Corona, Stadtnotizen & Verkehrsnotizen aus Speyer

Coronafallzahlen vom Mittwoch (09.12.2020)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 1112 (+ 40)
Davon bereits genesen: 514
Todesfälle: 12
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 401,5
Warnstufe: Rot

Stand: 09.12.2020, 14:05 Uhr

Landesuntersuchungsamt RheinlandPfalz
10.12.2020

Stadtnotizen

Stellungnahme von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler zur Untersagung der für Samstag, 12. Dezember 2020 angemeldeten Versammlung auf dem Berliner Platz

Querdenker Demo am 31.10.2020 auf dem Berliner Platz

„Nach eingehender Prüfung hat die Versammlungsbehörde der Stadt Speyer die für Samstag, 12. Dezember 2020 auf dem Berliner Platz angemeldete Versammlung unter dem Motto „Für das Grundgesetz, die Grund- und Menschenrechte“ mit einer zu erwartenden Teilnehmer*innenzahl von 150 Personen untersagt. Es ist mit Blick auf das aktuelle Infektionsgeschehen und die seit Wochen unverändert sehr hohe Inzidenz in unserer Stadt unangebracht und nicht vertretbar, eine solche Versammlung durchzuführen“, resümiert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Sie erklärt: „Selbstverständlich haben wir genau abgewägt. Wir waren und sind uns der hohen Bedeutung des Rechts auf Versammlungsfreiheit sehr bewusst. Angesichts der kritischen Infektionslage in Speyer und der ganzen Region sowie der mehr als prekären Situation in den ortsansässigen Krankenhäusern, in denen viele Ärzt*innen und Pflegepersonen täglich um die Leben von Covid-19 Patient*innen kämpfen, muss unbedingt verhindert werden, dass eine solche Veranstaltung schlimmstenfalls zu einem sogenannten Superspreading-Event wird, welches die Situation in der Stadt und dem Umland für uns alle weiter drastisch verschärfen würde. Insbesondere bei Veranstaltungen dieser Art, bei der die Teilnehmenden den infektionsschutzrechtlichen Maßnahmen und Auflagen erfahrungsgemäß ablehnend gegenüberstehen und diese zu umgehen versuchen, sind mildere Auflagen, wie wir sie in der Vergangenheit angewendet haben, nicht dazu geeignet, eine wirksame Eindämmung der Virusausbreitung zu gewährleisten. Dies zeigen sowohl unsere eigenen Erfahrungen, als auch die anderer Städte. Der Schutz von Leib und Leben einer breiten Bevölkerung ist ein herausragendes verfassungsrechtliches Schutzgut, das in diesem besonderen Fall über das Recht auf Versammlungsfreiheit zu stellen ist. Bei all unseren Entscheidungen muss es unser vordringlichstes Ziel sein, die Infektionszahlen dauerhaft zu senken, um das Gesundheitssystem zu entlasten und wieder eine Kontaktnachverfolgung zu ermöglichen. Nur so können wir Infektionsketten rechtzeitig unterbrechen und unsere Mitmenschen und allen voran die besonders gefährdeten Risikogruppen effektiv vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus schützen“.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News
10.12.2020

Stellungnahme der SV und SWS zur Kritik der Grünen an der Crowdfunding-Aktion „Bäume für Speyer“

Sehr geehrte Damen und Herren,

bezugnehmend auf die öffentlich geäußerte Kritik der Grünen zur Crowdfunding-Aktion „Bäume für Speyer“ darf ich Ihnen nachstehend eine gemeinsame Stellungnahme der Stadtverwaltung und der Stadtwerke Speyer übermitteln.

„Schade, dass einmal mehr eine gute Aktion zerredet wird“, so reagierten Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Stadtwerkechef Wolfgang Bühring auf die Kritik der Grünen zur Crowdfunding-Aktion „Bäume für Speyer“ von Stadtwerken und Stadtverwaltung in einer gemeinsamen Stellungnahme. Was diese Aktion mit dem Stadtwald zu tun haben könnte, erschließt sich den Beteiligten nicht.

Auch ist die Kritik am Umgang mit Stadtbäumen zumindest teilweise unsachlich. Baumfällungen erfolgen aufgrund von Krankheiten und aus Gründen der Verkehrssicherheit. Darüber wird seit Jahren in den entsprechenden Ausschüssen und Beiräten berichtet. Weiterhin sind Baumfällungen erforderlich für die weitere Entwicklung der Stadt. Wohnbauflächen, Gewerbeansiedlung und soziale Einrichtungen sind essentiell für Speyer und werden regelmäßig durch Ausgleichsflächen und Neupflanzungen begleitet.

Bäume haben durch Verdunstung und Schattenwurf einen abkühlenden, luftbefeuchtenden Effekt und damit eine Klimawirkung. Die Verwaltung hat hinreichend oft dargelegt, dass bei zunehmend wüstenhaftem Klima in unserer Stadt nur noch wenige heimische Bäume zur Entwicklung gebracht werden können. Möglich ist das zum Beispiel mit der Hainbuche – just das Bäumchen also, das auch auf dem Foto zu sehen ist. Der zweite Baum aus der Aktion an diesem Standort, ein Feldahorn, ist ebenso ein heimischer Baum.

Die Initiator*innen der Aktion hätten es begrüßt, wenn sich der Kreisverband vorher erkundigt hätte und sich an der Aktion beteiligen würde. Stattdessen bleibt nur die Erkenntnis, dass eine Absicht noch so gut sein kann, es lässt sich immer noch etwas Schlechtes daran finden.

Stadtverwaltung Speyer
10.12.2020

Weihnachtsgrüße aus den Partnerstädten

Eine kulinarische Weltreise durch sieben Städte auf drei Kontinenten

Da aufgrund der weiter andauernden Corona-Pandemie in diesem Jahr der traditionelle Weihnachtsmarkt der Partnerstädte nicht stattfinden kann, haben die Freundeskreise der Speyerer Partnerstädte gemeinsam mit dem Kulturbüro eine Weihnachtstasche zusammengestellt, die lokale Köstlichkeiten und landestypische Spezialitäten aus den sieben Speyerer Partnerstädten direkt in die heimische Küche bringt. In einer beigelegten Broschüre gibt es zur ein oder anderen enthaltenen Zutat auch ein passendes Rezept zum Nachkochen.

Die limitierte Weihnachtstasche kann zu einem Preis von 25 Euro in der Wein-Wunderbar Speyer, Salzgasse 2, von Montag bis Samstag zwischen 14:00 Uhr und 20:00 Uhr erworben werden. Der volle Rechnungsbetrag wird im Namen und zugunsten der Speyerer Freundeskreise der Partnerstädte vereinnahmt.

Genießen Sie die internationalen Köstlichkeiten und feiern Sie damit ein ganz besonderes Weihnachtsfest!

Stadtverwaltung Speyer
10.12.2020

Sitzung des Ausschusses für Stadtklima, Umwelt und Nachhaltigkeit abgesagt 

Die Sitzung des Ausschusses für Stadtklima, Umwelt und Nachhaltigkeit am Donnerstag, 10. Dezember 2020 um 17 Uhr entfällt aufgrund des eingeschränkten Betriebs der Stadtverwaltung. 

Stadtverwaltung Speyer
10.12.2020

Baumfällungen am Rheinhauptdeich

Aus Gründen der Deichsicherheit müssen ab dem 14. Dezember 2020 insgesamt 124 Bäume entlang des Rheinhauptdeiches im Bereich zwischen dem Dammwachthaus Speyer und Gemarkungsgrenze Römerberg gefällt werden. Die Maßnahme resultiert aus Fachnormen, eingefordert durch die Deichmeisterei (SGD-Süd). Um die Standsicherheit des Deichs zu gewährleisten und die Gefahren, die durch Windbruch und Durchwurzelung des Deichs entstehen, auszuschließen, kann im fünf Meter breiten Deichschutzstreifen kein Baumbewuchs geduldet werden.

Für den südlichen Auwald bedeutet dies, dass auf Speyerer Gemarkung im Zeitraum von drei Jahren der wasserseitige Baumbestand im fünf Meter breiten Deichschutzstreifen entfernt werden muss. Die Durchführung des ersten Abschnitts erfolgte im Winter 2018/2019 mit der Entnahme von 78 Bäumen, die eine akute Gefahr darstellten. Die Umsetzung des zweiten Abschnitts erfolgt nun ab dem 14. Dezember 2020. Der dritte Abschnitt ist für Herbst/Winter 2021 geplant.

Die 124 mit neongrüner Farbe markierten Bäume werden gefällt, das Holz vorübergehend am Bermenweg zwischengelagert und die Wurzelstöcke zunächst im Boden belassen. Zu einem späteren Zeitpunkt werden diese durch die Deichmeisterei entnommen und die Löcher im Deich mit bindigem Material verfüllt und verdichtet.

Eine artenschutzrechtliche Begutachtung ist vorab erfolgt, eine ökologische Baubegleitung für die Maßnahme beauftragt. Auch die Mitglieder der städtischen Gremien wurden im Voraus informiert.

Zum Schutz höhlenbrütender Arten werden vier „Naturschutzbäume“ nach der Fällung an vitalen Bäumen am Waldrand verankert, da sie durch ihre Höhlen eine hohe ökologische Bedeutung haben. Zudem werden Fledermausnisthilfen angebracht. Im Bereich zwischen Trompeterbau und Neuem Rheinhafen Speyer sind 2021 entsprechende Ausgleichspflanzungen geplant.

Die Umsetzung erfordert die Sperrung des Bermenweges. Davon ist auch der Rhein-Radweg im Streckenabschnitt beim Deichwachthaus ab dem 14. Dezember 2020 bis voraussichtlich zum Jahresende betroffen. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Der Radweg entlang der Industriestraße in Richtung Fähre Speyer-Rheinhausen und rund um das Pleiad-Gelände bleibt befahrbar.

Stadtverwaltung Speyer
10.12.2020

Verkehrsnotizen

Mittelkämmererstraße gesperrt

Auf Höhe der Hausnummern 22–32 wird die Mittelkämmererstraße aufgrund von Kranarbeiten am Freitag, 18. Dezember 2020 von 08:00 Uhr bis voraussichtlich 13:00 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird die Straße beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
10.12.2020

Coronafallzahlen und Stadtnotizen

Fallzahlen vom Dienstag (08.12.2020)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 1072 (+ 29)
Davon bereits genesen: 499
Todesfälle: 12 (+ 1)
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 391,6
Warnstufe: Rot

Stand: 08.12.2020, 15:30 Uhr

Landesuntersuchungsamt RheinlandPfalz
09.12.2020

Stadtnotizen

Otterstadt und Speyer informieren über das Pionier Quartier

 „Einschalten und informieren“ heißt es, wenn Speyers Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Jürgen Zimmer, Erster Beigeordneter der Gemeinde Otterstadt, über das Pionier Quartier informieren. Die Stadt Speyer will gemeinsam mit der Gemeinde Otterstadt das Gelände der ehemaligen Kurpfalzkaserne und angrenzende Flächen als neues Wohn- und Gewerbegebiet, das Pionier Quartier, erschließen.

Wo stehen wir im Verfahren? Was sind die Ziele? Und wie geht’s weiter? Das sind drei der wichtigsten Fragen, die am kommenden Donnerstag, den 10. Dezember 2020 digital beantwortet werden. 

Wegen der derzeitigen Kontaktbeschränkungen war zunächst eine Informationsveranstaltung in der Stadthalle mit Livestream-Übertragung vorgesehen. Durch die weiteren Einschränkungen und den hohen Inzidenzwert in Speyer reduziert auch die Stadtverwaltung die Kontakte so weit wie möglich und erstellt daher alternativ einen Videoclip, der auf der nachfolgend genannten Website wie auch im Offenen Kanal Speyer am Donnerstag ab 18 Uhr übertragen wird. Da durch das geänderte Format eingehende Fragen nun nicht mehr direkt beantwortet werden können, wird im Nachgang der Ausstrahlung zwischen 18.30 Uhr und 20.00 Uhr über die Rufnummern 06232-14-2600 und 06232-36062 die Möglichkeit geboten, Fragen zu den Themen des Videoclips zu stellen.

