Ludwigshafener Weihnachtscircus

21. Ludwigshafener Weihnachtscircus: Die neue Show voller Überraschungen und Highlights!

Vom 22.12.2024 bis 02.01.2025 heißt es „Manege frei“ für den 21. Ludwigshafener Weihnachtscircus! Der Ludwigshafener „Kult-Circus“ ist wieder da – mit einem komplett neuen Showprogramm der Spitzenklasse.

Nach dem großen Erfolg der großen Jubiläums-Show im Vorjahr zum 20-jährigen Bestehen präsentiert das ganze Circus-Team voller Vorfreude auch in diesem Winter ein völlig neues Showprogramm auf internationalen Top-Niveau voller Überraschungen und Highlights.

Die Inszenierung dieser Show ist unserer im Februar 2024 nach schwerer Krankheit verstorbenen Seniorchefin Rita Riedesel gewidmet. Sie war über 2 Jahrzehnte voller Ideen, Energie und Kreativität der Motor des Ludwigshafener Weihnachtscircus und hat entscheidenden Anteil an dieser Erfolgsgeschichte. Sie prägte mit ihrer Erfahrung, Herzblut und Leidenschaft den Ludwigshafener Weihnachtscircus. Ihre Kinder und Enkelkinder werden den von ihr eingeschlagenen Weg ihr zur Ehre weiter führen. Rita Riedesel wird immer unser großes Vorbild bleiben, denn die Erinnerungen, die wir haben, werden uns niemals vergessen lassen, was für ein lieber, herzensguter Mensch sie war.

Zu ihrem Andenken haben Stephan Riedesel und seine Familie nun ein besonderes Programm zusammen gestellt. Das ganze Circus-Team ist voller Vorfreude und präsentiert zum ersten Mal in der Region spektakuläre Motorradspringer, die von einer Rampe abheben und mit ihren Motorbikes bis unter die Circuskuppel fliegen, also eine spektakuläre Sensation voller Adrenalin und Nervenkitzel bieten.

In der neuen Showinszenierung mit Top –Artisten aus Deutschland, Polen, Rumänien, Spanien und der Ukraine gibt es viele neue Attraktionen mit originellen Artisten der Spitzenklasse, verblüffende Quick Change-Magie, mitreißende Comedy und ein eine BMX-Show, die im benachbarten Ebert-Park spielen könnte.

Egal ob Weltklasse-Artisten, urkomische Clowns, eine rasante Rollerskating-Show, atemberaubende Luftnummern hoch unter der Circuskuppel oder Pferde und Ponys in artgerechter Präsentation – beim Ludwigshafener Weihnachtscircus ist mit Sicherheit für alle etwas dabei.

Neben klassischen Show-Acts erwartet die Zuschauer allerdings auch immer wieder die ein oder andere Überraschung und so ist für Spannung, Abwechslung sowie für einen unterhaltsamen Abend garantiert. All das sorgt in der neuen Show-Produktion des Ludwigshafener Weihnachtscircus für Faszination, Nervenkitzel, Spannung, Freude und Begeisterung

Das ist spektakulär, das ist Circus in Vollendung, das ist der 21. Ludwigshafener Weihnachtscircus. Kommen Sie, Seien Sie zu Gast und erleben Sie einen Abend voller unvergesslicher Momente. Erleben Sie Unterhaltung pur!

Mit dem besten Publikum der Welt wollen wir wieder mit einer grandiosen Show das Leben feiern. Für Sie ist uns das Beste gerade gut genug! Freuen Sie sich auf eine Show voller circensischer Highlights!

Hier erlebt man klassischen Circus in Vollendung, gewürzt mit spaßigen Momenten und natürlich auch überraschenden modernen Showeffekten:

Ludwigshafener Weihnachtscircus – aus Erfahrung gut! Seit 21 Jahren!

Die Direktion, das ganze Team und die internationalen Topartisten freuen sich schon jetzt auf den Applaus des Publikums aus der ganzen Metropolregion.

  • Gastspieldatum: 22.12.2024 – 02.01.2025
  • Ort: Vorplatz der Eberthalle, Erzbergerstr. 89
  • Vorstellungszeiten: täglich um 16:00 und 19:00 Uhr, außer:
    • 24.12.2024 nur 11:00 Uhr (Alle Kinder haben freien Eintritt!)
    • 01.01. und 02.01.2025 nur um 16:00 Uhr
    • RPR.1 hilft e.V.-Spenden-Gala am 23.12.2024 um 16:00 Uhr!
    • Regenbogen-Circus-Gala“ am 21.12.2024 nur um 19:00 Uhr

Der Einlass beginnt jeweils 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn.

