Kultur / Veranstaltung

Dialogo – Benefizkonzert für die Ukraine mit dem Ensemble „La Rosa Enflorece“ am 01.Mai 2022

Am Sonntag, 1. Mai 2022, 18 Uhr, veranstaltet die Jüdische Kultusgemeinde der Rheinpfalz zusammen mit dem Speyerer Ensemble „La Rosa Enflorece“ unter dem Motto „Dialogo“ ein Benefizkonzert für die Ukraine in der Synagoge Beith-Shalom. Die Schirmherrschaft haben Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Bürgermeisterin Monika Kabs, Beigeordnete Irmgard Münch-Weinmann und Beigeordnete Sandra Selg übernommen.

Das Ensemble „La Rosa Enflorece“ („Die erblühende Rose“) mit Sängerin Almut-Maie Fingerle und den Musiker*innen Almut Werner (Blockflöte), dem in der Ukraine geborenen Daniel Spektor (Violine) und Johannes Vogt (Theorbe) will mit seinem Programm „Dialogo“ aufzeigen, dass gedanklicher, inhaltlicher und musikalischer Austausch zwischen den Kulturen schon immer stattgefunden hat und besonders in diesen unruhigen Zeiten dringend notwendig ist.

Auf historischen Instrumenten gestaltet das Ensemble musikalische Zwiegespräche zwischen Liedern der im Mittelmeerraum lebenden sephardischen Juden und Werken der dort traditionell ansässigen Kultur. So treten unter anderem das namensgebende sephardische „La Rosa Enflorece“, ein traditionell französisches Lied, sowie Variationen des jüdischen Komponisten Salomon Rossi und das türkisch-orientalische Liebeslied „Esmerim“ miteinander in Kontakt.

Musik hat schon immer Grenzen überschritten und Brücken gebaut. Sie gibt Mut, spendet Hoffnung und Zuversicht; Musik zeigt auf, dass unterschiedliche Stimmen harmonisch nebeneinander bestehen können; Musik fördert das Zuhören, die Achtung vor dem Anderen und das menschliche Miteinander. Umrahmt von zwei Werken aus der Ukraine möchte „La Rosa Enflorece“ mit diesem Konzert ein Zeichen der Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung setzen und diese unterstützen.

Viele Mitglieder der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz in Speyer stammen aus den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion. Alle haben verwandtschaftliche Beziehungen in diese Staaten – viele auch in die Ukraine. Die Speyerer Gemeinde hilft nach Kräften und veranstaltet zu diesem Zweck nun auch dieses Benefizkonzert.

Eintrittskarten gibt es zum Preis von 15,- Euro in der Tourist-Information der Stadt Speyer, über das Online-Ticket-Portal Reservix sowie bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen.

Alle Einnahmen kommen den Leidtragenden des Krieges in der Ukraine zugute. Spenden darüber hinaus sind willkommen.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © Konrad Mattes
07.04.2022

Stadtnotizen & Verkehrsnotizen aus Speyer

Stadtnotizen

Soziale Stadt Speyer-West: Bewerbung um Projektförderungen ab sofort möglich

Wie schon in den Jahren zuvor werden auch 2022 in Speyer-West wieder soziale Projekte im Rahmen eines Verfügungsfonds gefördert. Nach Ende des Projekts Soziale Stadt Speyer-West hat die Stadt Speyer beschlossen, das Quartiersmanagement im Stadtteilbüro am Berliner Platz weiterzuführen und zu verstetigen. In diesem Zusammenhang werden wieder Mittel im Rahmen eines Verfügungsfonds bereitgestellt.

Insgesamt wird eine Summe von 8000 Euro zur Förderung sozialer Projekte und Initiativen von der Stadt Speyer ausgelobt. Bewerben können sich bis spätestens 29. April 2022 Vereine, Initiativen, aber auch engagierte Einzelpersonen, die mit ihren Ideen dazu beitragen wollen, Speyer-West weiterhin nachhaltig mitzugestalten. Ob Ideen zum Klimaschutz, zur Förderung des nachbarschaftlichen Zusammenhalts, integrationsfördernde Maßnahmen, Müllsammelaktionen oder die Schaffung neuer Angebote im Quartier – alle Beteiligten freuen sich auf viele spannende Ideen und Aktionen für Jung und Alt.

Ausführliche Informationen sowie die Bewerbungsunterlagen gibt es bei Christa Berlinghoff im Stadtteilbüro am Berliner Platz (Gebäude Bäckerei Görtz) und unter der Telefonnummer 0 62 32 / 14 29 06.

Stadtverwaltung Speyer
07.04.2022

Reduzierte Öffnungszeiten des Bürgerbüros Maximilianstraße

Die Stadtverwaltung informiert, dass das Bürgerbüro Maximilianstraße in der kommenden Woche (11. bis einschließlich 14. April 2022) wegen personeller Engpässe in der Zeit von 12 bis 14 Uhr geschlossen bleiben muss. Aufgrund der vorrübergehenden Personalknappheit kann es auch zu einer eingeschränkten telefonischen Erreichbarkeit kommen. Hierfür bittet die Stadtverwaltung um Verständnis.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News, mab
07.04.2022

Verkehrsnotiz

Hermann-Löns-Weg und Eduard-Mörike-Weg gesperrt

Aufgrund von Leitungsarbeiten im Rainer-Maria-Rilke-Weg im Auftrag der Stadtwerke Speyer werden der Hermann-Löns-Weg vom 11. April bis voraussichtlich 22. April 2022 sowie der Eduard-Mörike-Weg vom 19. April bis voraussichtlich 26. April 2022 jeweils im Querungsbereich für den Durchgangsverkehr gesperrt.
Für die Dauer der Maßnahmen werden der Hermann-Löns-Weg und der Eduard-Mörike-Weg einseitig als Sackgasse ausgewiesen und die Einbahnstraßenregelung aufgehoben.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
07.04.2022

Polizei

Polizeimeldungen vom Donnerstag (07.04.2022)

(Speyer) – Verdacht auf drogenbeeinflusste Fahrt

Am 06.04.2022 um 10:50 Uhr kontrollierten Polizeibeamte den 40-jährigen Fahrer eines PKW in der Geibstraße. Der Fahrer zeigte diverse Anzeichen für einen zurückliegenden Drogenkonsum, lehnte eine Urinprobe allerdings ab. Der 40-Jährige wurde zwecks Entnahme einer Blutprobe zur Polizei verbracht. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet und die Weiterfahrt wurde ihm untersagt.

(Schifferstadt) – Vermögensschaden statt -gewinn

Die Möglichkeit mit dem Handel von Kryptowährung Geld zu verdienen, endete mit einem Schaden in Höhe von mehreren tausend Euro. Die Geschädigte lud im Februar eine entsprechende App aus dem Internet herunter und registrierte sich. Im Anschluss wurde sie von einem Mann kontaktiert, der in der Folgezeit mehrere Geldüberweisungen forderte, um hiermit angeblich eine Kryptowährung zu erwerben und diese auch für die Geschädigte gewinnbringend weiter zu verarbeiten. Erst als sich die Bank der Geschädigten bei ihr meldete, wurde ihr der Betrug bewusst: anstatt einem Gewinn war ein Vermögensschaden zu verzeichnen. Die Polizei ermittelt.

(Limburgerhof) – Unberechtigte Kreditkartenabbuchung

Der angestrebte Erwerb eines Staubsaugers über eine Internetplattform am Donnerstag, 31.03.2022, führte letztlich zu einem Vermögensschaden von mehreren hundert Euro. Die Geschädigte dieses Falls erhielt eine SMS mit einem Link für den Bezahlvorgang. Nach Betätigung des Links wurde die Geschädigte misstrauisch und beendete den Bezahlvorgang. Sie löschte die SMS und ließ ihre Kreditkarte vorsorglich sperren. Leider zu spät: die Abrechnung ihres Kreditkartenkontos brachte zum Vorschein, dass ihr unberechtigt Geld abgebucht wurde. Den Staubsauger erhielt sie nicht. Die Polizei warnt vor dem Öffnen von SMS unbekannter Absender. Insbesondere sollten Empfänger solcher Nachrichten misstrauisch werden, wenn sie am Ende der Nachricht auf eine ihnen unbekannte Internetseite weitergeleitet werden sollen. Weitere Informationen zu dem Kriminalitätsphänomen „Smishing“ (Zusammensetzung aus SMS und Phishing) sowie Verhaltenshinweise finden sich im Internet.

(Neuhofen) – Diebstahl von Bierdosen

Ein 36-jähriger Mann befand sich am Mittwochmorgen, gegen 08:30 Uhr, in einem Supermarkt in der Industriestraße. Hier nahm er aus der Warenauslage eine Palette mit 15 Bierdosen an sich und verstaute hiervon 7 Dosen in seinem Rucksack. An der Kasse zahlte der Mann lediglich die restlichen 8 Bierdosen und wollte hiernach den Markt verlassen. Von einer Mitarbeiterin angesprochen, händigte der Mann schließlich die unbezahlten Dosen aus und verließ den Markt. Im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen konnte der alkoholisierte Mann, ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,54 Promille, angetroffen werden. Bei der Personendurchsuchung wurde ein Teppichmesser bei ihm aufgefunden. Es besteht der Verdacht, dass er dieses bereits beim Ladendiebstahl mitführte, weshalb ein Strafverfahren wegen des Diebstahls mit Waffen gegen ihn eingeleitet wurde. Hiernach wird grundsätzlich mit einer Freiheitsstrafe von 6 Monaten bis 10 Jahren bestraft, wer beim Diebstahl eine Waffe oder ein anderes gefährliches Werkzeug mit sich führt. Das Strafmaß fällt folglich höher aus, als beim einfachen Diebstahl.

(Dannstadt-Schauernheim) – Einbruch in Firma

In der Nacht vom 05. auf den 06.04.2022 drangen bislang unbekannte Täter in den Lagerraum einer Firma in der Straße Am Bocke ein. Es wurden mehrere Metallteile entwendet, wobei die Schadenshöhe bislang noch nicht beziffert werden kann. Ersten Ermittlungen zu Folge wurde das Diebesgut mit einem Kraftfahrzeug über den parallel verlaufenden Riedgraben abtransportiert. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Mutterstadt / Dannstadt-Schauernheim / Schifferstadt) – Verkehrskontrollen

Im Rahmen einer europaweiten Kontrollwoche standen am Mittwoch, 06.04.2022, von 07:30 bis 14:30 Uhr, motorisierte Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer im Fokus der Polizei. Bilanz der Kontrollen im gesamten Dienstgebiet der Polizeiinspektion Schifferstadt in diesem Zeitraum: 6 Gurt- und 2 Handyverstöße. Außerdem wurde in einem Fall das Nichtmitführen des Fahrzeugscheins geahndet. Von 15:30 bis 18:30 Uhr fanden sodann am gleichen Tag mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei weitere Kontrollen, schwerpunktmäßig in Mutterstadt und im Ortsteil Schauernheim, statt. Die Bilanz hier: 2 Gurtverstöße sowie 2 Kontrollaufforderungen.

(Schwegenheim) – Auto aufgebrochen

Am Mittwochmittag (15.00 – 15.40 Uhr) parkte eine 72-jährige Autofahrerin ihren PKW auf einem Waldparkplatz in der Nähe des Kräutergartens in Schwegenheim, um dort spazieren zu gehen. Als sie zurück an ihr Fahrzeug kam, stellte sie fest, dass die Seitenscheibe eingeschlagen und ihre Geldbörse aus dem Innenraum entwendet wurde. Die Polizeiinspektion Germersheim hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet alle Zeugen sich unter der Telefonnummer 07274-9580 oder per Mail an pigermersheim@polizei.rlp.de zu melden.

(Rülzheim) – Bahnübergang gesperrt

Aktuell (07.04.2022 – 14:16) kommt es aufgrund eines Verkehrsunfalls am Bahnübergang in Rülzheim (L540 Richtung Bellheim) zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Aufgrund einer beschädigten Oberleitung wird der Bahnübergang noch bis voraussichtlich 22 Uhr voll gesperrt bleiben. Eine Umleitung wird eingerichtet.

(Rheinzabern) – Streit zwischen Hundebesitzern eskaliert komplett

Extrem schnell eskalierte am Dienstagnachmittag ein Streit zwischen zwei Junghundebesitzern im Wald bei Rheinzabern. Die beiden Besitzer der neun bzw. zehn Monate alten Hunde trafen zunächst zufällig bei einem Spaziergang aufeinander. Der nicht angeleinte Hund des 67-Jährigen näherte sich dem angeleinten Hund der 48-jährigen Anzeigeerstatterin, deren Hund sich im Nachgang von der Leine losriss. Es folgte ein Streitgespräch zwischen beiden Hundehaltern darüber, dass der jeweils andere seinen Hund nicht im Griff habe. Die Frau, die sich im Recht sah, wollte sich diese Anschuldigung nicht gefallen lassen und beleidigte den Mann, welcher dies wiederum zum Anlass nahm, ihr gegenüber handgreiflich zu werden. Die Frau verständigte daraufhin zuerst ihren Lebenspartner, welcher, einen Schlagstock mit sich führend, mit seinem PKW in den Wald fuhr, um seiner Frau zu Hilfe zu eilen und gleich darauf die Polizei, welche ebenfalls umgehend am Tatort erschien. Noch vor Eintreffen der Polizei kam es zur wechselseitigen Körperverletzung zwischen den beiden Männern durch Faustschläge und Kopfstöße. Durch die eintreffende Streifenwagenbesatzung konnten die Beteiligten getrennt und die Strafanzeigen vor Ort aufgenommen werden. Die Strafanzeigen wegen Körperverletzung und Beleidigung werden nach Abschluss der Ermittlungen zur Entscheidung an die Staatsanwaltschaft Landau in der Pfalz weitergeleitet. Auf den Lebensgefährten der Hundehalterin wird zudem eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen verbotswidrigem Befahrens des Waldweges zukommen.

(Hatzenbühl) – Suche nach unfallbeschädigtem PKW

Der Fahrer des PKW BMW, der am Samstagmorgen einen Verkehrsunfall mit zwei erheblich beschädigten Fahrzeugen verursachte (die Polizei berichtete), meldete sich am Dienstagvormittag erneut telefonisch auf der Polizeiinspektion Wörth am Rhein. Er gab an, dass ihm eingefallen sei, dass er kurz vor dem bereits polizeilich aufgenommenen Unfall eventuell ein anderes geparktes Fahrzeug gestreift und beschädigt haben könnte, welches am rechten Fahrbahnrand in der Luitpoldstraße in Hatzenbühl, in absteigender Fahrtrichtung, geparkt gewesen wäre. Bedauerlicherweise habe er keine genaue Erinnerung an das Fahrzeug und konnte sich auch das Kennzeichen nicht merken. Bei Nachschau habe er lediglich feststellen können, dass sich das Fahrzeug nicht mehr an der genannten Örtlichkeit befunden habe. Aufgrund der starken Beschädigungen am PKW des 85-jährigen Unfallverursachers, konnten an diesem keine Hinweise auf einen etwaigen vorherigen Unfall erlangt werden. Die Polizei ist deshalb darauf angewiesen, dass sich der Halter des eventuell beschädigten PKW, welcher am 02.04. gegen 05:50 Uhr an der oben genannten Örtlichkeit geparkt war, meldet. Unklar ist allerdings bislang, ob der Fahrer des BMW das unbekannte geparkte Fahrzeug überhaupt touchierte und ob dabei ein Sachschaden entstanden ist. Ermittlungen diesbezüglich werden geführt, gegebenenfalls wird ein Strafverfahren wegen Unerlaubtem Entfernens vom Verkehrsunfallort eingeleitet.

(Winden) – PKW-Halter meldet abgeschlepptes Fahrzeug als gestohlen

Am Dienstagmittag erschienen drei Männer, 23, 25 und 40 Jahre alt, gemeinsam auf der Polizeiinspektion Wörth am Rhein, um dort einen PKW als gestohlen zu melden. Der Peugeot wäre angeblich vor wenigen Monaten durch den 40-Jährigen aus Winden an den 25-Jährigen aus Germersheim verkauft und seitdem ausschließlich durch den 23-jährigen, ebenfalls in Winden wohnenden Mann, genutzt worden. Dieser habe das Fahrzeug allerdings in den letzten zwei Monaten unbewegt in Winden stehen lassen und das Fehlen des Fahrzeuges erst vor zwei Tagen bemerkt, als er damit in die Werkstatt fahren wollte. Zu dritt wollten die Männer nun Strafanzeige wegen Diebstahls des Kraftfahrzeuges erstatten. Der aufnehmende Beamte wurde stutzig, als die drei Männer im Rahmen der Anzeigenaufnahme immer mehr Details berichteten und fragte genauer nach. Hierbei gab der 23-Jährige schließlich an, dass er vor Kurzem einen großen roten Aufkleber auf der Windschutzscheibe des nun spurlos verschwundenen PKW sichten konnte. Die Männer wurden an das zuständige Ordnungsamt verwiesen, welches den PKW mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit abgeschleppt haben dürfte.

(A 65 / B 272 / AS Landau Nord) – Zugedröhnt und ohne Fahrerlaubnis

Ein 27-jähriger Fahrzeugführer fiel bei einer Verkehrskontrolle am Mittwochabend auf der A 65 bei LD-Nord (06.04.2022, 20 Uhr) durch drogentypische Verhaltensweisen auf, die die Beamten stutzig werden ließen. Ein Drogenschnelltest brachte dann die Bestätigung: Der Test reagierte positiv auf den psychoaktiven Wirkstoff THC und erhärtete den Verdacht, dass der Fahrer aus dem Raum Landau unter Einfluss von Cannabis stand. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen. Der Führerschein konnte nicht sichergestellt werden, weil er diesen in der Vergangenheit wegen gleichgelagerten Delikten bereits abgeben musste. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Der Fahrzeugschlüssel wurde einbehalten.

(Haßloch / Ruppertsberg / Deidesheim) – Falsche Mahnungen

„Vorgerichtliche Mahnungen“ angeblicher Rechtsanwälte aus München mit Forderungen von 289,50 Euro, flattern gerade in die Briefkästen von Haßloch und der Verbandsgemeinde Deidesheim. Sie hätten einen Dienstleistungsvertrag bei einem Glücksspielunternehmen abgeschlossen, aber keine Zahlung geleistet, will man den Empfängern weismachen. Zum Bezahlen solle ein beiliegender QR-Code gescannt und ein SEPA-Mandat (Einzugsermächtigung) erteilt werden. Die Polizei warnt vor solchen Schreiben. Keinesfalls sollten Lastschriftmandate erteilt werden. Betroffene können sich mit der örtlichen Polizeidienststelle in Verbindung setzen.

(Deidesheim) – „Ich habe eine neue Nummer“

Mit diesem Satz soll Empfängern von Textnachrichten weisgemacht werden, dass sich die Erreichbarkeit eines nahen Angehörigen geändert habe. Dann bittet der Absender um eine dringende Überweisungen durchgeführt werden sollen, weil man durch den Rufnummernwechsel noch keinen Zugriff auf das Online-Banking habe. So ließ sich am 5. April eine 73-Jährige aus Deidesheim dazu verleiten, für ihre vermeintliche Tochter Überweisungen von rund 2400,- Euro zu veranlassen. Wegen technischer Probleme ging das Geld nicht raus. Zum Glück! Eine Nachfrage bei der richtigen Tochter unter der alten Nummer, klärte den versuchten Betrug auf.

(Niederkirchen) – Auto zerkratzt

Die rechte Seite eines schwarzen VW Golf Sportsvan haben Unbekannte vom 5. auf den 6. April in der Saarstraße zerkratzt. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 1.000,- Euro. Zeugenhinweise nimmt die Polizei Haßloch unter Tel. 06324 933-0 oder per E-Mail an pihassloch@polizei.rlp.de entgegen.