„Es ist uns sehr wichtig, die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig und umfassend zu informieren. Die Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen erschwert dies natürlich. Dies soll uns aber nicht einschränken, die Informationen trotzdem mit allen Interessierten zu teilen“, erläutert Stefanie Seiler. „Ich bin von diesem Projekt überzeugt und möchte gemeinsam mit Jürgen Zimmer gerne zeigen und erklären, warum.“ 

Unter www.pionier-quartier.de gibt es weitere Informationen und ab Donnerstagabend findet sich dort nicht nur der Videoclip, sondern auch eine Frageliste mit Antworten, die fortlaufend ergänzt wird. In einem Downloadbereich werden künftig alle Protokolle zu finden sein. „So bleiben unsere Aktivitäten transparent“, erklärt Jürgen Zimmer. Die Projektwebsite bietet außerdem eine kleine „Beteiligung zur Beteiligung“: Jeder kann hier Rückmeldung geben, wie er oder sie künftig informiert oder beteiligt werden möchte. Otterstadt plant zudem bereits eine weitere – dann analoge – Veranstaltung im Frühjahr.

Folgende Ziele werden bei dem Projekt Pionier Quartier verfolgt: Auf dem östlichen Teil der Kurpfalzkaserne und den angrenzenden Flächen in Richtung Otterstadt und Waldsee sollen ein Wohngebiet wie auch ein gemeinsamer Gewerbestandort entstehen. Das hätte – neben den Gewerbesteuereinnahmen – für die Kommunen den Vorteil, dass Arbeits- und Ausbildungsplätze vor Ort entstehen würden. Firmen, die schon ansässig sind, aber mehr Fläche benötigen, müssten nicht abwandern. „Dies käme unserer Gemeinde wie auch Speyer zugute“, ist der Otterstadter Beigeordnete überzeugt.

Auf den Wohnbauflächen könnte ein Mix aus Mehrfamilienhäusern und Einfamilienhäusern entstehen, insbesondere auch bezahlbarer Wohnraum. Auch gemeinschaftliche Wohnformen sind angedacht. Wo Wohngebäude sind, muss auch Infrastruktur angeboten werden: Einkaufsmöglichkeiten, Kindertagesstätte, Sport, Grünanlagen, Glasfaser und öffentliche Verkehrsmittel. Auch hiervon würden beide Kommunen profitieren. „Der Bedarf an Wohn- und Gewerbeflächen in Speyer ist so hoch“, erklärt Stefanie Seiler, „dass wir bestimmte Flächen in Speyer-Nord, die auf unserer Gemarkung liegen, auf jeden Fall und im Zweifel auch alleine entwickeln werden.“

Speyer wird sich zudem auch für die Landesgartenschau 2026 bewerben. Kann sich die Stadt durchsetzen, ist dies auf jeden Fall ein Gewinn für den möglichen Entwicklungsbereich. Eine Machbarkeitsstudie, die für die Bewerbung beim Land dient, wird dies eingehend prüfen. Eine Landesgartenschau wäre für eine Siedlungserweiterung ein grüner Motor, in das Pionier Quartier könnten naturnahe und gärtnerisch gestaltete Park- und Grünzonen mit Flächen für Freizeitaktivitäten integriert werden.

Stadt Speyer
09.12.2020

Mehrzweckhalle Speyer Nord wird dank Sponsoring zur „PSD Bank – Halle Nord“

Die Stadt Speyer darf sich über einen neuen Sponsor freuen: Die PSD Bank Karlsruhe-Neustadt eG tritt als Sponsor der Mehrzweckhalle Speyer Nord auf, die nun „PSD Bank – Halle Nord“ heißt. Der Stadtrat stimmte im August 2020 dem Abschluss eines Sponsoring-Vertrags mit der PSD Bank zu, einer regionalen genossenschaftlichen Direktbank, die zu den traditionsreichsten Finanzinstituten Deutschlands zählt. Im Rahmen ihres Geschäftsbetriebs fördert sie den Sport in ihrer Heimatregion, wie beispielsweise das Speyerer Basketballteam BIS Baskets. Nun sind sie zudem Namensgeber der Spiel- und Trainingsstätte eben jener Sportmannschaft. Volker Staege, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der PSD Bank Karlsruhe-Neustadt eG, betont: „Wir freuen uns, gerade auch in schwierigen Zeiten, den BIS Baskets und der Stadt Speyer als verlässlicher Partner zur Seite stehen zu können. Die Förderung des regionalen Sports ist uns seit jeher ein Herzensanliegen und wird es auch in Zukunft bleiben.“ 

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler freut sich über die gemeinsame Zusammenarbeit mit dem jetzigen Namensgeber der Mehrzweckhalle, die zunächst auf zehn Jahre angelegt ist. „Mit der PSD Bank konnte die Stadt einen starken Partner an ihrer Seite gewinnen, dessen Unternehmensphilosophie hinsichtlich Teamgeist, Fairness und Ehrgeiz optimal zum Sport und damit zum Zweck der Halle in Speyer Nord passt.“

Auch Bürgermeisterin und Sportdezernentin Monika Kabs ist überzeugt davon, die Förderung dieser öffentlichen Einrichtung in die richtigen Hände gegeben zu haben: „Mich beeindruckt vor allem das Engagement, mit dem die Bank in Nordbaden und der Pfalz neben dem Breiten- und Spitzensport insbesondere den heimischen Nachwuchs stärkt. Die Stadt wiederum kann mit Abschluss des Vertrags Maßnahmen zur Förderung des Sports wie zum Beispiel zur Ausstattung der Speyerer Sporthallen verwenden und somit eine notwendige Finanzierungsgrundlage für den Sport in Speyer schaffen und die damit verbundenen Parameter entsprechend ausbauen.

Stadt Speyer
09.12.2020

Sanierung der Stufenanlage am Dom

Seit einigen Tagen kann man zwischen Dom und Dompavillon eine Handvoll fleißiger Menschen beobachten. Im Bereich der Stufenanlage haben sich Steinblöcke gelockert und verschoben und müssen daher abgebaut werden. Außerdem sind die fünf letzten noch vorhandenen Robinien in beklagenswertem Gesamtzustand und müssen daher entfernt werden.

In zwei Bauabschnitten erfolgt anschließend eine Erweiterung der Baumstandorte sowie eine erneute Befestigung der Stufen. In diesem Zusammenhang werden auch beschädigte und angehobene Platten in der Belagsfläche ausgetauscht.

Insgesamt werden in diesem Bereich neun Rotdorn-Bäume gesetzt, passend zu den beiden dort schon vorhandenen Ersatzbäumen. Der Rotdorn ist ein in der Rheinebene heimisches Gehölz und erfreut von Mai bis Juni mit roten Blüten.

In einem späteren Bauabschnitt werden sich das Domkapitel und die Stadt Speyer auch um die Pergola im Bereich des Pavillons kümmern. Zunächst werden jedoch die Pfosten geprüft und erforderlichenfalls ertüchtigt.

Die Gesamtkosten für die Sanierung belaufen sich auf rund 45.000 Euro.

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News
09.12.2020

Coronafallzahlen und Stadtnotiz

Fallzahlen vom Montag (07.12.2020)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 1043 (+ 50)
Davon bereits genesen: 474
Todesfälle: 11
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 367,9
Warnstufe: Rot

Stand: 07.12.2020, 15:30 Uhr

Landesuntersuchungsamt RheinlandPfalz
07.12.2020

Stadtnotizen

„Play“ – Digitale Lesung mit Autor Tobias Elsäßer

Stell dir vor, es gäbe eine App, die deine Zukunft vorausberechnet. Was für uns unvorstellbar klingt, ist für Jonas, den Protagonisten aus Tobias Elsäßers Roman, Realität. Doch Jonas weigert sich, das Ergebnis zu akzeptieren. Er möchte das Schicksal durchkreuzen und unberechenbar sein.

Am Freitag, 11. Dezember 2020, 17:00 Uhr liest der Autor aus seinem Buch vor und lädt im Anschluss zur Diskussion zum Thema „Überwachung in Zeiten der Digitalisierung“ ein. Die kostenlose Lesung findet digital statt und wird von der Stadtbibliothek Speyer in Kooperation mit der Jungen VHS im Rahmen des Zusatzangebots des digitalen Wissenschaftsprogramms „vhs.wissen live“ angeboten. Die Anmeldung erfolgt entweder online oder telefonisch über die VHS Speyer/Kursnummer 10011.

Text: Stadt Speyer / VHS Speyer Foto: https://www.tobias-elsaesser.de/
07.12.2020

Corona, Stadtnotizen und Verkehrsnotizen aus Speyer

Corona-Fallzahlen aus Speyer

Donnerstag, 03.12.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 925 (+ 34)
Davon bereits genesen: 335
Todesfälle: 7 (+ 1)
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 304,6
Warnstufe: Rot

Stand: 03.12.2020, 14:00 Uhr

Mittwoch, 02.12.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 891 (+ 27)
Davon bereits genesen: 329
Todesfälle: 6 (+ 1)
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 272,9
Warnstufe: Rot

Stand: 02.12.2020, 14:00 Uhr

Dienstag, 01.12.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 864 (+ 29)
Davon bereits genesen: 329
Todesfälle: 5
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 267,8
Warnstufe: Rot

Stand: 01.12.2020, 14:00 Uhr

Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis
03.12.2020

Stadtnotizen

Neue Bäume für Speyer: Stadt und Stadtwerke starten Crowdfunding-Projekt

v. l.: Leiterin Sarina Buhl, Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring: Zwei Bäume sollen in der Kita Löwenzahn gepflanzt werden.
Foto: Klaus Venus © Stadtwerke Speyer

Mehr Grün für Speyer – das steckt kurz und knapp formuliert hinter der kooperativen Idee von Stadt und Stadtwerken Speyer (SWS) „Bäume für Speyer“. Um das Vorhaben zu verwirklichen, muss ein festgelegter Zielbetrag von 5.000 Euro durch Spendengelder gedeckt werden. Über die Plattform Speyer Crowd, die die SWS zum 1. Dezember 2020 initiiert haben, können sich ambitionierte Unterstützer*innen auch mit kleinen Beträgen beteiligen. Gegen eine Spende ist es für alle Unterstützer*innen möglich, Baumpatin oder Baumpate zu werden und attraktive Prämien zu erhalten. Pro Spende geben die SWS 10 Euro dazu.

Den Anstoß zu dem Projekt gab Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Über deren Vorstellung von Obstbäumen für Speyer hinaus gehen nun die Baumarten, die einen Platz in ausgesuchten Bereichen finden sollen. „Wir haben alle städtischen Kitas und Schulen angeschrieben und es gab viele begeisterte Rückmeldungen“, klärt Seiler auf.

Konkret sollen die Kitas Schatzinsel, Mäuseburg, Seekätzchen, Löwenzahn, Pusteblume, das Spielhaus Sara Lehmann und die Siedlungsschule mit 15 Bäumen berücksichtigt werden. Geplant ist das Pflanzen von Apfelbäumen, Birnbäumen, Hainbuchen, Esskastanien, Feldahorn, Mehlbeere und  Mandelbäumen im Frühjahr. „Wir möchten zusammen ein nachhaltiges Projekt auf den Weg bringen“, erklärt Steffen Schwendy vom Fachbereich Stadtentwicklung, Abteilung Grünflächen. „Bäume fördern Kühlung, Reinigung und Sauerstoffproduktion“, nennt er drei wichtige Aspekte, die zeigen, wie notwendig die stämmigen Riesen sind.

Genau diese ökologische Wohlfahrtswirkung, wie es im Fachjargon heißt, wollen Stadt und SWS zusammen mit der Bevölkerung in Speyer durch das Crowd-Projekt fördern.  „Wir sehen das Projekt als Chance, im gemeinschaftlichen Miteinander das Stadtklima zu optimieren. Selbst kleine Spenden können helfen, ein großes Werk umzusetzen und dadurch aktiven Klimaschutz zu betreiben“, fasst SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring zusammen.

Weitere Informationen erhalten Interessierte auf der Website www.speyer-crowd.de/baeumefuerspeyer, telefonisch unter 06232 625-2180 oder per E-Mail an engagement@stadtwerke-speyer.de.

Text: Stadt Speyer Foto: Klaus Venus © Stadtwerke Speyer
03.12.2020

Symbole der Hoffnung und Unvergänglichkeit

Landtags-Weihnachtsbäume kommen aus Speyer

Die Stadt Speyer spendete in diesem Jahr die Weihnachtsbäume für den rheinland-pfälzischen Landtag. Der Rahmen fiel in diesem Pandemie-Jahr jedoch komplett anders aus. Die Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (Bildmitte) übergab im kleinsten Kreis die Weihnachtsbäume an Landtagspräsident Hendrik Hering (rechts) und die Direktorin beim Landtag, Ursula Molka.
Foto: Landtag Rheinland-Pfalz

Ein voller Innenhof, fröhliches Kinderlachen, der Duft von Bratwurst und Glühwein, entspannte Gespräche zwischen Abgeordneten verschiedenster Fraktionen und mittendrin: der geschmückte Weihnachtsbaum, der in jedem Jahr von einer anderen rheinland-pfälzischen Kommune überbracht wird. So wurde seit 1985 immer die Vorweihnachtszeit im rheinland-pfälzischen Landtag eingeläutet. In diesem Pandemie-Jahr muss jedoch auch diese Form der Veranstaltung aus Gründen des Infektionsschutzes weichen. „Dennoch ist uns wichtig, diese Tradition beizubehalten und mit der Übergabe des Tannenbaumes im kleinsten Kreise ein kleines vorweihnachtliches Zeichen und auch Symbol der Hoffnung zu setzen“, sagte Landtagspräsident Hendrik Hering. Überbracht wurde der Baum in diesem Jahr von der Stadt Speyer. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler ließ es sich nicht nehmen, die zwei Nordmann-Tannen persönlich zu überbringen. Auf das übliche Rahmenprogramm wurde verzichtet.

