Stadtnotizen Speyer

Corona Fallzahlen aus Speyer

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 84
Davon bereits genesen: 82
Todesfälle: 2
Personen in Quarantäne: 4
Stand: 27.05.2020, 15:00 Uhr

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: pixabay.com
28.05.2020

Absage des Altstadtfests 2020

Aufgrund der weiterhin geltenden Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie hat sich die Stadt Speyer für die Absage des Altstadtfest, welches am 11. und 12. September 2020 stattgefunden hätte, entschieden.

„Das Altstadtfest gehört zu den größten Veranstaltungen der Stadt, das jedes Jahr unzählige Menschen in die Gassen unserer Altstadt lockt. Aufgrund des erfahrungsgemäß hohen Besucheraufkommens ist es leider bereits heute absehbar, dass die zwingend notwendige Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen dort nicht gewährleistet werden kann. Um allen Beteiligten die nötige Planungssicherheit zu bieten, haben wir uns schon jetzt zu diesem Schritt entschieden, auch wenn das Land Rheinland-Pfalz Großveranstaltungen im Rahmen der Pandemiebekämpfung aktuell nur bis zum 31. August untersagt“, erläutert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Auch wenn mich die Absage des Altstadtfests besonders schmerzt, ist sie in der aktuellen Situation der einzig vernünftige Schritt“, so die Stadtchefin weiter.

Das 45. Altstadtfest soll am 10. und 11. September 2021 stattfinden.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: pixabay.com
28.05.2020

Frühschoppe-Konzert mit der Acoustic Jam Connection am kommenden Sonntag

Im Rahmen der Kampagne „Speyer.Kultur.Support.“ spielen Johnny Capredy und Roman Fischer am Sonntag, 31. Mai 2020, 11 Uhr das nächste Frühschoppe-Konzert live aus der Stadthalle Speyer. Gesendet wird der Livestream über den YouTube-Kanal der Stadt Speyer, https://www.youtube.com/user/stadtspeyer, und die Facebookseite „Speyer.Kultur“.  

Die „Acoustic Jam Connection“, Johnny Capredy (vocals,guitar, harp) und Roman Fischer (drums, cajun, percussion), trafen sich beim Jammen in der Speyerer Kneipenszene und fanden sofort den gemeinsamen Groove. In ihrem eigenen Stil interpretieren sie allseits bekannte Stücke aus Pop, Rock, Blues und Country der 60er und 70er Jahre, reduziert und arrangiert für die kleine Besetzung. Mit großer Spielfreude und Kompetenz werden Songs von David Bowie, Johnny Cash, Neil Young oder Beatles zu neuem Leben erweckt.

Johnny Capredy hat sich über viele Jahre in unterschiedlichen Bands und Formationen einen guten Ruf als Musiker erworben und dabei überregionalen Bekanntheitsgrad erlangt. Roman Fischer ist auch als Schlagzeuglehrer und durch seine Band „Vellocet“ bekannt, die letzten Herbst ihr zweites Album herausgebracht hat.

Die Ausführenden erhalten eine Gage. Online werden spezielle Unterstützertickets angeboten, deren Erlös wiederum Künstlerinnen und Künstlern zugutekommt. Alle Infos dazu unter www.speyer.de/kultursupport.

Stadt Speyer, Kultur, Tourismus, Bildung & Sport
28.05.2020

Speyer

Stadtverwaltung schließt Bau- und Sanierungsarbeiten ab

v.l.: Heike Bregler, Andy Englert, Stefanie Seiler, Wolfang Tyroller

Während viele Bereiche des alltäglichen Lebens durch die Corona-Pandemie in den vergangenen Wochen völlig zum Stillstand kommen mussten, hat sich im Bereich der städtischen Bau- und Sanierungsmaßnahmen in der Zwischenzeit einiges getan. Drei größere Projekte konnten abgeschlossen werden.

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler freut sich insbesondere über die Fertigstellung der Umbauarbeiten am Friedhofsgebäude. „Es war und ist mir ein Herzensanliegen, neue, zeitgemäße Räumlichkeiten für die Friedhofsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter  zu schaffen. Mit dem Abschluss der Umbaumaßnahmen stehen nun endlich der dringend benötigte Aufenthalts- und Sozialraum mit kleiner Küchenzeile, ein barrierefreies WC sowie Büroräume und Besprechungsmöglichkeiten zur Verfügung“, so die Stadtchefin.

Am Stadthaus konnte die Schachtverkleidung des Aufzugs fertiggestellt und das Gerüst entfernt werden. Das Projekt, das für die barrierefreie Zugänglichkeit der städtischen Dienstgebäude enorm wichtig ist, ist somit abgeschlossen.

Darüber hinaus wurde die seit März 2019 andauernde Komplettsanierung und barrierefreie Herstellung der WC-Anlage auf dem Friedhof (Wormser Landstraße) abgeschlossen. Auf der Zielgeraden pfuschte das Coronavirus der Abteilung Gebäudewirtschaft dann aber doch nochmal ins Handwerk: Die notwendigen Seifenspender waren wegen coronabedingt erhöhter Nachfrage eine Zeit lang nicht lieferbar. Inzwischen sind sie aber angekommen und konnten montiert werden, sodass auch diese Maßnahme nun vollumfänglich abgeschlossen werden konnte.

Stadtverwaltung Speyer
28.05.2020

„Wann, wenn nicht jetzt“ – Stadt Speyer unterstützt Forderungen von Organisationen und Verbänden an Bundesregierung und Arbeitgeber

Aufgenommen wurde das Foto des Speyerer Stadtvorstandes zur Unterstützung der Initiative „Stärker als Gewalt“.

Durch Corona hat sich das Leben in Deutschland und in der Welt für alle Menschen grundlegend verändert. Frauen sind dabei von den wirtschaftlichen und sozialen Kosten besonders stark betroffen.

Die Pandemie vergrößert die seit Jahrzenten bestehenden gleichstellungs- und frauenpolitischen Probleme und Schieflagen. Angesichts der existenziellen Krise wird deutlich, wie lebensbedrohlich sich die über Jahre privatisierte und eingesparte öffentliche soziale Infrastruktur und die falschen Arbeitsbewertungen jetzt auf unseren Lebensalltag auswirken. Nach wie vor werden Arbeiten im Bereich der Pflege von kranken und älteren Menschen, der Kinderbetreuung sowie die Versorgung im Lebensmittelbereich hauptsächlich von Frauen erbracht.

„Es wird endlich Zeit, dass eine gesellschaftliche und finanzielle Aufwertung wichtiger gesellschaftlicher Berufe stattfindet. Denn in den meisten Fällen ist diese Arbeit unterbezahlt oder gar unbezahlt und oftmals unsichtbar. Applaus alleine reicht hier leider nicht“ macht Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler deutlich.

Die Stadt Speyer schließt sich damit den Forderungen der Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauen-und Gleichstellungsbeauftragten sowie 19 weiteren Organisationen und Verbänden an:

„Wann, wenn nicht jetzt werden unsere frauen- und gleichstellungspolitischen Forderungen anerkannt und umgesetzt.

Wir erwarten von Politik, Arbeitgeber*innen und allen Verantwortungsträger*innen ein ebenso mutiges, sachbezogenes und schnelles Handeln wie jetzt in der Zeit von Corona.“

Die Forderungen sind u.a.:

•          Finanzielle Aufwertung und bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege, im Gesundheitswesen, der Erziehung und im Einzelhandel

•          Abschaffung der Sonderregelungen für Minijobs

•          Rahmenbedingungen und Arbeitszeiten, die es Eltern ermöglichen, sich die Care-Arbeit gereicht zu teilen

•          eine bedarfsgerechte und flächendeckende Versorgung mit Beratungsstellen und Gewaltschutzeinrichtungen

Bitte beachten Sie den Aufruf als pdf:

Stadtverwaltung Speyer
28.05.2020

Speyer / Corona-Virus

Corona Fallzahlen aus Speyer

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 84
Davon bereits genesen: 81
Todesfälle: 2
Personen in Quarantäne: 8
Stand: 26.05.2020, 15:00 Uhr

Stadtverwaltung Speyer
27.05.2020

Achte Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz tritt in Kraft

Am Montag, 25. Mai 2020 hat das Land Rheinland-Pfalz die Achte Corona-Bekämpfungsverordnung (8. CoBeLVO) erlassen, die die bereits in einer Pressemeldung angekündigten Lockerungen in eine Rechtsverordnung umsetzt. Diese ersetzt die Siebte Corona-Bekämpfungsverordnung und gilt ab Mittwoch, 27. Mai 2020. Sie tritt mit Ablauf des 9. Juni 2020 außer Kraft.

„Mit den ab morgen geltenden Lockerungen gehen wir wieder einen großen Schritt zurück in Richtung des Alltags, den wir vor der Corona-Pandemie gewohnt waren. Die Schnelligkeit, mit der das nun geschieht, ist trügerisch, denn wir dürfen nicht vergessen, dass der Kampf gegen das Virus noch nicht ausgestanden ist und weiterhin ein Infektionsrisiko besteht“, betont Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Umso wichtiger ist es, dass wir uns alle unserer Verantwortung füreinander bewusst werden, Rücksicht nehmen und uns an die geltenden Abstands- und Hygienemaßnahmen halten“, so die Stadtchefin weiter. 

