Wirtschaft & Finanzen

Bundesagentur für Arbeit

Bundesprogramm zur Sicherung von Ausbildungsplätzen startete am 1. August

Nürnberg / Deutschland – Eine gute Ausbildung ist die Grundlage für die berufliche Zukunft junger Menschen und die Fachkräftesicherung in Deutschland. Pünktlich zum neuen Ausbildungsjahr starten am 1. August deshalb wesentliche Teile des Bundesprogramms „Ausbildungsplätze sichern“, mit dem die Bundesregierung kleine und mittlere Unternehmen fördert. Für dieses Bundesprogramm stehen insgesamt 500 Millionen Euro zur Verfügung. 410 Millionen Euro davon können für die Maßnahmen der Ersten Förderrichtlinie eingesetzt werden.

Die Erste Förderrichtlinie enthält:

  • Ausbildungsprämien in Höhe von 2.000 bzw. 3.000 Euro für Betriebe, die – obwohl sie die Corona-Krise stark getroffen hat – ihr Ausbildungsniveau halten bzw. erhöhen,
  • Zuschüsse zur Ausbildungsvergütung, wenn der Ausbildungsbetrieb Auszubildende und Ausbilder nicht mit in Kurzarbeit schickt, und
  • Übernahmeprämien an Betriebe, die Auszubildende von insolventen Betrieben übernehmen.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil: „Auszubildende sind die Fachkräfte von morgen. Und Deutschland braucht diese gut qualifizierten Fachkräfte. Eine gute Ausbildung ist zugleich der beste Schutz gegen Arbeitslosigkeit. Mir ist wichtig, dass junge Menschen trotz der Corona-Krise eine Ausbildung machen können. Mit dem Schutzschirm für Ausbildung unterstützt die Bundesregierung Unternehmen mit insgesamt 500 Millionen Euro dabei, jungen Menschen eine Perspektive zu geben. Betriebe, die ihr Ausbildungsniveau halten, fördern wir beispielsweise mit 2.000 Euro pro Ausbildungsplatz. Wer das Ausbildungsniveau steigert, erhält 3.000 Euro für jeden zusätzlichen Azubi. So helfen wir mit, dass die Corona-Krise nicht zu einer Ausbildungskrise wird.“

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek: „Junge Menschen brauchen auch in Zeiten der Pandemie gute Ausbildungschancen und eine verlässliche Perspektive für ihre berufliche Zukunft. Das Bundesprogramm ‚Ausbildungsplätze sichern‘ leistet hierzu einen wichtigen Beitrag: Junge Menschen sollen auch im Ausbildungsjahr 2020/2021 eine Berufsausbildung beginnen, weiterführen oder erfolgreich abschließen können. Hierfür stellt die Bundesregierung mit einer ersten Förderrichtlinie 410 Millionen Euro zur Verfügung. Ein wichtiges Instrument ist die Übernahmeprämie: Auszubildende, deren Ausbildungsbetriebe Corona-bedingt Insolvenz anmelden mussten, erhalten die Möglichkeit, ihre Ausbildung in einem anderen Betrieb fortzusetzen. Die Prämie ist zugleich ein Anreiz für kleine und mittlere Unternehmen weiter auszubilden. Denn damit Deutschland gestärkt aus der Krise hervorgeht, sind gut ausgebildete Fachkräfte entscheidend.“

Daniel Terzenbach, Vorstand der Bundesagentur für Arbeit: „Die Ausbildungsprämie kann dazu beitragen, einen ‚Ausbildungsjahrgang Corona‘ zu verhindern. Wir unterstützen dies, indem wir unter anderem die Auszahlung an die Betriebe organisieren. Vor allem aber wollen wir alles dafür tun, dass Betriebe und Bewerber auch in diesen unsicheren Zeiten zueinanderfinden.“

Die entsprechenden Antragsunterlagen stehen ab der kommenden Woche auf der Internetseite www.arbeitsagentur.de zur Verfügung. Gefördert werden Ausbildungen, die frühestens am 1. August 2020 beginnen. Dies gilt auch, wenn der Ausbildungsvertrag bereits früher abgeschlossen wurde.

Die Förderung der Auftrags- und Verbundausbildung, die ebenfalls Teil des Bundesprogramms zur Sicherung von Ausbildungsplätzen ist, wird in einer Zweiten Förderrichtlinie umgesetzt.

Bundesagentur für Arbeit
02.08.2020

Der Arbeitsmarkt im Juli 2020

Kein weiterer coronabedingter Anstieg bei der Arbeitslosigkeit

Nürnberg / Deutschland – „Der Arbeitsmarkt steht wegen der Corona-Pandemie nach wie vor unter Druck, auch wenn sich die deutsche Wirtschaft auf Erholungskurs befindet. Der massive Einsatz von Kurzarbeit hat stärkere Anstiege der Arbeitslosigkeit und Beschäftigungsverluste verhindert.“, sagte der Vorstand Regionen der Bundesagentur für Arbeit (BA), Daniel Terzenbach, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im Juli: +57.000 auf 2.910.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +635.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: +0,1 Prozentpunkte auf 6,3 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Die Arbeitslosenzahl ist zu Beginn der Sommerpause von Juni auf Juli im üblichen Umfang gestiegen. Der coronabedingte Anstieg hat sich in diesem Monat vorerst nicht fortgesetzt. Mit 2.910.000 liegt die Zahl der Arbeitslosen 57.000 höher als im Vormonat. Saisonbereinigt hat sie sich um 18.000 verringert.

Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Arbeitslosenzahl um 635.000 erhöht. Die Arbeitslosenquote steigt um 0,1 Prozentpunkte auf 6,3 Prozent und verzeichnet im Vergleich zum Juli des vorigen Jahres ein Plus von 1,3 Prozentpunkten. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im Juni auf 4,5 Prozent.

Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, hat sich saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 5.000 erhöht. Insgesamt lag die Unterbeschäftigung im Juli 2020 bei 3.661.000 Personen. Das waren 465.000 mehr als vor einem Jahr.

Kurzarbeit

Vor Beginn der Kurzarbeit müssen Betriebe Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 26. Juli für 190.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt. Damit geht die Zahl der Personen, für die Kurzarbeit angezeigt wird, nach dem massiven Anstieg in März und April weiter deutlich zurück.

Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis Mai zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit im Mai für 6,70 Millionen Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt, nach 6,10 Millionen im April und 2,46 Millionen im März. Die Inanspruchnahme von Kurzarbeit lag damit weit über den Werten zur Zeit der Großen Rezession 2008/2009.

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung

Die Corona-Krise hat auch zu einem deutlichen Rückgang der Erwerbstätigkeit und der Beschäftigung geführt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hat sich die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Juni saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 40.000 verringert. Mit 44,62 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 681.000 niedriger aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist im Mai nach hochgerechneten Angaben der BA im Vergleich zum Vorjahr um 98.000 auf 33,33 Millionen Beschäftigte gesunken. Von April auf Mai, von den wirtschaftlichen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie beeinflusst, ergibt sich saisonbereinigt ein Rückgang um 74.000, nach 268.000 im Monat zuvor.

Arbeitskräftenachfrage

Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften ist zu Beginn der Corona-Krise massiv zurückgegangen, aktuell hat sie sich auf niedrigem Niveau stabilisiert. Im Juli waren 573.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 226.000 weniger als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 5.000 verringert. Die Stellenneumeldungen sind wie in den beiden Vormonaten auch im Juli etwas gestiegen. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – stieg im Juli 2020 um einen Punkt auf 92 Punkte. Er liegt damit 35 Punkte unter dem Vorjahreswert.

Geldleistungen

1.149.000 Personen erhielten im Juli 2020 Arbeitslosengeld, 409.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Juli bei 4.079.000. Gegenüber Juli 2019 war dies ein Anstieg von 179.000 Personen. 7,5 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

Der Ausgleich auf dem Ausbildungsmarkt hat sich im Zuge der Corona-Krise verlangsamt. Aktuell ist noch eine Verzögerung von etwa sechs bis acht Wochen zu erkennen, auch wenn seit Juni ein Aufholen sichtbar ist. Von Oktober 2019 bis Juli 2020 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 439.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle, 40.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Von diesen waren 182.000 im Juli noch auf der Suche. Gleichzeitig waren 495.000 betriebliche Ausbildungsstellen gemeldet, 43.000 weniger als vor einem Jahr. Auffällig zurückgegangen sind im Vergleich zum Vorjahr vor allem gemeldete betriebliche Ausbildungsstellen in Metall- und Elektroberufen, im Friseurhandwerk, in Gastronomie- und Hotellerieberufen sowie in Informatik- und kaufmännischen Berufen.
Im Juli waren noch 201.000 Ausbildungsstellen unbesetzt. Insgesamt ist der Ausbildungsmarkt – auch unabhängig von den verspätet stattfindenden Ausgleichsprozessen – über den Sommer noch in Bewegung. Deshalb ist es für eine fundierte Bewertung zu früh.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
02.08.2020

Stadtwerke (SWS) GmbH Speyer

Glasfaserausbau: GEWO und Stadtwerke Speyer kooperieren

Glasfaserausbau in Speyer, SWS und GEWO unterzeichnen Kooperation. Foto: Adobe Stock – Gerhard Seybert

Speyer – 68 Liegenschaften mit 614 Wohneinheiten der GEWO Wohnen GmbH (GEWO) werden die Stadtwerke Speyer (SWS) mit modernster Glasfaserinfrastruktur erschließen. Eine Vereinbarung dazu unterzeichneten jetzt die beiden Geschäftsführer Oliver Hanneder, GEWO, und Wolfgang Bühring, SWS.

„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit unserer städtischen Schwestergesellschaft zur Versorgung unserer Mieter mit schnellstem Internet“, sagte Hanneder zur Kooperation mit den SWS. Die Stadtwerke wollen den Mietern günstige Paketangebote für Internet, Telefon und TV anbieten. Bühring ergänzte: „Nur durch die gemeinsame Kräftebündelung vor Ort kann ein entscheidendes Wertschöpfungspotenzial für Speyer gesichert werden.“ Er danke Hanneder für das entgegengebrachte Vertrauen und den gemeinsamen Blick in die Zukunft. Mit Partnern wie der GEWO könne die Smart City Speyer vorangebracht werden.

Konkret handelt es sich bei den GEWO-Liegenschaften um Gebäude im Ginster-, Eiben-, Flieder-, Weißdorn-, Kastanien- und Feuerdornweg in Speyer-Nord. „Bereits vor einigen Monaten haben wir beschlossen, diese Immobilien auch mit Fernwärme von den SWS versorgen zu lassen“, informierte Hanneder. Die GEWO wolle darüber hinaus über Sanierungsmaßnahmen an den Gebäuden, den Ausstoß von Kohlendioxid in der Domstadt deutlich minimieren.

„Wir sind sehr zuversichtlich, alle Glasfaser-Anschlüsse in den Jahren 2021/2022 realisieren zu können“, sagte Bühring und führte weiter aus: „Wenn die Genehmigungen zeitgemäß vorliegen und die Ausschreibungen erfolgreich durchgeführt werden, ist der straffe Zeitplan einzuhalten.“ Insgesamt 1,8 Kilometer Hauptleitung und 34 Hausanschlüsse sollen verlegt werden. 1,1 Mio. Euro wollen die Stadtwerke dafür investieren.

Auf der Glasfaser-Landingpage www.swsglasfaser.de haben interessierte Bürger im gesamten Stadtgebiet die Möglichkeit, sich für den Glasfaser-Ausbau registrieren zu lassen. So kann ermittelt werden, in welchem Bereich im Stadtgebiet der Bedarf am stärksten ist. „Die Chance ist groß, dass auch dort der Ausbau mit Priorität durchgeführt wird“, machte Bühring deutlich.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: Adobe Stock – Gerhard Seybert
02.08.2020

Kommunale Wurzeln fördern Wirtschaft

Wertschöpfungsstudie der Stadtwerke Speyer zeigt Nachhaltigkeit auf

23.05.14 Die 2000 Jahre alte freie Kreisstadt Speyer ist mit den vielen malerischen Ecken und Haeusern immer eine Reise wert und erfreut die Besucher mit ihren zahlreichen Attraktionen, hier ein Luftbild, Blick auf die Innenstadt von Speyer, in der Bildmitte verlaeuft die Maximilianstrasse zum Kaiserdom, dahinter der Rhein

Speyer – Die Stadtwerke Speyer (SWS) behaupten ihren Status als kommunales Unternehmen und das aus Überzeugung. Eine 2002 gestartete Strategie der hundertprozentigen Tochter der Stadt Speyer greift. Sie führt zur Stärkung der lokalen Wirtschaft und zur Arbeitsplatzsicherung in Speyer und in der Region. Eine aktuelle Wertschöpfungsstudie nennt konkrete Zahlen. Die wirtschaftliche Leistung, die die SWS erbringen, hat das unabhängige Pestel Institut aus Hannover errechnet.

Der wesentlichste Wert, der daraus hervorgeht: 64 Cent von jedem Euro, den die SWS ausgeben, bleiben in Speyer und in der Region. Wo sich das Geld wiederfindet, schlüsselt SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring auf: „Wir beauftragen lokale Unternehmen, zahlen Gehälter an Menschen, die hier leben, investieren in sozial und ökologisch nachhaltige Projekte. Gewinne, Steuern und Abgaben fließen in die lokalen Kassen.“ Das bedeute eine enorme Antriebskraft für Speyer und die Region. Mit den Menschen dort fühlen sich die SWS eng verbunden, macht Wolfgang Bühring deutlich. Auf eine weitere Bedeutung, die die Studie anführt, weist Wolfgang Bühring hin: „Jeder unserer Arbeitsplätze zieht eineinhalb weitere nach sich.“ Die regionalwirtschaftliche Wichtigkeit der SWS werde durch die einzelnen analysierten Bereiche durch das Pestel Institut bekräftigt.

Die Mehrheit der Kund*innen weiß die Verlässlichkeit zu schätzen. Nur wenige Abwanderungen haben die SWS verzeichnet, seit die Energielieferanten vor über 20 Jahren frei wählbar wurden. Als verlässlichen Partner stellt Wolfgang Bühring die SWS nicht nur bezüglich der Versorgung dar, sondern auch im Bestreben um Klimaschutz und als Teil des gesellschaftlichen Lebens.

Mit etwa 270 Mitarbeiter*innen sind die Stadtwerke Speyer selbst ein bedeutender Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor in der Region. Die Wertschöpfungsstudie hat die Wirkung der regionalen Verwurzelung untermauert. Seit 1975 forscht das ausführende Pestel Institut in den Bereichen Regionalwirtschaft, Demografie und Kommunalentwicklung.

Die Studie kann telefonisch unter der Rufnummer 06232/625-1110,  per E-Mail (vertrieb@stadtwerke-speyer.de) angefordert werden und ist online unter www.stadtwerke-speyer.de abrufbar.

