Landau-Jugendstil Festhalle / Deutschland – Es gibt wohl kaum jemanden, der nicht davon träumt, einmal im Leben in New York gewesen zu sein. Für all diejenigen, die diesen Traum bisher noch nicht verwirklichen konnten, bringt Veranstalter RGV EVENT GmbH einen Teil von New York einfach nach Deutschland – und zwar den wichtigsten: den Gospel aus Harlem.
Genau deshalb ist dieser Gospel-Chor mit keiner anderen Gospel-Formation vergleichbar. Denn bei Konzerten von REV. GREGORY M. KELLY & the BEST OF HARLEM GOSPEL spielt die Religion eine genauso wichtige Rolle wie im Leben des Großteils der Bevölkerung Harlems. Hier ist Gospel keine reine musikalische Show-Einlage, sondern Bestandteil einer Messe, die aus vollem Herzen und mit grandiosen Stimmen gefeiert und zelebriert wird.
Aus dem Publikum wird eine zusammenhängende Gemeinde, in der jeder – ganz gleich, ob jung oder alt, katholisch oder evangelisch, konfessionslos oder noch ungläubig – willkommen ist. Denn das, was alle Gäste trotzdem miteinander verbindet, sind die Liebe zur Musik und die Bereitschaft, sich auf diese einzulassen, sie zu hören, zu spüren und mit allen Sinnen zu erleben.
Unter der Leitung von Grammy-Preisträger Reverend Gregory M. Kelly, der bereits mit Musikgrößen wie Stevie Wonder und Diana Ross zusammengearbeitet hat und bereits mit einem Grammy ausgezeichnet wurde, hat sich also ein Chor firmiert, dessen Namen der einzelnen Sänger sich wie das Who is Who der aktiven US-Gospel-Szene lesen. So gehören zu REV. GREGORY M. KELLY & the BEST OF HARLEM GOSPEL auch die weiteren Hochkaräter: Reverend Dr. Charles R. Lyles, Timothy Riley, Steven McCaster, Dorrey Lin Lyles, Dominique Smith, Segdrick Marsh, Briana Young und Tiffany Mosley.
Insgesamt neun Stimmen, mit denen die unbeschreibliche Atmosphäre, wie sie in jeder Gospelkirche in Harlem herrscht, im kommenden Winter endlich auch nach Deutschland transportiert wird. Denn: Harlem – das Viertel im New Yorker Stadtteil Manhattan – ist noch immer berühmt für die Blütezeit afroamerikanischer Kultur in den zwanziger Jahren, die unter dem Namen „Harlem Renaissance“ bekannt ist und Legenden wie Louis Armstrong und Duke Ellington in genau dieses Viertel zog. Und auch heute noch zeigt Harlem stolz seine afroamerikanischen Wurzeln, seine lebhafte Kultur, seinen festen Glauben und seinen musikalischen Rhythmus.
Kein Wunder also, dass bei dem Chor pure Lebensfreude, Energie und Dynamik durch die Stuhlreihen schwappen und sowohl für ausgelassene Stimmung als auch bei den zurückhaltenderen Stücken für echte Gänsehautmomente sorgen. Denn nichts anderes ist die in Harlem gelebte Religion: Musik und Gesang im Auftrag des Herrn.
Das Repertoire der Künstler umfasst dabei sowohl traditionelle als auch zur Vorweihnachtszeit gehörende Gospels – angefangen bei den berühmten und allseits beliebten Gospelklassikern, die von “Oh happy day“ und “Amen“ über “Whole world in his hands“ bis hin zu “Go, tell it on the mountain“ reichen – wird darüber hinaus aber auch unbekanntere Stücke präsentieren.
Kurz: In seinem etwa zweistündigen Programm bietet REV. GREGORY M. KELLY & the BEST OF HARLEM GOSPEL alles, was Gospel-Musik so einzigartig, so mitreißend und so bewegend macht.
Neugierig geworden?
Dann verbringen Sie einen Abend im multikulturellen New Yorker Stadtteil Harlem und mischen Sie sich unter die Gemeinde. Werden Sie ein Teil davon und spüren Sie selbst die bewegende Wirkung von Gospel-Musik.
Tickets für die Tournee, die am 28.12.2019 startet und mit mehr als 40 Terminen quer durch Deutschland führt, gibt es ab sofort an allen bekannten VVK-Stellen vor Ort ab EUR 29,90, unter www.adticket.de und deren Hotline: 0180/6050400
Ludwigshafen – Das Veterinäramt des Rhein-Pfalz-Kreises muss leider immer wieder Tiere aus ihren bisherigen Lebensverhältnissen herausnehmen, weil sie nicht die notwendige Pflege und Fürsorge erhalten.
So
wurde der 4 Jahre alte taube Boxerrüde „Bailey“ seinem bisherigen Halter
weggenommen, weil er in einer kleinen Wohnung auf engstem Raum mit mehreren
Kindern sowie weiteren Hunden und Katzen lebte. Im Tierheim zeigte er sich als
sehr lernwillig, verschmust und anhänglich, der sich im Haus ruhig verhält und
anpassungsfähig ist. Fremden gegenüber ist er jedoch sehr skeptisch. Er
benötigt ein hundeerfahrenes Zuhause, in dem mit ihm intensiv und regelmäßig
gearbeitet wird. Seine Taubheit stellt besondere Anforderungen dar, auf die
sein neuer Halter eingehen muss.
Die
Kreisverwaltung sucht nun für Bailey einen neuen Besitzer, am besten mit Haus
und Garten für mehr Auslauf. Aufgrund seiner Erfahrungen wäre eine
Alleinhaltung ideal, auf jeden Fall ohne Kinder und Kleintiere.
Weiterhin
sucht die Kreisverwaltung für die hübsche siebenjährige Mischlingshündin „Tipsy“
eine neue Bleibe. Aufgrund ihrer nicht artgerechten Haltung mit anderen Hunden
wurde Tipsy vom Veterinäramt ins Tierheim gebracht. Nachdem die Hündin an einen
Hundetrainer weitergegeben wurde, entwickelte sie sich prächtig und zeigt sich
nun aufgeschlossen und freundlich gegenüber Menschen. Sie ist anhänglich und
sehr personenbezogen gegenüber den Menschen, die sich um sie kümmern. Auch
spielt sie gerne und ist ein fröhlicher, aber zurückhaltender Hund. Die
positive Entwicklung der Hündin würde ein hundeerfahrener Haushalt ohne
Kleinkinder noch weiter fördern.
Interessenten können sich telefonisch unter 0621 5909 7650 an Amtstierärztin Tanja Nötzel-Bauer (tanja.noetzel-bauer@kv-rpk.de) wenden.
Sprungbrett-Messe in der Friedrich-Ebert-Halle sorgt für Überblick
Fragen mit Ausbilder und Azubis am 13. und 14. September persönlich klären
Sprungbrett-Messe in der Friedrich-Ebert-Halle: Ausbildungsleiter Sven Hein (4.v.l.) beantwortet mit den Sparkassen-Azubis gerne Fragen der Messebesucher.
Ludwigshafen – Wer Ideen, Tipps und Trends zum Thema Ausbildung und Studium sucht, ist auf der Sprungbrett-Messe am 13. und 14. September in der Friedrich-Ebert-Halle richtig. Rund 150 Ausbildungsbetriebe, Bildungseinrichtungen und Institutionen informieren, geben Tipps zur Bewerbung, dem Vorstellungsgespräch und bieten Vorträge und Workshops an. Auch die Sparkasse Vorderpfalz ist vertreten. Am Messestand 250 stellt sie ihre Ausbildungsberufe, das Auswahlverfahren, den Ausbildungsverlauf und die beruflichen Perspektiven vor. Jedes Jahr vergibt die Sparkasse Vorderpfalz bis zu 25 Ausbildungsplätze in den Berufen Bankkaufrau-/mann (in Voll- oder Teilzeit) mit einer optionalen Zusatzqualifikation zum Finanzassistent/-in und Studienplätze zum Bachelor of Arts (B.A.).
