Aktuell kein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (8. Juni 2020, Stand 13 Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 0
Gesundete Personen: 143
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148
Aktuell
kein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (5. Juni 2020, Stand 12
Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 0
Gesundete Personen: 143
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl
positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148
Kreisverwaltung Germersheim 09.06.2020
Südpfälzische Gleichstellungsbeauftragte werben für gemeinsame Aktion: In Supermärkten und im Einzelhandel auf Hilfetelefon hinweisen
Anfang April gab es an der Südlichen Weinstraße, wie auch im Kreis Germersheim personelle Wechsel in der Position der Gleichstellungsbeauftragten. Jetzt haben sich zum ersten Mal die Amtsinhaberinnen Isabelle Stähle (SÜW) und Lisa-Marie Trog (GER) mit der Landauer Kollegin Evi Julier zu einem Arbeitstrefffen verabredet – und direkt die Absicht formuliert, die Vernetzung und Verzahnung weiter vertiefen zu wollen. Das soll einerseits dafür sorgen, dass Synergien effektiver genutzt werden und andererseits den Menschen aus der Region ein flächendeckendes Unterstützungsangebot zugutekommt. Gestartet haben Stähle, Julier und Trog direkt mit einer ersten gemeinsamen Aktion. Die richtet sich an Frauen, die möglicherweise in der Zeit der durch Corona bedingten Einschränkungen verstärkt mit häuslicher Gewalt konfrontiert wurden.
Obwohl der Lockdown inzwischen wieder etwas gelockert wurde, stehen Familien und Partnerschaften immer noch vor großen Herausforderungen. Auch das Risiko häuslicher Gewalt steigt. Gleichzeitig wird es für betroffene Frauen schwieriger, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gerade in dieser Ausnahmesituation ist es allerdings wichtig, Menschen zu erreichen und Möglichkeiten der Hilfe anzubieten. Da Supermärkte zu den wenigen Orten gehören, die nach wie vor regelmäßig aufgesucht werden, beteiligen sich die drei Gleichstellungsbeauftragten an der Kampagne „Zuhause nicht sicher?“. Dabei appellieren sie an Einzelhandel, sich an der Aktion zu beteiligen.
Unterstützt durch die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW), Dr. Fritz Brechtel (GER) und Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, werben sie für die Aktion, die von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey initiiert wurde. Lebensmittel-Nahversorger und Einzelhändler aus der Südpfalz sollen mit Plakaten, Abrisszetteln, bedruckten Kassenbons und vielem mehr auf die Aktion und das Hilfetelefon gegen Gewalt an Frauen (08000 116 016) hinweisen. So haben Betroffene die Möglichkeit sich schnell und unkompliziert zu informieren oder Hilfe zu holen. Weitere Informationen können unter www.stärker-als-gewalt.de nachgelsen werden.
Mindestens einmal alle zwei Monate wollen sich die Gleichstellungsbeauftragten zu einem Präsenztreffen verabreden. Ein Schwerpunkt der gemeinsamen Anstrengungen liegt von Beginn an in der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Außerdem konnten Julier, Stähle und Trog übereinstimmend wahrnehmen, dass überholte, tradierte und vergessene Rollenbilder von Mann und Frau gerade während der Pandemiezeit wieder aufleben, Ressentiments eine Renaissance erleben und die bunte Vielfalt in der Gesellschaft zu schwinden scheint. Mit vereinten Kräften werden die Gleichstellungsbeauftragten künftig verstärkt darauf achten, dass es hier nicht zu einer Schräglage kommt, unter der Frauen leiden müssen.
Auf den Homepages der jeweiligen Kommune können die Kontaktdaten der zuständigen Gleichstellungsbeauftragten sowie weitere regionale Hilfsangebote nachgeschlagen werden.
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz 09.06.2020
Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Freitag (05.06.2020)
Nach
aktuellem Stand (05.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung
der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222
Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an
das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216
Personen sind gesundet*. 5 Personen
sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).
Donnerstag (04.06.2020)
Nach
aktuellem Stand (04.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung
der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222
Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an
das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216
Personen sind gesundet*. 5 Personen
sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).
Mittwoch (03.06.2020)
Nach aktuellem Stand (03.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion
informiert.
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen
häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der
häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen
in häuslicher Quarantäne nicht statt.
Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen.
Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden
erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich
hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.
Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der
Stadt Landau ist montags bis freitags,
von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr, unter der Telefonnummer 06341/940-555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das
Bürgertelefon nicht besetzt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 08.06.2020
Gemeinsames Bürgertelefon
des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau wird in Standby
versetzt
Das gemeinsame
Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau wird ab Montag,
8. Juni in Standby versetzt. Aufgrund der geringen Nachfrage, ist derzeit kein
Betrieb mehr erforderlich. In den letzten Tagen gab es im Schnitt nicht mehr
als zehn Anrufe. Diese werden nun wieder in den Fachabteilungen bearbeitet.
Seit Mitte
März konnten Bürgerinnen und Bürger
das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau für Fragen zum Coronavirus nutzen. Über 3.300 Anrufe wurden seitdem entgegen genommen und dadurch
die Fachabteilungen entlastet.
Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerinfotelefons kamen aus verschiedenen
Fachgebieten und haben sich zur Vorbereitung auf diesen Dienst fachlich
intensiv vorbereitet. Unter anderem wurden sie durch das DRK Bellheim geschult.
Landrat
Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch bedankten sich bei den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr großes Engagement: „Schnell haben
sich viele Freiwillige gefunden und ihre Bereitschaft zur Mitarbeit erklärt. Im
Schichtbetrieb haben sie bei dieser sicherlich nicht einfachen Tätigkeit
unterstützt. Es war beeindruckend zu sehen, wie sich die Kolleginnen und
Kollegen fachlich kundig gemacht und sich bei jedem einzelnen Anruf freundlich
und kompetent eingebracht haben, damit nach Möglichkeit jedem Anfragenden
weitergeholfen werden konnte“.
Bei Bedarf kann das Bürgertelefon jederzeit den Betrieb kurzfristig wieder aufnehmen. Informationen zum Thema Coronavirus sind auf der Homepage des Landkreises Südliche Weinstraße www.suedliche-weinstrasse.de und auf der Homepage der Stadt Landau www.landau.de zu finden. Bei Fragen zum Coronavirus sind Auskünfte ebenfalls beim Bürgertelefon des Bundesgesundheitsministeriums unter der Telefonnummer 030/346 465 100 und beim Bürgertelefon der Landesregierung Rheinland-Pfalz unter der Telefonnummer 0800/575 8100 erhältlich.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 08.06.2020
Erleichterung in Landau: Kein Bomben-Blindgänger in der Königstraße
Bei dem Verdachtspunkt, der vor wenigen Wochen auf einer
Baustelle in der Landauer Königstraße gefunden worden war, handelt es sich
nicht um einen Bomben-Blindgänger. Das hat am Sonntag, 7. Juni, die Freilegung
durch den Kampfmittelräumdienst ergeben. Die Experten förderten stattdessen
kleinere Eisenteile und Ziegelbruch zu Tage.
Zuvor war bei Sondierungsarbeiten auf der Baustelle eine
Anomalie im Boden gefunden worden. Bei Oberbürgermeister Thomas Hirsch und
Ordnungsdezernent Lukas Hartmann ist die Erleichterung groß, dass sich der
Verdacht auf einen Bomben-Blindgänger nicht bestätigt hat. „Unser Dank gilt dem
Kampfmittelräumdienst für die fachmännische Durchführung der Freilegung, den
Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und städtischem Ordnungsamt für die
Begleitung sowie den Expertinnen und Experten der BASF für Beratung und
Unterstützung im Vorfeld.“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.06.2020
Achtung, Diskriminierungsgefahr: Corona-Schutzmaßnahmen können Barrieren für Menschen mit Behinderung mit sich bringen – Landaus Bürgermeister Dr. Ingenthron und städtischer Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung Leidner rufen zu Solidarität und Hilfsbereitschaft auf
Nach wie vor gilt in Rheinland-Pfalz als
Schutzmaßnahme zur Eindämmung der Corona-Pandemie die Maskenpflicht: Beim
Einkaufen, in Bussen und Bahnen sowie an Haltestellen müssen Mund und Nase
bedeckt werden. Doch es gibt auch Menschen, die ohne Maske unterwegs sein
dürfen, nämlich, weil es ihnen wegen einer Behinderung oder aus gesundheitlichen
Gründen nicht möglich ist, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Doch das scheint
nicht überall bekannt zu sein. Wie die Landesantidiskriminierungstelle und der
Landesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung, Matthias Rösch,
jetzt mitteilen, haben sich die Diskriminierungsbeschwerden von Menschen mit
Behinderung in den vergangenen Wochen gehäuft. Aus Unwissenheit oder Sorge vor
einem Bußgeld sei ihnen das Betreten von Geschäften untersagt worden, weil sie
keine Maske getragen oder den Mindestabstand nicht eingehalten hätten.
Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und
der städtische Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung Maik
Leidner weisen in diesem Zusammenhang auf ein Merkblatt des Landes hin, das
Ladeninhaberinnen und -inhaber zu diesem Thema informieren soll, und rufen die
Landauerinnen und Landauer dazu auf, sich in der Krise solidarisch und
hilfsbereit zu zeigen.
„Maske tragen und Mindestabstand einhalten – so
heißt aktuell immer noch die Devise, damit sich das Corona-Virus nicht weiter
ausbreitet. Aber nicht alle Menschen in unserer Stadt können diese Gebote
umsetzen“, sagt Bürgermeister und Sozialdezernent Dr. Ingenthron. So seien zum
Beispiel Menschen mit Hörbehinderungen durch eine Maske in der Kommunikation
eingeschränkt und für blinde oder sehbehinderte Menschen könne die Einhaltung
des Mindestabstands ein Problem sein.
„Niemand soll in unserer Stadt deshalb
ausgeschlossen oder beschimpft werden. Wir appellieren an das Verständnis und
die Rücksichtnahme der Landauerinnen und Landauer“, ergänzt Leidner. „Allen
Ladenbesitzerinnen und Ladenbesitzern, Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern
und allen Mitarbeitenden legen wir das Merkblatt des Landes ans Herz. Es ist
eine gute Hilfestellung, die aufzeigt, welche Ausnahmen von den Maßnahmen und
Pflichten bei der Eindämmung der Corona-Pandemie möglich sind.“
Das Informationsblatt der Landesantidiskriminierungsstelle und des Landesbeauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung ist auch auf der Internetseite der Stadt Landau unter www.landau.de/menschenmitbehinderung bei „Aktuelle Informationen“ zu finden. Bei Fragen können sich Bürgerinnen und Bürger an Maik Leidner (0 63 41/ 13 50 14/maik.leidner@landau.de) wenden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.06.2020
Auf Entdeckungstour durch die Südpfalzmetropole: Büro für Tourismus der Stadt Landau bietet seit Samstag, 6. Juni, wieder Stadtführungen an
Eine Führung durch Landaus Parkanlagen, ein spannender Nachtausflug für Kinderdetektivinnen und Kinderdetektive oder bei einer Fahrradtour auf den Spuren Vaubans gemeinsam die Festungsstadt Landau erkunden? Das und vieles mehr geht jetzt wieder bei den beliebten Stadtführungen, die das städtische Büro für Tourismus (BfT) anbietet. Nach der Corona-bedingten Pause starten die Gästeführerinnen und Gästeführer wieder mit ihrem Programm; los ging es am Samstag, 6. Juni, mit einer historischen Stadtführung und einem gemeinsamen Spaziergang durch Landaus Ringstraßen.
Die Führungen des Landauer Festungsbauvereins durch die unterirdischen Gänge des Festungswerks Lunette 41, die für gewöhnlich von März bis November jeden Samstag angeboten werden, können aufgrund der beengten Verhältnisse in den Tunnelanlagen zunächst noch nicht stattfinden.
Wichtig: Aufgrund der Hygienebestimmungen und der Vorschriften zur Kontaktnachverfolgungen ist für die Führungen eine vorherige Anmeldung beim Büro für Tourismus unter der Telefonnummer 0 63 41/13 83 05 oder per E-Mail an touristinfo@landau.de zwingend erforderlich. Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist auf 10 Personen begrenzt.
Eine Übersicht über alle Termine in den kommenden
Wochen findet sich auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/stadtführungen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.06.2020
Landaus OB Hirsch begrüßt Konjunktur- und Zukunftspaket der Bundesregierung – Stadtchef sieht Bund und Land weiter in der Pflicht, Altschuldenfrage zu klären
Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich
stellvertretender Vorsitzender des Städtetags Rheinland-Pfalz, begrüßt das
Konjunktur- und Zukunftspaket, auf das sich die Spitzen der Großen Koalition
gestern auf Bundesebene geeinigt haben. Besonders erfreulich: Die Kommunen in
Deutschland sollen für Ausfälle bei den Gewerbesteuereinnahmen entschädigt
werden. „Das hilft uns auch in Landau, wo wir von Einbußen in Höhe von mehr als
10 Millionen Euro alleine bei der Gewerbesteuer ausgehen“, so Hirsch. In der
Frage der Altschulden-Entlastung für die Kommunen, für die auf Bundesebene jetzt
keine Lösung gefunden wurde, sieht der Stadtchef Bund und Land weiter in der
Pflicht.
„Die Förderprogramme für Digitalisierung, Klimaschutz und
Infrastruktur stellen gute Möglichkeiten für kommunale Investitionen dar, die
wir in Landau auch nutzen werden“, so Hirsch weiter. „Vieles dazu passt zu
unseren strategischen Planungen.“ Der Stadtchef hat bereits die einzelnen
Dezernate beauftragt, mögliche Ansatzpunkte zu sondieren. Für eine Entlastung
der kommunalen Haushalte sorgten dabei auch die Mehrwertsteuerabsenkung und die
erhöhten Bundesleistungen im Sozialbereich, erläutert der OB. Dass auch im
Bereich Kitas und Schulen zusätzliche Förderungen aufgelegt werden, freut
Hirsch besonders.
„Die aktuelle Krise hat zu einer dramatischen Veränderung
der Einnahmesituation in den Städten geführt – dies trifft die hoch
verschuldeten rheinland-pfälzischen Kommunen besonders hart“, so Hirsch. Mit
Blick auf die Stadt Landau sagt der OB: „Das von der Bundesregierung
geschnürte, umfangreiche Konjunkturpaket wird uns dabei helfen, die
finanziellen Einbußen und die Mehrausgaben zur Krisenbewältigung abzufedern. Dementsprechend
werden wir im Rahmen unseres Nachtragshaushalts nachsteuern müssen und
gegebenenfalls auch die Prioritäten hinsichtlich geplanter Maßnahmen
verschieben“, wagt Hirsch einen Ausblick.
Was die Altschuldenfrage angeht, sieht Landaus Stadtchef
seine Befürchtungen bestätigt, dass es nicht gut war, Altschuldenproblematik
und Konjunkturprogramm zu vermischen. „Besser wäre es gewesen, die
Altschuldenfrage früher zu lösen. In einer Zeit, in der es uns wirtschaftlich
besser ging – und nicht jetzt, wo wir uns in der größten Wirtschaftskrise seit
der Nachkriegszeit befinden.“ Hirsch betont, dass das Land nach der Verfassung für
die Finanzausstattung der rheinland-pfälzischen Kommunen verantwortlich sei und
sieht aus diesem Grund vor allem Mainz weiter in der Pflicht, die Altschuldenproblematik
zu lösen – alleine oder gemeinsam mit dem Bund.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.06.2020
23 Termine, 120 Künstlerinnen und Künstler und jede Menge Livemusik: Stadt Landau zieht positives Fazit des LandauLivestreams
Nach knapp zwei Monaten hat die Stadt Landau ihren
LandauLivestream beendet – und zieht ein positives Fazit. Anfang April war das
gemeinsame Format der städtischen Kulturabteilung und der Stadtholding Landau
in der Pfalz GmbH gestartet. Das Ziel: Regionalen Musikerinnen und Musikern
eine Plattform bieten und diese auch finanziell in der Corona-Krise
unterstützen. „Pop, Rock, Jazz, Chanson, Reggae, Klassik: Es gab nichts, was es
beim LandauLivestream nicht gab“, blickt Oberbürgermeister und
Stadtholding-Geschäftsführer Thomas Hirsch gerne zurück. „Das digitale Format
hat gezeigt, wie vielfältig die Musikszene in der Stadt Landau und in der
Region ist – und diese Vielfalt auch mit wenigen Klicks in die heimischen
Wohnzimmer gebracht.“
Der LandauLivestream in Zahlen: An 23 Terminen
traten 28 Gruppen bzw. Solistinnen und Solisten auf. Insgesamt standen rund 120
Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne der Jugendstil-Festhalle. Die
gestreamten Live-Konzerte wurden insgesamt rund 96.000 Mal auf Facebook und bei
YouTube aufgerufen.
Alle Musikerinnen und Musiker erhalten eine Aufwandsentschädigung; zudem wurden Spendengelder über spezielle Unterstützertickets generiert, die ebenfalls den Künstlerinnen und Künstlern zugutekommen. Die Tickets sind auch jetzt noch unter www.ticket-regional.de/landau-livestream zu haben.
Die Stadt Landau freut sich über viel positives
Feedback für die digitale Reihe – nicht nur von den Zuschauerinnen und
Zuschauern, sondern auch von den Musikerinnen und Musikern: „Diese Serie der
Livestreams ist wirklich klasse. Wir als Musiker sind sehr, sehr dankbar dafür.
Aus den Zuschauerreaktionen konnten wir gut erkennen, wie sehr diese
Veranstaltung geschätzt wird und wie sehr man doch Livekonzerte schmerzlich
vermisst.“ (Joachim „Joe“ Strubel von den Hard’n’Heavy Godz) und „Ich richte
ein herzliches Dankeschön an die Stadt Landau aus. Es ist nicht
selbstverständlich, dass die Künstler in der Region so unterstützt werden, wie
es jetzt mit diesem LandauLivestream geschieht.“ (Alexander Wiss von Acoustic
Vibration)
„Digitale Streaming-Formate können keine
Live-Konzerte ersetzen, sie sorgen jedoch dafür, dass Kulturfans in der
Corona-Krise nicht komplett auf Live-Events verzichten müssen und dass die
Künstlerinnen und Künstler in der Region während des «Shutdowns»
Auftrittsmöglichkeiten hatten. Neben der Aufwandsentschädigung und dem Erlös
durch die Unterstützertickets profitieren die Beteiligten auch durch ein tolles
Video in hoher Qualität“, zieht Kulturabteilungsleiterin Sabine Haas Bilanz,
die federführend für den LandauLivestream verantwortlich zeichnete. Haas‘ Dank
gilt dem großartigen Technikteam der Stadtholding mit Johannes Klement an der
Spitze für „Supersound und Bild“ sowie Jeffrey Deubler, der als Vertreter der
freien Landauer Kulturszene mit an Bord war.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.06.2020
Alljährliche Standsicherheitskontrolle auf den Landauer Friedhöfen
Die Grabsteine auf den Landauer Friedhöfen werden
auch in diesem Jahr auf Standsicherheit geprüft. Von Montag, 8. Juni, bis Mittwoch,
10. Juni, führt ein Bausachverständiger die alljährliche
Standsicherheitskontrolle durch. Diese ist von der
Gartenbau-Berufsgenossenschaft zwingend vorgeschrieben.
Angehörige oder mit der Pflege der Grabstätten
betraute Personen können an der Überprüfung teilnehmen und den genauen Termin
bei der Friedhofsverwaltung unter 0 63 41/13 32 51 erfragen. Sollten sich
Beanstandungen ergeben, werden die Nutzungsberechtigten der Grabmale
schriftlich benachrichtigt.
In diesem Zusammenhang weist die Friedhofsverwaltung
darauf hin, dass die Nutzungsberechtigten für die Standsicherheit des
Grabsteins und den sicheren Zustand der Grabanlage verantwortlich sind. Sie
haften bei Unfällen und Schäden in Folge mangelnder Standsicherheit.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.06.2020
„Miteinander in Landau“: Stadtverwaltung unterstützt Ehrenamt, Organisationen und Initiativen sowie freie Kulturszene mit mehr als 200.000 Euro aus örtlichem Hilfspaket – Weitere Förderrunde geplant
„Es ist das Miteinander, das uns stark macht. Nur so
können wir die Krise überwinden.“ Mit diesen Worten betonte Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Ansprache zum diesjährigen
Stadtgeburtstag, wie wichtig das bürgerschaftliche Engagement und der
Zusammenhalt in der Stadt ganz besonders in der aktuellen Situation seien. Um
das Ehrenamt, Organisationen und Initiativen sowie die freie Kulturszene in
dieser schwierigen Zeit zu unterstützen, hatte die Stadt Landau vor einigen
Wochen das 250.000 Euro schwere Hilfspaket „Miteinander in Landau“ geschnürt.
Gemeinsam mit Spenden von Unternehmen und Privatpersonen standen zur Förderung
rund 350.000 Euro zur Verfügung; insgesamt konnten 57 Anträge bewilligt und
rund 210.000 Euro an Unterstützungsgeldern ausgezahlt werden.
„Die Corona-Krise dauert an und es gibt zahlreiche
Bereiche des kulturellen, sportlichen und gesellschaftlichen Lebens, die in der
aktuellen Situation auf Unterstützung angewiesen sind“, betont OB Hirsch. „Es
war uns wichtig, zusätzlich zu den überörtlichen Hilfen und Förderungen
passgenaue Lösungen für unsere Stadt zu finden und wir haben uns aus diesem
Grund dafür entschieden, einen Teilbetrag aus der Sonderzahlung des Landes zur
Unterstützung bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie schnell, zielgenau und
direkt weiterzugeben, um so das Miteinander in der Stadt zu stärken.“ Sein
besonderer Dank gelte auch den Unternehmen und Privatpersonen, die mit ihren
Spenden das Volumen des Programms noch einmal deutlich aufgestockt hätten.
„In der ersten Förderrunde konnten wir fast zwei
Drittel des Budgets auszahlen, um so den akuten Finanzbedarf abzufedern und
unsere kommunalen Daseinsstrukturen zu stabilisieren“, so der Stadtchef. „Mit
den übrigen Mitteln wollen wir zu einem späteren Zeitpunkt nochmals punktuelle
Unterstützungsmöglichkeiten anbieten“, lautet der Vorschlag von OB Hirsch, den
er dem Hauptausschuss in dessen Sitzung am 9. Juni zusammen mit dem
Controllingbericht zum Hilfsprogramm vorlegen wird.
Stadt- und Gästeführungen an der Südlichen Weinstraße
Aufgrund der
Lockerungen der jüngsten Corona-Verordnungen sind Gästeführungen wieder erlaubt.
Die Gästeführer sind bestens vorbereitet und freuen sich darauf, ab sofort
wieder zahlreichen Gästen die schönsten Ecken der Südlichen Weinstraße zu
zeigen.
Für alle Gästeführungen gelten folgende Hygienebestimmungen:
Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 10 Personen begrenzt, daher ist eine vorherige Anmeldung grundsätzlich erforderlich. Bei der Anmeldung müssen die kompletten Kontaktdaten angegeben werden, damit die Infektionskette ggfs. nachverfolgt werden kann. Die Daten werden nach 4 Wochen gelöscht. Die Teilnehmer der Führungen werden gebeten, den Mindestabstand von 1,50 m zueinander auch während der Führung zu beachten und bei Bedarf ihr eigenes Desinfektionsmittel mitzubringen. Zahlungen sollen möglichst kontaktlos erfolgen.
