Kirche:

Terminkalender des Bistum Speyer im Juni 2019

  • 6.6. Gebetstage um geistliche Berufe
    19 Uhr Gottesdienst in der Kirche des Priesterseminars St. German in Speyer.
  • 6.6. 19 Uhr „Stammtisch für Entdecker*innen in Neustadt.
    Ökumenische Austauschplattform für Haupt- und Ehrenamtliche aus den verschiedenen Regionen im Gebiet der beiden Kirchen. Veranstalter: „Schon jetzt“ – eine ökumenische Initiative der Evangelischen Kirche der Pfalz (Prot. Landeskirche) und des Bistums Speyer.
  • 7.6. 15 Uhr Übergabe des 9. „Weinzehnten“ an Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Weihbischof Otto Georgens durch Kirrweilerer Winzer in Speyer.
  • 7.6. 18 Uhr Firmung durch Weihbischof Otto Georgens in der Kirche St. Maria in Kaiserslautern.
  • 7.6. 16.15 Uhr, Technikmuseum: Familie Layer (Hermann Layer ist Präsident des Technikmuseums) wird erstes Dauermitglied des Dombauvereins
  • 7.–10.6.Fest der Jugend in Salzburg – Pfingsten 2019
    Tour vom Bistum Speyer nach Salzburg. 4 Tage „Abenteuer mit Gott und 8000 jungen Leuten rund um den Salzburger Dom“.
  • 8.6. 18 Uhr Firmung durch Weihbischof Otto Georgens in der Kirche St. Jakobus in Schifferstadt.
  • 8.6. 18.30 Firmung durch Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in der Kirche St. Laurentius in Hochspeyer.
  • 9.6. Pfingstfest.
    10 Uhr Pontifikalamt mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Speyerer Dom.
    16.30 Uhr Pontifikalvesper mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Speyerer Dom.
  • 10.6. 10 Uhr Pontifikalamt zum Pfingstmontag im Speyerer Dom mit Firmung durch Weihbischof Otto Georgens.
  • 12.–16.6.Großes Wallfahrtsfest (Rosenberger Tage) auf Maria Rosenberg bei Waldfischbach-Burgalben.
    12.6. 19.30 Uhr Pontifikalamt mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann mit Lichterprozession und Fest im Wallfahrtshof.
    16.6. 10 Uhr Pontifikalamt mit Weihbischof Otto Georgens.
  • 14.6. Kult(o)urnacht in Speyer
    Ab 16.30 Uhr Ohrenschmaus und Augenweide – musikalische Einblicke in und um den neuen Chorsaal im „Haus der Kirchenmusik“ in Speyer; Angebote im Dom
  • 14./15.6Diözesanversammlung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in Bad Dürkheim; Wahl des neuen Diözesanpräses des BDKJ.
  • 14.6. 18 Uhr Firmung durch Weihbischof Otto Georgens in Bexbach.
  • 15.6. 11 Uhr Gottesdienst an der Totenkopfhütte auf dem Totenkopf; in diesem Jahr Feier 50 Jahre Waldgottesdienste am Totenkopf (Saison dauert bis zum 18. August).
  • 15.6. 18 Uhr Firmung durch Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in der Kirche St. Maria in Landau.
  • 15.6. 18 Uhr Firmung durch Weihbischof Otto Georgens in der Kirche St. Josef in Ludwigshafen.
  • 15.6. 19.30 Uhr „Tasten für Tasten“ – Benefizkonzert im Speyerer Dom zugunsten eines Tastmodells des Speyerer Doms für Blinde und Sehbehinderte.
    Domorganist Markus Eichenlaub spielt Werke von Bach, Vierne, Langlais, Litaize, Ravel.
    Eine Veranstaltung des Lions-Club Speyer in Zusammenarbeit mit der Dommusik Speyer.
  • 16.6. Diözesanes Messdiener-Fußballturnier unter dem Motto „Das Tor zum Himmel – die Wahrheit liegt auf dem Platz“ in der Sportanlage in Klingenmünster.
    9 Uhr Jugendgottesdienst auf dem Sportgelände.
  • 16.6. 9.30 Uhr Pontifikalamt mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Anbetung in der Kirche St. Jakobus in Schifferstadt.
  • 17.6. Dies Pastoralis im Bischöflichen Priesterseminar St. German in Speyer mit Überreichung der Zeugnisse. 18 Uhr Pontifikalvesper mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann.
  • 18.6. 15 Uhr bis 20 Uhr Ökumenisches Gipfeltreffen der Kirchenleitungen des Bistums Speyer und der Evangelischen Landeskirche der Pfalz im Butenschoen-Haus in Landau.
  • 19.6. 19.30 Uhr Orgelkonzert im Rahmen des Orgelzyklus 2019 im Speyerer Dom mit Willibald Guggenmos, St. Gallen/Schweiz.
  • 20.6. Fronleichnamsfest.
    9 Uhr Pontifikalamt mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in der Speyerer Pfarrkirche St. Joseph, anschließend Prozession durch die Stadt. Abschluss im Dom zu Speyer mit Predigt von Weihbischof Otto Georgens.
  • 21.6. 18 Uhr Firmung durch Weihbischof Otto Georgens in Essingen.
  • 22.6. „Tag der Firmlinge“ unter dem Motto „About you. And me.“
    Jugendgottesdienst mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Speyerer Dom.
  • 23.6. 10 Uhr Firmung durch Weihbischof Otto Georgens in der Kirche St. Martin in Kaiserslautern.
  • 24.6. 19 Uhr „Stammtisch für Entdecker*innen in Kaiserslautern.
    Ökumenische Austauschplattform für Haupt- und Ehrenamtliche aus den verschiedenen Regionen im Gebiet der beiden Großkirchen.
    Veranstalter: „Schon jetzt“ – eine ökumenische Initiative der Evangelischen Kirche der Pfalz (Prot. Landeskirche) und des Bistums Speyer.
  • 25.6. Eröffnung der Wallfahrten zum Annaberg bei Burrweiler.
    10 Uhr Gottesdienst mit Weihbischof Otto Georgens. Leitthema: „Gott beruft“
  • 28.6. 19 Uhr Pontifikalamt zum Herz-Jesu-Fest mit Weihbischof Otto Georgens im Kloster Neustadt.
  • 28.–30.6.Rheinland-Pfalz-Tag 2019 in Annweiler am Trifels.
    29.6. 10 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Kirchenpräsident Christian Schad und Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in der Prot. Stadtkirche in Annweiler. Verschiedene Angebote des Bistums Speyer, der kath. Pfarrei St. Elisabeth, des BDKJ, der Caritas und der St. Dominikus Stiftung Speyer
  • 29.6. 16 Uhr Firmung durch Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in der Kirche St. Mauritius in Lautzkirchen.
  • 29.6. Fest Peter und Paul, 7.30 Uhr Kapitelsamt mit Laudes im Dom zu Speyer
  • 29.6. 18 Uhr im Speyerer Dom Konzert – Cantate Domino: „Unsere Quelle bist du …!“ Auf dem Weg zum nationalen Chortreffen der Pueri Cantores in Paderborn vom 3. bis 7. Juli 2019; Chormusik von Heinrich Schütz, Felix Mendelssohn Bartholdy, Christopher Tambling, John Rutter, u. a. Mitwirkende: Mädchenchor am Dom zu Speyer, Speyerer Domsingknaben, Adrian Brech, Orgel
  • 30.6. Todestag und Gedenktag des Hl. Otto von Bamberg (Otto-Portal und Darstellung auf dem Hauptportal (innen) am Dom zu Speyer)
  • 30.6. 10 Uhr Firmung durch Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in der Kirche Hl. Bruder Konrad in Martinshöhe.
  • 30.6. 10 Uhr Gottesdienst mit Weihbischof Otto Georgens anlässlich der Nothelfer-Wallfahrt in Mainz-Gonsenheim.

Bistum Speyer
05.06.2019

Bistum wirbt in mehreren Städten für den Diözesan-Katholikentag

Diözesan-Katholikentag findet am 15. September auf dem Gelände der Landesgartenschau in Kaiserslautern statt – Im Vorfeld sind insgesamt acht Werbeaktionen in der Pfalz und im Saarpfalzkreis geplant

Speyer – „Weite(r) denken“ lautet das Motto des Katholikentages, zu dem das Bistum Speyer am Sonntag, den 15. September, auf das Gelände der Landesgartenschau in Kaiserslautern einlädt. Das Treffen richtet sich an alle Gläubigen und kirchlich Engagierten in der Pfalz und im Saarpfalzkreis. Zugleich lädt das Bistum Speyer auch alle Interessierten ein.

Mit Werbeaktionen an insgesamt acht Orten macht das Bistum Speyer auf den Diözesan-Katholikentag aufmerksam. Am Samstagvormittag wird das Bistum in Fußgängerzonen und auf zentralen Plätzen die Menschen zur Teilnahme am Diözesan-Katholikentag einladen. Für Aufmerksamkeit sorgen eine Showtanzgruppe des DJK-Sportverbandes Limburgerhof und das Künstlerduo „Jomamakü“ aus Landau, das sein Publikum seit mehr als 20 Jahren erfolgreich mit Jonglage, Comedy und Stelzenakrobatik unterhält.

Der Katholikentag wird am 15. September auf dem Gelände der Landesgartenschau in Kaiserslautern gefeiert. Das Leitwort „Weite(r) denken“ soll deutlich machen, „dass wir uns den Fragen der Gegenwart mutig stellen und die Zukunft der Gesellschaft kreativ mitgestalten wollen“, erklärt Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann. „Weite(r) denken“ heiße, über den gewohnten Horizont hinauszudenken und Veränderung nicht als Bedrohung, sondern als Chance zu begreifen.

Eröffnet wird der Katholikentag mit einem Gottesdienst, den Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann zelebriert. Das St. Franziskus-Gymnasium und -Realschule aus Kaiserslautern führt dabei die „Missa 4 You(th)“ auf. Parallel dazu wird ein Kinder-Gottesdienst angeboten. Anschließend bieten ein Markt der Möglichkeiten mit Beteiligung von kirchlichen Verbänden, Initiativen und Einrichtungen sowie Mitmachangebote für Kinder und Jugendliche Gelegenheit, die verschiedenen Facetten von Kirche auf unterhaltsame Weise kennenzulernen. Den zentralen Themenimpuls des Tages setzt Monsignore Pirmin Spiegel, der aus dem Bistum Speyer stammt, mehrere Jahre in Brasilien gewirkt hat und seit 2012 als Hauptgeschäftsführer des Bischöflichen Hilfswerkes MISEREOR tätig ist. Er stellt seine Vision von Kirche vor. Dabei wird er auch auf die Herausforderungen des Klimawandels aus internationaler Perspektive eingehen und die Chancen der ökumenischen Zusammenarbeit von Christinnen und Christen aller Konfessionen verdeutlichen. In Gesprächsgruppen und Kreativworkshops werden seine Impulse vertieft und weitergeführt.

Am Nachmittag lädt das Bistum zu einem offenen Singen mit Eugen Eckert und Horst Christill ein, bevor um 16 Uhr offiziell der Visionsprozess des Bistums Speyer gestartet wird. „Er soll zu einer Antwort auf die Frage führen, worin wir als Kirche von Speyer unsere Sendung und unseren Auftrag im Hier und Heute konkret erkennen und verwirklichen“, macht Bischof Wiesemann deutlich. Das Bistum wolle diese Suche aktiv angehen, „offen und mit Beteiligung möglichst vieler, denen die Botschaft des Evangeliums am Herzen liegt.“

Werbeaktionen im Vorfeld des Diözesan-Katholikentages:

Samstag, 24. August, 10 bis 12 Uhr

  • St. Ingbert, Engelbertskirche
  • Ludwigshafen, Stadtplatz vor der Rheingalerie

Sonntag, 25. August, 14 bis 16 Uhr

  • Werbeaktion am Erlebnistag Deutsche Weinstraße (Ort wird noch festgelegt)

Samstag, 31. August, 10 bis 12 Uhr

  • Pirmasens, Deutsch-französischer Wochenmarkt auf dem Exerzierplatz
  • Neustadt, Am Kriegerdenkmal

Samstag, 7. September, 10 bis 12 Uhr

  • Landau, Rathausplatz
  • Speyer, Platz vor der „Alten Münze“

Samstag, 14. September, 10 bis 12 Uhr

  • Kaiserslautern, Riesenstraße

Weitere Informationen zum Diözesan-Katholikentag:

https://www.bistum-speyer.de/news/nachrichten/?no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=9612&cHash=1c570ffa4cdc497f475571af73ff1e84

Bistum Speyer
05.06.2019

Rettungsübung am Dom

Feuerwehr und THW proben am 6. Juni den Ernstfall

Speyer – Am Donnerstag, 6. Juni, ab 20 Uhr, werden die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk am Dom den Ernstfall proben. Dabei steht die Rettung von Personen aus dem Südwestturm im Mittelpunkt. Mit der Öffnung des Kaisersaals und der Aussichtsplattform für Besucher im Jahr 2012 wurde dazu ein Rettungskonzept erarbeitet, das seither immer wieder geübt und erprobt wird.

Um sicher zu stellen, dass alle Einsatzkräfte gut auf den Notfall vorbereitet sind, gibt es regelmäßig Begehungen und Übungen in kleinerem oder größerem Rahmen. Diese werden etwa dann durchgeführt, wenn ein neuer Ausbildungsjahrgang die Rettung am Dom übt oder wenn sich durch Bauzäune die Situation um den Dom herum ändert. „Die Bilder der brennenden Kathedrale von Notre Dame haben uns noch einmal verdeutlicht, wie wichtig eine gute Zusammenarbeit mit den Rettungsdiensten für uns ist“, so Hedwig Drabik, seit März Dombaumeisterin in Speyer. „Dank der Übungen von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk können wir uns hier darauf verlassen, dass im Ernstfall engagiert und routiniert gehandelt wird und wir starke Partner an unserer Seite haben, wenn es um die Rettung von Menschen und dem Schutz des Gebäudes geht.“

Bistum Speyer
05.06.2019

Pfingstgottesdienste im Speyerer Dom

Weihbischof Georgens spendet am Pfingstmontag Jugendlichen Sakrament der Firmung

Speyer – Am Pfingstsonntag, 9. Juni (10 Uhr), feiert Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Speyerer Dom das Pontifikalamt zum Pfingstfest. Die musikalische Gestaltung übernehmen unter der Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori der Mädchenchor, der Domchor, Instrumentalisten sowie Domorganist Markus Eichenlaub. Zu Gehör kommt unter anderem die „Missa in D“ von Johann Georg Albrechtsberger. Die Pontifikalvesper mit Bischof Wiesemann am Pfingstsonntag beginnt um 16.30 Uhr. Für die musikalische Gestaltung sorgt die Schola Cantorum Saliensis.

Im Pontifikalamt am Pfingstmontag, 10. Juni (10 Uhr), spendet Weihbischof Otto Georgens 55 Jugendlichen aus der Pfarrei Pax Christi im Dom das Sakrament der Firmung. Für die musikalische Gestaltung der Messe sorgen der Ferienchor der Dommusik und Domorganist Markus Eichenlaub.

Weitere heilige Messen werden am Pfingstsonntag um 7.30 Uhr und 18 Uhr sowie am Pfingstmontag um 7 Uhr gefeiert.

An Pfingsten feiern die Christen das Fest des Heiligen Geistes, der auf die Apostel herabkam, als diese in Jerusalem versammelt waren (Apostelgeschichte 2). Der Heilige Geist ist nach kirchlicher Lehre in die Welt gesandt, um Person, Wort und Werk Jesu Christi in der Geschichte lebendig zu erhalten. Das Fest wird 50 Tage nach Ostern begangen – von daher lässt sich auch das Wort „Pfingsten“ erklären: Es leitet sich von „pentekoste“ ab, dem griechischen Begriff für „fünfzig“.

Bistum Speyer
05.06.2019

Bischöfe nehmen Weinzehnt in Empfang

Lieferung aus Kirrweiler kommt am 7. Juni nach Speyer – Zug mit der Pferdekutsche von der Stadthalle zum Dom

Speyer / Kirrweiler – Zum neunten Mal in der Geschichte des vor gut 200 Jahren neugegründeten Bistums Speyer wird ein fürstbischöflicher „Weinzehnt“ den Weg von Kirrweiler nach Speyer nehmen – zuerst mit Traktor und Anhänger, dann mit Pferden und Fuhrwerk. Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Weihbischof Otto Georgens werden die Weinfuhre am Freitag, 7. Juni, gegen 15 Uhr vor dem Speyerer Dom in Empfang nehmen. Die Kutsche mit dem Wein wird begleitet von einer Delegation der Ortsgemeinde mit dem Kirrweiler Bürgermeister Rolf Metzger, Weinprinzessin Kerstin I. und Pfarrer Peter Nirmaier. Der Zug mit der Pferdekutsche wird von der Stadthalle in Speyer über die Bahnhofstraße zum Altpörtel und dann über die Maximilianstraße zum Dom führen.

Der Weinort Kirrweiler an der Südlichen Weinstraße war zu Feudalzeiten Oberamt und Sommerresidenz der Fürstbischöfe des alten Bistums Speyer. Auf Anregung von Bürgermeister Metzger wurde 2011 – anlässlich des 950-jährigen Domweihjubiläums – an die alte Tradition des „Weinzehnts“ neu angeknüpft, bei der dem bischöflichen Landesherrn der „Zehnte“ des Weinertrages abgeliefert werden musste. Der Weinzehnt ist eine Naturalabgabe auf die Weinernte im bischöflichen Weinberg in der Kirrweilerer Gemarkung „in den Legeläckern“. In früheren Jahrhunderten wurde der Weinzehnt im fürstbischöflichen Zehntkeller in Kirrweiler entrichtet, dort ausgebaut und anschließend nach Speyer gebracht. Heutzutage bringen die Kirrweilerer den trinkfertigen Wein direkt zu den Bischöfen nach Speyer.

In diesem Jahr stammt der „Zehnt-Wein“, ein 2018er Grauburgunder trocken, welcher am 21.09.2018 mit dem Mostgewicht von 95 ° Öchsle gelesen wurde, aus dem Kirrweiler Weingut „Schlössel“ (Martin und Daniel Schwaab). Die zweimal 156 Flaschen werden als Geschenk der Gemeinde Kirrweiler an die Speyerer Bischöfe übergeben.

Bistum Speyer
05.06.2019

Zuwachs für die Gemeinschaft: Diakonissen Speyer begehen Einsegnung neuer Diakonissen und Diakone mit Festgottesdienst – Langjährige Mitglieder geehrt

Einsegnung der 17 neuen Diakonissen und Diakone der Diakonissen Speyer in der Gedächtniskirche

Speyer – Als historischen Tag, an dem die Gemeinschaft der Diakonissen erstmals seit den 1930-er Jahren wieder wachse, bezeichnete Kirchenpräsident Dr. h.c. Christian Schad den heutigen Festtag (30.05.2019) in der Speyerer Gedächtniskirche. 17 neue Diakonissen und Diakone der Diakonissen Speyer ließen sich dort bei einem Festgottesdienst einsegnen und schlossen so auch offiziell ihre eineinhalbjährige Ausbildung für den ehrenamtlichen diakonischen Dienst in Einrichtungen und Gemeinden ab. Gleichzeitig feierten drei langjährige Diakonissen, vier Diakonische Schwestern sowie sechs Diakonische Brüder ihre Dienstjubiläen.

Die 14 neuen Diakonissen und drei neuen Diakone der Diakonissen Speyer setzen die Tradition der – ebenfalls 17 – hochbetagten Schwestern fort, von denen die meisten im Mutterhaus in der Speyerer Hilgardstraße im Ruhestand leben. „Dass dies möglich wurde, ist vor allem Oberin Sr. Isabelle Wien und ihrer Referentin Sr. Corinna Kloss zu verdanken“, hob der Kirchenpräsident hervor. Die beiden sind seit Pfingsten 2017 die ersten Diakonissen neuer Form und haben die Ausbildung der jetzt Eingesegneten in Zusammenarbeit mit dem Missionarisch-Ökumenischen Dienst (MÖD) intensiv begleitet.

Sr. Isabelle Wien war 2017 bereits 25 Jahre Diakonisse bisheriger Form. Seit 2004 ist sie Oberin der Diakonissen Speyer im Vorstand des Unternehmens. Tradition und Innovation zu verbinden, die ursprüngliche Gemeinschaftsform zu erneuern und Menschen neu für Diakonie in Gemeinschaft zu begeistern, ist ihr Anliegen. „Berufung ist ein Weg“, so ihre Überzeugung. „Formen wandeln sich.“ Zusammen mit der Pfarrerin und jungen Familienmutter Sr. Corinna Kloss gestaltete sie den Transformationsprozess und ging selbst voran.

v.l.: Oberin Sr. Isabelle Wien, die neuen Diakonissen und Diakone der Diakonissen Speyer Gabriele Dunkel-Hirmer, Michael Roch, Dr. Stefan van Ganswijk, Elke Selinger, Elke Zippel, Doris Rockert, Silvia Gölter, Heike Eikelmann, Susann Eickert, Sabine Seifert, Dr. Ute Gehrke, Annette Becker-Annen, Ute Heinemann, Elisabeth Orschiedt, Ruth Faber, Dr. Klaus Lander, Käte Roos sowie die Referentin der Oberin Sr. Corinna Kloss.

Oberkirchenrat Manfred Sutter betonte in seiner Predigt, Gott wohne überall da, wo Menschen in seinem Sinne leben und handeln. Dr. Günter Geisthardt, Theologischer Vorstand der Diakonissen Speyer, zeichnete die Diakonischen Schwestern Bärbel Schwarzwälder und Barbara Strodl sowie die Diakonischen Brüder Dieter Kaiser und Rüdiger Weiß mit dem Kronenkreuz in Gold aus, das die Diakonie an langjährige Mitarbeiter vergibt.

„Über Jahrhunderte hat sich Diakonie durch unsere Diakonissen, Diakonischen Schwestern und Brüder verwirklicht“, würdigte Dr. Geisthardt bei der anschließenden Feierstunde im Mutterhaus den Einsatz der Jubilare und ihrer Mitstreiter. Auch heute engagierten sich in der Diakonie viele Menschen verbindlich, ob im Beruf oder ehrenamtlich. „Mit der heutigen Einsegnung erleben wir den Aufbruch zu neuer Gemeinschaft, einen Meilenstein in der Entwicklung der Diakonie“, unterstrich er.

„Geistliche Gemeinschaft zu suchen, das eigene Leben zu vertiefen, um dann den empfangenen Segen weiterzugeben, bleibt unser Anliegen“, fasste Sr. Isabelle Wien zusammen.

Neue Diakonissen und Diakone der Diakonissen Speyer

• Annette Becker-Annen
• Diakonische Schwester Gabriele Dunkel-Hirmer
• Susann Eickert
• Heike Eikelmann
• Ruth Faber
• Dr. Ute Gehrke
• Silvia Gölter
• Ute Heinemann
• Dr. Klaus Lander
• Diakonische Schwester Elisabeth Orschiedt
• Michael Roch
• Doris Rockert
• Diakonische Schwester Käte Roos
• Diakonische Schwester Sabine Seifert
• Elke Selinger
• Dr. Stefan van Ganswijk
• Diakonische Schwester Elke Zippel

Jubilarinnen und Jubilare 2019

70 Jahre:

  • Diakonisse Elsbeth Gabelmann

65 Jahre:

  • Diakonisse Helene Riebel
  • Diakonisse Waldtraud Welsch

50 Jahre:

  • Diakonische Schwester Bärbel Schwarzwälder
  • Diakonische Schwester Barbara Strodl

40 Jahre:

  • Diakonische Schwester Birgit Beh

25 Jahre:

  • Diakonische Schwester Jutta Benninger-Osterholzer
  • Diakonischer Bruder Günter Becher
  • Diakonischer Bruder Dieter Kaiser
  • Diakonischer Bruder Gerhard Kochenburger
  • Diakonischer Bruder Werner Krämer
  • Diakonischer Bruder Hans-Jürgen Kritzler
  • Diakonischer Bruder Rüdiger Weiß

Diakonissen Speyer
05.06.2019

Gebet um Berufungen

Priesterseminar in Speyer lädt zur Messfeier mit dem Schwerpunkt geistliche Berufungen ein

Speyer – Am Donnerstag, 6. Juni, laden das Priesterseminar St. German in Speyer und die Stabsstelle Berufungspastoral im Bistum Speyer in der Kirche des Priesterseminars zu einem Gottesdienst ein. Im Mittelpunkt des spirituellen Angebotes, das an jedem ersten Donnerstag im Monat stattfindet, steht das Gebet um geistliche Berufe und Berufungen.

„Wir wollen auf diese Weise eine Tradition wieder aufleben lassen, die in der Kirche zur Erinnerung an das letzte Abendmahl an jedem ersten Donnerstag im Monat begangen wurde: den Priesterdonnerstag“, erklärt Regens Markus Magin. Ursprünglich habe dieser Tag vor dem Herz-Jesu-Freitag dazu gedient, um Priesterberufungen zu beten. Aufgrund der Vielzahl weiterer kirchlicher Berufe wie Diakon oder Pastoralreferent sei er ausgeweitet worden und heute als Gebetstag für geistliche Berufe bekannt.

Die Eucharistiefeier mit Pfarrer Ralf Feix am 6. Juni beginnt um 19 Uhr. Die Messe endet nach der eucharistischen Anbetung gegen 20.15 Uhr.

Bistum Speyer
05.06.2019

Wechsel an der Spitze der Stiftung Heilsbach

Professor Erich Schlick folgt auf Pfarrer Dr. Friedrich Mohr

Schönau – Zum 1. Juni vollzieht sich ein Wechsel an der Spitze der Stiftung Heilsbach in Schönau. Zum neuen Vorsitzenden des Stiftungsrats wurde Professor Erich Schlick aus Otterstadt berufen. Generalvikar Andreas Sturm überreichte ihm am 25. Mai in der Bildungs- und Freizeitstätte Heilsbach in Schönau in der Westpfalz das Ernennungsschreiben von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann. Schlick gehört dem Stiftungsrat bereits seit Februar des vergangenen Jahres an. „Wir freuen uns, mit Professor Schlick einen engagierten und kompetenten Experten für die Aufgabe des Stiftungsratsvorsitzenden gefunden zu haben“, erklärte Generalvikar Andreas Sturm. Der Mediziner ist Partner der Investmentgesellschaft „Wellington“, die auf dem Gebiet der Bio- und Gesundheitswissenschaften zu den führenden Investmentgesellschaften in Europa zählt und Professor für Immunpharmakologie an der Universität Heidelberg

Schlick folgt auf Pfarrer Dr. Friedrich Mohr, der die Stiftung Heilsbach seit dem Tod von Stiftungsgründer Prälat Johannes Urich im Jahr 2014 geleitet hatte. „Das Bistum ist Dr. Friedrich Mohr für seinen Einsatz sehr dankbar. Nach dem Tod von Prälat Johannes Urich war für die Bildungs- und Freizeitstätte Heilsbach eine nicht ganz einfache Situation entstanden. Dr. Friedrich Mohr hat die Einrichtung umsichtig durch diese Jahre geführt“, würdigte Generalvikar Andreas Sturm den scheidenden Stiftungsvorsteher.

Die Bildungs- und Freizeitstätte Heilsbach wurde 1953 gegründet und verzeichnete zuletzt rund 15.000 Übernachtungen pro Jahr. Mit ihren Angeboten richtet sie sich an unterschiedliche Personengruppen, besonders an Familien und Menschen mit Behinderung aus dem Bistum Speyer und angrenzenden Regionen und Diözesen. Zu der barrierefreien Einrichtung gehören ein Zeltplatz, ein Freibad und eine Mehrzweckhalle mit Platz für bis zu 500 Personen. Aktuell sind in der Heilsbach, die als selbständige Stiftung geführt wird, rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

Bistum Speyer
05.06.2019

„Die Krise ist wahrscheinlich der beste Moment, die Frage nach der Vision zu stellen“

Felix Goldinger berichtet über die Vorbereitung eines Visionsprozesses des Bistums Speyer, der am Diözesan-Katholikentag am 15. September offiziell gestartet wird

Speyer – Beim Diözesan-Katholikentag am 15. September soll offiziell ein Visionsprozess gestartet werden. Viele erwarten diesen Tag mit Spannung, besonders Felix Goldinger. Er ist Referent für missionarische Pastoral im Bistum Speyer und seit April mit der Geschäftsführung für den Visionsprozess beauftragt.

Herr Goldinger, warum ist es im Leben wichtig, Visionen zu haben?

Eine Vision ist aus meiner Sicht das Bild einer guten Zukunft. Es lässt mich ahnen, wohin sich mein Leben entwickelt und was mich stärkt. Eine Vision ist das Ziel einer Sehnsucht, auf die ich mich zubewege. Sie gibt mir Kraft im Alltag und führt mich durch die Höhen und Tiefen des Lebens.

„Vision“ klingt erstmal fremd. Aus christlicher Perspektiven sind Visionen aber etwas ganz natürliches. Wir Christinnen und Christen sind Visionäre. Denn wir haben eine Idee davon, wie die Welt eine friedliche und gute sein kann. Wir nennen das „Reich Gottes“.

Wozu braucht das Bistum Speyer heute eine Vision?

Das Bistum Speyer braucht keine neue Vision. Es hat schon einen Auftrag. Denn jeder, der sich mit dem Bistum verbunden fühlt, hat eine Idee davon, warum es gut sich, sich dafür einzusetzen. Wichtig ist jetzt, dass wir das miteinander machen. Wir wollen gemeinsam fragen, warum es sich lohnt, in der Kirche zu bleiben – auch wenn nicht alles gut ist – in dem Bewusstsein: Zusammen wollen wir Kirche besser machen. Wir haben ein gemeinsames Ziel, das uns Kraft gibt.

Der Moment, in dem wir nach dieser Vision fragen, ist einerseits sehr schwierig. Denn uns kauft gerade niemand ab, dass wir als Kirche für das Gute stehen und für einen liebenden Gott. Gleichzeitig ist das wahrscheinlich der beste Moment, diese Frage zu stellen: Kirche muss sich jetzt neu definieren. Ich bin überzeugt: Sie wird sich sehr verändern. Ich will dazu beitragen, dass es eine Veränderung hin zum Guten wird.

