Wie in jedem Jahr haben wir alle neu Zugezogenen in unserer Gemeinde zu einem „Neubürgerempfang“ am Dienstag, den 19. November 2019 um 18.30 Uhr in das Foyer der Wahagnieshalle eingeladen.
An diesem Abend möchten wir den NeubürgerInnen unsere Gemeinde vorstellen und sie über die zahlreichen Einrichtungen und Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung informieren. So können sie sich einen Eindruck vom vielfältigen Kultur- und Freizeitangebot in Böhl-Iggelheim verschaffen.
Am Samstagmittag wurden im Speyerer Stadtgebiet verstärkt Verkehrskontrollen im Hinblick auf die Verkehrssicherheit im Allgemeinen und auf die Sicherheit im Straßenverkehr unter Beteiligung von Fahrradfahrern im Besonderen durchgeführt. Bei insgesamt drei Fahrradfahrern ergaben sich Verstöße gegen die ordnungsgemäße Beschaffenheit der Beleuchtungseinrichtungen. Ein Fahrradfahrer wurde aufgrund der Verwendung eines Mobiltelefons während der Fahrt kontrolliert und dementsprechend geahndet. Alle Verkehrsteilnehmer reagierten auf die eingeleiteten Maßnahmen der Polizei einsichtig und verständnisvoll. Da aufgrund der „dunklen Jahreszeit“ fehlende oder mangelhafte Beleuchtungseinrichtungen von Fahrrädern und Kraftfahrzeugen ein Gefahrenpotenzial für den Verkehr darstellen, wird die Polizei weiterhin diesbezüglich Kontrollen durchführen.
(Schifferstadt / Dannstadt-Schauernheim) – Betrugsversuche per Telefon
In der Zeit von 14.11-17.11.2019 kam es erneut zu mehreren betrügerischen Anrufen. Im Rahmen dieser wurde den Angerufenen zum einen vorgetäuscht, bei einem Gewinnspiel gewonnen zu haben, wobei es zur Gewinnauszahlung noch weiterer Schritte des Anrufers bedürfe, um den Gewinn auszahlen zu können. Zum anderen gaben sich die Betrüger als Angehörige aus und spielten eine Notlage vor. In diesem Fall wurde angegeben, dass man auf Grund eines Immobilienkaufs dringend Geld für die Notarkosten benötige. Die Angerufenen in diesen Fällen waren bereits sensibilisiert und es kam zu keiner Geldübergabe.
(Dudenhofen) – Trikots gestohlen
Bei der Polizeiinspektion Speyer wurde am Samstagmittag eine Strafanzeige aufgrund eines Diebstahls erstattet. Ein unbekannter Täter entwendete von Freitag auf Samstag u.a. die Trikots der HSG Dudenhofen-Schifferstadt aus dem verschlossenen PKW der 22-jährigen Anzeigeerstatterin. Die Trikots hatte die junge Frau übergangsweise in ihrem PKW verwahrt, welcher in der Bodelschwinghstraße in Dudenhofen geparkt war. Bei dem Diebesgut dürfte es sich um einen Gesamtwert von ca. 1650 Euro handeln. Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge während des Tatzeitraumes in der Bodelschwinghstraße in Dudenhofen wahrgenommen haben, werden gebeten, sich mit der Polizei unter der Tel.-Nr. 06232-1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
(Steinfeld) – Fremder im Garten
Am Samstag gg. 19:45 Uhr sah ein Anwohner der Wasgaustraße eine ihm unbekannte Person in seinem Garten, als der dortige Bewegungsmelder anging. Die Person rannte sofort weg. Ob es sich hierbei um einen Einbruchsversuch handelte ist zurzeit unklar.
(Kapsweyer) – Einbrecher verscheucht
Nicht schlecht staunte eine resolute 79 Jahre alte Dame, als sie gg. 19:00 Uhr durch Geräusche an ihrem Fenster wach wurde. Dort machte sich gerade ein Einbrecher zu schaffen und hebelte das Fenster auf. Als ihn die Dame anrief, rannte der Mann über den Gartenbereich weg. Der Schaden muss noch genau erhoben werden.
(Oberotterbach) – Betrunken und bekifft
Nach einem Hinweis konnte am morgen des 16.11.19 ein 29 Jahre alter Mann mit seinem PKW kontrolliert werden. Ein Atemalkoholtest war positiv. Weiterhin ergaben sich Hinweise auf den Konsum von Betäubungsmitteln. Eine Blutprobe wurde entnommen. Der Führerschein wurde sichergestellt. Außerdem wurde in seinem Fahrzeug eine geringe Menge Betäubungsmittel aufgefunden und gesichert.
(Bad Bergzabern) – PKW beschädigt
Der Geschädigte stellte seinen Seat am Samstag gg. 11:15 Uhr auf dem Parkplatz am Schlachthof Bad Bergzabern ab und ging dort einkaufen. Als er nach nur 10-15 Minuten zurückkam stellte er fest, dass die Beifahrerseite mit einem langen Kratzer beschädigt worden war. Der schaden dürfte bei ca. 700.- EUR liegen.
Am 15.11.19, mittags um 16:00 Uhr, missachtete ein PKW-Fahrer aus dem Klingweg kommend die Vorfahrt eines anderen PKW-Fahrers. Obwohl es im Einmündungsbereich zu einer Berührung kam, fuhr der Verursacher einfach weiter. Der Gesamtschaden beträgt rund 1800.- EUR. Der 89 Jahre alte Unfallverursacher konnte ermittelt werden.
(Bad Bergzabern) – Betrunken unterwegs
Ein 41 Jahre alter Mann wurde am 14.11.19, nachts um 23:45 Uhr, durch eine Streife im Kurtal kontrolliert. Da hierbei deutlicher Alkoholgeruch festgestellt wurde, wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab einen über dem Grenzwert von 1,1 Promille liegenden Wert. Daher wurde die Weiterfahrt untersagt. Eine Blutprobe wurde entnommen und der Führerschein entzogen.
(Bad Bergzabern) – Zaun beschädigt und weg
Vermutlich beim Rangieren beschädigte am 12.11.19, im Verlauf der Nacht, ein Fahrzeugführer einen Jägerzaun in der Weißenburger Straße. Der Schaden beläuft sich auf ca. 100.- EUR
Vermutlich in der Nacht von Sonntag auf Montag, 17./18.11.2019, wurden an der L 508 zwischen Bad Bergzabern und Pleisweiler-Oberhofen, die Leitpfosten herausgerissen und ins Feld geworfen. Wegen des Verdachtes der Beeinträchtigung von Unfallverhütungsmitteln wird gegen die noch unbekannten Täter ein Strafverfahren eingeleitet. Zeugen, die Angaben zu den Täter machen können, werden gebeten sich unter 06343-93340 oder per E-Mail unter pibadbergzabern@polizei.rlp.de zu melden.
(Klingenmünster) – Vermutlich bekifft
Ein 50 Jahre alter PKW-Fahrer wurde am 15.11.19, morgens um 02:30 Uhr, in Klingenmünster mit deutlichen Ausfallerscheinungen auf Drogen fahrend festgestellt. Es wurde eine Blutprobe entnommen und ein Strafverfahren eingeleitet.
(Landau) – Sachbeschädigung an einem Café
Im Laufe der Nacht zum Samstag, den 16.11.19, kam es zu einer Sachbeschädigung an einem Café in der Königstraße in Landau. Hierbei wurden das Mobiliar und mehrere Blumentöpfe im Außenbereich beschädigt.
(Hochstadt) – Verkehrsunfallflucht auf dem Gelände des VfB Hochstadt
Im Rahmen einer größeren Veranstaltung am 16.11.2019 kam es zu einer Verkehrsunfallflucht auf dem Gelände des VFB Hochstadt. Der Geschädigte befand sich im Zeitraum zwischen 17:00 Uhr und 03:00 Uhr auf der Veranstaltung. Bei der Rückkehr stellte er eine massive Beschädigung an der Beifahrerseite fest. Es entstand ein Sachschaden von 2500EURO.
(Edenkoben / B 10) – Sonntagsfahrverbot überwacht
In der Nacht auf Sonntag überwachten Beamte der Polizei Edenkoben das Sonntagsfahrverbot bzw. Durchfahrtverbot zur Nachtzeit auf der B10 bei Landau. Bei den Kontrollen ergab sich lediglich gegen einen LKW-Fahrer ein Verstoß, da er keine Ausnahmegenehmigung für das Befahren der Bundesstraße zur Nachtzeit vorweisen konnte. Ihm wurde die Weiterfahrt auf der B10 untersagt.
(Neustadt / L 516) – Verkehrsunfall mit Sachschaden auf der L 516
Am Samstag, den 16.11.2019, kam es um kurz nach 11:00 Uhr auf der L 516, zwischen Neustadt-Mußbach und Deidesheim, zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden. Eine 44 Jahre alte Mittelklassewagenfahrerin aus Dresden befuhr die L516 in Fahrtrichtung Deidesheim und bremste aufgrund fehlender Ortskenntnis am Ortsausgang Mußbach abrupt stark ab, weshalb eine hinter ihr fahrende 47-jährige Kompaktwagenfahrerin auf sie auffuhr. Durch den Verkehrsunfall war der Kompaktwagen nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Verletzt wurde bei dem Verkehrsunfall niemand. Gegen die Dresdnerin wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
(Neustadt-Mußbach) – Gasaustritt in Neustadt-Mußbach
Am Samstag, den 16.11.2019, wurde gegen 10:20 Uhr bei Baggerarbeiten auf einem Grundstück An der Eselshaut, eine Gasleitung beschädigt. Da durch das verursachte Leck geringe Mengen Gas austraten, musste die angrenzende Straße kurzzeitig gesperrt und ein angrenzendes Wohnhaus für kurze Zeit evakuiert werden. Durch die Feuerwehr Neustadt, sowie den örtlichen Energieversorger konnte das Leck schnell geschlossen werden, womit die Straße wieder frei gegeben und die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren konnten.
(Neustadt-Hambach) – Trunkenheit im Straßenverkehr und Ruhestörung in Neustadt-Hambach
In der Nacht von Freitag, den 15.11.2019, auf Samstag, den 16.11.2019, wurde hiesiger Dienststelle wiederholt ruhestörender Lärm, ausgehend von einer Party mehrerer Jugendlichen in einem Privatanwesen, in der Dr.-Siebenpfeiffer-Str. in Neustadt-Hambach gemeldet. Letztmalig wurde gegen 03:30 Uhr durch einen Anwohner mitgeteilt, dass sich die Jugendlichen nun vermutlich auf dem Heimweg machen würden und es hierbei erneut zu ruhestörendem Lärm kommen würde. Um dies zu überprüfen, wurde eine Streifenwagenbesatzung an die Örtlichkeit entsandt. Dort konnte in einem nahegelegenen Feldweg ein Mittelklassewagen mit eingeschalteter Zündung festgestellt werden. Auf dem Fahrersitz des Fahrzeugs befand sich ein 19-jähriger Heranwachsender, welcher zuvor die Party besucht hatte und augenscheinlich alkoholisiert war. Zu den näheren Umständen befragt, gab der junge Mann an, dass er einen betrunkenen Freund habe suchen wollen, den er zuvor verloren hatte. Um die Suche zu beschleunigen, sei er schließlich in den Wagen gestiegen und wenige hundert Meter weit gefahren. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von fast 1,4 Promille, weshalb gegen den Heranwachsenden ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet werden musste. Zur Beweissicherung wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Der Führerschein wurde sichergestellt und mit dem Ziel der vorläufigen Entziehung der Fahrerlaubnis einbehalten.
(Neustadt) – Körperverletzung und Beleidigung im Straßenverkehr
Am Freitag, den 15.11.2019, gegen 15:45 Uhr, kam es in der Talstraße in Neustadt/Weinstraße zu einer Körperverletzung und Beleidigung im Straßenverkehr. Ein 17-jähriger Rollerfahrer befuhr zusammen mit einem 15-jährigen Sozius die Talstraße in Neustadt, als der Verkehr aufgrund einer roten Ampel an der Kreuzung zur Hauptstraße anhalten musste. Der Rollerfahrer fuhr daraufhin an einem ebenfalls wartenden Kompaktwagen vorbei, was den Fahrer des Fahrzeugs offensichtlich so sehr erzürnte, dass er ausstieg, den Rollerfahrer beleidigte und ihm mit der Hand gegen den Helm schlug. Der Fahrer des Kompaktwagens muss sich nun wegen des Verdachts der Körperverletzung und Beleidigung strafrechtlich verantworten. In diesem Zusammenhang sucht die Polizeiinspektion Neustadt Zeugen, die Angaben zum Tathergang und zum Fahrer des Kompaktwagens machen können. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Neustadt unter der Nummer 06321/854-0, oder per E-Mail an: pineustadt@polizei.rlp.de
(Haßloch) – Diebstahl und Sachbeschädigung an Koppel
Zwischen Mittwoch 13.11.2016 und Samstag 16.11.2019 kam es an einer Koppel in der Nähe der Obermühle in Haßloch zu einem Diebstahl und einer Sachbeschädigung der Umzäunung. Zwei Holztore wurden beschädigt, indem die Pfosten abgesägt wurden und die Tore weg gedrückt wurden. Ein weiteres Holztor wurde komplett entwendet. Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Haßloch (06324 / 9330 oder pihassloch@polizei.rlp.de)
(Bad Dürkheim) – Verkehrsunfall mit verletzter Person
Am Samstag, den 16.11.2019 gegen 15:15 Uhr befuhr eine 81-jährige Frau aus Bad Dürkheim mit ihrem PKW den Triftweg aus Richtung Salinenstraße kommend und wollte den Triftweg in Richtung Kanalstraße fortsetzen. Beim Überqueren der Gutleutstraße übersah sie das vorfahrtsberechtigte Fahrzeug einer 46-jährigen Frau aus Bad Dürkheim und es kam zum Unfall. Die 46-jährige erlitt leichte Verletzungen (Kopf-und Knieschmerzen). Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 10.000 Euro.
(Bad Dürkheim) – Taschendiebstahl Flohmarkt
Am Samstag, den 16.11.2019 hielt sich der 37-jährige Geschädigte aus Brandenburg (Spreewald) auf dem Flohmarkt an den Salinen in Bad Dürkheim auf. Durch unbekannte Täter wurde ihm dort gegen 08:00 Uhr die Geldbörse aus seiner Jackentasche entwendet. In der Geldbörse befanden sich neben Ausweispapieren auch ca. 25 Euro Bargeld. Hinweise auf tatverdächtige Personen liegen bislang nicht vor.
Sollten Sie verdächtige Beobachtungen gemacht haben, setzen Sie sich bitte mit der Polizeiinspektion Bad Dürkheim unter der Telefonnummer 06322-963 0 in Verbindung.
(Frankenthal) – Einbruch in Einfamilienhaus
Am 16.11.2019 zwischen 15:30 Uhr und 23:30 Uhr verschaffen sich unbekannte Täter durch Aufhebeln einer rückseitigen Balkontür Zutritt zu einem Einfamilienhaus im Heidelberger Ring in Frankenthal. Anschließend durchwühlen die Einbrecher alle Räumlichkeiten des Hauses. Entwendet werden Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren tausend Euro. Leider muss mit Beginn der „dunklen Jahreszeit“ auch dieses Jahr mit vermehrten Einbrüchen gerechnet werden.
Daher beachten Sie folgende Tipps der Polizei, um sich vor einem Einbruch zu schützen:
Verschließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit.
Wenn Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie umgehend den Schließzylinder aus.
Auch wenn Sie Haus und Wohnung nur kurz verlassen: Ziehen Sie nicht nur die Tür ins Schloss, sondern schließen Sie immer, am besten zweifach, ab.
Deponieren Sie Ihren Haus- oder Wohnungsschlüssel niemals außerhalb Ihrer Räume: Ein Einbrecher kennt jedes Versteck!
Rollläden sollten zur Nachtzeit geschlossen werden. Achten Sie darauf dass Ihre Rollläden gegen Hochschieben gesichert sind.
Gekippte Fenster können von Einbrechern leicht geöffnet werden.
Weitere Tipps wie Sie sich vor Einbrechern schützen können, finden Sie unter www.polizei-beratung.de.
(Frankenthal) – Trunkenheitsfahrt unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln
In der Nacht vom 15.11.2019 auf den 16.11.2019 wird ein 19-jähriger PKW-Führer bei einer polizeilichen Geschwindigkeitskontrolle im Foltzring in Frankenthal mit überhöhter Geschwindigkeit gemessen. Bei der darauffolgenden Verkehrskontrolle können bei dem Frankenthaler deutliche Anzeichen für eine aktuelle Beeinflussung durch Betäubungsmittel festgestellt werden. Ein durchgeführter Schnelltest reagiert positiv auf THC. Bei der Durchsuchung des jungen Manns wird zudem eine geringe Menge Marihuana aufgefunden und sichergestellt. Sein Führerschein wird ebenfalls präventiv sichergestellt.
Neben den
Kosten für die Entnahme einer Blutprobe, kommt gemäß dem Bußgeldkatalog
auf den 19-Jährigen nun eine Strafe in Höhe 500EUR sowie ein Fahrverbot
zu. Zudem muss der Fahrer im Nachgang zum eigentlichen
Ordnungswidrigkeitenverfahren mehrfach die sogenannte medizinisch
psychologische Untersuchung ablegen, durch welche weitere Kosten
entstehen.
Gegen den Fahrer wurde neben einem
Ordnungswidrigkeitenverfahren, eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen
Betäubungsmittelgesetz aufgenommen.
Der Einfluss von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln stellt eine Hauptunfallursache dar. Wer berauscht fährt, gefährdet nicht nur sich, sondern auch Andere.
(Frankenthal) – Versuchter Betrug durch Gewinnversprechen
Eine 78-jährige Frau aus Frankenthal erhält am 15.11.2019 einen Festnetzanruf von einer männlichen Person. Der Mann gibt an, die Frankenthalerin habe 47.000EUR in Lotto gewonnen. Um den Gewinn zu erhalten, müsse sie jedoch Transportgebühren in Höhe von 800EUR im Voraus bezahlen. Das Geld würde in einer Stunde von zwei Männern abgeholt werden. Die angebliche Gewinnerin reagierte vorbildlich und informierte umgehen die Polizeiinspektion Frankenthal. Zu einer Geldabholung oder weiteren Kontaktversuchen seitens der Täter kam es nicht. Die Abzocke durch falsche Gewinnversprechen ist sehr hinterhältig.
„Sie haben gewonnen!“ Wer freut sich nicht, das zu
hören. Wer aber eine solche Nachricht bekommt, per Telefon, E-Mail oder
Post, sollte vorsichtig sein. Denn dabei kann es sich um eine
Betrugsmasche mit Gewinnversprechen handeln. Das Versprechen angeblich
hoher Gewinne ist eine Masche, die Betrüger in den unterschiedlichsten
Varianten anwenden. Die Methode ist immer die gleiche: Vor einer
Gewinnübergabe werden die Opfer dazu aufgefordert, eine Gegenleistung zu
erbringen, zum Beispiel „Gebühren“ zu bezahlen, eine kostenpflichtige
Hotline (Telefondienst) anzurufen oder an Veranstaltungen teilzunehmen,
auf denen minderwertige Ware zu überhöhten Preisen angeboten wird. Die
vorgetäuschten Szenarien werden von den Gaunern laufend verändert.
Nähere Informationen zum Thema sowie die Tricks der Täter erfahren sie
unter www.polizei-beratung.de.
Wir wollen, dass Sie sicher Leben – Ihre Polizei Frankenthal.
Wer sachdienliche Hinweise zu den genannten Fällen geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.
(Ruchheim) – Trunkenheit im Straßenverkehr
Am Sonntag, den 17.11.2019 gegen 01:30 Uhr kontrollierten die Beamten der Polizeiautobahnstation Ruchheim einen 72 Jahre alten Kraftfahrzeugführer auf der Bundesautobahn 650 in Fahrtrichtung Ludwigshafen. Schnell bemerkten die Ordnungshüter, dass der Fahrer unter Alkoholeinwirkung stand. Ein durchgeführter Atemalkoholtest zeigte einen Wert von 0,77 Promille an. Zur Durchführung weiterer Maßnahmen musste der Fahrer die Beamten zur Polizeidienststelle begleiten. Die Weiterfahrt wurde untersagt, ein Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
(Ludwigshafen) – Gemeinsam gegen Raser und Drängler auf der Autobahn. Länderübergreifende Großkontrolle voller Erfolg.
In den Abend- und Nachtstunden am 15. und 16.11.2019 wurde auf den Autobahnen und Bundesstraßen rund um Ludwigshafen eine Großkontrolle mit mehreren Zivilfahrzeugen durchgeführt. Beteiligt waren u.a. Dienststellen aus dem Raum Ludwigshafen, Mainz, Kaiserslautern und Südhessen. Hierbei wurde ein besonderes Augenmerk auf Geschwindigkeits- und Abstandsverstöße gelegt. Gegen insgesamt 63 Fahrzeugführer wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Auf 18 Fahrer wird zudem ein mindestens einmonatiges Fahrverbot zukommen. Weiterhin wurden gegen drei Personen Strafverfahren eingeleitet, da sie ein Fahrzeug ohne gültige Fahrerlaubnis führten. Besonders dreist verhielt sich ein Audi-Fahrer aus dem Raum Frankenthal, der einer Zivilstreife auffiel, weil er die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 68 km/h übertrat. Bei der anschließenden Kontrolle konnte zudem festgestellt werden, dass der Fahrer unter Alkohol- und Drogeneinfluss stand. Gegen die Verbringung zur anschließenden Blutprobe wehrte sich der Mann derart heftig, sodass ein Polizeibeamter leicht verletzt wurde. Gegen den Mann wurden dementsprechend Strafverfahren eingeleitet und der Führerschein sichergestellt. Ein weiterer junger Fahrer versuchte sich einer Verkehrskontrolle nach vorhergegangener Geschwindigkeitsmessung durch Flucht zu entziehen. Weit kam der 20-jährige Frankenthaler jedoch nicht, da er kurz darauf bereits durch Verstärkungskräfte gestellt werden konnte. Den Mann erwarten jetzt gleich mehrere Anzeigen und ein Fahrverbot.
(Ludwigshafen) – Unfall mit hohem Sachschaden unter Beteiligung einer Straßenbahn
Am Samstag, 16.11.2019, gegen 20:30 Uhr, verwechselte ein 28-jähriger Mann aus Fußgönheim die Ampeln an der Kreuzung Adlerdamm. Anstatt die für ihn rot zeigende Ampel zu berücksichtigen, achtete er auf die grün zeigende Ampel für den Geradeausverkehr und bog mit seinem PKW nach links in Richtung Kaiserwörthdamm ab. Dabei stieß er mit der querenden Straßenbahn zusammen. Es entstand Sachschaden in einer Gesamthöhe von ca. 12.000 Euro. Der PKW war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Verletzt wurde niemand. Gegen den Autofahrer wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
(Ludwigshafen) – An der Haltestelle gestolpert und unter einen Bus geraten
Am späten Samstagnachmittag, 16.11.2019, gegen 17:20 Uhr, stolperte ein 63-jähriger Mann aus Altrip an der Endhaltestelle Rheingönheim und geriet unter das Hinterrad eines einfahrenden Linienbusses. Glücklicherweise wurde der Mann nur leicht verletzt. Er erlitt eine Prellung am Fuß und benötigte eine kurze ärztliche Versorgung durch einen Krankenwagen. Der Mann stand augenscheinlich unter Alkoholeinfluss. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Gegen den 53-jährigen Busfahrer aus Mannheim wurde ein Strafverfahren wegen fahrlässige Körperverletzung eingeleitet.
(Mannheim) – Zwei betrunkene e-Scooter-Fahrer
Weil er mit einem e-Scooter Schlangenlinien fuhr, wurde am Sonntag gegen 00.15 Uhr ein 23-jähriger im Parkring kontrolliert. Er hattte fast 1,4 Promille Alkohol im Blut, weshalb ihm eine Bllutprobe entnommen wurde und ihn nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr erwartet. Kurz vor 03.00 Uhr fiel einer Streife des Polizeireviers Mannheim-Oststadt in der Bismarckstraße ein e-Scoooter-Fahrer auf, da er nicht alleine mit seinem Gefährt unterwegs war. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamte zudem eine Alkoholbeeinflussung fest, weshalb der 32-jährige mit auf die Wache musste. Der Alkoholwert blieb unter 1,1 Promille, so dass keine Blutprobe fällig war. Eine Ordnungswidrigeitenanzeige wegend des Fahrens unter Alkoholbeeinflussung erwartet ihn dennoch.
(Mannheim-Neckarstadt) – Unfallflucht mit Personenschaden / Zeugen gesucht
Am Sonntag gegen 02.00 Uhr ereignete sich in der Humboldtstraße in Mannheim-Neckarstadt ein Verkehrsunfall, bei dem ein Fußgänger angefahren und leicht verletzt wurden. Nach Angaben des Opfers, bog ein dunkler Mercedes von der Mittelstraße in die Humboldtstraße ein, übersah diesen und fuhr ihn an. Danach stürzte der Fußgänger zu Boden und der Mercedes-Fahrer flüchtete in Richtung Riedfeldstraße.
Der 41-jährige Fußgänger wurde mit einer Hüftverletzung ins Krankenhaus verbracht. Die ermittelnden Beamten des Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt bitten Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, sich unter der Tel.: 0621-33010 zu melden.
(Mannheim-Schwetzingerstadt) – Wohnungsbrand
Am Samstagmorgen gegen 07.55 Uhr meldeten mehrere Anwohner über Notruf Rauchaustritt aus einer Wohnung im 3. OG eines Mehrfamilienhauses in der Seckenheimer Straße der Mannheimer Schwetzingerstadt.
Beim
Eintreffen der Polizeistreife war bereits ein Löschzug der
Hauptfeuerwache Mannheim vor Ort und mit den Löscharbeiten beschäftigt.
Brandursache
war nach ersten Befragungen ein noch heißes Feuerzeug, welches
unsachgemäß in einem Kleiderschrank verstaut wurde. Hierdurch geriet die
darin befindliche Kleidung in Brand. Die Feuerwehr konnte die brennende
Kleidung aus dem Fenster werfen und somit ein Übergreifen des Feuers
auf den Kleiderschrank verhindern.
In der Wohnung befand sich der
54-jährige Wohnungsinhaber und seine 16-jährige Tochter, welche
zunächst selbstständig versuchten den Brand zu löschen. Hierbei wurden
beide Personen durch das Rauchgas leicht verletzt. Die Tochter wurde zur
Überwachung in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht.
Am Gebäude und in der Wohnung entstand kein Sachschaden. Die Wohnung war nach ausgiebiger Belüftung wieder bewohnbar.
Die weiteren Ermittlungen werden durch das Polizeirevier Mannheim-Oststadt getätigt.
(Mannheim-Luzenberg) – Fahrer und Beifahrer nach Verkehrsunfall schwer verletzt
Vermutlich war nicht angepasste Geschwindigkeit und Alkoholbeeinfluussung die Ursache für einen Verkehrsunfall am frühen Sonntagmorgen in der Luzenbergstraße. Gegen 04.00 Uhr kam der 19-jährige Fahrer eines Alfa Romeo auf Höhe der Spiegelstraße in einer Linkskurve von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Strommast. Während sich der 19-jährige schwer verletzt selbst aus dem Fahrzeug befreien konnte, wurde sein 18-jähriger Beifahrer eingeklemmt. Nachdem er von der Feuerwehr befreit wurde, kam er mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Der PKW wurde abgeschleppt. Es entstand Totalschaden.
(Mannheim-Schönau) – Wohnungsbrand
Der 45-jährige Bewohner einer Wohnung im Apenrader Weg in Mannheim Schönau, verließ am Samstagabend seine Wohnung und stellte bei seiner Rückkehr am frühen Sonntagmorgen fest, dass aus dieser starker Rauch austritt. Beim Betreten sah er, dass sein Sofa in Brand steht. Dieses löschte er zunächst mit eigene Mitteln und tätigte dann den Notruf. Der Löschzug der Feuerwache Mannheim-Nord hat Nachlöscharbeiten und Lüftungsmaßnahmen durchgeführt. Zum Zeitpunkt des Brandes befand sich auch die Mutter des 45-jähigen Mannes in der Wohnung. Beide Personen blieben unverletzt.
Die Schadenshöhe und die Brandursache sind
derzeit noch nicht bekannt und nun Gegenstand der Ermittlungen, welche
durch das Polizeirevier Mannheim-Sandhofen eingeleitet wurden.
Die Wohnung bleibt bis zum Abschluss der Ermittlungen nicht bewohnbar.
(Mannheim-Käfertal) – Alkoholisiert von der Fahrbahn abgekommen und in Baugerüst gefahren
Vermutlich weil er aufgrund Alkoholbeeinflussung nicht mehr zum sicheren Führen des PKW in der Lage war, kam am Sonntagmorgen gegen 05.45 Uhr ein 20-jähriger Peugeot-Fahrer in der Wasserrwerkstraße von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen eingerüsteten Neubau. Der 20-jährige verletzte sich hierdurch nur leicht. Ein Alkohotest ergab aber einen Wert von über 1,2 Promille, weshalb ihn die Streife zur Blutentnahme mit auf die Wache nahm. Das Gerüst wurde so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass es einsturzgefährdet war und durch die Gerüstbaufirma abgebaut werden muss. Erst danach kann das Fahrzeug geborgen werden. Die Abbauarbeiten werden sich vermutlich noch den ganzen Vormittag hinziehen. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt. Da der 20-jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist muss er sich nicht nur wegen Straßenverkehrsgefährdung sondern auch wegen Fahrens ohen Fahrerlaubnis verantworten. Ob er das Fahrzeug seiner Lebensgefährtin mit deren Einverständnis benutzte ist Gegenstand weiterer Ermittlungen.
