Junge Stimmen für Landaus Stadtpolitik: Erster Jugendbeirat geht an den Start
Ein historischer Tag für
die Stadt Landau: Zum ersten Mal kam in den Räumen des Rathauses jetzt der neu
gewählte Jugendbeirat zusammen. In der Sitzung unter Leitung von
Oberbürgermeister Thomas Hirsch wählte das junge Gremium Julius Zickler zu
seinem Vorsitzenden; unterstützt wird der 19-jährige künftig von Leon Saling
als Erstem Stellvertretenden Vorsitzenden und Nihanya Thevathas als Zweiter
Stellvertretender Vorsitzender.
Jugenddezernent Hirsch
freut sich über die Verstärkung für Landaus Beiratslandschaft. „Mit unseren
Beiräten für ältere Menschen, für Migration und Integration sowie für die
Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen gibt es bereits verschiedene
Gremien in unserer Stadt, die sich für die individuellen Interessen der
jeweiligen Gruppe einsetzen. Ich freue mich, dass nun auch die Jugendlichen eine
starke Stimme haben“, so der OB. Er freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem
neuen Gremium und appelliert an dessen Mitglieder, die Chance zu nutzen, die
Interessen der Jugend in Landau zu vertreten. „Meine Tür steht euch immer
offen“, versprach Hirsch.
Sein besonderer Dank gilt den
Jugendlichen, die sich bereit erklärt haben, im ersten Landauer Jugendbeirat
mitzuarbeiten, aber auch dem Team der städtischen Jugendförderung, insbesondere
der Jugendbeteiligungsbeauftragten Lisa Behret. Sie habe in den vergangenen
drei Jahren bereits mit der Jugendbeteiligung „JuBeLa“ Pionierarbeit in Sachen
Jugendarbeit in Landau geleistet habe, so der OB.
Der erste
Landauer Jugendbeirat war Ende 2019 im Rahmen einer Jugendversammlung im Alten
Kaufhaus gewählt worden. Insgesamt vertreten 18 Jugendliche die Interessen der
Landauer Jugend in dem neuen Gremium.
Stadt Landau in der Pfalz 26.01.2020
Kindersauna im Freizeitbad LA OLA
Am 11. Februar 2020 findet im Freizeitbad LA OLA wieder die nächste Kindersauna statt. Alle kleinen Gäste sind herzlich eingeladen. Treffpunkt ist um 15 Uhr in der Textilsauna.
Die Kindersauna bietet die Möglichkeit, durch Saunaspezialisten betreut, erste Erfahrungen im Bereich des Saunierens zu sammeln. Gerade bei Kindern lässt sich der positive Einfluss des Heißluftbades auf die Gesundheit relativ schnell erkennen. Infektionen der oberen Atemwege sind seltener und die Regeneration verläuft im Krankheitsfall häufig doppelt so schnell.
Neben jeder Menge Tipps zum richtigen Saunieren wird ein Saunagang mit besonderen Fruchtaufgüssen und belebendem Zuckerpeeling angeboten. Außerdem kann im Rahmen der Kindersauna auch die LA OLA-Wasserwelt vollständig genutzt werden.
Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH / La Ola 26.01.2020
Ein Abstieg in die Landauer Unterwelt, ein Rundgang mit Nachtwächterin Walburga vom Kaffenberg oder ein Abendspaziergang durch die Altstadt: Landauer Büro für Tourismus bietet 2020 rund 150 Stadtführungen zu verschiedenen Themen an
Was
darf’s denn sein: Ein klassischer „Gang durch die Landauer Geschichte“, eine
„Funzelführung uff Pälzisch“ oder doch lieber ein Abstieg in Landaus
„Unterwelt“? Das Büro für Tourismus der Stadt Landau (BfT) hat auch in diesem
Jahr wieder rund 150 Themenführungen durch die historische Innenstadt, das Fort
sowie die Parkanlagen im Angebot.
Ingesamt
270 individuell gebuchte und 92 öffentliche Stadtführungen wurden im vergangenen
Jahr von den 18 regelmäßig für das BfT tätigen Gästeführerinnen und -führern durchgeführt,
so die Bilanz des Jahres 2019. Am häufigsten gebucht wurden nach Angaben von
BfT-Geschäftsführer Bernd Wichmann die klassischen Führungen durch die
historische Innenstadt. „Außerdem erfreute sich der geführte Spaziergang zur
Landauer Festungsgeschichte inklusive Besichtigung der unterirdischen Gänge des
Festungswerks Lunette 41 – diese Führung bieten wir in Kooperation mit dem
Festungsbauverein an – wieder großer Beliebtheit“, so der Geschäftsführer
weiter. Auch in diesem Jahr, von März bis Ende November, wird der Weg immer
samstags in die „Landauer Unterwelt“ führen; der historische Stadtrundgang
findet von Mai bis Oktober jeden Samstag um 11 Uhr statt.
Für
Kunstliebhaberinnen und -liebhaber sowie für Sportfans hält das Jahr 2020 neue,
zusätzliche Themenführungen bereit: Auf dem Plan stehen ab sofort die Themen „Strieffler
Haus der Künste“ sowie „Sport in Landau ab 1946“. Möglich machen diese
Programmerweiterung unter anderem die acht neuen Stadtführerinnen und
Stadtführer, die Ende vergangenen Jahres ihre Prüfung erfolgreich abgeschlossen
haben und das Team nun stärken.
Beigeordneter
Alexander Grassmann, der als Dezernent für das BfT verantwortlich zeichnet, ist
begeistert vom breitgefächerten Angebot an Stadtführungen in Landau. „Landau
hat so viel zu bieten“, betont der Tourismusdezernent. „Und das spiegeln die Themenführungen
unseres Büros für Tourismus auf jeden Fall wider. Von einer kulinarischen
Erlebnistour bis hin zum historischen Stadtspaziergang können Touristinnen und
Touristen, Neuzugezogene und natürlich auch Einheimische die Stadt auf
besondere Weise erkunden, die Attraktivität der Innenstadt erleben und die
besondere Atmosphäre Landaus spüren.“
Eine
komplette Übersicht mit allen Themenführungen liegt ab sofort im Büro für
Tourismus im Rathaus aus und kann dort abgeholt bzw. per E-Mail an touristinfo@landau.de angefordert werden. Außerdem
wird die Liste auf www.landau.de/BfT zu
finden sein.
Stadt Landau in der Pfalz 26.01.2020
Eröffnung
der neu gestalteten Ausstellung „Sinti und Roma-Aus der Mitte der
Gesellschaft-In der Mitte der Gesellschaft?“
am Donnerstag, den 30.01.2020
um 17 Uhr
im Frank-Loebschen-Haus, Kaufhausgasse 9, 76829 Landau
Sinti und Roma leben seit Jahrhunderten in allen Ländern Europas. In ihren Heimatländern bilden sie historisch gewachsene Minderheiten. Die deutschen Sinti und Roma sind seit über 600 Jahren hier beheimatet und bilden eine anerkannte nationale Minderheit. Die Ausstellung zeigt die Geschichte der Minderheit über die Verfolgung durch die Nationalsozialisten bis heute.
Die
Ausstellung wird von Oberbürgermeister Thomas Hirsch gemeinsam mit dem
Vorsitzenden des Landesverbandes Jacques Delfeld eröffnet. Musikalisch umrahmt
wird die Eröffnung von Zipflo Reinhardt (Geige) und Maiki Adel (Gitarre).
Nach der Ausstellungseröffnung besteht die Möglichkeit sich bei einem Glas Wein und Brezeln auszutauschen.
Rheinland-Pfälzischer Landesverband des Verbands Deutscher Sinti & Roma 26.01.2020
Grundsicherungsstelle der Stadt Landau am Donnerstag, 30. Januar, ganztägig geschlossen
Die Grundsicherungsstelle der Stadt Landau bleibt am Donnerstag, 30. Januar, ganztägig geschlossen. Ein Notdienst wird eingerichtet. Dieser ist zwischen 14 und 18 Uhr unter 0 63 41/13 50 36 zu erreichen. Am Montag, 3. Februar, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder zu den üblichen Öffnungszeiten erreichbar. Diese sind montags bis mittwochs von 8:30 bis 12 Uhr, donnerstags von 14 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung.
Stadt Landau in der Pfalz 26.01.2020
„Mahnmale von unten“: Nächste Verlegung von Stolpersteinen an zwei Landauer Schulen
„Ein Mensch ist erst dann vergessen, wenn sein Name vergessen ist“: Um die Erinnerung an die rund 600 Landauer Jüdinnen und Juden, die im Nationalsozialismus verfolgt, gedemütigt, vertrieben und ermordet wurden, wachzuhalten, werden in der südpfälzischen Metropole seit einigen Jahren sogenannte Stolpersteine verlegt. Die nächste Verlegung durch den Kölner Künstler Gunter Demnig findet am Donnerstag, 6. Februar, statt. Vor der Maria-Ward-Schule werden drei weitere, vor dem Otto-Hahn-Gymnasium die ersten zehn „Mahnmale von unten“ in den Boden eingelassen. Bislang erinnern in Landau 256 Stolpersteine an die frühere jüdische Bevölkerung.
Alle Stolpersteine, die vor
den beiden Schulen verlegt werden, tragen die Inschrift „Hier lernte“ sowie die
Lebensdaten der früheren Schülerinnen und Schüler. Die Verlegung beginnt um
8:45 Uhr vor dem Eingang der Maria-Ward-Schule in der Cornichonstraße; weitere
Station ist ab ca. 9:30 Uhr der Eingangsbereich des Otto-Hahn-Gymnasiums im
Westring. Nach einer musikalischen Einstimmung und einführenden Worten von Bürgermeister
Dr. Maximilian Ingenthron gestalten die Schülerinnen und Schüler der beiden
Schulen das Programm der Verlegungen.
Interessierte
Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.
Stadt Landau in der Pfalz 26.01.2020
Zur Wärmewende beitragen: Tagung zum Sanieren von Mehrfamilienhäusern am Donnerstag, 30. Januar, im Alten Kaufhaus in Landau
Ein Großteil bestehender Gebäude ist in Deutschland noch
nicht oder nur kaum energetisch saniert. Gründe dafür sind häufig die hohen
Kosten und die lange Bauzeit. Doch lassen sich energetische Modernisierungen in
älteren Gebäuden auch schneller und kostengünsiger umsetzen? Eine Möglichkeit könnte
das in den Niederlanden entwickelte „Energiesprong“-Konzept (deutsch:
Energiesprung) bieten. Gemeinsam mit der Deutschen Energie-Agentur, der
Metropolregion Rhein-Neckar, der Energieagentur Rheinland-Pfalz und dem
Unternehmen Ecoworks lädt die Modernisierungsoffensive Landau in der Pfalz und
Landau-Land am Donnerstag, 30. Januar, zu einer Tagung ins Foyer des Alten
Kaufhauses in Landau ein, um das Konzept vorzustellen und zu diskutieren.
Landaus Beigeordneter und Umweltdezernent Lukas Hartmann wird gemeinsam mit SÜW-Landrat
Dietmar Seefeldt sowie sowie Torsten Blank, Bürgermeister der Verbandsgemeinde
Landau-Land, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen.
Was macht das serielle Sanieren nach dem „Energiesprong“-Konzept
aus? Kurz gesagt: Mehrfamilienhäuser
werden in einem standardisierten Verfahren mit vorgefertigten Elementen innerhalb
kürzester Zeit zu bezahlbaren Kosten auf den sogenannten NetZero-Energiestandard
modernisiert. In den Niederlanden wurden in den letzten Jahren zahlreiche Häuser
auf diese Weise saniert. In Deutschland, u.a. in Hameln, laufen einige Pilotprojekte.
Die Vortragsveranstaltung
inklusive Podiumsdiskussion richtet sich besonders an Besitzerinnen und
Besitzer von Mehrfamilienhäusern sowie an Wohnungsbaugesellschaften. Aufgrund
des jetzt schon großen Interesses findet sie am Donnerstag, 30. Januar, von 14
bis 17:30 Uhr im Foyer des Alten Kaufhauses am Rathausplatz 9 in Landau statt –
und nicht wie ursprünglich angekündigt im Empfangssaal des Rathauses. Interessierte
können sich noch bei der Landauer Klimaschutzmanagerin Maren Dern (maren.dern@landau.de) anmelden.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: dena/Andreas Stahl 26.01.2020
Happy Birthday, Villa Mahla: Städtische Kita feiert 10-jähriges Bestehen – OB Hirsch: „Wichtiger Pfeiler im Landauer Kinderbetreuungsangebot“
Ein
Grund zum Feiern: Am 15. Januar 2010, also vor genau zehn Jahren, öffnete die erste
städtische Kindertagesstätte in der Villa Mahla nach einer rekordverdächtigen
Bauzeit von rund einem halben Jahr ihre Türen für die kleinen Landauerinnen und
Landauer. Die Kita war die erste Betreuungseinrichtung für Kinder in
Trägerschaft der neu gegründeten SH Jugend&Soziales gGmbH, einer Tochter
der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH, und damit die erste kommunale Kita
in Landau. Der runde Geburtstag wurde jetzt bei einer kleinen Feierstunde mit
den Kita-Kindern, deren Eltern sowie geladenen Gästen – darunter Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich Geschäftsführer der SH
Jugend&Soziales – gebührend gefeiert.
