Polizeimeldungen vom Ostermontag (13.04.2020)
(Speyer-Nord) – Ersthelfer rettet Baby vorm Ersticken
Am 12.04.2020 gegen 12 Uhr wurde der Polizei ein medizinischer Notfall in Speyer-Nord gemeldet, bei dem ein acht Monate alter Säugling versehentlich einen Gegenstand verschluckt hatte und keine Luft mehr bekam. Noch vor dem Eintreffen der Polizei und der Rettungskräfte konnte durch einen beherzt eingreifenden Ersthelfer der Gegenstand aus dem Rachenbereich geholt werden, sodass der Säugling wieder frei atmen konnte. Der kleine Patient kam mit dem Schrecken davon und wurde vorsorglich in ein Krankenhaus nach Mannheim verbracht. Die Polizei dankt dem Ersthelfer und verdeutlicht in diesem Zusammenhang, wie wichtig Kenntnisse über Erste-Hilfe-Maßnahmen sein können.
(Mutterstadt) – Park-Karambolage nach Verwechslung der Pedale
Am Sonntag, 12.04.2020, gegen 15:57 Uhr kam es in Mutterstadt in der Eckenerstraße zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen. Eine 28-jährige Autofahrerin wollte mit ihrem VW Lupo hinter einem Renault Clio einparken. Hierbei fuhr sie aufgrund der Verwechslung von Kupplung, Gas und Bremse auf den Renault auf. Da der Clio keinen Gang und keine Handbremse eingelegt hatte, rollte der Renault auf den davorstehenden Ford Fiesta und wurde ebenfalls beschädigt. Es entstand ein Gesamtschaden von circa 5000,- EUR
(Rödersheim-Gronau) – Fahrzeugbrand
Am Sonntag, 12.04.2020, gegen 12:40 Uhr, parkte eine 29-jährige ihr Fahrzeug auf dem Marienplatz um dort am Automaten Zigaretten kaufen zu gehen, als ihr VW Golf im Bereich der angezogenen Handbremse zu qualmen begann. Kurz darauf konnte die außerhalb des Fahrzeuges stehende 29-jährige nur noch tatenlos zuschauen, wie ihr Fahrzeug in Flammen aufging. Trotz des schnellen Eintreffens von 31 Einsatzkräften der Feuerwehren aus Rödersheim und Gronau brannte der Wagen vollständig aus. Der Brand bei dem 7 Jahre alten Golf dürfe laut Angaben der Feuerwehr durch einen technischen Defekt ausgelöst worden sein. Beim angrenzenden Wohnanwesen wurde durch die Hitze eine Fensterscheibe beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 9000 Euro.
(Völkersweiler / L 495) – Sachbeschädigung an zwei Fahrzeugen
Am 12.04.2020 zwischen 13:00 Uhr und 15:00 Uhr wurden an zwei geparkten Fahrzeugen die Reifen zerstochen. Die beschädigten Fahrzeuge standen zur Tatzeit auf einem Feldweg an der L495 im Bereich Völkersweiler in Richtung Lug.
Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Bad Bergzabern unter Tel.: 06343/93340 oder per E-Mail pibadbergzabern@polizei.rlp.de zu wenden.
(Venningen) – Sachbeschädigung an Kfz
In der Zeit zwischen dem 11.04.2020, 16:00 Uhr und dem 12.04.2020, 09:00 Uhr, parkte ein 28-Jähriger aus der VG Maikammer seinen schwarzen 3er BMW mit SÜW-Kennzeichen in der Straße Am Oberbach. Als er zu seinem Pkw zurückkehrte, stellte er fest, dass Unbekannte die rechte Fahrzeugseite zerkratzt hatten. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 2000EUR.
Zeugenhinweise nimmt die Polizei Edenkoben unter 06323 955-0 oder per Mail an piedenkoben@polizei.rlp.de entgegen.