Gemäß der neuen Rechtsverordnung ist ab Mittwoch, 27. Mai 2020 wieder Sport in Innensportanlagen, beispielsweise in Fitnessstudios und Tanzschulen, erlaubt. Wettkampfsituationen oder -simulationen bleiben untersagt. Weiterhin dürfen Kinos, Theater, Konzerthäuser, Opern und Kleinkunstbühnen wieder öffnen. Der Einsatz eines Chores oder ähnlicher Tätigkeiten, die wegen besonderer körperlicher Anstrengung zu verstärktem Aerosolausstoß führen, ist untersagt. Darüber hinaus dürfen im Außenbereich wieder Veranstaltungen mit maximal 100 Personen stattfinden. Für die Gastronomie wird der bislang verbotene Thekenverkauf erlaubt. Zirkusse und Spezialmärkte, wie etwa Flohmärkte, dürfen wieder durchgeführt werden, sofern sie im Freien stattfinden. Auch Spielhallen und Spielbanken können wieder öffnen.

Für alle Bereiche gelten dabei strenge und spezifische Abstands- und Hygienevorgaben, die zwingend einzuhalten sind. Das Land Rheinland-Pfalz hat für jeden Bereich ein gesondertes Konzept erarbeitet. Zu finden sind diese gesammelt unter https://corona.rlp.de/de/themen/hygienekonzepte/.

Die angekündigte Öffnung von Freibädern kann in Speyer, wie bereits angekündigt, nicht zum 27. Mai 2020 erfolgen. Die Stadtwerke Speyer, Betreiber des bademaxx, arbeiten aktuell an der Umsetzung der Hygieneauflagen und werden sobald als möglich einen konkreten Eröffnungstermin nennen.

Die Landesverordnung kann im Wortlaut unter www.speyer.de/corona in der rechten Seitenbox unter „Rechtsgrundlagen“ nachgelesen werden.

Oder lesen sie die 8 Corona Bekämpfungsverordnung hier als pdf:

Stadtverwaltung Speyer
27.05.2020

„Bisherige Erfolge nicht aufs Spiel setzen“

Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten aus der Pfalz appellieren an Bevölkerung

Bei der Eindämmung der Coronavirus-Pandemie sind wichtige Etappenziele erreicht worden – und immer mehr Öffnungen und Lockerungen möglich. Seit 13. Mai sind die Restaurants mit Einschränkungen wieder geöffnet, Hotels und Ferienwohnungen folgten in dieser Woche, auch für Kulturbetriebe gibt es eine Perspektive. Das Land Rheinland-Pfalz hat hierzu einen Stufenplan vorgestellt. Die Landräte Hans-Ulrich Ihlenfeld (Landkreis Bad Dürkheim), Clemens Körner (Rhein-Pfalz-Kreis), Dr. Fritz Brechtel (Landkreis Germersheim), Rainer Guth (Donnersbergkreis), Ralf Leßmeister (Landkreis Kaiserslautern), Otto Rubly (Landkreis Kusel), Dietmar Seefeldt (Landkreis Südliche Weinstraße), Dr. Susanne Ganster (Landkreis Südwestpfalz), sowie die Oberbürgermeister Jutta Steinruck (Ludwigshafen), Martin Hebich (Frankenthal), Stefanie Seiler (Speyer), Marc Weigel (Neustadt a.d.W.), Thomas Hirsch (Landau), Klaus Weichel (Kaiserslautern), Markus Zwick (Pirmasens), Dr. Marold Wosnitza (Zweibrücken) und die Polizeipräsidenten Thomas Ebling (Rheinpfalz) und Michael Denne (Westpfalz) begrüßen diese schrittweise Rückkehr zur „neuen Normalität“, sagen aber auch klar: „Die bisherigen Erfolge dürfen nicht aufs Spiel gesetzt werden. Wir sind alle weiterhin gefordert, um mit Rücksicht und Geduld die Pandemie weiter zu bekämpfen.“

In der Gesamtbetrachtung sind die Zahlen der Neuinfektionen in der Pfalz momentan relativ stabil. „Alle Bürgerinnen und Bürger tragen hierzu erheblich bei. Sie halten Abstand, tragen Maske, verringern Ihre Sozialkontakte. In den letzten Wochen haben wir alle große Anstrengungen unternommen, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen – mit Erfolg. Nun ist es wichtig, dass wir auch weiterhin alles dafür tun, die Abstände einhalten, Maske tragen und trotz der Lockerungen unsere Kontakte einschränken. Herzlichen Dank an Sie alle, dass Sie sich an die Regeln halten und Verständnis haben“, erklären die Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten. „Dank Ihrer Umsicht und Ihrer Geduld sind nun immer mehr Lockerungen möglich. Das freut uns alle. Doch wir dürfen nicht vergessen: Die Pandemie ist noch nicht vorbei.“ Es sei wichtig, dass die schon erfolgten und geplanten Öffnungen in den nächsten Wochen nicht zu einem deutlichen Anstieg der Infektionen führen. „Nehmen Sie darum bitte auch weiterhin Rücksicht, damit wir diesen ersten Erfolg nicht gefährden. Vermeiden Sie große Ansammlungen und verzichten Sie auch im Privaten auf Treffen in großer Runde.“

Es gelten weiterhin die wichtigen Hygieneregeln: Abstand halten, häufiges und gründliches Händewaschen und Maske tragen. Kurz lässt sich dies unter der Formel „AHA“ – Abstand, Hygieneregeln, Alltagsmaske – zusammenfassen. Die Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten bekräftigen: „Bitte benutzen Sie eine Maske nicht nur dort, wo sie Pflicht ist, sondern immer, wenn sich Menschen auf engem Raum begegnen und in Kontakt mit anderen Menschen treten.“ Wer sich krank fühlt, sollte einen Arzt kontaktieren: „Sie können sich auch bei kleinsten Krankheitszeichen testen lassen, nehmen Sie diese Möglichkeit bitte wahr. Helfen Sie mit, die Pandemie einzudämmen und bleiben Sie gesund!“

Gemeinsame Presseerklärung der Landkreise Bad Dürkheim, Rhein-Pfalz-Kreis, Germersheim, Donnersbergkreis, Kaiserslautern, Kusel, Südwestpfalz, Südliche Weinstraße sowie der Städte Frankenthal, Ludwigshafen, Speyer, Neustadt a.d.W., Landau, Kaiserslautern, Pirmasens, Zweibrücken und der Polizeipräsidien Rheinpfalz und Westpfalz
27.05.2020

Stadtnotizen Speyer

Wochenmarkt weiterhin auf dem Festplatz

Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass der Wochenmarkt an Samstagen bis auf Weiteres auf dem Festplatz verbleiben wird. Da die Abstands- und Hygienerichtlinien nach wie vor unverändert gelten, ist das größere Platzangebot des Festplatzes weiterhin Voraussetzung dafür, dass die Kund*innen jederzeit den Mindestabstand von 1,5 Metern untereinander einhalten können.

Selbstverständlich wird die Verwaltung die weiteren Entwicklungen im Blick behalten und zu gegebener Zeit eine Rückkehr des Wochenmarkts auf den Königsplatz evaluieren.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
26.05.2020

Kostenfreies Anwohnerparken auf städtischen Parkplätzen endet am 31. Mai 2020

Im März hatte die Stadtverwaltung Anwohner*innen mit Anwohnerparkausweis erlaubt, kostenfrei gebührenpflichtige städtische Parkplätze zu nutzen. Diese Ausnahmeregelung tritt mit Ablauf des 31. Mai 2020 außer Kraft. Festgestellte Verstöße werden demnach ab 1. Juni 2020 wieder entsprechend geahndet.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: pixabay.com
26.05.2020

Corona Fallzahlen aus Speyer

Montag, 25.05.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 84
Davon bereits genesen: 81
Todesfälle: 2
Personen in Quarantäne: 8
Stand: 25.05.2020, 15:00 Uhr

Freitag, 22.05.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 84
Davon bereits genesen: 79
Todesfälle: 1
Personen in Quarantäne: 10
Stand: 22.05.2020, 13:00 Uhr

Mittwoch, 20.05.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 84
Davon bereits genesen: 78
Todesfälle: 1
Personen in Quarantäne: 12
Stand: 20.05.2020, 16:30 Uhr

Dienstag, 19.05.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 84
Davon bereits genesen: 78
Todesfälle: 1
Personen in Quarantäne: 14
Stand: 19.05.2020, 15:00 Uhr

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: pixabay.com
26.05.2020

Speyer

Anteilige Eltern- und Verpflegungskostenbeiträge ab Juni 2020

In seiner Sitzung vom 23. April 2020 hat der Speyerer Stadtrat einstimmig beschlossen, die Elternbeiträge für die Inanspruchnahme einer Krippen- oder Hortbetreuung sowie für die Verpflegungskosten in Kindertagesstätten in kommunaler und freier Trägerschaft aufgrund der Einschränkungen in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie für April und Mai 2020 auszusetzen, um die Familien zu entlasten.

In Abstimmung mit Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Bürgermeisterin Monika Kabs sowie den freien Kita-Trägern werden ab Juni 2020 anteilige Eltern- und Verpflegungskostenbeiträge für die Inanspruchnahme der (Not-)Betreuung in Kindertagesstätten in kommunaler und freier Trägerschaft erhoben. Die Höhe der Beiträge richtet sich dabei individuell nach der Anzahl der Tage, an denen ein Kind die (Not-)Betreuung tatsächlich in Anspruch genommen hat.

Sobald wieder reguläre Betreuungsangebote in Kindertagesstätten möglich sind, werden wieder die üblichen Eltern- und Verpflegungskostenbeiträge eingefordert.

Stadtverwaltung Speyer
26.05.2020

Konstituierung des Beirats für Naturschutz

Am Dienstag, 19. Mai 2020, fand unter der Leitung von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler die konstituierende Sitzung des Beirats für Naturschutz unter Beachtung der Hygiene- und Abstandsregelungen im Stadtratssitzungsaal statt. Mit dem neuen Beirat, bestehend aus elf Mitgliedern und deren elf Stellvertreter*innen, beginnt die zehnte Amtsperiode des Beirats seit Bestehen des Gremiums. Als Mitglieder werden unter anderem Vertreter*innen der anerkannten Naturschutzvereinigungen, der Landwirtschaftskammer und der IHK berufen. Zum Vorsitzenden des Beirats wurde wie in der Vorperiode Jürgen Walter gewählt, zum stellvertretenden Vorsitzenden Axel Wittmann. Die Schriftführung wird künftig von der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt übernommen.

