Veranstaltungen:

TAG DER OFFENEN TÜR – FLUGTAG

Gastflugzeuge bis 2 Tonnen KEINE LANDEGEBÜHR

Speyer / Flugplatz – Wir bringen Euch die Luftfahrt ganz nahe und öffnen dafür unsere Tore.

Taucht ein in unsere Welt am Tag der offenen Tür.
Erlebt den Flugplatz Speyer, ab 11 Uhr, mit all seinen Möglichkeiten:

  • Tower Führungen
  • Info Vorträge
  • Naturkundliche Führungen

Auf dem Programm stehen Rundflüge, Modellvorführungen, Ballonstarts, Fallschirmsprünge und ein buntes Kinderprogramm.

Ab 18:00 Uhr Livemusik mit den „Tuff Tones“ Speyer.

Kommt vorbei und seid gemeinsam mit uns dem Himmel eine Weile ganz Nahe.

Adresse

Flugplatz Speyer/Ludwigshafen GmbH
Joachim-Becher-Straße 2
D-67346 Speyer

Flugplatz Speyer-Ludwigshafen
24.08.2019

Veranstaltungen:

Flohmarkt für Kindersachen

Speyer / Stadthalle – Flohmarkt für Kindersachen, von Eltern für Eltern. Interessierte Mamas und Papas können im Foyer und dem kleinen Saal der Stadthalle Speyer günstige, gebrauchte Artikel direkt vom Anbieter kaufen.

Es wird ein umfangreiches Angebot an praktischer Kinderkleidung, vielseitigen Babyartikel, robustem Spielzeug und vielem mehr angeboten.

Zur Stärkung zwischendurch bietet der Förderverein der Kita Cité de France Kaffee, Kuchen und Getränke an.

Auf Ihren Besuch freut sich die städtische Kita Cité de France.

Wenn Sie selbst teilnehmen wollen, können Sie sich nur per email ab 13.8.2019 anmelden: flohmarkt.cite@stadt-speyer.de

Wichtig, bitte in Ihrem Email vermerken:

  • Anzahl der benötigten Tische
  • Kuchenspende
  • Telefonnummer für evtl. Rückfragen

Die Tische werden der Reihe nach vergeben. Sie erhalten ab 13.8.2019 eine Rückmeldung.

Kita Cité de France
24.08.2019

Speyer Aktuell:

Entenrennen zum Speyerer Altstadtfest

Seppel Sauber wartet auf den Startschuss

Ab Montag, 26. August 2019, werden die diesjährigen Altstadtfest-Schwimmer in den Bürgerbüros (Salzgasse und Industriestraße) und dem Kundenzentrum der Stadtwerke (SWS) für je zwei Euro verkauft. Die 1.500 Müllmann-Enten – gekleidet in typischem Orange, ausgestattet mit Mütze und Mülltonne – freuen sich schon auf ihren Einsatz in den Wogen des Speyerbachs. Jede Ente wird dem Käufer namentlich zugeordnet, so dass beim großen Wettbewerb keine Verwechslungsgefahr besteht.

Die glücklichen Besitzer der schnellsten Akteure können im Anschluss gleich ihre attraktiven Gewinne an der Hardrock-Bühne nebenan in Empfang nehmen. Die Stadtwerke Speyer stiften wieder Wert- und Freikarten fürs bademaxx und viele bunte Badeutensilien. Anerkennungspreise werden auch für besondere Enten-Outfits vergeben.

Den Erlös des Entenverkaufs spenden die SWS auch in diesem Jahr für soziale und kulturelle Projekte ausgeschüttet. Mit einer Kurzbeschreibung des Vorhabens inklusive Kostenschätzung können sich Vereine und Einrichtungen per E-Mail oder schriftlich bis zum 15. September 2019 bei den SWS, Stichwort „Entenrennen“, Georg-Peter-Süß-Straße 2, 67346 Speyer dafür bewerben.

Ablauf des Entenrennens am 7. September 2019

Ab 14.00 Uhr: Die Besitzer bringen ihre Enten zur Salzturmbrücke und lassen sie dort zu Wasser.

Start 15.00 Uhr: Das Haltebrett wird angehoben und die Enten passieren einen liebevoll gestalteten Parcours mit Wasserrädern und Hindernissen.

Wichtig: Damit alle Enten den Parcours gut passieren können, sollte auf Installationen der Enten mit Boot oder anderen Schwimmutensilien verzichtet werden.

Zieleinlauf: An der Plattform „Klein-Venedig“ wird wenige Minuten später die Siegerente eingefangen – und mit ihr all die anderen fleißigen Müllis. Die gestiefelten Helfer von Feuerwehr und THW halten die Platzierungen gewissenhaft fest und sortieren im Nachgang Enten nach Nummernkreisen, damit jeder Besitzer seinen kleinen Seppel wiederfindet.

Siegerehrung gleich im Anschluss: Ca. eine halbe Stunde nach Zieleinlauf werden die Gewinner verkündet und können ihre Preise aus den Händen der OB Stefanie Seiler in Empfang nehmen.

Hinweis für alle, die nicht am Entenrennen teilnehmen möchten oder können, aber Enten-Fans sind: Ab 7. September können die Seppel-Sauber-Enten ab 16 Uhr im Sport- und Erlebnisbad bademaxx gekauft werden.

Sehen sie hier das Video zur Präsentation der diesjährigen Enten:

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto & Video: Speyer 24/7 News,dak
23.08.2019

Speyer Aktuell:

Klimanotstand … oder ein neuer „Klimahype“?

Ein Kommentar von Daniel Kemmerich

Speyer – Seit gestern Abend (22.08.2019) ist es also soweit und die Fraktion „Der Linken“, bestehend aus 2 Personen, hat es geschafft, mit ihrem Antrag durchzukommen… wir haben nun auch in Speyer den Klimanotstand!

Doch was ist eigentlich ein Klimanotstand und wer hat es erfunden? Die Schweizer waren es diesmal nicht, sondern eher das Gefolge um die Klimajüngerin Greta Thunberg. Diese selbsternannte Klimaschützerin und mutmaßliche Expertin verweigert immer an einem Freitag die Schule um, für das Klima zu protestieren. Hieraus entwickelte sich, natürlich mit perfektem Marketing und PR Arbeit seitens ihres erfahren Vater Svante Thunberg, die Ikone des Klimaschutzes. Ihr Vater betreute und managte davor schon seine Frau Marlena Ernman als Sängerin. Letztere schrieb 2018 auch ein Buch über ihre älteste Tochter Greta.

Aber zurück zur durch Greta Thunberg initiierten Bewegung #FridaysForFuture (FFF) und dem daraus Resultierenden. Die Stadt Speyer ist bereits seit 10 Jahren stark im Umweltschutz engagiert und hat sich selbst hohe Ziele gesteckt.

So sind die Stadtwerke Speyer federführend dabei, bis spätestens im Jahr 2030 100 %  des Energiebedarfs von Speyer aus regenerativen Quellen zu speisen. Im Jahr 2040 soll dann auch 100 % der benötigten Wärme, in Speyer aus regenerativen Quellen kommen. Und bereits heute sind es bei beidem über 50 %.

Die Stadt Speyer und Stadtwerke Speyer haben KISS ins Leben gerufen, die Klimaschutz-Initiative. Diese vergibt Kiss-Siegel an Unternehmen, Gewerbebetriebe, Institutionen und Vereine. Voraussetzung dafür ist eine Einrichtung am Standort Speyer, die im Jahr 2018/2019 energieeffizient saniert, gebaut und/oder Maßnahmen zur CO2-Reduzierung (Neuanschaffung, Umstellung auf energieeffiziente Netze) durchgeführt hat.

Neubauprojekte wurden genau angeschaut und geprüft, seien es private, aber auch die von Gewo und GBS. So wurden meistens auch gleich Photovoltaikanlagen auf den Dächern installiert. Unternehmen mussten um Erweiterungsflächen „kämpfen“ und das, obwohl sie zu den größten Arbeitgebern in Speyer gehören (PM International AG z.B. beim Bau seiner Erweiterungshalle).

Dies alles wurde allerdings freiwillig bzw. unter selbst auferlegten Aspekten durchgeführt. Einen Klimanotstand auszurufen geht insoweit weiter, dass Klimaschutzaspekte immer mit berücksichtigt werden müssen. Jede Entscheidung muss nun auch immer Klimaschutz bzw. den ökologischen Gesichtspunkt mit beinhalten und auf diese geprüft werden. 

Sei es das Anlegen eines Steingarten im Vorhof, der Bau einer Garage, die künftig eine Dachbegrünung benötigen wird oder eventuell sogar unsere liebgewonnen Feste wie Brezelfest, Altpörtel in Flammen, Herbst und Frühjahrsmesse… denn auch Feuerwerke sind ökologisch nicht zu vertreten, da sie Lärmemmissionen und Feinstaub erzeugen.

