Polizei

Polizeimeldungen vom Dienstag (23.02.2021)

(Speyer) – Betrunkener Fußgänger bringt Radfahrer zu Sturz

Eine Platzwunde am Kopf erlitt ein 50-jähriger Radfahrer am Montag gegen 22:30 Uhr, als er den Radweg entlang der Bahnhofstraße in Richtung Innenstadt befuhr. Beim Passieren zweier Fußgänger, die sich zunächst auf dem angrenzenden Gehweg befanden, trat einer der Fußgänger – ein 19-jähriger aus dem Rhein-Pfalz-Kreis – plötzlich auf den Radweg, so dass es zum Zusammenstoß mit dem Radfahrer kam. Dieser stürzte und wurde aufgrund seiner Verletzung in ein örtliches Krankenhaus verbracht. Der 19-Jährige, deutlich alkoholisierte Unfallverursacher, bei dem eine Atemalkoholwert von 1,46 Promille festgestellt wurde, blieb unverletzt.

(Speyer) – Pkw-Fahrer missachtet Vorfahrt / Motorradfahrer leicht verletzt

Schürfwunden und Prellungen erlitt ein 55-jähriger Motorradfahrer aus Speyer, der am Montag gegen 19:52 die Spaldinger Straße in Richtung Waldseer Straße von einem entgegenkommenden, in den Weißdornweg abbiegenden Mercedes übersehen wurde. Durch die Vorfahrtsmissachtung des 68-jährigen Pkw-Fahrers musste der Motorradfahrer eine Vollbremsung durchführen, um eine Kollision mit dem Fahrzeug zu verhindern. Hierbei kam er zu Sturz und erlitt leichte Verletzungen. Er wurde vom Rettungsdienst zur medizinischen Untersuchung in ein Krankenhaus verbracht. An dem Motorrad entstand ein Sachschaden von ca. 2000EUR.

(Speyer) – Verkehrskontrollen im Schillerweg

Am Montag zwischen 11:30 – 12:30 Uhr führte die Polizei Verkehrskontrollen im Schillerweg Höhe Rheinallee durch. Bei mäßigem Verkehrsaufkommen kam es zur Beanstandung von zwei Gurtverstößen sowie einem verbotswidrigen Wenden eines Fahrzeugs über eine Sperrfläche. Die im Rahmen der Kontrollstelle ebenfalls durchgeführten Fahrradkontrollen verliefen ohne Beanstandung.

(Speyer) – Fahren ohne Fahrerlaubnis

Am Sonntag gegen 11:20 Uhr sollte in der Dudenhofer Straße ein Hyundai i30 einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Nachdem der Fahrer den Weisungen der Polizeibeamten zunächst Folge leistete und sein Fahrzeug auf ein Parkplatzgelände lenkte, beschleunigte er dieses plötzlich und entzog sich der Kontrolle. Der Fahrer konnte in der Folge weder im Nahbereich noch an seiner Wohnanschrift nicht festgestellt werden. Polizeiliche Ermittlungen ergaben jedoch, dass der Halter des Fahrzeugs derzeit über keine gültige Fahrerlaubnis verfügt. Am Sonntagabend erschien dieser, ein 52-jähriger Mann aus Speyer, dann auf der Dienststelle und räumte seine Fahrereigenschaft zum Zeitpunkt der beabsichtigten Kontrolle ein. Zudem bestätigte er, nicht im Besitz eines Führerscheins zu sein. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis.

(Harthausen) – Geschwindigkeitskontrollen in der Hanhofer Straße

Geschwindigkeitskontrollen in der Hanhofer Straße Harthausen führte die Polizei am Montag zwischen 09:30 – 11:15 Uhr durch. Hierbei wurden die ortseinwärts fahrenden Fahrzeugverkehr gemessen. Bei normalen Verkehrsaufkommen konnten insgesamt 13 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt werden, der schnellste Fahrer konnte bei zulässigen 50km/h mit 85km/h gemessen werden. Weiterhin konnten drei Gurtverstöße und ein Verstoß gegen die Corona-Verordnung (Missachtung des Mindestabstands und das Nichtragen einer Mund-Nasenbedeckung) geahndet werden.

(Germersheim) – Kein Gurt, Handy am Ohr, Drogen konsumiert

Die Überschrift lässt erahnen, was die Germersheimer Polizei bei Kontrollen gestern so alles festgestellt hat. Ganze fünf Autofahrer hielten es nicht für nötig, während der Fahrt ihren Sicherheitsgurt anzulegen. Zudem stellten die Beamten einen Radfahrer fest, der während seiner Fahrt fleißig das Handy am Ohr hatte und so nicht nur sich, sondern auch andere unnötigerweise in Gefahr brachte. Doch auch das Thema Drogen im Straßenverkehr beschäftigte die Beamten. Bei zwei Autofahrern konnten sie bei den Kontrollen nämlich feststellen, dass diese unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln standen. Bei einem der beiden wurde sogar noch eine geringe Menge Marihuana aufgefunden. Die entsprechenden Anzeigen wurden eingeleitet.

(Germersheim / Bellheim) – Geschwindigkeitskontrollen

Am Montag führten Germersheimer Polizisten zwei Geschwindigkeitskontrollen durch. Bei einer Kontrollstelle in der Josef-Probst-Straße in Germersheim waren insgesamt sechs Autofahrer zu schnell. Bei erlaubten 50 km/h wurde der „Spitzenreiter“ mit 73 gemessen. Doch damit nicht genug. Er war nicht nur deutlich zu schnell, sondern sein Fahrzeug war zudem noch getunt. Da die technischen Änderungen am Fahrwerk jedoch nicht erlaubt waren, war die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs erloschen. Neben dem Bußgeld muss er sein Fahrzeug nun wieder in einen erlaubten Zustand bringen, um wieder am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen. Bei einer Geschwindigkeitskontrolle in der Hauptstraße in Bellheim hielten sich dann insgesamt zwölf Autofahrer nicht an die erlaubte Geschwindigkeit.

(Klingenmünster) – Versuchter nächtlicher Wohnungseinbruch

Am 22.02.2021, wurde versucht zwischen 0:00 und 0:20 Uhr über die Hauseingangstür in ein Anwesen in der Landeckstraße einzudringen. Durch die Hebelspuren entstand ein Sachschaden in Höhe von 300.- Euro. Zeugen die verdächtige Wahrnehmungen im Umfeld der Landeckstraße gemacht haben, werden gebeten sich unter 06343-93340 oder per E-Mail unter pibadbergzabern@polizei.rlp.de mit der Polizeiinspektion Bad Bergzabern in Verbindung zu setzen.

(Landau) – Unter Drogeneinfluss und ohne Führerschein am Steuer

Den Wagen stehen lassen musste sowohl ein 50-jähriger Autofahrer Montagnachmittag, als auch 36-jährige Autofahrerin in der Nacht von Montag auf Dienstag. Der 50-Jährige zeigte im Rahmen einer Verkehrskontrolle in Landau Auffälligkeiten, weshalb ein Drogenvortest durchgeführt wurde. Dieser reagierte auf gleich mehrere verschiedene Substanzen positiv. Des Weiteren war der Autofahrer nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis, sodass ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, sowie Trunkenheit im Verkehr eingeleitet wurde. Die 36-jährige Autofahrerin fiel einer Polizeistreife gegen 2.50 Uhr durch starke Brems- und Beschleunigungsmanöver, sowie ruckartige Lenkbewegungen bei der Abfahrt Landau-Süd von der A 65 auf. Auch bei ihr bestätigte ein Vortest den Verdacht, dass die 36-Jährige unter dem Einfluss von Drogen stand. Gegen die Autofahrerin wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.

(Edenkoben) – Fenster aufgehebelt

Unbekannte haben übers vergangene Wochenende ein Fenster der Protestantischen Kindertagesstätte am Ludwigsplatz aufgebrochen und sind in das Objekt eingestiegen. Im Gebäude wurden mehrere Schränke durchwühlt. Von dem Unbekannten fehlt jede Spur. Der Einbruch wurde am Montagmorgen der Polizei zur Anzeige gebracht. Hinweise nimmt die Polizei Edenkoben unter der Rufnummer 06323 9550 oder die Kriminalpolizei Landau unter der Telefonnummer 06341 2870 entgegen.