Annweiler am
Trifels
Ab dem 07. Juni 2020 starten die öffentlichen Stadtführungen durch Annweiler am Trifels wieder an jedem 01. und 03. Sonntag im Monat. Die Führung beginnt um 11 Uhr mit Treffpunkt auf dem Rathausplatz der Stadt Annweiler am Trifels. Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos. Anmeldung unter Tel. 06346-2200.
Jeder Führungstermin wird in diesem Jahr besonders. Im „Kaiserjahr 2020“ präsentieren sich die Gästeführer in Gewandung einer historischen Person und setzt damit die Geschichte der Stadt Annweiler in Bezug zur großen Landesausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht – von Karl dem Großen bis Friedrich Barbarossa“ in Mainz.
Bad Bergzabern
Entdecken Sie
den Charme der Altstadt auf den Spuren der Herzöge von Pfalz-Zweibrücken
Die Gästeführerinnen freuen sich wieder wöchentlich
Gäste zu Stadtführungen durch Bad Bergzabern begrüßen zu dürfen. Diese finden
jeden Sonntag ab 14 Uhr statt. Treffpunkt ist der Sebastian-Kneipp-Platz am
Eingang des Kurparks. Kosten: € 3,- pro Person (mit Kurkarte oder PfalzCard
frei).
Anmeldung bei der Tourist-Information in Bad Bergzabern unter der Telefonnummer 06343/98966-0 oder per E-Mail: info@bad-bergzaberner-land.de zu den derzeit geltenden Öffnungszeiten.
Edenkoben
Auf los geht’s
los! Verspäteter Saisonstart mit Schmunzelführung
Am Samstag, 06. Juni um 10:30 Uhr fällt der Startschuss zur ersten Stadtführung der Saison 2020. Das Hygienekonzept steht, alle Sicherheitsvorkehrungen sind getroffen und wir erwarten unsere Gäste mit Mund-Nasen-Bedeckung und einem Schmunzeln darunter.
Anmeldung: Im I-Punkt (Tel. 06323-9897858) oder im Tourismusbüro SÜW Edenkoben (Tel. 06323-959222) oder über die Seite der Gästeführer: www.gaestefuehrer.edenkoben.de
Kosten: € 5,- pro Person, für Pfalzcard – Inhaber ist die Teilnahme kostenlos. Zur kontaktlosen Bezahlung bitte den passenden Betrag in das dazu aufgestellte Gefäß legen.
Treffpunkt ist am i-Punkt der Stadt Edenkoben, Weinstraße 81
Die kleine Kalmit, die Kastanienblüte, ein
malerischer Winzerort mit dem Slevogthof – all das und noch vieles mehr können
Sie mit den GästeführerInnen in landauland entdecken.
Sie haben sich schon immer gefragt, was die kleine
Kalmit eigentlich ist und was sie so besonders macht? Es interessiert Sie, wie
der Impressionist Max Slevogt nach Leinsweiler kam und dort gelebt hat?
In landauland gibt es Antworten darauf. In
kurzweiligen und informativen Führungen durch Leinsweiler, auf dem Slevogtweg,
über die kleine Kalmit in Ilbesheim oder durch den Pfälzerwald erfahren Sie
Wissenswertes rund um die Südliche Weinstraße, deren Geschichte, den Wein, die
Kastanienblüte und die keusche Frucht, die Keschde, sowie über den Pfälzerwald,
das Wiederansiedlungsgebiet des Luchses.
Weitere Informationen zu den Führungen finden Sie unter: www.landauland.de
Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Dienstag (02.06.2020)
Nach
aktuellem Stand (02.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit 29.05.2020 keine
Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts
Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 12 Personen (12
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (40
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 28 Personen (26 davon
gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (14
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (22
davon gesundet)
Stadt
Landau: 73 Personen (71 davon
gesundet, 2 verstorben).
Freitag (29.05.2020)
Nach
aktuellem Stand (29.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung
der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222
Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an
das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216
Personen sind gesundet*. 5 Personen
sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 12 Personen (12
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (40
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 28 Personen (26 davon
gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (14
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (22
davon gesundet)
Stadt
Landau: 73 Personen (71 davon
gesundet, 2 verstorben).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion
informiert.
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen
häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der
häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen
in häuslicher Quarantäne nicht statt.
Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen.
Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden
erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich
hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.
Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der
Stadt Landau ist in der Regel
montags bis donnerstags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr,
sowie freitags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr, unter der Telefonnummer 06341/940-555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das
Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 03.06.2020
„Gut aufgestellte Wehr als Garant einer funktionierenden Gefahrenabwehr“: Wechsel in Führungspositionen der Freiwilligen Feuerwehr Landau – Thomas Pfaff neuer Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt – Thomas Stamer mit Silbernem Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz geehrt
Bei
der Freiwilligen Feuerwehr Landau sind jetzt mehrere Führungspositionen neu
besetzt und eine besondere Ehrung für Verdienste um das Feuerwehrwesen ausgesprochen
worden. Im Innenhof des Rathauses nahm Oberbürgermeister Thomas Hirsch –
aufgrund der anhaltenden Corona-Lage im kleinen Rahmen – die Ernennungen,
Beförderungen und Verpflichtungen vor. Gemeinsam mit Stadtfeuerwehrinspekteur
Dirk Hargesheimer und dessen Stellvertreter Michael Bumb ernannte der OB Thomas
Pfaff zum neuen Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt sowie Uwe Bünning und Steffen
Diehl zu stellvertretenden Einheitsführern.
Bereits
vor der Corona-Krise hatte die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Landau-Stadt
turnusgemäß eine neue Führung gewählt. Als Nachfolger für Thomas Stamer, der
das Amt des Einheitsführers zehn Jahre innehatte und mit Erreichen des 60.
Lebensjahrs nicht mehr zur Verfügung stand, wurde Thomas Pfaff zum neuen
Einheitsführer gewählt, Uwe Bünning in seiner Funktion als Stellvertreter
bestätigt und Steffen Diehl als zusätzlicher Stellvertreter neu gewählt.
Stadtfeuerwehrinspekteur
Hargesheimer bedankte sich für Stamers langjähriges Engagement: „Thomas Stamer
hat sich in seiner knapp 45-jährigen Mitgliedschaft um die Freiwillige Feuerwehr
Landau verdient gemacht und so ein hohes Ansehen bei seinen Kameradinnen und
Kameraden erlangt. Ich bin daher besonders dankbar, dass er der Feuerwehr auch
weiterhin in verantwortlicher Aufgabe im Bereich Atemschutz erhalten bleibt.“ Für
sein langjähriges Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr Landau wurde Stamer
von OB Hirsch mit dem Silbernen Feuerwehrehrenzeichen des Landes
Rheinland-Pfalz am Bande ausgezeichnet.
„Gerade in dieser schwierigen Zeit ist eine gut aufgestellte Feuerwehr Garant für eine funktionierende Gefahrenabwehr“, betonte OB Hirsch am Rande des Ehrungstermins. Der Stadtchef wünschte der neuen Führung viel Erfolg bei ihrer künftigen, verantwortungsvollen Aufgabe und dankte Thomas Stamer ausdrücklich für dessen Engagement zugunsten des Gemeinwohls in Landau.
Gefahrstoffzug
Als
Nachfolger für Steffen Diehl, der im Zuge der Wahl zum stellvertretenden
Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt nicht länger als Zugführer des
gemeinsamen Gefahrstoffzugs der Stadt Landau und des Landkreises Südliche
Weinstraße zur Verfügung steht, ernannte OB Hirsch auch im Namen von Landrat
Dietmar Seefeldt Diehls bisherigen Stellvertreter Michael Baur zum neuen
Zugführer. Christan Sierl, Mitglied der Einsatzabteilungen Landau-Stadt und
Wollmesheim, wurde zum stellvertretenden Zugführer bestellt. Michael Bumb, als
stellvertretender Stadtfeuerwehrinspekteur für den Gefahrstoffzug verantwortlich,
gab dem neuen Führungsduo mit auf den Weg, den interkommunalen Gefahrstoffzug weiterhin
kollegial in Zusammenarbeit mit den Vertretern des Landkreises – Daniel Leridez
(Herxheim) und Herbert Rieger (Bad Bergzabern) – in die gemeinsame Zukunft zu
führen.
Einheit
Landau-Stadt
Die
Einheit Landau-Stadt stellt innerhalb der Feuerwehr Landau die größte Einheit
mit knapp 150 Mitgliedern in drei Ausbildungszügen, einer Jugendfeuerwehr,
einer Bambini-Einheit und einer Ehrenabteilung. Im Jahr werden durch die 100
aktiven Kräfte etwa 300 Einsätze bearbeitet.
Thomas Stamer
Thomas Stamer ist seit Mai 1976 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Landau in der Pfalz. Neben seinem Steckenpferd, der Atemschutztechnik und -ausbildung, war er maßgeblich beim Aufbau des Gefahrstoffzugs vor etwa 30 Jahren beteiligt. Auch war er in Landau-Stadt schon lange in unterschiedlichen Funktionen in die Führungsaufgaben eingebunden. Am 23. April 2010 wurde Stamer nach Wahl zum Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt bestellt. Nach zehn Jahren in dieser Funktion und nach Vollendung seines 60. Lebensjahrs steht Thomas Stamer für diese Funktion nun nicht mehr zur Verfügung und tritt aus dem Einsatzdienst zurück.
Freiwilligen Feuerwehr Landau 03.06.2020
Endlich ins „kühle Nass“: Landau macht sich bereit für die Freibadsaison
Mit Inkrafttreten der 8. Corona-Bekämpfungs-verordnung
ist in Rheinland-Pfalz die Nutzung von Schwimm- und Spaßbädern im Freien wieder
gestattet – unter strengen Auflagen.
Täglich 5 Zeitfenster à 2 Stunden
Ab Montag, 15. Juni 2020, 7:00 Uhr startet das
Freibad am Prießnitzweg in Landau mit täglich fünf Zeitfenstern in die
Badesaion 2020. So können Besucherinnen und Besucher an sieben Wochentagen in
der Zeit von 7:00 Uhr bis 9:00 Uhr, 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr, 13:00 Uhr bis
15:00 Uhr, 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr und 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr das Bad unter den
aufgrund der Corona-Pandemie neu festgelegten Regeln nutzen.
Anderes Badeerlebnis als sonst
„Es ist uns in den vergangenen Wochen
gemeinsam mit dem Gesundheitsamt Landau-SÜW gelungen, ein Konzept für unser
Freibad am Prießnitzweg zu erstellen, das es unseren Kundinnen und Kunden
ermöglicht, auch im Sommer 2020 „ins kühle Nass“ zu springen,“ so Oberbürgermeister
Thomas Hirsch, Geschäftsführer der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH. „Als
ISO 9001:2015 durch den TÜV Rheinland zertifiziertes Unternehmen haben wir
schon immer in all unseren Zuständigkeitsbereichen sehr großen Wert auf die
Einhaltung hoher Qualitätsstandards gelegt. In diesem Jahr werden wir aufgrund
der Corona-Pandemie zudem ganz besonders auf die Gesundheit unserer Gäste und
unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
achten und haben deshalb die strengen Auflagen der
Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz in unser Konzept
aufgenommen“, so Hirsch. Der OB macht klar: „Es wird ein anderes Badeerlebnis
als sonst in der Freibad-Saison. Weniger Mensch im Bad, zeitlich befristet,
streng reglementiert – aber das kühle Nass ist ein zwingendes Angebot für den
Sommer in der Stadt.“
Begrenzte Gästezahl, Online-Tickets
Um die Anzahl der Badegäste begrenzen und
somit die geforderten Abstandsregelungen einhalten zu können, aber auch, um die
Daten zur Kontaktnachverfolgung erfassen und Warteschlangen an der Kasse
vermeiden zu können, ist eine vorherige Online-Reservierung notwendig. Der Einlass
ist nur mit einem erworbenen Zeitfenster-Ticket, das sich der Gast ab dem 12.
Juni 2020 im Ticket-Shop unter www.freibad-ld.de
reservieren und bezahlen kann, möglich. Alternativ steht den Badegästen auch
die Ticket-Hotline des Freibads unter der Rufnummer 06341/13-9000 zur
Verfügung. Der Eintritt kostet für alle Gäste, auch für Kinder unter 6 Jahren,
deren Kontaktdaten ebenfalls erfasst werden müssen, einheitlich 1,50 EUR pro
Besuch.
Pro Zeitfenster haben 110 Badegäste die Möglichkeit, die Anlage zu nutzen. Nach zwei Stunden müssen alle Kundinnen und Kunden das Bad verlassen. Die eingeplante Stunde zwischen den Zeitfenstern ist zur Reinigung und Desinfektion des Bades notwendig.
Abstandhalten im Becken und auf der
Wiese
Auf dem gesamten Gelände sind 1,50 Meter
Abstand voneinander zu halten, in den Becken gelten besondere Schwimmregeln. So
kann auf den Bahnen im Schwimmerbecken entsprechend der vorgenommenen
Markierungen jeweils nur in eine Richtung und mit einem Abstand von 3 Metern
geschwommen werden. Zwischen den Bahnen ist ein Abstand von 2 Metern
einzuhalten. Im Nichtschwimmerbecken sind 1,50 Meter Abstand voneinander zu
halten.
Der Umkleidebereich bleibt geschlossen, die
Kaltduschen unter freiem Himmel sind in Betrieb und können unter Wahrung der
Abstandsregeln genutzt werden. Das Kinderplanschbecken und der Spielplatz
bleiben zunächst geschlossen. Der Aufenthalt zum Sonnenbaden ist rund um die
Schwimmbecken und auf den Beckenumgängen nicht möglich.
„Die besonderen Regeln in Zeiten der Pandemie
fordern alle auf, sich rücksichtsvoll und vernünftig im Bad zu bewegen. Dies
ist Voraussetzung dafür, dass wir das Bad öffnen und auch offenhalten können“,
so OB Hirsch. „Mir war es ein ganz besonderes Anliegen, unseren Stammgästen,
den Familien und Vereinen die Möglichkeit zu bieten, in den Sommermonaten unser
Freibad am Prießnitzweg nutzen zu können. Ich freue mich, wenn die leider nur
begrenzten Kapazitäten genutzt werden und unsere Gäste ihr Bahnen unter freiem
Himmel ziehen und sich abkühlen können,“ so Hirsch weiter.
Der Webshop zum Kauf der Eintrittskarten ist ab dem 12. Juni 2020 geöffnet. Er ist über die Internetseite des Freibades am Prießnitzweg (www.freibad-ld.de) erreichbar.
Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH 03.06.2020
Möglicher Bombenfund in Landauer Königstraße: Anomalie wird am Sonntag, 7. Juni, freigelegt – Noch keine Evakuierung erforderlich – Straßensperrung von 11 bis etwa 16 Uhr
Die bei Bauarbeiten in der Landauer Innenstadt im Boden
gefundene Anomalie soll am Sonntag, 7. Juni, freigelegt werden. Das teilen
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Ordnungsdezernent Lukas Hartmann jetzt mit.
Die Freilegung durch den Kampfmittelräumdienst soll zeigen, ob es sich bei der
Anomalie um einen Bomben-Blindgänger handelt. „Sollte sich dies bewahrheiten,
werden wir das weitere Vorgehen und den Fahrplan für die Entschärfung eng mit
den Fachleuten des Kampfmittelräumdiensts abstimmen“, kündigen Hirsch und
Hartmann an.
Für die Freilegung ist noch keine Evakuierung
erforderlich. Allerdings werden die unmittelbaren Anwohnerinnen und Anwohner des
Grundstücks in der Königstraße 53 aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Sie
werden vom städtischen Ordnungsamt u.a. per Wurfzettel informiert. Auch muss für
die Dauer der Freilegung die Königstraße im betroffenen Bereich für den
Durchgangsverkehr gesperrt werden.
Die Anomalie war Ende April bei Sondierungsarbeiten
gefunden worden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.06.2020
Bürgerbüro der Stadt Landau
ab sofort auch für Kirchenaustritte und Parkausweise für Schwerbehinderte
zuständig
Wer in Landau aus der Kirche
austreten oder einen Parkausweis für Schwerbehinderte beantragen möchte, ist ab
sofort beim Bürgerbüro im Rathaus an der richtigen Adresse. Wie Leiterin
Angelina Heupel mitteilt, hat das Bürgerbüro diese beiden Aufgaben vom
Standesamt bzw. von der Straßenverkehrsbehörde übernommen.
Das Bürgerbüro bietet seine
Dienstleistungen aktuell Corona-bedingt nur nach vorheriger Terminvereinbarung
an. Termine können unter der Telefonnummer 0 63 41/13 32 66 vereinbart werden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.06.2020
Eine neue Dorfmitte für Landaus Stadtdorf Nußdorf: Startschuss für Ausbau der Walsheimer Straße und Umgestaltung des Platzes am „Bauernkrieger“ fällt
Damit geht für die Nußdorferinnen und Nußdorfer ein lange
gehegter Wunsch in Erfüllung: In der kommenden Woche fällt im Landauer
Stadtdorf der Startschuss für die Neugestaltung des Platzes am „Bauernkrieger“
und den Ausbau der Walsheimer Straße. Die Maßnahme wird in vier Bauabschnitten
umgesetzt; los geht es am Dienstag, 2. Juni, im Bereich der Kirchstraße.
Wie soll die neue Dorfmitte Nußdorfs aussehen? Die in die
Jahre gekommene Asphaltfläche wird zurückgebaut und durch Pflaster ersetzt.
Bislang noch ohne Aufenthalts- oder Sitzmöglichkeiten, soll der Platz künftig
mit Bänken ausgestattet werden und zum Verweilen einladen. Neu angelegt und
gestaltet wird auch die kleine Grünfläche rund um das Bauernkriegsdenkmal
selbst. Den Entwurf hierfür liefert eine Arbeitsgruppe des Modellprojekts
„Kommune der Zukunft“, die diesen gemeinsam mit der städtischen
Grünflächenabteilung im Rahmen eines Workshops erarbeitet hat. Ein besonderes
Highlight: Im Rahmen der Arbeiten wird auch der Außenbestuhlungsbereich für den
neuen Dorfladen mit kleinem Café angelegt, der voraussichtlich im August in der
alten Schule öffnen wird. Neben PKW-Parkplätzen werden bei der Umgestaltung
auch neue Fahrradabstellmöglichkeiten geschaffen.
Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 530.000
Euro; die Finanzierung erfolgt über wiederkehrende Beiträge.
Der erste Bauabschnitt im Bereich der Kirchstraße wird voraussichtlich
etwa 12 bis 14 Wochen dauern. Die Durchfahrt der Kirchstraße Süd zur Walsheimer
Straße ist in dieser Zeit als Einbahnstraße geregelt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.06.2020
Happy Birthday Landau: Südpfalzmetropole feiert 746. Geburtstag – Turnverein 1861 im ASV Landau erhält städtischen Ehrenamtspreis – OB Hirsch: „Miteinander macht uns stark“ – Christian „Keule“ Haas begeistert Publikum bei digitaler Geburtstagsparty
Vor 746 Jahren, am 30. Mai 1274, verlieh König Rudolf von
Habsburg Landau die Rechte einer Stadt. Seit dem Amtsantritt von
Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Jahr 2016 wird dieser Stadtgeburtstag jedes
Jahr mit der Verleihung des Ehrenamtspreises an besonders engagierte
Landauerinnen und Landauer gefeiert. In diesem Jahr war Corona-bedingt alles
anders: Statt einer großen Feier mit Vereinsmeile und vielen Gästen wurde der
Ehrentag der Stadt Landau am Freitag, 29. Mai, im kleinen Kreis in der
Jugendstil-Festhalle begangen – und auf Facebook und YouTube live in die
heimischen Wohnzimmer gestreamt.
„746 Jahre bedeuten auch ein Auf und Ab, schwierige und gute Zeiten, Herausforderungen und immer wieder auch Veränderungen“, betonte OB Hirsch in seiner Ansprache und nannte direkt die aktuell bestimmenden Themen in der Stadtpolitik: Neben der Schaffung von Wohnraum, der Sicherung von Arbeitsplätzen und dem weiteren Ausbau der sozialen Infrastruktur seien das vor allem die Digitalisierung, der Klimawandel, die Verkehrswende – und natürlich die Corona-Krise. „Alle diese Aufgaben lassen sich, früher wie heute, nur gemeinsam bewältigen“, ist Hirsch überzeugt. „Wir sind gerade bei der Eindämmung der Corona-Pandemie darauf angewiesen, dass sich alle an die Hygieneregeln halten – friedlich und respektvoll im Umgang miteinander. Dieses Miteinander macht uns stark und nur so können wir die Krise überwinden. So, wie Generationen vor uns in der Stadtgeschichte es immer wieder geschafft haben, schwierige Zeiten zu meistern.“
Die Stadt Landau habe dafür ein gutes Fundament, so der
OB: „Unsere Entwicklung war zuletzt hervorragend, unsere Stadt konnte ihre
Attraktivität ständig steigern, konnte wachsen, erhebliche Schulden abbauen und
belegte so bei verschiedenen Städte-Rankings immer wieder vordere Plätze, wie
ganz aktuell bei einer Studie zum Thema Familienfreundlichkeit.“ Einer der
Gründe für dieses wiederholt gute Abschneiden sei neben der wirtschaftlichen
Prosperität und richtigen Entscheidungen in der Vergangenheit sicher auch die
Tatsache, dass sich die Menschen in Landau wohlfühlten, weil die
Rahmenbedingungen stimmten, bekräftigte Hirsch. Daran, dass Landau heute eine
so lebenswerte Stadt sei, hätten die zahlreichen Vereine, Initiativen und das
bürgerschaftliche Engagement großen Anteil. „Bürgerinnen und Bürger fühlen sich
für ihre Stadt verantwortlich und setzen sich für die unterschiedlichsten
Themen ein. Dafür mein herzliches Dankeschön.“
Stellvertretend für dieses besondere Engagement der Landauerinnen und Landauer stehe in diesem Jahr, das den Sport in den Mittelpunkt stelle, der Turnverein 1861 im ASV Landau als Preisträger des städtischen Ehrenamtspreises 2020. Der OB gratulierte den anwesenden Vorstandsmitgliedern Hans-Peter Hertel, Dr. Mark Lugenbühl und Mona Pittner zur Auszeichnung: „Der Turnverein 1861 im ASV Landau hat in den zurückliegenden Jahrzehnten eine große sportliche und gesellschaftliche Aufgabe erfüllt und sich um dem Leistungs-, Breiten- und Freizeitsport in unserer Stadt besonders verdient gemacht“, so Hirsch.
Der Verein wurde 1861, also vor über 150 Jahren, gegründet
und gilt damit als einer der ältesten Turnvereine in Deutschland. Heute zählt
der TV rund 1.300 Mitglieder. Das von ihm initiierte Stabhochsprungmeeting hat
sich im Veranstaltungskalender der Stadt Landau als hochkarätiges Sportevent
etabliert – und eines der jüngsten Vereinsprojekte, der Bau einer eigenen
„Sporthalle für alle“, findet landesweit Beachtung.
Als Preisträger des Ehrenamtspreises der Stadt Landau darf
sich der TV über eine individuell angefertigte Grafik des Landauer Künstlers
Xaver Mayer sowie über eine Spende in Höhe von 500 Euro durch die Sparkasse
Südliche Weinstraße freuen. Er tritt mit der Auszeichnung in die Fußstapfen des
Festungsbauvereins (2019), der Kinder- und Jugendfarm (2018), des Fördervereins
der Katharinenkapelle (2017) und der Landauer Tafel (2016).