Stadtwerke Speyer GmbH
02.08.2020

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

IG BAU: Branche droht Image-Verlust auch in Speyer

Schwarzarbeit und Sozialbetrug am Bau kosten Staat 9,7 Millionen Euro

Kontrollbilanz des Saarbrücker Zolls für 2019 vorgelegt

Beamte der Zolleinheit Finanzkontrolle Schwarzarbeit werden auf Baustellen oft fündig. Die IG BAU fordert ein noch strengeres Vorgehen gegen Lohn-Betrug und illegale Beschäftigung

Saarbrücken / Speyer – Wenn billig am Ende teuer wird: Schwarzarbeit, illegale Beschäftigung und Lohn-Prellerei in der Baubranche haben in der Region einen Millionenschaden verursacht. Das teilt die Gewerkschaft IG BAU mit und beruft sich auf eine aktuelle Auswertung des Bundesfinanzministeriums. Danach kontrollierten Beamte des Hauptzollamtes Saarbrücken, das auch für Speyer zuständig ist, im vergangenen Jahr insgesamt 261 Baufirmen und leiteten 567 Ermittlungsverfahren ein. Wegen illegaler Praktiken in der Branche entgingen dem Staat und den Sozialkassen 9,7 Millionen Euro.

IG BAU-Bezirkschef Rüdiger Wunderlich spricht von einem „erschreckenden Ausmaß krimineller Energie“. Hier stehe das Image einer ganzen Branche auf dem Spiel. „Sauber wirtschaftende Firmen dürfen nicht wegschauen, wenn sich Konkurrenten nicht an die Regeln halten. Gerade die Coronakrise hat ja gezeigt, wie wichtig die Bauwirtschaft als Stütze der Konjunktur auch in der Region ist“, so die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stiegen die Bau-Umsätze in den ersten fünf Monaten des Jahres trotz Pandemie um rund sieben Prozent.

„Das beste Mittel gegen unerlaubte Geschäfte am Bau ist ein fairer Wettbewerb zu fairen Löhnen und Arbeitsbedingungen. Dazu muss sich die ganze Branche bekennen, wenn sie ihren Ruf nicht verspielen will“, so der Gewerkschafter. Die Arbeitgeber hätten in der laufenden Tarifrunde die Chance, die Bauberufe für Fach- und Nachwuchskräfte attraktiver zu machen.

Entscheidend sei aber auch, dass der Zoll schwarze Schafe noch stärker in den Blick nehme. „Es kommt nicht nur auf die Zahl der Kontrollen an, sondern auch auf die Qualität. Hier braucht die Finanzkontrolle Schwarzarbeit mehr Personal“, so Wunderlich. Laut Finanzministerium waren beim Hauptzollamt Saarbrücken zu Jahresbeginn lediglich 160 Planstellen besetzt.

Die Zollstatistik geht auf eine parlamentarische Anfrage der Bundestagsabgeordneten Beate Müller-Gemmeke (Bündnis 90/Die Grünen) zurück. Die Arbeitsmarktpolitikerin stellt gegenüber der IG BAU fest: „Schwarzarbeit und Lohn-Betrug sind keine Kavaliersdelikte. Der Zoll muss gestärkt werden, um flächendeckend kontrollieren und wirksam gegen illegale Machenschaften vorgehen zu können – gerade auf dem Bau.“

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt / Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
02.08.2020

8,2 Millionen Kubikmeter Schadholz in rheinland-pfälzischen Wäldern

Klimageschädigter Wald: Mehr Forstpersonal in Speyer

Dürre, Hitze und Stürme setzen dem Wald zu. Die IG BAU fordert mehr Forstpersonal, um den klimagerechten Umbau heimischer Wälder voranzubringen.

Speyer – Klimanotstand im Wald: Immer mehr heimische Bäume könnten Dürren, Stürmen und Schädlingen zum Opfer fallen – wenn nicht deutlich mehr für den klimagerechten Umbau der Wälder getan wird. Davor warnt die Gewerkschaft IG BAU und fordert zusätzliches Forstpersonal auch in Speyer. „Der Handlungsbedarf im Forst ist nach den katastrophalen Waldschäden der letzten Jahre groß. Dürre, Stürme und Borkenkäfer haben ihre Spuren hinterlassen. Die rheinland-pfälzische Landesregierung muss dringend mehr Stellen schaffen. Denn landesweit werden in den nächsten Jahren viele Forstwirte in Rente gehen. Der Fachkräftemangel ist vorprogrammiert“, kritisiert der Bezirksvorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz, Rüdiger Wunderlich.

Nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums dürften in Rheinland-Pfalz 2018 bis 2020 insgesamt rund 8,2 Millionen Kubikmeter Schadholz anfallen. Extreme Wetterlagen und Schädlinge wie der Borkenkäfer werden demnach bis Jahresende eine Waldfläche von 16.700 Hektar vernichtet haben.

„Auch wenn zuletzt mehr Regen fiel als in den Vorjahren, bleibt die Lage für die Bäume dramatisch. Neben den besonders anfälligen Monokulturen aus Fichten und Kiefern trifft es mittlerweile sogar die Buche“, so Wunderlich. Diese seit Jahrtausenden in Deutschland heimische Art leide zunehmend unter ausgetrockneten Böden und Pilzbefall. Um die Wälder für den Klimawandel zu wappnen, müssten zusätzliche Mischwälder angelegt und resistente Baumarten angeplanzt werden. „Das aber ist eine Mammutaufgabe, für die es viel mehr Förster und Forstwirte braucht als bislang. Betriebe sollten deshalb auch mehr ausbilden und Azubis übernehmen“, betont der Gewerkschafter. Der Nachholbedarf beim Waldumbau sei enorm, wie die letzte Bundeswaldinventur zeige. Danach machen Nadelbäume – ein Großteil davon in Monokulturen – 39 Prozent der knapp 840.000 Hektar des rheinland-pfälzischen Waldes aus.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt / Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
02.08.2020

Hof-Flohmärkte in Speyer am 26. September: ab sofort eigenen Flohmarkt anmelden

Guten Tag nach Speyer,
Liebe Nachhaltigkeits- und Flohmarkt-Interessierte!

Jens Flammann

Vorsichtig haben wir uns an die diesjährigen Hof-Flohmärkte herangetastet und bekommen mit: Die Leute verhalten sich bei den Hof-Flohmärkten umsichtig, vorbildlich und sehr respektvoll.

In diesem Geist liefen Anfang Juli die Hof-Flohmärkte in → Mannheim-Wallstadt und auf dem → Lindenhof.

Mitmachen bei Hof-Flohmärkten in Speyer

Auf Basis dieser ermutigenden Erfahrungen lade ich Sie ein, auch in Speyer einen Flohmarkt in Ihrem Hof oder Garten anzubieten (Garagen bieten in der Regel zu wenig Raum).

Tipp für gutes Gelingen: Stimmen Sie sich mit Ihren Nachbarinnen und Nachbarn ab, denn je mehr Höfe in einer Gegend mitmachen, desto attraktiver für Besucherinnen und Besucher!

Die Hof-Flohmärkte in Speyer finden statt am Samstag, 26. September 2020, 15:00 bis 19:00 Uhr. Weitere Details → hier (wir bieten den Besucherinnen und Besuchern an, dass sie sich anmelden = registrieren können, damit sie vor und nach den Hof-Flohmärkten aktuelle Informationen erhalten können – auch über Infektionen…).

Was kann ich jetzt beitragen?

Herzliche Bitte: Trommeln Sie jetzt schon für die Hof-Flohmärkte, indem Sie das PDF-Plakat → hier ausdrucken und ins Treppenhaus, beim Bäcker um die Ecke oder an anderen zentralen Orten aushängen.

Die wirksamste Einladung ist immer das Gespräch von Mensch zu Mensch (besonders interessiert an den Flohmärkten sind offenbar Frauen), daher: Sprechen Sie mit den Menschen in Ihrer Umgebung!

Anmeldung ab sofort möglich

Anmeldungen für Flohmarkt-Anbieter sind ab sofort möglich unter → www.LebensLuxus.de. Dort finden Sie auch weitere Informationen = die Spielregeln als Tipps & Tricks, mit denen Sie sich Ihr Flohmarkt-Leben leichter machen.

Ich freue mich, wenn wir gemeinsam etwas Gutes gestalten können und wenn ich dazu einen kleinen Beitrag leisten darf!

Für Fragen stehe ich Ihnen nach meinem Urlaub = ab Mitte August zur Verfügung: 0621 483 483 93

Viele Grüße über den Rhein schickt,

Jens Flammann, Hof-Flohmärkte Rhein-Neckar-Region
02.08.2020

Q 6 Q 7, das Quartier

CARStival, Q 6 Q 7 & Radisson Blu Hotel, Mannheim: Partnerschaft wird mit „Roof Bar Night“ gekrönt

  • „Roof Bar Night“ pausiert im Radisson Blu Hotel, Mannheim – dafür live auf dem CARStival
  • Live-Performances von Künstlern das Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo
  • Q 6 Q 7-Chef Hoffmann: „Wünschen uns mehr Engagement wie von den CARStival-Machern“

Mannheim – Mit einer ausverkauften „Roof Bar Night“ krönt Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. am Donnerstag (23.07.2020) die erfolgreiche Partnerschaft mit dem CARstival auf dem Mannheimer Maimarktgelände. Aus der „Corona-Not“ hatten die Macher des CARStival eine Tugend gemacht. „Das hat uns von Anfang an imponiert“, schildert Achim Ihrig, Mitglied der Geschäftsleitung der DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe, die sowohl das Quartier Q 6 Q 7 als auch das Radisson Blu Hotel, Mannheim, betreibt: „Der Krise wurde hier Mut, Kreativität, Professionalität und Herzblut entgegengesetzt. Entsprechend gerne sind wir mit in die Partnerschaft eingestiegen.“ Am kommenden Donnerstag feiern 250 Gäste – erstmals ganz ohne Autos, das „CARStival ohne Cars“ sozusagen – die „Roof Bar Night“, die sie sonst von der Dachterrasse des Radisson Blu Hotel, Mannheim in Q 6 Q 7 kennen, in einer ganz besonderen CARStival-Edition.

„Wir verbinden an diesem Abend Elemente, die die Gäste aus dem Radisson Blu Hotel, Mannheim kennen, mit Entertainment, das es so derzeit nur auf dem Maimarkt-Gelände gibt“, schildert Stefan Huber, General Manager des CARStival. Coronabedingt finden derzeit keine „Roof Bar Nights“ im Radisson Blu Hotel, Mannheim in Q 6 Q 7 statt. Auch bei der CARStival-Edition legt das bekannte DJ-Team BANKS & RAWDRIGUEZ auf und die Barkeeper aus der der Roof Bar sind selbstverständlich mit ihren Cocktail-Kreationen mit von der Partie. Geboten werden außerdem Live-Performances und Tanzeinlagen von Künstlern des Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo.

Die Gäste feiern in den Open-Air-Lounges des CARStival zu viert, zu acht oder zu zwölft, „da kann man mit seinen Freunden nach der langen Corona-Pause endlich mal wieder eine schöne Party gemeinsam erleben“, so Stefan Huber.

Vor der riesigen Bühne wird eine nicht minder beeindruckende, zwölf Meter lange Bar aufgebaut. Sieben Kameras bringen die Show vor Ort auch auf die 320-Quadratmeter-LED-Leinwand. Wie beim CARStival üblich bestellen die Gäste auch ihre Cocktails per App. Diese werden ihnen dann mit dem E-Roller zur Lounge gebracht.

Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Das am Samstag zu Ende gehende CARStival zeigt, dass sich das Engagement für unsere Stadt und die Metropolregion Rhein-Neckar lohnt, wenn man mit Mut und Kreativität Projekte entwickelt und dafür natürlich auch das ,Netzwerk der Macher‘ in der Metropolregion Rhein-Neckar aktiviert. Schade, dass sich die Kreativwirtschaft Mannheims in der Corona-Krise nicht ,kreativer‘ gezeigt hat. Wir von Q 6 Q 7 freuen uns jetzt jedenfalls, wenn unser Münzplatz der sommerliche ,Place to be‘ wird und hoffen, dass wir damit ein würdiger Nachfolger für das CARStival sind.“

CRM – Center & Retail Management GmbH
02.08.2020

Honeycamp Mannheim

Vorstellung des Honeycamp Mannheim

Honeycamp: Willkommen in der ersten Cocrafting®-Community Deutschlands

v.l.: Joachim Walter (Gründer, Honeycamp Holding GmbH), Claus Fischer (Gründer, Honeycamp Holding GmbH), Dr. Wolfgang Miodek (Stv. Leitung des Fachbereiches für Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mannheim) und Frank Zumbruch (Leiter der Creative Commision bei Startup Mannheim, zukünftig Senior Consultant Honeycamp Managment GmbH)

Mannheim – Mannheim ist erneut Geburtsort einer Innovation: Mit dem Honeycamp im Taylor Green Business Park Mannheim entsteht die erste Cocrafting®-Community in Deutschland. Dabei schafft Cocrafting® als Form kollaborativen Arbeitens von Handwerker*innen, Manufakturen, Entwickler*innen und Designer*innen eine neuartige Arbeitswelt und ist Motor einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Zum Konzept des Honeycamps und aktuellen Entwicklungen sprachen Gründer und Partner.

Auf dem Podium:

  • Joachim Walter (Gründer, Honeycamp Holding GmbH)
  • Claus Fischer (Gründer, Honeycamp Holding GmbH)
  • Dr. Wolfgang Miodek (Stv. Leitung des Fachbereiches für Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mannheim)
  • Frank Zumbruch (Leiter der Creative Commision bei Startup Mannheim, zukünftig Senior Consultant Honeycamp Managment GmbH)

Durch die Pressekonferenz führte Kai Kemper von der Mannheimer Kreativagentur GO7 AG, die sich für die Kommunikation des neu entstehenden Honeycamps verantwortlich zeichnen.

Das Projekt

Das Honeycamp bietet die perfekte Heimat für Crafter, lokale Manufakturen, F+E Teams, Maschinenbauer*innen, kleine Produktionen, Designer*innen, Entwicklungs-Startups, Künstler*innen und viele mehr. Allein im ersten Honeycamp werden über 50 Unternehmen und mehr als dreihundert Menschen in vielfältigen Unternehmensformen in der Entwicklung und Produktion arbeiten und forschen und so einen wertvollen Beitrag für ein zukunftsorientiertes und nachhaltiges Mannheim schaffen. Dabei gilt im Honeycamp stets Business as Unusual: Hier sind die besten Köpfe und Ideen gesucht, Bonitäten sind dabei nebensächlich. Jedes Startup, das entwickelt oder produziert, ist hier willkommen. Die Miete ist äußerst günstig und liegt im Schnitt bei 870€ für eine ausgestattete Unit von 120 m² Nutzfläche

Das Honeycamp stellt dabei nicht nur die nötige Infrastruktur in flexibel gestaltbaren, nachhaltigen Arbeitsräumen und bei individuell planbaren Laufzeiten, sondern auch ein organisches Netzwerk an kreativen Mit- und Andersdenker*innen, die voneinander lernen, profitieren, gemeinsam Ideen entwickeln und direkt umsetzen können. Hier treffen kreative Köpfe und Wertschöpfer*innen aus jedem Business und jeden Ranges aufeinander, finden genau die Umgebung, die sie für die Realisierung ihres Projekts brauchen, und sind Teil einzigartiger Kollaborationen

„Mit dem Prinzip des Cocrafting®s erschaffen wir neue Arbeitswelten und erschließen unglaubliche Möglichkeiten. Arbeiten physisch Kreative bisher oft isoliert in unzeitgemäßen Werkstätten, so kommen sie hier in eine Arbeitswelt mit perfekter Infrastruktur und anderen Kreativen, Entwickler*innen und Manufakturen. Die Zeiten der Einzelkämpfer*innen sind längst vorbei, wir wollen eine neue Arbeitskultur des Austauschs und der Kooperation erschaffen“, erzählt Joachim Walter, Co-Founder des Honeycamps.

