Polizeimeldungen vom Freitag (04.09.2020)
(Speyer) – Nach Pöbeleien auf Domplatz in Gewahrsam genommen
Am Freitag gegen 12:32 Uhr kam es auf dem Domplatz zu einem polizeilichen Einsatz mit einer alkoholisierten Person, die dort herumschreiend und wild gestikulierend die Aufmerksamkeit von Passanten auf sich zog. Auch gegenüber den Polizeibeamten gebar sich der 33-Jährige Mann ohne festen Wohnsitz bei der Kontrolle unkooperativ und verbal aggressiv. Als ihm zur Eigensicherung eine Spirituosenflasche aus der Hand genommen wurde, verlor er völlig die Beherrschung, schrie wild herum, beleidigte die Polizeibeamten lautstark und wurde immer aggressiver. Da er sich auch durch weiteres Zureden nichtmehr beruhigen ließ und den Mindestabstand zu den Polizeibeamten mehrfach unterschritt, wurde er letztlich mittels einfacher körperlicher Gewalt zu Boden gebracht und kam in polizeilichen Gewahrsam. Der Einsatz entfaltete aufgrund des am Dom zu dieser Zeit vorherrschenden Publikumsverkehrs eine hohe Öffentlichkeitswirkung.
(Speyer) – Falschfahrer auf der B9 / Polizei sucht Zeugen und mögliche gefährdete Verkehrsteilnehmer
Am Donnerstag gegen 20:17 Uhr meldete die Polizei Germersheim einen Falschfahrer auf der B9. Dieser solle die B9 aus Richtung Ludwigshafen kommend mit einem Motorrad zwischen den Abfahrten L272 und B35 auf dem Standstreifen in entgegengesetzter Richtung befahren. Umgehend eingeleitete polizeiliche Fahndungsmaßnahmen verliefen zunächst erfolglos. Der gesuchte Motorradfahrer erschien jedoch wenig später bei der Polizei. Hier schilderte er, seinen Geldbeutel während der Fahrt auf der B9 verloren zu haben. Eine Absuche des dortigen Standstreifens, den er hierzu in entgegengesetzter Richtung langsam befahren habe, sei erfolglos geblieben, weswegen er sich nun an die Polizei wende. Dem 29-jährige Mann aus Raststatt wurde daraufhin eröffnet, dass sich aufgrund seines Fahrverhaltens der Verdacht der Straßenverkehrsgefährdung ergebe und diesbezüglich strafrechtliche Ermittlungen gegen ihn eingeleitet wurden. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang Verkehrsteilnehmer, die den Motorradfahrer bei seiner Fahrt auf dem Standstreifen wahrgenommen haben bzw. die durch sein Fahrverhalten gefährdet wurden. Zeugenhinweise nimmt die Polizei Speyer (Tel. 06232 – 1370 oder pispeyer@polizei.rlp.de) oder die Polizei Germersheim (Tel. 07274 – 9580 oder pigermersheim@polizei.rlp.de) entgegen.
(Speyer) – Radfahrer bringt Fußgängerin zu Sturz und flüchtet / Polizei sucht Zeugen
Am Donnerstag gegen 18:50 Uhr ereignete sich in der Landwehrstraße ein Verkehrsunfall, bei welchem eine 17-jährige Fußgängerin aus Speyer leicht verletzt wurde. Diese befand sich in Begleitung zweier Freundinnen auf dem auf Friedhofseite verlaufenden Gehweg. Kurz vor der Fußgängerampel Brunckstraße kam ihnen ein Radfahrer entgegen, der mit der 17-Jährigen zusammenstieß. Beim Sturz erlitt die junge Frau Abschürfungen an den Armen.
Der Radfahrer
- ca. 20-jährig
- schlank
- dunkler Teint
- Brille
- längere dunkle Haare
- dunkle Hose und Lederjacke
setzte danach seine Fahrt in Richtung Wartturmkreuzung fort, ohne sich um die Gestürzte zu kümmern. Er konnte durch die Polizei im Umfeld des Unfallortes nicht mehr festgestellt werden. Die Polizei sucht Zeugen, die Angaben zu dem geflüchteten Radfahrer machen können. Hinweise nimmt die Polizei Speyer unter Tel. 06232-1370 oder pispeyer@polizei.rlp.de entgegen
(Speyer) – Abbiegender Transporter touchiert Radfahrerin und verletzt diese leicht
Zu einem Verkehrsunfall zwischen einen Paketzusteller und einer 70-jährigen Radfahrerin aus Speyer kam es am Donnerstag kurz vor 12 Uhr an der Kreuzung Viehtriftsstraße / Am Roßsprung. Weil der 22-jährige Fahrer des Transporters in zu engem Bogen von der Viehtriftstraße nach links in die Straße Am Roßsprung einbog, traf er mit seinem Außenspiegel die ihm aus der Straße Am Roßsprung entgegenfahrende Radfahrerin. Diese verlor durch den Kontakt die Kontrolle über ihr Fahrrad und beschädigte beim Sturz ein am Fahrbahnrand geparkten BMW. An den unfallbeteiligten Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von ca. 450EUR. Die Gestürzte erlitt Abschürfungen und leichte Verletzungen, verzichtete aber auf die Hinzuziehung des Rettungsdienstes.
