Speyer

Kurzweiliger Neujahrsempfang der Partnerstädte

Klassische chinesische Musik auf der „Guzheng“, China und Ruanda im Focus

Gut besuchter Neujahrsempfang der Partnerstädte Speyers (Foto: Pengxiang Cao)

Speyer – Die zur Kulturstätte gewordene Heiliggeistkirche in Speyer war am Mittwochabend (15.01.) gegen 19.00 Uhr schon gut gefüllt. Eine interessante Fotostrecke der letztjährige Bürgerreise nach Ningde, China, einer der Partnerstädte Speyers, zeigte Eindrücke der Reise. Beeindruckend sah man die Kontraste zwischen dem neuen, modernen China und den traditionellen Teehäusern und Pagoden.

Die Organisation des Empfangs hatten in diesem Jahr die Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft und die Speyerer Ruanda Freunde „Imitima mu Ruanda“ (Herzen für Ruanda) übernommen. Die Partnerstädte Speyers sind:

Chartres (Frankreich), Kursk (Russische Föderation), Ravenna (Italien), Gniezno (Polen), Yavne (Israel), Ningde (China) und der Distrikt Rusizi, im eigentlichen Sinne keine Stadt, sondern ein Gebiet (Ruanda)

So konnte Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler nach einem klassischen chinesischen Musikstück, dargeboten von Norman Bravo, auf einer „Guzheng“, einer gewölbten Zither, einem wunderschönen Holzzupfinstrument, vor dem inzwischen gut gefülltem Hause ihre Dankesworte sprechen:

Zu Beginn wandte sie sich gegen Populismus und Fundamentalismus und betonte dabei die originäre Aufgabe der Städtepartnerschaften mit ihrem inklusiven Charakter und der Fähigkeit, Menschen einzubinden. Die Freundeskreise betrieben interkulturelle Arbeit, die so wichtig für den Austausch und das gegenseitige Kennenlernen sei, so Oberbürgermeisterin Seiler.

Das Engagement und Herzblut der vielen ehrenamtlich Tätigen würdigte Oberbürgermeisterin Seiler ganz besonders.

Aus der langen Liste von Veranstaltungen im Jahr 2019 nannte Oberbürgermeisterin Seiler ohne Anspruch auf Vollständigkeit nur einige Aktivitäten: sowohl die Kursker Woche zur 30-Jahr-Feier dieser Partnerschaft als auch die Festlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen der Freundschaft mit Ravenna, Italien.

An der Reise nach Chartres hatte sie selbst teilgenommen, und dieser Freundeskreis hat auch für 2020 bereits einige Planungen vorbereitet: so werden Besucher aus der französischen Stadt in diesem Jahr in Speyer erwartet. Die Bürgermeisterinnen Monika Kabs und Stefanie Seiler werden laut Angaben von Frau Seiler an Reisen nach Gniezno (Seiler) und Ravenna (Kabs) teilnehmen, eine weitere Gruppe aus Speyer wird Kursk besuchen.

Neue Kontakte mit einer Stadt in England: Chichester aus der südenglischen Grafschaft West Sussex befände sich in der Konkretisierungsphase, auch von hier werde eine Delegation in Speyer erwartet.

Weitere Bürgerreisen stehen an: nach Ravenna (14. bis 19. April), Kursk (7. bis 14. Mai) und Chartres (21. bis 24. Mai).

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler rief die anwesenden Bürger auf, sich lebhaft an den Angeboten zu beteiligen und dankte ihnen nochmals für die fruchtbare Arbeit und übergab an Pengxiang Cao, Mitglied im Vorstand GDCF Speyer.

Die kurzweilige und informative Rede von Pengxiang Cao finden Sie im Anhang an unseren Bericht zum Nachlesen.

Selbst Vertriebler mit einem Ingenieurstudium, sprach Herr Pengxiang Cao insbesondere über die Verbindungen Europa- Afrika- China und hier speziell über Ruanda, das Partnerland von Rheinland -Pfalz und dessen Beziehung und wirtschaftliche Verflechtungen mit China.

So ist sicher hierzulande nicht allzu bekannt, dass in Ruanda 70% der Straßen von China gebaut und finanziert werden und dass Ruanda, wie viele andere afrikanische Regionen dem chinesischen Mammutprojekt „Neue Seidenstraße“ beigetreten ist. Nicht hinderlich war hierfür sicher auch ein Geschenk Chinas: ein neues Regierungsgebäude im Wert von 27 Millionen Dollar für die ruandische Hauptstadt Kigali.

Herr Pengxiang Cao war außerdem der Meinung, dass die nicht unerheblichen Summen, die China aus Deutschland über die Jahre erhalten hat, einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung und Stabilisierung der chinesischen Wirtschaft beigetragen haben. So könne China nun auch Deutschland wieder etwas zurückgeben, beispielsweise, indem chinesische Investoren insolvente deutsche Firmen aufkauften und sanierten. Im Übrigen sei jedes 2. in China gekaufte Auto aus deutscher Herstellung.

Lesen sie hier die Rede von Pengxiang Cao im Wortlaut. Für das Überlassen der Rede bedanken wir uns sehr herzlich.

Sehr geehrte Oberbürgermeisterin Frau Seiler, sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Gäste und Freunde der Freundschaftsvereine, mein Name ist Pengxiang Cao, ich bin aktuell der neu gewählter 1. Vorstand der GDCF Speyers.

Zunächst wünsche Ihnen allen einen erfolgreiches neues Jahr 2020, Gesundheit und Gelingen in allen Dingen. Ich möchte zunächst meine Rede mit einer Geschichte beginnen: „Einst sagte eine Mutter zu ihrer Tochter. „Vergiss nie Deine Freundinnen, Sie werden immer wichtiger je älter Du wirst. Ganz egal, wieviel Liebe Du von Deinem Ehemann bekommst; ganz egal wie sehr Du Deine Kinder liebst – Du wirst immer Freundinnen brauchen! Triff Dich ab und zu mit ihnen! Frauen brauchen Freundinnen.“ ‚Was für ein eigenartiger Tipp‘, dachte die junge Frau. Ich bin jetzt eine verheiratete Frau, eine Erwachsene, kein junges Mädchen, das Freundinnen braucht! Sicher wird mein Ehemann und die Familie, die wir gründen werden, alles sein, was ich für ein glückliches Leben brauche!‘

Aber sie hörte auf ihre Mutter. Sie blieb in Kontakt mit ihren Freundinnen und es wurden immer mehr mit der Zeit. Als die Jahre vergingen, verstand sie immer mehr, wovon ihre Mutter sprach. Und als sie reifer wurde, wurden ihre Freundinnen zu Pfeilern ihres Lebens. Nach vielen Jahren ihres Lebens hat sie folgendes gelernt: Zeit vergeht. Leben geschieht. Distanz trennt. Kinder werden erwachsen. Liebe wächst und nimmt ab. Herzen brechen. Karrieren enden. Jobs kommen und gehen. Eltern sterben. Kollegen vergessen Dich. Männer rufen nicht an, auch wenn sie sagen, sie tun es. ABER: Freundinnen sind da, egal wieviel Zeit und Kilometer zwischen Euch liegen!!! Die Welt würde ohne sie einfach nicht die gleiche sein!!“