(Wachenheim) – Verletzter Fahrradfahrer

Am 06.04.2022 gegen 07:00 Uhr wurde eine 18-Jähriger bei einem Verkehrsunfall in der Burgstraße in Wachenheim verletzt. Ein 43-Jähriger befuhr mit seinem Rover Defender die Burgstraße von der Waldstraße kommend in Fahrtrichtung Am Hauenstein. An der Kreuzung Burgstraße / Schlossgasse missachtete er die Vorfahrt des von rechts kommenden Fahrradfahrers. Es kam zu einem Zusammenstoß. Der 18-Jährige wurde dabei leicht verletzt und durch das DRK ins Krankenhaus verbracht. Das Fahrrad war nicht mehr fahrbereit und es entstand ein Sachschaden von 100 Euro.

(Bad Dürkheim) – Berufsinformationsveranstaltung

Mit Einsatz. Im Einsatz. Für Rheinland-Pfalz. Berufsinformationsveranstaltung eurer Polizei in Bad Dürkheim

Ich bringe vollen Einsatz. Weil Gerechtigkeit für mich mehr ist als ein Wort ist. Ich will unsere Demokratie schützen. Weil alle Freiheitsrechte haben. … und noch viele Gründe mehr haben junge Menschen und werden Polizeikommissarin / Polizeikommissar.

Hast auch Du Interesse an unserem Beruf, dann komm vorbei.

Am Mittwoch, 20.04.2022, von 16 Uhr bis 18 Uhr geben wir dir auf unserer Dienststelle in der Weinstraße Süd 36 in Bad Dürkheim einen Einblick in unseren spannenden, abwechslungsreichen Job. Was sind unsere Aufgaben, wie sieht unser Tagesablauf aus, erfüllst du die Einstellungsvoraussetzungen? Auf diese und weitere Fragen geben wir dir Antworten.

Anmeldung erbeten! Bitte meldet euch zur Veranstaltungen an. Dies könnt ihr gerne per Email erledigen pibadduerkheim@polizei.rlp.de oder telefonisch 06322963-204.

(Bad Dürkheim) – Aggressiver Ladendieb bedroht Angestellte

Am 06.04.2022 gegen 18:00 Uhr wurde die Mitarbeiterin eines Einkaufsmarktes Am Obermarkt in Bad Dürkheim von einem Ladendieb bedroht. Der 25-jährige somalische Staatsangehörige hatte zwei Stunden vorher, zusammen mit einem bislang unbekannten Mittäter, in dem Einkaufsmarkt einen Ladendiebstahl begangen. Als er zwei Stunden später zurück in den Markt kam, reagierte er auf Ansprache der Mitarbeiterin sofort lautstark und aggressiv. Der Ladendieb gab an zu wissen wo die Mitarbeiterin wohnt und dass er ihr etwas antuen würde. Er forderte sie auch auf mit ihm vor die Tür zu kommen. Gegenüber den Polizeibeamten stritt er alles ab. Anhand der Videoaufzeichnungen konnte ihm die Tat jedoch zweifelsfrei nachgewiesen werden. Bei der Durchsuchung der Person konnte noch Cannabis aufgefunden und sichergestellt werden. Gegen den 25-Jährigen wird nun Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, Ladendiebstahl und Bedrohung ermittelt.

(Grünstadt) – Betrunkene leistet Widerstand und muss in Gewahrsam genommen werden

Während einer Verkehrskontrolle am 06.04.2022 in der Leininger Straße fiel den Beamten eine Frau auf, die vor einen fahrenden PKW lief. Der PKW-Fahrer musste abbremsen, um einen Unfall zu verhindern. Bei der Kontrolle der 31-Jährigen aus Quirnheim hatte diese Sachen aus einen Spieleladen in Grünstadt bei sich (Kuscheltiere etc.), für die kein Kaufbeleg vorgezeigt werden konnte. Die 31-Jährige war deutlich betrunken (über 1,3 Promille) und der Polizei aus zurück liegenden Einsätzen als Ladendiebin bekannt. Bei der Kontrolle beleidigte die 31-Jährige die Beamten mit üblen Worten. Die Frau war ausgesprochen aggressiv und schlug nach einer Beamtin, weshalb sie gefesselt werden musste. Im Streifenwagen trat sie gegen die Beamten und traf eine Kollegin am Kopf. Die renitente Frau musste in Gewahrsam genommen werden, um weitere Straftaten zu verhindern.

(Quirnheim) – Nachbarn bedroht und beleidigt / In Gewahrsam genommen

Nachbarn informierten am 06.04.22 die Polizei, dass ein 53-Jähriger in Quirnheim überlaute Musik abspiele, auf Ansprache habe dieser aggressiv reagiert, Beleidigungen und Bedrohungen ausgesprochen. Der 53-Jährige solle auch ein Luftgewehr und eine Schreckschusswaffe besitzen. Gegenüber der Polizei gab sich der 53-Jährige kooperativ. Bei einer Wohnungsdurchsuchung wurden dann jedoch verschiedene Gegenstände gefunden, die unter das Waffengesetz fallen. Diese wurden sichergestellt. Der Mann war alkoholisiert und er musste aufgrund vorangegangener Drohungen in Gewahrsam genommen und in einer Psychiatrie vorgestellt werden.

(Ludwigshafen) – Bei Diesel Diebstahl erwischt

Am 06.04.2022, gegen 22:40 Uhr, meldete ein 44-Jähriger der Polizei, dass er gerade beobachtet habe, wie jemand aus seinem LKW, der im Rampenweg stand, Diesel abgezapft habe. Der unbekannte Täter sei geflüchtet. Eine sofort durchgeführte Fahndung verlief zunächst negativ. Allerdings fanden die Polizeibeamten vor Ort das Auto des Täters. Im unverschlossenen Auto wurde zudem ein Schlauch mit Diesel-Anhaftungen gefunden und in der Nähe des angezapften LKW`s ein Kanister mit Diesel. Als Fahrzeughalter wurde ein ebenfalls 44-Jähriger ermittelt. Er gab seine Tat zu. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen auf der Dienststelle wurde er wieder entlassen.

(Ludwigshafen) – Verfolgungsfahrt endet mit Unfall

Am 06.04.2022, gegen 16:15 Uhr, wollten Polizeibeamte der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 eine Gruppe von mehreren Motorradfahrern im Bereich der Heinigstraße kontrollieren, da die Motorräder extrem laut waren.

Trotz eindeutiger Haltesignale beschleunigte einer der Fahrer, um sich der Kontrolle zu entziehen. Während seiner Flucht fuhr er bis zu 100 km/h, missachtete mehrfach die geltenden Verkehrs- und Vorfahrtsregeln, befuhr Einbahnstraßen entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung und ignorierte die Anhaltesignale der eingesetzten Beamten.

In der Pranckhstraße kam es zwischen dem 26-Jährigen und dem zivilen Einsatzwagen der Polizei zu einem Zusammenstoß, bei dem er zu Boden stürzte. Dabei verletzte er sich. Eine Überprüfung seiner Fahrtüchtigkeit ergab weder eine Beeinflussung durch Alkohol noch durch Betäubungsmittel. Allerdings stellte sich sein Führerschein als Fälschung heraus. Zudem waren an dem Motorrad gefälschte Kennzeichen angebracht. Der 26-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht. Der 34-jährige Fahrer des zivilen Einsatzfahrzeuges sowie seine 25-jährige Beifahrerin wurden nicht verletzt. Der Sachschaden am Motorrad beläuft sich auf etwa 2.000 Euro, am Einsatzwagen auf etwa 1.000 Euro.

(Ludwigshafen) – 77-Jährige fällt nicht auf Anruf von angeblichem Bankmitarbeiter rein

Am 06.04.2022, gegen 10:15 Uhr, erhielt eine 77-jährige Ludwigshafenerin einen Anruf von einem Mann, der sich als Angestellter der Landeszentralbank ausgab. Er teilte ihr mit, dass die Landeszentralbank ihr Post zugeschickt hatte und sie heute einen Termin in der Bank gehabt hätte. Da sie nicht erschienen sei, sei ihr Konto nun gesperrt und sie könne keine Überweisungen mehr tätigen. Der Anrufer fragte die Seniorin in diesem Zusammenhang, ob sie Geld zuhause habe. Daraufhin antwortete die 77-Jährige geistesgegenwärtig, dass sie mit der Landeszentralbank nichts zu tun habe und kaum Geld zuhause habe. Außerdem werde sie nun die Polizei verständigen. Daraufhin beendete der Anrufer das Gespräch. Nach Rücksprache mit ihrer zuständigen Bank war ihr Konto nicht gesperrt.

Beachten Sie, dass sich die Betrüger am Telefon immer andere Szenarien ausdenken, um in Erfahrung zu bringen, ob Sie Geld oder Wertgegenstände zu Hause haben.

Gehen Sie auf solche Anrufe nie ein sondern beenden Sie die Telefonate und informieren Sie die Polizei. Keine seriöse Stelle wird Sie jemals am Telefon nach Ihrem Geld oder Ihren Wertgegenständen befragen.

Lassen Sie am Besten auch Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Erika Mustermann wird beispielsweise E. Mustermann) oder löschen sie Ihren Namen ganz aus dem Telefonbuch. So können die Täter Sie gar nicht erst ausfindig machen.

Sind Sie bereits Opfer geworden, hilft Ihnen gerne die Opferschutzbeauftragte des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, Tel.Nr. 0621 963-1154.

(Ludwigshafen) – Serie von BMW Autoaufbrüchen im Wohngebiet Melm / Zeugen gesucht

Am 06.04.2022 wurden der Polizei im Wohngebiet Melm insgesamt sechs vollendete Autoaufbrüche von BMW´s und ein versuchter Aufbruch von einem BMW gemeldet und zwar in folgenden Straßen:

Christoph-Kröwerath-Straße, Heinrich-Halfen-Straße, Albert-Haueisen-Ring, Erich Rockenbach Straße und Fritz Lederle Straße

Der oder die unbekannten Täter stahlen aus den BMW´s Lenkräder sowie die Displays mit den Bedienelementen. Der Gesamtschaden wird auf mindestens 20.000 Euro geschätzt.

Auf Grund der zeitlichen und räumlichen Nähe sowie dem gleichen Diebesgutes ist davon auszugehen, dass es sich um den bzw. die gleichen Täter handelte.

Eine Zeugin war am 06.04.22 gegen 04:40 Uhr durch ein Geräusch wach geworden. Als sie aus dem Fenster schaute, sah sie einen Mann neben einem der BMW`s stehen. Es war der BMW, bei dem vergeblich versucht wurde, ihn aufzubrechen, so dass aus ihm auch nichts gestohlen worden war. Der Mann war etwa 1,80 m groß, dunkel gekleidet, hatte eine schwarze Wintermütze auf und ein dunkles Tuch um den Mund.

Ob es sich nur um einen Täter oder um mehrere Täter handelt, ist nicht bekannt.

Wer etwas gesehen hat und Angaben zu dem oder den Tätern geben kann, wird gebeten, sich an die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de zu wenden.

(Mannheim / A 656) – Unbekannter Autofahrer bremst Verkehrsteilnehmer aus / Polizei sucht Zeugen

Wie erst am Mittwoch zur Anzeige gebracht wurde, hatte bereits am Montag ein unbekannter Autofahrer einen 73-Jährigen auf der A 656 bei Mannheim zum Anhalten genötigt. Der 73-Jährige war gegen 8.30 Uhr mit seinem Mercedes auf linken Fahrspur der A 656 in Richtung Heidelberg unterwegs. Hinter ihm befand sich ein Unbekannter mit einem Dacia und fuhr ihm sehr dicht auf. Im weiteren Verlauf überholte der Dacia-Fahrer rechts, scherte kurz vor dem Mercedes wieder auf die linke Fahrspur ein und bremste anschließend bis zum Stillstand stark ab. Aufgrund dessen musste der 73-Jährige seinen Mercedes ebenfalls bis zum Stillstand bremsen, auch weitere Verkehrsteilnehmer bremsten stark ab oder wichen nach rechts aus. Der Fahrer des Dacia stieg schließlich aus, kam auf den Mercedes-Fahrer zu und verwickelte ihn in ein belangloses Gespräch, bevor er schließlich in Richtung Heidelberg davonfuhr.

Bei dem Fahrzeug soll es sich um einen weißen Kombi der Marke Dacia gehandelt haben, an dem HD-Kennzeichen angebracht waren. Das Fahrzeug war mit der Beschriftung einer vermutlichen Reinigungsfirma und einer Heidelberger Telefonnummer versehen.

Der Fahrer wird wie folgt beschrieben:

  • Männliche Person
  • ca. 175 cm groß
  • Untersetzt
  • Rundes, volles Gesicht
  • Kurze Haare
  • Sprach Deutsch mit osteuropäischem Akzent

Zeugen, die auf die Situation aufmerksam geworden sind, selbst auch zum Bremsen genötigt worden waren oder sachdienliche Hinweise zum Fahrzeug und dessen Fahrer geben können, werden gebeten, sich bei der Autobahnpolizei Mannheim, Tel.: 0621/47093-0 zu melden.

(Mannheim-Innenstadt) – Zwei Laptops aus Pkw gestohlen

Aus einem verschlossenen Pkw wurden in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zwei Laptops im Wert von mehr als 3.500 Euro entwendet – wie der unbekannte Täter vorging ermittelt nun das Polizeirevier Mannheim-Innenstadt. Das Auto war von 18:30 Uhr am Mittwochabend bis Donnerstag kurz nach Mitternacht im Quadrat S6 vor der Hausnummer 14 abgestellt. Die Laptops ließ der Besitzer in einer Tasche im Fußraum zurück. Zeugen, die Verdächtiges beobachteten, werden gebeten, sich unter 0621 12580 an die Ermittler zu wenden.

Aus gegebenem Anlass weißt die Polizei daraufhin: Lassen Sie keine Wertgegenstände in Ihrem Fahrzeug zurück.

Folgende Tipps helfen, Navis, Autoradios & Co. vor Diebstahl zu schützen:

Lassen Sie Ihr mobiles Navigationsgerät und Ihr Mobiltelefon nicht im Fahrzeug. Erfahrene Diebe kennen jedes Versteck. Nehmen Sie alle abnehmbaren Bedienteile und die Daten-CD des Navis mit. Entfernen Sie auch die Halterung des Navis an der Innenscheibe bzw. den Armaturen. Denn Diebe öffnen Autos auch, wenn sie lediglich die Halterung eines Navis von außen sehen. Fotografieren Sie das Navigationsgerät. Wählen Sie ein Autoradio oder Multimediasystem, das technisch in ausreichendem Maße gegen Diebstahl geschützt ist. Von Vorteil ist es, wenn die einzelnen Komponenten des Systems an verschiedenen Plätzen im Fahrzeug verbaut sind. Notieren Sie sich in jedem Fall die individuelle Gerätenummer des Autoradios bzw. des Auto- / Mobiltelefons und des Navigationsgerätes. Wenn das Navi keine individuelle Nummer hat, kennzeichnen Sie das Gerät selbst mit einem individuellen Zeichen. Stellen Sie Ihr Fahrzeug möglichst auf bewachten Parkplätzen, in einer Garage oder wenigstens an einer beleuchteten Stelle ab. Informieren Sie die Polizei, wenn Personen zu ungewöhnlichen Tageszeiten Fahrzeuge ableuchten.

(Mannheim-Neckarstadt) – Betrunkener Autofahrer beschädigt mehrere geparkte Autos und haut ab

Mehrere geparkte Autos beschädigte am frühen Donnerstagmorgen ein betrunkener Autofahrer im Stadtteil Neckarstadt-Ost und flüchtete zunächst von der Unfallstelle. Der Mann bog gegen ein Uhr mit seinem VW Caddy aus der Schimperstraße in die Waldhofstraße ein. Dabei war der VW-Fahrer, nach Zeugenangaben, bereits mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Im weiteren Verlauf kam der VW nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen am Fahrbahnrand geparkten VW und beschädigte diesen. Anschließend prallte er gegen eine dahinter abgestellten Suzuki und beschädigte diesen ebenfalls. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Suzuki gegen einen weiteren geparkten Ford geschoben. Der entstandene Sachschaden wird auf fast 20.000 Euro geschätzt.

Ein Zeuge, der die Unfälle in seinem Rückspiegel beobachtet hatte, stoppte sein Fahrzeug, woraufhin er von dem VW-Fahrer überholt wurde. Er folgte dem Flüchtenden durch die Carl-Benz-Straße und die Friedrich-Ebert-Straße und verständigte die Polizei. Durch eine Polizeistreife konnte der VW schließlich am Neuen Meßplatz ausgemacht und gestoppt werden. Bei dem 28-jährigen Fahrer des VW konnte deutlicher Alkoholgeruch in dessen Atem festgestellt werden. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von fast 1,8 Promille. Ihm wurde anschließend eine Blutprobe entnommen.

Gegen den 28-Jährigen wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung und Unfallflucht ermittelt. Sein Führerschein konnte nicht einbehalten werden, da er diesen nicht mitführte. Inwiefern er überhaupt im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, wird derzeit noch geprüft.

(Mannheim-Neckarstadt) – Unfall zwischen PKW und Straßenbahn / Zeugenaufruf

Am Mittwoch kurz vor 15 Uhr fuhr eine 28-jährige Mazda-Fahrerin von der Langen Rötterstraße kommend in die Friedrich-Ebert-Straße ein. Verkehrsbedingt kam die Frau auf den Bahngleisen zum Stehen. Eine aus Richtung Käfertal kommende Straßenbahn kollidierte im Kreuzungsbereich mit dem Mazda der Frau. Am PKW entstand Sachschaden in Höhe von 3.000 Euro. Der Sachschaden an der Straßenbahn konnte bisher nicht beziffert werden, dürfte jedoch geringer ausfallen. Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt. Da der Unfallhergang noch nicht gänzlich geklärt ist, werden Zeugen des Unfalls gebeten, sich telefonisch mit dem Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt unter Tel.: 0621/3301-0 in Verbindung zu setzen.

(Mannheim-Schönau) – Ausparkvorgang gescheitert, Alkoholisierter und führerscheinloser Fahrer geflüchtet

Am späten Mittwochabend gegen 23:45 Uhr scheiterte ein 29-jähriger Mann beim Versuch, mit einem Mazda im Max-Winterhalter-Ring auszuparken. Hierbei trat der Mann beim Anfahren zu stark auf das Gaspedal und fuhr gegen einen geparkten Audi auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 5.000 Euro. Personen wurden hierbei nicht verletzt. Im Anschluss an den Unfall entfernte sich der Verdächtige von der Unfallstelle. Durch eine sofort eingeleitete Fahndung konnte das beschädigte Fahrzeug des Flüchtigen in der Josef-Rutz-Straße festgestellt werden. Eine Halterabfrage führte die Polizeibeamten schließlich zu dem Verdächtigen, welcher einräumte, kurz zuvor mit dem PKW unterwegs gewesen zu sein. Einen Führerschein konnte er nicht vorweisen. Da der Mann auch noch nach Alkohol roch und ein Vortest ein Ergebnis von 0,88 Promille ergab, musste er die Beamten auf das Polizeirevier begleiten. Dort gab er eine Blutprobe ab. Gegen ihn wird nun wegen Verkehrsunfallflucht, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Trunkenheit im Straßenverkehr ermittelt.

(Mannheim-Rheinau) – Kompletträder von Mercedes gestohlen / Zeugen gesucht!

Im Zeitraum zwischen Dienstag, 16 Uhr und Mittwoch, 6.30 Uhr, demontierten ein oder mehrere Unbekannte Täter in der Rohrdorfer Straße vier Kompletträder eines geparkten Mercedes-Benz und entwendete diese. Auch in Brühl bemerkte der Besitzer eines Mercedes am Dienstag, dass die Radmuttern seiner Räder fehlten. Die Räder wurden allerdings nicht entwendet, da die Täter offenbar bei der Demontage gestört wurden und flüchteten. In Nähe des Tatorts konnten bereitgestellte Steine und Styroporblöcke zum Aufbocken des Pkw sichergestellt werden.