„Unsere Gedanken sind heute jedoch bei den Opfern der schrecklichen Tat in Trier in dieser Woche. Wir trauern um die Opfer und mit ihren Angehörigen. Unser großer Dank gilt allen Helferinnen, Helfern und Einsatzkräften, die Menschliches und Übermenschliches leisten“, sagten Landtagspräsident Hendrik Hering und die Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.    

Die zwei viereinhalb und zweieinhalb Meter hohen Tannen schmücken nun jeweils den Innenhof der Landtagsverwaltung im Mainzer Isenburg-Karree und das Foyer des Abgeordnetenhauses in der Kaiser-Friedrich-Straße.

Landtagspräsident Hendrik Hering dankte der Stadt Speyer, den beteiligten Kitas,die für den Baumschmuck gesorgt haben sowie der Abteilung Stadtgrün, die sich um das Wohlergehen der Bäume gekümmert hat. Gleich neun Speyerer Kitas haben den Weihnachtsschmuck – Weihnachtssterne in verschiedenen Varianten aus Papier und Holz – für die beiden Tannen gebastelt: KiTa Abenteuerland, KiTa Mäuseburg, KiTa Seekätzchen, KiTa WoLa, KiTa Pusteblume, KiTa Pünktchen (Krippe), KiTa Cité de France, KiTa Schatzinsel und die KiTa Regenbogen.

Hendrik Hering betonte, dass sich im Weihnachtsbaum die enge Verbundenheit des Landes mit den Städten, Kreisen und Gemeinden ausdrücke wie auch die Hoffnungen, die wir in jedem Jahr mit dem Weihnachtsfest verbinden. Dies sei in diesem von der Corona-Pandemie geprägten Jahr von ganz besonderer Bedeutung. „Unabhängig davon ob wir Christen sind oder nicht – die Überwindung der Dunkelheit durch das Licht, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu einem Zeitpunkt, zu dem sie noch gar nicht wahrzunehmen ist, bildet für mich den die Religionen übergreifenden Kern des Festes. Und mit den Erfolgen in der Impfstoffforschung, die ganz wesentlich auch von Mainz ausgehen, ist die Hoffnung auf ein besseres Jahr 2021 greifbar und realistisch“, so Hendrik Hering.

Die Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler sagte: „Ich freue mich, dass die Stadt Speyer in diesem Jahr erstmals den Landtags-Weihnachtsbaum spenden durfte. 2020 war ein in vielerlei Hinsicht besonderes Jahr, das uns allen einiges abverlangt hat. Wie anderes Immergrün stehen auch Tannen symbolisch für Ausdauer und Unvergänglichkeit – Eigenschaften, die wir immer, in Pandemie-Zeiten aber in besonderem Maße brauchen. In diesem Sinne hoffe ich, dass die Speyerer Weihnachtsbäume im Landtag die Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer in diesem Dauerlauf gegen die Corona-Pandemie zum Durchhalten motivieren und ihnen in den oftmals dunklen Wintertagen Licht und Freude spenden.“

Text: Stadt Speyer Foto: Landtag Rheinland-Pfalz
03.12.2020

Umfrage des JSR Speyer zum Thema: Busverbindungen

Im Rahmen der kommenden Neuausschreibung der Speyerer Busse sollen auch die Busverbindungen und Buslinien neu geregelt werden. Doch wie sieht es eigentlich mit der Speyerer Jugend aus?

Um die Busverbindungen für Jugendliche zu verbessern, führt der Jugendstadtrat Speyer eine Umfrage durch. Viele Speyerer Schüler*innen benutzen den Bus, um zur Schule zu kommen, einige sind komplett darauf angewiesen. Neben langen Umwegen und ungünstigen Zeiten stellen auch überfüllte Busse teilweise Probleme dar, während andere Buslinien kaum genutzt werden.

Besonders aufgrund der Pandemie-Lage war die Situation der Schulbusse viel im Gespräch. Doch wie so oft wird über Jugendliche gesprochen, anstatt mit ihnen.

Bis zum 15.12.2020 möchte der Jugendstadtrat deshalb mit einer Online-Umfrage herausfinden, wie zufrieden Jugendliche mit dem Busverkehr in Speyer sind, wo Verbesserungsbedarf besteht und was sie animieren könnte, mehr Bus zu fahren. Die Ergebnisse sollen in die Kommunalpolitik eingebracht werden. Gerade deshalb hofft der Jugendstadtrat, dass möglichst viele Jugendliche an der Umfrage teilnehmen. Die Chance der Neuausschreibung soll genutzt werden, und die Busverbindungen an die Bedürfnisse der Jugendlichen anzupassen.

Die Umfrage ist unter dem Link https://www.umfrageonline.com/s/BusverbindungenJSR zu finden.

Jugendstadtrat (JSR) Speyer
03.12.2020

Bund der Lutherstädte zeichnet drei weißrussische Bürgerrechtlerinnen für ihren Einsatz für Demokratie und Freiheit aus: 

„Das unerschrockene Wort“ 2021 geht an Weronika Zepkalo, Swetlana Tichanowskaja und Maria Kolesnikowa

Der Bund der 16 Lutherstädte in Deutschland vergibt den Lutherpreis „Das unerschrockene Wort“ 2021 an die drei weißrussischen Bürgerrechtlerinnen Weronika Zepkalo, Swetlana Tichanowskaja und Maria Kolesnikowa. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird im kommenden Jahr anlässlich der sich zum 500. Mal jährenden Widerrufsverweigerung Martin Luthers am 24. April in Worms verliehen. Die Entscheidung für die drei weißrussischen Freiheitsaktivistinnen fiel bei einer coronabedingt online durchgeführten Jurykonferenz der 16 Mitgliedstädte am 7. November dieses Jahres.

In den Wochen vor den Präsidentschaftswahlen in Belarus formierte sich eine landesweite Opposition, die von drei Frauen angeführt wird: Weronika Zepkalo, Swetlana Tichanowskaja und Maria Kolesnikowa entfachten eine Protestwelle gegen den amtierenden (und schließlich unter höchst zweifelhaften Umständen wiedergewählten) Präsidenten Alexander Lukaschenko und den von ihm geschaffenen Unrechtsstaat. Inzwischen musste Zepkalo nach Polen fliehen, Tichanowskaja befindet sich im Exil in Litauen, Kolesnikowa wurde inhaftiert. Die Proteste halten nach wie vor an und immer wieder sind es Frauen, die mutig ihre Stimme für Menschenrechte, freie Meinungsäußerung und freie Wahlen erheben. „Diese drei Frauen stehen stellvertretend für tausende von friedlich demonstrierenden Menschen, die derzeit für politische Veränderungen in Weissrussland kämpfen. Sie stehen für eine friedliche Revolution, für Neuwahlen und für eine demokratische Zukunft ihres Landes. Wie die Nachrichten zeigen, riskieren sie dafür Verfolgung, Haft, Folter und Abschiebung. Auch wenn die drei Frauen in Detailfragen zur Zukunft von Belarus nicht immer die gleichen Positionen vertreten, stehen sie untrennbar zusammen, denn die letztendlichen Entscheidungen für eine Zeit nach der Herrschaft von Alexander Lukaschenko soll nach demokratischen Wahlen das Volk treffen“, so die Jury in ihrer Begründung. Mit dem Preis „Das unerschrockene Wort“ honorieren die Lutherstädte die Entschlossenheit, das mutige Auftreten und den friedlichen Widerstand gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung.

„Es ist mir eine große Ehre, zusammen mit meinen liebsten Freundinnen Maria Kolesnikowa und Weronika Zepkalo den Lutherpreis „Das Unerschrockene Wort“ zu erhalten“, so die Preisträgerin Svetlana Tichanowskaja. „Ich betrachte diesen Preis als eine Leistung des gesamten belarussischen Volkes, das seit mehr als 100 Tagen friedlich für Demokratie und Bürgerrechte kämpft, trotz des unnachgiebigen Terrors der autoritären Regierung. So wie deutsche Städte in der Vergangenheit ein Umfeld pflegten, das dem bürgerlichen Fortschritt und der intellektuellen Leistung förderlich war, dienen große Städte in Belarus als Motoren für das Streben Weißrusslands nach Veränderung.“

Oberbürgermeister der Stadt Worms, Adolf Kessel, betont: „Der Preis der Lutherstädte würdigt die zentrale Bedeutung des freien Wortes, das der Wahrheit verpflichtet ist und für ein freiheitliches demokratisches Gemeinwesen steht. Ob Engagement gegen Rechtsextremismus, Rassismus, politische oder gesellschaftliche Unterdrückung – die bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger haben auf unterschiedliche Weise Mut bewiesen und sich so die Auszeichnung „Das unerschrockene Wort“ verdient. Es ist mir eine besondere Freude, dass der 13. Preis anlässlich des Jubiläums „500 Jahre Wormser Reichstag“ im kommenden Jahr 2021 in unserer Stadt an Weronika Zepkalo, Swetlana Tichanowskaja und Maria Kolesnikowa verliehen wird, die heute so standhaft sind wie damals Martin Luther vor Kaiser und Reich.“ 

Auch Stefanie Seiler, Oberbürgermeisterin der Lutherstadt Speyer, würdigt die Leistung der drei Aktivistinnen: „Ich bin erfreut, dass diese drei Frauen mit dem Lutherpreis ausgezeichnet werden, denn es braucht starke Persönlichkeiten, die sich gegen herrschendes Unrecht und Unterdrückung wehren und unerschrocken ihre Stimme erheben. Es ist beeindruckend zu sehen, wie unerschütterlich Tausende Menschen in Belarus friedlich für Demokratie und Bürgerrechte kämpfen und allen voran die drei Bürgerrechtlerinnen und Preisträgerinnen, denen meine höchste Anerkennung gebührt. Als Oberbürgermeisterin der Stadt Speyer ist es mein großes Anliegen, sich fortwehrend dafür einzusetzen, dass das Recht auf freie Meinungsäußerung ein hohes Gut ist und bleibt.“

Im Bund der Lutherstädte sind 16 Orte in Deutschland zusammengeschlossen, an denen Luther gelebt oder gewirkt hat. Sie würdigen mit der Auszeichnung Personen, die Zivilcourage zeigen und sich in einer besonderen Situation, aber auch beispielhaft über einen längeren Zeitraum hinweg, mit Wort, Tat und Mut gegen Widerstände für die Gesellschaft einsetzen.

Im Andenken an das Wirken Martin Luthers wird „Das unerschrockene Wort“ seit 1996 alle zwei Jahre in einer der Lutherstädte vergeben. Der Preis 2019 ging an die Rechtsanwältin, Autorin und Frauenrechtlerin Seyran Ateş. Die 55-jährige Berlinerin mit türkisch-kurdischen Wurzeln kämpft für die Rechte muslimischer Frauen, für einen liberalen Islam und gegen politisch-religiösen Extremismus in Deutschland und Europa.  Der Preis erinnert an den Mut und die Standhaftigkeit des Reformators, als dieser sich auf dem Reichstag zu Worms 1521 weigerte, seine Ansichten zu widerrufen und daraufhin geächtet wurde.

Jede der 16 Lutherstädte kann einen Kandidaten oder eine Kandidatin aus dem In- oder Ausland für den Preis nominieren. Aus diesen ermittelt die Jury – bestehend aus den Vertreterinnen und Vertretern der Städte und weiteren Personen des öffentlichen Lebens – die gemeinsame Preisträgerin bzw. den Preisträger.

Zum Bund der Lutherstädte gehören Marburg, Augsburg, Coburg, Eisenach, Eisleben, Erfurt, Halle (Saale), Heidelberg, Magdeburg, Nordhausen, Schmalkalden, Speyer, Torgau, Wittenberg, Worms und Zeitz.

