Vermissten Suche

Vermisster Elias E. wohlbehalten aufgefunden / Fahndungsrücknahme

(Heidelberg) – Der seit 10.07.2020 vermisste Elias E. wurde am Montagmorgen wohlbehalten aufgefunden. Mehrere Zeugen hatten den Vermissten in der Straßenbahn in Heidelberg erkannt, sodass dieser schließlich nahe des Hauptbahnhofs in Heidelberg angetroffen und in Gewahrsam genommen werden konnte.

Die polizeiliche Fahndung wird zurückgenommen.

Die Polizei bittet um Mithilfe bei der Suche nach dem 15-jährigen Elias E. aus Heidelberg.

(Heidelberg) – Der 15-jährige Elias E. hatte am Freitag, 10.07.2020, gegen 15.00 Uhr die elterliche Wohnung mit den Worten „ich geh dann weg“ verlassen. Seither ist der gegenwärtige Aufenthaltsort des Vermissten unbekannt.

Personenbeschreibung:

  • 170cm groß
  • sehr hagere Figur
  • braune lockige Haare
  • Elias trug zum Zeitpunkt des Verschwindens ein helles T-Shirt, eine blaue löchrige Jeans, Sportschuhe und eventuell einen dunklen Überwurf.
  • Er ist soziophob, spricht von sich aus niemanden an, reagiert jedoch normal auf Ansprache.

Das Fachdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Fahndung nach dem Vermissten übernommen. Eine Überprüfung aller bekannten Hinwendungsorte des Vermissten sowie eine eingeleitete Sofortfahndung verliefen leider ohne Erfolg und führten nicht zu dessen Auffinden.

Hinweise zum Aufenthaltsort des Elias E. werden bei der Kriminalpolizei Heidelberg unter der Rufnummer 0621/174-4444, über den Polizeinotruf 110, oder jede andere Polizeidienststelle entgegengenommen.

Kriminalpolizeidirektion Heidelberg
12.07.2020


Polizei

Polizeimeldungen vom Samstag (11.07.2020)

(Speyer) – Verkehrsunfall mit leicht verletzter Person

Leichte Verletzungen und einen Gesamtschaden von circa 7000 EUR ist die Bilanz eines Verkehrsunfalles vom Freitagnachmittag. Hierbei kam es in einem, mit Ampelanlage geregelten Kreuzungsbereich zu einem Konflikt zwischen einer 40-jährigen PKW Lenkerin, die den Kreuzungsbereich geradeaus überqueren wollte und einem 20-jährigen PKW Lenker, der im Kreuzungsbereich links abbiegen wollte. Bei der Kollision im Kreuzungsbereich verletzte sich die 40-jährige PKW Lenkerin leicht und wurde in einem örtlichen Krankenhaus behandelt. Die Fahrzeuge beider Beteiligter waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Polizei muss nun klären, wie es trotz Ampelanlage zu dem Konflikt kam.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Tel.-Nr. 06232-1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de zu melden.

(Dudenhofen / Harthausen) – Ermittlung zweier Tatverdächtiger nach Einbruch in PKW

Eine Gesamtschadenshöhe von circa 1300 EUR verursachten Freitagfrüh zwei Personen bei einem Einbruch in einen PKW, der in der Rottstraße in Dudenhofen abgestellt war. Ein aufmerksamer Zeuge hatte zwei männliche Personen dabei beobachtet, wie diese einen PKW Dacia aufbrachen und daraus Werkzeuge entwendeten. Da sich die beiden Täter vermutlich gestört fühlten, flüchteten sie zunächst auf einem mitgeführten Mofa und ließen Teile der Beute zurück. Beim nochmaligen Erscheinen am Tatort wurden sie durch den Zeugen angesprochen und flüchteten erneut. Zuvor warfen sie einen Werkzeugkoffer nach dem Zeugen, trafen diesen jedoch nicht. Im Zuge der Nahbereichsfahndung konnten in Harthausen zwei männliche Personen festgestellt werden, auf welche die ermittelte Beschreibung zutraf. Bei der Kontrolle der beiden 17 und 19-jährigen Tatverdächtigen konnte Betäubungsmittel, sowie verbotene Gegenstände in Form von Einhandmessern festgestellt werden. Die Ermittlungen, insbesondere zur Tatbeteiligung der beiden Tatverdächtigen, dauern an.

(Dudenhofen) – Einbruch in PKW

Einen Schaden von 250 EUR verursachten unbekannte Personen beim Einbruch in einen PKW Seat, der auf dem Festplatz in Dudenhofen von 09.07.2020, 21 Uhr bis 10.07.2020, 11:30 Uhr abgestellt war. Durch den/die Täter wurde die Scheibe der Fahrertür eingeschlagen. Anschließend wurde die Mittelkonsole, sowie die Ablage der Fahrertür durchwühlt. Entwendet wurde, nach ersten Erkenntnissen, jedoch nichts. Ob ein Zusammenhang mit dem Sachverhalt in der Rottstraße in Dudenhofen besteht, wird derzeit geprüft.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Tel.-Nr. 06232-1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de zu melden.

(Böbingen) – Verkehrskontrolle

Im Rahmen einer erneuten Kontrolle in den frühen Abendstunden des 10.07.2020, auf dem Wirtschaftsweg zwischen Altdorf und Böbingen, mussten durch die eingesetzten Beamten insgesamt zwölf Fahrzeugführer beanstandet werden. Der Wirtschaftsweg wird derzeit auf Grund von Baumaßnahmen und der damit verbundenen Umleitung verbotswidrig durch den Fahrzeugverkehr genutzt.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, unbedingt die bestehende offizielle Umleitungsbeschilderung zu beachten.

(Altdorf) – Freilaufender Hund

Am Ortseingang Altdorf, aus Richtung Edenkoben kommend, konnte durch eine Streifenwagenbesatzung ein freilaufender Hund, ohne zugehöriges „Herrchen“ festgestellt werden. Die Beamten nahmen unverzüglich die fußläufige Verfolgung des „Flüchtigen“ auf und konnten wenig später, in der dortigen Hauptstraße, ein offenstehendes Hoftor feststellen. Aus diesem war der Hund zuvor unbemerkt entwichen.

(Edenkoben) – Verkehrsunfallflucht Paul-Gillet-Platz

Am Freitag, den 10.07.2020, kam es in der Zeit von 08:50 Uhr bis 11 Uhr, auf dem Parkplatz am Paul-Gillet-Platz in Edenkoben zu einer Verkehrsunfallflucht. Der Geschädigte hatte sein Fahrzeug dort ordnungsgemäß abgestellt und konnte bei seiner Rückkehr einen frischen Unfallschaden an der hinteren linken Seitentür feststellen. Dieser Schaden dürfte durch das Öffnen einer Fahrzeugtür eines neben dem Geschädigten geparkten Fahrzeuges entstanden sein. Der Unfallverursacher entfernte sich anschließend unerlaubt der Unfallörtlichkeit, ohne sich um den entstandenen Sachschaden zu bemühen.

Hinweise nimmt die Polizei Edenkoben unter der Telefonnummer 06323-955-0 entgegen.

(Neustadt/Wstr.) – Taschendiebstahl auf Supermarkt-Parkplatz

Am Freitag, den 10.07.2020 zwischen 13:00 Uhr und 13:20 Uhr hielt sich eine 83jährige Frau aus Neustadt auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Martin-Luther-Straße auf. Sie war gerade dabei ihren Einkaufswagen zurückzubringen, als sie von einem unbekannten Mann angesprochen und in ein Gespräch verwickelt wurde. Die Geschädigte bemerkte, dass hinter ihr noch eine junge Dame stand, schenkte dieser aber aufgrund des Gesprächs keine Aufmerksamkeit. Zu Hause stellte sie fest, dass ihr Rucksack, den sie verschlossen auf dem Rücken trug, offenstand und ihre Geldbörse, sowie Lebensmittel entwendet wurden.

  • Den Mann beschrieb sie als ca. 30 Jahre alt, ca. 1,80 m groß, kräftig mit dunklem Haar. Er sprach nach Angaben der Geschädigten gebrochenes Englisch.
  • Die Frau sei ca. 25 Jahre alt und klein gewesen, trug dunkle Kleidung und hatte dunkle, kurze Haare.

Wer sachdienliche Hinweise, insbesondere zu den Tätern geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Neustadt unter Tel.-Nr. 06321/854-0 oder per E-Mail an pineustadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

Die Polizei Neustadt empfiehlt Ihnen, ihre Wertgegenstände immer eng am Körper zu tragen und diese nicht unbeobachtet zu lassen.

(A 65 bei Haßloch) – Betrunkener Lkw-Fahrer mit über 3 Promille unterwegs

Eine große Gefahr für den Verkehr stellte am Samstagmittag, den 11.07.2020 gegen 12:50 Uhr ein polnischer Lkw auf der BAB 65 in Richtung Landau dar. Der Sattelzug war einem aufmerksamen Verkehrsteilnehmer bereits auf der B9 aufgefallen, durch seine unsichere Fahrweise und meldete dies der Polizei. Der Zeuge blieb hinter dem Lkw und lotste die Beamten über sein Handy zu dem Fahrzeuggespann. Beamte der Polizeiinspektion Frankenthal konnten den Sattelzug an der Anschlussstelle Haßloch schließlich stoppen und kontrollieren. Nach der Kontaktaufnahme mit dem 47-jährigen Fahrer erkannten die Beamten auch den Grund für dessen auffällige Fahrweise – Alkohol. Der Fahrer erreichte bei dem folgenden Atemalkoholtest einen Wert von 3,19 Promille. Ab 1,6 Promille spricht man von einer absoluten Fahruntüchtigkeit, egal ob auf dem Fahrrad oder wie in diesem Fall in einem Sattelzug. Der Mann wurde zur Polizeiautobahnstation Ruchheim gebracht, wo ihm eine Blutprobe von einem Arzt entnommen wurde. Auf der Dienststelle verhielt sich der Fahrer renitent und uneinsichtig und musste daher für die Blutentnahme durch die Polizeibeamten fixiert werden. Da der Mann keinen festen Wohnsitz in Deutschland besitzt, wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 2000EUR festgesetzt und sein Führerschein sichergestellt.

Die Abfahrt Haßloch in Richtung Landau auf der BAB 65 musste bis ca. 14:00 Uhr voll gesperrt werden, bis der Sattelzug von dort entfernt werden konnte.

(Bad Dürkheim) – Fahren unter Alkoholeinfluss und ohne gültige Fahrerlaubnis

Für einen 19-jährigen endete eine „wilde“ Partynacht vom 10.07.2020 auf den 11.07.2020 mit zwei Strafanzeigen wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss und Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Der 19-jährige Fahrer, der nur eine gültige Fahrerlaubnis für ein Leichtkraftrad besitzt, fuhr seinen Angaben nach aus „Spaß“ mit einem Pkw. Ein bei ihm durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,72 Promille. Gegen ihn wird nun wegen beider genannter Straftaten ermittelt. Zur beweissicheren Feststellung wurde ihm in der Dienststelle eine Blutprobe entnommen, sowie der Führerschein sichergestellt. Auch gegen den Halter des Fahrzeugs wird eine Ermittlung wegen des Zulassens zum Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.

Hinzu kam, dass auch ein weiterer im Fahrzeug befindlicher 20-jähriger, der eine gültige Fahrerlaubnis besitzt und somit grundsätzlich berechtigt war, das Fahrzeug zu führen, ebenfalls stark alkoholisiert war. Ein Atemalkoholvortest ergab bei ihm ein Wert von 1,25 Promille. Zur Verhinderung einer sog. „Trunkenheitsfahrt“ wurde sein Führerschein und der Fahrzeugschlüssel präventiv sichergestellt.

(Weisenheim am Sand) – Opfer mehrerer versuchter Betrugsdelikte

Im Zeitraum vom 08.07.2020 bis 10.07.2020 wurde ein 70-jähriger Mann aus Weisenheim am Sand insgesamt gleich drei Mal Opfer eines versuchten Betrugs durch falsche Gewinnversprechen bzw. Forderung von ausstehenden Geldzahlungen. In zwei Fällen rief den 70-jährigen Mann jeweils eine unbekannte weibliche Person an, die dem Mann mitteilte, dass er an einem Gewinnspiel teilgenommen und gewonnen habe, jedoch noch einige Formalitäten für die Auszahlung des Hauptgewinns notwendig seien. Der 70-jährige Mann erkannte die bekannte Masche und gab an, nicht die nachgefragte Person zu sein. Anschließend wurden die Gespräche beendet. In einem weiteren Fall gab sich eine unbekannte männliche Person als Mitarbeiter der GEZ aus. Dieser teilte mit, dass einige Rechnungen nicht bezahlt worden seien und diese Rechnungen dringend beglichen werden müssten. Andernfalls würde man die Staatsanwaltschaft einschalten. Anschließend wurde das Telefonat durch den Anrufer beendet.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang immer wieder darauf hin, keine personenbezogenen Daten an Fremde zu übermitteln oder sich auf deren Anweisungen einzulassen.

(Maxdorf) – Sachbeschädigung am Bahnhof

Am Freitagabend (10.07.2020) werden durch einen Zeugen gegen 22:58 Uhr laute Geräusche aus Richtung des Bahnhofes in Maxdorf vernommen. An der Örtlichkeit können drei Personen einer Kontrolle unterzogen werden. Es kann festgestellt werden, dass ein Seitenglas des Wartehäuschens zerstört wurde. Alle drei Personen bestreiten eine Tatbeteiligung und geben an keine Angaben zu etwaigen Tätern machen zu können.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Lambsheim) – Verkehrsunfallflucht

In der Nacht von Freitag, den 10.07.2020, auf Samstag, den 11.07.2020, parkt der 19-jährige Geschädigte seinen Pkw, einen schwarzen VW Golf, auf dem Parkplatz des Lambsheimer Weihers. Gegen 01:21 Uhr muss der Geschädigte, nachdem er an seinen Pkw zurückgekehrt war, feststellen, dass dieser durch einen bislang unbekannten Fahrzeugführer an der Heckstoßstange mittig beschädigt wurde. Ein Zeuge konnte beobachten, dass ein dunkelfarbener Pkw Kombi beim Rangieren den geparkten Pkw des Geschädigten touchierte und die Unfallörtlichkeit, ohne seine Beteiligung am Unfall bekannt zu geben, verlassen hatte. Der Schaden wird auf ca. 400,- Euro geschätzt.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Frankenthal-Mörsch) – Dachstuhlbrand bei Reparaturarbeiten

Im Ortsteil Mörsch kam es am 11.07.20, gegen 12:30h bei Reparaturarbeiten an einem Balkon zu einem Dachstuhlbrand. Der Verursacher wurde bei Löschversuchen leicht verletzt. Der Brand konnte durch die Feuerwehr Frankenthal gelöscht werden. Das Gebäude ist weiterhin bewohnbar. Der Schaden wird auf ca. 50.000EUR geschätzt.

(Frankenthal) – Betrug durch falschen Polizeibeamten

Eine 54-jährige Frau wird am Freitag, dem 10.07.2020, gegen 14:00 Uhr von einer Festnetznummer aus Stuttgart telefonisch kontaktiert. Da die Geschädigte das Gespräch nicht annimmt, hinterlässt die bislang unbekannte Täterin eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter. Die Täterin gibt sich als Mitarbeiterin der Strafvollzugsbehörde Stuttgart aus und fordert die Geschädigte auf bei Fragen zur Strafsache die Taste 1 oder 2 ihres Telefons zu betätigen. Die 54-Jährige kommt der Aufforderung nicht nach und verständigte die Polizei.

Unsere Tipps!

