Prüftermin des Fahrtenschreibers um mehr als ein Jahr überschritten. Gegen den 54-Jährigen und den Halter des Lkw wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

(Ludwigshafen) – Autoscheibe eingeschlagen

In der Zeit zwischen dem 04.04.2022, gegen 21:30 Uhr und dem 05.04.2022, gegen 06:40 Uhr, schlugen unbekannte Täter die Scheibe eines Chevrolet Trax ein, der in der Giselherstraße geparkt war.

Wer Hinweise auf die unbekannten Täter geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de zu melden.

(Ludwigshafen / Speyer) – Mehrere Fälle von „Shoulder Surfern“ / Zeigen Sie Datenspionen die kalte Schulter

Die betrügerische Masche „Shoulder Surfer“ lässt sich übersetzen mit „jemanden über die Schulter schauen“. Das hört sich harmlos an, geht aber mit teilweise großem Schaden einher. Die Trickdiebe agieren in manchen Fällen alleine, aber auch in Gruppen von mehreren Personen gemeinsam. Die Taten geschehen meistens abends oder an Wochenenden, da dort die Bankfilialen geschlossen und keine Mitarbeiter anwesend sind. Es kommt vor, dass die Täter zunächst die Bank betreten und dann die Sichtschutzblenden oder auch die Eingabefelder manipulieren. Die Täter halten sich dann meist im Außenbereich der Bank auf und warten oftmals auf ältere Personen, die die Bank betreten. Die Auswertung der Überwachungsbilder zeigt, dass sich die Täter während der PIN-Eingabe leicht seitlich hinter die Betroffenen stellen und so über deren Schulter hinweg die PIN-Nummer ausspähen. Danach tritt einer der Täter an die Betroffenen heran, lenkt sie geschickt durch ein Gespräch ab und entwendet schließlich unbemerkt die EC-Karte aus dem Automaten. Der Täter suggeriert dem Opfer im Anschluss, dass die EC-Karte durch den Bankautomaten eingezogen wurde. Danach erfolgen die unberechtigten Bargeldabhebungen, bis das individuelle Tageslimit erreicht ist.

Am Samstag, den 05.03.2022, kam es um kurz vor 15 Uhr in einer Bank in Ludwigshafen zu diesem Phänomen. Dem 76-jährigen Geschädigten entstand mit einer Tat im Anschluss ein Schaden in Höhe von 2.000 Euro.

Am Dienstag, den 22.03.2022, kam es um kurz vor 10 Uhr, in Speyer zu einem Vorfall bei dem im Anschluss insgesamt acht Abbuchungen an unterschiedlichen Banken vorgenommen wurden. Dem 77-Jährigen entstand ein Gesamtschaden im unteren fünfstelligen Bereich.

Bitte beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei:

  • Achten Sie darauf, dass Sie beim Eingeben der PIN nicht von anderen beobachtet werden. Sorgen Sie für einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum nächsten Kunden. Bitten Sie aufdringliche Personen oder angebliche Helfer höflich aber bestimmt, auf Distanz zu bleiben.
  • Decken Sie das Tastaturfeld während der PIN-Eingabe vollständig ab, z.B. mit der anderen Hand oder einem Gegenstand (Geldbörse etc.).
  • Nutzen Sie keinen Bankautomaten, an dem Ihnen etwas ungewöhnlich erscheint. Verständigen Sie bei Verdacht auf Manipulation die Polizei.
  • Überzeugen Sie sich regelmäßig, ob Sie Ihre Karte(n) noch besitzen.
  • Passen Sie das maximale Abhebelimit mit Ihren Bankkarten an (verringert sich das maximale Limit, verringert sich ein möglicher Schaden).
  • Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge. Wenden Sie sich bei Auffälligkeiten sofort an Ihre Bank.
  • Haben Sie den Verdacht, dass jemand Ihre Kartendaten ausgelesen hat, lassen Sie die Karte umgehend über Ihre Bank bzw. den bundesweiten Sperrnotruf unter 116 116 sperren. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

(Mannheim-Rheinau) – Kleinkraftrad vor Supermarkt entwendet / Zeugen gesucht!

Am Dienstagmittag zwischen 12:00 Uhr und 12:05 Uhr entwendete ein bislang unbekannter Täter ein Kleinkraftrad, das auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Durlacher Straße abgestellt war. Das orangene Kleinkraftrad der Marke Peugeot hatte einen Wert von etwa 1.800 Euro. Hinweise auf den Täter liegen derzeit keine vor. Daher sucht das Polizeirevier Mannheim-Neckarau Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und bittet diese, sich unter der Telefonnummer 0621/87682-0 zu melden.

(Mannheim-Neckarau) – Lastwagen streift parkendes Auto

In der Neckarauer Straße in Höhe der Hausnummer 20 streifte ein LKW einen ordnungsgemäß geparkten Nissan. Die Kosten des Sachschadens liegen bei rund 10.000 Euro. Eine Zeugin hat den Unfall am Dienstagmorgen gegen 10.30 Uhr beobachtet und den 62-Jährigen Lastwagenfahrer noch an Ort und Stelle zur Rede gestellt. Die Einsatzkräfte des Polizeirevieres Mannheim-Neckarau stellten den Sachschaden vor Ort fest. Die linke Fahrzeugseite wies erhebliche Beschädigungen auf. Neben einer zersprungenen Fensterscheibe, einem platten Reifen und einem abgebrochenen Seitenspiegel, wurde auch ein Achsbruch festgestellt. Die weiteren Ermittlungen führt das Polizeirevier Mannheim-Neckarau.

(Mannheim-Seckenheim) – Trickbetrüger versuchen es erneut über Messenger-Dienste; Schadenseintritt durch aufmerksame Bankmitarbeiter verhindert

Bereits am Freitag, den 1.April gegen 14:30 Uhr erhielt eine 62-Jährige aus Mannheim-Seckenheim eine Nachricht auf ihrem Mobiltelefon von einer ihr unbekannten Rufnummer. Angeblich habe ihr Sohn durch einen Providerwechsel eine neue Mobilfunknummer erhalten. In Wirklichkeit steckte hinter dem Absender der Nachricht allerdings ein Trickbetrüger, der den Messenger-Dienst zur Kontaktaufnahme mit seinem potentiellen Opfer nutzte. Unter Vorspielen falscher Tatsachen versuchte der Unbekannte die 62-Jährige schließlich um ihr Erspartes zu bringen. Die Frau wurde in darauffolgenden Nachrichten angewiesen, einen niedrigen vierstelligen Geldbetrag auf ein Bankkonto zu überweisen. Angeblich müsse der Sohn die Rechnung sofort begleichen. Die hilfsbereite 62-Jährige kam der Aufforderung schließlich nach. Kurz darauf meldete sich eine Bankangestellte, die bereits einen Betrugsversuch vermutete. Im Rahmen des Gesprächs mit der Bankmitarbeiterin wurde die 62-Jährige stutzig und bekam Zweifel. Sie kontaktierte schließlich ihren Sohn, auf der ihr ursprünglich bekannten Rufnummer. Dieser klärte seine Mutter über den dreisten Betrugsversuch auf. Die 62-Jährige verständigte daraufhin die Polizei. Zu einem Schadenseintritt kam es glücklicherweise nicht.

(Heidelberg-Wieblingen) – 58-jähriger Fahrradfahrer bei Verkehrsunfall leicht verletzt

Bei einem Verkehrsunfall am Dienstagmorgen im Stadtteil Wieblingen wurde ein 58-jähriger Fahrradfahrer leicht verletzt. Eine 88-jährige Frau war kurz nach 8 Uhr mit ihrem Ford auf der Richard-Kuhn-Straße in Richtung Mannheimer Straße unterwegs. An der Einmündung stoppte sie kurz. Als sie daraufhin zum Linksabbiegen auf die Mannheimer Straße ansetzte, übersah sie den 58-Jährigen, der mit seinem Fahrrad den Radstreifen der Mannheimer Straße in Richtung Vangerowstraße befuhr. Im Einmündungsbereich kam es zur Kollision, wobei der Radler zunächst auf die Motorhaube des Ford prallte und in der weiteren Folge auf die Fahrbahn stürzte. Dabei zog er sich leichte Verletzungen in Form von Schwellungen am Ellenbogen und Schürfwunden am Knie zuzog. Eine medizinische Versorgung im Krankenhaus war nicht erforderlich. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden von insgesamt rund 1.000 Euro.

(Heidelberg-Kirchheim) – Verkehrsunfall in Speyerer Straße mit zwei Leichtverletzten und erheblichem Sachschaden

Drei Fahrzeuge waren am Dienstag, gegen 16.30 Uhr, in einem Auffahrunfall in der Speyerer Straße beteiligt. Eine 45-Jährige und ein 61-Jähriger wurden dabei leicht verletzt, der Sachschaden beläuft sich auf etwa 20.000 Euro. Verursacher war ein 21-Jähriger Golffahrer, der in Richtung Schwetzingen unterwegs war und den Sicherheitsabstand nicht eingehalten hatte. Als die vor ihm fahrende 45-Jährige bremste, fuhr der Golffahrer hinten auf und schob ihren Renault auf den davor fahrenden Landrover des 61-Jährigen. Alle drei PKWs wurden dabei beschädigt. Der Verkehrsdienst Heidelberg hat die Ermittlungen übernommen.

(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Auto mutwillig zerkratzt / Zeugen gesucht!

Am Dienstag zwischen 14:00 Uhr und 19:10 Uhr zerkratzte ein bislang unbekannter Täter einen in der Mühlenstraße abgestellten VW und flüchtete unerkannt. Der Täter beschädigte den Lack des Autos auf der kompletten rechten Fahrzeugseite und verursachte einen Schaden in Höhe von mehreren Tausend Euro. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06202/288-0 beim Polizeirevier Schwetzingen zu melden.

(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Farbschmierereien mit politischem Hintergrund; Dezernat Staatsschutz ermittelt; Zeugen gesucht

An sechs bislang bekannten Stellen in der Innenstadt und der Nordstadt beschmierten in der Nacht von Montag auf Dienstag bislang unbekannte Täter Wände verschiedener Anwesen mit roter Farbe.

Die Tatorte befinden sich am alten Messplatz, in der Wildemannstraße, in der Berliner Straße, in der Friedrichsfelder Straße; in der Friedrich-Ebert-Straße und in der Mannheimer Straße.

Bei den Schmierereien handelt es sich um bis zu etwas mehr als einen Meter hohe und in ihrer Ausdehnung bis zu sieben Meter breite Letter, die politische Aussagen zum Krieg in der Ukraine beinhalten.

Der entstandene Schaden lässt sich noch nicht näher beziffern.

Das Dezernat Staatsschutz der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Die Zentrale Kriminaltechnik sicherte bereits erste Spuren.

Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444 oder mit dem Polizeirevier Schwetzingen, Tel.: 06202/288-0 in Verbindung zu setzen.

(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Aufmerksamer Anwohner beobachtet Diebstahl / Polizei nimmt zwei 23-Jährige fest

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch verständigte ein aufmerksamer Anwohner der Straße „Lempenseite“ die Polizei, nachdem zwei ihm unbekannte Personen Bauteile von einem Nachbargrundstück entwendet hatten und in ein Fahrzeug luden. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnte das gesuchte Fahrzeug, von welchem das Kennzeichen bekannt war, gegen 00:45 Uhr, auf einem Parkplatz in Rauenberg festgestellt werden. Der ebenfalls vor Ort befindliche 23-jährige Fahrer und dessen gleichaltrige Begleiterin wurden daraufhin festgenommen. Auf der Ladefläche des Wagens fanden die Einsatzkräfte die zuvor entwendeten Gerüstteile und stellten diese sicher. Die beiden Diebe wurden anschließend zur weiteren Abklärung mit auf das Polizeirevier genommen. Nach Abschluss der Maßnahmen wurden die beiden Personen aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen. Das Polizeirevier Wiesloch hat die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des Diebstahls aufgenommen.