(Waldsee / Hockenheim) – Unfälle sorgen für Verkehrsbeeinträchtigungen
Gleich zwei Verkehrsunfälle sorgten im Bereich der Polizeiautobahnstation Ruchheim für strake Verkehrsbeeinträchtigungen am Donnerstagabend. Zunächst kam es am Donenrstag gegen 20:30 Uhr auf der Bundesstraße 9 Richtung Speyer, Höhe Waldsee zu einem Verkehrsunfall mit einem Pkw und zwei Motorrädern. Der 19-jährige Pkw-Fahrer aus Jockgrim ist aus bisher ungeklärter Ursache auf das vorausfahrende Motorrad aufgefahren. Durch den Aufprall wurde das Motorrad auf ein weiteres Motorrad geschoben. Dadurch verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Zweirad und kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Der Pkw-Fahrer und der 16-jährige Motorradfahrer, der mit der Mittelschutzplanke kollidiert war, wurden leicht verletzt mit Rettungswägen nach Speyer ins Krankenhaus gebracht. Zur Unfallaufnahme musste die Bundesstraße 9 bis 22:45 Uhr voll gesperrt werden.
Am Donenrstag gegen 21:00 Uhr wurden der Polizeiautobahnstation Ruchheim mehrere Reifenteile auf der Bundesautobahn 61 in Richtung Hockenheim gemeldet, unmittelbar vor der Tank- und Rastanlage Dannstadt-West. Der Reifen eines Sattelzugs war geplatzt und mehrere Teile der Karkasse lagen über zirka einhundert Meter auf der Fahrbahn zerstreut. Als die Beamten der Polizeiautobahnstation Ruchheim wenige Minuten später eintrafen, waren bereits 7 Fahrzeuge über die Reifenteile gefahren und hatten hierbei ihre Fahrzeuge beschädigt. Um die restlichen Teile der Lkw-Reifenkarkasse von der Fahrbahn zu räumen, musste die Fahrbahn für ca. 5 min voll gesperrt werden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
(Limburgerhof) – Angeblicher Microsoft-Mitarbeiter / Betrugsverfahren
Am Mittwoch, 02.09.2020, gegen 18:00 Uhr, gelang es einem angeblichen Microsoft-Mitarbeiter einen Angerufenen dazu zu bringen seinen Laptop zu starten und hierauf Zugriff zu nehmen. Nach einer gewissen Zeit wurde der Angerufene stutzig, beendete das Telefonat und schaltete den Laptop aus. Und tatsächlich: es wurde mehrfach unberechtigt versucht Geld von Bankkonten abzubuchen, was in zwei Fällen im insgesamt dreistelligen Eurobereich auch gelang. Die Konten wurden mittlerweile gesperrt und der Laptop zwecks „Bereinigung“ in ein Computerfachgeschäft gebracht. Die Kriminalpolizei ermittelt. Beachten Sie: Geben Sie in solch einer Situation keine privaten Daten z.B. Bankkonto- oder Kreditkartendaten sowie Zugangsdaten zu Online-Kundenkonten heraus. Gewähren Sie einem Unbekannten niemals Zugriff auf Ihren Computer, zum Beispiel durch Installation einer angeblichen Fernwartungssoftware.
(Bad Bergzabern) – Von Bremse abgerutscht und in Einkaufmarkt gefahren
Am Freitag, 04.09.2020, gegen 11 Uhr, wollte ein 84-jähriger PKW-Fahrer aus dem Kreis SÜW vor dem Edeka Getränkemarkt in Bad Bergzabern vorwärts einparken. Nach ersten Erkenntnissen rutschte er hierbei von der Bremse ab und fuhr gegen die Schaufensterscheibe. Durch den Anstoß fiel im Inneren des Marktes ein Regal um, sodass diverse Getränkeflaschen zu Bruch gingen. Verletzt wurde niemand. Der Führerschein des Mannes wurde aufgrund dessen Gesundheitszustandes vorläufig sichergestellt. Der Gesamtschaden wird auf ca. 14000 Euro beziffert.
(Bad Bergzabern) – Sprühstoß aus Scheibenwischanlage trifft Radfahrer in die Augen
Am Donnerstag, 03.09.2020, gegen 13:10 Uhr, befuhr ein Radfahrer die Kapeller Straße in Richtung Stadtmitte. In Höhe eines Einkaufsmarktes hatte der Radfahrer vom parallel verlaufenden Radweg auf die Straße gewechselt, als der 59-Jährige von einem Pkw Opel überholt wurde. Während des Überholvorganges habe der Pkw-Fahrer kurz die Scheibenwaschanlage betätigt, den Radfahrer ins Auge getroffen und ein Brennen verursacht. Nach dem Ausspülen der Augen konnte der Radfahrer seine Fahrt fortsetzen. Die Ermittlungen zum Motiv des 69-jährigen Autofahrers dauern noch an.
(Landau) – Brennender PKW auf A65
Am Freitag den 04.09.2020, gegen 13:38 Uhr wurde ein brennender PKW auf der A65 in Fahrtrichtung Ludwigshafen, kurz nach der AS Landau-Nord, gemeldet. Ursache der Brandauslösung war ein technischer Defekt des Fahrzeugs. Die hinzugerufene Feuerwehr konnte den Brand löschen und eine weitere Ausbreitung verhindern. Zum Zweck der Aufräum- und Löscharbeiten musste die Richtungsfahrbahn bis ca. 14:30 Uhr voll gesperrt werden. Bis ca. 15:00 Uhr war der rechte Fahrstreifen gesperrt. Zu Verletzungen von Personen ist es nicht gekommen.
