Kultur / Zoo Landau in der Pfalz

Woche der Solidarität mit Ukrainischen Zoos und Naturschutzverbänden im Zoo Landau in der Pfalz

Am 24. Februar jährt sich der russische Angriffskrieg auf die Ukraine bereits zum zweiten Mal. Noch immer machen die täglichen Nachrichten aus dem Krisengebiet die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landauer Zoos sehr betroffen, und zudem sind wir über das Schicksal der Bevölkerung hinaus in großer Sorge wegen der ökologischen Auswirkungen des Krieges, aber auch wegen der Auswirkungen auf Wild- und Haustiere in der Natur und in der Obhut von Menschen.

Der Europäische Zoo- und Aquarien-Verband EAZA hat bereits im März 2022 ein Positions-Papier zum Krieg in der Ukraine herausgegeben, was regelmäßig überarbeitet wird. Darin drückt die EAZA auch im Namen aller Mitgliedszoos ihre Solidarität mit den Zoos des Ukrainischen Zooverbands UAZA, zu deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, deren Familien und der Bevölkerung der Ukraine aus. Der Überfall durch Russland wird verurteilt. Die EAZA ist im engen Austausch mit den ukrainischen Zoos, die Mitglied des Verbandes sind, und seit Beginn des Angriffskrieges werden über die Mitgliedszoos Spenden gesammelt. Auch der Zoo Landau hat dies bereits getan.

Anlässlich des traurigen Jahrestages wird es ab dem 24. Februar im Rahmen der „Woche der Solidarität mit Ukrainischen Zoos und Naturschutzverbänden“ erneut eine Spendensammlung an der Zookasse geben.

Der Zoo Landau bittet ab Samstag, 24. Februar, für eine Woche an der Zookasse um Spenden, die dem genannten Hilfsfonds der EAZA zukommen werden.

Spenden sind auch online unter möglich: https://useplink.com/payment/0QGQi3DTKejUifIrdVzHx

Das Zooteam dankt allen Spenderinnen und Spendern herzlich für die Unterstützung!

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz / Zoo Landau in der Pfalz Foto: © Zoo Landau
23.02.2024

„Arten schützen – DAS kann ich tun!“: Tag der offenen Tür in der Zooschule Landau mit Ausstellungen, Tierbegegnungen und Vortrag am Sonntag, 3. März, von 13 bis 17 Uhr

Die Bartagame freut sich schon auf viele Besucher*innen
Foto: Zooschule Landau

Am Sonntag, 3. März, lädt die Zooschule Landau anlässlich des Welttages des Artenschutzes von 13 bis 17 Uhr zum Tag der offenen Tür in ihre Räumlichkeiten ein. Thematisch werden sich die zahlreichen Aktionen und Informationen rund um die Vielfalt heimischer Reptilien drehen.

So können Familien bei einem Quiz ihre Artenkenntnisse testen. Große und kleine Besucherinnen und Besucher sind um 14 Uhr eingeladen, mit dem Reptilienexperten Peter Buchert in die „Welt der Schildkröten“ einzutauchen. In seinem Bildervortrag berichtet Buchert anschaulich über die Besonderheiten der beliebten Tiere, über ihre Bedrohung und über Schutzmöglichkeiten.

Auch die Haltung zu Hause wird angesprochen. Mehrmals haben die Besucherinnen und Besucher der Zooschule am Sonntag die Möglichkeit, im Rahmen von Tierpräsentationen lebenden Reptilien hautnah zu begegnen. Dabei ist auch das Zootier des Jahres, der Gecko.

Vor dem Hintergrund, dass zwei Drittel aller heimischen Reptilien bestandsgefährdet sind, präsentiert das Zooschulteam im Rahmen einer kleinen Ausstellung Informationen zur reptilienfreundlichen Gestaltung des eigenen Gartens und Tipps für den Schutz von Reptilien im Alltag und auf Reisen. Die Gäuschule aus Böbingen zeigt mit Bildern, wie eine Trockenmauer als Lebensraum für zahlreiche Tierarten gebaut und gestaltet werden kann. Natürlich können am Tag der offenen Tür auch die Räumlichkeiten der Zooschule besichtigt werden, in denen üblicherweise der Zooschulunterricht und die Kindergeburtstage stattfinden.

Auch werden Fragen rund um das Bildungsprogramm der Zooschule und bezüglich einer Mitgliedschaft im Förderverein der Zooschule Landau e.V. beantwortet.

Alle Aktionen, auch der Vortrag und die Tierpräsentationen, sind kostenfrei; nur der normale Zooeintritt ist zu bezahlen.

Das Team der Zooschule freut sich am Sonntag über zahlreiche Besucherinnen und Besucher!

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz / Zoo Landau in der Pfalz Foto: © Zooschule Landau
23.02.2024

Tierschutz – Kinder lernen respektvollen und achtsamen Umgang mit Tieren: Kostenfreies Exklusivprogramm für Kindertagesstätten im März 2024

Kinder im Umgang mit Tieren vertraut machen – das ist das Ziel des kostenfreien Exklusivprogramms der Zooschule Landau für Kindertagesstätten. Im Mittelpunkt stehen die Tiere im Streichelzoo. Im Rahmen eines rund zweieinhalbstündigen Programms sollen Vorschulkinder lernen, wie man schrittweise auf Ziegen und Schafe zugeht, ohne sie zu erschrecken, wie man Tiere fachgerecht streichelt, striegelt und füttert.

Sie lernen die Körpersprache der Tiere richtig zu deuten und erfahren, was Jungtieren Angst bereitet. Darüber hinaus lernen die Kinder Interessantes zum Umgang mit Kaninchen, Minischweinen und Hühnern. „Die Kinder sollen den Umgang mit Tieren als etwas Natürliches empfinden, bei dem man emphatisch agieren und das Tier erst einmal kennenlernen muss“, betont die Leiterin der Zooschule, Gudrun Hollstein.

Zum Abschluss erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Streichelzoo-Führerschein.
Das Programm ist für 20 Gruppen kostenfrei. Nur der Zooeintritt muss entrichtet werden.
Anmeldungen können ab sofort in der Zeit von 8 bis 12 Uhr in der Zooverwaltung erfolgen unter Tel.-Nr. 0 63 41/13 70 11. Es sind Termine vor- und nachmittags möglich.

Weitere Informationen zum Programm: Die Sprechstunde der Zooschule montags von 15.30 Uhr bis 17 Uhr telefonisch unter 0 63 41/13 70 05 statt.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz / Zoo Landau in der Pfalz Foto: © Zooschule Landau
22.02.2024

120 Jahre Zoo Landau in der Pfalz – Jubiläumszeitung mit spannenden und lesenswerten Infos ab sofort kostenlos verfügbar

Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel freut sich über die neue Zoo-Jubiläumszeitung.
Foto: © Zoo Landau

Mindestens zwei imposante Dinge zieren das Titelblatt der nun ganz neu kostenlos verfügbaren Zoo-Jubiläumszeitung: Zum einen gibt es beeindruckende Zahlen, nämlich „120 Jahre Zoo Landau 1904-2024“, die sofort ins Auge stechen. Zum anderen wendet im Titelfoto der imposante Sibirische Tigerkater „Igor“ seinen Blick auf den Anlass des Jubiläums.

Dank toller Unterstützung aus dem Zoo-Freundeskreis, von Zoofans aus der Bürgerschaft, von Akteurinnen und Akteuren der Zooschule, von Verfasserinnen und Verfassern von Grußadressen und von Kindern, ist die Zeitung reichhaltig mit Textbeiträgen, Fotos oder gemalten Bildern gefüllt. Als tatsächlich „zentrales Element“ findet sich im Innenteil die fortgeschriebene Zoo-Chronik. Eine solche war schon zum 100-jährigen Jubiläum vom langjährigen Verwalter des Zoos, Günter Fengler, verfasst worden. Der Schatzmeister des Zoo-Freundeskreises und Zoo-Enthusiast, Klaus Blumer, ergänzte diese um die Jahre 2004 bis 2024.

Zahlen und Tigerkater Igor beeindrucken auf dem Titelblatt der Zoo-Jubiläumszeitung.
Foto: © Zoo Landau

Spannend und oft amüsant sind die teils von Fotos begleiteten Beiträge von verschiedenen Zoofans sowie Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern des Zoos zu lesen. Wie aufregend einige der zu Zeiten durchgeführten Tiertransporte verliefen, weiß z.B. der Geschäftsführer des Freundeskreises, Gerhard Blumer, zu berichten. Freundeskreisvorsitzender Sanitätsrat Dr. Helmuth Back wartet nicht nur mit einem Grußwort auf, sondern schildert etwas sch(m)erzhafte Zooerinnerungen aus seiner Schülerzeit. „Haus- und Hofarchitekt“ des Landauer Zoos, Peter Buchert, erklärt, warum er sich nicht als das gefährlichste Raubtier im Zoo empfindet. Seiten mit Zahlen und Fakten aus dem Zoo, der Zooschule oder dem Förderverein belegen eindrücklich vielfaches Engagement aus verschiedensten Bereichen.

„Allen, die unserem Aufruf gefolgt sind, Material für die Jubiläumszeitung zu liefern, danke ich ganz herzlich für die Unterstützung,“ sagt Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel und blättert stolz durch das fertige Werk. Zudem sei er dankbar für die schon vielfach eingegangenen guten Wünsche für den Zoo, die u.a. auch durch die Grußworte von Landaus Oberbürgermeister Dr. Dominik Geißler, Zoodezernent Jochen Silbernagel oder Prof. Dr. Jörg Junhold, Präsident des Verbandes der Zoologischen Gärten, dokumentiert sind. Dank finanzieller Unterstützung ausgewählter Anzeigenkunden, des Zoo-Freundeskreises und wohlwollender Preisfindung bei Gestaltung und Druck der Zeitung durch die Firma reproTECH in Steinweiler ist es nun möglich, 10.000 Exemplare an interessierte Leserinnen und Leser zu verteilen.

Die Jubiläumszeitung gibt es u. a. an der Zookasse oder im Büro für Tourismus (BfT) im Landauer Rathaus (Markstraße 50).

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz / Zoo Landau in der Pfalz Foto: © Zoo Landau
07.02.2024

Schimpansen-Seniorin verstorben – Zoo Landau traurig über den Verlust eines seiner Charaktertiere

Schimpansen-Seniorin Cindy war eines der Charaktertiere des Zoo Landau in der Pfalz.
Foto: © Zoo Landau

Ein jüngst zunehmend kränkelndes Verhalten von Schimpansin Cindy im Zoo Landau in der Pfalz gab einem Team von Zootierärzten, unterstützt durch einen ausgewiesenen humanmedizinischen chirurgischen und internistischen Experten, Anlass zu einer eingehenden Untersuchung. Verschiedene Befunde erwiesen sich dabei als so gravierend, dass zur Vermeidung sonst absehbarer erheblicher Leiden und Schmerzen das Tier erlöst wurde. Die erhobenen Befunde einer schwerwiegenden Lebererkrankung mit entsprechender Begleitsymptomatik bestätigten sich im Rahmen einer anschließenden pathologischen Untersuchung in einem Veterinärmedizinischen Untersuchungsamt.

Die 42-jährige Schimpansin Cindy lebte seit 10 Jahren mit ihren ebenfalls inzwischen betagteren Artgenossen Bägges (geboren 1982) und Gerti (geboren 1976) im Zoo Landau in der Pfalz. „Der Tod eines Charaktertieres wie unserer Cindy ist besonders für das Tierpflegeteam und die betreuenden Tiermediziner, die sich seit Jahren tagtäglich engagiert und liebevoll um die Pflege bemühen, immer sehr schmerzlich,“ sagt Landaus Zoodirektor und leitender Zootierarzt Dr. Jens-Ove Heckel.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz / Zoo Landau in der Pfalz Foto: © Zoo Landau
05.02.2024

„120 Jahre Zoo Landau in der Pfalz“ – Jahresprogramms 2024 von Zoo, Zooschule und Zoo-Freundeskreis vorgestellt

v.l.: Freundeskreis-Geschäftsführer Gerhard Blumer, Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel, Beigeordneter Jochen Silbernagel und Zooschulleiterin Dr. Gudrun Hollstein (v.l.n.r.) bei der Vorstellung des Jahresprogramms 2024.
Foto: © Stadt Landau

Nicht nur die Stadt Landau feiert im Jahr 2024 ein Jubiläum, auch den Zoo Landau in der Pfalz gibt es in diesem Jahr bereits 120 Jahre! Zoo, Zooschule und der Freundeskreis Zoo Landau haben ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm für das Jubiläumsjahr geplant, das jetzt vorgestellt wurde. Landaus Beigeordneter und Zoodezernent Jochen Silbernagel, Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel, Zooschulleiterin Dr. Gudrun Hollstein und der Geschäftsführer des Freundeskreises Zoo Landau e.V., Gerhard Blumer, gaben einen Ausblick auf die vielfältigen Aktivitäten.

„Einer der Höhepunkte des Festjahrs: Am 25. August wird es ein großes, von allen Partnern gemeinsam gestaltetes Jubiläums-Sommerfest geben,“ stellt Zoodirektor Dr. Heckel heraus. Groß und Klein, Jung und Alt können sich im Laufe des Jahres darüber hinaus auf mehr als 20 Einzelveranstaltungen freuen.
Das Jahresprogramm startet für interessierte Erwachsene mit Voranmeldung am Valentinstag (14. Februar) mit einer Zooführung zum Thema „Liebe bei Tieren“, zu der auch ein kleiner Sektempfang gehört. „Der Freundeskreis Zoo Landau wird u.a. den Ostermontag gestalten und sich außerdem am Pfingstmontag im Rahmen des Deutschen Zooförderertags im Zoo den Gästen vorstellen,“ merkt Freundeskreis-Geschäftsführer Blumer an.

Was steht außerdem auf dem Programm? Eine Abendführung für Familien mit Ausklang am Lagerfeuer gibt es mit der Zooschule zu Beginn der Sommerferien. Zoo und Zooschule beteiligen sich außerdem an der weltweiten Veranstaltung „Traumnacht im Zoo“ und bieten chronisch kranken und behinderten Kindern und deren Familien am 7. Juni einen exklusiven, kostenlosen Abend im Zoo. Am 14. Juli gibt eine Sonntagsführung einen historischen Rückblick auf die Entwicklungen des Zoos. Eine Führung speziell für Senioren und Seniorinnen bietet die Zooschule unter dem Titel „Der Zoo im Wandel der Zeiten“ an, genauso wie die sehr beliebte Zooführung im Rahmen des „Opa-Oma-Enkeltags“. Eine weitere Sonntagsführung im Oktober richtet sich an die ganze Familie und befasst sich mit dem Thema Terrarientiere.

Die Zooschule wird traditionell das Halloween-Herbstfest am 31. Oktober gestalten.
An dritten Adventssonntag erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Familienführung etwas zum Thema „Zootiere im Winter“. Außerdem beteiligt sich die Zooschule mit einem Bilderbuchkino und Aktionen rund um Tier-Bilderbücher am bundesweiten Vorlesetag. Reptilienfreundinnen und Reptilienfreunde treffen sich vierteljährlich zum schon traditionellen „DGHT-Schildkrötenstammtisch“.

Auch das wichtige Thema Tierschutz hat seinen festen Platz im Jahresprogramm. Vom 11. bis 22. März können Kita-Gruppen in der Zooschule im Rahmen der Tierschutz-Wochen den „Streichelzoo-Führerschein“ erwerben. Am 5. Oktober gibt es anlässlich des Welttierschutztags gemeinsam mit Reptilienexperte Peter Buchert von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT e.V.) einen Workshop unter dem Titel „Ein Reptil für Zuhause“. Hier erfahren Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren, dass lebende Tiere spezielle Bedürfnisse haben und keine Spielzeuge sind.

Aber das Bildungsprogramm der Zooschule geht noch viel weiter. Im Rahmen der Bildungspartnerschaft zwischen Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) sowie dem Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft (EWW) des Landkreises Südliche Weinstraße werden interessierten Kitagruppen und Schulklassen verschiedener Stufen kostenlos Gutscheine für den Zooschulunterricht angeboten. Die Themen sind: Umgang mit Abfall, Abfallvermeidung, Recycling und Upcycling. „Aber ganz besonders schön ist es auch, dass die EWL in diesem Jahr auch Partner der EWL-Zoo-Jugendspiele ist, die am 12. und 13. Juni stattfinden,“ darauf verweist die Leiterin der Zooschule Dr. Gudrun Hollstein. Diese Veranstaltung wurde 2015 von der Landauer Zooschule ins Leben gerufen und richtet sich an 4. Klassen, die in diesem Wettbewerb ihr Wissen rund um die Bedrohung und den Schutz der Artenvielfalt unter Beweis stellen.

Um Artenschutz dreht sich auch der „Kiebitz-Familientag“ am 12. Mai, an dem Zooschule, NABU und GNOR den Vogel des Jahres 2024 in den Mittelpunkt stellen. Um einen exotischen Vogel geht es hingegen beim großen Pinguin-Aktionstag am 28. April, den Zoo und Zooschule gemeinsam mit der Artenschutzorganisation „Sphenisco – Schutz des Humboldt-Pinguins e.V.“ durchführen.

Der Zoo unterstützt außerdem in diesem Jahr wieder zwei wichtige Artenschutzkampagnen: Die Aktion „Zootier des Jahres“ der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V. (ZGAP) rückt in diesem Jahr den Gecko in den Fokus, um über die Bedrohung dieser Tiergruppe zu informieren und Spenden für Schutzmaßnahmen zu sammeln. Der Zoo Landau ist hierfür erneut Platinförderer. Daneben unterstützt der Zoo Landau auch die zweijährige Kampagne der Europäischen Zoo- und Aquarienvereinigung (EAZA), die den Titel „Vietnamazing“ trägt und sich der einzigartigen und höchst bedrohten Fauna Vietnams widmet.

Noch besonders ist: Eine „Jubiläumszeitung“, die ab sofort kostenlos an der Kasse für interessierte Zoogäste ausliegt, fasst u.a. in einer Chronik 120 Jahre Zoogeschichte eindrücklich zusammen. Neben verschiedenen Grußworten finden sich allerlei Zahlen und Fakten rund um den Zoo, Berichte von Weggefährtinnen und Weggefährten und Erinnerungen von Zoogästen an besonders schöne Zoobesuche in Wort und Bild. Und ein neuer Jubiläums-Fotorahmen in der Nähe des Affenhauses lädt zu einem Schnappschuss als schöne Erinnerung an einen Zoobesuch in Landau ein.

„Im Jahresprogramm ist sicher für jeden etwas dabei, und zusammen mit den Teams vom Zoo, der Zooschule und vom Freundeskreis freue ich mich auf zahlreiche Gäste,“ sagt Zoodezernent Silbernagel und dankte allen beteiligten Akteurinnen und Akteuren.

Alle Termine des Jubiläumsprogramms sind auf der Webseite des Landauer Zoos unter www.zoo-landau.de zu finden.

Weitere Informationen gibt es auch unter www.zooschule-landau.de, www.zoofreunde-landau.de, www.vietnamazing.eu und www.zootierdesjahres.de

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz / Zoo Landau in der Pfalz Foto: © Stadt Landau
01.02.2024

Kopfüber und ohne Halt in der Krise: Der „Gecko“ ist Zootier des Jahres 2024 – Zoo Landau in der Pfalz ist erneut Platinförderer der Artenschutz-Kampagne

Presse-Vorstellung des Zootiers des Jahres im Zoo Köln.
Der Dornwaldtaggecko ist eine von insgesamt drei im Zoo Landau gehaltenen Gecko-Arten.

Im Aquarium des Zoologischen Gartens Köln wurde heute das Zootier des Jahres 2024, der Gecko, vorgestellt. Das Team des Aquariums trägt mit der Erhaltungszucht maßgeblich dazu bei, verschiedene Geckoarten vor der Ausrottung zu bewahren. Zur Auftaktveranstaltung konnte unter anderem die Schirmherrin der diesjährigen Kampagne, die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) Sabine Riewenherm, einige der gefährdeten Geckos bewundern. Als Vorsitzender der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP) e.V. und Direktor des Zoo Landau in der Pfalz nahm Dr. Jens-Ove Heckel an der Pressekonferenz in Köln teil.

Zu Pulver zermahlen, als Tee aufgebrüht oder in Alkohol eingelegt – so endet manch Gecko und wird damit Opfer eines Aberglaubens, welches den Tieren besondere Heilkräfte zuschreibt. Dafür gibt es keinerlei wissenschaftlichen Beweise, doch die Nachfrage nach diesen vermeintlichen „Medikamenten“ steigt dramatisch. Generell sind Geckos mit einer Vielzahl unterschiedlicher Bedrohungen konfrontiert. Diese reichen von der Verschmutzung und dem Verlust des Lebensraumes, Schäden durch invasive Arten, dem Klimawandel bis hin zur übermäßigen Absammlung für den Heimtierhandel oder der Verwendung in der traditionellen asiatischen Medizin und als Delikatesse.

Zudem haben einige Geckoarten nur sehr kleine Lebensräume, weswegen negative Einflüsse einen großen Effekt auf die Überlebensfähigkeit der jeweiligen Populationen haben. Dabei faszinieren diese Reptilien uns Menschen, wenn sie sich mit speziellen Haftlamellen an den Zehen hervorragend auf glatten Flächen wie Blättern oder sogar Glas, oft auch über Kopf, sicher fortbewegen.

Der Psychedelische Felsengecko ist hochbedroht und eine der Fokusarten der Zootier des Jahres-Kampagne 2024.

„Wir brauchen wirksame Instrumente und eine gute Zusammenarbeit, um bedrohte Geckoarten zu erhalten“, betont Sabine Riewenherm, Präsidentin des BfN. „Eine Verknüpfung von Maßnahmen im Lebensraum, also in-situ, und ex-situ in der Haltung unter Menschenobhut hat sich als besonders wirksam für einen effektiven Artenschutz herausgestellt. Dies entspricht auch dem sogenannten „One Plan Approach“ der IUCN. Projekte vor Ort, Behörden und zoologische Gärten müssen hierbei Hand in Hand arbeiten.“ Die IUCN (Internationale Union zur Bewahrung der Natur) verdeutlicht in einem neuen Positionspapier die Schlüsselrollen, die Zoologische Gärten an der Schnittstelle zwischen Ex-situ- und In-situ-Erhaltung spielen. Für Arten wie z.B. den Himmelblauen Zwergtaggecko in Tansania ist das besonders wichtig, denn sein gesamtes Verbreitungsgebiet umfasst nur acht Quadratkilometer. Bereits ein großer Waldbrand könnte die Art für immer verschwinden lassen.

Vietnamesische Geckos werden die Fokusarten der Kampagne „In Vietnam kommen über hundert verschiedene Geckoarten vor, darunter Psychedelische Felsengeckos, Tigergeckos, Vietnam-Goldgeckos, Bogenfingergeckos und Reeves Tokehs. Viele vietnamesische Geckos sind noch nicht einmal wissenschaftlich beschrieben worden aber bereits hoch bedroht“, berichtet Prof. Dr. Thomas Ziegler, Leiter des Aquariums des Kölner Zoos.

Besonders die charismatischen Tokehs – anpassungsfähige Kulturfolger und nützliche Insektenfänger – werden zu Hunderttausenden gefangen, getötet und zu angeblichen Wunderheilmitteln verarbeitet. Mittlerweile sieht man die einst weit verbreitete Geckoart daher leider immer seltener. Vietnam-Goldgeckos sind ebenfalls stark bedroht, obwohl sie nicht als Medizin, dafür aber als lokale Delikatesse gehandelt werden. Mittels Schlingfallen werden sie gefangen und als Lebensmittel auf den Märkten angeboten.

Schirmherrin der Kampagne Sabine Riewenherm, Präsidentin des BfN, bei der Vorstellung des Zootiers des Jahres im Zoo Köln.

Die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V. (ZGAP) wählt den Gecko zum Zootier des Jahres 2024

Da die Bestände vieler Geckos akut gefährdet sind und immer weiter abnehmen, sollen diese Tiere nun ein Jahr lang besonders im Rampenlicht stehen. „Mit der erneuten Unterstützung der Kampagne zu Zootier des Jahres wollen wir 2024 zusammen mit den Kampagnenpartnern und der Zoogemeinschaft Lobbyarbeit für gefährdete Geckos betreiben und gezielt konkrete Artenschutzprojekte vor Ort unterstützen“, sagt Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel. Mit den Kampagnengeldern werden verstärkt Schutzmaßnahmen für verschiedene Geckoarten in Vietnam und Tansania umgesetzt und Umweltbildungsmaßnahmen gestartet. Spendengelder, die im Laufe dieses Jahrs gesammelt werden, verstärken die Reichweite der Aktivitäten.

In mehreren Regionen Vietnams werden etwa neue Erhaltungszuchtstationen errichtet oder bestehende Haltungen erweitert. Für die Projektarbeit werden benötigte Ausrüstungsgegenstände und Transportmittel finanziert. In Tansania hingegen wird mit den Kampagnengeldern ein neues Schutzgebiet ausgewiesen und aufgebaut, um den Lebensraum der Himmelblauen Zwergtaggeckos zu vergrößern und die inzwischen durch Lebensraumfragmentierung voneinander getrennten Geckopopulationen wieder zusammenzubringen. Damit die lokalen Bevölkerungen den Arterhalt der Geckos unterstützt, sollen auch sie von den Schutzprojekten profitieren. Die Projekte bieten Arbeitsplätze, auch im Ökotourismus, und fördern Initiativen, um den Menschen vor Ort eine Versorgung mit Lebensmitteln zu verbessern.

Logo Zootier des Jahres 2024

Die Kampagne „Zootier des Jahres“

Die „Zootier des Jahres“-Artenschutzkampagne wurde 2016 mit dem Ziel ins Leben gerufen, sich für stark gefährdete Tierarten einzusetzen, die nicht so bekannt sind und deren Bedrohung bisher nicht oder kaum im Fokus der Öffentlichkeit steht. So konnten in der Vergangenheit beispielsweise wichtige Projekte für den Erhalt von Rotohraras in Bolivien, Scharnierschildkröten in Kambodscha oder Java-Pustelschweine in Indonesien realisiert werden. Bei den Bemühungen, die gesteckten Ziele für die im Fokus stehenden Arten zu erreichen, wird die ZGAP von ihren Partnern, der Gemeinschaft der Zooförderer e.V. (GdZ), der Deutschen Tierpark-Gesellschaft e.V. (DTG) und dem Verband der Zoologischen Gärten e.V. (VdZ) unterstützt. Zusammen gelingt es, die für viele Arten notwendige Verknüpfung der In-situ- und Ex-situ-Artenschutzmaßnahmen umzusetzen und dadurch die besten Voraussetzungen für den Erhalt bedrohter Tierarten zu schaffen.

Kontakt zur Koordinatorin der Zootier des Jahres-Kampagne:

Dr. med. vet. Viktoria Michel
Projektkoordinatorin „Zootier des Jahres“
Tel. 0157-8259 4559
zootierdesjahres@zgap.de

Kontakt zum Zoo Landau in der Pfalz:

Dr. Jens-Ove Heckel
Direktor
Zoo Landau in der Pfalz
Tel. 06341-137002
jens-ove.heckel@landau.de

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz / Zoo Landau in der Pfalz Foto: © ZdJ bzw. Zoo Landau
31.01.2024

„Fit für die Zukunft“: Osterferienangebot von 25. bis 28. März in der Zooschule Landau

„Fit für die Zukunft“: Osterferienangebot von 25. bis 28. März in der Zooschule Landau.
Foto: © Zooschule Landau

Sind die Schildkröten schon aus dem Winterquartier zurück? Gibt es bereits Nachwuchs bei einigen Zootieren? Was gibt es Neues im Tierbestand? Das erkunden Kinder gemeinsam mit den Zoopädagoginnen und Zoopädagogen in den Osterferien auf spannenden „Expeditionen“ durch den Zoo. Auch in diesem Jahr bietet die Zooschule Landau schulpflichtigen Kindern zwischen 7 und 11 Jahren wieder ein abwechslungsreiches Ferienprogramm an.

Die Zootiere stehen dabei immer im Mittelpunkt, aber hier kann man natürlich auch neue Freundschaften schließen, spielen und basteln. Die Kinder erfahren, wie der Zoo den bedrohten Tierarten hilft und was sie selbst zum Schutz unserer Erde beitragen können. Bereits ab 8 Uhr können die Kinder in die Zooschule kommen und wahlweise bis 13 Uhr, 14 Uhr oder 16 Uhr bleiben. Für das gemeinsame Mittagessen in der Zooschule beliefert uns das „Erdmännl-Restaurant“.

Die 4 Tage sind nur im Block buchbar; die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Das Anmeldeformular und weitere Informationen sind online unter https://zooschule-landau.de zu finden.

In den weiteren rheinland-pfälzischen Schulferien bietet die Zooschule ebenfalls ein Ferienprogramm an, wobei wöchentlich das Programm wechselt. Auch dazu gibt es Informationen auf der Webseite der Zooschule.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz / Zooschule Landau in der Pfalz Foto: © Zooschule Landau
31.01.2024

Kirchen

Freude und Hoffnung, Trauer und Angst

Weihbischof Petro Goliney aus Kolomyia (Ukraine) zu Besuch im Bistum Speyer

Hinten: Pfarrer Viktor Pryydun, Ökonom der Diözese Kolomyia und Alois Moos, Referent in der Hauptabteilung Personal für die Priester aus der Weltkirche
Vorne: Ordinariatsdirektorin Christine Lambrich mit Weihbischof Petro Goliney (links) und Kaplan Vasyl Vasylyshyn, zur Zeit in Zweibrücken.

Speyer – Vielen Theologinnen und Theologen, aber auch vielen ehrenamtlich Engagierten klingelt es in den Ohren, wenn sie hören oder lesen: „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst“. Mit diesen Worten beginnt die Pastoralkonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils, die immer wieder zitiert wird und das pastorale Engagement der Kirche vielfältig inspiriert.