  • Die Polizei warnt eindringlich davor, Auskünfte über Bargeld und Wertgegenständen am Telefon herauszugeben!
  • Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass sie niemals am Telefon Bürgerinnen und Bürger dazu auffordert, Auskünfte über ihre Vermögensverhältnisse oder die Aufbewahrung von Wertsachen zu geben!
  • Die Polizei schickt auch keine Zivilkräfte an die Wohnungen, um die gesammelten Wertsachen abzuholen und vorsorglich in „Verwahrung“ zu nehmen!
  • Bleiben Sie also misstrauisch! Lassen Sie sich niemals zu ihrem Vermögen am Telefon aushorchen!
  • Geben Sie niemals fremden Menschen, die sich zum Beispiel als Mitarbeiter von Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten ausgeben, ihre Wertsachen zur Verwahrung mit!
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen! Geben Sie den Betrügern keine Chance und legen Sie einfach den Hörer auf! Nur so werden Sie Betrüger los.
  • Und wenn Sie einen solchen Anruf erhalten haben, wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige.

(A 61 zw. AK LU und AK Mutterstadt) – Kontrolle von Lastkraftwagen führt zu Untersagung der Weiterfahrt

Am Samstag, den 11.07.2020 gegen 12:30 Uhr konnte durch die Beamten der Polizeiautobahnstation Ruchheim ein Sattelzuggespann mit griechischer Straßenverkehrszulassung, welcher die Bundesautobahn 61 zwischen dem Autobahnkreuz Ludwigshafen und dem Autobahnkreuz Mutterstadt in Fahrtrichtung Speyer befuhr, mit Schieflage nach rechts fahrend festgestellt werden. Zur Überprüfung des technischen Zustandes des Fahrzeuges und der Ladungssicherung wurde das Fahrzeug auf dem Gelände der Tank- und Rastanlage Dannstadt-West einer Verkehrskotrolle unterzogen. Unter Vorlage von Frachtpapieren und nach Inaugenscheinnahme der Ladefläche wurde festgestellt, dass die Ladung fehlerhaft gesichert wurde. Bei der Überprüfung des im Fahrzeug eingebauten Fahrtenschreibers konnte festgestellt werden, dass die Prüffrist überschritten gewesen ist. Diese müssen mindestens einmal innerhalb von zwei Jahren durch eine Fachwerkstatt überprüft werden.

Auch bei der Kontrolle der Fahreraktivitäten (Lenk- und Ruhezeiten) konnten bei dem 72 Jahre alten Fahrzeugführer mehrere Verstöße festgestellt werden. Vor diesem Hintergrund unterbaden die Autobahnpolizeibeamten dem Fahrzeugführer die Weiterfahrt mit dem Sattelzuggespann und erhoben zur Sicherung des zu erwartenden Bußgeldes eine Sicherheitsleistung.

Es wird darauf hingewiesen, dass die Ladung so zu sichern ist, dass sie auch bei verkehrsüblichen Fahrzuständen weder verrutscht, um- oder herabfällt. Auch Vollbremsungen und Ausweichmanöver zählen zu diesen Fahrzuständen. Das Verhalten der Verantwortlichen trägt daher maßgeblich dazu bei, wenn es darum geht, gefährliche Situationen und folgenreiche Unfälle zu vermeiden. Die Beamten der Polizeiautobahnstation Ruchheim weder auch in Zukunft eine klare Kante gegen Ladungssicherungsmuffel zeigen und diese gegebenenfalls an ihrer Weiterfahrt hindern.

(A 61 bei Ludwigshafen) – Frau verliert den Führerschein für einen Monat / Rettungsgasse nicht gebildet

Rettungsgasse durch ein Fahrzeug unbrauchbar gemacht.

Auf eine Strafe von 200 EUR und einmonatiges Fahrverbot muss sich eine 56-jährige Frau aus München einstellen, weil sie es versäumt hatte am Samstagvormittag, den 11.07.2020 gegen 11:30 Uhr eine Rettungsgasse im Stau auf der BAB 61 in Richtung Norden, unmittelbar vor dem Autobahnkreuz Ludwigshafen, zu bilden. Ein medizinischer Notfall war die Ursache für eine Teilsperrung auf der Autobahn und so staute sich der Verkehr in diesem Bereich. Beamten der Polizeiautobahnstation Ruchheim bemerkten das Fehlverhalten einer BMW-Fahrerin und kontrollierten sie. Auch wenn die Dame ihren Fehler nicht einsah, wird sie die Konsequenzen wohl tragen müssen, denn die Beamten hatte den Vorfall mit einer Videokamera festgehalten.

Die Polizeiautobahnstation Ruchheim möchte den Vorfall nutzen, um erneut auf die Wichtigkeit der Rettungsgasse aufmerksam zu machen. Sobald sich der Verkehr staut sind auf Autobahnen und Bundesstraße Rettungsgassen zu bilden. Hierzu müssen die Fahrzeuge auf dem linken Fahrstreifen so weit wie möglich nach links und die anderen Fahrzeuge auf den weiteren Fahrstreifen so weit wie möglich nach rechts fahren. Wer sich nicht an diese Regel hält riskiert ein hohes Bußgeld mit einem Fahrverbot. Bedenken Sie Rettungsgassen können Leben retten!

(Ludwigshafen-Hemshof) – Polizeibeamte beleidigt

Ein stark alkoholisierter 55-jähriger Mann pöbelte am 10.07.2020, gegen 20:30 Uhr, in einer Kneipe in Ludwigshafen/Hemshof zunächst mehrere Gäste an, weswegen die Polizei verständigt wurde. Bei der Feststellung der Personalien des Mannes beleidigte dieser die Polizeibeamten mehrfach auf das Übelste. Da sich der aggressive Mann zudem nicht beruhigen ließ, musste er schließlich die Nacht in einer Zelle der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 verbringen. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen Beleidigung.

(Ludwigshafen) – Exhibitionist im Bereich Willersinnweiher/Begütenweiher

Ein bislang unbekannter Mann trat am 10.07.2020, gegen 17:50 Uhr, im Bereich des Willersinnweihers/Begütenweihers in Ludwigshafen/Oggersheim gegenüber einer Frau als Exhibitionist auf. Nachdem die Frau ihr Mobiltelefon zückte, verließ der Mann die Örtlichkeit und fuhr mit einem Fahrzeug der Marke BMW davon. Der Mann hatte dunkle Haare und war zum Zeitpunkt der Tat mit einem weißen T-Shirt und einer kurzen Hose bekleidet. Zeugen wenden sich bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter 0621-963-2222.

(Ludwigshafen) – Verkehrsunfallflucht / Zeugen gesucht

Am 10.07.2020, gegen 16:55 Uhr, kam es in der Saarlandstraße zu einem Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Person. Ein bislang unbekannter Fahrer eines Opel Corsa missachtete die erforderliche Sorgfaltspflicht im Straßenverkehr, als er mit seinem rechten Außenspiegel einen 39-jährigen Mann aus Speyer, welcher sein Pannenfahrzeug am Fahrbahnrand schob, im Rückenbereich touchierte und mit einem Reifen über dessen Fuß fuhr. Der unbekannte Unfallverursacher beschleunigte im Anschluss sein Fahrzeug und setzte seine Fahrt in Richtung Knollstraße fort. Der 39-jähriger Mann aus Speyer zog sich leichte Verletzungen zu. Die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Beschreibung des flüchtigen Fahrzeugführers geben können, sich unter Tel: 0621/963-2122 oder piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu melden.

(Ludwigshafen) – Kollision mit Straßenbahn

Am Freitagmittag kam es auf der Kaiser-Wilhelm-Straße Ecke Heinigstraße zu einem Verkehrsunfall zwischen einem 30-jährigen Autofahrer aus Lustadt (Landkreis Germersheim) und einer 49-jährigen Straßenbahnführerin aus Ludwigshafen. Ersten Erkenntnissen zu Folge, fuhr der Autofahrer auf der Kaiser-Wilhelm-Straße in Fahrtrichtung B37 und beabsichtigte an der Kreuzung Heinigstraße verbotswidrig nach links abzubiegen. Hierbei missachtete der Autofahrer die Vorfahrt der Straßenbahn und verletzte sich durch das Unfallgeschehen leicht. Alle Fahrgäste aus der Straßenbahn blieben unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 3.000 Euro.

(Heidelberg) – Die Polizei bittet um Mithilfe bei der Suche nach dem 15-jährigen Elias E. aus Heidelberg.

Der 15-jährige Elias E. hatte am Freitag, 10.07.2020, gegen 15.00 Uhr die elterliche Wohnung mit den Worten „ich geh dann weg“ verlassen. Seither ist der gegenwärtige Aufenthaltsort des Vermissten unbekannt.

Personenbeschreibung:

  • 170cm groß
  • sehr hagere Figur
  • braune lockige Haare
  • Elias trug zum Zeitpunkt des Verschwindens ein helles T-Shirt, eine blaue löchrige Jeans, Sportschuhe und eventuell einen dunklen Überwurf.
  • Er ist soziophob, spricht von sich aus niemanden an, reagiert jedoch normal auf Ansprache.

Das Fachdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Fahndung nach dem Vermissten übernommen. Eine Überprüfung aller bekannten Hinwendungsorte des Vermissten sowie eine eingeleitete Sofortfahndung verliefen leider ohne Erfolg und führten nicht zu dessen Auffinden.

Hinweise zum Aufenthaltsort des Elias E. werden bei der Kriminalpolizei Heidelberg unter der Rufnummer 0621/174-4444, über den Polizeinotruf 110, oder jede andere Polizeidienststelle entgegengenommen.

Gesundheit / Diakonissen-Stiftungs Krankenhaus Speyer

Speyerer Gesundheitsgespräche: Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus startete Online-Ausgabe der Vortragsreihe – Auftakt war am 8. Juli mit Kniespezialist Prof. Dr. Christian Heisel  

Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer bietet seine beliebte Vortragsreihe „Speyerer Gesundheitsgespräche“ jetzt online als Live-Stream unter www.diakonissen.de an.

„Aufgrund der Corona-Pandemie ist es bis auf Weiteres nicht möglich, größere Veranstaltungen durchzuführen. Deshalb präsentieren wir unsere Speyerer Gesundheitsgespräche nun im Online-Format“, sagt Geschäftsführer Wolfgang Walter. Interessierte können die Vorträge zur gewohnten Zeit mittwochs um 19.30 Uhr live von zuhause verfolgen, anschließend beantwortet der Referent  online Zuschauer-Fragen zum Thema.

Auf der Website www.diakonissen.de finden Interessierte eine Verlinkung zum Vortrag. Nach einem Klick auf den Link im Bild wird der Nutzer zum kostenlosen Live-Stream weitergeleitet. Fragen können Interessierte live bei YouTube stellen (eine Anleitung dazu gibt es ebenfalls auf der Diakonissen-Website) oder vor sowie während des Vortrags per E-Mail unter fragen@diakonissen.de einreichen.

„Selbstverständlich stellen wir die Videos der Vorträge und Fragerunden auch dauerhaft auf unserem YouTube-Kanal zur Verfügung“, ergänzt Walter. Sie sind bei YouTube sowie unter www.diakonissen.de abrufbar.

Der Online-Vortrag ist Teil der Speyerer Gesundheitsgespräche am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer, bei denen Ärzte verschiedener Fachrichtungen verständlich über neue Entwicklungen in der Vorsorge, Diagnostik und Behandlung unterschiedlicher Erkrankungen informieren.

Diakonissen Speyer
12.07.2020

Diakonissen Speyer: Jubiläum mit Drehorgelspiel und Gaumenfreuden

Haus am Germansberg feiert 20-jähriges Jubiläum

Speyer / Haus am Germansberg – Eine große Gästeschar konnten sich die Bewohner und Mitarbeiter des Hauses am Germansberg zum 20-jährigen Jubiläum zwar nicht einladen, aber einen Drehorgelspieler, der in den einzelnen Wohnbereichen ein musikalisches Ständchen brachte. Und für besondere Gaumenfreuden sorgte das Festessen und der von Mitarbeitenden selbst gebackene Kuchen.

„Am 17. Juni 2000 wurde das Seniorenzentrum als erstes Gebäude der Konversionsfläche auf dem Areal der ehemaligen Normand-Kaserne seiner neuen Bestimmung übergeben“, erinnert Einrichtungsleiter Klaus-Dieter Schneider. Pionier war der diakonische Träger allerdings noch in einer weiteren Hinsicht. Denn nicht nur Bewohner des Seniorenzentrums der Diakonissenanstalt (damals im heutigen Ärztehaus 1), sondern auch des Altenheims der Dompfarrei in der Engelsgasse bezogen in der Else-Krieg-Straße 2 ihre neuen Zimmer. Somit konnte Pfarrer Karl-Gerhard Wien als Direktor der Diakonissenanstalt ein ökumenisches Haus eröffnen.

14 Millionen DM investierten die Diakonissen Speyer in den Sanierungsbau des ehemaligen Mannschaftsgebäudes der französischen Garnison zur Umnutzung für die Altenpflege mit 90 vollstationären Plätze. Hinzu kam der Bau von 77 seniorengerechten Wohnungen. Damit dieser moderne Pflegekomplex auf dem ehemaligen Kasernengelände realisiert werden konnte, hatte der diakonische Träger 20.000 Quadratmeter des Konversionsgeländes für rund 2,4 Millionen DM erworben. Die Zielsetzung formulierte Pfarrer Karl-Gerhard Wien seinerzeit mit den Worten: „Unser Angebot des Betreuten Wohnens mit den Möglichkeiten der Versorgung und Pflege soll für die Bewohner ein Maß an Sicherheit und Geborgenheit schaffen, das den Anspruch einer ganzheitlichen Begleitung im Sinne unseres Auftrags der christlichen Nächstenliebe erfüllt“.

Mittlerweile steht das Haus am Germansberg seit zwei Jahrzehnten für großes soziales Engagement von Haupt- wie Ehrenamtlichen bei der Betreuung älterer Menschen. Qualitätssiegel des Medizinischen Dienstes und der „Grüne Haken“ für Lebensqualität der Bundesinteressensvertretung der Nutzerinnen und Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinderung e.V. (BIVA) bürgen für die Qualität der Einrichtung. „Zusätzlich zu den 116 hauptamtlichen Pflegekräften, die mit ihrer engagierten Arbeit für das diakonische Profil stehen“, so Theologischer Vorstand Pfarrer Dr. Günter Geisthardt, „sorgen auf der Grundlage eines Ehrenamtskonzeptes rund 50 Mitarbeitende im Ehrenamt für Geborgenheit im Alter.“ Ohne deren Unterstützung gäbe es manches wertvolle Angebot nicht, und es würde auch Atmosphärisches fehlen, betont Geisthardt.

Einrichtungsleiter Schneider verweist abschließend auf die wichtige Unterstützung Ehrenamtlicher bei kognitivem und körperlichem Training, beispielsweise bei der Begleitung von Rollstuhlausflügen, der Benutzung der Fitnessgeräte zur Sturzprävention oder am Fitness-Parcours vor dem Haus. Diese Maßnahmen fördern den Gleichgewichtssinn, erhalten die Mobilität und beugen so Stürzen im Alter vor.

Diakonissen Speyer
12.07.2020

Coronafallzahlen & Stadtnotizen Speyer

Coronafallzahlen aus Speyer

Freitag, 10.07.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 109 Keine Veränderung gegenüber Vortag
Davon bereits genesen: 97 + 1 gegenüber Vortag
Todesfälle: 2 Keine Veränderung gegenüber Vortag
Personen in Quarantäne: 52 6 gegenüber Vortag
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage: 3 – 1 im Vergleich zur letzten Statistik

Stand: 10.07.2020, 12:45 Uhr

Donnerstag, 09.07.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 109 + 1 gegenüber Vortag
Davon bereits genesen: 96 + 1 gegenüber Vortag
Todesfälle: 2 Keine Veränderung gegenüber Vortag
Personen in Quarantäne: 58 – 16 gegenüber Vortag
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage: 4 – 1 im Vergleich zur letzten Statistik

Stand: 09.07.2020, 15:45 Uhr

Stadtverwaltung Speyer
11.07.2020

Stadtnotizen

Gästeführer*innen spenden ans Stadtarchiv

v.l.: Bürgermeisterin Monika Kabs mit Cornelia Benz von der Interessensgemeinschaft der Gästeführer Speyer bei der Spendenübergabe. (Foto: Bernhard Bumb)

Im Rahmen des Weltgästeführertags 2020, der am 23. Februar 2020, unter dem Motto „Lieblingsorte“ stattfand, haben die Speyerer Gästeführer*innen Spenden in Höhe von insgesamt 600 Euro gesammelt, die für die Restaurierung von Archivalien im Stadtarchiv Speyer verwendet werden. Bürgermeisterin Monika Kabs und Archivchefin Dr. Christiane Pfanz-Sponagel nahmen die Spende von der Vorsitzende der Interessensgemeinschaft der Gästeführer Speyer, Cornelia Benz, am Mittwoch, 8. Juli 2020, mit großer Freude entgegen.

