Polizei

Polizeimeldungen vom Sonntag (13.12.2020)

(Speyer) – Versuchter Einbruch in Briefmarkengeschäft

In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es in der Innenstadt von Speyer zu einem versuchten Einbruch in ein Briefmarkengeschäft. Ein unbekannter Täter versuchte in das Geschäft in der Gutenbergstraße einzudringen, konnte jedoch den Einbruchsschutz nicht überwinden.

(Speyer) – Einbruchsdiebstahl und Diebstahl eines Lastkraftwagens

In der Freitagnacht kam es im Industriegebiet Am Neuen Rheinhafen in Speyer zu einem Einbruch in ein Recyclingunternehmen. Durch noch unbekannte Täter wurde aus einem Büro Bargeld in niederer, dreistelliger Höhe, sowie ein Lastkraftwagen vom Gelände der Anlage entwendet. Die Gesamtschadenshöhe wird durch die Polizei auf rund 70000 Euro geschätzt. Mögliche Zeugen, die in der Freitagnacht in Speyer einen blauen Muldenkipper der Firma MAN beobachtet hatten, werden gebeten sich bei der Polizei (06232-1370) zu melden.

(Speyer) – Versuchter Aufbruch eines Parkscheinautomaten

Am Freitagabend kam es zu einer Beschädigung eines Parkscheinautomaten an der Stadthalle in Speyer. Durch einen Zeugen wurde beobachtet, dass ein Mann mit grüner Kapuzenjacke kraftvoll an dem Automaten hantierte und diesen beschädigte. Offenbar versuchte der Täter an Münzgeld zu gelangen. Nachdem der Zeuge den Täter ansprach flüchtete dieser unerkannt vom Tatort. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.

(Schifferstadt) – Verkehrsunfall mit Personenschaden

Am Freitagmittag, gegen 12:45 Uhr, kam es auf der L532 an der Auffahrt zur A61 zu einem Verkehrsunfall. Eine 55-jährige Fahrzeugführerin bog, von Böhl-Iggelheim kommend, nach links auf die Auffahrt zur A61 ein, wobei sie einen aus Richtung Schifferstadt entgegenkommenden PKW übersah. Es kam zum Frontalzusammenstoß, wobei sich die Unfallverursacherin leicht verletzte. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von etwa 35.000,-EUR. Während der Unfallaufnahme wurde der Verkehr auf der Landstraße durch die Polizei geregelt.

(Böhl-Iggelheim) – Versuchter Einbruch in Postfiliale

Am frühen Sonntagmorgen, gegen 02:37 Uhr, wurde durch einen Anwohner ein klirrendes Geräusch gemeldet. Später stellte sich heraus, dass durch unbekannte Täter eine Scheibe der Postagentur am Bahnhofsplatz zerstört wurde. Aufgrund vorhandener Gitter konnten die Räume durch die Täter jedoch nicht betreten werden. Zeugen, die zur fraglichen Zeit verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der 06235 4950 oder per Email unter pischifferstadt@polizei.rlp.de mit der Polizeiinspektion Schifferstadt in Verbindung zu setzen.

(Böhl-Iggelheim) – Alkoholisiert und mit Cannabis in die Kontrollstelle

Am Samstagabend richtete die Polizeiinspektion Schifferstadt eine Kontrollstelle Am Schwarzweiher in Böhl-Iggelheim ein. Gegen 22:10 Uhr fiel den Beamten ein Fahrradfahrer auf, welcher in Schlangenlinien auf die Kontrollstelle zufuhr. Bei der anschließenden Kontrolle des 20-jährigen Schifferstadters konnten sowohl Atemalkoholgeruch, als auch betäubungsmitteltypische Ausfallerscheinungen festgestellt werden. Ein Alkoholtest ergab 1,28 Promille und in seiner Hosentasche konnte ein Gramm Marihuana aufgefunden werden. Dem Radfahrer, den nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr sowie wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz erwartet, wurde auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen.

