Haßloch

Infos zu Weinlesefest, Herbstmarkt, Wurstmarkt und Andechser

Der Dürkheimer Wurstmarkt, das Deutsche Weinlesefest, der Landauer Herbstmarkt sowie das Andechser Bierfest sind nicht nur den Pfälzern ein Begriff, sondern besitzen eine überregionale Strahlkraft, von der sich jährlich zahlreiche Besucherinnen und Besucher begeistern lassen.

Bund und Länder haben sich am Mittwoch, 17.06.2020, darauf verständigt, das Verbot zur Durchführung von Großveranstaltungen bis mindestens Ende Oktober zu verlängern. Dies gelte laut Bund-Länder-Beschluss für solche Veranstaltungen, bei denen eine Kontaktverfolgung sowie die Einhaltung von Hygieneregeln nicht möglich sind. Die vier Verwaltungschefs der Städte Neustadt, Landau und Bad Dürkheim sowie der Gemeinde Haßloch hatten sich bereits im Mai untereinander verständigt. Trotz zunehmender Lockerungen war allen Beteiligten klar, dass die vier Feste in diesem Jahr nicht in gewohnter Weise werden stattfinden können. „Deshalb war uns eine enge Abstimmung und eine gemeinsame Linie wichtig. So unterschiedlich die Feste im Einzelnen sind, uns eint nicht nur die Pfälzer Lebensfreude, sondern auch die große Verantwortung für die vielen tausend Gäste aus Nah und Fern“, so der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Neustadts Oberbürgermeister Marc Weigel, Bad Dürkheims Bürgermeister Christoph Glogger und Haßlochs Erster Beigeordneter Tobias Meyer. Aus diesem Grund unterstützen die vier Verwaltungschefs die Marschrichtung, auf die sich Bund und Länder verständigt haben. Wurstmarkt, Herbstmarkt, Deutsches Weinlesefest und Andechser Bierfest seien zweifelsohne Großveranstaltungen, die aufgrund ihrer Ausrichtung eine Einhaltung der geltenden Hygienevorgaben unmöglich macht. „Wenn so viele Menschen auf engstem Raum zusammenkommen, um sich dann wieder in alle Himmelsrichtungen zu verstreuen, ist das Risiko einfach zu groß, dass Infektionsketten entstehen, die sich nicht nachvollziehen lassen“, so die vier Verwaltungschefs. Auch ein coronagerechtes Konzept mit Anmeldung oder Reservierung, um anströmende Besuchermassen zu lenken, ist nach Einschätzung der Veranstalter kaum zu vermitteln und schwer realisierbar. Daher wird eine Durchführung aller vier Feste in bisheriger Form nicht möglich sein.

In Bad Dürkheim soll das letzte Wort der Stadtrat am 30. Juni haben, so lautet die Vereinbarung im Wurstmarkt- und Festausschuss. Dort soll auch diskutiert werden, welche Alternativen etwa in Anlehnung an die guten Erfahrungen beim digitalen statt|fest möglich sind. „Das Wunder wird wohl ausbleiben“, sagt Bürgermeister Christoph Glogger, „auch wenn uns allen das Herz blutet. Für die Schausteller ist das besonders bitter, aber die Gesundheit der Menschen geht vor.“ Der Dürkheimer Wurstmarkt findet traditionell an neun Tagen über das zweite und dritte Septemberwochenende statt.

Nach dem offiziellen Aus für Großveranstaltungen bis zum 31. Oktober, auf das sich Bund und Länder verständigt haben, arbeiten die Stadtverwaltung Landau und das städtische Büro für Tourismus (BfT) auf Hochtouren an alternativen, „Corona-konformen“ Konzepten für beliebte Events wie den Herbstmarkt, das Fest des Federweißen oder den Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkt. Gefreut werden darf sich auf ein Riesenrad im Herzen der Landauer Innenstadt, das bereits diese Woche (KW26) an den Start geht. Darüber hinaus ist im September ein mobiler Freizeitpark auf dem Alten Messplatz geplant. „Wir sind überzeugt, mit dieser etwas anderen Art der Festveranstaltungen nicht nur den Schaustellerinnen und Schaustellern und unserem Einzelhandel etwas Gutes zu tun, sondern auch den Menschen in der Region ein attraktives, »Corona-konformes« Freizeitangebot bieten zu können“, so Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch.

Der Aufsichtsrat der Tourist, Kongress und Saalbau GmbH (TKS) hat sich bei der jüngsten Aufsichtsratssitzung für die Absage des Deutschen Weinlesefestes in Neustadt entschieden. „Die Auflagen der Kontaktverfolgung und das Einhalten der Hygieneregeln sind beim Deutschen Weinlesefest in seiner bisherigen Form nicht einzuhalten“, so Neustadts Oberbürgermeister Marc Weigel. Der Aufsichtsrat hat parallel grünes Licht für die Erarbeitung eines Alternativkonzeptes gegeben. Wie das aussehen könnte, ist aber noch offen. „Ideen gibt es bereits einige. Doch entscheidend wird sein, wie sich die Infektionsrate entwickelt und welche Corona-Spielregeln dann gelten“, so Weigel weiter.

Für das Andechser Bierfest in Haßloch liegt die endgültige Entscheidung über die Absage beim Gemeinderat, der am 01.07.2020 zu einer weiteren Sitzung zusammen kommen wird. „Wir als Gemeindeverwaltung und Veranstalter des Andechser Bierfestes empfehlen dem Gremium die Absage, zumal uns der Beschluss von Bund und Länder kaum eine andere Wahl lässt. Daher wird die Absage vermutlich nur noch Formsache sein“, so die Einschätzung des Ersten Beigeordneten Tobias Meyer. „Die Absage ist schmerzlich für alle Beschicker, Schausteller und auch Vereine, für die das Andechser eine wichtige Einnahmequelle ist, die nun wegbrechen wird. Doch aktuelle Fälle aus Nordrhein-Westfalen oder Hessen zeigen, dass das Virus weiterhin unter uns ist und wie schnell es sich ausbreiten kann“, so Meyer weiter. Alternativangebote im Rahmen der Corona-Richtlinien sind denkbar und werden derzeit erörtert. „Das Team im Bereich Veranstaltungen und der Tourist-Information erarbeitet bereits Ideen und Konzepte“, kündigt Meyer an.

Gemeinsame Pressemitteilung der Städte Neustadt, Landau, Bad Dürkheim sowie der Gemeinde Haßloch
22.06.2020

Freiwilligentag in der Metropolregion

Auch Haßlocher Vereine und Einrichtungen sind aufgerufen, Projekte anzumelden

Unter dem Motto „Wir schaffen was!“ findet am 19. September 2020 die inzwischen 7. Auflage des Freiwilligentags der Metropolregion Rhein-Neckar statt. An dem Tag werden Projekte, die von Vereinen, Schulen, Kindergärten und weiteren Einrichtungen eingereicht wurden, durch die Mitarbeit von zahlreichen freiwilligen Helfern angepackt und umgesetzt. Beim letzten Freiwilligentag im Jahr 2018 engagierten sich auf diesem Weg über 7.500 Menschen in insgesamt 372 Projekten verteilt über die ganze Metropolregion. In Haßloch hatten sich in 2018 drei Einrichtungen (KiTa Arche Noah, Haus Rebental und Vogelpark) registriert und mit der Unterstützung von freiwilligen Helfern ihr Projekt realisiert.

Der Beigeordnete und Vereinsdezernent Claus Wolfer ermutigt Haßlocher Vereine und Einrichtungen, sich auch bei der diesjährigen Auflage mit einem Projekt für den Freiwilligentag anzumelden. Die Projekte können dabei ganz unterschiedlich ausfallen: Von einer Müllsammelaktion in der Natur, der Verschönerung von Grünflächen bis hin zur Schaffung von Spielflächen oder der Renovierung von Sport- oder Außenanlagen. All das sind Projekte, die man über die Homepage des Freiwilligentags unter www.wir-schaffen-was.de eintragen kann. Sobald das Projekt eingetragen ist, ist dieses öffentlich einsehbar und interessierte Helfer können sich für dieses Projekt anmelden und werden dann am 19. September vor Ort sein und bei der Umsetzung helfen.

Der Freiwilligentag sei eine tolle Gelegenheit, um die bunte Vielfalt des bürgerschaftlichen Engagements sichtbar zu machen, so Wolfer. Außerdem biete der Aktionstag eine gute Gelegenheit, um eventuell auch langfristig neue Unterstützer zu finden. Daher hofft Wolfer, dass sich am 19. September auch zahlreiche Haßlocher Projekte auf der Liste des Freiwilligentages befinden und durch viele tatkräftige Helfer angegangen werden.

Covid19-bedingte Regeln erfordern in diesem Jahr natürlich eine angepasste Vorgehensweise bei der Umsetzung der Projekte. Über die Anmeldeplattform www.wir-schaffen-was.de hat das Organisationsteam des Freiwilligentags entsprechende Hinweise für Projektanbieter zusammengefasst. Als kommunale Ansprechpartnerin für den Freiwilligen Tag 2020 steht außerdem auch Beate Gebhard-Diehl aus dem Haßlocher Seniorenbüro für Fragen zur Verfügung (Telefon: 06324-935359, E-Mail: beate.gebhard-diehl@hassloch.de). Projektanmeldungen sind ab sofort möglich.

Gemeindeverwaltung Haßloch
22.06.2020

Landau und Kreis Landau

Coronavirus Fallzahlen

Freitag, 19.06.2020

Nach aktuellem Stand (19.06.2020, 12:00 Uhr) haben sich seit gestern ein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße bestätigt. Insgesamt wurden damit 225 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Donnerstag, 18.06.2020

Nach aktuellem Stand (18.06.2020, 12:00 Uhr) haben sich seit gestern zwei weitere Fälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße bestätigt. Insgesamt wurden damit 224 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 24 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Mittwoch, 17.06.2020

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau weiter unverändert

Nach aktuellem Stand (17.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen. Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.

Gemeinsame Presse-Information der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße
20.06.2020

Corona-Lockerungen: Landaus Sporthallen öffnen wieder – Gespräche mit Nutzerinnen und Nutzern finden kommende Woche statt

Auf die Plätze, fertig, los: In Landaus Sporthallen, wie etwa in der Sporthalle der BBS, darf wieder getanzt, geturnt und trainiert werden. (Quelle: Stadt Landau)

Es darf wieder geturnt, getanzt und trainiert werden: Die städtischen Sporthallen werden nach der Corna-bedingten Schließzeit wieder geöffnet. Für die Nutzung der Hallen hat die Stadtverwaltung ein Hygienekonzept auf Basis der 9. Corona-Bekämpfungsverordnung sowie des Hygienekonzepts für den Sport im Innenbereich des Landes Rheinland-Pfalz erarbeitet. Um dieses Konzept zu erläutern, hat die Verwaltung alle die Sporthallen nutzenden Vereine und Sportgruppen benachrichtigt und für die kommende Woche zu Vor-Ort-Terminen eingeladen. Anschließend kann der Trainingsbetrieb in den Hallen wieder starten.

Grundpfeiler des Hygienekonzepts sind die Einhaltung des Mindestabstands, die Sicherstellung der Nachverfolgbarkeit sowie eine Personenbeschränkung von maximal einer Person pro zehn Quadratmeter. Außerdem gilt in den Sporthallen die Maskenpflicht, wobei auf der eigentlichen Sportfläche keine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen ist. Während des Trainings sind die Fenster ständig offen zu halten. Umkleidekabinen und Duschen bleiben vorerst geschlossen. „Trotz dieser notwendigen Einschränkungen hoffen wir, dass mit der Öffnung der Sporthallen viele Landauerinnen und Landauer wieder Freude an der Bewegung und am gemeinsam ausgeübten Sport haben“, so Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Für unsere Sportvereine und andere Gruppen ist es außerdem ein wichtiger Schritt zurück zur Normalität.“

Auch in den Sommerferien können die Sporthallen genutzt werden. Zwar müssen sie von Samstag, 4. Juli, bis Sonntag, 26. Juli, wegen dringend notwendiger Grundreinigungs- und Wartungsarbeiten geschlossen bleiben. In der zweiten Ferienhälfte kann dann wieder trainiert werden.

Ausnahmen von dieser Regelung sind die Sporthalle Am Ebenberg und die Gymnastikhallen des Max-Slevogt-Gymnasiums und der Pestalozzi-Grundschule. Sie bleiben vorerst geschlossen. Die neue Sporthalle West wird voraussichtlich zu Beginn des neuen Schuljahrs nutzbar sein. Die Sporthalle der Pestalozzi-Grundschule hingegen ist in der ersten Ferienhälfte geöffnet, aber ab Montag, 27. Juli, geschlossen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
20.06.2020

#wiederwaslosinLD: Stadt Landau arbeitet an alternativen Konzepten für städtische Feste – Riesenrad auf dem Rathausplatz – Mobiler Freizeitpark auf dem Alten Meßplatz geplant

Das Riesenrad „Juwel“ der Schaustellerfamilie Göbel lädt ab Freitag, 26. Juni, zu „Corona-konformem“ Vergnügen auf dem Landauer Rathausplatz ein. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)

Riesenrad, Zuckerwatte und dazu ein Glas Wein: Landau will auch in Corona-Zeiten Vergnügung und Freude in der Innenstadt möglich machen – mit Rücksicht, Vorsicht und Hygienemaßnahmen. Nach dem offiziellen Aus für Großveranstaltungen bis zum 31. Oktober, auf das sich Bund und Länder kürzlich verständigt haben, arbeiten die Stadtverwaltung und das städtische Büro für Tourismus (BfT) auf Hochtouren an alternativen, „Corona-konformen“ Konzepten für beliebte Events wie den Herbstmarkt, das Fest des Federweißen oder den Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkt. Gefreut werden darf sich schon nächste Woche auf ein Riesenrad im Herzen der Landauer Innenstadt und einen mobilen Freizeitpark auf dem Alten Meßplatz im September.

Mit dem „Juwel“ der Schaustellerfamilie Göbel hält ab Freitag, 26. Juni, eine ganz besondere Attraktion Einzug auf dem Landauer Rathausplatz. Im 45 Meter hohen Riesenrad mit offenen Gondeln kann bis zum Ende der Sommerferien die Südpfalzmetropole aus luftiger Höhe erkundet und der Ausblick auf den Pfälzer Wald genossen werden. Das BfT prüft außerdem Standplätze für weitere regionale Schaustellerbetriebe in die Landauer Innenstadt. „Wer braucht schon ein »London Eye«, wenn er auch ein »Landau Eye« haben kann“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Hirsch augenzwinkernd mit Hinblick auf Reisebeschränkungen und die temporäre Attraktion in der Innenstadt.

„In diesem Jahr ist alles anders, viele werden den Urlaub in der Heimat verbringen und natürlich trifft uns Pfälzerinnen und Pfälzer die Absage unserer beliebten Weinfeste ganz besonders hart“, so der Stadtchef. „Das Stadtfest Landauer Sommer musste abgesagt werden. Für den Herbst wollen wir mit attraktiven Konzepten an den Start gehen.“ Vorsicht und Rücksicht, die Einhaltung der AHA-Regel und Hygienekonzepte hätten nach wie vor oberste Priorität. „Aber wir sind überzeugt, mit der etwas anderen Art des »Landauer Sommers« nicht nur den Schaustellerinnen und Schaustellern und unserem Einzelhandel etwas Gutes zu tun, sondern auch den Menschen in der Region ein attraktives, »Corona-konformes« Freizeitangebot bieten zu können“, betont Hirsch.

Anstelle des Herbstmarkts und des Fests des Federweißen, die aufgrund der aktuellen Beschlusslage in ihrer gewohnten Form nicht stattfinden können, plant das Team des BfT um Geschäftsführer Bernd Wichmann im September einen mobilen Freizeitpark mit Online-Ticket-System auf dem Alten Meßplatz. „Auf eine Weinschorle oder gar einen Schoppen Neuen Wein und auf etwas »Herbstmarktfeeling« soll möglichst auch in diesem Jahr niemand verzichten müssen“, betont Beigeordneter und Tourismusdezernent Alexander Grassmann. „Auch an der Tradition einer Weinprinzessin wollen wir als größte Weinbau treibende Gemeinde in diesem außergewöhnlichen Jahr festhalten und arbeiten derzeit an einer Alternative zur Krönungszeremonie, die für gewöhnlich auf dem Fest des Federweißen stattfindet“, so Grassmann. Bewerbungen für das besondere Amt der Landauer Weinhoheit nimmt das BfT ab sofort per E-Mail unter Buero-fuer-Tourismus@landau.de entgegen.

Der Wochenmarkt als ganzjährige Attraktion, der vor einigen Wochen vom Rathausplatz auf den Alten Meßplatz gezogen ist, kehrt im September mit verändertem Aufbau in die Landauer Stadtmitte zurück.

Auch für den kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkt haben Stadt und BfT eine Perspektive und arbeitet derzeit an einem veränderten Aufbaukonzept, das Stände in der gesamten Innenstadt vorsieht. „Es ist uns ganz besonders wichtig, auch in diesem Jahr unsere weit über die Grenzen der Region hinaus beliebte Veranstaltung in der Vorweihnachtszeit möglich machen zu können“, so Hirsch und Grassmann. Allerdings werde man stets die Infektionslage im Blick haben. „Aus diesem Grund steckt unsere Marktmeisterin Sonja Brunner-Hagedorn schon mitten in den Vorbereitungen, um das bisherige Konzept an die außergewöhnliche Lage anzupassen.“

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
20.06.2020

Veranstaltungsbranche sieht rot: Jugendstil-Festhalle, Altes Kaufhaus und Landauer Rathaus zur „Night of Light“ von Montag, 22. Juni, bis Dienstag, 23. Juni, illuminiert

Auch das Landauer Rathaus wird bei der „Night of Light“ von Montag, 22. Juni, bis Dienstag, 23. Juni, in rotem Licht erstrahlen. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)

Alarmstufe Rot: Das noch mindestens bis Ende Oktober bestehenden Verbot von Großveranstaltungen sowie die strengen Hygieneauflagen stellen auch die Veranstaltungsbranche rund um Landau und darüber hinaus vor große Herausforderungen. Um auf die damit verbundene Notsituation aufmerksam zu machen, werden in der Nacht von Montag, 22. Juni, auf Dienstag, 23. Juni, bundesweit im Rahmen der Aktion „Night of Light“ Eventlocations, Spielstätten und ausgewählte Gebäude rot illuminiert. In Landau beteiligt sich die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH mit der Illumination der historischen Jugendstil-Festhalle und des Alten Kaufhauses sowie der Landauer Veranstaltungstechniker Lukas Goldberg mit der Beleuchtung des Rathauses an der Aktion. Das Team der Stadtholding wird hierzu etwa 70 LED-Scheinwerfer in Stellung bringen.