Sven Hein, Ausbildungsleiter der Sparkasse Vorderpfalz, betont: „Die Ausbildung bei der Sparkasse Vorderpfalz ist praxisnah, kundenorientiert und vielfältig. Die jungen Menschen können ihre individuellen Stärken während ihrer Ausbildung bei uns ausspielen. Genauso entscheidend sind allerdings die persönlichen Fähigkeiten wie Freundlichkeit, Engagement sowie Kunden- und Serviceorientierung. Für das kommende Ausbildungsjahr suchen wir kreative und leistungsbereite Nachwuchskräfte, die gern im Team und mit Menschen arbeiten, die aber auch Verantwortung übernehmen und Aufgaben sowie Projekte eigenständig bearbeiten können. Besuchen Sie uns auf der Sprungbrett-Messe, ich freue mich auf viele interessante Gespräche. Informationen gibt es auch unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/ausbildung„.
Sparkasse Vorderpfalz 12.09.2019
Stadtwerke Speyer GmbH
Glasfaser für alle
Stadtwerke Speyer: Enormes Interesse an Information zum Ausbau in der Stadt
SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring stellt das erste Glasfaser-Ausbaugebiet vor.
Speyer – Glasfaser für die ganze Stadt: Die Aufgabe zu erfüllen, haben sich die Stadtwerke Speyer auf die Fahne geschrieben. In einem ersten Schritt soll das Gebiet entlang und um die Auestraße erschlossen werden. Das immense Interesse an der Informationsveranstaltung des Energiedienstleisters am Samstagvormittag im Stage Center (Hasenpfühlerweide) zeigte, dass die SWS mit ihrem Vorhaben den Trend der Zeit getroffen haben. Die Smart City ist bei der Bevölkerung als Thema angekommen.
Immens war der Zuspruch der eingeladenen Gäste. Vor allem Privatpersonen nutzten die Chance, sich vor Ort aus erfahrenem Munde das Vorgehen beim Verlegen des Glasfaseranschlusses und dessen Vorzüge bei der Internetnutzung aufzeigen zu lassen. Mit dem Monat September hat die Akquirierung der Kundinnen und Kunden in dem vorgesehenen Cluster durch die Außendienstmitarbeiter der SWS begonnen. Bis Dezember müssen 40 Prozent Zusagen erreicht sein, um mit dem Glasfaserausbau beginnen zu können.
Gleichwertige Lebensverhältnisse schaffen
Im Gespräch mit den SWS-Mitarbeitern konnten sich Interessierte nach dem Vortrag individuell beraten lassen.
Von 800 möglichen Hausanschlüssen berichtete SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring im Auestraße-Gebiet. „Dort haben wir einen sehr schönen Mix aus Haushaltskunden und Gewerbe beziehungsweise Industrie“, wies er auf die besondere Situation hin. Die hatte auch Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) im Blick. „Es geht nicht nur um die Standortsicherung und die Wirtschaft, sondern auch um die gleichwertigen Lebensverhältnisse in der Bürgerschaft“, machte sie deutlich. Ein Anwohner in Speyer-Nord solle eine ebenso gute Datenverbindung haben wie eine Anwohnerin in der Innenstadt.
Wie vorausschauend die SWS denken, machte Wolfgang Bühring im Rückblick klar: „An den Stellen, an denen in den letzten 20 Jahren Tiefbau betrieben wurde, sind bereits Leerrohre verlegt worden, die wir nun nutzen können.“ Die Anschlüsse ans Rechenzentrum in Frankfurt seien bereits vorhanden, so dass der Leitsatz „Fibre to the home“ – das Verlegen der Glasfaser bis ins Eigenheim – gut umgesetzt werden könne. „Die Leitung kann bis zu neun Millionen Megabit übertragen“, erklärte Wolfgang Bühring.
Bandbreite mit niemandem teilen
Nicht zu unterschätzen sei die Leistung, denn heutzutage gebe es auch im privaten Haushalt immer mehr Endgeräte. Nicht nur Mobilfunk und Tablet, sondern auch Licht, Kühlschrank oder Rollläden würden über das Netzwerk im Zuge eines Smart Home gesteuert. Dank der Glasfaser müsse die vorhandene Bandbreite mit niemandem geteilt werden, sie sei unempfindlich gegen äußere Störungen und biete Reaktionszeiten im einstelligen Millisekundenbereich.
Für Stefanie Seiler haben die SWS mit ihrem Projekt den Zeitgeist getroffen. „Es gibt in Speyer noch zahlreiche weiße Flecken, an denen eine zuverlässige Datenverbindung fehlt“, warf sie ein. In den kommenden zehn Jahren sollen die komplett mit Glasfaser ausgestattet werden. Die Nachfrage ist laut Stefanie Seiler da: „Wir haben bereits aus anderen Stadtgebieten Anfragen von Anwohnern und Gewerbe.“
134.000 Meter Glasfaserleitungen
Für den ersten Abschnitt der Auestraße bedeutet die Umsetzung 34.000 Meter Tiefbau und 134.000 Meter Glasfaserleitungen. „Wir hoffen, dass wir parallel Zug um Zug schon in die anderen Cluster einsteigen können“, äußerte sich Wolfgang Bühring optimistisch über das Gelingen des Projekts. Sind die 40 notwendigen Prozent Zusagen für Hausanschlüsse da, kann losgelegt werden. Ende 2020 soll der Tiefbau starten, 2021 sollen alle Anschlüsse im ersten Cluster in Betrieb sein.
Im Zwiegespräch mit den SWS-Beratern holten sich die Gäste der Veranstaltung im Nachgang zusätzliche Informationen, die die individuellen Bedürfnisse berücksichtigten. Insgesamt gibt es 1600 potenzielle Kunden in der Auestraße.
Interessierte können sich an das SWS-Vertriebsteam wenden: Telefon 06232 625-1024, E-Mail: info@swsglasfaser.de
Stadtwerke Speyer GmbH 12.09.2019
Neuer Aufsichtsrat der SWS
Speyer – Am 5. September hat sich der neue Aufsichtsrat der Stadtwerke Speyer GmbH zu seiner konstituierenden Sitzung getroffen.
Unter dem Vorsitz von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler wirken im Kontrollgremium mit:
Dr. Axel Wilke (CDU) als Stellvertreter, Jörg Zehfuß, Dr. Maria Montero-Muth (beide CDU),
Johannes Gottwald, Friedel Hinderberger (beide SPD),
Dr. Owe-Karsten Lorenz, Luzian Czerny (beide B90/Grüne),
Frank Scheid (SWG) und
Benjamin Haupt (AfD).
Stadtwerke Speyer GmbH 12.09.2019
Bundesagentur für Arbeit
Beim Kindergeld ist jetzt online noch viel mehr möglich
Nürnberg / Deutschland – Änderungen in der Adresse, im Familien- oder Kontostand: Kindergeldberechtigte können Veränderungen in ihren Wohn- und Lebensverhältnissen jetzt zu großen Teilen online an die Familienkasse übermitteln.
Portogebühren und Wegekosten fallen weg
Das neue Online-Angebot der Familienkasse bietet Kindergeldberechtigten seit Kurzem die Möglichkeit, Veränderungsmitteilungen bequem sowie rund um die Uhr direkt über www.familienkasse.de zu übermitteln. Sie haben die Möglichkeit, Daten der jeweiligen Veränderung in eine übersichtliche Eingabemaske einzugeben und elektronisch zu erfassen. Auf diese Weise können Kindergeldberechtigte zum Beispiel über Änderungen ihrer Adresse, ihres Familienstandes oder in der Anzahl der im Haushalt lebenden Kinder informieren. Dadurch lassen sich Portogebühren und Wegekosten einsparen. Papiervordrucke müssen Kindergeldberechtigte auch nicht mehr ausfüllen.
Handschriftliche Signatur bei Änderungen der Bankverbindung gesetzlich vorgeschrieben
Änderungen in der Bankverbindung können Kunden jetzt auch online mitteilen. Allerdings müssen Kindergeldberechtigte bzw. Kontoinhaber dieses Dokument noch persönlich unterzeichnen. Die handschriftliche Signatur ist gesetzlich vorgeschrieben. Am Ende der ausgefüllten Eingabemaske wird ein kompaktes PDF-Dokument erzeugt, das die Kunden ausdrucken und unterschrieben an die zuständige Familienkasse schicken. Dabei ermittelt sich die für den Kindergeldberechtigten zuständige Familienkasse automatisch, sobald die Kindergeldnummer in das Dokument eingegeben wurde.