(Heidelberg-Altstadt) – Polizeibeamte beleidigt und angegriffen
In der Nacht zum Sonntag wurden Beamte des Polizeirevier Heidelberg-Mitte, die sich auf Streife durch die Altstadt befanden, durch einen 18-jährigen Mann zunächst beleidigt und bei der anschließenden Kontrolle durch Tritte angegriffen.
Auch bei der
Festnahme und dem Transport zum Polizeirevier unterließ es der
betrunkene Mann nicht, die Beamten fortlaufend unflätig zu beschimpfen
und zu treten. Auch versuchte er sich durch Fluchtversuche, den
Maßnahmen der Polizei zu entziehen.
Bei den Angriffen wurden zwei Beamte leicht verletzt. Der Angreifer verblieb bis zur Ausnüchterung in Polizeigewahrsam und muss sich nun einer Anzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte stellen.
(Schwetzingen / A 6) – Unfall auf der A6 Höhe Dreieck Hockenheim, Zeugen gesucht
Ein 55-jähriger VW Fahrer war mit seinem Wagen am 16.11.19 gegen 21:30 Uhr auf der A6 in Richtung Heilbronn unterwegs. Kurz vor dem Autobahndreieck Hockenheim wechselte das vor ihm fahrende Fahrzeug zügig auf die linke Spur. Zu spät erkannte der Fahrer des VW´s, dass sich auf der rechten Spur ein langsam fahrendes Fahrzeug befand. Er konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den auf der rechten Spur langsam fahrenden Opel auf. Der 41-jährige Fahrer wurde durch den Aufprall leicht verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von 15.000 Euro. Zeugen des Unfalls, insbesondere der Wagen der vor dem VW gefahren ist, werden gebeten sich mit dem Autobahnpolizeirevier Walldorf (Tel: 06227 – 358260) in Verbindung zu setzen.
(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Zwei Wildschweinunfälle
Am Sonntag gegen 00.15 Uhr stieß ein 21-jähriger VW-Fahrer auf der B 292 mit einem Wildschwein zusammen, das dadurch getötet wurde und auf dem Fahrstreifen liegen blieb. Der PKW wurde hierbei beschädigt. Noch bevor das Tier von der Straße geräumt werden konnte, wurde es kurz nach dem Unfall von zwei weiteren PKW überrollt, da deren Fahrer den Kadaver übersahen. Auch diese beiden Fahrzeuge wurden beschädigt. Der VW musste abgeschleppt werden. Zur Reinigung der Fahrbahn wurde die Feuerwehr hinzugezogen. Bereits am Samstagabend kurz vor 23.00 Uhr kam es ebenfalls zu einem Unfall mit einem Wildschwein auf der K 4182. Hier stieß ein 18-jähriger Audi-Fahrer mit dem Tier zusammen, das allerdings anchließend flüchtete. Am Audi entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2000,- Euro.
Neuwahlen des Jugendstadtrat Speyer: Eine Zwischenbilanz!
Am 5. Dezember wird in Speyer zum sechsten Mal der Jugendstadtrat gewählt. Insgesamt 33 Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich zur Wahl. Die Zahl der Kandidaten variiert von Schule zu Schule. Die Wahl kann an allen weiterführenden Schulen mit Ausnahme der Johann-Heinrich-Pestalozzi-Schule durchgeführt werden.
Am 08. November endete die Bewerbungsfrist für den Jugendstadtrat. Die Kandidatensuche wurde von der Jugendförderung mit einer Plakatkampagne begleitet. Außerdem wurde gezielt an den Schulen für eine Beteiligung am Jugendstadtrat geworben.
An den weiterführenden Schulen findet die Wahl am 05. Dezember 2019 statt. Für Kinder und Jugendliche, die keine der genannten Schulen besuchen, findet am gleichen Tag von 18 bis 19 Uhr in der Jugendförderung eine Jugendversammlung statt. Die Schülerinnen und Schüler jeder Schule wählen jeweils drei stimmberechtigte Mitglieder in den Jugendstadtrat.
Die Kandidatinnen und Kandidaten werden am Samstag, den 23. November um 11 Uhr in einem Kandidatenseminar im Stadtratssitzungssaal auf die Wahl vorbereitet. Hierbei wird über die nächsten Schritte bis zur Wahl informiert, weiterhin werden noch offene Fragen beantwortet. Danach werden die Kandidatinnen und Kandidaten an ihren jeweiligen Schulen Werbung für sich machen. Der neu gebildete Jugendstadtrat wird sich voraussichtlich am 05. Februar 2020 konstituieren. Zuvor werden die gewählten Jugendstadträte in einem Wochenendseminar auf ihre Tätigkeit vorbereitet werden.
Weitere Informationen zum Jugendstadtrat sind auf der Internetseite des Jugendstadtrates unter www.jsr-speyer.de zu finden. Nachfragen beantwortet Sabina Hecht von der Jugendförderung aber auch gerne telefonisch unter 06232/ 14-1918.
Die Stadtverwaltung Speyer teilt mit, dass ab Dienstagnachmittag, 19.11.2019, die Einmündung Wormser Landstraße/Auestraße teilweise für den Verkehr freigegeben wird. In der Wormser Landstraße bleibt die Einbahnstraßenregelung von Speyer Nord in Fahrtrichtung Innenstadt bestehen. Die Zufahrt zur Auestraße aus Speyer Nord kommend wird freigegeben. Ein Einfahren von der Auestraße in die Wormser Landstraße ist in beide Richtungen möglich.
Die Umleitung der Wormser Landstraße von der Innenstadt in Fahrtrichtung Norden führt weiterhin über die Friedrich-Ebert-Straße, Iggelheimer Straße und die Landwehrstraße. Die Verkehrsfreigabe für den kompletten Knotenpunkt ist – günstige Witterungsverhältnisse vorausgesetzt – bis Ende des Jahres geplant.
Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak 17.11.2019
Parkplatz Stadthalle gesperrt
Wegen einer Veranstaltung ist der gesamte Parkplatz der Stadthalle am Donnerstag, 21.11.2019, für den Individualverkehr gesperrt. Von der Sperrung betroffen sind auch Jahres- und Monatsparkscheininhaber.
Stadt Speyer 17.11.2019
Straßensperrungen
Albert-Einstein-Straße gesperrt
Wegen Leitungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer muss die Albert-Einstein-Straße auf Höhe der Hausnummern 1A bis 2 ab 18. November bis voraussichtlich 23. Dezember für den Durchgangsverkehr gesperrt werden.
Aufgrund von Straßenbauarbeiten zur Anbindung des neuen Wohngebietes wird die Kreuzung Remlingstraße / Windthorststraße ab dem 25. November bis voraussichtlich 2. Dezember für den kompletten Verkehr gesperrt. Die Remlingstraße und die Windthorststraße werden jeweils als Sackgassen ausgewiesen. Eine Busumleitung durch die Straße Im Vogelgesang wird eingerichtet.
Friedrich-Hölderlin-Weg gesperrt
Wegen Kranarbeiten muss der Friedrich-Hölderlin-Weg auf Höhe der Hausnummer 12 am 22. November von 12:30 Uhr bis voraussichtlich 14:30 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt werden.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Rufnummern 14-2739, 14-2682 oder 14-2492 zur Verfügung.
Ruderer bestehen ersten Langstreckentest vor dem Winter
Von Angelika Schwager
Breisach / Speyer – Zum Langstreckentest über die 6-Kilometer-Distanz trafen sich die Ruderer aus dem Süden Deutschlands, um erste Erkenntnisse für die Saison 2020 zu sammeln und die notwendigen Schwerpunkte für das Wintertraining zu erkennen. Betreut von Julia Hoffmann waren auch die Juniorinnen und Junioren der Rudergesellschaft Speyer am Start.
Eleni Thanou ging im Leichtgewichts-Einer der Juniorinnen B (15/16 Jahre)
ins Rennen und landete unter 17 Starterinnen mit der guten Zeit von 26:09
Minuten auf Platz acht. „Mit einer besseren Renneinteilung wäre mehr drin
gewesen, daran werden wir arbeiten“, zeigte sich Trainerin Julia Hoffmann
positiv.
Erstmals bei den Juniorinnen A (17/18 Jahre) startete Sandra Wundling,
ebenfalls im Leichtgewichts-Einer. Nach 24:47 Minuten landete sie nach einem
sehr guten Rennen auf Platz neun, dabei lagen die ersten elf Ruderinnen des
18-Boote-Feldes sehr nah beisammen und kamen innerhalb von 50 Sekunden ins
Ziel. Jane Elsner, im Juniorinnen-Einer A unterwegs, benötigte 25:07 Minuten
für die Langstreckendistanz und ist nach Platz 13 auf der Suche nach einer
Partnerin im Riemenbereich. Im großen Feld des Leichtgewichts-Junioren-Einers A
suchten gleich drei Speyerer nach einer Standortbestimmung. Überraschend war
sicherlich, dass der zu den A-Junioren aufgestiegene Alex Martirosyan mit 23:04
Minuten auf Platz zwölf um zwei Sekunden vor seinem Bruder David Martirosyan,
Platz 13, ins Ziel kam. Dicht dahinter ruderte Simon Holstein in 23:17
Minut6wen auf Platz 17.
Ole Bartenbach und Nicolas Bohn, ebenfalls neu bei den Junioren A, wollen im Zweier-ohne-Steuermann angreifen, um sich nach bevorstehendem intensivem Wintertraining einen Platz im Achter des Südteams zu ergattern. Was in den beiden Speyrern steckt zeigten sie mit 20:46 Minuten und Rang vier. „Die Lücke nach vorn auch gegen die Älteren des Jahrgangs ist klein und mit einem starken Wintertraining alle mal zu schließen“, motivierte Julia Hoffmann das Duo nach der sehr guten Platzierung.
17.11.2019
Tanz-Sport-Club Grün-Gold Speyer e.V.
Schweiss
und Strass auf glattem Parkett
Abschlussturnier der Senioren-Trophy 2019 des Baden-Württembergischen Tanzsportverbandes
Reilingen / Speyer – In Reilingen in der Fritz-Mannherzhalle wurden an diesem Wochenende ( 09 & 10.11.) die Abschlussturniere des Baden-Württembergischen Tanzsportverbandes für die Senioren ausgetragen. Bei dieser Tanzturnierserie wird an 3 Wochenenden Turniertänzern die Möglichkeit der Teilnahme an Standard- und Lateinturnieren geboten. Der TSC Grün-Gold Speyer führte diese Tanzsportveranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Reilinger Turnerbund und dem Baden-Württembergischen Tanzsportverband (TBW) durch. Dem interessierten Zuschauer wurde hier schnell klar, dass es sich beim Turniertanz um einen schweißtreibenden Leistungssport handelt, auch wenn die Akteure Frack und strassverzierte Kleidern tragen.
Ursprünglich wurden diese Turniere
ausschließlich von Baden-Württemberger Tanzsportvereinen durchgeführt, doch
nach den guten Erfahrungen der letztjährigen Veranstaltung durfte der Speyerer
Tanzsportverein auch diese Jahr ein derartiges Tanzsportwochenende ausrichten.
Bei den Tänzern wird das mit den Landesgrenzen eben nicht so genau genommen.
Daher reisten nicht nur aus verschiedenen Bundesländern, sondern auch aus dem
benachbarten Ausland zahlreiche Turnierpaare an – zumal es sich um die
Abschlussveranstaltung der Trophy-Serie
handelte, bei der es auch um den Trophy-Gesamtsieg ging. Es konnten an beiden
Tagen über 550 Starts verzeichnet werden.
Schon am Samstagabend wurde die
Turnierveranstaltung von den teilnehmenden Paaren als großer Erfolg gewertet.
Dabei sorgten nicht nur die großzügigen Tanzflächen und die abwechslungsreiche
Musikauswahl bei den Startern für Begeisterung, auch das „Drumherum“
stimmte: Die liebevoll mit Pflanzen geschmückte Halle und die herbstlicher Dekoration auf den Tischen
sorgten für ein Wohlfühlambiente. Nach dem Turnier konnten sich die
Schleckermäuler an der reichhaltigen Kuchentheke, aber auch an diversen
herzhaften Gebäcken und Suppen, die verlorenen Kalorien wieder einverleiben.
Eine derartige Veranstaltung ist nur
mit einer engagierten Organisation und zahlreichen Helfern im
Hintergrund und in der Küche möglich. Im Vorfeld wurde daher ein detaillierter
Arbeitsplan erstellt, was sich durch einen reibungslosen Ablauf bezahlt machte. Die Veranstaltung
konnte daher mit nur geringfügigen Verspätungen bis jeweils in die Abendstunden
durchgeführt werden, so dass sich auch die weiter angereisten Paare rechtzeitig auf die Heimreise machen konnten.
Doch es wurde von den Speyrer Paaren nicht nur gearbeitet, es blieb auch genügend Zeit selbst auf den Tanzflächen das eigene Können zu zeigen. Bei den Lateintänzern glänzten Hans-Jürgen und Astrid Gallo in der Senioren III-S-Klasse, die an beiden Tagen den 2. Platz erreichen konnten und damit die Gesamtwertung der TBW-Trophy-Serie gewannen.
Bei den Senioren
III-A-Standardturnieren konnten Beate und Heinrich-Theodor Hannen nach dem
Aufstieg das gesteckte Tagesziel erreichen und tanzten in der Zwischenrunde
mit. Bei den jüngeren Startern der Sen II-A-Klasse gingen Felix und Kristina
Bühler mit 18 weiteren Tänzern an den Start und konnten mit einem dritten Platz
eine weitere Platzierung für den Aufstieg in die S-Klasse sichern. Bei den
Starts in der B-Klasse fanden sich Ingo und Claudia nach langer Turnierpause
wieder gut in den Ablauf ein, eine Teilnahme am Finale blieb ihnen jedoch
verwehrt.
Am Sonntag drehten Matthis und Tina Langhoff im Sen II-A-Lateinturnier auf und belegten den 4. Platz bei 14 startenden Paaren. Am selben Tag starteten die Paare Felix und Kristina Bühler sowie Matthis und Tina Langhoff noch beim SenII-A-Standardturnier mit insgesamt 12 Paaren und erreichten das Finale. Bühlers schlossen das Turnier mit dem 7. Platz und Langhoffs mit dem 5. Platz ab. Das Ehepaar Bühler errang in der Trophyserie den 2. Platz und damit die Silbermedaille.
Text: Grün-Gold Speyer, Beate Hannen Foto: Klaus Butenschön, Karlsruhe 17.11.2019
TSV Speyer
Ordentliche Mitgliederversammlung am 8. Nov. 2019
Speyer – Wolfgang Behm wurde in der ordentlichen Mitgliederversammlung des TSV Speyer am Freitag, dem 8. November 2019, zum Ehrenvorsitzenden des Vereins ernannt. Zwölf Jahre war er erfolgreicher Vorsitzender des Speyerer Großvereins, bevor er 2018 nicht mehr kandidierte und Angelika Wöhlert zur neuen Vorsitzenden gewählt wurde. Ehrenmitglied Klaus Bethäuser überreichte ihm für den Ehrenrat diese Auszeichnung.
Zuvor
konnte Angelika Wöhlert nach der Begrüßung und den einleitenden Worten zur
Mitgliederversammlung mit dem weiteren Ehrenvorsitzenden Heinz Kreutzenberger,
Liselotte Flörchinger und Herbert Werner langjährige Mitglieder für mehr als 70
Jahre Vereinstreue mit der Ehrenplakette auszeichnen, assistiert von Katrin
Oeder und Klaus Lochner. Renate Behm und Klaus Bethäuser erhielten die
Ehrenplakette für 60 Jahre Mitgliedschaft, sechs Mitglieder gehören dem Verein
50 Jahre an und erhielten die dazugehörende Ehrenplakette. 29mal wurden die
Ehrennadeln in Gold und Silber vergeben.
In ihrem
Geschäftsbericht für das vergangene Geschäftsjahr ließ die Vorsitzende die zahlreichen
Veranstaltungen sportlicher und gesellschaftlicher Art von November 2018 bis
Juni 2019 Revue passieren. Fotos z. B. des Neujahrsempfangs 2019, des
Sportabzeichen-Tages oder des Senioren-Ausfluges nach Hauenstein lockerten den
Bericht auf. Über die Monate Juli bis Oktober 2018 hatte Herbert Kotter bereits
bei der vorjährigen Mitgliederversammlung berichtet. Sie habe einen intakten
und gesunden Verein übernommen und dankte sowohl Wolfgang Behm als auch allen,
die mit zu diesem Ergebnis beigetragen haben, für ihr hervorragendes Engagement.
“Die Zusammenarbeit im Vorstand klappt hervorragend“ hob sie hervor.
Einen fundierten und soliden Kassenbericht präsentierte Schatzmeister Gerhard Weißmann. Es folgte der Bericht der Kassenprüfer von Franz Schindler. Seinem Vorschlag auf Entlastung des geschäftsführenden Vorstandes entsprach die Mitgliederversammlung einstimmig. Gerhard Weißmann stellte den Haushaltsplan 2019/2020 vor. Er fand ebenfalls die Zustimmung der stimmberechtigten Anwesenden.
Der
stellvertretende Vorsitzende Herbert Kotter begründete und erläuterte die
vorgesehenen Satzungsänderungen. Die aktuelle Fassung aus dem Jahr 1998 wurde
einem Satzungs-Check für Sportvereine unterzogen. Dabei wurde auch der
Sportbund Pfalz einbezogen. Ein Teil der Änderungsvorschläge wurde übernommen
und in einer Tischvorlage dargestellt. Nicht umgesetzt wurde der Hinweis, dass
in der Satzung eine Regelung aufgenommen werden könne, wonach
Vereins-Funktionsträgern Aufwandsentschädigungen gezahlt werden können. „Der
TSV wurde bisher ehrenamtlich geleitet und dabei bleibt es“ fasste Kotter die
Auffassung des Vorstandes zusammen.
Vorsitzende
Wöhlert ließ die Mitglieder über die einzelnen Änderungsvorschläge der Satzung
getrennt abstimmen.
Zu den
ab 2020 vorgesehenen Beitragserhöhungen referierten Gerhard Weißmann und
Angelika Wöhlert. Danach sind für Jugendliche, Erwachsene und Familien Beitragssteigerungen
vorgesehen, nach rund 20 Jahren Beitragsstillstand. Mit den Mehreinnahmen könne
den Übungsleiterinnen und Übungsleitern eine zeitgemäße Entschädigung gezahlt
werden, trotzdem sind auch die neuen Beiträge vergleichsweise günstig.
Nachdem keine Anträge gestellt wurden, schloss Vorsitzende Wöhlert nach Nennung einiger bevorstehender Termine die Mitglieder-Versammlung.
TSV Speyer, Herbert Kotter 17.11.2019
FECHTEN
Turniere: Deutsche Mannschaftsmeisterschaften der Veteranen in Erfurt, Ranglistenturnier „Pfalzlöwe“ in Friesenheim
Erfurt – Beim den 25. Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Veteranen startet das Florett-Team vom TSV Speyer mit Martin Eitz, Raphael Mosbach Karl-Heinz Henninger und Christian Plechinger. In der Setzrunde konnten sie je einen Sieg über Koblenz und Münster und eine Niederlagen gegen Oberlaster für sich verbuchen und waren somit auf Platz 3 gesetzt. Im Viertelfinale folgte ein 5:2 Sieg über die Startgemeinschaft Hannover/Wolfsburg. Im folgenden Halbfinale kann es nun zum Duell gegen den Titelverteidiger und Favoriten Eintracht Duisburg. Hier konnten die Speyer nichts entgegensetzen und mussten sich mit dem kleinen Finale um Platz 3 begnügen. Hier wartet das Team aus Hamburg auf sie, die das zweite Halbfinale knapp gegen Oberster verloren hatten. Bis zum zweitletzten Kampf stand es 3:4 für Hamburg mit einem weiteren Sieg hätte Hamburg gewonnen, aber Karl-Heinz Henninger schaffte es mit viel Kampfgeist das Gefecht für sich zu entscheiden. Somit stand es 4:4 und das letzte Gefecht zwischen Martin Eitz und Olaf Ziebell sollte die Entscheidung über Bronze bringen. Ausgerechnet in diesem wichtigen Gefecht verließ Martin Eitz das Trefferglück was sein Gegner sofort ausnutze und somit ging die Bronzemedaille nach Hamburg und für Speyer blieb der undankbare 4. Platz.
LU-Friesenheim. – Bei diesjährigen Ranglisten Turnier „Pfalzlöwe“ waren Dennis Mosbach und Christian Plechinger mit dem Florett am Start. Beiden konnten sich mit nur je einer Niederlage in der Vorrunde für das Viertelfinale qualifizieren. Hier gewann Dennis Mosbach mit 15:5 gegen Benjamin Keller aus Ludwigshafen und Christian Plechinger 15:6 gegen Csongor Öri aus Homburg. Im Halbfinale musste nun Christian Plechinger gegen Florian Ferizi aus Frankenthal. Hier sah es bis zur Pause mit einem Trefferstand 5:12 für einen Sieg des Frankenthaler aus. Aber Christian Plechinger stellt seinen Fechtstil um und setzte Treffer um Treffer und Stand am Ende mit einem 15:13 Sieg im Finale. Das zweite Halbfinale war ebenfalls hart umkämpft hier standen sich Dennis Mosbach und Alexander Bappert aus Frankenthal gegenüber. Dennis Mosbach konnte kein Mittel gegen die Angriffe des Frankenthalers finden und verlor 8:15 und belegte somit den 3. Platz. Im Finale musste auch Christian Plechinger dem kräfteraubenden Halbfinale Tribut zollen und verlor gegen den 22 Jahren jüngeren Alexander Bappert mit 5:15 und belegt somit Platz 2.
Beim parallel ausgetragen Ed. Krapp Gedächtnis Turnier war Jonah Schlosser mit dem Degen im U17 Wettbewerb am Start. Hier konnte er sich mit 2 Siegen und 3 Niederlagen und Platz 11 für das 16er KO qualifizieren. Hier folgte ein 15:13 Sieg über Timo Blum und eine 13:15 Niederlage gegen Jung Gabriel beiden vom HC Bad Dürkheim. Dies bedeutet am Ende Patz 8 für ihn und wichtige Punkte auf der Südwestdeutschen U15 Rangliste auf der er nun den 2 Platz innehat.
Olaf von Knobelsdorff neuer Präventionsbeauftragter des Bistums Speyer
Nachfolger von Oberschulrat Thomas Mann / Beratung bei der Entwicklung und Umsetzung von Schutzkonzepten kirchlicher Einrichtungen
Speyer – Olaf von Knobelsdorff wird ab Anfang Dezember neuer Präventionsbeauftragter des Bistums Speyer. Er übt die Aufgabe gemeinsam mit der Präventionsbeauftragten Christine Lormes aus. Von Knobelsdorff folgt auf Oberschulrat Thomas Mann, der das Amt des Präventionsbeauftragten seit Juli 2017 zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Leiter der Abteilung „Katholische Schulen, Schulpastoral und Berufsbildende Schulen“ ausgeübt hat.
Olaf
von Knobelsdorff ist Diplom-Psychologe und Psychotherapeut für Kinder
und Jugendliche. Der gebürtige Bremer hat sein Studium an der
Universität Landau absolviert. Stationen auf seinem bisherigen Berufsweg
waren das Kinder-und Jugenddorf Maria Regina in Silz, der Deutsche
Kinderschutzbund in Landau sowie der Caritas-Kinderschutzdienst für
Speyer und den Rheinpfalz-Kreis. „Die Prävention ist der wirksamste
Schutz für Kinder, Jugendliche und erwachsene Schutzsuchenden vor
sexualisierter Gewalt“, erklärt Olaf von Knobelsdorff. Er war 2012 an
der Entwicklung der ersten Schulungskonzepte zur Prävention im Bistum
Speyer beteiligt. In Fortbildungen hat er Seelsorger, Lehrer und
Erzieherinnen für die Gefahren des sexuellen Missbrauchs sensibilisiert
und ihnen Handlungssicherheit vermittelt.
Gemeinsam
mit der Präventionsbeauftragten Christine Lormes ist Olaf von
Knobelsdorff künftig Koordinator, fachlicher Impulsgeber und
Qualitätsgarant für die Prävention von sexuellem Missbrauch. Zu den
Aufgaben der beiden Präventionsbeauftragten zählen unter anderem die
konzeptionelle Weiterentwicklung der Präventionsarbeit sowie die
Beratung bei der Entwicklung und Umsetzung von Schutzkonzepten
kirchlicher Einrichtungen. Hinzu kommen die Entwicklung von Materialien,
die Weiterentwicklung verbindlicher Qualitätsstandards sowie die
Qualifizierung und Vernetzung der Mitarbeitenden. „Kinder, Jugendliche
und erwachsene Schutzsuchende haben ein Recht auf seelische und
körperliche Unversehrtheit. Um dieses Recht zu schützen, brauchen wir
eine Kultur der Aufmerksamkeit und des Hinschauens“, erklären Christine
Lormes und Olaf von Knobelsdorff.
Generalvikar
Andreas Sturm dankt dem bisherigen Präventionsbeauftragten Thomas Mann
für sein Engagement. „Durch seine konzeptionellen Impulse auf diözesaner
und auf Bundesebene hat er ideenreich und tatkräftig an den Grundlagen
mitgewirkt, um die Anzeichen für sexuellen Missbrauch frühzeitig zu
erkennen und Minderjährige und Schutzsuchende wirksam vor sexuellem
Missbrauch zu schützen.“ Auch die Gründung eines „Runden Tisch
Prävention“ im September dieses Jahr geht maßgeblich auf seine
Initiative zurück. Rund 2.200 kirchliche Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in verschiedenen Arbeitsfeldern des Bistums Speyer haben in
den vergangenen Jahren an Präventionsschulungen teilgenommen, von der
Seelsorge bis hin zu den kirchlichen Schulen und den katholischen
Kindertagesstätten. Die Einrichtungen der Jugendhilfe arbeiten mit
speziellen Kinderschutzkonzepten, auch für 25 kirchliche Schulen wurden
mittlerweile Präventionsfachkräfte ausgebildet. Thomas Mann widmet sich
seit Anfang November wieder mit ganzer Stelle der Leitung der Abteilung
„Katholische Schulen, Schulpastoral und Berufsbildende Schulen“. Am
„Runden Tisch Prävention“ wirkt er weiterhin als Multiplikatoren für die
katholischen Schulen mit.
Die Europäische Stiftung Kaiserdom zu Speyer feierte ihr 20-jähriges Bestehen
Speyer – Mit einem öffentlichen Festakt im gut besetzten Dom zu Speyer feierte die „Europäische Stiftung Kaiserdom zu Speyer“ das Jubiläum ihres 20-jährigen Bestehens. Vorausgegangen war die Jahrestagung der Stiftung, der traditionell ein Konzert folgt, meist ein Orgelkonzert. Zum Festakt war der musikalische Rahmen besonders in Gestalt eines Auftritts des Kurpfälzischen Kammerorchesters aus Mannheim unter seinem Chefdirigenten Paul Meyer.
Weihbischof und Domprobst Otto Georgens begrüßte die Gäste, unter den Mitgliedern von Stiftungsrat, Vorstand und Kuratorium unter anderem die königlichen Hoheit Herzog Max in Bayern, Henri, Großherzog von Luxemburg, und Erbgroßherzog Guillaume von Luxemburg. Der Erhalt des Doms sei die große Aufgabe, so der Weihbischof. Georgens dankte allen, die sich in der Stiftung dafür einsetzen. Er erinnerte insbesondere an verstorbene prägende Persönlichkeiten für die Stiftung wie Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl und die verstorbenen Vorsitzenden des Vorstands Dr. Theo Spettmann und Dr. Paul Wieandt.
In seiner Ansprache verwies der derzeitige Vorsitzende des Stiftungsvorstands Prof. Dr. Peter Frankenberg auf die europäische Dimension des Doms, die es zu fördern gelte. Auch verwies er auf den Einsatz der Stiftung für den baulichen Erhalt des Doms, auf die Öffentlichkeitsarbeit für das UNESCO-Welterbe und auf die wissenschaftlichen Projekte der Stiftung. Vier Millionen Euro betrage mittlerweile das Stiftungskapital. Er dankte dem Kurpfälzischen Kammerorchester für seinen Auftritt. Dessen Konzert im Dom sei ein schönes Zeichen für die kulturelle Blüte in der Region.