„Dem Team der Veranstaltungstechnik der Stadtholding und mir ist es eine Herzensangelegenheit, auf den regelrechten Überlebenskampf der Veranstaltungsbranche hinzuweisen“, so Oberbürgermeister und Stadtholding-Geschäftsführer Thomas Hirsch. Trotz der zur Eindämmung der Corona-Pandemie notwendigen Schutzmaßnahmen, brauche es schnellstmöglich eine Perspektive für die Eventbranche.

Die „Night of Light“ ist eine bundesweite Initiative der Veranstaltungsbranche unter der Leitung der LK Aktiengesellschaft aus Essen. In der Nacht von Montag, 22. Juni, auf Dienstag 23. Juni, werden sich zwischen 22 Uhr und 1 Uhr nach Angaben des Veranstalters mehr als 4.500 Unternehmen und Veranstaltungsorte an der Aktion beteiligen und mehr als 4.600 ausgewählte Gebäude rot und mit dem Schriftzug #nightoflight illuminieren. Weitere Informationen gibt es unter www.night-of-light.de.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
20.06.2020

Neue Toilettenanlage auf Altem Meßplatz in Landau geht in Betrieb – Auch barrierefreies WC und Wickeltisch vorhanden

Die neue öffentliche Toilettenanlage am Alten Meßplatz in Landau kann ab Samstag, 20. Juni, genutzt werden. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)

Die vor gut drei Wochen aufgestellte öffentliche Toilettenanlage am Alten Meßplatz in Landau geht nun rechtzeitig zum nächsten Wochenmarkt am kommenden Samstag, 20. Juni, in Betrieb. Da der Alte Meßplatz nicht nur als Veranstaltungsort etwa für den Mai- oder Herbstmarkt, sondern ebenso als Anlaufstelle für Reisebusse stark frequentiert wird, sollen künftig auch ältere und weit gereiste Besucherinnen und Besucher von der neuen Toilettenanlage profitieren. So bietet sie neben drei Unisex-Toilettenkabinen und drei Urinalen auch ein barrierefreies WC mit Wickeltisch.

Die Anschaffung kostet etwa 300.000 Euro, wovon 156.000 Euro vom Land getragen werden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
20.06.2020

Anmelden, Lesen und Gewinnen: Stadtbibliothek Landau beteiligt sich am landesweiten Lesesommer vom 22. Juni bis zum 22. August

„Abenteuer beginnen im Kopf“: Unter diesem Motto steht auch in diesem Jahr der Lesesommer Rheinland-Pfalz. Knapp 160 kommunale und kirchliche Bibliotheken beteiligen sich an der landesweiten Leseförderaktion für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 16 Jahren, darunter auch die Stadtbibliothek Landau in der Pfalz. Der Lesesommer beginnt am Montag, 22. Juni, und endet am Samstag, 22. August.

„Wer sich zum Lesesommer anmeldet, kann exklusiv und kostenlos aktuelle Kinder- und Jugendbücher ausleihen und lesen“, erläutert die Leiterin der Stadtbibliothek, Amelie Löhlein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer geben zu den gelesenen Büchern ihre Bewertung entweder online in Form eines „Online-Buchtipps“ unter www.lesesommer.de ab oder beantworten Fragen bzw. malen ein Bild auf einem eigens dafür gestalteten Vordruck. „Für jedes gelesene Buch gibt es einen Stempel auf der Clubkarte und wer in den Sommerferien mindestens drei Bücher liest, erhält eine Urkunde. Viele Schulen vermerken die erfolgreiche Teilnahme auch positiv im nächsten Zeugnis“, so Löhlein.

„Abenteuer beginnen im Kopf“: Am Montag, 22. Juni, startet der landesweite Lesesommer in Rheinland-Pfalz. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)

Wer zu einem gelesenen Buch auch eine Bewertungskarte in der Bibliothek ausfüllt und abgibt, nimmt an einem landesweiten Gewinnspiel teil. Je mehr man liest, desto höher sind die Gewinnchancen. Der Hauptgewinn ist ein Gutschein für einen zweitägigen Aufenthalt für vier Personen im Europapark Rust. Exklusiv für ihre eigenen Lesesommer-Clubmitglieder führt die Stadtbibliothek Landau eine zusätzliche Verlosung durch. Eine große Abschlussveranstaltung kann in diesem Jahr nicht stattfinden. Die drei Hauptpreise werden aber im kleinen Rahmen überreicht.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron ruft zur Teilnahme am Lesesommer auf. „Dieser Sommer wird für viele Kinder und Jugendliche anders verlaufen als sie es sonst gewohnt sind. Viele Urlaubsreisen und Ferienangebote fallen aus“, betont der Kulturdezernent. „Der Lesesommer bietet die Gelegenheit, trotzdem viel Neues zu entdecken. Denn jedes Buch öffnet eine Tür – in die Welt der Literatur, die erkundet und erobert werden will. Und es gibt in unserer Stadtbibliothek so viele spannende, interessante, unterhaltsame und mitreißende Bücher!“ Sein Dank gelte dem Team der Stadtbibliothek Landau um Amelie Löhlein, das auch in diesem Jahr den Lesesommer mit großem Engagement und viel Liebe zum Detail vorbereitet habe.

Der Lesesommer ist Teil der landesweiten Kampagne „Leselust in Rheinland-Pfalz“ und wird durch das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz koordiniert. 2008 startete der Lesesommer mit 88 teilnehmenden Bibliotheken und ist heute nicht mehr aus dem Sommerprogramm tausender Kinder und Jugendlicher in Rheinland-Pfalz wegzudenken.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.lesesommer.de oder direkt bei der Stadtbibliothek:

  • Stadtbibliothek Landau in der Pfalz
  • Heinrich-Heine-Platz 10
  • 76829 Landau in der Pfalz
  • E-Mail: stadtbibliothek@landau.de
  • Tel.: 0 63 41/13 43 20

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
20.06.2020

Stadtverwaltung Landau informiert: Abteilungen des Ordnungsamts, Umweltamts und Rechtsamts wegen Umzugs kurzzeitig geschlossen – Sozialamt und Jugendamt nur eingeschränkt erreichbar

Die Kisten sind gepackt: In den kommenden Tagen sind verschiedene Abteilungen der Stadtverwaltung wegen Umzugs nur eingeschränkt erreichbar. (Quelle: Stadt Landau)

Die Kisten sind gepackt: Am Mittwoch, 17. Juni, begann das große Stühlerücken in der Stadtverwaltung. Abteilungen des Ordnungsamts, des Umweltamts und des Rechtsamts ziehen in andere Dienstgebäude. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendamts und des Sozialamts beziehen dafür freiwerdende Räumlichkeiten in ihren bisherigen Dienstgebäuden. Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis, für die umzugsbedingten Schließtage und eingeschränkte Erreichbarkeit.

Den Anfang machen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Straßenverkehr und der internen Abteilung des Ordnungsamts. Sie ziehen in das neue Dienstgebäude in der Klaus-von-Klitzing-Straße 2 und sind deshalb noch bis einschließlich Montag, 22. Juni, nicht erreichbar.

Ihnen folgten am Donnerstag, 18. Juni, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilungen allgemeine Ordnungsaufgaben und der Ausländerbehörde. Während des Umzugs in die neuen Räumlichkeiten – bis einschließlich Dienstag, 23. Juni – bleiben die Abteilungen für den Publikumsverkehr geschlossen; die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind nicht erreichbar.

In die durch den Umzug des Ordnungsamts freiwerdenden Räume in der Friedrich-Ebert-Straße 3 zieht dann am Dienstag, 23. Juni, und Mittwoch, 24. Juni, das städtische Umweltamt ein. Dem entsprechend ist das Umweltamt an diesen Tagen geschlossen und auch telefonisch nicht erreichbar. Selbes gilt für die Abteilung Zentrale Vergabestelle des städtischen Rechtsamts, die an diesen Tagen in die Waffenstraße 5 umzieht.

Die Stadtverwaltung bittet außerdem um Verständnis, dass es wegen eines hausinternen Umzugs am Mittwoch, 24. Juni, zu Beeinträchtigungen bei der Erreichbarkeit des Jugendamts in der Friedrich-Ebert-Straße 3 kommen kann.

Von Freitag, 26. Juni, bis einschließlich Freitag, 3. Juli, stehen auch innerhalb des Sozialamts in der Friedrich-Ebert-Straße 5 einzelne Umzüge an. Darum kann es in dieser Zeit auch hier zu eingeschränkter Erreichbarkeit und längeren Wartezeiten kommen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
20.06.2020

Zooschule Landau

„Tierisch viel Spaß“ – Sommerferienangebot der Zooschule Landau

Die Erdmännchen im Landauer Zoo sind bei Kindern und Jugendlichen besonders beliebt. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)

Die Zooschule bietet Kindern im Alter von sechs bis zwölf Jahren sechs Wochen lang täglich von 9 bis 13 Uhr (montags bis freitags) ein abwechslungsreiches Programm. Es umfasst einen Zoorundgang zu wechselnden Themen, ein Bastelangebot, ein Bewegungsprogramm mit Musik und Spiele.

Die Kinder werden in zwei Gruppen von je zehn Kindern betreut, die Hygiene- und Ab­standsregeln, so wie sie in Rheinland-Pfalz gelten, werden dabei eingehalten. Aus organi­satorischen Gründen können die ersten vier Wochen nur im Block (fünf Tage) gebucht werden, für die letzten zwei Wochen sind Einzelbuchungen der Tage möglich.

Freuen sich auch immer über Besucher/innen, die putzigen Zwergkrallenotter (Quelle: Speyer 24/7 News)

Bitte beachten Sie, dass das Programm in den ersten vier Wochen gleich ist; für die letzten beiden Wochen wird ein neues Programm angeboten, das sich ebenfalls wöchentlich wiederholt.

Pro Tag kostet die Teilnahme 12,50 Euro zuzüglich 2,50 Euro Zooeintritt pro Tag.

Tipp: Die Jahreskarte für Kinder kostet 15 Euro!

Anmeldungen können ab sofort in der Zooverwaltung telefonisch erfolgen (vormittags, 9 – 12 Uhr, Frau Rieder: 06341/ 13-7011).

Weitere Informationen (Themen und anderes) finden Sie auf unserer Webseite: www.zooschule-landau.de sowie www.zoo-landau.de).

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz / Zoo Landau in der Pfalz
17.06.2020

Landau und Landkreis LD

Coronavirus – Fallzahlen

Dienstag, 16.06.2020

Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau weiter unverändert

Nach aktuellem Stand (16.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Montag, 15.06.2020

Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau weiter unverändert

Nach aktuellem Stand (15.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit 12.06.2020 keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.

Gemeinsame Presse-Information der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße
17.06.2020

Zum Start der Corona-App: Verwaltungschefs der Stadt Landau und der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim werben für Nutzung der bundesweiten Warn-App

Die Corona-App der Bundesregierung ist kostenlos in allen App-Stores erhältlich. (Quelle: Stadt Landau)

Abstand, Hygiene und Alltagsmaske: So lautet das Gebot der Stunde im Kampf gegen die Corona-Pandemie, für das auch die Stadt Landau sowie die Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim werben. Mit der Corona-App der Bundesregierung steht ab sofort ein weiteres Mittel zur Eindämmung des Corona-Virus zur Verfügung, mit dessen Hilfe die Kontakte von Covid-19-Erkrankten nachvollzogen und so eine weitere Ausbreitung verhindert werden soll.

Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch sowie die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW) und Dr. Fritz Brechtel (GER) weisen auf das neue Angebot der Bundesregierung hin und rufen die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, die deutschlandweite Warn-App zu nutzen. „Im Kampf gegen das Corona-Virus hat es Lockerungen gegeben, die uns allen guttun und wir freuen uns, nun schon seit Wochen nahezu Corona-frei zu sein. Aber: Wenn wir die bisher erzielten Erfolge nicht gefährden wollen, müssen wir weiter vorsichtig sein – das gilt jetzt sogar noch mehr als in den Wochen des kompletten «Lockdowns»“, sind sich die Verwaltungschefs einig. Aus diesem Grund sei es besonders wichtig, neben dem Einhalten der AHA-Regel auch die neue Möglichkeit zur Kontaktnachverfolgung zu nutzen. „Nur, wenn wir alle zusammenhalten und uns konsequent an die Regeln halten gelingt es uns, gemeinsam gut durch diese Krise zu kommen“, betonen Hirsch, Seefeldt und Dr. Brechtel.

So funktioniert‘s: Die Corona-App misst über den Kurzstreckenfunk Bluetooth, ob sich Anwenderinnen und Anwender der App über einen Zeitraum von 15 Minuten oder länger näher als zwei Meter gekommen sind. Dafür tauschen die Geräte untereinander temporäre verschlüsselte Daten aus. Der Ort der Begegnung wird dabei nicht erfasst. Werden Nutzerinnen und Nutzer der App positiv auf Covid-19 getestet, können sie auf freiwilliger Basis ihre Kontakte durch die App informieren lassen, dass sie sich in der Vergangenheit in der Nähe einer infizierten Person aufgehalten haben. Die Warn-App ist ab Montagabend kostenlos in allen App-Stores erhältlich. Wichtig: Wer in den App-Stores nach „Corona“ sucht, findet inzwischen mehrere Corona-Apps. Die offizielle Corona-App der Bundesregierung ist an einem rot-blauen „C“ zu erkennen.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau
17.06.2020

Mörzheimer mit Leib und Seele: Trauer um langjährigen Ortsvorsteher Günther Lintz

Die Stadt Landau trauert um den langjährigen Ortsvorsteher Mörzheims, Günther Lintz. (Quelle: Stadt Landau)

Die Landauer Stadtspitze trauert um den langjährigen Ortsvorsteher Mörzheims, Günther Lintz. Der engagierte Kommunalpolitiker verstarb kürzlich im Alter von 93 Jahren. Günther Lintz gehörte seit 1956 dem Gemeinderat bzw. dem späteren Ortsbeirat des Landauer Stadtdorfs an und war von 1975 bis 1994 insgesamt 19 Jahre Ortsvorsteher seines Heimatdorfs.

„Günther Lintz hat sich über viele Jahre für Mörzheim eingesetzt und an maßgeblicher Stelle zur Entwicklung seines Heimatdorfs beigetragen“, betont die Stadtspitze um Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Um sein beispielhaftes Engagement gebührend zu ehren, wurde Günther Lintz im Jahr 1982 der Ehrenring der Stadt Landau verliehen. Außerdem wurde er mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette und der Landesehrennadel ausgezeichnet. „Mit Günther Lintz verlieren wir eine außergewöhnliche Persönlichkeit, deren Tod im Stadtdorf Mörzheim wie auch in der gesamten Stadt Landau eine große Lücke hinterlässt“, so der Stadtchef.

Die Stadt Landau ist in Gedanken bei den Angehörigen und wird dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.06.2020

Gute Nachricht für Landaus Sportlerinnen und Sportler: Kunstrasenplatz am Sportzentrum West eröffnet

OB Thomas Hirsch (2.v.l.), Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (2.v.r.), Beigeordneter Lukas Hartmann (l.) und GML-Werkleiter Michael Götz (r.) bei der Eröffnung des neuen Kunstrasenplatzes. (Quelle: Stadt Landau)

„Anpfiff“ auf dem Gelände des Jahnsportplatzes: Die Stadtspitze hat den neuen Kunstrasenplatz am Sportzentrum West jetzt offiziell für die Benutzung freigegeben. Die mit rund 970.000 Euro veranschlagte Maßnahme, die vom städtischen Gebäudemanagement betreut wurde, ist von zentraler Bedeutung für Landaus Sportstättenplanung. Mit der Eröffnung der korkverfüllten Spielfläche wird die Sportstätte für den Schul-, vor allem aber für den Vereins- und Breitensport noch attraktiver.

„Der Bau des Kunstrasenplatzes ist zentral für die Umsetzung unserer Sportstättenplanung“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Mit dem neuen Kunstrasenplatz sei in Landau erstmals seit langer Zeit wieder ein Platz entstanden, der sich explizit nach den Bedürfnissen von Vereinen und Breitensport richte, so der OB weiter. Sein Dank gelte allen, die sich über einen so langen Zeitraum innerhalb und außerhalb der Verwaltung für das Projekt engagiert hätten – allen voran dem Förderverein, der 50.000 Euro für den Bau des Kunstrasenplatzes beigesteuert habe.

„Der Jahnsportplatz war gestern. Heute schlagen wir ein neues Kapitel in der Geschichte des Fußballs in Landau auf. Unser besonderer Dank gilt dem Jugendförderverein des FV 1920 Queichheim, des SV Mörlheim 1964, des SV Dammheim 1961 und des SV Landau West, der sich für den Platz stark gemacht hat und auch der Hauptnutzer sein wird“, so Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Für sehr viele Landauer Fußballerinnen und Fußballer ist mit diesem Platz ein lange gehegter Traum in Erfüllung gegangen. Zahlreiche Vereine und Schulen können ihn künftig ganzjährig über mehr als 2100 Stunden nutzen“, betont der Sportdezernent. „Damit verbessern wir die Voraussetzungen erheblich, dass der fußballerische Nachwuchs in Landau bestmögliche Trainings- und Spielbedingungen vorfindet.“

Da rollt der Ball: Ab sofort darf am neuen Sportzentrum West auf Kork gekickt werden. (Quelle: Stadt Landau)

Betreut wurde die Maßnahme – die mit einer Bauzeit von gut sechs Monaten sogar vier Wochen früher als geplant abgeschlossen werden konnte – vom städtischen Gebäudemanagement (GML), das auch die angrenzende Sporthalle West realisiert. Entstanden ist ein Sportplatz mit einer DFB-konformen Spielfläche von 90 auf 60 Metern mit moderner LED-Flutlichtanlage. „Der alte Hartplatz und dessen Ausstattung genügten nicht mehr den Anforderungen an eine moderne Sportstätte“, machte GML-Dezernent Lukas Hartmann deutlich. „Jetzt haben wir einen zeitgemäßen Platz mit Kork- statt Plastikkugelverfüllung und dem Vorteil, viel Fläche, Wasser und Ressourcen sparen zu können, da der Platz intensiver bespielt werden kann als ein Rasenplatz“, so Hartmann.

Auf sein erstes richtiges Fußballspiel muss der Platz wegen der Corona-Auflagen noch eine Weile warten. Bis dahin darf er aber beispielsweise schon für Lauf- bzw. Konditionstraining oder zum Üben von Passspiel, Freistößen und Ähnlichem genutzt werden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.06.2020

Landau und Landkreis LD

Coronavirus Fallzahlen

Freitag, 12.06.2020

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau weiter unverändert

Nach aktuellem Stand (12.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit 10.06.2020 keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Mittwoch, 10.06.2020

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau weiter unverändert

Nach aktuellem Stand (10.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Dienstag, 09.06.2020

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau weiter unverändert

Nach aktuellem Stand (09.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.

