Wormser Straße im Bereich der Einmündung St.-Guido-Stifts-Platz bis Höhe Haus-Nr. 27 gesperrt
Aufgrund einer Fahrbahnsanierung in der Wormser Straße zwischen St.-Guido-Stifts-Platz und der Rützhaubstraße ist für den Zeitraum von Montag, 3. Mai 2021 bis Freitag 28. Mai 2021 eine Vollsperrung notwendig.
Da das Pflaster im Fahrbahnbereich verdrückt ist und tiefe Spurrillen vorhanden sind, wird das Pflaster ausgebaut und durch Asphalt ersetzt.
Im Ausbaubereich wird einen Tiefbordanlage zu den Stellplätzen errichtet und die Rinnenanlage erneuert.
Die Umleitung soll über Hirschgraben-Bahnhofstraße-Rützhaubstraße-Wormser Straße geführt werden.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.
DJ QUARTETT – Stream in den Mai – Die Online-Party für Auge & Ohr am 30. April – Frühlingserwachen
Ein neu zusammengestelltes Speyerer DJ QUARTETT freut sich auf die zweite Online-Party für Auge und Ohr aus dem Alten Stadtsaal am Freitag 30. April 2021, 19:00 bis 1:00 Uhr.
Gestreamt wird dieses Mal mit vielen Überraschungen über den Mixcloud-Kanal der mittlerweile erprobten LadenMusik: www.mixcloud.com/live/ladenmusik.
Motto, wie schon zum Faschingssamstag: „I scream, you scream, we all scream for Speyer.Kultur.Stream!“
Das Programm des Abends:
19:00 bis 20:30 Uhr: Frau Hoffmann – Irgendwas Mit Musik
Zum Einstieg in den Abend und zum Aufwärmen präsentiert DJane Frau Hoffmann einen fein zusammengestellten und sich langsam steigernden charmanten Mix aus französischen Chansons, Rap, Reggea und Alternative, um dann den Bogen hin zum tanzbaren Soul, Funk und Electrojazz zu spannen. Da schmeckt die Mai-Bowle doch gleich nochmal so gut!
20:30 bis 22:00 Uhr: Leonard Rillig – „Without The Funk Life Is Just A Mistake“.
Im zweiten Set übernimmt der bereits ladenmusikerprobte DJ Leonard Rillig mit einem breitgefächerten Klangspektrum die Decks, die die Welt bedeuten. Tanzbares aus den verschiedensten Dekaden und Stilirichtungen, gekonnt gemixt, geschüttelt und ja, zuweilen gar gerührt, sollen für ordentlich Bewegung vor den heimischen Endgeräten sorgen.
22:00 bis 23:30 Uhr: Partymixers DJane RedS und DJ Seemann
DJane RedS (Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler) und DJ Seemann (Robert Drixler) Foto: Lenz
Hits und Gute Laune im Doppelpack „Keine Experimente!“, so könnte man den Sound dieses DJ-Teams auf den Punkt bringen. Auch wenn das Adenauer-Zitat politisch einer anderen Farbe zugeordnet werden muss, trifft es hier doch voll ins Schwarze bzw. eben Rote! Denn hinter DJane RedS verbirgt sich niemand geringeres als die Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Gemeinsam mit DJ Seemann hat sie auf dessen Einladung hin im vergangenen Jahr schon einmal bei der Aktion „DJs gegen Corona“ ihr treffsicheres Händchen für partytaugliche Mucke unter Beweis stellen dürfen. Heia Safari!
23:30 bis 01:00 Uhr: Heringsøns – Brothers At Work.
Als letztes werden Glen und „his brother from another mother“ Janko die Nacht mit ebenso kompromisslosem wie straightem Techno zu einem energetischen Abschluss bringen. Erinnern wir uns: Die Loveparade war auch schon wieder vorgestern!
Begleitet wird das musikalische Programm einmal mehr vom Neustadter Video-Künstler Gunnar Keppler, auch bekannt als Düsterleuchten, der schon bei der Erstauflage des DJ QUARTETT für Aufsehen mit seiner analogen Liquid Light Show und seinen digitalen Arbeiten gesorgt hat. Tommi Alfter, nie um eine gute Idee verlegen, kümmert sich um Bühnenbild und Raumgestaltung und wird, wie man es von ihm gewohnt ist, dem Abend wieder eine ganz eigene und besondere Note aufdrücken. Initiator, Moderator und Tausendsassa Hering Cerin lässt diesmal zwar seine Cowbell daheim, wird aber im Hintergrund nicht gänzlich untätig bleiben. Man darf gespannt sein!
Also, wie immer, am besten die Endgeräte mit der Stereoanlage verbinden, schon mal Getränke kaltstellen, den heimischen Tanzflur fegen, gegebenenfalls der Nachbarschaft Bescheid sagen und die Discokugel an den Kronleuchter hängen. Let’s dance! Der Stream ist kostenfrei. Spenden für den Speyerer Kultur.Support sind sehr willkommen, entweder mit Online-Spendentickets oder mit Direktspenden. Alle Infos unter www.speyer.de/kultursupport.
Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Lenz Collagen: Stefan Hering Cerin 26.04.2021
Aufhebung der Aufstallungspflicht – Vogelgrippe
gebannt
Die tierseuchenrechtliche
Allgemeinverfügung zur Aufstallung von Geflügel zum Schutz gegen die
Geflügelpest vom 26. Januar 2021, wird mit Wirkung vom Freitag, 23. April 2021,
aufgehoben.
Das Veterinäramt des
Rhein-Pfalz-Kreises hatte für das Gebiet der Gemeinde Bobenheim-Roxheim, die
Gemeinden Neuhofen, Altrip, Waldsee, Otterstadt und Römerberg sowie die
kreisfreien Städte Frankenthal (Pfalz), Ludwigshafen am Rhein und Speyer die Aufstallungspflicht
für Geflügel erlassen. Grund dafür war der Ausbruch der Geflügelpest (H5N8,
auch bekannt als Vogelgrippe) in einem Vogelpark in Bobenheim-Roxheim, der
durch das Friedrich-Loeffler-Institut festgestellt wurde. Der Ausbruch ist auf
den Wildvogelzug entlang des Rheins zurückzuführen. Um eine Verbreitung des
Virus zu verhindern, wurden alle Vögel des Vogelparks aufgestallt und die Aufstallungspflicht
für das genannte Gebiet erlassen.
Mittlerweile gilt der Ausbruch im
Vogelpark in Bobenheim-Roxheim als erloschen, nachdem bei den
Abschlussuntersuchungen bei keinem der Tiere mehr das Virus nachgewiesen wurde.
Auch der Großteil des Vogelzuges ist nun vorüber, so dass die Aufstallungspflicht
aufgehoben werden kann.
Hygienemaßnahmen
zum Schutz vor Vogelgrippe
Empfehlungen des Landesuntersuchungsamtes zur Verhinderung des Eintrags der Viren:
Geflügel darf nur an Stellen gefüttert werden,
die für Wildvögel unerreichbar sind. Ebenso ist gesetzlich vorgeschrieben, dass
Futter, Einstreu und Dinge mit denen Geflügel in Berührung kommt, geschützt
gelagert werden müssen.
Oberflächenwasser, das für Wildvögel zugänglich
ist und mit Kot verschmutzt sein kann, darf nicht zum Tränken benutzt werden.
Grünfutter von Wiesen, auf denen Wasservögel
grasen oder rasten ist ungeeignet. Ebenso ungünstig ist das Verfüttern von
Speiseresten und Eierschalen.
Um Mäuse und Ratten fernzuhalten muss der
Futtervorrat unter Verschluss gehalten werden. Schadnager müssen bekämpft
werden, denn sie übertragen zahlreiche Krankheitserreger.
Im Stall sollte stalleigene Kleidung
(Kittel/Overall) statt Straßenkleidung getragen werden. Besonders wichtig sind
Gummistiefel oder -clogs, die ausschließlich im Stall getragen werden und
dortbleiben. Eine Desinfektion des Schuhwerks ist optimal.
Fremde Personen sollten den Stall momentan nur
mit triftigem Grund betreten und nur mit Schutzkleidung. Vor dem Betreten und
nach dem Verlassen des Stalls sollten die Hände gewaschen und desinfiziert
werden.
Nur wenn es wirklich nötig ist, sollten Gerätschaften
anderer Geflügelhalter geliehen werden. Vor der Abgabe müssen sie gereinigt und
desinfiziert werden.
Den Kontakt zu fremdem Geflügel sollte man
aktuell ebenso vermeiden wie den Kauf oder Tausch neuer Tiere unter
Züchterkollegen. Lässt sich ein Neubesatz nicht umgehen, sollten Neuankömmlinge
für mehrere Tage in Quarantäne.
Katzen können die Erreger übertragen und müssen
deshalb von allen Vogelhaltungen ferngehalten werden.
Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis 26.04.2021
Offenlage des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr. 017 A „Am Rabensteinerweg“
Vom 26. April bis einschließlich 28. Mai 2021 findet die Offenlage des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr. 017 A „Am Rabensteinerweg“ statt.
Mit dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan soll die Weiterführung des angrenzenden Wohngebiets „Am Roßsprung“ in Form von Reihenhäusern und Mehrfamilienhäusern geschaffen werden.
So soll nach § 1 Abs. 6 Nr. 2 BauGB den Wohnbedürfnissen der Bevölkerung Rechnung getragen und nach § 1 Abs. 6 Nr. 11 BauGB das Ergebnis des Flächenprogramms Wohnen als ein von der Gemeinde beschlossenes Entwicklungskonzepts umgesetzt werden. Zur Schaffung des notwendigen Planungsrechtes und zur Gewährleistung einer geordneten städtebaulichen Entwicklung ist die Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans erforderlich.
Um Einsicht in die auszulegenden Unterlagen nehmen zu können, bietet die Stadt Speyer im oben genannten Zeitraum zudem den Versand der Unterlagen in Papierform an.
Zusätzlich kann der Planentwurf im oben genannten Zeitraum im Foyer des Rathauses, Maximilianstraße 12, während der Dienstzeiten von Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 12.00 und 14.00 bis 16.00 Uhr und freitags von 8.00 bis 12.00 Uhr sowie nach Vereinbarung eingesehen werden.
Im Rathaus gelten die Hygiene- und Abstandsregelungen sowie die Verpflichtung zum Tragen einer OP-Maske oder einer Maske des Standards KN95/N95 bzw. FFP2. Bei einer Aufenthaltszeit von mehr als 15 Minuten im Dienstgebäude ist die Kontaktnachvollziehbarkeit mittels ausgelegter Erfassungsbogen sicherzustellen.
Stellungnahmen zum Bebauungsplan können schriftlich, per E-Mail oder per Onlineformular auf der Homepage der Stadt Speyer (www.speyer.de/de/standort/bauen/bauleitplaene-im-verfahren/017-a-am-rabensteinerweg/onlineformular-fuer-anregungen-und-einwaende/) jeweils unter Angabe von Namen und Adresse sowie nach Terminvereinbarung vor Ort abgegeben werden. Unter der Telefonnummer 06232 14-2408 sowie per Mail an stadtplanung@stadt-speyer.de und der Postadresse Stadt Speyer, Abteilung 520 Stadtplanung, Maximilianstraße 100, 67346 Speyer können die Unterlagen angefordert, Auskünfte erteilt und entsprechende Rücksprachetermine vereinbart werden.
Stadtverwaltung Speyer 26.04.2021
Prominente Stimmen bei der Stadtwerke-Konferenz 2021
„Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien“ nimmt Industriepolitik und Energiewende in den Fokus
Bonn / Speyer – Bei der bekannten EUROSOLAR-Konferenz „Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien“, die am 28. April online stattfindet, geben sich prominente Sprecherinnen und Sprecher aus Politik und Wirtschaft die Ehre.
So wird die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, den Auftakt der Konferenz mit einer Ansprache zum Klimaschutz in Rheinland-Pfalz gestalten: „Klimaschutz ist eine, wenn nicht die zentrale Aufgabe unserer Zeit. Dies gilt sowohl für die verschiedenen politischen Ebenen als auch für Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Aber wie so oft liegt in der Herausforderung auch eine Chance. Die Landesregierung Rheinland-Pfalz wird alles dafür tun, damit wir die kommenden Jahre bestmöglich nutzen.“
In der Eröffnung richten sich außerdem Speyers Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Wolfgang Bühring, Geschäftsführer Stadtwerke Speyer GmbH, sowie Margit Conrad Staatsministerin a.D. für EUROSOLAR mit Grußworten an die Vertreterinnen und Vertreter von Kommunalversorgern und anderen Energiewende-Akteuren. Weitere Highlights der diesjährige Konferenz sind Dr. Uwe Liebelt, Werkleiter BASF Ludwigshafen und President European Verbund Sites, mit seiner Keynote „Randbedingungen einer erfolgreichen Energietransformation am Beispiel der BASF“, Dr.-Ing. Britta Buchholz von Hitachi ABB Power Grids mit „Stadt-Land-Strom: Der Energiefluss der Zukunft ist elektrisch“ und Dr. Tobias Brosze, Technischer Vorstand der Mainzer Stadtwerke AG mit „Wasserstoff und Regionalität – der perfekte Mix für sektorenübergreifenden Klimaschutz“. Christoph Zeis, Geschäftsführer der EDG – Energiedienstleistungsgesellschaft Rheinhessen-Nahe mbH zeigt den Teilnehmenden indes die Rolle von erneuerbarer Wärme bei Quartierskonzepten, Arndt Müller, Technik-Vorstand Stadtwerke Trier,zeigt am Beispiel nicht nur der Wasserversorgung in Trier, wie man kommunale Infrastruktur ‚ERNEUERN‘ kann, und Dr. Peter Eckerle, Geschäftsführer der StoREGio Energiespeichersysteme e.V., macht mit „Designetz“ das integrierte Energiesystem zum Thema. Ein weiterer Höhepunkt ist Prof. Christian Held, Partner BBH, mit seinem Vortrag über den Rechtsrahmen der Energiewirtschaft, die EnWG-Reform.
Neben der Frage, wie Klimaschutz zum Treiber für Wachstum, Beschäftigung und Innovation wird, bietet die Konferenz auch eine individuelle Schwerpunktesetzung für die Themen Bürgerenergie, Eigenstromoptimierung oder Raumkonflikte. Schließlich diskutiert eine politische Runde die Frage „Industriepolitik und Energiewende – wie passt das zusammen?“ bevor das Vormittagsprogramm weitergeht mit dem Schwerpunktthema dezentrale Sektorenkopplung. Konferenz-Programm und Anmeldung: www.stadtwerke-konferenz.eurosolar.de
Freiraumentwicklungskonzept für die Stadt Speyer: Start des Diskussionsforums „Maßnahmenprogramm“
Eine Brücke über die Zufahrt zum neuen Rheinhafen? Ein durchgängiger Weg rund um die Stadt?
Um das Freiraumsystem langfristig zu sichern und an neue Anforderungen anzupassen, lässt die Stadt Speyer ein Freiraumentwicklungskonzept für die Gesamtstadt erstellen und stellt die Umsetzung des Leitbilds zum Freiraumentwicklungskonzept zur Diskussion.
Ab dem 19. April 2021 ging die Online-Beteiligung mit dem Forum zum Maßnahmenprogramm auf der Plattform des Freiraumdialogs Speyer unterwww.freiraumdialog-speyer.dein die zweite Phase. Das neue Diskussionsforum ergänzt die bereits bestehenden Foren zum Leitbild und zur Bestandsbewertung. Hier werden die Maßnahmen und Handlungsansätze vorgestellt, mit denen die drei Bausteine zum Leitbild des Freiraumentwicklungskonzepts umgesetzt werden sollen. Die Maßnahmenvorschläge berücksichtigen auch bereits einige Anregungen aus dem laufenden Online-Dialog zum Leitbild.
Interessierte können sich über die Kommentarfunktion zu den Maßnahmenvorschlägen äußern, weitere Anregungen geben und eigene Ideen einbringen.
Mit dem Freiraumentwicklungskonzept wird die Stadt Speyer die Weichen für ihre künftige Freiraumstruktur und die Entwicklung ihrer Frei- und Landschaftsräume stellen. Damit soll aufgezeigt werden, wie die Stadt die bestehenden Qualitäten der städtischen Freiräume sichern, den Bestand an innerstädtischen Grünflächen weiter qualifizieren, Multifunktionalität stärken und neue, vielfältig nutzbare Grünstrukturen schaffen kann.
Seit dem 15. März 2021 läuft der Online-Dialog zum Freiraumentwicklungskonzept. Hierbei stand zunächst das Leitbild mit seinen drei Bausteinen „Speyer an den Rhein“, „Grün-blauer Landschaftsbogen“ und „Grün-vernetzte Quartiere“ im Fokus. Nun werden konkrete Maßnahmen vorgestellt, wie die Leitideen und Ziele umgesetzt werden können. Zentrale Elemente sind die Aufwertung des Freiraumkomplexes Rheinpromenade, Domgarten und Kipfelsau sowie ein Stadtrandweg, der durch die unterschiedlichen Landschaftsräume rund um die Stadt führt und an den Rheinuferweg angebunden ist. Daneben gehören die Aufwertung von verschiedenen Grünanlagen, die klimaangepasste Gestaltung der innerstädtischen Freiräume und der Bewegungsräume für Fußgänger und Radfahrer sowie die Sicherung und Weiterentwicklung verschiedener grüner Achsen in der Stadt zu den Maßnahmenvorschlägen.
Sie sind herzlich eingeladen: Schauen Sie ‘rein und diskutieren Sie mit – es geht um die künftige Freiraumentwicklung in Speyer! Wir freuen uns über Ihre Fragen, Hinweise und Anregungen.
Stadtverwaltung Speyer 26.04.2021
„Acht nach 8“ wird digital
Nachdem die beliebten Buchbesprechungsabende von und mit Joachim Roßhirt letztes Jahr pandemiebedingt ausfallen mussten, finden sie dieses Jahr digital statt.
In seiner unvergleichlichen Art stellt Joachim Roßhirt also nun online Neuerscheinungen des Buchmarktes vor, die ihm besonders aufgefallen sind, darunter den vieldiskutierten Roman von Christian Kracht „Eurotrash“. Die Veranstaltung findet auf der Plattform Zoom statt und ist für Teilnehmende kostenlos. Eine Anmeldung per E-Mail an stadtbibliothek@stadt-speyer.de ist erforderlich. Die Stadtbibliothek verschickt dann einen Anmeldelink zur Veranstaltung.
Donnerstag, 6. Mai 2021, 20.00 Uhr
Online-Veranstaltung
Ansprechpartner: Stadtbibliothek Speyer
Text: Stadtverwaltung Speyer / Stadtbibliothek Speyer Foto: Bernhard Bumb 26.04.2021
Welttag des Buches: Digitale Märchenstunde mit Speyerer Stadtspitze und Buchgeschenktüten
Am Freitag, 23. April 2021, den Welttag des Buches, feierten Buchhandlungen, Verlage, Bibliotheken, Schulen und Lesebegeisterte das Lesen.
Längst ist der Welttag des Buches zum internationalen Ereignis geworden.
Auch die Stadtbibliothek Speyer hat sich für diesen Tag etwas Besonderes überlegt: Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Bürgermeisterin Monika Kabs und die Beigeordneten Irmgard Münch-Weinmann und Sandra Selg lesen online jeweils ein Märchen der Gebrüder Grimm.
Die Lesungen wurden am 23. April 2021 auf dem YouTube-Kanal der Stadt Speyer veröffentlicht.
„Gemeinsam wollen wir Freude am Lesen verbreiten und kleine und große Leseratten in die Welt der Märchen entführen. Gerade zu dieser Zeit, in der viele Veranstaltungen wegfallen, nehmen Bücher mit ihren vielfältigen Erzählungen eine ungemein wichtige Rolle ein, denn: Geschichten verbinden“, freut sich Bürgermeisterin und Bildungsdezernentin Monika Kabs auf das Event.
Außerdem hat das Team der Stadtbibliothek fleißig „Welttag des Buches“-Tüten gepackt, in denen sich das Welttagsbuch „Ich schenk dir eine Geschichte“ (für Kinder von 9 bis 12 Jahren) sowie jede Menge Rätselspaß befindet. Die Tüten sind seit Dienstag, 20. April 2021 für den Zeitraum von zwei Wochen erhältlich.
Wer Interesse an einer oder mehreren Buchgeschenktüten hat, kann telefonisch unter 06232 14-1380 oder per Mail an stadtbibliothek@stadt-speyer.de einen Termin zum Abholen vereinbaren.
Ansprechpartnerinnen sind die Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek Kerstin Bürger und Lea Zander.
Verkehrseinschränkungen im Kreuzungsbereich Waldseer Straße/Tullastraße/Spaldinger Straße
Aufgrund des Fernwärmeausbaus der Stadtwerke Speyer werden die Waldseer Straße und die Tullastraße im Kreuzungsbereich vom 3. Mai bis voraussichtlich 28. Juni 2021 halbseitig gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird die Tullastraße, zwischen der Waldseer Straße und der Straße im Neudeck, als Einbahnstraße in Richtung der Straße im Neudeck ausgewiesen. Darüber hinaus wird die Spaldinger Straße an der Kreuzung zur Waldseer Straße vollgesperrt. Umleitungen werden eingerichtet.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 26.04.2021
Verkehrseinschränkungen Dudenhofer Straße
Aufgrund von Leitungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer wird die Dudenhofer Straße im Kreuzungsbereich Freiherr-vom-Stein-Straße von Montag, 26. April 2021 bis voraussichtlich 28. Mai 2021 halbseitig gesperrt.
Die Verkehrsführung erfolgt mittels Lichtsignalanlage. Für die Dauer der Maßnahme wird die Freiherr-vom-Stein-Straße (in Richtung Otto-Mayer-Straße) zur Einbahnstraße.
Des Weiteren wird die Albert-Einstein-Straße an der Kreuzung zur Dudenhofer Straße vollgesperrt. Eine Umleitung wird eingerichtet.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.
Da die 7-Tages-Inzidenz der Stadt Speyer weiterhin deutlich über 100 liegt, wird die geltende Allgemeinverfügung mit Wirkung vom 17. April 2021 bis einschließlich 25. April 2021 verlängert.
„Leider haben wir weiterhin eine tendenziell steigende Inzidenz, was sicherlich nicht zuletzt an den Nachwirkungen der Osterfeiertage liegt. Um den Wert zu senken und letztlich zu stabilisieren und damit unser Gesundheitssystem zu entlasten, müssen wir an den bisherigen Regelungen festhalten. Parallel müssen wir auf eine ausgereifte Teststrategie, eine stringente Kontaktnachverfolgung und auf die Impfkampagne setzen, die dringend Fahrt aufnehmen muss“, schlussfolgert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.
Die bisher geltenden Regelungen bleiben bestehen. Ergänzt wurde lediglich ein Passus unter Ziffer 16, der vollständig geimpfte Personen, die keine typischen Symptome einer SARS-CoV-2-Infektion zeigen, von der Testpflicht bei Besuchen in Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe entbindet.
Lockerungen sind erst möglich, wenn die Neuinfektionsrate für sieben Tage stabil unter dem Wert 100 liegt.
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2414 ( + 19 ) Davon bereits genesen: 2025 Todesfälle: 80 ( unverändert ) Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz): 166,1 ( – 9,9 ) Warnstufe: Rot
Pflegeteam Handermann & Schäfer etabliert weitere Schnellteststation auf dem Berliner Platz
Am Freitag, 16. April 2021 startet eine neue, vom Pflegeteam Handermann & Schäfer GmbH betriebene Schnellteststation auf dem Berliner Platz. Künftig können sich dort alle Bundesbürger*innen von Montag bis Freitag von 10:30 bis 14:30 Uhr und von Samstag bis Sonntag von 10:30 bis 13:30 Uhr kostenlos mittels PoC-Antigenschnelltest auf das Coronavirus testen lassen.
Eine vorherige Terminvereinbarung ist nicht notwendig.
Aufgebaut wurde die Schnellteststation am Mittwoch durch die Mitarbeiter*innen des städtischen Baubetriebshofes.
Stadtverwaltung Speyer 16.04.2021
Stadtnotizen
Veranstaltungen zu den Bibliothekstagen abgesagt
Die Stadt Speyer informiert, dass die Veranstaltungen zu den Bibliothekstagen der Stadtbibliothek Speyer aufgrund der hohen Fallzahlen von Coronavirusinfektionen leider entfallen müssen.
Dies betrifft die Veranstaltungen von Poetry Slamer Mario el toro am Dienstag, 27. April 2021 um 19.30 Uhr und der Detektei Adler am Donnerstag, 29. April 2021 um 16 Uhr und 19.30 Uhr sowie den Bee-Bot Nachmittag am Freitag, den 30. April 2021 ab 15 Uhr.
Ansprechpartnerinnen der Stadtbibliothek sind Kerstin Bürger und Lea Zander, die telefonisch unter 06232 14-1383 bzw. 06232 14-1388 erreichbar sind.
Fertigstellung des Geh-und Radwegs im Bereich Priesterseminar: Sperrungen im Bauabschnitt „Am Germansberg“ bis „Im Palmer“
Die für diese Woche vorgesehene Fertigstellung des Geh- und Radwegs im Bereich Priesterseminar muss wetterbedingt auf die Kalenderwoche 16 verschoben werden.
Aufgrund des nächtlichen Frosts kann der Asphalteinbau der Deckschicht nicht vorgenommen werden. Die Arbeiten finden stattdessen am Donnerstag, 22. April und Freitag, 23. April 2021 statt.
In dieser Zeit ist das örtliche Straßennetz parallel des Weges zu nutzen. Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.
Aufgrund von technischen Arbeiten an
der Service BW-Schnittstelle des Landes Baden-Württemberg bestehen aktuell Probleme
bei der Anzeige der Kontaktdaten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung
Hockenheim auf der städtischen Internetseite.