Das Polizeirevier Mannheim-Neckarau sucht nun Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und bittet diese, sich unter der Telefonnummer 0621 833970 zu melden.

(Mannheim-Rheinau) – Bei Gaststätten-Einbruch Spielautomat gestohlen / Zeugen gesucht

Unbekannte Täter brachen am frühen Mittwochmorgen in eine Gaststätte im Stadtteil Rheinau ein und entwendeten einen Spielautomaten. Die Einbrecher versuchten zwischen 3.45 Uhr und 4.30 Uhr zunächst, die Seitentür zu der Gaststätte in der Altriper Straße aufzubrechen, drangen schließlich jedoch durch ein offenbar angelehntes Fenster in die Gasträume ein. Hier zerstörten sie den Bewegungsmelder und zwei Überwachungskameras. Anschließend durchsuchten sie den Thekenbereich und nahmen aufgefundenes Bargeld an sich. Zuletzt nahmen sie einen Glücksspielautomaten mit und verließen das Lokal durch die Eingangstür.

Ein Zeuge fand wenig später den Spielautomaten am Treppenabgang einer nahegelegenen Bahnunterführung und bemerkte die offenstehende Tür der Gaststätte, woraufhin er die Polizei verständigte.

Weitere Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, insbesondere die Einbrecher beim Transport des Automaten beobachtet haben, und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Neckarau, Tel.: 0621/83397-0 zu melden.

(Mannheim-Rheinau) – Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss mit hohem Sachschaden

Am Dienstagnachmittag verursachte ein 32-jähriger Opel-Fahrer im Stadtteil unter Alkoholeinfluss einen Verkehrsunfall, bei dem erheblicher Sachschaden entstand. Der 32-Jährige war gegen 1.30 Uhr mit seinem Opel auf der Relaisstraße in Richtung Karlsplatz unterwegs. An der Einmündung zum Rheinauer Ring missachtete er die Vorfahrt einer 65-jährigen BMW-Fahrerin und stieß mit ihr zusammen. Dabei wurde der BMW so stark beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste. Der insgesamt entstandene Sachschaden wird auf rund 15.000 Euro geschätzt.

Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten Alkoholgeruch im Atem des 32-Jährigen. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von rund 0,5 Promille. Dem Mann wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen. Gegen ihn wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung ermittelt. Sein Führerschein wurde einbehalten.

(Heidelberg) – 34-jähriger Mann wegen des Verdachts des Diebstahls in sechs besonders schweren Fällen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg in Untersuchungshaft

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim

Ein 34 Jahre alter Mann soll spätestens seit dem 3.März 2022 regelmäßig Ladendiebstähle im Raum Heidelberg begangen und dabei insbesondere hochwertigen Champagner entwendet haben. Dabei soll er die Absicht verfolgt haben, diesen im Anschluss weiterzuverkaufen. Mit dem Erlös soll der 34-Jährige seinen Lebensunterhalt bestritten und seinen Betäubungsmittelkonsum finanziert haben.

Zuletzt soll der Tatverdächtige am Dienstag, den 5. April 2022, gegen 13 Uhr aus einem Lebensmittelgeschäft in der Galileistraße in Heidelberg zwei Flaschen Champagner im Gesamtwert von 594 Euro entwendet und anschließend die Geschäftsräume ohne Bezahlung der Ware verlassen haben. Ein Mitarbeiter des Ladengeschäfts konnte die Tathandlung beobachten und verständigte die Polizei. Diese nahm den 34-Jährigen daraufhin fest.

Die Ermittlungen des Polizeireviers Heidelberg-Mitte und der Staatsanwaltschaft Heidelberg ergaben, dass der Beschuldigte weiterer ähnlicher Ladendiebstähle dringend verdächtig ist:

Am 3. März 2022 gegen 15:10 Uhr soll der 24-Jährige aus einem Einkaufsmarkt in der Kurfürsten-Anlage in Heidelberg insgesamt acht Flaschen Champagner im Gesamtwert von 379,92 Euro entwendet haben.

Aus dem Lebensmittelgeschäft in der Galileistraße soll er bereits am 18. und 29. März sowie am 01. und 04. April 2022 Champagner in einem Wert von insgesamt über 1.500 Euro gestohlen haben.

Der 24 Jahre alte Mann wurde daraufhin am Mittwoch, den 6. April 2022, der Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Heidelberg vorgeführt. Diese erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg Haftbefehl wegen Wiederholungsgefahr und setzte diesen in Vollzug. Im Anschluss wurde der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeireviers Heidelberg-Mitte dauern an.

(Sandhausen / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfallflucht; Zeugen gesucht

Ein Kia X-Ceed, der zwischen Dienstag, 13 Uhr und Mittwoch, 9 Uhr, vor dem Anwesen Nr. 4 in der Bandholzstraße geparkt war, wurde von einem bislang unbekannten Autofahrer beschädigt. Der Unbekannte setzte seine Fahrt fort und hinterließ ein Sachschaden von rund 3.000.- Euro. Aufgrund der Beschädigungen ist es nicht ausgeschlossen, dass auch am Verursacherfahrzeug deutlich sichtbare Beschädigungen vorhanden sind. Hinweise bitte an den Polizeiposten Sandhausen, Tel.: 06224/2481 oder an das Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/5709-0.

(Hockenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Trickreiches Diebespaar erbeutet Bargeld / Zeugen gesucht

Zwei Trickdiebe erbeuteten am Mittwochnachmittag bei einem 70-jährigen Ehepaar in Hockenheim einen dreistelligen Bargeldbetrag. Der 70-Jährige wurde kurz nach 15 Uhr von einem ihm unbekannten Pärchen von seiner Wohnadresse in der Alex-Möller-Straße angesprochen. Nach kurzer Unterhaltung entfernte sich der später Geschädigte von der Örtlichkeit. Während dessen Abwesenheit klingelte das Diebespaar bei der Ehefrau des 70-Jährigen und gaben vor, dass sie Bekannte des Ehemanns seien und baten um einen Zettel und einen Stift, um die Telefonnummer für eine spätere Kontaktaufnahme notieren zu können. Die unbekannte Frau folgte der Geschädigten in die Wohnung und notierte die Rufnummer und einen Namen. Offenbar schlich sich in der Zwischenzeit der unbekannte Mann unbemerkt in die Wohnung und entwendete aus dem Geldbeutel des 70-jährigen Geschädigten das Bargeld. Anschließend verabschiedete sich die unbekannte Frau wieder. Den Diebstahl bemerkten die Geschädigten erst nach der Rückkehr des Ehemanns.

Das unbekannte Paar wird wie folgt beschrieben:

Männliche Person:

  • 20 bis 30 Jahre alt
  • 170 cm groß
  • Leicht korpulent
  • Rundes Gesicht
  • Kurze dunkle Haare
  • Südosteuropäisches Erscheinungsbild

Weibliche Person:

  • Ca. 25 bis 30 Jahre alt
  • Ca. 165 cm groß
  • Schlank
  • Sprach Hochdeutsch
  • War bekleidet mit beigefarbenem Kapuzenmantel

Zeugen, die verdächtige Feststellungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Hockenheim, Tel.: 06205/2860-0 zu melden.

(St. Leon-Rot / A 5 / Rhein-Neckar-Kreis) – Auffahrunfall mit Beteiligung eines Sattelzugs / erheblicher Sachschaden entstanden – Folgeunfall – Zeugen gesucht

Erheblicher Sachschaden entstand bei einem Verkehrsunfall mit Beteiligung eines Sattelzugs am frühen Donnerstagnachmittag auf der A 5 bei St. Leon-Rot. 50-jähriger Mann war kurz vor 13 Uhr mit seinem Kleinlaster-Gespann, auf dem zwei Autos geladen waren, auf der rechten Fahrspur der A 5 in Richtung Frankfurt unterwegs. In Höhe St. Leon-Rot musste er verkehrsbedingt bremsen. Der ihm nachfolgende 33-jährige Sattelzug-Fahrer bemerkte dies zu spät, versuchte noch zu bremsen, fuhr dem Kleinlaster-Gespann jedoch hinten auf. Auf dem Sattelzug war ein großes Stahlelement geladen, welches sich durch die Wucht des Aufpralls nach vorne ins Führerhaus der Sattelzugmaschine verschob. Der Fahrer des Sattelzugs konnte sich unverletzt selbst auf dem Führerhaus befreien. Auch der Fahrer des Gespann-Fahrzeugs blieb unverletzt.

Beide Fahrzeuge wurden so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten. Der Sachschaden wird auf mindestens 150.000 Euro geschätzt.

Im Zuge der weiteren Unfallermittlungen wird geprüft, inwiefern die Ladung des Sattelzug unzureichend gesichert war.

Während der Unfallaufnahme war die Fahrbahn in Fahrtrichtung Frankfurt kurzzeitig voll gesperrt. Die Bergungs- und Aufräumarbeiten dauern derzeit noch an. Der rechte und mittlere Fahrstreifen sowie die Standspur sind derzeit noch gesperrt. Es bildete sich ein Rückstau von bis zu 10 Kilometern Länge.

Im Rückstau ereignete sich ein weiterer Unfall. Der Fahrer einer dunkelgrauen Mercedes S-Klasse mit Schweizer Kennzeichen drängelte sich an mehreren Verkehrsteilnehmern vorbei und blieb dabei an einem Sattelzug hängen. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, fuhr er einfach weiter.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum flüchtigen Mercedes geben können, werden gebeten, sich bei der Autobahnpolizei Walldorf, Tel.: 06227/35826-0 zu melden.

(St. Leon-Rot / A 5 / Rhein-Neckar-Kreis) – Unterschlagenes Fahrzeug ins Netz gegangen

Einer Streife der Autobahnpolizei Walldorf ging am Mittwochmittag auf der A 5 bei St. Leon-Rot ein als unterschlagen gemeldetes Auto ins Netz gegangen. Der Polizeistreife gegen 12 Uhr ein Renault Master auf, der in Richtung Karlsruhe unterwegs war. Zur Kontrolle wurde das Fahrzeug an einem nahegelegenen Autobahnparkplatz ausgeleitet. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der Renault durch Unterschlagung abhandengekommen war und sichergestellt werden solle. Nach Rücksprache mit der sachbearbeitenden Polizeidienststelle in Köln stellte sich heraus, dass der im Fahrzeug befindliche 20-jährige Beifahrer sich unrechtmäßig in den Besitz des Renault gebracht hatte und nun auf dem Weg nach Freiburg sei. Das Fahrzeug, die Schlüssel sowie die Fahrzeugpapiere wurden einbehalten und werden dem rechtmäßigen Eigentümer zurückgegeben. Gegen den 20-jährigen Beifahrer wird jetzt wegen Unterschlagung ermittelt. Dem Fahrer des Renault war, nach derzeitigem Kenntnisstand, die wahre Herkunft des Fahrzeugs nicht bekannt. Beide Männer wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß entlassen.

(Waibstadt / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfallflucht; Zeugen gesucht

Am Mittwochvormittag, kurz nach 10 Uhr, kollidierte ein Sattelzugfahrer beim Einfahren von der Langen Straße auf die Hauptstraße mit einer 52-jährigen Fiat-Fahrerin, die währenddessen in der Langen Straße angehalten hatte. Der Fahrer des Sattelzuges fuhr anschließend weiter und hinterließ nach ersten Schätzungen einen Sachschaden von rund 3.000.- Euro. Der Auflieger des Sattelzuges hatte eine beige Verkleidung auf der in blauer Schrift der Name einer Spedition zu lesen war. Hinweise bitte an den Polizeiposten Waibstadt, Tel.: 07263/5807 oder an das Polizeirevier Sinsheim, Tel.: 07261/690-0.

(Eschelbronn / Rhein-Neckar-Kreis) – Verletzte Person löst Polizeieinsatz aus

Eine blutverschmierte Person sorgte am Mittwoch gegen 13 Uhr für viel Aufregung in der Industriestraße in Eschelbronn. Der 34-jährige Mann wandte sich mit einer Verletzung im Halsbereich an einen Nachbarn, welcher umgehend Polizei und Rettungsdienst verständigte. Da der Verletzte zu Beginn angab, dass sich in der Wohnung des Mehrfamilienhauses in der Industriestraße noch mehrere bewaffnete Täter befinden würden, wurde diese mit starken Polizeikräften umstellt und durch das Spezialeinsatzkommando (SEK) durchsucht. Die Angaben des Mannes, welcher sich in einer psychischen Ausnahmesituation befand, bestätigten sich hierbei nicht. Im Laufe der Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass sich der 34-Jährige die Verletzungen selbst zugefügt hatte. Nach Behandlung seiner Wunden wurde er in ein psychiatrisches Krankenhaus eingeliefert. Die Industriestraße war bis 17 Uhr für den Durchgangsverkehr vollgesperrt.

(Neckargemünd / Dilsberg / Rhein-Neckar-Kreis) – PKW Fahrer streift Kind und fährt weiter / Zeugen gesucht

Am Mittwochnachmittag kurz vor 14 Uhr überquerte ein 11-jähriges Kind die Langenzeller Straße auf Höhe der Einmündung am Herrbach. Hierbei achtete der 11-Jährige vermutlich nicht ausreichend auf den fließenden Verkehr und wurde durch den Außenspiegel eines vorbeifahrenden PKWs gestreift. Das Kind erlitt leichte Verletzungen. Eine ärztliche Behandlung war jedoch nicht erforderlich. Nach dem Kontakt mit dem Jungen fuhr der unbekannte Fahrzeugführer weiter in Richtung Langenzell ohne anzuhalten. Bei dem flüchtigen Fahrzeug könnte es sich um einen silbernen Opel Corsa mit Heidelberger Zulassung gehandelt haben.

Der Fahrer wird als:

  • männlich
  • 25-35 Jahre
  • 3-Tage-Bart
  • schwarze Haare
  • mit einem Ohrstecker im linken Ohr

beschrieben. Zeugen, welche den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise auf den Unfallflüchtigen geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Neckargemünd unter 06223/9254-0 in Verbindung zu setzen.

(Dossenheim) – Bei Diesel Diebstahl erwischt

Am 06.04.2022, gegen 22:40 Uhr, meldete ein 44-Jähriger der Polizei, dass er gerade beobachtet habe, wie jemand aus seinem LKW, der im Rampenweg stand, Diesel abgezapft habe. Der unbekannte Täter sei geflüchtet. Eine sofort durchgeführte Fahndung verlief zunächst negativ. Allerdings fanden die Polizeibeamten vor Ort das Auto des Täters. Im unverschlossenen Auto wurde zudem ein Schlauch mit Diesel-Anhaftungen gefunden und in der Nähe des angezapften LKW`s ein Kanister mit Diesel. Als Fahrzeughalter wurde ein ebenfalls 44-Jähriger ermittelt. Er gab seine Tat zu. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen auf der Dienststelle wurde er wieder entlassen.

(Edingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Ansprechen von Kindern / Kriminalpolizei ermittelt; Wer kann weitere Hinweise geben?

Am Mittwochnachmittag in der Zeit zwischen 13:45 Uhr und 14:45 Uhr wurden drei Kinder im Alter von 7 bis 10 Jahren, unabhängig voneinander, von einem bislang nicht bekannten Mann angesprochen.

Eine aufmerksame Passantin bemerkte in den frühen Nachmittagsstunden einen jungen Mann, der in der Nähe des Bahnhofs mehrere Kinder angesprochen hatte. Da ihr das verdächtig vorkam, verständigte die 44-Jährige sofort die Polizei. Einsatzkräfte des Polizeireviers Ladenburg suchten daraufhin umgehend die Örtlichkeit auf, konnten den Mann trotz eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen aber nicht mehr antreffen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll der Mann die Kinder nach deren Hosengröße gefragt haben und sie gebeten haben, mit ihm auf Geldsuche zu gehen. Alle drei Kinder verhielten sich vorbildlich, ließen sich auf kein Gespräch ein, gingen sofort nach Hause und erzählten umgehend ihren Eltern was passiert war.

Die Hintergründe des Ansprechens sind derzeit noch unklar und Gegenstand der aktuellen Ermittlungen der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg.

Personenbeschreibung des Gesuchten:

  • männlich
  • ca. 20 Jahre alt
  • ca. 175-180 cm groß
  • weiße Sneaker
  • schwarze Hose und graue Jacke

Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem Gesuchten machen können, werden gebeten sich unter dem kriminalpolizeilichen Hinweistelefon, Tel.: 0621 174 4444 zu melden.

(Edingen-Neckarhausen / Rhein-Neckar-Kreis) – Mit PKW gegen Hauswand gefahren

Am Mittwochvormittag gegen 11:30 Uhr meldete eine Zeugin der Polizei, dass ein PKW gegen ihre Hauswand gefahren sei und hierbei ein Regenfallrohr beschädigt habe. Vor Ort konnte in Erfahrung gebracht werden, dass der 39-jährige Fahrer des Chryslers seinen PKW gegen 11 Uhr dort abgestellt hatte. Von der Kollision mit der Hauswand und dem Regenrohr habe er, wie er den Beamten gegenüber angab, nichts bemerkt. Bei der Unfallaufnahme machte der Mann einen sichtlich nervösen Eindruck. Bei der Überprüfung seiner Fahrtauglichkeit stellten die Polizisten Hinweise auf einen zurückliegenden Drogenkonsum fest. Ein Urintest ergab ein positives Ergebnis auf Amfetamine und Kokain. Der Mann musste daher auf der Dienststelle eine Blutprobe abgeben. Weitere Ermittlungen ergaben außerdem erste Verdachtsmomente, dass der Führerschein des Mannes gefälscht sein könnte. Dies wird nun näher geprüft. Der Mann muss mit Anzeigen wegen Straßenverkehrsgefährdung, Fahrens unter Drogeneinfluss und wegen des Verdachts der Urkundenfälschung rechnen.

(Laudenbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Kind bei Fahrradunfall leicht verletzt

Mit dem Schrecken davon gekommen ist am Mittwochmorgen ein 14-Jähriger, der mit seinem Fahrrad wohl etwas zu schnell unterwegs war und dabei gegen die Kirchenmauer in der Kirchstraße fuhr. Trotz der Betätigung seiner funktionstüchtigen Bremsen war ein Zusammenstoß bei nasser Straße im Kurvenbereich nicht mehr abzuwenden. Durch den Aufprall schleuderte der Junge gegen 7.30 Uhr über sein Fahrrad und anschließend über die Mauer in den Hof der Kirche. Der befindet sich allerdings in 2,5 Metern Tiefe. Glücklicherweise landete der 14-Jährige im Bereich einer Grünanalage. Sofort alarmierte Rettungskräfte konnten keine Verletzungen bei dem offensichtlich geschockten Radler feststellen – zur Sicherheit kam dieser allerdings in ein Krankenhaus.

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart

Okapi-Kuh Nyota ist zum dritten Mal Mutter geworden

Neuer Erfolg bei der Nachzucht seltener Okapis in der Wilhelma

Das Okapi-Kalb bleibt als „Ablieger“ die ersten Lebenswochen allein in seinem Versteck im Stroh zurück.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Ein neugeborenes Okapi-Kalb bereichert seit dem 2. März das Giraffenhaus in der Wilhelma in Stuttgart. Zu sehen ist das Jungtier im Außengehege allerdings bisher nicht. Das wird noch ein paar Tage dauern. Denn das Kälbchen versteckt sich im Stroh im Innenbereich der Anlage. Es versucht, sich möglichst still und unauffällig zu verhalten. Erst, wenn es groß und schnell genug ist, um vor möglichen Fressfeinden zu fliehen, wird es dem Muttertier nach draußen folgen. Okapi-Kuh Nyota hat das Kalb – wie es für die Tierart typisch ist – nach der Geburt an diesem sicheren Ort zurückgelassen, um nicht durch ihren Geruch Aufmerksamkeit auf das Jungtier zu ziehen. Zum Säugen und Reinigen des Fells kehrt sie aber regelmäßig zu ihrem Nachwuchs zurück. Die Waldgiraffe verwendet für die Fellpflege ihre charakteristische, besonders lange und bewegliche, blaue Zunge.