Insgesamt 100 Gäste nahmen im Februar an zwei mal zwei Stadtrundgängen teil, bei denen einige der schönsten und interessantesten Speyerer Lieblingsorte von den heimischen Gästeführer * innen vorgestellt wurden. Die Führungen waren kostenfrei, die Teilnehmer * innen wurden aber um eine Spende für den guten Zweck gebeten. Dieser gute Zweck war schnell gefunden und so kann sich das Stadtarchiv Speyer über 600 Euro freuen. Entsprechend dankbar zeigte sich Dr. Christiane Pfanz-Sponagel, für die als Leiterin das Stadtarchiv einer ihrer Lieblingsorte in Speyer ist. „Wir werden die Spende für die Restaurierung einer Archivalie verwenden. Dabei handelt es sich um einer Urkunde vermutlich aus dem Jahr 1293, die ein Bündnis der Städte Mainz, Worms und Speyer besiegelt hat.“

Bürgermeisterin und Kulturdezernentin Monika Kabs betonte: „In unserer Stadt gibt so viele schöne Orte, da fällt es schwer den einen „Lieblingsort“ herauszugreifen. Der Rundgang der Gästeführerinnen und Gästeführer am Weltgästeführertag bot aber einen wunderbaren Einblick in einige der schönsten Orte.“ Gleichzeitige dankte sie der Interessensgemeinschaft der Gästeführer Speyer, die als Botschafter*innen der Stadt jedes Jahr zahlreichen Gästen aus nah und fern die Domstadt mit all ihren Facetten näher bringen und dabei einen richtigen guten Job machen.

Stadt Speyer
11.07.2020

Rettungsdienste / THW Speyer

Zwei Einsätze nach Wohnhausbrand für das THW Speyer

Helfer erkunden die Lage

Speyer – Am Dienstagabend, den 07. Juli 2020, brach an einem Wohnhaus in Harthausen ein Feuer aus. Im weiteren Einsatzverlauf wurde das Technische Hilfswerk (THW) Speyer zwei Mal alarmiert, um die Arbeiten vor Ort zu unterstützen. Der erste Einsatzauftrag bestand aus einer Gebäudesicherung. Am darauffolgenden Mittwoch musste die Fassade abgetragen werden, da dahinter Glutnester vermutet wurden.

Die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen wurde am Abend des 7. Juli 20 alarmiert und begann vor Ort mit den Löscharbeiten. Die Isolierung hinter der Holzverkleidung und teilweise auch die Verkleidung selbst waren in Brand geraten.

Helfer beim abdecken des Dachs

Gegen 22:00 Uhr wurde das THW Speyer hinzugezogen, das mit der Bergungsgruppe und dem Zugtrupp mit dem Gerätekraftwagen (GKW) und einem Mannschaftstransportwagen (MTW)  ausrückte. Vor Ort unterstützten die 15 Helferinnen und Helfer die Feuerwehr zunächst beim Ausleuchten der Einsatz- und Schadensstelle, während diese mit der Drehleiter an der Fassade die Glutnester suchte und bekämpfte. Nachdem alle Glutnester beseitigt waren, bestiegen zwei Helfer des THW die Drehleiter, um das Dach provisorisch mit einer Plane abzudecken. Infolge des Brands war dort ein Loch entstanden.

Helfer beim entfernen der Isolierung

Nach dem Einsatzende um 03:00 Uhr des nächsten Tages folgte 12 Stunden später die nächste Alarmierung. Da Flammen immer wieder hinter der Fassade entfachen, musste diese entfernt werden. Diese Aufgabe wurde von 7 Helfern der Bergungsgruppe ausgeführt. Nach 6 Stunden Einsatz war die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.

Sie möchten bei Bränden, Unwettern oder anderen Unglücksfällen auch ehrenamtlich helfen? Dann kommen Sie zu unserer Grundausbildung. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Weitere Informationen finden Sie unter www.thw-speyer.de oder per Mail an ov-speyer@thw.de

Helfer beim entfernen der Isolierung

Die Bundesanstalt Technische Hilfswerk (THW) ist die Zivilschutz- und Einsatzorganisation des Bundes. Das THW ist dem Bundesministerium des Innern unterstellt. Es zeichnet sich durch seine weltweit einmalige Struktur aus: 99% der mehr als 80.000 THW-Angehörigen sind ehrenamtlich tätig. Der Ortsverband Speyer wurde der Ortsverband 1954 und hat in diesen mehr als 65 Jahren mit seinen engagierten Helfer und Helferinnen viele Einsätze im In- und Ausland bewältigt. Seit 2013 steht der Ortsverband unter der Führung des Ortsbeauftragten Jan Görich. Die ca. 35 Helfer und Helferinnen des Technischen Zuges werden von Zugführer Andreas Garrecht geführt. Dazu gehören die Einheiten Zugtrupp, Bergungsgruppe, die Fachgruppe Notversorgung und Notinstanstetzung (N) sowie die Fachgruppe Wasserschaden / Pumpen (WP). Der Zugtrupp übernimmt die Führung im Einsatz. Die Bergungsgruppe ist auf die Rettung von Personen und das Bergen von Sachgütern spezialisiert. Die Fähigkeiten der Fachgruppe N sind primär geplant um eigne THW Kräfte zu unterstützen, können aber auch für Einheiten Dritter genutzt werden. Das Spezialgebiet der Fachgruppe WP ist die Bekämpfung von Hochwasser und Starkregenfällen.

Bundesanstalt Technisches Hilfswerk
Ortsverband Speyer
11.07.2020

Geschwindigkeitsmessung / Blitzer

Geschwindigkeitskontrollen für die Woche vom 13. bis 17. Juli

(Mannheim) – Die Stadt Mannheim führt vom 13. bis 17. Juli in folgenden Straßen Radarkontrollen durch:

  • Braunschweiger Allee
  • C-Quadrate
  • Dalbergstraße
  • D-Quadrate
  • G-Quadrate
  • K-Quadrate (Johannes-Kepler-Schule)
  • Kattowitzer Zeile (Schönauschule)
  • Kriegerstraße (Gustav-Wiederkehr-Schule)
  • Memeler Straße
  • Neckarvorlandstraße
  • R-Quadrate
  • Rottfeldstraße
  • Rudolf-Maus-Straße (Hans-Christian-Andersen-Schule)
  • Sandhofer Straße
  • Schönauer Straße
  • Sonderburger Straße
  • Speyerer Straße
  • Spinnereistraße
  • U-Quadrate
  • Viernheimer Weg
  • Wilhelm-Liebknecht-Straße (Almenhofschule)

Kurzfristige Änderungen oder zusätzliche Messstellen sind aus aktuellem Anlass möglich.

Stadt Mannheim
11.07.2020

Radarkontrollen für die Woche vom 13. Juli bis 19. Juli 2020

(Ludwigshafen) – Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor.

  • Montag, 13. Juli: West, Oggersheim und Rheingönheim
  • Dienstag, 14. Juli: Friesenheim, Oppau und Nord
  • Mittwoch, 15. Juli: Oggersheim, Ruchheim und West
  • Donnerstag, 16. Juli: Mundenheim, Edigheim und Oppau
  • Freitag, 17. Juli: Maudach, Mitte und Süd
  • Samstag, 18. Juli: Nord und Süd

Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen statt-finden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
11.07.2020

Polizei

Polizeimeldungen vom Freitag (10.07.2020)

(Speyer) – An Ampel Rückwärtsgang eingelegt

Am Donnerstagnachmittag befuhren eine 57-jährige und eine 49-jährige PKW-Fahrerin hintereinander die Bahnhofsstraße, in Speyer. An einer roten Ampel bremste die 57-Jährige verkehrsbedingt ab und kam zum Stehen. Auch die sich dahinter befindliche PKW-Fahrerin hielt an. Als die Ampel grün zeigte und die 57-jährige das Gaspedal betätigte, fuhr sie rückwärts auf die unmittelbar dahinterstehende 49-jährige PKW-Fahrerin. Die Unfallverursacherin gab an, sie sei dem Pkw vor ihr zu dicht aufgefahren, weshalb sie beim Warten an der Ampel den Rückwärtsgang einlegte und wenige Zentimeter rückwärts gerollt sei. Als die Ampel dann auf Grün schaltete, habe sie vergessen, dass der Rückwärtsgang noch eingelegt war. Es entstand Sachschaden an beiden Fahrzeugen. Gesamtschadenshöhe circa 2500 Euro.

(Speyer) – Renault beschädigt und davongefahren

Am Donnerstagmorgen parkte die 53-jährige Geschädigte ihren PKW, einen schwarzen Renault, in Längsaufstellung am Fahrbahnrand, in dem Carl-von-Ossietzky-Weg, in Speyer. Als sie gegen 16:10 Uhr zurück zu ihrem Pkw kam, stellte sie an der Fahrertür und an dem Seitenspiegel Unfallschäden fest. Ein anderer Verkehrsteilnehmer verursachte die Schäden am Fahrzeug der Frau vermutlich beim Ein- oder Ausparken aus dem gegenüberliegenden Parkplatz und entfernte sich danach unerlaubt von der Unfallstelle. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Tel.-Nr. 06232-1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de melden.

(Speyer) – Vor der Fahrt Bier getrunken

Am Donnerstagmittag kontrollierte die Polizei einen 71-jährigen Mann in der Geibstraße, in Speyer, mit seinem PKW. Der Mann gab gegenüber den Beamten an, soeben eine Flasche Bier getrunken zu haben. Die leere Flasche befand sich noch im Fahrzeug. Der Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,69 Promille. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Den Mann erwartet eine Ordnungswidrigkeitenanzeige, weil er ihm Straßenverkehr unter dem Einfluss von Alkohol ein Fahrzeug geführt hat.

(Germersheim) – Brand eines Mehrfamilienhauses in Germersheim am 04.07.2020 / Täter ermittelt

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Landau und der Kriminalinspektion Landau

Am 04.07.2020 kam es gegen 20.00 Uhr zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Germersheim. Dabei brannte eine Wohnung des dreistöckigen Hauses komplett aus und es wurden durch das Feuer auch weitere Wohnungen sowie der Hausflur des Anwesens beschädigt.

Nach den durchgeführten Ermittlungen der Brandermittler der Kriminalinspektion Landau, im Rahmen derer zur Feststellung der Brandursache auch ein Brandsachverständiger hinzugezogen wurde, hat sich ein dringender Tatverdacht gegen einen 21-jährigen Bewohner des Hauses ergeben, das Feuer in der von ihm bewohnten Wohnung gelegt zu haben. Gestern hat der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Landau auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Unterbringungsbefehl gegen den Beschuldigten erlassen. Der Beschuldigte kam in eine psychiatrische Klinik. Ein Unterbringungsbefehl und kein Haftbefehl erging, da Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass der Beschuldigte an einer psychischen Erkrankung leidet und die Taten im Zustand der zumindest verminderten Schuldfähigkeit begangen hat.

Der Beschuldigte hat die Begehung der Tat eingeräumt.

Nach den bisherigen Erkenntnissen entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 500.000 Euro. Verletzt wurde niemand.

(Herxheimweyher / Herxheim) – Vier Fahrer aus dem Verkehr gezogen

Gleich drei Autofahrer und ein Rollerfahrer wurden am Donnerstag durch die Polizei Landau aus dem Verkehr gezogen. Weil das Rücklicht seines Autos defekt war, wurde ein 20-jähriger Autofahrer war am Nachmittag in Herxheim einer Verkehrskontrolle unterzogen. Bei der Kontrolle wurden Auffälligkeiten bei dem Fahrer festgestellt und er räumte ein Marihuana konsumiert zu haben. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Ein 63-jähriger Autofahrer war bei Herxheimweyher aufgrund seiner Fahrweise aufgefallen. Bei dem Fahrer wurde durch die Beamten Alkoholgeruch festgestellt, ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,64 Promille. Auch ihm wurde eine Blutprobe entnommen und ein Strafverfahren eingeleitet. In Landau musste ein 26-Jähriger seine Autofahrt beenden, weil er ohne die erforderliche Fahrerlaubnis unterwegs war. Der 26- Jährige hatte seine ausländische Fahrerlaubnis nicht umschreiben lassen, obwohl er bereits länger als ein halbes Jahr in Deutschland lebte. Auf ihn kommt nun ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis zu. Erneut in Herxheim wurde abends gegen 20.30 Uhr ein 43-jähriger Fahrer eines Kleinkraftrades kontrolliert. Auch er hatte Alkohol getrunken und musste seine Fahrt beenden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,76 Promille, ein Ordnungswidirigkeitenverfahren wurde eingeleitet.

(Oberhausen) – Einbruch in Gartenbaufirma

In der Nacht auf Freitag,10.07.2020, verschafften sich bislang unbekannte Täter Zugang zu den Büroräumlichkeiten einer Gartengestaltungsfirma in Oberhausen. Aus den Räumlichkeiten wurde Bargeld in noch unbekannter Höhe entwendet. Zeugen, die in der Nacht zum Freitag im Bereich An den Hofäckern verdächtige Wahrnehmungen gemacht, oder auffällige Personen gesehen haben, werden gebeten sich mit der Polizei in Bad Bergzabern, Tel. 06343 93340 oder per E-Mail pibadbergzabern@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Schweigen-Rechtenbach) – Erneuter Waldbrand / Zeugen gesucht

Bereits zum vierten Mal rückten die Feuerwehren aus dem Bereich der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern zu einem Waldbrand in Schweigen-Rechtenbach aus. Nachdem es bereits am 21.06., 27.06., und am 01.07.2020 zu einem Waldbrand kam, brannte am Mittwoch, 08.07.2020, gegen 17:15 Uhr, eine Fläche von 30 Quadratmeter am Waldrand zwischen den Ortslagen Schweigen-Rechtenbach und Oberotterbach, Gewanne Glockenbusch. Zeugen, die im Zusammenhang mit den Bränden verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, oder auffällige Personen gesehen haben, werden gebeten sich mit der Polizei in Bad Bergzabern, Tel. 06343 93340 oder per E-Mail pibadbergzabern@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Billigheim-Ingenheim) – Traktoranhänger von Zug erfasst

Verkehrsunfall mit Zug

An einem unbeschrankten Bahnübergang der Zugstrecke zwischen Winden und Babelroth kam es am Donnerstagvormittag zu einem Verkehrsunfall. Ein 58-jähriger Traktorfahrer überquerte gegen 9.23 Uhr die Bahnstrecke von einem Wirtschaftsweg aus und übersah hierbei den herannahenden Zug. Er schaffte es noch mit seinem Traktor den Bahnübergang zu überqueren, aber sein Anhänger wurde vom Zug erfasst und ca. 80 Meter weit mitgeschleift. Der Traktor blieb hierbei unbeschädigt, aber am Anhänger und dem Zug entstand ein Sachschaden von insgesamt 20000 Euro. Glücklicher Weise blieben Traktorfahrer, Zugführer und die 22 Zugpassagiere unverletzt. Die Bahnstrecke musste für die Dauer von 5 Stunden gesperrt werden.

