BRAZZELTAG im Technik Museum Speyer 2019

Speyer / Technik Museum – Ca. 14.000 Technikfans versammelten sich am 11. und 12. Mai 2019 im Technik Museum Speyer zum Technikspektakel des Jahres – dem BRAZZELTAG. Es wurde viel geboten: Ob Oldtimer, Dragster, Flugzeuge, Motorräder oder LANZ Traktoren – es tuckerte, blubberte, zischte, dampfte und krachte auf dem gesamten Museumsgelände.

Regen und Wind schafften es am Samstag nicht, die eingefleischten Brazzeltagfans fernzuhalten. Auch die etwas kühleren Temperaturen und die vielen Wolken taten der guten Stimmung der Besucher keinen Abbruch. Es wurde ordentlich gebrazzelt und die Fans kamen voll auf ihre Kosten. Mitmachen, mitfahren, zuschauen oder zuhören – Langeweile oder Stille kam bei dem beliebten Fest nicht auf.

Die Programmpunkte auf dem Brazzelparcours oder der Brazzelarena boten Aktionen zum Staunen und zum Erleben. Für das Technik Museum Speyer war es eine gelungene Veranstaltung und die Organisatoren freuen sich schon jetzt auf den nächsten BRAZZELTAG am 9. und 10. Mai 2020.

Infos gibt es unter www.brazzeltag.de.

Livevideos finden sie unter der Facebookseite https://www.facebook.com/Speyer24News/

Videos finden sie in dem Youtubechannel https://www.youtube.com/channel/UCm92jSXio5hANLUz_Q5BMYQ

Fotogalerien

Samstag, 11. Mai 2019

Sonntag, 12.05.2019

Transall

Burnout Crew

Kawasaki Stuntshow Chris Rid

Impressionen Sonntag

Text: Technik Museum Speyer Foto & Video: Speyer 24/7 News, dak
15.05.2019

Schwebende Kreuze, schwimmender Müll, schroffe Kanten und schweigsame Statuen

Kunstobjekte im Adenauerpark und in Speyrer Gärten vorgestellt

Speyer / Adenauerpark & Kunstgärten – Die Stadtverwaltung, vertreten durch Matthias Nowack und der Künstlerbund Speyer luden zu einer ersten Begehung im Rahmen des „Grynen Bandes“ ein. Es wurden Kunstobjekte und Installationen im Adenauerpark, im Garten am Riegel und der begrünte Hof von Wolfgang Germann besichtigt.

Am Montag um 17.00 trafen sich Stadtführer und Presse zu einem Spaziergang, um die Kunstobjekte, die Teil des „Grynen Bands“ sind, in Augenschein zu nehmen.

Einigen Bürgern ist bereits das Boot mit Plastikmüll – das sogenannte „Plastic Island“ (übrigens handelt es sich um Plastikmüll aus Speyer) im Teich des Adenauerparks aufgefallen, das bereits in den sozialen Medien und auch bei Besuchern des Parks zu durchaus kontroversen Diskussionen geführt hat. Viele sehen die „Verschandelung“ des pittoresken und romantischen Goldfischteichs, der gerne als Hintergrund für Hochzeitsfotos gewählt wird als fürchterlich und unschön an. Provozieren tut der Bootsmüll in jedem Fall, und auch, dass darüber diskutiert wird trifft genau die Intention der Künstlerinnen Gisela Desuki, Karin Germaeyer-Kihm, Monika Lohr und Andrea Niessen.

Aber die Probleme durch Plastikmüll und die Vermüllung der Meere und Gewässer rund um den Globus sind Tatsachen, die wohl inzwischen alle mitbekommen haben, darüber zu sprechen, und dann eben nicht mehr nur darüber zu sprechen ist ein Anliegen, das auch in Speyer ernst genommen wird.

Genau hier sehen die Küsterinnen ihre Aufgabe: Denkanstöße schaffen, Grundlage für Diskussionen. Wenn Menschen ins Gespräch kommen, dann haben sie ihr Ziel erreicht, finden die Künstlerinnen.

Dies trifft auch auf ihre zweite Installation im Adenauerpark zu: hier wurde mit Acrylfarbe (keine Angst, sie schädigt zwar die Grashalme, nicht aber dem Boden und sie wurde in Absprache mit dem Stadtgärtner ausgewählt) das Wort: GRÜN in ROT auf ein Stück Rasen gesprüht. Dieses soll nach Angaben der Künstlerinnen Wachstum und Vergehen symbolisieren. Denn natürlich wächst mit den Grashalmen auch die Farbe wieder aus dem Rasen heraus, wie ein nicht nachgefärbter Haaransatz, und die Vergänglichkeit kann spätestens dann jedem bewusst werden, wenn das Rasenstück im Herbst abgemäht werden wird.

Des Weiteren kann man ein hoch aufgehängtes Kreuz an einem Baum baumeln sehen, auf dem Handys und drei CDs aufgeklebt wurden. Der Künstler Eberhard Spitzer möchte sein Werk als Kritik an der Amtskirche verstanden wissen, die seiner Meinung nach sich zu sehr auf sich selbst fixiert ist und ihre verkrusteten Strukturen beschützen möchte, als sich den Menschen zu öffnen und zum Beispiel auch endlich Frauen in der Kircher stärker einzubinden. Hierzu hat er neben seiner Installation einen Korb mit Fragen an die Besucher aufgestellt. Darauf auch seine Telefonnummer und Email, so dass man tatsächlich mit dem Künstler diskutieren kann, wenn man möchte.

Matthias Schöner, ein weiterer Künstler stellt seine Steinskulptur „Von Hiwwe und Driwwe“ vor, die durch das Spiel von Licht und Schatten im Sockel an den Dom erinnern könnte, wie er erklärt, die darauf gesetzten gebrochenen Steinquader symbolisieren für ihn das Zurückerobern des Raums durch die Natur, da sich auf der Kante Kleinstpflanzen wie Moose und Flechten ansiedeln.