(A 6 / Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung der Hauptunfallursache Alkohol und Drogen im Straßenverkehr

Die Autobahnpolizei Walldorf des Polizeipräsidiums Mannheim führte am Dienstag, 05.04.2022, in der Zeit zwischen 09.30 Uhr und 16.00 Uhr in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzteam „Drogen im Straßenverkehr“ (KoDiS) auf der Tank- und Rastanlage Sinsheim-Süd an der A 6 in Fahrtrichtung Heilbronn eine Schwerpunktkontrollaktion mit der Zielrichtung Bekämpfung der Hauptunfallursache Drogen und Alkohol im Straßenverkehr durch.

Dabei wurden bei der Kontrolle insgesamt 46 Fahrzeuge und 69 Personen kontrolliert. Insgesamt wurden 7 Fahrer, die unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr teilnahmen, festgestellt. Bei einem weiteren Autofahrer konnte Alkoholbeeinflussung festgestellt werden. All diesen wurden an der Kontrollstelle durch einen Arzt Blutproben entnommen. Die sieben Autofahrer unter Drogeneinfluss müssen sich zudem wegen des Verdachts des Drogenbesitzes verantworten.

Weiterhin konnten nachfolgende Feststellungen getroffen werden:

  • Sechs weitere Personen gelangen wegen Drogendelikten zur Anzeige, es wurden fast 20 Gramm Cannabis und drei fertige Joints sichergestellt
  • Drei Autofahrer waren ohne die erforderliche Fahrerlaubnis mit einem Auto unterwegs
  • Für ein kontrolliertes Fahrzeug bestand nicht der vorgeschriebene Versicherungsschutz
  • Den Fahrzeugführern unter Alkoholeinfluss sowie den Fahrern ohne Fahrerlaubnis wurde die Weiterfahrt untersagt.

An der Kontrollstelle waren insgesamt 21 Beamte der Polizeireviere und der Verkehrspolizei sowie das Kompetenzteam KoDIS des Polizeipräsidiums Mannheim eingesetzt. Zudem unterstützte ein Einsatzzug mit der Bereitschaftspolizei Bruchsal mit 25 Einsatzkräften die Kontrollmaßnahmen.

Die intensive Fortbildung aller Verkehrspolizisten und immer mehr Beamten/-innen der Streifendienste der Polizeireviere hat in den letzten Jahren zu einer deutlichen Qualitätssteigerung und Intensivierung bei der Bekämpfung der Hauptunfallursache Drogen im Straßenverkehr geführt. Verkehrsteilnehmer, die sich unter Drogeneinfluss ans Steuer setzen, müssen künftig zu jeder Zeit an jeder beliebigen Stelle damit rechnen, in eine Drogenkontrolle zu geraten. Die Schulungen und Kontrollen werden weiter intensiv fortgesetzt.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Vorsicht Taschendiebstahl; Zeugen gesucht

Opfer eines Taschendiebstahls wurde am Dienstagvormittag ein 35-jähriger Mann in einem Einkaufsmarkt am Karlsplatz. Der Mann hielt sich zwischen 11.10-11.30 Uhr im TeDi-Markt auf. Als er bezahlen wollte, bemerkte er, dass seine Brieftasche fehlte, die er in der Jackentasche stecken hatte. Neben einem geringen Bargeldbetrag, steckten auch persönliche Papiere und Scheckkarten in der Brieftasche. Es ist nicht ausgeschlossen, dass der oder die Täter in den kommenden Tagen in Sinsheimer Geschäften weiter aktiv sind und den Opfern in einem unaufmerksamen Moment die Geldbeutel stehlen. Hinweise bitte an das Polizeirevier Sinsheim, Tel.: 07261/690-0.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – 50 Jahre alter Spitz-Ahorn durch Unfall zerstört; Zeugen gesucht

Bei einem Verkehrsunfall, der sich am 01. April oder in den Tagen zuvor in der Breiten Straße ereignete, wurde ein rund 50 Jahre alter „Spitz-Ahorn“-Baum total zerstört. Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, dürfte ein Lkw beim Rangieren gegen den Baum gestoßen sein, der dadurch zerstört wurde. Der Sachschaden dürfte schätzungsweise bei rund 4.000.- Euro liegen. Aufgrund des Schadensausmaßes ist es nicht ausgeschlossen, dass der Lkw auch sichtbare Schaden durch die Kollision aufweist. Zeugen melden sich beim Polizeirevier Sinsheim, Tel.: 07261/690-0.

(Mosbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Vermisste tot aufgefunden; keine Hinweise auf Fremdverschulden oder Unglücksfall; Rücknahme der Fahndung und Löschung des Bildes

Pressemitteilung Nr. 2

Die 79-jährige Vermisste, die aus einer Gemeinde im Rhein-Neckar-Kreis stammte und nach der seit Montagabend in Mosbach gesucht worden war, wurde am Dienstagabend in Mosbach tot aufgefunden. Es liegen keine Hinweise auf ein Fremdverschulden oder ein Unglücksfall vor.

(Dossenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unbekannter versucht, E-Bike aus Tiefgarage zu stehlen / Polizei sucht Zeugen

Am Dienstagabend versuchte ein unbekannter Täter aus einer verschlossenen Tiefgarage in Dossenheim ein E-Bike zu entwenden. Kurz vor 18 Uhr fuhr der 44-jährige Geschädigte mit seinem Auto in die verschlossene Tiefgarage in der Straße „Am Rebgarten“ ein. Dabei bemerkte er eine unbekannte Person, die sich eiligst von seinen Stellplätzen entfernte. Nachdem er sein Auto abgestellt hatte, stellte er fest, dass an seinem E-Bike, das auf dem angrenzenden Stellplatz stand, der Motor lief und das angebrachte Metall-Faltschloss bereits fast durchgesägt war. Gemeinsam mit einem Nachbarn, der gerade in die Tiefgarage eingefahren war, nahm er die Verfolgung des Flüchtenden auf. Dabei gelang es ihm noch, mit dem Mobiltelefon ein Foto des Täters zu fertigen. Im Bereich des Kastanienwegs verloren sie den Unbekannten dann jedoch aus den Augen. Eine sofortige Fahndung mit mehreren Polizeistreifen im näheren Bereich des Tatorts verlief ohne Erfolg.

Zeugen, die auf den Vorfall aufmerksam geworden sind und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Heidelberg-Nord, Tel.: 036221/4569-0 zu melden.

(Dossenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Lenkräder und Navigationsgeräte aus drei Fahrzeugen entwendet; Zeugen gesucht

In der Nacht von Montag auf Dienstag wurden zwei BMWs und ein Mercedes, die in der Ingeborg-Bachmann-Straße, in der Sudetenstraße und in der Schwabenheimer Straße abgestellt waren, aufgebrochen und aus ihnen die Lenkräder und die Navigationsgeräte entwendet. Dabei wurde ein Gesamtschaden von rund 30.000.- Euro angerichtet. Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444 oder an das Polizeirevier HD-Nord, Tel.: 06221/4569-0.

Dreck-weg-Tag 2022 / Speyer

Besuch bei den Waldwichteln und den Umweltpaten Speyer, Einweihung der Ballot Bins und des Themenweges „Müll und Umwelt“

Fast 2.200 Menschen sammeln 20 Kubikmeter wilden Müll

Am Freitag und Samstag (11. und 12.03.22) war es wieder einmal so weit, der bereits 19. Dreck-weg-Tag in Speyer fand statt. Bei schönstem Frühlingswetter wurde gesammelt –  Bonbonpapierchen und Zigarettenstummel bis hin zu Farbdosen, LWK Reifen, einem Feuerlöscher und selbst „Antiquitäten“ wie barocke Stühle waren unter den gesammelten 20 Kubikmetern Müll.

Leider fand auch dieser DwT unter Pandemiebedingungen statt und das beliebte Helferfest, in der Walderholung Speyer, musste auch in diesem Jahr leider ausfallen. Wir selbst, wie u.a. auch die städtische Beigeordnete und Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann (BÜ90/GRÜNE) besuchten die Waldwichtel des Waldkindergartens St. Joseph.

30 Kinder waren gemeinsam mit ihren Erzieherinnen 2 Stunden lang entlang der Natostraße unterwegs, um dort Müll einzusammeln. In dieser kurzen Zeit schafften sie es, einen ganzen Bollerwagen mit Müll zu füllen. Allerdings seien die Kinder auch „Profis“ darin, Müll einzusammeln, da dies ein wichtiger Teil der Umwelterziehung sei und die Kinder immer Müll einsammelten, wenn sie diesen fänden.

Leider hätten sie feststellen müssen, dass durch die Coronapandemie auch wieder mehr Müll im Wald zu finden sei. Besonders der viele Verpackungsmüll, aber auch die Hundekotbeutel ärgere sie. Selbst bereits komplett gefüllte Müllsäcke könne man im Wald finden. Da war ein alter, fast platter Fußball eine willkommene Abwechslung und erhielt noch ein „zweites Leben“… so geht gelebte Nachhaltigkeit.

Begleitet wurden sie aber auch vom Umweltpaten der Stadt Speyer, Thomas Sieberling. Dieser stellte seine neue Projektidee für einen sauberen Wald vor. Seine Idee ist es, an neuralgischen Müllpunkten Plakate aufzuhängen, die ein höheres Bewusstsein für achtlos weggeworfenen Müll schaffen sollen. So ist auf diesen u.a. die Zeit zu sehen, die Dinge in der Natur brauchen, um dort zu verrotten. Dass auch dies nicht ungefährlich ist, da u.a. auch Mikroplastik in den Umweltkreislauf eingebracht wird, sei ein schwer abzuschätzendes Problem.

Dass diese Bemühung fruchtet und ein besseres Bewusstsein für den Umgang mit Müll schafft, konnte er am Beispiel einer Baustelle in Römerberg belegen. Haben sie dort in den Wochen davor viel Müll eingesammelt, ging es fast gegen Null, nachdem die Plakate dort hingen. Auch die zuständige Beigeordnete und Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann (BÜ90/GRÜNE) zeigte sich begeistert von diesen Erfolgen und versprach, die Finanzierung weiterer Plakate sicherzustellen. So können auch an anderen „Müllbrennpunkten“ ein höheres Umweltbewusstsein geschaffen werden.

Eine weitere geniale Idee, die Müllproblematik vor Augen zu führen, ist eine sogenannte „Müllsäule“, welche in Römerberg an dem beliebten Radweg nach Speyer aufgestellt wurde. Diese Box, ähnlich einem überdimensionierten Briefkasten, sei an 3 Seiten durchsichtig und zeige so, wie viel und schnell dort Müll gesammelt wird, welcher leider ansonsten oft achtlos in der Landschaft entsorgt werden würde. Über dieses Projekt werden wir auch in einem weiteren Beitrag gesondert berichten, folgen Sie uns also gerne für weitere Informationen.

Natürlich wäre es schön, wenn jeder die Natur wertschätzen würde, wie sie es verdient. Schließlich genießen wir alle einen schönen Ort und der/die Nächste würde dies bestimmt auch gerne machen. Bis aber leider dieses, eigentlich selbstverständliche, Umweltbewusstsein bei allen angekommen ist, wird es wohl noch dauern. Daher sind die Umweltpaten/innen immer froh darüber, wenn sich noch mehr Menschen bei ihnen engagieren.

Sie erreichen sie unter: Thomas Sieberling, thomas.sieberling@ts-consulting-gmbh.de

Denn wie wichtig es ist, die Umwelt zu schützen und eine große Öffentlichkeit hierfür zu schaffen, zeigt leider einmal mehr das Sammelergebnis des diesjährigen Dreck-weg-Tages 2022. So haben 2.187 Personen, darunter viele Privatpersonen und Gruppen, aber auch 18 Kindertagesstätten, 9 Schulen, 6 Parteien, 25 Privatinitiativen sowie 26 Vereine es geschafft, über 20 Kubikmeter wilden Mülls zusammenzutragen und fachgerecht zu entsorgen.

Das eingespielte Team aus Abfallwirtschaftshof, dem städtischen Fuhrpark und der/des Abfallbehörde/Umweltamtes hat den gesammelten Müll im Stadtgebiet eingesammelt und zur Entsorgung auf den Abfallwirtschaftshof verbracht. Bedenkt man, dass man dort jederzeit leicht selbst einen Termin bekommt und bis zu 200 kg Sperrmüll, für gerade einmal 2 €, entsorgen kann … einfach nur traurig. Insbesondere da viele Dinge wie Leuchtstoffröhren, Elektrogeräte und Lacke/Farben/Verdünner sowie Altöl kostenlos abgegeben werden können, aber eine immense Gefahr für die Umwelt bedeuten. Bleibt also nur zu hoffen, dass ein Umdenken und somit eine Verhaltensänderung der Bevölkerung hoffentlich schnell geschieht.

