Stadtnotizen & Verkehrsnotizen

Stadtnotizen

Oberbürgermeisterin Seiler begrüßt Gesetzesentwurf der Landesregierung

Am Dienstag, 16.04.2019, hat das Kabinett in Mainz einen Gesetzesentwurf über das Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum beschlossen. Das Gesetz soll den Kommunen den Erlass von Satzungen ermöglichen, die die Vermietung von privatem Wohnraum als Ferienunterkünfte einschränken.

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler begrüßt die Entscheidung: „Speyer ist ein attraktiver Wohnort, mitten in der prosperierenden Metropolregion Rhein-Neckar. Der Druck auf unseren Wohnungsmarkt ist groß und wird in Zukunft weiter wachsen. Um diesem Druck standzuhalten und den Bedarf zu bedienen, müssen wir uns mit einem Portfolio an Maßnahmen für bezahlbaren Wohnraum einsetzen. Dazu gehört meiner Ansicht nach auch, dass wir uns dafür stark machen, dass bereits vorhandener Wohnraum auch für die Speyerer Bürgerinnen und Bürger genutzt wird. Durch die Möglichkeit entsprechende Satzungen zu erlassen, bekommen wir ein wirksames Instrument an die Hand, um auf dieses Ziel hinzuwirken.“  

Stadt Speyer
19.04.2019

Minister Lewentz startet „Interkommunales Netzwerk Digitale Stadt“

Innenminister Roger Lewentz überreicht Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler den Förderbescheid

Innenminister Roger Lewentz hat den Oberbürgermeistern der Städte Speyer, Andernach und Zweibrücken sowie dem Bürgermeister von Wörth am Rhein Bescheide zur Förderung des „Interkommunalen Netzwerkes Digitale Stadt“ und zur Umsetzung eigener Digitalisierungsprojekte überreicht. Begleitet wird das Netzwerk von der Stadt Kaiserslautern.

Mit der Digitalisierung gehen auch Herausforderungen einher, für die ein Netzwerk gemeinsam neue Lösungswege finden kann. „Die Städte Andernach, Speyer, Wörth am Rhein und Zweibrücken machen den Anfang. Sie werden interkommunal kooperieren und gleichzeitig von positiven Beispielen aus Kaiserslautern profitieren. Das Netzwerk soll in den kommenden Jahren wachsen“, sagte Innenminister Lewentz.

Gefördert werden die vier Städte mit jeweils 60.750 Euro. Weitere Städte sollen noch die Möglichkeit haben dem Netzwerk beizutreten und von einer Förderung zu profitieren. Ab 2020 sollen sich dann alle rheinland-pfälzischen Städte dem Netzwerk anschließen können.

Kaiserslauterns Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel freute sich über den Zuwachs zur „digitalen Familie“. Er sicherte seiner Oberbürgermeister-Kollegin Stefanie Seiler aus Speyer und seinen Oberbürgermeister-Kollegen Achim Hütten aus Andernach und Dr. Marold Wosnitza aus Zweibrücken sowie Bürgermeister-Kollege Dr. Dennis Nitsche aus Wörth am Rhein Unterstützung zu.

Die „herzlich digitale Stadt Kaiserslautern“, die vom Innenministerium begleitet wird, hat bundesweite Beachtung gefunden und ist Vorreiter der Digitalisierung. „Kaiserslautern stellt die Technik in den Dienst der Bürgerinnen und Bürger. Dieser Grundsatz, den die Stadt lebt, ist der richtige“, so Lewentz. Die Frage sei nicht mehr, ob die Digitalisierung die Amtsstuben, Feuerwehren oder öffentlichen Einrichtungen erreiche, sondern wie die Möglichkeiten der Digitalisierung neue Chancen für die Einwohner bieten könnten.

Kaiserslautern hatte die Finalrunde des BITKOM-Wettbewerbs „Digitale Stadt“ erreicht und digitale Projekte mit der städtischen Tochter KL.digital GmbH zur Umsetzung gebracht. Die KL.digital GmbH wird nun auch Teil des Netzwerkes sein.

Dr. Martin Verlage, Geschäftsführer der KL.digital GmbH: „Wir freuen uns, das Wissen zur digitalen Stadt weiterzugeben. Die Technik entwickelt sich schnell und die Kommunen müssen mit diesem Tempo mithalten. Das geht nur indem man sich gegenseitig unterstützt. Kaiserslautern hat durch seine Forschungseinrichtungen eine ausgezeichnete Kompetenz, die Stadtverwaltung hat sich hier sehr gut vernetzt. Die KL.digital ist das Bindeglied, hier werden Probleme und Anforderungen aus vielen städtischen Feldern aufgenommen und Innovationsführer gesucht, so dass Lösungen angepasst und erprobt werden können. Die nun gestartete Zusammenarbeit mit mittelgroßen Städten zeigt diesen einen geraden Weg durch komplexe Fragestellungen der Digitalisierung.“

Bereits am 14. Mai wird das erste Netzwerktreffen in Kaiserslautern stattfinden, bei dem auch allen anderen interessierten Kommunen die Teilnahme offen steht.

Beispielprojekte aus Kaiserslautern finden Sie hier: https://www.herzlich-digital.de/ueber-uns/projekte/

Text: Stadt Speyer Foto: © Ministerium des Inneren und für Sport
19.04.2019

Bürgerbüro I wegen Umzug geschlossen

Wegen des Umzugs von der Salzgasse in das ehemalige Sparkassengebäude auf der Maximilianstraße schließt das Bürgerbüro I ab Donnerstag, 18.04.2019 und bleibt bis zur Neueröffnung am 13.05.2019 geschlossen.

In der Übergangszeit übernimmt das Bürgerbüro II in der Industriestraße die Vertretung.

Stadt Speyer
19.04.2019

Öffnungszeiten über Ostern im Kulturhof Flachsgasse

Über die Ostertage hat der Kulturhof Flachsgasse wie üblich von Donnerstag bis Sonntag und zusätzlich an Ostermontag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Zu sehen sind die Ausstellungen Klaus Zwick: Memento in der Städtischen Galerie und Auf 2, 4 und noch mehr Beinen – Lebewesen aus Speyerer Ateliers in den Räumen des Kunstvereins. Das Typografische Kabinett zeigt Handpressendrucke von Peter Rensch, Berlin.

Stadt Speyer, Kulturbüro
19.04.2019

„JUGEND STÄRKEN im Quartier“ erhält Förderungen bis 2022

Für das Programm „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ erhält die Stadt Speyer bis Juni 2022 eine Förderung in Höhe von 622.107 € aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.

Das Angebot richtet sich an junge Menschen zwischen 12 und 26 Jahren mit und ohne Migrationshintergrund aus Speyer-Nord, Speyer-West und Speyer-Süd. Ihnen soll durch gezielte individuelle Unterstützung eine schulische, berufliche und soziale Integration ermöglicht werden. In der aktuellen Förderphase stehen insbesondere schulabsente junge Menschen, asylsuchende, alleinerziehende und straffällig gewordene Jugendliche im Fokus. Ziel ist es, 420 junge Menschen durch das Programm zu erreichen.

Neben dem Case-Management und einem niederschwelligen Beratungsangebot gibt es im Rahmen des Programms zahlreiche sogenannte Mikroprojekte, die die soziale Kompetenz der Jugendlichen fördern und einen direkten Zugang zu ihnen ermöglichen sollen. Aktuell existieren ein Fußballprojekt, ein Mädchenprojekt,  und „Skater-Park-Paten“ in Speyer-Nord, das Projekt „Starke Frauen – Starke Mädchen“, ein HipHop-Tanzangebot, das Jugger-Projekt und ab Mai ein Theaterprojekt in Speyer-West sowie ein „Open music project“ in Speyer-Süd, wo aktuell weitere Mikroprojekte in Planung sind.

In der vergangenen vierjährigen Förderphase konnten von den 592 ins Programm aufgenommenen Jugendlichen mehr als 300 in eine Einstiegsqualifizierung im Betrieb, Praktikum, Ausbildung, Arbeit oder zurück in die Schule gebracht werden.

Stadt Speyer
19.04.2019

Kolbstiftung spendet 3.000 € an die Kindertafel

Im Namen der Kolbstiftung überreichten die Vorstandsmitglieder Stefanie Seiler und Eberhard Mülberger gestern eine Spende in Höhe von 3.000 € an die vom Deutschen Roten Kreuz initiierte Speyerer Kindertafel. „Ich freue mich sehr, dass die Kolbstiftung dieses wichtige Projekt unterstützt“, so Oberbürgermeisterin Seiler. „Es ist wichtig, dass unseren Kindern schon in jungen Jahren ein Verständnis für gesunde Ernährung und der richtige Umgang mit Lebensmitteln vermittelt wird. Daher bin ich froh, dass wir in Speyer ein Angebot wie die Kindertafel haben“.

Jeden Donnerstag treffen sich 15 bis 20 Kinder in einer Küche der Speyerer Tafel, um unter Anleitung der ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen des DRK selbst gesunde Mahlzeiten zu kochen. Dabei lernen die Kinder nicht nur den richtigen Umgang mit frischen Lebensmitteln, sondern erfahren auch etwas über die Weiterverarbeitung, über versteckte Fette und Zucker und Lebensmittelhygiene. Darüber hinaus ist der gemeinsame Verzehr der selbst gekochten Mahlzeit ein wichtiges Gemeinschaftserlebnis.

Ziel der 1925 von Dr. Karl Kolb gegründeten Stiftung ist die Unterstützung der Wohnungsfürsorge für Bedürftige und die Förderung der Kindererziehung in Speyer.

Stadt Speyer
19.04.2019

Rückschnitt einer Silberlinde im Adenauerpark

Die zu fällende Silberlinde

Im Rahmen eines Pflegeschnitts wurden an einer Silberlinde im Adenauerpark massive Rindenschäden, Faulstellen, ein teilweise hohler Stamm und der sogenannte Brandkrustenpilz festgestellt.

Brandkrustenpilz ist weit vorgedrungen

Dabei handelt es sich um einen aggressiven Schaderreger, der die Starkwurzel befällt. Der Pilz tritt an besagter Silberlinde an zwei Wurzelanläufen auf.

Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, muss der Baum um circa 50% zurückgeschnitten werden. Die Höhlungen werden vor Beginn der Maßnahme mit einer Endoskop-Kamera auf Bewohner untersucht.

Die Arbeiten fanden am Mittwoch, 03.04.2019 im Laufe des Tages statt.

Stadt Speyer
19.04.2019

Verkehrsnotizen:

Kleine Pfaffengasse gesperrt

Aufgrund von Pflasterarbeiten im Kreuzungsbereich Kleine Pfaffengasse/Engelsgasse wird die Kleine Pfaffengasse auf Höhe der Engelsgasse vom 24.04. bis voraussichtlich 25.04.2019 für den Durchgangsverkehr gesperrt.

In dieser Zeit wird die Kleine Pfaffengasse aus Richtung Ludwigstraße als Sackgasse ausgewiesen und die Einbahnstraße aufgehoben. Eine Umleitung wird eingerichtet.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 142739 zur Verfügung.

Stadt Speyer
19.04.2019

Baumschnittarbeiten im Kreuzungsbereich Wormser Straße/Rützhaubstraße

Wegen Baumschnittarbeiten im Kreuzungsbereich Rützhaubstraße/Wormser Straße werden am Dienstag, 23.04.2019 in der Zeit von 6 – 12 Uhr zunächst die Rützhaubstraße nach der Sankt-Guido-Straße und dann die Wormser Straße vor der Augustinergasse für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Während der Sperrung der Rützhaubstraße wird eine Umleitung über Bahnhofstraße – Hirschgraben – Sankt-Guido-Stifts-Platz und Wormser Straße eingerichtet.

Während der Sperrung der Wormser Straße wird der Verkehr über Petschengasse – Hirschgraben – Bahnhofstraße und Rützhaubstraße umgeleitet.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 142739 zur Verfügung.

Stadt Speyer
19.04.2019

Teilsperrung des Parkplatzes an der Stadthalle

Wegen einer Veranstaltung des Seniorenbüros der Stadt Speyer ist der östliche Teilbereich des Parkplatzes Stadthalle seitMittwoch, 17.04.2019 bis Samstag, 20.04.2019 für den Individualverkehr gesperrt.

Auch Jahres- und Monatsparkscheininhaber sind an diesen Tagen von der Teilsperrung betroffen.

Stadt Speyer
19.04.2019

Mittelkämmerer Straße gesperrt

Aufgrund von Arbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer wird die Mittelkämmerer Straße in Höhe der Hausnummer 4 ab dem 23.04.2019 bis voraussichtlich 10.05.2019 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Mittelkämmerer Straße wird beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Telefonnummern 14-2492 und 14-2739 zur Verfügung.

Stadt Speyer
19.04.2019

Marxgärtenstraße gesperrt

Aufgrund von Kranarbeiten wird die Marxgärtenstraße zwischen Am Melchior-Hess-Park und St.-Markus-Straße am 09.05.2019 von 8 Uhr bis voraussichtlich 16 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Marxgärtenstraße wird für diesen Zeitraum aus Richtung Lindenstraße als Sackgasse ausgewiesen.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Telefonnummern 14-2492 und 14-2739 zur Verfügung.

Stadt Speyer
19.04.2019

Baumaßnahme Wormser Landstraße

Seit Montag, 15.04.2019, beginnen die angekündigten Umbaumaßnahmen in der Wormser Landstraße. Ab diesem Tag wird die Verkehrsführung geändert und eine Einbahnstraßenregelung von Nord nach Süd eingerichtet, d.h. aus Speyer-Nord kommend kann über die Wormser Landstraße in die Innenstadt gefahren werden. Aus der Innenstadt kommend Richtung Norden wird der Verkehr über die Friedrich-Ebert-Straße, die Iggelheimer Straße und die Landwehrstraße umgeleitet. Die Zufahrt von Norden kommend in die Auestraße ist weiter möglich. Um den Baustellenbereich nicht unnötig zu belasten sollte die Zufahrt jedoch über die Tullastraße erfolgen.

Die umfangreiche Beschilderung wird bereits im Laufe dieser Woche aufgebaut und mit dem Zusatz „Ab Montag, 15.04.2019“ versehen. Die Fertigstellung ist für Dezember 2019 geplant.

Unter www.speyer.de/baustellen können weitergehende Informationen und – nach Beginn der Arbeiten – auch Updates zum Verlauf abgerufen werden. Für Rückfragen steht die Tiefbauabteilung außerdem unter baustelle-wola@stadt-speyer.de zur Verfügung.

Stadt Speyer
19.04.2019

100 Tage im Amt als Oberbürgermeisterin – Ein Resümee

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) zieht eine größtenteils positive Bilanz, zeigt aber auch eine kritische Seite, die ihre Fehler sieht und diese ausbessern möchte.

Beim Pressegespräch am Mittwochmittag zieht Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler ein ehrliches und selbstkritisches Resümee. Wirkte sie vor dem Amtsantritt noch gehetzt und teilweise auch unerfahren, ist sie mittlerweile angekommen. So habe sie auch schon einiges umsetzen können, was ihr selbst wichtig war wie z.B. die selbst erarbeitete Mitarbeiterbefragung,  welche seit letzter Woche durchs Haus geht.

Wie schnell doch 100 Tage vergangen sind und wie hoch das Arbeitspensum ist, sei ihr erst wirklich in dieser Zeit bewusst geworden. Als hauptamtliche Beigeordnete kannte sie ja bereits viele Prozesse und war immer gerne mit dabei, um sich vor Ort zu informieren. Etwas was sie als Oberbürgermeisterin zwar auch gerne würde, aber nicht immer kann, da der Terminplan es einfach nicht zulässt. Auch musste sich erst die Arbeit zwischen den Fraktionen und den einzelnen Abteilungen einspielen. So kannten viele sie auf einer privaten Ebene, Ebene die Steffi, und mussten sich erst umstellen, es nun eben mit Frau Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler zu tun zu haben. Dies sagt sie keinesfalls großspurig, sondern eben einfach wie es ist. Aber mittlerweile habe sich auch das alles gefunden und man würde auf allen Ebenen professionell zusammenarbeiten.

Anders als ihr Amtsvorgänger sehe sie eine große Aufgabe darin, eine klare Steuerungsfunktion einzunehmen. So müsse im Stadtrat eher moderiert werden, und die Stadtverwaltung müsse als Bindeglied zwischen Stadtrat und Bevölkerung agieren. In der Vergangenheit habe man sich bei manchen Themen „oft treiben lassen“, sei es von der Presse und/oder der Bevölkerung oder einzelnen Fraktionen. Ein aktuelles Beispiel sei hier z.B. die weitere Nutzung des Stiftungskrankenhauses im Herzen der Stadt. Diese Diskussion passe aber nicht mehr im Jahr 2019 in das Portfolio der Verwaltung und wird erst 2020 mitaufgenommen werden.

Einen großen Vorteil sehe sie in der engen Zusammenarbeit mit der Verwaltungsuniversität hier am Standort Speyer. Durch das WITI Projekt (https://www.witi-innovation.de/ ) gäbe es geballtes Expertenwissen, welches nur entsprechend umgesetzt werden müsse. So sei diese Kooperation besonders wertvoll in Punkten wie der Digitalisierung, aber auch beim Thema Umweltschutz.

Letzteres Thema ein Punkt, den Stefanie Seiler als den emotionalsten in ihrer bisherigen OB-Zeit sehe. Bei der Aktion „Friday for Future“ sei sie erst auf dem St.-Guido-Stifts-Platz ins Gespräch gekommen und war besonders bewegt, als sie spontan vor dem Stadthaus zu und mit den Schüler*innen gesprochen habe. Die Eltern, die bestimmt einiges beim Punkt Klimaschutz und das Reagieren darauf falsch gemacht hätten, haben dafür alles richtig gemacht bei der Erziehung ihrer Kinder. So haben sie diese doch zu mündigen Demokraten und Demokratinnen erzogen, denen das Klima, aber auch die Gesellschaft am Herzen liegt. Es sei wichtig, eine ganze interessierte Generation zu haben, die sich den heutigen Problemen stelle und an Lösungen mitarbeite.

Bei der Digitalisierung sehe sie große Herausforderungen, aber viele Chancen. So sei es andererorts bereits normal, dass die Stadträte nur noch mit Tablets arbeiten. In punkto Schule 2.0 sowie dem Onlinezugangsgesetzt denke sie, gemeinsam mit der Universität rechtzeitig aufgestellt zu sein, um den Bürgern mehr bieten zu können. Auch solle die Digitalisierung als Entlastung gesehen werden und sie denke nicht, dass es dadurch zu einem Stellenabbau kommen wird.

Eines der brennendsten Themen, im wahrsten Sinne des Wortes, ist der Bau der neuen Hauptfeuerwache, welcher bereits seit 5 Jahren geplant, aber leider noch nicht umgesetzt ist. Sie hoffe, dass noch in diesem Jahr ein Spatenstich erfolgen wird, sieht es aber realistisch und rechnet nicht wirklich mit diesem.

Die interkommunale Zusammenarbeit solle gefördert werden, auch hier sei das WITI Projekt der Universität eine große Hilfe. Man wolle von anderen Kommunen, etwa bei der Digitalisierung, aber auch in punkto Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung, lernen. Landau sei hier ein Paradebeispiel, wie eine Stadt vergleichbarer Größe sich entwickeln kann.

In jedem Fall sei sie darauf gespannt, wie die Kommunalwahlen ausgehen und wie der Stadtrat nach der Wahl aussehen wird. Mit diesem wird sie schließlich mindestens noch weitere 7,5 Jahre arbeiten.

Und apropos Arbeit… Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Bürgermeisterin Monika Kabs (CDU) freuen sich schon sehr darauf, wenn im Juni ein neuer Dezernent oder eine neue Dezernentin die Stelle besetzt und das Stadtverwaltungsteam damit wieder voll aufgestellt sei. Zumindest privat brauche sie sich kaum Gedanken zu machen. Ist doch ihr Mann seit 02.01. Vollzeithausmann geworden und kümmert sich um Haushalt und Tochter Marie (4). Unterstützt wird er dabei natürlich von den Großeltern, welche auch gerne für alle kochen. So bleibe Stefanie Seiler sogar ab und zu ein wenig Zeit, ihrem Hobby und Ruhepol, der Gartenarbeit nachzugehen.