(Edesheim) – Rennradfahrer macht sich aus dem Staub

In der Ruprechtstraße verletzte sich gestern Abend (09.07.2020, 17.45 Uhr) ein Rennradfahrer an der rechten Hand, als er infolge eines Fahrfehlers mit einem geparkten Auto kollidierte und zu Boden stürzte. Mit einem Passanten hatte der Unbekannte im „Rennradoutfit“ noch gesprochen, bevor er sich in Richtung Hainfeld aus dem Staub machte. Durch die Kollision wurde die Heckklappe des geparkten Fahrzeugs beschädigt. Hinweise nimmt die Polizei Edenkoben unter der Rufnummer 06323 9550 entgegen.

(Böbingen) – Verkehrskontrolle

Wegen der innerörtlichen Baumaßnahme und der damit verbundenen Umleitungsstrecke nutzen derzeit Autofahrer verbotswidrig den Wirtschaftsweg zwischen Altdorf und Böbingen. Am Donnerstag (09.07.2020) wurden in der Zeit zwischen 14.45 Uhr und 15 Uhr über 30 Autofahrer verwarnt und zurückgewiesen, weil sie die Beschilderung nicht beachteten.

(Edenkoben) – Verursacher gesucht

Wegen einer Ölspur in der Spitalstraße sucht die Polizei den in Betracht kommenden Verursacher. Die Verunreinigung wurde gestern Abend (09.07.2020, 22.30 Uhr) von Anwohnern gemeldet. Durch die hinzugerufene Feuerwehr konnte die Gefahrenstelle beseitigt werden. Hinweise nimmt die Polizei Edenkoben unter der Telefonnummer 06323 9550 entgegen.

(Maikammer) – Rennradfahrer schwerverletzt

Auf der Kalmithöhenstraße (L 515) verunglückte gestern Mittag (09.07.2020, 15.40 Uhr) ein 51-jähriger Rennradfahrer. Vermutlich infolge eines Fahrfehlers stürzte er in einer Linkskurve in Höhe des Parkplatzes „Hahnentritt“ über seinen Lenker und verletzte sich schwer. Er musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

(Neustadt) – Fahrzeugkennzeichen zur Entstempelung ausgeschrieben

Bei einer Verkehrskontrolle eines Kleinwagens am 10.07.2020 gegen 01:30 Uhr in der Mußbacher Landstraße stellten die Beamten fest, dass die angebrachten Kennzeichen zur Entstempelung im polizeilichen Fahndungssystem ausgeschrieben waren. Grund dafür war, dass seit Mai kein Versichungsschutz mehr für das Fahrzeug bestand. Die Weiterfahrt wurde unterbunden, die Kennzeichen wurden mit Einverständnis sichergestellt und der Verwertung zugeführt. Der 55-jährige Fahrer und der 28-jährige Fahrzeugbesitzer erhalten eine Strafanzeige wegen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

(Neustadt) – Ohne Zulassung und Versicherungsschutz unterwegs

Im Rahmen einer Streifenfahrt am 09.07.2020 gegen 19:45 Uhr in der Pulverturmstraße fiel den Beamten ein BMW auf, an dessen hinteren Kennzeichenschild die HU-Plakette sowie der Zulassungsstempel fehlten. Bei der anschließenden Kontrolle gaben der 20-jährige Fahrer sowie der 21-jährige Fahrzeugbesitzer an, das Fahrzeug verkaufen zu wollen. Nach bisherigem Ermittlungsstand besteht keine Zulassung bzw. Versicherung für das mitgeführte Fahrzeug. Entsprechende Strafanzeigen werden der Staatsanwaltschaft vorgelegt.

(Neustadt) – Geschwindigkeitskontrolle auf B39

Eine Geschwindigkeitskontrolle am 09.07.2020 auf der B39 Höhe Sportplatz Geinsheim ergab insgesamt neun Geschwindigkeitsverstöße (bei erlaubten 70 km/h). Der schnellste Verkehrsteilnehmer war mit 93 km/h gemessen worden. Weiterhin wurde einmal die mangelhafte Sicherung der Ladung geahndet.

(Neustadt) – Seitenscheibe an Fahrzeug eingeschlagen

Am 09.07.2020 in der Zeit von 07:30 Uhr bis ca. 12:00 Uhr wurde in der Schillerstraße die hintere rechte Seitenscheibe an einem Fahrzeug eingeschlagen. Der blaue Hyundai stand ordnungsgemäß am Straßenrand. Die bislang unbekannten Personen hinterließen einen Sachschaden von ca. 400 Euro.

(Niederkirchen / Forst) – Zahlreiche Verstöße bei Durchfahrtskontrolle wegen Baustelle

Am 10.07.2020, zwischen 11:15 und 13:00 Uhr wurde eine Durchfahrtskontrolle auf dem Wirtschaftsweg zwischen Forst (Verlängerung Niederkircher Straße) und Niederkirchen (Verlängerung Forster Straße)durchgeführt. Die Strecke wird derzeit unerlaubter Weise als inoffizielle „Umleitung“ genutzt, um die Baustelle im Bereich B 271/L 527 zu umgehen. Die Durchfahrt ist jedoch verboten, worauf eine entsprechende Beschilderung hinweist.

Insgesamt wurden 15 Fahrzeuge einer Kontrolle unterzogen. Hiervon waren 11 Fahrzeuge unberechtigt unterwegs. Außerdem wurde festgestellt, dass viele Fahrzeugführer Verbandskasten, Warndreieck oder Warnweste nicht mitführten oder den Führerschein und Fahrzeugschein vergessen hatten.

Auf die Fahrzeugführer kommt nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren – wenn auch nun wieder nach altem Bußgeldkatalog – zu.

(Bad Dürkheim) – Rollerfahrer bei Verkehrsunfall verletzt

Am 09.07.2020 wurde ein 49-jähriger Rollerfahrer bei einem Verkehrsunfall im Triftweg in Bad Dürkheim verletzt. Vor dem Rollerfahrer fuhr ein Fiat Transporter, dessen 41-jährige Fahrerin aufgrund eines entgegenkommenden Müllfahrzeuges abbremste, den Rückwärtsgang einlegte und zurücksetzte. Dabei kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Der 49-Jährige stürzte zu Boden und zog sich dabei eine Oberschenkelfraktur und eine Fraktur am rechten Arm zu. Er wurde durch das DRK ins Krankenhaus verbracht. Am Roller entstand ein Sachschaden von 3000 Euro, am Fiat Transporter von 300 Euro. Die auslaufenden Betriebsstoffe wurden durch den Baubetriebshof gebunden.

(Bad Dürkheim) – Roller nicht versichert

Am 09.07.2020 konnte ein Roller ohne Versicherungskennzeichen im Triftweg in Bad Dürkheim festgestellt und einer Kontrolle unterzogen werden. Laut eigenen Angaben hätte der 25-jährige Fahrer den Roller geschenkt bekommen und nicht gewusst, dass er den Roller versichern muss. Gegen ihn wird nun wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ermittelt.

(Erpolzheim) – Zu tief ins Glas geschaut

Am 09.07.2020 befuhr ein Fahrradfahrer die Hauptstraße in Erpolzheim in Fahrtrichtung Birkenheide. Vermutlich aufgrund vorausgegangenem Alkoholkonsum stürzte der 67-jährige polnische Staatsangehörige, verletzte sich dabei leicht am Auge und zog sich Schürfwunden zu. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,25 Promille. Er wurde durch das DRK in ein Krankenhaus verbracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.

(Freinsheim) – Beide Kennzeichen entwendet

Im Zeitraum vom 08.07.2020 bis 09.07.2020 entwendeten bislang unbekannte Täter beide Kennzeichen eines Opel Astra. Der 31-jährige Halter hatte seinen PKW auf dem Parkplatz am Bahnhof in Freinsheim geparkt. Hinweise auf die Täter liegen nicht vor. Die Polizei Bad Dürkheim bittet um Hinweise unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Wattenheim / A 6) – PKW-Brand auf der BAB 6

Brandfahrzeug BMW 3er

Am Donnerstagabend wurde der Polizeiautobahnstation Ruchheim gegen 19.08 Uhr gemeldet, dass auf der Tank- und Rastanlage Pfalz an der BAB 6 in Wattenheim ein BMW brennen würde. Vor Ort konnte festgestellt werden, dass der 27-Jährige Fahrer aus dem Landkreis Leininger Land während der Fahrt auf der BAB 6 merkte, dass der Motor seines Fahrzeugs immer heißer wurde. Daraufhin fuhr er sehr umsichtig auf die Tank- und Rastanlage Pfalz in Wattenheim und stellte sein Fahrzeug an einer abgelegenen für Unbeteiligte ungefährlichen Stelle ab. Das Fahrzeug wurde anschließend durch die Feuerwehr Grünstadt, die mit 3 Löschfahrzeugen und 13 Mann im Einsatz war, abgelöscht. Am Fahrzeug entstand ein Totalschaden. Der Fahrer erlitt durch die Lüftung eine leichte Rauchgasvergiftung und wurde durch den Rettungsdienst behandelt. Anschließend begab er sich eigenständig in ein Krankenhaus.

(Bobenheim-Roxheim) – Hauswand mit Farbe beschmiert

Am 08.07.2020, zwischen 00.00 Uhr und 23.00 Uhr, wurde die Wand eines Hauses in der Franz-Voll-Straße durch bislang unbekannte Täter mit Farbe beschmiert. Der Schaden wird auf etwa 1000 Euro geschätzt.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Verkehrsunfall mit schwer verletztem Radfahrer / Zeugenaufruf

Ein 56 jähriger Radfahrer befuhr am 10.07.2020 gegen 17:00 Uhr mit seinem Rennrad die Sternstraße in Richtung Mannheimer Straße. Im Bereich der dortigen Brückenabfahrt zur Prälat-Caire-Straße stürzte er aus bislang unbekannten Gründen und zog sich schwere multiple Verletzungen an Kopf und Oberkörper zu. Er wurde mit dem Rettungswagen in ein örtliches Krankenhaus verbracht. Der Mann konnte gegenüber den Polizeibeamten keine Angaben zum Unfallhergang machen. Die Ermittlungen dauern an. Personen, die den Unfallhergang beobachtet haben, werden gebeten sich bei der Polizeiwache Oggersheim, Telefon 0621/963-2403, zu melden.

(Ludwigshafen) – Mülltonnenbrand

5000 Euro verursachte ein Mülltonnenbrand am Freitag (10.07.2020). Gegen 0.27 Uhr brach ein Feuer in einer Mülltonne im Hinterhof eines Anwesens in der Schillerstraße aus. Die Feuerwehr bekam den Brand schnell unter Kontrolle. Durch das Feuer wurde ein PKW sowie eine Hausfassade beschädigt. Der Sachschaden wird derzeit auf 5000 Euro geschätzt. Die Polizei ermittelt nun die Brandursache. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Den Mittelfinger gezeigt / Endstation Zelle

Ein 35-Jähriger zeigte am Freitag (10.07.2020) einer Polizeistreife den Mittelfinger. Die Streife wer gegen 0.20 Uhr im Bereich des Berliner Platzes unterwegs, als beim Vorbeifahren ein Mann seinen Mittelfinger in Richtung den Polizeibeamten zeigte. Der 37-Jährige wurde kontrollierte, konnte sich aber nicht ausweisen. Daraufhin wurde er nach Ausweisdokumenten durchsucht, um seine Identität festzustellen. Gegen diese Maßnahme wehrte er sich, sodass er gefesselt wurde. Bei der Durchsuchung fanden die Polizeibeamten noch eine geringe Menge an Drogen. Darüber hinaus war der 37-Jährige stark alkoholisiert. Ein Test ergab einen Promillewert von 2,21 Promille. Auf einer Polizeidienststelle wurde im schließlich eine Blutprobe entnommen. Seinen Rausch durfte er in eine Polizeizelle ausschlafen. Gegen den Mann wurde eine Anzeige wegen Beleidigung erstattet.

(Ludwigshafen) – Ladendiebe gestellt

Zwei Ladendieben im Alter von 23 und 31 Jahren wurden am Donnerstag (09.07.2020) beim Stehlen in einem Elektronikfachhandel erwischt. Gegen 16.40 Uhr betraten beide einen Elektronikmarkt im Hedwig-Laudien-Ring und steckten sich drei Navigationsgeräte im Gesamtwert von 700 Euro in einen Rucksack. Der Ladendetektiv beobachtete die Tat und erkannte die beiden Täter wieder. Diese waren nämlich bereits am 04.07.2020 auf Beutezug im Elektronikmarkt unterwegs und entwendeten Rasierer im Gesamtwert von 600 Euro. Leider entkamen die Diebe damals. Diesmal konnte der Ladendetektiv die beiden Langfinger stellen, nachdem sie zuvor versuchten zu flüchten. Der 23- und der 31-Jährige wurden der Polizei übergeben.

(Ludwigshafen) – E-Scooter vs. Fahrrad

Am Donnerstag (09.07.2020) kollidierte ein 27-jähriger E-Scooter-Fahrer mit einem 30-jährigen Fahrradfahrer. Beide fuhren gegen 16.10 Uhr auf der Kurt-Schumacher-Brücke in entgegengesetzter Richtung, als beide frontal kollidierten. Es stellte sich heraus, dass der E-Scooter-Fahrer den Radweg falsch benutzte, links fuhr und somit mit dem ordnungsgemäßen fahrenden Radfahrer zusammenstieß. Beide Männer wurden hierbei verletzt. Der E-Scooter-Fahrer wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.

(Ludwigshafen) – Scheibe eingeschlagen

Unbekannte schlugen am Donnerstag (09.07.2020), zwischen 8.45 Uhr und 13.40 Uhr, die Scheibe eines abgestellten PKW ein. Der rote VW Polo war im Tatzeitraum im Bereich der VR-Passage abgestellt. Durch die Tat entstand ein Sachschaden in Höhe von 300 Euro. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de .

(Mannheim-Sandhofen) – Kellereinbrüche in Mehrfamilienhaus – / hochwertige Fahrräder entwendet – Zeugen gesucht

Bei Einbrüchen in Kellerräume von zwei Mehrfamilienhäusern im Stadtteil Sandhofen wurden mehrere hochwertige Fahrräder und ein E-Bike entwendet. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag drangen die Einbrecher in eines der beiden miteinander verbundenen Anwesen im Werner-Nagel-Ring ein und begaben sich in den Keller. Hier brachen sie mehrere Kellerabteile auf und entwendeten mindestens drei Fahrräder und ein E-Bike. Bei einem weiteren Fahrrad wurde lediglich das Schloss beschädigt. Der Gesamtschaden wird derzeit auf rund 10.000 Euro geschätzt.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Sandhofen, Tel.: 0621/77769-0 zu melden.

(Mannheim-Feudenheim) – „Fahrradunfallklassiker“; Autofahrer öffnet Fahrertür und übersieht junge Fahrradfahrerin

Der „Fahrradunfallklassiker“ schlechthin ereignete sich am Donnerstagabend, kurz nach 19.30 Uhr im Stadtteil Feudenheim. Ein 24-jähriger Fordfahrer parkte im Kreuzungsbereich Wingertsau/Talstraße mit seinem Auto am rechten Fahrbahnrand und wollte gerade aussteigen, als ein 11-jähriges Mädchen mit seinem Fahrrad vorbeifahren wollte. Da der junge Mann der Empfehlung aus Fahrschulzeiten nicht beherzigte und den „Schulterblick“ vor dem Öffnen der Fahrertür vorzunehmen, stieß das Mädchen gegen die Fahrertür und stürzte zu Boden. Mit Prellungen und leichten Kopfverletzungen kam das Kind nach seiner Erstversorgung in eine Klinik, wo es zur Überwachung stationär aufgenommen wurde.