(Landau) – Feierliche Einweihung des Neubaus der Polizeidirektion Landau
In einer kleinen Feierstunde wurde nach rund dreijähriger Bauzeit am 04.09.2020 das neue Dienstgebäude der Polizeidirektion Landau von Innenminister Roger Lewentz und Finanzministerin Doris Ahnen eingeweiht.
Stellvertretend für das Land als Bauherrn übergab Geschäftsführer Holger Basten vom Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) den symbolischen Gebäudeschlüssel an Polizeipräsident Thomas Ebling.
In seiner Ansprache stellte Thomas Ebling heraus, wie wichtig und notwendig der langersehente Neubau für die Polizei Landau ist und übergab den symbolischen Gebäudeschlüssel an den Leiter der Polizeidirektion Landau, Thomas Sommerrock. In dem neuen Dienstgebäude haben die rund 170 Polizeibediensteten nun unter einem Dach auf rund 2.300 Quadratmetern ein modernes zeitgemäßes Arbeitsumfeld. Zuvor waren die Kolleginnen und Kollegen in unterschiedlichen Gebäuden im Westring und in der Xylanderstraße untergebracht, die zu klein waren und nicht mehr den Anforderungen des Polizeidienstes entsprachen.
Das neue Dienstgebäude liegt verkehrsgünstig in der Paul-von-Denis-Straße, am Rande der Landauer Innenstadt, und ist gut für die Bürgerinnen und Bürger zu erreichen. Das gesamte Gebäude und auch die Besucherparkplätze sind barrierefrei gestaltet.
Neben Büros findet sich auch ein neuer Wachbereich, mehrere speziell gesicherte Gewahrsamszellen, sowie flexibel unterteilbare Besprechungsräume und spezielle Räume für die Kriminaltechnik in dem Gebäude wieder.
Neu ist auch ein spezieller Vernehmungsraum, in welchem audiovisuelle Vernehmungen durchgeführt und aufgezeichnet werden können. Eine solche Vernehmung kann z.B. bei Sexualdelikten durchgeführt werden, um Opfern eine spätere Vernehmung vor Gericht zu ersparen.
Auch auf die Energieeffizienz und den Umweltschutz wurde bei dem Neubau geachtet. So wurde das Gebäude mit einer 20 Zentimeter dicken mineralischen Fassadendämmung und dreifachverglasten Fenstern ausgestattet. Beheizt wird der Neubau mit Fernwärme. Darüber hinaus werden auf den Dächern der Carports und Garagen Fotovoltaikanlagen zur Stromversorgung für elektrische Fahrzeuge angebracht.
Für die obligatorische Kunst am Bau wurde die Arbeit „Meadows“ der Künstlergemeinschaft Henninger GbR aus Berlin unter mehreren Bewerbern ausgewählt. Der Entwurf „interpretiert das Thema ,Zaun‘ auf völlig neue Weise als Gräser-Reihe, die in der Visualisierung eine sommerlich-heitere Anmutung entfaltet“, heißt es in der Begründung der Wettbewerbsjury.
An den Feierlichkeiten, welche aufgrund der aktuellen Corona-Beschränkungen im Freien und mit stark reduzierter Gästezahl stattfand, nahmen neben Vertretern der Polizei und des LBB, auch Innenminister Roger Lewentz, Finanzministerin Doris Ahnen, die Landtagsabgeordneten Peter Lerch und Wolfgang Schwarz, der Oberbürgermeister der Stadt Landau Thomas Hirsch, Landrat Dietmar Seefeldt, Kreisbeigeordnete Jutta Wegmann, die Präsidentin des Landgerichts Landau Frau Müller-Rospert und die Leitende Oberstaatsanwältin Frau Möhlig teil.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Blechbläserquintett des Landpolizeiorchesters Rheinland-Pfalz.
(Frankweiler) – Motorradfahrerin gestürzt
Mit Hautabschürfungen kam eine 35 – jährige Motorradfahrerin am Donnerstagmittag nach einem Verkehrsunfall in ein Krankenhaus. Ein Autofahrer musste im Bereich der Einmündung L 507/K 53 verkehrsbedingt abbremsen, die nachfolgende Zweiradfahrerin erkannte dies zu spät und führte eine Bremsung durch, in deren Folge sie die Kontrolle über ihr Motorrad verlor und stürzte. Zu einem Zusammenstoß der Fahrzeuge kam es nicht. Der Verkehrsunfall ereignete sich gegen 15.25 Uhr. Ein Rettungswagen war ebenfalls im Einsatz.
(Edenkoben) – STOP-Schild übersehen
Als eine 26 Jahre alte Autofahrerin am Donnerstag (03.09.2020) um 10:10 Uhr von Ludwigshafen kommend die Autobahn A 65 verließ, fuhr sie ohne am STOP-Schild anzuhalten auf die K 6 ein. Sie riss dann das Lenkrad herum und in der Folge drehte sich ihr Fahrzeug um 180°, bevor es mit der Leitplanke kollidierte. Glücklicherweise wurde die Frau bei dem Unfall nicht verletzt. Der Gesamtschaden am Auto und an der Leitplanke wird auf 7000 Euro geschätzt.