Text: Speyer 24/7 News, dak Foto: S24N, archiv Lektorin: Speyer 24/7 News, ank
19.04.2019

Heute Nachmittag erste Aktion zum „grynen Band“

Ab 15 Uhr geht es auf dem Sankt-Guido-Stifts-Platz los

Speyer / St.-Guido-Stifts-Platz – Seit Anfang der Woche steht eine sehr außergewöhnliche, ja fast schon außerirdische Struktur, auf dem Guidos Stiftsplatz. Der „geodätische Dom“, wie Tommi Alfter seine Schöpfung nennt, soll dabei als Gewächshaus, aber vor allem auch als Aufenthaltsbereich bei schlechtem Wetter (und natürlich auch so) und als Treffpunkt dienen. Selbst eine kleine Feier dürfe man dort ruhig abhalten, verriet er uns im Gespräch.

Die Hochbeete wurden von der Stadtgärtnerei mit Erde befüllt und warten darauf, bepflanzt zu werden. Noch können sich auch Pflanzpaten bei der Stadt melden, die eine Kiste bepflanzen und sich um diese kümmern möchten. Dabei steht natürlich gerne die Stadtgärtnerei beratend zur Seite. Das Besondere soll aber sein, dass jeder, nach seiner Lust und Laune, die Kisten gestaltet und so für viel farbenfrohe Abwechslung in Speyer sorgt.

Diese 120 Kisten stehen vom Dom entlang die Maximilianstraße und trennen sich am Postplatz zur Gedächtniskirche und zum Bahnhof. Damit gibt es eine grobe Form eines Ypsilons, weshalb auch „Grünes Band“ in diesem Fall eben „Grynes Band“ geschrieben wird.

Das alles und noch viel mehr erfahren Sie aber, wenn Sie heute (18.04.2019) um 15 Uhr auf dem St.-Guido-Stifts-Platz kommen. Dann eröffnet die ambitionierte Hobbygärtnerin, Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD), die Pflanzaktion und das Gryne Band ist gestartet. Vom 17.Mai bis 29. September soll es sich dann in voller Pracht durch Speyer ziehen.

Mehr zum Grynen Band auch unter: https://www.speyer.de/sv_speyer/de/Standort/Stadtmarketing/Das%20gryne%20Band/

Verpassen Sie nicht unser Livevideo zur Eröffnung heute Nachmittag um 15 Uhr auf unserem Facebookauftritt https://www.facebook.com/Speyer24News/ und lassen Sie gerne ein Like da, wir freuen uns.

Text und Foto: Speyer 24/7 News, dak Lektorin: Speyer 24/7 News, ank
18.04.2019

2. Stolpersteinverlegung in Speyer

Stolpersteine wider dem Vergessen

Seit Montag, 15.04.2019 liegen 23 weitere „Stolpersteine“ vor 6 Häusern in Speyer. Diese erinnern an die deportierten und ermordeten Juden aus Speyer, welche Opfer des NS Regimes wurden.

Von Daniel Kemmerich

Speyer – Am Montag hat die „Speyerer Stolpersteininitative“ weitere 23 „Stolpersteine“ des Künstlers Gunter Demnig verlegen lassen. Vorangegangen ist eine Gedenkstunde in der neuen Synagoge Beith Schalom am Weidenberg.

Marina Nikiforova, Geschäftsführerin der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz, ermahnte, wie wichtig ein Erinnern an dieses dunkelste Kapitel deutscher Geschichte sei. Gerade in Zeiten wieder auflebenden Antisemitismus sei es wichtiger denn je, die Gräueltaten und ihre Opfer nicht zu vergessen. „Wir dürfen nicht zulassen, dass sich die Geschichte wiederholt sondern müssen die Erinnerung wach halten. Kein Mensch ist jemals vergessen solang man seinen Namen nennt“.

Aus der Synagoge ging es vor das Haus „Im Frohsinn 1“, in dem die Familie Steigleiter bis zu ihrer Vertreibung wohnte. Tochter und Enkel von Henri Steigleiter sind bei der Stolpersteinverlegung mit dabei und legen Blumen nieder.

Livevideo von der Verlegung für Stolpersteine für Familie Scharff:

An der zweiten Verlegestelle an diesem Tag, Maximilianstraße 66, sind gleich 12 Angehörige der Familie Scharff dabei ,die dieses Haus bewohnt hatte. Nofretete „Nofi“ Katz trägt ein Gedicht auf deutsch vor, welches ihre Mutter Liesel Scharff  anlässlich eines Besuches von Speyer im Jahre 2000 geschrieben hat.

Video des Gedichts:

Anschließend legen sie und ihre Angehörigen ebenfalls Blumen nieder.

Direkt nebenan, bei  Maximilianstraße 64, geht die Stolpersteinverlegung weiter. Hier wohnte Familie Cahn bis zu ihrer Deportation und Ermordung. Irene Morgan, Alfred Cahns Lebensgefährtin bis zu seinem Tod 2016, ist mit ihrer Tochter extra aus den USA angereist, um diesen Moment miterleben zu können. Die Fünftklässler des Nikolaus-von-Weis Gymnasiums haben hierfür extra ein von Alfred Cahn geschriebenes Lied „Sind so kleine Bäumchen“ einstudiert und tragen es vor.

An allen Stationen der Stolpersteinverlegung tragen Schülerinnen und Schüler des Nikolaus-von-Weis und Edith-Stein-Gymnasiums die Lebensgeschichte der einzelnen Betroffenen vor. Oberstufenschülerin Julia Senger vom Edith-Stein-Gymnasium hat zusätzlich Familienporträts nach Foto-Vorlagen gemalt, die den Vertriebenen und Ermordeten ein Gesicht geben.

So verwundert es nicht, dass viele der Beteiligten und Umstehenden Tränen in den Augen haben und offen ihre Trauer zeigen. Spätestens als an der letzten Station, Maximilianstraße 47, dem ehemaligen Wohnhaus von Hans-Joachim Mayer, der heute in den USA lebende „Jack“ Mayer, das Kaddisch (jüdisches Totengebet) spricht ist auch der Letzte zutiefst betroffen.

Video jüdisches Totengebet:

Hinzu schildert er lebhaft die Eindrücke, die er als 7 jähriger Junge noch aus Speyer hat. Den schönen Zeiten, als seine Eltern ein Schuhgeschäft besessen haben und er in allen Läden gerne Süßigkeiten probieren durfte. Den Zeiten, als er und sein Bruder von anderen Schülern verfolgt und verprügelt wurde bis hin zu den Zeiten als Nationalsozialisten auf der Hauptstraße marschierten und überall der Hitlergruß gezeigt wurde. Zum Glück gelang ihm und seiner Familie 1938 die Flucht in die USA wo sie zwar von Null auf Starten mussten, aber wenigstens noch sich und ihr Leben hatten. Ein Schicksal, das 6 Millionen jüdische Mitbürger nicht mehr erleben durften.

Und so ist es umso trauriger, dass wir bei der Teilnahme an der Verlegung der Stolpersteine 5 Menschen unterschiedlichen Alters erklären mussten, was Stolpersteine überhaupt sind und wofür diese dienen.  Bleibt nur zu hoffen, dass sich einige Menschen mehr fragen, was es mit diesen Steinen auf sich hat und vor allem, wie es dazu überhaupt kommen konnte.

Sehen Sie hier das umfassende Fotoalbum zur 2. Stolpersteinverlegung:

Text, Foto & Video: Speyer 24/7 News, dak Lektorin: Speyer 24/7 News, ank 17.04.2019

Sport:

Fechten / TSV Speyer:

Erneut Gold für TSV-Fechter

Florett-Asse des TSV Speyer mit guten Platzierungen

v.l.: Dennis Mosbach gegen Timo Schwanninger

Mainz / Speyer – Beim diesjährigen „Frühjahrsturnier“ des MTV Mainz war mit der A-Jugendliche Marie-Estelle Schneider die einzige Starterin der Fechtabteilung des TSV Speyer bei den Aktiven Damen am Start. Nachdem Schneider die Vorrunde des insgesamt 8 Starten zahlenmäßig unterbesetzten Wettkampf souverän überstanden hatte, zog sie ins Viertelfinale ein. Hier folgte eine 13:15 Niederlage gegen Sophia Renz aus Mainz was am Ende Platz 5 bedeutete.

Im Aktiven Herrenwettbewerb war mit Dennis Mosbach und Christian Plechinger der 1. und 2. Platzierte des Vorjahres am Start. Beide konnten nach einer guten Vorrunde sich auf Platz 1 (Mosbach) und Platz 3 (Plechinger) platzieren was für die 32 Direktausscheidung ein Freilos bedeutete. Auch in der 16 Direktausscheidung und im anschließendem Viertel- und Halbfinale hatte ihre Gegner keine Chance. Im Halbfinale war für Christian Plechinger jedoch gegen Timo Schwanninger aus Koblenz Endstation und teilt sich somit den dritten Platz mit Felix Joachims vom Dürener FC der gegen Dennis Mosbach das zweiten Halbfinale mit 3:15 verlor. Im Finale unterstrich Dennis Mosbach seine starke Tagesform und gewann 15:5 gegen Timo Schwanninger.

Im A-Jugend Damenflorett waren die Geschwister Marie-Estelle und Patricia Schneider am Start. Beide konnten sich eine gute Ausgangsposition für die Direktausscheidung erarbeiten und waren nach der Setzrunde mit 14 Starten an Platz 3 und 6 gesetzt. Im 16er KO gewannen beide relativ sicher ihre Gefechte und standen somit im Viertelfinale. Dort unterlag Marie-Estelle Schneider der späteren zweitplatzierten Liane Haslinger aus Weinheim und belegte somit Platz 6. Patrizia Schneider konnte trotz länger Trainingspause ihr Gefecht gegen Cila Rieck vom Bonner Fechtverein mit 15:2 gewinnen. Im Halbfinale war jedoch auch für sie Schluß dort verlor sie gegen die spätere Siegerin Charlotte Buchholz aus Zweibrücken.