Stadt Landau und Landkreises Südliche Weinstraße
15.06.2020

Wegen Corona: Picknick im Südpark am 28. Juni fällt aus

„Schnuten-Pulli“ nennt man schnodderig-liebevoll in Norddeutschland das, was uns als „Mund- und Nasenschutz“ seit Wochen begleitet. Jedoch trotz Schnuten-Pulli und avisierten Erleichterungen bei Veranstaltungen hat sich der Vorstand des Vereins „Freundeskreis Blühendes Landau“ entschlossen, das für den 28. Juni geplante „Picknick im Südpark“ für dieses Jahr abzusagen.

„Die Einschränkungen und Auflagen sind letztendlich so umfangreich, dass die Durchführung dieses seit Jahren beliebten Familienfestes im Südpark sehr schwer geworden wäre“ sagt Vorsitzender Dirk Wollenschläger. Die geplanten Vorführungen, Mitmachaktionen und das gesellige Zusammensein auf der Wiese sind mit den geltenden Bestimmungen wie Abstandsregelungen und Maskenpflicht nicht in Einklang zu bringen. „Der Spaß am Ganzen würde auf der Strecke bleiben“ ergänzt Vorstandsmitglied und Pressereferent Hans-Ludwig Tillner. Unisono betonen Beide, dass das „Picknick im Südpark“ für 2021 auf jeden Fall bereits jetzt wieder auf der Agenda des Vereins steht. Die Verantwortlichen bedanken sich bei dieser Gelegenheit auch bei allen diesjährigen Spendern und Sponsoren, die einer Übertragung ihrer Geld- und Sachspenden auf das kommende Jahr zugestimmt haben.

Freundeskreis Blühendes Landau e.V.
15.06.2020

Stadtentwicklung in Zeiten von Corona: Landaus OB Hirsch stellt anstehende Großprojekte vor

Neues Stadtquartier Südwest, Ufersche Höfe, Neubaugebiete in den Stadtdörfern und Entwicklung des Kaufhof-Areals auf der Tagesordnung des kommenden Bauausschusses – City-Lebensmittelmarkt zur Verbesserung der innerstädtischen Nahversorgung in Theaterstraße geplant

Besondere Location: Das Pressegespräch zum Thema Stadtentwicklung in Zeiten von Corona fand im Kreuzgarten in der Landauer Königstraße statt. (Quelle: Stadt Landau)

Auch und gerade in Zeiten von Corona beschäftigt sich die Stadtverwaltung mit vielen wichtigen Zukunftsthemen, darunter auch wegweisende Stadtentwicklungsprojekte, die schon bald realisiert werden sollen. Nach mehr als vier Monaten ohne Fachausschusssitzung hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Vorfeld der kommenden Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen am Dienstag, 16. Juni, jetzt im Rahmen eines Pressegesprächs gemeinsam mit Bauamtsleiter Christoph Kamplade einen Blick auf die großen Stadtentwicklungsprojekte in Landau geworfen und ihren Fortgang vor dem Hintergrund der Corona-Krise beleuchtet. Der Stadtchef bestätigte die Überlegungen zur Errichtung eines Lebensmittelmarktes auf dem ehemaligen Hofmeister-Areal und gab Planungen für einen innerstädtischen City-Nahversorger am Kleinen Platz bekannt.

„In den vergangenen Jahren haben wir in Landau viel getan, um unsere Stadt nachhaltig zu entwickeln“, betont OB Hirsch. „Die Corona-Krise stellt uns nun alle vor große Herausforderungen, die dazu führen, dass wir im Rahmen unseres Nachtragshaushalts nachsteuern und gegebenenfalls auch die Prioritäten hinsichtlich geplanter Maßnahmen verschieben müssen“, erklärt der Stadtchef. „Umso erfreulicher ist der aktuelle Planungsstand zahlreicher bedeutsamer Projekte, die deutlich machen, wie wichtig es ist, gemeinsam weiter konsequent an der positiven Entwicklung unserer Stadt zu arbeiten“, so Hirsch.

Landaus OB Thomas Hirsch gab im Rahmen des Pressegesprächs unter anderem Planungen für einen innerstädtischen City-Nahversorger am Kleinen Platz bekannt. (Quelle: Stadt Landau)

Die Themen im Überblick:

Nach einem großanlegten Bürgerbeteiligungsprozess und der Auslobung eines städtischen Realisierungswettbewerbs steht seit März der Siegerentwurf für das neue Stadtquartier Südwest in Landau fest, der jetzt in den Gremien diskutiert wird. Bei der Entwicklung des neuen Quartiers mit mindestens 800 Wohneinheiten, das auf 13 Hektar südlich der Wollmesheimer Höhe geplant ist, wird auch das ehemalige Hofmeister-Gelände berücksichtigt, für das sich die Stadt ihr Planungsrecht gesichert hat und das in Kürze den Eigentümer wechseln wird. Das Areal, das Potenzial für einen Lebensmittelmarkt und mehr als 50 neue Wohnungen bietet, könnte künftig eine wichtige Verknüpfungsfunktion zwischen bestehender Siedlung und neuem Stadtteil übernehmen.

Mit den Uferschen Höfen steht einer der größten Altstadtblöcke Landaus zwischen Kramstraße und Theaterstraße auf der Tagesordnung, der ab dem kommenden Jahr unter Beibehaltung der historischen Strukturen einer grundsätzlichen städtebaulichen Neuordnung unterzogen wird. Mit dem Aufstellungsbeschluss des dazugehörigen Bebauungsplans kann neben der Schaffung von Wohnraum in Bestand und Neubau auch der Weg für eine deutliche Verbesserung der Nahversorgung im innerstädtischen Bereich geebnet werden: Der Investor plant für das Altstadtquartier einen City-Lebensmittelmarkt, der die Theaterstraße weiter beleben und fußläufiges Einkaufen ermöglichen soll.

Ebenfalls voran kommt die Planung für das neue Stadttor Landaus in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs, das an Stelle des derzeitigen Kaufhofgebäudes treten und pünktlich zur 750-Jahr-Feier im Jahr 2024 in neuem Glanz erstrahlen soll. Neben Einzelhandels- und Gastronomieflächen plant der Investor auf dem Areal auch über 10.000 m² neue Wohnflächen, darunter auch sozialer Wohnraum. Der Baurecht schaffende Bebauungsplan mit sämtlichen Fachgutachten ist im Entwurf fertiggestellt und kann dem Bauausschuss jetzt zum Beschluss vorgelegt werden.

Bauamtsleiter Christoph Kamplade erläuterte am Modell die Planungen für die Neubaugebiete in vier Landauer Stadtdörfern – hier am Beispiel Godramstein. (Quelle: Stadt Landau)

Auch die Planungen für die Neubaugebiete in vier Landauer Stadtdörfern sind bereits so weit fortgeschritten, dass über die genaue Ausgestaltung gesprochen werden kann. In Arzheim, Godramstein, Mörzheim und Wollmesheim entstehen ab den Jahren 2021/2022 rund 160 neue Wohnungen, die überwiegend als Doppelhäuser realisiert werden können. Bei der Planung der Neubaugebiete werden in besonderem Maße Aspekte des Klimaschutzes, der Klimaanpassung und der Starkregenvorsorge berücksichtigt; dies wird unter anderem durch zukunftsweisende Energieversorgungs- und Dachbegrünungskonzepte deutlich.

„Die vier Großprojekte, die in der kommenden Ausschusssitzung auf der Tagesordnung stehen, sind nur ein Querschnitt dessen, was sich in Landau aktuell in Sachen Stadtentwicklung bewegt“, betont OB Hirsch. Außerdem beschäftigt sich der Bauausschuss unter anderem mit der baulichen Entwicklung in der Zweibrücker Straße.

Mit den Vorbereitungen für die Vermarktung der letzten freien Grundstücke auf dem ehemaligen LGS-Gelände, der Umsetzung der Leuchtturmprojekte aus dem Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ in den Stadtdörfern, den stadtweiten Voruntersuchungen zum Städtebauförderprojekt „Soziale Stadt“, der Erweiterung des Gewerbeparks im Osten, der Neugestaltung des Ostparks mit der dringend notwendigen Sanierung des Schwanenweihers samt Neugestaltung der Mahlastraße, dem städtischen Wohnungsbauprojekt in der Haardtstraße, den Verhandlungen über die Zukunft des ehemaligen Rangierbahnhofs oder den Planungen für das ehemalige Rundsporthallenareal habe die Stadtverwaltung weitere zukunftsweisende Projekte auf der Agenda, die in den Gremien behandelt würden. Auch die zukünftigen Bedarfe der Universität am Beispiel des Rückbaus der Süwega-Halle seien ein Thema, so Hirsch.

In der Paul-von-Denis-Straße gehe der Neubau der Polizei seiner Vollendung entgegen, der Bau des Nahversorungsmarktes laufe, der Baubeginn auf dem Baufeld 33 stehe kurz bevor und auch die Planungen für das Medizinische Versorgungszentrum liefen auf Hochtouren.

Neben städtischen und privaten Projekten begleite die Verwaltung auch kirchliche Vorhaben, wie die bevorstehende Sanierung der Stiftskirche und die Neuordnung des Areals der Marienkirche. Ein weiter Schwerpunkt seien Investitionen in zeitgemäße Verkehrswege, wie jüngst zur Fahrradinfrastruktur.

„Unser Ziel ist es, insgesamt die Strukturen der Stadt bedarfsorientiert und nachhaltig weiterzuentwickeln, um zeitgemäßen Ansprüchen gerecht zu werden – für die Menschen, die Unternehmen, die Gesellschaft“, betont der Stadtchef.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
15.06.2020

Mobile Retter starten nach Corona-Zwangspause wieder ihren Dienst

Nachdem das System der Mobilen Retter während der Corona-Pandemie südpfalzweit eingestellt wurde, um die Retter vor einer Ansteckung mit dem neuartigen Corona-Virus zu schützen, wird der Betrieb jetzt wieder zum 19. Juni mit klaren Hygieneregeln aufgenommen.

„Wir statten jeden Mobilen Retter zusätzlich mit Schutzmasken FFP 2/KN 95 aus, um eine Ansteckungsgefahr zu minimieren. Weiterhin verzichten unsere Mobilen Retter während der Pandemie auf eine eventuell erforderliche Beatmung und führen bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand lediglich die Herzdruckmassage durch“, erläutern Markus Gerstle, Projektleiter im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau, sowie Dr. Matthias Wölfel, Projektleiter im Landkreis Germersheim. Das Entscheidende ist die zügige Herzdruckmassage. „In den ersten zehn Minuten nach einem Herzkreislaufstillstand befindet in der Lunge des Patienten meistens noch ausreichend Sauerstoff, der dann durch die Herzdruckmassage mit dem Blut zu Herz und Gehirn transportiert wird“, erklärt Johannes Becker, der das Projekt als ärztlicher Fachberater unterstützt.

Die Landräte Dietmar Seefeldt, Dr. Fritz Brechtel und Oberbürgermeister Thomas Hirsch begrüßen die Wiederaufnahme des Betriebs: „Die Mobilen Retter sind eine sehr gute Ergänzung zum Rettungsdienst. Mehrere Menschen konnten durch ihren Einsatz gerettet werden. Umso mehr freuen wir uns, dass es die derzeitige Situation erlaubt, im Rahmen der Lockerungen auch wieder den Betrieb der Mobilen Retter aufzunehmen.“ Gleichzeitig bitten die drei Verwaltungschefs eindringlich darum, dass jeder Mobiler Retter für sich selber abwägt, ob das Risiko eines Einsatzes für ihn selber vertreterbar ist. „Wir haben alle größtes Verständnis dafür, wenn jemand aus Schutz und Vorsicht nicht in den Einsatz gehen kann“, so Hirsch, Brechtel und Seefeldt.

Die sogenannten „Mobilen Retter“ sind medizinisch qualifizierte Ersthelfer, die bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes die unmittelbare medizinische Versorgung eines Betroffenen oder qualifizierte Wiederbelebungsmaßnahmen einleiten. Sie werden über ein innovatives, App-gestütztes Alarmierungssystem über ihr Smartphone aufgespürt und alarmiert. Der Regel-Rettungsdienst und die First Responder Einheiten werden in unveränderter Weise alarmiert.

Die Mobilen Retter kommen nicht in Einsatzfahrzeugen oder erscheinen in Dienstkleidung – sie kommen als „Experte“ aus der Nachbarschaft oder näheren Umgebung.

Hintergrund

Beim plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand oder bei Bewusstlosigkeit ist eine schnelle, professionelle, medizinische Hilfe oft lebensentscheidend für den in Not geratenen Menschen. Trotz eines gut strukturierten Rettungsdienstes vergehen nach Eingang des Notrufes bei den Leitstellen bis zu acht Minuten bis zum Eintreffen der ersten Rettungskräfte. Minuten, die über das Überleben oder dauerhafte Schädigungen des Gehirns entscheiden können. Diese „therapiefreie“ Zeit wird durch die Mobilen Retter überbrückt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz
15.06.2020

„Miteinander in Landau“: EnergieSüdwest AG unterstützt städtisches Hilfspaket mit Spende für Caritas-Zentrum und Frauenzentrum ARADIA

Die EnergieSüdwest AG beteiligt sich mit Spenden in Höhe von insgesamt 8.840 Euro am städtischen Hilfspaket „Miteinander in Landau“. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)

Landau, 10. Juni 2020 – Als regionaler Energieversorger ist die EnergieSüdwest AG immer ganz nah dran an den Landauerinnen und Landauern. So engagiert sich das Unternehmen im sozialen Bereich und unterstützt beispielsweise mit Aktionen wie dem EnergieSüdwest-Cup zahlreiche Vereine in der Region. Das gilt auch und gerade in schweren Zeiten wie der aktuellen Corona-Krise. Darum steuert die EnergieSüdwest AG weitere 5.840 Euro zum städtischen Corona-Hilfspaket „Miteinander in Landau“ bei und spendet im Rahmen dieses Engagements 3.000 Euro an das Caritas-Zentrum Landau sowie 2.840 Euro an das Frauenzentrum ARADIA.  

„Als Landauer Unternehmen möchten wir natürlich, dass Landau eine Stadt mit regem gesellschaftlichen Leben und gelebter Solidarität bleibt. Darum leisten wir gerne einen Beitrag zur Bewältigung der Krise und unterstützen das Caritas-Zentrum sowie die wichtige Beratungsarbeit von ARADIA“, so ESW-Vorstand Dr. Thomas Waßmuth. „Die Corona-Krise hat nicht nur weitreichende Folgen für die Wirtschaft, sondern auch für das kulturelle, sportliche und gesellschaftliche Leben in unserer Stadt“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Darum sind wir froh und dankbar, dass sich regionale Unternehmen wie die EnergieSüdwest AG bereit erklärt haben, unser städtisches Hilfspaket »Miteinander in Landau«, mit Spenden aufzustocken und wir so noch mehr Vereinen und Organisationen die dringend benötigte Hilfe zukommen lassen können,“ so Hirsch.

„Miteinander in Landau“ ist das 250.000 Euro schwere Hilfspaket, das die Stadt Landau ergänzend zu den Soforthilfemaßnahmen von Bund und Land für soziale und kulturelle Einrichtungen, freie Träger, gemeinnützige Initiativen, Hilfsorganisationen und Härtefälle ins Leben gerufen hat. Ein Teilbetrag aus der Sonderzahlung des Landes zur Unterstützung bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie wird im Rahmen des Hilfspakets schnell und zielgenau in Form von Zuschüssen ausgezahlt. Mit Spenden von Unternehmen und Privatpersonen stehen dafür rund 350.000 Euro zur Verfügung. Die EnergieSüdwest AG hat insgesamt 8.840 Euro für das Hilfspaket beigesteuert.

Text: EnergieSüdwest AG Foto: Stadt Landau in der Pfalz
15.06.2020

Heldinnen und Helden nehmen Rücksicht: Hornbach Baumarkt AG sponsert Hygienestationen für den Landauer Wochenmarkt

Beigeordneter Alexander Grassmann (2.v.l.), BfT-Geschäftsführer Bernd Wichmann (r.), Marktmeisterin Sonja Brunner-Hagedorn sowie Steffen Dorst (2.v.r.) und Dominik Matulla (l.) von der Hornbach Baumarkt AG beim Aufstellen der neuen Hygienestationen auf dem Landauer Wochenmarkt. (Quelle: Stadt Landau)

„Das ist ja fast wie Weihnachten! Nur, dass wir natürlich schon wissen, was in den Päckchen drin ist“, freut sich Marktmeisterin Sonja Brunner-Hagedorn beim Auspacken der neuen Desinfektionsspender, die ab sofort an allen Eingängen des Landauer Wochenmarkts zu finden sind. Gesponsert wurden die drei Hygienestationen für die beliebte Einkaufsmöglichkeit in der Landauer Innenstadt von der Hornbach Baumarkt AG.

Auch Beigeordneter Alexander Grassmann, der für das Büro für Tourismus und damit auch für den Wochenmarkt verantwortlich zeichnet, freut sich über die Spende und die zusätzliche Möglichkeit für die Besucherinnen und Besucher, sich vor und nach dem Besuch des „Supermarkts unter freiem Himmel“ die Hände zu desinfizieren. „Das Einhalten der Hygieneregeln ist zur Eindämmung der Corona-Pandemie nach wie vor das A und O“, betont der Beigeordnete. „Aus diesem Grund sind wir Hornbach sehr dankbar für das Bereitstellen der Hygienestationen, die den Besucherinnen und Besuchern nun ergänzend zu den Desinfektionsmöglichkeiten in unserem Toilettenwagen zur Verfügung stehen“, so Grassmann.

Marktmeisterin Sonja Brunner-Hagedorn geht mit gutem Beispiel voran und hat die neuen Desinfektionsmittelspender auf dem Landauer Wochenmarkt bereits getestet. (Quelle: Stadt Landau)

Der Landauer Wochenmarkt wurde Corona-bedingt bis auf Weiteres auf den Alten Meßplatz verlegt, findet aber wie gewohnt dienstags und samstags von 7 bis 14 Uhr statt. Wichtig: Wie in der aktuellen Landesverordnung festgelegt, gilt auf dem Wochenmarkt nach wie vor Maskenpflicht.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
15.06.2020

„Klimaschutz durch Radverkehr“: Stadt Landau will großangelegtes Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Radinfrastruktur umsetzen – Bau von neuer Bahnhofsbrücke für Radfahrerinnen und Radfahrer geplant – Hartmann: „Ein großer Gewinn für unsere Stadt“

Die zur Landesgartenschau im Süden der Stadt Landau errichtete Brücke wird gerne von Radfahrerinnen und Radfahrern genutzt. Die städtische Mobilitätsabteilung geht davon aus, dass die geplante Bahnhofsbrücke von noch größerer Bedeutung für den Radverkehr sein wird. (Quelle: Stadt Landau)

Die Stadt Landau hat sich am Förderaufruf „Klimaschutz durch Radverkehr“ des Bundesumweltministeriums beteiligt – und kleckert nicht, sondern klotzt. In seiner jüngsten Sitzung hat der städtische Hauptausschuss, in der Corona-Krise vorübergehend mit Stadtratskompetenzen ausgestattet, der Einreichung des Förderantrags zugestimmt. Der südpfälzischen Metropole winken bei einem positiven Bescheid mehr als 7 Millionen Euro Bundesfördermittel für ein Maßnahmenpaket zur Verbesserung ihrer Radinfrastruktur.