Auf ganz neue und sehr persönliche Art wurden diese Worte beim Kurzbesuch von Weihbischof Petro Goliney aus der Diözese Kolomyia in der Ukraine in Speyer mit Leben gefüllt. Den Rückweg aus Antwerpen, wo er einen Priesterkandidaten seiner Diözese zum Diakon weihte, in seine Heimat unterbrach der Weihbischof, um Kaplan Vasyl Vasylyshyn, einen Priester seiner Diözese, der in Zweibrücken eingesetzt ist, zu besuchen; in seiner Begleitung war auch Pfarrer Viktor Pryydun, der Ökonom der Diözese. In Speyer wurde Weihbischof Goliney mit seinen Priestern am 21. Februar 2024 von Ordinariatsdirektorin Christine Lambrich, Leiterin der Hautabteilung Personal, empfangen, da Bischof Dr. Wiesemann bei der Bischofskonferenz weilte.

Der Austausch mit Weihbischof Goliney und seinen Begleitern war sehr lebendig, rief Freude und Hoffnung hervor – schon allein, weil ein Priester aus der Ukraine in der Diözese Speyer mit großem Engagement als Seelsorger wirkt. Die Entscheidung, dass Vasyl Vasylyshyn in der Diözese eingesetzt würde, war schon vor dem Überfall auf die Ukraine gefallen – sie erweist sich jetzt als Segen, kann der junge Priester doch in vielen Fällen seinen Landsleuten gerade als Seelsorger helfen. Dass diese Hilfe dringend nötig ist, sorgte auch für Momente der Trauer in der Begegnung, in der immer wieder die Ohnmacht angesichts der Brutalitäten des Krieges zur Sprache kam. An sehr konkreten Situationen wurde spürbar, wie bedrückend die Situation in der Ukraine ist und welche Ängste sie hervorruft. Weihbischof Goliney scheute sich nicht, ungeschminkt zu erzählen, wie er auf einem Spaziergang in Zweibrücken verängstigt „Deckung“ vor einem vermeintlichen Raketenangriff suchte: Jugendliche hatten Feuerwerkskörper entzündet, die von ihm aufgrund der vielen Raketen- und Drohnenangriffe aus Russland ganz anders wahrgenommen wurden – eben als unmittelbare Bedrohung.

Je länger der Austausch dauerte, desto sichtbarer wurde: In dieser Vielfalt von Emotionen verbindet der Glaube und er lässt hoffen, dass die wechselseitigen Hilfen zu einer menschlicheren und lebenswerten Welt beitragen. Ein sichtbares Zeichen dafür ist die Ikone, die Weihbischof Goliney aus seiner Heimat mitbrachte: Das Original der Ikone war zuerst auf einer Rundreise durch die Diözese Kolomyia in jeder Pfarrei, bevor es in die Kathedrale und Mutterkirche kam. In den Pfarreien sind nun Nachbildungen der Ikone – und Nachbildungen hat der Weihbischof nun auch nach Speyer gebracht und als Ausdruck der Verbundenheit Ordinariatsdirektorin Lambrich überreicht.

Text/Bild: is
23.02.2024

Ökumenisches Wort zum 2. Jahrestag des Ukrainekriegs

Von Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst und Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann

„Unfriede herrscht auf der Erde. Kriege und Streit bei den Völkern und Unterdrückung und Fesseln zwingen so viele zum Schweigen.“ (EG 663.1)

Die Evangelische Kirche der Pfalz und das Bistum Speyer rufen zum Gebet für den Frieden in der Ukraine auf.
Foto: Fundus/Klaus Hofacker

Am 24. Februar jährt sich der Angriff Russlands auf die Ukraine zum zweiten Mal. Laut einer Statistik der UN sind bisher in der Ukraine 10.000 Zivilpersonen getötet und etwa 20.000 verletzt worden. Hinzukommen auf beiden Seiten zahlreiche getötete Soldaten. Und die Kampfhandlungen gehen weiter, die Menschen leben in Angst vor den Angriffen und die Hoffnung auf eine friedvolle Zukunft schwindet.

Kritische Stimmen in Russland, die den Angriff und die Politik verurteilen, wurden und werden zum Schweigen gebracht. Aber auch bei uns gibt es nach wie vor Stimmen, die die russische Invasionspolitik gutheißen.

Unfriede herrscht auf der Erde, so heißt es in einem neuen geistlichen Lied, das vor etwa 50 Jahren in Polen entstanden ist. Das ist eine schmerzhafte Wahrheit, nicht nur seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine. Seit dem 2. Weltkrieg gab es keinen Tag ohne Krieg irgendwo in der Welt. Gewalt gegen Menschen ist traurige Realität, die uns als Christinnen und Christen herausfordert.

Aus gutem Grund halten wir deshalb die Tradition der Friedensgebete hoch. Seit zwei Jahren treffen sich an vielen Orten und in vielen Gemeinden Menschen in ökumenischer Gemeinschaft und beten und singen für den Frieden. Das ist ein starkes Zeichen gegen das ohnmächtige Schweigen angesichts des Krieges.

Wir sind Protestleute gegen den Tod und kämpfen doch auch dann und wann selbst gegen die Hoffnungslosigkeit. Die gemeinsamen Gebete sind deshalb nicht nur an Gott gerichtet, sondern wollen auch uns als Hoffnungsgemeinschaft stärken. Unsere Klagen, unsere Sehnsucht und unsere Bitte um Frieden halten wir Gott hin.

In unser Gebet um Frieden gehören alle Konfliktfelder. Wir beten für die jüdischen Geiseln, die noch in der Hand der Hamas sind, und sind bestürzt über den wachsenden Antisemitismus in unserer Gesellschaft. Zugleich beten wir für die Menschen im Gazastreifen, die keinen sicheren Ort mehr haben. Und wir denken an all die Opfer von Krieg und Gewalt, die wenig im öffentlichen Bewusstsein sind, aber dennoch unsere Solidarität brauchen.

„Unfriede herrscht auf der Erde. […] Friede soll mit euch sein, Friede für alle Zeit, nicht so, wie ihn die Welt euch gibt, Gott selber wird es sein.“ (EG 663)

Wir danken Ihnen, unseren Gemeinden und jedem einzelnen Menschen, der für den Frieden betet. Wir sind verbunden in einer großen ökumenischen Gebetsgemeinschaft, einem weltweiten Netzwerk der Friedliebenden.

Das Gebet ist der Stachel im Fleisch der Diktatoren, der Unterdrücker und des Hasses. Das Gebet und unsere Lieder sind Hoffnungslichter in dunkler Zeit. Sie machen deutlich, dass die Opfer von Krieg, Verfolgung und Unterdrückung in unserer Mitte einen Ort haben. Wir legen sie Gott ans Herz.

Zwei Jahre ist nun schon Krieg in der Ukraine, über vier Monate sind seit dem Überfall der Hamas auf Israel vergangenen. Wir dürfen uns nicht an diesen Zustand gewöhnen. Krieg darf nicht zur Normalität werden. Er bringt Tod und Vertreibung, Schmerz und Leid, Hunger und Elend über Millionen von Menschen.

Deshalb brauchen wir weiterhin Ihr Gebet vor Ort. Und wenn Sie müde werden und die Hoffnung zu verlieren drohen, dann schweigen Sie nicht, sondern bringen auch Ihre Klage vor Gott.

„Meine ganze Ohnmacht, was mich beugt und lähmt, bringe ich vor dich. Wandle sie in Stärke, Herr erbarme dich! Mein verlornes Zutraun, meine Ängstlichkeit, bringe ich vor dich. Wandle sie in Wärme; Herr, erbarme dich!“ (GL 437)

Bistum Speyer & Evangelische Landeskirche der Pfalz
23.02.2024

Erlösung und Eintritt ins Paradies

Gabriel Faurés REQUIEM zum 100. Todestag des Komponisten im Dom

Georg Gädker 
Foto: © Anna J. Franken

Speyer – Zu einem besonderen Konzert lädt die Dommusik Speyer am Samstag, 9. März 2024 um 19:30 Uhr in den Dom ein: Der Domchor führt mit dem Domorchester das „Requiem op. 48“ von Gabriel Fauré sowie das „Stabat mater“ op. 138 von Josef Gabriel Rheinberger auf. Die beiden Kompositionen faszinieren durch ihre wunderbaren Melodien und kontrastreichen Harmonien.

Gabriel Fauré (1845-1924) war ein französischer Komponist, zu dessen Lehrern Camille Saint-Saens zählte. Er war Direktor des Pariser Konservatoriums und Titularorganist an der Pariser Kirche St. Madeleine. Zu seinen bekanntesten und am häufigsten aufgeführten Werken zählt sein „Requiem op. 48“, eine Komposition für Sopran- und Bariton-Solisten, Chor und Orchester.

In seinem Requiem hat der französische Komponist den Tod seines Vaters (1885) sowie den Tod seiner Mutter (1887) verarbeitet. Auffallend ist die für ein Requiem unübliche positive, tröstende Grundstimmung des Werks – im Zentrum stehen eher die Erlösung sowie der Eintritt in das Himmelreich anstelle des Schreckens des Todes. 

Es ist das einzige größere Werk des vor 100 Jahren verstorbenen Faurés mit einem religiösen Text und wurde erstmals 1888 in der Pariser Kirche Madeleine aufgeführt wurde. 

Fauré Requiem liegt in drei verschiedenen vom Komponisten erarbeiteten Fassungen für Chor und Orchester vor. Die dritte, symphonisch besetzte Fassung wurde 1900 anlässlich der Pariser Weltausstellung vor mehr als 5000 Zuhörerinnen und Zuhörern aufgeführt. 

Anabelle Hund
Foto: © Anabelle Hund

In der Speyrer Aufführung erklingt die zweite Fassung für Kammerorchester, die sich durch eine besondere Intimität und Klangfarbe auszeichnet. In den Streichern sind lediglich Bratschen, Celli und Kontrabass besetzt; die hellen Geigenstimmen fehlen gänzlich. Lediglich im „Sanctus“ tritt eine Solo-Violine, quasi als Wandlunsglöckchen, hinzu. Der behutsame Einsatz von Blechbläsern und Pauke sowie der markante Harfenpart geben dem Werk eine sanfte und warme Grundstimmung.

Das etwa in der gleichen Zeit wie Faure´s Requiem in Lichtenstein entstandene „Stabat Mater“ op. 138 ist eines der persönlichsten Werke Josef Gabriel Rheinbergers. Er vertonte den berührenden lateinischen Text über die „Sieben Schmerzen Mariens“ im Sommer 1884 aus Dankbarkeit für die Besserung eines Handleidens, an dem er seit mehr als 10 Jahren gelitten hatte. Rheinberger gelingt es feinsinnig, die Atmosphäre von Leid und Schmerz im Anblick des Kreuzes mit raffinierten harmonischen Wendungen immer wieder in Hoffnung und Erlösung zu verwandeln. 

Als Solisten in diesem Konzert konnten die deutsch-französische Sopranistin Anabelle Hund sowie der international gefragte Bariton Georg Gädker gewonnen werden. Den Solo-Violin-Part übernimmt Felictas Laxa, die Harfe spielt die gebürtige Australierin Lucianne Brady. Den für beide Werke essentielle Orgelpart übernimmt Domorganist Markus Eichenlaub. Die Gesamtleitung hat Domkantor Joachim Weller. 

Karten sind im Vorverkauf bei der Dom-Info (Domplatz 1b), bei der Tourist-Info (Maximilianstraße 13) sowie online unter www.reservix.de erhältlich.

Text: Friederike Walter Foto: Georg Gädker © Anna J. Franken; Anabelle Hund © Anabelle Hund
23.02.2024

Glockengeläut und Gottesdienste zum Jahrestag des Kriegsbeginns in der Ukraine

Die Glocken des Speyerer Doms
Foto: © Domkapitel Speyer, Klaus Landry

Speyer – Am Samstag, 24. Februar, werden ab 12 Uhr die Glocken des Doms an den Beginn des Kriegs in der Ukraine vor zwei Jahren erinnern. Der Speyerer Dom beteiligt sich damit an einer Initiative der Europäischen Vereinigung der Dombau-, Münsterbau- und Bauhüttenmeister, die mit dem Läuten der Glocken den Krieg in Europa und das Leid der Menschen ins Bewusstsein rufen möchte.

Seit zwei Jahren ökumenische Friedensgebete im Dom und der Gedächtniskirche

Seit Kriegsbeginn gibt es regelmäßig ökumenische Friedensgebete, abwechselnd im Dom und in der Gedächtniskirche. In diesen wird den Toten des Krieges und an das Leiden der Menschen gedacht. In dem etwa halbstündigen Wortgottesdienst finden Ängste und Sorgen, vor allem aber das Gebet für die vom Krieg unmittelbar betroffenen Menschen und ihre Angehörigen Platz. So heißt es im gemeinsamen Gebet: „Wir beten für die Menschen in der Ukraine, in Russland und in den anderen Konfliktregionen der Erde um den Frieden, den Du den Menschen zugesprochen hast.“ Das ökumenische Friedensgebet der Pfarrei Pax Christi und der Protestantischen Gesamtkirchengemeinde findet immer am ersten Donnerstag des Monats um 18 Uhr statt. Treffpunkt ist immer im Wechsel im Dom (in den geraden Monaten) und in der Gedächtniskirche (in den ungeraden Monaten).

Gedenkgottesdienst am 26. Februar in der Friedenskirche St. Bernhard

Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann wird am Montag, 26. Februar, 19 Uhr, in der Speyerer Kirche St. Bernhard eine Friedensmesse feiern. Musikalisch gestaltet wird diese von Mitgliedern des KathedralJugendChores Speyer unter der Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori. Das Bistum Speyer folgt damit dem Aufruf der Europäischen Bischofskonferenz, an jedem Tag der Fastenzeit in einem der Länder Europas eine heilige Messe für die Opfer der Kriege in der Ukraine sowie im Heiligen Land und weltweit zu feiern. Für Deutschland ist Montag, der 26. Februar 2024, vorgesehen.

Text: Friederike Walter Foto: Klaus Landry
22.02.2024

Großes Maria-Ward-Projekt

„Called to be Happy“ – 250 Schülerinnen aus drei Maria-Ward-Schulen musizieren gemeinsam

Landau / Mainz / Aschaffenburg – „Called to be Happy“ – unter diesem Titel findet vom 28. Februar bis 1. März ein besonderes Gemeinschaftsprojekt der drei Maria-Ward-Schulen (MWS) Landau, Mainz und Aschaffenburg statt. Die Orchester und Chöre der drei Schulen werden zusammen die Kantate von Peter Rose (Musik) und Anne Conlon (Texte) an drei Terminen aufführen.

Das Auftragswerk wurde 2022 anlässlich der 300-Jahresfeier der Maria-Ward-Schule Mainz komponiert. Die imposante Konzertdarstellung zeigt Parallelen zwischen den Lebenserfahrungen von Mary Ward und den jungen Frauen unserer Zeit auf. Mit diesem Werk gehen 250 Schülerinnen im gemeinsamen Projektchor auf Konzert-Tournee. In einer ungewöhnlichen Form schlagen sie einen Bogen von der Lebenssituation und den Problemen von Mary Ward zu heute.

Die Konzerttermine:

  • Am 28. Februar, 19:30 Uhr, in der Stiftskirche Landau
  • Am 29. Februar, 19:30 Uhr, im Kurfürstlichen Schloss Mainz
  • Am 1. März, 19:00 Uhr, in der Maingauhalle Aschaffenburg

Der Eintritt in die Landauer Stiftskirche ist frei. Spenden werden erbeten. Karten für die Konzerte in Mainz und Aschaffenburg können an der jeweiligen Maria-Ward-Schule erworben werden.

Der Pilger
22.02.2024

Diözesanversammlung des Bistums Speyer berät neue Satzung

Die Diözesanversammlung, das synodale Gremium des Bistums Speyer, trifft sich am 24. Februar in Ludwigshafen zu ihrer ersten Sitzung in diesem Jahr. Es ist zugleich die letzte Vollversammlung der auslaufenden Amtsperiode.

Die Mitglieder der Diözesanversammlung bei einer Abstimmung im November 2023: Bistum Speyer
Foto: Bistum Speyer

Speyer – Ein Themenschwerpunkt der Beratungen im Heinrich Pesch Haus ist ein Satzungs-Neuentwurf für die Diözesanversammlung (DV) selbst. „Der Entwurf sieht vor, dass sich die Versammlung halbieren wird, wodurch sie flexibler und agiler arbeiten kann“, so die Vorsitzende Gabriele Kemper. Statt bislang rund 120 Frauen und Männer im Gremium würden es künftig etwa 60 Mitglieder sein. So wird beispielsweise der Katholikenrat nicht mehr im Gesamt der DV angehören, sondern lediglich 13 Delegierte entsenden.

Vorgeschlagen zur Beratung und zur Abstimmung wird auch eine Veränderung des Verhältnisses von Ehren- und Hauptamtlichen. Wie Gabriele Kemper sagt, solle künftig der Anteil ehrenamtlicher Mitglieder der DV leicht überwiegen. Hierzu wird der Vorschlag gemacht, dass jedes der zehn Dekanate im Bistum Speyer mit einem ehrenamtlichen Delegierten in der DV vertreten ist. Segnet die Diözesanversammlung die Änderungen ab, dann werden sie mit der Neukonstituierung im Spätjahr 2024 wirksam.

Für den bereits in der Versammlung vom vergangenen November beschlossenen Diözesanausschuss „Synodale Prozesse“ werden nun die Mitglieder gewählt. Der Ausschuss soll Sorge tragen, dass Beschlüsse aus dem deutschen „Synodalen Weg“ und dem synodalen Prozess der Weltkirche zügig ins Bistum Speyer eingebracht und umgesetzt werden.

Ein wichtiger Teil der Versammlung ist laut den Worten von Vorsitzender Kemper der Rückblick auf die Begegnung mit dem Betroffenenbeirat in der zurückliegenden DV. Es gehe jetzt um eine Auswertung dieser Begegnung im November 2023. „Wir wollen besprechen, wo unsere DV-Mitglieder jetzt stehen und wie sie sich sensibilisiert fühlen im Blick auf den sexuellen Missbrauch.“ Ein großes Anliegen wohl aller Mitglieder, so Gabriele Kemper, sei „die Verstetigung solcher Begegnungen und Gespräche mit Betroffenen des Missbrauchs“.

Thematisch umfangreich wird in der kommenden Versammlung der geplante Berichtsteil sein. Einerseits mit Ausführungen zur Finanzlage des Bistums sowie zum Stand des diözesanen Strategieprozesses. Andererseits der Bereich „Innovation und Transformation“, mit dem das Bistum Speyer missionarische Projekte in Seelsorge und Verkündigung mehr fördern möchte, in den Blick genommen. „Dies soll als Querschnittsthema im ganzen Bistum etabliert werden.“ Außerdem geht es um aktuell umgesetzte Maßnahmen im Bereich Klimaschutz, um die einzurichtende neue Trägerstruktur für die katholischen Kindertageseinrichtungen, um die Zusammenarbeit und Leitungsmodelle der Pfarreien sowie um einen Kommunikationsleitfaden.

Eine festliche Verabschiedung und Würdigung der DV-Mitglieder solle zu einem späteren Zeitpunkt, beim Katholikentag in Speyer am 22. September, stattfinden, kündigt Vorsitzende Kemper an. Sie erinnert an den schwierigen Beginn des völlig neuen Gremiums im Herbst 2020 mitten in der Corona-Pandemie. Zugleich sei es gelungen, das Bild der Bistums-Vision „Segensorte“ vom gemeinsamen Tisch, an dem beraten, diskutiert, gestritten und abgestimmt wird, von Beginn an erfolgreich zu leben.

Text: der pilger/hm Foto: Bistum Speyer
22.02.2024

Peter Müller spricht „Im Puls“ zur Fastenzeit im Speyerer Dom

Auftakt der Predigtreihe mit dem ehemaligen saarländischen Ministerpräsidenten und Richter am Bundesverfassungsgericht

Speyer – Am Donnerstag, 29. Februar, 19:30 Uhr, wird der ehemalige saarländische Ministerpräsident und Verfassungsrichter a.D. Peter Müller als Gast im Dom predigen. Damit ist er der erste Prediger einer dreiteiligen Reihe, die unter dem Titel „Im Puls“ die Tradition der Fastenpredigten im Dom fortführen. Die Predigtreihe steht in diesem Jahr unter der Überschrift: „Zusammenfinden. Spaltung überwinden“.

In seiner Predigt wird Peter Müller sich auf das Grundgesetz beziehen, dessen 75. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird. Im Zentrum seiner Betrachtung steht dabei das der Verfassung zugrundeliegende christliche Menschenbild und die daraus sich ergebenden Ableitungen für die Überwindung nationaler Grenzen und gesellschaftlicher Spaltungen. 

Die Fastenpredigt steht im Rahmen einer abendlichen Andacht im Dom. Die liturgische Leitung übernimmt Generalvikar Markus Magin. Domorganist Markus Eichenlaub wird der Fastenpredigt einen passenden musikalischen Rahmen geben.

Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und das Domkapitel Speyer möchten mit den Fastenpredigten im Dom einen Beitrag zu einer zeitgemäßen Verkündigung der christlichen Botschaft in die Gesellschaft hinein leisten. Dazu konnten herausragende Persönlichkeit des öffentlichen Lebens gewonnen werden. Nach Peter Müller werden die Chefredakteurin des ZDF Bettina Schausten und Bundespräsident a.D. Prof. Dr. Horst Köhler im Dom sprechen. Im vergangenen Jahr waren Norbert Lammert und Annette Schavan der Einladung in den Speyerer Dom gefolgt.

Zur Person: Peter Müller

Peter Müller wurde am 25. September 1955 in Illingen im Saarland geboren. Er studierte an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken Jura und legte 1986 das zweite juristische Staatsexamen ab. Seine politische Laufbahn begann 1971 mit dem Beitritt zur Jungen Union. Müller war ab 1990 Mitglied des saarländischen Landtages und bekleidete in der Folgezeit unterschiedliche Ämter seiner Partei. Von 1999 bis 2011 war Peter Müller Ministerpräsident und von 2009 bis 2011 auch Justizminister des Saarlandes. Von Dezember 2011 bis Dezember 2023 war er Richter des Bundesverfassungsgerichts.

Hintergrund: Zur Tradition der Fastenpredigten

Fastenpredigten haben in der katholischen Kirche eine lange, bis in das 5. Jahrhundert zurückreichende Tradition. In früherer Zeit dienten sie auch der Vorbereitung der Taufbewerber auf den Empfang der Taufe in der Osternacht. Heute sollen sie, entsprechend dem Sinn der Österlichen Bußzeit, den Glauben der Zuhörer intensivieren und sie dabei unterstützen, ihr Leben am Evangelium zu orientieren.
Fastenpredigten sind gewöhnlich länger als eine Sonntagspredigt und werden meist von bekannteren Kanzelrednern, gelegentlich auch von prominenten Laien, gehalten. Thematisch beschäftigen sie sich häufig mit den Grundlagen des christlichen Glaubens sowie Übungen der christlichen Askese, wie sie beispielsweise im Fasten zum Ausdruck kommen. Liturgisch wird die Fastenpredigt allenfalls durch wenige Liedstrophen oder meditative Musik, Abschlussgebet und Segen zu einer Andacht erweitert.
Für das Spätmittelalter, vor Einführung der Predigtpflicht im Sonntagsgottesdienst, sind Fastenpredigten als allabendlicher Brauch von Aschermittwoch bis Ostern bezeugt. Oft wurden sie von Mönchen der Predigerorden gehalten und kamen dem wachsenden Bedürfnis nach persönlich-individuellem Glauben entgegen. Nicht selten enthielten sie eindringliche Beschreibungen der Leiden Christi und drastische Appelle zur Lebensführung der Zuhörer. Heute ist die wöchentliche Fastenpredigt im Rahmen einer thematischen Reihe vor allem im deutschen Sprachraum und in Frankreich verbreitet.

Text: Friederike Walter Foto: privat
21.02.2024

Viel vor für Inklusion!

Woche der Inklusion startet am 28. April 2024

Speyer – Vom 28. April bis 5. Mai 2024 findet die Woche der Inklusion im Bistum Speyer statt. Unter dem Motto „Viel vor für Inklusion! Selbstbestimmt leben – ohne Barrieren.“ wird die Woche am 28. April 2024 mit einem Aktionstag in Ludwigshafen eröffnet. Das Motto hat Aktion Mensch für den Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung 2024 ausgerufen. Auf dem Gelände der Ludwig-Wolker-Freizeitstätte lädt die Seelsorge für Menschen mit Behinderung zusammen mit weiteren Akteur*innen ab 14 Uhr zu sportlichen und kreativen Mitmachaktionen und Begegnungen ein. Musik kommt von der inklusiven Band „21 Plus“ aus Waldsee und Speyer.

„Viel vor für Inklusion“ steht auch auf dem Programm am 5. Mai 2024 in Landau. Um 14 Uhr startet der Tag mit einem ökumenischen Gottesdienst in der protestantischen Stiftskirche. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von einem inklusiven Chorprojekt:  Der Pirminius-Chor der Heinrich-Kimmle-Stiftung in Pirmasens musiziert gemeinsam mit einem Chor aus Clausen und dem Gebärdenchor der Gehörlosenseelsorge im Bistum Speyer. Im Anschluss können auf dem Platz rund um die Kirche die Besucher*innen beim Rollstuhlparcours des Landessportbunds Rheinland-Pfalz Erfahrungen im Überwinden von Hindernissen sammeln. Daneben stehen Kreativ-Aktionen zum Europäischen Protesttag und ein barrierefreier Stadtrundgang auf dem Programm. Das Caritas-Förderzentrum St. Laurentius und Paulus und die Landauer Kirchengemeinden sorgen für das leibliche Wohl.

Diese weiteren Veranstaltungen sind im Rahmen der Woche der Inklusion bereits geplant:

27. April 2024, Ludwigshafen: „Spiel, Sport und Spaß – alles inklusiv“

Eine Veranstaltung der Seelsorge für Menschen mit Behinderung in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Inklusionssportverein e. V. Weitere Informationen: http://tinyurl.com/u5pbmya8

28. April 2024, Neustadt:  „Leichte Sprache“ – Lesung aus dem Roman von Cristina Morales

Eine Veranstaltung des Diözesanverbands der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd). Weitere Informationen: http://tinyurl.com/5dvtsc3u

Wer sich ebenfalls mit einer Aktion beteiligen möchte oder ein inklusives Angebot mitteilen will, kann sich an die Seelsorge für Menschen mit Behinderung wenden.

Kontakt:

Seelsorge für Menschen mit Behinderung
Webergasse 11
67346 Speyer
E-Mail: info@behindertenseelsorge-speyer.de
Telefon: 06232 102 170

Internet: www.WocheDerInklusion-Speyer.de

Hintergrund

Die Woche der Inklusion findet alle zwei Jahre im Bistum Speyer statt. Der Aktionszeitraum liegt dabei immer rund um den 5. Mai, dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Ziel des Protesttages ist, die Forderung auf gleichberechtigte Teilhabe für Menschen mit Behinderung sichtbar zu machen und die Umsetzung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen voranzutreiben. Das Bistum Speyer lädt alle Interessierten ein, sich an den verschiedenen Aktionen rund um das Thema Inklusion zu beteiligen.

Katharina Kintz
19.02.2024

Gott ist der Freund unserer Zukunft

Hirtenwort von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann zur Österlichen Bußzeit 2024

„Meinen Bogen setze ich in die Wolken; er soll das Zeichen des Bundes werden zwischen mir
und der Erde… das Wasser wird nie wieder zur Flut werden, die alle Wesen aus Fleisch
verdirbt.“ (Gen 9, 13ff)

Was für eine Zusage Gottes für seine Schöpfung! Was auch geschieht, ja, was der Mensch
auch anstellen mag – Gott setzt seinen Bogen sichtbar in den Himmel zum Zeichen, dass er
selbst für die Zukunft seiner Erde einsteht. Gleich im ersten Buch der Bibel, im Buch Genesis,
bindet sich Gott selbst an seine Schöpfung, unabhängig davon, ob der Mensch eine
Gegenleistung bringt. Der Mensch soll niemals die Macht erhalten, alles zerstören zu
können. Der Bund, den Gott mit Noah schließt, ist das Inbild nachhaltiger Bewahrung der
Schöpfung. Er wird geschlossen mit den lebenden Menschen, mit allen Nachkommen, mit
den Vögeln, dem Vieh und allen Wildtieren der Erde, ja, mit allen Lebewesen überhaupt. Er
schließt ihn für alle kommenden Generationen mit dem Schwur: „Nie wieder soll eine Flut
kommen und die Erde verderben.“ (Gen 9, 11)

Liebe Schwestern und Brüder!

Die alttestamentliche Sintfluterzählung mit der Rettung des Lebens in der Arche mag einen
historischen Kern haben. Aufgeschrieben wurde sie aber als deutendes Bild für die vielen
umfassenden Krisen und Katastrophen, in die das Leben auf der Erde immer wieder
hineingerät, manchmal durch Naturgewalt hervorgebracht, häufiger jedoch vom Menschen
selbst gemacht. Die grundlegende Aussage der Bibel dabei ist: Keine Gewalt dieser Welt hat
die letzte Macht über Leben und Zerstörung, über Dasein und Vernichtung. Die letzte Macht
kommt allein Gott zu. Und er ist der Freund, der Garant des Lebens und der Zukunft. Ja, Gott
ist der Freund unserer Zukunft.

Genau hier aber stellt sich in unserer Zeit ein schwerwiegendes Argument gegen diese
biblische Heilszusage: Sind wir nicht die erste Generation von Menschen im langen Lauf der
Menschheitsgeschichte, in der diese Heilszuversicht durch die Möglichkeiten, die der
Mensch heute hat, zutiefst erschüttert und in Frage gestellt ist? Was sich unsere Vorfahren
nicht nur zu biblischen Zeiten, sondern noch bis vor wenigen Jahrzehnten nicht vorstellen
konnten, rückt in den Horizont realer Möglichkeiten. Hat nicht der Mensch zum ersten Mal
die Macht zur umfassenden Zerstörung seines gesamten Lebensraumes? Nicht allein durch
die technische Entwicklung biologischer, chemischer und vor allem atomarer Waffen und
umfassender Zerstörungssysteme. Nein, schon allein durch das, was wir die Zeitenwende
zum Anthropozän nennen: durch den alltäglichen Einfluss, den der Mensch auf das Klima
und die Lebensräume unserer Erde gewonnen hat. Zum ersten Mal in der Geschichte stehen
uns realistische Szenarien umfassender Zerstörung des Lebens auf unserem Planeten durch
den Menschen selber vor Augen. Das unmittelbare Gefühl demütigen Staunens und
überwältigender Ergriffenheit gegenüber der Schöpfung mitsamt ihrer Vielfalt an Formen
und Arten ist vom zweifelhaften Gefühl universaler Macht des Menschen wie auch der
abgründigen Möglichkeiten zu deren Missbrauch durchsetzt. Der Mensch tritt an die Stelle
Gottes und verliert gleichzeitig seinen tiefsten Halt.

