Stadtnotizen & Verkehrsnotizen Speyer

Stadtnotizen

Tagesordnung für die Sitzung des Stadtrechtsausschusses am Donnerstag, den 16.01.2020

Große Himmelsgasse 10, 2. OG, Zimmer 313

Vorsitzende(r): Frau Hanna Bohlender
Beisitzer (in): Frau Julia Jawhari
Beisitzer (in): Herr Viktor Hense

UHRZEIT Widerspruchsführer(in) / Grund StR-Nr

09:00 nicht öffentliche Sitzung 128/18

09:40 nicht öffentliche Sitzung 075/17

10:20 nicht öffentliche Sitzung 035/19

11:00 Robert Klein, Speyer; vertr. d. JR Weis – Dr. Christmann, Speyer 150/19
wegen Erlaubnis nach dem FahrlG

12:00 Anne Evrard, Römerberg 056/19
wegen Schülerbeförderung

12:00 Kai Peter Luberacki, Römerberg 057/19
wegen Schülerbeförderung

12:30 Uwe Heene, Speyer 089/19
wegen Gewerberechts

Text: Stadt Speyer Foto: pixabay
08.01.2020

Verkehrsnotizen

Parkplatz Stadthalle gesperrt

Am Freitag, 10. Januar 2020, wird der Parkplatz der Stadthalle ab 12:00 Uhr für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Die Parkplätze werden an diesem Tag für den Neujahrsempfang der Stadt Speyer benötigt. Auch Jahres- und Monatsparkscheininhaber*innen sind von der Sperrung betroffen.

Text: Stadt Speyer Foto: RoundTable 63 (Speyer)
08.01.2020

Im Rothschild gesperrt

Aufgrund von Kranarbeiten wird die Straße Im Rothschild auf Höhe der Hausnummer 3 am 17.01.2020 zwischen 7 und 11 Uhr für den Individualverkehr gesperrt. Die Straße wird beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Telefonnummern 14-2682, -2492 und -2739 zur Verfügung.

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
08.01.2020

Kultur / Technik Museum Speyer / Sinsheim

Tickets für Drehorgelserenade des Technik Museum Speyer / Drehorgelkonzert und musikalische Nachtführung

Verlosung von 1 x 2 Karten für die Drehorgelserenade am 15.02.2020

Speyer – Die Technik Museen Sinsheim Speyer beherbergen bereits seit ihren Anfängen mechanische Musikinstrumente und Orgeln. Sie sind fest in der Geschichte der Museen verwurzelt und verleihen der Ausstellungslandschaft einen klangvollen und künstlerischen Aspekt. Im Museum Wilhelmsbau des Technik Museum Speyer ist eine der größten Sammlungen mechanischer Musikinstrumente in Deutschland zu sehen. Mehrmals im Jahr werden die Instrumente bei Führungen, Veranstaltungen oder Konzerten vorgeführt und gespielt.

Schon länger spielte man mit dem Gedanken durch eine Interessensgemeinschaft die Begeisterung für mechanische Instrumente zu fördern und über diese besondere Technik zu informieren. Mit der neu gegründeten Abteilung für mechanische Musik wird es am 15. Februar 2020 erstmals eine Drehorgelserenade im Technik Museum Speyer geben. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Drehorgel samt Konzert. Umgeben von Space-Shuttle, Mondlandschaft oder Sojus Kapsel bietet die Raumfahrthalle einen würdigen Rahmen für das Programm, denn gerade der Kontrast verleiht der Veranstaltung ein einzigartiges Flair.

Klangtistin Sina Hildebrand

Zusammen mit der Klangtistin Sina Hildebrand, dem Orgelbaumeister Gotthard Arnold und dem Pfälzer Drehorgelstammtisch wird ein besonderes musikalisches Programm geboten. Beginn ist um 17.00 Uhr im Museum Wilhelmsbau. Es gibt Vorführungen verschiedener Instrumente und eine Nachtführung in der Liller Halle. Für das leibliche Wohl wird natürlich auch gesorgt.