Auch mit Naturstein arbeitet der Künstler Markus Münzer. In seiner Installation geht es um „Linie(n)“. Eine große Natursteinplatte, in die er eine gezackte, unregelmäßige Linie eingemeißelt und mit Moos ausgekleidet hat liegt unter einem großen Baum.  Ihn interessierten die Linien auf dem Stein ebenso wie die Linien, die durch das Schattenspiel des überhängenden Baumes oder die, die durch auf den Stein fallenden Nadeln entstehen werden. Er möchte sein Werk als eine Hommage an den schottischen Künstler Andy Goldsworthy verstanden wissen, der in seiner Kunst Naturmaterialen verwendet und diese oft zu kunstvollen Gebilden drapiert, die manchmal nur als Fotografie die Zeit überdauern. Passend hierzu finden auch ein Filmabend in der Adenauer Kapelle statt. „Leaning into the wind – Andy Goldsworthy“ läuft am Sa., 01.06.2019, 21:00 – 23:00 Uhr.

Weiter ging es dann zu einem „geheimen“ Garten, der nur im Rahmen von Stadtführungen zugänglich gemacht werden wird und ansonsten auch weiterhin der Öffentlichkeit verschlossen bleibt: ein versteckt liegender, länglich gezogener Garten, ein kleines Juwel im Halbschatten, der sich unbemerkt an die alte Stadtmauer schmiegt. Er grenzt an die Weiterführung der Brücke „Riegel“ über den Nonnenbach. Hier blühen rosablütige Storchschnabel um die Wette und das anspruchslose Sedum säumt die liebevoll angelegten schmalen Wege. Wenige Speyrer dürften diesen Garten kennen, da er von der Stadt an Privatleute verpachtet wurde und normalerweise geschützt hinter einem hohen Holztor liegt. Die Pächter haben einen romantischen kleinen Garten geschaffen, der mit Flusswasser bewässert werden muss, da es keinen Wasseranschluss gibt. Hier kann man drei der schlanken Holzfiguren aus der Kunstaktion „Odyssee“ von vor 2 Jahren wiedertreffen, die in diesem schweigsamen Garten gut zur Geltung kommen.

Als letzter in der Reihe wird auch Wolfgang Germann, Künstler, Garten- und Pflanzenfachmann, seinen Kunstgarten in der Pfaffengasse ebenfalls für Besucher öffnen. Die Stadt Speyer freut sich auf viele Besucher in Rahmen den „Grynen Bandes!“. 

Nützliche Informationen: Im Rahmen der Aktion „Grynes Band“ werden fünf Aktionsflächen in der Stadt besonders „bespielt“:

  • Der Adenauerpark
  • St. Guido Stifts-Platz
  • Gryne Bühne vor dem Rathaus (17. Mai bis 16. Juni)
  • Die Botschaft Transit im Kulturhof Flachsgasse (17. Mai bis 13. Juni)
  • Die Maximilianstraße

Es wird im Projektzeitraum 75 größere und kleinere Veranstaltungen, sowie 8 Ausstellungen geben.

120 Patenschaften für Pflanzkübel wurden vergeben.

Eröffnungsveranstaltung: 17. Mai 17.30 Uhr vor dem Historischen Rathaus mit Straßentheater des „Zebra Stelzentheater“ aus München.

Eine ausführliche Programmbroschüre erhält man bei der Tourist-Info, Kulturbüro der Stadt und unter https://www.speyer.de/sv_speyer/de/Standort/Stadtmarketing/Das%20Gryne%20Band/

Text: Speyer 24/7 News, mab Foto: Speyer 24/7 News, dak
14.05.2019

Brezelfest / Speyer

Wahl zur 2. Speyerer Brezelkönigin

Speyer / Brezelfest – Nach dem „Dirndl-Weltrekord“ 2013, der „Dirndl- und Lederhosen-Polonaise“ 2014, der „Nacht der Tracht“ 2015, dem „Tanzboden ziehen“ 2016 und der „Riesenbrezel“ 2018, organsiert das Dirndl-Lederhosen-Komitee nach 2017 nun zum zweiten Mal die Wahl zur Speyerer Brezelkönigin.

Die amtierende Brezelkönig gemeinsam mit „Brezeluwe“

Unter dem Motto „Wahl zur 2. Speyerer Brezelkönigin“ – Bewerben-Überzeugen-Präsentieren – werden alle Frauen aus Speyer eingeladen, sich zu bewerben. Mitmachen können alle Speyerer Frauen ab 18 Jahren, die in Speyer wohnhaft sind oder einen besonderen Bezug zur Stadt Speyer haben. Welche Voraussetzungen bringt die zukünftige Brezelkönigin mit? Nach der Wahl hat die Königin die ehrenvolle Aufgabe, das Brezelfest auf diversen Veranstaltungen zu repräsentieren, u.a. bei der Eröffnung des Brezelfest, der Brezelfestbier-Verkostung, Teilnahme beim Brezelfestumzug und weitere spannende Veranstaltungen mit der Verkehrsverein Speyer Veranstaltungs GmbH und der Stadt Speyer.

Die Amtszeit beträgt 2 Jahre, danach ist eine neue Brezelkönigin zu wählen. Die Vorstellung der Bewerberinnen und Auswahl der 6 Finalistinnen findet am Samstag, den 8. Juni 2019 in der Postgalerie statt.

Überlegt nicht lange und füllt das Bewerbungsformular aus, denn es erwartet euch

…bei der Wahl zur Brezelkönigin:

  • Eine Superstimmung mit all euren Fans und Zuschauern
  • Ein einmaliges Erlebnis für jede Teilnehmerin
  • Attraktive Preise für die drei Erstplatzierten

…und als „2. Speyerer Brezelkönigin“:

  • Teilnahme an exklusiven Events
  • 2 Jahre Regentschaft in einem würdevollen Amt
  • Und vieles mehr…

Die „2. Speyerer Brezelkönigin“ ist ehrenamtliche Repräsentantin für die Dauer von 2 Jahren im Auftrag der Verkehrsverein Speyer Veranstaltungs GmbH und der Stadt Speyer.

Hier ist der Bewerbungsbogen für dieses königliche Amt…

und das Infoblatt

Mehr Informationen ums Brezelfest unter: https://www.speyerer-brezelfest.de/

Verkehrsverein Speyer e.V.
13.05.2019

Verkehrsnotizen:

Jahnstraße gesperrt

Aufgrund von Leitungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke wird die Jahnstraße in Höhe der Hausnummer 84 vom 13.05. bis voraussichtlich 24.05.2019 für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Die Jahnstraße wird aus Richtung Albrecht-Dürer-Straße und Matthias-Grünewald-Straße als Sackgasse ausgewiesen.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Telefonnummern 14-2682, -2739 und -2492 zur Verfügung.