Dies war auch die Hoffnung zweier Projekte, die am Samstag im Woogbachtal vorgestellt wurden. Sylvia Holzhäuser (Stadtteilverein Speyer-West) organisierte, gemeinsam mit 20 Schülerinnen des Hans Purrmann Gymnasium Speyer, den Themenweg „Müll und Umwelt“. In diesem finden sich 6 selbstgestaltete Plakate, die auf das Thema Müll, Umwelt und Mensch hinweisen und hoffentlich den/die Ein oder Ander/e zum Umdenken bewegt.

Lesen Sie hierzu unseren Beitrag unter: https://speyer24news.com/?p=43391

Des Weiteren wurde der Zigarettenkippen Sammelbehälter „Ballot Bin“ vorgestellt. Dieser hängt an dem Zaun vor dem Jugend Café Speyer-West und gibt einem die Möglichkeit zu „wählen“, ob man lieber auf „paradise island“ oder aber auf „love island“ stranden würde. Diese Idee stammt von der Bürgerin Tatjana Sterk, welche sich damit ans Umweltamt der Stadt Speyer gewendet hat. Dort war man begeistert und beschloss, 3 Ballot Bins zu erwerben und aufzustellen. Der erste hängt nun bereits über 3 Wochen im Woogbachtal, die am Rheinufer und im Domgarten sollen noch folgen.

Bedenkt man, dass aber allein die sinnlose Zerstörungswut mancher solche sinnigen Ideen torpediert, ist dies nur umso mehr ein Grund zu Traurigkeit. So stand die Stange, die eigentlich zur Befestigung der Wahlurne dienen sollte, lediglich wenige Stunden bis maximal einen Tag, bevor sie aus der Verankerung gerissen wurde und im Woogbach landete.

Lesen sie hierzu unseren Beitrag unter: https://speyer24news.com/?p=43425

Text, Foto & Video: Speyer 24/7 News, dak Lektorin: Speyer 24/7 News, ank
06.04.2022

Polizei

Polizeimeldungen vom Dienstag (05.04.2022)

(Speyer) – Auf Elektroscooter ohne Kennzeichen unterwegs und Drogen im Gepäck

Beispielbild von Marihuanablüten

Am 04.04.2022 gegen 21 Uhr wurde eine Polizeistreife auf einen E-Scooter aufmerksam, der auf der Schifferstadter Straße ohne Versicherungskennzeichen unterwegs war. Der Fahrer des E-Scooters entzog sich der beabsichtigten Verkehrskontrolle, warf sein Gefährt in die Büsche und flüchtete zu Fuß. Wenig später erblickte die Polizeistreife den Verdächtigen im Hopfenweg erneut und konnte ihn nach kurzer fußläufiger Verfolgung stellen. Es handelte sich bei ihm um einen 15-Jährigen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis. Die Polizeibeamten stellten bei der Durchsuchung seiner Person ca. 20 Gramm Marihuana in seiner Hose fest und stellten die Drogen sicher. Der Jugendliche wurde seinen Eltern überstellt. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

(Speyer) – Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen Fahrzeugzulassungsrecht

Beispielbild eines Kindes auf einem Quad.

Am 04.04.2022 gegen 17:20 Uhr fuhren ein Kind im Alter von 10 Jahren sowie eine Jugendliche im Alter von 15 Jahren mit einem Quadbike und einem kleinen Motorrad in der Altspeyerer Weide auf und ab. Die Fahrzeuge waren nicht mit Kennzeichen versehen. Aufmerksame Zeugen riefen die Polizei hinzu, welche die Ausfahrt der mit einem Hubraum von 125 Kubikzentimeter ausgestatteten Gefährte unmittelbar stoppte und den ebenfalls vor Ort befindlichen 43-jährigen Vater der Kinder als Beschuldigten wegen Zulassens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und weiterer Delikte belehrte. Der Vater gab an, die Fahrzeuge gerade gekauft zu haben und eine Probefahrt der Kinder genehmigt zu haben, bevor die Familie die Fahrzeuge in ein anderes EU-Land an den Wohnsitz verbringt, wo deren Inbetriebnahme weniger Regularien unterliege. Bei dem im Ausland wohnhaften Vater wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 400 Euro zur Sicherung des Strafverfahrens erhoben.

(Speyer) – Fahrradkontrolltag der Polizei Speyer

Am 04.04.2022 im Zeitraum von 10 bis 16 Uhr richtete die Polizei Speyer Fahrradkontrollstellen am Hauptbahnhof, in der Wormser Landstraße, in der Maximilianstraße, in der Kurt-Schumacher-Straße und in der Waldseer Straße ein. Die Zielrichtung lag hierbei hauptsächlich in der Sensibilisierung der Fahrradfahrenden hinsichtlich der Verkehrssicherheit sowie der Diebstahlsprävention. Insofern führte die Polizei ca. 120 Verkehrskontrollen durch und wies auf Beleuchtungsmängel, Gefahren der falschen Radwegbenutzung sowie geeignete Schließtechnik für Fahrräder hin. Hierbei kam die Fahrradschablone der Polizei Speyer am Fahrradabstellplatz des Hauptbahnhofes zum Einsatz, welche Fahrradfahrende im Sinne der Diebstahlsprävention auf die Wichtigkeit des Abschließens hinweist. Darüber hinaus wurden im Laufe des Kontrolltages sechs Ordnungswidrigkeiten wegen der Benutzung des falschen Radweges und fahrzeugtechnischer Mängel geahndet.

(Speyer) – Verkehrsunfall mit leichtverletzter PKW-Fahrerin

Am 04.04.2022 gegen 13:13 Uhr befuhr eine 36-jährige PKW-Fahrerin die Paul-Egell-Straße in Fahrtrichtung Industriestraße und bremste, um nach links auf einen Privatparkplatz abzubiegen und einen entgegenkommenden PKW passieren zu lassen. Eine 39-jährige PKW-Fahrerin fuhr hinter der 36-Jährigen, erkannte das Bremsmanöver rechtzeitig und bremste ebenfalls. Allerdings fuhr hinter der 39-Jährigen eine 19-jährige PKW-Fahrerin und bemerkte das Abbremsen zu spät, weswegen sie auf das Fahrzeugheck der 39-Jährigen auffuhr und deren Fahrzeug auf den PKW der 36-Jährigen schob. Hierdurch erlitt die 36-Jährige eine von der Aktivierung des Sicherheitsgurtes herrührende Prellmarke an der Schulter sowie Kopfschmerzen. Sie wurde durch den Rettungsdienst behandelt. Die beiden weiteren Unfallbeteiligten blieben unverletzt. An den drei PKW entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro. Aus dem PKW der 19-Jährigen liefen Betriebsstoffe aus, sodass die Feuerwehr hinzugezogen wurde. Zwecks Fahrbahnreinigung wurde die Paul-Egell-Straße kurzzeitig in beide Fahrtrichtungen gesperrt.

(Speyer) – Einbruch in Kirche

In der Zeit vom 03.04., 16:30 Uhr, auf den 04.04.2022, 07:00 Uhr, hebelten unbekannte Täter eine Außentür zu einer Kirche in der Theodor-Heuss-Straße auf und öffneten im Inneren gewaltsam eine weitere Tür. Aus einem Büro im Inneren entwendeten sie einen dreistelligen Bargeldbetrag. An den Türen entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2000 Euro.

Wer hat im Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Theodor-Heuss-Straße in Speyer-West beobachtet? Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Speyer per Telefon unter der Rufnummer Tel. 06232 / 137-0 oder per E-Mail unter pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.

(Schifferstadt) – Streit um Zigarette führt zu Schlägerei

Am 04.04.2022 gegen 19:50 Uhr meldet die Integrierte Leistelle Ludwigshafen eine Körperverletzung im Bereich der Robert-Schumann-Straße. Der geschädigte 46-jährige Mann gab gegenüber den Beamten an, dass er in einem Gebäude im Eingangsbereich am Fenster stand und dort eine Zigarette geraucht hätte. Dabei sei von hinten der 56-jährige Beschuldigte gekommen und hätte sich lautstark über den gewählten Standort beim Rauchen beschwert. Nach einem kurzen Wortgefecht, hätte der Beschuldigte den Geschädigten aus dem Fenster gestoßen, sei die Eingangstür rausgegangen und habe anschließend den 46-Jährigen gegen die dort befindliche Wand geworfen. Der Geschädigte zog sich mehrere blutige Wunden am Arm, sowie eine kleine Wunde im Gesicht zu. Der Geschädigte wurde nach Begutachtung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus nach Ludwigshafen verbracht. Der Beschuldigte bestritt die Tat und teilte mit, dass der Geschädigte sich die Verletzungen aus Wut selbst beigebracht hätte. Zeugen, die Angaben zur Körperverletzung machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Schifferstadt) – Geschwindigkeitsüberwachung durch die Polizei

Am 04.04.2022, zwischen 11:40 Uhr-13:20 Uhr, haben Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Schifferstadt auf der K30 in Schifferstadt im Bereich des Mitfahrerparkplatzes eine Geschwindigkeitsmessung durchgeführt. Bei erlaubten Tempo 70 wurden 22 Verstöße geahndet. Der „Schnellste“ war mit 94 km/h unterwegs. Dies zieht nach Abzug der Toleranz ein Bußgeld von 100 Euro und einen Punkt nach sich. Zudem wurde ein Gurtverstoß geahndet.

(B 9 / Schwegenheim) – Unfallflucht

Montagmorgen befuhr eine 59-jährige Autofahrerin die Bundesstraße 9 in Fahrtrichtung Karlsruhe. Etwa 500 Meter nach der Anschlussstelle Schwegenheim fielen aus dem Container eines vor ihr fahrenden LKW´s mehrere Metallgitter. Trotz guter Reaktion fuhr sie über die Metallteile, die sich am Unterboden ihres Fahrzeugs verkeilten. Der bislang unbekannte LKW-Fahrer entfernte sich unerlaubt vom Unfallort. Die genaue Schadenshöhe ist noch nicht bekannt. Zeugenhinweise zum Unfallhergang oder dem geflüchteten LKW nimmt die Polizeiinspektion Germersheim unter 07274/9580 oder pigermersheim@polizei.rlp.de entgegen.

(Lingenfeld / Germersheim) – Handy / Gurt / Durchfahrtsverbot

Am 04.04.2022 führte die Polizeiinspektion Germersheim mehrere Verkehrskontrollen durch. In der Hamburger Straße in Germersheim wurden insgesamt 24 „Gurtmuffel“ verwarnt. An zehn Fahrzeugen wurden zudem technische Mängel festgestellt. Bei einer Kontrolle des Durchfahrtsverbots in der Straße „Am Hirschgraben“ in Lingenfeld mussten insgesamt 12 Autofahrer verwarnt werden.

(Wörth) – Mehrere Unfälle durch herabfallende Eisplatten von LKW

Am Montagvormittag wurden der Polizeiinspektion Wörth am Rhein gleich mehrere Verkehrsunfälle, verursacht durch herabfallende Eisplatten von LKW, gemeldet. So kam es zunächst gegen 08:00 Uhr auf der B9 in Fahrtrichtung Karlsruhe, Höhe Anschlussstelle Kieswerk Jockgrim zu einem Unfall, bei dem die Windschutzscheibe eines PKW Toyota Avensis durch herabfallende Eisplatten beschädigt wurde. Der Unfall konnte vor Ort durch Beamte der Polizeiinspektion Wörth aufgenommen werden. Bevor der verantwortliche LKW-Fahrer seine Fahrt fortsetzen durfte, musste er die noch verbliebenen Eisplatten von seinem Auflieger entfernen, um weitere Unfälle zu verhindern. Gegen 12:20 Uhr ereignete sich dann ein weiterer Unfall kurz vor der Auffahrt auf die B9, von der L540 aus Richtung Hagenbach kommend. Als die 33-jährige Fahrerin eines PKW Mazda einen auf der rechten Fahrspur fahrenden LKW überholte, lösten sich Eisplatten vom Dach des LKW, die beim Herabfallen auf das Dach des PKW einen Sachschaden verursachten. Die PKW-Fahrerin melde den Unfall erst über eine Stunde später telefonisch bei der Polizei nach. Das Kennzeichen des LKW war der Frau nicht bekannt, sodass eine Fahndung nach dem LKW, auch aufgrund der großen zeitlichen Verzögerung, nicht mehr erfolgversprechend war.