(St. Martin) – Nebenräume der Lourdesgrotte aufgebrochen

In die Nebenräume der Lourdesgrotte in St. Martin sind Unbekannte eingebrochen und haben teilweise das Inventar beschädigt. Die genaue Tatzeit kann nicht eingegrenzt werden. Der Sachverhalt wurde am gestrigen Tage der Polizei zur Anzeige gebracht. Hinweise nimmt die Polizei Edenkoben unter der Rufnummer 06323 9550 entgegen.

(Maikammer) – Vorsicht Giftköder

Erneut kam es am Samstag (20.02.2021, 13 Uhr) zu einem Vorfall, wo ein Hund im Bereich Maikammer einen Giftköder verschluckt hat. Der Hund konnte rechtzeitig einer Tierklinik zugeführt und gerettet werden. Die Polizei appelliert an Hundebesitzer, besondere Vorsicht walten zu lassen. Die Kriminalpolizei Landau hat die Ermittlungen wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen. Hinweise nimmt die Polizei Edenkoben unter 06323 9550 oder die Kriminalpolizei Landau unter 06341 9550 entgegen. Bereits im August 2020 und über das Wochenende 13.02./14.02.2021 wurden im Bereich Maikammer Giftköder ausgelegt.

(Neustadt) – Frau tot aufgefunden

Am späten Sonntagabend wurde im Keller eines Mehrfamilienhauses in Neustadt an der Weinstraße eine tote Frau aufgefunden. Bei der Verstorbenen handelte es sich um eine 50-jährige Anwohnerin des Mehrfamilienhauses, die seit einigen Tagen vermisst wurde. Die Auffindesituation und die festgestellten Verletzungen lassen auf ein Tötungsdelikt schließen.

Die Staatsanwaltschaft Frankenthal und die Kriminalpolizei Ludwigshafen haben die Ermittlungen aufgenommen. Nach intensiven Fahndungsmaßnahmen konnte heute ein 49-Jähriger vorläufig festgenommen werden. Er ist dringend verdächtig, die 50-Jährige getötet zu haben. Der Tatverdächtige, der keine Angaben zur Sache macht, wurde dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal Haftbefehl wegen Totschlags. Der 49-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Die Obduktion der Verstorbenen ist für Dienstagvormittag geplant.

(Neustadt) – Frau tot aufgefunden

Nachtragsmeldung

Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft Frankenthal und Polizeipräsidium Rheinpfalz

Die am Dienstag durchgeführte Obduktion der Verstobenen ergab als Todesursache ein zentrales Regulationsversagen hervorgerufen durch eine Zertrümmerung des Schädels. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Frankenthal und der Kriminalpolizei Ludwigshafen dauern weiter an.

(Neustadt) – Ladendiebe auf frischer Tat ertappt

Am 23.02.2021 fiel in den frühen Morgenstunden gegen 04:45 Uhr einer Streife in der Mußbacher Landstraße zwei männliche Personen auf, welche im Begriff waren, mehrere Blumengestecke zu stehlen. Bei der anschließenden Personenkontrolle erhärtete sich der Tatverdacht gegenüber den beiden aus Neustadt/W. bzw. Lambrecht (Pfalz) stammenden Jugendlichen. Die Blumengestecke konnten dem rechtmäßigen Besitzer zurückgebracht werden. Beide 17-Jährige werden sich nun der Straftat eines Ladendiebstahles verantworten müssen.

(Neustadt) – Kraftfahrzeug der besonderen Art / Fahren ohne Fahrerlaubnis und Zulassung

Motor

Im Rahmen der Streifenfahrt fiel den eingesetzten Beamten am 22.02.2021 gegen 23:55 Uhr eine männliche Person in der Schlachthofstraße in 67433 Neustadt/W. auf, welche beim Erblicken des Streifenwagens fußläufig die Flucht ergriff. Nach kurzer Verfolgung konnte die Person eingeholt und einer Kontrolle unterzogen werden. Der Grund für die Flucht des 22-jährigen Mannes aus Haßloch war schnell gefunden.

Skatebord

Dieser führte kurz vor seiner Flucht ein elektrisch angetriebenes Skateboard, welches eine Geschwindigkeit von bis zu 35 km/h erreichen kann. Das „E-Skateboard“ konnte wenige Meter von der Kontrollörtlichkeit aufgefunden und zweifelsfrei dem 22-Jährigen zugeordnet werden. Bei genauer Inaugenscheinnahme konnte festgestellt werden, dass das Fahrzeug des jungen Mannes über keine Zulassung verfügte, obwohl dies aufgrund der baulichen und technischen Daten erforderlich gewesen wäre. Ebenso wäre eine Fahrerlaubnis zum Führen des besonderen Kraftfahrzeugs erforderlich gewesen, die der junge Mann nicht vorzeigen konnte. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.

(Neustadt) – Geschwindigkeitskontrollen auf der B39

Am Morgen des 22.02.2021 wurden von Einsatzkräften der Polizei Neustadt/W. im Bereich der B39 in Fahrtrichtung Speyer, auf Höhe der Ortschaft NW-Geinsheim, Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Hierbei wurden 19 Autofahrer mit überhöhter Geschwindigkeit gemessen und ein Verkehrsteilnehmer aufgrund eines unerlaubten Überholvorganges beanstandet. Der schnellste Verkehrsteilnehmer fuhr bei erlaubten 70 km/h mit seinem Auto 110 km/h und muss nun mit einer Geldbuße in Höhe von 120 Euro und einem Punkt im Fahrzeugzentralregister in Flensburg rechnen.

(Polizeidirektion Neustadt) – Verkehrsunfallstatistik 2020

Die Verkehrsunfallstatistik des Jahres 2020 für die Bereiche der Kreisverwaltung Bad Dürkheim und der Stadt Neustadt/Wstr. sind im Internet unter dem Link https://s.rlp.de/cK1TR oder https://www.polizei.rlp.de/fileadmin/user_upload/PP_Rheinpfalz/Dokumente/PD_NW/Verkehrsunfallstatistik_2020__barrierefrei_.pdf abrufbar.

(Haßloch) – Unfallflucht; Polizei sucht Zeugen

Für nur wenige Minuten parkte eine 68-Jährige am Montagmorgen (22. Februar 2021, 9:00 Uhr) ihren Renault Twingo auf dem Parkplatz vor dem DM-Markt im Herrenweg, als ein unbekannter Autofahrer die hintere rechte Tür beschädigte und flüchtete. 500,- EUR Schaden stehen zu Buche. Die Polizeiinspektion Haßloch nimmt Zeugenhinweise unter Tel. 06324-9330 oder per E-Mail an pihassloch@polizei.rlp.de entgegen.

(Dannstadt-Schauernheim) – Bei Kontrolle Drogen und Waffen beschlagnahmt

Anlass für einen Polizeieinsatz am 22.02.2021, gegen 17:30 Uhr, war die Meldung, dass eine Gruppe Jugendlicher im Robert-Koch-Weg eine Straßenlaterne beschädigen würde. Bei Erblicken eines Streifenwagens versuchte die Gruppe von fünf Personen zu Fuß zu flüchten, konnte jedoch gestellt und kontrolliert werden. Bei den Personendurchsuchungen konnten eine Softairpistole, ein Einhandmesser, ein Teleskopschlagstock und eine geringe Menge Drogen aufgefunden werden. Alle Gegenstände wurden beschlagnahmt und entsprechende Strafverfahren eingeleitet. Gemäß erster Ermittlungen hatte einer der Jugendlichen mit der Softairwaffe die Glühbirne der Laterne zerschossen. Ergänzend wurde gegen ihn ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet.

(Frankenthal) – Einbruch in Jugendhilfeeinrichtung

Bislang unbekannte Täter drangen in der Zeit von 21.02.2021, 00.30 Uhr, bis 22.02.21, 07.00 Uhr, in eine Jugendhilfeeinrichtung im Foltzring ein. Hierzu schoben sie den Rollladen einer Terrassentür hoch und brachen diese auf. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde ein Kleintresor mit einer niedrigen vierstelligen Bargeldsumme entwendet.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Frankenthal) -Sachbeschädigung an Bäckereifiliale

In der Zeit von 19.02.2021, 18.00 Uhr, bis 20.02.2021, 04.30 Uhr, traten bislang unbekannte Täter die Glaseingangstür einer Bäckereifiliale am Jakobsplatz ein. Der Schaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Wildschweine in Friesenheim

Bereits seit einigen Tagen sind mehrere Wildschweine im Bereich der Kopernikusstraße unterwegs. Am Montag (22.02.2021) kam es deswegen zu mehreren Polizeieinsätzen. Die Tiere rannten mittags über die Fahrbahn und gefährdeten so unter anderem den Verkehr auf der Sternstraße. Außerdem wurden die Wildschweine im Ebertpark gemeldet. Der Park musste geräumt und abgesperrt werden. Ein Wildschwein verletzte eine Fußgängerin am Hemshofkreisel leicht. Sie wurde gegen 13:20 Uhr von dem rennenden Tier überrascht und konnte nicht mehr ausweichen. Zudem dürften die Tiere für eine Reihe von Sachbeschädigungen in der Kleingartenanlage „Am Riedsaumpark“ verantwortlich sein. Hier wurden Blumen und Pflanzen beschädigt.