Stadt Speyer
03.12.2020

Verkehrsnotizen

Parkplatz am Ägidienhaus gesperrt

Vom 7. Dezember bis einschließlich 9. Dezember 2020 wird das Pflaster in der Zufahrt zum Parkplatz am Ägidienhaus repariert. Es ist lose und muss daher ausgebaut und neu verlegt werden. Für die Dauer der Arbeiten wird der Parkplatz für den Verkehr gesperrt.

Tullastraße halbseitig gesperrt

Die Tullastraße wird auf Höhe der Hausnummer 50 aufgrund von Leitungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer am Montag, 7. Dezember und Dienstag, 8. Dezember 2020 jeweils von 8 bis 16 Uhr halbseitig gesperrt.

Für die Dauer der Maßnahme kann der Verkehr aus der Nachtweide kommend nur in Richtung Kreisel Auestraße in die Tullastraße einfahren.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadt Speyer
03.12.2020

Corona und Stadtnotizen aus Speyer

Corona-Fallzahlen vom Donnerstag (27.11.2020)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 764 (+ 19)
Davon bereits genesen: 282
Todesfälle: 2
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 363,9
Warnstufe: Rot

Stand: 26.11.2020, 14:00 Uhr

Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis
27.11.2020

Stadtnotizen

Stadt Speyer auf dem Weg in eine digitale Zukunft

Die Stadt Speyer hat sich zum Ziel gesetzt, sich als eine der führenden digitalen Kommunalverwaltungen in der Rhein-Neckar-Metropolregion zu etablieren, und hierfür eine auf fünf Jahre angelegte Digitalstrategie entwickelt.

Im Zuge dieser Strategie wurden bereits einige digitale Verwaltungsdienstleistungen entwickelt bzw. aufbereitet, wie beispielsweise die sogenannten X-Rechnungen, also die Option, Rechnungen elektronisch einzureichen.

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler begrüßt die Fortschritte im Bereich Digitalisierung, insbesondere im Hinblick auf den Schulunterricht: Nach dem bundesweiten Förderprogramm Digitalpakt 1, das die Leistungsfähigkeit der digitalen Bildungsinfrastruktur an Schulen stärken soll, stellte kürzlich ein bundesweites Soforthilfeprogramm – Digitalpakt 2 – der Stadt Speyer 350.000 Euro zur Verfügung.

Sandra Selg, Beigeordnete für Digitalisierung, betont: „Umgehend konnte in 820 Endgeräte investiert werden, was eine zeitnahe Lieferung jener Geräte ermöglichte. Hier haben das städtische Schulamt und die EDV-Abteilung sehr schnell reagiert. Die Bereitstellung digitaler Endgeräte ist ein wichtiger Schritt im Hinblick auf eine zeitgemäße Unterrichtsform. Jetzt gilt es, diesen Weg fortzuführen, um moderne Kommunikation an Schulen dauerhaft zu etablieren und stetig weiterzuentwickeln. Die Gelder von Bund und Land für die Digitalisierung müssen schnell und unkompliziert an die Schulträger fließen.“ 

Auch Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs blickt zuversichtlich in die digitale Zukunft der Stadt Speyer, konstatiert aber auch: „Nur mit der entsprechenden Hardware können wir dafür sorgen, dass im Digitalisierungsprozess gleiche Bildungschancen für alle Schülerinnen und Schüler gewährleistet werden.“

400 iPads und 420 Notebooks befinden sich derzeit auf dem Weg in Speyers weiterführende Schulen, die an der unentgeltlichen Schulbuchausleihe teilnehmen. Damit ist für eine zentrale und schulspezifische Versorgung mit Apps wie „Antolin-Lesespiele“, „Blitzrechnen“, „Book Creator“ oder „Erde 3D“ gesorgt. Grundschulen werden von der Stadt Speyer durch die Kostenübernahme für Apps, mit denen Erziehungsberechtigte und Schüler*innen kommunizieren können, wie „Elternnachricht“ oder „sdui“, finanziell unterstützt.
Deren zuverlässige Nutzung mit hoher Datenübertragungsrate durch das Glasfasernetz der Stadtwerke Speyer ist an weiterführenden Schulen bereits jetzt, an Grund- und Förderschulen im Laufe der nächsten Monate sichergestellt, aber auch Home-Schooling wäre wegen der hohen Upload-Bandbreite gesichert.      

Zudem ist im Rahmen des Förderprogramms Digitalpakt für 2021 geplant, einen zentralen Servercluster einzurichten und alle Klassenräume mit einem WLAN-Accesspoint auszustatten sowie Mittel für die Ausrüstung der Schulen mit Präsentationstechnik aufzuwenden.

Stadt Speyer
27.11.2020

Stadtverwaltung führt Job-Ticket ein

Als Chefin von mehr als 1.000 Beschäftigten ist es Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler ein wichtiges Anliegen, die Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung Speyer in ihren Mobilitätsansprüchen zu unterstützen und ihnen den Arbeitsweg so einfach wie möglich zu gestalten. Aus diesem Grund bietet die Stadtverwaltung ab dem 1. Dezember 2020 erstmals die Möglichkeit, das VRN-Job-Ticket als Mitarbeiter*in der Stadtverwaltung Speyer zu beziehen.

„Mit dem Job-Ticket wollen wir eine möglichst stressfreie, kostengünstige aber auch umwelt- und klimafreundliche Alternative zu der Anreise mit dem eigenen Pkw bieten“, erklärt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Die meisten städtischen Gebäude liegen sehr zentral und sind mit dem ÖPNV gut und schnell erreichbar. Verbunden mit den günstigen Konditionen zum Erwerb des Job-Tickets, macht das den Umstieg auf den öffentlichen Personennahverkehr für viele Beschäftigte attraktiv. Das wiederum, trägt zur Verkehrsentlastung und zur Entspannung der innerstädtischen Parkplatzsituation bei“.

„Die Stadtverwaltung ist ein großer und wichtiger Arbeitgeber. Es ist gut, dass wir mit guten Beispiel vorangehen. Das motiviert hoffentlich viele andere Arbeitgeber*innen dazu, es uns gleichzutun und ihren Mitarbeiter*innen ähnliche Angebote zu machen. Klimafreundliche Mobilität funktioniert schließlich nur, wenn viele mitmachen“, unterstreicht auch Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann.

Das Job-Ticket bietet die preisgünstige Gelegenheit, Busse und Bahnen im Gebiet des Verkehrsverbund-Rhein-Neckar (kurz VRN) für die täglichen Fahrten zur Arbeit und zurück zu nutzen. Zusätzlich kann das Ticket natürlich auch am Wochenende und in der Freizeit eingesetzt werden.

Die Ticketfinanzierung setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: einem Arbeitgeberanteil (Grundbetrag) und einem Arbeitnehmeranteil (Verkaufspreis). Als Arbeitgeber bezahlt die Stadt Speyer für jede*n Nutzer*in der Stadtverwaltung Speyer einen Grundbeitrag von 44,60 € pro Monat. Durch diesen Grundbeitrag sind die Mitarbeiter*innen berechtigt, eine persönliche Jahreskarte als Job-Ticket zu erwerben. Der Verkaufspreis beträgt aktuell 45,20 € pro Monat (Tarifstand 1/2020). Das Ticket gilt im gesamten VRN-Verbundgebiet in allen Bussen, Straßenbahnen und freigegebenen Zügen (DB: RE, RB und S-Bahn jeweils in der 2. Klasse) sowie in allen Ruftaxilinien.

Mitarbeiter*innen, welche ein Job-Ticket zu diesen Konditionen erwerben, haben durch das Ticket zudem verbundweit die Möglichkeit, an Werktagen ab 19 Uhr sowie am Wochenende und an Feiertagen ganztags bis zu vier Personen kostenlos mitzunehmen. Anstelle einer Person kann auch ein Hund mitgenommen werden. Alternativ gilt die Familienmitnahme: (Ehe-)Partner*in sowie eine beliebige Anzahl eigener Kinder oder Enkelkinder bis einschließlich 14 Jahre. Kinder bis einschließlich fünf Jahre werden nicht mitgezählt.

Text: Stadt Speyer Foto: © Klaus Venus
27.11.2020

Corona und Stadtnotizen aus Speyer

Corona-Fallzahlen

Mittwoch, 25.11.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 745 (+ 19)
Davon bereits genesen: 276
Todesfälle: 2
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 365,9
Warnstufe: Rot

Stand: 25.11.2020, 14:00 Uhr

Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis
26.11.2020

Dienstag, 24.11.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 726 (+ 46)
Davon bereits genesen: 270
Todesfälle: 1
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 360,0
Warnstufe: Rot

Stand: 24.11.2020, 14:00 Uhr

Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis
26.11.2020

Stadtnotizen

Stadt beteiligt sich am Internationalen Gedenk- und Aktionstag „NEIN zu Gewalt an Frauen!“ und an der weltweiten Kampagne „Orange the world“

v.l.: Bürgermeisterin Monika Kabs, Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Beigeordnete Sandra Selg, Beigeordnete Irmgard Münch-Weinmann, Gleichstellungsbeauftragte Lena Dunio-Özkan und Monika Nagels, Mitarbeiterin der Gleichstellungsstelle, hissen gemeinsam die Aktionsfahne vor dem Historischen Rathaus.

Um bundesweit ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen wird seit 2001 am heutigen internationalen Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen!“ in vielen deutschen Städten und Gemeinden die Aktionsfahnen von TERRE DES FEMMES gehisst. Wie schon von Beginn an, beteiligte sich die Stadt Speyer auch in diesem Jahr. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Bürgermeisterin Monika Kabs, die Dezernentinnen Irmgard-Münch Weinmann und Sandra Selg sowie Gleichstellungsbeauftragte Lena Dunio-Özkan und Monika Nagels von der städtischen Gleichstellungsstelle zogen heute Morgen gemeinsam die Fahne vor dem Historischen Rathaus in gut sichtbare Höhe.

„Geschlechtsspezifische Gewalt ist ein Problem, das die ganze Gesellschaft betrifft. Es ist unsere Aufgabe, sie sichtbar zu machen, nicht wegzuschauen, wenn es in unserem Umfeld Betroffene gibt und die Frauen zu ermutigen, sich Hilfe zu holen. Deswegen ist es so wichtig, dass wir uns alljährlich an dieser Aktion beteiligen und im wahrsten Sinne des Worte „Flagge zeigen““, unterstreicht Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler das Engagement der Stadtverwaltung.

Sexualisierte und häusliche Gewalt bestimmen noch immer den Alltag vieler Frauen und Mädchen in Speyer, in Deutschland und überall auf der Welt. Vergewaltigungen, schwere Körperverletzung, sexuelle Nötigungen, sexuelle Belästigungen am Arbeitsplatz, Stalking und Frauenmorde – die Facetten geschlechtsspezifischer Gewalt sind groß und betreffen Frauen und Mädchen egal welcher Herkunft, Religion oder sozialer Schicht. Betroffene leiden oft ihr Leben lang unter den Folgen.

Besonders häufig erleben Frauen Gewalt in engen sozialen Beziehungen. Die Kriminalstatistik des Bundeskriminalamtes konnte für das Jahr 2019 einen weiteren Anstieg der Partnerschaftsgewalt verzeichnen. Statistisch wird alle 45 Minuten eine Frau in Deutschland Opfer von vollendeter oder versuchter gefährlicher Körperverletzung durch ihren Partner.

Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen führen dazu, dass das Risiko, Opfer von häuslicher Gewalt zu werden, noch zusätzlich steigt.

Um die Problematik der weltweit nach wie vor massiven Verletzungen von Frauenrechten „ins Licht zu rücken“ unterstützt die Stadt Speyer heute außerdem die Kampagne „Orange the world“, die vor Ort vom Zonta Club Speyer-Germersheim und dem Soroptimist International Club Speyer initiiert wurde. Im Zuge dessen werden das Altpörtel und die Alte Münze von innen mit orangenem Licht beleuchtet.

Stadt Speyer
26.11.2020

„Wenn die Krise zum Normalfall wird“ – Vortrag im Rahmen der „Tage der seelischen Gesundheit Speyer“ ab sofort online verfügbar

Seit Herbst 2017 veranstaltet die Stadt Speyer jährlich die Tage der seelischen Gesundheit Speyer. Mittels kostenloser Vortragsabende, Filmvorführungen und Diskussionsrunden haben interessierte Bürger*innen die Möglichkeit, sich über Aktuelles und Wissenswertes aus dem Themengebiet „seelische Gesundheit“ zu informieren.

Auch in diesem Jahr war für Dienstag, den 17. November 2020, eine Veranstaltung im Vortragssaal der Villa Ecarius geplant, die aufgrund der coronabedingten Kontakteinschränkungen als Präsenzveranstaltung leider ausfallen musste.