Alle Informationen zum Online-Angebot sowie Antragsformulare und Merkblätter zu den Themen Kindergeld und Kinderzuschlag erhalten Sie bei Ihrer Familienkasse vor Ort oder im Internet unter www.familienkasse.de.
Bundesagentur für Arbeit 12.09.2019
Irish Pub Inside Speyer
Herzliche Einladung zum Whisky Stammtisch am 12.09.2019
Liebe Whisky-Interessierte,
aus organisatorischen Gründen wird der nächste Whisky-Stammtisch ausnahmsweise am
Donnerstag, den 12. September 2019 ab 20 Uhr stattfinden.
Haßloch – Wie für alle aktiven Fußballmannschaften aus unserer Region kam am Mittwochabend auch für die A-Junioren der JSG 1. FC 08/VfB Haßloch bereits in der ersten Verbandspokalrunde das Aus. Die Mannschaft von Trainer Dennis Kindler verlor zu Hause gegen den FC Arminia Ludwigshafen mit 2:3 nach Verlängerung.
Dieser Begegnung war eines der zahlreichen Spiele, bei denen ein Team lange wie der sichere Sieger aussieht, aber dann doch noch verliert. Die Haßlocher begannen stark und ließen ihren Gegner von Anfang an nicht zur Entfaltung kommen. In der 33. Minute verwandelte in der 33. Minute einen Freistoß zur 1:0-Führung. Neun Minuten später reagierte Semih Sahin nach einem Eckball von Willem blitzschnell und traf zum 2:0-Halbzeitstand.
Fatal wirkte sich für die Gastgeber der in der 52. Minute von Sebastian Kürth erzielte 1:2-Anschlusstreffer aus, denn von da an gaben sie das Spiel aus der Hand. Fast hätte es trotzdem zum Sieg gereicht, aber kurz vor Schluss gelang Fabian Kauder der 2:2-Ausgleich. In der Verlängerung sahen die 50 Zuschauer einen offenen Schlagabtausch. In der 116. Minute staubte schließlich Leonardo Silvano Pistillo nach einem Pfostentreffer der Gäste zum 3:2 für Ludwigshafen ab. Kurz vor Schluss setzte sich der Haßlocher Sven Fischböck noch einmal gegen die gesamte gegnerische Abwehr durch, aber sein Schuss verfehlte das Tor knapp.
„Mich hat sehr gefreut, dass wir in der ersten Hälfte hellwach waren, aber leider gelang uns nicht, die Führung zu verwalten. Wir müssen deshalb weiterhin hart arbeiten, aus unseren Fehlern lernen und es am Samstag in Bobenheim-Roxheim beim Punktspiel gegen den 1. FC Rheinpfalz wieder besser machen“, meinte Kindler nach dem Abpfiff.
1 FC 08 Haßloch, jh 01.09.2019
Immer noch ohne Gegentor
08er stürmen auf 2. Tabellenplatz
Haßloch – Der 1. FC 08 Haßloch bestätigte bei seinem Terrassenfest vor 350 Zuschauern seine gute Form und legte mit dem Treffer von Patrick Coenen in der 20. Minute den Grundstein zum verdienten Sieg über die keineswegs enttäuschenden Oppauer.
Der BSC Oppau hatte zwar auch einige gute Chancen, die aber allesamt vom starken 08-Torhüter Yannik Sahin vereitelt wurden, so hielt er beim Stand von 1:0 einen Elfmeter. Jannis Faust erhöhte in der 35. Minute mit einem wieder souverän verwandelten Foulelfmeter auf 2:0. Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit machte Jan Lintz mit dem dritten Tor der 08er alles klar.
Der 1. FC 08 Haßloch ist nun nach vier Spielen in der noch jungen Saison der Bezirksliga Vorderpfalz mit 10 Punkten und 9:0 Toren auf dem 2. Tabellenplatz.
Platz um die Kirche in Königsbach wird nach Pfarrer Jakob Martin benannt
Königsbach – Die Pfarrei Neustadt – Heilige Theresia von Avila würdigt am Samstag, 24. August, in Königsbach einen entschiedenen Gegner des Nationalsozialismus. Nach einem Gottesdienst mit Dekan Michael Janson um 17 Uhr in der Kirche St. Johannes wird um 18.30 Uhr der Platz um die Kirche nach Pfarrer Jakob Martin (1880-1938) benannt.
Im
Rahmen des Gottesdienstes wird Dr. Thomas Fandel, Leiter des
Bistumsarchivs Speyer, das Schicksal des aus Zeselberg stammenden
Geistlichen beleuchten. Martin, der seit 1930 in Königsbach als
Seelsorger wirkte, galt unmittelbar nach der Machtübernahme der
Nationalsozialisten als einer ihrer Hauptkritiker im Pfälzer Klerus. Im
Juni 1933 wurde er von SA- und SS-Leuten nach einem Sturm auf das
Pfarrhaus in „Schutzhaft“ genommen und dabei brutal misshandelt. Die
Königsbacher Ereignisse, die beim Abschluss des Reichskonkordats sogar
vom späteren Papst Pius XII. angesprochen wurden, führten nach dem
Zusammenbruch des „Dritten Reiches“ zu einem Prozess wegen „Verbrechens
gegen die Menschlichkeit“.
Zu dem Gottesdienst und der Feierstunde ist die Öffentlichkeit herzlich eingeladen. Die musikalische Gestaltung übernehmen der Kirchenchor Saarbrücken-Burbach unter der Leitung von Georg Zimnol, der Bläserkreis unter der Leitung von Traugott Baur sowie der Sängerchor 1840 Königsbach.
Bistum Speyer 22.08.2019
Miteinander unterwegs
Ökumenischer Gottesdienst zum neuen Schuljahr — Neue Medienstelle eröffnet
Dekan Meißner bei der Segnung der Räume
Ludwigshafen – Es war eine Premiere: Erstmals haben protestantische und katholische Religionslehrer und Kita-Mitarbeitende gemeinsam einen Gottesdienst zur Eröffnung des neuen Schuljahres in der Kapelle des Heinrich-Pesch-Hauses gefeiert. Anschließend ging es mit der Eröffnung der gemeinsamen Medienstelle des Bistums Speyer und der Evangelischen Kirche der Pfalz ökumenisch weiter.
Über
ein Jahr haben die Vorbereitungen gedauert. Pünktlich zum
Schuljahresbeginn ist die Medienstelle jetzt eröffnet worden. In den
hellen, frisch renovierten Räumen im Untergeschoss des Ludwigshafener
Heinrich-Pesch-Haus stehen über 8000 Medien bereit, auf die Erzieher,
Religionslehrer und Gemeindemitarbeiter zugreifen können. Die Bandbreite
reicht vom Bibel-Memory über Bilderbücher bis hin zur Fachliteratur und
DVDs für den Religionsunterricht. Auch Erzählfiguren, Legematerialien
und fertig ausgearbeitete Unterrichtsmaterialien für den
Religionsunterricht stehen bereit. „Wir haben hier in Ludwigshafen
speziell die Kategorie Katechese, die explizit als Unterstützung für die
Arbeit in der Gemeinde gedacht ist“, sagte die Leiterin der
Medienstelle, Stefanie Holländer.
Ganz bewusst haben sich die Verantwortlichen bei der Konzeption für ein analoges Angebot entschieden. „Wir möchten Begegnungsräume schaffen“, betonte Holländer. Und das gehe nun mal nicht digital. Ziel der Medienstelle sei es, die Menschen ganzheitlich zu erreichen, „mit Kopf, Herz und Hand“, sagte Dr. Irina Kreusch, kommissarische Leiterin der Hauptabteilung Schulen, Hochschulen und Bildung des Bischöflichen Ordinariats. Denn auch Religionslehrer bräuchten Begleitung. „Neu ist, dass diese ökumenisch ist“, sagte sie.
Leiterin Stefanie Holländer in der Medienstelle
Für
die Begleitung der Lehrer und Erzieher sorgt das Beratungsangebot der
Medienstelle. Der evangelische Pfarrer Richard Zurheide ist vor allem
für die Oberstufenberatung zuständig und kommt einmal wöchentlich in die
Beratungsstelle. Pastoralreferent und Fortbildungsleiter Primarstufe
Stefan Schwarzmüller ist Fachmann für Grundschulen und ist einmal im
Monat vor Ort. Drei Mal monatlich kommt Bernhard Kaas ins Haus.