Wir erleben eine epochale Veränderung, die alle Lebensbereiche erfasst. Vorboten waren
schon die traumatischen Erfahrungen der beiden Weltkriege im letzten Jahrhundert: die
endlosen Schlacht- und Totenfelder des Ersten Weltkrieges mit seinem universalen Angriff
auf die Integrität des Menschen – und dann die totale Vernichtungsmaschinerie Hitlers und
seiner Schergen wie auch der Abwurf der Atombombe über Hiroshima und Nagasaki.
Damals entstanden als Gegenreaktion in der Nachkriegszeit, stark geprägt durch dezidiert
christliche Persönlichkeiten, das große Versöhnungsprojekt Europa und auch die großen
universalen Institutionen für den Aufbau von Gerechtigkeit, Freiheit und Frieden in der
Völkergemeinschaft der Erde. Diese universale Vision scheint in unseren Tagen, vor allem
mit Blick auf die weltweite Zunahme nationalistischer und rechtsextremer Tendenzen, an
Einfluss und Wirkkraft zu verlieren zugunsten eines Zerfalls in sich abgrenzende und
bekriegende Machtzentren. Viele Menschen in unserem Land, auch wenn sie selber keinen
extremen Auffassungen zuneigen, haben Angst vor dem Verlust ihrer einigermaßen
überschaubaren und gesicherten Lebenswelt. Das kann man gut verstehen. Aber ist in dieser
Situation Angst ein guter Ratgeber, Sich-Abschotten die Lösung?

Die Demonstrationen der letzten Wochen für Demokratie und Freiheit, für eine offene und
alle Menschen in ihrer Würde respektierende Gesellschaft machen Mut und sind gerade
jetzt ein wichtiges Zeichen gegen alle, die mit der Angst der Menschen ihr unverschämtes
Machtspiel betreiben. Sie setzen der Angst die entscheidende positive Kraft und Zuversicht
gegenüber: die Vision des gelingenden Zusammenlebens aller Menschen in Freiheit, Frieden
und Gerechtigkeit, in unantastbarer Menschenwürde, die für jeden gilt, wie er auch ist und
woher er auch kommt. Ja, es gibt etwas, das niemand zerstören kann, weil Gott es
garantiert: die Würde, die er seinem Geschöpf eingehaucht hat. Deswegen bereiten wir uns
jedes Jahr auf die Feier der Auferstehung Jesu Christi und damit der Neuwerdung der ganzen
Schöpfung vor und reinigen uns von allem Zerstörerischen in uns. Wir sammeln unsere
Kräfte neu, um schon mitten in unserer Zeit aufzustehen gegen Ungerechtigkeit, Hass und
Hetze. Weil wir aus der Heilszusage Gottes leben, dass er der Freund unserer Zukunft ist,
gewinnen wir immer neu die Kraft, Zukunft lebens- und menschenwürdig miteinander zu
gestalten und uns einzumischen gegen die zersetzenden Kräfte in unserer Welt.

Der Künstler Emil Wachter schuf für die im II. Weltkrieg weitgehend zerstörte und danach
wiederaufgebaute St. Ludwigskirche in der Stadtmitte von Ludwigshafen beachtenswerte
Glasfenster, darunter das größte Glasfenster in unserem Bistum überhaupt. Es zeigt die
biblische Geschichte von der Sintflut und der Arche Noah. Aber das Geschehen ist ganz in die
Gegenwart verlegt. Hinter der Arche ist die Silhouette von Ludwigshafen zu sehen. Die
Wellen der Flut reißen nicht nur Autos und Fabriken, sondern auch das Bild eines Diktators
mit sich. Die Zerstörung entthront auch den, der sich selbst in seiner Macht für unbesiegbar
und unsterblich hielt. Über der Arche aber breitet sich der Regenbogen, das Zeichen des
einzigen Garanten für Leben und Zukunft, aus. Halt gibt nur Gott, der Freund unserer
Zukunft. Mit ihm können wir die universale Vision des Heils für alle Menschen, für alles
Leben, für alle kommenden Generationen wagen.

Heute, am ersten Fastensonntag, eröffnen wir in dieser Kirche von unserem Bistum aus die
diesjährige bundesweite Fastenaktion von Misereor, unserem Solidaritätswerk vor allem mit
den benachteiligten Menschen im globalen Süden. Das diesjährige Motto „Interessiert mich
die Bohne“ will auf die ungerechte Situation der kleinen Kaffeebauern in Kolumbien
aufmerksam machen. Mehr noch: Es will uns darüber hinaus aus der Gleichgültigkeit
aufrütteln und zur Solidarität mit den Armen dieser Welt aufrufen. Ich möchte Ihnen hiermit
unsere diesjährige Misereor-Fastenaktion ganz besonders ans Herz legen.
Liebe Schwestern und Brüder, „Nach mir die Sintflut“ ist kein gutes Lebensmotto.
Stattdessen dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott der Freund unserer Zukunft ist. Das gilt
besonders auch für unser kirchliches Leben, das von großen Abbrüchen gekennzeichnet ist.

Sie werden uns nicht zuletzt durch den notwendigen Sparprozess in unserem Bistum bis in
alle Pfarreien, Verbände und Einrichtungen hinein immer schmerzhafter bewusst. Aber
gerade in dieser von Untergangsszenarien durchdrungenen Situation unserer Zeit werden
wir als Segensort, als Quelle von Hoffnung und Zuversicht in dieser Welt gebraucht. Das aber
hängt nicht so sehr an unseren materiellen Möglichkeiten, sondern vielmehr an dem Geist,
der lebendig macht. „Lasst uns dem Leben trauen, weil … Gott es mit uns lebt“, hat der
Jesuit Alfred Delp kurz vor seiner Hinrichtung durch die Nazis geschrieben. Er hat damit der
Anmaßung der Macht durch den Menschen mit seinem Lebenszeugnis widersprochen.
Woraus hat er die Kraft, an die Zukunft zu glauben, gewonnen? Er wusste: Gott allein ist
Garant des Lebens. Er ist der Freund unserer Zukunft.

Weil wir an diesen Gott des Lebens glauben, können wir Segensort in der Welt sein. Deshalb
möchte ich Sie alle dazu einladen, das gemeinsam sichtbar zu machen. In den Tagen um
Fronleichnam findet der große Katholikentag in Erfurt statt. Aber wir wollen uns in diesem
Jahr auch wieder zu einem diözesanen Katholikentag am 22. September in Speyer
miteinander versammeln. Gerade jetzt müssen wir ein Zeichen christlicher Präsenz und
Hoffnungskraft setzen, ein österliches Zeichen gegen alle Resignation! Denn Gott ist der
Freund unserer Zukunft. Er segne euch, wie er Noah und Abraham segnete – und mache
euch zum Segen für die Welt. Amen.

Ihr Bischof

Dr. Karl-Heinz Wiesemann
Bischof von Speyer

16.02.2024

Misereor Fastenaktion richtet Blick nach Kolumbien

v.l.: Nidia Cielito Meneses Meneses, Pirmin Spiegel (Hauptgeschäftsführer Misereor), Ralph Allgaier (Pressesprecher Misereor), Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Tobias Zimmermann SJ (Direktor des Heinrich Pesch Hauses)
Foto: is

Ludwigshafen – „Interessiert mich die Bohne“. Unter diesem Leitwort steht die Fastenaktion von Misereor im Jahr 2024. Das katholische Werk für Entwicklungszusammenarbeit lädt unter diesem Motto dazu ein, sich gemeinsam mit Misereor-Projektpartner*innen aus Kolumbien für eine nachhaltige Landwirtschaft und eine gesunde Ernährung zu engagieren. Die Fastenaktion, bei der zwischen Aschermittwoch und Ostern nicht zuletzt um Spenden für die Arbeit von Misereor gebeten wird, dient auch der Selbstreflexion: Woraus lebe ich? Wie kann ich die Fastenzeit zur persönlichen Umkehr, zu individuellem und gemeinschaftlichen Engagement nutzen? Was können wir teilen?

Eröffnet wird die Fastenaktion in diesem Jahr im Bistum Speyer – und zwar im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes am Sonntag, 18. Februar, um 10 Uhr in der Pfarrkirche St. Ludwig, Wredestraße 24, 67059 Ludwigshafen am Rhein, der auch live im ARD-Fernsehen verfolgt und mitgefeiert werden kann. In den Tagen zuvor finden in Kooperation mit dem Bistum Speyer und der Katholischen Akademie Rhein Neckar „Heinrich-Pesch-Haus“ verschiedene Veranstaltungen statt – etwa eine „Trommelreise“ zur Misereor-Solibrot-Aktion in Kindertagesstätten, Exkursionen zu landwirtschaftlichen Betrieben im Bistum Speyer und ein Mitsing-Konzert im Kulturzentrum „dasHaus“ in Ludwigshafen. Misereor-Partner aus Kolumbien werden an vielen Orten des Bistums präsent sein und authentisch über ihre Arbeit berichten. Zwei Gruppen von Wallfahrerinnen und Wallfahrern werden das Misereor-Hungertuch zum Ort der Eröffnung der Fastenaktion tragen.

Ideenreiche Spendenaktionen

In der Fastenzeit wird Misereor, das in 85 Ländern Afrikas und des Nahen Ostens, Asiens und Ozeaniens, Lateinamerikas und der Karibik mit Partnerorganisationen zusammenarbeitet, über seine Projektarbeit informieren und um Spenden bitten. Durchgeführt wird die Aktion von Gruppen in Pfarreien, Schulen, Verbänden und darüber hinaus mit Bildungs-, Lobby- und Advocacy-Arbeit sowie ideenreichen Spendenaktionen. Am 17. März, dem 5. Fastensonntag, werden dann in allen katholischen Kirchengemeinden Deutschlands für die Arbeit von Misereor Spenden gesammelt.

Der Bischof von Speyer, Dr. Karl-Heinz Wiesemann, erklärte, in der Arbeit von Misereor – wie auch der anderen kirchlichen Hilfswerke – sei ein kirchlicher Leuchtturm zu sehen, „der unseren oft binnenkirchlich verengten Blick immer wieder aufbricht und wegweisende Impulse gibt.  Durch die Arbeit von Misereor wird unmittelbar erlebbar, dass Kirche alle Begrenzungen durch Nation, Herkunft oder Sprache übersteigt, dass wir Weltkirche sind: eine weltumspannende Gemeinschaft von Schwestern und Brüdern, die sich gegenseitig im Glauben stärken und bereichern, die füreinander verantwortlich sind und voneinander lernen können.“ Wiesemann verwies auf das umfangreiche Wirken seiner Diözese zugunsten des globalen Südens: „Unser weltkirchliches Engagement konkretisiert sich vor allem in der bereits über 40 Jahre alten Partnerschaft mit dem Bistum Cyangugu in Ruanda. Durch Pfarrei-Partnerschaften, durch die Entsendung junger Erwachsener (Freiwilliges Soziales Jahr), durch die Unterstützung sozialer Projekte (z.B. Aufbau eines Krankenhauses in Mibirizi), durch das Projekt Partnerschaftskaffee und durch vieles andere wollen wir Leben miteinander teilen, Anteil an den Sorgen und Hoffnungen des jeweils anderen nehmen, voneinander lernen, dem anderen in seinen Nöten beistehen und nicht zuletzt füreinander beten.“

Nidia Cielito Meneses Meneses stellt die Aktion „Interessiert mich die Bohne“ vor.
Foto: is

Vielfalt vom Acker bis auf den Teller

Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel erläuterte den Hintergrund des diesjährigen Leitgedankens der Fastenaktion: „Mit dem bewusst ein wenig irritierenden Leitwort „Interessiert mich die Bohne“ wollen wir Menschen neugierig darauf machen, welche Kraft in der Bohne steckt.

Wir möchten sie einladen, sich mit der Situation in einer ländlichen Region Kolumbiens auseinanderzusetzen, deren Bevölkerung darum kämpft, täglich das zum Leben Notwendige zu organisieren. Wir drehen die etwas abwertende Botschaft der Redewendung „Das interessiert mich nicht die Bohne“ um 180 Grad: Auch wenn sie noch so klein ist, jede Bohne ist wichtig. Es kommt auf jede und jeden an. Jede Geschichte, jedes Engagement zählt. Wir schauen genauer hin und nehmen Nöte und Bedürfnisse von Menschen insbesondere im globalen Süden wahr.“ Spiegel betonte, eine gute und gesunde Ernährung für alle benötige Vielfalt vom Acker bis auf den Teller sowie eine gerechtere Verteilung. „Deshalb setzen wir uns für die Rechte von bäuerlichen Familienbetrieben ein, die weltweit etwa 70 Prozent der Nahrungsmittel anbauen und für eine stabile und ausgewogene Ernährung sorgen können.“ Spiegel rief die Menschen in Deutschland dazu auf, verstärkt Kaffee aus fairem Handel zu konsumieren. Mit einer von Misereor initiierten Postkartenaktion könne jede und jeder im eigenen Umfeld dafür explizit werben.

Perspektiven für junge Menschen

Nidia Cielito Meneses Meneses, Mitarbeiterin der Landpastoral in der kolumbianischen Diözese Pasto, lobte, in den in ihrer Heimatregion von Misereor geförderten Projekten würden Familien durch Ausbildung und die Stärkung bereits vorhandener Initiativen ermutigt, sich selbst erfolgreich mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Davon profitierten vor allem Frauen. „Das ist um so wichtiger, als sich viele Menschen in Kolumbien ihrer Rechte nicht bewusst sind, der Klimawandel die Lebensbedingungen auf dem Land verschlechtert und der Verlust von einheimischem Saatgut droht.“ Eine gute Ernährung und der soziale Zusammenhalt leisten einen wichtigen Beitrag zum Frieden in einem von Konflikten gebeutelten Land. Gerade in ländlichen Regionen Kolumbiens bräuchten junge Menschen neue Perspektiven, damit sie nicht in die Städte abwandern.

Tobias Zimmermann SJ, Direktor des Heinrich-Pesch-Hauses, resümierte: „Es ist gut, dass die Misereor Fastenaktion dieses Jahr unseren Blick auf den globalen Süden weitet. Denn globale Krisen werden wir nur bewältigen, wenn wir sie als Weltbürgerinnen und Weltbürger als gemeinsames Problem begreifen und sie in globaler Solidarität angehen.“

am Freitag, 16.02.2024 startet die Misereor Solibrot-Aktion in den Kindertagesstätten des Bistums Speyer (siehe Programm S. 43). Vorschulkinder-Gruppen sind hierzu in die Familienbildungsstätte Pirmasens eingeladen. Viele folgen der Einladung und haben sich angemeldet zu einem der Termine an diesem Tag. Zu beiden Uhrzeiten am 10.30 und am 13.00 Uhr besuchen jeweils ca. 120 Vorschulkinder die Vorstellung.

Trommelreise Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, Trommelmeister Markus Hoffmeister und Pirmin Spiegel (Hauptgeschäftsführer Misereor)
Foto: is

Mit der Solibrot Trommelreise die Welt entdecken

Im Anschluss an die Pressekonferenz gaben rund 200 Vorschulkinder eine Kostprobe ihrer Trommelkünste. Gemeinsam mit Trommelmeister Markus Hoffmeister gingen sie musikalisch auf  Trommelreise zum Thema „Unterm Himmelszeit leben Kinder einer Welt“. Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel zeigten ebenfalls ihrer Künste auf der afrikanische Djembe, einer kleinen Handtrommel.

Die Solibrot Trommelreise möchte die Kinder zum Staunen, Spüren und Erleben einladen. In der Phantasie reisen die Kinder mit ihren Trommeln durch die Welt und erleben Lebensweisen anderer Kinder. So spüren sie: Auf unserer „Einen Welt“ gehören wir alle zusammen. Die Trommelreise ist der gemeinsame Start für die Solibrot Aktionen (Misereor) in den Kitas im Bistum Speyer.

Text: Misereor Foto: is
15.02.2024

Wo Kirche die Menschen trifft

Die St. Georgskirche in Rhodt ist eine Baustelle. Die heimatlose Kirchengemeinde hat aus der Not eine Tugend gemacht. Bei den „Mittendrin-Gottesdiensten“ kommt Pfarrer Bernd Rapp dorthin, wo die Menschen sind. 

Rhodt unter Rietburg (lk) – Mehr als 300 Jahre hat die evangelische St. Georgskirche in Rhodt unter Rietburg inzwischen auf dem Buckel. Kein Wunder also, dass der Zahn der Zeit an dem Gebäude genagt und die Kirchengemeinde nun zu einer umfangreichen Sanierung gezwungen hat. Am 1. Januar haben die Gemeindemitglieder letztmals dort Gottesdienst gefeiert. Anschließend begann der Ausbau der Kirchenbänke und des Inventars. Der Sessel der bayerischen Königin Therese, die hier einst die Gottesdienste besuchte, fand eine Heimat auf Zeit in der Ausstellung „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“ im Historischen Museum in Speyer.

Die Sanierungsliste ist lang: Putz-, Stuck- und Malerarbeiten an allen Wänden und der Decke, Fensterbauarbeiten, die Konservierung und teilweise Restaurierung der Kunstwerke in der Kirche, Schreinerarbeiten an Böden und Bänken, Natursteinarbeiten am Boden, eine komplett neue Elektrik inklusive einem neuen Licht- und Akustikkonzept, der Austausch der alten Gasheizung durch eine elektrische Kirchenbankheizung sowie der Ausbau und die Neuintonation der Oberlinger-Orgel. Eine geplante Photovoltaik-Anlage muss noch vom Denkmalschutz genehmigt werden.

Ein Jahr Bauzeit veranschlagt

Inklusive der Orgelrenovierung rechnen Pfarrer Bernd Rapp und das Presbyterium so mit rund 824 000 Euro an Kosten. 500 000 Euro schießt dabei der Kirchbau-Verein zu den bereits erwirtschafteten Einnahmen hinzu. Der Bezirkskirchenrat hat 30 000 Euro aus den Baumitteln des Kirchenbezirks genehmigt. Architekt Joachim Flickinger hat ein Jahr Bauzeit veranschlagt.

Um in Rhodt trotzdem Gottesdienste stattfinden lassen zu können, haben sich ein kleines Team aus der Gemeinde und Rapp ein neues Gottesdienstkonzept für 2024 überlegt. So finden neben den regelmäßigen Gottesdiensten in Edesheim, Gleisweiler und Frankweiler – die anderen Kirchen der Gemeinde – monatliche „Mittendrin-Gottesdienste“ statt. „Wir hätten auf den Gemeindesaal ausweichen können, aber der ist klein, nicht so attraktiv und nur über Stufen zu erreichen“, sagt Rapp. Stattdessen kommt die Kirche nun zu den Menschen. „Kirche mittendrin – Kirche trifft“ steht auf den Plakaten, die seit Anfang des Jahres in der Gemeinde hängen. Zu jedem Gottesdienst sucht sich diese einen „Kooperationspartner“ aus dem Ort aus, wo sie als „heimatlose Gemeinde Asyl findet“, so Rapp.

Predigt aus der Bütt

Den Anfang machte am 21. Januar ein Gottesdienst in der Turnhalle Rhodt mitten in der Dekoration für die Rhodter Fasnacht mit dem Karnevalsverein „Rhodter Wämscht“. Wichtig sei, die Gottesdienste nicht 1:1 zu übertragen, sagt Rapp. „Der jeweilige Ort und die Menschen verändern den Gottesdienst.“ Auf der Bühne vor dem Elferrat stand Rapp in der Bütt, neben Kirchenliedern wurden Fasnachtshits wie „Heile, heile Gänschen“ gesungen. „Auch das kann man in Beziehung setzen zum Glauben“, sagt der Pfarrer, der sich mit dem ersten „Pop-up-Gottesdienst“ mit rund 80 Besuchern zufrieden zeigte.

Mit dem Konzept habe das Team nicht das Rad neu erfunden, sagt er. Das sei aber auch gar nicht nötig. Es gehe darum, nah bei den Menschen zu sein, sich als Kirche noch mehr im Ort zu vernetzen.

Kirche immer wieder neu bauen

Jetzt laufen die Planungen für den 18. Februar. Dann wird Kirche im „Durlacher Hof“ auf „die Politik“ treffen. Im März findet der Gottesdienst in einem Winzerbetrieb in Rhodt statt. Kontakt aufgenommen hat Rapp auch zu seinem Vorgänger im Amt, Lothar Schwarz, dem örtlichen Vorsitzenden des Pfälzerwaldvereins. Dies soll in einen Stationengottesdienst an Karfreitag auf der Bänkelweg-Runde rund um Rhodt münden. Der rote Faden der Gottesdienstreihe sind Bauklötze, die beim letzten Gottesdienst an Neujahr ausgegeben wurden, zusammen mit der Ermutigung, sie jeweils zum Gottesdienst mitzubringen. „Damit wir symbolisch immer wieder neu Kirche bauen können“, so Rapp. Zur Fasnacht in Rhodt hat das schon einmal gut funktioniert.

Weitere Termine:

Kirche trifft Politik, Sonntag, 18. Februar, 10.15 Uhr, Durlacher Hof; Kirche trifft Winzer, Sonntag, 17. März, 10.15 Uhr, Heußler, Mühlgasse 5; Kirche trifft Pfälzerwaldverein und Bän-kelweg, Karfreitag, 29. März, 15 Uhr; Kirche trifft Friedhof, Ostersonntag, 31. März, 6 Uhr, Auferstehungsfeier auf dem Friedhof und Osterbrunch im Durlacher Hof.

Die Gemeinde dokumentiert die Sanierung unter www.st-georgskirche-rhodt.jimdofree.com

Speyer, 15.02.2024

Statement der KJG St. Joseph zum Vorfall „Sexuelle Übergriffe auf Faschingsparty“

Bei einer öffentlichen Faschingsparty der KJG (Katholische junge Gemeinde) St. Joseph in Speyer am Samstag, den 10. Februar 2024, kam es zu einem mutmaßlichen sexuellen Übergriff. Die Betroffene wandte sich gegen 21.40 Uhr an die Veranstalter, welche daraufhin unverzüglich die Polizei informierten, die sich direkt der Sache annahm.

Um erste Gespräche mit Zeugen führen zu können sowie weitere Ermittlungen anzustellen, wurden die Gäste von der Polizei gebeten, vor Ort zu bleiben.

Die Party wurde nicht unterbrochen und lief bis etwa 24.00 Uhr.

Zur mutmaßlichen Tat selbst oder einem möglichen Tathergang können seitens der Veranstalter während der Ermittlungen keine Angaben gemacht werden. Keiner der an dem Vorfall beteiligten Personen steht aus kirchlicher Sicht in Verbindung zur KJG St. Joseph.

Die Faschingsparty fand im Jugendkeller der Pfarrei St. Joseph statt. Es waren 300 Jugendliche und junge Erwachsene ab 14 Jahren anwesend.

Der Jugendkeller der KJG St. Joseph in Speyer. Hier soll es am 10.02.24 zu der Vergewaltigung gekommen sein.
Foto: Markus Hild

Die KJG St. Joseph veranstaltet im Jahr mehrere öffentliche Partys. Für diese Partys wurde ein Sicherheitskonzept entwickelt, das die Sicherheit der Gäste gewährleistet.

Das Konzept schließt die Beauftragung eines externen Sicherheitsdienstes mit ein, der bei der Durchführung der Veranstaltung unterstützt, u.a. durch die regelmäßige Kontrolle der Räumlichkeiten. Schon beim Einlass wird das Alter der Jugendlichen geprüft und es werden entsprechende Armbändchen (u.a. zur Kontrolle beim Alkoholausschank) ausgegeben.

Der Veranstalter arbeitet bereits seit mehreren Jahren mit diesem Sicherheitsdienst zusammen, sodass diesem und den Mitarbeitenden die Räumlichkeiten bekannt sind.

Zusätzlich gab es ehrenamtliche Mitarbeitende (KJG-Mitglieder), die während der Veranstaltung als Ansprechpersonen bereitstanden. Diese Ehrenamtlichen haben eine Präventionsschulung absolviert und haben Kenntnis im Umgang mit entsprechenden Situationen.

Die KJG St. Joseph hat für die Gäste und ihre Eltern im Anschluss seelsorgerischen bzw. psychologischen Beistand organisiert.

Das Ziel der KJG St. Joseph und der Gemeinde ist es, Veranstaltungen für Jugendliche anzubieten, die in einem sicheren Rahmen stattfinden.

Text: Bistum Speyer / KJG St. Joseph Foto: Markus Hild
14.02.2024

Danijel Ševo wird leitender Pfarrer in Mandelbachtal

Pfarrei Hl. Jakobus der Ältere hat ab 1. März 2024 neuen Pfarrer

Mandelbachtal – Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann überträgt Pfarrer Danijel Ševo, der derzeit als Administrator der Pfarrei Heiliger Jakobus der Ältere tätig ist, zum 1. März die Leitung der selbigen Pfarrei in Mandelbachtal. Er wird Nachfolger von Pfarrer Joachim Voss, der Ende 2022 zum Kooperator in der Pfarrei Heiliger Petrus in Dahn ernannt wurde, von der Ševo gekommen war.

Danijel Ševo wuchs im früheren Jugoslawien, dem heutigen Bosnien-Herzegowina auf, bevor seine Eltern 1991 mit ihm vor dem Krieg nach Deutschland flüchteten. Dort fanden sie im pfälzischen Dannstadt-Schauernheim eine neue Heimat. Da Danijel Ševo schon früh den Wunsch hegte, Priester zu werden, bewarb er sich nach dem Abitur am Speyerer Nikolaus-von-Weis-Gymnasium beim Priesterseminar der Diözese Speyer. Anschließend studierte er an der Universität Eichstätt-Ingolstadt Theologie. Danijel Ševo wurde 2012 im Speyerer Dom zum Priester geweiht. Es folgte seine erste Kaplanstelle in der Projektpfarrei Germersheim St. Jakobus und Sondernheim sowie den Gemeinden in Lingenfeld-Westheim und Schwegenheim. 2015 wechselte er zur Pfarreiengemeinschaft Herxheim. Zum 1. August 2018 ernannte ihn Bischof Wiesemann zum Kooperator der Pfarrei Heiliger Petrus in Dahn und verlieh ihm den Titel Pfarrer. 2022 wechselte er nach Mandelbachtal.

Text: Bistum Speyer Foto: Petra Würth
13.02.2024

„Der angemessene und wertschätzende Umgang mit Betroffenen muss die Basis allen Handelns sein“

Unabhängige Aufarbeitungskommission für sexuellen Missbrauch im Bistum Speyer (UAK) stellt sechs Leitthemen für die weitere Aufarbeitung vor

Speyer – In einem gemeinsamen Workshop stellte die Unabhängige Aufarbeitungskommission für sexuellen Missbrauch im Bistum Speyer (UAK) der Leitung des Bistums, dem Allgemein Geistlichen Rat (AGR), sechs Leitthemen für die weitere Aufarbeitung vor. Inhalte der sechs Leitthemen sind u. a. die Aufklärungsarbeit in den Pfarreien, Beschäftigungsverbote und Versetzungen in den Pfarreien und der Eingang von bisherigen Erkenntnissen in die Prävention. Im Vordergrund steht auch der Umgang mit Tätern, Beschuldigten und deren Ehrungen, der Eingang von Erkenntnissen in der Ausbildung von Priestern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bistums sowie die Umsetzung bischöflicher Gesetze.

Sechs Leitthemen für das Bistum

„Aus Sicht der Kommission ist es von besonderer Bedeutung, dass die Verantwortung für das Thema sexueller Missbrauch als integraler Bestandteil jeder Abteilung und aller Führungsaufgaben verstanden wird, nicht als zusätzliches Thema neben vielen anderen,“ sagte Dr. Karl Kunzmann, stellvertretender Vorsitzender der UAK. „Deshalb arbeiten wir auf eine Beschleunigung und Intensivierung der notwendigen Prozesse hin,“ so Kunzmann. Nach einer lebhaften Diskussion der Leitthemen im Hinblick auf die erforderlichen Maßnahmen in den einzelnen Hauptabteilungen wurden weitergehende Gespräche vereinbart.

Strukturelle Ursachen sexualisierter Gewalt müssen in den Blick genommen werden

Mareike Ott, Vorsitzende der UAK äußerte: „Die Leitungsebene des Bistums hat über die Anerkennung der Erfahrungen der Betroffenen hinaus insbesondere die Aufgabe, strukturelle und systemische Ursachen von sexualisierter Gewalt im Bistum in den Blick zu nehmen und zu verändern. Die UAK wird den Fortschritt unabhängig beurteilen und begleiten.“ Es sei wichtig, dass „der angemessene und wertschätzende Umgang mit Betroffenen die Basis allen Handelns ist,“ so Ott.

Die Mitglieder der UAK bringen Expertise aus dem Betroffenenbeirat und aus unterschiedlichen Berufsfeldern mit. Sie wurden Mitte 2021 berufen. Sie arbeiten ehrenamtlich und unabhängig vom Bistum. Anfang 2023 hat die Kommission ein unabhängiges Forschungsvorhaben bei der Universität Mannheim in Auftrag geben, das im Frühjahr 2025 einen ersten Zwischenbericht vorlegen wird.

Daneben sind die unabhängige Ansprechperson, die Interventionsbeauftragte und die Präventionsbeauftrage des Bistums sowie die Leiterin des Forschungsvorhabens ständige Gäste der UAK.