„Die
Kita Villa Mahla hat sich in den zehn Jahren ihres Bestehens als feste Größe im
Kinderbetreuungsangebot unserer Stadt etabliert. Mittlerweile können wir in
fünf Gruppen 86 Mädchen und Jungen einen Betreuungsplatz bieten, davon sind 38
Plätze für Kinder unter drei Jahren“, erklärte die Einrichtungsleiterin Eva
Mann. Dem stimmte auch OB Hirsch zu: „Als familiengerechte Kommune nehmen wir
hier in Landau bei der Kitaversorgung einen Spitzenplatz in Rheinland-Pfalz ein
– darauf können wir sehr stolz sein. Die Kita Villa Mahla ist ein wichtiger
Pfeiler unseres Angebots.“ Als Präsent überreichte der OB bei der Feierstunde einen
Spendenscheck in Höhe von 500 Euro aus Mitteln der Sparkassenstiftung. Die
Leiterin der Kita hatte auch schon gleich eine Idee, wie das Geschenk genutzt
werden kann: Auf dem Außengelände der Villa Mahla wird in diesem Jahr für die
Kinder eine Wasserbaustelle entstehen. Aber auch der OB erhielt ein Geschenk:
Der kleine Henri überreichte dem Stadtchef ein selbst gemaltes Bild der Villa
Mahla. Als besondere Überraschung kamen auch die Kinder der anderen städtischen
Kindertagesstätten Wilde 13, Stadtpiraten und Ponyhof vorbei und überreichten
einen Geburtstagskuchen.
In
der Villa Mahla war zuvor das Stadtarchiv samt Museum untergebracht, das heute
im alten Postgebäude in der Maximilianstraße zu finden ist.
Die
SH-Jugend & Soziales gGmbH als gemeinnützige GmbH und hundertprozentige
Tochter der Stadtholding ist Betreiberin der vier städtischen Kitas: Neben der Kita
Villa Mahla sind das die Kitas Wilde 13 und Ponyhof auf dem Konversionsgelände im
Süden der Stadt und die Kita Stadtpiraten neben der Nordringschule. Hier werden
zusammen über 340 Kinder im Alter zwischen 0 und 6 Jahren betreut. Insgesamt
gibt es in Landau 34 Kitas, überwiegend in freier Trägerschaft der Kirchen.
Stadt Landau in der Pfalz 26.01.2020
Gemeinsam für ein gutes Klima: Grenzüberschreitende PAMINA-Jugendkonferenz zum Thema Klimaschutz am 15. und 16. Mai in Lauterburg – Landaus Klimaschutzmanagerin Maren Dern als Coach mit dabei – Bewerbungen noch bis 29. Februar möglich
Weil Klimaschutz nur gemeinsam gelingen kann:
Der Eurodistrikt PAMINA lädt am 15. und 16. Mai zur PAMINA-Jugendkonferenz zum
Thema Klimaschutz nach Lauterburg ein. In Workshops und Diskussionsrunden
bearbeiten Jugendliche und junge Erwachsene aus dem Eurodistrikt PAMINA, also
aus dem Nordelsass, der Südpfalz und dem Mittleren Oberrhein, das Thema
Klimaschutz in ihrer Region. Mit dabei ist auch Landaus Klimaschutzmanagerin
Maren Dern. Sie wird als Coach einen Workshop zum Thema „Wohnen und
Lifestyle“ anbieten. Noch
bis Samstag, 29. Februar, können sich Schülerinnen und Schüler, Studentinnen
und Studenten sowie Freiwilligendienstleistende für die Teilnahme an der
Konferenz bewerben.
Ob Ernährung, Mobilität oder Wohnen: Die Konferenz
bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zwei Tage lang die Möglichkeit, sich
mit anderen jungen Leuten aus dem Eurodistrikt PAMINA sowie Klimaschutzexpertinnen
– und -experten auszutauschen. In verschiedenen Workshops erarbeiten die
Jugendlichen gemeinsam einen Klima-Forderungskatalog für Bürgerschaft,
Unternehmen und Politik im Eurodistrikt PAMINA.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Eurodistrikt PAMINA 26.01.2020
Auf Einladung des Bundesentwicklungsministers: Stadt Landau zu Gast beim Neujahrsempfang auf der internationalen Grünen Woche in Berlin – Würdigung des Engagements der Südpfalzmetropole für Nachhaltigkeit vor Ort und in der Welt
Die kommunale Partnerschaft mit Ruanda, das
städtische Regenwald-Projekt auf den Philippinen, der internationale
Artenschutz mit dem Zoo Landau, die Zertifizierung als Fairtrade-Stadt oder die
Initiative für Südpfalz-Biotope: Das breit gefächerte Engagement der Stadt
Landau für Nachhaltigkeit vor Ort und in der Welt wird auch weit über die
Grenzen der Stadt und der Region hinaus verstärkt wahrgenommen. Nach der
Nominierung für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis war die Südpfalzmetropole
jetzt zu Gast beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung (BMZ) in Berlin.
Auf persönliche Einladung von Bundesminister
Dr. Gerd Müller nahm Oberbürgermeister Thomas Hirsch am Neujahrsempfang des
Ministers teil, der in der Ausstellung des Ministeriums auf der Grünen Woche, der
internationalen Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau, stattfand.
Der Bundesentwicklungsminister begrüßte dort gemeinsam mit Bundeslandwirtschaftsministerin
Julia Klöckner die internationalen Gäste. Als Mitglieder der Bundesregierung plädierten
Müller und Klöckner für fairen Handel, faire Produktionsbedingungen und faire
Preise in Deutschland und der Welt. Staat und Gesellschaft müssten sich im Interesse von Klima- und
Artenschutz für „entwaldungsfreie
Lieferketten“ einsetzen und alle Verbraucherinnen und Verbraucher seien
aufgefordert, beim Einkauf auf Produktionsbedingungen zu achten, so die beiden
Regierungsmitglieder.
Im
Gespräch mit dem Landauer Stadtchef würdigten die Ministerin und der Minister
das Engagement der Stadt Landau, die sich nach dem Beschluss des Klimanotstands
im Spätsommer vergangenen Jahres auch der Allianz für Klima und Entwicklung des
BMZ angeschlossen hat. „Unsere Stadt engagiert sich bereits seit Jahren für
Klima- und Artenschutz. Nach der Erklärung des Klimanotstands wollen wir dieses
Engagement noch weiter ausbauen“, betont Hirsch. „Es freut mich, dass die Bestrebungen
der Stadt Landau auch über die Grenzen der Stadt und der Region hinaus gesehen
und anerkannt werden.“
Stadt Landau in der Pfalz 26.01.2020
Lange Saunanacht im Freizeitbad LA OLA: „Apres Ski“
Am Freitag, 7. Februar 2020 veranstaltet das Freizeitbad LA OLA seine nächste lange Saunanacht. Unter dem Motto „Apres Ski“ lädt das LA OLA–Team zu Erlebnis und Entspannung ein.
Von 18:00 Uhr bis 01:00 Uhr werden die Gäste bei stündlich durchgeführten und zum Motto des Abends passenden Aufgüssen ins Schwitzen und bei entsprechendes Ambiente in Stimmung gebracht.
Für passende Gerichte zu diesem Event sorgt die LA OLA-Gastronomie.
Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH / La Ola 26.01.2020
Stadtmobilität im Wandel: Informationsveranstaltung zur Neuordnung der Innenstadtmobilität am Dienstag, 28. Januar, im Alten Kaufhaus
Wie kann eine zukünftige Innenstadtmobilität
aussehen, die sowohl benutzer- als auch klimafreundlich ist und zugleich die
Besonderheiten der Stadtstruktur berücksichtigt? Der Stadtverkehr ist
wesentlicher Faktor für die Gestaltung des öffentlichen Raums und beeinflusst
maßgeblich Lebens- und Umweltqualität in den Kommunen. Wie zahlreiche weitere
Städte möchte auch die Stadt Landau ihre (innerstädtische) Mobilität
zukunftsfähig gestalten und hat dafür auf Grundlage ihres Mobilitätskonzepts ein
ganzes Maßnahmenbündel zur Neuordnung des Verkehrs in der Innenstadt vorgelegt.
In einer Informationsveranstaltung am Dienstag, 28. Januar, im Alten Kaufhaus bietet
die Stadtverwaltung interessieren Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich
über die geplanten Maßnahmen zu informieren und Fragen zur bevorstehenden Neuordnung
des Verkehrs zu stellen. Beginn ist um 19 Uhr.
Gegenstand der Veranstaltung sind kurzfristig
geplante Vorhaben wie die Einführung eines kostenlosen Busshuttles, der im
20-Minuten-Takt auf dem Altstadtring verkehrt, die beidseitige Öffnung der
König- und der Martin-Luther-Straße für Radfahrerinnen und Radfahrer, die
veränderte Verkehrsführung in der Reiter- und Waffenstraße sowie die zeitweise Sperrung
der Fußgängerzone für den Radverkehr.
„Die Maßnahmen, die wir planen, um die Mobilität in unserer Innenstadt zukunftsfähig zu gestalten, greifen ineinander und kommen allen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern zugute“, sind Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann überzeugt, die interessierte Bürgerinnen und Bürger dazu einladen, das Informationsangebot im Alten Kaufhaus zu nutzen. „Autofahrerinnen und Autofahrer können bequem etwa auf dem Alten Messplatz parken und mit dem Busshuttle in die Innenstadt gelangen, Radfahrerinnen und Radfahrer freuen sich über eine neue, schnelle Verbindung und Fußgängerinnen und Fußgänger über eine eigene Zone zum Bummeln und Flanieren.“ Weiterhin sind, ebenfalls im Laufe des Frühjahrs, die Durchgrünung der Königstraße durch eine mobile Baumallee, die Ausweisung von Fahrradabstellmöglichkeiten rund um die Fußgängerzone und die Umwandlung des Busparkstreifens auf dem Weißquartierplatz in sechs PKW-Stellplätze geplant. Bis Ende 2020 steht u.a. der Start des Fahrradleihsystems VRNnextbike an. Kurzfristig ist zudem der Umbau der Martin-Luther-Straße vorgesehen; mittelfristig sind in den kommenden drei Jahren der Umbau der König-, und der Waffenstraße geplant.
30 Jahre Uni, 60 Jahre Partnerschaft mit Ribeauvillé, 70 Jahre Horst-Spatenstich und vieles mehr: Diese Jahrestage stehen 2020 in Landau an
Am besten bleibt
der Sekt gleich kalt: 2020 jähren sich zahlreiche Meilensteine der
Stadtgeschichte in Landau in der Pfalz – von 10 Jahren Zuschlag für die
Landesgartenschau über 30 Jahre Universität bis hin zu 70 Jahren Spatenstich
für den Horst. „Alle diese und viele weitere Ereignisse, die in diesem Jahr
ihren »Runden« feiern, haben das Gesicht Landaus nachhaltig geprägt und sind
wichtiger Bestandteil der Geschichte unserer Stadt“, betont Oberbürgermeister
Thomas Hirsch.
Das vielleicht
wichtigste Jubiläum betrifft die Universität, die im Jahr 1990 aus der
Erziehungswissenschaftlichen Hochschule hervorging. „Vor 30 Jahren wurden wir
Universitätsstadt – eine Entscheidung, die unsere Wettbewerbsposition stärken
und die Voraussetzungen für eine kontinuierliche Weiterentwicklung und
Profilierung in der deutschen und europäischen Wissenschaftslandschaft schaffen
sollte“, so der Stadtchef. „Mit mittlerweile rund 9.000 Studierenden und
zahlreichen Instituten, die wertvolle Forschung betreiben, setzen wir uns vor
dem Hintergrund der geplanten Fusion mit der TU Kaiserslautern für einen
starken Standort Landau und eine angemessene Finanzausstattung ein, damit sich auch
die zukünftigen Strukturen in Lehre und Forschung am Markt behaupten können.“
Besondere Feierlichkeiten
stehen der Stadt Landau mit Blick auf das 60-jährige Bestehen der Partnerschaft
mit der elsässischen Stadt Ribeauvillé ins Haus. Bereits seit 1960 – also
länger als es den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag gibt – sind Landau
und Ribeauvillé miteinander verbunden. „Wir freuen uns sehr, in diesem Jahr
dieses besondere Jubiläum begehen zu können“, betont Bürgermeister Dr.