Auf Basis der geltenden naturschutzrechtlichen Bestimmungen berät und unterstützt das unabhängige Fachgremium für die nächsten fünf Jahre die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Speyer in allen Belangen des Naturschutzes und der Landschaftspflege. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und die zuständige Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann bedankten sich bei den Mitgliedern für ihre Bereitschaft, ehrenamtlich ihr Fachwissen in die Arbeit des Beirats für Naturschutz einzubringen und wünschten ihnen für ihre Tätigkeit viel Erfolg.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News
26.05.2020

Aufstockung des Pflegebonus durch Land erster Schritt in richtige Richtung

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler begrüßt die durch die Landesregierung beschlossene Aufstockung des Pflegebonus auf bis zu 1.500 Euro aus Landesmitteln und sieht darin einen ersten Schritt hin zu einer angemessenen Bezahlung der Beschäftigten in der Altenpflege. „Nicht erst seit den letzten Wochen ist klar, dass Pflegefachkräfte neben der angebrachten Anerkennung vor allem auch eine bessere und gerechtere Bezahlung verdienen. Denn was Pflegefachkräfte tagtäglich leisten, ist für unsere Gesellschaft enorm wichtig und tatsächlich systemrelevant“, so die Stadtchefin.

Der Pflegebonus kann aus Sicht der Speyerer Oberbürgermeisterin aber nur ein erster Schritt in die richtige Richtung sein. „Noch mehr als dieser Einmalprämie bedarf es nach der Corona-Pandemie einer Aufwertung des Pflegeberufs unter anderem durch einen flächendeckenden Tarifvertrag, aber auch durch eine bessere Personaldecke, die eine würdige Pflegetätigkeit ermöglicht und die Arbeitsbedingungen nachhaltig verbessert“, führt Stefanie Seiler aus und sagt zugleich der rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler ihre Unterstützung bei der Umsetzung dieses Vorhabens zu.

Am Dienstag hatte das Land bekannt gegeben, die im Rahmen des vom Bundesrat am 15. Mai 2020 im Zweiten Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite beschlossene gestaffelte Prämie in der Altenpflege von bis zu 1.000 Euro mit Landesmitteln auf bis zu 1.500 Euro aufzustocken. Rheinland-Pfalz nutzt damit die im Bundesgesetz vorgesehene Möglichkeit, den einmaligen Bonus zu erhöhen.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
26.05.2020

Beigeordnete Sandra Selg trifft sich digital mit Digitalisierungsausschuss

Auf Einladung von Sandra Selg, die künftig den Bereich „Digitale Verwaltung“ verantwortet, trafen sich am Dienstag, 19. Mai 2020, die Mitglieder des Digitalisierungsausschusses online im Rahmen einer Videokonferenz zu einem Informationsgespräch. Die neue ehrenamtliche Beigeordnete, die seit 1. Mai 2020 ihren Dienst bei der Stadtverwaltung aufgenommen hat, begrüßte die zwölf Ausschussmitglieder zum digitalen Austausch. Da die rheinland-pfälzische Gemeindeordnung keine Sitzungstermine per Videochat vorsieht, sondern von Präsenzsitzungen ausgeht, wurde die digitale Zusammenkunft vor allem dazu genutzt, sich kennenzulernen, Themen inhaltlich aufzubereiten und die kommende (Präsens-)Sitzung des Digitalisierungsausschusses vor zu beraten.

Die kommende Sitzung des Ausschusses für Digitalisierung unter der Leitung der zuständigen Beigeordneten findet am Dienstag, 30. Juni 2020, um 17.00 Uhr unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen in der Stadthalle statt und wird unter TOP 1 der Tagesordnung gemeinsam mit dem Schulträgerausschuss zu dem Thema „Medienentwicklungsplan“ tagen. Dabei soll der vom zuständigen Schulträgerausschuss über Monate hinweg erarbeitete Plan, der ein Gesamtkonzept für eine zeitgemäße Medien-Infrastruktur an den Speyerer Schulen darstellt, dem Digitalisierungsausschuss vorgestellt werden.  

„Es war mir ein Anliegen, vor dem ersten offiziellen Termin mit den Mitgliedern des Digitalisierungsausschusses zu beraten, um künftig gemeinsam dafür zu sorgen, dass die Digitalisierung noch stärker als bisher Einzug in die Stadtverwaltung hält“, so Sandra Selg, die auch zukünftig Videokonferenzen ergänzend nutzen will.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyerer Wählergruppe (SWG)
26.05.2020

Gemeinwohl vor Partikularinteressen – Stadt und DUV stellen Ergebnisse zur Bürgerbeteiligung vor

Zusammen mit der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer (DUV) hat Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler am Dienstag, 19. Mai 2020, die Ergebnisse einer Online-Umfrage und eines Bürgerworkshops zum Thema Bürgerbeteiligung der Öffentlichkeit vorgestellt. Die im Rahmen des Projekts „Wissens- und Ideentransfer für Innovation in der Verwaltung“ (WITI) durchgeführten Beteiligungsformate im November und Dezember des vergangenen Jahres sind Grundlage für die Erarbeitung eines Partizipationsleitfadens, der in den kommenden Monaten erstellt werden soll.

„Ich bin davon überzeugt, dass eine frühzeitige Beteiligung mehr Verständnis und damit eine größere Akzeptanz in der Bürgerschaft für Vorhaben und Projekte schafft.  Bevölkerung, Politik und Verwaltungsmitarbeiterinnen und Verwaltungsmitarbeiter werden zufriedener sein, wenn wichtige politische und stadtplanerische Entscheidungen im Dialog gereift sind, hohe Qualität besitzen und von einer Mehrheit mitgetragen werden“, erklärte Oberbürgermeisterin bei Seiler bei der Vorstellung der Ergebnisse.

Als zentrale Erwartungen an die Bürgerbeteiligung der Stadt ergaben sich nach Auswertung der Bürgerworkshops am 27. November 2019 an der Universität Speyer und der anschließenden Online-Umfrage, die vom 2. bis 31. Dezember 2019 durchgeführt wurde, der Wunsch nach mehr und frühzeitiger Information und zwar sowohl analog als auch digital, einem Dialog auf Augenhöhe und der Erwartung, dass Bürgerbeteiligung der Durchsetzung der Gemeinwohl vor Partikularinteressen dient. Wie das Team der DUV um Dr. Rubina Zern-Breuer feststellte, herrscht bereits eine hohe Zufriedenheit mit den bisherigen Bürgerbeteiligungsformaten in Speyer, auf der durch die Erstellung eines Partizipationsleitfadens aufgebaut werden kann. Denn wie auch in einer der Forderungen aus dem Bürgerworkshop nach nachhaltiger und transparenter Beteiligung an Veränderungsprozessen möglichst vieler Betroffener dargelegt wurde, bedarf es gemeinsamer Regeln für eine für alle Seiten zufriedenstellende Bürgerbeteiligung.

Zusätzlich zu den analogen Partizipationsmöglichkeiten besteht bei der Mehrheit der Teilnehmer*innen an Online-Umfrage und Bürgerworkshop der Wunsch nach einem zusätzlichen interaktiven und digitalen Beteiligungskonzept, das über verschiedene zuvor abgestimmte und gleichbleibende Kanäle für alle Alters- und Zielgruppen einfach zugänglich ist und die wichtigsten Informationen nutzerfreundlich sowie kompakt darstellt. „Die Ergebnisse bestätigen mich darin, dass Bürgerbeteiligung noch viel intensiver gelebt werden muss und wir hierfür sowohl nach außen in die Bürgerschaft, als auch nach innen in die Mitarbeiterschaft Leitlinien in Form eines Partizipationsleitfadens benötigen“, so die Stadtchefin. Die Zusammenarbeit mit der Uni Speyer und die bisherigen Ergebnisse sind die ersten beiden Schritte in einem nun beginnenden Prozess. Über das weitere Vorgehen soll nach Beratung im Stadtrat vor der Sommerpause entschieden werden, worauf im Herbst unter Vorbehalt der Ausbreitung der Corona-Pandemie zunächst ein interner Verwaltungs- sowie weitere Bürgerworkshops geplant sind.

Die Zusammenfassung der Ergebnisse der Online-Umfrage und des Bürgerworkshops sind dem Dokument anbei zu entnehmen und sind auf der Homepage der Stadt sowie unter www.witi-innovation.de einsehbar.

Stadtverwaltung Speyer
26.05.2020

Kommunalpolitik Speyer

Infostand der Wählergruppe Schneider (WGS) zum Tag des Grundgesetzes

Speyer – Am Samstag, den 23. Mai 2020, dem Jahrestag der Verkündung des Grundgesetzes, wird die Wählergruppe Schneider wieder vor dem Altpörtel von 10-13 Uhr mit einem Info-Stand vertreten sein, um das Grundgesetz zu verschenken.

Gerade jetzt, während der Corona-Krise, werden zahlreiche unserer verbrieften Grund- und Freiheitsrechte drastisch eingeschränkt. In dieser aktuellen Situation ist es uns ein besonderes Anliegen, das Grundgesetz aktiv zu bewerben.

Wir sehen uns als Teil des bundesweiten Protestes, welcher den grundgesetzwidrigen Corona-Zwangsmaßnahmen kritisch gegenübersteht.