„Mit 18 Fahrradstraßen, zwei Brücken, einem Kreisel, einer Unterführung, diversen Abstellanlagen, einem Lastenfahrradförderprogramm und der Verknüpfung aller Bildungsstandorte der Kernstadt werden die geplanten Maßnahmen die Radinfrastruktur in Landau deutlich verbessern und stellen so einen großen Gewinn für unsere Stadt dar“, ist Beigeordneter Lukas Hartmann überzeugt. Der Mobilitätsdezernent freut sich über die einstimmig positiven Rückmeldungen der Fraktionen und hebt besonders ein Thema des „Klimaschutz durch Radverkehr“-Pakets hervor: Die geplante neue Radbrücke über die Maximilianstraße und die Bahngleise.

„Als Verlängerung der Queichpromenade soll die Brücke die Schulstandorte östlich der Bahnlinie besser an den Hauptbahnhof und die Innenstadt anbinden und die «Trennung» des Horstrings und Queichheims von der Kernstadt aufheben“, erläutert Hartmann. In einem ersten Schritt soll die Machbarkeit der Bahnhofsbrücke untersucht werden. Der Mobilitätsdezernent wirbt für die neue Verbindung, die für Radfahrerinnen und Radfahrer einen kürzeren, schnelleren und wesentlich komfortableren Weg zwischen dem Osten der Stadt und der Kernstadt darstelle. „Wir werden so schnell keine Möglichkeit mehr für eine bis zu 90-prozentige Förderung bekommen“, so Hartmann.

Den aktuellen Planungen liegen die Erkenntnisse aus dem Integrierten Mobilitätskonzept zugrunde. Dabei wurde ein Vorrangnetz für den Radverkehr entwickelt, das nun u.a. durch die Ausweisung zusätzlicher Fahrradstraßen, den Ausbau der nördlichen Fortstraße, der Waffenstraße und des Nordrings sowie den Umbau der Bahnunterführung zwischen Parkstraße und Goethepark weiter gestärkt werden soll. Auf allen Strecken des neuen Fahrradrings soll durch eine Neuaufteilung des Straßenraums eine für den Radverkehr besonders komfortable Infrastruktur geschaffen werden. „Wir hoffen, so den bereits hohen Radverkehrsanteil im gesamten Stadtgebiet noch steigern zu können“, stellt Hartmann in Aussicht.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
15.06.2020

Volle Solidarität für betroffene Kommunalpolitiker: Rat der Stadt Landau verurteilt Morddrohungen gegen DIE LINKE Landau/Südliche Weinstraße

In der Jugendstil-Festhalle fand die jüngste Sitzung des Hauptausschusses der Stadt Landau statt. Das Gremium verabschiedete eine Solidaritätserklärung für vier Mitglieder des hiesigen Kreisverbands der Partei DIE LINKE, gegen die es wenige Tage zuvor Morddrohungen gegeben hatte. (Quelle: Stadt Landau)

Der in der Corona-Krise vorübergehend mit Stadtratskompetenzen ausgestattete Hauptausschuss der Stadt Landau hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig eine Erklärung verabschiedet, in der er die vor wenigen Tagen bekannt gewordenen Morddrohungen gegen Mitglieder der Partei DIE LINKE, darunter zwei Landauer Stadträte, verurteilt. Die Ausschussmitglieder sicherten den betroffenen Kommunalpolitikern ihre volle Solidarität zu.

Die Erklärung im Wortlaut:

„Der Rat der Stadt Landau verurteilt die Drohungen gegen vier Kommunalpolitiker des Kreisverbands Landau/Südliche Weinstraße der Partei DIE LINKE auf das Schärfste.

Solche Angriffe auf Politikerinnen und Politiker sind auch Angriffe auf unsere gesamte Demokratie. Dagegen treten wir als Demokratinnen und Demokraten entschieden ein. Den vier betroffenen Mitgliedern von DIE LINKE, insbesondere unseren Kollegen im Stadtrat, gilt unsere volle Solidarität und wir stellen uns mit ihnen gemeinsam jeder Ausprägung von Hass, Hetze und rechter Gewalt sowie jeglicher Form von Extremismus entschlossen entgegen. Es darf nicht sein, dass das demokratische Engagement von Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern durch solche Einschüchterungsversuche untergraben wird.

Wir beobachten, dass Sprache und Stil von politischen Auseinandersetzungen sowohl im digitalen Raum als auch in der realen Welt zunehmend verrohen und dass das den Weg für Hassverbrechen ebnet. Gerade mit Blick auf den feigen Mord an Walter Lübcke, der sich dieser Tage zum ersten Mal jährt, sind wir entsetzt, dass auch in unserer Stadt ein solches Ausmaß an Menschenfeindlichkeit offenbar möglich ist.

Als demokratische Kräfte müssen wir wachsam sein und in dieser schweren Zeit zusammenstehen. Drohungen, Beleidigungen, Hass und rechtsextreme Gewalt dürfen nicht toleriert werden.“

Am Samstag, 6. Juni, ging beim Schatzmeister des DIE LINKE-Kreisverbands Landau/Südliche Weinstraße eine Morddrohung ein. Der Brief enthielt mehrere Patronenhülsen sowie insgesamt vier Namen von Mitgliedern des Kreisverbands.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
15.06.2020

„Landau hilft Landau“-Block: Druckexemplare im Büro für Tourismus der Stadt Landau erhältlich

v.l.: Ein Stück gelebte Solidarität: Torsten Blank, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landau-Land, Peter Schilinski, Vorsitzender des SV Landau West und Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch mit den ersten Exemplaren des „Landau hilft Landau“-Blocks. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)

Der lohnt sich gleich doppelt: Der „Landau hilft Landau“-Block der Initiative „Landau hilft Landau“, der Stadt Landau, der Verbandsgemeinde Landau-Land und des städtischen Büros für Tourismus unterstützt den lokalen Einzelhandel in der Corona-Krise und bietet den Käuferinnen und Käufern zahlreiche Rabatte. Ab sofort ist der frisch gedruckte Block für 30 Euro im Büro für Tourismus erhältlich. Der eingenommene Verkaufspreis geht zu gleichen Teilen an die 43 beteiligten Unternehmen.

„Mit dem »Landau hilft Landau«-Block können die Bürgerinnen und Bürger einen solidarischen Beitrag leisten, um die Vielfalt und Vielzahl an Unternehmen in und um unsere Stadt zu sichern. Als Dankeschön dafür erhalten sie zahlreiche Rabatte und können nach Herzenslust hier vor Ort einkaufen“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Der »Landau hilft Landau«-Block zeigt auf beeindruckende Weise, wie viel Potenzial in unserer Region steckt – zum einen durch die große Auswahl an lokalen Unternehmen, die daran beteiligt sind, zum anderen durch das kreative, soziale Engagement, das dahinter steckt“, ergänzt Torsten Blank, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landau-Land. Der Dank der beiden Verwaltungschefs gilt den Ehrenamtlichen des SV Landau West 1961, die mit ihrer Initiative „Landau hilft Landau“ den Anstoß für die Aktion gegeben haben.

„Für uns als Verein war früh klar: Wenn wir wegen der Corona-Pandemie schon keinen Sport machen können, dann wollen wir uns für unsere Mitmenschen engagieren. Ich denke, mit »Landau hilft Landau« und dem »Landau hilft Landau«-Block konnten wir zeigen, dass wir als Sportverein mehr sind als die Summe unserer geschossenen Tore“, so Peter Schilinski, 1. Vorsitzender des SV Landau West.

Das Landauer Büro für Tourismus im Erdgeschoss des Rathauses ist montags bis freitags von 8:30 bis 12 Uhr sowie montags bis mittwochs von 14 bis 17 Uhr, donnerstags von 14 bis 18 Uhr, freitags von 13 bis 15 Uhr und samstags von 10 bis 12 Uhr für den Publikumsverkehr geöffnet.

Im „Landau hilft Landau“-Block finden sich Rabatte der folgenden Unternehmen:

  • Amar Clubhaus
  • Autohaus Holz
  • Bennys Fitness World
  • Berufsbekleidung Baum
  • Downtown Landau
  • Dusita
  • Equiva Landau Reitsportbedarf
  • Fliegender Italiener Pizzaservice
  • Foto Lorch Fotoartikel e.K.
  • Gloria Kulturpalast Landau
  • Goldjunge-Store
  • Havanna
  • Heiligenthaler Hof mit Café1739
  • Hexestub
  • Hotel Berghof & Wirtshaus Hüttenzauber
  • Jumpnshoez Landau
  • Mail Boxes etc. Landau
  • Miss S. Damenmode und Dessous
  • Modehaus Morlock
  • Näh-Café Landau
  • Palazzo Sandro Landau
  • Platzhirschin Landau
  • Poseidon
  • Praxis Soleil de Vie
  • Reptilium Terrarien- u. Wüstenzoo Landau
  • RS – Fotomanufaktur Landau
  • S’Eck
  • Siegrist Weingut
  • Sörkel Café Wein und Co
  • Street One Landau
  • Universum Kinocenter
  • Unverpackt Landau Pfalz
  • Vibrogym Heidi Rösch
  • Vinothek „Par Terre“
  • WeinBar – Südpfälzer Genusszentrale
  • Weingut Anselmann
  • Weingut Eck
  • Weingut Hechtmann
  • Weingut Schweppenheiser
  • Weingut Tina Pfaffmann
  • Weinhaus Pfaffmann
  • Weltladen Landau
  • Yoga4you

Text: Stadt Landau und Verbandsgemeinde Landau-Land Foto: Stadt Landau in der Pfalz
15.06.2020

Mit legalen Graffitis gegen illegale Schmierereien: Neues Kunstwerk am LGS-Aussichtsturm in Landau fertiggestellt

Graffiti-Künstler Till Heim (r.) zeigt Beigeordnetem Lukas Hartmann sein neuestes Kunstwerk am Aussichtsturm auf dem früheren Landesgartenschaugelände. (Quelle: Stadt Landau)

Die Wand am Aussichtsturm auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände in Landau ziert jetzt ein echter Till Heim: Der Graffiti-Künstler hat sein Kunstwerk im Auftrag des städtischen Bauamts dort fertiggestellt. Mit geometrischen Figuren in vielen verschiedenen Farben hat Heim die Graufläche verschönert. Sein Ziel: Mit dem Wandbild positive Energie und Leichtigkeit zu transportieren.

Beigeordneter Lukas Hartmann machte sich jetzt vor Ort ein Bild von dem „neuen Farbklecks“ in der Stadt: „Seit mehreren Jahren bereits setzt die Stadt Landau auf legale Graffitis, um den öffentlichen Raum noch attraktiver zu machen. Das hilft auch, illegale Schmierereien einzudämmen.“ Till Heim ist in dieser Sache ein verlässlicher Partner: Von ihm stammen zum Beispiel auch die Kunstwerke vor der Stadtbibliothek am Heinrich-Heine-Platz, an der Brücke Süd auf dem LGS-Gelände und am Eingang der Kita Ponyhof.

Umzug steht bevor: Städtische Ausländerbehörde ab Mittwoch, 24. Juni, in der Klaus-von-Klitzing-Straße zu finden – Weiterhin telefonische Terminvereinbarung nötig

Ab Mittwoch, 24. Juni, ist die Ausländerbehörde der Stadt Landau in der Klaus-von-Klitzing-Straße 2 im 1. Obergeschoss zu finden. Während des Umzugs in die neuen Räumlichkeiten – von Donnerstag, 18. Juni, bis Dienstag, 23. Juni – bleibt die Abteilung des städtischen Ordnungsamts für den Publikumsverkehr geschlossen; die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind nicht erreichbar.

Generell gilt: Um die Serviceleistungen der Ausländerbehörde in Anspruch zu nehmen, müssen Bürgerinnen und Bürger vorab telefonisch einen Termin vereinbaren. Sie werden dann zum vereinbarten Zeitpunkt im Wartebereich in Empfang genommen und in das entsprechende Büro begleitet. Die geltenden Hygieneregelungen, wie zum Beispiel das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung, sind zu beachten. Die Nutzung des „Außenschalters“ und Vorsprachen ohne Termin sind nicht mehr möglich.

Termine können unter den folgenden Rufnummern vereinbart werden:

  • Aufenthaltsrecht: 0 63 41/13 32 43 oder 13 32 45
  • Ausstellung und Verlängerung von Gestattungen und Duldungen: 0 63 41/13 32 42 oder 13 32 44
  • Einbürgerungsverfahren, Staatsangehörigkeitssachen: 0 63 41/13 32 41

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
15.06.2020

Landau & Kreis LD

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Montag (08.06.2020)

Nach aktuellem Stand (08.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit 05.06.2020 keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
09.06.2020

Südpfälzische Gleichstellungsbeauftragte werben für gemeinsame Aktion: In Supermärkten und im Einzelhandel auf Hilfetelefon hinweisen

Gleichstellungsbeauftragte: v.l.: Julier, Staehle, Trog

Anfang April gab es an der Südlichen Weinstraße, wie auch im Kreis Germersheim personelle Wechsel in der Position der Gleichstellungsbeauftragten. Jetzt haben sich zum ersten Mal die Amtsinhaberinnen Isabelle Stähle (SÜW) und Lisa-Marie Trog (GER) mit der Landauer Kollegin Evi Julier zu einem Arbeitstrefffen verabredet – und direkt die Absicht formuliert, die Vernetzung und Verzahnung weiter vertiefen zu wollen. Das soll einerseits dafür sorgen, dass Synergien effektiver genutzt werden und andererseits den Menschen aus der Region ein flächendeckendes Unterstützungsangebot zugutekommt. Gestartet haben Stähle, Julier und Trog direkt mit einer ersten gemeinsamen Aktion. Die richtet sich an Frauen, die möglicherweise in der Zeit der durch Corona bedingten Einschränkungen verstärkt mit häuslicher Gewalt konfrontiert wurden.

Obwohl der Lockdown inzwischen wieder etwas gelockert wurde, stehen Familien und Partnerschaften immer noch vor großen Herausforderungen. Auch das Risiko häuslicher Gewalt steigt. Gleichzeitig wird es für betroffene Frauen schwieriger, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gerade in dieser Ausnahmesituation ist es allerdings wichtig, Menschen zu erreichen und Möglichkeiten der Hilfe anzubieten. Da Supermärkte zu den wenigen Orten gehören, die nach wie vor regelmäßig aufgesucht werden, beteiligen sich die drei Gleichstellungsbeauftragten an der Kampagne „Zuhause nicht sicher?“. Dabei appellieren sie an Einzelhandel, sich an der Aktion zu beteiligen.

Unterstützt durch die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW), Dr. Fritz Brechtel (GER) und Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, werben sie für die Aktion, die von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey initiiert wurde. Lebensmittel-Nahversorger und Einzelhändler aus der Südpfalz sollen mit Plakaten, Abrisszetteln, bedruckten Kassenbons und vielem mehr auf die Aktion und das Hilfetelefon gegen Gewalt an Frauen (08000 116 016) hinweisen. So haben Betroffene die Möglichkeit sich schnell und unkompliziert zu informieren oder Hilfe zu holen. Weitere Informationen können unter www.stärker-als-gewalt.de nachgelsen werden.

Mindestens einmal alle zwei Monate wollen sich die Gleichstellungsbeauftragten zu einem Präsenztreffen verabreden. Ein Schwerpunkt der gemeinsamen Anstrengungen liegt von Beginn an in der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Außerdem konnten Julier, Stähle und Trog übereinstimmend wahrnehmen, dass überholte, tradierte und vergessene Rollenbilder von Mann und Frau gerade während der Pandemiezeit wieder aufleben, Ressentiments eine Renaissance erleben und die bunte Vielfalt in der Gesellschaft zu schwinden scheint. Mit vereinten Kräften werden die Gleichstellungsbeauftragten künftig verstärkt darauf achten, dass es hier nicht zu einer Schräglage kommt, unter der Frauen leiden müssen.

Auf den Homepages der jeweiligen Kommune können die Kontaktdaten der zuständigen Gleichstellungsbeauftragten sowie weitere regionale Hilfsangebote nachgeschlagen werden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz
09.06.2020

Bundesweiter Tag der Architektur: Stadt Landau mit vier Bauprojekten vertreten – Virtuelle Architek(touren) am 27. und 28. Juni

Neues Leben in alten Gemäuern: Im Marienring wurde ein ehemaliges Werkstattgebäude saniert und umgenutzt. (Quelle: Magdalena Bumb-Rübsam).

„Ressource Architektur“: Unter diesem Motto steht der diesjährige Tag der Architektur, bei dem bundesweit Bauherrinnen und Bauherren sowie Architektinnen und Architekten ihre Projekte vorstellen. Die seit 25 Jahren von der Bundesarchitektenkammer und den Architektenkammern der Länder organisierte Veranstaltung will das Bauen in den jeweiligen Regionen erlebbar machen und Einblicke in Planungs- und Bauprozesse geben. Corona-bedingt können die Projekte in diesem Jahr nicht live besucht werden. Stattdessen öffnen die Eigentümerinnen und Eigentümer digital ihre Türen und laden am Samstag, 27. Juni, und am Sonntag, 28. Juni, auf der Internetseite www.diearchitekten.org zu virtuellen (Architek)touren ein. Die Stadt Landau ist mit vier Projekten beim Aktionstag vertreten, drei in der Kernstadt, eines in einem Stadtdorf:

„Alte Schlosserei“ wird Architekturbüro (Reduitstraße 21).

Das Gebäude wurde 1862 als Teil des Proviantamts des bayerischen Militärs erbaut. Das Architekturbüro erwarb das Gebäude 2017 mit bereits angebautem, neuem Eingangsbereich und gestaltete es seit 2018 zum Bürogebäude mit Veranstaltungsraum im Gewölbekeller um. Die ursprünglichen baulichen Strukturen der „Alten Schlosserei“ wurden dabei freigelegt und in Szene gesetzt. Bauherr und Architekt: Polychrom Architekten GbR, Landau. Innenarchitektin: Maike Löhr. Fertigstellung: 2020.

Sanierung und Umnutzung eines Werkstattgebäudes (Marienring 9a).