Statt, wie sonst üblich, sich gemeinsam auf der Vereinsmeile beim Ehrenamtspreis auszutauschen, nutzte die Stadt Landau in diesem Jahr die Strukturen des gemeinsamen Livestreams der städtischen Kulturabteilung und der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH: Im Anschluss an die Preisverleihung rockte Christian „Keule“ Haas, bekannt aus der TV-Show „The Voice of Germany“, die Bühne der historischen Jugendstil-Festhalle mit Songs von AC/DC, Queen, Rio Reiser und vielen mehr.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.06.2020
Rede zur Verleihung des Ehrenamtspreis 2020an den Turnverein 1861 im ASV Landau, in der Jugendstil-Festhalle
Liebe
Landauerinnen und Landauer,
liebe
Freundinnen und Freunde unserer Stadt,
die Stadt Landau feiert Geburtstag. Den
746. Und so, wie private Feiern wegen der Corona-Lage nicht stattfinden konnten
und können, feiern auch wir in diesem Jahr nicht wie sonst – gemeinsam mit
Gästen, Vereinsvertreterinnen und Vereinsvertretern sowie Bürgerinnen und
Bürgern. Wir sind heute hier in der Landauer Jugendstil-Festhalle, verleihen
den Landauer Ehrenamtspreis 2020 ohne Publikum. Aber dafür sind wir per Livestream
mit Ihnen verbunden und haben noch ein besonderes musikalisches Highlight: Der
Landauer Christian „Keule“ Haas, der es als Teilnehmer der TV-Show „The Voice
of Germany“ im letzten Jahr bis in die Sing-Offs schaffte, wird gleich im
Anschluss die Bühne rocken. Also, bleiben Sie dabei!
Vor 746 Jahren hat Rudolf von Habsburg
der Stadt das Hagenauer Stadtrecht verliehen. Die Urkunde hierzu wurde am 30.
Mai 1274 ausgefertigt. Das Stadtrecht war die Grundlage für ein wirtschaftliches
Erblühen der Stadt, denn Landau hatte nun mehr Privilegien, war attraktiver und
wuchs. Seit einigen Jahren feiern wir diesen bedeutenden Tag in besonderer
Weise, heute schon am Vorabend, wegen des Pfingstwochenendes.
746 Jahre bedeuten ein Auf und Ab,
schwierige und gute Zeiten, Herausforderungen und immer wieder auch Veränderungen.
Regelmäßig Neues zu meistern, die Konversion, die Landesgartenschau, den Ausbau
von Kita-Plätzen, den Bau des Hospizes, das Schaffen von Wohnraum, die
Sicherung von Arbeitsplätzen. Die Digitalisierung, die Energie- und
Verkehrswende, der Klimawandel und die Corona-Pandemie sind aktuelle Themen.
All diese Aufgaben lassen sich, früher wie heute, nur gemeinsam bewältigen. Wir
sind gerade bei der Eindämmung der Corona-Pandemie darauf angewiesen, dass sich
alle an die Hygiene-Vorgaben halten – friedlich und respektvoll im Umgang
miteinander. Dieses Miteinander macht uns stark und nur so können wir diese
Krise letztendlich überwinden. So, wie Generationen vor uns in der
Stadtgeschichte es immer wieder geschafft haben, schwierige Zeiten zu meistern.
Wir haben dazu ein gutes Fundament: Unsere Entwicklung war zuletzt
hervorragend, Landau konnte seine Attraktivität ständig steigern, konnte
wachsen, erhebliche Schulden abbauen und belegte so bei verschiedenen
Städte-Rankings immer wieder vordere Plätze, wie ganz aktuell bei einer Studie
zum Thema Familienfreundlichkeit.
Einer der Gründe für dieses wiederholt
gute Abschneiden bei Vergleichen, ist, neben der wirtschaftlichen Prosperität
und richtigen Entscheidungen in der Vergangenheit, sicher auch die Tatsache, dass
sich die Menschen hier wohlfühlen, weil die Rahmenbedingungen stimmen.
Hierzu tragen ohne Zweifel die
zahlreichen und vielfältigen Vereine, Initiativen sowie bürgerschaftlichen
Engagements bei. Bürgerinnen und Bürger fühlen sich für ihre Stadt verantwortlich
und setzen sich für ganz verschiedene Themen ein, wie z.B. den Erhalt der
Festung, die Einkaufsstadt, für Kultur, für Bildung und Jugendhilfe, das
Rettungswesen, christliche Werte, den Umweltschutz, engagieren sich in der
Politik, der Nachbarschaftshilfe und vielem mehr. Eindrucksvolle Beispiele gab
es in der Vergangenheit und gibt es heute – von der Sanierung des
Frank-Loebschen Hauses, des Alten Kaufhauses oder der Jugendstil-Festhalle, bis
zum Freibad, dem Bau des Hospizes, der Rettung des Hauses zum Maulbeerbaum oder
gerade jüngst der Einsatz für den Kinderschutzbund. Es darf uns gemeinsam stolz
machen, was Menschen in unserer Stadt und der Region leisten.
Um dies besonders Wert zu schätzen,
habe ich mit meinem Amtsantritt den Ehrenamtspreis ins Leben gerufen, mit dem
wir uns jedes Jahr zum Stadtgeburtstag bei den Menschen bedanken, die so viel
für unsere Gesellschaft leisten und den Zusammenhalt fördern. Initiativen,
deren ehrenamtliches Engagement herausragt, weil sie anderen ein Vorbild sind. Aktuell
sind wir besonders dankbar für die Unterstützung von Rettungsorganisationen,
der Feuerwehren und vielen unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren bei der
Bewältigung der Corona-Aufgaben. Nicht jede bzw. jeder kann heute an dieser
Stelle erwähnt werden. Ich möchte mich deswegen von Herzen bei allen bedanken,
die sich in unserer Stadt engagieren!
Es freut mich auch persönlich sehr,
dass wir Anfang dieses Jahres nun auch die Ehrenamtskarte einführen konnten,
als öffentliches Dankeszeichen für die Menschen, die im Ehrenamt tätig sind.
Im vergangenen Jahr wurde der
Festungsbauverein mit dem Ehrenamtspreis für seinen Einsatz zugunsten des
Kulturerbes der Festung ausgezeichnet. Davor die Kinder- und Jugendfarm (2018),
der Förderverein für die Katharinenkapelle (2017) und die Landauer Tafel
(2016).
In diesem Jahr steht der Sport im
Fokus: Rund 80 Sportvereine gibt es in Landau –
Fußball, Handball, Inlinehockey, Reiten, Fechten und so vieles mehr wird
angeboten. Der Stadtvorstand hat entschieden, den diesjährigen Ehrenamtspreis
an den Turnverein 1861 im ASV Landau zu vergeben. Meinen Herzlichen Glückwunsch
an alle Vereinsmitglieder, besonders an die beiden Vorsitzenden, Hans-Peter
Hertel und Dr. Mark Lugenbühl, die heute beide auch hier sind.
1861, vor über 150 Jahren wurde der
Turnverein gegründet und zählt damit zu den ältesten in Deutschland.
In all diesen Jahren haben die
Trainerinnen und Trainer, Betreuerinnen und Betreuer viele Kinder, Jugendliche
und Erwachsene trainiert, getröstet, motiviert, zu Wettkämpfen begleitet,
Ferienaktivitäten veranstaltet, viel Zeit und Aufmerksamkeit in den Sport
investiert und damit auch für eine sinnvolle Freizeitgestaltung und Spaß
gesorgt. Freundschaften sind entstanden – und sogar Ehen.
Der TV Landau hat in den
zurückliegenden Jahrzehnten eine große sportliche und gesellschaftliche Aufgabe
erfüllt und sich in besonderer Weise um den
Leistungs-, Breiten- und Freizeitsport in unserer Stadt verdient
gemacht. Rund 1.300 Mitglieder können dieses vielfältige Angebot nutzen. Und
dies alles leisten Frauen und Männer, die sich neben ihrem Beruf, neben dem
Studium oder der Ausbildung für den Verein ehrenamtlich engagieren. Dies ist in
besonderem Maße anerkennenswert. Hierfür möchte ich Ihnen allen herzlich danken
– den Akteurinnen und Akteuren des TV, aber auch allen anderen Ehrenamtlichen
in Sportvereinen unserer Stadt.
Manch erfolgreiche Sportlerinnen und
Sportler hat die Stadt hervorgebracht, besonders der TV: Pfalz- und Rheinland-Pfalz-Meister,
Deutsche Meister, Weltrekordler und sogar Olympiateilnehmer. Vor allem im
Stabhochsprung waren die Landauerinnen und Landauer oft vorne dabei (Dr. Marc
Lugenbühl Dt. Meister 1992), aber auch im Mehrkampf, beim Beachvolleyball und
vielen anderen Disziplinen. Bei diesen Wettkämpfen und Meisterschaften
repräsentieren Sportlerinnen und Sportler nicht nur den Verein, sondern auch
unsere Stadt – jeder Erfolg macht uns stolz, jede Niederlage schmerzt auch uns.
Das jährliche Stabhochsprungmeeting des
TV ist ein besonderes Highlight in der Landauer Innenstadt. Immer wieder
gelingt es, hochkarätige und international erfolgreiche Springer nach Landau zu
holen. Die Organisation ist ein enormer Kraftakt und viele fleißige Helferinnen
und Helfer sind hier im Einsatz! Ein großer Dank an Meeting-Chef Dennis Schober
und sein Team, traurig, dass die Corona-Lage auch diese Veranstaltung in diesem
Jahr verhindert hat.
Beim TV 1861 gab und gibt es natürlich
immer wieder Herausforderungen. In den vergangenen Jahren war es der Platz, die
ganzjährigen Trainingsmöglichkeiten, vor allem auch für neue Angebote, die
fehlten. Daher wagte der Verein mit dem Bau einer eigenen Mehrzweckhalle unter
dem Motto „Sporthalle für alle“ einen großen Schritt zur Sicherung der Zukunft.
Unterstützt mit Mitteln aus dem Goldenen Plan – auch aber vor allem mit enorm
viel Eigenleistung (durch die Trainer und Mitglieder) und Spenden. Die Halle
ist fast fertig. Trainiert wurde dort schon – die Turnerinnen und Turner haben
nun sogar eine Schnitzelgrube – für sichere Sprünge, Trampoline, die
Stabhochspringer endlich eine Anlage, die Training nun auch bei schlechter
Witterung erlaubt. Und ich finde es sehr vorbildlich, dass sie die Halle auch
anderen, natürlich gegen eine Miete, zur Verfügung stellen möchten. Ich freue
mich auf die offizielle Einweihung, ich freue mich, dass dieses Projekt
gestemmt werden konnte und danke allen Spenderinnen und Spendern, Sponsorinnen
und Sponsoren sowie Unterstützerinnen und Unterstützern.
Es wird nicht die letzte
Herausforderung gewesen sein, nicht für den Turnverein und nicht in der Stadt.
Wir konnten viel erreichen in den vergangenen Jahren. Gerade auch was die
Situation unserer Sportstätten, unserer Schulen angeht, die gesamte bauliche
und die soziale Infrastruktur in Landau. Die Folgen der Corona-Krise werden
neue Herausforderungen bringen. Doch wenn wir diese gemeinsam angehen, wie die
Landauerinnen und Landauer es in der Vergangenheit getan haben, sehe ich
zuversichtlich in die Zukunft. Die Zukunft als kreisfreie Stadt, denn auch das
ist uns wichtig in Landau – bürgernah und schnell entscheiden zu können, mit
der Zuständigkeit für alle kommunalen Bereiche.
Das ermöglichte uns auch in den
vergangenen Wochen ein sehr gutes Krisenmanagement, eng abgestimmt mit den
benachbarten Landkreisen in der Südpfalz. Zu den besonderen Aktionen dabei
zählte nicht nur unser städtisches Hilfsprogramm „Miteinander in Landau“,
sondern vor allem auch der Landauer Livestream hier aus der Festhalle, der
Musikerinnen und Musikern aus der Region die Möglichkeit Corona-gerechter
Auftritte bietet. Morgen endet dieses Angebot mit dem Auftritt der „Dicken
Kinder“. Ich danke allen, die dies unterstützt haben, vor allem aber
Kulturchefin Sabine Haas für die Organisation und Vorbereitung sowie dem Team
der Stadtholding für die Umsetzung.
Nun möchte ich Ihnen, lieber Herr
Hertel, als Vereinsvorstand nochmals herzlich gratulieren zum Ehrenamtspreis
2020. Die Auszeichnung des TV ist kein Zurücksetzen anderer Vereine,
Sportvereine, die ebenfalls viel Gemeinschaft pflegen, Gutes leisten, sich
einbringen in die örtliche Gemeinschaft, die Jugend unterstützen, den
Sportsgeist und die Gesundheit fördern. Wir wollen mit dieser Auszeichnung ein exemplarisches
Dankeszeichen setzen, allen Menschen, die im Ehrenamt tätig sind. Der Preis,
ein individuelles Werk des Landauer Künstlers Xaver Mayer, erhalten Sie heute
sowie einen Scheck über 500 Euro der Sparkasse SÜW. Ich wünsche Ihrem Verein
und unserer Stadt alles Gute und Gottes Segen!
Es gilt das gesprochene Wort.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.06.2020
Erneuerung der Wasserleitung zwischen Brandenburger Straße und Sudetenstraße seit Dienstag, 2. Juni
Die EnergieSüdwest AG (ESW) führt seit Dienstag, 2. Juni, den zweiten Bauabschnitt an der Transportleitung im Bereich der Kreuzung Horststraße/Horstring/Schneiderstraße aus. Betroffen ist der Abschnitt von der Brandenburger Straße bis zur Sudentenstraße. Die Arbeiten erfolgen in drei Bauabschnitten und sollen bis Ende Juli dauern.
Der Verkehr wird stadtauswärts aufrechterhalten. Stadteinwärts wird eine Umleitung über die Schneiderstraße und die Queichheimer Brücke eingerichtet. Die Erreichbarkeit der dortigen Geschäfte und Betriebe bleibt gewährleistet. ESW versichert, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten und weist darauf hin, dass neue Leitungen Sicherheit in die Versorgung bringen. Für Fragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter der 06341 289-0 zur Verfügung.
EnergieSüdwest AG 03.06.2020
Landau bleibt „fair“: Südpfalzmetropole als Fairtrade-Stadt rezertifiziert
Titel erfolgreich
verteidigt: Zwei Jahre ist es nun her, dass die Stadt Landau mit dem begehrten
Fairtrade-Siegel des Vereins TransFair ausgezeichnet wurde. Seitdem darf sie
sich offiziell Fairtrade-Stadt nennen – und das wird auch weiterhin so bleiben.
Anfang April stellte die lokale Steuerungsgruppe den Antrag auf
Titelerneuerung; diesem wurde nun stattgegeben.
Bürgermeister Dr. Maximilian
Ingenthron, der der Steuerungsgruppe angehört und von dem – damals noch als
Stadtratsmitglied – der Vorstoß für eine Bewerbung Landaus als Fairtrade-Town
gekommen war, freut sich, dass die Stadt das Siegel weiterhin trägt: „Vor neun
Jahren haben wir den ersten Anlauf gestartet, der Fairtrade-Familie
beizutreten; vor zwei Jahren haben die
engagierte Arbeit und die Bemühungen aller Beteiligten dann Früchte getragen
und wir durften uns mit dem Titel schmücken.“ Allen, die sich für den Gedanken
fairer Rahmenbedingungen in Produktion und Handel einsetzen, dankt der
Bürgermeister sehr. „Die Arbeit der letzten Jahre hat sich gelohnt: Wir haben
den Titel Fairtrade-Stadt mit Leben gefüllt und den Gedanken der Fairness im
weltweiten Warenaustausch gestärkt. Aber noch längst ist unser Ziel nicht
erreicht, sodass wir uns dieser Mission weiter mit ganz viel Herzblut widmen“,
so Dr. Ingenthron.
Der Steuerungskreis könne
auf erfolgreiche Projekte und Veranstaltungen zurückblicken, so die Teilnahme
am Tag der Nachhaltigkeit 2019 und die Faire Kochshow im September vergangenen
Jahres. „Besonders gefreut haben wir uns über jene Unternehmen und
Institutionen, die sich mit unseren Zielen solidarisch erklärt haben und diese
aktiv unterstützen. Alle, die sich auf diese Weise bei uns einreihen, erhalten
eine Urkunde als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung. Und wir hoffen sehr,
dass sich die Reihen in Zukunft in Landau noch dichter schließen“, betont Dr.
Ingenthron.
Für die Zukunft habe man
sich viel vorgenommen: „Nach den Sommerferien wollen wir verschiedene Aktionen
mit Schülerinnen und Schülern unserer Stadt umsetzen, um so die Fairtrade-Idee
gerade unter jungen Menschen noch mehr zu etablieren – und im September werden
wir erneut an der Fairen Woche teilnehmen. Außerdem haben wir uns vorgenommen,
die Akteurinnen und Akteure sowie die Unternehmen unseres Unterstützerkreises
zusammenzubringen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich den Bürgerinnen und
Bürgern zu präsentieren. Für 2021 planen wir deshalb den «Marktplatz der fairen
Produkte» auf dem Stiftsplatz“, erläutern Barbara Weyrauch, Vorsitzende des
Vereins Partnerschaft Faire Welt, und Pfarrer Jürgen Leonhard als Sprecherin
bzw. Sprecher der Steuerungsgruppe die Pläne.
Zwischenzeitlich gehören 25
Betriebe, teilweise mit mehreren Filialen von Handelsunternehmen, sowie
Institutionen dem Unterstützerkreis an.
Interessierte Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und Unternehmen, die ebenfalls an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der Unterstützung der Landauer Fairtrade-Kampagne interessiert sind, können sich gerne direkt an die Stadtverwaltung wenden. Ansprechpartnerin ist Annette Liebel von der Lokalen Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13 35 02.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.06.2020
Große Nachfrage nach gemeinsamem Ferienpass der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße – Landauer Schulen ordern „Nachschub“ – Ferienpässe werden gegen Spende für guten Zweck abgegeben – Attraktives Angebot trotz Corona
Der Ferienpass der Stadt Landau und des Landkreises
Südliche Weinstraße ist fester Bestandteil der „großen Ferien“ in der Region.
Auch im Corona-Jahr 2020 wird die gemeinsame Aktion durchgeführt, wie
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer jetzt
mitteilen. Der Ferienpass ist bereits seit einigen Tagen in allen Landauer Schulen, bei der städtischen Jugendförderung
in der Waffenstraße, im Büro für Tourismus des Rathauses sowie über die Internetseite
www.suedliche-weinstrasse.de erhältlich.
Neu: Der Ferienpass kostet in diesem Jahr nicht wie
sonst üblich 6 Euro, sondern wird in der Stadt Landau gegen eine Spende in Höhe
von 1 Euro für das Streetwork-Projekt „Ebbes aus’m Glas“ bzw. die abgebenden
Schulen verteilt; die Kreisverwaltung gibt den Ferienpass kostenlos ab. „Schon
jetzt können wir von einem großen Run auf den 2020er Ferienpass berichten“,
informiert Stadtjugendpfleger Schönhöfer. „Die ersten Schulen haben bereits
Nachschub geordert. Ganz besonders freut uns auch, dass viele Eltern gerne mehr
spenden als 1 Euro, um den guten Zweck zu unterstützen. Danke dafür!“
Der Ferienpass ermöglicht es Kindern und
Jugendlichen auch in diesem Jahr, an verschiedenen Betreuungsangeboten
teilzunehmen und darüber hinaus ausgewählte Freizeiteinrichtungen in der Region
zu besuchen – sofern diese Corona-bedingt geöffnet haben.
OB Hirsch ist überzeugt, dass dem Ferienpass in
diesem Jahr eine ganz besondere Bedeutung zukommt. „Die zurückliegenden Wochen
waren für viele Familien schwer und auch in naher Zukunft werden wir wohl nicht
zur Normalität zurückkehren können. Viele Kinder und Jugendliche verbringen
ihre Sommerferien in der Region – und sind sicher für die vielen
Betreuungsangebote dankbar, die der Ferienpass bietet. “ Die gemeinsame Aktion von
Stadt und Kreis sei ein echtes Erfolgsmodell in der Jugendarbeit, so der
Jugenddezernent weiter. „Mit den Angeboten des Ferienpasses möchten wir auch in
diesem absoluten Ausnahmejahr den Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle
Beschäftigung bieten und so gerade berufstätige bzw. alleinerziehende Eltern
und Elternteile entlasten.“
Auch in diesem Jahr bietet der Ferienpass
Betreuungsangebote aus Bereichen wie Basteln, Werken, Sport, Wissen, Erlebnisse
in der Natur, Zaubern, Zirkus, Kochen und Backen an. Allerdings: Alle
Betreuungsangebote stehen unter „Corona-Vorbehalt“, d.h., dass es je nach
Infektionslage bei jeder Veranstaltung passieren kann, dass diese verändert
oder auch kurzfristig abgesagt werden muss. Zu den Freizeiteinrichtungen, die
sich mit freien Eintritten am Ferienpass 2020 beteiligen, zählen der Zoo und
das Reptilium in Landau sowie der Wild- und Wanderpark in Silz. Die
unbegrenzten freien Eintritte in das Freibad am Prießnitzweg in Landau müssen
in diesem Jahr Corona-bedingt leider ausgesetzt werden.
Ab sofort sind auf dem Onlineportal www.landau.feripro.de Anmeldungen für die Betreuungsangebote möglich. Die Plätze werden am 8. Juni ausgelost. Auch danach ist es noch möglich, Restplätze zu buchen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.06.2020
Gemeinsames Bürgertelefon
des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ändert Betriebszeiten
Das
gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau ist ab der kommenden Woche montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr unter
der Nummer 06341/940 555 erreichbar. Am
Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht
besetzt, da das Anrufaufkommen deutlich zurückgegangen ist.
Informationen zum Thema Coronavirus sind auf der Homepage des Landkreises Südliche Weinstraße www.suedliche-weinstrasse.de und auf der Homepage der Stadt Landau www.landau.de zu finden. Bei Fragen zum Coronavirus sind Auskünfte ebenfalls beim Bürgertelefon des Bundesgesundheitsministeriums unter der Telefonnummer 030/346 465 100 und beim Bürgertelefon der Landesregierung Rheinland-Pfalz unter der Telefonnummer 0800/575 8100 erhältlich.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 03.06.2020
Zoo Landau hat Anteil an mehr als 1.000
Studien in VdZ-Zoos
Zoo-Verband stellt erstmals Überblick zu Forschungsleistungen vor
Es sind
mehr als 1.000 Beiträge zum besseren Verständnis von Wildtieren: Der Verband
der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V. hat erstmals eine Erhebung über die
Forschungsleistungen seiner Mitglieder vorgelegt. In der nun veröffentlichten Broschüre
„Forschungsort Zoo“ finden sich neben Informationen über die Beiträge auch
zahlreiche Beispiele zur praktischen Anwendbarkeit.
Forschungsbeiträge
des VdZ-Mitglieds Zoo Landau in der Pfalz sind in die der Broschüre zugrundeliegenden
Studie („Evaluating the quantitative and qualitative contribution of zoos and
aquaria to peer-reviewed science“) mit eingeflossen. Auch wenn es finanziell
und personell bedingt kaum möglich ist, direkt zooeigene Forschungsprojekte in
Landau oder im natürlichen Lebensraum von im Zoo lebenden Tierarten
durchzuführen, ist die Unterstützung von Forschung dem Landauer Zoo ein
besonderes Anliegen. Außerdem gehört es zu den Aufgaben eines modernen Zoos, Beiträge
zu wissenschaftlichen Erkenntnissen zu leisten. Der Zoo Landau bietet
Studierenden und Doktoranden schon lange die Möglichkeit, verhaltensbiologische
Studien an den Landauer Zootieren durchzuführen. Darüber hinaus werden
Forschungseinrichtungen regelmäßig Materialien wie Fell, Federn, Kot- oder auch
Blut- bzw. Gewebeproben oder ganze Tierkörper für wissenschaftliche
Untersuchungen zur Verfügung gestellt. Der Zoo Landau stellt zudem systematisch
gesammelte Daten zur Auswertung zur Verfügung und unterstützt
Forschungsvorhaben durch die regelmäßige Beantwortung von Fragebögen. Allein in
den letzten drei Jahren profitierten davon über 30 Forschungsarbeiten und
-institutionen.