Bitte besuchen Sie uns und holen Sie sich ein kostenloses Exemplar und weitere interessante Informationen. Trotz verordnetem Mundschutz und 1,50 Meter Abstand freuen wir uns auf Ihren Besuch und anregende Gespräche. 

Wählergruppe Schneider (WGS), Matthias Schneider
22.05.2020

Mahnwache auf dem Domplatz Speyer

Speyer – Wie uns zugetragen wurde findet am Tag des Grundgesetzes, als am Samstag 23.05.2020, ab 15 Uhr eine Mahnwache auf dem Domplatz Speyer statt.

Lesen sie hierzu den eigenen Text der Initiative:

Wir sind ein loser Zusammenschluss von Bürgern aus Speyer und Umgebung, die sich aufgrund der aktuellen Situation in der Verantwortung sehen, sich gemeinsam für eine funktionierende und volksnahe Demokratie zu engagieren.

Wir verstehen uns als überparteiliche Initiative und wollen friedlich unser Recht auf Versammlung und politische Demonstration ausüben. Wir sehen das Grundgesetz als Basis unserer Gesellschaft und distanzieren uns ausdrücklich von rechts-/links-radikalem und verfassungsfeindlichem Gedankengut.

Lesen sie hier auch den Flyer als pdf:

Private Initiative (Name der Redaktion bekannt)
22.05.2020

Dombauverein Speyer e.V.

Dombauverein präsentiert neue Domweine und einen Jubiläumssekt

Speyer – Nicht wie seit vielen Jahren üblich in einer Feierstunde im historischen Ratssaal der Stadt Speyer im Beisein von Weinkönigin und Bürgermeisterin, sondern in kleinem Rahmen vor der Kulisse des Kaiser- und Mariendoms präsentierte der Dombauverein Speyer die Domwein-Edition 2020 und zugleich den Jubiläumssekt, der aus Anlass des 25jährigen Jubiläums des Vereins in diesem Jahr angeboten wird.

Der Vorsitzende des Dombauvereins, Gottfried Jung, verwies auf die Sorgen vieler Menschen infolge der Corona-Epidemie, sah aber auch nach einer Phase des weitgehenden Stillstands des öffentlichen Lebens wieder eine Aufbruchstimmung. „Wir blicken nach vorne“, erklärte Jung, und trotz aller Belastungen gebe es Grund zur Zuversicht. Wein und Sekt könnten ein Stück Lebensfreude bedeuten und seien ein schönes Geschenk, um anderen Menschen eine Freude zu bereiten. Wer Domwein erwerbe, leiste mit jeder Flasche einen Beitrag von 2 Euro zum Erhalt des Doms, mit jeder Flasche Domsekt einen Beitrag von 1,50 Euro. Durch viele kleine Beiträge mit dem Verkauf von Wein und Sekt, mit Spenden und Mitgliedsbeiträgen erwirtschafte der Dombauverein jährlich einen durchaus beachtlichen Beitrag für den Domerhalt. 2019 sei so eine Summe von 130 000 Euro zusammengekommen. Gerade in den letzten Wochen sei der Dom für viele Menschen ein besonderer Bezugspunkt gewesen.

Als einen Spätburgunder mit ausdrucksvollem, fruchtbetontem Bukett stellte Ralf Anselmann den Domwein aus seinem Weingut vor. Dieser Spätburgunder aus dem Jahrgang 2018 zeichne sich durch seine gute Lagerfähigkeit aus und sei für viele Anlässe, auch als Begleiter eines Barbecues, gut geeignet. Durch den Verkauf der Edition 2019 sei eine Spendensumme für den Dombauverein von 6 600 Euro zusammengekommen.

Der Geschäftsführer des Winzervereins Deidesheim, Steven Kärgel, präsentierte einen Deidesheimer Hergottsacker Riesing Kabinett trocken als Domwein-Edition 2020. Der Riesling aus dem Jahrgang 2019 besitze ein Bukett aus Apfel, Zitrone und Stachelbeere und sei herzhaft im Geschmack. 7 500 Euro stellte der Winzerverein dem Dombauverein als Spende aus dem Verkauf der Edition 2019 zur Verfügung.

Rassig, exotisch und mit einem feinperligen Mousseux – so stellte Geschäftsführer Dr. Bastian Klohr von der Weinbiet Manufaktur in Neustadt den Jubiläumssekt aus seinem Haus vor. Ebenso wie die Domweine ist der Sekt mit einem Etikett versehen, das der Speyerer Künstler Johannes Doerr entworfen hat. Der Verkauf der bisherigen Sektedition seit Anfang 2019 ermöglichte der Weinbiet Manufaktur eine Spende in Höhe von 5 000 Euro.

Die Domweine und der Domsekt sind in der Dom-Info neben dem Dom sowie in einer Reihe von Fachgeschäften und Märkten zu erwerben.

Dombauverein Speyer e.V.
Edith-Stein-Platz 4
67346 Speyer
Telefon 0 62 32 / 102116
Telefax 0 62 32 / 102117
E-Mail: info@dombauverein-speyer.de

Sehen sie hier die Videos zu dein einzelnen Vorstellungen:

Sehen sie hier das komplette Video zur Präsentation:

Sehen sie hier das Fotoalbum zur Präsentation:

Text: Dombauverein Speyer e.V. Foto & Video: Speyer 24/7 News, dak
18.05.2020

Speyer

Coronafallzahlen aus Speyer

Montag, 18.05.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 84 Keine Veränderung zu Freitag
Davon bereits genesen: 77 + 3 im Vergleich zu Freitag
Personen in Quarantäne: 17 – 2 im Vergleich zu Freitag

Stand: 18.05.2020, 15:00 Uhr

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: pixabay.com
18.05.2020

Oberbürgermeisterin Seiler begrüßt geplanten „Kommunalen Solidarpakt 2020“

Am Freitag, 15. Mai 2020 hat Bundesfinanzminister Olaf Scholz angekündigt, den Kommunen in Deutschland mit einem 57 Milliarden schweren „Kommunalen Solidarpakt 2020“ unter die Arme greifen zu wollen. Demgemäß sollen Bund und Länder die Altschulden der Kommunen vollumfänglich übernehmen und die wegbrechenden Gewerbesteuereinnahmen, eine der wichtigsten Einnahmequellen der Städte und Gemeinden überhaupt, durch finanzielle Hilfen ausgleichen.

„Die Kommunen kämpfen bei der Eindämmung der Corona-Pandemie an vorderster Front. Es ist wichtig, dass wir handlungs- und investitionsfähig sind und bleiben, um angemessen und schnell auf neue Entwicklungen reagieren zu können. Die Einschränkungen des öffentlichen Lebens wirken sich nicht nur direkt auf die Wirtschaft und die Unternehmer*innen aus, sondern, durch einbrechende Gewerbesteuereinnahmen, auch auf die Kommunen“, erklärt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, die schon früh finanzielle Hilfen von Bund und Land für die Kommunen gefordert hatte. „Wir werden in den kommenden Wochen und Monaten unseren Haushaltsplan 2021 aufstellen. Dafür brauchen wir Planungssicherheit und müssen wissen, wie wir auf die zu erwartenden steuerlichen Einbußen reagieren können. Gerade in einer Ausnahmesituation wie dieser wäre es Wahnsinn, die sogenannten freiwilligen Leistungen, die maßgeblich die Lebensqualität in unserer Stadt steigern, dem kommunalen Sparzwang opfern zu müssen. Ich begrüße daher die Pläne von Bundesfinanzminister Olaf Scholz, die Städte und Gemeinden nachhaltig zu entlasten und so dafür zu sorgen, dass wir langfristig in der Lage sein werden, unsere Ausgaben und Leistungen konstant zu halten. Das ist die Solidarität, die wir zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger nun brauchen“, so die Stadtchefin weiter.

Nach Informationen des Deutschen Städtetags ist ein Kabinettsbeschluss noch vor der Sommerpause 2020 angestrebt. Die finale Beratung und Entscheidung über den „Kommunalen Solidarpakt“ könnte dann bereits im November 2020 erfolgen.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
18.05.2020

Quartiersbüros öffnen für den Publikumsverkehr

Die Stadt Speyer informiert, dass die beiden Quartiersbüros in den Gebieten der Sozialen Stadt Speyer Süd und West ab dem morgigen Dienstag, 19. Mai 2020 wieder zu den gewohnten Zeiten und mit reduziertem Angebot für den Publikumsverkehr öffnen. Veranstaltungen oder Zusammenkünfte mehrerer Personen (z.B. der Café-Betrieb, Vorlesestunden oder Gedächtnistraining) können aufgrund der weiterhin geltenden Kontaktbeschränkungen aktuell nicht stattfinden. Sprechstunden sind mit maximal zwei Bürger*innen gleichzeitig unter Einhaltung der Abstandsregeln möglich. Besucher*innen sind verpflichtet, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Zur besseren Planbarkeit des Publikumsverkehrs wird um vorherige Terminvereinbarung gebeten.

Das Quartiersbüro in Speyer Süd ist dienstags von 8:30 bis 11:30 Uhr und donnerstags von 14:30 bis 17:30 Uhr geöffnet. Das Quartiersbüro in Speyer West ist an Dienstagen von 16 bis 18 Uhr und an Freitagen von 9 bis 12 Uhr für die Besucher*innen geöffnet.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
18.05.2020

Sporthallen zunächst bis 10. Juli für Vereinssport geschlossen

Aufgrund der coronabedingten Einschränkungen kann der Schulbetrieb zurzeit nur in modifizierter Weise stattfinden. Um die geltenden Abstands- und Hygienerichtlinien einhalten zu können, benötigen die Speyerer Schulen eine höhere Anzahl an Klassensälen, als vorhanden. Sie nutzen daher ihre Sporthallen zu Unterrichts- und Prüfungszwecken. Diese Problematik wird sich in den kommenden Wochen zunehmend verschärfen, wenn sukzessive weitere Klassen- und Jahrgangsstufen in den Präsenzunterricht zurückkehren. Aus diesem Grund hat der Stadtvorstand beschlossen, die Sporthallen bis mindestens 10. Juli 2020 für Vereinssport geschlossen zu halten. Danach muss die Situation neu bewertet werden. Auch wenn Sporthallen vereinzelt nicht sofort von den Schulen genutzt werden, werden diese freien Hallen als Ausweichreserve vorgehalten, um auch kurzfristig auf Engpässe reagieren zu können.

