Nalu und Hollo vergrößern die Seelöwen-Familie der Wilhelma
Seelöwin Evi mit ihrem Jungtier Hollo, das dank der Muttermilch schnell wächst. Foto: Wilhelma Stuttgart
Lautstark, intelligent und verspielt: Von den großen Lieblingen vieler Wilhelma-Fans gibt es statt drei nun fünf Tiere. Bei den Kalifornischen Seelöwen, die meist schon am Haupteingang des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart zu hören sind, ist in den vergangenen Wochen ein jungdynamisches Duo hinzugekommen. Mit Nalu ergänzt ein einjähriges Weibchen aus dem Grünen Zoo Wuppertal seit Mai den Harem um den Seelöwenbullen Unesco. Im Juni kam dann mit Hollo ein Eigengewächs zur Welt, das ab jetzt für Gäste gut sichtbar ist. „Beide Neulinge machen sich sehr gut“, berichtet Revierleiter Markus Kapp. „Nalu arbeitet beim täglichen Training schon sehr gut mit. Sie braucht aber noch etwas, bis sie voll ausgewachsen ist. Mit drei bis vier Jahren sind die Weibchen groß und schwer genug, um selbst Nachwuchs zu bekommen.“
Der kleine Seelöwen-Bulle Hollo ist am 7. Juni 2021 als Sohn von Evi und Unesco in der Wilhelma in Stuttgart zur Welt gekommen.
Die 20-jährige Evi hat damit viel Erfahrung. Sie ist die Mutter von Hollo, der das Seelöwenbecken bereits gerne nutzt. Der kleine Bulle schwimmt schon fleißig, unterbricht aber immer wieder seine Spielereien, um zu schlafen und zu trinken. Mindestens ein halbes Jahr säugt ihn seine Mutter. Ab dann beginnen die Jungtiere, zusätzlich etwas Fisch zu fressen. Die Milch der Seelöwen hat es in sich. Sie ist besonders fett und nahrhaft. So wachsen die Seelöwenjungen schnell und verdoppeln allein im ersten Monat ihr Gewicht. „Mit ungefähr einem Jahr müssen alle Jungtiere die Gruppe verlassen“, berichtet Kapp. „Sie würden sich mit dem jeweiligen Haremschef, bei uns also Unesco, nicht vertragen und werden dann in einem anderen Zoo unterkommen.“ Deswegen ist auch Nalu aus Wuppertal gekommen und aus dem Grund war die Fünfte im Bunde, Heaven, als Heranwachsende 2019 aus dem Tiergarten Nürnberg nach Stuttgart gewechselt.
Seelöwin Nalu (links) hat sich als Neuankömmling bereits mit Evi bekannt gemacht. Foto: Jana Müller
Aktuell ist Unesco besonders aufgeregt, denn die Paarungszeit ist in vollem Gange. Der über 250 Kilo schwere Bulle buhlt in der Zeit kurz nach der Geburt der Jungtiere um die Gunst der Weibchen. In der Phase frisst er nur wenig und bewacht seinen Harem. In der Wilhelma hat er allerdings keine Konkurrenz zu fürchten. Die Tragzeit von Seelöwen dauert ziemlich genau elf Monate. Dies ist der Grund dafür, dass alle Seelöwen-Jungtiere jeweils im Juni zur Welt kommen.
Kalifornische Seelöwen sind an der Pazifikküste Nordamerikas verbreitet. Von Mexiko bis Kalifornien leben sie in großen Kolonien, in denen sie ihre Jungtiere zur Welt bringen. Außerhalb der Fortpflanzungszeit im Juni und Juli wandern sie bis hinauf nach Kanada. Sie sind besonders schnelle und elegante Schwimmer. Höchstgeschwindigkeiten von 40 Kilometern pro Stunde helfen ihnen bei der Jagd nach Fisch. Noch vor rund 100 Jahren waren Kalifornische Seelöwen so gut wie ausgestorben. Dank konsequenter Schutzbemühungen gilt ihr Bestand aber heute als gesichert.
Fotoalbum:
Die Kalifornische Seelöwin Evi mit ihrem Jungtier Hollo, das dank der Muttermilch schnell wächst. Der kleine Bulle ist am 7. Juni 2021 in der Wilhelma in Stuttgart zur Welt gekommen. Foto: Wilhelma Stuttgart
Der neugeborene Kalifornische Seelöwe Hollo trinkt bei seiner Mutter Evi. Er ist am 7. Juni 2021 in der Wilhelma in Stuttgart zur Welt gekommen. Foto: Wilhelma Stuttgart
Der kleine Seelöwen-Bulle Hollo ist am 7. Juni 2021 als Sohn von Evi und Unesco in der Wilhelma in Stuttgart zur Welt gekommen. Foto: Wilhelma Stuttgart
Der kleine Seelöwen-Bulle Hollo ist am 7. Juni 2021 als Sohn von Evi und Unesco in der Wilhelma in Stuttgart zur Welt gekommen. Foto: Jana Müller
Die Kalifornische Seelöwin Nalu ist ein Neuzang der Wilhelma in Stuttgart, der im Mai aus dem Grünen Zoo Wuppertal eingezogen ist. Foto: Jana Müller
Die Kalifornische Seelöwin Nalu (links) hat sich als Neuankömmling aus dem Grünen Zoo Wuppertal bereits mit Evi in der Wilhelma in Stuttgart bekannt gemacht. Foto: Jana Müller
Erste Botanikschau 2021, die Gästen nicht verborgen bleibt
Fuchsien blühen in Wilhelma rechtzeitig zur Wiedereröffnung
Rund 550 Fuchsien aus 230 Arten und Sorten zeigt die Wilhelma in Stuttgart bis September in dem Wechselschauhaus ihrer historischen Gewächshauszeile.
Das Timing könnte nicht besser sein. Gefühlt waren die Gewächshäuser in der Wilhelma in Stuttgart coronabedingt eine halbe Ewigkeit geschlossen. Doch passend zu deren Wiedereröffnung im Juli zeigt sich die Fuchsienschau jetzt von ihrer schönsten Seite. Im Wechselschauhaus der historischen Gewächshauszeile präsentieren sich Blüten über Blüten, wohin man auch schaut: An nicht weniger als 550 Pflanzen aus 230 Arten und Sorten der vielseitigen Gattung baumeln bunte Glöckchen, schlenkern kleine Trompeten und tanzen dazu grazile Ballerinas. Jede Blüte ist nach ihrer Farbe und Form ein Hingucker. Hier betören strahlendes Weiß und zartes Pastell, dort beindrucken leuchtendes Orange, intensives Rot und sattes Lila – pur oder kombiniert.
„Es ist ein Glücksfall in unglücklichen Zeiten, dass unsere Gäste diesen Lichtblick jetzt erleben können“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Von den traditionellen Höhepunkten unserer botanischen Schauen mussten dieses Jahr leider die Blütezeiten der Kamelien, der Azaleen und die Hauptblüte der Magnolien alle ohne Publikum bleiben. Aber jede Jahreszeit hat ihre Reize – die Fuchsien sind gerade besonders reizvoll.“
Diese Gattung der Familie der Nachtkerzengewächse geht auf etwa 120 bekannte Wildformen zurück. Die erste Art entdeckte der französische Botaniker Charles Plumier Ende des 17. Jahrhunderts auf der Antilleninsel Hispaniola und benannte sie nach dem Tübinger Ahnvater der Pflanzenkunde Leonhart Fuchs. Die meisten Wildarten stammen aus den Bergwäldern in Mittel- und Südamerika. Zu finden sind sie dort auf Berghängen in bis zu 3000 Metern Höhe und in den Randgebieten des tropischen Regenwalds. Von Natur aus benötigen Fuchsien luftige und zugleich schattige Standorte, die über ausreichend Feuchtigkeit und Nährstoffe verfügen.
Sie lassen sich relativ leicht kreuzen. So fanden ab dem 19. Jahrhundert immer mehr Züchter in Europa Gefallen an ihr. Von den für Garten und Balkon beliebten Zierpflanzen sind inzwischen mehr als 12.000 Züchtungen registriert. Zu sehen ist die Schau im Zoologisch-Botanischen Garten noch bis September.
Den Zoo Heidelberg genießen und sich gegen Corona schützen – das ist am Sonntag,1. August 2021, von 10 – 17 Uhr möglich. An diesem Tag kann sich jeder Zoo-Besucher direkt im Zoo gegen Corona impfen lassen. Das mobile Impfteam des Kreisimpfzentrums Heidelberg bietet eine Impfung mit den Impfstoffen von Biontech oder Johnson&Johnson, der nur eine einmalige Impfung benötigt, an.
„Ich freue mich sehr über diese Aktion, die wir als Zoo sehr gerne unterstützen. Schließlich möchten wir unsere Gäste auch im Herbst begrüßen dürfen – geschützt vor einer 4. Welle“, wirbt Frank-Dieter Heck, Kaufmännischer Geschäftsführer, um Besucher, die sich bisher noch nicht haben impfen lassen.
Um möglichst viele Zoo-Besucher zu einer Impfung zu motivieren, spendiert der Zoo jedem Frisch-Geimpften eine kleine Überraschung. Außerdem kann jeder Frisch-Geimpfte an einer Verlosung teilnehmen. Zu gewinnen gibt es einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Zoos. Besucherinnen und Besucher, die an der Impfaktion teilnehmen, benötigen ein gültiges Ticket. Aktuell ist ein Zoobesuch ohne Online-Ticket möglich. Um Wartezeiten am Einlass zu vermeiden, wird der Kauf eines Online-Tickets empfohlen: shop.zoo-heidelberg.de.
Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Petra Medan 28.07.2021
Acht ruandische Gast-Masterstudenten des Fachs Naturschutzbiologie zum Informationsbesuch im Zoo Landau in der Pfalz
Erste echte Begegnung mit Tiger, Pinguin oder Schimpanse
Ruandische Masterstudenten der Naturschutzbiologie zusammen mit Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel am Gehege der Watussirinder im Zoo Landau. Foto: Zoo Landau
Seit 2017 besteht eine Zusammenarbeit zwischen Zoo, Zooschule und Zoofreundeskreis Landau in der Pfalz und der Bundesarbeitsgruppe Afrika des auch international tätigen Naturschutzbund Deutschland (NABU International) mit einer Partner-NRO in Ruanda. Ein Ziel ist es, den nationalen Aktionsplan der ruandischen Regierung für den stark gefährdeten Östlichen Grauen Kronenkranich in Zusammenarbeit mit der Rwanda Wildlife Conservation Association (RWCA) mittels verschiedener Maßnahmen umzusetzen. Für den Artenschutz und eine langfristige Lebensraumsicherung der Kraniche werden in diesem Zusammenhang bei Kindern und Jugendlichen, aber auch bei Erwachsenen, das dringend notwendige gesellschaftliche Verständnis für den erforderlichen Schutz von Tieren und letzter verbliebener Lebensräumen geschaffen. „Die Förderung der Aus- und Fortbildung ruandischer Studierender auch als qualifizierte Fachkräfte im Arten- und Naturschutz sowie als Multiplikatoren notwendigen Wissens ist ein wichtiger Aspekt, den es gemeinsam zu fördern gilt,“ sagt Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel.