„Durch
die Studien an Zootieren kann Forschung gelingen, die ansonsten unmöglich
wäre“, sagt Dr. Julia Kögler, stellvertretende Geschäftsführerin des VdZ.
„Letztlich haben alle Beteiligten in unseren gemeinsamen Artenschutzbemühungen
bessere Chancen, die bedrohte Biodiversität zu erhalten, weil die Zoos seit
vielen Jahren relevante wissenschaftliche Daten sammeln.“ Und diese
Erkenntnisse können dazu beitragen, Schutzmaßnahmen für Tierarten in
menschlicher Obhut und in der Wildnis gezielter zu planen und umzusetzen. Im
Zeitraum von 2008 bis 2018 waren die Mitglieder des VdZ an insgesamt 1.058
wissenschaftlichen Publikationen beteiligt. Diese erfolgten in 284
unterschiedlichen Wissenschaftsjournalen und wurden anschließend 8.991 Mal
zitiert. Dabei erstreckten sich die Forschungsprojekte über alle Tiergruppen
und eine Vielzahl von Fachgebieten. So konnte unter anderem ein wichtiger
Beitrag zur stressfreien Entnahme von Blutproben bei Wildtieren geleistet
werden. Ein umfangreiches Forschungsprojekt untersuchte, welche blutsaugenden
Wanzenarten sich dafür eignen. Des Weiteren konnte vor dem Hintergrund der
Bedrohung wildlebender Königspinguine durch die steigende Erderwärmung mittels
einer groß angelegten Studie in 12 europäischen und amerikanischen Zoos
nachgewiesen werden, dass die Anzahl gelegter Eier pro Tier steigt, je mehr der
Vögel pro Quadratmeter zusammenleben.
„Die
wertvollen Tierbestände und Datenbanken der Zoos sind von großer Bedeutung für
den wissenschaftlichen Kenntnisstand“, sagt Kögler. „Man muss sich nur vor
Augen führen, dass von den schätzungsweise 10 bis 15 Millionen Pflanzen- und
Tierarten auf diesem Planeten nicht einmal die rund 100.000 Spezies umfassend
erforscht sind, die von der Weltnaturschutzunion IUCN hinsichtlich ihres
Bedrohungsstatus‘ überwacht werden. Unsere Mitgliedszoos sind unverzichtbar,
wenn es darum geht, bestehende Wissenslücken über Tierarten zu schließen.“
Der
Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V. mit Sitz in Berlin ist die führende
Vereinigung wissenschaftlich geleiteter Zoologischer Gärten mit
Wirkungsschwerpunkt im deutschsprachigen Raum. Der 1887 gegründete VdZ ist der
weltweit älteste Zoo-Verband und gab den Anstoß zur Gründung des
Weltzooverbandes (WAZA). Aktuell gehören zum VdZ 71 Mitgliedszoos in
Deutschland, Schweiz, Österreich und Spanien. Zu den Schwerpunkten des VdZ
gehören die Vertretung der Mitgliederinteressen, die Kommunikation und
Kooperation mit Behörden, Politikern, Wissenschaftlern, Verbänden und den
Medien. Weiterhin unterstützt der Verband Natur- und Artenschutzprojekte, sowie
Bildung und Forschung in Zoos.
Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Donnerstag, 28.05.2020
Nach aktuellem Stand (28.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern
keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts
Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 12 Personen (12
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (40
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 28 Personen (26 davon
gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (14
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (22
davon gesundet)Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).
Mittwoch, 27.05.2020
Nach aktuellem Stand (27.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern
keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts
Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 12 Personen (12
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (40
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 28 Personen (26 davon
gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (20 davon gesundet,2 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (14
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (22
davon gesundet)
Stadt
Landau: 73 Personen (71 davon
gesundet, 2 verstorben).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion
informiert.
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen
häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der
häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen
in häuslicher Quarantäne nicht statt.
Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen.
Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden
erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich
hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.
Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der
Stadt Landau ist in der Regel
montags bis donnerstags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr,
sowie freitags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr, unter der Telefonnummer 06341/940-555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das
Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 28.05.2020
Weil die Tafel wieder öffnen kann: Lebensmittelausgabe der Stadt Landau endet – 260 Kisten wurden verteilt – Dank an Spenderinnen und Spender
Nach rund einem
Monat ist Schluss: Am gestrigen Dienstag, 26. Mai, fand die fünfte und letzte
Lebensmittelausgabe der städtischen Streetwork und der Mobilen
Schulsozialarbeit statt. Grund für das Ende der Aktion ist die Wiedereröffnung
der Landauer Tafel am Dienstag, 2. Juni.
Seit Ende April
öffneten die städtischen Mitarbeiterinnen jeden Dienstag die Hintertür des
Hauses der Jugend in der Marktstraße zur Verteilung von Lebensmitteln.
Geschützt hinter einer Plexiglasscheibe und ausgerüstet mit Masken reichten sie
Kiste um Kiste mit gespendeten Waren an Bedürftige – und das völlig kontaktlos.
Insgesamt 260 Kisten mit Nudeln, Reis, Mehl, aber auch frischem Obst und Gemüse
sowie Hygieneartikeln wurden auf diese Weise verteilt. „Ein großes Dankeschön
geht an die spendenwilligen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die unsere Spendenbox
in den letzten Wochen eifrig gefüllt haben. Ohne ihre Hilfe und die der Foodsharing-Gruppe
Landau hätten wir die Zeit bis zur Öffnung der Tafel nicht so erfolgreich
überbrücken können“, so das Team um die Streetworkerinnen Johanna Dreisigacker
und Nina Sappert.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 28.05.2020
Inbetriebnahme in zwei bis drei Wochen: Neue Toilettenanlage für Alten Meßplatz in Landau „eingeschwebt“
Vorsicht, schwebende Toilette im Anflug: Am Mittwoch, 27. Mai, hat das Gebäudemanagement der Stadt Landau einen neuen Toilettencontainer am Alten Messplatz aufgestellt. Dieser befindet sich an der Ecke Fortstraße/Am Kronwerk. Der Container ist nach denen auf dem Bahnhofsvorplatz und in der Langstraße die dritte öffentliche Toilettenanlage in der Landauer Innenstadt. Die Anschaffung kostet rund 300.000 Euro, wovon rund 156.000 Euro vom Land Rheinland-Pfalz getragen werden. Die Toilettenanlage besteht aus drei Unisex-Toilettenkabinen, drei Urinalen sowie einem barrierefreien WC und soll voraussichtlich in zwei bis drei Wochen in Betrieb gehen können.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 28.05.2020
Gänsehaut-Feeling dank Streichinstrumenten: Acoustic Vibration am Donnerstag, 28. Mai, beim LandauLivestream
Streichquartett und
Popmusik, wie passt das zusammen? Sehr gut, beweisen Acoustic Vibration am
Donnerstag, 28. Mai, beim LandauLivestream. Das Konzert wird ab 19 Uhr aus der
Jugendstil-Festhalle live in die heimischen Wohnzimmer gestreamt.
Handgemachte,
unaufdringliche und stilvolle Musik: Dafür steht Acoustic Vibration. Die Band
setzt sich zusammen aus Piano, Westerngitarre, Percussions, Kontrabass, Violine(n),
Cello und mehrstimmigem Gesang. Für das besondere Gänsehaut-Feeling sorgen die
Streichinstrumente. Die Band aus dem Raum Landau lädt zu einer
abwechslungsreichen Mischung aus gemütlichen, emotionalen und zugleich
ausdrucksstarken sowie stimmungsvollen Klängen aus Rock, Pop, Soul und RnB ein.
Dazu werden sowohl Klassiker als auch Hits der aktuellen Charts neu arrangiert.
Das komplette
Programm des LandauLivestreams findet sich unter
www.landau.de/landaulivestream; Unterstützertickets können unter
www.ticket-regional.de/landau-livestream erworben werden. Der Erlös kommt
direkt den auftretenden Künstlerinnen und Künstlern zugute.
Wer
den Livestream verfolgen möchte, kann dies auf dem städtischen Facebook-Account
„Stadt Landau in der Pfalz“ und dem städtischen YouTube-Kanal „Stadt Landau in
der Pfalz“ tun. Alle Auftritte finden sich auch danach noch „on demand“ auf
Facebook sowie YouTube.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Acoustic Vibration 28.05.2020
Das wird ein (Ferien-)Spaß: Jugendförderung Landau ergänzt Sommerferienprogramm in Zusammenarbeit mit Kinder- und Jugendfarm
Gefördert mit
Mitteln aus dem städtischen Hilfspaket „Miteinander in Landau“ bietet die
städtische Jugendförderung in Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendfarm
zwei besondere Ferienprojekte für den Sommer an.
Beim Upcycling mit Haushaltsgegenständen
sind Kreativität und ein bisschen handwerkliches Geschick gefragt: Die
Bastelfans widmen sich am Montag, 22. Juli, und am Dienstag, 23. Juli, getreu
des Mottos „Aus Alt mach Neu“ einem spannenden Upcycling-Projekt, für das
Haushaltsgegenstände, Holz und Farben sowie Metallschellen benötigt werden. Mit
einem sogenannten Paper Potter können die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer
außerdem Blumentöpfe aus Papier anfertigen und mit kleinen Setzlingen
bepflanzen. Das Angebot ist für Mädchen und Jungen zwischen 8 und 14 Jahren
geeignet und kostet 20 Euro.
Von Mittwoch, 22.
Juli, bis Freitag, 24. Juli, heißt es dann „Manage frei!“ auf dem Gelände der
Kinder- und Jugendfarm: An diesen drei Tagen haben die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer die Gelegenheit, sich in Zirkuskünsten wie Jonglage, Akrobatik oder Clown-Spiel
auszuprobieren. Das Zirkusprojekt richtet sich an Kinder von 6 bis 12 Jahren
und kostet 30 Euro.
Achtung: Bei beiden
Projekten sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer angehalten, eine
Mund-Nasen-Bedeckung mitzubringen und natürlich auch die gängigen Hygieneregeln
zu beachten.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Kinder- und Jugendfarm Landau 28.05.2020
Handlungsbedarf am Schwanenweiher: Stadt Landau bittet Landesbehörde um Genehmigung zum Einleiten von Queichwasser
Die Stadt Landau
sorgt sich um ihren Schwanenweiher. Wie Umweltdezernent Lukas Hartmann jetzt
mitteilt, haben sich die Sauerstoffwerte in dieser Woche verschlechtert – vor
allem nachts. Eine Option, um ein „Kippen“ des Gewässers nach Möglichkeit zu
verhindern, ist das Einleiten von Queichwasser in den Weiher. Aus diesem Grund
hat die Stadt Landau die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd in Neustadt als
übergeordnete Landesbehörde um die entsprechende Genehmigung gebeten. Diese ist
erforderlich, da die Queich als ökologisch höherwertigeres Gewässer eingestuft
ist.
„Wir haben eine
Messstation am Schwanenweiher installiert, die dauerhaft die wichtigsten Werte des
Gewässers misst. So können wir nun reagieren, bevor der Weiher tatsächlich
kippt – wie in der Vergangenheit ja bereits mehrfach geschehen“, teilt Hartmann
mit. Die geringen Sauerstoffwerte und die hohe Wassertemperatur in Kombination
mit den Wetterprognosen für die kommenden Tage seien deutliche Anzeichen dafür,
dass ein „Kippen“ tatsächlich erneut drohe, so der Umweltdezernent.
Um den Schwanenweiher
auf lange Sicht ökologisch zu stabilisieren, hat das städtische Umweltamt ein
umfangreiches Sanierungskonzept erarbeitet. Der aufgrund der Corona-Krise
vorübergehend mit Stadtratskompetenzen ausgestattete Hauptausschuss gab im März
dieses Jahres mehrheitlich ein erstes Go für das umfangreiche Maßnahmenpaket
zur Neugestaltung des Ostparks mitsamt Sanierung des Weihers.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 28.05.2020
Auch bei kleinen Krankheitszeichen auf Corona testen lassen:
Kapazitäten sind vorhanden
Landrat Dietmar Seefeldt, Oberbürgermeister Thomas Hirsch
und die Leiterin des gemeinsamen Gesundheitsamts der Stadt Landau und des Landkreises
Südliche Weinstraße, Anett Schall, rufen dazu auf, sich auch weiterhin auf das
Coronavirus testen zu lassen: „Die Kapazitäten sind vorhanden, bitte lassen Sie
sich testen, auch wenn Sie nur geringe Krankheitssymptome haben.“ Auch das
Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt allgemein eine niederschwellige Testung
aller Personen mit Symptomen einer akuten Atemwegserkrankung.
In den vergangenen Wochen sind die
Tests in der Diagnosestation am Neuen Messplatz in Landau zurückgegangen, immer
weniger Menschen holen sich von der Hausärztin bzw. dem Hausarzt eine
Überweisung für einen Corona-Abstrich, weshalb die Öffnungszeiten bereits
angepasst wurden. „Es sind Kapazitäten da, wir könnten noch mehr testen und auch
die Kriterien für einen Test wurden zwischenzeitlich ausgeweitet. Man kann sich
mittlerweile auch bei nur kleinen Anzeichen einer möglichen Coronainfektion
testen lassen, auch wenn kein unmittelbarer Kontakt zu einer bzw. einem
Infizierten bestand. Denn nur, wenn die Menschen getestet werden, können wir
die ansteckenden Personen identifizieren. Daher sind die Tests so wichtig und
wir möchten bei einem Verdacht jede und jeden aufrufen, den Test wahrzunehmen“,
so Seefeldt, Hirsch und Schall, die betonen, dass zusammen mit den Hygiene- und
Abstandsregeln breite Testungen und die Isolierung von Patientinnen und
Patienten die besten Mittel seien, um die Verbreitung des Coronavirus
einzudämmen.
Weiterhin wird das Gesundheitsamt in
Einrichtungen, zum Beispiel Altenheimen oder Krankenhäuser, in denen ein
Coronafall auftritt, nach medizinischer Einschätzung alle eventuell betroffenen
Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter testen, auch
wenn diese keine Symptome haben. „Dies haben wir bisher schon ähnlich
gehandhabt. Die Testkapazitäten sind vorhanden und so lässt sich die
Verbreitung am besten eindämmen“, so Schall.
„Wir freuen uns alle über die ersten
Lockerungen, die dank der insgesamt gesunkenen Neu-Infektionszahlen
möglich sind. Wenn wir die bisher erzielten Erfolge
nicht gefährden wollen, müssen wir weiter vorsichtig sein, die AHA-Formel
beachten, uns
aufmerksam beobachten und bei Krankheitssymptomen zuhause bleiben und uns
testen lassen“, betonen der Kreis- und der
Stadtchef und plädieren weiterhin für Vorsicht und Besonnenheit.
Folgende Möglichkeiten bestehen für
Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau, um sich testen zu lassen:
Diagnosestation
An der Teststation in Form eines „Drive-ins“
auf dem Neuen Messplatz in Landau (Alfred-Nobel-Platz) können sich Personen mit
dem begründeten Verdacht auf eine Infektion mit dem Corona-Virus testen lassen.
Wer sich testen lassen will, benötigt eine sogenannte „Laborüberweisung“ von
einer Ärztin bzw. einem Arzt, etwa der Hausärztin bzw. dem Hausarzt. Die Diagnosestation
hat montags und donnerstags von 17 bis 19 Uhr geöffnet (nicht an Feiertagen).
Corona-Ambulanz
Die Corona-Ambulanz neben der Diagnosestation wurde eingerichtet, um die Hausärztinnen und Hausärzte zu entlasten. Die Ambulanz ergänzt die Drive-In-Diagnosestation auf dem Neuen Messplatz in Landau. In der Ambulanz in Trägerschaft der Kassenärztlichen Vereinigung sollen infektiöse Atemwegserkrankungen mit (auch vagem) Corona-Verdacht sowie bereits positiv getestete oder an Covid-19 erkrankte Patientinnen und Patienten behandelt werden. Wer sich krank fühlt, wendet sich immer zuerst – per Telefon – an seine Hausarztpraxis. Diese entscheidet nach Abfrage der Symptome, ob die reguläre Sprechstunde besucht werden kann oder ob sich die Patientin bzw. der Patient in der neu eingerichteten Corona-Ambulanz vorstellen soll. Die Terminvereinbarung für die Corona-Ambulanz übernimmt die Hausarztpraxis. Nach einer entsprechenden Meldung setzt sich der Terminbuchungsservice der Corona-Ambulanz mit der Patientin bzw. dem Patienten telefonisch in Verbindung, bestätigt den Termin und teilt eine entsprechende Buchungsnummer mit, die bei der Einfahrt zur Corona-Ambulanz vorzuzeigen ist.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 28.05.2020
Corona-Pandemie: Thekenverkauf seit 27.05.2020 wieder zulässig:
Landräte und Oberbürgermeister begrüßen Regelungen der 8. Corona-Bekämpfungsverordnung (CoBeLVO)
Seit Mittwoch, 27. Mai, gilt in Rheinland-Pfalz eine neue Verordnung im Kampf gegen das Corona-Virus. Landrätin Dr. Susanne Ganster (Südwestpfalz), die Landräte Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau) begrüßen, dass mit der 8. Corona-Bekämpfungsverordnung nun auch die Bar- und Thekenbereiche für den Verkauf und die Abgabe von Speisen und Getränken geöffnet werden können.
„Wir
danken der Landesregierung, dass die bisherige Haltung nochmals überdacht und insbesondere die Sinnhaftigkeit in der Gleichbehandlung der Gastronomie erkannt und eingesehen wurde. Die Öffnung ist
natürlich auch im
Sinne unserer Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste unserer schönen Region. Es war
nicht plausibel, weshalb der Thekenverkauf (Selbstbedienung) in der vorherigen
Verordnung nicht zulässig war“, so Landrätin Dr. Ganster, die Landräte Dr.
Brechtel und Seefeldt sowie Oberbürgermeister Hirsch.
Bereits Mitte
Mai haben sich die politisch Verantwortlichen aus den Landkreisen Südwestpfalz,
Germersheim, Südliche Weinstraße und der Stadt Landau mit einem Schreiben an
die Landesregierung gewandt und gefordert, landesweit einfache, klare und faire
Regelungen zur Gleichbehandlung zu schaffen: „Wir
sind nun froh über die neuen einheitlichen Regelungen der 8. CoBeLVO, die zur
Gleichbehandlung in der Gastronomie und zum Schutz von Existenzen dringend
notwendig waren.“ Es sei nicht nachvollziehbar gewesen, dass nach der 7.
Corona-Bekämpfungsverordnung Gaststätten, Restaurants und Kneipen mit Bedienung
an Tischen wieder öffnen durften und dass bei Eisdielen, Bäckereien,
Metzgereien und anderen Verkaufsständen über die Theke verkauft werden durfte,
nicht jedoch in Gaststätten oder Pfälzerwaldhütten. „Die Hütten- und
Gaststättenkultur in unserer Region ist etwas Besonderes und ein wichtiger Teil
der touristischen Infrastruktur, unserer Lebenskultur, unserer Identität und Teil
unseres Selbstverständnisses. Gerade die Hütten, die oft von Ehrenamtlichen
betrieben werden, haben Ideen und Konzepte entwickelt, die den
hygienerechtlichen Anforderungen entsprechen und nun Anwendung finden können.
Beispiele, wie diese Maßnahmen aussehen können, hatten wir längst gegenüber dem
Land kommuniziert.“
Die Kreischefs und der Stadtchef haben in ihrem Schreiben grundsätzlich darauf hingewiesen, dass in Rheinland-Pfalz mit verschiedensten Maßnahmen erfolgreich gegen die Ausbreitung des Coronavirus gekämpft werde. Die Bürgerinnen und Bürger, aber auch Unternehmen, Selbstständige, Handel, Gastgewerbe etc. trügen unter Gefährdung ihrer wirtschaftlichen Existenz durch Einhaltung der beschlossenen Beschränkungen dazu bei. Auch Landrätin Dr. Ganster, die Landräte Dr. Brechtel und Seefeldt sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch erachten ein an die Infektionslage angepasstes Vorgehen nach wie vor als zielführend und sinnvoll: „Es war jedoch überfällig, die Gleichbhandlung der Gastronomie in den Blick zu nehmen. Die Einhaltung der strengen Hygienemaßnahmen ist auch dort selbstverständlich und umsetzbar, wie die Beispiele der Eisdielen, Bäckereien und Metzgereien zeigen“, betonen die Verwaltungschefs.
Text: Gemeinsame Medieninformation der Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz sowie der Stadt Landau Foto: Speyer 24/7 News,dak 28.05.2020
Kleinod in der Landauer Innenstadt: Kreuzgarten erstmals Ausflugstipp in der Broschüre „GartenpfOrte“ der Metropolregion Rhein-Neckar
Was haben der Schwetzinger Schlossgarten, der Chinesische Garten im Luisenpark in Mannheim und der Landauer Kreuzgarten gemeinsam? Sie sind immer einen Besuch wert, spenden Ruhe und Kraft – und haben es alle drei in die Neuauflage der Broschüre „GartenpfOrte“ der Metropolregion Rhein-Neckar geschafft. Diese steht auf der städtischen Homepage unter www.landau.de/naherholung zum Download bereit und kann ab sofort unter der E-Mail-Adresse kulturbuero@m-r-n.com auch als Druckversion bestellt werden.
In der Broschüre
finden Gartenfreundinnen und -freunde zehn Tipps für Ausflugsziele zwischen
Worms und Bensheim im Norden sowie Landau und Angelbachtal im Süden der
Metropolregion Rhein-Neckar. Mit dabei ist auch der Kreuzgarten in der Landauer
Königstraße. Der an die Augustinerkirche angrenzende Garten wird von einem
Kreuzgang mit spätgotischen Spitzbögen umschlossen. Im Jahr 2003 wurde die
innenliegende Grünfläche nach historischem Vorbild neu angelegt und zählt
seitdem zu Landaus schönsten Gartenanlagen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 28.05.2020
Alles rund um die Südpfalzmetropole: Büro für Tourismus der Stadt Landau seit Mittwoch, 27. Mai, wieder für den Publikumsverkehr geöffnet
Welche Ecke Landaus sollte man unbedingt mal besucht haben, welche historischen Gebäude sind besonders sehenswert und wo kann man den Abend gemütlich bei einem Glas Wein ausklingen lassen – natürlich unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln? Das und viel mehr gibt es jetzt nach der Corona-bedingten Schließung wieder im Büro für Tourismus der Stadt Landau zu erfahren. Die Anlaufstelle im Erdgeschoss des Rathauses in der Marktstraße ist seit Mittwoch, 27. Mai, für den Publikumsverkehr geöffnet und versorgt Touristinnen und Touristen sowie Einheimische mit allen wichtigen Informationen rund um Landau.