Bürgermeisterin und Schuldezernentin Monika Kabs wirbt um Verständnis bei allen betroffenen Sportler*innen, wohlwissend dass sie diese Entscheidung schwer trifft. „Als Schulträgerin ist die Stadt Speyer verpflichtet, den Schülerinnen und Schülern auch in dieser außergewöhnlichen Krisensituation einen sicheren Schulbesuch zu ermöglichen. Um dies zu gewährleisten, ist die getroffene Entscheidung leider notwendig“, so Kabs.

Die Stadtverwaltung wird zu gegebener Zeit über das weitere Vorgehen informieren.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto:pixabay.com
18.05.2020

Bürgerbüros wegen Softwareumstellung geschlossen

Aufgrund einer landesweiten Umstellung auf eine einheitliche Softwarelösung aller Melde-, Pass und Personalausweisbehörden bleibt das Bürgerbüro Maximilianstraße von Mittwoch, 27. Mai 2020 bis einschließlich Dienstag, 2. Juni 2020 geschlossen. Das Bürgerbüro Industriestraße hat indes nur am Dienstag, 2. Juni 2020 komplett geschlossen. Allerdings können dort in der Zeit vom 27. bis 29. Mai 2020 aufgrund der Softwareumstellung ausschließlich KfZ-Angelegenheiten bearbeitet werden.

Ab Mittwoch, 3. Juni 2020, stehen beide Bürgerbüros wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten und mit allen Services zur Verfügung. In den ersten Tagen nach einer Softwareumstellung ist erfahrungsgemäß mit etwas längeren Bearbeitungs- und Wartezeiten zu rechnen. Hierfür bittet die Stadtverwaltung um Verständnis.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto:pixabay.com
18.05.2020

Verkehrsnotizen

Lauergasse gesperrt

Aufgrund von Kanalarbeiten wird die Lauergasse auf Höhe der Lauerbachgasse ab dem 25.05. bis voraussichtlich 05.06.2020 für den Individualverkehr gesperrt. Die Lauergasse wird beidseitig als Sackgasse ausgewiesen und die Einbahnregelung aufgehoben.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Telefonnummern 14-2492, 14-2682 und 14-2739 zur Verfügung.

Friedrich-Sprater-Straße und Hermann-Vollmer-Weg gesperrt

Wegen Leitungsarbeiten wird die Friedrich-Sprater-Straße auf Höhe der Hausnummern 1 bis 7 ab 02.06.2020 bis voraussichtlich 31.07.2020 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Ab 02.06.2020 bis einschließlich 03.07.2020 wird außerdem der komplette Hermann-Vollmer-Weg gesperrt.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Rufnummern 14-2739, 14-2682  oder 14-2492 zur Verfügung

Stadtverwaltung Speyer
18.05.2020

Kirche

Online-Spendenportal eröffnet

Unterstützung von kirchengemeindlichen und landeskirchenweiten Projekten möglich

Speyer (lk)Mit Hilfe eines neuen Spendenportals auf der Website der Landeskirche kann ab sofort die Arbeit von Kirchengemeinden, Bau- und Fördervereinen sowie diakonischen Trägern finanziell unterstützt werden. Das hat der Fundraising-Beauftragte der Landeskirche, Pfarrer Götz Geburek, in Speyer mitgeteilt. Auf einer Projektseite werden dem Nutzer Details über den jeweiligen Spendenzweck mitgeteilt. Geplant sei auch, die landeskirchenweiten Gottesdienstkollekten über das Portal zu ermöglichen.

Die Online-Spende könne nach Auskunft des Fundraisingbeauftragten mit einem Klick auf den Spendenbutton durch Eingabe der Bankverbindung und der entsprechenden Bestätigung des Gebers getätigt werden. Zurzeit sei die Spende im Rahmen des Lastschriftverfahrens möglich, weitere Zahlwege, wie etwa PayPal, sollen folgen. Bei der freiwilligen Eingabe der Adressdaten, erhalte der Spender immer eine Zuwendungsbescheinigung. Grundsätzlich reiche für Spenden bis 200 Euro ein Kontoauszug zum Nachweis für das Finanzamt.

Mit dem Spendenportal reagiert die Landeskirche auf die Situation der Kirchengemeinden und diakonischer Einrichtungen, die z.B. durch die Corona-Pandemie keine Gottesdienstkollekten sammeln konnten. Das Diakonische Werk hat bereits seit Ostern online Spenden für den Corona-Notfonds zur Unterstützung von benachteiligten Familien und Kindern eingeworben.

Informationen für Gemeinden und Einrichtungen erteilt der Fundraisingbeauftragte, Pfarrer Götz Geburek, unter Telefon 06232 667-118 oder per Mail: fundraising@evkirchepfalz.de.

18.05.2020

Visionsprozess SEGENSORTE geht weiter

Geplante zentrale Veranstaltungen können nicht stattfinden – Fortsetzung mit neuen Formaten – „Segenspost“ für Kommunikation und Kontakt – Eingaben jetzt bis Ende Oktober möglich

Speyer – Der Visionsprozess „SEGENSORTE“ im Bistum Speyer geht weiter, wenn auch nicht ganz so wie geplant. Alle noch ausstehenden zentralen Veranstaltungen in St. Ingbert, Speyer und Ludwigshafen können aufgrund der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Beschränkungen nicht stattfinden. Stattdessen hat das Segensorte-Team neue Formate entwickelt, die es ermöglichen sich an dem Visionsprozess zu beteiligen. „Wir haben auch den Zeitplan leicht angepasst: Die Eingabe von Ideen, Segensort-Visionen, Rückmeldungen ist bis Ende Oktober 2020 über die Homepage https://segensorte.bistum-speyer.de/ möglich. Im November soll dann eine erste Formulierung der Vision und möglichen zentralen Handlungsfeldern vorliegen“ erklärt Felix Goldinger von der Geschäftsstelle SEGENSORTE.

SEGENSPOST sorgt für Vernetzung

„Auch wenn sich die Situation aktuell etwas zu beruhigen scheint, wird es in den kommenden Wochen und Monaten nicht möglich sein, zur Normalität zurückzukehren“, so Goldinger. Treffen in größerem Kreis können nicht stattfinden. Deshalb gibt es jetzt als neues Projekt die SEGENSPOST. „So wie Paulus in Krisenzeiten Briefe an ‚seine‘ Gemeinden schrieb, so möchten wir die Krisenzeit nutzen, um mit Menschen aus unserem Bistum neue Verbindungen herzustellen oder alte aufleben zu lassen – ganz traditionell mit Briefen“, erklärt Goldinger. „Wir vermitteln Schreiberinnen und Leser, Senioren und Jugendliche. Mitmachen können alle, die Lust dazu haben: Einzelpersonen, Kitas, Chöre und Verbandsgruppen, Gemeinden, Büchereien oder Vereinsgruppen.“ Wer mitmachen möchte, kann dem Segensorte-Team eine Mail schreiben an: segensorte@bistum-speyer.de. Vorlagen für Briefe und Vorschläge zur Werbung für das Projekt sowie weitere Informationen findet man unter https://segensorte.bistum-speyer.de/segens-post. Die Organisatoren bitten auch um Rückmeldung zu den Erfahrungen mit der SEGENSPOST. „Uns ist wichtig, dass diese Erkenntnisse von Einzelpersonen oder Gruppen in den Gesamtprozess mit einfließen können“, sagt Goldinger.

Online-Beteiligung per Messenger und in den Sozialen Netzwerken

Die Mitmachbox wurde überarbeitet und steht jetzt als Angebot per Messenger zur Verfügung: Interessierte melden sich für die entsprechend Gruppe via Telegram, WhatsApp, Facebook-Messenger oder Notify an. Die Kurznachrichten sind so gestaltet, dass sie Einzelpersonen durch die Fragestellungen des Visionsprozesses navigieren und sie ihre Rückmeldungen einbringen können. Alternativ kann auch ein Moderator einer Gruppe die Kurznachrichten abonnieren und sie dann per Weiterleitung für digitale Gruppenchats nutzen.
Darüber hinaus gibt es seit kurzem auch in den sozialen Netzwerken eine Möglichkeit sich in den Visionsprozess einzubringen: In Instagram-Stories werden die Fragestellungen des Prozesses dargestellt und die Diskussion darüber angeregt. Die Reaktionen fließen direkt in den Visionsprozess ein. Auch auf Facebook gibt es nun einen eigenen Segensorte-Channel. Auch dort werden die Fragen des Visionsprozesses zur Diskussion gestellt und ein direkter Rücklauf in den Prozess gewährleistet.
Immer auf dem Laufenden bleiben kann man außerdem per Infomail, dem Newsletter mit jeweils aktuellen Informationen. Wer sich weitere Austauschmöglichkeiten wünscht, kann sich mit dem Segensorte-Team jederzeit in Verbindung setzen.