(Ludwigshafen) – Rauchfackel in Keller geworfen

Ein 22-Jähriger Zeuge meldete am 22.02.2021, gegen 18:30 Uhr, einen stark verrauchten Keller eines Mehrfamilienhauses in der Leistadter Straße. Er sei an dem Haus vorbeigegangen und habe dabei den Rauch bemerkt. Er habe außerdem zwei Jugendliche flüchten sehen. Beide seien schwarz gekleidet gewesen.

Vor Ort ergab sich, dass der Rauch von einer Rauchfackel herrührte. Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Anwohner. Durch die Fackel wurden die Kellerfließen stark verrußt und hierdurch beschädigt.

Die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 sucht weitere Zeugen. Diese werden gebeten sich unter der Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu melden.

(Ludwigshafen) – Unfall zwischen Auto und Straßenbahn

Am 22.02.2021, gegen 15:15 Uhr, kam es in der Saarlandstraße zu einem Unfall mit einem Gesamtschaden von etwa 7.000 Euro. Beim Abbiegen hatte ein 75-jähriger Autofahrer eine Straßenbahn übersehen und es kam zur Kollision.

(Ludwigshafen) – Wieder Anrufe falscher Microsoft-Mitarbeiter

Im Stadtgebiet Ludwigshafen und im Rhein-Pfalz-Kreis kam es gestern, 22.02.2021, zu insgesamt sechs Anrufern von falschen Microsoft-Mitarbeitern. Alle Angerufenen reagierten vorbildlich und ließen sich nicht auf die Betrüger ein.

Die Masche der Betrüger ist immer ähnlich. Die angeblichen Microsoft-Mitarbeiter rufen an und behaupten, der PC sei virenverseucht. Denken Sie deswegen daran:

  • Microsoft führt nach eigenen Angaben keine unaufgeforderten Telefonanrufe durch, um schadhafte Geräte zu reparieren. Selbst auf offizielle Support-Anfragen erfolgen Hilfestellungen fast ausschließlich per E-Mail.
  • Wenn Sie einen solchen Anruf erhalten, legen Sie auf und melden Sie diesen Ihrer Polizei.

Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema.

(Ludwigshafen) – Zeugen gesucht

Am Sonntag, 21.02.2021, zwischen 14:35 Uhr und 14:50 Uhr, sei es auf der B44 (Kurt-Schumacher-Brücke) in Fahrtrichtung A650, kurz nach der Engstelle, zu einem Autorennen gekommen. Das meldet ein 38-jähriger Zeuge. An dem Rennen seien zwei Mercedes, einer davon silberfarben, beteiligt gewesen.

Die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 sucht weitere Zeugen. Wer hat etwas beobachtet? Wer kann Hinweise zu den Fahrzeugen oder den Fahrern geben?

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de.

(Mannheim-Oststadt) – Unter Alkohol- und Drogeneinfluss mit Rad gegen Auto gefahren

Am Montag gegen 16:30 Uhr fuhr in der Richard-Wagner-Straße ein 50-jähriger Radfahrer unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln gegen einen am Straßenrand geparkten Land-Rover und beschädigte diesen. Die alarmierten Beamten stellten bei dem 50-Jährigen deutliche Anzeichen fest, die auf den Konsum von berauschenden Substanzen schließen ließen. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht und ergab einen Wert von 0,68 Promille. Der Mann äußerte zudem, dass er unter dem Einfluss von Methadon stehe. Auf der Dienststelle wurde dem Mann eine Blutprobe entnommen sowie dessen Fahrrad bis zum Wiedererlangen der Verkehrstüchtigkeit sichergestellt. Aufgrund des berauschenden Cocktails, welchen der Mann zu sich genommen hat, wurde dieser mit einem Rettungswagen zum Ausnüchtern in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. An dem Auto entstand ein Sachschaden von 1500 Euro.

(Mannheim-Oststadt) – Verkehrsbehinderung erzeugt / Schwan erhält Platzverweis

Am vergangenen Sonntag meldeten sich mehrere besorgte Verkehrsteilnehmer beim Führungs- und Lagezentrum Mannheim, um einen besonderen Vorfall zu melden. Ein Schwan hatte sich mitten auf der Fahrbahn am Hans-Reschke-Ufer niedergelassen. Dieser ließ sich von den zahlreichen Autofahrern, die wegen ihm nicht weiterfahren konnten, nicht beeindrucken, sondern sonnte sich auf der Straße.

Erst beim Erblicken der Streife des Polizeireviers MA-Innenstadt, stand der Schwan auf. Die Beamten erteilten diesem umgehend einen Platzverweis und begleiteten ihn zum nahegelegenen Neckarufer. Dort paddelte er nach einem belehrenden Gespräch trotzig den Neckar hinunter.

(Mannheim-Luzenberg) – Pizzabote überfallen und beraubt / Polizei sucht Zeugen

Ein 28-jähriger Fahrer eines Pizzalieferservice wurde am Montagabend Opfer von zwei rücksichtslosen Räubern. Ein Unbekannter hatte kurz nach 20 Uhr Pizza zur Lieferung in die Sandhofer Straße bestellt. Beim Eintreffen des Fahrers an der Lieferadresse kurz nach 23 Uhr, wurde diesem zunächst nicht geöffnet. Als daraufhin zwei Männer an dem Mann vorbeiliefen, fragte er, ob diese Pizza bestellt hätten. Diese bejahten und einer der Männer schlug daraufhin unvermittelt mit einem Stuhlbein mehrfach auf den 28-Jährigen ein und forderten die Herausgabe dessen Geldbeutels. Als dieser die weigerte und wehrte, schlugen beide Männer auf ihr Opfer ein. Sie entwendeten ihm daraufhin die Geldbörse, das Mobiltelefon sowie ein Paar kabellose Kopfhörer. Anschließend flüchteten sie in Richtung Waldhofstraße.

Der 28-Jährige erlitt durch die Angriffe massive Verletzungen im Gesicht und wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert.

Eine Beschreibung der beiden Unbekannten konnte der Geschädigte bislang nicht abgeben.

Zeugen, die auf die Tat aufmerksam geworden waren, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444 zu melden.

(Mannheim-Feudenheim) – Ente umgeworfen / Zeugen gesucht

In der Zeit zwischen Sonntagabend und Montagmorgen warfen unbekannte Täter im Stadtteil Feudenheim einen Citroen 2CV, eine sogenannte Ente, um, sodass dieser eine Böschung herunterrollte. Die Täter warfen das Fahrzeug, das seit Oktober 2020 in der Theodor-Storm-Straße am Feldrand abgestellt war, um. Dieses rollte über die Beifahrerseite eine kurze Böschung auf das dortige Feld und kam auf den Rädern wieder zum Stehen. Außerdem warfen die Unbekannten einen dahinter abgestellten Anhänger mit Hochplane auf die Seite. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von rund 4.000 Euro.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Käfertal, Tel.: 0621/71849-0 zu melden.

(Mannheim-Seckenheim) – Wilder Kater beißt zu / Seniorin verletzt

Im Mannheimer Stadtteil Seckenheim wurde eine 77-Jährige bereits zum dritten Mal durch den Kater ihres Nachbarn angegangen. Die ersten beiden Male krallte sich das Tier an den Beinen der Seniorin fest. Beim dritten Mal biss er dieser jedoch ins Schienbein, wodurch sie eine blutende Wunde erlitt.

Nach einer Behandlung der Wunde durch den Hausarzt und einem misslungenen klärenden Gespräch mit ihrem Nachbarn, erstattete die Dame Anzeige beim Polizeiposten Seckenheim. Der Nachbar muss sich nun wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten.

