Behörden in Baden-Württemberg üben für den Fall eines bioterroristischen Anschlags
Medieninfo der Pressestelle des Landeskriminalamts Baden-Württemberg
Der Übung liegt folgendes Szenario zugrunde:
(Stuttgart / Mannheim) – Beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA) ermitteln Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte der Abteilung Staatsschutz gegen eine islamistische Zelle im Großraum Mannheim. Es ist Eile geboten. Kräfte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) stürmen zeitgleich die beiden Wohnungen der im Fokus stehenden verdächtigen Personen. In einer Wohnung entdecken sie einen leblosen Körper und stellen sofort fest, dass sie sich mitten in einem improvisierten Labor befinden. Die Verdächtigen experimentierten offensichtlich mit biologischen Kampfstoffen. Zudem stellen die Spezialkräfte eine funktionstüchtige Sprengstoffweste und Waffen fest.
Dieses erfundene Szenario ist Ausgangslage der
Großübung am 26. September 2019 in Mannheim. Unter dem Namen „BAO SALUS“
üben rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter der Leitung des LKA
den Einsatz bei einem Biowaffen-Angriff. Der Standort Mannheim hatte
sich aufgrund der örtlichen Gegebenheiten auf der Konversionsfläche
ergeben.
Das Besondere: Während Polizei, Staatsanwaltschaft, Feuerwehr, Katastrophenschutz und Öffentlicher Gesundheitsdienst ihr Zusammenwirken proben, sind rund 200 Übungsbeobachter aus dem In- und Ausland anwesend. Dies unterstreicht den hohen Stellenwert dieser landesweiten Pilotübung.
„Die Menschen in unserem Land dürfen
sich darauf verlassen, dass unsere Sicherheitsarchitektur im Ernstfall
reibungslos und effektiv funktioniert. Es liegt auf der Hand, dass
dieses Zusammenspiel regelmäßig geübt werden muss – auch wenn wir alle
hoffen, dass der Ernstfall niemals eintritt. Die Dimension dieser Übung
zeigt, dass wir auch die Vorbereitung auf einen Ernstfall sehr ernst
nehmen und nichts dem Zufall überlassen“, so der Stellvertretende
Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl.
Der Präsident
des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg, Ralf Michelfelder, betont:
„Wir wollen niemandem Angst machen, aber wir müssen auf das Schlimmste
vorbereitet sein. Aktuell haben wir keinerlei Erkenntnisse, dass so eine
Tat bevorsteht. Der vereitelte Anschlag mit einer Rizin-Biobombe im
Juni letzten Jahres in Köln zeigt aber klar, dass wir nicht mehr nur von
einer theoretischen Gefahr sprechen. Deshalb ist diese Übung so wichtig
und Teil einer professionellen Vorbereitung aller beteiligten Behörden
auf derartige Bedrohungen.“
Ein besonderer Fokus liegt bei dieser
Übung auf der Feinjustierung der Zusammenarbeit der verschiedenen
Akteure aus den Bereichen der Gefahrenabwehr und Strafverfolgung. Die
Einsatzkräfte des LKA übernehmen verantwortlich die Entschärfung der
Sprengstoffweste, die Tatortarbeit und die Sicherung von Daten in der
kontaminierten Umgebung. Zudem führt das LKA die Ermittlungen zu den
Tatverdächtigen und beleuchtet die Hintergründe der Tat. Die Feuerwehr
dekontaminiert die Beweismittel, Tatverdächtige, Anwohner und
eingesetzte Kräfte. Die Analytische Task Force des Bundes am Standort
Mannheim kümmert sich zusammen mit den Einsatzkräften des
Kompetenzzentrums Gesundheitsschutz des Landesgesundheitsamtes um die
Detektion, Identifikation und Analyse möglicher Kampfstoffe.
Kräfte des örtlichen Gesundheitsamtes kümmern sich um die seuchenhygienischen Maßnahmen zur Verhinderung einer Ausbreitung der biologischen Gefahren. Hierzu müssen Tatverdächtige, alle Anwohnerinnen und Anwohner sowie alle Einsatzkräfte untersucht werden. Bei Bedarf leiten die Kräfte klinische Behandlungen in die Wege und entscheiden über Quarantänemaßnahmen. Beraten werden sie hierbei durch eine Beratergruppe für Biologische Einsatzlagen des Robert Koch-Instituts. Ansprechpartner für straf- und strafprozessrechtliche Fragestellungen und Entscheidungen ist die Staatsanwaltschaft Mannheim. Das Institut für Rechts- und Verkehrsmedizin des Universitätsklinikums Heidelberg ist mit mehreren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ebenfalls vor Ort, um für die Spurensicherung relevante Proben zu nehmen und Fragen im Zusammenhang mit der Leichenschau und einer Obduktion zu klären. Während sich der Schwerpunkt der Maßnahmen direkt in der Tatortwohnung und dem näheren Umfeld abspielt, obliegen dem Einsatzstab des Polizeipräsidiums Mannheim und dem Krisenstab der Stadt Mannheim die Gesamteinsatzleitung.
Besonders
die Optimierung der Kommunikationswege ist ein wichtiges Ziel der
Übung. „Für das Polizeipräsidium Mannheim ist es wichtig, sich mit
eigenen Kräften an einem solchen Szenario eng abgestimmt zu beteiligen
und das taktische Vorgehen realitätsnah zu üben. Insgesamt ist die
reibungslose Kooperation verschiedener Behörden und eine enge und gute
Zusammenarbeit mit den Spezialisten vor Ort ein Erfolgsgarant für die
Zukunft. Diese Übung leistet einen wichtigen Beitrag dazu, in
schwierigen Lagen notwendige Handlungsroutinen auszubilden und ein hohes
Qualitätsniveau zu gewährleisten“, so Andreas Stenger, Präsident des
Polizeipräsidiums Mannheim.
Übungsteilnehmer:
Landeskriminalamt Baden-Württemberg
Polizeipräsidium Mannheim
Polizeipräsidium Einsatz
Staatsanwaltschaft Mannheim
Stadt Mannheim
Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg
Universitätsklinikum Heidelberg, Institut für Rechts- und Verkehrsmedizin
(Speyer) – Zeugen zu Unfall am Bartholomäus-Weltz-Platz gesucht
Die Polizei sucht Zeugen zu einem Verkehrsunfall, der sich am Mittwoch gegen 21:27 Uhr am Bartholomäus-Weltz-Platz in Speyer ereignet hat.
Ein vermutlich aus Richtung Schwerdstraße kommender Citroen C2 kam in der Linkskurve auf regennasser Fahrbahn nach rechts ab und kollidierte mit einem dort parkenden Audi A3. Obwohl nach dem Schadensbild von keinem allzu starken Aufprall auszugehen war, musste der 26jährige Fahrer aus Speyer durch die Feuerwehr, welche mit 4 Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften vor Ort waren, aus dem Fahrzeug gerettet werden. Hierfür wurde der Bartholomäus-Weltz-Platz für ca. 45 Minuten gesperrt. Der Fahrer klagte bei der Unfallaufnahme über Schmerzen im Hüft-/Nackenbereich und wurde in ein örtliches Krankenhaus verbracht. An den unfallbeteiligten Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von ca. 9000EUR.
(Speyer) – Mit Kleinkraftrad ohne Fahrerlaubnis gefahren
Ein
19jähriger aus Dudenhofen wurde am Mittwoch in den Abendstunden in der
Friedrich-Ebert-Straße auf einem Peugeot-Roller festgestellt und einer
allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Er händigte dabei lediglich
eine Mofa-Prüfbescheinigung aus, gab jedoch an, dass es sich bei dem
Roller um ein Kleinkraftrad handle, welches 50km/h fahre. Im Besitz
einer hierfür erforderlichen Fahrerlaubnis sei er nicht. Ihm wurde die
Weiterfahrt untersagt. Der Fahrzeugschlüssel wurde an sein Mutter
übergeben.
(Speyer) – Falsche Polizeibeamte / Tatverdächtiger in Haft
Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft Frankenthal/Pfalz und Polizeipräsidium Rheinpfalz
In
der vergangenen Woche kam es zu vermehrten Betrugsversuchen im Raum
Speyer, bei welchen die Täter vorspiegelten Polizeibeamte zu sein. Durch
diese Täuschung wollten sie ihre Opfer zur Herausgabe von Bargeld oder
Wertsachen bewegen. In einem Fall konnten die Täter 20.000 Euro
erlangen.
Nach intensiven und umfangreichen Ermittlungen der
Staatsanwaltschaft Frankenthal und der Kriminalpolizei Ludwigshafen
wurden am Dienstag, 25.09.2019, ein 27-jähriger marokkanischer
Staatsangehöriger und ein 26-jähriger deutsch-libanesischer
Staatsangehöriger vorläufig festgenommen.
Der 27-Jährige, der
keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, wurde noch am selben Tag dem
Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser setzte den von der
Staatsanwaltschaft Frankenthal erwirkten Haftbefehl in Vollzug und
ordnete Untersuchungshaft wegen Flucht- und Wiederholungsgefahr an. Der
Beschuldigte wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Den 26-jährigen Tatbeteiligten haben Polizeibeamte vorerst auf freien Fuß gesetzt.
Die Ermittlungen dauern an.
(Speyer) – Kleinkraftrad von Hotelparkplatz entwendet
Zwischen Dienstag und Mittwoch wurde ein Kleinkraftrad Matador im Wert von ca. 1800EUR vom Mitarbeiterparkplatz eines Hotels im Binsfeld entwendet. Das Zweirad war zu diesem Zeitpunkt verschlossen. Derzeit liegen keinerlei Täterhinweise vor. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Tel.-Nr. 06232-1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.
(Römerberg / Berghausen) – Körperverletzung beim Hundespaziergang
Die Polizei sucht nach einem Radfahrer, der am Mittwoch gegen 11:30 Uhr auf einem Feldweg entlang der Bahngleise in Berghausen mit einer 31jährige Frau aus Römerberg wegen ihres nicht angeleinten Hundes in Streit geriet. Die Frau übte mit ihrem 5 Monate alten Berner Sennenhund gerade „Sitz“ und hatte diesen deshalb kurzzeitig abgeleint. Als der Hund bereits saß, kam der gesuchte Radfahrer zu der Frau und wies sie forsch an, den Hund anzuleinen. Zudem fertigte er ein Foto von der Hundehalterin. Als diese ihn aufforderte, das Foto zu löschen, packte er sie an der Hand und drehte diese so stark um, dass die Frau Schmerzen verspürte. Danach fuhr der Radfahrer davon. Er wird wie folgt beschrieben:
Mitte-Ende 40 Jahre
kräftig Körperstatur
kurze dunkle lichte Haare
hochdeutsch sprechend
schwarze Funktionskleidung
Rucksack mit froschgrünem Regenüberzug
Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Tel.-Nr. 06232-1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.
(Schifferstadt) – Verkehrsunfall mit Radfahrer
Am Mittwochabend gegen 19:00 Uhr ereignete sich im Waldspitzweg ein Verkehrsunfall an der Zufahrt zum Kaufland. Eine 22-jährige Pkw-Fahrerin kam vom Supermarkt und wollte nach rechts in den Waldspitzweg abbiegen. Dabei übersah sie jedoch den von rechts kommenden 29-jährigen Radfahrer, der verkehrswidrig den Radweg aus Richtung Salierstraße befuhr. Der Radfahrer stürzte durch den Zusammenstoß und verspürte anschließend Schmerzen in der Hand und der Schulter.
(Limburgerhof) – Sprengung eines Geldausgabeautomaten
Erstmeldung
Unbekannte Täter sprengten am Freitag, 27.09.2019, um 03:03 Uhr, einen Geldausgabeautomaten der VR Bank in der Speyerer Straße. Ob die unbekannten Täter an das Geld des Automaten gelangten, wird derzeit noch ermittelt. Über die Schadenshöhe kann noch keine Aussage getroffen werden. Fahndungsmaßnahmen der Polizei laufen. Die Kriminalpolizei Ludwigshafen hat die Ermittlungen aufgenommen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per Email kiludwigshafen@polizei.rlp.de entgegen.
(Mutterstadt) – Unfall unter Alkoholeinfluss
In der Nacht zu Donnerstag über den Kreisverkehr am Pfalzmarkt gefahren und anschließend im gegenüberliegenden Straßengraben zum Stehen gekommen. Als die Polizei vor Ort kam, befand sich ein 29-jähriger Mann auf dem Beifahrersitz. Er gab den Beamten gegenüber an, dass jemand anderes gefahren sei, der wäre aber gerade Hilfe holen. Ein freiwillig durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 1,32 Promille. Kurz darauf entdeckten die Polizisten in der Nähe einen weiteren Mann (40 Jahre), der behauptete der Fahrer gewesen zu ein. Er stand sichtlich unter Alkoholeinfluss. Ein Atemtest ergab bei ihm einen Wert von 2,16 Promille. Da nicht eindeutig geklärt werden konnte, wer gefahren war, mussten bei beide Männer mit zur Dienststelle kommen, wo ihnen eine Blutprobe entnommen wurde. Bei dem Unfall ist niemand verletzt worden. Es entstand lediglich Sachschaden. Die Polizei ermittelt nun wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs.
Am Mittwoch, 25.09.2019, gegen 15:20 Uhr, kam es an der Kreuzung L 545/L546 in Steinfeld zu einem Verkehrsunfall. Eine 51-jährige Fahrerin eines Pkw Hyundai befuhr die L 545 von Bad Bergzabern kommend in Richtung Steinfeld. Eine 62jährige Fahrerin eines Pkw Audi befuhr die L 546 von Schweighofen in Richtung Kandel. Die Fahrerin des Hyundai missachtete beim Einfahren auf die L 546 die Vorfahrt der Audi-Fahrerin. Beim Zusammenstoß wurden in dem wartepflichtigen Pkw Hyundai zwei Insassen und die vorfahrtsberechtigte Audi-Fahrerin leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von 11.000.- Euro.
Am Mittwoch, 25.09.2019, gegen 07:35 Uhr, befuhr eine 17-jährige Motorradfahrerin die B 48, kam in der Abfahrt Bad Bergzabern-Mitte beim Abbremsen ins Rutschen und stürzte auf regennasser Fahrbahn auf die Straße. Hierbei erlitt die Fahrerin leichte Verletzungen. An dem Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von 150.- Euro.
(B 10 bei Birkweiler und Godramstein) – 100% unerlaubte Durchfahrten
Donnerstagnacht (26.09.) wurden auf der B10 erneut Kontrollen zur Überwachung des Nachtfahrverbotes für LKW durchgeführt. Im Zeitraum von 01:20h – 03:00 Uhr wurden insgesamt fünf LKW hinsichtlich ihrer Genehmigung überprüft. Kein einziger konnte die erforderliche Erlaubnis nachweisen. Die LKW aus Rtg. Landau wurden wieder zurückgeschickt, die Fahrzeuge aus Rtg. Pirmasens mussten bis 06h stehen bleiben.
(Landau-Mörlheim / K 1) – Verkehrsunfall mit verletztem Pedelecfahrer
Am 25.9.19, gegen 18.20 Uhr, verletzte sich ein 68-jähriger Pedelecfahrer auf der K1 bei Landau-Mörlheim. Er befuhr die Kreisstraße in Richtung LD-Mörlheim, als sein Vorderrad auf den unbefestigten Seitenstreifen kam. Er stürzte und erlitt eine Platzwunde am Kopf. Der Pedelcfahrer wurde durch den Rettungsdienst zur weiteren ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus verbracht. Es entstand kein Sachschaden.
(Neustadt) – Zwei Personen ohne Führerschein verursachen Verkehrsunfall mit Leichtkraftrad
Zwei Jungs im Alter von 19 und 23 Jahren fuhren am 25.09.2019 gegen 17:00 Uhr auf einem Leichtkraftrad in der Straße Schütt und stürzten. Hierbei beschädigten sie zwei geparkte Pkw und wurden von Zeugen dabei beobachtet. Allerdings konnte die hinzugerufene Polizei bislang den Fahrer nicht eindeutig ermitteln, da beide die Fahrereigenschaft bestreiten. Alle Zwei sind nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und für die Polizei auch keine Unbekannten. An beiden Fahrzeugen entstand jeweils ein Sachschaden von ca. 1000 Euro. Am Leichtkraftrad beträgt der Schaden ca. 500 Euro. Der 19-Jährige erlitt Schürfwunden am Arm, der 23-Jährige blieb unverletzt.
Ein 59-jähriger Mann ließ am 25.09.2019 gegen 13:00 Uhr versehentlich seinen mobilen Drucker in einer Tiefgarage in Neustadt stehen und fuhr weg. Kurz darauf bemerkte er seinen Fehler und kehrte zurück. Allerdings hatte zwischenzeitlich ein Langfinger das Gerät bemerkt und scheinbar mitgenommen. Da möglicherweise Videoaufzeichnungen existieren, werden die Ermittlungen fortgesetzt. Der Sachschaden wird mit ca. 200 Euro beziffert.
(Haßloch) – Vorsicht bei Zeitungsinseraten / Auch Betrüger geben Kleinanzeigen auf – Tipps der Polizei
„Achtung – Kaufe Pelze aller Art, sowie Silberbesteck, Gold- und
Silberschmuck. Zahle in bar. Komme vorbei. Telefon ….“ Vor allem
Senioren fühlen sich von diesen Anzeigen angesprochen. Oft sind diese
alleinstehend und die Täter haben leichtes Spiel. Wohin mit den alten
Pelzmänteln und Wertgegenständen, die schon jahrelang nicht mehr
getragen werden oder in den Schränken liegen? Da kommen die
verschiedenen Zeitungsanzeigen gerade recht. Mit solchen
Zeitungsanzeigen versuchen aber auch Betrüger, das Vertrauen der Opfer
zu erschleichen, um sie anschließend zu bestehlen oder zu betrügen.
In
der Ausgabe der Rheinpfalz vom 20.09.2019, Haßlocher Teil, wurde ein
Inserat geschaltet. Sofort Bargeld. Ankaufsaktion in der Hauptfiliale.
Kostenlose Hausbesuche bis 100 km. Die Aktion war befristet zwischen
20.09.2019 bis 24.09.2019. Es wurde ein Name, der Ort 67157 Wachenheim
und eine Rufnummer angegeben.
Ein Bürger aus Haßloch meldete sich
am 21.09.2019 auf das Inserat und es erschienen zwei männliche Personen
bei ihm, welche Schmuckstücke weit unter dem tatsächlichen Wert
einkauften. Sie übergaben eine Anzahlung und wollten später erneut
vorbeikommen, um weitere Gegenstände abzuholen und den Gesamtpreis zu
bezahlen. Dies erfolgte jedoch nicht.