Das ehemalige Werkstattgebäude befindet sich im Hof eines repräsentativen Gebäudes aus der Spätgründerzeit um 1900. Ziel der Entwurfsplanung war es, die besondere Atmosphäre des Gebäudes zu wahren und durch behutsame und geschickte Eingriffe zeitgemäße Wohn- und Büroeinheiten zu schaffen. Bauherr: Ingo Bischoff, Bad Dürkheim. Architekt: LAMPEvier ARCHITEKTEN+INGENIEURE, Landau. Fertigstellung: 2017.

Neubau VR-Bank Südpfalz (Waffenstraße 17).

Neu und alt, Ordnung und Flexibilität, getrennt und doch zusammen: Das sind die Gegensätze, die der Erweiterungsbau der VR-Bank Südpfalz vereint. Bestands- und Neubau sind durch die Queich getrennt und nun durch einen transparenten Skywalk verbunden. Daneben recken sich zwei gläserne Konferenzräume, scheinbar über dem Wasserlauf schwebend, in den Raum zwischen Alt und Neu. Bauherrin: VR-Bank Südpfalz eG, Landau. Architekt: Werkgemeinschaft, Landau. Innenarchitektin: Carolin Seegmüller. Fertigstellung: 2019.

KAMM (Kammertweg 12, Nußdorf).

Die Bauherren wünschten sich ein pures und ökologisches Wohnhaus mit sichtbaren Materialien. So blieben konsequent die Konstruktionsmaterialien Holz und Beton auf nahezu allen Oberflächen sichtbar. Es entstand ein purer natürlicher Wohnraum, der von und mit den verwendeten Materialien lebt. Durch den offenen Grundriss und die großflächige Verglasung wirkt das Gebäude sehr großzügig und lichtdurchflutet. Bauherr: Privat. Architekt: marcbetz architekten, Landau. Fertigstellung: 2019.

Das komplette Programm des bundesweiten Tags der Architektur kann auf der Internetseite www.tag-der-architektur.de eingesehen werden.

Text: Stadtverwaltung Landau Foto: Magdalena Bumb-Rübsam
09.06.2020

Nach Coronabedingter Schließung: Frank-Loebsches Haus und galerie Z in Landau öffnen wieder

Nach der Wiedereröffnung zeigt die galerie Z die Ausstellung „Ute Gortner/Thomas Meier-Castel“. (Quelle: Stadt Landau)

Ab Dienstag, 9. Juni, öffnen das Frank-Loebsche Haus und die galerie Z in Landau unter Hygieneauflagen ihre Pforten wieder. Wie die städtische Kulturabteilung informiert, können somit nun sowohl die von der galerie Z für März geplante und aufgrund des „Lockdowns“ verschobene Ausstellung „Ute Gortner/Thomas Meier-Castel“ sowie die Dauerausstellungen „Juden in Landau – Vom Mittelalter bis zum Holocaust“ und „Sinti und Roma: Aus der Mitte der Gesellschaft – In der Mitte der Gesellschaft?“ wieder besichtigt werden.

Allerdings: Gruppenbesuche und die Durchführung von Veranstaltungen sind aktuell noch nicht möglich. Auch Führungen werden noch nicht angeboten.

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron ist erleichtert, dass die Zwangspause nun zu Ende geht. „Das Frank-Loebsche Haus verkörpert seit mehr als drei Jahrzehnten die zentrale Stätte der Erinnerung an die Geschichte des Judentums und der Sinti und Roma in Landau. Zusammen mit der galerie Z gehört das Haus zu den wichtigsten Plattformen der Präsentation und Vermittlung der Bildenden Kunst und der Kultur sowie der gesellschaftlichen Begegnung und des politischen Disputs in der Region. Es ist erfreulich und das richtige Signal, dass das Haus nun wieder seine Türen öffnen und die Menschen zum Besuch der Ausstellungen einladen kann.“

Die Betreiber der galerie Z freuen sich, nun endlich die Malerei, Grafik und Zeichnungen von Ute Gortner sowie die Grafik-Unikate von Thomas Meier-Castel zeigen zu können: „Beide haben rund drei Jahrzehnte miteinander gelebt und künstlerisch gearbeitet. Ihre sich ergänzenden Charaktere spiegeln sich in ihren Werken wider: Impulsiv und raumgreifend die Radierungen von Meier-Castel, fein und detailliert die Arbeiten von Ute Gortner“, erläutert Uschi Zoller. Peter Büchner ergänzt: „Das Paar hat sich künstlerisch hervorragend ergänzt und befruchtet, das Werk des einen würde ohne das des anderen nicht existieren.“

Die Ausstellung ist bis zum 29. August zu sehen. Derzeit gelten folgende Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr sowie Samstag von 10 bis 14 Uhr.

Stadtverwaltung Landau
09.06.2020

Germersheim & Landkreis GER

Coronavirus – Fallzahlen

Aktuell kein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (8. Juni 2020, Stand 13 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 0
  • Gesundete Personen: 143
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Aktuell kein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (5. Juni 2020, Stand 12 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 0
  • Gesundete Personen: 143
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Kreisverwaltung Germersheim
09.06.2020

Südpfälzische Gleichstellungsbeauftragte werben für gemeinsame Aktion: In Supermärkten und im Einzelhandel auf Hilfetelefon hinweisen

Gleichstellungsbeauftragte: v.l.: Julier, Staehle, Trog

Anfang April gab es an der Südlichen Weinstraße, wie auch im Kreis Germersheim personelle Wechsel in der Position der Gleichstellungsbeauftragten. Jetzt haben sich zum ersten Mal die Amtsinhaberinnen Isabelle Stähle (SÜW) und Lisa-Marie Trog (GER) mit der Landauer Kollegin Evi Julier zu einem Arbeitstrefffen verabredet – und direkt die Absicht formuliert, die Vernetzung und Verzahnung weiter vertiefen zu wollen. Das soll einerseits dafür sorgen, dass Synergien effektiver genutzt werden und andererseits den Menschen aus der Region ein flächendeckendes Unterstützungsangebot zugutekommt. Gestartet haben Stähle, Julier und Trog direkt mit einer ersten gemeinsamen Aktion. Die richtet sich an Frauen, die möglicherweise in der Zeit der durch Corona bedingten Einschränkungen verstärkt mit häuslicher Gewalt konfrontiert wurden.

Obwohl der Lockdown inzwischen wieder etwas gelockert wurde, stehen Familien und Partnerschaften immer noch vor großen Herausforderungen. Auch das Risiko häuslicher Gewalt steigt. Gleichzeitig wird es für betroffene Frauen schwieriger, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gerade in dieser Ausnahmesituation ist es allerdings wichtig, Menschen zu erreichen und Möglichkeiten der Hilfe anzubieten. Da Supermärkte zu den wenigen Orten gehören, die nach wie vor regelmäßig aufgesucht werden, beteiligen sich die drei Gleichstellungsbeauftragten an der Kampagne „Zuhause nicht sicher?“. Dabei appellieren sie an Einzelhandel, sich an der Aktion zu beteiligen.

Unterstützt durch die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW), Dr. Fritz Brechtel (GER) und Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, werben sie für die Aktion, die von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey initiiert wurde. Lebensmittel-Nahversorger und Einzelhändler aus der Südpfalz sollen mit Plakaten, Abrisszetteln, bedruckten Kassenbons und vielem mehr auf die Aktion und das Hilfetelefon gegen Gewalt an Frauen (08000 116 016) hinweisen. So haben Betroffene die Möglichkeit sich schnell und unkompliziert zu informieren oder Hilfe zu holen. Weitere Informationen können unter www.stärker-als-gewalt.de nachgelsen werden.

Mindestens einmal alle zwei Monate wollen sich die Gleichstellungsbeauftragten zu einem Präsenztreffen verabreden. Ein Schwerpunkt der gemeinsamen Anstrengungen liegt von Beginn an in der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Außerdem konnten Julier, Stähle und Trog übereinstimmend wahrnehmen, dass überholte, tradierte und vergessene Rollenbilder von Mann und Frau gerade während der Pandemiezeit wieder aufleben, Ressentiments eine Renaissance erleben und die bunte Vielfalt in der Gesellschaft zu schwinden scheint. Mit vereinten Kräften werden die Gleichstellungsbeauftragten künftig verstärkt darauf achten, dass es hier nicht zu einer Schräglage kommt, unter der Frauen leiden müssen.

Auf den Homepages der jeweiligen Kommune können die Kontaktdaten der zuständigen Gleichstellungsbeauftragten sowie weitere regionale Hilfsangebote nachgeschlagen werden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz
09.06.2020

Landau und Kreis LD

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Freitag (05.06.2020)

Nach aktuellem Stand (05.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Donnerstag (04.06.2020)

Nach aktuellem Stand (04.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Mittwoch (03.06.2020)

Nach aktuellem Stand (03.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.

Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist montags bis freitags, von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr, unter der Telefonnummer 06341/940-555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon nicht besetzt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
08.06.2020

Gemeinsames Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau wird in Standby versetzt

Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau wird ab Montag, 8. Juni in Standby versetzt. Aufgrund der geringen Nachfrage, ist derzeit kein Betrieb mehr erforderlich. In den letzten Tagen gab es im Schnitt nicht mehr als zehn Anrufe. Diese werden nun wieder in den Fachabteilungen bearbeitet.

Seit Mitte März konnten Bürgerinnen und Bürger das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau für Fragen zum Coronavirus nutzen. Über 3.300 Anrufe wurden seitdem entgegen genommen und dadurch die Fachabteilungen entlastet.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerinfotelefons kamen aus verschiedenen Fachgebieten und haben sich zur Vorbereitung auf diesen Dienst fachlich intensiv vorbereitet. Unter anderem wurden sie durch das DRK Bellheim geschult.

Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch bedankten sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr großes Engagement: „Schnell haben sich viele Freiwillige gefunden und ihre Bereitschaft zur Mitarbeit erklärt. Im Schichtbetrieb haben sie bei dieser sicherlich nicht einfachen Tätigkeit unterstützt. Es war beeindruckend zu sehen, wie sich die Kolleginnen und Kollegen fachlich kundig gemacht und sich bei jedem einzelnen Anruf freundlich und kompetent eingebracht haben, damit nach Möglichkeit jedem Anfragenden weitergeholfen werden konnte“.

Bei Bedarf kann das Bürgertelefon jederzeit den Betrieb kurzfristig wieder aufnehmen. Informationen zum Thema Coronavirus sind auf der Homepage des Landkreises Südliche Weinstraße www.suedliche-weinstrasse.de und auf der Homepage der Stadt Landau www.landau.de zu finden. Bei Fragen zum Coronavirus sind Auskünfte ebenfalls beim Bürgertelefon des Bundesgesundheitsministeriums unter der Telefonnummer
030/346 465 100 und beim Bürgertelefon der Landesregierung Rheinland-Pfalz unter der Telefonnummer 0800/575 8100 erhältlich.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
08.06.2020

Erleichterung in Landau: Kein Bomben-Blindgänger in der Königstraße

In der Landauer Königstraße wurde ein im Boden befindlicher Verdachtspunkt untersucht, jedoch zum Glück kein Bomben-Blindgänger gefunden. (Quelle: Stadt Landau)

Bei dem Verdachtspunkt, der vor wenigen Wochen auf einer Baustelle in der Landauer Königstraße gefunden worden war, handelt es sich nicht um einen Bomben-Blindgänger. Das hat am Sonntag, 7. Juni, die Freilegung durch den Kampfmittelräumdienst ergeben. Die Experten förderten stattdessen kleinere Eisenteile und Ziegelbruch zu Tage.

Zuvor war bei Sondierungsarbeiten auf der Baustelle eine Anomalie im Boden gefunden worden. Bei Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Ordnungsdezernent Lukas Hartmann ist die Erleichterung groß, dass sich der Verdacht auf einen Bomben-Blindgänger nicht bestätigt hat. „Unser Dank gilt dem Kampfmittelräumdienst für die fachmännische Durchführung der Freilegung, den Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und städtischem Ordnungsamt für die Begleitung sowie den Expertinnen und Experten der BASF für Beratung und Unterstützung im Vorfeld.“

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
08.06.2020

Achtung, Diskriminierungsgefahr: Corona-Schutzmaßnahmen können Barrieren für Menschen mit Behinderung mit sich bringen – Landaus Bürgermeister Dr. Ingenthron und städtischer Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung Leidner rufen zu Solidarität und Hilfsbereitschaft auf

Ein Bild aus Vor-Corona-Zeiten: Der Landesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung, Matthias Rösch, nahm Anfang des Jahres den Landauer Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention entgegen. (Quelle: Stadt Landau)

Nach wie vor gilt in Rheinland-Pfalz als Schutzmaßnahme zur Eindämmung der Corona-Pandemie die Maskenpflicht: Beim Einkaufen, in Bussen und Bahnen sowie an Haltestellen müssen Mund und Nase bedeckt werden. Doch es gibt auch Menschen, die ohne Maske unterwegs sein dürfen, nämlich, weil es ihnen wegen einer Behinderung oder aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Doch das scheint nicht überall bekannt zu sein. Wie die Landesantidiskriminierungstelle und der Landesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung, Matthias Rösch, jetzt mitteilen, haben sich die Diskriminierungsbeschwerden von Menschen mit Behinderung in den vergangenen Wochen gehäuft. Aus Unwissenheit oder Sorge vor einem Bußgeld sei ihnen das Betreten von Geschäften untersagt worden, weil sie keine Maske getragen oder den Mindestabstand nicht eingehalten hätten.

Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und der städtische Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung Maik Leidner weisen in diesem Zusammenhang auf ein Merkblatt des Landes hin, das Ladeninhaberinnen und -inhaber zu diesem Thema informieren soll, und rufen die Landauerinnen und Landauer dazu auf, sich in der Krise solidarisch und hilfsbereit zu zeigen.

„Maske tragen und Mindestabstand einhalten – so heißt aktuell immer noch die Devise, damit sich das Corona-Virus nicht weiter ausbreitet. Aber nicht alle Menschen in unserer Stadt können diese Gebote umsetzen“, sagt Bürgermeister und Sozialdezernent Dr. Ingenthron. So seien zum Beispiel Menschen mit Hörbehinderungen durch eine Maske in der Kommunikation eingeschränkt und für blinde oder sehbehinderte Menschen könne die Einhaltung des Mindestabstands ein Problem sein.

„Niemand soll in unserer Stadt deshalb ausgeschlossen oder beschimpft werden. Wir appellieren an das Verständnis und die Rücksichtnahme der Landauerinnen und Landauer“, ergänzt Leidner. „Allen Ladenbesitzerinnen und Ladenbesitzern, Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern und allen Mitarbeitenden legen wir das Merkblatt des Landes ans Herz. Es ist eine gute Hilfestellung, die aufzeigt, welche Ausnahmen von den Maßnahmen und Pflichten bei der Eindämmung der Corona-Pandemie möglich sind.“

Das Informationsblatt der Landesantidiskriminierungsstelle und des Landesbeauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung ist auch auf der Internetseite der Stadt Landau unter www.landau.de/menschenmitbehinderung bei „Aktuelle Informationen“ zu finden. Bei Fragen können sich Bürgerinnen und Bürger an Maik Leidner (0 63 41/ 13 50 14/maik.leidner@landau.de) wenden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
08.06.2020

Auf Entdeckungstour durch die Südpfalzmetropole: Büro für Tourismus der Stadt Landau bietet seit Samstag, 6. Juni, wieder Stadtführungen an

Wir lieben Landau: Ab sofort können Touristinnen und Touristen, aber auch Einheimische die Südpfalzmetropole wieder bei Stadtführungen erkunden. (Quelle: Stadt Landau)

Eine Führung durch Landaus Parkanlagen, ein spannender Nachtausflug für Kinderdetektivinnen und Kinderdetektive oder bei einer Fahrradtour auf den Spuren Vaubans gemeinsam die Festungsstadt Landau erkunden? Das und vieles mehr geht jetzt wieder bei den beliebten Stadtführungen, die das städtische Büro für Tourismus (BfT) anbietet. Nach der Corona-bedingten Pause starten die Gästeführerinnen und Gästeführer wieder mit ihrem Programm; los ging es am Samstag, 6. Juni, mit einer historischen Stadtführung und einem gemeinsamen Spaziergang durch Landaus Ringstraßen.

Die Führungen des Landauer Festungsbauvereins durch die unterirdischen Gänge des Festungswerks Lunette 41, die für gewöhnlich von März bis November jeden Samstag angeboten werden, können aufgrund der beengten Verhältnisse in den Tunnelanlagen zunächst noch nicht stattfinden.

Auf den Spuren Vaubans: Bei einer gemeinsamen Fahrradtour kann jetzt die Festungsstadt Landau erkundet werden. (Quelle: Stadt Landau)

Wichtig: Aufgrund der Hygienebestimmungen und der Vorschriften zur Kontaktnachverfolgungen ist für die Führungen eine vorherige Anmeldung beim Büro für Tourismus unter der Telefonnummer 0 63 41/13 83 05 oder per E-Mail an touristinfo@landau.de zwingend erforderlich. Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist auf 10 Personen begrenzt.

Eine Übersicht über alle Termine in den kommenden Wochen findet sich auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/stadtführungen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
08.06.2020

Landaus OB Hirsch begrüßt Konjunktur- und Zukunftspaket der Bundesregierung – Stadtchef sieht Bund und Land weiter in der Pflicht, Altschuldenfrage zu klären

Landaus OB Hirsch sieht den Bund und das Land weiter in der Pflicht, die Altschuldenproblematik der Kommunen zu lösen. (Quelle: Stadt Landau)

Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich stellvertretender Vorsitzender des Städtetags Rheinland-Pfalz, begrüßt das Konjunktur- und Zukunftspaket, auf das sich die Spitzen der Großen Koalition gestern auf Bundesebene geeinigt haben. Besonders erfreulich: Die Kommunen in Deutschland sollen für Ausfälle bei den Gewerbesteuereinnahmen entschädigt werden. „Das hilft uns auch in Landau, wo wir von Einbußen in Höhe von mehr als 10 Millionen Euro alleine bei der Gewerbesteuer ausgehen“, so Hirsch. In der Frage der Altschulden-Entlastung für die Kommunen, für die auf Bundesebene jetzt keine Lösung gefunden wurde, sieht der Stadtchef Bund und Land weiter in der Pflicht.

„Die Förderprogramme für Digitalisierung, Klimaschutz und Infrastruktur stellen gute Möglichkeiten für kommunale Investitionen dar, die wir in Landau auch nutzen werden“, so Hirsch weiter. „Vieles dazu passt zu unseren strategischen Planungen.“ Der Stadtchef hat bereits die einzelnen Dezernate beauftragt, mögliche Ansatzpunkte zu sondieren. Für eine Entlastung der kommunalen Haushalte sorgten dabei auch die Mehrwertsteuerabsenkung und die erhöhten Bundesleistungen im Sozialbereich, erläutert der OB. Dass auch im Bereich Kitas und Schulen zusätzliche Förderungen aufgelegt werden, freut Hirsch besonders.