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News
10.05.2019

Vorstellung des Brezelfestbildes 2019 durch den Round Table 63 (Speyer)

Karin Germeyer-Kihm damit zum zweiten Mal Künstlerin eines Brezelfestbildes

Von Daniel Kemmerich

Speyer / Brezelfest – Am Mittwochnachmittag präsentierte der Speyerer Round Table 63 das diesjährige Brezelfestbild der Künstlerin Karin Germeyer-Kihm. Es ist damit bereits das zweite Kunstwerk, das die Künstlerin für das Brezelfest erschaffen hat –  eine Premiere.

Bereits im Jahr 2011 war sie die Künstler des Brezelfestbildes, dies hatte PM-International damals für 6800 € ersteigert. Es schmückt seitdem den Aufenthaltsraum der Firma.  Auch im letzten Jahr erstand die Speyer Firma PM-International durch sein Vorstandsmitglied Patrick Bacher das traditionelle Brezelfest-Bild für 10.000 Euro, damit besitzt sie bereits zwei der begehrten Bilder. Und auch an diesem Bild scheint reges Interesse der Firma zu herrschen, hat sie doch mit Jasmin Mandery ihre zuständige Pressereferentin zu dem Termin geschickt, um ein Bild zu schießen. So würde das Kunstwerk wohl nicht nur optisch gut zu PM-International passen, auch der diesjährige Zweck der Spende passt in das Produktfeld der Firma.

Mit dem erwirtschafteten Betrag aus Brezelbild Versteigerung, Verkauf von Kunstdrucken des selbigen (für 20 .- € zu erwerben bei Preuß Schneidwaren sowie Sakul in der Maximilianstraße und Intersport Scheben in der Wormser Landstraße), Weinverkauf (für 10.- € pro Flasche, zu erwerben bei Intersport Scheben in der Wormser Landstraße) und dem Brezelfestbuttonverkauf (2 .- € pro Stück, diese werden auf dem Brezelfest verkauft) wird ein Projekt des Jugendcafe West / ZWANZIG10 gesponsert. Dieses plant, eine Multifunktionssportanlage neben dem Jugendcafe in Speyer-West zu bauen. Natürlich wird die erwirtschaftete Summe nicht langen, dieses zu finanzieren, aber vielleicht finden sich mit der zusätzlichen Aufmerksamkeit ja noch weitere Sponsoren?

Persönlich können wir uns aber auch vorstellen, dass die Finanzinstitute Sparkasse Vorderpfalz und Volksbank wieder großes Interesse an dem Bild haben werden. Und auch Palatina Geocon darf man in diesem Zusammenhang nicht vergessen. Ein erstes Gebot und damit einen Startpreis gibt es bereits, Mike Oehlmann, der u.a. mit für den Brezelfestumzug verantwortlich ist, hat bereits 3.000.- € geboten.

Da die Speyerer Künstlerin Karin Germeyer-Kihm aber sehr bekannt ist und auch ihr diesjähriges Bild wieder etwas Einmaliges ist, sind wir sicher, dass dieses Gebot bei weitem nicht ausreichen wird. Unser persönlicher Tipp liegt so zwischen 9.000 – 10.000 €. Am Brezelfest-Montag, 15. Juli 2019 werden wir es genau wissen.

Sehen sie hier das Livevideo zur Präsentation des Brezelfestbildes 2019 durch die Künstlerin:

https://www.facebook.com/Speyer24News/videos/2389643441322949/UzpfSTEwMDAwMDU2MzE0MTA5NzpWSzoyMzc2MTg2MzY1OTUwOTUy

Informationen zur Künstlerin Karin Germeyer-Kihm:

www.germeyer-kihm.de

http://künstlerbund-speyer.de/karin-germeyer-kihm/

Informationen zum Round Table 63 (Speyer):

https://www.round-table-speyer.org/rt-63-speyer

Informationen zum Brezelfest 2019:

https://www.speyerer-brezelfest.de/

Lektorin: Speyer 24/7 News, ank
09.05.2019

Hilfe, das Baby kommt – ab nach Speyer! Für die Ankunft neuer Erdenbürger bestens gerüstet

Hebammenzentrum Germersheim und Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer erweitern ihr geburtshilfliches Angebot als Partner

Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – Am Montag, den 06.05.2019 konnte nach nur viermonatiger Umbauzeit das Diakonissen-Stiftungskrankenhaus sieben neue, ansprechend gestaltete Räume, darunter zwei Kreißsäle und einen Raum mit Geburtswanne in Betrieb nehmen. Herr Wolfgang Walter (Klinikgeschäftsführer) war sichtlich stolz auf die neue Kooperation, die nun auf 220 qm, in warmen beeren- und erdfarben gehaltenen Räumen, ihre Arbeit aufnehmen könne. Alle geburtshilflichen Abteilungen, sowie Kreißsaal-OP und auch die Kinderintensivstation befinden sich auf einer Etage, aber auch jede andere Abteilung im Haus sei innerhalb 20 Sekunden erreichbar, führte Herr Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. Uwe Eissler, Leiter beider Stationen aus.

Denn selbstverständlich bleibt die Geburtshilfe am DIAK weiterhin in gewohnter Weise bestehen. Die Mitarbeiter und Leiter hoffen auf ein kollegiales und sich gegenseitig unterstützendes Miteinander.

Dennoch steht die neue Abteilung auf eigenen Füßen und hat auch eine unterschiedliche Organisationsstruktur. Die Zusammenarbeit wurde möglich, da die Hebammengemeinschaft Germersheim sich Ende letzten Jahres auf die Suche nach geeigneten Räumen gemacht und im DIAK einen geeigneten Partner gefunden hatte. In vielen Treffen und Sitzungen lernte man die jeweiligen Vorstellungen kennen, das gegenseitige Vertrauen sei gewachsen und die Räume wurden nach den Ideen der Hebammen gestaltet, wie Frau Brigit Prior-Kemmer, Beleghebamme ausführte. So ist ein optimales Arbeitsumfeld entstanden, in dem das Germersheimer Hebammenteam Frauen während der Geburt ganzheitlich begleiten kann. Die Germersheimer Geburtshelferinnen betreiben in Germersheim ein Hebammenzentrum, wo seit Januar diesen Jahres junge Mütter und Familien betreut werden. Das bedeutet, die Mütter melden sich zu Beginn der Schwangerschaft im Hebammenzentrum an und werden dort auch noch bis nach der Geburt betreut, es gibt Geburtsvorbereitungskurse, Beratung und Unterstützung während der Schwangerschaft und nach der Geburt, wie zum Beispiel zum Thema Stillen. Das bedeutet, dass im Unterschied zur klassischen Geburtshilfeabteilung des DIAK in dieser Abteilung nur Frauen ihre Kinder gebären können, wenn sie sich vorher angemeldet haben. Die Hebammen arbeiten also als Beleghebammen im Diakonissen-Stiftungskrankenhaus, viele der betreuten Frauen wohnten im Raum Germersheim, so Prior-Kemmer. Die Fahrtzeit zum Diakonissenkrankenhaus aus dem Raum Germersheim nach Speyer hielte sich ja aber im Rahmen und sei auch von Schwangeren in den Wehen gut zu bewältigen, so Wolfgang Walter.

