Tagesaktuelle Fallzahlen für die Stadt Speyer vom Wochenende (08.10. – 10.10.2021)

Speyer weiterhin in Warnstufe 1

Sonntag (10.10.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 3.384 ( + 8 )
Davon hospitalisiert: 95 ( unverändert )
Davon bereits genesen: 2.975
Todesfälle: 89 ( unverändert )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz gemäß LUA): 70,9 ( + 11,8 )

Samstag (09.10.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 3.376 ( + 4 )
Davon hospitalisiert: 95
Davon bereits genesen: 2.971
Todesfälle: 89 ( unverändert )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz gemäß LUA): 59,1 ( – 7,9 )

Freitag (08.10.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 3.372 ( + 6 )
Davon bereits genesen: 2.966
Todesfälle: 89
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz gemäß LUA): 67,0 ( – 3,9 )

Landesuntersuchungsamt (LUA) Rheinland-Pfalz114.10.2021

Leitindikatoren zur Berechnung der Warnstufe

Der Leitindikator „Sieben-Tage-Inzidenz“ gibt an, wie schnell sich das Virus verbreitet. Unter „Sieben-Tage-Inzidenz“ wird die Anzahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 je 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb von sieben Tagen für jeden Landkreis und jede kreisfreie Stadt verstanden.

Der Leitindikator „Sieben-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz“ zeigt an, wie viele Schwererkrankte innerhalb eines Zeitraums von sieben Tagen neu stationär aufgenommen wurden. Der Leitindikator „Sieben-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz“ misst die Anzahl der neu aufgenommenen Hospitalisierungsfälle mit COVID-19-Erkrankung je 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner im Durchschnitt der letzten sieben Tagen bezogen auf ein Versorgungsgebiet gemäß Krankenhausplan des Landes Rheinland-Pfalz 2019 bis 2025.

Der Leitindikator „Anteil Intensivbetten“ misst die Belastung des Gesundheitswesens. Er bestimmt sich nach dem prozentualen Anteil der mit COVID-19-Erkrankten belegten Intensivbetten an der Intensivbettenkapazität innerhalb des Landes Rheinland-Pfalz.

Es gilt das 2G+ System: Dieses regelt, wie viele nicht-immunisierte Personen sich gemeinsam im öffentlichen Raum aufhalten, auf Veranstaltungen gehen oder öffentliche Einrichtungen wie Kinos oder Konzerthäuser besuchen dürfen. Für immunisierte Personen wird der Zutritt hingegen nicht reduziert.

Speyer befindet sich aktuell in Warnstufe 1. 

Robert-Koch-Institut (RKI)
11.10.2021

Regelungen und Beschränkungen bei Warnstufe 1

Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
11.10.2021

Schließung des Impfzentrum Speyer sowie vieler anderer Impfzentren

Zum 30.09. haben viele Impfzentren ihren Betrieb eingestellt, stattdessen sollen die Hausärzte, mobile Impfteams und Sonderaktionen die Impfungen vorantreiben.

von Daniel Kemmerich

Klarer ist es wohl nicht zu erkennen, der Bauzaun um die Stadthalle ist verschwunden, der Parkplatz kann wieder normal genutzt werden und die Stadthalle ist wieder die Stadthalle und nicht das Impfzentrum Speyer. Büroeinrichtung sowie Beschilderungen wurden eingepackt und standen auf Paletten zum Abtransport bereit. Die Trennwende die die einzelnen Impfkabinen bildeten standen bei unserem Pressegespräch am 01. Oktober noch, mittlerweile ist alles abtransportiert und eingelagert.

Die Stadt hält die komplette Ausrüstung, mindestens bis zum April, zugriffsbereit gelagert so Impfkoordinator Peter Eymann. So sei gewährleistet das, dass Impfzentrum wieder, binnen weniger Tage, neu entstehen und einsatzbereit sein könne.

Das hoffe und wünsche sich aber niemand, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Ihr Wunsch ist es den Neujahrsempfang der Stadt Speyer, im Januar 2022, wieder in der Stadthalle ausrichten zu können. Hierzu müsse aber noch der Boden erneuert werden, die Ausschreibung hierzu habe sie gerade am 01. Oktober unterschrieben.