1989 gelang der Wilhelma ihre erste Okapi-Nachzucht. Seitdem konnte sie insgesamt 14 erfolgreiche Nachzuchten verzeichnen. Nachdem mit dem 2020 geborenen Laluk zuletzt ein kleiner Bulle die Afrikaanlage ergänzt hatte, darf sich der Zoologisch-Botanische Garten in diesem Jahr über weiblichen Nachwuchs freuen. Für Nyota war es die dritte Geburt. Die Aufzucht ihres ersten Kälbchens im Jahr 2018 überforderte sie noch. Ihre Unsicherheit führte dazu, dass sie das Jungtier nicht säugte. Um ihr Zweitgeborenes kümmerte sie sich dann aber vorbildlich. Auch die Aufzucht ihres jüngsten Nachwuchses gelingt ihr bisher problemlos. Sie selbst hatte einen schweren Start ins Leben. Als ihre Mutter Kabinda 16 Tage nach Nyotas Geburt an einem chronischen Nierenleiden starb, hatte die Kleine sich schon an das Säugen durch das Muttertier gewöhnt. Das machte das Aufpäppeln mit einer Flasche sehr schwierig. Zum Glück nahm sich die damals elfjährige Okapi-Kuh Ibina des Jungtiers an und zog es als dessen Leihmutter auf.

Die Okapi-Mutter verbringt den Tag in Distanz zu ihrem Jungtier und schaut nur vorbei um es zu säugen und sein Fell zu reinigen.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Die seltenen Tiere zeichnen sich durch ihre rötlich-braune bis fast schwarze Färbung aus, die perfekt auf die Tarnung in Wäldern abgestimmt ist. Eine Besonderheit sind die schwarzen und weißen Streifen an den Beinen und dem hinteren Teil des Rumpfs, die das Licht- und Schattenspiel zischen den Ästen der Bäume imitieren und das Erscheinungsbild der Tiere so besonders gut verschleiern. Erst 1901 beschrieben Forscher die scheuen Kurzhalsgiraffen erstmals auf Grundlage von Fellstücken aus Uganda. Heute leben noch rund 10.000 bis 20.000 Okapis in den Regenwäldern Kongos, in Uganda sind sie bereits ausgestorben. Die Wilhelma trägt zum Erhalt ihres Lebensraums bei, indem sie das Okapi Wildlife Reserve im Ituri-Tal unterstützt. Dort leben schätzungsweise 25 bis 50 Prozent der bestehenden Okapi-Population. Aber auch die Nachzucht ist ein wichtiger Baustein der Arterhaltung. Im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) entsteht so in den Zoos eine Reservepopulation, die im Notfall ausgewildert werden kann, sollte das Okapi in der Natur aussterben. Das macht den erneuten Erfolg umso wertvoller.

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
01.04.2022

Erste Blüte mit Publikum seit drei Jahren

Magnolienpracht der Wilhelma erreicht jetzt ihren Höhepunkt

Vor der historischen Kulisse des Maurischen Gartens blühen im Moment rund 70 Magnolien in verschiedensten Farben und Formen.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Strahlende Blüten und strahlende Gesichter: Diese Kombination gab es im Magnolienhain der Wilhelma in Stuttgart das letzte Mal vor drei Jahren. Corona-Schließungen verhinderten 2020/21 das Lustwandeln im Maurischen Garten zur schönsten Zeit des Jahres. Bei dem Sonnenwetter im März und den zuletzt auch milden Temperaturen haben die Bäume sich in den vergangenen Tagen schnell entwickelt. Jetzt sind an fast allen der rund 70 Bäume die meisten Blüten geöffnet und tauchen das Herz der Wilhelma in Rosarot.

Den Anfang machten vor der historischen Kulisse des Zoologisch-Botanischen Gartens traditionell die Frühstarter der schneeweißen Sternmagnolien mit ihren schmalen spitzen Blütenblättern. Eine Brücke schlug die Rosafarbene Sternmagnolie „Leonard Messel“. In gleicher Form nahm sie farblich bereits das Pastell der etwas später folgenden Tulpenmagnolien vorweg. Den zeitlichen Abschluss bilden regelmäßig die Purpur-Magnolien. Das Frühlingshighlight, wenn alle gemeinsam in ihrer puren Blütenpracht stehen, ist ab jetzt rund zwei Wochen zu bewundern, bevor das Blattgrün sprießt – soweit das Wetter mitspielt.

Erstmals seit drei Jahren dürfen Gäste zur Zeit der Magnolienblüte die Wilhelma besuchen.
Foto: Wilhelma Stuttgart

„Der Frühling war bisher äußerst trocken. Den Bäumen, die jetzt im Saft stehen müssen, täte daher Regen gut“, sagt Katja Siegmann, Leiterin des Fachbereichs Parkpflege in der Wilhelma. „Bei Nässe können sich zwar die Blüten bräunlich verfärben. Wir setzen aber darauf, dass sich nach einem Regenguss genug noch geschlossene Knospen in unverfälschter Schönheit öffnen.“ Ein knackiger Frost würde dagegen die Freude für dieses Jahr jäh beenden.

Nicht alle Bäume gedeihen an dem für Magnolien schwierigen Standort. Zwei Exemplare mussten vor kurzem gefällt werden. Durch vielseitige Pflege und gelegentliches Nachpflanzen ist es den Gärtnerinnen und Gärtner gelungen, über die Jahrhunderte einen Bestand von 70 Magnolien zu halten, der die größte Ansammlung dieser Art nördlich der Alpen darstellt. Rund ein Dutzend der knorrigen Gewächse stammt noch aus der königlichen Entstehungszeit der Wilhelma. Verschiedene Maßnahmen verbessern den Untergrund für die Magnolien. So wurden zum Beispiel in den vergangenen Jahren 1700 Löcher gebohrt und mit Lava-Kies gefüllt, um eine bessere Belüftung des Bodens zu schaffen. Gezielt angesiedelte Regenwürmer sollen klassisch die Erde auflockern und jeweils nach der Blütezeit ausgebrachte Laubhäcksel liefern zusätzlich natürliche Nährstoffe.

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
30.03.2022

Azaleenschau in der Wilhelma

Kultivierte Blütenpracht zum Frühlingsbeginn

Aus rund 90 Arten und Sorten hat die Wilhelma ihre Azaleenschau gestaltet.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Der Frühling bricht sich Bahn, doch die Natur kommt erst langsam nach. Bis auf die kleinen Frühblüher wie Schneeglöckchen oder Krokusse, die fast nur als Blüte aus dem Boden hervorlugen, bietet sich die Landschaft meist noch graubraun dar. Wintermüden Blumenfreunden präsentieren sich dagegen in der Azaleenschau der Wilhelma bereits mannshohe Sträucher in vollem Ornat. Edel gewandet in einen Blütenmantel aus Rosa und Rot, Purpur und Weiß strahlen die Rhododendren in der historischen Gewächshauszeile um die Wette.

Nebenan blühen noch die Kamelien, die im Jahreslauf des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart jeweils den Auftakt der Blütenpracht machen. Doch über und über mit Blüten übersät haben die Azaleen ihnen jetzt den Rang abgelaufen. Die ältesten Sorten in der Wilhelma gehen auf König Wilhelm I. von Württemberg zurück, der sie vor über 170 Jahren in seinem royalen Refugium kultivieren ließ. Seither hat die Wilhelma die Sammlung auf 90 Arten und Sorten ausgebaut, womit sie bundesweit zu den vornehmsten Adressen zählt. Die Vorfahren dieser Azaleen-Züchtungen stammen von den Heidekrautgewächsen ab, die Ende des 17. Jahrhunderts aus Japan und China nach Europa gebracht wurden. In ihren ostasiatischen Heimatregionen gedeihen sie speziell in wintermilden Bergregionen bei hohen Niederschlägen auf sauren, humusreichen Böden. Zeitweilig gab es weltweit an die 2.000 Sorten. Nicht alle überdauerten. In deutschen Sammlungen sind heute zirka 700 Sorten erfasst.

Den illustren Wilhelma-Bestand haben die Gärtnerinnen und Gärtner kreativ als Topfpflanzen, Büsche oder Sträucher in Form gebracht, um den Gästen einen vielgestaltigen Anblick zu bieten. Ein starker optischer Magnet ist dabei die pyramidenartig geschnittene Azalee der Sorte „Lara“. So schön sie anzuschauen sind: Den lieblichen Duft in der Schau verströmen nicht die großen Stars, sondern kleine Nebendarsteller, wie Hyazinthen und Primeln. Zu sehen ist die Blütenschau bis in den Mai. Dann ziehen die Azaleen ins Freiland, wo sie an einem geschützten, halbschattigen Ort Kraft für die nächste Blühsaison tanken.

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
25.03.2022

Maßvolle Corona-Lockerungen: Maskenpflicht bleibt – Verordnung entscheidet über 3G-Regel

Mehr Flexibilität und Vergünstigungen bei Wilhelma-Besuch

Der Blick durch die Panoramascheibe auf das Flussbecken im Amazonienhaus ist wieder möglich. So ist der Breitschnauzenkaiman auf Augenhöhe zu betrachten.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Der Wegfall vieler Corona-Restriktionen erleichtert den Wilhelma-Besuch ab der kommenden Woche deutlich. Ab Montag, 21. März, gibt es mehr Möglichkeiten, Eintrittskarten zu kaufen und das erstmals zu allen vergünstigten Tarifen von der Vor-Corona-Zeit, wie für Familien, Studierende und Gruppen. Das Limit der Gäste pro Tag und deren Festlegung auf Einlasszeitfenster fallen weg. Außerdem sind die letzten Häuser und Ecken des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart, die aus Infektionsschutzgründen vorsichtshalber bisher gesperrt blieben, wieder zugänglich.

Ob sich für den Einlass die 3G-Regel gleichermaßen erübrigt, hängt von den kurzfristigen Regelungen der neuen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg ab. Aktuell zeichnet sich ab, dass die derzeitige Regelung bis zum 2. April fortgeschrieben werden dürfte. Das hieße, dass weiterhin die Gäste entweder geimpft, genesen oder getestet sein müssen – mit den üblichen Ausnahmen – und dies am Eingang belegen müssen. Daher ist es angeraten, sich vor einem Wilhelma-Besuch über die jeweils aktuellsten Vorgaben auf der Internetseite der Wilhelma zu informieren.

Unter Wasser gleiten die riesigen Arapaimas an der Scheibe vorbei.
Foto: Wilhelma Stuttgart / Olaf Kühl

Bald sind so auch die Innengehege von Elefanten, Nashorn und Tapiren freigegeben. Damit ist etwa das Elefantenbaden zu beobachten. Nur bei den Raubkatzen bleiben die Türen noch geschlossen – dies allerdings wegen Baumaßnahmen. Die Löwen und Jaguare sind jedoch sowieso meist in den Außengehegen zu erleben. Die Ställe auf dem Schaubauernhof sind nun zu besichtigen. Auf der Empore im Maurischen Landhaus empfangen die asiatischen Vögel ab Montag Besuch, wie der Balistar als großer Sangeskünstler und die Blaukrönchen, die zu den kleinsten Papageien gehören. Ebenso läuft das Kino im Menschenaffenhaus wieder an. Und die Panoramascheibe auf Wasserniveau erlaubt im Amazonienhaus seit langem endlich den Blick auf die Flusslandschaft mit dem Breitschnauzenkaiman und den riesigen Arapaimas.

Weil das Elefantenhaus öffnet, sind Pama und Zella ab Montag wieder beim Baden zu beobachten.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Da die Zahl der Gäste nicht mehr begrenzt sein wird, ist selbst bei Spontanbesuchen gesichert, dass alle hineinkommen. Die Streichung der gestaffelten Einlasszeitfenster bietet zudem mehr Flexibilität. Dauerkarten-Besitzer brauchen entsprechend keine Terminbuchung mehr. Eine Pflicht zum Online-Ticket ist damit nicht mehr gegeben. Jedoch bleibt der digitale Vorverkauf daheim oder unterwegs der bequemste Weg, Warteschlangen zu vermeiden. Wer jedoch erst vor Ort die Karten kaufen will, hat mehrere Optionen: die beiden Hauptkassen und der Kassen-Container vor dem Haupteingang als Ausweichquartier, weil der historische Pavillon restauriert wird, sowie Kassenautomaten vor dem Parkhaus und direkt an der Stadtbahnhaltestelle „Wilhelma“. In dem Kassen-Container werden jetzt auch Jahreskarten ausgestellt.

Das Parkhaus kehrt zum ehemaligen Modus zurück: Die Parkscheine werden nicht mehr vorab online für ganze Tage vergeben, sondern am Automaten bezahlt – und das wie früher bei Abfahrt stundenweise. Dadurch können die Stellplätze mehrmals am Tag vergeben und besser ausgenutzt werden.

Die asiatischen Vögel auf der Empore im Maurischen Landhaus waren zuletzt außer Sichtweite für die Besucherinnen und Besucher, so auch der Balistar – ein wahrer Sangeskünstler.
Foto: Wilhelma Stuttgart

„Die Lockerungen bedeuten nicht, dass wir Corona ab jetzt locker nehmen“, betont Direktor Dr. Thomas Kölpin. Nach wie vor sei es viel besser, sich nicht mit COVID-19 anzustecken. „Daher behalten wir zum gegenseitigen Schutz der Gäste, unserer Belegschaft und der Tiere die Maskenpflicht in den Häusern, am Haupteingang sowie vor bestimmten Außengehegen bei.“ Dieser Schutz sei bei Tierarten, von denen erwiesen ist, dass sie sich ebenfalls mit Corona anstecken können, angebracht, wenn der Mindestabstand baulich nicht gesichert ist. Die betroffenen Zonen vor manchen Gehegen der Raubtiere und Affen sind ausgeschildert. Genauso bleibt die Einbahnstraßenregelung in den Gebäuden und der Freiflugvoliere erhalten, damit es nicht zu Gedränge durch Begegnungsverkehr kommt. „Es ist schön, dass ohne das Gästelimit niemand mehr Sorge haben muss, am Wunschtag nicht unterzukommen“, sagt Kölpin. „Das Aufheben der Personenbeschränkung in den Häusern gibt zudem mehr Menschen die Chance, zum Beispiel das beliebte Aquarium und Terrarium zu besuchen. Wir setzen dabei auf die gegenseitige Rücksichtnahme. Denn nach Jahren der Pandemie ist das Bedürfnis nach Mindestabstand gewachsen. Ein Haus mit einer früher ganz normalen Menge an Menschen mögen heute manche als voll empfinden.“

Text: Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart Foto: Wilhelma Stuttgart / Olaf Kühl
18.03.2022

Freud und Leid bei Geburten im Menschenaffenhaus

Mehrfacher Kindersegen bei Bonobos trägt zum Erhalt der Art bei

Bikita mit ihrem Neugeborenen. In der ersten Zeit schläft der Nachwuchs viel.
Foto: Wolfgang Mehnert

Die Bonobo-Anlage der Wilhelma ist in diesen Wochen eine wahre Babystation. Bei den Menschenaffen sind zwei Jungtiere bereits auf die Welt gekommen. Und ein drittes Weibchen ist so hochträchtig, dass jederzeit die Wehen einsetzen können. Es gab jedoch auch eine Schwergeburt, die die Mutter und das Ungeborene nicht überlebten. Für die Erhaltung der sehr bedrohten Tierart sind diese Nachzuchten ein wertvoller Beitrag. Auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) tragen die nächsten Verwandten der Menschen den Status „stark gefährdet“. Durch den zunehmenden Verlust ihres Lebensraums in den Wäldern Zentralafrikas sowie Wilderei und Krankheiten steht ihr Überleben auf dem Spiel.

„Die Freude ist riesengroß, dass wir gleich mehrfach gesunden Nachwuchs haben“, sagt Dr. Thomas Kölpin, Direktor des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart. „Bei aller Begeisterung betrübt uns der Verlust der beiden anderen Tiere. Wie in der Natur besteht auch im Zoo immer die Gefahr, dass eine Geburt missglücken kann. Aber es ist ein Jammer um jeden einzelnen der seltenen Menschenaffen.“ Die 13,5 Jahre alte Fimi ist während einer Schwergeburt gestorben. Wie die Obduktion ergab, hatte sich im Mutterleib die Nabelschnur so um den Fötus gewickelt, dass es Fimi unmöglich war, ihn zu gebären. Da Wildtiere versuchen, alle gesundheitlichen Probleme, solange es geht, zu verbergen, zeigen sie erst sehr spät Symptome – so auch Fimi bei ihren Komplikationen. Daher kam der tiermedizinische Eingriff für Mutter und Kind zu spät. 

Fimi starb bei einer Schwergeburt.
Foto: Wilhelma Stuttgart / Bea Jarczewski

Ungetrübte Freude macht dagegen der Kindersegen bei Banbo und Bikita: Sie brachten ihre Sprösslinge selbstständig ohne Probleme auf die Welt. Die Neugeborenen klammern sich hingebungsvoll an ihre Mütter, die sie permanent halten und säugen. So ist noch kein enthüllender Blick gelungen, ob es Männlein oder Weiblein sind. Die Namensgebung kann warten. „Inzwischen haben die Kleinen ihre Augen auf und nehmen das Umfeld immer besser wahr“, sagt Bea Jarczewski, die Leiterin des Menschenaffen-Reviers. „Aber vorerst stehen fast nur Schlafen und Trinken auf dem Programm.“ Die weitere Hoffnung richtet sich auf „Mary Rose“. Die Zwölfjährige kam 2018 aus dem Columbus Zoo in Ohio (USA) nach Stuttgart. Für die „Amerikanerin“ wäre es der erste Nachwuchs und dieser deshalb besonders wertvoll für die genetische Vielfalt der Zuchtgruppe.

Banbo brachte ihr Junges ohne Probleme auf die Welt.
Foto: Wolfgang Mehnert

Mit den neuerlichen Nachzuchten stellt die Wilhelma ihre Rolle als eine der international führenden Institutionen im Einsatz gegen das Aussterben der Bonobos unter Beweis. Sie betreut in der speziell dafür ausgelegten Anlage von 2013 eine der größten und erfolgreichsten Bonobo-Gruppen weltweit. 23 der rund 220 Bonobos im weltweiten Zoonetzwerk für die Erhaltungszucht sind in Stuttgart zu Hause. Über diesen Aufbau einer Reservepopulation in menschlicher Obhut hinaus fördert die Wilhelma seit 2013 kontinuierlich Schutzprogramme für Bonobos vor Ort in Afrika. Mit Spenden ihrer Gäste unterstützt sie Projekte in der Demokratischen Republik Kongo: „Lola ya Bonobo“ betreibt eine Auffangstation, die beschlagnahmte Bonobowaisen rettet und auswildert; „Bonobo alive“ finanziert Anti-Wilderer-Patrouillen.

Text: Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart Foto: Wilhelma Stuttgart / Bea Jarczewski & Wolfgang Mehnert
11.03.2022

Kooperation zur 13. Zitrusausstellung der Wilhelma – Besondere Gerichte im Restaurant

Beliebte Früchte bezaubern mit Vielfalt und Geschmack

Die Zitruspflanzenschau zeigt im Wintergarten rund 20 verschiedene Sorten.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Für die einen ist es eine Glücks- für die anderen eine Unglückszahl: für die Wilhelma in jedem Fall eine Freude. Denn zum 13. Mal zeigen die Gärtnerinnen und Gärtner des Zoologisch-Botanischen Gartens Stuttgart die atemberaubende Vielfalt der Zitrusfrüchte. Bis zum Sonntag, 27. März, sind die sauren, süßen und teilweise auch bitteren Früchte im Wintergarten zu sehen. Allzu gerne möchten viele Gäste sie einmal probieren. Das geht in der Schau nicht, sonst bliebe nichts davon über. Aber als Besonderheit im 13. Jahr der Ausstellung startet eine Kooperation mit dem Gastronomie-Betreiber in der Wilhelma. Dazu bietet Marché im Restaurant „Amazonica“ in den kommenden drei Wochen mit Zitrus verfeinerte Gerichte an – zum Teil direkt aus Früchten der Wilhelma. Im Wechsel findet sich täglich jeweils eine Kreation von Säften über ein Hauptgericht bis zum Dessert auf der Speisekarte. Diesmal kann man die speziellen Früchte also nicht nur bestaunen, sondern einige zumindest im Restaurant auch probieren.