Alina Plechinger startet in der B-Jugend und war nach der Setzrunde mit einer Niederlage an Platz eins gesetz. Nach einem Freilos im Viertelfinale stand sie mit einem 10:0 Sieg über Lara Schöpf aus Bad Kreuznach im Finale. Dies konnte sie nach einem 6:8 Rückstand noch mit 10:8 für sich entscheiden.

TSV Speyer – Fechten / Isabel Vorholz
17.04.2019

Gold, Silber, Bronze für TSV-Fechter

Alina Plechinger (rechts) gegen Emily Ascherl

Mainz / Speyer – Bei den diesjährigen offenen Mainzer Stadtmeisterschaften holt die jüngste Teilnehmerin des TSV Speyer Alina Plechinger die Goldmedaille in der B-Jugend. Nach der Setzrunde standen 6 Siege und null Niederlagen auf ihrem Konto und war so als Gruppenerste bereits für das Halbfinale qualifiziert. Hier erwartete sie Emily Ascherl aus Frankenthal, die im Viertelfinale mit einen 10:9 Sieg gegen Timea Toldit aus Rüsselsheim durchsetzte. Gleich von Beginn an zeigte Alina Plechinger ihr können und Stand mit einem 10:4 Sieg im Finale. Dort stand Celina Lupa aus Frankenthal ihr gegenüber, aber auch sie hatte an diesem Tag keine Chance und musste sich 3:10 gegen Alina Plechinger geschlagen geben.

Im aktiven Herrenflorett waren mit Dennis Mosbach und Christian Plechinger zwei TSV-Fechter im internationalen Teilnehmerfeld am Start. Auch Dennis Mosbach schaffte die Setzrunde ohne Niederlage und war somit an Position zwei gesetzt. Christian Plechinger musste sich mit 3 Siegen und zwei Niederlagen mit Position 8 zufrieden geben. Im 16er-KO traf Christian Plechinger zunächst auf Quin Haariss aus Mainz-Gonsenheim das er mit 15:4 für sich entschied. Im Viertelfinale, kam der an Position eins gesetzte, slowakische Fechter Leopold Kuchta gegen den er nach scheinbar aussichtslosen 8:13 Rückstand und einer furiosen Aufholjagd zum 14:14 schließlich 14:15 hauchdünn das Nachsehen hatte. Diese Niederlage bedeutet gleichzeitig das Aus für Christian und Platz 7. Dennis Mosbach setzte sich erst gegen den Amerikaner Justin Stamps aus Kaiserslautern mit 15:3 und Florian Ferizi aus Frankenthal mit 15:6 durch und stand somit im Halbfinale gegen Alexander Ralle aus Friesenheim. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte sich aber Dennis Mosbach am Schluß mit 15:9 durchsetzen. Im anschließenden Finale fand Dennis aber kein Mittel gegen Leopold Kuchta und mußte sich so mit der Silbermedaille begnügen.

Bereits am Samstag waren die A-Jugend Wettkämpfe im Damenflorett. Hier konnte sich Marie-Estelle Schneider mit 5 Siegen und 2 Niederlagen in der Setzrunde auf Platz 4 durchsetzen und Stand somit im Viertelfinale. Mit einem 15:6 Siege über Cila Rick aus Bonn kam es im Halbfinale auf das Zusammentreffen mit Angstgegerin Charlotte Buchholtz aus Zweibrücken. Dort scheiterte sie nach hart umkämpften Treffern abermals mit 10:15 was am Ende Platz 3 bedeutete.

Abgerundet wurde die praktisch makellose TSV-Bilanz durch die Juniorin Hannah Kuster im aktivem Damendegen. Mit 3 Siegen und 4 Niederlagen in der Setzrunde bedeutet dies auf Grund des schlechteren Trefferindex im Achtelfinale auf ein Gefecht gegen die spätere Siegerin Carolin Breitwieser aus Friesenheim wo sie nach einer 7:15 Niederlage schließlich auf  einem gutem 7. Platz landete.

TSV Speyer – Fechten / Isabel Vorholz
17.04.2019

Rudern / Rudergesellschaft Speyer:

Alicia Bohn bei Deutscher Kleinbootmeisterschaft zufrieden

Von Angelika Schwager

Alicia Bohn im Frauen-Einer

Köln / Speyer – Für Alicia Bohn von der Rudergesellschaft Speyer galt es den ersten großen Test für die Saison 2019 zu bestehen. Der Deutsche Ruderverband hatte die Kaderathleten zu den Deutschen Kleinbootmeisterschaften nach Köln auf die Fühlinger Regattabahn eingeladen. Bei den Frauen war die gesamte A-National- und U23-Nationalmannschaft vertreten.

Bei widrigen Windverhältnissen ging es in die Vorläufe und Zwischenläufe. Mit ihrem vierten Platz im Halbfinale qualifizierte sich Alicia Bohn für das abschließende D-Finale.

Bei 500-Metern lag Ella Reim, RV Saarbrücken, mit knappen zwei Sekunden in Front. Bei Streckenhälfte, der 1000-Meter-Marke, hatte sich Alicia Bohn dann bis auf zwei zehntel Sekunden an die Führende herangeschoben und übernahm dann noch vor dem Schlussviertel die Führung. Im Ziel lag Alicia Bohn im Sechs-Boote-Feld dann eine Bootslänge vor Emma Appel, SC Magdeburg, eine weitere Bootslänge zurück folgte die Saarbrückerin Ella Reim.

„Mit diesem Saisonauftakt bin ich sehr zufrieden und strebe nun wie schon in den Vorjahren eine Verbesserung meines guten Ranglistenplatzes bei den Kleinbootüberprüfungen Ende Mai in Hamburg an“, zeigte sich Alicia Bohn mit dem Saisonauftakt zufrieden.

17.04.2019

Anrudern  2019 mit Bootstaufe

von Angelika Schwager

Start des „Anrudern“

Speyer – Mit einer Armada von 13 Booten vom Einer, über die Zweier, Vierer und Achter bis hin zum Kirchboot gingen die Ruderinnen und Ruderer bei bestem Ruderwetter an den Start des traditionellen Anruderns. Die Sportvorsitzende Claudia Mössner hatte die Aktiven mit der Startflagge in die neue Saison geschickt.

Der Verwaltungsvorsitzende der Rudergesellschaft Speyer Ralf Burkhardt durfte nach Rückkehr der Sportler von der ersten offiziellen Ausfahrt vor vollbesetzten Reihen der Ruderfamilie Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Bürgermeisterin Monika Kabs, den Ehrenvorsitzenden Alfred Zimmermann und das neue Ehrenmitglied Klaus Oeder begrüßen. In seiner Ansprache freute er sich über das Interesse der neuen Oberbürgermeisterin am neuen Bootshaus im Reffenthal, das sie sich in einem Rundgang gerne zeigen ließ. „Das Mammutvorhaben nun vollständig umgesetzt zu haben und jetzt auch den Bootspark zu erneuern und ergänzen war und ist nur möglich, weil die früheren Generationen in ihrer jeweiligen Verantwortung die Rudergesellschaft immer ein Stück besser gemacht haben“, so Ralf Burkhardt. Mit Blick auf die nun 360 Mitglieder bat er dennoch darum,  dass noch mehr Ehrenamtliche eine kleine Aufgabe übernehmen. „Auch wenn wir uns bereits über viel ehrenamtliches Engagement freuen können, besser geht’s immer“. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler zeigte sich erfreut über die im Leistungs- wie im Breitensport erfolgreiche Ruderfamilie, insbesondere dass es gelungen ist besonders viele Jugendliche in den Verein zu führen. Bürgermeisterin Monika Kabs lobte nicht nur das Ehrenamt sondern versprach auch eine weitere Diskussion bei den Sportfördermitteln. Dann verwies sie launig schon einmal auf den kostenfreien Beitrag der Stadt Speyer „wir haben Sonne, blauen Himmel zum Anrudern mitgebracht.

Verwaltungsvorsitzende der Rudergesellschaft Speyer Ralf Burkhardt begrüßt die Gäste

Die Sportvorsitzende Claudia Mössner freute sich dann zur Einführung der Bootstaufe sprechen zu können und darauf hinzuweisen, dass es gelungen war „ganz erhebliche Spendenmittel, insbesondere für die Jugendarbeit, einzusammeln“.

Das neue Ehrenmitglied Klaus Oeder hielt die Taufrede für den neu in Dienst gestellten Renneiner. Dabei führte er mit Blick auf die eigene Rennruderervergangenheit den vielen anwesenden Jugendlichen vor Augen unter welch schwierigen Bedingungen in den 60er und auch noch 70er Jahren Leistungssporttraining mit „selbstgefertigten Klimmzug- und Hantelstangen“ ablief. „Auch wenn es die Rennrudererverpflichtung, die wir damals alle anstrebten und unterschreiben mussten, heute nicht mehr gibt, ist es dennoch Wert in deren Geist zu trainieren und zu leben“, so Oeder. Durch das leistungssportliche Engagement und die ersten Erfolge 2017 und 2018 hat sich David Martirosyan verdient den Renneiner in der Saison 2019 bevorzugt zu nutzen. So taufte David Martirosyan „sein“ neues Arbeitsgerät auf den Namen „Speyerer Bu“ und wünschte immer eine „Handbreit Wasser unter dem Kiel“.

Der Renneiner „Speyerer Bu“ mit in der Flotte der rudergesellschaft Speyer e.V.

Zudem konnte ein neuwertiger Renndoppelzweier mit dem bezeichnenden Namen „Vision“ für die Mastersruderei in den Bootspark aufgenommen werden.

Nach dem obligatorischen dreifach kräftigen Hipp-Hipp-Hurra ging das Anrudern bei bester Versorgung in den geselligen Teil über.

17.04.2019

Motorsport / Motorad:

Mai-Pokal-Revival 2019 vom 31. Mai bis 2. Juni auf dem Hockenheimring

Ein Schnapsglas voll Hubraum

Hockenheim / Hockenheimring – Erinnern Sie sich noch an die Zeit, als Rock n Roll gerade angesagt war, die Mädels einen Petticoat und die Jungs die Elvis-Haartolle trugen? Mit dem Moped zum Treff ins Eiscafe. Das war die wilde Zeit vor rund 60 Jahren. Bei den Jungs wurde es noch sportlich: Wer hat das schnellste Moped?