Die
religionspädagogische Arbeit sei im Bistum Speyer gut vertreten,
betonte Irina Kreusch. Ebenso wie das Angebot der Evangelischen Kirche
der Pfalz. „Die religionspädagogische Arbeit ist in der Landeskirche und
im Bistum deckungsgleich. Das ist einmalig im deutschsprachigen Raum“,
sagte sie. Im Bistum Speyer gibt es insgesamt vier religionspädagogische
Arbeitsstellen (RPA): in St. Ingbert, Pirmasens, Landau und jetzt eben
auch in Ludwigshafen. In Kaiserslautern und Ludwigshafen arbeitet das
Bistum mit der Evangelischen Kirche der Pfalz ökumenisch zusammen.
Kirchenrat
Thomas Niederberger hoffte in seinem Grußwort, dass die Medienstelle zu
einem Leuchtturm werde, der weit hineinstrahle in die Schul- und
Kita-Landschaft und einen Austausch über Konfessionsgrenzen hinweg
ermögliche. „Wir müssen nicht nebeneinander, sondern miteinander
unterwegs sein“, betonte er.
Die
stellvertretende Direktorin des Heinrich-Pesch-Hauses, Ulrike Gentner,
bezeichnete die neue Medienstelle als „Win-win-Situation“, haben beide
Einrichtungen doch den christlichen Bildungsauftrag als gemeinsames
Ziel.
Vor der
Einweihung der Medienstelle feierten knapp 50 Lehrer und Erzieher einen
Gottesdienst zum Schuljahresbeginn, der erstmals ökumenisch zelebriert
wurde. Dekan Alban Meißner und Oberkirchenrätin Dorothee Wüst hatten das
Lied „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ von Dietrich Bonhoeffer als
Thema ausgewählt. „Geben Sie Zeugnis von Ihrem Glauben und der Kirche,
damit die Kinder und Jugendlichen erkennen können, was es heißt, ein
gläubiger Mensch zu sein“, rief Dekan Meißner die Lehrer und Erzieher
auf. „Die Menschen zu Jüngern Jesu zu machen, das ist ein Auftrag an
alle“. Oberkirchenrätin Wüst übertrug Bonhoeffers Botschaft auf die
Lehrer: „Gute Lehrer versuchen, für Kinder da zu sein, wenn sie `den
schweren Kelch, den bittern/Des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand´
zu tragen haben“, sagte sie. Wichtig sei aber auch, den Kindern zu
zeigen, dass das Leben Perspektiven und Chancen biete.
Kontakt:
Die Medienstelle des Bistums Speyer ist in ökumenischer Zusammenarbeit ab dem neuen Schuljahr 2019/2020 geöffnet. (im Heinrich-Pesch-Haus) Frankenthaler Str. 229 67059 Ludwigshafen Tel: 0621 5999-0 E-Mail: rpa-ludwigshafen@bistum-speyer.de
Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag jeweils von 14:00-17:00 Uhr während der Schulzeit
Text und Fotos: Dr. Anette Konrad 22.08.2019
Katholikentag als Impuls zum „Weiter(r) denken“
Treffen
der Diözese findet am 15. September auf dem Gelände der
Landesgartenschau in Kaiserslautern statt – Pirmin Spiegel (MISEREOR)
setzt Themenimpuls zu Ökologie und Ökumene
Kaiserslautern – „Weite(r) denken“ lautet das Motto des Katholikentages, zu dem das Bistum Speyer am Sonntag, den 15. September, auf das Gelände der Landesgartenschau in Kaiserslautern einlädt. „Mit diesem Leitwort wollen wir deutlich machen, dass wir uns den Fragen der Gegenwart mutig stellen und die Zukunft der Gesellschaft kreativ mitgestalten wollen“, erklärt Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann. „Weite(r) denken“ heiße, über den gewohnten Horizont hinauszudenken und Veränderung nicht als Bedrohung, sondern als Chance zu begreifen. Das Treffen richtet sich an alle Gläubigen und kirchlich Engagierten in der Pfalz und im Saarpfalzkreis. Zugleich lädt das Bistum Speyer auch alle am Thema Interessierten ein.
Eröffnet
wird der Katholikentag mit einem Gottesdienst, den Bischof Dr.
Karl-Heinz Wiesemann zelebriert. Das St. Franziskus-Gymnasium und
-Realschule aus Kaiserslautern führt dabei die „Missa 4 You(th)“ auf.
Parallel dazu wird ein Kinder-Gottesdienst angeboten. Anschließend
bieten ein Markt der Möglichkeiten und Mitmachangebote für Kinder und
Jugendliche Gelegenheit, die verschiedenen Facetten von Kirche auf
unterhaltsame Weise kennenzulernen. Den zentralen Themenimpuls des Tages
setzt Monsignore Pirmin Spiegel, der aus dem Bistum Speyer stammt,
mehrere Jahre in Brasilien gewirkt hat und seit 2012 als
Hauptgeschäftsführer des Bischöflichen Hilfswerkes MISEREOR tätig ist.
Er benennt die Herausforderungen des Klimawandels aus internationaler
Perspektive und verdeutlicht die Chancen der ökumenischen Zusammenarbeit
von Christinnen und Christen aller Konfessionen. In Gesprächsgruppen
und Kreativworkshops werden seine Impulse vertieft und weitergeführt.
Am
Nachmittag lädt das Bistum zu einem offenen Singen mit Eugen Eckert und
Horst Christill ein, bevor um 16 Uhr offiziell der Visionsprozess des
Bistums Speyer gestartet wird. „Er soll zu einer Antwort auf die Frage
führen, worin wir als Kirche von Speyer unsere Sendung und unseren
Auftrag im Hier und Heute konkret erkennen und verwirklichen“, macht
Bischof Wiesemann deutlich. Das Bistum wolle diese Suche aktiv angehen,
„offen und mit Beteiligung möglichst vieler, denen die Botschaft des
Evangeliums am Herzen liegt.“
Bistum wirbt ab dem 24. August in mehreren Städten für den Diözesan-Katholikentag
Mit
Werbeaktionen an insgesamt acht Orten macht das Bistum Speyer auf den
Diözesan-Katholikentag aufmerksam. Am Samstagvormittag wird das Bistum
in Fußgängerzonen und auf zentralen Plätzen die Menschen zur Teilnahme
am Diözesan-Katholikentag einladen. Für Aufmerksamkeit sorgen eine
Showtanzgruppe des DJK-Sportverbandes Limburgerhof und das Künstlerduo
„Jomamakü“ aus Landau, das sein Publikum seit mehr als 20 Jahren
erfolgreich mit Jonglage, Comedy und Stelzenakrobatik unterhält.
Samstag, 24. August, 10 bis 12 Uhr
St. Ingbert, Engelbertskirche
Ludwigshafen, Stadtplatz vor der Rheingalerie
Samstag, 31. August, 10 bis 12 Uhr
Pirmasens, Deutsch-französischer Wochenmarkt auf dem Exerzierplatz
Das
traditionelle Jahresfest der Diakonissen Speyer bietet am ersten Sonntag im
September ein buntes Programm für die ganze Familie. Bereits am Vorabend findet
ein Cocktail-Kino-Abend statt.
Speyer – Das Jahresfest am 1. September beginnt um 11.00 Uhr mit einem Gottesdienst im Park am Mutterhaus in der Speyerer Hilgardstraße 26, die Predigt hält der Theologische Vorstand Pfarrer Dr. Günter Geisthardt. Musikalisch begleiten die Posaunenchöre aus Mutterstadt und Speyer und der Schwegenheimer Gospelchor „Spirit of Sound“ den Gottesdienst. Zeitgleich findet ein Kindergottesdienst statt.