Weitere Informationen: https://www.bistum-speyer.de/de/rat-und-hilfe/hilfe-und-praevention-von-missbrauch/aufarbeitungskommission/

Kontakte:

Zur Aufarbeitungskommission: uak-bistum-speyer@posteo.de

Zum Betroffenenbeirat: betroffenenbeirat-speyer@gmx.de

Text: Unabhängigen Aufarbeitungskommission für sexuellen Missbrauch im Bistum Speyer Foto: Fotolia
13.02.2024

Gedenkgottesdienst am 26. Februar

Bischof Wiesemann feiert Messe für Kriegsopfer am 26. Februar

Speyer – Das Generalsekretariat der Europäischen Bischofskonferenz hat seine Mitglieder zu einer eucharistischen Kette aufgerufen. An jedem Tag der Fastenzeit soll in einem der Länder Europas eine heilige Messe für die Opfer der Kriege in der Ukraine sowie im Heiligen Land und für den Frieden in den Ländern gefeiert werden. Für Deutschland ist Montag, der 26. Februar 2024, vorgesehen.

Das Bistum Speyer folgt diesem Aufruf, für die Kriegsopfer zu beten. Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann feiert daher am Montag, 26.02, um 19 Uhr in der Kirche St. Bernhard in Speyer eine Friedensmesse. Musikalisch gestaltet wird diese von Mitgliedern des KathedralJugendChores Speyer unter der Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori.

Bischöfliche Pressestelle
12.02.2024

Fastenzeit am Dom zu Speyer 2024

Gottesdienste, Konzerte und Fastenpredigten im Dom zu Speyer

Triumphkreuz im Chorraum des Speyerer Doms
Foto: © Domkapitel Speyer / Klaus Landry

Speyer – Am Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit, mit der sich Christinnen und Christen auf das Fest zur Auferstehung Jesu vorbereiten. In der kirchlichen Tradition gilt in den Wochen vor Ostern das Gebot zu fasten, zu beten und Almosen zu geben. Der Sinn der Fastenzeit besteht darin, Verzicht zu üben, um sich auf das zu besinnen, was wirklich Bedeutung hat. Gleichzeitig soll das Bewusstsein dafür geschärft werden, sich nicht nur mit sich selbst zu beschäftigen, sondern auch für andere da zu sein. Gottesdienste und Andachten, Konzerte und Fastenpredigten laden in dieser Zeit in den Speyerer Dom ein.

Gottesdienste und Andachten

Am Aschermittwoch, in diesem Jahr der 14. Februar, endet die Fastnachts- und beginnt die Fastenzeit. Das Wort „Karneval“ (von lateinisch „carne vale“ – „Fleisch, lebe wohl“) weist auf die (frühere) Tradition des Fleischverzichts hin. Begangen wird der Beginn der Fastenzeit mit einer Vesper ab 18 Uhr und einem Pontifikalamt ab 18:30 Uhr mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann. In diesem Gottesdienst erhalten die Gläubigen das Aschenkreuz, als äußeres Zeichen der Bereitschaft zur Umkehr und Buße. Musikalisch gestaltet werden Vesper und Messfeier von den Männerstimmen der Domsingknaben und des Domchores mit Werken von der Gregorianik bis zur Gegenwart.

In der Fastenzeit lädt die Dompfarrei Pax Christi jeden Freitag (16.02. bis 22.03.) um 17:15 Uhr zu gemeinsamen Kreuzwegandachten ein. Während der Andacht gehen die Betenden gemeinsam mit einem Priester die Kreuzwegstationen im Speyerer Dom ab. Im Gehen des Kreuzweges steckt die Idee eines Mitgehens und Mitempfinden des Leidensweges Christi. Da das Erlösungsversprechen für alle Zeiten gilt, ist der Kreuzweg mehr als eine bloße Erinnerung an die Passionsgeschichte, sondern bietet die Chance einer Betrachtung des eigenen Lebens. Treffpunkt ist jeweils die erste Kreuzwegstation am östlichen Ende des nördlichen Seitenschiffs, nahe dem Eingang zur Afrakapelle.

Am Sonntag, den 10. März, feiert Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann ein Pontifikalamt zum Papstsonntag. Anlass ist neben der Erinnerung an den Amtsantritt von Papst Franziskus auch der Jahrestag der Amtseinführung von Bischof Wiesemann. Dieser Gottesdienst wird vom Mädchenchor am Dom zu Speyer musikalisch gestaltet.

Konzerte der Fastenzeit

Im Dom lädt die Konzertreihe „Cantate Domino“ der Dommusik Speyer samstags um 18 Uhr zur Besinnung ein. Ausgesuchte Werke verschiedener Komponisten eröffnen einen musikalischen Zugang zum Passionsgeschehen und der Auferstehung. Der Eintritt zu den geistlichen Konzerten ist frei, um eine Spende wird gebeten. Termine sind 17. Februar, 2. März und 16. März, jeweils um 18 Uhr.

Am Samstag, 9. März, erklingt im Speyerer Dom das „Requiem“ des französischen Komponisten Gabriel Fauré, dessen 100. Todestag in diesem Jahr in der Musikwelt begangen wird. Das Werk gilt als eines der bedeutendsten Stücke der französischen Romantik und als herausragendes Werk von Fauré. Unter der Leitung von Domkantor Joachim Weller musizieren Domchor und Domorchester sowie Domorganist Markus Eichenlaub. Als Gesangssolisten gestaltet Anabelle Hund die Sopranpartie und Georg Gädker agiert als Bariton.

Die „Johannespassion“ von Johann Sebastian Bach gilt zweifelsohne als ein Meilenstein in der Kulturgeschichte der Menschheit. Am Karfreitag des Jahres 1724, vor nunmehr 300 Jahren, wurde diese bis heute emotional packende und zeitlose oratorische Passion uraufgeführt. Am Samstag, 23. März, 19 Uhr sowie am Palmsonntag, 24. März 2024, 16 Uhr, bringt die Dommusik Speyer dieses fundamentale Werk in einer Form zur Aufführung, die es aus dem gewohnten Rahmen herausnimmt und die einzigartige universelle Kraft dieser Musik zur Geltung bringt. Der KathedralJugendChor der Dommusik wird in seinem ersten großen Projekt die Bach‘sche Johannespassion zusammen mit dem Dance Theatre Heidelberg in der Raumfahrthalle des Technik Museum Speyer erlebbar machen.

Fastenpredigten

Fastenpredigten wollen neue Impulse geben und laden dazu ein, in besonderer Weise ins Nachdenken zu kommen. Mit Peter Müller, Bettina Schausten und Horst Köhler werden 2024 drei prominente und profilierte Persönlichkeiten im Speyerer Dom sprechen. Unter dem Titel „Im Puls“ wird an drei aufeinander folgenden Donnerstagen der Fastenzeit eine abendliche Andacht im Dom stattfinden, in deren Zentrum jeweils der Wortbeitrag eines Gastpredigers steht. Den Auftakt markiert am 29. Februar, 19:30 Uhr, der Impuls von Peter Müller, Ministerpräsident a.D. und ehemaliger Richter beim Bundesverfassungsgericht. Am darauffolgenden Donnerstag, 7. März, 19:30 Uhr, wird die studierte Theologin Bettina Schausten, Chefredakteurin des ZDF, im Dom predigen. Zum Abschluss hält Bundespräsident a. D. Prof. Dr. Horst Köhler am 14. März, ebenfalls um 19:30 Uhr, die dritte Fastenpredigt. Die jeweils etwa einstündigen Andachten werden musikalisch von Domorganist Markus Eichenlaub gestaltet. Alle Fastenpredigten werden live auf den Social Media Kanälen von Dom und Bistum übertragen.

Terminübersicht Gottesdienste:

Sonntag, 25. Februar 2024 | Zweiter Fastensonntag

10:00 Uhr – Kapitelsamt

mit Domkapitular Franz Vogelgesang

musikalische Gestaltung: Vox Puellarum

Gregorianik: Missa XVII in tempore quadragesimae

Teile des Propriums „Tibi dixit cor meum“

Sonntag, 3. März 2024 | Dritter Fastensonntag

10:00 Uhr – Kapitelsamt

mit Domkapitular Dr. Georg Müller

musikalisch gestaltet von den Domsingknaben

Lajos Bardos: Missa tertia

Ernst Krenek: Passer invenit sibi domum

Gregorianik: Introitus „Oculi mei“, Credo I

Sonntag, 10. März 2024 | Vierter Fastensonntag und Papstsonntag

10:00 Uhr – Pontifikalamt

mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann

Papstsonntag und Jahrestag der Amtseinführung von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann

musikalische Gestaltung durch den Mädchenchor

Benjamin Britten: Missa brevis in D

Eric H. Thiman: How lovely are thy dwellings fair

Bob Chilcott: I lift my eyes

Gregorianik: Introitus „Laetare Jerusalem“, Credo III

Sonntag, 17. März 2024 | Fünfter Fastensonntag

10:00 Uhr – Kapitelsamt

mit Generalvikar Markus Magin

musikalisch gestaltet von der Schola Cantorum Saliensis

Gregorianik: Missa XVII in tempore quadragesimae

Teile des Propriums „Judica me Deus“

Terminübersicht Konzerte der Fastenzeit:

Samstag, 17. Februar 2024. 18 Uhr – Konzert zum Ersten Fastensonntag 
Cantate Domino – I lift my eyes 
Chormusik zum Beginn der Fastenzeit
von Heinrich Schütz, Josef Gabriel Rheinberger, Bob Chilcott, Agneta Sköld, u.a.
mit dem Mädchenchor am Dom
Liudmila Firaguina, Violoncello * Lucianne Brady, Harfe * Joachim Weller, Orgel

Markus Melchiori, Leitung 

Samstag, 24. Februar 2024 zum Zweiten Fastensonntag (Krypta)
Cantate Domino – O Deus, qui es tu? – Oh Gott, wer bist du?
Musik für Violoncello solo
von Hildegard von Bingen, Lisa Streich, John Palmer, u.a.
mit Christina Meißner, Violoncello 

Samstag, 2. März 2024, 18 Uhr – Konzert zum Dritten Fastensonntag 

Cantate Domino – Crucifixus

Charles Wood (1866-1926)

Saint Mark Passion (Markuspassion) für Soli, Chor und Orgel

Motettenchor Mannheim 

Sebastian Hübner (Evangelist) * Timothy Sharp (Christus)

Markus Eichenlaub, Orgel

Klaus Krämer, Leitung 

Samstag, 9. März 2024, 19.30 Uhr

Gabriel Fauré (1845-1924): Requiem

für Soli, Chor, Kammerorchester und Orgel, op. 48

Anabelle Hund, Sopran

Georg Gädker, Bariton

Markus Eichenlaub, Orgel

Domchor Speyer

Domorchester Speyer

Joachim Weller, Leitung

Samstag, 16. März 2024, 18 Uhr – Konzert zum Fünften Fastensonntag 

Cantate Domino – Hör‘ mein Bitten

Chor- und Orgelmusik

von Felix Mendelssohn Bartholdy, Ola Gjeilo, u.a.

Kammerchor ad libitum Köln

Lara Rieken, Sopran * Alexander Grün, Orgel

Frederic Beaupoil, Leitung

Samstag, 23. März 2024, 19:00 Uhr und Palmsonntag, 24. März 2024, 16:00 Uhr

in der Raumfahrthalle des Technik-Museums Speyer

Johann Sebastian Bach (1685-1750): Johannespassion

für Soli, Chor und Orchester, BWV 245

Mitglieder des Dance Theatre Heidelberg

Ivan Pérez, Choreographie

Benedikt Kristjánsson, Evangelist * Markus Flaig, Christus

Magdalene Harer, Sopran * Andreas Scholl, Altus

Fabian Kelly, Tenor * Klaus Mertens, Bass

KathedralJugendChor Speyer

Barockorchester „L‘arpa festante“

Markus Melchiori, Leitung

Terminübersicht Fastenpredigten:

Donnerstag, 29. Februar, 19:30 Uhr

Fastenpredigt

mit Peter Müller, Ministerpräsident a.D. und ehemaliger Richter beim Bundesverfassungsgericht

Donnerstag, 7. März, 19:30 Uhr

Fastenpredigt

mit Bettina Schausten, Chefredakteurin des ZDF

Donnerstag, 14. März, 19:30 Uhr

Fastenpredigt

mit Horst Köhler, Bundespräsident a. D.

Text: Bischöfliche Pressestelle Foto: © Domkapitel Speyer / Klaus Landry
12.02.2024

Neuer leitender Pfarrer in Rheinzabern

Pfarrer Marco Richtscheid übernimmt Pfarrei Mariä Heimsuchung zum 1. März 2024

Rheinzabern – Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann überträgt Pfarrer Marco Richtscheid, der derzeit als Administrator der Pfarrei Mariä Heimsuchung tätig ist, zum 1. März die Leitung der selbigen Pfarrei in Rheinzabern. Er wird Nachfolger von Pfarrer Roland Hund, der bereits im September 2022 aus persönlichen Gründen auf das Amt verzichtet hatte. Richtscheid war seitdem als Administrator für die Pfarrei tätig.

Marco Richtscheid wurde 1976 geboren, hat in München und Trier Theologie studiert und wurde 2003 im Speyerer Dom zum Priester geweiht. Er war als Kaplan in Herxheim, Bad Bergzabern und Freinsheim tätig. 2008 kam er als Pfarrer in die Pfarreiengemeinschaft Böbingen, Großfischlingen und Venningen (später noch Kirrweiler und Maikammer) und wurde schließlich noch Pfarrverbandsleiter. 2016 hat Bischof Wiesemann ihn zum Kooperator der Pfarrei Mariä Heimsuchung in Rheinzabern ernannt.

Richtscheid engagiert sich seit fast 30 Jahren für eine Wallfahrtsgruppe, mit der er regelmäßig in der Wallfahrtskapelle Maria Bildeich Andacht feiert und auch auf Wallfahrten zu Gnadenorten fährt. Seine geistliche Quelle ist das französische Lourdes. Zudem arbeitet er ehrenamtlich bei Radio Horeb, beim Bayerischen Pilgerbüro und beim Auslandssekretariat der deutschen Bischofskonferenz. Im September absolvierte er erfolgreich im Fernstudium an der Universität Augsburg am Lehrstuhl für Theologie des geistlichen Lebens das Lizentiat mit dem Thema „Wallfahren im Spiegel der spirituell-theologischen Forschung.“

Text: is Foto: Privat
09.02.2024

Altruistische Leihmutterschaft – Ein Akt der Nächstenliebe?

Podiumsgespräch der Bischöflichen Stiftung für Mutter und Kind in Kooperation mit der Familienbildung im Heinrich Pesch Haus am 6. März 2024

Ludwigshafen – Am 06. März 2024 sind alle Interessierten herzlich nach Ludwigshafen ins Heinrich Pesch Haus eingeladen. Von 18:30 bis 20:30 Uhr findet dort das diesjährige Podiumsgespräch der Bischöflichen Stiftung für Mutter und Kind und der Familienbildung statt.

Im Mittelpunkt steht das Thema altruistische Leihmutterschaft, deren Legalisierung aktuell durch eine von der Bundesregierung eingesetzte Kommission geprüft werden soll. Die Veranstaltung will sich dem Thema aus ethischer Perspektive nähern, die psychischen Auswirkungen der Leihmutterschaft auf alle Beteiligten beleuchten und zur Meinungsbildung anregen. Im Gespräch auf dem Podium sind der Ethiker Prof. Dr. Andreas Lob-Hüdepohl, die Psychologin Prof. Dr. phil. Beate Ditzen und der Leiter des Ludwigshafener Kinderwunschzentrums Dr. med. Tobias Schmidt. Das Schlusswort des Abends spricht Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann.

Um Anmeldung zur Veranstaltung unter www.familienbildung-ludwigshafen.de oder info@familienbildung-ludwigshafen.de wird gebeten. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Weitere Informationen gibt es unter www.fuer-mutter-und-kind.de sowie im Flyer zur Veranstaltung.

Die Bischöfliche Stiftung für Mutter und Kind unterstützt seit über zwanzig Jahren die Katholische Schwangerschaftsberatung in der Diözese Speyer finanziell und ideell, fördert Projekte kirchlicher Träger zugunsten schwangerer Frauen und sensibilisiert die Öffentlichkeit für den Schutz des ungeborenen Lebens.

Text: Heike Vogt Foto: Adobe Stock
08.02.2024

Ökumenischer Studien- und Begegnungstag zur Täuferbewegung

„Gemeinsam zur Nachfolge berufen: 500 Jahre Täuferbewegung und ihre Bedeutung für die Ökumene“ am 09. März

Enkenbach – Ein ökumenischer Studien- und Begegnungstag zur Täuferbewegung findet am 9. März im Gemeindehaus der Mennonitengemeinde Enkenbach im westpfälzischen Enkenbach-Alsenborn (Heidestraße 2a) statt. Der von der Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher Mennonitengemeinden, der Evangelischen Kirche der Pfalz und dem Bistum Speyer veranstaltete ökumenische Studien- und Begegnungstag möchte Gelegenheit geben, etwas über die Geschichte der Täuferbewegung und ihre zentralen Anliegen zu erfahren. Vertiefend zeigt er konfessionelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Taufe anhand eines mehrjährigen Gesprächsprozesses aller drei Konfessionen. Neben den fachlichen Referaten bieten Kleingruppen die Möglichkeit zur Vertiefung und zum ökumenischen Austausch.

Der Tag startet um 10 Uhr mit einer Begrüßung durch Rainer Burkart, Pastor der Mennonitengemeinden Enkenbach und Neudorferhof. Es folgen Vorträge von und Gespräche mit verschiedenen Referentinnen und Referenten, darunter die Historikerin Dr. Astrid von Schlachta, Prof. Dr. Fernando Enns sowie Pfarrerin Anja Behrens und Susanne Laun von der Stabsstelle Ökumene und theologische Grundsatzfragen im Bistum Speyer. Um Anmeldung bis zum 26. Februar unter 06232/102-285 oder oekumene@bistum-speyer.de wird gebeten.

Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie den genauen Ablauf gibt es im Flyer.

Bischöfliche Pressestelle
07.02.2024

Dem Leiden Jesu nachgehen

Kreuzwegandachten im Speyerer Dom in der Fastenzeit

Kreuzwegstation des Kreuzwegs von Gottfried Renn im Speyerer Dom
Foto: © Domkapitel Speyer, Klaus Landry

Speyer – In der Fastenzeit lädt die Dompfarrei Pax Christi jeden Freitag der Fastenzeit (16.02. bis 22.03.) um 17:15 Uhr zu gemeinsamen Kreuzwegandachten ein. Treffpunkt ist jeweils die erste Kreuzwegstation am östlichen Ende des nördlichen Seitenschiffs, nahe dem Eingang zur Afrakapelle.

Während der Kreuzwegandacht gehen die Betenden gemeinsam mit einem Priester die Kreuzwegstationen im Speyerer Dom ab. Die Texte dazu werden dem Gotteslob entnommen. Darin werden die biblischen Berichte vom Leiden Jesu aufgegriffen.

Kreuzwege sind fester Bestandteil der Ausstattung katholischer Kirchen. In Bildern, Reliefs oder Skulpturen wird der Leidensweg Jesu veranschaulicht. Im Speyerer Dom befinden sich die Kreuzwegstationen an den Außenwänden der Seitenschiffe. Wie die meisten Kreuzwege umfasst er 14 Stationen, beginnt mit der Verurteilung durch Pontius Pilatus und endet mit der Grablegung Jesu. Gestaltet wurde der Kreuzweg im Speyerer Dom in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts vom Tiroler Bildhauer Gottfried Renn.

Im Gehen des Kreuzweges steckt die Idee eines Mitgehens und Mitempfinden des Leidensweges Christi. Da das Erlösungsversprechen für alle Zeiten gilt, ist der Kreuzweg mehr als eine bloße Erinnerung an die Passionsgeschichte, sondern bietet die Chance einer Betrachtung des eigenen Lebens.

Text: Friederike Walter Foto: Klaus Landry
06.02.2024

„Wir übernehmen die Verantwortung“

Mit einer gemeinsamen Stellungnahme haben sich die 20 Landeskirchen und der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland sowie der Bundesvorstand der Diakonie Deutschland am Dienstag (6.2.2024) zu den Ergebnissen der ForuM-Studie zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche und der Diakonie geäußert.

„Sexualisierte Gewalt gehört zur Realität unserer Kirche und unserer Diakonie. Diese Einsicht nimmt uns in die Pflicht. Wir übernehmen die Verantwortung“, heißt es in der Stellungnahme der Kirchenleitungen.

Die Studie mache deutlich, dass die evangelische Kirche und die Diakonie oft nicht einheitlich, nicht betroffenenorientiert und nicht mit der nötigen Initiative vorgegangen seien. „Daher ist es richtig, dass nun Betroffenenvertreter*innen sowie kirchliche und diakonische Beauftragte im Beteiligungsforum der EKD einen klaren Maßnahmenplan für die evangelische Kirche und Diakonie insgesamt entwickeln“, so die Stellungnahme.

„Im Beteiligungsforum, in unseren Landessynoden und vor Ort in den Kirchenkreisen und Gemeinden sowie auf allen Ebenen der Diakonie werden wir uns mit den Ergebnissen der ForuM-Studie und ihrer Bedeutung für unsere Kirche und Diakonie transparent und offen auseinandersetzen“, erklären die amtierende EKD-Ratsvorsitzende, Kirsten Fehrs, und Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch.

Auf Basis einer Gemeinsamen Erklärung der EKD, der Diakonie Deutschland und der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) werden aktuell in Verbünden von Landeskirchen und Landesverbänden regionale, unabhängige Aufarbeitungskommissionen aufgebaut. Diese Kommissionen werden die Aufklärung und Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in evangelischer Kirche und Diakonie fortführen.

Die Erklärung im Wortlaut:

Gemeinsame Erklärung der Landeskirchen und des Rates der EKD sowie des Bundesvorstandes der Diakonie Deutschland zur Aufarbeitungsstudie „ForuM“ vom 6.2.2024

  1. Die Ergebnisse der ForuM-Studie legen ein jahrzehntelanges Versagen der evangelischen Kirche und der Diakonie auf allen Ebenen und in allen Landeskirchen offen. Betroffene Personen wurden nicht gehört, Taten nicht aufgearbeitet, Täter geschützt und Verantwortung nicht übernommen. Sexualisierte Gewalt gehört zur Realität unserer Kirche und unserer Diakonie. Diese Einsicht nimmt uns in die Pflicht. Wir übernehmen die Verantwortung.
  1. Mitte Februar wird das Beteiligungsforum zusammen mit Forschenden die Ergebnisse und Empfehlungen erstmals beraten. Wir unterstützen diesen Diskussionsprozess im Beteiligungsforum. Dort, in unseren Landessynoden und vor Ort in den Kirchenkreisen und Gemeinden sowie auf allen Ebenen der Diakonie werden wir uns mit den Ergebnissen der ForuM-Studie und ihrer Bedeutung für unsere Kirche und Diakonie transparent und offen auseinandersetzen.
  1. ForuM macht deutlich, dass wir oft nicht einheitlich, nicht betroffenenorientiert und nicht mit der nötigen Initiative vorgegangen sind. Daher ist es richtig, dass nun Betroffenenvertreter*innen sowie kirchliche und diakonische Beauftragte im Beteiligungsforum der EKD einen klaren Maßnahmenplan für die evangelische Kirche und Diakonie insgesamt entwickeln. Wir stehen hinter diesem Grundsatz der direkten Mitentscheidung von Betroffenenvertreter*innen im Beteiligungsforum. Und wir verpflichten uns zu einheitlichen Standards der Prävention und Transparenz, einheitlichen Anerkennungsverfahren und einem einheitlichen Prozess der weiteren Aufarbeitung sexualisierter Gewalt.

Die Stellungnahme kann auch unter www.ekd.de/Forum-Stellungnahme heruntergeladen werden.

Speyer, 06.02.2024

Pressekonferenz des Bistums Speyer: „Segensort in der Welt sein“

Bistum Speyer präsentiert Haushaltsplan 2024 und gibt Einblicke in vielfältige Prozesse des kirchlichen Lebens – Umfangreiche Sparprozesse stehen bevor – Caritas setzt auf Digitalisierung in der Pflege –  Engagement in der Jugendarbeit zeigt „Kirche ist lebendig“

Speyer. „Segensort in der Welt sein“ – die Vision des Bistums begleitet die Diözese in vielfältigen Entscheidungsprozessen im Jahr 2024, die in der diesjährigen Pressekonferenz am 01. Februar vorgestellt wurden. Neben Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Generalvikar Markus Magin stellten Diözesanökonom Peter Schappert, die Vorsitzende der Diözesanversammlung Gabriele Kemper, Caritasdirektor Vinzenz du Bellier sowie BDKJ-Vorsitzender und Abteilungsleiter der Jugendseelsorge Thomas Held wichtige Entwicklungen innerhalb des Bistums Speyer vor.

Zur aktuellen gesellschaftspolitischen Situation

Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann verwies zu Beginn der Pressekonferenz auf die aktuelle gesellschaftspolitische Situation. Vor allem jetzt, in einer Zeit großer Herausforderungen, die von den Kriegen im Nahen Osten und in der Ukraine, dem Klimawandel, wirtschaftlicher Not und sozialen Folgen beherrscht wird, bleibt das Bistum seiner Vision treu, Segensort inmitten der Welt zu sein. Bischof Wiesemann äußerte wörtlich: „In einer Zeit, in der auch unser Miteinander in Staat und Gesellschaft von Manchen immer unverhohlener angegriffen wird, ist es umso wichtiger, dass wir als Kirche aus der einenden und versöhnenden Kraft des Glaubens heraus den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern.“ Der Bischof positionierte sich auch zur in mehreren Bundesländern als rechtsextremistisch eingestuften AfD und äußerte, dass deren ausländerfeindliche, antidemokratische und nationalistische Grundhaltung mit dem christlichen Menschenbild und der Vorstellung einer freiheitlichen, demokratisch-rechtsstaatlichen und sozialen Gesellschaft unvereinbar ist.

Für eine synodale Kirche

„Miteinander auf dem Weg sein“ ist zum Synonym des Synodalen Wegs in Deutschland geworden. Das Bistum Speyer folgt diesem Weg, denn, so Wiesemann, „Kirche geht nur gemeinsam – im Miteinander aller Gläubigen.“ Die Weltbischofssynode habe deutlich gezeigt, „welche Weiterentwicklungen der Lehre und welche konkreten Reformen notwendig sind, wenn wir uns immer mehr als synodale Kirche begreifen“. Dazu gehören, so der Bischof, die Suche nach Formen echter Mitberatung und Mitentscheidung aller Gläubigen, eine deutliche Aufwertung der Rolle der Frau, einschließlich eines vertieften Nachdenkens über die Öffnung der Weiheämter für Frauen, sowie das Bemühen um eine veränderte Sexualmoral.

Gemeinsam an einem Tisch sitzen

Echte Mitberatung erlebt das Bistum Speyer bereits seit vier Jahren durch die Gründung der Diözesanversammlung. Gemeinsam an einem Tisch sitzen, debattieren, diskutieren und verschiedene Beschlüsse auf den Weg bringen, die das Bistum mit Vision und Strategie in die Zukunft führen – So erlebt man es auch bei der Diözesanversammlung, die zweimal jährlich stattfindet, dieses Jahr das erste Mal am 24. Februar in Ludwigshafen. Ein großes Thema der Versammlung wird die überarbeitete Geschäftsordnung und Satzung bilden. In dieser sollen die Beschlüsse des Synodalen Weges der Kirche in Deutschland zur Bildung synodaler Gremien auf Bistumsebene umgesetzt werden. Auch die bisherigen Erfahrungen aus der Arbeit des Vorstandes, Hauptausschusses und der Diözesanvollversammlung selbst fließen mit ein. Die Vorsitzende der Diözesanversammlung Gabriele Kemper erklärte: „Der Entwurf sieht vor, dass sich die Diözesanversammlung halbieren wird, wodurch sie flexibler und agiler arbeiten kann.“ In der kommenden Versammlung wird zudem ein Ausschuss gewählt, der konkrete Maßnahmen rund um die synodalen Prozesse erarbeiten soll.

Bischof Wiesemann: „Wir wollen den Gläubigen ein deutliches Zeichen der Nähe Gottes in der Gemeinschaft der Kirche geben“

Bischof Wiesemann ging bei der Jahrespressekonferenz auch auf die im Dezember 2023 erschienene Erklärung des Glaubensdikasteriums „Fiducia supplicans“ ein. Darin erkenne er, dass sich die Türen der Kirche „zumindest einen Spalt weit“ öffnen – für Paare, die um den Segen Gottes für ihre Beziehung bitten. Er betonte jedoch auch, dass diemit dem römischen Schreiben erneuerte pastorale Praxis auch zu einer Fortentwicklung der kirchlichen Lehre führen müsse.Bereits im November 2023 habe er in einem Schreiben an alle Seelsorgerinnen und Seelsorger dafür geworben, Paaren den Segen Gottes zuzusprechen, wenn sie darum bitten, denn „sowohl im Hinblick auf Gläubige, deren Ehe zerbrochen ist und die wieder geheiratet haben, als auch insbesondere im Hinblick auf gleichgeschlechtlich orientierte Menschen ist es dringend an der Zeit – vor allem vor dem Hintergrund einer langen Geschichte mit tiefgehenden Verletzungen –, eine andere, aus dem Evangelium inspirierte pastorale Haltung zu finden. Wir wollen den Gläubigen ein deutliches Zeichen der Nähe Gottes in der Gemeinschaft der Kirche geben“, so der Bischof von Speyer.

Umfängliche Sparprozesse beginnen 2024

Das laufende Jahr wird jedoch auch von den nächsten Schritten des Strategieprozesses des Bistums und den damit verbundenen inhaltlichen Zielsetzungen geprägt sein. Gleichzeitig ist das Jahr 2024 das erste Jahr, in dem die Sparbeschlüsse haushaltswirksam werden. Generalvikar Markus Magin erläuterte: „2024 arbeiten wir verstärkt an der inhaltlichen Umsetzung der Ziele des Strategieprozesses. Konkret suchen wir neue Wege der Glaubensverkündigung gemeinsam mit dem Zentrum für angewandte Pastoralforschung in Bochum und stärken den Ausbau der Seelsorge an den Schulen. Im Mittelpunkt stehen hierbei immer auch die Förderung von Qualität und Effektivität in allen Arbeitsbereichen des Bistums. Darüber hinaus setzt das Bistum auf eine verstärkte Zusammenarbeit mit anderen Bistümern, durch die Zusammenlegung der Offizialate, und es startet im Sommer ein gemeinsames Ausbildungskonzept mit den Bistümern Bamberg, Eichstätt und Würzburg für die pastoralen Berufsgruppen.“ Auch steht eine Neustrukturierung der übergemeindlichen Seelsorge bevor, die in Absprache und Zusammenarbeit mit der evangelischen Landeskirche geschieht.