Daher werden Personen mit Anliegen gebeten,
bei Fragen Kontakt mit der zentralen Information der Stadt unter info@hockenheim.de oder telefonisch unter 06205 21-0 aufzunehmen. Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Zentrale vermitteln das Anliegen dann an
die zuständigen Mitarbeiter weiter.
Aufgrund der aktuellen
Corona-bedingten eingeschränkten Erreichbarkeit des Rathauses sind die Bürgerinnen
und Bürger grundsätzlich angehalten, ihre Anliegen primär über digitalem oder
telefonischem Wege an die Mitarbeiter der Stadtverwaltung weiterzugeben.
Außerdem können Anliegen rund um die Uhr über das Kontakt-Formular des
Service-Chats auf der Startseite der Stadtverwaltung Hockenheim unter https://hockenheim.de übermittelt werden.
Stadtverwaltung Hockenheim 10.04.2021
Kanalisation entlasten
Das Klärwerk in Hockenheim aus der Vogelperspektive. Foto: Stadtverwaltung Hockenheim/Fotografen Lenhardt
Küchenrolle, Taschentücher, abgelaufene Medikamente
oder Feuchttücher – all diese Dinge landen in der Toilette. Die Folge:
Verstopfungen oder lahmgelegte Pumpwerke können zu Schäden an den
Abwassersystemen des Klärwerks der Stadt Hockenheim führen. Arzneimittelwirkstoffe
gelangen in Flüsse und Seen und nicht nur die Reparatur von verstopften Rohren
und lahmgelegten Pumpen kosten die Wasserversorger Millionen.
Auch um das Wasser von den zahllosen Abfällen zu
reinigen, die dort nicht hingehören, wird auch im Klärwerk Hockenheim ein hoher
Aufwand betrieben. Und nicht zuletzt kostet auch das Herausfiltern von
flüssigen Schadstoffen wie Medikamenten, Farben oder Chemikalien – soweit
überhaupt möglich – viel Geld. „Diese Kosten zahlen wir alle: über die
Abwassergebühren. Gleichzeitig gibt es in Deutschland für Abfälle gute
Verwertungs- und Entsorgungswege, die wir auch nutzen sollten. Das schont die
Umwelt und den Geldbeutel“, gibt Sören Troffer, Leiter des Klärwerks Hockenheim,
zu Bedenken.
Feuchttücher, Küchenrolle, Taschentücher
Küchenrolle, Taschentücher und Feuchttücher haben
aufgrund ihrer unterschiedlichen Anforderungen andere Eigenschaften und
Zusammensetzungen als Toilettenpapier. Herkömmliches Toilettenpapier ist darauf
ausgelegt, im Wasser schnell zu zerfasern. Küchenrollen und Taschentücher sind
allerdings im nassen Zustand deutlich fester und überstehen teilweise sogar
einen Waschgang in der Waschmaschine.
Beim Abwassertransport beziehungsweise der
-behandlung können sie dadurch zu Verstopfungen in den Leitungen führen oder
diese begünstigen. Wenn sie den Weg bis zur Kläranlage geschafft haben, müssen
sie dort mit Rechen oder Sieben aufwendig aus dem Abwasser entfernt, gesammelt
und in der Regel anschließend verbrannt werden. „Die Kosten hierfür tragen wir
alle – über den Abwasserpreis“, weist Sören Troffer hin. Der Klärwerk-Leiter
weiter: „Auch andere feste Abfälle wie Tampons, Slip-Einlagen, Wattestäbchen,
Zigarettenkippen, Kondome oder Verbände verursachen große Probleme auf den Kläranlagen.“
Papiertaschentücher, Küchenrollen und Vliestücher sind deshalb kein geeigneter Ersatz für Toilettenpapier und dürfen nicht in die Toilette. Es ist mit dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG) und dem Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) sogar grundsätzlich verboten, Abfälle über das Abwasser, also zum Beispiel über die Toilette oder den Ausguss, zu entsorgen. „Außerdem ist es nicht sinnvoll, feste Abfälle mit entsprechendem Aufwand an Energie und Trinkwasser ins Abwassersystem einzuleiten, um sie anschließend mit erhöhtem Aufwand in der Kläranlage wieder abzutrennen“, rät Troffer.
Der Leiter des Klärwerks, Sören Troffer, und Marcus Held von der Stadtverwaltung Hockenheim an einem der Nachklär-Becken der Anlage (v.l.). Foto: Stadtverwaltung Hockenheim/Fotografen Lenhardt
Küchenabfälle und Essenreste
Auch Küchenabfälle oder Essensreste haben im
Abwasser nichts zu suchen – sie locken Ratten an. Öle und Fette, zum Beispiel
vom letzten Fondue-Essen, sollten ebenfalls nicht über die Toilette entsorgt
werden, denn sie verschmutzen die Abwasseranlagen und die Reinigung ist
besonders mühselig, aufwändig und damit teuer. Küchenabfälle und Essenreste
gehören in den Bio- oder Hausmüll.
Medikamente
Medikamente oder Drogen können auch in modernen
Kläranlagen derzeit nur zum Teil oder gar nicht entfernt werden. Was viele
nicht wissen: Arzneimittelwirkstoffe werden nach der Einnahme wieder
ausgeschieden – oft in unveränderter Form. Unsachgemäß über den Ausguss oder
die Toilette entsorgte Medikamente gelangen also zusätzlich in das Abwasser und
können so zur Belastung für die Umwelt werden. Das in der Kläranlage gereinigte
Wasser kann noch Medikamentenreste enthalten, die mit dem Kläranlagenablauf in
die Gewässer gelangen.
In Deutschlands Umwelt und damit auch in Hockenheim wurden
bisher rund 270 Wirkstoffe nachgewiesen, wenn auch meist in niedriger
Konzentration, zum Beispiel Schmerzmittel, Antibiotika und Hormone. „Einige
dieser Substanzen schaden der Umwelt: Zum Beispiel wurde unterhalb von
Kläranlagenabläufen eine Verweiblichung von männlichen Fischen beobachtet, die
in Kontakt mit hormonell wirksamen Arzneistoffen gekommen waren“, beobachtet
Sören Troffer. „Die Funktionsfähigkeit und Steuerung der Hormonsysteme der
Organismen in den Ökosystemen kann gefährdet und gestört werden“, warnt er.
Alte Medikamente können über den Hausmüll entsorgt werden. Das Umweltbundesamt empfiehlt aber, unverbrauchte Arzneimittel über Apotheken und Schadstoffsammelstellen zu entsorgen, um sicherzustellen, dass die Medikamente verbrannt und somit vollständig zerstört werden. Außerdem wird so verhindert, dass Kinder an die Medikamente gelangen und diese versehentlich verschlucken.
In den Klärwerk-Becken wird das Wasser von Verunreinigungen gesäubert. Foto: Stadtverwaltung Hockenheim/Fotografen Lenhardt
Farben, Lacke, Lösungsmittel
Farb- und Lackreste sowie Lösungsmittel sollten
ebenso wenig in der Toilette entsorgt werden. Sie können die Bausubstanz und
Technik öffentlicher Abwasseranlagen angreifen. Da sie häufig Substanzen
enthalten, die für die Mikroorganismen in den Becken giftig sind, gefährden sie
außerdem den biologischen Abbau in den Belebtschlammbecken. Ohne diese
Mikroorganismen können in Belebtschlammbecken biologisch zersetzbare Substanzen
nicht mehr aus dem Abwasser entfernt werden, so dass diese Verschmutzungen
letztlich wieder in unser Trinkwasser gelangen könnten.
„Hinweise zur korrekten Entsorgung von
eingetrockneten Farben und Lacken und leeren Gebinden finden sich jeweils auf
deren Verpackungen“, sagt Sören Troffer. Flüssige Farb- und Lackreste und auch Lösungsmittel
selbst müssen über Schadstoff-Sammelstellen entsorgt werden. Umweltbewusste
Baumärkte nehmen die Reste teilweise aber auch wieder direkt zurück.
Informieren Sie sich direkt beim Kauf über Möglichkeiten zur Rücknahme, ergänzt
er.
Seit letztem Jahr ist die Gebirgsstelze das Wappentier des HÖP Redaktionsteams, das der Lokalen Agenda der Stadt Hockenheim angeschlossen ist. Foto: Stadt Hockenheim
Innerhalb der Gruppe „Hockenheim für
Klimaschutz“ der Lokalen Agenda 21 Hockenheim hat sich im letzten Jahr eine
Projektgruppe rund um das HÖP firmiert. Ziel der Gruppe ist es, die ökologische
Entwicklung des Hochwasserschutz- und Ökologieprojekts am Kraichbach (HÖP) zu begleiten.
Dieses HÖP-Redaktionsteam beginnt das neue Jahr mit einem neuen Logo und einer
neuen Rubrik. Diese Rubrik wird in regelmäßigen Abständen erscheinen und
wissenswertes zum Hochwasserschutz- und Ökologieprojekt Hockenheim berichten.
Als lebendes Symbol für eine geglückte Renaturierung wurde die Gebirgs-stelze als Wappentier im neu geschaffenen Logo gewählt. Die Gebirgsstelze war einer der ersten, die sich am neuen HÖP-Gelände niedergelassen hat. Die Gebirgsstelze ziert nun als neues Wappentier das Logo der HÖP-Projektgruppe und ist Erkennungsmerkmal der neuen Rubrik. Die Gebirgs-stelze möchte sich im Nachgang im ersten Beitrag der neu geschaffenen Rubrik persönlich vorstellen.
Die Gebirgsstelze in ihrer neuen Heimat, dem Hochwasserschutz- und Ökologieprojekt im Herzen von Hockenheim. Foto: HÖP-Redaktionsteam
Die Gebirgsstelze sagt:
„Hallo liebe Leserin, hallo lieber Leser,
der Frühling naht und meine innere Uhr tickt,
ich will nun wieder aktiv raus und loslegen. Das geht ja nicht nur mir so, auch
den Menschen hier in Hockenheim fällt so langsam die Decke auf den Kopf.
Diese lange dunkle und triste Jahreszeit macht allen
etwas zu schaffen und Corona gibt den Menschen den Rest. Es ist sehr
interessant mal zu sehen, wie die Menschen so eingeschränkt werden, vielleicht
merken Sie dann, wie es uns und unserer Umwelt mit ihnen oft ergeht.
Aber die ersten sonnigen Tage sind da und jeden
zieht es raus, es wird auch schon wärmer und die Natur explodiert förmlich. Ich
liebe meine Rundflüge am Hochwasserschutz und Ökologieprojekt (HÖP) und sehe
unglaublich viele Aktivitäten. Überall sind meine Mitbewohner aktiv und bauen
ihr Zuhause aus und bereiten die Kinderstube vor. Die ersten zaghaften Triebe
recken sich der Sonne entgegen und warten nur darauf ihre wunderschöne
Blütenpracht zu zeigen. Die Insekten schwirren mir um den Kopf und es summt und
brummt überall.
Die Menschen entlang am HÖP beobachten uns und
freuen sich mit uns über das Erwachen der Natur. Leider nicht alle – aber so
ist das halt mit den Menschen. Das mit dem gegenseitigen Respekt klappt noch
nicht so recht, aber wie sollte das auch, wenn die Menschen das schon unter
sich nicht richtig hinbekommen.
Auf alle Fälle geht’s wieder los und ich bin
mal gespannt, was der Frühling noch so alles mit sich bringt.“
Eure Gebirgsstelze.
Stadtverwaltung Hockenheim 10.04.2021
Öffentliche
Sitzung des Werkausschusses am 14. April
Am Mittwoch, dem 14. April 2021, 17 Uhr, findet im
Bürgersaal des Rathauses eine öffentliche Sitzung des Werkausschusses statt.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden darum
gebeten, während dieser Sitzung eine Mund- und Nasenbedeckung zu tragen, sofern
keine Befreiung durch eine ärztliche Bescheinigung mitgeführt wird. Die
Stadtverwaltung Hockenheim folgt damit den allgemeingültigen
Hygieneempfehlungen, um einen Beitrag zur Eindämmung des Coronavirus zu
leisten.
Die Stadtverwaltung Hockenheim weist darauf
hingewiesen, dass der Bürgersaal an diesem Tag möglicherweise aufgrund von
Wartungs- und Reparaturarbeiten am Fahrstuhl im Eingangsbereich der Ottostraße
nicht barrierefrei erreichbar ist. Eine Anmeldung für eine barrierefreie
Teilnahme an der Sitzung muss zur besseren Planung vor dem Sitzungstermin
erfolgen. Sie kann unter der Telefonnummer 06205 21-0 angekündigt werden.
Stadtverwaltung Hockenheim 10.04.2021
Ausschuss
für Soziales, Jugend, Kultur und Sport tagt
Am Donnerstag, 15. April 2021, 17 Uhr,findet im Bürgersaal des
Rathauses eine öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Jugend, Kultur
und Sport des Gemeinderats statt.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden darum gebeten, während dieser
Sitzung eine Mund- und Nasenbedeckung zu tragen, sofern keine Befreiung durch
eine ärztliche Bescheinigung mitgeführt wird. Die Stadtverwaltung Hockenheim folgt
damit den allgemeingültigen Hygieneempfehlungen, um einen Beitrag zur
Eindämmung des Coronavirus zu leisten.
Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte:
Besucherfragen
Vereinsförderung: Beschaffung Mannschaftswagen; DRK OV Hockenheim e.V., Vorlage: 40/2021/391
Vereinsförderung: Beschaffung eines Spannstufenbarrens; HSV Hockenheim e.V., Vorlage: 40/2021/389
Vereinsförderung: Beschaffung eines Wettkampfbarrens; HSV Hockenheim e.V., Vorlage: 40/2021/390
Kindertageseinrichtungen und Schulen: Beschaffung von Testkits, Vorlage: 40/2021/395
Mitteilungen der Verwaltung
Anfragen aus der Mitte des Gremiums
Alle interessierten Bürger sind zur Sitzung herzlich
eingeladen.
Die Stadtverwaltung Hockenheim weist darauf hingewiesen, dass der Bürgersaal an diesem Tag möglicherweise aufgrund von Wartungs- und Reparaturarbeiten am Fahrstuhl im Eingangsbereich der Ottostraße nicht barrierefrei erreichbar ist. Eine Anmeldung für eine barrierefreie Teilnahme an der Sitzung muss zur besseren Planung vor dem Sitzungstermin erfolgen. Sie kann unter der Telefonnummer 06205 21-0 angekündigt werden.
Stadtverwaltung Hockenheim 10.04.2021
Wasserleitung
getroffen
In der Oberen Hauptstraße ist bei Bauarbeiten eine Wasserleitung getroffen worden. Die Stadtwerke Hockenheim haben daraufhin am Dienstag, 6. April im Bereich zwischen der Kreuzung Rathausstraße und Walldorfer Straße sowie Unterer Mühlstraße und Am Bachrain das Wasser abgestellt. Der Schaden konnte noch an demselben Tag behoben und die Wasserversorgung wieder sichergestellt werden.
Stadtwerke Hockenheim 10.04.2021
Verkehrsnotizen
Eichendorffplatz
1 gesperrt
Der Eichendorffplatz in Höhe der Hausnummer 1 und deren rechte Hausseite in der Lessingstraße sind wegen Bauarbeiten von Montag, 12. April, bis voraussichtlich Mitte Mai für den Verkehr gesperrt. Der Verkehr wird in diesem Zeitraum über den Eichendorffplatz, die Herderstraße, die Arndtstraße und die Lessingstraße sowie umgekehrt umgeleitet. Der Anliegerverkehr ist bis zur Baustelle zugelassen.
Heidelberger Thingstätte:
keine Feier zur Walpurgisnacht auf den 1. Mai
Waldbetretungsverbot zwischen Freitag, 30. April, 14 Uhr, und Samstag, 1.
Mai, 6 Uhr
Unabhängig von den Entwicklungen in der Corona-Pandemie gilt auch
für das Jahr 2021: Auf der Heidelberger Thingstätte wird es keine sogenannte
Walpurgisnachtfeier geben. Die Stadt Heidelberg hat seit dem Jahr 2018 mit dem
Waldbetretungsverbot Konsequenzen aus mehreren sicherheitsrelevanten Vorfällen
gezogen – im Jahr 2017 gab es zum Beispiel einen Schwerverletzten sowie einen
Waldbrand. Das Event mit teilweise bis zu 15.000 Besucherinnen und Besuchern
auf dem Heiligenberg hatte keinen offiziellen Veranstalter oder ein
grundlegendes Sicherheitskonzept. Eine von der Stadt in Auftrag gegebene
Gefährdungsbeurteilung hatte jedoch eine Reihe von hohen, zum Teil auch
unzumutbaren Gefahrenquellen aufgezeigt. Ausführliche Infos dazu gibt es online
unter www.heidelberg.de/walpurgisnacht.
Gefahrenvorsorge
für die Walpurgisnacht 2021
Für die Thingstätte und den Heiligenberg besteht ab Freitag, 30.
April, ab 14 Uhr, bis Samstag, 1. Mai 2021, 6 Uhr, ein Betretungsverbot.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizei und der Stadt sowie weitere Sicherheitskräfte
werden in der Walpurgisnacht vor Ort sein. Die Hauptwaldwege sind gesperrt und
werden kontrolliert. An den Zugangswegen zum Heiligenberg weisen Hinweisschilder
auf das Betretungsverbot hin. Wer den Wald trotz der Sperrung betritt, womöglich
noch mit Fackeln oder vergleichbaren brennenden Gegenständen, begeht eine
Ordnungswidrigkeit, die mit einer empfindlichen Geldbuße belegt werden kann.
Jede Person, die versucht, die Thingstätte zu betreten, macht sich wegen
Hausfriedensbruchs strafbar, und dies kommt konsequent zur Anzeige.
Die Stadt Heidelberg ist nicht nur als Eigentümerin der
Thingstätte in der Pflicht – sie trägt als Ortspolizeibehörde auch die
Verantwortung für die öffentliche Sicherheit. In der Vergangenheit hatte die
Stadt zwar Vorkehrungen getroffen, um ein Mindestmaß an Sicherheit für die
Besucherinnen und Besucher zu schaffen. Die Ereignisse im Jahr 2017 machten
jedoch ein rigoroseres Handeln notwendig.
Stadt Heidelberg 09.04.2021
UNESCO Online-Seminar zu
kolonialer Erinnerungskultur am 16. April
Eröffnung mit Ministerin Theresia Bauer und Bürgermeisterin Stefanie Jansen
In Kooperation mit der Organisation der Vereinten Nationen für
Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation (UNESCO) und der Europäischen
Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR) organisiert die Stadt Heidelberg das
öffentliche Online-Seminar „Partizipative Prozesse im Kontext kolonialer
Erinnerungskultur“. Vertreterende aus Wissenschaft, Bildung, Zivilgesellschaft
und Stadtverwaltung diskutieren, wie eine öffentliche Erinnerung an
Kolonialismus gestaltet werden kann. Das kostenfreie Seminar findet am Freitag,
16. April 2021, ab 15 Uhr online statt. Vorab ist eine Anmeldung bis Dienstag,
13. April 2021, per E-Mail an antidiskriminierung@heidelberg.de oder per
Telefon unter 06221 58-15550 notwendig. Nach Anmeldung erhalten Teilnehmende
den Link zum Zoom-Seminar.
Die Veranstaltung wird eröffnet von Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft,
Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, Vijaya Teelock, International
Slave Route Project, UNESCO, Stefanie Jansen, Bürgermeisterin für Soziales,
Bildung, Familie und Chancengleichheit der Stadt Heidelberg, und Danijel
Cubelic, Leiter des Amtes für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg sowie Vize-Vorsitzender
der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus e. V.
Impulsvorträge,
Workshops und Paneldiskussionen von 15 bis 20 Uhr
Im Fokus des Seminars stehen zwei zentrale Fragen „Wie können
Institutionen Prozesse kolonialer Aufarbeitung partizipativ gestalten?” und „Wie
können von Kolonialismus und Rassismus Betroffene und Organisationen der
Zivilgesellschaft Mitbestimmung einfordern und mit Praktiken der
Fremddarstellung brechen?”. In praxisorientierten Workshop-Sitzungen werden
dazu gemeinsam Handlungsoptionen erarbeitet. Das Online-Seminar liefert Impulse
zur Sichtbarmachung lokaler Kolonialgeschichte und vermittelt Strategien zur
gesamtgesellschaftlichen Aufarbeitung der Kolonialvergangenheit und kolonialer
Kontinuitäten aus Perspektive öffentlicher Institutionen und
zivilgesellschaftlicher Akteurinnen und Akteuren.
Zu Beginn des Seminars gibt es Impulsvorträge von Tahir Della (Decolonize
Berlin), Nicola Humpert (Senatsverwaltung Berlin), Esther Utjiua Muinjangue
(Vorstand Ovaherero Genocide Convention), Ida Hoffmann (Vorstand Nama Genocide
Technical Committee), Dr. Caroline Authaler (Universität Bielefeld), Dr. Omer
Lemerre Tadaha (Université de Dschang). Ab 16.30 Uhr beginnen die Workshops
unter der Leitung von Josephine Apraku (Institut für Diskriminierungsfreie Bildung),
Tahir Della (Decolonize Berlin) und Evein Obulor
(Antidiskriminierungsbeauftragte mit Schwerpunkt Rassismus, Stadt Heidelberg). Die
Ergebnisse des Seminars werden in einer Paneldiskussion um 18.30 Uhr
abschließend diskutiert. Das UNESCO Online-Seminar wird moderiert von Evein
Obulor.
Abgabe der Briefwahlunterlagen bis Sonntag, 18 Uhr, möglich / Wählen im Wahllokal nur bei Vorlage von Wahlschein und Ausweisdokument
Der Bürgerentscheid über die Verlagerung des Ankunftszentrums für Flüchtlinge auf das Areal Wolfsgärten findet am Sonntag, 11. April 2021, statt. Briefwahlunterlagen und Wahlbenachrichtigung hat die Stadt Heidelberg allen rund 109.000 Wahlberechtigten zugesandt. Die Stadt Heidelberg bittet, die Briefwahl zu nutzen und Kontakte in Wahllokalen zu vermeiden.
Die ausgefüllten Briefwahlunterlagen können sie in den Briefkasten der Stadtverwaltung, Bergheimer Straße 69, einwerfen – auch noch am Wahltag bis spätestens 18 Uhr.
Wer noch keine Wahlunterlagen für den Bürgerentscheid erhalten hat, aber glaubt, wahlberechtigt zu sein, sollte sich umgehend, spätestens bis Samstag, 10. April 2021, 12 Uhr bei der Wahldienststelle (Kurfürsten-Anlage 43, 69115 Heidelberg, Telefon 06221 58-42220, E-Mail: wahldienststelle@heidelberg.de) melden.
Wählen im Wahllokal nur mit Wahlschein und Ausweis möglich
Wer die Briefwahl nicht nutzen will, kann am Wahltag in einem Wahllokal wählen. Hierfür muss aber unbedingt der zugeschickte Wahlschein – nicht die Wahlbenachrichtigung – und ein Ausweisdokument mitgebracht werden. Der Wahlschein ist Bestandteil des dreifarbigen Kombiformulars und enthält auf der Rückseite die eidesstattliche Versicherung. Der Wahlschein kann an der Perforationslinie vom Wahlbrief abgetrennt werden.
Im gesamten Stadtgebiet sind 26 Wahllokale mit besonderen Schutzmaßnahmen eingerichtet. Diese sind am Sonntag, 11. April, von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Auf der Wahlbenachrichtigung ist das der Wohnung des Wahlberechtigten nächstliegende Wahllokal ausgewiesen. Es kann aber auch in jedem anderen Wahllokal mit dem Wahlschein und einem Ausweisdokument gewählt werden. Im Wahllokal muss eine medizinische Schutzmaske getragen werden. Die Stadt Heidelberg bittet, einen eigenen Stift mitzubringen. Eine Liste aller Wahlgebäude ist im Internet unter www.heidelberg.de/wahlen zu finden.
Wichtiger Hinweis für die Wählerinnen und Wähler der Südstadt:
Aus organisatorischen Gründen musste das Wahllokal 005-01, das ursprünglich im Englischen Institut vorgesehen war in die Julius-Springer-Schule, Mark-Twain-Straße 1, verlegt werden. Die Stadtverwaltung bittet die Wählerinnen und Wähler der Südstadt, dies zu berücksichtigen.
Stimmzettel: Ja oder Nein ankreuzen
Sowohl mit den Briefwahlunterlagen als auch beim Betreten eines Wahllokals erhält jede Wählerin/jeder Wähler einen Stimmzettel. Dieser enthält die Abstimmungsfrage, wie sie öffentlich bekannt gemacht wurde. Über diese Frage können die Wahlberechtigten durch die Abgabe einer Stimme mit JA oder NEIN abstimmen. Die Kennzeichnung beider Entscheidungsvorschläge macht den Stimmzettel ungültig. Zusätze auf dem Stimmzettel machen die Stimmabgabe ebenfalls ungültig.
Stoßzeiten in Wahllokalen vermeiden
Die Stadt Heidelberg bittet darum, bei Stimmabgabe im Wahllokal Stoßzeiten zu vermeiden – besonders beliebte Zeiten sind erfahrungsgemäß vormittags zwischen 10 und 11 Uhr, am frühen Nachmittag zwischen 13.30 und 14.30 Uhr und ab circa 16 Uhr. Sollte es zu Warteschlagen kommen, wird die Zutrittsfrequenz durch entsprechendes Personal gedrosselt.
Personen, die Symptome einer COVID-19-Infektion wie Fieber, trockenen Husten oder eine Störung des Geschmacks- oder Geruchssinns aufweisen oder in den letzten zehn Tagen vor der Wahl Kontakt zu einer infizierten Person hatten, dürfen nicht im Wahllokal wählen. Für Fragen steht die Wahldienststelle der Stadt Heidelberg unter der Telefonnummer 06221 58-42220 oder per E-Mail unter wahldienststelle@heidelberg.de zur Verfügung.