Im Anschluss können sich die Besucher bei
Mittagessen, Kaffee und Kuchen stärken und die Einrichtungen der Diakonissen
Speyer kennen lernen: Bis etwa 15 Uhr präsentieren sich Krankenhäuser,
Seniorenzentren, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, die Bildungs- und
Ausbildungseinrichtungen, die Werkstatt für Menschen mit Behinderung, die
Hospize in Speyer, Landau und Bad Dürkheim, das Palliativnetz Süd- und
Vorderpfalz und die Diakonische Gemeinschaft mit Informationen über ihre Arbeit
und Angeboten zum Staunen und Mitmachen für Groß und Klein.
Informationen, Spiel- und Bastelprogramme
werden ergänzt durch Gesundheits- und Hygienechecks, Darbietungen der Maudacher
Werkstatt sowie den beliebten Flohmarkt der Diakonischen Gemeinschaft. Der
Eintritt ist frei, bei schlechtem Wetter wird im Mutterhaus gefeiert.
Am Vorabend laden die Diakonissen Speyer zu einem Cocktail-Kino-Abend ins Mutterhaus ein. Gezeigt wird ein US-amerikanischer Filmklassiker in schwarz-weiß aus dem Jahr 1942 mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergman.
Diakonissen Speyer 22.08.2019
Hochsensibilität
−Fortbildung bei Diakonissen Speyer
Unter dem
Titel „Ich spüre was, was du nicht spürst… − Hochsensibel?“ findet am 29.
August eine Diakonische Fortbildung mit Pfarrerin und Diplompsychologin Sylvia
Schönenberg im Speyerer Mutterhaus statt.
Speyer – „Hochsensibilität“ – ist das ein definierbares Persönlichkeitsmerkmal oder gar eine psychische Störung? In der wissenschaftlichen Diskussion ist diese Frage noch nicht geklärt. Angesichts der Popularität, die das Thema in der Lebenshilfe- und Therapie-Literatur gewinnt, stellen sich für Pfarrerin und Diplompsychologin Sylvia Schönenberg einige Fragen: Entwickelt sich hier eine neue „Modediagnose“, die einer Pathologisierung gesunder Menschen Vorschub leistet? Oder erweist sich die Auseinandersetzung mit dem Konstrukt „Hochsensibilität“ als weiterführend und kreativ, indem sie Hilfen für Personen bereitstellt, die sich selbst als betroffen betrachten? Bietet sie uns Hinweise für das Zusammenleben und die Zusammenarbeit mit Menschen, die sich selbst als reizüberflutet und überfordert wahrnehmen? Diesen Fragen geht Sylvia Schönenberg bei der Diakonischen Fortbildung am 29. August von 16.30 bis 19.00 Uhr nach.
Die Veranstaltung
findet im Diakonissen-Mutterhaus in der Speyerer Hilgardstraße 26 statt, die
Teilnahme kostet 15 Euro. Information und Anmeldung im Sekretariat der Oberin,
Tel. 06232 22-1207, julia.vogelgesang@diakonissen.de.
Die Diakonische Fortbildung der Diakonissen Speyer umfasst Module, die Grundlagen von Diakonie, Theologie und christlicher Ethik beinhalten und Themen aufgreifen, die gezielt Lebens- und Glaubensfragen im Alltag aufgreifen. Sie soll neben der christlichen Wertevermittlung Hilfe zur Vertiefung und Balance des eigenen Lebens bieten. Das gesamte Programm der Diakonischen Fortbildung sowie andere Weiterbildungsangebote unter www.diakonissen.de.
Diakonissen Speyer 22.08.2019
Noch näher dran: Singer-Songwriterin Lina
Maly kommt nach Landau
Anlässlich ihres im August erschienen Albums »Könnten Augen Alles Sehen« kommt die 22-Jährige Hamburgerin am 11. Oktober für ein Konzert ins erlebt Forum nach Landau. Es gehört zu den wenigen Duo-Shows, welche sie vor der eigentlichen Tour im Februar 2020 spielt.
Landau – Lina Maly feierte ihren nationalen Durchbruch im Jahr 2016 mit Ihrem Debüt-Album »Nur Zu Besuch«. Ihr einzigartiger Stil entsteht durch die besondere Symbiose von Text und Musik. Mal melancholisch, mal rhythmisch-impulsiv singt sie ihre Texte, die von einer Tiefe, Aufrichtigkeit und Beobachtungsgabe zeugen, wie man sie nur selten hört.
Das zweite Album fühlt
sich für die Künstlerin nach eigener Aussage »eigentlich mehr wie ein Debüt an«.
»Könnten Augen Alles Sehen« klingt jedoch keineswegs wie ein Erstling, als vielmehr
wie das mutige Werk einer gestandenen Künstlerin.
Die Wahrheit wiederum liegt, natürlich, genau dazwischen. Denn nachdem sie für ihr erstes Album noch mit einer Vielzahl namhafter Songwriter und Produzenten zusammenarbeitete, ist die Mannschaft heute deutlich kleiner. Auch stammen Musik und Text nun beinahe ausschließlich aus ihrer eigenen Feder. Lina Maly wollte für ihr zweites Album mehr. Mehr zeigen von sich selbst, um so der eigenen Wahrheit, dem eigenen Wesen immer näher zu kommen. Ein Album also, das noch viel mehr Lina Maly, noch näher dran ist, noch tiefer blicken lässt.
Das Konzert am 11. Oktober 2019 um 20:00 Uhr im erlebt Forum Landau bietet die Möglichkeit, dieses sehr persönliche Album in seiner intimsten und eindringlichsten Form zu hören: LIVE!
Tickets für das Stehkonzert gibt
es ab sofort an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter
reservix.de. Der Ticketpreis beträgt im Vorverkauf 17,50 € und 19,00 € an der
Abendkasse, sofern Restkarten vorhanden.
Exerzitien zur Einübung einer ökologischen Spiritualität
Ökumenisches Projekt „erd-verbunden“ für Klimagerechtigkeit, Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften
Speyer (is/lk) – Unter dem Motto „erd-verbunden“ lädt eine ökumenische Arbeitsgruppe, zu der Vertreter des Bistums Speyer, der Evangelischen Kirche der Pfalz und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Südwest gehören, zu einer fünftägigen Veranstaltung zur Einübung einer ökologischen Spiritualität ein. Vom 8. bis 12. September können Interessierte sich anhand biblischer Texte, geistlicher Impulse, im Gebet und im Austausch mit anderen Teilnehmern, mit den Themen Klimagerechtigkeit, Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften auseinandersetzen. Dabei wird es auch um praktische Fragen eines ökologischen Engagements gehen.
Die
Veranstaltung findet im Priester- und Pastoralseminar des Bistums in
Speyer (Am Germansberg 60) statt. Die Leitung liegt in Händen von Dr.
Margit Maar-Stumm, Chemikerin aus Waldfischbach-Burgalben und Geistliche
Begleiterin und Dr. Peter Hundertmark, Referat Spirituelle
Bildung/Exerzitienwerk des Bistums Speyer.
Das
Angebot ist Teil des Exerzitien-Projektes „erd-verbunden“, zu dem das
Bistum Speyer, die Evangelische Kirche der Pfalz und die
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in der Region Südwest
einen ökumenisch-geistlichen Übungsweg erarbeitet haben. Beteiligt sind
auch die kirchlichen Hilfswerke missio (München) und MISEREOR sowie der
ökumenische Prozess „Umkehr zum Leben – den Wandel gestalten“.
Die
Exerzitien wollen Teilnehmenden die Möglichkeit bieten, sich spirituell
mit dem Thema Schöpfung auseinanderzusetzen, zu einem erneuerten
Lebensstil zu finden und von da aus neue Formen von Kirche zu gründen.
Hintergrund ist der Aufruf von Papst Franziskus und dem Ökumenischen Rat
der Kirchen, sich für den Schutz des gemeinsamen Hauses Erde
einzusetzen. Die Materialien des Übungsweges kann man über das Institut
für kirchliche Fortbildung der Evangelischen Kirche der Pfalz beziehen;
Mail: info@institut-kirchliche-fortbildung.de, Tel. 06341/556 80570.
Weitere Informationen und Anmeldungen zur Veranstaltung in Speyer (bis 30. August):
Dr. Peter Hundertmark Referat Spirituelle Bildung Bischöfliches Ordinariat Webergasse 11 67346 Speyer Mail: spirituelle-bildung@bistum-speyer.de Tel. 06232/102 246.