Im Honeycamp selbst stehen neben den individualisierbaren Workspaces auch vielfältige Collaboration-Spaces zur Verfügung. Das Magazin mit Bar, einer Stage und Chill-Out-Lounges, die Soulkitchen, das Kaminzimmer, ein Yogaraum oder das Pool Deck laden zum offenen Austausch über Projekte, Ideen und Konzepte ein, lassen Raum für Kreativität und machen den Arbeitsalltag lebendig. Cocrafting® ist dabei die logische Weiterentwicklung des Coworkings. Ist das eine nur auf Schreibtischtäter*innen beschränkt, erlaubt das andere allen Arten von Kreativen und Produzent*innen Teil einer großen Community zu werden, die sich schon bald in ganz Deutschland ausbreiten soll. Und im benachbarten Ausland.

Die Immobilie

Zwei Vollholzgebäude mit Ateliers und Werkstätten, die auf zwei Etagen je 120 Quadratmeter Arbeits- und Nutzfläche bieten. Räume wie das Magazin, The Hive oder das Powerhouse, die Kollaborationen und Teamplay nicht nur ermöglichen, sondern auch explizit fördern. Flächen, die flexibel gestaltbar und erweiterbar sind und mit den Mietenden wachsen: Das ist das Besondere am Honeycamp.

„Wir haben schon länger gemerkt, dass nicht mehr nach reinen Büroflächen, Werkstätten oder Hallen gesucht wird, sondern viel flexiblere Konzepte gefragt sind. Auch ist es heutzutage wichtig, einen Space zu finden, der beim Durchstarten eines Startups oder bei der Umsetzung der nächsten Idee nicht wieder hinfällig ist. Lange Mietverträge sind darüber hinaus auch eine große Hürde. Dem wollen wir mit unserem einzigartigen Konzept und Räumlichkeiten, die mit ihren Nutzenden wachsen, entgegenwirken“, so Claus Fischer, Co-Founder des Honeycamps.

Das über 9.000m² große Vollholzgebäude ist dabei modular und flexibel, die einzelnen Spaces sind individuell gestaltbar, monats- oder sogar tageweise anmietbar. Nachhaltig ist das Honeycamp außerdem. Das verbaute Holz bindet mehr als 2.500t CO2, eine 500kWp große Photovoltaik-Anlage macht das Honeycamp außerdem autark in der ökologischen Gewinnung und dem Eigenverbrauch. Auch 24 Elektroladesäulen und viele Ladepunkte für Fahrräder leisten einen Beitrag für einen nachhaltigen Energiewechsel. Ein eigens entwickeltes Saatgut sorgt außerdem auf dem Dach für die Förderung und Ansiedlung von Stadtbienen und Faltern. Das Honeycamp ist somit wichtiger Bestandteil und konsequente Weiterentwicklung der von der Stadt Mannheim vorgegebenen nachhaltigen Stadtentwicklung.

Die Honeycamper

Essenz des Cocrafting®s im Honeycamp sind die Honeycamper selbst. „Wichtigstes Kriterium: Das Konzept verstehen! Du musst selber mitgestalten wollen und die Kooperation suchen. Davon lebt das Honeycamp!“, erklärt Joachim Walter. Die Honeycamper werden dabei von den Machern sorgfältig kuratiert, um eine lebendige, wertige und vor allen Dingen vielfältige Community zu kreieren. Anlässe zum Netzwerken in Form von Workshops, Vorträgen und natürlich auch zum Feiern bei vielfältigen Events werden vor Ort geboten und führen die Honeycamper zusammen und beleben die Gemeinschaft.

#showmethehoney: Die aktuell laufende Marketingkampage hat das Honeycamp erstmals in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. In kürzester Zeit sind ca. 50% der Honeycamp-Flächen reserviert worden, selbstverständlich sorgfältig kuratiert und mit Bedacht ausgewählt.

Die Branchen sind jetzt schon vielfältig: Im Honeycamp wird zukünftig Kaffee geröstet und Craft Beer produziert; es wird an neuen 3D-Druckverfahren geforscht, alte VW Käfer werden zu Elektroautos umgebaut, ein Textil Innovation Hub ist in Vorbereitung, ein Tonstudio ist willkommen, eine Ingenieurgesellschaft und ein Hersteller von Anlagen zur Wasseraufbereitung haben reserviert und täglich kommen neue Anfragen hinzu.

Von einer Vollbelegung schon in diesem Herbst, eher sogar von einer Warteliste sowohl bei den Units als auch bei den Mitgliedschaften, ist auszugehen.

Die Stipendien

Den Grundstein für das eigene Business legen ist gerade in diesen unvorhersehbaren Zeiten kein Leichtes. Um jungen Professionals den Weg in eine erfolgreiche Zukunft zu ebnen, bietet das Honeycamp exklusive Stipendien. Kreative und Designer*innen, Entwickler*innen und Prototyper*innen oder andere Produzent*innen, Forscher*innen und Wertschöpfer*innen können sich für diese bewerben. „Hinter dem Konzept des Honeycamps steht der Grundgedanke, sich gegenseitig zu unterstützen. Wir liefern mit unseren Stipendien die Basis dafür und unterstützen junge Crafter, die den entscheidenden Schub – oder eben eine Finanzspritze – in die richtige Richtung brauchen. Über sich hinauswachsen können sie bei uns, den richtigen Nährboden liefern wir dafür bereits jetzt“, so Claus Fischer.

Mannheim – wo sonst?

Dass die Wahl des Standortes auf Mannheim viel, ist natürlich kein Zufall. Für Dr. Wolfgang Miodek vom Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung bietet das Honeycamp ein einzigartiges Angebot für Gründerinnen und Gründer sowie junge, expandierende Unternehmen in der Metropolregion Rhein-Neckar. „Die Mannheimer Wirtschaftsförderung hat deshalb das Projekt von Anfang an unterstützt. Kollaboratives Arbeiten von verschiedenen Gewerken und Unternehmen mit unterschiedlichstem Knowhow wird an einem gemeinsamen Standort möglich. Das ökologische und nachhaltige Konzept des Honeycamp integriert sich hervorragend in den Taylor Green Business Park, dem Gewerbegebiet mit dem höchsten Grünflächenanteil in Mannheim“, so Miodek.

Auch Frank Zumbruch, Cultural Economy Officer und Leiter der Creative Commission bei Startup Mannheim, äußert sich euphorisch zum Honeycamp Mannheim: „Ein Hub für urbane Produktion an den Schnittstellen von Kreativität, Innovation und Nachhaltigkeit passt ideal zur strategischen Stadtentwicklung Mannheims mit seinem einzigartigen Startup-Ökosystem. Es freut mich besonders, dass das Pilotprojekt für den Aufbau der ersten Cocrafting®-Community ausgerechnet hier entsteht. Weitere Standorte in der Metropolregion Rhein-Neckar und darüber hinaus werden hoffentlich bald folgen. Dafür werde ich mich ab Oktober als Teil des Honeycamp Managements einsetzen.“. Zumbruch wird die beiden Gründer Joachim Walter und Claus Fischer ab dem 1. Oktober 2020 bei der Skalierung der ersten Cocrafting®-Community in Mannheim und der Produktentwicklung des Honeycamps Mannheim als Senior Consultant verstärken.

Weitere Fakten

  • Standort: Taylor Green Business Park Mannheim
  • Grundstücksfläche: 11.500m²
  • Campus: 2 Gebäude mit 9.100m² Nutzfläche
  • Units: 76 a 120 m²Nutzfläche
  • Bauweise: Vollholzgebäude mit 4,80m hohen Räumen
  • Gebundenes CO2: > 2.500t
  • Parkplätze: 120, davon mit Elektroladesäulen: 24
  • Eigene Stromerzeugung: Honeypower ®
  • Photovoltaikanlage: 500 kWp
  • Dachbegrünung: HoneySeeds
  • Mietpreis: ab 870€/Unit
  • Mitgliedschaft Coworking/Cocrafting®: ab 99 €
  • Investitionsvolumen: 11,5 Millionen €
  • Unternehmen im Honeycamp: > 50
  • Honeycamper: > 300
  • Eröffnung: Oktober 2020

Weitere Infos finden Sie außerdem unter: www.honeycamp.de.

GO7 AG
02.08.2020

CARStival

#unitedwebeam

CARStival: Der besondere Festivalsommer neigt sich dem Ende

Mannheim – Das CARStival hat im Corona-Sommer in Mannheim möglich gemacht, was viele gar nicht mehr erwartet haben: Kino-Erlebnisse, Live-Kinoerlebnisse und ganz viel Kultur. Der etwas andere Festivalsommer wartete mit vielfältigen Acts und jeder Menge CARStival-Romantik auf. Jetzt steht der Endspurt mit einem gewohnt vielfältigen Programm an. Das Autokino endete bereits mit einem spannenden Double-Feature.

Acts wie Sido, Haftbefehl, Alligatoah, Gentleman, Max Giesinger, Tim Bendzko, Bülent Ceylan oder die Pochers haben sich auf der CARStival-Bühne die Klinke in die Hand gegeben, auch Goethes Faust, Hitchcocks Psycho und ausgewählte Filmklassiker haben ihren Platz im Programm gefunden. Nun stehen die letzten Vorstellungen des CARStivals an. Bei der Pressekonferenz auf dem Maimarktgelände mit abschließender Filmvorstellung von Dennis Kailings „Besser Welt als nie“ und dem Klassiker „Grease“ sprachen Veranstalter und Partner ein letztes Mal zum Festival und bedankten sich bei ihren Unterstützern.

Auf der Bühne:

  • Kai Kemper (GO7 AG, CARStival)
  • Uli Roth (DeMi Promotion, CARStival)
  • Lars Lamadé (SAP)
  • Jan Goschmann (Maimarktgesellschaft)
  • Christian Kaltenegger (LUX Kinos Frankenthal)

Eine wahre Teamleistung

Das CARStival erforderte nicht nur vor Beginn des Festivals starke Nerven und Flexibilität, sondern auch während der Laufzeit eine ganz besondere Dynamik. Durch sich ändernde Auflagen und Sicherheitsbestimmungen musste das Konzept immer wieder angepasst werden.

„Anfangs gab es noch die Debatte, ob Fenster oder Cabrio-Dächer geöffnet werden dürfen. Zum Schluss konnten wir dahingegen Open Air Lounges anbieten. Das Maß an Flexibilität, das wir aufbringen mussten, war immens, doch mit einem solchen Team und derartigen Unterstützern war es am Ende eine Herausforderung, der wir uns gerne gestellt haben“, so Kai Kemper, Mitveranstalter des CARStivals.

„Dass wir dieses einzigartige Festival so schnell hochziehen konnten und das Maimarktgelände wieder mit Leben und Kultur füllen durften, erfüllt uns mit Stolz und Vorfreude auf kommende Zeiten. Durch Corona mag sich vieles ändern, der Hunger nach Kultur und Entertainment bleibt aber und verlangt kreative Konzepte“, ergänzt Uli Roth, Mitveranstalter des CARStivals.

Das Ergebnis ist beachtlich. Ca. 45.000 Tickets wurden in der Spanne von etwas mehr als zwei Monaten an 60 Spieltagen verkauft, ca. 15.000 Autos und 50.000 Besucher besuchten das Gelände. 45 Spielfilme, 25 Live-Shows, 4 Firmenevents, 2 Abi-Feiern und 1 Gottesdienst: knapp 20.000 Stunden Arbeit aller Beteiligten flossen in die Umsetzung des Festivals, nur 5 Wochen vergingen von der ersten Idee bis zur Umsetzung des ersten Events– eine wahre Teamleistung.

Dank an die Unterstützer

„Unser Dank geht an unsere Unterstützer und Mitstreiter, aber vor allem auch an die fabelhaften Künstler und Gäste, die uns auf dem Gelände besucht haben und diesen Sommer zu etwas ganz Besonderem gemacht haben. Unser Netzwerk hat uns abermals gezeigt, was mit vereinten Kräften alles möglich ist“, spricht Kai Kemper.

Uli Roth ergänzt: „Kein Einzelkämpfer hätte solch eine Leistung bringen können. Ein Festival innerhalb von vier Wochen auf die Beine stellen ist eine Meisterleistung, allen Beteiligten, Helfern, Sponsoren und Wegbegleitern kann ich nur sagen: Weltklasse!“

Der Dank der Veranstalter geht vor allem an die Sponsoren SAP SE, Gräser Eschbach, Rothaus Brauerer, LIDL, Q6Q7, Sparkasse Rhein Neckar Nord, Autohaus Ivancan, Bauhaus, RNV, engelhorn, Gant, MVV und SV SparkassenVersicherung sowie an die beteiligten Gewerke Pabst Security, M.A.X. Technik, Catering Hermann, Enalo, I-Ticket und Christian Kaltenegger des LUX Kinos in Frankenthal.

„Ohne die Beteiligung und der harten Arbeit vieler einzelner hätte es das große Ganze nicht gegeben. Uns hat es die einmalige Chance gegeben, in diesem Sommer doch noch unserer Arbeit und Leidenschaft nachzugehen und möglich zu machen, was Anfang des Jahres als unmöglich galt“, so Christian Kaltenegger.

Es folgten in der letzten Woche der Löwen-Saisonstart, die CARStival-Edition der ROOF Bar Night, der musikalische Gottesdienst und als großes Finale die Sunshine Live 90er Party. Das CARStival wurde präsentiert von SAP SE.

GO7 AG
02.08.2020

Wirtschaft & Finanzen

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz e.G.

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz gibt Mehrwertsteuersenkung an ihre Kunden weiter

Preise für umsatzsteuerpflichtige Leistungen bis zum Jahresende gesenkt

Speyer – Die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz gibt die von der Bundesregierung beschlossene befristete Absenkung des regulären Mehrwertsteuersatzes von 19 % auf 16 % an ihre Privat- und Firmenkunden weiter. Die Preisanpassung bezieht sich auf umsatzsteuerpflichtige Leistungen der Bank. Sie ist seit dem 1. Juli wirksam und bis zum 31. Dezember 2020 in Kraft. Bei Leistungen, die nicht der Umsatzsteuerpflicht unterliegen, bleiben die Preise unverändert.

Weitere Informationen

Zur Website der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG
18.07.2020

CARStival Mannheim

Es wird wieder wild!