Die Öffnung erfolgt unter Einhaltung eines strengen
Hygienekonzepts, das die Abstandsregeln sowie die Vorschriften zur
Kontaktnachverfolgung berücksichtigt. Besonders wichtig: Besucherinnen und
Besucher müssen beim Betreten des Rathauses einen Mund-Nasen-Schutz tragen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 28.05.2020
Für (angehende) Existenzgründerinnen und -gründer: Webinar am Mittwoch, 10. Juni
Die Wirtschaftsförderungen der Stadt Landau und
des Landkreises Südliche Weinstraße bieten allen Existenzgründerinnen und
-gründern sowie allen Interessierten erneut einen Schnupperkurs an, der
aufgrund der aktuellen Lage als Webinar abgehalten wird. Das Online-Seminar mit
Gründungscoach Ernst Mennesclou findet am Mittwoch, 10. Juni, von 9 bis 15 Uhr
statt.
Zu folgenden Themen verschafft das Seminar
einen Einblick:
Wie
erstelle ich den perfekten Businessplan?
Wie kann
ich mich durch Alleinstellungsmerkmale von anderen Unternehmen am Markt
unterscheiden?
Marketing
und Vertrieb
Finanzielle
Zuschüsse, z.B. Gründungszuschuss und Darlehen
Grundzüge
zu Steuern, Buchhaltung, Kalkulation und Datenschutz
Genehmigungen,
Rechtsformen und
Kaufmännische
und buchhalterische Themen
Die Veranstaltung wird interaktiv gestaltet: Es
werden Umfragen durchgeführt und Fragen können gestellt werden. Wer möchte,
kann auch bereits im Vorfeld Fragen einsenden, auf die der Referent im Webinar
dann eingeht.
Die Teilnahmegebühr beträgt 29 Euro; maximal 25
Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind möglich. Die technischen Voraussetzungen
sind: PC oder Laptop bzw. Tablet, Headset oder Lautsprecher sowie Zugang zum
Internet.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 28.05.2020
Landaus OB Hirsch dankt Tagesmüttern und Tagesvätern für Engagement zugunsten der Kleinsten
Fast so schön wie
Zuhause: 89 Kinder kommen in Landau in den Genuss der Betreuung durch
Tagesmütter und Tagesväter. Die Betreuung in Kleingruppen und im häuslichen
Umfeld kommt vor allem den Kleinsten zugute, weshalb viele Eltern von Kindern
unter drei Jahren von diesem Angebot Gebrauch machen. In der aktuellen Corona-Krise
läuft der Betrieb bei vielen Tagespflegepersonen weiter. Wegen der neuen
Corona-bedingten Hygieneauflagen ist das oft mit einem erheblichen Mehraufwand
verbunden. Für ihren Einsatz dankt Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt den 30
Frauen und 2 Männern, die in Landau dieser Arbeit nachgehen.
„Landau wurde
offiziell als familiengerechte Kommune zertifiziert, belegt in der
Kinderbetreuung einen landesweiten Spitzenplatz und schneidet auch bei
bundesweiten Standortumfragen bei der Kinderbetreuung stets hervorragend ab“,
betont der Stadtchef. „Wir sind sehr dankbar für die tolle Arbeit, die in
unseren Kindertagesstätten, aber natürlich auch von den Tagesmüttern und
Tagesvätern in unserer Stadt geleistet wird. Besonders in der aktuellen
Situation tragen sie maßgeblich dazu bei, das gesellschaftliche Leben am Laufen
zu halten“, betont der Jugenddezernent.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 28.05.2020
Für eine attraktive Innenstadt: Wanderbaumallee zieht in Landauer Königstraße ein
Wenn aus
versiegeltem Straßenraum ganz einfach eine grüne Allee wird: Die
Mobilitätsabteilung des städtischen Bauamts hat in der Landauer Königstraße
eine sogenannte Wanderbaumallee aufstellen lassen. 23 neue Stadtbäume in
begrünten Pflanzkübeln zieren seit wenigen Tagen die innerstädtische Einkaufsstraße
– quasi als Vorboten für deren weitere Umgestaltung. „Ziel ist es, den
öffentlichen Straßenraum in der Königstraße im Sinne einer modernen,
klimaschonenden und benutzerfreundlichen Mobilität neu zu ordnen und so dessen
Attraktivität zu erhöhen“, kündigt Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann an.
Die nächsten Schritte
auf diesem Weg stehen bereits kurz bevor: Voraussichtlich Ende Juni sollen die Königstraße
für den gegenläufigen Radverkehr freigegeben, die Parksituation neu geregelt
sowie Sitzgelegenheiten und Fahrradabstellplätze geschaffen werden. Parallel
dazu wird an den Planungen für die künftige bauliche Gestaltung gearbeitet. „Dabei
werden die Belange des Rad- und des Autoverkehrs, von Fußgängerinnen und
Fußgängern, Geschäftsleuten sowie Anwohnerinnen und Anwohnern berücksichtigt“,
betont Hartmann. Angedacht sei u.a. die Schaffung von Mischverkehrsflächen,
etwa durch Aufpflasterungen.
Die Öffnung der Königstraße sowie der Martin-Luther-Straße für den gegenläufigen Radverkehr stellt einen wichtigen Baustein der großangelegten Neuordnung der Landauer Innenstadtmobilität dar.
Eine Reservierung oder Voranmeldung muss nicht stattfinden. Ebenfalls gibt es keine Maskenpflicht, wird allerdings gerne gesehen. Lediglich im Zooshop, am Kiosk / Gastronomie sowie auf der Toilette muss die Maske getragen werden.
Das Affenhaus ist geschlossen bis zum 10.Juni.2020 wegen der Corona Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz. Die Affen sind aber meist im Außengehege zu sehen.
Angekündigte Fütterungen finden NICHT statt um keine Besucheransammlungen zu provozieren.
Die Zoogastronomie bietet Kleinigkeiten „To Go“ an… Sitzplätze gibt es wegen Corona keine.
Wir waren selbst vor Ort und können sagen „Es macht Spaß und mit den kleinen Einschränkungen kann man sehr gut leben“.
Sehen sie hier ein Video der Zwergotter beim Sonnenbaden:
Sehen sie hier ein Video der Kattas mit ihrem Nachwuchs:
Speyer 24/7 News, dak 28.05.2020
Erste erfolgreiche Nachzucht von hochbedrohten Visayas-Mähnenschweinen im Zoo Landau in der Pfalz
Sie gehören zu den bedrohtesten Schweinearten der Welt: die Visayas-Mähnenschweine. Besonders erfreulich ist es da, dass im Zoo Landau nun zum ersten Mal die Nachzucht geglückt ist. Bereits am 16. Mai kamen die beiden Jungtiere zur Welt. Das Tierpflegeteam bemerkte bei der Sau schon einige Tage vor dem Geburtstermin die zunehmend „rundliche“ Figur, die Anbildung des Gesäuges sowie „Nestbauaktivitäten“. Mit der Geburt tritt dann eine merkliche Verhaltensänderung ein. Die sonst gegenüber den Pflegern sehr friedliche Muttersau zeigt sich nervös und recht angriffsbereit. So konnten Mutter und Nachwuchs in den ersten Tagen nur ganz vorsichtig von außen im Stall beäugt werden. Ansonsten lässt man die junge Familie in Ruhe, um die Mutter nicht zu stressen und die Bindung zum Nachwuchs wachsen zu lassen. Seit dem 22. Mai zeigt die Mutter ihren Sprösslingen aber auch die Außenanlage, und es gab auch schon das erste Kennenlernen mit dem zweiten Weibchen und dem Vater. Allerdings zunächst nur durch einen Zaun getrennt von einander. Die Jungtiere entwickeln sich bisher bestens. Die 5 Jahre alte Mutter, die im Jahr 2017 aus dem Zoo im englischen Bristol nach Landau kam, kümmert sich vorbildlich um den Nachwuchs.
Namensgebend für die Art sind einerseits die philippinischen Visayas-Inseln, auf denen die Tiere heute jedoch leider nur noch in kleinen Beständen vorkommen. Andererseits ist die insbesondere bei den Ebern stark ausgeprägte Nackenmähne Teil des Namens. Das klingt auch etwas eleganter als die früher häufiger verwendete Bezeichnung „Pustelschwein“, dessen Bezug aus den bei den männlichen Tieren stärker ausgeprägten warzenartigen Verdickungen am Kopf resultierte. Von der ehemaligen Waldfläche der Inselgruppe der Visayas sind heute nur noch ca. 5 % übrig. Zudem ist die Tierart durch Wilderei und die mögliche Hybridisierung mit Hausschweinen bedroht. Auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) wird die Art als „von Ausrottung bedroht“ (Critically endangered), also in der höchsten Gefährdungskategorie gelistet. Die auffällige Halsmähne bilden vor allem die männlichen Tiere mit dem Erreichen der Geschlechtsreife aus. Bis dahin ist noch etwas Zeit, doch ein genauerer Blick auf die Jungtiere hat bereits gezeigt, dass es sich beim ersten Landauer Nachwuchs um zwei kleine Eber handelt. Die europäischen Zoobestände der Visayas-Mähnenschweine werden im Rahmen eines Europäischen Ex-situ-Programms (EEP) vom Zoo im polnischen Breslau gemanagt. Der Zoo Landau engagiert sich für den Erhalt der Tierart auf den Philippinen im Rahmen eines in-situ-Schutzprojekts der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V. (ZGAP). Mehr Info unter www.zgap.de.
Zoo Landau in der Pfalz 28.05.2020
Zooschule öffnet für Familien und Paare: Ab sofort können Führungen gebucht werden!
Vor mehr als acht Wochen musste auch die
Zooschule Landau vor dem Hintergrund der Corona-Krise schließen. Nun darf die
Einrichtung – auf der Grundlage der neuen Verordnungen zur Bekämpfung des
Corona-Virus – wieder ein kleines Bildungsangebot präsentieren: Familien und
Paare, also Personen, die gemeinsam in einem Haushalt leben, können eine 90-minütige
Zooführung zu verschiedenen Themen buchen.
Bei einem Zoorundgang zum Thema „Tiere
kennenlernen und schützen“ werden Zootiere aus verschiedenen Lebensräumen
vorgestellt und erklärt, wie jedermann zum Schutz dieser Tiere beitragen kann.
Familien oder Paare, die sich dafür interessieren, wie Tierkinder aufwachsen,
können das Thema „Tiere und ihre Jungen“ buchen. Auch Rundgänge zu den Themen
„Große und kleine Raubtiere im Landauer Zoo“ oder „Bedrohte Tiere hier und
anderswo“ werden angeboten. Gerne wird zudem auf thematische Wünsche der
Familien eingegangen.
Die Zooschule Landau achtet streng darauf,
dass während der Zoorundgänge alle Hygienevorschriften eingehalten werden.
Zooführungen für Familien und Paare können vormittags von 8 – 12 Uhr in der
Zooverwaltung (Frau Rieder: 06341 – 137011) gebucht werden.
Die Zooschule wird, anders als der Zoo selber, nicht von der Stadt Landau bezuschusst. Der Shutdown brachte bzw. bringt den Trägerverein nun in große finanzielle Nöte. Bisherige Förderprogramme des Bundes und des Landes können hier jedoch bisher nicht in Anspruch genommen werden. Wer der Zooschule Landau über die Buchung einer der genannten Führungen hinaus über die schwere Zeit helfen möchte, kann dies mit einer Mitgliedschaft im Förderverein der Zooschule oder mit einer Spende tun.
Text: Zooschule Landau in der Pfalz Foto: Speyer 24/7 News, dak 28.05.2020
Alles neu macht der Mai im Zoo Landau in der
Pfalz
Den Tieren tastend auf der „Fuß“Spur und der Weg des Plastiks ins Meer
Es sieht so aus als hätten der Chile-Flamingo und der Zwergotter ihre Fußspuren im Uferschlamm ihres Lebensraums hinterlassen. Oder haben Emu und Weißscheitelmangabe unseren Weg gekreuzt? Bei diesen und zahlreichen weiteren Tierarten finden sich seit einigen Tagen neue Tastspuren an den Gehegen im Zoo Landau in der Pfalz. Naturgetreu, detailreich und in Originalgröße bereichern diese Spuren nicht nur das Zoo-Erlebnis für sehbehinderte Gäste. Insgesamt finden sich inzwischen die Trittsiegel von fast 20 Tierarten im Zoo verteilt.
Die Erweiterung dieses Angebots wurde im Rahmen des „IWB-EFRE-Förderprogramms Rheinland-Pfalz – barrierefreier Ausbau der touristischen Infrastruktur“ möglich. Erstellt wurden die Fuß-, Pfoten- und Handabdrücke vom Tierpräparator Daniel Salzer, der für den Zoo Landau unter anderem in diesem Jahr schon ein aufwändiges Diorama zum Thema „Einheimische Beutegreifer“ in der Zooschule erstellt hat.
Darüber hinaus hat der Zoo sein Informationsangebot am Gehege der Humboldt-Pinguine erweitert. „Das tödlichste Seeungeheuer der Welt“ ist der Titel der neuen Beschilderung zum Thema Plastikmüll im Meer. Der Titel und das Fotomotiv der Plastikflasche als das genannte Seeungeheuer wurden freundlicherweise vom Zoo Singapur (Wildlife Reserves Singapore) zur Verfügung gestellt. Grafisch umgesetzt und thematisch aufbereitet wurde die Beschilderung von der Biologin Diana Koch, die im März und April dieses Jahres ein mehrwöchiges Volontariat im Zoo Landau absolviert hat. Die beiden großformatigen Tafeln thematisieren die große Gefahr, die von Plastikmüll im Meer für Tier und Mensch ausgeht, was sich hinter dem Begriff Mikroplastik verbirgt, auf welchen teilweise verschlungenen Wegen das Plastik ins Meer gelangt und was jeder einzelne tun kann, um diesen sensiblen Lebensraum besser zu schützen. „Es ist uns ein großes Anliegen, unseren Gästen nicht nur fundierte Informationen zum Arten- und Umweltschutz zu liefern, sondern ihnen darüber hinaus möglichst auch noch eigene Handlungsoptionen an die Hand zu geben“, so Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel.
Coronavirus:Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Montag, 25.05.2020
Nach aktuellem Stand (25.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit der
letzten Meldung am 22. Mai ein weiterer
Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße bestätigt. Insgesamt
wurden 222 Fälle im
Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das
Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216
Personen sind gesundet*. 5 Personen
sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 12 Personen (12
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (40
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 28 Personen (26 davon
gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (20 davon gesundet,2 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (14
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (22
davon gesundet)
Stadt
Landau: 73 Personen (71 davon
gesundet, 2 verstorben).
Freitag, 22.05.2020
Nach aktuellem Stand (22.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit 20.05.2020
kein weiterer Fall des Coronavirus
(COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt.
Insgesamt wurden 221 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Mittwoch, 20.05.2020
Coronavirus: aktuell kein aktiver Fall im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Nach aktuellem Stand (20.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern kein weiterer Fall des Coronavirus
(COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt.
Vielmehr gibt es weitere gesundete Personen, sodass aktuell kein aktiver Fall
mehr verzeichnet ist. Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas
Hirsch freuen sich über die aktuell positive Entwicklung: „Diese Entwicklung
macht Hoffnung, unser großer Dank gilt der hervorragenden Arbeit im gemeinsamen
Gesundheitsamt zur Nachverfolgung der Kontaktpersonen.“ Dennoch sei es zu früh,
jetzt voreilige Schlüsse zu ziehen: „Wenn wir
die bisher erzielten Erfolge nicht gefährden wollen, müssen wir weiter
vorsichtig sein und die sogenannte A-H-A-Formel beachten: A steht für Abstand
halten, H steht für Hygieneregeln beachten, A steht für Alltagsmaske tragen“,
betonen der Kreis- und der Stadtchef und plädieren weiterhin für Vorsicht und
Besonnenheit.
Insgesamt wurden 221 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 12 Personen (12
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (40
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 27 Personen (26 davon
gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (20 davon gesundet,2 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (14
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (22
davon gesundet)
Stadt
Landau: 73 Personen (71 davon
gesundet, 2 verstorben).
Dienstag, 19.05.2020
Nach aktuellem Stand (19.05.2020, 13:00 Uhr) hat sich seit gestern kein weiterer Fall des Coronavirus
(COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt
wurden 221 Fälle im
Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das
Landesuntersuchungsamt übermittelt. 214
Personen sind gesundet*. 5 Personen
sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 12 Personen (12
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (40
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 27 Personen (26 davon
gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (20 davon gesundet,2 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (13
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (22
davon gesundet)
Stadt
Landau: 73 Personen (70 davon
gesundet, 2 verstorben).
Montag, 18.05.2020
Nach aktuellem Stand (18.05.2020, 14:00 Uhr) hat sich seit Freitag, 15.
Mai 2020, kein weiterer Fall des Coronavirus
(COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt.
Insgesamt wurden 221 Fälle
im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das
Landesuntersuchungsamt übermittelt. 212 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 12 Personen (11
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (40
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 27 Personen (26 davon
gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (19 davon gesundet,2 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (13
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (22
davon gesundet)
Stadt
Landau: 73 Personen (70 davon
gesundet, 2 verstorben).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion
informiert.
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.
Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen.
Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden
erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich
hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.
Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr, sowie freitags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr, unter der Telefonnummer 06341/940-555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 25.05.2020
Sperrung von Cornichon- und Vogesenstraße ab Montag, 25. Mai
Wegen Bauarbeiten und der damit verbundenen Stellung eines Baukrans ist die Durchfahrt der Cornichonstraße sowie der Vogesenstraße von Montag, 25. Mai, bis voraussichtlich Freitag, 29. Mai, nicht möglich. Die beiden Straßen sind in dieser Zeit im Baustellenbereich für den gesamten Verkehr gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.05.2020
Lesesaal des Landauer Stadtarchivs öffnet wieder ab Montag, 25. Mai – Nutzung nur nach Terminvereinbarung
Nach gut zweimonatiger Schließzeit öffnet das Archiv der
Stadt Landau am Montag, 25. Mai, wieder seinen Lesesaal. Aus Sicherheitsgründen
ist die Nutzung nur nach vorheriger Anmeldung und mit Mundschutz möglich. „Ich
freue mich sehr, dass das Gedächtnis unserer Stadt jetzt wieder allen
Geschichtsinteressierten offensteht. Nach der Corona-bedingten Schließzeit
haben die Nutzerinnen und Nutzer jetzt wieder Zugriff auf viele Jahre
Stadtgeschichte“, so Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian
Ingenthron. „Wir bitten um Verständnis für die zeitlich befristeten Maßnahmen,
die aus Rücksicht auf die Gesundheit der Benutzerinnen und Benutzer und der
Archivbelegschaft derzeit noch erforderlich sind.“
Bei der Nutzung des Lesesaals des Stadtarchivs sind einige
neue Vorschriften zu beachten. So ist eine vorherige schriftliche
Terminvereinbarung obligatorisch. Der Zutritt erfolgt nur mit
Mund-Nasen-Bedeckung und nach schriftlicher Terminbestätigung durch das Archiv.
Außerdem wird um Vorbestellung der Archivalien bzw. um Angabe der zu
bearbeitenden Thematik gebeten. Der Lesesaal darf nur von Einzelpersonen genutzt
werden. Benutzerinnen und Benutzern wird die Mitnahme einer Kamera empfohlen.
Sofern rechtlich möglich und konservatorisch vertretbar, dürfen die Archivalien
gebührenfrei fotografiert werden, um die Aufenthaltsdauer im Lesesaal zu
beschränken. „Wir sind außerdem bemüht, Anfragen auch telefonisch oder per E-Mail
zu bearbeiten, um die persönliche Anwesenheit im Archiv zu begrenzen.“, so
Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer.
Das Museum für Stadtgeschichte bleibt vorerst geschlossen.
Das Archiv ist per E-Mail an archiv-und-museum@landau.de oder
telefonisch unter 06341/13-4200 erreichbar.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.05.2020
„Miteinander in Landau“: EnergieSüdwest AG spendet für Tierheim und ProFamilia
Als regionaler Energieversorger ist die EnergieSüdwest AG immer ganz nah dran an den Landauerinnen und Landauern. Das gilt auch und gerade in schweren Zeiten wie der aktuellen Corona-Krise. Für den Vorstand der EnergieSüdwest AG, Dr. Thomas Waßmuth, war es darum keine Frage, dass sich das Unternehmen am städtischen Corona-Hilfspaket „Miteinander in Landau“ beteiligt. Im Rahmen dieses Engagements spendet ESW jetzt 1.750 Euro an das Tierheim Maria Höffner sowie 1.250 Euro an ProFamilia Landau.
„Die Corona-Krise hat nicht nur weitreichende Folgen für die Wirtschaft, sondern auch für das kulturelle, sportliche und gesellschaftliche Leben in unserer Stadt. Darum sind wir froh und dankbar, dass die EnergieSüdwest AG sich bereit erklärt hat, unser maximal 250.000 Euro schweres, städtisches Hilfspaket »Miteinander in Landau«, mit eigenen Mitteln aufzustocken,“ so Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Als Landauer Unternehmen möchten wir natürlich, dass Landau eine Stadt mit regem gesellschaftlichen Leben und gelebter Solidarität bleibt. Darum leisten wir gerne einen Beitrag zur Bewältigung der Krise und unterstützen das Tierheim Maria Höffner sowie die Beratungsarbeit von ProFamilia Landau“, betont Dr. Waßmuth.
„Miteinander in Landau“ ist das Hilfspaket, das die Stadt Landau ergänzend zu den Soforthilfemaßnahmen von Bund und Land für soziale und kulturelle Einrichtungen, freie Träger, gemeinnützige Initiativen, Hilfsorganisationen und Härtefälle ins Leben gerufen hat. Ein Teilbetrag aus der Sonderzahlung des Landes zur Unterstützung bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie wird im Rahmen des Hilfspakets schnell und zielgenau in Form von Zuschüssen ausgezahlt.
Text: EnergieSüdwest AG Foto: Stadt Landau in der Pfalz 25.05.2020
Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz ruft auf: Jetzt bewerben für landesweiten „Pioniergeist“-Gründerwettbewerb
Pioniergeister gesucht: Die Arbeitsgemeinschaft
Wirtschaftsförderung Südpfalz ruft Existenzgründerinnen und Existenzgründer aus
der Region dazu auf, sich für den landesweiten „Pioniergeist“-Gründerwettbewerb
zu bewerben. Teilnehmen kann, wer sich in den vergangenen fünf Jahren
selbständig gemacht bzw. ein Unternehmen übernommen hat oder in diesem Jahr ein
Unternehmen gründen bzw. übernehmen wird.
Der Gründerpreis wird von der Investitions- und
Strukturbank Rheinland-Pfalz, den Volksbanken Raiffeisenbanken im Land und dem
Südwestrundfunk ausgerichtet. Auf die Siegerinnen und Sieger warten Preisgelder
in Höhe von insgesamt 30.000 Euro sowie die Chance, durch die Berichterstattung
zum Wettbewerb mit der eigenen Gründungsidee öffentlich präsent zu sein. Auch
in diesem Jahr lobt der Verein Business Angels zusätzlich einen mit 5.000 Euro
dotierten Sonderpreis für die beste Gründungsidee aus. Bereits zum 22. Mal wird
der Preis in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für
Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz vergeben.
Die Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen zum Wettbewerb finden sich auf der Internetseite www.pioniergeist.rlp.de. Die Bewerbungsfrist endet am 31. August.
Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz
setzt sich zusammen aus der Stadt Landau in der Pfalz, den Landkreisen Südliche
Weinstraße und Germersheim, der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz und
der Handwerkskammer der Pfalz. Gegründet wurde sie im Jahr 1998 mit dem
vorrangigen Ziel der Koordinierung von Marketingaktivitäten in der
Wirtschaftsregion Südpfalz.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz 25.05.2020
Ehrenamtskarten kommen mit der Post: 70 neue Inhaberinnen und Inhaber in Landau
Wenn die Ehrenamtlichen nicht zur Ehrenamtskarte kommen
können, dann kommt die Ehrenamtskarte eben zu ihnen: Eigentlich hätten bei der
Verleihung des Ehrenamtspreises an den Turnverein 1861 im ASV Landau am
Freitag, 29. Mai, in der historischen Jugendstil-Festhalle auch 70 neue
Ehrenamtskarten feierlich an engagierte Landauerinnen und Landauer überreicht
werden sollen. Weil diese aber nun Corona-bedingt nicht bei der Veranstaltung
dabei sein können, bekommen sie die Karten mit der Post.
„Es ist nicht selbstverständlich, dass sich so viele
Menschen in den Dienst der Allgemeinheit stellen und sich Tag für Tag
ehrenamtlich engagieren“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Die
postalische Zustellung schmälert keineswegs die mit der landesweiten Ehrenamtskarte
ausgedrückte Anerkennung dieses Engagements, sondern soll vielmehr
sicherstellen, dass die Ehrenamtlichen so schnell wie möglich von den damit
einhergehenden Vergünstigungen Gebrauch machen können.“
Unter den neuen Inhaberinnen und Inhabern der
Ehrenamtskarte sind insgesamt 62 Ehrenamtliche der Freiwilligen Feuerwehr, die
für ihr langjähriges Engagement mit der Jubiläumskarte belohnt werden. Eine
Jubiläumskarte kann erhalten, wer sich seit mindestens 25 Jahren ehrenamtlich
engagiert. Die Karte ist lebenslang gültig. Weitere acht Ehrenamtskarten gehen
an Bürgerinnen und Bürger, die sich im Freundeskreis Zoo Landau, dem Projekt
„Leben in Landau inklusiv“, dem Verein für Toleranz und Menschlichkeit, dem
Verein Silberstreif gegen Altersarmut, der Arbeitsgemeinschaft Natur- und
Umweltbildung, der Landauer Ortsgruppe der DLRG, dem Musikverein Landau 1860
sowie in der Nachbarschafts- und Altenhilfe engagieren.
Die Ehrenamtsbeauftragte der Stadt Landau, Angelika Kemmler,
freut sich, dass die Ehrenamtskarte so gut angenommen wird: „Ehrenamt spielt in
Landau in allen Bereichen des Lebens eine große Rolle. Auch bei den
Inhaberinnen und Inhabern der Ehrenamtskarte ist das ganze Spektrum vom
Sozialen, den Rettungs- und Hilfsdiensten, Kultur, Naturschutz bis zum Sport
repräsentiert“.
Inhaberinnen und Inhaber der Ehrenamtskarte oder der Jubiläumskarte erhalten Vergünstigungen im Zoo, dem Museum für Stadtgeschichte, den städtischen Schwimmbädern, beim Carsharing-Angebot ESEL der EnergieSüdwest AG, bei Kursen im Haus der Familie, im Universum Kinocenter und der Kleinen Bühne Landau, sowie ein einmaliges Begrüßungsgeschenk mit Pfälzer Produkten im SBK-Markt. Außerdem können mit der Ehrenamtskarte landesweit die Angebote in allen teilnehmenden Städten genutzt werden. Weitere Informationen zur Ehrenamtskarte und das Antragsformular finden sich auf der Website der Stadt Landau unter www.landau.de/ehrenamtskarte.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.05.2020
Gute Nachrichten für die Stadt Landau und die Verbandsgemeinde Landau-Land: Beratungs- und Koordinierungsstelle im Pflegestützpunkt bleibt in Trägerschaft der Ökumenischen Sozialstation Landau e.V.
Stadtbürgermeister Dr. Ingenthron und Verbandsbürgermeister Blank: „Großer Mehrwert für unsere Bürgerinnen und Bürger!“
Die fruchtbare Zusammenarbeit kann weitergehen: Die
Ökumenische Sozialstation bleibt Trägerin der Beratungs- und
Koordinierungsstelle (BEKO) innerhalb des Pflegestützpunkts für die Stadt
Landau und die Verbandsgemeinde Landau-Land und somit auch der
Schwerpunktstelle Demenz, die an die Trägerschaft dieser Anlaufstelle gekoppelt
ist. Da die aktuelle Trägerschaft Ende des Jahres ausläuft, hatte das Land
Rheinland-Pfalz das Verfahren zur Neubestellung eingeleitet. Die Landauer
Pflegeeinrichtung hatte sich beworben und jetzt den Zuschlag erhalten.
„Wir können auf eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit
zurückblicken. Seit fast 25 Jahren leben die Beteiligten eine hervorragende
Kooperation, die einen enormen Mehrwert für unsere Bürgerinnen und Bürger
bietet. Und jetzt kann diese Erfolgsgeschichte in dieser Konstellation noch bis
mindestens Ende 2030 weitergeschrieben werden“, sagen Dr. Maximilian
Ingenthron, Bürgermeister der Stadt Landau, und Torsten Blank, Bürgermeister
der Verbandsgemeinde Landau-Land.
„Der Pflegestützpunkt und die Schwerpunktstelle Demenz
bieten Betroffenen und ihren Familien in unserer Stadt und der Region Beratung,
Unterstützung und Beistand in herausfordernden Zeiten – und das mit ganz viel
Herzblut und Engagement. Dafür gebührt den Mitarbeiterinnen und dem Mitarbeiter
unsere Anerkennung und unser großer Dank“, so Dr. Ingenthron weiter. „Zusammen
mit dem Angebot der Gemeindeschwesterplus steht unseren Bürgerinnen
und Bürgern somit ein umfassendes Unterstützungsangebot zur Verfügung, das ältere
Menschen, Kranke, Menschen mit Behinderung und deren Angehörige auffängt. Wir
können uns wirklich glücklich schätzen, dass Hilfesuchende bei uns auf diese
Unterstützung zählen können. Wir freuen uns auf das nächste große Kapitel
dieser Erfolgsgeschichte, die eines gezeigt hat: Ökumenische Sozialstation,
Pflegestützpunkt und Schwerpunktstelle Demenz waren immer schon Motoren und
Innovatoren, die zahlreiche neue Ideen in die Arbeit eingebracht und Impulse
gegeben haben. Sie waren, sind und bleiben wegweisend auf dem weiten und
wichtigen Feld der Pflege.“
„Solange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben, mit
einer guten ambulanten Pflegeversorgung, das ist der überwiegende Wunsch der
Seniorinnen und Senioren. In einer älter werden Gesellschaft ist es die
Herausforderung für alle Generationen, diesem Wunsch gerecht zu werden und in
der Stadt und in den Umlandgemeinden die notwendigen Strukturen zu schaffen“
ergänzt Landau-Land Bürgermeister Torsten Blank. „Ich bin froh und dankbar,
dass die professionelle und kompetente Arbeit in unserem Pflegstützpunkt
fortgeführt werden kann!“
„Der Beratungsbedarf sowohl zum Thema Pflege generell als
auch speziell zum Thema Demenz ist in den vergangenen Jahren enorm gestiegen“,
erklärt die Vorständin der Ökumenischen Sozialstation Landau, Karin Leiner. Der
Pflegestützpunkt für die Stadt Landau und die Verbandsgemeinde Landau-Land sei
für fast 62.000 Menschen zuständig. „Im Vergleich zu anderen Pflegestützpunkten
im Land hebt sich die Landauer Anlaufstelle in Bezug auf die
Einwohnerzuständigkeit weit ab. Birgit Herdel und Holger Kurz im
Pflegestützpunkt und Sonja Damm in der Demenzberatung leisten wirklich
Außerordentliches, um denen, die Hilfe suchen, mit Rat und Tat zur Seite zu
stehen und für Entlastung zu sorgen. Aber nicht nur das: Neben der beratenden
Funktion sind die Schwerpunktstellen auch Wegbereiter für neue Projekte – wie
zum Beispiel das Wohnprojekt am Ebenberg“, so Leiner weiter.
Seit Juni 1996 ist die Ökumenische Sozialstation Trägerin dieser Beratungs- und Koordinierungsstelle, die zunächst im Ambulanten Hilfezentrum der Stadt Landau und der Verbandsgemeinde Landau-Land eingebunden war und dann 2009 in den neu geschaffenen Pflegestützpunkt integriert wurde. Weitere Informationen sind unter www.sozialstation-landau.de/pflegestuetzpunkt und www.sozialstation-landau.de/schwerpunktstelle-demenzberatung zu finden.
Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Verbandsgemeindeverwaltung Landau-Land Foto: Stadt Landau in der Pfalz 25.05.2020
Kulturstadt Landau sammelt rund 23.000 Euro bei Abogebühr-Schenkungsaktion – Freude und Rührung bei Veranstaltungspartnern
Rund 23.000 Euro stehen am Ende als Bilanz der Aktion der
städtischen Kulturabteilung, bei der die Abonnentinnen und Abonnenten für
Corona-bedingt abgesagte Veranstaltungen ihre anteilige Abonnementgebühr
zugunsten der jeweiligen Künstlerinnen und Künstler, Orchester bzw.
Gastspieltheater schenken konnten. Nahezu 60 Prozent der Abonnentinnen und
Abonnenten haben auf die Rückerstattung der anteiligen Abonnementgebühr verzichtet
und die Schenkungserklärung zurückgeschickt.
Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian
Ingenthron zeigt sich hoch erfreut über die Großzügigkeit des Landauer
Abonnementpublikums: „Diese überwältigende Resonanz ist eine ganz wichtige
materielle Zuwendung für die Künstlerinnen und Künstler, vor allem aber auch ein
großartiger Akt der Solidarität – ein weiterer Beweis für den
Gemeinschaftssinn, der unsere Stadt und die Region auszeichnet. Dafür danke ich
unserem Publikum wie auch dem Team der Kulturabteilung um Leiterin Sabine Haas.
Es hat den Mehraufwand bei der Rückabwicklung der abgesagten Veranstaltungen zugunsten
der Veranstaltungspartner mit bewundernswertem Engagement und überaus
erfolgreich bewältigt.“
Es sei sehr wichtig, die Gastspielbranche in dieser
Situation zu stützen, bekräftigt Kulturabteilungsleiterin Haas. „Im
Gastspielbereich sind wir alle eine große Familie, die Kooperationspartner sind
aufeinander angewiesen. Wenn es keine Orchester und keine Tourneetheater mehr
gibt, werde ich in Zukunft Schwierigkeiten haben, ein Abonnementprogramm
zusammenzustellen.“
Die von den Absagen betroffenen Veranstaltungspartner
wurden von dieser Aktion überrascht. Einig waren sich alle Beschenkten, dass
sie damit nicht gerechnet hätten und reagierten mit Dank und Rührung. So mailt
Werner Roch, Geschäftsführer der CCM Classic Concerts Management GmbH: „Im
Namen des Franz Liszt Kammerorchesters danke ich Ihnen für dieses herausragende
solidarische Handeln. In Landau existiert eine Konzertfamilie, die in guten und
schlechten Zeiten zusammenhält und existentiell gefährdete Künstler unterstützt.“
Beat Fehlmann, Intendant der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz,
bekräftigt in seiner Reaktion: „Dies ist alles andere als selbstverständlich
und eine Geste von enormer Großzügigkeit. Wir schöpfen daraus Kraft und
Zuversicht und freuen uns ganz besonders, dass die Musik für Sie einen solchen
Stellenwert hat.“ Auch der Intendant des Pfalztheaters, Urs Häberli, gesteht:
„Ein solch positives Signal tut uns Kulturschaffenden in diesen schwierigen
Zeiten sehr gut. Wie freuen uns jetzt schon, möglichst bald wieder mit einem
unserer Stücke bei Ihnen gastieren zu können, um mit Musik, Gesang, Sprache und
Tanz das kulturelle Leben in Landau zu bereichern.“ Veronika Freitag von der
Münchner Tournee schreibt: „Im Namen von Isabel Varell und Heiko Ruprecht sowie
des ganzen Ensembles möchte ich mich bei Ihnen für Ihre überaus großzügige
Spende bedanken. Ihre Unterstützung hat uns sehr gefreut und hilft uns allen
ein Stück weiter, diese schwere Zeit zu überstehen.“
Dr. Ingenthron und Haas hoffen, dass möglichst bald ein
planbarer und reibungsloser Ablauf von Veranstaltungen möglich wird. Dazu ist
die Kulturabteilung im ständigen Austausch mit der Stadtholding Landau in der
Pfalz GmbH als Betreiberin der Landauer Spielstätten, mit Kolleginnen und
Kollegen in den Kulturämtern verschiedener Städte sowie mit Gastspielanbietern,
Künstleragenturen und Orchestern.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.05.2020
Auch Helfer brauchen Hilfe! Es fehlt an Schutzausrüstung bzw. die finanziellen Mittel für deren Beschaffung!
Von der COVID-19 Pandemie ist auch das Deutsche Rote Kreuz in Landau betroffen:
alle Erste Hilfe Kurse mussten abgesagt werden
Kinder und Jugendliche können nicht in die Kindergärten, Schulen und ins Internat gefahren werden
Treffen unserer Jugendlichen / aktiven Bereitschaft sind nicht mehr möglich
Übungen und Fortbildungen unserer Helfer und Mitarbeiter müssen ausfallen
Sanitätsdienst finden nicht statt
Und dabei müssen wir
als Hilfsorganisation unsere Einsatzfähigkeit aufrechterhalten und gleichzeitig
die finanzielle Versorgung sicherstellen.
Die Helfer des DRK Landau brauchen Ihre Unterstützung!
Die Einnahmequellen des DRK Landau sind unter anderem der Fahrdienst für Menschen
mit geistiger und körperlicher Behinderung, die Durchführung von Sanitätsdiensten
aber auch die Aus- und Fortbildungen im Bereich der Ersten Hilfe. Diese Erlöse
fehlen nun komplett und dennoch müssen die laufenden Kosten unseres
Vereinsbetriebes, Versicherungen und Miete weiterhin getragen werden. Durch die
Corona-Krise sind ca. 40% unserer Einnahmen gefährdet.
Wir möchten den DRK Kreisverband Landau e.V. für die Zukunft finanziell
absichern, so dass auch nach der aktuellen Krise wieder Erste Hilfe Kurse sowie
Fortbildungen stattfinden und Helfer ausgebildet werden können. So waren und
sind unsere Helfer auch weiterhin für Sie bei der Diagnosestation
(Corona-Testcenter) am neuen Messplatz für Sie da.
Daher möchten wir Sie aufrufen, uns in dieser schwierigen Zeit zu helfen, damit auch wir weiterhin unter den Schutzvorkehrungen der Bevölkerung helfen können. Dazu bedarf es aber auch finanzieller Mittel, um nicht nur unsere laufenden Kosten decken zu können, sondern auch um die Anschaffungen weiterer Schutzausrüstung zum Wohle unserer Helfer, Mitarbeiter und Kunden gewährleisten zu können.
Daher
bitten wir um Ihre Unterstützung, dass der DRK Kreisverband Landau auch weiterhin
für seine Kunden und die Bevölkerung unter den Schutzvorkehrungen vor Ort tätig
sein kann.
Neue Software für die Meldebehörde: Landauer Bürgerbüro bleibt vom 27. Mai bis zum 2. Juni geschlossen
Das Bürgerbüro der Stadt Landau bleibt von Mittwoch, 27. Mai, bis einschließlich Dienstag, 2. Juni, für den Publikumsverkehr geschlossen. Grund dafür ist die Einführung einer landesweit einheitlichen Softwarelösung für alle Melde-, Pass- und Personalausweisbehörden in Rheinland-Pfalz. Das Bürgerbüro kann in dieser Zeit keine Anträge und Vorgänge bearbeiten, weshalb an diesen Tagen auch kein Publikumsverkehr möglich ist. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerbüros sind in dieser Zeit auch telefonisch nicht zu erreichen. Termine können wieder ab Dienstag, 2. Juni, unter der Telefonnummer 0 63 41/13 32 66 vereinbart werden. Die Servicezeiten des Bürgerbüros sind montags bis mittwochs von 7:30 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, freitags von 7:30 bis 12:30 Uhr sowie samstags von 8 bis 12 Uhr.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 24.05.2020
Weinfest für dahoam: Veranstaltungsgesellschaft Landau-Südliche Weinstraße bringt Pfälzer Weinfest in bayerische Wohnzimmer
Die pfälzische Weinkultur nach Bayern bringen: Das ist die
Idee des Pfälzer Weinfests, das seit mehr als 30 Jahren einmal im Jahr im
niederbayerischen Landau an der Isar stattfindet. Aufgrund der Corona-Krise
muss die beliebte Veranstaltung, die von Landau in der Pfalz aus organisiert
wird, 2020 leider ausfallen. Um nicht ganz auf die liebgewonnene Tradition
verzichten zu müssen, bringt die gemeinsame Veranstaltungsgesellschaft des
Vereins Südliche Weinstrasse, des Büros für Tourismus der Stadt Landau und der
Sparkasse Südliche Weinstraße nun doch ein Stück Pfalz in die bayerische
Schwesterstadt. Am Freitag, 22. Mai, ist das Team um Geschäftsführer Bernd Wichmann
mit einem Stand auf dem Wochenmarkt des bayerischen Landaus vertreten und
versorgt die dortigen Landauerinnen und Landauer mit Weinfestpaketen, befüllt
mit allem, was man für ein echtes „Pälzer Weinfeschd“ braucht.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch begrüßt die Initiative der
Veranstaltungsgesellschaft Landau-Südliche Weinstraße und wünscht den
niederbayerischen Landauerinnen und Landauern viel Freude bei ihrem Weinfest
der etwas anderen Art. „Der Schutz der Bevölkerung muss derzeit an erster Stelle
stehen und kann bei einer Veranstaltung dieser Art, die ja vom gegenseitigen
Austausch und dem Kontakt mit vielen Menschen lebt, nicht gewährleistet
werden“, betont Hirsch. „Es freut mich, dass das Team um Bernd Wichmann
gemeinsam mit verschiedenen Winzerinnen und Winzern aus der Region diese tolle
Idee eines «Weinfests für dahoam» umgesetzt hat und unseren Freundinnen und
Freunden in Niederbayern so doch das Feiern des beliebten Weinfests
ermöglicht“, so der Stadtchef.
Mit dabei sind das Weingut Münch aus Nußdorf, das Weingut
Martin Pfaffmann aus Wollmesheim, das Weingut Wambsganß aus Dammheim, das
Weingut Johler aus Lustadt und das Weingut Eck aus Ilbesheim. Neben Pfälzer
Weinen finden die bayerischen Landauerinnen und Landauer unter anderem Gebäck
vom Bäcker Becker, Pfälzer Wurstspezialitäten, original Schoppengläser sowie eine
Tischdecke und Weinglasuntersetzer für echtes „Weinfest-Feeling“ in den vier
verschiedenen Weinfestpaketen, die die Veranstaltungsgesellschaft
zusammengestellt hat.
Wer es nicht auf den bayerischen Wochenmarkt schafft oder das Weinfest von der Pfalz aus mitfeiern möchte, kann die Weinpakete auch online unter www.shop-ld-suew.de direkt nach Hause bestellen. Weitere Informationen finden sich auf www.weinfest-landau-isar.de.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 24.05.2020
Heiraten in Zeiten von Corona: Auch in Landau wieder mit bis zu zehn Personen möglich
Das Standesamt der Stadt Landau informiert darüber, dass
gemäß der aktuellen Rechtslage in Rheinland-Pfalz wieder bis zu zehn Personen
an Eheschließungen im historischen Ratssaal teilnehmen dürfen – inklusive Brautpaar,
Trauzeugin bzw. Trauzeuge sowie Fotografin bzw. Fotograf.
Damit eine mögliche Infektionskette verfolgt werden kann,
sind alle Gäste angehalten, sich mit ihren persönlichen Daten vorab in eine
Liste einzutragen. Auch bittet das Standesamt darum, dass das Brautpaar und die
Trauungsgäste beim Betreten des Rathauses eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Im
historischen Ratssaal ist das Tragen nicht erforderlich. Die Abstands- und
Hygieneregeln sind allerdings einzuhalten.
Ein Sektempfang im Rathaus, im Innenhof oder vor dem Gebäude ist aus gegebenem Anlass nicht möglich.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Colin Ketterlin 24.05.2020
Coronavirus:Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Stand Freitag, 15.05.2020
Nach aktuellem Stand (15.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern, 14.05.2020,
kein weiterer Fall des Coronavirus
(COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt.
Insgesamt wurden 221 Fälle
im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das
Landesuntersuchungsamt übermittelt. 212
Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler 12 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern 11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim 27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land 22 Personen (19 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer 14 Personen (13 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau 73 Personen (70 davon gesundet, 2 verstorben).
Stand Donnerstag, 14.05.2020
Nach aktuellem Stand (14.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern, 13.05.2020,
kein weiterer Fall des Coronavirus
(COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt.
Insgesamt wurden 221 Fälle
im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das
Landesuntersuchungsamt übermittelt. 210
Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler 12 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern 11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim 27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land 22 Personen (18 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer 14 Personen (13 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau 73 Personen (69 davon gesundet, 2 verstorben).
Stand Mittwoch, 13.05.2020
Nach aktuellem Stand (13.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern, 12.05.2020,
kein weiterer Fall des Coronavirus
(COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt.
Insgesamt wurden 221 Fälle
im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das
Landesuntersuchungsamt übermittelt. 207
Personen sind gesundet*. 4 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler 12 Personen (10 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern 11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim 27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land 22 Personen (18 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer 14 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau 73 Personen (69 davon gesundet, 1 verstorben).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion
informiert.
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen
häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der
häuslichen Quarantäne) symptomfrei war.
Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.
Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen.
Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden
erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich
hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.
Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr, sowie freitags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr, unter der Telefonnummer 06341/940-555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 18.05.2020
Appell
für klare und faire Regeln und Formulierungen
Missverständnisse vermeiden und frühzeitige Kommunikation mit den Verwaltungen
Klare Regelungen in den
Corona-Bekämpfungsverordnungen des Landes, eindeutige Hinweise zur Auslegung
und eine schnelle und enge Kommunikation mit den Ordnungsbehörden und
Verwaltungsspitzen – das fordern die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW) und Dr.
Fritz Brechtel (GER) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD), „um landesweit
einheitlich, bürgerfreundlich und eindeutig agieren zu können! Das Wirrwarr in
den Interpretationen muss ein Ende haben!“
Von wegen „Rolle rückwärts“: „Gerne
hätten wir schon vor Tagen diese Rolle vorwärts gemacht“, reagieren Landräte und
Oberbürgermeister auf Unterstellung aus politischen Kreisen, die Verwaltungen
würden die Corona-Bekämpfungsverordnungen des Landes nicht ausreichend prüfen
und damit in die sowieso schon angespannte Lage der Gastronomen Unruhe bringen.