Die Germersheimer Hebammen verstehen sich als ganzheitlich orientiert, versuchen, die Frauen im Vertrauen zu ihrem eigenen Körper zu stärken und sehen Schwangerschaft und Geburt als natürlichen Vorgang an. Doch auch Angebote wie Akupunktur und Hypnose können zum Einsatz kommen und ergänzen das Angebot der Geburtshilfe. Hebamme Marielle Senger erklärt im Gespräch, dass die Hebammen in 12 Stunden-Schichten arbeiteten und auch die Frau nicht an die Kolleginnen übergeben, sollte die Geburt kurz bevorstehen. Das garantiert zwar nicht, dass die Frau bei „ihrer“ Hebamme ihr Kind zur Welt bringen kann, aber durch das Kennenlernen im Hebammenzentrum weiß die Frau schon ungefähr, wie sie in der Geburt begleitet werden wird.

Einige interessante Fakten zum Thema:

  • Die Kaiserschnittrate in Rheinland-Pfalz ist innerhalb der letzten Jahre kontinuierlich gestiegen, auf nun 33,6 %. (1)
  • Durchschnitt Gesamtdeutschland: 30.5 % (1)
  • Medizinisch notwendig sind nur ungefähr einer von zehn Kaiserschnitten. (2)
  • Kaiserschnitt-Babys erkranken häufiger an Infektionen, Arthritis, entzündlichen Darmerkrankungen, Immunschwäche und sogar Leukämie. (3)
  • Bei einer engmaschigen Betreuung durch erfahrene Hebammen sinkt Kaiserschnittrate (2)
  • Diese Erhöhung ist nur zu relativ geringem Anteil zurückzuführen auf den Wunsch der Frauen. (2)
  • Oft ist die Tendenz der Kliniken zur „Risikovermeidung“ der Grund. (2)
  • „physiologische“ Geburt: Geburt als natürlichen Vorgang sehen, der durch ein Mehr an Eingreifen eher gestört als gefördert wird.
  • „Ganzheitlicher Ansatz“: den Menschen als Ganzes sehen und seine Kompetenzen, mit den Herausforderungen (hier: Geburt) selbst auf positive Weise umzugehen, stärken.

(1): Quelle: Statistisches Bundesamt
(2): Quelle: Faktencheck Gesundheit/Kaiserschnitt Bertelsmann Stiftung (Hrsg.) Themenblatt Kaiserschnitte in Deutschland 1. Auflage 2012)
(3): Quelle: Pediatrics, official Journal of the Academy of Pediatrics, Mai 2019, Vol. 143/ Thema 5: Cesarean Section and Chronic Immune Disorders von Astrid Sevelsted, Jakob Stokholm, Klaus Bønnelykke, Hans Bisgaard)

Nützliche Links:

https://www.diakonissen.de/diakonissen-stiftungs-krankenhaus-speyer/gynaekologie-und-geburtshilfe

http://www.hebammenzentrum-germersheim.de

Sehen sie hier das Fotoalbum zur Eröffnung:

Text: Speyer 24/7 News, mab Foto: Speyer 24/7 News,dak
09.05.2019

Spendenübergabe im Stadthaus

„Kaiser Friedrich II.“ und Schausteller unterstützen Kita St. Hedwig und Stefan Wagners Winterbus-Initiative

v.l.: Petra Lumb, Frank Seidel, Stefanie Seiler, Benita Barth, Stefan Wagner, Eva Wöhlert

Speyer / Rathaus – Bei der heutigen Spendenübergabe durch Gästeführer Frank Seidel – alias Stauferkaiser Friedrich II. – und Benita Barth, stellvertretende Vorsitzende des Schaustellerverbands Speyer e.V., im Dienstzimmer von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler gab es gleich zweifach Grund zur Freude. Aus dem Erlös der im Rahmen der 439. Frühjahrsmesse durchgeführten und inzwischen zur Tradition gewordenen historischen Führung durch die Messen- und Marktgeschichte konnten 353 € an die katholische Kita St. Hedwig  gespendet werden. Darüber hinaus sammelte der Schaustelleverband Speyer im Rahmen zweier interner Veranstaltungen auch unter seinen Mitgliedern für den guten Zweck, sodass erstmals eine zweite Spende in Höhe von 415 € an Stefan Wagner und seine Winterbus-Initiative übergeben werden konnte.

Schaustellerinnen bei der Tombola für den „guten Zweck“.

Oberbürgermeisterin Seiler dankte Frank Seidel für seinen ehrenamtlichen Einsatz sowie dem Schaustellerverband Speyer und seinen Mitgliedern für die gute Zusammenarbeit. Sie betonte bei dieser Gelegenheit, dass die Schausteller*innen fest in der Stadtgesellschaft verankert seien, was mit Blick auf die im Beruf übliche Reisetätigkeit keineswegs selbstverständlich sei.

v.l.: Gästeführer Frank Seidel als „Kaiser Friedrich II.“ und Gästeführer Bernahrd Bumb als „Beichtvater Bernadus“