CARStival: SIXX PAXX mit sexy Car Wash Show im Mannheimer Autokino

Die Marke SIXX PAXX steht für eine herausragende Show aus Akrobatik, heißen Typen, Gesangseinlagen, überwältigenden Tanz-Choreografien und natürlich unvergleichlich durchtrainierten SIXX PAXX-Männerkörpern. Genau das Richtige für einen unvergesslichen Abend auf dem CARStival!

Mannheim – Die #followme Tour startete in 2019 und führte die begnadeten Entertainer bis jetzt in über 80 Locations im deutschsprachigen Raum. Jetzt wird es auch im Autokino heiß: Stellt die Sitze zurück, schnallt euch ab und schaltet die Klimaanlage ein: Die Jungs von SIXX PAXX bringen Deutschlands Autokinos zum Beben und bereiten der Durststrecke endlich ein Ende.

Für klare Sicht ist natürlich auch gesorgt: Mit der sexy Car Wash Show heizen die Tänzer dem Publikum nicht nur ordentlich ein, sondern bringen auch eure verdreckten Scheiben mal wieder auf Hochglanz und eure Augen zum Strahlen.

Wer die Jungs live erleben will, hat dazu natürlich auch die Chance. Sichert euch Tickets zu den begehrten Open Air Lounges. Unter freiem Himmel habt ihr hier die beste Sicht auf die SIXX PAXX. Ob Junggesellinnenabschied, Geburtstag im Kreise der besten Freundinnen oder einfach ein Abend für echte Genießerinnen: Die SIXX PAXX sorgen für ordentlich Stimmung und lassen es garantiert heiß hergehen.

Weitere Infos sowie Tickets für Autos und Open Air Lounges sind unter www.carstival.de erhältlich. Das CARStival wird präsentiert von SAP SE.

ROOF BAR meets CARStival

CARStival: Die ROOF Bar Night vom Radisson Blu Hotel, Mannheim zum ersten Mal auf dem Maimarktgelände

Coole Beats, tolle Cocktails und ein unvergleichbarer Ausblick über die Dächer Mannheims – das sind die ROOF Bar Nights im Radisson Blu Hotel, Mannheim. Mehrere hundert Gäste feiern normalerweise jeden ersten Donnerstag im Monat im Herzen der Stadt Mannheims. Die ROOF Bar konnte bereits wieder öffnen, allerdings kann aufgrund der derzeitigen Hygieneregeln die legendäre Afterwork-Party-Reihe im Moment nicht stattfinden. Daher hat das ROOF Bar-Team beschlossen auf dem CARStival „fremdzugehen“ – allerdings ganz ohne Autos, dafür aber mit exklusiven Open Air Lounges.

Mannheim – Gemeinsam mit den Veranstaltern vom CARStival findet am 30. Juli die erste ROOF Bar Night auf dem Mannheimer Maimarktgelände statt. „Wenn die Party nicht bei uns stattfinden kann, dann bringen wir die Party eben zu den Leuten“, freut sich Florian Schindler, General Manager des Radisson Blu Hotel, Mannheim. „Mit CARStival haben wir den perfekten Partner und die optimale Location, um das ROOF Bar Night-Feeling zu unseren Gästen zu transportieren.“

Ab 20.30 Uhr sorgen die ROOF Bar Night-Stamm-DJs Banks&Rawdriguez mit coolen Beats für die perfekte Stimmung. Unterstützt werden sie von den Special Guests Klyive und Nicole Hadfield. Klyive’s Musik ist ein Mix aus R&B, Rock, Pop und Reggae. Der Ausnahmekünstler hat daraus seinen eigenen künstlerischen neo-soul-inspirierten Stil kreiert. Nicole Hadfield trat bereits mit internationalen Stars wie Joe Cocker und Katie Melua sowie auf zahlreichen Festivals wie Rock am Ring auf und rockt mit ihrer einzigartigen Stimme und ihrer Leidenschaft jede Bühne. Ein weiteres Highlight sind die Showeinlagen der attraktiven Palazzo-Tänzerinnen. Mit ihren aufwändigen Kostümen und tollen Tanzeinlagen bringen sie noch mehr Partystimmung auf die Bühne.

Damit niemand etwas verpasst, wird die Party von einem Kamerateam begleitet. Somit können auch die Gäste in den hinteren Reihen auf Deutschlands größter LED-Wand das bunte Treiben verfolgen. Natürlich dürfen auch die beliebten Barkeeper der ROOF Bar nicht fehlen. An einer über 10 Meter langen Outdoor-Theke mixen die Jungs bekannte ROOF-Bar-Klassiker und natürlich auch alkoholfreie Cocktails.

Die Party findet übrigens nicht wie üblich beim CARStival im eigenen Auto statt, sondern in exklusiven Open Air Lounges. In diesen stylish gestalteten Boxen mit eigenem Soundsystem können 4 bis 12 Personen gemeinsam feiern.

Weitere Infos sowie Tickets sind unter www.carstival.de erhältlich. Das CARStival wird präsentiert von SAP SE.

GO7 AG
18.07.2020

Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier

Neu in Q 6 Q 7: Rothaus ZÄPFLE MARKT, Babor Kosmetik – und Sallys Flagship-Store

  • Geheimhaltung Fehlanzeige: Fans aus ganz Deutschland besuchen Store der YouTuberin
  • Babor Institut Kosmetik Mannheim eröffnet Store für die junge Zielgruppe in Q 6 Q 7
  • Biergulasch und Weißbiertiramisu: Staatsbrauerei Rothaus bringt Schwarzwald ins Quartier

„Still und heimlich“ hat die Shopping-Adresse Nr. 1 in Mannheim und der Metropolregion Rhein-Neckar, Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier., in der Corona-Krise ihr Angebot um drei Top-Marken erweitert: Die Millionen YouTube- und Social-Media-Nutzern bekannte Sally hat in Q 6 Q 7 ihren ersten stationären Flagship-Store eröffnet, das Babor Institut Kosmetik Mannheim hat in Q 6 Q 7 eine zweite Location für das junge Publikum eröffnet und die Staatsbrauerei Rothaus kooperiert mit DIE KÜCHE Q 6 Q 7 und bringt Schwarzwälder Leckereien ins Quartier. Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Auf diese drei neuen Top-Angebote sind wir sehr stolz, auch weil sie dazu beigetragen haben, dass die Gäste und Kunden aus der Metropolregion Rhein-Neckar trotz Maskenpflicht und Social Distancing weiterhin gerne ins Quartier kommen.“

Saliha „Sally“ Özcan in ihrem Store in Q 6 Q 7.
(Foto: Sallys Welt)

Obwohl Sally die für März geplante große Eröffnung von Sallys Flagship-Store in Q 6 Q 7 Corona-bedingt absagen musste, ließen sich ihre Fans den Besuch des nagelneuen und einmaligen Stores nicht nehmen. Ganz ohne Werbung hatte sich herumgesprochen, dass Sally inzwischen ihre Pforten geöffnet hatte. Inhaberin Saliha „Sally“ Özcan: „Die Resonanz ist überwältigend. Die Menschen kommen aus dem gesamten Bundesgebiet, der Schweiz und Österreich nach Mannheim. Wir sind sehr froh und freuen uns auf die nächsten Wochen und Monate. Ein besonderer Dank gilt unseren treuen Partnern, welche die Reise mit uns in dieser schwierigen Zeit gehen!“

Dennis Falk, Head of Marketing, ergänzt: „Es war in Zeiten von COVID-19 natürlich nicht zu verantworten, große Ansammlungen von Menschen zu provozieren. Das war uns sehr wichtig. Die ersten zwei Tage der ,heimlichen‘ Eröffnung im Mai verliefen relativ ruhig. Wir konnten uns gut einspielen. Danach ging es Schlag auf Schlag, obwohl wir bis heute selbst über unseren offiziellen ,Sallys Welt‘-Kanal kein Posting veröffentlicht haben. Es hat sich durch die Zuschauer und deren Social-Media-Aktivitäten verbreitet.“ Ursprünglich war eine große Eröffnungsfeier mit Sallys Zuschauern geplant gewesen. COVID-19 hatte das verhindert.

Besonders Lob hat der Kaufmännische Leiter Bahtiyar Gül für begeisterte Fans: „Die YouTube-Zuschauer, die im Store vorbeischauen, nehmen die Situation sehr ernst, halten sich an die Regeln und bringen viel Geduld mit, da wir bis vor kurzem nur eine bestimmte Anzahl an Kunden auf die Fläche lassen durften. Dadurch bildeten sich jeden Tag lange Schlangen vor unserem Store. Die Wartezeit betrug teilweise bis zu zwei Stunden.“


Babor PopUp Store in Q 6 Q 7.
(Foto: Babor Institut Kosmetik Mannheim)

Umso mehr lohnt sich ein Besuch bei Sallys direkten Nachbarn im Obergeschoss von Q 6 Q 7, dem Babor Pop-up Store. Auch dieses Angebot hat eine „Corona-Komponente“. Robin Loew-Albrecht, Kaufmännischer Leiter des Babor Institut Kosmetik Mannheim im Quadrat P 6 in der Mannheimer „Fressgasse“ erzählt: „Die Vorgaben zum Abstandwahren in dieser Corona-Zeit konnten wir gut umsetzen, indem wir in Q 6 Q 7 ein zusätzliches Angebot geschaffen und damit unsere Fläche insgesamt vergrößert haben.“ Dennoch sind die Angebote in P 6 und Q 6 Q 7 nicht einfach dupliziert.

„Im Quartier richten wir uns an ein jüngeres Publikum. Während sich unser Flagship Store in gehobenem, modernen Layout präsentiert und wir hier über 300 Produkte von Babor vorhalten und vor allem Treatments anbieten, zeigen wir uns in Q 6 Q 7 poppiger, jugendlicher, fast grell.“ Dort stehen bestimmte Produktlinien im Vordergrund und man kann auch durchaus ein Schnäppchen schlagen, das ein oder andere Produkt mit 50 Prozent Preisnachlass finden. Im Fokus steht die Babor-Linie „Cleanformance“, die vegan hergestellt wird, zudem frei von tierischen Inhaltsstoffen, Silikon, Parabenen, Mineralölen, Mikroplastik, synthetischen Rohstoffen sowie Gluten und Laktose ist. Exklusiv in der Region gibt es in Q 6 Q 7 auch die Biogena-Nahrungsergänzung und – Hallo Sommer! – die Sun Protect Cellular Serie, die im Gegensatz zu anderen Sonnenschutz-Produkten ein viel breiteres UV-Spektrum abdeckt, sowie Schutz vor weiteren Umwelteinflüssen wie etwa Smog und Feinstaub bietet.


Leckere Schwarzwald-Brotzeit im ZÄPFLE MARKT in Q 6 Q 7.
(Foto: DIE KÜCHE Q 6 Q 7)

Viele Bierspezialitäten-Fans sind sich einig: Das Beste am Schwarzwald ist die Badische Staatsbrauerei Rothaus und ihr beliebtestes Produkt, das „Tannenzäpfle“. Unter dem Motto „Den Schwarzwald in Mannheim erleben“ hat sich die Brauerei mit „DIE KÜCHE Q 6 Q 7“ zusammengetan und bietet im Basement des Quartiers unzählige Leckereien rund um das beliebte „Tannenzäpfle“: vom Gin- & Tonic Aperitif über die Tannenliebe-Limonade bis – natürlich – hin zu den Bierspezialitäten wie dem Schwarzwald Zäpfle, dem Radlerzäpfle, dem Eiszäpfle und dem Weizenzäpfle.

Beim ZÄPFLE MARKT locken nicht nur die Brotzeitenplatten mit dem Klassiker, Schwarzwälder Schinken, sondern auch Kartoffelsuppe mit gebratener Blutwurst, Gemüsequiche, saftiges Biergulasch und Schweinebraten in Märzenbiersoße. Empfehlung für die süßen Schleckermäulchen: Weißbiertiramisu im Glas mit Löffelbiskuit, Weizenbier, Mascarponecreme und Erdbeeren. „DIE KÜCHE Q 6 Q 7“-Geschäftsführer Ashkan Mahmoud freut sich, dass die Kooperation mit der Badischen Staatsbrauerei Rothaus zustande kam: „Der ZÄPFLE MARKT rundet unser Angebot im Basement mit der KÜCHE und Emma Wolf since 1920 perfekt ab, braut Rothaus mit dem Tannenzäpfle doch nicht nur ein sehr bekanntes und beliebtes Bier, sondern auch ein Produkt, das für höchste Qualität ebenso steht wie für die Region, in der es hergestellt wird.“
Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der CRM – Center & Retail Management GmbH, die Q 6 Q 7 betreibt: „Mit diesen drei neuen Angeboten stärken wir erneut unseren Markenkern, unseren Kunden und Gästen Außergewöhnliches auf höchstem Niveau zu bieten. Sallys Flagship-Store, der Babor Mannheim Pop-up Store und natürlich auch der ZÄPFLE MARKT tragen dazu bei, dass sich das Einzugsgebiet von Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. noch weiter über Mannheim und die Metropolregion Rhein-Neckar hinaus ausdehnt.“

Text: CRM – Center & Retail Management GmbH / Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier Foto: (1) Sallys Welt; (2) Babor Institut Kosmetik Mannheim; (3) DIE KÜCHE Q 6 Q 7
18.07.2020

Mannheim

„Water Is Right“ – Jeder hat ein Recht auf Trinkwasser: Mannheimer um Rolf Stahlhofen gehen voran

  • Premiere für WIR-RefillStation in Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier.
  • Oberbürgermeister Dr. Kurz: „Wasser als Menschenrecht entspricht Leitbild Mannheim 2030“
  • Musiker und Stiftungsgründer Rolf Stahlhofen: „Es ist Zeit, Wasser gerechter zu verteilen“
Stellten die „Water Is Right“-RefillStation vor (v. l.): Hendrik Hoffmann (Q 6 Q 7), Achim Ihrig (DIRINGER & SCHEIDEL), Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, Musiker & „WIR“-Initiator Rolf Stahlhofen, Ralf Klöpfer (MVV Energie), Domenico Tricarico (simply-x), Rolf Balschbach (Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo).
(Foto: Thomas Tröster für CRM – Center & Retail Management GmbH)

Wasser ist ein Menschenrecht, postuliert Rolf Stahlhofen, Gründungsmitglied der „Söhne Mannheims“ und erster europäischer „Messenger of Truth on Water“ im Rahmen des Programms der Vereinten Nationen für menschliche Siedlungen UN-HABITAT. Mit seiner Stiftung „Water Is Right“ setzt er sich bereits seit über 10 Jahren für den Zugang zu sauberem und bezahlbarem Trinkwasser ein und konnte seitdem Wasserprojekte für Millionen Menschen weltweit realisieren. Mit starken Partnern – Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier., Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo und MVV Energie – hat er jetzt im Beisein von Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz die erste WIR-RefillStation vorgestellt. Mit jedem Liter spritzigem Tafelwasser daraus trinken bis zu zehn Menschen mit und es werden Wasserprojekte der „Water Is Right“-Stiftung global und lokal finanziert.