Ingenthron, der als Dezernent für die städtischen Partnerschaften
verantwortlich zeichnet. Nach einem Konzert der Landauer Stadtkapelle in der
elsässischen Partnerstadt, das die „Ouvertüre“ zum Jubiläumsjahr darstellte,
sind für 2020 noch zahlreiche weitere gemeinsame Veranstaltungen geplant.
Mit dem ersten
Spatenstich für die Landauer Horstsiedlung vor 70 Jahren blickt Landau außerdem
auf die Anfänge einer ihrer größten Stadtbezirke zurück. Mit rund 5.600
Einwohnerinnen und Einwohnern und zahlreichen Unternehmen ist der „Horst“ nicht
nur Wohngebiet, sondern auch wichtiger Bestandteil des Gewerbestandorts Landau.
Ebenso
stadtbildprägend war der Zuschlag für die Landesgartenschau, den die Stadt vor
genau 10 Jahren erhielt. Mit der Zusage fiel in der Gartenstadt nicht nur der
Startschuss für die umfangreiche Planung und Organisation der Großveranstaltung,
sondern auch für die Entwicklung eines attraktiven und planerisch sehr gut
gestalteten Wohnquartiers samt Parkanlage, die ebenso wie das Sport-, Freizeit-
und Gastronomieangebot vor Ort von den Menschen rege genutzt wird.
„Wir blicken aber auch
bereits in die Zukunft“, betont OB Hirsch. So seien bereits die Vorbereitungen
für das 750. Stadtjubiläum im Jahr 2024 angelaufen. In diesem Jahr stehe
beispielsweise die Entscheidung über eine Bewerbung für einen
Rheinland-Pfalz-Tag 2024 in Landau an.
Stadt Landau in der Pfalz 22.01.2020
„Die Quellen sprudeln lassen“: Workshop zum Thema Sponsoring und Fundraising am Dienstag, 11. Februar, in der Landauer Ehrenamtsbörse
„Das können wir nicht machen, dafür haben wir kein
Geld“: Welche Ehrenamtlichen und Aktiven in Vereinen haben diesen Satz noch
nicht gehört? Doch es gibt viele Wege, Menschen von einer Sache zu begeistern
und zum Spenden anzuregen. Welche Methoden der Mittelbeschaffung für Vereine
erfolgversprechend sowie zeitlich umsetzbar sind, skizziert Christiane
Steinmetz im Workshop „Die Quellen sprudeln lassen“, den das Netzwerk Ehrenamt
der Stadt Landau und die Landauer Ehrenamtsbörse am Dienstag, 11. Februar, organisieren.
Christiane Steinmetz ist ausgebildete
Fundraiserin und wirbt seit 15 Jahren erfolgreich für die Bürgerstiftung Pfalz
und deren Projekte Mittel ein. Im Seminar lässt sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
an ihrem Wissen und ihren Erfahrungen teilhaben.
Der Workshop richtet sich an Ehrenamtliche und
Verantwortliche in Vereinen. Er findet am Dienstag, 11. Februar, von 18 bis 20
Uhr in der Ehrenamtsbörse in der Waffenstraße 5 in Landau statt. Anmeldungen
nimmt die städtische Ehrenamtsbeauftragte, Angelika Kemmler, per Mail (angelika.kemmler@landau.de)
entgegen.
Stadt Landau in der Pfalz 22.01.2020
Emmerich Smola Förderpreis 2020 vergeben:
Verleihung beim Konzert der SWR Junge Opernstars im pfälzischen Landau
Landau in der Pfalz – Der Sängerin Theresa Pilsl und dem Sänger Bongani J Kubheka wurden am Samstagabend (18.01.2020) von Oberbürgermeister Thomas Hirsch der mit insgesamt 20.000 € dotierte Emmerich Smola Förderpreis übergeben. Die Auszeichnung gilt als einer der höchstdotierten Musikpreise und wurde in Anwesenheit des rheinland-pfälzischen Kulturstaatssekretär Dr. Denis Alt von der Stadt Landau bereits zum sechzehnten Mal vergeben. „Es ist eine liebgewonnene Tradition zum Jahresbeginn hier in der Landauer Jugendstil-Festhalle jungen Sängerinnen und Sängern eine Bühne für ihr herausragendes Talent zu bieten“, freut sich Oberbürgermeister Hirsch über die in jedem Jahr ausverkaufte Veranstaltung.
Die Schirmherrschaft der Preisverleihung hat erneut die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer übernommen. Die beiden Preisträger wurden aus einer Konkurrenz von je zwei weiteren Sängerinnen und Sängern durch Publikumsentscheid im Rahmen des vom SWR-Fernsehen veranstalteten SWR Junge Opernstars-Konzertes bestimmt. Bei dem Sangeswettstreit wurden die Akteure von der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern unter der Leitung von Enrico Delamboye begleitet. Markus Brock moderierte erneut den spannenden Konzertabend in der mit 1.000 Gästen vollbesetzten Jugendstil-Festhalle Landau.
Das Preisgeld des von der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH in Zusammenarbeit mit der städtischen Kulturabteilung veranstalteten Sängerwettstreits stiftete traditionsbedingt die Sparkasse Südliche Weinstraße. Auch in diesem Jahr erhielten die Mitbewerber einen Preis für die Teilnahme in Höhe von 1.000 €, gespendet von der Paul und Yvonne Gillet-Stiftung.
Namensgeber für den Preis ist der im August 2012 verstorbene Professor Emmerich Smola. Smola war mit dem SWR-Rundfunkorchester Kaiserslautern verbunden wie kein anderer Dirigent. Er prägte die Entwicklung des Orchesters seit den ersten Anfängen über vier Jahrzehnte hinweg. Rund 15.000 Musikaufnahmen in einer immensen stilistischen Vielfalt spielte das SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern unter seiner Leitung ein.
Die zu dem Sangeswettstreit nach Landau eingeladenen jungen Künstlerinnen und Künstler waren von der SWR-Musikredaktion Baden-Baden ausgewählt worden. Allesamt hatten sie sich durch hervorragende Platzierungen bei internationalen Musik-wettbewerben für den Publikumsentscheid in Landau qualifiziert.
Theresa Pilsl, geboren 1992 in Passau, erhielt ersten Klavierunterricht im Alter von sieben Jahren. 2005 folgte der erste Gesangsunterricht bei Miyase Kaptan. Von 2011-16 absolvierte sie den Bachelor an der UdK Berlin bei Julie Kaufmann. Derzeit studiert sie im Masterstudiengang bei Anna Korondi an der Musikhochschule Hanns Eisler Berlin. Wichtige Impulse erhielt sie von Eric Schneider, Wolfram Rieger, Klesie Kelly und Thomas Hampson. 2014 erhielt sie den 1. Preis des „Bundeswettbewerb Gesang Junior“. 2018 wurde sie beim Wettbewerb „Pietro Antonio Cesti“ mit dem Publikumspreis und dem Sonderpreis des Wiener Konzerthauses ausgezeichnet und erhielt den Sonderpreis der Walter Kaminsky-Stiftung beim „Bundeswettbewerb Gesang“ Berlin. Theresa ist Alumna der Liedakademie des „Heidelberger Frühling“. Seit 2018 ist sie Stipendiatin des „Yenudi Menuhin Live Music Now Berlin“. Parallel zum Gesang studiert sie Humanmedizin an der Berliner Charité und ist Stipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung. 2017 sang sie Bachs „Magnificat“ und Saint-Saëns‘ „Oratorio de Noël“ unter Kent Nagano in Montreal. In der Saison 2018/19 gab sie einen Schubert-Liederabend im Pierre Boulez Saal Berlin und sang Haydns „Schöpfung“ mit der Akademie für alte Musik Berlin.
Bongani Justice wurde 1991 im südafrikanischen Newcastle geboren und studierte an der University of Cape Town bei Patrick Tikolo und Kamal Khan. Seinen Master absolvierte er in Cardiff/Wales an der Welsh International Academy of Voice bei Dennis O’ Neill. Er besuchte Meisterklassen bei Dame Kiri Te Kanawa, Della Jones, Susan Bullock, John Rownsley und Ryland Davis. Erste Rollen verkörperte er schon während des Studiums in Kooperation mit der Oper Kapstadt: Lüther and Crespel in „Hofmanns Erzählungen“, Don Basilio in „Il Barbiere di Siviglia“ und die Titellrolle in „Le nozze di Figaro“. Ferner sang er den Don Magnifico in „La Cenerentola“ und die Titelrolle in „Don Pasquale“. 2014 erhielt er eine Einladung zum Young Artist Programme der Houston Grand Opera. Seine Wettbewerbserfolge umfassen den Amazwi Omzansi Wettbewerb sowie den 1. Preis und Publikumspreis beim Stuart Burrows Wettbewerb. 2018 gewann der den afrikanischen ATKV Nationalwettbewerb, 2019 war er Finalist bei Domingos „Operalia“ und erhielt den 2. Preis bei „Neue Stimmen“. Auf der Konzertbühne sang er unter anderem die „Petite Messe Solenelle“ und Händels “Messiah”. Außerdem trat er bei der südafrikanischen “Last Night of the Proms” in Johannesburg auf.
Die Highlights des Konzertes wird vom Südwest-Fernsehen am Sonntag, 15. März 2020 um 09:15 Uhr (SWR Junge Opernstars 2020 – Das Konzert) ausgestrahlt. Um 10:00 Uhr folgt dann eine Reportage über das diesjährige Konzert (SWR Junge Opernstars 2020 – Die Reportage). Im SWR 2 Rheinland-Pfalz Hörfunk ist die Konzertauf-zeichnung in voller Länge am Sonntag, 09. Februar 2020 von 20:03 – 23:00 Uhr zu hören.
23. Landauer Stabhochsprungmeeting: Oberbürgermeister Hirsch übernimmt erneut Schirmherrschaft für internationales Sportevent auf dem Obertorplatz –Teilnehmer mit Möglichkeit zur Olympiaqualifikation
Das Sportjahr 2020 hat es in sich: Nicht nur die Europameisterschaft im Handball, die aktuell stattfindet, die Fußball-EM in ihrer besonderen Form zum 60-jährigen Bestehen des europäischen Fußballverbandes UEFA, die Olympischen Sommerspiele in Tokio oder die Leichtathletik-Europameisterschaften in Paris lassen in diesem Jahr die Herzen von Sportfans höherschlagen. Auch beim Landauer Stabhochsprungmeeting stellen wieder nationale und internationale Topathleten ihr Können unter Beweis. Bereits zum 23. Mal organisiert der Turnverein 1861 im ASV Landau um Meeting-Direktor Dennis Schober das Sportevent, das Stabhochsprung-Anhängerinnen und -Anhänger und alle, die es werden wollen, am Donnerstag, 25. Juni, ins Herz der Landauer Innenstadt auf den Obertorplatz lockt. Das Besondere: die Teilnehmer haben bei der Veranstaltung noch die Möglichkeit, sich für Olympia zu qualifizieren.
Auch für das diesjährige Event übernimmt Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Schirmherrschaft. „Ich freue mich sehr,
dass das Stabhochsprungmeeting bereits zum 23. Mal in unserer Stadt ausgetragen
wird und zahlreichen Fans aus der Region die Möglichkeit bietet, diesen Sport
auf hohem Niveau hautnah zu erleben“, so der Stadtchef. Sein ausdrücklicher
Dank gelte den Organisatorinnen und Organisatoren für die Ausrichtung dieses internationalen
Sportereignisses sowie den zahlreichen Sponsorinnen und Sponsoren, die das
Event durch ihre Unterstützung erst möglich machen. Neben einem internationalen
Teilnehmerfeld der Männer wird wieder ein Vorprogramm mit regionalen
Nachwuchssportlerinnen und -sportlern das Meeting bereichern.