Derzeit halten sich ruandische Studierende des Masterstudiengangs „Conservation biology“ (Naturschutzbiologie) an der Universität Koblenz auf. Unter diesen Studierenden ist u.a. auch Jean Ferus Niyomwungeri, der als „Community Conservation Programme Manager“ von RWCA 2017 im Rahmen eines Studienaufenthalts in Deutschland auch schon für ein zweiwöchiges Praktikum im Zoo Landau in der Pfalz hospitiert hat. Zum Abschluss ihres derzeitigen Aufenthalts in Rheinland-Pfalz äußerten die Studierenden den Wunsch nach einem Fortbildungsbesuch in den Zoo Landau, um mehr über die Rolle wissenschaftlich geleiteter Zoos im Biodiversitätsschutz und deren Entwicklung unter dem Leitbild der Welt-Zoo- und Aquarium-Naturschutzstrategie am Beispiele des Zoo Landau in der Pfalz zu erfahren. Weiter verschafften sie sich unter Leitung von Zoopädagogin Ann-Marie Attenberger Einblicke in die Bildung für nachhaltige Entwicklung der Zooschule Landau. Auch ein fachlicher Austausch mit Sören Weiß, als Wissenschaftlichem Mitarbeiter des Instituts für Umweltwissenschaften der Universität Landau u.a. mit Besichtigung des neuen Laborgebäudes stand im gehaltvollen Tagesprogramm.
Ruandische Masterstudenten der Naturschutzbiologie bewundern die im Zoo Landau brütenden Grauen Kronenkraniche. Foto: Zoo Landau
Für fast alle Studierenden war es überhaupt das erste Mal einen Zoo zu besuchen und die Faszination über erste „live-Begegnungen“ z.B. mit Tiger, Pinguin, Schimpanse und Co. stand den begeisterten Teilnehmern offensichtlich ins Gesicht geschrieben. Nicht weniger interessiert zeigte sich die Gruppe von der Tatsache, dass auch ruandische Tierarten im Zoo zu finden sind, wie auch die stattlichen Watussi- oder Ankole-Rinder oder eben auch die derzeit erneut brütenden Grauen Kronenkraniche.
„Fest steht, dass der informative Besuch des Zoos in Landau, der auch dank einer Unterstützung durch das im Ministerium des Innern und des Sports in Mainz angesiedelten Referats für das Partnerland Ruanda und für Entwicklungszusammenarbeit möglich wurde, als unvergessliches Erlebnis bei den ruandischen Gästen erhalten bleibt und die freundschaftlichen Verbindungen weiter zu stärken vermag,“ resümiert Zoodirektor Heckel.
Zoo Landau 28.07.2021
Von der Artenvielfalt vor der eigenen Tür begeistert
Zoo Landau in der Pfalz unterstützt das Naturschutzprojekt Billigheimer Bruch der NVS NaturStiftung Südpfalz
Naturschutzexperten der NVS NaturschutzStiftung Südpfalz und Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel an der neuen Projektinfotafel zum Billigheimer Bruch im Zoo Landau. Foto: Zoo Landau
„Gemeinsam für Natur und Region“ so lautet einer der Slogans zur Förderung artenreicher Lebensräume in der Kulturlandschaft der Südpfalz! So zählt der Billigheimer Bruch als Kleinod dazu, welches nach seiner Entwicklung vom einstigen Moor zum entwässerten Nutzland nun wieder als rücksichtsvoll bewirtschaftetes und gepflegtes Feuchtgebiet zu einem sehr wertvollen und beschützten Lebensraum für die Tierwelt der Wiesen, des Ackerlands und der Gewässer bestimmt wurde.
Möglich wird diese verheißungsvolle Zukunft durch die Entscheidung der durch Ortsbürgermeister Dietmar Pfister vertretenen Gemeinde Billigheim-Ingenheim als Eigentümerin des 54 ha großen Areals. Der NVS NaturStiftung Südpfalz wurde als Pächterin für 30 Jahre die Verantwortung für Planung, Gestaltung, das Biotopmanagement und die Kontrolle überlassen. Bereits schon im letztem Jahr unterstützte der Zoo Landau dieses Projekt „hier vor der Haustür“ wegen seines Werts besonders für seltene und bedrohte Vogelarten. „Entscheidende Faktoren für den hohen ökologischen Wert sind das in sich geschlossene Gebiet mit dem vielfältigen Lebensraummosaik und der hohe Grundwasserstand im anteiligen Grünland,“ begründet Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel seine Begeisterung für das Projekt. Ansehnlich große offene Wasserflächen in einem zentralen Schilfwald tragen zu einem Hotspot für die Vogelwelt der Feuchtgebiete und Gewässer bei. Aber auch ein reiches Insekten- oder Amphibienleben sowie eine große Pflanzenvielfalt profitieren. Davon konnte sich Heckel u.a. anderem auch bei einer gemeinsamen Begehung mit den Naturschutzexpert*innen des NVS persönlich überzeugen. „Der durchfließende Flutgraben darf sich eigenständig und kostenlos renaturieren und stabilisiert den Wasserhaushalt. Und die Bewirtschaftung der Äcker mit Ökologischem Vorrang lockt zu allen Jahreszeiten die bedrohten Agrararten an,“ wissen Dieter Zeiß und Kurt von Nida als Mitglieder des Vorstands der NVS NaturschutzStiftung Südpfalz zu berichten.
Der Billigheimer Bruch bietet abwechslungsreichen Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Foto: Zoo Landau
Vom umgebenden Wasser geschützt brüten Rohrweihen und Wasserrallen auf Inseln und Teichrohrsänger und Rohrammern im Schilf. Dort liegen die sicheren Schlafplätze der Kornweihen, Bergpieper, Stare, Krickenten, Schnatterenten, Bekassinen, Wasserläufer und vieler Singvögel auf dem Zug, bei der Rast und beim Überwintern. Über 110 verschiedene Vogelarten wurden schon registriert bzw. mit eindrucksvollen Fotos und Videos, teils mit Kamerafallen, u.a. von Hobby-Ornithologe und Mitglied der NVS-Ortsgruppe Billigheim-Ingenheim Jürgen Kutzer dokumentiert.
Bei einer gemeinsamen offiziellen Einweihung einer Informationstafel zum Projekt Billigheimer Bruch im Zoo Landau am 23.07.2021 waren sich alle Teilnehmer darüber einig, dass die Wahrung des Landschaftscharakters und die Beiträge zu einem kostenlosen Hochwasserschutz und zur Neubildung und zum Schutz des Grundwassers angesichts des Tiefbrunnens der Werke VG Kandel besondere Wertschätzung genießen.
Der NVS und seine Stiftung freuen sich sehr über die Unterstützung durch den Landauer Zoo, mit dem sie sich über die Dringlichkeit der Betreuung dieser und weiterer Lebensräume einig sind. Mehr Information findet sich unter www.nvs-natur-stiftung.de/Billigheimer Bruch
Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest rechnet zu Beginn der Sommerferien in Baden-Württemberg mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen.
Aufgrund von Baumaßnahmen ist zum Ferienstart insbesondere auf folgenden Strecken mit Staus zu rechnen:
A 5 zwischen den Anschlussstellen Lahr und Herbolzheim in beiden Fahrtrichtungen
A 5 zwischen den Anschlussstellen Ettlingen und Rastatt-Nord in beiden Fahrtrichtungen
A 6 im Bereich der Anschlussstelle Bad Rappenau bis zum Autobahnkreuz Weinsberg in beiden Fahrtrichtungen
A 6 zwischen den Anschlussstellen Heilbronn/Untereisesheim und Heilbronn/Neckarsulm in beiden Fahrtrichtungen
A 6 zwischen der Anschlussstelle Heilbronn/Neckarsulm und dem Autobahnkreuz Weinsberg in beiden Fahrtrichtungen
A 656 zwischen den Autobahnkreuzen Heidelberg und Mannheim in beiden Fahrtrichtungen
A 8 zwischen den Anschlussstellen Merklingen und Ulm-West in Fahrtrichtung München (Höhe Dornstadt)
A 8 zwischen den Anschlussstellen Merklingen und Hohenstadt in Fahrtrichtung Stuttgart (Höhe PWC-Anlage Widderstall)
A 8 zwischen den Anschlussstellen Pforzheim-Nord und Pforzheim-Süd in beiden Fahrtrichtungen
A 98 zwischen dem Autobahndreieck Hochrhein und der Anschlussstelle Lörrach Ost im Bereich der Dultenaugrabenbrücke in beiden Fahrtrichtungen
A 81 von der Tank- und Rastanlage Wunnenstein West bis zur Anschlussstelle Mundelsheim in Fahrtrichtung Stuttgart (Achtung: erst ab 02.08., 21:00 Uhr)
In der neuen Autobahn APP erhalten VerkehrsteilnehmerInnen nützliche Informationen, um ihr Ziel schnellstmöglich zu erreichen. Dazu gehören unter anderem aktuelle Verkehrsmeldungen zu Staus, Sperrungen oder Baustellen, die Anzeige von E-Ladestationen und eine Übersicht über die bewirtschafteten sowie unbewirtschafteten Park- und Rastanlagen entlang der Autobahnen. Die App ist kostenlos, werbefrei und steht für iOS und Android zur Verfügung.
Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest ist verantwortlich für ca. 1050 Kilometer Autobahnen in Baden-Württemberg sowie in Teilen von Hessen und Rheinland-Pfalz.
Lärmdiskussion nach Sanierung der Fahrbahndecke auf der A 5
Prüfbericht: Neue Deckschicht wirkt sich lärmmindernd aus – keine Hinweise für höhere Lärmbelastung
Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest hat bei einer digitalen Informationsveranstaltung die Ergebnisse eines Prüfberichts zur A 5 bei Schriesheim/Ladenburg vorgestellt. Nach der Erneuerung der Fahrbahndecke in den Jahren 2019 und 2020 hatten dort Anwohner von einer Lärmzunahme berichtet. Die Überprüfung der neuen Waschbetondeckschicht ergab nun: Deren tatsächliche Lärmminderungswerte liegen sogar etwas über den beim Bau angesetzten (prognostizierten) Werten. Das heißt: die neue Deckschicht wirkt sich lärmmindernd aus und ist sogar etwas leiser als beim Bau prognostiziert.