„Aus Mannheim kamen große Erfindungen, die unser Leben veränderten: Hier wurde das Auto erfunden, der Traktor und das Fahrrad“, so Musiker Rolf Stahlhofen. Für ihn ist jetzt die Zeit für die nächste große Veränderung. Die von ihm gegründete Wasserstiftung „Water Is Right“ setzt sich für eine gerechtere Verteilung dieser wertvollen Ressource ein. Rolf Stahlhofen: „Noch heute haben rund eine Milliarde Menschen weltweit keinen Zugang zu sauberem und sicheren Trinkwasser. Es ist Zeit, Wasser gerechter zu verteilen, sicher und bezahlbar verfügbar zu machen. Mit nachhaltigen Wasserprojekten auf vier Kontinenten setzt sich die Stiftung ,Water Is Right‘ dafür ein.“

Rolf Stahlhofen, Musiker, Stifter und Initiator des “Mannheimer WIR-Modells”.
(Foto: Thomas Tröster für CRM – Center & Retail Management GmbH)

An der neuen WIR-RefillStation auf dem gläsernen Verbindungssteg in Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. kann man sich jetzt für 50 Cent einen halben Liter stilles oder prickelndes Trinkwasser – wahlweise natürlich auch gekühlt – zapfen und unterstützt dabei Rolf Stahlhofens „Water Is Right“-Stiftung, die dafür sorgt, dass mehr und mehr Menschen Zugang zu sicherem und sauberem Trinkwasser bekommen.

Mit jedem Liter Tafelwasser aus der WIR-RefillStation werden Wasserprojekte der Water Is Right Stiftung global und lokal finanziert. Rolf Stahlhofen nennt es das „Mannheimer WIR-Modell“ und wurde dafür vom German Council of Shopping Center mit dem Innovations- und Nachhaltigkeitspreis des Handels ausgezeichnet, mit der Zusage 100 Stationen in ganz Deutschland zu positionieren.

Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz (rechts) mit Achim Ihrig (DIRINGER & SCHEIDEL).
(Foto: Thomas Tröster für CRM – Center & Retail Management GmbH)

Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz: „Schon vor der Gründung seiner ,Water Is Right‘-Stiftung engagierte sich Rolf Stahlhofen in Krisen- und Entwicklungsgebieten, um dort den Zugang zu sauberem Trinkwasser sicherzustellen und wichtige Aufklärungsarbeit zu leisten. Die Gründung von ,Water Is Right‘ war daher die logische Konsequenz und bietet die Möglichkeit, noch effizienter zur globalen Lösung dieses Problems beizutragen. Wir teilen seine Aussage ,Wasser ist ein Menschenrecht.‘ Sie entspricht dem Leitbild Mannheim 2030 und von daher ist es selbstverständlich, Herrn Stahlhofen bei seinem Engagement zu unterstützen. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit.“ Engagement für andere sei ein wesentlicher Bestandteil unseres freiheitlichen Gesellschaftssystems, so der Oberbürgermeister: „Sie ist gelebte Verantwortung. Ein Drittel der Mannheimerinnen und Mannheimer sind ehrenamtlich tätig und leisten damit einen essenziellen Beitrag für unsere städtische Gemeinschaft. Ich möchte diese Gelegenheit gerne dafür nutzen, allen Engagierten herzlich zu danken. Die Stadt Mannheim bemüht sich, die Bedingungen für unsere ehrenamtlichen Helfer zu verbessern und noch größere Teile der Gesellschaft für ein solches Engagement zu gewinnen.“

Der „Water Is Right“-Foundation war es wichtig, dass dieses innovative Modell seine Premiere in Mannheim hat. Die Stadt ist heute einer der wenigen internationalen Experten für Städtekooperationen und Städteleitbild zur Verfolgung der UN-Nachhaltigkeitsziele. Stahlhofen: „Mannheim hat uns mit der DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe ins Gespräch gebracht, die das Quartier Q 6 Q 7 betreibt. Wir freuen uns sehr, dass Q 6 Q 7 diesen Weg mit uns geht.“

Achim Ihrig, Mitglied der Geschäftsleitung der DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe: „Soziales Engagement ist uns als Familienunternehmen sehr wichtig, wir unterstützen selbst verschiedene Organisationen. Wir stimmen mit Rolf Stahlhofen völlig überein: Wasser ist ein Menschenrecht. Deshalb unterstützen wir gerne die Initiative.“

Social Distancing: Pressekonfernz „mit Abstand“ zur Vorstellung der ersten „Water Is Right“-RefillStation.
(Foto: Thomas Tröster für CRM – Center & Retail Management GmbH)

Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der DIRINGER-&-SCHEIDEL-Tochterfirma CRM – Center & Retail Management GmbH, die Q 6 Q 7 betreibt: „Rolf Stahlhofens Stiftung ,Water Is Right‘ und die WIR-RefillStationen sind außergewöhnlich und passen nicht nur deshalb prima zu Q 6 Q 7. Wir verstehen uns als Teil der Stadt Mannheim und der Metropolregion Rhein-Neckar. Wenn von hier solch großartiges Engagement ausgeht wie das von Rolf Stahlhofen, dann sind wir selbstverständlich gerne mit im Boot. Ich lade alle unsere Besucher ein, während ihrem Shopping-Trip bei uns an der WIR-RefillStation auf der gläsernen Verbindungsbrücke inne zu halten und nicht nur einen Schluck Wasser, sondern auch die wunderbare Aussicht auf unseren Münzplatz und in unsere tolle Stadt zu genießen.“

Das in Mannheim ansässige Energieunternehmen MVV Energie versorgt die Stadt und die Region zuverlässig mit Wasser und Energie und stiftet im Rahmen der Aktion das Wasser für den Wasserspender. Ralf Klöpfer, Mitglied des Vorstands von MVV Energie: „Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Wir sorgen Tag für Tag dafür, dass in Mannheim und der Region qualitativ hochwertiges Wasser zuverlässig aus den Leitungen fließt. Deshalb unterstützen wir dieses nachhaltige Projekt sehr gerne und stellen ab sofort das Trinkwasser für die erste WIR-RefillStation Deutschlands zur Verfügung.“

Die Patenschaft für die erste WIR-RefillStation übernimmt gemeinsam mit Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. auch das Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo. Palazzo-Geschäftsführer Rolf Balschbach begeistert: „Für uns war klar, dass wir die Aktion ,Water Is Right‘ von Rolf Stahlhofen im Schulterschluss mit unserem Partner Q 6 Q 7 unterstützen. Bereits seit Jahren besteht ein enger Austausch auf der künstlerischen Ebene, so dass wir jetzt diese Verbindung mit dem Engagement für die humanitäre Organisation dieses großartigen Sängers gerne vertiefen. Hier geht es um eine gute Sache und da tragen wir unseren Teil dazu bei.“

Weitere Unterstützung kommt vom Verein Zukunft Metropolregion Rhein Neckar e.V., der der WIR-Stiftung jeweils einen Wasserautomaten für eine Schule in Baden-Württemberg, in Rheinland-Pfalz und in Hessen sponsert.

Die „Water Is Right“-Stiftung wurde 2011 von Rolf Stahlhofen, Sänger der „Söhne Mannheims“ und Wasserbotschafter der „UN Habitat Messenger of Truth“, gegründet und konnte seitdem Millionen Menschen den Zugang zu bezahlbarem und sauberem Trinkwasser in Afrika, Asien sowie Süd- und Mittelamerika sichern.

„Water Is Right“ gibt lokalem Wasser einen Wert und setzt sich für eine gerechtere Verteilung dieser wertvollen Ressource ein. Die Stiftung stellt innovative Wasseraufbereitungsanlagen in Regionen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser bereit und sorgt dafür, das vor Ort vorhandene Wasser so aufzubereiten, dass es in der benötigten Qualität und den Wünschen entsprechend zur Verfügung steht. Ohne Transportwege, ohne unnötige Plastikerzeugung, aber mit viel Innovationsgeist und Wissen, sowie Verantwortung und Respekt gegenüber unserem kostbarsten Gut: Wasser.

Die Stiftung bildet Fachkräfte aus, um in Gemeinden das Wasserwesen autark werden zu lassen und sanitäre Einrichtungen zu ermöglichen, organisiert „City CleanUps“ mit Schulen und Gemeinden, um ein Bewusstsein für die Umweltprobleme zu schaffen.

„Water Is Right“ berät zudem Institutionen, Firmen, Städte und Gemeinden zum Thema Wasser und entwickelt mit starken Technologiepartnern Wasser-Lösungen. Des Weiteren organisiert die Stiftung „City CleanUps“ mit Schulen und Gemeinden, sowie Kultur- und Firmen-Events, um ein Bewusstsein für die Umwelt zu schaffen.

Text: CRM – Center & Retail Management GmbH Foto: Thomas Tröster für CRM – Center & Retail Management GmbH
08.07.2020

Wirtschaft & Finanzen

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Abfallwirtschaftshof ab Dienstag regulär geöffnet

Speyer – Unter hohen Sicherheitsvorkehrungen öffnet der Abfallwirtschaftshof in der Franz-Kirrmeier-Straße ab Dienstag, 28. April 2020, wieder regulär. Die Entsorgungsbetriebe haben personelle und organisatorische Maßnahmen ergriffen, um die Voraussetzungen dafür zu schaffen.

Trotz allem werden alle Speyerinnen und Speyerer darum gebeten, wirklich nur notwendige Anfahrten zum AWH in Angriff zu nehmen und dafür dann entsprechende Geduld mitzubringen. Es wird streng auf das Einhalten von Abständen geachtet. Alle sind angehalten, wie das ab Montag für Geschäfte und den ÖPNV gilt, Mund und Nase bedeckende Alltagsmasken zu tragen.

Zur Entlastung des AWH trägt die rege Nutzung der Grünabfallcontainer bei. Sie stehen samstags – wie im Müllkalender veröffentlicht – zur Verfügung. In dieser Woche werden von 8 bis 13 Uhr die Plätze Im Lammsbauch und in der Wimphelingstraße bedient. Die Mittwochstermine entfallen.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: Speyer 24/7 News, dak
26.04.2020

Projekte verwirklichen mit Hilfe vieler

SWS starten Crowdfunding-Projekt

Speyer – Gerade jetzt – in der Corona-Zeit – sind für viele Bürger wirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen spürbar. Die Stadtwerke Speyer (SWS) wollen dabei helfen, besondere Projekte in der Domstadt zur Umsetzung zu bringen. Es geht um Crowdfunding, um die Finanzierung eines Vorhabens mit Hilfe vieler.

Auf offene Ohren stoßen die SWS mit ihrem Engagement bei Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Sie hat die Schirmherrschaft über die Aktion übernommen und untermauert: „In dieser schwierigen Zeit ist es wichtig, dass wir alle zusammenhalten und uns solidarisch zeigen. Es freut mich daher sehr, dass die Stadtwerke Speyer im Verbund mit dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vorangehen und die Crowdfunding-Plattform bis Ende Juli zur Verfügung steht.“

Das beste Beispiel für ein gelungenes Projekt liegt in Speyer vor der Haustür: der Unverpackt-Laden in der Wormser Straße. Die Gründerinnen Luise Sobetzko und Sophie Etzkorn haben den Traum von einem Kaufladen mit unverpackten Waren verwirklicht und das nicht zuletzt dank der Hilfe zahlreicher Spender. Das so genannte Crowdfunding, deutsch Gruppenfinanzierung, hat hier also funktioniert.

So geschieht es in 80 Prozent der Fälle, teilt SWS-Sprecherin Sonja Daum mit. Gerade in der aktuellen Zeit der Corona-Pandemie wollen die SWS denjenigen zur Seite stehen, die auf der Suche nach Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten für Projekte sind, deren Verwirklichung inzwischen durch ausbleibende Mittel auf der Kippe stehen.
„Wir übernehmen bereits seit vielen Jahren Verantwortung vor Ort und fördern gerne eine Vielzahl regionaler Maßnahmen, von Sport über Kultur bis in den sozialen Bereich hinein“, so Sonja Daum. In Gemeinschaft mit den Projektinitiatoren soll es trotz Corona damit mutig weitergehen.

Doch ohne die Eigeninitiative der Vorhabenträger geht es nicht. Mit ihrem Projekt samt Kostenrahmen und Inhalt müssen sich diese auf der Plattform des VKU registrieren. Dorthin gelangen Interessenten durch einen Link auf der Homepage der SWS. 30 Tage Zeit bleiben, um für finanzielle Unterstützung zu werben. Anders als bislang sind aufgrund der Corona-Krise aktuell nicht nur Vereine zugelassen, sondern auch Gastronomien, Gewerbe, Institutionen sowie Privatpersonen, die sich für die Allgemeinheit engagieren wollen. Die Förderung durch die SWS erfolgt ganz simpel. Pro Spende ab zehn Euro, die auf dem Projektkonto eingeht, legt das Unternehmen zehn Euro drauf. Ein Fördertopf in Höhe von 5.000 Euro wird im ersten Anlauf dafür zur Verfügung gestellt. Sollte das Projekt wider Erwarten doch nicht zustande kommen, werden die Gelder rückabgewickelt, informiert Sonja Daum.

Zeitlich begrenzt ist die Aktion vorerst bis zum 31. Juli 2020. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der SWS (www.stadtwerke-speyer.de/crowdfunding), unter Telefon: 06232/625-2180 oder E-Mail: engagement@stadtwerke-speyer.de.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: iStock.com/Vimvertigo
26.04.2020

SWS warnen vor Anrufen von „Energiefirma“

Speyer – In den letzten Tagen riefen zahlreiche Kunden bei den Stadtwerken Speyer (SWS) an. Diese informierten darüber, dass sie von unerwünschten Anrufen eines Energiehändlers mit dem Namen „Energiefirma“ belästigt wurden, der angeblich im Auftrag der SWS anriefe. Ziel der Anrufe sei ein günstigerer Vertragsabschluss gewesen, wofür die letzte Jahresabrechnung besprochen werden sollte. Im Verlauf der Gespräche wurden persönliche Daten, Zählernummer etc. abgefragt. Die Telefonnummer lautet 0822/1274007 (kann in den letzten Ziffern variieren) und kann nicht zurückverfolgt werden, wird aber im Internet von viele Betroffenen als unseriös eingestuft.

Die Stadtwerke stellen klar, dass sie weder eine Kooperation mit anderen Energiehändlern haben noch Verträge/Tarifwechsel am Telefon anbieten. Die SWS raten, bei Werbeanrufen sowie bei Haustürgeschäften keine persönlichen Daten, Zählerstände, Energieverbräuche, Bankverbindungen usw. weiterzugeben. Werbeanrufe sind tatsächlich nur dann erlaubt, wenn sich die Angerufenen im Vorfeld ausdrücklich damit einverstanden erklärt haben. Wird man unerwünscht kontaktiert, sollten Name, Firma und Telefonnummer des Anrufers notiert werden. Sofern genaue Angaben zu den Anrufern gemacht werden können, ist es möglich, gemeinsam juristische Schritte einzuleiten. Gegen einige Wettbewerber konnten die SWS mit Unterstützung engagierter Kunden bereits erfolgreich gerichtlich vorgehen, worauf die unseriösen Aktivitäten per Gerichtsbeschluss untersagt wurden. Dennoch kommt es immer wieder zu entsprechenden Vorfällen.