„Die aktuelle Krise hat zu einer dramatischen Veränderung der Einnahmesituation in den Städten geführt – dies trifft die hoch verschuldeten rheinland-pfälzischen Kommunen besonders hart“, so Hirsch. Mit Blick auf die Stadt Landau sagt der OB: „Das von der Bundesregierung geschnürte, umfangreiche Konjunkturpaket wird uns dabei helfen, die finanziellen Einbußen und die Mehrausgaben zur Krisenbewältigung abzufedern. Dementsprechend werden wir im Rahmen unseres Nachtragshaushalts nachsteuern müssen und gegebenenfalls auch die Prioritäten hinsichtlich geplanter Maßnahmen verschieben“, wagt Hirsch einen Ausblick.

Was die Altschuldenfrage angeht, sieht Landaus Stadtchef seine Befürchtungen bestätigt, dass es nicht gut war, Altschuldenproblematik und Konjunkturprogramm zu vermischen. „Besser wäre es gewesen, die Altschuldenfrage früher zu lösen. In einer Zeit, in der es uns wirtschaftlich besser ging – und nicht jetzt, wo wir uns in der größten Wirtschaftskrise seit der Nachkriegszeit befinden.“ Hirsch betont, dass das Land nach der Verfassung für die Finanzausstattung der rheinland-pfälzischen Kommunen verantwortlich sei und sieht aus diesem Grund vor allem Mainz weiter in der Pflicht, die Altschuldenproblematik zu lösen – alleine oder gemeinsam mit dem Bund.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
08.06.2020

23 Termine, 120 Künstlerinnen und Künstler und jede Menge Livemusik: Stadt Landau zieht positives Fazit des LandauLivestreams

Rund zwei Monate lang streamten die städtische Kulturabteilung und die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH Livemusik aus der Jugendstil-Festhalle in die heimischen Wohnzimmer. (Quelle: Stadt Landau)

Nach knapp zwei Monaten hat die Stadt Landau ihren LandauLivestream beendet – und zieht ein positives Fazit. Anfang April war das gemeinsame Format der städtischen Kulturabteilung und der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH gestartet. Das Ziel: Regionalen Musikerinnen und Musikern eine Plattform bieten und diese auch finanziell in der Corona-Krise unterstützen. „Pop, Rock, Jazz, Chanson, Reggae, Klassik: Es gab nichts, was es beim LandauLivestream nicht gab“, blickt Oberbürgermeister und Stadtholding-Geschäftsführer Thomas Hirsch gerne zurück. „Das digitale Format hat gezeigt, wie vielfältig die Musikszene in der Stadt Landau und in der Region ist – und diese Vielfalt auch mit wenigen Klicks in die heimischen Wohnzimmer gebracht.“

Der LandauLivestream in Zahlen: An 23 Terminen traten 28 Gruppen bzw. Solistinnen und Solisten auf. Insgesamt standen rund 120 Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne der Jugendstil-Festhalle. Die gestreamten Live-Konzerte wurden insgesamt rund 96.000 Mal auf Facebook und bei YouTube aufgerufen.

Alle Musikerinnen und Musiker erhalten eine Aufwandsentschädigung; zudem wurden Spendengelder über spezielle Unterstützertickets generiert, die ebenfalls den Künstlerinnen und Künstlern zugutekommen. Die Tickets sind auch jetzt noch unter www.ticket-regional.de/landau-livestream zu haben.

Der Blick hinter die Kulissen des LandauLivestreams. (Quelle: Stadt Landau)

Die Stadt Landau freut sich über viel positives Feedback für die digitale Reihe – nicht nur von den Zuschauerinnen und Zuschauern, sondern auch von den Musikerinnen und Musikern: „Diese Serie der Livestreams ist wirklich klasse. Wir als Musiker sind sehr, sehr dankbar dafür. Aus den Zuschauerreaktionen konnten wir gut erkennen, wie sehr diese Veranstaltung geschätzt wird und wie sehr man doch Livekonzerte schmerzlich vermisst.“ (Joachim „Joe“ Strubel von den Hard’n’Heavy Godz) und „Ich richte ein herzliches Dankeschön an die Stadt Landau aus. Es ist nicht selbstverständlich, dass die Künstler in der Region so unterstützt werden, wie es jetzt mit diesem LandauLivestream geschieht.“ (Alexander Wiss von Acoustic Vibration)

„Digitale Streaming-Formate können keine Live-Konzerte ersetzen, sie sorgen jedoch dafür, dass Kulturfans in der Corona-Krise nicht komplett auf Live-Events verzichten müssen und dass die Künstlerinnen und Künstler in der Region während des «Shutdowns» Auftrittsmöglichkeiten hatten. Neben der Aufwandsentschädigung und dem Erlös durch die Unterstützertickets profitieren die Beteiligten auch durch ein tolles Video in hoher Qualität“, zieht Kulturabteilungsleiterin Sabine Haas Bilanz, die federführend für den LandauLivestream verantwortlich zeichnete. Haas‘ Dank gilt dem großartigen Technikteam der Stadtholding mit Johannes Klement an der Spitze für „Supersound und Bild“ sowie Jeffrey Deubler, der als Vertreter der freien Landauer Kulturszene mit an Bord war.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
08.06.2020

Alljährliche Standsicherheitskontrolle auf den Landauer Friedhöfen

Stehen alle Grabsteine auf den Landauer Friedhöfen sicher? Das soll die jährliche Standsicherheitskontrolle klären, die von der Garten-Berufsgenossenschaft zwingend vorgeschrieben ist. (Quelle: Stadt Landau)

Die Grabsteine auf den Landauer Friedhöfen werden auch in diesem Jahr auf Standsicherheit geprüft. Von Montag, 8. Juni, bis Mittwoch, 10. Juni, führt ein Bausachverständiger die alljährliche Standsicherheitskontrolle durch. Diese ist von der Gartenbau-Berufsgenossenschaft zwingend vorgeschrieben.

Angehörige oder mit der Pflege der Grabstätten betraute Personen können an der Überprüfung teilnehmen und den genauen Termin bei der Friedhofsverwaltung unter 0 63 41/13 32 51 erfragen. Sollten sich Beanstandungen ergeben, werden die Nutzungsberechtigten der Grabmale schriftlich benachrichtigt.

In diesem Zusammenhang weist die Friedhofsverwaltung darauf hin, dass die Nutzungsberechtigten für die Standsicherheit des Grabsteins und den sicheren Zustand der Grabanlage verantwortlich sind. Sie haften bei Unfällen und Schäden in Folge mangelnder Standsicherheit.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
08.06.2020

„Miteinander in Landau“: Stadtverwaltung unterstützt Ehrenamt, Organisationen und Initiativen sowie freie Kulturszene mit mehr als 200.000 Euro aus örtlichem Hilfspaket – Weitere Förderrunde geplant

„Miteinander in Landau“: Die Stadt unterstützt das Ehrenamt, Organisationen und Initiativen sowie die freie Kulturszene mit einem örtlichen Hilfsprogramm. (Quelle: Stadt Landau)

„Es ist das Miteinander, das uns stark macht. Nur so können wir die Krise überwinden.“ Mit diesen Worten betonte Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Ansprache zum diesjährigen Stadtgeburtstag, wie wichtig das bürgerschaftliche Engagement und der Zusammenhalt in der Stadt ganz besonders in der aktuellen Situation seien. Um das Ehrenamt, Organisationen und Initiativen sowie die freie Kulturszene in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen, hatte die Stadt Landau vor einigen Wochen das 250.000 Euro schwere Hilfspaket „Miteinander in Landau“ geschnürt. Gemeinsam mit Spenden von Unternehmen und Privatpersonen standen zur Förderung rund 350.000 Euro zur Verfügung; insgesamt konnten 57 Anträge bewilligt und rund 210.000 Euro an Unterstützungsgeldern ausgezahlt werden.

„Die Corona-Krise dauert an und es gibt zahlreiche Bereiche des kulturellen, sportlichen und gesellschaftlichen Lebens, die in der aktuellen Situation auf Unterstützung angewiesen sind“, betont OB Hirsch. „Es war uns wichtig, zusätzlich zu den überörtlichen Hilfen und Förderungen passgenaue Lösungen für unsere Stadt zu finden und wir haben uns aus diesem Grund dafür entschieden, einen Teilbetrag aus der Sonderzahlung des Landes zur Unterstützung bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie schnell, zielgenau und direkt weiterzugeben, um so das Miteinander in der Stadt zu stärken.“ Sein besonderer Dank gelte auch den Unternehmen und Privatpersonen, die mit ihren Spenden das Volumen des Programms noch einmal deutlich aufgestockt hätten.

„In der ersten Förderrunde konnten wir fast zwei Drittel des Budgets auszahlen, um so den akuten Finanzbedarf abzufedern und unsere kommunalen Daseinsstrukturen zu stabilisieren“, so der Stadtchef. „Mit den übrigen Mitteln wollen wir zu einem späteren Zeitpunkt nochmals punktuelle Unterstützungsmöglichkeiten anbieten“, lautet der Vorschlag von OB Hirsch, den er dem Hauptausschuss in dessen Sitzung am 9. Juni zusammen mit dem Controllingbericht zum Hilfsprogramm vorlegen wird.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
08.06.2020

Südliche Weinstraße

Stadt- und Gästeführungen an der Südlichen Weinstraße

Gästeführung in Leinsweiler, Quelle: PfalzTouristik e.V., Foto stammt aus 2019

Aufgrund der Lockerungen der jüngsten Corona-Verordnungen sind Gästeführungen wieder erlaubt. Die Gästeführer sind bestens vorbereitet und freuen sich darauf, ab sofort wieder zahlreichen Gästen die schönsten Ecken der Südlichen Weinstraße zu zeigen.

Für alle Gästeführungen gelten folgende Hygienebestimmungen:

Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 10 Personen begrenzt, daher ist eine vorherige Anmeldung grundsätzlich erforderlich. Bei der Anmeldung müssen die kompletten Kontaktdaten angegeben werden, damit die Infektionskette ggfs. nachverfolgt werden kann. Die Daten werden nach 4 Wochen gelöscht. Die Teilnehmer der Führungen werden gebeten, den Mindestabstand von 1,50 m zueinander auch während der Führung zu beachten und bei Bedarf ihr eigenes Desinfektionsmittel mitzubringen. Zahlungen sollen möglichst kontaktlos erfolgen.

Annweiler am Trifels

Ab dem 07. Juni 2020 starten die öffentlichen Stadtführungen durch Annweiler am Trifels wieder an jedem 01. und 03. Sonntag im Monat. Die Führung beginnt um 11 Uhr mit Treffpunkt auf dem Rathausplatz der Stadt Annweiler am Trifels. Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos. Anmeldung unter Tel. 06346-2200.

Jeder Führungstermin wird in diesem Jahr besonders. Im „Kaiserjahr 2020“ präsentieren sich die Gästeführer in Gewandung einer historischen Person und setzt damit die Geschichte der Stadt Annweiler in Bezug zur großen Landesausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht – von Karl dem Großen bis Friedrich Barbarossa“ in Mainz.

Bad Bergzabern

Entdecken Sie den Charme der Altstadt auf den Spuren der Herzöge von Pfalz-Zweibrücken

Die Gästeführerinnen freuen sich wieder wöchentlich Gäste zu Stadtführungen durch Bad Bergzabern begrüßen zu dürfen. Diese finden jeden Sonntag ab 14 Uhr statt. Treffpunkt ist der Sebastian-Kneipp-Platz am Eingang des Kurparks. Kosten: € 3,- pro Person (mit Kurkarte oder PfalzCard frei).

Anmeldung bei der Tourist-Information in Bad Bergzabern unter der Telefonnummer 06343/98966-0 oder per E-Mail: info@bad-bergzaberner-land.de zu den derzeit geltenden Öffnungszeiten.

Edenkoben

Auf los geht’s los! Verspäteter Saisonstart mit Schmunzelführung

Am Samstag, 06. Juni um 10:30 Uhr fällt der Startschuss zur ersten Stadtführung der Saison 2020. Das Hygienekonzept steht, alle Sicherheitsvorkehrungen sind getroffen und wir erwarten unsere Gäste mit Mund-Nasen-Bedeckung und einem Schmunzeln darunter.

Anmeldung:
Im I-Punkt (Tel. 06323-9897858) oder im Tourismusbüro SÜW Edenkoben (Tel. 06323-959222) oder über die Seite der Gästeführer: www.gaestefuehrer.edenkoben.de

Kosten: € 5,- pro Person, für Pfalzcard – Inhaber ist die Teilnahme kostenlos. Zur kontaktlosen Bezahlung bitte den passenden Betrag in das dazu aufgestellte Gefäß legen.

Treffpunkt ist am i-Punkt der Stadt Edenkoben, Weinstraße 81

Alle folgenden Termine gibt es auf www.edenkoben.de und www.garten-eden-pfalz.de

Landau-Land

Die kleine Kalmit, die Kastanienblüte, ein malerischer Winzerort mit dem Slevogthof – all das und noch vieles mehr können Sie mit den GästeführerInnen in landauland entdecken. 

Sie haben sich schon immer gefragt, was die kleine Kalmit eigentlich ist und was sie so besonders macht? Es interessiert Sie, wie der Impressionist Max Slevogt nach Leinsweiler kam und dort gelebt hat? 

In landauland gibt es Antworten darauf. In kurzweiligen und informativen Führungen durch Leinsweiler, auf dem Slevogtweg, über die kleine Kalmit in Ilbesheim oder durch den Pfälzerwald erfahren Sie Wissenswertes rund um die Südliche Weinstraße, deren Geschichte, den Wein, die Kastanienblüte und die keusche Frucht, die Keschde, sowie über den Pfälzerwald, das Wiederansiedlungsgebiet des Luchses.

Weitere Informationen zu den Führungen finden Sie unter: www.landauland.de

Text: Südliche Weinstrasse e.V. Foto: Pfalz Touristik e.V.
04.06.2020

Landau und Kreis LD

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Dienstag (02.06.2020)

Nach aktuellem Stand (02.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit 29.05.2020 keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)

Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Freitag (29.05.2020)

Nach aktuellem Stand (29.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)

Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.

Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr, sowie freitags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr, unter der Telefonnummer 06341/940-555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
03.06.2020

„Gut aufgestellte Wehr als Garant einer funktionierenden Gefahrenabwehr“: Wechsel in Führungspositionen der Freiwilligen Feuerwehr Landau – Thomas Pfaff neuer Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt – Thomas Stamer mit Silbernem Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz geehrt

v.l.: Der stellvertretende Stadtfeuerwehrinspekteur Michael Bumb, der neue stellvertretende Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt Steffen Diehl, der neue Einheitsführer Thomas Pfaff, der scheidende Einheitsführer Thomas Stamer, der „neue und alte“ stellvertretende Einheitsführer Uwe Bünning und Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer beim Vor-Ort-Termin am Landauer Rathaus. (Quelle: Stadt Landau)

Bei der Freiwilligen Feuerwehr Landau sind jetzt mehrere Führungspositionen neu besetzt und eine besondere Ehrung für Verdienste um das Feuerwehrwesen ausgesprochen worden. Im Innenhof des Rathauses nahm Oberbürgermeister Thomas Hirsch – aufgrund der anhaltenden Corona-Lage im kleinen Rahmen – die Ernennungen, Beförderungen und Verpflichtungen vor. Gemeinsam mit Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer und dessen Stellvertreter Michael Bumb ernannte der OB Thomas Pfaff zum neuen Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt sowie Uwe Bünning und Steffen Diehl zu stellvertretenden Einheitsführern.

Bereits vor der Corona-Krise hatte die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Landau-Stadt turnusgemäß eine neue Führung gewählt. Als Nachfolger für Thomas Stamer, der das Amt des Einheitsführers zehn Jahre innehatte und mit Erreichen des 60. Lebensjahrs nicht mehr zur Verfügung stand, wurde Thomas Pfaff zum neuen Einheitsführer gewählt, Uwe Bünning in seiner Funktion als Stellvertreter bestätigt und Steffen Diehl als zusätzlicher Stellvertreter neu gewählt.

Stadtfeuerwehrinspekteur Hargesheimer bedankte sich für Stamers langjähriges Engagement: „Thomas Stamer hat sich in seiner knapp 45-jährigen Mitgliedschaft um die Freiwillige Feuerwehr Landau verdient gemacht und so ein hohes Ansehen bei seinen Kameradinnen und Kameraden erlangt. Ich bin daher besonders dankbar, dass er der Feuerwehr auch weiterhin in verantwortlicher Aufgabe im Bereich Atemschutz erhalten bleibt.“ Für sein langjähriges Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr Landau wurde Stamer von OB Hirsch mit dem Silbernen Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz am Bande ausgezeichnet.

„Gerade in dieser schwierigen Zeit ist eine gut aufgestellte Feuerwehr Garant für eine funktionierende Gefahrenabwehr“, betonte OB Hirsch am Rande des Ehrungstermins. Der Stadtchef wünschte der neuen Führung viel Erfolg bei ihrer künftigen, verantwortungsvollen Aufgabe und dankte Thomas Stamer ausdrücklich für dessen Engagement zugunsten des Gemeinwohls in Landau.

Ehrungstermin in Zeiten von Corona: Im Innenhof des Rathauses nahm OB Thomas Hirsch jetzt die Ernennungen, Beförderungen und Verpflichtungen der Freiwilligen Feuerwehr Landau vor. (Quelle: Stadt Landau)

Gefahrstoffzug

Als Nachfolger für Steffen Diehl, der im Zuge der Wahl zum stellvertretenden Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt nicht länger als Zugführer des gemeinsamen Gefahrstoffzugs der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße zur Verfügung steht, ernannte OB Hirsch auch im Namen von Landrat Dietmar Seefeldt Diehls bisherigen Stellvertreter Michael Baur zum neuen Zugführer. Christan Sierl, Mitglied der Einsatzabteilungen Landau-Stadt und Wollmesheim, wurde zum stellvertretenden Zugführer bestellt. Michael Bumb, als stellvertretender Stadtfeuerwehrinspekteur für den Gefahrstoffzug verantwortlich, gab dem neuen Führungsduo mit auf den Weg, den interkommunalen Gefahrstoffzug weiterhin kollegial in Zusammenarbeit mit den Vertretern des Landkreises – Daniel Leridez (Herxheim) und Herbert Rieger (Bad Bergzabern) – in die gemeinsame Zukunft zu führen. 