„Das Thema „Krisen und deren Bewältigung“ ist gerade in der aktuellen Situation ausnehmend wichtig, da sich die Menschen weltweit mit einer langfristigen Krisensituation konfrontiert sehen, die häufig zu außergewöhnlichen psychischen Belastungen führt“, erklärt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler aus. Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs ergänzt: „Angesichts dieser Lage war es uns und den städtischen und externen Organisator*innen ein besonderes Anliegen, trotzdem eine Möglichkeit zu finden, diesen wichtigen Vortrag in irgendeiner Weise zugänglich zu machen. Wir haben uns daher für eine Aufzeichnung des Vortrages in Zusammenarbeit mit dem Offenen Kanal Speyer und einer anschließenden Veröffentlichung auf der Videoplattform YouTube entschieden.“

„Wenn die Krise zum Normalfall wird“ lautet der Titel des Vortrags von Referent Thomas Stephan, der seit über 20 Jahren unter anderem als Notfallseelsorger und Krisen- und Trauerseelsorger beim Bistum Speyer tätig ist. Aus seiner täglichen Arbeit besitzt er viel Erfahrung und auch das notwendige Feingefühl im Umgang mit Krisen und deren Bewältigung. „Was man erklären kann, nimmt Angst“, gemäß dieser Devise vermittelt er durch seinen Vortrag den Zuschauern*innen auch zuhause anschaulich ein Grundverständnis für Krisen, welche Auswirkungen sie auf uns haben und was wir tun können, um trotz andauernder Belastungen seelisch gesund zu bleiben.

In der anschließenden Diskussion mit Ulrike Stoll, Psychiatriekoordinatorin der Stadt Speyer, geht Thomas Stephan unter anderem auf die spezielle Lage von Kindern und Jugendlichen sowie trauernden Menschen in der Corona-Pandemie ein. 

„Die dunkle Jahreszeit ist ohnehin für viele Menschen schwierig und belastend. In Kombination mit der weiter andauernden Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Einschränkungen wird die Situation in diesem Jahr noch prekärer. Wir möchten Sie daher daran erinnern, nicht nur an ihre körperliche Gesundheit zu denken, sondern auch an die psychische. Tun Sie im Rahmen des Möglichen das, was Ihnen gut tut. Passen Sie auf sich und Ihre Mitmenschen auf, damit wir alle die kommenden Monate bestmöglich und in jeglicher Hinsicht gesund meistern“, so Seiler und Kabs.

Der aufgezeichnete Vortrag ist ab sofort unter https://youtu.be/lXjHBvwxFvM abrufbar. Außerdem wird er am Dienstag, 1. Dezember 2020, 21:10 Uhr im Offenen Kanal Speyer gesendet. Sie können ihn natürlich auch direkt hier betrachten:

Damit auch die Zuschauer*innen zu Hause Fragen stellen können, ist Thomas Stephan am Freitag, 4. Dezember 2020, von 9 bis 11 Uhr und von 16 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer 06232 – 102 182 für Ratsuchende zu erreichen.

Außerdem können Fragen per E-Mail oder Post eingeschickt werden:

E-Mail-Adresse:       thomas.stephan@bistumspeyer.de

Postanschrift:           „Lernkultur und Schulseelsorge“
Thomas Stephan
Große Pfaffengasse 13
67346 Speyer

Personen, die Hilfe benötigen, sollten nicht zögern, eine der zahlreichen Beratungsstellen in Anspruch zu nehmen, die auch in der Corona-Zeit Hilfen anbieten“, betont Psychiatriekoordinatorin Ulrike Stoll.

Eine Übersicht zukostenlosen und anonymen Beratungsangeboten kann auf der Homepage der Stadt Speyer unter www.speyer.de/seelischegesundheit heruntergeladen werden.

Kooperationspartner der Veranstaltung „Tage der seelischen Gesundheit Speyer“:

  • NIDRO Speyer
  • Pfalzklinikum für Psychiatrie und Neurologie AdöR
  • Caritas-Zentrum Speyer
  • Bistum Speyer
  • EUTB Ludwigshafen
  • Volkshochschule Stadt Speyer

Stadt Speyer
26.11.2020

Virtueller Adventskalender der Jufö: Jedes Türchen eine Überraschung

Das Kinder- und Jugendbüro der Jugendförderung Speyer (Jufö) hat sich für die Adventszeit etwas ganz Besonderes ausgedacht. Nach diesem für alle herausfordernden Jahr soll den Speyerer*innen die Vorweihnachtszeit mit einem virtuellen Adventskalender versüßt werden.

Hinter den Türchen des virtuellen Adventskalenders verstecken sich schöne Überraschungen! Über den Instagram-Account der Jugendförderung @jufoe_speyer wird im Zeitraum vom 1. Dezember bis 24. Dezember 2020 täglich ein neues Türchen und damit eine kleine Aktion freigeschaltet, die kleinen und großen Kindern eine Freude bereitet.

Stadt Speyer
26.11.2020

„Acht nach 8“ – Buchbesprechungsabend in der Stadtbibliothek entfällt

Die Stadtverwaltung informiert, dass der ursprünglich für den 19. November 2020 geplante und dann auf den 3. Dezember 2020 verschobene Buchbesprechungsabend mit Joachim Roßhirt (Highlights des Lesejahres) in der Stadtbibliothek Corona-bedingt leider gänzlich entfallen muss. Bereits gekaufte Karten können in der Stadtbibliothek zurückgegeben werden.

Stadt Speyer
26.11.2020

Corona, Stadtnotizen & Verkehrsnotizen aus Speyer

Corona-Fallzahlen

Montag, 23.11.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 680 (+ 46)
Davon bereits genesen: 267
Todesfälle: 1
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 284,8
Warnstufe: Rot

Stand: 23.11.2020, 14:00 Uhr

Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis
24.11.2020

Corona-Pandemie und Personalsituation stellen Kitas vor große Herausforderungen

Aufgrund von vielen krankheitsbedingten Personalausfällen stehen die Kindertagesstätten in städtischer und freier Trägerschaft aktuell vor großen Herausforderungen. Die Mitarbeiter*innen wurden aufgrund der Corona-Pandemie angewiesen, bei Krankheitssymptomen zu Hause zu bleiben, was dazu führt, dass in vielen Einrichtungen der Personalschlüssel unterschritten wird. Um das Infektionsrisiko einzudämmen, arbeiten viele Einrichtungen inzwischen in festen, voneinander getrennten Stammgruppen, um das Infektionsrisiko mit SARS-CoV-2 zwischen Erzieher*innen, Kindern und Gruppen zu reduzieren. So soll erreicht werden, dass bei Bekanntwerden eines SARS-CoV-2-Falls nur die betroffene Gruppe, nicht aber die gesamte Einrichtung unter Quarantäne gestellt und folglich geschlossen werden muss. Das führt allerdings auch dazu, dass Erzieher*innen nicht mehr gruppenübergreifend eingesetzt werden können und erschwert somit die Abfederung von Personalengpässen.

Bereits vor der Corona-Pandemie wurde zwischen dem Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung Rheinland-Pfalz und den Kita-Trägern ein Notfallplan abgestimmt, der bei Unterschreitung des Personalschlüssels in Kraft gesetzt wird. Je nach Höhe des Personalausfalls werden demnach verschiedene Maßnahmen eingeleitet. Mögliche Folgen sind die unter Umständen starke Einschränkung der Öffnungszeiten, der Entfall von Früh- und Spätbetreuung sowie die vorübergehende Schließung einzelner Gruppen.

„Aktuell spitzt sich die Situation leider in allen Kitas in städtischer und freier Trägerschaft zu“, resümiert Sozialdezernentin Monika Kabs. „Dennoch sind wir überzeugt davon, dass die Arbeit in Stammgruppen insgesamt dazu führt, dass wir den Betrieb in den Einrichtungen besser und länger aufrechterhalten können. Ich verstehe die Sorgen und Nöte der Eltern, die auf die Betreuung und lange Kita-Öffnungszeiten angewiesen sind, möchte ihnen aber versichern, dass die Verantwortlichen alles dafür tun, um die Betreuung der Kinder so lange und so umfassend wie möglich zu gewährleisten. Dabei müssen wir jedoch stets das Wohl der Kinder und die Erfüllung der Aufsichtspflicht im Blick behalten“, so Kabs weiter.

Weiterhin sei darauf hingewiesen, dass aufgrund der aktuellen Situation in den Kinderhorten in Trägerschaft der Stadt Speyer eine Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung für schulpflichtige Kinder und die pädagogischen Fachkräfte eingeführt wurde. Die Mund-Nasen-Bedeckung muss ausschließlich im Gebäude getragen werden. Die Pflicht entfällt am Sitzplatz bei der Hausaufgabenbetreuung und im Außenbereich. Ziel ist auch hier die Reduzierung des Infektionsrisikos sowie die konsequente Fortführung der in den Grundschulen geltenden Regeln.

Stadtverwaltung Speyer
24.11.2020

Stadtnotizen

Christbaumschmuckwettbewerb bezaubert wieder die Innenstadt

Schon bald steht Weihnachten vor der Tür und so mancher überlegt, wie der heimische Christbaum besonders hübsch geschmückt werden könnte.

Der Frage nach der schönsten Christbaumdekoration widmet sich auch dieses Jahr wieder die Weihnachtsbaumaktion der Stadt Speyer und der Leistungsgemeinschaft „Das Herz Speyers“. Im Herbst wurden verschiedene Einrichtungen dazu eingeladen, an dem alljährlichen Wettbewerb teilzunehmen und zu zeigen, wer mit der außergewöhnlichsten Dekoration seinen Baum in ein ganz besonderes Licht rücken kann.
Die Bäume werden kommende Woche in der Innenstadt aufgestellt, wo sie von den Besucher*innen bestaunt werden und ihnen eine Freude bereiten können.

In diesem Jahr haben sich 17 Kindertagesstätten, 31 Schulklassen, fünf Seniorenheime und die Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende an der Aktion beteiligt und die Patenschaft und Dekoration für einen Baum übernommen.

Die Bäume wurden von der Stadtgärtnerei am Montag, 23. November 2020 in der Maximilianstraße, auf dem Postplatz und der Korngasse aufgestellt, das Schmücken der Bäume erfolgt am 24. und 25. November 2020, und im Anschluss daran wird die Jury ihren Rundgang durchführen.

Bürgermeisterin Monika Kabs hebt die Bedeutung der Aktion in diesem Jahr hervor: „Wir alle haben ein schwieriges und forderndes Jahr hinter uns, das uns vieles abverlangt hat und es noch immer tut. Da ist eine solche Aktion, die den Teilnehmenden aus den jeweiligen Einrichtungen ein Zusammengehörigkeitsgefühl verleiht, wichtiger denn je. Kreativität, soziales Engagement, Verantwortungsbewusstsein und Sportsgeist werden hierbei gefördert und das Ergebnis schafft ein wunderbares Highlight im Jahresverlauf.“

Um den unterschiedlichen Einrichtungen gerecht zu werden, wird es vier Hauptpreise geben, die die vier schönsten Bäume auszeichnen. Damit erhöht sich für die Teilnehmenden die Chance auf einen der Hauptpreise, alle anderen erhalten ebenfalls einen Preis und eine Urkunde. Eine offizielle Preisverleihung kann in diesem Jahr allerdings pandemiebedingt leider nicht stattfinden.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News
24.11.2020

Verlegung der Wochenmarkttermine zum Jahreswechsel

Aufgrund der Lage der Weihnachtsfeiertage müssen der Wochenmarkt auf dem Berliner Platz und der Samstagsmarkt auf dem Festplatz am Freitag, 25. Dezember und am Samstag, 26. Dezember 2020 entfallen. In Absprache mit den Beschicker*innen findet ersatzweise am Donnerstag, 24. Dezember 2020 zwischen 7 und 13 Uhr ein Markt auf dem Festplatz statt.

Weiterhin findet der Wochenmarkt auf dem Berliner Platz aufgrund des Neujahrsfeiertages nicht am Freitag, 1. Januar 2021 statt, sondern bereits am Donnerstag, 31. Dezember 2020 in der Zeit von 7 bis 13 Uhr.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News
24.11.2020

Speyer führt das ehemalige „Tor zur Pfalz“ in eine neue Zukunft

Verkauf des historischen Gebäudes vom Land an die Stadt ist vollzogen

Das historische Gebäude in der Maximilianstraße 8, lange Zeit Gesundheitsamt und später Gastronomie- und Hotelimmobilie unter dem Namen „Tor zur Pfalz“, gehört jetzt der Stadt Speyer. Der Ankauf vom Land zum gutachterlich ermittelten Verkehrswert von 1,4 Mio. Euro ist besiegelt und vollzogen. Das teilen die Stadt Speyer und der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (Landesbetrieb LBB) mit. 