Die Jahreszeit, in der die Wilhelma die Zitrusfrüchte präsentiert, ist nicht willkürlich gewählt. Jetzt zum Ende des Winters hin ist die Hochblüte der Zitruspflanzen, die ursprünglich aus Asien stammen. Sie blühen und fruchten zwar gleichzeitig und fast das ganze Jahr hindurch, die stärkste Blütenpracht ist aber derzeit zu bestaunen. Deswegen kommt beim Besuch der Ausstellung eine weitere Sinneswahrnehmung hinzu: Die Blüten duften und bezaubern alle, die ihre Nase näher an sie halten.

Die Schau ergänzen Namensvettern, die keine Zitruspflanzen sind, aber einen ähnlichen Duft verbreiten.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Von den weltweit 31 bekannten Arten und mehreren hundert Sorten zeigt die Wilhelma diesmal über 20 verschiedene Ausprägungen. Von den weithin bekannten Mandarinen, Orangen und Zitronen bis hin zu Raritäten wie Chinotto, Ugli, „Buddhas Hand“ oder Deutsche Landsknechthose. Ursprünglich brachten Araber die Gewächse nach Afrika und Europa. Größere Mengen trugen die Schiffe der portugiesischen Seefahrer im 15. und 16. Jahrhundert zu uns. Lange Zeit waren diese Multitalente unter den Nutzpflanzen in erster Linie wegen der ätherischen Öle unter ihrer wachsigen Außenhaut gefragt: zur Herstellung von Heilmitteln und von Düften, die zudem vor Insekten schützen. Erst später entdeckte man sie als leckeres Obst.

Neben der Farben- und Formenvielfalt der Zitrusfrüchte zeigt die Ausstellung auch Pflanzen, deren Namen auf Zitrusfrüchte verweisen: Ob Zitronengras, Zitronenthymian, Zitronenmelisse, Zitroneneukalyptus oder Zitronenverbene – ihre Blätter duften intensiv nach Zitrone. Auch bei den ausgestellten Duftpelargonien, wie „Queen of Lemon“ oder „Prince of Orange“, sind der Grund für den Wohlgeruch ihrer Blätter ätherische Öle, mit denen sich sowohl Zitrusfrüchte als auch die Duftpflanzen gegen Fraßinsekten schützen.

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
04.03.2022

Neues internationales Zoo-Ranking

Qualitätssprung: Wilhelma jetzt Nummer fünf in Europa

Mit der neuen Schneeleoparden-Anlage von 2018 konnte die Wilhelma punkten.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Mit der Wilhelma geht es weiter voran. Das belegt auch die neueste Bewertung der besten Zoos Europas. In dem regelmäßigen Ranking schaffte der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart einen kräftigen Sprung von Platz zehn auf Rang fünf. Oben stehen weiter der Tiergarten Schönbrunn in Wien sowie die Zoos in Leipzig und Zürich. Aus deutscher Sicht hat sonst nur noch der Zoo Berlin die Nase vor der Wilhelma. Den Tierpark Hellabrunn hat sie dagegen jetzt hinter sich gelassen in der Rangfolge, die alle zwei Jahre neu erstellt wird. Die kürzlich veröffentlichte Tabelle ergibt sich aus der Auswertung der jüngsten Erhebung von Anfang 2020.

Für die Krokodil-Haltung bekam die Wilhelma-Bestnoten.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Damit hat sich die Wilhelma unter den Top-Adressen der großen Einrichtungen mit mehr als einer Million Gäste pro Jahr fest etabliert. Sie teilt sich den fünften Rang punktgleich mit drei weiteren Institutionen: ZooParc Beauval, Chester Zoo und Pairi Daiza. „Die Spitze rückt zusammen“, sagt Direktor Dr. Thomas Kölpin, „Wenn wir mit den jeweils besten Zoos von Frankreich, England und Belgien auf einer Stufe stehen, sind wir in großartiger Gesellschaft.“ Auch der Abstand nach ganz oben hat sich verringert. Dauersieger Schönbrunn konnte seine Quote der erreichbaren Punkte von 2016 bis 2020 von 84,6 auf 86,5 Prozent steigern. Die Wilhelma legte in der Zeit von 71,0 auf 79,4 Prozent zu. „Wir messen uns mit den Größten und Besten“, sagt Kölpin. „Auch die anderen investieren und verbessern sich. Wenn wir dennoch in die Verfolgergruppe aufsteigen, ist das besonders hoch einzuschätzen. Als ich 2014 nach Stuttgart kam, lag die Wilhelma noch auf Rang 14. Der kontinuierliche Aufstieg seither zeigt, dass das Engagement Anerkennung findet.“

Für die Krokodil-Haltung bekam die Wilhelma-Bestnoten.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Erstmals hat das Ranking ein Autorenduo erarbeitet. Der Zoo-Analyst Anthony Sheridan, der das Ranking aus der Taufe gehoben hatte, bereist 126 Tierparks seit 2008 immer wieder, um Daten, Fakten und frische Eindrücke zu sammeln. Der Engländer hat sich mit Alex Rübel einen ausgewiesenen Insider an Bord geholt. Unter der fast 30-jährigen Führung des ehemaligen Direktors entwickelte sich der Zürcher Zoo zu einem internationalen Aushängeschild. Gemeinsam haben sie rund 40 Einzelkriterien in den Kategorien Besucher-Faktoren, Bildung / Natur- und Artenschutz sowie Wirtschaft und Organisation unter die Lupe genommen. Die Wilhelma konnte in allen dreien Bereichen zulegen. Zu einer Aufwertung führten zum Beispiel die neue Schneeleoparden-Anlage 2018 und die Einführung des Artenschutz-Euros 2019. Bestätigt wurden zudem die Bestnoten für die Menschenaffen-Anlage und die Krokodilhalle. Noch nicht berücksichtig ist das 2020 eröffnete Gemeinschaftsgehege für Yaks und Kamele.

Die moderne Anlage für Menschenaffen erfüllte die hohen Standards der Juroren.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Was grundsätzlich in das Ranking nicht einfließt, ist die außerordentliche Artenvielfalt der Wilhelma. Hier hat sie dank ihrer fast 1200 Arten mit dem Zoo Berlin ein Alleinstellungsmerkmal in Europa. Die Autoren werten jedoch für die Vergleichbarkeit in erster Linie 45 besonders markante Flaggschiff-Tierarten und deren Haltung aus. Auch für Aquarium und Botanischen Garten erhält die Wilhelma Lob, sie werden jedoch nicht bewertet. Trotzdem sieht der Direktor Steigerungspotenzial: „Wir haben bereits weitere zukunftsweisende Projekte gestartet, sodass wir anstreben, zu der absoluten Spitze ganz aufschließen zu können“, sagt Kölpin. Bei den Neuheiten macht in diesem Jahr den ersten Schritt das vielseitige Haus für Kleinsäuger, Vögel und Insektivoren. Es folgt die Terra Australis mit Koalas und interessanten Begleittierarten von Down Under. Und in Vorbereitung sind bereits ein Landschaftsgehege für Sibirische Tiger und die große Elefantenwelt.

Die moderne Anlage für Menschenaffen erfüllte die hohen Standards der Juroren.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
21.02.2022

Spende hilft Weiterentwicklung der Wilhelma

Firma Klingbeil übernimmt Patenschaft für Netzgiraffe Nyiri

Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin übergab die Patenschaftsurkunde vor dem Giraffengehege an Geschäftsführerin Verena Klingbeil und Elena Schirmer von der Firma Klingbeil.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Die Erdmännchen haben mit Abstand die meisten Patinnen und Paten, doch auch das größte Wilhelma-Tier hat inzwischen eine Fürsprecherin. Die Firma Klingbeil aus Ilsfeld bei Heilbronn hat die Patenschaft für Nyiri übernommen. Die Netzgiraffe ist im vergangenen Jahr aus dem Kölner Zoo nach Stuttgart gekommen. Mit gut vier Metern überragt sie die noch massigeren Elefanten. „Für den Zoologisch-Botanischen Garten ist das sowohl eine finanzielle als auch ideelle Unterstützung“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Dass uns Firmen aus der Region so ihre Verbundenheit zeigen, ist für uns und unsere Arbeit viel wert.“

Für die neue Patin war die Wahl von Nyiri kein Zufall: „Wir freuen uns sehr, dass wir die Wilhelma und ihre vielfältigen Projekte durch unsere Patenschaft fördern können“, sagt Verena Klingbeil. Sie führt das mittelständische Familienunternehmen in zweiter Generation. „Giraffen sind schöne und durch Ihre Größe beeindruckende Tiere – wir haben uns sofort in Nyiri verliebt.“ Zudem sei es wichtig, den Giraffen-Bestand der Zoos zu sichern und perspektivisch zu vergrößern, da Giraffen seit 2016 zu den gefährdeten Tierarten auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN zählen. „Unser Wunsch ist es, vor allem Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, eine große Artenvielfalt zu erleben“, betont Klingbeil. „Die Wilhelma liegt uns daher auch als Naherholungspark mitten in der Stadt besonders am Herzen.“

Die Netzgiraffe Nyiri kam 2021 aus dem Kölner Zoo in die Wilhelma.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Die 1978 gegründete Klingbeil GmbH stellt mit rund 35 Mitarbeitern in Ilsfeld Produkte der Klebetechnik her. Dazu gehören selbstklebende Etiketten und Formstanzteile sowie Zuschnitte von Kennzeichnungsfolien und Klebebändern für die Weiterverarbeitung bei den Kunden aus der Industrie.

Die Patenschaftsgelder fließen nicht in die laufenden Ausgaben der Wilhelma, wie Heizung, Wasser oder Strom, sondern kommen in einen gesonderten Topf. „In den derzeit schwierigen Zeiten mit den erheblichen Einnahmeausfällen müssen wir Prioritäten bei Investitionen setzen“, sagt Direktor Kölpin. „Die Spenden der Patinnen und Paten helfen uns daher, Projekte zu ermöglichen, die sonst nicht in dieser Form oder erst viel später zu realisieren wären.“ Aktuelle Beispiele dafür, was auf diese Weise aufgewertet werden konnte, sind der Neubau der Schneeleoparden-Anlage 2018 und die Erneuerung des Außengeheges der Brillenbären 2021. Auch in die artgerechte Ausstattung des neuen Gebäudes für Kleinsäuger, Vögel und Insektivoren, das 2022 in Betrieb gehen wird, fließen Patenschaftsgelder.

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
18.02.2022

Freizeit

CIRCUS FANTASIA Familienpark

Mit unserem großen Fantasia Hüpfburgenland und Circus gastieren wir als besondere Attraktion bei Firmen, Gemeinden und öffentlichen Einrichtungen.

Aktuell bis zum 29.05.22 finden Sie uns in Brühl bei Schwetzingen, Mannheimer Landstr. 2, Platz am Real-Markt.

Der pädagogische Wert: In unserem großen Hüpfburgenland haben alle Kinder und Jugendliche die Gelegenheit sich einmal richtig auszutoben. Spielerisch werden Kondition und Gleichgewichtssinn gefordert und trainiert. Gerade auf unseren Hüpfburgen, dem Wabbelberg und der Riesenrutsche wird eine gut Körperbeherrschung geschult. Falls man doch einmal hinfällt, tut es nicht weh und alles ist gut abgesichert! Besonders in unsere Zeit verhindern Fernsehen, Videospiele, Computer und Smartphones oft die Erfahrung de eigenen Körpers und von sportlicher Betätigung. Mit unserem Hüpfburgenland vermitteln wir, dass Spiel, Sport und gemeinsame körperliche Aktivität sehr viel Spaß und Lust auf mehr machen.

Wir freuen uns auf ihren Besuch!
Ihre Familie Sperlich

Kontakt:

info@huepfburgenland-fantasia.de
www.huepfburgenland-fantasia.de

Circus Fantasia
07.04.2022

Maimarkt Mannheim 2022

Aus Stadt, Land und Region!

Auf dem Maimarkt finden Besucherinnen und Besucher vom 30. April bis 10. Mai Ausflugstipps, klimafreundliche Technologien, heimische Produkte und das Neueste zur BUGA23 – Handwerk sucht Nachwuchs

Schauen, flanieren, kaufen und staunen: Was wäre der Maimarkt Mannheim ohne seine Sonderschauen! Sie zeigen den Alltag aus neuen Perspektiven und geben Inspirationen für ein gesünderes, nachhaltigeres, abwechslungsreiches Leben. Sogar ein Blick in die Zukunft ist dabei. Auf dem Maimarkt Mannheim zeigen rund 800 Aussteller in 31 Hallen und auf dem großen Freigelände Innovatives und Klassiker und beraten persönlich zu vielen Alltagsthemen. Der Maimarkt ist vom 30. April bis 10. Mai täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Metropolregion: So schön vielseitig!

Schlösser, Museen, Ausflugsziele und Unternehmen aus der Region – in Halle 35 zeigt sich die Metropolregion von ihren schönsten Seiten für Häuslebauer, Energiesparer, Pendler und Reiselustige. Angesagt sind Winzerfamilien, Hoheiten und altes Handwerk, aber auch täglich wechselnde Mitmach-Aktionen wie „Seedballs“ kneten oder ein PET-Windspiel basteln. Beim Metropolissimo-Quiz können BesucherInnen spielerisch ihr Wissen über die Region testen. Interessierte finden News und praktische Tipps rund um klimafreundliche Energieversorgung und Elektromobilität. Für Entdeckungsreisen ins Umland gibt es Infos zu Destinationen, Tickets und Tarifen, Bus und Bahn, Carsharing und dem individuellen Personen-Shuttle „fips“.

Digital und mitten im Leben: Das Handwerk

Ein Blick durch die VR-Brille – und schon kann sich der Kunde vorstellen, wie’s aussehen wird. Der Laser misst sekundenschnell, die Rechnung gibt’s per Mausklick: Moderne HandwerkerInnen bauen auf Digitalisierung, sie hält ihnen den Rücken frei für ihr Können und ihre Kreativität. Die stellen sie in Halle 04 unter Beweis: In den Lebenden Werkstätten arbeiten Fliesenleger, Stuckateure und Bauhandwerker. Kfz-Handwerker und Sattler machen ein Auto fit und schön, nebenan bekommt man Elektromobilität erklärt. Anlagenbauer, Schornsteinfeger und Dachdecker helfen beim Energiesparen. Maler, Metallbauer, Schreiner und Steinmetze machen das Nützliche schön. Mit einer Top-Frisur fühlt man sich auf dem Foto wohl und gönnt sich was Leckeres aus der Konditorei. Das Handwerk bietet tolle Zukunftschancen, die Ausbildung ist vielseitig wie noch nie – mit spannenden Perspektiven auch für AbiturientInnen und StudienumsteigerInnen. Täglich von 9 bis 13 Uhr gibt es Infos zum Thema Berufsorientierung im Forum Handwerk.

IDEAL für Mannheim – der Local Green Deal

„Wir alle können konkrete Beiträge leisten, damit Mannheim für uns IDEAL ist.“ Mannheims Antwort als Stadtgesellschaft auf die Herausforderungen in Zeiten des Klimawandels – das ist der Local Green Deal (LGD), den die Stadt Mannheim im Freigelände 01 vorstellt. Im LGD-Parcours der Klimaschutzagentur haben die BesucherInnen Gelegenheit, ihre persönliche Nachhaltigkeit unter Beweis zu stellen. Dazu gibt es auch ein Gewinnspiel.

Nachhaltiger Alltag und gesunde Pausen-Snacks

Was aus der Bio-Heumilch-Sennerei, der Kornmühle oder der Maultaschen-Küche kommt, ist alles „natürlich von daheim“ – und wird von Gourmetkoch Eberhard Braun in Halle 41 live zu köstlichen Gerichten verarbeitet. Wie’s geht, kann man auf den Rezeptkarten nachlesen. Schulklassen lernen werktags einen gesunden Pausensnack zuzubereiten. Baden-Württemberg zeigt sich auch mit Konfitüren, Wein, Bier, Mineralwässern und Säften von seiner erfrischenden Seite. Alte Quittensorten ziehen als Direktsaft, Essigbalsam, Fruchtaufstriche, Sirup und sogar Wein in moderne Küchen ein. Fruchtige Milchshakes gibt’s bei den Landfrauen. Frisch und regional einkaufen – und dann leckere kleine Mahlzeiten „to go“ zubereiten, die man an den Arbeitsplatz mitnehmen kann, zum Beispiel in den guten alten Einmachgläsern: Das zeigen die Meisterinnen der Hauswirtschaft und haben auch einen modernen Namen dafür: Mit „Meal Prep“ spart man Energie und Zeit.

Eine Gondel voller Vorfreude

BUGA 23 in Mannheim: So könnte die Seilbahnstation auf Spinelli 2023 aussehen.
© Rendering: Doppelmayr Seilbahnen/ MOJA Design

Mit der Seilbahn vom Luisenpark über den Neckar und mitten in die Bundesgartenschau einschweben: Das ist in weniger als einem Jahr Realität! Dann verwandeln sich die Gartenschau-Gelände und ganz Mannheim in ein 178 Tage dauerndes Sommerfest. In einer Seilbahngondel kann man sich schon mal in die Zukunft träumen. Auf dem Freigelände und in Halle 41 informieren die BUGA23-MacherInnen über Gelände und Bauten, Pflanzungen und Programm. BesucherInnen können sich praktische Tipps holen, am Gewinnspiel teilnehmen und sich Dauerkarten zu reduzierten Vorverkaufs-Preisen sichern. Mitglieder des Freundeskreises BUGA23 beantworten täglich Fragen und lassen die Vorfreude auf die Gartenschau sprießen.

info:

  • Maimarkt Mannheim
  • 30. April bis 10. Mai, täglich von 9 bis 18 Uhr
  • Mehr Infos unter www.maimarkt.de

MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH
05.04.2022

Den Maimarktbummel unbeschwert genießen

Nach Ende der Coronaregeln keine Maskenpflicht auf dem Maimarktgelände – Ab 5. April Verkauf der Tribünenkarten für das Maimarkt-Turnier

Entspannt über den Maimarkt bummeln, sich nach Neuheiten umsehen und aus den Sonderschauen wertvolle Infos und Tipps mit nach Hause nehmen – das dürfen Maimarkt-BesucherInnen jetzt ohne Mund-Nasen-Schutz. Das erlaubt die neue Landesverordnung, die seit 3. April in Kraft ist. Danach entfallen bei Veranstaltungen alle Corona-Beschränkungen. Der Maimarkt Mannheim ist vom 30. April bis 10. Mai jeweils von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

In den Hallen sorgen Ventilatoren für ständigen Luftaustausch. Breite Gänge und großzügige Abstände zwischen den einzelnen Ständen ermöglichen ein Flanieren ohne Tuchfühlung. Wer sich besonders umsichtig und rücksichtsvoll verhalten möchte, darf selbstverständlich einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Bei der Anfahrt mit Bussen und Bahnen ist das nach derzeitigem Stand sogar noch Pflicht.

Auf dem Maimarkt Mannheim präsentieren rund 800 Aussteller in 31 Hallen und auf dem großen Freigelände Innovationen und Klassiker, die den Alltag praktischer, gesünder, nachhaltiger oder einfach schöner machen. In den Sonderschauen zeigen sich Handwerk und Metropolregion, Feuerwehren und Rettungsdienste von ihrer besten Seite.

Maimarkt-Turnier: Tribünenkarten für 7. bis 10. Mai

Ein Highlight des Maimarkts ist das 58. Reit- und Springturnier, das in diesem Jahr erstmals mit Nationenpreis durchgeführt wird. Es findet an allen Maimarkttagen auf dem Turnierplatz statt. Höchstleistungen zeigen auch behinderte Sportreiter bei den Para-Equestrians.