Dabei schneidet die Fahrbahn in Fahrtrichtung Heidelberg, die im Mittelpunkt der Lärmdiskussion stand, sogar besser ab als die Gegenfahrbahn. Die Detailanalyse der Reifen-Fahrbahn-Geräusche ergab keine tonalen Auffälligkeiten, die sich mit der Sanierung ergeben hätten und auf eventuelle Mängel hinweisen würden. Im Zuge der Überprüfung wurden auch die Immissionen an der nahen Wohnbebauung berechnet. In einigen Fällen werden die Auslösewerte der Lärmsanierung erreicht – dies war jedoch schon vor der Sanierung der Fahrbahn der Fall. Ob Anspruch auf Lärmsanierung besteht, ist nach den gesetzlichen Regelungen im Einzelfall zu bewerten.
Neue Deckschicht mindert Lärmbelastung
Die Überprüfung der Fahrbahndeckschicht zwischen den Anschlussstellen Dossenheim und Hirschberg erfolgte in einem normierten, wissenschaftlichen Mess- und Berechnungsverfahren. An dessen Anfang standen Messungen der Schalldruckpegel nach der SPB- (am Fahrbahnrand) und CPX-Methode (Geräuschmessanhänger). Die Messdaten wurden anschließend zur Ermittlung der Lärmminderungswerte der Deckschicht zusammengeführt. Die CPX-Messungen begannen dabei aus technischen Gründen schon vor dem sanierten Streckenabschnitt und endeten kurz danach. Daher lagen auch für einen Teil des alten Asphaltbelags Messdaten vor. Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest entschied sich, diese für den Prüfbericht ebenfalls auszuwerten.
Das Ergebnis ist eindeutig: Der Altbelag hat deutlich schlechtere Emissionseigenschaften als die neue Waschbetondeckschicht, führt also zu höherer Lärmbelastung. Dies stützt den Standpunkt der Autobahngesellschaft, dass Vergleichsmessungen nicht sinnvoll sind, da alte Straßenbeläge schon aus physikalischen Gründen keine besseren Lärmminderungseigenschaften aufweisen als neue Deckschichten.
Keine Auffälligkeiten in der Detailanalyse
Der Prüfbericht enthält auch eine Detailanalyse (Frequenzanalyse) der aufgezeichneten Reifen-Fahrbahn-Geräusche. Nach der Sanierung der Fahrbahn in Fahrtrichtung Heidelberg hatten einige Nutzerinnen und Nutzer der Strecke von einer Zunahme der Fahrzeuginnengeräusche berichtet. Die Analyse zeigte nun jedoch keine Auffälligkeiten, d.h. keine tonalen Eigenschaften, die über das typische Reifen-Fahrbahn-Geräusch hinausgehen würden. Auch ergaben sich keine nennenswerten Unterschiede im Vergleich zwischen den beiden Richtungsfahrbahnen. Somit ergeben sich keine Anhaltspunkte für ein vermeintlich lauteres Fahrzeuginnengeräusch auf der Fahrbahn in Fahrtrichtung Heidelberg. Ein Frequenzvergleich der Reifen-Fahrbahn-Geräusche auf der neuen Deckschicht und auf dem mitgemessenen Stück des Altbelags zeigte zudem: Es lässt sich keine prinzipielle Verschiebung der Frequenzen feststellen, die evtl. als auffällig bzw. störend empfunden werden könnte. Die auf der neuen Deckschicht gemessenen Schalldruckpegel sind zwar niedriger (leiser), in ihrer Frequenzzusammenstellung jedoch nicht grundlegend anders als die Pegel auf dem Altbelag.
Ergebnis der Immissionsberechnung
Um ein möglichst vollständiges Bild der Situation zu erhalten, hat die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest auch die Immissionen für die an die Autobahn angrenzende Wohnbebauung berechnen lassen. Dabei zeigte sich zunächst, dass eine Berechnung anhand der prognostizierten Lärmminderungswerte höhere Beurteilungspegel ergibt als eine Berechnung mit den gemessenen Werten. Die messtechnisch ermittelten Werte führen also zu weniger Lärmbetroffenheit. Die Immissionsberechnung wurde sowohl nach der bis März 2021 geltenden Richtlinie für den Lärmschutz an Straßen RLS-90 durchgeführt als auch nach der aktuellen RLS-19. Die letztliche Beurteilung erfolgte dabei gem. RLS-19, weil diese die tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort besser widerspiegelt und zu höheren Beurteilungspegeln führt. Im Ergebnis werden die Auslösewerte der (freiwilligen) Lärmsanierung von 64 dB(A) am Tag und 54 dB(A) in der Nacht bei 29 Hausnummern erreicht. Bei 27 davon wird dabei nur der Auslösewert für die Nachtzeit von 54 dB(A) erreicht bzw. knapp überschritten. Ein tatsächlicher Anspruch auf Lärmsanierung besteht in der Regel nur für Gebäude, die vor Inkrafttreten des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (1. April 1974) errichtet wurden.
Im Sinne der Transparenz hat die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest den Bericht zur Überprüfung der neuen Fahrbahndeckschicht sowie die Berechnung der Immissionen vollständig unter www.autobahn.de/suedwest/a5bericht veröffentlicht. Um das Verständnis der Expertenberichte zu erleichtern, ist dort zudem ein umfangreiches FAQ (häufige Fragen & Antworten) zu finden. Ziel ist es, die Lärmdiskussion auf eine wissenschaftliche Grundlage zu stellen und alle Unsicherheiten hinsichtlich des sanierten Streckenabschnitts auszuräumen – auch im Hinblick auf eine anstehende Fahrbahndeckenerneuerung auf der A 5 bei Weinheim.
Autobahn GmbH Niederlassung Südwest 28.07.2021
Verkehrsfreigaben an der A 5: Grundhafte Erneuerung zwischen AS Bruchsal und AK Walldorf sowie Neubau Unterführung Saalbachkanal / DB / Wirtschaftsweg und Unterführung Kammerforststraße
St. Leon-Rot. Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium und Christine Baur-Fewson, Direktorin der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest haben heute in einem feierlichen Festakt die Fertigstellung der grundhaften Erneuerung zwischen der AS Bruchsal und dem AK Walldorf sowie den Neubau der Unterführung Saalbachkanal / DB / Wirtschaftsweg und der Unterführung Kammerforststraße an der A 5 offiziell für den Verkehr freigegeben.
Nach rund zweijähriger Bauzeit fand am Montag, den 26. Juli die feierliche Verkehrsfreigabe des Streckenabschnittes der BAB 5 zwischen der Autobahnanschlussstelle Bruchsal und dem Autobahnkreuz Walldorf statt. Im Auftrag des Bundes wurde der rund 6,6 Kilometer lange Autobahnabschnitt in den vergangenen beiden Jahren grundhaft erneuert. Neben der Erneuerung der rund 160.000 Quadratmeter Betonfahrbahn wurden im Zuge der Bauausführung drei Unterführungsbauwerke neu errichtet sowie die bestehende Lärmschutzwand bei St. Leon verlängert und erhöht. Die Baumaßnahme ist Teil des landesweiten Erhaltungskonzepts für Betonfahrbahnen, bei dem bis zum Jahr 2025 alle Fahrbahnabschnitte, die von Hitzeschäden gefährdet sind, erneuert werden sollen. Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 75 Millionen Euro und werden vom Bund getragen.
Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, sagte anlässlich der Inbetriebnahme: „Die A 5 ist Teil einer wichtigen europäischen Nord-Süd-Verbindung, die im nördlichen Hessen an der Autobahn 7 bei Hattenbach beginnt und nach Süden über die Ballungszentren Rhein-Main und Rhein-Neckar bis zur Schweizer Grenze bei Basel führt. Durch den Abschluss dieser beiden Maßnahmen wurde ein weiterer wichtiger Schritt gegangen, um die Verkehrssituation auf der A 5 spürbar und nachhaltig zu verbessern. Neben der Entlastung für die Verkehrsteilnehmer profitieren insbesondere auch die Anwohner von den aktiv umgesetzten Lärmschutzmaßnahmen.“
Zeitgleich wurde am Montag, den 26. Juli auch der Ersatzneubau der beiden Unterführungsbauwerke „Saalbachkanal“ und „Kammerfortstraße“ feierlich freigegeben.
Die beiden Bestandsbauwerke südlich der Autobahnanschlussstelle Bruchsal wiesen erhebliche Schäden auf. Eine detaillierte Untersuchung führte zu dem Ergebnis, dass eine Ertüchtigung der Bauwerke nicht wirtschaftlich ist, weshalb der Ersatzneubau der beiden Unterführungsbauwerke gewählt wurde. Durch den Neubau wurde darüber hinaus eine vorschriftsmäßige Länge für die Ein- und Ausfädelstreifen an der Autobahnanschlussstelle Bruchsal erreicht. Zudem konnte durch die Erhöhung der Querneigung der Fahrbahnen, die Gefahr von Aquaplaning reduziert werden. Während der gesamten Bauarbeiten wurde der Verkehrsfluss mit insgesamt sechs Fahrtstreifen aufrechterhalten. Hierfür wurde eigens eine bauzeitliche Umfahrung bestehend aus einem zwei-streifigen provisorischen Autobahndamm einschließlich zweier Behelfsbrückenbauwerke errichtet. Im Rahmen der Bauausführung wurden rund 140.000 Kubikmeter Erde bewegt sowie rund 6.300 Kubikmeter Stahlbeton und Spannbeton verbaut. Die Bauzeit für die umfangreichen Ingenieurbauarbeiten betrug rund viereinhalb Jahre. Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 25 Millionen Euro und werden vom Bund getragen.
Christine Baur-Fewson, Direktorin der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest: „Mit der „Grundhaften Erneuerung des Streckenabschnittes zwischen der Anschlussstelle Bruchsal und dem Autobahnkreuz Walldorf“ sowie dem knapp zehn Kilometer südlich gelegenen „Ersatzneubau der beiden Brückenbauwerke über den Saalbachkanal und die Kammerforststraße“ gibt die Autobahn GmbH Südwest heute gleich zwei Baustellenbereiche auf der A 5 feierlich frei, die eine wichtige Bedeutung für die gesamte Region haben. Einen besonderen Dank daher dem Regierungspräsidium Karlsruhe, das beide Baumaßnahmen bereits in der Planungsphase vorangetrieben und den überwiegenden Teil der Baumaßnahmen durchgeführt hat.“
Autobahn GmbH Niederlassung Südwest 28.07.2021
Neue Informationstafeln verbessern Verkehrsfluss
Beispiel Variante 1a Foto: Autobahn GmbH Südwest
Zukünftig werden Verkehrsteilnehmende, die das Autobahnviereck A 5 A 6/A 8/A 81 zwischen dem Autobahndreieck Karlsruhe und dem Autobahnkreuz Weinsberg überregional befahren, am Knotenpunkt Karlsruhe über Störungen oder Vollsperrungen entlang der Routen über Walldorf (A 5 und A 6) bzw. Stuttgart (A 8 und A 81) sowie über entsprechende Zeitvorteile auf der jeweils anderen Route informiert. Hierzu wurden am Autobahndreieck Karlsruhe auf der A 5 aus Richtung Freiburg sogenannte dynamische Wegweiser mit integrierten Stauinformationen, kurz dWiSta, installiert. Solche dynamischen Wegweiser sind in Baden-Württemberg bereits am Autobahndreieck Leonberg, an den Autobahnkreuzen Weinsberg und Walldorf sowie im Rhein-Neckar-Raum (A 5, A 6 und A 65) installiert.