22.08.2019
Vier Wochen einfach anders bewegen
Ökumenische
Mitmachaktion „Trendsetter Weltretter“ wirbt für nachhaltigen
Lebensstil – Start am 24. August mit Eröffnungsfest in Neustadt
Speyer – „Einfach anders bewegen“ lautet der diesjährige Schwerpunkt der ökumenischen Mitmachaktion „Trendsetter Weltretter“. Mit dieser Aktion werben das Bistum Speyer, die Evangelische Kirche der Pfalz, die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirche in der Region Südwest sowie die Landeszentrale für Umweltaufklärung in Rheinland-Pfalz gemeinsam mit mehreren Kooperationspartnern für einen nachhaltigen Lebensstil. Die Aktion nimmt Bezug auf die Schöpfungszeit vom 1. bis 30. September und startet mit einem Eröffnungsfest in Neustadt am 24. August.
„Es
steht nicht gut um unsere Erde. Angesichts der globalen
Herausforderungen wollen wir Mut machen, im Alltag Ungewohntes
auszuprobieren und Alternativen suchen“, erklären die Veranstalter. Der
Fokus liegt in diesem Jahr auf dem Thema Bewegung. „Ob zu Fuß, per
Fahrrad, mit Bus, Bahn oder gemeinsam mit dem Auto – lasst uns etwas
bewegen“, ruft das Aktionsbündnis zur aktiven Teilnahme auf.
Interessierte können allein oder in Gruppen mitmachen und erhalten jede
Woche per E-Mail oder WhatsApp eine Wochenaufgabe und täglich Ideen für
praktische Veränderungen.
„Die
Aktion zeigt: Jede und jeder von uns kann Weltretter sein, denn es
fängt im Kleinen an. Ob ein Balkonkasten mit bienenfreundliche Blumen,
ob Einkäufe mit Rucksack statt Tüte, ob Wassersparen zu Hause oder mit
Rad, zu Fuß oder mit dem Bus zur Arbeit“, sagte Umweltministerin Ulrike
Höfken zur Mitmachaktion „Trendsetter Weltretter“. „Das diesjährige
Motto passt hier richtig gut: Im Grunde fängt die Bewegung doch schon im
Kopf an, indem wir darüber nachdenken, welche Spuren wir hinterlassen,
wenn wir essen, reisen oder einkaufen. Und dann merken wir plötzlich:
Ein nachhaltiger Lebensstil ist möglich, ist gar nicht so anstrengend
und muss auch nicht mehr Geld kosten. Hierfür muss sich auch die Politik
bewegen, dann ist es für jeden Einzelnen einfacher und es geht
gemeinsam in die richtig Richtung.“
Die Eröffnungsveranstaltung im Klemmhof in Neustadt findet am Samstag,
den 24. August, um 11.55 Uhr statt, also bewusst „fünf Minuten vor
zwölf“. Weihbischof Otto Georgens, Oberkirchenrätin Dorothee Wüst und
Pastor Dr. Jochen Wagner werden die Aktion vorstellen und geben den
offiziellen Startschuss. Weitere Gesprächspartner sind unter anderem
Roland Horne von der Landeszentrale für Umweltaufklärung in
Rheinland-Pfalz, der Oberbürgermeister der Stadt Neustadt sowie die
Dekane Michael Janson und Armin Jung. Es gibt Live-Musik, ein
Spielmobil, einen Rollstuhlparcours, einen „weltbewussten“ Stadtrundgang
und vieles mehr. Auch eine Begegnung mit Lutz Eichholz, dem Weltmeister
im Einradfahren, steht auf dem Programm.
Im
September setzen die „Weltretter“ zahlreiche inhaltliche Impulse. Zum
Beispiel sind unter der Überschrift „Pilger-Pendeln“ Andachten auf der
S-Bahn-Linie zwischen Kaiserslautern und Mannheim geplant. In Bad
Dürkheim geben am 7. September Menschen mit Ideen Impulse für eine
friedlichere und nachhaltigere Welt. Das Priesterseminar Sankt German
lädt vom 8. bis zum 12. September zu einer Einübung in eine ökologische
Spiritualität ein, der Titel der Veranstaltung lautet „erd-verbunden“.
Beim Diözesan-Katholikentag am 15. September präsentiert die Aktion
„Trendsetter Weltretter“ Informationen auf dem „Markt der
Möglichkeiten“. Weltbewusste Stadtrundgänge sind im September in
Neustadt (24. August), Kaiserslautern (17. September) und Speyer (24.
September) möglich. Die Frage nach der Mobilität der Zukunft wird am 27.
September mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Landauer
Stiftskirche diskutiert. Zu einem Erlebnistag mit dem Thema „Wald
bewegt“ sind Grundschulklassen am 27. September in Siebeldingen
eingeladen. Zum Abschluss der Schöpfungszeit wird am 29. September in
der Kaiserslauterer Kirche St. Martin ein ökumenischer
Schöpfungsgottesdienst gefeiert.
Evangelische Kirche der Pfalz Arbeitsstelle Frieden und Umwelt Umweltbeauftragte Sibylle Wiesemann Große Himmelsgasse 3, 67346 Speyer, umwelt@frieden-umwelt-pfalz.de Telefon: 06232 / 6715-18
Bistum Speyer 22.08.2019
Mit Feuer und Leidenschaft
Aussendungsfeier für Marita Seegers und Mark Baiersdörfer im Dom zu Speyer
v.l.: Marianne Steffen, Diözesanreferentin für die Gemeindereferenten im Bistum Speyer, Mark Baiersdörfer, Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, Marita Seegers und Matthias Zech, Diözesanreferent für die Pastoralreferenten im Bistum Speyer.
Speyer – „Ich bin dankbar für Ihre Berufungen.“ Mit diesen Worten schloss Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann die Beauftragung für den kirchlichen Dienst von Marita Seegers und Mark Baiersdörfer ab. Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes im Speyerer Dom entsandte er Marita Seegers als Pastoralreferentin und Mark Baiersdörfer als Gemeindereferent.
Bischof Wiesemann sprach beiden seinen Dank dafür aus, dass sie sich zur Verfügung stellen für Gott und die Kirche – um das Evangelium zu verkünden und den Menschen die Frohe Botschaft zu bringen. Seegers tut dies als Klinikseelsorgerin im Klinikum Ludwigshafen, Baiersdörfer in der Pfarrei Seliger Paul Josef Nardini in Pirmasens. Zugleich erinnerte der Bischof die Gottesdienstgemeinde daran, dass Jede und Jeder durch die Taufe zu dieser Verkündigung ebenso berufen sei.
Mit Handschlag und Überreichung der Heiligen Schrift beauftragte der Bischof Mark Baiersdorfer für den seelsorglichen Dienst.
In seiner Ansprache spannte Bischof Wiesemann den Bogen vom Propheten Jeremiah hin zum Evangeliumstext und in die heutige Zeit. „Ist Jesus ein Spalter?“, diese Frage stellte er voran. Der Gedanke empöre die Menschen in einer Zeit, in der Hetzer, Unruhestifter und Profilierer anscheinend mehr Konjunktur hätten als Versöhner, die nicht in erster Linie ihre eigenen Interessen verfolgten.
Während heute Stärke gefordert sei, habe Jeremiah den anderen Weg gewählt. Er habe die Leidenschaft für Gott gespürt: In einer Zeit, in der es brenzlig wurde, sei er aufgestanden und habe denen widersprochen, die mit militärischer Macht die Situation lösen wollten, und sei eingestanden für Umkehr und Heilung durch Gott. Aber, so Wiesemann weiter: „In solchen Zeiten – damals und auch heute – wird der Gewaltlose unbequem für die Welt.“ Und so sei auch die Botschaft Jesu von der Gewaltlosigkeit, von Frieden und Würde für alle Menschen heute unpopulär. Aber zugleich sei so auch seine Klage darüber zu verstehen, dass diese Botschaft auf Widerstand stößt. In Jeremiah habe das Feuer der Liebe gebrannt – und genau dieses Feuer, so schloss der Bischof seine Predigt, lasse sich nicht löschen.
Mit Handschlag und Überreichung der Heiligen Schrift beauftragte der Bischof Marita Seegers für den seelsorglichen Dienst.