(Neuhofen) – Betrug durch falschen Sparkassen-Mitarbeiter

Bereits am Donnerstag, gegen 16:30 Uhr, erhielt ein 76-jähriger aus Neuhofen einen Anruf von einem Mann, der sich als Mitarbeiter der Sparkasse ausgab und den nun Geschädigten anwies, ihm TAN-Nummern mittels dessen TAN-Generator preiszugeben. Der Geschädigte teilte die Nummern dem Anrufer mit, wonach sein Konto um knapp 8.000,-EUR erleichtert wurde. Die Polizei empfiehlt in solchen Fällen, das Telefonat umgehend zu beenden und sich im Zweifel selbstständig bei der zuständigen Bankfiliale zu melden. Echte Mitarbeiter werden keine TAN-, PIN- oder sonstige Passwörter abfragen.

(Germersheim) – Sachbeschädigung eines Blitzableiters

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde an einem Verwaltungsgebäude in der Straße An Fronte Diez in Germersheim eine Halterung eines Blitzableiters beschädigt. Der Sachschaden beträgt etwa 1.000 Euro. Hinweise auf die Täter liegen derzeit keine vor. Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich unter Tel: 07274 9580 oder per Mail unter pigermersheim@polizei.rlp.de zu melden.

(Germersheim) – Verfolgungsfahrt in der Innenstadt

Am Freitagabend kam es in der Innenstadt in Germersheim zu einer Verfolgungsfahrt zwischen einem blauen Opel und der Polizei. Das verfolgte Fahrzeug sollte um 20:54 Uhr am Bürgerhaus in Germersheim einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Im Anschluss beschleunigte der mit zwei Männern besetzte Opel und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen. Da der Fahrer des flüchtenden Opel in der 17er Straße zu schnell fuhr, konnte er am Ende zur Königstraße nicht mehr bremsen und kollidierte mit einem kreuzenden Fahrzeug. Durch diesen Zusammenstoß kam der Verfolgte zum Stehen und der Fahrer und sein Beifahrer setzten ihre Flucht zu Fuß fort. Der Beifahrer konnte nach wenigen Metern durch die Polizeibeamten gestellt und vorläufig festgenommen werden. Bei einer anschließenden Überprüfung konnte herausgefunden werden, dass die angebrachten Kennzeichen am Opel gestohlen waren. Zudem konnte im Fahrzeuginneren noch ein Samurai Schwert aufgefunden werden. Dieses wurde sichergestellt. Gegen die beiden Flüchtenden wurden mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet. Personen, die durch die Verfolgungsfahrt geschädigt bzw. gefährdet wurden oder Hinweise zur Tat geben können, werden gebeten sich unter Tel: 07274 9580 oder per Mail unter pigermersheim@polizei.rlp.de zu melden.

(Rülzheim) – Versuchte Räuberische Erpressung mit Waffe

Ein 48-jähriger Mann wurde am Sonntag gegen 00:45 Uhr durch zwei männliche Täter in der Lindenstraße in Rülzheim überfallen. Die beiden maskierten Täter stoppten den Geschädigten und forderten ihn auf Geld auszuhändigen. Da der 48-Jährige kein Geld mit sich führte, schlugen und traten die Täter auf den Geschädigten ein. Im weiteren Verlauf zog einer der beiden bisher unbekannten Täter eine Schusswaffe und bedrohte den Geschädigten hiermit. Als der Geschädigte laut um Hilfe rief, ließen die Täter von ihm ab und flüchteten fußläufig in Richtung Ortsmitte. Der Geschädigte blieb unverletzt. Eine im Anschluss durchgeführte Fahndung verlief negativ.

Die beiden Täter werden wie folgt beschrieben:

  • beide männlich,
  • beide ca. 18-25 Jahre alt,
  • sportliche Statur,
  • beide komplett schwarz gekleidet mit Sturmhauben und Jogginghosen (ohne Schriftzüge).
  • Einer der beiden Täter war ca. 1,85 m groß und
  • der Andere zwischen 1,70 m – 1,75 m groß.

Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich unter Tel: 07274 9580 oder per Mail unter pigermersheim@polizei.rlp.de zu melden.