Das kann gelingen, wenn es mehr Austauschmöglichkeiten zwischen den Ebenen gibt, wenn Hierarchien flacher werden, wenn uns Kommunikation ein wichtiges Anliegen ist. Wer eine gute Idee hat, soll Möglichkeiten haben, sie umzusetzen. Auf das „gemeinsam“ kommt es an. Das lese ich aus der Bibel: Gott ist da, wo wir uns auf Augenhöhe miteinander austauschen können und wo eine Atmosphäre des Wohlwollens herrscht.

Sie sagen einerseits „Die Vision ist schon da“ und andererseits „Wir wollen sie erarbeiten“. Wie passt das zusammen?

Die Vision, die uns schon längst geschenkt wurde, ist sprichwörtlich eine Frohe Botschaft: Gott will, dass es allen Menschen gut geht. Wir als Kirche haben den Auftrag, uns dafür einzusetzen. Wo das nicht so ist, verfehlen wir eindeutig unser Ziel und unsere Vision.

Und diese Frohe Botschaft muss im Jahr 2019 neu entdeckt werden. Was heißt sie hier in der Pfalz und der Saarpfalz, in unseren Orten und Gemeinden? Wie leben wir, was uns da geschenkt worden ist? Es geht darum, die Frohe Botschaft mit dem eigenen Leben zu verknüpfen. Dann wird aus der großartigen Vision der Bibel eine, die uns stark macht.

Was ist diese Vision: Ein Satz, ein Text, ein Bild, eine Erfahrung?

Manche im Bistum haben die Befürchtung, wir schreiben ein neues Dokument. Ich kann beruhigen: Es wird ganz sicher keine mehrseitigen Dokumente geben, die eine Arbeitshilfe erforderlich machen und noch mehr Papier. Es geht nicht um einen Satz oder einen Text, sondern um ein Einüben, wie wir uns gegenseitig davon erzählen, was unsere Zukunftsvisionen sind. Wir wollen Möglichkeiten schaffen, dass Menschen sich mit ihren Lebensgeschichten und Erfahrungen begegnen können und die Begegnung selbst zu einer guten Erfahrung wird. Wir wollen ermöglichen, sich ein bisschen „wie im Paradies“ zu fühlen und diese Erfahrung dann wieder mit anderen zu teilen.

Wie soll das genau aussehen?

Beim Katholikentag auf dem Gelände der Landesgartenschau in Kaiserslautern am 15. September werden wir am Nachmittag eine Einladung aussprechen: Kommt mit uns und untereinander ins Gespräch. Lasst es euch dabei gut gehen, damit ihr zuhause frohe Botschaften erzählen könnt.

Klar ist bereits, dass wir im kommenden Jahr an vier bis fünf Orten in unserem Bistum Frauen und Männer, Erwachsenen, Kinder und Jugendliche willkommen heißen. Gleichzeitig soll es die Möglichkeit geben, in der eigenen Pfarrei oder Gemeinde, im Verband oder in der Gruppe, in der man sich zuhause fühlt, miteinander ins Gespräch kommen. Außerdem werden wir ein digitales Format anbieten für Menschen, die gern online unterwegs sind und auf diese Weise partizipieren wollen. Das soll in den kommenden zwei Jahren passieren.

Und was kommt dann? Ist mit der Vision dann Kirche im Bistum Speyer neu erfunden?

Nein, denn diese Vision ist nicht in Stein gemeißelt, sondern wir werden uns weiter fragen „Passt sie noch?“ und wir werden sie immer wieder aktualisieren müssen. Die Suche nach einer gemeinsamen Vision ist nichts, das wir einmal machen, um uns dann für immer darauf auszuruhen, sondern sie soll das Bistum immer daran erinnern, danach zu fragen, wozu wir da sind.

Klingt nach zwei herausfordernden Jahren, die vor dem Bistum und auch vor Ihnen liegen…

Ich finde, wir haben da etwas sehr Schönes vor. Die nächsten zwei Jahre geben uns die Chance, herauszufinden wie wir Kirche besser machen. Wie Menschen bei uns finden, was sie für ihr Leben brauchen. Wie wir selbst Gott in Kontexten finden, wo wir vorher gar nicht gesucht haben.

Wer Fragen und Anregungen zum Visionsprozess des Bistums Speyer hat, ist schon jetzt herzlich eingeladen, mit Felix Goldinger Kontakt aufzunehmen.

Kontakt:
Felix Goldinger
Bistum Speyer / Missionarische Pastoral
Telefon 06232 / 102-286
E-Mail: felix.goldinger@bistum-speyer.de

Bistum Speyer
05.06.2019

39 Frauen und Männer erhalten Missio canonica

Gottesdienst mit Bischof Wiesemann in Speyer

39 Lehrerinnen und Lehrer erhielten dieses Jahr die Missio canonica – hier mit Bischof Karl-Heinz Wiesemann (Mitte), Domdekan Christoph Kohl (vorne ganz links) und Birgitta Greif, Studiendirektorin im Kirchendienst (rechts außen).

Speyer – Wer das Fach katholische Religion unterrichten will, benötigt die offizielle Beauftragung des Bischofs, denn die Lehrkräfte lehren im Auftrag der Kirche. Diese offizielle kirchliche Aussendung – die Missio canonica – haben 39 Frauen und Männer am Freitag in einem Gottesdienst in der Kirche des Priesterseminars in Speyer aus den Händen von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann erhalten.

Der Bischof bedankte sich bei den Missio-Kandidaten, dass sie den Auftrag annehmen, Religion zu unterrichten. Er würdigte, dass die 39 Lehrer in Vorbereitung auf die Missio-Verleihung sich selbst mit ihrem Glauben auseinandergesetzt haben und dies künftig mit ihren Schülern tun. „Die Missio will Ihnen den Rücken stärken und danken, dass Sie da sind“, sagte Wiesemann. Mit der Verleihung versichere die Kirche, dass sie hinter den Religionslehrern steht. Ebenso würden die Lehrerinnen und Lehrer bekräftigten, so der Bischof, dass sie den Auftrag annehmen und helfen, den Glauben an die nächste Generation weiterzugeben.

Im gemeinsamen Gebet und in ihren Fürbitten baten die Missio-Kandidaten Jesus Christus nicht nur um Kraft und Unterstützung und um offene Herzen, um seine Botschaft immer wieder neu empfangen und weitergeben zu können. Sie baten ihn auch darum, immer offene Ohren und Augen für ihre Schüler zu haben und für alles, was die jungen Menschen bewegt. Sie wollen für die Mädchen und Jungen authentische Gesprächspartner sein.

Für Laura Leibrock nehmen Religionslehrer eine besondere Stellung ein: „Man ist Ansprechpartner über das Schulische hinaus. Man ist eine Art Seelsorger. Das finde ich am Fach Religion spannend“, sagte die junge Frau am Rande des Gottesdienstes. Religionslehrern gelinge es ihr zufolge schneller, Vertrauen zu den Schülern aufzubauen. Die Lehrerin, die derzeit an der Berufsbildenden Schule in Bad Dürkheim unterrichtet, ist seit ihrer Kindheit in der Kirche sehr aktiv. Ihren Schülern möchte sie vermitteln, dass Religion Halt gibt.

Katharina Knoch unterrichtet an der Karl-Kreuter-Grundschule in Ludwigshafen. Sie erlebt, dass Kinder offener sind als im übrigen Unterricht, weil das Fach Religion viele Themen aufgreift. „Es ist sehr vielseitig, weil es sich oft mit Fragen des alltäglichen Lebens beschäftigt.“ Als Beispiel nennt sie die christlichen Feste, die häufig mit Schulferien verbunden sind und damit auch das Jahr der Kinder strukturieren. Vor kurzem hat sie Osterbräuche behandelt – und dabei auch ihre eigenen Erlebnisse geschildert. Wie Laura Leibrock möchte auch Katharina Knoch das Fach Religion nutzen, um das Einfühlungsvermögen ihrer Schüler zu schulen.

Till Butzinger kommt im Religionsunterricht mit den Schülern viel stärker ins Gespräch. Der Lehrer an der Integrierten Gesamtschule (IGS) Ernst Bloch in Ludwigshafen will die Jugendlichen in der Oberstufe zum Nachdenken anregen, etwa ob Glauben vernünftig ist. In seinen Augen erfordert das Fach Religion vom Lehrer eine besondere Sensibilität, da Schüler bei den Themen Tod, Sterben oder Leiden teilweise sehr emotional reagieren.

Bischof Karl-Heinz Wiesemann überreicht einer Kandidatin die Missio canonica, neben ihm Birgitta Greif, Studiendirektorin im Kirchendienst und im Bischöflichen Ordinariat zuständig für die Ausbildung von Religionslehrern, sowie Domdekan Christoph Kohl.

Auch Jesus war ein besonderer, ein „unglaublicher Pädagoge“, erklärte der Bischof in seiner Predigt. Er sei seinen Jüngern auf Augenhöhe begegnet, habe sie nicht Knechte, sondern Freunde genannt. Jesus habe niemandem den Glauben aufgezwungen, sondern andere darin bestärkt, indem er selbst von seinem Glauben Zeugnis ablegte. Wiesemann machte den Missio-Kandidaten Mut, sich für andere zu öffnen – so, wie es Jesus tat. Man könne nur von Gottes Liebe berichten, wenn man selbst etwas von seinem Glauben und Leben preisgebe. Das mache Religionslehrer zu etwas Besonderem, so der Bischof.

Im Religionsunterricht sieht er eine „ganzheitliche Dimension“, weil dieses Fach nicht nur Fakten vermittelt. Es mache innere Quellen lebendig, präge und forme das Leben der Schüler, die wie alle anderen Menschen nach dem Sinn des Lebens suchten. Karl-Heinz Wiesemann: „Religionsunterricht ist Bildung in besonderem Maße.“

Die Missio-Kandidaten verbrachten einen ganzen Tag in Speyer, unter anderem unternahmen sie eine Domführung. Gemeinsam mit ihren Angehörigen und Freunden feierten sie in der Kirche des Priesterseminars Gottesdienst. Nachdem sie das Glaubensbekenntnis abgelegt hatten, erhielten sie die Missio canonica.

Unter den 39 Missio-Kandidaten unterrichten 24 an Grundschulen, acht an Gymnasien, fünf an berufsbildenden Schulen sowie zwei an Förderschulen. Um die Missio canonica zu erhalten, müssen die Anwärter das Fach Katholische Religion studiert haben. Studienbegleitend werden sie auf den Religionsunterricht vorbereitet. Voraussetzung für die Verleihung ist weiterhin das erfolgreich bestandene zweite Staatsexamen. Wer seinen Dienstort in ein anderes Bistum verlegt, kann einen Antrag auf Anerkennung der Missio canonica stellen. Die Missio canonica wird zeitlich unbefristet erteilt und gilt für das jeweilige Bistum.

Text & Foto: Yvette Wagner
05.06.2019

Wallfahrt der muttersprachlichen Gemeinden zum Dom zu Speyer

Zeichen der Universalität der katholischen Kirche

Speyer – Gut gefüllt war der Dom zu Speyer bei der Wallfahrt der muttersprachlichen Gemeinden am 26. Mai. Neun Priester und Diakone aus diesen Gemeinden feierten zusammen mit Bischof Karl-Heinz Wiesemann ein vielsprachliches Pontifikalamt, bei dem Mitglieder der Gemeinden Lesungen und Fürbitten in ihrer Muttersprache vortrugen. Chor und Instrumentalisten der Kroatischen Gemeinde Ludwigshafen, viele in ihrer heimischen Tracht, wirkten unter ihrer Leiterin Carmen Bajan bei der musikalischen Gestaltung des Gottesdienstes mit.

Neben den vielen unterschiedlichen Sprachen kam auch die lateinische Sprache im Gottesdienst zu ihrem Einsatz im ursprünglichen Sinn, als „lingua franca“, als allgemeines Verständigungsmedium der Gläubigen. „Allumfassend“, „universal“, kann das vom Griechischen kommende Wort „katholisch“ übersetzt werden, und die Universalität der katholischen Kirche wurde bei diesem Gottesdienst deutlich sichtbar.

In seiner Predigt ging Bischof Karl Heinz Wiesemann auf diese Universalität der Kirche ein. „Was war das eine Herausforderung für das frühe Christentum. Gottes Heil ist für alle bestimmt, macht nicht Halt an den Grenzen des Judentums, sondern steht allen, auch allen als heidnisch angesehenen Völkern, offen“, sagte der Bischof. Jesus selber habe sich anfänglich noch gebunden gefühlt an das jüdische Volk, dann aber habe er den Aposteln gesagt: Gehet hinaus in alle Welt und verkündet das Evangelium. Petrus habe zunächst lernen müssen, was das bedeutet, und Paulus habe es in aller Konsequenz vollzogen. Sich beziehend auf die Lesungen aus der Apostelgeschichte und aus der Offenbarung des Johannes über das himmlische Jerusalem sagte der Bischof: „Einen Tempel braucht dieses Jerusalem nicht mehr, denn wir sind selbst der Tempel. Das ist die Vision hinter unserem Gauben: Der weite Horizont, über alle Länder verbunden sein als Brüder und Schwestern. Eucharistie feiert man nie für sich selber, sondern stets in der Gemeinschaft mit allen anderen Christen. Wir grenzen uns nicht voneinander ab, sondern wir geben unsere eigenen Traditionen als Gabe hinein in die Gemeinschaft“. Und weiter: „Das ist der Friede, den die Welt nicht kennt. Wir sollen Gegengewicht sein zu den Spannungen und dem Unfrieden in der Welt.“ Der Bischof verwies dabei auch auf die Europa-Wahl am gleichen Tag.

Besonderer Anziehungspunkt für alle Gottesdienstbesucher war die getanzte Gabenprozession der afrikanischen Igbo-Gemeinde, einer Volks- und Sprachengemeinschaft aus Nigeria. In bunte afrikanische Gewänder gehüllt – der Name ihrer Gemeinde war in viele Stoffe eingewebt – zogen sie singend, tanzend und trommelnd vor den Altar und brachten nicht nur Brot und Wein, sondern auch die exotischen Früchte ihrer Heimat mit. Auch ihre Kinder waren in der Prozession dabei, sogar Babys im Kinderwagen wurden mitgeschoben.

Nach dem Gottesdienst lud die kroatische Gemeinde Ludwigshafen zur Begegnung in den nördlichen Domgarten und auch die Möglichkeit, sich mit kroatischen Spezialitäten leiblich zu stärken, wurde gerne genutzt.

Text: Andrea Dölle Foto: Klaus Landry
05.06.2019

Aufruf zu „Churches for Future“

Das Ökumenische Netzwerk Klimagerechtigkeit, zu dem auch das Bistum Speyer gehört, unterstützt die Anliegen der „Fridays for Future“- Bewegung

Speyer – Aus Solidarität mit der weltweiten „Fridays for Future“- Bewegung haben Mitglieder des Ökumenischen Netzwerks Klimagerechtigkeit, zu dem auch das Bistum Speyer gehört, den Aufruf „Churches for Future“ initiiert. „Wir als Kirchen und kirchliche Organisationen zollen den Protestierenden großen Respekt und unterstützen die Anliegen der jungen Generation. Wir bitten daher die Mitglieder unserer Kirchen und kirchlichen Organisationen, ihr Engagement für Klimagerechtigkeit sowohl im persönlichen als auch im kirchlichen und gesellschaftlichen Leben deutlich zu verstärken. Werden Sie zu „Churches for Future“, heißt es in einem offenen Schreiben.

Bislang unterstützen 16 Landeskirchen, kirchliche Einrichtungen und Organisationen diesen Aufruf, darunter die Hilfswerke Adveniat, Brot für die Welt und Misereor, das Bistum Speyer, die Evangelische Kirche der Pfalz, der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und die Katholische Landvolkbewegung Deutschland (KLB).

Neben Fürbitten für die Teilnehmenden der Demonstrationen regt das Ökumenische Netzwerk auch an, regional den Kontakt mit den Initiatoren von „Fridays for Future“ zu suchen, um zu erfahren, ob und wenn ja welche Unterstützung durch Kirchen, kirchliche Organisationen und Initiativen sie brauchen.

In dem 2018 gegründeten Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit (www.kirchen-fuer-klimagerechtigkeit.de/) haben sich inzwischen 21 katholische Bistümer, evangelische (Landes)Kirchen, kirchliche Organisationen und Initiativen sowie Entwicklungsorganisationen zusammengeschlossen.

Informationen für weitere Unterstützer des Anliegens bei Chris Böer und Monika Maria Schell, Koordinatoren des Ökumenischen Netzwerks Klimagerechtigkeit; Mail: churchesforfuture@oenwkg.de

Bistum Speyer
05.06.2019

Feier der Professjubiläen im Institut St. Dominikus

Gottesdienst mit Weihbischof Georgens – Dank für 70-jähriges, 65-jähriges, 60-jähriges und 40-jähriges Ordensleben

Die Jubilarinnen mit Weihbischof Otto Georgens

Speyer – Am 19. Mai feierten 18 Dominikanerinnen im Kreise ihrer Mitschwestern ihr Professjubiläum im Institut St. Dominikus in Speyer. Um 9 Uhr fand das Festhochamt im Mutterhaus des Ordens als Dankamt mit Weihbischof Otto Georgens und Pater Werle CSSp statt.

„Feiern will ich dich, Herr, aus ganzem Herzen“, mit diesem Kehrvers wurde der Gottesdienst eröffnet. Weihbischof Otto Georgens sagte bei der Begrüßung: „Wir sind zusammen gekommen, um Gott zu danken für das Geschenk der Berufung und für 70, 65, 60, 40 Jahre Ordensleben der Schwestern, Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens.“ In Gemeinschaft werde dieser Dank vervielfältigt und intensiviert. Das Tagesevangelium (Joh 13,31-33a, 34-35;) hebe hervor, worauf es in der Nachfolge Jesu ankommt: „Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr einander liebt.“

Liebe sei ein Geschenk zur Weitergabe, erklärte der Weihbischof in seiner Predigt. Weil die Menschen von Gott geliebt seien, könnten sie die Liebe weitergeben. „Wer Gottes Liebe für sich behalten will, verfehlt seine Berufung“, bekräftigte Georgens. Die Weitergabe der Liebe sei die zentrale Aufgabe eines jeden Ordenslebens. Er dankte den Schwestern für ihren Einsatz und ihr Zeugnis gelebter Liebe.

Nach dem festlichen Amt dankte Generalpriorin Schwester M. Gisela Bastian dem Weihbischof für seine klaren Worte und den Schwestern dankte sie für deren Einsatz in der Gemeinschaft, gleich in welchem Arbeitsfeld in der Heimat oder in Ghana. Nachdem alle Anwesenden die Möglichkeit hatten, den Jubilarinnen zu gratulieren, wurde das Fest mit festlichem Mahl fortgesetzt. Den Abschluss bildete die feierliche Vesper.

Folgende Schwestern feierten im Mutterhaus in Speyer ihr Professjubiläum:

70-jähriges Jubiläum

  • Sr. M. Klothilde Engbarth (Landstuhl)

65-jähriges Jubiläum

  • Sr. M. Confirmata Hüther (Mutterhaus Speyer)
  • Sr. M. Ingeberga Vautrin (Mutterhaus Speyer)
  • Sr. M. Bemhilda Damm (Mutterhaus Speyer)
  • Sr. M. Eleonore Fuchs (Mutterhaus Speyer)
  • Sr. M. Solamen Ott (Mutterhaus Speyer)

60-jähriges Jubiläum

  • Sr. M. Astrid Grimm (St. Annastift Ludwigshafen)
  • Sr. M. Eleutheria Schwalie (Mutterhaus Speyer)
  • Sr. M. Enhildis Reisinger (St. Marienkrankenhaus Ludwigshafen)
  • Sr. M. Borromäa Schwab (Kinderdorf Silz)
  • Sr. M. Angelia Gerdon (St. Marienkrankenhaus Ludwigshafen)
  • Sr. M. Ellengard Hoffmann (Mutterhaus Speyer)
  • Sr. M. Ingrid Filian (Auf der Meß, St. Ingbert)
  • Sr. M. Ludwina Starck (Kinderdorf Silz)
  • Sr. M. Nikola Löckelt (Mutterhaus Speyer)
  • Sr. M. Silvestra Donsbach (Mutterhaus Speyer)

40-jähriges Jubiläum

  • Sr. M. Barbara Bäuerlein (Mutterhaus Speyer)
  • Sr. M. Veronika Waschik (Mutterhaus Speyer)

Text: Bistum Speyer Foto: Rüdiger Pfeiffer
05.06.2019

Polizeimusikkorps erspielt Spende für den Dom

Nahezu 6.000 Euro Spenden beim Benefizkonzert „Baden schaut über den Rhein“

Speyer – 5.924,47 Euro landeten beim diesjährigen Benefizkonzert des Dombauvereins in den Spendenkörbchen. Das ist, nach Aussage der Veranstalter, der fünfhöchste Erlös seit Bestehen der Konzertreihe „Baden schaut über den Rhein“ und damit ein sehr gutes Ergebnis. Wie üblich reichten bei der traditionsreichen Veranstaltung die Sitzplätze des Doms nicht aus, so dass zahlreiche Besucher der Musik im Stehen lauschen. Das abwechslungsreiche Programm gestaltete in diesem Jahr das Karlsruher Polizeimusikkorps unter der Leitung von Mario Ströhm.

Begrüßt wurden die Anwesenden auch vom Vorstandsvorsitzenden des Dombauvereins Dr. Gottfried Jung. Er kündigte ein „musikalisches Ereignis an, das der Würde des Doms in hervorragender Weise gerecht wird“. Mit der Verpflichtung des Polizeimusikkorps hatte der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl die Schirmherrschaft übernommen. In seinem Grußwort hob er den Wert der Kathedrale als schützenswertes Zeugnis der europäischen Wertegemeinschaft hervor. Der Initiator und Organisator des jährlichen Konzertereignisses, Udo Heidt, begrüßte die Konzertgäste voller Vorfreude auf das Konzert und bat im Namen des Dombauvereins um eine Spende für den Erhalt des Speyerer Doms.

Musikalisch wurde den Zuhörern ein Potpourri aus bekannten Stücken geboten. Darunter Klassiker wie das „Ave Verum“ von Wolfgang Amadeus Mozart aber auch moderne Stücke wie beispielsweise „Pie Jesu“ von Andrew Llyod Webber. Beide Stücke wurden überzeugend interpretiert von Susanne Kunzweiler. Mit Claudia Müller, die ebenfalls stimmlich zu überzeugen wusste, gestalteten die beiden Sängerinnen aus den Reihen des Polizeimusikkorps zusammen einige Spirituals und Gospels wie „Oh Happy Day“. Der männliche Gesangsolist Alexander Huck brachte unter anderem eine Arie aus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ dar. Mit seinem Bassbariton wusste er mit „In diesen heiligen Hallen“ den Dom gut zu füllen. Frédéric Messner an der Trompete und Richard Minet am Altsaxophon, beide Solisten des Polizeimusikkorps, gestalteten gekonnt mit ihren instrumentalen Soli jeweils einzelne Stücke. An der Chororgel saß, wie bei allen Konzerten der Reihe, der Organist Holger Becker. Er zeigte unter anderem mit der Toccata in d-moll von Johann Sebastian Bach sein Können.

Das Polizeimusikkorps und alle Solisten wurden mit dankbarem Applaus bedacht. Überzeugende Worte des Lobs fand Domdekan Dr. Christoph Kohl, der zum Schluss des Konzerts für das Domkapitel sprach und sich bei allen Anwesenden für die Unterstützung bei der Erhaltung der romanischen Kathedrale bedankte. Er wies darauf hin, dass der Dom seine Schauseite Richtung Osten, also in Richtung der Badischen Nachbarschaft jenseits des Rheins habe. „Der Dom lächelt ihnen zu“, versicherte er den Gästen von der anderen Rheinseite. Den traditionellen Schluss- und Höhepunkt bildete das gemeinsame Singen des Chorals „Großer Gott wir loben dich“.

Text: Bistum Speyer Foto: Domkapitel Speyer
05.06.2019

Kolmerbergkapelle bei Dörrenbach wird instandgesetzt

Erste urkundliche Belege datieren auf das Jahr 1470 – Dachstuhl, Innenräume und Außenfassade müssen erneuert werden

Bad Bergzabern – Die Kapelle „Zu unserer Lieben Frau“ auf dem Kolmerberg bei Dörrenbach wird instandgesetzt. Erneuerungsbedürftig sind insbesondere der Dachstuhl, die Dachdeckung, die Haustechnik, die Innenräume sowie die Außenfassade.

„Wir haben es mit Putzschäden an den Wandflächen, mangelhaften Füllungen an der Klause und schadhaften Fachwerkhölzern zu tun“, erklärt Gebietsarchitektin Alexandra Ruffing vom Bischöflichen Bauamt. Daher müssen die Schäden an der Fassade repariert und teilweise neu verputzt werden. Füllungen sollen entsprechend dem historischen Bestand ebenso ausgetauscht werden wie statisch bedenkliche Konstruktionshölzer im Fachwerk und beim Übergang von der Klause zum Ölberg. Die Dachstuhlkonstruktion soll durch den Austausch defekter Konstruktionselemente ertüchtigt werden. Außerdem sind die Elektro- und Sanitäranlagen zu erneuern.

Die denkmalgeschützte Kapelle auf dem Kolmerberg stellt für die Region „Südliche Weinstraße“ einen der wichtigsten Ziel- und Identifikationspunkte dar. Sie wird nicht nur als beliebtes Wanderziel geschätzt, sondern dient nach wie vor als Ort zur Feier der Liturgie und des gemeinschaftlichen Versammelns. „Die Kapelle ist ein beliebtes Pilgerziel“, betont Pfarrer Bernd Höckelsberger von der Pfarrei Heilige Edith Stein, zu der die Gemeinde in Dörrenbach gehört. Es sei eine „ländliche Wallfahrt“ zu der an jedem Wallfahrtstag rund 150 Pilgerinnen und Pilger kämen. Ziel der Wallfahrten ist die in der Kapelle aufgestellte Skulptur des „Mutter-Gottes-Gnadenbildes“ aus dem 15. Jahrhundert.

„Erste urkundliche Belege zur Existenz einer Kapelle auf dem nördlich an Dörrenbach anschließenden Kolmerberg, circa 100 Meter über der Ortschaft liegend, datieren auf das Jahr 1470 und beschreiben eine mit einer Kaplanei ausgestatteten Kapelle namens „Cellborn“, ein Hinweis zu einem Ausgangspunkt missionarischer Tätigkeit, gelegen an einer vermutlich früher heidnisch verehrten Quelle“, erklärt Diözesankonservator Wolfgang Franz. Um 1531 ging die Wallfahrtstätigkeit zurück und die Kapelle stand längere Zeit unbenutzt. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts erfuhr die Wallfahrtstätigkeit einen neuen Aufschwung – jedes Jahr zu den Pfingstfeiertagen fanden Prozessionen zu der Kapelle statt. 1601 jedoch kehrte sich alles um: Die Gemeindeherren geboten, dass die Kapelle abzureißen sei und „diejenigen, so bishero dahin gelaufen waren, mit allen Ernst zu strafen seien“, wie es in einer historischen Quelle heißt. Eine teilweise Umsetzung dieser Anweisung erfolgte, allein der Chor der Kapelle blieb stehen.

1632 erfolgte eine weitere Zerstörung durch die Schweden im 30-jährigen Krieg. 1719 wurde die Kapelle wiederhergestellt, gar vergrößert. Im Zuge der französischen Revolution wiederum erfolgte Ende des 18. Jahrhunderts eine Beschädigung der Kapelle, die ab 1803 wieder instandgesetzt wurde. 1815 entstand im östlichen Anschluss an Kapelle und Klause ein frei stehender Ölberg. Auf diesen wurde ein weiteres Geschoß aufgesetzt, welches durch einen Laufgang, der an der Nordseite der Klause außen angefügt wurde und auf Geschoßhöhe den Zwischenraum zwischen Kapelle und Ölberg überspannt, erschlossen wird. Eine umfassende Instandsetzung erfolgte in den Jahren 1973 bis 1975, in deren Zuge die Nutzung der Klause als auch des Ölbergobergeschosses zu einem Übernachtungsort für Jugendgruppen geändert wurde.

Der mit den Instandsetzungsarbeiten beauftragte Architekt Rolf Estelmann erläuterte bei der Vorstellung der Maßnahmen an der Kapelle die Schritte, die nach der Entdeckung von Schäden an der Decke und der daran anschließenden Schließung der Kapelle aus Sicherheitsgründen zu den jetzt begonnenen Arbeiten führten. Dazu gehört als erstes der jetzt erfolgte Abriss der Betondecke unterhalb des Dachstuhles aus Holz.

Die Kosten für die Instandsetzung der Kolmerbergkapelle belaufen sich auf voraussichtlich 765.000 Euro. Davon werden 459.000 Euro vom Bistum Speyer übernommen. Die Pfarrei und die Kirchenstiftung bringen 166.000 Euro ein. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz gibt 90.000 Euro zur Instandsetzung, die Generaldirektion Kulturelles Erbe 30.000 Euro. Der Förderverein Kolmerberg beteiligt sich mit 20.000 Euro an den Kosten.

Roswitha Chéret, Ortskuratorin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, bekräftigte, dass es der Stiftung ein wichtiges Anliegen sei auch den Erhalt kleinere Denkmäler zu unterstützen. „Wir helfen wo wir können“, erklärte sie und verwies darauf, dass die 1985 auf private Initiative hin gegründete Stiftung jährlich zwischen 15 bis 20 Millionen Euro für den Erhalt von Denkmälern bereitstelle. Im vergangenen Jahr seien allein zehn Projekte in der Pfalz gefördert worden, darunter mehrere Kirchen. 60 Prozent der Fördermittel steuere die Lotterie „Glückspirale“ bei. Hartmut Emrich, Vertreter von Lotto Rheinland-Pfalz, gab zu bedenken, dass ein nicht geringer Teil von dem Umsatz der Lotterie in die Förderung von Aktionen und Projekte gehe. Die Förderung der Instandsetzung der Kolmerbergkapelle sei eine „sinnvolle Investition“. Als Vertreterin der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz verwies Dr. Ulrike Weber auf die sich ergänzende Zusammenarbeit mit der kirchlichen Denkmalpflege. Die Kolmerbergkapelle sei ein Zeugnis der Volksfrömmigkeit, das im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel gefördert werde.

Die Instandsetzungsmaßnahmen an der Kapelle haben im April dieses Jahres begonnen. Die Hauptarbeiten werden voraussichtlich bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein.