Zustimmungsquorum wird unabhängig von der allgemeinen Wahlbeteiligung berechnet
Wie bei jeder Wahl kommt es auch bei einem Bürgerentscheid auf die Mehrheit der Stimmen an. Dabei gibt es jedoch eine Besonderheit: Der Entscheid ist nur dann gültig, wenn diese Mehrheit von mindestens 20 Prozent der Wahlberechtigten unterstützt wird. Dann ist das Zustimmungsquorum erreicht. Wird das Quorum nicht erreicht, geht die Frage zurück an den Gemeinderat.
Ergebnispräsentation am Wahlabend ausschließlich digital
Aufgrund der pandemischen Lage werden die Ergebnisse des Bürgerentscheids nicht wie gewohnt im Neuen Sitzungssaal des Rathauses präsentiert. Die Ergebnisse teilt die Stadt ausschließlich auf digitalem Wege mit. Über einen Livestream, moderiert durch das Amt für Stadtentwicklung und Statistik, auf dem YouTube-Kanal der Stadt, der auch von der städtischen Website aus erreichbar ist, gibt es alle aktuellen Ergebnisse. Diese werden tabellarisch sowie grafisch aufbereitet und veranschaulicht. Die Ergebnisse sind ebenso auf der städtischen Website unter www.heidelberg.de/wahlen zu finden und werden auch über die sozialen Medien der Stadt Heidelberg verbreitet. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner richtet sich im Livestream an Bürgerinnen und Bürger und verkündet das Ergebnis. Das vorläufige Ergebnis wird gegen 19 Uhr erwartet.
Spaziergang über den Bergfriedhof am 13. April abgesagt
Der für Dienstag, 13. April 2021, angekündigte Spaziergang
über den Bergfriedhof ist wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Der Spaziergang
war Teil der Veranstaltungsreihe, für die Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung der Stadt Heidelberg Interessierte zu
geführten Rundgängen einladen.
Stadt Heidelberg 09.04.2021
Blumen- und Gartenerden: Rabattwochen im April
Erden aus der Region, für die Region – noch bis 30. April zehn Prozent günstiger
Die Bio- und Grünabfälle aus der Region werden im
Kompostwerk in Heidelberg-Wieblingen zu hochwertigem Kompost und Erden
verarbeitet und in der Floratop® Markenreihe zum Kauf angeboten. Die Stadt
kooperiert hierzu mit der Firma „Humus und Erden Kontor GmbH“. Um die Erden
kennenzulernen, bietet die Stadt Heidelberg seit 29. März bis 30. April 2021
auf alle Sackwaren der Kurpfälzer Erden zehn Prozent Rabatt an. Im Angebot sind
Premium Blumenerde, Balkon- und Kübelpflanzenerde, Premium Pflanzerde sowie
Edelmulch.
Die Erden sind als Sackware in allen Recyclinghöfen, bei der
Gärtnerei Lenz (Gewann Fischpfad 4, Handschuhsheim) und beim Baustoffhandel
Näher (In der Gabel 10, Wieblingen) erhältlich. Lose Erdenware kann in der
Abfallentsorgungsanlage Wieblingen in bedarfsgerechter Menge gekauft werden.
Für kleinere Mengen stehen dort für 0,30 Euro geeignete Säcke (jeweils 15
Liter) zur Verfügung. Damit bietet die Stadt vielseitige und hochwertige Erden
an, bestehend aus dem gütegesicherten Heidelberger Kompost in Kombination mit
vorwiegend heimischen Zuschlagstoffen.
Konsequent für
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Das Kompostwerk Wieblingen geht mit den Kurpfälzer Erden
seit 2005 einen konsequenten Weg für den Klimaschutz und die Nachhaltigkeit,
indem die Kurpfälzer Erden nur einen geringen Torfanteil enthalten. Die Erden
haben eine sehr gute CO2-Bilanz, da die Inhaltsstoffe wie der
Heidelberger Qualitäts-Kompost, aber auch die Zuschlagstoffe aus der Region
kommen und im Kompostwerk Heidelberg produziert werden. So entfallen lange
Transportwege und die Moore werden geschont.
Stadt Heidelberg 09.04.2021
Heidelberg ist eine von
sechs Modellkommunen für Deradikalisierung
Förderung durch das
Bundesinnenministerium
Heidelberg ist eine von deutschlandweit sechs Kommunen, die das
Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) mit Unterstützung eines
interdisziplinären Fachbeirats als „Modellkommune Deradikalisierung“ ausgewählt
hat. Die Stadt Heidelberg setzt gemeinsam mit dem zivilgesellschaftlichen Träger
politischer Bildung Mosaik Deutschland e. V. das neue Projekt „Deradikalisierung
weiter gedacht – Heidelberg macht sich stark!“ um. Das BMI fördert das Vorhaben
mit rund 65.000 Euro. Ziel des Projekts ist es,
die Akteurinnen und Akteure aus der kommunalen Antidiskriminierungs- und
Präventionsarbeit in einen gegenseitigen Austausch zu bringen und somit die
methodischen Ansätze der Antidiskriminierungsarbeit auch für die
Deradikalisierungsarbeit zu nutzen. Dabei sollen die landes- und bundesweiten
Angebote der Deradikalisierungsarbeit miteinbezogen werden.
Hans-Georg Engelke, Staatssekretär im Bundesministerium des
Innern, für Bau und Heimat, sagte: „Die Bekämpfung von Extremismus und der
Schutz unserer demokratischen Grundordnung vor Extremismus und Radikalisierung
sind komplexe Aufgaben, die mit repressiven Mitteln alleine nicht gelingen. Es
braucht einen ganzheitlichen Ansatz. Kommunen sind Kern des gesellschaftlichen
Zusammenlebens. Sie haben bei der Arbeit mit radikalisierten Personen eine
besondere Bedeutung. Daher freue ich mich, dass das BMI das Projekt ,Deradikalisierung
weiter gedacht – Heidelberg macht sich stark!‘ der Stadt Heidelberg fördern
kann. Das Besondere an diesem Modellprojekt ist die Verbindung von Antidiskriminierungs-
mit Deradikalisierungsarbeit.“
Bürgermeister Wolfgang Erichson betonte: „Die Stadt Heidelberg
setzt sich im Rahmen ihrer Kommunalen Kriminalprävention gemeinsam mit Ihren
Partnern, Polizei und Zivilgesellschaft bereits seit vielen Jahren gegen
Extremismus, Diskriminierung, Hassgewalt und Menschenfeindlichkeit ein. Mit dem
Projekt können wir noch besser als bisher die vielfältigen Akteure der
Präventionslandschaft verstärkt in einen Austausch bringen, um gegenseitig von
der jeweiligen Expertise zu profitieren. Darüber hinaus können wir als
Modellkommune zusätzliche Kompetenzen von Bund und Land nach Heidelberg holen.“
Netzwerktreffen
und Wissensplattform
In einem ersten Schritt sollen sich alle Akteure der Präventions-,
Deradikalisierungs- und Antidiskriminierungsarbeit vor Ort untereinander
vernetzen können und fachlich austauschen. Ihre jeweiligen Bedarfe und
Herausforderungen sollen ebenso thematisiert werden wie konkrete Zuständigkeiten.
Darüber hinaus gilt es, gemeinsam interdisziplinäre Perspektiven zu entwickeln.
Dazu sind zwei Werkstattgespräche in diesem Jahr vorgesehen, die aktuell
vorbereitet werden.
Daneben soll Wissen vermittelt werden zu den Angeboten der Prävention
und Deradikalisierung sowie Transparenz über die jeweiligen Zuständigkeiten
hergestellt werden. Denkbar ist die Veröffentlichung einer Wissensplattform –
beispielsweise in Form einer Webseite. So soll sichergestellt werden, dass Multiplikatoren
und pädagogische Fachkräfte ihre relevanten Ansprechpartner kennen und
zielführend vermitteln können. Parallel zum BMI-geförderten Projekt soll zudem eine
Zusatzqualifikation „Extremismusprävention“ für Lehrkräfte erarbeitet und in
Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule umgesetzt werden.
Inhaltlich werden im Projekt phänomenübergreifende
Radikalisierungsverläufe und extremistische Ideologien in den Blick genommen
und Antworten auf aktuelle Herausforderungen einer demokratischen Gesellschaft
gesucht. Insbesondere Akteure der Bildungs- und Jugendarbeit werden daher im
Rahmen des Projektes eingebunden. Durch die Vernetzung sollen Ansätze der
Präventions-, Antidiskriminierungs- und Deradikalisierungsarbeit
zusammengedacht werden, um so gemeinsam Handlungskompetenzen im Umgang mit
Extremismus, Hassgewalt und Menschenfeindlichkeit auszubauen.
Das Modellprojekt wird durch das BMI gefördert und vom Bürger- und
Ordnungsamt der Stadt Heidelberg in Zusammenarbeit mit Mosaik Deutschland e. V.
umgesetzt. Weitere Kooperationspartner sind das Amt für Chancengleichheit der
Stadt Heidelberg, Sicheres Heidelberg e. V., das Polizeipräsidium Mannheim
sowie das Kompetenzzentrum gegen Extremismus in Baden-Württemberg (konex).
Mit der Projektförderung „Modellkommune Deradikalisierung“
(MoDeRad) setzt das BMI bei der Bekämpfung von Extremismus auf die verstärkte
Einbindung der kommunalen Ebene in die Deradikalisierungsarbeit. Ziel von
MoDeRad ist es, Erfahrungen zur kommunalen Deradikalisierungsarbeit
zusammenzutragen und aufzubereiten. Davon sollen Kommunen bundesweit
profitieren und dabei unterstützt werden, vor Ort wirksame
Deradikalisierungsarbeit durchzuführen.
Näheres über die Projektförderung „Modellkommune
Deradikalisierung“ gibt es unter www.bmi.bund.de/moderad. Gefördert vom Bundesministerium des
Innern, für Bau und Heimat (BMI) aufgrund eines Beschlusses des Bundestages.
Stadt Heidelberg 09.04.2021
Luca-App soll landesweit zum Einsatz kommen
Werkzeug zur digitalen Kontakt-Nachverfolgung / OB Würzner: Sollte jeder auf seinem Smartphone haben
Apps zur
Kontakt-Nachverfolgung sind ein wichtiges Instrument, damit in der Pandemie
Wege aus dem Lockdown möglich werden. Das Land Baden-Württemberg hat bekanntgegeben,
dass es Lizenzen für den flächendeckenden Einsatz der App Luca in
Baden-Württemberg beschafft hat. Die App solle landesweit dabei helfen,
Kontakte im Fall einer Corona-Infektion einfacher nachvollziehen zu können,
teilte das baden-württembergische Sozialministerium mit. Das Gesundheitsamt
des Rhein-Neckar-Kreises, das auch für die Stadt Heidelberg zuständig ist,
setzt künftig die App Luca zur Kontaktnachverfolgung ein, um Infektionsketten
zu unterbrechen.
„Die digitale Kontaktverfolgung ist ein wichtiger Baustein, um in der Pandemie wieder mehr Freiheiten zu ermöglichen. Die App Luca sollte daher jeder auf seinem Smartphone haben – denn sie wird in vielen Einrichtungen künftig eine Art Eintrittskarte sein. Dank „Luca“ können Infektionsketten viel schneller und effektiver nachverfolgt werden – und Betroffene erhalten dann direkt die notwendigen Informationen von ihrem Gesundheitsamt. Das alles funktioniert digital – die Zettelwirtschaft in Restaurants oder Theatern wäre vorbei. Ich kann daher nur an jeden, der ein Smartphone hat, appellieren: Laden Sie sich die kostenlose App herunter und machen Sie mit! Wir brauchen die Mithilfe von allen, um die Pandemie zu überwinden“, erklärt Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.
Was ist „Luca“?
„Luca“ ist
eine kostenlose App, die in Handel und Gastronomie, aber auch in der Kultur und
im Bereich von Pflegeheimen angewandt werden kann. Wer bestimmte Räumlichkeiten
betritt, kann digital „einchecken“. Erkrankt nun eine Person, die vor Ort war,
kann das Gesundheitsamt auf die von „Luca“ gesammelten Daten zugreifen und die
Kontaktpersonen zeitnah informieren.
Die Luca-App
unterstützt damit Betreiberinnen und Betreiber von Restaurants, Cafés und
weiterer Einrichtungen sowie Verantwortliche von Veranstaltungen bei der
Pflicht zur Kontaktdatenerfassung ihrer Besucherinnen und Besucher. Bisher
mussten diese Kontakte aufwändig manuell erfasst werden.
Das
Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises, das auch für die Stadt Heidelberg
zuständig ist, hat „Luca“ bereits in einer zweiwöchigen Testphase mit mehreren
regionalen Unternehmen ausprobiert. Unter den beteiligten Unternehmen war auch
der Heidelberger Bernd Niebel. „Als Modehändler ist Kundenkontakt für uns
unverzichtbar. Menschen wollen ihre Kleidung mit eigenen Augen sehen, den Stoff
anfassen und Teile anprobieren. Mit dem Einsatz von „Luca“ gehen die Zeiten von
Lockdowns und Geschäftsschließungen hoffentlich zu Ende. Jede Person, die zu
uns ins Geschäft kommt, kann sich am Eingang mit seinem Smartphone einchecken.
Das geht einfach, schnell und im Fall der Fälle werden alle Kontaktpersonen
eines infizierten Menschen direkt vom Gesundheitsamt verständigt. Wir sehen von
den Daten überhaupt nichts – und das ist uns auch recht so. Wir sind froh, wenn
wir uns auf unsere Kundinnen und Kunden konzentrieren dürfen.“
Informationen für Nutzerinnen und Nutzer
Luca hat drei zentrale Schnittstellen – den Gastgeber, den Gast/User und die Gesundheitsämter. Als Gast lädt man sich die App herunter und meldet sich einmal in der App mit seinen Daten auf einem mobilen Endgerät an. Luca generiert einen sich minütlich ändernden QR-Code, der dem Endgerät zugeordnet ist. Mit diesem „Pass“ kann man nun in Locations einchecken – egal, ob Wochenmarkt, Kirche, Restaurant, Geschäft oder auch privates Familientreffen. Alles was der „Gastgeber“ dafür benötigt, ist ebenfalls ein Handy mit der Luca-App.
Man checkt dann per Scan bei seinem Gastgeber ein und wird zum Beispiel automatisch ausgeloggt, wenn man den Ort wieder verlässt. Tritt ein Infektionsfall ein, werden alle Gäste dieser Location informiert, die sich zur betreffenden Uhrzeit dort aufgehalten haben. Parallel werden die Gesundheitsämter informiert, die dann automatisch Zugriff auf die Daten der übrigen Gäste haben. Zusätzlich bietet die App ein Kontakttagebuch an. Für Personen, die kein Smartphone nutzen wollen, gibt es auch analoge Eincheckmöglichkeiten über den Gastgeber.
Die
gesammelten Daten kann grundsätzlich nur das Gesundheitsamt entschlüsseln. Die Daten
werden dezentral verschlüsselt und teilen sich ebenfalls auf drei
Schnittstellen auf: Gastgeber, Gast und Gesundheitsamt. Müssen die Daten durch
ein Gesundheitsamt entschlüsselt werden, muss diese Entschlüsselung mindestens
einmal freigegeben werden – entweder durch die Gäste oder durch den Gastgeber
oder die Gastgeberin.
Haushalt 2021/22: Bürgerinnen und Bürger können bis 16. April online Anregungen geben
Bürgerinnen
und Bürger können noch bis Freitag, 16. April 2021, auf der städtischen
Internetseite www.heidelberg.de/haushalt Anregungen zum Haushalt 2021/22 der
Stadt Heidelberg abgeben. Diese können einzelnen
Themenbereichen zugeordnet werden oder auch allgemein den Haushalt betreffen. Die Eingaben der Bürgerinnen und Bürger werden gesammelt und dem
Gemeinderat im Rahmen der Haushaltsberatungen in anonymisierter Form vorgelegt
– ohne Nennung von Namen und E-Mail-Adressen. Bislang sind bereits mehr als 25
Anregungen bei der Stadt Heidelberg eingegangen.
Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart
Würzner und Finanzbürgermeister Hans-Jürgen Heiß haben dem Gemeinderat am 18.
März 2021 den Entwurf der Stadtverwaltung für den Doppelhaushalt 2021/22
vorgelegt. Die Stadt Heidelberg plant in den beiden Jahren Investitionen in
Höhe von 194 Millionen Euro mit Schwerpunkten in den Zukunftsbereichen Bildung,
Angebote für Kinder und Jugendliche, Schulen und Kitas, Klimaschutz und nachhaltige Mobilität. Die Stadt treibt unter anderem
mit 21,9 Millionen Euro die Modernisierung von Schulen weiter voran. In den
Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen investiert die Stadt 14,9 Millionen Euro und leistet Investitionszuschüsse von 5
Millionen Euro an freie Träger. Weitere
zentrale Themen sind die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, der Erhalt
einer vielfältigen Kultur- und Sportlandschaft und gute Entwicklungsbedingungen
für Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen.
Umfangreiche Informationen zum Haushalt 2021/22, die Haushaltsreden
von Oberbürgermeister Prof. Würzner und Finanzbürgermeister Heiß sowie den fast
1.000 Seiten starken Haushaltsentwurf finden Interessierte ebenfalls auf der
städtischen Internetseite www.heidelberg.de/haushalt.
Dort gibt es auch allgemeine Informationen zu den kommunalen Finanzen sowie
eine Übersicht über den Zeitplan der Haushaltsberatungen. Im nächsten Schritt
erfolgt am 6. Mai 2021 die Einbringung der Änderungsanträge durch die
Gemeinderätinnen und Gemeinderäte. Die Verabschiedung
des Haushalts 2021/22 durch den Gemeinderat ist am 24. Juni 2021 geplant.
Stadt Heidelberg 09.04.2021
Stadt verbessert Radverkehrsführung an der Kreuzung Czernyring/Alte Eppelheimer Straße
Sie sind beide auch am liebsten mit dem Fahrrad in der Stadt unterwegs: Bärbel Sauer, Leiterin des Amtes für Verkehrsmanagement, und Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain am 31. März 2021 bei der Begutachtung der verbesserten Radwegeführung am Czernyring. Foto: Stadt Heidelberg
Die Stadt
Heidelberg hat die Radverkehrsführung an der Kreuzung Czernyring/Alte
Eppelheimer Straße in nordöstlicher Richtung optimiert. Bisher war der
Radverkehr aus Richtung Bahnstadt hinter dem Zebrastreifen in der Alten
Eppelheimer Straße auf einem gemeinsamen, aber zu schmalen Geh- und Radweg
geführt worden. Das neue Angebot führt den Radfahrenden nun vom Geh- und Radweg
entlang der Czernybrücke auf den östlichen Fahrstreifen im Czernyring. Dieser
ist für diesen Zweck entsprechend abgesperrt worden. Gegenüber
rechtsabbiegendem Autoverkehr haben Radfahrende jetzt Vorrang – verdeutlicht durch
eine rote Markierung.
Das Amt für
Verkehrsmanagement hat mit dieser Maßnahme die Führung des Radverkehrs und die
Sicherheit für Radfahrende auf dieser wichtigen Radwegachse (Pfaffengrund über
Bahnstadt in Richtung Bergheim und Innenstadt) deutlich verbessert. Bürgermeister
Raoul Schmidt-Lamontain, Dezernent für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität, hat
die neue Radwegführung gemeinsam mit Bärbel Sauer, Leiterin des Amtes für
Verkehrsmanagement, am Mittwoch, 31. März 2021, für den Radverkehr freigegeben:
„Die neue Radverkehrsführung ist ein kleiner, aber wichtiger und weiterer
Baustein zur Förderung des Radverkehrs. Wir wollen die Sicherheit für Radfahrende
in Heidelberg stetig erhöhen. Ich danke allen beteiligten Akteuren dafür, dass
solche Maßnahmen erfolgreich umgesetzt werden können.“
#hd4climate: Heidelberg ist Vorreiter
beim Klimaschutz
Heidelberg will seine Vorreiterrolle im Umwelt- und Klimaschutz weiter ausbauen. Das Ziel: Bis spätestens 2050 will Heidelberg klimaneutral sein. Auf seinem Weg dorthin hat Heidelberg im November 2019 einen großen Klimaschutz-Aktionsplan mit den ersten 30 konkreten Vorschlägen aufgelegt. Dieser Aktionsplan legt Ziele und Prioritäten innerhalb des „Masterplan 100% Klimaschutz“ fest (www.heidelberg.de/masterplan100). Die Vorschläge betreffen alle Lebensbereiche, von Bauen und Wohnen, Ernährung und Konsum über die naturnahe Stadtgestaltung bis hin zur Mobilität (#hd4climate).
Stadt Heidelberg 09.04.2021
Zoo Heidelberg
Zwei „gekrönte“ Mitbewohner für die Kattas / Im Zoo Heidelberg sind Kronenmakis eingezogen.
Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg 10.04.2021
Verkehrsnotizen / Baustellen
Baustellen
in und um Heidelberg
Übersicht
über die Baustellen vom 12. bis 18. April
Adenauerplatz,
Kreuzung Sofienstraße / Friedrich-Ebert-Anlage: Einspurige
Verkehrsführung wegen neuer Asphaltierung aufgrund von Materialmängeln.
Gewährleistungsarbeiten erfolgen in vier Bauabschnitten vom 16. bis 18. April,
23. bis 25. April, 30. April bis 2. Mai und 3. bis 12. Mai 2021.
B 37: Arbeiten für
Radverkehrsversuch zwischen Neckargemünd bis Höhe Ziegelhäuser Brücke. Sperrung eines Fahrstreifens stadteinwärts. Nachts ist je
Fahrtrichtung nur ein Fahrstreifen verfügbar. Der ÖPNV ist nicht
beeinträchtigt, es gibt Ersatz-Bushaltestellen. Bauende voraussichtlich im April
2021.
Czernyring: Wegen Umbaus
des Czernyrings in den Anschlussbereichen Czernybrücke und Montpellierbrücke
einspurig in beide Richtungen. Bis Ende April 2021 laufen die Arbeiten zur
Fertigstellung des Lückenschlusses.
Eppelheimer
Straße: Auf Höhe alte Eisenbahnbrücke gesperrt, Umleitung über
Henkel-Teroson-Straße.
Friedrich-Ebert-Anlage: Einengung der
Fahrbahn auf Höhe Hausnummern 35 bis 41 bis Mitte September 2021. Grund sind
Baumaßnahmen am Hölderlin-Gymnasium.
Hebelstraßenbrücke:
Neubau bis Ende April 2021. Zu Fuß passierbar, Fahrrad bitte schieben. Vollsperrung
und Umleitung des Kraftfahrzeugverkehrs über Montpellierbrücke, Umleitung des
Radverkehrs über Liebermannbrücke.
Im Bieth,
Renettenweg und Weinbirnenweg: Bis 30. September 2021 abschnittsweise Arbeiten an der
Entwässerung und Straßenoberfläche.
Im Bosseldorn: Wegen
Leitungsarbeiten der Stadtwerke Heidelberg und Kanalarbeiten der Stadtbetriebe abschnittsweise
Vollsperrung. Gehwege bleiben frei. Auto- und Radverkehr wird bis
voraussichtlich September 2021 umgeleitet.
Im Neuenheimer
Feld: In der Parallelstraße zur Berliner Straße wegen Kanalausbau bis
voraussichtlich 2025 voll gesperrt. Umleitung von Fuß- und Radverkehr über
Berliner Straße.
Kleine
Hirschgasse: Errichtung einer Bohrpfahlwand, Erneuerung der Gas- und
Wasserleitungen. Anschließend Straßenbau. Vollsperrung bis Dezember 2021.
Kleingemünder
Straße: Zwischen Ziegelhausen-Ost und Brücke Breitbandausbau bis Ende März 2021. Halbseitige
Straßensperrung mit Ampelregelung.
Kolbenzeil: Am ehemaligen
US-Hospital Verlegung neuer Stromanschlüsse. Halbseitige Sperrung bis 23. April
2021. Umleitung der Buslinie 28 und Moonliner M3. Mehr Infos dazu unter www.rnv-online.de.
Lutherstraße: Auf Höhe Hausnummer 7 private Arbeiten, Vollsperrung der
Fahrbahn, Gehweg ist frei. Umleitung ist ausgeschildert.
NeuenheimerLandstraße: samstags außer an Ostern
bis 26. Juni 2021 von 7 bis 11 Uhr halbseitig gesperrt. Verkehr mit Ampel
geregelt. Grund sind private Kranarbeiten bei Hausnummer 22.
Neuenheimer
Landstraße: auf Höhe Hausnummer 38 Bordsteinabsenkung. Arbeiten
dauern bis 20. April 2021. Halbseitige Straßensperrung mit Ampelregelung,
Gehweg einseitig gesperrt.
Peterstaler
Straße: abschnittsweise Sperrung von Hausnummern 77 bis 157 wegen Breitbandausbau.
Gehweg einseitig gesperrt, eine Fahrspur entfällt, mit Ampelregelung. Bauende
11. Mai 2021.
Peterstaler
Straße: Halbseitige Sperrung aufgrund von Sanierungsarbeiten auf Höhe Hausnummer
93, Einmündung Mühldammweg. Arbeiten dauern vom 12. April bis 14. Mai 2021.
Straßenverkehr wird mit Ampel geregelt. Ersatzhaltestelle für Busstation
Mühldamm ist etwa 50 Meter weiter südlich.
Pfaffengrunder
Terrasse: Arbeiten für den neuen öffentlichen Platz in der Bahnstadt zwischen
Gadamerplatz und Promenade bis voraussichtlich Mitte 2021.
Römerstraße: Nördlich der
Rheinstraße Sperrung einer Fahrspur stadteinwärts bis 21. Mai 2021. Fahrspur
dient als Anlieferungsfläche für das Konversionsgebiet.