(Mannheim-Vogelstang) – Verkehrsteilnahme unter Drogeneinfluss und ohne Führerschein / Polizei kontrolliert 33-Jährigen

Einer Polizeistreife des Polizeireviers MA-Käfertal fiel am Montag, den 15.02.2021, gegen 22 Uhr, ein 33-jähriger Alfa Romeo-Fahrer in der Brandenburger Straße im Mannheimer Stadtteil Vogelstang auf. Dieser wurde angehalten und einer Verkehrskontrolle unterzogen. Sofort konnte deutlicher Alkoholgeruch und auffällig glasige, sowie stark verengte Pupillen festgestellt werden. Ein freiwilliger Alkoholtest verlief negativ, jedoch gab der Mann nach erfolgter Belehrung an, in zurückliegender Zeit Marihuana konsumiert zu haben.

Desweitern hatten die Beamten Zweifel an der Übereinstimmung des Mannes mit dem von ihm ausgehändigten Führerschein. Nach genauerer Befragung stellte sich heraus, dass es sich nicht um seinen Führerschein, sondern den eines Freundes handelte. Eine weitere Überprüfung ergab, dass der Mann keine gültige Fahrerlaubnis hat.

Dem nun Beschuldigten wurde auf der Dienststelle durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen. Der ausgehändigte Führerschein wurde asserviert.

Der 33-Jährige muss sich nun wegen Verdacht des Fahrens unter Drogeneinfluss, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und weiteren Delikten verantworten.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Polizeiliche Kriminal- und Unfallstatistik 2020 für das Polizeipräsidium Mannheim (zuständig für: Stadt Mannheim, Stadt Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis)

  • Polizeipräsidium Mannheim knüpft an die Erfolge der vergangenen Jahre an
  • Zahl der Gesamtstraftaten erneut gesunken
  • Eigentumsdelikte, Wohnungseinbrüche und Straßenkriminalität auf historischem Fünf-zehnjahrestief
  • Bei den Diebstahlsdelikten betrifft der Rückgang nahezu alle Erscheinungsformen
  • Die Tatsache, dass sich die Menschen pandemiebedingt zu Hause aufgehalten und ihre sozialen Kontakte reduziert haben, hat zur positiven Gesamtentwicklung beigetragen
  • Die Anzahl der Straftaten im öffentlichen Raum ist wieder rückläufig.
  • Anstiege im Bereich der Sexualdelikte resultieren aus steigenden Fallzahlen bei exhibitionistischen Handlungen und aus der Verbreitung pornografischer Schriften über Messenger Dienste
  • Die Zahl der Cyberangriffe nimmt zu, Computerkriminalität im Bereich der Online-Geschäfte erneut stark gestiegen
  • Aufklärungsquote ist mit 62,6 Prozent erneut gegenüber dem Vorjahr gestiegen
  • Gesamtzahl der Unfälle stark rückläufig
  • Zahl der Verkehrstoten deutlich gesunken

Bilanz der Polizeilichen Kriminalstatistik 2020: Straftaten im Präsidiumsbereich zum vierten Mal in Folge rückläufig

Mannheim. „Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie im Jahr 2020 greifen tief in das öffentliche Leben ein. Das wirkt sich massiv auf das Sozialverhalten der Menschen in der Region aus. Die Geschäfts- und Arbeitswelt ist betroffen, aber auch das Freizeit- und Kontaktverhalten der Bevölkerung. Für Straftäter bedeutet dies, dass sich die Tatgelegenheitsstrukturen in der Pandemie verändert haben. Diese Entwicklung beeinflusst auch die Polizeiliche Kriminalitäts- und Unfallstatistik 2020 des Polizeipräsidiums Mannheim. Das gilt aber nicht in allen Deliktsbereichen. Straftaten wie der Subventionsbetrug, Vergehen nach dem Infektionsschutzgesetz oder Computerbetrügereien beim Online-Shopping nehmen zu,“ sagt Polizeipräsident Andreas Stenger. „Insgesamt ist die Jahresbilanz aber höchst erfreulich. Der erneute Rückgang der Gesamtstraftaten bei gleichzeitig steigender Aufklärungsquote zeigt, dass wir in puncto Sicherheit seit Jahren auf einem sehr guten Niveau sind“, ergänzt Stenger.

Insgesamt verzeichnet das Polizeipräsidium Mannheim so wenige Straftaten wie zuletzt 2012: Mit 65.744 sind das gut 4.400 weniger als im Vorjahr, ein Rückgang um 6,2 Prozent. 2016 waren es noch etwa 10.000 Straftaten mehr. Damit wurde im Jahr 2020 ein beinahe historischer Tiefstand bei den Fallzahlen erreicht. Gleichzeitig konnte die Aufklärungsquote, um 3,2 Prozentpunkte von 59,4 Prozent auf 62,6 Prozent gesteigert werden.

Rückgänge gibt es in allen Kreisen: Sowohl in Heidelberg als auch im Rhein-Neckar-Kreis befinden sich die Straftaten auf einem Fünf-Jahres-Tiefstand, in Mannheim sogar auf einem 10-Jahres-Tief. „Eine positive Sicherheitsbilanz, Erfolge in der Kriminalitätsbekämpfung und eine gute Verkehrssicherheitsarbeit bedeuten aber nicht, dass wir uns auf diesen Erfolgen ausruhen. Ganz im Gegenteil: Es ist unser Anspruch, das hohe Sicherheitsniveau für die Bürgerinnen und Bürger in der Region noch weiter zu erhöhen und vor allem auch ihr Sicherheitsempfinden weiter zu stärken. Denn Sicherheit ist nicht nur unsere wichtigste Aufgabe, sie ist auch ein wichtiger Standortfaktor und bedeutet vor allem Lebensqualität für die Menschen in der Region“, betont Stenger. Den Rückgang der Zahlen führt der Polizeipräsident – neben den pandemiebezogenen Besonderheiten in einzelnen Bereichen – insbesondere auf eine erfolgreiche Prävention, eine professionelle und qualifizierte Ermittlungsarbeit und eine hohe Motivation der Polizistinnen und Polizisten beim Polizeipräsidium Mannheim zurück, die von engagierten Verwaltungsbeamtinnen und -beamten, sowie Tarifbeschäftigten optimal unterstützt werden.

Im besonderen Fokus des Polizeipräsidiums Mannheim liegt die Sicherheit im öffentlichen Raum. Dort sind die Straftaten insgesamt um 8,2 Prozent, damit um 2.754 auf 30.879 Fälle zurückgegangen. Die Aufklärungsquote liegt bei 58,6 Prozent. Zur gestiegenen Sicherheit im öffentlichen Raum tragen vor allem die gesunkenen Aggressionsdelikte, die einen Rückgang von 6 Prozent auf 2.769 Fälle verzeichnen, als auch der Rücklauf der Straßenkriminalität bei. Die Straßenkriminalität ist mit einem Rückgang um 9,8 Prozent auf dem tiefsten Stand der vergangenen 15 Jahre: Diebstähle von Fahrrädern (13,9 Prozent weniger), besonders schwere Fälle des Diebstahls aus Automaten (minus 60,2 Prozent), Handtaschenraub (minus 45,5 Prozent), Sachbeschädigungen an Kraftfahrzeugen (minus 9,3 Prozent) und Autodiebstähle sind um etwa ein Drittel (minus 29,3 Prozent) zurückgegangen. Gründe für diesen Rückgang sind unter anderem die Ausgangsbeschränkungen, der geschlossene Einzelhandel und infolgedessen die damit niedrigere Frequentierung der Innenstädte. Die hohe Polizeipräsenz auf den Straßen und die vielen Kontrollen zur Durchsetzung der Corona-Bestimmungen haben das Entdeckungsrisiko erhöht und viele potentielle Täter abgeschreckt.