Bistum Speyer
05.06.2019

Qualifizierungskurs „Geistliche Pilgerbegleitung“

Angebot für ehrenamtliche Pilgerführer in drei Abschnitten in Thallichtenberg in der Pfalz

Thallichtenberg – Die Bistümer Trier und Speyer bieten in Thallichtenberg in der Westpfalz einen Qualifizierungskurs zur ehrenamtlichen geistlichen Leitung von Pilgergruppen an. Die Leitung haben Jakob Patuschka und Katja Kirsch. Der Kurs ist offen für alle Interessierten mit Pilgererfahrung. „Unterwegssein hat eine lange christliche Tradition. Wir kennen ungezählte Wegbegebenheiten, nichtbiblische und biblische, unter anderem von Noah, Abraham und Christus selbst. Unterwegs zu sein war und ist zeitgemäß“, erklärt Domkapitular Franz Vogelgesang, Leiter der Hauptabteilung Seelsorger und Ansprechpartner für das Thema Pilgern und Wallfahrten. Die Kosten betragen 450 Euro inklusive Kursgebühr, Übernachtung und Verpflegung.

Kontakt:
Pilgerbüro Speyer,
Marianne Backenstrass,
Telefon 06232 – 102 423,
E-Mail: info@pilgerreisen-speyer.de

Termine der drei Kursabschnitte:

  • 17. bis 19.1.2020
  • 14. bis 16.2.2020
  • 08. bis 10.5.2020

Bistum Speyer
05.06.2019

Wider den Patriarchalismus

Im Pilgerverlag erschienen: Erinnerung an Weihbischof Ernst Gutting

Bei der Buchvorstellung (von links): Dr. Thomas Fandel, Weihbischof Otto Georgens, Klaus Haarlammert

Speyer – Der verstorbene Weihbischof Ernst Gutting, der am 30. Januar 2019 100 Jahre alt geworden wäre, ist nicht nur im Bistum Speyer unvergessen. Hier ehrte man ihn zu Beginn des Jahres mit einem Gedenkgottesdienst und mehreren Veranstaltungen. Das war für das Speyerer Diözesan-Archiv und den Pilgerverlag Anlass, Vorträge aus den Gedenkveranstaltungen zu sammeln und zusammen mit weiteren Beiträgen zum Wirken Guttings als Buch herauszugeben. Jetzt wurde der Band, der in der Schriftenreihe des Diözesan-Archivs erschienen ist, beim Pilgerverlag vorgestellt. Die Herausgeber, Dr. Thomas Fandel, Leiter des Diözesanarchivs, und Diplomtheologe Klaus Haarlammert, langjähriger Wegbegleiter Guttings, übergaben das erste Exemplar an Weihbischof Otto Georgens, Nachfolger Guttings und derzeitiger Weihbischof in Speyer.

Mit der Buchveröffentlichung liege der letzte Stein im Mosaik des Gedenkens an Weihbischof Ernst Gutting vor, so die Herausgeber. Es gehe darum, wichtige Stationen des Lebens von Weihbischof Ernst Gutting zu dokumentieren und sein Wirken, sein theologisches und pastorales Denken, seine geistliche Haltung „aufzubewahren“, so Haarlammert. Doch solle dieses Buch mehr sein als eine „Archivalie“. Es werde vielmehr herausgegeben auf die Gegenwart und die Zukunft hin. „Ernst Gutting war ja in seinem Denken weit seiner Zeit voraus. Was er dachte und sagte, ist gerade heute höchst aktuell – was die Frage nach der Rolle der Frauen in der Kirche angeht, die verantwortliche Mitverantwortung der Laien, die Absage an den Patriarchalismus und den Klerikalismus, überhaupt die grundlegende Reform der Kirche“, so Haarlammert. Und er ergänzte: „Über die Kirche hinaus ging es Ernst Gutting immer um eine menschlichere Welt, für die die Kirche Signal und Motor sein soll.“

Bereits bei der Begrüßung hatte Chefredakteur Norbert Rönn für den Pilgerverlag auf die Aktualität Guttings verwiesen und den Zusammenhang mit den aktuellen personellen Veränderungen im Bistum Speyer hergestellt, die dazu führen, dass jetzt erstmals eine Frau Personalchefin im Bischöflichen Ordinariat wird und in den Allgemeinen Geistlichen Rat einzieht. „Das hätte Weihbischof Gutting sicher sehr gefreut“, so Rönn

Das vorliegende Buch enthält im Wortlaut die Vorträge von Professor Dr. Franz Xaver Bischof, Professor Dr. Paul Michael Zulehner und Michaela Pilters bei einer Festakademie zu Ehren Weihbischof Guttings am 16. Februar. Nachzulesen sind auch die Predigt von Weihbischof Otto Georgens beim Pontifikalamt am 30. Januar und der Vortrag Klaus Haarlammerts beim anschließenden Empfang. Eingeführt wird das Buch mit einem Geleitwort Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemanns, dessen Predigt beim Pontifikalrequiem 2013 ebenfalls aufgenommen wurde. Außerdem dokumentiert der Band zwei ausführliche Gespräche Haarlammerts mit Weihbischof Gutting, die Auskunft geben über die theologischen und pastoralen Schwerpunkte seines Wirkens als Priester und Bischof.

Kleiner Bischof – Großes Herz. Zum 100. Geburtstag von Weihbischof Ernst Gutting. Schriftenreihe des Diözesan-Archivs Speyer, Band 53, 112 Seiten, 12,80 Euro, ISBN 978-3-946777-11-3, Pilgerverlag, Speyer

Text: Bistum Speyer Foto: Klaus Landry
05.06.2019

Ausbildungsangebot des Bischöflichen Kirchenmusikalischen Institutes

Organist/in und Chorleiter/in werden – Informationsveranstaltungen in St. Ingbert, Landau, Kaiserslautern und Speyer

Speyer – Das Bischöfliche Kirchenmusikalische Institut (BKI) des Bistums Speyer mit Unterrichtsorten in Speyer, Landau, Kaiserslautern und St. Ingbert bietet diverse musikalische Ausbildungskurse an, die neben Schule oder Beruf besucht werden können.

Im Grundkurs kann das Klavier- und Orgelspiel im Einzelunterricht auch ohne Vorkenntnisse erlernt werden. Der Einstieg ab dem Alter von 12 Jahren ist ganzjährig möglich.

Der 2-jährige D-Kurs und der 3-jährige C-Kurs stehen Laien-Musikern ab 13 Jahren mit bereits soliden Klavierspielfähigkeiten offen und dienen der Ausbildung zur nebenamtlichen Organistin oder zum Organisten und/oder zur Chorleiterin oder zum Chorleiter. Die Kurse beinhalten neben dem Einzelunterricht unter der Woche auch Fächer wie Chorleitung und Musiktheorie, die samstagvormittags gelehrt werden.

Anmeldeschluss für die Aufnahmeprüfung des nächsten C- und D-Kurses ist der 31.08.2019. Alle Kurse stehen auch Erwachsenen jeden Alters offen.

Weitere Unterrichtsorte für den Orgel- und Klavierunterricht sind Neustadt, Weisenheim am Sand, LU-Rheingönheim, Schifferstadt, Rheinzabern, Zweibrücken, Pirmasens und Blieskastel.

Informationveranstaltungen zu den Ausbildungskursen

Das BKI bietet zu dem Ausbildungsangebot an drei Orten Informationsveranstaltungen an:

  • Landau: 12. Juni 2019, um 16:00 Uhr, Pfarrheim St. Maria, Marienring 4
  • Kaiserslautern: 15. Juni 2019, um 16:00 Uhr, Pfarrheim St. Maria, Marienplatz 22
  • Speyer: 18. Juni 2019, um 17:30 Uhr, Haus der Kirchenmusik, Hasenpfuhlstraße 33b

Weitere Auskünfte bei:

Leiter des BKI: Manfred Degen, Tel. 06232/10093-21
Sekretariat, Abteilung Kirchenmusik
Bürozeiten: Montag bis Freitag 9.00-12.00 Uhr
Telefon: 06232/10093-20
E-Mail: kirchenmusik@bistum-speyer.de
Homepage: www.kirchenmusik-bistum-speyer.de

Bistum Speyer
05.06.2019

Freiburger Wissenschaftler prognostizieren weiteren Mitgliederrückgang

Bistum Speyer könnte den Berechnungen zufolge im Jahr 2060 noch 245.000 Mitglieder haben – Generalvikar Andreas Sturm: „Studie ist ein Signal, die Seelsorge noch stärker missionarisch auszurichten“

Speyer – Das Forschungszentrum Generationenverträge der Albert-Ludwig-Universität Freiburg hat eine Mitglieder- und Kirchensteuervorausberechnung für die katholische und evangelische Kirche in Deutschland erstellt. Für die 20 evangelischen Landeskirchen und die 27 Bistümer der katholischen Kirche wurde ermittelt, wie sich Kirchenmitgliederzahlen und Kirchensteueraufkommen bis zum Jahr 2060 voraussichtlich entwickeln werden. Die Studie der Freiburger Wissenschaftler ist am 2. Mai vom Forschungszentrum Generationenverträge, der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland gemeinsam veröffentlicht worden.

Den Berechnungen der Freiburger Wissenschaftler zufolge werden die Mitgliederzahlen beider Kirchen in Deutschland bis zum Jahr 2060 auf etwa die Hälfte zurückgehen. Wenn man die Tauf-, Eintritts- und Austrittsquoten der vergangenen Jahre als repräsentativ für die Zukunft annimmt, ergibt sich für das Bistum Speyer ein prognostizierter Rückgang von rund 528.000 Mitgliedern im Jahr 2017 auf rund 245.000 Mitglieder im Jahr 2060. Die sinkende Mitgliederzahl wird sich den Prognosen zufolge auch auf die Kirchenfinanzen auswirken. Die Wissenschaftler sagen voraus, dass die Einnahmen aus der Kirchensteuer im Bistum Speyer von rund 136 Millionen im Jahr 2017 auf rund 108 Millionen Euro im Jahr 2060 zurückgehen werden. Dabei handelt es sich um nominale Werte, bei denen die Veränderung der Kaufkraft noch nicht berücksichtigt ist. „Schon heute ist klar vorherzusehen, dass die Ertragskraft der Kirchensteuer zur Finanzierung der Ausgaben in den nächsten Jahrzehnten abnehmen wird“, erklärt Diözesanökonom Peter Schappert. Verglichen mit dem Jahr 2017 geht das Bistum von einem Rückgang der Ertragskraft aus der Kirchensteuer auf rund 41 Prozent im Jahr 2060 aus.

„Die Studie des Forschungszentrums Generationenverträge führt uns den Wandel vor Augen, in dem sich unsere Gesellschaft und die Kirche seit Jahren befinden. Wir gehen einer neuen Gestalt von Kirche entgegen, die immer mehr auch in einer geringeren Zahl an Mitgliedern greifbar wird“, unterstreicht Generalvikar Andreas Sturm. „Mit dem Prozess ‚Gemeindepastoral 2015‘ haben wir in unserem Bistum die Weichen für eine Öffnung und eine stärker missionarische Ausrichtung der Seelsorge gestellt. Die Studie der Freiburger Wissenschaftler ist ein Signal, auf diesem Weg konsequent weiterzugehen“, ist Andreas Sturm überzeugt. „Wir wollen dem Evangelium auch in Zukunft eine starke Stimme geben. Selbst Fernstehende sollen etwas von der befreienden Kraft der christlichen Botschaft spüren können.“

Die Studienergebnisse versteht der Generalvikar zugleich als Auftrag, die Angebote des Bistums und seiner Pfarreien den veränderten Anforderungen und Möglichkeiten anzupassen. „Nur so wird es uns gelingen, den Menschen an den entscheidenden Wendepunkten ihres Lebens auch in Zukunft nahe zu sein.“ Um die Kirche wieder attraktiver zu machen, wirbt er für „eine Kultur der Offenheit und der Achtsamkeit, des Dialogs und der Partizipation“.

Weitere Informationen:

Die Studienergebnisse des Freiburger Forschungszentrums auf Bundesebene sind auf der Internetseite der Deutschen Bischofskonferenz unter www.dbk.de zusammenfassend dargestellt.

Bistum Speyer
05.06.2019

Blindentastmodell des Speyerer Doms angekündigt

Aufstellung auf der Südseite des Doms für das Frühjahr 2020 geplant

Speyer – Das Speyerer Domkapitel plant für 2020 die Aufstellung eines Blindentastmodells des Doms. Das dreidimensionale Modell aus Bronze ermöglicht es Menschen mit Seheinschränkungen den Dom haptisch zu erkunden. Eine Beschriftung in der Blindenschrift Braille gibt zusätzlich Auskunft. Die Pläne für die Umsetzung und Aufstellung des Tastmodells wurden im Rahmen eines Mediengesprächs bekannt gegeben. Finanziert wird das Inklusionsprojekt vom Dombauverein Speyer, der dem Dom das Modell 2020 zu seinem 25-jährigen Vereinsjubiläum widmen wird. Unterstützt wird der Verein insbesondere mit Spenden durch den Lions Club Speyer und Zuwendungen der Unternehmer Susanne Klatten und Stefan Quandt.

Dombaumeisterin Hedwig Drabik, die mit der Realisierung des Projekts betraut ist, erläuterte zunächst das Herstellungsverfahren des Tastmodells. Beauftragt wurde der Künstler Egbert Broerken, der zusammen mit seinem Sohn Felix seit geraumer Zeit Blindentastmodelle von Gebäuden und Stadtlandschaften herstellt. So stammen die Modelle der Dome in Mainz und Worms von Broerken. Als Grundlage für das Modell dienen Bauzeichnungen, fotogrammetrische Aufnahmen und Fotografien. Erstellt wird zunächst ein Modell aus Styrodur. In mehreren Zwischenschritten entsteht dann ein Bronzeguss, der mit einem Wachsüberzug gegen Umwelteinflüsse geschützt wird. Das fertige Modell soll dann im Frühjahr 2020 auf der Südseite des Doms nahe der Dom-Info auf einem Steinsockel aufgestellt werden. Eine Inschrift für Sehende und eine gleichlautende in der Blindenschrift Braille wird den Besuchern mit ein paar grundlegenden Informationen zum Speyerer Dom weitergegeben. Auf dieser Inschrift wird auch den Unterstützern gedankt, welche die Realisierung des Modells erst möglich gemacht haben, so Drabik. 40.000 Euro werden die Erstellung, die Fertigung und die Aufstellung des Modells insgesamt kosten.

Der Vorstandsvorsitzende des Dombauvereins Dr. Gottfried Jung berichtete über das Engagement des Dombauvereins für das Projekt Blindentastmodell. „Anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Dombauvereins wollten wir dem Dom etwas Besonderes schenken, etwas, das ihm noch fehlt“, sagte Jung. „Im Gegensatz zu vielen anderen Kathedralen hat der Dom noch kein Blindentastmodell und so freuen wir uns, dass wir hier helfen können, eine Lücke zu schließen“. Unterstützt wird der Dombauverein durch Susanne Klatten und Stefan Quandt, die aus ihrem Privatvermögen einen Betrag von jeweils 10.000 Euro zur Verfügung stellen. Eine Spende von 20.000 Euro hat der Lions Club Speyer in Aussicht gestellt, der sich über den Dombauverein und über die Europäische Stiftung Kaiserdom zu Speyer für den Dom engagiert. „Unter dem Motto ‚Die Welt vor Ort ein Stück besser machen‘ unterstützt der Lions Club Projekte in Speyer“, erklärte der Präsident des Service-Clubs Knut Mertens. „In diesem Fall unterstützen wir den Dom in Form eines Benefiz-Konzertes mit Domorganist Markus Eichenlaub am Samstag, 15. Juni, 19.30 Uhr im Dom. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Karten für 15 Euro, ermäßigt 10 Euro, kommen dabei direkt der Finanzierung des Blindentastmodells zu Gute. „Mit einem Benefizkonzert im Dom werden wir die Realisierung des Blindentastmodells unterstützen und die zu erwartenden Einnahmen auf 20.000 Euro aufrunden“, sagte Mertens. Karten sind bei der Dom-Info, der Tourist-Information der Stadt Speyer, bundesweit bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen, sowie beim Rheinpfalz Ticket Service, Telefon 0631 3701-6618 erhältlich.

Domorganist Markus Eichenlaub, selbst Mitglied im Lions Club Speyer, hat sich im Vorfeld des Konzerts besondere Gedanken um das Programm des Abends gemacht. Unter dem Titel „Tasten für Tasten“ spielt er nicht nur bekannte Stücke der Orgelliteratur wie die Toccata und Fuge in d-moll von Johann Sebastian Bach und den „Bolero“ von Maurice Ravel, sondern auch Werke von Organisten, die selbst sehbehindert waren. In Bezug zum Benefizgedanken hat Domorganist Markus Eichenlaub mit Vierne, Langlais und Litaize drei Komponisten auf das Programm gesetzt, die von Geburt an blind waren oder es in jungen Jahren wurden, und allesamt an der weltweit ersten Blindenschule mit angeschlossenem Musikkonservatorium in Paris ausgebildet wurden. Heute zählen sie zu den wichtigsten französischen Orgelkomponisten ihrer Zeit. Eichenlaub selbst will eine Improvisation mit verbundenen Augen spielen, um sich in die Welt dieser Organisten und aller Blinden etwas einfühlen zu können.

Dr. Günter Kirchberg, Vorsitzender der Lions-Hilfe Speyer e.V. berichtete, dass der Lions Club von dem Vorschlag des Dombauvereins, die Spende der Umsetzung eines Tastmodells zu widmen, sofort gefolgt sei: „Das ist eine sinnvolle Sache, etwas, das vor Ort noch fehlt, ein anschauliches, dreidimensionales Modell des Doms.“ Dr. Barbara Schmidt-Nechl, die stellvertretende Vorsitzende des Dombauvereins, welche die Idee zu dem Projekt in Verbindung mit dem Vereinsjubiläum hatte, wies ergänzend darauf hin, dass das Modell an sich ein Kunstwerk sei und auch für alle sehenden Besucher einen Mehrwert biete.

Barrierefreiheit am Dom

Als der Dom vor beinahe 1000 Jahren gebaut wurde, waren Inklusion und Barrierefreiheit noch kein Thema. In neuerer Zeit beschäftigt sich das Domkapitel fortwährend mit der Frage, wie der Dom für Menschen mit Einschränkungen besser erschlossen werden kann. So wurde 2012 mit Unterstützung des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer, Dr. Manfred Fuchs, ein barrierefreies Portal auf der Dom-Nordseite eingerichtet. 2018 konnte dann, ebenfalls mit Unterstützung der Europäischen Stiftung, eine Treppenraupe angeschafft werden, mit der Rollstuhlfahrer in die Krypta und das Querhaus gelangen können.

Barrierefreiheit ist für die Kirche ein wichtiges Anliegen. Bedingt durch den demographischen Wandel und die steigende Lebenserwartung sind immer mehr Menschen körperlich so eingeschränkt, dass sie spezielle Unterstützung bei der Erkundung des Doms benötigen. Angebote, die Teilhabe und Inklusion ermöglichen, dienen aber allen Besucherinnen und Besuchern des Doms. Das Blindentastmodell dient zum einen Menschen mit Seheinschränkungen zum anderen ist es aber auch für sehende Besucher attraktiv.

Das Domkapitel Speyer engagiert sich zusammen mit Partnern innerhalb der Kirchen, der Politik und mit Unterstützung des Dombauvereins und der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer für die Inklusion am Dom. Zugänglichkeit, Service, Kommunikation und Sensorik werden im Hinblick auf mögliche Erschließungsangebote ständig evaluiert und nach Möglichkeiten der Verbesserung gesucht.

Text: Bistum Speyer Foto: Georg Knoll
05.06.2019

Pfarrer im Ruhestand Erwin Bersch verstorben

Am 30. April ist Pfarrer im Ruhestand Erwin Bersch auf einer Pilgerreise nach Santiago de Compostela im Alter von 80 Jahren verstorben. Der aus Kapsweyer stammende Geistliche wurde 1965 zum Priester geweiht. Er war als Kaplan in Speyer, Hauenstein und Kirchheimbolanden tätig. Seit 1971 leitete er die Pfarrei St. Konrad in Speyer. Von 1977 bis zum Jahr 2004 wirkte er zudem als Dekan des Dekanats Speyer. 1996 wurde ihm der Titel Monsignore verliehen. Im August 2010 trat Pfarrer Erwin Bersch in den Ruhestand. Bei seiner Verabschiedung in den Ruhestand wurde als einer der „angesehensten und bekanntesten Priester im Bistum Speyer“ gewürdigt.

Bistum Speyer
05.06.2019

Speyerer Domsingknaben besuchen Partnerstadt Ravenna

Ravenna (IT) / Speyer – In der vergangenen Woche besuchte eine Konzertbesetzung der Speyerer Domsingknaben die italienische Partnerstadt Ravenna aus Anlass des dreißigjährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft. Am Ostermontag machte sich die 40-köpfige Reisegruppe samt Domdekan Dr. Christoph Kohl auf den Weg zur ersten Station der Reise, die Basilika Birnau am Bodensee.

In der prächtigen barocken Basilika gestaltete der durch einige Männer des Domchores Speyer verstärkte Chor die feierliche Ostervesper und anschließend ein 30-minütiges Konzert. Unter der Leitung von Domkantor Joachim Weller erklangen Werke von Mendelssohn, Hassler, Carol, Heiß, Vittoria und weiteren Komponisten. Begleitet wurden die jungen Sänger von Domkapellmeister Markus Melchiori an der Orgel.

Nach einer Übernachtung in der Jugendherberge Überlingen ging es am nächsten Tag weiter nach Ravenna. Dort gestalteten die Domsingknaben am Mittwoch mit drei Frühlingsliedern den offiziellen Empfang der deutschen Delegation des Freundeskreises Speyer-Ravenna im Rathaus der italienischen Partnerstadt.

Während einer Stadtführung erkundete der Knabenchor die historisch bedeutenden Stätten und bewunderte die frühchristlichen Mosaiken in den zum UNESCO-Welterbe zählenden Kirchen. Am Abend gestaltete der Chor die Abendmesse in der Kirche San Francesco und sang auch dort im Anschluss ein Kurzkonzert. Den letzten Tag verbrachten die jungen Sänger am Strand, bevor am Freitag die Heimreise angetreten wurde.

Text: Bistum Speyer Foto: Domdekan/Dommusik
05.06.2019

Personelle Wechsel auf der oberen Leitungsebene des Bistums

Christine Lambrich folgt als Leiterin der Hauptabteilung Personal auf Domkapitular Josef Szuba – Domkapitel wählt Domdekan Dr. Christoph Kohl zum neuen Domkustos

Dr. Christoph Kohl ist der neue Domkustos

Speyer – Im Bistum Speyer stehen mehrere personelle Wechsel auf der oberen Leitungsebene an. Domkapitular Josef Szuba, der die Hauptabteilung Personal des Bischöflichen Ordinariats seit 2005 geleitet hat, hat Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann gebeten, sein Amt abgeben zu dürfen, um wieder als Pfarrer wirken zu können. Bischof Dr. Wiesemann hat dieser Bitte entsprochen. Er dankt Domkapitular Szuba für „die lange Zeit seines hoch engagierten und pflichtbewussten Mitwirkens in der Leitung des Bistums zunächst als Generalvikar und dann vierzehn Jahre lang als Verantwortlicher für das Personal.“ Nach einer Sabbatzeit von drei Monaten übernimmt Josef Szuba am 1. Dezember die Leitung der Pfarrei Heilige Katharina von Siena in Ludwigshafen. Zugleich hat er seinen Verzicht auf seinen Sitz im Domkapitel erklärt, der vom Bischof angenommen wurde.

Neue Leiterin der Hauptabteilung Personal wird zum 1. September Christine Lambrich, die bisher als Dozentin für Pastoraltheologie am Priesterseminar St. German in Speyer tätig war. Christine Lambrich hat in Mainz und Fribourg (Schweiz) Theologie studiert. Als Pastoralreferentin wirkte sie in den Pfarreiengemeinschaften Waldmohr, Breitenbach, Dunzweiler und in Haßloch und war von 2004 an im Bischöflichen Ordinariat für das Arbeitsfeld Katechese verantwortlich. Als Referentin für missionarische Pastoral gestaltete sie 2015 das ökumenische Projekt „Himmelgrün – Kirche auf der Landesgartenschau in Landau“. Zum Erneuerungsprozess „Gemeindepastoral 2015“ des Bistums Speyer hat sie als Moderatorin der diözesanen Foren und Mitglied mehrerer Arbeitsgruppen maßgeblich beigetragen. Christine Lambrich hat Weiterbildungen zu den Themen Moderation, systemisch-lösungsorientiertes Coaching, Gemeindeberatung und Organisationsentwicklung absolviert. Parallel zu ihrer Dozententätigkeit am Priesterseminar war sie in den Pfarreien des Bistums Speyer als Gemeindeberaterin tätig.

Neue Leiterin der Hauptabteilung Personal wird zum 1. September Christine Lambrich

Christine Lambrich übernimmt von ihrem Vorgänger auch die Personalverantwortung für die aktiven Priester. Die Betreuung der rund 130 Priester im Ruhestand wird künftig von Diakon Mathias Reitnauer wahrgenommen, zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Diözesanreferent für die Berufsgruppe der Diakone. Für Christine Lambrich ist die neue Aufgabe mit der Ernennung zur Ordinariatsdirektorin und zum stimmberechtigten Mitglied im Allgemeinen Geistlichen Rat verbunden. „Wir freuen uns, dass wir Christine Lambrich für diese verantwortungsvolle Position gewinnen konnten. Zugleich kommen wir damit dem Ziel näher, in unserem Bistum mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen“, erklärt Generalvikar Andreas Sturm. Christine Lambrich sei für die neue Aufgabe bestens qualifiziert. Ihr beruflicher Werdegang habe sie in Kontakt mit allen kirchlichen Berufsgruppen gebracht. „Das wird ihr bei der Wahrnehmung der neuen Aufgabe sehr zugute kommen“, so Andreas Sturm.

Kanzleidirektor Wolfgang Jochim, bisher stellvertretender Leiter der Zentralstelle des Bischöflichen Ordinariats, wird zum 1. September die Leitung der Zentralstelle übernehmen. Die Zentralstelle hat im Bischöflichen Ordinariat den Rang einer Hauptabteilung, in der die klassischen Verwaltungsaufgaben gebündelt sind. Wolfgang Jochim, bisher beratendes Mitglied im Allgemeinen Geistlichen Rat, wird künftig als Hauptabteilungsleiter mit Stimmrecht an den Sitzungen des Allgemeinen Geistlichen Rats teilnehmen.

Die Zentralstelle des Bischöflichen Ordinariats war bisher von Generalvikar Andreas Sturm geführt worden. Er wird sich künftig verstärkt in die Mitarbeitergespräche und die Personalentwicklung der Priester des Bistums einbringen. Geplant ist zudem die Einstellung einer persönlichen Referentin oder eines Referenten, der dem Generalvikar und dem Kanzleidirektor zugeordnet ist.

Personeller Wechsel auch im Domkapitel

Auch im Domkapitel steht ein personeller Wechsel an. Er betrifft das Amt des Domkustos, der für den baulichen Erhalt des Domes und die touristischen Angebote verantwortlich ist. Domkapitular Peter Schappert, seit 2009 Domkustos an der Speyerer Kathedrale, gibt sein Amt auf eigenen Wunsch zum 30. Juni ab, um sich auf die zunehmenden Anforderungen in der Leitung der Hauptabteilung Finanzen und Immobilien des Bischöflichen Ordinariats zu konzentrieren. In seiner Amtszeit als Domkustos wurden unter anderem eine neue Hauptorgel eingebracht, der Kaisersaal mit der Ausstellung der Schraudolph-Fresken neu gestaltet sowie die Aussichtsplattform im Südwestturm und die Dom-Info geschaffen. „Peter Schappert hat einen wertvollen Beitrag dazu geleistet, den Dom mit seiner bald 1000-jährigen Geschichte der heutigen Generation nahezubringen und den Menschen die Botschaft und die Bedeutung des Domes auf eine moderne Weise zu erschließen“, dankt Dompropst Weihbischof Otto Georgens dem scheidenden Domkustos für sein hohes Engagement.

Zum Nachfolger von Peter Schappert wählte das Speyerer Domkapitel Domdekan Dr. Christoph Kohl. Er wird die Ämter des Domdekans und des Domkustos ab dem 1. Juli in Personalunion ausüben. Dazu entpflichtet Bischof Dr. Wiesemann ihn von der Leitung der Hauptabteilung Schulen, Hochschulen und Bildung des Bischöflichen Ordinariats und dankt ihm für „seinen großen Einsatz insbesondere für die Schulen, die Hochschulpastoral und die Bildungseinrichtungen im Bistum Speyer.“ Diese Funktion hatte Kohl seit dem Jahr 2004 ausgeübt. Die Stelle der Hauptabteilungsleitung wird öffentlich ausgeschrieben. Ab dem 1. Juli bis zur Neubesetzung der Hauptabteilungsleitung ist Oberschulrätin Dr. Irina Kreusch kommissarische Leiterin der Hauptabteilung „Schulen, Hochschulen und Bildung“.

Für Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann stellen die personellen Veränderungen „eine Wegmarke im Hinblick auf die Weiterentwicklung des Bistums“ dar. Er dankt allen Beteiligten für die bisher „mit Herzblut und Leidenschaft geleistete Arbeit wie auch für die Bereitschaft zur Veränderung und zur Übernahme neuer Aufgaben, damit das Bistum sich für die Herausforderungen der Zukunft bestmöglich aufstellen kann.“

Bistum Speyer
05.06.2019

Nächste Stufe der Vorhallensanierung beginnt

Lasertechnik folgt auf Wasserdampf

Foto: © Domkapitel

Speyer – In den vergangenen Wochen roch es in der Vorhalle des Doms immer etwas feucht. Das hatte mit der Dampfreinigung zu tun, mit der die Steinflächen der Vorhalle mit Wasserdampf gesäubert wurden. Diese Arbeiten konnten gemäß Bauzeitenplan am 26. April abgeschlossen werden. Nun folgt der nächste Sanierungsabschnitt.