(Bad Dürkheim) – Lautes Knallgeräusch wahrgenommen
Am 04.09.2020 gegen 00:00 Uhr nahm ein Besucher eines Hotels in der Kurgartenstraße in Bad Dürkheim von seinem Balkon aus zunächst einen lauten Knall, wenig später Wassergeräusche aus dem Bereich des Kurparks wahr. Er vermutete einen Wasserrohrbruch. Vor Ort konnten durch die eingesetzten Feuerwehr und Polizeikräfte dahingehend keine entsprechenden Feststellungen gemacht werden. Ermittlungen ergaben, das im Bereich des Kurparks die Wassersprenger ausgelöst hätten. Dabei würden abends die Düsen mit einem lauten Knall aus dem Boden schießen und anfangen zu wässern.
(Bad Dürkheim) – Unfallbeteiligte Fahrradfahrerin gesucht
Am 31.08.2020 befuhr eine 26-Jährige mit ihrem Fiat die Mannheimer Straße in Bad Dürkheim in Richtung Innenstadt und wollte in die Kanalstraße abbiegen. Als die Ampel auf Grün schaltete und sie in den Kreuzungsbereich einfuhr, stieß sie auf Höhe des Radwegübergangs mit einer in Fahrtrichtung Ludwigshafen fahrenden Fahrradfahrerin zusammen. Diese entfernte sich nach dem Aufprall über die Überführung der B271 über die Straße Am Neuberg in Richtung Wachenheim, ohne ihre Personalien zu hinterlassen. Ob sie bei dem Verkehrsunfall verletzt wurde steht daher nicht fest. Am Fiat entstand ein Sachschaden von 150 Euro. Bei der Fahrradfahrerin handelte es sich um ein junges Mädchen, in einem Alter von ca. 12 bis 15 Jahren, mit schlanker Statur. Sie hatte blonde Haare und trug einen rosa Fahrradhelm, unter dem sie ihre Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte. Auf dem Gepäckträger hatte sie einen Fahrradkorb mit einem Schulrucksack. Die Polizei Bad Dürkheim bittet um Hinweise unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de
(Ellerstadt) – Flächenbrand
Am 02.09.2020 kam es in Ellerstadt in der Bahnstraße in Nähe der Grundschule zu einem Flächenbrand, der durch die Feuerwehr gelöscht wurde. Vor Ort waren geschätzte 100 Quadratmeter dürres Gras auf einem unbestellten Feld verbrannt. Für angrenzende Wohnhäuser bzw. das Schulgebäude bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr. Die Brandursache konnte bislang nicht ermittelt werden. Ebenfalls konnten bislang keine Hinweise auf eine Brandstiftung ermittelt werden. Die Polizei Bad Dürkheim bittet um Hinweise unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de
(Dirmstein) – PKW überschlagen
Am Freitag Mittag gegen 14 Uhr fuhr eine 64-jährige Frau aus Norddeutschland mit ihrem PKW von Dirmstein in Richtung Gerolsheim. In einer Kurve kam sie aus Unachtsamkeit von der Fahrbahn ab und der PKW überschlug sich ins angrenzende Feld. Da die Fahrerin laut Erstmeldung im PKW eingeklemmt sein sollte, wurde durch die Rettungsleitstelle neben dem Rettungsdienst auch die Feuerwehr und der Rettungshubschrauber zur Unfallstelle alarmiert. Bei Eintreffen der Polizei am Unfallort wurde festgestellt, dass sich lediglich die Türen des rundum total beschädigten PKW nicht mehr öffnen ließen, und deshalb die Fahrerin das Unfallfahrzeug nicht selbstständig verlassen konnte. Sie wurde zum Glück nur leicht verletzt und kam nach der Befreiung aus ihrem PKW vorsorglich zur Untersuchung ins Krankenhaus. Die Feuerwehr war mit 35 Kräften aus mehreren Orten der Verbandsgemeinde Leininger Land mit insgesamt 8 Einsatzfahrzeugen im Einsatz sowie ein Rettungswagen und der Rettungshubschrauber.
(Frankenthal) – Versuchter Call-Center-Betrug durch vermeintliche Mitarbeiterin einer JVA
Am Donnerstagnachmittag, dem 03.09.2020, gegen 15:55 Uhr, erhält die 71-jährige Geschädigte aus Frankenthal einen Anruf einer vermeintlichen Mitarbeiterin einer JVA. Die weibliche Anruferin teilt der 71-Jährigen sodann mit, dass gegen sie eine Pfändung bestehen würde. Sofern die Geschädigte weitere Informationen erhalten möchte, solle sie die „1“ drücken. Kurze Zeit später wird das Telefongespräch beendet. Zu einer direkten Geldforderung seitens der vermeintlichen JVA-Mitarbeiterin kommt es nicht. Ein Schaden ist bislang ebenfalls nicht eingetreten.
Immer wieder missbrauchen Betrüger den Namen der Polizei oder sonstiger Behörden für kriminelle Zwecke. Dabei nutzen sie gefälschte Dienstausweise, versenden raffiniert gefälschte E-Mails oder geben sich am Telefon als Polizeibeamte aus. Lassen Sie sich nicht täuschen und seien Sie misstrauisch. Wenn Ihnen der Anruf seltsam erscheint rufen Sie uns an. Wir sind unter der 110 oder der 06233/313-0 für Sie da. Verwenden sie beim Rückruf, wenn möglich, bitte auch ein anderes Telefon. Wir wollen, dass Sie sicher Leben – Ihre Polizei Frankenthal.