Wir dürfen also gespannt sein, was künftig alles kommen wird und was sich verändern wird. Dass sich etwas verändern muss, sollte jedem klar sein, genauso sollte aber auch jedem klar sein, dass ein Land,  welches im Jahr 2018 geschätzte 865 Millionen Tonnen CO² ausgestoßen hat, nur bedingt ins Gewicht fällt gegen Länder wie China mit mehr als 11 Milliarden Tonnen CO² Ausstoß im Jahr 2018. Insgesamt ist Deutschland mit knapp 2,5 % am weltweiten CO² Ausstoß beteiligt, als eines der größten Industrieländer, also ein bemerkenswert niedriger Wert, der zeigt, wie sehr schon auf die Umwelt geachtet wird.

Ebenfalls nicht vergessen sollte man, dass CO² auch Dünger ist, denn noch nie hatten wir ein solch großes Pflanzenwachstum wie in diesen Zeiten. Die Schweizer haben da ein tolles Projekt am Laufen „Climeworks“. Diese will bis 2025 1 % des weltweiten CO² aus der Luft filtern und mit diesem Pflanzen in Gewächshäusern düngen. Co² ist also ebenfalls ein wertvoller Dünger und sorgt dafür, dass Pflanzen 20 % schneller wachsen.

Deutschlands Anteil betrug 2,4 % im Jahr 2011

Interessante Links:

Artikel zu Climeworks: https://www.gq-magazin.de/auto-technik/article/smog-kohlenstoff-co2-schweiz-filtersystem-duenger-klimaschutz

Liste der größten Kohlenstoffdioxidemittenten: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Kohlenstoffdioxidemittenten

Foto: Wikipedia / EPA Lektorin: Speyer 24/7 News, ank
23.08.2019

Speyer Aktuell:

Speyer ruft als zweite Stadt in Rheinland-Pfalz den Klimanotstand aus

Von Daniel Kemmerich

Am Donnerstag um 17 Uhr tagte wieder der Stadtrat der Stadt Speyer. Und in seiner zweiten Sitzung seit der Wahl wurde viel geboten… so wurden die Stadträte und Stadträtinnen von Aktivisten der Fridays for Future Bewegung „begrüßt“. Diese standen nämlich vor dem Rathaus in Speyer und informierten über ihre Ziele die Besucher/innen und Passanten. Da an diesem Abend auch das erste Konzert von „Jazz im Rathausinnenhof“ stattfand, waren es derer nicht wenig.

Grund für die Aktion war ein Antrag der Fraktion „Die Linke“, die eine Ausrufung des Klimanotstandes auch in Speyer forderte. Es folgte eine gute halbstündige Diskussion, bis es zur Abstimmung des Stadtrates kam. Diese erfolgte mit nur 5 Gegenstimmen sehr klar für ein Ausrufen des Klimanotstandes. Lediglich die AfD (3 Gegenstimmen), die FDP Fraktion (1 Gegenstimme) und Matthias Schneider für die Wählergruppe Schneider stimmten dagegen.

Künftig werden also alle zu treffenden Entscheidungen  auch unter dem Aspekt des Klimaschutzes bewertet und geprüft. Dies war zwar auch bislang der Fall, aber lediglich einer von vielen Punkten und nicht wirklich bindend; dies hat sich seit gestern Abend (22.08.2019) auch in Speyer geändert. Damit ist Speyer nun die zweite Stadt in Rheinland-Pfalz (Landau hatte bereits letzten Dienstag über den Klimanotstand abgestimmt und bei 3 Gegenstimmen und 2 Enthaltungen diesen ausgerufen), die den „Klimanotstand“ offiziell erkannt hat. Auch Heidelberg hat diesen bereits ausgerufen (10. Mai 2019) und insgesamt gut 50 weitere Städte in ganz Deutschland. Die erste Stadt in Deutschland war Konstanz am 2. Mai 2019.

Lesen sie hier auch den Kommentar zum Klimanotstand in Speyer

Lektorin: Speyer 24/7 News, ank
23.08.2019

Kirche:

Entschiedener Gegner des Nationalsozialismus

Platz um die Kirche in Königsbach wird nach Pfarrer Jakob Martin benannt

Königsbach – Die Pfarrei Neustadt – Heilige Theresia von Avila würdigt am Samstag, 24. August, in Königsbach einen entschiedenen Gegner des Nationalsozialismus. Nach einem Gottesdienst mit Dekan Michael Janson um 17 Uhr in der Kirche St. Johannes wird um 18.30 Uhr der Platz um die Kirche nach Pfarrer Jakob Martin (1880-1938) benannt.

Im Rahmen des Gottesdienstes wird Dr. Thomas Fandel, Leiter des Bistumsarchivs Speyer, das Schicksal des aus Zeselberg stammenden Geistlichen beleuchten. Martin, der seit 1930 in Königsbach als Seelsorger wirkte, galt unmittelbar nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten als einer ihrer Hauptkritiker im Pfälzer Klerus. Im Juni 1933 wurde er von SA- und SS-Leuten nach einem Sturm auf das Pfarrhaus in „Schutzhaft“ genommen und dabei brutal misshandelt. Die Königsbacher Ereignisse, die beim Abschluss des Reichskonkordats sogar vom späteren Papst Pius XII. angesprochen wurden, führten nach dem Zusammenbruch des „Dritten Reiches“ zu einem Prozess wegen „Verbrechens gegen die Menschlichkeit“. 

Zu dem Gottesdienst und der Feierstunde ist die Öffentlichkeit herzlich eingeladen. Die musikalische Gestaltung übernehmen der Kirchenchor Saarbrücken-Burbach unter der Leitung von Georg Zimnol, der Bläserkreis unter der Leitung von Traugott Baur sowie der Sängerchor 1840 Königsbach.

Bistum Speyer
22.08.2019

Miteinander unterwegs

Ökumenischer Gottesdienst zum neuen Schuljahr — Neue Medienstelle eröffnet

Dekan Meißner bei der Segnung der Räume

Ludwigshafen – Es war eine Premiere: Erstmals haben protestantische und katholische Religionslehrer und Kita-Mitarbeitende gemeinsam einen Gottesdienst zur Eröffnung des neuen Schuljahres in der Kapelle des Heinrich-Pesch-Hauses gefeiert. Anschließend ging es mit der Eröffnung der gemeinsamen Medienstelle des Bistums Speyer und der Evangelischen Kirche der Pfalz ökumenisch weiter.

Über ein Jahr haben die Vorbereitungen gedauert. Pünktlich zum Schuljahresbeginn ist die Medienstelle jetzt eröffnet worden. In den hellen, frisch renovierten Räumen im Untergeschoss des Ludwigshafener Heinrich-Pesch-Haus stehen über 8000 Medien bereit, auf die Erzieher, Religionslehrer und Gemeindemitarbeiter zugreifen können. Die Bandbreite reicht vom Bibel-Memory über Bilderbücher bis hin zur Fachliteratur und DVDs für den Religionsunterricht. Auch Erzählfiguren, Legematerialien und fertig ausgearbeitete Unterrichtsmaterialien für den Religionsunterricht stehen bereit. „Wir haben hier in Ludwigshafen speziell die Kategorie Katechese, die explizit als Unterstützung für die Arbeit in der Gemeinde gedacht ist“, sagte die Leiterin der Medienstelle, Stefanie Holländer.

Ganz bewusst haben sich die Verantwortlichen bei der Konzeption für ein analoges Angebot entschieden. „Wir möchten Begegnungsräume schaffen“, betonte Holländer. Und das gehe nun mal nicht digital. Ziel der Medienstelle sei es, die Menschen ganzheitlich zu erreichen, „mit Kopf, Herz und Hand“, sagte Dr. Irina Kreusch, kommissarische Leiterin der Hauptabteilung Schulen, Hochschulen und Bildung des Bischöflichen Ordinariats. Denn auch Religionslehrer bräuchten Begleitung. „Neu ist, dass diese ökumenisch ist“, sagte sie.

Leiterin Stefanie Holländer in der Medienstelle

Für die Begleitung der Lehrer und Erzieher sorgt das Beratungsangebot der Medienstelle. Der evangelische Pfarrer Richard Zurheide ist vor allem für die Oberstufenberatung zuständig und kommt einmal wöchentlich in die Beratungsstelle. Pastoralreferent und Fortbildungsleiter Primarstufe Stefan Schwarzmüller ist Fachmann für Grundschulen und ist einmal im Monat vor Ort. Drei Mal monatlich kommt Bernhard Kaas ins Haus.