(Berg) – Auseinandersetzung auf dem Supermarkt-Parkplatz

Am Donnerstag, 10.12.2020 kam es zwischen 17:20 Uhr und 17:45 Uhr auf dem Parkplatz eines Supermarktes in Berg/Pfalz, Mühläcker 2 zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einer Kundin und einem Pärchen.

Zeugen der Auseinandersetzung, insbesondere die männliche Person, die zur Hilfe eilte, werden gebeten, sich mit der Polizei in Wörth in Verbindung zu setzen.

(Maikammer) – Böse Überraschung am Morgen

Ein 39-jähriger Fahrzeughalter aus dem Kreis Maikammer musste am Morgen des 07.12.2020 feststellen, dass die Fahrertür seines in der Massastraße geparkten PKWs zerkratzt wurde. Als möglicher Tatzeitraum kommt die Zeit vom 06.12.2020 ab 18:00 Uhr bis zum 07.12.2020 09:00 Uhr in Frage. Der Halter bleibt nun auf einem Schaden von ca. 500 Euro sitzt. Daher werden potentielle Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen darum gebeten, sich bei der Polizei Edenkoben zu melden.

(A 65 Höhe Anschlussstelle Neustadt Süd) – Verkehrsunfall mit leichtverletzter Person

Am Sonntagmorgen ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der A65 in Fahrtrichtung Süden. Ein 27-jähriger Landauer fuhr nach eigenen Angaben aus Unachtsamkeit auf das vorausfahrende Fahrzeug einer 60-jährigen Verkehrsteilnehmerin auf. Aufgrund der regennassen Fahrbahn genügte der Impuls von hinten, dass die Fahrzeugführerin die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor und gegen die Mittelschutzplanke stieß, zurückgeschleudert wurde und entgegen der Fahrtrichtung auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen kam. Der Unfallverursacher kam nach dem Zusammenstoß mit dem vorausfahrenden PKW nach rechts von der Fahrbahn ab. Das Resultat der Unachtsamkeit sind zwei nicht mehr fahrbereite Fahrzeuge, die abgeschleppt werden mussten, ein Gesamtschaden von ca. 8.000 Euro, eine eineinhalbstündige Sperrung des rechten Fahrstreifens der A65 und eine leichtverletzte Person, die glücklicherweise keine weitere medizinische Versorgung benötigte. Aufgrund der Sperrung kam es am regnerischen Sonntagmorgen nur zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen.

(Neustadt) – Verkehrsunfallflucht unter Alkoholeinfluss

Am Samstag, den 12.12.2020, gegen 23:45 Uhr meldete eine aufmerksame Zeugin Unfallgeräusche in der Hindenburgstraße. Wie sich herausstellte, wurden zwei geparkte PKW bei einem Verkehrsunfall erheblich beschädigt. Der Unfallverursacher war nicht vor Ort. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen wurde ein VW Golf kontrolliert, welcher auf der Talstraße in Fahrtrichtung Lambrecht unterwegs war und ausgeprägte Schlangenlinien fuhr. Das Fahrzeug war an der Fahrzeugfront stark beschädigt, defekte Fahrzeugteile streiften auf dem Asphalt. Bereits zu Beginn der Kontrolle wurde starker Alkoholgeruch wahrgenommen, der vom 26-jährigen Fahrzeugführer aus Bad Dürkheim ausging. Er machte zudem einen desorientierten und verwirrten Eindruck. Bei der Begutachtung der Unfallschäden war eindeutig ein Zusammenhang zu den beschädigten Fahrzeugen in der Hindenburgstraße zu erkennen. Die Durchführung eines Atemalkoholtests bei dem Mann aus Bad Dürkheim war nicht möglich. Ihm wurde auf hiesiger Dienststelle eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt. Ein Strafverfahren wegen Unerlaubten Entfernens vom Unfallort, sowie Gefährdung des Straßenverkehr wurde eingeleitet.