„Im Interesse der Gastronomen – und im Interesse vieler anderer Berufsfelder –
wäre es, wenn in den Landesverordnungen klare und verständliche Regelungen
getroffen würden, die nicht unterschiedlich interpretierbar sind. Auch den
Aspekt der Gleichbehandlung sollte das Land intensiver berücksichtigen“, so die
Verwaltungschefs, „Seit Beginn der Corona-Pandemie sind die Kreis- und Stadtverwaltungen
landesweit damit beschäftigt, Verordnungen auszulegen und unzählige Rückfragen
wegen Unklarheiten an das Land zu richten. Antworten lassen gerne auf sich
warten. Wie sollen die Verwaltungen da schnell, rechtssicher und vor allem im
Sinne der Bürgerinnen und Bürger entscheiden? Und wenn sie dann
bürgerfreundlich handeln, haut uns das Land auf die Finger.“
Das Thema Thekenbewirtung bringen die
Verwaltungsspitzen dabei als ein Beispiel an, das in besonderer Weise für
Unverständnis sorgt. „Wir hätten uns gewünscht, dass die Landesregierung hier
schneller nachsteuert und auch den Gastronomiebetrieben mit Thekenbewirtung,
wie beispielsweise Hütten, die Öffnung gestattet. Wir sind aber zuversichtlich,
dass diese Schieflage erkannt ist und beim Land bereits daran gearbeitet wird,
die Verordnung zu konkretisieren.“
Die Kreis- und Stadtchefs haben dabei
durchaus eine vorsichtige, schrittweise Öffnung im Blick und verweisen
insbesondere auf Hygienemaßnahmen, wehren sich aber gegen eine
Ungleichbehandlung, die seitens der Ordnungsämter nicht zu kommunizieren ist.
Auch in anderen Bereichen gab es landesweit seitens der Verwaltungen großen
Rückkopplungsbedarf mit dem Land, „und selbst dann wurden dort unterschiedliche
Aussagen getroffen“, berichten die Landräte und der Oberbürgermeister. Darunter
waren Themen wie Autokonzerte oder Spielplatzöffnung, die Fragen, was sind
Sportanlagen, was Freizeitanlagen. Ganz aktuell liegen auch wieder
unterschiedliche Antworten zum Thema Thekenbewirtung vor.
„Viel Vertrauensverlust und Diskussion könnten wir uns sicherlich auch sparen, indem die Verwaltungen vor Ort, die letztendlich mit den Verordnungen des Landes umgehen müssen, frühzeitiger eingebunden werden. Hilfreich wäre es auch, wenn das Land seine Verordnungen nicht freitags oder vor Feiertagen veröffentlichen würde, sodass wir alle noch die Chance hätten, Rückfragen zu stellen und Klärungsbedarf anzumelden. Daher nochmals die Bitte an das Land, enger mit den Verwaltungen zu kommunizieren, um so Missverständnissen vorzubeugen. Wir bedanken uns vorab dafür“, so Hirsch, Brechtel und Seefeldt abschließend.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim 18.05.2020
Geordneter „Run“ am ersten Tag nach der Wiedereröffnung: Stadtbibliothek Landau zieht positives Fazit – Zurückgegebene Bücher müssen in Quarantäne
Mehr als 250 Nutzerinnen und Nutzer haben am ersten Tag
nach der Wiedereröffnung die Stadtbibliothek Landau besucht, um entliehene
Bücher zurückzugeben und sich mit neuem „Lesefutter“ einzudecken – natürlich,
wie es sich in Corona-Zeiten gehört, gestaffelt und in gebührendem Abstand. Die
Einrichtung am Heinrich-Heine-Platz darf aktuell nur von höchstens 15 Leseratten
gleichzeitig betreten werden, die gebeten werden, ihren Aufenthalt auf maximal
eine halbe Stunde zu beschränken.
Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian
Ingenthron überreichte Hilde Plociniac als erstem Gast nach der
sanierungsbedingten Schließung gemeinsam mit Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein
einen Blumenstrauß. „Neben den zahlreichen Nutzerinnen und Nutzern, die auf der
Suche nach neuem «Lesestoff» gleich schon am ersten Tag in unsere
Stadtbibliothek gekommen sind, nutzten auch zahlreiche Literaturfreundinnen und
Literaturfreunde die Rückgabemöglichkeit über den Container vor der Bibliothek.
Das Besondere: Alle Bücher stehen zunächst unter Quarantäne und dürfen erst
nach 72 Stunden wieder zurück ins System gebucht werden“, so Dr. Ingenthron.
Die Stadtbibliothek Landau wurde in der Zeit von Ende März
bis Mitte Mai innensaniert. U.a. wurden für rund 100.000 Euro der Holzboden
abgeschliffen und geölt, Holzoberflächen der Treppen, der Arbeitstische und der
Regale aufbereitet sowie die Innenwände an der Nord- und Ostseite neu verputzt.
Die Stadtbibliothek Landau hat aktuell montags, dienstags,
donnerstags und freitags von 13 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 13 Uhr
geöffnet. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist verpflichtend.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.05.2020
Von der Lebensmittelausgabe über die Gutschein-Aktion bis zur Suppenküche: Zusammenhalt wird in Landau großgeschrieben – Auch Ebbes-aus’m-Glas-Familie wächst weiter
Landau hält zusammen: Das gilt auch und ganz besonders in
der aktuellen Corona-Krise. Viele Landauerinnen und Landauer denken gerade
jetzt an die Schwächsten in der Gesellschaft und haben kreative, unkomplizierte
Hilfsaktionen auf die Beine gestellt: Beispielsweise der SV Landau West mit
„Landau hilft Landau“ oder die Lebensmittelausgabe am Haus der Jugend, eine
Initiative der Landauer Streetwork und der mobilen Schulsozialarbeit. Auch das
Projekt Ebbes aus’m Glas, von den städtischen Streetworkerinnen bereits vor
Ausbruch der Corona-Pandemie ins Leben gerufen, wird weiterhin stark
unterstützt und hat mit dem Café 1739 im Heiligenthaler Hof jetzt einen neuen
Mitstreiter gewonnen.
Die Mitarbeiterinnen der Streetwork und der mobilen
Schulsozialarbeit freuen sich über die große Hilfsbereitschaft der
Landauerinnen und Landauer und sind sehr zufrieden mit der Resonanz auf ihre
Aktionen. „Für Ebbes aus’m Glas zum Beispiel wird kräftig gespendet und wir
mussten bereits einige Geschäfte mit Gutschein-Nachschub versorgen, damit die
Aktion weiterlaufen kann“, so die beiden Streetworkerinnen Johanna Dreisigacker
und Nina Sappert. Und es sei natürlich auch schön zu sehen, dass sich noch mehr
Geschäfte beteiligen wollen, wie jetzt aktuell das Team des Cafés im Heiligenthaler
Hof, das mit „Suppe für Landaus Helden“ auch bereits ein eigenes Unterstützungsangebot
gestartet hat.
Wie funktioniert Ebbes aus‘ m Glas? Bei der
Gutschein-Aktion haben sich mehrere Ladenbesitzerinnen und -besitzer bereit
erklärt, ein Sammelglas in ihrem Geschäft aufzustellen. Kundinnen und Kunden
können in den teilnehmenden Geschäften ein Produkt mehr bezahlen, als sie
benötigen. Dafür kommt ein Gutschein in das Glas und der kann dann von einer
bedürftigen Person eingelöst werden.
Diese Geschäfte machen aktuell bei der Aktion mit:
Bäckerei Julier in der Neustadter Straße 11, Telefon 0 63 41/86 519
Café 1739 im Heiligenthalter Hof in der Martin-Luther-Straße 17, Telefon 0 63 41/67 32 538
De‘ Bäcker Becker-Filiale in der Horststraße 112, Telefon 0 63 41/64 90 62
De‘ Bäcker Becker-Stand auf dem Landauer Wochenmarkt
Dilo’s Kebab & Pizza House in der Marktstraße 105, Telefon 0 63 41/82 705
Döner Paradies in der Martin-Luther-Straße 21, Telefon 0 63 41/26 64 086
La Parisienne in der Marktstraße 39, Telefon 0 63 41/87 210
Memos Döner Pizza Haus in der Königstraße 5, Telefon 0 63 41/93 23 700
Metzgerei Spitzfaden in der Ostbahnstraße 14, Telefon 0 63 41/86 859
Mr. Mango in der Ostbahnstraße 2, Telefon 0 15 1/52 91 28 37
Point Döner-Lounge in der Kronstraße 41, Telefon 0 63 41/95 93 520
Spitzfaden Imbiss in der Ostbahnstraße 14
Unverpackt in der Kronstraße 34¸ Telefon 0 63 41/90 29 51 5
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.05.2020
Die Südpfalz macht A-H-A: Stadt Landau, Landkreis Südliche Weinstraße und Landkreis Germersheim werben mit Großplakaten für Abstand, Hygiene und Alltagsmaske
Abstand, Hygiene und Alltagsmaske: So lautet das Gebot der Stunde
im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Die Stadt Landau sowie die Landkreise
Südliche Weinstraße und Germersheim haben eine gemeinsame, großangelegte
Plakat-Kampagne ins Leben gerufen, um sich bei der Bevölkerung für deren
Vorsicht und Rücksicht in den vergangenen Wochen zu bedanken – und um für die
Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln zu werben.
„Im Kampf gegen das Corona-Virus hat es Lockerungen gegeben, die
uns allen guttun“, sagen Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD), Landrat Dietmar
Seefeldt (SÜW) und Landrat Dr. Fritz Brechtel (GER). „Aber: Wenn wir die bisher
erzielten Erfolge nicht gefährden wollen, müssen wir weiter vorsichtig sein –
das gilt jetzt sogar noch mehr als in den Wochen des kompletten «Lockdowns».
Das schulden wir nicht nur uns selbst und unseren Mitmenschen, sondern auch den
Geschäften, Restaurants und Hotels in unserer Region. Denn wenn die
Infektionskurve wieder ansteigt, werden sie wohl erneut schließen müssen. Wir
müssen nun alle zusammenhalten, stark sein, zueinanderstehen – dann gelingt es
uns, gemeinsam gut durch diese Krise zu kommen“, sind sich die Verwaltungschefs
einig.
Gemeinsam sich und andere schützen? Das geht am besten mit der sogenannten A-H-A-Formel, für die Stadt und Landkreise auf den neuen, großformatigen Plakaten werben.
A steht für Abstand halten.
H steht für Hygieneregeln beachten.
A steht für Alltagsmaske tragen.
Die Plakat-Kampagne wurde in Zusammenarbeit mit der Agentur magma
design studio aus Karlsruhe und dem Walsheimer Fotografen Jacksenn entwickelt.
Die großformatigen Plakate, die an rund 100 Standorten in der Region zu sehen
sind, zeigen ein Model mit Alltagsmaske vor einer typisch südpfälzischen
Kulisse und werben mit dem Slogan „Schutz für uns alle“.
„Wir danken den Südpfälzerinnen und Südpfälzern für ihre Geduld und ihr Verständnis, ihre Vorsicht und Rücksichtnahme, ihr Engagement und ihre Hilfsbereitschaft in den zurückliegenden Wochen“, betonen Hirsch, Seefeldt und Dr. Brechtel. „Die Krise hat uns trotz der erforderlichen ‚sozialen Distanz‘ näher zusammenrücken lassen und gezeigt, wie ausgeprägt der Gemeinschaftssinn in unserer Region ist. Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!“
Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau in der Pfalz Foto: Stadt Landau 18.05.2020
Corona-Pandemie/Thekenverkauf
Landräte und Oberbürgermeister fordern klare und faire Regelungen im Sinne der Bürgerinnen und Bürger – Gemeinsames Schreiben an Landesregierung
„Es ist inhaltlich nicht nachvollziehbar und
gefährdet obendrein Existenzen, dass die neue Landesverordnung den sogenannten
Thekenverkauf in der Gastronomie (Selbstbedienung) nicht zulässt. Das Land muss
dringend den Regelungswirrwarr beenden und landesweit einfache, klare und faire
Regelungen schaffen!“ Dazu fordern Landrätin Dr. Susanne Ganster
(Südwestpfalz), die Landräte Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Dietmar
Seefeldt (Südliche Weinstraße) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau)
die Landesregierung in einem gemeinsamen Schreiben auf.
Die Verwaltungschefs weisen darauf hin, dass in
Rheinland-Pfalz mit verschiedensten Maßnahmen erfolgreich gegen die Ausbreitung
des Coronavirus gekämpft wird: „Die Bürgerinnen und Bürger, aber auch
Unternehmen, Selbstständige, Handel, Gastgewerbe etc. tragen unter Gefährdung
ihrerwirtschaftlichen Existenz durch Einhaltung der beschlossenen
Beschränkungen dazu bei.“ Ein an die Infektionslage angepasstes Vorgehen
erachten auch Ganster, Brechtel, Hirsch und Seefeldt als zielführend und sinnvoll.
Jedoch sei nicht nachvollziehbar, dass Gaststätten , Restaurants und Kneipen
mit Bedienung an Tischen wieder öffnen dürfen, dass bei Eisdielen, Bäckereien,
Metzgereien und anderen Verkaufsständen über die Theke verkauft werden darf,
nicht jedoch in Gaststätten oder Pfälzerwaldhütten. Denn die neue
Landesverordnung verbietet weiterhin den sogenannten Thekenverkauf
(Selbstbedienung). „Die Hütten- und Gaststättenkultur in der Südpfalz ist etwas
Besonderes und ein wichtiger Teil der touristischen Infrastruktur und unserers
Selbstverständnisses. Gerade die Hütten, die oft von Ehrenamtlichen betrieben
werden, haben Ideen und Konzepte entwickelt, die den hygienerechtlichen
Anforderungen durchaus entsprechen. Würde man den Thekenverkauf in der
Gastronomie weiterhin verbieten, so wäre dies ungerecht und würde zahlreiche
Existenzen gefährden.“
In ihrem Schreiben führen die vier Verwaltungschefs
Beispiele auf, wie ein Konzept für Thekenverkauf aussehen könnte:
– Bestellung und Ausgabe erfolgen beispielsweise an
zwei unterschiedlichen Fenstern bzw. Theken, die über einen entsprechenden
Spuckschutz verfügen. Die geltenden Abstandsregeln werden analog zu den
Richtlinien im Kassenbereich von Supermärkten über Markierungen/Kennzeichnungen
und entsprechende Hinweise sichergestellt.
– Die Abholung der Speisen erfolgt nach erfolgter
Anmeldung vom zugewiesenen Platz aus z.B. über einen Pager, so dass jeweils nur
ein Gast an die Ausgabestelle kommt. Diese Pager werden nach jedem Gast
desinfiziert. Die Geschirrrückgabe erfolgt zentral, ohne Kontakt zwischen den
Personen.
Bei anderen können die Gäste warten, bis ihre
Tischnummer aufgerufen wird und ebenfalls nur einzeln an die Theke gehen.
Für die Verwaltungen waren die Ausführungen in der 6. Corona-Bekämpfungsverordnung nicht schlüssig und wurden daher von Ihnen in Teilen zunächst aus Gerechtigkeitsgründen und im Sinne der Gastronomen ausgelegt. „Leider ist das Land bisher dieser Auslegungsmöglichkeit nicht gefolgt. Im Gegenteil: Uns und der Öffentlichkeit wurde vom Land mitgeteilt, dass ein Thekenverkauf selbstverständlich nicht möglich sei“, zeigen sich Hirsch, Seefeldt, Ganster und Brechtel verständnislos und appellieren an das Land , „im Sinne der Gastronomen und der Gleichbehandlung eindringlich, die bisherige Haltung nochmals zu überdenken und für die Regionen einfache, klare und faire Regeln zu schaffen, diese zu konkretisieren und den Betrieb von Hütten und Biergärten – natürlich unter Einhaltung der strengen Hygienemaßnahmen – auch im Rahmen der Selbstbedienung zuzulassen.“
Text: Gemeinsame Medieninformation der Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz sowie der Stadt Landau Foto: Speyer 24/7 News, dak 18.05.2020
Landau und der Corona-Stufenplan des Landes: Sorgen, viele Anrufe und 1.000 Fragen
Der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch dämpft die
Erwartungen an den Stufenplan des Landes für Lockerungen in der Corona-Pandemie.
Hirsch befürchtet „ein großes Durcheinander“, da es nach wie vor keinen
einheitlichen Hygieneplan gebe, sondern weiterhin branchenspezifische
Regelungen entwickelt werden müssten. „Lockerungen sind notwendig, aber sie
müssen auch funktionieren“, so Hirsch. Er ist enttäuscht, dass das Land den
Stufenplan ohne Abstimmung mit den Kommunen, die vor Ort Verantwortung tragen,
verabschiedet hat. „Jetzt gibt es 1.000 Fragen und keine Konzepte“, kritisiert
Hirsch.
Bäder
Vor wenigen Tagen noch habe er in Telefonkonferenzen dafür
werben müssen, im Interesse der Familien für Freibäder eine Perspektive zu
entwickeln. Die daraufhin eingereichten Konzepte seien jetzt vom Land noch
nicht geprüft, aber den Kommunen werde ein Öffnungstermin „vorgegeben“. Der 27.
Mai sei nicht haltbar, in Landau werde das Freibad demnach am 15. Juni öffnen.
Das Freizeitbad LA OLA werde erst nach den Sommerferien in Betrieb gehen, wenn
die Freibad-Saison beendet sei. Ein gleichzeitiger Betrieb sei durch die
erhöhten Anforderungen in diesem Jahr nicht zu stemmen, erläutert Hirsch.
Gastronomie
In der Gastronomie hat der Oberbürgermeister kein
Verständnis für die Restriktionen beim Thekenverkauf: „Warum das im Außenbereich
nicht funktionieren soll und Selbstbedienungskonzepte in Waldhütten nicht
zulässig sind, erschließt sich nicht“, so Hirsch. Er werde im Kontakt mit den
Gastronominnen und Gastronomen versuchen, gute Lösungen zu finden.
Veranstaltungen
Große Unklarheiten gebe es beim Veranstaltungsgeschehen:
Während im Hinblick auf die immer wieder betonte Absage von „Großveranstaltungen“
Dorfkerwen und Dorffeste abgesagt worden seien, gehen jetzt mit dem Hinweis auf
den Stufenplan des Landes bereits erste Anfragen zur Durchführung von Weinfesten
ein. „Nachdem Freizeitparks wieder öffnen, werden wir auch die Durchführbarkeit
des Landauer Herbstmarktes prüfen“, so Hirsch.
Im Landauer Kulturzentrum Altes Kaufhaus werden im Juni
keine kulturelle Veranstaltung stattfinden können, der Raum werde gebraucht, um
kommunale Gremiensitzungen zu ermöglichen – mit den entsprechenden
Abstandsgeboten. In der Jugendstil-Festhalle sehe es ähnlich aus: Derzeit laufe
bis Ende Mai dort der LandauLivestream für Kultur, einige noch eingebuchte sonstige
Veranstaltungen würden derzeit auf ihre Machbarkeit hin überprüft, mehrere
Anfragen für Hochzeitsfeierlichkeiten seien bereits innerhalb von Stunden
eingegangen. Das Parkhotel prüfe die Bewirtung im Konzertgarten der Festhalle,
um seinen Außenbereich zu erweitern.
Allgemeines
„Es ist gut, dass Rheinland-Pfalz Lockerungen ermöglicht, aber
es ist schwierig, dass wir vor Ort nicht eingebunden waren.“ Hirsch berichtet
von zahlreichen Anrufen wegen der offenen Fragen und der großen
Erwartungshaltung.
Über Wochen hinweg habe man in zahlreichen Telefonkonferenzen
mit der Landesregierung unterschiedliche Details diskutiert, vom Grünschnittplatz
bis zum Fußballtraining, alles sei Gegenstand von Schaltkonferenzen – die „große
Perspektive“ für die nächsten Monate aber sei den Kommunen ohne Vorabsprache gleichzeitig
mit der Presse übermittelt worden.
Nach einem Protest der Kommunen zu diesem Vorgehen gebe es
nun eine Schaltkonferenz mit den kommunalen Spitzenverbänden am Freitag, um das
weitere Vorgehen abzustimmen, so Hirsch, der zugleich auch stellvertretender
Vorsitzender des Städtetags Rheinland-Pfalz ist.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.05.2020
Stadtbibliothek Landau erstrahlt nach Sanierungsarbeiten in neuem Glanz – Einrichtung für Publikumsverkehr unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen ab sofort wieder geöffnet
Es ist vollbracht: Die Renovierungsarbeiten in der
Stadtbibliothek Landau sind erfolgreich beendet und von dem Ergebnis können
sich jetzt auch die Landauerinnen und Landauer überzeugen. Denn die Einrichtung
hat wieder für den Publikumsverkehr geöffnet.
„Wir haben die letzten sechs Wochen intensiv genutzt, um
die seit langem geplanten Arbeiten durchzuführen, und mit vereinten Kräften
haben die Beteiligten dieses Vorhaben wunderbar gemeistert“, sagt Bürgermeister
Dr. Maximilian Ingenthron. Der Kulturdezernent dankt allen, die zum Erfolg
dieser Mission beigetragen haben: „Seit über 20 Jahren befindet sich die
Stadtbibliothek in dem wunderbaren Gebäude am Heinrich-Heine-Platz. Nun war es
Zeit für große Maßnahmen. Es ist schön, dass diese Stätte der Literatur und
Bildung nun wieder zur Verfügung steht und ich bin mir sicher, dass die
Landauerinnen und Landauer ihre frisch herausgeputzte Bibliothek intensiv
nutzen werden.“
„Nachdem wir bereits 2018 das Parkett im Lesebereich und
in der Kinderecke überarbeitet hatten, war jetzt der restliche Holzboden an der
Reihe: Er wurde abgeschliffen und geölt“, erklärt Michael Götz, Werkleiter des
städtischen Gebäudemanagements. Außerdem wurden die Holzoberflächen der
Treppen, der Arbeitstische und der Regale aufbereitet sowie die Innenwände an
der Nord- und Ostseite neu verputzt. „Rund 100.000 Euro haben wir in die
Sanierung investiert, inklusive der Kosten für die Räumungsarbeiten, bei der
wir Unterstützung durch eine auf Bibliotheken spezialisierte Umzugsfirma
hatten. Es hat alles wunderbar geklappt: Jedes Buch, jedes Regal stand am Ende
wieder an seinem Platz“, so Götz. Weitere Arbeiten seien bereits für den Herbst
vorgesehen. Dann soll der Sonnenschutz auf Vordermann gebracht werden.
„Wir sind wirklich froh, dass wir jetzt wieder für unsere
Nutzerinnen und Nutzer persönlich da sein können“, sagt Bibliotheksleiterin
Amelie Löhlein. „Mein Team und ich haben die Schließzeit gut genutzt: So haben
wir neue Medien bestellt und diese ins System eingepflegt, wir haben uns schon
um den Lesesommer gekümmert und als «Bonbon» für unsere Nutzerinnen und Nutzer
die Aktion Blind-Date mit einem Buch vorbereitet.“
Aufgrund der Situation rund um das Corona-Virus müssten
natürlich bis auf Weiteres beim Bibliotheksbesuch einige Regeln eingehalten
werden. Unter anderem sei beim Betreten der Räumlichkeiten am
Heinrich-Heine-Platz eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Außerdem dürfen
maximal 15 Personen die Einrichtung auf einmal nutzen; eine Aufenthaltsdauer
von 30 Minuten sollte nicht überschritten werden. Außerdem müssen
zurückgegebene Bücher zunächst drei Tage in „Quarantäne“, bevor sie
zurückgebucht und dann neu entliehen werden können. „Das ist für uns alle eine
Herausforderung, aber gemeinsam schaffen wir das. Den Nutzerinnen und Nutzern danke
ich schon jetzt für ihr Verständnis und die Kooperation“, so Dr. Ingenthron.