Beispiel Variante 1b Foto: Autobahn GmbH Südwest
Inhaltlich geben diese Anzeigetafeln im Bedarfsfall den Verkehrsteilnehmenden einen Hinweis mit anschlussstellenscharfer Lage und Länge einer vorausliegenden Störung auf einer der beiden Routen sowie die entsprechende Umlenkungsempfehlung (Variante 1a oder 1b). Bei großen Störungen mit vergleichbaren aktuellen Reisezeiten auf beiden Routen erfolgt jeweils ein Hinweis auf die in der Regel je Route nächstgelegene Störung, jedoch ohne Empfehlung einer Route (Variante 2).
Beispiel Variante 2 Foto: Autobahn GmbH Südwest
Grundlage zur Ermittlung bedarfsgerechter Anzeigen bilden aktuelle streckenbezogene Reisezeiten auf allen Achsen im Autobahnviereck. Diese werden in einem Rechenmodell, das die Störungsmeldungen des Verkehrswarndienstes und die vorhandenen Baumaßnahmen berücksichtigt, verarbeitet und gegenübergestellt. Ergeben sich durch die Modellrechnung für die jeweilige Alternativroute signifikante Zeitvorteile, so wird durch die kooperative Verkehrsleitzentrale (VLZ) in Stuttgart ein entsprechender Hinweis angezeigt.
Die Investitionskosten betragen für den dWiSta-Standort Karlsruhe rund 1,2 Mio. € und werden durch den Bund getragen. Aufgrund der Relevanz der Anzeigetafeln auch für großräumige Korridore in Deutschland und Europa wurde der Bau zusätzlich durch EU-Mittel im Programm „Ursa Major 2“ gefördert.
Zusatzinformationen zur Autobahn GmbH
Seit dem 1. Januar 2021 ist die Autobahn GmbH des Bundes verantwortlich für Planung, Bau, Betrieb, Erhaltung, Finanzierung und vermögensmäßige Verwaltung der Autobahnen in Deutschland. Mit 13.000 Kilometern Autobahn und zukünftig bis zu 13.000 Beschäftigten an über 280 Standorten ist die Autobahn GmbH des Bundes eine der größten Infrastrukturbetreiberinnen in Deutschland.
Die Zentrale der Autobahn GmbH des Bundes hat ihren Sitz in Berlin. Eine von insgesamt zehn regionalen Niederlassungen der Autobahn GmbH – die Niederlassung Südwest – befindet sich in Stuttgart-Obertürkheim. Zu ihr gehören Außenstellen in Stuttgart-Vaihingen, Freiburg, Karlsruhe, Heidelberg und Heilbronn sowie 15 Autobahnmeistereien, eine Verkehrsrechnerzentrale mit Tunnelleitzentrale sowie ein Fachcenter für Informationstechnik und -sicherheit (FIT).
Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest mit rund 1000 Beschäftigten ist verantwortlich für ca. 1050 Kilometer Autobahnen in Baden-Württemberg sowie in Teilen von Hessen und Rheinland-Pfalz.
Die Rokokotheater-Konzerte des Schwetzinger Mozartfestes starten in den Vorverkauf
SÜDWESTDEUTSCHES KAMMERORCHESTER PFORZHEIM Foto: Wolfgang Schmidt Ammerbuch
Endlich wieder Mozartklänge im Rokokotheater! Nachdem das Mozartfest im vergangenen Jahr ohne Veranstaltungen im Rokokotheater von statten gehen musste, war auch die diesjährige Saison in Bezug auf Veranstaltungen in Schwetzingens Schmuckkästchen lange Zeit ungewiss. Die Kammerkonzerte, die bereits seit April im Vorverkauf sind, sind bereits gut belegt und nun kann der Konzertreigen aufgrund der aktuellen Lockerungen endlich durch die langersehnten Konzerte im Rokokotheater ergänzt werden. Zur Aufführung kommen die Konzerte, die bereits für den vergangenen Herbst vorgesehen waren. Das Mozartfest wird folglich am 24. September vom Südwestdeutschen Kammerorchester aus Pforzheim eröffnet. Als Solist wird Nikolaus Friedrich mit Mozarts beliebtem Klarinettenkonzert die Zuhörerinnen und Zuhörer beglücken. Des Weiteren erklingen Werke vom „Odenwälder Mozart“ Joseph Martin Kraus und von Luigi Boccherini.
Die Bratschistin Charlotte Stickel
Auch für die Stipendiaten der Jürgen-Ponto-Stiftung hat das lange Warten ein Ende. Das bereits 2020 geplante Konzert gemeinsam mit dem Philharmonischen Orchester der Stadt Heidelberg findet nun am 1. Oktober um 20 Uhr statt. Programmatisch dreht sich alles um die Mannheimer Schule. Das Schwetzinger Forschungszentrum Hof|Musik|Stadt hat hierfür Noten von Wilhelm Cramer, Ignaz Holzbauer und Anton Fils aufbereitet, denen sich die Violinistin Morgane Voisin, die Bratschistin Charlotte Stickel und der Cellist Philipp Schupelius widmen.
Der Cellist Philipp Schupelius Foto: (c) Thomas Raggam
Einziger Wermutstropfen in diesem Jahr dürfte sein, dass eine Opernaufführung – dieses Jahr stend ein Don Giovanni-Gastspiel aus Plauen-Zwickau auf dem Spielplan – nach wie vor nichtstattfinden kann, was den beengten Verhältnissen im Orchestergraben zu Schulden ist.
Die Violinistin Morgane Voisin Foto: (c) Jann Wilken
Für den Besuch sämtlicher Konzerte des Schwetzinger Mozartfestes ist nach der aktuellen Corona-Verordnung ein 3G-Nachweis (geimpft/genesen/getestet) nötig!
Weitere Informationen und Tickets unter www.mozartgesellschaft-schwetzingen.de, telefonisch unter 01806-700733 sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen vor Ort.
Text: Mozartgesellschaft Schwetzingen e.V. Foto: (1) Wolfgang Schmidt Ammerbuch; (2) privat; (3) Thomas Raggam; (4) Jann Wilken 28.07.2021
Robin Nolasco: Neuer Leiter des Fachbereichs Stadtentwicklung und Bauwesen
Er ist das neue Gesicht des Fachbereichs Stadtentwicklung und Bauwesen der Stadt Speyer: Robin Nolasco tritt zum 1. September 2021 die gefragte Stelle als Leitung im Fachbereich 5 an.
Nachdem mit dem Weggang von Bernd Reif im Sommer letzten Jahres eine erste Stellenausschreibung nicht zur Besetzung führte, wurde im Frühjahr 2021 eine neue Bewerbungsrunde gestartet.
„Robin Nolasco hat dabei das Auswahlgremium sowohl in fachlicher Hinsicht, als auch als Persönlichkeit überzeugt“, berichtet Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Er verfügt über jahrelange Berufserfahrung und bringt spürbare Begeisterung für das breite, nicht einfache Aufgabenspektrum im Bereich „Stadtentwicklung und Bauwesen“ der Stadt Speyer in den nächsten Jahren mit. Wir freuen uns, mit Robin Nolasco einen sympathischen Mitarbeiter und eine innovationsorientierte Führungskraft gewonnen zu haben.“
Robin Nolasco wurde 1968 in Freudenstadt geboren und hat nach einer Lehre als Bauzeichner im Hochbau und anschließender Tätigkeit in diesem Bereich sein Studium an der Universität Stuttgart Architektur, Stadt- und Landesplanung im Jahr 1999 als Diplom-Ingenieur abgeschlossen. Im Anschluss an sein Studium war Nolasco als Architekt und Stadtplaner in der freien Wirtschaft tätig. Auf einen Abschluss als Regierungsbaumeister am Wirtschaftsministerium in Stuttgart im Jahr 2005 folgten Stellen als stellvertretender Abteilungsleiter im Stadtplanungsamt der Stadt Heidelberg sowie als Leiter des Stadtplanungsamts Rosenheim.
Der neue Fachbereichsleiter bringt somit reichlich Erfahrung in Führungspositionen sowie hohe fachliche Kompetenz in verantwortungsvollen Tätigkeiten aus dem Bereich Städtebau und Stadtgestaltung mit. Seit 2019 ist Nolasco als Lehrbeauftragter an der Technischen Hochschule in Rosenheim für das Studienfach Städtebau, Orts- und Regionalplanung tätig.
Seiner neuen beruflichen Herausforderung bei der Stadt Speyer, die eine Vielzahl an Projekten und Maßnahmen mit sich bringt, blickt der gebürtige Schwarzwälder gespannt entgegen:
„Die Stadt Speyer und ihr Stadtbild mit städtebaulichen Maßnahmen attraktiv und zukunftsfähig weiterzuentwickeln liegt mir am Herzen. Dafür setze ich auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Beteiligten in Verwaltung und Politik. Eine wichtige Rolle für eine hohe Zufriedenheit der Stadtgesellschaft spielt auch die Mitwirkung und Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger im Planungsprozess. Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe in Speyer!“
Tagesaktuelle Fallzahlen für die Stadt Speyer vom Dienstag (27.07.2021)
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2885 ( unverändert ) Davon bereits genesen: 2775 Todesfälle: 84 ( unverändert ) Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz gemäß LUA): 11,9 ( unverändert )
Ohne die erforderliche Fahrerlaubnis war am Montag um 23:50 Uhr ein 42-Jähriger Mann aus dem Rhein-Pfalz-Kreis unterwegs. Im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle händigte der Fahrer eines VW Golfs die ausländische Fahrerlaubnis eines Drittstaates aus. Ermittlungen ergaben jedoch, dass der Fahrer bereits mehrere Jahre in Deutschland lebt und dementsprechend die 6-monatige Berechtigung zum Führen eines Kraftfahrzeuges im Inland überschritten wurde. Dem Fahrer wurde die Weiterfahrt untersagt. Eine Strafanzeige aufgrund des Fahrens ohne Fahrerlaubnis wurde aufgenommen.
