Speyer

Dialog Postplatz Speyer Veranstaltung

Gut besuchte Bürgerveranstaltung zur Neugestaltung des Postplatzes Speyer

Von Daniel Kemmerich

Speyer / Postgalerie – Gut 50 Bürger*innen folgten der Einladung in die Postgalerie, um über eine Neugestaltung des Postplatzes zu diskutieren, Vorschläge einzubringen und auf den neusten Planungsstand gebracht zu werden.

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) eröffnete die Veranstaltung und freue sich, dass so viele Menschen Interesse an dieser wichtigen Umgestaltung zeigen. Sei doch der Postplatz eine zentrale Stelle und quasi das Herz der Speyerer Innenstadt.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde übernahm Frau Oldenburg das Wort und stellte den weiteren Ablauf vor. So sein „in einer Art Rondell“ die verschiedenen Themen rund um die Postplatzneugestaltung auf Charts festgehalten. Über Verkehrslenkung, die Gestaltung, Begrünung & Klimaschutz hin zur Identität und Geschichte des Postplatzes bis zu einem offenen Dialogfeld gab es alles. Selbst Kartenmodelle, welche den jetzigen Postplatz von oben zeigten und gestalterische Möglichkeiten nach eigenem Ermessen boten.

Und so wurden dann gut 2 Stunden lang Ideen, Anregungen und Vorschläge gesammelt und mittels Post-its oder auch direkt auf die einzelnen Charts gebracht.

Die häufigsten Aussagen sind jedoch schnell zusammengefasst:

Besonders Anwohner*innen, aber auch andere wünschen sich, dass auf dem Postplatz, insbesondere nach 22 Uhr, wieder mehr Ruhe einkehrt.

Der Postplatz soll aber auch gleichzeitig grüner (Bäume, Schattenspender, begrünte Sitzmöglichkeiten) werden und mehr Platz zum Austausch und Treffen bieten. Auch von mehr Veranstaltungen auf und um den Postplatz war häufig die Rede.

Oft wurde auch der Wunsch bzw. die Anregung nach einem Brunnen oder Wasserspiel eingebracht. Eine Öffnung des Speyerbachs würde sich nicht nur nahezu unmöglich gestalten (er liegt an dieser Stelle gute 2,5 m unter der jetzigen Bodendecke), noch wäre dies sinnvoll. Wer nicht weiß, wovon wir sprechen, solle sich einfach einmal ein „Geruchsbild“ an der jetzigen offenen Stelle verschaffen, diese befindet sich neben der heutigen „Backfactory“ in dem Verbindunsgäßchen zwischen Maximilianstraße und Kindergäßchen.

Beim Verkehr waren sich viele einig, dass die heutigen Bushaltestellen nicht mehr das Bild des Platzes prägen sollten, sondern eher an die Südseite des Platzes verschoben werden. Somit würde die heutige „Insel“ auf dem Postplatz dann weitestgehend von Bussen und Autos frei bleiben.

Auch der Wunsch nach Elektrobussen, einer höheren Taktung oder sogar der Verzicht auf Busse und die Beförderung von geheingeschränkten Personen mittels Rikscha gab es als Vorschläge. Da aber auch die anstehende Ausschreibung des Stadtbus-Angebots anstehe, wären momentan viele Ideen möglich.

Insgesamt war es eine kurzweilige und interessante Veranstaltung, bei der jeder ,der dort war, viel Neues mitnehmen konnte. So standen die zuständigen Planer und Ansprechpartner der Fachabteilungen „Rede und Antwort“ und es entstanden viele Gespräche. Kein Wunder, dass sich auch viele Mitglieder des Stadtrates und der einzelnen Fraktionen dort haben sehen lassen, um somit selbst nah an der Stimme der Bürger*innen zu sein.

Sind sie es doch, die im Stadtrat letztendlich alles absegnen und versuchen, im Sinne der Bevölkerung Speyers zu lenken.

Sehen Sie hier die Einleitung von Oberbürgermeisterin Seiler als Video:

Sehen Sie hier das Fotoalbum zur Veranstaltung:

Lektorin: Speyer 24/7 News, ank Foto & Video: Speyer 24/7 News, dak
28.01.2020

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