„Die Reinigung mit Wasserdampf ist der erste Reinigungsschritt“, sagt Dombaumeisterin Hedwig Drabik. „Mit der Abnahme der gröbsten Verschmutzungen ist es nun möglich, das Schadensbild genauer unter die Lupe zu nehmen und zu kartieren“. An Hand der festgestellten Schäden können dann die weiteren Sanierungsmaßnahmen geplant werden. Einer näheren Untersuchung, unter anderem mit einem Endoskop, bedürfen die beiden großen Grabdenkmale in der Vorhalle. Dem Kenotaph für Adolf von Nassau macht insbesondere die Rostsprengung zu schaffen. Die Sanierung dieser beiden Objekte soll von der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer finanziert werden, welche zu diesem Zweck Projektmittel von der Edith-Haberland-Wagner Stiftung erhält. Die Gesamtmaßnahme wird finanziert mit Mitteln des Bundes aus dem Denkmalschutz Sonderprogramm VII, Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz, Eigenmitteln des Domkapitels und Zuwendungen des Dombauvereins.

Parallel dazu gehen die Reinigungsarbeiten an den Skulpturen und Reliefs in der Vorhalle weiter, nun allerdings mittels moderner Lasertechnik. Im April 2016 fand bereits eine Probereinigung der Skulptur Heinrich IV. mit Hilfe dieser Methode statt, die aus Sicht der Restauratoren sehr zufriedenstellend verlief. Dom- und Diözesankonservator Wolfgang Franz erläutert das Verfahren: „Bei der Technik des Laserabtragens dünner Deckschichten handelt es sich um eine Oberflächenbearbeitung mit gepulster Laserstrahlung und vernachlässigbarer Wärmebelastung des Grundwerkstoffes. Die dunkle Schmutzschicht wird verbrannt, zurück bleibt der helle Sandstein.“ Das Steinmaterial wird dabei, im Gegensatz zu traditionellen Techniken wie mechanischer oder chemischer Reinigung, nicht unmittelbar berührt oder gar geschädigt. Zudem ist die Reinigung mit dieser Methode relativ schnell zu bewerkstelligen, so dass eine Figur innerhalb von etwas mehr als zwei Wochen gereinigt werden kann.

Text: Bistum Speyer Foto: © Domkapitel
05.06.2019

Bistum Speyer wird Mitglied im Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit

Unterstützung und Vernetzung im Einsatz für Klimagerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung

Speyer – Das Bistum Speyer, vertreten durch das Referat Weltkirche, ist dem Ökumenischen Netzwerk für Klimagerechtigkeit beigetreten. In dem seit etwa einem Jahr bestehenden Bündnis haben sich kirchliche Akteurinnen und Akteure zusammengeschlossen, um ihr Engagement für mehr Klimagerechtigkeit in Politik und Gesellschaft besser zu koordinieren und zu stärken. Weitere Ziele sind der theologisch-spirituelle Austausch und eine bessere Qualifizierung der kirchlichen Akteurinnen und Akteure zum Thema Klimagerechtigkeit.

„Der Klimawandel betrifft alle Menschen auf unserer Erde. Doch Überschwemmungen, Versalzung des Trinkwassers und Dürren sowie viele andere Folgen treffen besonders die Menschen im globalen Süden“, erklärt Christoph Fuhrbach, Referent für weltkirchliche Aufgaben im Bistum Speyer und Mitglied im Trägerkreis des Netzwerkes. Klimaschutzmaßnahmen und Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels gehörten zusammen. Und Steffen Glombitza, Umweltbeauftragter im Bistum ergänzt, dass dabei das Verursacherprinzip gelten müsse: „Die Länder, die den Klimawandel beschleunigen, sollten für die Klimaschäden und die Anpassungskosten in den besonders betroffenen Ländern aufkommen.“

Weihbischof Otto Georgens, Bischofsvikar für weltkirchliche Aufgaben im Bistum Speyer, wies darauf hin, dass die Verantwortung der Christen für die Zukunft der Erde sowohl in der Enzyklika von Papst Franziskus „Laudato si“, den Handlungsempfehlungen der deutschen Bischöfe „Schöpfungsverantwortung als kirchlicher Auftrag“, den „Zehn Thesen zum Klimaschutz“, herausgegeben von der Deutschen Bischofskonferenz, als auch in der EKD Denkschrift „Umkehr zum Leben – Nachhaltige Entwicklung im Zeichen des Klimawandels“ bekräftigt werde.

Träger des Netzwerkes sind unter anderem 19 Landeskirchen und Bistümer, die Beauftragten für den Kirchlichen Entwicklungsdienst, die evangelische und katholische Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten, die katholischen Werke Misereor, Adveniat, Renovabis, Missio, Caritas International und das Kindermissionswerk sowie das Hilfswerk „Brot für die Welt“.

Bistum Speyer
05.06.2019

Wo die Lebensfreude zu Hause ist: Lachen und Schlemmen im Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo

Saison 2019 / 2020 vom 23. Oktober 2019 bis 02. Februar 2020

Mannheim – Umrahmt von einem außergewöhnlichen Ambiente wird im Mannheimer Palazzo von Oktober bis März nicht einfach nur gegessen, sondern das Genießen mit einer großen Portion Lebensfreude zelebriert. Und würde der berühmte deutsche Dichter und Denker Johann Wolfgang von Goethe noch unter uns verweilen, wäre auch er sicherlich ein Palazzo-Stammkunde. Denn hier bereitet Kochikone Harald Wohlfahrt gemäß den Vorstellungen des Universalgenies die Speisen vor: „Essen soll zuerst das Auge erfreuen und dann den Magen“. Das diesjährige VierGang-Gourmet-Menü trifft dabei mit seiner Optik und den vielfältigen Geschmacksvariationen voll ins Schwarze. Am 29.05.2019 stellte Meisterkoch Harald Wohlfahrt im Restaurant Opus V im Dachgeschoss des Hauses engelhorn mode das Menü für die neue Spielzeit am Mannheimer Europaplatz, die am 23. Oktober 2019 beginnt, vor.

Zur Vorspeise gibt es eine geflammte Kabeljauschnitte auf Gurkenschmand, aromatisiert mit angemachten Gartenkräutern, jungem Blattsalat und Gurkencoulis mit Ingwer. Darauf folgt ein Nudelbonbon mit Aloe Vera und Ratatouilleschaum, kleinen Crevetten an Bouillabaissesud bevor der Hauptgang mit einem Roastbeef vom Black Angus mit Kräuter-Senfkruste, dreierlei Bohnengemüse, Kartoffelgratin und milder Sherryessigsauce kredenzt wird. Den süßen Abschluss bildet eine Schokoladenpyramide gefüllt mit Birnenkompott, Sauerrahmeis und Feigenconfit.

Die Freunde der fleischlosen Küche dürfen sich auf eine Avocadomus mit Quinoasalat, angemachten Gartenkräutern und Karottenconfit freuen. Als Zwischengang wird ein Nudelbonbon mit Aloe Vera, provenzalischem Gemüse und Ratatouilleschaum serviert. Zur Hauptspeise präsentiert Harald Wohlfahrt Rote Beete mit Kräuterquark und glasiertem Wurzelgemüse an Meerrettichsauce.

Für die beiden Palazzo-Produzenten Rolf Balschbach und Gregor Spachmann gibt der Start in das dritte Palazzo-Jahrzehnt auch Anlass für ein neues Kundenmanagement. Das bereits in der letzten Saison etablierte Online-System, bei dem die Kunden nicht nur online Ihre Tickets buchen können, sondern kurz vor der Show letzte Infos per Email erhalten und nach ihrem Besuch zu einer Bewertung eingeladen werden, ist für Gregor Spachmann ein echter Zugewinn: „Wir schätzen unser Publikum und seine Kompetenz in der Bewertung sehr, denn es eröffnet uns die Möglichkeit, unsere Produktion durch die Brille unserer Gäste zu sehen. Wir wissen dadurch sofort, wo wir nachbessern können. Natürlich freuen wir uns über das häufige Lob, denn es bestätigt uns, dass wir fast alles richtig machen und es uns gelungen ist, unseren Gästen in aller Regel einen wunderschönen und unvergesslichen Abend zu bereiten. Im Schnitt sind es pro Vorstellung zwischen 20 und 40 Rückmeldungen, die sich im Lauf einer Saison zu einem repräsentativen Gesamtbild entwickeln und damit sehr aussagekräftig sind. Die Kundenbewertungen haben damit Einfluss auf alle Bereiche und uns in unseren Entscheidungen für die aktuelle Saison gelenkt.“

Im Hinblick auf die neue Show verrät Palazzo Geschäftsführer Rolf Balschbach bereits so viel: „Bereits jetzt stehen 90 % des Programms fest und es zeichnet sich ab, dass wir noch nie so viel Akrobatik in einer Show hatten. Tempo und athletisches Können werden den Schwerpunkt einer Inszenierung bilden, die viele noch nie da gewesene Künstler perfekt in Szene setzen wird. Mit unserem neuen Key Visual assoziieren wir Lebensfreude pur und möchten die einmalige Stimmung, die allabendlich in unserem Spiegelpalast herrschen wird, schon jetzt transportieren.“

Die neue Palazzo Saison startet bereits ab dem 23. Oktober. Tickets für Show und Menü sind ab 69 € unter www.palazzo-mannheim.de oder unter 01805 – 60 90 30* erhältlich. Die Show beginnt um 19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. An Sonn- und Feiertagen beginnt die Show bereits um 18.00 Uhr, Einlass ab 17.00 Uhr. Montags sowie am 24.12.19 und 1.1.20 ist spielfrei.

*Mo-Fr 9-17 Uhr – 14 Ct./Min. aus dem dt. Festnetz, max. 42 Ct./Min. aus dt. Mobilfunknetzen

Text: CommCo Communication & PR Consulting Foto & Video: Speyer 24/7 News, dak
04.06.2019

Neustadt an der Weinstraße

„Lesesommer Rheinland-Pfalz“ vom 17. Juni bis 17. August 2019 in der Stadtbücherei

Anmelden, lesen und Preise gewinnen – Ehrenamtliche gesucht!

Am 17. Juni 2019 startet der zwölfte Lesesommer Rheinland-Pfalz unter dem Motto „Flash deine Eltern und lies ein Buch!“. Beim diesjährigen Lesesommer bieten 200 kommunale und kirchliche Bibliotheken landesweit den Lesesommer wieder für Kinder und Jugendliche von sechs bis 16 Jahren an, darunter auch die Stadtbücherei Neustadt.

Wer sich zum Lesesommer anmeldet, kann exklusiv und kostenlos aktuelle Kinder- und Jugendbücher ausleihen und lesen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer geben zu den gelesenen Büchern ihre Bewertung entweder online in Form eines „Online-Buchtipps“ unter www.lesesommer.de ab oder beantworten in ihrer Lesesommer-Bibliothek vor Ort Fragen zum Buch.

Zu jedem gelesenen Buch gibt es einen Stempel auf der Clubkarte. Wer in den Sommerferien mindestens drei Bücher liest, erhält eine Urkunde. Viele Schulen vermerken die erfolgreiche Teilnahme zudem positiv im nächsten Zeugnis.

Für die Gespräche über die gelesenen Bücher ist die Stadtbücherei Neustadt auf die Hilfe von Ehrenamtlichen angewiesen. Ältere Schülerinnen und Schüler oder Erwachsene, die Lust haben, uns bei dieser Tätigkeit zu unterstützen, können sich gern in der Stadtbücherei melden und sich informieren. Die Termine und die Zeiten für die Unterstützung sind flexibel und auf die Lesesommer-Zeit vom 17. Juni bis 17. August begrenzt.

Wer zu einem gelesenen Buch auch eine Bewertungskarte in der Bibliothek ausfüllt und abgibt, nimmt an dem landesweiten Gewinnspiel teil. Je mehr man liest, desto höher sind die Gewinnchancen. Der Hauptgewinn ist ein Gutschein für einen zweitägigen Aufenthalt für vier Personen im Europapark Rust.

Die Bücherei Neustadt feiert den Abschluss des Lesesommers 2019 am 4. September 2019, 17 Uhr, im Saalbau. Das Puppentheater Dornerei spielt das Figurentheaterspektakel „Der Zauberlehrling“ und in einer großen Tombola gibt es viele tolle Preise zu gewinnen.

Der Lesesommer ist Teil der landesweiten Kampagne „Leselust in Rheinland-Pfalz“ und wird jährlich mit über 100.000 Euro vom Land unterstützt. Die Leseförderaktion wird durch das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz koordiniert. 2008 startete der Lesesommer mit 88 teilnehmenden Bibliotheken und ist heute nicht mehr aus dem Sommerprogramm 1.000er Kinder und Jugendlicher in Rheinland-Pfalz wegzudenken. 2019 wird der Lesesommer am 17. Juni in der Bibliothek im Schulzentrum in Wörrstadt offiziell eröffnet.

Weitere Infos gibt es unter www.lesesommer.de oder bei derStadtbücherei Neustadt an der Weinstraße, Marstall 1, im Klemmhof, 67433 Neustadt am der Weinstraße, Telefon 06321/484130, stadtbuecherei@neustadt.eu, www.neustadt.eu/Bürger-Leben/Bildung/Stadtbücherei

Öffnungszeiten während des Lesesommers:

  • Montag 15 bis 18 Uhr
  • Dienstag 10 bis 14 Uhr
  • Mittwoch geschlossen
  • Donnerstag 10 bis 19 Uhr
  • Freitag 15 bis 18 Uhr
  • Samstag: 10 bis 13 Uhr

Neustadt an der Weinstraße
04.06.2019

Kultursaison 2019/2020: Vorhang auf für außergewöhnliche Werke

Stuttgarter Philharmoniker am 29.10.2019

Das Programm für die Saison 2019/2020 steht, präsentiert wurde es von Kulturbürgermeister Ingo Röthlingshöfer, der städtischen Kulturabteilung sowie Konzertberater Fritz Burkhardt und Schauspielberater Rainer Nosbüsch.

„Der Inhalt ist wunderbar, das neue Design wirkt sehr gut und es gibt Highlights in allen Sparten“, fasste Röthlingshöfer zusammen. „Persönlich sehr spannend finde ich die Chaplin-Produktion und als Krimifan die Weihnachtsproduktion von Dickens, und ich freue mich, dass wir zusammen mit der Lebenshilfe das Format Kultur hilft entwickeln konnten.“

Das Programmheft wurde in modernem, übersichtlichem Format neu und mit weniger Werbung gestaltet. Es komplettiert nun neben den ebenfalls neu gestalteten Plakaten, Werbeanzeigen und dem Online-Newsletter das neue Erscheinungsbild der Kulturabteilung Neustadt. Es ist ab sofort in der Kulturabteilung Neustadt (Hetzelplatz 1), den Stadthäusern, sowie online unter www.neustadt.eu als Download-Version erhältlich.

Die Stuttgarter Philharmoniker eröffnen das ansprechende Saisonprogramm der „Konzert“-ABO-Reihe. Mit dem französischen Trio Wanderer, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz und dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie erwartet die Gäste gewohnt hochkarätige Musikaufführungen, die jeweils mit den interessanten, sehr beliebten Konzerteinführungen des Konzertberaters beginnen.

„1984“ am 17.10.2019

Die ABOs „Schauspiel“ und „Leichte Muse“ beeindrucken mit modernen und aktuellen Themen: So z.B. „1984“, George Orwells Vision einer totalen Überwachung oder „Lehmann Brothers“, dem Bankenskandal „Made in USA“. Mit den Komödien „Adams Äpfel“, „Schtonk“ „Ein Käfig voller Narren“ mit Lilo Wanders, dem Musical „Chaplin“, sowie der Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens`, „Minna von Barnhelm“, den „Streichen des Scapin“ oder der Oper “La Traviata“ ist gute, anspruchsvolle Unterhaltung garantiert.

Neben den ABO-Veranstaltungen setzen auch wieder etliche Sonderveranstaltungen kulturelle Highlights: Das renommierte „Hambacher Musikfest“ bietet im Juni ein höchst abwechslungsreiches Kammermusik-Programm mit Musik von der Klassik bis zur Moderne.

Im Park der Villa Böhm lädt „Palatia Jazz“ am Samstag, 29. Juni 2019, zu einem Doppelkonzert mit dem „Bill Laurence Trio“ und „Shalosh“ ein. Das Familienfest „Kultur am Bach“ lockt am Samstag, 24. August 2019, mit einer beeindruckenden Open-Air-Galerie Neustadter Künstler, Bands, Tanzdarbietungen, Kinderspaß und natürlich auch „Essen & Trinken in die Wallgasse.

Im September steht dann die Neuauflage des „Festivals für alte Musik“ – eine Veranstaltungsreihe, die nun nach erfolgreicher Premiere 2017 im zweijährigen Turnus geplant ist, auf dem Programm.

Die Benefizaktion „Kultur hilft“ zur Unterstützung des Neubaus eines Wohnheims der Lebenshilfe Neustadt wird mit zwei Veranstaltungen promotet: Mit einer „politisch unkorrekten Comedy“ des behinderten Kabarettisten Martin Fromme im Cineplex-Kino (Freitag, 20. September 2019) und dem Kinderkonzert mit Lesung „Emil & die Detektive“ des Musikkorps der Bundeswehr im Saalbau Neustadt (Montag, 4. November 2019). Hierbei übernimmt Oberbürgermeister Marc Weigel die Rolle des Vorlesers.

Das Kinderprogramm beinhaltet das Kinder-Musical „Jim Knopf“, ein Kinderkonzert mit der Deutschen Staatsphilharmonie, sowie im Rahmen der Benefizaktion „Kultur hilft“ das Sonderkonzert mit Lesung „Emil & die Detektive“.

Die beliebten, sehr erfolgreichen „Kurpfalzkonzerte“, eine Kooperation mit der Musikhochschule Mannheim, bieten auch in der neuen Saison Jahr wieder einen zusätzlichen zweiten Ballettabend.

Die „Treppenhauskonzerte“ finden ab Oktober 2019 wieder jeweils am ersten Freitag des Monats in der Villa Böhm statt. Ausnahme bildet lediglich das Konzert im November, das wegen Allerheiligen auf Samstag, 2. November 2019, verlegt wird.

Ein ABO – Viele Vorteile

Mit einem Abonnement profitiert man in vielfältiger Weise. Neben einer exklusiven Sitzplatzreservierung für die gesamte Saison erhalten Besitzerinnen und Besitzer einen 30-prozentigen Preisvorteil gegenüber Einzelkarten, zwei 10-prozentige Gutscheine für Freunde und Familie, ein Vorkaufsrecht für ausgewählte Veranstaltungen bereits vor Verkaufsstart, sowie eine zusätzliche Ermäßigung beim Silvesterkonzert! Des Weiteren bietet es ein Umtauschrecht bei zeitlicher Verhinderung. Und im Premium-Abonnement (Buchung aller drei ABO-Reihen) erhalten alle sogar noch einen weiteren Preisvorteil!

Das Abonnement ist jährlich kündbar.

Übrigens: Wer als Abonnent/in einen neuen Abonnenten wirbt, erhält eine Freikarte seiner Wahl aus dem aktuellen Saison-Programm!

Programmüberblick:

Internet:         www.neustadt.eu

Print:              Erhältlich in Taschengröße in der Kulturabteilung, auf Wunsch wird das Programmheft auch kostenfrei zugesandt.

Tageskartenverkauf startet in Kürze

Der offizielle Kartenvorverkauf für alle Veranstaltungen der kommenden Saison beginnt am Montag, 2. September 2019.

Vorgezogener Verkaufsstart

„Lehman Brothers“ am 10.03.2020

Karten für die Benefizaktion Kultur hilft, das Bundeswehrkonzert und Silvester sind bereits ab Montag, 15. Juli, erhältlich.

Karten können ab den genannten Terminen bei der Kulturabteilung (Hetzelplatz 1, Neustadt an der Weinstraße), Online unter www.ticket-regional.de oder bei den Ticket-Regional Vorverkaufsstellen erworben werden.

Übersicht ABO-Programm 2019/2020

KONZERT

  • Di, 29.10.2019        Stuttgarter Philharmoniker
  • Do, 28.11.2019      Trio Wanderer
  • Mi, 29.01.2020       Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
  • Do, 19.03.2020       Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
  • So, 19.04.2020        Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz, 17 Uhr
  • Di, 12.05.2020        Staatsorchester Rheinische Philharmonie

Einführung zu den Konzerten durch Fritz Burkhardt jeweils eine Stunde vor Beginn.

SCHAUSPIEL

  • Do, 17.10.2019        1984
  • So, 15.12.2019        Charles Dickens – Weihnachtsgeschichte, 17 Uhr
  • Do, 23.01.2020        Minna von Barnhelm
  • Di, 04.02.2020         La Traviata
  • Di, 10.03.2020         Lehman Brothers
  • Do, 23.04.2020        Die Streiche des Scapin

Einführung zu den Stücken jeweils eine Stunde vor Beginn.

LEICHTE MUSE

  • Di, 22.10.2019         Ein Käfig voller Narren
  • Di, 03.12.2019         Adams Äpfel
  • Di, 17.03.2020         CHAPLIN – das Musical
  • Do, 14.05.2020        SCHTONK!

Für Rückfragen zu einem Abonnement oder Tageskarten erreichen Sie die Kulturabteilung unter der 06321-855-404 oder per Mail an kultur@neustadt.eu.

Öffnungszeiten der Kulturabteilung:
Mo – Mi:        9.30 – 12.30 Uhr | 14 – 16 Uhr
Do:                 9.30 – 12.30 Uhr | 14 – 17 Uhr
Fr:                  9.30 – 12.30 Uhr

Neustadt an der Weinstraße
04.06.2019

MINT-Netzwerk trifft sich im Casimirianum

v.l.: Christina Witte (MRN), Luise Forger, Stefanie Deutsch, Ann Kristin Langenbahn (alle vom Bildungsbüro der Stadt Neustadt) und Laura Arndt (Pädagogische Hochschule Heidelberg)

Neustadt / Casimirianum – Am 9. April 2019 fand die Auftaktveranstaltung des MINT-Netzwerks der MINT-Region Neustadt im Casimirianum, veranstaltet durch das örtliche Bildungsbüro in Kooperation mit der Transferagentur Rheinland-Pfalz/Saarland und der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH, statt.

Das Zielfindungsformat, die „Kooperationswerkstatt“, hat in drei Arbeitsphasen die bunt gemischten Akteure aus Kitas, Schulen, Verwaltung, Unternehmen und Startups, Pädagogischem Landesinstitut, Universitäten, Jugend forscht, Kreishandwerkerschaft, Agentur für Arbeit und Jobcenter untereinander bekannt gemacht sowie Projekte und aktuelle Sachstände inklusive der jeweiligen Zielgruppen ermittelt. Im Anschluss wurde gemeinsam eine Zukunftsvision für das Jahr 2024 erstellt, bei der die Akteure ihre Wünsche in Bezug auf die MINT-Region Neustadt äußern konnten.

Für das Netzwerk werden noch Interessenten gesucht.

Die den Traumvorstellungen entsprechenden nächsten Praxisschritte zur Umsetzung der Vision bildeten den Abschluss der Veranstaltung. Es konnten schon an diesem Auftakt-Tag einige erste Verabredungen und vorläufige Kooperationen untereinander geschlossen werden, die vielversprechende Gewinne für Neustadt als MINT-Standort in Aussicht stellen. Das MINT-Netzwerk soll sich zukünftig wieder treffen und eine Kerngruppe, die Aktualisierungen und Umsetzungsmöglichkeiten im Blick behält wird zeitnah installiert. Wer sich dem MINT-Netzwerk anschließen, oder in der Kerngruppe mit arbeiten will, kann sich gerne beim örtlichen Bildungsbüro (bildungsbuero@neustadt.eu) melden.

Neustadt an der Weinstraße
04.06.2019

CAVALLUNA „Welt der Fantasie“: Europas beliebteste Pferdeshow ist zurück

Am 29.06. & 30.06.2019 in der SAP Arena Mannheim

Mannheim / SAP Arena – Mit Standing Ovations und tosendem Applaus wird Woche für Woche die neue CAVALLUNA-Show „Welt der Fantasie“ vom Publikum gefeiert. Das gesamte Team freut sich darauf, mit dem neuen Programm diverse Arenen Deutschlands und Europas zu erobern. Mit insgesamt 34 Städten ist die diesjährige Tournee die Größte der letzten Jahre und schließt nun mit dem neuen Namen CAVALLUNA an die Erfolge der vorangegangenen Saisons an.

„Welt der Fantasie“ überzeugt mit beeindruckenden Szenerien und wird durch das Zusammenspiel der Protagonisten und Show-Elemente zu einem ebenso spannenden wie berührenden Gesamterlebnis: Mit dem Kreativteam um den Emmy-nominierten Creative Director Klaus Hillebrecht, Horse Consultant Kenzie Dysli, Kostümbildnerin Martina Kanehl und Lichtdesigner Jens Probst wird die Inszenierung nochmals auf ein neues Niveau gehoben. Einzigartige Kostüme, ein mitreißender Soundtrack und perfekt auf die Szenen abgestimmte Lichtkompositionen lassen die Zuschauer Teil einer unvergesslichen Show-Sensation werden.

Tahin trifft Naia ©CAVALLUNA

Die insgesamt 57 Pferde, ihre Reiter und ein internationales Team von Tänzern begeistern das Publikum gemeinsam mit einer inspirierenden Geschichte: Der junge Tahin entflieht seinem Alltag in eine Welt, in der seine Wünsche und Träume wahr werden. Doch als er der schönen Naia begegnet, steht ihm eine große Herausforderung bevor: Er muss lernen, auf das Schicksal und auf sich selbst zu vertrauen. Denn nur so kann es Tahin gelingen, sein Glück zu finden…

In der Tradition aus 15 Jahren gastiert Europas beliebteste Pferdeshow in diversen europäischen Metropolen: Erstmals unter dem Namen CAVALLUNA unterwegs, präsentieren die beliebten Equipen und das langjährige Team hinter den Kulissen das bekannte Showformat in gewohnt hoher Qualität. Die einzigartige Symbiose aus melancholisch-schönen Momenten, rasanter Action, witzigen Comedy-Nummern und eleganten Dressurdarbietungen ist ein Highlight für alle Besucher.

Islandpferde vom Showteam Lipperthof ©CAVALLUNA

Bis Juni 2019 ist CAVALLUNA mit „Welt der Fantasie“ in 34 Städten in ganz Deutschland und Europa zu erleben und verspricht ein einmaliges Erlebnis für die ganze Familie.

Informationen und Tickets zur Show gibt es unter www.cavalluna.com und unter 01806 – 73 33 33 (0,20 €/Anruf inkl. MwSt aus dem deutschen Festnetz, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt. aus den Mobilfunknetzen).

Die Show entsteht

Die Reise geht weiter: Mit Klaus Hillebrecht in die „Welt der Fantasie“

Klaus Hillebrecht – der Kreativdirektor und Regisseur der atemberaubenden Show „Gefährten des Lichts“ – begeisterte rund 420.000 Zuschauer mit der berührenden Geschichte der jungen Alana, die auf der Suche nach Menschen mit leuchtendem Herzen die Erde vor der ewigen Dunkelheit bewahren sollte.

Damit schuf er die mit Abstand erfolgreichste Show seit vielen Jahren, weshalb er abermals als kreativer Kopf hinter der Veranstaltung engagiert wurde. Auch das Konzept für die neue Show „CAVALLUNA – Welt der Fantasie“ entstammt seiner Feder, sowie die einzigartige Musik, die die unglaublichen Szenen untermalt.

Als Regisseur, Komponist und Drehbuchautor entwickelt Hillebrecht für die kommende Tournee eine fesselnde Rahmenhandlung, die das treue Publikum wieder in ihren Bann ziehen wird: „Ich möchte die Show als Regisseur weiterentwickeln und neue Möglichkeiten finden, um mit diesem erfolgreichen Format weiterhin so viele Zuschauer zu erreichen. Durch eine ebenso faszinierende wie fesselnde Story will ich die Herzen der Menschen mit CAVALLUNA berühren“, beschreibt Klaus Hillebrecht sein Ziel in der Inszenierung.

Die Geschichte dreht sich um den jungen Tahin, der von den Zwängen des Alltags geplagt eine unfassbare Reise antritt: So begibt er sich in eine Welt jenseits der Realität, in der seine tiefsten Wünsche und Fantasien Wirklichkeit werden. Zwischen verwunschenen Traumwäldern und fantastischen Wesen lernt er die schöne Naia kennen, die er zurück in die reale Welt führen möchte, um dort mit ihr zusammen zu sein. Doch nicht jeder unserer Wünsche kann in Erfüllung gehen, weshalb auch Tahin erst lernen muss, auf den Lauf des Schicksals zu vertrauen…

Für Hillebrecht ist die Show ein Gesamtkunstwerk, welches mit all seinen faszinierenden Details die Herzen der Zuschauer tief berührt.

An seine erste Show als Zuschauer kann er sich noch gut erinnern: „Als ich die Vorstellung sah, war ich sofort fasziniert und bewegt. Wunderschöne Pferde mit ihrer Kraft, Geschwindigkeit und Sensibilität, geführt von einfühlsamen Reitern inszeniert als große Arenen-Show – das hat mich direkt begeistert“.

Und genau diese einzigartige Kombination macht für ihn die Arbeit für CAVALLUNA so besonders. Für den Kreativdirektor soll jeder Mitwirkende – ob Mensch oder Tier – all seine Talente entfalten können, um am Ende die Zuschauer begeistern zu können.

Er ist stolz, Teil der Familie zu sein: „Meine Arbeit für CAVALLUNA ist für mich eine gemeinsame Reise aller Darsteller mit den Zuschauern und dem gesamten Team, das vor, während und nach jeder Vorstellung ihr Gelingen so professionell, mit Herz und Engagement garantiert“, schwärmt der gebürtige Hamburger.

Rennen zwischen Claus Luber & Laury Tisseur ©CAVALLUNA

Der Emmy-nominierte Komponist fiel schon in jungen Jahren durch sein musikalisches Talent auf; bereits mit 8 beherrschte er mehrere Instrumente. Am Theater begann er seine künstlerische Karriere zunächst als Musiker und arbeitete sich schnell hoch zum musikalischen Leiter. Seitdem kreierte er diverse Shows und Musicals, nahm Tonträger auf und schrieb Filmmusiken – ein wahres Multitalent also.

Nun geht er sein nächstes großes und vielversprechendes Projekt mit der Inszenierung der neuen Show „CAVALLUNA – Welt der Fantasie“ an und erschafft genau das, was er bereits in „ Gefährten des Lichts“ so eindrucksvoll darstellte: tiefe Emotion und ein perfektes Zusammenspiel zwischen Mensch und Pferd!