Die Stadt wird den früheren Hotelbereich in den Obergeschossen an das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer für die Unterbringung von Pflegeschülerinnen und -schülern vermieten. Im Erdgeschoss plant die LMK Medienanstalt Rheinland-Pfalz, die landesweit für die Privatsender und Bürgermedien zuständig ist, einen „MakerSpace“ mit Mitmach-Projekten für Interessierte. Auch der Offene Kanal Speyer e.V. wird dort einziehen.  

„Ich freue mich sehr, dass die Stadt Speyer das Tor zur Pfalz mit seiner exponierten und attraktiven Innenstadtlage erwerben konnte“, sagt Stefanie Seiler, Oberbürgermeisterin der Stadt Speyer. „Das Nutzungskonzept ist durchdacht und bietet einen echten Mehrwert für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger. Insbesondere angesichts der angespannten Lage auf dem Speyerer Wohnungsmarkt ist es ein wichtiger und richtiger Schritt, hier eine angemessene und bezahlbare Unterkunft für dringend benötigte Nachwuchspflegekräfte zu schaffen. Mit der Medienwerkstatt, die die Landeszentrale für Medien und Kommunikation im Erdgeschoss einrichten wird, ist es gelungen, ein großartiges Pilotprojekt nach Speyer zu holen, das einen außergewöhnlichen Raum für die digitale Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger schafft und ihnen die Möglichkeit bietet, Hightech-Einrichtungen auszuprobieren, zu denen sie sonst vermutlich nur schwer Zugang hätten. Es handelt sich also um eine Einrichtung für Bildung und Beteiligung, die ich als Oberbürgermeisterin nur begrüßen kann“, führt sie weiter aus.

„Bei dem ehemaligen „Tor zur Pfalz“ handelt es sich wegen seiner Historie und seiner Lage in der Fußgängerzone in unmittelbarer Nähe zum Dom zu Speyer um eine ganz besondere Immobilie. Auch deswegen freut es uns besonders, dass die Stadt Speyer das Gebäude erworben hat und es für wichtige Gemeinwohlaufgaben wie die Unterbringung des pflegerischen Nachwuchses und die bürgernahe Vermittlung von Medienkompetenz zur Verfügung stellen will“, sagt die stellvertretende Geschäftsführerin des Landesbetriebs LBB Dr. Petra Wriedt. „Mit dem Verkauf an die Stadt Speyer bleibt der Gebäudekomplex mit der unmittelbar benachbarten Polizei und der Generaldirektion Kulturelles Erbe an der Kleinen Pfaffengasse insgesamt in öffentlicher Hand. Das schafft Synergieeffekte zum Beispiel für den gemeinsamen Innenhof, der als Parkplatz genutzt wird. Bereits in der Vergangenheit gab es eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Stadt Speyer, die das Gebäude in den Jahren 2015 bis 2018 als Unterkunft für Flüchtlinge nutzte. Auch ganz aktuell dient die Liegenschaft der Stadt, diesmal für Zwecke des Gesundheitsschutzes im Rahmen der Pandemie-Bekämpfung. Der Kauf durch die Stadt Speyer erfolgte in einem mit dem Landesrechnungshof Rheinland-Pfalz abgestimmten Verfahren, wonach eine direkte Veräußerung an kommunale Gebietskörperschaften ohne Bieterverfahren auf der Basis einer Wertermittlung erfolgen kann.“

Das denkmalgeschützte Gebäude wurde etwa um 1800 erbaut und steht auf einem knapp 380 Quadratmeter großen Grundstück. Der frühere Hotelbereich im 1. und 2. Obergeschoss sowie im ausgebauten Dachgeschoss umfasst 19 Zimmer und 2 Apartments mit einer Nutzfläche von insgesamt 600 Quadratmetern. Alle Zimmer sind mit Dusche, Waschbecken und Toilette ausgestattet, ein Zimmer ist barrierefrei. Mit einem rollstuhlgerechten Aufzug sind sämtliche Geschosse barrierefrei erreichbar.

Im ehemaligen Hotelbereichwird aktuell ein neuer Boden verlegt und die Zimmer, die sich allgemein in gutem Zustand befinden, werden ertüchtigt.

„Wir freuen uns sehr, dass wir angehenden Pflegekräften dort voraussichtlich ab Januar 2021 eine ansprechend gestaltete Wohnmöglichkeit zu einem erschwinglichen Preis anbieten können“, sagt Jonas Sewing, Geschäftsführer des Diakonissen-Stiftungskrankenhauses Speyer. „So können wir Auszubildende im wichtigen Pflegeberuf auch in diesem Bereich noch besser unterstützen.“  Im ehemaligen Hotelbereich sollen vor allem Einzelzimmer angeboten werden. „Wir stellen aber auch zwei bis drei Mehrbettzimmer zur Verfügung“, informiert Sewing. „Das ist zum Beispiel für Personen, die mit ihrem Partner nach Speyer ziehen und noch eine Wohnung suchen, eine interessante Option.“

Sämtliche Zimmer werden voll möbliert vermietet. Zur Ausstattung gehören unter anderem Bett, Tisch, Stuhl und Schrank. Zur gemeinsamen Nutzung stehen auf den Etagen Küchen, Gemeinschaftsräume und ein Lernatelier zur Verfügung.

Im Erdgeschoss warten rund 180 Quadratmeter des ehemaligen Restaurants und 67 Quadratmeter frühere Ladenfläche auf ihre neue Nutzung. Die LMK Medienanstalt plant hier einen kreativen Lernort, der in Zukunft von allen Bürgerinnen und Bürgern, von Macherinnen und Machern in Vereinen, Gruppen oder Klassen genutzt werden kann. Der Offene Kanal wie auch die Stadt- und Kreisbildstelle werden integriert und die einzelnen Räume werden multifunktional genutzt. So könne das Studio vormittags Treffpunkt für Schülerinnen und Schüler sein, nachmittags wird ein Kurs für Erwachsene angeboten und abends findet eine Gesprächsrunde im Offenen Kanal statt. Der Lernort MakerSpace bietet Zugang zu Maschinen, Werkzeugen und Software sowie zu einer kreativen Community.

„Hier entsteht etwas in Rheinland-Pfalz bisher Einzigartiges“, sagt Dr. Marc Jan Eumann, Direktor der LMK Medienanstalt. „Mit unseren Partnern bauen wir ein ,Inspeyerhaus‘, einen Ort der medialen Teilhabe, der Menschen jeden Alters inspiriert und zum kreativen Umgang mit digitalen Werkzeugen beflügelt. Hier wird man den Spaß daran entdecken, Medien selbst zu produzieren, selbst gestalten zu können. Damit erfüllen wir auf innovative Weise unseren gesetzlichen Auftrag, Medienkompetenz zu vermitteln. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die das möglich machen. Dankbar sind wir auch für konkrete Unterstützungsleistungen. Kurzum wir freuen uns, wenn sich Unternehmen und Institutionen aus Speyer engagieren.“

Am bisherigen Standort des OK Speyer in der Neufferstraße herrscht bereits Aufbruchstimmung. „Ja, wir freuen uns schon auf das neue Domizil, die ersten Umzugskisten stehen schon bereit“, sagt der Vorsitzende Wolfgang Schuch. „Wann der Umzug in Jahr 2021 sein wird, steht noch nicht fest: Die Landesmedienanstalt wird noch einige Arbeiten an den Räumen machen lassen. Was wir als OK TV auf alle Fälle brauchen, ist eine schnelle Datenverbindung.“

Text: LANDESBETRIEB LIEGENSCHAFTS- UND BAUBETREUUNG (LBB) Foto: Klaus Landry
24.11.2020

Verspätungen bei der Abfallsammlung

Wegen möglicher Corona-Kontakte sind bei den Entsorgungsbetrieben Speyer mehrere Mitarbeiter der Abfallsammlung ausgefallen. Deshalb kann es im Laufe der Woche zu Verspätungen bei der Abholung kommen. Durch Doppeltouren wird versucht, alles von der Straße zu bekommen. Unterstützen können die Bürgerinnen und Bürger, indem sie halbleere Tonnen oder Papier, dass ja keine hygienischen Gefahren birgt, in dieser Woche nicht bereitstellen.

Stadtwerke Speyer GmbH
24.11.2020

Verkehrsnotizen

Otterstadter Weg gesperrt

Aufgrund von Kranarbeiten wird der Otterstadter Weg auf Höhe der Hausnummer 30 am 26. November 2020 von 6 Uhr bis voraussichtlich 18 Uhr voll gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird die Straße als Sackgasse ausgewiesen. Eine Umleitung über die Waldseer Straße und den Erlenweg wird eingerichtet.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.

Corona, Stadtnotizen und Verkehrsnotizen aus Speyer

Corona-Fallzahlen vom Mittwoch (18.11.2020)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 558 (+ 25)
Davon bereits genesen: 211
Todesfälle: 2
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 306,6
Warnstufe: Rot

Stand: 18.11.2020, 14:00 Uhr

Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis
19.11.2020

Stadtnotizen

Offenlage des Bebauungsplans Nr. Bebauungsplan Nr. 008 B – „Speyer Nord II – Teilbebauungsplan Feuerwache Nord“

Vom 23. November bis einschließlich 23. Dezember 2020 findet die Offenlage des Bebauungsplans Nr. Bebauungsplan Nr. 008 B – „Speyer Nord II – Teilbebauungsplan Feuerwache Nord“ im Stadthaus statt. Mit dem Bebauungsplan werden die planungsrechtlichen Voraussetzungen zum Neubau der Feuerwache Nord gelegt, dessen Errichtung Teil des Feuerwehrbedarfsplans ist und die bessere Erreichbarkeit des nördlichen Stadtgebiets im Notfall sicher stellen soll.

Die Offenlage des Entwurfs zum oben genannten Bauleitplanverfahren erfolgt gemäß § 3 Abs.1 des Planungssicherstellungsgesetzes (PlanSiG) in elektronischer Form durch eine Veröffentlichung auf der Homepage der Stadt Speyer unter www.speyer.de/de/standort/bauen/bauleitplaene-im-verfahren/008-b-speyer-nord-ii-teilbebauungsplan-feuerwache-nord/.

Um Einsicht in die auszulegenden Unterlagen nehmen zu können, bietet die Stadt Speyer im oben genannten Zeitraum zudem den Versand der Unterlagen in Papierform an. Zusätzlich können der Planentwurf, die Gutachten und eventuell zitierte DIN-Normen an einer Informationstafel im Stadthaus (Maximilianstraße 100, Erdgeschoss) während der Dienstzeiten von Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 12.00 und 14.00 bis 16.00 Uhr und freitags von 8.00 bis 12.00 Uhr sowie nach Vereinbarung eingesehen werden. Im Stadthaus gelten die gültigen Hygiene- und Abstandsregelungen sowie die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung.

Stellungnahmen zum Bebauungsplan können schriftlich, per E-Mail oder per Online-Formular unter www.speyer.de/feuerwache-beteiligung jeweils unter Angabe von Namen und Adresse und vor Ort abgeben werden. Unter der Telefonnummer 06232-14-2408 sowie per E-Mail unter stadtplanung@stadt-speyer.de und der Postadresse Stadt Speyer, Abteilung 520 Stadtplanung, Maximilianstraße 100, 67346 Speyer können die Unterlagen angefordert, Auskünfte erteilt und entsprechende Rücksprachetermine vereinbart werden.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News
19.11.2020

Katja Edelmann liest für den Bundesweiten Vorlesetag 2020

Gemeinsam mit der Autorin Katja Edelmann hat sich die Stadtbibliothek Speyer für den diesjährigen Bundesweiten Vorlesetag eine kleine virtuell-literarische Pfalztour überlegt – und das für die ganze Familie!
Die Autorin liest aus ihrem Buch „Glücksorte der Pfalz“ vor, erschienen im Droste Verlag, und führt die Zuhörer*innen so an drei Ausflugsziele, die Lust aufs Entdecken, Erkunden und Wandern machen.

Das Vorlesevideo kann ab Freitag, den 20. November 2020 auf der YouTube-Seite der Stadt Speyer sowie auf der Facebook-Seite der Stadtbibliothek Speyer abgerufen werden.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Katja Edelmann
19.11.2020

Vorschau auf das Literaturfestival SPEYER.LIT 2021

Noch wissen wir nicht, welche Einschränkungen und Hygienekonzepte uns Corona im neuen Jahr für Kulturveranstaltungen auferlegen wird, aber Kulturbürgermeisterin Monika Kabs und Fachbereichsleiter Matthias Nowack gehen fest davon aus, dass die literarische Reihe SPEYER.LIT auch 2021 stattfinden kann. Man habe ganz bewusst größere Räumlichkeiten ausgewählt, um bei den im Februar und März stattfindenden Lesungen die AHA-Regeln einhalten zu können, heißt es beim Pressegespräch im Rathaus. 