(Bad Dürkheim) – Technischer Defekt an Pkw löst Polizei- und Feuerwehreinsatz aus

Am 12.12.2020 um 13:17 Uhr wurde der Polizeiinspektion Bad Dürkheim ein Pkw gemeldet, welcher die Weinstraße Süd in Bad Dürkheim befahren und dabei brennen würde. Der besagte Pkw der Marke Ford konnte unmittelbar vor der Dienststelle der Polizeiinspektion Bad Dürkheim angehalten werden. Es kam tatsächlich zu einer massiven Rauchentwicklung an dem Pkw, jedoch nicht zu einem Brand. Durch die hinzugezogene Feuerwehr konnte ein technischer Defekt im Motorraum des Pkws festgestellt werden. Die Weinstraße Süd musste im Bereich der Polizeiinspektion Bad Dürkheim kurzfristig gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden. Der 70-jährige Fahrer blieb unverletzt. Es kam zu keiner Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer oder Passanten.

(B 271 zw. Herxheim und Kallstadt) – Straßenverkehrsgefährdung

Am 12.12.2020 um 11:10 Uhr wurde der Polizeiinspektion Bad Dürkheim ein Verkehrsteilnehmer gemeldet, welcher mit seinem Pkw die B 271 von Herxheim am Berg in Richtung Kallstadt äußerst unsicher und in Schlangenlinien befahren würde. Es sei bereits zu mindestens einer konkreten Gefährdung eines anderen Verkehrsteilnehmers gekommen. Der Pkw der Marke Mercedes-Benz konnte schließlich in Kallstadt durch eine Streife gestoppt werden. Der 20-jährige Fahrer aus dem Kreis Bad Dürkheim konnte sich kaum artikulieren und befand sich augenscheinlich in einer medizinischen Notlage. Er gab an Diabetiker zu sein, womit eine mögliche Unterzuckerung in Betracht kommen könnte. Der 20-Jährige wurde im Anschluss durch den Rettungsdienst versorgt und in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Durch vor Ort befindliche Zeugen wurde bekannt, dass der 20-Jährige kurz vor Kallstadt auf die Gegenfahrspur gefahren sei, wobei es zu einer Gefährdung von drei entgegenkommenden Fahrzeugen gekommen wäre. Diese hätten nur durch ihre schnelle Reaktion einen Zusammenstoß verhindern können. Ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung wurde eingeleitet.

Zeugen, die die Fahrweise des oben genannten Pkws beobachtet haben – insbesondere die drei Fahrzeugführer, welche gefährdet wurden – werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Bad Dürkheim unter der Tel.: 06322/963-0, oder per Mail: pibadduerkheim@polizei.rlp.de, in Verbindung zu setzen.

(Weisenheim am Berg) – Verkehrsunfallflucht unter Alkoholeinfluss

Am 12.12.2020 um 15:45 Uhr ging bei der Polizeiinspektion Bad Dürkheim ein Notruf über einen vermutlich alkoholisierten Pkw-Fahrer ein. Ein aufmerksamer Zeuge konnte bei diesem zuvor Alkoholgeruch wahrnehmen. Im Anschluss konnte dieser Zeuge beobachten, wie der VW-Fahrer bei einem Wendemanöver im Südtiroler Ring in Weisenheim am Berg gegen die Garage eines Wohnanwesens stieß und seine Fahrt fortsetzte, ohne einen Personalienaustausch zu gewährleisten. Der hierbei entstandene Sachschaden an der Garage und dem Pkw dürfte sich jeweils auf ca. 500,-EUR belaufen. Der 59-jährige Fahrzeughalter des genannten Pkws konnte schließlich an seiner Wohnanschrift angetroffen werden. Aufgrund der Personenbeschreibung des Zeugen, dürfte es sich hierbei auch um den Fahrer gehandelt haben. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,83 Promille. Der 59-Jährige wurde zur Dienststelle verbracht. Dort wurde ihm von einer Ärztin eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Ein Strafverfahren wegen Verkehrsunfallflucht sowie Straßenverkehrsgefährdung wurde eingeleitet.