Kostüme bei CAVALLUNA

Neben der schönen Geschichte und der grandiosen Inszenierung sind es vor allem auch die atemberaubenden Pferde-Choreografien, die bei „Welt der Fantasie“ die verschiedenen Reitweisen und Rassen perfekt in Szene setzen und so hunderttausende Zuschauer begeistern. Um Reitkunst auf höchstem Niveau zeigen zu können, erhielt die CAVALLUNA-Familie prominente Verstärkung: Die passionierte Freiheitskünstlerin und Pferdetrainerin Kenzie Dysli, die federführend in großen Kinoproduktionen wie „Ostwind 1-3“ mitwirkte, stellte sich dieser Herausforderung. „Ich liebe es, aktiv an der Entstehung der Show mitzuwirken und mit dem gesamten Team zusammenzuzarbeiten“, freut sich die 26-Jährige. „Das ist eine spannende Reise!“ : Mit bunten Stoffen in die „Welt der Fantasie“

In der Arena wird es dunkel, dramatische Musik ertönt und einzig die brennenden Fackeln und leuchtenden Feuerelemente erhellen die Reitbahn, in dessen Mitte der junge Tahin voller Verzweiflung kauert. Plötzlich galoppieren dunkle Ritter hoch zu Ross, mit glühenden Holzspeeren bewaffnet, in bedrohlichen Formationen durch den Sand. Ihre schwarzen Rüstungen zieren lodernde Flammen und züngeln über ihren Schultern empor. Düstere Feuertänzer reihen sich mit mystischen Bewegungen in das Geschehen und umzingeln, mit leuchtenden Fackeln in den Händen, den verzweifelten Tahin.

Die Zuschauer sind von der ersten Sekunde an gefesselt, denn neben dem reiterlichen und tänzerischen Können sind es vor allem die eindrucksvollen Kostüme, die diese bedrohliche Stimmung transportieren. Es entsteht ein Gesamtkunstwerk aus Musik, Licht und Bildern, welches die Zuschauer bei „CAVALLUNA – Welt der Fantasie“ Teil einer einzigartigen Welt werden lässt, in der Wünsche zu Abenteuern werden.

Vom Entwurf bis zur fertigen Robe durchlaufen diese einzigartigen Stücke bei „CAVALLUNA – Welt der Fantasie“ nun erstmalig alle Stationen der Kostümkunst-Werkstatt von Gewandmeisterin Martina Kanehl, die auf zahlreiche Projekte zurückblicken kann und mit langjähriger Erfahrung nun das Kreativteam bei CAVALLUNA unterstützt. Die 43-Jährige fertigte bereits für „Gefährten des Lichts“ beeindruckende Gewänder, die in der fulminanten China-Szene den Garrocha-Reitern ihre Authentizität verliehen. In der diesjährigen Show „CAVALLUNA – Welt der Fantasie“ obliegt der gesamte Kreativprozess nun der gebürtigen Hamburgerin. „Dieses Show-Jahr ist ein ganz besonderes für mich: Ich betreue und gestalte zum ersten Mal allein eine Produktion kostümkünstlerisch. In diversen Musical-, Film und Theaterproduktionen habe ich bereits als Kostümbildnerin mitgewirkt und dadurch viele Erfahrungen sammeln können. Konzentriert habe ich mich dabei vor allem auf das Fantasy-Genre, welches sich am meisten mit meinen Interessen deckt und meine Leidenschaft ist.“, erklärt die freiberufliche Kostümbildnerin. „Dieses Show-Jahr ist ein ganz besonderes für mich: Ich betreue und gestalte zum ersten Mal allein eine Produktion kostümkünstlerisch.“

Ihre Aufgabe ist es, die inszenatorischen Ideen und Bilder des Regisseurs Klaus Hillebrecht zu interpretieren und die spezifischen Charaktere in einzigartige textile Kunstwerke zu hüllen, die individuell und passgenau auf jeden Darsteller zugeschnitten sind.

Damit die Gewänder ihre volle, expressive Wirkung entfalten können, müssen zahlreiche Faktoren beachtet werden. Die Kostümkünstlerin erklärt: „Bei der CAVALLUNA-Show gilt es, auf viele Dinge gleichzeitig zu achten. In erster Linie handelt es sich um erschwerte Bedingungen für Material und Schnitt der Kostüme, denn sie müssen großen Belastungen standhalten. Z.B. bei den Trickreitern sind die Anforderungen besonders hoch, wenn diese ihre akrobatischen Darbietungen auf dem Pferderücken absolvieren. Das Material darf dabei nicht reißen und muss gleichzeitig genug Bewegungsfreiheit lassen“. Auch die Praktikabilität ist entscheidend, denn die Darsteller müssen ihre Kostüme oft innerhalb weniger Minuten im Quick Change selbstständig wechseln können.

Der gesamte Gestaltungsprozess eines Kostüms von der Idee bis zum fertigen Produkt verlangt zwischen 40 und 60 Arbeitsstunden, wobei Martina Kanehl für Entwurf, Kreation, Zuschnitt, Qualitätskontrolle und Anpassung der Stücke zuständig ist. Welcher Teil ihrer Arbeit ihr am meisten Freude bereitet, da muss die Gewandmeisterin nicht lange überlegen: „Ich liebe es, meiner Fantasie freien Lauf zu lassen und Teil einer so großen Live-Produktion zu sein. Es ist ein wunderbares Gefühl, ein Kostüm zunächst nur auf dem Papier zu erschaffen und zu sehen, ob es sich in der Realität bewährt und gut zu dem passt, was es ausdrücken soll.“

Islandpferde-Quadrille vom Showteam Lipperthof ©CAVALLUNA

Ob fabelhafte Naturwesen in verwunschener Waldkulisse Tahins Fantasiewelt zum Leben erwecken, wilde Steppenreiter in rasanter Action die Erde zum Beben bringen oder ein lustiger Baron mit seiner Gefolgschaft aus Zwergen und Trollen für den nötigen Spaß sorgt: Die einzigartigen Kostüme verleihen dem Geschehen in der Reitbahn eine weitere Dimension und lassen die Zuschauer eintauchen in Welten jenseits ihrer Vorstellungskraft…

Kenzie Dysli lässt die Pferde tanzen

Neben der schönen Geschichte und der grandiosen Inszenierung sind es vor allem auch die atemberaubenden Pferde-Choreografien, die bei „Welt der Fantasie“ die verschiedenen Reitweisen und Rassen perfekt in Szene setzen und so hunderttausende Zuschauer begeistern. Um Reitkunst auf höchstem Niveau zeigen zu können, erhielt die CAVALLUNA-Familie prominente Verstärkung: Die passionierte Freiheitskünstlerin und Pferdetrainerin Kenzie Dysli, die federführend in großen Kinoproduktionen wie „Ostwind 1-3“ mitwirkte, stellte sich dieser Herausforderung. „Ich liebe es, aktiv an der Entstehung der Show mitzuwirken und mit dem gesamten Team zusammenzuzarbeiten“, freut sich die 26-Jährige. „Das ist eine spannende Reise!“

Ihre Aufgabe ist es, als Horse Consultant mit viel Kreativität, Feingefühl und Engagement die Vorstellungen des Kreativdirektors Klaus Hillebrecht umzusetzen und die unvergleichbare Atmosphäre in der Reitbahn zu erschaffen. „Klaus und ich haben trotz unterschiedlicher Perspektiven die gleichen Ansprüche an die neue CAVALLUNA-Show. Unsere Zusammenarbeit war von Anfang an harmonisch – daher hielt er mich auch für die passende Ergänzung für das Kreativteam“, erinnert sie sich zurück. Das spanische Ausnahmetalent verantwortet die reiterliche Inszenierung des Drehbuchs und die optimale Umsetzung der künstlerischen Ansprüche des Regisseurs. „Es geht darum, die Szenenbilder zu verstehen und den Reitern zu vermitteln, wie sich diese am besten umsetzen lassen. Ich bin sozusagen die Übersetzerin für alle“, fasst Dysli ihre neue Aufgabe zusammen. Als Horse Consultant hat sie stets die reiterliche Qualität der Equipen im Auge und sorgt für deren Erhalt über die gesamte Tour hinweg.

LED-Szene mit Equipe Luis Valença ©CAVALLUNA

Die Passion für Pferde und den Reitsport wurde Kenzie Dyslie bereits in die Wiege gelegt: Inmitten der wunderschönen Landschaft um das andalusische Grazemala in Südspanien wuchs die Tochter von Westernreiter Jean-Claude Dysli auf der Pferderanch ihrer Eltern auf und war von Kindesbeinen an stets umgeben von den schönen Vierbeinern. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass sie eine besondere Verbundenheit zu Pferden spürt und mit viel Feingefühl mit den Tieren kommuniziert. „Ich habe mit Pferden zu tun, seit ich auf der Welt bin und das in allen Varianten. Von meinem Vater habe ich das Westernreiten gelernt. Mit der spanischen Reitweise bin ich auch bestens vertraut und über einige französische Reiter habe ich vor vielen Jahren die Freiheitsdressur kennen- und lieben gelernt“, erzählt sie begeistert.

Auch Showerfahrungen konnte die Pferdeexpertin bereits vielfach sammeln: Diverse Auftritte auf Messen wie der „Equitana“, „Americana“ oder der „Pferd & Jagd“ sowie der häufige Kontakt zu den großen Namen der Branche erweckten ihre Leidenschaft fürs Showreiten. „Ich liebe Pferdeshows und freue mich, dass es endlich wieder ein Teil meiner Arbeit ist“, strahlt Kenzie Dyslie. Neben ihrem reiterlichen Know-how ist es vor allem auch ihr professioneller Umgang mit Pferden, der sie zur Idealbesetzung für CAVALLUNA macht.

Synchrone Levaden der Equipe Luis Valença ©CAVALLUNA

Wenn aus anfänglicher Angst die große Liebe wird, ist es großes Glück oder das ganz besondere CAVALLUNA-Gefühl. Dieses verspüren die beiden Hauptdarsteller Maja Medrano und Michal Maciejewski von Show zu Show, wenn die ausgebildeten Tänzer plötzlich reiten statt im Sand zu tanzen. Neben vielen Tanzproben lernten diese beiden für „Welt der Fantasie“ auch das Reiten. „Wir lieben es, nach so vielen Jahren als Tänzer in einer Pferdeshow nun endlich auch mal auf einem Pferd zu sitzen und wirklich zu reiten. Anfangs hatten wir zugegeben etwas Angst, aber jetzt lieben wir es sehr“, schwärmen die beiden von ihren neuen Rollen.

Ihre Tanzkollegen jedoch ziehen den Sand vor: Mit Athletik und in scheinbarer Leichtigkeit erweitern die Tänzer der CAVALLUNA Dance Company die fantastischen Showszenen um eine zusätzliche ästhetische Dimension. Angeleitet durch die beiden Choreografen Olena Maciejewski und Joazi Santos da Silva zeigen sie in schillernden Kostümen beeindruckende Choreografien – immer im Zusammenspiel mit Pferden und Reitern. Trotz des sandigen Untergrunds bewegen sie sich voller Anmut und Unbeschwertheit: eine große Herausforderung und eine körperliche Meisterleistung. Die vierzehn Mitglieder des internationalen Ensembles beherrschen verschiedenste Tanzstile, von Ballett über Hip Hop bis hin zu akrobatischen Elementen. Ebenfalls dabei sind drei Capoeira-Tänzer, die mit unglaublichen Sprüngen und faszinierenden akrobatischen Figuren schon fast den vierbeinigen Stars der Show Konkurrenz machen!

Freiheitsdressur von Bartolo Messina ©CAVALLUNA

Doch nicht nur professioneller Tanz wird den Teammitgliedern abverlangt: Die Integration von Feuer in einzelnen Nummern forderte ein intensives Training unter der Leitung einer Feuer-Künstlerin, die den engagierten Tänzern zeigte, wie man ohne Gefahr mit dem beeindruckenden Element agiert. Aber genau diese Komponenten machen den Reiz für die Company aus, da ihr Einsatz weit über den eines normalen Tanzengagements hinaus geht…

Die Logistik CAVALLUNA – Eine Pferdeshow zieht um

Bevor die Show beginnt, ist hinter den Kulissen schon lange und intensiv gearbeitet worden – von der Idee bis zur Realisierung vergeht über ein Jahr. Aus der Grundidee für „Welt der Fantasie“ entwickelt Regisseur und Creative Director Klaus Hillebrecht die konkrete Geschichte. Im Anschluss beginnen die einzelnen Gewerke mit ihrer Arbeit. Von der Musik über Licht, Kostüme, Tanz und Bühnenbild bis hin zur Choreografie der Pferde soll alles ein stimmiges Gesamtbild erzeugen.

Für die Reiter und Akteure, die aus vielen verschiedenen Ländern kommen, ist das Zusammenfügen der unterschiedlichen Elemente eine große Herausforderung, selbst wenn sie den Sommer über trainiert und alles minutiös eingeübt haben. Mit Geduld und täglichen Proben erlernen Pferde und Reiter zwei Wochen vor der Premiere die neuen Szenen, die der Zuschauer dann in der fertigen Show sehen kann.

Doch auch in jeder Showstadt, in die CAVALLUNA kommt, gibt es viel zu tun. Vor jedem Wochenende arbeitet eine 30 Mann starke Crew mehrere Stunden lang, um die Halle in eine Showbühne zu verwandeln. So verlegen sie als Untergrund für die Reitfläche 1.500m² Reitbodenmatten, die im Anschluss mit mehr als 130 Tonnen Sand bedeckt werden. Für die richtigen Licht- und Soundeffekte kommen 100 Movinglights und zahlreiche Lautsprecher zum Einsatz. Um alles mit Strom zu versorgen, verlegen die Techniker insgesamt knapp neun Kilometer Kabel.

Neben den Projektoren, Leinwänden und mehreren Nebelmaschinen besteht das Gepäck aus zahlreichen Requisiten und natürlich den Kostümen für die vierund zweibeinigen Stars. All das wird mit insgesamt sieben großen LKWs von Stadt zu Stadt transportiert. Da das mit reiner Muskelkraft kaum zu bewältigen ist, nimmt sich die Crew mehrere Radlader, Traktoren und Stapler zur Hilfe.

Da auch die rund 60 Showpferde eine Unterkunft in jeder Showstadt brauchen, werden in unmittelbarer Nähe zur jeweiligen Halle zwei große Stallzelte errichtet. Stallmanagerin Marlis Teltsch legt besonderen Wert darauf, die Boxen immer in der gleichen Reihenfolge zu belegen – Pferde sind Gewohnheitstiere und fühlen sich wohler, wenn nebenan wieder der Vierbeiner von letzter Woche steht.

Für das leibliche Wohl der Pferde werden für jede Stadt 1.000 kg Pferdemüsli und Hafer sowie 70 Ballen Stroh und Heu angeliefert. Da wundert es nicht, dass die Reiter bis zu 60m³ Pferdemist jede Woche beseitigen müssen.

Kaum ist die letzte Vorstellung in der Showstadt vorüber, wird innerhalb von 10 Stunden alles abgebaut, auf die LKWs verladen und an den nächsten Spielort gebracht.

Der Zwischenstall – So leben die Showpferde

CAVALLUNA steht für ausgefeilte Choreografien, mitreißende Musik, prächtige Bühnenbilder und natürlich beeindruckende Pferdedressuren. Was CAVALLUNA aber ebenfalls auszeichnet, ist die Zuneigung zwischen Mensch und Pferd, aus der ihr perfektes Zusammenspiel hervorgeht. Die CAVALLUNA-Pferde sind nicht nur unangefochtene Publikumslieblinge – auch für ihre Reiter und Betreuer stehen sie im absoluten Mittelpunkt. Deshalb geht ihr Wohlbefinden über alles, während der Show und abseits davon!

Die Tournee, die zwischen Oktober und Juni in 34 verschiedenen Städten in Deutschland und dem europäischen Ausland gastiert, ist sternförmig organisiert. Das bedeutet, dass die Pferde nicht von einer Showstadt zur nächsten gebracht werden, sondern im zentral gelegenen „Zwischenstall“ unterkommen. So können die Reisezeiten so kurz wie möglich gehalten werden.

Einer der beiden Ställe gehört EQUILA-Equipechefin und langjährigem Teammitglied Petra Geschonneck. Um den Pferden auch während der Tournee einen idealen Ort der Erholung zu bieten, hat sie ihren Vorzeige-Stall in Korschenbroich bei Düsseldorf seit dem Einzug im Mai 2014 mit viel Elan zu dem kleinen Paradies gemacht, das es heute ist. Auf den großzügigen Anlagen verbringen die Vierbeiner unter der Woche ihre Freizeit: grasend auf Koppeln, bei idyllischen Ausritten und leichtem, auf die jeweiligen Bedürfnisse des Pferdes abgestimmten Training – ein ganz normales Pferdeleben eben!

Von dem waldreichen Ausreitgelände und den schönen Boxen und Paddocks oder dem Solarium profitieren neben den Korschenbroicher Friesen auch andere CAVALLUNA-Pferde, deren Heimat teils tausende Kilometer weit weg liegt. Auch für sie ist das Anwesen während Tournee „Welt der Fantasie“ ihr Zuhause.

Von Korschenbroich aus geht es nun, während der Showzeit, in die einzelnen Tourstädte. Auf diese Weise haben die Tiere unter der Woche ausgiebige Auszeiten mit Spazierritten im Grünen und Weidegang, und die Wege im Transporter werden kurz gehalten. Dass die Stimmung gelöst ist, wird auch in der Show deutlich. Die Pferde sind vor wie hinter den Kulissen entspannt, aber auch motiviert.

Naia zeigt Tahin ihr Land ©CAVALLUNA

Zahlen und Fakten

Mitwirkende:

  • ca. 90 Mitwirkende vor und hinter den Kulissen
  • 56 Pferde, 1 Esel

Pferde-Unterkunft:

  • 9 Paletten Späne*
  • 5 Rundballen Stroh*
  • 60 m³ Pferdemist*
  • 1 Stallzelt (10 m x 93 m) mit 62 Boxen
  • 1 Abreitzelt (10 m x 24 m)
  • 2 Stallzeltheizungen, 1.500 l Heizöl*

Pferde-Verpflegung:

  • 2 Paletten Pferdemüsli*
  • 9 Rundballen Heu*

Transport:

  • 5 LKW für Pferde
  • 10 LKW für Equipment
  • 4 Minibusse
  • 1 Catering-Truck

Schweres Gerät:

  • 1 Traktor
  • 2 Gabelstapler
  • 2 Hebebühnen
  • 3 Radlader

Bühne:

  • 135 t Reitsand
  • 1.500 m² Reitbodenmatten als Untergrund
  • 9 km Kabel
  • 100 Movinglights
  • 4 Videoprojektoren
  • 1 Projektionsfolie (10 m x 20 m)
  • 189 Kostüme
  • 100 m Catwalk (Reitbahnumrandung) mit LED-Beleuchtung und zwei Bühnenwagen
  • 500 kg Trockeneis*
  • 2 Bodennebelmaschinen

Show in der SAP Arena Mannheim

Sa., 29.06.2019 14 Uhr + 19 Uhr

So., 30.06.2019 14 Uhr

Informationen und Tickets zur Show gibt es unter www.cavalluna.com und unter 01806 – 73 33 33 (0,20 €/Anruf inkl. MwSt aus dem deutschen Festnetz, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt. aus den Mobilfunknetzen).

Text: Apassionata World GmbH Foto: ©CAVALLUNA
04.06.2019

17. BASF FIRMENCUP am Mittwoch mit 16.600 Teilnehmern

  • Läuferinnen und Läufer kommen aus über 800 Unternehmen der Metropolregion
  • Massagebox für erschöpfte Beine; The Wright Thing und Crunch für die musikalische Unterhaltung
  • Tipp für die Teilnehmer: Über den Tag verteilt trinken, Sonnencreme und Kopfbedeckung

Hockenheim / Hockenheimring – „Viel Sonne bei 30 Grad, vereinzelt Quellwolken“: Das verspricht der Wetterdienst für Mittwoch [05.06.2019], wenn mehr als 16.600 Teilnehmer auf dem Hockenheimring zum 17. BASF FIRMENCUP antreten. Die Läuferinnen, Läufer und Inline-Skater kommen 2019 aus mehr als 800 Unternehmen der Metropolregion Rhein-Neckar und der näheren Umgebung. Zusätzlich zum Hauptlauf sind auch die Jüngsten auf der weltberühmten Rennstrecke am Start: Beim pronova BKK Junior-Laufcup und beim PFALZWERKE Kids-Laufcup tritt der Nachwuchs im Alter von 6 bis 15 Jahren an. Wenn Sie selbst nicht mitlaufen können, kommen Sie trotzdem vorbei und feuern Sie Ihre Kollegen und Freunde an: Der Eintritt ist frei! Das Gelände wird um 15 Uhr geöffnet. Parkplätze sind rund um den Ring ausreichend vorhanden – ein paar Laufminuten sollten die Teilnehmer allerdings einkalkulieren. Gesundheits-Tipp: Viel Flüssigkeit über den Tag verteilt trinken, Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30 auftragen und eine Kopfbedeckung tragen!

Los geht’s um 17.15 Uhr mit dem pronova BKK Junior-Laufcup für die Altersgruppe 11 bis 15 Jahre, der Startschuss für den bigKARRIERE Inlinecup fällt um 18.00 Uhr. Um 19.00 Uhr sind die Jüngsten (6 bis 10 Jahre) beim PFALZWERKE Kids-Laufcup an der Reihe, bevor um 19.15 Uhr der BASF FIRMENCUP Laufcup (mit Walkern und Nordic Walkern) startet.

Wenige Stunden, bevor der BASF FIRMENCUP losgeht und die Teilnehmer die weltberühmte Asphaltstrecke bezwingen, haben die Organisatoren noch einige letzte Hinweise für die Teilnehmer. Der Tipp für alle, die mit dem Auto anreisen, aber trotzdem die Umwelt schonen möchten, lautet: Bilden Sie Fahrgemeinschaften! Über die Mitfahrzentrale TwoGo by SAP können schnell und einfach Fahrten zum Hockenheimring gefunden werden oder die eigene Anreise als Mitfahrgelegenheit angeboten werden. Einfach unter www.firmencup.de/mitmachen im Bereich Mitfahrgelegenheit den Link www.twogo.com anklicken, kostenlos registrieren und angeben, ob man Fahrer oder Mitfahrer ist. Fertig.

Die Adresse für das Navigationsgerät im Auto lautet: Hockenheimring Baden-Württemberg, Am Motodrom, 68766 Hockenheim. Bei Rückstau auf der A6 in Höhe BAB-Abfahrt Hockenheim/Schwetzingen bitte auf der A6 weiterfahren bis zur Rastanlage Hockenheim-West/Ost und dort Richtung Hockenheimring abfahren. Wer mit dem Zug kommt, kann ab dem Bahnhof Hockenheim mit der Stadtbuslinie „RingJet“ bis zur Haltestelle Waldstraße/VfL fahren. Von dort sind es etwa 10 bis 15 Minuten zu Fuß zum Ring.

Aus Sicherheitsgründen ist die Mitnahme von Getränkeflaschen auf eine Flasche mit maximal 1,5 Litern pro Person beschränkt und wird durch das Sicherheitspersonal am Eingang kontrolliert. Die Startnummernausgabe für Last-Minute-Anmelder und die Ausgabe der Finisher-Shirts erfolgt am Help Desk. Auch wenn für Mittwoch keine „brütende“ Sommerhitze vorhergesagt ist, sollte man sich ein wenig vorbereiten. Gesundheits-Tipp: Viel Flüssigkeit über den Tag verteilt trinken, Sonnencreme auftragen, regelmäßig Schattenplätze aufsuchen.

Wer es dann durch’s Ziel geschafft hat, sollte mit seinem Team unbedingt an der Sponsorenwand neben der Hauptbühne in der Meeting Point Area ein Erinnerungsfoto schießen. Alle Team-Captains treffen sich dort um 20 Uhr zum gemeinsamen Foto.

Auch das Rahmenprogramm hat es in sich: Mit dabei sind Trommler, die die Läufer aus der Meeting Point Area zum Startpunkt begleiten, die Bands „The Wright Thing“ und Crunch. Darüber hinaus gibt es einen großen Ausstellerbereich mit Dutzenden Catering-Ständen und sogar eine Massagebox für erschöpfte Beine.

Kinder und Jugendliche haben die Möglichkeit, sich in der Kids Meeting Point Area auf der Hüpfburg so richtig auszutoben oder beim Basteln und Malen ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.

Übrigens: Noch mehr Infos über den BASF FIRMENCUP gibt es auf der Website oder bei Facebook unter www.facebook.de/firmencup.

Info BASF FIRMENCUP

Der 17. BASF FIRMENCUP findet am 05.06.2019 auf dem Hockenheimring statt. Das Lauf-Event entstand 2003 auf Initiative der BASF SE und ist mit 16.600 Teilnehmern aus mehr als 800 Unternehmen die teilnehmerstärkste Laufveranstaltung in der Metropolregion Rhein-Neckar. Der BASF FIRMENCUP gehört zur TOP 5 der Firmenläufe in Deutschland. Unterstützt wird der 17. BASF FIRMENCUP von Titelsponsor BASF SE und zahlreichen weiteren Sponsoren wie intersport, Bilfinger SE, DEE, Fuchs Petrolub SE, Großkraftwerk Mannheim, pronova BKK, bridging IT, John Deere, bigKARRIERE, Freudenberg, Pfalzwerke, RPR1. und Krombacher.

Für die Kids: Neben dem bekannten Laufcup und dem bigKARRIERE Inlinecup gibt es den PFALZWERKE Kids-Laufcup (0,6 km) für Kinder von 6 bis 10 Jahren und den pronova BKK Junior-Laufcup (2,1 km) für Kinder von 11 bis 15 Jahren.

Mehr Informationen im Internet unter www.firmencup.de.

Text: tower media GmbH Foto: Infront B2Run GmbH
04.06.2019

Polizeimeldungen

Polizeimeldungen vom Dienstag (04.06.2019)

(Speyer) – Unter Betäubungsmitteleinfluss gefahren

Im Rahmen der Streifentätigkeit konnte in der Nacht zu Dienstag ein unbeleuchteter Pkw Mazda von der Wormser Landstraße kommend in die Friedrich-Ebert-Straße fahrend von der Polizei wahrgenommen werden. Der Pkw wurde deshalb „An der Baumwollspinnerei“ einer Verkehrskontrolle unterzogen. Im Rahmen freiwilliger motorischer Tests konnten bei dem 20-jährigen Fahrzeugführer betäubungsmitteltypische Auffallerscheinungen festgestellt werden. Der Fahrer gab hiermit konfrontiert an, vor ungefähr einer Woche den letzten Joint geraucht zu haben. Ihm wurde letztlich durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen. Den Fahrer erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gemäß § 24a StVG.

(Speyer) – Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz

Im Rahmen von Drogenkontrollen wurden Montagnacht auch Park- und Grünanlagen der Stadt Speyer zu Fuß bestreift. In dem hinter der Stadthalle gelegenen Park konnten zwei 27-Jährige und ein 28-Jähriger angetroffen und kontrolliert werden. Noch bei Annäherung an die Gruppe warfen diese augenscheinlich kleinere Gegenstände hinter sich. Zudem konnte während der Kontrolle Cannabisgeruch wahrgenommen werden. Bei der Durchsuchung der Personen nach Betäubungsmitteln konnten jedoch keine relevanten Gegenstände bei diesen festgestellt werden. In einem Gebüsch direkt hinter den drei Personen konnten allerdings drei Zip-Tütchen mit insgesamt 1,9 Gramm Cannabis gefunden werden. Nach erfolgter Belehrung gaben alle drei Beschuldigten an, von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machen zu wollen. Die Ziptütchen mit dem Betäubungsmittel wurden sichergestellt, entsprechend Strafverfahren gegen die drei jungen Männer eingeleitet.

(Speyer) – Beschädigte Bushaltestelle Spaldinger Straße

Der Polizei Speyer wird am Montag durch einen Zeugen telefonisch mitgeteilt, dass er über einen Facebookeintrag mitbekommen habe, dass eine Bushaltestelle in der Spaldinger Straße / Einmündung Eichenweg beschädigt worden sei. Die überprüfende Streife konnte vor Ort feststellen, dass unbekannte Täter ein Glaselement der Bushaltestelle beschädigt hatten und hierdurch ein Schaden von ca. 500EUR entstanden sein dürfte. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter Tel.-Nr. 06232-1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.

(Speyer) – Keine Rettungsgasse gebildet

Aufgrund eines brennenden Pkw auf der B9 / Abfahrt Speyer-Nord stockte am Montagmorgen der Verkehr auch auf der Gegenfahrbahn in Richtung Ludwigshafen. Während der Anfahrt zu einem Einsatz mussten die Polizei dabei bedauerlicherweise feststellen, dass eine gebildete Rettungsgasse nur eingeschränkt zu befahren war. Den Grund dafür setzten 3 Sattelzugmaschinen, welche die B9 trotz bestehendem Überholverbot mindestens über einen Kilometer lang auf der linken Fahrspur befuhren. Von den Sattelzugmaschinen wurden Lichtbilder gefertigt. Gegen die nachträglich zu ermittelnden Fahrer wird ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Das die Verantwortlichen nun erwartende Bußgeld für das nicht vorschriftsmäßige Bilden einer Rettungsgasse liegt dabei bei mindestens 200 EUR und einem Eintrag mit 2 Punkten in das Fahreignungsregister.

(Speyer) – Diebstahl eines Meiselhammers

Unbekannte Täter entwendeten zw. 29.05.2019 – 03.06.2019 einen in der Heinkelstraße innerhalb einer Baustelle auf dem Boden abgelegten hydraulischen Baggermeiselhammer. Auf dem Meiselhammer war die Schaufel eines Baggerarms abgelegt. Als die Arbeiter am Morgen des 03.06.2019 ihre Arbeit aufnahmen, war der Baggerarm nach oben gedrückt und der Meiselhammer verschwunden. Da der Meiselhammer über 100 kg wiegt ist davon auszugehen, dass an der Tat mehrere Personen beteiligt waren und ein Fahrzeug zum Abtransport eingesetzt wurde. Derzeit gibt es keine Täterhinweise. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter Tel.-Nr. 06232-1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.