Zum ersten Mal konnten sich soziale Einrichtungen in diesem Jahr aktiv um die Spende aus dem Erlös der historischen Führung bewerben. Dieser Aufforderung nachgekommen ist Petra Klumb, Leiterin der Kita St. Hedwig. Gemeinsam mit den Kindern freut sie sich über das gespendete Geld, das für den Bau bzw. die Weiterentwicklung des kitaeigenen Kräuter- und Gemüsehochbeets verwendet wird. „Uns ist sehr daran gelegen unseren Kindern gesundes und frisches Essen näherzubringen. Mit unserem eigenen Kräuterhochbeet können wir zum Beispiel die Mittagsgerichte direkt aus dem eigenen Garten würzen und zukünftig dann auch Gemüse – wir denken unter anderem an Tomaten – anbauen. Das hat einen echten Mehrwert für die Kinder.“

Auch Stefan Wagner ist dankbar für die erneute finanzielle Unterstützung seines Winterbus-Projekts durch den Schaustellerverband. „Wir verwenden die Spende zur Anschaffung von Bedarfsartikeln für Bedürftige und Wohnungs- bzw. Obdachlose“, verdeutlicht Wagner. „Insbesondere werden Schuhe und Schlafsäcke benötigt“. Der „Winterbus“, der zu einer stationären Einrichtung im ehemaligen Kiosk auf dem Festplatz wird, wurde vom Schaustellerverband selbst als Spendenempfänger ausgewählt. „Das Projekt liegt dem Schaustellerverband sehr am Herzen. Wir schätzen Stefan Wagners großes ehrenamtliches Engagement und nicht zuletzt ist die Initiative ja nun – wie auch wir – „Anlieger“ des Festplatzes“, begründete Benita Barth die Entscheidung.

Stefan Wagner vom „Winterbus“

Seit Beginn der historischen Führungen im Rahmen der Frühjahrsmesse 2017 konnten insgesamt bereits 2.962 € eingeworben und an soziale Zwecke gespendet werden. Die nächste Gelegenheit den Stauferkaiser auf seiner Zeitreise durch acht Jahrhunderte zu begleiten bietet sich im Rahmen der diesjährigen Herbstmesse am 20. Oktober 2019.

Text: Stadt Speyer Foto: (1) Stadt Speyer, (2-3) Speyer 24/7 News, dak
08.05.2019

Stadtnotizen:

Oberbürgermeisterin lässt zusätzliche Mülleimer am Feuerbachpark aufstellen

Nach dem Feedback einer Bürgerin, die Bilder von überfüllten Mülleimern am Feuerbachpark der Stadtverwaltung zukommen ließ, hat Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler schnell für Abhilfe gesorgt.

Gleich vier zusätzliche Mülleimer wurden heute rund um den Feuerbachpark installiert. Insgesamt stehen jetzt sechs Mülleimer zur Verfügung, pro Zugang zum Park ein Exemplar.

„Wir nehmen Anregungen der Bürgerinnen und Bürger sehr ernst“, betont Stefanie Seiler und ergänzt: „Auch weil wir nicht immer unmittelbar reagieren können, freut mich die schnelle Umsetzung in diesem Fall.“. Die zusätzlichen Mülleimer sollen die angespannte Abfallsituation vor Ort entlasten und den beliebten Park sauber halten.

Stadt Speyer
06.05.2019

Bürgerbüro Maximilianstraße startet mit einem Bürgerfest am Freitag

Neuer Mehrwegbecher wird verkauft

Mit einem Fest werden am Freitag, 10. Mai 2019, 20 Jahre Bürgerbüros in Speyer gefeiert und gleichzeitig das neue Bürgerbüro in der Maximilianstraße eingeweiht.

Alle Besucher*innen, die sich während der normalen Öffnungszeiten am Freitag von 7:30 bis 13 Uhr einen neuen Ausweis ausstellen lassen wollen, können sich in diesem Zeitraum im Bürgerbüro kostenlos biometrische Passfotos anfertigen lassen.

Die Mitarbeiter*innen stehen den ganzen Tag für Führungen durch die Büros und Hintergrundinfos über ihre Arbeit zur Verfügung. Besucher*innen, die mit Kindern kommen, können während der Wartezeit die Kinder schminken lassen.

Außerdem wird der neue Mehrwegbecher der Stadt vorgestellt und verkauft. Das Bürgerbüro übernimmt die kostenlose Füllung des Bechers mit Kaffee.

Um 14 Uhr wird Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler das neue Bürgerbüro in der Maximilianstraße offiziell eröffnen.

Auf der Bühne gegenüber dem Historischen Rathaus wird gegen 15 Uhr eine Fundsachen-Versteigerung stattfinden.

Verlosungs- und Luftballonaktion sowie ein Glücksrad ergänzen das Programm. Das Ohrwurm Quartett spielt entspannte Live-Musik aus mediterranen Gefilden.

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
06.05.2019

Sport

Tanzen / Grün-Gold Speyer e.V.

Drei Mal Platz 2 beim „Ingo“

Manuela und Daniel Xander sowie Tynke Spoelstra und Ralf Schmitt

Speyer / St. Ingbert – Am Samstag (04.05.2019) hatte der Blau-Gold St. Ingbert zum traditionellen Ingo-Turnier ins benachbarte Bundesland eingeladen. Wie immer in St. Ingbert wurden Manuela und Daniel Xander herzlich beim Ingo-Turnier empfangen. Die Stadthalle bot die gewohnt große Fläche von 19 m Länge.

Bei den Senioren III A Standard waren 15 Paare am Start, aber nur die Endrunde sollte einen „Ingo“ erhalten. Dies war dann das Ziel, wofür 3 Runden zu tanzen sind. In der Vorrunde überzeugten sie mit allen Kreuzen und auch in der Zwischenrunde wurden wir ihnen 23 Kreuzen gegönnt – der „Ingo“ (Gebäck) war damit sicher. Beflügelt vom eigenen guten Tanzgefühl wurden sie bei offener Wertung in allen Tänzen auf Platz 2 gesehen. Tynke Spoelstra und Ralf Schmitt erreichten hier den 3. Platz.

Im anschließenden Turnier der Senioren II A Standard tanzten Tynke und Ralf ebenfalls mit und konnten sich trotz des zuvor getanzten Turniers und der Hinfahrt in strömendem Regen die Silbermedaille und damit die 11. Platzierung in ihrem 13. gemeinsamen Turnier sichern. Felix und Kristina Bühler erreichten hier den 4. Platz.