(Ludwigshafen) – Frau bei Unfall verletzt
Am Donnerstag, 03.09.2020, um 19:00 Uhr, kam es in der Saarlandstraße (Fahrtrichtung Heinigstraße) kurz vor der Einmündung zur Kurfürstenstraße zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine 30-Jährige verletzt wurde. Eine 52-Jährige musste mit ihrem Auto verkehrsbedingt abbremsen. Die 30-Jährige konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhr auf. Durch den Aufprall auf das Lenkrad verletzte sie sich. Ihr Pkw war nicht mehr fahrbereit. Der Gesamtschaden wird auf ca. 4.000 Euro geschätzt.
(Ludwigshafen) – Gefährdung des Straßenverkehrs / Zeugen gesucht
Am Donnerstag, 03.09.2020, ereignete sich zwischen 16:15 und 16:25 Uhr vor dem Haupteingang des Hauptbahnhofes eine mögliche Straßenverkehrsgefährdung. Nach derzeitigem Kenntnisstand beschleunigte ein 20-Jähriger seinen silberfarbigen Mercedes mit NW-Kennzeichen so stark, dass die Reifen quietschten, das Heck ausbrach und sich das Auto drehte. Dabei stieß der Mercedes gegen die Bordsteinkannte, wobei die Hinterradachse brach. Auf dem Gehweg zwischen Bushaltestelle und den dortigen Informationstafeln kam der Pkw vor den Abgängen zur Straßenbahn zum Stehen. Der Fahrer schaffte es noch den eigentlich nicht mehr fahrbereiten Mercedes auf dem gegenüberliegenden Parkplatz abzustellen und entfernte sich. Dennoch konnte er von den aufnehmenden Polizeibeamten bei der Unfallaufnahme ermittelt werden. In diesem Zusammenhang werden mögliche Gefährdete und Zeugen gesucht, die den Vorfall im Zeitraum zwischen 16:15 Uhr und 16:25 Uhr beobachtet haben. Insbesondere werden Zeugen gesucht, die sich an der Bushaltestelle „LU-Hauptbahnhof“ oder an den daneben befindlichen Abgängen der Straßenbahnen aufhielten und möglicherweise gefährdet wurden.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de .
(Ludwigshafen) – Kind bei Unfall verletzt
Am Donnerstag, 03.09.2020, um 14:55 Uhr, wurde in der Wasgaustraße ein zehnjähriges Mädchen bei einem Verkehrsunfall verletzt. Das Kind fuhr mit seinem Fahrrad hinter einem geparkten Auto auf die Straße, als gerade eine 40-Jährige mit ihrem Auto vorbeifuhr. Das Mädchen stürzte und wurde verletzt. Zu Untersuchung wurde es in ein Krankenhaus gebracht. An dem Pkw entstand leichter Sachschaden.
(Mannheim) – Vorsicht vor Trickdiebstahl und sogenannten Haustürgeschäften / Angebliche Dachdecker bieten ihre Dienstleistung an
Am Dienstagvormittag boten unbekannte Betrüger im Stadtteil Vogelstang einer älteren Dame ihre Leistungen als Dachdecker an. Unter dem Vorwand, einen dringend zu reparierenden Schaden am Hausdach begutachten zu wollen, überrumpelten sie die arglose Hausbesitzerin und verschafften sich Zugang ins Innere des Hauses. Während der eine Tatverdächtige über die notwendigen Reparaturarbeiten informierte, durchsuchte der andere die Wohnräume nach Wertgegenständen. Als einer der beiden nach dem Tresorschlüssel verlangte, schöpfte die Rentnerin Verdacht, forderte beide auf, unverzüglich das Haus zu verlassen und verständigte die Polizei. Weder unterzeichnete sie ein Vertragsangebot, noch leistete sie Vorkasse für irgendwelche angebotenen Dienstleistungen. Die beiden angeblichen Handwerker sind beide ca. 175 cm groß, schlank, mittleren Alters. Einer der beiden hatte einen sogenannten 3-Tages-Bart. Der zweite Tatverdächtige war mit einem weißem T-Shirt mit Dachdecker-Aufschrift bekleidet.
Auch am Mittwochmorgen verschafften sich zwei unbekannte männlich Personen, die sich als Dachdecker ausgaben unter gleichem Vorwand Zugang zum Haus einer demenzkranken Seniorin im Stadtteil Feudenheim. Ihre Tochter, die später von den angeblichen Handwerkern erfahren hatte, informierte sofort die Polizei. Leider war es der älteren Dame nicht möglich, die beiden Tatverdächtigen zu beschreiben. Bislang ist auch nicht bekannt, ob etwas entwendet oder eine Zahlung geleistet wurde.
Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Ermittlungen aufgenommen. Wer Hinweise zu den unbekannten Personen geben kann oder möglicherweise selbst Opfer einer solchen Betrugsmasche wurde, wird gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst in Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444, zu wenden.