(Germersheim) – Zeugenaufruf nach Handtaschendiebstahl

Während eine 31-Jährige am Montagmorgen zwischen 7.50 und 8.05 Uhr ihr Kind in die Schule brachte, entwendete ein bislang unbekannter Täter ihre Handtasche aus dem Auto, das in der Zeppelinstraße 15 geparkt war. Da die Fensterscheibe der Beifahrertür nicht geschlossen war, konnte der Täter die Handtasche ungehindert vom Beifahrersitz nehmen. In der Tasche befanden sich diverse persönliche Gegenstände und Bargeld. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Germersheim unter 07274/958-0 zu melden. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, keine Gegenstände unbeaufsichtigt und von außen sichtbar im Fahrzeug zurückzulassen.

(Bellheim) – Gestohlene Fahrräder im Spiegelbachpark sichergestellt

Zwei gestohlene und beschädigte Fahrräder wurden im Rahmen einer Kontrolle im Spiegelbachpark sichergestellt. Ein Zeuge meldete mehrere Jugendliche, die sich im Bereich des Parks aufhalten und randalieren würden. Hierbei stellte sich heraus, dass ein 18- und ein 15-Jähriger zuvor an der Grundschule zwei Kinderfahrräder entwendeten und diese nun beschädigt zurückließen. Allen Beteiligten wurde ein Platzverweis erteilt. Wem die Kinderfahrräder gehören, ist bislang nicht bekannt. Die Eigentümer werden gebeten, sich unter 07274/958-0 bei der Polizeiinspektion Germersheim zu melden.

(Hergersweiler) – Unbekannter beschädigt Mauer und flüchtet

In der Nacht von 02./03.06.19 beschädigte vermutlich ein Lkw-Fahrer, an einem Anwesen in der Hauptstraße, eine Mauer. Anschließend entfernte sich der bislang unbekannter Fahrzeugführer von der Unfallstelle, ohne sich um den entstandenen Sachschaden zu kümmern. Hinweise bitte unter Telefon 06343-93340 oder per email unter pibadbergzabern@polizei.rlp.de an die Polizeiinspektion Bad Bergzabern melden.

(Landau) – Betrunkener Pkw-Fahrer

Bei einer Streifenfahrt wurde am 4.6.2019, gegen 00.20 Uhr ein Pkw in Landau in der Annweiler Straße festgestellt, dessen 41-jähriger Fahrer mehrfach auf die Gegenfahrbahn fuhr. Bei einer Kontrolle wurde Alkoholgeruch festgestellt. Ein Atemalkoholtest ergab 1,07 Promille. Eine Blutprobe, die Sicherstellung des Führerscheines und der Fahrzeugschlüssel, sowie ein Ermittlungsverfahren waren die Folge.

(Landau-Mörlheim) – Verkehrsunfall zwischen Radfahrern mit leicht verletzter Person

Zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Radfahrern kam es am 3.6.2019, gegen 15.20 Uhr auf dem Rad- und Gehweg neben der L509 an der Einmündung Bornheimer Weg bei LD-Mörlheim. Hierdurch kamen beide Radfahrer zu Fall. Die Beteiligten waren nach eigener Einschätzung unverletzt ohne Schäden an ihren Rädern ohne Austausch der Personalien weitergefahren. Die geschädigte Radfahrerin erlitt jedoch eine Verletzung am Handgelenk und meldete den Unfall bei der Polizei nach. Der unbekannte weitere beteiligte Radfahrer wird gebeten, sich unter Tel. Nr. 06341/2870 bei der Polizei Landau zu melden.

(Annweiler) – Straßenlaterne umgefahren und geflüchtet

Offensichtlich beim Rangieren fuhr ein noch unbekannter Lastkraftwagen in der Zeit vom 01.06..2019, 12:00 Uhr, bis 02.06.2019, 15:00 Uhr, eine Straßenlaterne in der Straße „In den Bruchwiesen“ um und flüchtete anschließend, ohne sich um den entstandenen Schaden in Höhe einer dreistelligen Summe gekümmert zu haben. Die Polizei konnte vor Ort schwarze Lacksplitter sichern und sucht nunmehr nach dem Verursacher. Wer Hinweise zu dem Unfallflüchtigen machen kann, wird gebeten, sich mit der Polizeiwache Annweiler unter Tel.: 06346/964619 in Verbindung zu setzen.

(Essingen) – Verkehrsunfall, geschädigter Pkw gesucht

Am 3.6.2019, gg. 17.00 Uhr beschädigte ein 72-jähriger Pkw-Fahrer beim Ausparken in Essingen in der Gartenstraße einen geparkten Pkw, Farbe Grün und bemerkte dies erst, als er seinen Pkw zu Hause abstellte und den Schaden an seinem Pkw feststellte. An die Unfallörtlichkeit zurückgekehrt war das geschädigte Fahrzeug zwischenzeitlich weggefahren worden. Der geschädigte Pkw-Halter/-in wird gebeten, sich unter Tel. Nr. 06341/2870 bei der Polizei Landau zu melden.

(Altdorf) – Ei wie lecker, Schlange beim Bäcker

Eine Bäckerei meldete gestern eine sich ringelnde Schlange, sie liege im Hof und darf dort nicht sein, dem Team und den Kunden wäre schon angst und bange, man fürchte auch sie käme gleich rein. Die Idee war, die Polizei muss her und sich kümmern tun, ein Einsatz mit größter Not. Die Beamten fast da, zu fangen endlich den Wurme nun, die Schlange schon lechzt nach dem frischen Brot. Schuppenkriechtier, halt bleibe stehen! Die Schlange durch Backbleche flieht mit lautem Geknatter, doch man hat sie! Ein Bild zum Reptilium geschickt, wir werden gleich sehen, zum Glück, es ist nur eine junge und ungiftige Kornnatter. Die Feuerwehr fängt sie ein und bringt sie heim… …ein glückliches Ende – fein!

Der Halter des Terrariums konnte im Nachgang ermittelt werden und nahm sein Tier freudig entgegen.

(Edenkoben) – Schuhe auf der Autobahn

Kurz vor Mitternacht verlor ein unbekannter Fahrer auf der Autobahn A65 bei Neustadt Nord mindestens 50 Paar Schuhe, die sich über die ganze Fahrbahn verteilten. Die Polizei sammelte alle Schlappen auf, bevor es zu einem möglichen Unfall oder Gefährdungen des fließenden Verkehrs kommen konnte. Wem die Schuhe verlustig gingen ist bis dato nicht bekannt.

(Neustadt) – Raub auf Taxifahrer aufgeklärt

Zwei Jugendliche im Alter von 16 Jahren waren verantwortlich für den Raub an einem Taxifahrer Ende Mai, bei dem eine Schusswaffe eingesetzt wurde. Über 500 Euro und das Handy des Fahrers wurden geraubt. In umfangreichen Ermittlungen konnte den zwei Jugendlichen, die in Neustadt wohnen, die Tat nachgewiesen werden. Der Hauptbeschuldigte legte ein Geständnis ab und kam in Untersuchungshaft.

(Neustadt) – Geschwindigkeitskontrollen im Stadtgebiet

In der Talstraße wurde gestern vormittag eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Hierbei wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h von 10 Fahrzeugführern überschritten. Die gemessene Spitzengeschwindigkeit lag bei 78 km/h.

(Maxdorf) – Zwei unwetterbedingte Verkehrsunfälle

Am Montag, den 03.06.2019 kam es aufgrund des Unwetters am Nachmittag zu zwei Verkehrsunfällen. Ein Fahrzeugführer kann sein Fahrzeug auf der L527 in Fahrtrichtung Maxdorf, aufgrund Aquaplaning und schlechter Sicht, nicht mehr rechtzeitig bremsen und fährt auf ein Fahrzeug auf. Der Schachschaden wird auf ca. 3500 EUR geschätzt.

An der Einmündung Liebigstraße / Hüttenmüllerstraße in Maxdorf kann ein Fahrzeugführer den Fahrbahnverlauf nicht mehr erkennen und übersieht eine bepflanzte Verkehrsinsel. Hierbei wird das Fahrzeug beschädigte. Der Sachschaden wird auf ca. 1000 EUR geschätzt.

In beiden Fällen wird niemand verletzt.

(Maxdorf / Birkenheide) – Sachbeschädigungen an PKW

Am Montag, den 03.06.2019 gegen 08:00 Uhr wird die Polizeiwache Maxdorf über eine verdächtige Person informiert, die scheinbar willkürlich die Scheiben von parkenden PKW’s zerstört und sich hierbei bereits verletzt habe. Hierbei scheint sich die Person vom Birkenweg in Birkenheide in Richtung Sohlsstraße in Maxdorf zu bewegen. Im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen kann die Person durch Beamte der Polizeiwache Maxdorf und der Polizeiinspektion Frankenthal vorläufig festgenommen werden. Hierbei leistet die Person Widerstand gegen die Festnahme. Eine Überprüfung der gemeldeten Wegstrecke ergibt dass an mindestens drei geparkten PKW’s die Heckscheibe eingeschlagen wurde. An einem weiteren PKW kam es zum Versuch. Der Sachschaden wird zurzeit auf ca. 1700 EUR geschätzt. Geschädigte, welche bislang nicht durch die Polizei informiert wurden werden gebeten sich mit der Polizeiwache Maxdorf in Verbindung zu setzen.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pwmaxdorf@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Frankenthal) – Sachbeschädigung an Pkw I

Die Geschädigte stellt ihren Pkw Audi Q5 in der Zeit von 31.05.2019, 16.00 Uhr, bis 02.06.2019, 14.00 Uhr, in der Gutenbergstraße, Höhe Hausnummer 1, ab. Als sie wieder zu ihrem Fahrzeug kommt, muss sie feststellen, dass dieses durch bislang unbekannte Täter auf beiden Seiten zerkratzt wurde. Der Schaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Frankenthal) – Sachbeschädigung an Pkw II

Die Geschädigte stellt ihren Pkw Toyota Yaris am 31.05.2019, in der Zeit von 19.30 Uhr bis 23.00 Uhr, in der Vierlingstraße, Höhe Einmündung zur Gabelsberger Straße, ab. Als sie wieder zu ihrem Fahrzeug kommt, muss sie feststellen, dass die Antenne durch bislang unbekannte Täter abgebrochen wurde. Der Schaden wird auf etwa 40 Euro geschätzt.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Bobenheim-Roxheim) – Verkehrsunfallflucht

Die Geschädigte stellt ihren roten Peugeot am 03.06.2019, in der Zeit von 18.30 Uhr bis 20.30 Uhr, im Deichweg, Höhe Hausnummer 10, ab. In dieser Zeit beschädigt ein bislang unbekannter Fahrzeugführer ihren Pkw im linken Heckbereich derart, dass der Pkw der Geschädigten etwa 3 Meter nach vorne geschoben wird. Der bislang unbekannte Pkw dürfte im Frontbereich stark beschädigt sein. Der Schaden am Pkw der Geschädigten wird auf etwa 1000 Euro geschätzt.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Ludwigshafen) – Radfahrer angefahren und geflüchtet / Zeugen gesucht

Am 04.06.2019 gegen 00.20 Uhr fuhr ein 47-Jähriger mit dem Fahrrad auf der Freiastraße in Richtung Deutsche Straße. Zur gleichen Zeit fuhr ein unbekannter Autofahrer ebenfalls auf der Freiastraße in gleicher Fahrtrichtung. Als der Autofahrer an dem Radfahrer vorbeifuhr, kam es zu einer Berührung zwischen dem Auto und dem Radfahrer, so dass dieser stürzte und sich verletzte. Der Autofahrer fuhr weiter. Der 47-Jährige kam ins Krankenhaus. Wer sachdienliche Hinweise geben kann zu dem flüchtigen Auto bzw. dem Autofahrer, wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de zu melden.

(Ludwigshafen) – Unfall in der Bruchwiesenstraße

Am 03.06.2019 gegen 16:00 Uhr fuhr ein 70-Jähriger mit seinem Auto auf der Bruchwiesenstraße in Richtung Stadtzentrum. Als der 70-Jährige an der Einmündung Bruchwiesenstraße / Pinienstraße in die Pinienstraße abbog, stieß er mit einem 50-jährigen Fahrradfahrer zusammen. Durch den Zusammenstoß wurde der Beifahrerspiegel des Autos abgerissen und der Fahrradfahrer stürzte. Er verletzte sich und kam ins Krankenhaus.

(Ludwigshafen) – Tierischer Einsatz in Ludwigshafen

Das gerettete Fuchsbaby wurde in die Wildtierrettung nach Kaiserslautern gebracht.

Bereits am 30.05.2019 kam es an der Blies in Ludwigshafen zu einem tierischen Einsatz. Hinter einer Bank hatten unsere Kollegen ein kleines Fuchsbaby entdeckt. Ohne lange zu zögern, nahm sich ein Kollege dem Kleinen an, fing es ein und legte es vorsichtig in eine Tiertransportbox. Da das Fuchsbaby sichtbar erschöpft und unterernährt war, wurde die Tierrettung hinzugerufen, welche das Junge in die Wildtierrettung nach Kaiserslautern verbrachte.

(Heidelberg-Altstadt) – Radfahrer stürzt und zieht sich schwere Verletzungen zu

Bei einem Verkehrsunfall am Montagnachmittag im Stadtteil Altstadt zog sich ein 28-jähriger Fahrradfahrer schwere Verletzungen zu. Der Radler war gegen 17.30 Uhr auf dem Radweg der Straße „Am Hackteufel“ in Richtung Neckarmünzplatz unterwegs. In Höhe der Bushaltestelle „Karlstor“ musste er einem entgegenkommenden Fahrradfahrer ausweichen. Dabei überfuhr er ein durch ein vorangegangenes Gewitter umgestürztes Verkehrszeichen, stürzte über den Lenker und prallte Kopf voran gegen eine Steinmauer. Er blieb schließlich schwer verletzt auf der Fahrbahn liegen.

Der 28-Jährige wurde zur Behandlung in eine Klinik eingeliefert, wo er stationär aufgenommen wurde.

(Heidelberg-Weststadt) – 23-jähriger Rollerfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Ein schwerverletzter Rollerfahrer und beträchtlicher Sachschaden sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls am Montagabend im Stadtteil Weststadt. Eine 53-jährige Frau war gegen 19.30 Uhr mit ihrem Jaguar auf der Rohrbacher Straße stadteinwärts unterwegs. Da sie nach links in eine Grundstückseinfahrt einbiegen wollte, musste sie aufgrund Gegenverkehrs anhalten. Als ein entgegekommendes Fahrzeug anhielt, um sie durch zu lassen, bog sie nach links ab und stieß mit einem entgegenkommenden 23-jährigen Rollerfahrer zusammen, der den haltenden Jaguar verbotswidrig rechts überholte. Der 23-Jährige stürzte auf die Fahrbahn und zog sich schwere Kopfverletzungen zu. Er wurde nach notärztlicher Erstversorgung in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er stationär aufgenommen wurde. Lebensgefahr bestand nach Auskunft der Ärzte nicht.

(Leimen / St.Ilgen / Rhein-Neckar-Kreis) – Tür der Besuchertoilette des Friedhofs beschädigt / Zeugen gesucht

Über das Wochenende trat ein bislang unbekannter Täter gegen die Doppelglasscheibe der Besuchertoilette des Waldfriedhofs in der Schützenstraße im Leimer Stadtteil St.Ilgen. Die Scheibe splitterte, fiel aber nicht heraus. Sachschaden entstand in Höhe von mehreren hundert Euro. In den Gebäudekomplex selbst gelangte der Unbekannte nicht. Zeugen, die zwischen Samstag- und Montagmorgen verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, diese dem Polizeiposten Leimen unter Tel.: 06224/1749-0 oder dem Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/57090, mitzuteilen.

(Helmstadt-Bargen / Rhein-Neckar-Kreis) – Motorradfahrer in der tiefstehenden Morgensonne übersehen

Ein 54-jähriger Motorradfahrer wurde bei einem Verkehrsunfall am Montagmorgen im Ortsteil Flinsbach leicht verletzt. Eine 58-jährige Frau war gegen 6.30 Uhr mit ihrem Mitsubishi auf der Brückenstraße in Richtung L530 unterwegs. An der Einmündung zur L530 hielt sie an, um einen von rechts kommenden Mercedes durchfahren zu lassen. Anschließend fuhr sie an und bog nach links auf die L530 in Richtung Helmstadt-Bargen ab. Dabei übersah sie, vermutlich aufgrund der tiefstehenden Morgensonne, einen 54-jährigen Motorradfahrer, der die L530 befuhr. Es kam im Einmündungsbereich zum Zusammenstoß. Der 54-Jährige stürzte und zog sich leichte Verletzungen an den Beinen und dem Rücken zu. Ein Zeuge und die Fahrerin des Mitsubishi versorgten den Verletzten und verständigten Polizei und Rettungsdienst. Der Motorradfahrer wurde anschließend zunächst in ein Krankenhaus eingeliefert, konnte es nach eingehender Untersuchung und Behandlung am Nachmittag jedoch wieder verlassen.

Die beiden Fahrzeuge blieben fahrbereit, es entstand Sachschaden in Höhe von rund 1.000 Euro.

(Eberbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Geparkten Opel Corsa beschädigt und geflüchtet

Wegen Unfallflucht ermittelt aktuell die Eberbacher Polizei. Einen auf dem Parkplatz „Grüner Baum“ in der Zwingerstraße abgestellten Opel Corsa beschädigte in der Zeit zwischen Samstagabend, 20 Uhr und Montagmorgen, 6.30 Uhr ein bislang unbekannter Autofahrer vermutlich beim Ein- oder Ausparken. Obwohl Sachschaden von mehreren hundert Euro entstand, kümmerte sich der Verursacher nicht und entfernte sich. Hinweise zum Flüchtigen nehmen die Beamten des Eberbacher Polizeireviers unter Tel.: 06271/92100 entgegen.

(Edingen-Neckarhausen / Rhein-Neckar-Kreis) – 4-jähriges Kind bei Verkehrsunfall schwer verletzt / Polizei sucht Zeugen

Ein 4-jähriges Kind wurde am Montagabend bei einem Verkehrsunfall im Ortsteil Neckarhausen schwer verletzt. Ein 30-jähriger Mann fuhr kurz vor 19 Uhr mit seinem BMW vom rechten Fahrbahnrand der Felix-Wankel-Straße an und lenkte anschließend direkt rechts um die Kurve. Dabei übersah er offenbar ein 4-jähriges Mädchen, das mit seinem Spielzeugroller auf der rechten Straßenseite entlangfuhr. Es kam zum seitlichen Zusammenstoß, wobei das Mädchen auf die Fahrbahn stürzte und schwere Verletzungen erlitt. Die 4-Jährige wurde nach notärztlicher Erstversorgung in ein Krankenhaus eingeliefert, wo sie stationär aufgenommen wurde. Nach Auskunft der behandelnden Ärzte kann Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden. Inwiefern das Mädchen von dem BMW überrollt wurde, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen der Unfallspezialisten des Verkehrskommissariats Heidelberg.

Zeugen, die das Unfallgeschehen beobachten haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Verkehrskommissariat Heidelberg, Tel.: 0621/174-4140 zu melden.

(Dossenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Scheibe hielt stand / Polizei ermittelt und sucht Zeugen

Ein bislang unbekannter Täter versuchte am Sonntag zwischen 12 und 16 Uhr in ein Anwesen in der Sophie-Scholl-Straße einzubrechen. Die doppelverglaste Scheibe hielt jedoch stand, so dass der Täter von seinem Vorhaben abließ und sich entfernte. Die Sachschadenshöhe dürfte sich auf über 500 Euro belaufen. Zeugen, die zur genannten Zeit verdächtige Personen bemerkt haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Heidelberg-Nord, Tel.: 06221/4569-0, in Verbindung zu setzen.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Radfahrer bei Unfall verletzt

Beim Herausfahren aus dem Parkplatz eines Drogeriemarktes in der Bergstraße übersah am Montagnachmittag gegen 14.30 Uhr eine Weinheimer Kia-Fahrerin einen ordnungsgemäß fahrenden Radfahrer und erfasste diesen. Bei dem Sturz zog sich der 82-Jährige zum Glück nur leichte Verletzungen zu, wurde aber nach der Erstversorgung an der Unfallstelle vorsorglich in das Krankenhaus eingeliefert. Das Fahrrad wurde vom Auto überrollt und massiv beschädigt. Die Verursacherin sieht einer Anzeige entgegen.

(Hemsbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Versuchter Vereinsheimeinbruch

Am Sonntagmittag bemerkte ein Mitglied den versuchten Einbruch in das Vereinsheim im Seeweg. Die Türe hielt den Aufbruchsversuchen allerdings stand, so dass die Unbekannten nicht ins Innere vordringen konnten. In welcher Höhe Sachschaden entstand, ist bislang noch nicht geklärt. Tatzeit dürfte demnach zwischen Freitagabend, 19 Uhr und Sonntagmittag gewesen sein. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, Kontakt mit dem Polizeirevier Weinheim, Tel.: 06201/10030, aufzunehmen.

Sea Life Speyer:

EVENTIPPS – LEGO® Unterwasser Abenteuer im SEA LIFE Speyer

Speyer / Sea Life – Wenn aus Phantasie Wirklichkeit wird, erleben die Besucher des SEA LIFE Speyer ein „LEGO® Unterwasser Abenteuer“ und erkunden mit selbstgebauten LEGO Meerestieren die Welt der echten SEA LIFE-Bewohner! Haie, Schildkröten, Oktopoden und Seepferdchen warten nur darauf mit den Besuchern und ihren Freunden ein „LEGO Unterwasser Abenteuer“ zu erleben. Vom 08.06.2019 bis 31.08.2019 findet das interaktive Event im SEA LIFE Speyer statt und bietet Besuchern neben Quizpfaden, Malwettbewerben und natürlich LEGO Spielecken auch die atemberaubenden Unterwasserwelten heimischer und tropischer Gewässer.

Meeresboden-Mosaik-Station des LEGO® Events vom 08.06.2019 bis 31.08.2019

Anlässlich des World Oceans Day am 8. Juni ruft der SEA LIFE Trust, eine Organisation zum Schutz der Meere, weltweit seine Standorte sowie Freiwillige auf, an der ersten globalen 24-Stunden-Uferreinigung teilzunehmen.

Schätzungen zufolge gelangen pro Jahr circa acht Millionen Tonnen Plastikmüll in die Weltmeere und man nimmt an, dass 2050 mehr Müll als Fische in den Ozeanen schwimmen könnte. Grund genug etwas dagegen zu tun.

Im SEA LIFE Speyer startet die Aktion am 8. Juni um 11.00 Uhr am SEA LIFE Speyer und Helferinnen und Helfer jeden Alters sind willkommen dabei zu sein.

„Diese Uferreinigung ist eine einfache und effektive Methode, mit der jeder helfen kann, die Abfälle zu beseitigen, angefangen bei den örtlichen Flussufern, im Park oder am Strand“, findet auch Christine Leingang, General Managerin des SEA LIFE Speyer. Schon im Rahmen des Dreck-Weg-Tages der Stadt Speyer habe sich das örtliche Großaquarium für den Schutz der Meere und die Säuberung der heimischen Ufer erfolgreich eingesetzt und in diesem Jahr wolle man sich zusätzlich am World Oceans Day engagieren und mit den Schwesterattraktionen auf der ganzen Welt zusammenarbeiten, um wirklich noch größere Aufmerksamkeit zu erzielen und Helferinnen und Helfer für diese globale Umweltkrise zu sensibilisieren: „Es ist wichtig, dass jeder eine Rolle bei der Reduzierung von Plastikmüll übernimmt, um zum Schutz unserer Meerestiere beizutragen. SEA LIFE möchte Einheimische wie Touristen über die Unterwasserwelt informieren und einen Beitrag leisten die Meeresbewohner für zukünftige Generationen zu schützen“, erläutert General Managerin Christine Leingang und ruft Freiwillige auf die globale Uferreinigung durch Mithilfe zu unterstützen.

Im SEA LIFE Speyer startet die Aktion am 8. Juni um 11.00 Uhr am SEA LIFE Speyer und Helferinnen und Helfer jeden Alters sind willkommen dabei zu sein.

SEA LIFE Speyer
04.06.2019

Rudern:

Landesentscheid der Ruderjugend Südwest in Saarburg

Von Angelika Schwager

Die drei Sieger mit Nachwuchsruderin Merle Wittmann (sie hat Trainerin Julia Hoffmann unterstützt)

Saarburg / Speyer – Für die Jüngsten des Regattanachwuchses der Rudergesellschaft Speyer ging es in Saarburg um die Landestitel 2019 und vor allem um die Qualifikation zum Bundesentscheid Anfang September in München. An den Start sollten Julius Vortisch und Hendrik Elsner im Jungen-Doppelzweier 12/13 Jahre und Maximilian Brill und Gil Melde im Leichtgewichts-Jungen-Doppelzweier 12/13 Jahre gehen.

Leider starten über die 3000-Meter-Distanz mit Wende nur Julius Vortisch und Hendrik Elsner. In einem ruderisch und kämpferisch starken Rennen holten die beiden sich mit dem Sieg nicht nur den Titel, sondern reichten mit ihrer Laufzeit fast an die in der höheren Altersklasse startenden Doppelzweier heran. Aufgrund einer Erkrankung von Maximilian Brill stimmte die Regattaleitung der spontanen Teilnahme von Gil Melde im Jungen-Einer-Rennen 13 Jahre zu. Das sollte sich für den Speyerer lohnen. Er meisterte die Langstrecke mit einer flotten Wende und starkem Endspurt so gut, dass der Sieg im Jungen 1x 13 Jahre ebenfalls nach Speyer ging. Aufgrund der guten Leistungen stimmte das Schiedsgericht zu, dass Gil Melde und Maximilian Brill am kommenden Wochenende die Chance erhalten sollen sich anlässlich der Pfingstregatta in Gießen für den BW nachzuqualifizieren.

„Wir sind natürlich stolz, wieder auf dem Bundeswettbewerb vertreten zu sein und hoffen, dass unsere Nachwuchsruderer dort viele Erfahrungen sammeln können“, freute sich Trainerin Julia Hoffmann über die beiden Landestitel.

04.06.2019

RGS bei Kölner Juniorenregatta vorn dabei

Von Angelika Schwager

Nicolas Bohn im Junior-Einer sichert sich Platz 3

Köln / Speyer – Beim großen Test in Vorbereitung auf die Deutschen Jugendmeisterschaften gingen die Aktiven der Rudergesellschaft Speyer in Köln auf der Fühlinger Regattabahn in den Wettstreit mit der bundesdeutschen Konkurrenz.

Im Junioren-Einer B über die 1500-Meter-Strecke sicherte sich Nicolas Bohn mit Platz drei hinter den Ruderern aus Nürtingen und Hanau die Teilnahme am gesetzten C-Finale. Früh erarbeitete sich der Bremer Endrik Brettmann einen kleinen Vorsprung und siegte, dahinter ging es ganz eng zu. So lieferte sich Nicolas Bohn ein hartes Ringen um Rang zwei mit Jakob Groneik, Bonner RG, mit einer guten Sekunde Rückstand stand am Ende Platz 3 in vollem Feld. In den nächsten Wochen gilt es jetzt das gezeigte ruderische Potential voll zu erschließen.

Super engagiert legte sich Leo Wels direkt nach dem Start des Leichtgewichts-Junioren-Einer B an die Spitze des Feldes. Dort konnte er sich bis kurz vor der Ziellinie halten, allerdings forderte die unglaublich schnelle erste Streckenhälfte ihren Tribut, sodass nach dem starken Endspurt von Sören Sudeck, LRV Schleswig-Holstein, der Silberrang blieb. Ein beeindruckendes Einer-Rennen des noch jungen Speyerers auf der großen Bühne.

Erneut stark präsentierte sich auch der Junioren-Vierer ohne Steuermann B mit Ole Bartenbach, Alexander Martirosyan, Niklas Rehm und Levi Gött. Von Anfang an kämpften die Renngemeinschaften RG Speyer/Creuznacher RV und RG Eberbach/Ulmer RC Donau um den Sieg, dem hatten die anderen Mannschaften nichts entgegen zu setzen und fielen im Verlauf des Rennens immer weiter zurück. Ganze drei zehntel Sekunden fehlten nach 5:07,70 Minuten zum Sieg. Am zweiten Regattatag ging die Renngemeinschaft RG Speyer/Creuznacher RV/Bernkasteler RV mit Ole Bartenbach, Alexander Martirosyan, Levi Gött und anstelle von Niklas Rehm vervollständigte Alexander Willems das Quartett. Der Sieg von Essen vor Berlin stand bei der 1000-Meter-Marke fest, dahinter rangen die Vierer um Platz drei. In 5:01,65 Minuten blieb letztlich der undankbare vierte Platz, aber die Genugtuung ein starkes Rennen gerudert zu sein.

Der Junioren-Achter kann Platz 5 erreichen.

Der Junioren B-Achter mit Ole Bartenbach, Alexander Martirosyan und Leo Wels in der Renngemeinschaft RG Speyer/Creuznacher RV/Bernkasteler RV/RG Treis-Karden zeigte sich im Vergleich zu München technisch und kämpferisch deutlich verbessert und fand mit Platz fünf den Anschluss an die dominierenden Achter. Der Rückstand von nur 14 hundertstel Sekunden auf den dritten Platz lässt bei weiterhin konsequenter Trainingsarbeit Hoffnung für die Deutschen Jugendmeisterschaften.

Für die Junioren A ging es über die 2000-Meter-Strecke. Im Leichtgewichts-Junioren A-Einer sicherte sich Davis Martirosyan mit Platz zwei hinter dem Frankfurter RC die Teilnahme am gesetzten B-Finale. Weiter verbessert blieb David Martirosyan lange an der Spitze dran und landete nach 7:46,55 Minuten auf dem vierten Platz. Im Leichtgewichts-Junioren-Doppelzweier A schafften David Martirosyan und Julian Harwardt in der Renngemeinschaft RG Speyer/RG Treis-Karden mit Rang drei und sehr guter Zeit die Teilnahme am A-Finale. Das Feld blieb zunächst nahe beisammen, bis sich die Koblenzer RC Rhenania mit einer Länge absetzen konnte und verdient siegte. „Mit diesem kämpferisch sehr starken Rennen zeigten David Martirosyan und Julian Harwardt, dass sie eine Rolle spielen können. Da ist auf jeden Fall bis zur Jugendmeisterschaft noch was drin“, zeigte sich Trainerin Julia Hoffmann nach Platz sechs zuversichtlich. Im Leichtgewichts-Junioren-Zweier ohne Steuermann landeten Simon Holstein und Marvin Walter auf Rang sechs und im Leichtgewichts-Junioren-Zweier ohne Steuermann in der Renngemeinschaft RG Speyer/Ludwigshafener RV mit Julian Heines und Marius Kreuzer auf Platz vier.