(Neustadt-Mußbach) – Sachbeschädigungen durch Graffiti
Über das Osterwochenende wurden in der Kurpfalzstraße in Mußbach, in Höhe des Bahnhofes, gleich mehrere Gebäude mit Graffiti-Schriftzügen besprüht. Die Beschädigungen wurden am 13.04.2020 um 10:45 Uhr durch Anwohner festgestellt. Zeugen welche sachdienliche Hinweise geben können, mögen sich bitte bei der Polizeiinspektion Neustadt unter der Telefonnummer 06321 8540 oder per E-Mail pineustadt@polizei.rlp.de melden.
(Elmsteiner-Tal / L 499) – Zweiradkontrollen über das verlängerte Osterwochenende
Das überwiegend gute Wetter am verlängerten Osterwochende (Karfreitag bis Ostermontag) nutzten viele Motorradfahrer um eine Spritztour durch den Pfälzerwald zu unternehmen. Erfahrungsgemäß missachten hierbei einige Kraftradführer das bestehende Durchfahrtsverbot für Krafträder der L499 zwischen Johanniskreuz und Frankeneck. Aus diesem Grund wurden von Karfreitag bis Ostermontag vermehrt Verkehrskontrollen an der genannten Örtlichkeit durchgeführt. Bei insgesamt fünf Durchfahrtskontrollen zu unterschiedlichen Zeiten missachteten 23 Kraftradfahrer das bestehende Durchfahrtsverbot. Die Fahrzeugführer erwartet nun ein Verwarnungsgeld von 20 Euro. Der Großteil der Kraftradführer zeigte sich Einsichtig und konnte die Gründe der Kontrollen nachvollziehen. Vereinzelt gaben die Fahrer an, dass sie die ausreichend und vermehrt aufgestellten Verbotsschilder nicht gesehen hätten. Insgesamt konnte ein leichter Rückgang der Verstöße im Laufe der genannten Tage festgestellt werden. Mehrere Anwohner bedankten sich persönlich bei den kontrollierenden Einsatzkräften für die Kontrollen. Das Durchfahrtsverbot wird weiterhin kontrolliert, es besteht jedes Jahr in der Zeit vom 1.April bis zum 31. Oktober und gilt an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen.
(Carlsberg) – Verkehrsunfallflucht unter Alkoholeinwirkung
Am Freitag, 10.04.2020 gegen 14:30 Uhr befuhr ein 56-Jähriger mit seiner Harley-Davidson die Wattenheimer Straße in Carlsberg in Richtung Wattenheim. In Höhe der Gartenstraße fuhr dann ein Mercedes auf die Wattenheimer Straße ein, ohne auf die Vorfahrt des Motorradfahrers zu achten. Dieser musste daraufhin so stark abbremsen, dass er schließlich zu Fall kam. Nach einem kurzen Wortwechsel mit dem Pkw-Fahrer fuhr dieser dann einfach davon. Jedoch konnte das amtliche Kennzeichen des unfallverursachenden Pkw abgelesen und der verantwortliche Fahrer ermittelt werden. Der Mercedes-Fahrer konnte kurz danach an seiner Wohnanschrift in Carlsberg angetroffen werden. Die Beamten konnten bei dem 62-Jährigen starken Atemalokohlgeruch bei dem Mann wahrnehmen. Ein Test ergab über 3 Promille. Der Mann wurde zur Dienststelle verbracht. Dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein beschlagnahmt. Der Motorradfahrer blieb glücklicherweise unverletzt. An seiner Maschine entstand Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro.
(Obersülzen) – Trunkenheit im Verkehr
Am Ostermontag kurz nach Mitternacht wurde ein 25-Jähriger aus Dirmstein durch Beamte der Polizeiinspektion Grünstadt mit seinem Pkw auf einem Wirtschaftsweg zwischen Dirmstein und Obersülzen festgestellt. Bei der anschließenden Kontrolle ergab sich schnell der Verdacht einer Alkoholisierung des jungen Mannes, was ein Atemalkoholtest mit einem Ergebnis von über 2,2 Promille bestätigte. Der Mann wurde zur Dienststelle verbracht, wo ihm ihm eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein beschlagnahmt wurde.