Damit wandte er sich an Marita Seegers und Mark Baiersdörfer: „Dieses Feuer soll auch in Ihnen brennen!“ Er sei dankbar für ihren Einsatz, räumte aber auch ein, dass ihr Dienst sie manches Mal „existenziell herausfordern“ werde und eine große innere Kraft erfordere. Zugleich sei eine solche Haltung der Leidenschaft und des Feuers aber auch eine Reinigung für die Kirche – „damit wir in der Kirchen nicht nur um uns selbst kreisen.“
Die Kirche sei eine Kirche der Sendung, so Bischof Wiesemann zu den beiden neuen pastoralen Mitarbeitern. Er umriss kurz ihren bisherigen Lebensweg, der sehr unterschiedlich war und doch nun zu ganz ähnlichen Aufgaben führte: Mark Baiersdörfer in die Gemeinde und bewusst zu den Menschen, auch zu denen an den Rändern; Marita Seegers ins Krankenhaus, wo sie sich auf intensive Begegnungen mit Menschen einlasse und auch deren Ohnmacht mittrage in schweren Lebenszeiten. „Sie lassen die Menschen spüren: Da ist jemand, der lebt aus der Gnade und der Liebe Christi“, so Bischof Wiesemann an beide. Mark Baiersdörfer dankte am Ende des festlichen Gottesdienstes – auch im Namen Marita Seegers – dem Bischof für seine sehr persönlichen und wertschätzenden Worte. Er dankte den bisherigen Weggefährten, vor allem aber den Familien, „die oft nicht allzu viel von uns haben.“
Text und Fotos: Brigitte Deiters 22.08.2019
„Wie aktualisieren und konkretisieren wir die frohe Botschaft?“
Zehntes Diözesanes Forum in Ludwigshafen beschäftigte sich mit Fragen und Themen zur Weiterentwicklung des Bistums Speyer
Ludwigshafen – Fragen und Themen zur Weiterentwicklung des Bistums Speyer standen im Mittelpunkt des Diözesanen Forum, das am Samstag im Heinrich-Pesch-Haus tagte. Rund 80 Mitglieder des Priesterrats, des Diözesanpastoralrats, des Katholikenrats und des Allgemeinen Geistlichen Rats nahmen an den Beratungen teil und diskutierten engagiert über die vorgestellten Informationen und Themen. Den Vorsitz hatte Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, der in seiner Begrüßung darauf verwies, dass das zehnte Forum in dieser Form zum letzten Mal tagen werde. Im nächsten Jahr wird die Diözesanversammlung als neues Gremium ihre Arbeit aufnehmen – so wie beim neunten Forum im vergangenen Jahr beschlossen.
„Wir sind in den Foren einen guten Weg gegangen und ich bin zuversichtlich, dass wir das auch in der neuen Diözesanversammlung tun werden“, erklärte Generalvikar Andreas Sturm in seiner Begrüßung. Das vergangene Jahr sei nicht einfach gewesen und es sei sicher nicht leicht „Gesicht zu sein für die Kirche von heute.“ Deshalb danke er allen, die sich an ganz unterschiedlichen Stellen in der Diözese engagierten.
Informationen zum synodalem Weg und dem Papstbrief „An das pilgernde Volk Gottes“
Zu Beginn der Beratungen berichtete Bischof Wiesemann über den synodalen Weg, der von der Deutschen Bischofskonferenz auf ihrer Frühjahrsvollversammlung im März 2019 beschlossen worden war. Es sei klar gewesen, dass nach den Ergebnissen der Missbrauchsstudie auch „systemische Fragen in den Blick genommen werden müssen.“ Der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz habe sich mehrfach mit der Frage befasst, welche Konsequenzen aus der sogenannten MHG-Studie zu ziehen sein. Gemeinsam mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken habe sich die Bischofskonferenz dann für einen „synodalen Weg“ entschieden. Die sich aus der Studie ergebende Fragestellungen habe man mit der Einrichtung der drei Foren zu den Themen „Macht, Partizipation, Gewaltenteilung“, „Sexualmoral“ sowie „Priesterliche Lebensform“ aufgegriffen. Auf Wunsch des ZDK sei als weiteres Forum „Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche“ dazu gekommen. „In diesen Prozess hinein kam der Brief des Papstes ‚An das pilgernde Volk Gottes‘“, erklärte Bischof Wiesemann. Er werte den Brief „als Ermutigung“ für den synodalen Weg der Deutschen Kirche. „Wir können Impulse in die Weltkirche hineingeben.“ Papst Franziskus habe darauf verwiesen, wie wichtig es sei, sich der Frage der Evangelisierung zu stellen. „Der Papst möchte, dass wir die Freude am Evangelium wieder gewinnen und die frohe Botschaft in die Welt tragen“. Damit treffe er „die Hoffnung, aus der wir Zukunft gestalten.“ In diesem Herbst gehe es darum, den synodalen Weg zu konkretisieren. Bischof Wiesemann verantwortet das Forum „Macht, Partizipation, Gewaltenteilung“. Er zeigte sich dankbar für die Anregungen und Beiträge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forums, die er in seine Überlegungen mit einbeziehen werde.
Prognose zur Entwicklung Kirchenmitgliederzahlen und Kirchensteueraufkommen
Ein weiteres Thema des Diözesanen Forums war die im Mai 2019 vom Forschungszentrum Generationenverträge der Albert-Ludwig-Universität Freiburg veröffentlichte Studie zur voraussichtlichen Entwicklung Kirchenmitgliederzahlen und Kirchensteueraufkommen bis zum Jahr 2060, die David Gutmann, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungszentrum, vorstellte. Er erklärte, dass nach den Berechnungen der Wissenschaftler die Mitgliederzahlen beider Kirchen in Deutschland bis zum Jahr 2060 auf etwa die Hälfte zurückgehen werden. Anhand von Tauf-, Eintritts- und Austrittsquoten der vergangenen Jahre und der demographischen Entwicklung könne man für das Bistum Speyer einen Rückgang von rund 528.000 Mitgliedern im Jahr 2017 auf rund 245.000 Mitglieder im Jahr 2060 prognostizieren. Diese sinkende Mitgliederzahl wirke sich den Prognosen zufolge auch auf die Kirchenfinanzen aus. Die Wissenschaftler sagen voraus, dass die Einnahmen aus der Kirchensteuer im Bistum Speyer von rund 136 Millionen im Jahr 2017 auf rund 108 Millionen Euro im Jahr 2060 zurückgehen werden. Dabei handelt es sich um nominale Werte, bei denen die Veränderung der Kaufkraft noch nicht berücksichtigt ist. Eine Stellschraube, die Prognose zu verbessern sei, wie Gutmann erklärte, eine Senkung der Austrittsquote. Er ermutigte das Forum neue Wege zu gehen, um wieder mehr Menschen für die Kirche zu gewinnen. „Ja, die Zahlen sind dramatisch“, so Generalvikar Andreas Sturm zu der Präsentation von Gutmann. „Aber wir haben Stellschrauben und das macht mich hoffnungsfroh.“
Ab 2020 substanzerhaltende Haushalte
„Zukunft sichern“ – unter diesem Leitwort stellte Diözesanökonom Peter Schappert den Mitgliedern des Diözesanen Forums die Planungen für die Haushalte des Bistums ab 2020 vor. Er wies darauf hin, dass für das Jahr 2018 und 2019 eine „kritische Haushaltsentwicklung“ festzustellen sei, da 2018 ein Jahresfehlbetrag in Höhe von 1,6 Millionen und für 2019 ein Jahresfehlbetrag in Höhe von rund 4,8 Millionen Euro zu erwarten sei. Mittel bis langfristig sei mit signifikant fallenden Einnahmen aus Kirchensteuern zu rechnen, auch wenn in den letzten Jahren ein „flaches Ansteigen“ der Kirchsteuer zu verzeichnen gewesen sei, das aber allein auf die gute Konjunktur zurückzuführen sei. Der Haushalts- und Finanzausschuss habe deshalb beschlossen, ab 2020 substanzerhaltende Haushalte vorzulegen. Vorerst unverändert bleibe die Prioritätensetzung: „Die heute bestehenden strategischen und seelsorgerischen Zielsetzungen werden bis auf Weiteres mit gleicher Priorisierung bei der zukünftigen Haushaltsgestaltung fortgeschrieben“, erklärte Schappert.