„Mit den jeweils drei zweiten, dritten und vierten Plätzen können wir zufrieden sein, jetzt geht es in die heiße Phase zur Vorbereitung auf die Deutschen Jugendmeisterschaften, dort werden wir die noch verfügbaren technischen und körperlichen Potentiale mit den Erkenntnissen von der Kölner Regatta sicher erschließen können“, zeigten sich Aktive wie Trainer motiviert.

04.06.2019

Technik Museum Speyer

„Benzingespräch beim Frühschoppen“ im Technik Museum Speyer / Neue Termine 2019 für den Treff aller Fahrzeugfreunde in Speyer

Speyer / Technik Museum – „Benzingespräch beim Frühschoppen“ – das ist der Speyerer Treff für Besitzer von Old- und Youngtimern, Motorrädern, besonderen Fahrzeugen oder Spezialumbauten. Seit 2012 bietet das Technik Museum Speyer Freunden und Besitzern von mobilen Raritäten die Möglichkeit zum zwanglosen Treff für Benzingespräche in lockerer Atmosphäre. Der Parkplatz vor dem Haupteingang des Museums verwandelt sich hierbei von 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr regelrecht in einen Showroom für besondere „Schätze“, der Teilnehmer aber auch Besucher zum Staunen bringt.

Egal ob bei Regen oder Sonnenschein, eingefleischte Benzingespräche Fans sind bei jedem Treffen mit dabei und füllen mit rund 200 Fahrzeugen den Platz. Von Alfa Romeo bis VW, von NSU Quickly bis Indian Motorrad, von Messerschmitt Kabinenroller bis LANZ Bulldog, es ist jeder willkommen, der Spaß an seinem Fahrzeug hat und sich mit Gleichgesinnten austauschen möchte. Die Teilnahme und das Parken sind kostenlos, einzig die Begeisterung für Fahrzeuge ist Voraussetzung. Informationen zu den Benzingesprächen und weiteren Veranstaltungen des Technik Museum Speyer gibt es unter www.technik-museum.de.

Die neuen Termine 2019 sind: 7. Juli, 4. August, 1. September und 6. Oktober

Technik Museum Speyer
04.06.2019

Deutscher Amateur-Radio-Club e.V. funkt aus dem U-Boot des Technik Museum Speyer

Deutscher Amateur-Radio-Club e.V.: Quelle DARC

Speyer / Technik Museum – Am internationalen Museumsschifftag (Funktag) wurden mehr als 100 Museumsschiffe in vielen Ländern der Welt mit Funkamateuren besetzt, vom Flugzeugträger „USS Hornet“ bis zur Yacht „Elettra“ des Funkpioniers Guglielmo Marconi in Italien. In Speyer haben am 1. und 2. Juni 2019 Vereinsvorsitzender Christoph Bothe und fünf weitere Mitglieder des Ortsverbandes Speyer im deutschen Amateur-Radio-Club (DARC e.V.) von je 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr das U-Boot U9
des Technik Museums Speyer bezogen und als Funkzentrale genutzt.

U-Boot U9 im Technik Museum Speyer: Quelle TMSP

Anlässlich dieser Funktage schicken die Männer Signale in die ganze Welt und werden versuchen, die anderen deutschen Museums-U-Boote U10 in Wilhelmshafen, U11 auf Fehmarn, U461 in Peenemünde und U995 in Laboe zu erreichen. Eingesetzt wird dabei Morsetelegrafie, Sprechfunk und auch digitale Kommunikation per Computer. Diese Aktion ist für die Funkamateure bereits zur Tradition geworden und findet zum 21. Mal statt. Besucher konnten den Akteuren während der Öffnungszeiten über die Schulter blicken. Infos zum DARC e.V. gibt es unter www.darc.de/k17. Infos zum U-Boot U9 gibt es unter www.technik-museum.de

Text: Technik Museum Speyer Foto: (1) DARC; (2) TMSP
04.06.2019

Polizeimeldungen

Polizeimeldungen vom Montag (03.06.2019)

(Speyer) – Brennender Pkw B 9 / Abfahrt Speyer-Nord

Ein Renault Kangoo befuhr am Montagmorgen die B9 in Richtung Germersheim. Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts entzündete sich das Fahrzeug im Bereich der Abfahrt Speyer/Nord im Motorraum und brannte im weiteren Verlauf völlig aus. Es wurde durch die Feuerwehr Speyer abgelöscht und durch einen Abschleppdienst von der Brandstelle verbracht. Durch die enorme Hitzeentwicklung dürfte laut Einschätzung der Straßenmeisterei ebenfalls Schaden an der Fahrbahndecke der Abfahrt entstanden sein. Der Gesamtschaden an Pkw und Fahrbahndecke wird derzeit auf ca. 20.000 Euro geschätzt. Die beide Fahrzeuginsassen des in Brand geratenen Pkw konnten diesen noch rechtzeitig verlassen, wurden aber mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation in ein örtliches Krankenhaus verbracht. Weitere Verkehrsteilnehmer oder Einsatzkräfte wurde durch das brennende Fahrzeug nicht geschädigt. Die Abfahrt musste jedoch für ca. 1 Stunde gesperrt werden, was teilweise zu deutlichem Rückstau des auf der B9 befindlichen Verkehrs führte.

(Speyer) – Mofadiebstahl Steinhäuserwühlsee

Der Geschädigte stellte Freitagabend (22 – 00:10 Uhr) seinen Mofaroller Keeway für ca. 2 Stunden unabgeschlossen im Bereich Steinhäuserwühlsee ab. Bei seiner Rückkehr an die Abstellörtlichkeit, stellte er das Fehlen seines Zweirads fest. Die Schadenshöhe beträgt ca. 1500 Euro. Derzeit liegen keinerlei Täterhinweis vor. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter Tel.-Nr. 06232-1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.

(Speyer) – Sachbeschädigung durch Graffiti

Im Rahmen der Streife konnten am Freitagabend hinter der Stadthalle mehrere Jugendliche einer Personenkontrolle unterzogen werden. Hierbei fielen den kontrollierenden Polizeibeamten mehrere frische Graffitis an dortiger Wand auf. Zudem konnte eine schwarze Graffitidose an der Kontrollörtlichkeit aufgefunden werden. Die Jugendlichen bestritten wenig glaubhaft, etwas mit den Schmierereien zu tun zu haben. Freundlicherweise befand sich unter den Graffiti-Schmierereien auch ein frisches Graffiti mit den Initialen einer der kontrollieren Personen, die bereits zurückliegend erheblich polizeilich in Erscheinung getreten ist.

(Otterstadt) – Körperverletzung am Badestrand Kollerinsel

Ein 59-Jähriger und ein 25-Jähriger gerieten am Sonntagnachmittag am Badestrand Kollerinsel wegen des freilaufenden Dobermanns des 25-Jährigen in Streit. Im Rahmen des Streits schlug der Hundehalter den 59-Jährigen Beschwerdeführer mit der Faust einmal ins Gesicht, dass dieser eine blutende Wunde im Bereich der Stirn aufwies. Der Vorfall wurde durch mehrere weitere Strandbesucher mitverfolgen.

(Römerberg-Mechtersheim) – Unfallflüchtiges Motorrad

Beim Befahren der Speyerer Straße in Mechtersheim touchierte am Sonntagnachmittag ein Motorradfahrer (Kennzeichen und Fahrzeugtyp nicht bekannt) den linken Außenspiegel einer entgegengesetzt fahrenden Pkw-Fahrerin. Der Außenspiegel des Renault Scenic wurde hierdurch beschädigt (ca. 150EUR Sachschaden). Der Motorradfahrer solle sich noch umgeschaut, danach jedoch seine Fahrt fortgesetzt haben, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter Tel.-Nr. 06232-1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.

(Rülzheim) – Gitterbox in Brand geraten

Zu einem gemeinsamen Einsatz von Feuerwehr und Polizei kam es am Sonntagmittag gegen 15.30 Uhr im Industriegebiet in Rülzheim. Eine Gitterbox, in welcher Abfallreste lagerten, hatte sich vermutlich auf Grund der Hitze selbst entzündet. Die Feuerwehr konnte das Feuer umgehend löschen. Ein Hinweis auf Fremdeinwirkung lag nicht vor. Es entstand lediglich Sachschaden.

(Rülzheim) – Medizinischer Notfall endet mit Drogenfund

Zu einem medizinischen Notfall wurden Polizeibeamte am Sonntagmorgen gegen 7 Uhr ins Industriegebiet hinzugerufen. Ein 20 Jähriger und ein 25 Jähriger hatten zunächst einen Krankenwagen angefordert, da der Ältere plötzlich über Kreislaufprobleme klagte. Vor Ort stellte sich heraus, dass die beiden Männer zuvor einen Joint geraucht hatten. Bei dem 20 – Jährigen konnte letztlich noch eine geringe Menge Cannabis fest-/und sichergestellt werden. Ein Verfahren wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde eingeleitet. Der 25 Jährige wurde medizinisch versorgt und kam zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus.

(Kandel) – PKW fängt während der Fahrt an zu brennen

Am 03.06.2019 wurde um 09:24 Uhr ein brennender PKW auf der BAB 65 in Fahrtrichtung Landau mitgeteilt. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte befand sich der Mercedes bereits im Vollbrand. Der Fahrer konnte sich unverletzt aus dem Fahrzeug befreien. Auf Grund des Brandausmaßes musste die Strecke zwischen Kandel-Mitte und Nord in beiden Fahrtrichtungen kurzfristig komplett gesperrt werden.

(Altdorf) – Schlange wird flügge

Zu einem tierischen Einsatz wurden Beamte der Polizeiinspektion Edenkoben am Montagnachmittag gegen 16:00 Uhr gerufen. Eine Mitarbeiterin der Bäckereifiliale in der Ortsmitte wusste sich mit einer orangenen, etwa zwei Meter großen Schlange nicht mehr zu helfen, welche im Hof umherkroch.

Da es sich augenscheinlich um kein heimisches Tier handelte und nicht auszuschließen war, dass das Reptil giftig ist, wurde ein Spezialist aus Landau und die Freiwillige Feuerwehr Altdorf auf den Plan gerufen, durch welche das Tier schließlich eingefangen werden konnte. Letztlich stellte sich heraus, dass es sich um eine harmlose südamerikanische Kornnatter handelte, die einer Familie aus der Nachbarschaft gehörte.

(Neustadt) – In Scheune eingebrochen und Maschinen gestohlen

Im Zeitraum von 25.05.2019 bis 01.06.2019 entwendeten bislang Unbekannte aus einer Scheune im Harthäuser Weg ein schweres Schweißgerät, eine Kettensäge sowie ein Freischneider und eine Astschere. Zunächst durchnitten sie den Maschendrahtzaun und hebelten danach die Scheunen- und eine Werkstatttür auf. Die Gesamtschadenshöhe wird mit ca. 3000 Euro angegeben. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei Neustadt unter 06321 854-0 oder per E-Mail unter pineustadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Neustadt) – Unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs

Ein 27-jähriger Mann aus Neustadt wurde am Freitag einer Verkehrskontrolle unterzogen, da er mit seinem Pkw offensichtlich zu schnell unterwegs war. Bei der Kontrolle bemerkten die Beamten, dass der Fahrer augenscheinlich unter Drogeneinfluß stand. Ein Drogenschnelltest bestätigte den Verdacht auf Amphetamin und Opiate. Der 27-Jährige führte das Ergebnis auf die Einnahme eines Fitnessgetränks zurück. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.

(Neustadt) – Hoher Schaden durch Sachbeschädigung an Rebstöcken

Bereits über Christi Himmelfahrt wurden in einem Weinberg in der Probstgasse Reben mit einem Kantholz beschädigt. Die Reben wurden teilweise abgeschlagen, so dass ein Schaden in Höhe von ca. 3000 Euro entstand. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei Neustadt unter 06321 854-0 oder per E-Mail unter pineustadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Deidesheim) – Der Spanngurt hält…

Einen Platz im Kabinett der Kuriositäten dürfte einem Einsatz sicher sein, welcher sich am Montagnachmittag gegen 14:45 Uhr auf der A65 zwischen den Anschlussstellen Deidesheim und Neustadt-Nord ereignete. Gemeldet wurde durch Verkehrsteilnehmer zunächst ein umherfliegender Spanngurt über den Fahrbahnen in Richtung Karlsruhe. Als dieser jedoch von den Polizeibeamten entfernt werden sollten, staunten jene nicht schlecht. Der Haken war so verbogen und vermutlich durch darüberfahrende LKW derart in den Asphalt gestoßen worden, dass er nur durch erhöhte Kraftanstrengung wieder herausgezogen werden konnte.

Hierdurch musste der rechte Fahrstreifen für eine kurze Zeit gesperrt werden. Die hinzugerufene Autobahnmeisterei konnte das Loch wieder flicken und gab die Fahrbahn im Anschluss wieder frei. Ein Verursacher ist nicht bekannt.

(Bad Dürkheim) – Verkehrsunfall mit verletztem Rollerfahrer und verletzter Sozia

Am 02.06.2019 kam es gegen 16:50 Uhr auf der B 37 zwischen Bad Dürkheim und der Auffahrt zur BAB 650 zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Rollerfahrer und einem Pkw. Ein 41-Jähriger aus Bad Dürkheim befuhr dabei mit seinem Pkw die B 37 aus Richtung Bad Dürkheim kommend in Fahrtrichtung BAB 650. Trotz großen Verkehrsaufkommens wendete der 41-Jährigen seinen Pkw um wieder zurück nach Bad Dürkheim fahren zu können. Bei dem Wendemanöver unterschätzte er jedoch die Geschwindigkeit eines entgegenkommend Rollerfahrers, wodurch es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge kam. Der 17-jährige Rollerfahrer aus Bad Dürkheim kam hierbei zu Fall und verletzte sich leicht. Die 16-Jährige Sozia des Rollerfahrers wurde ebenfalls leicht verletzt und im Anschluss zwecks weiterer Untersuchungen in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Der nicht mehr fahrbereite Roller musste abgeschleppt werden. Die Gesamtschadenshöhe wird auf 3500,- Euro geschätzt.

(Gemarkung Carlsberg) – Waldbrand

Am 03.06.2019, gegen 12.19 Uhr, wurde ein Waldbrand, Gemarkung Carlsberg, ca. 500 m vom Parkplatz „Wegweiser“ entfernt durch die Integrierte Leitstelle der Polizei Grünstadt gemeldet. Ca. 20 Mann der Feuerwehren Carlsberg und Hettenleidelheim hatten den Brand, der sich auf einer Fläche von ca. 500 m2 ausgebreitet hatte, schnell unter Kontrolle und konnten durch ihr schnelles Eingreifen eine größere Brandausbreitung vermeiden. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Hinweise auf eine Brandstiftung liegen derzeit nicht vor, können aber auch nicht ausgeschlossen werden.

(Freinsheim) – Betrunken mit Transporter unterwegs

Am 02.06.2019 kurz vor 22:00 Uhr teilte eine Verkehrsteilnehmerin der Polizeiinspektion Bad Dürkheim einen sehr langsam fahrenden Transporter mit, welcher auf der Strecke von Weisenheim am Sand bis Freinsheim immer wieder auf die Gegenfahrbahn geraten sei. Letztlich konnte die Verkehrsteilnehmerin beobachten, wie der Fahrer des Transporters in ein Weingut in Freinsheim einbog und mehr oder weniger fallend aus dem Transporter ausstieg. Der Fahrer des Transporters konnte schließlich ausfindig gemacht werden. Es handelte sich hierbei um einen 35-jährigen Saisonarbeiter. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab den stolzen Wert von 2,90 Promille. Dem 35-Jährigen wurde im Anschluss auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr wurde eingeleitet.

(Ludwigshafen) – Edelsteine/Mineralsteine aus Gartenmauer gestohlen

In der Zeit zwischen dem 31.05.2019 gegen 22:00 Uhr und dem 02.06.2019 gegen 16:30 Uhr stahlen unbekannte Täter von einer Gartenmauer eines Anwesens in der Von-Sturmfeder-Straße, Edelsteine/Mineralsteine, die dort kurz zuvor angebracht worden waren, im Wert von mehreren hundert Euro. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per e-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – Führer- und Fahrzeugschein aus Auto gestohlen

In der Zeit zwischen dem 31.05.2019 gegen 20:30 Uhr und dem 02.06.2019 gegen 11.00 Uhr stahlen unbekannte Täter aus einem Opel Astra, der in der Kirchenstraße geparkt war, Führerschein und Fahrzeugschein. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de.

(Ludwigshafen) – In Kellerabteile eingebrochen

In der Zeit zwischen dem 31.03.2019 gegen 08:30 Uhr und dem 02.06.2019 gegen 10:00 Uhr brachen unbekannte Täter insgesamt neun Kellerabteile eines Mehrfamilienhauses in der Schulstraße auf. Sie stahlen ein blaues Fahrrad sowie einen Werkzeugkasten mit Malerwerkzeug. Ob und was noch gestohlen wurde, steht derzeit noch nicht fest. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per e-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – Sexuelle Belästigung an der Unterführung Bahnhof Mitte

Am frühen Sonntagmorgen (02.06.2019 gegen 04:30) Uhr waren eine 17-Jährige und eine 19-Jährige in Ludwigshafen unterwegs. Als sie an der Unterführung zum Bahnhof Mitte waren, seien sie von einem unbekannten

  • jungen Mann
  • etwa 1,70 m groß mit
  • kurzen schwarzen/braunen Haaren
  • bekleidet mit einer dunkelblauen Jeans und einem grauen Sweatshirt

angesprochen worden. Danach habe der Unbekannte zunächst der 17-Jährigen und dann der 19-Jährigen an die Brust gefasst. Als die beiden Jugendlichen um Hilfe schrien, sei der Unbekannte in Richtung Yorckstraße geflüchtet. Bis dorthin hätten die beiden Jugendlichen ihn verfolgt, dann sei er in Richtung Rheinufer gelaufen. Die verständigten Polizeibeamten suchten die Umgebung ab, fanden aber niemanden. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per Email kiludwigshafen@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Versuchter Einbruch in Wohnung

In der Zeit zwischen dem 28.05.2019 gegen 15:00 Uhr und dem 01.06.2019 gegen 17:00 Uhr versuchten unbekannte Täter in eine Wohnung in der Christine-Teusch-Anlage einzubrechen. Es gelang ihnen jedoch nicht, die Wohnungstür aufzubrechen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per Email kiludwigshafen@polizei.rlp.de entgegen.

(Mannheim) – 32-Jähriger und 33-Jähriger wegen des dringenden Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim in U-Haft

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Mannheim

Beispielfoto einer Drogenbeschlagnahme in Mannheim

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim erließ das Amtsgericht Mannheim zunächst am 22.05.2019 Haftbefehle gegen einen 33-jährigen und einen 34-jährigen Mann mit deutschen Staatsangehörigkeiten. Außerdem wurde am 29.05.2019 ein weiterer Haftbefehl gegen einen 32-jährigen Deutschen erlassen.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand sollen sich die beiden 32 und 33 Jahre alten Männer dazu entschlossen haben im Bereich Mannheim/ Viernheim einen schwunghaften Handel mit Betäubungsmitteln zu betreiben. Beide sollen aus der Wohnung des 33-Jährigen in Viernheim heraus die Betäubungsmittel portioniert verkauft haben.

Unter Leitung der Ermittlungsgruppe Rauschgift der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg mit Unterstützung von Polizeikräften des Polizeipräsidiums Einsatz wurde am 21.05.2019 mehrere Wohnungen in Mannheim und Viernheim durchsucht.

Es wurden rund 7,6 Kilogramm Marihuana, 1 Kilogramm Amphetamin, 60 Gramm Kokain und Dealgeld von knapp 2.000 Euro aufgefunden und beschlagnahmt. Neben den Betäubungsmitteln lagen eine Schreckschusswaffe mit Munition und zwei Messer, die ebenfalls beschlagnahmt wurden. Der beschuldigte 33-Jährige wurde vorläufig festgenommen.

Ein weiterer 34-jähriger Mann steht in diesem Zusammenhang im dringenden Verdacht von dem 32-jährigen Mann im Zeitraum Januar bis Mai 2019 in mehreren Chargen insgesamt 2,5 Kilogramm Marihuana und 500 Gramm Amphetamin in Mannheim und Viernheim gekauft zu haben. Dieses habe er in Portionen von 50 Gramm teilweise weiterveräußert. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung wurden noch über 2 Kilogramm Marihuana, circa 175 Gramm Amphetamin und knapp 4.000 Euro Dealgeld beschlagnahmt.

Der 34-Jährige wurde ebenfalls am 21.05.2019 vorläufig festgenommen.

Der sich zunächst noch auf der Flucht befindliche 32-jährige dringend Tatverdächtige konnte am 28.05.2019 ebenfalls widerstandslos in Viernheim vorläufig festgenommen werden.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurden die beiden 33 und 34 Jahre alten Männer am 22.05.2019 dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mannheim vorgeführt. Dieser erließ gegen den 33-Jährigen Beschuldigten Haftbefehl und setzte den Haftbefehl gegen den 34-Jährigen gegen Auflagen außer Vollzug. Der 33-Jährige wurde danach in eine Justizvollzuganstalt eingeliefert. Gegen den 32-Jährigen erließ der Ermittlungsrichter am 29.05.2019 Haftbefehl, sodann wurde er ebenfalls in eine Justizvollzugsanstalt verbracht.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Ermittlungsgruppe Rauschgift dauern an.

(Mannheim-Innenstadt) – Radfahrer kollidiert auf Radweg mit Fußgänger und prallt gegen vorbeifahrenden Ford / Fußgänger geflüchtet – Zeugen gesucht!

Ein bislang unbekannter Fußgänger ist nach einem Zusammenstoß mit einem Radfahrer am Samstagmittag, kurz vor 14 Uhr, im Quadrat I2 geflüchtet. Der 24-jährige Radfahrer befuhr verbotswidrig in entgegengesetzter Richtung den Radweg vom Marktplatz in Richtung Luisenring, als es in Höhe des I-Quadrats zum Zusammenstoß mit dem Mann kam, der vermutlich die Straße überqueren wollte. Der 24-Jährige prallte nach der Kollision mit seinem Fahrrad gegen einen vorbeifahrenden Ford, welcher beschädigt wurde. Der Fußgänger teilte den Beteiligten mit, dass er sein Auto schnell Umparken müsse und entfernte sich einfach von der Unfallstelle. Durch die Kollision zog sich der Radfahrer leichte Verletzungen zu, eine Behandlung vor Ort war aber nicht notwendig.

Die Beteiligten beschrieben den Unbekannten wie folgt:

  • männlich
  • ca. 60 Jahre alt
  • hatte keinen Bart
  • trug eine Brille
  • einen weiß-grauen Hut und eine graue Jacke.

Am Zweirad sowie am Ford entstand Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro.

Die Ermittler des Polizeireviers Mannheim-Innenstadt suchen nun Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Hinweise zu dem Fußgänger geben können. Diese werden gebeten, sich unter Tel.: 0621/1258-0 zu melden.

(Mannheim-Innenstadt) – Auf Heimweg von Randalierern angegangen, Polizei sucht nach Zeugen!

Wegen eines Körperverletzungsdelikts zum Nachteil zweier Männer ermitteln derzeit die Beamten des Bezirksdienstes des Polizeireviers Innenstadt.

Am frühen Samstagmorgen, gegen 03:45 Uhr waren die Geschädigten, zwei junge Mannheimer, zu Fuß in den Planken im Bereich der Quadrate O 3 / P 3 unterwegs, als sie auf eine achtköpfige Personengruppe stießen. Sofort seien sie aus dieser heraus mit Flaschen beworfen und auch mit Schlägen traktiert worden. Anschließend hätten die Unbekannten Steine in die Hand genommen und diese in Richtung der Geschädigten geworfen. Hierbei seien nicht nur die Angegriffenen getroffen worden, auch die Schaufensterscheibe eines Bekleidungsgeschäfts wurde beschädigt.

Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen gelang es der Polizei zwei der Angreifer festzunehmen. Deren Komplizen konnten unerkannt vom Tatort flüchten. Eine brauchbare Personenbeschreibung liegt der Polizei derzeit nicht vor. Sie bittet daher Personen, die zur fraglichen Zeit auf den Planken unterwegs waren und Auffälliges feststellen konnten um telefonische Meldung unter 0621/1258-0.

Die Geschädigten wurden glücklicherweise nur leicht verletzt, an der Schaufensterscheibe entstand Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro. Die ersten Ermittlungen ergaben zudem, dass die beiden Beschuldigten unter dem Einfluss von Alkohol standen.

(Mannheim-Wohlgelegen) – Von der Fahrbahn abgekommen, Leitplanke gestreift und gegen Verkehrszeichen geprallt

Am Sonntagvormittag, gegen 10:50 Uhr, verursachte ein 42-jähriger VW-Fahrer in der Friedrich-Ebert-Straße einen Verkehrsunfall und entfernte sich zunächst von der Unfallstelle. Ein Zeuge hatte den Unfall beobachtet und der Polizei gemeldet. Der VW-Fahrer war in Richtung Mannheim-Innenstadt unterwegs und kam in Höhe der Straßenbahnhaltestelle „Exerzierplatz“ von der Fahrbahn ab, schrammte mehrere Meter an der Leitplanke entlang und prallte dann gegen ein Verkehrszeichen. Der 42-Jährige hatte sich im Anschluss zunächst aus dem Staub gemacht, er konnte jedoch kurz darauf von den Beamten ausfindig gemacht werden. Da es Anzeichen gab, dass der Mann unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Weiterhin war er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Der 42-Jährige muss nun mit mehreren Anzeigen rechnen. Am VW sowie am beschädigten Verkehrszeichen entstand Sachschaden in Höhe von über 10.000 Euro.

(Mannheim-Neckarstadt) – Kollision zwischen Mercedes und Straßenbahn / Unfallhergang noch unklar – Zeugen gesucht!

Am Samstag, kurz vor 16 Uhr, kam es in der Mittelstraße, in Höhe der Draisstraße, zum Zusammenstoß zwischen einem Mercedes und einer Straßenbahn der Linie 2. Nach derzeitigem Erkenntnisstand parkte der Mercedes auf einem Parkstreifen am linken Fahrbahnrand, als die Fahrerin der Straßenbahn an diesem vorbeifahren wollte. Der bislang unbekannte Fahrer im Mercedes rollte vermutlich in diesem Moment nach vorne, obwohl die Bahn noch nicht komplett vorbeigefahren war und kollidierte infolgedessen mit dem Fahrzeug. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, es entstand jedoch Sachschaden in Höhe von ca. 15.000 Euro.

Da der Unfallhergang nicht abschließend geklärt werden konnte und bislang nicht eindeutig feststeht, wer den Mercedes zum Unfallzeitpunkt gefahren hat, sucht die Polizei Zeugen. Diese werden gebeten, sich bei der Verkehrsunfallaufnahme unter Tel.: 0621/174-4045 zu melden.

(Mannheim-Almenhof) – Mann verstirbt nach Verkehrsunfall

Höchstwahrscheinlich aufgrund eines medizinischen Notfalls ereignete sich am späten Montagvormittag in der Neckarauer Straße ein Auffahrunfall.

Gegen 11:20 Uhr befuhren ein 64-jähriger Mann und eine 25-jährige Frau in ihren Autos die Neckarauer Straße stadteinwärts. In Höhe der Straßenbahnhaltestelle „Lettestraße“ fuhr der BMW-Lenker dem VW Golf der vor ihm fahrenden Frau auf. Hierbei entstand lediglich geringer Sachschaden in Höhe von rund 2.500 Euro. Bereits via Notruf war der Polizei mitgeteilt worden, dass der Unfallverursacher nicht mehr ansprechbar sei. Bei Eintreffen der ersten Funkstreife war der aus Mannheim stammende Mann zwar kurze Zeit wieder bei Bewusstsein, verfiel wenige Minuten später jedoch in einen reanimationspflichtigen Zustand. Unter notärztlicher Begleitung wurde der Autofahrer in ein Mannheimer Krankenhaus gebracht, wo er gegen 13:25 Uhr trotz aller Bemühungen verstarb.

Die abschließenden Ermittlungen zur Unfallursache hat die Verkehrsunfallaufnahme-West übernommen.

(Mannheim-Feudenheim) – Versuchter Einbruch in Tankstelle / Zeugen gesucht!

In der Nacht zum Montag, kurz vor 1 Uhr, versuchte ein bislang Unbekannter in eine Tankstelle in der Feudenheimer Straße einzubrechen. Der Täter hatte durch Eintreten der Eingangstür versucht in den Verkaufsraum der Tankstelle zu gelangen, ließ dann jedoch plötzlich von seinem Vorhaben ab und flüchtete. An der Tür entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2.000 Euro.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Käfertal unter Tel.: 0621/71849-0 zu melden.

(Mannheim-Käfertal) – Audi A2 beim Vorbeifahren touchiert und geflüchtet / Zeugen gesucht!

Ein bislang unbekannter Autofahrer touchierte am Sonntag in der Rebenstraße einen geparkten Audi A2 und machte sich im Anschluss aus dem Staub. Die geschädigte Autohalterin hatte ihren PKW gegen 12:30 Uhr an der Örtlichkeit geparkt und stellte bei der Rückkehr gegen 16:30 Uhr einen Schaden an der Beifahrertür fest. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf ca. 3.000 Euro.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise zum Unfallverursacher geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Käfertal unter Tel.: 0621/71849-0 in Verbindung zu setzen.

(Heidelberg) – Diebstahl von rund 35 Messinglaternen / Weitere Geschädigte werden gebeten, sich zu melden

Auf die Messinglaternen von Urnengräbern des Kirchheimer Friedhofs hatten es über die letzten Tage bislang unbekannte Täter abgesehen und diese gestohlen. Bei einer ersten Durchzählung kamen die Beamten auf rund 35 Diebstähle, in fünf Fällen konnten auch die Geschädigten bereits kontaktiert werden.

Die Urnengräber befinden sich in der Nähe des Südeingangs. In welcher Höhe Gesamtschaden entstand, ist derzeit noch nicht abschließend geklärt. Die Diebstähle müssten sich zwischen Donnerstag und Samstag ereignet haben.

Friedhofsbesucher, die evtl. auf verdächtige Personen aufmerksam wurden, sonstige Zeugen wie ggfs. weitere Geschädigte werden gebeten, sich beim Polizeirevier Heidelberg-Süd, Tel.: 06221/3418-0, zu melden.