Römerstraße: Im Bereich
Headquarter erfolgt der Straßenanschluss zum Konversionsgebiet. Bis Ende Mai
2021 Sperrung einer Fahrspur und des Gehwegs in Richtung Süden.
Schulbergweg: Stützmauererneuerung und Tiefbauarbeiten. Bis Oktober 2021
zwischen Karl-Christ-Straße und Friedhofweg gesperrt, Umleitung ausgeschildert.
Bushaltestellen Schönauer Straße und Schulbergweg werden nicht bedient.
Speyerer Straße/Im Mörgelgewann: Auf Höhe neuer GroßsporthalleAsphalterneuerung. Nur eine Fahrspur befahrbar in beiden Richtungen bis
12. April 2021. Rad- und Fußverkehr über Baumschulenweg umgeleitet. Gegebenenfalls
Verzögerung der Markierungsarbeiten aufgrund der Witterung.
Die Stadt Heidelberg sperrt aufgrund von Sanierungsarbeiten
halbseitig die Peterstaler Straße im Stadtteil Ziegelhausen auf Höhe Hausnummer
93, an der Einmündung Mühldammweg. Die Stadt erneuert an der Stelle das
Geländer und im Zuge dessen beschichtet sie dort gleich den gesamten Gehweg
neu. Die Arbeiten beginnen am Montag, 12. April 2021, und dauern
voraussichtlich bis 14. Mai 2021. Der Gehweg ist einseitig ebenfalls von der
Sperrung betroffen. Der Straßenverkehr wird mit einer vorübergehenden Ampel
geregelt. Ebenso gelangen Fußgängerinnen und Fußgänger über eine
Baustellenampel auf den gegenüberliegenden Bürgersteig. Die Ersatzhaltestelle
für die Busstation Mühldamm ist während der Bauarbeiten etwa 50 Meter weiter
südlich zu finden.
Ergänzend: Informationen
über die aktuellen Baustellen im Stadtgebiet gibt es im Internet unter www.heidelberg.de/baustellen.
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2326 ( + 21 )
Davon bereits genesen: 1963 Todesfälle: 80 ( unverändert ) Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz): 142,4 ( + 7,9 ) Warnstufe: Rot
Aufgrund eines Straßenschadens musste die Straße um das Altpörtel ab Donnerstag (08.04.21) und bis voraussichtlich 20. April 2021 für den Verkehr voll gesperrt werden.
Die Zufahrt zur Innenstadt durch das Altpörtel ist in dieser Zeit ausschließlich für Busse und Taxis möglich. Der Lieferverkehr für die anliegenden Geschäfte muss von Domseite her anfahren. Eine Abfahrt durch das Altpörtel ist möglich.
Für weitere Fragen stehen die Tiefbauabteilung und Straßenverkehrsbehörde zur Verfügung.
Stadtverwaltung
warnt vor unseriösen Angeboten zur Hof- und Pflasterreinigung
Zuletzt
Anfang der Woche hat eine Arbeiterkolonne in der Melm Eigenheimbesitz*innen im
Zuge von Haustürgeschäften angeboten, deren Hofeinfahrten zu reinigen und
anschließend zu versiegeln. Die Stadtverwaltung warnt vor unseriösen Angeboten
dieser Art. Die Vorgehensweise der vermeintlichen Handwerker ist dabei nahezu
immer identisch. Zunächst unterbreiten sie den Kund*innen einen preiswerten
Kostenvoranschlag, aber nach Abschluss der Arbeiten beträgt der verlangte Preis
ein Vielfaches davon. Zudem werden die vereinbarten Leistungen gar nicht oder
nur mangelhaft erbracht. Verweigern die Kund*innen daraufhin die Zahlung, wird
Druck auf sie ausgeübt.
Die
Firma kassiert die verlangten Summen bar und ist nach Abschluss der
minderwertigen Arbeiten für die Kund*innen nicht mehr zu erreichen.
Ausgestellte Rechnungen oder Quittungen sind zudem wertlos. Die Stadtverwaltung
warnt deshalb generell vor Haustürgeschäften.
Bei Rückfragen können sich Bürger*innen an die Stadtverwaltung Ludwigshafen, Bereich Öffentliche Ordnung, Bekämpfung Schwarzarbeit wenden. Ansprechpartner ist Karl Kullmann, der unter der Telefonnummer 0621 504-3345 und per E-Mail unter karl.kullmann@ludwigshafen.de erreichbar ist.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 08.04.2021
Digitale
Lösung für Genehmigungsverfahren im Rahmen des Bundes-Immissionsschutzgesetzes
entwickelt
Unter
Federführung der Stadtverwaltung Ludwigshafen, Bereich Umwelt, wurde gemeinsam
mit dem Bereich IT-Dienste und IT-Service und der BASF SE in einem
Pilot-Projekt, das Ende Januar 2021 startete, der Grundstein für die
vollständige Verfahrensführung über den Nextcloud-Server der Stadtverwaltung
gelegt. Seit dem 22. Februar 2021 kann der Datenaustausch im Echtbetrieb laufen
und läutet den Beginn für die Ablösung der Verfahrensabwicklung in Papierform
ein.
Über
eine bei der Stadt Ludwigshafen eingerichtete Plattform auf Nextcloud-Basis
kann der digitale Austausch zwischen Antragsteller, Genehmigungsbehörde und den
jeweiligen Fachbehörden gebündelt sowie rechts- und datensicher ausgeführt
werden. Das Projekt findet in Kooperation mit dem Umweltministerium des Landes
Rheinland-Pfalz und der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD) statt.
Die Plattform ist zudem flexibel und erweiterbar, sodass sie von anderen
Behörden im Rahmen der Kooperation mitgenutzt werden kann. Regional und
überregional haben zwischenzeitlich weitere Firmen Interesse angemeldet, sich
an der Plattform zu beteiligen. Auch in anderen Bundesländern stößt das Projekt
auf größere Beachtung.
„Dieses
Beispiel zeigt einmal mehr, wie wichtig wir als Stadtverwaltung die
Digitalisierung von Dienstleistungen nehmen. Ich freue mich, dass wir auf dem
Weg der Kooperationen echte Erfolge erzielen“, erläutert Oberbürgermeisterin
Jutta Steinruck. „Dass wir seit ein paar Wochen Genehmigungsverfahren virtuell
und barrierearm abbilden können, ist für uns ein toller Schritt hin zu mehr
Kundenorientiertheit und Effizienz“, ergänzt Umweltdezernent Alexander Thewalt.
Zum Hintergrund
Mit
steigenden Inzidenzwerten während der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 waren
zahlreiche Arbeitnehmer*innen verpflichtet, nach Möglichkeit im Homeoffice zu
arbeiten. Dadurch wurde die Organisation der Genehmigungsverfahren im Rahmen des
Bundes-Immissionsschutzgesetzes erschwert, denn die hierfür benötigten Akten
mussten zeitaufwändig per Post zwischen Antragsteller, Fachbehörden und der
Verwaltung ausgetauscht werden. Durch die nun entstandene digitale Lösung
werden die Verfahren effektiver in die Wege geleitet und abgewickelt.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 08.04.2021
Onlinekurs „WordPress –
In fünf Minuten zur eigenen Webseite“
Die Stadtbibliothek bietet am Freitag, 9. April 2021, 16 bis 18 Uhr, einen Online-Kurs „WordPress – In fünf Minuten zur eigenen Webseite“ an. Der Online-Kurs unter Leitung von Marco Teufel zeigt in einfachen Schritten den Grundaufbau eines WordPress-Systems und die Erstellung einer eigenen Webseite. Interessierte benötigen lediglich ein internetfähiges Endgerät. Die Stadtbibliothek empfiehlt dazu entweder Laptop oder PC, gegebenenfalls auch ein Tablet. Von der Teilnahme mit einem Smartphone wird abgeraten, da der gezeigte Bildschirminhalt auf einem kleinen Display womöglich schlecht sichtbar sein könnte. Der Kurs findet als Webex-Videokonferenz statt. Teilnehmende erhalten rechtzeitig vor dem Kurs die Zugangsdaten per E-Mail. Der Kurs ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich entweder auf www.ideenw3rk.de, per E-Mail info@ideenw3rk.de oder Telefon 0621 504-2605.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 08.04.2021
Fassade & Fenster energetisch sanieren und
einbruchsicher machen
Kostenloses Web-Seminar der Verbraucherzentrale
Wärmeschutz beim
Eigenheim hilft beim Energiesparen. Der überwiegende Teil der bestehenden
Gebäude wird mit fossilen Brennstoffen beheizt, daher sind Energiesparmaßnahmen
an Wohnhäusern ein wertvoller Baustein für mehr Klimaschutz. Ob sich die
Investitionen am Ende auch finanziell lohnen, hängt vom Einzelfall sowie von
vielen Randbedingungen ab.
„Fassade & Fenster energetisch sanieren und einbruchsicher machen“, so lautet der Titel des Vortrags am Donnerstag, 22. April 2021, von 18 bis 19.30 Uhr. Hier nimmt der Energieexperte Harms Geißler die vier Außenwände sowie die Fenster und Türen in den Fokus. Er erklärt die üblichen Schwachstellen alter Fassaden und Fenster und was bei Außenwanddämmung und Fenstertausch zu beachten ist. Denis Brandt, Kriminaloberkommissar der Präventionsstelle Einbruchschutz Rheinpfalz, erläutert, wie Fenster und Türen durch mechanische und elektronische Ausstattungen sicherer gemacht werden können.
Die kleine
Vortragsreihe wurde von den Klimaschutzmanagerinnen der Städte Frankenthal,
Ludwigshafen, Worms und des Rhein-Pfalz-Kreises initiiert. Am 23. März fand der
erste Vortrag „Wärmedämmung oben und unten – das spricht dafür“ mit
den Schwerpunkten Dämmung des Dachs, der obersten Geschossdecke und der
Kellerdecke statt.
Der Vortrag richtet sich vor allem an Besitzer*innen von Ein- und Zweifamilienhäusern. Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte können sich anmelden unter www.verbraucherzentrale-rlp.de/webseminare-rlp.
Um teilnehmen zu
können, wird ein Computer mit Internetzugang und Lautsprecher benötigt. Ideal
ist ein Kopfhörer. Als Browser werden Mozilla Firefox oder Google Chrome
empfohlen – bei anderen Browsern ist die Funktionalität im Web-Seminar
eingeschränkt.
Weitere Informationen erteilen: Carmen Strüh, Regionalmanagerin Fachbereich Energie und Bauen der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, E-Mail strueh@vz-rlp.de.
Ansprechpartnerin bei der Stadt Ludwigshafen ist Klimaschutzkoordinatorin Ellen Schlomka: Ellen.Schlomka@ludwigshafen.de, Telefon 0621 504-3454.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 08.04.2021
Corona-Schnelltestzentrum am Rathausplatz wird eröffnet: Umzug von der Friedrich-Ebert-Halle in die Innenstadt
Die Stadtverwaltung Ludwigshafen und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) betreiben seit Dienstag, 6. April 2021, ihr Corona-Testzentrum in der Innenstadt. Die Kooperationspartner ziehen mit den bisher in der Friedrich-Ebert-Halle untergebrachten Testkapazitäten in die ehemaligen H&M-Räumlichkeiten am Rathausplatz 17-21 um. Auf der Fläche von 1.000 Quadratmetern im Erdgeschoss bietet das Zentrum den Bürger*innen inmitten der Fußgängerzone die Möglichkeit, sich von montags bis donnerstags im Zeitraum von 10 bis 18 Uhr und freitags von 10 bis 16 Uhr auf Corona-Infektionen testen zu lassen. Die Fläche für das Testzentrum stellt der Eigentümer, der durch die Marienburg Real Estate GmbH vertreten wird und seit 2019 für das operative Asset-Management der Immobilie verantwortlich ist, bis zum 30. Juni 2021 kostenlos zur Verfügung.
„Wir wollten den
Menschen in Ludwigshafen direkt in der Innenstadt unter anderem ein mit dem
ÖPNV leicht erreichbares und barrierefreies Testzentrum anbieten. Dies ist
durch den Umzug an den Rathausplatz verwirklicht worden. Ich danke allen
Beteiligten, die nicht zuletzt diese logistische Herausforderung innerhalb
kürzester Zeit geplant und umgesetzt haben“, sagte Oberbürgermeisterin
Jutta Steinruck. Ihr Dank gelte vor allem der Unterstützung durch Marienburg
Real Estate GmbH, welche bereit war, die Flächen für das Schnelltest-Center zur
Verfügung zu stellen.
„Ein Testzentrum
an einem Ort mit viel Publikumsverkehr kann vielleicht zusätzlich Menschen
motivieren, sich testen zu lassen und so mehr Sicherheit für alle bringen. Mein
Dank gilt ebenso dem Vermieter und unserem Kooperationspartner DRK, die dieses
ermöglichen“, fügte sie hinzu.
„Wir sind uns
unserer sozialen Verantwortung in diesen herausfordernden Zeiten bewusst. Gern
stellen wir der Stadt Ludwigshafen unsere Erdgeschossfläche am Rathausplatz für
ein Testcenter kostenlos zur Verfügung“, erklärte Carsten Schulz-Margeth,
Geschäftsführer der Marienburg Real Estate GmbH. „Wir sind froh, dass wir
so einen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leisten können“, ergänzte er.
In verschiedenen
Schnelltestzentren in Ludwigshafen haben sich seit Anfang März mehrere tausend
Menschen auf eine Corona-Infektionen untersuchen lassen. Neben dem von der
Stadtverwaltung und dem DRK betriebenen Zentrum wird beispielsweise im
DLRG-Testzentrum in Oggersheim, vom Malteser Hilfsdienst in Süd und von der
Johanniter Unfallhilfe in der Pfingstweide kostenlose Schnelltests angeboten.
Im Stadtgebiet bieten
ferner Apotheken und auch private Zentren Testungen auf Corona an. Eine
Aufstellung der Testmöglichkeiten ist auf der Homepage der
rheinland-pfälzischen Landesregierung unter folgendem Link einsehbar:
Marienburg Real Estate
ist ein inhabergeführtes Unternehmen mit Hauptsitz in München, das sich auf
Asset Management von gewerblichen Immobilien konzentriert. Es begleitet
Auftraggeber über die gesamte Haltedauer und Wertschöpfungskette hinweg. Das
Leistungsportfolio beinhaltet Akquisition, Vermietung und Projektentwicklung
sowie die Renovierung und Instandhaltung von Immobilien. Derzeit betreut das
Unternehmen Assets under Management mit einem Marktwert von über 1 Milliarde
Euro in Deutschland.
Neben München ist Marienburg Real Estate in Frankfurt, Düsseldorf und Hamburg vertreten. Seit Gründung im Jahr 2016 wird das Unternehmen von Carsten Schulz-Margeth und Jürgen Drumm geführt.
Text: Patricia Rohde – PR und Kommunikationsberatung Foto: Holger Peters Fotografie 08.04.2021
Verkehrsnotizen
Kanalreinigung Friesenheimer Straße
Der Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen (WBL) reinigt und erfasst den Zustand des Kanals in der Friesenheimer Straße zwischen Horst-Schork- und Bürgermeister-Trupp-Straße. Hierfür wird von Montag, 12., bis einschließlich Freitag, 16. April 2021, jeweils von 9 bis 15 Uhr, stellenweise ein absolutes Halteverbot eingerichtet. Die Arbeiten erfolgen in Teilabschnitten, wobei die jeweilig eingerichtete Halteverbotszone nach Beendigung aufgehoben wird.
Für Rückfragen steht Hans-Jörg Sobeslavsky, Telefon 0621 504-6831 gerne zur Verfügung“.
Stadt Ludwigshafen am Rhein 08.04.2021
Kommunaler Vollzugsdienst (KVD) Ludwigshafen
Mit vier Promille in Klinik eingeliefert
Der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) hat am Mittwochabend, 31. März 2021, eine stark alkoholisierte Frau ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei hatte die Einsatzkräfte gebeten, sich um die 39-Jährige in Friesenheim zu kümmern und Maßnahmen gemäß des Landesgesetzes für psychisch kranke Personen (PsychKG) zu prüfen. Die KVD-Streife erreichte um 20.15 Uhr die Wohnung der Großeltern der Frau, in welcher sie sich aufhielt. Nach eigenen Angaben hatte sie zuvor einen Streit mit ihrer Mutter gehabt, woraufhin sie zu ihren Großeltern ging, Alkohol konsumierte und Antidepressiva nahm. Begleitet vom KVD wurde die Frau mit dem Rettungsdienst in eine Klinik gefahren. Der dort durchgeführte Alkoholtest ergab bei ihr einen Wert von 3,96 Promille. Es folgte die stationäre Aufnahme der 39-Jährigen.
Stadt Ludwigshafen am Rhein / Kommunaler Vollzugsdienst (KVD) 08.04.2021
Kreisvolkshochschule (KVHS) Ludwigshafen
Waldbaden im Pfälzerwald und im Maudacher Bruch
Waldbaden (Shinrin Yoku) ist seit Jahren in Japan eine anerkannte Präventionsmethode zur Gesunderhaltung und ist nun auch in Deutschland angekommen. Die Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen bietet im aktuellen Semester zwei Waldbaden-Kurse an. Der erste führt die Teilnehmenden am Samstag, 24. April 2021, 11 Uhr in den Pfälzerwald. Treffpunkt ist am Parkplatz Forsthaus Lindemannsruhe. Dieser Kurs kostet 35 Euro. Der zweite Kurs findet im Maudacher Bruch statt am Donnerstag, 13. Mai 2021, um 16.30 Uhr und kostet zwölf Euro. Treffpunkt ist der Parkplatz im Friesenheimer Weg. Dozentin Beate von Borcke (die unter anderem Dozentin und Ausbilderin an der Deutschen Akademie für Waldbaden und Gesundheit ist) wird den Teilnehmenden die Grundprinzipien des Waldbadens näherbringen. Dabei schlendert man gemütlich durch den Wald, bleibt auch mal stehen oder sitzen. Sie leitet die Teilnehmenden zu Sinnes- und Atemübungen sowie Meditationseinheiten an. Alles zusammen dient der Gesundheit: Chemische Botenstoffe von Bäumen (Terpene) sollen sich positiv auf das Immunsystem auswirken, den Blutdruck und Blutzuckerspiegel senken. Die wohltuende Atmosphäre des Waldes beruhigt darüber hinaus das vegetative Nervensystem, Stresshormone können abgebaut werden. Anmeldungen nimmt die VHS unter Telefon 0621 504-2238 entgegen oder per E-Mail an info@vhs-lu.de.
„Bewegung für die Seele“ – Walking mit
Entspannungs- und Achtsamkeitselementen
Die Ludwigshafener Initiative gegen Depression und die Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen bieten auch in diesem Frühjahr wieder den Kurs „Bewegung für die Seele“ an. Der Kurs findet auf der Parkinsel statt und besteht aus Bewegung, Entspannung, Achtsamkeitspraxis und Naturerleben. Los geht es am Dienstag, 20. April 2021, um 16.30 Uhr; weitere sieben Treffen folgen. Ziel bei „Bewegung für die Seele“ ist es, Körper und Geist in Einklang zu bringen und so die inneren Widerstandkräfte zu stärken, was letztlich zu mehr Ausgeglichenheit, Wohlbefinden und Lebensfreude führen soll. Das Programm richtet sich an alle, die sich gestresst und angespannt fühlen und etwas für ihre körperliche und seelische Gesundheit tun möchten. Die Dozentinnen Bianka Velte und Beate von Borcke leiten die Teilnehmenden an, zu mehr körperlicher Aktivität zu finden und die Bedeutung regelmäßiger Entspannungszeiten zu erkennen. Entsprechende Übungen kann jeder in den Alltag integrieren. „Bewegung für die Seele“ geht von den wissenschaftlichen Erkenntnissen aus, dass sich Bewegung positiv auf die Stimmung auswirkt, ebenso wie Entspannungstechniken und das achtsame Bewegen im Wald. Weitere Informationen zum Angebot gibt es bei Andrea Hilbert (E-Mail an andrea.hilbert@ludwigshafen.de, Telefon 0621 504-6666) oder bei Juliane Krohn (E-Mail an juliane.krohn@ludwigshafen.de, Telefon 0621 504-2017). Die Kursgebühr beträgt 65 Euro. Anmelden kann man sich an der VHS unter Telefon 0621 504-2238 oder per E-Mail an info@vhs-lu.de.
„Powerfrauen“ im Kaiserreich und der Weimarer Republik – Online-Vortrag der VHS
„Von Powerfrauen und Vorbildern. Handlungsspielräume von Ludwigshafener Frauen im Kaiserreich und der Weimarer Republik“ heißt ein Online-Vortrag von Prof. Dr. Brigitte Übel am 8. April 2021 von 19 bis 20.30 Uhr.
Vor 120 Jahren wurde die Volkshochschule Ludwigshafen
gegründet. Prof. Dr. Übel wirft in ihrem Vortrag einen Blick zurück in diese
Zeit des Deutschen Kaiserreichs, das nach 1918 mit dem Ersten Weltkrieg endete
und von der Weimarer Republik abgelöst wurde. Prof. Dr. Übel widmet sich den
„Powerfrauen“ dieser wild bewegten Jahre um 1900 bis in die Weimarer
Zeit, die in ihrem Kampf um gesellschaftliche Handlungsspielräume bis hin zur
politischen Gleichberechtigung und ihrem weitsichtigen sozialen Engagement als
echte Vorbilder gelten können. Ein besonderes Augenmerk gilt hierbei den
Ludwigshafener Verhältnissen und den hier schon fast vergessenen
Frauenpersönlichkeiten. Der Vortrag ist eine Veranstaltung in Kooperation mit
der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Ludwigshafen.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Den Zugangslink zum Vortrag erhalten Teilnehmende nach der Anmeldung. Diese ist möglich unter Telefon 0621 504-2238 oder per E-Mail an info@vhs-lu.de.
Stadt Ludwigshafen am Rhein / Kreisvolkshochschule (KVHS) 08.04.2021
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2305 ( + 6 )
Davon bereits genesen: 1961 Todesfälle: 80 ( unverändert ) Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz): 134,5 ( – 27,7 ) Warnstufe: Rot
Stand: 07.04.2021, 14:10 Uhr
Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz 07.04.2021
Stadtnotizen
Haus der Familie K.E.K.S. jetzt in Trägerschaft der Stadt Speyer
Zum 01.01.2021 übernimmt die Stadtverwaltung Speyer die Trägerschaft des Hauses der Familie K.E.K.S. (Kontakte für Eltern und Kinder in Speyer) und ermöglicht somit den Erhalt und die Erweiterung der pädagogischen Angebote für Familien im Stadtgebiet.
Zum Fortbestand des Hauses der Familie K.E.K.S. beantragte der damalige Vorstand von K.E.K.S. e.V. im November 2019 die Übernahme der Trägerschaft durch die Stadt Speyer. Diese erfolgte mit der Zustimmung des Jugendhilfeausschusses zum 1. Januar 2021. Die Stadtverwaltung stellte im Rahmen der Übernahme eine Koordinationskraft in Person von Diplom-Pädagogin Lisa Fedun ein, die für den Ausbau und die Professionalisierung des pädagogischen Angebots zuständig ist. Die Vorstandsmitglieder des ehemaligen Vereins gründeten Ende des letzten Jahres den Förderverein „K.E.K.S. plus e.V.“, um auch weiterhin bei der Durchführung des Angebots mitzuwirken und zu unterstützen. Die Vorstandsvorsitzende ist Alexandra Stumpp, unterstützt wird sie von den Vorstandsmitgliedern Carolin Henn und Martina Elsner.
Das Familienzentrum und Haus der Familie K.E.K.S. erfüllt einen präventiven Auftrag, indem Gelegenheiten für Familien geschaffen werden, sich im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe zu Erziehungsthemen auszutauschen. Zudem soll die Vernetzung untereinander und die Teilnahme an Bildung gefördert werden. „Die offenen Baby- und Familiencafés in K.E.K.S. sollen auch unter städtischer Trägerschaft die zentralen Angebote für Eltern mit Kindern von null bis drei Jahren darstellen und Familien weiterhin einen niedrigschwelligen Zugang zu den Beratungs-und Bildungsangeboten des Hauses bieten“, betont Koordinationskraft Lisa Fedun.
So sollen weitere Kooperationen, insbesondere mit den Frühen Hilfen der Stadt, fortgeführt und ausgebaut werden. Die Angebote sind bedarfsgerecht, generationenübergreifend und sozialraumorientiert gestaltet, um vorwiegend Familien aus dem Stadtteil zu erreichen.
Coronabedingt sind die Türen des Hauses zwar schon seit Monaten für Besucher*innen geschlossen, hinter den Kulissen sind die Vorbereitungen für eine Wiedereröffnung allerdings in vollem Gange. Diese erfolgt, sobald das Infektionsgeschehen es erlaubt.
Stadtverwaltung Speyer 07.04.2021
Binsfeld-Seen: Wasserrinne vertieft
Die Wasserverbindung an der Insel zwischen Binsfeldsee und Kuhuntersee ist in den letzten Jahren derart stark verlandet, dass das Rettungsteam der DLRG an die Stadt herangetreten ist. Die Retter*innen hatten die Sorge, nicht mehr von ihrer Station am Binsfeldsee in den Kuhuntersee zu gelangen, ohne mit dem Boot an dem Nadelöhr auf Grund zu laufen.
Damit die Rettungsaktionen des DLRG nicht buchstäblich im Sande verlaufen, wurde die Verbindung nun vor Beginn der Badesaison durch die Stadtverwaltung vertieft. Ein Spezialbagger hat die Rinne auf 2 bis 2,5 Meter Tiefe ausgebaggert. Das Material wurde an den Seiten angelagert, sodass hier eine kleine Flachwasserzone entstanden ist.