(Heidelberg) – 40-jährige Frau nach einer Serie von Taschendiebstählen in Untersuchungshaft

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurde Haftbefehl gegen eine 40-jährige Frau erlassen. Sie steht im dringenden Verdacht, gewerbsmäßig mehrere Taschendiebstähle begangen zu haben.

Im Zeitraum Dezember 2019 bis Juli 2020 soll die Beschuldigte in mindestens acht Fällen die Geldbörsen von Kundinnen und Kunden während deren Aufenthalts in Drogerie- und Supermärkten entwendet haben, wobei sie von Überwachungskameras gefilmt wurde. Die so erbeuteten Bargeldbeträge beliefen sich im Einzelfall auf bis zu knapp 1.000 Euro. Neben den Bargeldbeträgen befanden sich meist die EC-Karten der Geschädigten in den Geldbörsen.

Die Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Heidelberg erließ am Freitag, den 10. Juli 2020, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg Haftbefehl wegen Fluchtgefahr gegen die Beschuldigte. Diese wurde nach Eröffnung des Haftbefehls in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Arbeitsbereichs „Unbare Zahlungsmittel“ des Polizeipräsidiums Mannheim dauern an.

(Heidelberg-Handschuhsheim) – Trickdiebe erbeuten 400 Euro

Am Donnerstagabend betraten zwei männliche Personen die Postbankfiliale in der Dossenheimer Landstraße und verwickelten zwei Angestellte in ein Gespräch und baten um Wechsel eines 50-Euro Scheins. Ebenso wurde den Angestellten vorgegaukelt, dass man 50-Euro Scheine mit bestimmten Seriennummern sammeln würde. Als einem der beiden Männer schließlich sämtliche vorhandene 50-Euro Scheine zur Ansicht in die Hand gegeben wurden, schaffte es dieser unbemerkt insgesamt 400 Euro zu entwenden, was erst beim Kassensturz nach Ladenschluss festgestellt wurde. Das Polizeirevier Heidelberg-Nord hat die Ermittlungen in diesem Fall aufgenommen.

(Heidelberg-Handschuhsheim) – Einbruch in Büroräumlichkeiten
Zeugen gesucht!

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde in der Zeit von 23 Uhr bis 6 Uhr in Büroräumlichkeiten eines Reiseunternehmens in der Dossenheimer Landstraße eingebrochen. Eine bislang unbekannte Person brach über ein Fenster in die Räumlichkeiten ein und versuchte mit einer Flex einen Tresor aufzubrechen, was aber nicht gelang. Nach einer Überprüfung wurde festgestellt, dass nichts entwendet worden ist. Die Ermittlungen in diesem Fall hat das Polizeirevier Heidelberg-Nord aufgenommen. Zeugenhinweise werden unter der Rufnummer 06221/4569-0 entgegengenommen.

(Ketsch / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfallflucht; hoher Sachschaden; Zeugen gesucht

Ein bislang unbekannter Autofahrer beschädigte von Mittwoch auf Donnerstag einen schwarzen 1er BMW, der zwischen Mittwoch, 23.30 Uhr und Donnerstag, 13 Uhr, in der der Enderlestraße, Höhe Anwesen Nr. 11 geparkt war. Anschließend fuhr der Unbekannte weiter, ohne sich um den Schaden von über 5.000.- Euro zu kümmern.

Nach der Spurenlage muss das Fahrzeug des Verursachers, möglicherweise im rechten Frontbereich und auf der Beifahrerseite ebenfalls erheblich beschädigt sein.

Hinweise nimmt das Polizeirevier Schwetzingen, Tel.: 06202/288-0 entgegen.

(Walldorf / Rhein-Neckar-Kreis) – Sofortfahndung nach Einbrechern ohne Ergebnis; Zeugen dringend gesucht

Zwei bislang unbekannte Täter brachen in der Nacht zum Freitag zunächst einen Mercedes auf, der in der Straße „Walzrute“ geparkt war. Neben Kleingeld endeckten sie auch einen Ersatzschlüssel für die Wohnung des Autobesitzers und drangen mit diesem dort ein. In der Erdgeschosswohnung waren die Täter gerade dabei, sich über eine Handtasche herzumachen, als die Bewohnerin aus dem Schlaf gerissen wurde und laut schrie. Das Duo flüchtete daraufhin in unbekannte Richtung. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief allerdings ohne Ergebnis.

Einer der Einbrecher wird wie folgt beschrieben:

  • ca. Anfang 20
  • 175-180 cm
  • kurze Haare mit rasierten Seiten
  • schlaksig
  • lange, dunkle Hose, dunkle Jacke ohne Kapuze.

Hinweise bitte an das Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/5709-0.

(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Zweirad-Schwerpunktkontrollen mit ernüchterndem Ergebnis; Bilanz; Ausblick

In den letzten Wochen kam es immer wieder zu Bürgerbeschwerden, die über zu laute Roller und rücksichtloses, teilweise gefährdendes Fahrverhalten in der Innenstadt klagten. Gezielte Kontrollen in der Vergangenheit hatten diese Beschwerden bereits bestätigt.

Das Polizeirevier Wiesloch führte deshalb am Donnerstagnchmittag, zwischen 14.30-19.30 Uhr, gemeinsam mit der Verkehrspolizei Heidelberg, erneut Zweiradkontrollen in der Innenstadt, auf dem Parkdeck eines Einkaufszentrums in der Güterstraße, im Bereich von Schulhöfen sowie in den angrenzenden Weinbergen durch. Dazu waren die Fahnder mit vier Motorrädern und einem Zivilfahrzeug im Einsatz.

Das Ergebnis war für die Beamten ernüchternd.

Insgesamt wurden elf Roller sowie deren FahrerInnen ganzheitlichen Kontrollen unterzogen. Fünf der Zweiräder, deren zulässige Höchstgeschwindigkeit bei 25 km/h liegen sollte, waren teilweise erheblich „frisiert“. So kamen zwei von ihnen auf über 60 km/h. Der schnellste Roller wurde auf dem Prüfstand mit einer Höchstgeschwindigkeit von über 90 km/h gemessen.

Zudem standen zwei Fahrer, ein 15-Jähriger und ein 16-Jähriger, am helllichten Tag (zwischen 14.40-16.00 Uhr), bereits unter Drogen, weshalb sie Blutproben unterzogen wurden. Da ihre Roller zudem zu den „Schnellen“ gehörten, wurden diese aus dem Verkehr gezogen, wie drei andere auch, deren Betriebserlaubnisse durch technische Veränderungen erloschen waren.

Insgesamt fünf Jugendliche wurden wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnisse angezeigt. Meldungen an die Führerscheinbehörde werden zudem erfolgen, die möglicherwiese Auswirkungen auf den zukünftigen Erwerb von Fahrerlaubnissen haben dürften.

„Wie das Ergebnis zeigt, sind diese Kontrollen absolut notwendig. Deshalb werden wir sie auch in naher Zukunft intensiv fortsetzen“, verspricht der stv. Revierleiter, Erster Polizeihauptkommissar Thomas Fänderich.

(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Junge Fahrradfahrerin bei Unfall verletzt

Bei einem Verkehrsunfall am Donnerstag, kurz nach 8 Uhr, wurde ein 14-jähriges Mädchen verletzt.

Das Mädchen war mit seinem Fahrrad auf der Straße „Auf der Insel“ unterwegs und wollte nach links in die Gartenstraße abbiegen. Dabei übersah eine von der Gartenstraße kommende 41-jährige Autofahrerin die Vorfahrt „Rechts vor Links“ des Mädchens. Die Jugendliche wurde nach ihrer notärztlichen Behandlung mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Über die Schwere der Verletzungen liegen keine Informationen vor.

(Neckargemünd / Bammental / Rhein-Neckar-Kreis) – Autoaufbruchserie von Bammental setzt sich in Neckargemünd fort.

Wie bereits berichtet, wurde am Wochenende zwischen Samstag, 04.07.2020 und Montag, 06.07.2020 in Bammental in zahlreiche geparkte Autos, Garagen und ein Wohnhaus eingebrochen. Die Serie setzt sich zwischenzeitlich in Neckargemünd fort. Hier wurden zwischenzeitlich schon 10 Einbrüche registriert. In allen Fällen wurde Bargeld entwendet, aus den Garagen wurden hochwertige Fahrräder gestohlen. Derzeit sind über 40 Taten bekannt. Der Gesamtschaden beläuft sich zum jetzigen Erkenntnisstand auf rund 20.000 Euro.

Bei einzelnen Taten wurden die Unbekannten durch private Überwachungskameras gefilmt. Auf den Videos sind mindestens zwei junge Männer erkennbar. An den Tatorten konnten neben Fingerspuren auch DNA-Spuren gesichert werden. Die Auswertung der Spuren sowie die Ermittlungsmaßnahmen zur Identifizierung der Einbrecher durch das Polizeirevier Neckargemünd dauern an.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienlich Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Neckargemünd, Tel.: 06223/9254-0 zu melden.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Auffahrunfall auf dem Autobahnzubringer

Eine leichtverletzte Person und Sachschaden von fast 10.000 Euro ist die Bilanz eines Auffahrunfalls am Donnerstagmorgen auf der B292 bei Sinsheim. Eine 20-jährige Frau war gegen 6.40 Uhr mit ihrem Audi A3 auf der B 292 von Sinsheim in Richtung Dühren unterwegs. An der Anschlussstelle Sinsheim zur A 6 wollte sie nach rechts auf den Zubringer zur A 6 in Fahrtrichtung Heilbronn einbiegen. Wegen eines aus Richtung Dühren ebenfalls auf den Zubringer einbiegenden Verkehrsteilnehmers musste sie jedoch bis zum Stillstand abbremsen. Ein nachfolgender 30-jähriger Hyundai-Fahrer erkannte die Situation zu spät und fuhr der 20-Jährigen auf. Dabei erlitt die junge Frau leichte Verletzungen und begab sich selbständig in ärztliche Behandlung. Die beiden beteiligten Fahrzeuge wurden beschädigt, der Hyundai gar so stark, dass er abgeschleppt werden musste. Der Sachschaden wird auf fast 10.000 Euro geschätzt. Da die Unfallstelle rasch geräumt wurde, waren keine Verkehrsstörungen zu verzeichnen.

(Sinsheim-Steinsfurt / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall zwischen Pkw und Rennrad / Zeugen gesucht!

Am Mittwochnachmittag kam es gegen 15:20 Uhr zu einem Verkehrsunfall im „Linus Barth“ Kreisverkehr zwischen einem Radfahrer und einem Pkw. Der Radfahrer stürzte und zog sich leichte Verletzungen zu. Den ersten Erkenntnissen zufolge, war der 49-jährige Rennradfahrer von Rohrbach in Richtung Steinsfurt unterwegs. Der 72-jährige Pkw-Fahrer kam dagegen aus der Straße „In der Au“ und wollte in Richtung Rohrbach weiterfahren. Innerhalb des Kreisverkehrs kam es dann während des Fahrvorgangs zum Unfall. Der genaue Unfallhergang ist aufgrund unterschiedlicher Darstellungen der Beteiligten bislang unklar, weshalb das Polizeirevier Sinsheim Zeugen sucht, die sachdienliche Angaben zu dem Verkehrsunfall geben können. Die Hinweise werden unter der Rufnummer 07261/690-0 entgegengenommen.

(Heiligkreuzsteinach / Rhein-Neckar-Kreis) – Motorrad-Fahrer kommt alleinbeteiligt von der Fahrbahn ab und wird schwer verletzt / Einsatz Rettungshubschrauber

Der 44-jährige Zweiradfahrer wollte am Donnerstagabend gegen 20.00 Uhr auf der L 535 nach eigenem Angaben einem Hasen ausweichen und verlor hierbei die Kontrolle über seine BMW. Bei dem Sturz zog er sich schwere Verletzungen zu und musste aufgrund dessen mit einem Rettungshubschrauber zu einem Krankenhaus geflogen werden. Lebensgefahr besteht nicht. Das Motorrad wird abgeschleppt. Aktuell ist die Fahrbahn wegen der notwendig gewordenen Reinigunsgarbeiten noch voll gesperrt.

(Schriesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Bauzäune entwendet
Zeugen gesucht!

Von einer Baustelle auf dem Parkplatz zum Stausee zwischen der L 563 und der L 596a wurden in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, zwischen 17:30 Uhr und 06:30 Uhr, insgesamt 9 Bauzäune aus Metall inklusive der zugehörigen Betonklötze entwendet. Die Bauzäune waren zur Sicherung um einen Radlader aufgestellt. Der Diebstahlsschaden beläuft sich auf über 10.000 Euro. Täterhinweise liegen derzeit nicht vor.

Zeugen, die im genannten Zeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Baustelle gesehen haben, oder sachdienliche Angaben zu dem Diebstahl geben können, werden gebeten, diese dem Polizeiposten Schriesheim unter Tel. 06203/61301, oder dem Polizeirevier Weinheim unter Tel. 06203/1003-0 mitzuteilen.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – In Grundstückszaun gekracht und abgehauen / Polizei sucht Zeugen

Einen Verkehrsunfall verursachte ein unbekannter Autofahrer am frühen Donnerstagmorgen in Weinheim. Nach derzeitigem Erkenntnisstand war der Unbekannte kurz nach Mitternacht mit seinem Mercedes auf der Weststraße unterwegs, als er aus unklarer Ursache von der Fahrbahn abkam und in den Zaun eines dortigen Anwesens fuhr. Durch den Zaun wurde ein dahinter abgestellter VW-Golf beschädigt. Ein Zeuge, der den Unfall beobachtet hatte, hinderte den Mercedes-Fahrer vergeblich am Davonfahren. Er konnte jedoch erkennen, dass an dem Mercedes HD-Kennzeichen abgebracht waren und das Fahrzeug von einer männlichen Person, Mitte 40 mit Halbglatze gefahren wurde.

Der Sachschaden an Zaun und Fahrzeug wird auf mindestens 10.000 Euro geschätzt.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise zum flüchtigen Fahrzeug und dessen Fahrers geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Weinheim, Tel.: 06201/1003-0 zu melden.

(Hemsbach / Rhein-Neckar-Kreis) – 50-jähriger wegen Betrugverdachts im Fokus der Ermittlungen; Zeugen und/oder weitere Geschädigte gesucht

Der Polizeiposten Hemsbach ermittelt gegen einen 50-jährigen Mann. Er soll in den zurückliegenden Wochen und Monaten eine Vielzahl von Personen um Geldbeträge betrogen haben. Seine Masche: an Haustüren klingeln, eine Notlage vortäuschen und um Kleingeld von 10-15 Euro bitten. Dazu sicherte er noch die Rückzahlung zu, die allerdings nie erfolgte.

Die Ermittler gehen von mindestens 30-40 Taten aus.

Einige Hemsbacher haben bereits Anzeige erstattet. Die meisten Betrogenen dürften sich allerdings noch nicht gemeldet haben.

Zeugen sowie weitere Geschädigte werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Hemsbach, Tel.: 06201/71207 oder mit dem Polizeirevier Weinheim, Tel.: 06201/1003-0 in Verbindung zu setzen.

Zoo Heidelberg

Tierische Doppelgänger im Zoo Heidelberg?!

Von wegen – Erdmännchen ist nicht gleich Präriehund!

Sie sind eher klein, haben braunes Fell und mindestens einer von ihnen hält in typisch aufrechter Pose „Wache“. Sie leben in unterirdischen Bauten, sind wahre Höhlen-Baumeister und mit ihrer quirligen Art entlocken sie großen und kleinen Besuchern im Zoo Heidelberg oft ein „Oh, guck mal wie süß!“. Erdmännchen und Präriehunde sehen für viele Zoobesucher zum Verwechseln ähnlich aus. Aber handelt es sich hierbei wirklich um „Doppelgänger“ im Zoo Heidelberg?