Digitale Ortstermine

Da persönliche Treffen im großen Kreis zurzeit nicht möglich sind, bietet das SEGENSORTE-Team Unterstützung an, wenn Gruppen sich digital treffen möchten. Erste Erfahrungen dazu gibt es bereits. Einen Bericht dazu findet man auf der Internetseite: https://segensorte.bistum-speyer.de/aktuelles/news/allgemein/ortstermin-das-geht-auch-digital

Die SEGENSORTE in der Corona-Hilfe-Datenbank

Darüber hinaus gibt es schon seit Ende März die „SEGENSORTE – Corona-Hilfe“. In dieser Datenbank können Hilfsangebote als „Segensort“ auf der entsprechenden Homepage eingetragen werden. Dazu zählen beispielsweise Einkaufs-Services von Jugendgruppen für ältere Menschen oder auch digitale seelsorgliche Angebote. „Eigentlich hatten wir die Homepage so angelegt, dass Ortsgruppen hier ihre Treffen und Ergebnisse ihrer Überlegungen für die Kirche von morgen eintragen können“, erklärt Felix Goldinger. „Jetzt haben sich die Vorzeichen geändert, aber wir erleben, dass es ganz viel Solidarität gibt, es tolle Ideen für unterstützende Angebote gibt und mancherorts viel kreative Energie freigeworden ist. Trotz aller Widrigkeiten entstehen Segensorte. Deshalb stellen wir die Homepage als Vernetzungsplattform für Pfarreien, Verbände und Einzelpersonen zur Verfügung“, erklärt Goldinger. Die Datenbank ist unter der Adresse https://segensorte.de/bistum-speyer/ erreichbar. Eingestellte Hilfsangebote werden nach Prüfung auf Richtigkeit der Angaben freigeschaltet.

Hintergrund:

Der Visionsprozess SEGENSORTE im Bistum Speyer wurde offiziell im Rahmen des letzten diözesanen Katholikentages in Kaiserlautern im September 2019 gestartet. Pfarreien, Gemeinden, Verbände oder Einrichtungen sind eingeladen, sich mit dem Thema Vision auseinanderzusetzen, Segensorte zu entdecken und zu entwickeln. Über die Homepage des Visionsprozesses besteht die Möglichkeit, die eigenen Erfahrungen und Perspektiven in den Prozess miteinzubringen. Aus allen Eingaben soll zur ersten Diözesanversammlung des Bistums im November ein erster Entwurf einer Vision für das Bistum formuliert werden. Darin einfließen sollten auch die Ergebnisse der ursprünglich geplanten fünf zentralen Veranstaltungen und vieler Treffen vor Ort, die durch die Folge der Pandemie jetzt nicht wie geplant stattfinden können.

Kontakt:
Visionsprozess SEGENSORTE
Felix Goldinger
Geschäftsführer des Visionsprozesses SEGENSORTE
Webergasse 11, 67346 Speyer
Mail: segensorte@bistum-speyer.de | Tel. 06232.102-286

Bistum Speyer
18.05.2020

Leuchtendes Vorbild für engagierten Denkmalschutz

„KiBa-Kirche des Jahres 2020“: St. Stephanus im saarpfälzischen Böckweiler

Berlin / Böckweiler (lk/ekiba) – Die St. Stephanuskirche im saarpfälzischen Böckweiler ist die „Kirche des Jahres 2020“ der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa). 1.988 Stimmen entfielen auf das älteste romanische Kirchengebäude im Saarland. Insgesamt beteiligten sich fast 10.653 Personen an der Abstimmung über die zwölf Kandidatinnen zur „Kirche des Jahres“. „Damit haben wir fast doppelt so viele Voten erhalten wie im vergangenen Jahr“, unterstreicht Catharina Hasenclever, die Geschäftsführerin der von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gegründeten Stiftung. Den zweiten Platz errang die Stralsunder St. Nikolaikirche, die drittmeisten Stimmen entfielen auf die Dorfkirche im brandenburgischen Rossow.

„Die deutlich wachsende Beliebtheit des Wettbewerbs freut uns natürlich sehr“, sagt Catharina Hasenclever. „Sie bestärkt uns in unserem Engagement für den Erhalt von Kirchen überall in Deutschland: Gerade in diesen mühsamen Zeiten wird deutlich, dass Gotteshäuser – egal, wie groß und prächtig oder klein und unauffällig sie sein mögen – wichtige Orte der Einkehr, der Heimat und der Gemeinschaft sind und bleiben müssen.“

Als große Ehre nicht nur für die Kirchengemeinde, sondern auch für die ganze Landeskirche, haben Kirchenpräsident Christian Schad und Gebietsdezernentin Oberkirchenrätin Dorothee Wüst die Wahl zur Kirche des Jahres bezeichnet. „Das ist die Frucht Ihrer unermüdlichen Fundraising-Aktivitäten“, schreibt Schad in einem Glückwunschschreiben. Die Kirchengemeinde Böckweiler, ihr Presbyterium und die Pfarrerin seien mit ihrem Engagement „in Ihrer Region und darüber hinaus ein leuchtendes Vorbild für den Erhalt eines denkmalgeschützten Gebäudes.“

Die Ursprünge der Stephanuskirche in Böckweiler gehen auf das 11. Jahrhundert zurück. Urkundlich erwähnt wird das Gotteshaus erstmals im Jahr 1149 als Priorat des Klosters Hornbach. In dieser Zeit entstand auch der Chorturm, der sich auf vier Pfeilern erhebt, an denen sich die drei Konchen wie Kleeblätter an drei Seiten anlehnen. Diese Konchen sind beinahe einzigartig in der deutschen Kunst- und Kulturgeschichte. Die Stiftung KiBa hat die Sanierung der Stephanuskirche im vergangenen Jahr mit 10.000 Euro gefördert.

„Ich freue mich sehr, dass diese kleine Kirche im Saarland so viele Menschen begeistern konnte“, sagte die Regionalbeauftragte der Stiftung KiBa, Constanze von Leuckart, bei der Übergabe der Siegerurkunde. „Dass so viele Menschen bei diesem Wettbewerb, bei dem es keine Preise zu gewinnen gab, abgestimmt haben, zeugt von einer hohen Identifikation der jeweiligen Kirche.“

Hintergrund:

Die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) ist eine Stiftung der EKD und der evangelischen Landeskirchen. Seit 1999 hat sie Sanierungsvorhaben in Höhe von 33,9 Millionen Euro unterstützen können. Für dieses Jahr hat die KiBa Förderzusagen über rund 1,6 Millionen Euro vorgesehen. Mehr als 3.600 Mitglieder engagieren sich bundesweit im „Förderverein der Stiftung KiBa e. V.“ Weitere Informationen unter www.stiftung-kiba.de<https://newsletter.ekd.de/r/Tzulcfk21388ms4046.html>

18.05.2020

„Gemeinsam vor Pfingsten“

Geistliches Zentrum Maria Rosenberg beteiligt sich an bundesweiter Gebetsinitiative am 28. Mai

Am Donnerstag, den 28. Mai, beten Christen aus ganz Deutschland gemeinsam um das Kommen des Heiligen Geistes. Für das Bistum Speyer beteiligt sich das Geistliche Zentrum Maria Rosenberg an der Gebetsinitiative „Gemeinsam vor Pfingsten“. Alle Gläubigen sind eingeladen, sich dem gemeinsamen Gebet zwischen 19 und 20.30 Uhr anzuschließen.

Als Leitfaden für das Gebet dient der Hymnus „Veni Creator Spiritus“ aus dem 9. Jahrhundert. „Wir wollen besonders um die Einheit der Christen und um Ermutigung zum glaubhaften Zeugnis für Christus in der heutigen Welt beten“, erklärt Domkapitular Franz Vogelgesang, der den Gebetsabend leiten wird. In das Gebet werden auch alle Menschen einbezogen, die in Folge der Coronakrise existenziell bedroht sind. „Wir beten um Liebe, Mitgefühl und tatkräftige Hilfsbereitschaft für alle, die am Rande stehen oder leiden, sowie um die Erfüllung der Kirche mit neuer Freude und einer ansteckenden Liebe“, so Vogelgesang.

In der Michaelskirche in Fulda findet das zentrale Gebetstreffen für Deutschland statt. Hier liegt der Heilige Winfrid Bonifatius (637-755 n.Chr.), der „Apostel der Deutschen“, begraben. Der Abt Hrabanus Maurus schrieb hier den Hymnus „Veni Creator Spiritus“, das vielleicht weltweit bekannteste Gebet zum Heiligen Geist. Live aus Fulda und mit Zuschaltung von verschiedenen mitbetenden Orten entsteht ein Online-Gebetstreffen, das per Livestream, Bibel TV und Radio Horeb verfolgt werden kann. Zur gleichen Zeit finden Gebetstreffen in Kathedralen, Kirchen und Gemeinden an vielen anderen Orten statt. Wichtig ist den Initiatoren die ökumenische Breite. Katholische, orthodoxe, freikirchliche Christen, sowie jeder andere, der möchte, ist herzlich eingeladen, mitzubeten.

Weitere Informationen:

https://gemeinsamvorpfingsten.org/

Bistum Speyer
18.05.2020

Gottesdienste im Dom miterleben

Vor Ort oder via Live Stream kann mitgefeiert werden – Dommusik gestaltet Gottesdienste mit kleinen Ensembles

Kapitelsamt mit Domdekan Dr. Christoph Kohl im Speyerer Dom am 3. Mai 2020

Speyer – Im Dom wird wieder täglich die Messe gefeiert, wenn auch unter besonderen Bedingungen. An Händedesinfektion und Mundschutz während der Gottesdienste sowie große Abstände zum Banknachbarn muss man sich erst noch gewöhnen. Rund 92 Menschen können im Dom mit dabei sein, zudem wird das Kapitelsamt sonntags um 10 Uhr bis Pfingsten live via Facebook und Youtube übertragen. Die Dommusik gestaltet momentan das Kapitels- oder Pontifikalamt an Sonn- und Feiertagen um 10 Uhr sowie die Abendmesse ebenfalls an Sonn- und Feiertagen um 18 Uhr mit kleinen Ensembles mit. Weitere Gottesdienste finden montags bis freitags um 7 Uhr, samstags um 7:30 Uhr statt. Alle Gottesdienste werden im Hauptschiff gefeiert.