Das brachte letzten Endes den unvergessenen Rennleiter des BMC Hockenheim, Wilhelm Herz, darauf, ein richtiges Rennen für die frisierten Mopeds, heute heißt der Begriff Tuning, auszuschreiben: Moto Cup nannten die Macher vor exakt 60 Jahren das erste Rennen. Ausgetragen im Sommer 1959, damals auf dem alten Hockenheimer Kurs mit Startkurve am Feuerwehrhaus und der schnellen Ostkurve, die mit den 50ern mangels Leitung mit Vollgas ging.

Als eines der ersten Unternehmen erkannten die Kreidler Werke den Werbewert dieser Rennen. Die Kornwestheimer engagierten sich werksseitig mit einigen Fahrern in dieser Klasse. Während im Auftaktjahr noch Rudolf Kunz Jahresbester wurde, war es anschließend Hans-Georg Anscheidt, der dieser Klasse den Stempel aufdrückte. Bereits 1960 gewann er den nationalen Titel und nachdem die 50er Klasse den Status einer Europameisterschaft vom Motorsportverband FIM verliehen bekam, wurde er zum besten Fahrer des Kontinents gekürt. Bereits 1962 wurde gar um Weltmeisterschaftspunkte gefahren.

Da aber verpassten die Kreidler Techniker den Anschluss an die Weltspitze, die japanischen Werke von Suzuki und Honda diktierten die Sieger. So war es ein anderer deutscher Fahrer, der 1962 erster Weltmeister der Schnapsglasklasse, wie sie wegen der kleinen Kolben bezeichnet wurde. Ernst Degner, geflüchtet aus dem anderen Teil Deutschlands, fuhr auf Suzuki den ersten Weltmeistertitel der 50cm³-Geschichte ein.

Für Hans-Georg Anscheidt sollte 1966 die große Zeit kommen. Der deutsche war nach dem werksseitigen Rückzug der Kreidler Werke zu Suzuki gewechselt. Auf der als technisches Meisterstück bezeichnet Zweizylinder-Suzuki gewann er von 1967 bis 1968 den Weltmeistertitel. Auf diesem Höhepunkt seiner Rennfahrerkarriere beendet er seine sportliche Laufbahn, verbunden mit dem vorübergehenden Rückzug des japanischen Werkes aus dem Motorrad-Rennsport.

Hans-Georg Anscheid

Nach einer Reglementsänderung, wonach nur noch Einzylinder-Motoren in dieser Klasse eingesetzt werden durften, spielten die europäischen Werken wieder mit um den Weltmeistertitel. Allen voran Deutschland gegen Spanien, Kreidler, Zündapp, Krauser gegen Derbi und Bultaco, die sich die Weltmeisterschaften aufteilten. 1983 war dann aber Schluß mit der kleinsten Klasse in der Weltmeisterschaft, die zunächst durch die 80 cm³-Klasse ersetzt wurde. Aber auch das dauerte nur noch kurze Zeit bis 1989. Dann war endgültig Schluss für die kleinste Klasse im Motorrad-Rennsport.

Was einst in Hockenheim begann, daran erinnert das Revival des Mai Pokal Rennen in Hockenheim mit einer Ausstellung der damaligen Maschinen, Präsentationsrunden, Markentreffen und ehemaligen Fahrern.

Ganz besonders aber freuen sich die Organisatoren darauf, dass mit Hans-Georg Anscheidt ein Zeitzeuge dieser Klasse in Hockenheim vom 30. Mai bis 2. Juni als Ehrengast mit dabei sein wird.

Stolz ist man beim BMC Hockenheim, dass sich der Club zu Recht als Vater dieser Klasse bezeichnen darf.

Die weiteren Infos zu den Rennen sind unter www.klassik-motorsport.com oder www.bmc-hockenheim.de nachzulesen.

Klassik Motorsport e.V., Manfred John
17.04.2019

Für Motorradrennfahrer Daniel Rubin geht mit dem Start beim Supersport-WM Lauf in Assen ein Traum in Erfüllung

Vizemeister Daniel Rubin (links) geht auch in dieser Saison mit seinem Bruder Dominik in der Motorrad-IDM an den Start (Foto: Hermann Rüger)

Assen (NL) – Für Motorradrennfahrer Daniel Rubin aus Schwanau-Nonnenweier ging mit dem Start beim Supersport-WM-Lauf am Wochenende (13 & 14.04.) im niederländischen Assen ein Traum in Erfüllung. Daniel Rubin, der am 7. April seinen 21. Geburtstag feierte, schaffte im Vorjahr den Durchbruch bei der Internationalen Deutsche Motorradmeisterschaft (IDM). Der Yamaha-Pilot kam mit nur zwölf Zähler Rückstand zum Finale im September auf den Hockenheimring und hätte sich ohne den Sturz im ersten Lauf wohl den Meistertitel in der Supersport-IDM Klasse geholt. Daniel hatte einen guten Start und lag in Führung, doch gleich in der 2. Runde rutschte ihm in der ersten Kurve nach der Zielgerade das Vorderrad weg. Durch den Sturz waren damit auch die Meisterschaftsträume begraben. Er konnte weiterfahren und belegte am Ende den 22. Platz, in der IDM-Wertung reichte es noch für den 13. Rang und drei Meisterschaftspunkte. Im zweiten Lauf feierte Kevin Wahr (Nagold) einen Start-Ziel-Sieg vor dem Niederländer Sander Kroeze und Daniel Rubin, der nur 1,171 Sekunden Rückstand auf den Sieger hatte. Mit 174 Zählern wurde Daniel Rubin Vizemeister hinter Max Enderlein (Hohenstein-Ernstthal) mit 194 Punkten.

Vizemeister Daniel Rubin (Yamaha/Start-Nr. 74) freut sich auf seinen ersten WM-Start in Assen/NL (Foto: Hermann Rüger)

Der jüngere Bruder Daniel und Dominik Rubin begannen ihre Motorradkarriere im Jahr 2014 im Yamaha-Cup und stiegen dann 2017 in die Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft (IDM) auf und haben sich im Vorjahr in der Spitze etabliert. Die beste IDM-Veranstaltung für Daniel Rubin war im Vorjahr das Rennen in Assen/Niederlande. Auf der legendären Grand Prix-Rennstrecke in der Nähe von Groningen wurde Daniel Rubin in beiden Rennen hinter dem Gastfahrer Glenn van Straalen (NL) zweimal Zweiter und gewann dadurch erstmals die IDM-Wertung. Nun kehrt er mit einer Wildcard nach Assen zurück und bestreitet dort sein Debüt in der Supersport-Weltmeisterschaft. „Leider muss ich als Vizemeister alle Kosten selbst tragen, als Meister wäre ich von Reifenhersteller Pirelli eingeladen worden. Die schnelle Rennstrecke in Assen kenne ich gut, sie liegt mir, dort bin ich auch schon Rennen im Yamaha-Cup gefahren,“ sagt Daniel.

Auch sein Vater Hubert freut sich auf das erste WM-Wochenende mit seinem Sohn in Assen: „Dort haben wir vom Wetter schon alles erlebt. Wenn alles richtig läuft ist ein gutes Ergebnis möglich, ein Platz in den Punkterängen (bis zum 15. Rang) wäre schön. Dies wäre ein tolles nachträgliches Geburtstagsgeschenk für Daniel. Die Yamaha hat Cheftechniker Lothar Kraus wie immer sehr gut vorbereitet. Wir hatten am letzten Wochenende in unserem Motorradgeschäft in Schwanau das Saisoneröffnungsfest mit vielen Freunden und Kunden, die uns alle die Daumen drücken für Assen.“ Das freie Training in Assen findet am Freitag von 11.30 bis 12.15 Uhr sowie von 16 bis 16.45 Uhr auf der 4,542 km langen Rennstrecke statt. Nach dem dritten Training am Samstag von 9.35 bis 9.55 Uhr wird die Superpole für die Startplätze von 11.40 bis 12.05 Uhr ausgetragen. Der Supersport WM-Lauf wird am Sonntag um 12.15 Uhr gestartet, das Rennen geht über 18 Runden mit einer Gesamtdistanz von 81,756 km. Die zwei Brüder arbeiten im Motorradgeschäft ihrer Eltern Renate und Hubert in der „Rubin-Mühle“ in Schwanau in der Mühlenstraße. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite unter www.motorrad-rubin.de.

Text: Michael Sonnick Foto: Hermann Rüger
17.04.2019

Das EGS Moto Racing-Team startet neu in der IDM Superbike-Klasse mit Jan Bühn und Tim Eby

v.l.: Jan Bühn und Tim Eby starten in der IDM Superbike 1000-Klasse

Kronau – Das neu gegründete EGS Moto Racing Team startet in der kommenden Saison mit Jan Bühn und Tim Eby in der IDM Superbike 1000-Klasse. Der 27-jährige Jan Bühn aus dem badischen Kronau kehrt nach seiner Teilnahme in der Superstock-1000-EM in die IDM zurück. Sein Teamkollege wird Tim Eby aus Blumberg, beide gehen auf einer BMW S1000RR an den Start. Hauptsponsor ist die Firma EGS Automatisierungstechnik GmbH aus dem südbadischen Donaueschingen. Als Co-Sponsor konnte die Firma Grimm Zuführtechnik GmbH & Co. KG aus Spaichingen gewonnen werden.

Jan Bühn beim Rennen

Jan Bühn begann 2003 im ADAC Minibike-Cup seine Karriere und zählte von 2015 bis 2017 zu den erfolgreichsten deutschen Piloten in der IDM. Nach dem IDM-Titelgewinn 2015 auf Yamaha in der Supersport 600-Klasse stieg der Badener 2016 in die Superstock 1000-Klasse auf und wurde gleich im ersten Jahr als bester BMW-Pilot Gesamtdritter. Im Jahr 2017 ging Jan Bühn (BMW) dann in der Superbike-IDM an den Start und belegte ebenfalls den dritten Gesamtrang. Im Vorjahr wurde Jan Bühn (BMW) Elfter in der Superstock-1000-Europameisterschaft.