Die Landzunge, die von Norden zwischen Gänsdrecksee und Binsfeldsee verläuft, ist nun aber nur noch auf dem Landweg oder schwimmend zu erreichen. Die Stadtverwaltung warnt Badegäste im Binsfeld, dass die Möglichkeit der annähernd fußläufigen Querung der Wasserrinne nun nicht mehr besteht.
Stadtverwaltung Speyer 07.04.2021
Verkehrsnotizen
Im Rothschild gesperrt
Aufgrund privater Umbauarbeiten wird die Straße Im Rothschild auf Höhe der Hausnummer 7 ab dem 12. April bis voraussichtlich 23. April 2021 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird der betroffene Straßenteil beidseitig als Sackgasse ausgewiesen. Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.
Corona-Krise: OB Prof. Würzner besuchte Gastronomen und soziale Einrichtungen
Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (rechts) und Marc Massoth (links), Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft, besuchten unter anderem das Cocktailcafé Regie in der Altstadt mit der Betreiberfamilie (von rechts) Helmut, Leon und Josephin Wollmann. Foto: Stadt Heidelberg
Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner hat mit Gastronomen und sozialen Einrichtungen über ihre Situation in der Corona-Pandemie gesprochen. Gemeinsam mit Marc Massoth, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft, besuchte er drei Gastronomiebetriebe in der Altstadt – „Löwenbräu“ in der Hauptstraße, „Regie“ am Theaterplatz und „Backmulde“ in der Schiffsgasse – und tauschte sich mit den Inhabern über aufgebrauchte Rücklagen und Corona-Hilfen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kurzarbeit sowie Öffnungsperspektiven aus. Die Stadt Heidelberg hat ein großes Interesse, Bereiche des öffentlichen Lebens wieder zu öffnen, sofern es die Vorgaben des Landes und das Infektionsgeschehen zulassen.
Oberbürgermeister Prof. Würzner: „Wir haben gerade noch einmal rund
100.000 Tests auf eigene Kosten bestellt. Damit sind wir vorbereitet, um
besonders sensible Bereiche wie Schulen und Kitas offen zu halten und weitere
Öffnungen zu ermöglichen. Wir bereiten einen
Modellversuch für und mit Kultureinrichtungen vor. Auch in den Bereichen
Einzelhandel oder Gastronomie möchten wir in der Kombination von Tests und Apps
Öffnungen ermöglichen und den Betreibern wieder Perspektiven bieten, zum Beispiel
in der Außenbewirtschaftung.“
Dank an Stadt für schnelle und
unbürokratische Hilfe
Die Gastronomen dankten der Stadt für die schnelle und unbürokratische Hilfe während der Corona-Krise, insbesondere für den Verzicht auf Gebühren für die Außenbewirtschaftung und die Erweiterung dieser Flächen. Diese Regelungen werden auch in diesem Jahr weiter gelten. „Wir haben uns sehr gefreut, dass wir die Fläche mit Tischen auf der Terrasse verdoppeln durften. Unsere Gäste haben sich mit den deutlich größeren Abständen sichtlich wohl gefühlt. Auch der Erlass der Gebühren hat uns gutgetan. Wir hoffen auf eine baldige Öffnung“, sagte Helmut Wollmann vom „Regie“. Hans-Otto Gieser, seit 33 Jahren Inhaber des Löwenbräu, erklärte: „Die erweiterte Außenbewirtschaftung hat uns über den Sommer sehr geholfen. Das war richtig toll.“ Alex Schneider, Geschäftsführer der Backmulde, lobte die Dankeschein-Aktion und betonte, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trotz der Krise und Schließungen weiter zu beschäftigen: „Wir brauchen gutes Personal für die Zeit, wenn es wieder losgeht.“
Besuch im Quartiersmanagement Hasenleiser: Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner sprach mit (von links) Rebecca Ramirez, Sarah Labusga und Katharian Haumann. Foto: Stadt Heidelberg
Besuch in sozialen Einrichtungen
im Heidelberger Süden
Drei sozialen Einrichtungen stattete Oberbürgermeister Prof.
Würzner am folgenden Tag einen Besuch ab. Im Tafelladen „Rat und Tat“ in der Südstadt
sprach er mit Dr. Susanna Re, Birgit Grün und Michael Deimann vom Caritasverband
Heidelberg und besuchte anschließend die Lebensmittelausgabe in der Kirche St.
Michael. Dort findet die Ausgabe seit Beginn der Pandemie statt, da mehr Platz
besteht. Prof. Würzner hatte dem Tafelladen bereits vor einem Jahr einen Besuch
abgestattet. Anschließend tauschte sich der Oberbürgermeister im
Seniorenzentrum Rohrbach mit Martin Heß, Geschäftsführer des Trägers Diakonisches
Werk, und den Leiterinnen Gabriele Riedke-Dschangaei und Elena Kowall über die
Erfahrungen während der Pandemie und die besonderen Angebote des
Seniorenzentrums aus – zum Beispiel ein digitaler Spielnachmittag, „Zoom“-Schulungen für
Ältere und Bewegungsangebote wie die Vermittlung von Spaziergang-Tandems in
Zusammenarbeit mit dem Sportkreis Heidelberg.
Abschließend sprach Prof. Würzner mit den Leiterinnen Rebecca Ramirez und Sarah Labusga über
die Angebote im Quartiersmanagement
Hasenleiser – etwa digitale Veranstaltungen und das Videoprojekt „Siehst du
mich“ als aktiven Beitrag gegen Diskriminierung jeglicher Art – sowie
Erfahrungen während der Corona-Pandemie.
Oberbürgermeister
Prof. Würzner bilanzierte nach den Besuchen: „Es ist großartig zu sehen, welche
Angebote die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesen und vielen weiteren
sozialen Einrichtungen in Heidelberg täglich für ihre Mitmenschen zur Verfügung
stellen – für Seniorinnen und Senioren, für ärmere Mitbürgerinnen und
Mitbürger, für die Menschen in der Nachbarschaft. Damit leisten sie einen
großen Beitrag dazu, dass in dieser aktuellen Ausnahmesituation niemand
vergessen wird.“
Stadt Heidelberg 03.04.2021
Baumtorso als Biotop für Insekten und Vögel
Biotop, acht Meter hoch: Die Baumhöhlen im Stamm der Buche bieten Lebensraum für viele Tierarten. Foto: Stadt Heidelberg
Zweites Leben als Biotop für Insekten und Vögel: Im Januar
2017 war bei einer Kontrolle festgestellt worden, dass das Naturdenkmal „Buche
im Hellenbachtal“ im Handschuhsheimer Stadtwald extrem umsturzgefährdet ist.
Bei dem Naturdenkmal handelt es sich um eine rund 200 Jahre alte Rotbuche.
Diese war vom Brandkrustenpilz und Fäule im Stamm befallen. Der Pilz kann nicht
wirksam bekämpft werden; die Pilzsporen hatten sich im ganzen Baum verteilt. Deshalb
war die Buche direkt am Talweg, einem stark frequentierten Spazierweg, ein
Sicherheitsrisiko. Dieser Baum wurde aufgrund seiner Größe, seines Alters und
des Einzelstandes am Weg im März 1951 von der Unteren Naturschutzbehörde in
Heidelberg als Naturdenkmal unter besonderen Schutz gestellt.
Nach Beratungen mit dem städtischen Umweltamt hatte das Forstamt
der Stadt Heidelberg deshalb im Jahr 2017 ein Forstunternehmen beauftragt, nur die
Krone zu entfernen. So konnte eine Fällung verhindert werden. Durch den Erhalt
des Stammes mit den vorhandenen Baumhöhlen ist der Schutz als Naturdenkmal
bestehen geblieben. Der Baum treibt zwar nicht mehr aus, kann aber seine
ökologische Funktion als Lebensraum für viele Tierarten, beispielsweise Käfer,
Vögel und Fledermäuse, weiterhin erfüllen. Vier Jahre später erkennt man die
Entwicklung zum Biotop: Mit seinen Höhlen bietet der Stamm Lebensraum für viele
Tiere. Der Baumtorso soll als Totholz erhalten
bleiben, solange es seine Standsicherheit erlaubt.
Stadt Heidelberg 03.04.2021
Großes Sanierungspotenzial im Hasenleiser: CO2-Emissionen könnten deutlich gesenkt werden
Ergebnisse des Energetischen Quartierskonzept Hasenleiser – Kurzfilm und
Abschlussbericht online
Das Sanierungspotenzial in Heidelberg-Hasenleiser ist
erheblich: Der Wärmebedarf der Gebäude kann durch hochwertige Sanierung um 40
Prozent gegenüber dem derzeitigen Stand reduziert werden, der Strombedarf durch
Ersatz von Altgeräten durch effiziente Neugeräte um rund 36 Prozent. Das
Potenzial der Solarstromerzeugung beträgt rund 46 Prozent des derzeitigen
Strombezugs im Quartier. Dieses Ergebnis des Energetischen Quartierskonzepts
Hasenleiser ist dem Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität in seiner
jüngsten Sitzung vorgestellt worden. In dem Projekt sind die
Einsparmöglichkeiten im Hasenleiser erfasst worden.
Das Konzept hat drei zentrale Themen:
Gebäude und Energie
Mobilität und Verkehr
Klimaschutz und Klimawandel-Anpassung
Dadurch, dass viele Gebäude in Rohrbach-Hasenleiser erst in
den 1970er Jahren entstanden sind, wurden sie bisher kaum grundsaniert. Das
Konzept weist ein Einsparungspotenzial von 41 Prozent beim Wärmebedarf sowie 36
Prozent beim Strombedarf aus. Insgesamt, so die Aussage des Konzepts, lassen
sich die Treibhausgasemissionen des Quartiers bis 2050 um fast 96 Prozent
senken – unter Berücksichtigung von energetischer Sanierung, lokaler
Stromerzeugung durch Photovoltaikanlagen, der schrittweisen Umstellung der
Heidelberger Fernwärme auf erneuerbare Energien und der nationalen
Energiewende.
Fast zwei Jahre lang hat das vom städtischen Amt für
Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie beauftragte Ingenieurbüro ebök mit
weiteren Planungsbüros an dem Projekt „Energetisches Quartierskonzept
Hasenleiser“ gearbeitet. Nach einer Bestandsaufnahme haben die Expertinnen und
Experten die Einsparpotenziale des Quartiers berechnet. Sie haben zudem eine
Strategie erstellt, wie Sanierungsmaßnahmen optimal umgesetzt werden könnten.
Hierbei wurde auch aufgezeigt, wie unter Inanspruchnahme von Fördermitteln zur
energetischen Gebäudesanierung eine langfristige, sozialverträgliche Miete
ermöglicht werden kann.
Film statt
Abschlussveranstaltung
Aufgrund der Corona-Pandemie sind die Ergebnisse des Projekts „Energetisches Quartierskonzept Hasenleiser“ in einem Kurzfilm zusammengefasst. Er ist zu sehen online unter www.heidelberg.de/rohrbach. Dort ist zudem der Abschlussbericht zu finden.
Stadt hilft, Sanierungspotenzial
auszuschöpfen
In den kommenden Jahren plant das Amt für Umweltschutz,
Gewerbeaufsicht und Energie ein Sanierungsmanagement zu etablieren. Das
Sanierungsmanagement soll Mieterinnen und Mieter, Wohnungseigentümerinnen und -eigentümer
sowie Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer im Hasenleiser dabei unterstützen, das
im Energetischen Quartierskonzept dargestellte Sanierungspotenzial auszuschöpfen.
Dies soll dem Quartier Hasenleiser einen Anstoß auf dem Weg in eine nachhaltige
und lebenswerte Zukunft geben. Das Energetische Quartierskonzept ergänzt die Soziale
Stadtteilentwicklung, mit der das Amt für Stadtentwicklung und Statistik
gemeinsam mit dem Quartiersmanagement Hasenleiser befasst ist.
Hintergrund: Quartiersmanagement
Hasenleiser
Das Quartiersmanagement Hasenleiser wird seit 2015 von der Stadt
Heidelberg und dem Caritasverband betrieben. Es soll den Hasenleiser in
sozialer, kultureller, ökonomischer und städtebaulicher Hinsicht
weiterentwickeln. Während der ersten Beauftragungsphase bis 2020 standen die
Aktivierung und Vernetzung der Akteure und Multiplikatoren des Quartiers im
Vordergrund, aber auch die Mitwirkung am „Integrierten Handlungskonzept“ – dem
strategischen Planungs- und Steuerungsinstrument der Stadtentwicklung zur
Weiterentwicklung des Quartiers. Zu den Aufgabenschwerpunkten in der jetzigen
Beauftragungsphase bis 2022 gehören die Zusammenführung der Neu- und
Altbewohnerschaft im Quartier, der Aufbau selbsttragender Strukturen vor Ort
und die Verbesserung der Aufenthaltsqualität.
Die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner des
Quartiersmanagements – Rebecca Ramirez und Sarah Labusga – sind auch während
der Corona-Pandemie für die Bürgerinnen und Bürger erreichbar: telefonisch
unter 06221 330330 oder per E- Mail an quartiersmanagement@hasenleiser.net.
#hd4climate: Heidelberg ist Vorreiter
beim Klimaschutz
Heidelberg
will seine Vorreiterrolle im Umwelt- und Klimaschutz weiter ausbauen. Das Ziel:
Bis spätestens 2050 will Heidelberg klimaneutral sein. Auf seinem Weg dorthin
hat Heidelberg im November 2019 einen großen Klimaschutz-Aktionsplan mit den
ersten 30 konkreten Vorschlägen aufgelegt. Dieser Aktionsplan legt Ziele und
Prioritäten innerhalb des „Masterplan 100% Klimaschutz“ fest (www.heidelberg.de/masterplan100). Die Vorschläge betreffen alle
Lebensbereiche, von Bauen und Wohnen, Ernährung und Konsum über die naturnahe
Stadtgestaltung bis hin zur Mobilität (#hd4climate).
Termine „Natürlich Heidelberg 2021“ buchbar – Veranstaltungsstart je nach Pandemielage
Stellten gemeinsam am Mittwoch, 24. März 2021, das Jahresprogramm 2021 von „Natürlich Heidelberg“ und den neuen Streuobstpädagogik-Anhänger vor (v. l.): Conny Angres vom Umweltamt, Amtsleiterin Sabine Lachenicht, Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Jochen Kohn, Abteilungsleiter vom Umweltamt. Foto: Markus Rave
Das Programm „Natürlich Heidelberg“ für das Jahr 2021 steht
– wann die Veranstaltungen wieder starten können, ist allerdings abhängig von
der Entwicklung der Pandemiesituation. Bis vorerst 18. April 2021 finden keine
Veranstaltungen statt. Interessierte können sich aber bereits für alle Termine
im Jahresverlauf über das Online-Buchungsportal unter www.natuerlich.heidelberg.de
anmelden. Falls die Termine dann aufgrund der Coronalage abgesagt werden
müssen, werden die Teilnehmenden informiert.
Für weitere Fragen und Informationen steht das Buchungsbüro
„Natürlich Heidelberg“, Theaterstraße 9, 69117 Heidelberg, telefonisch unter
06221 58-28333 (mittwochs und freitags von 8 bis 12 Uhr) oder per E-Mail an natuerlich@heidelberg.de
zur Verfügung. Aufgrund der Coronalage sind aktuell auch die Grillhütten noch
geschlossen. Sobald die Buchung der Hütten möglich ist, ist das Buchungsbüro
zusätzlich zu den genannten Terminen mittwochs von 16 bis 18 Uhr zu erreichen.
Den Druck des aufwändig gestalteten Veranstaltungsprogramms
hat der Naturpark Neckartal-Odenwald zu 60 Prozent finanziert. Die gedruckte
Broschüre liegt, sobald der Publikumsverkehr angesichts der Coronalage wieder
möglich ist, in den städtischen Bürgerämtern, der Volkshochschule, der
Stadtbücherei, bei der Abteilung Lernort Natur, Geo- und Naturpark des
städtischen Umweltamts (Theaterstraße 9, 69117 Heidelberg) sowie in zahlreichen
anderen öffentlichen Einrichtungen kostenlos aus.
Das Team des Umweltamtes und die vielen Kooperationspartner
haben wieder attraktive und vielseitige Angebote zusammengestellt. Es gibt
Insektenhotel-Bastelstunden, kulinarische Expeditionen, Weinberg-Wanderungen,
Pilz-Exkursionen oder Fledermaus-Entdeckungsreisen – diese und andere Themen
bietet die Stadt Heidelberg im Umweltbildungsprogramm „Natürlich Heidelberg“ in
der 15. Saison an. Insgesamt gibt es über das Jahr verteilt rund 180
Veranstaltungen. Dafür beteiligt sich neben der Stadt Heidelberg ein
weitläufiges Netzwerk an Kooperationspartnern und Veranstaltungsleiterinnen und
Veranstaltungsleitern, wie zum Beispiel die Umweltverbände, Obst- und
Gartenbauvereine, verschiedene Bildungseinrichtungen und viele mehr.
Streuobstpädagogik
unterstützen
In Baden-Württemberg stehen die größten zusammenhängenden
Streuobstbestände in ganz Europa. Ihre Biodiversität ist enorm. Streuobstwiesen
bieten Lebensraum für rund 5.000 Tier- und Pflanzenarten sowie etwa 3.000
verschiedene Obstsorten. Um für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren, wurde
in Heidelberg das Konzept zur pädagogischen Umsetzung der Streuobstpädagogik an
Schulen mit der Anschaffung eines speziellen Anhängers weiterentwickelt. Dieser
ist ausgestattet mit praktischen Gerätschaften und unterstützt die Arbeit der
Streuobstpädagoginnen und -pädagogen sowie die Bildungsarbeit an Schulen. Der
Naturpark Neckartal-Odenwald hat den Kauf des Anhängers ebenfalls zu 60 Prozent
finanziell gefördert.
Weitläufiges Netzwerk
„Natürlich Heidelberg“ vernetzt, berät und unterstützt alle
Partnerinnen und Partner, die auf der Umweltbildungsplattform aktiv sind, bei
der Umsetzung neuer Konzepte und Projekte. Viele Kooperationspartner, Verbände
und Einzelpersonen nutzen diese Plattform, um ihre vielfältigen Aktivitäten für
den Arten- und Biotopschutz und den Erhalt der Kulturlandschaft zu
präsentieren.
Nachhaltigkeit als
Leitbild
Gezielte Angebote und Mitmachaktionen von „Natürlich Heidelberg“ fördern die Anliegen der „UN-Dekade für die biologische Vielfalt“ und die globalen Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 der Vereinten Nationen. Die Umweltbildungsplattform der Stadt hat es sich zur Aufgabe gemacht hat, Umweltbildung in der Natur zu ermöglichen und die Menschen dafür zu sensibilisieren, wie wichtig nachhaltiges Handeln ist, um nicht schon gegenwärtig die Lebensgrundlagen der nachfolgenden Generationen zu verbrauchen. Veranstaltungen von „Natürlich Heidelberg“ führen hinaus in die Natur, vermitteln Kenntnisse und schärfen das Bewusstsein dafür, welche Auswirkungen das eigene Handeln für die Zukunft hat.
Text: Stadt Heidelberg Foto: Markus Rave 03.04.2021
Bürgerentscheid Ankunftszentrum: Stadt und Land werben für
Verlagerung und ein „Nein“
Wolfsgärten sind die einzige Flächenoption in Heidelberg / Für PHV ist ein Masterplan beschlossen
So könnte es aussehen: Die Stadt setzt sich für eine hohe Qualität des Ankunftszentrums, beispielsweise mit Holzbauten in dieser Art, auf den Wolfsgärten ein. Bauherr des Zentrums ist das Land Baden-Württemberg. Visualisierung: Schreiner Kastler / Johannes Kaufmann Architektur
Die Stadt Heidelberg und das Land Baden-Württemberg werben gemeinsam
mit vielen Informationen für eine Verlagerung des Ankunftszentrums für
Geflüchtete auf das Areal Wolfsgärten. Dort könnte ein hochwertiger Neubau
eines Ankunftszentrums für bis zu 2.000 Menschen auf der Flucht entstehen. Die
Landes-Einrichtung ist derzeit provisorisch in ehemaligen Truppenunterkünften
der US-Armee auf Patrick-Henry-Village (PHV) untergebracht. Dort soll nach
einem Beschluss des Heidelberger Gemeinderats ein ökologisch wegweisender
Stadtteil mit Wohnraum für 10.000 Menschen entstehen. Damit das Ankunftszentrum
in Heidelberg bleiben kann, hat der Gemeinderat dem Land die Fläche Wolfsgärten
angeboten. Gegen diese Verlagerung richtet sich nun ein Bürgerentscheid. Stadt und
Land treten dafür ein, beim Bürgerentscheid mit „Nein“ zu stimmen – und damit
für die Verlagerung.
„Es geht bei diesem Bürgerentscheid darum, ob das Ankunftszentrum des Landes auf die Fläche Wolfsgärten verlagert wird. Das ist die Frage auf den Stimmzetteln. Ich finde es erstaunlich, wie weit wir uns in der öffentlichen Debatte mittlerweile von dieser Frage entfernt haben. Vor allem von den Parteien im Gemeinderat, die die Verlagerung ablehnen, höre ich irritierende Äußerungen“, erklärt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. „Es werden politische Grundsatzdebatten geführt – auf Kosten einer sicheren Perspektive für das Ankunftszentrum und des Masterplans für PHV. Wir können in Heidelberg aber beides ermöglichen: ein vorbildliches Ankunftszentrum mit guter Aufenthaltsqualität auf den Wolfsgärten. Und einen zukunftsfähigen und integrativen Stadtteil mit viel günstigem Wohnraum auf PHV. Deshalb werben wir gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg für ein „Nein“ beim Bürgerentscheid am 11. April.“
So könnte es aussehen: Die Stadt setzt sich für eine hohe Qualität des Ankunftszentrums, beispielsweise mit Holzbauten in dieser Art, auf den Wolfsgärten ein. Bauherr des Zentrums ist das Land Baden-Württemberg. Visualisierung: Schreiner Kastler / Johannes Kaufmann Architektur
Land
Baden-Württemberg hält Wolfsgärten für „in jeder Hinsicht geeignet“
„Das Land Baden-Württemberg steht zu seiner Aussage,
Patrick-Henry-Village schnellstmöglich zu räumen und ist der Stadt für das
Flächenangebot auf den Wolfsgärten sehr dankbar. Wir sind überzeugt, dass ein
bundesweit vorbildliches Ankunftszentrum dort realisiert werden kann. Die
Wolfsgärten sind dafür in jeder Hinsicht geeignet“, erklärt Markus Rothfuß,
Leiter des Landesankunftszentrums. In einem Ankunftszentrum werden Geflüchtete
registriert, gesundheitlich untersucht und können dann ihren Asylantrag stellen.
Im Regelfall sind die Menschen zwischen sechs und acht Wochen im
Ankunftszentrum.
Rothfuß erläutert: „Maßnahmen zur Integration finden in
dieser Zeit nur begrenzt und nahezu vollständig in den Räumen des Zentrums
statt. Es gibt daher keine Notwendigkeit, ein derartiges Zentrum inmitten eines
Stadtteils anzusiedeln. Zudem muss die Einrichtung aus Sicherheitsgründen durch
einen Zaun abgegrenzt werden – aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes und zum
Schutz der Geflüchteten vor Angriffen ist diese Barriere notwendig.“
Heidelbergs Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck ergänzt:
„Man muss zwei Wahrheiten noch einmal deutlich aussprechen: Wenn beim
Bürgerentscheid am 11. April eine Mehrheit mit „Ja“ und damit gegen die
Verlagerung stimmt, wird die Stadt Heidelberg dem Land keine Fläche für sein
Ankunftszentrum anbieten können. Wir haben sehr viele Flächen im Stadtgebiet
geprüft und der Gemeinderat hat alle verworfen oder sie bereits mit anderen
Nutzungen belegt. Die Wolfsgärten sind für das Ankunftszentrum die einzige
Option. Die zweite Wahrheit ist: Gerade PHV ist nicht der Plan B! Es gibt für
PHV einen vom Gemeinderat beschlossenen Masterplan und der sieht kein
Ankunftszentrum vor – aber viel preisgünstigen Wohnraum für 10.000 Menschen,
darunter auch Geflüchtete in der Anschlussunterbringung.“
Text: Stadt Heidelberg Visualisierung: Schreiner Kastler / Johannes Kaufmann Architektur 03.04.2021
Internationaler Tag für die
Sichtbarkeit von trans* Personen
Stadt Heidelberg zeigte Flagge am 31. März
Trans* Personen in der Gesellschaft sichtbar machen: Der Transgender Day of Visibility wurde am Mittwoch, 31. März 2021, gefeiert. Zu diesem Anlass hisst die Stadt Heidelberg am Rathaus Flaggen der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*, inter* und queeren (kurz: LSBTIQ+) Community. Der Transgender Day of Visibility wird international seit 2009 begangen und legt den Fokus gezielt auf die Sichtbarkeit von trans* Menschen und das Feiern von Respekt und Anerkennung. „Die Stadt Heidelberg will aktiv dazu beitragen, Vorurteile gegenüber trans* Personen abzubauen. Die Mitgliedschaft im Rainbow Cities Network ist ein klares Bekenntnis zur Vielfalt geschlechtlicher Identitäten in unserer Stadt, das wir auch am 31. März mit den Flaggen am Rathaus sichtbar machen“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.