Einheit Landau-Stadt

Die Einheit Landau-Stadt stellt innerhalb der Feuerwehr Landau die größte Einheit mit knapp 150 Mitgliedern in drei Ausbildungszügen, einer Jugendfeuerwehr, einer Bambini-Einheit und einer Ehrenabteilung. Im Jahr werden durch die 100 aktiven Kräfte etwa 300 Einsätze bearbeitet.

Thomas Stamer

Thomas Stamer ist seit Mai 1976 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Landau in der Pfalz. Neben seinem Steckenpferd, der Atemschutztechnik und -ausbildung, war er maßgeblich beim Aufbau des Gefahrstoffzugs vor etwa 30 Jahren beteiligt. Auch war er in Landau-Stadt schon lange in unterschiedlichen Funktionen in die Führungsaufgaben eingebunden. Am 23. April 2010 wurde Stamer nach Wahl zum Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt bestellt. Nach zehn Jahren in dieser Funktion und nach Vollendung seines 60. Lebensjahrs steht Thomas Stamer für diese Funktion nun nicht mehr zur Verfügung und tritt aus dem Einsatzdienst zurück.

Freiwilligen Feuerwehr Landau
03.06.2020

Endlich ins „kühle Nass“: Landau macht sich bereit für die Freibadsaison

Die Vorbereitungen im Freibad am Prießnitzweg in Landau laufen auf Hochtouren. (Quelle: Stadt Landau)

Mit Inkrafttreten der 8. Corona-Bekämpfungs-verordnung ist in Rheinland-Pfalz die Nutzung von Schwimm- und Spaßbädern im Freien wieder gestattet – unter strengen Auflagen.

Täglich 5 Zeitfenster à 2 Stunden

Ab Montag, 15. Juni 2020, 7:00 Uhr startet das Freibad am Prießnitzweg in Landau mit täglich fünf Zeitfenstern in die Badesaion 2020. So können Besucherinnen und Besucher an sieben Wochentagen in der Zeit von 7:00 Uhr bis 9:00 Uhr, 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr, 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr, 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr und 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr das Bad unter den aufgrund der Corona-Pandemie neu festgelegten Regeln nutzen.

Anderes Badeerlebnis als sonst

„Es ist uns in den vergangenen Wochen gemeinsam mit dem Gesundheitsamt Landau-SÜW gelungen, ein Konzept für unser Freibad am Prießnitzweg zu erstellen, das es unseren Kundinnen und Kunden ermöglicht, auch im Sommer 2020 „ins kühle Nass“ zu springen,“ so Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Geschäftsführer der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH. „Als ISO 9001:2015 durch den TÜV Rheinland zertifiziertes Unternehmen haben wir schon immer in all unseren Zuständigkeitsbereichen sehr großen Wert auf die Einhaltung hoher Qualitätsstandards gelegt. In diesem Jahr werden wir aufgrund der Corona-Pandemie zudem ganz besonders auf die Gesundheit unserer Gäste und unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter  achten und haben deshalb die strengen Auflagen der Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz in unser Konzept aufgenommen“, so Hirsch. Der OB macht klar: „Es wird ein anderes Badeerlebnis als sonst in der Freibad-Saison. Weniger Mensch im Bad, zeitlich befristet, streng reglementiert – aber das kühle Nass ist ein zwingendes Angebot für den Sommer in der Stadt.“

Begrenzte Gästezahl, Online-Tickets

Um die Anzahl der Badegäste begrenzen und somit die geforderten Abstandsregelungen einhalten zu können, aber auch, um die Daten zur Kontaktnachverfolgung erfassen und Warteschlangen an der Kasse vermeiden zu können, ist eine vorherige Online-Reservierung notwendig. Der Einlass ist nur mit einem erworbenen Zeitfenster-Ticket, das sich der Gast ab dem 12. Juni 2020 im Ticket-Shop unter www.freibad-ld.de reservieren und bezahlen kann, möglich. Alternativ steht den Badegästen auch die Ticket-Hotline des Freibads unter der Rufnummer 06341/13-9000 zur Verfügung. Der Eintritt kostet für alle Gäste, auch für Kinder unter 6 Jahren, deren Kontaktdaten ebenfalls erfasst werden müssen, einheitlich 1,50 EUR pro Besuch.

Pro Zeitfenster haben 110 Badegäste die Möglichkeit, die Anlage zu nutzen. Nach zwei Stunden müssen alle Kundinnen und Kunden das Bad verlassen. Die eingeplante Stunde zwischen den Zeitfenstern ist zur Reinigung und Desinfektion des Bades notwendig.

OB Hirsch, zugleich Stadtholding-Geschäftsführer, stellte jetzt das Konzept für die Freibad-Saison 2020 in Landau vor. (Quelle: Stadt Landau)

Abstandhalten im Becken und auf der Wiese

Auf dem gesamten Gelände sind 1,50 Meter Abstand voneinander zu halten, in den Becken gelten besondere Schwimmregeln. So kann auf den Bahnen im Schwimmerbecken entsprechend der vorgenommenen Markierungen jeweils nur in eine Richtung und mit einem Abstand von 3 Metern geschwommen werden. Zwischen den Bahnen ist ein Abstand von 2 Metern einzuhalten. Im Nichtschwimmerbecken sind 1,50 Meter Abstand voneinander zu halten.

Der Umkleidebereich bleibt geschlossen, die Kaltduschen unter freiem Himmel sind in Betrieb und können unter Wahrung der Abstandsregeln genutzt werden. Das Kinderplanschbecken und der Spielplatz bleiben zunächst geschlossen. Der Aufenthalt zum Sonnenbaden ist rund um die Schwimmbecken und auf den Beckenumgängen nicht möglich.

„Die besonderen Regeln in Zeiten der Pandemie fordern alle auf, sich rücksichtsvoll und vernünftig im Bad zu bewegen. Dies ist Voraussetzung dafür, dass wir das Bad öffnen und auch offenhalten können“, so OB Hirsch. „Mir war es ein ganz besonderes Anliegen, unseren Stammgästen, den Familien und Vereinen die Möglichkeit zu bieten, in den Sommermonaten unser Freibad am Prießnitzweg nutzen zu können. Ich freue mich, wenn die leider nur begrenzten Kapazitäten genutzt werden und unsere Gäste ihr Bahnen unter freiem Himmel ziehen und sich abkühlen können,“ so Hirsch weiter.

Der Webshop zum Kauf der Eintrittskarten ist ab dem 12. Juni 2020 geöffnet. Er ist über die Internetseite des Freibades am Prießnitzweg (www.freibad-ld.de) erreichbar.

Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH
03.06.2020

Möglicher Bombenfund in Landauer Königstraße: Anomalie wird am Sonntag, 7. Juni, freigelegt – Noch keine Evakuierung erforderlich – Straßensperrung von 11 bis etwa 16 Uhr

In der Landauer Königstraße wird am Sonntag, 7. Juni, eine bei Bauarbeiten gefundene Anomalie im Boden freigelegt. (Quelle: Stadt Landau)

Die bei Bauarbeiten in der Landauer Innenstadt im Boden gefundene Anomalie soll am Sonntag, 7. Juni, freigelegt werden. Das teilen Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Ordnungsdezernent Lukas Hartmann jetzt mit. Die Freilegung durch den Kampfmittelräumdienst soll zeigen, ob es sich bei der Anomalie um einen Bomben-Blindgänger handelt. „Sollte sich dies bewahrheiten, werden wir das weitere Vorgehen und den Fahrplan für die Entschärfung eng mit den Fachleuten des Kampfmittelräumdiensts abstimmen“, kündigen Hirsch und Hartmann an.

Für die Freilegung ist noch keine Evakuierung erforderlich. Allerdings werden die unmittelbaren Anwohnerinnen und Anwohner des Grundstücks in der Königstraße 53 aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Sie werden vom städtischen Ordnungsamt u.a. per Wurfzettel informiert. Auch muss für die Dauer der Freilegung die Königstraße im betroffenen Bereich für den Durchgangsverkehr gesperrt werden.

Die Anomalie war Ende April bei Sondierungsarbeiten gefunden worden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.06.2020

Bürgerbüro der Stadt Landau ab sofort auch für Kirchenaustritte und Parkausweise für Schwerbehinderte zuständig

Wer in Landau aus der Kirche austreten oder einen Parkausweis für Schwerbehinderte beantragen möchte, ist ab sofort beim Bürgerbüro im Rathaus an der richtigen Adresse. Wie Leiterin Angelina Heupel mitteilt, hat das Bürgerbüro diese beiden Aufgaben vom Standesamt bzw. von der Straßenverkehrsbehörde übernommen.

Das Bürgerbüro bietet seine Dienstleistungen aktuell Corona-bedingt nur nach vorheriger Terminvereinbarung an. Termine können unter der Telefonnummer 0 63 41/13 32 66 vereinbart werden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.06.2020

Eine neue Dorfmitte für Landaus Stadtdorf Nußdorf: Startschuss für Ausbau der Walsheimer Straße und Umgestaltung des Platzes am „Bauernkrieger“ fällt

Der Bauernkrieger in Landau-Nußdorf darf sich bald über ein komplett neues Umfeld freuen. (Quelle: Stadt Landau)

Damit geht für die Nußdorferinnen und Nußdorfer ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung: In der kommenden Woche fällt im Landauer Stadtdorf der Startschuss für die Neugestaltung des Platzes am „Bauernkrieger“ und den Ausbau der Walsheimer Straße. Die Maßnahme wird in vier Bauabschnitten umgesetzt; los geht es am Dienstag, 2. Juni, im Bereich der Kirchstraße.

Wie soll die neue Dorfmitte Nußdorfs aussehen? Die in die Jahre gekommene Asphaltfläche wird zurückgebaut und durch Pflaster ersetzt. Bislang noch ohne Aufenthalts- oder Sitzmöglichkeiten, soll der Platz künftig mit Bänken ausgestattet werden und zum Verweilen einladen. Neu angelegt und gestaltet wird auch die kleine Grünfläche rund um das Bauernkriegsdenkmal selbst. Den Entwurf hierfür liefert eine Arbeitsgruppe des Modellprojekts „Kommune der Zukunft“, die diesen gemeinsam mit der städtischen Grünflächenabteilung im Rahmen eines Workshops erarbeitet hat. Ein besonderes Highlight: Im Rahmen der Arbeiten wird auch der Außenbestuhlungsbereich für den neuen Dorfladen mit kleinem Café angelegt, der voraussichtlich im August in der alten Schule öffnen wird. Neben PKW-Parkplätzen werden bei der Umgestaltung auch neue Fahrradabstellmöglichkeiten geschaffen.

Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 530.000 Euro; die Finanzierung erfolgt über wiederkehrende Beiträge.

Der erste Bauabschnitt im Bereich der Kirchstraße wird voraussichtlich etwa 12 bis 14 Wochen dauern. Die Durchfahrt der Kirchstraße Süd zur Walsheimer Straße ist in dieser Zeit als Einbahnstraße geregelt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.06.2020

Happy Birthday Landau: Südpfalzmetropole feiert 746. Geburtstag – Turnverein 1861 im ASV Landau erhält städtischen Ehrenamtspreis – OB Hirsch: „Miteinander macht uns stark“ – Christian „Keule“ Haas begeistert Publikum bei digitaler Geburtstagsparty

Vor 746 Jahren, am 30. Mai 1274, verlieh König Rudolf von Habsburg Landau die Rechte einer Stadt. Seit dem Amtsantritt von Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Jahr 2016 wird dieser Stadtgeburtstag jedes Jahr mit der Verleihung des Ehrenamtspreises an besonders engagierte Landauerinnen und Landauer gefeiert. In diesem Jahr war Corona-bedingt alles anders: Statt einer großen Feier mit Vereinsmeile und vielen Gästen wurde der Ehrentag der Stadt Landau am Freitag, 29. Mai, im kleinen Kreis in der Jugendstil-Festhalle begangen – und auf Facebook und YouTube live in die heimischen Wohnzimmer gestreamt.

„746 Jahre bedeuten auch ein Auf und Ab, schwierige und gute Zeiten, Herausforderungen und immer wieder auch Veränderungen“, betonte OB Hirsch in seiner Ansprache und nannte direkt die aktuell bestimmenden Themen in der Stadtpolitik: Neben der Schaffung von Wohnraum, der Sicherung von Arbeitsplätzen und dem weiteren Ausbau der sozialen Infrastruktur seien das vor allem die Digitalisierung, der Klimawandel, die Verkehrswende – und natürlich die Corona-Krise. „Alle diese Aufgaben lassen sich, früher wie heute, nur gemeinsam bewältigen“, ist Hirsch überzeugt. „Wir sind gerade bei der Eindämmung der Corona-Pandemie darauf angewiesen, dass sich alle an die Hygieneregeln halten – friedlich und respektvoll im Umgang miteinander. Dieses Miteinander macht uns stark und nur so können wir die Krise überwinden. So, wie Generationen vor uns in der Stadtgeschichte es immer wieder geschafft haben, schwierige Zeiten zu meistern.“

Die Stadt Landau habe dafür ein gutes Fundament, so der OB: „Unsere Entwicklung war zuletzt hervorragend, unsere Stadt konnte ihre Attraktivität ständig steigern, konnte wachsen, erhebliche Schulden abbauen und belegte so bei verschiedenen Städte-Rankings immer wieder vordere Plätze, wie ganz aktuell bei einer Studie zum Thema Familienfreundlichkeit.“ Einer der Gründe für dieses wiederholt gute Abschneiden sei neben der wirtschaftlichen Prosperität und richtigen Entscheidungen in der Vergangenheit sicher auch die Tatsache, dass sich die Menschen in Landau wohlfühlten, weil die Rahmenbedingungen stimmten, bekräftigte Hirsch. Daran, dass Landau heute eine so lebenswerte Stadt sei, hätten die zahlreichen Vereine, Initiativen und das bürgerschaftliche Engagement großen Anteil. „Bürgerinnen und Bürger fühlen sich für ihre Stadt verantwortlich und setzen sich für die unterschiedlichsten Themen ein. Dafür mein herzliches Dankeschön.“

Stellvertretend für dieses besondere Engagement der Landauerinnen und Landauer stehe in diesem Jahr, das den Sport in den Mittelpunkt stelle, der Turnverein 1861 im ASV Landau als Preisträger des städtischen Ehrenamtspreises 2020. Der OB gratulierte den anwesenden Vorstandsmitgliedern Hans-Peter Hertel, Dr. Mark Lugenbühl und Mona Pittner zur Auszeichnung: „Der Turnverein 1861 im ASV Landau hat in den zurückliegenden Jahrzehnten eine große sportliche und gesellschaftliche Aufgabe erfüllt und sich um dem Leistungs-, Breiten- und Freizeitsport in unserer Stadt besonders verdient gemacht“, so Hirsch.

Der Verein wurde 1861, also vor über 150 Jahren, gegründet und gilt damit als einer der ältesten Turnvereine in Deutschland. Heute zählt der TV rund 1.300 Mitglieder. Das von ihm initiierte Stabhochsprungmeeting hat sich im Veranstaltungskalender der Stadt Landau als hochkarätiges Sportevent etabliert – und eines der jüngsten Vereinsprojekte, der Bau einer eigenen „Sporthalle für alle“, findet landesweit Beachtung.

Als Preisträger des Ehrenamtspreises der Stadt Landau darf sich der TV über eine individuell angefertigte Grafik des Landauer Künstlers Xaver Mayer sowie über eine Spende in Höhe von 500 Euro durch die Sparkasse Südliche Weinstraße freuen. Er tritt mit der Auszeichnung in die Fußstapfen des Festungsbauvereins (2019), der Kinder- und Jugendfarm (2018), des Fördervereins der Katharinenkapelle (2017) und der Landauer Tafel (2016).

Statt, wie sonst üblich, sich gemeinsam auf der Vereinsmeile beim Ehrenamtspreis auszutauschen, nutzte die Stadt Landau in diesem Jahr die Strukturen des gemeinsamen Livestreams der städtischen Kulturabteilung und der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH: Im Anschluss an die Preisverleihung rockte Christian „Keule“ Haas, bekannt aus der TV-Show „The Voice of Germany“, die Bühne der historischen Jugendstil-Festhalle mit Songs von AC/DC, Queen, Rio Reiser und vielen mehr.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.06.2020

Rede zur Verleihung des Ehrenamtspreis 2020 an den Turnverein 1861 im ASV Landau, in der Jugendstil-Festhalle

Liebe Landauerinnen und Landauer,

liebe Freundinnen und Freunde unserer Stadt,

die Stadt Landau feiert Geburtstag. Den 746. Und so, wie private Feiern wegen der Corona-Lage nicht stattfinden konnten und können, feiern auch wir in diesem Jahr nicht wie sonst – gemeinsam mit Gästen, Vereinsvertreterinnen und Vereinsvertretern sowie Bürgerinnen und Bürgern. Wir sind heute hier in der Landauer Jugendstil-Festhalle, verleihen den Landauer Ehrenamtspreis 2020 ohne Publikum. Aber dafür sind wir per Livestream mit Ihnen verbunden und haben noch ein besonderes musikalisches Highlight: Der Landauer Christian „Keule“ Haas, der es als Teilnehmer der TV-Show „The Voice of Germany“ im letzten Jahr bis in die Sing-Offs schaffte, wird gleich im Anschluss die Bühne rocken. Also, bleiben Sie dabei!

Vor 746 Jahren hat Rudolf von Habsburg der Stadt das Hagenauer Stadtrecht verliehen. Die Urkunde hierzu wurde am 30. Mai 1274 ausgefertigt. Das Stadtrecht war die Grundlage für ein wirtschaftliches Erblühen der Stadt, denn Landau hatte nun mehr Privilegien, war attraktiver und wuchs. Seit einigen Jahren feiern wir diesen bedeutenden Tag in besonderer Weise, heute schon am Vorabend, wegen des Pfingstwochenendes.

746 Jahre bedeuten ein Auf und Ab, schwierige und gute Zeiten, Herausforderungen und immer wieder auch Veränderungen. Regelmäßig Neues zu meistern, die Konversion, die Landesgartenschau, den Ausbau von Kita-Plätzen­, den Bau des Hospizes, das Schaffen von Wohnraum, die Sicherung von Arbeitsplätzen. Die Digitalisierung, die Energie- und Verkehrswende, der Klimawandel und die Corona-Pandemie sind aktuelle Themen. All diese Aufgaben lassen sich, früher wie heute, nur gemeinsam bewältigen. Wir sind gerade bei der Eindämmung der Corona-Pandemie darauf angewiesen, dass sich alle an die Hygiene-Vorgaben halten – friedlich und respektvoll im Umgang miteinander. Dieses Miteinander macht uns stark und nur so können wir diese Krise letztendlich überwinden. So, wie Generationen vor uns in der Stadtgeschichte es immer wieder geschafft haben, schwierige Zeiten zu meistern. Wir haben dazu ein gutes Fundament: Unsere Entwicklung war zuletzt hervorragend, Landau konnte seine Attraktivität ständig steigern, konnte wachsen, erhebliche Schulden abbauen und belegte so bei verschiedenen Städte-Rankings immer wieder vordere Plätze, wie ganz aktuell bei einer Studie zum Thema Familienfreundlichkeit.