Informationen zum Ablauf der Veranstaltung gibt es unter www.technik-museum.de/serenade.

Eintrittskarten zur Drehorgelserenade gibt es zu 25,00 € unter www.technik-museum-shop.de oder unter Tel. 06232/6708-0. Die Karten können ausschließlich gekauft werden, eine Reservierung ist nicht möglich.

Die Welte Philharmonie Orgel in der Liller Halle

Im Preis sind folgende Leistungen enthalten:

  • Empfang im Museum Wilhelmsbau
  • Eintritt in das Technik Museum Speyer (Drehorgeln dürfen mitgebracht und ganztägig gespielt werden)
  • ein Drehorgelkonzert in der Raumfahrthalle
  • Verpflegung in der Raumfahrthalle
  • eine Nachtführung in der Liller Halle mit Welte Philharmonie Orgel

Unter dem Stichwort „Drehorgelserenade“ stehen im Hotel Speyer am Technik Museum Zimmer zwischen dem 14. und 16. Februar 2020 zu einem Sonderpreis zur Verfügung. Kontakt zum Hotel: info@hotel-speyer.de oder Tel. 06232/6710-0.

Technik Museum Speyer
08.01.2020

Gewinnen sie 1 x 2 Eintrittskarten für die Drehorgelserenade am 15.02.2020

In Kooperation mit dem Technik Museum Speyer e.V. freuen wir uns ihnen die Möglichkeit auf 1 x 2 Eintrittskarten zur Drehorgelserenade am 15.02.2020 zu geben.

Schreiben sie uns hierzu eine Email, eine Whatsapp (017647709206) oder einen Kommentar mit dem Stichwort Drehorgelserenade sowie ihrer Adresse (wird zum Versand der Karten benötigt und im Anschluss gelöscht) bis spätestens 09.02.2020.

Der/die Gewinner werden kontaktiert und erhalten die beiden Eintrittskarten per Post zugesandt.

Wir danken dem Technik Museum Speyer e.V. für die Verlosung und wünschen allen Teilnehmern/innen viel Glück.

Das Gewinnspiel steht in keiner Verbindung zu Facebook noch wird es sonstig gesponsert. Der Rechtsweg sowie eine Barauszahlung des Gewinns ist ausgeschlossen.

Speyer 24/7 News, dak
08.01.2020

Neuer Geschäftsführer der Technik Museen Sinsheim Speyer: Matthias Templin

Matthias Templin ist neuer Geschäftsführer der Technik Museen Sinsheim Speyer

Speyer / Sinsheim – Matthias Templin (52) wird ab dem 07.01.2020 Geschäftsführer (CEO) der Speyerer Veranstaltungs- und Messe GmbH (SVM), Speyer. Die SVM betreibt mit über 400 Mitarbeitern auf dem Gelände der Technik Museen Sinsheim Speyer Event Locations für bis zu 3.000 Personen, zwei Hotels im gehobenen Segment mit 220 Zimmern und zwei IMAX Kinos.

Zudem übernimmt er die Funktion des Museumsleiters beim Auto-Technik-Museum e. V. Sinsheim, welcher mit den zwei Standorten in Speyer und Sinsheim Europas größte private Museen für Technik und Raumfahrt betreibt. Beide Museen haben an 365 Tagen im Jahr geöffnet und locken jährlich über eine Million Besucher aus dem In- und Ausland an.

„Wir freuen uns, mit Matthias Templin einen Geschäftsführer mit langjähriger nationaler und internationaler Ausstellungs-, Event- und Messeerfahrung gewonnen zu haben“, so Hermann Layher, Präsident der Technik Museen Sinsheim Speyer und Gründungsmitglied des Museumsvereins.