Die beiden Männer waren
jeweils 35 bis 40 Jahre alt, südländisches Aussehen, ca. 1,70 m groß,
gepflegtes äußeres Erscheinungsbild, und erschienen mit einem
dunkelblauen 3er BMW Coupe.
Zeugen oder weitere Opfer werden gebeten, sich an die Polizeiinspektion Haßloch, Tel. 06324/933-0, Fax 06324/933120, email: pihassloch@polizei.rlp.de, oder an ihre zuständige Polizeidienststelle zu wenden.
Um vor solchen unliebsamen Überraschungen geschützt zu sein, rät die Polizei:
Vermeiden Sie solche Verkaufsgespräche in der Wohnung
Wickeln Sie solche Verkäufe nie alleine in Ihrer Wohnung ab. Holen Sie sich immer Verwandte oder Bekannte hinzu, die den oder die Käufer „im Auge“ haben.
Lassen Sie sich von solchen Käufern nie aus dem Zimmer schicken, um etwa ein Glas Wasser oder dergleichen zu holen.
Zeigen Sie den Käufern niemals, wo Sie Ihre Wertsachen oder Ihr Bargeld aufbewahren.
Notieren Sie sich das Autokennzeichen des Käufers, wenn Sie bei den Verkaufsverhandlungen ein ungutes Gefühl haben.
Sollten Sie bei einer solchen Verkaufsaktion trotz aller Vorsichtsmaßnahmen bestohlen worden sein, erstatten Sie unverzüglich Anzeige bei ihrer Polizeidienststelle. Hierbei ist es wichtig, dass Sie den Käufer gut beschreiben können.
(Wachenheim) – Diebstahl eines hochwertigen Mercedes
In den frühen Morgenstunden des Mittwoches wurde in der Pegauer Straße ein hochwertiger Mercedes gestohlen. Da es sich um ein Fahrzeug handelt, welches mit Keyless-Entry-System ausgestattet ist, ist nicht auszuschließen, dass das Fahrzeug mit einem Funkwellenverlängerer geöffnet wurde.
Aus diesem Grund rät die Polizei bei solchen Systemen zu folgenden Vorsichtsmaßnahmen:
Fahrzeugschlüssel nicht in der Nähe von Eingangstüren, Fenstern usw. ablegen, um die „Abstrahlungssicherheit“ zu gewährleisten.
Fahrzeugschlüssel zu Hause, wenn möglich, in einem Schlüsseltresor aus Metall aufbewahren.
Fahrzeugschlüsselmäppchen mit spezieller Sicherheitsfolie, z. B. „Cryptally-Folie“ verwenden.
Nicht formschön aber eine weitere Option ist das Einwickeln des Fahrzeugschlüssels in Alu-Folie.
Wählen Sie den Abstellplatz Ihres PKW sorgfältig aus: Nutzen Sie Ihre Garage (Abschließen nicht vergessen!) bzw. Parkplätze/-häuser mit Videoüberwachung.
Vorsicht bei Personen, die sich beim Ausstieg in unmittelbarer Nähe befinden, z. B. bei für Sie reservierten (Firmen-)Parkplätzen.
Achten Sie auf Auffälligkeiten in Türschlossnähe (Fahrerseite), z.B. kleine Kästchen am Türschloss, Aktenkoffer, Rucksäcke.
Wer sachdienliche Hinweise zu dem Diebstahl geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Bad Dürkheim unter der Telefonnummer Tel.: 06322/963-0 oder per Email pibadduerkheim@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
(Bad Dürkheim) – Trickdiebstahl in einem Optikergeschäft
Am Mittwochnachmittag erschienen zwei männliche Personen in einem Optikergeschäft in der Weinstraße Süd. Nachdem eine Person die Mitarbeiterin in ein Gespräch verwickelte, hielt sich die zweite Person an den Ausstellungsregalen auf. Nachdem beide Männer das Geschäft verlassen hatten, wurde der Diebstahl von vier Brillen festgestellt. Nach bisherigen Erkenntnissen waren die beiden Männer zuvor in einem anderen Optikergeschäft in der Innenstadt. Beide Männer wurden als dunkelhäutig mit einem geschätzten Alter von 40 Jahren beschrieben. Eine Person sei kräftiger und habe einen Anzug getragen, die zweite Person sei dünn und hat einen dünnen Oberlippenbart.
Wer sachdienliche
Hinweise zu den Personen geben kann, wird gebeten, sich mit der
Polizeiinspektion Bad Dürkheim unter der Telefonnummer Tel.: 06322/963-0
oder per Email pibadduerkheim@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
(Neuleiningen) – Trunkenheit im Straßenverkehr
Am 25.09.2019, um 23.05 Uhr, führten Beamte der PI Grünstadt in Neuleiningen eine Verkehrskontrolle durch. Im Rahmen der Kontrolle stellten sie bei einem 47-jährigen Fahrzeugführer Alkoholgeruch fest. Ein durchgeführter Alkotest ergab eine AAK von 1,12 Promille. Dem Fahrzeugführer wurde eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein wurde sichergestellt.
(Ebertsheim) – Verkehrsunfall mit 3 verletzen Personen
Am 25.09.2019, um 07:15 Uhr, kam es in Ebertsheim, Eimündung Eisenberger Straße / Kerzenheimer Straße, zu einem Verkehrsunfall bei dem 3 Personen verletzt wurden. Ein Fahrzeugführer befuhr die Kerzenheimer Straße und wollte von dort nach links in Fahrtrichtung Grünstadt in die Eisenberger Straße einbiegen. Die Fahrerin eines Busses befuhr die Eisenberger Straße aus Eisenberg kommend und wollte nach links in die Kerzenheimer Straße abbiegen. Um besser Abbiegen zu können, gewährt sie dem einbiegenden Fahrzeugführer durch Handzeichen die Vorfahrt. Dieser fährt darauf, ohne auf den aus Richtung Grünstadt kommenden fließenden Verkehr zu achten, auf die Eisenberger Straße ein und prallt frontal mit einem Fahrzeug, welches aus Richtung Grünstadt die Eisenberger Straße befuhr, zusammen.
An den beiden direkt unfallbeteiligten Fahrzeugen dürfte jeweils Totalschaden entstanden sein. Es wird von einem Schaden von ca. 8.000 Euro ausgegangen. Der Fahrer des einbiegenden Fahrzeuges und die zwei Insassen des aus Richtung Grünstadt kommenden Fahrzeuges wurden verletzt und wurden zur Behandlung in einen Krankenhaus verbracht.
(Großniedesheim) – In Einfamilienhaus eingebrochen
In ein Einfamilienhaus in Großniedesheim, Kleinniedesheimer Straße, brachen Unbekannte in der Zeit von 11.09.2019 bis gestern, 25.09.2019, ein. Die Täter durchwühlten mehrere Räume und entwendeten aus dem Schlafzimmer diverse Schmuckstücke. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen@polizei.rlp.de entgegen.
(Frankenthal) – Verkehrsunfallflucht
Die 30-jährige Geschädigte befährt am 26.09.2019, gegen 20.15 Uhr, mit ihrem Pkw Opel Astra die Wormser Straße in Richtung Innenstadt. Etwa auf Höhe des Friedhofes touchiert ein entgegenkommender Pkw ihren Außenspiegel und entfernt sich unerlaubt von der Unfallstelle. Bei dem flüchtigen Fahrzeug soll es sich um einen dunklen Pkw handeln. Der Schaden wird auf etwa 350 Euro geschätzt.
Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.
(Ludwigshafen) – Körperverletzung an Endhaltestelle Oggersheim
Ein 16-Jähriger aus Bad-Dürkheim erreichte Mittwochabend, um 21.25 Uhr, mit dem Bus die Endhaltestelle Oggersheim. Mit ihm im Bus saß ein ihm unbekannter Mann. Beim Aussteigen kam es zwischen Beiden zu einem Streitgespräch, in dessen Verlauf der Unbekannte dem 16-Jährigen einen Kopfstoß verpasste. Der junge Mann wehrte sich. Durch das Eingreifen eines unbeteiligten Mannes, konnten die beiden Kontrahenten getrennt werden. Der Bad Dürkheimer ging daraufhin zu Fuß weg. Er bemerkte dann aber, dass ihm der Unbekannte folgte und einen Gegenstand aus seinem Rucksack zog. Aus Angst rannte der junge Mann los, er konnte den Unbekannten abschütteln. Die Polizei sucht Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben.
Wer kennt den Unbekannten?
Dieser soll 1,75m groß
sehr schlank gewesen sein
Er trug einen schwarzen Hut und
hatte einen Nasenring
Zeugenwerden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de zu melden.
(Ludwigshafen) – Kontrollen im Stadtgebiet
Am Mittwoch, zwischen 11 und 21 Uhr, führten Polizeikräfte gemeinsam mit dem Gewerbeamt der Stadt Ludwigshafen Pensions- und Baustellenkontrollen durch. Bei einer Pensionskontrolle wurden zwei türkische Staatsangehörige angetroffen, die sich mit gefälschten Ausweisdokumenten auswiesen und ein albanischer Staatsangehöriger, der mittlerweile sei sechs Monaten in Deutschland wohnt, ohne ein entsprechendes Visum zu haben. Gegen diese Personen wurden Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung und illegalem Aufenthalt eingeleitet. Die Tatverdächtigen wurden erkennungsdienstlich behandelt und DNA Proben entnommen.
Bei einer Fahrzeugkontrolle stellten
wir einen bulgarischen Staatsangehörigen fest, dass seit 2014 seinen
festen Wohnsitz in Deutschland hat, aber weiterhin seinen Wagen mit
bulgarischem Kennzeichen fährt. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren
wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungs- und
Kraftfahrzeugsteuergesetz.
Bei der Kontrolle einer Pension in der
Luitpoldstraße stellten wir eine Person fest, die von der
Staatsanwaltschaft Bremen wegen Betrug gesucht wird. Nach Feststellung
der Identität und des Aufenthaltsortes wird die Staatsanwaltschaft
benachrichtigt.
(Ludwigshafen) – Frau bei Verkehrsunfall verletzt
An der Kreuzung Strandweg / Großpartstraße kam es am Mittwoch zu einem Unfall. Die 41-jährige Fahrerin eines Peugeot war auf dem Strandweg unterwegs. Als sie die Kreuzung erreichte, missachtete sie die Vorfahrt einer 34-jährigen Nissan-Fahrerin. Durch den Zusammenstoß wurde der Nissan so stark beschädigt, dass der Wagen abgeschleppt werden musste. Die 34-Jährige Fahrer verletzte sich leicht an der Schulter.
(Ludwigshafen) – 4 Unfälle mit 4 Verletzten
Am 25.09.2019 kam es am Morgen und am Nachmittag zu insgesamt vier Unfällen mit vier Verletzten:
Um
06:30 Uhr wollte eine 41-Jährige mit ihrem Auto vom Adlerdamm nach
links in die Mundenheimer Straße abbiegen. Hierbei kam es zum
Zusammenstoß mit dem Pkw einer 38-Jährigen, die auf dem Kaiserwörthdamm
in Richtung Saarlandstraße unterwegs war. An beiden Pkw lösten die
Airbags aus und beide waren nicht mehr fahrbereit. Es entstand insgesamt
ein Sachschaden von rund 11.000 Euro. Die 38-Jährige wurde leicht
verletzt und wurde zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.
Auf
der Brunckstraße in Höhe Ruthenstraße überquerte gegen 07:25 Uhr ein
15-jähriger Fußgänger die Straße an der dortigen Ampel. Hierbei kam es
zum Zusammenstoß mit dem Auto eines 22-Jährigen. Der Jugendliche wurde
leicht verletzt und kam ebenfalls zur Untersuchung in ein Krankenhaus.
Gegen
15:40 Uhr wechselte ein 61-Jähriger mit seinem Lkw stadtauswärts
fahrend auf dem Kaiserwörthdamm in Höhe An der Feuerwache vom linken auf
den rechten Fahrstreifen. Ein rechts daneben fahrender 38-Jähriger
stürzte daraufhin mit seinem Mofa und verletzte sich leicht. Er wurde
auch zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Sein Roller war nicht
mehr fahrbereit. Es entstand ein Sachschaden von ca. 1.000 Euro.
Auf der Brunckstraße stadtauswärts in Höhe Vexierbild fuhr um 16:45 Uhr ein 16-Jähriger mit seinem Leichtkraftrad im stockenden Feierabendverkehr auf das Auto einer 28-Jährigen auf. Der Kradfahrer verletzte sich hierbei leicht. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden von ca. 2.500 Euro.
(Ludwigshafen) – Versuchter Raub
Vor dem Rathauscenter wurde Mittwochmittag, gegen 14 Uhr, ein 14-Jähriger von sechs Jugendlichen angehalten. Einer forderte von ihm: „Geld her!“ Als der Junge erwiderte, kein Geld zu haben, schlug ihm der Wortführer ins Gesicht. Anschließend schlugen die Tatverdächtigen zu zweit auf ihn ein, so dass der 14-Jährige zu Boden stürzte. Durch das beherzte Eingreifen von zwei Frauen ließen die Jugendlichen von dem am Boden Liegenden ab und flüchteten. Drei aus der Tätergruppe konnten in der anschließenden Fahndung der Polizei festgestellt werden. Es handelte sich hier um Jungs im Alter von 13 – 16 Jahren aus Ludwigshafen. Die Ermittlungen dauern an.
(Ludwigshafen) – Playstation-Spiele gestohlen
Beim Diebstahl von vier Playstation Spiele beobachtete am Mittwoch ein Ladendetektiv im Drogeriemarkt Müller einen 17-Jährigen und einen 20-Jährigen. Die beiden waren zusammen im Markt. Während der eine Schmiere stand, steckte der zweite die Waren ein. Als sie die Drogerie verlassen wollten, sprach der Detektiv die Beiden an. Während der polizeilichen Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 17-Jährige zwei Tage zuvor schon Spiele im selben Markt gestohlen hatte. Gegen die jungen Männer wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.
(Ludwigshafen) – Anruf von falschem Microsoft Mitarbeiter
Gleich zwei Anrufe erhielt am Mittwoch ein 58-Jähriger in Ludwigshafen. Kurz nach 11 Uhr meldete sich ein männlicher Anrufer, der in schwer verständlichem englisch, auf dem PC des Ludwigshafeners sei ein Virus. Als der Angerufene den Anrufer aufforderte in einem anständigen Englisch oder Deutsch mit ihm zu reden, beendete dieser das Gespräch. Am Nachmittag, kurz vor 16 Uhr, meldete sich telefonisch eine Frau. Dieses Gespräch beendete der Angerufene selbst. Hinweise zum richtigen Verhalten bei solchen Anrufen finden Sie hier: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117696/4283425
(Ludwigshafen) – Bei Auffahrunfall leicht verletzt
Bei einem Auffahrunfall in der Langgartenstraße wurde am Mittwochmorgen, um 11 Uhr, ein 70-jähriger Mercedes Fahrer leicht verletzt. Der 70-Jährige war auf der Langgartenstraße unterwegs, hinter ihm fuhr ein 56-Jähriger mit seinem Mazda. An der Einmündung zur Friesenheimer Straße wollten Beide links abbiegen. Wegen Querverkehr hielt der 70-Jährige seinen Wagen an. Der hinter ihm fahrende 56-Jährige bemerkte dies zu spät und fuhr auf den Mercedes auf. Durch das Auffahren verspürte der 70-Jährige Nackenschmerzen. An beiden Autos entstand Sachschaden.
(Ludwigshafen) – Fußgängerin auf Fußgängerüberweg erfasst
Eine 28-jährige Fußgängerin wurde am Mittwochmorgen, um 07.20 Uhr, auf dem Fußgängerüberweg im Brüsseler Ring verletzt. Die Fußgängerin wollte den Brüsseler Ring auf dem Überweg queren. Die Fahrerin eines Toyota Aygo befuhr den Brüsseler Ring. Sie übersah die Frau auf dem Fußgängerüberweg und erfasste sie mit dem Wagen. Die 28-Jährige erlitt diverse Prellungen und Schürfungen und musste mit dem Rettungswagen zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus verbracht werden.
(Ludwigshafen) – Auto aufgebrochen
Einen Seat Arosa, der in der Nacht 24.09.2019 auf den 25.09.2019 in der Wegelnburgstraße geparkt war, brachen Unbekannte auf. Sie durchwühlten den Wagen und entwendeten wenige Euro Münzgeld und einen Schlüssel. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen@polizei.rlp.de entgegen.
(Ludwigshafen) – Kinder ausgeraubt
Am 24.09.2019 besuchten drei Freunde im Alter von 11 – 13 Jahren die Friesenheimer Kerwe. Auf dem Nachhauseweg, kurz nach 17 Uhr, wurden die Jungs an der Luitpoldstraße von zehn Jugendlichen aufgehalten. Der Haupttäter forderte die Jungs auf, ihr Geld herauszugeben, dabei schlug er einem der dreien mit der Faust ins Gesicht. Die Tatverdächtigen erbeuteten anschließend wenige Euro Bargeld. Da den Jungs der Vorname des Anführers der Gruppe bekannt war, konnte schnell ein 14-Jähriger Ludwigshafener als Tatverdächtiger identifiziert werden. Die Ermittlungen dauern an.
Nach umfangreichen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Frankenthal und der Kriminalpolizei Ludwigshafen wurde am Dienstag, 24.09.2019, ein vietnamesischer Staatsangehöriger in Haßloch vorläufig festgenommen. Der 29-Jährige, der keinen festen Wohnsitz in Deutschlang hat, wurde noch am selben Tag dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Frankenthal vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal ordnete dieser Untersuchungshaft wegen Fluchtgefahr an. Der Beschuldigte wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
(Mannheim) – Frau wird von Straßenbahn mitgeschleift und verletzt / Einlieferung ins Krankenhaus
Am Mittwoch, kurz nach 19 Uhr, kam es am Willy-Brandt-Platz zu einem Vorfall, bei dem eine Fußgängerin leicht verletzt wurde. Nach derzeitigem Kenntnisstand wollte die Frau an der Haltestelle „Hauptbahnhof“ vermutlich in die Linie 4A Ein- oder Aussteigen, als die Bahn gerade losfuhr. Die Hand der Dame wurde in der Tür der Tram eingeklemmt, sodass sie einige Meter mitgeschleift und auf dem Bahnsteig zu Fall kam. Der Straßenbahnfahrer bekam von dem Vorfall zunächst nichts mit, wurde dann aber von Passanten darauf aufmerksam gemacht, woraufhin er die Bahn sofort abbremste. Die Frau zog sich bei dem Sturz Prellungen im Gesicht zu und wurde vor Ort von Rettungssanitätern erstversorgt. Sie kam anschließend zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Die weiteren Ermittlungen hat das Polizeirevier Mannheim-Oststadt aufgenommen.