(Kandel) – Ladendiebstahl durch Kind

Eine Mitarbeiterin der KIK-Filiale in Kandel konnte am Montagnachmittag ein 13-jähriges Mädchen dabei beobachten, wie dieses, zusammen mit einer Freundin, in der Umkleidekabine des Ladengeschäftes verschwand, um dort eine Packung Feuerzeuge im Wert von einem Euro zu öffnen und den Inhalt zu entwenden. Die Ladendiebin konnte durch die Zeugin am Verlassen des Ladens mit ihrer Beute gehindert werden und wurde ins Büro gebeten, von wo aus die Mitarbeiterin die Polizei zwecks Anzeigenaufnahme vor Ort verständigte. Der Vater des Kindes konnte telefonisch verständigt und über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt werden. Die Mitarbeiterin erstattete Strafanzeige und erteilte den beiden Mädchen ein einjähriges Hausverbot für sämtliche KIK-Filialen in ganz Deutschland. Die Strafanzeige wird nach Aufnahme durch die Beamten der Schutzpolizei zuständigkeitshalber an Beamte des Sachgebiets Jugendkriminalität in Wörth, welches auch für die Bearbeitung von Straftaten durch strafunmündige Kinder zuständig ist, zur weiteren Bearbeitung abgegeben.

(Roschbach) – Unfallflucht / Wingert beschädigt

Im Zeitraum des 03.04.2022, 22:00 Uhr bis zum 04.04.2022, 18:15 Uhr, kam es zu einem Verkehrsunfall auf einem landwirtschaftlichen Weg in Roschbach. Der/die bisher unbekannte Fahrzeugführer*in befuhr offensichtlich den landwirtschaftlichen Weg zwischen Edesheim und Roschbach und kam aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit im Kurvenbereich nach links von dem Weg ab und touchierte drei Weinbergs Zeilen. Der Wingert wurde hierbei beschädigt. Anschließend setzte der/die unbekannte Verursacher*in die Fahrt fort und entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle.

Hinweise von Zeugen werden durch die Polizeiinspektion Edenkoben unter der Telefonnummer: 06323-955-0 oder per Mail: piedenkoben@polizei.rlp.de entgegengenommen.

(Maikammer) – Unfallflucht / Pkw kommt auf Gegenfahrbahn und touchiert Außenspiegel

Beschädigter Außenspiegel

Am Montag, den 04.04.2022, kam es gegen 13:45 Uhr zu einer Verkehrsunfallflucht auf der L516, kurz nach dem Kreisverkehr in Maikammer in Fahrtrichtung Neustadt an der Weinstraße. Ein vermutlich grüner Pkw der Marke VW fuhr aus dem Kreisverkehr und wollte weiter in Richtung Neustadt fahren. Beim Verlassen des Kreisverkehrs geriet der Pkw ein wenig auf die Gegenfahrbahn und touchierte hierbei den linken Außenspiegel eines entgegenkommenden Fahrzeugs. Am Pkw des Geschädigten entstand ein Sachschaden von ca. 350 Euro. Der verantwortliche Fahrzeugführer entfernte sich unerlaubt von der Unfallörtlichkeit.

Hinweise von Zeugen werden durch die Polizeiinspektion Edenkoben unter der Telefonnummer: 06323-955-0 oder per Mail: piedenkoben@polizei.rlp.de entgegengenommen.

(Neustadt) – Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss

Ein 23-jähriger Autofahrer wollte am 05.04.2022 gegen 03:30 Uhr in der Flugplatzstraße nach eigenen Angaben einer Katze ausweichen und geriet dabei nach rechts von der Straße ab. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass der 23-Jährige scheinbar unter Alkoholeinfluss stand. Auf Nachfrage machte er ein Bier am Vorabend geltend. Ein Atemalkoholtest ergab jedoch eine Konzentration von fast 1,3 Promille, was die Angaben des jungen Mannes fragwürdig erscheinen ließ. Er musste eine Blutprobe abgeben, der Führerschein wurde sichergestellt.

(Neustadt) – Rollerfahrer bei Verkehrsunfall verletzt

Bei einem Verkehrsunfall am 04.04.2022 gegen 14:00 Uhr wurde ein 17-jähriger Rollerfahrer in der Goethestraße leicht verletzt. Der Rollerfahrer bemerkte den Bremsvorgang des vor ihm fahrenden Fahrzeugs zu spät und geriet beim Brems- und Ausweichvorgang zwischen das abgebremste Fahrzeug und ein am rechten Fahrbahnrand geparkten Fahrzeug. Dadurch erlitt der 17-Jährige eine Schürfwunde am linken Bein. An den drei beteiligten Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von ca. 2000 EUR.

(Wachenheim) – Verkehrsunfallflucht (Vorbeifahren)

Am 04.04.2022 gegen 16:30 wurde in der Ringstraße in Wachenheim ein PKW bei einer Verkehrsunfallflucht beschädigt. Ein bislang unbekannter LKW-Fahrer beschädigte beim Vorbeifahren aufgrund ungenügenden Abstandes den PKW und entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 2000 Euro. Es liegen keinerlei weiteren Hinweise auf den Unfallverursacher vor. Die Polizei Bad Dürkheim bittet um Hinweise unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Gönnheim) – Einbruchsversuch

Am 04.04.2022 gegen 19:20 Uhr kam es in der Haardtstraße in Gönnheim zu einem Einbruchsversuch in ein dortiges Wohnhaus. Vor Ort konnte festgestellt werden, das bislang unbekannte Täter mit einem nicht bekannten Gegenstand versucht hatten die Eingangstüre aufzuhebeln Die Bewohner wurden nach den ZDF-Nachrichten auf ein Geräusch aufmerksam, konnten dies jedoch nicht zuordnen. Erst als sie gegen 23:30 Uhr die Hauseingangstür abschließen wollten, bemerkten sie, dass sich die Tür nicht richtig verschließen ließ und verständigten die Polizei. Es entstand ein Sachschaden von 300 Euro. Die Kriminalpolizei Bad Dürkheim hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Freinsheim) – Brand von zwei Mülltonnen

Am 04.04.2022 gegen 16:00 Uhr wurden zwei brennende Mülltonnen in der Südliche Winzerstraße in Freinsheim gemeldet. Durch die Freiwillige Feuerwehr konnte das Feuer gelöscht werden. Verursacher und Grund für das Feuer sind nicht derzeit nicht bekannt. Es entstand ein Sachschaden von 200 Euro. Die Polizei Bad Dürkheim bittet um Hinweise unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Grünstadt) – Komm zur Polizei Rheinland-Pfalz / Jetzt noch bis 30.04.2022 für Oktober 2022 bewerben!

Du bist motiviert, leistungsbereit und bewahrst immer einen kühlen Kopf? Dann hast Du die Chance im krisensichersten, vielfältigsten und spannendsten Beruf aller Zeiten: Werde Polizistin oder Polizist in Rheinland-Pfalz.

Die Einstellungsberater der PI Grünstadt: Sarah Kremer, Elmar Langenstein und Sven Hasemann beantworten euch am Mittwoch, 20.04.2022 von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr im Weinstraßencenter alle Fragen rund um den Polizeiberuf.

Bitte melde Dich zur Veranstaltung an: Email: pigruenstadt@polizei.rlp.de oder Tel. 06359-93120. Ihr könnt am 20.04.2022 aber gerne auch ohne Anmeldung kommen.

(Grünstadt) – Zahlreiche Verkehrsverstöße bei umfangreichen Kontrollmaßnahmen

Bei zahlreichen Verkehrskontrollmaßnahmen im gesamten Stadt- und Dienstgebiet der Polizeiinspektion Grünstadt am 04.04.2022 und 05.04.2022 wurden insgesamt 17 Fahrzeugführer aufgrund nicht angelegtem Sicherheitsgurt verwarnt. Weiterhin benutzten 15 Fahrzeugführer ein Mobiltelefon während der Fahrt, was entsprechende Bußgeldverfahren mit sich zog. Am 05.04.2022 gegen 17:45 Uhr wurde ein 20-Jähriger mit seinem Pkw in der Mozartstraße in Grünstadt einer Verkehrskontrolle unterzogen. Während der Kontrolle konnten bei dem jungen Mann drogentypische Auffallerscheinungen wahrgenommen werden. Ein Drogenvortest verlief positiv auf THC. Die Fahrt war somit beendet und dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Da es für ihn nicht das erste Mal war, muss er mit einem erhöhten Bußgeld und einem längeren Fahrverbot rechnen. Gegen 19:15 Uhr wurde ein 37-Jähriger mit seinem Pkw in der St.-Peter-Straße in Grünstadt einer Verkehrskontrolle unterzogen. Auch hier stellten die Beamten bestimmte Auffälligkeiten fest, welche auf einen vorangegangenen Drogenkonsum schließen ließen. Ein Drogentest verlief auch hier positiv. Die Weiterfahrt wurde dem Mann untersagt und ihm wurde eine Blutprobe entnommen. In beiden Fällen wurden zudem Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet und die zuständige Führerscheinstelle informiert.

(Präsidialbereich Rheinpfalz) – Polizeiliche Einsatzmaßnahmen anlässlich mehrerer angemeldeter Versammlungen und erneuten Aufrufen zu sogenannten „Montagsspaziergängen“

Korrektur der Pressemeldung vom 05.04.2022: https://s.rlp.de/TTmDU

Am Montagabend (04.04.2022) fanden in Bellheim und Grünstadt angemeldete Versammlungen gegen Kritiker von Corona-Maßnahmen statt. An diesen Versammlungen nahmen 66 Personen (12 in Bellheim und 54 in Grünstadt) teil. Die Versammlungen verliefen friedlich und störungsfrei.

Daneben wurde auf verschiedenen Plattformen erneut dazu aufgerufen, sich öffentlich zu treffen, um ein Zeichen gegen die Corona-Maßnahmen zu setzen. Nach unseren vorbereiteten Einsatzkonzepten waren wir mit Polizeikräften an relevanten Orten präsent. Dabei konnten wir rund 510 Personen als sogenannte „Spaziergänger“ feststellen. Auch die nicht angemeldeten Versammlungen blieben friedlich und verliefen störungsfrei.

(Ludwigshafen) – Neun Anrufe von angeblichen Polizeibeamten, ein Enkeltrick Anruf und ein betrügerischer Anruf von einer vermeintlichen LOTTO Mitarbeiterin

Am 04.04.2022 wurden der Polizei von neun Ludwigshafener Bürgerinnen und Bürger im Alter von 69 Jahren bis 91 Jahren (drei Bürgerinnen und sechs Bürger) Anrufe von angeblichen Polizeibeamten gemeldet, die in der Zeit zwischen 09:00 Uhr und 19:00 Uhr stattfanden. Die Anrufer erklärten, dass in der Nachbarschaft eingebrochen worden sei bzw. dass Täter festgenommen worden seien.

Alle Angerufenen kannten die Betrugsmaschen bzw. waren skeptisch und beendeten vorbildlich die Anrufe.

Zudem rief bei einem 82-Jährigen eine Frau an, die sich ihm gegenüber als seine Tochter ausgab. Sie erklärte, dass sie sich gerade im Amtsgericht Mannheim befinden würde und zum Kauf eines Wohnmobils einen Liquiditätsnachweis in Höhe von 40.000 Euro benötigen würde. Hierzu solle der Senior Bargeld und Schmuck bereithalten. Als der 82-Jährige erklärte, dass er kein Bargeld zuhause hätte und erst zur Bank müsse, wurde das Gespräch beendet.