(Speyer) – Mitarbeiter der Notrufzentrale am Telefon beleidigt
Mit den Worten „Sie Arschloch“ beleidigte am Montagmittag ein 64-jähriger Anrufer den Mitarbeiter der Notrufzentrale bei der Sachverhaltsaufnahme. Der Anrufer, welcher aufgrund eines medizinischen Notfalls an einer gastronomischen Einrichtung in Speyer den Notruf tätigte, zeigte keinerlei Verständnis für die Rückfragen des Mitarbeiters und stellte dessen Kompetenz in Frage. Entsprechende Rückfragen des Mitarbeiters dienten jedoch der genauen Einsatzaufnahme sowie der Einleitung entsprechender Sofortmaßnahmen und Anleitung zur Ersten Hilfe. Der Anrufer zeigte sich zwar im Nachgang einsichtig, einer Strafanzeige wegen Beleidigung muss er sich jedoch trotzdem verantworten.
(Speyer) – Fahrradkontrollen im Stadtgebiet
Der morgendliche Fahrradverkehr wurde am Montag zwischen 07:40 Uhr und 08:10 Uhr in der Roßmarktstraße überwacht. Von 13 Radfahrerinnen und Radfahrern befuhren zwei die Einbahnstraße entgegen der Fahrtrichtung. Vier weitere Fahrradfahrer nutzten vorschriftswidrig den Gehweg.
(Schifferstadt / Mutterstadt) – Geschwindigkeitskontrollen der Polizei
Beamte der Polizeiinspektion Schifferstadt haben am Montagvormittag Laserkontrollen in Mutterstadt im Pfalzring und in Schifferstadt in der Burgstraße durchgeführt. Insgesamt sind 23 Autofahrer wegen Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h belangt worden. Mutterstadt lag die gemessene Höchstgeschwindigkeit bei 56 km/h, in Schifferstadt bei 49 km/h. Außerdem sind noch ein Verstoß gegen das Handynutzungsverbot und zwei Verstöße gegen die Gurtpflicht geahndet worden.
(Schifferstadt) – Einbruch in Friedhofsgebäude
Bislang unbekannte Täter sind in Zeit vom 23.07. bis zum 26.07.2021 in das Bürogebäude der Friedhofsverwaltung in der Herzog-Otto-Straße eingebrochen. Durch Aufhebeln der Hintertür gelangten sie ins Haus und durchsuchten alle Schränke und Schreibtische. Zeugen, die Hinweise zu den Taten geben können oder sonst verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
(Altrip) – Angeblich Flüchtiger kehrt zu Unfallstelle zurück
Am Montagabend gegen 18:50 Uhr ereignete sich in der Rheinstraße ein Unfall im Begegnungsverkehr. Eine 36-jährige Frau fuhr mit ihrem Pkw in Richtung Fähre. In einer Kurve kam es mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zu einer Kollision. Dieses Fahrzeug entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Der Wagen der Frau war nicht mehr fahrbereit. Nach Aussage der Frau sowie eines Zeugen war der flüchtige Pkw mit mehreren Jugendlichen besetzt. Zwischenzeitlich erschien der Pkw wieder an der Unfallstelle. Dessen Fahrer war allerdings 57 Jahre und dieser gab auch an, nicht der Fahrer zum Unfallzeitpunkt gewesen zu sein, sondern nur den Wagen wieder zurückgebracht zu haben. Kurz darauf erschien zu Fuß ein 19-jähriger Mann an der Unfallstelle, der sich als Unfallverursacher ausgab. Er passte aber nicht auf die Personenbeschreibung, die die 36-Jährige und der Zeuge abgegeben hatten. Der Mann verfügte auch nicht über eine gültige Fahrerlaubnis. Die Polizei hat mehrere Spuren gesichert. Sie ermittelt wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort und wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Zeugen, die weitere Angaben zum Unfallhergang oder den Insassen des zunächst flüchtigen Pkw machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
(Mutterstadt) – Unfall mit überschlagenem Pkw
Am frühen Montagmorgen gegen 06:35 Uhr ereignete sich auf der L 524 zwischen Schifferstadt und Mutterstadt kurz vor dem Parkplatz „Große Erde“ ein Unfall, bei dem sich der Pkw der 37-jährigen Fahrerin überschlug und auf dem Dach zum Liegen kam. Aus bislang ungeklärter Ursache kam sie zunächst nach links auf die Gegenfahrbahn, zog dann nach rechts und kam von der Fahrbahn ab. Dadurch überschlug sich der Pkw. Die Fahrerin konnte sich selbstständig aus dem Wagen befreien. Angaben zum Unfallhergang konnte sie keine machen. Hinweise auf Fahruntüchtigkeit ergaben sich nicht. Der Rettungsdienst hat sie dann in ein Krankenhaus gebracht. Andere Verkehrsteilnehmer wurden nicht gefährdet. Die Unfallstelle musste bis zur Räumung gesperrt werden.
(Dannstadt-Schauernheim/Hochdorf-Assenheim) – Einbruch und versuchter Einbruch in Reisebüros
In der Nacht vom 25.07. auf den 26.07.2021 sind bislang unbekannte Täter in ein Reisebüro in Dannstadt-Schauernheim eingebrochen und haben es in Hochdorf-Assenheim versucht. Dort sind sie jedoch gescheitert. Eine Anwohnerin in Hochdorf-Assenheim hörte zwischen 03:30 und 04:00 Uhr Geräusche, die eventuell in Zusammenhang mit dem Einbruchsversuch stehen. In beiden Fällen ist nur Sachschaden entstanden. Zeugen, die Hinweise zu den Taten geben können oder sonst verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
(Schwegenheim) – Schutzengel bei spektakulärem Unfall
Montagmittag befuhr ein 42-jähriger LKW-Fahrer die Bundesstraße 9 in Fahrtrichtung Speyer. Auf Höhe Schwegenheim bediente er sein Navigationsgerät und kam dabei nach rechts von der Fahrbahn ab. Hier kollidierte er mit einem Anhänger, der dort als Baustellenabsicherung abgestellt war. Im Anschluss verlor der LKW-Fahrer die Kontrolle über sein Gespann, fuhr auf die linke Spur und drückte einen dort fahrenden PKW in die Leitplanke. Hinten an dem Auflieger befand sich ein Gabelstapler, der sich bei der Kollision löste und in das Auto des eingeklemmten PKW flog. Glücklicherweise erlitt der Autofahrer nur leichte Verletzungen, der LKW-Fahrer blieb unverletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 50.000 EUR. Die Bundesstraße war während der Unfallaufnahme zeitweise nur auf einem Fahrstreifen befahrbar
(Bellheim) – Vorbildlicher Ersthelfer
Am Montagmittag befuhr eine 56-jährige Autofahrerin die Bundesstraße 9 in Fahrtrichtung Karlsruhe. Kurz vor der Ausfahrt Bellheim Nord fiel ihre Brille zu Boden, wodurch sie von der Fahrbahn abkam und mit der Leitplanke kollidierte. Im Anschluss kam sie auf dem Standstreifen zum Stehen und klagte über Schmerzen im Bauchbereich. Ein 39-jähriger Unfallzeuge hielt unverzüglich an und kümmerte sich um die aufgelöste Frau. Auch nach dem Eintreffen der Rettungskräfte wich er nicht von ihrer Seite und leistete weiter mentalen Beistand. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 5000 Euro. Die Autofahrerin kam zur weiteren medizinischen Abklärung in ein Krankenhaus. In einer Notsituation kann sich jeder nur so einen vorbildlichen Ersthelfer wünschen.
(Bellheim) – Alkoholisiert durch Bellheim gefahren
Montagmorgen kontrollierten Germersheimer Polizisten in Bellheim einen 49-jährigen Autofahrer. Dabei stellten die Beamten fest, dass der Mann deutlich nach Alkohol roch. Ein Alkoholtest bestätigte diesen Verdacht und zeigte einen Wert von 1,8 Promille an. Nachdem ihm auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen wurde, musste er den Heimweg zu Fuß antreten. Sein Führerschein wurde nämlich sichergestellt und ein Strafverfahren eingeleitet.
(Billigheim-Ingenheim) – Zu viel Schorle
Am Montagabend wurde ein 21-jähriger Autofahrer aus dem Rhein-Pfalz-Kreis in Billigheim-Ingenheim einer Verkehrskontrolle unterzogen. Der Autofahrer fiel in der Kontrolle durch seine verwaschene und unangemessen laute Aussprache auf, ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,15 Promille. Der 21-Jährige räumte ein, dass er zwei Riesling-Schorle getrunken habe. Auf ihn kommt nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr zu, ihm wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde sichergestellt.
(Neustadt) – Diebstahl aus Handtasche beobachtet
Am 26.07.2021 gegen 12:30 Uhr beobachte eine Zeugin auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Talstraße in Neustadt, wie zwei Frauen sich an der Handtasche einer Kundin zu schaffen machten. Die Handtasche war an den Einkaufswagen gehängt und die Besitzerin am Fahrzeug beschäftigt. Die 38- und 20-jährigen Frauen waren dabei, ca. 20 Euro aus der Handtasche zu stehlen. Die zwei Frauen wurden überprüft und nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen entlassen.
(Neustadt) – Seitenscheibe an Pkw eingeschlagen
In der Nacht von 25.07.2021 auf 26.07.2021 wurde an einem Mercedes auf dem Mitfahrerparkplatz an der K9 eine hintere rechte Seitenscheibe eingeschlagen. Nach bisherigen Erkenntnissen versuchten der oder die Täter zunächst, das Schloss der Fahrertür aufzuhebeln. Weil dies scheinbar misslang, schlugen sie die Seitenscheibe ein um in das Innere des Fahrzeugs zu gelangen. Allerdings war im Fahrzeug selbst nichts, was für einen Diebstahl interessant war. Die Schadenshöhe wird mit ca. 1000 Euro angegeben.
(Haßloch) – Einbruch in Wohnhaus
Für nur zwei Stunden war am Montagnachmittag eine Hausbesitzerin in der Gottlieb-Duttenhöfer-Straße unterwegs, als Unbekannte in ihr Anwesen einbrachen. Zwischen 14 und 16 Uhr hebelten sie ein Küchenfenster auf, durchwühlten mehrere Zimmer. Sie entwendeten Bargeld, Schmuck und Münzen. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf 8.000,- Euro. Zeugenhinweise bitte an die Polizei Haßloch unter Tel. 06324 933-0 oder per E-Mail an pihassloch@polizei.rlp.de
(Bad Dürkheim) – Unbekannte zerkratzen PKW
Am 26.07.2021 im Zeitraum zwischen 13:30 Uhr und 17:30 Uhr zerkratzten Unbekannte einen in der Zeppelinstraße in Bad Dürkheim abgestellten PKW Fiat. Der PKW wurde im Bereich der Motorhaube und des Kotflügels beschädigt, sodass ein Sachschaden in Höhe von ca. 1000EUR entstand. Zeugenhinweise nimmt die Polizeiinspektion Bad Dürkheim unter Tel. 06322-9630 oder pibadduerkheim@polizei.rlp.de entgegen.