(Mannheim) – Von der Fahrbahn abgekommen und gegen Betonseitenwand gekracht / Auto nicht mehr fahrbereit
Bei seiner Fahrt von der B 36 kommend auf die B 37 in Richtung Innenstadt kam am Mittwochabend gegen 19 Uhr ein 25-jähriger Autofahrer aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Betonseitenwand der dortigen Unterführung. Sein Fahrzeug, an dem Schaden von 4.000 Euro entstand, war nicht mehr fahrbereit und musste nach der Unfallaufnahme von einem Abschleppunternehmen abtransportiert werden. Der Mannheimer überstand den Aufprall zum Glück unverletzt.
(Mannheim) – Mercedes kollidiert mit vorfahrtsberechtigter Straßenbahn / Mehrere Tausend Euro Sachschaden
Ein 25-jähriger Mercedes-Fahrer kollidierte am Mittwochabend, gegen 18:20 Uhr, in der Kurpfalzstraße, in Höhe der Haltestelle „Schloss“, mit einer vorfahrtsberechtigten Straßenbahn und verursachte dabei einen Sachschaden in Höhe von über 7.000 Euro. Der Autofahrer befuhr die Straße zwischen den Quadraten A1/B1 und kollidierte beim Einfahren in den Kreuzungsbereich mit der von rechts kommenden Straßenbahn. Beide Fahrzeuge wurden bei dem Zusammenstoß beschädigt. Verletzungen zog sich aber glücklicherweise niemand zu. Der Straßenbahnverkehr war bis kurz nach 19 Uhr in beide Richtungen eingeschränkt.
(Mannheim) – Opel Corsa überschlägt sich / Fahrerin nach Erstbehandlung ins Krankenhaus
Erstversorgt und danach in ein Mannheimer Krankenhaus eingeliefert werden musste am Dienstag kurz nach 17 Uhr eine 53-jährige Autofahrerin, die sich bei einem Unfall in der Sonderburger Straße/Lilienthalstraße Verletzungen zugezogen hatte.
Ein 23-jähriger Lancia-Fahrer war
in Fahrtrichtung Blumenau unterwegs und hatte die Vorfahrt der Opel
Corsa-Fahrerin nicht beachtet. Im Einmündungsbereich stießen die Autos
zusammen, der Opel überschlug sich und blieb letztlich auf dem Dach
liegen. Während der Unfallaufnahme wurde die Sonderburger Straße in
Fahrtrichtung Waldhof gesperrt. DRK, Notarzt wie auch Feuerwehr waren
zudem im Einsatz.
Nach Beendigung der Unfallaufnahme musste der
Opel Corsa von einem Abschleppunternehmen abtransportiert werden. Der
23-Jährige organisierte selbst das Entfernen seines Wagens. Den Schaden
beziffert die Polizei mit 10.000 Euro.
Die Feuerwehr säuberte die
mit Betriebsstoffen verschmutzte Fahrbahn. Da aufgrund des einsetzenden
Regens die Straße schmierig wurde, nahm eine Spezialfirma die
endgültige Reinigung vor. Bis gegen 20 Uhr kam es daher zu
Beeinträchtigung des Straßenverkehrs. Der 23-jährige Verursacher sieht
einer Anzeige entgegen.
(Mannheim) – Polizei sucht zwei Autofahrer und Zeugen!
Nachmeldung zu Unfall in der Mallaustraße
Wie bereits Mittwoch berichtet kam es am Dienstagnachmittag, gegen 15 Uhr, zu einem Unfall in der Mallaustraße. Eine VW-Passat-Fahrerin war zwei entgegenkommenden Fahrzeugen ausgewichen und kam infolgedessen von der Fahrbahn ab. Sie prallte gegen den Zaun des Sportplatzes des SC Pfingstberg-Hochstätt, welcher nicht unerheblich beschädigt wurde.
Die Ermittler des Polizeireviers Mannheim-Neckarau suchen nun Zeugen des Unfalls und insbesondere die zwei bislang unbekannten Autofahrer, die der VW-Fahrerin entgegenkamen. Diese werden gebeten, sich unter Tel.: 0621/83397-0 zu melden.
(Mannheim-Innenstadt) – Nach Uhrendiebstahl Verkäuferin zur Seite gestoßen und geflüchtet
Ein bislang noch nicht ermittelter Täter hat am Mittwoch kurz vor 13 Uhr in einem Kaufhaus in N 7 sechs Uhren der Marke „Hugo Boss“ aus einer Vitrine entwendet. Dabei wurde er von einer Verkäuferin entdeckt und angesprochen. Der Täter stieß die Angestellte zur Seite gegen eine Vitrine, als ein Zeuge zur Hilfe eilte, flüchtete der Täter in Richtung Ausgang Kunststraße. Dort stieg er auf ein Fahrrad und fuhr in Richtung Paradeplatz davon. Die Angestellte wurde durch den Stoß leicht verletzt. Der Diebstahlsschaden beläuft sich auf über 1.500 Euro. Die weiteren Ermittlungen führt das Polizeirevier Mannheim-Oststadt.
(Mannheim-Herzogenried) – Türen an einer Sporthalle in Brand gesetzt, Zeugen gesucht!
Am Mittwoch gegen 17.30 Uhr setzten ein oder mehrere bislang unbekannte Täter die Schwenktüren der Sporthalle in der Herzogenriedstraße 50 in Brand.
Die Eingangstür befindet sich im Untergeschoss auf der Rückseite der Sporthalle im Bereich des Sportplatzes.
Beim
Eintreffen der Polizei war das zwischen den Türenrahmen entfachte Feuer
bereits aus. Am Holz waren Rußantragungen in einer Länge von einem
Meter feststellbar. Die Feuerwehr goss vorsorglich Wasser über die
Brandstelle.
Der Sachschaden wurde auf 10.000 Euro geschätzt.
Während des Vorfalls befanden sich nach derzeitigem Kenntnisstand keine Personen in der Halle.
Die Ermittlungen des Polizeireviers Mannheim-Neckarstadt dauern an.
Zeugen des Vorfalls und oder Personen, die Hinweise auf die Brandleger geben können oder verdächtige Personen im Bereich wahrgenommen haben, werden gebeten, sich unter 0621 33010 zu melden.
(Mannheim-Neckarstadt) – Schmuck und Bargeld bei Wohnungseinbruch gestohlen / Zeugen gesucht!
In der Alphornstraße wurde am Mittwoch, zwischen 10 Uhr und 12 Uhr, in eine Wohnung eingebrochen. Ein oder mehrere bislang unbekannte Täter hatten sich auf noch nicht bekannte Art und Weise Zugang zur Wohnung im zweiten Obergeschoss verschafft. Nach derzeitigem Kenntnisstand entwendeten sie Schmuckstücke, Uhren und Bargeld in noch unbekannter Höhe. Der Wert des Diebesguts sowie der entstandene Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt unter Tel.: 0621/3301 in Verbindung zu setzen.
(Mannheim-Wallstadt) – Kollision zwischen Auto und Motorrad, Motorradfahrer schwer verletzt, derzeit Vollsperrung der Sudetenstraße
Pressemeldung 1
Am Donnerstag kurz vor 15 Uhr kam es auf der Sudetenstraße in Höhe zur Auffahrt zur Kreisstraße 9753 zu einem Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Motorradfahrer.
Nach derzeitigem Kenntnisstand wurde der Motorradfahrer hierbei schwer verletzt.
Zurzeit sind Rettungskräfte im Einsatz.
Die Sudetenstraße ist zwischen Siebenbürger Straße und Kreisstraße 9753 im Moment voll gesperrt, es kommt zu Verkehrsbehinderungen.
(Mannheim-Wallstadt) – Kollision zwischen Auto und Motorrad, Motorradfahrer schwer verletzt
Pressemeldung 2
Am Donnerstag kurz vor 15 Uhr fuhr ein 60-jähriger Fahrer eines Opel Mervia auf der Sudetenstraße, von Käfertal kommend in Richtung Mannheim-Wallstadt.
Kurz vor dem Abzweig zur Kreisstraße 9753
hielt er nach derzeitigem Kenntnisstand am rechten Fahrbahnrand an und
wollte verbotswidrig ein Wendemanöver durchführen.
Hierbei
übersah er einen 64 Jahre alten Mann, der auf seinem 125 ccm Motorroller
in Richtung Ladenburg fuhr. Der Motorroller fuhr in die linke
Fahrzeugseite des Opels, der Fahrer kam zu Sturz und zog sich schwere
Verletzungen zu.
Er wurde nach einer notärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus transportiert.
Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 4.000 Euro.
Während
der Unfallaufnahme, Bergung der Fahrzeuge und Reinigung der Fahrbahn
war die Sudentenstraße in diesem Bereich zeitweise voll gesperrt. Es kam
zu Verkehrsbehinderungen.
Die Ermittlungen des Unfallaufnahmedienstes Mannheim dauern an, der 60-jährige Unfallverursacher war nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.
(Mannheim-Friedrichsfeld) – Abgefahrene Reifen und Regen, KIA landet auf dem Dach!
Am Donnerstag gegen 12.40 Uhr befuhr ein 65-jähriger Fahrer eines KIA Kleinwagens die Schwabenstraße aus Richtung Suebenheim kommend und wollte auf die Landesstraße 597 auffahren.
Im Kurvenbereich, bei
regennasser Fahrbahn, mit abgefahren Reifen war er nach derzeitigem
Ermittlungsstand zu schnell unterwegs, kam von der Fahrbahn ab und
überschlug sich. Der Kia blieb auf dem Dach liegen. Der Fahrer konnte
sich aus seinem Fahrzeug selbständig befreien.
Augenscheinlich
unverletzt, wurde er trotz allen mit einem Rettungswagen in ein
nahegelegenes Krankenhaus gefahren um weitere Untersuchung durchführen
zu lassen.
Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 5.000 Euro.
(Mannheim-Käfertal) – 44-Jähriger nach Streit mit Faustschlägen und Glasflasche verletzt / Zeugen gesucht
Bei einem Streit vor einer Gaststätte in der Waldstraße wurde am Mittwochabend gegen 22.30 Uhr ein 44-jähriger Mann verletzt. Dabei wurden dem Geschädigten von einem bislang unbekannten Mann mehrere Faustschläge versetzt und eine Glasflasche auf den Kopf geschlagen. Anschließend flüchtete der Täter zusammen mit den Begleitern zu Fuß. Das Opfer erlitt mehrere Schnittwunden im Gesicht, nach seiner Erstversorgung wurde er mit einem Rettungswagen in eine Klinik eingeliefert.
Der wird wie folgt beschrieben:
Alter Mitte 20
braun gebrannte Haut
zurückgekämmtes Haar
Eine Fahndung nach dem Täter verlief ergebnislos. Die weiteren Ermittlungen führt das Polizeirevier Mannheim-Sandhofen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Telefon 0621/777690 zu melden.
Unbekannte Täter haben im Zeitraum von Dienstag, 21.30 und Mittwoch, 19 Uhr in der Gerhard-Hauptmann-Straße abgestellten grauen Mercedes S 500 4MATIC entwendet. Der Diebstahlsschaden beläuft sich auf ca. 70.000 Euro. Die bislang eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen führten noch nicht zum Erfolg. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg. Zeugen, die im Tatzeitraum oder auch schon davor verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter Telefon 0621/174-4444 bei der Kriminalpolizei zu melden.
(Heidelberg) – Auffahrunfall fordert 14.000 Euro Schaden / 26-Jährige kam ins Krankenhaus
Zu einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen kam es am Mittwoch kurz nach 15 Uhr in der Berliner Straße. Verursacht hatte den Unfall eine 41-jährige VW Touran-Fahrerin, die aufgrund Unachtsamkeit und nicht ausreichendem Sicherheitsabstand auf einen Opel Corsa aufgefahren war, der in der Folge auf einen weiteren Mercedes prallte.
Die
26-jährige Opel-Fahrerin zog sich Verletzungen zu und wurde nach der
Erstversorgung in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Mercedes-Fahrerin
konnte nach der Behandlung an der Unfallstelle ihren Weg fortsetzen.
Trotz des Gesamtschadens, der mit rund 14.000 Euro zu beziffern ist,
waren die Autos noch fahrbereit.
Die Verursacherin muss mit einer Anzeige rechnen.
(Heidelberg) – Hyundai stößt mit Straßenbahn zusammen / Mehrere tausend Euro Schaden
Eine 52-jährige Hyundai-Fahrerin war am Mittwochmittag gegen 13.30 Uhr in der Wilhelm-Grieser-Straße in Fahrtrichtung Schwetzinger Straße gefahren und missachtete die Vorfahrt einer Straßenbahn, so dass es im Einmündungsbereich zum Zusammenstoß kam.
Auto und Straßenbahn wurden im Frontbereich stark in Mitleidenschaft gezogen. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf mehrere tausend Euro. Bei dem Unfall wurde zum Glück niemand verletzt.
Ein 85-jähriger VW Golf-Fahrer verursachte am späten Mittwochabend kurz nach 23 Uhr einen Unfall. Er befuhr die Schwetzinger Straße von Plankstadt in Fahrtrichtung Schwetzingen, missachtete die Rotphase der Ampelanlage und krachte mit einem Audi einer aus Sandhausen stammenden Frau zusammen. Ihre Mitfahrerin zog sich durch die Aufprallwucht Verletzungen zu und wurde an der Unfallstelle erstversorgt. Der 85-Jährige klagte ebenfalls über Verletzungen und wurde vorsorglich in einem Krankenhaus behandelt. Beide Autos, an denen Gesamtschaden von 30.000 Euro entstand, transportierte ein Abschleppunternehmen nach der Unfallaufnahme ab.
(Hockenheim / A 6 / Rhein-Neckar-Kreis) – 47-jähriger Lastzugfahrer aus Litauen mit über zwei Promille auf der A 6 unterwegs
Mit über zwei Promille Alkohol war am Mittwoch um 21.20 Uhr ein 47-jähriger Fahrer eines Autotransporters aus Litauen auf der A 6 von Heilbronn in Richtung Mannheim unterwegs. Über den Notruf waren mehrere Anrufe beim Führungs- und Lagezentrum eingegangen, wonach der Fahrer auffällig in ‚Schlangenlinien‘ fahren würde. Im Rahmen der Fahndung wurde der Lastzug auf der A 6 aufgenommen und auf die Tank- und Rastanlage Hockenheim-Ost geleitet. Ein Alkoholtest beseitigte alle Zweifel, dem Fahrer wurde auf der Dienststelle des Verkehrskommissariats in Walldorf eine Blutprobe entnommen. Der Führerschein wurde in Verwahrung genommen, der 47-Jährige musste eine Kaution von mehreren Hundert Euro entrichten. Die Transportfirma kümmerte sich um einen Ersatzfahrer.
Am Mittwochnachmittag gegen 14.30 Uhr ereignete sich in der Wilhelm-/Hockenheimer Straße ein Verkehrsunfall, bei dem alle Beteiligte leicht verletzt wurden, aber keine medizinische Versorgung vor Ort in Anspruch nahmen. Verursacht hatte den Crash ein 18-jähriger KTM-Fahrer, der im Kreuzungsbereich die Vorfahrt eines ordnungsgemäß fahrenden Hyundai-Fahrers nicht beachtet hatte. Der Motorradfahrer wie auch sein Mitfahrer stürzten auf die Fahrbahn; Sachschaden entstand in Höhe von mehreren tausend Euro. Beide wie auch der Autofahrer wollten sich ggf. selbstständig in ärztliche Behandlung begeben.
Nach einem Einbruch in ein Bürogebäude einer Fachfirma für Bau-Logistik in der Olpenitzer Straße in der Nacht von Samstag auf Sonntag (21./22.09.) wurde am Mittwochmorgen eine 34-jährige Tatverdächtige in Leimen festgenommen. Die Frau steht im dringenden Tatverdacht an dem Gebäude eine Scheibe eingeschlagen und aus einem der Büroräume Bargeld, einen Laptop, ein Navigationsgerät, zwei iPhones sowie Zigaretten entwendet zu haben. Die 34-Jährige räumte in ihrer Vernehmung die Tatbegehung ein, in einem von ihr genannten Versteck wurden Teile des entwendeten Diebesguts aufgefunden und sichergestellt. Der Einbruch wurde zur Beschaffung von Betäubungsmittel verübt, bei der Festnahme wurde eine geringe Menge Marihuana bei der 34-Jährigen sichergestellt. Nach der Vernehmung wurde die Beschuldigte wieder auf freien Fuß gesetzt. Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeiposten Leimen.
(Nußloch / Rhein-Neckar-Kreis) – 4.000 Euro Schaden bei Unfall / Beteiligter leicht verletzt
Bei seiner Fahrt auf der L 547 in Richtung Schatthausen kam am Mittwochmorgen ein 37-jähriger VW Golf-Fahrer aus bislang unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn und touchierte den Audi A 3 eines aus Eberbach stammenden Mannes. Durch das Einschlagen seines Außenspiegels splitterte die Seitenscheibe, wodurch er sich durch umherfliegende Glassplitter leichte Verletzungen an der Hand zuzog. Die Autos, an denen Schaden von je 2.000 Euro entstand, waren noch fahrbereit. Der VW-Fahrer sieht einer Anzeige entgegen.
(Rauenberg / Rhein-Neckar-Kreis) – 90-Jähriger bei Bergung seines Traktors nicht gerade einsichtig
Nach verrichteter Arbeit am Mittwochabend gegen 19.30 Uhr befuhr ein 90-Jähriger mit seinem Traktor einen Feldweg in Richtung B 39, als er kurz vor der Unterführung in einer Kurve nach eigenen Angaben Probleme mit der Schaltung bekam, die Kontrolle verlor und die Zugmaschine plötzlich zur Seite kippte.
Da bei Eintreffen der Polizei keine
Person angetroffen werden konnte und nicht auszuschließen war, dass sich
diese in einer evtl. hilflosen Lage befindet, wurde die Freiwillige
Feuerwehr Rauenberg hinzugezogen. Kurze Zeit danach kehrte aber der
Senior mit Angehörigen und einer Zugmaschine zurück, um den Traktor zu
bergen.
Der Senior zog sich dabei auch eine Platzwunde am Kopf
zu, lehnte aber eine Behandlung vor Ort ab. Auch der hinzugezogene
Notarzt konnte ihn nicht zu einer Untersuchung in einem Krankenhaus
bewegen.