Einer der Gründe für dieses wiederholt gute Abschneiden bei Vergleichen, ist, neben der wirtschaftlichen Prosperität und richtigen Entscheidungen in der Vergangenheit, sicher auch die Tatsache, dass sich die Menschen hier wohlfühlen, weil die Rahmenbedingungen stimmen.

Hierzu tragen ohne Zweifel die zahlreichen und vielfältigen Vereine, Initiativen sowie bürgerschaftlichen Engagements bei. Bürgerinnen und Bürger fühlen sich für ihre Stadt verantwortlich und setzen sich für ganz verschiedene Themen ein, wie z.B. den Erhalt der Festung, die Einkaufsstadt, für Kultur, für Bildung und Jugendhilfe, das Rettungswesen, christliche Werte, den Umweltschutz, engagieren sich in der Politik, der Nachbarschaftshilfe und vielem mehr. Eindrucksvolle Beispiele gab es in der Vergangenheit und gibt es heute – von der Sanierung des Frank-Loebschen Hauses, des Alten Kaufhauses oder der Jugendstil-Festhalle, bis zum Freibad, dem Bau des Hospizes, der Rettung des Hauses zum Maulbeerbaum oder gerade jüngst der Einsatz für den Kinderschutzbund. Es darf uns gemeinsam stolz machen, was Menschen in unserer Stadt und der Region leisten.

Um dies besonders Wert zu schätzen, habe ich mit meinem Amtsantritt den Ehrenamtspreis ins Leben gerufen, mit dem wir uns jedes Jahr zum Stadtgeburtstag bei den Menschen bedanken, die so viel für unsere Gesellschaft leisten und den Zusammenhalt fördern. Initiativen, deren ehrenamtliches Engagement herausragt, weil sie anderen ein Vorbild sind. Aktuell sind wir besonders dankbar für die Unterstützung von Rettungsorganisationen, der Feuerwehren und vielen unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren bei der Bewältigung der Corona-Aufgaben. Nicht jede bzw. jeder kann heute an dieser Stelle erwähnt werden. Ich möchte mich deswegen von Herzen bei allen bedanken, die sich in unserer Stadt engagieren!

Es freut mich auch persönlich sehr, dass wir Anfang dieses Jahres nun auch die Ehrenamtskarte einführen konnten, als öffentliches Dankeszeichen für die Menschen, die im Ehrenamt tätig sind.

Im vergangenen Jahr wurde der Festungsbauverein mit dem Ehrenamtspreis für seinen Einsatz zugunsten des Kulturerbes der Festung ausgezeichnet. Davor die Kinder- und Jugendfarm (2018), der Förderverein für die Katharinenkapelle (2017) und die Landauer Tafel (2016).

In diesem Jahr steht der Sport im Fokus: Rund 80 Sportvereine gibt es in Landau –  Fußball, Handball, Inlinehockey, Reiten, Fechten und so vieles mehr wird angeboten. Der Stadtvorstand hat entschieden, den diesjährigen Ehrenamtspreis an den Turnverein 1861 im ASV Landau zu vergeben. Meinen Herzlichen Glückwunsch an alle Vereinsmitglieder, besonders an die beiden Vorsitzenden, Hans-Peter Hertel und Dr. Mark Lugenbühl, die heute beide auch hier sind.

1861, vor über 150 Jahren wurde der Turnverein gegründet und zählt damit zu den ältesten in Deutschland.

In all diesen Jahren haben die Trainerinnen und Trainer, Betreuerinnen und Betreuer viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene trainiert, getröstet, motiviert, zu Wettkämpfen begleitet, Ferienaktivitäten veranstaltet, viel Zeit und Aufmerksamkeit in den Sport investiert und damit auch für eine sinnvolle Freizeitgestaltung und Spaß gesorgt. Freundschaften sind entstanden – und sogar Ehen.

Der TV Landau hat in den zurückliegenden Jahrzehnten eine große sportliche und gesellschaftliche Aufgabe erfüllt und sich in besonderer Weise um den     Leistungs-, Breiten- und Freizeitsport in unserer Stadt verdient gemacht. Rund 1.300 Mitglieder können dieses vielfältige Angebot nutzen. Und dies alles leisten Frauen und Männer, die sich neben ihrem Beruf, neben dem Studium oder der Ausbildung für den Verein ehrenamtlich engagieren. Dies ist in besonderem Maße anerkennenswert. Hierfür möchte ich Ihnen allen herzlich danken – den Akteurinnen und Akteuren des TV, aber auch allen anderen Ehrenamtlichen in Sportvereinen unserer Stadt.

Manch erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler hat die Stadt hervorgebracht, besonders der TV: Pfalz- und Rheinland-Pfalz-Meister, Deutsche Meister, Weltrekordler und sogar Olympiateilnehmer. Vor allem im Stabhochsprung waren die Landauerinnen und Landauer oft vorne dabei (Dr. Marc Lugenbühl Dt. Meister 1992), aber auch im Mehrkampf, beim Beachvolleyball und vielen anderen Disziplinen. Bei diesen Wettkämpfen und Meisterschaften repräsentieren Sportlerinnen und Sportler nicht nur den Verein, sondern auch unsere Stadt – jeder Erfolg macht uns stolz, jede Niederlage schmerzt auch uns.

Das jährliche Stabhochsprungmeeting des TV ist ein besonderes Highlight in der Landauer Innenstadt. Immer wieder gelingt es, hochkarätige und international erfolgreiche Springer nach Landau zu holen. Die Organisation ist ein enormer Kraftakt und viele fleißige Helferinnen und Helfer sind hier im Einsatz! Ein großer Dank an Meeting-Chef Dennis Schober und sein Team, traurig, dass die Corona-Lage auch diese Veranstaltung in diesem Jahr verhindert hat.

Beim TV 1861 gab und gibt es natürlich immer wieder Herausforderungen. In den vergangenen Jahren war es der Platz, die ganzjährigen Trainingsmöglichkeiten, vor allem auch für neue Angebote, die fehlten. Daher wagte der Verein mit dem Bau einer eigenen Mehrzweckhalle unter dem Motto „Sporthalle für alle“ einen großen Schritt zur Sicherung der Zukunft. Unterstützt mit Mitteln aus dem Goldenen Plan – auch aber vor allem mit enorm viel Eigenleistung (durch die Trainer und Mitglieder) und Spenden. Die Halle ist fast fertig. Trainiert wurde dort schon – die Turnerinnen und Turner haben nun sogar eine Schnitzelgrube – für sichere Sprünge, Trampoline, die Stabhochspringer endlich eine Anlage, die Training nun auch bei schlechter Witterung erlaubt. Und ich finde es sehr vorbildlich, dass sie die Halle auch anderen, natürlich gegen eine Miete, zur Verfügung stellen möchten. Ich freue mich auf die offizielle Einweihung, ich freue mich, dass dieses Projekt gestemmt werden konnte und danke allen Spenderinnen und Spendern, Sponsorinnen und Sponsoren sowie Unterstützerinnen und Unterstützern.

Es wird nicht die letzte Herausforderung gewesen sein, nicht für den Turnverein und nicht in der Stadt. Wir konnten viel erreichen in den vergangenen Jahren. Gerade auch was die Situation unserer Sportstätten, unserer Schulen angeht, die gesamte bauliche und die soziale Infrastruktur in Landau. Die Folgen der Corona-Krise werden neue Herausforderungen bringen. Doch wenn wir diese gemeinsam angehen, wie die Landauerinnen und Landauer es in der Vergangenheit getan haben, sehe ich zuversichtlich in die Zukunft. Die Zukunft als kreisfreie Stadt, denn auch das ist uns wichtig in Landau – bürgernah und schnell entscheiden zu können, mit der Zuständigkeit für alle kommunalen Bereiche.

Das ermöglichte uns auch in den vergangenen Wochen ein sehr gutes Krisenmanagement, eng abgestimmt mit den benachbarten Landkreisen in der Südpfalz. Zu den besonderen Aktionen dabei zählte nicht nur unser städtisches Hilfsprogramm „Miteinander in Landau“, sondern vor allem auch der Landauer Livestream hier aus der Festhalle, der Musikerinnen und Musikern aus der Region die Möglichkeit Corona-gerechter Auftritte bietet. Morgen endet dieses Angebot mit dem Auftritt der „Dicken Kinder“. Ich danke allen, die dies unterstützt haben, vor allem aber Kulturchefin Sabine Haas für die Organisation und Vorbereitung sowie dem Team der Stadtholding für die Umsetzung.

Nun möchte ich Ihnen, lieber Herr Hertel, als Vereinsvorstand nochmals herzlich gratulieren zum Ehrenamtspreis 2020. Die Auszeichnung des TV ist kein Zurücksetzen anderer Vereine, Sportvereine, die ebenfalls viel Gemeinschaft pflegen, Gutes leisten, sich einbringen in die örtliche Gemeinschaft, die Jugend unterstützen, den Sportsgeist und die Gesundheit fördern. Wir wollen mit dieser Auszeichnung ein exemplarisches Dankeszeichen setzen, allen Menschen, die im Ehrenamt tätig sind. Der Preis, ein individuelles Werk des Landauer Künstlers Xaver Mayer, erhalten Sie heute sowie einen Scheck über 500 Euro der Sparkasse SÜW. Ich wünsche Ihrem Verein und unserer Stadt alles Gute und Gottes Segen!

Es gilt das gesprochene Wort.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.06.2020

Erneuerung der Wasserleitung zwischen Brandenburger Straße und Sudetenstraße seit Dienstag, 2. Juni

Die EnergieSüdwest AG (ESW) führt seit Dienstag, 2. Juni, den zweiten Bauabschnitt an der Transportleitung im Bereich der Kreuzung Horststraße/Horstring/Schneiderstraße aus. Betroffen ist der Abschnitt von der Brandenburger Straße bis zur Sudentenstraße. Die Arbeiten erfolgen in drei Bauabschnitten und sollen bis Ende Juli dauern.

Der Verkehr wird stadtauswärts aufrechterhalten. Stadteinwärts wird eine Umleitung über die Schneiderstraße und die Queichheimer Brücke eingerichtet. Die Erreichbarkeit der dortigen Geschäfte und Betriebe bleibt gewährleistet. ESW versichert, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten und weist darauf hin, dass neue Leitungen Sicherheit in die Versorgung bringen. Für Fragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter der 06341 289-0 zur Verfügung.

EnergieSüdwest AG
03.06.2020

Landau bleibt „fair“: Südpfalzmetropole als Fairtrade-Stadt rezertifiziert

v.l.: Große Freude bei Dr. Maximilian Ingenthron, Annette Liebel, Barbara Weyrauch und Jürgen Leonhard: Landau bleibt Fairtrade-Stadt. (Quelle: Stadt Landau)

Titel erfolgreich verteidigt: Zwei Jahre ist es nun her, dass die Stadt Landau mit dem begehrten Fairtrade-Siegel des Vereins TransFair ausgezeichnet wurde. Seitdem darf sie sich offiziell Fairtrade-Stadt nennen – und das wird auch weiterhin so bleiben. Anfang April stellte die lokale Steuerungsgruppe den Antrag auf Titelerneuerung; diesem wurde nun stattgegeben.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der der Steuerungsgruppe angehört und von dem – damals noch als Stadtratsmitglied – der Vorstoß für eine Bewerbung Landaus als Fairtrade-Town gekommen war, freut sich, dass die Stadt das Siegel weiterhin trägt: „Vor neun Jahren haben wir den ersten Anlauf gestartet, der Fairtrade-Familie beizutreten; vor zwei Jahren haben  die engagierte Arbeit und die Bemühungen aller Beteiligten dann Früchte getragen und wir durften uns mit dem Titel schmücken.“ Allen, die sich für den Gedanken fairer Rahmenbedingungen in Produktion und Handel einsetzen, dankt der Bürgermeister sehr. „Die Arbeit der letzten Jahre hat sich gelohnt: Wir haben den Titel Fairtrade-Stadt mit Leben gefüllt und den Gedanken der Fairness im weltweiten Warenaustausch gestärkt. Aber noch längst ist unser Ziel nicht erreicht, sodass wir uns dieser Mission weiter mit ganz viel Herzblut widmen“, so Dr. Ingenthron.

Der Steuerungskreis könne auf erfolgreiche Projekte und Veranstaltungen zurückblicken, so die Teilnahme am Tag der Nachhaltigkeit 2019 und die Faire Kochshow im September vergangenen Jahres. „Besonders gefreut haben wir uns über jene Unternehmen und Institutionen, die sich mit unseren Zielen solidarisch erklärt haben und diese aktiv unterstützen. Alle, die sich auf diese Weise bei uns einreihen, erhalten eine Urkunde als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung. Und wir hoffen sehr, dass sich die Reihen in Zukunft in Landau noch dichter schließen“, betont Dr. Ingenthron.

Für die Zukunft habe man sich viel vorgenommen: „Nach den Sommerferien wollen wir verschiedene Aktionen mit Schülerinnen und Schülern unserer Stadt umsetzen, um so die Fairtrade-Idee gerade unter jungen Menschen noch mehr zu etablieren – und im September werden wir erneut an der Fairen Woche teilnehmen. Außerdem haben wir uns vorgenommen, die Akteurinnen und Akteure sowie die Unternehmen unseres Unterstützerkreises zusammenzubringen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich den Bürgerinnen und Bürgern zu präsentieren. Für 2021 planen wir deshalb den «Marktplatz der fairen Produkte» auf dem Stiftsplatz“, erläutern Barbara Weyrauch, Vorsitzende des Vereins Partnerschaft Faire Welt, und Pfarrer Jürgen Leonhard als Sprecherin bzw. Sprecher der Steuerungsgruppe die Pläne.

Zwischenzeitlich gehören 25 Betriebe, teilweise mit mehreren Filialen von Handelsunternehmen, sowie Institutionen dem Unterstützerkreis an.

Interessierte Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und Unternehmen, die ebenfalls an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der Unterstützung der Landauer Fairtrade-Kampagne interessiert sind, können sich gerne direkt an die Stadtverwaltung wenden. Ansprechpartnerin ist Annette Liebel von der Lokalen Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13 35 02.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.06.2020

Große Nachfrage nach gemeinsamem Ferienpass der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße – Landauer Schulen ordern „Nachschub“ – Ferienpässe werden gegen Spende für guten Zweck abgegeben – Attraktives Angebot trotz Corona

Spielen, Basteln und Toben: Der Ferienpass 2020 bietet wieder viel Abwechslung in den Sommerferien. (Quelle: Stadt Landau)

Der Ferienpass der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße ist fester Bestandteil der „großen Ferien“ in der Region. Auch im Corona-Jahr 2020 wird die gemeinsame Aktion durchgeführt, wie Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer jetzt mitteilen. Der Ferienpass ist bereits seit einigen Tagen in allen Landauer  Schulen, bei der städtischen Jugendförderung in der Waffenstraße, im Büro für Tourismus des Rathauses sowie über die Internetseite www.suedliche-weinstrasse.de erhältlich.

Neu: Der Ferienpass kostet in diesem Jahr nicht wie sonst üblich 6 Euro, sondern wird in der Stadt Landau gegen eine Spende in Höhe von 1 Euro für das Streetwork-Projekt „Ebbes aus’m Glas“ bzw. die abgebenden Schulen verteilt; die Kreisverwaltung gibt den Ferienpass kostenlos ab. „Schon jetzt können wir von einem großen Run auf den 2020er Ferienpass berichten“, informiert Stadtjugendpfleger Schönhöfer. „Die ersten Schulen haben bereits Nachschub geordert. Ganz besonders freut uns auch, dass viele Eltern gerne mehr spenden als 1 Euro, um den guten Zweck zu unterstützen. Danke dafür!“

Der Ferienpass ermöglicht es Kindern und Jugendlichen auch in diesem Jahr, an verschiedenen Betreuungsangeboten teilzunehmen und darüber hinaus ausgewählte Freizeiteinrichtungen in der Region zu besuchen – sofern diese Corona-bedingt geöffnet haben.

OB Hirsch ist überzeugt, dass dem Ferienpass in diesem Jahr eine ganz besondere Bedeutung zukommt. „Die zurückliegenden Wochen waren für viele Familien schwer und auch in naher Zukunft werden wir wohl nicht zur Normalität zurückkehren können. Viele Kinder und Jugendliche verbringen ihre Sommerferien in der Region – und sind sicher für die vielen Betreuungsangebote dankbar, die der Ferienpass bietet. “ Die gemeinsame Aktion von Stadt und Kreis sei ein echtes Erfolgsmodell in der Jugendarbeit, so der Jugenddezernent weiter. „Mit den Angeboten des Ferienpasses möchten wir auch in diesem absoluten Ausnahmejahr den Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Beschäftigung bieten und so gerade berufstätige bzw. alleinerziehende Eltern und Elternteile entlasten.“

Auch in diesem Jahr bietet der Ferienpass Betreuungsangebote aus Bereichen wie Basteln, Werken, Sport, Wissen, Erlebnisse in der Natur, Zaubern, Zirkus, Kochen und Backen an. Allerdings: Alle Betreuungsangebote stehen unter „Corona-Vorbehalt“, d.h., dass es je nach Infektionslage bei jeder Veranstaltung passieren kann, dass diese verändert oder auch kurzfristig abgesagt werden muss. Zu den Freizeiteinrichtungen, die sich mit freien Eintritten am Ferienpass 2020 beteiligen, zählen der Zoo und das Reptilium in Landau sowie der Wild- und Wanderpark in Silz. Die unbegrenzten freien Eintritte in das Freibad am Prießnitzweg in Landau müssen in diesem Jahr Corona-bedingt leider ausgesetzt werden.

Ab sofort sind auf dem Onlineportal www.landau.feripro.de Anmeldungen für die Betreuungsangebote möglich. Die Plätze werden am 8. Juni ausgelost. Auch danach ist es noch möglich, Restplätze zu buchen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.06.2020

Gemeinsames Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ändert Betriebszeiten

Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist ab der kommenden Woche montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr unter der Nummer 06341/940 555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt, da das Anrufaufkommen deutlich zurückgegangen ist.

Informationen zum Thema Coronavirus sind auf der Homepage des Landkreises Südliche Weinstraße www.suedliche-weinstrasse.de und auf der Homepage der Stadt Landau www.landau.de zu finden. Bei Fragen zum Coronavirus sind Auskünfte ebenfalls beim Bürgertelefon des Bundesgesundheitsministeriums unter der Telefonnummer
030/346 465 100 und beim Bürgertelefon der Landesregierung Rheinland-Pfalz unter der Telefonnummer 0800/575 8100 erhältlich.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
03.06.2020