Luftbild des Technik Museum Sinsheim

Er war unter anderem 14 Jahre lang als Geschäftsführer für Reed Exhibitions (größter Messeveranstalter der Welt) mit Weltleitmessen, wie z. B. der Equitana in Essen (Weltleitmesse des Pferdesports) und der Fibo in Köln (Weltleitmesse für Fitness und Bodybuilding) tätig. Matthias Templin verfügt über einen ausgezeichneten wirtschaftlichen Sachverstand mit ausgeprägten strategischen Fähigkeiten, die es ermöglichen werden, die Museen auch weiterhin auf hohem Niveau extrem attraktiv für alle Besucher von jung bis alt zu machen.

Ziel für die nächsten 12 Monate ist die Entwicklung einer Strategie um die Museen „fit“ für das neue Jahrzehnt zu machen, neue Besucherzielgruppen zu aktivieren und wiederkehrende Besucher weiterhin zu begeistern, die Museen regelmäßig zu besuchen.

Technik Museum Speyer / Sinsheim
08.01.2020

Stadtnotizen & Verkehrsnotizen aus Speyer

Verkehrsnotizen

Verkehrslenkungsmaßnahmen am 6. Januar 2020

Der Feiertag „Heilige Drei Könige“ am 6. Januar lockt alljährlich viele Besucher*innen aus dem benachbarten Baden-Württemberg zu einem Einkaufsbummel oder zum Besuch des Neujahrsmarktes nach Speyer. Erfahrungsgemäß ist daher mit Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen. Polizei und Stadtverwaltung versuchen, diese durch gezielten Personaleinsatz so gering wie möglich zu halten. Jedoch können längere Wartezeiten bei der Abfahrt von den Parkplätzen und auf den Straßenzügen nicht ausgeschlossen werden. Die Polizei und Stadtverwaltung bitten daher, möglichst mit dem öffentlichen Personennahverkehr anzureisen.

Je nach Fußgängeraufkommen wird es auch notwendig sein, den Domplatz für den motorisierten Individualverkehr teilweise zu sperren.

Den Parkplatzsuchenden stehen an diesem Tage über 3.000 Stellplätze zur Verfügung. Ferner wird der Park-Such-Verkehr über das Parkleitsystem auch zu den innenstadtnahen Parkhäusern Mühlturmpassage/Postgalerie, Heydenreichstraße/Kaufhof und Kornmarkt geführt.

Stadt Speyer
03.01.2019

Veranstaltungen

Wir sind Menschen!

Mahnwache in Speyer am 24.01.2020

Deutschland / Speyer – Ziel unserer Gruppe ist es so viele Menschen wie möglich auf das Thema Altersarmut in diesem Land aufmerksam zu machen. Stammtischargumente wie das Bürger und Betroffene keine Lobby haben, lassen wir so nicht gelten. Wir können uns selbst zur Lobby machen, in dem wir so viele Menschen wie möglich für unsere Bewegung gewinnen, um gemeinsam gegen Altersarmut zu kämpfen.

Unsere Bewegung fühlt sich nur dem kleinen Mann (Bürgern) verpflichtet, deswegen bleiben wir politisch unabhängig, Wir lassen uns von keiner einzigen Partei, Gruppierung oder Politikern instrumentalisieren. Wir sind keine Senioren oder Rentner-Protestbewegungen. In unserer Bewegung sind alle Generationen vereint, von der Jugend bis hin zu der älteren Generation. Alle verbindet die Angst vor der Altersarmut bzw. hat die Altersarmut schon eingeholt. Uns ist es wichtig, dass wir uns von anderen Protestbewegungen abheben.

Wir verzichten auf dumpfe Parolen und Losungen. Nur Forderungen aufstellen wie es andere Protestbewegungen machen, ist nicht unser Ding. Wir bieten lieber Lösungen an wie man Altersarmut bekämpfen kann und wie man unsoziale Regelungen zur Rente zurücknehmen kann. Wenn Menschen über 45 Jahre hart gearbeitet haben um später in Armut zu leben, dann verstößt das nicht nur gegen alle humanistischen Regeln sondern auch gegen das Grundgesetz. Jeder Mensch hat das Recht in Würde zu leben und in Würde alt zu werden.