Während die Wehrleute noch mit Arbeiten an der
verunfallten Zugmaschine beschäftigt waren, setzte sich der Senior
selbst hinter das Steuer der mitgebrachten Zugmaschine, die zu diesem
Zeitpunkt aber noch nicht bewegt werden durfte. Die Zugmaschine stand an
einem Hang, unweit von einem Einsatzfahrzeug der Feuerwehr. Um eine
Gefährdung der Feuerwehrleute schnellstmöglich zu verhindern, forderten
die Beamten den Mann zum Verlassen des Führerhauses auf. Dieser
Aufforderung kam er nicht nach, so dass sie den Senior vom Steuer
wegzogen. Parallel dazu rollte die Zugmaschine in Richtung des
Einsatzfahrzeugs. Nur durch ein schnelles Eingreifen mehrerer
Feuerwehrleute konnte eine Kollision vermieden werden. Der 90-Jährige
selbst verhielt sich während der Maßnahme recht unkooperativ, beruhigte
sich dann aber im weiteren Verlauf.
Der Traktor wurde nach der Bergung am Feldrand abgestellt. Die Freiwillige Feuerwehr Rauenberg war mit zehn Mann im Einsatz.
Die Stadtverwaltung Hockenheim, das Pumpwerk, der Südstadt- und Parkkindergarten sind am Kerwe-Montag, dem 7. Oktober 2019, ganztägig geschlossen. Der Fröbel-Kindergarten hat an diesem Tag regulär geöffnet. Ab Dienstag, 8. Oktober, sind alle Einrichtungen wieder erreichbar.
Stadtverwaltung Hockenheim 26.09.2019
Stadtwerke Hockenheim am 7. Oktober geschlossen
Die Geschäftsstelle der Stadtwerke Hockenheim ist am Montag, dem 7. Oktober 2019, wegen der Kerwe in der Stadt ganztägig geschlossen.
Der
Notfalldienst kann an diesem Tag in dringenden Fällen unter folgenden
Telefonnummern erreicht werden:
Für die Stromversorgung: 06205/2855-300, 0171/2210-300,
für die Gas- und Wasserversorgung: 06205/2855-290, 0171/2210-290.
Ab Dienstag, 8. Oktober, sind die Stadtwerke
Hockenheim wieder regulär erreichbar.
Stadtwerke Hockenheim 26.09.2019
Öffnungszeiten
Stadtbibliothek Hockenheim
Die Stadtbibliothek Hockenheim ist am Freitag, 4. Oktober 2019, ab 13 Uhr wegen Vorbereitungsarbeiten für die Hockenheimer Nacht der Musik früher geschlossen. Am Samstag, 5. Oktober, hat sie wegen dem Oktoberfest auf dem Zehntscheunenplatz ganztätig nicht geöffnet. Ab Dienstag, 8. Oktober, ist sie ab 15 Uhr wieder regulär erreichbar.
Stadtverwaltung Hockenheim 26.09.2019
Teenieflohmarkt im Pumpwerk
Das Kinder- und Jugendbüro Pumpwerk veranstaltet am Samstag, 28. September 2019, von 11 bis 13 Uhr einen Teenieflohmarkt auf dem Außengelände. Verkauft werden Kleidung ab Größe 128 und Spielsachen von den Teenies selbst oder ihren Eltern. Das Pumpwerkbistro hat auch wieder geöffnet. Im Angebot sind Hotdogs, Kuchen, Kaffee und kalte Getränke. Die Standgebühr beträgt sieben Euro. Tische sind selbst mitzubringen. Bei Regen fällt der Flohmarkt aus.
Anmeldungen werden beim Kinder- und Jugendbüro Pumpwerk gerne unter der Internetadresse http://www.hockenheim.feripro.de entgegen genommen.
Stadtverwaltung Hockenheim 26.09.2019
Viel los im Herbst und Winter für Kinder
Das neue Kinder- und Jugendprogramm für den Herbst und Winter 2019 ist fertig. Die Mitarbeiter des Kinder- und Jugendbüros Pumpwerk Hockenheim haben dafür wieder viele Ideen und Angebote zusammengetragen. Das neue Programm ist bereits jetzt online auf der Internetseite http://www.hockenheim.feripro.de einsehbar. Außerdem ist die kleine blaue Broschüre für alle, die es lieber schriftlich wollen, im Pumpwerk, der Stadtbibliothek, im Rathaus, im JUZ und in den Kindergärten ausgelegt und wird in den Schulen verteilt.
Den pädagogischen Mitarbeitern des
Kinder- und Jugendbüros Pumpwerk ist erneut gelungen, ein attraktives
Freizeitprogramm auf die Beine zu stellen. Insgesamt 36 Kinderkurse, dazu zwei
Kindertheaterveranstaltungen, sowie viele interessante Jugendangebote laden im
Pumpwerk zum Mitmachen ein. Dazu kommen die Angebote des Jugendzentrums am
Aquadrom, die ebenfalls in der Broschüre zu finden sind und dafür sorgen, dass
auch dort so schnell keiner in den Winterschlaf verfällt.
Auch in diesem Herbst besteht wieder die
Möglichkeit, den Kindergeburtstag im Pumpwerk zu feiern. Immer montags zu
ausgewählten Terminen haben Kids zwischen sechs und zwölf Jahren die Auswahl
zwischen verschiedenen Workshops, die sie mit ihren Gästen buchen können. Davor
und danach können sie dann noch eine halbe Stunde mit ihren Freunden die Möglichkeiten
des Offenen Treffs nutzen. Dabei können sie einen selbst mitgebrachten Imbiss
genießen.
Doch nicht nur die ganz Kleinen schwingen
im Pumpwerk das Zepter. Der Offene Treff lädt alle Kids ab acht Jahren immer
montags bis donnerstags von 15 bis 19 Uhr zum Billard oder Tischkicker spielen ein.
Dienstags findet ein Treff nur für Mädchen statt. Immer von 16.30 bis 18 Uhr
wird dort gemeinsam gespielt, gebastelt, gebacken oder einfach nur gemütlich
zusammen gesessen. Als Pendant dazu gibt es immer donnerstags ebenfalls von 16.30
bis 18 Uhr den Jungentreff.
Der Herbst beginnt mit Workshops
Der Herbst geht Mitte Oktober mit den
bewährten Workshops und auch wieder mit ganz neuen Kursen für große und kleine „Pumpwerkler“
los. Es werden Kürbisse gefilzt, Herbstwichtel gebastelt und Allerlei aus Holz
gestaltet. Die Pumpwerkküche selbst wird in diesem Herbst und Winter zu einem
wahren Gourmet-Tempel. Ob bei Kürbisköstlichkeiten, in der Pizzabackstube oder
Weihnachtsplätzchen, vor nichts machen die Nachwuchsköche halt. Natürlich gibt
es auch wieder jede Menge Kreativangebote um die schönsten Weihnachtsgeschenke
selbst zu basteln. Am Samstag, dem 23. November 2019, startet mit dem Marotte
Figurentheater aus Karlsruhe und dem Stück „Das kleine Gespenst“ auch die Kindertheatersaison
im Pumpwerk.
Weihnachten mit Leckereien aus dem
Pumpwerk
Auf dem Hockenheimer Advent ist das
Kinder- und Jugendbüro Pumpwerk in seinem kuscheligen Holzhäuschen ebenfalls
mit seiner Weihnachtsbackstube jeweils Samstag und Sonntag von 15 bis 18 Uhr
vertreten. Das Theater Tom Teuer ist am Sonntag, 8. Dezember, mit seiner
„Weihnachtsbäckerei“ im Pumpwerk Hockenheim zu Gast. Auch die traditionelle Weihnachtswerkstatt
der Mitarbeiter des Pumpwerks am Samstag, dem 7. und 14. Dezember, darf in
diesem Jahr nicht fehlen. Immer von 10 bis 16 Uhr wird gebacken, gebastelt,
gespielt und gemeinsam zu Mittag gegessen. Damit haben alle Eltern genug Zeit,
die letzten Erledigungen für das Fest zu tätigen. Das Kursprogramm findet nach
den Weihnachtsferien in einer zweiten Kursreihe seine Fortsetzung. Falls es
beim ersten Termin nicht geklappt haben sollte, besteht dann nochmal die
Möglichkeit, dieses Mal seinen Wunschkurs zu belegen.
Die Anmeldung zum Herbst- und Winterprogramm erfolgt online. Auf der Internetseite http://www.hockenheim.feripro.de ist das neue Angebot zu finden. Die Anmeldung dort ist einfach und selbsterklärend. Zur Unterstützung ist auch ein Link mit einer ausführlichen Anleitung zu finden. Ab Donnerstag, 10. Oktober, ab 17 Uhr wird die Anmeldung freigeschalten. Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen sind immer vormittags im Kinder- und Jugendbüro Pumpwerk unter der Telefonnummer 06205 100062 und auf http://www.pumpwerk-kjb-hockenheim.de zu erhalten.
Stadtverwaltung Hockenheim 26.09.2019
Karlsruher Straße für die Musik gesperrt
Die von der Stadt Hockenheim unterstützte, achte Hockenheimer Nacht der Musik (auch HoNaMu genannt) findet am Freitag, dem 4. Oktober 2019, statt. Ab 20 Uhr sorgen zwölf Live-Acts in ebenso vielen Spielstätten in der Innenstadt für musikalische Unterhaltung mit zwei Walking Acts. Aus diesem Grund ist an diesem Tag die Karlsruher Straße (zwischen Fortuna-Kreuzung bis Wilhelm-Leuschner-Straße) von 18 bis 2.30 Uhr für den Verkehr gesperrt. Im genannten Bereich gilt ein allgemeines Park- und Haltverbot.
Mehr Informationen über die Veranstaltung auf der Internetseite http://www.honamu.de.
Stadtverwaltung Hockenheim 26.09.2019
Öffentliche Sitzung
des Technischen Ausschusses am 2. Oktober
Am Mittwoch, dem 2. Oktober 2019, 17 Uhr, findet im Bürgersaal des Rathauses eine Sitzung des Ausschusses für Technik, Umwelt und Verkehr statt.
Alle interessierten Bürger sind zur Sitzung herzlich eingeladen
Stadtverwaltung Hockenheim 26.09.2019
Stand Up Comedy Night: Neuer Künstler
Im Kulturhaus Pumpwerk Hockenheim steht am kommenden Samstag, 28. September 2019, die Stand Up Comedy-Night auf dem Programm. Bei den Comedians hat sich jetzt eine Änderung ergeben: Der ursprünglich eingeplante Costa Meronianakis kann wegen eines Fernsehtermins dieses Mal leider nicht in Hockenheim dabei sein. Dafür konnte ebenbürtiger Ersatz gefunden werden: Timor Turga.
Seit zwei Jahren sieht Timur die Welt mit anderen Augen. Fast blind und mit Blindenstock bewaffnet, erzählt er humorvoll über seine Begegnungen im Alltag. Da wird er gerne mal von „hilfsbereiten“ Menschen in die falsche Bahn gesetzt oder landet in der falschen Toilette. Was seine Augen nicht mehr erfassen können, ersetzt seine Fantasie mit Bildern in seinem Kopf, die er auf der Bühne beschreibt und damit seine Anekdoten schmückt. Timur packt jeden Zuschauer, wenn er auf beeindruckende und humorvolle Weise erzählt, was sich seit seiner Augenkrankheit in seinem Leben verändert hat: Eigentlich gar nichts – außer Joggen.
Karten:
Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 16 Euro (ermäßigt 14 Euro für Schüler, Studenten und Schwerbehinderte) gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der Stadthalle Hockenheim (Telefon 06205 21190), im Kartenshop der Hockenheimer Tageszeitung/Schwetzinger Zeitung sowie unter der Ticket-Hotline 06205 922625. Auf den Internetseiten http://www.pumpwerk-hockenheim.de und http://www.reservix.de können Karten auch online bestellt werden.
Stadtverwaltung Hockenheim 26.09.2019
Stadtkasse
geschlossen
Die Stadtkasse der Stadtverwaltung Hockenheim ist Montag, 30. September 2019, und Dienstag, 1. Oktober, wegen Weiterbildungsmaßnahmen ganztägig geschlossen. Ab Mittwoch, 2. Oktober, ist die Stadtkasse im Rahmen der regulären Öffnungszeiten wieder erreichbar.
Stadtverwaltung Hockenheim 26.09.2019
Ehrung
bürgerschaftliches Engagement bis 11. November melden
Bürgerschaftliches Engagement zum Wohle der Allgemeinheit oder für
bestimmte Belange ist eine der Grundlagen unserer Gesellschaft. In diesem Sinne
hat sich die Stadt Hockenheim durch den Gemeinderat Richtlinien gegeben, um auf
deren Basis das Bürgerengagement zu fördern und anzuerkennen. Dafür können
Vorschläge bis Montag, 11. November 2019, bei der Stadtverwaltung Hockenheim
eingereicht werden.
Auf der Grundlage dieser Vorschläge sollen Personen und Vereinigungen beim
Neujahrsempfang am 17. Januar 2020, die sich durch außergewöhnliches
menschliches Engagement besondere Verdienste erworben haben, öffentlich Dank
und Anerkennung ausgesprochen werden. Dabei stehen insbesondere Menschen im
Fokus, die nicht im Rahmen einer Vereinstätigkeit für ihr freiwilliges
Engagement gewürdigt werden können.
Darüber hinaus ehrt die Stadt Hockenheim mit einem eigens geschaffenen
Sozialpreis das besondere Engagement von Kindern und Jugendlichen, die das
soziale Miteinander fördern. Sie unterstreicht damit die Wichtigkeit derartigen
Tuns für die Entwicklung unserer Gesellschaft.
Die Ehrungsrichtlinien sind auf www.hockenheim.de im Bereich „Rathaus“ unter Punkt „Stadtrecht“ zu finden.
Auf Grund von Arbeitsabläufen und Gremienentscheidungen sollen die Vorschläge für eine öffentliche Würdigung bis 11. November von Organisationen und Einzelpersonen schriftlich bei der Stadtverwaltung Hockenheim, Fachbereich Organisation, IuK und zentraler Service, Rathausstraße 1, 68766 Hockenheim oder per E-Mail an n.spahn@hockenheim.de eingereicht werden. Sie sind formlos mit einer Darstellung der besonderen Leistungen zu betragen und auf der Grundlage der Richtlinien zu begründen.
Veranstaltungshinweis
13. Oktober 2019, 11 Uhr Zoo Landau in der Pfalz
Vom Klettern, Hangeln und Schwingen
Öffentliche Sonntagsführung zu den Primaten des Zoo Landau mit Zoologin Dr. Christina Schubert, anlässlich des Welt-Gibbontags
Ohne Zweifel gehören Affen zu den beliebtesten Zootieren, auch im Zoo Landau in der Pfalz! Sieben verschiedene Primatenarten sind zu sehen, die einen Ausschnitt aus einer außerordentlich vielfältigen Tiergruppe zeigen. Auch wenn ihr Aussehen und ihre Lebensweise vielgestaltig sind, teilen sie einige Merkmale mit uns Menschen, denn sie sind unsere nächsten Verwandten im Tierreich. Doch die Lebensräume so ziemlich aller Primaten sind von Zerstörung bedroht, und zwar durch uns Menschen! So kommt der Erhaltung dieser Arten in Zoologischen Gärten eine ganz besondere Bedeutung zu.
Die Gibbons stehen als die so genannten „Kleinen Menschenaffen“ häufig etwas im Schatten ihrer „großen“ Verwandten, der Gorillas, Orang-Utans, Schimpansen und Bonobos, obwohl alle 20 Arten teilweise sogar akut von Ausrottung bedroht sind. Grund genug für die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP), den Gibbon zum Zootier des Jahres 2019 zu küren und damit auf die Gefährdung der südostasiatischen Regenwaldbewohner aufmerksam zu machen und Gelder für Schutzprojekte zu sammeln.
Der Zoo Landau unterstützt diese Aktion und hat darüber hinaus sein Veranstaltungsprogramm in diesem Jahr unter das Motto „Gibbon und Co.- Ein Jahr für die Sänger des Regenwaldes“ gestellt. Da am 24. Oktober Welt-Gibbontag ist, steht das Motto der öffentlichen Sonntagsführung am 13. Oktober ganz im Zeichen dieser singenden Kletterkünstler, aber natürlich kommen auch die anderen Affen nicht zu kurz!
Die
Führung ist kostenlos, es ist lediglich der reguläre Zooeintritt zu bezahlen.
Treffpunkt ist um 11 Uhr im Kassenbereich des Zoos.
Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste!
Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung
ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.
Text: Zoo Landau in der Pfalz Foto: Speyer 24/7 News, dak 26.09.2019
Vor den Beiratswahlen Ende Oktober: Kandidatinnen und Kandidaten des Beirats für Migration und Integration und des Beirats für ältere Menschen in Landau stellen sich vor
Am 27.
Oktober dieses Jahres werden auch in der Stadt Landau ein neuer Beirat für
Migration und Integration und ein neuer Beirat für ältere Menschen gewählt. Im
Vorfeld besteht für alle Wahlberechtigten die Möglichkeit, sich über die
Kandidatinnen und Kandidaten und deren Programm zu informieren. Dazu finden auf
Einladung der Stadt zwei Informationsveranstaltungen statt. Die Termine sind:
Dienstag, 15. Oktober, ab 17 Uhr im Empfangssaal des Rathauses für den Beirat
für Migration und Integration sowie Freitag, 18. Oktober, ab 16 Uhr im Ratssaal
des Rathauses für den Beirat für ältere Menschen.
Bei beiden
Veranstaltungen werden sich die anwesenden Kandidatinnen und Kandidaten kurz
vorstellen und für sich und ihr Programm werben. Für den Beirat für Migration
und Integration wurden drei Listen mit insgesamt 12 Kandidatinnen und
Kandidaten eingereicht. Für einen Platz im künftigen Beirat für ältere Menschen
bewerben sich 28 Einzelkandidatinnen und -kandidaten.