Die religionspädagogische Arbeit sei im Bistum Speyer gut vertreten, betonte Irina Kreusch. Ebenso wie das Angebot der Evangelischen Kirche der Pfalz. „Die religionspädagogische Arbeit ist in der Landeskirche und im Bistum deckungsgleich. Das ist einmalig im deutschsprachigen Raum“, sagte sie. Im Bistum Speyer gibt es insgesamt vier religionspädagogische Arbeitsstellen (RPA): in St. Ingbert, Pirmasens, Landau und jetzt eben auch in Ludwigshafen. In Kaiserslautern und Ludwigshafen arbeitet das Bistum mit der Evangelischen Kirche der Pfalz ökumenisch zusammen.

Kirchenrat Thomas Niederberger hoffte in seinem Grußwort, dass die Medienstelle zu einem Leuchtturm werde, der weit hineinstrahle in die Schul- und Kita-Landschaft und einen Austausch über Konfessionsgrenzen hinweg ermögliche. „Wir müssen nicht nebeneinander, sondern miteinander unterwegs sein“, betonte er.

Die stellvertretende Direktorin des Heinrich-Pesch-Hauses, Ulrike Gentner, bezeichnete die neue Medienstelle als „Win-win-Situation“, haben beide Einrichtungen doch den christlichen Bildungsauftrag als gemeinsames Ziel.

Vor der Einweihung der Medienstelle feierten knapp 50 Lehrer und Erzieher einen Gottesdienst zum Schuljahresbeginn, der erstmals ökumenisch zelebriert wurde. Dekan Alban Meißner und Oberkirchenrätin Dorothee Wüst hatten das Lied „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ von Dietrich Bonhoeffer als Thema ausgewählt. „Geben Sie Zeugnis von Ihrem Glauben und der Kirche, damit die Kinder und Jugendlichen erkennen können, was es heißt, ein gläubiger Mensch zu sein“, rief Dekan Meißner die Lehrer und Erzieher auf. „Die Menschen zu Jüngern Jesu zu machen, das ist ein Auftrag an alle“. Oberkirchenrätin Wüst übertrug Bonhoeffers Botschaft auf die Lehrer: „Gute Lehrer versuchen, für Kinder da zu sein, wenn sie `den schweren Kelch, den bittern/Des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand´ zu tragen haben“, sagte sie. Wichtig sei aber auch, den Kindern zu zeigen, dass das Leben Perspektiven und Chancen biete.

Kontakt:

Die Medienstelle des Bistums Speyer ist in ökumenischer Zusammenarbeit ab dem neuen Schuljahr 2019/2020 geöffnet.
(im Heinrich-Pesch-Haus)
Frankenthaler Str. 229
67059 Ludwigshafen
Tel: 0621 5999-0
E-Mail: rpa-ludwigshafen@bistum-speyer.de

Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag jeweils von 14:00-17:00 Uhr während der Schulzeit

Text und Fotos: Dr. Anette Konrad
22.08.2019

Katholikentag als Impuls zum „Weiter(r) denken“

Treffen der Diözese findet am 15. September auf dem Gelände der Landesgartenschau in Kaiserslautern statt – Pirmin Spiegel (MISEREOR) setzt Themenimpuls zu Ökologie und Ökumene

Kaiserslautern – „Weite(r) denken“ lautet das Motto des Katholikentages, zu dem das Bistum Speyer am Sonntag, den 15. September, auf das Gelände der Landesgartenschau in Kaiserslautern einlädt. „Mit diesem Leitwort wollen wir deutlich machen, dass wir uns den Fragen der Gegenwart mutig stellen und die Zukunft der Gesellschaft kreativ mitgestalten wollen“, erklärt Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann. „Weite(r) denken“ heiße, über den gewohnten Horizont hinauszudenken und Veränderung nicht als Bedrohung, sondern als Chance zu begreifen. Das Treffen richtet sich an alle Gläubigen und kirchlich Engagierten in der Pfalz und im Saarpfalzkreis. Zugleich lädt das Bistum Speyer auch alle am Thema Interessierten ein.

Eröffnet wird der Katholikentag mit einem Gottesdienst, den Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann zelebriert. Das St. Franziskus-Gymnasium und -Realschule aus Kaiserslautern führt dabei die „Missa 4 You(th)“ auf. Parallel dazu wird ein Kinder-Gottesdienst angeboten. Anschließend bieten ein Markt der Möglichkeiten und Mitmachangebote für Kinder und Jugendliche Gelegenheit, die verschiedenen Facetten von Kirche auf unterhaltsame Weise kennenzulernen. Den zentralen Themenimpuls des Tages setzt Monsignore Pirmin Spiegel, der aus dem Bistum Speyer stammt, mehrere Jahre in Brasilien gewirkt hat und seit 2012 als Hauptgeschäftsführer des Bischöflichen Hilfswerkes MISEREOR tätig ist. Er benennt die Herausforderungen des Klimawandels aus internationaler Perspektive und verdeutlicht die Chancen der ökumenischen Zusammenarbeit von Christinnen und Christen aller Konfessionen. In Gesprächsgruppen und Kreativworkshops werden seine Impulse vertieft und weitergeführt.

Am Nachmittag lädt das Bistum zu einem offenen Singen mit Eugen Eckert und Horst Christill ein, bevor um 16 Uhr offiziell der Visionsprozess des Bistums Speyer gestartet wird. „Er soll zu einer Antwort auf die Frage führen, worin wir als Kirche von Speyer unsere Sendung und unseren Auftrag im Hier und Heute konkret erkennen und verwirklichen“, macht Bischof Wiesemann deutlich. Das Bistum wolle diese Suche aktiv angehen, „offen und mit Beteiligung möglichst vieler, denen die Botschaft des Evangeliums am Herzen liegt.“

Bistum wirbt ab dem 24. August in mehreren Städten für den Diözesan-Katholikentag

Mit Werbeaktionen an insgesamt acht Orten macht das Bistum Speyer auf den Diözesan-Katholikentag aufmerksam. Am Samstagvormittag wird das Bistum in Fußgängerzonen und auf zentralen Plätzen die Menschen zur Teilnahme am Diözesan-Katholikentag einladen. Für Aufmerksamkeit sorgen eine Showtanzgruppe des DJK-Sportverbandes Limburgerhof und das Künstlerduo „Jomamakü“ aus Landau, das sein Publikum seit mehr als 20 Jahren erfolgreich mit Jonglage, Comedy und Stelzenakrobatik unterhält.

Samstag, 24. August, 10 bis 12 Uhr

  • St. Ingbert, Engelbertskirche
  • Ludwigshafen, Stadtplatz vor der Rheingalerie

Samstag, 31. August, 10 bis 12 Uhr

  • Pirmasens, Deutsch-französischer Wochenmarkt auf dem Exerzierplatz
  • Neustadt, Am Kriegerdenkmal

Samstag, 7. September, 10 bis 12 Uhr

  • Landau, Rathausplatz
  • Speyer, Platz vor der „Alten Münze“

Samstag, 14. September, 10 bis 12 Uhr

  • Kaiserslautern, Riesenstraße

Weitere Informationen zum Diözesan-Katholikentag:

https://www.bistum-speyer.de/news/nachrichten/?no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=9612&cHash=1c570ffa4cdc497f475571af73ff1e84

Bistum Speyer
22.08.2019

Diakonissen-Jahresfest für die ganze Familie

Das traditionelle Jahresfest der Diakonissen Speyer bietet am ersten Sonntag im September ein buntes Programm für die ganze Familie. Bereits am Vorabend findet ein Cocktail-Kino-Abend statt.

Speyer – Das Jahresfest am 1. September beginnt um 11.00 Uhr mit einem Gottesdienst im Park am Mutterhaus in der Speyerer Hilgardstraße 26, die Predigt hält der Theologische Vorstand Pfarrer Dr. Günter Geisthardt. Musikalisch begleiten die Posaunenchöre aus Mutterstadt und Speyer und der Schwegenheimer Gospelchor „Spirit of Sound“ den Gottesdienst. Zeitgleich findet ein Kindergottesdienst statt.

Im Anschluss können sich die Besucher bei Mittagessen, Kaffee und Kuchen stärken und die Einrichtungen der Diakonissen Speyer kennen lernen: Bis etwa 15 Uhr präsentieren sich Krankenhäuser, Seniorenzentren, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, die Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen, die Werkstatt für Menschen mit Behinderung, die Hospize in Speyer, Landau und Bad Dürkheim, das Palliativnetz Süd- und Vorderpfalz und die Diakonische Gemeinschaft mit Informationen über ihre Arbeit und Angeboten zum Staunen und Mitmachen für Groß und Klein.