Schlankere Dekanatsräte für bessere Handlungsfähigkeit
In der dem Forum von Marius Wingerter, Referent für pfarrliche und überpfarrliche Gremien, vorgestellten Satzung für die Dekanatsräte wurden die Stimmen der Hauptamtlichen, beispielsweise Pfarrer, Seelsorger und Religionslehrer, verringert. Dadurch werden einerseits die Stimmen der Ehrenamtlichen, zum Beispiel aus den Jugendverbänden oder den Ordensgemeinschaften, gestärkt. Andererseits wird durch die insgesamt deutlich kleinere Zahl der Stimmberechtigten die Handlungsfähigkeit verbessert. So hatte der letzte Dekanatsrat von Landau 83 stimmberechtigte Mitglieder, der künftige soll nur noch 42 Mitglieder haben. Vergleichbare Verschlankungen werden alle Dekanate betreffen. „Es geht darum ein arbeitsfähiges Gremium zu schaffen, ohne eine Interessengruppe auszuschließen“, fasste Generalvikar Sturm den Grund für die Änderung der Satzung zusammen, für die das Forum mit großer Mehrheit votierte.
Über die Bildungshäuser wird 2020 entschieden
Die
Entscheidung über die Zukunft der Bildungshäuser im Bistum Speyer wird
voraussichtlich 2020 fallen. „Jedes Haus hat seine Fürsprecher, die für
es kämpfen. Dennoch erfordert die wirtschaftliche Situation eine
Entscheidung. Sorgen, Ängste und Nöte stehen im Raum – Die Menschen
fragen sich, ob ihr Arbeitsplatz bedroht ist“, umriss Generalvikar Sturm
die Lage. Dabei sei es wichtig über alle Bildungshäuser zu reden und
die Diskussion nicht nur auf die Heilsbach und das Christophorus Haus zu
verengen. Weitere Häuser, über die es zu reden gelte, seien Maria
Rosenberg, das Heinrich-Pesch-Haus, das Herz-Jesu-Kloster Neustadt und
Priesterseminar.
Sturm
stellte zu allen Häusern eine kurze Einschätzung vor, ohne damit eine
Wertung über deren Zukunft abzugeben. Im Anschluss erhielten die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forums selbst die Gelegenheit, ihre
Ansicht zu den verschiedenen Einrichtungen schriftlich abzugeben. Sturm
betonte, dass es ihm wichtig sei alle Stimmen zu hören, so werde er
unter anderem auch mit Katholikenrat, Priesterrat und BDKJ über das
Thema sprechen: „Ich sehe es als meine Aufgabe, eine Lösung anzubieten.“
Zur Diözesanversammlung 2020 sollen die aus den zahlreichen geführten
Gesprächen und Rückmeldungen gewonnenen Erkenntnisse in eine
Beschlussvorlage münden.
Schutzkonzepte für die Kinder- und Jugendarbeit
Zum Thema Missbrauch verwies Generalvikar Sturm auf die Anfang Juli veröffentlichte Zwischenbilanz zur Aufarbeitung des Missbrauchs und der Verbesserung der Prävention im Bistum Speyer.
„Es ist gut, dass wir weiterhin Fortschritte machen. Menschen, deren
Missbrauch Jahrzehnte zurückliegt, trauen sich ihre Fälle publik zu
machen“. Die Gespräche, die Bischof Wiesemann mit den Betroffenen des
Missbrauchs auf individueller Basis führe, seien eine heilsame
Erfahrung. Es gelte die Präventionsarbeit auszubauen und Schutzkonzepte
für alle Bereiche zu entwickeln, in denen mit Kindern und Jugendlichen
gearbeitet wird.
Mehr Wertschätzung für Ehrenamtliche
Domkapitular
Franz Vogelgesang stellte dem Forum die in einem Grundlagenpapier
formulierten Eckpunkte für ehrenamtliches Engagement im Bistum vor. Von
der Genese, über die Inhalte bis zur Umsetzung gab er einen umfassenden
Einblick dazu, wie Förderung, Stärkung und Weiterentwicklung
ehrenamtlichen Engagements in seiner ganzen Breite und Vielfalt
aussieht. In verbindlichen Rahmenbedingungen werden die theologische
Grundlagen und die Beziehung zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen
definiert. Nach Diskussionen in Katholikenrat und Priesterrat sollen die
Eckpunkte im Rahmen der Diözesanversammlung 2020 verabschiedet und
anschließend umgesetzt werden.
Vision für das Bistum: Die frohe Botschaft veranschaulichen
Felix Goldinger, Geschäftsführer der Lenkungsgruppe für die Entwicklung einer Vision für das Bistum, stellte Gedanken und Leitfragen dazu vor: „Wie aktualisieren und konkretisieren wir die frohe Botschaft? Wir haben den Auftrag für eine gute Welt einzutreten, die allen ein gutes Leben ermöglicht.“ Es gelte daher innerhalb von zwei Jahren drei Fragen zu beantworten: „Was ist unser Auftrag? In wessen Dienst stehen wir? Wie wird das Reich Gottes in unserem Bistum Wirklichkeit?“ In der ersten von vier Phasen zur Vision werde beigetragen und gesammelt. „Wahlweise zentral, lokal oder digital kommen dabei interessierte Menschen zusammen, um ihre Ideen auszutauschen“, so Goldinger. Im ersten Halbjahr 2020 werde eine Reihe von Veranstaltungen im gesamten Bistum der Ideensammlung zentrale Plattformen geben.
In
den nächsten Phasen sollen die Ideen verbunden, vorgestellt und
schließlich die Vision daraus erarbeitet werden. Zur Diözesanversammlung
2021 solle dann die Vision feststehen, die aus drei Elementen bestehe:
Erstens einem Kulturwandel, der vor allem auf Partizipation und
Kommunikation setzt. Zweitens einem Leitsatz, der in wenigen Sätzen
erläutert werden kann. Drittens operationalisierbaren Ergebnissen. „Es
ist das ‚A‘ und das ‚O‘ in den nächsten beiden Jahren möglichst viele
Menschen daran zu beteiligen“, so Goldinger. Der offizielle Startschuss
zum Visionsprozess wird auf dem Diözesankatholikentag am 15. September
auf dem Gelände der Gartenschau in Kaiserslautern fallen.
Konstruktives Miteinander auf dem Forum stimmt positiv
Bischof Wiesemann erinnerte in seinem Schlusswort zum Forum daran, dass das Bistum vor einer „existenziellen Herausforderung“ stehe. Das konstruktive Miteinander auf dem Forum stimme ihn positiv und er empfinde große Dankbarkeit gegenüber allen Beteiligten. Das gemeinsame Nachdenken und Entscheiden sei ohne die viele Arbeit im Vorfeld, im Hintergrund und die Forumsteilnehmenden nicht möglich.
Zum Abschluss ihres Treffens feierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Bischof Wiesemann die Vesper in der Kapelle des Heinrich-Pesch-Hauses. Anstelle des Diözesanen Forums wird sich im kommenden Jahr die Diözesanversammlung als neues synodales Beratungsgremium auf Diözesanebene am 21. August konstituieren. Über die dafür notwendige Satzung hatte im vergangenen Jahr das neunte Diözesane Forum entschieden. Die Diözesanversammlung wird am 13./14 November 2020 stattfinden. Als Veranstaltungsort dafür ist wiederum das Heinrich-Pesch-Haus in Ludwigshafen vorgesehen.
(Ludwigshafen) – Seit dem 31.07.2019, gegen 10:00 Uhr, wird der 35-jährige Nedyalko Todorov aus Ludwigshafen-Süd vermisst. Es besteht die Gefahr, dass er sich in einer hilflosen Lage befindet.
Herr Todorov wird wie folgt beschrieben:
ca. 175 cm groß
65 kg schwer
dunkelbraune kurze Haare, im Stirnbereich lich
Dreitagebart
bekleidet mit grünem T-Shirt
knielangen Jeanshosen
und führt einen schwarzen Rucksack mit
Narben an der Unterlippe und Backe links
Hinweise zum Aufenthalt des Gesuchten, bitte an die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter Tel. 0621-963 2273 oder jede andere Polizeidienststelle.