Stadt Landau in der Pfalz 22.01.2020
Ein dreifach donnerndes Galau: Landauer Stadtspitze empfängt Prinzessinnen und Prinzenpaar der Landauer Karnevalsvereine
Wenn Damen in
eleganten Prinzessinnenroben durchs Rathaus schreiten und Herren mit bunten
Narrenkappen sich den Weg durch das Rathaus zum Empfangssaal bahnen, dann steht
der traditionelle Empfang der Tollitäten der Landauer Karnevalsvereine an.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und
Beigeordneter Alexander Grassmann haben die Karnevalshoheiten des Landauer
Carneval Vereins (LCV), des Landauer Carneval Clubs (LCC) und des Godramsteiner
Karnevalsvereins (GKV) samt Gefolge jetzt im Rathaus begrüßt und ihnen im Namen
der Stadtspitze viel Erfolg für die laufende Kampagne 2019/2020 gewünscht. Für
den LCC ist es eine ganz besondere: Er feiert in diesem Jahr 55-jähriges
Bestehen und mit 5 mal 11 Jahren ein närrisches Jubiläum. Damit erreicht der
Verein fast schon närrisches Rentenalter, wie Oberbürgermeister Hirsch scherzte.
Hirsch dankte den Vereinen für
deren großes Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit, mit dem die Vereine
maßgeblich zur Pflege und zum Erhalt dieses schönen Brauchs beitrügen. Zum Dank
überreichte Hirsch den Vorsitzenden der Vereine
jeweils einen Spendenscheck in Höhe von 333 Euro aus Mitteln der
Sparkassenstiftung. „Hier im historischen Ratssaal der Stadt empfangen wir nur
ganz besondere Gäste“, betonte der OB. Und der Besuch der Tollitäten sei jedes
Jahr ein echter Höhepunkt, war sich der Stadtvorstand einig.
Nachdem die Prinzessin des
Landauer Carneval Clubs, Aaliyah I., Prinzessin Manuela I. und Prinz Olaf I.
vom Landauer Carneval Verein sowie Prinzessin Leonie I. von den Godramsteiner
Bachstelzen ihre Präsente und die diesjährigen Orden der Vereine den Vertretern
des Stadtvorstands überreicht hatten, waren die anwesenden Närrinnen und Narren
noch zu einem kleinen Umtrunk eingeladen, um gemeinsam auf eine erfolgreiche
Kampagne und eine stimmungsvolle fünfte Jahreszeit anzustoßen.
Stadt Landau in der Pfalz 22.01.2020
Eine liebgewonnene Tradition: Oberbürgermeister Hirsch lädt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landauer „Treffpunkts Familie“ zum Neujahrsempfang
Auch in diesem Jahr
begrüßte Oberbürgermeister Thomas Hirsch gemeinsam mit der Leiterin des „Hauses
der Familie“, Susanne Burgdörfer, die meist ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des „Treffpunkts Familie“ in der Landauer Kronstraße zu einem
kleinen Neujahrsempfang. Der „Treffpunkt Familie“ bietet niedrigschwellige
Betreuungs- und Begegnungsangebote, wie etwa den „Altstadt-Kindertreff“, und befindet
sich in Trägerschaft der Evangelischen Familienbildungsstätte „Haus der
Familie“. Er wurde in Kooperation mit der Stadt, einer privaten Initiative und
dem Netzwerk Familienbildung Landau – Südliche Weinstraße im September 2013 realisiert.
„Für viele, die das
Angebot nutzen, ist der Treffpunkt wie ein »Wohnzimmer«
im Herzen unserer Stadt. Und ich möchte allen, die sich hier aktiv einbringen
und den »Treffpunkt
Familie« zu einem Wohlfühlort machen, deshalb auf diesem Weg ganz herzlich
danken und ihre wichtige Arbeit für unsere Stadt würdigen“, betont der OB. In
den sieben Jahren ihres Bestehens habe sich die Einrichtung als wichtige Säule
der sozialen Infrastruktur in Landau etabliert, so der Stadtchef weiter.
Auch Susanne
Burgdörfer lobt das große Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und
unterstreicht, wie wichtig die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen
Haupt- und Ehrenamtlichen ist. Für die Zukunft wünsche sie sich, noch mehr
Angebote für Männer und Väter realisieren zu können. „Durch unsere Arbeit mit
den Familien ist aufgefallen, dass wir mehr für diese Zielgruppe machen können“,
so die Einrichtungsleiterin. Herkömmliche Treffs seien meist auf Frauen und
Kinder ausgerichtet; bisherige Männergruppen könnten noch mehr Teilnehmer
erreichen. „Wir müssen Angebotsformate weiterdenken und neue Konzepte
entwickeln. Das gelingt nur über intensive Beziehungsarbeit und Vernetzung, und
geht auch nicht ohne zusätzliche finanzielle Mittel und ohne eine dafür
spezialisierte Ansprechperson“, fügt sie hinzu.
Um neue Ideen umzusetzen und bestehende Angebote aufrechtzuerhalten, ist das „Haus der Familie“ auf Spenden angewiesen. Das Spendenkonto lautet:
Haus der Familie Sparkasse SÜW IBAN DE 85 5485 0010 0035 0771 30 BIC SOLADES1SUW Stichwort „Treffpunkt Familie“
Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz informiert: Neues Förderprogramm des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums zur Unterstützung kleiner und mittlerer Hotelleriebetriebe – ISB nimmt ab sofort Förderanträge entgegen
Unterstützung für kleine und mittlere
Hotelleriebetriebe: Das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium hat jetzt
ein neues Förderprogramm für Unternehmen der gewerblichen Hotellerie aufgelegt.
Darauf macht die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz aufmerksam
und ermuntert Hotels und Pensionen aus der Region, das Programm zu nutzen. Auf Basis der Tourismusstrategie des Landes werden
über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) die Errichtung
neuer oder die Erweiterung bestehender Hotels gefördert, sofern sie dem Ausbau
von Kapazitäten, der Umstellung oder der Erweiterung des Angebots dienen.
Förderfähig sind Baukosten und Investitionen
in Maschinen und Einrichtungen, durch die sich zum Beispiel die Zimmerkapazität
erhöht, besondere Gästebereiche wie etwa Wellnessanlagen entstehen oder
aufgewertet werden, neue Zielgruppen erschlossen oder (Höher)-Klassifizierungen
sowie Saisonverlängerungen ermöglicht werden. Entsprechende
Investitionsvorhaben können ab einem Mindestvolumen von 250.000 Euro je nach
Unternehmensgröße mit 10 bis 20 Prozent der förderfähigen Kosten, maximal
750.000 Euro, bezuschusst werden.
Förderanträge
nimmt die ISB ab sofort entgegen. Nähere Informationen finden sich auf www.isb.rlp.de; bei Fragen steht außerdem
Frank Schaaf unter der E-Mail-Adresse frank.schaaf@isb.rlp.de
bzw. telefonisch unter 0 63 41/61 72 13 06 zur Verfügung.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Stadt Landau in der Pfalz versteigert im Januar erstmals Fundfahrräder im Internet
Große und
kleine, rote und blaue, für Herren und Damen: Im Landauer Bauhof warten 30
Fundfahrräder auf neue Besitzerinnen und Besitzer. Zwischen 9 Uhr am Montag,
13. Januar, und 11 Uhr am Freitag, 24. Januar, versteigert die Stadt Landau in
der Pfalz erstmals auch Fundfahrräder auf ihrem Online-Fundportal.
Im Angebot
sind Fahrräder, die seit mehr als sechs Monaten nicht von ihren Besitzerinnen
und Besitzern abgeholt wurden und die auch die jeweilige Finderin oder der
Finder nicht zurückhaben wollten. Die Stadtverwaltung weist ausdrücklich darauf
hin, dass es sich bei den Fahrrädern um gebrauchte Räder handelt, die Mängel
aufweisen können. Es besteht keine Garantie und kein Umtauschrecht. Wer auf
Nummer sicher gehen möchte, hat allerdings die Möglichkeit im oben genannten
Zeitraum jeweils dienstags und mittwochs von 9 bis 11 Uhr sowie von 13 bis 15
Uhr die Räder im Bauhof des EWL in der Albert-Einstein-Straße 18 zu
besichtigen.
Genau wie bei
der Online-Versteigerung von Fundsachen, kommen die Fahrräder nach dem Prinzip
der Rückwärtsversteigerung unter den Hammer. Dazu werden die Räder mit einem
Anfangspreis auf dem Fundportal unter www.landau.de/fundsachenversteigerung
eingestellt. Der Anfangspreis verringert sich während der Auktion in
regelmäßigen Abständen. Interessierte können entweder beim jeweils aktuellen
Preis zuschlagen, oder ein niedrigeres Gebot hinterlegen. Ist niemand bereit
mehr zu zahlen, erhält die Bieterin oder der Bieter den Zuschlag.
Die Stadt
Landau in der Pfalz wünscht viel Spaß beim Bieten!
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Willi Schmitt erneut Vorsitzender: Neuer Landauer Beirat für ältere Menschen hat sich konstituiert
Der Neue ist
auch der Alte: In ihrer konstituierenden Sitzung haben die Mitglieder des
Beirats für ältere Menschen der Stadt Landau einstimmig Willi Schmitt zu ihrem
Vorsitzenden gewählt. Schmitt saß dem Gremium bereits in der zurückliegenden,
ersten Wahlperiode vor. Zu Schmitts Stellvertreterinnen für die kommenden fünf
Jahre wurden Dr. Daniela Pitschas und Ursula Feierabend bestimmt.
„Der
demografische Wandel macht auch vor der Stadt Landau nicht Halt – rund 25
Prozent unserer Einwohnerinnen und Einwohner sind schon heute 60 Jahre und
älter“, betont Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der als Sozialdezernent
die konstituierende Sitzung leitete. „Die Interessen dieser Generation vertritt
in unserer Stadt seit rund zwei Jahren ein eigener Beirat für ältere Menschen. Dass
die Mitglieder der ersten, verkürzten Wahlperiode einen hervorragenden Job
gemacht haben, zeigt sich schon daran, dass Willi Schmitt, der so engagierte
Vorsitzende mit vielen guten Ideen, in seinem Amt bestätigt wurde.“ Die
Mitglieder des ersten Landauer Beirats für ältere Menschen hätten zwei Jahre
lang Pionierarbeit geleistet und sich u.a. bei Themen wie Wohnen, Mobilität,
soziale Infrastruktur und Gesundheitsvorsorge in die Stadtpolitik aktiv und
erfolgreich eingebracht, so Dr. Ingenthron, der sich auf die Zusammenarbeit mit
dem Gremium freut. Sein Dank gelte den 13 Frauen und Männern, die sich in der
nun begonnenen Wahlperiode bereit erklärt hätten, diese so wichtige Aufgabe als
Interessenvertretung der Landauer Seniorinnen und Senioren zu übernehmen.
Der Beirat für ältere Menschen vertritt die Belange der Landauer Seniorinnen und Senioren gegenüber dem Stadtrat und der Stadtverwaltung. Er kann über alle Themen, die für ältere Menschen von Bedeutung sind, beraten und Anregungen sowie Empfehlungen geben. Seniorinnen und Senioren können sich jederzeit mit Anliegen und Anregungen unter der Rufnummer 0 63 41/13 11 30, per E-Mail an seniorenbeirat@landau.de oder per Post an Seniorenbeirat, Rathaus, Marktstraße 50, 76829 Landau in der Pfalz an die Mitglieder des Beirats wenden.
Die
ausgeschiedenen Mitglieder des Beirats für ältere Menschen, des Beirats für
Migration und Integration, des Naturschutzbeirats und des Beteiligungsrats
werden am Dienstag, 17. Dezember, ab 16 Uhr im Rahmen einer Feierstunde im Empfangssaal
des Rathauses durch OB Thomas Hirsch verabschiedet.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Zum letzten Mal in diesem Jahr: Tanzcafé 60 plus am Sonntag, 8. Dezember, in den Räumlichkeiten der Ökumenischen Sozialstation in Landau – Termine für 2020 stehen fest
Am
Sonntag, 8. Dezember, findet die letzte Ausgabe des Jahres 2019 der beliebten
Landauer Tanzveranstaltung „Tanzcafé 60 plus“ statt. Der Treffpunkt für
„Seniorinnen und Senioren mit Schwung“ hat sich in den zehn Jahren seines
Bestehens als fester Termin in den Kalendern vieler Bürgerinnen und Bürger
etabliert. Viele Stammtänzerinnen und Stammtänzer kommen jeden Monat vorbei. Aber
auch neue Gäste sind immer herzlich willkommen, um bei Live-Musik von Schlager
bis Rock’n’Roll das Tanzbein zu schwingen. Mit Kaffee und Kuchen ist auch für
das leibliche Wohl gesorgt.