Der Vorsitzende des Kuratoriums, der rheinland-pfälzische Ministerpräsident a. A. Kurt Beck, nannte das Jubiläum 20 Jahre „Europäische Stiftung“ einen guten Anlass, Dank und Anerkennung auszusprechen. Auch er betonte, wie sehr der Einsatz von Helmut Kohl die europäische, ja internationale Würdigung der singulären Kathedrale befördert habe. Nun gelte es frei nach Goethes Wort das Ererbte zu „erwerben“, also zu bewahren und für zukünftige Generationen zu erhalten. So verband er seinen Dank mit der Bitte um weitere Unterstützung. Auch Kurt Beck hob die europäische Dimension des Doms hervor. Der Dom könne ein idealer Ort für die stetige Erinnerung an die Werte des geeinten Europas sein. Es sei auch eine Aufgabe der Stiftung, den Dom mit den Menschen verbunden zu halten. Nicht zuletzt denen in der Region. Für die Menschen in der Pfalz sei das Bauwerk „ihr Dom“ und ein geistiger Mittelpunkt.
Den europäischen Gedanken griff auch der Speyerer Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in seinem Gebet auf, gerade auch vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Lage in Europa und Welt. Auch den Bezug zum 30. Jahrestag des Mauerfalls und den 9. November stellte er her. Er betonte die Offenheit und Bewahrung der Menschenwürde als zentrale europäische Tugenden und sprach in etwas abgewandelter Form das Gebet, das zum 60. Jahrestag der römischen Verträge gesprochen wurde.
Europäische Zeichen setzte auch die musikalische Umrahmung durch das erlesen musizierende Kurpfälzische Kammerorchester aus Mannheim, das unter der Leitung seines Chefdirigenten Paul Meyer spielte. Der französische Musiker hatte in europäischem Geist neben Werken der Mannheimer Schule auch solche von Mozart und eine Sarabande im alten Stil des Franzosen Camille Saint-Saens ausgewählt. Mit Mozarts Adagio und Fuge KV 546 und der Sinfonie d-moll op. 3 Nr. 3 von Franz Ignaz Beck wurden zu anmutigen Stücken wie einem Satz aus dem Divertimento F-Dur KV 138 von Mozart zu Beginn und dem abschließenden ersten Satz der Sinfonie G-Dur von Franz Xaver Richter auch musikalisch ernste Akzente gesetzt.
Text: Friederike Walter Foto: Klaus Landry 17.11.2019
Bistum Speyer veröffentlicht Jahresabschlüsse für das Jahr 2018
Prüfung durch unabhängige Wirtschaftsprüfer – Abschlüsse im Internet für alle Interessierten transparent einsehbar
Speyer – Das Bistum Speyer hat die Jahresabschlüsse seiner diözesanen Haushalte für das Jahr 2018 veröffentlicht. Dazu zählen die Haushaltsrechnung des Bistums, des Bischöflichen Stuhls, des Domkapitels, der Pfarrpfründestiftung und der Emeritenanstalt. Die Jahresabschlüsse stehen auf der Internetseite des Bistums zur Ansicht bereit.
Der
Jahresabschluss des Bistums weist einen Bilanzgewinn in Höhe von rund
7,5 Millionen Euro aus. „Dieses positive Ergebnis ist hauptsächlich auf
die im vergangenen Jahr noch gute konjunkturelle Lage in Deutschland
zurückzuführen. Sie führte zu hohen Steuer- und Kirchensteuereinnahmen“,
erklärt Diözesan-Ökonom Peter Schappert, Leiter der Hauptabteilung
Finanzen und Immobilien des Bischöflichen Ordinariats. Die Erträge aus
Kirchensteuern beliefen sich im vergangenen Jahr auf rund 140 Millionen
Euro brutto. Das bedeutet gegenüber dem Jahr 2017 gleichwohl einen
Rückgang um rund 2 Millionen Euro.
Der
größte Ausgabeposten des Bistums sind die Personalaufwendungen in Höhe
von rund 70 Millionen Euro. An Zuschüssen und Umlagen unter anderem für
die Pfarreien und den Diözesan-Caritasverband hat das Bistum Speyer im
Jahr 2018 rund 73,5 Millionen Euro verausgabt. Die Bilanzsumme des
Bistums betrug zum Ende des Jahres 2018 knapp 191 Millionen Euro. Die
Eigenkapitalquote liegt bei rund 52 Prozent.
Der
Jahresabschluss wurde von externen und unabhängigen Wirtschaftsprüfern
geprüft und testiert. Sie bestätigen dem Bistum Speyer eine
ordnungsgemäße Buchführung und Rechnungslegung in voller Übereinstimmung
zu den Vorschriften des Handelsrechts. Der Diözesansteuerrat hat den
Jahresabschluss beraten und genehmigt.
Fotos zeigen Schmerz und Würde der „geraubten Mädchen“
Die Ausstellung „Stolen Girls“ in der Dreifaltigkeitskirche zeigt Porträtfotos der entführten Mädchen der Terrororganisation Boko Haram. Ein Begleitprogramm thematisiert Gewalt gegen Mädchen und Frauen.
Speyer (lk) – Ab dem Buß- und Bettag, 20. November, sind in einer Ausstellung in der Dreifaltigkeitskirche Speyer Fotografien der 2014 von Boko Haram entführten nigerianischen Schülerinnen zu sehen. Der Fotograf Andy Spyra hat einige der 276 jungen Frauen, die in der Gewalt der islamistischen Terrororganisation waren, in künstlerischen Schwarz-Weiß-Porträts aufgenommen. Zirka 100 versklavte Mädchen sind nach weltweiten Protesten und der Kampagne #BringBackOurGirls freigelassen worden. Die Fotos zeigen einige der Mädchen sowohl mit den Spuren der erlittenen Gewalt als auch in Würde und Schönheit.
Veranstalterinnen sind die Gleichstellungsbeauftragten der Evangelischen Kirche der Pfalz, Annette Heinemeyer, und der Stadt Speyer, Lena Dunio-Özkan. Die Ausstellung gastiert bis zum 5. Dezember in Speyer und thematisiert in weiteren Veranstaltungen Gewalt an Frauen.
Das Programm in der Dreifaltigkeitskirche:
Am Mittwoch, 20. November, findet um 10 Uhr ein Gottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche statt. Am Montag, 25. November, um 19 Uhr eröffnen die Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler sowie Oberkirchenrätin Marianne Wagner die Fotoreihe offiziell. Untermalt wird die Vernissage mit einer Lesung aus dem Buch „Die geraubten Mädchen“ sowie mit Gitarrenmusik und Gesang.
Am 2. Dezember wird die Kampagne „Rotlicht aus“ vorgestellt. Am 3. Dezember schließt sich von 9 bis 13 Uhr ein Fachtag über den Umgang mit Trauma, Traumafolgen und -störungen an. Die Veranstaltung findet im großen Saal der Evangelischen Kirche der Pfalz in der Roßmarktstraße 4 statt (Neubau). Anmeldung an gleichstellungsstelle@stadt-speyer.de (Teilnahme 15 Euro).
Am 4. Dezember werden Interessierte kostenfrei durch die Ausstellung in der Dreifaltigkeitskirche geführt, anschließend können die Gäste ins Gespräch kommen. Am 5. Dezember schließt die Ausstellung um 18 Uhr mit der Vorstellung der Kampagne „Lautstark – gemeinsam gegen Sexismus“ mit der rheinland-pfälzischen Frauen- und Jugendministerin Anne Spiegel sowie einem Poetry-Beitrag von Schülerinnen des Edith-Stein-Gymnasiums.
EVANGELISCHE KIRCHE DER PFALZ (Protestantische Landeskirche) 17.11.2019
Stabwechsel in der Hauptabteilung „Schulen, Hochschulen und Bildung“
Verabschiedung von Dr. Christoph Kohl und Einführung von Ordinariatsdirektorin Dr. Irina Kreusch als Nachfolgerin in der Leitung der Hauptabteilung
Speyer – Mit einer Vesper im Speyerer Dom ist der langjährige Leiter der Hauptabteilung „Schulen, Hochschulen und Bildung“ des Bischöflichen Ordinariats, Dr. Christoph Kohl, aus seinem Amt verabschiedet worden. Er nimmt seit Juli zusätzlich zu seinem Amt als Domdekan auch die Aufgabe des Domkustos für die Speyerer Kathedrale wahr. Als neue Leiterin der Hauptabteilung wurde Ordinariatsdirektorin Dr. Irina Kreusch in ihr Amt eingeführt. Sie hat diese Aufgabe bereits zum 1. Oktober übernommen.
„Christliche
Bildung will junge Menschen in die Freiheit des Geistes, der Wahrheit
und der Liebe einführen“, kennzeichnete Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann
in seiner Predigt das christliche Bildungsverständnis. Junge Menschen
sollen befähigt werden, ihre Charismen zu entdecken und selbst zu Zeugen
der christlichen Botschaft zu werden. „Das war innerster Kern Ihres
Einsatzes“, würdigte er das Engagement von Christoph Kohl. Er
überreichte Irina Kreusch die Ernennungsurkunde und wünschte ihr, dass
„der Geist Jesu sie leiten möge“.
Generalvikar
Andreas Sturm skizzierte die Lebensstationen von Christoph Kohl, der
zunächst Hochschulpfarrer an der Katholischen Hochschulgemeinde in
Kaiserslautern war, bevor er 2004 zum Leiter der Hauptabteilung
„Schulen, Hochschulen und Bildung“ berufen wurde. „Schule und Bildung
waren Dir nicht nur berufliche Aufgabe, sondern eine echte
Herzensangelegenheit“, dankte er Kohl für seinen Einsatz. Er habe die
Hauptabteilung „Schulen, Hochschulen und Bildung“ zu einem „wichtigen
und unverzichtbaren Teil“ des kirchlichen Sendungsauftrages gemacht.
Seine Nachfolgerin Irina Kreusch charakterisierte er als „perfekte
Nachfolgerin“ und „leidenschaftliche Anwältin“ für Schule und Bildung.
„Mehr denn je brauchen wir heute eine Bildung, die mehr ist als das
Abspulen von Auswendig Gelerntem.“ Sturm plädierte für eine Bildung,
„die Erkenntnis vermittelt, Herzen bildet und aus einer christlichen
Überzeugung heraus zu einem verantworteten Menschsein erzieht“.
In Grußworten scheint die Vielfalt der Bildungslandschaft auf
In
Vertretung für die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie
Hubig überbrachte Abteilungsleiter Dr. Michael Thews den Dank und die
Glückwünsche der Landesregierung. Er würdigte Christoph Kohl als
„präzisen Analytiker, der den Themen mit wissenschaftlicher Sorgfalt auf
den Grund ging und damit ein sensibles Gespür für die Bedürfnisse der
jungen Menschen zu verbinden wusste.“ Zugleich bekannte er sich zur
engen Zusammenarbeit zwischen Kirche und Staat: „Nur gemeinsam können
wir Erfolge erzielen.“ Die katholischen Einrichtungen stünden „in
herausragender Weise“ für ein Bildungssystem, das „von Vielfalt und
Wahlmöglichkeiten bestimmt ist und das die Vermittlung von Toleranz,
Beziehungs- und Konfliktfähigkeit zum Ziel hat“.
„Ein
Mann mit klugem Kopf und weitem Herz“: So würdigte Oberkirchenrätin
Dorothee Wüst von der Evangelischen Kirche der Pfalz Christoph Kohl. Sie
dankte für das kollegiale Miteinander und warb dafür, „das Verbindende
zwischen den christlichen Kirchen stark zu machen und immer öfter im
Schulterschluss zu handeln“. Elisabeth Vanderheiden rückte die
Katholische Erwachsenenbildung ins Blickfeld der Zuhörer: „Sie trägt
dazu bei, das Grundrecht auf Bildung umzusetzen und liegt damit an der
Schnittstelle zwischen Kirche und Welt.“ Irina Kreusch überreichte sie
einen Schlüssel – „zur Lösung komplexer Fragen und um zu den Herzen der
jungen Menschen Zugang zu finden“.
Für
das Institut der katholischen Theologie der Universität Koblenz-Landau
auf dem Campus Landau überbrachte Prof. Matthias Bahr Grüße: „Der
Stabwechsel erfolgt in unruhigen Zeiten.“ Vieles von dem, was im Feld
von Religion und Glaube früher selbstverständlich war, werde weniger.
Umso mehr komme es darauf an, mit einem guten, zeitgemäßen
Religionsunterricht jungen Menschen einen Zugang zum Glauben zu
erschließen und Antwort auf Fragen von heute zu geben. Dank und Grüße
der katholischen Schulen im Bistum brachte Jutta Brummer, die Leiterin
der Maria-Ward-Schule in Landau, zum Ausdruck. Schülervertreterin Lara
Motz beschrieb ihre Schule als „starke Gemeinschaft, die uns zu
gegenseitiger Annahme, Toleranz und Verantwortung führt“. Einen
Glanzpunkt der Veranstaltung setzte Schülerin Annika Becker mit einem
Liedvortrag zum Thema „Träume“.
Christoph Kohl: „Bildung ist ein starkes Stück Kirche“
Der
Einsatz für Schule und Bildung, „der Dialog, das Vermitteln und das
Brücken schlagen zwischen Kirche und Gesellschaft“ habe ihm viel Freude
gemacht, bekannte Christoph Kohl in seinem Abschiedswort, und das aus
der dreifachen Perspektive „als Mensch, Theologe und Priester“. Es tue
gut, Schule, Hochschule und Bildung als „ein zentrales und gemeinsames
Anliegen der Kirche von Speyer zu spüren“. Bildung sei „ein starkes
Stück Kirche“, gerade angesichts der aktuellen Übergänge in Kirche und
Gesellschaft. Im Blick auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt, auf
gemeinsame Grundwerte und den Diskurs über grundlegende Fragen habe der
Glaube etwas zu bieten, das „wir selbstbewusst und demütig einbringen
dürfen“. Die Gesellschaft brauche „wache und starke Persönlichkeiten mit
der Fähigkeit zu Mitgefühl und Solidarität“ mehr denn je. Jesus traue
seinen Nachfolgerinnen und Nachfolgern zu, „Licht der Welt“ zu sein.
„Mit seinem Zuspruch können auch wir uns etwas zutrauen.“
Irina Kreusch: „Die Türen im Haus der christlichen Bildung weit öffnen“
Ordinariatsdirektorin
Dr. Irina Kreusch dankte für das Vertrauen, das mit der neuen Aufgabe
verbunden ist, und führte den Teilnehmenden die Vielgestaltigkeit der
Hauptabteilung „Schulen, Hochschulen und Bildung“ vor Augen. Sie ist für
die katholischen Schulen im Bistum Speyer sowie den katholischen
Religionsunterricht an allen Schulen im Bistumsgebiet zuständig. Mit
Schulprojekten von Globalem Lernen bis zur Sexualpädagogik, der
Hochschularbeit sowie der Erwachsenenbildung mit vielen Kooperationen zu
Tagungshäusern und Verbänden bietet sie Bildung für alle Altersgruppen
an. „Das Haus der christlichen Bildung lebt von Menschen, die es mit
ihren Ideen und biographischen Prägungen gestalten.“ Irina Kreusch warb
dafür, die Türen weit zu öffnen und die Räume des Hauses im Sinne der
Freiheit und Würde des Menschen gut zu nutzen. Über dem Eingang stehe
für sie die doppelte Aufforderung „Tritt ein und frage Dich, was Jesus
getan hätte“ und „Habe Mut zur Gottesfrage“.
Im
Anschluss an den Gottesdienst, der musikalisch von der Schola der
Dommusik gestaltet wurde, und die Redebeiträge versammelten sich Gäste
und Kollegen, Freunde und Weggefährten im Friedrich-Spee-Haus zu
Begegnung und Gespräch.
Speyer – Der Südwestturm des Speyerer Doms, während der Wintermonate normalerweise für Besucher geschlossen, ist am 3. und 18. Dezember abends während des Feuerwerks „Altpörtel in Flammen“ geöffnet. Aus 60 Metern Höhe, weit über den Menschenmassen auf der Maximilianstraße, stellen sich der Sternenregen und das Feuerspektakel rund um den mittelalterlichen Stadtturm besonders eindrucksvoll dar.
Eintrittskarten für den Zugang zum Turm können ab Samstag, 30. November 2019, 10 Uhr in der Dom-Info zum Preis von 8 Euro erworben werden. Erhältlich sind die Tickets ausschließlich über den persönlichen Verkauf, Reservierungen werden nicht entgegengenommen. Aus Sicherheitsgründen sind die Eintrittstickets auf 50 pro Abend limitiert. Im Sinne einer gerechten Verteilung werden pro Person maximal 4 Tickets abgegeben. Einlass ist an den Abenden jeweils von 19 Uhr bis 19:15 Uhr in der Dom-Vorhalle.
Text: Bistum Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak 17.11.2019
Messe für Wohltäter
Am Freitag, 19. November wird in einem Kapitelsamt den Wohltätern des Doms gedacht
Speyer – Im November jeden Jahres wird in einem Gottesdienst der Menschen gedacht, die sich besonders um den Dom verdient gemacht haben. Am Freitag, 19. November feiert Generalvikar Andreas Sturm um 18 Uhr eine Kapitelsvesper und um 18.30 Uhr ein Kapitelsamt „Für die Wohltäter des Doms, die bayerischen Könige, die Förderer des Doms aus dem Dombauverein und der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer und alle, die zum Erhalt des Speyerer Doms beigetragen haben“ – so die volle Bezeichnung der Messe. Den Anstoß zu dieser Messfeier gaben im 19. Jahrhundert die bayerischen Könige. Vor einigen Jahren wurde die Messintention auf die verstorbenen Mitglieder des Dombauvereins und die Förderer aus den Reihen der Europäischen Stiftung Kaiserdom ausgeweitet. In den Fürbitten wird diesen Wohltätern des Doms besonders gedacht.
Die Stiftsmesse im November hängt zusammen mit der Ausmalung des Domes im 19. Jahrhundert. Am Morgen des 13. Juni 1843 hatte König Ludwig I. den Dom besucht und sich stundenlang ganz allein darin aufgehalten. Als er gegen Mittag den Dom verließ, sagte er zu Bischof und Domkapitel, die ihn vor der Tür erwarteten: „Ich habe mich entschlossen, den Dom malen zu lassen.“ Die Ausmalung begann am 8. Juni 1846 mit der Darstellung Gottes des Vaters in der Überwölbung der Apsis und wurde beendet am 9. Juli 1853 mit dem Bild der Vertreibung aus dem Paradies im Mittelschiff. Am 10. September 1853 wurde das Votivbild über der Außenseite des Portals vollendet.
In der letzten Phase der Ausmalung wurden auch neue Altäre im Dom errichtet. Vom 15. bis 17. November 1853 fand die Weihe der neuen Altäre statt. Zum Abschluss der dreitätigen Feier am 17. November 1853 waren auch (der emeritierte) König Ludwig I. und (der regierende) König Maximilian II. anwesend. Das Domkapitel ließ durch den Domprediger P. Joseph von Lamezan SJ verkünden, „dass fortan alljährlich wie heute ein feierliches Dank- und Bittamt für ihre Majestäten die Könige Ludwig und Maximilian, die hochherzigen Wohltäter des Domes, und für deren erlauchtes Haus werde gehalten“. Die übrigen Wohltäter wurden dann nach und nach in diese Mess-Intention mit eingefügt.
Bundesweiter Diaspora-Sonntag der katholischen Kirche am Sonntag, 17. November 2019
Katholiken im Bistum Speyer sammeln unter dem Leitwort „Werde Glaubensstifter“ in allen Gottesdiensten für katholische Christen in der Minderheit
Deutschland / Speyer – Einmal jährlich – am sogenannten Diaspora-Sonntag – sammeln die deutschen Katholiken bundesweit in allen Gottesdiensten für die Katholiken, die in der Diaspora, sprich in einer Minderheitensituation, ihren Glauben leben. Der Diaspora-Sonntag findet jährlich am dritten Sonntag im November statt. In diesem Jahr ist dies der 17. November. An diesem Tag rufen alle deutschen Bischöfe zur Solidarität mit den Diasporakatholiken auf. Im Bistum Speyer gaben die Gottesdienstbesucher im vergangenen Jahr 43.000 Euro. In allen 27 deutschen Diözesen kamen insgesamt 2,2 Millionen Euro zusammen. Mit diesen Mitteln fördert das „Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken“ glaubensfördernde und glaubensermöglichende Projekte in den Diasporaregionen in Nord- und Ostdeutschland, in Nordeuropa und im Baltikum. Den Diaspora-Sonntag gibt es seit dem Jahr 1966.
Mit einer auf den Diaspora-Sonntag ausgerichteten bundesweiten Aktion, der sogenannten Diaspora-Aktion – macht die katholische Kirche jährlich auf die Situation von Katholiken in Minderheitensituationen aufmerksam. Eröffnet wurde die diesjährige Diaspora-Aktion unter dem Leitwort „Werde Glaubensstifter“ am vergangenen Sonntag im Bistum Mainz. Mit Blick auf die zunehmende Entchristlichung der Gesellschaft sagte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen, beim Eröffnungsgottesdienst: „Hinaus aus dem Schneckenhaus ist das Gebot der Stunde für uns als Christen. Durch Taufe und Firmung sind wir befähigt und beauftragt, mit unseren Fertigkeiten und Gaben die Frohe Botschaft in die Gesellschaft zu tragen und am Aufbau des Reiches Gottes mitzuwirken. Auch wenn wir als Christen zahlenmäßig weniger werden, so leisten viele Gläubige wertvolle Arbeit für das gesamte Gemeinwesen.“
Der
Mainzer Bischof Peter Kohlgraf rief alle Christen dazu auf, dem Vorbild
des Heiligen Bonifatius zu folgen. Jeder Christ müsse sich mutig zu
seinem Glauben bekennen und ihn anderen vorschlagen. Mit Bezug auf das
Leitwort der Diaspora-Aktion „Werde Glaubensstifter“ sagte Bischof
Kohlgraf: „Der heilige Bonifatius sei uns Motivation und Leitfigur: eine
pilgernde Kirche zu bleiben, eine weltweite Gemeinschaft mit einer
glaubwürdigen Lebensgestalt.“
Im Namen des Heiligen Stuhls dankte der Apostolische Nuntius in Nordeuropa, Erzbischof James Patrick Green, für die Unterstützung durch das Bonifatiuswerk und die deutschen Katholikinnen und Katholiken. „Ohne diese Hilfe wäre die wirksame Verkündigung der Frohen Botschaft in den nordischen Ländern fast unmöglich.“
Text: Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken e.V. Foto: Patrick Kleibold 17.11.2019
„Bildung ist kein Frontalunterricht“
„Guter Grund für Bildung – Kirchliches Handeln in Gegenwart und Zukunft“ ist Schwerpunktthema der Synode der Evangelischen Kirche der Pfalz, die vom 21. bis 23. November in Speyer tagt.
Speyer (lk) – Bildung ist das Schwerpunktthema der Herbstsynode der Evangelischen Kirche der Pfalz vom 21. bis 23. November 2019 in Speyer. In der Pressekonferenz am Dienstag betonte Kirchenpräsident Christian Schad, dass Protestantismus und Bildung zusammengehörten. „Schon Martin Luther setzte sich für einen mündigen Glauben ein. Jeder sollte selbst die Bibel lesen, sprachfähig im Glauben werden können. Bildungsgerechtigkeit und Bildungsteilhabe gehören für ihn – wie für seinen Mitstreiter, den Kurpfälzer Philipp Melanchthon – zusammen“, sagte der Kirchenpräsident. Der Mensch sei dazu aufgerufen, kritisch seinen Glauben zu reflektieren. Dies setze Bildung voraus – und setze Bildung frei. „Bildung ist Motiv und Folge des Glaubens“, so Schad über das Erbe der Reformation. Dies sei heute das entscheidende Bollwerk gegen jede Form eines religiösen Fundamentalismus.
Die für Bildung zuständige Oberkirchenrätin Dorothee Wüst verwies auf die Bestandsaufnahme des breiten Spektrums kirchlichen Bildungshandelns in der Broschüre der Landeskirche „Guter Grund für Bildung“. „Bildung steht im Zentrum unseres kirchlichen Handelns und steht immer im Zusammenhang mit den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen“, sagte Wüst. Daraus leite die Landeskirche die Aufgabe ab, Bildung in die jeweilige Zeit zu übersetzen. Der Antrag eines Synodalen schlägt vor, Leitlinien für das kirchliche Bildungshandeln zu entwickeln, die „langfristig in ein Gesamtkonzept für Bildung der Landeskirche münden“.
In einem Impulsreferat am Freitag, 22. November wird der Theologe und „Zeitzeichen“-Chefredakteur Reinhard Mawick laut Wüst einen „liebevoll-konstruktiven Blick auf das Bildungshandeln unserer Landeskirche werfen.“ Danach sind die Synodalen aufgerufen, in Arbeitsgruppen ihr Bildungsverständnis und die sich daraus ergebenden Herausforderungen für die Zukunft zu diskutieren. „Bildung ist diskursiv, sozusagen kein Frontalunterricht“, sagte Wüst.
Ebenfalls am Freitag beschäftigt sich die Herbstsynode mit dem Entwurf eines Gesetzes zum Schutz vor sexualisierter Gewalt. Dabei geht es um Maßnahmen und Präventionsangebote, um Kinder, Jugendliche und Schutzbefohlene, die der Landeskirche anvertraut werden, ausreichend zu schützen.
Hintergrund: Der Landessynode der Evangelischen Kirche der Pfalz gehören 70 Synodale an – 45 weltliche und 25 geistliche. Acht der 70 Mitglieder sind berufen, davon zwei als Jugendvertreter. Synodalpräsident ist der Kaiserslauterer Jurist Hermann Lorenz. Dem Präsidium gehören außerdem der Dekan des Kirchenbezirks An Alsenz und Lauter, Matthias Schwarz, als erster Vizepräsident und Ministerialrat Joachim Schäfer aus Carlsberg als zweiter Vizepräsident sowie Rommi Keller-Hilgert und Daniela Freyer als Beisitzerinnen an. Die Landessynode ist als kirchliche Volksvertretung die Inhaberin der Kirchengewalt. Sie trifft wesentliche Entscheidungen in den geistlichen, rechtlichen und finanziellen Bereichen der Landeskirche. Ihre Amtszeit beträgt sechs Jahre.
Hinweis: Die Synode der Evangelischen Kirche der Pfalz tagt vom 21. bis 23. November 2019 im Mutterhaus der Diakonissen Speyer, Hilgardstraße 26, in Speyer. Die öffentlichen Sitzungen beginnen am Donnerstag um 10.45 Uhr, am Freitag und Samstag jeweils um 9 Uhr.
EVANGELISCHE KIRCHE DER PFALZ (Protestantische Landeskirche) 17.11.2019
Kirchenpräsident Schad kündigt seinen Ruhestand an
Speyer (lk) – Der pfälzische Kirchenpräsident Christian Schad wird Ende Februar 2021 nach Vollendung seines 63. Lebensjahres in den Ruhestand treten. Dies hat Schad gegenüber den Gremien der Landeskirche mitgeteilt. Mit seiner Entscheidung möchte der 62-Jährige rechtzeitig zu einem verantwortlichen Übergang beitragen, der es einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin erlaube, „mit der im Frühjahr 2021 neu zu wählenden Landessynode von Beginn an eigene Akzente zu setzen“, erklärte der Kirchenpräsident. Schad wurde 2008 erstmals in das Leitungsamt der Evangelischen Kirche der Pfalz gewählt und 2014 in seinem Amt bestätigt.
Hier die Erklärung im Wortlaut:
Persönliche Erklärung
Ich habe in den letzten Tagen den Leitungsorganen der Landeskirche, dem Landeskirchenrat, der Kirchenregierung und der Landessynode, mitgeteilt, dass ich mit der Vollendung meines 63. Lebensjahres Ende Februar 2021 in den Ruhestand treten werde.
Zum Hintergrund dieses Entschlusses:
Frühester Termin, in den Ruhestand zu treten, ist die Vollendung meines 63. Lebensjahres, also Februar 2021. Spätester Termin wäre der 30. November 2022, denn da endet meine zweite Amtszeit, für die mich die Landessynode als Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) gewählt hat.
Weshalb ich mich entschieden habe, Ende 2021 in den Ruhestand zu gehen, hat folgende Gründe:
Die letzte Tagung der 12. Landessynode (2015-2020) findet im November 2020 statt. Am Ersten Advent, dem 29. November 2020, erfolgen die Presbyteriumswahlen; im Frühjahr 2021 konstituieren sich entsprechend die Organe unserer Landeskirche neu, auch die 13. Landessynode (2021-2026).
Diese Zäsur möchte ich nutzen, um einerseits die Presbyteriumswahlen 2020 aktiv mit zu verantworten – und um andererseits meiner Nachfolgerin/meinem Nachfolger die Chance zu eröffnen, mit Beginn der neuen Synodalperiode ab 2021 eigene Akzente zu setzen.
Hinzu kommt, dass auch mein überregionales Wahlamt in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), das ich seit 2013 inne habe, im Frühjahr 2021 endet. Dies ist der Vorsitz im Präsidium und in der Vollkonferenz der Union Evangelischer Kirchen in der EKD (UEK). Durch mein o. g. Ausscheiden mache ich im Präsidium und in der Vollkonferenz der UEK somit – rechtzeitig vor den Neuwahlen auch dort – den Platz meiner Landeskirche frei für meine Nachfolgerin bzw. meinen Nachfolger.