Bei einem 75-Jährigen rief eine Frau an und behauptete, dass der Senior im Jahr 2021 bei LOTTO ein Abo abgeschlossen habe und dieses vergessen habe zu kündigen. Die Anruferin forderte deshalb einen Betrag in Höhe von 12 mal 89 Euro. Nachdem der 75-Jährige entgegnete, dass er keinen Vertrag abgeschlossen habe und kein Geld zahlen werde, verkündete die Anruferin, dass sie einen Gerichtsvollzieher vorbeischicken werde. Als der gewiefte Senior daraufhin antwortete, dass dies kein Problem wäre, weil definitiv kein gültiger Vertrag zwischen LOTTO und ihm bestehen würde und er deshalb den Fall der Polizei melden würde, beendete die Anruferin das Telefonat.

Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug am Telefon zu schützen:

  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben oder zu überweisen.
  • Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, legen Sie direkt auf und informieren Sie die Polizei unter der Nummer 110. Das ist nicht unhöflich. Lassen Sie sich nicht einschüchtern!
  • Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Erika Mustermann wird beispielsweise E. Mustermann) oder löschen sie Ihren Namen ganz aus dem Telefonbuch. So können die Täter Sie gar nicht erst ausfindig machen.
  • Sind Sie bereits Opfer geworden, hilft Ihnen gerne die Opferschutzbeauftragte des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, Tel.Nr. 0621 963-1154.

(Ludwigshafen) – Autoscheibe von BMW eingeschlagen und Windschutzscheibe beschädigt

In der Zeit zwischen dem 03.04.2022, gegen 16:00 Uhr und dem 04.04.2022, gegen 17:30 Uhr, schlugen unbekannte Täter die Fensterscheibe an der Beifahrerseite eines BMW ein, der auf einem privaten Parkplatz in der Dessauer Straße geparkt war. Zudem beschädigten sie die Windschutzscheibe.

Wer Hinweise auf die unbekannten Täter geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de zu melden .

(Ludwigshafen) – Katalysator gestohlen

In der Zeit zwischen dem 01.04.2022, gegen 16:00 Uhr und dem 04.04.2022, gegen 12:00 Uhr, stahlen unbekannte Täter von einem Audi, der neben dem Gelände eines Gebrauchtwagenhändlers in der Von-Kieffer-Straße stand, den Katalysator.

Wer etwas gesehen hat und Angaben zu den Tätern geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – Diebe im Einkaufsmarkt

Taschendiebe machen sich insbesondere das Gedränge oder eine Suche nach Produkten in Geschäften oder öffentlichen Verkehrsmitteln zunutze, um zuzuschlagen.

Zumeist gehen Taschendiebe in Teams von mehreren Tätern arbeitsteilig vor. Dabei nutzen sie Tricks oder schlagen nach einem selbst verursachten Gedränge zu.

So erging es einem 84-Jährigen in einem Geschäft in der Otto-Stabel-Straße am 04.04.2022, gegen 11:20 Uhr. Beim Einkaufen wurde er durch jemand Unbekanntes angerempelt, so dass er kurze Zeit unaufmerksam war. Als er danach wieder in seinen Einkaufswagen schaute, musste er feststellen, dass seine Geldbörse aus dem Einkaufswagen gestohlen worden war.

Wer etwas gesehen hat und Angaben zu den Tätern geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – Diesel gestohlen

In der Zeit zwischen dem 01.04.2022, gegen 17:00 Uhr und dem 04.04.2022, gegen 06:30 Uhr, stahlen unbekannte Täter aus einem Bagger auf einer Baustelle in der Heinigstraße etwa 25 Liter Dieselkraftstoff.

Wer etwas gesehen hat und Angaben zu den Tätern geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.

(Mannheim-Innenstadt) – Farbschmiererei an Verwaltungsgebäude / Kriminalpolizei ermittelt und sucht Zeugen

Im Zeitraum von Montag, 20:00 Uhr bis Dienstag, 05:00 Uhr beschmierten ein oder mehrere bislang unbekannte Täter Teile eines Verwaltungsgebäudes in den Mannheimer E-Quadraten. An mehreren Betonsäulen waren Schriftzüge in roter Farbe angebracht. Die Abteilung Staatsschutz der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg prüft derzeit einen möglich politisch motivierten Hintergrund.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter dem kriminalpolizeilichen Hinweistelefon, Tel.: 0621 174 4444 oder beim Polizeirevier Mannheim-Innenstadt, Tel.: 0621 12580 zu melden.

(Mannheim-Herzogenried) – Rund 20 Tonnen Buntmetall gestohlen / Polizei sucht Zeugen

Unbekannte Täter entwendeten bereits am Freitagabend rund 20 Tonnen Buntmetall von einem Metallverwertungsbetrieb im Stadtteil Herzogenried. Die unbekannten überstiegen gegen 21.30 Uhr zunächst den mit Stacheldraht gesicherten Metallzaun des Metallschrott-Handels in der Straße „Sammelbahnhof“ und gelangten so auf das Firmengelände. Hier sperrten sie den Wachhund zunächst in den Zwinger und drangen anschließend in ein Firmengebäude ein, wo sie die Schlüssel für das Tor und einen Gabelstapler an sich nahmen. Im weiteren Verlauf fuhren sie mit einem Lastwagen auf das Gelände und luden rund 20 Tonnen Kupfer, Messing und weiteres Metalle im Wert von über 200.000 Euro auf das Fahrzeug. Danach verließen sie mit dem Lastwagen das Gelände.

Eine Zeugin konnte gegen 22 Uhr beobachten, wie ein Lastwagen mit weißem Führerhaus und rotem Auflieger das Firmengelände verließ und davonfuhr. Bereits zuvor hatte sie lautes Rumpeln wahrnehmen können.

Weitere Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Lastwagen oder den Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444 zu melden.

(Mannheim-Neckarau) – Unfallverursacher flüchtet; Polizei sucht Zeugen

Am Montag in der Zeit von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr beschädigte ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer ein am Straßenrand geparktes Fahrzeug und entfernte sich im Anschluss, ohne seinen Pflichten als Unfallverursacher nachzukommen. Die 21-jährige Fahrerin parkte ihren Mercedes am Morgen in der Meckenheimer Straße in Höhe der Hausnummer 6 ab. Als sie zur Mittagszeit zum Fahrzeug zurückkehrte, stellte sie die Beschädigungen in geschätzter Höhe von rund 2500 Euro fest.

Das Polizeirevier Mannheim-Neckarau hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Verkehrsunfallflucht aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Tel.: 0621 833970 zu melden.

(Heidelberg-Weststadt) – Bargeld aus unverschlossenem Pkw entwendet / Wer kann Hinweise geben?

Als ein 27-Jähriger am Montagmittag zu seinem Firmen-Fahrzeug zurückkehrte, das er zuvor in der Blumenstraße vor der Hausnummer 50 abgestellt hatte, bemerkte er, dass sein Geldbeutel entwendet wurde. Offenbar hatte der junge Mann vergessen das Auto abzuschließen. Diese Gelegenheit nutzte ein bislang Unbekannter, durchsuchte den Innenraum und nahm schließlich das zurückgelassene Bargeld von mehr als 1.000 Euro an sich. Das Polizeirevier Heidelberg-Mitte hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben oder Hinweise geben können. Diese werden gebeten, sich unter 06221 99-1700 zu melden.

(Ketsch / Rhein-Neckar-Kreis) – Erneut Diebstahl hochwertiger Felgen von Mercedes

Im Zeitraum zwischen Sonntagabend und Montagmorgen entwendeten unbekannte Täter in der Kirchheimer Straße erneut hochwertige Räder eines Mercedes-Benz.

Die Unbekannten agierten ähnlich wie bei einem Fall in Mannheim-Friedrichsfeld, wo ebenfalls Räder eines Mercedes-Benz demontierten und entwendeten wurden. In beiden Fällen bockten die Täter die Fahrzeuge auf stabilen Styroporblöcken auf.

Der Diebstahlsschaden beläuft sich auf etwa 5.000 Euro. Ob es sich bei den beiden Taten um die gleichen Täter handelt, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06202/61696 beim Polizeiposten Ketsch zu melden.

(A 6 / Rauenberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Bei Spurwechsel PKW übersehen / Schwerer Unfall – Zeugen gesucht!

Am Montagabend kam es auf der BAB 6 zwischen der Ausfahrt Wiesloch / Rauenberg und der Ausfahrt Sinsheim zu einem schweren Unfall – dabei wurden zwei Personen verletzt. Der Unfallverursacher flüchtete.

Als ein LKW eine vor ihm auf der rechten Spur fahrende Kolonne um 21:45 Uhr überholen wollte, kam dieser beim Wechsel auf die mittlere Spur teilweise auf die linke Spur. Ein 20-jähriger Fiat-Fahrer war deshalb gezwungen schnell zu reagieren, was das Fahrzeug jedoch ins Schlingern gerieten lies. Der Fiat schleuderte nach einem Zusammenstoß mit der Betontrennwand über alle drei Fahrspuren in eine Leitplanke und kam letztlich auf dem rechten Fahrstreifen zum Stillstand. Der LKW fuhr indes unbeirrt weiter. Die beiden 20-jährigen Insassen des Fiat wurden beim Unfall leicht verletzt und kamen anschließend in umliegende Krankenhäuser. Der Fiat wurde total beschädigt. Das Autobahnpolizeirevier hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen, die Unfall beobachtet haben oder Hinweise zum flüchtigen LKW geben können. Diese werden gebeten, sich unter Tel.: 06227 358260 zu melden.

(A 6 / Rauenberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Lkw in Schlangenlinien unterwegs / Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer nicht auszuschließen – Geschädigte gesucht

Ein 31-jähriger Lastwagenfahrer war am Montagnachmittag in Schlangenlinien auf der B 292 zwischen Waibstadt und Sinsheim unterwegs. Ein Verkehrsteilnehmer meldete sich gegen 15.30 Uhr bei der Polizei und teilte mit, dass auf der B 292 von Waibstadt in Richtung Sinsheim ein Lastwagen fahre, der in erheblicher Schlangenlinien Schlangenlinienfahrt unterwegs sei und ständig über die Mittellinie in den Gegenverkehr gerate. Mehrere entgegenkommende Fahrzeuge mussten bereits ausweichen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Der Anrufer folgte dem Lastwagen weiter auf die A 6 in Richtung Mannheim. Durch eine Polizeistreife konnte der Lkw schließlich ausgemacht und an der Anschlussstelle Wiesloch/Rauenberg ausgeleitet und an einer Tankstelle in der Straße „Hohenaspen“ kontrolliert werden. Auch der Zeuge folgte den Beamten dorthin und gab seine Beobachtungen zu Protokoll.

Der 31-jährige Fahrer des Lkw zeigte keine Auffälligkeiten, ein Alkoholtest erbrachte einen Wert von 0,0 Promille. Lenkzeitüberschreitungen konnten ebenfalls nicht festgestellt werden. Weshalb der Mann in Schlangenlinien unterwegs war, ist noch nicht abschließend geklärt.

Gegen den 31-Jährigen wird nun wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung ermittelt.

Geschädigte, die durch die Fahrweise des 31-jährigen Lastwagenfahrers gefährdet worden waren und diesem ausweichen mussten, um einen Zusammenstoß zu verhindern, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Sinsheim, Tel.: 07261/690-0 zu melden.

(Mosbach / Rhein-Neckar-Kreis) – 79-Jährige vermisst / Öffentlichkeitsfahndung der Polizei

Die 79-Jährige verließ gegen 19:15 Uhr die Wohnung einer Freundin in Mosbach und ist seitdem unbekannten Aufenthalts. Die Vermisste befindet sich in einer psychischen Ausnahmesituation – es ist daher nicht auszuschließen, dass sie sich in hilfloser Lage befindet. Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Fahndung nach der Vermissten aufgenommen. Eine Überprüfung aller bekannten Hinwendungsorte, eine großangelegte Suche im Bereich Mosbach mit Mantrailer-Hunden und der Einsatz eines Hubschraubers führte bislang allerdings nicht zu deren Auffinden.