Und genau das ist unser Ziel, das Menschen später im Alter in Würde leben können. Die von der Groko als Erfolg verkaufte Einigung über die Grundrente ist reine Augenwischerei und wird die steigende Altersarmut nicht stoppen. Deswegen ist der einzige richtige Weg ein neues solidarisches Rentensystem in dem ausnahmslos alle einzahlen.

Mehr als 37 Millionen Menschen zahlen aktuell in die gesetzliche Rentenversicherung ein. Gleichzeitig gibt es aber weit über eine Million Menschen, die gar keine Beiträge für die gesetzliche Rente leisten, etwa Beamte, Politiker sowie viele Selbstständige. Beamte beispielsweise erhalten eine deutlich höhere Altersvorsorge im Vergleich zu Angestellten. Selbst bei vergleichbarer Tätigkeit (z. B. als Lehrer) sind sie im Alter meist deutlich besser abgesichert. Ein Beispiel: Eine Angestellte und eine Beamtin verdienen jeweils 31.872 Euro im Jahr. Die Angestellte muss 45 Jahre bis 67 arbeiten, um eine gesetzliche Rente von 1.058 Euro zu bekommen. Wenn die Beamtin 40 Jahre bis 67 arbeitet, erhält sie eine Pension von 1.902 Euro, also nahezu das Doppelte.

Die Altersvorsorge muss gerechter für alle werden. Dazu muss die gesetzliche Rente langfristig zu einer Art Erwerbstätigenversicherung ausgebaut werden. In dieser Erwerbstätigenversicherung zahlen ausnahmslos alle ein, Arbeitnehmern, Beamte, Selbstständige, Politiker, Angehörige der freien Berufe sowie Vorstandsmitglieder von Aktiengesellschaften und Banken. Außerdem werden alle Nebeneinkünfte von Landtags und Bundestagsabgeordnete mit 30% besteuert das mit in den Topf der Erwerbstätigenversicherung einfließt. Aufsichtsratsvergütungen von Landtags und Bundestagsabgeordnete werden ebenfalls zu Gunsten der Erwerbstätigenversicherung besteuert, das gleich gilt für Beraterverträge von Landtags und Bundestagsabgeordnete und anderen bezahlte Berufspolitiker wie Bürgermeister, Landräte und ähnlich bezahlte Mandate. Somit wären alle gleich versichert und erhalten eine soziale gerechte Grundsicherung (Rente).

Wenn alle ihren fairen Beitrag leisten ist die Rente auch in Zukunft sicher finanziert. Die Erwerbstätigenversicherung wäre eine starke Gemeinschaft auf die sich alle verlassen könnten. Würden alle in die gesetzliche Rente einzahlen, könnte sich das Rentenniveau erstmals seit Langem wieder erhöhen und der Anstieg der Beiträge gebremst werden. Gleichzeit müsste durch das Grundgesetz und durch Strafgesetzbuch gesichert werden, das aus dem Erwerbstätigenversicherunstopf keine Gelder zur Haushaltsfinanzierung oder artfremde Finanzierungen des Bundes herausgenommen werden dürfen. Die Zweckentfremdung und die Geldentnahme aus der Kasse der Erwerbstätigenversicherung muss unter Strafe gestellt werden. Dadurch ist eine Zweckentfremdung wie im heutigen Rentensystem nicht mehr möglich. Die Auszahlung der Erwerbstätigenversicherung (Rente) mit Eintritt im Rentenalter (Ruhestand), darf nicht versteuert werden, da diese bei der Einzahlung in den Erwerbstätigenversicherungstopf bereits besteuert wurde.

Solange wie es kein einheitliches solidarisches und gerechtes Rentensystem gibt, so lange wird es Fridays gegen Altersarmut geben. So lange wie alte Menschen im Müll nach etwas Essbares wühlen oder Flaschen sammeln müssen weil ihre Rente nicht reicht, werden wir unserer Diätenelite (Politiker) in Berlin mächtig auf die Füße treten.