Mit Strategie und Maß kirchliche Arbeit nachhaltig gestalten

Aufgrund verschiedener Parameter, u. a. der hohen Zahl an Kirchenaustritten, der gestiegenen Energiekosten, der Inflation sowie Gehaltskostensteigerungen, entwickelt sich die finanzielle Situation des Bistums deutlich schlechter, als dies zu Beginn der Erarbeitung des Strategiekonzeptes absehbar war. „Um die pastoralen und wirtschaftlichen Ziele zu erreichen, wird es nochmals verstärkter Anstrengungen bedürfen. Dennoch wollen wir mit den zur Verfügung stehenden Mitteln möglichst viel erreichen, damit die kirchliche Arbeit nachhaltig unterstützt werden kann. Die notwendigen Kürzungen treffen jedoch in unterschiedlichem Maße am Ende alle Bereiche des kirchlichen Lebens“, so Generalvikar Magin.

Bekämpfung sexuellen Missbrauchs

Intervention, Aufarbeitung, Prävention und Betroffenenbeteiligung: In diesen Bereichen arbeitet das Bistum Speyer auf unterschiedlichen Ebenen an der Bekämpfung sexuellen Missbrauchs. Neben den Institutionellen Schutzkonzepten, die jede Pfarrei sowie die Abteilungen des Ordinariates umsetzen, sind alle Mitarbeitenden verpflichtet, an einer Präventionsschulung teilzunehmen. Prävention setzt jedoch Aufarbeitung voraus. Im März 2023 wurde durch die Unabhängige Aufarbeitungskommission das Forschungsprojekt „Sexueller Missbrauch im Bistum Speyer durch katholische Priester, Diakone, Ordensangehörige und Mitarbeitende des Bistums (ab 1946)“ in Auftrag gegeben, das an der Universität Mannheim unter der Leitung von Prof. Dr. Sylvia Schraut durchgeführt wird. Die Forschenden sind seitdem mit hoher Intensität daran, die Akten zu sichten und Gespräche zu führen. Ein erster Zwischenstandbericht wird im Frühjahr 2025 erwartet.

Sinkende Kirchensteuereinnahmen

Auch Diözesanökonom Peter Schappert ging auf die sinkenden Kirchensteuereinahmen aufgrund der Kirchenaustritte ein und erläuterte bei der Vorstellung des Haushaltsplans 2024, dass die Möglichkeiten zum Handeln für die Diözese Speyer immer geringer werden. Wie aus dem Haushaltplan für 2024 hervorgeht, rechnet das Bistum in diesem Jahr mit Erträgen in Höhe von insgesamt 161 Millionen Euro. Die Gesamtausgaben des Bistums im Jahr 2024 werden auf 169 Millionen Euro sinken (2023: 176,4 Millionen). Der größte Teil der Ausgaben landet mit 53,7 Millionen Euro (41,2% des Gesamt-Haushaltes) bei den Kirchengemeinden, eine Senkung um 13 Prozent (2023: 61,8 Mio. Euro). Für Kindertagesstätten hält das Bistum im Haushalt 2024 rund 18,9 Millionen Euro bereit (2023: 19,7) – für Schulen und Hochschulen 9,3 Millionen Euro (2023: 9,9). Weitere große Posten im Haushalt 2024 sind diözesane Pflichtaufgaben, wie die Instandhaltung von Gebäuden, mit 21,1 Mio. Euro (16,3%) sowie der Caritasverband und die karitativen Fachverbände (12,1 Mio., 9,3%).

Caritas setzt sich aktiv für Not leidende Menschen ein

Caritasdirektor Vinzenz du Bellier berichtete eindrücklich von der Arbeit der Caritas-Mitarbeitenden, die tagtäglich den ratsuchenden Menschen zur Seite stehen, sei es in direkten Beratungsgesprächen, im Sozialraum oder in anwaltlicher Funktion in verschiedenen Gremien der Stadtgesellschaft. „An dieser Stelle setzt sich die Caritas aktiv für Bedingungen für eine menschenwürdige Lebensqualität ein und engagiert sich nachhaltig im Kampf gegen Armut“, so der Direktor des Caritasverbandes in Speyer.

Er erwähnte auch bevorstehende Herausforderungen im Jahr 2024: „Mit Blick auf die stationäre Pflege wird deutlich, dass immer mehr Menschen Pflegeunterstützung benötigen und benötigen werden, sodass Wartelisten bereits jetzt schon in unseren Häusern üblich sind. Gleichzeitig fehlt es an Personal. Daher müssen wir immer häufiger auf Fremdpersonal von Leasinggesellschaften zurückgreifen. Dieses Personal ist jedoch teurer, rund das 1,8-fache an Kosten wie eigene Mitarbeitende. Diese Mehrkosten werden nicht refinanziert und gehen somit zu unseren Lasten – was wir jedoch wirtschaftlich nicht verkraften. Aus Sicht der Caritas wäre hier ein politischer Eingriff sinnvoll.“

Verantwortung übernehmen – ökologisch, ökonomisch und sozial

Um zumindest das generelle Problem der Personalnot in der Pflege aktiv zu bekämpfen, setzt die Caritas Speyer auf eine Erhöhung der Ausbildungsquote. Aktuell gibt es im Pflegebereich 117 Auszubildende. „Wir befinden uns aktuell in einem Digitalisierungsprozess, mit dem wir unseren Mitarbeitenden ermöglichen, die Dokumentation per Smartphone oder Tablet direkt am Bett durchzuführen. Dies ist eine deutliche Entlastung im Pflegealltag und ein weiterer Schritt in Richtung Zukunft“, so du Bellier.

Auch das Thema Nachhaltigkeit hat im Caritasverband für die Diözese Speyer Priorität. Hierfür wurde eine Stabstelle eingerichtet, die sich um die Nachhaltigkeitsberichtserstattung sowie die Umsetzung des Nachhaltigkeitsmanagements durch konkrete Projekte kümmert. Caritasdirektor du Bellier dazu: „Wir wollen durch umweltfreundliches und sozial verantwortliches Handeln unsere Mitarbeitenden binden und unsere Arbeitgeberattraktivität steigern.“

73 Gruppen bei der 72 Stunden Aktion des BDKJ

Thomas Held, BDKJ Vorstand und Abteilungsleiter der Jugendseelsorge, stellte bei der Pressekonferenz die diesjährige 72 Stunden Aktion vor, die erneut unter dem Motto: „Uns schickt der Himmel“ läuft. Vom 18. bis 21. April dreht sich bei der bundesweiten Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) alles um Projekte, die die Welt ein Stück besser machen. „Bisher haben sich bei uns 73 Gruppen angemeldet“, erzählte Thomas Held. „Wir freuen uns auf eine spannende Mischung an Projekten, von der Gestaltung eines Kindergarten-Außengeländes bis hin zur Inszenierung und Aufführung eines Theaterstücks. Dass sich so viele Jugendliche erneut angemeldet haben zeigt, die Kirche ist noch lebendig und kann was bewegen.“

Romwallfahrt der Ministrant:innen

Ein weiteres Großereignis wird im Sommer 2024 stattfinden. Insgesamt 60.000 Messdiener*innen aus Deutschland werden nach Rom pilgern. Das Motto der Wallfahrt vom 28. Juli bis 3. August lautet: „Mit dir (Jesaja 41,10)“. Auch aus dem Bistum Speyer werden Ministrant:innen die Reise antreten. Bisher haben sich 700 Kinder und Jugendliche aus 41 Pfarreien angemeldet.

Zusammenhalt stärken „Gemeinsam Segen sein“

Zum Segen für die Menschen werden und Segensort in der Welt sein – die Vision des Bistums Speyer wird am 22. September 2024 lebendig werden. Gemeinsam mit allen Gläubigen des Bistums findet unter dem Motto „Gemeinsam Segen sein“ in Speyer erneut ein diözesaner Katholikentag statt. „Dieser Tag soll ein Fest für alle sein – ein Tag, an dem wir unsere Türen weit öffnen, und der den Zusammenhalt im Bistums zeigen und vertiefen soll. Zugleich bildet der Katholikentag den Auftakt für das große Jubiläum ‚1000 Jahre Grundsteinlegung des Speyerer Domes‘, das 2030 gefeiert wird“, so Bischof Karl-Heinz Wiesemann zum Abschluss der Pressekonferenz.

Text: Bischöfliche Pressestelle Foto: Speyer 24 NEWS
01.02.2024

Neuer Domsekt vorgestellt

Dombauverein präsentiert neuen Schaumwein mit „fruchtig frischen Aromen“

Der Vorstand des Dombauvereins und Steven Kärgel von der Winzergenossenschaft Deidesheim freuen sich über den neuen Domsekt
Foto: © Domkapitel Speyer

Speyer – „Variatio delectat“, sagt der Lateiner, was so viel wie „Abwechslung erfreut“ bedeutet. Aus dieser Erkenntnis heraus wechseln von Zeit zu Zeit die Lieferanten des Domsekts. Der Dombauverein stellte am 31. Januar den neuen Schaumwein vor. Dieser soll zum einen den Gaumen erfreuen und zum anderen dem Dom Gutes tun, indem 2 Euro des Verkaufspreises von 10,90 Euro dem Dombauverein als Spende zugehen. Hergestellt wird der Domsekt vom Winzerverein Deidesheim, dem ältesten Winzerverein der Pfalz. Der Riesling Brut wird in traditioneller Flaschengärung hergestellt und handgerüttelt. Das Urteil von Gottfried Jung, Vorsitzendem des Dombauvereins, lautete dann auch: „Dieser Sekt geht keinem Champagner aus dem Weg“. Steven Kärgel, der Geschäftsführer des Winzervereins Deidesheim, berichtete, die Trauben für diesen Sekt seien gleich zu Anfang des Herbstes gelesen und zu einem edlen Grundwein verarbeitet worden. Durch traditionelle Flaschengärung entstand ein prickelnder und feinmoussierender Schaumwein. „Fruchtig frische Aromen von Zitrusfrüchten und knackigen Äpfeln sind darin ebenso präsent wie vitale mineralische Noten“, lässt der Winzerverein wissen. Darüber hinaus mache der „wunderbar ausbalancierte Sekt mit seiner belebenden Struktur Lust auf den Frühling!“, sagte Kärgel. Und dazu passe er als Speisenbegleiter wunderbar zu einer Speyerer Brezel. Sein Fazit: „Dieser Sekt wird uns noch viel Freude bereiten.“

Der neue Domsekt
Foto: © Domkapitel Speyer

Der Domsekt wird vom Dombauverein mit einem besonders schönen Etikett versehen und dann zu Gunsten des Domerhalts verkauft. Zu Beginn des Jahres 2024 wurde nun ein neuer Domsekt vorgestellt. Das Etikett auf den Flaschen wurde vom Dudenhofer Künstler Oliver Schollenberger gestaltet. Anliegen des Dombauvereins ist es, den Käufern nicht nur einen guten Sekt zu bieten, sondern als Mehrwert eine Flasche, die mit einem künstlerischen Motiv versehen ist. Dank des besonderen Künstleretiketts ist die Sektflasche ein echter Blickfang und eignet sich daher besonders gut für einen Ausschank zu einem runden Geburtstag oder natürlich als Geschenk.

Dr. Gottfried Jung, Vorsitzender des Dombauvereins Speyer, und Steven Kärgel, Geschäftsführer der Winzergenossenschaft Deidesheim, verkosten den neuen Domsekt
Foto: © Domkapitel Speyer

Erhältlich ist der Sekt ab 19. Februar in der Dom-Info auf der Südseite des Doms. Bereits zuvor ist er direkt über die Winzergenossenschaft Deidesheim, die Geschäftsstelle des Dombauvereins Speyer und ausgewählte Geschäften in Speyer erhältlich.

Text: Friederike Walter Foto: © Domkapitel Speyer
31.01.2024

„Gemeinsam gegen Ausgrenzung und für Demokratie“

Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst und Präses Thorsten Latzel im Gespräch mit Ministerpräsidentin Anke Rehlinger

Die saarländische Landesregierung empfing am Dienstag, 30. Januar 2024, in der Staatskanzlei Vertreterinnen und Vertreter der evangelischen Kirchen im Saarland zum Austausch. Dabei wurde folgende gemeinsame Erklärung beschlossen:

„Wir leben in herausfordernden Zeiten. Vielfältige Krisen haben selbstverständlich scheinende Gewissheiten umgestoßen. Der Frieden in Europa ist durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine bedroht. Die barbarische Hamas-Attacke auf Israel hat Jüdinnen und Juden auf der ganzen Welt das Gefühl gegeben nirgendwo mehr sicher zu sein. Und zugleich haben die Corona-Pandemie, die Energiekrise und die Inflation auch in Deutschland soziale Auswirkungen. Der notwendige Kampf gegen den Klimawandel erfordert eine Transformation unserer Wirtschaft und auch unserer Lebensweise, um die Schöpfung und natürlichen Grundlagen unseres Lebens zu erhalten.

Das schaffen wir als Gesellschaft nur gemeinsam. Der Zusammenhalt unter den Menschen und das Festhalten an den Werten des Grundgesetzes ist die Grundvoraussetzung, dass wir als Gesellschaft in den Krisen bestehen können. Die Impulse der christlichen Gottes -und Nächstenliebe und das Engagement für den interreligiösen Dialog spielen dabei für uns eine wesentliche Rolle.

Mit Erschrecken erleben wir in Deutschland – wie auch in anderen europäischen Ländern – ein Erstarken nationalistischer und inhumaner Kräfte. Feinde der Demokratie, die offen über Deportationen sprechen, ihre Fremdenfeindlichkeit, ihren Rassismus und ihren Antisemitismus nicht verhehlen, instrumentalisieren die Ängste und Sorgen der Menschen und spielen sie gegeneinander aus. Wir stehen gemeinsam ein für unsere Demokratie und die Werte unserer Verfassung. Wir sind dankbar, dass so viele Bürgerinnen und Bürger das auch auf den Straßen ausdrücken.

Das Jahr 2024 wird eine Bewährungsprobe für die freie Welt. Deshalb ist es unsere Aufgabe, den Zusammenhalt unserer Gesellschaft zu stärken. Es ist unsere Aufgabe Ausgrenzung und Menschenfeindlichkeit entgegen zu treten. Es ist unsere Aufgabe, unsere Werte vorzuleben.“

Landeskirchenrat
30.01.2024

Polizeimeldungen Samstag (24.02.24)

Polizeimeldungen vom Samstag (24.02.2024)

(A 65 / Kirrweiler) – Sattelzug auf Autobahn umgekippt

Autobahnpolizei, dient lediglich der Visualisierung

In der Nacht von Freitag auf Samstag gegen 23:40 Uhr, befuhr ein 26-Jähriger aus dem Großraum Freiburg mit seinem Sattelzug die BAB 65 in Richtung Karlsruhe. Vermutlich aus Unachtsamkeit kam er zwischen den Anschlussstellen Neustadt-Süd und Edenkoben zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr in die Bankette. Das mit Sammelgut beladene Gespann schaukelte sich auf, kippte auf die linke Seite und blieb auf dem Standstreifen liegen. Andere Fahrzeuge waren nicht beteiligt, der LKW-Fahrer blieb unverletzt. Die Unachtsamkeit kostete ihn ein Verwarnungsgeld in Höhe von 35 Euro. Aufgrund auslaufender Betriebsstoffe wurde neben der Autobahn GmbH und dem Abschleppdienst auch die Feuerwehr hinzugezogen. Zur Bergung des Sattelzugs musste der Streckenabschnitt in Fahrtrichtung Karlsruhe voll gesperrt werden. Die Maßnahmen dauern vermutlich bis in die Morgenstunden an.

(Neustadt) – Betrunken durch die Stadt gefahren

Am 24.02.2024 wurde der hiesigen Polizeiinspektion gegen 00:36 Uhr durch aufmerksame Verkehrsteilnehmer ein 43-jähriger Vorderpfälzer gemeldet, welcher betrunken ein Kraftfahrzeug führte.

Die Beamten konnten den Mann wenig später in der Maximilianstraße stoppen und einen Atemalkoholwert von 1,54 Promille feststellen. Der 43-Jährige zeigte sich äußerst uneinsichtig und wurde zum Zwecke der Blutentnahme zur Dienststelle mitgenommen. Der Führerschein wurde sichergestellt und ein Ermittlungsverfahren wegen der Trunkenheit im Verkehr eröffnet, da der Mann absolut fahruntüchtig war.

An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass ab einem Promillewert von mehr als 1,60 Promille eine MPU sehr wahrscheinlich angeordnet wird.

(Bad Dürkheim) – Trunkenheitsfahrt (Drogen) ohne Führerschein

Am Freitag, 23.02.2024, gegen 17:00 Uhr, hielten Beamte der Polizei Bad Dürkheim im Stadtbereich Bad Dürkheim einen PKW an, da die Kennzeichen an der Innenseite der Front- und Heckscheibe angebracht waren. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass die 43-jährige Fahrzeugführerin aus Bad Dürkheim nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Zudem reagierte ein Urintest positiv auf Amphetamin. Der Dürkheimerin wurde eine Blutprobe entnommen und ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis unter dem Einfluss von Betäubungsmittel eingeleitet.

(Friedelsheim) – PKW zerkratzt

Im Zeitraum Donnerstag, 22.02.2024, 16:00 Uhr bis Freitag, 08:15 Uhr, wurde die rechte Fahrzeugseite eines in der Hauptstraße geparkten, braunen Mazdas zerkratzt. Der Schaden wird auf ca. 1500 EUR geschätzt.

  • Die Polizei Bad Dürkheim bittet um Zeugenhinweise.

(Wattenheim) – Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss

Am Freitag, dem 23.02.2024, konnte um ca. 17:40 Uhr durch eine Streife der Polizeiinspektion Grünstadt, in der Nähe des Kreisverkehrs auf der L520 bei Wattenheim, ein verunfallter PKW im rechten Straßengraben festgestellt werden. Nach Ansprache der sich noch auf dem Fahrersitz befindlichen und unverletzten 55-jährigen Fahrzeugführerin, konnte durch die eingesetzten Beamten deutlicher Atemalkoholgeruch wahrgenommen werden. Ein im Anschluss durchgeführter freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,26 Promille.

Wie sich aufgrund des Schadensbildes rekonstruieren ließ, befuhr die Fahrerin mit ihrem PKW zuvor die BAB6 in Fahrtrichtung Mannheim und kam dann im Ausfahrtsbereich in Richtung Wattenheim zunächst links von der Fahrbahn ab. Hierbei kollidierte sie mit einem dortigen Verkehrszeichen. Anschließend fuhr sie auf der Gegenspur in Richtung Wattenheim weiter, ehe ihre Fahrt dann im Straßengraben endete.

Der Fahrerin wurde vor Ort die Weiterfahrt untersagt, die Fahrzeugschlüssel sowie ihr Führerschein wurden sichergestellt. Des Weiteren wurde sie zwecks Entnahme einer gerichtlich verwertbaren Blutprobe zur Dienststelle der Polizeiinspektion Grünstadt verbracht. Die Gesamtschadenssumme wird aktuell auf etwa 13.000 Euro geschätzt. Gegen die Fahrerin wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.

(Dackenheim) – Trunkenheitsfahrt (Alkohol)

Am Freitagabend, gegen 23:00 Uhr, kontrollierten Beamte der Polizei Bad Dürkheim einen 42-jährigen Ludwigshafener PKW-Fahrer auf der B271 in Höhe Dackenheim. Bei dem Fahrzeugführer wurde Atemalkoholgeruch festgestellt und ein Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser bestätigte den Alkoholkonsum. Ein auf der Polizeidienststelle durchgeführter, gerichtsverwertbarer Atemalkoholtest ergab 0,68 Promille. Gegen den Ludwigshafener wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Ihn erwartet ein Bußgeld in Höhe von mindestens 500EUR, 1 Monat Fahrverbot sowie eine Eintragung von 2 Punkten im Fahreignungsregister.

(Ludwigshafen) – Randalierer landet in polizeilichem Gewahrsam

Beispielbild Zelle / Verhaftung, dient lediglich der Visualisierung

Freitagnacht (23.02.24), gegen 00:00 Uhr, randalierte ein 40-jähriger Mann in der Wohnung seiner 26-jährigen Bekannten und verletzte sie hierbei leicht. Anschließend verließ er die verwüstete Wohnung und ließ seine leichtverletzte Bekannte zurück. Polizeikräfte stellten den 40-jährigen in Tatortnähe fest und unterzogen ihn einer Personenkontrolle. Da er sich gegenüber der Polizei durchgehend aggressiv und unkooperativ verhielt, führten die Polizeikräfte ihn letztlich dem Gewahrsam zu. Die 26-Jährige lehnte eine medizinische Behandlung ab. Der 40-Jährige muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung verantworten.

(Ludwigshafen) – Nach Schlägerei geflüchtet

Beispielbild Schlägerei / Körperverletzung, dient lediglich der Visualisierung

Am Freitag (23.02.2024), gegen 22:45 Uhr, schlugen und traten zwei unbekannte Personen im südlichen Innenstadtbereich auf einen 26 Jahre alten Mann ein. Dieser trug leichte Verletzungen davon und wurde durch den Rettungsdienst erstversorgt. Zeugen teilten den Polizeikräften vor Ort mit, dass die zwei Täter aus einer vierköpfigen Personengruppe stammten und etwa 17 Jahre junge Männer waren. Beide trugen eine schwarze Mütze und blaue Westen. Im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen konnten die beiden Täter jedoch nicht mehr angetroffen werden. Die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 hat die Ermittlungen aufgenommen.

  • Zeugen, die in der fraglichen Zeit Beobachtungen gemacht haben und Hinweise zur Tat oder den Tätern geben können, werden gebeten, sich unter Tel: 0621/963-2122 oder per Mail unter piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu melden.

(Ludwigshafen) – Zu viel getankt…

…hat ein 19-jähriger Autofahrer wohl in der Nacht auf den 23.02.2014. In den Morgenstunden geriet er zunächst auf die Gegenfahrbahn, wo ein Unfall nur durch das Ausweichen des dort fahrenden 31-jährigen Fahrzeugführers verhindert werden konnte. Dem 31-jährigen Zeugen fiel im Anschluss die unsichere Fahrweise des 19-Jährigen auf. Er folgte diesem ein Stück, ehe es ihm in der Rheinhorststraße gelang, den jungen Fahrer auszubremsen. Als der Zeuge auf Ansprache merkte, dass der 19-Jährige stark alkoholisiert war, zog dieser daraufhin den Zündschlüssel ab und informierte die Polizei. Durch die Polizeibeamten wurde der 19-Jährige Fahrer im Anschluss in ein Krankenhaus eingewiesen, da dieser aufgrund der Alkoholisierung nicht mehr wegefähig war. Weiter wurde gegen den jungen Fahrer ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet und der Führerschein einbehalten.

(Mannheim) – Betrunken im Straßenverkehr unterwegs

Ein unter Alkoholeinfluss stehender PKW-Fahrer fiel am Samstagmorgen gegen 03:35 Uhr Beamten des Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt, aufgrund seiner unsicheren Fahrweise auf. Bei einer anschließenden durchgeführten Verkehrskontrolle konnte starker Alkoholgeruch bei dem 29-jährigen wahrgenommen werden. Zudem ergab sich, dass der Mann nicht im Besitz eines gültigen Führerscheines war. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp 1,6 Promille, weshalb der Mann zum Zwecke einer Blutentnahme in ein nahes Krankenhaus verbracht wurde.

Ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr sowie Fahren ohne Fahrerlaubnis wurde gegen den Mann eingeleitet.

(Heidelberg-Südstadt) – Unter Drogeneinfluss auf dem E-Scooter unterwegs

Am späten Freitagabend war in Heidelberg ein 20-jähriger Mann mit einem E-Scooter unterwegs, obwohl er unter Drogeneinfluss stand. Der Mann fiel einer Polizeistreife gegen 23:30 Uhr in der Feuerbachstraße auf. Bei der Kontrolle bemerkten die eingesetzten Beamten deutliche Beweisanzeichen, welche auf einen vorherigen Drogenkonsum hindeutetetn. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Ein freiwillig durchgeführter Urindrogenvortest verlief positiv, weshalb dem Mann ein Blutprobe entnommen wurde.

Das Polizeirevier Heidelberg-Süd hat die Ermittlungen aufgenommen. Der 20-Jährige muss sich nun wegen Führen eines Kraftfahrzeuges unter Drogeneinfluss sowie dem Verdacht des vorherigen Betäubungsmittelbesitzes verantworten.

(Heidelberg-Neuenheim) – Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort

Am Freitag, 23.02.2024 zwischen 11:45 Uhr bis 16:00 Uhr beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeugführer einen ordnungsgemäß am Straßenrand in der Wielandstraße geparkten PKW, VW Golf. Im Anschluss entfernte sich der Unfallverursacher von der Unfallstelle, ohne zuvor seiner Feststellungspflicht als Unfallbeteiligter nachgekommen zu sein.

  • Zeugen, die Hinweise auf den Unfallverursacher oder das Unfallgeschehen geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Heidelberg-Nord unter der Telefonnummer 06221/4569-0 zu melden.

(Hirschberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Zeugenaufruf nach gefährlicher Körperverletzung in Weinheim

Am 24.02.2024 kam es gegen 01:52 Uhr im Kurpfälzer Zollhof, im Rahmen einer Jahrgangsfeier, zu einer gefährlichen Körperverletzung. Ein 15-jähriger Jugendlicher aus Weinheim nahm an der Jahrgangsfeier teil und geriet hierbei auf der Tanzfläche in eine körperliche Auseinandersetzung mit einer bislang unbekannten männlichen Person. Der Jugendliche stürzte hierbei zu Boden und wurde in der Folge durch den Täter mittels Tritten gegen den Kopf, den Rücken und in den Bauch traktiert. Der 15-jährige erlitt durch die Tathandlung mehrere Verletzungen (Prellungen), er wurde durch ebenfalls anwesende Freunde/Bekannte vor Ort erstversorgt. Der Tatverdächtige verließ daraufhin mit ca. 2-5 weiteren männlichen Person den Tatort in unbekannte Richtung.

  • Zeugen des Vorfalls werden gebeten sich beim zuständigen Polizeirevier Weinheim unter der Telefonnummer 06201/10030 zu melden.

Speyer / Ehrenamtspreis 2024

Ehrenamtspreis der Stadt Speyer 2024: „Ehrenamtliches Engagement für Völkerverständigung, Demokratie, Menschenrechte und Vielfalt“

Der Ehrenamtspreis der Stadt Speyer, der seit 2022 alle zwei Jahre zu einem bestimmten Thema ausgeschrieben wird, hat 2024 den inhaltlichen Schwerpunkt „Ehrenamtliches Engagement für Völkerverständigung, Demokratie, Menschenrechte und Vielfalt“. Bewerbungen können von Donnerstag, 15. Februar 2024, bis einschließlich Sonntag, 31. März 2024, unter www.speyer.de/ehrenamtspreis eingereicht werden.

„Die zahlreichen Demonstrationen, die in Speyer und deutschlandweit in den vergangenen Wochen viele Tausende Menschen zusammenkommen ließen, haben eindrucksvoll bewiesen, dass unsere Demokratie sich zu wehren weiß. Dieser Einsatz für gesellschaftliche Vielfalt und gegen menschenverachtende Ideologien ist mit Blick auf die in diesem Jahr anstehenden Wahlen immens wichtig“, betont Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Um unser friedliches Zusammenleben zu bewahren, braucht es aber nicht nur punktuelle Großereignisse wie die erwähnten, sondern auch viele Ehrenamtliche und Freiwillige, die sich, auch in unserer Stadt, tagtäglich einbringen.“

Es werden drei gleichwertige Preise vergeben. Die Gewinner*innen erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro und eine Stele mit Urkunde. Vorschläge werden von Vereinen, Organisationen, Initiativen sowie Einrichtungen beziehungsweise Anlaufstellen wie Schulen, Kitas oder offenen Treffs angenommen.

Eine der drei Auszeichnungen richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche. Vereine, Organisationen und Einrichtungen sind deshalb aufgerufen, auch Engagierte unter 18 Jahren für den Ehrenamtspreis zu benennen und damit deren besonderen Einsatz hervorzuheben.

„Kinder und Jugendliche sollten möglichst früh erleben, wie wichtig es für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft ist, ohne Vorurteile auf andere Menschen zuzugehen und andere Perspektiven als die eigenen zu akzeptieren. Zugleich ist es für sie wichtig zu verstehen, dass demokratische Errungenschaften keine Selbstverständlichkeit sind und immer wieder gegen Hass und Hetze verteidigt werden müssen“, führt Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs aus. „Die Offenheit und den dafür nötigen Mut wollen wir mit diesem speziellen Preis würdigen.“

Das jeweilige Projekt muss einen eindeutigen Bezug zu Speyer aufweisen beziehungsweise in Speyer angesiedelt sein und außerdem zum Zeitpunkt der Bewerbung bereits begonnen haben. Eine Anmeldung ist vom 15. Februar bis zum 31. März 2024 ausschließlich online über das Antragsformular unter www.speyer.de/ehrenamtspreis möglich.

Eigenbewerbungen sind ausgeschlossen. Vereine, Organisationen oder Initiativen können aber Personen aus ihren Reihen vorschlagen.

Die Jury besteht in diesem Jahr aus Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Bürgermeisterin Monika Kabs, Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst, Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Dr. Britta Wiegand, Präsidentin des Sozialgerichts Speyer. Sie wird voraussichtlich im Frühjahr 2024 tagen. Die Preise werden beim Bürgerschaftsempfang am 29. Juni 2024 in der Stadthalle verliehen.