(Heidelberg) – Wohnungseinbruch und Fahrraddiebstahl in derselben Straße / Besteht Tatzusammenhang ? Polizei sucht Zeugen

In die Erdgeschosswohnung sowie in den Keller eines weiteren Anwesens in der Görresstraße drangen Ende letzter Woche bislang unbekannte Täter ein.

Aus dem Kellerabteil ließen die Einbrecher ein Cube-Fahrrad im Wert von über 500 Euro mitgehen. Wie die Unbekannten ins Innere – Tatzeit war zwischen Donnerstag und Sonntag – gelangt sind, ist bislang noch nicht klar. In die Erdgeschosswohnung stiegen die Täter durch das Aufhebeln der Terrassentüre ein. Tatzeit war hier die Nacht zum Samstag. Der Geschädigte, welcher in sich in den Schlafräumen im 1. OG befand, nahm gegen 22 Uhr zwar Geräusche wahr, dachte sich aber zunächst nichts weiter dabei. Am nächsten Morgen stellte er dann die aufgewuchtete Terrassentüre fest. Nach seinen Angaben wurde aber nichts entwendet.

Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben und Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Heidelberg-Süd, Tel.: 06221/3418-0, zu melden.

(Heidelberg) – Unbekannter bricht in landwirtschaftliche Lagerhalle ein / Zeugen gesucht!

Auf bislang nicht geklärte Art und Weise hatte sich ein bislang unbekannter Täter in der Zeit von Samstag, 19:30 Uhr bis Sonntag, 6 Uhr, Zutritt zu einer landwirtschaftlichen Lagerhalle verschafft, die auf einem Feldweg hinter der Haltestelle „Rohrbach-Süd“ steht. Aus der Lagerhalle wurden Fahrzeugschlüssel sowie ein Bohrschrauber von noch unbekanntem Wert entwendet. Anschließend machte sich der Unbekannte mit dem Diebesgut aus dem Staub.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Heidelberg-Süd unter Tel.: 06221/3418-0 zu melden.

(Heidelberg) – Unfall im Kreuzungsbereich

Im Kreuzungsbereich Baumschulenweg/Speyerer Straße stießen am Samstag gegen 13.40 Uhr zwei Fahrzeuge zusammen. Ein 18-jähriger Audi Q7-Fahrer, der vermutlich aufgrund verschütteter Getränke kurz unaufmerksam war, kam von der Fahrbahn ab und krachte gegen den vor der roten Ampelanlage stehenden VW Tiguan.

Verletzt wurde zum Glück niemand; Gesamtschaden entstand in Höhe von 18.000 Euro.

(Heidelberg-Weststadt) – Rucksack aus Kinderwagen gestohlen / Wer hat etwas beobachtet?

Unbekannte Täter entwendeten am Samstagnachmittag einen Rucksack aus einem Kinderwagen. Ein 30-jähriger Mann war zusammen mit seiner Familie, kurz nach 17 Uhr an der Haltestelle Fürstendamm im Stadtteil Ziegelhausen in einen Bus der Linie 33 gestiegen und nahmen auf der Einstiegsseite Platz. Den mitgeführten Kinderwagen stellte er schräg hinter sich und legte seinen Rucksack hinein. An der Haltestelle „Hauptbahnhof“ bemerkte er ein Murmeln unter den Fahrgästen und drehte sich zum Kinderwagen um. Dabei bemerkte er, dass der Rucksack aus dem Kinderwagen entwendet worden war. Darin befanden sich neben seiner Geldbörse auch persönliche Ausweispapiere, EC- und Kreditkarten auch ein Mobiltelefon der Marke Samsung und ein Schlüsselbund.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Heidelberg-Mitte, Tel.: 06221-99-1700 zu melden.

(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – 3 verletzte Personen bei Verkehrsunfall

3 Personen wurden bei einem Verkehrsunfall am 03.06.2019 in Schwetzingen auf der Brühler Landstraße verletzt. Eine 28 jährige junge Frau fuhr mit ihrem Pkw gegen 18:10 Uhr von Brühl auf der Brühler Landstraße in Richtung Schwetzingen. An der Abfahrt zur L 599 wollte sie nach links abbiegen. Dabei übersah sie das entgegenkommende Fahrzeug einer jungen Frau und kollidierte mit diesem. Dabei wurden die Unfallverursacherin und zwei Personen im anderen Fahrzeug leicht verletzt und wurden zu ambulanten Behandlungen in Krankenhäuser eingeliefert. Insgesamt entstand ein Sachschaden von ca. 10.000 Euro. Der Verkehr konnte an den verunfallten Fahrzeugen vorbeigeleitet werden.

(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Radfahrer stürzt zu Boden und zieht sich Verletzungen zu

In der Verschaffeltstraße stürzte am frühen Montag, gegen 0:45 Uhr, ein 28-jähriger Radfahrer zu Boden und zog sich dabei u.a. Verletzungen im Gesicht zu. Aus welcher Ursache der Mann stürzte ist bislang nicht bekannt, Hinweise auf Alkoholeinfluss ergaben sich nicht. Der verletzte Radfahrer wollte nach dem Unfall seinen Weg fortsetzen, wurde dabei aber von einem Zeugen beobachtet, welcher einen Rettungswagen verständigte. Die Rettungssanitäter versorgten den Mann. Bislang ist nicht auszuschließen, dass er sich noch weitere Verletzungen zuzog. Durch den Sturz wurde am Fahrbahnrand ein ordnungsgemäß geparkter Mercedes beschädigt, die Höhe des Sachschadens steht derzeit noch nicht fest.

(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Zwei Autos mit Farbe besprüht und zerkratzt, hoher Sachschaden, Zeugen gesucht!

Am Sonntag zwischen 06.15 Uhr und 09.45 Uhr beschädigten ein oder mehrere bislang unbekannte Täter in der Mozartstraße Ecke August-Neuhaus-Straße zwei hochwertige Fahrzeuge der Marke Aston Martin und Daimler Benz.

Der oder die Unbekannten besprühten die Fahrzeuge großflächig mit grüner Farbe, anschließend wurden mehrere lange Kratzer in die Fahrzeuge eingeritzt.

Der Sachschaden beläuft sich auf über 10.000 Euro.

Zeugen des Vorfalls oder Personen, die Hinweise auf den oder die Täter geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Schwetzingen unter 06202 2880 in Verbindung zu setzen und ihre Wahrnehmungen mitzuteilen.

(Hockenheim / Sinsheim / A 6 / Sandhausen / A 5 / Rhein-Neckar-Kreis) – Präventive Alkoholkontrollen / Jeder neunte LKW-Fahrer betrunken – „Spitzenreiter“ über vier Promille

Lkw-Parkplatz A 6 – TuR Kraichgau-Süd

Am Sonntagabend führte das Verkehrskommissariat Walldorf erneut eine großangelegte Kontrollaktion auf den Tank- und Rastanlagen der Region durch. Ziel der präventiven Maßnahme war die Verhinderung von Trunkenheitsfahrten im Lastverkehr.

Und die Kontrolle auf den insgesamt fünf Tank- und Rastanlagen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums am Sonntag bestätigten leider einmal mehr die polizeiliche Annahme, dass dem Sonntagsfahrverbot unterliegende LKW-Fahrer auf den Rasthöfen teilweise übermäßig Alkohol konsumieren und hierdurch die Gefahr einer Trunkenheitsfahrt nach dem Wegfall des Fahrverbots besteht. 20 Beamte kontrollierten fünf Stunden lang rastende Lkw-Fahrer auf den Tank- und Rastanlagen Hardtwald-Ost und -West an der A 5 sowie Kraichgau-Süd und Hockenheimring-Ost und -West an der A 6.

Kurz vor Ende des Sonntagsfahrverbots und vor Beginn der Weiterfahrt wurden insgesamt 431 Fahrer überprüft – wieder mit erschreckendem Ergebnis. Insgesamt standen 45 Fahrer noch unter Alkoholeinfluss von mindestens 0,5 Promille, damit fast jeder neunte kontrollierte Fahrer. Davon waren 26 Fahrer mit Alkoholwerten von über einem Promille deutlich alkoholisiert. Der unrühmliche „Spitzenreiter“, ein Lkw Fahrer aus Polen, brachte es auf der Rastanlage Kraichgau-Süd auf 4,04 Promille in der Atemluft. Bis auf zwei Fahrer aus Deutschland und Belgien kamen alle anderen Lkw-Fahrer aus Ost- bzw. Südosteuropa.

Lkw-Führerhaus – Whiskyflasche

Allen alkoholisierten Fahrern wurde die Weiterfahrt untersagt und deren Führerschein, Fahrzeugschein und die Frachtpapiere beschlagnahmt.

Eine Nachkontrolle am Montagmorgen ergab noch bei acht dieser Fahrer Promillewerte, die eine weiter anhaltende Untersagung der Weiterfahrt erforderlich machten. Die beschlagnahmten Dokumente bleiben bis zur Erlangung der Nüchternheit der jeweiligen Betroffenen weiterhin in polizeilicher Verwahrung. Ein erneuter Alkoholtest bei dem „Spitzenreiter“ ergab gegen 7.30 Uhr immer noch einen Wert von knapp 1,6 Promille – seine Fahrt wird der Pole demnach voraussichtlich erst am Abend nach Erlangung der Nüchternheit fortsetzen können.

Die Kontrollmaßnahmen werden durch das Polizeipräsidium Mannheim weiter konsequent fortgesetzt.

(Hockenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unbekannter entwendet Geräte aus Gartenschuppen / Polizei sucht Zeugen!

In der Zeit von Freitag, 20 Uhr bis Samstag, 11 Uhr, kletterte ein bislang unbekannter Täter in der Reilinger Straße über den Maschendrahtzaun eines Gartengrundstückes, um an einen Geräteschuppen zu gelangen. Der Täter hatte aus dem Schuppen einen elektrischen Rasentrimmer, eine Motorsense und zwei Akkuschrauber gestohlen. Der Wert des Diebesguts wird auf mehrere hundert Euro geschätzt.

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Hockenheim unter Tel.: 06205/2860-0 in Verbindung zu setzen.

(Altlußheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbrecher bei Einbruch in Firmengebäude erwischt / Zeugen gesucht

In das Bürogebäude einer Fachfirma für Trockeneisreinigung „Am Sägewerk“ brach ein bislang Unbekannter am Sonntag, gegen 20 Uhr, ein. Der Täter hatte mit Steinen ein Bürofenster beschädigt und war über dieses in die Räumlichkeiten gelangt. Während er mehrere Schubladen und Schränke durchwühlte, wurde er von einem Zeugen erwischt und auf sein Vorhaben angesprochen. Als der Zeuge dann die Polizei kontaktieren wollte, ergriff der Unbekannte sofort die Flucht, rannte in Richtung REWE-Parkplatz und stieg dort vermutlich auf ein schwarzes Fahrrad, evtl. Damenrad mit tiefem Einstieg, mit welchem er dann davonfuhr. Eine eingeleitete Fahndung blieb ergebnislos. Der Einbrecher hatte bei seiner Flucht ein Smartphone mitgehen lassen.

Der Zeuge beschrieb den Unbekannten wie folgt: männlich, ca. 14-15 Jahre alt, etwa 175 cm groß, schlank, dunkle kurze Haare, trug eine schwarze kurze Hose und ein weißes ärmelloses T-Shirt mit Aufdruck. Er sprach akzentfrei Deutsch.

Die Höhe des Sachschadens kann derzeit noch nicht beziffert werden.

Weitere Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Hockenheim unter Tel.: 06205/2860-0 zu melden.

(Altlußheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Zeugen zu Unfall in der Friedensstraße gesucht!

Die Polizei sucht Zeugen eines Verkehrsunfalls, der sich am Sonntag, gegen 12:40 Uhr, in der Friedensstraße/Ecke Zweite Industriestraße ereignet hat. Ein 51-jähriger Mercedes-Fahrer war in der Friedensstraße in Richtung Rheinhäuser Straße unterwegs, als er an der Einmündung zur Zweiten Industriestraße mit dem von rechts kommenden, vorfahrtsberechtigten Ford eines gleichaltrigen Mannes zusammenstieß. Der Mercedes-Fahrer gab gegenüber den Beamten an, den anfahrenden Ford gesehen und bis zum Stillstand abgebremst zu haben, sodass der Ford-Fahrer auf das stehende Fahrzeug gefahren sei. Da der Ford-Fahrer allerdings gegenteilige Angaben machte und die Schuldfrage nicht eindeutig geklärt werden konnte, sucht die Polizei nun Zeugen. Diese werden gebeten, sich beim Polizeirevier Hockenheim unter Tel.: 06205/2860-0 zu melden.

(Walldorf / Rhein-Neckar-Kreis) – VW Passat übersehen / Schaden mehrere tausend Euro

Eine Mercedes-Fahrerin war am Sonntagabend kurz vor 22 Uhr in der Schulstraße in Richtung Ringstraße unterwegs und hatte – nach eigenen Angaben – den von rechts aus der Luisenstraße kommenden VW Passat-Fahrer übersehen. Es kam zum Zusammenstoß, wobei der Mercedes zunächst gegen eine Hausfassade und im weiteren Verlauf gegen einen abgestellten Audi krachte. Den Gesamtschaden beziffert die Polizei auf mehrere tausend Euro. Verletzt wurde bei dem Unfall zum Glück keiner der Beteiligten.

(Walldorf / Rhein-Neckar-Kreis) – Radfahrer bei Sturz schwer verletzt

Ein aus Hockenheim stammender Rennradfahrer zog sich am Samstagmittag bei einem Unfall schwere Verletzungen zu und musste nach der Erstversorgung durch den Notarzt in ein Schwetzinger Krankenhaus eingeliefert werden. Der 58-Jährige verlor beim Abbiegen von der Straße „Walzrute“ in die Bgm.-Willinger-Straße vermutlich infolge eines Bremsfehlers die Kontrolle über sein Rad und stürzte auf einen auf dem Gehweg befindlichen Betonpoller. Ob bzw. in welcher Höhe Schaden am Rennrad entstand, ist bislang noch nicht geklärt.

(Sandhausen / Rhein-Neckar-Kreis) – Rote Ampel missachtet / Crash fordert 8.000 Euro Schaden

Die Rotlicht zeigende Ampel auf der L 598/K 4156 missachtete am Sonntag gegen 18.30 Uhr ein 81-jähriger Mitsubishi-Fahrer und krachte mit dem Audi eines aus Nußloch stammenden Mannes zusammen. Verletzt wurde zum Glück keiner der Beteiligten. An den Autos entstand Schaden von insgesamt 8.000 Euro.

(Nußloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Mit dem Fahrrad Unfall gebaut und abgehauen / Polizei sucht Zeugen

Einen Verkehrsunfall verursachte ein unbekannter Fahrradfahrer in der Zeit zwischen Samstag, 22 Uhr und Sonntag, 10 Uhr in Nußloch. Der Unbekannte war mit dem Fahrrad in der Kurpfalzstraße in Richtung Massengasse unterwegs. Dabei beschädigte er einen ordnungsgemäß am Fahrbahnrand geparkten Volvo. Anschließend flüchtete er, unter Zurücklassung seines Fahrrades, vermutlich zu Fuß von der Unfallstelle. Das Fahrrad konnte während der Sachverhaltsaufnahme wenige Meter vom Unfallort entfernt festgestellt werden. Es war an eine Laterne gelehnt und wies Beschädigungen auf. Teile des Rades wurden neben dem beschädigten Volvo gefunden. Sowohl am Fahrrad als auch auf der Fahrbahn und dem Gehweg konnten Blutspuren festgestellt werden, weshalb davon ausgegangen werden muss, dass sich der unbekannte Radfahrer bei dem Zusammenprall verletzt hatte.

Da Fahrrad wurde sichergestellt. Die weiteren Unfallermittlungen durch die Spezialisten des Verkehrskommissariats Heidelberg dauern an.

Zeugen, die auf den Unfall aufmerksam geworden sind, bzw. die Hinweise zum Besitzer des zurückgelassenen Fahrrades geben können, werden gebeten, sich beim Verkehrskommissariat Heidelberg, Tel.: 0621/174-4140 zu melden.

(Malsch / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfall forderte über 15.000 Euro Schaden sowie drei Verletzte

Drei Verletzte sind nach einem Verkehrsunfall am Sonntagabend kurz vor 19 Uhr auf der B 3/L 546/Uhlandshöhe zu beklagen. Zum Unfallzeitpunkt war die Ampelanlage nicht in Betrieb. Ausgelöst hatte die Karambolage eine 84-jährige VW Golf-Fahrerin, die beim Einfahren die Vorfahrt eines Seniors aus Rheinland-Pfalz nicht beachtet hatte und mit dessen Mercedes kollidierte. Der VW krachte noch gegen einen weiteren VW sowie Skoda, so dass an allen vier beteiligten Autos Schaden entstand. Insgesamt dürfte sich dieser auf über 15.000 Euro belaufen. Den VW Golf der 84-Jährigen wie auch den Mercedes transportierte ein Abschleppunternehmen von der Unfallstelle ab. Die Golf-Fahrerin, deren Mitfahrerin wie auch der Mercedes-Fahrer wurden erstbehandelt und danach in verschiedene Krankenhäuser eingeliefert. Nach Abschluss der Ermittlungen sieht die 84-Jährige einer Anzeige entgegen.

(Gem. Dielheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Schwerer Lkw- Unfall auf A 6; Fahrer in Führerhaus eingeklemmt; zwei von drei Fahrstreifen blockiert

Pressemitteilung Nr. 1

Am Montagmorgen, gegen 7.30 Uhr, kam es auf der A 6 bei Dielheim zu einem schweren Lkw- Unfall.

Der Fahrer eines italienischen Sattelzuges, der Konserven geladen hatte, war in Richtung Mannheim unterwegs, als er aus bislang unbekannten Gründen die Herrschaft über sein Fahrzeug verlor, nach rechts von der Fahrbahn abkam und in die Leitplanken sowie die angrenzende Lärmschutzwand prallte.

Der Mann wurde zunächst in seinem Führerhaus eingeklemmt, wurde nach seiner Bergung und seiner notärztlichen Behandlung mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Ein zunächst angeforderter Rettungshubschrauber kam nicht zum Einsatz und konnte wieder abdrehen.

Derzeit sind zwei von drei Fahrstreifen blockiert. Es hat sich ein Stau von momentan rund drei Kilometern gebildet.

Die Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten dauern noch unbestimmte Zeit an.

(Gem. Dielheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Schwerer Lkw- Unfall auf A 6

Pressemitteilung Nr. 2

Die Bergungsarbeiten des Sattelzuges, der am Montagmorgen, gegen 7.30 Uhr, von der Fahrbahn abkam und Leitplanken sowie eine Lärmschutzwand beschädigte, dauern noch längere Zeit an. Der rechte Fahrstreifen bleibt deshalb bis auf weiteres gesperrt.

Der Rückstau beträgt derzeit ca. zwei Kilometer.

In den Unfall verwickelt wurden auch zwei weitere Fahrzeuge. Durch umherfliegende Trümmerteile wurden beide Autos leicht beschädigt. Deren Insassen blieben unverletzt.

Nach derzeitigen Erkenntnissen entstand ein Gesamtschaden von über 150.000.- Euro.

(Gem. Dielheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Schwerer Lkw- Unfall auf A 6; derzeit Vollsperrung wegen Bergungsarbeiten

Pressemitteilung Nr. 3

Die Ladung des Sattlezuges ist mittlerweile auf einen anderen lastzug umgeladen. Derzeit finden die Bergungsarbeiten der total beschädigten Zugmaschine stat. Hierzu wurde die A 6 zwischen den Anschlussstellen Sinsheim und Wiesloch/Rauenberg um 15.10 Uhr voll gesperrt.

Über die Dauer der Vollsperrung liegen noch keine Informationen vor.

Mittlerweile hat sich ein Stau von mehreren Kilometern Länge gebildet.

(Gem. Dielheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Schwerer Lkw- Unfall auf A 6

Pressemitteilung Nr. 4

Die Bergung und Reinigungsarbeiten an der Unfallstelle sind seit 20:00 Uhr beendet. Lediglich der Seitenstreifen bleibt noch gesperrt. Der Stau sollte sich rasch auflösen.

(Angelbachtal / Rhein-Neckar-Kreis) – Defekt an Rettungshubschrauber… Motorradfahrer verletzt sich bei Unfall

Am Samstagabend war ein 35-jähriger Suzuki-Fahrer auf der K 4271 von Tairnbach in Richtung Balzfeld unterwegs, als sich ein größeres Insekt in seinen Helm „verirrte“. Dadurch war der junge Mann derart abgelenkt, dass er die Böschung hinunterfuhr, stürzte und sich schwere Verletzungen zugezogen hatte.

Mittels eines angeforderten Rettungshubschraubers sollte der Mann aus dem Landkreis Karlsruhe nach Ludwigshafen geflogen werden. Aufgrund eines Defekts konnte dieser allerdings nicht starten, so dass der Verletzte letztlich mit einem Rettungswagen in ein Heidelberger Krankenhaus transportiert wurde.

Die Feuerwehr Horrenberg war mit rund zwölf Mann im Einsatz und verbrachte die Ausstattung des Hubschraubers wieder nach Mannheim. Ein Sicherheitsunternahmen „bewachte“ den Hubschrauber. An der Suzuki, die von einem Abschleppunternehmen abtransportiert wurde, dürfte Sachschaden von rund 1.000 Euro entstanden sein.

(Neidenstein / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch im Seerain / Wasser aufgedreht – Schadenshöhe noch unklar

Am Samstag verständigte ein Neidensteiner Bürger, der sich während der Abwesenheit der Geschädigten um das betreffende Haus im Seerain kümmert, die Polizei. Über die vergangenen Tage hatten sich bislang unbekannte Täter über ein aufgebrochenes Fenster im Erdgeschoss Zutritt verschafft und das Wasser im Bad des Dachgeschosses aufgedreht. Den Schaden am Fenster beziffert die Polizei auf mehrere hundert Euro; der Wasserschaden dürfte allerdings wesentlich höher ausfallen.

Die Ermittlungen der Polizei dauern noch an. Zeugen, die über die letzten Tage evtl. verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Sinsheim, Tel.: 07261/6900, in Verbindung zu setzen.

(Helmstadt-Bargen / Rhein-Neckar-Kreis) – Duo wollte Rasenmäher und -trimmer klauen / Flucht in weißem Vito, Hinweise an die Polizei

Ein Anwohner wurde in der Nacht zum Montag auf ein Duo in der Weinstraße aufmerksam, das einen Rasenmäher und einen Rasentrimmer stehlen wollte. Da die Weinstraße gerade in der Nacht nicht stark befahren ist, nahm er die Autogeräusche gegen 3 Uhr besonders und bei einer Nachschau einen stehenden weißen Vitro mit Litauer-Kennzeichen wahr. Auf Ansprache ließ das Duo die Arbeitsgeräte fallen und entfernte sich mit dem Fahrzeug.

Beteiligt waren eine Frau wie ein Mann, die wie folgt beschrieben werden:

  • Beide Mitte 20
  • ca. 165 – 170 cm groß
  • Die Frau hatte dunkelblonde Haare, die zu einem Pferdeschwanz gebunden waren
  • Der Mann trug eine Jeansjacke und eine Basecap

Die Beamten des Polizeireviers Sinsheim ermitteln und nehmen unter Tel.: 07261/6900 sachdienliche Hinweise entgegen.

(Eberbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Eberbacher Frühlingsfest verläuft überwiegend friedlich und störungsfrei

Die Gesamtbilanz des Eberbacher Frühlingsfests in Eberbach fällt positiv aus. Die Veranstaltung verlief weitgehend friedlich und ohne größere Ereignisse.

Die Polizei hatte es überwiegend mit Vorfällen im Zusammenhang mit übermäßigem Alkoholkonsum zu tun. Mehrere Jugendliche mussten aufgrund ihrer Alkoholisierung in Gewahrsam genommen und anschließend in die Obhut ihrer Eltern gegeben werden.

Der Einsatzleiter der Polizei, EPHK Lipponer, zieht ein positives Fazit der Veranstaltung und zeigt sich mit dem überwiegend friedlichen Verlauf zufrieden. Veranstalter, Security und Polizei arbeiteten erneut gut zusammen und sorgten für objektive Sicherheit und ein gutes subjektives Sicherheitsgefühl bei den Festbesucherinnen und -besuchern. Die Eberbacher Polizei zeigt sich mit der „Sicherheitsbilanz“ zufrieden.

Am Rande der Veranstaltung war frühen Sonntagmorgen, kurz vor zwei Uhr, ein 18-Jähriger mit seiner Freundin in Streit geraten und hatte daraufhin aus Wut gegen die Fensterscheibe eines Anwesens am Leopoldsplatz geschlagen. Die äußere Scheibe ging dabei zu Bruch und der 18-Jährige zog sich eine Schnittverletzung an der Hand zu. Die Verletzung wurde durch die Polizeibeamten erstversorgt. Ein Alkoholtest bei ihm ergab einen Wert von über 1 Promille. Er wurde in Gewahrsam genommen und anschließend in die Obhut seines Vaters überführt.

Wenig später, kurz nach zwei Uhr, wurden Polizeibeamte auf einen 39-jährigen Mann aufmerksam gemacht, der gegen ein Veranstaltungszelt uriniert hatte. Er erhielt daraufhin einen Platzverweis, den er erst sehr zögerlich befolgte. Später versuchte er, Polizeibeamte weiter zu provozieren, indem er Anstalten machte, weiterhin in der Öffentlichkeit zu urinieren. Zudem zog er von den Beamten und einer Beamtin die Hose herunter und entblößte seinen Intimbereich. Er wurde daraufhin in Gewahrsam genommen und zum Polizeirevier Eberbach gebracht. Hier beleidigte er die anwesenden Polizisten und trat fortlaufend gegen die Tür der Notarrestzelle. Nachdem er seinen Rausch ausgeschlafen hatte, wurde er wieder auf freien Fuß entlassen.

Zwischenzeitlich wurde bekannt, dass er zu einem weiteren Vorfall in einem Dönerimbiss gekommen sein soll. Hier soll der 39-Jährige die Anwesenden provoziert haben. Ob es hierbei zu strafrechtlich relevanten Handlungen durch ihn gekommen war, ist derzeit nicht bekannt. Zeugen, die auf den Vorfall im Imbiss aufmerksam geworden waren und sachdienliche Hinweise hierzu geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Eberbach, Tel.: 06271/9210-0 zu melden.

(Eberbach / Rhein-Neckar-Kreis) – 29-Jähriger von Unbekannten zusammengeschlagen und schwer verletzt / Polizei sucht Zeugen

Ein 29-jähriger Mann wurde am Samstagabend in Eberbach von mehreren Männern zusammengeschlagen. Der 29-Jährige hielt sich gegen 22 Uhr mit mehreren Freunden am Eberbacher Bahnhof auf. Plötzlich kam ein dunkles Auto angefahren und mehrere junge Männer stiegen aus. Diese gingen anschließend zielstrebig auf den 29-jährigen Mann zu, schrien diesen an und begannen, auf ihn einzuschlagen. Als dieser zu Boden gegangen war, traten die Angreifer weiter auf den am Boden Liegenden ein. Eine 63-jährige Zeugin, die dem 29-Jährigen zu Hilfe eilen wollte, bekam dabei auch einen Schlag gegen den Arm ab. Nachdem die Unbekannten von ihrem Opfer abgelassen hatten, stiegen sie wieder in das Fahrzeug ein und fuhren davon. Das Opfer wurde danach von seinen Begleitern nach Hause gebracht, von wo diese dann den Rettungsdienst verständigten. Der 29-Jährige wurde anschließend mit Verdacht auf innere Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die drei unbekannten Männer werden wie folgt beschrieben:

  • Ca. 20 Jahre alt
  • Süd- oder südosteuropäisches Erscheinungsbild

Die Ermittlungen des Polizeireviers Eberbach nach den unbekannten Tatverdächtigen und zu den Hintergründen der Tat dauern an.

Zeugen, die auf den Vorfall aufmerksam wurden und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Eberbach, Tel.: 06271/9210-0 zu melden.

(Schönau / Rhein-Neckar-Kreis) – Pedelec-Fahrer stürzt und verletzt sich

Aus bislang ungeklärter Ursache kam am Samstagmorgen kurz vor 8 Uhr ein 50-jähriger Pedelec-Fahrer bei seiner Fahrt in der Straße „In der Hohl“ zu Fall und zog sich schwere Verletzungen zu. Via Rettungshubschrauber wurde der Mann nach der Erstbehandlung in ein Mannheimer Krankenhaus eingeliefert. Lebensgefahr bestand jedoch nicht.

(Eppelheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Jugendzentrum in der Schwetzinger Straße von Unbekannten heimgesucht

Ein oder mehrere bislang unbekannte Täter suchten im Zeitraum von Mittwoch, 18 Uhr bis Sonntag, 21:30 Uhr, ein Jugendzentrum in der Schwetzinger Straße heim. Die Täter hatten sich gewaltsam an einem Fenster zu schaffen gemacht und gelangten so in das Gebäude, wo sie mehrere Türen aufbrachen. Nach derzeitigem Kenntnisstand ließen die Einbrecher aus dem Jugendzentrum diverse Musikutensilien darunter Turntables, ein Mischpult und diverse Mikrofone mitgehen. Der Wert des Diebesguts beläuft sich auf rund 2.000 Euro. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Heidelberg-Süd unter Tel.: 06221/3418-0 oder dem Polizeiposten Eppelheim unter Tel.: 06221/766377 in Verbindung zu setzen.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Schwarzer Porsche gestohlen, Zeugenhinweise erbeten!

Ein schwarzer Porsche Panamera Turbo wurde Ende letzter Woche in Weinheim gestohlen.

Der Besitzer des Wagens hatte sein Fahrzeug am Sonntag, den 26. Mai gegen 16:00 Uhr in der Stettiner Straße abgestellt. Als er am Donnerstag, den 30. Mai sein Gefährt wieder nutzen wollte, musste er feststellen, dass dieses zwischenzeitlich von Unbekannten gestohlen worden war.

Seither ist der erstmals 2009 zugelassene Sportwagen mit dem Kennzeichen MA-XS 23 verschwunden. Etwaige Zeugen des Pkw-Diebstahls oder Personen die Hinweise zum Verbleib des Wagens geben können, werden gebeten, die Kriminalpolizei unter 0621/174-4444 anzurufen.