Schließlich habe die Stadthalle auch viel mitgemacht seit dem 15. Dezember 2020 bis heute. So lange war sie nämlich das Impfzentrum Speyer und nicht die Stadthalle Speyer. Über 33.600 Impfdosen wurden verabreicht von den 20 Ärzten, die im Impfzentrum gearbeitet haben. Aber auch die 9 Apotheker, die für Lagerung und Distribution des Impfstoffes verantwortlich waren, müssen erwähnt werden. Genau wie 20 Verwaltungsmitarbeitende, 21 Personen aus dem medizinischen Bereich sowie Reinigungskräfte, Hausmeister und Security. Sie alle haben dazu beigetragen das Speyer die höchste Impfquote in Rheinland-Pfalz und mit eine der höchsten in ganz Deutschland habe.

Aber wie immer, wenn Menschen zusammenkommen, gab es nicht nur schöne Erlebnisse. So gab es auch vereinzelt Beschwerden (hauptsächlich auf Grund der starren Terminvergaben, welche aber über das Land und nicht das Impfzentrum selbst gingen) und damit verbunden Aufregung und Ärger. Jeder einzelnen Beschwerde wurde nachgegangen und nicht nur der Beschwerdeführende, sondern auch alle Beteiligten gehört. So konnte oft festgestellt werden das es um die Vergabe von Terminen ging und sich manche Menschen ungerecht behandelt fühlten im Vergleich zu anderen.

Die Mitarbeiter selbst hat jede Beschwerde getroffen und gerne hätten sie auch die Termine selbst vergeben. Dies ging aber, auf Grund einer Landesregelung, leider nicht. Und so haben sie Kraft und neue Motivation aus ihrer „Wall of Fame“ geschöpft. An dieser waren unzählige Briefe, Emails und auch selbst gemaltes zu finden von Menschen, die einfach nur dankbar waren. Dankbar das sie lange nicht gesehen Personen, dank der Impfung, wieder sehen durften. Die noch rechtzeitig ihre „Urlaubsimpfung“ von Johnson&Johnson bekamen (hier ist nur eine Impfung für den vollen Impfschutz nötig) oder die nun einfach nicht mehr solche Angst um ihre Gesundheit und ihr Leben haben mussten.

Diese dankbaren und warmen Worte haben den Frust & Ärger schnell wieder vergessen gemacht und generell haben eh die positiven und glücklichen Momente überwogen. Und so hat es nicht verwundert das Heidi Jester und Julia Weiss auch einige Tränen in ihren Augen hatten als „ihr Impfzentrum“ ein letztes Mal abgeschlossen wurde.

Sehen sie hier das Fotoalbum zur Schließung des Impfzentrums Speyer

Speyer 24/7 News
11.10.2021

Aktueller COVID-19-Wochenbericht für Rheinland-Pfalz jetzt online

Der neue COVID-19-Wochenbericht des Landesuntersuchungsamtes (LUA) für die 40. Kalenderwoche ist online. Der Bericht erscheint immer donnerstags und soll dazu beitragen, die Corona-Lage in Rheinland-Pfalz differenziert bewerten zu können. Diesen und alle weiteren Wochenberichte als PDF sowie die zugehörigen Daten im Excelformat finden Sie auf der Homepage des LUA.

Der COVID-19-Wochenbericht schlüsselt die von den rheinland-pfälzischen Gesundheitsämtern erfassten und übermittelten Corona-Fälle beispielsweise nach Altersgruppen und Impfstatus auf; außerdem unterscheidet er die Fälle danach, ob Personen „mit“ oder „aufgrund von“ Corona ins Krankenhaus eingeliefert wurden, auf der Intensivstation behandelt wurden oder verstorben sind. Er gibt zudem Aufschluss darüber, wie alt die Menschen sind, die an einer Corona-Erkrankung litten, und wie schwer ihre Erkrankung war.

Ein wesentlicher Bestandteil des Wochenberichts ist die Abschätzung der Impfeffektivität. Dazu betrachten die Epidemiologen des LUA die Corona-Fälle des gesamten Jahres sowie der zurückliegenden acht Wochen dahingehend, ob Personen vollständig geimpft waren oder nicht. Ausgewertet werden diejenigen Fälle, bei denen Angaben zu Symptomen vorliegen, die hospitalisiert wurden, auf einer Intensivstation behandelt wurden oder verstorben sind.

Landesuntersuchungsamt (LUA) Rheinland-Pfalz
11.10.2021