Sein neuer Teamkollege Tim Eby ist im Motorradrennsport seit 2016 aktiv und belegte gleich den dritten Rang beim Rehm-600-Cup. 2017 erfolgte dann der Umstieg zu den 1000ern, bei denen er in den vergangenen zwei Jahren diverse Podestplätze einfahren konnte. Jan Bühn ist zuversichtlich für die neue Saison: „Mit unserem neuen EGS Moto Racing-Team kooperieren wir mit Werner Daemen und übernehmen von ihm die BMW-Rennmotorräder, Teile und den Truck. Wir werden auch in der Box zusammenarbeiten. Es war bisher viel zu organisieren, während der IDM-Saison werde ich von Andreas Ledermann unterstützt. Für die Technik ist mein langjähriger Mechaniker Tobias Tettweiler zuständig. Über Weihnachten hatten wir unseren ersten Rollout in Cartagena/Spanien und sind an drei Tagen viel gefahren. Den ersten richtigen IDM-Test mit dem kompletten Team werden wir Mitte März in Spanien absolvieren. Wir haben eine starke Truppe zusammen und freuen uns auf den IDM-Auftakt vom 17.-19. Mai auf dem Lausitzring. In meiner vierten Saison auf der BMW möchte ich in der IDM unter die ersten Drei fahren“.

v.l.: Robert Eby (EGS),Jan Bühn,Tim Eby

Newcomer Tim Eby ist gespannt auf seine erste IDM Saison: „Ich möchte in meiner ersten IDM-Saison als Newcomer das bestmögliche rausholen, Erfahrungen sammeln und diese von Rennen zu Rennen umsetzen“. Weitere Informationen über Jan Bühn gibt es im Internet unter www.jan-buehn.de bzw. vom neuen EGS Racing-Team unter www.egs-racing.de.

Text: Michael Sonnick Foto: EGS Moto Racing-Team
17.04.2019

Radsport / Hallenradsport:

Lena und Lisa Bringsken feierten 2018 ihr erfolgreichstes Jahr im Hallenradsport

von Michael Sonnick

Hallenradsportlerinnen Lena und Lisa Bringsken

Rödersheim-Gronau / Böhl-Iggelheim – 2018 war das erfolgreichste Jahr für die Hallenradsportlerinnen Lena und Lisa Bringsken aus Rödersheim-Gronau.

Nach dem Gewinn der Europameisterschaft Anfang Juni in Wiesbaden holten sich die beiden Schwestern erstmals den Weltmeisterschaftstitel im Zweier-Kunstradfahren der Frauen Ende November in Lüttich/Belgien.

Zuvor errangen die beiden Pfälzerinnen dreimal den Vizeweltmeisterschaftstitel.

Die 23-jährige Lena und ihre zwei Jahre jüngere Schwester Lisa starten für den RCV Böhl-Iggelheim. Die beiden Bringsken-Schwestern werden von ihrer Mutter und Trainerin Katja Elmer trainiert.

17.04.2019

Wahlausschuss der Stadt Speyer tagte

Alle Bewerberlisten zugelassen – Stimmzettel gehen nun in Druck

Von Daniel Kemmerich

Muster zum Stimmzettel für die Kommunalwahl am 26.05.2019

Speyer / Stadtratsitzungssaal – Am Montag den 15.04.2019 trat der Wahlausschuss der Stadt Speyer zusammen. Unter Leitung von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, welche zudem auch Wahlleiterin ist, waren Vertreter*innen aller Parteien und Wählergruppen zugegen, um die eingereichten Wahlvorschläge zu prüfen und für die Wahl zuzulassen.

Leiter des Wahlamtes ThomasBerger

Der Leiter des Wahlamtes, Herr Berger, berichtete, welche Partei/Gruppierung wann was eingereicht hat.

  • 16.01.2019 Speyer Wählergruppe e.V. SWG, keine Mehrfachbenennungen bei 46 Kandidaten
  • 28.01.2019 Sozialdemokratische Partei Deutschland SPD, keine Mehrfachbenennungen bei 49 Kandidaten
  • 28.01.2019 Wählergruppe Schneider WGS, Mehrfachbenennung (3fach) bei allen Kandidaten, 13 Kandidaten, wobei einer gestrichen werden wollte, tritt mit 12 Kandidaten zur Wahl an
  • 12.02.2019 Christlich Demokratische Union CDU, keine Mehrfachbenennungen bei 50 Kandidaten
  • 04.03.2019 Bündnis 90 / Die Grüne GRÜNE, keine Mehrfachbenennungen bei 50 Kandidaten
  • 26.03.2019 Freie Demokratische Partei FDP, Mehrfachbenennungen (2fach) bei Kandidaten 1 – 10, 47 Kandidaten ,wobei einer wegen fehlender Wählbarkeitsbescheinigung gestrichen werden musste, tritt mit 46 Kandidaten zur Wahl an
  • 02.04.2019 Die Linke DIE LINKE, Mehrfachbenennungen (3fach) bei Kandidaten 1 – 14, Mehrfachbenennungen (2fach) Kandidat 15
  • 08.04.2019 Bürgergemeinschaft Speyer e.V. BGS, Mehrfachbenennungen (2fach) bei Kandidaten 1 – 4, tritt mit 41 Kandidaten zur Wahl an
  • 08.04.2019 Alternative für Deutschland AfD, Mehrfachbenennungen (3fach) bei Kandidaten 1 – 10, Mehrfachbenennungen (2fach) bei Kandidaten 11 – 17
Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD)

Ferner erklärte Wahlamtsleiter Herr Berger, wie die Reihenfolge auf dem Stimmzettel zustande kam. Demnach richte sich die Positionierung der einzelnen Parteien und Wählergruppen nach den Stimmen, die sie bei der letzten Landtagswahl erzielten. Somit ergibt sich:

Wahlvorschlag 1              SPD

Wahlvorschlag 2              CDU

Wahlvorschlag 3              AfD

Wahlvorschlag 4              FDP

Wahlvorschlag 5              GRÜNE

Die weitere Ordnung ergibt sich danach an den erzielten Stimmen bei der letzten Gemeinderatswahl:

Wahlvorschlag 6              SWG

Wahlvorschlag 7              BGS

Wahlvorschlag 8              DIE LINKE

Wahlvorschlag 9              WGS (da neu gegründet und noch nicht im Gemeinderat vertreten)

Als nächstes standen zwei anonymisierte Emails auf der Tagesordnung, welche Einspruch an Wahllisten äußerten. Dies war einmal „Besorgte Wählergruppenunterstützer“, welche die Rechtmäßigkeit der Aufstellungsversammlung der AfD anzweifelten sowie ein „B.Häuptling“, welcher nachfragte, wieso bei der WGS auf einmal eine andere Person auf Listenplatz 3 auftauche. Im Vorfeld mit dem Landeswahlleiter abgeklärt, sind anonymisierte Mails und Emails generell nicht zulässig als Einspruchsform und somit nichtig.

Der Vertrauensmann Sebastian Frech (Die Linke) sah hingegen die Sachvorwürfe kritisch und meinte, man müsse diesen nachgehen. So sehe auch er beim Wahlvorschlag der AfD „undurchsichtige Verhältnisse“ gegeben. So war nie ersichtlich, wo sich diese zur Aufstellungsversammlung traf, wer bei dieser anwesend war und wie genau gewählt wurde.

Bei der WGS fragte er sich, wieso auf einmal jemand „völlig Neues“ auf Listenplatz 3 auftauche. Dabei übersah er allerdings, dass einfach ALLE Listenplätze, durch das Ausscheiden des ehemaligen Listenplatzes 3, einen Platz vorgerückt sind.

Im Anschluss wurde der Vertrauensmann der AfD, Dieter Rieger, zu den Vorwürfen gehört. Dieser fand es eine „Frechheit“, dass man sich aufgrund irgendwelcher „Schmierfinke“ hier rechtfertigen müsse. Die Aufstellungsversammlung habe ordnungsgemäß stattgefunden und auch die Wahlen bezeugte er ja bereits bei der Versammlung selbst durch seine Unterschrift als ordentlich durchgeführt. Er selbst sei „politischer Laie und möchte wissen, wie es vor 150 Jahren war, als die SPD sich aufstellte“.

Da bei der WGS keine Mängel bestanden und es sich um ein einfaches Aufrücken der hinteren Listenplätze handelte, wurde der Vertrauensmann der Wählergruppe Schneider, Matthias Schneider, nicht mehr gehört.

Beim Wahlvorschlag 4, FDP, wurde Listenplatz 45 Thomas Schwarz wegen fehlender Wählbarkeitsbescheinigung gestrichen. Beim Wahlvorschlag 9, WGS, wurde Listenplatz 3 Tobias Meisel gestrichen da dieser nicht mehr der Wählergruppe Schneider angehört. Beide Beschlüsse erfolgten einstimmig.

Somit gehen nun die Stimmzettel zur Kommunalwahl am 26.05.2019 in Druck und die Wahlbescheinigungen werden in Kürze verschickt werden. Sollten Sie keine erhalten, aber bereits länger als 3 Monate in Speyer gemeldet sein… oder andere Fragen haben… können Sie sich beim Wahlamt der Stadt Speyer melden.

Kontakt

Thomas Berger
Maximilianstraße 100
Tel. (0 62 32) 14 23 53
thomas.berger@stadt-speyer.de16.04.2019

Lektorin: Speyer 24/7 News, ank
16.04.2019

Sich auf Ostern einstimmen lassen

Mit dem Nachtwächter und Pilgervater unterwegs in Speyer

Speyer – Gleich drei Mal lädt der Nachtwächter von Speyer dazu ein, mit ihm die an Brauchtum und Traditionen reiche Zeit vor Ostern nachzuerleben.

Los geht es am Gründonnerstag, 18. April, wenn der Heimatkundler Otmar Geiger ab 19.00 Uhr unter dem Motto „Eierspeis und Kreuterley“ während seines traditionellen Groinergangs davon erzählen wird, warum es noch heute in vielen Familien an diesem Tag Spinat zu essen gibt und was es mit den Ostereiern so auf sich hat.

