Germersheim & Landkreis GER

Coronafallzahlen

Freitag, 12.06.2020

Aktuell kein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (12. Juni 2020, Stand 12.30Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 0
  • Gesundete Personen: 143
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Mittwoch, 10.06.2020

Aktuell kein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (10. Juni 2020, Stand 12.30 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 0
  • Gesundete Personen: 143
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Dienstag, 09.06.2020

Aktuell kein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (9. Juni 2020, Stand 13 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 0
  • Gesundete Personen: 143
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Kreisverwaltung Germersheim
15.06.2020

Neue Öffnungszeiten der Corona-Ambulanz ab 15. Juni 2020

Die Corona-Ambulanz im Bürgerhaus Jockgrim, Untere Buchstraße, hat ab Montag, 15. Juni 2020, geänderte Öffnungszeiten. Sie hat ab dann montags, dienstags und donnerstags jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Hinweis für Patientinnen und Patienten

Um in der Corona-Ambulanz untersucht und gegebenenfalls abgestrichen zu werden, benötigen Patientinnen und Patienten keine Überweisung, keinen Termin und müssen vorab auch nicht anrufen. Es genügt die Vorlage des Personalausweises und der Krankenkassenkarte.

Kreisverwaltung Germersheim
15.06.2020

Land stellt Regelunterricht fürs neue Schuljahr in Aussicht

Landrat und Stellvertreter begrüßen die Pläne

Das Land plant, den Regelbetrieb in den Schulen nach den Sommerferien wieder aufzunehmen und Kindern und Jugendlichen wieder einen weitestgehend normalen Schulalltag zu ermöglichen. Voraussetzung ist, dass das Infektionsgeschehen insgesamt auf dem derzeitigen Niveau bleibt. Diese Aussage von Bildungsministerin Stefanie Hubig heute in einer Telefonkonferenz begrüßen Landrat Dr. Fritz Brechtel und der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler. Sie zeigen sich erleichtert, dass den Schülerinnen und Schülern wieder ein geregelter Schulbetrieb in ihren Klassenräumen und Klassenverbänden ermöglicht werden soll. Auch Sportunterricht soll dann wieder stattfinden. Selbstverständlich alles unter Einhaltung von speziellen Hygieneplänen.

„Mit einem Unterricht im regulären Klassenverband erledigen sich dann auch vom Land zunächst angedachte Unterfang, wie das Bereitstellen von zusätzlichen Klassenräume durch die Schulträger. Würden die Klassen weiterhin in unterschiedlichen Gruppen parallel beschult, müsste kurzfristig enormer Raum geschaffen werden“, so Brechtel und Buttweiler. In einem vorherigen Schreiben an die Schulleiterinnen und Schulleiter hatte das Land darauf abgehoben. „Woher allerdings entsprechende Räume auf die Schnelle flächendeckend hätten organisiert werden sollen, blieb unklar“, berichtet Buttweiler.

Damit nach den Ferien wieder ein Stück Normalität einkehren kann, appellieren Landrat Brechtel und sein Stellvertreter, Buttweiler, an alle, weiterhin die AHA-Regeln möglichst konsequent einzuhalten: „Bitte halten Sie Abstand, bitte halten Sie sich an die Hygieneregeln und schützen Sie sich und andere durch das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. Denn nur wenn das Infektionsgeschehen möglichst gering bleibt, können Pläne wie die Wiederaufnahme des regulären Schulbetriebs überhaupt realisiert werden. Wir danken allen, die mithelfen, das Virus in Schach zu halten.“

Kreisverwaltung Germersheim
15.06.2020

Mobile Retter starten nach Corona-Zwangspause wieder ihren Dienst

Nachdem das System der Mobilen Retter während der Corona-Pandemie südpfalzweit eingestellt wurde, um die Retter vor einer Ansteckung mit dem neuartigen Corona-Virus zu schützen, wird der Betrieb jetzt wieder zum 19. Juni mit klaren Hygieneregeln aufgenommen.

„Wir statten jeden Mobilen Retter zusätzlich mit Schutzmasken FFP 2/KN 95 aus, um eine Ansteckungsgefahr zu minimieren. Weiterhin verzichten unsere Mobilen Retter während der Pandemie auf eine eventuell erforderliche Beatmung und führen bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand lediglich die Herzdruckmassage durch“, erläutern Markus Gerstle, Projektleiter im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau, sowie Dr. Matthias Wölfel, Projektleiter im Landkreis Germersheim. Das Entscheidende ist die zügige Herzdruckmassage. „In den ersten zehn Minuten nach einem Herzkreislaufstillstand befindet in der Lunge des Patienten meistens noch ausreichend Sauerstoff, der dann durch die Herzdruckmassage mit dem Blut zu Herz und Gehirn transportiert wird“, erklärt Johannes Becker, der das Projekt als ärztlicher Fachberater unterstützt.