Der Inhalt dieser Geschichte kann man parallel auf die Freundschaftsvereine und Städtepartnerschaften übertragen. Freundschaft ist wie der Hunger und der Durst ein menschliches Verlangen, welches gestillt werden muss. Denn Freundschaft bereichert das Leben. Ich möchte gerne die Freundschaftsbeziehungen in Zahlen, Daten und Fakten darstellen und mit der China – Ruanda Freundschaft beginnen:

Im letzten Jahr übergab China in Kigali der Hauptstadt Ruandas ein neu errichtetes Regierungsgebäudekomplex mit 16.000 Quadratmeter und 27 Millionen US Dollar an Baukosten als Geschenk an Ruanda weiter, woraufhin der Premierminister Ruandas Edouard Nigarante die Beziehungen beider Länder als immer stäker werdend bezeichnete und dieses Gebäude die gute Beziehungen zwischen China und Ruanda zementiere.

Ca. 70 Prozent der Straßen in Ruanda wurden von China finanziert und gebaut, welcher das stolze Wirtschaftswachstum aktuell in Höhe von 8,6 Prozent mitbeinflusst hat. Chinesische Gelder werden auch genutzt in den weniger entwickelten westlichen Provinzen in Ruanda zu investieren, um dort die Wirtschaft anzukurbeln, welches wichtig ist, damit keine neuen Konflikte entstehen.

Ruanda ist dem chinesischen Seidenstraßeinitiative (in welchen China 2 Billionen Euro investieren will) beigetreten und vielerorts sind funktionierende China-Ruanda Kooperationen wieder zu finden. Jeder mag seine eigene Meinung dazu haben, aber vieles spricht dafür, dass ohne Freundschaft so etwas nicht entstehen kann. Nicht nur in Ruanda, sondern in vielen Ländern Afrikas entstehen zurzeit moderne und produktive Beziehungen mit China.

Umfragen in Afrika ergeben, dass 63 Prozent der Afrikaner die chinesische Präsenz in Afrika als positiv und eher positiv bezeichnen. US-amerikanische Afrikanist Stephen Smith von der Duke-Universität in den USA stellte fest: „Afrikaner sehen in China einen ehemaligen Underdog, dem es innerhalb von zwei Generationen gelang, in die weltpolitische Elite aufzusteigen. Die Chinesen zählen heute zu denjenigen, die die Welt mitregieren und denen sogar die Amerikaner Tribut zollen müssen. Für Afrikaner ist das eine Botschaft der Hoffnung und macht die Chinesen zum Vorbild.“ Umgekehrt ist Afrika essentiell für China. Die wachsende Mittelschicht in Afrika kauft Produkte aus China und hält somit chinesische Fabriken und ihre Mitarbeiter am Leben. Ohne die Rohstoffe aus Afrika, würde die chinesische Wirtschaft bei weitem nicht so stark wachsen.

Jüngst bekannte sich der französische Präsident Emmanuel Macron als erster EU-Staatschef zu gemeinsamen Initiativen von Europäern und Chinesen in Afrika, da Afrika zunehmend für Europa immer interessanter wird.

Kommen wir nun zum Deutsch-Chinesischen Freundschaft. Von 1950 bis in den 70er Jahren gehörte China zu den ärmsten Ländern dieser Welt und hatte viele wirtschaftliche Rückschläge zu verkraften. Viele Millionen Menschen starben an Hungersnot. Der deutsche Beitrag in Höhe von 82 Milliarden Euro Direkinvestitionen (Stand 2019) in China hat einen wichtigen Beitrag zur hohen chinesischen Wirtschaftswachstum beigetragen und somit zur Linderung der Probleme vor Ort. Die Früchte sind heute klar erkennbar. Jeder zweite Chinese fährt ein deutsches Auto. Volkswagen, Mercedes und BMW jagen jedes Jahr von einem Rekord zum anderen, während in Europa eine Autokrise stattfindet. Viele deutsche Produkte sind heiß begehrt in China und haben einen sehr guten Ruf.

Durch das hohen Wirtschaftswachstum der letzten Jahrzehnte ist China heute aktuell in der Lage weltweit zu investieren, nicht nur in Afrika, sondern auch hier in Europa. Die Investitionen China in Deutschland belaufen sich aktuell auf ca. 23 Milliarden Euro. Hierbei zählen nicht nur renommierte Unternehmen übernommen, sondern viele Unternehmen mit Absatz, Nachfolgerprobleme oder die, welche kurz vor der Insolvenz stehen. Viele von diesen genannten Unternehmen stehen heute immer noch und haben sich erholt.

Man kann sogar eine Bilanz ziehen und davon sprechen, dass die Hilfe, welche Deutschland damals an China geleistet hat, heute wieder zurückfließt.

Da ich selber im Vertrieb arbeite, kann ich sagen, dass viele Entscheidungen nicht aus rein finanzielle Perspektiven getroffen werden, sondern vielmehr aus Sympathie und aus Freundschaft.

Zum Schluss möchte ich ein Bild zum Thema Freundschaft allen hier Anwesenden mitgeben: Das ich Ingenieurwesen studiert habe, stelle ich die Freundschaft zwischen Afrika, Europa und Asien sind wie drei Zahnräder vor, die ineinander greifen. Jeder dieser Zahnräder kann sich nur drehen, wenn der andere sich mitdreht. Was ich damit ausdrücken möchte ist: „Wir sind alle voneinander abhängig und brauchen uns gegenseitig um zu funktionieren. Daher sollten wir stärker miteinander, statt gegeneinander zu arbeiten. In Zeiten von Wirtschaftskrise, sich abgrenzende Tendenzen und Kriegsgefahr ist das Thema Freundschaft und gegenseitige Hilfe wichtiger denn je. Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.

Es gilt das gesprochene Wort!

Danach stellte Hanne Gabel-Monka die Aktivitäten der Freunde von „Imitima mu Ruanda“ (Herz für Ruanda) vor:

Ihre Gruppe habe sich auf eine Gegend konzentriert, die wirtschaftlich abgehängt und sehr arm sei. Arbeitsplätze gäbe es dort im Prinzip keine. Die Einwohner der Region wurden sogar vor Besuchern nach Möglichkeit verborgen. Diese zu den „Pygmäen“ gehörige Volksgruppe der Twa oder Batwa sind genetisch eines der ältesten Völker der Erde, aber im eigenen Land vom Verschwinden bedroht. Die engagierten Speyerer schafften es nicht nur, den Kontakt herzustellen, sondern auch einige wichtige Projekte zum Laufen zu bringen. So würden zum Beispiel Schuluniformen für die Kindern besorgt, die sonst wegen fehlender Uniform nicht zu Schule gehen könnten. Auch eine Art Heimatmuseum und Anstöße zur Lehrerfortbildung würden organisiert.

Auch warme Mahlzeiten für die Schulkinder seien sehr begehrt, wie Hanne Gabel-Monka berichtete. An den Tagen mit Schulspeisung fehle keines der Kinder in der Schule.