Am Karfreitag, 19. April, lädt der „Kgl.-Bay. Nachtkommissär“ ebenfalls ab 19.00 Uhr dazu ein, während eines Vollmondganges die Geschichte(n) der alten Kirchen, Klöster und Pilgerstätten der Domstadt kennenzulernen.

Und am Karsamstag, 20. April,  stehen ab 19.00 Uhr die Geheimnisse der mystischen Osternacht in Speyer und der (Kur-)Pfalz im Mittelpunkt. Dieser Rundgang endet mit dem Entzünden des Osterfeuers in der Dom-Vorhalle im Rahmen der Osternachtfeier im UNESCO-Welterbe Kaiserdom

Die Rundgänge mit dem Nachtwächter beginnen am Georgsbrunnen vor der Münze in der Maximilianstraße. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Karten gibt es vor Ort oder in der Tourist-Info Speyer.

Terminkalender-Kurzfassung:  

  • Donnerstag, 18. April, 19.00 Uhr „Eierspeis & Kreuterley“ – Traditioneller Groinergang mit dem Nachtwächter,  Treffpunkt am Georgsbrunnen vor der Münze in der Maximilianstraße  
  • Freitag, 19. April, 19.00 Uhr „Kirchen, Klöster, Pilgerstätten“ – Vollmondgang mit dem „Kgl.-Bay. Nachtkommissär“, Treffpunkt am Georgsbrunnen vor der Münze in der Maximilianstraße  
  • Samstag, 20. März, 19.00 Uhr „Geheimnisvolle Osternacht“ – Österliches Brauchtum und Geschichte(n) mit dem Nachtwächter,  Treffpunkt am Georgsbrunnen vor der Münze in der Maximilianstraße. Ende am Dom mit dem Entzünden des Osterfeuers (Teil der österlichen Dom-Liturgie)

Nachtwächterey & Pilgerstube zu Speyer
15.04.2019


Kommunalpolitik

Wählergruppe Schneider erfolgreich vorm Verwaltungsgericht

Speyer / Neustadt – Die Wählergruppe Schneider wurde im Oktober 2018 gegründet und formierte sich aus den Aktivisten des Bürgerbegehrens, welches voriges Jahr versuchte die städtischen Konversionspläne für das Gelände der ehemaligen Kurpfalzkaserne, entgegen den Beschlüssen der Landesregierung umzusetzen. Eine wesentliche Erfahrung aus dem Bürgerbegehren war die Erkenntnis, daß es im Speyerer Stadtrat keine Partei gibt, die gegen die politisch korrekten Vorgaben des Zeitgeistes und für die Interessen der Stadt und ihrer Bürger eine entschlossene und wirksame Oppositionsarbeit leistet.

Nachdem die Partei Bündnis90/Die Grünen im Februar eine Anti-AfD-Wahlkampfveranstaltung im Haus der Jugendförderung durchführen durfte, wollte auch die Wählergruppe Schneider die Möglichkeit nutzen, um günstige städtische Räume für Vortragsveranstaltungen während des Wahlkampfes anzumieten.

Aus diesem Grunde fragte Matthias Schneider, Initiator des Bürgerbegehrens  und Gründer der gleichnamigen Wählergruppe bei der Stadtverwaltung  wegen Nutzung von Räumlichkeiten an. Zwei Tage später, am 21.März wurde vom Stadtvorstand mit Berufung auf das Neutralitätsgebot die Entscheidung  gefällt, daß bis Ende Mai allen Parteien die Nutzung von Räumlichkeiten untersagt wäre. Wie sich später herausstellte wurde eine solche Entscheidung zum ersten Mal getroffen.

Gleichzeitig fragte die Wählergruppe Schneider bei mehreren Restaurantinhabern nach, ob diese Räume zur Verfügung stellen würden. In zwei Fällen, beim Sportheim des ASV Fußballvereins in Speyer-Nord und im Naturfreundehaus sagten die Inhaber zu und es kamen für mehrere Vortragstermine mündliche Mietverträge zustande. Diese wurden jedoch nach kurzer Frist vom Restaurantinhaber des Naturfreundehauses und vom ersten Vorstand des ASV zurück gezogen, weil maßgebliche Personen Druck ausgeübt hatten.

Der Wählergruppe Schneider liegen inzwischen belastbare Informationen vor, die darauf schließen lassen, daß gegen sie eine Verleumdungs- und Skandalisierungskampagne betrieben wurde, mit Urhebern in den höchsten politischen Kreisen der Stadtführung. Ein Hotelier zog noch während der Verhandlungen ein bestehendes Angebot aus Angst vor Repressalien zurück.

Die ersten beiden Veranstaltungen der Wählergruppe Schneider, die für den 21.3. und den 5.4. geplant waren, mußten daher ausfallen und man sah sich gezwungen, den Rechtsweg zu beschreiten indem ein offizieller Antrag an die Stadt Speyer gestellt wurde.

Trotz eines eindeutigen Anspruches aufgrund von Landesgesetzen und zahlreichen in dieser Rechtsfrage ergangenen Urteilen, sogar auf Ebene der BVerfG, haben Stadtvorstand und Rechtsabteilung den Antrag abgelehnt und sich somit  gegen geltendes Recht gestellt. Da ihr im anstehenden Wahlkampf die grundgesetzlich zugesicherte Chancengleichheit nicht gewährt wurde, sah sich die Wählergruppe Schneider gezwungen per Einantrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung die Raumnutzung  gerichtlich durchzusetzen.

Gestern (10.04.2019) erging der Beschluss des Verwaltungsgerichts Neustadt, welcher dem Antrag der Wählergruppe vollumfänglich entspricht.

Die Wählergruppe Schneider hat somit gezeigt, daß trotz erheblicher Widerstände des politischen Establishments eine wirksame Opposition  erfolgreich sein kann. Die erste Vortragsveranstaltung wird somit am 25. April abends im Haus der Jugendförderung stattfinden, eine detaillierte  Ankündigung erfolgt rechtzeitig.

Pressemitteilung der Wählergruppe Schneider, Matthias Schneider
12.04.2019


Vermisster 15-Jähriger im Stadtgebiet Speyer gesucht

SEK sucht in Speyer-West nach einem vermissten und sperrt dazu eine Straße

Speyer – Am gestrigen Dienstag, dem 09.04.2019, suchten Polizeikräfte zwischen 14:00 Uhr und 15:45 Uhr im Stadtgebiet Speyer nach einem vermissten Jugendlichen.

Der 15-Jährige aus einer Ortsgemeinde im Rhein-Pfalz-Kreis war zuvor von seinen Eltern als vermisst gemeldet worden. Da eine Bewaffnung des Vermissten nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden neben einem Personenspürhund auch Spezialkräfte eingesetzt.

Die intensiven Suchmaßnahmen führten zunächst nicht zum Auffinden des Jugendlichen. Am frühen Abend begab sich der 15-Jährige schließlich selbstständig zur Polizeiinspektion Speyer, nachdem er erfahren hatte, dass nach ihm gesucht wurde. Er war wohl auf. Eine Waffe wurde bei ihm nicht aufgefunden. Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung.

Text: Polizeipräsidium Rheinpfalz Foto: privat
10.04.2019

Kommunalpolitik

Die Wählergruppe Schneider lädt für 13.04.2019 von 9 – 14 Uhr vor das Mehrgenerationenhaus in Speyer-Nord ein.

Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung und haben natürlich auch Kuchen und Getränke dabei.

Wählergruppe Schneider
09.04.2019

Die Speyerer Wählergruppe lädt für Dienstag, 9. April 2019 um 19.30 Uhr in das Hotel-Restaurant Löwengarten, Schwerdstraße 14, zum “Speyerer Wählergruppe im Dialog“ ein.

Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung!

Thema des Abends ist “Verkehr“. Für die Speyerer Wählergruppe ist dieses Thema eines der Wichtigsten der nächsten Jahre!

Speyer / Hotel Löwengarten – Alle Speyerinnen und Speyerer sind davon tagtäglich betroffen. Wir haben für den nächsten Rat den Antrag zur Erstellung eines „Masterplan Mobilität 2025“ mit konkreten Umsetzungen ab 2019 auf den Weg gebracht, den die Verwaltung mit interessierten und ggfs. auch betroffenen Bürgerinnen und Bürger, der Industrie und der Wissenschaft erarbeiten sollte.

Speyer sollte sich aus unserer Sicht auf den Weg machen, Modellstadt Speyer 2025 zu werden. Ziel sollte sein, Speyer als Musterbeispiel aufzustellen, das zeigt, dass eine Steigerung der Lebens- und Mobilitätsqualität anstelle Verkehrskollaps möglich ist. Der Verkehrsfluss muss so optimiert werden, dass der öffentliche Raum neugestaltet werden kann, Parkraummanagement, Projekte zur Elektromobilität, kleine elektrobetriebene Shuttle über eine App abrufbar, vieles muss neu gedacht werden.

Der Postplatz, auf dessen Neugestaltung mit neuem Verkehrsfluss wir seit Jahren pochen – ist ein Beispiel dafür – wir denken aber, dass in diesen Prozess die gesamte Stadt einbezogen werden muss. Dabei gilt es vor allem partizipative Beteiligungsmaßnahmen aufzusetzen: Die Mobilitätsbedürfnisse der Speyerer und ihrer Besucher müssen nach Nutzergruppen analysiert werden, neue Technologieformen müssen betrachtet und diese eingebunden werden.

Wir möchten gemeinsame Lösungen finden, um unsere Stadt schöner, sauberer und zukunftsorientiert machen zu können, dies betrifft Anwohner, Kunden, Einzelhandel, Gäste, Schüler gleichermaßen. Die vorhandenen und neu gewonnenen Flächen sollen im Jahr 2025 neue öffentliche Räume sein – mit neuen und verbesserten Angeboten im Fuß-, Rad-, Auto- und öffentlichen Verkehr. Wir brauchen ein Mobilitätsangebot von Tür zu Tür, in das verschiedene Verkehrsträger kombiniert werden.