Christel M. kann wie folgt beschrieben werden:

  • 1,60 m groß
  • schlank
  • kurze dunkelblonde Haare
  • bekleidet mit einem schwarz-weißen Schal oder Tuch, einer blauen Jacke, schwarze Hose und grauen Schuhen, trägt eine hellbraune Handtasche mit sich.
  • Die Vermisste läuft stark gebeugt und hat zwei braune Walkingstöcke bei sich.

Ein Lichtbild der Vermissten ist im Fahndungsportal der Polizei Baden-Württemberg unter folgenden Link abrufbar: https://fahndung.polizei-bw.de/tracing/mosbach-vermisstenfahndung/

Hinweise werden bei jeder Polizeidienststelle oder dem Polizei-Notruf unter 110, sowie der Kriminalpolizei unter 0621 174-4444 entgegengenommen.

(Dossenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Autofahrer kollidiert mit Straßenbahn

Am Dienstagmittag um kurz vor 12 Uhr kollidierte der Fahrer eines Mercedes-Benz im Kreuzungsbereich Bergstraße / Schwabenheimer Straße mit einer Straßenbahn. Der Mercedes-Fahrer befuhr die Schwabenheimer Straße entgegen der Einbahnstraße und wollte die Schienen queren, als er ersten Ermittlungen zufolge die herannahende Straßenbahn übersah und von dieser erfasst wurde. Verletzt wurde bei dem Unfall glücklicherweise niemand. Es entstand jedoch ein Sachschaden in Höhe von mindestens 20.000 Euro. Der Schienenverkehr musste für den Zeitraum der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten bis etwa 13:30 Uhr gesperrt werden. Ein Abschleppunternehmen barg den beschädigten Mercedes.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unbekannte brechen in Schule ein / Polizei sucht Zeugen

Unbekannte Täter brachen im Zeitraum zwischen 01.04.2022 und 04.04.2022 in eine Schule in Weinheim ein. Die Einbrecher überstiegen einen Zaun auf der Rückseite der Schule in der Breslauer Straße und gelangten so im Bereich des Hauswirtschaftstrakts auf das Schulgelände. Hier schlugen die Unbekannten mit einem Pflasterstein ein Loch in ein Fensterelement und konnten dieses öffnen. Hierdurch gelangten sie in das Lehrerzimmer, wo die Täter sämtliche Schränke öffneten und durchwühlten. Inwiefern etwas entwendet wurde, ist derzeit noch unklar. Die Schadenshöhe lässt sich ebenfalls noch nicht abschätzen. Da das Lehrerzimmer verschlossen war, gelangten die Einbrecher nicht weiter in das Schuldgebäude.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise zu den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Weinheim, Tel.: 06201/1003-0 in Verbindung zu setzen.

Zoo Landau / Freizeit

Veranstaltungshinweis: Zoo-Safari für Ferienkinder im Zoo Landau in der Pfalz am Donnerstag, 21. April

Auch in diesem Jahr bietet die Zooschule des Zoo Landau in der Pfalz in Kooperation mit dem Büro für Tourismus der Stadt Landau in der Pfalz für Kinder von 6 bis 12 Jahren, die in Landau und in der Region ihre Ferien verbringen, wieder einen tollen Erlebnisrundgang mit vielen Informationen rund um die Landauer Zootiere an: Auf geht’s zur ersten Zoo-Safari des Jahres am Donnerstag, 21. April, um 14 Uhr.

Auf ihrem Rundgang werden die Pädagoginnen und Pädagogen der Zooschule viele spannende Materialien zu den Tieren wie z. B. Eier, Felle oder Federn zum Berühren und Bestaunen dabeihaben. Als ein besonderes Highlight der Führung wird es auch einen hautnahen Tierkontakt geben. Das zweieinhalbstündige Programm bietet interessante Einblicke in das Leben der Zootiere und die Arbeit eines modernen zoologischen Gartens. Wofür sind Zoos heute da? Wo kommen die Zootiere her? Was fressen sie und was brauchen sie, um sich wohlzufühlen? Natürlich können die Kinder auch ihre eigenen Fragen stellen.

Eine Anmeldung zur Zoo-Safari ist erforderlich; dies ist beim Büro für Tourismus unter der Telefonnummer 0 63 41/13 83 10 möglich.

Beginn ist um 14 Uhr. Treffpunkt ist an der Zookasse ab 13:45 Uhr. Bitte beachten Sie, dass in der Ferienzeit an der Zookasse nachmittags viel Betrieb sein kann, und bringen Sie Ihr Kind bitte rechtzeitig in den Zoo.

Kosten: 9,50 Euro für die Zoo-Safari zuzüglich 2,50 Euro Zoo-Eintritt

Der Zoo Landau behält sich vor, die Veranstaltung ggf. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen. Bitte informieren Sie sich über die aktuellen Zugangsregeln hinsichtlich der bis dahin gültigen Corona-Verordnung im Detail unter www.zoo-landau.de, da diese für die Teilnahme bindend sind.

Text: Zoo Landau in der Pfalz Foto: Zoo Landau, T. Schmeing
05.04.2022

Die Sprachen der Tiere lernen oder Tiere kreativ gestalten: Besondere kostenfreie Angebote der Zooschule an den Brückentagen im Frühjahr

Der 27. Mai und der 17. Juni sind in diesem Jahr sogenannte „Brückentage“ und somit schulfrei. Damit keine Langeweile aufkommt, hat sich die Zooschule Landau etwas Besonderes ausgedacht: Sie bietet für Kinder an beiden Tagen jeweils parallel zwei verschiedene Workshops von 8 bis 14 Uhr an.

Im Workshop „Kunterbunte Zootiere“ entdecken Kin­der im Alter von 7 bis 10 Jahren zunächst spielerisch die exotische Tierwelt im Zoo. An­schließend werden sie aktiv: Auf Zaunlatten aus Holz werden bunte Tiere gemalt und zu einem „tierisch-bunten Zaun“ zusammengefügt. Dieser wird zukünftig den Bereich rund um die Zoo­schule verschönern. Natürlich kann jedes Kind auch ein buntes „Latten­tier“ mit nach Hause nehmen.

Im Workshop „Wie unterhalten sich Pinguin, Erdmänn­chen und Co.?“ geht es um die Sprachen der Tiere. Kinder im Alter von 8 bis 10 Jahren erfahren, dass es sprechende Tiere nicht nur im Film gibt. Alle Tiere haben ihre eigenen Wege, sich miteinander zu unterhalten. Wer die „Tanzsprache“ der Flamingos, die „Stinksprache“ der Kattas und allerlei bellende, singende oder quakende Tierarten kennenlernen möchte, ist in diesem Workshop ge­nau richtig. Eigene Versuche, sich mit dem einen oder anderen Tier zu unterhalten, und ein direkter Tierkontakt runden den Workshop ab.

Beide Veranstaltungen sind kostenfrei; sogar der Zooeintritt muss nicht gezahlt werden. Möglich macht dies das Förderprogramm „Auf!leben – Zukunft ist jetzt“. Das bundes­weite Förderprogramm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung unterstützt Kinder und Jugendliche dabei, die Folgen der Corona-Pandemie zu bewältigen und Alltags­strukturen zurückzugewinnen. Dabei geht es um das Lernen und Erfahren außerhalb des Unterrichts. Junge Menschen werden in ihrer Persönlichkeitsbildung unterstützt und gestärkt. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.

Treffpunkt ist der Zooeingang, hier werden die Kinder abgeholt. Die Anmeldung für die Workshops erfolgt ab sofort in der Zooverwaltung wochentags von 8 bis 12 Uhr (Tel.: 0 63 41/13 70 11, Frau Elke Rieder). 

Weitere Informationen sind unter www.zooschule-landau.de so­wie www.zoo-landau.de zu finden. Aktuelle Hinweise über die Zugangsregeln des Zoos im Detail gibt es unter www.zoo-landau.de.

Text: Zoo Landau in der Pfalz Foto: Zooschule Landau
23.03.2022

Europäische Zoo- und Aquarienvereinigung verurteilt Angriff auf die Ukraine

Spendenaufruf des Zoo Landau in der Pfalz: Hilfe für ukrainische Zoos

Ein gelb-blauer Solidaritätsbotschafter für die Ukraine ist im Zoo Landau der Blaukehlara.
Foto: Zoo Landau

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landauer Zoos sind sehr betroffen und in großer Sorge wegen des traurigen Schicksals sehr vieler Menschen in der Ukraine. Zugleich sind die Bedenken groß wegen der massiven ökologischen Auswirkungen dieses völlig unverhältnismäßigen kriegerischen Akts gegen dieses Land, aber auch wegen der Auswirkungen auf Wild- und Haustiere in der Natur und in der Obhut von Menschen. Schon seit Tagen sind daher die Gedanken auch bei den ukrainischen Zookolleginnen und -kollegen und ihren Schützlingen.

Der Zoo Landau steht in engem Austausch mit allen relevanten Zooverbänden. Der Europäische Zoo- und Aquarien-Verband EAZA hat ein Positionspapier zum Krieg in der Ukraine herausgegeben. Darin drückt die EAZA auch im Namen aller ihrer Mitgliedszoos ihre Solidarität mit den Zoos des Ukrainischen Verbands der Zoos und Aquarien UAZA, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, deren Familien und der Bevölkerung der Ukraine aus. Der von der russischen Staatsführung befohlene Überfall wird verurteilt. Die EAZA ist im engen Austausch mit drei ukrainischen Zoos, die Mitglied des Verbands sind. Derzeit gibt es nach den vorliegenden Informationen noch nichts Konkretes, was diese Zoos als Hilfe benötigen würden. Dennoch hat die EAZA einen speziellen Fonds eingerichtet, um bereit zu sein, wenn finanzielle Unterstützung benötigt wird. Entscheidungen darüber, wie die Mittel am besten zur Unterstützung der Pflege von Tieren und der Wiederherstellung von Zoos eingesetzt werden, werden mit Hilfe von Mentorinnen und Mentoren im EAZA-Ausschuss für technische Hilfe und der UAZA getroffen.

Der Zoo Landau bittet ab sofort an der Zookasse um Spenden, die dem genannten Hilfsfonds der EAZA zukommen werden. 

Spenden an die EAZA sind auch online möglich: https://useplink.com/payment/0QGQi3DTKejUifIrdVzHx.

Das Zooteam dankt allen Zoofreundinnen und -freunden für die Unterstützung!

Zoo Landau in der Pfalz
03.03.2022

Zoo Heidelberg / Freizeit

Kunstvolle Tiger-Zeichnung offiziell übergeben

Versteigerung ermöglichte neuen Spielball für die Tiger im Zoo Heidelberg

Für 400 Euro wurde das Kunstwerk versteigert.
Foto: Zoo Heidelberg

Anlässlich des ersten Geburtstags der Heidelberger Tiger-Drillinge Dumai, Jambi und Sabah, startete der Zoo Heidelberg Ende Februar eine besondere Aktion: Es wurde eine detailgetreue Tiger-Zeichnung, welche die junge Tigerin Dumai zeigt, versteigert. Die Versteigerung war erfolgreich: Mit 400 Euro war Renate Achterberg die Höchstbietende. Bei einem offiziellen Termin im Zoo am 5. April 2022 überreiche der Kaufmännische Geschäftsführer Thomas Pöschko das Kunstwerk an die neue Besitzerin. „Ich freue mich sehr, dass ich das Kunstwerk nun nach Hause mitnehmen darf. Die Augen, die mich direkt ansehen – diesem Blick kann ich mich nicht entziehen. Das Bild kommt in unser Treppenhaus, damit ich es jedes Mal sehen kann, wenn ich die Treppe benutze!“, erzählt Renate Achterberg. Die Künstlerin Beate Müller hatte das Kunstwerk dem Zoo Heidelberg überlassen. Sie zeichnete die junge Tigerin mit Pastellkreide auf Pastelmat nach einer Fotografie von Susi Fischer. Rund 25 Arbeitsstunden stecken in dem Kunstwerk.