Für Fragen sind Stella Meinel und Andrea Kaiser von der Speyerer Freiwilligenagentur telefonisch unter der Nummer 06232 14-2695 oder per E-Mail an ehrenamtspreis@stadt-speyer.de erreichbar.

Weitere Informationen und Hinweise zur Ausschreibung können den FAQs unter www.speyer.de/ehrenamtspreis entnommen werden.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © pixabay / Speyer 24 NEWS
13.02.2024

Kultur / Speyer

Bundesweite Eröffnung des Tags des offenen Denkmals® 2024 in Speyer

DSD wählt rheinland-pfälzische Stadt als Austragungsort für zentralen Auftakt

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD), vertreten durch Dr. Skudelny, Vorstand der DSD, reicht den Staffelstab an Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler weiter.
Foto: © Johannes Stender

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) reicht den Staffelstab von Münster in Nordrhein-Westfalen nach Speyer in Rheinland-Pfalz weiter. Bei einem Pressegespräch im Speyerer Altpörtel gab die DSD als bundesweite Koordinatorin des größten Kulturevents Deutschlands bekannt, dass der zentrale Auftakt der bundesweiten Eröffnung nach Rheinland-Pfalz kommt. Am Sonntag, den 8. September 2024, wird die Eröffnungsveranstaltung mit vielfältigem Rahmenprogramm die Speyerer Innenstadt beleben. Die Open Air-Bühne auf der Maximilianstraße an der Alten Münz mit Blick auf den Dom lockt Gäste von nah und fern. Das bundesweit größte Kulturevent wird somit in einer der SchUM-Städte, Teil des UNESCO-Welterbes, zentral eröffnet.

Dr. Skudelny und Oberbürgermeisteirn Stefanie Seiler auf dem Altpörtel mit dem UNESCO Welterbestätte, Dom zu Speyer, im Hintergrund.
Foto: © Johannes Stender

Die Eröffnung findet als Open-Air-Veranstaltung statt. Die DSD bringt Angebote wie einen interaktiven Markt der Möglichkeiten mit Akteuren der Denkmalpflege sowie ein vielseitiges Bühnenprogramm mit hochkarätigen Gästen mit. Das Benefizkonzert Grundton D in Kooperation mit dem Deutschlandfunk rundet das Programm um die zentrale Eröffnung musikalisch ab.
An diesem zweiten Sonntag im September öffnen sich darüber hinaus zahlreiche Denkmaltore in der Stadt. Passend zum Jahresmotto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ kann in ganz Speyer entdeckt werden, welche Rolle Wahrzeichen für die Bürgerinnen und Bürger spielen. Ob Kaiserdom, SchUM-Stätte oder Altpörtel: Am Tag des offenen Denkmals erhalten Interessierte die einzigartige Möglichkeit, sonst nicht zugängliche Orte oder Altbekanntes mit neuem Blick zu entdecken.

Nicht ohne Grund hat die DSD für die Bekanntgabe das Altpörtel gewählt. Die Räumlichkeiten des mittelalterlichen und noch original erhaltenen Stadttors, welches seit 2020 nur eingeschränkt im Rahmen von Führungen zugänglich ist, können mitsamt des Kerkers am Tag des offenen Denkmals besichtigt werden.

420 geschützte Einzeldenkmale machen gemeinsam mit weiteren Natur- und Bodendenkmalen die besondere Denkmalstruktur der Stadt aus. Speyer begeistert mit Spuren aus einer über zweitausendjährigen Geschichte. „Das vielschichtige Repertoire an Denkmalkultur in Speyer hat uns überzeugt“, so Dr. Skudelny, Vorstand der DSD. „Wir sind uns sicher, in der rheinland-pfälzischen Stadt ein herausragendes Programm für die bundesweit zentrale Eröffnung des Tags des offenen Denkmals 2024 aufzustellen. Speyer ist als SchUM-Stätte ein wertvolles Wahrzeichen und Symbol einer lebendigen jüdischen Tradition, die hier bis heute eine bedeutende Rolle spielt – in den heutigen Konfliktzeiten umso mehr.“ So ist beispielsweise die Mikwe, das jüdische Ritualbad, in Speyer als eines der ältesten seiner Art erhalten.

Dr. Skudelny, Vorstand der DSD ist begeistert von der Mikwe, dem jüdische Ritualbad, in Speyer als eines der ältesten seiner Art.
Foto: © Johannes Stender

„Als einzige Stadt in Rheinland-Pfalz besitzen wir mit dem Kaiserdom und der SchUM-Stätte Judenhof zwei UNESCO Welterbestätten, womit einmal mehr deutlich wird, dass das Kulturerbe erhaltens- und schützenswert ist“, verweist Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler auf den bedeutenden Stellenwert, den der Denkmalschutz auf die Stadt Speyer hat, und dankt all jenen, die sich für den Erhalt und die Pflege dieses Erbes einsetzen. „Umso mehr freuen wir uns, dass die Deutsche Stiftung Denkmalschutz sich für unsere Stadt entschieden hat und wir Austragungsort für ein außergewöhnliches Denkmalfest werden.“

Für das geplante Stadtprogramm werden Denkmalengagierte gesucht: Wer im Besitz eines Denkmals ist oder sich für eines in Speyer oder Umgebung engagiert, kann sich am diesjährigen Tag des offenen Denkmals beteiligen und das eigene Denkmal einem breiten Publikum zeigen. Geeignet sind sowohl die großen bekannten Kirchen, Museen, öffentliche Bauten, Burgen oder Schlösser als auch private Denkmalhäuser, Industriebauten oder jegliche Art von Bodendenkmal. Interessierte wenden sich bitte an folgende Mail-Adresse: denise.gerner@stadt-speyer.de

Auch bundesweit sind alle Engagierten, Vereine und Institutionen eingeladen, ihre Denkmale im größten Schaufenster der Denkmalpflege zu präsentieren und zu zeigen, welche „Wahr-Zeichen“ in ihnen stecken – Anmeldestart ist ab April. Mehr zum größten Kulturevent Deutschlands finden Sie online unter: www.tag-des-offenen-denkmals.de/.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) reicht den Staffelstab von Münster in Nordrhein-Westfalen nach Speyer in Rheinland-Pfalz weiter.
Foto: © Johannes Stender

Der Tag des offenen Denkmals ist die größte Kulturveranstaltung Deutschlands. Seit 1993 wird sie von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), die unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht, bundesweit koordiniert. Die DSD ist für das Konzept des Aktionstags verantwortlich, legt das jährliche Motto fest und stellt ein umfassendes Online-Programm sowie zahlreiche kostenlose Werbemedien zur Verfügung. Sie unterstützt die Veranstalter mit bundesweiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie einem breiten Serviceangebot. Seit 1998 wird der Tag des offenen Denkmals am zweiten Sonntag im September bundesweit in wechselnden Städten feierlich eröffnet. Eine hochkarätig besetzte Open-Air-Veranstaltung ist dabei nur eines der vielen Highlights, die die jeweilige Eröffnungsstadt erwartet. Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days. Mit diesem Tag schafft die private Denkmalschutzstiftung große Aufmerksamkeit für die Denkmalpflege in Deutschland. Vor Ort gestaltet wird der Tag von unzähligen Veranstaltern – von Denkmaleigentümern, Vereinen und Initiativen bis hin zu hauptamtlichen Denkmalpflegern –, ohne die die Durchführung des Tags des offenen Denkmals nicht möglich wäre. Der Tag des offenen Denkmals ist eine geschützte Marke der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © Johannes Stender
21.02.2024

Speyer / Dreck-weg-Tag 2024

Dreck-weg-Tag 2024: Am 1. und 2. März ein Zeichen gegen Vermüllung setzen

Im Rahmen der Kampagne „Sauberes Speyer – Helft mit“ veranstaltet die Stadt Speyer am Freitag, 1., und Samstag, 2. März 2024, bereits den 21. Dreck-weg-Tag. Zahlreiche Freiwillige werden auch in diesem Jahr wieder wilden Müll auf Speyerer Gemarkung einsammeln und ordnungsgemäß entsorgen.

20 Kindertagesstätten, 14 Schulen und 57 Privatinitiativen, Vereine, Verbände und Parteien haben sich bislang für die gemeinschaftliche Müllsammelaktion am ersten Märzwochenende angemeldet. Anmeldungen sind weiterhin möglich bei Sabine Vick, telefonisch unter der Nummer 06232-14 2783 oder per E-Mail an sabine.vick@stadt-speyer.de.

„Wir freuen uns sehr, dass auch in diesem Jahr wieder so viele Speyerinnen und Speyerer mitanpacken möchten“, lobt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler die anhaltende Einsatzbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger. „Dies zeigt einmal mehr, dass viele Menschen bereit sind, Verantwortung für unsere Stadt und für die Umwelt zu übernehmen.“

„Grundsätzlich hoffe ich, dass es uns als Gesellschaft in absehbarer Zukunft gelingen wird, von schädlichen Einwegverpackungen auf nachhaltige und ressourcenschonende Mehrwegsysteme umzustellen. Getreu meiner Devise ‚Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht‘ würden Aktionen wie der Dreck-weg-Tag damit obsolet werden. Da dies noch nicht der Fall ist, ist es wichtig, dass wir uns weiter aktiv und gemeinschaftlich für ein sauberes Speyer einsetzen. Deshalb freuen wir uns über jede und jeden, die das Teilnehmerbarometer beim diesjährigen Dreck-weg-Tag weiter ansteigen lassen“, betont Beigeordnete und Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann.

Der kollektive Frühjahrsputz startet am Freitag, 1. März 2024, mit den Kindertagesstätten und Schulen. Am Samstag, 2. März 2024, werden Vereine, Parteien und Privatinitiativen dem Müll in Stadt, Wald und Flur zu Leibe rücken. An diesem Samstag liegen Müll- und Wertstoffsäcke, die wie gewohnt von den Stadtwerken Speyer und den Entsorgungsbetrieben Speyer bereitgestellt werden, ab 8 Uhr zur Abholung in der Walderholung bereit. Handschuhe und Greifzangen können nicht zur Verfügung gestellt werden, sondern müssen bei Bedarf von den Teilnehmenden selbst mitgebracht werden.

Mitarbeitende des städtischen Baubetriebshofs und der Abteilung Stadtgrün fahren an beiden Dreck-weg-Tagen die über 100 Sammelpunkte im Stadtgebiet an und sorgen mit mehreren LKWs dafür, dass der gesammelte Müll rasch abtransportiert wird. Die Stadtwerke Speyer und die Entsorgungsbetriebe Speyer kümmern sich um Glasbehälter und große Abfallcontainer an der Walderholung. Der Dreck-weg-Tag wird auch in diesem Jahr wieder durch Geld- und Sachspenden verschiedener Firmen unterstützt.

Nach vollbrachter Arbeit können sich die kleinen und großen Umweltschützer*innen wieder auf eine gemeinsame Abschlussveranstaltung am Samstag, 2. März 2024, in der Walderholung freuen: Ab 12 Uhr serviert die Schnelle Einsatzgruppe Verpflegung der Feuerwehr Speyer dort einen warmen Mittagstisch, bei dem sich alle Teilnehmenden nach Herzenslust stärken können.

Stadtnotizen & Verkehrsnotizen Speyer

Stadtnotizen

Ehrungen der Sportler*innen des Jahres 2023 beim „Ball des Sports“

Am Samstag, 2. März 2024, ist es wieder so weit: Der beliebte, vom Stadtsportverband ausgerichtete „Ball des Sports“ lädt ab 19.30 Uhr in der Stadthalle Speyer zu einem unvergesslichen Abend mit einer gelungenen Mischung aus Sport und Unterhaltung ein.

„Ich lade alle Speyerinnen und Speyerer herzlich ein, gemeinsam mit uns die nominierten Athletinnen und Athleten ausgiebig zu feiern und damit ihre herausragenden sportlichen Leistungen in den verschiedenen Disziplinen zu würdigen“, ruft Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler die Bürgerschaft dazu auf, den Gala-Abend nicht zu verpassen.

Einlass zu der Veranstaltung ist um 18.30 Uhr. Neben den Ehrungen der Sportlerin, des Sportlers, der Mannschaft und des Nachwuchspreises Sport des Jahres 2023 zählen die sportlichen Showeinlagen der Speyerer Sportvereine zu den Höhepunkten des Abends. Während im großen Saal die „Remember-Showband“ mit Walzer- und Tangomelodien aufwartet, sorgen im kleinen Saal die Kultband „One Eyed Jack!“ und anschließend DJ Flow für beste Stimmung und Bewegung auf der Tanzfläche. Caterer Georgi Valkov aus Römerberg kümmert sich mit Gulaschsuppe und kleinen Häppchen um das leibliche Wohl der Gäste.

„Mit dem ‚Ball des Sports‘ möchten wir jene ins Rampenlicht rücken, die das ganze Jahr über hart trainieren, um für sich selbst, für ihren Verein und auch für unsere Stadt zu sportlichen Bestleistungen auflaufen zu können“, betont Bürgermeisterin und Sportdezernentin Monika Kabs. „Zollen wir ihnen an diesem Abend gemeinsam Respekt für die Ergebnisse, die sie auf der Matte, im Ring, im Wasser und auf dem Rad erzielt haben.“

Insgesamt zehn Nominierungen in den vier Kategorien waren bis zum 11. Januar 2024 bei der städtischen Abteilung für Schule und Sport eingereicht worden. Eine Jury unter dem Vorsitz von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und unter Beteiligung der Stadtratsfraktionen, des Stadtsportverbands und weiterer Vertreter*innen entschied über die Ehrungen. Außerdem konnten die Bürger*innen bei einer Leser-Befragung der Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ ihr Votum abgeben.

Platzkarten für den „Ball des Sports“ sind per E-Mail an karten@stadtsportverband-speyer.de erhältlich; Flanierkarten können bei Intersport Scheben und Küwe Weine Speyer erworben werden.

Weitere Informationen können unter www.stadtsportverband-speyer.de abgerufen werden.

Stadtverwaltung Speyer
23.02.2024

Baumfällungen am Doppelgymnasium

Die Stadtverwaltung Speyer informiert, dass am Samstag, 24. Februar 2024, im Zuge der Umbaumaßnahmen zur Umgestaltung des Schulhofs im Doppelgymnasium zwei Kiefern und ein Kirschbaum entfernt werden müssen.

Die Maßnahme ist unvermeidlich, da die Bäume der neuen Zuwegung für Rettungsfahrzeuge im Weg stünden und zudem der Kirschbaum bereits geschädigt ist. Die gefällten Bäume werden bei der Neugestaltung des Schulhofs adäquat ersetzt.

Stadtverwaltung Speyer
23.02.2024

Programm zum Internationalen Frauentag am 8. März in Speyer

Der Internationale Frauentag wird auch in diesem Jahr in Speyer mit vielfältigen Veranstaltungen gefeiert, um die Rechte und Rollen von Frauen in der Gesellschaft zu stärken.

Die Gleichstellungsstelle der Stadt Speyer hat gemeinsam mit der Volkshochschule, der Stadtbibliothek und dem Familientreff Süd der Stadt Speyer sowie weiteren Kooperationspartner*innen ein vielseitiges Programm von Montag, 4., bis Freitag, 8. März 2024, zusammengestellt.

Die Frauentagwoche startet mit einer Online-Lesung, bei der die Journalistin und Autorin Teresa Bücker ihr erstes Sachbuch „Alle Zeit. Eine Frage von Macht und Freiheit“ vorstellen wird. Beim „Taschenplotten im Media:TOR“ besteht am 6. März die Gelegenheit, mit einem persönlichen Statement eine eigene Tasche zum Frauentag kreativ zu gestalten. Die Aktionswoche endet mit der Präsentation des Films „WOMAN“, in dem 2000 Frauen aus 50 Ländern zu Wort kommen und über Mutterschaft, Bildung, Sexualität, Ehe oder finanzielle Unabhängigkeit, aber auch über oft tabuisierte Themen wie Menstruation und häusliche Gewalt sprechen.

„Der Internationale Frauentag ist ein willkommener Anlass, um sich bewusst zu machen, was Frauen im Laufe der Geschichte bereits alles erreicht haben. Genauso wichtig ist es, darauf aufmerksam zu machen, in welchen Bereichen der Gleichberechtigung noch Nachbesserungsbedarf besteht“, hebt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler die Bedeutung des Tags hervor. „Damit wir uns als demokratische Gesellschaft weiterentwickeln können, sind gute Rahmenbedingungen wie zum Beispiel eine faire Verteilung von bezahlter Erwerbs- und unbezahlter Care-Arbeit und die Möglichkeit, sich als Mensch frei von Rollenzuschreibungen oder Diskriminierungserfahrungen entfalten zu können, für alle Geschlechter unabdingbar.“

Bürgermeisterin Monika Kabs weist auf die Bedeutung und die Kraft der Vernetzung hin: „Die Frauen- und Arbeiterinnenbewegungen gegen Ende des 19. Jahrhunderts als Wurzeln des Frauentages haben gezeigt, dass es entscheidend ist, mit vereinten Kräften für Veränderungen zu kämpfen. Mit den Angeboten zum Internationalen Frauentag wollen wir Mädchen und Frauen in unserer Stadt auch herzlich dazu einladen, Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen und ihre Perspektiven einzubringen.“

Während der gesamten Frauentagwoche informiert der Weltladen Speyer an einem Infotisch über faire Produkte aus reinen Frauenprojekten. Außerdem wird dort am 8. März eine Verkostung mit Kaffee aus einer Frauenkooperative angeboten.

Das vollständige Programm zum diesjährigen Frauentag in Speyer ist unter www.speyer.de/frauentag2024 einsehbar.

Ein Video zum internationalen Frauentag können sie hier sehen:

Stadtverwaltung Speyer
16.02.2024

Freizeiten für Jugendliche – Eintragen auf der Warteliste lohnt sich

Für die beliebten Freizeiten der Jugendförderung in Kooperation mit der Verbandsgemeinde Römerberg – Dudenhofen gibt es noch Plätze auf der Warteliste:

Die Aktiv-Freizeit vom 27. Mai bis zum 31. Mai 2024 für 23 junge Menschen im Alter von zwölf bis 18 Jahren findet in diesem Jahr am Bodensee statt.

Der Campingplatz Klausenhorn bei Konstanz liegt direkt am See und bietet einen tollen Ausgangspunkt für viele abwechslungsreiche Aktivtäten und Unternehmungen.

Die Teilnahmegebühr beträgt 260 Euro.

In den Herbstferien findet dann die beliebte Segelfreizeit auf dem Ijsselmeer statt. Vom 20. bis 27. Oktober 2024 können die Teilnehmenden im Alter von 13 bis 18 Jahren über das Watten- und das Ijsselmeer segeln und die Seele baumeln lassen.

Die Teilnahmegebühr beträgt 570 Euro.

Die Anmeldung für die Freizeiten erfolgt vorzugsweise online auf der Website der Jugendförderung www.jufö.de oder alternativ telefonisch unter 06232 14-1900. Das Eintragen auf der Warteliste lohnt sich: Freie Plätze werden umgehend nachbesetzt.

Ansprechpartnerin ist Tina Schäfer (Tel. 06232 14-1916).

Ausführliche Informationen zu den beiden Freizeiten und vielen weiteren Angeboten der Jugendförderung sind abrufbar unter www.jufö.de.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © Jugendförderung Speyer
15.02.2024

Weitere Bürgerbeteiligungen zum Feuerbachpark und zum Melchior-Hess-Park im Februar

Die Stadtverwaltung Speyer lädt die Bürgerschaft an zwei Terminen zu Beteiligungen in das Hohenfeldsche Haus (Maximilianstraße 99) ein. Am Donnerstag, 22. Februar 2024, 17.30 Uhr, geht es um die Weiterentwicklung des Feuerbachparks. Der Melchior-Hess-Park steht am Donnerstag, 29. Februar 2024, 17.30 Uhr, im Fokus.

Der Feuerbachpark und der Melchior-Hess-Park sind wichtige Projekte des Städtebauförderprogramms „Sozialer Zusammenhalt Speyer-Süd“ (früher: „Soziale Stadt“). Im September 2023 fand die erste Beteiligungsrunde zur Weiterentwicklung der beiden Parkanlagen statt. Nun lädt die Stadtverwaltung die Bürgerschaft erneut ein, um die Vorentwürfe für die Parks zu präsentieren und gemeinsam zu diskutieren.

Beide Veranstaltungen finden im Erdgeschoss des Hohenfeldschen Hauses (Maximilianstraße 99, in den Räumen des ehemaligen Antiquariats) statt. Der barrierefreie Zugang über den Seiteneingang ist ausgeschildert.

Der Feuerbachpark in seiner aktuellen Darstellung.
Foto: © Stadt Speyer

Neben den Vorentwürfen für die Parks werden Anregungen von Kindern aus Speyer-Süd zur Gestaltung der Spielplätze vorgestellt. Dazu fand bis Mitte Januar 2024 eine Beteiligung statt, bei der mehr als 130 Kinder ihre Ideen für Spielplätze eingebracht haben. Aus allen mit Namen eingereichten Einsendungen wurden fünf ausgelost, die für ihre Teilnahme einen Preis erhielten. Die Preise wurden vom Kinder- und Jugendtheater Speyer, den Stadtwerken Speyer, dem Technik Museum Speyer, dem SEA LIFE Speyer und dem Historischen Museum der Pfalz Speyer zur Verfügung gestellt. Die Eltern der Kinder wurden per Post über den Gewinn informiert.

Wer nicht an den Beteiligungen teilnehmen kann, aber Ideen zur weiteren Gestaltung der Parkanlagen oder Rückfragen hat, wird gebeten, sich per E-Mail an beteiligung@stadt-speyer.de oder telefonisch unter der Nummer 06232 14-2236 zu melden, damit die Anregungen entgegengenommen werden können.

Alle Informationen und die Protokolle der vorherigen Beteiligungen finden sich unter www.speyer.de/beteiligung.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © Stadt Speyer
15.02.2024

Anmeldung für Osterferienprogramm der Jugendförderung startet

Die weitläufige Anlage der Walderholung bietet viel Platz zum spielen und toben.
Foto: © Speyer 24 NEWS

Beim diesjährigen Osterferienprogramm der Jugendförderung Speyer in der Walderholung dreht sich alles um das Thema „Experimente“. Anmeldungen sind seit Mittwoch, 14. Februar 2024, 20 Uhr, auf der Website der Jugendförderung unter www.jufö.de möglich.

Neben den üblichen Angeboten wie Kettcar fahren, malen, basteln und vielem mehr wird in diesem Ferienprogramm besonderes Augenmerk darauf gelegt, dass die Kinder interessante Phänomene im Alltag erkunden und verstehen. Teilnehmen können Speyerer Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren.

Das Ganztagsprogramm (7.30 bis 16.30 Uhr) findet von Montag, 25. März 2024, bis Donnerstag, 28. März 2024, statt und schließt Frühstück und Mittagessen mit ein. Ab April wird auch das JuFö-Mobil wieder unterwegs sein.

Weitere Informationen zu den Programmen der Jugendförderung und ein Halbjahresplan zum Herunterladen sind ebenfalls unter www.jufö.de zu finden.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © Speyer 24 NEWS
14.02.2024

Stadt Speyer erhält Haushaltsgenehmigung für das Jahr 2024

Die Stadt Speyer hat den von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) genehmigten Haushalt für das Haushaltsjahr 2024 erhalten.

„Wir freuen uns sehr, dass die Haushaltsgenehmigung in diesem Jahr frühzeitig erfolgt ist. Damit erhalten die Fachabteilungen der Stadtverwaltung die benötigte Planungssicherheit, um die zahlreichen ambitionierten Vorhaben anzugehen“, zeigt sich Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler zufrieden. „Außerdem freut es uns, dass die ADD unsere diesjährigen Kraftanstrengungen, die wir zur Verbesserung der städtischen Haushalts- und Finanzlage auf den Weg gebracht haben, anerkennt.“

Das Eigenkapital konnte erneut erhöht werden. Die Schlussbilanz zum 31. Dezember 2022 weist ein Eigenkapital von rund 94.598.223 Euro aus. Es ergibt sich eine Eigenkapitalquote von 22,44 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit 20,28 Prozent. Das in der letzten festgestellten Bilanz ausgewiesene Eigenkapital soll sich voraussichtlich zum 31. Dezember 2024 auf 98.711.588 Euro und zum 31. Dezember 2027 auf 111.629.290 Euro belaufen. Demnach ist eine Überschuldung der Stadt Speyer derzeit nicht gegeben und auch mittelfristig nicht zu befürchten.

Die Planungsjahre 2023 bis 2027 weisen positive freie Finanzspitzen aus, die als Indikator für die finanzielle Leistungsfähigkeit einer Kommune herangezogen werden. Da es sich bei den Planungswerten lediglich um Prognosen handelt, ist eine dauernde Leistungsfähigkeit der Stadt Speyer zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht hinreichend gesichert, es zeichnet sich jedoch eine positive Tendenz ab.

Die städtische Kämmerei prüft die Genehmigung genau und wird die angeforderten Stellungnahmen bei der ADD einreichen.

Stadtverwaltung Speyer
20.02.2024

Faschingsorden der Oberbürgermeisterin verliehen

Am Faschingsdienstag wurde im Rahmen des Narrenempfangs zum ersten Mal der Faschingsorden der Oberbürgermeisterin vergeben.  Dies hatte der Präsidenten der Vereinigung badisch-pfälzischer Karnevalvereine e. V., Jürgen Lesmeister, angeregt und fand mit dem heutigen Tage seine Umsetzung:  Im Historischen Ratssaal überreichte die Stadtchefin elf Orden nach Vorschlägen der Faschingsvereine sowie zwei weitere Orden, um auch das besondere Engagement zweier Vereinsmeier zu würdigen.

Die Faschingsorden der Oberbürgermeisterin gingen an:

SKG:
Daoud Hattab            Janina I.         

Kaiserfunken:
Sandra Straßer          Stefanie Ripsam         Nicole I           

CCS:
Hartmut Oppinger     Marion Vollmer         

CVR:   
Prinzessin Alisa I.       
Prinz Jakob I.  
Helmut Kauf  

Domguggler: 
Karsten Ripsam         

Vereinsmeier Speyer:          
Eckhard Krieg (vertreten durch seinen Enkelsohn)

Bernhard Bumb

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © Stadt Speyer
15.02.2024

Neuer Spielplatz „Am Priesterseminar“: Beginn der Bauarbeiten

Im Stadtteil Speyer-Süd entsteht im Zuge der Bebauung rund um die Petronia-Steiner-Straßeder der Spielplatz „Am Priesterseminar“. Nachdem im Juni 2023 die Fahrrad- und Fußgängerbrücke über die B39 fertiggestellt wurde, begannen am Montag, 12. Februar 2024 die Bauarbeiten für den Spielplatz auf der öffentlichen Grünfläche Im Palmer.

Die Einzigartigkeit der Brückenkonstruktion und ihre Farbgebung aufgreifend, sind auch die Hölzer der Spielgeräte verdreht angeordnet und sollen zusammen mit der speziellen Farbkombination ein stimmiges Bild ergeben.

Schon bald heißt es am Priesterseminar: klettern, schaukeln, toben! Denn neben einer Doppelschaukel mit Kleinkindsitz wird eine Kletterkombination mit spannenden Aufstiegsmöglichkeiten wie einer Bogenrampe, einem Steigstamm, einer gewundenen Hängebrücke zwischen zwei Spieltürmen sowie einer Rutsche zu entdecken sein.

Abgerundet wird das Angebot mit einer Sandspielhütte, welche mit Aufzug, Schüttrohr und Spieltisch ausgestattet ist.

In Vorbereitung auf die Aufstellung der Spielgeräte mit anschließender Ausgestaltung der Spielplatzfläche inklusive vegetationstechnischer Arbeiten beginnen die Erdarbeiten am heutigen 12. Februar 2024. Insgesamt sollen sich die Arbeiten auf etwa vier Wochen belaufen.

In dieser Zeit wird der Fußweg zur Brücke und zum Fußweg entlang der B39 weiterhin begehbar sein. Die Stadt Speyer bittet um Verständnis, falls es zu kurzfristigen Einschränkungen kommen sollte.

Das Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ in Speyer-Süd, in dessen Rahmen die Brücke und der Spielplatz geplant wurden, läuft noch bis zum 2028.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © Stadt Speyer
12.02.2024

Verkehrsnotizen

NEU: Parkplatz Festplatz gesperrt

Wegen der Sanierung der Zufahrt steht der Festplatz ab Montag, 26. Februar 2024, bis voraussichtlich Freitag, 1. März 2024, als Parkplatz nicht zur Verfügung. Witterungsbedingt könnte sich die Maßnahme und damit auch die Sperrung auch auf die darauf folgende Woche verschieben.

Parkplatzsuchende erhalten über das Parkleitsystem die nötigen Informationen und werden zu den ausgewiesenen Besucherparkplätzen geführt. Als Besucherparkplätze stehen der Parkplatz am Naturfreundehaus, der Parkplatz am Technik Museum und das Parkgelände am Bademaxx mit insgesamt über 2000 Stellflächen zur Verfügung.

Inhaber*innen von Monats- und Jahresparkscheinen steht der Parkplatz Naturfreundehaus zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
21.02.2024

NEU: Rietburgstraße voll gesperrt

Aufgrund der Aufstellung eines Krans wird die Rietburgstraße auf Höhe der Hausnummer 5 am Mittwoch, 28. Februar 2024, von 8.30 bis 13 Uhr für den Verkehr voll gesperrt.

Für Menschen zu Fuß ist der Durchgang weiterhin möglich. Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 06232-14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
23.02.2024

NEU: Teilsperrung vor der Roßmarktstraße 39

Die Stadtverwaltung Speyer informiert, dass aufgrund einer Baustelleneinrichtung eine halbseitige Sperrung der Roßmarktstraße vor dem Haus Nr. 39 bis voraussichtlich 13. März 2024 eingerichtet werden muss. Fußgänger*innen können die Roßmarktstraße weiterhin passieren; die Geschäfte in der Roßmarktstraße sind von der Maximilianstraße aus weiterhin erreichbar.