Informationen, Spiel- und Bastelprogramme werden ergänzt durch Gesundheits- und Hygienechecks, Darbietungen der Maudacher Werkstatt sowie den beliebten Flohmarkt der Diakonischen Gemeinschaft. Der Eintritt ist frei, bei schlechtem Wetter wird im Mutterhaus gefeiert.

Am Vorabend laden die Diakonissen Speyer zu einem Cocktail-Kino-Abend ins Mutterhaus ein. Gezeigt wird ein US-amerikanischer Filmklassiker in schwarz-weiß aus dem Jahr 1942 mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergman.

Diakonissen Speyer
22.08.2019

Hochsensibilität Fortbildung bei Diakonissen Speyer

Unter dem Titel „Ich spüre was, was du nicht spürst… ­− Hochsensibel?“ findet am 29. August eine Diakonische Fortbildung mit Pfarrerin und Diplompsychologin Sylvia Schönenberg im Speyerer Mutterhaus statt.

Speyer – „Hochsensibilität“ – ist das ein definierbares Persönlichkeitsmerkmal oder gar eine psychische Störung? In der wissenschaftlichen Diskussion ist diese Frage noch nicht geklärt. Angesichts der Popularität, die das Thema in der Lebenshilfe- und Therapie-Literatur gewinnt, stellen sich für Pfarrerin und Diplompsychologin Sylvia Schönenberg einige Fragen: Entwickelt sich hier eine neue „Modediagnose“, die einer Pathologisierung gesunder Menschen Vorschub leistet? Oder erweist sich die Auseinandersetzung mit dem Konstrukt „Hochsensibilität“ als weiterführend und kreativ, indem sie Hilfen für Personen bereitstellt, die sich selbst als betroffen betrachten? Bietet sie uns Hinweise für das Zusammenleben und die Zusammenarbeit mit Menschen, die sich selbst als reizüberflutet und überfordert wahrnehmen? Diesen Fragen geht Sylvia Schönenberg bei der Diakonischen Fortbildung am 29. August von 16.30 bis 19.00 Uhr nach.

Die Veranstaltung findet im Diakonissen-Mutterhaus in der Speyerer Hilgardstraße 26 statt, die Teilnahme kostet 15 Euro. Information und Anmeldung im Sekretariat der Oberin, Tel. 06232 22-1207, julia.vogelgesang@diakonissen.de.

Die Diakonische Fortbildung der Diakonissen Speyer umfasst Module, die Grundlagen von Diakonie, Theologie und christlicher Ethik beinhalten und Themen aufgreifen, die gezielt Lebens- und Glaubensfragen im Alltag aufgreifen. Sie soll neben der christlichen Wertevermittlung Hilfe zur Vertiefung und Balance des eigenen Lebens bieten. Das gesamte Programm der Diakonischen Fortbildung sowie andere Weiterbildungsangebote unter www.diakonissen.de.

Diakonissen Speyer
22.08.2019

Noch näher dran: Singer-Songwriterin Lina Maly kommt nach Landau

Anlässlich ihres im August erschienen Albums »Könnten Augen Alles Sehen« kommt die 22-Jährige Hamburgerin am 11. Oktober für ein Konzert ins erlebt Forum nach Landau. Es gehört zu den wenigen Duo-Shows, welche sie vor der eigentlichen Tour im Februar 2020 spielt.

Landau – Lina Maly feierte ihren nationalen Durchbruch im Jahr 2016 mit Ihrem Debüt-Album »Nur Zu Besuch«. Ihr einzigartiger Stil entsteht durch die besondere Symbiose von Text und Musik. Mal melancholisch, mal rhythmisch-impulsiv singt sie ihre Texte, die von einer Tiefe, Aufrichtigkeit und Beobachtungsgabe zeugen, wie man sie nur selten hört.

Das zweite Album fühlt sich für die Künstlerin nach eigener Aussage »eigentlich mehr wie ein Debüt an«. »Könnten Augen Alles Sehen« klingt jedoch keineswegs wie ein Erstling, als vielmehr wie das mutige Werk einer gestandenen Künstlerin.

Die Wahrheit wiederum liegt, natürlich, genau dazwischen. Denn nachdem sie für ihr erstes Album noch mit einer Vielzahl namhafter Songwriter und Produzenten zusammenarbeitete, ist die Mannschaft heute deutlich kleiner. Auch stammen Musik und Text nun beinahe ausschließlich aus ihrer eigenen Feder. Lina Maly wollte für ihr zweites Album mehr. Mehr zeigen von sich selbst, um so der eigenen Wahrheit, dem eigenen Wesen immer näher zu kommen. Ein Album also, das noch viel mehr Lina Maly, noch näher dran ist, noch tiefer blicken lässt.

Das Konzert am 11. Oktober 2019 um 20:00 Uhr im erlebt Forum Landau bietet die Möglichkeit, dieses sehr persönliche Album in seiner intimsten und eindringlichsten Form zu hören: LIVE!

Tickets für das Stehkonzert gibt es ab sofort an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter reservix.de. Der Ticketpreis beträgt im Vorverkauf 17,50 € und 19,00 € an der Abendkasse, sofern Restkarten vorhanden.

Weitere Informationen erhalten Sie unter erlebtforumlandau.de

erlebt Forum Landau
22.08.2019

Exerzitien zur Einübung einer ökologischen Spiritualität

Ökumenisches Projekt „erd-verbunden“ für Klimagerechtigkeit, Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften

Speyer (is/lk) – Unter dem Motto „erd-verbunden“ lädt eine ökumenische Arbeitsgruppe, zu der Vertreter des Bistums Speyer, der Evangelischen Kirche der Pfalz und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Südwest gehören, zu einer fünftägigen Veranstaltung zur Einübung einer ökologischen Spiritualität ein. Vom 8. bis 12. September können Interessierte sich anhand biblischer Texte, geistlicher Impulse, im Gebet und im Austausch mit anderen Teilnehmern, mit den Themen Klimagerechtigkeit, Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften auseinandersetzen. Dabei wird es auch um praktische Fragen eines ökologischen Engagements gehen.

Die Veranstaltung findet im Priester- und Pastoralseminar des Bistums in Speyer (Am Germansberg 60) statt. Die Leitung liegt in Händen von Dr. Margit Maar-Stumm, Chemikerin aus Waldfischbach-Burgalben und Geistliche Begleiterin und Dr. Peter Hundertmark, Referat Spirituelle Bildung/Exerzitienwerk des Bistums Speyer.

Das Angebot ist Teil des Exerzitien-Projektes „erd-verbunden“, zu dem das Bistum Speyer, die Evangelische Kirche der Pfalz und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in der Region Südwest einen ökumenisch-geistlichen Übungsweg erarbeitet haben. Beteiligt sind auch die kirchlichen Hilfswerke missio (München) und MISEREOR sowie der ökumenische Prozess „Umkehr zum Leben – den Wandel gestalten“.

Die Exerzitien wollen Teilnehmenden die Möglichkeit bieten, sich spirituell mit dem Thema Schöpfung auseinanderzusetzen, zu einem erneuerten Lebensstil zu finden und von da aus neue Formen von Kirche zu gründen. Hintergrund ist der Aufruf von Papst Franziskus und dem Ökumenischen Rat der Kirchen, sich für den Schutz des gemeinsamen Hauses Erde einzusetzen. Die Materialien des Übungsweges kann man über das Institut für kirchliche Fortbildung der Evangelischen Kirche der Pfalz beziehen; Mail: info@institut-kirchliche-fortbildung.de, Tel. 06341/556 80570.

Weitere Informationen und Anmeldungen zur Veranstaltung in Speyer (bis 30. August):

Dr. Peter Hundertmark
Referat Spirituelle Bildung
Bischöfliches Ordinariat
Webergasse 11
67346 Speyer
Mail: spirituelle-bildung@bistum-speyer.de
Tel. 06232/102 246.

22.08.2019

Vier Wochen einfach anders bewegen

Ökumenische Mitmachaktion „Trendsetter Weltretter“ wirbt für nachhaltigen Lebensstil – Start am 24. August mit Eröffnungsfest in Neustadt

Speyer – „Einfach anders bewegen“ lautet der diesjährige Schwerpunkt der ökumenischen Mitmachaktion „Trendsetter Weltretter“. Mit dieser Aktion werben das Bistum Speyer, die Evangelische Kirche der Pfalz, die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirche in der Region Südwest sowie die Landeszentrale für Umweltaufklärung in Rheinland-Pfalz gemeinsam mit mehreren Kooperationspartnern für einen nachhaltigen Lebensstil. Die Aktion nimmt Bezug auf die Schöpfungszeit vom 1. bis 30. September und startet mit einem Eröffnungsfest in Neustadt am 24. August.