In den kommenden Wochen stehen auch eine Reihe besonderer Gottesdienstfeiern an: Das Kapitelsamt an Christi Himmelfahrt wird am 21. Mai um 10 Uhr gefeiert. Am Pfingstsonntag, 31. Mai, wird Bischof Wiesemann ein Pontifikalamt im Dom feiern, am Pfingstmontag, 1. Juni wird Weihbischof Georgens um 10 Uhr das Kapitelsamt übernehmen.

„Auch wenn die Schutzmaßnahmen die Mitfeier nur in veränderter Form zulassen, so haben wir auf unseren ersten Gottesdienst mit Gemeinde durchweg positive Reaktionen bekommen“, sagt Domdekan Dr. Christoph Kohl. „Den Menschen ist das Feiern in Gemeinschaft einfach wichtig, und diese Gemeinschaft erleben sie auch mit Maske und gezwinkertem Friedensgruß.“ Domkapellmeister Markus Melchiori und Domkantor Joachim Weller haben schnell auf die geänderten Umstände reagiert und kleine Ensembles zusammengestellt. „Die musikalische Gestaltung bekommt nun, da Gemeindegesang nur verkürzt und verhalten möglich ist, einen besonderen Stellenwert. Unsere Sänger und Musiker freuen sich über die Möglichkeit, miteinander und für die Gemeinde zu musizieren“, sagt Domkapellmeister Markus Melchiori.

Kapitelsamt mit Domdekan Dr. Christoph Kohl im Speyerer Dom am 3. Mai 2020

Die Zahl der zugelassenen Gottesdienstteilnehmer ist aufgrund der Abstandsregelung begrenzt. Im Dom können 92 Menschen so platziert werden, dass der vorgeschriebene Abstand eingehalten wird. Wer am Sonntagsgottesdienst teilnehmen möchte, kann sich im Pfarrbüro telefonisch (06232-102140) oder per E-Mail pfarramt.speyer@bistum-speyer.de anmelden. Eine Anmeldung ist immer ab Montag für die Gottesdienste derselben Woche möglich und muss mit Name, Adresse, Telefonnummer und Email-Adresse erfasst werden, um im Falle einer Ansteckung mögliche Infektionsketten nachverfolgen zu können.

Die Sicherheitsmaßnahmen bringen noch weitere Beschränkungen mit sich. Dazu zählen beispielsweise Einbahnstraßenregelungen beim Kommen und Gehen, Bodenmarkierungen am Eingang und am Ausgang und eine Markierung der Sitzplätze in den Bänken. Wie im Sicherheitskonzept beschlossen, werden zudem Ansprechpartner vor Ort sein, welche bei der Einhaltung der Sicherheitsregelungen unterstützen. Der Eingang zu allen Gottesdiensten geschieht ausschließlich über das Hauptportal. Die behördlich verordneten Hygieneschutzregeln gelten auch im Rahmen der Messfeier: ein mitgebrachter Mundschutz, Handdesinfektion und 1,5 Metern Abstand zueinander sind verpflichtend.

Terminübersicht:

Donnerstag, 21. Mai 2020 | Christi Himmelfahrt
10:00 Uhr – Kapitelsamt
Capella Spirensis

Hans Leo Hassler: Missa Ecce quam bonum
Jacobus Gallus: Ascendens Christus in altum

18:00 Uhr – Abendmesse
Frauenschola des Domchores

Johann Eberlin: Messa di San Giuseppe
Heinz Martin Lonquich: Danklied des geretteten Volkes

Sonntag, 24. Mai 2020 | Siebter Sonntag der Osterzeit
10:00 Uhr – Kapitelsamt
Männerstimmen der Domsingknaben

Richard R. Terry: Mass in C
Deutsche Antwort- und Wechselgesänge aus dem Gotteslob

18:00 Uhr – Abendmesse
Männerstimmen der Domsingknaben

Richard R. Terry: Mass in C
Deutsche Antwort- und Wechselgesänge aus dem Gotteslob

Pfingstsonntag, 31. Mai 2020
10:00 Uhr – Pontifikalamt
Capella Spirensis

Giovanni P. da Palestrina: Missa Papae Marcelli
Confirma hoc Deus
Gregorianik: Introitus „Spiritus Domini“
Sequenz „Veni sancte spiritus“

18:00 Uhr – Abendmesse
Vox Puellarum

Gregorianik: Introitus „Spiritus Domini“
 Sequenz „Veni sancte spiritus“
 Communio „Factus est repente“
 Missa VIII de angelis

Pfingstmontag, 1. Juni 2020
10:00 Uhr – Pontifikalamt

Schola des Mädchenchores

Malcolm Archer: Kyrie und Agnus Dei aus Christchurch Mass
Jean Paul Lécot: Sanctus aus Messe du Jubilé
Joseph Gabriel Rheinberger: Agnus Dei aus Missa puerorum
Barbara Weber: Ich will dich rühmen, mein Gott und König
Deutsche Wechselgesänge aus dem Gotteslob

18:00 Uhr – Abendmesse
Schola des Mädchenchores

Malcolm Archer: Kyrie und Agnus Dei aus Christchurch Mass
Jean Paul Lécot: Sanctus aus Messe du Jubilé
Joseph Gabriel Rheinberger: Agnus Dei aus Missa puerorum
Barbara Weber: Ich will dich rühmen, mein Gott und König
Deutsche Wechselgesänge aus dem Gotteslob

Text: Bistum Speyer Foto: © Domkapitel/Klaus Landry
18.05.2020

„Die Schöne Seele der streitbaren Kirche“

Monografie über den bedeutenden Speyerer Domkapitular Wilhelm Molitor erschienen

Speyer – Wilhelm Molitor (1819-1880) war zu seiner Zeit einer der prominentesten Repräsentanten der katholischen Kirche im Bistum Speyer. Als Jurist, Theologe, Dichter und Schriftsteller in der Pfalz und weit darüber hinaus bekannt, geriet der Domkapitular nach seinem Tod nach und nach zu Unrecht fast in Vergessenheit. Heute verbindet sich mit seinem Namen meist nur noch das Marienlied „O Königin voll Herrlichkeit“.

Eine jetzt in der Schriftenreihe des Bistumsarchivs Speyer erschienene Monografie versteht sich als längst überfällige Wiedervergegenwärtigung Molitors. Dr. Bernard Adamy würdigt Person und Werk erstmals umfassend in zeitgeschichtlichem Kontext. Der Verfasser, der als Historiker und Germanist durch Aufsätze und als Herausgeber der erweiterten Neuauflage der „Domlieder“ (2017) wiederholt auf Molitor hingewiesen hat, fasst auf über 500 Seiten langjährige Studien anschaulich zusammen. Er zeigt, wie Molitors kämpferischer, zugleich schwärmerischer Enthusiasmus für das katholische Christentum ihn unablässig in Atem hielt und wie er die erstaunliche Vielseitigkeit Molitors als Geistlicher und Künstler prägte. Er formte ein Leben, das bestimmt war von Höhenflügen und Erfolgen, aber auch von Spannungen und Auseinandersetzungen, von Enttäuschungen und Vergeblichkeit.

Die verständnisvoll kritische Darstellung, die sich vielfach auf unveröffentlichte Textquellen stützt, zeigt Molitor als markante Figur des katholischen Konservativismus im 19. Jahrhundert. Sie beleuchtet seinen priesterlichen Einsatz für die Diözese, seine entschieden ultramontane Position im sogenannten Kulturkampf, seine Beziehung zum Kreis um Johann Heinrich Friedrich Schlosser und seiner Frau Sophie auf Stift Neuburg, seine Rom-Reisen und seine Mitwirkung als Consultor beim Ersten Vatikanischen Konzil. Schließlich stellt sie ihn auch als umstrittenen Bischofskandidaten für Speyer und als glückloses Mitglied des bayerischen Landtags vor. Eine eigene Untersuchung umreißt die Vielfalt und Eigenart des in Gänze versunkenen literarischen Schaffens.

Das Buch, ein Essay in 27 Kapiteln, bietet neben zahlreichen Abbildungen einen Anhang mit dem nun endlich vollständigen Verzeichnis der „Werke von Wilhelm Molitor“, einem Verzeichnis über Schrifttum über den Speyerer Domkapitular, einem Literatur- und Namenverzeichnis und einem Abschnitt über „Desiderata“.

Buchtipp: Bernhard Adamy, Wilhelm Molitor oder die Schöne Seele der streitbaren Kirche
(Schriften des Diözesan-Archivs Speyer, Band 54), Pilger-Verlag Speyer, ISBN 978-3-946777-13-7, 34,90 Euro. Erhältlich im Buchhandel oder beim Pilgerverlag, Hasenpfuhlstraße 33, 67346 Speyer, Telefon 0 62 32/3 18 30, E-Mail: info@pilger-speyer.de.

Bistum Speyer
18.05.2020

„Lebenszeichen“ – Impulse für Trauernde

Hospiz- und Trauerseelsorge im Bistum Speyer startet neues Angebot

Speyer – Trauercafés haben geschlossen und Veranstaltungen für trauernde Menschen fallen in diesen Pandemiezeiten aus. Deshalb möchte die Hospiz- und Trauerseelsorge im Bistum Speyer Trauernde mit einem neuen Angebot unterstützen.