(Gerolsheim) – Mit über 2 Promille Unfall verursacht und geflüchtet
Am Sonntag, 12.04.2020 gegen 05:15 Uhr stieß ein grauer VW Caddy in der Hauptstraße in Gerolsheim beim Rangieren rückwärts gegen einen Begrenzungsstein und schob diesem wiederum gegen eine Hauseingangstreppe. Anschließend flüchtete der Fahrer von der Unfallstelle. Durch einen Zeugenhinweis hinsichtlich des Fahrzeugs konnte der verantwortliche Fahrer an der Anschrift des Fahrzeughalters angetroffen werden. Die Beamten stellten bei dem 31-Jährigen Atemalkoholgeruch fest. Ein Test ergab 2,6 Promille. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Es entstand Sachschaden von insgesamt ca. 2500EUR. Neben einem Strafverfahren wegen Unerlaubten Entfernen vom Unfallort und Straßenverkehrsgefährdung muss er sich auch wegen einem Unbefugten Gebrauch eines Fahrzeugs verantworten. Er führte das Fahrzeug nämlich ohne Einverständnis des Fahrzeughalters.
(Frankenthal) – Verstoß Pflichtversicherungsgesetz und Fahren ohne Fahrerlaubnis
Am 12.04.2020 gegen 15:30 Uhr wird eine 39-jährige Frankenthalerin mit ihrem Kleinkraftrad in der Hans-Kopp-Straße in Frankenthal einer Verkehrskontrolle unterzogen, da dieses noch mit einem grünen Versicherungskennzeichen aus dem Jahre 2019 ausgestattet ist. Ihr wird die Weiterfahrt untersagt und ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.
(Frankenthal) – Verstoß Pflichtversicherungsgesetz II
Noch mit einem grünen Versicherungskennzeichen aus dem Jahre 2019 versehen befährt ein 37-jähriger Ludwigshafener mit seinem Kleinkraftrad am 12.4.2020 gegen 11:30 Uhr die Mörscher Straße in Frankenthal. Im Rahmen der Verkehrskontrolle wird zudem festgestellt, dass er keine Drossel eingebaut hat, so dass weiterhin auch die Betriebserlaubnis des Rollers erloschen ist und gegen den Fahrer zusätzlich wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt wird. Die Weiterfahrt wurde untersagt.
(Frankenthal) – Verkehrsunfall mit Radfahrer unter Alkoholeinfluss
Ein 34-jähriger Frankenthaler befährt mit seinem Fahrrad den Nordring in Frankenthal parallel zur L 523 in Fahrtrichtung Ostring. An der Einmündung zur Scheffelstraße bleibt er an einem ordnungsgemäß geparkten grauen Peugeot 107 hängen und stürzt zu Boden. Zwei Zeugen beobachten den Unfall, eilen dem Radfahrer zur Hilfe und verständigen die Polizei und den Rettungsdienst. Im Rahmen der VU-Aufnahme wird bei dem Radfahrer deutlicher Alkoholgeruch wahrgenommen. Er wird durch den Rettungsdienst auf Grund seiner Verletzungen in ein Krankenhaus verbracht, wo ihm auch die angeordnete Blutprobe entnommen wird. Ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung wurde eingeleitet. Der Schaden am PKW dürfte bei rund 700 EUR Liegen.
Nach derzeitig geltender Rechtsprechung gilt ein Fahrradfahrer ab einem Alkoholwert von 1,6 Promille als absolut fahruntüchtig und macht sich nach § 316 StGB strafbar. Bereits mit einem Alkoholwert zwischen 0,3 Promille und 1,59 Promille ist eine Strafbarkeit nach § 316 StGB möglich, wenn eine „relative Fahruntüchtigkeit“ vorliegt. Ein Fahrzeugführer ist, im Gegensatz zu der „absoluten Fahruntüchtigkeit“ ab 1,6 Promille, „relativ Fahruntüchtig“ wenn zu der Alkoholisierung eine sogenannte Ausfallerscheinung, wie z.B. das Fahren in Schlangenlinien oder die Verursachung eines Verkehrsunfalls hinzukommt.