Text: Gerd Hübner (Medien- und Öffentlichkeitsarbeit Ludwigshafener Weihnachtscircus) Foto: Stefan Nolte / Gerd Hübner
26.10.2024

Kultur / Historisches Museum der Pfalz, Speyer

Familienausstellung „Der kleine Drache Kokosnuss & andere Figuren von Ingo Siegner“

Im Historisches Museum der Pfalz, Speyer vom 27. Oktober 2024 bis 22. Juni 2025

Die Familien-Ausstellung „Der kleine Drache Kokosnuss und andere Figuren von Ingo Siegner“ verbindet Motive aus der bekannten Drache Kokosnuss-Kinderbuchreihe mit einer neuen Erzählung. Ab dem 27. Oktober können die Besucherinnen und Besucher im Historischen Museum der Pfalz auf einem interaktiven Ausstellungsrundgang neue Museumsabenteuer vom kleinen Drachen Kokosnuss und seiner Freunde, dem Stachelschwein Matilda und dem Fressdrachen Oskar erleben.

Von der Dracheninsel aus starten die drei Freunde in ein aufregendes Abenteuer, das sie in das Historische Museum der Pfalz führt. Hier entdecken sie in einem alten Museumstrakt längst vergessene Räume. Sie erkunden die Steinzeit, erobern eine Ritterburg, kapern ein Piratenschiff und besuchen eine geheimnisvolle Grabkammer. Zahlreiche interaktive Stationen laden zum Mitmachen und spielerischen Lernen ein.

Gleichzeitig stellt die Schau Ingo Siegner als Illustrator und Autor vor. So werden auch andere Figuren aus seinen Kinderbüchern wie die Rattenkinder Eliot und Isabella oder die Erdmännchen Gustav, Rocky und Pauline in der Ausstellung vertreten sein.

Ingo Siegner erfand um 1999 ursprünglich für seine Nachbarskinder die Geschichten vom kleinen Drachen Kokosnuss, der sich binnen kurzer Zeit zu einer der beliebtesten Kinderbuchfiguren weltweit entwickelte. Mittlerweile umfasst die Kinderbuchreihe über 30 Bände.
Ergänzt wird die Ausstellung, die bis zum 22. Juni 2025 im Historischen Museum der Pfalz zu sehen sein wird, durch ein abwechslungsreiches Begleitprogramm, darunter Workshops und Lesungen.
Mit der Schau knüpft das Historische Museum der Pfalz an die erfolgreichen Ausstellungen über das Sams, den Grüffelo und andere Kinderbuchhelden an.

Das Historische Museum der Pfalz hat dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten während der Schulferien und an Feiertagen sowie zum Begleitprogramm sind unter www.museum.speyer.de zu finden.

Bisher bekanntes Begleitprogramm

  • Sonntag, 15. November 2024, 10 bis 18 Uhr
    Bundesweiter Vorlesetag 2024
    Vorlesemarathon in der Ausstellung

    Das Museumsteam liest zwischen 10 und 18 Uhr im halbstündigen Wechsel aus Werken von
    Ingo Siegner. Zuhören ist kostenlos; Tickets für den Besuch der Ausstellung sind an der Museumskasse und unter tickets.museum.speyer.de erhältlich.
  • Sonntag, 17. November 2024, 15 Uhr
    Kinderbuchlesung und Live-Zeichnen des Autors Ingo Siegner
    Tickets: 12 €/ 9 € (Erwachsene/ Kinder ab 3 Jahre bzw. Jugendliche bis 17 Jahre) erhältlich an der Museumskasse und unter tickets.museum.speyer.de
  • Samstag, 15. Februar 2025, 11 bis 17 Uhr
    AOK-Familiensamstag im glasüberdachten Museumsinnenhof
    Die AOK Rheinland-Pfalz/ Saarland informiert über neuste Erkenntnisse zu den Themen „Reisen mit Kindern“ und „Verpflegung unterwegs“. Der Eintritt zur Veranstaltung und das Ausprobieren aller Test- und Mitmach-Stationen sind kostenfrei.
  • Freitag, 25. April 2025, 15 bis 17:30 Uhr
    Alles zwitschert – Entdecke mit Eliot und Isabella die Welt der Vögel
    Spielerische Exkursion mit der Rucksackschule Forstamt Pfälzer Rheinauen, Volker Westermann. Kombi-Ticket: 25 €/ermäßigt 19 €
    Das Kombiticket ist online erhältlich und berechtigt zusätzlich zum Besuch der Ausstellung.
  • Sonntag, 4. Mai 2025, 15 Uhr
    Kinderbuchlesung und Live-Zeichnen des Autors Ingo Siegner
    Tickets: 12 €/ 9 € (Erwachsene/ Kinder ab 3 Jahre bzw. Jugendliche bis 17 Jahre) erhältlich an der Museumskasse und unter tickets.museum.speyer.de