Stadtverwaltung Speyer
16.02.2024

Hilgardstraße voll gesperrt

Wegen Arbeiten im Auftrag der Entsorgungsbetriebe und Stadtwerke Speyer wird die Hilgardstraße zwischen der Neufferstraße und Am Drachenturm ab Montag, 29. Januar 2024, bis voraussichtlich Freitag, 19. April 2024, für den Verkehr vollständig gesperrt und beidseitig als Sackgasse ausgewiesen. Eine Umleitung wird eingerichtet.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 06232-14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
17.01.2024

Carl-Goerdeler-Straße gesperrt

Aufgrund von Kanalarbeiten im Auftrag der Entsorgungsbetriebe Speyer wird die Carl-Goerdeler-Straße auf Höhe der Hausnummern 4–12 seit Montag, 8. Januar bis voraussichtlich 28. März 2024 für den Verkehr voll gesperrt.

Die Straße wird beidseitig als Sackgasse ausgewiesen. Der Durchgang für Zufußgehende ist weiterhin möglich.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
08.01.2024

Geibstraße halbseitig gesperrt

Aufgrund von Arbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer wird die Geibstraße vom 8. Januar bis voraussichtlich 1. März 2024 auf Höhe der Brücke B39 in Fahrtrichtung Süden gesperrt und eine Einbahnstraße eingerichtet.

Der Verkehr aus Richtung Norden, Hafenstraße, wird über die Klipfelsau umgeleitet.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
21.12.2023

Geänderte Verkehrsführung am Bahnübergang Schützenstraße nach Modernisierung durch die Deutsche Bahn

Wie am 13. Juli 2022 im gemeinsamen Verkehrsausschuss und Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Konversion mitgeteilt wurde, müssen im Zuge der Modernisierung des Bahnübergangs Schützenstraße die derzeit bundesweit gültigen Sicherheitsanforderungen umgesetzt werden. Hierbei gilt es, das Risiko eines Rückstaus auf den Gleisen auszuschließen.

Hierzu bestehen gemäß Planungen der Deutschen Bahn zwei Möglichkeiten: Ein sogenanntes vorgeschaltetes Lichtzeichen oder ein Verbot des Linksabbiegens mittels Verkehrszeichen. Wie sich im Verlauf der Modernisierungsarbeiten herausstellte, konnte die Deutsche Bahn das ursprünglich bevorzugte vorgeschaltete Lichtzeichen nicht wie geplant bis zur Wiederinbetriebnahme des Bahnübergangs installieren, da der Mast des vorgeschalteten Lichtzeichens aufgrund von Konflikten mit vorhandenen unterirdischen Leitungen nicht im öffentlichen Straßenraum platziert werden konnte. Bis eine Lösung zur Platzierung des Masts gefunden ist, muss demnach die Alternativvariante umgesetzt werden.

Daher ist ab sofort ein Linksabbiegen von der Schützenstraße in die Hasenstraße nicht mehr zulässig. Die Zufahrt zum Oberkämmerer-Gebiet erfolgt von Süden über die Holzstraße und die Brücke über den Gießhübelbach oder über den Bahnübergang Alte Schwegenheimer Straße.

Die Stadt Speyer bittet im Namen der Deutschen Bahn die Verkehrsteilnehmenden und Anwohnenden um Verständnis für die Beeinträchtigungen.

Stadtverwaltung Speyer
02.09.2022

Baustellenübersicht der Stadt Speyer

Ab sofort stellt die Stadt Speyer eine neue Baustellenliste zur Verfügung, die die bisherige Kommunikation von laufenden und kommenden Baustellen erweitert und bürgerfreundlicher gestaltet.

Die bisher zur Verfügung gestellte Liste „Alle Baustellen“ führt alle Baustellen, die sich innerhalb des Speyerer Stadtgebiets befinden, stichpunktartig auf. Diese technische Liste gibt auch einen Überblick über die betroffenen Sparten wie Strom, Gas, oder Wasser.

Die nun neu hinzugekommene Liste „Wichtigste Baustellen“ beinhaltet Baustellen, von denen ein bedeutender Teil der Verkehrsteilnehmenden in Speyer signifikant betroffen ist, beispielsweise wegen ihrer lange Dauer und/oder weil wichtige Straßen im Netz betroffen sind. Es werden zusätzlich zu den Baustellen im Speyerer Stadtgebiet auch wichtige Baustellen in der näheren Umgebung aufgeführt, beispielsweise auf der B9 und B39. Darüber hinaus soll auch der in den Jahren 2023 und 2024 geplante Verkehrsversuch zum Postplatz Eingang in diese Auflistung finden. Neben dem voraussichtlichen Zeitraum und der Ursache werden auch die Umleitungen für die verschiedenen Verkehrsarten und bei Bedarf ergänzende Informationen dargestellt. Am Ende der Liste findet sich ferner eine Übersicht zu möglichen Ansprechpartner*innen.

Die neue Baustellenliste ist chronologisch sortiert, sodass die Bürger*innen auf den ersten Blick neu hinzukommende Baustellen erkennen und für ihre nächste Fahrt berücksichtigen können – ohne frustriert erst an der Baustellenabsperrung wenden müssen. Zeit- und nervenschonend für die Bürgerschaft – aber auch gut für die Umwelt, da unnötiger Verkehr vermieden wird.

Die Übersicht über die Baustellensituation wird immer freitags aktualisiert und ist unter www.speyer.de/baustellen im NEWS-TICKER zu finden.
Des Weiteren gibt es auf der Baustellenseite der Stadt Speyer wie gewohnt detaillierte Informationen zu laufenden und kommenden Großbaustellen.

Stadtverwaltung Speyer
18.03.2022

Polizeimeldungen Freitag (23.02.24)

Polizeimeldungen vom Freitag (23.02.2024)

(Speyer) – Unfall mit verletztem Hund

Am Donnerstag, kurz nach 16:30 Uhr fuhr eine 34-jährige Autofahrerin in der Schuberststraße und bog in die Wormser Landstraße ein. Kurz zuvor überlies sie einer 64-jährigen Fußgängerin und ihrem Hund den Vortritt, sodass diese die Wormser Landstraße überqueren konnte. Als die 34-Jährige wieder anfuhr hatte sie jedoch nicht bemerkt, dass der Hunde der 64-Jährigen etwas langsamer die Straße überquerte und touchierte diesen an einer der hinteren Pfoten. Dadurch wurde der Hund derart verletzt, dass er nicht mehr auftreten konnte und zum Tierarzt gebracht werden musste. Am PKW entstand kein Schaden.

(Speyer) – Ladendiebe flüchten und werden doch geschnappt

Am Donnerstagvormittag, kurz vor 12 Uhr betrat ein 23-jähriger Mann einen Discounter in der Tullastraße und packte mehrere Energy-Drinks im Gesamtwert von 111 Euro in eine Tüte. Sein 20-jähriger Kompagnon wartete indes an der automatischen Eingangstür und öffnete diese für den 23-Jährigen, sodass dieser den Kassenbereich nicht passieren musste. Die beiden Männer flüchteten anschließend zu Fuß in Richtung Auestraße. Mitarbeiter bemerkten dies und informierten die Polizei. Die eingesetzten Beamten trafen die beiden Täter auf einem Parkplatz eines Geschäfts für Heimtierbedarf an und kontrollierten sie. Die zuvor erbeutete Ware wurde sichergestellt und Mitarbeitern des Discounters wieder ausgehändigt. Gegen die beiden jungen Männer wurde ein Strafverfahren eingeleitet und ein Hausverbot ausgesprochen.

(Schifferstadt) – Love-Scamming / Betrug mit falscher Liebe

Beispielbild Love / Romance Scamming, dient lediglich der Visualisierung

Am Donnerstagmittag erstattete eine 68-Jährige aus Speyer Anzeige, da sie Opfer der sogenannten „Romance-Scamming“ Betrugsmasche wurde. Hierbei gaukeln Betrüger meistens über soziale Netzwerke den Geschädigten Liebe vor und erbeuten durch Nennung diverser Notlagen hohe Geldsummen. Die 68-Jährige lernte über soziale Netzwerke Ende 2019 einen angeblichen Angehörigen des US-Militär, welcher bei den US-Streitkräften in Ramstein stationiert sei, kennen. Kurze Zeit später gab der Unbekannte an, dass er nach Somalia versetzt werde. Die Kommunikation erfolgte über soziale Netzwerke und wenige Telefonate. Der Betrüger gaukelte vor, dass er für verschiedenste Angelegenheiten dringend Geld benötige, u.a. zur Bezahlung einer Zollgebühr, Handygebühren, sowie Geld für Ärzte wegen einer schweren Krankheit. Im Spätjahr 2023 brach der Kontakt ab. Über die gesamte Zeit erfolgten Zahlungen in Höhe von ca. 212.000 Euro. Teilweise wurden Gutscheincodes übermittelt. Leider ist das sogenannte „Love- oder Romance-Scamming“, also der Betrug mit vorgetäuschter Liebe, in Zeiten von Online-Partnerbörsen und sozialen Netzwerken im Internet keine Seltenheit.

Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor den Betrügern zu schützen:

  • Wer online neue Bekanntschaften schließt, sollte unbedingt wachsam bleiben.
  • Seien Sie vor allem misstrauisch, wenn der Chat-Partner vorgibt in Not zu sein und „dringend Geld“ zu benötigen.
  • Wir raten dringend zur Vorsicht bei Bekanntschaften, die nach Geld fragen!

Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema – auch hilfreiche Tipps, woran Sie die Betrüger erkennen und wie Sie sich schützen können: https://s.rlp.de/TjPh0

(Altrip) – Radfahrer missachtet Vorfahrt

Am Donnerstagmittag, gegen 13:50 Uhr, missachtete ein 67-jähriger Radfahrer an der Kreuzung Parkstraße/Moltkestraße die Vorfahrt einer 43-jährigen PKW-Fahrerin. Durch den Zusammenstoß stürzte der Radfahrer, welcher keinen Helm trug und verletzte sich leicht am Kopf. Der Herr wurde in ein Krankenhaus verbracht. Insgesamt entstand geringer Sachschaden im niedrigen dreistelligen Bereich. Die Polizei appelliert, beim Radfahren einen Fahrradhelm zu tragen, um bei Unfällen Kopfverletzungen zu minimieren.

(Bellheim) – Polizeihubschrauber im Einsatz

Polizeihubschrauber bei Suchmaßnahme in der Nacht, Bilddient lediglich der Visualisierung

Mit einem größeren Aufgebot suchten Einsatzkräfte der Polizei in der Nacht von Donnerstag auf Freitag einen 52 – jährigen Mann aus dem Kreis Germersheim im Ortsbereich Bellheim. Zunächst war unklar, ob sich die Person in hilfloser Lage befand, daher wurde die Absuche im Ortsbereich intensiviert. Erfreulicherweise konnte der Mann wohlbehalten angetroffen werden. Bei der Suche wurde auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt.

(Wörth) – Verkehrskontrollen im Dienstgebiet

Am Donnerstag wurden im Dienstgebiet der Polizei Wörth mehrere Verkehrskontrollen durchgeführt. So wurden in Kandel in der Marktstraße zwischen 08.00 Uhr und 09.00 Uhr drei Transporter festgestellt, deren Ladung nicht oder nur unzureichend gesichert waren.

Ein weiterer Transporter wurde gegen 11.00 Uhr in Wörth kontrolliert. Hier war die Ladung ebenfalls nicht gesichert. Auf der A 65 wurden wiederholt LKW in den Nothaltebuchten festgestellt, die dort lediglich parkten. Gegen sie wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet und sie mussten weiterfahren.

In Jockgrim wurde zwischen 18.00 Uhr und 21.30 Uhr eine Geschwindigkeitskontrolle in der Buchstraße durchgeführt. Hierbei waren 15 Verkehrsteilnehmer zu schnell unterwegs. Der Schnellste war bei erlaubten 30 km/h mit 47 km/h unterwegs.

Zu guter Letzt wurde um 22.30 Uhr in Wörth in der Rheinstraße ein alkoholisierter PKW-Fahrer kontrolliert. Ein Atemalkoholtest ergab 0,85 Promille. Der Fahrer muss nun mit mindestens 500 Euro Geldbuße, Punkten und einem Fahrverbot rechnen.

(Wörth) – Schlägerei an Fasching / Zeugen gesucht

Beispielbild Schlägerei / Körperverletzung, dient lediglich der Visualisierung

Die Polizei sucht Personen, die sich am 10.02.24 gegen 21:45 Uhr in einem Café in der Ottstraße in Wörth bei einer Faschingsparty aufgehalten haben. Zu dieser Zeit kam es im Toilettenbereich zu einer Auseinandersetzung mehrerer Personen.

  • Wer Zeuge der Auseinandersetzung war oder in diesem Zeitraum in dem Café feierte und sachdienliche Angaben machen kann, soll sich mit der Polizei Wörth unter 07271 9221-0 oder piwoerth@polizei.rlp.de in Verbindung setzen.

(Freinsheim) – Zigarettenautomaten aufgebrochen

Durch einen Zeugen wurde der Polizei mitgeteilt, dass am 21.02.2024, gegen 23.55 Uhr in Freinsheim in der Mozartstraße durch 3 Personen ein Zigarettenautomat aufgebrochen werde. Die Örtlichkeit wurde umgehend durch mehrere Streifen aufgesucht. Die Personen konnten jedoch in unbekannte Richtung und mit unbekannten Fahrzeug flüchten.

(Altleiningen) – Abgekommen von der Fahrbahn…

… ist am 22.02.2024 gegen 15:00 Uhr ein Linienbus vermutlich aufgrund eines Fahrfehlers. Der Bus befand sich auf der Kreisstraße 31 zwischen Altleiningen und Höningen, geriet dort von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen Baum. Keiner der zum Zeitpunkt des Unfalls im Bus befindlichen Fahrgäste wurde hierbei verletzt. Der Sachschaden wird auf mehrere hundert Euro beziffert. Der Bus musste in der Folge abgeschleppt werden.

(Dienstgebiet Rheinpfalz) – Neue Versicherungskennzeichen ab März / Aus Schwarz wird Blau

Farben der Versicherungskennzeichen, ab 01.03.24 gilt nicht mehr das Schwarze sondern nur noch das Blaue.
Foto: www.gdv.de

Ab dem 01.03.2024 beginnt das neue Versicherungsjahr für Fahrzeuge mit Versicherungskennzeichen. Betroffen sind z.B. Mofas, Mopeds, E-Scooter und S-Pedelecs. Die bislang schwarzen Kennzeichen verlieren ab dem 01.03.2024 ihre Gültigkeit, damit erlischt auch der Versicherungsschutz. Die neuen Versicherungskennzeichen sind blau.

Denken Sie unbedingt daran, ein aktuell gültiges Kennzeichen an ihrem Fahrzeug anzubringen. Das Fahren mit ungültigem Versicherungskennzeichen stellt eine Straftat nach dem Pflichtversicherungsgesetz dar. Im Falle eines Verkehrsunfalls kommt die Versicherung in der Regel zudem nicht für den entstandenen Schaden auf.

(Ludwigshafen) – Sachbeschädigung an Haltstellen

An den Haltestellen „Oppau“ und „Gemeindehaus“ wurde am 22.02.2024, zwischen 22:15 Uhr und 22:45 Uhr, durch eine bislang unbekannte Person die Verglasung eingeschlagen. Es entstand ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro.

(Ludwigshafen) – Unfall zwischen Straßenbahn und Auto

Zu einem Unfall zwischen einer 45-jähirgen Straßenbahnfahrerin und einem 40-jährigen Autofahrer kam es am 22.02.2024, gegen 19 Uhr, in der Carl-Bosch-Straße. Es wurde durch den Unfall niemand verletzt. An der Straßenbahn und am Auto entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 1.800 Euro.

  • Zur genauen Rekonstruktion des Unfallhergangs bitte die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer hat den Unfall beobachtet und kann nähere Angabe machen? Wenden Sie sich bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – Körperverletzung in Straßenbahn / Zeugen gesucht

Am Donnerstagnachmittag (22.02.2024), gegen 15:20 Uhr, war ein 28-Jähriger mit der Straßenbahnlinie 4 aus Mannheim kommend in Richtung Ludwigshafen unterwegs. Am Berliner Platz stiegen zwei Jugendliche ein, mit welchen es im weiteren Verlauf zum Streit kam. Die Jugendlichen sollen dem 28-Jährigen hierbei mehrfach ins Gesicht geschlagen haben. An der Haltestelle Wittelsbachplatz stiegen der 28-Jährige und einer der Jugendlichen, ein 14-Jähriger, aus und gingen in einen Supermarkt. Dort informierte der 28-Jährige die Polizei. Der 28-Jährige wurde durch den Übergriff verletzt und durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der 14-Jährige wurde einer Erziehungsberechtigten übergeben. Angaben zu dem zweiten Täter machte er nicht.

  • Es werden nun Zeugen gesucht, die den Vorfall beobachtet haben und Hinweise auf den zweiten Täter geben können. Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de . 

(Ludwigshafen) – Räuberischer Diebstahl

Am Donnerstagnachmittag (22.02.2024), gegen 15:20 Uhr, entwendete eine 36-Jährige in einem Supermarkt in der Schützenstraße Waren im Wert von circa 25 Euro. Vor dem Laden übergab sie das Diebesgut an ihren 45-jährigen Lebensgefährten. Der 31-jährige Ladendetektiv hatte die Situation beobachtet und sprach beide vor dem Supermarkt an. Hierauf ergriff das Paar die Flucht. Der Ladendetektiv hielt die 36-Jährige fest, woraufhin es zu einer Auseinandersetzung zwischen allen drei Personen kam, bei welcher sie sich gegenseitig leicht verletzten. Durch Polizeikräfte konnten die Parteien getrennt werden. Der 36-Jährigen und ihrem Lebensgefährten wurde ein Platzverweis erteilt.

(Ludwigshafen) – Leichtverletzt durch Unfall

Ein 34-jähriger Seat-Fahrer geriet am 22.02.2024, gegen 14:50 Uhr, auf der K12 (auf Höhe der Einmündung zur K6) in den Gegenverkehr. Um einen Frontalzusammenstoß zu verhindern, musste der ihm entgegenkommende 45-jährige Citroen-Fahrer ausweichen. Dennoch streifte der 34-Jährige die Beifahrerseite des Citroen. Hierbei wurden die beide Beifahrerin des 45-Jährigen, eine 42-Jährige und eine 14-Jährige, leicht verletzt. Insgesamt entstand außerdem ein Sachschaden von etwa 3.500 Euro.

Am Morgen des gleichen Tages, gegen 08:30 Uhr, erfasste im Kreuzungsbereich Hagellochstraße/Luitpoldstraße eine 66-jähirge Autofahrerin beim Linksabbiegen eine 69-jährige Fußgängerin, die gerade die Straße überquerte. Die 69-Jährige stürzte durch den Zusammenstoß und wurde leicht verletzt.

(Ludwigshafen) – Einbruch in Wohnung / Zeugen gesucht

Am Donnerstag (22.02.2024), zwischen 10:00 und 12:30 Uhr, brachen Unbekannte in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Heinigstraße ein und entwendeten Schmuck und eine Uhr. Der Gesamtschaden beläuft sich auf circa 500 Euro.

  • Wer hat die Tat beobachtet oder kann Hinweise zu den Tätern geben? Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621 963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Falscher Handwerker erbeutet Geld

Beispielbild Schockanruf / Betrug, dient lediglich der Visualisierung

In der Kranichstraße gelangte am 20.02.2024 (gegen 15:30 Uhr) ein angeblicher Mitarbeiter einer Fachfirma für Heizungsanlagen unter einem Vorwand in die Wohnung eines Seniors. Hier konnte der falsche Handwerker unbemerkt Bargeld stehlen und fliehen. Es entstand ein Schaden von rund 4.000 Euro.

Den falschen Handwerker konnte der Senior wie folgt beschreiben:

  • Etwa 35-40 Jahre alt
  • ca. 1,70m groß
  • schlank
  • dunkelblonde kurze Haare
  • gekleidet mit einer hellen Hose und einem hellen Pullover
  • Der Mann dürfte nicht alleine gehandelt haben.
  • Haben Sie zur fraglichen Zeit etwas Verdächtiges gesehen oder können Sie Hinweise zum möglichen Mittäter geben? Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de .

(Mannheim) – Fahrzeug prallt gegen Mauer

Pressemeldung Nr. 2

Am Donnerstag fuhr ein 57-Jähriger mit seinem KIA auf der Casterfeldstraße stadteinwärts. Aus bislang noch unbekannter Ursache kam das Auto des Fahrers um kurz nach 13:30 Uhr auf Höhe eines Autohauses nach links von der Fahrbahn ab und touchierte dabei zwei Mal die Mittelschutzplanke. Durch diesen Impuls wurde das Fahrzeug nach rechts abgewiesen, wo es schließlich auf die Schutzplanke einer Lärmschutzwand prallte. Zeugen bargen den 57-Jährigen aus dem Fahrzeugwrack. Der Mann musste nach mehrfacher Reanimation in ein Krankenhaus gebracht werden. Im Rahmen der Einsatzmaßnahmen kam es zur Sperrung des rechten Fahrstreifens. Der Schaden am KIA wird auf 10.000 Euro geschätzt. Das Fahrzeug musste auf Grund der Schwere der Beschädigungen abgeschleppt werden. Der Verkehrsdienst Mannheim übernahm die weiteren Ermittlungen hinsichtlich der genauen Unfallursache

(A 6 / Mannheim) – Drei Fahrzeuge nach Auffahrunfall beschädigt

Am Donnerstagmorgen um 08 Uhr fuhr ein 37-jähriger Skoda-Fahrer die BAB 6 in Fahrtrichtung Heilbronn entlang und ordnete sich im weiteren Verlauf auf dem rechten Ausfädelungsstreifen in Richtung A 656 ein. Hierbei übersah er den verkehrsbedingt bremsenden und vorausfahrenden 26-jährigen Daimler-Benz-Fahrer und fuhr diesem hinten auf. Im Weiteren wurde der Daimler-Benz auf einen vor ihm fahrenden Audi eines 28-Jährigen aufgeschoben. Der Gesamtschaden wird auf rund 24.000 Euro geschätzt. Sowohl bei dem Skoda als auch beim Daimler-Benz entstand ein Totalschaden. Alle drei Fahrzeug mussten abgeschleppt werden. Glücklicherweise blieben sämtliche Unfallbeteiligte unverletzt. Durch den Unfall sowie der Unfallaufnahme kam es zu Staubildungen. Gegen 09:20 Uhr konnte die Fahrbahn für den Verkehr wieder freigegeben werden.

(Mannheim) – Automaten an Waschanlage aufgebrochen / Zeugen gesucht

Zwischen Mittwochabend, 18:30 Uhr und Donnerstagmorgen, 8:30 Uhr, hebelten bisher unbekannte Täter zwei Münzautomaten der Staubsaugeranlagen einer Waschanlage in der Spreewaldallee auf und entwendeten hieraus die Geldkassetten. Die Höhe des Diebesgutes sowie der entstandene Sachschaden wird derzeit noch im Rahmen der Ermittlungen wegen besonders schweren Falls des Diebstahls beziffert.

  • Zeugen, welche Hinweise auf die Tat oder die Täter geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Käfertal unter Tel.: 0621/71849-0 in Verbindung zu setzen.

(Heidelberg) – Blockierter Fahrradweg führt zu Unfall

Am Donnerstag hielt eine 21-Jährige um kurz vor 17 Uhr mit ihrem VW an der Speyerer Straße um die Beifahrerin auf der Höhe eines Schnellimbissrestaurants aussteigen zu lassen. Dadurch blockierte sie den dort verlaufenden Radweg. Ein 46-Jähriger, der sich der Örtlichkeit aus Richtung der Montpellierbrücke mit seinem E-Bike näherte, wich dem VW aus, indem er links an dem Hindernis vorbeifuhr. Als der Mann wieder nach rechts auf den Radweg fahren wollte, übersah er den dort erhöhten Bordstein und kam so zu Fall. Dabei verletzte er sich nach derzeitigen Erkenntnissen schwer. Der Verkehrsdienst Heidelberg übernahm die weiteren Ermittlungen.

(Heidelberg) – Unfall im Handschuhsheimer Feldgebiet / Radfahrer schwer verletzt

Um kurz vor 9 Uhr kam es am Donnerstag an der Einmündung des Gewanns Wiesenäcker in die Ladenburger Straße zu einem Unfall. Die 69-jährige Fahrerin eines Skodas, welche auf der Ladenburger Straße unterwegs war, missachtete dabei die Vorfahrt des bevorrechtigt von rechts aus dem Gewann Wiesenäcker herannahenden 50-jährigen Radfahrers. Der vom Auto erfasste Radfahrer prallte zunächst gegen die Motorhaube und die Windschutzscheibe. Anschließend wurde er zu Boden geschleudert, wo er verletzt liegen blieb. Da sein Gesundheitszustand zunächst unklar blieb, kam ein Rettungshubschrauber zum Einsatz. Glücklicherweise erwiesen sich die Verletzungen als nicht lebensbedrohlich, weshalb der Mann schwer verletzt mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden konnte. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von über 3.000 Euro. Die 69-jährige Unfallverursacherin muss sich nun wegen einer fahrlässigen Körperverletzung verantworten.

(Heidelberg) – 10.000 Euro Sachschaden nach Auffahrunfall

Am Donnerstagmorgen kurz nach 7:30 Uhr fuhr ein 62-jähriger LKW-Fahrer auf einen VW auf, welcher wiederum auf einen weiteren LKW geschoben wurde. Der 62-Jährige war zuvor von der Speyerer Straße in den Cuzaring abgebogen und übersah die an der Ampel wartenden Fahrzeuge auf der Abbiegespur in den Stückerweg. Glücklicherweise wurde durch den Unfall niemand verletzt. Die Schadenshöhe liegt bei 10.000 Euro.

(Ketsch / Rhein-Neckar-Kreis) – Hundeköder am See ausgelegt / Polizei sucht Zeugen

Beispielfoto eines Giftköders für Hunde, Bild dient lediglich der Visualisierung.

Am Mittwoch meldete sich ein Zeuge, der rund um den am Kreuzwiesenweg gelegenen Anglersee mehrere mit Schrauben versehene Fleischstücke entdeckt hatte. Dabei reagierte der Zeuge vorbildlich indem er einerseits die gefährlichen Köder mitnahm und entsorgte. Andererseits fertigte er Fotos von ihnen als Beweismittel für die Polizei an. Von den präparierten Fleischstücken, die gut 3-4 cm groß waren, konnten insgesamt drei Stück entdeckt und beseitigt werden. Es kann allerdings nicht ausgeschlossen werden, dass in dem Bereich noch weitere Köder ausliegen, weshalb Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer besonders achtsam sein sollten. Wer diese Köder wann ausgelegt hat, ist Gegenstand der nun vom Polizeiposten Ketsch eingeleiteten Ermittlungen.

  • Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Ketsch unter der Telefonnummer 06202-61696 zu melden.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Mehrere Kabeltrommeln entwendet / Zeugen gesucht

In der Zeit von Mittwoch, 16:45 Uhr, bis Donnerstag, 13:00 Uhr, zerschnitt eine bisher unbekannte Täterschaft zunächst einen Maschendrahtzaun und schraubten im Anschluss ein Tor ab, um so auf das Grundstücksgelände einer Firma in der Gewerbestraße zu gelangen. Aus dem Hof entwendeten die Unbekannten insgesamt zehn Kabeltrommeln. Im weiteren Verlauf legten sie den Weg zu den dortigen Schienen mit Holzpalletten der Firma aus und zogen über die derzeit stillgelegten Schienen die Kabeltrommeln auf die gegenüberliegende Seite. Dort verluden die Täter die Kabeltrommeln womöglich in ein Fahrzeug. Der Diebstahlschaden wird auf einen niedrigen fünfstelligen Betrag geschätzt.

  • Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Tatortnähe beobachten konnten, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Weinheim, unter der Tel.: 06201/1003-0, zu melden.

Radarfallen / Blitzer / Geschwindigkeitsmessung für die KW 09 (26.02. – 03.03.2024)

(Mannheim) – Geschwindigkeitskontrollen für die Woche vom 26. Februar bis 1. März

Die Stadt Mannheim führt vom 26. Februar bis 1. März in folgenden Straßen Geschwindigkeitskontrollen durch:

  • Abraham-Lincoln-Allee
  • Auf dem Sand
  • Eberswalder Weg
  • Eisenacher Straße (Vogelstangschule)
  • Elsa-Brändström-Straße
  • George-Sullivan-Ring
  • Meßkircher Straße
  • Mülhauser Straße (Friedrichsfeldschule)
  • Pommernstraße
  • Rastatter Straße
  • Spreewaldallee
  • Steinzeugstraße
  • Zähringer Straße (Seckenheimschule)

Kurzfristige Änderungen oder zusätzliche Messstellen sind aus aktuellem Anlass möglich.

Stadt Mannheim
22.02.2024

(Ludwigshafen) – Radarkontrollen für die Woche vom 26. Februar bis 3. März 2024

Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor:

  • Montag, 26. Februar: Pfingstweide, Friesenheim und Oggersheim
  • Dienstag, 27. Februar: Rheingönheim, Oppau und Süd
  • Mittwoch, 28. Februar: Mundenheim, Mitte und Nord
  • Donnerstag, 29. Februar: Edigheim, Friesenheim und West
  • Freitag, 1. März: Gartenstadt, Mundenheim und Maudach
  • Samstag, 2. März: Oggersheim, Ruchheim und Oppau

Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen stattfinden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
22.02.2024

(Polizeipräsidium Rheinpfalz) – Geschwindigkeitsmessungen im Februar 2024

Überhöhte beziehungsweise nicht angepasste Geschwindigkeit bleibt weiter eine Hauptunfallursache: 2022 wurden im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Rheinpfalz wegen nicht angepasster oder überhöhter Geschwindigkeit 1.896 Verkehrsunfälle registriert. Im Jahr 2021 waren dies noch 1.792 Verkehrsunfälle.

Die Verkehrsunfallstatistik 2022 mit ausführlichen Informationen zur Unfalllage und unseren Maßnahmen finden Sie auf unserer Internetseite https://s.rlp.de/YSXrl .

Die Verkehrsüberwachung mittels Verkehrskontrollen gehört zu den zentralen Aufgaben der Polizei.