Bürgermeister
und Sozialdezernent Dr. Maximilian Ingenthron wird die Veranstaltungen
moderieren und lädt alle interessierten, wahlberechtigten Landauer Bürgerinnen
und Bürger herzlich zu den Informationsveranstaltungen ein. „Beide Beiräte
leisten hervorragende Arbeit und haben sich als Sprachrohre für Menschen mit
Migrationshintergrund bzw. ältere Menschen in unserer Stadt etabliert. Ich
bedanke mich bei allen Kandidatinnen und Kandidaten, die für die Neuwahlen zur
Verfügung stehen. Die aktive Mitsprache und das Einbringen neuer Ideen in die
politische Diskussion sind gelebte Demokratie. Ich werbe zugleich eindringlich
für eine große Resonanz auf den Wahlaufruf in der Bevölkerung, weil am Ende
gilt: Je stärker die Wahlbeteiligung, desto höher ist auch das Gewicht und die
Legitimation der beiden Beiräte in Stadtpolitik und Gesellschaft. Damit sich
deren Mitglieder auch in Zukunft aktiv und wirkungsvoll in das
gesellschaftliche Leben in unserer Stadt einbringen, wollen wir ihnen den
Rückenwind einer hohen Wahlbeteiligung verschaffen.“
Alle Landauerinnen und Landauer, die für die
Beiratswahlen wahlberechtigt sind, werden in den kommenden Tagen schriftlich
informiert.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 26.09.2019
Drei Monate früher als geplant: Herren- und Unterstraße im Landauer Stadtdorf Mörzheim nach Ausbau wieder für den Verkehr frei
Eigentlich
hätte der Abschluss der Ausbauarbeiten in der Herren- und der Unterstraße in
Mörzheim ein „Weihnachtsgeschenk“ sein sollen – doch nun darf sich das Landauer
Stadtdorf schon drei Monate früher als zum ursprünglich geplanten Termin im Dezember
über die Fertigstellung freuen. Der frühe Baubeginn und das anhaltend gute
Wetter spielten der ausführenden Firma hier in die Karten. Im Rahmen einer
kleinen Feierstunde gaben Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Ortsvorsteherin
Dorothea Müller gemeinsam mit Mitgliedern des Stadtrats und des Ortsbeirats
sowie Mörzheimer Einwohnerinnen und Einwohner die beiden Straßen jetzt
offiziell wieder für den Verkehr frei.
„Ich freue
mich über die deutliche Vorverlegung der Fertigstellung dieses für Mörzheim so
wichtigen Straßenausbaus“, betonte OB Hirsch bei der Einweihung und lenkte den
Blick besonders auf die neue, zeitgemäße Aufteilung des Straßenraums. Dabei
wird ein grau gepflasterter Fahrstreifen mit Mittelrinne von zwei breiten,
rötlich gepflasterten Gehwegen auf beiden Seiten ergänzt. „Heute kann man sich
gar nicht mehr vorstellen, wie die beiden Straßen noch bis Anfang dieses Jahres
aussahen – mit zahlreichen Aufbrüchen, Flickstellen und Unebenheiten und fast
gänzlich ohne Gehwege“, sagte der OB. Neben eines attraktiven Straßenbilds
hätten die Mörzheimerinnen und Mörzheimer durch den Ausbau auch viel an
Sicherheit dazugewonnen, so Hirsch.
Der
Stadtchef nutzte die Verkehrsfreigabe aber auch, um einen größeren Bogen zu
spannen: „In den zurückliegenden Jahren haben wir unsere Stadtdörfer verstärkt
in den Blick genommen und besonders unter dem Dach des Modellprojekts «Kommune
der Zukunft» viele Maßnahmen auf den Weg gebracht. Hier in Mörzheim etwa soll
endlich, nach vielen, vielen Jahren, der Anbau an die Alte Schule als
Dorfgemeinschaftshaus gelingen; in gleich mehreren Ortsteilen haben sich
Dorfläden als zentraler Treffpunkt für das Dorfleben etabliert – und wir sind
aktuell dabei, in allen Stadtteilen flächendeckend die Gestaltungssatzungen
anzupacken und an die zeitgemäßen Notwendigkeiten anzupassen. Es tut sich was
in unseren Stadtdörfern und Mörzheim ist hierfür ein hervorragendes Beispiel!“
Bevor der
offizielle Startschuss für den Ausbau der Herren- und der Unterstraße im Januar
dieses Jahres gefallen war, konnten die Mörzheimerinnen und Mörzheimer im
Rahmen einer städtischen Informationsveranstaltung aus drei Planungsvarianten
wählen. Auch der Ortsbeirat hatte ein Votum. Der favorisierte Entwurf, der nun
umgesetzt wurde, setzt auf besonders breite Gehwege. Autofahrer sollen grundsätzlich in der Mitte
des Straßenraums fahren und nur bei Gegenverkehr kurzzeitig ausweichen. Der
Ausbau erfolgte barrierefrei. Die Kosten von rund 700.000 Euro werden über die
Wiederkehrenden Beiträge in Mörzheim finanziert.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 26.09.2019
Landauer Lehrerin mit bundesweitem Chemie-Preis ausgezeichnet
Die
Konkrektorin der Grundschule Wollmersheimer Höhe in Landau, Uta Dittrich, ist
mit dem „Preis für Lehrkräfte an Grundschulen“ der Gesellschaft Deutscher Chemiker
(GDCh) ausgezeichnet worden. Seit 2009 vergibt die Fachorganisation diesen
Preis an Grundschullehrerinnen und -lehrer, die sich durch besondere Leistungen
zur Stärkung der naturwissenschaftlich-technischen Anteile im Sachunterricht an
Grundschulen hervorgetan haben.
„Ausgezeichnet
wird Frau Uta Dittrich für ihr langjähriges Engagement, naturwissenschaftliches
Arbeiten in der Primarstufe zu fördern und hierfür zielführende Konzeptionenen
zu entwickeln“, erklärte Prof. Dr. Richard Göttlich, Vorsitzender der
Fachgruppe Chemieunterricht der GDCh, in seiner Laudatio bei der offiziellen Preisverleihung.
Inbesondere hervorzuheben seien Dittrichs Aktivitäten bei der Ausgestaltung des
Lernbereichs „Forschen und Entdecken“. Mit der Konzipierung von Lerneinheiten
sei es ihr gelungen, für die Schülerinnen und Schüler eine Möglichkeit zu
schaffen, naturwissenschaftliche Fragen zu beantworten und erste experimentelle
Fähigkeiten zu entwickeln. Neben Dietrichs vielfältigen Fortbildungs- und
Referententätigkeiten und dem Aufbau von Kooperationen mit außerschulischen
MINT-Partnern, also Partnern aus den Bereichen Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Technik, wurde auch das Mitwirken der Lehrerin bei der
MINT-Strategie des Landes Rheinland-Pfalz hervorgehoben. In Rahmen dieser
Arbeitsgruppe wurde eine Strategie entwickelt, wie vorhandene Angebote und
Akteure enger vernetzt werden können, damit sich noch mehr junge Menschen für
die technischen und naturwissenschaftlichen Bereiche begeistern.
Landaus
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron zeigte sich angetan von so viel
Engagement. „Die MINT-Bereiche sind für die Sicherung und die Weiterentwicklung
des Wirtschaftsstandorts Deutschland von höchster Bedeutung. Und wenn wir bereits
bei den ganz Kleinen die Freude für diese Bereiche wecken, setzen wir den
Grundstein dafür, dass wir auch in Zukunft große Forscherinnen und Forscher
haben werden. Mit Uta Dittrich wird eine überaus kompetente, hoch engagierte
und sehr sympathische Pädagogin geehrt – sie hat die Auszeichnung mehr als
verdient“, so der Schuldezernent, der der Preisträgerin gratulierte und ihr als
Zeichen des Dankes und der Anerkennung einen Blumenstrauß überreichte.
Uta Dittrich ist die zweite Lehrkraft aus
Rheinland-Pfalz, die diese Ehrung erhält. Der von der Firma Merck KGaA aus
Darmstadt gestiftete Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung fand
am 16. September anlässlich der 36. Fortbildungs- und Vortragstagung der
Fachgruppe Chemieunterricht in Aachen statt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 26.09.2019
Wegen Renovierungsarbeiten: Abteilungen des Landauer Umweltamts vorübergehend im Rathaus zu finden
Im Zuge von
Renovierungsarbeiten in den Räumen des Umweltamts in der Waffenstraße 5 in
Landau müssen die Abteilung Landespflege und Umweltplanung sowie die
Grünflächenabteilung zeitweise im Rathaus untergebracht werden.
Die
Abteilung Landespflege und Umweltplanung ist vom 30. September bis zum 11.
Oktober in den Räumen 320, 324 und 325 in der Marktstraße 50 zu finden. Während
des Umzugs in die Marktstraße und später wieder zurück, sprich am 26. und 27.
September sowie am 14. Oktober, ist die Abteilung nicht erreichbar. Am 15.
Oktober nehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung ihre Arbeit
im Dienstgebäude in der Waffenstraße 5 wieder auf.
Anschließend
sind die Kolleginnen und Kollegen der Grünflächenabteilung an der Reihe: Ab dem
16. Oktober bis einschließlich 30. Oktober arbeiten sie von den Räumen 320, 324
und 325 in der Marktstraße 50 aus. Die Abteilung bleibt während des Umzugs, von
14. bis 15. Oktober sowie am 31. Oktober, geschlossen. Ab dem 4. November geht
es wie gewohnt in der Waffenstraße 5 weiter.
Die Stadtverwaltung bittet die Bürgerinnen und
Bürger um Verständnis.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 26.09.2019
Deutliche Ergebnisverbesserung um mehr als 7 Millionen Euro: Stadt Landau stellt Entwurf des 2. Nachtragshaushalts 2019 vor
Die Stadt
Landau hat den Entwurf ihres 2. Nachtragshaushalts für das Jahr 2019 vorgelegt.
Das Zahlenwerk sieht im Ergebnishaushalt eine Verbesserung von rund 7,3
Millionen Euro vor. Das Defizit schrumpft im Vergleich zum Ursprungshaushalt
von rund 11,5 Millionen Euro auf jetzt rund 4,2 Millionen Euro. Besonderheit:
Der nun vorliegende Entwurf setzt aufgrund der äußerem Rahmenbedingungen keine
neuen politischen Akzente, sondern trägt lediglich den gesetzlichen und
aufsichtsbehördlichen Vorgaben Rechnung. Gemeinsam mit Stadtkämmerer Kurt Degen
und dem stellvertretenden Werkleiter des städtischen Gebäudemanagements (GML),
Andreas Schlimmer, hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch den Nachtragshaushalt und
den GML-Wirtschaftsplan jetzt öffentlich vorgestellt.
„Aufgrund der notwendigen Neukonstituierungen nach der Kommunalwahl wollten wir möglichst gar keinen Nachtragshaushalt für 2019 aufstellen, sondern uns mit dem neuen Rat direkt mit dem Haushalt 2020 beschäftigen. Das nun vorliegende Zahlenwerk, das von unseren Ämtern und Abteilungen erstellt wurde, bildet deswegen lediglich verwaltungsmäßige Notwendigkeiten ab, indem es sich an tatsächliche Projektverläufe oder neue Gegebenheiten anpasst“, erläutert Stadtchef Hirsch. Mit dem Ergebnis könne die Stadt Landau aber zufrieden sein, betont der OB: „Die deutliche Ergebnisverbesserung von mehr als 7 Millionen Euro ist ebenso erfreulich wie die Tatsache, dass wir schon jetzt bei der Planung die Vorgabe der Aufsichtsbehörde zum Ursprungshaushalt erfüllen können, unseren Kreditbedarf zu verringern.“ Aktuell stehe im Ergebnishaushalt unter dem Strich jedoch noch immer ein Defizit, so Hirsch; Ziel und Anstrengung von Stadtspitze, Stadtrat und Stadtverwaltung müsse sein, dieses bis zum Jahresabschluss zumindest auszugleichen.
Die Gründe
für die deutliche Verbesserung im Ergebnishaushalt liegen auf der Ertragsseite:
Hier sprudeln vor allem die Gewerbesteuereinnahmen. Dies zeige einmal mehr,
dass eine gute, nachhaltige Stadtentwicklung, die sich den sozialen und ökologischen
Herausforderungen unserer Zeit stelle, eine starke wirtschaftliche Entwicklung
brauche, so OB Hirsch. Trotzdem: Eigene Anstrengungen könnten die
Finanzprobleme der Stadt Landau nicht lösen, verweist der Stadtchef etwa auf
die hohen Aufwendungen im Bereich Jugend und Soziales, deren städtischer
Finanzierungsanteil im Nachtragshaushalt rund 45,1 Millionen Euro beträgt.
Weitere
Zahlen und Fakten: Stadt und GML kommen zusammen in den Nachtragsberechnungen
auf Investitionen von rund 44 Millionen Euro. Die Summen flossen bzw. fließen
in große und für die Stadtentwicklung bedeutende Projekte wie die Sanierung der
Horstbrücke, den Bau der Sporthalle West, den kommunalen Wohnungsbau und den weiteren
Kita- sowie Schulausbau.
Die
Pro-Kopf-Verschuldung der Stadt Landau beträgt aktuell 1.581,43 Euro und liegt
damit weit unter dem rheinland-pfälzischen Durchschnitt.
Der Haushaltsentwurf liegt von Dienstag, 1. Oktober, bis einschließlich Dienstag, 5. November, in der Kämmereiabteilung im Rathaus (Zimmer 114) öffentlich aus. Von Dienstag, 1. Oktober, bis einschließlich Mittwoch, 16. Oktober, haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Vorschläge zu dem Entwurf zu machen. Zusätzlich zur Auslegung wird der Haushaltsentwurf auch auf der städtischen Internetseite www.landau.de/finanzen zu finden sein.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 26.09.2019
Zusammenkommen, vernetzen, gestalten: Landesweites Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ nach drei Jahren erfolgreich abgeschlossen – Dorfentwicklung in Landaus Stadtdörfern geht weiter
„Wer hat an der Uhr gedreht?“: Mit diesen Worten eröffnete Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch seine Ansprache bei der Abschlussveranstaltung des landesweiten Modellprojekts „Kommune der Zukunft“ – und sprach damit den meisten Anwesenden in der Kinckschen Mühle aus der Seele. Drei Jahre dauerte der Prozesszeitraum, der jetzt mit der Veranstaltung in Godramstein zumindest offiziell zu Ende ging. Die Erfahrungen, die die Stadt Landau seit dem Startschuss im Herbst 2016 gemacht hat, sind fast durchweg positiv. Umso mehr freuen sich alle Beteiligten, dass der Prozess unter dem Namen „Kommune der Zukunft – Dorfentwicklung Landau“ auch in den kommenden Jahren weitergeführt werden kann.
„Die Stadt Landau ist dankbar, dass sie als Modellkommune für diesen besonderen Entwicklungsprozess in ihren Stadtdörfern ausgewählt wurde“, betont OB Hirsch, der sich wünscht, dass die in Landau gewonnenen Erkenntnisse auch in anderen rheinland-pfälzischen Kommunen mit Landaus Stadtdorfstruktur erfolgreich Anwendung finden werden. „Unsere Stadtdörfer haben in den vergangenen drei Jahren ein neues Selbstbewusstsein gewonnen, sind in sich, mit den anderen Ortsteilen und mit der Kernstadt enger zusammengewachsen und haben sich bessser vernetzt. Diesen Prozess der Dorfentwicklung gilt es nun zu verstetigen und natürlich auch in eine Umsetzung konkreter Maßnahmen vor Ort zu überführen.“ Hierzu habe die Stadt Landau bereits die Weichen gestellt, etwa durch die dauerhafte Installation der Stelle des Dorfentwicklungspartners beim städtischen Bauamt, so Hirsch.
Gemeinsam mit Bürgermeister
Dr. Maximilian Ingenthron dankt der Stadtchef dem Land Rheinland-Pfalz für die
Unterstützung des Modellprojekts. „Unsere Stadtdörfer sind sowohl von der
Städtebauförderung als auch von den klassischen Töpfen der Dorfentwicklung ausgenommen“,
erinnern Hirsch und Dr. Ingenthron. „Durch «Kommune der Zukunft» haben wir einen
Weg aufgezeigt, wie eine erfolgreiche und zukunftsfähige Stadtdorfentwicklung gleichwohl
gelingen kann.“ Der Dank der Stadtspitze gilt in besonderem Maße auch den
Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern, den Ortsbeiräten sowie den Bürgerinnen
und Bürgern in den Ortsteilen. „Was besonders beeindruckt, ist die Bereitschaft
der Menschen, sich für ihr Lebensumfeld einzusetzen, ebenso wie die Kreativität
und die Tatkraft, mit der sie das tun. Vor allem hat der Modellversuch zu
echter Maßarbeit geführt. Der Prozess und die Ergebnisse sind keine
Stangenware, sondern jedes Stadtdorf hat seine Projekte in individuell
angefertigter Maßkonfektion erhalten. Die Perlenkette, die Landaus Stadtdörfer
bilden, ist gehörig aufpoliert worden“, bilanziert Dr. Ingenthron.
Auch
Dorfentwicklungspartner Jochen Blecher blickt gerne auf den Prozesszeitraum
zurück, den er gemeinsam mit Dorfentwicklungspartnerin Annette
Struppler-Bickelmann begleitet hat. „In allen Landauer Stadtdörfern wurden
erfolgreich Dorfentwicklungsprozesse etabliert – und das gemeinsam mit den
Bürgerinnen und Bürgern“, betont Blecher die Bedeutung der Bürgerbeteiligung
beim landesweiten Modellprojekt. „Meine Aufgabe als Dorfentwicklungspartner ist
es nun, die vor Ort angestoßenen Dialogprozesse fortzuführen, vielfältige
Projekte wie etwa die von den Bewohnerinnen und Bewohnern bestimmten
Leuchtturmprojekte zu begleiten und gemeinsam mit den Menschen vor Ort
individuelle Leitbilder für die Zukunftsfähigkeit der Stadtdörfer zu
entwickeln.“ Über den eigentlichen Projektzeitrum hinaus werde Dorfentwicklung in Landaus Stadtdörfern so
zur Daueraufgabe, so Blecher.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 26.09.2019
Workshop:
Employer Branding in Rheinland-Pfalz
Das Institut für Management und Innovation der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen am Rhein führt in Kooperation mit der Stadtverwaltung Landau und der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz Workshops für KMUs zum Thema Employer Branding durch.
Landau – Der Bedarf an Fachkräften ist ungebrochen und insbesondere in Rheinland-Pfalz sehen sich kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dieser Herausforderung gegenüber. Das Ringen nach den geeigneten Bewerbern und dem Zufriedenstellen der bisherigen Mitarbeiter rückt vermehrt in den Fokus. Eine klare nach innen und außen gerichtete Arbeitgebermarke kann hierbei helfen sowohl bestehende wie auch potentielle Arbeitnehmer anzusprechen. Wissenschaftlich fundiertes Wissen und Beispiele aus der Praxis sollen im Rahmen des Workshops die teilnehmenden KMU in Rheinland-Pfalz sensibilisieren.