(Frankenthal) – Verkehrsunfall mit Flucht unter Alkoholeinfluss / Zeugen gesucht – Anschließend Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr

Am 13.12.2020, gegen 01:10 Uhr, kam es zu einem Verkehrsunfall im Foltzring in Frankenthal, bei welchem ein grauer Ford beim Rechtsabbiegen unter anderem aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit von der Fahrbahn abkam und auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein Verkehrsschild sowie einen Mülleimer beschädigte. Der im Nachgang ermittelte 30-jährige Autofahrer aus Ludwigshafen entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Er war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Weiterhin konnte durch die Beamten bei dem Fahrer Alkoholgeruch wahrgenommen werden, weshalb er auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen bekam. Gegen den Fahrer wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet.

Durch die Beamten wurde das beschädigte Verkehrsschild nach der Unfallaufnahme verkehrssicher auf die Seite in den dortigen Grünstreifen gelegt. Ein unbekannter männlicher Täter, welcher gegen 01:50 Uhr an der Unfallörtlichkeit mit einem weißen Hund Gassi ging, legte das Verkehrsschild dann mittig auf die Fahrbahn und entfernte sich. Dies stellt einen Gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr dar. Der unbekannte Täter trug weiße Schuhe, eine schwarze Kappe und eine schwarze Jacke.

Zeugen werden in beiden vorgenannten Fällen gebeten sich an die Polizei Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne werden Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegengenommen.

Die Polizei weist darauf hin, dass Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort kein Kavaliersdelikt ist! Der flüchtige Fahrer muss mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren und evtl. mit einem Führerscheinentzug rechnen. Außerdem kann der Flüchtige den Kaskoschutz seiner Kfz-Versicherung verlieren und von seiner Versicherung an der Begleichung des Fremdschadens beteiligt werden. Die Polizei rät deshalb jeden Unfall zu melden.

Wir wollen, dass Sie sicher Leben – ihre Polizei Frankenthal.

(Ludwigshafen) – Berauscht auf dem E-Scooter unterwegs

Am Samstag, den 12.12.2020, gegen 21:00 Uhr, fiel der Polizei in der Heinigstraße ein Mann auf einem E-Scooter ohne Kennzeichen auf. Bei einer durchgeführten Kontrolle konnten die Beamten feststellen, dass der 21-jährige Fahrer des E-Scooters unter dem Einfluss von Drogen stand. Die Weiterfahrt wurde untersagt und dem 21-jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Ihn erwartet eine Anzeige aufgrund fehlendem Versicherungskennzeichens und Trunkenheit im Verkehr.

(Ludwigshafen) – Seitenscheibe eingeschlagen und Handtasche geklaut

Am Samstag, den 12.12.2020, zwischen 19:45 Uhr und 20:35 Uhr, kam es zu einem Einbruch auf dem Parkplatz des Eisstadions in der Saarlandstraße. Hierbei schlugen unbekannte Täter die Beifahrerscheibe eines geparkten Ford Ka ein und entwendeten die Handtasche und Schmuck der 24-jährigen Geschädigten. Die Schadenshöhe liegt im dreistelligen Bereich. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 unter der Telefonnummer 0621-9632122. Zudem weist die Polizei darauf hin, keine Gegenstände offen im Fahrzeug zu hinterlassen.

(Ludwigshafen) – Verkehrsunfall unter Drogeneinfluss

Am Samstag, den 12.12.2020, gegen 18:00 Uhr, ereignete sich ein Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich der Fürstenstraße/Kettlerstraße. Hierbei missachtete ein 21-jähriger Mann aus Mannheim mit seinem Auto die Vorfahrt einer 66-jährigen Frau aus Ludwigshafen. Glücklicherweise wurde bei dem Verkehrsunfall keiner der Beteiligten verletzt. Bei der Unfallaufnahme konnten die Beamten bei dem 21-jährigen Mann drogentypische Auffallerscheinungen feststellen. Ein durchgeführter Drogenschnelltest verlief positiv auf die Einnahme berauschender Mittel. Dem 21-jährigen wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein wurde sichergestellt. Ihn erwartet eine Strafanzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung.

(Mannheim) – Pizzeria brennt aus. 250.000 EUR Schaden.