Ich bin dankbar, dass ich in den zurückliegenden Jahren verantwortliche Ämter in meiner Kirche bekleiden durfte und mir bis zum heutigen Tag die dazu notwendige Gesundheit geschenkt wurde. So freue ich mich darauf, meinen Dienst in den kommenden eineinhalb Jahren, so Gott mir die Kraft dazu gibt, mit vollem Einsatz fortzuführen und gleichzeitig, im Respekt vor dem Amt, das mir die Landessynode auf Zeit verliehen hat, das Meine dazu beizutragen, dass hier ein verantwortlicher Übergang geschehen kann.
Von meinem Amt als Kirchenpräsident unabhängig ist mein ökumenisches Engagement sowohl im Ökumenischen Arbeitskreis evangelischer und katholischer Theologen in Deutschland (ÖAK) als auch in der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE). Dieses werde ich darum auch über 2021 hinaus fortsetzen.
Ebenso bleibe ich ordinierter Pfarrer und Theologe. Im Rahmen meiner Ehrenpromotion an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz im Januar 2019 wurde mir seitens der Evangelisch-Theologischen Fakultät angeboten, dort einen Lehrauftrag zu übernehmen. Der Ruhestand wird mir, befreit von dienstlichen Verpflichtungen, die dafür notwendige Zeit gewähren.
Kirchenpräsident Dr. h. c. Christian Schad EVANGELISCHE KIRCHE DER PFALZ (Protestantische Landeskirche) 17.11.2019
Schule in Bewegung – Diakonissen Fachschule für
Sozialwesen feiert 100-jähriges Bestehen
Mit einem Fachtag und einem Festakt feierten die Diakonissen Speyer am 15. November das 100-jährige Bestehen der Diakonissen Fachschule für Sozialwesen.
1919 absolvierten die ersten Schülerinnen die damals einjährige Ausbildung inklusive Praxisanleitung und einigen Wochenstunden Theorie, berichtete Pfarrer Dr. Günter Geisthardt, Theologischer Vorstand der Diakonissen Speyer, beim Festakt im Diakonissen-Mutterhaus von den Anfängen der Diakonissen Fachschule für Sozialwesen. Seither habe sich viel bewegt und verändert, doch das grundlegende Ziel einer fachlich fundierten Ausbildung auf Grundlage des christlichen Menschenbildes sei gleichgeblieben. „Wie die Diakonissen Speyer insgesamt lebt die Fachschule traditionsbewusst, aber nicht vergangenheitsorientiert“, so Geisthardt. Bei aller Bewegung und Veränderung bleibe die Leitfrage: Was brauchen die Kinder von heute und morgen für ein gelingendes Leben und was können Erzieherinnen und Erzieher dazu beitragen? Mit Blick auf sich und seine Kolleginnen und Kollegen ergänzte Schulleiter Pfarrer Matthias Kreiter: „Unsere Aufgabe als Lehrende ist es, eine lebendige, freundliche, dem einzelnen Menschen zugewandte Schule zu bleiben, die demokratische Prozesse und Partizipation ernst nimmt, die mit hoher Fachlichkeit Bildungsaufgaben bewältigt und Menschen dazu befähigt, diesen wichtigen sozialen Beruf zu erlernen.“
„Kinder auf ihrem Weg vom Kleinkind zum Schulkind zu begleiten, ist eine bedeutende Aufgabe in unserer Gesellschaft und eine Bildungstätigkeit“, erklärte Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Dass Menschen für diese Aufgabe seit nunmehr 100 Jahren hier in Speyer ausgebildet werden, freue sie nicht nur als Oberbürgermeistern der Stadt Speyer, sondern auch als Mutter einer 4-jährigen Tochter. Die Fachkräfteoffensive des Bundesfamilienministeriums bewertete sie als einen wichtigen Schritt der Politik, auf den noch weitere folgen müssten. Auch Regine Käseberg, Leiterin der Abteilung für Frühkindliche Bildung im rheinland-pfälzischen Bildungsministerium, hob die Bedeutung des Erzieherberufs hervor. „Der Arbeitsmarkt, der Sie erwartet, ist eine Wachstumsbranche“, sagte sie an die über 300 anwesenden Schülerinnen und Schüler der Fachschule gewandt. „Wir brauchen in Rheinland-Pfalz die besten Erzieherinnen und Erzieher für den gesamten Bereich der Kinder- und Jugendhilfe“, so Käseberg.
„In der Kita werden die Grundlagen für eine erfolgreiche Bildungsbiografie gelegt“, betonte Professorin Dr. Renate Zimmer von der Universität Osnabrück in ihrem Impulsvortrag. „Als Erzieherinnen und Erzieher sind Sie neben Eltern und Familie die bedeutendsten Menschen in der Entwicklung eines Kindes in den ersten Lebensjahren“, so Zimmer weiter. Sie forderte, die angehenden Erzieherinnen und Erzieher auf, sich dieser bedeutenden Rolle bewusst zu sein und diese mit Stolz auszufüllen, denn das trage unter anderem zur beruflichen Zufriedenheit bei und sei eine wichtige Kraftquelle im anspruchsvollen Berufsalltag. Im Anschluss an den Festakt bildeten Festgäste und Schulgemeinschaft eine Menschenkette vom Mutterhaus durch den Park bis zur Fachschule und transportierten so die vorbereitete Zeitkapsel zur Schule. Dort wurde das mit Erinnerungen gefüllte Metallgefäß neben einem frischgepflanzten Baum für die kommenden Schülergenerationen vergraben.
Diakonissen Speyer 17.11.2019
5330 Jahre gelebte Diakonie
182 Mitarbeitende der Diakonissen Speyer feiern in diesem Jahr ihre mindestens 25-jährige Zugehörigkeit zum Unternehmen, fünf Mitarbeiterinnen sind bereits seit 45 Jahren dabei, 15 feiern ihre 40-jährige Betriebszugehörigkeit. Zusammen bringen sie es auf 5330 Dienstjahre in dem sozialdiakonischen Unternehmen.
„Vor 160 Jahren haben
die ersten Diakonissen in Speyer ihren Dienst in der Krankenpflege
aufgenommen“, blickte Pfarrer Dr. Günter Geisthardt während der Andacht am 12.
November im Mutterhaus auf die Anfänge zurück. Eine lange Zeit und eine
beeindruckende Entwicklung lägen zwischen diesem Anfang und dem heutigen Tag.
Aus kleinen Anfängen sei ein großes diakonisches Unternehmen erwachsen und die
Jubilarinnen und Jubilare seien Teil dieser Geschichte. „Sie gestalten mit und
tragen dazu bei, dass wir unseren Auftrag erfüllen, für Menschen da zu sein,
die auf Hilfe und Begleitung angewiesen sind, und ihnen beim und zum Leben zu
helfen“, so der Theologische Vorstand. Stellvertretend für Pfarrer Albrecht
Bähr vom Diakonischen Werk Pfalz überreichte der Vorstand den Jubilarinnen und
Jubilaren die Kronenkreuze in Gold als höchste Anerkennung der Diakonie.
Der Vorsitzende der Gesamtmitarbeitervertretung
Michael Hemmerich und seine Kolleginnen Carmen Becker, Kathrin Harnisch und
Ingrid Horsch nahmen die Jubilarinnen und Jubilare bei der anschließenden Feier
mit auf eine Zeitreise durch die vergangenen 45 Jahre. So gewann beispielsweise
die deutsche Nationalmannschaft 1974 die Fußball-WM, Mutter Teresa erhielt 1979
den Friedensnobelpreis und 1989 feierte Deutschland den Fall der Berliner Mauer.
Doch nicht nur in der Welt sei viel passiert, sondern auch bei den Diakonissen
Speyer. Für alles Mit- und Ausgestalten und die vielen Jahre des Dienstes
dankten sie den anwesenden Jubilarinnen und Jubilaren im Namen der sechs
Mitarbeitervertretungen der Diakonissen Speyer.
Mit einem gemeinsamen
Essen und musikalischer Begleitung des Saxophonquartetts „Sax4Fun“ klang der
Abend aus.
Diakonissen Speyer 17.11.2019
Adventsbasar
im Diakonissen-Mutterhaus
Beim Adventsbasar mit Edeltrödelmarkt bei den Diakonissen Speyer stimmt das Flohmarkt-Team um die Diakonische Gemeinschaft am 28. und 29. November auf Weihnachten ein.
Am 28. November von 9.30 bis 17.00 Uhr und am 29. November von 9.30 bis 14.00 Uhr erwarten Besucherinnen und Besucher im Foyer des Mutterhauses in der Hilgardstraße 26 Edeltrödel, Schmuck und Weihnachtsartikel sowie frisch gebackene Waffeln. Zudem bietet die Maudacher Werkstatt am 28. November selbstgestaltete Adventskränze und weihnachtliche Gestecke zum Verkauf an.
Die Einnahmen des Edeltrödelmarktes kommen
der Schwesternschaft der Diakonissen Speyer zugute.
Unter dem
Titel „Einander beschenken – Von der aufbauenden Kraft des Dialogs“ laden die
Diakonissen Speyer und das Kloster St. Magdalena zu einem ökumenisch
gestalteten geistlichen Übungsweg ein.
Der ökumenisch-geistliche Übungsweg ist ein meditativer Weg in den Advent und erstreckt sich über vier Wochen. Los geht es mit dem ersten Abend zur Einführung und Einstimmung am 21. November von 19.30 bis 21.30 Uhr im Kloster St. Magdalena. Die Abende umfassen das persönliche Besinnen und Meditieren sowie ein geistliches Begleitgespräch. Überschrieben sind die Wochen mit drei Themen: „Das erste Wort Gottes für dich bist du selbst“, „Wie Gespräche Brücken bauen“ und „Wie Gespräche heilen können“. Begleitet auf dem ökumenisch-geistlichen Übungsweg werden die Teilnehmenden von Pfarrer Reinhard Kalker aus Jockgrim und Schwester Carla Menin OP sowie Schwester Maria Theresia Ludwig OP vom Kloster St. Magdalena.
Die Gesprächsabende
finden an den folgenden vier Donnerstagen im Kloster St. Magdalena in der
Speyerer Hasenpfuhlstraße 32 statt: 21. und 28. November sowie 5. und 12. Dezember, jeweils von 19.30 bis 21.30 Uhr. Die Teilnahme kostet 10 Euro für alle vier Termine. Information und Anmeldung im Sekretariat der Oberin, Tel. 06232 22-1207, julia.vogelgesang@diakonissen.de.
Diakonissen Speyer 17.11.2019
Wege zur Zufriedenheit – Vortragsabend mit Pater Anselm Grün im Diakonissen-Mutterhaus
Anlässlich seines 25-jährigen Bestehens hat der Förderverein Hospiz im Wilhelminenstift der Evangelischen Diakonissenanstalt Speyer-Mannheim e.V. am 6. November zu einer Benefizveranstaltung mit Pater Anselm Grün ins Diakonissen-Mutterhaus eingeladen. Der Buchautor und langjährige wirtschaftliche Leiter der Abtei Münsterschwarzach zeigte in seinem Vortrag „Wege zur Zufriedenheit – Was lässt mich zufrieden sein?“ auf, wie man zum Frieden mit sich selbst, den Menschen im eigenen Umfeld und den äußeren Umständen im Leben gelangt.
„Ich bin zufrieden – was für eine schöne Aussage“, mit diesen Worten begrüßte Pater Anselm Grün am Mittwochabend die über 350 Zuhörerinnen und Zuhörer im Fliedner-Saal des Diakonissen-Mutterhauses in Speyer. Doch was lässt mich zufrieden sein und wie komme ich in Einklang mit mir selbst, meinen Mitmenschen und meiner Umwelt? „Zufrieden bedeutet, zum Frieden zu kommen“, so Grün. Dieser Weg zum Frieden sei flankiert von vier Haltungen: Glück, Dankbarkeit, Genügsamkeit und Einfachheit. Dankbarkeit beispielsweise sei der Schlüssel zu einem glücklichen Leben. „Es gibt immer etwas, für das man dankbar sein kann“, ist der promovierte Theologe überzeugt und empfiehlt, mit der „Brille der Dankbarkeit“ auf sich, auf andere und auf die eigene Lebensgeschichte zu blicken. Der Autor von über 250 Büchern stellte an dem Abend sowohl philosophische als auch psychologische und spirituelle Ansätze vor, denn es gebe mehr als einen Weg zur Zufriedenheit und jeder und jede müsse seinen individuell gestalten, so der Benediktinerpater.
Der gebürtige Franke war bereits zum dritten Mal im Speyerer Mutterhaus zu Gast, zuletzt für einen Vortragsabend 2012 über die heilende Kraft der Gleichnisse. „Wir freuen uns, dass Pater Anselm Grün unserem Förderverein und dem Hospiz im Wilhelminenstift über unsere Vorstandsmitglieder Sanitätsrat Dr. med. Adalbert Orth und Oberin Sr. Isabelle Wien verbunden ist“, sagte Werner Vogelsang, Vorsitzender des Fördervereins, der den Abend mit Unterstützung des Vorstands und haupt- und ehrenamtlicher Mitarbeitender im Hospiz ausgerichtet hat.
Gemeinsam mit Oberin Sr. Isabelle Wien nutzte er die Gelegenheit für einen kurzen Blick auf die 25-jährige Geschichte des Fördervereins und die Entstehung des Hospizes im Wilhelminenstift. Aus den anfänglich 33 Gründerinnen und Gründern sei ein Verein mit 260 Mitgliedern erwachsen, der sich weiterhin über Zuwachs freue.
Diakonissen Speyer 17.11.2019
25
Jahre Förderverein Hospiz im Wilhelminenstift
Mit einer Dankandacht und einer Mitgliederversammlung feierte der Förderverein Hospiz im Wilhelminenstift der Evangelischen Diakonissenanstalt Speyer-Mannheim e.V. Ende Oktober sein 25-jähriges Bestehen, zog Bilanz und ehrte langjährige Mitglieder.
In der Dankandacht im Speyerer Mutterhaus blickte Diakonissen-Oberin Sr. Isabelle Wien auf die Anfänge des Fördervereins zurück: „1994 hatte der Gedanke der Gründung eines Fördervereins für ein stationäres Hospiz hier in Speyer viele Menschen angesprochen, die vom Hospizgedanken beeindruckt waren“, berichtete sie. Seither sei der Förderverein ein treuer Begleiter und Unterstützer der Hospizarbeit. Die Hoffnung, die der damalige Direktor der Diakonissenanstalt Pfarrer Karl-Gerhard Wien für den Förderverein hatte, habe sich erfüllt. Er schrieb in der Diakonissen-Jahresschrift Phöbe 1995: „Wir erhoffen uns vorrangig ideelle Unterstützung, auch im Erlangen der gesellschaftlichen Akzeptanz, aber auch praktische Hilfe im Finden und Ausbilden einer Hospizhelfergruppe, wie auch im Gewinnen von materieller Unterstützung und dem Werben um Spenden.“
Auch Werner
Vogelsang, seit 2017 Vorsitzender des Fördervereins, zog eine positive Bilanz:
„Im Laufe der vergangenen 25 Jahre hat sich der Förderverein sehr gut
entwickelt, steht wirtschaftlich auf gesundem Fundament und weist inzwischen
260 Mitglieder auf.“ Gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Friederike Ebli dankte
er im Namen des Vorstands den Mitgliedern, die vor 25 Jahren die
Vorstandsarbeit übernommen haben, als Vorsitzende des Fördervereins oder
Hospizleitung tätig waren. Unter ihnen war auch die Initiatorin und Gründerin
des Hospizes im Wilhelminenstift Pfarrerin Isolde Wien sowie Pfarrerin Elke
Schadt-Benzing, Iris Endres, Sabine Seifert, Pfarrer Karl-Gerhard Wien, Dr.
Adalbert Orth, Dr. Thomas Neubert, Werner Schineller und Rainer Wenzel.
Für die Unterstützung des Fördervereins – sowohl ideell als auch materiell – bedankten sich Hospizleiterin Sabine Seifert und Pflegedienstleiter Markus Hafner. Sie berichteten vom Alltag und von besonderen Momenten im Hospiz und davon, wie zur Verfügung gestellte Mittel zum Einsatz gekommen sind. So konnten dank des Fördervereins beispielsweise besondere Ventilatoren angeschafft werden, die in den Gästezimmern in den heißen Sommermonaten für Abkühlung gesorgt hätten, ohne die Gäste unangenehmer Zugluft auszusetzen. Weitere Mittel seien in die Qualifizierung und Fortbildung von Mitarbeitenden geflossen. „Das stärkt uns im Team und kommt unmittelbar unseren Gästen zugute“, berichtete Sabine Seifert. „Wir spüren, dass unsere Arbeit mitgetragen wird“, ergänzte die Hospizleiterin und dankte im Namen ihres Teams allen anwesenden Fördervereinsmitgliedern.
Diakonissen Speyer 17.11.2019
Wenn
Grenzen verschwinden – 30 Jahre
Mauerfall und die Freiheit der Kirche
Anlässlich des Gedenkjahres „30 Jahre Mauerfall“ war Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Beintker am Reformationstag im Diakonissen-Mutterhaus zu Gast. In seinem Vortrag „Wenn Grenzen verschwinden – 30 Jahre Mauerfall und die Freiheit der Kirche“ berichtete er von seinen eigenen Erfahrungen als Christ in der DDR und erinnerte an die Rolle und den Auftrag der Kirche damals und heute.
„Dicht gedrängt strömen fröhliche Menschen
von Ost- nach Westberlin. Sie jubeln und tanzen an Stellen, auf die am Vortag
noch geschossen worden wäre. Grenzsoldaten beginnen zu lächeln und manche vertauschen
ein wenig unbeholfen die Maschinenpistole mit einem Glas Sekt, das ihnen jemand
in die Hand drückt“, mit diesen Worten zu Beginn seines Vortrags rief Professor
Michael Beintker bei seinen Zuhörerinnen und Zuhörern Erinnerungen an die
Bilder des Mauerfalls vor 30 Jahren wach. Mit Blick auf die Rolle der Kirchen
steht für den in der DDR aufgewachsenen Theologen fest: „Ohne kirchliche Räume
hätte es eine friedliche Revolution nicht gegeben.“ Oppositionelle Kräfte und
Gruppierungen seien bereits lange vor 1989 unter den Dächern von
Gemeindezentren und Kirchen zusammengekommen und in einen engagierten Austausch
über Fragen der Umwelt und der Bürgerrechte getreten.
Im Vergleich mit anderen Ländern des
ehemaligen Ostblocks hätten die Kirchen in der DDR über erstaunliche Freiräume
verfügt, die sie auch zu nutzen wussten, so Beintker. „Das kirchliche Leben
wurde keineswegs in den Untergrund verdrängt.“ Jedoch verschwieg er auch die Nachteile
nicht, die ein Bekenntnis zum christlichen Glauben in der damaligen DDR mit
sich brachten. Wie beispielsweise die Ausgrenzung in der Schule oder die Limitierung
der Bildungschancen und beruflichen Möglichkeiten. All das hätte das
„Christsein hinter der Mauer“ geprägt.
Aufbauend auf den Schilderungen und
Beispielen aus der DDR-Zeit blickte der emeritierte Professor für Systematische
Theologie im weiteren Verlauf seines Vortrags auf die Entwicklungen der Kirche
nach dem Mauerfall bis heute. „Religion verliert von Generation zu Generation
an Ansehen, religiöse Indifferenz und atheistische Lebensdeutungen gewinnen
zunehmend an Plausibilität“, stellte er warnend fest. „Wenn wir hier nicht
spürbar gegensteuern, werden wir den Traditionsbruch nicht aufhalten“, so
Beintker weiter. Für ihn gibt es vier Mindestbedingungen für die Entfaltung
eines lebendigen Glaubenslebens: Die Bereitschaft, mit der Bibel zu leben, das
Gebet als Kontakt zum lebendigen Gott, eine aus dem Gebet erwachsende Haltung
gegenüber der Wirklichkeit und eine Verbundenheit in der Gemeinde Jesu Christi.
„Die Botschaft für uns am Reformationstag 2019 ist: Heute wie in Zukunft kommt es darauf an, dass die Kirche sich an ihrem Auftrag und damit an Jesus Christus als ihrem Grund orientiert“, resümierte Pfarrer Dr. Günter Geisthardt, Theologischer Vorstand der Diakonissen Speyer. „In der Begegnung mit der Bibel, im Gebet, im Leben als Empfangende und Geborgene erfahren Menschen Freiheit, die tiefer reicht als die äußere Freiheit in einer Gesellschaft oder einem politischen System“, so Geisthardt.
Speyer – Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Speyer (SWS) beschloss in seiner Sitzung am 7. November 2019 eine Gesamtinvestitionssumme von 15,1 Mio. Euro für das Jahr 2020.
5,2 Mio. Euro davon setzen die SWS in den Sparten Strom, Erdgas und Wasser für die Erweiterung und Erneuerung ihrer Netze, Anlagen und Hausanschlüsse ein. Dabei ist die größte Investition im Wasserbereich geplant. 1,5 Mio. Euro sollen im Wassergewinnungsgebiet Nord in den Bau eines neuen Tiefbrunnens inklusive Grundwassersammelleitung sowie in die Planung zur Erweiterung der Aufbereitung fließen. „Der Klimawandel hat mit immer häufigeren Hitzeperioden Auswirkungen auf die Trinkwassergewinnung“, erläutert Stefanie Seiler, Aufsichtsratsvorsitzende der SWS. Stadtwerke-Geschäftsführer Wolfgang Bühring ergänzt: „Wir wollen auch in Zukunft eine sichere Trinkwasserversorgung von bester Qualität garantieren. Daher ist aus Gründen der Redundanz sowie zur Schonung der vorhandenen Brunnen eine weitere Erschließung des Wassergewinnungsgebiets Nord notwendig.“
1,4 Mio. Euro werden in den Bereich Fern- und Nahwärmeversorgung investiert. Neben der Erweiterung des Fernwärmenetzes, von Anlagen und Hausanschlüssen sollen nachhaltige Wärmeprojekte weitergeführt bzw. in Angriff genommen werden.
Ebenso soll der Glasfaserausbau in Speyer vorangebracht werden. „Wir sind zuversichtlich, dass wir die vorgegebene Abschlussquote im Pilot-Ausbaugebiet „Auestraße“ bis Anfang Dezember erreichen werden. Im Sommer wollen wir dann in die Umsetzung gehen“, sagt Bühring. Die Gesamtmaßnahme umfasst 5,7 Mio. Euro. Für den ersten Teilabschnitt 2020 stehen 2,8 Mio. Euro bereit. Im Ausbaugebiet können ca. 800 Hausanschlüsse von Privat- und Geschäftskunden erschlossen werden. Die SWS wollen über Glasfaser Telekommunikationsprodukte wie schnelles Internet mit Telefonie und optional TV zu wettbewerbsfähigen Preisen, jedoch mit außerordentlicher Leistung anbieten. „Mit Glasfaser, der technisch besten Lösung für schnellste und stabilste Internetverbindungen, legen wir einen wichtigen Grundstein für die digitale Zukunft unserer Stadt“, betont Stefanie Seiler. Weitere Investitionen zur Optimierung der digitalen Infrastruktur in der Domstadt sind mit dem WLAN-Ausbau in der Innenstadt (180.000 Euro) sowie dem Ausbau einer LoRaWan-Funkstrecke (40 TEuro) geplant.
2,9 Mio. Euro setzen die SWS 2020 für den Ausbau der Photovoltaik ein. 2,0 Mio. Euro davon sollen in zwei Freiflächen-Photovoltaikanlagen investiert werden. Eine Anlage ist am Standort Müllberg – zu der bereits bestehenden Freiflächenanlage – vorgesehen, um den Stromeigenbedarf der Kläranlage auf Dauer zu hundert Prozent zu decken. „Photovoltaik ist derzeit die einzige Möglichkeit, in größeren Mengen erneuerbaren Strom im innerstädtischen Raum zu erzeugen, so Bühring. „Daher gehen wir – Stadt und Stadtwerke – mit diesen Projekten unseren Weg in Richtung „Speyer – 100 Prozent regenerativ“ konsequent weiter.“ Auch das Abschalten der Dieselmotoren diene dem Klimaschutz, ergänzt Seiler. 498.000 Euro sollen daher in den Ausbau der Landstromversorgung an der Rheinpromenade (drei Anlegestellen) investiert werden. „Damit schaffen wir die Voraussetzungen zum Umstieg von dieselbetriebenem Strombetrieb zu ökologischer Energieversorgung während der Liegezeiten“, so Bühring.
Auch soll die Elektroladeinfrastruktur in Speyer weiter ausgebaut werden. 422.000 Euro sind im Planansatz 2020 vorgesehen für Normal-, Schnellladepunkte sowie private und öffentliche Ladekonzepte.
Die Verkehrsbetriebe Speyer investieren ca. 600.000 Euro in Stadtverkehr, Hafen und Parkraumbewirtschaftung. Der größte Teil der Investitionskosten fällt mit 450.000 Euro auf den Ausbau eines öffentlichen Parkplatzes zwischen Neuem Rheinhafen, Jugendherberge und bademaxx-Parkplatz mit ca. 290 Stellplätzen.
Weiter beschloss der SWS-Aufsichtsrat die Strom-Arbeitspreise für Grundversorgung und Sonderverträge um brutto 1,67 Cent/Kilowattstunde zum 1. Januar 2020 zu erhöhen. Die Grundpreise sollen – je nach Vertrag – um maximal zehn Euro/Jahr steigen. Für eine Familie in einem Reihenhaus (Verbrauch 2.500 Kilowattstunden) macht die Anpassung monatlich 4,25 Euro aus. „Gestiegene Einkaufspreise, Netzentgelte und gesetzliche Umlagen zwingen uns jetzt zu einer Anpassung“, erläutert Bühring. „Wir geben nur einen Teil der höheren Kosten weiter und gehören in der Region nach wie vor zu den günstigsten Versorgern“, so Bühring. Die Kosten für Erdgas, Wasser, Wärme, Abfall und Abwasser blieben zum Jahreswechsel stabil. Der Treue-Bonus für Erdgas-Sondervertragskunden werde weiterhin gewährt.
Stadtwerke Speyer GmbH 17.11.2019
SWS bringen Ladeinfrastruktur in Speyer voran
Berlin / Speyer – Auf dem Autogipfel in Berlin wurde ein Masterplan „Ladeinfrastruktur“ beschlossen werden. Die Stadtwerke Speyer (SWS) begrüßen, dass die Bundespolitik dem Ausbau der öffentlichen und privaten Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität eine hohe Priorität einräumt.
Klar ist aber: Der Masterplan auf nationaler Ebene
kann die Planungen vor Ort, wie die Stadtwerke Speyer sie seit geraumer
Zeit betreiben, nicht ersetzen. Er kann sie aber erheblich erleichtern.
Zu Recht stellt der Masterplan fest, dass
die Energiebranche nicht erst am Anfang des Ausbaus der
Ladeinfrastruktur stehen. Sie hat in den vergangenen Jahren den Ausbau
der öffentlichen, aber auch der privaten Ladeinfrastruktur erheblich
vorangebracht. Über 20.600 öffentliche Ladepunkte existieren
bereits, viele weitere werden gerade errichtet oder geplant. Die Zahlen
belegen auch, dass der Ausbau bis heute immer mehr an Fahrt aufgenommen
hat. Innerhalb eines Jahres ist es gelungen, die Anzahl um über 50
Prozent zu steigern. Für den Einzugsbereich der
Stadtwerke Speyer (Speyer und Otterstadt) bedeutet das: Die SWS haben
bislang 28 öffentliche Ladepunkte (davon fünf Schnellladepunkte)
errichtet. Bis Ende März 2020 sind 19 weitere Ladepunkte (davon ein
Schnellladepunkt) geplant. Dieser Ausbau war und ist
kein Selbstläufer. Trotz schwieriger ökonomischer und administrativer
Herausforderungen sind die SWS in Vorleistung gegangen, um die
Elektromobilität zu ermöglichen.
„Die Stadtwerke Speyer verstehen die Elektromobilität als einen sehr wichtigen Bestandteil der neuen Mobilitäts- und Energiewelt sowie der vernetzten Stadt. Wir arbeiten daher an neuen Konzepten, die die Bedürfnisse unserer Kunden in den Fokus nehmen und ihnen neue Möglichkeiten einer klima- und nutzerfreundlichen Verkehrswelt eröffnen“, sagt Wolfgang Bühring, Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer GmbH.
Stadtwerke Speyer GmbH 17.11.2019
Bundesagentur für Arbeit
Der Haushalt der BA 2020: Solide Finanzen in unsicheren Zeiten
Nürnberg / Deutschland – Der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit (BA) hat heute den Haushalt für das Jahr 2020 beschlossen.
Der Haushalt 2020 im Überblick
Den Einnahmen von 36,5 Milliarden Euro stehen Gesamtausgaben von 36,4 Milliarden Euro gegenüber.
Die Beitragseinnahmen als Hauptfinanzierungsquelle liegen bei 30,8 Milliarden Euro.
Der Haushaltsplan sieht einen Überschuss von 0,1 Milliarden Euro vor.