Insgesamt acht Veranstaltungen stehen auf dem Programm des Literaturfestivals, das vom 1. Februar bis 18. März 2021 im Alten Stadtsaal und in der Dreifaltigkeitskirche stattfinden wird. Dabei ist es erneut gelungen, „große Namen“ der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur nach Speyer einzuladen. Erstmals ist auch die Verleihung des Arno Reinfrank-Literaturpreises in die SPEYER.LIT-Reihe integriert und wird von einem „Dead or Alive“ Arno Reinfrank Poetry Slam begleitet. In bewährter Zusammenarbeit mit den vier Speyerer Buchhandlungen Spei´rer Buchladen, Osiander, Oelbermann und Fröhlich hat das Kulturbüro der Stadt ein spannendes Programm für die Wintermonate Februar und März zusammengestellt.

Anne Weber liest „Anette, ein Heldinnenepos“ am 1. Februar 2021
Foto: © Thorsten Greve

Zum Auftakt der Reihe am 1. Februar, 20 Uhr, kommt Anne Weber in den Alten Stadtsaal. Sie ist mit ihrem Buch „Anette, ein Heldinnenepos“ gerade mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet worden. Anne Weber erzählt darin die Lebensgeschichte der Anne Beaumanoir, geboren 1923 in der Bretagne, aufgewachsen in einfachen Verhältnissen, schon als Jugendliche Mitglied der kommunistischen Résistance, Retterin zweier jüdischer Jugendlicher, nach dem Krieg Neurophysiologin in Marseille, 1959 zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt wegen ihres Engagements auf Seiten der algerischen Unabhängigkeitsbewegung … und noch heute an Schulen ein lebendiges Beispiel für die Wichtigkeit des Ungehorsams. Anne Weber erzählt das unwahrscheinliche Leben der Anne Beaumanoir in einem brillanten biografischen Heldinnenepos.

Bov Berg liest „Serpentinen“ am 09. Februar 2021
Foto: © Gerald von Foris

Am 9. Februar 2021, 20 Uhr wird Bov Bjerg in der Dreifaltigkeitskirche seinen aktuellen Roman „Serpentinen“ vorstellen, eine Familiengeschichte von Vater und Sohn, die zu den Schauplätzen der Kindheit des Vaters führt. Ständiger Reisebegleiter ist das Schicksal der männlichen Vorfahren, die sich allesamt das Leben nahmen: „Urgroßvater, Großvater, Vater. Ertränkt, erschossen, erhängt.“ Der Vater muss erkennen, dass sein Wegzug, seine Bildung und sein Aufstieg keine Erlösung gebracht haben. Bov Bjerg gehört zu den wichtigsten Schriftstellern der deutschen Gegenwartsliteratur. Nach dem Bestseller „Auerhaus“, der für viele Theaterbühnen adaptiert wurde und dessen Verfilmung 2019 erfolgreich in die Kinos kam, legt er 2020 seinen neuen Roman vor. 

Saša Stanišić liest „Herkunft“ am 23. Februar 2021
Foto: © Katja Sämann

Am 23. Februar, 20 Uhr, wird Saša Stanišić in der Dreifaltigkeitskirche aus seinem Roman „Herkunft“ lesen, der 2019 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet wurde. „Herkunft“ ist ein fulminanter Roman über die alte und die neue Heimat von Saša Stanišić. Er floh mit seiner Familie im Alter von 14 Jahren vor dem Bürgerkrieg nach Deutschland und lebt heute mit seiner Familie in Hamburg.

Monika Helfer liest „Bagage“ am 24. Februar 2021
Foto: © Isolde Ohlbaum

Am 24. Februar 2021, 20 Uhr kommt Monika Helfer mit ihrer „Bagage“ in den Alten Stadtsaal, ebenfalls eine berührende Geschichte über Herkunft und Familie. Josef und Maria Moosbrugger leben mit ihren Kindern am Rand eines Bergdorfes. Sie sind die Abseitigen, die Armen, die Bagage. Es ist die Zeit des ersten Weltkriegs und Josef wird zur Armee eingezogen. Die Zeit, in der Maria und die Kinder allein zurückbleiben und abhängig werden vom Schutz des Bürgermeisters. Die Zeit, in der Georg aus Hannover in die Gegend kommt, der nicht nur hochdeutsch spricht und wunderschön ist, sondern eines Tages auch an die Tür der Bagage klopft. Und es ist die Zeit, in der Maria schwanger wird mit Grete, dem Kind der Familie, mit dem Josef nie ein Wort sprechen wird: der Mutter der Autorin. Mit großer Wucht erzählt Monika Helfer die Geschichte ihrer eigenen Herkunft.

Es folgen Lesungen mit Ewald Arenz am 3. März 2021, 20 Uhr, und Lola Randl am 8. März 2021, 20 Uhr, jeweils im Alten Stadtsaal.
Arenz erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft. Es ist die Geschichte von zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können.
Lola Randl hat den ersten deutschen Roman zur Corona-Pandemie vorgelegt. „Die Krone der Schöpfung“ ist eine fröhlich hypochondrische Geschichte über unsere neue Normalität in Zeiten von Covid 19.

Erstmals ist auch die Verleihung des Arno Reinfrank-Literaturpreises in die SPEYER.LIT-Reihe integriert. Dazu gibt es gleich zwei Veranstaltungen. Zu Ehren und im Andenken an den Schriftsteller, Übersetzer und Publizisten Arno Reinfrank wird am 17. März 2021, 19 Uhr, am Vorabend der Verleihung des Arno Reinfrank-Literaturpreises ein „Dead or Alive Poetry Slam“ stattfinden. Arno Reinfranks Texte treten für einen Abend mit denen von Slammerinnen und Slammern in einen fröhlichen Wettstreit. Der Gewinner wird so oder so die Literatur, die Poesie sein.

Am 18. März 2021, 19 Uhr, wird der in Kaiserslautern lebende Autor Tijan Sila im Alten Stadtsaal für seinen Roman „Die Fahne der Wünsche“ mit dem Arno-Reinfrank Literaturpreis 2021 ausgezeichnet. Der mit 5.000 € dotierte Preis wird seit 2006 alle drei Jahre verliehen. Mit ihm sollen deutschsprachige Schriftsteller*innen für herausragende literarische Leistungen in Lyrik oder Prosa ausgezeichnet werden, die im Sinne des Werkes von Arno Reinfrank den Idealen des Humanismus und der Aufklärung verpflichtet sind.

Karten für die SPEYER.LIT 2021 gibt es ab 1. Dezember 2020 bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen.

SPEYER.LIT 2021 – Die Termine

  • Montag, 1. Februar 2021, 20 Uhr – Alter Stadtsaal 
    Anne Weber – „Annette, ein Heldinnenepos“ (Deutscher Buchpreis 2020)
    Veranstalter: Stadt Speyer
  • Dienstag, 9. Februar 2021, 20 Uhr – Dreifaltigkeitskirche
    Bov Bjerg – „Serpentinen“ (Shortlist Deutscher Buchpreis 2020)
    Veranstalter: Stadt Speyer und Spei´rer Buchladen
  • Dienstag, 23. Februar 2021, 20 Uhr – Dreifaltigkeitskirche
    Saša Stanišić – „Herkunft“ (Deutscher Buchpreis 2019)
    Veranstalter: Stadt Speyer und Buchhandlung Osiander
  • Mittwoch 24. Februar 2021, 20 Uhr – Alter Stadtsaal
    Monika Helfer – „Bagage“
    Veranstalter: Stadt Speyer und Spei´rer Buchladen
  • Mittwoch, 3. März 2021, 20 Uhr – Alter Stadtsaal
    Ewald Arenz – „Alte Sorten“
    Veranstalter: Stadt Speyer und Buchhandlung Fröhlich
  • Montag, 8. März 2021, 20 Uhr – Alter Stadtsaal
    Lola Randl – „Die Krone der Schöpfung“
    Veranstalter: Stadt Speyer und Buchhandlung Oelbermann
  • Mittwoch, 17. März 2021, 19 Uhr – Alter Stadtsaal
    „Dead or Alive“ Arno Reinfrank Poetry Slam mit Ken Yamamoto
    Veranstalter: Stadt Speyer und Arno Reinfrank-Stiftung
  • Donnerstag, 18. März 2021, 19 Uhr – Alter Stadtsaal
    Verleihung des Arno Reinfrank-Literaturpreises an Tijan Sila und seinen Roman „Die Fahne der Wünsche“
    Veranstalter: Stadt Speyer und Arno Reinfrank-Stiftung

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: (1) Thorsten Greve; (2) Gerald von Foris; (3) Katja Sämann; (4) Isolde Ohlbaum
19.11.2020

Verkehrsnotizen

Radweg in der Fritz-Ober-Straße gesperrt

Aufgrund von Wurzelschäden muss der Radweg in der Fritz-Ober-Straße zwischen Christian-Dathan-Straße und Ziegelofenweg ab sofort bis auf Weiteres gesperrt werden.

Der Gehweg bleibt weiterhin begehbar.

Für Rückfragen steht die Tiefbauabteilung sowie die Straßenverkehrsbehörde zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
19.11.2020

Corona, Stadtnotizen und Verkehrsnotizen aus Speyer

Corona-Fallzahlen

Mittwoch, 11.11.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 392 (+ 46)
Davon bereits genesen: 185
Todesfälle: 2
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: liegt nicht vor
Warnstufe: Rot

Stand: 11.11.2020, 14:00 Uhr

Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis
12.11.2020

 Stand 11.11.2020, 14 hdavon neu
Stadt Frankenthal26615
Stadt Ludwigshafen1666123
Stadt Speyer39246
Rhein-Pfalz-Kreis88347
Gesamt3207231

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
12.11.2020

Stadtnotizen

Kontakttagebuch als vorbeugende Maßnahme zur Nachvollziehbarkeit von Infektionsketten

Vielen fällt es schwer, sich im Detail zu erinnern, aus welchem Anlass sie in den letzten Tagen mit anderen Menschen zusammengetroffen sind. Ist der gefragte Zeitraum nicht auf wenige Tage begrenzt, sondern auf zwei Wochen angelegt, erscheint diese Aufgabe fast unmöglich.

In diesen Zeiten ist es jedoch essenziell, sich vergangene Zusammenkünfte ins Gedächtnis zu rufen, nämlich dann, wenn man positiv auf das Corona-Virus getestet wurde. Werden bei der Nachverfolgung Kontakte vergessen, können Betroffene nicht gewarnt werden, was zur Folge hat, dass sich das Virus weiter ausbreiten kann.

Um dem entgegenzuwirken, empfiehlt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, ein privates Tagebuch über die Kontakte zu führen: „Ein Kontakttagebuch ist eine sinnvolle vorbeugende Maßnahme, die die Nachverfolgung der Infektionskette enorm erleichtern und damit eine Identifikation von Clustern ermöglichen kann. Indem Sie täglich notieren, zu welcher Uhrzeit und über welchen Zeitraum Sie eine Person an einem bestimmten Ort mit oder ohne Mund-Nasen-Bedeckung, drinnen oder draußen getroffen haben, können Sie präventiv gegen das Vergessen steuern und sind für den Ernstfall vorbereitet. Auf diese Weise erleichtern Sie zum einen wesentlich die Arbeit der Gesundheitsbehörden und tragen zum anderen dazu bei, dass Ihre Mitmenschen geschützt werden und damit das Infektionsgeschehen einzugrenzen.“

Es empfiehlt sich, die Notizen nicht nur auf alltägliche Kontakte mit der Familie oder Freunden – die ohnehin nur auf das Nötigste reduziert werden sollten – zu beschränken, sondern auch unvermeidliche Situationen mit mehreren Menschen in einem geschlossenen Raum wie bei einer dienstlichen Besprechung festzuhalten, auch wenn hierbei eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen wurde. Denn neben dem Tragen eines MNS sind auch die Kriterien wie die Einhaltung des Mindestabstands sowie die Dauer des Kontakts relevant.

Wer gerne die digitalen Möglichkeiten nutzen möchte, kann auf entsprechende Apps zurückgreifen, sollte dabei aber auf die Gewährleistung von ausreichendem Datenschutz achten.