Die spezielle Förderung von 37 Mädchen durch eine Art Patensystem (über 6 Jahre Dauer der Ausbildung) bewahre Mädchen so vor früher Eheschließung und sichere ihnen durch eine Ausbildung ein eigenes Einkommen.

Nur 4 Euro kostet die Krankenversicherung dort für ein Jahr, für viele der Einheimischen ein Betrag, den sie nicht aufbringen könnten. Start-ups könnten schon mit 20-40 Euro sinnvoll unterstützt werden. Daher bat Hanne Gabel-Monka die Anwesenden um eine Spende für die Projekte.

Ein Film von Karl Fücks rundete das Gehörte ab. Man bekam einen Eindruck vom Leben dieser ruandischen Volksgruppe, sah den örtlichen Markt und die einfachen Gebäude. Neben der Ausgabe von Nahrungsmitteln und Schuluniformen konnte man die Fröhlichkeit der ruandischen Bevölkerung beobachten, die hauptsächlich durch Tanz und Gesang zum Ausdruck kam, möglicherweise auch als Dankesgeste.

Mit einem weiteren Stück auf der Guzheng ging es über zum geselligen Teil des Abends, auf dem sicher noch viele Erlebnisse ausgetauscht werden konnten.

Informationen:

Zu den Reisen und Partnerstädten: www.speyer.de und natürlich auf www.speyer24news.com

Sehen sie hier eine kurze Impression eines der Stücke auf der Guzheng und vom Neujahrsempfang der Partnerstädte

Text: Speyer 24/7 News, mab Foto & Video: Speyer 24/7 News, dak Lektorin: Speyer 24/7 News, ank
21.01.2020

Feuerwehr Speyer

Zukünftiger Stadtfeuerwehrinspekteur und zweiter Stellvertreter gewählt

Peter Eymann zum Stadtfeuerwehrinspekteurs gewählt. Im Juli übernimmt er das Amt von Michael Hopp

Speyer – Am Freitag, den 17.01.2020 hat die Freiwillige Feuerwehr Speyer einen neuen Stadtfeuerwehrinspekteur und einen zweiten Stellvertreter gewählt. In einer ersten Wahl wurde Peter Eymann zum Nachfolger des noch amtierenden Stadtfeuerwehrinspekteurs Michael Hopp gewählt. Die Wehr sprach ihm mit 79 Ja- und 40 Nein-Stimmen ihr Vertrauen aus. Er wird die Nachfolge von Michael Hopp im Juli antreten, wenn dieser mit dem Erreichen des 60. Lebensjahres sein Amt abgibt.

v.l.: Michael Hopp, Peter Eymann, Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Markus Detzner, Christian Kölsch

In einer zweiten Wahl wurde – neben dem amtierenden Stellvertreter Christian Kölsch – ein weiterer Stellvertretender Wehrleiter gewählt. Nach drei spannenden Wahlgängen stand fest, dass von den angetretenen Kandidaten Markus Detzner, Werner Junek und Christian Stadler in Zukunft Markus Detzner neben Christian Kösch die Interessen der Wehr vertreten wird.

Presse- und Medienteam der Feuerwehr Speyer
18.01.2020

Speyer

Auf der Zielgeraden zum Weltkulturerbe

Gästeführer der SchUM- Städte erhalten ihre Zertifikate, Antrag auf Welterbe wird in Kürze in Paris bei der Weltkulturorganisation eingereicht

Frau Antje van Look (gelbes Oberteil), von der Regio Akademie und Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler verleihen Gästeführern und Gästeführerinnen aus Mainz, Worms und Speyer ihre Zertifikate

Aber was bedeutet SchUM-Städte?

SchUM
שו“ם (hebräisch)

die Anfangsbuchstaben der mittelalterlichen, auf Latein zurückgehenden hebräischen Städtenamen:

  • Schin (Sch) = SchPIRA = Speyer
  • Waw (U) = Warmaisa = Worms
  • Mem (M) = Magenza = Mainz

SchUM: ist mehr als eine Abkürzung. SchUM ist ein Begriff – am Rhein und in der Welt. SchUM war um 900 die Wiege des aschkenasischen Judentums, also stammen von hier die Vorfahren der meisten mittel-, nord- und osteuropäische Juden. Die drei Städte waren im Mittelalter ein Gemeindeverbund von sehr wichtigen jüdischen Gemeinden, in denen einflussreiche Rabbiner wirkten, die Standards für das jüdische Zusammenleben festlegten, die teilweise noch bis heute gelten, zum Beispiel die Einehe, das Briefgeheimnis, ein ziemlich modernes  Scheidungs- und Unterhaltsrecht und vieles mehr.

Frau Antje van Look (links), von der Regio Akademie und Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler verleihen den Speyerer Gästeführern und Gästeführerinnen ihre Zertifikate

Seit 2012 arbeiten Wissenschaftler und engagierte Menschen aus der Region aus verschiedenen Bereichen an dem Antrag auf Anerkennung als Welterbe. Die außergewöhnliche historische und kulturelle Bedeutung dieser Städte für die jüdische Kultur und Religion soll dadurch beschrieben und die jüdischen Stätten dauerhaft für kommende Generationen gesichert werden. Nun ist es endlich soweit: Maria Luise Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz unterschrieb am Montag dieser Woche den Antrag (wir berichteten) und noch Ende des Monats wird dieser am 23. Januar in Paris vorgelegt werden. Wenn alles gut geht, wird der Titel im Juni 2021 dann offiziell verliehen werden können.

Um darauf gebührend vorbereitet zu sein, wurden nun schon einmal Gästeführer aus den Städten Speyer, Worms und Mainz seit März vergangenen Jahres in einer Weiterbildung speziell geschult und erhielten am Dienstag, 14.01.2020, aus der Hand von Frau Bürgermeisterin Stefanie Seiler ihre Urkunden.

Frau Bürgermeisterin Seiler drückte ihre Freude über das Engagement der Gästeführer und die gute Organisation der Weiterbildung durch die Regio Akademie der Pfalz Akademie unter Leitung von Frau Antje van Look aus. Mit interessanten und hochkarätigen Dozenten besetzt war die Weiterbildung sehr fruchtbar und die Gästeführer sind nun exzellent vorbereitet auf die zwar nicht neuen, aber vertieften Themenfelder.

Frau Seiler betonte die Wichtigkeit des Bewahrens des kulturellen jüdischen Erbes der SchUM- Städte heute und in Zukunft und kündigte an, auch mit dem Stadtvorstand an einer der neuen Führungen teilzunehmen.

Frau van Look dankte für das Interesse und das Engagement der Teilnehmer an der anspruchsvollen Weiterbildung, sowie den Dozenten derselben.

Nach der feierlichen Aushändigung der Zertifikate durften die Gästeführer mit Wein und Brezeln auf den Wissenszuwachs anstoßen, den sie nun an die Gästegruppen weitergeben können.