Tickets für die überdachte Sitztribüne mit nummerierten Plätzen sind ab Dienstag, 5. April,  unter www.maimarkt.de und www.maimarkt-turnier.de erhältlich. Sie kosten für Samstag und Montag, 7. und 9. Mai, jeweils 15,00 Euro, für Sonntag und Maimarktdienstag, 8. und 10. Mai, jeweils 25,00 Euro. In den Ticketpreisen ist der Maimarkt-Eintritt enthalten.

info:

  • Maimarkt Mannheim
  • 30. April bis 10. Mai 2022, täglich von 9 bis 18 Uhr
  • Infos und Vorverkaufsstellen unter www.maimarkt.de und unter Tel. 0621 42509-20

MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH
04.04.2022

Maimarkt Mannheim: Vorverkauf startet am 28. März!

Vom 30. April bis zum 10. Mai ist der Maimarkt wieder Treffpunkt und Marktplatz

Ab 28. März ermäßigte Eintrittskarten im Vorverkauf – Bunte Vielfalt an Fach- und Sonderschauen, Streichelzoo und Reitturnier – Großzügige Planung: Abstände und Luftaustausch

Endlich Haus und Garten eine Frühjahrskur verpassen, Trends für Gesundheit und Freizeit kennenlernen, Spitzen-Reitsport aus nächster Nähe erleben und einen schönen Tag mit Familie und Freunden genießen! Bekannt und beliebt für seine Vielfalt lädt der Maimarkt Mannheim – der Treffpunkt und Marktplatz der Metropolregion Rhein-Neckar – vom 30. April bis 10. Mai 2022 zum Einkaufen und Informieren, zu persönlicher Beratung und zu vielerlei Aha-Erlebnissen ein. In 31 Hallen und auf dem großen Freigelände werden Menschen fündig, die bauen oder modernisieren, Urlaubsziele kennenlernen und ihre Gesundheit erhalten wollen. Rund 800 Aussteller führen Neuheiten und Produkt-Klassiker nicht nur vor – man kann sie auch anfassen und ausprobieren!

In der neuen Sonderschau „Die Höhle der Löwen“ präsentieren Gründer aus der beliebten TV-Sendung ihre Erfindungen, und bei „Unser Hund“ dreht sich alles um das geliebte Haustier. Großen Wert legt die Messeleitung auf die Sicherheit der BesucherInnen und hat daher mit breiten Gängen und großzügigen Distanzen zwischen den Ständen geplant. Für ständigen Luftaustausch sorgen Ventilatoren in den Hallen.

Viel zu erfahren und heiße Tipps zur Berufswahl gibt es beim Handwerk, in der Halle der Metropolregion sowie beim „Schulterschluss“, den Feuerwehren und Rettungsdiensten der Region. Die Stadt Mannheim stellt den Local Green Deal vor, und am Stand der BUGA soll die Vorfreude auf das Großereignis 2023 in Mannheim sprießen. Gesundheitstipps aus erster Hand geben hochkarätige MedizinerInnen in verständlichen Kurzvorträgen. Auf der Kulturbühne zeigen KünstlerInnen aus Mannheim und Heidelberg Ausschnitte aus ihren aktuellen Programmen. In der Baden-Württemberg-Halle gibt es Leckeres aus regionalem Anbau zu verkosten und Tipps für einen nachhaltigen Alltag im Haushalt. Italienische Lebensfreude genießt man in der Sonderschau „Buongiorno Italia“. Bei Kunsthandwerk und Trommeln im Afrikanischen Dorf kommt Urlaubsstimmung auf.

Tierisch gut: Pferd, Kuh, Kalb, Ziege, Huhn und Biene aus der Nähe zu betrachten und Wissenswertes von den Züchtern erfahren – das begeistert nicht nur Kinder im Streichelzoo. Action ist auf dem Turnierplatz beim Maimarkt Reit- und Springturnier angesagt – 2022 mit Nationenpreis. Höchstleistungen zeigen auch behinderte Sportreiter bei den Para-Equestrians.

Am 28. März beginnt der Vorverkauf für die Maimarkt-Eintrittskarten. „Frühbucher“ sparen Zeit und Geld, denn die Maimarkt-Eintrittskarten kosten im Vorverkauf für Erwachsene nur 5,00 Euro statt 8,50 Euro an der Tageskasse, für Kinder von 6 bis 14 Jahren nur 3,50 Euro statt 5,00 Euro.

Erwachsene, die mit Bus und Bahn zum Maimarkt kommen, zahlen für den Maimarkt-Eintritt einschließlich Hin- und Rückfahrt mit dem ÖPNV nur 10,00 Euro. Dieses VRN-Maimarkt-Ticket ist ebenfalls schon im Vorverkauf erhältlich und gilt im gesamten Verbundgebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN). Für Kinder von 6 bis 14 Jahren kostet das VRN-Maimarkt-Ticket 5,50 Euro. Besonders bequem fährt man mit der Stadtbahn Linie 6 zum Maimarkt, die Haltestelle befindet sich direkt vor dem Haupteingang.

Über 200 Vorverkaufsstellen halten die ermäßigten Eintrittskarten im Vorverkauf bereit. Vorverkaufsstellen sind unter www.maimarkt.de aufgelistet. Die Maimarktleitung nennt sie auch gerne unter der Telefonnummer 0621 42509-20.

info:

  • Maimarkt Mannheim
  • 30. April bis 10. Mai 2022, täglich von 9 bis 18 Uhr
  • Infos und Vorverkaufsstellen unter www.maimarkt.de und unter Tel. 0621 42509-20

MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH
25.03.2022

Historisches Museum der Pfalz Speyer

Ameisenvolk zu Gast im Museum

Großes Ameisen-Nest in der Ausstellung „Expedition Erde“.
Foto: Historisches Museum der Pfalz/Julia Paul

Ab sofort zeigt die Ausstellung „Expedition Erde“ im Historischen Museum der Pfalz ein lebendiges Ameisenvolk. Die Ameisen spielen im Ökosystem unserer Natur eine wesentliche Rolle und können von den Besucherinnen und Besuchern bei ihrer Arbeit beobachtet werden. Mit der Ausstellung lädt das Historische Museum der Pfalz zu einer ungewöhnlichen Reise in die Welt unter der Erdoberfläche ein und will für den Wert unseres Bodens sensibilisieren. Die Tiere wurden unter der Aufsicht geschulter Heger der Wasgauer Ameisenfreunde umgesiedelt, nach Ende der Ausstellung kehrt das Volk zurück in den Wald.

Manuel Schwamm, Heger der Ameisenfreunde Wasgau bringt die Ameisen in das Terrarium, in das sogenannte Formicarium in der Ausstellung.
Foto: Historisches Museum der Pfalz/Julia Paul

„Es ist für ein Historisches Museum sicherlich unüblich, lebende Tiere auszustellen. Mit unserem Ameisenvolk machen wir eine Ausnahme, um die faszinierende Welt der kleinen Bodenbewohner ganz hautnah zu zeigen. Es ist faszinierend, die Tiere bei der Organisation ihres Hügels zu beobachten. Da lohnt es sich durchaus, öfter ins Museum zu kommen“, so Museumsdirektor Alexander Schubert.

Die Kahlrückige Waldameise oder auch Kleine Rote Waldameise findet in der Ausstellung alle Räume, die sie zum Leben braucht von der Brutstation bis zum Friedhof. In der freien Natur bringen die Ameisen durch das Anlegen der Nester Sauerstoff in den Boden und verbessern dadurch die Bodendurchlüftung. Sie räumen aber auch den Wald auf, indem sie Aas fressen, weshalb sie auch als Gesundheitspolizei des Waldes bezeichnet werden. Sie vertilgen sehr viele Baumschädlinge, verbreiten den Samen von etlichen Waldblumen und tragen somit zu einer großen Diversität an Pflanzen bei. Mit dem Abbau von Holz bilden sie wertvollen Humus.

Ein Gangsystem verbindet die Ameisen-Terrarien in der Ausstellung „Expedition Erde“.
Foto: Historisches Museum der Pfalz/Julia Paul

Almut Neef, die das Projekt vom Jungen Museum betreut, sagte: „Es ist äußerst faszinierend, aus extremer Nähe diesen erstaunlichen kleinen Lebewesen bei all ihren unterschiedlichen Tätigkeiten zuschauen zu können. Alles scheint nach einem großen, ausgeklügelten Plan abzulaufen. Wir sind uns der großen Verantwortung bewusst, die wir für den Schutz dieses Ameisenvolkes tragen.“

Die Ausstellung „Expedition Erde. Im Reich von Maulwurf und Regenwurm. Eine Mitmachausstellung des Zoom Kindermuseum Wien“ ist noch bis zum 19. Juni im Historischen Museum der Pfalz zu sehen. Fesselnde Mitmachstationen, faszinierende Inszenierungen und kindgerechte Medienstationen vermitteln, warum es so wichtig ist, mit der Ressource Boden achtsam und sorgsam umzugehen. 

Öffnungszeiten und weitere Informationen

Das Historische Museum der Pfalz ist Dienstag bis Sonntag sowie an den Feiertagen wie auch an Ostermontag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen zur Ausstellung www.expedition-erde-ausstellung.de und zum Museum unter www.museum.speyer.de

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Historisches Museum der Pfalz/Julia Paul
04.04.2022

Stadtnotizen Speyer

Maskenpflicht in städtischen Ausstellungs- und Veranstaltungsräumen bleibt bestehen

Die Stadtverwaltung informiert, dass die Maskenpflicht in den städtischen Ausstellungsräumen Purrmann-Haus und Kulturhof Flachsgasse sowie in den städtischen Veranstaltungsräumen Stadthalle, Alter Stadtsaal und Historischer Ratssaal im Rahmen des Hausrechts bis auf Weiteres aufrechterhalten wird. Sobald ein fester Sitzplatz eingenommen wird, entfällt die Maskenpflicht.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © Speyer 24/7 News
06.04.2022

Öffnungszeiten zu Ostern im Kulturhof Flachsgasse und im Purrmann-Haus

Über die Osterfeiertage haben die städtischen Kultureinrichtungen wie folgt geöffnet:

Der Kulturhof Flachsgasse hat von Gründonnerstag bis Ostersonntag regulär von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Am Ostermontag ist die Galerie geschlossen.        
Zu sehen sind die Ausstellungen Felice Nittolo: Memorie preziose – Kostbare Erinnerungen in der Städtischen Galerie sowie Arvid Boecker – Anne Haring: Silent Field in den Räumen des Kunstvereins.

Das Purrmann-Haus hat am Karfreitag von 11 bis 13 Uhr und am Ostersamstag von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Ostersonntag und Ostermontag ist das Museum geschlossen.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © Speyer 24/7 News
06.04.2022

Informationen zum Wochenmarkt

Die Stadtverwaltung informiert, dass der Samstagsmarkt auch während der Frühjahrsmesse an den Samstagen 9. April, 16. April und 23. April 2022 am bekannten Standort auf dem Festplatz stattfinden wird. Während der Marktzeiten können die Besucher*innen kostenfrei den Parkplatz am Naturfreundehaus nutzen.

Der Freitagsmarkt auf dem Berliner Platz wird in der Karwoche wegen des Feiertags am Karfreitag von Freitag, 15. April auf Donnerstag, 14. April 2022 vorverlegt.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © Stadt Speyer
06.04.2022

Polizei

Polizeimeldungen vom Mittwoch (06.04.2022)

(Speyer) – Kontrollmaßnahmen der Polizei im Stadtgebiet

Am 05.04.2022 um 10:30 Uhr kontrollierten Polizeibeamte den 24-jährigen Fahrer eines PKW in der Auestraße, da dieser keinen Sicherheitsgurt angelegt hatte. Bei ihm ergaben sich Anzeichen für einen Betäubungsmittelkonsum, weswegen ihm ein freiwilliger Urintest angeboten wurde. Der Fahrer versuchte die Beamten zu täuschen und sich zu entlasten, indem er in den Becher spuckte. Sein Versuch schlug fehl und wurde bemerkt, weswegen der 24-Jährige zwecks Entnahme einer Blutprobe zur Polizei verbracht wurde. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet und die Weiterfahrt wurde ihm untersagt.

Um 16:05 Uhr erblickten Polizeibeamte ein Kleinkraftrad in der Wormser Straße, auf welchem ein Versicherungskennzeichen aus dem Vorjahr angebracht war. Der jugendliche Fahrer flüchtete über den Willy-Brandt-Platz in Richtung der Augustinergasse. Er ließ sein Kleinkraftrad Piaggio Sfera 50 in der Predigergasse zurück. Hier entdeckten es die Polizeibeamten und stellten es sicher. Zwischenzeitlich kehrte der Fahrer zum Abstellort zurück, flüchtete aber bei Erblicken der Polizeibeamten und konnte nicht mehr gestellt werden.

Um 16:30 Uhr erblickten Polizeibeamte eine 29-Jährige auf ihrem E-Scooter in der Wormser Landstraße und unterzogen sie einer Kontrolle, da auf ihrem Fahrzeug ein Versicherungskennzeichen aus dem Vorjahr angebracht war. Gegen sie wurde daher ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet und ihr wurde die Weiterfahrt untersagt.

Am 06.04.2022 im Zeitraum von Mitternacht bis 1 Uhr richtete die Polizei Speyer eine Kontrollstelle in der Wormser Landstraße ein und kontrollierte hierbei 20 Fahrzeuge. Hierbei wurden drei Fahrzeuge mit Mängeln festgestellt, deren Fahrer zur Mängelbehebung unter Fristsetzung aufgefordert wurden. Darüber hinaus kontrollierten die Beamten gegen 0:40 Uhr einen 49-jährigen PKW-Fahrer aus Speyer, aus dessen PKW deutlicher Alkoholgeruch drang. Nach mehreren Versuchen gelang die Durchführung eines Atemalkoholtests bei dem Fahrer, der einen Wert von 1,11 Promille ergab. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt und die Weiterfahrt untersagt. Gegen 0:50 Uhr befuhr der 30-jährige Fahrer eines Kleinbusses die Kontrollstelle. Hierbei fielen den Beamten auffällige Anzeichen auf den Konsum von Betäubungsmitteln auf. Der 30-Jährige führte einen freiwilligen Urintest durch, welcher positiv auf Amfetamin, Opiate und Methamfetamin reagierte. Gegen den Mann wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Da er über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügt, behielten die Beamten zur Sicherung des Verfahrens eine Sicherheitsleistung in Höhe von 550 Euro von ihm ein. Dies erboste den Fahrer so sehr, dass er seine Bankkarten in einen Mülleimer warf. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt.

(Speyer) – Ingewahrsamnahme nach grundloser Attacke auf Ladengeschäft und auf Polizeibeamte

Am 05.04.2022 gegen 20:30 Uhr schlug ein 48-Jähriger ohne erkennbaren Anlass mit seinen Fäusten mehrfach und heftig gegen die Fensterscheiben eines Ladengeschäfts in der Roßmarktstraße und bedrohte dessen Inhaber verbal mit dem Tode. Die unmittelbar hinzugerufene Polizeistreife traf den Verdächtigen vor Ort an. Dieser reagierte nicht auf Ansprache und wurde aus Eigensicherungsgründen gefesselt. Nach Feststellung des Sachverhalts zeigte sich der 48-Jährige auch gegenüber den Polizeibeamten verbal aggressiv. Er beleidigte einen Polizeibeamten auf unterstem Niveau und drohte auch dem Polizeibeamten, dass er ihn töten werde. Gleichwohl willigte der Verdächtige in die Durchführung eines Atemalkoholtests ein, der bei ihm einen Wert von 1,6 Promille ergab. Er wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen. Zur Gewährleistung eines gefahrlosen Transportes durchsuchten die Beamten den Verdächtige und fanden in seiner Bauchtasche ein Tütchen mit 0,13 Gramm Marihuana. Die Drogen wurden sichergestellt und gegen den Verdächtigen wurden Strafverfahren wegen versuchter Sachbeschädigung, Beleidigung, Bedrohung und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Er musste bis zu seiner Ausnüchterung in Polizeigewahrsam bleiben.

(Speyer) – Mehrere betrügerische Anrufe, kein Schaden

In der Zeit vom 05.04., 01:30 Uhr, 05.04.2022, 17:25 Uhr, riefen unbekannte Täter in betrügerischer Absicht zwei Personen in Speyer, eine Person im Rhein-Neckar-Kreis sowie drei Personen im Rhein-Pfalz-Kreis an. Fünf der Angerufenen sind weiblich, ein Angerufener ist männlich. Die Angerufenen sind zwischen 11 und 85 Jahren alt. In drei Fällen gaukelten die Anrufer vor, bei der Behörde Europol tätig zu sein. Bevor es hier zu Geldforderungen kam, legten die Angerufenen jeweils auf. In den restlichen Fällen schockten die Anrufer jeweils mit einem der angeblichen Verwicklung eines nahen Angehörigen in einen schweren Unfall und einer angeblich drohenden Haft für ebendiese Person. Im Fall der 85-jährigen Geschädigten aus dem Rhein-Neckar-Kreis gaben sich die Täter als „Staatsanwältin vom Amtsgericht Wiesloch“ aus und forderten die Übergabe eines mittleren fünfstelligen Bargeldbetrages in Speyer zur Abwendung der Haft ihrer Tochter. Die gleiche Masche benutzten die Täter gegenüber einer 84-Jährigen aus Speyer. In keinem der Fälle entstand den Angerufenen ein Schaden, da diese entweder direkt auflegten bzw. nicht oder nur zum Schein auf die Forderungen eingingen. Bei dem „Schockanruf“ handelt es sich um eine Variante des so genannten Enkeltricks. Die Betrüger rufen meist ältere und alleinlebende Personen an und geben sich als Polizeibeamte, Verwandte oder gute Bekannte aus. Sie täuschen eine äußerst dringliche Notlage vor, um die Opfer unter Druck zu setzen und sie dazu zu drängen, einen Geldbetrag zu bezahlen. Sobald das Opfer zahlen will, wird ein Bote angekündigt, der das Geld abholt. Hat der Betroffene die geforderte Summe nicht parat, wird er gebeten, unverzüglich zur Bank zu gehen und dort den Betrag abzuheben. Nicht selten ruft der Täter sogar ein Taxi, wenn das Opfer den Weg nicht mehr zu Fuß bewältigen kann.

Die Polizei rät:

  • Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Firmen oder Behörden werden Sie am Telefon nicht bitten, Geld zu überweisen.
  • Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie einen Betrüger in der Leitung haben, fragen Sie den Anrufer nach einer Erreichbarkeit, unter der Sie zurückrufen können und rufen Sie bei der Firma oder Behörde direkt an, um herauszufinden, ob es diesen Mitarbeiter wirklich gibt.
  • Geben Sie am Telefon keine Auskünfte über Ihre finanziellen Verhältnisse.
  • Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter: keine Telefonnummern und Adressen, Kontodaten, Bankleitzahlen, Kreditkartennummern oder Ähnliches.
  • Wenden Sie sich auf jeden Fall an die Polizei, wenn Sie einen verdächtigen Anruf erhalten haben. Benutzen Sie dabei nicht die Rückruftaste, da Sie sonst möglicherweise wieder bei den Betrügern landen, sondern suchen Sie die Nummer selbst heraus.
  • Denken Sie daran: Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
  • Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen. So können die Täter Sie nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines Telefonbucheintrags wenden Sie sich an ihren Telefonanbieter.
  • Weisen Sie unberechtigte Geldforderungen zurück.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen! Geben Sie den Betrügern keine Chance und legen Sie einfach den Hörer auf! Nur so werden Sie Betrüger los.

(Schifferstadt) – Berufsinfoabend bei der Polizei Schifferstadt am 19.04.2022 von 18:30 Uhr -20:00 Uhr.