(Bad Dürkheim) – Einbruch in Reisebüro
Bislang unbekannte Täter drangen im Zeitraum vom 25.07.2021 ca. 13:00 Uhr bis zum 26.07.2021 ca. 09:25 Uhr gewaltsam in ein Reisebüro in der Mannheimer Straße in Bad Dürkheim ein. Anschließend wurden die Geschäftsräume betreten und durchwühlt. Die genaue Schadenshöhe steht derzeit noch nicht abschließend fest. Hinweise zum Sachverhalt, insbesondere zu verdächtigen Wahrnehmungen / Beobachtungen, nimmt die Polizeiinspektion Bad Dürkheim unter Tel. 06322-9630 oder pibadduerkheim@polizei.rlp.de entgegen.
(Grünstadt) – Einbruch beim Amtsgericht
Unbekannte Täter hebelten in der Nacht von Montag auf Dienstag ein Fenster beim Grünstadter Amtsgericht auf. Es wurden mehrere Räume im Gebäude betreten, wo unverschlossene Schränke und Schreibtischschubladen geöffnet wurden. Hinsichtlich der Motivation liegen keine Erkenntnisse vor. Nach dem jetzigen Sachstand wurde nichts entwendet. Der angerichtete Sachschaden beträgt über 1000EUR. Die Polizei erbittet Hinweise aus der Bevölkerung an die Tel. 06359-93120.
(Maxdorf) – Unfallflucht / Zeugen und Geschädigte gesucht
Am Montag, den 26.07.2021 in den frühen Mittagsstunden, ereignete sich ein Verkehrsunfall mit Fahrerflucht im Bereich der Sohlstraße, Heideweg, Kurpfalzstraße in Maxdorf. Der silberne Renault kollidierte während der Fahrt mit bislang unbekanntem Hindernis/Fahrzeug und verursachte dadurch einen nicht unerheblichen Sachschaden an seinem Fahrzeug. Der Unfallverursacher konnte durch die Polizeiwache Maxdorf ausfindig gemacht werden. Wer kann Angaben zu der Unfallörtlichkeit, dem Unfallgeschehen bzw. den Geschädigten abgeben? Hinweise an die Polizeiwache Maxdorf unter der 06237 / 934-1100.
Die Polizei weist nochmals darauf hin, dass es sich bei einer Verkehrsunfallflucht keinesfalls um ein Kavaliersdelikt handelt. Eine Unfallflucht ist eine Straftat, ähnlich einem Diebstahl oder einer Körperverletzung. § 142 des Strafgesetzbuches sieht für eine Unfallflucht eine Geldstrafe oder sogar eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahre vor. In vielen Fällen bleiben die Geschädigten auf ihren Kosten sitzen. Es könnte auch Ihr Auto treffen. Helfen Sie uns, Unfallopfern zu helfen. Wenn Sie Zeuge einer Unfallflucht werden, notieren Sie das Kennzeichen oder machen Sie ein Foto mit Ihrem Handy. Verständigen Sie auf jeden Fall die Polizei.
Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237 / 934-1100 oder der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233 / 313-0 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pwmaxdorf@polizei.rlp.de übermittelt werden.
(Frankenthal) – Sachbeschädigung an Pkw
Der Geschädigte stellte seinen Pkw Skoda Superb in der Zeit von 25.07.2021, 21.00 Uhr, bis 26.07.2021, 15.00 Uhr, im Albrecht-Dürer-Ring, Höhe Hausnummer 9c, ab. Als er wieder zu seinem Fahrzeug kam, musste er feststellen, dass dieser durch einen bislang unbekannten Fahrzeugführer an der hinteren linken Tür zerkratzt wurde. Der Schaden wird auf 300 Euro geschätzt.
Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.
(Ludwigshafen) – Raub in Bistro
Am 27.07.2021, gegen 03.50 Uhr, brachen zwei unbekannte Täter in ein Bistro in der Frankenthaler Straße ein. Sie fesselten eine 48-jährige Angestellte, die sich im Gastraum befand. Danach brachen sie zwei Geldspielautomaten auf und entwendeten das darin befindliche Bargeld in bislang unbekannter Höhe. Zudem nahmen sie noch Bargeld aus der Kasse und von der 48-Jährigen mit. Danach flüchteten sie in Richtung Rohrlachstraße. Die 48-Jährige konnte auf die Straße gelangen und machte durch Hilferufe auf sich aufmerksam. Daraufhin eilten Zeugen zu ihr und halfen ihr. Die hinzugerufene Polizei konnte die unbekannten Täter im Nahbereich nicht mehr ausfindig machen.
Täter: Circa 1,70 m groß, dunkle kurze Haare, schwarzes Basecap, schwarze Mundbedeckung (Schlauchschal)
Wer etwas gesehen hat und Angaben zu den beiden unbekannten Tätern machen kann, wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de zu melden.
(Ludwigshafen) – Mehrere Autospiegel abgetreten und abgeschlagen
Am 26.07.2021, gegen 23.00 Uhr, meldeten Zeugen der Polizei, dass zwei Jugendliche in der Hafenstraße in Richtung Drehbrücke/ Lagerhausstraße geparkte Autos beschädigen würden. Die sofort herbeieilenden Polizeibeamten konnten daraufhin zwei Jugendliche im Nahbereich feststellen, die auf die Beschreibung der Zeugen passten. Beide Jugendliche waren alkoholisiert und wurden mit auf die Dienststelle genommen. Der 18-Jährige hatte eine Atemalkoholkonzentration von 1,61 Promille, der 20-Jährige hatte 1,97 Promille. Die umliegenden Straßen beziehungsweise dort geparkten Fahrzeuge wurden durch Polizeibeamte überprüft. Dabei konnten 21 beschädigte Fahrzeuge festgestellt werden. An diesen waren hauptsächlich die Außenspiegel abgetreten oder abgeschlagen. Der bislang festgestellte Sachschaden beläuft sich auf etwa 10.500 Euro.
Neben weiteren Zeugen bittet die Polizei auch eventuell weitere Geschädigte, die der Polizei bisher noch nicht bekannt sind, sich bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu melden.
(Ludwigshafen) – Unbekannter schlägt 26-Jährigen
Am 26.07.2021, gegen 20:45 Uhr, wurde der Polizei ein bewusstloser Mann an der Kreuzung Dürkheimer Straße / Altstadtplatz gemeldet. Er sei von einem Rollerfahrer geschlagen worden. Vor Ort konnten die Polizeibeamten den 26-jährigen Verletzten sowie zwei Zeugen antreffen. Diese gaben an, dass sich der 26-Jährige und der unbekannte Täter kurz unterhalten hätten und auf einmal hätte der Unbekannte den 26-Jährigen geschlagen und ihm mit dem Fuß gegen den Kopf getreten. Daraufhin sei der Unbekannte mit einem roten Roller geflüchtet. Der 26-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht.
Wer Angaben zu dem unbekannten Täter mit dem roten Roller machen kann, wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen .
(Ludwigshafen) – Jugendliche schießen mit Schreckschusswaffe
Am 26.07.2021, gegen 20:20 Uhr, meldete eine Zeugin, dass sie mehrfach Schüsse vom Schulgelände der Schillerschule in der Wormser Straße gehört habe. Als sie aus dem Fenster schaute, habe sie Jugendliche gesehen, wobei einer eine Pistole in die Luft gehalten habe und Schüsse in die Luft abgefeuert habe. Die sofort herbeieilenden Polizeibeamten ermittelten zwei 15-Jährige und zwei 13-Jährige. Eine Waffe konnte nicht gefunden werden. Die Jugendlichen gaben zu, dass einer von ihnen geschossen habe, verrieten aber nicht, wer es war. Auf dem Schulgelände konnten mehrere Schreckschusspatronen sichergestellt werden.
Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeiwache Oggersheim unter Tel. 0621 963 – 2403 oder per Mail pwoggersheim@polizei.rlp.de zu melden.
(Ludwigshafen) – Radfahrer angefahren
Am 26.07.2021, gegen 14.45 Uhr, fuhr eine 38-Jährige mit ihrem Auto auf der Rheingönheimer Straße in Richtung Hauptstraße. Zeitgleich fuhr ein 62-Jähriger auf seinem Fahrrad auf dem Radweg entlang des Kaiserwörthdamms in Richtung Giuliniplatz. Der Radweg kreuzt hierbei kurz vor der Einmündung Rheingönheimer Straße/Kaiserwörthdamm den Fahrstreifen, auf dem die 38-Jährige fuhr. Der 62-Jährige fuhr aufgrund seiner Vorfahrt auf die Fahrbahn, um die Rheingönheimer Straße zu passieren. Dabei wurde er von der 38-jährigen Autofahrerin touchiert. Der 62-Jährige stürzte zu Boden und verletzte sich. Eine medizinische Versorgung vor Ort war nicht erforderlich.
(Ludwigshafen) – Autofahrerin fährt aus bislang ungeklärten Gründen gegen Laterne
Am 26.07.2021, gegen 13.40 Uhr, meldete ein Zeuge, dass eine Autofahrerin in der Bruchwiesenstraße gegen eine Laterne gefahren sei und nicht mehr ansprechbar sei. Als die sofort herbeieilenden Polizeibeamten eintrafen, wurde die 45-jährige Autofahrerin von einem 33-jährigen Ersthelfer versorgt. Danach wurde sie ins Krankenhaus gebracht. Der 33-Jährige erklärte, dass er auf der anderen Straßenseite der Bruchwiesenstraße in Richtung Raschigstraße gefahren sei als auf Höhe der Kreuzung Schänzeldamm und Bruchwiesenstraße die 45-Jährige plötzlich in den Gegenverkehr gefahren sei und hierbei beinahe sein Auto touchiert habe. Er habe rechtzeitig abbremsen und dadurch einen Zusammenstoß verhindern können. Weitere Zeugen schilderten, dass die 45-Jährige auf der Bruchwiesenstraße in Richtung Maudacher Straße gefahren sei und dann links in Richtung Schänzeldamm abgebogen sei. Beim Abbiegevorgang sei sie dann aus bisher ungeklärter Ursache gegen die am Straßenrand stehende Laterne gefahren. An ihrem Auto entstand ein Schaden von etwa 500 Euro, an der Laterne in Höhe von etwa 100 Euro.