Wie wir im Gespräch mit zweien der Gästeführer erfuhren, ist so eine Anerkennung als Welterbe eine ziemlich langwierige Angelegenheit, aber alle Beteiligten sind guten Mutes, dass der Antrag positiv beschieden werden wird, was für die Städte eine Anerkennung ihrer Arbeit aber auch ein Argument im Bereich des Tourismus-Marketing darstellen kann.

Die drei Gemeinden sind laut den Gästeführern auch bei im Ausland wohnhaften Juden noch so präsent und in deren Überlieferung so bedeutend, dass viele von ihnen einmal im Leben eine Reise hierher unternehmen, um sich auf die Spuren ihrer Vorfahren zu begeben.

Eine Idee, ist auch einen kombinierten Besuch der Städte an einem Tag anzubieten. Wir werden über die Angebote weiterhin informieren.

Weitere Informationen unter:

www.schumstaedte.de

www.schum-staedte.info

Sehen Sie hier die Übergabe der Zertifikate an die Teilnehmer*innen:

Speyer 24/7 News, mab
16.01.2020

Speyer

Welterbe-Antrag für jüdisches Erbe in Mainz unterzeichnet

v.l.: Dieter Burgard (Beauftragter für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen des Landes Rheinland-Pfalz), Michael Ebling (OB Mainz), Anna Kischner (Vorsitzende der jüd. Gemeinde Worms), Prof. Dr. Konrad Wolf (Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz), Avadislav Avadiev (Vorsitzender des Landesverbands der jüd. Gemeinden RLP), Marina Nikiforova (Vorsitzende der jüd. Kultusgemeinde der Rheinpfalz in SP), Malu Dreyer (Ministerpräsidentin), verdeckt: Adolf Kessel (OB Worms), sitzend: Stefanie Seiler (OB Speyer)

Am heutigen Montag unterzeichnete Ministerpräsidentin Malu Dreyer in der Mainzer Neuen Synagoge den Welterbe-Antrag „SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz“. Die drei Städte waren im Mittelalter das Zentrum des europäischen Judentums und wirken in ihrer Bedeutung bis heute nach. Offiziell bei der UNESCO eingereicht wird der Antrag am 23. Januar 2020 in Paris. „Eine Anerkennung der SchUM-Stätten wäre – insbesondere in Zeiten des wachsenden Antisemitismus weltweit – ein bedeutendes Zeichen und ein wichtiges Bekenntnis zum Judentum als Teil der deutschen Geschichte“, unterstreicht Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, seit November 2019 Vorsitzende des Vereins der SchUM-Städte.

Das über 1.000 Seiten starke Dokument führt den außergewöhnlichen, universellen Wert aus, der für einen erfolgreichen UNESCO-Antrag notwendig ist. So haben die drei SchUM-Städte am Rhein mit ihren wegweisenden Monumenten und Traditionen das Judentum geprägt und in Mittel- und Osteuropa über mehrere Jahrhunderte maßgeblich beeinflusst. Hier entstanden neue Synagogentypen, monumentale Mikwen und eine eigene Bestattungskultur. Mit den berühmten Gelehrten wie Raschi, Maharam und Maharil ist SchUM zur Wiege des aschkenasischen Judentums geworden.

Eine Arbeitsgruppe aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Universitäten, dem Kulturministerium, der Generaldirektion Kulturelles Erbe, dem Verein SchUM-Stätten e.V., den Städten Speyer, Worms und Mainz und der jüdischen Gemeinde Mainz/Worms hatte den Welterbe-Antrag seit 2016 erarbeitet. Im Nominierungsdossier wird insbesondere der außergewöhnliche universelle Wert der Stätten dargelegt. Der Managementplan, der unter Federführung des SchUM-Vereins erstellt wurde, zeigt auf, wie auch in Zukunft der Schutz der Stätten sichergestellt und das Wissen über ihre Bedeutung gesteigert werden kann.

„SchUM, der Verbund der jüdischen Gemeinden der Städte Speyer, Worms und Mainz im Mittelalter, war Wiege, Zentrum und Blütezeit des europäischen Judentums. Trotz der Zerstörungen durch die Nationalsozialisten sind in allen drei Städten bedeutende historische Monumente erhalten geblieben. Dieses einzigartige kulturelle Erbe gilt es zu bewahren, weshalb es mich besonders freut, dass wir die Bewerbung um den Status als UNESCO-Weltkulturerbe nun gemeinsam auf die Zielgerade führen können“, führt Oberbürgermeisterin Seiler aus.

Die Mikwe in Speyer

Im Anschluss an die Antragsunterzeichnung wurde die Fortführung des Kooperationsvertrags zwischen dem Land, den Städten Speyer, Worms und Mainz, dem Landesverband der jüdischen Gemeinden von Rheinland-Pfalz, der jüdischen Gemeinde Mainz und Worms und der Kultusgemeinde der Rheinpfalz signiert. Die Partnerinnen und Partner wollen die gute Kooperation miteinander auch über die Antragsstellung hinaus fortführen.

Am 23. Januar 2020 wird das Land Rheinland-Pfalz offiziell den Welterbe-Antrag der UNESCO an ihrem Hauptsitz in Paris überreichen. Im Anschluss prüft die UNESCO-Verwaltung die Vollständigkeit der Unterlagen. Von März 2020 bis März 2021 erfolgt die Prüfung der beratenden Gremien. Eine Vor-Ort-Begehung wird im Herbst 2020 erwartet. Eine erste Entscheidung über den Antrag könnte frühestens im Juni/Juli 2021 auf der jährlich stattfindenden Sitzung des UNESCO-Komitees erfolgen.

Stadt Speyer
13.01.2020

Politik

Ministerpräsidentin Malu Dreyer unterzeichnet Welterbe-Antrag für jüdisches Erbe

Mainz / Worms / Speyer – Ministerpräsidentin Malu Dreyer unterzeichnete heute in der Mainzer Neuen Synagoge den Welterbe-Antrag „SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz“. Die drei Städte waren die führenden religiösen Zentren des Judentums in Europa. Damit ist der Weg frei, den Antrag am 23. Januar formal bei der UNESCO in Paris einzureichen. „Rheinland-Pfalz hat eine außergewöhnlich reiche jüdische Geschichte. Mit unserem Antrag wollen wir die umfassende Bedeutung unseres jüdischen Erbes herausstellen und damit das Bewusstsein für die deutsch-jüdische Geschichte wachhalten“, unterstrich die Ministerpräsidentin.

Das über 1.000 Seiten starke Dokument führt den außergewöhnlichen, universellen Wert aus, der für einen erfolgreichen UNESCO-Antrag notwendig ist. So haben die drei SchUM-Städte am Rhein mit ihren wegweisenden Monumenten und Traditionen das Judentum geprägt und in Mittel- und Osteuropa über mehrere Jahrhunderte maßgeblich beeinflusst. Hier entstanden neue Synagogentypen, monumentale Mikwen und eine eigene Bestattungskultur. Mit den berühmten Gelehrten wie Raschi, Maharam und Maharil ist SchUM zur Wiege des aschkenasischen Judentums geworden.