Die Maschen der Betrüger sind vielseitig. Sie täuschen eine Notlage vor oder geben sich beispielsweise als Handwerker oder Amtsperson aus, um in die Wohnung ihrer Opfer zu gelangen. Getäuscht und anschließend bestohlen werden häufig ältere Menschen. Die Betrüger gehen zumeist sehr raffiniert vor, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Erster Kriminalhauptkommissar Reiner Greulich vom Referat Prävention im Polizeipräsidium Mannheim und Geschäftsführer des Präventionsvereins ‚Sicheres Heidelberg e.V.‘ appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger: „Wir warnen ausdrücklich vor sogenannten „Haustürgeschäften, die auf den ersten Blick besonders günstig erscheinen. In aller Regel wird dabei Vorkasse verlangt und die angeblich begonnenen Arbeiten werden nicht fachmännisch oder gar nicht beendet. Wir raten dazu, an der Haustür keinerlei Verträge über Dienstleistungen abzuschließen und keine fremden Personen ins Haus zu lassen.“
Tipps ihrer Polizei zu Geschäften an der Haustür:
Seien Sie vorsichtig, wenn Ihnen jemand etwas an Ihrer Haus-, beziehungsweise Wohnungstür verkaufen will, insbesondere wenn die Verkäufer Sie beispielsweise mit Schnäppchen oder Gratisangeboten locken wollen. Häufig ist dies eine Masche von Kriminellen mit dem Ziel, von Ihnen eine Unterschrift unter einen Vertrag zu erhalten, zum Beispiel für eine Versicherung, einen günstigen Stromtarif, ein Zeitschriftenabonnement, oder ein Haushaltsgerät.
Andere Haustürbetrüger versprechen Gewinne oder behaupten für ein soziales Projekt zu arbeiten, um damit Mitleid zu erwecken. Und wieder andere geben sich als Mitarbeiter von seriösen Firmen aus. Immer ist das Ziel gleich: die Unterschrift unter einen Vertrag.
Eine andere Masche von Haustürgeschäften ist das Anbieten von spontanen Handwerkerleistungen (insbesondere Dach- und Pflasterarbeiten). Tatsächlich sofort angefangene Arbeiten dienen nur als Täuschung und werden nicht beendet. Sie als Auftraggeber jedoch werden um die Zahlung der bereits geleisteten Reparaturen gebeten.
Wenn Sie doch etwas kaufen möchten
- Zahlen Sie nie per Vorkasse, also bevor Sie die Ware erhalten haben. Unterschreiben Sie nichts unter Zeitdruck, lassen Sie sich nicht verwirren oder unter Druck setzen. Unterschreiben Sie nichts, was Sie nicht ganz genau verstanden haben. Unterschriften sind nie „reine Formsache“.
- Bitten Sie Nachbarn oder Bekannte als Zeugen dazu, denn wenn Sie unterschreiben, schließen Sie einen Vertrag, ein verbindliches Rechtsgeschäft ab.
- Achten Sie bei Haustürgeschäften auf das richtige Datum und die Unterschriften. Ein fehlendes oder falsches Datum erschwert gegebenenfalls die Durchsetzung Ihres Widerrufsrechts.
- Fordern Sie eine Vertragsdurchschrift, auf der Name und Anschrift des Vertragspartners deutlich lesbar sind.
- Wenn Sie es sich anders überlegen und von einem Geschäft zurücktreten möchten, dann schicken Sie einen schriftlichen Widerruf (Einschreiben mit Rückschein!) innerhalb von 14 Tagen nach Vertragsabschluss an den Verkäufer.
- Für weitere Informationen steht Ihnen auch Ihre örtliche Verbraucherzentrale zur Verfügung. Die Adresse finden Sie unter www.verbraucherzentrale.de oder in Ihrem örtlichen Telefonbuch.
(Heidelberg) – Kontroll- und Einsatzmaßnahmen des Polizeipräsidiums Mannheim im Rahmen der Sicherheitspartnerschaft „Sicher in Heidelberg“
Im Rahmen der Partnerschaft „Sicher in Heidelberg“ führte das Polizeirevier Heidelberg-Mitte am Donnerstagnachmittag im Bereich der Altstadt sowie am Bismarckplatz Präventionsmaßnahmen zur Bekämpfung der Taschendiebstahlskriminalität durch. An den Maßnahmen waren Polizeikräfte des Polizeipräsidiums Mannheim und Polizeibeamte der Bereitschaftspolizeidirektion Bruchsal beteiligt. Dabei wurde ein Schwerpunkt auf das Präventionsprojekt „Gelbe Hand“ gelegt und mit zahlreichen Passanten Gespräche geführt, denen zuvor ein Flyer „Gelbe Hand“ in die Handtasche gelegt worden war. Die Beamten sensibilisierten unvorsichtige Passanten für das Thema Taschendiebstahl und gaben wertvolle Verhaltenshinweise. Insgesamt wurden gestern 29 Präventionsflyer in der Altstadt im Bereich der Fußgängerzone, in Ladengeschäften und auf dem Wochenmarkt und auch am Hauptbahnhof sowie im ÖPNV unbemerkt platziert und entsprechend Bürgergespräche geführt. Die Aktion, bei der Beamte in Zivil und in Uniform eingesetzt waren, stieß in der Bevölkerung auf durchwegs positive Resonanz.