Sehr erfreulich ist der weitere Rückgang bei der Anzahl der Wohnungseinbrüche. Hier sind die Fallzahlen um 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 589 Fälle gesunken. Damit konnte der tiefste Stand seit 15 Jahren erreicht werden. Im Vergleich zum Jahr 2015 ist dies eine Abnahme von etwas mehr als 900 Taten pro Jahr. Damals waren es noch rund 1.500 Einbrüche. Mit 229 aufgeklärten Wohnungseinbrüchen und einer Aufklärungsquote von 38,9 Prozent (Vorjahr 25,3 Prozent) hat das Polizeipräsidium Mannheim das beste Ermittlungsergebnis im Vergleich zu allen Polizeipräsidien in Baden-Württemberg erreicht (Landesdurchschnitt 24,15 Prozent). „Sicherlich kann der Rückgang auch daran liegen, dass die Menschen aufgrund von Homeoffice und Ausgangsbeschränkungen mehr zu Hause waren. Die Ermittlungserfolge und die immens gestiegene Aufklärungsquote haben mit Corona nichts zu tun. Sie sind das Resultat einer engagierten und qualifizierten Polizeiarbeit. Auch die Prävention zahlt sich aus: „Die Hälfte aller Einbrüche (48 Prozent) sind aufgrund guter Sicherungstechnik schon im Versuchsstadium gescheitert“, sagt Stenger. Neben einer landesweiten Konzeption hat das Polizeipräsidium Mannheim seine Kräfte im Bereich Wohnungseinbruchsdiebstahl gebündelt und die Qualität der Ermittlungen und der Kriminaltechnik weiter gesteigert.

Deutlich zugenommen hat hingegen der als Cybercrime erfasste Computerbetrug, unter anderem bei den Online-Geschäften, und zwar um rund 40,4 Prozent. „Es scheint, dass auch die Täter ins Homeoffice gegangen sind“, deutet der Polizeipräsident die Entwicklung an. Das liegt daran, dass während der Covid-19-Pandemie auch die Online-Einkäufe aufgrund der Ladenschließungen zugenommen haben. Wer online shoppen geht, hat naturgemäß ein erhöhtes Risiko, Opfer von Computerbetrügern zu werden. Der Identitätsdiebstahl, in dem zum Beispiel Trojaner Daten des Onlinebankings ausspionieren, steigt mit der digitalen Transformation der Gesellschaft seit Jahren auch stetig an. Trojaner werden meist über per E-Mail zugesandte Fake-Links verschickt. Ein Klick darauf führt dazu, dass Daten auch auf Mobiltelefonen ausgespäht und missbraucht werden. Insgesamt weist das Polizeipräsidium Mannheim im Bereich Cybercrime und Computerkriminalität die höchsten Fallzahlen landesweit aus.

Ein neues Phänomen, das auf Covid-19 und seine Folgen zurückzuführen ist, stellt der Subventionsbetrug bei den Corona-Soforthilfen dar. Die Kriminalpolizei hat bislang 65 Fälle von Subventionsbetrug bearbeitet. In der zweiten Jahreshälfte 2020 hat das Polizeipräsidium zahlreiche Vorfälle registriert, bei denen möglicherweise falsche Gesundheitszeugnisse erstellt wurden, die von der Maskenpflicht befreien sollen. Insgesamt gab es im Jahr 2020 56 Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Ausstellens unrichtiger Gesundheitszeugnisse, 2019 waren es nur fünf Fälle. Parallel dazu gab es 2020 insgesamt 17 Ermittlungsverfahren wegen des Gebrauchs unrichtiger Gesundheitszeugnisse, 2019 waren es 13.

Die Anzahl der Fälle von Partnergewalt im vergangenen Jahr hat um 45,9 Prozent auf 1.176 Fälle zugenommen. Mit 1.165 Personen, davon 81,3 Prozent Frauen, wurden 246 Personen mehr als im Vorjahr Opfer eines Körperverletzungsdelikts. Dieser Anstieg der gemeldeten Fallzahlen fällt zeitgleich mit dem Start des Projekts „Hochrisikofälle Häusliche Gewalt“ im Oktober 2019 zusammen, an dem das Polizeipräsidium Mannheim als eines von zwei Polizeipräsidien im Land teilnahm. Mit diesem Projekt hat das Polizeipräsidium Mannheim die Strukturen zur Bekämpfung der Partnergewalt weiter deutlich optimiert und die Prozesse massiv nachgeschärft. Die Zahlen ab Oktober 2019 belegen konkret eine Korrelation zwischen diesen Maßnahmen und dem Anstieg der gemeldeten Fälle. Dieser Anstieg setzte sich im gesamten Jahr 2020 fort, auch bevor die Corona-Pandemie Auswirkungen auf unsere Gesellschaft hatte. Selbst während oder direkt nach den Lockdown-Zeiten gab es keine deutlichen Ausschläge der gemeldeten Fälle. „Natürlich gibt es Auswirkungen aufgrund der Pandemie und diese nehmen wir auch gemeinsam mit unseren Netzwerkpartnern ernst. Mit neuen Konzepten und Ansätzen ist es aber auch gelungen, mehr Licht ins Dunkel der Gewalt im sozialen Nahraum zu bringen“, betont Polizeipräsident Andreas Stenger. Aufgrund der intensivierten Zusammenarbeit mit anderen Behörden, der örtlichen Helferstruktur und der allgemeinen Sensibilisierung für das Thema werden Fälle jetzt früher erkannt und betroffene Frauen verstärkt dazu animiert, Anzeige bei der Polizei zu erstatten. „Die Zahlen steigen auch, weil das behörden- und institutionenübergreifende Projekt wirkt. Wir können früher und besser helfen und Frauen ermutigen, sich Hilfe zu holen und Gewalt nicht länger zu erdulden. So kommen Gewalttaten ans Licht, die vorher hinter verschlossenen Türen im Dunkelfeld verborgen blieben.“

Der kontinuierliche Anstieg von Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung im gesamten Land Baden-Württemberg macht auch vor dem Polizeipräsidium Mannheim nicht Halt. Diese sind um 11,2 Prozent von 803 auf 893 Straftaten gestiegen. Der durchschnittliche Anstieg in Baden-Württemberg liegt bei 13,8 Prozent. Die Entwicklung beruht insbesondere auf Zunahmen bei der Verbreitung pornografischer Schriften (22,1 Prozent) und exhibitionistischen Handlungen (26 Prozent). Die Aufklärungsquote befindet sich mit rund 81,9 Prozent auf dem vergleichbaren hohen Niveau des Vorjahres 2019 (82,8 Prozent). Rund ein Drittel der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (30,1 Prozent) ereignen sich im öffentlichen Raum.

Die Zunahme bei der Verbreitung pornografischer Schriften resultiert aus Sicht der Polizei hauptsächlich aus zwei Ursachen: Jugendliche und Heranwachsende verbreiten immer häufiger pornografisches Material über Messenger-Dienste. „Häufig sind sich Jugendliche gar nicht bewusst, dass sie damit eine Straftat begehen. Daher setzen wir auch hier vermehrt auf zielgruppenbezogene Aufklärung, haben aber auch die Ermittlungen und die Datenauswertungen noch weiter verstärkt“, erklärt Stenger. Ein weiterer Grund für den Anstieg der Sexualstraftaten ist auch in geänderten Bearbeitungsprozessen begründet. Hier wirkt sich vor allem aus, dass das Bundeskriminalamt deutlich häufiger Verdachtsfälle von Verbreitungen kinderpornografischer Schriften an die örtlichen Polizeidienststellen weitergibt. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Mannheim legt einen besonderen Schwerpunkt darauf, jeden Verdacht einer Verbreitung von kinderpornografischer Schriften schnell und umfassend zu ermitteln. Im umfangreichsten Einzelverfahren des Jahres 2020 mussten beispielsweise über 1,7 Millionen Bilddateien und 180.000 Videodateien gesichtet und bewertet werden. Die Durchschnittsmenge an Bild- bzw. Videodateien belief sich im Jahr 2020 auf 130.000 Bilder und 350 Videodateien pro Strafverfahren wegen Kinderpornografie.

Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte sehen sich auf Streife und bei Einsätzen weiterhin mit Respektlosigkeiten und Übergriffen konfrontiert. Entgegen dem Landestrend sanken für das Polizeipräsidium Mannheim die Zahlen der Gewalttaten gegen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten im Jahr 2020 um 1,0 Prozent. „Mit dem leichten Rückgang der Fallzahlen ist ein erster Schritt in die richtige Richtung gemacht. Einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit der Kolleginnen und Kollegen leistet sicherlich auch die Bodycam, die seit März 2019 im Streifendienst zum Einsatz kommt“, sagt Stenger. „Mich treibt aber nach wie vor um, dass 309 leicht und sogar fünf schwer verletzte Polizistinnen und Polizisten weiterhin viel zu viele sind. Das ist der höchste Wert der letzten fünf Jahre und wie jede Form von Gewalt – völlig inakzeptabel“, so der Polizeipräsident weiter.