Investitionen in Weiterbildung und Qualifizierung
Die BA legt mit ihrem Haushalt 2020 erneut einen Schwerpunkt auf Investitionen in Weiterbildung und Qualifizierung und wird damit ihrer Rolle und ihrer Verantwortung im digitalen und demographischen Strukturwandel gerecht. Mit dem seit Jahresbeginn in Kraft getretenen Qualifizierungschancengesetz kann sie auch Beschäftigte und Arbeitgeber umfangreich bei Qualifizierungsmaßnahmen finanziell unterstützen und intensiv mit ihrer Arbeitsmarkt- und Weiterbildungsberatung begleiten. Die Finanzmittel für die Weiterbildungsförderung werden deshalb im Umfang von 1,9 Milliarden Euro im Haushalt berücksichtigt. Für alle arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind im kommenden Jahr rund 9,3 Milliarden Euro vorgesehen. Keine sinnvolle Qualifizierung wird an fehlenden finanziellen Mitteln scheitern. Es steht ausreichend Geld für Fördermaßnahmen zur Verfügung.
Annelie Buntenbach, Vorsitzende des Verwaltungsrates: „Der Strukturwandel ist in den Unternehmen keine Zukunftsvision, sondern bereits in vollem Gange. Jetzt ist die BA gefordert, diesen Wandel aktiv zu begleiten. Die Herausforderung ist, die Fachkräfte am Markt zu halten, zu qualifizieren und den Menschen durch gezielte Angebote die Angst zu nehmen, abgehängt zu werden. Die Unternehmen benötigen Unterstützung bei der Weiterbildung, gegebenenfalls auch durch Kurzarbeit. Für diese Aufgaben ist die BA mit dem aktuellen Haushalt gut aufgestellt.“
Solide Vorsorge bei eingetrübter Konjunktur
Der Haushalt der BA für 2020 sendet weitere positive Signale: Es ist gelungen, eine solide Vorsorge für schlechtere Zeiten zu treffen. Aber: Die eingetrübte Konjunktur hinterlässt in Form von deutlichen Ausgabesteigerungen bereits konkrete Spuren. So wurden bis Ende September dieses Jahres rund 11,3 Milliarden Euro für Arbeitslosengeld aufgewendet, 800 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Durch die Beitragssenkung zu Jahresbeginn sind die Einnahmen im Haushalt um zehn Prozent gesunken. Angesichts der wirtschaftlichen Risiken ist eine stabile Rücklage erforderlich, um Mehrausgaben bei Arbeitslosengeld und Kurzarbeit in möglichen künftigen Krisenzeiten finanzieren zu können. Die prognostizierte Rücklage liegt Ende 2020 bei 26,1 Milliarden Euro.
Steffen Kampeter, stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates, betont: „Die Wirtschaft befindet sich wieder in schwierigerem Fahrwasser. Die Bundesagentur für Arbeit muss die Eigenanstrengungen der Unternehmen und Beschäftigten effektiv und effizient flankieren: Durch die Sicherung von Fachkräften aus dem In- und Ausland, sinnvolle Förderung von Weiterbildung, Unterstützung von Kurzarbeit, Absicherung und Förderung von Arbeitslosen – und das alles bei dauerhaft niedrigem Beitragssatz. Das stärkt das Vertrauen in unseren Sozialstaat und die Wirtschaftskraft unserer Unternehmen. Der neue Haushalt legt für die Arbeit der BA eine gute Grundlage.“
Bundesagentur für Arbeit 17.11.2019
Ausbildungsmarktbilanz 2018/2019: Entwicklung zum Bewerbermarkt setzt sich fort
Herausforderungen bleiben
Nürnberg / Deutschland – „Die Entwicklung zum Bewerbermarkt hat sich 2018/19 fortgesetzt. Dabei ist die Herausforderung, Ausbildungssuchende und Betriebe zusammenzubringen, unverändert groß. Um hier voranzukommen, ist mehr Kompromissbereitschaft gefragt.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, bei der Vorstellung der Bilanz des Berufsberatungsjahres 2018/2019 und appellierte: „Wenn Bewerberinnen und Bewerber sich auch für Ausbildungsberufe jenseits ihres Traumberufes öffnen und Betriebe zudem nicht ganz so gute Kandidaten in Erwägung ziehen, bin ich optimistisch, dass in der Nachvermittlungszeit noch Ausbildungsverhältnisse zustande kommen.“
Von Oktober 2018 bis September 2019 wurden den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern in gemeinsamen Einrichtungen insgesamt 572.000 Berufsausbildungsstellen gemeldet. Das waren 6.600 mehr als im Vorjahreszeitraum. Der überwiegende Teil sind betriebliche Ausbildungsstellen; sie verzeichnen ein Plus von 9.500 auf 556.000.
Seit Beginn des Beratungsjahres am 1. Oktober 2018 haben insgesamt 511.800 Bewerberinnen und Bewerber die Ausbildungsvermittlung der Agenturen und der Jobcenter bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle in Anspruch genommen. Das waren 23.800 weniger als im Vorjahr.
Damit gab es auch in diesem Beratungsjahr mehr gemeldete betriebliche Ausbildungsstellen als gemeldete Bewerberinnen und Bewerber. Bundesweit kamen auf 100 gemeldete betriebliche Ausbildungsstellen 92 gemeldete Bewerberinnen und Bewerber. Allerdings bleiben die regionalen, berufsfachlichen und qualifikatorischen Ungleichgewichte eine Herausforderung für den Marktausgleich.
Regional betrachtet waren in Süddeutschland, im Saarland, in Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern sowie in Hamburg deutlich mehr Ausbildungsstellen als Bewerberinnen und Bewerber gemeldet. Im Gegensatz dazu fehlten betriebliche Ausbildungsstellen vor allem in Berlin, aber auch in Hessen und Nordrhein-Westfalen.
In einigen Berufen ist die Chance auf eine Ausbildungsstelle deutlich höher als in anderen. So fehlten Bewerberinnen und Bewerber vor allem in vielen Handwerksberufen wie in der Herstellung und im Verkauf von Fleisch- und Backwaren oder in Bau- und baunahen Berufen (z. B. Klempnerei, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik oder Energietechnik), in Hotel- und Gaststättenberufen, aber auch in der Mechatronik und Automatisierungstechnik. Im Gegensatz dazu gab es viel weniger Ausbildungsstellen als Bewerberinnen und Bewerber zum Beispiel in der Tischlerei, im Kfz-Verkauf und in der Kfz-Technik, in Büro- und Verwaltungsberufen oder in der medizinischen Fachassistenz.
In der Folge dieser Disparitäten waren am 30. September 2019 insgesamt noch unbesetzte 53.100 Ausbildungsstellen zu vermitteln. Gegenüber dem Vorjahr waren das 4.500 weniger. Noch unbesetzt waren vor allem Ausbildungsstellen im Frisörhandwerk, im Bäcker- und Fleischerhandwerk einschließlich dem Lebensmittelverkauf, in der Gastronomie und Hotellerie sowie in einigen Bau- und baunahen Berufen.
Zeitgleich waren 24.500 Bewerberinnen und Bewerber noch unversorgt, ebenso viele wie vor einem Jahr. Damit blieben 5 Prozent der gemeldeten Bewerberinnen und Bewerber ohne Ausbildungsstelle oder alternatives Angebot.
Wie im Vorjahr mündete rund die Hälfte der gemeldeten Bewerberinnen und Bewerber in eine Berufsausbildung (49 Prozent) ein. 16 Prozent haben sich für einen weiteren Schulbesuch, ein Praktikum oder ein Studium entschieden und 2 Prozent für eine geförderte Qualifizierung wie eine berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme oder eine Einstiegsqualifizierung. Weitere 7 Prozent haben eine Arbeit aufgenommen, 2 Prozent engagieren sich in gemeinnützigen, sozialen Diensten und 4 Prozent haben sich arbeitslos gemeldet. Von 13 Prozent der Bewerberinnen und Bewerber liegen keine Informationen vor.
Neben den unversorgten Bewerberinnen und Bewerbern sind 49.200 junge Menschen zum 30. September zwar in eine Alternative eingemündet, haben aber ihren Vermittlungswunsch in eine duale Ausbildung dennoch aufrechterhalten. Ihre Anzahl ist im Vergleich zum Vorjahr um 4.900 niedriger.
Für diese sowie für die noch unversorgten Bewerberinnen und Bewerber werden die Vermittlungsaktivitäten fortgesetzt. Außerdem melden sich auch jetzt noch junge Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen (wieder) auf der Suche nach einer Ausbildung sind. Auch Betriebe melden Ausbildungsstellen, die (wieder) frei geworden sind.
Weitergehende statistische Informationen finden Sie im Internet unter statistik.arbeitsagentur.de > Arbeitsmarktberichte > Ausbildungsmarkt.
Bundesagentur für Arbeit 17.11.2019
Der Arbeitsmarkt im Oktober 2019 weiter robuste Entwicklung
Nürnberg / Deutschland – „Die aktuelle konjunkturelle Schwäche hinterlässt durchaus ihre Spuren am Arbeitsmarkt. Alles in allem zeigt er sich aber weiterhin robust.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg. Arbeitslosenzahl im Oktober: -30.000 auf 2.204.000
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +0
Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: -0,1 Prozentpunkte auf 4,8 Prozent
Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit
Im Zuge der Herbstbelebung ist die Arbeitslosigkeit von September auf Oktober um 30.000 auf 2.204.000 gesunken. Bereinigt um die saisonalen Einflüsse wird für den Oktober ein Plus von 6.000 im Vergleich zum Vormonat errechnet. Dieser Anstieg ist allein auf die Entwicklung im Bereich der Arbeitslosenversicherung aufgrund der konjunkturellen Eintrübung zurückzuführen. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Arbeitslosenzahl nicht verändert. Die Arbeitslosenquote liegt mit 4,8 Prozent um jeweils 0,1 Prozentpunkte unter dem Vormonats- und dem Vorjahreswert. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im September auf 3,0 Prozent. Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, ist saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 4.000 gesunken. Insgesamt lag die Unterbeschäftigung im Oktober 2019 bei 3.129.000 Personen. Das waren 13.000 weniger als vor einem Jahr.
Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sind weiter gestiegen, allerdings nicht mehr so stark wie im vergangenen Jahr. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hat sich die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im September saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 10.000 erhöht. Mit 45,50 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 338.000 höher aus. Das Plus beruht weit überwiegend auf dem Zuwachs bei der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Diese ist im Vergleich zum Vorjahr um 489.000 gestiegen. Insgesamt waren im August nach hochgerechneten Angaben der BA 33,62 Millionen Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Saisonbereinigt ergibt sich von Juli auf August ein Anstieg um 27.000.
Arbeitskräftenachfrage
Die Nachfrage nach neuen Mitarbeitern bewegt sich auf hohem Niveau, gibt aber weiter nach. Im Oktober waren 764.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 60.000 weniger als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 12.000 Stellen verringert. Der Stellenindex der BA (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Arbeitskräften in Deutschland – sank im Oktober 2019 deutlich um 5 Punkte auf 232 Punkte. Er liegt damit 22 Punkte unter dem Vorjahreswert.
Geldleistungen
717.000 Personen erhielten im Oktober 2019 Arbeitslosengeld, 57.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Oktober bei 3.795.000. Gegenüber Oktober 2018 war dies ein Rückgang von 236.000 Personen. 7,0 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.
Am frühen Freitagabend kam es in dem Warenkaufhaus „Galeria Kaufhof“ in der Maximilianstraße zu einem Ladendiebstahl. Hierbei entwendeten drei männliche Personen mehrere hochwertige Kleidungsstücke und flüchteten hiernach aus dem Verkaufsgeschäft. Durch die unmittelbar eintreffende Polizeistreife konnte die Verfolgung eines Täters zu Fuß aufgenommen werden. Kurz darauf wurde dieser in der Antoniengasse durch die eingesetzten Beamten gestellt. Bei der Durchsuchung des 21-jährigen Täters fand man nicht nur das gerade entwendete Diebesgut, sondern auch eine neuwertige Jacke einer hochwertigen Kleidermarke. An dieser befanden sich noch die Etikettenhalter der Preisschilder. Vermutlich ist auch diese Jacke auf einen Ladendiebstahl zurückzuführen. Gegen den jungen Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Hinweise auf die zwei anderen Täter nimmt die Polizei Speyer unter der Telefonnummer 06232/1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.
(Römerberg) – Rollerfahrer nach Verkehrsunfall mit einer verletzten Person geflüchtet
Zusammen mit einem Bekannten ging der 20-jährige Geschädigte Samstagfrüh zu Fuß auf einem geteerten Fuß- und Radweg entlang der Dudenhofer Straße in Richtung Werkstraße. Ein bislang unbekannter Rollerfahrer streifte den Fußgänger im Vorbeifahren an der linken Körperseite. Hierdurch stürzte der Fußgänger zu Boden und zog sich mehrere Schürfwunden zu. Weiterhin musste er zur Abklärung einer möglichen Gehirnerschütterung in ein nahes gelegenes Krankenhaus verbracht werden. Der Fahrzeugführer entfernte sich von der Unfallstelle. Der Roller solle nach Angaben des Zeugen eine giftgrüne Farbe gehabt haben. Zeugen, welche in der Nacht von Freitag auf Samstag, im Bereich Römerberg einen solchen Roller wahrgenommen haben und weitere Hinweise geben können, werden gebeten sich mit der Polizei unter der Tel.-Nr. 06232/1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
(Wörth) – BMW gegen BMW
Am 15.11.2019 gegen 23:00 Uhr wurde die Polizei zur Klärung eines möglichen Unfalls gerufen. Ein BMW-Fahrer, der vor einem Lokal geparkt hatte, behauptet, ein zweiter BMW-Fahrer sei ihm beim Einparken gegen sein Fahrzeug gefahren. Vor Ort stand Aussage gegen Aussage, am einparkenden Fahrzeug sind minimale Kratzer zu erkennen. Im Rahmen der Unfallaufnahme wurde allerdings festgestellt, dass der BMW des Anrufers mit einem Saisonkennzeichen versehen, mit dem er zu diesem Zeitpunkt nicht mehr hätte fahren dürfen. Gegen den Fahrer wurde aus diesem Grund ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
(Wörth) – Vorfall im Straßenverkehr
Am Freitagnachmittag kam es zu einem Vorfall in der Dorschbergstraße, bei dem der Fahrer eines Linienbusses den Fahrer eines Kraftrades fotografieren wollte, der dem Bus seit einiger Zeit hinterher gefahren war. Der Kraftrad-Fahrer fuhr auf Parkplatzsuche an dem Bus vorbei als das Foto gemacht wurde. Anschließend bremste der Zweiradfahrer den Linienbus aus, um den Fahrer zur Rede zu stellen. Im Bus befanden sich neben dem Fahrer noch einige Schulkinder. Aufgrund der geringen Geschwindigkeit kam glücklicherweise niemand zu schaden.
(Hagenbach) – Zigarettenautomat aus der Wand gerissen
In der Nacht auf 15.11.2019 wurde durch noch unbekannte Täter ein Zigarettenautomat aus der Mauer eines Wohnhauses herausgerissen. Anschließend wurde der Automat in ein nahes Waldstück gebracht, wo er am nächsten Morgen gefunden wurde. Waren im Gesamtwert von 1400 EUR wurden entwendet, durch die Tat entstand ein Gesamtschaden von ca. 4900 EUR. Hinweise bitte an die Polizei in Wörth / Rhein.
(Landau) – Fahren unter Alkohol- und Betäubungsmitteleinfluss in Landau
In den frühen Abendstunden des 15.11.2019 sollte in der Rheinstraße in Landau bei einem 44 jährigen Dacia Fahrer eine Verkehrskontrolle durchgeführt werden. Nachdem dieser mehrfach die Anhaltsignale missachtete, konnte das Fahrzeug in der Rheinstraße gestoppt werden. Der Fahrer gab an nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein. Des Weiteren warf er während der Fahrt eine geringe Menge an Betäubungsmittel aus dem Fahrzeug. Um das Ganze noch zu toppen stand der Fahrer noch unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,99 Promille. Den Fahrer erwarten nun mehrere Strafverfahren.
(Freimersheim) – Wildunfall zu spät gemeldet
Am Freitagabend informierten mehrere Verkehrsteilnehmer die Polizei Edenkoben über ein totes Reh auf der Landstraße zwischen Freisbach und Freimersheim. Eine 18 jährige Autofahrerin erkannte das tote Tier zu spät. Es kam zum Unfall, noch bevor das Tier beseitigt werden konnte. Ca. eine Stunde nach der Unfallaufnahme meldete sich ein 57 Jähriger bei der Dienststelle und wollte einen Wildunfall auf besagter Strecke nachmelden. Er war zuvor mit dem kreuzenden Reh kollidiert, war anschließend jedoch weitergefahren. Die Polizei bittet darum, auch Wildunfälle umgehend telefonisch zu melden und die Unfallstelle bis zum Eintreffen der Polizei abzusichern. Gegen den 57-Jährigen wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
(Edenkoben) – Sturz mit Folgen
In der Nacht zum Samstag erschien ein 19-Jähriger bei der Polizei Edenkoben und bat um ärztliche Hilfe. Er sei auf der Landstraße zwischen Maikammer und Edenkoben mit seinem Fahrrad gefahren und hierbei gestürzt. Durch den Sturz erlitt er diverse Schürfwunden im Gesicht. Für den jungen Mann wurde ein Rettungswagen hinzugezogen, welcher ihn in ein Krankenhaus brachte. Da der 19-Jährige jedoch deutlich unter Alkoholeinfluss stand, wurde der Transport durch die Polizei begleitet. Es wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet und im Anschluss an die medizinische Versorgung eine Blutprobe entnommen.
(Neustadt) – Versammlungen im Zusammenhang mit dem CDU-Landesparteitag in Neustadt an der Weinstraße
Am Samstag, den 16.11.2019, kam es zu zwei Versammlungen im Zusammenhang mit dem CDU-Landesparteitag im Saalbau in Neustadt an der Weinstraße. Hierbei wurde von einer der beiden Versammlungsgruppen ein Aufzug von Traktoren, beginnend im Neustadter Ortsteil Mußbach über die Straßen des Stadtgebietes bis hin zum Hambacher Schloss, geplant. Der Aufzug startete um 10:45 Uhr mit insgesamt 900 Fahrzeugen -dies waren deutlich mehr als erwartet- und erreichte gegen 14:30 Uhr in Gänze das Hambacher Schloss. Bei sonnigem Wetter verlief der Aufzug friedlich und weitestgehend planmäßig. Es kam jedoch auf Grund der Vielzahl der Traktoren zu Verkehrsbehinderungen im gesamten Stadtgebiet und den umliegenden Zufahrts- und Abfahrtsstrecken. Die Beeinträchtigungen stießen bei der überwiegenden Mehrheit der Verkehrsteilnehmer auf Akzeptanz, nur wenige zeigten sich diskussionsfreudig und unkooperativ. An der zweiten Versammlung nahmen 15 Personen teil, die sich während des Landesparteitages auf dem Vorplatz des Saalbaus aufhielten. Auch diese Versammlung verlief friedlich.
(Bad Dürkheim) – Einbruch in Garagen des Tennisclubs
In der Zeit von Mittwoch 13.11.2019, 12.30 Uhr bis Donnerstag 14.11.2019, 08.00 Uhr wurde in die Garagen des Tennisclubs Schwarz-Weiß in Bad Dürkheim in der Kanalstraße eingebrochen. Unbekannte Täter entwendeten aus den Garagen mehrere Gartengeräte, wie Motorsäge, Freischneider, Hochdruckreiniger und eine Schubkarre. Hinweise zu den Tätern, wer diese beim Abtransport beobachtet haben könnte oder etwas zum Verbleib der Geräte angeben kann, bitte bei der Polizei Bad Dürkheim unter der 06322 963-0 oder pibadduerkheim.@polizei.rlp.de melden.
(Weisenheim am Berg) – Betrunkener begeht Verkehrsunfallflucht
Am Freitag, 15.11.2019, um 19:41 Uhr, verursachte ein zunächst unbekannter Pkw-Führer einen Verkehrsunfall auf dem Parkplatz eines Weinlokals in Weisenheim am Berg. Zeugen konnten beobachten, wie ein silberfarbener Kleinwagen sich mit hoher Geschwindigkeit von der Unfallstelle entfernte. Am durch den Unfall beschädigten, geparkten Fahrzeug entstand ein Sachschaden von geschätzt ca. 8.000,- Euro. Einige Zeit später wurde auf der BAB A 65 ein Fahrzeug gemeldet, das mit 2 platten Reifen die Autobahn befuhr. Dieses Fahrzeug konnte schließlich in Haßloch kontrolliert werden. Aufgrund der Beschreibung durch die Zeugen und der Beschädigungen am kontrollierten Fahrzeug ergab sich der dringende Verdacht, dass es sich um das flüchtige Fahrzeug aus Weisenheim am Berg handelte. Überdies war der Fahrer erheblich alkoholisiert, so dass ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet und eine Blutprobe entnommen werden musste.
(Lambsheim) – Fahrraddiebstahl am Bahnhof
Am Freitag, den 15.11.2019 wurde durch eine Zeugin am Bahnhof in Lambsheim der Diebstahl zweier Fahrräder beobachtet. Drei jugendliche Täter öffneten auf bislang unbekannte Weise die Schlösser der zwei Fahrräder und fuhren mit einem blauen Damenrad der Marke Passat und einem Fahrrad unbekannten Typs weg. Von dem zweiten Fahrrad ist lediglich die Farbe bekannt. Über Zeugenhinweise konnten die Namen zweier Täter ermittelt werden. Im Rahmen der Fahndung stellte sich zwei der Täter bei der Polizei und gaben das blaue Damenrad ab. Das zweite Fahrrad konnte bislang nicht aufgefunden werden. Die Jugendlichen wurden an die Erziehungsberechtigten überstellt. Die geschädigten Fahrradbesitzer konnten bislang nicht ermittelt werden. Sie werden gebeten sich mit der Polizeiwache Maxdorf in Verbindung zu setzen.
Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pwmaxdorf@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.
(Ludwigshafen) – Betrunkener verursacht Unfall mit hohem Sachschaden
Am 16.11.2019, um 05:50 Uhr, verlor ein 20-jähriger Mann aus Ludwigshafen in der Seilerstraße die Kontrolle über seinen PKW und beschädigte infolge überhöhter Geschwindigkeit insgesamt 3 geparkte Fahrzeuge auf beiden Straßenseiten. Ein erster Alkoholtest des Fahrers an der Unfallstelle ergab 1,53 Promille. Der junge Fahrer verletzte sich bei dem Unfall leicht und es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 50.000 Euro. Dem Unfallverursacher wurde eine Blutprobe entnommen. Da er nach dem Zuzug nach Deutschland seine kosovarische Fahrerlaubnis nicht fristgerecht hatte umschreiben lassen, wird zusätzlich wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
(Ludwigshafen) – Ein Feuer für die Stimmung
In der Nacht von Freitag auf Samstag hielten sich zwei junge Männer, 25 und 35 Jahre alt, aus Ludwigshafen, an einer Tankstelle in der Maudacher Straße auf. Um der Kälte entgegenzuwirken entfachten sie mit Pappe ein kleines Feuer. Der Tankstellenbetreiber verständigte daraufhin die Polizei. Beim Erblicken der Beamten versuchten die beiden Männer zu fliehen, konnte aber nach wenigen Metern gestellt werden. Der jüngere Mann verhielt sich einsichtig, sein alkoholisierter Begleiter trat den Beamten angriffslustig entgegen. Bevor es zu Handgreiflichkeiten gegen die Beamten kam, wurde dieser auf dem Boden fixiert. Da der Mann sich nicht beruhigte und immer aggressiver wurde, erhielt er eine Schlafgelegenheit in der Ausnüchterungszelle. Das kleine Feuer wurde mit einfachen Mitteln gelöscht. Sachschaden entstand nicht.
(Ludwigshafen) – Absacker
Nach übermäßigem Alkoholkonsum am Freitag durch einen 30-jährigen Mann aus Ludwigshafen, schlug dieser mit dem Kopf auf den Boden und zog sich eine blutende Wunde zu. Daraufhin verständigten seine Begleiter einen Krankenwagen, dessen Hilfe der junge Mann allerdings nicht annehmen wollte. Die hinzugezogenen Polizeibeamten überzeugten ihn vom Gegenteil und begleiteten den Krankenwagen ins Klinikum. Da der junge Mann angab, Alkoholiker zu sein und nicht mehr leben zu wollen, wurde er im „Guten Hirten“ einem Psychologen vorgestellt. Bei seinem Wert von 4,06 Promille erhielt er dort zur Ausnüchterung einen Schlafplatz.
(Mannheim-Innenstadt) – Sitzgelegenheit beschädigt und geflüchtet / Zeugen gesucht
Ein bislang Unbekannter streifte am Freitagmorgen mit seinem Auto einen Blumenkübel, sowie die Konstruktion einer Sitzgelegenheit bei Q 7 auf Höhe der Hausnummer 27. Trotz des deutlich sichtbaren Schadens, der bislang nicht beziffert werden kann, flüchtete der Unfallverursacher. Die Beamten des Polizeireviers Mannheim-Innenstadt haben die Ermittlungen aufgenommen und suchen in diesem Zusammenhang nach Zeugen. Hinweisgeber, die in der Zeit von 9:30 Uhr bis 10:30 Uhr verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder das Unfallgeschehen beobachteten, werden gebeten, sich unter 0621 12580 an die Ermittler zu wenden.
(Mannheim-Jungbusch) – Unter Drogeneinfluss Auto gefahren
Um kurz nach Mitternacht kontrollierten Beamte des Polizeireviers Mannheim-Neckarau eine 21-jährige Autofahrerin – diese hatte nicht nur Drogen konsumiert, sondern auch noch einen Vorrat in ihrer Handtasche.
Die junge Dame fuhr in der Nacht von Freitag auf Samstag auf dem Parkring in Richtung Neckarau, als sie einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Schon beim ersten Kontakt fiel den Beamten starker Marihuana-Geruch auf. Bei der Prüfung der Fahrtüchtigkeit der 21-Jährigen, konnte die Beamten zudem extreme Koordinationsprobleme feststellen. Ein freiwilliger Vortest reagierte positiv auf Amphetamin und THC. Dem nicht genug stellten die Beamten gleich noch 4,95 Gramm Marihuana und 1,25 Gramm Amphetamin in der Handtasche der Frau sicher. Nachdem ihr eine Blutprobe entnommen wurde, musste sie ihren Führerschein und Autoschlüssel abgegeben. Gegen die 21-Jährige wird nun wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln und Trunkenheit im Straßenverkehr ermittelt.
Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete in der Nacht von Freitag auf Samstag zwei Männer, die sich Am Herrschaftswald an einem geparkten Sprinter zu schaffen machten – kurz darauf wurden diese festgenommen.
Der Zeuge alarmierte um 00:40 Uhr die Polizei, als er beobachtete, wie die beiden Täter gewaltsam die Türe des geparkten Autos öffneten und den Innenraum durchsuchten. Als die Beamten des Polizeireviers Mannheim-Sandhofen zum Tatort eilten, flüchteten die Männer in ein Waldstück nahe des Eichenhofs. Nach kurzer Verfolgung zu Fuß wurde ein Täter festgenommen. Da sich der zweite Täter nach Angaben des Zeugen ebenfalls im Waldstück befand, wurde dieses umstellt. Dabei wurde auch der Komplize festgenommen, der sich im Dickicht versteckte. Im Innenraum des Sprinters waren diverse Teile von den Männern abmontiert worden – entwendet wurde aber dank des aufmerksamen Zeugens nichts. Die beiden Täter im Alter von 37 und 38 Jahren müssen sich nun strafrechtlich wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls verantworten.
(Heidelberg / L 598) – Mehrere verletzte Personen nach Frontalzusammennstoß
Am Samstag, kurz nach 12.00 Uhr, missachtete ein Skoda-Fahrer das Rotlicht einer LZA auf der L 598 und verursachte damit einen Verkehrsunfall mit sechs verletzten Person, darunter drei Kinder. Der 32-jährige kam aus Richtung Leimen und wollte nach links auf die B 535 einbiegen, wobei er nicht nur das Rotlicht missachtete sonder auch noch auf die falsche Fahrbahn abbog, so dass er mit einem entgegenkommenden Mercedes zusammenstieß. Dessen Fahrerin wurde mit schweren Verletzungen und ihre beiden Kinder (9 u. 11 Jahre) mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Ehefrau des Verursachers, die sich mit dem 1-jährigen Kind auf dem Rückksitz des Skoda befand, wurde ebenfalls schwer verletzt. Sie musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Ihr Kind und der 32-jährige wurden leicht verletzt. Während der Unfallaufnahme wurde die Auffahrt von der B 535 zur L 598 für ca. 2 Stunden gesperrt. Es kam nicht zu nennenswerten Verkehrsbeeinrächtigungen. Die Höhe des Sachschadens wird auf ca. 18.000,- Euro geschätzt. Das Verkehrskommissariat Heidelberg hat den Unfall aufgenommen und ermittelt nun gegen den Verursacher wegen Straßenverkehrsgefährdung.