Im Monat Februar finden daher im Bezirk des Polizeipräsidiums Rheinpfalz wie folgt Geschwindigkeitskontrollen statt:

Im Gebiet der Polizeidirektion Ludwigshafen:

  • 28.02.2024, Bereich Neuhofen

Im Gebiet der Polizeidirektion Landau:

  • 26.02.2024, Bereich Waldhambach

Im Gebiet der Polizeidirektion Neustadt:

  • 29.02.2024, Bereich Weisenheim am Berg

Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass Kontrollen auch außerhalb der genannten Zeiten und Örtlichkeiten stattfinden.

Polizeipräsidium Rheinpfalz
29.01.2024

Polizeimeldungen Donnerstag (22.02.24)

Polizeimeldungen vom Donnerstag (22.02.2024)

(Speyer) – Unfall auf dem Schulweg

Am Mittwochmorgen, gegen 07:50 Uhr überquerte eine 11-jährige Schülerin fußläufig die Judengasse auf dem Weg zu ihrer Schule. Hierbei kam sie aufgrund von Bodenunebenheiten, ohne weitere äußere Einwirkungen zu Fall, stürzte auf die rechte Körperseite und verletzte sich am rechten Knie. Beim Aufstehen des Mädchens fuhr ein dunkler PKW an ihr vorbei, leitete noch eine Bremsung ein, berührte sie jedoch vermutlich am rechten Oberarm. Anschließend entfernte sich der dunkle PKW in Richtung der kleinen Pfaffengasse. Die Mitteilung über den Vorfall an die Polizei erfolgte zeitverzögert, das Mädchen befand sich bereits in der Schule. Die 11-Jährige klagte über leichte Schmerzen im rechten Oberarm.

  • Wer kann Hinweise zu dem Unfall oder dem dunklen PKW geben? Zeugen, oder der PKW-Fahrer selbst, werden gebeten, sich mit der Polizei Speyer telefonisch oder per E-Mail (Tel. 06232 / 137-0, E-Mail an pispeyer@polizei.rlp.de) in Verbindung zu setzen.

(Böhl-Iggelheim) – Einbruch in Wohnhaus

Unbekannte brachen im dem Zeitraum vom 08.02. bis 21.02.2024 in ein Einfamilienhaus in der Straße Am Wasserturm in Böhl-Iggelheim ein. Aus dem Wohnhaus wurden Münzen entwendet. Der Gesamtschaden beläuft sich derzeit auf circa 300 Euro.

(Lustadt) – Zigarettenautomat gesprengt

Am 21.02.2024 wurde um 01:45 Uhr durch unbekannte Täter ein in der Straße „Am Unteren Griesweg“ aufgehängter Zigarettenautomat gesprengt und Zigaretten und Bargeld entwendet.

(Wörth) – Verkehrskontrollen

Auch am Mittwoch kontrollierten Polizeibeamtinnen und -beamte der Polizeiinspektion Wörth schwerpunktmäßig Lastkraftwagen und Transporter. Es ergaben sich insgesamt 45 Verstöße. Neben Ladungsverstößen, nicht angelegten Gurten, Geschwindigkeitsüberschreitungen und Handynutzungen wurden diverse weitere Verstöße geahndet. Drei LKW-Fahrern wurde die Weiterfahrt untersagt.

(Kandel) – Distanzelektroimpulsgerät stoppt Randalierer

Mittwochnachmittag wurde eine randalierende Person in der Röntgenstraße gemeldet, welche mit einer Haushaltsschere hantiere und Passanten anpöble. Vor Ort konnte ein 47-jähriger polizeibekannter Mann festgestellt werden. Da er den polizeilichen Anweisungen nicht Folge leistete und sich weiter bedrohlich zeigte, wurde das Distanzelektroimpulsgerät (bekannt unter „Taser“) eingesetzt. Der alkoholisierte Mann wurde im Anschluss gefesselt und zwecks ärztlicher Behandlung in ein Krankenhaus verbracht. Anschließend folgte die Fahrt in eine psychiatrische Fachklinik. Die betroffenen Passanten und die eingesetzten Polizeibeamten blieben unverletzt.

(Bad Bergzabern) – Wem gehört das Fahrrad ?

Bereits am 14.02.2023 wurde die Polizei Bad Bergzabern auf ein herrenloses Fahrrad, welches im Bereich Friedhof Bad Bergzabern abgestellt wurde, aufmerksam gemacht. Das Fahrrad wurde sichergestellt. Es ist davon auszugehen, dass das Fahrrad zuvor durch unbekannte Täter zumindest unbefugt in Gebrauch genommen wurde. Der geschädigte Eigentümer des Fahrrads ist unbekannt.

  • Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Bad Bergzabern unter der Telefonnummer 06343-93340 oder per E-Mail unter pibadbergzabern@polizei.rlp.de entgegen.

(B 10 / Landau) – Überwachung Nachtfahrverbot

Bereits kurz nach 22 Uhr konnte Mittwochabend (21.02.2024) ein ausländischer LKW-Fahrer keine erforderliche Berechtigung zum Befahren der B10 bei Landau vorzeigen, weshalb er mit einer Sicherheitsleistung von 125.- Euro belegt werden musste. Zudem musste er umkehren und die B 10 verlassen. Gegen 23.30 Uhr musste ein weiterer 47 Jahre alter ausländischer Brummifahrer die B10 verlassen, weil auch er ohne Ausnahmegenehmigung versuchte, verbotswidrig die Strecke von Landau nach Primasens zu nutzen. Auch er wurde entsprechend sanktioniert. 10 weitere Kraftfahrer waren auf dem Streckenabschnitt berechtigt unterwegs.

(L 516 / Roschbach) – Geschwindigkeitskontrolle auf der L 516

17 Autofahrer überschritten gestern (21.02.2024) in der Zeit zwischen 10 Uhr und 12 Uhr bei Roschbach in der 70er Zone die Geschwindigkeit. Ein Autofahrer durchfuhr die Zone mit 111 km/h. Er muss ein Bußgeld von 320 Euro zahlen, bekommt 2 Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot. Die Polizei appelliert: Die Geschwindigkeit ist eine maßgebende Größe für die Entstehung von Unfällen und für die Unfallschwere. Je schneller ein Fahrzeug fährt, umso länger werden Reaktions- und Bremsweg. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, im Falle einer kritischen Situation nicht mehr rechtzeitig reagieren, ausweichen oder bremsen zu können.

(Edenkoben) – Geschwindigkeitskontrolle in der Luitpoldstraße

Zwischen 07.30 Uhr und 08.15 Uhr und zwischen 20 Uhr und 21 Uhr wurde eine Geschwindigkeitskontrolle in der Luitpoldstraße durchgeführt. 17 Autofahrer wurden belangt, weil sie sich nicht an die 30 km/h-Beschränkung hielten. Der Schnellste durchfuhr die 30er Zone mit 60 km/h. Ihn erwartet ein Bußgeld von 180 Euro sowie ein Punkt in Flensburg. Die Kontrollen wurden anlässlich Bürgerbeschwerden durchgeführt. Weitere Kontrollen werden folgen.

(Neustadt) – Vor zwei Wochen Cannabis konsumiert…

… hat laut eigenen Angaben ein 41-jähriger Fahrer eines Renault, welcher im Rahmen einer Standkontrolle am 21.02.2024 um 21:15 Uhr einer Verkehrskontrolle in der Talstraße in 67434 Neustadt/W. unterzogen wurde. Im Rahmen der Überprüfung der Verkehrstüchtigkeit konnten bei dem Mann Auffälligkeiten festgestellt werden, welche auf eine aktuelle Betäubungsmittelbeeinflussung schließen ließen. Ein Vortest bestätigte den Verdacht, da dieser positiv auf die Stoffgruppe THC reagierte. Im Anschluss wurde diesem die Weiterfahrt untersagt und diesem eine Blutprobe entnommen. Nun kommt auf diesen ein Straf-, sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren zu. Zudem wird die Führerscheinstelle über den Vorfall in Kenntnis gesetzt.

(Bad Dürkheim) – Pkw unter Alkoholeinfluss geführt

Am 22.02.2024, gegen 09:10 Uhr konnte bei einer Verkehrskontrolle in Bad Dürkheim in der Mannheimer Straße eine 60-jährige Frau in ihrem Pkw Ford kontrolliert werden. Bei der Kontrolle der Fahrerin konnte Atemalkoholgeruch festgestellt werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,11 Promille. Der Fahrerin wurde eine Blutprobe entnommen. Zudem wurde der Führerschein sichergestellt.

(Freinsheim) – Gegen Verkehrsschild gefahren und sich unerlaubt entfernt

Durch einen Zeugen wurde der Polizei mitgeteilt, dass in der Zeit von 21.02.2024, 10.30 – 11.30 Uhr in Freinsheim in der Straße „Am Rosenbühl ein Sackgassenschild beschädigt wurde. Das Schild wurde, vermutlich im Rahmen eines Wendemanövers, touchiert.

(Frankenthal) – Zwei Sachbeschädigungen an PKW

Im Zeitraum von 19.02.2024, 20:00 Uhr, bis 20.02.2024, 08:00 Uhr, beschädigten bislang unbekannte Täter den Fahrzeuglack eines zum Parken abgestellten grauen PKW der Marke Kia im Bereich des Anwesens Kantstraße 10 in 67227 Frankenthal. Der oder die Täter hinterließen an beiden Türen der Beifahrerseite Kratzer. Der Gesamtschaden liegt im unteren vierstelligen Bereich.

Zu einer weiteren Sachbeschädigung kam es im Zeitraum vom 18.02.2024 bis 21.02.2024, 11:00 Uhr, in der Straße Am Kanal im Bereich des Anwesens Nummer 4. Hierbei wurde durch bislang unbekannte Täter in alle vier Reifen eines dort geparkten grauen Opel Astra gestochen. Der Gesamtschaden dürfte sich hierbei auf mehrere hundert Euro belaufen.

  • Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Frankenthal) – Transporter aufgebrochen und Arbeitsmaterial entwendet

Im Zeitraum von 20.02.2024, 17:00 Uhr, bis 21.02.2024, 06:00 Uhr, schlugen bislang unbekannte Täter im Akazienweg im Bereich der Hausnummer 5 im Frankenthaler Vorort Mörsch, an einem auf der Straße zum Parken abgestellten weißen Transporter der Marke Ford, die Heckscheibe ein und entwendeten aus dem Fahrzeug mehrere Werkzeuge, Akkus und Leuchten. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf eine höhere vierstellige Summe.

  • Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Schwerer Verkehrsunfall in Rohrlachstraße / Hinweise erbeten

Am 21.02.2024, gegen 18:45 Uhr, kam es im Kreuzungsbereich Rohrlachstraße/Frankenthaler Straße zu einem schweren Verkehrsunfall. Eine 55-jährige Radfahrerin wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Sie wurde in ein Krankenhaus verbracht. Der weitere Unfallbeteiligte, ein 29-jähriger Autofahrer, erlitt einen Schock und musste ebenfalls medizinisch betreut werden. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von 0,0 Promille. Auch anderweitige Anzeichen für eine Fahruntüchtigkeit ergaben sich nicht.

Während der Verkehrsunfallaufnahme wurde die Kreuzung gesperrt. Es kam zu keinen größeren Verkehrsbeeinträchtigungen.

Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft Frankenthal und Polizei zum genauen Unfallhergang wurde aufgenommen. Hierzu wurde von der Staatsanwaltschaft auch ein Gutachter beauftragt.

  • Zur genauen Rekonstruktion des Unfalls bitten wir außerdem dringend um Hinweise aus der Bevölkerung! Sie haben den Unfall beobachtet oder können Angaben machen? Bitte wenden Sie sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – Einbruch in Wohnung

Unbekannte brachen am Mittwoch (21.02.2024) zwischen 5 und 14.38 Uhr in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Rottstraße ein. Aus der Wohnung wurde ein niedriger vierstelliger Geldbetrag entwendet. Darüber hinaus entstand ein Sachschaden an der Tür in Höhe von 500 Euro.

(Ludwigshafen) – Versuchter Einbruch in Verwaltungsgebäude

Unbekannte versuchten in dem Zeitraum vom 20.02., 12 Uhr bis 21.02.2024, 7 Uhr in ein Verwaltungsgebäude in der Luitpoldstraße einzubrechen. Das Vorhaben misslang jedoch. Es entstand lediglich Sachschaden an der Eingangstür in Höhe von 500 Euro.

(Ludwigshafen) – Einbruch in Gartenlaube

Unbekannte brachen in der Nacht von Dienstag (20.02.2024) auf Mittwoch (21.02.2024) in eine Gartenlaube in der Stifterstraße ein. Hierbei wurden ein Kompressor, ein Akkuschrauber und eine Kettensäge entwendet. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 1.000 Euro.

Zu einem weiteren Einbruch in einer Gartenparzelle kam es in dem Zeitraum vom 18.02 bis 20.02.2024. Unbekannte schnitten den Gartenzaun des Gartengrundstücks im Ostring auf und entwendeten Werkzeug und ein Verlängerungskabel im Gesamtwert von 150 Euro.

(Ludwigshafen) – 24-Jähriger nach Betäubungsmittelfund in Untersuchungshaft

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Frankenthal (Pfalz) und des Polizeipräsidiums Rheinpfalz

Beispielbild Zelle / Verhaftung, dient lediglich der Visualisierung

Am Dienstagabend (20.02.2024) kontrollierten Polizeikräfte in der Böhlstraße einen 24-Jährigen. Bei einer Durchsuchung des Mannes konnten geringe Mengen Kokain in verkaufsfertigen Portionen aufgefunden werden. Bei der anschließenden Durchsuchung der Unterkunft des Mannes, der über keinen festen Wohnsitz verfügt, wurden insgesamt knapp 120 Gramm Kokain und über 200 Gramm Marihuana sichergestellt. Der 24-Jährige wurde vorläufig festgenommen und gestern, 21.02.2024, dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal Untersuchungshaftbefehl aufgrund des dringenden Tatverdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Der Mann wurde im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

(Ludwigshafen) – Sachbeschädigung an Sportplatz

Unbekannte beschädigten in dem Zeitraum vom 16.02. bis 20.02.2024 die Regenrinnenverkleidung eines Gebäudes an einem Sportplatz in der Hermann-Hesse-Straße. Darüber hinaus wurde ein Fußballtor beschädigt.

  • Durch die Tat entstand ein Sachschaden von 3.500 Euro. Hinweise werden an die Polizeiwache Oggersheim unter Tel. 0621 963 – 2403 oder per E-Mail pwoggersheim@polizei.rlp.de erbeten.

(Mannheim) – Fahrzeug prallt gegen Mauer

Aufgrund eines Verkehrsunfall kommt es in der Casterfeldstraße aktuell zum Einsatz von Polizei und Rettungskräften. Nach bisherigen Erkenntnissen kollidierte ein Fahrzeug mit einer Mauer. Zum genauen Unfallhergang und möglichen Verletzten liegen bislang noch keine Erkenntnisse vor. Es kann hier aktuell zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. (22.02.2024 – 14:12)

(Mannheim) – Holzlager brennt ab / Polizei sucht Zeugen

Eine bislang unbekannte Täterschaft steht im Verdacht am Mittwoch um kurz vor 21 Uhr ein Holzlager auf dem Gartengelände eines Vereins im Aufeldweg in Brand gesteckt zu haben. Eine Passantin hatte die Flammen entdeckt, die im weiteren Verlauf auf einen in der Nähe befindlichen Unterstand sowie ein Glashaus übergriffen. Es entstand ein Schaden von knapp 8.000 Euro. Das Polizeirevier Mannheim-Neckaraus übernahm die weiteren Ermittlungen wegen des Anfangsverdachts einer Sachbeschädigung durch Brandlegung.

  • Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Neckarau unter der Telefonnummer 0621-83397-0 zu melden.

(Mannheim) – Nach Unfall und womöglich rücksichtslosem Verhalten / Zeugen gesucht

Am Mittwochabend um 18:55 Uhr kam es zu einem Unfall zwischen einem Audi-Fahrer und einem BMW-Fahrer, bei dem der 22-jährige Audi-Fahrer bereits im Vorfeld ein auffälliges, nicht verkehrsnormes Fahrverhalten gezeigt haben soll. Das Polizeirevier Ladenburg sucht deshalb nun Zeugen, die hierüber Angaben machen können oder gar durch das Fahrverhalten des 22-Jährigen beeinträchtigt worden sind.

Der 22-Jährige fuhr mit seinem perlweißem Audi (getönte Scheiben) die Seckenheimer Hauptstraße in Fahrtrichtung Edingen entlang, als er auf Höhe eines Geldinstitutes sein Fahrzeug wendete und seine Fahrt in entgegengesetzter Richtung fortsetzte. Dabei soll der 22-Jährige seinen Audi stark beschleunigt und mit überhöhter Geschwindigkeit die Seckenheimer Hauptstraße entlang in Fahrtrichtung der Kreuzung Seckenheimer Hauptstraße / Brückenstraße/ Kloppenheimer Straße gefahren sein. Ein 45-jähriger BMW-Fahrer befuhr die Brückenstraße aus Ilvesheim kommend, um an der Kreuzung nach links in die Seckenheimer Hauptstraße einzubiegen. Bei grüner Ampel fuhr er in den Kreuzungsbereich ein, während der Audi-Fahrer seinerseits das Rotlicht missachtete und ebenfalls den Kreuzungsbereich passierte. Hier kam es dann zu einer Kollision, bei dem der 45-Jährige leicht verletzt wurde. Der BWM war nicht mehr fahrbereit und musste, wie auch der Audi, abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf einen niedrigen fünfstelligen Betrag geschätzt. Durch den Unfall wurde der Straßenbahnverkehr der RNV Linie 5 beeinträchtig, da der Gleisbereich, auf dem sich der Unfall ereignete, während der Unfallaufnahme bis circa 20:15 Uhr gesperrt werden musste.

  • Das Polizeirevier Ladenburg bittet nun Zeugen, sich unter der Telefonnummer 06203/9305-0 zu melden.

(Heidelberg) – Junge Frau wird von Straßenbahn erfasst und schwer verletzt / Polizei sucht Zeugen

Am Donnerstag überquerte eine 21-Jährige gegen 05:40 Uhr die Straßenbahnschienen am Czernyring in der Nähe der Haltestelle Hauptbahnhof-Süd. Dabei übersah sie die aus Richtung der Montpellierbrücke herannahende Straßenbahn. Der 34-jährige Straßenbahnfahrer leitete zwar sofort eine Gefahrenbremsung ein, aber konnte eine Kollision sowie ein Mitschleifen der Frau nicht mehr verhindern. Die 21-Jährige erlitt durch den Unfall schwere Verletzungen und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Warum die junge Frau die Straßenbahn übersehen hatte und ob die von ihr getragenen Kopfhörer hierfür mitursächlich waren, ist Gegenstand der vom Verkehrsdienst Heidelberg eingeleiteten Ermittlungen.

  • Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Verkehrsdienst Heidelberg unter der Telefonnummer 0621-174-4111 zu melden.

(Heidelberg) – Unbekannte zerkratzen PKW / Zeugen gesucht

Am Mittwoch zwischen 6:45 Uhr und 16:15 Uhr zerkratzen bislang unbekannte Täter einen Opel in der Straße Sandwingert. Der Schaden, welcher sich nahezu auf der Beifahrerseite erstreckt, liegt bei rund 2500 Euro. Das Polizeirevier Heidelberg-Süd ermittelt nun wegen Sachbeschädigung.

  • Zeugenhinweise werden unter Tel.: 0621/3418-0 entgegengenommen.

(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfall beim Abbiegen

Am Mittwoch fuhr ein 20-Jähriger mit seinem Mercedes auf der Mannheimer Landstraße von Schwetzingen in Richtung Friedrichsfeld. Als er um kurz nach 18:30 Uhr nach links auf die Auffahrt zur B 535 abbiegen wollte, übersah er den aus Richtung der Friedrichsfelder Landstraße entgegenkommenden Smart eines 37-Jährigen. Durch den Aufprall verletzte sich der Smartfahrer leicht. Er kam vorsorglich in ein Krankenhaus. An beiden Fahrzeugen entstand ein Totalschaden, dessen Höhe derzeit noch nicht bekannt ist. Die Autos wurden abgeschleppt. Der 20-Jährige muss sich nun unter anderem wegen einer fahrlässigen Körperverletzung verantworten.

(Leimen / Rhein-Neckar-Kreis) – E-Scooter-Fahrer rammt Radfahrer / Polizei sucht Zeugen

Symbolfoto „Streit“

Am Mittwoch fuhr ein 37-Jähriger mit seinem Fahrrad auf dem Radweg, welcher neben der K 4155 entlangführt. Als er gegen 19 Uhr an den Kreisverkehr an der Leimbachstraße gelangte, kamen ihm drei junge Männer auf E-Scootern entgegen. Diese beanspruchten die gesamte Breite des Radwegs für sich und machten keine Anstalten, Platz für den herannahenden Radfahrer zu machen. Selbst als der 37-Jährige noch einen Warnruf von sich gab, änderte sich nichts am Verhalten der E-Scooter-Fahrer, so dass es zur Kollision zwischen dem Radfahrer und einem der E-Scooter-Fahrer kam. Hierbei prallte der Lenker des E-Scooters gegen die Hand des 37-Jährigen, wodurch dieser sich eine blutende Wunde zuzog. Zudem wurde auch das Fahrrad in Mitleidenschaft gezogen. Anstatt sich aber zu entschuldigen, drohte der unbekannte E-Scooter-Fahrer dem Verletzten, so dass dieser weiterfuhr, um eine Auseinandersetzung zu vermeiden. Das Polizeirevier Wiesloch ermittelt nun unter anderem wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Der Unfallverursacher wird beschrieben, als:

  • ungefähr 20 Jahre alt
  • Er hatte schwarze Haare
  • trug einen weißen oder beigen Mantel
  • Er entsprach einem orientalischen Phänotyp.
  • Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Wiesloch unter der Telefonnummer 06222-5709-0 zu melden.

(Nußloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Autofahrerin nimmt Radfahrer die Vorfahrt

Eine 23-Jährige fuhr am Mittwoch mit einem Ford auf der Sinsheimer Straße in Richtung Ortsmitte. Zur gleichen Zeit war ein 60-Jähriger mit seinem Fahrrad auf der Hauptstraße in Richtung Leimen unterwegs. Am Kreuzungspunkt der beiden Straßen kam es um kurz nach 9 Uhr zu einem Unfall, da nach derzeitigem Ermittlungsstand die Autofahrerin dem Radfahrer die Vorfahrt nach. Durch die Kollision kam der 60-Jährige zu Fall und verletzte sich dabei leicht. Am Fahrzeug entstand ein Schaden von knapp 1.500 Euro. Das Polizeirevier Wiesloch übernahm die weiteren Unfallermittlungen.

(Hockenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – E-Bike entwendet / Zeugenaufruf!

Zwischen Dienstagabend, 20 Uhr und Mittwochmorgen, 07 Uhr, entwendete eine bisher unbekannte Täterschaft ein E-Bike der Marke Cube aus einer Garage in der Straße „Hinter den Bergen“. Das zusätzlich mit einem Schloss gesicherte Fahrrad hatte einen Wert von rund 2.000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen.

  • Zeugen, welche etwas Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Hockenheim unter Tel.: 06205/2860-0 in Verbindung zu setzen.

(A 5 / Kronau / LK KA / Rhein-Neckar-Kreis) – Auffahrunfall mit mehreren Leichtverletzten

Gegen 11 Uhr ereignete sich am Donnerstag ein Auffahrunfall auf der BAB 5 zwischen der Anschlussstelle Kronau und dem Kreuz Walldorf in Fahrtrichtung Heidelberg. Nach derzeitigem Erkenntnisstand fuhr ein Fahrzeug mit nicht angepasster Geschwindigkeit auf ein auf der mittleren Fahrspur befindliches Fahrzeug auf. Die beiden Insassen des vorausfahrenden Fahrzeugs kamen mutmaßlich leicht verletzt in ein Krankenhaus. Zum Zwecke der Unfallaufnahme mussten die rechte und die mittlere Fahrspur gesperrt werden. Im betroffenen Bereich kommt es derzeit zu einem Rückstau von knapp 5 Kilometer.

Pressemeldung Nr. 2

Um kurz vor 13:30 Uhr konnten die nach einem Auffahrunfall auf der BAB 5 in Richtung Heidelberg gesperrten Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Sukzessive kommt es zu einem Rückgang des Rückstaus. Die Unfallermittlungen dauern an.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Wartepflicht missachtet und Unfall verursacht; Rund 40.000 Euro Sachschaden

Am Mittwochmittag gegen 11 Uhr fuhr eine 74-jährige VW-Fahrerin die K 4281 von Daisbach kommend entlang. Zum selben Zeitpunkt befuhr eine 41-jährige Hyundai-Fahrerin die L 549 von Neidenstein kommend nach Waibstadt. Im folgenden Einmündungsbereich beider Straßen übersieht die 74-Jährige die bevorrechtigte Hyundai-Fahrerin und kollidierte mit dieser. Durch den Zusammenstoß wurde der 36-jährige Mitfahrer des Hyundai leicht verletzt. Eine medizinische Versorgung in einem Krankenhaus lehnte er jedoch ab. Glücklicherweise wurden die beiden Fahrerinnen nicht verletzt. Sie wurden jedoch vorsorglich in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. An beiden Fahrzeugen entstand ein Totalschaden, der auf insgesamt 40.000 Euro geschätzt wird. Aufgrund der Beschädigungen waren beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

(Ladenburg / Rhein-Neckar-Kreis) – Junger Fahrer missachtet Rotlicht und verursacht Unfall / Polizei sucht Zeugen

Am Mittwoch fuhr ein 22-Jähriger mit einem Audi auf der Seckenheimer Hauptstraße in Richtung Edingen. Auf Höhe einer Bankfiliale wendete er und fuhr in Richtung der Kreuzung zur Brückenstraße. Aus eben dieser Brückenstraße wollte ein 45-Jähriger mit seinem BMW um kurz vor 19 Uhr nach links in die Seckenheimer Hauptstraße abbiegen. Nach derzeitigem Erkenntnisstand missachtete der Audi-Fahrer das Rotlicht an der Ampel und kollidiert so mit dem abbiegenden BMW. Durch den Zusammenprall verletzte sich der 45-Jährige leicht. Er kam zur weiteren medizinischen Abklärung in ein Krankenhaus. Der entstandene Gesamtschaden wird auf gut 13.000 Euro geschätzt. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Durch den Unfall kam es zur Sperrung der Gleise der Straßenbahnlinie 5. Erst knapp eine Stunde später konnte die Unfallstelle wieder freigegeben werden. Das Polizeirevier Ladenburg nahm die Ermittlungen hinsichtlich der genauen Unfallursache auf.

  • Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ladenburg unter der Telefonnummer 06203-9305-0 zu melden.

(Heddesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Schaden in Höhe von ca. 3.000 Euro nach Diebstahl auf Baustelle / Zeugen gesucht

Nachdem eine unbekannte Täterschaft in der Zeit von Dienstag, 17:30 Uhr, bis Mittwoch, 07:00 Uhr, zunächst einen mit Schrauben gesicherten Bauzaun öffnete, um sich so Zutritt auf eine Baustelle in der Richard-Strass-Straße zu verschaffen, brachen diese im Anschluss einen verschlossenen Baucontainer auf. Hieraus entwendeten die Unbekannten mehrere Baustellengeräte im Wert von rund 3.000 Euro. Aufgrund der Menge des Diebesguts wird davon ausgegangen, dass die Geräte womöglich mit einem Fahrzeug abtransportiert wurden.

  • Zeugen, die verdächtige Personen und/oder Fahrzeuge in Tatortnähe beobachten konnten oder sonstige sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ladenburg, unter der Tel.: 06203/9305-0, in Verbindung zu setzen.

(A 5 / Hirschberg / Rhein-Neckar-Kreis) – BAB 5-Weinheim Richtung Heidelberg / Verkehrsunfall – Zeugenaufruf nach Ersthelfer

Pressemeldung Nr. 4

Nachdem am Freitagabend um 19:15 Uhr ein Gelenkbus an der Anschlussstelle Ladenburg entgegen der Fahrtrichtung auf die BAB 5 auffuhr und verunfallte (siehe PM Nr.1: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14915/5716142), sucht der Verkehrsdienst Mannheim, Verkehrsgruppe BAB, nun dringend nach weiteren Zeugen des Unfalls. Der Gesundheitszustand der 59-jährigen Beifahrerin des Audi verschlechterte sich zunehmend, sodass derzeit Lebensgefahr nicht auszuschließen ist. Die Hintergründe, weshalb der Busfahrer entgegen der Fahrtrichtung auf die Bundesautobahn auffuhr sowie ein Wendemanöver auf der Autobahn einleitete, sind weiterhin unklar. Nach dem Unfall hielt ein männlicher, unbekannter Autofahrer am Seitenstreifen, um erste Hilfe zu leisten. Nach Eintreffen der Polizei und einer anschließenden kurzen informatorischen Befragung verließ dieser die Unfallstelle, jedoch ohne dessen Personalien festgestellt zu haben. Daher sucht der Verkehrsdienst Mannheim nun nach dem männlichen Autofahrer, welcher mit Schweizer Zulassung unterwegs war sowie weitere Verkehrsteilnehmer, die durch das Wendemanöver des Busses gefährdet wurden.

  • Dies werden gebeten, sich unter Tel.: 0621/47093-0 mit den Ermittlerinnen und Ermittlern in Verbindung zu setzen.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Mehrere hundert Meter Kupferkabel entwendet / Zeugen gesucht

Rund 500 Meter Kupferkabel entwendete eine bisher unbekannte Täterschaft im Zeitraum von Dienstag, 23:30 Uhr, bis Mittwoch, 07:00 Uhr, von dem Areal einer Großbaustelle in der Viernheimer Straße. Das Diebesgut wurde womöglich mit einem Fahrzeug abtransportiert. Ersten Schätzungen zufolge beläuft sich der Diebstahlschaden auf einen niedrigen fünfstelligen Betrag.

  • Die Ermittlerinnen und Ermittler des Polizeirevier Weinheim haben bereits erste Spuren gesichert und bitten nun Zeugen, die verdächtige Personen oder ein Fahrzeug in Tatortnähe beobachten konnten, sich unter der Tel.: 06201/1003-0 zu melden.