Die
Dezember-Ausgabe der Tanzveranstaltung findet wie gewohnt von 15 bis 18 Uhr in
den Räumen der Ökumenischen Sozialstation in der Otto-Hahn-Straße 6 in Landau
statt. Einlass ist ab 14:30 Uhr. Der Eintritt beträgt 3 Euro.
Die
Termine für das kommende Jahr stehen bereits fest. Das Tanzcafé findet an den
folgenden Sonntagen im Jahr 2020 statt:
12. Januar
9. Februar
8. März
10. Mai
14. Juni
12. Juli
13. September
11. Oktober
8. November
13. Dezember
Bei Fragen und für weitere Informationen zum Tanzcafé können sich interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Sponsorinnen und Sponsoren an die Seniorenbeauftragte der Stadt Landau, Ulrike Sprengling (Tel. 0 63 41/13 50 16), oder an Birgit Herdel vom Pflegestützpunkt Landau (Tel. 0 63 41/34 71 14) wenden
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
38 kleine Kunstwerke: Kinder der Grundschule Wollmesheimer Höhe gestalten Weihnachtskarten der EnergieSüdwest AG
In den Klassen 4a und 4b der Landauer Grundschule Wollmesheimer Höhe wurde in den vergangenen Wochen im Auftrag der EnergieSüdwest AG fleißig gebastelt und gemalt. 16 liebevoll gestaltete Weihnachtswichtel und 22 individuelle Nikoläuse zieren nun die beiden diesjährigen Weihnachtskarten des Landauer Energieversorgers.
„Es freut mich sehr, dass sich die beiden Klassen der
Grundschule Wollmesheimer Höhe dazu bereit erklärt haben, uns bei der
Gestaltung unserer Weihnachtskarten zu unterstützen“, betont ESW-Vorstand Dr.
Thomas Waßmuth. „Dabei herausgekommen sind zwei wunderschöne Karten mit
insgesamt 38 kleinen Kunstwerken, die sich wirklich sehen lassen können.“
Rund 700 Kundinnen und Kunden sowie Geschäftspartnerinnen
und -partner dürfen sich in diesem Jahr über die besonderen Weihnachtskarten
freuen. Als Dankeschön für ihre kreative Unterstützung stellt EnergieSüdwest
den beiden Grundschulklassen ebenfalls insgesamt 500 Exemplare zur Verfügung.
Der Erlös aus dem Verkauf der Karten wandert in die jeweilige Klassenkasse.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: EnergieSüdwest AG 04.12.2019
Anlässlich des 75. Jahrestags des Bombenangriffs auf die Stadt Landau im Zweiten Weltkrieg: Neuauflage des Buchs „Landau 1945“ erschienen – Gedenkveranstaltung in der Stiftskirche geplant
Es ist die
erste Publikation innerhalb der vom Archiv und Museum der Stadt Landau
herausgegebenen Schriftenreihe zur Stadtgeschichte, die eine zweite Auflage
erfährt: Der Band „Landau 1945“ mit Beiträgen von Dr. Michael Martin und Rolf
Übel wurde jetzt anlässlich des 75. Jahrestags des Bombenangriffs auf die Stadt
im Zweiten Weltkrieg neu aufgelegt und ist ab sofort erhältlich.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer, Autor
Rolf Übel sowie die Dekane Axel Brecht und Volker Janke stellten das Buch nun
vor.
„Das 2005 veröffentlichte Buch, das das Ende des Zweiten Weltkriegs und die unmittelbare Nachkriegsgeschichte in Landau thematisiert, war innerhalb weniger Monate ausverkauft – vor allem wegen der Erlebnisberichte der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Viele von ihnen haben darin ihrem persönlichen Lebenstrauma Ausdruck verliehen“, erklärte Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer. Eine weitere Besonderheit des Bands seien – neben der aufwändigen Gestaltung durch den Landauer Grafikdesigner Klemens Kluge – die vielen Fotos und Abbildungen. „Nicht viele Städte haben einen solchen Bildfundus, wie er uns zur Verfügung steht: 1945 wurde die ganze Stadt generalstabsmäßig fotografiert“, so Kohl-Langer. Seit jener ersten Auflage habe es immer wieder Nachfragen gegeben, nicht nur von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, sondern zunehmend auch von der jüngeren Generation. „Vor allem in letzter Zeit, seit Wiedererstarken des Rechtspopulismus und dem Engagement vieler jungen Menschen gegen Rechts, ist das Interesse an lokalen Publikationen zur NS-Zeit in Landau besonders groß. Mit dem Buch können wir dieses Interesse bedienen. Es ist ein guter Beitrag im Rahmen unseres Bildungsauftrags“, erklärte die Stadtarchivarin weiter.
„Der 75. Jahrestag
des Bombenangriffs wie auch der Befreiung wenige Wochen später im nächsten Jahr
sind ein guter Anlass, um das Buch wieder herauszubringen und uns zu
vergegenwärtigen, was damals passiert ist und wie es dazu kam“, bestätigte
Oberbürgermeister Hirsch. Das sei auch der Sinn der Gedenkveranstaltungen jedes
Jahr am 16. März. „Ich bin sehr dankbar, dass wir immer wieder gemeinsam mit
den Kirchen unterschiedliche Orte der Betroffenheit aufsuchen – ob es bis jetzt
der Kreuzgang in der Augustinerkirche, das ehemalige Gelände der Landesgartenschau,
wo damals die bombardierten Kasernen standen, oder das Vinzentius-Krankenhaus
waren. Jetzt kommen wir zu euch in die Stiftkirche“, wandte er sich an die
beiden Dekane Axel Brecht und Volker Janke. „Die Veranstaltung im nächsten Jahr
soll ein Gedenken sein, in dem das Thema Bildung über diese Zeit im Vordergrund
steht. Wir haben deshalb auch geplant, dass die Konfirmandinnen und
Konfirmanden der Stiftkirche beim Gottesdienst mitwirken“, verrieten die beiden
Dekane.
„Landau 1945“
ist der achte Band der Schriftenreihe zur Geschichte der Stadt Landau. Herausgegeben
und finanziert von der Stadt Landau sowie mit Unterstützung der Sparkasse SÜW,
wurde er in einer Auflage von 500 Exemplaren in der zweiten Auflage gedruckt
und ist ab sofort für 18 Euro im Stadtarchiv in der Maximilianstraße sowie im Landauer
Buchhandel erhältlich.
Der Gedenkgottesdienst zum 75. Jahrestag des Bombenangriffs auf die Stadt
Landau findet am Montag, 16. März 2020, um 17 Uhr in der Stiftkirche statt.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Ab 12. Dezember: Traditioneller Christbaummarkt in der Landauer Langstraße
Oh Tannenbaum!
In der Landauer Langstraße findet von Donnerstag, 12. Dezember, bis Montag, 23.
Dezember, der traditionelle Christbaummarkt statt. Bei Andreas Leininger und
Familie Kupper werden Tannenbäume wie Nordmann, Nobilis und Blautannen zum
Verkauf angeboten.
Auch in diesem
Jahr haben die Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, in der Langstraße die
gekauften Bäume einzuladen. Während des gesamten Christbaummarkts bleibt die
Langstraße zwischen der Waffenstraße und dem Westring für den Durchgangsverkehr
gesperrt. Auf Wunsch werden die gekauften Bäume auch nach Hause geliefert.
Erstklassige
Qualität, gute Beratung und Service vor Ort zeichnen den Christbaummarkt aus,
verspricht das städtische Büro für Tourismus.
Die
Öffnungszeiten des Christbaummarkts sind montags bis samstags von 8:30 bis 18:30
Uhr sowie sonntags von 13 bis 17 Uhr.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Eine schöne Tradition: Nikolaustag im Landauer Rathaus
Am Freitag, 6.
Dezember, lädt das Büro für Tourismus der Stadt Landau alle Kinder – und
Erwachsene – ins Foyer des Rathauses ein. In Kooperation mit dem
Rebknorze-Theater wird um 15 und um 15:30 Uhr eine vorweihnachtliche Bildergeschichte
präsentiert. Der Nikolaus hat auch schon eine kleine Überraschung für die
Kinder abgegeben! Jede Veranstaltung dauert ca. 25 Minuten. Das Büro für
Tourismus freut sich über viele kleine und große Gäste.
Der Eintritt
ist frei.
Das
Rebknorze-Theater, das an der Kronstraße/Trappengasse des Kunsthandwerklichen
Thomas-Nast-Nikolausmarkts zu finden ist, bleibt am Nikolaustag geschlossen.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Gemeinsam für fairen Handel: Haus der Familie als offizieller Unterstützer der Fairtrade-Stadt Landau ausgezeichnet
Zuwachs für die Landauer Fairtrade-Familie: Als neuestes Mitglied konnte die Initiative „Fairtrade-Stadt Landau“ jetzt das Haus der Familie im Kreis der Unterstützerinnen und Unterstützer begrüßen. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Barbara Weyrauch vom Landauer Weltladen, Pfarrer Jürgen Leonhard und Annette Liebel von der städtischen Lokalen Agenda überreichten die mit „Wir sind dabei“ überschriebene Urkunde an die Leiterin der Einrichtung Susanne Burgdörfer und deren Team.
„Herzlich
willkommen im wachsenden Kreis der Institutionen, Vereine und Initiativen, die
den Gedanken der fairen Produktion und des fairen Handels fördern – und aktiv
zu dessen Verbreitung beitragen“, richtete Dr. Ingenthron seine Worte an die anwesenden
Vertreterinnen der Einrichtung. „Die evangelische Familienbildungsstätte im
Herzen Landaus zeigt damit Haltung im Sinne eines klaren Bekenntnisses, dass
ohne faire Produktionsbedingungen, faire Löhne und fairen Handel eine gerechte
Welt nicht möglich ist.“ Er wünsche dem Haus der Familie wie auch allen anderen
bisher schon aktiven Mitgliedern weiterhin viel Erfolg, so Dr. Ingenthron. „Wir
haben uns gesucht und gefunden: Gemeinsam sind wir stark, gemeinsam wollen wir
noch mehr Fairness in Produktion, Handel und Konsum erreichen. Und wir freuen
uns auch künftig über weitere Unterstützerinnen und Unterstützer!“
Die Stadt
Landau darf sich seit dem vergangenen Jahr Fairtrade-Stadt nennen. Dem
vorausgegangen war ein langjähriger Prozess, in dessen Verlauf die Stadt
verschiedene Kriterien erfüllen musste, darunter ein positiver
Stadtratsbeschluss sowie die Unterstützung des Einzelhandels, der Gastronomie
und der Medien. Der lokalen Steuerungsgruppe, die den Prozess zur Verleihung
des Fairtrade-Siegels begleitet hat, gehören neben Bürgermeister Dr. Ingenthron
unter anderem die städtische Lokale Agenda, die Unternehmensgruppe Kissel, der
real Markt, der Verein Partnerschaft Faire Welt, die protestantische
Stiftskirchengemeinde und die katholische Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt an.
Die Mitglieder betreuen die Landauer Fairtrade-Kampagne bis heute – und freuen
sich über die große Unterstützung von starken Partnerinnen und Partnern.
Interessierte
Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und Unternehmen, die ebenfalls
an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der Unterstützung der Landauer
Fairtrade-Kampagne interessiert sind, können sich gerne direkt an die
Stadtverwaltung wenden. Ansprechpartnerin ist Annette Liebel von der Lokalen
Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13 35 02.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Nach Testphase als Provisorium: Kreisverkehr Nordring/An 44/Am Kronwerk in Landau wird dauerhaft angelegt – Mobilitätsdezernent Hartmann: „Guter Kompromiss unterschiedlicher Bedürfnisse des Fußgänger-, Rad- und Autoverkehrs“
Der Kreisverkehr
an der Kreuzung Nordring/An 44/Am Kronwerk in Landau, im Mai dieses Jahres
zunächst als Provisorium angelegt, wird im kommenden Jahr dauerhaft ausgebaut. Diesen
Vorschlag der Verwaltung verabschiedete der städtische Ausschuss für
Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen in seiner jüngsten Sitzung einstimmig. Der
dauerhafte Ausbau soll den Kreisel baulich optimieren und ihn auch mit zwei
Überquerungshilfen ausstatten, um die Sicherheit für Fußgängerinnen und
Fußgänger weiter zu verbessern. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 350.000
Euro; das Land Rheinland-Pfalz fördert die Maßnahme mit 65 Prozent.