(Ludwigshafen) – Exhibitionist im Ebereschenweg
Am 25.07.2021, gegen 10:00 Uhr, war eine 91-Jährige im Ebereschenweg spazieren. Plötzlich habe aus einem Gebüsch ein Mann „Hallo! Entschuldigung!“ gerufen. Als sie ins Gebüsch schaute, habe sie einen Mann mit heruntergelassener Hose gesehen, der sein entblößtes Glied in der Hand hielt und sie anstarrte.
Der Mann war:
etwa 35 Jahre alt
circa 1,70 m groß
eine dicke Statur
dunkle Haare
Er trug eine orangefarbene Jacke und eine Jeans.
Wer Angaben zu dem unbekannten Mann machen kann, wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de zu melden.
(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Virtueller Spendenlauf des Polizeipräsidiums Mannheim / Spenden an ASB Wünschewagen übergeben
Übergabe des Spendenschecks ( v. li. Tina Schönleber, Siegfried Kollmar, Katja Strauß, Astrid Winkler, Horst Wetzel)
Im Rahmen des Behördlichen Gesundheitsmanagements führte das Polizeipräsidium Mannheim in der Zeit vom 01.03.2021 bis zum 19.05.2021 für wohltätige Zwecke einen virtuellen Spendenlauf durch. Gemäß dem Motto „In 80 Tagen um die Welt“ sammelten Mitarbeiter des Polizeipräsidiums Mannheim, der Wasserschutzpolizeistationen Mannheim und Heidelberg, der Polizeireiterstaffel, der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe, der Staatsanwaltschaften Mannheim und Heidelberg, der Berufsfeuerwehren Mannheim und Heidelberg sowie der Justizvollzugsanstalt Mannheim fleißig Kilometer. Auch Mitarbeiter des Kooperationspartners Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) steuerten zahlreiche Kilometer für die angepeilte Erdumrundung bei.
Insgesamt kamen bei dem virtuellen Lauf 43.735 Kilometer zusammen. Durch die beteiligten Läufer wurden hierbei über 2.000 Euro an Spenden gesammelt. Der Betrag wurde dem ASB Wünschewagen gespendet.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde der erzielte Spendenerlös am Dienstag, 27.07.2021 um 13 Uhr in der Kulisse der Mannheimer Wasserturmanlage der Verantwortlichen des ASB Wünschewagens, Tina Schönleber, von Polizeivizepräsident Siegfried Kollmar übergeben. Dabei waren Vertreter aller Organisationen und Betriebe, deren Läufer zum Erfolg der Aktion beigetragen hatten, anwesend.
(Ketsch / Rhein-Neckar-Kreis) – Unbekannte beschädigen Toilettenanlage / Wer kann Hinweise geben?
Ein oder mehrere bislang unbekannte Täter verwüsteten am Wochenende die Toilettenanlage auf der Alla-Hopp-Anlage in der Straße Am alten Wasserwerk und verursachten so einen Sachschaden in Höhe von mehreren Hundert Euro.
Am Freitag, in der Zeit von 8 Uhr bis 21 Uhr, beschädigten der oder die Unbekannten einen Spiegel und verteilten anschließend Toilettenpapier sowie Abfall in der sanitären Anlage. Einen Tag später, am Samstag, wurden im gleichen Zeitraum dann mehrere Lampen zerstört sowie eine Toilette mit Hunde-Kotbeutel verstopft.
Es werden daher dringend Zeugen gesucht, die am Wochenende verdächtige Personen im Bereich der Anlage gesehen haben.
Die Zeugen werden gebeten, sich unter der Tel.: 06202 61696 beim Polizeiposten Ketsch zu melden.
(Oftersheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall untere Alkoholeinfluss / Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis
Unter Alkoholeinfluss verursachte am Montagabend ein 42-jähriger Autofahrer in Oftersheim einen Verkehrsunfall. Der 41-Jährige war gegen 18 Uhr mit seinem BMW in der Mannheimer Straße, aus Richtung Heidelberger Straße kommend, unterwegs. In Höhe des Rathauses hielt er an, um rückwärts einzuparken. Ein nachfolgender 56-jähriger VW-Fahrer stoppte sein Fahrzeug ebenfalls. Der BMW-Fahrer übersah in der weiteren Folge den hinter ihm stehenden VW und stieß mit ihm zusammen. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von rund 2.500 Euro. Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten Alkoholgeruch im Atem des 41-Jährigen. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 0,6 Promille. Ihn wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen. Als sein Führerschein in Verwahrung genommen werden wollte, stellten die Polizeibeamten fest, dass gegen den 41-Jährigen eine Fahrerlaubnissperre bestand. Bei dem von ihm vorgezeigten Führerschein handelte es sich um eine Fälschung.
Gegen den Mann wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung, Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Urkundenfälschung ermittelt.
(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Verbotswidrig gewendet und Unfall verursacht.
Einen Verkehrsunfall durch verbotswidriges Wenden verursachte am Montagmorgen ein 63-jähriger Lastwagenfahrer in Wiesloch. Der Mann war kurz nach neun Uhr mit seinem Lkw in der Meßplatzstraße von der Südtangente in Richtung Ringstraße unterwegs. An der Einmündung in Richtung Schwetzingen verpasste er es, links in Richtung Schwetzinger Straße abzubiegen und fuhr zunächst geradeaus weiter. Nach der Verkehrsinsel wendete er. Ein entgegenkommender Lastwagenfahrer hielt an, um dem 63-Jährigen das Wenden zu ermöglichen. Beim Wendevorgang übersah der 63-jährige Lkw-Fahrer jedoch einen rechts daneben fahrenden 46-jährigen Mann in seinem Ford und stieß mit diesem zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Ford dabei gegen eine Hauswand gedrückt.
Die beteiligten Fahrer kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt. Der Ford des 46-Jährigen wurde jedoch so stark beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 20.000 Euro.
Zu einem Verkehrsunfall kam es am Sonntag zwischen 17:00 Uhr und 19:30 Uhr auf dem Parkplatz der Etten-Leur-Halle in der Horrenberger Straße im Ortsteil Baiertal. Ein bislang unbekannter Autofahrer beschädigte, vermutlich beim Ausparken, den VW eines 47-Jährigen Mannes und flüchtete anschließend in unbekannte Richtung, ohne seiner Feststellungspflicht nachzukommen. Der Sachschaden beträgt rund 3.000 EUR.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallverursacher geben können, werden gebeten sich beim Polizeirevier Wiesloch, unter der Telefonnummer 06222-57090, zu melden.
(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrskontrollen im Rahmen der Konzeption „Sicher in Sinsheim“
Das Polizeirevier Sinsheim führte am Montag, den 26.07.2021, im Zeitraum von 17:00 Uhr bis 22:00 Uhr, im Rahmen der Konzeption „Sicher in Sinsheim“ gleich an mehreren Örtlichkeiten im Stadtgebiet Sinsheim Verkehrskontrollen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit durch.
Damit reagierte das Polizeipräsidium Mannheim, unter anderem, auf Meldungen aus der Sinsheimer Bevölkerung, wonach es vor allem in den Abendstunden immer wieder zu Ruhestörungen, ausgehend von hochmotorisierten Fahrzeugen im Stadtgebiet, kommen soll.
Das Polizeirevier Sinsheim führte die Verkehrskontrollen gemeinsam mit weiteren Kräften des Polizeipräsidiums Mannheim durch. Insgesamt waren an der Kontrollaktion 22 Polizeibeamte beteiligt, die am Montagabend rund 81 Fahrzeuge sowie 98 Personen überprüften.
An zwei der stationär eingerichteten Kontrollstellen, unter anderem in der Neulandstraße/Höhe Firma Gebhardt und auf der L550/ Schwarzwaldstraße kontrollierten die Einsatzkräfte bis ca. 19:45 Uhr nach ganzheitlichen Gesichtspunkten Verkehrsteilnehmer und deren Fahrzeuge. Im Anschluss verlegten die Polizisten ihren Standort in die Dührener Straße/Höhe Stadtwerke. Während die Verkehrskontrollen dort bis ca. 21:30 Uhr stationär fortgesetzt wurden, kamen parallel auch mobile Kräfte zum Einsatz. Diese beteiligten sich flexibel und lageangepasst bis ca. 22:00 Uhr an der Kontrollaktion und hatten vor allem die Verkehrslage im Stadtgebiet im Blick.
Die Einhaltung der Verkehrsvorschriften stand ebenso im Fokus der Kontrollaktion wie die Verkehrstüchtigkeit der Fahrzeugführer und die Überprüfung ihrer Fahrzeugpapiere sowie der Zustand der Fahrzeuge allgemein. Auch das Thema Kindersicherung stand im Mittelpunkt der Verkehrskontrollen.
So wurde beispielweise einer Familie die Weiterfahrt in ihrem BMW untersagt, nachdem im Rahmen der Kontrolle festgestellt wurde, dass der 3 Monate alte Säugling nicht ordnungsgemäß im Fahrzeug gesichert war.
Ein weiterer Autofahrer musste sein Fahrzeug stehen lassen, weil sich der Verdacht bestätigt hatte, dass er alkoholisiert war. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund 1,4 Promille. Der Mann wurde zur Entnahme einer Blutprobe mit auf das Polizeirevier genommen.
Im Rahmen der Kontrollen, konnten insgesamt nachfolgende Verstöße festgestellt werden:
1x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol
1x Fahren unter dem Einfluss von Drogen
2x Verdacht der Urkundenfälschung
3x Fahren ohne Fahrerlaubnis
1x Zulassen Fahren ohne Fahrerlaubnis
2x fehlende Kindersicherung
2x mangelnde Kindersicherung
8x Gurt-Verstoß
1x Verstoß Abgabeordnung
1x fehlender Besitznachweis
In 5 weiteren Fällen wurde aufgrund mangelnder Verkehrssicherheit der Fahrzeuge ein Mängelbericht ausgestellt.
In 3 weiteren Fällen werden Ordnungswidrigkeitsanzeigen, unter anderem wegen Parken auf dem Gehweg, einer abgelaufenen Hauptuntersuchung sowie abgefahrenen Reifen gefertigt.
Die Erhöhung der Verkehrssicherheit in Sinsheim ist ein wichtiger Baustein der Konzeption „Sicher in Sinsheim“, der auch in den kommenden Wochen weiter im Fokus von Polizei und Stadt stehen wird.
(Eberbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung der Hauptunfallursache Alkohol und Drogen im Straßenverkehr
Unter Federführung des Polizeireviers Eberbach führte das Polizeipräsidium Mannheim am Montag, 26.07.2021 zwischen 13.00 Uhr und 20:00 Uhr in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzteam „Drogen im Straßenverkehr“ (KoDiS) auf der B 37 zwischen Eberbach und Hirschhorn eine Schwerpunktkontrollaktion mit der Zielrichtung Bekämpfung der Hauptunfallursache Drogen und Alkohol im Straßenverkehr durch.