Unterstützung erhalten Kunden bei den SWS unter Telefon 06232/625-1110 oder E-Mail: vertrieb@stadtwerke-speyer.de

Stadtwerke Speyer GmbH
26.04.2020

Umwelt-Stiftung: drei Projekte profitieren

Stadtwerke Speyer stocken Förderung auf 23.500 Euro auf

Die Umwelt-Stiftung der SWS fördert Projekte und Bildungsmaßnahmen rund um den Klimaschutz.

Speyer – In diesem Jahr wurde der festgelegte Betrag von 15.000 Euro, den die Stiftung der Stadtwerke Speyer (SWS) für Erneuerbare Energien Umwelt auslobte, deutlich erhöht. Abgesehen von der bisher geltenden Summe, die vollständig an den Verein „inSPEYERed“ geht, erhalten der Verein Forschungswerkstatt Natur-Kunst-Technik 5.000 Euro und der Verein Miteinander 3.500 Euro.

Oberbürgermeisterin und Vorsitzende des Stiftungsrates Stefanie Seiler äußert sich begeistert von der Vielseitigkeit und Kreativität der eingereichten Projektideen. „Sie sind ein Zeichen dafür, dass Klima- und Umweltschutz sowie das Thema Erneuerbare Energien die Bürger*innen der Stadt generationenübergreifend beschäftigen und sie dafür auch gerne eigeninitiativ Aktivitäten an den Tag legen“, stellt Stefanie Seiler heraus. Begrüßenswert sei das Aufstocken des Stiftungsbetrages, sei dieses doch gleichzeitig Motivation für weitere Vorhaben.

Besonders beeindruckt waren die Entscheider des Stiftungsrates von dem Vorhaben, das „inSPEYERed“ avisierte: Zwei Elektro-Lastenfahrräder will der Verein anschaffen, um diese Speyerer Bürger*innen zur freien Nutzung zur Verfügung zu stellen. Einzige Voraussetzung dafür sei – so die Verantwortlichen des Vereins – eine „unkomplizierte Registrierung“.

Mit den E-Lastenrädern können Einkäufe erledigt oder andere Transporte ausgeführt werden. „Teilen statt Besitzen“ lautet das Motto des Vereins, der dadurch den Wandel im wirtschaftlichen Handeln herbeiführen will. Verschiedene Stationen – beispielsweise an Läden, Stadtteilbüros oder Cafés – sollen die E-Lastenräder jeweils ausgeben und wieder entgegennehmen. Als einen möglichen Standort nennen die Vereinsvertreter den Unverpackt-Laden.

Dank der Stiftungsunterstützung von 15.000 Euro können nicht nur die zwei E-Lastenräder angeschafft, sondern auch fünf Jahre betrieben werden. Danach sollen die laufenden Kosten über Spenden finanziert werden. Für SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring passt die Idee von „inSPEYERed“ ideal zu den Stadtwerken und ihren Bestrebungen, die Elektromobilität zu forcieren. „Wir freuen uns außerordentlich, dass wir mit diesem Projekt einen weiteren Schritt in Richtung Smart City gehen können“, betont Wolfgang Bühring und weist gleichzeitig auf den Ausbau des E-CarSharing und alternativer Mobilitätskonzepte hin.

Gleichzeitig sieht der Geschäftsführer in dem Projekt eine Chance, durch das Buchungssystem Erfahrungen für die Ergänzung und den Umbau des Öffentlichen Personennahverkehrs zu sammeln. „Das Projekt“, meint Wolfgang Bühring, „könnte mit weiteren Förderern ausgebaut werden. Mehrere Initiativen in diese Richtung gebe es bereits in Speyer.“

Solarenergie und Kunst in Einklang bringen möchte die Forschungswerkstatt Natur- Kunst-Technik. Konkret bedeutet das: Verschiedene Zielgruppen entwickeln in einem mehrstufigen Projekt zwischen 2020 und 2024 solarbetrieben Wasser-Spiel-Kunstwerke nach dem Vorbild der Natur für den öffentlichen oder halböffentlichen Raum in Speyer. Konkret soll die Entwicklung in einer Forschungswerkstatt vorangetrieben werden, wofür der Stiftungsbeitrag von 5.000 Euro konkret verwendet werden soll.

Unterstützen möchte die Stiftung mit 3.500 Euro die Umsetzung mehrere Workshops durch den Verein Miteinander im Mehrgenerationenhaus für die Zielgruppe von Kindern ab zehn Jahren. Diese sollen dort lernen, was sich hinter dem Begriff Energie verbirgt und welche Chancen Erneuerbare Energien bieten. Entsprechend der Thematik soll eine fachlich qualifizierte Begleitung erfolgen. Dazu gehört ebenso ein zielorientiertes Arbeitsmaterial. Für beides soll das Geld der Stiftung Anwendung finden. Die GEWO Leben und das Netzwerk Jugend Speyer-Nord sind Kooperationspartner des Projekts.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: Lovelyday12 – Adobe Stock
26.04.2020

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt

Workers’ Memorial Day am 28. April | 4.200 Bau-Unfälle in Rheinland-Pfalz

Gedenkminute für verunglückte Arbeitnehmer in Speyer

Ein Helm kann auf der Baustelle Leben retten. Doch oft kommt die Sicherheit im Job zu kurz, kritisiert die IG BAU.

Speyer / Weltweit – Sturz von der Leiter, Ausrutscher mit der Motorsäge, Hantieren mit Asbest: Wer in Speyer auf dem Bau oder in der Landwirtschaft arbeitet, hat ein besonders hohes Risiko, im Job einen Unfall zu haben oder krank zu werden. Darauf weist die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) zum Internationalen Workers’ Memorial Day am 28. April hin – und ruft Beschäftigte in der Stadt zu einer Gedenkminute auf. „Ob im Home-Office oder auf der Baustelle: Um 12 Uhr sollte am Dienstag jeder kurz die Arbeit beiseitelegen und an die Menschen denken, die im Job tödlich verunglückt oder berufsunfähig geworden sind“, so IG BAU-Bezirksvorsitzender Rüdiger Wunderlich.

Die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz fordert zugleich stärkere Anstrengungen beim Arbeitsschutz. „Jeder Unfall ist einer zu viel. Die Arbeitssicherheit ist keine lästige Pflicht, sondern ein Muss. Daran darf der Chef keinen Cent sparen“, sagt Wunderlich. In Zeiten von Corona sei dies wichtiger denn je. In der Gebäudereinigung müssten Beschäftigte besonders vor Ansteckungen geschützt werden. Hier seien ausreichend Desinfektionsmittel und Zeit für das gründliche Reinigen nötig.

„Auf dem Bau haben Arbeitgeber dafür zu sorgen, dass die Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden. Der Mindestabstand von 1,5 Metern – besser gleich eine ganze Zollstocklänge von zwei Metern – ist entscheidend“, betont Wunderlich. Außerdem müsse es genug Masken und Schutzhandschuhe geben, ebenso wie Toiletten mit Wasseranschluss zum Händewaschen.

Allerdings gehe auf vielen Baustellen Schnelligkeit allzu oft vor Sicherheit. Nach Angaben der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) kam es in der Branche im vergangenen Jahr zu rund 4.200 Arbeitsunfällen in Rheinland-Pfalz – fünf davon mit tödlichem Ende.

Schwerpunkt des Workers’ Memorial Day ist in diesem Jahr Asbest. „Ob in der alten Fassade, im Nachtspeicherofen oder im Schuppendach – Asbest ist oft versteckt. Gerade bei Sanierungen alter Gebäude kommt der giftige Stoff dann zum Vorschein. Das ist eine unsichtbare Gefahr für Handwerker“, so Wunderlich.

Wie bei Corona sei auch beim Thema Asbest das Tragen einer Atemschutzmaske unabdingbar. Wer den Stoff heute einatme, könne viele Jahre später Lungenkrebs bekommen, warnt der Gewerkschafter. 161 Neuerkrankungen im Zusammenhang mit Asbest gab es in Rheinland-Pfalz allein im Jahr 2018. Das geht aus Zahlen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung hervor. Innerhalb von zehn Jahren erkrankten im Bundesland rund 1.800 Menschen durch den Gefahrstoff.

Der Workers’ Memorial Day fand erstmals 1984 in Kanada statt: Die Gewerkschaft für Angestellte im öffentlichen Dienst rief damals dazu auf, der im Arbeitsleben verstorbenen Mitarbeiter zu gedenken. Seit 1989 wird der Gedenktag weltweit begangen.

Einen Video-Appell zum Workers’ Memorial Day hat die IG BAU online gestellt unter: https://youtu.be/5wDbHWkjTgY. Auch die Politik ruft zu mehr Anstrengungen beim Arbeitsschutz auf – Link zum Video: https://youtu.be/8Wzi3iJYGZU

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
26.04.2020

Q 6 Q7, das Quartier

Phantasievolle Communitymasken designed by Palazzo seit Mittwoch, 22.04.2020 in Q 6 Q 7 in Mannheim

Mannheim / Q6Q7 – Seit die Bundesregierung das Tragen von Masken zum Schutz vor Ansteckung des Covid 19 Virus empfohlen hat, näht die Choreographin und Kostümdesignerin des Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo Riannah Kitching Mund-Nasenmaske in immer neuen Looks und versehen mit glitzernden Accessoires.

Die ausgebildete Tänzerin aus Australien, die die glamourösen Palazzo Kostüme für jede Saison neu kreiert und mit viel Liebe zum Detail eigenhändig herstellt, bietet seit Mittwoch (22.04.2020) im neu eröffneten Palazzo-Pop-Up-Store im Erdgeschoss in Q 6 Q 7 die phantasievoll gestalteten Masken aus 100% Baumwolle gestaltet und maßgeschneidert in den Größen S bis XL ab 13 Euro an.

Auch Kindermasken werden dort erhältlich sein. Gerne werden individuelle Wünsche erfüllt und jeder kann seine Vorstellungen selbst einbringen.

Neben den Communitymasken können von 10 – 18 Uhr auch Gutscheine für die kommende Palazzo-Saison erworben werden, die auf alle Fälle ihre Gültigkeit auch im Falle einer Verschiebung des Showstarts behalten werden.

Mit dem neuen Palazzo-Pop-up-Store eröffneten am Mittwoch, 22.04.2020 nach der „Corona-Pause“ auch wieder nahezu alle Geschäfte in Q 6 Q 7. Lediglich die Gastronomie bleibt weiterhin auf To-Go beschränkt, der Fitness First Platinum Swim Club, die Nail Art Bar und der benachbarte Primark bleiben bis auf weiteres geschlossen.

Text: CommCo Communication & PR Consulting Foto: Robin Heller
26.04.2020

Maimarkt Mannheim

Grüße vom Maimarktgelände

Mannheim / Maimarkt – Normalerweise wäre jetzt die heißeste Phase des Maimarkt-Aufbaus. Und mitten in diesem Riesenbetrieb mit all den Ausstellern und Helfern in 47 Hallen und auf dem großen Freigelände würde der Maimarkt-Presserundgang heute um diese Zeit live und exklusiv einen ersten Eindruck von der innovativen Produktvielfalt und spannenden Sonderschauen vermitteln, Menschen und Macher vorstellen, einen Vorgeschmack auf das lebendige Marktgeschehen auf dem größten Treffpunkt der Region geben.

Leider ist dieses Jahr kein Normaljahr. Dennoch möchten wir gerne diesen Traditionstermin im Kalender nutzen, Sie alle sehr herzlich vom Maimarktgelände zu grüßen, das so ungewohnt leer ist. In den letzten Wochen haben wir alle gespürt, dass der persönliche, direkte Kontakt von Mensch zu Mensch uns eine besondere Erlebnisqualität gibt und wie sehr dieser Kontakt fehlen kann.

Wir sind bereits wieder auf dem Weg und arbeiten gemeinsam am nächsten Maimarkt Mannheim, der vom 24. April bis 4. Mai 2021 stattfindet.

Und wir freuen uns darauf, Sie sehr bald wiederzusehen.

Ihre Maimarkt-Pressestelle

MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH
26.04.2020

Bundesagentur für Arbeit

Zahl der Anzeigen für Kurzarbeit auf 725.000 angestiegen

  • Zahl der Anzeigen steigt binnen einer Woche um weitere 12 Prozent
  • BA stockt Personal weiter auf

Nürnberg / Deutschland – Bis zum 13.04.2020 haben rund 725.000 Betriebe bei den Agenturen für Arbeit Kurzarbeit angemeldet. Damit ist die Zahl der Betriebe, die Kurzarbeit planen, gegenüber der Vorwoche um knapp 12 Prozent gestiegen. Die Daten basieren auf Sonderauswertungen der Bundesagentur für Arbeit und bilden nicht die amtliche Statistik ab.

Die Anzeigen kommen aus nahezu allen Branchen. Schwerpunkte sind weiterhin der Einzelhandel und das Gastgewerbe. Für wie viele Personen insgesamt die Betriebe Kurzarbeit angemeldet haben, lässt sich anhand der Daten derzeit nicht ermitteln.

BA setzt intern weiteres Personal um

Inzwischen bearbeiten über 8.000 BA-Beschäftigte Kurzarbeitsanzeigen und rechnen Kurzarbeit ab. Das sind zehn Mal so viele wie in normalen Zeiten.

Kurzarbeitergeld wird vom Arbeitgeber ausgezahlt und danach abgerechnet

Wenn ein Betrieb nach vorheriger Anzeige in einem Monat tatsächlich Kurzarbeit durchführt, zahlt er neben dem Lohn für geleistete Arbeit auch das Kurzarbeitergeld an die Beschäftigten aus. Er sendet anschließend eine Abrechnungsliste jeden Beschäftigten an die Arbeitsagentur. Dafür hat er gesetzlich bis zu drei Monate Zeit. Nachdem die Unterlagen eingegangen sind, werden diese geprüft und das Kurzarbeitergeld an das Unternehmen ausgezahlt. Wegen dieser nachträglichen Abrechnung liegen der BA die statistischen Daten zu tatsächlich realisierter Kurzarbeit erst nach einigen Wochen vor.

Bundesagentur für Arbeit
26.04.2020

Zahl der Sanktionen im letzten Jahr gesunken

Drei von Vier Minderungen entfallen auf Meldeversäumnisse

  • Zahl der Sanktionen im letzten Jahr deutlich gesunken
  • Über 90 Prozent der Leistungsberechtigten bleiben von Sanktionen unberührt
  • Dreiviertel aller Sanktionen entstehen durch Meldeversäumnisse

Nürnberg / Deutschland – Die Jobcenter mussten im letzten Jahr 807.000 Sanktionen gegen erwerbsfähige Leistungsberechtigte aussprechen. Die Zahl der Leistungsminderungen ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 97.000 gesunken.