Die Stadtbibliothek Landau hat vorerst montags, dienstags,
donnerstags und freitags von 13 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 13 Uhr
geöffnet. Weitere Informationen zu den bis auf Weiteres geltenden Regelungen
sind unter opac.landau.de zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.05.2020
Bundesweiter Spitzenplatz: Kommunen-Ranking zählt Landau zu den familienfreundlichsten Städten Deutschlands
Die Stadt Landau ist nicht nur offiziell zertifizierte
familiengerechte Kommune – sie ist auch unter den Top 20 der
familienfreundlichsten Städte Deutschlands. Das geht aus einer Studie des
Magazins KOMMUNAL hervor, das jetzt rund 600 deutsche Mittelstädte mit 20.000
bis 75.000 Einwohnerinnen und Einwohnern in Sachen Familienfreundlichkeit auf
den Prüfstand gestellt hat. Die Stadt Landau belegt Rang 14 und konnte vor
allem mit ihrer guten wirtschaftlichen Situation und der niedrigen
Arbeitslosenquote, dem Angebot an (bezahlbarem) Wohnraum, der guten
Verkehrsinfrastruktur und ihren starken Erziehungs-, Unterrichts- und
Bildungsmöglichkeiten überzeugen.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch freut sich über die gute
Platzierung im bundesweiten Ranking und ordnet die Ergebnisse ein: „Landau
wurde offiziell als familiengerechte Kommune zertifiziert, belegt in der
Kinderbetreuung einen landesweiten Spitzenplatz und schneidet auch bei bundesweiten
Standortumfragen bei der Kinderbetreuung stets hervorragend ab“, betont der
Stadtchef. Die einzelnen Faktoren im Ranking des KOMMUNAL-Magazins zeigten aber
auch, wie wichtig viele weitere Kriterien für Familien als Standortfaktor
seien. „Auch hier wird wieder einmal deutlich: Erfolgreiche Stadtentwicklung,
auch und gerade im Sinne der Familien, die in unserer Stadt Leben, kann nur
gelingen, wenn ökonomische, ökologische, aber eben auch soziale Aspekte
zusammengedacht werden“, ist Hirsch überzeugt.
SÜW und Landau zeigen auch in Zeiten von Corona Flagge – Regenbogenfahne als Zeichen für mehr Toleranz
Als
deutliches Zeichen für eine bunte und vielfältige Südpfalz wird anlässlich des
17. Mai, dem internationalen Tag gegen Homo-, Bi- Trans- und Interphobie
(IDAHOBIT) wieder die Regenbogenfahne am Kreishaus des Landkreises Südliche
Weinstraße und am Rathaus der Stadt Landau gehisst – ein Zeichen, dass in der
Region alle Menschen willkommen sind.
Vor
30 Jahren, am 17. Mai 1990, strich die WHO (World Health Organisation)
Homosexualität von ihrer Liste der psychischen Krankheiten. In Erinnerung
an dieses Ereignis findet jährlich am 17. Mai der IDAHOBIT statt. Weltweit
demonstrieren Menschen gegen Diskriminierung und für Akzeptanz.
In
diesem Jahr wären zum 7. Mal Aktionen in der Südpfalz geplant gewesen – wie in
den vergangenen Jahren unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Thomas
Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt. Das Aktionsbündnis, bestehend aus dem
Antidiskriminierungs- und Inklusionsreferat des AStAs, den beiden
Gleichstellungsstellen der Stadt Landau und des Landkreises Südliche
Weinstraße, der Aids-, Drogen- und Jugendhilfe Landau e.V., SCHLAU Landau, dem
Gloria Kulturpalast, den beiden Hochschulgruppen QUEERulanten* und Amnesty
International sowie weiteren unterstützenden Privatpersonen bedauert es, nicht
die angedachten Veranstaltungen und Kundgebungen durchführen zu können.
Aufgrund
der Corona-Pandemie werden die Aktionen in den digitalen Raum verlegt. Das
Antidiskriminierungs- und Inklusionsreferat des AStAs der Uni Landau initiiert
in Kooperation mit der Hochschulgruppe der QUEERulanten* eine Maskenaktion
unter dem Hashtag #showyourface. Menschen können sich mit Regenbogen- und anderen
Flaggen-Community-Masken zeigen und dadurch Stellung beziehen. Weiterhin wird
es eine Rheinland-Pfalz-weite Online-Demo in den sozialen
Medien (Facebook, Instagram usw.) unter dem Motto „Akzeptanz (er)leben“
geben. Jede und Jeder kann hier einen
kleinen Text zu „Akzeptanz (er)leben heißt für mich…“ mit den Hashtags
#idahobitrlp und #solidarischgegengewalt posten oder sein Statement an familienvielfalt.tr@queernet-rlp.de
senden.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 18.05.2020
„Kein weißer Rauch“: Stadt Landau sieht bei Gesetzesentwurf zur geplanten Unifusion noch viele offene Fragen
Der am 12.05.2020 vorgelegte Entwurf des Landesgesetzes zur Neustrukturierung der Unistandorte Landau, Kaiserslautern und Koblenz hat aus Sicht der Stadt Landau wesentliche Probleme des Fusionsprozesses noch immer nicht geklärt. Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Universitätsdezernent Lukas Hartmann und Universitätsbeauftragte Hannah Trippner sorgen sich deshalb um den Hochschulstandort Landau.
Alle drei bemängeln vor allem die unzureichenden
finanziellen Mittel für den Prozess. Hirsch, Hartmann und Trippner sind
überzeugt, dass die im Gesetzesentwurf vorgesehene Summe von 8 Millionen Euro
nicht ausreicht. „Wer gute Unis will, muss diese auch ordentlich finanzieren. Es
gilt, die historisch gewachsene strukturelle Unterfinanzierung Landaus zu
beenden, auch um diese nicht zu einer Last für die zukünftige, gemeinsame
Hochschule Kaiserslautern-Landau werden zu lassen.“ Auch habe das zuständige
Ministerium dem Standort Kaiserslautern bereits vor Monaten zwei Millionen Euro
für die Organisation des Fusionsprozesses zur Verfügung gestellt, während der
Standort Landau bisher noch kein Geld erhalten habe.
Weiter seien wesentliche Fragen der Stadtentwicklung im Zusammenhang mit der Universität und deren Standorten noch immer ungeklärt. Die Stadt Landau drängt darauf, die Themen Raumentwicklung, Sanierung und Studierenden-Messzahlen nicht weiter auf die lange Bank zu schieben. Und auch andere Themen wie die zukünftige Senatszusammensetzung und die Wahl des ersten Präsidiums sind für die Stadt Landau noch offen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.05.2020
Happy Birthday Landau: Südpfalzmetropole feiert am 29. Mai Geburtstag – Party mit Livestream und Christian „Keule“ Haas – Turnverein 1861 ASV Landau wird mit Ehrenamtspreis 2020 ausgezeichnet
Ihren 746. Geburtstag hätte sich die Stadt Landau vermutlich
auch anders vorgestellt – gefeiert wird trotzdem, allerdings in anderem Rahmen
als gewohnt. Seit dem Amtsantritt von Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Jahr
2016 verleiht die Stadt anlässlich des Jahrestags der Verleihung der
Stadtrechte am 30. Mai 1274 jährlich den Ehrenamtspreis für besonderes
Engagement. In diesem Jahr lautet das Thema „Sport“. Wie OB Hirsch jetzt mitteilt,
darf sich der Turnverein 1861 im ASV Landau für sein vielfältiges sportliches
wie auch gesellschaftliches Engagement über die Auszeichnung freuen.
Die Preisverleihung findet am Freitag, 29. Mai, ab 19 Uhr in der Jugendstil-Festhalle statt und wird vom Technik-Team der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH, das auch für den LandauLivestream verantwortlich zeichnet, live in die heimischen Wohnzimmer gestreamt. Neben einer Ansprache des OB und der eigentlichen Preisverleihung an den Turnverein 1861 im ASV Landau dürfen sich die Zuschauerinnen und Zuschauer an den Bildschirmen auf einen Auftritt von Christian „Keule“ Haas freuen. Der Landauer Sänger erlangte durch die Castingshow „The Voice of Germany“ 2019 überregionale Bekanntheit – und wird beim Ehrenamtspreis die Bühne rocken.
Landaus Stadtchef freut sich auf viele „Gäste“ – auch wenn
diese die Veranstaltung „nur“ von zuhause aus verfolgen können. „Die
Corona-Pandemie hat uns alle vor große Herausforderungen gestellt, global wie
lokal. Sie hat uns aber auch – im übertragenen Sinne – näher zusammenrücken lassen.
Wir haben gesehen, dass die Menschen solidarisch sind, dass sie aufeinander
Rücksicht nehmen, dass sie ihr Lieblingsrestaurant unterstützen, für ihre
ältere Nachbarin einkaufen gehen oder sich etwas einfallen lassen, um anderen
eine Freude zu machen. Nicht zuletzt hat die Krise auch gezeigt, wie stark das
Netz aus ehrenamtlichem Engagement in unserer Stadt ist. Das wollen wir
anlässlich des Geburtstags unserer schönen Südpfalzmetropole gemeinsam feiern.“
Der Turnverein 1861 im ASV Landau zählt zu den ältesten Turnvereinen in Deutschland. Er hat sich in den zurückliegenden Jahrzehnten um den Leistungs-, Breiten- und Freizeitsport in Landau besonders verdient gemacht. Das von ihm initiierte Stabhochsprungmeeting hat sich im Veranstaltungskalender der Stadt als hochkarätiges Sportevent etabliert – und eines der jüngsten Vereinsprojekte, der Bau einer eigenen „Sporthalle für alle“, findet landesweit Beachtung.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: (1 & 3) Stadt Landau; (2) Anima Nigra Photography 18.05.2020
Aktuell
19 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (15. Mai2020, Stand 14
Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 19
Gesundete Personen: 122
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl
positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 146
Aktuell
20 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (14. Mai2020, Stand 12
Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 20
Gesundete Personen: 121
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl
positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 146
Aktuell
23 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (13. Mai2020, Stand 13
Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 23
Gesundete Personen: 118
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl
positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 146
Kreisverwaltung Germersheim 16.05.2020
Appell
für klare und faire Regeln und Formulierungen
Missverständnisse vermeiden und frühzeitige Kommunikation mit den Verwaltungen
Klare Regelungen in den
Corona-Bekämpfungsverordnungen des Landes, eindeutige Hinweise zur Auslegung
und eine schnelle und enge Kommunikation mit den Ordnungsbehörden und
Verwaltungsspitzen – das fordern die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW) und Dr.
Fritz Brechtel (GER) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD), „um landesweit
einheitlich, bürgerfreundlich und eindeutig agieren zu können! Das Wirrwarr in
den Interpretationen muss ein Ende haben!“
Von wegen „Rolle rückwärts“: „Gerne
hätten wir schon vor Tagen diese Rolle vorwärts gemacht“, reagieren Landräte und
Oberbürgermeister auf Unterstellung aus politischen Kreisen, die Verwaltungen
würden die Corona-Bekämpfungsverordnungen des Landes nicht ausreichend prüfen
und damit in die sowieso schon angespannte Lage der Gastronomen Unruhe bringen.
„Im Interesse der Gastronomen – und im Interesse vieler anderer Berufsfelder –
wäre es, wenn in den Landesverordnungen klare und verständliche Regelungen
getroffen würden, die nicht unterschiedlich interpretierbar sind. Auch den
Aspekt der Gleichbehandlung sollte das Land intensiver berücksichtigen“, so die
Verwaltungschefs, „Seit Beginn der Corona-Pandemie sind die Kreis- und Stadtverwaltungen
landesweit damit beschäftigt, Verordnungen auszulegen und unzählige Rückfragen
wegen Unklarheiten an das Land zu richten. Antworten lassen gerne auf sich
warten. Wie sollen die Verwaltungen da schnell, rechtssicher und vor allem im
Sinne der Bürgerinnen und Bürger entscheiden? Und wenn sie dann
bürgerfreundlich handeln, haut uns das Land auf die Finger.“
Das Thema Thekenbewirtung bringen die
Verwaltungsspitzen dabei als ein Beispiel an, das in besonderer Weise für
Unverständnis sorgt. „Wir hätten uns gewünscht, dass die Landesregierung hier
schneller nachsteuert und auch den Gastronomiebetrieben mit Thekenbewirtung,
wie beispielsweise Hütten, die Öffnung gestattet. Wir sind aber zuversichtlich,
dass diese Schieflage erkannt ist und beim Land bereits daran gearbeitet wird,
die Verordnung zu konkretisieren.“
Die Kreis- und Stadtchefs haben dabei
durchaus eine vorsichtige, schrittweise Öffnung im Blick und verweisen
insbesondere auf Hygienemaßnahmen, wehren sich aber gegen eine
Ungleichbehandlung, die seitens der Ordnungsämter nicht zu kommunizieren ist.
Auch in anderen Bereichen gab es landesweit seitens der Verwaltungen großen
Rückkopplungsbedarf mit dem Land, „und selbst dann wurden dort unterschiedliche
Aussagen getroffen“, berichten die Landräte und der Oberbürgermeister. Darunter
waren Themen wie Autokonzerte oder Spielplatzöffnung, die Fragen, was sind
Sportanlagen, was Freizeitanlagen. Ganz aktuell liegen auch wieder
unterschiedliche Antworten zum Thema Thekenbewirtung vor.
„Viel Vertrauensverlust und
Diskussion könnten wir uns sicherlich auch sparen, indem die Verwaltungen vor
Ort, die letztendlich mit den Verordnungen des Landes umgehen müssen,
frühzeitiger eingebunden werden. Hilfreich wäre es auch, wenn das Land seine
Verordnungen nicht freitags oder vor Feiertagen veröffentlichen würde, sodass
wir alle noch die Chance hätten, Rückfragen zu stellen und Klärungsbedarf
anzumelden. Daher nochmals die Bitte an das Land, enger mit den Verwaltungen zu
kommunizieren, um so Missverständnissen vorzubeugen. Wir bedanken uns vorab
dafür“, so Hirsch, Brechtel und Seefeldt abschließend.
Die Südpfalz macht A-H-A: Stadt Landau, Landkreis Südliche Weinstraße und Landkreis Germersheim werben mit Großplakaten für Abstand, Hygiene und Alltagsmaske
Abstand, Hygiene und Alltagsmaske: So lautet das Gebot der Stunde
im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Die Stadt Landau sowie die Landkreise
Südliche Weinstraße und Germersheim haben eine gemeinsame, großangelegte
Plakat-Kampagne ins Leben gerufen, um sich bei der Bevölkerung für deren
Vorsicht und Rücksicht in den vergangenen Wochen zu bedanken – und um für die
Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln zu werben.
„Im Kampf gegen das Corona-Virus hat es Lockerungen gegeben, die
uns allen guttun“, sagen Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD), Landrat Dietmar
Seefeldt (SÜW) und Landrat Dr. Fritz Brechtel (GER). „Aber: Wenn wir die bisher
erzielten Erfolge nicht gefährden wollen, müssen wir weiter vorsichtig sein –
das gilt jetzt sogar noch mehr als in den Wochen des kompletten «Lockdowns».
Das schulden wir nicht nur uns selbst und unseren Mitmenschen, sondern auch den
Geschäften, Restaurants und Hotels in unserer Region. Denn wenn die
Infektionskurve wieder ansteigt, werden sie wohl erneut schließen müssen. Wir
müssen nun alle zusammenhalten, stark sein, zueinanderstehen – dann gelingt es
uns, gemeinsam gut durch diese Krise zu kommen“, sind sich die Verwaltungschefs
einig.
Gemeinsam sich und andere schützen? Das geht am besten mit der sogenannten A-H-A-Formel, für die Stadt und Landkreise auf den neuen, großformatigen Plakaten werben.
A steht für Abstand halten.
H steht für Hygieneregeln beachten.
A steht für Alltagsmaske tragen.
Die Plakat-Kampagne wurde in Zusammenarbeit mit der Agentur magma
design studio aus Karlsruhe und dem Walsheimer Fotografen Jacksenn entwickelt.
Die großformatigen Plakate, die an rund 100 Standorten in der Region zu sehen
sind, zeigen ein Model mit Alltagsmaske vor einer typisch südpfälzischen
Kulisse und werben mit dem Slogan „Schutz für uns alle“.
„Wir danken den Südpfälzerinnen und Südpfälzern für ihre Geduld und ihr Verständnis, ihre Vorsicht und Rücksichtnahme, ihr Engagement und ihre Hilfsbereitschaft in den zurückliegenden Wochen“, betonen Hirsch, Seefeldt und Dr. Brechtel. „Die Krise hat uns trotz der erforderlichen ‚sozialen Distanz‘ näher zusammenrücken lassen und gezeigt, wie ausgeprägt der Gemeinschaftssinn in unserer Region ist. Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!“
Text: Gemeinsame Medieninformation der Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau Foto: Stadt Landau 16.05.2020
Corona-Pandemie/Thekenverkauf
Landräte und Oberbürgermeister fordern klare und faire Regelungen im Sinne der Bürgerinnen und Bürger – Gemeinsames Schreiben an Landesregierung
„Es ist inhaltlich nicht nachvollziehbar und gefährdet obendrein Existenzen, dass die neue Landesverordnung den sogenannten Thekenverkauf in der Gastronomie (Selbstbedienung) nicht zulässt. Das Land muss dringend den Regelungswirrwarr beenden und landesweit einfache, klare und faire Regelungen schaffen!“ Dazu fordern Landrätin Dr. Susanne Ganster (Südwestpfalz), die Landräte Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau) die Landesregierung in einem gemeinsamen Schreiben auf.
Die Verwaltungschefs weisen darauf hin, dass in Rheinland-Pfalz mit verschiedensten Maßnahmen erfolgreich gegen die Ausbreitung des Coronavirus gekämpft wird: „Die Bürgerinnen und Bürger, aber auch Unternehmen, Selbstständige, Handel, Gastgewerbe etc. tragen unter Gefährdung ihrerwirtschaftlichen Existenz durch Einhaltung der beschlossenen Beschränkungen dazu bei.“ Ein an die Infektionslage angepasstes Vorgehen erachten auch Ganster, Brechtel, Hirsch und Seefeldt als zielführend und sinnvoll. Jedoch sei nicht nachvollziehbar, dass Gaststätten , Restaurants und Kneipen mit Bedienung an Tischen wieder öffnen dürfen, dass bei Eisdielen, Bäckereien, Metzgereien und anderen Verkaufsständen über die Theke verkauft werden darf, nicht jedoch in Gaststätten oder Pfälzerwaldhütten. Denn die neue Landesverordnung verbietet weiterhin den sogenannten Thekenverkauf (Selbstbedienung). „Die Hütten- und Gaststättenkultur in der Südpfalz ist etwas Besonderes und ein wichtiger Teil der touristischen Infrastruktur und unserers Selbstverständnisses. Gerade die Hütten, die oft von Ehrenamtlichen betrieben werden, haben Ideen und Konzepte entwickelt, die den hygienerechtlichen Anforderungen durchaus entsprechen. Würde man den Thekenverkauf in der Gastronomie weiterhin verbieten, so wäre dies ungerecht und würde zahlreiche Existenzen gefährden.“
In ihrem Schreiben führen die vier Verwaltungschefs
Beispiele auf, wie ein Konzept für Thekenverkauf aussehen könnte:
Bestellung und Ausgabe erfolgen beispielsweise an zwei unterschiedlichen Fenstern bzw. Theken, die über einen entsprechenden Spuckschutz verfügen. Die geltenden Abstandsregeln werden analog zu den Richtlinien im Kassenbereich von Supermärkten über Markierungen/Kennzeichnungen und entsprechende Hinweise sichergestellt.
Die Abholung der Speisen erfolgt nach erfolgter Anmeldung vom zugewiesenen Platz aus z.B. über einen Pager, so dass jeweils nur ein Gast an die Ausgabestelle kommt. Diese Pager werden nach jedem Gast desinfiziert. Die Geschirrrückgabe erfolgt zentral, ohne Kontakt zwischen den Personen.
Bei anderen können die Gäste warten, bis ihre Tischnummer aufgerufen wird und ebenfalls nur einzeln an die Theke gehen.
Für die Verwaltungen waren die Ausführungen in der
6. Corona-Bekämpfungsverordnung nicht schlüssig und wurden daher von Ihnen in
Teilen zunächst aus Gerechtigkeitsgründen und im Sinne der Gastronomen
ausgelegt. „Leider ist das Land bisher dieser Auslegungsmöglichkeit nicht
gefolgt. Im Gegenteil: Uns und der Öffentlichkeit wurde vom Land mitgeteilt, dass
ein Thekenverkauf selbstverständlich nicht möglich sei“, zeigen sich Hirsch,
Seefeldt, Ganster und Brechtel verständnislos und appellieren an das Land , „im
Sinne der Gastronomen und der Gleichbehandlung eindringlich, die bisherige
Haltung nochmals zu überdenken und für die Regionen einfache, klare und faire
Regeln zu schaffen, diese zu konkretisieren und den Betrieb von Hütten und
Biergärten – natürlich unter Einhaltung der strengen Hygienemaßnahmen – auch im
Rahmen der Selbstbedienung zuzulassen.“
Text: Gemeinsame Medieninformation der Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz sowie der Stadt Landau Foto: Speyer 24/7 News, dak 16.05.2020
Kreisvolkshochschule (KVHS) Germersheim
Vorbereitungskurse zu
den telc-Deutschsprachprüfungen
Zu den jeweiligen
telc-Deutschsprachprüfungen bietet die Kreisvolkshochschule Germersheim
Vorbereitungskurse an.
Inhalte sind die
Prüfungsdurchführung auf der Basis zentraler Aufgabenstellungen nach
veröffentlichten Kriterien der telc-GmbH. Die Prüfungsthemen umfassen den
gesamten Alltag. In der schriftlichen Prüfung werden Hör-, Schreib- und
Leseverständnis geprüft. In der mündlichen Prüfung werden dem Niveau
entsprechenden Sprachkenntnisse und Ausdruck abgefragt.
Für Niveau A1/A2
2/20kv063 Samstag,
26. September 2020, 08:30 – 11:30 Uhrzur Prüfung am 10.10.2020
2/20kv069 Samstag,
05. Dezember 2020, 08:30 – 11:30 Uhr zur
Prüfung am 12.12.2020
Kursgebühr: je Kurs 20,00 €
Für Niveau B1/B2
1/20kv198 Sonntag,
14. Juni 2020, 08:30 – 12:15 Uhr zur
Prüfung am 27.06.2020
2/20kv064 Samstag,
26. September 2020, 12:00 – 15:45 Uhr zur
Prüfung am 11.10.2020
2/20kv070 Samstag,
05. Dezember 2020, 12:00 – 15:45 Uhr zur
Prüfung am 13.12.2020
Kursgebühr: je Kurs 25,00 €
Für Niveau C1/C2
1/20kv197 Samstag,
13. Juni 2020, 08:30 – 14:30 Uhr zur
Prüfung am 27.06.2020
2/20kv071 Sonntag,
06. Dezember 2020, 08:30 – 14:30 Uhr zur
Prüfung am 13.12.2020
Kursgebühr: je Kurs 40,00 €
Anmeldung und weitere Informationen
bei der KVHS-Geschäftsstelle Germersheim:
Bitte beachten Sie unsere Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag: 13:30 bis 18:00 Uhr
DEUTSCH – Sprachprüfungen von Telc
Die
KVHS-Germersheim bietet vom Juni bis Dezember 2020 folgende telc-Deutschsprach-prüfungen
an. Eine persönliche Anmeldung mit Personalausweis ist dazu in der KVHS-Geschäftsstelle,
Ritter von Schmauß-Str. (Seiteneingang der Berufsbildenden Schule, UG)
erforderlich! Bitte Termin vereinbaren.
– A1
1/20kv053 Sonntag,
28. Juni 2020 Anmeldeschluss am 22.05.2020
2/20kv065 Samstag, 10. Oktober 2020 Anmeldeschluss
am 04.09.2020
2/20kv072 Samstag, 12. Dezember 2020 Anmeldeschluss
am 06.11.2020