Mobilitätsdezernent
Lukas Hartmann sieht in der geplanten „Dauerlösung“ einen guten Kompromiss der
unterschiedlichen Bedürfnisse des Fußgänger-,
Rad- und Autoverkehrs an dieser
Stelle. „An der Kreuzung Nordring/An
44/Am Kronwerk treffen die Vorrangnetze für Fahrräder und Autos aufeinander und
ohne den Kreisverkehr gestaltete sich der Übergang für Radfahrerinnen und Radfahrer
von der einen Fahrradstraße An 44 in die andere Fahrradstraße Am Kronwerk
schwierig. Dank des Kreisels ist die Nord-Süd-Verbindung für Radfahrerinnen und
Radfahrer komfortabler geworden, sie können sich in den fließenden Verkehr einordnen
und müssen keine Hauptverkehrsstraße mehr queren. Auch fahren Autofahrerinnen
und Autofahrer in der Regel langsamer an den Knotenpunkt heran, da sie keine
Vorfahrt mehr haben.“
Die erste Ausgestaltung
des Provisoriums sei ungenügend gewesen. Seit der Installation zusätzlicher
„Bremsen“ wenige Wochen nach Inbetriebahme des Provisoriums hätten sich aber
keine Unfälle mehr an dem neuen, innerstädtischen Kreisverkehr ereignet,
ergänzt Hartmann. Durch den dauerhaften Ausbau mit Aufplasterung und
Mittelinsel werde die Verkehrssicherheit im kommenden Jahr noch weiter erhöht.
Gleichzeitig
verweist der Mobilitätsdezernent auf die weiteren Planungen für das Areal Alter
Messplatz/Fortstraße, in dem sich die Zufahrten und Zugänge für drei Schulen
und den Hauptcampus der Universität befinden. Der gesamte Bereich stünde in den
nächsten Jahren vor Veränderungen. Das Ziel: Mehr Sicherheit besonders für
Schülerinnen und Schüler, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Dabei
spielen die Umgestaltung der Fortstraße, mögliche Einbahnstraßenbeziehungen,
eine höhere Aufenthaltsqualität durch Begrünung und Sitzgelegenheiten sowie
eventuell eine Hol- und Bringzone für Schulkinder eine Rolle.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
OB Hirsch und Europaabgeordnete Schneider: Gespräch in Landau zu europapolitischen Forderungen des Deutschen Städtetags – Angestrebter deutsch-polnischer Austausch auf kommunaler Ebene als Ausdruck eines guten Miteinanders in Europa
Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich Vorsitzender des
Rheinland-Pfälzischen Städtetags, hat sich mit der südpfälzischen Europaabgeordneten
Christine Schneider zum Austausch getroffen und ihr die europapolitischen
Forderungen des Deutschen Städtetags überreicht. In seiner Funktion als
Städtetagsvorsitzender hatte Hirsch an der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses
des Deutschen Städtetags teilgenommen, auf dem die Forderungen für ein Europa
des Zusammenhalts verabschiedet worden waren.
In seinen
Forderungen an das Europäische Parlament und die Europäische Kommission warnt
der Städtetag angesichts von Herausforderungen wie dem Erstarken von
Nationalismus und Rechtspopulismus vor einem Auseinanderdriften der
Gesellschaft und macht deutlich, dass große Anstrengungen notwendig seien,
damit das gemeinsame „Projekt Europa“ allen Menschen eine Perspektive bieten
könne und dauerhaft erfolgreich sei. Konkret fordert der kommunale
Spitzenverband u.a., dass die Auswirkungen von EU-Gesetzen auf die Kommunen
geprüft und die kommunale Ebene in Gesetzgebungsprozesse mit eingebunden werden.
Der Städtetag spricht sich in seinen Forderungen gegen eine vergemeinschaftete,
zentralisierte europäische Einlagensicherung aus. Weitere Forderungen betreffen
u.a. die Themen Klima- und Umweltschutz sowie Digitalisierung.
Beim
gemeinsamen Austausch bestärkte Europaabgeordnete Schneider Landaus OB auch bei
dessen vor wenigen Wochen angekündigten Initiative, deutsch-polnische Kontakte
auf kommunaler Ebene eingehen zu wollen. Für ein gutes Miteinander in Europa
sei vor allem auch ein guter Austausch mit den Akteuren in Osteuropa wichtig,
sind sich Hirsch und Schneider einig.
Landaus
Stadtchef hatte bei den Feierlichkeiten zum diesjährigen Volkstrauertag bekannt
gegeben, künftig verstärkt den Kontakt zur kommunalen Ebene in Polen suchen zu
wollen. Im Jahr 2020 solle sich möglichst ein kommunaler Austausch mit Polen
konkretisieren, so Hirsch.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
„Der Masterplan der Stadtentwicklung“ auf der Zielgeraden: Stadt Landau legt Entwurf des Flächennutzungsplans 2030 vor – Flächensparende Siedlungsentwicklung auf zusätzlich 18 Hektar
Wo wird
gewohnt? Wo gearbeitet, gelernt und gespielt? Wo verlaufen Straßen, wo
Fahrradwege und welche Flächen bleiben „grün“? Der neue Flächennutzungplan
(FNP) regelt die Aufteilung von Flächen in der Stadt Landau mit Blick auf das
Jahr 2030. Gemeinsam mit Bauamtsleiter Christoph Kamplade und dem für die
Neuaufstellung zuständigen Mitarbeiter im Bauamt, Tobias Joa, sowie vor dem
Start der Beratungen in den städtischen Gremien hat Oberbürgermeister Thomas
Hirsch jetzt den Entwurf des umfassenden kommunalen Planwerks der
Öffentlichkeit vorgestellt.
„Der FNP
spiegelt alle Entscheidungen, die stadtpolitisch getroffen werden, wider und
stellt so gewissermaßen den «Masterplan der Stadtentwicklung» für das kommende
Jahrzehnt dar“, fasst der OB zusammen. Niederschlag im Planentwurf fänden u.a.
die Themen Wohnungsbau mit der Siedlungsentwicklung im Südwesten und der
Ausweisung von Neubaugebieten in den Stadtdörfern, Stadtklima, Klimaschutz und
Klimaanpassung, Mobilität, gewerbliche Entwicklung und soziale Infrastruktur.
Eine der wichtigsten Erkenntnisse des fertigen Planentwurfs: „Der FNP 2030, wie
er jetzt vorliegt, zeichnet sich durch eine flächensparende
Siedlungsentwicklung aus“, ist Landaus Stadtchef überzeugt. „Die SGD Süd als
Planungsbehörde gibt uns vor, dass 28 Hektar an zusätzlicher Wohnbaufläche
ausgewiesen werden dürfen – hiervon nehmen wir lediglich 18 Hektar in
Anspruch.“ Möglich werde dies v.a. durch einen verdichteten Städtebau, der den
für die weitere Stadtentwicklung dringend benötigten Wohnraum auf geringer
Fläche realisiere, so Hirsch.
Sechs Flächen
im Entwurf des neuen FNPs, darunter Teile der geplanten Siedlungserweiterung im
Südwesten und das Neubaugebiet in Nußdorf, bleiben vorerst weiß – sie
widersprechen, rein formal, dem noch gültigen Regionalplan, dessen Teilfortschreibung
sich um rund zwei Jahre verzögert. Die Stadt Landau ist aber bereits mit der
SGD Süd und dem Verband Region Rhein-Neckar übereingekommen, dass diese
Wohnbauflächen in die Teilfortschreibung integriert werden. „Das zeigt, dass
die Träger der Regional- und Landesplanung den von uns eingeschlagenen Weg der
Wohnraumstrategie unterstützen“, bekräftigt OB Hirsch.
Der
Entwurf des FNP 2030 wird nun in den städtischen Gremien beraten, zuletzt im
Februar 2020 im Stadtrat. Im Anschluss haben Behörden und auch die
Öffentlichkeit erneut die Möglichkeit, sich im Rahmen der Offenlage zu
beteiligen. Bereits die Anregungen aus der ersten Beteiligungsphase im Jahr 2018 flossen ebenso wie die Ergebnisse
mehrerer städtischer Gutachten, etwa zu Mobilität, Klima- und Artenschutz,
Schulen, Sportstätten sowie Kitas, in den jetzt vorliegenden Planentwurf ein.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Faszination Frankenthaler Porzellan: Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz zeigt noch bis Februar 2020 Sonderausstellung mit ausgewählten Stücken der Sammlung Edith Fix
Am 12.
November 2019 jährte sich zum 25. Mal der Todestag der unvergessenen Landauer
Mäzenin Edith Fix. Das Museum für Stadtgeschichte ihrer Heimatstadt nimmt dies
zum Anlass, um seinen Bestand zu öffnen und die schönsten Stücke aus Edith Fix‘
wertvoller Sammlung Frankenthaler Porzellans zu zeigen. Die von Maren Pilger
kuratierte Sonderausstellung „Faszination Porzellan“ ist noch bis zum 16.
Februar 2020 in den Räumlichkeiten in der Maximilianstraße 7 zu sehen.
Edith Fix
wurde am 5. Dezember 1905 als Edith Geißelbrecht in Landau geboren. Ihr Vater
Klaus Geißelbrecht war lange Jahre Stadtrat, später Beigeordneter und wurde für
sein Engagement mit der Ehrenbürgerwürde der Stadt ausgezeichnet. Im Jahr 1928
heiratete Edith den Buchdruckereibesitzer Karl Ludwig Fix. Sie war von Beginn
an im Betrieb tätig, setzte sich für die Belegschaft ein und enagierte sich
zudem für zahlreiche wohltätige Projekte, etwa die Landauer Obdachlosenhilfe.
Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1973 übernahm Edith Fix die Geschäftsführung
der Druckerei sowie die Leitung der wenige Jahre zuvor gegründeten
Fix-Stiftung.
„Bis heute ist die Fix-Siftung fest in Landau und der Südpfalz verankert und ohne ihre jahrzehntelange finanzielle Unterstützung wären viele soziale und kulturelle Projekte in unserer Stadt nicht möglich gewesen – von der neuen Stadtbibliothek am Heinrich-Heine-Platz und deren unzähligen Angeboten und Veranstaltungen über das Schulkulturfestival bis hin zum Konzert der Stadtkapelle in unserer elsässischen Partnerstadt Ribeauvillé vor wenigen Wochen“, erinnerte Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron bei der Vernissage zu Ehren Edith Fix‘. „Edith und ihr Mann Karl Fix haben durch ihr großes gesellschaftliches Engagement den Grundstein für ein bedeutendes Mäzenatentum gelegt, das das Zusammenleben in unserer Stadt bis heute bereichert. Dafür gilt ihnen an diesem besonderen Tag mein ausdrücklicher Dank.“
Gemeinsam mit
Museumsleiterin Christine Kohl-Langer freut sich der Kulturdezernent, dass der
Landauer Mäzenin nun mit einer kleinen, aber feinen und sorgfältig kuratierten
Sonderausstellung gedacht werde. „Die private Leidenschaft von Edith Fix galt
ihrer Sammlung von Frankenthaler Porzellan“, erläutert Kohl-Langer. „Ihre erste
Figur kaufte sie bereits als junges Mädchen bei einem Antiquitätenhändler in
der Theaterstraße – und ein schön eingerichtetes Biedermeier-Zimmer in ihrem
Wohnhaus im Ostring war Ausdruck ihrer Sammelleidenschaft.“ Kurz vor ihrem Tod
hatte Edith Fix dem Museum ihrer Heimatstadt ihre beeindruckende Sammlung
vermacht.
„Zum 25.
Todestag Edith Fix‘ zeigen wir nun ausgewählte Stücke dieser regionalen
Handwerkskunst – im Rahmen der ersten Sonderausstellung, seit unser Stadtmuseum
vor genau einem Jahr mit neuer Konzeption an den Start gegangen ist“, freut
sich Dr. Ingenthron. „Die Präsentationsfläche, die im Obergeschoss des
Museumsgebäudes zur Verfügung steht, ist begrenzt und die Rückmeldungen der
Besucherinnen und Besucher im ersten Jahr zeigen, dass es uns gut gelungen ist,
die Landauer Stadtgeschichte kurz, knapp und trotzdem spannend und ansprechend
zu präsentieren. Ergänzt wird die eigentliche Ausstellung durch weiterführende
Hinweise, etwa auf die Arbeit von Vereinen, die sich mit Landaus
Stadtgeschichte beschäftigen, mit der einen oder anderen Wanderausstellung –
und mit regelmäßigen Sonderausstellungen mit Exponaten aus dem eigenen Fundus.“
Dr.