Erdmännchen mit Jungtieren im Zoo Heidelberg (Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg)

Sandra Reichler, Kuratorin für Säugetiere im Zoo Heidelberg klärt auf: „Mit Doppelgängern haben wir es hier definitiv nicht zu tun. Erdmännchen und Präriehunde würden sich in der freien Natur sogar nie über den Weg laufen. Erdmännchen stammen ursprünglich aus Südafrika, Präriehunde aus Amerika. Biologisch gesehen sind Erdmännchen und Präriehunde nicht miteinander verwandt. Es sind nicht nur unterschiedliche Tierarten, sondern sie gehören auch zu verschiedenen Säugetier-Ordnungen: Erdmännchen sind Raubtiere, Präriehunde sind Nagetiere.“

Präriehund mit Jungtieren im Zoo Heidelberg (Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg)

Was die Leibspeise angeht, werden sich Präriehunde und Erdmännchen sich also nie einig. Erdmännchen weisen das typische Raubtiergebiss mit langen Eckzähnen und scharfen Backenzähnen auf. Im Freiland fressen sie alles, was sie überwältigen können, wie Insekten und Würmer oder Skorpione und kleine Reptilien.  Zur Fütterungszeit gibt es für sie neben Obst und Gemüse auch tierische Nahrung, wie zum Beispiel Küken, Mäuse, Insekten oder Eier. Präriehunde sind als Vertreter der Nagetiere ausschließlich vegetarisch unterwegs. Sie ernähren sich überwiegend von Gras, nehmen besonders gerne auch Laub, Wurzeln und Kerne zu sich. Mit ihren scharfen, starken Nagezähnen knacken sie aber auch mühelos jede Nussschale.

Kleine Streitigkeiten um das Futtergehören bei jungen Erdmännchen dazu (Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg)

Und wie können Besucher im Zoo Heidelberg beide Tierarten gut auseinanderhalten? Schließlich sind sich beide Tierarten in der Färbung des Fells und in der Größe ähnlich. Hierfür hat Reichler einen Tipp: „Wenn man den Unterschied nicht gerade am Futter, das im Gehege liegt, erkennen kann, hilft ein genauer Blick. Erdmännchen haben markante dunkel umrandete Augen und eine spitzere Schnauze. Bei manchen Tieren verlaufen auf dem Rückenfell dunklere Querstreifen. Präriehunde haben kleine schwarze Knopfaugen und sind einheitlich hellbraun gefärbt.“ Beim nächsten Besuch im Zoo Heidelberg lassen sich also ab sofort Verwechslungen vermeiden.

Eindeutig vegetarisch unterwegs: Präriehunde fressen für ihr Leben gerne Laub (Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg)

Einig ist man sich als Besucher jedoch über den „Herzchenfaktor“. Es macht sowohl bei den flinken Präriehunden als auch bei den neugierigen Erdmännchen richtig Spaß, ihnen beim gemeinsamen Spielen oder Fressen auf der Anlage zuzuschauen. Besonders dann, wenn im Sommer der Nachwuchs die Gruppe richtig aufmischt und für viel Aktivität in den einzelnen Gehegen sorgt. Bei den Erdmännchen und ebenso bei den Präriehunden haben sich die Jungtiere in den letzten Wochen sehr gut entwickelt und zeigen sich gerne den Besuchern im Zoo Heidelberg.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Petra Medan / Zoo Heidelberg
11.07.2020

82 Prozent der Deutschen von Zoos überzeugt

Forsa-Studie dokumentiert hohe Beliebtheit

Faszinierende Einblicke in das Leben der Löwen bietet die neue Löwenanlage im Zoo Heidelberg. Hier stehen die Besucher dem Löwen Auge in Auge gegenüber. (Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg)

Die Deutschen sind Zoo-Freunde: Eine deutliche Mehrheit befürwortet, dass es zoologische Einrichtungen gibt, bewertet deren Artenschutzbemühungen als sehr wichtig und lernt in ihnen Wertschätzung für Tiere kennen. Das ist das Ergebnis der aktuellsten und umfassendsten Studie zur Einstellung der Deutschen gegenüber Zoos, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa durchgeführt hat. „Diese Umfrage-Ergebnisse erfüllen uns mit Stolz“, sagt der Präsident des Verbandes der Zoologischen Gärten, Prof. Dr. Jörg Junhold. Für den Zoo Heidelberg ergänzt Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann: „Wir freuen uns, dass die Ziele unserer Arbeit immer besser verstanden werden und von der überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung getragen werden.“

Die zentrale Frage der repräsentativen Studie im Auftrag des Verbandes war jene nach dem Grad der Akzeptanz. Gefragt, ob sie Zoos in Deutschland befürworten, antworteten überwältigende 82 Prozent mit „Ja“; lediglich 12 Prozent der Deutschen lehnen demnach Zoos ab, die übrigen Befragten machten keine Angaben. Erfreulich für die Zoos ist, dass sich der Zustimmungswert auf diesem hohen Niveau einpendelt; gegenüber der ersten Auflage der Umfrage 2017 ist er sogar noch um einen Prozentpunkt gestiegen.

Moderne zoologische Gärten haben sich dem Schutz der schwindenden Biodiversität verpflichtet, indem sie bedrohte Tierarten in Zoos und im natürlichen Lebensraum pflegen und erhalten. Diese gesellschaftliche Aufgabe wird von der deutschen Bevölkerung besonders hoch eingeschätzt. Demnach sagen 65 Prozent der Befragten, dass diese Bemühungen „sehr wichtig“ sind; für weitere 28 Prozent sind sie „wichtig“. Ähnlich verhält es sich mit dem Engagement der Zoos vor ihren Toren: 55 Prozent der Deutschen halten es für „sehr wichtig“, wenn sich Tiergärten und Zoo direkt in den bedrohten Lebensräumen für die Tiere stark machen, für weitere 36 Prozent ist es noch „wichtig“. Dr. Klaus Wünnemann, Direktor im Zoo Heidelberg sagt: „Die Ergebnisse aus der Studie gehen Hand in Hand mit unserem Selbstverständnis als Zoo: Zoos sind moderne Artenschutzzentren. Im Zoo Heidelberg setzen wir uns mit unserer täglichen Arbeit dafür ein, den Besuchern zu vermitteln, wie wichtig Biodiversität und intakte Ökosysteme sind. Mit unseren sorgfältig ausgewählten Artenschutzprojekten, wie zum Beispiel dem WAPCA-Projekt, das sich dem Erhalt von bedrohten Westafrikanischen Affenarten verschrieben hat, engagiert sich der Zoo in einem weltweiten Netzwerk für den Natur- und Artenschutz.“

Die Forsa-Studie zeigt ebenso, dass ein Zoobesuch im 21. Jahrhundert sehr positiv auf die Besucher wirkt. Mehr als zwei Drittel haben nach eigenen Aussagen bei ihrem letzten Besuch etwas über Tiere (11 Prozent „sehr viel“; 58 Prozent „viel“) gelernt. Darüber hinaus entsteht bei einer Mehrheit auch eine emotionale Verbindung: 32 Prozent der Befragten sagen, dass sich ihre Wertschätzung für Tiere durch den Zoobesuch vergrößert hat („voll und ganz“); weitere 48 Prozent stimmen dieser Aussage „eher“ zu. 71 Prozent (20 Prozent „voll und ganz“, 51 Prozent „eher“) sagen, dass sie sich während des Zoobesuches mit der Natur verbunden gefühlt haben. „Dieser Aspekt eines Zoobesuches ist uns besonders wichtig. Wir sehen die Bildung als eine der wichtigsten Aufgaben der Zoos. Mit unseren faszinierenden Tieren und dem Schwerpunkt im Bildungsbereich, der die Themen Tiere, Natur und Technik umfasst, sprechen wir sehr viele Menschen an. Wenn ich sehe, dass Kinder und Erwachsene gleichermaßen staunend dem Löwen auf unserer neuen Löwenanlage Auge in Auge gegenüberstehen, dann kann ich die emotionale Verbindung dort geradezu spüren. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, Menschen für Natur und Tiere zu begeistern. Unser Ziel ist, dass jeder Besucher den Zoo mit einer höheren Motivation, die Natur zu schützen, wieder verlässt“, erklärt Wünnemann.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Petra Medan / Zoo Heidelberg
11.07.2020

Graues Fell und lange Ohren

Nachwuchs bei den Hauseseln im Zoo Heidelberg

Im Zoo Heidelberg durften sich die Tierpfleger über Nachwuchs freuen! Die schöne Nachricht kam aus dem Eselgehege: Am 23. Juni 2020 wurde dort ein junger Hausesel geboren. Die Geburt fand auf dem Freigelände hinter der Explo-Halle inmitten der kleinen Eselherde des Zoos statt. Jungtier und Mutter geht es gut, beide zeigen sich bereits fit und aktiv auf der Außenanlage.

Der Junge Eselhengst erkundet neugierig die Eselanlage im Zoo Heidelberg (Foto: Zoo Heidelberg)

Der jüngste Zuwachs im Zoo Heidelberg hat graues, zartes Fell und – für Esel typisch – lange Ohren. Bereits kurz nach seiner Geburt machte der kleine Eselhengst erfolgreich die ersten Gehversuche. Inzwischen zeigt er sich, immer in der Nähe seiner Mutter Polly, fit und munter auf der Anlage. Er erkundet neugierig seine Umgebung und nimmt ersten Kontakt zu den anderen Herdenmitgliedern auf.

Für Eselin Polly war es die erste Geburt. Auch Esel Charly wurde zum ersten Mal Vater. Ebenso wie für die beiden Elterntiere, ist die Situation für die gesamte Herde ungewohnt. Tierärztin Barbara Bach berichtet: „Wir sind froh, dass die Geburt auf der Anlage so komplikationslos verlief und es Mutter und Jungtiger gut geht. Es ist schön zu sehen, wie entspannt die anderen Herdenmitglieder, Hausesel Chaliza und Poitou-Esel Thibaut, mit dem neuen Mitglied umgehen. Schließlich gab es in der Herde vorher noch keine andere Geburt.“ Die meiste Zeit des Tages verbringen Jungtier und Mutter auf der großzügigen Eselanlage hinter der Explo-Halle im Zoo Heidelberg. Dort sind sie für Besucher zu sehen. „In den ersten Tagen möchten wir Jungtier und Mutter noch ein bisschen Zeit geben, sich in Ruhe kennenzulernen“, so die Zoo-Tierärztin. Daher ist die Außenanlage aktuell in zwei Bereiche geteilt. „Über den Zaun hinweg können Mutter und Jungtier gut Kontakt zum Rest der Herde halten. Die anderen Herdenmitglieder zeigen sich, ebenso wie die Zoobesucher, sehr interessiert am kleinen Eselhengst.“

Bereits kurz nach der Geburt laufen junge Esel mit den Erwachsenen mit. Hier zu sehen sind Jungtier und Mutter. (Foto: Zoo Heidelberg)

Der Hausesel ist die domestizierte Form des Afrikanischen Wildesels. Als Arbeits- und Lastentier ist der Hausesel weltweit verbreitet. Deren Bestände gelten als nicht gefährdet. Schlechter steht es um den Afrikanischen Wildesel: Er gilt laut der Roten Liste der IUCN als vom Aussterben bedroht. Freilebende Wildesel gibt es nur noch in wenigen Gebieten im Nordosten Afrikas.

Zoobesuch mit Online-Anmeldung | Besondere Verhaltens- und Hygieneregeln

Für den Zoobesuch während der Corona-Zeit gelten aktuell besondere Regelungen und Einschränkungen: Ein Besuch ist ausschließlich mit Online-Anmeldung möglich. In geschlossenen Räumen gilt für alle Personen ab 6 Jahren eine Maskenpflicht. Angebote im Zoo, wie Erlebnisreiche Rundgänge und Kindergeburtstage sind mit eingeschränkter Teilnehmerzahl wieder möglich. Die Ausstellungshallte ist mit zwei neuen Ausstellungen „Hamsterland“ und „Faszination Moor“ wieder geöffnet. Informationen zu allen geltenden Regelungen und zur Online-Anmeldung unter www.zoo-heidelberg.de/coronainfo.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Zoo Heidelberg
11.07.2020

Kirche

Lebenslang neue Perspektiven erfahren

Drei Theologiestudierende haben trotz Corona-Pandemie erfolgreich die Abschlussprüfung bei der Landeskirche absolviert.

Speyer (lk)Ihr Erstes Theologisches Examen haben drei Theologiestudierende in der vergangenen Woche vor der Prüfungskommission der Evangelischen Kirche der Pfalz in Speyer abgelegt: Julian Kraul, Elisabeth Lang und Elisa Koch haben damit ihr Studium abgeschlossen.

Danach haben die Examinierten entweder die Möglichkeit, in den Vorbereitungsdienst, das Vikariat, zu gehen oder in der theologischen Forschung an der Universität zu promovieren. Julian Kraul wird mit dem Vikariat beginnen. Elisabeth Lang und Elisa Koch werden erst später in den Vorbereitungsdienst als zukünftige Pfarrerinnen wechseln und sich in der Zwischenzeit anderen beruflichen Vorhaben widmen.

Oberkirchenrätin Dorothee Wüst, Vorsitzende der Prüfungskommission, zeigte sich dankbar und erfreut darüber, dass sich die drei Theologiestudierenden trotz der erschwerten Bedingungen während der Corona-Pandemie dem Ersten Theologischen Examen unterzogen haben. Die Überreichung der Abschlusszeugnisse sei für Wüst in diesem Jahr eine besondere Ehre und ein Vergnügen. Im Rückblick auf die Lernzeit im Studium sagte die Oberkirchenrätin den Examinierten: „All das, was Sie gelernt haben, soll Ihnen nicht nur durch das Hirn, sondern auch durch das Herz gehen und ein Teil Ihrer Persönlichkeit werden“. Vor allem die Glaubensbildung sei nach Ansicht von Wüst ein lebenslanger Prozess. Aus eigener Erfahrung wisse sie, wie wichtig es sei, täglich neue Sichtweisen zu gewinnen und neue Perspektiven zu erfahren.

In Deutschland kann man an 21 Universitäten und kirchlichen Hochschulen Theologie studieren. Zu den Fächern gehören Altes und Neues Testament, Kirchengeschichte und Praktische Theologie, Dogmatik und Ethik. Die Landeskirche führt eine Liste der Theologiestudierenden. Wer auf der Liste geführt wird, erhält Einladungen zu Tagungen, kann Beratung und Begleitung in Anspruch nehmen sowie finanzielle Unterstützung erhalten.

Informationen zum Theologiestudium gibt es beim Landeskirchenrat: Dezernat.2@evkirchepfalz.de oder Telefon 06232 667 112.

10.07.2020

Mit Aufmerksamkeit Gerechtigkeit herstellen

Nach 24 Jahren hat der Vorsitz des Verfassungs- und Verwaltungsgerichts der Landeskirche gewechselt: Helmut Damian übergibt den Staffelstab an seinen Nachfolger Harald Jenet.

Speyer (lk)Auf den Tag genau 24 Jahre, von 1996 bis Ende Juni 2020, stand Helmut Damian als ehrenamtlicher Vorsitzender im Dienst des Verfassungs- und Verwaltungsgerichts der Evangelischen Kirche der Pfalz. Am Mittwoch ist er feierlich verabschiedet worden. Er übergibt den Vorsitz an Harald Jenet, der im Hauptamt Präsident des Landgerichts Frankenthal ist.

Der scheidende Vorsitzende Damian war in seinem Hauptamt zuletzt als Vorsitzender Richter am Verwaltungsgericht in Neustadt tätig. Zuvor konnte er in der Verwaltung, als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesverfassungsgericht und als abgeordneter Richter am Oberverwaltungsgericht Koblenz Erfahrungen sammeln. In seinem Ehrenamt am Kirchengericht befasste sich der promovierte Jurist insbesondere mit dienstrechtlichen, baurechtlichen und wahlrechtlichen Streitigkeiten zwischen Gemeinden, Pfarrerinnen oder Pfarrern und der Landeskirche.