Für die Senioren II S erlaubte die sehr gute Organisation einen pünktlichen Turnierstart mit einer Vorrunde aus 11 Paaren in 2 Gruppen. Für Vasinee und Markus Auer lief es gefühlt recht gut, auf der großen Fläche konnten die Speyerer Gas geben. Beim Aufruf der im Finale startenden 6 Paare nannte der Turnierleiter die Teilnehmer in aufsteigender Reihenfolge nach Startnummern. Als er dabei nach 7 die 13 aufrief, glaubten die Auers für Sekunden schon an ein Aus. Aber mit einem Lachen schob der Turnierleiter noch: „Und die Startnummer neun natürlich“, ein. Also durften die beiden im Finale nochmal alles abrufen. Nach 3er-Wertungen im Langsamen Walzer und Tango drehten sie den Spieß sogar nochmal um und erreichten im Wiener Walzer, Slow Foxtrott und Quickstep jeweils Platz 2, wodurch es am Ende doch noch der 2. Platz wurde.

Mit Sekt und Backwerk ausgestattet wurden alle Teilnehmer, Zuschauer und Wertungsrichter noch vom Verein zu Fleischkäse und Salaten eingeladen. „Ein tolles Miteinander das zu interessanten (Tanz-)Plaudereien führte“ berichteten die beiden.

Grün-Gold Speyer e.V., Isabel Köhler
06.05.2019

Rudern / Rudergesellschaft Speyer e.V. (RGS)

Speyerer Masterinnen trotzen Schnee, Wind und Wellen

Von Angelika Schwager

„Brutalo“-Wellen kurz vor dem Ziel.

Speyer / Bonn – Bei der diesjährigen EuropäischeRheinRegatta „EUREGA“ des Bonner Ruder-Vereins 1882 e.V. waren im Gig-Doppelvierer mit Steuerfrau für die Rudergesellschaft Speyer die Masterinnen Moni Wels, Sabine Marczinke, Connie Cerin, Andrea Vogel und Steuerfrau Claudia Mössner am Start. Bei diesem einzigartigen Rudermarathon starten Vierer aus ganz Europa entweder über 100 km ab der Loreley oder über 45km ab Neuwied bis Bonn. Der Speyrer-Masterinnen-Vierer ging über die 45 Kilometer-Distanz. Nach 3:19,48 Minuten Kampf bei widrigsten Bedingungen mit Regen, Schnee und Hagel hatte der Speyerer-Vierer als viertes Boot bei den Masterinnen D das Ziel erreicht. Der dritte Platz und damit der Sprung aufs Treppchen lag greifbar nah, nur gut zwei Sekunden trennten die RGS-Masterinnen vom Boot des Mülheimer Wassersport.

„Zehn Kilometer stärkster Gegenwind war echt die Hölle, aber wir sind heil und glücklich angekommen, das zählt“, war sich die Crew nach starker Leistung einig.

06.05.2019

Fünf RGS-Siege bei Mannheimer Nachwuchsregatta

Von Angelika Schwager

Freude pur nach der Siegerehrung bei Schlagfrau Elenei Thanos und Sandra Wundling.

Speyer / Mannheim – Die Nachwuchssportler der Rudergesellschaft Speyer waren bei der Mannheimer Frühregatta zum Saisonauftakt mit fünf Siegen, zwei zweiten und drei dritten Plätzen erfolgreich.

Die Jungen und Mädchen gingen dabei zum ersten Mal über die 3000-Meter-Langstrecke. Bei starkem Wind und hohen Wellen galt es vor allem technisch einwandfrei zu rudern, sauber über die Strecke zu kommen und nach Streckenhälfte eine perfekte Wende an der Boje hinzulegen. Das meisterten die drei Speyerer Boote sehr gut. Julius Vortisch und Maximilian Brill im Jungen-Doppelzweier 13 Jahre wurden in 17:01,27 Minuten drittes Boot. Manuela Huck im Leichtgewichts-Mädchen-Einer 14 Jahre kam in 20:03,93 Minuten auf Rang sechs und Hendrik Elsner im Jungen-Einer 13 Jahre nach 17:38,27 Minuten auf Platz vier. Am zweiten Regattatag stand dann für die Jungen-Doppelzweier die 1000m-Strecke auf dem Programm. Hendrik Elsner und Julius Vortisch errangen mit einem starken Endspurt ihren ersten Sieg und blieben dabei weit vor dem Limburger ClfW, Heidelberger RK und Mannheimer RV Amicitia. Im Leichtgewichts-Doppelzweier ruderten Julius Vortisch und Maximilian Brill auf den dritten Platz hinter dem RC Aschaffenburg und dem WSV Neckarrems.

Einen starken Saisonauftakt legten die Juniorinnen über die 1500-Meter-Strecke hin. In vier Doppelzweier-Rennen und drei Kombinationen konnten vier Siege gefeiert werden. Den Auftaktsieg holten Elenei Thanos und Sandra Wundling im Leichtgewichts-Juniorinnen-Doppelzweier B klar vor dem Heidelberger RK, dem folgte ein ebenso deutlicher Sieg von Emma Flörchinger und Sandra Wundling im Juniorinnen-Doppelzweier B vor dem RC Nürtingen. Auch in ihrem zweiten Rennen gab es kein Vorbeikommen an Elenei Thanos und Sandra Wundling im Leichtgewichts-Juniorinnen-Doppelzweier B, abschließen machten es dann Emma Flörchinger und Elenei Thanos im Juniorinnen-Doppelzweier B der Konkurrenz sehr schwer. Mit riesigem Vorsprung von mehr als 30 Sekunden hielten sie die Zweier aus Marburg, Honnef und Ulm auf Distanz.

Im Leichtgewichts-Einer Juniorinnen B schafften sowohl Elenei Thanos hinter dem RV Hellas Offenbach und Sandra Wundling nur knapp zwei Sekunden hinter dem RC Vilshofen, aber 20 Sekunden vor dem restlichen Feld, jeweils den zweiten Platz Emma Flörchinger komplettierte die Rennergebnisse mit einem dritten und einem sechsten Platz im Juniorinnen-Einer B.

„Wir haben eine tolle Mannschaftsleistung gesehen. Besonders erfreulich war, dass Elenei Thanos, nur 7 Monate nachdem sie das erste Mal im Ruderboot saß, bei ihrer ersten Regatta gleich drei Rennsiege errudern konnte“, freute sich Trainerin Julia Hoffmann.