Der neue Spielball für die Heidelberger Tiger wurde im Anschluss an die Übergabe des Kunstwerks von Thomas Pöschko, Kaufmännischer Geschäftsführer (r.), dem stellv. Revierleiter des Raubtierreviers Manuel Stumpf (r.) gemeinsam mit der Höchstbietenden Renate Achterberg (2. v. l.) und der Künstlerin Beate Müller (2. V. r.) ins Gehege der Tiger gebracht.
Foto: Zoo Heidelberg

Herr Pöschko bedankte sich bei Frau Achterberg und der Künstlerin für die besondere Unterstützung. „Mich hat die Idee, dieses einzigartige Bild bei einer Auktion zu versteigern, gleich begeistert. So konnten wir unserem Tiger-Nachwuchs etwas Gutes tun und den Erlös der Auktion in den neuen Beschäftigungsball investieren. Dass mit Frau Achterberg eine langjährige Unterstützerin unseres Zoos den Zuschlag erhalten hat, freut mich besonders“, sagt Pöschko. Der Erlös aus der Auktion kam direkt den Heidelberger Tigern zugute: Sie haben einen neuen, stabilen Beschäftigungsball bekommen. Im Anschluss an die offizielle Übergabe wurde der neue Ball für die Raubkatzen vorbereitet. Um ihn für die Raubkatzen besonders interessant zu machen, wurde er mit Parfum besprüht, das die feinen Nasen der Raubkatzen anregt. Unterschiedliche Gerüche – ob durch Gewürze, Felle oder Parfums –  sind für die Tiger eine willkommene Beschäftigung. Frau Achterberg konnte den Ball gemeinsam mit dem stellvertretenden Revierleiter Manuel Stumpf persönlich im Tiger-Gehege platzieren. Gemeinsam beobachteten alle Beteiligen danach – von außerhalb des Geheges – wie die Tiger die Anlage betraten und die Veränderung wahrnahmen: Während Dumai lieber bei Ihrer Mutter Karis auf der anderen Anlage blieb, zeigten sich ihre beiden Geschwister Jambi und Sabah neugierig und erkundeten das vorbereitete Gehege. Der schwere, stabile Ball wurde sogleich gefunden, ordentlich beschnuppert und wird für die jungen Tiger noch eine Weile ein besonderes Spielzeug sein. „Unsere Tiger im Zoo Heidelberg beschäftigen sich sehr gerne mit unterschiedlichen Materialien, daher wechseln wir immer zwischen Kartons, Bällen oder Seilen, an denen Futter hängt ab. An so einem Spielball, der stabil genug ist, den Krallen und Zähnen standzuhalten, können sie sich nun richtig austoben!“, freut sich Stumpf.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Zoo Heidelberg
05.04.2022

Geänderte Zutritts-Regeln in den Zoo ab 3. April 2022

Zoo-Eintritt ohne 3G möglich – Maskenpflicht in Innenräumen bleibt bestehen

Die Sumatra-Tiger im Zoo Heidelberg genießen die Sonnenstrahlen.
Foto: Petra Medan

Anfang April ändern sich erneut die Zugangsregelungen für den Eintritt in den Zoo Heidelberg während der Corona-Pandemie. Ab Sonntag, 3. April 2022, ist ein Zoobesuch ohne weiteren Nachweis zu Impf-, Test- oder Genesenen-Status möglich. Tickets für den Zoo Heidelberg können sowohl online als auch direkt vor Ort gekauft werden. Im Rahmen der Fürsorge für Tiere und Mitarbeiter behält der Zoo in allen Innenräumen eine Maskenpflicht vorerst bei. Zoobesucher werden gebeten, sich vor dem Zoobesuch auf der Webseite unter www.zoo-heidelberg.de/coronainfo über die aktuell geltenden Regelungen zu informieren.

Um unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch unsere Tiere vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen, besteht im Zoo Heidelberg weiterhin die Pflicht, in den Innenräumen eine medizinische Mund-Nasen-Maske oder eine FFP2-Maske zu tragen. Insbesondere im Raubtier- und Affenhaus leben Tiere, die als besonders empfänglich für das Coronavirus gelten. Ebenso schützt die Maskenpflicht in Innenräumen auch die Zoo-Mitarbeiter vor einer Infektion, welche sich durch Krankheit oder Quarantäne wiederum negativ auf die Versorgung der Tiere auswirken würde.

Im Freien ist das Tragen einer FFP2-Maske nicht erforderlich, es sollte jedoch auch hier weiterhin auf den Mindestabstand zu anderen Personen geachtet werden. So können alle Besucher den Frühling genießen und sich auf einen farbenfrohen Zoo freuen: Auf den Wiesen blühen Tulpen, Hyazinthen und Narzissen und an den Sträuchern sprießen die Knospen. Perlhühner laufen schnatternd durch die farbenfrohen Blumenwiesen und kreuzen die Besucherwege. Im Gehege der Erdmännchen wird tatkräftig gebuddelt und die Präriehunde sind aus ihrem Bau gekommen. Die drei jungen Tiger, die im letzten Frühjahr im Zoo Heidelberg zur Welt kamen, genießen die warmen Temperaturen und zeigen ihre individuellen Fellzeichnungen im Sonnenlicht.

Aktiv den Zoo erleben ist mit den Angeboten der Zoo-Akademie möglich. Für einzelne Workshops in den Osterferien gibt es noch freie Plätze: Wer Nisthilfen für Wildbienen bauen möchte oder in einem Labor in die Welt der Wissenschaft abtauchen möchte, sichert sich noch schnell ein Ticket. Geführte Rundgänge, bei denen auch Erwachsene viel Neues erfahren können, geben besondere Einblicke in das Leben der Zootiere. Termine hierfür können beliebig nach Absprache vereinbart werden. Mehr Infos zu den Angeboten gibt es unter www.zoo-akademie.org.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Zoo Heidelberg / Petra Medan
31.03.2022

Glänzende Aussichten: Auf die Perspektive kommt es an

Neue Sonderausstellung im Zoo Heidelberg eröffnet

In der Ausstellung Glänzende Aussichten, die ab sofort bis Mitte Juni im Zoo Heidelberg zu sehen ist, wagen 40 Karikaturistinnen und Karikaturisten humorvoll einen kritischen Blick auf die Herausforderungen unserer Zeit. Auf witzige, verblüffende und manchmal erschreckende Weise werden Themen wie Klimawandel, Hunger, Menschenrechte oder Globalisierung dargestellt. Die insgesamt 99 Karikaturen beleuchten die dunklen Seiten des westlichen Lebensstils und konfrontieren die Betrachter mit den Zusammenhängen zwischen Weltpolitik und dem eigenen Verhalten. Dabei zeigen sie ambivalente Perspektiven auf, die zum schmunzelnden Kopfschütteln veranlassen und vielleicht für eine Portion Selbstreflektion sorgen.

Die Ausstellung wurde konzipiert und realisiert von MISEREOR, dem katholischen Hilfswerk für Entwicklungszusammenarbeit aus Aachen. „Ein herzhaftes Lachen hilft oft mehr als der erhobene Zeigefinger, um etwas zu verändern“, sagt MISEREOR-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel. „Indem die Karikaturen uns zum Lachen bringen, regen Sie zum Nachdenken an und fordern zum Handeln auf.“

Im Zoo Heidelberg wird die Ausstellung nun einer breiten Masse zugänglich. Sowohl Familien mit Kindern als auch junge Paare, Schulklassen oder private Gruppen zählen zu den regelmäßigen Zoobesuchern. Sie alle haben ganz individuelle Berührpunkte mit den einzelnen Themen. „Jeder wird seine Karikatur finden – und sich vielleicht irgendwo wiedererkennen. In unserem Einsatz für die Natur wollen wir alle Menschen mitnehmen und keinen Bereich des Lebens aussparen. Die Karikaturen machen tief berührend deutlich, dass jeder etwas tun kann. Fangen wir damit heute noch an!“, sagt Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann.

Einige Mitarbeiter im Zoo haben bereits ihre Lieblingsstücke unter den Zeichnungen entdeckt. Für Susanne Kurz, Mitarbeiterin in der Verwaltung, ist eine Karikatur zum Thema Mobilität von Bedeutung. Zu sehen sind zwei Frauen, die mit einem großen Auto zum Naturkost-Supermarkt fahren. Eine betont, dass ihr für die Umwelt kein Weg zu weit sei. „Diese Karikatur ist für mich ein Beispiel dafür, dass bereits ein Umdenken stattgefunden hat, aber leider nicht zu Ende gedacht wurde. Heute sollte sich jeder über das eigene Mobilitätsverhalten Gedanken machen und überlegen, ob manche Fahrten wirklich notwendig sind. Ehrlich gesagt muss ich mir da an die eigene Nase fassen. In der Vergangenheit habe ich aus reiner Bequemlichkeit kurze Strecken mit dem Auto zurückgelegt. Inzwischen ist es anders: Kurze Strecken lege ich zu Fuß oder mit dem Rad zurück. Besonders Fahrten übers Feld zu den ortsansässigen Bauern lassen sich mit einer Radtour verbinden.“

Lukas Frese, Leiter des Techniklabors, hat eine andere Karikatur zum Nachdenken angeregt: Ein Mann reinigt den Gehweg. Um seinen Rücken zu schonen, benutzt er nicht den Besen, sondern einen übergroßen Laubbläser. „Für mich drückt die Karikatur sehr gut aus, wie schwierig es manchmal sein kann, die eigenen Annahmen und das ‚Brett vorm Kopf‘ beiseite zu legen und sein Verhalten zu überdenken. Statt ein kleines persönliches Opfer zu bringen und die scheinbar mühsamere Handarbeit mit dem Besen zu wählen, schnallt sich die Hauptperson ein Ungetüm von Laubbläser um, ohne dessen Auswirkungen auf den Rücken und im übertragenen Sinn auf die Umwelt zu beachten. Auch in unseren technischen Workshops im Zoo vermitteln wir gerne, dass Maschinen nicht automatisch gut sind: technische Neuentwicklungen entfalten nur bei sinnvoller Anwendung ihr nachhaltiges Potenzial!“

Wer selbst herausfinden möchte, welche Karikatur eher zum Schmunzeln verleitet oder wo das Lachen vielleicht im Halse stecken bleibt, hat täglich die Möglichkeit dazu. Die Sonderausstellung im Roten Saal der Explo-Halle ist ab 10 Uhr geöffnet. Der Zugang zur Ausstellung ist bereits im Eintrittspreis des Zoos enthalten.

Tiergarten Heidelberg gGmbH
25.03.2022

Frühlingsgefühle bei den Zootieren?

Vom Suchen und Finden der tierischen Liebespärchen

Immer der Nase nach: Ein Ringelschwanzmungo findet die Duftmarkierung des anderen sehr anziehend.
Foto: Zoo Heidelberg

Krokusse, Tulpen und Narzissen blühen auf den Wiesen im Zoo Heidelberg und an den Sträuchern zeigt sich das erste Grün. Die frühlingshaften Temperaturen sind ideal, um zwischen Elefanten, Tigern, Löwen und Flamingos einen erholsamen Tag zu verbringen. Sowohl die Zoobesucher als auch die Zootiere genießen die wärmenden Sonnenstrahlen – und bei manchen tierischen Bewohnern kommen dabei wahre Frühlingsgefühle auf!

Bereits seit mehreren Jahren leben die beiden Ringelschwanzmungos in trauter Nachbarschaft im Zoo Heidelberg. Durch ein Gitter zwischen ihren beiden Gehegen hatten sie regelmäßig Sicht- und Riechkontakt, es fanden sogar erste Treffen statt. Diese Zusammenkünfte waren jedoch eher verhalten und zeugten nicht von besonders großer Anziehungskraft zwischen den beiden Raubtieren. Seit ein paar Tagen ist alles anders: Sie „daten“ sich täglich und zeigen großes Interesse aneinander. Die Tierpfleger erkennen dies durch bestimmte positive Verhaltensweisen: Die Ringelschwanzmungos keckern und spielen miteinander, lecken sich gegenseitig das Fell und setzen Duftmarkierungen im Gehege ab. Eine Paarung konnte noch nicht beobachtet werden, jedoch sind diese Anzeichen die besten Voraussetzungen dafür…

Inkaseeschwalbe im Zoo Heidelberg.
Archivfoto: Peter Bastian/Zoo Heidelberg

Das Stinktierweibchen im Zoo Heidelberg wartet noch auf den Richtigen. Sie ist gerade erst aus ihrer Winterruhe erwacht und soll in diesem Frühjahr einen neuen Partner bekommen. Wenn sich die beiden gut riechen können, könnten sie im nächsten Winter die kalten Tage gemeinsam in einer mit Gras und Stroh gepolsterten Erdhöhle verbringen. Stinktiere halten Winterruhe und verlassen die Höhle nur selten.