Damian bearbeitete zirka 60 Verfahren. „Beispielsweise ging es um Eingriffe in die Besoldungsordnung, um die Rückforderung von Fördermitteln für Baumaßnahmen oder um aufsichtliche Verfügungen, wenn beispielsweise Denkmalschutzauflagen nicht eingehalten wurden“, blickt Damian zurück. Außerdem befasste er sich als Gerichtsvorsitzender mit den Befugnissen der Kirchengemeinden, des Landeskirchenrats, der Kirchenregierung und der Synode sowie dem Verhältnis dieser Organe der Landeskirche zueinander. „Das sind häufig Fragen, die keine breite Öffentlichkeit bekommen, aber sehr wichtig sind“, so Damian.

Im Ehrenamt kam dem Speyerer die Erfahrung aus seinem Hauptamt zu Gute. „Es gibt viele Parallelen zum staatlichen Recht, aber doch Besonderheiten im Kirchenrecht. Beispielsweise ist die Gewaltenteilung im presbyterial-synodalen Konstrukt enthalten, aber doch nicht eins zu eins übertragbar“, erklärt der pensionierte Jurist.

Sein Engagement für das kirchliche Gericht erklärte Damian mit seiner kirchlichen Bindung. Er sei mit Kirchenmusik sozialisiert worden, erzählt der 68-Jährige. „Es ist gut, dass der Stab jetzt an den neuen Vorsitzenden Harald Jenet weitergegeben wird“, sagt Damian. „Wie staatliche Gerichte sind auch die kirchlichen zeitgebunden“. Ihnen tue es gut, wenn sie nach gewisser Zeit neu besetzt würden und sich an die Zeit anpassen könnten.

Damian geht zufrieden in den Ruhestand als Ehrenamtlicher: „Ich habe mir zum Abschluss meiner Tätigkeit zu Dokumentationszwecken nochmals alle von mir geführten Verfahren angeschaut. Dabei habe ich eine Akte mit einem Schriftsatz in Händen gehabt, der mich bis heute freut. Ein Kläger, der während des Verfahrens sehr unwirsch und konfrontativ aufgetreten war, schrieb nach dessen Abschluss, dass er den Glauben an die Gerechtigkeit wiedererlangt habe. Das hört man als Jurist gerne“, so der Speyerer.

Damians Anliegen war es immer, den „Rechtsfrieden zwischen den Streitparteien herzustellen. Dazu genügt häufig schon die Möglichkeit, gehört zu werden und Aufmerksamkeit zu bekommen“. Durch Kommunikation könne man viel erreichen, zieht Damian Resümee aus den vielfach einvernehmlichen Entscheidungen und Vergleichen, die er erzielen konnte.

Geschätzt hat Damian die Zusammenarbeit mit den Kollegen im kirchlichen Verfassungs- und Verwaltungsgericht. Dazu zählten neben dem Vorsitzenden ein rechtskundiger Beisitzer, eine geistliche Beisitzerin sowie zwei nicht-geistliche Beisitzer, „die meist aus der öffentlichen Verwaltung kamen und ihren praktischen Blick in die Entscheidungen einbrachten“.

Nach dem Abschied vom Kirchengerichtsvorsitz wird Damian weiter ehrenamtlich tätig sein: Er will sich bei den Kirchenwahlen am 29. November als Presbyter in seiner Kirchengemeinde aufstellen lassen und singt im Kirchenchor, „sobald Corona das Singen wieder zulässt“.

10.07.2020

„Den Messenger-Gottesdienst kann jeder aktiv mitgestalten“

Die Netzgemeinde „DA_ZWISCHEN“ hat sich Neues einfallen lassen, um trotz Corona miteinander in Verbindung zu bleiben

Beim Stichwort „Digitale Gottesdienste“ denken die meisten zunächst an Livestream-Übertragungen. Doch das Feld der digitalen Gottesdienste ist viel weiter: Da gibt es zahlreiche kreative Formen und innovative Formate, teilweise auch mit einer Verbindung von digitalen und analogen Elementen. Die Netzgemeinde „DA_ZWISCHEN“ hat in der Zeit der Corona-Beschränkungen einen speziellen „Messenger-Gottesdienst“ entwickelt. Was es damit auf sich hat und welche Erfahrungen damit verbunden sind, erläutert Felix Goldinger, Pastoralreferent im Bistum Speyer und Teil des zehnköpfigen Teams der Netzgemeinde „DA_ZWISCHEN“.

Seit wann gibt es in der Netzgemeinde das Angebot digitaler Gottesdienste?

Felix Goldinger: Die digitalen Gottesdienste sind in Zusammenhang mit den Beschränkungen durch die Corona-Pandemie entstanden. Als sich zeigte, dass wir Ostern nicht wie gewohnt feiern können, überlegten wir uns, wie eine digitale Alternative aussehen könnte. An Palmsonntag haben wir dann den ersten Messenger-Gottesdienst gefeiert.

Ist ein digitaler Gottesdienst mit einem Gottesdienst in einer Kirche vergleichbar? Was ist gleich? Was ist anders?

Felix Goldinger: Unsere Gottesdienste funktionieren per Chat: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begegnen uns auf WhatsApp, Facebook-Messenger, Notify oder Telegram. Sie chatten mit uns, wie man es im Freundeskreis tut. Das ist unsere Art der feiernden Gemeinschaft. Deshalb findet der Gottesdienst auch immer im „Du“ statt.

In der Netzgemeinde suchen wir nach einem Weg, unsere reiche Tradition neu zu deuten: Dabei sind uns sowohl digitale Gepflogenheiten wichtig als auch eine Übersetzung in unsere Zeit. Insofern gibt es in unseren Messenger-Gottesdiensten bekannte Elemente wie etwa zu Beginn der Gruß mit dem Kreuzzeichen, aber auch Dinge, die eben anders ablaufen.

Wir haben beispielsweise eine Fronleichnamsprozession als Podcast-Reihe gestaltet: Wanderschuhe an, Stöpsel in die Ohren und mit inspirierenden Gedanken unterwegs sein. Die Teilnehmenden haben uns im Anschluss Videos von ihren „Prozessionsschritten“ geschickt. Daraus wurde ein Segensvideo zum Abschluss des Tages, dass zeigte, wie viele Menschen an unterschiedlichen Orten dabei waren.

Die Gemeinschaft transparent zu machen, obwohl wir nicht einen Kirchenraum teilen: Das ist uns wichtig. Vor allem die Möglichkeit, unsere Gottesdienste zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten zu feiern, unterscheidet unser Format am deutlichsten von einem Gottesdienst in einer Kirche.

Worauf legt Ihr bei den digitalen Gottesdiensten besonderen Wert?

Felix Goldinger: Besonders wichtig sind uns Beteiligung und Interaktion: die Teilnehmenden unserer Gottesdienste können den Verlauf der Feier mitgestalten und eigene Ideen und Ansichten einbringen. Außerdem bieten wir immer ein persönliches Gespräch an: unsere Gottesdienste sollen die persönliche Begegnung auch im digitalen Raum ermöglichen.

Praktisch funktioniert das so, dass nach dem Schlusssegen im Chat eine Nachricht verschickt wird, die fragt, ob die Teilnehmerin, der Teilnehmer nun in einen persönlichen Chat mit einer Seelsorgerin oder einem Seelsorger gehen möchte. Wir erleben da sehr tiefe Begegnungen und Gespräche.

Was unterscheidet die digitalen Gottesdienste der Netzgemeinde von den Livestream-Gottesdiensten, die in den vergangenen Wochen von vielen Bistümern und Pfarreien übertragen wurden?

Felix Goldinger: Unsere Gottesdienste sind keine Eucharistiefeiern. Wir feiern „den Sonntag“, d.h. wir lehnen uns immer an das Evangelium des Sonntags an und übertragen die Frohe Botschaft in unseren jeweiligen Kontext. Unsere Gottesdienste haben auch keine Leiterin oder Leiter. Jeder Mitfeiernde kann selbst entscheiden, wie schnell oder ausführlich er am Gottesdienst teilnehmen kann und will. Oft bieten wir deshalb Auswahlmöglichkeiten an: Verschiedene Textlängen zum Beispiel oder auch unterschiedlich aufbereitete Impulsgedanken.

Welche Erfahrungen macht die Netzgemeinde mit den digitalen Gottesdiensten? Welchen Zuspruch erfährt dieses Angebot?

Felix Goldinger: Jedes Wochenende feiern wir mit 300 bis 400 Personen. Dabei sind nur die Personen gezählt, die aktiv bis zum Ende mit uns feiern und bei Interesse das Gesprächsangebot im Anschluss nutzen. Insgesamt gehören zwischenzeitlich knapp 3.500 Personen zur Netzgemeinde da_zwischen.

Wir sind ziemlich überwältigt von diesem großen Zuspruch. Immer wieder melden sich Mitfeiernde dankbar zurück – das freut uns natürlich sehr. Für einige ist diese Möglichkeit wichtig, weil eine Teilnahme an einem Gottesdienst in der eigenen Gemeinde noch zu risikoreich ist – andere melden uns zurück, dass die Flexibilität, die andere Sprache und Musikauswahl für sie besonders wichtig geworden sind.

Wer sind die Menschen, die gern digitale Gottesdienste mitfeiern? Kann man zum Beispiel über die Altersstruktur etwas aussagen?

Felix Goldinger: Bei da_zwischen ist es schon immer ziemlich bunt: junge Menschen sind genauso dabei wie Senioren. Alle eint sicherlich die Sehnsucht nach einer zeitgemäßen Form, den christlichen Glauben kennenzulernen und Sorgen und Hoffnungen des Alltags zu teilen. Jetzt in Corona-Zeiten ist auch das Thema Kontakt, Austausch und Nähe besonders wichtig. Es gibt Personen, die eigentlich immer mit uns feiern, aber auch immer wieder Menschen, die das Angebot erstmalig oder einmalig nutzen.

Wann findet der nächste digitale Gottesdienst in der Netzgemeinde statt? Auf welchem Weg kann ich den Gottesdienst mitfeiern?

Felix Goldinger: Wir feiern noch bis 26. Juli jeden Sonntag – und nach den Sommerferien wieder ab 24. August. Der erste Messenger-Gottesdienst nach den Ferien wird am 30. August stattfinden.

Wie regelmäßig finden in der Netzgemeinde digitale Gottesdienste statt?

Felix Goldinger: Wir haben uns vorgenommen, vorerst jede Woche und zu besonderen Feiertagen einen Messenger-Gottesdienst anzubieten. Wir sind gespannt, was aus diesem neuen Format entstehen wird. Glücklicherweise ist das Team sehr gewachsen. Die Gottesdienste bereitet nicht nur das „Team Speyer“ vor, sondern auch Kolleginnen und Kollegen aus Würzburg, Freiburg und Köln. Außerdem haben in der Corona-Zeit einige Seelsorgerinnen und Seelsorger ihre Unterstützung für den persönlichen Chat angeboten. Das ermöglicht es uns, nicht nur regelmäßig Gottesdienste anzubieten, sondern auch eine große Vielfalt: Jeder hat seinen eigenen Stil und eigene Ideen. Das ist großartig.

Gibt es neben der Netzgemeinde noch andere Anbieter von digitalen Gottesdiensten im Netz?

Felix Goldinger: Klar – es gibt im Netz viele unterschiedliche Gottesdienstangebote. Neben Streams gibt es noch andere Formate von rein digitalen und hybriden Formen – also Gottesdiensten, die digital und analog stattfinden können. Ob es noch andere Messengergottesdienste gibt, weiß ich nicht. Zum Glück ist die Netzgemeinde DA_ZWISCHEN aber sehr flexibel und darf gerne weiterwachsen: Wir freuen uns über jeden, der zu uns findet.

Weitere Informationen:

https://netzgemeinde-dazwischen.de/

Bistum Speyer
10.07.2020

Dom-Besucherdienst wieder im Einsatz

Ehrenamtliche seit dem 4. Juli wieder in der Kathedrale präsent

Speyer – Seit dem 4. Juli wartet der Speyerer Dom wieder mit einem besonderen Angebot auf: Mitglieder der Dompfarrei stehen Besuchern der Kathedrale als persönliche Ansprechpartner für Fragen oder bei besonderen Anliegen zur Verfügung. Ziel ist es, den Gästen den Dom als Gotteshaus zu zeigen – in der Begegnung mit Menschen vor Ort. Der Dom-Besucherdienst ist mittwochs, samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr im Einsatz.

Die „Basisstation” des Besucherdienstes befindet sich im südlichen Seitenschiff. Dort gibt es auch Auskunft über Aktivitäten der Dompfarrei und des Bistums sowie über spirituelle Angebote. Darüber hinaus ist eine ständige „mobile Präsenz“ im Dom unterwegs. Ihre Aufgabe: Den Dom-Besuchern an besonders markanten Punkten Rede und Antwort zu stehen – etwa in der Krypta, in der Taufkapelle oder am viel besuchten Kerzenständer. Für Einzelpersonen besteht die Möglichkeit zum persönlichen Gespräch.

Bereits vor mehr als 10 Jahren wurde der Dom-Besucherdienst ins Leben gerufen. Lange wurde er von drei Schwestern des Instituts St. Dominikus koordiniert und wesentlich mitgestaltet. Die Schwestern hatten ihren Dienst altersbedingt einstellen müssen und die Corona-Pandemie sorgte für eine verlängerte Winterpause. Das Angebot wird nun von Domdekan und Domkustos Dr. Christoph Kohl organisiert.

Bistum Speyer
10.07.2020

Grabplatte mit lateinischem Namen und römischen Zahlen

Bischof Anton Schlembach hat im Speyerer Dom auf der Ebene des Pfarraltars in der Nähe der Marienstatue seine letzte Ruhestätte – Mehr als 40 Bischöfe liegen im Dom begraben

Speyer – Wer in diesen Tagen im Speyerer Dom das Grab von Bischof Anton Schlembach besucht, dem fällt die etwas hellere Grabplatte auf der Ebene des Pfarraltars auf. Dort hat Bischof Schlembach, der am 15. Juni dieses Jahres im Alter von 88 Jahren verstorben ist, seine letzte Ruhestätte gefunden.

„Die Grabplatte wurde aus Udelfanger Sandstein angefertigt“, erklärt Dombaumeisterin Hedwig Drabik. Der Stein werde im Lauf der Zeit noch etwas dunkler werden. Dafür sorgen die Rußpartikel der Kerzen, die im Dom bei Gottesdiensten und vor dem Standbild der Mutter Gottes regelmäßig angezündet werden. Der Sandstein kommt aus der Region und wurde in Udelfangen in der Nähe von Trier gebrochen. „Der Udelfanger Sandstein ist ein weicher Stein, der aufgrund seiner Feinkörnigkeit bei Steinbildhauern sehr geschätzt ist. Er wird nicht nur regional verbaut, sondern auch ins Ausland und nach Übersee geliefert“, erläutert die Dombaumeisterin.

Die Inschrift auf der Grabplatte lautet „Antonius Schlembach EPS MCMLXXXIII-MMVII“ und ist mit Messingbuchstaben ausgeführt. Es ist in Kathedralen allgemein üblich, dass der Name des Bischofs in lateinischer Schrift angegeben wird. Die Abkürzung „EPS“ ist ebenfalls lateinisch und steht für „Episcopus“, auf Deutsch „Bischof“. Es folgen die römischen Jahreszahlen, die Anfang und Ende seines Pontifikats angeben. Bischof Schlembach hatte das Bistum Speyer von 1983 bis 2007 geleitet.

Schlembachs Grab befindet sich in einer Reihe mit den Gräbern seiner Amtsvorgänger Konrad von Busch (Bischof von Speyer von 1905 bis 1910), Bonifatius von Haneberg (1872 bis 1876) und Nikolaus von Weis (1842 bis 1869). Die Nähe zum Gnadenbild der Mutter Gottes passt gut zu Bischof Schlembach. Er hat Maria sehr verehrt und immer deutlich gemacht, zum Beispiel beim Besuch ausländischer Staatsgäste, dass der Speyerer Dom nicht nur ein Kaiserdom, sondern auch ein Mariendom ist.