(Walldorf / Rhein-Neckar-Kreis) – PKW-Brand im Parkdeck eines Möbelhauses
Am Samstag den 16.11.2019 erreichte die Polizei gegen 15:16 Uhr ein Notruf über einen in Brand geratenen PKW auf dem Parkdeck eines Möbelhauses im Gewerbegebiet in Walldorf. Aus bisher unbekannter Ursache war der Volvo im unteren Parkdeck in Brand geraten. Der Halter des Wagens versuchte noch den Brand selber zu löschen, verletzte sich hierbei aber am Arm und musste im Anschluss nach Ludwigshafen in eine Spezialklinik zur Behandlung gebracht werden. Das Fahrzeug geriet vollständig in Brand. Durch diesen wurde auch der danebenstehende PKW stark beschädigt. Die mittlerweile eingetroffene Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden. Die genaue Schadenshöhe konnte bisher nicht beziffert werden, da nicht genau feststand wie viele Fahrzeuge, neben den beiden direkt betroffenen, durch den Brand und die Löscharbeiten beschädigt worden sind. Das Parkhaus musste geräumt werden und bleibt bis auf weiteres aufgrund der Brandschäden gesperrt.
(Neulußheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Schwerer Unfall nach Vorfahrtsverstoß
Am Freitagmittag ereignete sich ein schwerer Unfall im Altreutweg, dabei wurde beide Beteiligte verletzt. Ein 56-jähriger Honda-Fahrer bog um 13:20 Uhr, von der Waghäuseler Straße kommend, nach links in den Altreutweg ab. Dabei missachtete er die Vorfahrt eines 37-Jährigen, der mit seinem Nissan in Richtung L560 fuhr. Bei dem Frontalzusammenstoß drehte sich der Honda aufgrund der Wucht des Aufpralls. Der Nissan kam im angrenzenden Grünstreifen zum Stehen. Beide Fahrer wurden nicht unerheblich verletzt und mussten in Krankenhäusern behandelt werden. Beide Fahrzeuge wurden derart beschädigt, dass Totalschaden entstand. Die Schadenhöhe lässt sich auf mindestens 20.000 Euro beziffern. Die Beamten des Polizeireviers Hockenheim haben die Ermittlungen aufgenommen.
(Sinsheim / Leimen / Rhein-Neckar-Kreis) – Shisha-Bar Kontrollen in Sinsheim und Leimen
Am Freitagabend wurden im Sinsheimer Gewerbegebiet, sowie in Leimen insgesamt drei Shisha-Bars kontrolliert. Bei den ganzheitlichen Kontrollen waren neben Beamten des Polizeireviers Sinsheim und Wiesloch, sowie des Polizeipräsidiums Einsatz auch Beamte des Hauptzollamts Karlsruhe eingebunden. Ziel der gemeinsamen Kontrollaktion war die Überprüfung zur Einhaltung der Steuergesetze, des Jugendrechts und die Stärkung des Sicherheitsgefühls der Bürgerinnen und Bürger. In der Zeit von 20 Uhr bis 24 Uhr stellten die rund 25 Beamte 2 Verstöße gegen das Tabaksteuer-Gesetz fest. Insgesamt wurden rund 40 Kilogramm unversteuerter Tabak von den Beamten des Hauptzollamts beschlagnahmt. Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tabaksteuergesetz sind eingeleitet. Neben einer Geldstrafe erwartet die Betreiber dabei auch eine Steuernachzahlung. Neben den zollrechtlichen Verstößen wurden bei Jugendschutzkontrollen insgesamt 42 Jugendliche in zwei verschiedenen Shishabars festgestellt, welche nach Personalienfeststellungen aus den Raucherbereichen verbracht wurden. Aufgrund der polizeilichen Erfahrungen und Hinweisen aus der Bürgerschaft wurden bereits in Vergangenheit verstärkt Shisha-Bar Kontrollen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mannheim durchgeführt. Hierbei wurden neben Verstößen gegen das Tabaksteuergesetz, Jugendschutzgesetz auch Gaststätten-, sowie bau- und brandschutzrechtliche Verstöße festgestellt.
Auch zukünftig werden die gemeinsamen Kontrollaktionen des Polizeipräsidiums Mannheim, dem Hauptzollamt Karlsruhe und den Städten und Kommunen fortgesetzt.
(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unter Alkoholeinfluss Unfall verursacht
Ein Zeuge beobachtete in der Nacht von Freitag auf Samstag einen Verkehrsunfall auf der Bergstraße – weil der Unfallverursacher sich danach nicht mehr rührte, verständige er den Rettungsdienst.
Der
37-jährige Fahrer fuhr um 00:30 Uhr mit seinem Pkw auf der Westtangente
in Richtung Südliche Bergstraße. Auf Höhe der Bahnbrücke nahe eines
Baumarkts verlor er dabei die Kontrolle über sein Fahrzeug und stieß in
die Schutzleitplanke der Gegenfahrbahn. Gemeinsam mit den alarmierten
Beamten des Polizeireviers Weinheim und den Rettungskräften wurde der
Mann, der zunächst nicht ansprechbar war, aus dem Auto geborgen. Kurz
darauf wurde festgestellt, dass sich der Unfallverursacher nur schlafend
stellte und nach Alkohol roch. Als er der vermeintliche Schlafende
„aufwachte“ und untersucht werden sollte, zeigte er sich zunehmend
aggressiv, sodass er festgenommen werden musste. Dabei leistete er
derart Widerstand, dass weitere Beamten und ein Rettungssanitäter
notwendig waren. Auch während der Fahrt in die Dienststelle und bei der
anschließenden Blutentnahme verhielt sich der 37-Jährige aggressiv und
griff die Beamten an, wobei diese leicht verletzt wurden. Währenddessen
beleidigte er zudem die Polizisten. Der Führerschein des Mannes wurde
beschlagnahmt. Er muss sich nun wegen Straßenverkehrsgefährdung,
Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und tätlichen Angriffs und
Beleidigung strafrechtlich verantworten. Bei dem Unfall wurde der
37-Jährige nicht verletzt. An seinem Auto und an der Leitplankte
entstand Sachschaden.
Polizeimeldungen vom Donnerstag & Freitag (14.11. & 15.11.2019)
(Speyer) – Unfallflucht auf Parkplatz „Alter Hammer“
Ein unbekannter Verkehrsteilnehmer verursachte in den Abendstunden des Donnerstags auf dem Parkplatz des „Alten Hammer“ in der Rheinallee vermutlich beim Aus-/Einparken mit seinem Fahrzeug einen Schaden an einem parkenden VW Kombi. An diesem wurde durch den Zusammenstoß das gesamte Heck beschädigt und die Stoßstange verzogen. Der Sachschaden dürfte bei ca. 3000EUR liegen. Hinweise auf den Unfallverursacher konnten vor Ort nicht erlangt werden. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Tel.-Nr. 06232-1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.
Nachricht des Geschädigten: Fahrerflucht in Speyer!! Wer hat etwas gesehen? Gesternabend Do. 14.11. zwischen 19.30 und 23.45 wurde auf dem Bus-Parkplatz in Speyer an der Rheinallee vorm Rentschler/Alter Hammer ein VW Bus (Foto) hinten stark beschädigt und Fahrerflucht begangen!! Eine Frechheit und vorsätzliches Vergehen. Das Auto war nagelneu und nicht zu übersehen!! Hat jemand zufällig etwas beobachtet und kann uns helfen diesen mutmaßlichen Täter zu ermitteln? Bitte Private Nachricht (über Facebook) an mich , an Speyer 24/7 News (leitet es weiter) sowie natürlich an die Polizei in Speyer. Bitte teilen, vielen herzlichen Dank.
(Speyer) – Falsches MAXX-Ticket vorgezeigt und Betäubungsmittel mit sich geführt
Am
Mittwoch gegen 13:00 Uhr zeigte ein 17-Jähriger aus Speyer
Buskontrolleuren bei einer Fahrscheinkontrolle ein offensichtlich auf
eine andere Person ausgestelltes MAXX-Ticket vor. Als dies auffiel,
räumte er ein, das es sich dabei um das Ticket eines Freundes handelt.
Zur Abklärung der Personalien des Kontrollierten wurde dann die Polizei
hinzugezogen. Diese konnten bei dem Jugendlichen zwar keinen gültigen
Fahrschein, jedoch ein Tütchen mit einer geringen Menge Haschisch
auffinden und sicherstellen. Ihn erwartet nun neben einer Anzeige wegen
Beförderungserschleichung bzw. dem Missbrauch von Ausweispapieren ein
Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
(Speyer) – Während des Einkaufs bestohlen
Gleich
zwei Geschädigte erstatteten am Mittwoch Strafanzeige, weil sie während
ihres Einkaufs in unterschiedlichen Lebensmittelmärkten bestohlen
wurden. Eine 86-jährige Frau aus Speyer befand sich am 08.11.2019 gegen
10:00 Uhr in einem Lebensmitteldiscounter in der Else-Krieg-Straße. Hier
ließ sie, als sie sich an der dortigen Bäckerei aufhielt, kurzzeitig
ihre im Einkaufswagen abgelegte Handtasche aus den Augen. Die
Unaufmerksamkeit dürfte ein unbekannter Täter genutzt haben, um eine in
der Handtasche befindliche Ledergeldtasche mit ca. 800EUR zu entwenden.
Einer 62-jährigen Frau aus Speyer wurde am Mittwoch gegen 12:00 Uhr
während ihres Einkaufs in einem Lebensmittelmarkt in der
Maximilianstraße der Geldbeutel mit ca. 250EUR und mehreren Dokumenten
aus dem im Einkaufswagen abgelegten Rucksack entwendet.
In beiden Fällen liegen keinerlei Hinweise auf den/die Täter vor. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Tel.-Nr. 06232-1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen. Es ergeht in diesem Zusammenhang nochmals der Hinweis, Wertgegenstände/Rucksäcke/Taschen während des Einkaufs niemals unbeaufsichtigt in Einkaufswägen abzulegen.
(Speyer) – Beim Drogenverkauf beobachtet
Der
Polizei wurde am Mittwochmorgen zwei Jugendliche gemeldet, welche
offensichtlich gerade ein Drogengeschäft in einem Park an der Kreuzung
Wormser Landstraße/Bahnhofstraße/Friedrich-Ebert-Straße abwickeln. Die
beschriebenen Personen konnten durch die Polizei dann im Adenauerpark
festgestellt werden. Einer der Jugendlichen, ein 17-Jähriger aus Speyer,
ergriff sofort die Flucht, konnte jedoch in der Wormser Landstraße
gestellt werden. Der andere Jugendliche im Alter von 16 Jahren wurde im
Adenauerpark von der Polizei kontrolliert. Bei der Durchsuchung des
16-Jährigen konnten 10 Gramm Cannabis aufgefunden werden, welches er
zuvor von dem 17-Jährigen gekauft habe will. Bei dem 17-Jährigen konnten
die Beamten einen Plastikbeutel mit mehreren Alukugeln mit Cannabis
sowie einen geringen 3stelligen Bargeldbetrag auffinden. Die
Betäubungsmittel als auch das bei dem 17-Jährigen aufgefundene Bargeld
wurden sichergestellt, da der Verdacht besteht, dass das Bargeld im
Zusammenhang mit dem Drogenverkauf erlangt wurde. Gegen beide
Jugendliche wird nun wegen des Verstoßes gegen das
Betäubungsmittelgesetzt ermittelt.
(Speyer) – Versuchter Einbruch in Praxis und Diebstahl
Zwischen dem 05. – 12.11.2019 versuchte/n unbekannte/r Täter eine Tür zu einem Gymnastikraum einer Physiotherapiepraxis in der Wormser Landstraße aufzudrücken. Offensichtlich blieb es bei einem Einbruchsversuch, bei dem ein Schaden von ca. 200 EUR an der Tür entstand. Bei der Tatortaufnahme wurde weiterhin bekannt, dass am 06.11.2019 das Fehlen einer Spardose aus der Praxis mit ca. 250EUR festgestellt wurde. Ob die Entwendung der Spardose mit dem versuchten Einbruch in Zusammenhang steht, ist Gegenstand der derzeitigen Ermittlungen. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Tel.-Nr. 06232-1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.
(Dannstadt-Schauernheim / A 61) – Widerrechtlicher Abfalltransport gestoppt
Am Donnerstag, den 14.11.2019 führte der Schwerverkehrskontrolltrupp der Zentralen Verkehrsdienste der Polizeidirektion Neustadt zwischen 08:00 und 14:00 Uhr Kontrollen des Güterverkehrs auf der BAB61 in Höhe Dannstadt-Schauernheim durch. Acht Fahrzeuge wurden einer Kontrolle unterzogen. Alle mussten beanstandet werden. Drei Fahrzeugen wurde die Weiterfahrt untersagt. Ein Berufskraftfahrer schien von den seinen Berufsalltag bestimmenden Sozialvorschriften im Straßenverkehr nicht viel zu halten, wiesen seine Fahrzeiten doch erhebliche Verstöße gegen diese auf. Nicht nur, dass Verstöße täglich nachgewiesen werden konnten, sie waren auch von besonderer Qualität. So zeigte sich, dass der Fahrer manchmal bis zu 15 Stunden täglich fuhr, ohne die vorgeschriebenen Pausen einzulegen. Die Summe der Bußgelder, die für diese Verstöße erhoben werden können, beläuft sich auf 6750 Euro.
Nicht schlecht staunten die Beamten beim Öffnen der Portaltüren eines Sattelanhängers, zur Begutachtung der Ladung, als sie plötzlich vor dem Führerhaus eines Sattelschleppers standen – denn genau dieser war geladen. Auf dem Sattelzug, der von den Niederlanden in den Irak fahren sollte, befanden sich zwei mittels Schneidbrenner durchtrennte Sattelzugmaschinen, sowie vier katastrophal gesicherte LKW-Motoren samt ihren Getrieben. Rechtlich handelt es sich bei derart beschädigten Fahrzeugteilen um Abfall. Da dieser ohne Notifizierung außer Landes gebracht werden sollte, erwarten Fahrer, Frachtführer, Versender und Empfänger nun jeweils eine Strafanzeige. Insgesamt zählten die Beamten nach Abschluss der Kontrolle vier Strafanzeigen und acht Ordnungswidrigkeitsanzeigen. Über eintausend Euro Sicherheitsleistung wurden einbehalten. Die weitere Bearbeitung der abfallrechtlichen Verstöße erfolgt durch die Kriminalpolizei.
(Hanhofen) – Mit Lkw auf Gegenfahrbahn geraten und Unfall verursacht
Ein 37-jähriger Lkw-Fahrer aus Lambrecht geriet am Donnerstagmittag aus bislang ungeklärter Ursache mit seinem 7,5-Tonner auf der B39 aus Richtung Neustadt kommend in Höhe der Anschlussstelle Hanhofen/Ost von seinem Fahrstreifen nach links ab in den Gegenverkehr. Ein Frontalzusammenstoß mit einem ihm dort entgegenkommenden Hyundai konnte nur dadurch verhindert werden, dass der 72-Jährige Fahrer des Pkw sein Fahrzeug nach rechts in eine Böschung lenkte. Hierdurch entstand an dem Hyundai ein Schaden von ca. 3000EUR. Eine hinter dem Hyundai fahrende 46-jährige Verkehrsteilnehmerin lenkte bei Erkennen der Verkehrssituation ihr Fahrzeug nach links in Richtung Gegenfahrspur und passierte den Lkw dann mit geringem Abstand, ohne dass sich die Fahrzeuge berührten.
Bei dem Unfallgeschehen wurde glücklicherweise niemand verletzt. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der Führerschein des Lkw-Fahrers beschlagnahmt, die Weiterfahrt untersagt und das Auslesen seines Lkw-Kontrollgeräts veranlasst.
(Römerberg) – Einbruch in Vereinsheim
Unbekannte Täter brachen in der Nacht zum Donnerstag in das Vereinsheim des ASV Heiligenstein in Römerberg ein und entwendeten dort einen Beamer samt Deckenhalterung, eine GIGA Vodafone Box mit Sim-Karte, eine Bluetooth Musikbox, ein Laptop, eine Thekenlampe sowie 70 EUR Bargeld. In das Vereinsheim gelangte/n der/die Täter über die Holztür eines angrenzenden Nebengebäudes, welche gewaltsam geöffnet wurde. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 1500 EUR. Vor Ort konnten keine Hinweise auf den/die Täter erlangt werden. Zeugen, welche in der Nacht zum Donnerstag im Bereich „In den Rauhweiden“ verdächtige Personen oder Fahrzeuge wahrgenommen haben, werden gebeten, sich mit Polizei unter der Tel.-Nr. 06232-1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
(Lingenfeld) – Autoknacker unterwegs
Sichtlich überrascht war eine 29 – jährige Frau als sie sich am Freitagmorgen gegen 5.35 Uhr zu ihrem Fahrzeug begab und auf dem Beifahrersitz einen ungebetenen Gast feststellen musste. Noch bevor sie reagieren konnte, flüchtete der Tatverdächtige fußläufig von der Tatörtlichkeit, Im Nonnenwaldeck. Wie der Täter in das Fahrzeug gelangte, ist bislang noch unklar. Nach einer ersten Sichtung sind keine Gegenstände gestohlen worden.
Die Zeugin beschreibt den Täter wie folgt:
männlich
trug auffällige Daunenjacke in schwarz mit breitem hellem Streifen über Brust und Rücken
dunkle Hose
dunkler Rucksack
dunkle Wintermütze
Eine sofortige Absuche des Nahbereichs verlief erfolglos.
Zeugen, welche die Tat beobachtet haben bzw. Hinweise zu der gesuchten Person geben können werden gebeten sich telefonisch unter 07274/9580 oder per Mail an pigermersheim@polizei.rlp.de zu wenden.
(Germersheim) – HWS nach Verkehrsunfall
Über Nackenschmerzen und Übelkeit klagte eine 20 – jährige Autofahrerin nach einem Verkehrsunfall am Mittwochabend gegen 18 Uhr in der August-Keiler-Straße. Die Frau wollte ihr Fahrzeug am Fahrbahnrand abstellen, als sie von einer 24-jährigen Frau rechts überholt wurde und es zu einem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge kam. Die verletzte Frau wurde von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
(Bellheim) – Trickbetrüger unterwegs
Nachdem es bereits am Dienstag zu zwei Betrugsversuchen des Phänomens „Falsche Polizeibeamte“ in Bellheim kam (wir berichteten), ereigneten sich am Donnerstag zwei weitere Betrugsversuche in Bellheim. Ein bis dato unbekannter Anrufer gab sich bei den älteren Geschädigten als Angehöriger aus und versuchte diesen Bargeld zu entlocken. Auf Grund des vorbildlichen Verhaltens der Senioren, welche den Anruf zügig beendeten, kam es auch hier zu keinem Vermögensschaden.
(Kuhardt) – Lebensmittelautomat aufgebrochen
Ein Lebensmittelautomat im Bereich der Rülzheimer Straße wurde in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag aufgebrochen. Die bis dato unbekannten Tatverdächtigen bohrten zunächst den Schließzylinder auf, gelangten jedoch nicht an den Wein bzw. die Lebensmittel. Derzeit liegen keine Täterhinweise vor. Zeugenhinweise nimmt die Polizeiinspektion Germersheim telefonisch unter 07274/9580 oder per Mail an pigermersheiim@polizei.rlp.de entgegen.
(Rheinzabern) – Fahrer wird durch Gegenverkehr geblendet
Am 13.11.2019 befuhr um 05:35 Uhr der Fahrer eines Smart die Rappengasse in Fahrtrichtung der Landesstraße 540. Im Verlauf der Straße kam dem 60-jährigen Fahrer ein PKW entgegen, der unvermittelt das Fernlicht einschaltete. Durch die Helligkeit geblendet kam der Fahrer von der Fahrbahn ab und beschädigte einen geparkten PKW. Der Unfallbeteiligte flüchtete jedoch von der Unfallstelle.
(Leimersheim) – Schafherde on Tour
Eine freilaufende Schafherde wurde am Mittwochmittag gegen 12.30 Uhr im Bereich eines Maisfeldes zwischen Kuhardt und Leimersheim gemeldet. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten die Besitzer ausfindig machen, welche die Tiere sofort wieder einsammelten. Eine Gefahr für den Straßenverkehr bestand zu keinem Zeitpunkt.
(Leimersheim / Neupotz) – Schwerverkehrskontrollen auf dem Parkplatz Rheinaue
Genauer hingeschaut haben Beamte der Polizeidirektion Landau sowie der Zentralen Verkehrsdienste bei einer Kontrolle des Schwerverkehrs am Mittwoch in der Zeit von 9 bis 12 Uhr auf dem Parkplatz Rheinaue im Bereich der B9 zwischen Rülzheim und Neupotz. Die Beamten stellten insgesamt acht Verkehrsverstöße fest u.a. wegen mangelnder Ladungssicherung sowie Verstöße gegen Lenk-/und Ruhezeiten. Weiterhin wurde einem „Brummifahrer“ die Weiterfahrt untersagt.
(Kandel) – LKW Fahrer kommt von der Fahrbahn ab
Am 13.11.2019 befuhr um 12:55 Uhr ein LKW Fahrer die B9 von der Anschlussstelle Kandel Süd kommend in Richtung Grenzübergang. Nach der Einmündung zur L 554 kam der Fahrer nach rechts von der Fahrbahn ab und rutschte in dem aufgeweichten Graben ab. Für die Bergung des Fahrzeuges um 15:15 Uhr musste die Fahrbahn für die Dauer von einer Stunde komplett gesperrt werden.
(Wörth) – Brand in Mehrfamilienhaus
Am 14.11.2019 kam es gegen 17:00 Uhr zu einer Rauchentwicklung in einer Wohnung in der Herrmann-Ebers-Straße. Aufgrund der Verkettung mehrerer Umstände entzündeten sich die auf einer Herdplatte abgestellte Gegenstände einer leerstehenden Wohnung. Durch einen ausgelösten Rauchmelder wurde ein Nachbar aufmerksam, der zusammen mit weiteren Bewohnern den Brand noch vor Eintreffen der Feuerwehr löschen konnte. Verletzt wurde durch die Rauchentwicklung niemand. In der Wohnung entstand ein leichter Gebäudeschaden.
(Wörth) – Zahlreiche Verstöße beim Überwachen der Rettungsgasse festgestellt
Am 14.11.2019 führten gegen 09:00 Uhr Polizeibeamte der Polizeiinspektion Wörth eine Verkehrskontrolle auf der BAB 65 in Fahrtrichtung Karlsruhe durch. Im morgendlichen stockenden Verkehr mussten die Beamten leider in nur 15 Minuten mehr als 30 Verstöße gegen die Einhaltung der Rettungsgasse feststellen. Zwei weitere Verkehrsteilnehmer werden beanzeigt, weil sie den Standstreifen zum Rechtsüberholen nutzten.
(Schaidt) – Versuchter Tageswohnungseinbruch
Unbekannte Täter versuchten am 14.11.2019 in der Zeit von 05:45 – 16:45 Uhr in ein Anwesen in der Magdalena-Wingerter-Straße einzubrechen. Den oder dem Täter gelang es jedoch nicht einen Zugang zu finden.
(Schweigen-Rechtenbach / Bad Bergzabern) – Trunkenheitsfahrten
Am Donnerstag, 14.11.2019, wurden bei Verkehrskontrollen zwei Fahrzeugführer unter Alkoholeinfluss festgestellt. Um 11:50 Uhr kontrollierten Beamte in der Weinstraße in Schweigen-Rechtenbach den Fahrer eines Pkw Ford. Bei der Überprüfung des 55-jährigen Fahrzeugführers stand dieser deutlich unter Alkoholeinfluss. Ein Test ergab über 2 Promille. Um 23:45 Uhr wurde im Bad Bergzaberm in der Kurtalstraße, der Fahrer eines Pkw Renault kontrolliert. Bei dem 43-jährigen Fahrer wurde Atemalkoholgeruch wahrgenommen. Der anschließende Test ergab fast 1,4 Promille. Beiden Fahrzeugführern wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt. Sie müssen sich wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten.
(Erlenbach) – Einbruch in Vereinsheim
Unbekannte Täter verschafften sich in dem Zeitraum vom 12.-13.11.2019 gewaltsam Zugang zu den Räumlichkeiten des Vereinsheim des TC Erlenbach in der Hauptstraße. Die durchsuchten mehrere Schränke und konnten eine Vereinskasse mit einem geringen Geldbetrag erbeuten.
(Klingenmünster) – Unter Drogeneinfluss
In der Nacht zum Freitag konnten bei der Kontrolle eines Pkw-Fahrers drogentypische Auffallerscheinungen, welche auf den Konsum von Drogen hindeuteten, festgestellt werden. Dem Fahrzeugführer im Alter von 50 Jahren wurde eine Blutentnahme entnommen. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt und ein Bußgeldverfahren eingeleitet.
(Billigheim-Ingenheim) – Firmeneinbruch
Bisher
unbekannte Täter brachen in der Nacht vom Dienstag, den 12.11.2019 auf
Mittwoch, den 13.11.2019 über das Außengelände in die Räumlichkeiten
einer Firma in der Industriestraße in Billigheim-Ingenheim ein.
Im
Inneren der Firma wurde noch eine massive Metalltür aufgehebelt. Außer
einem Betriebs-PC wurde jedoch nichts entwendet. Bargeld und
Wertgegenstände wurden vergeblich gesucht.
Zeugen, die im Umfeld verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben werden gebeten sich mit der Kriminalinspektion in Landau unter der Telefonnummer 06341-287-0 oder per Mail unter kilandau@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
(Rohrbach / L 493) – Diebstahl aus Pkw
Aus einem Pkw wurde im Zeitraum vom 14.11.2019, 04.00 Uhr bis 15.11.19, 00.30 nach Einschlagen der Heckscheibe durch unbekannte Tätet auf dem Mitfahrerparkplatz auf der Straße zwischen Herxheim und Rohrbach bei der A65 mehrere Gegenstände entwendet. Unter anderem wurden zwei Skihosen, Schlüssel und das hintere Kennzeichen des Pkw entwendet. Spuren lassen darauf schließen, dass sich einer der Täter beim Einschlagen der Heckscheibe verletzt haben muss. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Landau unter Tel. Nr. 06341/2870 oder per Email pilandau@polizei.rlp.de entgegen.
(B 10 / Birkweiler) – Verstoß gegen das Nachtfahrverbot
Zwischen 01:00 Uhr und 02.15 Uhr wurde am 14.11.2019 durch die Polizeiinspektion Edenkoben das bestehende Nachtfahrverbot für LKW auf der B10 kontrolliert. Von drei kontrollierten LKW konnte nur einer eine Sondergenehmigung vorweisen. Bei den beiden anderen LKW-Gespannen wurde ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, zudem mussten sie umkehren. Es handelte sich dabei um ein Gespann mit deutscher und eines mit rumänischer Zulassung. Von Letzterem wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 100 Euro erhoben.
(Annweiler / B 10) – Kontrolle des nächtlichen Durchfahrtsverbotes für Lkw auf der B10
Bei einer Überwachung des Durchfahrtsverbotes für Lkw über 7,5t auf der B10 bei Annweiler wurden am 14.11.19 in einer zweistündigen Kontrolle 6 Lkw von der B10 geleitet und kontrolliert. Zwei Lkw-Fahrer hatten weder Ausnahmegenehmigung für das Befahren der Lkw zur Nachtzeit oder Anlieferungen in den Bereichen Landau und des Kreises Südliche Weinstraße zu tätigen. Eine Anzeige mit erheben einer Sicherheitsleistung war die Folge. Eine Weiterfahrt auf der B10 bis zum Ende des Nachtfahrverbotes um 6.00 Uhr wurde untersagt.
(Landau) – Betrunken Pkw geführt
Bei einer Verkehrskontrolle am 14.11.19, gegen 23.45 Uhr, in Landau in der Weißenburger Straße wurde ein 45-jähriger Pkw-Fahrer zum Alkoholtest gebeten, nachdem deutlicher Alkoholgeruch bei ihm wahrgenommen wurde. Der Test erbrachte 1,79Promille in der Atemluft des Pkw-Fahrers. Eine Blutentnahme und Sicherstellung der Kfz-Schlüssel sind ebenso die Folge wie eine Strafanzeige wegen der Trunkenheitsfahrt und Fahren ohne Fahrerlaubnis, da der Pkw-Fahrer nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Auf den Fahrzeughalter kommt ein Ermittlungsverfahren wegen des Zulassens zum Fahren ohne Fahrerlaubnis zu.
(Landau) – Sachbeschädigungen mit entwendetem Radlader / Polizei durchsucht mehrere Anwesen
Gemeinsame Presseerklärung von Staatsanwaltschaft und Polizei Landau
Im
Rahmen der intensiven Ermittlungen hat sich ein Anfangsverdacht gegen
vier Jugendliche im Alter von 16 bis 17 Jahren ergeben. Deren Wohnräume
im Bereich Landau wurden heute durchsucht. Dabei wurden Beweismittel
sichergestellt, die nun ausgewertet werden. Die Ermittlungen dauern an.
Aufgrund der laufenden Ermittlungen sind derzeit weitere Auskünfte nicht möglich.
(Landau) – Aus geparktem Pkw eine Handtasche entwendet
Aus einem geparkten Pkw wurde am 14.11.2019, in der Zeit zwischen 15.oo und 16.00 Uhr, auf dem Parkplatz eines Getränkecenters in der Hainbachstraße in Landau eine im Pkw abgelegte Damenhandtasche entwendet. Neben 50EUR Bargeld, diverse Bank-/Kreditkarten waren Fahrzeug- und Haustürschlüssel Gegenstände die der unbekannte Täter erbeutete. Die Geschädigte bemerkte dies erst, als sie schon wieder weiter gefahren war. Eine Suche nach Aufbruchspuren am Pkw verlief ergebnislos. in diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, auch bei kurzfristigem Verlassen eines Kfz Behältnisse die Bargeld oder Kreditkarten vermuten lassen in den Kofferraum einschließen.