Die Landräte Dietmar Seefeldt, Dr. Fritz Brechtel und Oberbürgermeister Thomas Hirsch begrüßen die Wiederaufnahme des Betriebs: „Die Mobilen Retter sind eine sehr gute Ergänzung zum Rettungsdienst. Mehrere Menschen konnten durch ihren Einsatz gerettet werden. Umso mehr freuen wir uns, dass es die derzeitige Situation erlaubt, im Rahmen der Lockerungen auch wieder den Betrieb der Mobilen Retter aufzunehmen.“ Gleichzeitig bitten die drei Verwaltungschefs eindringlich darum, dass jeder Mobiler Retter für sich selber abwägt, ob das Risiko eines Einsatzes für ihn selber vertreterbar ist. „Wir haben alle größtes Verständnis dafür, wenn jemand aus Schutz und Vorsicht nicht in den Einsatz gehen kann“, so Hirsch, Brechtel und Seefeldt.

Die sogenannten „Mobilen Retter“ sind medizinisch qualifizierte Ersthelfer, die bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes die unmittelbare medizinische Versorgung eines Betroffenen oder qualifizierte Wiederbelebungsmaßnahmen einleiten. Sie werden über ein innovatives, App-gestütztes Alarmierungssystem über ihr Smartphone aufgespürt und alarmiert. Der Regel-Rettungsdienst und die First Responder Einheiten werden in unveränderter Weise alarmiert.

Die Mobilen Retter kommen nicht in Einsatzfahrzeugen oder erscheinen in Dienstkleidung – sie kommen als „Experte“ aus der Nachbarschaft oder näheren Umgebung.

Hintergrund

Beim plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand oder bei Bewusstlosigkeit ist eine schnelle, professionelle, medizinische Hilfe oft lebensentscheidend für den in Not geratenen Menschen. Trotz eines gut strukturierten Rettungsdienstes vergehen nach Eingang des Notrufes bei den Leitstellen bis zu acht Minuten bis zum Eintreffen der ersten Rettungskräfte. Minuten, die über das Überleben oder dauerhafte Schädigungen des Gehirns entscheiden können. Diese „therapiefreie“ Zeit wird durch die Mobilen Retter überbrückt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz
15.06.2020

Eingliederungshilfen erhalten auch ohne Leistung rückwirkend Entgelte ausgezahlt

Sicherstellung des Hilfeangebots

Eine gute Nachricht für Anbieter im Rahmen der Eingliederungshilfe: „Aufgrund des Lockdowns im Zuge der Corona-Pandemie konnten diese Leistungserbringer nicht die eigentlich zu erwartenden Hilfen leisten. Dennoch sollen sie bis zunächst einschließlich Mai keine Verluste haben und erhalten die Entgelte, die zu erwarten waren, in vollem Umfang.“ Das teilte der für Soziales zuständige Erste Kreisbeigeordnete, Christoph Buttweiler, im Rahmen der Kreisausschusssitzung am vergangenen Montag, 8. Mai, mit. Damit schließt sich der Kreis dem Beschluss der Landrätekonferenz und dem Städtetag an. Einer vollständigen Fortzahlung werden dabei u.a. Zuwendungen Dritter wie beispielsweise Kurzarbeitergeld gegengerechnet, ebenso mit dem Kreis abzurechnende und weiterhin erbrachte Hilfen. Sofern eine synchrone Regelung gefunden wird, soll auch für Juni eine Fortzahlung erfolgen.

Dieses Vorgehen wurde mit dem Landkreis Südliche Weinstraße und Landau abgestimmt. „Wir brauchen auch in Zukunft die wertvolle Arbeit dieser Leistungsanbieter. Diese sind zum Beispiel Förderkindergärten, Integrative Kitas und auch Dienstleister im häuslichen Umfeld. Dem Landkreis, den Betroffenen und der Gesellschaft wäre nicht geholfen, wenn wir nicht dafür sorgen würden, dass auch in Zukunft fachlich fundierte Eingliederungshilfen zur Verfügung gestellt werden können“, führte Buttweiler aus.