Ab Mitte Mai startet die Aktion „Lebenszeichen“ – Impulse für Trauernde. Immer montags, mittwochs und freitags erscheint ein Impuls auf der Homepage der Hospiz- und Trauerseelsorge www.lebenszeichen.bistum-speyer.de. Wer möchte, kann die Impulse auch einmal die Woche über den Postweg bekommen.

„Wir möchten mit der neuen Aktion „Lebenszeichen“ trauernden Menschen in dieser schweren Zeit ein kleines Zeichen des Lebens schenken. Die Impulse sollen helfen, der Trauer im eigenen Leben einen Raum zu geben, diese wahrzunehmen und auszudrücken“, erklärt Kerstin Fleischer, Referentin für Hospiz- und Trauerseelsorge im Bistum Speyer. „Manchmal hilft es, die eigenen Gedanken aufzuschreiben“, beschreibt sie ihre Erfahrung und gibt die Anregung, in einem kleinen Buch oder Heft die eigenen Gedanken zu den Impulsen festzuhalten und so ein persönliches „Lebenszeichen“- Buch zu schreiben.

Darüber hinaus bietet die Hospiz- und Trauerseelsorge weiterhin auch eine telefonische Trauerbegleitung an.

Kontakt:
Hospiz- und Trauerseelsorge im Bistum Speyer
Tel. 06232-102 479
E-Mail: hospiz-trauerseelsorge@bistum-speyer.de

Lebensgrundlagen der Menschen zu schützen

Pfälzische Landeskirche und Bistum Speyer: In Coronakrise nicht die Umweltfragen vergessen

Speyer (lk/is) Im Kampf gegen das Corona-Virus und beim Schutz der Gesundheit des Einzelnen darf die globale Klimazerstörung und die angegriffene Gesundheit des Planeten Erde nicht vergessen werden. Das haben Oberkirchenrätin Dorothee Wüst und Domkapitular Franz Vogelgesang in einem Brief an pfälzische und saarpfälzische Abgeordnete in den Europa-, Bundes- und Länderparlamenten erklärt. Die Politik habe in der Corona-Krise gezeigt, dass sie handlungsfähig sei und ein beispielloses Maßnahmenpaket beschlossen, damit die gesundheitliche keine gravierende soziale Krise werde. Nun gelte es im Blick auf die Klimakrise ebenso entschieden die Lebensgrundlagen der Menschen zu schützen.

Um der schleichenden Zerstörung dieser Grundlagen entgegenzutreten, die sich zum Beispiel in der Klimaerhitzung, der Zerstörung von Lebensräumen oder im Aussterben von Arten zeige, bedürfe es nicht eines maximalen individuellen Gewinns, eines scharfen Wettbewerbs und oberflächlicher Freiheit, sondern der Solidarität, die nicht an den Staats- und Kontinentalgrenzen enden könne, sagten die Kirchenvertreter. Die von den Regierungen und Parlamenten beschlossenen Wirtschaftshilfen und Konjunkturprogramme sollten daher ökologisch und sozial nachhaltig wirken und sich an den internationalen Umwelt- und Klimazielen orientieren.

Die klare Ansage der Politik in der Corona-Krise, dass das Verhalten jedes Einzelnen zähle, ist nach Auffassung von Oberkirchenrätin Dorothee Wüst und Domkapitular Franz Vogelgesang bei den Menschen angekommen. „Diese Kommunikation ist auch in der Umweltkrise notwendig, um die Einzelnen in ihre Verantwortung zu nehmen“, sagten beide. Die derzeitige Situation sei ermutigend für politisch Verantwortliche, „weil sich eine für lebenswichtige Fragen offene und reife Gesellschaft zeigt.“

18.05.2020

Speyer

Siebte Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz tritt in Kraft

Am Freitag, 15. Mai 2020 hat das Land Rheinland-Pfalz die Siebte Corona-Bekämpfungsverordnung erlassen, die die bereits in einer Pressemeldung angekündigten Lockerungen in eine Rechtsverordnung umsetzen. Diese ersetzt die Sechste Corona-Bekämpfungsverordnung und gilt ab Montag, 18. Mai 2020. Sie tritt mit Ablauf des 26. Mai 2020 außer Kraft.

„Die beschlossenen Lockerungen können wir nur umsetzen und durchhalten, wenn die Infektionszahlen weiterhin auf einem niedrigen Niveau bleiben. Ich appelliere daher eindringlich an die Bürgerinnen und Bürger, sich weiterhin an die weiterhin geltenden Einschränkungen und kontaktreduzierenden Maßnahmen zu halten“, betont Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.  

Ab Montag, 18. Mai 2020 dürfen Beherbergungsbetriebe wie beispielsweise Hotels, Ferienwohnungen, Ferienhäuser und Jugendherbergen wieder Touristen und Privatreisende empfangen. Auch Camping-, Wohnmobilstellplätze und ähnliche Einrichtungen dürfen wieder zu touristischen Zwecken öffnen, wenn die Gäste ihre eigenen Sanitäranlagen nutzen. Betreiber*innen entsprechender Einrichtungen müssen sicherstellen, dass in allen öffentlich zugänglichen Bereichen der Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen Personen eingehalten wird. Gäste und Mitarbeiter*innen haben in den öffentlich zugänglichen Bereichen eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Für Mitarbeiter*innen können Ausnahmen gelten, soweit und sofern andere geeignete Schutzmaßnahmen ergriffen wurden, beispielsweise durch das Anbringen einer Spuckschutzvorrichtung. Desinfektionsmittel ist zur Verfügung zu stellen. Außerdem besteht eine Reservierungs- oder Anmeldepflicht unter Angabe der Kontaktdaten. Gemeinsame Beherbergungseinheiten (z.B. Zimmer, Ferienwohnung) dürfen nur von Personenkonstellationen bezogen werden, die gemäß der Bestimmungen zum Kontaktverbot erlaubt sind.

Außerdem öffnen Internetcafés unter Einhaltung der Abstands- und Hygienerichtlinien.

Darüber hinaus hat das Land Rheinland-Pfalz einen Zeitplan für weitere Öffnungen und Lockerungen herausgegeben. Demnach sollen die Kitas in Rheinland-Pfalz in einer erweiterten Notbetreuung geöffnet werden. Das heißt, dass alle Kinder, deren Eltern es wünschen, die Kita besuchen können. Anfang Juni soll dann zu einem eingeschränkten Regelbetrieb zurückgekehrt werden. Am Mittwoch, 20. Mai 2020 will das Land entsprechende Leitlinien vorlegen.

In den Schulen finden eine Notbetreuung und Präsenzunterricht mit Auflagen und in eingeschränktem Rahmen statt. Wie bereits mitgeteilt, werden am 25. Mai und am 8. Juni 2020 weitere Klassenstufen in den Unterricht zurückkehren.

Die weiteren angekündigten Öffnungen im Überblick:

Mittwoch, 27. Mai 2020

  • Sport in Innensportanlagen, z.B. in Fitnessstudios oder Tanzschulen, kann unter spezifischen Auflagen wieder stattfinden. Wettkampfsituationen oder -simulationen bleiben untersagt.
  • Kinos können unter Auflagen wieder öffnen.
  • Theater, Konzerthäuser, Opern und Kleinkunstbühnen dürfen unter spezifischen Auflagen wieder öffnen. Zunächst dürfen keine Chöre, Gesänge oder ähnliche Tätigkeiten mit erhöhtem Infektionsrisiko stattfinden.
  • Veranstaltungen dürfen im Außenbereich wieder mit maximal 100 Personen stattfinden.
  • Zirkusse und Spezialmärkte (z.B. Flohmärkte) dürfen durchgeführt werden, sofern sie im Freien stattfinden. 
  • Spielhallen und Spielbanken können unter Auflagen wieder öffnen.

Mittwoch, 10. Juni 2020

  • Veranstaltungen dürfen im Außenbereich wieder mit maximal 250 Personen stattfinden.
  • Veranstaltungen im Innenbereich dürfen wieder mit maximal 75 Personen stattfinden.
  • Messen können in einem ersten Schritt mit Auflagen geöffnet werden.
  • Camping ist nun auch wieder möglich, wenn keine eigenen Sanitäranlagen zur Verfügung stehen.
  • Freizeitparks dürfen wieder öffnen.
  • Innenbereiche von Tierparks und Zoos können wieder geöffnet werden.
  • Zirkusse und Spezialmärkte können unter Auflagen wieder im Innenbereich stattfinden.

Mittwoch, 24. Juni 2020

  • Veranstaltungen im Innenbereich dürfen wieder mit maximal 150 Personen stattfinden.
  • Reisebus- und Schiffsreisen sowie Gruppenfreizeiten können unter Auflagen wiederaufgenommen werden. Bei der Zielauswahl sind die Reisewarnungen des Auswärtigen Amts und die Einschränkungen des Reiseverkehrs zu beachten.
  • Zu den vom Land Rheinland-Pfalz angekündigten Öffnung von Schwimmbädern, Saunen und ähnlichen Einrichtungen, haben die Stadtwerke Speyer am gestrigen Freitag eine gesonderte Pressemeldung herausgegeben. (Anmerkung der Redaktion: Diese liegt aktuell leider noch nicht vor.)

Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass für die Umsetzung der ab Mittwoch, 27. Mai 2020 angekündigten Lockerungen zunächst der Erlass neuer Verordnungen durch das Land Rheinland-Pfalz erforderlich ist.

Lesen sie hier die Siebte Corona-Bekämpfungsverordnung als pdf:

Stadtverwaltung Speyer
16.05.2020

Coronafallzahlen aus Speyer

Freitag 15.05.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 84 Keine Veränderung
Davon bereits genesen: 74 Keine Veränderung
Personen in Quarantäne: 19 + 1 im Vergleich zum Donnerstag

Stand: 15.05.2020, 15:00 Uhr

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: pixabay.com
16.05.2020