06.05.2019

Sieg für Juniorenachter in Gent

Von Angelika Schwager

Speyer / Gent (Belgien) – „Mit den Ergebnissen der Internationalen Frühjahrsregatta im belgischen Gent bin ich sehr zufrieden, für alle Sportler ging es zum ersten Mal über die 2000-Meter-Strecke und für die meisten war es die erste große Regatta“, lässt sich Trainerin Julia Hoffmann zum Abschluss zufrieden zitieren. Grund dazu hatte sie allemal, insbesondere auch weil die Speyerer Leichtgewichtsruderer in Gent in der offenen Klasse antraten.

Besonders die Riemenruderer der Junioren B zeigten sich von ihrer Schokoladenseite. Gleich im ersten Rennen dem Junioren-Vierer-ohne Steuermann B waren zwei Mannschaften mit Speyerer Beteiligung am Start. In 7:21,46 Minuten siegten Ole Bartenbach und Alexander Martirosyan mit den Treis-Kadenern Philipp Hucho und Levi Gött vor der Renngemeinschaft RG Speyer/RG Treis-Karden mit dem jüngsten Speyerer Leo Wels, Felix Diedrichs, Niklas Rehn und Alexander Willems in 7:29,98 Minuten. Deutlich zurück lagen der belgische Vierer vom K.R. Sport Gent und weit abgeschlagen die Briten von Westminster. Ob der starken Leistung im Vierer-Rennen war es dann auch keine Überraschung mehr, dass die beiden Teams gemeinsam im Junioren B-Achter um Schlagmann Ole Bartenbach und gesteuert von Jonas Linden den Sieg im vollen Feld in 6:41,30 Minuten nach Hause ruderten. „Die Deutlichkeit mit mehr als 5 Bootslängen vor den vier britischen Booten zu siegen war dann schon eine tolle Demonstration“, freuten sich die Vereinskameraden. Am zweiten Regattatag ließen Ole Bartenbach, Alexander Maritosyan, Leo Wels und Alexander Willems im Junioren B-Vierer-ohne einen weiteren zweiten Treppchenplatz folgen.

sdr

Ebenfalls zwei Mal auf Treppchen ruderten David Martirosyan und Nicolas Bohn im Junioren-A-Doppelzweier. Am ersten Renntag ruderte das Speyerer Boot unter 23 Booten hinter der Renngemeinschaft Liege/Hazewinkel auf den Silberplatz. Am zweiten Renntag siegten erneut die Belgier, Norwegen schob sich vor Speyer auf den zweiten Platz und das Duo Nicolas Bohn/David Martirosyan durfte sich mit der Bronzemedaille ehren lassen.

Der in diesem Jahr zu den Junioren-A aufgestiegene Leichtgewichts-Zweier-ohne Steuermann mit Marvin Walter und Simon Holstein startete bei den „Schweren“ a-Junioren und steuerte einen fünften und siebten Rang bei. Auch die leichten B-Junioren Ole Bartenbach und Alexander Martirosyan waren eine Alterklasse höher am Start, überzeugten technisch und kamen auf Rang 10. Komplettiert wurde das Rennergebnis durch die Einer-Starts. David Martirosyan bei den A-Junioren auf Rang acht und Nicolas Bohn auf Rang neun bei den B-Junioren erzielten die besten Ergebnisse für die RG Speyer.

06.05.2019

Judo / Judomaxx Speyer e.V.

120 Kinder bei internationalem Interreg-Lehrgang

Speyer / Judomaxx – Am Samstag, dem 11. Mai, herrscht im Judomaxx reges Treiben: 120 Kinder aus der Großregion Luxemburg, Frankreich und Deutschland werden zum Judo-Lehrgang der acht- bis 14Jährigen erwartet. Neben dem Erlernen neuer Techniken, dem Ausprobieren von Ringen und Raufen nach Regeln und einem Freundschaftswettkampf werden an diesem Tag vor allem die Werte Hilfsbereitschaft, Toleranz und Teamgeist gelehrt und gelebt. Trainer mit pädagogischer Ausbildung leiten die Sportler aus verschiedenen Vereinen dazu an, ein Team zu bilden. Kooperative Spiele sowie eine gemeinsame Pause mit Mittagessen und Austausch unterstützen die Idee der grenzüberschreitenden Kooperation. Der Judo-Sportverein ist seit Sommer 2016 Partner im Interreg-Programm der Großregion, das vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen Union kofinanziert ist. Im Sportverein wird die Idee der Europa-Politiker umgesetzt: Kinder der grenznahen Regionen aus Frankreich, Luxemburg, dem Saarland und der Pfalz treiben gemeinsam Sport, lernen dabei andere Kulturen und bauen Barrieren ab. Für sie wird Europa selbstverständlich. Sprachschwierigkeiten gibt es dabei kaum, da der Judosport von allen verstanden wird.

Der Lehrgang beginnt um 10 Uhr mit kooperativen Spielen und Judotraining, wird nach einer gemeinsamen Mittagspause mit Freundschaftswettkämpfen weitergeführt und endet am Abend mit dem Bundesliga-Heimkampftag der Männer. Das Einlaufen mit den „Stars“ aus der Bundesliga, das gemeinsame Anfeuern und Mitfiebern mit der JSV-Mannschaft schweißt die Judoka zu einem Team zusammen. Die Trainer haben während des Lehrgangs die Möglichkeit, sich über sportliche Ziele auszutauschen, gemeinsame Wettkampfpläne zu erstellen oder über Grundlagen im Judosport zu diskutieren.

Das Europamotto „In Vielfalt vereint“ wird bei diesem Jugendlehrgang gelebt.

Judo-Sportverein Speyer
06.05.2019

Laufen

Last Minute Startplätze für „Spätmelder“ beim 17. BASF FIRMENCUP

  • Aufgepasst: Der Nachmeldeschluss für das Lauf-Event endet am 10. Mai
  • Begeisterung entfachen: Team-Captain sein und die Kollegen motivieren
  • Nach dem Lauf: Live-Musik in der großen Meeting Point Area

Sportbegeisterte, die beim 17. BASF FIRMENCUP am 5. Juni auf dem Hockenheimring dabei sein wollen, sollten den Nachmeldeschluss nicht verpassen. Bis zum 10. Mai 2019 können Sie sich für 21 Euro unter www.firmencup.de anmelden.