Fridays gegen Altersarmut hat z.Zt. 195.703 Mitglieder und am 24.1.2020 finden bundesweit über 150 Mahnwachen statt. Schauen sie hierzu auch auf der Facebookseite vorbei um sich mehr zu informieren.

Für mehr Fragen steht ihnen, in Speyer, auch Rosi Schmitt zur Verfügung.

Fridays gegen Altersarmut, Rosi Schmitt
03.01.2019

Wirtschaft & Finanzen

Stadtwerke Speyer / Bademaxx

Aqua-Gymnastik im bademaxx – jetzt auch Freitagnachmittags

Übungseinheiten von 20 Minuten finden im neuen Jahr zusätzlich Freitagnachmittags statt (16.30 bis 16.50 Uhr). Aqua-Gymnastik trainiert durch die Übungen im Wasser Muskeln und Ausdauer optimal, dabei werden die Gelenke geschont und nicht belastet.

Übungszeiten Aqua-Gymnastik:

  • Montag: 10.25 bis 10.45 Uhr
  • Dienstag: 19.15 bis 19.35 Uhr
  • Mittwoch: 10.25 bis 10.45 Uhr und 18.15 bis 18.35 Uhr
  • Freitag: 10.25 bis 10.45 Uhr und 16.30 bis 16.50 Uhr

Treffpunkt für alle Interessierten ist am Freizeitbecken in der Badehalle. Teilnehmer zahlen lediglich den regulären Eintrittspreis; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: Fotolia
02.01.2020

Kirche

Musik als Ausdruck für Gottes Nähe zu den Menschen

Pontifikalamt mit Bischof Wiesemann zum Jahresabschluss 2019 im Dom zu Speyer

Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Mädchenchor, den Domsingknaben, dem Domchor und den Dombläsern unter Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori.

Speyer – Im Pontifikalamt zum Jahresschluss stellte Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann die Nähe Gottes zu den Menschen in den Mittelpunkt. Der Herr ziehe einen roten Faden durch unser Leben – auch, wenn wir es nicht wahrnehmen würden, sagte er. Der Gottesdienst, der wie gewohnt im Zeichen der Rückschau auf das alte und der Bitte um ein gutes neues Jahr stand, zog wieder hunderte Gläubige an, die den Dom ganz füllten. Der Bischof riet der Gemeinde, auch all das Schwere mit in diese Messe am Silvester-Nachmittag zu bringen, das sie in diesem Jahr beschäftigt hat. 

Wie sich Gottes Nähe ausdrücken kann, machte Wiesemann in seiner Predigt anhand der Musik deutlich. Er beschwor die mystische Kraft von Melodien, die eine Verbindung zu Gott schaffen und Menschen auf ihrem Lebensweg begleiten, stärken und Würde verleihen. Er machte das an der bewegenden Lebensgeschichte der Musikerin Zuzana Ruzickova fest. Als Mädchen wurde die Jüdin mit ihrer Mutter ins Konzentrationslager Auschwitz verschleppt. In der Hand hielt Zuzana einen Zettel, auf dem sie den Anfang ihres Lieblingsstückes von Johann Sebastian Bach geschrieben hatte. Diesen Zettel gab sie nicht mehr her. Immer wenn sie auf den Zettel blickte, erklang die Musik in ihren Gedanken.

Bischof Karl-Heinz Wiesemann bei der Predigt.

Mutter und Tochter überlebten Internierungen in drei weiteren Konzentrationslagern. Während dieser Zeit habe die Musik Zuzana aufrecht gehalten, berichtete Wiesemann. „Die Nazis konnten ihr die Musik nicht stehlen.“ Offenbar habe die Musik eine viel größere Kraft besessen als die Hölle der Konzentrationslager, überlegte der Bischof. „Die Musik Bachs hat ihr das das Tor geöffnet zum Leben, zum Überleben.“ Die Musik habe Zuzana Würde verliehen in einer Umgebung von jeglicher Entwürdigung.