Insgesamt haben mehr als 40 Bischöfe ihre letzte Ruhestätte im Speyerer Dom. Das früheste Bischofsgrab stammt aus der Zeit des salischen Dombaus um 1030. Seit der Wiedererrichtung des Bistums 1817 wurden neun Bischöfe im Speyerer Dom beigesetzt.

Bischof Schlembach, der 95. Bischof des Bistums Speyer, wurde am Hochfest Johannes des Täufers am 24. Juni mit einem Requiem unter Leitung seines Nachfolgers Dr. Karl-Heinz Wiesemann feierlich beigesetzt. Konzelebranten waren der Bamberger Erzbischof und Metropolit Dr. Ludwig Schick, der Würzburger Bischof Dr. Franz Jung, der Speyerer Weihbischof Otto Georgens und Pfarrer Josef Szuba als Vertreter des Speyerer Klerus. An dem Requiem nahmen zehn Bischöfe aus anderen Bistümern und zahlreiche hochrangige Vertreter aus Kirche, Politik und Gesellschaft teil.

Rückblick auf das Requiem für Bischof Anton Schlembach:

https://www.bistum-speyer.de/news/nachrichten/?no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=14859&cHash=b5335a32dfba09feb7fbe65fea989869

Weitere Informationen zu Bischof Anton Schlembach:

https://www.bistum-speyer.de/bistum-speyer/leitung/bischof-em/

Bistum Speyer
10.07.2020

Kirchen wollen noch mehr „zusammen wachsen“

Neue Perspektiven für intensivere Zusammenarbeit bei ökumenischem Gipfeltreffen der Leitungen von evangelischer und katholischer Kirche

v.l.: Bischof Karl-Heinz Wiesemann, Prof. Thomas Söding und Kirchenpräsident Christian Schad.

Speyer (is/lk)Bei einem ökumenischen Gipfeltreffen haben die Evangelische Kirche der Pfalz und das Bistum Speyer ihre Absicht bekräftigt, künftig noch intensiver zusammenzuarbeiten. Unter dem Motto „Zusammen wachsen“ soll vor allem die Kooperation auf der Ebene der Leitung und Verwaltung verstärkt werden. Die Leitungsgremien beider Kirchen – der Allgemeine Geistliche Rat auf katholischer Seite und das Kollegium des Landeskirchenrats auf evangelischer Seite – haben am 30. Juni im Speyerer Priesterseminar erstmals gemeinsam getagt.

„Wir stehen als Kirchen vor ähnlichen Herausforderungen und sehen als gemeinsamen Auftrag, in die teilweise sehr harten und schmerzhaften Umbrüche der Welt hinein die christliche Botschaft von Glaube, Liebe und Hoffnung zu bezeugen“, erklärten Bischof Karl-Heinz Wiesemann und Kirchenpräsident Christian Schad. In vielen Feldern wirken die beiden Kirchen schon eng zusammen, zum Beispiel in der Hospizhilfe, der ambulanten Pflege, der Telefon- und Notfallseelsorge, ebenso beim gemeinsamen Eintreten für Frieden, globale Gerechtigkeit und Klimaschutz. „Da ist großes Vertrauen zwischen uns gewachsen“, stellten Kirchenpräsident und Bischof übereinstimmend fest. Jetzt wollen sie auf diesem Weg weitere Schritte gehen, um die Kräfte noch stärker zu bündeln. Denn es zeichnet sich ab, dass die personellen und finanziellen Spielräume in beiden Kirchen enger werden. „Umso mehr muss die Ökumene zur Grunddimension werden, die all unser Tun durchdringt. Die unterschiedlichen Traditionen sollen nicht der gegenseitigen Abgrenzung dienen, sondern das ökumenische Miteinander bereichern.“

Beim Treffen der kirchlichen Leitungsgremien wurden zum Beispiel im Blick auf die Fort- und Weiterbildung, die Beratungsdienste von Caritas und Diakonie und die gemeinsame Nutzung kirchlicher Immobilien Perspektiven einer weitergehenden Zusammenarbeit entwickelt. „Wir wollen uns nicht zurückziehen, sondern die Gesellschaft weiterhin aktiv mitgestalten. Dabei geht es uns nicht um die eigene Relevanz als Kirche, sondern um die Lebensdienlichkeit der christlichen Botschaft“, betonten Schad und Wiesemann. Bereits bei der ökumenischen Pfingstvesper im Speyerer Dom hatten sie die gemeinsame Überzeugung ausgedrückt, dass „unser Zeugnis wirksamer und glaubwürdiger ist, wenn wir gemeinsam reden und handeln, wo immer es theologisch möglich und strukturell sinnvoll ist.“

Die Bündelung der Kräfte soll zugleich Freiräume schaffen, um in gemeinsamen Initiativen für den christlichen Glauben zu werben. Auch besteht die Hoffnung, dass die stärkere Zusammenarbeit auf den Ebenen der Leitung und Verwaltung positiv auf das ökumenische Miteinander in den Gemeinden ausstrahlt. Die Leitungsgremien setzten bei ihrer Zusammenkunft in Speyer eine gemeinsame Arbeitsgruppe ein, die den Prozess des ökumenischen Zusammenwachsens koordinieren soll. Die Überlegungen werden in der zweiten Jahreshälfte in die Beratungen der evangelischen Landessynode und der katholischen Diözesanversammlung eingebracht.

Thomas Söding: „In unterschiedlichen Formen kommt der gleiche Glaube zum Ausdruck“

Am Nachmittag referierte Thomas Söding, Professor für Neutestamentliche Exegese an der Ruhr-Universität Bochum, über ein Anfang des Jahres in die Diskussion gebrachtes Votum des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen in Deutschland zur Frage von Eucharistie und Abendmahl. Dieses hatte eine wechselseitige Einladung zu Eucharistie und Abendmahl angeregt. „Die Trennung am Tisch des Herrn, die Protestanten und Katholiken jahrhundertelang praktiziert haben, ist eine offene Wunde am Leib Christi“, sagte Söding und plädierte für eine Deutung aus dem Blickwinkel von „Glaube, Liebe und Hoffnung“. Dieser müsse mit einer Wiederentdeckung der christlichen Freiheit einhergehen. Die wechselseitige Teilnahme an den Feiern von Abendmahl und Eucharistie hält er aus theologischer Sicht für begründbar und möglich, denn in den unterschiedlichen liturgischen Formen und Traditionen komme der gleiche Glaube zum Ausdruck. Es gebe zwischen beiden Konfessionen eine „stabile gemeinsame Basis“ im Verständnis von Eucharistie und Abendmahl. Die verbleibenden Differenzen dürften daher keinen kirchentrennenden Charakter haben.

Christian Schad: „Einladung durch Christus geht jeder konfessionellen Unterscheidung voraus“

Kirchenpräsident Christian Schad bewertete den Vorstoß der Theologen ebenfalls positiv: „Das Papier ist eine Ermutigung dazu, Christi Einladung zu seinem Mahl an die weiterzugeben, die er in der Taufe mit sich verbunden hat“. Auch er sprach sich dafür aus, in der wechselseitigen eucharistischen Gastfreundschaft „dem Vertrauen auf den Geist Gottes sichtbar Ausdruck zu geben“. Dabei gehe es nicht um eine „Bagatellisierung der Unterschiede oder um Gleichmacherei“, sondern um den Respekt davor, dass „die Einladung durch Jesus Christus jeder konfessionellen Unterscheidung zeitlich und sachlich vorausgeht.“ Schad wies in seinem Referat darauf hin, dass am Anfang der Liturgiegeschichte eine „Vielfalt der Feierformen“ gestanden habe. Daraus ergebe sich ein konfessionelles Selbstverständnis, das die „eigene Identität nicht primär als exklusiv bestimmt, sondern als partizipativ an der einen Kirche Jesu Christi“. Auch warte die inner-und außerkirchliche Öffentlichkeit mit guten Gründen „auf sichtbare Fortschritte, die glaubwürdig Zeugnis für das gemeinsame Christusbekenntnis geben“.

10.07.2020

Projekt „Sozialreferent“ im Bistum Speyer startet

Jutta Baltes übernimmt Projektstelle in der Pfarrei Maria Schutz in Kaiserslautern

Speyer / Kaiserslautern – Ab 1. August übernimmt die Diplom-Pädagogin Jutta Baltes die Aufgabe einer „Sozialreferentin“ in der Pfarrei Maria Schutz in Kaiserslautern. Sie ist die Erste, die diesen neuen Beruf innerhalb einer Pfarrei im Bistum Speyer ausüben wird. Die langjährige Jugendreferentin in den Dekanaten Donnersberg und Kusel und bringt vielfältige Erfahrungen im Umgang mit Gruppen, Verbänden und Pfarreien mit. Im Laufe ihrer Tätigkeit betreute sie seit 1990 zahlreiche Projekte, Veranstaltungen und Aktionen, darunter mehrere 72-Stunden-Aktionen und die Mobile Kinder Kirche MOKI.

Bei der offiziellen Begrüßung der neuen Sozialreferentin im Bischöflichen Ordinariat dankte ihr Generalvikar Andreas Sturm für die Bereitschaft, sich auf die neue Aufgabe als Erste einzulassen. „Wir hoffen und wünschen, dass dieses Projekt gut und fruchtbar sein wird.“ Personalchefin Christine Lambrich verwies darauf, dass das Bistum damit einen ganz neuen Beruf einführe. „Andere Bistümer haben schon ihr Interesse bekundet und sind gespannt auf unsere Erfahrungen mit diesem Pilotprojekt.“ Angesiedelt ist das Projekt beim Referat für Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten. „Der Pfarreirat bewertet das Projekt positiv und das Pfarreiteam freut sich schon sehr auf die Verstärkung“, erklärte Dekan Steffen Kühn, leitender Pfarrer der Pfarrei Maria Schutz.

v.l.: Sozialreferentin Jutta Baltes, Generalvikar Andreas Sturm, Dekan Steffen Kühn, Ordinariatsrätin Christine Lambrich

„Der Abschied aus der Katholischen Jugendzentrale und der Abteilung Jugendseelsorge fällt mir nach der langen Zeit nicht leicht. Doch ich bin auch froh, dass ich meine Erfahrungen und Kompetenzen jetzt auch in anderen Bereichen einsetzen und Ideen einbringen kann, wie wir als Kirche neue Wege gehen können“, erklärt Jutta Baltes. „Ich bin sehr gespannt auf meine neue Aufgabe und freue mich, dass ich damit Neuland nicht nur für mich, sondern auch für die Diözese betreten darf.“

Der Beruf „Sozialreferent“ ist eine neue Funktion innerhalb einer Pfarrei. Als Mitglied im Pastoralteam sind Sozialreferenten für die Begleitung und Fortschreibung der Sozialraum-Analyse der Pfarrei zuständig. Sie wirken bei der Umsetzung der sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Ausrichtung des sozialen und caritativen Engagements der Pfarrei mit. Grundlage dafür ist das jeweilige Pastorale Konzept einer Pfarrei. Zu den Aufgaben der Sozialreferenten gehört außerdem die Vernetzung der unterschiedlichen Akteure in diesem Bereich und die Gewinnung, Qualifizierung und Begleitung von ehrenamtlich Engagierten. Voraussetzung für die Tätigkeit ist eine sozial- oder humanwissenschaftliche Qualifizierung.

Die Pilotphase des Projektes „Sozialreferent“ ist auf fünf Jahre ausgelegt. Anschließend erfolgt eine Evaluierung. Neben Kaiserlautern Maria Schutz soll es weitere Projektstellen geben, an welchen Orten steht noch nicht fest.

Bistum Speyer
10.07.2020

Polizei Tipps

Einbrüche in der Urlaubszeit verhindern

(Landau / Deutschland) – Gerade in der Urlaubszeit, wenn viele Hauseigentümer verreist sind, nutzen Einbrecher die Abwesenheit der Bewohner, um in Häuser einzusteigen. Daher achten Sie stets darauf, Tätern keine Hinweise auf das verlassene Heim zu geben. Zu Beginn der Ferienzeit verzeichnete die Kriminalinspektion Landau Einbrüche in Wohnhäuser, deren Besitzer sich mit einem Wohnmobil auf die Reise gemacht hatten. Dies ist ein Hinweis darauf, dass die Täter ihre Opfer dabei beobachten konnten, wie das Wohnmobil für die Reise vorbereitet wurde. Die Polizei empfiehlt, Reisevorbereitungen nach Möglichkeit diskret durchzuführen und Posts aus dem Urlaub in sozialen Medien, die Rückschluss auf eine urlaubsbedingte Abwesenheit zulassen, zu vermeiden.

Bitte beachten Sie auch:

  • Verschließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren!
  • Deponieren Sie Ihren Haus- oder Wohnungsschlüssel niemals draußen! Einbrecher kennen jedes Versteck.
  • Programmieren Sie wenn möglich Ihre Rollladensteuerung so ein, dass die Rollläden nachts verschlossen und tagsüber geöffnet sind. Sollten Sie keine elektrischen Rollläden haben, bitten Sie einen Nachbarn dies zu übernehmen!
  • Bitten Sie einen Nachbarn ihren Briefkasten regelmäßig zu leeren!
  • Verstauen Sie Gartenmöbel und andere Gegenstände, die als Einstiegshilfen genutzt werden können!

Die Verbraucherzentrale und das Landeskriminalamt geben Tipps zum Schutz vor Einbrechern: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/29763/4632816

Mehr Tipps zum Thema Einbruchschutz erhalten Sie auf der Internetseite www.k-einbruch.de oder persönlich bei der Zentralen Präventionsstelle des Polizeipräsidium Rheinpfalz, Bismarckstraße 116, 67059 Ludwigshafen, Tel.: 0621 963 -1151, E-Mail: beratungszentrum.rheinpfalz@polizei.rlp.de .

Hinweise oder verdächtige Wahrnehmungen können Sie jederzeit der Polizei Landau unter 06341/2870 mitteilen. In Notfällen wenden Sie sich an den Notruf 110.

Kriminalinspektion Landau
09.07.2020

Sichere Urlaubszeit – Das eigene Zuhause vor einem Einbruch schützen

(Ludwigshafen) – Die Ferienzeit nutzen viele Bürgerinnen und Bürger, um zu verreisen. Ihr unbewohntes Zuhause ist in dieser Zeit ein potentielles Ziel für Einbrecher. Schützen Sie Ihr Heim vor Einbrüchen, auch in der Ferienzeit! Damit Sie beruhigt in den Urlaub fahren können, beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei:

  • Verschließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren!
  • Deponieren Sie Ihren Haus- der Wohnungsschlüssel niemals draußen! Einbrecher kennen jedes Versteck.
  • Programmieren Sie wenn möglich Ihre Rollladensteuerung so ein, dass die Rollläden nachts verschlossen sind und tagsüber geöffnet sind. Sollten Sie keine elektrischen Rollläden haben bitten Sie einen Nachbarn dies zu übernehmen!
  • Bitten Sie einen Nachbarn ihren Briefkasten regelmäßig zu leeren!
  • Verstauen Sie Gartenmöbel und andere Gegenstände, die als Einstiegshilfen genutzt werden können!
  • Posten Sie in sozialen Netzwerken nicht öffentlich, dass sie länger abwesend sind! Auch Einbrecher nutzen soziale Netzwerke.

Mehr Tipps zum Thema Einbruchschutz erhalten Sie auf der Internetseite www.k-einbruch.de oder persönlich bei der Zentralen Präventionsstelle des Polizeipräsidium Rheinpfalz, Bismarckstraße 116, 67059 Ludwigshafen, Tel.: 0621 963 -1151, E-Mail: beratungszentrum.rheinpfalz@polizei.rlp.de .

Polizeipräsidium Rheinpfalz
09.07.2020