Mit 77 Prozent entfällt wie im Vorjahr ein Großteil der Sanktionen erneut auf Meldeversäumnisse. 625.000 solcher Sanktionen mussten die Jobcenter im letzten Jahr aussprechen, weil vereinbarte Termine ohne wichtigen Grund nicht wahrgenommen wurden. In diesen Fällen müssen die Jobcenter die Regelbedarfe für drei Monate um zehn Prozent kürzen. Die Jobcenter in gemeinsamer Einrichtung von Bundesagentur für Arbeit und Kommune bieten einen SMS-Erinnerungsservice an, um die Zahl der Terminversäumnisse zu reduzieren. Wenn Kunden das wünschen, wird 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin eine Erinnerung auf das Handy verschickt.

Für die Weigerung, eine Arbeit oder Maßnahme aufzunehmen, oder bei Abbruch wurden 83.000 Sanktionen ausgesprochen. Pflichtverletzungen gegen die Eingliederungsvereinbarung führten in 65.000 Fällen zu einer Leistungsminderung. Bei dieser Art Pflichtverstößen müssen Jobcenter den Regelbedarf für drei Monate um 30 Prozent kürzen. Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts gilt diese Regel für alle Leistungsberechtigten, unabhängig vom Alter. Vorher musste die Regelleistung für Jugendliche teilweise vollständig gekürzt werden. Die Zahlung wurde dann im ersten Schritt auf die Miete begrenzt. Bei einem erneuten Pflichtverstoß musste auch die Miete gekürzt werden. Seit Ende letzten Jahres sind die Sanktionen unabhängig vom Alter und der Anzahl der Verstöße auf maximal 30 Prozent des maßgebenden Regelbedarfs begrenzt.

Monatliche Sanktionsquote und Jahresverlaufsquote rückläufig / Über 90 Prozent von Sanktionen weiterhin nicht berührt

Im Jahresdurchschnitt 2019 waren pro Monat durchschnittlich 3,1 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten sanktioniert. Im Jahr zuvor waren es 3,2 Prozent.

Im gesamten Jahr 2019 hatten 8,3 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, insgesamt 401.000 Fälle, mindestens einmal eine Sanktion. Bei dieser jährlichen Sanktionsverlaufsquote werden die Personen addiert, denen gegenüber im Verlauf eines gesamten Jahres mindestens eine Sanktion ausgesprochen werden musste. Im Jahr 2018 waren dies 8,5 Prozent.

Die Zahlen zeigen, dass 90 Prozent der Leistungsempfänger von Sanktionen unberührt bleiben.

Auswirkungen des Urteils des Bundesverfassungsgerichtes vom 05.11.2019

Am 05.11.2019 urteilte das Bundesverfassungsgericht zu Sanktionen. In der Folge wurden die Leistungsminderungen unabhängig von der Anzahl der Verstöße und vom Alter auf maximal 30 Prozent des maßgebenden Regelbedarfs begrenzt. Zudem kann auf eine Sanktion verzichtet werden, wenn diese zu außergewöhnlichen Härten führen würden oder den Zielen des Sozialgesetzbuches II (SGB II) widersprechen würde. Darüber hinaus darf eine Sanktion höchstens noch einen Monat andauern, wenn der Leistungsberechtigt ernsthaft und nachhaltig erklärt, zukünftig mitwirken zu wollen.
Im Dezember 2019 waren 2,7 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten von einer Sanktion betroffen. Eine verlässliche Prognose über die langfristige Auswirkung des Urteils des Bundesverfassungsgerichtes kann allerdings noch nicht abgegeben werden.

Bundesagentur für Arbeit
26.04.2020

Volk Fahrzeugtechnik GmbH

Kundenpflege zu Coronazeiten: Volk Fahrzeugtechnik GmbH gibt Mund-Nasen-Masken zum Auftrag dazu

Speyer – Ab Montag, 27. April 2020 bekommen die ersten hundert Kunden bei der Firma Volk Fahrzeugtechnik pro Auftrag eine Mund-und-Nasen Maske geschenkt. „Alle unsere Kunden sind uns sehr wichtig und wir wünschen uns, daß alle gesund und munter bleiben. Dazu möchten wir einen Beitrag leisten.“ so Familie Volk, deren Betrieb mit Dienstleistungen rund um das Auto seit 1966 in Speyer und Umland begeistert.

Für weitere Fragen und zur Kontaktaufnahme:

Volk Fahrzeugtechnik GmbH
Reiner Volk
Ziegelofenweg 54
67346 Speyer
Telefon: 06232/ 67230
E-Mail: info@volk-speyer.de
www.volk-speyer.de

Volk Fahrzeugtechnik GmbH
26.04.2020

Wirtschaft & Finanzen

Thermen & Badewelt Sinsheim

Stimmungsvolles Showprogramm unter Palmen

Textilfreie Thermennacht in der Thermen & Badewelt Sinsheim

Sinsheim / Thermen & Badewelt – Stilvolle Rockabilly-Musik, eine romantische Feuer-Show und atemberaubende Artistik in luftigen Höhen – die Gäste der textilfreien Thermennacht in der Thermen & Badewelt Sinsheim werden am Freitag, den 7. Februar ab 18 Uhr viele außergewöhnliche Momente erleben. An diesem Abend wird die gesamte Therme – auch das Palmenparadies – textilfrei genutzt.

„A# Sharp Thing“ – das sind Nadine Gerhards, Iris Gutjahr und Maria Ruggiero – spielen Rockabilly-Klassiker, aber auch heitere Evergreens. Die Show ist genauso elegant wie die an die 50er Jahre angelehnten Outfits des Damentrios. Unterstützt werden sie bei ihrem Auftritt von Peter Heene an der Cajon, Christian Stalla an der Gitarre und Clemens Kaesler am Kontrabass.

Eine funkelnde Lichtershow von „Pyrotechnik im Quadrat“ wird sowohl im Innen- als auch im Außenbereich des Palmenparadies gezündet. Es erwarten die Gäste unter anderem ein glitzernder Funkenregen und schimmernde Silberfontänen. Unterlegt ist das Farbenspiel mit epischer Filmmusik.

In die Höhen des Palmenparadies geht es mit Julia Wahl, denn sie zeigt eine „Aerial Hoop“-Darbietung. Dabei führt sie an einem Ring in der Luft artistische Kunststücke vor. Aber auch die sogenannte Kontorsion beherrscht die Künstlerin in Perfektion – das Verbiegen zu extremen Formen und Figuren. Die Gäste des Abends erwartet ein außergewöhnliches Erlebnis.

Neben den Auftritten der Künstler bereiten die Aufguss-Meister in den Themensaunen der Vitaltherme & Sauna passende Aufgüsse für die Saunagänger vor. In der 80 Grad warmen „Euphoria“ etwa schwitzen die Gäste unter dem Motto „Traumfänger“ zu Panflötenmusik. An diesem Abend zelebriert Aufgießerin Kathrin Koch um 20 Uhr diesen Aufguss mit den ätherischen Ölen Blutorange, ägyptischem Geranium und Lavendel: „Zu den fruchtigen und blumigen Düften erleben die Besucher die besondere Atmosphäre der „Euphoria“ mit Licht- und Soundeffekten und besonderer Wedeltechnik.“ Um 21 Uhr lädt die „Euphoria“ außerdem zum „Piano Special“ bei ruhigen Klavierklängen und sanften Düften, wie zum Beispiel der Palmarosa, ein.

Die textilfreie Thermennacht beginnt um 18 Uhr. Ab diesem Zeitpunkt ist auch das Palmenparadies mit der großen Lagune und den Gesundheitsbecken mit Sole, Calcium/Lithium und Selen textilfrei zu nutzen. Der Abend endet um 0 Uhr, damit schließt die Therme eine Stunde später als sonst an einem Freitag üblich.

Die textilfreie Thermennacht beginnt um 18 Uhr. Ab diesem Zeitpunkt ist auch das Palmenparadies mit der großen Lagune und den Gesundheitsbecken mit Sole, Calcium/Lithium und Selen textilfrei zu nutzen. Der Abend endet um 0 Uhr, damit schließt die Therme eine Stunde später als sonst an einem Freitag üblich.

Das Event ist im Eintrittspreis der Vitaltherme & Sauna inklusive. Gästen des Palmenparadies, welche in diesem Bereich nach 18.30 Uhr verweilen möchten, wird der Aufpreis für die Vitaltherme & Sauna aufgebucht, dies verbunden mit dem Hinweis, dass die gesamte Anlage nur textilfrei genutzt werden kann.

Die textilfreie Thermennacht findet an jedem ersten Freitag im Monat in der Thermen & Badewelt Sinsheim statt.

Weitere Informationen unter www.badewelt-sinsheim.de/events

Thermen & Badewelt Sinsheim
30.01.2020

Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier.

Retail 4.0: Erster YouTube-Star erobert stationären Einzelhandel – Sallys Welt eröffnet Flagship-Store im Quartier Q 6 Q 7 Mannheim

  • Aus YouTube bekannte Küche wird nachgebaut, dazu interaktiver Austausch und Live-Events
  • Experte Dr. Will: „Das ist etwas Neues, das durch YouTube‘s Aufstieg erst möglich wurde“
  • Q 6 Q 7-Chef Hoffmann: „Vorreiter in einer Branche, die vor neuen Herausforderungen steht“
Stellten das Konzept des Sallys Welt Flagship-Store in Q 6 Q 7 vor (von links): Hendrik Hoffmann (Q 6 Q 7), Saliha „Sally“ und Murat Özcan, Marco Knies (YouTube) und Dr. Joachim Will (ecostra). (Foto: Marcus Schwetasch für Q 6 Q 7)

Mannheim / Q 6 Q7 – Verändertes Konsumverhalten erfordert neue Konzepte für den Einzelhandel. YouTube-Star Saliha „Sally“ Özcan und Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. schlagen jetzt ein neues Kapitel für den stationären Einzelhandel in Deutschland auf. Sally eröffnet im März einen Flagship-Store in Q 6 Q 7, der ihre Online-Präsenz mit dem klassischen Einzelhandel verknüpfen wird. Ein Novum: Erstmals wagt eine YouTube-Persönlichkeit mit der eigenen Marke den Weg in den stationären Einzelhandel und wird „Online“ und vor Ort in einem völlig neuen Konzept verbinden. „Am meisten freue ich mich darauf, meine Community zu treffen“, sagt Sally. Einzelhandels-Experte Dr. Joachim Will: „In Mannheim wird etwas geschaffen, das durch den Aufstieg von YouTube erst möglich wurde.“ Marco Knies von YouTube: „Wir freuen uns darauf, dass Sallys Zuschauer sie bald live im eigenen Store sehen können.“ Quartier-Chef Hendrik Hoffmann: „Q 6 Q 7 steht für kreative Konzepte. Sallys Flagship-Store entspricht insofern unserer Grundstrategie, mit der wir uns auch als Vorreiter in einer Branche sehen, die vor neuen Herausforderungen steht.“

Mehr als 1,6 Millionen Menschen folgen Sally auf YouTube und schauen begeistert ihre Videos. Ihr Kanal „Sallys Welt“ ist der erfolgreichste rund ums Kochen und Backen in ganz Deutschland. Bisher vertreibt Sally ihre Produkte online und im Fachhandel. „Die Idee eines stationären Flagship-Store war ein Wunsch meiner Community“, erläutert Saliha „Sally“ Özcan. „Bisher gab es unsere Produkte nur online oder auf unseren eigenen Messen. Meine Küchenhelfer, Werkzeuge und Produkte sind qualitativ hochwertig und viele Dinge muss man einfach mal anfassen und fühlen, um diese Qualität auch hautnah zu erleben.“ Ein Flagship-Store hat für Sally aber noch mehr Vorteile: „Dort kann ich auch Kontakte persönlich pflegen und Events veranstalten. Es soll ein Ort werden für alle Koch- und Backbegeisterten, jenseits der Mainstream-Marken, die man überall bekommt.“

Sally lädt ihre YouTube-Community ein, Kommentare auf der Storefront in Q 6 Q 7 abzugeben. (Foto: Marcus Schwetasch für Q 6 Q 7)

Für Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. hat sich Sally entschieden, „weil es ein ganz besonderes Einkaufszentrum ist. Wir sind viel unterwegs und sehen einige Städte. Was uns dabei auffällt ist, dass meist überall die gleichen Shops und Marken vertreten sind. In Q 6 Q 7 sind ganz tolle, auserwählte Marken, die man nicht überall findet. Ich denke, da passen wir ganz gut dazu. Außerdem sind wir selbst oft in Mannheim, wir wohnen direkt um die Ecke und können jederzeit dort sein, auch mal ganz spontan.“ Angebote gab es freilich aus ganz Deutschland: Berlin, Hamburg und aus anderen Großstädten. Aber: „Mannheim ist ein Heimspiel für uns.“

Mit Sally wird auch YouTube Einzug in Q 6 Q 7 halten: „Wir werden mit YouTube zusammen Live-Events veranstalten, andere berühmte Persönlichkeiten einladen; die Gäste und Kunden im Store sind dann ein Teil davon, das gab es so in dieser Art noch nicht. Es wird immer einen interaktiven Austausch in der Online- und Offline-Welt geben.“

Marco Knies ist bei Google, der Muttergesellschaft von YouTube, Partnerships Manager in Deutschland: „Mit mehr als 1,6 Millionen Abonnenten und über 400 Millionen Views ist Sallys Welt Deutschlands größter weiblicher YouTube Creator im Bereich Kochen und Backen. Seit 2011 begeistert Sally das YouTube Publikum regelmäßig mit ihrer Leidenschaft für großartige Rezepte. Wir sind stolz darauf, dass Sally seit nunmehr über acht Jahren auf YouTube Woche für Woche ihren zahlreichen Zuschauer lehrreiche Tipps für Küche und Haushalt gibt und damit ihre Leidenschaft zum Beruf machen konnte.“ Auch bei YouTube ist man gespannt auf Sallys Flagship-Store: „Wir freuen uns natürlich, dass Sallys Zuschauer sie nun nicht nur online auf ihrem YouTube Kanal, sondern bald auch live im eigenen Sallys Welt Store sehen können.“

Und dieser Store wird sich deutlich vom klassischen Einzelhandel unterscheiden. Welcher Laden sieht beispielsweise genau so aus wie die Küche der Ladeninhaberin? „Wir werden meine Küche von zu Hause eins zu eins im Shop aufbauen, so dass die Gäste sich so fühlen, als wären sie bei mir daheim. Sie können in der Küche stöbern, Selfies machen und alles hautnah miterleben“, verspricht Sally. „Wir verbinden die On- und Offline-Welt und begeistern die Menschen fürs Kochen, Backen, fürs Einrichten und Heimwerken. Wir kooperieren mit einigen großen Marken, deren Produkte es nur exklusiv bei uns gibt und bei denen wir auch in der Produktentwicklung mitwirken.“

Dass die Online-Welt sich im stationären Handel widerspiegelt, sei nicht mehr ganz so neu, erläutert Einzelhandels- und Shopping-Center-Experte Dr. Joachim Will, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens ecostra. Dabei verweist er mit Zalando auf eines der jüngsten Beispiele: Der Online-Händler habe in Deutschland inzwischen mehrere stationäre Einzelhandelsgeschäfte eröffnet, unter anderem um neue Zielgruppen zu erschließen. „Die Eröffnung eines Flagship-Store durch eine so bekannte Social Media Personality wie Sally gab es in der Form aber noch nicht. Insofern ist das, was Sallys Welt im Mannheimer Q 6 Q 7 realisiert, etwas ganz Neues. Hier zeichnet sich ein Phänomen ab, das erst mit dem Aufstieg von YouTube möglich wurde.“ In manchen Zielgruppen habe eine YouTube-Präsenz eine sehr relevante Bedeutung angenommen. „Da hat sich ein eigener Markt entwickelt, mit dem manche Influencer auch richtig viel Geld verdienen.“ Die hohe Follower-Zahl von Persönlichkeiten wie Sally spreche für eine sehr große Glaubwürdigkeit, die sich auf die Marken und Produkte übertrage. „Es ist geradezu eine logische Konsequenz, dass man mit diesem Asset auch den stationären Handel angeht.“ Gerade Shopping-Center würden derzeit nach immer neuen Impulsen suchen.