Sehen Sie hier unseren Walktrough durch die neue Familienausstellung

Sehen Sie hier das Fotoalbum zur Ausstellung „Der kleine Drache Kokosnuss und andere Figuren von Ingo Siegner“

Text: Sabine Karle-Coen (Leitung Medien- und Öffentlichkeitsarbeit) Historisches Museum der Pfalz Foto & Video: Speyer 24 NEWS
24.10.2024

Kirche / Bistum Speyer

Große Vorhaben erfordern große Gerüste

Vorarbeiten für die Sanierung der Osttürme des Speyerer Doms

70 Meter ragen die Osttürme des Speyerer Doms in den Himmel. In den kommenden Jahren sollen sie saniert werden. Damit das möglich ist, müssen zunächst Gerüste gestellt werden. Dazu ist derzeit ein Teleskopkran im Einsatz, welcher bereits am Boden vormontierte Gerüstteile in große Höhen transportiert. In einem Medientermin erklärten Dombaumeisterin Hedwig Drabik und Andreas Dölz, der Bauleiter der ausführenden Gerüstbaufirma Fleck, welche Herausforderungen mit dem Stellen eines Gerüsts am Dom verbunden sind.

Bauingenieur Dölz hat bereits am Schloss Neuschwanstein und der Drachenburg bei Königswinter gearbeitet. „Der fast 1000 Jahre alte Speyerer Dom verlangt einem dennoch besonderen Respekt ab“, sagt er. „Es ist schon eine Auszeichnung, wenn man hier arbeiten darf.“ Die Zahlen die er nennt klingen sehr beeindruckend: 4,5 Tonnen wiegen die beiden Stahlträger, welche eine 18 Meter lange Brücke zwischen den beiden Osttürmen spannen. Diese Verbindung ist notwendig, damit Arbeiter und Material vom Nordostturm auf den Südostturm gelangen können. Weitere Stahlträger ragen aus den Fenstern des Südosturms. Auf diesen hat der Kran am frühen Morgen des 23. Oktober ein großes Gerüstteil aufgesetzt. Besonderes Fingerspitzengefühl war hier beim Kranführer der Firma Hack gefragt. Nur 1,5 Meter trennten zeitweise die durch die Luft schwebenden Gerüststangen und die Turmhaube des Vierungsturms.

Hedwig Drabik sieht den Arbeiten dennoch entspannt entgegen. „Wir haben die Maßnahme gründlich vorbereitet und arbeiten mit guten Firmen zusammen“, sagt die Dombaumeisterin. Sie freue sich, dass es vorangeht. „Das ist das Schöne an meinem Beruf: Ich sehe eine Veränderung und weiß, dass ich damit zur Zukunftssicherung des Gebäudes beitragen kann.“ Die Schäden, welche in den kommenden sechs Jahren an den Türmen behoben werden sollen seien größtenteils witterungsbedingt. Der Klimawandel sorge zudem mit zunehmenden Starkregenereignissen dafür, dass die Anforderungen an die Entwässerung des Gebäudes steigen.

Umfassende Einrüstung der Osttürme

Seit Anfang September laufen die Gerüstbauarbeiten am Nordostturm des Doms. Dies waren jedoch nur die Vorarbeiten für den Aufbau des Gerüsts an den drei oberen offenen Turmgeschossen des Südostturms, die als erstes instandgesetzt werden sollen. 1,2 Millionen Euro sind für diesen Bauabschnitt veranschlagt. Da sich am Fuß des Südostturms der gotische Sakristeianbau befindet und auf der Südseite des Doms die meisten Besucher vorbeigehen, hätte das Gerüst in diesem Bereich höhere Anforderungen in Bezug auf die Fluchtwege und Feuerwehrzufahrten erfüllen müssen. Der Hauptzugang zur Sakristei wäre stark eingeschränkt gewesen und auch die Zugänge zur Baustelle mit der Baustelleneinrichtung hätten einen Kompromiss dargestellt. Dieses Problem wird dadurch gelöst, dass die Baustelleneinrichtung und Anlieferung über die Ostseite des Doms und des Nordostturms erfolgen, der deshalb in Teilen miteingerüstet wird. Ein weiterer Gerüstabschnitt bildet eine mehrstöckige Brücke zwischen den Osttürmen.