Zu einem Berufsinfoabend lädt Euch die Polizei in Schifferstadt am Dienstag den, 19.04.2022, von 18:30 Uhr -20:00 Uhr ein.

Ihr habt Interesse an einem vielfältigen, krisensicheren und spannenden Job, der Euch immer wieder Abwechslung bietet? Ihr seid Euch nicht sicher, ob ihr für den Beruf geeignet seid? Oder ihr wollt näheres zum Auswahlverfahren oder die beruflichen Möglichkeiten wissen? Dann kommt vorbei, wir freuen uns auf Euch.

Bitte meldet Euch zu der Veranstaltung an unter der E-Mail pischifferstadt.einstellungen@polizei.rlp.de oder unter Tel.-Nr. 01522 8854520.

Wer an dem Termin nicht kann oder Rückfragen hat, kann sich natürlich auch sehr gerne melden.

Der Abend findet bei der PI Schifferstadt im Waldspitzweg 2 in Schifferstadt statt.

(Schifferstadt) – Verkehrskontrollen der Polizei Schifferstadt

Im Rahmen der Kontrollwoche des europaweiten Polizeinetzwerks ROADPOL wurden durch die Polizeiinspektion Schifferstadt am gestrigen Tag mobile Verkehrskontrollen durchgeführt. Insgesamt wurden 11 Gurtverstöße geahndet. Außerdem wurde in Schifferstadt ein Fahrzeugführer kontrolliert, welcher drogentypische Auffallerscheinungen zeigte. Ein freiwillig durchgeführter Urintest reagierte positiv. Der Fahrzeugschlüssel und der Führerschein wurden präventiv sichergestellt und auf der Dienststelle wurde dem Fahrer eine Blutprobe entnommen. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren nach § 24a STVG wurde eingeleitet.

(Böhl-Iggelheim) – Alkoholbedingter Verkehrsunfall

Am 05.04.2022 gegen 19:45 Uhr fuhr ein 38-jähriger Mann mit seinem PKW auf der Madenburgstraße und bog nach rechts in die Weinbietstraße ab. Dabei brach das Heck aus, das Fahrzeug kam nach rechts von der Straße ab und kollidierte mit einem dort befindlichen Zaun. Der PKW war danach nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Fahrzeugführer gab an, dass er unter den Einfluss von Drogen und Alkohol steht. Ein freiwilliger Alkoholtest ergab einen Wert von 1,65 Promille. Auf der Dienststelle wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Der Führerschein wurde sichergestellt. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.

(Römerberg) – Fahrradfahrer bricht sich bei Verkehrsunfall die Hand

Am 05.04.2022 um 13:30 Uhr befuhr ein 16-jähriger Fahrradfahrer aus Römerberg zunächst den von Speyer kommenden Radweg an der Ortseinfahrt Berghausen auf Höhe der Tankstelle. Da der Radweg endete, fuhr er unerlaubterweise auf dem Gehweg weiter. Auf Höhe der Wasengartenstraße fuhr der 16-Jährige nach rechts auf die Germersheimer Straße und beabsichtigte, sich in den fließenden Verkehr einzuordnen. Hierbei bemerkte er den entgegenkommenden PKW einer 69-jährigen Römerbergerin zu spät und kollidierte mit der rechten PKW-Seite und insbesondere dem Außenspiegel. Bei dem Zusammenstoß brach sich der 16-Jährige die Hand. Am PKW entstand Sachschaden in Höhe von ca. 300 Euro.

(Rülzheim) – Liebe gesucht, Betrüger gefunden

Insbesondere in Online-Partnerbörsen oder auch in sozialen Netzwerken sind Betrüger auf der Suche nach potenziellen Opfern. Gelingt es dem Betrüger Kontakt und Vertrauen aufzubauen, werden die Opfer mit Liebesbekundungen und Aufmerksamkeit überhäuft. Dabei haben es die virtuellen Partner allerdings einzig und allein auf das Geld ihrer Opfer abgesehen. Beispielsweise geben sie vor, bei einer Geschäftsreise in Geldnot geraten zu sein. Oder sie benötigen Geld für eine wichtige Operation ihres Kindes oder eines Angehörigen. Ein 55-Jähriger aus Rülzheim fiel dieser Masche zum Opfer und überwies insgesamt über 8000 Euro an die Betrüger. Gehen Sie nicht auf Forderungen des Scammers ein. Überweisen Sie auf keinen Fall Geld.

(Ramberg) – Rehe gerissen

Am 05.04.2022 wurde von einem Zeugen berichtet, dass in Ramberg ein totes Reh liege welches vermutlich von einem Hund gerissen wurde. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Jagdpächter ist dies bereits das 4. Reh innerhalb von 6 Wochen. Ob es sich immer um den gleichen Hund handelt ist nicht gesichert. Es gelang nun ein Bild von dem Hund zu machen. Zeugenhinweise zu den Geschehnissen oder auch zu dem Hund bitte an die Polizeiwache Annweiler unter 06346-964619.

(Hainfeld) – Ziellos durch die Nacht

Stutzig wurden die Beamten bei einer Verkehrskontrolle am frühen Morgen (06.04.2022) gegen 03.45 Uhr, als ihnen auf der Weinstraße ein E-Scooterfahrer entgegenkam. Bei der Kontrolle gab der 23 Jahre alte Fahrer an, dass er „öfters ziellos durch die Nacht fahren“ würde. Mit stark glasigen Augen und geweiteten Pupillen sowie wegen seinem Gesamtverhalten wurde er zum Test gebeten, der ihn aufgrund von Cannabiskonsum zur Blutprobe qualifizierte. Sein E-Scooter wurde sichergestellt. Ein Verfahren wurde eingeleitet. Die Polizei weist darauf hin: Beim Fahren von E-Scootern gelten für den Fahrer hinsichtlich Alkohol- und Drogenkonsum die gleichen Bestimmungen wie beim Autofahrer.

(Neustadt) – Berufsinfoabend bei der Polizei in Neustadt

Zu einem Berufsinfoabend lädt Euch die Polizei in Neustadt an der Weinstraße am Donnerstag, 21.04.2022, ab 18.00 Uhr ein.

Ihr habt Interesse an einem vielfältigen, krisensicheren und spannenden Job, der Euch immer wieder Abwechslung bietet? Ihr seid Euch nicht sicher, ob ihr für den Beruf geeignet seid? Oder ihr wollt näheres zum Auswahlverfahren oder die beruflichen Möglichkeiten wissen? Dann kommt vorbei, wir freuen uns auf Euch.

Bitte meldet Euch zu der Veranstaltung an unter der E-Mail pineustadt.einstellungen@polizei.rlp.de oder unter Tel.-Nr. 06321/854-0 an.

Wer an dem Termin nicht kann, kann sich natürlich auch sehr gerne melden, wir machen dann einen anderen Termin mit euch aus!

(Haßloch) – Berufsinfoabend bei der Polizei Haßloch

Ihr habt Interesse an einem vielfältigen, krisensicheren und spannenden Job, der Euch viel Abwechslung bietet? Ihr seid Euch nicht sicher, ob ihr für den Beruf geeignet seid? Ihr wollt Näheres über den Auswahltest und die beruflichen Möglichkeiten erfahren? Dann kommt am Montag, dem 25. April 2022 um 18 Uhr vorbei, wir freuen uns auf Euch.

Bitte meldet Euch zu der Veranstaltung unter der E-Mail pihassloch.einstellungen@polizei.rlp.de oder unter Tel.-Nr. 06324-933-150 an.

(Worms) – Mercedes-Fahrer unter Drogeneinfluss

Einen Mercedes kontrollierten Beamte der Polizeiautobahnstation Ruchheim am 06.04.2022, 12.49 Uhr, auf dem Parkplatz Kurzgewann, A61, Gemarkung Worms. Bei der Kontrolle des 27-jährigen Fahrers stellten die Beamten Anzeichen auf Drogenkonsum fest. Ein Drogenschnelltest bestätigte den Verdacht, dieser reagierte positiv auf Kokain und THC. Dem 27-Jährigen wurden eine Blutprobe entnommen und ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

(Ludwigshafen) – Brennende Papiermülltonnen in der Dürkheimer Straße und in der Mannheimer Straße

Am 05.04.2022, gegen 23:10, meldeten Anwohner einen brennenden Papiercontainer in der Mannheimer Straße. Der Container befand sich im überdachten Zufahrtsbereich, in dem drei Papiercontainer nebeneinander standen. Der mittlerer hiervon geriet aus bislang unbekannter Ursache in Brand. Da die Anwohner rechtzeitig auf den Brand aufmerksam wurden, brannte der Papiercontainer nicht vollständig ab. Durch die Feuerwehr wurde der Brand gelöscht. Es entstand kein Gebäudeschaden.

Gegen 03:00 Uhr hörte ein Zeuge ein Geräusch in der Dürkheimer Straße. Da er sich dabei nichts Schlimmes dachte, machte er sich keine weiteren Gedanken. Als er dann aber gegen 03:45 Uhr einen lauten Knall hörte und aus dem Fenster schaute, sah er, dass die Mülltonnen an der Hauswand des Nachbarhauses herunterbrannten. Er verständigte sofort die Feuerwehr, die den Brand löschte. Sowohl die Hauswand als auch ein hier entlang laufendes Kabel wurden beschädigt. Von den sechs Mülltonnen, die an der Hausfassade standen (fünf Papiertonnen und eine Biotonne), waren die fünf Papiermülltonnen gänzlich abgebrannt. Die Biomülltonne war teilweise abgebrannt. Zum jetzigen Ermittlungsstand wird wird von einer Brandstiftung ausgegangen. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 4.000 Euro.

Ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Bränden in der Mannheimer Straße und der Dürkheimer Straße gibt, steht derzeit noch nicht fest.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Wer etwas gesehen hat und Hinweise geben kann, wie oder durch wen die Mülltonnen in Brand geraten sind, wird gebeten, sich an die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – KIA Sportage gestohlen

Am 05.04.2022, gegen 17:30 Uhr, stellten eine 55-Jährige und ein 59-Jähriger ihren schwarzen KIA Sportage auf einem Parkplatz in der Von-Kieffer-Straße ab und gingen einkaufen. Als sie nach Erledigung des Einkaufs zu ihrem Auto zurückkehren wollten, mussten sie feststellen, dass es nicht mehr da war. Nachdem sie den Parkplatz abgesucht hatten, gingen sie zur Polizei. Da eine Abfrage bei Abschleppdiensten negativ verlief, wird davon ausgegangen, dass das Auto gestohlen worden ist. Der geschätzte Zeitwert des Autos beläuft sich auf etwa 30.000 Euro.

Wer etwas gesehen hat und Angaben zu den Tätern bzw. dem Verbleib des Autos geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – Mehrere versuchte Telefonbetrüge / Unterschiedliche Maschen

Die Betrugsversuche über Telefon lassen nicht nach. Jeden Tag versuchen mittlerweile Unbekannte durch Vortäuschen falscher Tatsachen über Telefon an Wertsachen und Geld zu gelangen.

Am Dienstag, den 05.04.2022, rief um kurz nach 13 Uhr ein Unbekannter bei einer 76-Jährigen an und gab sich als angeblicher Oberkommissar aus. Das Gespräch wurde beendet.

Um 15 Uhr wurde ein 69-Jähriger von einem angeblichen EUROPOL-Mitarbeiter angerufen. Das Gespräch wurde ebenfalls beendet.

Am Dienstag meldete sich um kurz nach 13:30 Uhr ein angeblicher Bankmitarbeiter bei einer Seniorin und gab an, dass ihre Bank wegen Falschgeld ermittle. Sie solle ihr Geld zur Prüfung aushändigen. Die Seniorin hob ihr Geld von ihrer Hausbank ab und händigte es später gegen 15:40 Uhr einer unbekannten Frau an der Haustür aus. Es entstand ein Schaden in vierstelliger Höhe.

  • Die Abholerin wird als korpulent mit schwarzen schulterlangen leicht gelockten Haaren beschrieben.
  • Sie war ca. 1,70 m groß und trug einem schwarzen Rock.
  • Wer hat die Frau in den Weihergärten in Oggersheim gesehen oder kann Hinweise zu deren Aufenthalt geben?

Hinweise werden an die Polizeiwache Oggersheim unter Tel. 0621 963 – 2403 oder per Mail pwoggersheim@polizei.rlp.de erbeten.

Wichtiges zum Phänomen des falschen Polizeibeamten und wie Sie sich schützen können, erfahren Sie hier: https://s.rlp.de/pFqAx

(Ludwigshafen) – Kontrollen Schwerverkehr / Verstöße gegen Sozialvorschriften

Am 05.04.2021 führten Beamte der Polizeiautobahnstation Ruchheim Kontrollen des Schwerverkehrs durch. Um 11.30 Uhr, kontrollierten sie ein Sattelzuggespann auf dem Parkplatz Bobelach, A61. Bei der Kontrolle des 34-jährigen Fahrers stellten die Beamten fest, dass dieser erheblich gegen die Sozialvorschriften verstoßen hatte. In neun Fällen hatte er die Tageslenkzeiten überschritten, acht Mal waren die Fahrtunterbrechungen verkürzt, in zwei Fällen hatte er die Tagesruhezeiten nicht beachtet und ein Mal auch die Wochenruhezeit. Gegen den 34-Jährigen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Bei der Kontrolle eines Lkw um 12.18 Uhr auf der Tank- und Rastanlage Dannstadt erkannten die Beamten ebenfalls mehrere Verstöße gegen die Sozialvorschriften. Der 54-jährige Lkw-Fahrer hatte in 15 Fällen den Abfahrt- und Endort nicht erfasst. Außerdem war der Prüftermin des Fahrtenschreibers um mehr als ein Jahr überschritten. Gegen den 54-Jährigen und den Halter des Lkw wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

(Ludwigshafen) – Autoscheibe eingeschlagen

In der Zeit zwischen dem 04.04.2022, gegen 21:30 Uhr und dem 05.04.2022, gegen 06:40 Uhr, schlugen unbekannte Täter die Scheibe eines Chevrolet Trax ein, der in der Giselherstraße geparkt war.

Wer Hinweise auf die unbekannten Täter geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de zu melden.

(Ludwigshafen / Speyer) – Mehrere Fälle von „Shoulder Surfern“ / Zeigen Sie Datenspionen die kalte Schulter

Die betrügerische Masche „Shoulder Surfer“ lässt sich übersetzen mit „jemanden über die Schulter schauen“. Das hört sich harmlos an, geht aber mit teilweise großem Schaden einher. Die Trickdiebe agieren in manchen Fällen alleine, aber auch in Gruppen von mehreren Personen gemeinsam. Die Taten geschehen meistens abends oder an Wochenenden, da dort die Bankfilialen geschlossen und keine Mitarbeiter anwesend sind. Es kommt vor, dass die Täter zunächst die Bank betreten und dann die Sichtschutzblenden oder auch die Eingabefelder manipulieren. Die Täter halten sich dann meist im Außenbereich der Bank auf und warten oftmals auf ältere Personen, die die Bank betreten. Die Auswertung der Überwachungsbilder zeigt, dass sich die Täter während der PIN-Eingabe leicht seitlich hinter die Betroffenen stellen und so über deren Schulter hinweg die PIN-Nummer ausspähen. Danach tritt einer der Täter an die Betroffenen heran, lenkt sie geschickt durch ein Gespräch ab und entwendet schließlich unbemerkt die EC-Karte aus dem Automaten. Der Täter suggeriert dem Opfer im Anschluss, dass die EC-Karte durch den Bankautomaten eingezogen wurde. Danach erfolgen die unberechtigten Bargeldabhebungen, bis das individuelle Tageslimit erreicht ist.

Am Samstag, den 05.03.2022, kam es um kurz vor 15 Uhr in einer Bank in Ludwigshafen zu diesem Phänomen. Dem 76-jährigen Geschädigten entstand mit einer Tat im Anschluss ein Schaden in Höhe von 2.000 Euro.

Am Dienstag, den 22.03.2022, kam es um kurz vor 10 Uhr, in Speyer zu einem Vorfall bei dem im Anschluss insgesamt acht Abbuchungen an unterschiedlichen Banken vorgenommen wurden. Dem 77-Jährigen entstand ein Gesamtschaden im unteren fünfstelligen Bereich.

Bitte beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei:

  • Achten Sie darauf, dass Sie beim Eingeben der PIN nicht von anderen beobachtet werden. Sorgen Sie für einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum nächsten Kunden. Bitten Sie aufdringliche Personen oder angebliche Helfer höflich aber bestimmt, auf Distanz zu bleiben.
  • Decken Sie das Tastaturfeld während der PIN-Eingabe vollständig ab, z.B. mit der anderen Hand oder einem Gegenstand (Geldbörse etc.).
  • Nutzen Sie keinen Bankautomaten, an dem Ihnen etwas ungewöhnlich erscheint. Verständigen Sie bei Verdacht auf Manipulation die Polizei.
  • Überzeugen Sie sich regelmäßig, ob Sie Ihre Karte(n) noch besitzen.
  • Passen Sie das maximale Abhebelimit mit Ihren Bankkarten an (verringert sich das maximale Limit, verringert sich ein möglicher Schaden).
  • Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge. Wenden Sie sich bei Auffälligkeiten sofort an Ihre Bank.
  • Haben Sie den Verdacht, dass jemand Ihre Kartendaten ausgelesen hat, lassen Sie die Karte umgehend über Ihre Bank bzw. den bundesweiten Sperrnotruf unter 116 116 sperren. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

(Mannheim-Rheinau) – Kleinkraftrad vor Supermarkt entwendet / Zeugen gesucht!

Am Dienstagmittag zwischen 12:00 Uhr und 12:05 Uhr entwendete ein bislang unbekannter Täter ein Kleinkraftrad, das auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Durlacher Straße abgestellt war. Das orangene Kleinkraftrad der Marke Peugeot hatte einen Wert von etwa 1.800 Euro. Hinweise auf den Täter liegen derzeit keine vor. Daher sucht das Polizeirevier Mannheim-Neckarau Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und bittet diese, sich unter der Telefonnummer 0621/87682-0 zu melden.

(Mannheim-Neckarau) – Lastwagen streift parkendes Auto

In der Neckarauer Straße in Höhe der Hausnummer 20 streifte ein LKW einen ordnungsgemäß geparkten Nissan. Die Kosten des Sachschadens liegen bei rund 10.000 Euro. Eine Zeugin hat den Unfall am Dienstagmorgen gegen 10.30 Uhr beobachtet und den 62-Jährigen Lastwagenfahrer noch an Ort und Stelle zur Rede gestellt. Die Einsatzkräfte des Polizeirevieres Mannheim-Neckarau stellten den Sachschaden vor Ort fest. Die linke Fahrzeugseite wies erhebliche Beschädigungen auf. Neben einer zersprungenen Fensterscheibe, einem platten Reifen und einem abgebrochenen Seitenspiegel, wurde auch ein Achsbruch festgestellt. Die weiteren Ermittlungen führt das Polizeirevier Mannheim-Neckarau.

(Mannheim-Seckenheim) – Trickbetrüger versuchen es erneut über Messenger-Dienste; Schadenseintritt durch aufmerksame Bankmitarbeiter verhindert

Bereits am Freitag, den 1.April gegen 14:30 Uhr erhielt eine 62-Jährige aus Mannheim-Seckenheim eine Nachricht auf ihrem Mobiltelefon von einer ihr unbekannten Rufnummer. Angeblich habe ihr Sohn durch einen Providerwechsel eine neue Mobilfunknummer erhalten. In Wirklichkeit steckte hinter dem Absender der Nachricht allerdings ein Trickbetrüger, der den Messenger-Dienst zur Kontaktaufnahme mit seinem potentiellen Opfer nutzte. Unter Vorspielen falscher Tatsachen versuchte der Unbekannte die 62-Jährige schließlich um ihr Erspartes zu bringen. Die Frau wurde in darauffolgenden Nachrichten angewiesen, einen niedrigen vierstelligen Geldbetrag auf ein Bankkonto zu überweisen. Angeblich müsse der Sohn die Rechnung sofort begleichen. Die hilfsbereite 62-Jährige kam der Aufforderung schließlich nach. Kurz darauf meldete sich eine Bankangestellte, die bereits einen Betrugsversuch vermutete. Im Rahmen des Gesprächs mit der Bankmitarbeiterin wurde die 62-Jährige stutzig und bekam Zweifel. Sie kontaktierte schließlich ihren Sohn, auf der ihr ursprünglich bekannten Rufnummer. Dieser klärte seine Mutter über den dreisten Betrugsversuch auf. Die 62-Jährige verständigte daraufhin die Polizei. Zu einem Schadenseintritt kam es glücklicherweise nicht.