Verkehrsunfallbilanz 2020: So wenige Unfälle wie seit 2014 nicht mehr – Autobahnen sicherer

Die Verkehrsunfallbilanz 2020 ist positiv: Die Unfallzahlen sind in fast allen Bereichen teils sehr deutlich zurückgegangen. Insgesamt wurden die wenigsten Unfälle seit der Polizeireform 2014 und der Zusammenlegung der Dienststellen Mannheim und Heidelberg zum heutigen Polizeipräsidium Mannheim registriert. So sind im Vergleich zum Jahr 2019 die Unfälle von 30.659 um 5337, also 17,4 Prozent, auf 25.322 gesunken. „Der Rückgang ist aber nicht nur darin begründet, dass Corona-bedingt weniger Menschen auf den Straßen unterwegs waren. Unsere Verkehrspolizei hat auch gezielte Schwerpunkte bei polizeilichen Maßnahmen gesetzt und den Verkehr konsequent überwacht. Spezialistinnen und Spezialisten der Verkehrspolizei haben gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der Schutzpolizei die Straßen durch engagierte und professionelle Verkehrssicherheitsarbeit in all ihren Facetten sicherer gemacht“, lobt Polizeipräsident Andreas Stenger.

Im Jahr 2020 sind bei Verkehrsunfällen im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim (ohne BAB) 19 Personen getötet (2019: 28) worden. Davon starben acht in Mannheim, einer in Heidelberg und zehn im Rhein-Neckar-Kreis. Unter den insgesamt 19 Unfallopfern waren sechs Radfahrer, vier Fußgänger, vier motorisierte Zweiradfahrer, drei Autofahrer sowie ein Lkw-Fahrer und ein Omnibusinsasse. „Das zeigt, dass gerade die schwächeren Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer wie Radfahrer, Fußgänger, Motorradfahrer bei den tödlichen Unfällen mit 14 Getöteten besonders betroffen sind“, erläutert Polizeipräsident Andreas Stenger und ergänzt: „Wir werden uns weiterhin nicht nur im Bereich der Verkehrskontrollen, sondern auch der Prävention und der Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer engagieren, um Unfälle zu vermeiden und damit Leben zu retten.“ Die Zahl der Schwerverletzten nahm um 83 Personen auf 436 (-16 Prozent) ab. Die Anzahl der Leichtverletzten ging um 20,5 Prozent von 3.192 auf 2.538 Personen zurück (- 654 Personen).

Die Gesamtzahl der Radfahrerunfälle nahm 2020 leicht von 1.345 auf 1.277 (- 68 Unfälle) um 5,1 Prozent ab. 2019 war noch ein Höchststand der letzten fünf Jahre zu beklagen. Sechs Radfahrer verstarben 2020 bei Unfällen, 2019 waren es noch elf Fahrradfahrer. Insgesamt 1.026 (2019: 1.043) Radfahrer zogen sich Verletzungen bei Verkehrsunfällen zu. 152 (im Vorjahr 145) davon trugen schwere Verletzungen davon, 874 wurden leicht verletzt (2019: 898). „Etwa jeder fünfte Radfahrer war allein an einem Unfall beteiligt. Die Dunkelziffer liegt wohl deutlich höher. Auch hier müssen wir den Kontrolldruck aufrechterhalten, aber vor allem Radfahrerinnen und Radfahrer auf die Gefahren aufmerksam machen und ihnen mit guter Beratung, etwa dem Tragen eines Fahrradhelms oder der Wahrnehmung von Sicherheitstrainings, zur Seite stehen“, sagt Stenger.

Bei den Unfällen mit Pedelecs ist mit einem Anstieg um 26,3 Prozent ein Höchststand im Fünfjahresvergleich erreicht. Immer mehr Radfahrer nutzen in der Pandemie dieses Fortbewegungsmittel, was auch die Verkaufszahlen belegen. Die Gesamtzahl der Unfälle stieg von 118 auf 149 (+31 Unfälle). Zwei Pedelec-Fahrer starben wie im Vorjahr bei Verkehrsunfällen, insgesamt 127 (+ 35) Fahrer wurden verletzt, davon 24 schwer. Dies entspricht einem Anstieg um 38 Prozent.

Die Bilanz auf den Bundesautobahnen im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim ist hingegen sehr positiv. 2020 ereigneten sich 1.759 Verkehrsunfälle. Dies bedeutet eine Abnahme um weitere 698 Verkehrsunfälle bzw. einen Rückgang um 28,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und zugleich ein Fünfjahrestief. Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden ging deutlich von 326 auf 218 (- 108 bzw. -33,1 Prozent) um ein Drittel zurück. Dies wirkte sich auch positiv auf die Unfallfolgen aus, bei welchen die niedrigsten Werte der letzten fünf Jahre registriert werden konnten. Identisch blieb allerdings die Anzahl der Todesopfer. Wie im Jahr 2019 sind vier Verkehrsteilnehmer auf den Autobahnen tödlich verunfallt – alle mit Beteiligung von LKW.

Bei den Unfällen am Stauende ist erfreulicherweise ein kontinuierlicher Rückgang in den letzten fünf Jahren zu verzeichnen. Diese gingen 2020 um 25 Unfälle auf nunmehr 49 Verkehrsunfälle zurück. Dabei verunglückte im Betrachtungszeitraum erstmals kein Verkehrsteilnehmer tödlich (2019: 1). Elf Personen zogen sich schwere Verletzungen zu, fünf weniger als im Vorjahr. Auch die Zahl der Leichtverletzten ging von 67 auf 46 im Jahr 2020 zurück.

(Heidelberg-Rohrbach) – Unbekannte bedrohen 16-Jährigen und fordern Bargeld und Handy / Polizei sucht Zeugen und weitere Betroffene

Pressemitteilung Nr. 2

Wie bereits berichtet, nötigten zwei unbekannte männliche Personen am Freitagabend in der Karlsruher Straße, Ecke Christian-Bitter-Straße einen 16-Jährigen unter Vorhalt eines Messers zur Herausgabe seiner Habseligkeiten. Auf die ihm unbekannten Tatverdächtigen war der Jugendliche zuvor im hinteren Bereich der Straßenbahn der Linie 24 in Richtung Rohrbach, die er gegen 21.05 Uhr an der Haltestelle ‚Stadtwerke‘ betreten hatte, getroffen. Wie nun bekannt wurde, hatten die beiden Unbekannten in der Straßenbahn nicht nur ihn, sondern auch einen weiteren weiblichen Fahrgast mit unflätigen Worten beleidigt. Die Frau, die an der Haltestelle Bergfriedhof zugestiegen war, war ca. 20 bis 30 Jahre alt, hatte lange, blond-braune Haare und trug eine Wollmütze mit Bommel. Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg ermittelt wegen Räuberischer Erpressung und bittet Zeugen des Vorfalls, insbesondere die unbekannte Frau, die in die Bahn eingestiegen ist, sich mit dem Kriminaldauerdienst, Telefon 0621/174-4444, in Verbindung zu setzen.

(Heidelberg-Pfaffengrund) – Betrunken Schild umgefahren und Widerstand gegen Festnahme geleistet

Bereits am Samstag kam es am Meßplatz zu einem Angriff auf Polizeibeamte, nachdem ein Mann betrunken gegen ein Verkehrsschild gefahren ist. Gegen 18:10 Uhr beobachtete eine Zeugin, wie der 52-jährige Fahrer eines Transporters gegen ein Verkehrsschild fuhr und verständigte die Polizei. Der sichtlich alkoholisierte Fahrer reagierte gegenüber den Beamten sofort aggressiv und versuchte zu Fuß zu flüchten. Die Beamten konnten den Mann jedoch an seiner Flucht hindern und diesen vorläufig festnehmen. Hiergegen wehrte sich der 52-Jährige vehement durch Schläge und beleidigte die Polizisten. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,68 Promille, weshalb dem Mann auf dem Polizeirevier Heidelberg-Süd eine Blutprobe entnommen wurde. Im Anschluss durfte der Mann wieder gehen. Ein Polizeibeamter wurde durch einen Schlag des 52-Jährigen leicht verletzt.

(Heidelberg-Kirchheim) – Zigarettenautomat entwendet

Am Montag im Zeitraum von 02:00 Uhr bis 08:20 Uhr entwendeten bislang unbekannte Täter im Harbigweg einen Zigarettenautomaten. Die Täter gruben den Automaten samt Betonfundament aus dem Boden aus. Aufgrund der Größe des Geräts ist davon auszugehen, dass die Täter die Beute mit einem größeren Fahrzeug oder einem Anhänger abtransportierten. Der Schaden beläuft sich auf mehrere Tausend Euro. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06221/3418-0 beim Polizeirevier Heidelberg-Süd zu melden.