Zum
Projekt: Das Projekt „Employer Branding in
Rheinland-Pfalz“ schließt sich unter der Leitung von Herrn Matthias Sellinger
des Instituts für Management und Innovation an das erfolgreiche Vorgänger
Projekt „Attraktive Arbeitgeber in RLP“ an. Die Stadtverwaltung Landau und die Industrie- und Handelskammer für die Pfalz
möchten Unternehmen diesen kostenlosen Workshop in Kooperation mit dem Institut
für Management und Innovation der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft
Ludwigshafen am Rhein anbieten. Im Förderansatz
„Zukunftsfähige Arbeit in Rheinland Pfalz“ wird das Projekt durch den Europäischen
Sozialfonds und das Land Rheinland-Pfalz unterstützt.
Ziel ist es, KMU in Rheinland-Pfalz
durch Workshops auf das Thema Employer Branding aufmerksam zu machen und ihnen
erste Anhaltspunkte für eine Verbesserung praktisch zu vermitteln.
Sie sind ein interessiert? Der nächste
kostenlose Workshop findet demnächst statt. Begrenzte Plätze:
Workshop
für Unternehmen in Landau in der Pfalz:
Wann: Donnerstag, 5. Dezember 2019 9 – 13 Uhr
Wo: Stadt Landau, Rathaus Markstraße 50 76829 Landau in der Pfalz
Raum: Ratssaal, Beschilderung vor Ort
Zielgruppe: KMU
Kontakt und Anmeldung:
Institut für Management und Innovation
Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen
Ernst-Boehe-Straße 4
67059 Ludwigshafen
Sonntagsöffnungszeiten im Museum für Stadtgeschichte in Landau: Museumsrallye für Kinder und Jugendliche am 6. Oktober
Herbstzeit ist Museumszeit! Das Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz lädt am Sonntag, 6. Oktober, zu einer Museumsrallye für Kinder und Jugendliche. Das Museum öffnet an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat von 11 bis 17 Uhr seine Türen. Zum nächsten Termin in den Herbstferien wartet auf die kleinen Besucherinnen und Besucher ein besonderer Mal- und Bastelbogen.
Seit der Neueröffnung vor knapp einem Jahr können Besucherinnen und Besucher im neu konzipierten Museum im Obergeschoss des Archiv- und Museumsgebäudes in der Maximilianstraße 7 einen chronologischen Spaziergang durch die Landauer Stadtgeschichte unternehmen – von den Anfängen im Mittelalter bis zur Neuzeit mit der Landesgartenschau. Der Schwerpunkt liegt auf Landau als Festungsstadt bzw. „deutsch-französischem Grenzfall“. Die sonstigen Öffnungszeiten des Museums sind montags bis mittwochs von 8:30 Uhr bis 12 Uhr sowie von 14 Uhr bis 16 Uhr und donnerstags von 8:30 Uhr bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet 3 Euro für Erwachsene und 2 Euro für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 17 Jahren. Verschiedene Familien- und Gruppentarife sind erhältlich.
„So schmeckt die Südpfalz“ – Wettbewerb hat Genießer zum Bewerten eingeladen.
Mal als bescheidene Begleiterin, mal als deftige Hauptakteurin, aber immer erdig im Geschmack:
Die Pfälzer GRUMBEERE vereinte Bodenständigkeit mit kulinarischer Raffinesse auf den Tellern.
5. Gastronomiewettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“ erfolgreich beendet – die Sieger stehen fest!
Germersheim / Landau – Im Rahmen einer feierlichen
Preisverleihung wurden Montagabend (23.09.2019) auf dem Kartoffelhof
Böhm in Bellheim die Siegerbetriebe des Gastronomiewettbewerbs „So
schmeckt die Südpfalz“ ausgezeichnet. Insgesamt acht Wochen lang konnten
Gäste in den 16 nominierten Restaurants kreative „Grumbeer“-Menüs
verkosten. 3.577 Bewertungen wurden in dieser Zeit von den Gästen
abgegeben.
Insgesamt wurden vier Preise verliehen: der Jurypreis in den
Kategorien „Restaurant“ und „Weinstube & Gasthaus“, der
Publikumspreis und die Auszeichnung als Geheimtipp. Bewertet wurden der
Geschmack und die Kreativität bei der Umsetzung des Menüs, die
Anforderungen an Regionalität und Saisonalität der verwendeten Zutaten
sowie der Speisekarte, das Ambiente und der Service.
Der Preis der Fachjury in der Kategorie „Weinstube & Gasthaus“ ging an den Birkenthaler Hof in Eußerthal.
Die Jury war beeindruckt vom regionalen Angebot und dem originellen
Familienrezept des Marillenknödels, welches auf der Speisekarte
dargestellt wird. Der Preis der Fachjury in der Kategorie „Restaurant“
ging an das Restaurant Ritterhof zur Rose in Burrweiler.
Der Ritterhof zur Rose bot als einziges Restaurant nur eine
vegetarische Variante des Grumbeer-Menüs an, was mutig war, aber bei der
Jury sehr gut ankam.
Das Publikum wählte dieses Jahr bereits zum dritten Mal das Klosterstüb‘l in Eußerthal
zum Liebling. Hier hat neben der Regionalität und Saisonalität des
Menüs insbesondere der freundliche Service und die Atmosphäre überzeugt.
Auf Platz zwei schaffte es der Ritterhof zur Rose in Burrweiler und auf
Platz drei das Restaurant Muskatellerhof aus Gleiszellen-Gleishorbach,
das in diesem Jahr das erste Mal am Wettbewerb teilnahm und auf Anhieb
die meisten Gäste aller teilnehmenden Restaurants verzeichnen konnte.
Den Preis als Geheimtipp der Region, der von der Erzeugergemeinschaft Pfälzer Grumbeere vergeben wurde, konnte sich das Restaurant im Hotel Kurpfalz in Landau,
sichern, von welchem die Jury besonders positiv überrascht war.
Insbesondere der Geschmack des Menüs, die durchweg kreative Darbietung
der Speisen auf dem Teller und der professionelle Service konnten hier
punkten.
Der
Gastronomiewettbewerb ist dieses Jahr übrigens selbst im Rennen um einen Preis:
er ist nominiert als Projekt des Jahres beim Rheinland-Pfalz-Tourismuspreis,
der am 12.11.2019 verliehen wird. Das Thema für den nächsten Wettbewerb 2020
lautet „Quetsch und Mirabell“.
Keschdebroschüre erschienen – Zur Keschdezeit in die Südpfalz!
Zwischen Neustadt an der Weinstraße im Norden, Bad Bergzabern im Süden, der Urlaubsregion Landau-Land im Osten und Hauenstein im Westen dreht sich zwischen dem 1. Oktober und dem 15. November kulinarisch alles um die Kastanie.
Gemeinsam haben die Büros in der Südpfalz dazu die Broschüre „Alles Leckere mit Keschde in der Südpfalz“ aufgelegt. Die Broschüre lädt ein die vielfältigen Zubereitungsarten der „Keschde“ bei einem Restaurantbesuch kennen zu lernen.
Auch auf den Kastanienmärkten in der Region lässt sich die Keschde köstlich erleben. Vom 5. bis 6. Oktober findet dazu in Annweiler am Trifels das traditionelle Keschdefeschd statt. Am Wochenende des 12. und 13. Oktober dreht sich mitten im Kastanienwald rund um die Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben alles um die keusche Frucht. Und am Sonntag, den 20. Oktober findet bereits zum 20. Mal in Hauenstein der älteste Kastanienmarkt in der Pfalz statt. Näheres dazu findet sich ebenfalls in der Broschüre. Sie informiert nicht nur über Restaurants und Veranstaltungen, sondern enthält auch Geheimtipps für Cafés & Bäckereien, die Anbieter von Kastanienprodukten sind.
Tatsächlich zeigt sich die Vielfältigkeit der Kastanie aber nicht nur in den zahlreichen kulinarischen Köstlichkeiten, sondern auch in der landschaftlichen Besonderheit in der Südpfalz. Am schönsten lässt sich diese auf dem ca. 60 km langen „Pälzer Keschdeweg“ erleben. Er führt von Hauenstein im Süden, über Annweiler, Leinsweiler, Gleisweiler, St. Martin nach Neustadt an der Weinstraße.
Die Broschüre ist eine Gemeinschaftsproduktion der Tourismusbüros in Hauenstein, Annweiler am Trifels, Bad Bergzabern, Landau-Land, Edenkoben, St. Martin, Maikammer, Neustadt a.d.W. und Südliche Weinstrasse e.V. und ist ab sofort erhältlich in den genannten Büros und in teilnehmenden Betrieben.
Weitere Informationen gibt es im Büro für Tourismus in Annweiler am Trifels, Am Meßplatz 1, telefonisch unter 06346-2200 oder im Internet unter www.trifelsland.de und www.keschdeweg.de.
Lange Nacht der Volkshochschulen gibt Einblicke in das umfangreiche Veranstaltungsangebot
Zum
100-jährigen Bestehen haben die Volkshochschulen und ihre Verbände bundesweit
eine besondere Aktion gestartet: die erste „Lange Nacht“ der Volkshochschulen.
Auch die Kreisvolkshochschule Germersheim mit den Außenstellen hat sich am 20.
September beteiligt und den Besucher/innen eine
bunt gemischte Auswahl an Angeboten quer durch das Veranstaltungsprogramm
präsentiert. Die Besucherinnen und Besucher in der Aula der Berufsbildenden
Schule in Germersheim zeigten sich positiv überrascht von der großen Vielfalt
an Kursangeboten. „Da ist auf jeden Fall etwas dabei. Ich wollte zum Beispiel
schon lange einen PowerPoint-Kurs besuchen und das Wollspinnen mit der
Handspindel fand ich auch sehr interessant“, so eine Besucherin.
Auch
im Bellheimer Bürgerhaus und im Lingenfelder Rathaus konnten sich Interessierte
über das breit gefächerte Angebot informieren.
Weitere Informationen zum Veranstaltungsangebot erhalten Interessierte bei der Kreisvolkshochschule Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Tel. 07274/53334, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de, www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Kreisverwaltung Germersheim 26.09.2019
Christoph Buttweiler zum Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses wiedergewählt
Zu Beginn der letzten Sitzung des Jugendhilfeausschusses wurde der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler (Bild links) erneut einstimmig zum Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses gewählt. Auch der stellvertretende Vorsitzende Alois Herrmann wurde einstimmig wiedergewählt. Beide freuen sich nun auf weitere spannende Aufgaben.
Kreisverwaltung Germersheim 26.09.2019
„So schmeckt die Südpfalz“ – Wettbewerb hat Genießer zum Bewerten eingeladen.
Mal als bescheidene Begleiterin, mal als deftige Hauptakteurin, aber immer erdig im Geschmack:
Die Pfälzer GRUMBEERE vereinte Bodenständigkeit mit kulinarischer Raffinesse auf den Tellern.
5. Gastronomiewettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“ erfolgreich beendet – die Sieger stehen fest!
Germersheim / Landau – Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung wurden Montagabend (23.09.2019) auf dem Kartoffelhof Böhm in Bellheim die Siegerbetriebe des Gastronomiewettbewerbs „So schmeckt die Südpfalz“ ausgezeichnet. Insgesamt acht Wochen lang konnten Gäste in den 16 nominierten Restaurants kreative „Grumbeer“-Menüs verkosten. 3.577 Bewertungen wurden in dieser Zeit von den Gästen abgegeben.
Insgesamt wurden vier Preise verliehen: der Jurypreis in den Kategorien „Restaurant“ und „Weinstube & Gasthaus“, der Publikumspreis und die Auszeichnung als Geheimtipp. Bewertet wurden der Geschmack und die Kreativität bei der Umsetzung des Menüs, die Anforderungen an Regionalität und Saisonalität der verwendeten Zutaten sowie der Speisekarte, das Ambiente und der Service.
Der Preis der Fachjury in der Kategorie „Weinstube & Gasthaus“ ging an den Birkenthaler Hof in Eußerthal. Die Jury war beeindruckt vom regionalen Angebot und dem originellen Familienrezept des Marillenknödels, welches auf der Speisekarte dargestellt wird. Der Preis der Fachjury in der Kategorie „Restaurant“ ging an das Restaurant Ritterhof zur Rose in Burrweiler. Der Ritterhof zur Rose bot als einziges Restaurant nur eine vegetarische Variante des Grumbeer-Menüs an, was mutig war, aber bei der Jury sehr gut ankam.
Das Publikum wählte dieses Jahr bereits zum dritten Mal das Klosterstüb‘l in Eußerthal zum Liebling. Hier hat neben der Regionalität und Saisonalität des Menüs insbesondere der freundliche Service und die Atmosphäre überzeugt. Auf Platz zwei schaffte es der Ritterhof zur Rose in Burrweiler und auf Platz drei das Restaurant Muskatellerhof aus Gleiszellen-Gleishorbach, das in diesem Jahr das erste Mal am Wettbewerb teilnahm und auf Anhieb die meisten Gäste aller teilnehmenden Restaurants verzeichnen konnte.
Den Preis als Geheimtipp der Region, der von der Erzeugergemeinschaft Pfälzer Grumbeere vergeben wurde, konnte sich das Restaurant im Hotel Kurpfalz in Landau, sichern, von welchem die Jury besonders positiv überrascht war. Insbesondere der Geschmack des Menüs, die durchweg kreative Darbietung der Speisen auf dem Teller und der professionelle Service konnten hier punkten.
Der
Gastronomiewettbewerb ist dieses Jahr übrigens selbst im Rennen um einen Preis:
er ist nominiert als Projekt des Jahres beim Rheinland-Pfalz-Tourismuspreis,
der am 12.11.2019 verliehen wird. Das Thema für den nächsten Wettbewerb 2020
lautet „Quetsch und Mirabell“.
Die Kreisvolkshochschule Germersheim bietet im einen Grundkurs „PowerPoint 2016“ an. Kursbeginn ist Montag, 21.10.2019 von 18 bis 21 Uhr, in Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, EDV-Raum der KVHS Geschäftsstelle. Ob im Beruf, bei Vereinssitzungen oder der privaten Fotoschau, ein fachgerechter Einsatz von PowerPoint ist hilfreich.
Lerninhalt u.a.:
Grundlagen von PowerPoint
Grundlagen der Folienerstellung und -bearbeitung
Folientexte eingeben und gestalten
Objekte erzeugen und gestalten
Tabellen und Diagramme und SmartArt erstellen
Präsentationen planen, steuern und vorführen
Voraussetzung: Grundkenntnisse in Office
Der Kurs unter der Leitung von Gerald Kessing umfasst 4 Termine und kostet pro Person 56 Euro zzgl. 23 Euro Arbeitsbuch. Eine Anmeldung ist wegen begrenzt verfügbarer Computerplätze zeitnah erforderlich bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Tel. 07274-53334 bzw. -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über das Buchungsformular: www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Beginn
Vorbereitungskurs zum nachträglichen Erwerb der Berufsreife (Hauptschulabschluss)
Schulabschlüsse
sind heute wichtiger denn je. Der Hauptschulabschluss ist Grundlage aller
anderen weiterführenden Qualifizierungen. Auch die Bundesagentur für Arbeit
verlangt bei Umschulungsmaßnahmen diesen Abschluss. Dieser Vorbereitungskurs
der Kreisvolkshochschule Germersheim bietet Nichtschülern die Möglichkeit, in
zwei Semestern mit insgesamt 260 Unterrichtsstunden das Abschlusszeugnis der
Berufsreife (Hauptschule) zu erwerben. Voraussetzung dafür ist das Beherrschen
der deutschen Sprache in Wort und Schrift. Unterrichtet werden die Fächer
Deutsch, Mathematik, Erdkunde, Sozialkunde, Biologie und Englisch. Mit weiteren
20 Unterrichtsstunden werden zusätzlich EDV-Kenntnisse speziell für die
Bewerbung und den Berufsalltag erworben. Der Unterricht wendet sich an
arbeitslose Jugendliche ohne Hauptschulabschluss zur Verbesserung ihrer
Arbeitsplatzchancen, an Erwachsene, die bereits berufstätig sind und für ihr
berufliches Fortkommen den Hauptschulabschluss benötigen und ausländische
Jugendliche mit entsprechenden Sprachkenntnissen. Der Vorbereitungskurs dauert
ca. 10 Monate und endet mit der Prüfung vor der Aufsichts- und
Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz. Der Unterricht findet an zwei
Wochentagen (montags und donnerstags von 18 bis 21.15 Uhr, bei Bedarf auch
samstags von 9 bis 12 Uhr) statt. Schulungsort: Germersheim,
Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildenden
Schule, 1. OG, Saal 1.01. Der Vorbereitungskurs steht unter der Leitung von
Christiane Langner-Feith und beginnt am Donnerstag,
24. Oktober 2019. Kosten pro Person für 260 Unterrichtsstunden (65
Termine): 220 Euro zzgl. 25 Euro Kopierkosten und einer späteren einmaligen
Prüfungsgebühr in Höhe von 35 Euro.
Für alle Interessierten gibt es am Mittwoch, 16.10.2019 ab 18 Uhr einen kostenfreien Informationsabend. Eine Anmeldung ist sowohl für den Informationsabend als auch für den Vorbereitungskurs erforderlich bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Tel. 07274-53334 bzw. -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über das Buchungsformular: www.kreis-germersheim.de/kvhs.
„Spinnen
mit der Handspindel“- Einsteiger-Workshop
Von
der Rohwolle zum gebrauchsfertigen Wollgarn im Handumdrehen
Die Kreisvolkshochschule Germersheim bietet im Kreativbereich „Textiles Gestalten“ einen neuen Einsteiger-Workshop „Spinnen mit der Handspindel“ an. Der Kurs findet statt am Samstag, 26. Oktober 2019, von 9 bis 12.45 Uhr, in Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildenden Schule, EG, Saal E 07.
Das Spinnen von Hand wurde vor
Jahrtausenden erfunden und ist trotz der rasanten Entwicklung der Menschheit
bis heute im Grunde immer gleich geblieben. In der hektischen Moderne wird diese
beruhigende, fast meditative Tätigkeit gerade wieder neu entdeckt.
Innerhalb weniger Stunden erlernen
die Teilnehmer/innen die Technik des kurzen Auszugs am Beispiel von
Schafschurwolle und werden ihr erstes eigenes Garn mit der Handspindel herstellen.
In gemütlicher Runde wird dabei ausführlich auf die ganz normalen
Anfangsschwierigkeiten eingegangen und für alle, die vom Spinnfieber gepackt
werden, gibt es außerdem weiterführende Informationen zu Bezugsquellen,
Literatur sowie online Lernhilfen.