„Die drei eng miteinander verbundenen jüdischen Gemeinden beeinflussten im Mittelalter maßgeblich die Kultur, die liturgische Dichtung und das religiöse Recht des Judentums in Mittel- und Osteuropa. Ihre kulturelle Blüte zeugt auch von einem außergewöhnlichen Kulturtransfer zwischen christlicher Mehrheitsgesellschaft und jüdischen Gemeinden. Sie war aber auch mit Ausgrenzung, Verfolgung und Vertreibung verbunden. Heute muss sie uns Mahnung sein, die kulturelle Vielfalt als gemeinsame, große Chance zu sehen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Eine Arbeitsgruppe aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Universitäten, dem Kulturministerium, der Generaldirektion Kulturelles Erbe, dem Verein SchUM-Stätten e.V., den Städten Speyer, Worms und Mainz und der jüdischen Gemeinde Mainz/Worms hatte den Welterbe-Antrag bestehend aus Nominierungsdossier und Managementplan seit 2016 erarbeitet. Im Nominierungsdossier wird insbesondere der außergewöhnliche universelle Wert der Stätten dargelegt. Der Managementplan, der unter Federführung des SchUM-Vereins erstellt wurde, zeigt auf, wie auch in Zukunft der Schutz der Stätten sichergestellt und das Wissen über ihre Bedeutung gesteigert werden kann.

„Es ist ein großer Gemeinschaftserfolg, dass wir diesen fundierten Antrag heute vorstellen können. Das Land hat das große Potential früh erkannt und in enger Zusammenarbeit mit Wissenschaft, jüdischen Gemeinden, Kommunen und Zivilgesellschaft den Antrag erstellt. Wir konnten zahlreiche, wegweisende Erkenntnisse über die jüdischen Bauten und die herausragenden kulturellen Leistungen der Gemeinden im Hoch- und Spätmittelalter gewinnen. Allein dies ist schon ein großer Gewinn“, verdeutlichte Kulturminister Konrad Wolf. „Ich möchte mich daher bei allen Beteiligten herzlich bedanken. Ich bin mir sicher, dass wir mit dieser Basis eine gute Grundlage gelegt haben, die Kulturstätten für unsere Nachwelt zu bewahren und deren Wert und die außergewöhnliche Bedeutung der Öffentlichkeit zu vermitteln. Dies ist unsere gemeinsame Verpflichtung.“

Im Anschluss an die Antragsunterzeichnung wurde die Fortführung des Kooperationsvertrags zwischen dem Land, den Städten Speyer, Worms und Mainz, dem Landesverband der jüdischen Gemeinden von Rheinland-Pfalz, der jüdischen Gemeinde Mainz und Worms und der Kultusgemeinde der Rheinpfalz signiert. Die Partnerinnen und Partner wollen die gute Kooperation miteinander auch über die Antragsstellung hinaus fortführen.

Stefanie Seiler, Oberbürgermeisterin von Speyer und Vorsitzende des SchUM-Vereins, ergänzte: „SchUM, der Verbund der jüdischen Gemeinden der Städte Speyer, Worms und Mainz im Mittelalter, war Wiege, Zentrum und Blütezeit des europäischen Judentums. Trotz der Zerstörungen durch die Nationalsozialisten sind in allen drei Städten bedeutende historische Monumente erhalten geblieben. Dieses einzigartige kulturelle Erbe gilt es zu bewahren, weshalb es mich besonders freut, dass wir die Bewerbung um den Status als UNESCO-Weltkulturerbe nun gemeinsam auf die Zielgerade führen können. Gemäß den Richtlinien der UNESCO zählen die Welterben zu den ‚unschätzbaren und unersetzlichen Gütern nicht nur jedes Volkes, sondern der ganzen Menschheit‘. Eine Aufnahme der SchUM-Städte in diese Liste wäre – insbesondere in Zeiten des wachsenden Antisemitismus weltweit – ein bedeutendes Zeichen, das in seiner Wirkung kaum überschätzt werden kann.“

Am 23. Januar wird das Land Rheinland-Pfalz offiziell den Welterbe-Antrag der UNESCO an ihrem Hauptsitz in Paris überreichen. Im Anschluss prüft die UNESCO-Verwaltung die Vollständigkeit der Unterlagen. Von März 2020 bis März 2021 erfolgt die Prüfung der beratenden Gremien. Eine Vor-Ort-Begehung wird im Herbst 2020 erwartet. Eine erste Entscheidung über den Antrag könnte frühestens Juni/Juli 2021 auf der jährlich stattfindenden Sitzung des UNESCO-Komitees erfolgen.

Statements der Partnerinnen und Partner:

Oberbürgermeister Michael Ebling, Stadt Mainz: „Für die Landeshauptstadt Mainz ist die kulturhistorische Tradition des mittelalterlichen Judentums ein wertvolles Erbe, das wir im Verbund mit anderen Partnern stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken wollen. Wir unterstützen deshalb das Projekt eines UNESCO-Weltkulturerbes der drei SchUM-Gemeinden aus ganzem Herzen. Mit dem Ziel einer Anerkennung der SchUM-Gemeinden wollen wir gemeinsam an die uralte jüdische Tradition des Lernens und Lehrens, die in den SchUM-Gemeinden Speyer, Worms und Mainz gepflegt wurde, anknüpfen und deren große Bedeutung für unsere Kultur den nachfolgenden Generationen vermitteln. Der alte Mainzer jüdische Friedhof am Judensand, der die ältesten Grabsteine Mitteleuropas birgt, wird nun die Aufmerksamkeit erhalten, die er aufgrund seines geschichtlichen und religiösen Wertes verdient.“

Oberbürgermeister Adolf Kessel, Stadt Worms: „In unserer Stadt, bei Juden als Warmaisa bekannt, zeugen ein Ensemble aus Synagoge, Frauenschul, Mikwe und der Raschi-Jeschiwa sowie dem Friedhof ‚Heiliger Sand‘ von dieser einzigartigen Geschichte der SchUM-Gemeinden. Wir sind froh, dass die SchUM-Stätten in Worms Besucher aus aller Welt anziehen. Wichtig ist für uns auch, dass die Jüdische Gemeinde Mainz als Inhaberin dieses Ensemble wieder zu einem lebendigen Zentrum hat werden lassen – und der ‚Heilige Sand‘ ein Ort ist, um sich mit den großen Gelehrten zu verbinden. Es ist für die Stadt Worms eine große Freude, dass der Antrag an die UNESCO nun fertig gestellt ist. Wir vertrauen fest darauf, dass SchUM Welterbe wird!“

Avadislav Avadiev, Vorsitzender des Landesverbands der jüdischen Gemeinden von Rheinland-Pfalz: „Der UNESCO-Antrag des Landes in Kooperation mit den jüdischen Gemeinden für die Anerkennung der SchUM-Städte als Weltkulturerbe zeigt die Wertschätzung der rheinland-pfälzischen Landespolitik für die einstigen Zentren der jüdischen Gelehrsamkeit und Kultur. Dessen materielles Erbe ist nicht nur für das Judentum von großer Bedeutung und im weltweiten Vergleich einzigartig, sondern sollte auch für die kommenden Generationen jeder Glaubensrichtung erhalten werden.“

Anna Kischner, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Mainz und Worms: „Ich wünsche mir sehr, dass die Touristinnen und Touristen nicht nur zu den SchUM-Städten reisen, um alte, jüdische Steine zu fotografieren, sondern dass diese Steine ihnen etwas sagen werden, das sie in ihren Herzen mitnehmen können.“

Israil Epstein, Vorsitzender der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinffalz: “Speyer, Worms und Mainz sind seit jeher die wichtigsten Zentren des Judentums in Europa seit dem Mittelalter. Diese Städte waren immer Quelle für weise Gelehrte und berühmte Rabbiner, um ihr Wissen zu vertiefen. Deswegen hieß Speyer „Jerusalem am Rhein“.

Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz Foto: Speyer 24/7 News, dak
13.01.2020

Empfang der Sternsinger

Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Klares Zeichen für friedvolles Miteinander

Mainz – Sternsingerinnen und Sternsinger aus ganz Rheinland-Pfalz waren am 09.01.2020 Gäste von Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Das Dreikönigssingen ist mehr als ein schöner Brauch, der Segen, den die Sternsinger und Sternsingerinnen der gesamten Staatskanzlei überbrachten und die Friedensbotschaft sind ganz wichtige Zeichen für ein friedvolles Miteinander“, sagte die Ministerpräsidentin. Die Jungen und Mädchen brachten den Segenswunsch „Christus mansionem benedicat“ über der Tür des Büros der Ministerpräsidentin an. Die diesjährige Sternsingeraktion steht unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Frieden! Im Libanon und weltweit“.

„Überall auf der Welt sollte die Botschaft ‚Miteinander statt gegeneinander‘ gelebt werden. Damit dies gut gelingt, kommt es auf unsere Haltung und unser Tun an. Jeder und jede kann etwas zum Frieden beitragen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. An die Sternsingerinnen und Sternsinger aus den Bistümern Speyer, Limburg, Trier, Mainz und der Pfarrei St. Peter – St. Emmeran aus Mainz gewandt lobte sie deren Einsatz: „Ihr setzt ein klares und solidarisches Zeichen – dafür bedanke ich mich ganz herzlich.“

„Es ist nicht leicht, Frieden zu schaffen und zu erhalten. Die Förderung von Frieden und Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religion im Libanon ist daher ein wichtiger Schritt auf dem langen Weg hin zu einem umfassenden Frieden – denn Frieden heißt nicht nur, dass kein Krieg herrscht. Frieden ist eine Grundhaltung, die verantwortungsvollen Entscheidungen zu Grunde liegt und die immer wieder neu gewagt und weiterentwickelt werden muss“, betonte die Ministerpräsidentin.

Die Aktion Dreikönigssingen der Sternsinger ist die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder weltweit. Jedes Jahr wird ein Thema und ein Land ausgewählt, um den Sternsingerinnen und Sternsingern die Lebenssituation anderer Kinder am konkreten Beispiel nahezubringen. Gesammelt wird allerdings nicht nur für dieses eine Land, sondern für alle Projekte.

Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
13.01.2020

Neujahrsempfang des Bundespräsidenten

Engagierte Bürgerinnen und Bürger aus Rheinland- Pfalz im Schloss Bellevue

Berlin – Neun Bürgerinnen und Bürger aus Rheinland-Pfalz nehmen am diesjährigen Neujahrsempfang des Bundespräsidenten in Berlin teil. Die Einladung dazu erhielten sie auf Vorschlag von Ministerpräsidentin Malu Dreyer in Anerkennung ihres ehrenamtlichen Engagements. Die Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und bei der Europäischen Union, Staatssekretärin Heike Raab, begleitet die Delegation. „Rheinland-Pfalz ist geprägt von einem engagierten Miteinander und von vielen ehrenamtlich Tätigen, die das gesellschaftliche, politische und kulturelle Leben im Land entscheidend mitprägen. Diese Menschen übernehmen Verantwortung und stehen für einander ein“, so Heike Raab.

Die Stadtführerinnen Sabrina Albers und Kerstin Scholl aus Speyer positionieren sich mit ihrem Engagement klar gegen Antisemitismus und Fremdenhass. Sie stehen im engen Kontakt mit der jüdischen Gemeinde und setzen mit den Stolpersteinen ein sichtbares Zeichen in der Stadt.

Ria Braun aus Herschbroich ist Initiatorin und Namensgeberin von „Rias Fundgrube“, einem Sozialkaufhaus in Adenau. Es bietet Bürgerinnen und Bürgern „schöne Sachen“ zu erschwinglichen Preisen und setzt dabei auf Nachhaltigkeit und fairen Handel. Zudem engagiert sich Ria Braun bei der Tafel Adenau.

Der Ludwigshafener Jens Brückner ist in der Flüchtlingshilfe aktiv und engagiert sich seit 13 Jahren im Ludwigshafener Bündnis gegen Rassismus und für Toleranz. Außerdem vertritt er die Interessen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Betriebsratsvorsitzender der Generali AG.

Janeli Degè aus Koblenz stammt aus einer Sinti-Familie und nutzt seine Erfahrungen, aber vor allem sein musikalisches Talent, um Brücken zwischen Sinti-Jugendlichen und Gleichaltrigen zu bauen. Seit über fünf Jahren gestaltet Degè die Kinder- und Jugendarbeit in der Kirchengemeinde Koblenz-Pfaffendorf mit.

Seit sechs Jahren ist Tale-Marie Meis Mitglied und seit zwei Jahren Vorsitzende des Jugendrates der Stadt Koblenz. Darüber hinaus ist sie im Projekt „Menschen ohne Wohnung“ des Bischöflichen Cusanus Gymnasiums aktiv und organisiert jeden Sonntag ein warmes Mittagessen für wohnungslose Menschen.

Während ihrer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin arbeitete Esther Schlautmann aus Mainz ehrenamtlich in der Wohnungsloseninitiative „gast-Haus statt Bank“. Neben ihrem Medizinstudium engagiert sie sich im Verein „Medinetz“ und leistet medizinische Versorgung für Menschen ohne Papiere und Migranten ohne Versicherung.

Die Mitbegründerin der Künstlergruppe Impuls(e), Doris Seibel-Tauscher, setzt sich seit mehr als 40 Jahren für Kunst und Kultur in ihrer Heimat Alzey ein. Sie ist Gründungsmitglied und derzeit 1. Vorsitzende des Altstadtvereins und aktives Mitglied im Altertumsverein.

Als langjähriges Mitglied im Beirat für Migration und Integration und Mitglied des Interkulturellen Runden Tisches in Worms trug Mohammed Islam Du-Din maßgeblich zu der Schaffung eines islamischen Friedhofes bei. Bei der Realisation des Projektes vermittelte er zwischen den verschiedenen Interessengruppen.

Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz Foto: Speyer 24/7 News, dak
13.01.2020

Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Wir brauchen eine Dekade der Diplomatie und der Übereinkunft in internationalen Institutionen

Mainz – Mit Blick auf die angespannte Lage im Nahen Osten mahnte Ministerpräsidentin Malu Dreyer in ihrer Neujahrsansprache, alles für eine friedliche Lösung im Konflikt zwischen den USA und dem Iran zu tun. „Das Jahr hat, wenn wir den Blick über die Grenzen der Bundesrepublik hinaus richten, gar nicht friedlich begonnen. Viele Menschen befürchten, dass sich der Konflikt zwischen den USA und dem Iran weiter zuspitzt. Ich bin überzeugt, dass wir eine neue Dekade brauchen, in der wir Brücken bauen und bei internationalen Konflikten wieder stärker auf die Kraft der Diplomatie setzen und darauf, Übereinkünfte in den internationalen Institutionen zu erzielen, statt auf Alleingänge und die Kraft der Waffen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei ihrem Neujahrsempfang in der Staatskanzlei vor rund 350 Gästen aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens.

Rheinland-Pfalz stehe gut da, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer weiter, seit 2003 habe das Land die drittniedrigste Arbeitslosenquote in Deutschland. Sie lobte an dieser Stelle besonders den Mittelstand, der immer wieder beweise, wie anpassungsfähig, innovativ und widerstandsfähig er auch in herausfordernden Zeiten sei. Eine große Herausforderung sei die Sicherung der Fachkräfte. Landesregierung, Arbeitgeber, Gewerkschaften und die Bundesagentur für Arbeit arbeiteten gemeinsam an diesem Ziel. Ministerpräsidentin Malu Dreyer zeigte sich zuversichtlich, dass Rheinland-Pfalz gut aufgestellt sei, um dem digitalen Wandel in der Arbeitswelt zu begegnen. Das Land habe schon in Zeiten des Umbruchs während der Konversion gezeigt, dass es sich immer wieder neu erfinden könne. „Wir alle merken, dass wir in einer Zeit eines fundamentalen Umbruchs leben, der alle Lebensbereiche betrifft. Eine der dynamischsten Veränderungen der Arbeitswelt, ähnlich umwälzend wie die Industrielle Revolution im 19. Jahrhundert, stellt die Herausforderung an uns, Sicherheit in Zeiten des Wandels zu geben,“ so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Menschen brauchten die Zuversicht, dass sie vom Wandel profitierten. Das sicherzustellen, sei eine politische Aufgabe. „Rheinland-Pfalz soll Transformationsgewinner werden. Ich bin überzeugt, dass es gelingen wird, wenn wir die Kompetenzen von allen nutzen“, so die Ministerpräsidentin.

Auch der Klimaschutz betreffe alle und fordere daher auch alle Menschen zum Umdenken auf. Viele würden jetzt vor allem wegen der seit Monaten wütenden verheerenden Brände in Australien wach. „Klimaschutz ist für die Landesregierung keine Modeerscheinung. Wir fangen nicht erst bei Null an, sondern Rheinland-Pfalz ist in Sachen Klimaschutz bereits auf einem sehr guten Weg, denn wir halten unsere Klimaschutzziele ein! Seit 30 Jahren reduzieren wir Treibhausgasemissionen und stehen kurz vor Erreichung unseres eigenen Klimaschutzziels: 40 Prozent Reduktion bis 2020“, unterstrich Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

In Zeiten des Umbruchs sei es besonders wichtig, den Zusammenhalt zu stärken. Es lohne sich, für Frieden, Freiheit und Demokratie als elementare Bestandteile unserer Gesellschaft einzustehen. Ein guter Kompromiss sei keine Schwäche, sondern die Königsdisziplin der Demokratie und des Zusammenlebens.

Die Ministerpräsidentin zeigte sich davon überzeugt, dass die Solidargemeinschaft in Rheinland-Pfalz stark sei und dass es viele gute Gründe gebe, zuversichtlich nach vorn zu schauen. „Wir sind schon lange das Land der guten und gebührenfreien Bildung von der Kita bis zur Hochschule und wir ruhen uns darauf nicht aus. Seit diesem Jahr gilt auch: ‚Beitragsfrei ab zwei! In Krippe und Kita!‘ Das ist auch ein wichtiger Grund dafür, dass in keinem anderen Land in Deutschland der Bildungserfolg der Kinder so unabhängig vom Geldbeutel der Eltern ist wie in Rheinland-Pfalz. Wir haben die beste Unterrichtsversorgung seit Jahrzehnten. In den Grundschulen 106 Prozent, in den allgemeinbildenden Schulen 99,2 Prozent strukturelle Versorgung. Bundesweit haben wir die kleinsten Grundschulklassen. Trotz zurückgehender Schülerzahlen haben wir in dieser Legislaturperiode 660 zusätzliche neue Stellen geschaffen. Und weil auch Lehrer manchmal krank werden, haben wir den Vertretungspool auf 1.650 unbefristete Planstellen aufgestockt. Und auch bei der Umsetzung des Digitalpakt Schule gehören wir zu Spitzengruppe in Deutschland.“

Ihren Gästen dankte Ministerpräsidentin Malu Dreyer für ihr Engagement in ihren jeweiligen Bereichen. „Sie alle prägen den Erfolg unseres Landes maßgeblich mit. Ob in der Wirtschaft und Wissenschaft, in der Politik, in Kirchen, Sport, Kultur, Medien, Kommunen oder im Rahmen von ehrenamtlichen Initiativen. Ich danke Ihnen für Ihren Einsatz und Ihre tatkräftige Beteiligung an gesellschaftlichen Prozessen, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz Foto: Speyer 24/7 News, dak
13.01.2020

Verkehrsnotizen Speyer

Von-Denis-Straße gesperrt

Wegen Leitungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer wird die Von-Denis-Straße auf Höhe der Hausnummer 8 ab Montag, 13.01.2020, für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Für die Dauer der Maßnahme wird die Von-Denis-Straße beidseitig als Sackgasse ausgewiesen. Die Arbeiten nehmen höchstens zwei Wochen in Anspruch. Im Anschluss wird die Oberfläche provisorisch geschlossen und später fertiggestellt, wenn die Asphaltlieferanten ihre Winterpause beendet haben.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Rufnummern 14-2739, 14-2682 oder 14-2492 zur Verfügung.

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
13.01.2020

Speyer

Neujahrsempfang der Stadt Speyer 2020

von Daniel Kemmerich

Am Freitag, 10.01.2020 fand der Neujahrsempfang der Stadt Speyer in der Stadthalle statt. Geschätzte 1.200 Besucherinnen und Besucher füllten die Stadthalle.

Da in diesem Jahr explizit alle eingeladen waren sollte man eigentlich mit mehr Besuchern und Besucherinnen gerechnet haben. Allerdings war es wie in den Jahren davor auch, voll aber nicht überfüllt.

Gesammelt wurde für das Projekt „Meine KITA singt…“, ein Liederheft der Musikschule der Stadt Speyer von Kindern für Kinder.

Neu war, neben der Öffnung des Empfangs für alle Bürgerinnen und Bürger, das Bürgermeisterin Kabs den ersten Teil der Eröffnungsrede übernahm. Den längeren Teil übernahm, nach einer weiteren musikalischen Darbietung der Big Blue Band der Musikschule Speyer, Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.