Stefanie Jansen,
Bürgermeisterin für Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit, betont:
„Trans* Personen haben sich in den letzten Jahren mit viel Mut und Engagement
für ihre gesellschaftliche Sichtbarkeit eingesetzt. Wir als Stadt wollen den
Einsatz für Akzeptanz und gleiche Rechte noch stärker zum Querschnittsthema
machen und prüfen, wie wir städtische Angebote und Dienstleistungen
entsprechend anpassen können.“
Heidelberg ist seit September 2020 Regenbogenstadt
In den vergangenen Jahren leitete Heidelberg entscheidende Schritte zur Stärkung von LSBTIQ+ ein. Bereits seit 2016 beraten die Mitglieder des „Runden Tischs sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“ die Stadtverwaltung zu LSBTIQ+-Themen. So fördert die Stadt unter anderem eine LSBTIQ+-Beratungsstelle von PLUS Rhein-Neckar e. V. und für LSBTIQ+-Jugendliche die Jugendgruppe Queer Youth im IB Jugendtreff Kirchheim. Jedes Jahr im November organisieren zahlreiche Vereine und Initiativen in der Region gemeinsam die Trans*Aktionswochen Rhein-Neckar. Koordiniert werden die Angebote durch das Amt für Chancengleichheit der Stadt. Seit September 2020 ist Heidelberg in Anerkennung des Einsatzes für familiäre, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt als Mitglied im Netzwerk der Regenbogenstädte – „Rainbow Cities Network“ (RCN) – aufgenommen worden. Das Netzwerk ist ein internationaler Zusammenschluss von Städten, die sich der Akzeptanz von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, transgender, intersexuellen und queerer Menschen verpflichten.
Ergänzend: Der Sammelbegriff „trans*“ beschreibt Menschen, bei denen das eigene Geschlecht nicht mit dem bei Geburt zugeordneten Geschlecht übereinstimmt. Das Sternchen * steht hierbei stellvertretend für die vielen Bezeichnungen und Ausprägungen von Geschlecht und geschlechtlicher Identität, die weit über transsexuell, transident, etc. hinausgehen können. Mehr Informationen zu Angeboten der Stadt Heidelberg sind im Internet zu finden unter www.heidelberg.de/antidiskriminierung.
Stadt Heidelberg 03.04.2021
„Ich sehe am Standort
Wolfsgärten nur Vorteile“
Leiter des Landesankunftszentrums
Markus Rothfuß zu Gast beim ersten „Digitalen Gespräch“
Sind die Wolfsgärten ein geeigneter Standort für das
Ankunftszentrum des Landes Baden-Württemberg für Geflüchtete? Um diese und
andere Fragen drehte sich das erste „Digitale Gespräch“, zu dem die Stadt
Heidelberg am Mittwoch, 24. März 2021, eingeladen hatte. Mit der Reihe möchte
die Stadt Heidelberg zu einer fundierten Informationsgrundlage vor dem
Bürgerentscheid am 11. April beitragen. Zu Gast in der ersten Ausgabe war Markus
Rothfuß, der Leiter des Landesankunftszentrums für Geflüchtete in Heidelberg.
Er sprach mit der Moderatorin Susan Weckauf darüber, was die Aufgaben des
Ankunftszentrums sind, wie das Ankunftszentrum arbeitet und was er sich von
einem Neubau auf den Wolfsgärten verspricht. Bürgerinnen und Bürger konnten das
Gespräch live im Internet verfolgen und Fragen einreichen. Rund hundert
Zuschauerinnen und Zuschauer nutzten das Angebot.
„Ich sehe an dem Standort Wolfsgärten für uns nur Vorteile“,
so Markus Rothfuß im Gespräch. „Wir haben dort eine dauerhafte Perspektive und
können baulich das umsetzen, was zu unseren Prozessen und unserem Konzept
passt.“ Im Ankunftszentrum des Landes Baden-Württemberg seien das
Registrierungsverfahren und die Unterbringung eng miteinander verzahnt. Die
Engmaschigkeit des Prozesses, die kurzen selbsterklärenden Wege für die
Flüchtlinge und die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Institutionen seien
wichtige Merkmale und Erfolgsfaktoren des Konzepts.
„Für uns ist es an
der Zeit, einen Wechsel zu vollziehen“
Am aktuellen provisorischen Standort auf
Patrick-Henry-Village mache aber die bauliche Struktur Probleme. „Ich bin sehr
dankbar, dass wir 2015 in der mannigfaltigen Krise der Migration diese
Einrichtung hatten“, so Rothfuß: „Allerdings haben wir die Gebäude seitdem nur
provisorisch ertüchtigen können und die Wohnungen sind im Sinne einer
Gemeinschaftsunterkunft nur schwer nutzbar. Der Gebäudezuschnitt ist nicht
günstig, wir haben entweder Leerstand oder eine zu dichte Belegung. Da ist der
Leidensdruck schon da. Für uns ist es an der Zeit, einen Wechsel zu
vollziehen.“
Von einem Neubau des Ankunftszentrums auf den Wolfsgärten
erhofft sich Rothfuß eine „gut durchdachte, auf unseren Prozessen aufbauende
Baustruktur“. Zudem könne auf den Wolfsgärten auch die Anbindung der
untergebrachten Menschen an die Stadt gewährleistet werden, dank der nahen
S-Bahn-Haltestelle und dem schon zugesagten Shuttle-Bus. Der provisorische
Charakter des jetzigen Standorts hänge wie ein Damoklesschwert über den rund
500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ankunftszentrums. „Deshalb bin ich
sehr dankbar, dass wir diese dauerhafte Perspektive in der Stadt angeboten
bekommen.“
Die Videos werden im Nachgang unter www.heidelberg.de/wolfsgärten sowie auf dem Youtube-Kanal der Stadt zur Verfügung gestellt.
Stadt Heidelberg 03.04.2021
Masterplanverfahren Im Neuenheimer Feld: Konsolidierungsphase
dauert länger
Vorstellung der Entwürfe voraussichtlich im Herbst
Die
aktuelle Konsolidierungsphase des Masterplanverfahrens Im Neuenheimer Feld wird
länger dauern als ursprünglich geplant. Darüber wurde der Stadtentwicklungs-
und Bauausschuss in seiner Sitzung am Dienstag, 23. März 2021, informiert.
Hintergrund ist, dass das Planungsbüro Höger mitgeteilt hat, seinen Entwurf
nicht in der ursprünglich vereinbarten Zeit vorlegen zu können. Die zwei Büros
Astoc und Höger erarbeiten derzeit je einen Entwicklungsentwurf für den Campus
im konkurrierenden Verfahren.
Damit
der Gemeinderat am Ende wie vorgesehen über zwei alternative Entwürfe
diskutieren kann, haben sich die Projektträger darauf verständigt, für beide
Teams den Bearbeitungszeitraum um knapp neun Wochen zu verlängern. Die Entwürfe
können dann voraussichtlich erst Ende September oder Oktober der Öffentlichkeit
vorgestellt werden. Auch die politische Beratung verschiebt sich entsprechend
nach hinten. Voraussichtlich ab dem Jahreswechsel 2021/2022 können die Entwürfe
in den Bezirksbeiräten und gemeinderätlichen Ausschüssen diskutiert werden.
Start der abschließenden Masterplanphase ist dann voraussichtlich im ersten
Quartal 2022.
Erster
Bürgermeister Jürgen Odszuck: „Ich finde es schade, dass wir die Entwürfe nicht
schon vor der Sommerpause mit der Öffentlichkeit diskutieren können, so wie
ursprünglich geplant. Aber hier geht Gründlichkeit vor Schnelligkeit. Wir
wollen die fertigen Entwürfe von beiden Büros sehen, und beide Entwürfe mit der
Öffentlichkeit und den Gremien diskutieren. Das spiegelt auch den Wunsch des
Gemeinderates wider, der sich bewusst für das konkurrierende Verfahren
entschieden hat. Nur wenn beide Entwürfe bis ins Detail berechnet und
ausgearbeitet sind, können wir sie einem Realitätscheck unterziehen und
fundiert vergleichen. Auf dieser Basis kann der Gemeinderat dann entscheiden,
welche Lösungsvariante die Grundlage für den künftigen Masterplan bilden soll.“
Gisela
Splett, Staatssekretärin im Finanzministerium: „Der aktuelle Diskussionsstand
im Projektträgergremium hat gezeigt, dass es mit Blick auf die gemeinsame
Erwartungshaltung bei Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsfragen noch einige
Aspekte gibt, die von den Büros bisher nicht hinreichend vertieft wurden. Wir
müssen diese Themen ernst nehmen, auch die Bürgerinnen und Bürger wünschen sich
da Klarheit. Das Streben nach der besten Lösung hat hier eindeutig Priorität.“
Vom
neuen Zeitrahmen unberührt bleibt der Umfang der Bürgerbeteiligung: Die
Öffentlichkeit wird auch in der Konsolidierungsphase des Masterplanverfahrens
wieder umfassend beteiligt. Die konkrete Ausgestaltung wird voraussichtlich im
Sommer mit dem Koordinationsbeirat abgestimmt. Neben einer öffentlichen
Veranstaltung und einer Forumssitzung mit Expertinnen und Experten sowie
lokalen Fachvertreterinnen und -vertretern ist eine Online-Beteiligung
angedacht. Hier sollen alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit erhalten,
ihre stadtteil- und themenbezogenen Anregungen und Hinweise in den
Masterplanprozess einfließen zu lassen.
Projektträger
des Masterplanverfahrens sind das Land Baden-Württemberg, die Universität
Heidelberg und die Stadt Heidelberg.
Gemeinsame Presseinformation der Stadt Heidelberg, der Universität Heidelberg und des Landes Baden-Württemberg 03.04.2021
KulturLabHD: Sechs Projekte
werden in der zweiten Jahreshälfte 2021 gefördert
Über 64.000 Euro fließen in Kulturangebote
Gerade in Zeiten der
Corona-Pandemie ist die Förderung von Kultur wichtiger denn je, wenn viele
Kunstaktionen und Theaterstücke wegen des andauernden Lockdowns nicht gezeigt
werden können. Der Ausschuss für Kultur und Bildung hat in seiner Sitzung am
25. März 2021 der Förderung von sechs Projekten zugestimmt, die in der zweiten
Jahreshälfte 2021 stattfinden werden. Die Gelder stammen aus dem Fonds
KulturLabHD. Die Fördersumme beträgt insgesamt 64.300 Euro.
Zu den geförderten Projekten gehört beispielsweise das Stück
„Antigone Corona“, dass das Ak.T-Theater Heidelberg e. V. als
Freiluftaufführung in der Tiefburg in Handschuhsheim zeigt. Das Projekt
thematisiert die Probleme der Corona-Krise gespiegelt in einer antiken
Tragödie, wodurch gesellschaftliche Entwicklungen reflektiert werden. Das
Stadtteilbüro Südstadt realisiert einen „besonderen Sommernachtstraum“: Über
mehrere Tage wird es an verschiedenen Orten in der Südstadt und im Hasenleiser
Freiluftaufführungen zum Motto: „Brücken – Alt und Neu zusammen“ geben. Das
Programm bietet ein collage-ähnliches Zusammenspiel verschiedener Genres wie
Zirkus, Musik, Poetryslam, Performance, Schauspiel und bildende Kunst.
Seit 2017 Förderung von innovativen
Kulturprogrammen
Der Förderfonds
„KulturLabHD“ wurde im August 2017 eingerichtet. Durch den Fonds werden neue
und innovative Kulturprojekte gefördert, die einer Anschubfinanzierung
bedürfen. Der Fonds hat ein Volumen von jährlich 120.000 Euro. Der Zuschuss
beträgt maximal 20.000 Euro je Projekt. Fragen zum „KulturLabHD“ werden im
Kulturamt der Stadt Heidelberg, per Telefon unter 06221 58-33040 oder per
E-Mail an julia.schifferdecker@heidelberg.de beantwortet.
Ergänzend:www.heidelberg.de/kulturamt > Kulturleitlinien und Kulturförderung > Kulturförderung und Zuschüsse > KulturLabHD
Stadt Heidelberg 03.04.2021
Städtisches
Soforthilfeprogramm unterstützt sechs Clubs finanziell
Die
schwierige Lage vieler Heidelberger Clubs hat sich während der Corona-Pandemie
noch weiter verschärft. Daher unterstützt die Stadt Heidelberg Clubs mit einem
Soforthilfeprogramm – es hat ein Gesamtvolumen in Höhe von 60.000 Euro. In
seiner Sitzung am 25. März 2021 hat der Ausschuss für Kultur und Bildung der
Förderung von sechs Clubs zugestimmt. Über einen weiteren Antrag wurde
diskutiert – die Entscheidungsfindung wurde vertagt und in einen kommenden
Ausschuss für Kultur und Bildung verwiesen. Die sechs Clubs werden mit insgesamt
rund 17.000 Euro unterstützt. Für die Vergabe der restlichen Fördergelder gibt
es einen weiteren und letzten Stichtag zur Einsendung von Anträgen beim
Kulturamt am Mittwoch, 31. März 2021. Als Bemessungsgrundlage dienen die
GEMA-Vergütungen für Livemusik-Veranstaltungen für das Jahr 2019. Die
Ausschüttung der in dieser Runde bewilligten Zuschüsse erfolgt bis Ende Juni
2021.
Das Soforthilfeprogramm für Clubs hatte der Gemeinderat in
seiner Sitzung am 17. Dezember 2020 beschlossen. Das Antragsformular sowie
weitere Informationen sind auf der Webseite des Kulturamts unter www.heidelberg.de/kulturamt zu finden. Antragsberechtigt
sind Clubs,
die ihren Firmensitz (und ihre Spielstätte) in
Heidelberg haben,
die überwiegend Unterhaltungsmusik im Sinne der
GEMA anbieten und bei der GEMA ihre Konzerte angemeldet und bezahlt haben,
die – vor dem 15. März 2020 – seit mindestens
einem Jahr einen Konzertbetrieb vorweisen können,
die eine Besucherkapazität von 2.000 Personen
nicht überschreiten und
mindestens zehn Livemusik-Veranstaltungen im Jahr
2019 mit erkennbarem musikalischen Profil durchgeführt haben.
Zahlreiche Maßnahmen
zur Clubförderung
Das Förderprogramm bietet neben den umfangreichen
Soforthilfeprogrammen des Bundes und Landes (zum Beispiel „Neustart Kultur“ der
Initiative Musik mit einer speziellen Fördertranche für Clubs) sowie den
bereits aufgelegten kommunalen Hilfsprogrammen im Rahmen der
Wirtschaftsoffensive im Jahr 2020 eine weitere finanzielle Unterstützung auf
kommunaler Ebene. Es ergänzt die bisherigen Maßnahmen zur Clubförderung in
Heidelberg:
Fonds für „Livemusikförderung in Heidelberger
Clubs“, aus dem die Clubs jährlich 50.000 Euro Fördergelder abrufen können
Ausweitung des Fonds „Livemusikförderung in
Heidelberger Clubs“ auf Online-Live-Konzerte
Mieterlass für Clubs in städtischen Liegenschaften
Zinsloses Mietdarlehen für Clubs in privaten
Liegenschaften.
Die Stadt stellt derzeit als Vermieterin die Räume
für fünf Clubs in eigenen Immobilien zur Verfügung und hat das Thema Immobilien
im Blick, um eigene Räumlichkeiten auch für die Nutzung als Club einsetzen zu
können.
„Round Tables“ für alle Heidelberger Clubbetreiberinnen und Clubbetreiber zum regelmäßigen Austausch mit dem Amt für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft sowie dem Kulturamt über Probleme und Handlungsmöglichkeiten.
Stadt Heidelberg 03.04.2021
Jobticket jetzt auch für kleine Unternehmen mit weniger als zehn
Beschäftigten erhältlich
Betriebe der Kreishandwerkerschaft Rhein-Neckar profitieren vom Betrieblichen
Mobilitätsmanagement
Ab sofort können auch kleinere Unternehmen und
Handwerksbetriebe mit weniger als zehn Mitarbeitenden ein Jobticket einführen.
Die Basis dafür ist ein im März 2021 geschlossener Rahmenvertrag zwischen der
Kreishandwerkerschaft Rhein-Neckar und der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv). Den
Vertragsabschluss innerhalb des Programms für Betriebliches
Mobilitätsmanagement (BMM) hat die Wirtschaftsverkehrsbeauftragte der Stadt
Heidelberg, Kassiani Herzog, vermittelt. Bisher war das Jobticket lediglich
denjenigen Unternehmen zugänglich, die mindestens für zehn Angestellte einen
Grundbeitrag leisten beziehungsweise zwei Ticket-Nutzende individuell
bezuschussen.
Nachhaltige Mobilität
in der Arbeitswelt weiter unterstützen
Das Angebot eines Jobtickets für Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter von Unternehmen und Institutionen ist zentraler Baustein des BMM.
Mit dem Programm für Betriebliches Mobilitätsmanagement (BMM) – gestartet im
Oktober 2020 – will die Stadt Heidelberg die nachhaltige Mobilität in der
Arbeitswelt weiter unterstützen. Das Programm des BMM sieht es als seine
Aufgabe, neue Möglichkeiten für kleinere Handwerksbetriebe auszuloten und
anzuregen. Kleineren Unternehmen war bisher der Zugang zum Jobticket
verwehrt.
„Das Job-Ticket ist gerade für Betriebe ein einfaches und
zielführendes Element des Betrieblichen Mobilitätsmanagements. Es unterstützt
die Mitarbeiterförderung, erhöht die Motivation und leistet einen wichtigen
Beitrag zum Umweltschutz“, betont die Wirtschaftsverkehrsbeauftragte Kassiani
Herzog. „Letztlich sollte jedes Unternehmen davon Gebrauch machen können.“
Tobias Menzer, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft
Rhein-Neckar, sieht in der neuen Jobticket-Möglichkeit eine Chance für seine mehr
als 9.500 Handwerksbetriebe. Dort sind insgesamt mehr als 70.000 Angestellte
beschäftigt. „Das Jobticket ist der Grundstein zu einem nachhaltigen BMM“, so
Menzer. „Dass die Handwerksbetriebe der Kreishandwerkerschaft häufig weniger
als zehn Beschäftigte haben, ist natürlich bislang ein Hindernis gewesen.“
Mit dem Jobticket-Rahmenvertrag hat die Rhein-Neckar-Verkehr
GmbH (rnv) dieses Hindernis ausgeräumt. „Wir begrüßen jedes Unternehmen, das
sich für die Förderung des Jobtickets entscheidet, im Kreis unserer
Mobilitätspartner“, sagt Christian Volz, Geschäftsführer der rnv. „ÖPNV und betriebliche
Mobilität gehören zusammen.“
Über das Jobticket
Das Jobticket wird bereits von fast 40.000 Fahrgästen der
rnv genutzt und ist durch den Zuschuss vom Unternehmen die günstigste
Jahreskarte für Erwachsene. Der Arbeitgeberzuschuss (Grundbeitrag) richtet sich
entweder nach Unternehmensgröße oder nach der Anzahl der Nutzerinnen und
Nutzer. Das Unternehmen kann entscheiden, welches Modell am besten passt und
hat die Möglichkeit, das Zuschussmodell zu wechseln. Erster Jobticket-Partner
der rnv war die Stadt Heidelberg im Jahr 1993, nachdem eine Initiative im
Stadtrat die Schaffung des Jobtickets gefordert hatte. Weitere Informationen
zum BMM der Stadt Heidelberg gibt es online unter www.heidelberg.de/mobilitätsmanagement. Ergänzende Infos
und den Kontakt zur rnv finden Interessierte zudem unter www.rnv-online.de/tickets/weitere-angebote/job-ticket/.
BMM als Teil von #HD4climate,
Heidelbergs großem Klimaschutz-Aktionsplan
Auf seinem
Weg zur klimaneutralen Stadt hat Heidelberg im November 2019 einen großen
Klimaschutz-Aktionsplan mit den ersten 30 konkreten Vorschlägen aufgelegt.
Dieser Aktionsplan legt Ziele und Prioritäten innerhalb des „Masterplan 100%
Klimaschutz“ fest (www.heidelberg.de/masterplan100). Die Vorschläge betreffen alle
Lebensbereiche, von Bauen und Wohnen, Ernährung und Konsum über die naturnahe
Stadtgestaltung bis hin zur Mobilität (#hd4climate).
Stadt Heidelberg 03.04.2021
Dankeschein: Stadt unterstützt Betriebe, Kultur, Vereine und viele mehr mit über 350.000 Euro
720 Dankstellen profitieren von städtischem Zuschuss / Abgabe noch bis Ende März möglich
Positive Bilanz zur Dankeschein-Aktion (von rechts): Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, Regina Kaiser-Götzmann, Inhaberin der „Bücherstube an der Tiefburg“, und Marc Massoth, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft. Foto: Philipp Rothe
Mehr als 35.000 Heidelbergerinnen und Heidelberger haben bislang bei der Dankeschein-Aktion der Stadt Heidelberg teilgenommen und ihren Dankeschein bei lokalen Geschäften, Dienstleistungsbetrieben, kulturellen Einrichtungen, Vereinen und vielen mehr abgegeben. Pro entgegengenommen Dankeschein erhalten die rund 720 teilnehmenden „Dankstellen“ im ganzen Stadtgebiet einen städtischen Zuschuss von zehn Euro. Auf diesem Weg ist bereits eine Fördersumme von insgesamt über 350.000 Euro zusammengekommen. Bis Ende März können Bürgerinnen und Bürger ihren Dankeschein noch einreichen – und damit den Betrieben, Einrichtungen und Vereinen in der Corona-Krise helfen.
Bei einem Vor-Ort-Termin in der „Bücherstube an der Tiefburg“ im Stadtteil Handschuhsheim hat Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner eine positive Bilanz der Dankeschein-Aktion gezogen: „Es ist toll zu sehen, dass so viele Bürgerinnen und Bürger ihren Dankeschein eingereicht und dadurch eine große Bandbreite an Betrieben, kulturellen Einrichtungen, Vereinen und vielen mehr unterstützt haben. Es hat sich ausgezahlt, dass die Heidelbergerinnen und Heidelberger mit dem Dankeschein selbst entscheiden konnten, wem sie helfen möchten. Dadurch wurde die Bindung zwischen den Geschäften und ihren Kundinnen und Kunden weiter gestärkt. Dieser Zusammenhalt vor Ort ist in der aktuellen Corona-Krise wichtiger denn je.“
„Die Dankeschein-Aktion hat uns sehr geholfen“
Regina Kaiser-Götzmann, Inhaberin der Bücherstube, bedankte sich bei der Stadt und ihren Kundinnen und Kunden für die Unterstützung: „Die Dankeschein-Aktion hat uns sehr geholfen – gerade auch in der Zeit, in der wir nicht öffnen durften und kaum Umsätze hatten. Die Hilfe erfolgt sehr unbürokratisch und kommt direkt an. Ich habe von keiner vergleichbaren Aktion in einer anderen Stadt gehört. Das ist etwas ganz Besonderes.“ Die Traditions-Buchhandlung an der Tiefburg zählt zu den Dankstellen, die bislang am meisten Dankescheine erhalten haben.
Alle teilnehmenden Dankstellen sind im Internet unter www.vielmehr.heidelberg.de zu finden. Die Vielfalt reicht von Geschäften und Buchhandlungen über (Eis-)Cafés, Restaurants, Kneipen, Clubs und Hotels bis hin zu Friseuren und Nagelstudios. Von Kinos, Kunstgalerien, Kultureinrichtungen und offenen Werkstätten über Stadtführern, Tanzschulen und Workshop-Anbietern bis hin zu Sport-, Gesang- und Karnevalvereinen.
Ausbau der Online-Plattform und stadtweites Gutschein-System geplant
„Neben der finanziellen Unterstützung hat die Dankeschein-Aktion auch ein erhöhtes Bewusstsein in der Bevölkerung für die Fülle der Angebote in Heidelberg geschaffen. Wir haben sehr viele positive Rückmeldungen von den teilnehmenden Dankstellen sowie von Bürgerinnen und Bürgern erhalten. Diesen Schwung wollen wir nutzen und die Online-Plattform weiter ausbauen. Das Ziel ist, die Stärken und die Vielfalt unserer Anbieter hier vor Ort noch sichtbarer zu machen“, sagt Marc Massoth, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft.
Die Wirtschaftsförderung bereitet bereits die nächsten Schritte zur Unterstützung lokaler Geschäfte, Betriebe und weiterer Anbieter vor: Die Internetseite www.vielmehr.Heidelberg.de soll gemeinsam mit dem Citymarketingverein Pro Heidelberg e. V. und Heidelberg Marketing zur zentralen Online-Plattform Heidelbergs für Einkauf, Ausgehen und Erleben ausgebaut werden. Es ist die Einführung eines stadtweit-gültigen Gutscheinsystems geplant. Die Gutscheine sollen in Zukunft bei ausgewählten Verkaufsstellen erworben und dann stadtweit eingesetzt werden können. Der große Vorteil: Die Empfänger der Gutscheine können diesen ganz nach Bedarf sowie Lust und Laune bei allen teilnehmenden Geschäften in Heidelberg einsetzen.
Text: Stadt Heidelberg Foto: Phillip Rothe 03.04.2021
Ankunftszentrum: Wirksamkeit von Schallschutz verdeutlicht
Erster Bürgermeister: Beschluss des Gemeinderats für Wolfsgärten vertrauen und Bürgerentscheid mit „NEIN“ ablehnen
Am 11. April 2021 entscheidet die Heidelberger Bürgerschaft
über die Verlagerung des Ankunftszentrums für Geflüchtete auf das Areal
Wolfsgärten. Der Heidelberger Gemeinderat hat dem Land diese Fläche im
vergangenen Jahr angeboten. Kritiker der Verlagerung bemängeln die Lage an der
Autobahn. Heidelbergs Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck zeigte am Beispiel
einer bestehenden Kleingartenanlage auf, dass es in Heidelberg längst Wohn- und
sogar Erholungsflächen an wesentlich stärker befahrenen Trassen gibt.
Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck: „Bestehende Beispiele
zeigen, dass an Standorten wie den Wolfsgärten eine sehr gute
Aufenthaltsqualität geschaffen werden kann. Der Gemeinderat hat sich nach
langer Abwägung mit klarer Mehrheit für die Wolfsgärten entschieden. Alle
Planungsfortschritte seit dem Gemeinderatsbeschluss bestätigen, dass das Areal
gut geeignet ist. Ich kann nur dafür werben, der Mehrheit des Gemeinderats zu
vertrauen und den Bürgerentscheid zur Aufhebung des Gemeinderats-Beschlusses
mit „NEIN“ abzulehnen.“
Wirksame
Lärmschutzwand im Pfaffengrund
Die Kleingartensiedlung „Maulbeeranlage“ liegt am
Pfaffengrunder Westrand. Eine Schallschutzmauer trennt den Stadtteil dort von
der A5. Die Verkehrsbelastung dort ist um ein Vielfaches höher als auf der
Verbindungstrasse von A 656 und A 5, an der die Wolfsgärten liegen. Eine
Lärmschutzwand reduziert den Verkehrslärm auf ein leises Rauschen. Vor der Wand
wachsen Bäume und Sträucher. Kommt noch eine Häuserzeile hinzu, ist von der
Autobahn kaum mehr etwas zu hören.
Für den Schallschutz auf den Wolfsgärten kann sich die Stadt
Heidelberg verschiedene Lösungen vorstellen: „Den größten Erfolg bringt immer
eine Kombination von Maßnahmen“, erklärte Jürgen Odszuck. Für das
Ankunftszentrum hatte die Stadt bereits mehrfach den Vorschlag gemacht, in
Holzmodulbauweise zu bauen. Bestehende Beispiele zeigen, dass diese nicht nur
umweltschonend sind, sondern auch eine gute Aufenthaltsqualität schaffen. Die
Form der Gebäude und geschicktes Platzieren von Freiflächen können ebenso zum
Schallschutz beitragen wie Fassadendämmung und eine Mehrfachverglasung der Fenster.
„Auch mit der Platzierung einzelner Gebäude lässt sich arbeiten“, sagte
Odszuck, „indem man zum Beispiel die Unterkünfte, in denen die untergebrachten
Personen schlafen, mit den Verwaltungsgebäuden von der Lärmquelle abtrennt.“
Auch in der Bahnstadt, die an derselben Bahnlinie liegt wie die Wolfsgärten,
trägt die Bauweise zum Schallschutz bei.
Der Vorschlag der SPD-Fraktion, das Ankunftszentrum in die
nordwestlichen Bestandsgebäude auf Patrick-Henry-Village unterzubringen, sei
dagegen „weit weg von jeglicher Realität“, wie Odszuck erklärte: „Der Vorschlag
widerspricht schlicht der bestehenden Beschlusslage des Gemeinderats. An dieser
Stelle sind unter anderem Frischluftschneisen für die künftigen Bewohner auf
PHV vorgesehen. Die Gebäude sind für eine Nachnutzung völlig ungeeignet. Sie
gehören zu den ältesten und schlechtesten auf PHV. Ob man sie aufstocken kann,
ist mehr als fraglich. Die Häuser dort haben Zimmer mit 19 Quadratmetern. Man
müsste pro Zimmer acht Personen unterbringen, um auf 2.000 Plätze zu kommen. Der
Vorschlag entspringt reinem Wunschdenken. Auch für das Airfield gibt es bereits
eine bestehende Beschlusslage: Der Gemeinderat hat hierfür einstimmig einen
Planungsauftrag vergeben. Stadt und IBA sollen dort einen Landwirtschaftspark
entwickeln.“
Die Wolfsgärten bieten im Gegensatz dazu eine sichere
Perspektive. Die Fläche gilt planerisch bereits als Siedlungsfläche. Das
Grundstück ist in städtischem Eigentum. Die wenigen weiteren
Entwicklungsflächen der Stadt sind anderweitig verplant oder nicht in
städtischem Besitz. Mehrere Alternativen wurden geprüft und vom Gemeinderat
verworfen.
Die Wolfsgärten bieten mit einer Größe von acht Hektar
genügend Platz für den Bau eines Ankunftszentrums. Diese Obergrenze (8 Hektar) hatte
der Gemeinderat festgelegt. Das Land hat die Größe als „voll und ganz
ausreichend“ erklärt. Sie bietet Raum für Verwaltungsgebäude und maximal 2.000
Personen.
Jürgen Odszucks Fazit: „Wenn die Wolfsgärten abgelehnt
werden, werden wir dem Land mitteilen müssen, dass wir in Heidelberg keine
Fläche anbieten können. Der Gemeinderat hat ein gutes Paket beschlossen. Der
Bürgerentscheid setzt diese Lösung aufs Spiel. Nur ein „NEIN“ beim
Bürgerentscheid bringt Planungssicherheit für das Ankunftszentrum und ermöglicht
den dringend benötigten Wohnraum auf Patrick-Henry-Village.“
Stadt Heidelberg 03.04.2021
Chancengleichheit: Beratungsangebote im April nur telefonisch oder
videobasiert
Das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg bietet im April
pandemiebedingt Beratungen nur telefonisch oder online an. Eine
Terminvereinbarung im Vorhinein ist notwendig. Die verschiedenen
Beratungsangebote im Bereich Teilhabe und Chancengleichheit finden im April zu
nachfolgenden Terminen statt:
Anerkennung
ausländischer Berufsabschlüsse
Zweimal pro Woche berät Yulia Uksekova zur Anerkennung
ausländischer Berufsabschlüsse. Die Beratungen finden zur Zeit jeden Mittwoch von 9 bis 12
Uhr und jeden Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr mit Voranmeldung
statt unter Telefon 0621 43773113. Die nächsten Termine sind am 1., 14.,
15., 21., 22., 28. und 29. April 2021.
Die Beraterin ist Expertin für Anerkennungsfragen vom IQ Netzwerk
(Integration durch Qualifizierung) Baden-Württemberg. Neben Deutsch und
Englisch spricht sie auch Russisch. Sie berät zu folgenden Fragen: Wo kann ich
meinen ausländischen Abschluss anerkennen lassen? Wie sind meine
Berufsaussichten in Deutschland? Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für
mich? Die Beratungen eignen sich nicht nur für Zugewanderte, sondern auch für
Deutsche, die ihre Qualifikation im Ausland erworben haben.
Erst- und
Lotsenberatung
Welche Weiterbildung passt zu mir? Kann ich diese berufsbegleitend
absolvieren? Wie kann ich sie finanzieren? Professionelle Beratung in diesen
Fragen bietet am Freitag, 16. April 2021, das Regionalbüro für berufliche
Fortbildung. Ziel ist es, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei allen Fragen
zu beruflicher Neu- und Umorientierung zu unterstützen.
Die kostenlose Beratung von Marion Baader findet von 9 bis 12 Uhr
telefonisch oder videobasiert statt. Um Vorab-Anmeldung unter Telefon 0621
97607776 oder per E-Mail an m.baader@rb-mannheim.de wird gebeten.
Frauen,
Karriere und Existenzgründung
Für Frauen, die sich für eine Führungsposition interessieren oder
sich selbständig machen wollen, gibt es ein kostenloses Beratungsangebot. Die
nächsten Beratungstermine sind am Montag, 19. April, und am Freitag, 23. April
2021. Sie finden telefonisch oder per Skype statt. Termine sollten vorab
vereinbart werden unter Telefon 0621 2932590 oder per E-Mail an frauundberuf@mannheim.de. Die
Beraterin ist Corinna Schneider von der Kontaktstelle Frau und Beruf – Mannheim
– Rhein-Neckar-Odenwald.
Beratung zum Thema geschlechtliche Identität und
sexuelle Orientierung
Seit Juni 2017 bietet PLUS, die „Psychologische Lesben- und Schwulenberatung Rhein-Neckar e. V.“ in Kooperation mit dem städtischen Amt für Chancengleichheit in Heidelberg ein regelmäßiges, kostenloses Beratungsangebot zu Fragen der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität an. Die knapp einstündigen Beratungen finden aktuell online oder per Telefon statt. Beratungstermine sollten vorab vereinbart werden unter Telefon 0621 3362110 oder per E-Mail an team@plus-rheinneckar.de. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.plus-rheinneckar.de.
Stadt Heidelberg 03.04.2021
Kultur- und Kreativwirtschaft: Ergebnisse der Umfrage zu Corona-Auswirkungen
liegen vor
Substantielle Rücklagen sind aufgezehrt, Kreative reagieren agil auf die
Krise
Die Kultur- und Kreativwirtschaft gehört zu den Branchen,
die wirtschaftlich am stärksten von der Corona-Pandemie betroffen sind. Um
Bilanz zu den wirtschaftlichen Auswirkungen auf Selbständige für das Jahr 2020
zu ziehen, führten das Netzwerk Promoting Creative Industries (PCI) und der
Bundesverband Kreative Deutschland eine bundesweite Umfrage unter Selbständigen
durch. Die Umfrage wurde im Zeitraum vom 13. Januar bis 14. Februar 2021 unter
Mitwirkung der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg
als Mitglied des bundesweiten Netzwerks PCI durchgeführt. Die Ergebnisse liegen
nun vor:
42 Prozent der Selbständigen geben an, dass sie im
Jahr 2020 Umsatzrückgänge von über 70 Prozent verzeichnen, die in direktem
Zusammenhang mit der Corona-Pandemie stehen.
83 Prozent sagen, dass die Krise sehr negative
oder eher negative Auswirkungen auf ihre Selbständigkeit sowie auf die
Gründungsfreudigkeit innerhalb der Branche hat.
Selbstständige haben Rücklagen substantiell
aufgezehrt.
Selbständige erwarten eine wirtschaftliche
Erholung erst für das Jahr 2022.
Der Kultur- und Kreativwirtschaft droht
mittelfristig ein „Braindrain“, das heißt eine Talent- und
Fachkräfteabwanderung für die kommenden Jahre.
„Wir brauchen die
künstlerischen Impulse und innovativen Ideen der Kreativen“
Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner sagte mit Blick
auf die Ergebnisse: „Die akuten und längerfristigen wirtschaftlichen
Auswirkungen auf die Selbständigen und Freischaffenden in den kreativen und
künstlerischen Branchen sind dramatisch – das erlebe ich auch in unserer Stadt.
In Heidelberg sind insgesamt über 5.500 Personen in den Kultur- und
Kreativbranchen erwerbswirtschaftlich tätig. Wir brauchen die künstlerischen
Impulse und die innovativen Ideen der Kreativen in unserer Stadt. Dort, wo wir
als Kommune helfen können, unterstützen wir diese Branchen nach Kräften, und
setzen uns für verlässliche Öffnungsperspektiven ein.“
Die Ergebnisse der bundesweiten Umfrage unter Kultur- und
Kreativschaffenden verfestigen die wissenschaftlichen Analysen, die zuvor durch
das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes veröffentlicht
worden sind: Im Vergleich zum Vorjahresumsatz von rund 173 Milliarden Euro in
2019 verzeichnet die Kultur-und Kreativwirtschaft in Deutschland bereits 2020
einen Umsatzeinbruch von circa 22,4 Milliarden Euro. Sie ist im
deutschlandweiten gesamtwirtschaftlichen Vergleich besonders stark von den
Folgen der Pandemie betroffen.
Bundesweit nahmen an der Befragung 2.006 Selbständige aus
der Kultur- und Kreativwirtschaft teil, darunter überwiegend Selbständige ohne
Beschäftigte, nämlich 74 Prozent Solo-Selbständige und 13 Prozent Selbständige,
die (auch) mit anderen Selbständigen im Verbund arbeiten. Die detaillierten Ergebnisse der bundesweiten
Umfrage sind als Präsentation über den nachfolgenden Link verfügbar: https://bit.ly/coronabilanz-kreativwirtschaft
Ergebnisse für
Baden-Württemberg
Die Auswertung der baden-württembergischen Daten kommt zu
ähnlichen Ergebnissen wie bundesweit. Im Vergleich bewerten die Kreativen im
Land ihre Umsatzrückgänge für 2020 schlechter, zeigen sich aber mit den
Förderprogrammen zufriedener als der Bundesdurchschnitt. In Baden-Württemberg
rechnen allerdings weniger Kreative mit einer wirtschaftlichen Erholung im Jahr
2021. Da die aktuellen Wirtschaftshilfen bis Mitte des Jahres angelegt sind,
verdeutlicht die Einschätzung der Branche die Notwendigkeit einer frühzeitigen
Verlängerung.
Reaktionen auf die Krise
Ein Großteil der Selbständigen zehrte 2020 Rücklagen auf. Dies
wird sich langfristig auf die Innovationskraft und soziale Absicherung auswirken.
Als Bewältigungsstruktur wollen viele auch in Digitalisierung investieren,
gleichzeitig fehlt hierfür inzwischen das Kapital. Staatliche Programme, die
Digitalisierungsvorhaben von bis zu 10.000 Euro bezuschussen, würden daher dem
Bedarf der Selbständigen entsprechen und sind künftig von besonderer Relevanz.
Viele Kultur- und Kreativschaffende reagierten zugleich agil
auf die Krise und
entwickelten neue künstlerische beziehungsweise
kreative Ideen und Projekte,
stellten ihr Geschäftsmodell um oder erweiterten
dies,
bildeten sich weiter,
brachten neue Technologien zur Anwendung,
optimierten Arbeitsabläufe,
digitalisierten ihre Angebote und
erschlossen neue Netzwerke beziehungsweise
Kundengruppen.
Trotz aller Agilität und Digitalisierung von unter anderem
künstlerischen und kulturellen Programmen in der Musik-, Film-, Literatur- und
Kunstbranche können Einnahmen durch Eintrittskarten und Tantiemen sowie
Akquisemöglichkeiten durch Live-Auftritte, -vorführungen oder Ausstellungen
nicht ausgeglichen werden.
Maßnahmen zur Sicherung der
wirtschaftlichen Existenz
Für die meisten Befragten stehen ein Unternehmerlohn
beziehungsweise ein Grundeinkommen unabhängig vom Familieneinkommen an erster
Stelle, um ihre wirtschaftliche Existenz zu sichern. Für viele ist auch der
Austausch mit anderen Selbständigen eine wichtige Unterstützung. Auch
Beratungs- und Weiterbildungsangebote, finanzielle Unterstützung für
Betriebskosten und Investitionen in Innovation und Digitalisierung sowie
Beratungsförderung werden als sinnvolle Unterstützung befürwortet.
Öffnungsperspektiven, die die Wiederaufnahme der künstlerischen und kreativen
Arbeit erlauben und Planungssicherheit geben, werden ebenfalls als
Voraussetzung für die Sicherung der Existenz genannt.
Angebote für Kultur- und Kreativschaffende
in Heidelberg
Seit Beginn der Pandemie informiert die Stadt über
Wirtschaftshilfen und Förderprogramme auf ihrer Webseite und im Newsletter der
Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt. Kreative und Künstler
können sich telefonisch und in Online-Sprechstunden zu Corona-Hilfen und
allgemeinen Fragen zur Existenzgründung und Unternehmensentwicklung beraten
lassen. Auch das Seminar- und Weiterbildungsangebot wurde digital fortgesetzt
und im Rahmen des monatlichen Branchentreffens „FensterLunch“ um Info-Sessions
speziell für Kreative erweitert. Finanzielle Förderungen und Zuschüsse können
Kultur- und Kreativschaffende mit Sitz in Heidelberg bei Erfüllen der
Förderkriterien durch spezielle Förderprogramme beim Kulturamt und bei der
Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft erhalten. Ausgezahlt wurden darüber
hinaus Direktzuschüsse von rund 60.000 Euro aus dem Soforthilfefonds Corona der
Stadt zugunsten von Künstlern und Kreativen. Darüber hinaus verzichtet die
Stadt derzeit auf die Mieten gewerblicher und kultureller Nutzer in städtischen
Liegenschaften.
Ergänzend: Rückfragen zur Umfrage beantwortet Josephine
Hage, Co-Sprecherin Netzwerk Promoting Creative Industries, unter 0371 56078493
und 0160 90322771 sowie per E-Mail an josephine.hage@kreatives-sachsen.de. Der Bundesverband Kreative
Deutschland ist der deutschlandweite Zusammenschluss von lokalen und regionalen
Kultur- und Kreativwirtschaftsnetzwerken.
Weitere Infos: Zur Kultur- und
Kreativwirtschaft zählen Selbständige und Unternehmen aus den Bereichen
Architektur, Buchmarkt, Darstellende Künste, Designwirtschaft, Filmwirtschaft,
Kunstmarkt, Musikwirtschaft, Pressemarkt, Rundfunkwirtschaft, Software‑/Games-Industrie
und Werbemarkt. Über 250.000 Unternehmen mit rund 1,7 Millionen Beschäftigten
erwirtschafteten vor der Corona-Krise einen Jahresumsatz von 168 Milliarden
Euro.
In Heidelberg gehören rund 950 Betriebe – fast zwölf Prozent aller Betriebe – zur Kultur-
und Kreativwirtschaft. Über 750 Millionen Euro Umsatz verzeichnen die
Heidelberger Kultur- und Kreativunternehmen für 2018. Knapp 4.500 sozialversicherungspflichtig
Beschäftigte und geschätzt 1.200 freiberuflich oder ausschließlich geringfügig
Beschäftigte sind als Kultur- und Kreativschaffende erwerbswirtschaftlich
tätig. Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist ein bedeutender Faktor für den
Heidelberger Arbeitsmarkt mit einer hohen Wirtschaftsleistung und liegt damit
weit über den Werten im landes- und bundesweiten Vergleich (www.heidelberg.de/kreativwirtschaft).
Stadt Heidelberg 03.04.2021
UNESCO Literaturstadt Heidelberg: Projekt „Expedition Poesie“ als Best-Practice ausgewählt
Kulturamtsleiterin Dr. Andrea Edel zum zweiten Mal in den UNESCO-Beirat berufen
Im Rahmen des
Projektes „Expedition Poesie“ treffen sich Poetinnen und Poeten aus zwei
Ländern, um ihre Werke gemeinsam in die jeweilige Muttersprache zu übersetzen.
Die Bundesrepublik Deutschland hat das Projekt nun als Best Practice in ihren aktuellen
Staatenbericht zur Umsetzung der UNESCO-Konvention über den Schutz und die
Förderung der Vielfalt der kulturellen Ausdrucksformen aufgenommen. Die Stadt
Heidelberg hatte das Projekt initiiert und als UNESCO City of Literature in das
Netzwerk der UNESCO Creative Cities implementiert. Die Leiterin des städtischen
Kulturamtes, Dr. Andrea Edel, wurde derweil von der deutschen UNESCO-Kommission
zum zweiten Mal in den Beirat „Vielfalt Kulturelle Ausdrucksformen“ berufen.
Poetinnen und Poeten aus Heidelberg
reisten nach Prag und Granada
Das vom
Kulturamt der Stadt Heidelberg ins Leben gerufene Projekt „Expedition Poesie“ baut
auf den Erfahrungen des „Künstlerhauses Edenkoben“ und des „Hauses für Poesie
Berlin“ auf. Hans Thill, Autor der UNESCO City of Literature Heidelberg
und Leiter des „Künstlerhauses Edenkoben“, und Thomas Wohlfahrt, Leiter des
„Hauses für Poesie Berlin“ und Mitglied der Deutschen UNESCO-Kommission,
begleiteten die Projektentwicklung. Die Idee ist, dass sich sechs Poetinnen und
Poeten aus zwei verschiedenen Ländern treffen und eine Auswahl ihrer Gedichte
in die jeweils andere Landessprache übersetzen. Im Anschluss wird eine
öffentliche bilinguale Lesung veranstaltet. Bereits zwei Mal trafen sich
Heidelbergerinnen und Heidelberger mit Gedichteschreibenden aus dem Ausland:
2016 reisten sie nach Prag, 2018 nach Granada.
Im UNESCO-Beirat
„Vielfalt Kulturelle Ausdrucksformen“ entstehen neue Kooperationen
Der UNESCO-Beirat „Vielfalt
Kulturelle Ausdrucksformen“ tagt zweimal jährlich gemeinsam mit den Mitgliedern
der deutschen UNESCO-Kommission aus dem Kulturbereich. Ziel ist der
gegenseitige Austausch: jeder Teilnehmende erhält die Gelegenheit, über
Entwicklungen und Erfahrungen bei der Umsetzung der UNESCO-Ziele zu berichten.
Im Mittelpunkt der Gespräche steht die Umsetzung der UNESCO-Konvention zum
Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen. Im Austausch
entstehen so neue Ideen für Kooperationen. Dr. Andrea Edel berichtet dabei von
den Aktivitäten der UNESCO City of Literature Heidelberg. Die Mandatszeit von
Dr. Edel läuft bis Ende 2023.
Ergänzend: Die UNESCO-Generalkonferenz hat am 20. Oktober 2005 das UNESCO-Übereinkommen über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen verabschiedet. Das Übereinkommen schafft eine völkerrechtlich verbindliche Grundlage für das Recht aller Staaten auf eigenständige Kulturpolitik. Der aktuelle Staatenbericht der Bundesrepublik Deutschland ist online verfügbar unter www.unesco.de > Kultur und Natur > Kulturelle Vielfalt > Dritter Staatenbericht zu Kunst und Kultur eingereicht.
Die Stadt Heidelberg ist seit 1. Dezember 2014 offizielles Mitglied im „UNESCO Creative Cities Netzwerk“ als „UNESCO City of Literature“. Weitere Informationen sind verfügbar unter www.heidelberg.de/kulturamt > UNESCO City of Literature.
Stadt Heidelberg 03.04.2021
Der Fahrplan zum
Schutz der Artenvielfalt steht
Heidelberg beschließt eigene Biodiversitätsstrategie
Es geht um
Vögel und Fledermäuse, Amphibien und Reptilien sowie Insekten, Pflanzen und
ihre Lebensräume: Mit einer eigenen Biodiversitätsstrategie hat die Stadt
Heidelberg einen konkreten Fahrplan zum Schutz der Artenvielfalt erstellt. Damit
unterstützt die Stadt neben weiteren Kommunen die Ziele der nationalen
Strategie zum Erhalt der biologischen Vielfalt des Bundes und die
Naturschutzstrategie des Landes. Ziel der Stadt ist es, Arten und Lebensräume
dauerhaft zu erhalten und zu fördern. Die Umsetzung der Biodiversitätsstrategie
wird sich mindestens über die nächsten 20 Jahre erstrecken. Die Details der
Biodiversitätsstrategie sind online nachzulesen unter www.heidelberg.de > Leben > Biologische Vielfalt.
Die wichtigsten Schwerpunkte in Heidelberg, in denen Biodiversität dauerhaft gestärkt werden soll, sind:
Artenschutz und Biotope
städtische Grünflächen und Stadtentwicklung
Schutzgebietsmanagement
Gewässerentwicklung
Landwirtschaft
Wald
Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit
Beispielprojekt: neue
Amphibienlaichgewässer
Der
Heidelberger Gemeinderat hat die Ziele und Maßnahmen der Heidelberger
Biodiversitätsstrategie am Donnerstag, 18. März 2021, einstimmig beschlossen.
Die Finanzierung der einzelnen Bausteine soll im Wesentlichen über Fördermittel
des Landes, des Bundes und über Ausschreibungen bei Naturschutzprojekten
generiert werden. So sind zum Beispiel im Rahmen der Strategie bereits im
Herbst 2020 neue Amphibienlaichgewässer für die seltene Kreuzkröte westlich von
Heidelberg-Grenzhof angelegt worden. So soll das Vorkommen dieser Art gesichert
werden. Die Maßnahme ist über die Landschaftspflegerichtlinie mit Mitteln des
Landes Baden-Württemberg finanziert worden.
Heidelberg: Seit 1997 beim Artenschutz
aktiv
Heidelberg
erstellte bereits 1997 mit dem Artenschutzplan eine erste vereinfachte
Biodiversitätsstrategie. Darin sind fünf Schwerpunktgebiete mit einer hohen
Dichte an schützenswerten Lebensräumen und seltenen Arten genannt, in denen zum
Erhalt der Vielfalt Flächen gekauft, gesichert und dauerhaft gepflegt werden
sollen.
Die Stadt
Heidelberg hat darüber hinaus bereits im Jahr 2010 gemeinsam mit weiteren
Städten die Deklaration „Biologische Vielfalt in Kommunen“ unterzeichnet, um
die biologische Vielfalt auf der Gemarkung Heidelberg zu wahren und zu fördern.
Hinzu kommt, dass Heidelberg Gründungsmitglied des Bündnisses „Kommunen für biologische
Vielfalt“ im Jahr 2012 war und weiterhin Mitglied im Vorstand ist.
1992 verpflichtete sich Deutschland mit der Unterzeichnung des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity) zum Erhalt der biologischen Vielfalt und somit der Entwicklung von Strategien, Plänen und Programmen sowie zur Anpassung bereits vorhandener Pläne zur Förderung der biologischen Vielfalt. Auf Landesebene hat Baden-Württemberg im Jahr 2013 eine eigene Naturschutzstrategie beschlossen, um den Verlust der biologischen Vielfalt bis 2020 zu stoppen und eine positive landesweite Entwicklung bis 2050 einzuleiten.
Stadt Heidelberg 03.04.2021
Verkehrsnotizen
Nächtliche Sperrung des
Schlossbergtunnels wegen Reinigung und Wartung
Der Schlossbergtunnel wird nächste Woche in drei Nächten für den Verkehr gesperrt. Grund sind Reinigungs- und Wartungsarbeiten. Die Sperrung beginnt am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, 6. bis 8. April 2021, jeweils um 20.15 Uhr und dauert bis gegen 5 Uhr am Folgetag.
Der West-Ost-Verkehr wird über die Sofienstraße und
Neckarstaden zur B 37 umgeleitet. Die Zufahrt zur östlichen Altstadt ist nur
über den Neckarstaden möglich. Der Ost-West-Verkehr kann während dieser Zeit
nur über die B 37 erfolgen. Die Zufahrt zu den Parkhäusern ist gewährleistet.