Der Samstagsworkshop unter der Leitung von Sonja Collet kostet pro Person 20 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich und zu richten an die Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Tel. 07274-53334 bzw. -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über das Buchungsformular: www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Arbeiten in der Westrandstraße: Ab Montag erneut Teilstück des Neustadter Kreisels gesperrt
Seit dem 12.08. sind die Arbeiten in der Westrandstraße im Bereich zwischen Neustadter Kreisel und Adam-Stegerwald-Straße in vollem Gange. Mittlerweile konnten die Asphaltarbeiten weitestgehend abgeschlossen werden. Derzeit werden die Anschlüsse an den Füllerweg, an den Radweg entlang der Westrandstraße und an zwei weitere Wirtschaftswege hergestellt. Aufgrund der Anschlussarbeiten bleibt die Zufahrt von der Füllergasse über das Provisorium an der Westrandstraße in den Füllerweg für den motorisierten Verkehr weiterhin gesperrt. Die Umleitung erfolgt über den Neustadter Kreisel in Richtung Mußbach und ist ausgeschildert. Fußgänger und Radfahrer hingegen können den Füllerweg und den Radweg entlang der Westrandstraße wieder von der Füllergasse aus erreichen und befahren.
Im Zuge der Arbeiten an der Westrandstraße wird auch die Fahrbahn im Neustadter Kreisel erneuert. 75 Prozent des Kreisverkehres wurden bereits im Juni dieses Jahres fertiggestellt, die Sanierung des noch ausstehenden Viertels wird nun am Montag, den 30. September beginnen, wodurch der Kreisverkehr an der Neustadter Straße wieder teilweise gesperrt werden muss. Mittels Baustellenampel wird der Kreisel aber in Ost-West-Richtung (aus Richtung Mußbach ins Ortszentrum und umgekehrt) und in Nordrichtung (Richtung A65) befahrbar sein. Der Kreiselarm in Richtung Süden (Badepark) bleibt weiterhin gesperrt. Autofahrer, die von der A65 in Richtung Süden fahren wollen, werden ab dem 30. September nicht mehr ab dem Neustadter Kreisel, sondern bereits ab der Moltkestraße umgeleitet. Die Umleitung in Richtung Süden erfolgt dann über die Moltkestraße – Richard-Wagner-Straße – Waldstraße – Pestalozzistraße – Lachener Weg.
Die Westrandstraße sowie die Adam-Stegerwald-Straße werden seit Herbst vergangenen Jahres in mehreren Bauabschnitten saniert. Begonnen wurde im Norden im Bereich zwischen Richard-Sang-Straße und Meckenheimer Straße. Es folgten die Abschnitte zwischen Badepark-Kreisel und der Firma Hildebrand. Zuletzt wurden der Bereich zwischen Neustadter Kreisel und Bahnbrückenbauwerk sowie dreiviertel des Neustadter Kreisels fertiggestellt. Die Arbeiten im jetzigen Bauabschnitt zwischen Neustadter Kreisel und Adam-Stegerwald-Straße sowie der letzte Abschnitt des Kreisverkehres werden voraussichtlich Ende Oktober vollständig abgeschlossen und für den Verkehr freigegeben.
Gemeindeverwaltung Haßloch 26.09.2019
Kindertagesstätte „Haus Kunterbunt“ mit dem Qualitätssiegel „Bewegungskita Rheinland-Pfalz“ ausgezeichnet
Die kommunale Kindertagesstätte „Haus Kunterbunt“ wurde jetzt als 127. Kindertagesstätte in Rheinland-Pfalz und als erste Kindertagesstätte in Haßloch mit dem landesweit anerkannten Qualitätssiegel „Bewegungskita Rheinland-Pfalz“ ausgezeichnet. Das Qualitätssiegel wird vom Verein „Bewegungskindertagesstätte Rheinland-Pfalz e.V.“ an Kindertagesstätten verliehen, die der Bewegung einen wesentlichen Stellenwert in ihrer pädagogischen Arbeit einräumen.
Vorstandsmitglied Reinhard Liebisch hat dem „Haus Kunterbunt“ im Namen des Vereins das Siegel überreicht und dabei die Leistungen des gesamten Kita-Teams hervorgehoben, das auf seinem Weg zur Bewegungskita nicht nur besondere Qualifikationen im Bereich „Entwicklungsförderung durch Bewegung“ bei Fortbildungen erworben hat, sondern dem es gelungen ist, im pädagogischen Konzept und Alltag, viel freie Bewegungs- und Spielzeit für die Kinder, täglich angeleitete Bewegungseinheiten sowie wöchentliche Bewegungsstunden zu verankern. Zudem verfügt das „Haus Kunterbunt“ über eine kindergerechte und bewegungsfreundliche Ausstattung der Innen- und Außenbereiche, engagiert sich in der Netzwerkarbeit mit sozialen Einrichtungen und Beratungsstellen und hat Vorbild- und Multiplikatorenfunktion für andere Einrichtungen.
Das Siegel und somit der Titel „Bewegungskita Rheinland-Pfalz“ wird für vier Jahre vergeben. Danach wird erneut geprüft. Die Vergabe erfolgt auf Grundlage von verschiedenen Kriterien, die eine Einrichtung erfüllen muss. Diese Kriterien sind in 5 Kategorien aufgeschlüsselt. Auf dem Weg zur Bewegungskita werden interessierte Einrichtungen von dem Verein begleitet, unterstützt und beraten. Im „Haus Kunterbunt“ freut man sich sehr über die Auszeichnung, so Einrichtungsleiter Simon Schmidt. Man wisse aber auch, dass das Siegel Anerkennung und Verpflichtung zugleich ist. Schließlich möchte man den Titel dauerhaft tragen. Der zuständige Beigeordnete Claus Wolfer gratulierte dem gesamten Team zu dem Erfolg. Man merke, dass vor Ort Hand in Hand gearbeitet und an einem Strang gezogen wird – und das sei schließlich ein Grundpfeiler in den Voraussetzungen für eine Bewegungskita, so Wolfer.
Der Verein „Bewegungskindertagesstätte Rheinland-Pfalz e.V.“ ist ein Zusammenschluss von sieben Organisationen, die das gemeinsame Ziel der Förderung der ganzheitlichen Entwicklung, Gesundheit und Bildung von Kindern durch Bewegung und Spiel in rheinlandpfälzischen Kitas verfolgen. Das im Jahr 2005 gegründete „Aktionsbündnis Bewegungskindergarten“ gründete am 31.05.2011 einen eigenen Trägerverein, der nun die Vergabe des Qualitätssiegels „Bewegungskita Rheinland-Pfalz“ durchführt. Vor der KiTa „Haus Kunterbunt“ wurde zuletzt im August 2019 eine Einrichtung in Mauchenheim im Landkreis Alzey-Worms mit dem Siegel ausgezeichnet.
Am Samstag, 28. September 2019 beginnt um 10 Uhr der Kurs „Freies Acrylmalen“ im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustückweg 2.
Sie haben schon etwas
Erfahrung im Umgang mit Acrylfarben, kommen jedoch nur selten zum Malen? Oder
Sie haben Fragen zur Umsetzung eines Motivs, das einfach nicht gelingen will?
Dann sind Sie in diesem Workshop richtig, wo Sie in entspannter Atmosphäre Ihre
Grundkenntnisse erweitern und gemeinsam einen individuellen „Fahrplan“ für das
Gelingen Ihres persönlichen Wunschthemas in Acryl entwickeln können. Sie dürfen
im Kurs gerne auch begonnene Werke weiter ausarbeiten.
Informationen und
Anmeldung erhalten Interessierte bei der Stadtverwaltung Schifferstadt unter
den Telefonnummern 06235 / 44302 oder 44305.
Nadelbinden – eine fast vergessene Handarbeit
Am Dienstag, 1. Oktober 2019 beginnt um 19 Uhr der Kurs „Nadelbinden – eine fast vergessene Handarbeit“ im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustückweg 2.
Beim Nadelbinden
handelt es sich um eine uralte Schlingtechnik, mit der sich zum Beispiel
Socken, Strümpfe, Handschuhe oder Mützen aus Wolle herstellen lassen. Sie wurde
schon in der Jungsteinzeit angewandt und ist am anderen Ende der Welt, bei
einigen Stämmen in Papua-Neuguinea, bis heute ganz gebräuchlich. Als Werkzeuge
dienen dabei Holz- oder Beinnadeln. Manche Arbeiten, die optisch wie gestrickt
oder gehäkelt wirken, entpuppen sich bei näherem Hinsehen als typische
Nadelbinderei. Dieser Kurs bietet Gelegenheit, die „Textilproduktion“ nach Art
unserer Vorfahren kennenzulernen und eigenhändig etwas Warmes für die kalte
Jahreszeit herzustellen.
Der Kurs erstreckt sich
über zwei Abende. Informationen und Anmeldung erhalten Interessierte bei der
Stadtverwaltung Schifferstadt unter den Telefonnummern 06235 / 44302 oder
44305.
Immobilienverkauf privat: Was sollte ich alles beachten?
Am Mittwoch, 2. Oktober 2019 beginnt um 15 Uhr der Kurs „Immobilienverkauf privat: Was sollte ich alles beachten?“ im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustückweg 2.
Dieser Kurs richtet
sich insbesondere an Senioren oder an Erben, die mit dem Gedanken spielen, ihre
Immobilie zu verkaufen. In einer Schritt-für-Schritt-Praxisanleitung erfahren
Sie, wie sie den Verkauf erfolgreich meistern können. Beleuchtet werden unter
anderem folgende Fragen: Wie stelle ich sicher, dass ich meine Immobilie nicht
unter Wert verkaufe? Was muss ich tun, um Bußgeldforderungen zu vermeiden? Wie
kann es mir gelingen, nicht nur ein Angebot für meine Immobilie zu erhalten?
Wie kann ich sicherstellen, dass es beim Notar zu keinen unerwarteten
Überraschungen kommt? Der Dozent ist Immobilienberater und Diplom Betriebswirt
(FH).
Informationen und Anmeldung erhalten Interessierte bei der Stadtverwaltung Schifferstadt unter den Telefonnummern 06235/44302 oder 44305.
Vortrag: Österreich
sehen und schmecken
Am Freitag, 11. Oktober 2019 beginnt um 18:30 Uhr der Vortrag „Österreich sehen und schmecken“ im Salischen Hof, Burgstraße 12.
Unser Nachbarland
Österreich ist zwar ein beliebtes Urlaubsland, die Vielzahl seiner
unterschiedlichen Facetten ist dennoch nur wenigen bekannt. Bergwanderer und
Kletterer fasziniert das Hochgebirge mit schroffen Felsen, eisigen Gletschern
und herrlichen Panoramablicken. Wassersportler zieht es an die verlockenden
Seen im Salzburger Land oder Kärnten, der Tauern Radweg gehört zu den
beliebtesten Strecken der Pedalritter. Nicht minder eindrucksvoll ist das
kulturelle Spektrum der Heimat von Mozart und Co., aber auch die Speisekarte
mit deutschen, ungarischen und italienischen Einflüssen.
Der Vortrag „Österreich
sehen und schmecken“ beleuchtet insbesondere die Bundesländer Salzburg, Tirol,
Vorarlberg, Ober- und Niederösterreich, Kärnten sowie die Landeshauptstadt
Wien, aber auch die Menschen in ihrem vielfältigen Alltagsgeschehen, bei Festen
und Veranstaltungen. Der Dozent ist Reisejournalist, arbeitet mit einer
Überblendprojektion, kommentiert die Bilder live und spielt immer wieder
landestypische Musik ein. Zwischendurch serviert das Team von Möllers Restaurant
im Salischen Hof passende „Schmankerl“ von deftig bis süß. Sie dürfen also „Bildung
mit Biss“ genießen.
Informationen und
Anmeldung erhalten Interessierte bei der Stadtverwaltung Schifferstadt unter
den Telefonnummern 06235 / 44302 oder 44305.
Landschaftsfotografie: Herbst am
Otterstadter Altrhein
Am Samstag, 12. Oktober 2019 beginnt um 15 Uhr der Kurs „Landschaftsfotografie: Herbst am Otterstadter Altrhein“ in Otterstadt, Treffpunkt: Lindenplatz.
In diesem Kurs geht’s
„um die Worscht“ – genauer gesagt rund um die sogenannte Leberwurstinsel im
Otterstadter Altrhein. Bei einer entspannten Wanderung am herbstlichen
Festland-Ufer steht die Suche nach großen oder kleinen Motiven in der
Landschaft auf dem Programm. Technische Tipps gibt es natürlich ebenfalls.
Bitte kleiden Sie sich witterungsgerecht, der Kurs findet auch bei Nieselregen
statt.
Für die Teilnahme
sollten Sie über grundlegende Kenntnisse der digitalen Fotografie verfügen. Es
werden maximal acht Anmeldungen entgegengenommen.
Informationen und
Anmeldung erhalten Interessierte bei der Stadtverwaltung Schifferstadt unter
den Telefonnummern 06235 / 44302 oder 44305.
Bilder und Fotos bearbeiten mit
Photoshop Elements
Am Montag, 14. Oktober 2019 beginnt um 14 Uhr der Kurs „Bilder und Fotos bearbeiten mit Photoshop Elements“ im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustückweg 2.
Fotografieren mit der Digitalkamera ist leicht. Aber wissen Sie, wie Sie Ihre Bilder am Computer so bearbeiten, dass sie gut aussehen und gedruckt oder verschickt werden können? Mit dem Programm „Adobe Photoshop Elements“ zaubern Sie aus Ihren Aufnahmen tolle Bilder. Im Seminar lernen Sie wie Sie Bilder zur Bearbeitung vorbereiten, Bildbereiche auswählen und ausschneiden, Bilder im digitalen Labor bearbeiten und welche Bildauflösung und Dateigröße sich für Druck und Internet eignen. Das Gelernte kann selbstverständlich auch mit anderen Programmen angewendet werden. Informationen und Anmeldung erhalten Interessierte bei der Stadtverwaltung Schifferstadt unter den Telefonnummer 06235 / 44302 oder 44305.
Religionsunterricht leitet zur überzeugten Toleranz an
Lehrerinnen erhalten Bevollmächtigung zur Erteilung des Unterrichts
Neustadt (lk) – 19 Lehrerinnen und ein Lehrer haben die Bevollmächtigung zur Erteilung des Religionsunterrichtes erhalten. Dieser spiele eine zentrale Rolle als Ort realer Begegnungen von Menschen unterschiedlicher religiöser Überzeugungen, erklärte Kirchenpräsident Christian Schad bei der Urkundenübergabe in Neustadt. Der Religionsunterricht leite an zu einer „überzeugten Toleranz“. Diese führe dazu, „dass Menschen zu dem stehen, was sie im Innersten bindet und deshalb auch achtungsvoll mit dem umgehen, was Anderen wichtig ist“, sagte Schad.
Eine Toleranz aus Überzeugung verbinde das Bekennen des eigenen Glaubens mit dem Respekt den Menschen gegenüber, die einen anderen Glauben haben oder ohne Glauben leben wollen, sagte der Kirchenpräsident. So könnten Unterschiede ehrlich ausgetragen und konstruktiv aufeinander bezogen werden. Der Religionsunterricht habe eine doppelte Aufgabe: in die eigene religiöse Tradition einzuführen und sie verständlich zu machen und dazu zu befähigen, sich mit anderen Religionen und Kulturen zu verständigen. „Der Religionsunterricht fördert somit eine verständnisorientierte Anerkennung des Anderen, macht pluralismusfähig und trägt damit aktiv zur Integration bei“, erklärte Schad.
Mit einem gemeinsamen Gottesdienst und der Überreichung der Urkunden ging eine dreitägige Studientagung zu Ende. Sie befasste sich schwerpunktmäßig mit der inhaltlich-didaktischen Gestaltung des Religionsunterrichts und bot nach Auskunft von Kirchenrat Thomas Niederberger ein Forum des Erfahrungsaustauschs über die Grenzen der Schularten hinweg. Niederberger, der Leiter des Amtes für Religionsunterricht in der Landeskirche ist, betonte, dass sich die Kirche verpflichte, die Religionslehrerinnen bei ihrer Arbeit durch Beratung, Fortbildung und geistliche Begleitung zu unterstützen.
Hintergrund:
Der Religionsunterricht ist in Deutschland laut Grundgesetz (Artikel 7.3) ordentliches Lehrfach und damit staatliche Aufgabe. Zugleich gehört er in den Verantwortungsbereich der Kirchen, die nach Maßgabe ihrer Grundsätze über die Ziele und Inhalte des Unterrichtsfachs Religion entscheiden. So beteiligt sich nach dem Willen des Grundgesetzes die Kirche in der Gesellschaft an der Gestaltung von Schule und Bildung.
26.09.2019
„Wir alle müssen beim Klimaschutz umlernen“
Generalvikar Andreas Sturm fordert Kurswechsel zu nachhaltigem Lebensstil / Bistum beteiligt sich an Klima-Kollekte / „Breite Beteiligung am Klimaprotest ein starkes Zeichen für wachsendes Bewusstsein“
Speyer – Ein grundlegendes Umsteuern in Politik, Wirtschaft und Kirche fordert der Speyerer Generalvikar Andreas Sturm angesichts der Klimakrise. „Wir alle müssen umlernen. Uns muss wieder stärker bewusst werden: Die Erde ist uns anvertraut, aber nicht zur rücksichtslosen Ausbeutung, sondern zu einem sorgsamen Umgang“, erklärt Sturm anlässlich des Schöpfungsmonats September. Die westlichen Industrieländer werden ihrer Verantwortung in seinen Augen zu wenig gerecht. „Wir leben in Deutschland, einem Land mit einem hohen Wohlstand, mit dessen Lebensstil aber auch hohe Belastungen für die Umwelt und das Klima verbunden sind. Ich sehe uns daher in der Verantwortung, zur Lösung der Klimakrise einen entsprechend großen Beitrag zu leisten.“ Das Umlernen müsse in allen Bereichen geschehen, in der Politik, der Wirtschaft, der Kirche, aber auch in jedem Betrieb und jeder Familie.
Die
breite Beteiligung der Pfarreien und kirchlichen Einrichtungen am
internationalen Klimaprotest am 20. September wertet er als „starkes
Zeichen, dass immer mehr engagierte Christinnen und Christen spüren: Es
ist an der Zeit, einen klaren Kurswechsel zu vollziehen, hin zu einem
Lebensstil, der ein gutes Leben für alle Menschen auf diesem Planeten
ermöglicht.“ Zwar spiele der Klimaschutz für das Bistum Speyer schon
seit längerem eine wichtige Rolle, „doch die Herausforderungen sind
riesengroß und auch wir können und wollen mehr tun“, so Andreas Sturm.