„Es steht nicht gut um unsere Erde. Angesichts der globalen Herausforderungen wollen wir Mut machen, im Alltag Ungewohntes auszuprobieren und Alternativen suchen“, erklären die Veranstalter. Der Fokus liegt in diesem Jahr auf dem Thema Bewegung. „Ob zu Fuß, per Fahrrad, mit Bus, Bahn oder gemeinsam mit dem Auto – lasst uns etwas bewegen“, ruft das Aktionsbündnis zur aktiven Teilnahme auf. Interessierte können allein oder in Gruppen mitmachen und erhalten jede Woche per E-Mail oder WhatsApp eine Wochenaufgabe und täglich Ideen für praktische Veränderungen.

„Die Aktion zeigt: Jede und jeder von uns kann Weltretter sein, denn es fängt im Kleinen an. Ob ein Balkonkasten mit bienenfreundliche Blumen, ob Einkäufe mit Rucksack statt Tüte, ob Wassersparen zu Hause oder mit Rad, zu Fuß oder mit dem Bus zur Arbeit“, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken zur Mitmachaktion „Trendsetter Weltretter“. „Das diesjährige Motto passt hier richtig gut: Im Grunde fängt die Bewegung doch schon im Kopf an, indem wir darüber nachdenken, welche Spuren wir hinterlassen, wenn wir essen, reisen oder einkaufen. Und dann merken wir plötzlich: Ein nachhaltiger Lebensstil ist möglich, ist gar nicht so anstrengend und muss auch nicht mehr Geld kosten. Hierfür muss sich auch die Politik bewegen, dann ist es für jeden Einzelnen einfacher und es geht gemeinsam in die richtig Richtung.“

Die Eröffnungsveranstaltung im Klemmhof in Neustadt findet am Samstag, den 24. August, um 11.55 Uhr statt, also bewusst „fünf Minuten vor zwölf“. Weihbischof Otto Georgens, Oberkirchenrätin Dorothee Wüst und Pastor Dr. Jochen Wagner werden die Aktion vorstellen und geben den offiziellen Startschuss. Weitere Gesprächspartner sind unter anderem Roland Horne von der Landeszentrale für Umweltaufklärung in Rheinland-Pfalz, der Oberbürgermeister der Stadt Neustadt sowie die Dekane Michael Janson und Armin Jung. Es gibt Live-Musik, ein Spielmobil, einen Rollstuhlparcours, einen „weltbewussten“ Stadtrundgang und vieles mehr. Auch eine Begegnung mit Lutz Eichholz, dem Weltmeister im Einradfahren, steht auf dem Programm.

Im September setzen die „Weltretter“ zahlreiche inhaltliche Impulse. Zum Beispiel sind unter der Überschrift „Pilger-Pendeln“ Andachten auf der S-Bahn-Linie zwischen Kaiserslautern und Mannheim geplant. In Bad Dürkheim geben am 7. September Menschen mit Ideen Impulse für eine friedlichere und nachhaltigere Welt. Das Priesterseminar Sankt German lädt vom 8. bis zum 12. September zu einer Einübung in eine ökologische Spiritualität ein, der Titel der Veranstaltung lautet „erd-verbunden“. Beim Diözesan-Katholikentag am 15. September präsentiert die Aktion „Trendsetter Weltretter“ Informationen auf dem „Markt der Möglichkeiten“. Weltbewusste Stadtrundgänge sind im September in Neustadt (24. August), Kaiserslautern (17. September) und Speyer (24. September) möglich. Die Frage nach der Mobilität der Zukunft wird am 27. September mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Landauer Stiftskirche diskutiert. Zu einem Erlebnistag mit dem Thema „Wald bewegt“ sind Grundschulklassen am 27. September in Siebeldingen eingeladen. Zum Abschluss der Schöpfungszeit wird am 29. September in der Kaiserslauterer Kirche St. Martin ein ökumenischer Schöpfungsgottesdienst gefeiert.

Weitere Informationen: https://www.trendsetter-weltretter.de/

Kontakt:

Bistum Speyer
Umweltbeauftragter Steffen Glombitza
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Bistum Speyer
22.08.2019

Mit Feuer und Leidenschaft

Aussendungsfeier für Marita Seegers und Mark Baiersdörfer im Dom zu Speyer

v.l.: Marianne Steffen, Diözesanreferentin für die Gemeindereferenten im Bistum Speyer, Mark Baiersdörfer, Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, Marita Seegers und Matthias Zech, Diözesanreferent für die Pastoralreferenten im Bistum Speyer.

Speyer – „Ich bin dankbar für Ihre Berufungen.“ Mit diesen Worten schloss Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann die Beauftragung für den kirchlichen Dienst von Marita Seegers und Mark Baiersdörfer ab. Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes im Speyerer Dom entsandte er Marita Seegers als Pastoralreferentin und Mark Baiersdörfer als Gemeindereferent.

Bischof Wiesemann sprach beiden seinen Dank dafür aus, dass sie sich zur Verfügung stellen für Gott und die Kirche – um das Evangelium zu verkünden und den Menschen die Frohe Botschaft zu bringen. Seegers tut dies als Klinikseelsorgerin im Klinikum Ludwigshafen, Baiersdörfer in der Pfarrei Seliger Paul Josef Nardini in Pirmasens. Zugleich erinnerte der Bischof die Gottesdienstgemeinde daran, dass Jede und Jeder durch die Taufe zu dieser Verkündigung ebenso berufen sei.

Mit Handschlag und Überreichung der Heiligen Schrift beauftragte der Bischof Mark Baiersdorfer für den seelsorglichen Dienst.

In seiner Ansprache spannte Bischof Wiesemann den Bogen vom Propheten Jeremiah hin zum Evangeliumstext und in die heutige Zeit. „Ist Jesus ein Spalter?“, diese Frage stellte er voran. Der Gedanke empöre die Menschen in einer Zeit, in der Hetzer, Unruhestifter und Profilierer anscheinend mehr Konjunktur hätten als Versöhner, die nicht in erster Linie ihre eigenen Interessen verfolgten.

Während heute Stärke gefordert sei, habe Jeremiah den anderen Weg gewählt. Er habe die Leidenschaft für Gott gespürt: In einer Zeit, in der es brenzlig wurde, sei er aufgestanden und habe denen widersprochen, die mit militärischer Macht die Situation lösen wollten, und sei eingestanden für Umkehr und Heilung durch Gott. Aber, so Wiesemann weiter: „In solchen Zeiten – damals und auch heute – wird der Gewaltlose unbequem für die Welt.“ Und so sei auch die Botschaft Jesu von der Gewaltlosigkeit, von Frieden und Würde für alle Menschen heute unpopulär. Aber zugleich sei so auch seine Klage darüber zu verstehen, dass diese Botschaft auf Widerstand stößt. In Jeremiah habe das Feuer der Liebe gebrannt – und genau dieses Feuer, so schloss der Bischof seine Predigt, lasse sich nicht löschen.

Mit Handschlag und Überreichung der Heiligen Schrift beauftragte der Bischof Marita Seegers für den seelsorglichen Dienst.

Damit wandte er sich an Marita Seegers und Mark Baiersdörfer: „Dieses Feuer soll auch in Ihnen brennen!“ Er sei dankbar für ihren Einsatz, räumte aber auch ein, dass ihr Dienst sie manches Mal „existenziell herausfordern“ werde und eine große innere Kraft erfordere. Zugleich sei eine solche Haltung der Leidenschaft und des Feuers aber auch eine Reinigung für die Kirche – „damit wir in der Kirchen nicht nur um uns selbst kreisen.“

Die Kirche sei eine Kirche der Sendung, so Bischof Wiesemann zu den beiden neuen pastoralen Mitarbeitern. Er umriss kurz ihren bisherigen Lebensweg, der sehr unterschiedlich war und doch nun zu ganz ähnlichen Aufgaben führte: Mark Baiersdörfer in die Gemeinde und bewusst zu den Menschen, auch zu denen an den Rändern; Marita Seegers ins Krankenhaus, wo sie sich auf intensive Begegnungen mit Menschen einlasse und auch deren Ohnmacht mittrage in schweren Lebenszeiten. „Sie lassen die Menschen spüren: Da ist jemand, der lebt aus der Gnade und der Liebe Christi“, so Bischof Wiesemann an beide. Mark Baiersdörfer dankte am Ende des festlichen Gottesdienstes – auch im Namen Marita Seegers – dem Bischof für seine sehr persönlichen und wertschätzenden Worte. Er dankte den bisherigen Weggefährten, vor allem aber den Familien, „die oft nicht allzu viel von uns haben.“

Text und Fotos: Brigitte Deiters
22.08.2019

„Wie aktualisieren und konkretisieren wir die frohe Botschaft?“

Zehntes Diözesanes Forum in Ludwigshafen beschäftigte sich mit Fragen und Themen zur Weiterentwicklung des Bistums Speyer

Ludwigshafen – Fragen und Themen zur Weiterentwicklung des Bistums Speyer standen im Mittelpunkt des Diözesanen Forum, das am Samstag im Heinrich-Pesch-Haus tagte. Rund 80 Mitglieder des Priesterrats, des Diözesanpastoralrats, des Katholikenrats und des Allgemeinen Geistlichen Rats nahmen an den Beratungen teil und diskutierten engagiert über die vorgestellten Informationen und Themen. Den Vorsitz hatte Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, der in seiner Begrüßung darauf verwies, dass das zehnte Forum in dieser Form zum letzten Mal tagen werde. Im nächsten Jahr wird die Diözesanversammlung als neues Gremium ihre Arbeit aufnehmen – so wie beim neunten Forum im vergangenen Jahr beschlossen.