Kreisverwaltung Germersheim
15.06.2020

Nächster Schritt beim Integrierten Klimaschutzkonzept des Landkreises Germersheim

Landrat Brechtel: Fördermittel für die Umsetzung beantragen

Der Landkreis Germersheim hat das Thema Klimaschutz als eine der wichtigsten Aufgaben der nächsten Jahre erkannt und möchte mit dem Integrierten Klimaschutzkonzept (IKK) sein Engagement im eigenen Zuständigkeitsbereich intensivieren. „Das Integrierte Klimaschutzkonzept soll als Grundlage für die zielgerichtete Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen dienen. Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundes erhält der Kreis eine Förderung für die Erstellung des Integrierten Klimaschutzkonzepts in Höhe von 90 Prozent“, berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel im Kreisausschuss am Montag, 8. Juni 2020.

Um die Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzepts zu unterstützen und ein Klimaschutz-Controlling zur Erfolgskontrolle zu etablieren, soll eine mit bundesmitteln geförderte Stelle für Klimaschutzmanagement eingerichtet werden. Die erhöhte Förderung gemäß der Kommunalrichtlinie beläuft sich auf 90 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben und wird für einen Zeitraum von drei Jahren gewährt. Im Rahmen der Zuwendung werden neben den Personalkosten auch Sachausgaben sowie Aufwendungen für Öffentlichkeitsarbeit gefördert.

Ein Klimaschutzteilkonzept, für die kreiseigenen Liegenschaften, wurde bereits umgesetzt. Die dafür befristete Stelle der Klimaschutzmanagerin endet in diesem Jahr. Deshalb muss für die Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes ein neuer Antrag für die Stelle der Klimaschutzmanagerin/des Klimaschutzmanagers beim Projektträger Jülich gestellt werden. In seiner Sitzung gestern hat der Kreisausschuss zugestimmt, dass die Verwaltung den Zuwendungsantrag für die Einrichtung der neuen Stelle für 36 Monate und die entsprechenden Fördermittel beim zuständigen Projektträger Jülich stellen kann.

Ziel des Integrierten Klimaschutzkonzepts ist es eine Strategie aufzuzeigen, um in den kommenden Jahren vorhandene Einzelaktivitäten und Potenziale zu bündeln und nachhaltige Projektansätze in Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren, insbesondere aus den Sektoren Privathaushalte, Wirtschaft, Landwirtschaft und Schulen zu konzipieren sowie Multiplikatoren- und Synergieeffekte zu nutzen.

Bereits im Juni 2019 wurde das Büro energielenker Beratungs GmbH mit der Erstellung des Integrierten Klimaschutzkonzepts beauftragt. Die inhaltlichen Schwerpunkte des Integrierten Klimaschutzkonzepts werden im Bereich Energieeffizienz, besonders in Unternehmen und privaten Haushalten, in der Verstärkung des Einsatzes Erneuerbarer Energien, im Bereich Planen-Bauen-Sanieren, im Mobilitätssektor, in der Klimawandelanpassung und in der Umweltbildung sowie der Öffentlichkeitsarbeit liegen.

„Effektiver Klimaschutz funktioniert nur, wenn sich möglichst viele Menschen aktiv dafür einsetzen. Dazu braucht es nicht nur eine breite Akzeptanz und eine Identifikation mit den Zielen, sondern Klimaschutz muss für jeden einzelnen nachvollziehbar und greifbar sein. Aus diesem Grund werden bei der Erstellung des Integrierten Klimaschutzkonzepts alle Bausteine in intensiver Zusammenarbeit mit den relevanten Akteuren der Region – mit Bürgern, Wirtschaft, Energieversorger, Verwaltung, Politik, etc. – erarbeitet“, so die für den Klimaschutz zuständige Kreisbeigeordnete Jutta Wegmann.

Dazu gab es eine öffentliche Auftaktveranstaltung im November 2019. Weitere öffentliche Workshops zu den Themenfeldern „Schulen und Bildung“, „Erneuerbare Energien“ und „Landwirtschaft“ folgten, ebenso interne Workshops der Arbeitsgruppe „Verwaltung“. Die Ideen und Ergebnisse aus den Workshops werden in einzelnen Maßnahmensteckbriefen ausgearbeitet und in einem Maßnahmenkatalog den sechs Handlungsfeldern „Verwaltung“, „Öffentlichkeitsarbeit“, „Bildung und Klimaschutz“, „Mobilität“, „Energieversorgung/-verbrauch“ und „Landwirtschaft“ zugeordnet. Nach den Sommerferien soll das Integrierte Klimaschutzkonzept in den Gremiensitzungen beraten und beschlossen werden.

Kreisverwaltung Germersheim
15.06.2020

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