Am Sonntagnachmittag gegen 16:05 Uhr geriet aus bislang unbekannten Gründen in einer Pizzeria in der Alten Frankfurter Straße im Stadtteil Waldhof eine Friteuse in Brand. Die Pizzeria betrieb einen Außer-Haus- und Bringservice. Die zwei vor Ort anwesenden Angestellten versuchten noch mit Löschdecken das Feuer unter Kontrolle zu bringen, was jedoch nicht gelang. Das Feuer griff im weiteren Verlauf auf die Küche und schließlich auf das gesamte Erdgeschoss über. Die 60-Jährige und 35-jährige Frau konnten ebenso wie die in den darüber liegenden Wohnungen befindlichen Anwohner das Haus unverletzt verlassen. Durch die Berufsfeuerwehr Mannheim konnte mit Unterstützung der umliegenden Freiwilligen Feuerwehren das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Es entstand ein Sachschaden von ca. 250.000 EUR. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner kamen bei Verwandten unter. Die Feuerwehr blieb bis in die späten Abendstunden zur Brandwache vor Ort. Ermittlungen zur genauen Brandursache wurden durch das Polizeirevier Mannheim-Sandhofen aufgenommen.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Überwachung der landesweiten Ausgangsbeschränkung; Polizei mit zusätzlichen Kräften im Einsatz

Die erste Nacht, in der die landesweiten Ausgangsbeschränkungen in Kraft getreten waren, verlief ruhig und ohne Zwischenfälle. Obwohl die weitere Verschärfung der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie durch die Landesregierung erst am Freitagabend bekannt gegeben wurde, wurden die Ausgangsbeschränkungen durch die Bevölkerung in Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis überaus verantwortungsbewusst und diszipliniert angenommen.

Das Polizeipräsidium Mannheim hat die bereits seit dem vergangenen Wochenende in Mannheim laufenden Maßnahmen auf das Stadtgebiet Heidelberg und den gesamten Rhein-Neckar-Kreis übertragen. Dabei wurden die positiven Erfahrungen der letzten Woche aus Mannheim miteinbezogen. Durch eine starke Präsenz mit zusätzlichen Beamtinnen und Beamten, einem Mix aus mobilen und stationären Kontrollen sowie einem deutlichen Plus an Streifentätigkeiten auch zu Fuß, wurde dafür gesorgt, dass die Ausgangsbeschränkungen im gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mannheim respektiert und eingehalten werden.

Am Abend wurde eine stationäre Kontrollstelle im Stralsunder Ring in Leimen eingerichtet, in der Nacht wurde am Neckarmünzplatz in Heidelberg der Fahrzeugverkehr kontrolliert. Darüber hinaus wurden ab 20 Uhr auch verstärkt mobile Kontrollen durchgeführt.

Dabei wurden insgesamt 434 Autos angehalten und 512 Personen kontrolliert. 67 Personen verstießen gegen die Vorgaben der CoronaVO, davon waren 37 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkungen festzustellen. In 39 Fällen wurden durch die Beamten Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt, darunter 14 Zuwiderhandlungen gegen die Ausgangsbeschränkungen. In allen übrigen Fällen konnte es bei aufklärenden Gesprächen belassen werden.

Bei den meisten an den Kontrollstellen überprüften Personen handelte es sich um Berufstätige, die sich auf dem Nachhauseweg befanden und eine Bescheinigung ihres Arbeitgebers vorlegen konnten, darunter auch ein hoher Anteil an medizinischem Personal.

Der Großteil der kontrollierten Personen war einsichtig und zeigte Verständnis für die Beschränkungen und die damit einhergehenden Kontrollen.

Bereits kurz nach 22 Uhr ließ der Fahrzeugverkehr und das Personenaufkommen merklich nach. Ab Mitternacht waren die Städte Mannheim und Heidelberg, sowie die Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis praktisch menschenleer, auch Fahrzeugverkehr war nur noch sporadisch feststellbar.

Auch in den kommenden Nächten wird das Polizeipräsidium Mannheim mit einem ähnlich großen Personalansatz einen deutlichen Schwerpunkt bei der Durchsetzung der Ausgangsbeschränkungen setzen. Dabei steht primär die Kommunikation, Aufklärung und Akzeptanz über die notwendigen Maßnahmen im Vordergrund.

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