„Wir sind in den Foren einen guten Weg gegangen und ich bin zuversichtlich, dass wir das auch in der neuen Diözesanversammlung tun werden“, erklärte Generalvikar Andreas Sturm in seiner Begrüßung. Das vergangene Jahr sei nicht einfach gewesen und es sei sicher nicht leicht „Gesicht zu sein für die Kirche von heute.“ Deshalb danke er allen, die sich an ganz unterschiedlichen Stellen in der Diözese engagierten.

Informationen zum synodalem Weg und dem Papstbrief „An das pilgernde Volk Gottes“

Zu Beginn der Beratungen berichtete Bischof Wiesemann über den synodalen Weg, der von der Deutschen Bischofskonferenz auf ihrer Frühjahrsvollversammlung im März 2019 beschlossen worden war. Es sei klar gewesen, dass nach den Ergebnissen der Missbrauchsstudie auch „systemische Fragen in den Blick genommen werden müssen.“ Der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz habe sich mehrfach mit der Frage befasst, welche Konsequenzen aus der sogenannten MHG-Studie zu ziehen sein. Gemeinsam mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken habe sich die Bischofskonferenz dann für einen „synodalen Weg“ entschieden. Die sich aus der Studie ergebende Fragestellungen habe man mit der Einrichtung der drei Foren zu den Themen „Macht, Partizipation, Gewaltenteilung“, „Sexualmoral“ sowie „Priesterliche Lebensform“ aufgegriffen. Auf Wunsch des ZDK sei als weiteres Forum „Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche“ dazu gekommen.
„In diesen Prozess hinein kam der Brief des Papstes ‚An das pilgernde Volk Gottes‘“, erklärte Bischof Wiesemann. Er werte den Brief „als Ermutigung“ für den synodalen Weg der Deutschen Kirche. „Wir können Impulse in die Weltkirche hineingeben.“ Papst Franziskus habe darauf verwiesen, wie wichtig es sei, sich der Frage der Evangelisierung zu stellen. „Der Papst möchte, dass wir die Freude am Evangelium wieder gewinnen und die frohe Botschaft in die Welt tragen“. Damit treffe er „die Hoffnung, aus der wir Zukunft gestalten.“ In diesem Herbst gehe es darum, den synodalen Weg zu konkretisieren. Bischof Wiesemann verantwortet das Forum „Macht, Partizipation, Gewaltenteilung“. Er zeigte sich dankbar für die Anregungen und Beiträge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forums, die er in seine Überlegungen mit einbeziehen werde.

Prognose zur Entwicklung Kirchenmitgliederzahlen und Kirchensteueraufkommen

Ein weiteres Thema des Diözesanen Forums war die im Mai 2019 vom Forschungszentrum Generationenverträge der Albert-Ludwig-Universität Freiburg veröffentlichte Studie zur voraussichtlichen Entwicklung Kirchenmitgliederzahlen und Kirchensteueraufkommen bis zum Jahr 2060, die David Gutmann, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungszentrum, vorstellte. Er erklärte, dass nach den Berechnungen der Wissenschaftler die Mitgliederzahlen beider Kirchen in Deutschland bis zum Jahr 2060 auf etwa die Hälfte zurückgehen werden. Anhand von Tauf-, Eintritts- und Austrittsquoten der vergangenen Jahre und der demographischen Entwicklung könne man für das Bistum Speyer einen Rückgang von rund 528.000 Mitgliedern im Jahr 2017 auf rund 245.000 Mitglieder im Jahr 2060 prognostizieren. Diese sinkende Mitgliederzahl wirke sich den Prognosen zufolge auch auf die Kirchenfinanzen aus. Die Wissenschaftler sagen voraus, dass die Einnahmen aus der Kirchensteuer im Bistum Speyer von rund 136 Millionen im Jahr 2017 auf rund 108 Millionen Euro im Jahr 2060 zurückgehen werden. Dabei handelt es sich um nominale Werte, bei denen die Veränderung der Kaufkraft noch nicht berücksichtigt ist. Eine Stellschraube, die Prognose zu verbessern sei, wie Gutmann erklärte, eine Senkung der Austrittsquote. Er ermutigte das Forum neue Wege zu gehen, um wieder mehr Menschen für die Kirche zu gewinnen. „Ja, die Zahlen sind dramatisch“, so Generalvikar Andreas Sturm zu der Präsentation von Gutmann. „Aber wir haben Stellschrauben und das macht mich hoffnungsfroh.“

Ab 2020 substanzerhaltende Haushalte

„Zukunft sichern“ – unter diesem Leitwort stellte Diözesanökonom Peter Schappert den Mitgliedern des Diözesanen Forums die Planungen für die Haushalte des Bistums ab 2020 vor. Er wies darauf hin, dass für das Jahr 2018 und 2019 eine „kritische Haushaltsentwicklung“ festzustellen sei, da 2018 ein Jahresfehlbetrag in Höhe von 1,6 Millionen und für 2019 ein Jahresfehlbetrag in Höhe von rund 4,8 Millionen Euro zu erwarten sei. Mittel bis langfristig sei mit signifikant fallenden Einnahmen aus Kirchensteuern zu rechnen, auch wenn in den letzten Jahren ein „flaches Ansteigen“ der Kirchsteuer zu verzeichnen gewesen sei, das aber allein auf die gute Konjunktur zurückzuführen sei. Der Haushalts- und Finanzausschuss habe deshalb beschlossen, ab 2020 substanzerhaltende Haushalte vorzulegen. Vorerst unverändert bleibe die Prioritätensetzung:Die heute bestehenden strategischen und seelsorgerischen Zielsetzungen werden bis auf Weiteres mit gleicher Priorisierung bei der zukünftigen Haushaltsgestaltung fortgeschrieben“, erklärte Schappert.

Schlankere Dekanatsräte für bessere Handlungsfähigkeit

In der dem Forum von Marius Wingerter, Referent für pfarrliche und überpfarrliche Gremien, vorgestellten Satzung für die Dekanatsräte wurden die Stimmen der Hauptamtlichen, beispielsweise Pfarrer, Seelsorger und Religionslehrer, verringert. Dadurch werden einerseits die Stimmen der Ehrenamtlichen, zum Beispiel aus den Jugendverbänden oder den Ordensgemeinschaften, gestärkt. Andererseits wird durch die insgesamt deutlich kleinere Zahl der Stimmberechtigten die Handlungsfähigkeit verbessert. So hatte der letzte Dekanatsrat von Landau 83 stimmberechtigte Mitglieder, der künftige soll nur noch 42 Mitglieder haben. Vergleichbare Verschlankungen werden alle Dekanate betreffen. „Es geht darum ein arbeitsfähiges Gremium zu schaffen, ohne eine Interessengruppe auszuschließen“, fasste Generalvikar Sturm den Grund für die Änderung der Satzung zusammen, für die das Forum mit großer Mehrheit votierte.

Über die Bildungshäuser wird 2020 entschieden

Die Entscheidung über die Zukunft der Bildungshäuser im Bistum Speyer wird voraussichtlich 2020 fallen. „Jedes Haus hat seine Fürsprecher, die für es kämpfen. Dennoch erfordert die wirtschaftliche Situation eine Entscheidung. Sorgen, Ängste und Nöte stehen im Raum ­– Die Menschen fragen sich, ob ihr Arbeitsplatz bedroht ist“, umriss Generalvikar Sturm die Lage. Dabei sei es wichtig über alle Bildungshäuser zu reden und die Diskussion nicht nur auf die Heilsbach und das Christophorus Haus zu verengen. Weitere Häuser, über die es zu reden gelte, seien Maria Rosenberg, das Heinrich-Pesch-Haus, das Herz-Jesu-Kloster Neustadt und Priesterseminar.