Stadtverwaltung Speyer
12.11.2020

Verkehrsnotizen

Mittelkämmererstraße gesperrt

Die Mittelkämmererstraße wird auf Höhe der Hausnummer 17 aufgrund von Leitungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer vom 18. November bis voraussichtlich 4. Dezember 2020 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird die Straße beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
12.11.2020

Corona und Stadtnotizen aus Speyer

Corona-Fallzahlen

Dienstag (10.11.2020)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 346 (+ 14)
Davon bereits genesen: 185
Todesfälle: 2
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 112,7
Warnstufe: Rot

Stand: 10.11.2020, 14:00 Uhr

Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis
11.11.2020

Positive Testergebnisse in der Gemeinschaftsunterkunft Birkenweg 94b

In der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber*innen im Birkenweg 94b wurde vergangene Woche eine dreiköpfige Familie durch einen niedergelassenen Arzt positiv auf das Coronavirus getestet. Die Familie und eine Kontaktperson wurden umgehend separiert und unter Quarantäne gestellt.

Zuvor hatte die Familie allerdings Kontakt zu zwei städtischen Angestellten, die in der Unterkunft eingesetzt sind und in regelmäßigen Abständen Gespräche mit den dort untergebrachten Geflüchteten führen. Seit dem gestrigen Sonntag liegen nun von beiden städtischen Kolleg*innen ebenfalls positive Befunde vor. Da aufgrund dieser Konstellation nicht auszuschließen ist, dass sich das Virus innerhalb der Unterkunft weiterverbreitet hat, wird nun das gesamte Haus B unter Quarantäne gestellt. Darüber hinaus wurde am Dienstag, 10. November 2020, eine Reihentestung durchgeführt.

In der Unterkunft sind derzeit 30 Asylbewerber*innen untergebracht.

Stadt Speyer
11.11.2020

Stadtnotizen

Wiedereröffnung der Außenstelle des Speyerer Standesamts im Diakonissen-Stiftungskrankenhaus

Ab 16.11.20 wieder im Diakonissen-Stiftungskrankenhaus Speyer möglich, die Beurkundung von Neugeborenen.

Es kehrt wieder ein Stück Normalität ein: Am Montag, 16. November 2020, öffnet das Standesamt Speyer nach seiner mehrmonatigen Pause, bedingt durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie sowie durch einen inzwischen behobenen Personalengpass, wieder seine Außenstelle im Diakonissen-Stiftungskrankenhaus. Montags und mittwochs zwischen 9 und 13 Uhr sowie zwischen 14 und 16 Uhr haben frischgebackene Eltern, deren Kind im Diakonissen-Stiftungskrankenhaus zur Welt kommt, dann wieder die Möglichkeit, die Geburt des Nachwuchses direkt vor Ort beurkunden zu lassen. Dieser besondere Service kommt vor allem den 80-85 Prozent der Eltern zugute, deren Kind zwar in Speyer zur Welt kommt, die ihren Wohnsitz aber nicht im Stadtgebiet haben. Sie sparen sich einen separaten Gang zum Standesamt und können die Geburtsurkunde, die unter anderem für die Beantragung von Eltern- und Kindergeld sowie zur Vorlage bei der Sozialversicherung zeitnah benötigt wird, direkt aus dem Krankenhaus mit nach Hause nehmen.

Stadt Speyer
11.11.2020

Telefonische Erreichbarkeit der Ordnungsbehörde

Um die Erreichbarkeit der Ordnungsbehörde zu optimieren und eine zeitnahe Bearbeitung der Anliegen zu gewährleisten, hat die Stadt Speyer eine neue Hotline eingerichtet.            
Ab sofort ist die Hotline unter 06232 14-2469 zu den gewohnten Öffnungszeiten der Ordnungsbehörde erreichbar:

  • Montag – Freitag: 08:00 – 12:00 Uhr
  • Dienstag: 14:00 – 16:00 Uhr
  • Donnerstag: 14:00 – 18:00 Uhr

Stadt Speyer
11.11.2020

WoLa @ Corona – Wie die Einrichtung St. Martin unter Corona-Bedingungen und mit entsprechendem Hygienekonzept feiert

Feiern trotz Corona wenigstens ein kleines St. Martinsfest… die WoLa-Kinder.

Selbstgebastelte Laternen, Lagerfeuer, Kinderpunsch, Waffeln, Gesang und der spannenden Geschichte des Heiligen Martins im Mondlicht lauschen – das ist alljährlich im November ein liebgewonnenes Ritual, nicht nur der WoLa-Kinder.

Nachdem in diesem Jahr bereits unzählige Feste aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden mussten, kamen die pädagogischen Fachkräfte der städtischen Kindertagesstätte „WoLa, ein Haus für Kinder“ in der Teambesprechung mit einer kreativen Idee auf das Leitungsteam in Person von Sabrina Wöhlert und Alison Grewenig zu: Schaffen wir es, mit den Kindern ein schönes St. Martins- Fest unter Einhaltung der Hygienerichtlinien zu feiern – ganz nach dem Motto „St. Martin in der WoLa @ Corona“?

Schnell bildete sich eine Planungsgruppe mit engagierten Erzieher*innen aus Krippe, Kindergarten und Hort. Einladungen und Laternen wurden von den Kindern begeistert gebastelt. Die Küchenkräfte gaben schnell eine Großbestellung für Kinderpunsch, Waffelteig und Hefegänse auf. Die WoLa-Eltern zeigten froh, dass ihre Kinder dieses schöne Erlebnis auch in dieser außergewöhnlichen Zeit erleben dürfen und akzeptierten daher schnell, dass sie leider weiterhin nicht auf das Gelände der WoLa dürfen. So wird am heutigen Martinstag gruppenweise mit Laternen eine Runde ums Feuer gelaufen und – natürlich nach dem Händewaschen – eine leckere Waffel genossen.

Und wer weiß? Vielleicht können auch die Nachbarn in der Wormser Landstraße am Fest teilhaben, wenn sie am Ende des Tages durch das Fenster ein fröhliches „Mein Licht ist aus, wir geh‘n nach Haus, rabimmel, rabammel, rabumm“ hören.

Stadt Speyer
11.11.2020

Neues Gesetz treibt Erdgaspreise

Auch Strom und Fernwärme teurer, Wasserpreise konstant

Die Stadtwerke Speyer (SWS) passen zum 1. Januar ihre Strom-, Erdgas- und Fernwärmepreise an. „Höhere Einkaufspreise und vorgelagerte Netzentgelte zwingen uns beim Strom zur Anpassung der Konditionen“, informiert SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring.

Beim Erdgas werde ab 1. Januar bundesweit erstmals eine staatliche CO2-Bepreisung eingeführt, von der alle Energieversorger betroffen seien, führt Bühring weiter aus. Zusätzlich würden auch beim Erdgas gestiegene Netzentgelte den Preis belasten. „Dank realisierter Beschaffungsvorteile können wir bei fast allen Verträgen einen Teil der Kosten kompensieren“, sagt Bühring und ergänzt: „Die Erdgaspreise sind seit 2016 konstant gewesen.“

Im Detail steigen die Strom-Arbeitspreise für die Grundversorgung um brutto 0,73 Cent/Kilowattstunde. Für eine Familie in einem Reihenhaus (Verbrauch 3.000 Kilowattstunden) macht die Anpassung monatlich 1,83 Euro (brutto) aus. Bei Erdgas werden die Arbeitspreise für die Grundversorgung um 0,52 Cent/Kilowattstunde (brutto) erhöht. Dadurch fallen für einen durchschnittlichen Haushalt (Verbrauch 20.000 Kilowattstunden) höhere Kosten von monatlich 8,67 Euro (brutto) an. Die Arbeitspreise für Fernwärmeverträge steigen um maximal 0,21 Cent/Kilowattstunde (brutto). Ein durchschnittlicher Haushalt (Verbrauch 20.000 Kilowattstunden) zahlt dann monatlich 3,50 Euro (brutto) mehr.  

Die Kosten für Wasser bleiben zum Jahreswechsel stabil. 

Alle Kunden werden in den nächsten Tagen per Brief über die Anpassungen informiert. Je nach Vertragsmodell kann es Abweichungen zu den genannten Beispielen geben.

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH
11.11.2020

100 Tage Ehrenamt – Stadt Speyer dankt dem DRK für seinen Einsatz

Ein Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuz (DRK) nimmt eine Abstrichprobe bei einer Patientin.

Am Freitag leistete das Deutsche Rote Kreuz (DRK) seinen 100. Einsatztag im Corona-Abstrichzentrum in der Halle 101. Seit Öffnung des Abstrichzentrums am 11. März 2020 unterstützen zahlreiche Freiwillige die Stadt Speyer bei den Testungen auf das Coronavirus und leisten somit einen wertvollen Beitrag im Kampf gegen das Infektionsgeschehen.

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler wendet sich an die vielzähligen ehrenamtlich aktiven Speyerer*innen und dankt ihnen herzlich für ihr unermüdliches Engagement: „Wir stehen vor einer großen Herausforderung, aber mit Menschen wie Ihnen können wir der Pandemie gestärkt entgegentreten“, zeigt sich die Oberbürgermeisterin beeindruckt.

Um die Wertschätzung der geleisteten Arbeit zum Ausdruck zu bringen, soll nächstes Jahr ein Dankesfest zu Ehren aller helfenden Hände stattfinden: „Ich hoffe sehr, wir können nächstes Jahr mit ein wenig Abstand zurückblicken und Ihren Beitrag zur Pandemiebekämpfung gebührend würdigen“, so Stefanie Seiler.

Stadt Speyer
11.11.2020

„Zukunftsinvestitionen in Krisenzeiten nicht verschleppen“

IG BAU: Speyer investierte 118 Euro pro Kopf in Infrastruktur

Gleisbauer arbeiten an den Verkehrswegen von morgen. Durch die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie könnten nun wichtige Zukunftsinvestitionen auf der Strecke bleiben, warnt die Gewerkschaft IG BAU.
Foto: IG BAU

Vom neuen Radweg bis zum sanierten Schuldach: Trotz sinkender Steuereinnahmen durch die Corona-Pandemie soll Speyer wichtige Zukunftsinvestitionen nicht verschleppen. Dazu hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) die Verantwortlichen in der Kommunalpolitik aufgerufen. Im vergangenen Jahr investierte die Stadt laut Kassenstatistik 5,9 Millionen Euro in öffentliche Infrastruktur – das sind 118 Euro pro Kopf, wie eine Abfrage der Gewerkschaft bei den Statistikämtern der Länder ergab. „Dieses ohnehin niedrige Level muss mit Blick auf den jahrelangen Investitionsstau gehalten werden, auch wenn die Kämmerer aktuell auf jeden Euro schauen müssen. Ein Sparen an der Infrastruktur wäre ein Sparen am falschen Ende“, sagt Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz.

Neue Kitas, renovierte Ämter und moderne Wasserleitungen seien für eine nachhaltige regionale Wirtschaftsentwicklung in den kommenden Jahren von entscheidender Bedeutung. „Kommunale Investitionen sichern zugleich viele Arbeitsplätze vor Ort – ob beim Dachdeckermeister oder im Architekturbüro“, so der Gewerkschafter. Allein das Bauhauptgewerbe beschäftigt in Speyer laut Arbeitsagentur rund 500 Menschen.

„Hinzu kommt ein großer Nachholbedarf in puncto Verkehrswende. Nur wenn flächendeckend deutlich mehr in Gleise, Radwege und Ladestationen für Elektroautos investiert wird, sind die Klimaziele erreichbar“, betont Wunderlich. Gleiches gelte bei der energetischen Gebäudesanierung, die in öffentlichen Gebäuden häufig besonders dringend sei.

Mit Blick auf die angespannte kommunale Kassenlage verweist die IG BAU auf die Hilfen aus den sogenannten Corona-Konjunkturpaketen. Danach erstattet der Bund den Kommunen Ausfälle bei der Gewerbesteuer – ihrer wichtigsten Einnahmequelle – im laufenden Jahr mit bis zu 6,1 Milliarden Euro. Weitere 4,8 Milliarden Euro sollen die Länder beisteuern. Zusätzliche Milliardenhilfen gibt es bei den Hartz-IV-Kosten sowie für die Gesundheitsämter und die Kindertagesbetreuung. „Klar ist, dass die Bundesregierung auch in den nächsten Jahren gefordert ist, um die Kommunen bei den Folgen der Coronakrise zu entlasten. Dass die Investitionen vor Ort jetzt stabil bleiben, ist keine Luxusfrage, sondern entscheidend für den Zusammenhalt der Gesellschaft und unsere Zukunft“, so Wunderlich.

Im bundesweiten Vergleich belegt Speyer mit einer Investitionsquote von 118 Euro pro Einwohner für Infrastruktur einen der hinteren Plätze.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
11.11.2020