Ingenthron und Kohl-Langer laden alle Interessierten zum Besuch von Museum und
Sonderausstellung ein. Die Öffnungszeiten sind montags bis mittwochs von 8:30
Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 16 Uhr, donnerstags von 8:30 Uhr bis 18 Uhr sowie
an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat von 11 Uhr bis 17 Uhr.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
„We and the City“: Landau als „Best-Practice-Beispiel“ bei Workshop zum Thema Bürgerbeteiligung der Stadt Speyer mit dabei – Bewerbungen für den Landauer Beteiligungsrat noch bis 6. Dezember möglich
Wie kann
Online-Beteiligung aussehen, welche Leitlinien und Spielregeln braucht
Bürgerbeteiligung, wie können unterschiedliche Zielgruppen erreicht werden und welche
Erwartungen haben Bürgerinnen und Bürger? Unter dem Motto „We and the City“
fand in der Stadt Speyer jetzt ein Workshop zum Thema Bürgerbeteiligung statt. Gemeinsam
mit der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften lud die Stadtverwaltung
interessierte Bürgerinnen und Bürger dazu eingeladen, am Entstehungsprozess der
Speyerer Leitlinien mitzuwirken. Als „Best-Practice-Beispiel“ war die Stadt
Landau Teil des Programms der Veranstaltung. In einem Impulsvortrag stellte die
städtische Bürgerbeteiligungsbeauftragte Ricarda Bodenseh den Landauer Weg der
Bürgerbeteiligung vor und gab einen Einblick in die Arbeit des städtischen Beteiligungsrats
sowie der Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung.
„Mehr denn je
wollen sich Menschen in die Gestaltung ihres Lebensumfelds einbringen, bei
Planung und Entwicklungen im öffentlichen Bereich mitwirken und die Zukunft
ihrer Stadt aktiv gestalten“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch, bei dem
das Thema Bürgerbeteiligung angesiedelt ist. „Es freut mich sehr, dass unser
Landauer Weg der Bürgerbeteiligung auch über die Stadtgrenzen hinaus Beachtung
findet und andere Kommunen von unseren Erfahrungen
profitieren und von uns lernen möchten“, so der Stadtchef. „Nach dem Beschluss
der Leitlinien im Jahr 2015 und der zurückliegenden ersten Wahlperiode des
Landauer Beteiligungsrats befinden wir uns aktuell bereits in der zweiten Bewerbungsphase
für das städtische Gremium und arbeiten in unserer Stabsstelle für
Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung intensiv am Ausbau unserer
Online-Beteiligungsmöglichkeiten“, erklärt Hirsch.
In diesem
Zusammenhang ruft der Stadtchef gemeinsam mit der städtischen
Bürgerbeteiligungsbeauftragte noch einmal dazu auf, sich für den Landauer
Beteiligungsrat zu bewerben. „Wir suchen interessierte Bürgerinnen und Bürger,
die Spaß daran haben, neue Ideen zu entwickeln und sich aktiv für die
Bürgerbeteiligung in Landau einzusetzen“, so Bodenseh. „Gemeinsam mit dem neuen
Beteiligungsrat möchten wir den Landauer Weg der Bürgerbeteiligung weiterverfolgen
und den Landauerinnen und Landauern künftig noch stärker die Möglichkeit geben,
sich in kommunale Entscheidungsprozesse einzubringen.“
Bewerben können sich noch bis Freitag, 6. Dezember, alle volljährigen Personen, die ihren Hauptwohnsitz seit mindestens drei Monaten in Landau haben. Bewerbungen mit vollständigem Namen, Geburtsdatum und Anschrift nimmt die Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung per E-Mail an buergerbeteiligung@landau.de oder per Post an
Stadt Landau in der Pfalz
Bürgerbeteiligung
Marktstraße 50
76829 Landau in der Pfalz
entgegen. Bei Fragen steht die städtische Bürgerbeteiligungsbeauftragte per E-Mail unter ricarda.bodenseh@landau.de oder telefonisch unter 0 63 41/13 14 01 zur Verfügung. Informationen finden sich auch unter www.landau.de/buergerbeteiligung.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
LA OLA-Weihnachtsrabattaktion beginnt wieder am 1. Dezember 2019: Sichern Sie sich 12 Karten zum Preis von 10 Stück
„Alle
Jahre wieder…“ heißt es auch in diesem Jahr im Freizeitbad LA OLA –
die LA OLA – Weihnachtsaktion ist da!
Und
auch in diesem Jahr bietet das Freizeitbad LA OLA eine besondere Aktion:
Ab dem 1. Dezember bis einschließlich 23. Dezember erhalten Sie 12 Eintrittskarten bei einer Abnahme von 10 Stück (ausgenommen bereits rabattierte Gutscheine) – egal, ob als Geschenk für die Liebsten oder zum selbst genießen.
Kultur verschenken: Kulturstadt Landau bietet Weihnachtsabos an
Die
Kulturabteilung der Stadt Landau bietet ab sofort bis einschließlich Montag,
23. Dezember, spezielle Weihnachtsabonnements an. Dabei gibt es beim Kauf von
zwei oder mehreren der folgenden städtischen Veranstaltungen der laufenden
Spielzeit die Tickets zum Aktionspreis.
14. Januar 2020: Die Physiker
(Schauspiel von Friedrich Dürrenmatt)
23. Januar 2020: DantzaZ – Growing Young
(Tanztheater aus Spanien)
28. Februar 2020: Tour de Farce
(Turbulente Komödie)
10. März 2020: Vater
(Bewegende Tragikomödie)
1. April 2020: La Traviata
(Opernklassiker von Guiseppe Verdi)
29. April 2020: Diese Nacht oder nie!
(Komödie mit Isabell Varell und Heiko Ruprecht)
Es gelten
folgende Preise pro Veranstaltung:
Kategorie I:
21,75 Euro (ermäßigt 11,25 Euro)
Kategorie II:
18,50 Euro (ermäßigt 9,50 Euro)
Kategorie III:
15,75 Euro (ermäßigt 8 Euro)
Kategorie IV:
11,75 Euro (ermäßigt 6 Euro)
Die ermäßigten
Preise sind für Schülerinnen und Schüler, Studierende sowie
Freiwilligendienstleistende und Auszubildende bis 27 Jahre gültig.
Die Tickets
der Weihnachtsabos gibt es in einem hübschen Geschenkumschlag. Sie sind
erhältlich bei der städtischen Kulturabteilung (Telefon: 0 63 41/13 41 01) und
im Büro für Tourismus (Telefon: 0 63 41/13 41 41) im Rathaus.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen des städtischen Spielplans gibt es unter www.landau.de/kultur.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Rückblick auf die Spielzeit 2018/2019: Kulturstadt Landau mit Besucherplus von 10 Prozent – Klassikabo als „Dauerbrenner“
Ganz genau
14.913 Besucherinnen und Besucher zählten die 31 Veranstaltungen der
Kulturabteilung der Stadt Landau in der Spielzeit 2018/2019 – und damit 10
Prozent mehr als noch in der Vorsaison. Diese erfreulichen Zahlen konnte jetzt
Kulturabteilungsleiterin Sabine Haas vorlegen. In einem Pressegespräch mit
Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron zog sie Bilanz der
abgelaufenen Spielzeit – und gewährte einen ersten Einblick in den Entwurf des
Spielplans für die Saison 2020/2021.
„Das
Abonnement 1, unser «Klassik-Abo», ist seit mittlerweile sieben Spielzeiten
zuverlässig ausabonniert – ein toller Erfolg, der auch für unsere Finanzplanung
enorm wichtig ist“, informierte Haas. Erfolgreichstes Konzert der Spielzeit
2018/2019 war das Gastspiel der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
mit der polnischen Dirigentin Marzena Diakun und der in Landau lebenden
Saxofonistin Ruth Velten im Februar 2019, für das die historische
Jugendstil-Festhalle nicht nur bis auf den letzten Platz besetzt, sondern sogar
die Nachfrage nach Stehplätzen groß war. Außerhalb des Abos 1 begeisterte vor
allem das Crossover-Projekt „Breakin‘ Mozart“ die Besucherinnen und Besucher
und auch die Landauer Meisterkonzerte stehen nach wie vor ganz oben in der
Publikumsgunst. „Auch für 2020 ist das Interesse an den Meisterkonzerten mit
schon mehr als 170 Abozeichnungen groß – kein Wunder, wird doch das Alte
Kaufhaus im Beethoven-Jahr an vier Terminen zur Hochburg der Kammermusik aus
der Feder des großen Komponisten“, so Haas.
Kulturdezernent
Dr. Ingenthron freut sich über den regen Zuspruch für das städtische
Kulturprogramm. „Ein Plus von 10 Prozent bei den Besucherinnen und Besuchern
kann sich wahrlich sehen lassen und zeigt, dass unsere Angebote eine sehr gute
Resonanz finden. Trotzdem gilt auch und ganz besonders hier: Stillstand ist
Rückschritt. Aus diesem Grund blicken wir gespannt auf die geplante Gründung
eines Kulturbeirats, der sicherlich neue Impulse für die Kulturarbeit in
unserer Stadt mit sich bringen wird. Das kann eine große Chance für Landau
sein, auch was die Vielfalt des kulturellen Angebots angeht.“ Ebenso sei die
Form der Abonnementreihen, wie sie aktuell praktiziert werde, nicht „in Stein
gemeißelt“, so Dr. Ingenthron weiter. „Trotz konstanter Abozahlen ist es so,
dass viele Menschen gerne flexibler die städtischen Kulturangebote nutzen
möchten. Dafür haben wir vor einigen Jahre bereits die Mini-Abos kreiert, die
zwei Veranstaltungen miteinander kombinieren und sich großer Beliebtheit beim
Landauer Publikum erfreuen.“
Was die
Spielzeit 2020/2021 angehe, so könne sich das Kulturpublikum wieder auf hochkarätige
Künstlerinnen und Künstler freuen, verspricht Haas. So seien in der kommenden
Spielzeit erneut zwei Gastspiele der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
geplant; zudem sei es gelungen, die klassische Band Spark gemeinsam mit dem
bekannten Countertenor Valer Sabadus für einen Streifzug durch Epochen und
Genres zu gewinnen – von Vivaldi bis Depeche Mode. Weitere Highlights: Der
„doppelte Oscar Wilde“ im Abo 2 mit der Komischen Oper „Das Gespenst von
Canterville“ und der literarisch-musikalischen Hommage „Oscar Wilde – Ein Leben
zwischen Komödie und Tragödie“, Schillers „Die Räuber“ in einer modernen
Fassung des Pfalztheaters Kaiserslautern und das Schwarzlicht-Tanztheater
„Night Garden“.
Alle
Informationen zum Kulturprogramm der Stadt Landau finden sich auf der
Internetseite www.landau.de/kultur.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: G2 Baraniak 04.12.2019
Container
schützen Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkt in Landau
Im Vorfeld des
Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts, der von Donnerstag, 28.
November, bis Sonntag, 22. Dezember, auf dem Landauer Rathausplatz stattfindet,
haben Polizei, Feuerwehr, städtisches Ordnungsamt und städtisches Büro für
Tourismus als Veranstalter ein Sicherheitskonzept zum Schutz der Besucherinnen
und Besucher erarbeitet.
Das Konzept
sieht neben einer verstärkten Präsenz von Polizei und Ordnungskräften auf dem
Veranstaltungsgelände und einer Videoüberwachung auch das Aufstellen von sechs
Containern in der unteren und mittleren Marktstraße, in der Langstraße und in
der Trappengasse vor. Jeder Container ist mit Sand befüllt und wiegt mehrere
Tonnen.
Die Zufahrt
für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst bleibt jederzeit gewährleistet.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Ein Queichheimer kehrt zurück: Ölgemälde des Revolutionärs Johannes von Birnbaum ziert ab sofort Sitzungszimmer des Ortsvorsteherbüros
Er war
Gründungsmitglied des Landauer Jakobinerclubs, Präsident des höchsten
pfälzischen Gerichts und bekam im Auftrag des bayerischen Königs Maximilian I. einen
Adelstitel verliehen: Johannes von Birnbaum. Dem 1763 im Landauer Stadtdorf Queichheim
geborenen Sohn eines Tagelöhners und einer Hebamme gelang zur Zeit der
Französischen Revolution eine beispiellose Karriere, die ihn unter anderem nach
Straßbourg, Trier und Zweibrücken aber auch immer wieder zurück in seinen
Geburtsort führte. Ein großes Ölbildnis des Landauer Revolutionärs ziert ab
sofort das Sitzungszimmer des Queichheimer Ortsvorsteherbüros.