(Brühl / Rhein-Neckar-Kreis) – Über 2 Promille am Steuer / 54-Jährige nach Zeugenhinweis kontrolliert

Am vergangenen Montag meldete ein Zeuge der Polizei eine Golf-Fahrerin, die vor ihm die Ketscher Straße in Brühl befuhr. Diese fiel ihm auf, da sie zunächst bei einer zugelassenen Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h plötzlich auf ca. 20 km/h abbremste. Anschließend stieß sie bei der Fahrt durch einen Kreisverkehr erst gegen den rechtsseitigen Bordstein und prallte danach gegen den linksseitigen Bordstein einer Verkehrsinsel. Hiernach kam sie mit beiden linken Reifen auf dem Grünstreifen der Verkehrsinsel zum Stillstand.

Ein weiterer hinzugekommener Zeuge kümmerte sich bis zum Eintreffen der Polizei um die leicht benommene Dame, die unverletzt blieb. Durch eine Streife des Polizeireviers MA-Neckarau konnte bei der 54-Jährigen Alkoholgeruch festgestellt werden. Dieser bestätigte sich bei einem freiwilligen Atemalkoholtest. Das Ergebnis waren 2,5 Promille.

Die nunmehr Beschuldigte wurde zum Polizeirevier Neckarau verbracht wo ihr durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen wurde. Ihren Führerschein musste sie abgeben. Nach den erforderlichen Maßnahmen konnte die Frau nach Hause.

(Reilingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Sachbeschädigung durch Graffiti / Polizei nimmt nach Zeugenhinweis Tatverdächtigen vorläufig fest – Weiterer Täter gesucht

Ein Zeuge teilte dem Polizeirevier Hockenheim am Montagabend, gegen 20:30 Uhr, mit, dass er gerade einen schwarz gekleideten Mann beobachte, der in der Haydnallee in Reilingen Graffitis auf Stromkästen sprüht. Dieser würde nun in Richtung Sportplatz davonlaufen. Durch die umgehend angefahrene Streife wurde zunächst Rücksprache mit dem Zeugen gehalten, der angab, dass der Mann kurz zuvor in einen Pkw einstieg. Dieser konnte durch die Beamten unweit festgestellt und einer Kontrolle unterzogen werden. Der Mann saß auf dem Beifahrersitz, am Steuer dessen Freundin. Auf Tatvorhalt gab der 19-Jährige an, nichts mit Graffiti zu tun zu haben. Bei einer freiwilligen Nachschau konnten jedoch sowohl im Fußraum, als auch im Kofferraum des Wagens teils benutzte Spraydosen gefunden werden.

Der nunmehr Beschuldigte wurde nach erfolgter Belehrung zum Polizeirevier Hockenheim gebracht und anschließend erkennungsdienstlich behandelt. Zu den Vorwürfen wollte er sich nicht äußern.

Im Bereich der Haydnallee konnten an insgesamt zwei Stromkästen, einer Scheibe der Bushaltestelle, sowie einer Infotafel schwarze Schriftzeichen festgestellt werden. Der entstandene Schaden ist noch nicht bekannt.

Durch den Zeugen wurde bekannt, dass es noch einen weiteren Täter gab. Hinweise über diesen gibt es bislang nicht. Der Polizeiposten Neulußheim ermittelt nun.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich beim Polizeiposten Neulußheim unter Tel.: 06205 3079-727 oder beim Polizeirevier Hockenheim unter Tel.: 06205 2860-0 zu melden.

(Wiesloch-Frauenweiler / Rhein-Neckar-Kreis) – Auseinandersetzung zwischen zwei Männern; 63-Jähiger mit beilartigem Gegenstand verletzt; dringender Verdacht eines versuchten Tötungsdelikts gegen 54-jährigen Tatverdächtigen

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim:

Ein 54-jähriger Mann steht im dringenden Verdacht, am Samstagnachmittag gegen 17.40 Uhr bei einer Auseinandersetzung in der Ortsmitte von Frauenweiler auf einen 63-jährigen Mann mit einem selbstgebastelten beilartigen Gegenstand eingeschlagen zu haben. Dadurch erlitt der 63-Jährige Schnittwunden an den Armen, die in einer Klinik ambulant behandelt wurden.

Nach der Tat zog sich der Tatverdächtige in seine unweit des Tatorts gelegene Wohnung zurück. Kurz nach 20.30 Uhr wurde er in der Wohnung von Kräften des Spezialeinsatzkommandos Baden-Württemberg widerstandslos festgenommen und von einer Streife zur Kriminalpolizeidirektion Heidelberg gebracht. Der beilähnliche Gegenstand wurde sichergestellt.

Das Dezernat Kapitaldelikte der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg nahm hinsichtlich des Verdachts des versuchten Tötungsdelikts noch am Samstagabend die weiteren Ermittlungen auf.

Während der kriminalpolizeilichen Maßnahmen und nach einer Haftfähig-keitsuntersuchung durch einen Polizeivertragsarzt erlitt der Tatverdächtige auf der Dienststelle einen körperlichen Zusammenbruch. Bis zum Eintreffen eines Notarztes wurde er von Kripobeamten reanimiert. Anschließend wurde er mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht, wo er derzeit noch intensivmedizinisch betreut wird.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Dezernats Kapitalverbrechen der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.

(Dielheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Farbschmierereien auf öffentlichen Flächen / Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung und sucht Zeugen

Ein oder mehrere Unbekannte beschmierten in der Zeit von Freitag, 19.30 Uhr und Samstag, 06.00 Uhr mehrere öffentliche und privaten Flächen in Dielheim. Die Unbekannten hatten die schwarze Farbe am Ortseingangsschild von Dielheim sowie entlang der Wieslocher Straße, der Hauptstraße und der Kriegsstraße an etlichen Fahrzeugen, Post- und Stromkästen, Zigarettenautomaten, Wahlplakaten, privaten Grundstücksmauern und Hausfassaden aufgesprüht bzw. mit Hilfe von Farbbeuteln angebracht. Ein Anwohner verständigte die Polizei, nachdem er die Schmierereien auch seinem Fahrzeug festgestellt hatte. Kurz zuvor hatte er zwei unbekannte männliche Personen in der Kriegsstraße beobachtet, die Sticker mit politischen Motiven an einen Stromkasten klebten und möglicherweise mit den Schmierereien im Zusammenhang stehen.

  • Die beiden Unbekannten im Alter zwischen 16 – 20 Jahren waren beide schwarz gekleidet, trugen schwarze Hüte (ähnlich einem Anglerhut) und sprachen akzentfreies Deutsch mit lokalem Dialekt.
  • Einer Person war ca. 165 – 170 cm groß, mollig und hatte dunkelblonde bis hellbraune Haare sowie eine helle Stimme.
  • Die zweite Person war ca. 180 – 185 cm groß, schlank und führte einen dunklen Rucksack mit sich.

Die Abteilung Staatsschutz bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich mit dem Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444, in Verbindung zu setzen.

(Waibstadt / Rhein-Neckar-Kreis) – Zwei Motorsägen aus Garage gestohlen; Zeugen gesucht

Zwischen Samstag, 15 Uhr und Montag, 9 Uhr, wurden aus einer Garage im Speckerweg zwei Motorsägen der Marken „Stihl“ und „Husquarna“ gestohlen. Der Schaden beträgt rund 1.000.- Euro.

Als der Besitzer der Motorsägen am Montagmorgen zum „Holzmachen“ gehen wollte, entdeckte er den Diebstahl.

Hinweise zu dem oder den Tätern liegen noch nicht vor. Nach ersten Erkenntnissen müssen er oder sie gezielt die Motorsägen gestohlen haben. Andere Gegenstände, die in der Garage gelagert wurden, blieben unberührt.

Zeugen melden sich bitte beim Polizeiposten Waibstadt, Tel.: 07263/5807 oder beim Polizeirevier Sinsheim, Tel.: 07261/690-0.

(Epfenbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Mit frisiertem Roller, unter Drogen und ohne Führerschein unterwegs; Motorroller sichergestellt-Blutennahme-Anzeige

Am Montagnachmittag wurde in Epfenbach ein 28-jähriger Motorrollerfahrer routinemäßig von einer Streife des Polizeirevier Sinsheim kontrolliert.