Zuzana Ruzickovas Biografie trägt den Titel „Lebensfuge“, den Karl-Heinz Wiesemann aufgriff. Heute, an Silvester, füge sich ein Jahr ins andere, sagte er. Die Vergänglichkeit des Lebens werde uns bewusst, aber auch, dass es etwas gibt, das bleibt: Musik, eine bestimmte Melodie. Diese Lebensmelodie „müssen wir immer wieder neu erlauschen“. Jeder, der solch eine Melodie habe, werde berührt von der Mystik und Ordnung der Welt des Geistes, in die dunkle Mächte nicht vordringen könnten. Diese Musik berühre einen immer wieder, begleite einen und passe zu verschiedenen Ereignissen im Leben, weil die Musik so viele Dimensionen besitze. Damit zog er den Vergleich mit Gott, der die Menschen ebenso begleite und immer da sei und über alles hinausweist.

Den Wunsch an die Gläubigen formulierte Bischof Wiesemann musikalisch mit dem Lied „Von guten Mächten treu und still umgeben“, das er gemeinsam mit den Gottesdienstbesuchern sang. Der evangelische Theologe und NS-Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffer hatte es dieses Lied 1944 in Gestapo-Haft geschrieben. Anschließend sprachen Bischof und Gemeinde das Glaubensbekenntnis.

Die Gabenbereitung am Hochaltar zelebrierte Bischof Karl-Heinz Wiesemann (Mitte) mit Generalvikar Andreas Sturm (links) und Domkapitular Franz Vogelgesang (rechts).

Am Ende der Eucharistiefeier richtete Wiesemann den Wunsch nach Frieden für jeden Einzelnen, für Familien, die Welt und die Kirche an Gott. Gegen Ende des Pontifikalamtes am Jahresschluss wurde traditionell das Allerheiligste ausgesetzt und verehrt. Bevor sich der Bischof von der Gemeinde verabschiedete, dankte er allen, die an den Gottesdiensten im Dom mitwirken: darunter die Dommusik, die Sakristane und Messdiener.

Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Mädchenchor, den Domsingknaben, dem Domchor und den Dombläsern. Unter anderem erklangen die Missa „Fidem cantemus“ von Christian M. Heiß und „Ave Verum Corpus“ von Edward Elgar, zudem weihnachtliche Liedsätze von Rüding und Praetorius. Die Leitung übernahm Domkapellmeister Markus Melchiori, die Orgel spielte Domorganist Markus Eichenlaub.

Text und Fotos: Yvette Wagner
02.01.2020

Feuerwehr

Relativ ruhige Silvesternacht für die Feuerwehr Speyer

Am 31.12.2019 musste die Feuerwehr Speyer zu insgesamt vier Einsätzen ausrücken. 

Der erste Einsatz am Morgen führte uns auf die Verbindungsspange von der B9 zur Landauerstraße kurz vor dem Polygongelände. Dort verunfallte, wahrscheinlich aufgrund der herrschenden Straßenglätte, ein PKW und landete mit dem Dach auf dem neben der Straße führenden Feldweg. 

Der Lenker war nicht eingeklemmt und wurde bereits vom Rettungsdienst ins Krankenhaus verbracht. Die Feuerwehr klemmte aus Brandschutzgründen die Batterie ab und sicherte die Unfallstelle ab.

Wenig später brannte auf dem Festplatz ein PKW im Motorraum. Um an den Brandherd zu gelangen, musste die Seitenscheibe eingeschlagen werden. So konnte man die Motorhaube ohne zusätzlichen Schaden öffnen und den Schwelbrand gezielt ablöschen.

Der dritte Einsatz war ein Wasserschaden in einem Garten Im Erlich, der sich als Wasserrohrbruch herausstellte. Die Feuerwehr schloss das Ventil. Es waren keine weiteren Maßnahmen durch die Feuerwehr erforderlich.