Die Klingenteichstraße ist wieder für den Verkehr geöffnet.
Die Bauarbeiten dort sind beendet. Seit März 2020 hat die Stadt Heidelberg im
ersten Bauabschnitt zwischen Hausnummer 32 bis zur Kehre Molkenkur die Straße
erneuert und den Hang im oberen Abschnitt gesichert. Jetzt ist die Maßnahme
abgeschlossen, es fehlen lediglich noch die Markierungsarbeiten.
Die Arbeiten waren sehr umfangreich: Für die Hangsicherung
wurde zwischen den Kehren Tiergartenweg und Molkenkur, auf einer Länge von rund
140 Metern, eine im Sandstein eingebundene Bohrpfahlwand errichtet. Rund 1.400
Bohrpfahlmeter, 65 Tonnen Bewehrungsstahl und 430 Kubikmeter Beton kamen dafür
zum Einsatz. Die Stützwand verhindert, dass sich die Fahrbahn weiter absenkt.
Nur so kann die Verkehrssicherheit der talseitigen Fahrbahn weiter
gewährleistet werden.
Die Maßnahme ist Teil des Heidelberger
Straßenerneuerungsprogramms. Die Kosten für den ersten Bauabschnitt betragen
voraussichtlich rund 2,6 Millionen Euro. Diese entfallen in etwa zur Hälfte auf
die Sanierung der Fahrbahn und den Bau der Stützwand. Der zweite Bauabschnitt
von Hausnummer 32 bis zur Einmündung Graimbergweg soll in den kommenden Jahren
umgesetzt werden. Auch hier muss die Fahrbahn grundhaft erneuert werden. Ein
Termin für den Baustart ist aufgrund der aktuellen Haushaltslage und der
ungeklärten Finanzierung bislang offen.
Vollsperrung der L 596 zwischen Peterstal und Wilhelmsfeld
Die Landstraße L 596 zwischen Peterstal und Wilhelmsfeld muss von Dienstag, 6., bis Samstag, 10. April 2021, wegen Verkehrssicherungsmaßnahmen voll gesperrt werden. Der Verkehr wird umgeleitet entlang der L 535 über Schönau und Neckarsteinach sowie entlang der B 3 über Schriesheim. Um den Eingriff in den Verkehr möglichst gering zu halten, sind die Baumarbeiten bewusst in die Osterferien gelegt worden.
Für die
Fahrgäste der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) ergeben sich folgende Änderungen:
Die Linie 34 von Heidelberg kommend endet in Ziegelhausen an der Haltestelle
Heidebuckelweg; die Busse drehen an der Wendestelle. Die Busse von
Heiligkreuzsteinach und Wilhelmsfeld Richtung Heidelberg werden ab Wilhelmsfeld
nach Schriesheim umgeleitet und enden dort. Die Fahrgäste müssen dort umsteigen
und fahren mit der Straßenbahnlinie 5 nach Heidelberg. Gleiches gilt für die
Gegenrichtung.
Entlang der L 596 sind aufgrund
der Trockenheit der vergangenen Jahre viele Fichten vom Borkenkäfer befallen
worden und in der Folge abgestorben. Um die Verkehrssicherheit langfristig zu
erhalten, entnimmt der zuständige Forstbezirk Odenwald des Landesbetriebs Forst
Baden-Württemberg (ForstBW) die gefährdenden Bäume.
Speyerer Straße / Im
Mörgelgewann: Asphaltdecke muss nachgebessert werden
Deckschicht löst sich
aufgrund eines Materialfehlers / Mängelbeseitigung erfolgt zügig in Osterferien
Seit rund einem Jahr steht der neu ausgebaute Knoten Speyerer Straße / Carl-Friedrich-Gauß-Ring (ehemals Im Mörgelgewann) zur Verfügung, über den der Heidelberg Innovation Park (HIP) und die Großsporthalle an das Straßennetz angebunden sind. Von Mittwoch, 31. März, bis Montag, 12. April 2021, finden dort erneut Bauarbeiten statt. Die Asphaltdeckschicht muss im Zuge von Gewährleistungsarbeiten erneuert werden. Grund dafür ist ein Materialfehler des Asphalts. Nachgebessert wird nun zügig. Um den Verkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen, hat die Stadt für die Umsetzung die Osterferien gewählt.
Der Materialfehler wurde bei einer Prüfung festgestellt, als
die neue Deckschicht begann, sich vom Untergrund abzulösen. Schuld daran sind
winzige, nicht-sichtbare Bestandteile im Asphalt, die zu viel Regenwasser
aufnehmen und den Belag deshalb zum Aufplatzen bringen. Bei den Bauarbeiten war
der Materialfehler für die beauftragte Baufirma nicht feststellbar. Zusätzliche
Kosten entstehen der Stadt durch die Nachbesserung nicht.
Während der knapp zweiwöchigen Bauzeit steht in der Speyerer
Straße in beiden Richtungen nur je ein Fahrstreifen zur Verfügung. Die Ein- und
Ausfahrt in den Carl-Friedrich-Gauß-Ring ist während der Bauarbeiten nicht
möglich. Der hier zu erwartende Bauverkehr und der durch Corona eingeschränkte
Verkehr für Veranstaltungen in der Großsporthalle kann über die Kreuzung am
Baumschulenweg ein- und ausfahren. Eine Befahrung des Mörgelgewanns in
Ost-West-Richtung wird in nächster Zeit dauerhaft unterbunden. Eine Umleitung
ist ausgeschildert. Die Querung für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie
Radfahrende ist ebenfalls gesperrt. Diese können die Speyerer Straße in Höhe
des Baumschulenwegs passieren.
Hintergrund: Neubau des Knotens Speyerer Straße / Carl-Friedrich-Gauß-Ring
In den Pfingstferien 2019 startete der Neubau des Knotens Speyerer Straße / Carl-Friedrich-Gauß-Ring. Bis Anfang März 2020 wurde die neue Einmündung in den Carl-Friedrich-Gauß-Ring geschaffen, die mit einer Ampel versehen ist. Eine separate Abbiegespur in der Speyerer Straße bietet seitdem einen leistungsfähigen Verkehrsfluss. Die Bauarbeiten waren umfangreich: Die Stadtbetriebe Heidelberg verlegten einen neuen Kanal, die Stadtwerke Heidelberg führten Leitungsarbeiten durch. Die Stadt Heidelberg baute die Straße im Grabenbereich voll aus und führte im Umfeld eine Deckensanierung durch. Der Gemeinderat hatte die Maßnahme im November 2018 beschlossen. Die Gesamtkosten betrugen rund 2,2 Millionen Euro.
Stadt Heidelberg 03.04.2021
Zoo Heidelberg
Die Meldungen des Zoo`s Heidelberg:
Die dünne Haut der Erde – unsere Böden / Sonderausstellung ab Karfreitag, 02. April 2021, im Zoo Heidelberg (Video)
Der Corona-Speck muss weg! Fitnessübungen bei den Tieren im Zoo
Heidelberg Roloway-Meerkatzen ziehen ins Große Affenhaus / Umzug bietet mehr Platz zum Klettern, Spielen, Beobachten
Start der Baumaßnahmen zur neuen S-Bahn-Station Schwetzingen-Hirschacker
Neue Station in Schwetzingen erweitert S-Bahn-Netz
Gaben den symbolischen Startschuss: (von links) Bürgermeister Matthias Steffan, Michael Groh (Leiter Regionalbereich Südwest der DB Station&Service AG), Polier Frank Münker von der Firma KAF Falkenhahn Bau AG, Oberbürgermeister Dr. René Pöltl und Christian Specht (Erster Bürgermeister der Stadt Mannheim und Vorsitzender des Zweckverbandes Verkehrsverbund Rhein-Neckar).
Am Montag dem 29.03.2021 fiel der symbolische Startschuss für die Baumaßnahme zum neuen S-Bahn Haltepunkt Schwetzingen-Hirschacker im Rahmen der 2. Ausbaustufe der S-Bahn Rhein-Neckar auf der Strecke von Mannheim nach Karlsruhe. Neben den bereits erfolgten Modernisierungen der bestehenden Stationen entlang der Bahnstrecke Mannheim-Karlsruhe sollen mit Schwetzingen-Hirschacker und Schwetzingen-Nordstadt zwei neue Haltepunkte gebaut werden.
Oberbürgermeister Dr. René Pöltl von der Stadt Schwetzingen sah sich zusammen mit dem Ersten Bürgermeister der Stadt Mannheim und ZRN-Vorsitzender Christian Specht sowie Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest der DB Station&Service AG die Flächen an, wo der neue Haltepunkt Schwetzingen-Hirschacker entsteht.
Nachdem die Planungen abgeschlossen sind und Planrecht vorliegt, die vorbereitenden Arbeiten erledigt wurden, können nun die Bauarbeiten für den neuen Haltepunkt Schwetzingen-Hirschacker beginnen. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich im nächsten Jahr 2022 abgeschlossen sein.
Oberbürgermeister Dr. Pöltl: „Für den Stadtteil Hirschacker bedeutet der neue Bahnhaltepunkt eine wesentliche Verbesserung der Erschließungsfunktion innerhalb des Stadtgebietes sowie darüber hinaus eine gute Verknüpfung zum Fernverkehrsknotenbahnhof Mannheim und in die Region Karlsruhe im 30-Minuten-Takt.“
Christian Specht, Erster Bürgermeister von Mannheim und Vorsitzender des Zweckverbandes Verkehrsverbund Rhein-Neckar dazu: „Wir beginnen jetzt mit den Baumaßnahmen an einem für das S-Bahn-Netz wichtigen Haltepunkt in der Metropolregion Rhein-Neckar. Dies ist ein weiterer Baustein zur Erhöhung des ÖPNV-Anteils durch wohnortnahe, attraktive Zustiege zum ÖPNV. Das heißt: mehr Sicherheit, Barrierefreiheit, mehr Komfort, und das an wichtigen Nord-Süd-Achsen unseres S-Bahn-Netzes.“
Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest der DB Station&Service AG: „Der Aus- bzw. Neubau der Station Schwetzingen-Hirschacker im Projekt S-Bahn Rhein-Neckar ist ein wichtiger Schritt für die nachhaltige Entwicklung der Region. Daher freut es mich sehr, dass die Bauarbeiten nun endlich beginnen. So können wir unseren Fahrgästen bald eine moderne und barrierefreie Station zur Verfügung stellen und den Umstieg auf den ÖPVN attraktiver machen.“
Neue Station Schwetzingen Hirschacker
Die Baumaßnahme für einen neuen Haltepunkt in Schwetzingen-Hirschacker ist eine von insgesamt zwei Verkehrsstationen im Stadtgebiet von Schwetzingen, die auf der Strecke von Mannheim bis Karlsruhe neu gebaut werden. Die Bauarbeiten starten im März und beinhalten den Neubau der Bahnsteige 1 und 2 mit einer Bahnsteiglänge von 210 Meter und einer Bahnsteighöhe von 0,76 Meter über Schienenoberkante.
Die Baumaßnahmen umfassen vor allem den Neubau der Bahnsteige mit einer zu den S-Bahn-Fahrzeugen passenden Höhe für einen niveaufreien Einstieg, den Neubau je eines barrierefreien Bahnsteigzugangs zu Bahnsteig 1 sowie zur neuen Personenunterführung, den Neubau einer Aufzugsanlage an Bahnsteig 2 mit Anbindung an die neue Personenunterführung sowie die Ausstattung mit taktilem Leitsystem für blinde und sehbehinderte Fahrgäste.
Beide Bahnsteige werden mit Sitzgelegenheiten, neuen Beleuchtungs- und Beschallungsanlagen, Wetterschutz und Windschutz, neuem Wegeleitsystem, Infovitrinen, Abfallbehälter sowie Dynamischen Schriftanzeigern mit Lautsprechern ausgestattet.
Aufgrund der Klärung zahlreicher artenschutzrechtlicher Belange wie z. B. für die im Dossenwald heimische Art der Bechsteinfledermaus, belief sich die Dauer des Planfeststellungsverfahrens auf rund vier Jahre, so dass der Haltepunkt nicht wie geplant mit der Inbetriebnahme der 2. Stufe der S-Bahn Rhein-Neckar im Dezember 2020 erfolgen konnte.
Insgesamt kostet die Maßnahme rund 6,5 Millionen Euro. Davon übernimmt die Stadt Schwetzingen rund 2,97 Millionen Euro.
Insgesamt werden im gesamten Streckenabschnitt zwischen Mannheim und Karlsruhe rund 61 Millionen Euro investiert, zuzüglich der Planungskosten, die derzeit auf mindestens 19,3 Millionen Euro geschätzt werden. Geldgeber sind nach aktuellem Stand neben dem Land Baden-Württemberg mit 11,6 Millionen Euro, der Bund mit 33,9 Millionen Euro, der Landkreis und die Stadt Karlsruhe mit 5,7 Millionen Euro und der Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Neckar mit den beteiligten Kommunen mit 29,1 Millionen Euro.
Große Resonanz zu Impfterminen für Senioren ab 70 Jahren: Alle Impftermine sind bereits vergeben
Nachdem Mitte März bereits die Gruppe der über 80-Jährigen ein Impfangebot bekommen hat, werden Mitte April Senioren zwischen 70 und 80 im Lutherhaus geimpft / Alle 250 Impftermine sind bereits vergeben / Stadt richtet Warteliste ein
Nach dem großen Zuspruch auf das Impfangebot für die über 80-Jährigen Schwetzinger/innen durch Mobile Impfteams im Lutherhaus, werden Mitte April jetzt auch 250 Seniorinnen und Senioren im Alter zwischen 70 und 80 Jahren im Lutherhaus geimpft werden. Die Rückmeldungen auf das entsprechende Anschreiben der Stadt Schwetzingen waren zahlreich. Stand Montag, 29. März, sind daher bereits alle möglichen 250 Impftermine vergeben. Das Ordnungsamt der Stadt Schwetzingen wird in dieser Woche die Einladungsschreiben mit Nennung der beiden konkreten Impftermine an diese 250 Personen verschicken.
All diejenigen, die jetzt nicht zum Zuge kamen, werden von der Stadt auf eine Warteliste gesetzt. Sollten Termine krankheitsbedingt abgesagt werden, wird das Ordnungsamt potenzielle Nachrücker/innen kurzfristig kontaktieren. Als Impftage im Lutherhaus sind der 12./ 13. April (Erstimpfung) und der 17./ 18. Mai (Zweitimpfung) vorgesehen.
Ordnungsamtsleiter Pascal Seidel ist aufgrund der großen Resonanz und der hohen Anzahl der Personen auf der Warteliste bereits in Gesprächen mit dem Gesundheitsamt des Landratsamts Rhein-Neckar. „Da wir möglichst vielen unserer Seniorinnen und Senioren zügig eine Impfung ermöglichen wollen, haben wir beim Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis noch einmal angefragt, weitere Impftage mit Mobilen Impfteams für diese Gruppe der 70 bis 80-Jährigen zu erhalten. Dann kämen auch einige derjenigen zum Zug, die im ersten Anlauf jetzt keinen Termin erhalten haben.“
Die Stadt empfiehlt allen, die keinen Impftermin erhalten konnten, es weiterhin über die Hotline (116117) oder www.impfterminservice.de zu versuchen.
Stadtverwaltung Schwetzingen 03.04.2021
Stadtbibliothek bietet ab 29. März wieder Bring- und Abholservice an
Nachdem das Land Baden-Württemberg die Corona Verordnung erneut geändert hat, gehört der Buchhandel und damit auch die Stadtbibliothek nicht mehr zum Einzelhandel des täglichen Bedarfs. Für ihn gelten nun auch die entsprechenden Click & Collect Regelungen. Das Land setzt damit ein Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg um.
Damit muss auch die Stadtbibliothek ab Montag, 29. März, wieder für Publikumsverkehr schließen. Möglich ist jetzt wieder der Click&Collect-Service“. Das bietet dem Team der Stadtbibliothek die Möglichkeit, Nutzer/innen weiterhin mit analogen Büchern, Hörbüchern, Filmen oder Zeitschriften zu versorgen.
Wie funktioniert der Bring- und Abholservice?
Wenn Sie ein bestimmtes Buch oder ein anderes Medium ausleihen möchten, melden Sie sich telefonisch unter der Nummer 06202 87 271 zu den Öffnungszeiten (Dienstag bis Freitag 08.00 bis 13.00 Uhr). Die Mitarbeiterinnen beraten auch und geben Tipps. Oder Sie schreiben eine E-Mail an stadtbibliothek@schwetzingen.de mit Ihrem Medienwunsch. Dann kann ein Termin ausgemacht werden. Entweder zum kontaktlosen Abholen der Medien vor der Bibliothek oder für die Lieferung mit dem Fahrrad zu Ihnen nach Hause.
Gerne können Sie auch auf der Homepage der Stadtbibliothek im Online-Katalog recherchieren und schauen, ob ein gewünschtes Buch verfügbar ist.
Wir haben auf unserer Homepage www.schwetzingen.de (Rubrik Bildung &Wissenschaft/ Bibliothek) auch eine Sparte mit Buchtipps und Neuerscheinungen, wo aufgelistete Medien nur darauf warten, entliehen zu werden.
Weiterhin nutzen die Mitarbeiterinnen die geschlossene Zeit, um neue Medien in den Bestand aufzunehmen.
Die Rückgabe erfolgt wenn die Stadtbibliothek wieder für Publikumsverkehr öffnen darf. Bis dahin entstehen keine Mahngebühren. Alternativ kann zur kontaktfreien Rückgabe auch der neue Medienrückgabekasten genutzt werden, der sich hinter der Gittertür vor der Eingangstür zur Bibliothek befindet.
Stadtverwaltung Schwetzingen 03.04.2021
Alla hopp-Anlage und Außenanlage GO In ab sofort geschlossen
Aufgrund der aktuell leider auch in Schwetzingen stark gestiegenen Infektionszahlen unter Kindern und Jugendlichen ist die Alla hopp Anlage und der Außenbereich des GO In Jugendzentrums ab sofort bis einschließlich 11. April geschlossen. Die Stadt bittet um Verständnis.
Stadtverwaltung Schwetzingen 03.04.2021
Aktion 1000 Bäume für den Klimaschutz war ein voller Erfolg
Insgesamt 1025 Obstbäume konnten bis Ende März im Stadtgebiet gepflanzt werden / Aktion endet jetzt
Ein erfolgreiches Fazit kann der Leiter der Stadtgärtnerei Bernd Kolb zur Klimaschutzaktion ‚1000 Bäume in 1000 Kommunen‘ für die Stadt Schwetzingen ziehen: „Insgesamt haben wir im Aktionszeitraum 1025 Obstbäume im Stadtgebiet anpflanzen können. 200 haben unsere Stadtgärtner/innen auf öffentlichen Flächen gepflanzt und 825 Obstbäume haben wir an Schwetzinger Bürger/innen und Vereine vergeben, die diese dann in ihren privaten Gärten und Grünanlagen eingepflanzt haben. Das ist eine beachtliche Anzahl und wir möchten uns ausdrücklich bei allen neuen Baumbesitzer/innen für die tolle Unterstützung der Aktion bedanken“, so Kolb erfreut.
Die Aktion startete letztes Jahr Anfang Dezember und endet jetzt am 26. März. Ziel der Klimaschutzaktion war es, stadtweit 1000 neue Bäume anzupflanzen und damit aktiv etwas für den Klimaschutz zu tun. Denn Bäume binden Kohlendioxid (CO²) und produzieren im Gegenzug wertvollen Sauerstoff. Diese Ziel ist dank der Mithilfe der Schwetzinger/innen erreicht worden.
Die Stadt hatte dafür die Obstgehölze kostenlos an Privatleute zur Pflanzung im heimischen Garten oder an Vereine wie den Kleingärtnerverein abgegeben. Die Stadtgärtnerei lieferte die Bäume bis ans jeweilige Grundstück und leistete Beratung und Starthilfe mit der Zugabe eines Startersets Dünger, eines Wasserspeichers und einer Pflanzanleitung. „Wir haben bei den Bäumen bewusst auf Obstbäume gesetzt, um somit auch den Insekten ein reichhaltiges Buffet an Nahrung anzubieten. Die verschiedenen Sorten blühen zeitversetzt, um hier möglichst lange Nahrungsquelle für Bienen, Hummeln und andere Insekten zu bieten“, erklärt Kolb die Auswahl. Und natürlich handelt es sich hier um essbare Sorten, die nicht nur den Insekten munden sondern auch den Gärtner/innen. Die Stadt wünscht allen Baumbesitzer/innen in den kommenden Jahren viel Freude an den Bäumen und eine reiche Obsternte.
Zum Hintergrund: Der Gemeindetag Baden-Württemberg hat für die Jahre 2019/2020 das Ziel ausgegeben, ‚1000 Bäume in 1000 Kommunen‘ anzupflanzen. Dieser landesweiten Klimaschutzaktion hatte sich auch der Rhein-Neckar-Kreis mit seinen 54 Mitgliedskommunen angeschlossen.
Stadtverwaltung Schwetzingen 03.04.2021
Besuch in der Stadtbibliothek weiterhin nach Terminvergabe möglich
Seit Anfang März bietet die Stadtbibliothek das so genannte „click & meet“ Angebot an, d.h. der Besuch und die Medienausleihe sind nach vorheriger telefonischer Terminabsprache (Tel.: 06202 /87271) wieder möglich.
Da die Anzahl der Besucher/innen begrenzt ist, erhalten die Besucher/innen ein Zeitfenster von ca. 20 Minuten. Zur möglichen Nachverfolgung von Infektionsketten werden die Kontaktdaten der Besucher/innen notiert (Ausweisnummer, Datum und Uhrzeit).
Das bisherige „click & collect“ bleibt erhalten. So können auch weiterhin Medien bestellt und kontaktlos in einem Korb vor der Bibliothek abgeholt werden.
Alternativ kann zur kontaktfreien Rückgabe auch weiterhin der Medienrückgabekasten genutzt werden, der sich hinter der Gittertür vor der Eingangstür zur Bibliothek befindet.
Das Angebot gilt vorbehaltlich weiter steigender Inzidenzzahlen und wird jeweils den aktuellen Entwicklungen angepasst.
Wegen Leitungsarbeiten der Stadtwerke: Teilsperrungen im Bereich Berliner Straße und Grenzhöfer Straße ab 12. April
Im Zuge der Arbeiten für die neue Gas- und Wasserverbindungsleitung der Stadtwerke zwischen Schwetzingen und Plankstadt in der Grenzhöfer Straße muss ab Montag, 12. April, auch die Berliner Straße teilweise gesperrt werden. So müssen die neuen Leitungen beginnend von der Berliner Straße Hausnummer 60 in Richtung der Berliner Straße Hausnummer 70 bis in die Grenzhöfer Straße (diese wird gequert) vor die Nordstadthalle verlegt werden.
Hierzu muss wegen der geringen Straßenbreite die Berliner Straße im Bereich der Hausnummer 62 – 70 voll gesperrt werden. Der Parkplatz gegenüber der Berliner Straße 70 muss ebenfalls gesperrt werden. Die Anwohner der Stichstraße Berliner Straße 60/62 können für den Zeitraum der Baumaßnahme ihre Fahrzeuge auf dem Schotterparkplatz der Nordstadthalle parken. Die Querung über die Grenzhöfer Straße erfolgt mit einer halbseitigen Sperrung. Eine Umleitung für den motorisierten Verkehr ist ausgeschildert.
Die Bauarbeiten und damit verbunden die Sperrungen dauern voraussichtlich bis zum 31. Juli 2021.
Stadtverwaltung Schwetzingen 03.04.2021
Baustelle Karlsruher Straße wechselt am 6. April in den letzten Bauabschnitt
Baustellenbereich von Karlsruher Straße 42 bis Kreuzung Zähringer Straße/ Clementine-Bassermann-Straße bleibt umgekehrte Einbahnstraße
Die Bauarbeiten zur Sanierung der Karlsruher Straße liegen trotz des kalten und nassen Wetters zu Jahresbeginn weiterhin vor dem eigentlichen Zeitplan. Der 5. Bauabschnitt von der Einmündung Clementine-Bassermann-Straße bis zur Karlsruher Straße 42 wird am 1. April beendet werden. Die Baufirma Wolff & Müller wird dann noch die Asphalt-Deckschicht aufbringen. Über die Ostertage ruht die Baustelle. Voraussichtlich am Dienstag, 6. April, beginnen dann die Arbeiten für den sechsten und damit letzten Bauabschnitt. Dazu wird die Sperrung des 5. Abschnitts aufgehoben und mit der Sperrung und dem Ausbau der Asphaltschicht des 6. Abschnitts begonnen. Er wird rund dreieinhalb Monate dauern und den Bereich von der Karlsruher Straße 42 bis zur Einmündung in die Zähringerstraße umfassen.
Damit treten erneut Änderungen in der Verkehrsführung ein. Die Clementine-Bassermann-Straße bleibt umgedrehte Einbahnstraße und ist somit von der Karlsruher Straße aus Richtung Schlossplatz kommend in Richtung Friedrichstraße befahrbar. Auf diesem Weg können weiterhin alle Verkehrsteilnehmer/innen, die vom Schlossplatz in die Karlsruher Straße fahren sowie die Nutzer der Tiefgarage in Richtung Süden ausfahren. Weiterhin ist keine Ausfahrt in Richtung Zähringer Straße über die Clementine-Bassermann-Straße und Karlsruher Straße möglich. Die Anwohner/innen der Karlsruher Straße bis Hausnummer 42 können diesen Bereich jedoch als Sackgasse nutzen.
Die Stadt hat den betroffenen Anwohner/innen ein entsprechendes Informationsschreiben zugeschickt und bittet alle übrigen Verkehrsteilnehmer/innen, diesen Bereich weiträumig zu umfahren.
Informationen zum Gesamtprojekt Umbau Karlsruher Straße finden Sie auch im Internet unter www.schwetzingen.de.