Über das Projekt „Gelbe Hand“: Das Präventionsprojekt wird gemeinsam durch die Präventionsvereine und Netzwerkpartner „Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V.“, „Sicheres Heidelberg e.V.“ und „Sicherheit in Mannheim e.V.“ getragen. Ziel ist die Sensibilisierung der Bevölkerung zum Thema Taschendiebstahl. Hierbei agieren zivil gekleidete Polizeibeamte wie mutmaßliche Täter. Doch statt etwas aus einer geöffneten Tasche heraus zu nehmen, wird eine „gelbe Hand“ in die Tasche hineingelegt und die betroffene Person kurz danach durch Polizeibeamte in Uniform angesprochen und darauf hingewiesen. Ziel ist, potenzielle Betroffene von Taschendiebstahl, auf ihre Unachtsamkeit hinzuweisen und dadurch einen nachhaltigen Lerneffekt zu erzielen. Zielgruppen Besucherinnen und Besucher von Märkten und ähnlichen Veranstaltungen, unaufmerksame Bürger beim Flanieren in den Städten, Träger*innen geöffneter Handtaschen und Rucksäcke, Radfahrer*innen, welche ihr Gepäck im Fahrradkorb ungesichert transportieren, Eltern, die ungesicherte Taschen in Kinderwägen mitführen, Kunden in der Warteschlange an der Kasse in Kaufhäusern oder an Geldautomaten.
(Heidelberg) – Geparktes Motorrad angefahren und von der Unfallstelle geflüchtet / Weiteres Auto beschädigt – Zeugen gesucht
Zeugen eines Verkehrsunfalls, der sich am Donnerstag zwischen 11 und 14 Uhr in der Lutherstraße ereignete, sucht die Polizei. Ein bislang unbekannter Fahrer war vermutlich beim rückwärts ausparken gegen ein Motorrad gefahren. Dies fiel um auf ein danebenstehendes Auto. Trotz des entstandenen Gesamtsachschadens von ca. 2.000 Euro entfernte sich der Verursacher unerlaubt von der Unfallstelle. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Telefon 06221/45690 beim Polizeirevier Heidelberg-Nord zu melden.
(Heidelberg) – Schwerpunktkontrollen des Radfahrverkehrs im Stadtgebiet
Neben dem allgemein zunehmenden Fahrzeugverkehr ist trotz oder gerade wegen der Corona-Situation auch eine deutliche Zunahme des Radverkehrs zu verzeichnen. Unter die Radfahrer mischen sich verstärkt auch Pedelec- und „E-Bike“-Fahrer. In der Folge werden ohnehin bekannte „Problemstellen“ noch stärker frequentiert bzw. belastet. In diesem Zusammenhang werden auch vermehrt Bürgerbeschwerden an die Polizei herangetragen.
Auch beim Blick in die Unfallstatistik in Heidelberg zeigt sich, dass im vergangenen Jahr bei 435 Verkehrsunfällen mit Beteiligung von Fahrradfahrern ein Fünf-Jahres-Höchststand erreicht wurde. Das entspricht einer Zunahme um 15,7 % zum Vorjahr mit 376 Unfällen. Dabei wurde ein Radfahrer getötet und 346 (2018: 312) Fahrer verletzt, davon 44 schwer.
Nicht nur Kontrollen, wie z.B. im Rahmen der „Aktion plus 5“, haben gezeigt, dass durch gezielte Überwachung und Aufklärung ein gewisses Gefahrenbewusstsein unter den Radfahrern zu erzielen ist.
Der Verkehrsdienst Heidelberg hat deshalb am Donnerstagvormittag bei Schwerpunktkontrollen an mehreren Örtlichkeiten sowie bei mobilen Kontrollen mit Motorrädern und Fußstreifen das Einhalten der Straßenverkehrsordnung von Radfahrern überprüft. Insgesamt waren 35 Beamte eingesetzt.
Bei den gesamten Kontrollaktionen wurden 224 Fahrradfahrer überprüft bzw. beanstandet. Insgesamt mussten 167 Verwarnungen und 57 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen ausgesprochen bzw. vorgelegt werden.
Die Ergebnisse im Einzelnen*:
- Fahren entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung: 112
- Befahren von Gehwegen: 51
- Nichtbeachten des Rotlichts an Lichtzeichenanlagen: 55
- Nutzung eines Mobiltelefons: 2
- Mangelhafte lichttechnische Einrichtungen: 38
- Befahren einer gesperrten Brücke trotz Verbotszeichen: 15
- Manipulierte Pedelecs: 8
*(Mehrfachverstöße möglich)
Zur Unfallvermeidung bleiben wir deshalb bei unseren Empfehlungen:
- Machen Sie Regeltreue zu Ihrer Fahrroutine.
- Fahren Sie an Kreuzungen und Einmündungen defensiv und bremsbereit.
- Achten Sie als Kraftfahrzeugführer beim Abbiegen, Einfahren und Aussteigen auf den Schulterblick.
- Nehmen Sie sich bewusst 5 Minuten mehr Zeit, um defensiv und regeltreu an Ihr Ziel zu kommen.
- Achten Sie Paragraf 1 der StVO, der ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme von allen Verkehrsteilnehmern fordert.