Der letzte Einsatz im Jahr 2019 war allerdings etwas größer, denn es brannte um 23:23 Uhr eine Gartenhütte im Kleingartengebiet Schwarzer Weg. Die Anfahrt gestaltete sich ob der Örtlichkeit nicht einfach. Mit mehreren C-Rohren und mehreren Trupps unter Atemschutz konnte das Feuer gelöscht werden. Da dieser Einsatz über Mitternacht hinaus dauerte, mussten sich die eingesetzten Einsatzkräfte noch an der Einsatzstelle ein gutes Neues Jahr wünschen.

Am 01.01.2020 ging es dann nach 1 Uhr zu den ersten beiden Einsätzen im Neuen Jahr. Beide kleinere Einsätze waren Müllbrände am Berliner Platz und im Ginsterweg, die schnell abgelöscht werden konnten.

Am Morgen musste dann noch eine ausgelöste Brandmeldeanlage in einem Industriebetrieb in der Industriestraße abgearbeitet werden. Es war kein Feuer und kein Rauch feststellbar, so dass keine Maßnahmen zu treffen waren.

Presse- und Medienteam der Feuerwehr Speyer
02.01.2020

Silvester 2019

Einen guten Rutsch und ein frohes und gesundes Neues Jahr 2020 …

… wünschen wir all unseren Leserinnen und Lesern. Genießen Sie die letzten Stunden des Jahres 2019 im Kreise Ihrer Lieben. Haben Sie eine tolle Feier und einen friedlichen und schönen Jahreswechsel.

Achten Sie auf sich und andere beim Abbrennen des Feuerwerks und benutzen Sie sichere „Abschussrampen“ (z.B. schwere Flaschen oder Flaschen in Getränkekästen) für Raketen. Bei sogenannten Systemboxen klappen Sie unbedingt Standfüsse mit aus, wenn diese vorhanden sind.

Ebenfalls sollten Sie ein Auge auf andere Feiernde und deren Verhalten werfen… leider werden gerne Raketen und Signalmunition quer in die Menge geschossen.

Und wenn Sie dann hoffentlich gesund und munter ins neue Jahre gekommen sind, teilen Sie gerne das ein oder andere Bild vom Feuerwerk und/oder Ihrer Silvesterfeier mit uns. Natürlich gibt es auch eine Kleinigkeit zu gewinnen 😉

Senden Sie uns hierzu bitte bis spätestens 01.01.2020, 18 Uhr (wir möchten danach die Bilder veröffentlichen) eine Email an 24newsspeyer@web.de oder eine Whatsapp an 017647709206.

Mit dem Zusenden des bzw. der Bilder erklären Sie sich einverstanden, dass diese veröffentlicht werden dürfen!

Mitbewerbervergleich der KW 52 / 2019 aus Facebook. Wir wachsen organisch, also nicht wie „andere Mitbewerber“ welche seit 2 Monaten gesponserte Beiträge nutzen um zu versuchen gleichzuziehen 😉

Text und Foto: Speyer 24/7 News, dak Lektorin: Speyer 24/7 News, ank
31.12.2019

Kirche

Zeichen Gottes auf dem Weg ins neue Jahr entdecken

Kirchenpräsident Schad: Auch der Klang der Glocken ist Signal für Menschlichkeit – Ökumenischer Gottesdienst am Altjahresabend in der Landauer Stiftskirche

Speyer / Landau (lk) – Der Altjahresabend lehrt nach Auffassung von Kirchenpräsident Christian Schad, mit der vergehenden Zeit zu leben und mit Gottvertrauen in die Zukunft zu schauen. „Es gibt keine Alternative zu dem Weg nach vorne, auch wenn da Wüste ist und das gelobte Land noch in weiter Ferne“, sagte Schad in Auslegung der biblischen Geschichte vom Auszug der Israeliten aus Ägypten. Damals wie heute fühlten sich die Menschen von aktuellen Entwicklungen überfordert. Die Wahrheit aber sei, „selbst wenn wir das Alte wieder aufsuchen würden, wäre es nicht mehr das, was es einmal war“, erklärte der Kirchenpräsident im ökumenischen Gottesdienst am Altjahresabend in der Stiftskirche Landau.