Nachdem der Mann kurz vor 17 Uhr in der „Schildwach“ angehalten worden war, entdeckten die geschulten Augen der Beamten sofort, dass das Zweirad „frisiert“ war.

Darüber hinaus stand der 28-Jährige unter Drogeneinfluss, weshalb später eine Blutentnahme durchgeführt wurde.

Nachdem weiteren Erkenntnissen zufolge die erzielbare Höchstgeschwindigkeit des Gefährts mehr als 50 km/h betrug, hätte es nur mit einer Fahrerlaubnis gefahren werden dürfen.

Diese hatte der 28-Jährige jedoch nicht mehr; sie wurde ihm bereits im Jahr 2012 entzogen. Eine Nachschulung in der damaligen Probezeit hatte er bislang nicht vorgenommen, weshalb er zusätzlich noch wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt wird.

Sein Motorroller wurde beschlagnahmt und soll im Hinblick auf dessen Höchstgeschwindigkeit technisch untersucht werden.

Ob der Mann in den vergangenen etwas mehr als acht Jahren andere fahrerlaubnispflichtige Fahrzeuge fuhr, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen.

(Bammental / Rhein-Neckar-Kreis) – Betrüger täuschen falschen Lottogewinn vor

Am Montag gegen 14:15 Uhr rief ein bislang unbekannter Täter eine 83-jährige Frau an und versuchte über einen vorgetäuschten Lottogewinn an deren Vermögen zu gelangen. Der Unbekannte gab an, dass die Dame einen Geldbetrag in Höhe von 30.000 Euro gewann und nun 1500 Euro für den Geldtransfer sowie die Notarkosten zahlen müssen. Da der 83-Jährigen die Betrugsmasche jedoch bekannt war, kam es zu keinem Schaden.

(Gem. Bammental / Rhein-Neckar-Kreis) – Schwerer Verkehrsunfall auf B 45, Einmündung L 600, Auto kollidiert mit Lkw; Näheres noch nicht bekannt

Pressemitteilung Nr. 1

Wegen eines schweren Verkehrsunfalls an der Einmündung B 45/L 600 (Abzweig Richtung Bammental) kommt es derzeit zu erheblichen Behinderungen auf der B 45 zwischen Wiesenbach und Neckargemünd.

Nach ersten Erkenntnissen kollidierte kurz vor 9 Uhr ein Auto mit einem Lkw. Über den Unfallhergang und die Anzahl der Verletzten ist noch nichts bekannt.

Die Rettungsdienste sind im Einsatz.

(Gem. Bammental / Rhein-Neckar-Kreis) – Schwerer Verkehrsunfall auf B 45, Einmündung L 600, Auto kollidiert mit Lkw; zwei Verletzte

Pressemitteilung Nr. 2

Am Dienstagvormittag, kurz vor 9 Uhr, ereignete sich an der Einmündung B 45/L600 in Richtung Bammental ein Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem Lkw, bei dem zwei Personen verletzt wurden, eine davon schwer.

Wie die bisherigen Ermittlungen der Verkehrspolizei Heidelberg ergaben, war der Lkw zunächst von Neckargemünd in Richtung Mauer unterwegs und musste an der Einmündung zur L600 an einer roten Ampel warten. Hinter ihm hielt der Fahrer eines VW an.

Als die Ampel auf „Grün“ schaltete und der Lkw anfuhr, wollte der nachfolgende VW-Fahrer zunächst nach rechts in Richtung Bammental abbiegen, zog aus bislang unbekannten Gründen wieder nach links auf die B45 und kollidiert mit dem Heck des 1,8 Tonnen-Lkws.

Dabei zog sich der Autofahrer Kopfverletzungen zu, weshalb er nach seiner notärztlichen Behandlung mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht wurde. Der Lkw-Fahrer hatte sich offenbar nur leicht verletzt und wurde vor Ort versorgt.

Der Sachschaden beläuft sich nach derzeitigen Schätzungen auf mehrere tausend Euro. Der VW musste abgeschleppt werden.

Die B45 war kurzfristig voll gesperrt. Der Verkehr wurde anschließend während der Unfallaufnahme von Polizeibeamten geregelt.

Die Freiwillige Feuerwehr Bammental war mit einem gesamten Zug zur Bergung des Verletzten und Absicherung der Unfallstelle im Einsatz.

Derzeit kommt es im Bereich der Unfallstelle immer noch zu Behinderungen. Eine Fachfirma ist noch zur Reinigung er Fahrbahn im Einsatz. Dies kann noch bis gegen Mittag andauern.

(Edingen-Neckarhausen / Rhein-Neckar-Kreis) – Zusammenstoß im Kreuzungsbereich zwei Verletzte und ca. 45 000,- Euro Sachschaden

Am Montagabend, gegen 21.10 Uhr, befuhr ein 19-jähriger Daimler-Benz-Fahrer von Seckenheim kommend die Mannheimer Straße in Richtung Edingen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand missachtete der 19-Jährige an der Einmündung zur Neckarhauser Straße das Rotlicht der dortigen Ampelanlage und fuhr in den Kreuzungsbereich ein. Hier kollidierte er mit dem Ford eines 31-Jährigen, der von der Neckarhauser Straße nach rechts auf die Mannheimer Straße einbog. Durch den Zusammenstoß wurde der Ford abgewiesen und gegen einen Ampelmast und eine Leitplanke geschleudert. Der Unfallverursacher erlitt durch den Aufprall leichte Verletzungen. Der Ford-Fahrer wurde schwerer, jedoch nicht lebensgefährlich verletzt. Beide wurden zur medizinischen Behandlung in Mannheimer Kliniken gebracht. Der Schaden an den Fahrzeugen und den verkehrstechnischen Einrichtungen beläuft sich auf ca. 45 000,- Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste ein Fahrstreifen gesperrt werden. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet. Es ergaben sich nur geringfügige Verkehrsbeeinträchtigungen. Nach Abschluss der Bergungs- und Reinigungsarbeiten konnte die Sperrung um 23.55 Uhr aufgehoben werden.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall; Müllheimer Talstraße stadtauswärts gesperrt; Rettungshubschrauber im Anflug

Pressemitteilung Nr. 1

Wegen eines Verkehrsunfalls ist die Müllheimer Talstraße stadtauswärts derzeit (23.02.2021 – 13:37) gesperrt. Weitere Informationen zum Unfallhergang liegen noch nicht vor. Ein Rettungshubschrauber ist auf Anflug.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Kind bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Pressemitteilung Nr. 2

Am frühen Dienstagnachmittag wurde ein Kind bei einem Verkehrsunfall in der Müllheimer Talstraße schwer verletzt. Nach dessen notärztlicher Behandlung wurde es mit einem Rettungswagen zur Rettungshubschrauberlandeplatz im Bereich der Gorxheimer Talstraße/“Wendeplatz“ gefahren und von dort aus in eine Klinik geflogen. Erkenntnisse zum Gesundheitszustand liegen noch nicht vor.

Wie die ersten Ermittlungen ergaben, wollte der Junge gegen 12.50 Uhr die Müllheimer Talstraße auf einem „Zebrastreifen“ in Richtung Burggasse überqueren, als er von einem stadtauswärts fahrenden Auto erfasst wurde.

Die Mühllheimer Talstraße ist derzeit stadtauswärts gesperrt. Der Verkehr wird örtlich umgeleitet.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Kind bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Pressemitteilung Nr. 3

Der Unfall ist aufgenommen und die Müllheimer Talstraße ist seit 14.20 Uhr wieder frei befahrbar.

Während der ca. 90-minütigen stadtauswärtsführenden Sperrung wurde der Verkehr von Beamten der Motorradstaffel der Verkehrspolizeidirektion und des Polizeireviers Weinheim geregelt.

Bei dem verletzten Kind handelt es sich um einen 8-jährigen Jungen, der die Müllheimer Talstraße auf einem „Zebrastreifen“ in Richtung Burggasse überqueren wollte.

Das unfallbeteiligte Fahrzeug war ein Smart, der von einer 26-jährigen Frau, „stadteinwärts“ (nicht wie zunächst berichtet stadtauswärts) gesteuert wurde. Am Fahrzeug entstand kein Schaden.

Die Verkehrspolizei Mannheim hat die Ermittlungen aufgenommen.

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