Eine Entziehung der Fahrerlaubnis durch die Fahrerlaubnisbehörde ist auch dann möglich, wenn ein Führerscheininhaber alkoholisiert mit einem nicht führerscheinpflichtigen Fahrzeug, z.B. einem Fahrrad, am öffentlichen Straßenverkehr teilnimmt und sich hieraus Hinweise auf eine Nichteignung zum Führen von Kraftfahrzeugen ergeben.
(Mannheim-Innenstadt) – Pedelec-Fahrer gestürzt und leicht verletzt.
Am frühen Sonntagnachmittag begegneten sich an einer Radweg-Kreuzung im Mannheimer Schlossgarten ein 47-jähriger Pedelec-Fahrer und ein 56-jähriger Fahrrad-Fahrer. Der Radler, der aus Richtung Ludwigshafen kam, missachtete die Wartepflicht gegenüber dem 47-jährigen Fahrer eines Pedelec, der in Richtung Konrad-Adenauer-Brücke unterwegs war. Dadurch musste der Pedelec-Fahrer stark bremsen und stürzte in der weiteren Folge zu Boden. Dabei zog er sich Prellungen an der Schulter sowie Schürfwunden zu. Der Gestürzte wurde vor Ort von Rettungskräften versorgt. Eine Behandlung im Krankenhaus war nicht erforderlich. Am Pedelec brach die vordere Felge und die Gabel. Es entstand Sachschaden von rund 1.000 Euro.
(Mannheim-Neckarstadt) – 20-Jähriger unter Drogeneinfluss mit Kleintransporter unterwegs
Am frühen Sonntagnachmittag war ein 20-jähriger Mann mit einem Mercedes Sprinter unter Drogeneinfluss im Stadtteil Neckarstadt unterwegs. Er fiel einer Polizeistreife gegen 13 Uhr in der Industriestraße auf. Als der Mann das Streifenfahrzeug erblickt hatte, beschleunigte er das Fahrzeug und versuchte, aus dem Sichtfeld der Beamten zu gelangen. Diese bemerkten sein Ansinnen und nahmen die Verfolgung auf. Er fuhr wenig später an den Fahrbahnrand, stoppte abrupt und wollte aus dem Fahrzeug aussteigen, um zu flüchten. Dies konnte von den Ordnungshütern verhindert werden. Bei der Kontrolle stellten die Beamten Anzeichen für vorherigen Drogenkonsum fest. Sie brachten ihn daraufhin zum Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt und führten einen Drogentest bei ihm durch. Dieser reagierte positiv auf Kokain, Amphetamin und Marihuana. Dem 20-Jährigen wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen. Im Zuge der weiteren Ermittlungen wurde bekannt, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war und er ohne Wissen des Halters die Fahrzeugschlüssel an sich genommen und das Fahrzeug benutzt hatte.
Gegen den 20-Jährigen wird nun wegen Verkehrsteilnahme unter Drogeneinfluss, Unbefugter Ingebrauchnahme eines Kraftfahrzeugs und Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
(Mannheim-Neckarstadt) – Nicht alltägliche Hilfeleistung für Rolli-Fahrer
Mit vereinten Kräften von Polizei und Rettungsdienst gelang es am Ostersonntag Mittag, einen Rollstuhlfahrer aus einer misslichen Situation zu befreien. Er war aus seinem elektrischen Krankenfahrstuhl gerutscht und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr in die richtige Sitzposition bringen. Letztlich wurde er mit dem Rettungswagen an seine Wohnschrift verbracht. Verletzt hatte er sich glücklicherweise nicht. Seine Lebensgefährtin war in der Lage, den Krankenfahrstuhl zurückzufahren.