(Heidelberg-Kirchheim) – 23-Jähriger mit Rauschgift angetroffen / Verdacht der Hehlerei
Weil die Rahmennummer des E-Bikes eines 23-Jährigen bei einer Personenkontrolle am Donnerstag gegen 21.45 Uhr in der Breslauer Straße entfernt worden war, wurde eine Streife aufmerksam. Als bei einer anschließenden Durchsuchung seines mitgeführten Rucksacks darin ein paar Gramm Cannabis, eine Feinwaage, Verpackungsmaterial und fast Tausend Euro Bargeld gefunden wurden, wurde der 23-Jährige festgenommen. In seinen Geldbeutel wurde weiteres Rauschgift entdeckt. Bei einer Wohnungsdurchsuchung wurden zwei Aufzuchtanlagen, über 100 Gramm Cannabis, LSD und weiteres mutmaßliches Dealgeld entdeckt und sichergestellt. Auch weiteres Verpackungsmaterial und Konsumutensilien wurden aufgefunden. Nach seiner erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der Tatverdächtige wieder auf freien Fuß gesetzt. Das von ihm benutzte E-Bike wurde sichergestellt. Die Ermittlungen der Polizei wegen des Verdachts des Handelns und Herstellens von Rauschgift in nicht geringen Mengen sowie wegen des Verdachts der Hehlerei dauern derzeit an.
(Walldorf / Rhein-Neckar-Kreis) – In Parkhaus Auto angefahren und anschließend geflüchtet / Schaden über 1.000 Euro – Polizei sucht Zeugen
Am Donnerstag zwischen 18.30 und 19.45 Uhr hat ein bislang unbekannter Fahrer vermutlich beim Rangieren im 1. OD des IKEA-Parkhauses in der Josef-Reiert-Straße einen geparkten BMW im Heck beschädigt. Anschließend flüchtete der Verursacher ohne sich um den entstandenen Schaden in Höhe von über 1.000 Euro zu kümmern. Zeugen, die sachdienliche Hinweise auf den Verursacher geben können, werden gebeten sich unter Telefon 06222/57090 beim Polizeirevier Wiesloch zu melden.
(Schönau / Rhein-Neckar-Kreis) – 84-jährige Autofahrerin prallt ungebremst gegen geparktes Auto / Leicht verletzt in Krankenhaus gebracht
Aus bislang ungeklärten Gründen ist eine 84-jährige Autofahrerin am Donnerstag kurz vor 18 Uhr in der Altneudorfer Straße von der Fahrbahn abgekommen und fast ungebremst gegen einen am Straßenrand geparkten Toyota geprallt. Dabei wurde der Toyota mehrere Meter nach vorne geschoben und kam in einem Vorgarten zum Stehen. Am Auto der Seniorin lösten die Airbags aus, die Frau wurde dadurch nach den jetzigen Erkenntnissen zum Glück wohl nur leicht verletzt. Nach der Erstversorgung an der Unfallstelle wurde sie mit einem Rettungswagen in eine Klinik nach Heidelberg gebracht. An den beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden.
(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Geldwechsel-Trick / Dreister Taschendieb erbeutete mehrere hundert Euro – Polizei sucht Zeugen
Am Donnerstagnachmittag wurde eine Seniorin Opfer einer sogenannten Geldwechsel-Betrugsmasche. Am Eingang zum Parkdeck der Tiefgarage in der Zwingergasse bat eine unbekannte männliche Person eine Frau, einen 10-Euro-Schein zu wechseln. Die Frau kam der Bitte nach und nahm ihre Geldbörse aus der Tasche. Der Fremde lenkte die arglose Frau ab, in dem er absichtlich einen Geldschein fallenließ. Sie bückte sich, um diesen aufzuheben. In der Zwischenzeit nahm der dreiste Dieb Bargeld in der Höhe von 300 Euro aus ihrer Geldbörse. Den Unbekannten beschrieb die Frau als orientalischen Phänotyp, ca. 45 Jahre alt, schlank, ca. 175 cm groß, mit schwarzen Haaren. Er trug dunkle Kleidung, wirkte sehr gepflegt und sprach Deutsch mit arabisch klingendem Akzent gesprochen haben. Personen, die Hinweise zur Identität des Unbekannten geben können, setzen sich bitte mit dem Polizeirevier Sinsheim, Tel.: 07261/690-0, in Verbindung.
Vorsicht Taschendieb! – So schützen Sie sich:
- Taschendiebe lassen sich am typisch suchenden Blick erkennen: Sie meiden den direkten Blickkontakt zum Opfer und schauen eher nach der Beute.
- Tragen Sie Geld, Schecks, Kreditkarten und Papiere immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.
- Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite oder klemmen Sie sie sich unter den Arm.
- Benutzen Sie einen Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse.
- Legen Sie Geldbörsen nicht oben in Einkaufstasche, Einkaufskorb oder Einkaufswagen, sondern tragen Sie sie möglichst körpernah.
- Hängen Sie Handtaschen im Restaurant, im Kaufhaus oder im Laden (selbst bei der Anprobe von Schuhen oder Kleidung) nicht an Stuhllehnen und stellen Sie sie nicht unbeaufsichtigt ab.
(Eberbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Betrunken mit Auto von der Straße abgekommen und gegen geparktes Auto gefahren / Sachschaden 7.000 Euro
Unter Alkoholeinfluss war eine 25-jährige Autofahrerin am Donnerstag gegen 21.15 Uhr von Schönbrunn nach Eberbach unterwegs. Dies hatte zur Folge, dass auf der Friedrichstraße in einer Linkskurve Richtung Bahnhof nach rechts von der Straße abkam und mit ihrem Mini gegen einen geparkten VW-Passat sowie eine Warnbake fuhr. Bei der Unfallaufnahme wurde Alkoholgeruch bemerkt, ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von fast 1,6 Promille. Auf dem Revier entnahm ein Arzt eine Blutprobe, der Führerschein wurde einbehalten. Bei dem Unfallentstand ein Gesamtsachschaden von ca. 7.000 Euro.