Das zu Ende gehende Jahr hinterlasse jede Menge Unklarheiten, auch Ängste, wie es mit Deutschland, Europa und der Welt weitergehen werde angesichts von Demagogie und Populismus, von Fremdenfeindlichkeit und Verrohung des gesellschaftlichen Klimas, sagte der Kirchenpräsident. Doch gesellschaftliche und persönliche Situationen und Konflikte, Irrwege und verpasste Chancen erforderten, sich auf einen neuen Weg zu begeben, „der uns etwas abverlangt“, sagte Schad. Vertrauen dürfe man dabei auf „Zeichen Gottes“, die es in jedem Leben gäbe.

Solche Zeichen habe es auch im vergangen Jahr gegeben. Sie könnten Begegnungen mit Menschen sein, die Mut gemacht hätten oder einen nicht fallen ließen, sagte der Kirchenpräsident. Christen fänden die Zeichen der Gegenwart Gottes etwa in der Auslegung und im Zuspruch der biblischen Verheißung, in der Feier des Abendmahls und im persönlichen Gebet. In Anspielung auf das Glockengeläut während einer rechtsgerichteten Kundgebung vor der Landauer Stiftskirche bemerkte Schad, dass auch der Klang der Glocken, die die Botschaft des Friedens hinaustragen würden, ein Zeichen für Menschlichkeit und das demokratische Miteinander in unseren Städten und Dörfern sei. „Der Schall der Glocken war hier die Antwort auf Hetze, grassierenden Rassismus und Antisemitismus“, sagte der Kirchenpräsident.

An der Schwelle zum neuen Jahr wisse noch keiner, was uns 2020 bringen werde, so Kirchenpräsident Christian Schad. Man dürfe aber gewiss sein, „dass Gott uns nicht verlässt.“ Wer das Wagnis des Gottvertrauens eingehe und wach in Geist und Seele bleibe, der werde Zeichen der Treue Gottes auf seinem Weg entdecken und den Mut, der Wirklichkeit mit immer neuen Möglichkeiten zu begegnen.

Die Liturgie des ökumenischen Gottesdienstes am Silvesterabend in der Landauer Stiftskirche lag in den Händen des evangelischen Dekans Volker Janke und des katholischen Dekans Axel Brecht. Musikalisch wurde der Gottesdienst gestaltet von der Evangelischen Jugendkantorei der Pfalz unter der Leitung von Landeskirchenmusikdirektor Jochen Steuerwald.

31. Dezember 2019

Speyer Stadtnotizen

Bürgerreise nach Kursk

Zum 75. Jahrestag des Kriegsendes findet 2020 wieder einer Bürgerreise nach Kursk statt.

Die einwöchige Partnerschaftsreise nach Russland beginnt am Donnerstag, 7. Mai 2020, mit einem Flug von Frankfurt nach Moskau, von wo aus es mit dem Zug in das rund 500 km entfernte Kursk geht.

Bis Donnerstag, 14. Mai 2020, sind die Reiseteilnehmer in einer Gastfamilie oder einem Hotel im Stadtzentrum untergebracht. Im Mittelpunkt der Reise stehen die Zusammenkunft mit Freunden und das Knüpfen neuer Freundschaften. Ferner ist eine Teilnahme an den offiziellen Gedenkfeierlichkeiten zum 75. Jahrestag des Kriegsendes geplant sowie eine Stadtbesichtigung.

Der Reisepreis beläuft sich auf etwa € 950 pro Person. Darin enthalten sind die Zugfahrten an den Frankfurter Flughafen und zurück, die Flüge nach Moskau und zurück, die Zugfahrten nach Kursk und zurück, das Visum und eine Unterbringung im Hotel mit Frühstück.

Die Anmeldung sollte direkt beim Freundeskreis Speyer-Kursk erfolgen:

Jutta Schumacher, Tel.: 0 62 32 – 716 48 oder Roland Kern, Tel.: 0 62 32 – 687 29 10. 

Anmeldungen können bis spätestens 20. Januar 2020 entgegen genommen werden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Stadt Speyer
28.12.2019