(Mannheim-Almenhof) – Wohnungseinbruch fehlgeschlagen
Kein Glück hatten Wohnungseinbrecher, die am Osterwochenende in eine Wohnung in der Mönchwörthstraße eindringen wollten. Sie hinterließen jedoch deutliche Einbruchsspuren an einem Fenster im Erdgeschoss, das dem Einbruchsversuch standhielt. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Mannheim hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen in Mannheim und Heidelberg telefonische Beratungen zum Einbruchschutz anbieten. Sie sind erreichbar unter 0621/174-1212 (Mannheim) und 0621/174-1234 (Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis).
(Mannheim-Waldhof) – Unbekannte beschmieren Gartenmauer / Polizei sucht Zeugen
Unbekannte Täter beschmierten in der Nacht von Samstag auf Sonntag im Stadtteil Waldhof eine Garageneinfahrt und eine Gartenmauer eines Anwesens in der Marburger Straße mit Sprühfarbe. Im näheren Umfeld des Anwesens wurden weitere Schmierereien in gleicher Art und Farbe festgestellt werden. Die Höhe des Sachschadens lässt sich derzeit nicht beziffern.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise zum Verursacher der Schmierereien geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Sandhofen, Tel.: 0621/77769-0 zu melden.
(Mannheim-Rheinau) – Polizeihund „Jacko“ hatte kein Erfolgserlebnis
In der Nacht von Ostersonntag auf Ostermontag öffneten unbekannte Täter eine Tür einer Spedition in der Ruhrorter Straße und lösten damit einen Alarm aus. Die hinzugerufenen Streifenbesatzungen der Polizei durchsuchten gemeinsam mit Polizeihund „Jacko“ das Objekt. Obwohl er keine fremden Personen im Gebäude erschnüffeln konnte, hatte er sich das anschließende Leckerlie dennoch verdient.
(Mannheim-Friesenheimer Insel) – Von der Fahrbahn abgekommen
Am Sonntagabend kam ein 21-jähriger Mercedes-Fahrer auf der Friesenheimer Insel von der Fahrbahn am und überfuhr ein Verkehrsschild. Der junge Mann war kurz nach 19 Uhr mit seinem Mercedes auf der Max-Planck-Straße in Richtung Diffenéstraße unterwegs. In einer Kurve, kurz vor einem Bahnübergang kam er, vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Straße nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr das Andreaskreuz des Bahnübergangs und blieb im dortigen Grünbereich zum Stehen. Ein Alkohol- und Drogentest beim Mercedes-Fahrer verlief jeweils ohne Befund. Der Mercedes musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt.
(Mannheim-Vogelstang) – Fahrübungen auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums
Ein 42-jähriger Mann führte am Sonntagmorgen auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums im Stadtteil Volgelstang mit einem Fiat Fahrübungen durch. Der Fiat fiel einer Polizeistreife aufgrund seiner unsicheren Fahrweise auf dem Parkplatz in der Spreewaldallee auf. Der Fahrer würgte den Motor mehrfach ab und fuhr sehr unsicher. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 42-jährige Fahrer noch nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist und lediglich für die bevorstehende Prüfung üben wollte. Hierzu suchte er mit dem 56-jährigen Halter des Fiat, der auf dem Beifahrersitz als „Fahrtrainer“ fungierte, den Großparkplatz auf. Gegen den 42-jährigen „Fahrschüler“ wird nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Seine Fahrprüfung dürfte sich nun um ungewisse Zeit nach hinten verschieben. Aber auch der 56-jährige Halter des Fahrzeugs sieht nun einer Anzeige wegen Zulassen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis entgegen.