Das Gerüst dient jedoch nicht nur der Herstellung der für die Baumaßnahmen notwendigen Infrastruktur. Es bietet zudem die Möglichkeit, die Fassadenbereiche der Türme genauer in Augenschein zu nehmen, die bei einer Schadenskartierung 2021 mit dem Hubsteiger nicht erreicht werden konnten. Dies ermöglicht eine konkretere und genauere Planung.

Wie alle Gerüststellungen am Dom ist diese aufwendig, da mit besonderer Rücksicht auf die historische Bausubstanz und die besonderen Bedingungen wie die extreme Höhe geplant werden muss. Da es sich um kein Regelgerüst handelt, werden die Gerüstarbeiten voraussichtlich erst Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Ein Projekt für die kommenden Jahre

Die Sanierung der Osttürme ist die große Instandsetzungsmaßnahme der kommenden Jahre. Eine Schadenskartierung der Türme wurde bereits im Oktober 2021 durch Dombaumeisterin Hedwig Drabik durchgeführt und konnte erste Erkenntnisse zur Schadensintensität liefern. In der Folgezeit wurden die Fassadenflächen durch ein Ingenieurbüro vermessen, deren Pläne die Grundlage für die kommenden Maßnahmen bilden. Ultraschalluntersuchungen an den Säulen wurden vorgenommen, um deren Standsicherheit und Gefüge zu prüfen. Des Weiteren erfolgte eine Schwingungsmessung, die wichtig für die Beurteilung der statischen Konstruktion war, sowie Untersuchungen und Baustoffprüfungen an den im Jahre 1931 eingebrachten Zwischendecken (Remy-Decken) aus Holsteinen, Estrich und Beton und am Außenputz. Die Decken weisen große Schäden auf und werden durch einen Statiker gesondert betrachtet.

Geplant ist für 2025 zunächst die Fassadeninstandsetzung des oberen Teilbereiches des Südostturmes, der von den beiden Osttürmen die größeren Schäden aufweist. Vorgesehen ist aktuell die Instandsetzung der Natursteinoberflächen sowie die Überarbeitung der Turmgiebel und der Wasserführung. Klempnerarbeiten, Naturwerksteinarbeiten, Konservierungsarbeiten sowie Putz- und Anstricharbeiten bilden die größten Gewerke ab. Im Anschluss an den oberen Bereich des Turmes folgt im nächsten Bauabschnitt der untere Teil des Turmschaftes. In den Folgejahren kommen dann die Innenflächen und der Nordostturm an die Reihe. Wenn alles gut geht wird die Sanierung der beiden Osttürme bis 2030 abgeschlossen sein, so dass der Dom zur 1000-Jahr-Feier seiner Gründung wieder gerüstfrei dasteht.

Romanische Bausubstanz

Die Türme gehören zur romanischen Bausubstanz und wurden unter Heinrich IV. am Ende des 11. Jahrhunderts vollendet. Sie gehören zu den ersten Beispielen sogenannter Chorflankentürme. Zuletzt wurden sie 1986 in Teilen saniert. Entscheidend für ein zügiges Vorankommen und eine umfassende und damit nachhaltige Instandsetzung wird die Finanzierung sein, so dass das Domkapitel auf Unterstützung von Dritten angewiesen ist. Hier hat die Europäische Stiftung Kaiserdom zu Speyer bereits 20.000 Euro gestiftet. Spenden in Höhe von 8.000 Euro hat die Stiftung zusätzlich mit der Aktion „Die Pfalz wandert für den Dom“ erwirtschaftet. Weitere Mittel sollen durch das Fotoprojekt mit dem international renommierten Fotografen Horst Hamann eingenommen werden. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert einen Teil der Naturwerksteinarbeiten mit einer Summe von 50.000€. Ein weiterer Teil wird aus den jährlichen Zuwendungen des Dombauvereins finanziert. Das Land Rheinland-Pfalz beteiligt sich mit Übernahme von 40 Prozent an der substanzerhaltenden Maßnahme. Das Domkapitel bemüht sich um weitere Finanzmittel, um die umfangreiche Maßnahme stemmen und noch vor dem großen Gründungsjubiläum 2030 abschließen zu können.

Sehen Sie hier unser Fotoalbum zum Presse Vor-Ort-Termin:

Text: Friederike Walter, Domkapitel Speyer Leitung Dom-Kulturmanagement Foto: Speyer 24 NEWS
24.10.2024