Andrea Veth, Leistungsgemeinschaft Herz Speyer e.V., Karl-Heinz Hepper, Fahrradbeautragter Stadt Speyer, Brigitte Mitsch, Behindertenbeauftragte Stadt Speyer haben ihre Teilnahme zugesagt.

Speyerer Wählergruppe (SWG)
09.04.2019

SWG Antrag: Aktualisierung des Luftreinhalteplans / Erarbeitung Masterplan Mobilität 2025

Sehr geehrter Frau Oberbürgermeisterin Seiler,

mit Blick auf die bundesweit geführten „Luftreinhalte-Diskussionen“ und gerichtlich verordnete „DieselFahrverbote“ bitten wir Sie, Frau Seiler, im Interesse der Gesundheit der Speyerer Bürger, den Speyerer Luftreinhalteplan aus dem Jahr 2006 – genannt Feinstaub-Aktionsplan“ – dringend zu aktualisieren. Die meisten Fahrverbote haben in jüngster Zeit die Gerichte unter anderem aufgrund dessen verhängt, dass die Luftreinhaltepläne veraltet waren. Außerdem hat Bundesverkehrsminister Scheuer nur noch den Kommunen Fördermittel, beispielsweise für die Umstellung auf Elektro-Fahrzeuge, in Aussicht gestellt, die über aktuelle Luftreinhaltepläne verfügen.

Darüber hinaus soll die Verwaltung einen Masterplan Mobilität 2025 aufstellen, mit konkreten Umsetzungen ab 2019. Dabei gilt es alle Speyerer und Speyrerinnen mitzunehmen: Wichtige Handlungsfelder müssen weiterentwickelt werden wie unter anderem: Straße fair teilen, Mobilität smarter regeln, Wirtschaft in Fahrt, Stärkung des Einzelhandels, Verkehrsinfrastruktur: Das Rückgrat einer Stadt, Gemeinsam in der Region, Aktive und sichere Mobilität für alle, vor allem für Schüler, Mehr Platz für Fuß und Rad, Zugang mit dem Auto für diejenigen, die darauf angewiesen sind. Miteinander von Menschen. Alternative Antriebe und innovative zukunftsorientierte Technologien.

Begründung: Die Menschen der Stadt, die Region, die vielen Unternehmen, Einzelhändler, Institutionen sind auf eine funktionierende Mobilität angewiesen. Es ist eine zentrale Aufgabe kommunalen Handelns die Mobilität der Zukunft, umwelt-, stadt- und menschenverträglicher zu gestalten.

Mit freundlichen Grüßen

Sandra Selg (Fraktionsvorsitzende SWG) und Dr. Sarah Mang-Schäfer (stellv. Fraktionsvorsitzende SWG)
09.04.2019

Land bewilligt Zuschüsse für Schulsozialarbeit

Mainz / Speyer – Im Rahmen einer Projektförderung stellt das Land Rheinland-Pfalz der Stadt Speyer finanzielle Mittel in Höhe von 114.750 € für die Förderung der Schulsozialarbeit zur Verfügung.
Schulsozialarbeiter erfüllen eine wichtige Aufgabe, indem sie vertrauensvolle Ansprechpartner*innen für Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen sind. Sie fördern das soziale Miteinander zwischen Schüler*innen, Klassen und Gruppen, unterstützen bei der Bewältigung von Konflikten und vermitteln, wenn nötig, zu Beratungsstellen und Einrichtungen weiter.

Von den nun bewilligten Landesfördermitteln werden die Realschulen Plus Burgfeld- und Siedlungsschule, die Integrierte Gesamtschule Georg-Friedrich-Kolb und die Schule im Erlich profitieren. Darüber hinaus wird auch die Berufsbildende Johann-Joachim-Becher-Schule landesgefördert.

Zur Zeit besteht in Speyer an insgesamt fünf Grundschulen, drei weiterführenden Schulen, einer Förderschule und der Berufsbildenden Schule ein Schulsozialarbeitsangebot. Träger sind die Stadtverwaltung, die Diakonissen Speyer-Mannheim und das Haus Gabriel.

Stadt Speyer
09.04.2019

Oberbürgermeisterin lässt bisherige Pläne prüfen

Mit Blick auf die öffentlich geführte Diskussion um den Abriss des Anwesens in der Fischergasse 35 hat sich Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler bei einem kurzfristig anberaumten Ortstermin über die Situation informieren lassen. Die zuständigen Mitarbeiter*innen der Verwaltung haben jetzt den Auftrag, den bisherigen Verwaltungsvorschlag zu überprüfen. Die Oberbürgermeisterin erwägt eine Veräußerung des städtischen Anwesens mit dem Ziel, dort eine Sanierung bzw. einen Neubau des Hauses zu ermöglichen.

Text: Stadt Speyer Foto: S24N, dak
09.04.2019

Bürgergemeinschaft hat jetzt 40 Kandidatinnen und Kandidaten

Die Bürgergemeinschaft Speyer hat, wie in der ersten Aufstellungsversammlung am 7. März 2019 beschlossen, weitere Kandidatinnen und Kandidaten angesprochen und gewonnen. 

Wir konnten daher jetzt an diesem Freitag, den 5. April 2019, um 18 Uhr im Vereinsheim des FC Speyer 09 neu wählen und können statt mit 30 nunmehr mit 40 Bürgerinnen und Bürgern auf unserer Liste zur Stadtratswahl antreten. 

Gemäß Auskunft des zuständigen Beamten der Stadt, Herr Berger, und des Landeswahlleiters, mit dem der Unterzeichner länger telefoniert hatte, konnten wir aber nicht einfach die Lücke verkleinern zwischen den aktiven Plätzen oben auf der Liste und den nur unterstützenden Ehrenplätzen am Ende. Vielmehr mussten wir alle Plätze von oben nach unten neu wählen.  

Demgemäß haben wir, um den Verlust von Listenstimmen zu vermeiden, in geheimer Wahl beschlossen (statt vorher 14) nur die ersten vier Positionen doppelt in der Liste aufzuführen. So führt das bequeme einfache Ankreuzen der Liste auch zu 44 Personenstimmen für die BGS. 

Bis auf einen Kandidaten, der nicht rechtzeitig genug nach Speyer umgezogen war und deshalb nicht wählbar wäre, sind aber sowohl die oberen Plätze, wie auch die Ehrenplätze unverändert zu dem Wahlergebnis der ersten Wahl.

Name
1Ableiter, ClausRegierungsdirektor
2Hofmann, RainerAngestellter
3Hofmann, KarinBürokauffrau
4Rebholz, PeterErzieher
5Pfohl, RuthPhysiotherapeutin i.R.
6Baust, MichaelSchreiner
7Baust, AnneliSpeditionskaufmann
8Lindacher, Johannes JürgenImmobilienmakler
9Hofmann, Eva MariaBürokauffrau
10Bub, Hans-Jürgen Glasermeister
11Lydorf, AndreasIndustrieelektroniker
12Kief, JensSchlosser
13Hanf, DanielaErzieherin
14Pia, MartinaEinzelhandelskauffrau
15Rillig, GiselaSozialversicherungsfachangestellte
16Edenhofer, BernhardElektroinstallateur
17Wolf, AntonKfZ-Mechatroniker
18Lassak, MalgorzataKassiererin
19Laubenstein, AnkeReinigungskraft
20Sengel, MarkusSelbständiger
21Ferster, KonradUmzugshelfer
22Fischer, Heinz-GünterErster Kriminalhauptkommissar a.D.
23Kotter, MarinaHausfrau 
24Seidel GernotAngestellter
25Scherff, WalterMetzger
26Arndt, ChristopherGebietsleiter Außendienst
27Lassak, RajmundKraftfahrer
28Arnold, GloriaMarktleiter-Sonderpreisbereich
29Pfohl, RobertAngestellter
30Carra, ClaudiaKrankenschwester
31Lapierre, Patrick GérardFliesenleger
32Ableiter, FrankFreier Finanzberater,  CTA, Geschäftsführer
33Fey, Hans JürgenDrucker
34Petermann, MargotRentnerin
35Rebholz, SusanneBürokauffrau
36Oberinger, RenateErzieherin
37Edenhofer, TanjaArzthelferin 
38Ableiter, GüntherRealschullehrer i.R.
39Rettinger, UrsulaPrivatière
40Rettinger, JakobMetzgermeister

BGS Speyer
09.04.2019

Stellungnahme Flugplatz der Speyerer Wählergruppe

Die Speyerer Wählergruppe ist der Meinung, dass der Flugplatz in Speyer seine Stellenberechtigung hinsichtlich des wirtschaftlichen Erfolges der Stadt und der Region hat, weshalb wir uns in der Vergangenheit für den Flugplatz ausgesprochen haben.  

Unsererseits besteht Stand heute keine Unterstützung zur Schliessung des Flughafens, da die Daten und Fakten hierzu nicht ausreichend vorliegen. Wir haben lediglich einem Prüfantrag (der von der BGS initieert wurde, nicht von der Speyerer Wählergruppe) zusgestimmt, dass hinsichtlich der auslaufenden Verträge im Jahr 2044, die Stadt genau überprüft wie sich die Vor-und Nachteile darstellen.  

Wir denken bei unseren Entscheidungen nicht nur an heute, sondern wollen auch an die nächsten Generationen denken. Erst nach einer genauen Analyse ist es möglich, eine Entscheidung zum Wohle der Stadt zu treffen. Wir halten es für Wahlkampftaktik, in einem Antrag auf Schliessung zu prüfen, anstelle die Vor- und Nachteile aufzuzeigen,  und wir halten diese Herangehensweise für höchst unseriös.

Wir denken dass die Speyerer Bürger offen sind für eine fundierte Diskussion und wir sind der Meinung, dass wir immer wieder strukturell wichtige Themen wie den Flughafen ergebnisoffen diskutieren sollten. Wir entscheiden nicht nach Parteifarben oder betreiben Klientelpolitik, sondern wir möchten, dass wirklich überlegt wird, was ist für diese Stadt, für diese Region das Richtige ist.  

Die Speyerer Wählergruppe steht dafür, dass wir uns mit einem gesunden Menschenverstand auf Basis von Daten und Fakten ein Gesamtbild machen und erst auf dieser Basis entscheiden wir.

Speyerer Wählergruppe (SWG)
09.04.2019