Hockenheim / Hockenheimring – Wer die sportliche Herausforderung liebt und dabei noch das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Kollegen stärken will, der ist beim BASF FIRMENCUP in der Rolle des Team-Captains genau richtig. Der Team-Captain führt seine Kollegen beim Laufevent nicht nur an, er ist auch der zentrale Ansprechpartner für den Veranstalter. Als Motivations- und Organisationstalent koordiniert er die Anmeldungen, reserviert Meeting-Point-Plätze und kümmert sich um Catering-Wertmarken und Getränke.

Natürlich wird dieses Engagement belohnt: Der Team-Captain erhält einen Parkschein auf dem Team-Parkplatz direkt auf dem Veranstaltungsgelände (ab einem Team von 10 Teilnehmern) und bekommt als Zugabe noch einen Gutschein von einem der Partner des BASF FIRMENCUP (Staffelung ab einem Team von 10 Teilnehmern). Auch optisch zahlt es sich aus, seine Kollegen-Crew auf dem Asphalt der legendären Rennstrecke anzuführen: Jeder Team-Captain von mindestens 20 Teilnehmern bekommt zum BASF FIRMENCUP ein Team-Captain Funktions-Shirt geschenkt.

Nach den Läufen treffen sich die Sportbegeisterten bei Live-Musik und leckerer Verpflegung in der großen Meeting-Point-Area. Für die Kids gibt es schon ab dem Nachmittag ein eigenes Kinderprogramm.

Neu: In diesem Jahr haben sportliche Nachzügler erstmals die Chance, sich auch nach dem 10. Mai für den BASF FIRMENCUP auf dem Hockenheimring anzumelden: Ab dem 14. Mai sind online Last Minute Startplätze buchbar, letzter Anmeldetermin ist der 2. Juni.

Übrigens: Noch mehr Infos über den BASF FIRMENCUP gibt es auf der Website oder bei Facebook unter www.facebook.de/firmencup.

Info BASF FIRMENCUP

Der 17. BASF FIRMENCUP findet am 05.06.2019 auf dem Hockenheimring statt. Das Lauf-Event entstand 2003 auf Initiative der BASF SE und ist mit über 16.000 Teilnehmern aus mehr als 800 Unternehmen die teilnehmerstärkste Laufveranstaltung in der Metropolregion Rhein-Neckar. Der BASF FIRMENCUP gehört zur TOP 5 der Firmenläufe in Deutschland. Unterstützt wird der 17. BASF FIRMENCUP von Titelsponsor BASF SE und zahlreichen weiteren Sponsoren wie intersport, Bilfinger SE, DEE, Fuchs Petrolub SE, Großkraftwerk Mannheim, pronova BKK, bridging IT, John Deere, bigKARRIERE, Freudenberg, Pfalzwerke, RPR1. und Krombacher.

Für die Kids: Neben dem bekannten Laufcup und dem bigKARRIERE Inlinecup gibt es den PFALZWERKE Kids-Laufcup (0,6 km) für Kinder von 6 bis 10 Jahren und den pronova BKK Junior-Laufcup (2,1 km) für Kinder von 11 bis 15 Jahren.

Mehr Informationen im Internet unter www.firmencup.de.

Text: tower media GmbH Foto: Infront B2Run GmbH
06.05.2019

Voll was los und Tag der Städtebauförderung am 11. Mai

Speyer-West / Josef-Schmitt-Straße – Garantiert wieder „Voll was los“ ist am 11. Mai von 14 bis 18 Uhr beimgroßen Spiel- und Sportfest in Speyer-West. Die Veranstaltung findet dieses Jahr zusammen mit dem bundesweiten Tag der Städtebauförderung ausnahmsweise in der Josef-Schmitt-Straße statt. Bei vielen verschiedenen Spiel- und Mitmachaktionen wollen wir an diesem Tag die neu gestaltete Grünfläche einweihen.

Zwischen Langensteinweg und der Josef-Schmitt-Straße gibt es neben den neuen Spielgeräten und dem Pfefferminzbähnel ab jetzt auch viele Möglichkeiten sich gemütlich hinzusetzen und zu entspannen.

Alle Kinder, Jugendliche und Familien sind an diesem Tag herzlich eingeladen mit uns zu feiern.

Bei Aktionen wie Kinderschminken, Hüpfburg oder Bungeejumping kann jeder einen erlebnisreichen Nachmittag mit jeder Menge Spaß verbringen. Wer Badesachen mitbringt, kann sogar in einem Tauchturm das Tauchen mit Sauerstoffmaske ausprobieren. Natürlich sorgen die vielen Anbieter wie immer auch für ein gutes Angebot an Kaffee und Kuchen, Softdrinks und anderen Leckereien.

Daneben gibt es auch ein abwechslungsreiches Showprogramm, das zum Verweilen einlädt.

Veranstalter der Aktion sind das Netzwerk Speyer-West zusammen mit der Stadtverwaltung Speyer. Im Netzwerk Speyer-West organisieren sich Vereine, Schulen, Kindertagesstätten und weitere Träger mit dem Ziel, die Angebotspalette für Kinder und Jugendliche in Speyer-West zu vernetzen und auszubauen. Hierbei unterstützen sich die Teilnehmer gegenseitig durch ihre verschiedenen Kompetenzen und tauschen Ideen sowie Erfahrungen aus. Das Spielfest macht auch für die Bevölkerung sichtbar, wie viele engagierte Veranstalter und Einrichtungen in Speyer-West erfolgreich ein abwechslungsreiches Programm für Kinder, Jugendliche und Familien anbieten und stellt gleichzeitig insbesondere für zugezogene Familien eine Möglichkeit dar, vor Ort Informationen über die verschiedenen Freizeit- und Betreuungsangebote einzuholen.

Ein großer Dank an alle unsere Sponsoren, die es uns ermöglichen ein solches Fest zu veranstalten. Diese sind die Sparkasse Vorderpfalz, die Volksbank Kur- und Rheinpfalz, Kiwanis, GBS und GEWO, die uns mit Spenden unterstützen.

Das Spielfest „Voll was los“ und der Tag der Städtebauförderung werden von der Stadt Speyer in Kooperation mit dem Netzwerk Speyer-West und dem Quartiersmanagement der „Sozialen Stadt Speyer-West“ organisiert. Der Eintritt ist frei.  

Weitere Informationen gibt es im Stadtteilbüro bei Christa Berlinghoff unter 142906, bei der Jugendförderung bei Tina Schäfer unter 6773-124 oder auch unter jufö.de.

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
06.05.2019