(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Vorläufige Bilanz der „Corona-Streifen“; Polizeipräsident Andreas Stenger zeigt sich sehr zufrieden
Die flächendeckenden „Corona-Streifen“ über die Osterfeiertage, beginnend mit dem Gründonnerstag, stemmte das Polizeipräsidium Mannheim mit einem sehr großen personellen Aufwand. Im Durchschnitt waren täglich über 80 zusätzliche Streifen im gesamten Präsidiumsbereich unterwegs, um die Einhaltung der CoronaVO und der Allgemeinverfügungen der Städte Mannheim und Heidelberg sowie der Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis gezielt zu überwachen.
Unterstützt wurde das Polizeipräsidium dabei auch durch Kräfte des Polizeipräsidiums Einsatz aus Göppingen. Beginnend mit Karfreitag waren bis Ostermontag an allen vier Tagen Hubschrauber der Polizeihubschrauberstaffel Stuttgart, Pferde der Reiterstaffel sowie Boote der Wasserschutzpolizeistationen Heidelberg und Mannheim in das Einsatzgeschehen eingebunden.
Mit Stand Ostermontag, 18 Uhr, wurden insgesamt über 700 Fahrzeuge (MA: 289; HD: 158; RNK: 279) und rund 6500 Personen (MA: 2918; HD: 1838; RNK: 1690) kontrolliert. Es wurden 374 Verstöße (MA: 180; HD: 80; RNK: 114), allesamt Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Ausschließlich Zuwiderhandlungen gegen die Mindestabstandsregel und gegen das Kontaktverbot mussten geahndet werden, wobei hier mit Augenmaß vorgegangen wurde. Viele Verstöße konnten mit mündlichen Verwarnungen „sanktioniert“ werden, da sich die Betroffenen einsichtig zeigten.
„Es geht nicht darum, jetzt möglichst viele Bußgelder zu erheben. Vielmehr soll die Einsicht in die Notwendigkeit der drastischen Einschnitte zur Eindämmung der Corona-Pandemie erhöht werden. Als Polizeipräsident freut es mich besonders, dass trotz der vielen Kontrollen die Wertschätzung der Bürgerinnen und Bürger für die Arbeit der Polizei gerade über die Feiertage enorm hoch war. Ich kann die vielen Komplimente nur zurückgeben. Die Bürgerinnen und Bürger haben sich wieder sehr verständnisvoll und diszipliniert verhalten. Die Regeln der Corona-Verordnung und Allgemeinverfügungen wurden weitestgehend eingehalten“, gibt sich Polizeipräsident Andreas Stenger zurückblickend sehr zufrieden.
In wenigen Fällen wurden „Corona-Partys“ beendet oder der Betrieb von Gaststätten trotz verschlossener Türen und heruntergelassener Rollläden eingestellt.
Für kurzfristige Aufregung sorgte am Ostersonntagvormittag das Schließen von insgesamt 37 Bäckereien und Konditoreien. Entgegen der Bestimmungen der Ladenöffnungszeiten in Verbindung mit der Corona-Verordnung hatten sie geöffnet. Beim Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums waren mehrere Hinweise dazu eingegangen, worauf die „Corona-Streifen“ mit der Überprüfung beauftragt wurden.
Es ist beabsichtigt, auch nach Ostern die polizeilichen Kontrollen fortzusetzen. Ziel ist weiterhin, durch eine hohe Kontrollintensität, die Einhaltung der getroffenen Regeln zu überwachen, um die Eindämmung der Covid-19-Ausbreitung zu forcieren. „Dabei setzen wir weiter auf das Verständnis und die Disziplin der Bevölkerung“, endet Stenger mit seinem Resümee.
(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – „Corona-Streifen“ auch am Ostersonntag fortgesetzt
Das Polizeipräsidium Mannheim setzte wie angekündigt auch am Ostersonntag und in der Nacht zum Ostermontag seine flächendeckenden Kontrollen fort.
Dabei waren rund 90 zusätzliche Streifen im Einsatz. In den Einsatz waren auch ein Polizeihubschrauber, Polizeipferde sowie Boote der Wasserschutzpolizeistationen Heidelberg und Mannheim mit den Schwerpunkten Heidelberg und Mannheim eingebunden.