(Landau) – Ladendieb durch Passanten gestellt
Mit entwendetem Parfüm im Wert von 94.–EUR gelang einem Ladendieb am 14.11.19, gg. 14.40 Uhr, am Landauer Rathausplatz zunächst die Flucht. Er wurde von einer Mitarbeiterin des betroffenen Marktes verfolgt. In der Waffenstraße griffen dann noch 3 weitere Passanten ein und halfen der Mitarbeiterin den flüchtigen 41-jährigen Ladendieb festzuhalten. Nach Eintreffen der Polizeistreife und Verbringen des Ladendiebes zur Dienststelle konnte weiteres Diebesgut bei ihm aufgefunden werden. Er hatte zuvor in einem Landauer Bekleidungsgeschäft eine Jeans im Wert von 50EUR entwendet und unter seiner Hose angezogen. Die entwendeten Gegenstände wurden sichergestellt. Bei dem Beschuldigten wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 400EUR erhoben, da er keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat.
(Edenkoben) – Diebstahl aus Handtasche
Donnerstagmittag (14.11.) entwendeten unbekannte Täter aus einer am Einkaufswagen hängenden Tasche den Geldbeutel einer Kundin im Lidl Markt in Edenkoben. Die geschädigte Kundin gab an, sie hätte nur „einen kurzen Moment“ Ware im Regal angesehen – die Polizei rät dringend: Lassen sie niemals ihre Wertsachen unbeobachtet. Wenige Sekunden reichen für geübte Taschendiebe aus um den Inhalt einer unbeaufsichtigten Handtasche zu entnehmen.
(Edenkoben) – Frust nach Kündigung führt zu Strafanzeigen
Bereits im Frühjahr 2019 wurde dem 36-jährigen Beschuldigten bei einer im Industriegebiet in Edenkoben ansässigen Firma gekündigt. Am 13.11.2019 fuhr der besagte ehemalige Mitarbeiter gegen 15:15 Uhr mit dem Fahrrad zu seiner damaligen Arbeitsstätte. Dort versuchte er LKW am Herausfahren aus dem Firmengelände zu hindern. Bei dem 36-jährigen Fahrradfahrer konnte vor Ort durch die eingesetzten Beamten deutlicher Alkoholgeruch wahrgenommen werden. Ein Alco-Test wurde verweigert, daher wurde eine Blutprobe angeordnet. Der 36-Jährige aus dem Kreis SÜW wird sich nun wegen Nötigung und Trunkenheit im Verkehr strafrechtlich verantworten müssen. Zudem wurde ihm ein Platzverweis für das Firmengelände erteilt. Hinsichtlich des Streites mit seiner ehemaligen Firma wurde er auf den Zivilrechtsweg verwiesen. Der Heimweg wurde durch den Beschuldigten zu Fuß angetreten.
(Sankt Martin) – Ehrlicher Finder gefunden
Nicht nur Diebe und Ganoven finden sich bei der Polizei ein, auch ehrliche Menschen bestreiten den Weg zur Inspektion. So wie ein 23jähriger junger Mann, der in seinem Wohnort eine bestückte Geldbörse fand, die offenbar schon vor einer Woche auf dem Sankt Martinus Weinfest einer Besucherin verloren ging, und bei der Polizei Edenkoben abgab. Gemeinsam mit dem Polizeirevier in Eggenstein (BW) konnte die Verliererin dann ermittelt und ihr das noch vollständige Bargeld und diverse Ausweise übergeben werden. Danke schön !!!
(Neustadt) – Demonstration am Samstag, 16.11.19 / Verkehrsbeeinträchtigungen zu erwarten
Eine Demonstration wirkt sich am Samstagmorgen auf das Verkehrsgeschehen in Neustadt aus. Traktoren und andere Zugmaschinen werden sich, Fahrzeug an Fahrzeug gereiht, in langsamer Geschwindigkeit über folgende Strecke bewegen, um auf die Interessen der Demonstrierenden im Zusammenhang mit der Agrarpolitik der Bundesregierung aufmerksam zu machen:
DRL Mußbach
Breitenweg
An der Eselshaut
Mußbacher Landstraße
Maximilianstraße
Strohmarkt
Rittergartenstraße
Bachgängel
Ludwigstraße
Talstraße
Landauer Straße
Bahnhofstraße
Landauer Straße
K9
Mittelhambacher Straße
Weinstraße
Dammstraße
Eichstraße
Schlossstraße
Im Zeitraum der Durchführung ist aufgrund von gefahrener Geschwindigkeit und Länge des Konvois mit deutlichen Verkehrsbeeinträchtigung im Stadtbereich zu rechnen. Ein Queren der Strecke in diesem Zeitraum ist nicht möglich. Die Aktion kann zwischen 09:00 Uhr und 13:00 Uhr durchgeführt werden. Die Polizei Neustadt wird per Twitter über den konkreten Start und das Ende des Aufzugs informieren.
(Neustadt) – Diebstahl in Grundschule
Am 13.11.2019, gegen 12:00 Uhr kam es in der Ostschule zu einem Geldbeuteldiebstahl. Eine Mitarbeiterin der Schulkantine deponierte ihre Handtasche während ihrer Arbeit in einer Umkleidekabine neben der Kantine. Eine ihrer Kolleginnen sah einen unbekannten Mann durch ein Fenster, welcher von Zimmer zu Zimmer ging und sprach diesen an. Daraufhin verließ der Unbekannte das Schulgebäude in unbekannte Richtung. Später bemerkte die Geschädigte das Fehlen ihrer Geldbörse samt Bargeld, EC-Karte und aller Ausweisdokumente. Der vermeintliche Täter wird als circa 1,80 Meter groß, mit hellbraunem, glatten Haar und mit blauer Steppjacke bekleidet, beschrieben.
(Wachenheim) – Beim Ausparken Unfall verursacht / Fahrer stand unter Alkoholeinfluss
Am 14.11.19, gegen 22:00 Uhr, fuhr ein 50-jähriger VW – Fahrer vom Parkplatz des Sportvereins los, geriet auf die linke Fahrbahnseite und stieß gegen einen geparkten Pkw. Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten in der Atemluft des 50-Jährigen Alkoholgeruch fest. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von ca. 0,8 Promille. Der Führerschein des Unfallverursachers wurde sichergestellt. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 4.500,- Euro.
Im Zeitraum vom 14.11.2019, 13:00 bis 14:00 Uhr geben sich zwei männliche Personen Im Bruch in Frankenthal als Telekommunikationsarbeiter aus. Die geschädigte 77-jährige Frau gewährt den Männern Einlass in ihre Wohnung, um den Kabelanschluss überprüfen zu lassen. Nachdem die Täter die Örtlichkeit verlassen, merkt die Frau, dass ihr Geldbeutel fehlt. Bei der 1. Personen soll es sich um einen 20-25-jährigen Mann mit akzentfreier deutscher Sprache handeln, welcher mit einem blauen Arbeitsanzug gekleidet ist und große schwarze Kopfhörer trägt. Die 2. Person soll ca. 40 Jahre alt sein, ein osteuropäische Erscheinungsbild haben und akzentfreies Deutsch sprechen.
Trickdiebstahl
in Wohnungen ist ein Phänomen, von der fast ausschließlich ältere
Menschen betroffen sind. Unter Vortäuschen von Notlagen, einer
offiziellen Funktion oder Vortäuschen einer persönlichen Beziehung zum
Opfer versuchen die Täter sich Zutritt zur Wohnung zu verschaffen.
Hierbei werden skrupellos und zielgerichtet das Alter, die
Gebrechlichkeit und die Gutgläubigkeit des Opfers ausgenutzt. Daher rät
die Polizei: Lassen Sie auch unter Vorhalt von vermeintlichen Notlagen
keine Unbekannten Personen in Ihr Haus. Rufen Sie die Polizei, wenn
Ihnen das Verhalten seltsam erscheint. Verständigen Sie wenn möglich
Angehörige oder Nachbarn und informieren Sie sie über das Geschehene.
Bedenken Sie, dass Tricktäter erfinderisch und schauspielerisch begabt
sind. Sie reagieren schnell und denken sich immer neue Taktiken aus, um
ihr Ziel zu erreichen.
Nähere Informationen zum Thema sowie die Tricks der Täter erfahren sie unter www.polizei-beratung.de.
Wir wollen, dass Sie sicher Leben – ihre Polizei Frankenthal.
Wer sachdienliche Hinweise zu den genannten Fällen geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.
(Frankenthal) – Versuchter Pkw-Aufbruch
m Zeitraum vom 13.11.2019, 20:30 Uhr bis 14.11.2019, 05:30 Uhr versuchen bisher unbekannte Täter einen Pkw-Audi in der Johann-Casimir-Straße in Frankenthal aufzubrechen. Nachdem der Versuch scheitert, flüchten die Täter. Ein Schaden von ca. 300EUR entsteht.
Wer
sachdienliche Hinweise zu den genannten Fällen geben kann, wird gebeten
sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer
06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer
06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail
unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.
(Frankenthal) – Verkehrsunfall
Am 13.11.2019 um 16:20 Uhr befährt eine 27-jährige Frau mit ihrem VW-Touran den Europaring in Richtung B9 in Frankenthal. Aufgrund des Verkehrs muss die Fahrzeugführerin ihren Pkw abbremsen. Eine dahinter befindliche 43-jährige Mazda-Fahrerin fährt der VW-Fahrerin auf. Ein Schaden von ca. 600EUR entsteht.
(Frankenthal) – Verkehrsunfall mit Flucht
Im Zeitraum vom 12.11.2019, 19:30 Uhr bis 22:00 Uhr beschädigt ein bisher unbekannter Fahrer einen Pkw-Toyota auf dem Parkplatz Am Strandbad in Frankenthal. Der Schaden beläuft sich auf ca. 500EUR.
Die
Polizei weist darauf hin, dass Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort kein
Kavaliersdelikt ist! Der flüchtige Fahrer muss mit einer Geld- oder
Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren und evtl. mit einem Führerscheinentzug
rechnen. Außerdem kann der Flüchtige den Kaskoschutz seiner
Kfz-Versicherung verlieren und von seiner Versicherung an der
Begleichung des Fremdschadens beteiligt werden. Die Polizei rät deshalb
jeden Unfall zu melden.
Wir wollen, dass Sie sicher Leben – ihre Polizei Frankenthal.
(Fußgönheim) – Verkehrsunfall mit Personenschaden
Am 13.11.2019 gegen 06:30 Uhr befährt ein 16-Jähriger mit seinem Leichtkraftrad die L454 kommend von Maxdorf in Richtung Fußgönheim. Aufgrund nicht an die Witterung angepasste Geschwindigkeit kommt der Fahrzeugführer zu Fall und verletzt sich am linken Bein. Vorsorglich wird er in ein Krankenhaus gebracht. Am Leichtkraftrad entsteht ein Schaden von ca. 800EUR
Auch in den kommenden Tagen muss
witterungsbedingt mit rutschigen und nassglatten Straßen gerechnet
werden. Um trotzdem sicher ans Ziel zu kommen, rät die Polizei
Frankenthal:
Befreien Sie vor Fahrtantritt ihr Fahrzeug komplett von Schnee und Eis
Lassen Sie Ihren Wagen nicht im Stand warmlaufen
Warten Sie mit dem Umrüsten auf Winterreifen keinesfalls bis zum ersten Schnee, sondern wechseln Sie rechtzeitig
Achten Sie auf einen einwandfreien technischen Zustand ihres Fahrzeugs, insbesondere der Beleuchtung und Frostschutz in der Scheibenwaschanlage
Passen Sie stets ihre Geschwindigkeit den herrschenden Straßen- und Sichtverhältnissen an
Wir wollen, dass Sie sicher ankommen – Ihre Polizei Frankenthal.
(Rheinpfalz) – Die Polizei warnt vor einer neuen Betrugsmasche, einer Mischung aus Enkeltrick und falschem Polizeibeamten
Am 14.11.2019, zwischen 14:30 Uhr und 20:10 Uhr, erhielt ein 77-Jähriger in Altrip ständige abwechselnde Telefonanrufe von einem angeblichen Enkel und, wie sich später herausstellte, von einem falschen Polizeibeamten. Zunächst rief ein Mann an und sagte, der Enkel des 77-Jährigen zu sein. Er erklärte, dass er für einen Wohnungskauf Geld benötige. Da der 77-Jährige diese Betrugsmasche kannte, beendete er vorbildlicher Weise sofort das Telefonat. Kurze Zeit später erhielt er einen weiteren Anruf von einem Mann, der sich als „Herr Neumann von der Kriminalpolizei Mannheim“ ausgab. Dieser teilte ihm mit, dass sie einer Bande von Enkeltrickbetrügern auf der Spur seien und nun seine Unterstützung benötigten, um die Betrüger festzunehmen. Hierzu sollte der 77-Jährige auf die Forderungen der Betrüger eingehen. Im Anschluss würde dann eine überwachte Übergabe der Wertsachen stattfinden. Kurz darauf rief bei dem 77-Jährigen wieder der angebliche Enkel an und es wurde eine Übergabe der Wertsachen vereinbart. Am Abend, nach weiteren Telefonaten mit dem angeblichen Enkel und dem falschen Polizeibeamten, händigte der 77-Jährige schließlich dem angeblichen Enkel an der Haustür Schmuck und Bargeld im Wert von insgesamt etwa 14.000 Euro aus. Im Anschluss daran meldete sich der falsche Polizeibeamte noch einmal telefonisch und erklärte, dass die Festnahme erfolgt sei und er demnächst seinen Schmuck und das Bargeld zurückerhalten werde. Der 77-Jährige, dem die Sache so langsam auch sehr dubios vorkam, rief einige Zeit später bei der Polizei in Mannheim an und erkundigte sich nach besagtem „Herrn Neumann“. Dort wusste man nichts von solch einem Kollegen, der gerade Enkeltrickbetrüger festgenommen haben soll. Nun wurde dem 77-Jährigen seine Vermutung zur Gewissheit. Bei den unzähligen Anrufen handelte es sich um eine neue Betrugsmasche mit äußerst subtilem Vorgehen.
Ebenfalls am 14.11.2019, zwischen 11:00 Uhr
und 12:30 Uhr, rief eine unbekannte Frau bei einem 76-Jährigen in
Schifferstadt an und erklärte, sie sei eine Verwandte von ihm. Obwohl
der 76-Jährige den Betrugsversuch von Anfang an durchschaute, ließ er
sich noch bis zu einem angeblichen Notar weiterverbinden. Diesem sagte
er dann, dass er auf den Trick nicht hereinfalle. Nach Beendigung dieses
Telefonats erhielt er kurze Zeit später einen Anruf eines angeblichen
Polizeibeamten aus Darmstadt, der ihm erklärte, dass es sich bei den
vorherigen Telefonaten um Betrüger gehandelt habe, die man nun
festnehmen wolle. Deshalb solle der 76-Jährige auf die Forderungen der
Betrüger eingehen und mindestens 5.000 Euro besorgen. Man werde
Streifenwagen in der Nähe postieren und zuschlagen, wenn die Täter das
Geld bei ihm abholten. Das kam dem 76-Jährigen sehr dubios vor und er
verständigte die Polizei in Schifferstadt. Diese bestätigte ihm, dass es
sich um falsche Polizeibeamte handelte und gaben ihm Hinweise, wie er
sich bei weiteren Kontaktaufnahmen verhalten sollte.
Aufgrund
dieser neuen kombinierten Betrugsmasche aus Enkeltrick und falschem
Polizeibeamten möchte die Polizei alle Bürgerinnen und Bürger
sensibilisieren!
Wenn Sie angerufen werden von einem
Polizeibeamten, sollten Sie sich unbedingt sofort noch einmal
selbständig mit Ihrer örtlichen Polizeidienststelle in Verbindung
setzen, um den Anruf zu verifizieren. Dazu müssen Sie die Telefonnummer
auf jeden Fall selbständig noch einmal wählen und weder die Rückruftaste
noch eine von dem Anrufer mitgeteilte Telefonnummer wählen, sondern die
Telefonnummer der örtlichen Polizei, die im Telefonbuch oder im
Internet steht oder die man aus sonstigen gesicherten Quellen bekommt!
Ausdrücklich warnt die Polizei auch noch einmal vor Anrufen von falschen Enkeln!
Ebenfalls
am 14.11.2019, zwischen 10:50 Uhr und 14:15 Uhr, riefen unbekannte
Frauen bei zwei Männern und drei Frauen in Schifferstadt, Speyer und
Altrip an und gaben sich manchmal als Enkelin, manchmal als Bekannte
aus. Sie erklärten, dass sie Geld brauchen würden. Die Angerufenen im
Alter zwischen 57 Jahren und 85 Jahren fielen nicht auf die
Betrugsmasche herein. Sie legten auf und verständigten die Polizei.
Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Ihre Verwandte ausgeben und nach Geld fragen.
Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
Beenden Sie das Telefonat, wenn der Anrufer unbekannt und aufdringlich ist oder verdächtig erscheint und Geld fordert.
Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
(Ludwigshafen) – Mutiger Einsatz
Am 14.11.2019, gegen 16:25 Uhr, meldete der Ladendetektiv eines Baumarkts in der Oderstraße, dass ein unbekannter Mann gerade einen Winkelschleifer gestohlen habe und zu fliegen versuche. Der 38-jährige Sicherheitsmitarbeiter hatte beobachtet, wie der Täter das Gerät in seinen Rucksack steckte und sich Richtung Ausgang begab. Als er den Unbekannten aufzuhalten versuchte, wurde dieser handgreiflich und schlug dem 38-Jährigen mit der Faust ins Gesicht. Nach einem kurzen Gerangel zwischen beiden gelang es dem Täter wegzurennen. Seine Beute ließ er zurück. Der Ladendetektiv wurde leicht verletzt. Mit einem Auto, das von seinem Komplizen gefahren wurde, wollte der Täter über den Parkplatz des Baumarkts fliehen. Doch er hatte die Rechnung ohne den 54-jährigen stellvertretenden Marktleiter gemacht. Der stellte sich dem Auto wildentschlossen entgegen und verhinderte dadurch eine Flucht. Beide Täter konnten von der Polizei festgenommen werden. Es handelt es sich um einen 31-Jährigen und einen 30-jährigen Mittäter. Da beide über einen festen Wohnsitz in Deutschland verfügen, wurden sie nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.
(Ludwigshafen) – Täter gefasst nach Schuhdiebstahl
Am 14.11.2019, gegen 16:15 Uhr, nahm ein 58-Jähriger in einem Bekleidungsgeschäft am Rathausplatz ein paar Schuhe aus der Auslage und entfernte die Diebstahlsicherung. Als er die Schuhe dann in eine Tüte steckte und das Geschäft verlassen wollte, sprach ihn eine 38-jährige Angestellte an und hielt ihn am Arm fest. Der 58-Jährige riss sich los und flüchtete Richtung Ausgang. Dort konnte er von zwei Kunden an der Flucht gehindert werden und in das Büro des Bekleidungsgeschäftes gebracht werden bis die alarmierten Polizeibeamten eintrafen. Dann wurde er mit zur Dienststelle genommen. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder auf freien Fuß entlassen.
(Ludwigshafen) – Schlägerei in Kneipe
In einer Kneipe in der Ganderhofstraße kam es am 14.11.2019, gegen 02:20 Uhr, zu einer Auseinandersetzung. Ersten Erkenntnissen zufolge war ein 29-Jähriger mit Freunden in die Bar gekommen und hatte sich massiv geärgert, dass er aufgrund des Ausschankstopps keinen Alkohol mehr bekomme. Seine Wut ging so weit, dass er der 19-jährigen Kellnerin unvermittelt mit der Faust ins Gesicht schlug. Die junge Frau wurde dadurch an der Nase verletzt. In der Folge griffen anderen Kneipengäste ein und gingen auf den 29-Jährigen los. Ersten Erkenntnissen zufolge blieb dieser unverletzt. Seine Begleiter flohen in unbekannte Richtung.
(Ludwigshafen) – Verkehrsunfall in der Kreuzstraße
Am 13.11.2019, gegen 19 Uhr, kam es im Kreuzungsbereich Sternstraße/Kreuzstraße zu einem Verkehrsunfall mit einem Sachschaden von etwa 7000 Euro. Ein 29-Jähriger wollte zuvor von der Sternstraße nach links in die Kreuzstraße abbiegen und kollidierte dabei mit einem geradeausfahrenden 58-jährigen Autofahrer. Das Fahrzeug des 58-Jährigen musste nach dem Unfall abgeschleppt werden.
(Ludwigshafen) – Unfall auf der B 37 / Mit Sommerreifen unterwegs
Mit Sommerreifen war Mittwochmorgen (13.11.2019) ein 39-jähriger Golffahrer auf der B37 in Richtung Ludwigshafen unterwegs. Als dieser wegen einer Verkehrssituation kurz vor der Pylonbrücke bremsen musste, rutschte er mit seinem Wagen auf der glatten Fahrbahn, schlingerte und streifte die Leitplanke. Am Golf und an der Leitplanke entstand Sachschaden. Mit Winterreifen wäre dies wahrscheinlich nicht passiert.
Die Polizei rät! Für den Reifenwechsel gilt die Faustformel Oktober bis Ostern. Auch wenn dies nur ein grober Anhalt ist, jetzt ist es tatsächlich an der Zeit. Nach dem langen Sommer befinden sich die Temperaturen im Sinkflug. Vor allem bei Temperaturen unter sieben Grad Celsius haben Winterreifen gegenüber Sommerreifen deutliche Vorteile bei Haftung und Bremsvermögen.
(Ludwigshafen) – Einbruch in Gaststätte
Unbekannte verschafften sich in der Nacht auf dem 13.11.2019 (zwischen 02:30 Uhr und 06:30 Uhr) gewaltsam Zugang zu einer Gaststätte am Goerdelerplatz. Im Inneren brachen sie mehrere Spielautomaten auf und entwendeten das darin befindliche Geld. Die genaue Schadenshöhe ist aktuell Gegenstand der Ermittlungen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen@polizei.rlp.de entgegen.
(Ludwigshafen) – Mehrere Kellerräume aufgebrochen
In zwei Kellerräume eines Mehrfamilienhauses in der Hochfeldstraße wurden in der Zeit von 12.11.2019 bis 13.11.2019, 14 Uhr, eingebrochen. Im Zeitraum 10.11. bis 13.11.2019, brachen Unbekannte zwei Kellerräume in einem Haus in der Abteistraße auf. In allen Fällen öffneten unbekannte gewaltsam die Vorhängeschlösser, betraten und durchwühlten die Räume. Ob etwas entwendet wurde, ist noch nicht bekannt.
Die Polizei bittet um Hinweise. Wer hat in den genannten Zeiträumen in der Hochfeldstraße oder Abteistraße verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1,Telefonnummer 0621 963-2122 oder E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de.
(Ludwigshafen) – Unerlaubter Handel mit Betäubungsmitteln / Tatverdächtiger in Haft
Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft Frankenthal und Polizeipräsidium Rheinpfalz
Bei einer Personenkontrolle in der Roonstraße stellten Polizisten der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 am 12.11.2019, kurz nach 19 Uhr, einen 32-jährigen Ludwigshafener fest, der dort zu Fuß unterwegs war. Als dieser die Polizisten erblickte, warf er eine Zigarettenschachtel weg. In dieser befanden sich mehr als 8g Amphetamin. Auf Anordnung des Bereitschaftsrichters durchsuchten die Beamten anschließend die Wohnung des 32-Jährigen. Dort fanden sie weitere Drogen, rund 260g Haschisch. Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen und im Laufe des 13.11.2019 dem Haftrichter beim Amtsgericht Frankenthal vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal Haftbefehl. Der Ludwigshafener wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
(Mannheim) – Telefonbetrüger versuchen an Geld zu gelangen / Tipps der Polizei
In den Mannheimer Stadtteilen Vogelstang und Friedrichsfeld erhielten im Laufe des Mittwochs drei Bürgerinnen Anrufe von Trickbetrügern. Die Betrüger versuchten mit den gängigen Maschen wie u.a. mit dem „Enkeltrickbetrug“ an Geld zu gelangen, was allerdings in allen drei Fällen fehlschlug. Sie gaukelten den Angerufenen vor in einer finanziellen Notlage zu sein und dringend Geld zu benötigen. Doch die Geschädigten gingen glücklicherweise nicht auf die Forderungen der Betrüger ein, woraufhin die Telefonate jeweils von den Unbekannten beendet wurden.
Die Polizei rät, folgende Tipps zu beherzigen:
Seien Sie misstrauisch!
Fragen Sie den Anrufer nach Details des Familienlebens, die er als Fremder nicht wissen kann!
Nennen Sie am Telefon nie Namen oder machen Angaben zu ihrem Vermögen!
Rufen sie den echten Enkel oder Verwandten, der vermeintlich am Telefon gewesen sein soll, unter seiner bekannten Nummer an und fragen Sie nach, ob er es wirklich war, der kürzlich anrief.
Halten sie nach einem Anruf, bei dem es um finanzielle Forderungen ging, in jedem Fall Rücksprache mit ihrer Familie.
Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Rufen Sie im Zweifel die Polizei an.
Wer Opfer des Enkeltricks oder anderer Trickbetrügereien geworden ist, sollte dies auf jeden Fall der Polizei melden.
Prüfen Sie ihren Eintrag im Telefonbuch und lassen Sie ggf. ihren Vornamen löschen oder nur Anfangsbuchstaben eintragen.
(Mannheim-Innenstadt) – eScooter-Fahrer verursacht Unfall und haut ab / Zeugen gesucht
Ein unbekannter eScooter-Fahrer verursachte am Mittwochmorgen in den Mannheimer Innenstadt-Quadraten. Der Unbekannte war kurz vor neun Uhr mit einem eScooter im Quadrat M 6 auf dem Gehweg unterwegs. Dabei gefährdete er eine 56-jährige Fußgängerin, die in der Folge stolperte und stürzte. Dabei zog sich diese Verletzungen am Knie zu. Der Rollerfahrer fuhr, ohne sich um die Verletzte zu kümmern, einfach weiter.
Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und sachdienliche
Hinweise zum Fahrer geben können, werden gebeten, sich beim
Polizeirevier Mannheim-Oststadt, Tel.: 0621/174-3310 zu melden.
(Mannheim-Oststadt) – Diebstahl aus Auto
Eine unbekannte Person öffnete am Mittwoch im Zeitraum von 18:25 Uhr und 23:45 Uhr auf unbekannte Weise einen verschlossenen Audi, der auf dem Parkplatz am Friedensplatz abgestellt war. Aus dem Wagen entwendete der Täter anschließend eine Damenjacke und ein verpacktes Geschenk. Das Fahrzeug wurde dabei nicht beschädigt.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise liefern können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Oststadt unter 0621 1743310 zu melden.
(Mannheim-Wohlgelegen) – 3 Personen bei Wohnungsbrand leicht verletzt
In einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in MA-Wohlgelegen in der Zellerstraße 57 brach am 15.11.2019 gegen 17:00 Uhr ein Feuer aus. Durch die eingesetzte Berufsfeuerwehr Mannheim wurde das Feuer gelöscht, dabei wurde 14 Personen aus dem Anwesen gerettet. 3 dieser Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vorsorglich zur Beobachtung in Krankenhäuser eingeliefert. Nach ersten Erkenntnissen brach das Feuer vermutlich an einem Backofen in der betreffenden Wohnung aus, die Ermittlungen hierzu dauern aber noch an. Die Wohnung wurde durch den Brand komplett zerstört. Insgesamt entstand ein Sachschaden von ca. 80.000 Euro.
(Mannheim-Neckarstadt) – Kriminalpolizei ermittelt wegen sexuell motiviertem Vorfall in Straßenbahn, Zeugen gesucht!
Wegen einer Sexualstraftat in einer Straßenbahn der Linie 5 ermittelt derzeit die Kriminalpolizei.
Die
Geschädigte, eine 23-jährige Frau, fuhr am Mittwochabend ab 18:32 Uhr
mit einer Straßenbahn der Linie 5 vom Mannheimer Hauptbahnhof in
Richtung Weinheim. An der Haltestelle „Rosengarten“ eventuell auch
„Kunsthalle“ stieg ein bislang Unbekannter zu und setzte sich neben die
Frau, die in dem Schienenfahrzeug ganz hinten Platz genommen hatte. Der
Mann suchte den direkten Blickkontakt zu der Mannheimerin, griff sich in
die Hose und manipulierte an seinem Geschlechtsteil.
Die völlig verstörte Frau stieg an der Haltestelle „Lange Rötterstraße“ aus und verständigte die Polizei.
Folgende
Personenbeschreibung wurde bekannt: Dunkelhäutig, schmales Gesicht, ca.
20 bis 30 Jahre alt, kurze Dreadlocks, bekleidet mit einer Jeans, einer
dunkelgrünen Winterjacke und einer schwarzen Basecap. Der Beschuldigte
führte eine Lidl-Tüte mit sich.