Sturm stellte zu allen Häusern eine kurze Einschätzung vor, ohne damit eine Wertung über deren Zukunft abzugeben. Im Anschluss erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forums selbst die Gelegenheit, ihre Ansicht zu den verschiedenen Einrichtungen schriftlich abzugeben. Sturm betonte, dass es ihm wichtig sei alle Stimmen zu hören, so werde er unter anderem auch mit Katholikenrat, Priesterrat und BDKJ über das Thema sprechen: „Ich sehe es als meine Aufgabe, eine Lösung anzubieten.“ Zur Diözesanversammlung 2020 sollen die aus den zahlreichen geführten Gesprächen und Rückmeldungen gewonnenen Erkenntnisse in eine Beschlussvorlage münden.

Schutzkonzepte für die Kinder- und Jugendarbeit

Zum Thema Missbrauch verwies Generalvikar Sturm auf die Anfang Juli veröffentlichte Zwischenbilanz zur Aufarbeitung des Missbrauchs und der Verbesserung der Prävention im Bistum Speyer. „Es ist gut, dass wir weiterhin Fortschritte machen. Menschen, deren Missbrauch Jahrzehnte zurückliegt, trauen sich ihre Fälle publik zu machen“. Die Gespräche, die Bischof Wiesemann mit den Betroffenen des Missbrauchs auf individueller Basis führe, seien eine heilsame Erfahrung. Es gelte die Präventionsarbeit auszubauen und Schutzkonzepte für alle Bereiche zu entwickeln, in denen mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet wird.

Mehr Wertschätzung für Ehrenamtliche

Domkapitular Franz Vogelgesang stellte dem Forum die in einem Grundlagenpapier formulierten Eckpunkte für ehrenamtliches Engagement im Bistum vor. Von der Genese, über die Inhalte bis zur Umsetzung gab er einen umfassenden Einblick dazu, wie Förderung, Stärkung und Weiterentwicklung ehrenamtlichen Engagements in seiner ganzen Breite und Vielfalt aussieht. In verbindlichen Rahmenbedingungen werden die theologische Grundlagen und die Beziehung zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen definiert. Nach Diskussionen in Katholikenrat und Priesterrat sollen die Eckpunkte im Rahmen der Diözesanversammlung 2020 verabschiedet und anschließend umgesetzt werden.

Vision für das Bistum: Die frohe Botschaft veranschaulichen

Felix Goldinger, Geschäftsführer der Lenkungsgruppe für die Entwicklung einer Vision für das Bistum, stellte Gedanken und Leitfragen dazu vor: „Wie aktualisieren und konkretisieren wir die frohe Botschaft? Wir haben den Auftrag für eine gute Welt einzutreten, die allen ein gutes Leben ermöglicht.“ Es gelte daher innerhalb von zwei Jahren drei Fragen zu beantworten: „Was ist unser Auftrag? In wessen Dienst stehen wir? Wie wird das Reich Gottes in unserem Bistum Wirklichkeit?“ In der ersten von vier Phasen zur Vision werde beigetragen und gesammelt. „Wahlweise zentral, lokal oder digital kommen dabei interessierte Menschen zusammen, um ihre Ideen auszutauschen“, so Goldinger. Im ersten Halbjahr 2020 werde eine Reihe von Veranstaltungen im gesamten Bistum der Ideensammlung zentrale Plattformen geben.

In den nächsten Phasen sollen die Ideen verbunden, vorgestellt und schließlich die Vision daraus erarbeitet werden. Zur Diözesanversammlung 2021 solle dann die Vision feststehen, die aus drei Elementen bestehe: Erstens einem Kulturwandel, der vor allem auf Partizipation und Kommunikation setzt. Zweitens einem Leitsatz, der in wenigen Sätzen erläutert werden kann. Drittens operationalisierbaren Ergebnissen. „Es ist das ‚A‘ und das ‚O‘ in den nächsten beiden Jahren möglichst viele Menschen daran zu beteiligen“, so Goldinger. Der offizielle Startschuss zum Visionsprozess wird auf dem Diözesankatholikentag am 15. September auf dem Gelände der Gartenschau in Kaiserslautern fallen.

Konstruktives Miteinander auf dem Forum stimmt positiv

Bischof Wiesemann erinnerte in seinem Schlusswort zum Forum daran, dass das Bistum vor einer „existenziellen Herausforderung“ stehe. Das konstruktive Miteinander auf dem Forum stimme ihn positiv und er empfinde große Dankbarkeit gegenüber allen Beteiligten. Das gemeinsame Nachdenken und Entscheiden sei ohne die viele Arbeit im Vorfeld, im Hintergrund und die Forumsteilnehmenden nicht möglich.

Zum Abschluss ihres Treffens feierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Bischof Wiesemann die Vesper in der Kapelle des Heinrich-Pesch-Hauses. Anstelle des Diözesanen Forums wird sich im kommenden Jahr die Diözesanversammlung als neues synodales Beratungsgremium auf Diözesanebene am 21. August konstituieren. Über die dafür notwendige Satzung hatte im vergangenen Jahr das neunte Diözesane Forum entschieden. Die Diözesanversammlung wird am 13./14 November 2020 stattfinden. Als Veranstaltungsort dafür ist wiederum das Heinrich-Pesch-Haus in Ludwigshafen vorgesehen.

Unterlagen und Informationen zum Forum: https://www.bistum-speyer.de/news/nachrichten/?no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=11131&cHash=4327563477384c99c9b361b7316f09f6

Speyer / Aktuell:

Kerrygold Initiative „Gesundes Pausenbrot“ in Speyer

Rund 60 Schüler/innen der Schule „im Ehrlich“ haben ein gesundes Frühstück genossen

Von Daniel Kemmerich

Speyer / Schule „Im Ehrlich“ – Im Rahmen der von der irischen Molkereimarke Kerrygold initiierten Aktion „Gesundes Pausenbrot“ fand heute ein Frühstück in der Ehrlichschule in Speyer statt. Claudia  Vogel von der Schule im Ehrlich organisierte mit 4 freiwilligen Helfern und Helferinnen ein gesundes Frühstücksbuffet. Im Vorfeld bekamen die Schüler/innen ein T-Shirt sowie einige auch eine Brotbox von Kerrygold geschenkt.

Denn leider ist es auch heute noch so, dass 40 % der Kinder ohne gefrühstückt zu haben in die Schule oder die Kita gehen. Und das, wo ein ausgewogenes und gesundes Frühstück so wichtig ist, um Energie für einen lehrreichen Tag zu liefern. So weiß Claudia Vogel zu berichten, dass gerade die Schule im Ehrlich eher eine „Brennpunktschule“ sei. Viele ihrer Schüler/innen wüssten nicht, wie man gemeinsam eine Mahlzeit am Tisch einnimmt ,sondern würden diese eher allein und vor dem Fernseher zu sich nehmen. Auch kämen viel ganz ohne Pausenbrot oder teilweise sogar mit einer Tüte Chips als Mahlzeit zur Schule.

Die Schule versucht gegenzusteuern und Werte zu vermitteln, wie es möglich ist. Auch gibt es eine hervorragende Schulküche, welche nicht nur die Schule, sondern auch 3 benachbarte Kindertagesstätten mit gesundem und frischem Essen versorgt. Ab diesem Schuljahr wird auch die soziale Teilhabe besonders gefördert und die Ärmsten der Armen erhalten ihr Essen kostenfrei. Aber auch andere zahlen nur zwischen 1 € bis zu 2,60 € für ein komplettes Essen mit Vorspeise/Salat, Hauptgericht und Nachtisch. Die Stadtwerke Speyer GmbH hat einen Trinkwasserspender installiert, somit hat auch jeder etwas zu trinken.

Die Schulkinder freuten sich in jedem Fall über ein schönes Frühstück, bei dem es von Obst über Knäckebrot und Vollkornbrote auch Muffins und Quark gab. Eine Aktion, die hoffentlich bald wiederholt werden wird.

Wer sich ebenfalls für die Aktion „Gesundes Pausenbrot“ bewerben möchte, kann dies deutschlandweit unter https://www.kerrygold.de/gesundes-pausenbrot.html  machen.

Sehen sie hier das Fotoalbum zum Aktion „Gesundes Pausenbrot in der Ehrlich Schule“

Lektorin: Speyer 24/7 News, ank
21.08.2019

Speyer Aktuell:

Einsatz für den Hochwasserschutz

13 Mitarbeiter des städtischen Baubetriebshofes und der Stadtgärtnerei haben den zweiten Bauabschnitt der mobilen Hochwasserschutzwand auf dem Erlus-Gelände im Bereich des Baufeldes der Deutschen Wohnwerte probeweise aufgebaut. Mit diesem zweiten und letzten Abschnitt wird die 2016 begonnene Spundwand komplettiert und der seinerzeit wegen Bautätigkeit ausgesparte Bereich gesichert.