Auch am Ostersonntag waren wieder zahlreiche Menschen in Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis unterwegs, um noch das herrliche Wetter draußen zu genießen.
Insgesamt wurden 203 (MA: 97; HD: 24; RNK: 81) Fahrzeuge und 1.386 (MA: 622; HD: 391; RNK: 374) Personen kontrolliert. Es wurden 81 (MA: 59; HD: 9; RNK: 13) Verstöße, allesamt Ordnungswidrigkeiten, festgestellt und geahndet. Mit einigen Personen, die ihre Einsicht zeigten, wurden aufklärende Gespräche geführt. Es wurden fast ausschließlich Zuwiderhandlungen gegen die Mindestabstandsregel und gegen das Kontaktverbot, sich mit mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit aufgehalten zu haben, festgestellt.
Am Vormittag des Ostersonntags gingen zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung beim Polizeipräsidium Mannheim über geöffnete Bäckereien und Konditoreien ein. Überprüfungen in Mannheim, Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis ergaben, dass viele Betreiber in Unkenntnis der neuen CoronaVO-Regelungen, die über das übliche Ladenöffnungsgesetz hinausgehen, ihre Geschäfte geöffnet hatten. Insgesamt 37 Bäckereien (MA: 18, HD:15; RNK: 4) mussten durch die Polizei geschlossen werden.
Eine vorläufige Bilanz der Osterfeiertage wird das Polizeipräsidium Mannheim am Montagabend, gegen 18 Uhr, veröffentlichen.
(Heidelberg-Bergheim) – Einbruchsversuch in Baumarkt
Gescheitert ist ein Einbruch am späten Abend des Ostersonntags in einen Baumarkt in der Eppelheimer Straße in Heidelberg. Unbekannte Täter hatten erfolglos versucht, die Zugangstür zum Lager des Baumarkts aufzuhebeln.
Hinweise auf verdächtige Wahrnehmungen nimmt das Polizeirevier Heidelberg-Mitte unter Tel. 0621/174-1700 entgegen.
Tipps und Hinweise zum Schutz vor Einbruch für Gewerbetreibende gibt es unter www.polizei-beratung.de.
(Heidelberg-Bergheim) – Dreister Diebstahl
Keine Freude mehr an ihrem E-Scooter hat eine 23-jährige, die am Ostersonntag Nachmittag zu Besuch bei einer Freundin in der Theodor-Körner-Straße war. Ein unbekannter Mann hatte an der Tür geklingelt und gebeten, die Toilette benutzen zu dürfen. Auf dem Weg nach draußen nahm er den auf dem Balkon abgestellten E-Scooter mit. Den Diebstahl bemerkten die beiden jungen Frauen erst kurze Zeit später. Die Polizei rät in diesem Zusammenhang: Lassen Sie keine fremden Personen in Ihre Wohnung! Tipps und Hinweise, wie sie sich vor Diebstahl und Betrug schützen können gibt es unter www.polizei-beratung.de.
(Gaiberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Vorfahrt nicht beachtet; Pkw überschlagen, Fahrerin leicht verletzt
Am Ostermontag, gegen 14.15 Uhr, kam es zu einem Unfall in der Bammentaler Straße Höhe Einmündung Schillerstraße. Eine 61-jährige Opel-Fahrerin wollte von der Schillerstraße nach rechts in Richtung Bammental abbiegen und übersah hierbei eine 56-Jährige, die mit ihrem Opel Corsa ebenfalls in Richtung Bammental unterwegs war. Durch die Kollision wurde der Opel Corsa nach links abgewiesen, fuhr in eine Böschung hoch und überschlug sich anschließend. Der Opel Corsa kam am rechten Fahrbahnrand auf dem Dach liegend in Endstand. Die Fahrerin konnte sich selbst aus dem Auto befreien und zog sich leichtere Verletzungen zu. Sie wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Ihr Pkw musste abgeschleppt werden. Die Unfallverursacherin blieb unverletzt. Die Bammentaler Straße musste zeitweise halbseitig gesperrt werden. Zu Verkehrsbehinderungen kam es nicht.