Zur Bekämpfung des Fahrens unter Drogeneinfluss und zur Aufhellung des offensichtlich bestehenden Dunkelfeldes sowie zur Verbesserung des Sicherheitsgefühls der Bürger, wurden bei der Kontrolle insgesamt 130 Fahrzeuge und 149 Personen kontrolliert.
Insgesamt wurden 11 Fahrer, die unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr teilnahmen, festgestellt. Ihnen wurden an der Kontrollstelle durch einen Arzt Blutproben entnommen. Elf Autofahrer müssen sich zudem wegen Drogenbesitzes verantworten. Drei Autofahrer waren ohne die erforderliche Fahrerlaubnis unterwegs. Darüber hinaus wurden zwei Verstöße gegen das Waffengesetz sowie ein Verstoß gegen das Asylverfahrensgesetz festgestellt.
Hinzu kamen mehrere Verkehrsordnungswidrigkeiten, die entsprechend geahndet wurden.
An der Kontrollstelle waren insgesamt 41 Beamte der Polizeireviere und Verkehrspolizei sowie das Kompetenzteam des Polizeipräsidiums Mannheim eingesetzt. Zudem unterstützten 9 Beamte der Polizeistation Waldmichelbach im Rahmen der Sicherheitskooperation mit dem Land Hessen die Kontrollmaßnahmen.
Die intensive Fortbildung aller Verkehrspolizisten und immer mehr Beamten/-innen der Streifendienste der Polizeireviere, die Zentralisierung der Qualitätskontrolle sowie die Übernahme der Fachaufsicht durch eine Expertengruppe KoDiS „Drogen im Straßenverkehr“ hat in den letzten Jahren zu einer deutlichen Qualitätssteigerung und Intensivierung bei der Bekämpfung der Hauptunfallursache Drogen im Straßenverkehr geführt. Verkehrsteilnehmer, die sich unter Drogeneinfluss ans Steuer setzen, müssen künftig zu jeder Zeit an jeder beliebigen Stelle damit rechnen, in eine Drogenkontrolle zu geraten. Die Schulungen und Kontrollen werden intensiv fortgesetzt.
(Edingen-Neckarhausen / Rhein-Neckar-Kreis) – Sachbeschädigung durch Brandlegung in Grundschule Zeugen gesucht
Am Dienstagnachmittag gegen 16.30 Uhr wurde ein in der Turnhalle angebrachter freistehender Desinfektionsspender durch eine bislang unbekannte Person in Brand gesetzt. Hierdurch entsand eine starke Rauchentwicklung, die in die zu diesem Zeitpunkt leere Turnhalle zog. In der Schwimmhalle unter der Sporthalle befand sich zu diesem Zeitpunkt eine ca. 20-köpfige Schulklasse, die das Gebäude aber noch vor Eintreffen der Rettungskräfte unverletzt verlassen konnten. Es entstand minimaler Sachschaden. Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ladenburg, Tel. 06203-93050, in Verbindung zu setzen.
(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Küchenbrand durch entflammtes Fett verursacht
Eine 29-jährige Frau verursachte am Montag gegen 11:45 Uhr im Haselnußweg einen Küchenbrand, nachdem sie einen Topf mit Fett auf dem Herd vergaß.
Die Bewohnerin befand sich mit ihren beiden Kleinkindern in der Wohnung und war ersten Ermittlungen zufolge durch eines der Kinder abgelenkt worden, sodass sich das Fett unbemerkt entzündete. Glücklicherweise konnte sich die Frau gemeinsam mit den Kindern unverletzt aus der Wohnung retten. Der alarmierten Weinheimer Feuerwehr gelang es schnell den Brand zu löschen und ein Ausbreiten auf weitere Gebäudeteile zu verhindern. Nach derzeitigem Ermittlungsstand entstand ein Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich.
Die Brandermittler des Polizeireviers Weinheim haben die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
Die SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz sind durch das Unesco-Komitee zum Welterbe erklärt worden. Sie sind damit das erste jüdische Welterbe Deutschlands. Mit der Eintragung in die Welterbeliste findet ein mehr als 15 Jahre langer Bewerbungsprozess unter Federführung des Landes und unter enger Beteiligung der Städte Speyer, Worms und Mainz sowie der Jüdischen Gemeinde Mainz seinen Abschluss.
„Ich freue mich aus tiefstem Herzen über diese wichtige Entscheidung der Unesco für unser Land: Die SchUM-Stätten in Speyer, Worms und Mainz sind Weltkulturerbe! Dieses Votum ist von unschätzbarem Wert für die kulturelle und historische Vielfalt in Rheinland-Pfalz. Die Denkmäler der SchUM-Städte sind nicht nur steinerne Zeitzeugen einer außergewöhnlich reichen jüdischen Geschichte in unserem Land, sie stehen auch für den Kulturtransfer zwischen Christentum und Judentum und mahnen uns, dies als gemeinsame, große Chance zu sehen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Sie danke allen, die an der Welterbe-Antragsstellung mitgearbeitet und so dazu beigetragen hätten, Bewusstsein für die umfassende Bedeutung des jüdischen Erbes zu schaffen.
„Die Anerkennung als Welterbe unterstreicht die Bedeutung der SchUM-Stätten in Speyer, Worms und Mainz als einzigartige Monumente der tausendjährigen Geschichte von Juden nördlich der Alpen. Sie sind außergewöhnliche Zeugnisse christlich-jüdischer Begegnungen. Wir sind stolz, dass dieses herausragende jüdische Erbe Teil unserer kulturellen Identität in Rheinland-Pfalz ist“, sagte der für das kulturelle Erbe des Landes zuständige Innenminister Roger Lewentz. „Die Anerkennung als Welterbe wird dazu beitragen, den Schutz und Erhalt der Monumente für künftige Generationen sicherzustellen und das Bewusstsein für die lange deutsch-jüdische Geschichte mit all ihren Licht- und Schattenseiten wachzuhalten“, so Lewentz.
„Dies ist ein Tag großer Freude. Oft genug, wenn ich in den letzten Jahren zu den Vorbereitungen eingeladen war, konnte ich selbst miterleben, wie viel sorgfältige Arbeit, welcher Enthusiasmus hinter einem Antrag zur Anerkennung als UNESCO Weltkulturerbe steht. Ich beglückwünsche alle Beteiligten und alle Verantwortlichen zu ihrem großen Erfolg. Auch im Namen der Gemeindemitglieder spreche ich Dank und Hochachtung aus“, so Anna Kischner, die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Mainz und Worms. „Die Jüdische Gemeinde ist stolz darauf, dass wir Juden zum weltweiten Ansehen von Rheinland-Pfalz beitragen können. Mögen die Blicke der Touristinnen und Touristen angesichts der mittelalterlichen Vermächtnisse geweitet werden für die Schönheit unserer Kultur, mögen sie die Zusammenhänge erkennen und Botschafter werden nicht nur für die mittelalterlichen SchUM-Gemeinden, sondern auch für uns, für die jüdischen Leute, die heute hier am Rhein leben“, so Kischner.
„Speyer freut sich über die Aufnahme der SchUM-Stätten in die Welterbeliste. Sie belegen einen Jahrhunderte währenden geistigen, kulturellen und wirtschaftlichen Austausch zwischen Christen und Juden, an den wir heute noch anknüpfen können. Besonders stolz sind wir, dass 40 Jahre nach dem Kaiserdom nun eine zweite Welterbestätte nach Speyer kommt und damit das friedliche Miteinander verschiedener Religionen in unserer Stadt hervorgehoben wird“, sagte die Oberbürgermeisterin von Speyer, Stefanie Seiler.
„Von heute an wird unsere Stadt eine andere sein: in ihr wird das reiche jüdische Erbe wieder sichtbar und lebendig werden. Und zwar nicht nur für die jüdische Welt, da war SchUM ja stets präsent, sondern für die gesamte Menschheit“, betonte Michael Ebling, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Mainz. „Das Kulturdenkmal, mit dem sich die Stadt Mainz am Unesco-Antrag beteiligt hat, ist der Alte jüdische Friedhof auf dem Judensand. Wer ihn besucht, kann sich seiner Aura kaum entziehen. Dieser einzigartige Ort ist jetzt offiziell Welterbe. Gefühlt war er es schon immer, denn der Friedhof auf dem Judensand birgt nicht nur die ältesten Grabsteine Mitteleuropas, er war seinerzeit auch der größte seiner Art in Aschkenas“, so Ebling.
„Wir können heute mit großem Stolz sagen, dass die Stadt Worms zusammen mit Speyer und Mainz Heimat eines Unesco-Weltkulturerbes ist. Diese Würdigung bedeutet unserer Stadt sehr viel, weil wir mit den jüdischen Stätten, dem mittelalterlichen Gemeindezentrum mit Synagoge, der Frauenschul, der Mikwe und dem ehemaligem Gemeindehaus sowie dem alten jüdischen Friedhof „Heiliger Sand“ in Hochachtung verbunden sind. Das Vertrauen der Jüdischen Gemeinde als Inhaberin nahezu aller dieser Monumente hat uns bei allen Fragen und Abstimmungen angeleitet und unser Handeln bestimmt. Die Unesco hat diesen besonderen Stätten mit dem Titel Weltkulturerbe nun eine unvergleichliche Würdigung verliehen“, sagte der Wormser Oberbürgermeister Adolf Kessel.
Mit der Aufnahme der SchUM-Stätten in Speyer, Worms und Mainz in die Welterbeliste wird der außergewöhnliche universelle Wert der SchUM-Stätten mit ihren Synagogen, Fraunschuln, Mikwaot und Friedhöfen anerkannt. Das Unesco-Welterbekomitee, ein Gremium aus 21 gewählten Vertreterinnen und Vertretern der Mitgliedstaaten, begründet die Eintragung in die Welterbliste damit, dass es sich bei den SchUM-Stätten um richtungsweisende jüdische Gemeindezentren und Friedhöfe handele, deren Form und Gestaltung die jüdische Architektur, Ritualbauten und die Bestattungskultur in ganz Mitteleuropa nördlich der Alpen, in Nordfrankreich und England maßgeblich beeinflussten. An keinem anderen Ort könne ein vergleichbares Spektrum jüdischer Gemeindezentren und Friedhöfe die kulturellen Leistungen europäischer Jüdinnen und Juden in der Formationsphase der lebendigen Tradition des aschkenasischen Judentums bezeugen.
Gemeinsame Medieninformation des Ministeriums des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz und der Städte Speyer, Worms und Mainz 27.07.2021
Tagesaktuelle Fallzahlen für die Stadt Speyer vom Montag (26.07.2021)
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2885 ( + 2 gegenüber Freitag ) Davon bereits genesen: 2773 Todesfälle: 84 ( unverändert ) Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz gemäß LUA): 11,9 ( – 3,9 )