Der Einsatz begann für die städtischen Mitarbeiter bereits um 6 Uhr, als mit schwerem Gerät – einem Radlader, zwei LKWs mit Anhänger und einem Dampfstrahlgerät – in Richtung Erlus-Gelände ausgerückt wurde.

Am Ort des Geschehens angelangt, mussten zunächst die Ankerplatten mit dem Dampfstrahler gereinigt und die eingesetzten Edelstahlschrauben aus Statikgründen durch Stahlschrauben ersetzt werden. Anschließend wurden insgesamt 16 Stützen – davon eine 1,86 m und die anderen 98 cm hoch – aufgebaut. Im letzten Schritt wurden die Aluminium-Dammbalken, 180 an der Zahl, in die Stützen eingeschoben.

Der reibungslos verlaufene Probeaufbau diente einerseits der Abnahme und der Überprüfung der Funktionalität der Hochwasserschutzwand sowie andererseits der Übung der Mitarbeiter des Baubetriebshofes und der Stadtgärtnerei. Zum Einsatz kommt der mobile Hochwasserschutz, wenn ein Rheinpegel bei Speyer von 8 m prognostiziert wird.

Stadt Speyer
21.08.2019

Sport / Tanzen:

Ehepaar Gallo bei den German Open Championships im Semifinale

Stuttgart / Speyer – Vom 13.08. bis zum 17.08. fanden in Stuttgart die 33. German Open Championships statt. Es ist das größte – und mit der Weltmeisterschaft auch das schwerste – Tanzturnier weltweit, in dem Amateure und Professionals gemeinsam ihre Wettbewerbe austragen. Insgesamt waren es fast 3.500 Starts mit Paaren aus 60 Nationen. Darunter auch drei Paare des TSC Grün-Gold Speyer.

Den Anfang machten am Dienstag Manuela und Daniel Xander im Weltranglistenturnier der Senioren III Standard. Da dieses Turnier die größte Starterzahl hatte (241 Paare), wurde es erstmals über zwei Tage ausgetragen. Manuela und Daniel zeigten sich von ihrer besten Seite und konnten sich in diesem weltmeisterlich besetzten Feld bei ihrer ersten GOC auf den 198. Platz vortanzen. Im gleichen Turnier starteten auch Astrid und Hans-Jürgen Gallo, die allerdings erst am zweiten Tag einsteigen mussten, da sie sich bereits im Vorjahr direkt für die zweite Runde qualifiziert hatten. Auch sie erwischten einen guten Start und konnten sich für die Runde der letzten 96 Paare qualifizieren. Am Ende fehlten nur 4 Pünktchen von 55 möglichen, um die Runde der besten 48 Paare zu erreichen.

Freitags starteten Vasinee und Markus Auer beim Senioren II Standardturnier, gemeinsam mit 221 weiteren Paaren. Nach einer gut getanzten ersten Runde durften sie ein zweites Mal auf das Parkett und erreichten am Ende den 135 Platz.

Am letzten Tag durften sich Astrid und Hans-Jürgen Gallo nochmals unter das internationale Teilnehmerfeld mischen. Erstmals fand ein Weltranglistenturnier der Senioren III Latein bei der GOC mit insgesamt 43 Paaren statt. Und dieses Turnier sollte den beiden eine bleibende Erinnerung bescheren. Nach einer gut getanzten Vorrunde erreichten sie das Viertelfinale mit 25 Paaren. Dort konnten sich Astrid und Hans-Jürgen nochmals steigern. Sie erreichten das Semifinale und belegten am Ende überglücklich einen 11. Platz.

TSC Grün-Gold Speyer
21.08.2019

Veranstaltungen:

Mittelalterlich Phantasie Spectaculum (MPS) in Speyer

Am 24.08. & 25.08.2019 auf der unteren Domwiese

Gewinnspiel über 5 x 2 Eintrittskarten für Samstag

Speyer – Am Wochenende 24./25.8. macht das Mittelalterlich Phantasie Spectaculum (MPS), das mit bis zu 3000 Mitwirkenden größte reisende Mittelalterfestival der Welt, erneut Halt im unteren Domgarten zu Speyer.

Auf der weitläufigen Veranstaltungsfläche erleben die Besucher mehrmals täglich die tollkühnen Recken der Fechtkampfgruppe Fictum, die ihre brachiale Kampfkunst mit Schwertern, Äxten und Morgensternen vorführen, während die Ritter des EHS-Team hoch zu Ross ihre Fertigkeiten mit Wurfspieß, Schwert und Lanze demonstrieren. Diese Rittershow findet jeweils zweimal bei Tageslicht, und am Samstag ein drittes mal, dann als Nachtfeuershow im Schein brennender Fackeln und Feuerkörbe statt.

Auf drei Livemusikbühnen präsentiert das MPS führende Bands der Mittelalter- und Folkszene: Saltatio Mortis, d`Artagnan, Letzte Instanz, Versengold, Faun, Saor Patrol, Cobblestones, Feuerschwanz, Rapalje, ultus Ferox und Weltenkrieger.

Zum ersten mal in Speyer ist die Band Heavysaurus mit einem Auftritt am Sonntag zu sehen. Heavysaurus treten als Dinosaurier und Drachen kostümiert auf und spielen in moderater Lautstärke Heavy-Metal-Musik für Kinder ab 5 Jahren. Im Repertoire sind z.B. Klassiker von Deep Purple, eine Adaption des Fliegerlieds (Heut‘ ist so ein schöner Tag), aber auch Eigenkompositionen. Heavysaurus tritt in dieser Saison auf jedem MPS auf und erobert überall die Herzen der jüngsten Gäste im Sturm. Und nach jedem Konzert stehen die Künstler noch so lange für Fotos zur Verfügung, bis jedes Kind seine persönliche Erinnerung mitnehmen kann. Ein Riesenspaß auch für die begleitenden Erwachsenen.

Beliebt bei Jung und Alt sind der der Gaukler Lupus, der Narrenkai, das Puppentheater Kiepenkasper, der Kraftjongleur Bagatelli, „Der Tod“, der Sagamann Liam Bo Skol und der Bettler „Hässlicher Hans“. Ebenfalls zu sehen ist Europas größte Feldschmiede Thoringur, in der die Ketten für Porthos im Film ‚Die drei Musketiere‘ geschmiedet wurden.

Alle Gäste sind herzlich dazu eingeladen, in Gewandungen gleich welcher Epoche zu erscheinen. Einmal an jedem Tag werden die drei bestgewandeten Besucher vom anwesenden Publikum gekürt und von Bruder Rectus mit Gold überschüttet.

10 Heerlager demonstrieren das Leben im Mittelater, und 126 Markthändler bieten Ihre Waren feil.

Tausende Sitzplätze unter Sonnensegeln und an den Bühnen und Arenen laden zum Rasten und Entspannen ein, und zahlreiche Tavernen, Kaffeestände und Garküchen sorgen dafür, dass niemand hungern und dursten muss. Der Sonntag ist Familientag – alle Gäste unter 16 Jahren und ab 66 Jahren zahlen keinen Eintritt.

Öffnungszeiten: Samstag 11-24 Uhr, Sonntag 11-19:30 Uhr.
Info & Spielpläne: www.spectaculum.de
Tickets: https://www.spectaculum.de/termine/speyer/preise.php

Impressionen vom letzten Jahr:

Nutzen Sie hier die Chance 5 x 2 Samstagtickets zu gewinnen

In Zusammenarbeit mit Mittelalterliche Phantasie Veranstaltungen freuen wir uns ihnen die Chance auf 5 x 2 Eintrittskarten für das MPS in Speyer am Samstag präsentieren zu können.

Schreiben sie uns hierzu einfach bis zum 21.08.19 um 19 Uhr eine Email an 24newsspeyer@web.de, eine Whatsapp an 017647709206 oder eine Nachricht auf Facebook.

In dieser sollte ihr vollständiger Name stehen (damit wir sie im Gewinnfall auf die Gästeliste setzen können) und eine Kontaktmöglichkeit (Email, Telefon und/oder Handynummer) um sie über den Gewinn zu informieren. Natürlich löschen wir im Anschluß ihre Daten und geben diese auch nicht an Dritte weiter.

Ein Umtausch der Karten, weitergabe oder Verkauf ist nicht gestattet. Das Gewinnspiel steht in keinerlei Verbindung mit Facebook. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Wir wünschen viel Glück und allen Besucher/innen des MPS Speyer viel Spaß.

Text: Mittelalterliche Phantasie Veranstaltungen Foto: Speyer 24/7 News
20
.08.2019