Im Anschluss erfolgten die Gespräche im Foyer mit kühlem Domhofbier vom Faß, Wein oder Sekt und Laugenstangen von Brezel Berzel.

Sehen sie hier das Video mit den Reden von Bürgermeisterin Monika Kabs und Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler:

13.01.2020

Kultur / Veranstaltungen

Termine des Kinder- und Jugendtheaters Speyer

Geschlossene Vorstellungen für Vorschulen und Schulen

  • Freitag, 24.01.2020 um 10:00 Uhr
  • Montag, 27.01.2020 um 10:00 Uhr

Öffentliche Vorstellungen für die ganze Familie

  • Samstag, 25.01.2020, 15:00 Uhr
  • Sonntag, 26.01.2020, 15:00 Uhr

Heiliggeistkirche Speyer, Johannesstraße 6

An der Arche um Acht

Theaterstück für Alt und Jung ab 6 Jahren von Ulrich Hub

Speyer – Pinguine streiten gerne. Auch über die Frage nach Gott. Sieht Gott alles? Gibt er Regeln vor? Oder gibt es ihn vielleicht doch gar nicht? Noch während die drei Pinguine sich darüber streiten, beginnt es zu regnen: die Sintflut. Zwei Tickets für die Arche Noah sind noch zu kriegen. Aber was ist mit dem dritten Pinguin? Kurz entschlossen schmuggeln die zwei Pinguine den dritten auf die Arche. Eine turbulente Reise nimmt ihren Lauf … Auf wunderbar komische und gleichzeitig gehaltvolle Weise stellt das Stück viele wichtige Fragen nach Gott und nach dem Leben, ohne dabei auch nur eine einzige Antwort vorschnell vorzugeben. Passt Gott in einen Koffer? Mit Leichtigkeit und Witz nimmt Ulrich Hub die große Frage nach Gott ernst. Sein Kinderstück über die Sintflut ist bereits nach wenigen Jahren ein Klassiker. Es wurde u.a. mit dem Deutschen Kindertheaterpreis 2006 ausgezeichnet.

„Wenn es keinen Gott gibt, warum reden wir dann pausenlos über ihn?“ (Zweiter Pinguin)

Eintrittspreise: 12 € / ermäßigt 10 € / Fördermitglieder 8 €

Weitere Informationen finden Sie unter www.theater-speyer.de Kartenreservierung im Theaterbüro, Tel.: 06232 2890750 oder unter reservierung@theater-speyer.de

Kinder- und Jugendtheater Speyer e. V., Marie Lischer
10.01.2020

Michaela Feco Duo: pure und echte Musik am 17.01.2020

Das Duo Michaela Feco mit Stefan Teutsch und Michaela Feco

Speyer – Pur und echt ist das Michaela Feco und Stefan Teutsch Akustik Projekt. Wenn Michaela von Musik spricht, von dem kreativen Prozess und den Gefühlen, die hinter einer Geschichte stehen, dann spürt man in jedem Wort, in jedem Satz eine schier grenzenlose Leidenschaft und Verbundenheit zur Musik.

„Die Bühne ist mein Zuhause.“: Bereits im Kindesalter hat Michaela Ihre ersten musikalischen Bühnenerfahrungen gesammelt. Die in der Slowakei geborene Sängerin versteht sich darin immer neu zu erfinden.

„Ich bin noch lange nicht angekommen.“: Sie lässt sich in keine musikalische Schublade stecken. Ihre musikalische Wandelbarkeit verdankt Sie verschiedenen Projekten unter anderem Pop, Rock, Tonfilmschlager und Musical an den Sie in den letzten Jahren mitgewirkt hat. Ihre Gesangsausbildung absolvierte Sie unter Leitung vom Wolfram Blank.

Michaela Feco, eine außergewöhnliche und eigenwillige Solokünstlerin, die mit ihrer warmen und beweglichen Stimme berührt. Offen, ehrlich und mit viel Wärme versteht sie es den Zuhörer mit ihrem musikalischen Feingefühl zu bezaubern. Hierbei wird sie von Stefan Teutsch In der Region bekannt unter anderem mit seinen Projekten JamSlam und TenString begleitet.

Das Michaela Feco Duo spielt am Freitag den 17. Januar um 20:00 im familiären Rahmen des Jugendcafé Speyer-Mitte in der Ludwigstraße 4 in Speyer. Der Eintritt ist frei.

Kultur im Fachkraftwerk

Unter dem Motto „Wohnzimmerkonzerte, die gut(es) tun“ spielen Künstler aus der Region im familiären Rahmen des Jugendcafé Speyer-Mitte handgemachte Musik oder spielen ihre Darbietung hautnah vor einem kleinen Publikum. Die Veranstaltungsreihe soll das Kulturleben in Speyer um handgemachte Musik und Kleinkunst in einem kleinen familiären Rahmen erweitern.

„Kultur im Fachkraftwerk“ ist eine Benefizveranstaltung, um die Arbeit der CoLab zu unterstützen. Ein wichtiger Aspekt der Kulturreihe ist es daher, auf die Lebenswelt abgehängter junger Menschen, sogenannter Systemsprenger, aus der Vorderpfalz, manche sogar ohne festen Wohnsitz, aufmerksam zu machen.

Alle Angaben zum Konzert kompakt:

Michaela Feco Duo: pure und echte Musik
Freitag, 17. Januar 2020, 20:00 Uhr
Jugendcafé Speyer-Mitte
Ludwigstraße 4
Nähe Königsplatz
Eintritt frei

CoLab gGmbH, Andreas Scherer
10.01.2020

Sport

Neujahrsempfang 2020

Speyer – Der TSV Speyer 1847 e. V. lädt im Jahr seines 173sten Bestehens ein zum Neujahrsempfang am Sonntag, dem 12. Januar 2020, 11 Uhr.

Ort: Gymnastikhalle des Vereinsheimes, Eselsdamm 64, 67346 Speyer.

Vereinsmitglieder und Gäste sind herzlich eingeladen.

Wir würden uns freuen, Ihren Pressevertreter und / oder Fotografen begrüßen zu dürfen.

Vielen Dank und mit freundlichem Gruß, verbunden mit den besten Wünschen für das Jahr 2020.

TSV Speyer 1847 e. V., Herbert Kotter
08.01.2020

Verschiedenes

Stunde der Wintervögel

Speyer – Zur „Stunde der Wintervögel“ lädt die BUND-Kreisgruppe Speyer Interessierte am Sonntag, 12. Januar 2020, um 10:00 Uhr in den Woogbachpark ein. Treffpunkt ist Kreuzung Friedrich-Ebert-/Eugen-Jäger-Straße.

Gemeinsam werden eine Stunde lang die dort vorkommenden Vögel beobachtet und gezählt. Das Angebot ist auch für Familien geeignet. Ein eigenes Fernglas oder eine Kamera mit Zoom können hilfreich sein.

Weitere Infos unter: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-wintervoegel/index.html

Text: BUND – KG Speyer, Angela Sachweh Foto: NABU
08.01.2020