(Heidelberg-Wieblingen) – 58-jähriger Fahrradfahrer bei Verkehrsunfall leicht verletzt

Bei einem Verkehrsunfall am Dienstagmorgen im Stadtteil Wieblingen wurde ein 58-jähriger Fahrradfahrer leicht verletzt. Eine 88-jährige Frau war kurz nach 8 Uhr mit ihrem Ford auf der Richard-Kuhn-Straße in Richtung Mannheimer Straße unterwegs. An der Einmündung stoppte sie kurz. Als sie daraufhin zum Linksabbiegen auf die Mannheimer Straße ansetzte, übersah sie den 58-Jährigen, der mit seinem Fahrrad den Radstreifen der Mannheimer Straße in Richtung Vangerowstraße befuhr. Im Einmündungsbereich kam es zur Kollision, wobei der Radler zunächst auf die Motorhaube des Ford prallte und in der weiteren Folge auf die Fahrbahn stürzte. Dabei zog er sich leichte Verletzungen in Form von Schwellungen am Ellenbogen und Schürfwunden am Knie zuzog. Eine medizinische Versorgung im Krankenhaus war nicht erforderlich. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden von insgesamt rund 1.000 Euro.

(Heidelberg-Kirchheim) – Verkehrsunfall in Speyerer Straße mit zwei Leichtverletzten und erheblichem Sachschaden

Drei Fahrzeuge waren am Dienstag, gegen 16.30 Uhr, in einem Auffahrunfall in der Speyerer Straße beteiligt. Eine 45-Jährige und ein 61-Jähriger wurden dabei leicht verletzt, der Sachschaden beläuft sich auf etwa 20.000 Euro. Verursacher war ein 21-Jähriger Golffahrer, der in Richtung Schwetzingen unterwegs war und den Sicherheitsabstand nicht eingehalten hatte. Als die vor ihm fahrende 45-Jährige bremste, fuhr der Golffahrer hinten auf und schob ihren Renault auf den davor fahrenden Landrover des 61-Jährigen. Alle drei PKWs wurden dabei beschädigt. Der Verkehrsdienst Heidelberg hat die Ermittlungen übernommen.

(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Auto mutwillig zerkratzt / Zeugen gesucht!

Am Dienstag zwischen 14:00 Uhr und 19:10 Uhr zerkratzte ein bislang unbekannter Täter einen in der Mühlenstraße abgestellten VW und flüchtete unerkannt. Der Täter beschädigte den Lack des Autos auf der kompletten rechten Fahrzeugseite und verursachte einen Schaden in Höhe von mehreren Tausend Euro. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06202/288-0 beim Polizeirevier Schwetzingen zu melden.

(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Farbschmierereien mit politischem Hintergrund; Dezernat Staatsschutz ermittelt; Zeugen gesucht

An sechs bislang bekannten Stellen in der Innenstadt und der Nordstadt beschmierten in der Nacht von Montag auf Dienstag bislang unbekannte Täter Wände verschiedener Anwesen mit roter Farbe.

Die Tatorte befinden sich am alten Messplatz, in der Wildemannstraße, in der Berliner Straße, in der Friedrichsfelder Straße; in der Friedrich-Ebert-Straße und in der Mannheimer Straße.

Bei den Schmierereien handelt es sich um bis zu etwas mehr als einen Meter hohe und in ihrer Ausdehnung bis zu sieben Meter breite Letter, die politische Aussagen zum Krieg in der Ukraine beinhalten.

Der entstandene Schaden lässt sich noch nicht näher beziffern.

Das Dezernat Staatsschutz der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Die Zentrale Kriminaltechnik sicherte bereits erste Spuren.

Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444 oder mit dem Polizeirevier Schwetzingen, Tel.: 06202/288-0 in Verbindung zu setzen.

(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Aufmerksamer Anwohner beobachtet Diebstahl / Polizei nimmt zwei 23-Jährige fest

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch verständigte ein aufmerksamer Anwohner der Straße „Lempenseite“ die Polizei, nachdem zwei ihm unbekannte Personen Bauteile von einem Nachbargrundstück entwendet hatten und in ein Fahrzeug luden. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnte das gesuchte Fahrzeug, von welchem das Kennzeichen bekannt war, gegen 00:45 Uhr, auf einem Parkplatz in Rauenberg festgestellt werden. Der ebenfalls vor Ort befindliche 23-jährige Fahrer und dessen gleichaltrige Begleiterin wurden daraufhin festgenommen. Auf der Ladefläche des Wagens fanden die Einsatzkräfte die zuvor entwendeten Gerüstteile und stellten diese sicher. Die beiden Diebe wurden anschließend zur weiteren Abklärung mit auf das Polizeirevier genommen. Nach Abschluss der Maßnahmen wurden die beiden Personen aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen. Das Polizeirevier Wiesloch hat die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des Diebstahls aufgenommen.

(A 6 / Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung der Hauptunfallursache Alkohol und Drogen im Straßenverkehr

Die Autobahnpolizei Walldorf des Polizeipräsidiums Mannheim führte am Dienstag, 05.04.2022, in der Zeit zwischen 09.30 Uhr und 16.00 Uhr in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzteam „Drogen im Straßenverkehr“ (KoDiS) auf der Tank- und Rastanlage Sinsheim-Süd an der A 6 in Fahrtrichtung Heilbronn eine Schwerpunktkontrollaktion mit der Zielrichtung Bekämpfung der Hauptunfallursache Drogen und Alkohol im Straßenverkehr durch.

Dabei wurden bei der Kontrolle insgesamt 46 Fahrzeuge und 69 Personen kontrolliert. Insgesamt wurden 7 Fahrer, die unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr teilnahmen, festgestellt. Bei einem weiteren Autofahrer konnte Alkoholbeeinflussung festgestellt werden. All diesen wurden an der Kontrollstelle durch einen Arzt Blutproben entnommen. Die sieben Autofahrer unter Drogeneinfluss müssen sich zudem wegen des Verdachts des Drogenbesitzes verantworten.

Weiterhin konnten nachfolgende Feststellungen getroffen werden:

  • Sechs weitere Personen gelangen wegen Drogendelikten zur Anzeige, es wurden fast 20 Gramm Cannabis und drei fertige Joints sichergestellt
  • Drei Autofahrer waren ohne die erforderliche Fahrerlaubnis mit einem Auto unterwegs
  • Für ein kontrolliertes Fahrzeug bestand nicht der vorgeschriebene Versicherungsschutz
  • Den Fahrzeugführern unter Alkoholeinfluss sowie den Fahrern ohne Fahrerlaubnis wurde die Weiterfahrt untersagt.

An der Kontrollstelle waren insgesamt 21 Beamte der Polizeireviere und der Verkehrspolizei sowie das Kompetenzteam KoDIS des Polizeipräsidiums Mannheim eingesetzt. Zudem unterstützte ein Einsatzzug mit der Bereitschaftspolizei Bruchsal mit 25 Einsatzkräften die Kontrollmaßnahmen.

Die intensive Fortbildung aller Verkehrspolizisten und immer mehr Beamten/-innen der Streifendienste der Polizeireviere hat in den letzten Jahren zu einer deutlichen Qualitätssteigerung und Intensivierung bei der Bekämpfung der Hauptunfallursache Drogen im Straßenverkehr geführt. Verkehrsteilnehmer, die sich unter Drogeneinfluss ans Steuer setzen, müssen künftig zu jeder Zeit an jeder beliebigen Stelle damit rechnen, in eine Drogenkontrolle zu geraten. Die Schulungen und Kontrollen werden weiter intensiv fortgesetzt.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Vorsicht Taschendiebstahl; Zeugen gesucht

Opfer eines Taschendiebstahls wurde am Dienstagvormittag ein 35-jähriger Mann in einem Einkaufsmarkt am Karlsplatz. Der Mann hielt sich zwischen 11.10-11.30 Uhr im TeDi-Markt auf. Als er bezahlen wollte, bemerkte er, dass seine Brieftasche fehlte, die er in der Jackentasche stecken hatte. Neben einem geringen Bargeldbetrag, steckten auch persönliche Papiere und Scheckkarten in der Brieftasche. Es ist nicht ausgeschlossen, dass der oder die Täter in den kommenden Tagen in Sinsheimer Geschäften weiter aktiv sind und den Opfern in einem unaufmerksamen Moment die Geldbeutel stehlen. Hinweise bitte an das Polizeirevier Sinsheim, Tel.: 07261/690-0.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – 50 Jahre alter Spitz-Ahorn durch Unfall zerstört; Zeugen gesucht

Bei einem Verkehrsunfall, der sich am 01. April oder in den Tagen zuvor in der Breiten Straße ereignete, wurde ein rund 50 Jahre alter „Spitz-Ahorn“-Baum total zerstört. Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, dürfte ein Lkw beim Rangieren gegen den Baum gestoßen sein, der dadurch zerstört wurde. Der Sachschaden dürfte schätzungsweise bei rund 4.000.- Euro liegen. Aufgrund des Schadensausmaßes ist es nicht ausgeschlossen, dass der Lkw auch sichtbare Schaden durch die Kollision aufweist. Zeugen melden sich beim Polizeirevier Sinsheim, Tel.: 07261/690-0.

(Mosbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Vermisste tot aufgefunden; keine Hinweise auf Fremdverschulden oder Unglücksfall; Rücknahme der Fahndung und Löschung des Bildes

Pressemitteilung Nr. 2

Die 79-jährige Vermisste, die aus einer Gemeinde im Rhein-Neckar-Kreis stammte und nach der seit Montagabend in Mosbach gesucht worden war, wurde am Dienstagabend in Mosbach tot aufgefunden. Es liegen keine Hinweise auf ein Fremdverschulden oder ein Unglücksfall vor.

(Dossenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unbekannter versucht, E-Bike aus Tiefgarage zu stehlen / Polizei sucht Zeugen

Am Dienstagabend versuchte ein unbekannter Täter aus einer verschlossenen Tiefgarage in Dossenheim ein E-Bike zu entwenden. Kurz vor 18 Uhr fuhr der 44-jährige Geschädigte mit seinem Auto in die verschlossene Tiefgarage in der Straße „Am Rebgarten“ ein. Dabei bemerkte er eine unbekannte Person, die sich eiligst von seinen Stellplätzen entfernte. Nachdem er sein Auto abgestellt hatte, stellte er fest, dass an seinem E-Bike, das auf dem angrenzenden Stellplatz stand, der Motor lief und das angebrachte Metall-Faltschloss bereits fast durchgesägt war. Gemeinsam mit einem Nachbarn, der gerade in die Tiefgarage eingefahren war, nahm er die Verfolgung des Flüchtenden auf. Dabei gelang es ihm noch, mit dem Mobiltelefon ein Foto des Täters zu fertigen. Im Bereich des Kastanienwegs verloren sie den Unbekannten dann jedoch aus den Augen. Eine sofortige Fahndung mit mehreren Polizeistreifen im näheren Bereich des Tatorts verlief ohne Erfolg.

Zeugen, die auf den Vorfall aufmerksam geworden sind und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Heidelberg-Nord, Tel.: 036221/4569-0 zu melden.

(Dossenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Lenkräder und Navigationsgeräte aus drei Fahrzeugen entwendet; Zeugen gesucht

In der Nacht von Montag auf Dienstag wurden zwei BMWs und ein Mercedes, die in der Ingeborg-Bachmann-Straße, in der Sudetenstraße und in der Schwabenheimer Straße abgestellt waren, aufgebrochen und aus ihnen die Lenkräder und die Navigationsgeräte entwendet. Dabei wurde ein Gesamtschaden von rund 30.000.- Euro angerichtet. Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444 oder an das Polizeirevier HD-Nord, Tel.: 06221/4569-0.

Dreck-weg-Tag 2022 / Speyer

Besuch bei den Waldwichteln und den Umweltpaten Speyer, Einweihung der Ballot Bins und des Themenweges „Müll und Umwelt“

Fast 2.200 Menschen sammeln 20 Kubikmeter wilden Müll

Am Freitag und Samstag (11. und 12.03.22) war es wieder einmal so weit, der bereits 19. Dreck-weg-Tag in Speyer fand statt. Bei schönstem Frühlingswetter wurde gesammelt –  Bonbonpapierchen und Zigarettenstummel bis hin zu Farbdosen, LWK Reifen, einem Feuerlöscher und selbst „Antiquitäten“ wie barocke Stühle waren unter den gesammelten 20 Kubikmetern Müll.

Leider fand auch dieser DwT unter Pandemiebedingungen statt und das beliebte Helferfest, in der Walderholung Speyer, musste auch in diesem Jahr leider ausfallen. Wir selbst, wie u.a. auch die städtische Beigeordnete und Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann (BÜ90/GRÜNE) besuchten die Waldwichtel des Waldkindergartens St. Joseph.

30 Kinder waren gemeinsam mit ihren Erzieherinnen 2 Stunden lang entlang der Natostraße unterwegs, um dort Müll einzusammeln. In dieser kurzen Zeit schafften sie es, einen ganzen Bollerwagen mit Müll zu füllen. Allerdings seien die Kinder auch „Profis“ darin, Müll einzusammeln, da dies ein wichtiger Teil der Umwelterziehung sei und die Kinder immer Müll einsammelten, wenn sie diesen fänden.

Leider hätten sie feststellen müssen, dass durch die Coronapandemie auch wieder mehr Müll im Wald zu finden sei. Besonders der viele Verpackungsmüll, aber auch die Hundekotbeutel ärgere sie. Selbst bereits komplett gefüllte Müllsäcke könne man im Wald finden. Da war ein alter, fast platter Fußball eine willkommene Abwechslung und erhielt noch ein „zweites Leben“… so geht gelebte Nachhaltigkeit.

Begleitet wurden sie aber auch vom Umweltpaten der Stadt Speyer, Thomas Sieberling. Dieser stellte seine neue Projektidee für einen sauberen Wald vor. Seine Idee ist es, an neuralgischen Müllpunkten Plakate aufzuhängen, die ein höheres Bewusstsein für achtlos weggeworfenen Müll schaffen sollen. So ist auf diesen u.a. die Zeit zu sehen, die Dinge in der Natur brauchen, um dort zu verrotten. Dass auch dies nicht ungefährlich ist, da u.a. auch Mikroplastik in den Umweltkreislauf eingebracht wird, sei ein schwer abzuschätzendes Problem.

Dass diese Bemühung fruchtet und ein besseres Bewusstsein für den Umgang mit Müll schafft, konnte er am Beispiel einer Baustelle in Römerberg belegen. Haben sie dort in den Wochen davor viel Müll eingesammelt, ging es fast gegen Null, nachdem die Plakate dort hingen. Auch die zuständige Beigeordnete und Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann (BÜ90/GRÜNE) zeigte sich begeistert von diesen Erfolgen und versprach, die Finanzierung weiterer Plakate sicherzustellen. So können auch an anderen „Müllbrennpunkten“ ein höheres Umweltbewusstsein geschaffen werden.

Eine weitere geniale Idee, die Müllproblematik vor Augen zu führen, ist eine sogenannte „Müllsäule“, welche in Römerberg an dem beliebten Radweg nach Speyer aufgestellt wurde. Diese Box, ähnlich einem überdimensionierten Briefkasten, sei an 3 Seiten durchsichtig und zeige so, wie viel und schnell dort Müll gesammelt wird, welcher leider ansonsten oft achtlos in der Landschaft entsorgt werden würde. Über dieses Projekt werden wir auch in einem weiteren Beitrag gesondert berichten, folgen Sie uns also gerne für weitere Informationen.

Natürlich wäre es schön, wenn jeder die Natur wertschätzen würde, wie sie es verdient. Schließlich genießen wir alle einen schönen Ort und der/die Nächste würde dies bestimmt auch gerne machen. Bis aber leider dieses, eigentlich selbstverständliche, Umweltbewusstsein bei allen angekommen ist, wird es wohl noch dauern. Daher sind die Umweltpaten/innen immer froh darüber, wenn sich noch mehr Menschen bei ihnen engagieren.

Sie erreichen sie unter: Thomas Sieberling, thomas.sieberling@ts-consulting-gmbh.de

Denn wie wichtig es ist, die Umwelt zu schützen und eine große Öffentlichkeit hierfür zu schaffen, zeigt leider einmal mehr das Sammelergebnis des diesjährigen Dreck-weg-Tages 2022. So haben 2.187 Personen, darunter viele Privatpersonen und Gruppen, aber auch 18 Kindertagesstätten, 9 Schulen, 6 Parteien, 25 Privatinitiativen sowie 26 Vereine es geschafft, über 20 Kubikmeter wilden Mülls zusammenzutragen und fachgerecht zu entsorgen.

Das eingespielte Team aus Abfallwirtschaftshof, dem städtischen Fuhrpark und der/des Abfallbehörde/Umweltamtes hat den gesammelten Müll im Stadtgebiet eingesammelt und zur Entsorgung auf den Abfallwirtschaftshof verbracht. Bedenkt man, dass man dort jederzeit leicht selbst einen Termin bekommt und bis zu 200 kg Sperrmüll, für gerade einmal 2 €, entsorgen kann … einfach nur traurig. Insbesondere da viele Dinge wie Leuchtstoffröhren, Elektrogeräte und Lacke/Farben/Verdünner sowie Altöl kostenlos abgegeben werden können, aber eine immense Gefahr für die Umwelt bedeuten. Bleibt also nur zu hoffen, dass ein Umdenken und somit eine Verhaltensänderung der Bevölkerung hoffentlich schnell geschieht.

Dies war auch die Hoffnung zweier Projekte, die am Samstag im Woogbachtal vorgestellt wurden. Sylvia Holzhäuser (Stadtteilverein Speyer-West) organisierte, gemeinsam mit 20 Schülerinnen des Hans Purrmann Gymnasium Speyer, den Themenweg „Müll und Umwelt“. In diesem finden sich 6 selbstgestaltete Plakate, die auf das Thema Müll, Umwelt und Mensch hinweisen und hoffentlich den/die Ein oder Ander/e zum Umdenken bewegt.

Lesen Sie hierzu unseren Beitrag unter: https://speyer24news.com/?p=43391

Des Weiteren wurde der Zigarettenkippen Sammelbehälter „Ballot Bin“ vorgestellt. Dieser hängt an dem Zaun vor dem Jugend Café Speyer-West und gibt einem die Möglichkeit zu „wählen“, ob man lieber auf „paradise island“ oder aber auf „love island“ stranden würde. Diese Idee stammt von der Bürgerin Tatjana Sterk, welche sich damit ans Umweltamt der Stadt Speyer gewendet hat. Dort war man begeistert und beschloss, 3 Ballot Bins zu erwerben und aufzustellen. Der erste hängt nun bereits über 3 Wochen im Woogbachtal, die am Rheinufer und im Domgarten sollen noch folgen.

Bedenkt man, dass aber allein die sinnlose Zerstörungswut mancher solche sinnigen Ideen torpediert, ist dies nur umso mehr ein Grund zu Traurigkeit. So stand die Stange, die eigentlich zur Befestigung der Wahlurne dienen sollte, lediglich wenige Stunden bis maximal einen Tag, bevor sie aus der Verankerung gerissen wurde und im Woogbach landete.

Lesen sie hierzu unseren Beitrag unter: https://speyer24news.com/?p=43425

Text, Foto & Video: Speyer 24/7 News, dak Lektorin: Speyer 24/7 News, ank
06.04.2022