Sie schlafen währenddessen viel und nehmen wenig Nahrung zu sich. Mit steigenden Temperaturen kommen sie wieder aus ihrem Bau. Der Zoo hofft, dass sich das Stinktierweibchen mit ihrem neuen Partner gut verstehen wird und bei beiden vielleicht sogar erste Frühlingsgefühle aufkommen.

Die Störche im Zoo haben die großen Nester bezogen und bereiten sich für die Brutsaison vor.
Foto: Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg

Die Inkaseeschwalben und Störche sind schon einen Schritt weiter: Auf den Bäumen und Dächern im Zoo sieht man die Storchenpaare beim gemeinsamen Nestbau oder bei der Paarung – sie haben ihre Partner für diesen Sommer bereits gefunden. Die Inkaseeschwalben im Küstenpanorama genießen die frühlingshaften Tage in ihrem Außengehege und besetzen nach und nach die Brutkästen. „Wir sind sehr froh, dass die Inkaseeschwalben nach der Aufstallung aufgrund des Vogelgrippe-Ausbruchs Anfang des Jahres doch so schnell mit dem Brüten begonnen haben und hoffen, dass die Aufzucht der Jungvögel über den Sommer ebenfalls gut gelingt“, freut sich Vogelkurator Dr. Eric Diener.

Wer den tierischen Liebespaaren einen Besuch abstatten möchte, hat ab sofort wieder etwas mehr Zeit dafür, denn im Frühling verlängert der Zoo seine Öffnungszeiten. Im März ist der Zoo Heidelberg von 9 bis 18 Uhr geöffnet, ab April von 9 bis 19 Uhr. Ausreichend Gelegenheit für einen Tagesausflug mit Freunden, einen Nachmittag mit der Familie oder für einen Spaziergang nach der Arbeit.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Zoo Heidelberg / Heidrun Knigge & Peter Bastian
18.03.2022

„Ich geh‘ mal kurz die Welt retten!“

Kostenloses Projektangebot für Schulen im Zoo Heidelberg

Wie kann ich mit meinem eigenen Verhalten die Welt ein kleines Stück besser machen? Was ist für den Umweltschutz wichtig? Und was bedeutet Nachhaltigkeit? Beim Workshop „Ich geh‘ mal kurz die Welt retten“ werden Schulklassen zu einem 3-stündigen Projekttag in den Zoo Heidelberg eingeladen. Der Zoo als außerschulischer Lernort ermöglicht den Schülern eine direkte, emotionale Naturerfahrung. Das Projekt „Ich geh‘ mal kurz die Welt retten“ ist ein Angebot im Rahmen des Programms „Nachhaltigkeit lernen – Kinder gestalten Zukunft“ der Baden-Württemberg Stiftung in Kooperation mit der Heidehof Stiftung. Es richtet sich an Schüler aus Grundschulen und weiterführenden Schulen (5.-8. Klasse). Durch die besondere Förderung ist für die teilnehmenden Gruppen lediglich der Zooeintritt zu entrichten.

Wie man mit seinem eigenen Verhalten positiven Einfluss auf den Erhalt der Biodiversität nehmen kann, ist Thema beim Workshop „Ich geh‘ mal kurz die Welt retten“, den der Zoo für Schulklassen kostenlos anbietet. Konkret wird am Gehege der Roloway-Meerkatzen erklärt, wie die Produktion von Mobiltelefonen und die Bedrohung der Tiere in den Regenwäldern zusammenhängen.
Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg

„Das neue Projekt ist eine einzigartige Möglichkeit für Lehrkräfte, das abstrakte Thema Artenschutz handlungsorientiert und praxisnah zu gestalten. Im Zoo wird direkt vor den Gehegen ausgewählter bedrohter Tierarten mit den Schülern gemeinsam erarbeitet, wie sie sich selbst für den Erhalt von Tierarten und der Natur einsetzen können. Ziel des Projektes ist es – ganz im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung – den Schülern Handlungs-alternativen für eine bessere Zukunft an die Hand zu geben“, erklärt Zoopädagogin Daniela Beckert.

Los geht der Projekttag mit einem spannenden geführten Rundgang durch den Zoo – selbstverständlich mit vielen anschaulichen Materialien, wie Federn, Knochen oder Fellen im Gepäck. Spielerisch lernen die Schüler dabei, wie wichtig der Erhalt der biologischen Vielfalt für unsere Zukunft ist und wie sie durch ihr Verhalten dazu beitragen können, dass Lebensräume erhalten bleiben. Zudem wird erarbeitet, wie die Lebensbedingungen zahlreicher Tierarten, aber auch von uns Menschen, verbessert werden können. Die Nachhaltigkeits-themen werden direkt an den Tiergehegen besprochen. Die Zootiere wirken als Sympathieträger und ermöglichen es, einen emotionalen Bezug zum Thema herzustellen: Im Bauernhof wird der Zusammenhang zwischen unserem Fleischkonsum und der Haltung von Nutztieren wie Hühner oder Schweinen deutlich, bei den Mähnenrobben lernen die Schüler, was eine Plastiktüte mit der Verschmutzung der Weltmeere zu tun hat. Wie das eigene Handy mit den bedrohten Affenarten in den Regenwäldern der Erde zusammenhängt, ist Thema bei den Roloway-Meerkatzen im Großen Affenhaus. Die anschließende Arbeit in Kleingruppen bringt den Projektteilnehmern handlungsorientiert und alltagsnah die Auswirkungen des Handelns unserer Gesellschaft auf unsere Erde näher und zeigt Wege zu einem verantwortungsvollen und zukunftsfähigen Lebensstil auf.

Die Inhalte des Projekts werden auf die jeweilige Klassenstufe abgestimmt, zur Vor- und Nachbereitung der Zoobesuche werden den Lehrkräften passende und altersgerechte Materialien kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Projekt macht die jungen Weltretter – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit – fit für die Zukunft. Interessierter Lehrkräfte finden weitere Informationen zum Angebot und Terminanfragen unter www.zoo-akademie.org/de/projekte/ich-geh-mal-kurz-welt-retten.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Zoo Heidelberg / Petra Medan
08.03.2022

Entspannte Rote Riesen im Zoo Heidelberg

Regelmäßiges Training sorgt für ausgeglichene Kängurus

Die Känguru-Großfamilie liegt entspannt in der Sonne.
Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg

Die Känguru-Familie im Zoo Heidelberg hat sich im vergangenen Jahr vergrößert. Die drei Jungtiere, die Ende 2021 auf die Welt gekommen sind, haben sich sehr gut entwickelt und zeigen sich den Besuchern nun beim gemeinsamen Spielen. Der jüngste Hüpfer hat erst vor wenigen Wochen den mütterlichen Beutel verlassen. Insgesamt lebt die „kleine Großfamilie“ sehr friedlich und ausgeglichen zusammen. Gegenüber den Tierpflegern zeigen sich die Tiere ebenfalls entspannt – ein besonderes Detail, welches das erfreuliche Ergebnis von viel Training mit der ganzen Känguru-Familie ist.

Die Tierpfleger können sich den Kängurus dank eines besonderen Vertrauenstrainings auf der Anlage nähern. Die Tiere bleiben dabei ruhig und fressen weiter.
Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg

Im Zoo Heidelberg leben sieben Kängurus, davon drei Weibchen, ein Männchen und drei Jungtiere. „Unsere Gruppe versteht sich sehr gut, die Weibchen kommen gut miteinander aus und unser Männchen ist ein sehr umgänglicher Känguru-Bock. Für ein bisschen Action sorgen die drei Jungtiere, wenn sie ihren Spieltrieb ausleben und mit viel Geschwindigkeit über die Anlage hüpfen“, erklärt Norman Hänel, Revierleiter im Tiere-Live-Revier. Ruhezeiten werden dennoch eingehalten: „Wenn unsere Roten Riesenkängurus nicht gerade fressen, sieht man sie oft gemeinsam beim Sonnenbaden. Dann liegt die gesamte Gruppe ganz entspannt mit geschlossene Augen auf der Wiese und lässt sich von den Sonnenstrahlen wärmen.“

Die Kängurus lassen sich von den Tierpflegern berühren. Tastkontrollen des Fells oder der Gliedmaßen sind dadurch entspannt möglich.
Foto: Zoo Heidelberg

Dass die Heidelberger Kängurus so ausgeglichen sind, hat mehrere Gründe. Zum einen können sie tagsüber und nachts selbst entscheiden, ob sie sich im Stall oder auf der Außenanlage aufhalten möchten. Zum anderen haben die Tierpfleger im Gehege mehrere Futterstellen angelegt und durch Holzhaufen Sichtbarrieren geschaffen. „Unsere Tiere haben so jederzeit die Möglichkeit, Abstand voneinander zu nehmen, wenn sie es brauchen. Denn auch Kängurus möchten nicht immer dauerhaft mit allen Familienmitgliedern zusammen sein. Aufkommenden Konflikten können sie so selbständig aus dem Weg gehen“, erklärt Hänel. Der wichtigste Baustein in Sachen „Entspannungstraining“ ist jedoch die Arbeit mit den Tieren selbst. „Wir Tierpfleger haben mit allen Gruppenmitgliedern Schritt für Schritt ein positives Vertrauenstraining aufgebaut. Kängurus sind Fluchttiere, das heißt, sie möchten vor allem, was ihnen unbekannt ist und gefährlich scheint, wegrennen. Zusätzlich sind sie äußerst stressanfällig und brauchen lange, bis sie sich wieder beruhigt haben. Durch das Training lernen sie, dass wir Tierpfleger keine Gefahr in ihrer Umgebung darstellen. Wenn wir uns um sie kümmern, müssen wir ja häufiger in ihre Nähe kommen“, erklärt Hänel. Am Anfang der Trainingseinheiten haben die Tierpfleger mit den Kängurus geübt, dass die Beuteltiere auf Zuruf kommen. Wenn es geklappt hat, gab es eine Belohnung. Inzwischen ist das Team einige Schritte weiter. „Wir können z. B. den Bauch der Kängurus berühren, um das Geschlecht zu bestimmen. Ertasten wir einen Beutel, können wir sicher sein, dass es ein Weibchen ist. Bei den Jungtieren üben wir das Berühren von Geburt an, die kennen es gar nicht anders“, erklärt der Revierleiter. Ebenso versetzen die alltäglichen Arbeiten, wie die regelmäßige Säuberung des Geheges oder das Füttern, die roten Riesen inzwischen nicht mehr in Stress. Die Tierpfleger können sich sogar zeitweise gemeinsam mit ihnen auf der Anlage aufhalten, ohne dass die Kängurus das Weite suchen. Sie bleiben ruhig. Ein richtig gutes Ergebnis, dank des täglichen „Entspannungstrainings“.

Tastkontrollen der Gliedmaßen.
Foto: Zoo Heidelberg

Das größte Beuteltier der Welt

Das Rote Riesenkänguru ist das größte Beuteltier der Welt. Kängurus stammen vom Australischen Kontinent und bewohnen dort trockene und halbtrockene Gebiete. Auf dem täglichen Speiseplan stehen Gras, Heu, oder Gemüse. Das genaue Geburtsdatum der Jungtiere kann nur geschätzt werden: Kängurus werden mit etwa 30 Tagen geboren. Dann haben sie die Größe eines Gummibärchens und wandern unbemerkt durch das Fell in den Beutel der Mutter, wo sie weiter heranwachsen. Erst mit rund drei Monaten strecken sie das erste Mal das Köpfchen aus dem Beutel und zeigen sich. Ab diesem Alter wagen sie sich nach draußen, kehren jedoch immer wieder zurück in den Beutel, um etwas zu trinken oder um sich auszuruhen. Ab einem Alter von etwa acht Monaten verlassen sie den Beutel der Mutter komplett.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Zoo Heidelberg / Petra Medan
18.02.2022