(Waibstadt / Rhein-Neckar-Kreis) – Grill setzt Haus in Brand.
Durch Nachbarn wurde über Notruf am Ostersonntag gegen 22.20 Uhr mitgeteilt, dass in der Lange Straße ein 3-stöckiges Einfamilienhaus brennen würde. Bei Eintreffen der ersten Rettungskräfte stand bereits der Dachstuhl des Hauses in Vollbrand. Die Bewohner des Hauses konnten noch rechtzeitig durch Nachbarn geweckt und in Sicherheit gebracht werden. Als Brandherd konnte ein Holzkohlegrill, welcher sich auf der Terrasse befand, ausgemacht werden. Durch den Rettungsdienst wurden zwei der vier Bewohner vor Ort versorgt. Am Gebäude entstand ein Schaden von ca. 150.000 – 200.000 EUR. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Durch die Kriminalpolizei Heidelberg wurden die Ermittlungen bezüglich der genauen Brandursache aufgenommen.
(Heiligkreuzsteinach / Rhein-Neckar-Kreis) – 22-jähriger Motorradfahrer stürzt in einer Kurve und verletzt sich
Bei einem Verkehrsunfall am Sonntagnachmittag auf der L 535 verletzte sich ein 22-jähriger Motorradfahrer. Der junge Mann war kurz vor 17 Uhr mit seinem Kraftrad auf der L 535 von Abtsteinach in Richtung Heiligkreuzsteinach unterwegs. Kurz nach der Kreisgrenze kam er in einer Linkskurve, vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit, nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte in eine leicht ansteigende Böschung. Dabei zog er sich Knochenbrüche am Arm zu. Er wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. An seinem Motorrad entstand Sachschaden von rund 2.000 Euro.
(Hirschberg-Leutershausen / Rhein-Neckar-Kreis) – geparktes Auto beschädigt und abgehauen / Zeugen gesucht
Einen Verkehrsunfall verursachte ein unbekannter Verkehrsteilnehmer am Sonntag zwischen 9.30 Uhr und 12.30 Uhr im Ortsteil Leutershausen. Beim Vorbeifahren streifte der Verkehrsteilnehmer den am Fahrbahnrand der Goethestraße abgestellten Seat Alhambra und fuhr, ohne sich um den Schaden zu kümmern, einfach weiter. Der Sachschaden am Seat wird auf rund 2.000 Euro geschätzt.
Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Weinheim, Tel.: 06201/1003-0 zu melden.
(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Betrunkener Fahrradfahrer an Tankstelle gemeldet.
Am Sonntagnachmittag wurde der Polizei in Weinheim ein betrunkener Fahrradfahrer auf dem Gelände einer Tankstelle gemeldet. Eine Zeugin teilte kurz nach 16 Uhr mit, dass ein betrunkener Fahrradfahrer soeben auf das Tankstellengelände in der Mannheimer Straße gefahren kam. Der Mann war bereits zuvor aufgefallen, weil er Kunden der Tankstelle anpöbelte und betrunken war. Die Zeugin hatte ihn deswegen des Geländes verwiesen. Nun sei er, in Schlangenlinien fahrend, auf einem Fahrrad zurückgekehrt. Zudem hielt er ein Mobiltelefon in der Hand, mit dem er Musik hörte. Durch eine Polizeistreife wurde ein 42-jähriger Mann mit einem Fahrrad an der Tankstelle angetroffen. Die Beamten bemerkten sofort den starken Alkoholgeruch im Atem des Mannes. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von fast 1,9 Promille. Er wurde daraufhin zum Polizeirevier Weinheim gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Gegen den Mann wird nun wegen Trunkenheit im Verkehr ermittelt. Bei den weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 42-Jährige in zurückliegender Zeit bereits wegen gleicher Delikte aufgefallen war.