„Unser Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. steht seit der Eröffnung 2016 für neue Konzepte, die es so in Mannheim oder der gesamte Metropolregion Rhein-Neckar noch nicht gibt“, erläutert Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der CRM – Center & Retail Management GmbH, die Q 6 Q 7 betreibt. „Mit dem Flagship-Store von Sallys Welt, einem völlig neuartigen Shopping-Angebot, das es bislang in ganz Deutschland noch nicht gab, gehen wir einen Schritt weiter. Dies entspricht unserer Grundstrategie, dass wir uns auch als Vorreiter in einer Branche sehen, die vor neuen Herausforderungen steht. Einen Schritt weiter zu sein als der Wettbewerb – mit allen Risiken, die damit verbunden sind – trägt zu unserem Erfolg bei. Als eine der ersten Shopping-Malls haben wir beispielsweise viel stärker als andere in der Gastronomie auf neue und außergewöhnliche Angebote gesetzt. Mit ,Emma Wolf since 1920‘ von Dennis Maier gibt es bei uns sogar ein mit einem Michelin-Stern gekröntes Restaurant. Sallys Flagship-Store mit seiner Kombination aus Information, Entertainment, Retail und – wenn ich das so sagen darf – ,allem rund um leckeres Essen‘, steht für mich ganz klar für Retail 4.0 und die Zukunft von Shopping-Destinationen in Deutschland.“

Einzelhandels-Experte Dr. Will: „Der Kunde will immer etwas neues haben. Bei Sallys Flagship-Store steht – und das ist in dieser Form einzigartig – sie als Person im Fokus.“ Dass Kunden eine Marke oder ein Produkt mit einer Person verbinden, kenne man aus der Werbung schon lange – von Dr. Best’s Zahnbürste bis hin zu Trigema-Chef Grupp. „Das ist jedoch vom Kunden auch ganz klar als Werbung zu identifizieren. Sally hingegen ist viel authentischer, weil bei ihr eben nicht die Werbung im Vordergrund steht, sondern Information, Unterhaltung, Hilfe und Service für ihre Community.“ Im Vergleich zur Werbung im linearen, „klassischen“ Fernsehen komme bei YouTube noch dazu, dass sich die Nutzer ihre Inhalte gezielt aussuchen: „Da bleibe ich viel eher dran, wenn es überzeugt – und abonniere den Kanal, werde zum echten ,Follower‘.“

Sally hat inzwischen ein Team von 50 Mitarbeitern um sich versammelt. Schon in jungen Jahren interessierte sie sich fürs Kochen, Backen und die Kunst. Als Kind einer türkischen Familie genoss sie den Einblick in zwei unterschiedliche Kulturen und vereinte diese in ihren Werken, seien es Bilder oder kulinarische Genüsse. Noch vor dem Abitur heiratete sie ihren Mann Murat, einen gebürtigen Schwaben mit türkischen Wurzeln. Er ist neben den gemeinsamen Töchtern Samira und Ela auch ein Bestandteil der YouTube-Videos und trägt – auf seine schwäbische Art und Weise – zur Unterhaltung bei. Während des Studiums zur Grundschullehrerin für die Fächer Hauswirtschaft, Deutsch, Englisch und islamische Theologie gründete sie im Jahr 2012 ihren eigenen YouTube-Channel „Sallys Welt“. Erste TV-Erfahrungen sammelte sie in der ZDF Kochsendung „Topfgeldjäger“. Es folgten weitere TV-Auftritte bei ProSieben, RTL und VOX. Mittlerweile hat ihr YouTube-Kanal über 1,6 Millionen Abonnenten.

Sally hofft, möglichst viele ihrer Abonnenten in ihrem Mannheimer Store zu treffen: „Viele begleiten mich schon seit Jahren. Mein Wunsch ist es zudem, Menschen, die uns jetzt noch nicht kennen und dann erst durch den stationären Store entdecken, fürs Kochen und Backen zu begeistern. Ich möchte dort alle Menschen erreichen, egal ob Jung oder Alt – Essen verbindet alle!“

Auch die Community wird von dem Store begeistert sein: „Am meisten können sich alle auf einen wunderschön eingerichteten Store freuen, der uns und unsere Einstellungen widerspiegelt. Sie können dort meine Küche hautnah erleben, in meine Sallys Welt eintauchen und sich inspirieren lassen. Es wird Innovationen geben, tolle Produkte, sie dürfen sich auf Kaffee und Kuchen freuen, auf eine wunderschön eingerichtete Kinderecke, so dass auch Familien mit Kindern ihren Spaß haben. Im Store ist wirklich für jeden etwas dabei. Es wird eine Erlebnisoase für Jung und Alt!“

Text: tower media GmbH Foto: Marcus Schwetasch für Q 6 Q 7
30.01.2020

Bundesagentur für Arbeit

Der Arbeitsmarkt im Januar 2020

Anstieg der Arbeitslosigkeit vor allem aus jahreszeitlichen Gründen

Nürnberg / Deutschland – „Die konjunkturelle Schwäche hinterlässt weiterhin Spuren auf dem Arbeitsmarkt. Insgesamt zeigte er sich aber auch zum Jahresbeginn robust. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind im Januar gestiegen – aber vor allem aus jahreszeitlichen Gründen.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute (30.01.2020) anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im Januar: +198.000 auf 2.426.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +20.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: +0,4 Prozentpunkte auf 5,3 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Im Zuge der Winterpause ist die Arbeitslosigkeit von Dezember auf Januar um 198.000 auf 2.426.000 gestiegen. Bereinigt um die saisonalen Einflüsse wird für den Januar ein leichter Rückgang von 2.000 im Vergleich zum Vormonat errechnet. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Arbeitslosenzahl um 20.000 erhöht. Die Arbeitslosenquote steigt um 0,4 Prozentpunkte auf 5,3 Prozent. Im Vergleich zum Januar des vorigen Jahres hat sie sich nicht verändert. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im Dezember auf 3,2 Prozent.

Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, blieb saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat unverändert. Insgesamt lag die Unterbeschäftigung im Januar 2020 bei 3.325.000 Personen. Das waren 30.000 mehr als vor einem Jahr.

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sind weiter gestiegen, allerdings mit geringeren Zuwächsen als im vergangenen Jahr. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hat sich die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Dezember saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 22.000 erhöht. Mit 45,44 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 273.000 höher aus. Das Plus beruht weit überwiegend auf dem Zuwachs der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Diese ist im Vergleich zum Vorjahr um 482.000 gestiegen. Insgesamt waren im November nach hochgerechneten Angaben der BA 33,99 Millionen Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Saisonbereinigt ergibt sich von Oktober auf November ein Anstieg um 40.000.

Arbeitskräftenachfrage

Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften gibt im Vorjahresvergleich weiter deutlich nach, befindet sich aber nach wie vor auf hohem Niveau. Im Januar waren 668.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 90.000 weniger als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 1.000 verringert. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – stieg im Januar 2020 um 1 Punkt auf 118 Punkte. Er liegt damit 15 Punkte unter dem Vorjahreswert.

Geldleistungen

888.000 Personen erhielten im Januar 2020 Arbeitslosengeld, 63.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Januar bei 3.758.000. Gegenüber Januar 2019 war dies ein Rückgang von 245.000 Personen. 6,9 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt – Ende Nachvermittlung und Ausblick auf den nächsten Herbst

Von Oktober 2019 bis Januar 2020 waren insgesamt 67.000 Ausbildungsstellen noch zum sofortigen Beginn gemeldet, die besetzt werden sollten. Davon waren im Januar noch 11.000 unbesetzt. Gleichzeitig waren 64.000 Bewerberinnen und Bewerber gemeldet, die weiterhin, erneut oder erstmalig eine Ausbildung zum sofortigen Eintritt suchten. Insgesamt waren im Januar 2020 – zum Ende der Nachvermittlung – noch 27.000 gemeldete Bewerberinnen und Bewerber unversorgt sowie weitere 19.000 trotz vorhandener Alternative weiterhin auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle.
Im Januar liegen erste Daten für das neue Berufsberatungsjahr 2019/20 vor. Die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen liegt mit 391.000 um 22.000 niedriger als im Januar des Vorjahres. Die Bewerberzahl bewegt sich mit 296.000 ebenfalls um 22.000 unter dem Vorjahresniveau. Die Beratung und Vermittlung für den Ausbildungsbeginn 2020 haben jedoch erst begonnen. Deshalb ist es für eine fundierte Bewertung noch zu früh.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter
https://statistik.arbeitsagentur.de.

Jeder zweite Antrag auf Arbeitslosengeld wird online gestellt

Nürnberg / Deutschland – Seit fünf Jahren können Bürger bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) Anträge auf Arbeitslosengeld (ALG I) online einreichen. Mittlerweile wird fast jeder zweite Antrag digital gestellt.

Seit 2015 können Kunden das Arbeitslosengeld online beantragen. Seither ist der Anteil der digital eingegangenen Anträge deutlich gestiegen. Verzichteten im ersten Jahr lediglich zehn Prozent der Antragsteller auf die Papierform, ist der Anteil der online eingegangenen Anträge auf knapp 50 Prozent der insgesamt 2,4 Millionen ALG I Anträge gestiegen. Einen Online-Antrag bequem von zuhause aus auszufüllen und zu übersenden wird zusehends zur Regel.

So viel online wie möglich…

Im Mai letzten Jahres ist auch das Portal-Angebot für Kunden im Bereich der Jobcenter live gegangen. Der Schwerpunkt liegt hier im Bereich der Leistungsgewährung: Registrierte Kunden der Jobcenter können beispielsweise ihren Weiterbewilligungsantrag inklusive Anlagen online einreichen. Die BA erweitert kontinuierlich ihre digitalen Angebote: So bietet auch die Familienkasse Kindergeldberechtigten seit Mitte letzten Jahres die Möglichkeit, Veränderungsmitteilungen (wie eine neue Adresse nach einem Umzug) direkt elektronisch zu erfassen.

… aber es geht noch viel mehr:

Dr. Markus Schmitz, CIO der BA, sieht die BA bei der Umsetzung ihrer Online-Strategie auf dem richtigen Weg: „Wir freuen uns, dass die Bürger unsere Online-Angebote mehr und mehr nutzen. Aber es geht noch mehr: Was ich mir wünsche, ist die geplante Umsetzung eines Gesetzentwurfes im Sozialgesetzbuch. Denn dann könnten wir endlich auch im Sinne der Nachhaltigkeit auf den zusätzlichen postalischen Versand von über 1,1 Millionen ALG-Bescheiden verzichten, die wir heute bereits online zustellen. Wenn dann auch noch das Unterschriften-Erfordernis abgeschafft würde, könnten wir viele Online-Anliegen auch komplett medienbruchfrei anbieten.“
Bestimmte Dokumente und Anträge (wie etwa Anträge auf Kurzarbeitergeld, Kindergeld oder Kinderzuschlag) müssen Kunden auch weiterhin ausdrucken und persönlich unterzeichnen. Das liegt daran, dass eine handschriftliche Signatur in diesen Fällen gesetzlich vorgeschrieben ist.

Bundesagentur für Arbeit
30.01.2020

Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz

„Unterwegs“ bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz​​

Ausstellung mit Bildern der Künstlerin Annette Löser in der Speyerer Hauptstelle eröffnet

Laudator Jochen Bohle, Annette Löser und Philip Wagner, Leiter der Firmenkundenbank der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz vor Bildern der Ausstellung „Unterwegs“. Musikalisch begleitet wurde die Ausstellungseröffnung durch den Gitarrenkünstler Björn Tillman.​

Speyer – Namibische Wüste, italienische Schönheit oder marokkanische Farbenvielfalt: In der Ausstellung „Unterwegs“ der Künstlerin Annette Löser dreht sich alles um das Reisen, die Bewegung und das Entdecken von Neuem. Am vergangenen Donnerstag wurde die Ausstellung in der Speyerer Hauptstelle der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz eröffnet.

Die in Speyer lebende Künstlerin und Kunsttherapeutin Annette Löser hat in den Bildern ihrer Ausstellung „Unterwegs“ ihre eigenen Erlebnisse aus zahlreichen Reisen innerhalb Europas und nach Afrika auf Leinwand gebracht. Ihre Bilder widmen sich den Gefühlen, Eindrücken und Empfindungen, die man beim Erkunden neuer Orte verspürt. „Unterwegs zu sein ist das Motto meiner letzten Jahre, in denen ich viel gereist bin. Mit meiner neuen Malerei habe ich versucht, diese Stimmungen und Schwingungen, die Hitze, Kälte, Üppigkeit und Luftigkeit auf der Leinwand festzuhalten“, erklärt Annette Löser. Jochen Bohle, ein langjähriger Freund der Künstlerin, fasste in seiner Laudatio das Thema der Ausstellung mit einem afrikanischen Sprichwort zusammen: „Wage Dein Leben und verlasse Dein Haus.“​ ​

Zweite Ausstellung von Annette Löser bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz​

Die Bilder von Annette Löser sind während der Öffnungszeiten der Hauptstelle der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz in Speyer (Bahnhofstr. 19) bis zum 6. März 2020 zu sehen. Nach ihrer Ausstellung „Hafenliebe“ aus dem Jahr 2016 stellt Annette Löser bereits zum zweiten Mal in den Räumen der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz aus. „Wir freuen uns, dass wir den Besuchern unserer Hauptstelle erneut Bilder von Annette Löser präsentieren können“, erklärte Philip Wagner, Leiter der Firmenkundenbank der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz bei der Eröffnung der Ausstellung. „Und nicht zuletzt passt das Thema ‚Unterwegs‘ auch sehr gut zu unserer Aufbruchstimmung nach der Fusion der Volksbank Kur- und Rheinpfalz und der RV Bank Rhein-Haardt zur Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz im vergangenen Jahr.“

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG​
30.01.2020​