Laut der Geschädigten befanden
sich mehrere Personen in der Tram, die den Vorfall mitbekommen haben
müssten, eine ältere Frau habe den Mann sogar auf sein Verhalten
angesprochen. Die genannten Zeugen werden gebeten, die Kriminalpolizei
unter 0621/174-4444 anzurufen und ihre Wahrnehmungen mitzuteilen.
(Mannheim-Neckarstadt) – 81-jährige Frau übergibt mehrere Tausend Euro an Betrüger / Polizei sucht Zeugen!
Opfer eines Trickbetrügers wurde am Mittwochabend in der Lenaustraße eine 81-jährige Frau. Die Geschädigte erhielt zwischen 17:15 Uhr und 17:40 Uhr einen Anruf ihres vermeintlichen Neffen. Der unbekannte Anrufer gaukelte der Rentnerin vor, in Darmstadt bei einem Notar zu sitzen und 15.000 Euro für den Kauf eines Elektroautos zu benötigen. Das Geld würde er in der kommenden Woche wieder zurückzahlen. Während des Telefonats klingelte dann eine unbekannte Person an der Wohnungstür der Geschädigten, um den Betrag bei ihr abzuholen. Die Frau übergab dem Unbekannten das Geld, welcher sich dann in unbekannte Richtung entfernte. Die 81-Jährige bemerkte erst danach, dass es sich um einen Betrug handelte und verständigte die Polizei.
Sie konnte den Abholer wie folgt beschreiben:
männlich
ca. 45 Jahre alt
etwa 1,80 m groß
normale Statur
bekleidet mit einer Baseballmütze, einem blauen Schal, einer dunkelgrauen Hose und einem beigen Trenchcoat mit braunen Applikationen
Er trug braune Lederschuhe und eine Brille mit dicken Gläsern.
Zeugen, die Hinweise zu der
beschriebenen Person geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt unter Tel.: 0621/3301-0 in Verbindung
zu setzen.
Von Mittwochnachmittag bis in die späten Abendstunden hinein waren rund 30 Beamte von Polizei und Stadt im Einsatz, um mehrere Gaststätten im Bereich Neckarstadt-West zu überprüfen.
Zwischen 14:00 Uhr und
21:00 Uhr suchten Polizisten des Reviers Neckarstadt, der Abteilung
Gewerbe und Umwelt, des Einsatzzuges Mannheim, der Kriminalpolizei sowie
ein Mitarbeiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung insgesamt fünf
Neckarstädter Lokale auf. Neben mehreren Verstößen gegen das
Gaststättengesetz, das Baurecht und das Jugendschutzgesetz, wurden
insbesondere Verfehlungen im Bereich des Glücksspielgesetzes
festgestellt. Die beanstandeten Spielautomaten wurden stillgelegt.
Der
Wirt einer Kneipe musste die vorübergehende Schließung seiner
Gaststätte hinnehmen, der Betreiber eines weiteren Lokals entschied sich
nach der Kontrolle seiner Räumlichkeiten, ebenfalls dichtzumachen.
Darüber hinaus ermittelt die Polizei auch wegen diverser Straftaten;
unter anderem wegen Hehlerei und mehreren Fällen des Verdachts der
illegalen Prostitution.
Die Öffentlichkeit, welche über die sozialen Medien die Möglichkeit hatte, von dem Einsatzgeschehen Kenntnis zu nehmen, reagierte erneut durchweg positiv.
(Mannheim-Almenhof) – Zusammenstoß zwischen Auto und Elektrofahrrad-Fahrer
Ein Verkehrsunfall zwischen einem 50-jähren Autofahrer und einem 32-jährigen Elektrofahrrad-Fahrer ereignete sich am Mittwochmorgen im Stadtteil Almenhof. Der 50-Jährige wollte kurz nach sechs Uhr mit seinem Dacia vom Parkplatz eines Lebensmittel-Discounters auf die Neckarauer Straße einfahren. Dabei stieß er mit dem 32-Jährigen zusammen, der mit seinem Elektro-Fahrrad auf dem Radweg entgegen der Fahrtrichtung unterwegs war. Bei dem Zusammenstoß verletzte sich der 32-Jährige an Hand und Wade. Er wurde nach notärztlicher Erstversorgung zur Weiterbehandlung in ein Krankenhaus eingeliefert.
Die weiteren Unfallermittlungen des Polizeireviers Mannheim-Neckarau dauern an.
(Mannheim-Feudenheim) – 53-jähriger Fahrradfahrer bei Unfall schwer verletzt.
Bei einem Verkehrsunfall am Freitagmorgen im Stadtteil Feudenheim wurde ein 53-jähriger Fahrradfahrer schwer verletzt. Der Mann war kurz vor acht Uhr auf dem Radweg der Straße „Wingertsbuckel“ in Richtung B 38a unterwegs. In Höhe der Zufahrt zum ehemaligen Kasernengelände wechselte er vom Radweg auf die Fahrbahn, ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten. Dabei wurde er von einem Linienbus erfasst, der in gleicher Richtung unterwegs war. Der Fahrradfahrer erlitt bei dem Zusammenstoß schwere Verletzungen und wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Nach erster Auskunft des Notarztes konnte Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden.
Während der Unfallaufnahme wurde der
Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Ein
Unfallsachverständiger wurde hinzugezogen.
Der Busverkehr der Linie 50 war bis ca. 11 Uhr unterbrochen.
Ein 61-jähriger Fahrradfahrer verstarb am 14.11.2019 nach einem Sturz vom Fahrrad am 14.11.2019 im Stadtteil Rheinau. Der Mann war nach derzeitigem Kenntnisstand gegen 11.20 Uhr mit seinem Rennrad auf dem Stangenbrunnenweg zwischen Hallenbrücken und Iggelheimer Straße unterwegs. Vermutlich aufgrund plötzlich auftretender gesundheitlicher Problem stürzte er auf die Fahrbahn und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Er nach notärztlicher Erstversorgung und Reanimation vor Ort in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er wenig später seinen schweren Verletzungen erlag.
Da der Unfallhergang derzeit noch
nicht abschließend geklärt werden konnte, sucht die Polizei Zeugen, die
den Radfahrer und den Unfall beobachtet haben. Außerdem werden die
Personen gesucht, die den Unfall gemeldet und die Reanimation
eingeleitet haben. Diese werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei
Mannheim, Tel.: 0621/174-4045 zu melden.
(Mannheim-Rheinau) – Müll geriet auf Schulgelände in Brand / Zeugen gesucht!
Auf einem Schulgelände in der Kronenburgstraße geriet am Mittwochmorgen, gegen 4:30 Uhr, Müll in Brand. Ein oder mehrere bislang unbekannte Täter hatten zunächst eine große Mülltonne in Brand gesetzt, woraufhin der Inhalt komplett niederbrannte. Auf dem Gelände brannte zudem auf einer Fläche von rund fünf Quadratmetern weiterer Müll, den die Unbekannten vermutlich auf dem Boden verteilt hatten. Die Feuerwehr hatte die Flammen jedoch schnell unter Kontrolle, sodass Schlimmeres verhindert werden konnte. Die Höhe des Sachschadens steht bislang nicht fest.
Die Polizei sucht nun Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Diese werden gebeten, sich beim Polizeiposten Mannheim-Rheinau unter Tel.: 0621/87682-0 oder beim Polizeirevier Mannheim-Neckarau unter Tel.: 0621/83397-0 zu melden.
(Mannheim-Neckarau) – Unfall durch Vorfahrtsmissachtung / Kastenwagen prallt gegen Pfosten und Baum – Hoher Schaden
Am Donnerstag, gegen 16 Uhr, ereignete sich an der Kreuzung Schulstraße/Wacholderstraße ein Verkehrsunfall, bei dem Sachschaden in Höhe von über 15.000 Euro entstand. Ein 33-Jähriger war mit seinem Kastenwagen in Richtung Neckarauer Straße unterwegs, als er an der Kreuzung zur Wacholderstraße einer von rechts kommenden 46-jährigen Citroen-Fahrerin die Vorfahrt nahm. Es kam zum Zusammenstoß der beiden, woraufhin der Mercedes des 33-Jährigen nach links gegen einen Fahrradständer abgewiesen wurde. Er prallte zudem gegen zwei „Mannheimer Pfosten“ und einen Baum und kam dann schließlich zum Stehen. Beide Fahrzeuge waren durch die Kollision so beschädigt worden, dass sie abgeschleppt werden mussten. Auch die Pfosten, sowie der Fahrradständer samt einem Rennrad, welches dort angeschlossen war, wurden in Mitleidenschaft gezogen. Der Baum war durch den heftigen Aufprall zum Teil entwurzelt und musste von der Feuerwehr aufgerichtet werden. Verletzt wurde aber glücklicherweise niemand.
(Mannheim-Friedrichsfeld) – Auf Firmengelände in Schuppen eingebrochen und Baugeräte geklaut / Zeugen gesucht!
In der Zeit von Dienstag, 16 Uhr bis Mittwoch, 7 Uhr, brachen bislang Unbekannte auf dem Firmengelände eines Bauunternehmens im Bärlochweg einen Schuppen auf und stahlen diverse Baugeräte. Unter dem Diebesgut befanden sich zwei Lasergeräte, ein Winkelschleifer und eine Bohrmaschine. Der Diebstahlschaden wird auf ca. 10.000 Euro beziffert. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ladenburg unter Tel.: 06203/9305-0 in Verbindung zu setzen.
(Mannheim / Brühl) – 24-jährige Tatverdächtige auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wegen des Verdachts des versuchten gemeinschaftlichen Diebstahls und des Computerbetrugs in Untersuchungshaft
Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim:
Auf
Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde am 14.11.2019 durch das
Amtsgericht Mannheim Haftbefehl gegen eine 24-jährige Frau aus Bulgarien
erlassen. Sie steht im dringenden Verdacht, einen versuchten
gemeinschaftlichen Diebstahl sowie mehrere Fälle des Computerbetrugs
begangen zu haben.
Die Tatverdächtige soll bereits am Montag, den
15.04.2019, gegen 13:00 Uhr gemeinsam mit einer gesondert verfolgten
Frau an einem Geldautomaten in der Steubenstraße in Mannheim mit einer
zuvor entwendeten EC-Karte dreimal je 1.000 Euro abgehoben haben. Zudem
soll sie versucht haben, mit der gleichen EC-Karte an dem Geldautomat
Guthaben auf ihr Mobiltelefon zu laden. Die EC-Karte war wenige Minuten
zuvor in einem Lebensmitteldiscount-Laden in der Neckarauer Straße
entwendet worden.
Am 13.11.2019 gegen 13:00 Uhr versuchte die
Tatverdächtige gemeinsam mit einer weiteren, noch unbekannten Frau in
einer weiteren Filiale des gleichen Lebensmitteldiscounters in Brühl das
Mobiltelefon einer Kundin zu entwenden. Dabei wurde sie durch den
Ladendetektiv festgenommen und der Polizei überstellt. Ihre noch
unbekannte Mittäterin konnte flüchten. Diese wurde durch Zeugen wie
folgt beschrieben:
Weiblich
Ca. 160 cm groß
Auffällig übergewichtig
Süd- oder südosteuropäisches Aussehen
Längeres dunkles Haar
Rundliches Gesicht
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu
der flüchtigen Mittäterin geben können, werden gebeten, sich beim
Polizeirevier Mannheim-Oststadt, Tel.: 0621/174-3310, zu melden.
Gegen
die 24-jährige Tatverdächtige wurde am 14.11.2019 auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Mannheim durch das Amtsgericht Mannheim Haftbefehl
wegen Fluchtgefahr erlassen. Sie wurde nach der Vorführung beim
Ermittlungsrichter und Eröffnung des Haftbefehls in eine
Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeireviers Mannheim-Oststadt dauern an.
(Heidelberg) – Straßenbahnen kollidieren am Römerkreis, hoher Sachschaden!
Am Donnerstag gegen 13.40 Uhr stießen am Römerkreis zwei Straßenbahnen zusammen, es entstand ein Sachschaden in Höhe von 60.000 Euro.
Nach
derzeitigem Ermittlungsstand befuhr eine Straßenbahn der Linie 23 die
Römerstraße und missachtete beim Rechtsabbiegen in die Kurfürsten-Anlage
das Signal der Weichenstellung, die zum Zeitpunkt der Überfahrt noch
nach links in Richtung Hauptbahnhof stand. Dadurch kollidierte die
Straßenbahn mit einer anderen Straßenbahn der Linie 23, die
ordnungsgemäß von der Kurfürsten-Anlage in Richtung Römerstraße fuhr. Es
kam zu einer seitlichen Kollision beider nahezu voll besetzten Bahnen.
Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt.
Ein technischer Defekt an der Weiche konnte bislang ausgeschlossen werden.
Der
Schienenverkehr war bis 14.30 Uhr blockiert. Während des Unfalls und
der Unfallaufnahme kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Die Ermittlungen des Verkehrskommissariats Heidelberg dauern an.
(Heidelberg-Altstadt) – Unbekannter Autofahrer flüchtet nach Unfall
Ein bislang unbekannter Autofahrer beschädigte am Mittwoch zwischen 16:50 Uhr und 18:15 Uhr einen im Parkhaus P10 am Friedrich-Ebert-Platz geparkten Hyundai. Anschließend entfernte er sich von der Unfallstelle. Es entstand ein Sachschaden von 1.500 Euro.
Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich unter 06221 991700 beim Polizeirevier Heidelberg-Mitte zu melden.
(Heidelberg-Altstadt) – Smartphones aus zwei Läden gestohlen / Polizei sucht Zeugen
Zwei unbekannten Tätern gelang es am Mittwochvormittag zwei Smartphones aus der Auslage eines Telefon-Geschäfts in der Hauptstraße zu entwenden und damit zu flüchten. Um kurz nach 11 Uhr lösten die beiden Männer auf bislang unbekannte Weise die Sicherheitsvorrichtung an den Handys, ohne dabei den Alarm auszulösen. Noch während diese damit beschäftigt waren, teilten Kunden das verdächtige Verhalten der Täter an einen Angestellten mit – allerdings flüchteten die Diebe dabei mit dem Stehlgut im Wert von mehr als 2.000 Euro in Richtung Bismarckplatz.
Die
Täter werden als Männer beschrieben, die einen dunklen Hautteint haben.
Beide sollen dunkel gekleidet gewesen sein, wobei einer eine Basecap
trug.
Nur kurze Zeit später kam es erneut in einem anderen
Telefongeschäft in der Hauptstraße zu einem Diebstahl von Smartphones.
Auch hier entkamen die Täter, die wie folgt beschrieben werden können:
Männlich,
zwischen 1,70 m und 1,80 m groß, nordafrikanisches Erscheinungsbild,
zum einen bekleidet mit dunkler Jacke und Basecap und zum anderen mit
einem olivfarbenen Parker und einem roten Kapuzenpullover.
Ob die beiden Taten in Zusammenhang stehen, ermitteln nun die Beamten des Polizeireviers Heidelberg-Mitte. Zeugen oder Hinweisgeber, werden gebeten, sich unter 06221 991700 an die Ermittler zu wenden.
(Heidelberg-Altstadt) – 23-jähriger Hubertus K. vermisst / Zeugen weiterhin gesucht – weitere großangelegte Suchaktion
Pressemeldung Nr. 2
Die Polizei sucht weiterhin mit Hochdruck nach dem 23-jährigen Studenten Hubertus K., der seit Montag, 04.11.2019 in Heidelberg vermisst wird.
Am 15.11.2019, in der Zeit zwischen 10 Uhr und 15
Uhr wurde eine erneute intensive Absuche der Neckarbodens mit Tauchern
der Wasserschutzpolizei durchgeführt. Hierbei war auch ein Polizeiboot
mit Sonargerät der Compagnie Fluviale de Gendamerie du Rhin, im Rahmen
der deutsch-französischen Zusammenarbeit über das gemeinsame Zentrum der
Polizei in Kehl angefordert worden und kam zum Einsatz. Damit wurde der
Neckargrund zwischen Alter Brücke und Ernst-Walz-Brücke „abgetastet“.
Dabei wurden keine Auffälligkeiten festgestellt.
Zusätzlich waren
in die Suchmaßnahmen Wasserspürhunde der DLRG eingebunden, mit denen
nochmals der Uferbereich des Neckar abgesucht wurde. Relevante Stellen,
an denen die Hunde anschlugen, wurden anschließend durch Taucher der
Wasserschutzpolizei überprüft.
Der Vermisste konnte jedoch in den abgesuchten Bereichen nicht aufgefunden werden.
Die Ermittlungen der Polizei bezüglich des Verbleibs des Vermissten Hubertus K. werden fortgesetzt.
Hinweise bitte über den Polizeinotruf 110 oder an den Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444.
(Heidelberg-Hasenleiser) – 28-jähriger Mann bei Arbeitsunfall schwer verletzt
Bei einem Arbeitsunfall am Donnerstagnachmittag im Stadtteil Hasenleiser wurde ein 28-jähriger Mann schwer verletzt. Aus bislang unbekannter Ursache geriet der Fuß des Mannes bei Abrissarbeiten auf einem Anwesen in der Karlsruher Straße in die Ketten eines Baggers und wurde eingeklemmt. Hierdurch erlitt der 28-Jährige schwere Verletzungen am Fuß. Er wurde nach notärztlicher Erstbehandlung mit einem Hubschrauber zur Behandlung in eine Fachklinik geflogen. Über Art und Schwere seiner Verletzungen liegen keine weiteren Informationen vor.
Die weiteren Ermittlungen von Gewerbeaufsichtsamt und Verkehrskommissariat Heidelberg dauern an.
(Schwetzingen / A 6 / Rhein-Neckar-Kreis) – Auffahrunfall am Stauende mit erheblichem Sachschaden
Beträchtlicher Sachschaden entstand bei einem Verkehrsunfall am Mittwochvormittag auf der A 6 bei Schwetzingen. Ein 43-jähriger Lastwagenfahrer war kurz nach 11 Uhr mit seinem Lastzug auf dem rechten Fahrstreifen der A 6 in Richtung Mannheim unterwegs, als ein vorausfahrender 30-Jähriger sein Pkw-Anhänger-Gespann verkehrsbedingt stark abbremsen musste. Der Lastwagenfahrer fuhr, nach derzeitigem Erkenntnisstand aufgrund nicht den Verkehrsverhältnissen angepasster Geschwindigkeit dem Anhänger auf und schob das gesamte Gespann auf den Anhänger eines voranfahrenden Pkw-Anhänger-Gespanns auf. Dabei wurde der Anhänger des 30-Jährigen vom Zugfahrzeug abgerissen. Die beteiligten Fahrzeuge kamen auf der rechten Fahrspur zum Stillstand. Alle Beteiligten kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt. Das Gespann des 30-Jährigen musste abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 25.000 Euro.
Während der Unfallaufnahme und Aufräumarbeiten war der rechte Fahrstreifen bis ca. 11.40 Uhr gesperrt. Bis 13 Uhr konnte die Unfallstelle geräumt werden.
Am Donnerstagabend wurde der Polizei mitgeteilt, dass sich ein Exhibitionist im Bereich der Eisenbahnstraße aufhalten solle.
Sofort
machten sich Kräfte der Hockenheimer Polizei auf den Weg zum
Ereignisort und nahmen einen Tatverdächtigen fest. Ersten Ermittlungen
zufolge soll sich der Mann gegen 20:00 Uhr einer Schülerin unsittlich
präsentiert haben. Zudem habe gegenüber einer weiteren, bislang
unbekannten Geschädigten seinen Penis entblößt und vor dieser onaniert.
Die Beamten trafen den Mann noch am Tatort mit heruntergelassener Hose
an. Als dieser die Polizisten bemerkte, versuchte er zu fliehen,
stolperte jedoch und konnte festgenommen werden. Der 34-Jährige war
stark alkoholisiert.
Der Exhibitionist mit westeuropäischem Erscheinungsbild ist 176 cm groß und schlank.
Die Beamten des Kriminalkommissariats Mannheim haben die Ermittlungen aufgenommen und suchen nach weiteren Zeugen oder Hinweisgebern, insbesondere aber nach der zweiten Geschädigten. Diese werden gebeten, sich unter 0621 174-4444 an den Kriminaldauerdienst zu wenden.
(Neulußheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Trickdiebe stehlen Schmuck und Bargeld / Über 20.000 Euro Schaden
Zwei unbekannte Trickbetrüger entwendeten am Mittwochmittag gegen 12:30 Uhr Schmuck und Bargeld aus einer Wohnung im Fichtenweg.
Einer
der Männer meldete sich bei der Bewohnerin des Hauses und behauptete
Dachdecker zu sein. Er gab an, ein Loch im Dach des Hauses entdeckt zu
haben, durch welches Wasser eindringen und dadurch Schaden anrichten
könnte. Er bot an, das Dach für wenige Euro zu reparieren. Er holte
hierfür einen angeblichen Kollegen mit in die Wohnung. Während dieser
die Geschädigte in ein Gespräch verwickelte, soll die erste Person
alleine in das Obergeschoss gegangen sein und dort die Zimmer durchsucht
haben. Nach kurzer Zeit verließen beide Personen unter einem Vorwand
die Wohnung und verschwanden. Die Geschädigte stellte daraufhin fest,
dass ihr mehrere Hundert Euro Bargeld und Schmuck im Wert von mindestens
20.000 Euro entwendet wurden.
Die Täter wurden wie folgt beschrieben:
Person: Ca. 180 cm groß, 35-40 Jahre alt, kräftige Statur, Vollbart, bekleidet mit hellblauem Oberteil, dunkler Hose, Arbeitsschuhen mit weißem Rand, Schildmütze. Er sprach deutsch mit hiesigem Dialekt.
Person: Ca. 180 cm groß, 35-40 Jahre alt, dick, Vollbart, trug dunkle Kleidung. Er sprach gebrochen deutsch.
Zeugen,
die Angaben zu den beiden Personen machen können, werden gebeten, sich
unter 06205 31129 beim Polizeiposten Neulußheim zu melden.
Die Polizei gibt nachfolgende Hinweise, um sich vor falschen Handwerkern zu schützen:
Lassen Sie niemals Unbekannte in Ihre Wohnung!
Nutzen Sie Sicherheitsvorkehrungen wie Türspion, Gegensprechanlage oder Sperrbügel!
Lassen Sie niemals Handwerker ins Haus, die nicht von Ihnen selbst bestellt wurden. Bestellte Handwerker der Hausgemeinschaft werden immer mehrere Tage im Vorfeld per Aushang angekündigt.
Wenn Sie sich unsicher sind, halten Sie Rücksprache mit dem Hausverwalter.
Überprüfen Sie die Angaben durch telefonische Nachfrage bei der zuständigen Firma bzw. Behörde! Teilen Sie dies dem Unbekannten vor der Türe mit.
Schalten Sie bei dubiosen Personen die Polizei ein, wählen Sie die Notrufnummer 110.
(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch in Kindertagesstätte
Ein unbekannter Täter brach in der Nacht auf Donnerstag in eine Kindertagesstätte in der Wiesenstraße ein. Der Unbekannte hebelte zunächst ein Fenster ein Stück weit auf, um es anschließend am Griff öffnen zu können. Als er durch das Fenster einstieg, wurde der Alarm ausgelöst, sodass der Täter flüchtete, ohne etwas zu entwenden.
Zeugen, die Hinweise zu dem Einbruch geben können, werden gebeten, sich unter 06222 57090 beim Polizeirevier Wiesloch oder unter 0621 1744444 bei der Kriminalpolizei zu melden.
(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Unbekannter bricht in Kellerabteile von Mehrfamilienhaus ein
Eine unbekannte Person brach im Zeitraum von Sonntag, 15 Uhr bis Mittwoch, 15 Uhr in mehrere Kellerabteile eines Mehrfamilienhauses in der Baiertaler Straße ein.
Der Täter gelangte über die
offenstehende Haustüre des Mehrfamilienhauses in den Hausflur und
hebelte dort die Türe zum Keller auf. Anschließend entfernte er die
Riegelschlösser an den Kellerabteilen. Dabei entstand ein Sachschaden
von 1.000 Euro. Bislang ist noch nicht bekannt, ob aus den
Kellerabteilen etwas entwendet wurde.
Zeugen, die Hinweise zu dem Einbruch geben können, werden gebeten, sich unter 06222 57090 beim Polizeirevier Wiesloch oder unter 0621 1744444 bei der Kriminalpolizei zu melden.
(Sinsheim / A 6 / Rhein-Neckar-Kreis) – 21-Jähriger rast über die Autobahn
Ein 21-jähriger BMW-Fahrer raste am frühen Donnerstagmorgen mit hoher Geschwindigkeit über die Autobahn bei Sinsheim. Der junge Mann wurde kurz vor ein Uhr bei einer Geschwindigkeitskontrolle zwischen den Anschlussstellen Sinsheim und Sinsheim Süd in Fahrtrichtung Mannheim mit einer Geschwindigkeit von fast 200 km/h bei erlaubten 120 km/h gemessen. Die Beamten folgten dem Fahrzeug und konnten schließlich in Höhe der Tank- und Rastanlage Kraichgau auf das Fahrzeug aufschließen, als dieser langsam hinter einem Lastwagen fuhr. Beim Überholen konnten die Beamten einen jungen Mann mit Bart am Steuer erkennen. Als sie sich vor das Fahrzeug gesetzt und den Fahrer zum Folgen aufgefordert hatten, wechselte dieser immer weiter nach links, beschleunigte stark und raste schließlich davon. Die Polizisten folgten mit Blaulicht und Martinshorn. Der junge Mann raste anschließend mit hoher Geschwindigkeit auch durch den Baustellenbereich und die Verfolgenden verloren ihn schließlich aus den Augen. Obwohl die Beamten nach dem Baustellenbereich schließlich mit einer Geschwindigkeit von fast 200 km/h weiterfuhren, konnten sie den BMW nicht mehr sichten und brachen die weitere Verfolgung ab. Das Fahrzeug konnte wenig später auf der Tank- und Rastanlage Lorsch festgestellt und kontrolliert werden. Dabei wurde ein 21-jähriger Mann als Fahrer des BMW bestätigt.
Gegen den jungen Mann wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung und des Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens ermittelt. Sein Führerschein wurde zu den Akten genommen.
(Eberbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Unbekannter zerkratzt Auto
Im Zeitraum von Mittwoch, 19 Uhr bis Donnerstag, 5:45 Uhr zerkratzte eine unbekannte Person einen Audi, der auf einem Parkplatz vor der Mensa der Steigeschule in der Steigestraße abgestellt war. Dabei wurde ein Sachschaden von 3.000 Euro verursacht.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter 06271 92100 beim Polizeirevier Eberbach zu melden.
(Eppelheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Nach Zusammenstoß mit Radfahrerin geflüchtet / Polizei sucht Zeugen!
Ein bislang unbekanntes Mädchen ist am Mittwochmorgen auf ihrem Fahrrad geflüchtet, nachdem es gegen 7:45 Uhr in der Birkigstraße mit einer anderen Radfahrerin zusammengestoßen war. Die Unbekannte war von der Goethestraße scharf nach links in die Birkigstraße abgebogen und kollidierte an der Einmündung mit der 22-jährigen Radfahrerin, die verkehrsbedingt an der Kreuzung anhielt. Das Mädchen hatte sich nach dem Zusammenstoß von der Unfallstelle entfernt, obwohl die Frau am rechten Arm verletzt worden war. Laut der Geschädigte sei die Unbekannte ca. 13-14 Jahre alt gewesen und hatte einen dunklen Teint. Das Zweirad der 22-Jährigen wurde nicht beschädigt.
Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und Hinweise zu der unbekannten Radfahrerin geben können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Eppelheim unter Tel.: 06221/766377 oder beim Polizeirevier Heidelberg-Süd unter Tel.: 06221/3418-0 zu melden.
(Heddesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unbekannte brechen Eierautomat auf und werden von Zeugin ertappt
Am Donnerstag, gegen Mitternacht, beobachtete eine Zeugin zwei Männer, die in der Unterdorfstraße an einem Eierautomaten herumhantierten und anschließend in Richtung Rathaus flüchteten. Die Polizei leitete sofort eine Fahndung ein, welche jedoch ergebnislos blieb. Vor Ort stellten die Beamten dann fest, dass der Automat aufgebrochen und zwei Geldkassetten gestohlen worden waren. In welcher Höhe sich darin Bargeld befand, ist derzeit noch unklar.
Die Diebe konnten wie folgt beschrieben
werden: männlich, beide dunkel bekleidet mit einer Basecap, Jeans und
Turnschuhen. Sie waren zwischen 30-35 Jahre alt und etwa 1,80 m groß.
Einer der Unbekannten hatte eine schlanke Statur, der zweite Täter soll
etwas stämmiger als sein Komplize gewesen sein.
Weitere Zeugen, die Hinweise zu dem Duo geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Ladenburg unter Tel.: 06203/9305-0 in Verbindung zu setzen. #
Ein bislang unbekannter Täter versuchte in der Zeit von Mittwoch, 23:30 Uhr bis Donnerstag, 7 Uhr, in der Dr.-Werner-Freyberg-Straße gewaltsam einen Zigarettenautomaten aufzuhebeln, um vermutlich die Geldkassette zu stehlen. Nach mehreren vergeblichen Versuchen ließ er jedoch von seinem Vorhaben ab und flüchtete. Der entstandene Sachschaden wird auf über 500 Euro geschätzt.
Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht
haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Weinheim unter Tel.:
06201/1003-0 in Verbindung zu setzen.