„Manche Fragen der vergangenen Jahre würden wir als Bistum heute anders
entscheiden“, räumt er ein. Zu Jahresbeginn ist das Bistum Speyer dem CO2-Kompensationsfondes
der Klima-Kollekte beigetreten. Die Klima-Kollekte ist eine Initiative
der christlichen Kirchen und unterstützt Personen und Organisationen
dabei, klimafreundlich zu handeln und so die Schöpfung zu bewahren. Ziel
der Klima-Kollekte ist es, umweltschädliche Emissionen aus Strom- und
Wärmenergie, Reisen sowie Papier- und Druckerzeugnissen zu vermeiden, zu
reduzieren oder zumindest zu kompensieren. Die Ausgleichszahlungen
werden gezielt in Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländer
investiert und mindern Armut vor Ort, indem sie Frauen stärken,
Gesundheit schützen und Perspektiven ermöglichen.
„Als
Kirche nehmen wir teil an dem ökologischen Umsteuern, das sich
angesichts der Klimakrise immer mehr als zentrale Aufgabe der gesamten
Gesellschaft erweist“, unterstreicht Generalvikar Andreas Sturm. Mehrere
Pfarreien und kirchlichen Einrichtungen im Bistum Speyer seien derzeit
auf dem Weg, neue Lösungen mit dem Ziel von mehr Umweltschutz und
Nachhaltigkeit zu entwickeln. Ob bei der Frage der Energiegewinnung und
des Energieverbrauchs, bei Mobilität, Ernährung oder Reisen: „Mit
einigem Nachdenken findet man überall Möglichkeiten und Perspektiven, um
die negativen Folgen für die Umwelt und das Klima zu reduzieren.“
Steffen Glombitza, der Umweltbeauftragte des Bistums, und Christoph
Fuhrbach vom Referat Weltkirche setzen Impulse für mehr globale
Gerechtigkeit, mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Dabei geht es um
praktische Hinweise, aber auch um Bewusstseinsbildung. So läuft im
Schöpfungsmonat September die ökumenische Kampagne „Trendsetter
Weltretter“, die alternative Formen der Mobilität aufzeigt und anregen
möchte. Auch mit der gemeinsam vom Bistum Speyer, dem Katholikenrat des
Bistums und dem Hilfswerk Misereor initiierten Vorgängerkampagne „Gutes
Leben für alle“ konnte bereits viele Menschen, Pfarreien und
Einrichtungen zu einem ökologischen Umdenken im Sinn der Umweltenzyklika
„Laudato si“ von Papst Franziskus motiviert werden. „Umweltschutz ist
mehr als Technik, sondern hat eine starke soziale und auch spirituelle
Dimension“, hebt Generalvikar Andreas Sturm hervor. Daher begleitet das
Bistum Speyer sein Engagement für den Umweltschutz mit spirituellen und
ökumenisch angelegten Exerzitienangeboten.
Berliner Domorganist spielt Werke Berliner Komponisten
Speyer – Am Samstag, den 28. September, wird der Berliner Domorganist Andreas Sieling den Orgelzyklus im Dom zu Speyer mit einem Orgelabend um 19.30 Uhr fortsetzen.
Sein Konzert hat er unter das Motto „Berlin, Berlin…“ gestellt. So erklingen Werke von Komponisten, die in Berlin musikalisch tätig waren. Neben den Drei Präludien und Fugen von Felix Mendelssohn Bartholdy, die dieser während seiner Hochzeitsreise in Speyer komponierte, sind Werke von Otto Dienel und die Sonate g-Moll von Philipp Rüfer zu hören.
Andreas Sieling, seit 2005 Domorganist an der großen Sauer-Orgel im Berliner Dom, studierte Orgel an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf bei Prof. Hans-Dieter Möller und Kirchenmusik in Halle. Er promovierte mit einer Arbeit über den Berliner Kirchenmusiker August Wilhelm Bach. Zahlreiche Konzertreisen führten den Berliner Domorganisten in fast alle europäischen Länder, nach Russland, in die USA und nach Kanada. Seit 1999 unterrichtet Sieling künstlerisches Orgelspiel an der Berliner Universität der Künste, die ihn auch zum Professor ernannte. Seit 2015 tritt er gemeinsam mit dem Schauspieler Ben Becker auf, für dessen Theaterstück „Ich, Judas“ er die Musik konzipierte.
Bereits
um 18.45 Uhr startet das von Domorganist Markus Eichenlaub und dem
Journalisten Dr. Klaus Gaßner moderierte „Praeludium“ – ein 30-minütiges
offenes Gespräch, in dessen Rahmen die Konzertbesucher Unterhaltsames
und Informatives von und über den Interpreten des Orgelabends erfahren
können. Treffpunkt ist das Chorpodest auf dem Königschor.
Der Eintritt zu den Konzerten beträgt 12 Euro (ermäßigt 5 Euro), Karten sind bei der Dom-Info, der Tourist-Information der Stadt Speyer, bundesweit bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen, sowie beim Rheinpfalz Ticket Service, Telefon 0631 3701-6618 erhältlich. Die Abendkasse öffnet um 18.30 Uhr.
Text: Bistum Speyer Foto: privat 26.09.2019
Regionaler Ordenstag mit Weihbischof Georgens
Thema: „Die Annahme der Wirklichkeit – Vom geistlichen Weg im Alter“
Speyer – Unter dem Titel „„Die Annahme der Wirklichkeit – Vom geistlichen Weg im Alter“ lädt die diözesane Arbeitsgemeinschaft der Orden und Säkularinstitute im Bistum Speyer (AGO) zu einem regionalen Ordenstag mit Weihbischof Otto Georgens ein. Die Veranstaltung findet am Samstag, 28. September, im Priesterseminar in Speyer statt. Referentin ist Sr. Johanna Domek, Benediktinerin aus Köln.
Das Programm beginnt um 10 Uhr mit einem Impuls zum Thema „Annahme unserer Wirklichkeit“. Um 11.15 Uhr wird Weihbischof Georgens eine Messe mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern feiern. Am Nachmittag stehen zwei weitere Impulse mit den Themen „Vom geistlichen Weg im Altern“ und „Wachsen – Weiterwachsen“ auf dem Programm. Der Ordenstag endet mit der Vesper um 16.30 Uhr.
Bistum Speyer 26.09.2019
„Liebe miteinander leben“–Feier der Ehejubiläen im Dom
„Liebe miteinander leben“, unter diesem Motto stand dieses Jahr die Feier der Ehejubiläen am Samstag und Sonntag im und um den Dom herum. 770 Paare hatten sich angemeldet, so dass es – wie auch bereits im Vorjahr – zwei „Feiertage“ gab.
Speyer – Teilgenommen haben Paare, die mindestens 25 Jahre verheiratet sind. Den festlichen Gottesdienst feierte Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann zusammen mit den Domkapitularen Karl Ludwig Hundemer, Peter Schappert, Andreas Sturm und Franz Vogelgesang. Musikalisch wurde er umrahmt mit festlicher Musik von Georg Friedrich Händel für Orgel und Trompete, gespielt von Domorganist Markus Eichenlaub und Klaus Wendt.
In seiner Predigt stellte Bischof Karl-Heinz Wiesemann das Motto des Jubiläums in den Mittelpunkt. Es verbinde das Große mit dem Kleinen, dem Alltag. „Gibt es ein größeres Wort als die Liebe? Diese Liebe haben Sie Tag für Tag mit dem kleinen, schlichten Alltag verbunden. Aber wer im Kleinen zuverlässig ist, ist es auch in den großen Dingen. Dies bezeugen Sie mit ihrer Lebensgeschichte.“ Was für eine Kraftquelle die Liebe sei in dem, was die Paare erlebt hätten, nicht nur im Miteinander. Da sei ja auch sicher manches gegeneinander gelaufen, wie in jeder Partnerschaft, und doch sei da eine Kraft stärker gewesen. „Das ist die Dichte des Lebens“. Ebenso sei der Glaube ein Miteinander leben in Gemeinschaft. Gott selbst sei dieses Miteinander, wie er selber gesagt habe: Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.
Am
Ende des Gottesdienstes erneuerten die Paare ihr Eheversprechen, indem
sie zunächst ein Gebet sprachen, und dann einander gegenüber sich die
Worte sagten, die sie bei ihrer Eheschließung zum ersten Mal gesprochen
hatten. Der Gottesdienst endete mit der Segnung der Ehepaare durch den
Bischof. Anschließend konnte sich jedes Paar seinen persönlichen Segen
beim Bischof und den anwesenden Priestern geben lassen.
Nach dem Gottesdienst war ein Sektempfang im Freien vorbereitet. Als Geschenk des Bistums waren Handschmeichler in Herzform mit dem Motto verteilt worden. Die Stimmung war fröhlich wie bei einer Hochzeitsfeier, viele Ehefrauen konnten von ihren Familien kleine Brautsträuße entgegennehmen. Gegen 13 Uhr wurde aufgerufen zum „Hochzeitswalzer“ auf dem Domvorplatz. Es blieb nicht beim Walzer – Walter Ast am Piano und Timo Wagner, Saxophon, ließen noch Cha-cha-cha und Foxtrott folgen, und so manches Paar muss heimlich geübt haben, so temperamentvoll tanzten sie.
Text: Andrea Dölle Foto: Horst Heib 26.09.2019
Dom zu Speyer auf dem Boden des Petersdoms verewigt
Seit 30 Jahren verdeutlicht Schriftzug und Längenangabe die Bedeutung des Speyerer Doms in Rom
Speyer / Rom – „Ecclesia Cathedralis Spirensis M 134“ dieser Schriftzug wurde vor 30 Jahren im Fußboden des Petersdoms eingelassen. Damit wurde der Dom als eine der längsten Kirchen der Welt im Marmorboden von St. Peter verewigt. Die Idee, den Dom hier einzureihen, hatte Prof. Dr. Peter Eichhorn bereits 1985 dem damaligen Domdekan Bruno Thiebes vorgetragen. Nach Beratungen von Domkapitel und Bischof wurde man dann in Rom vorstellig, wo der Botschaftsrat in der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland beim Heiligen Stuhl, Prälat Alois Heck, ein Priester aus der Diözese, das Anliegen beförderte. Im September 1989 wurde diesem Anliegen dann entsprochen. Wenig später nahm der Speyerer Bischof Dr. Anton Schlembach den Schriftzug dann vor Ort in Augenschein.
Begründet
worden war der Antrag mit dem Hinweis, dass der Speyerer Dom zur Zeit
seiner Erbauung der größte Kirchenbau der Christenheit war und heute
noch der größte romanische Dom der Welt ist. Verwiesen wurde weiter auf
den geschichtlichen Stellenwert des Doms, in dem sich die Grabstätten
von acht Kaisern und Königen des Mittelalters befinden. Ausschlaggebend
war aber wohl, neben dem persönlichen Engagement, tatsächlich die Länge
des Doms, die sich seither nicht nur in Speyer sondern auch in Rom
direkt sehen lassen kann.
Text: Bistum Speyer Foto: Osservatore Romano, Citta del Vaticano / Arturo Mari 26.09.2019
Bewahrung der Schöpfung ist kein Glaubenshobby
Protestanten beteiligen sich an Klimademonstrationen – Kernanliegen der biblischen Botschaft
Kaiserslautern / Speyer (lk) – Mit ökumenischen Andachten, Demonstrationen und Gesprächen haben sich auch Kirchengemeinden und landeskirchliche Institutionen aus der Pfalz und der Saarpfalz am Protesttag „Fridays for future“ beteiligt. „Wir glauben, dass diese Welt ein Geschenk Gottes, mit dem wir etwas anfangen dürfen und sollen. Aber nicht im Sinne von Raubbau und Ausbeutung, sondern in dankbarer Verantwortung“, erklärte die Umweltdezernentin der Landeskirche, Oberkirchenrätin Dorothee Wüst, bei einer Andacht auf dem Martinspatz in Kaiserslautern. „Gottes Auftrag, die Erde zu bebauen und zu bewahren, steht im Zentrum unseres Glaubens, muss ein Kernanliegen sein und bleiben“, sagte Wüst. Die Bewahrung der Schöpfung sei für Christen „kein Glaubenshobby, mit dem man sich beschäftigen kann oder nicht.“ Die Oberkirchenrätin forderte die Klimademonstranten dazu auf, „nicht zu handeln, als gäbe es kein Morgen. Lasst uns handeln für ein Morgen.“
Kirchenpräsident Christian Schad, der in Speyer an einer ökumenischen Andacht im Dom und an der Schlusskundgebung auf dem Königsplatz teilnahm, erklärte, dass die Menschen zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf klimatische Prozesse geworden seien, meist zum Schlechteren hin. Die „Fridays for future“-Bewegung mache deutlich, dass der Weg umkehrbar sei, wenn Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, auch jeder Einzelne seinen Beitrag dazu leiste. Darin liege die Stärke der Schülerbewegung, dass sie auch zu selbstkritischen Fragen Anlass gebe, „was ich selbst dazu im Blick auf meinen eigenen Lebensstil dazu beitragen kann, verantwortlich mit den begrenzten natürlichen Ressourcen umzugehen.“
Der Klimawandel kenne keine nationalen Grenzen und betreffe die ganze Erde und die darauf lebenden und künftigen Generationen. Er zerstöre die natürlichen Lebensgrundlagen, verschärfe Armut und verstärke Ungerechtigkeit „Darum gilt der biblische Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung“, sagte Kirchenpräsident Christian Schad.
26.09.2019
Klimaschutz: Kirchenglocken läuten um fünf vor zwölf
Alle Generationen vereint im Einsatz für mehr Nachhaltigkeit / Ökumenische Andachten, Demonstrationen und Aktionen an mehr als 30 Orten in der Pfalz und im Saarpfalzkreis
Speyer (lk/is) – Mit Gottesdiensten, Glockenläuten, Demonstrationen und Aktionen an mehr als 30 Orten in der Pfalz und im Saarpfalzkreis setzen viele Menschen heute ein deutliches Zeichen für mehr Umwelt- und Klimaschutz. Auch viele Christen, Gemeinden und kirchliche Einrichtungen beteiligen sich aktiv an den Klimaprotesten.
„Die Erde gehört uns nicht. Wir gehören ihr.“ Das betonten Pastoralreferent Steffen Glombitza, Pfarrerin Christine Gölzer und Pfarrer Uwe Weinerth bei einer ökumenischen Andacht im Speyerer Dom. Rund 200 Menschen versammelten sich gemeinsam mit Kirchenpräsident Christian Schad und Generalvikar Andreas Sturm und beteten für die Bewahrung der Schöpfung. „Wir Menschen sind nicht selbst das Netz des Lebens, sondern nur ein Faden darin.“ Es sei höchste Zeit, für die Zukunft der Erde und das Lebensrecht der nachwachsenden Generationen entschlossen einzustehen. „Wir müssen uns der Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen entschlossen entgegenstellen.“ Symbolisch läuteten die Glocken des Doms um fünf vor zwölf.
Bei einer Kundgebung der Bewegung „Fridays for future“ auf dem Speyerer Königsplatz schlossen sich Christinnen und Christen sowie Angehörige aller Generationen dem Protest der Jugendlichen an. Sie forderten die Politik auf, den Empfehlungen der Wissenschaft zu folgen und die Maßnahmen zum Beispiel zur nachhaltigen Energiegewinnung und gegen eine weitere Abholzung der Wälder zu verstärken. „Es darf nicht sein, dass Politik und Wirtschaft kurzfristige Profite über das Wohlergehen der nächsten Generationen stellen“, bezogen sie klar Position und riefen zum sofortigen Handeln auf. „Das Zeitfenster zum Gegensteuern schließt sich.“ Mit kreativ gestalteten Transparenten und in Sprechchören verschafften sie ihren Botschaften Nachdruck. Sie appellierten an alle Bürger und gesellschaftlichen Gruppierungen, sich dem Kampf für eine lebenswerte Zukunft anzuschließen. „Die Klimaprobleme können wir nicht als Einzelne lösen, sondern nur indem wir uns zusammentun.“
Die Schüler der „Fridays for future“-Bewegung hatten Erwachsene diesmal ausdrücklich eingeladen, sich an ihre Seite zu stellen und für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit sowie die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens zu demonstrieren. Auch das Bistum Speyer und die Evangelische Kirche der Pfalz hatten zur Beteiligung an den Klimaprotesten aufgerufen. In Berlin tagt heute (20.09.2019) das deutsche Klimakabinett und am 23. September der UN-Klimagipfel in New York.
Ökumenischer Schöpfungsgottesdienst in Kaiserslautern
Abschluss der Mitmachaktion „Trendsetter – Weltretter. Einfach anders bewegen“
Kaiserslautern (is/lk) – Am Sonntag, 29. September, findet in der Kirche St. Martin in Kaiserslautern (Spittelstraße 4) ein ökumenischer Schöpfungsgottesdienst statt. Er steht unter dem Motto „Salz der Erde“. Liturgen sind die beiden Kaiserslauterner Dekane, Steffen Kühn vom katholischen Dekanat und Richard Hackländer vom protestantischen Kirchenbezirk, sowie Vertreterinnen und Vertreter weiterer Mitgliedsgemeinden der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Kaiserslautern. Die Predigt halten Pfarrer Detlev Besier, Leiter der Arbeitsstelle Umwelt und Frieden der Pfälzischen Landeskirche, und Pastoralreferent Steffen Glombitza, Umweltbeauftragter des Bistums Speyer. Musikalisch umrahmt wird der Gottesdienst von Oliver Schreyer an der Orgel.
Mit diesem Gottesdienst endet die diesjährige
Mitmachaktion „Trendsetter – Weltretter. Einfach anders bewegen“ des
Bistums Speyer, der Evangelischen Kirche der Pfalz und der
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) – Region Südwest
zusammen mit der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz.
Alle Teilnehmenden an der Aktion erhielten in der Schöpfungszeit (1. bis
30. September) per Mail oder WhatsApp tägliche Impulse zum Thema: Wie
bewege ich mich? Wie kann ich mich anders bewegen?
Wie kann ich andere bewegen?
Mit größeren Veranstaltungen an unterschiedlichen
Orten – darunter Andachten in öffentlichen Verkehrsmitteln,
weltbewussten Stadtrundgängen, einem Walderlebnistag für Schulklassen,
einem musikalischen Flashmob in Landau und vielem mehr
– wollten die Initiatoren Menschen dazu bewegen, ihr
Mobilitätsverhalten zu überdenken und alternative
Fortbewegungsmöglichkeiten zu entdecken.