„Bislang
befand sich das Bildnis im Besitz eines Nachfahren Birnbaums, dem Apotheker Dr.
Rainer Gernet, dessen Großmutter eine geborene Birnbaum war und dessen Apotheke
im schwäbischen Thannhausen ebenfalls den Namen des Queichheimer Sohns trägt“, erklärt
Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer. „Wir sind sehr dankbar, dass Dr. Gernet
dem Landauer Museum für Stadtgeschichte dieses wunderbare, großformatige
Ölgemälde geschenkt hat und freuen uns ganz besonders, dass Birnbaum jetzt außerdem
an seinen Heimatort zurückgekehrt ist“, sind sich Kohl-Langer und Ortsvorsteher
Jürgen Doll einig.
Johannes
Birnbaum war zunächst Schüler an der Landauer Lateinschule. Ab 1782 arbeitete
er als Geselle beim Landauer Wundarzt und Geburtshelfer Johann Michael Steeg,
dessen Tochter Catharina Jakobea er später heiratete. Nach der Gründung des
Landauer Jakobinerclubs im Jahr 1790 wurde er 1793 zunächst Schreiber und 1975
schließlich Richter beim Friedensgericht in Landau. 1799 wurde Birnbaum
Departmentsverwalter in Straßburg; 1800 Präfekt in Luxemburg. Zwischenzeitlich
als Richter an den Appellationsgerichten in Brüssel und Trier tätig, hatte er
ab 1815 die Position des Vizepräsidenten des Appellationsgerichts
Kaiserslautern, dem höchsten pfälzischen Gericht, inne. Nach Umzug des Gerichts
nach Zweibrücken wurde Birnbaum hier 1824 zu dessen Präsidenten ernannt. Bereits
1817 erhielt er im Auftrag des bayerischen Königs Maximilian I. den persönliche
Adelstitel.
Das
Ölgemälde eines unbekannten Malers stammt aus dem Jahr 1817 und misst 1,32m auf
1,77m. Bislang erinnerte bereits die Birnbaumstraße im Ortsteil Queichheim an
den berühmt gewordenen Sohn der Stadt.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Rekordinvestitionen von knapp 46 Millionen Euro in Wohnungsbau, Klimaschutz, Mobilität und Co.: Stadt Landau stellt Haushaltsentwurf 2020 vor
Die Stadt
Landau hat den Entwuf ihres Haushalts sowie des gesonderten Wirtschaftsplans
des städtischen Gebäudemanagements (GML) für das Jahr 2020 vorgelegt. Oberbürgermeister
Thomas Hirsch stellte das Zahlenwerk gemeinsam mit dem Leiter der städtischen
Finanzverwaltung, Martin Messemer, Stadtkämmerer Alexander Siegrist und GML-Werkleiter
Michael Götz bei einer Informationsveranstaltung im Rathaus interessierten
Bürgerinnen und Bürgern sowie Pressevertreterinnen und Pressevertretern vor.
Der Haushaltsentwurf sieht im Ergebnishaushalt ein Defizit von rund 11,9
Millionen Euro vor – bei Erträgen in Höhe von rund 147,4 Millionen Euro und
Aufwendungen in Höhe von rund 159,3 Millionen Euro. Das Defizit entspricht damit
in etwa dem des Vorjahres, das im Nachtragshaushalt 2019 jedoch bereits auf
rund 4,2 Millionen Euro geschrumpft war.
Trotzdem: „Unser
Ergebnishaushalt befindet sich, wie in den meisten rheinland-pfälzischen
Städten, in einer strukturellen Schieflage“, betont OB Hirsch und appelliert an
das Land Rheinland-Pfalz, tätig zu werden. Eine Erhöhung der Realsteuersätze,
wie vom Landesrechnungshof und der Aufsichtsbehörde gefordert, könne
grundsätzlich diskutiert werden, so der Stadtchef, jedoch müsse dann
sichergestellt sein, dass nicht noch weitere Belastungen auf die Kommunen
zukämen. Aktuell fließe bereits die Hälfte des Haushaltsvolumens der Stadt
Landau in die pflichtigen Bereiche „Jugend“ und „Soziales“ – bei einem
städtischen Anteil von mehr als 45 Millionen Euro, machte Hirsch deutlich. Die
Stadt Landau plane im Haushalt für das Jahr 2020, die Grundsteuern A und B leicht
zu erhöhen, um den Inflationsverlust auszugleichen, kündigte der OB an. Weiter
ist eine Erhöhung der Hundesteuer um zwei Euro pro Monat und Tier vorgesehen;
die Schankerlaubnissteuer soll hingegen wegfallen, um Gastronomiebetriebe zu
entlasten.
Im investiven
Bereich ist für den 2020er Haushalt die Rekordinvestitionssumme von rund 45,6
Millionen Euro vorgesehen – Kernhaushalt und GML-Wirtschaftsplan
zusammengerechnet. Auf der städtischen „To-do-Liste“ stehen vor allem
Investitionen in Wohnungsbau, gewerbliche Entwicklung, Klimaschutz, Mobilität,
Schulen und Sportstätten. U.a. finden sich Projekte wie die Neuordnung der
Innenstadtmobilität mit einer deutlichen Stärkung des Radverkehrs, die
Pflanzung von zusätzlichen Bäumen, die Umsetzung des Digitalpakts an Schulen, die
weitere Modernisierung der BBS und der Bau eines Kunstrasenplatzes am
Sportzentrum West auf der Liste.
Der Haushaltsentwurf liegt ab sofort bei der Kämmereiabteilung in Zimmer 113 des Rathauses aus. Bürgerinnen und Bürger haben bis Montag, 9. Dezember, die Möglichkeit, Vorschläge zu machen. Ausgelegt bleibt der Entwurf bis zur Beschlussfassung im Stadtrat am Dienstag, 17. Dezember. Das Zahlenwerk kann auch digital auf www.landau.de/finanzen eingesehen werden.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Förderaufruf „Klimaschutz durch Radverkehr“ des Bundesumweltministeriums: Stadt Landau schickt Pläne für „Bildungsradnetz“ ins Rennen – Investitionen in Höhe von 11 Millionen Euro in Radinfrastruktur geplant
Die Stadt
Landau ist dem Förderaufruf „Klimaschutz durch Radverkehr“ des
Bundesumweltministeriums gefolgt und hat eine Projektskizze für die Einrichtung
eines Fahrradrings rund um die Innenstadt eingereicht, der insbesondere die
schulischen und universitären Bildungseinrichtungen im Stadtgebiet
untereinander und mit dem ÖPNV verknüpfen soll. „Landau wäre die erste Kommune,
die in dieser Konsequenz Bildungseinrichtungen mit Radinfrastrukturmaßnahmen
vernetzt und damit einen nachhaltigen Beitrag sowohl zur Stadtentwicklung als
auch zum Klimaschutz leistet“, sind sich OB Thomas Hirsch und
Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann einig. Teil der Projektskizze, die von der
Stadtverwaltung gemeinsam mit zwei Fachbüros erarbeitet wurde, ist neben
konkreten baulichen Maßnahmen auch eine Imagekampagne, die aktiv für das
Radfahren in Landau werben soll. Insgesamt sind Investitionen in Höhe von rund
11 Millionen Euro vorgesehen.
Den Planungen
liegen die Erkenntnisse aus dem Integrierten Mobilitätskonzept für die Stadt
Landau zugrunde. Dabei wurde bereits ein Vorrangnetz für den Radverkehr
entwickelt, das nun durch Einzelmaßnahmen wie die fahrradfreundliche
Umgestaltung des Alten Messplatzes und der Fortstraße, den Umbau der
Waffenstraße und des Nordrings sowie die Ausweisung zusätzlicher Fahrradstraßen
weiter gestärkt werden soll. Auf allen Strecken des neuen Fahrradrings soll
durch eine Neuaufteilung des Straßenraums eine für den Radverkehr besonders
komfortable Infrastruktur geschaffen werden. „Wir hoffen, so den
Radverkehranteil im gesamten Stadtgebiet verdoppeln zu können“, stellt Mobilitätsdezernent
Hartmann in Aussicht und Stadtchef Hirsch ergänzt: „Durch die konsequente Vernetzung
von Bildungseinrichtungen profitieren Schülerinnen und Schüler, Studierende und
Auszubildende, aber auch Familien mit Kindern und allgemein alle Radfahrerinnen
und Radfahrer.“
Ob
das Landauer Projekt gefördert wird, entscheidet sich in einem zweistufigen Verfahren:
Eine Jury bewertet zunächst die eingereichten Projektsizzen; sollte die Stadt
Landau ausgewählt werden, sind in einem nächsten Schritt konkrete Förderanträge
zu stellen. Da die Stadt am Kommunalen Entschuldungsfonds des Landes
Rheinland-Pfalz teilnimmt, kann sie auf eine bis zu 90-prozentige Förderung
hoffen. Hirsch und Hartmann betonen aber, dass die Stadt auch dann von den in
der Projektskizze erarbeiteten Ideen profitieren und einen Großteil der
Maßnahmen umsetzen werde, sollte sie bei der Bundesförderung leer ausgehen.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Nach Spendenaufruf für Wiederaufbau der Kapelle auf der Kleinen Kalmit: Spenderinnen und Spender werden gebeten, Adressen anzugeben
Solidarität
und Hilfsbereitschaft sind nach der mutwilligen Zerstörung des Vordachs der
Kapelle auf der Kleinen Kalmit im Landauer Stadtdorf Arzheim an Allerheiligen
noch immer groß. Die Stadt Landau bittet Spenderinnen und Spender nun darum, falls
noch nicht geschehen, ihre Adressen anzugeben – nur so können Spendenquittungen
ausgestellt werden. Hintergrund: Der überwiegende Teil der Unterstützerinnen
und Unterstützer hat bei ihrer Überweisung auf das bei der VR Bank Südliche
Weinstraße-Wasgau eingerichtete Spendenkonto keine Adresse hinterlassen.
Wer bereits
gespendet hat und eine Spendenquittung wünscht, wird daher gebeten, sich mit
Jasmin Seither, Mitarbeiterin der städtischen Finanzverwaltung, in Verbindung
zu setzen:
Der Vergangenheit eine gute Zukunft bieten“: Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz feiert ersten Geburtstag
„Eine sehr
beeindruckende Ausstellung“, „Ein schöner Einblick in die spannende Geschichte
dieser Stadt“ und „Ein Muss für jeden wahren Landauer“: Das Gästebuch des Museums
für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz im Dachgeschoss des alten Postgebäudes ist
voll des Lobes. Vor genau einem Jahr wurde das Museum, das bereits 1895 als
„Heimatmuseum“ gegründet wurde, nach einer Neukonzeption wiedereröffnet. Auf rund
150 Quadratmetern lädt es seitdem zum Rundgang durch die Geschichte der Stadt
vom Mittelalter bis in die Gegenwart ein; der Fokus liegt auf Landau als
Festungsstadt. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Museumsleiterin Christine
Kohl-Langer ließen jetzt bei einem Pressegespräch das erste Jahr Revue
passieren und erklärten, was in Zukunft geplant ist.
„Hier wird nicht Geschichte geschrieben, sondern Geschichte beschrieben, anschaulich und übersichtlich – mit der Festungsgeschichte als rotem Faden. Mit dem Museum haben wir der Vergangenheit eine gute Zukunft gegeben“, erklärte Kulturdezernent Dr. Ingenthron und sprach dem Team um Christine Kohl-Langer seinen Dank aus. „Der Umzug vor einem Jahr war eine riesige Herausforderung für alle Beteiligten. Aber die Arbeit hat sich gelohnt. Seit der Neueröffnung konnten wir über 2.350 Besucherinnen und Besucher hier begrüßen. Die Resonanz ist wirklich durchweg positiv; die Besucherinnen und Besucher sind begeistert“, so Dr. Ingenthron weiter.
„Besonders die
Medienstationen, der Entfestigungstisch und die Projektionen sind bei den
Besucherinnen und Besuchern beliebt, aber auch das Festungsmodell ist für viele
Gäste ein Highlight und häufig erste Anlaufstelle“, so die Bilanz von Christine
Kohl-Langer. Bei den Landauer Schulen sei der Anklang ebenfalls sehr gut – aber
noch ausbaufähig. „Ich habe den Wunsch, dass jede Schülerin und jeder Schüler in
Landau mindestens einmal während ihrer oder seiner Schulzeit unserem
Stadtmuseum einen Besuch abstattet“, erläuterte die Museumschefin. „Um jedoch
die zentrale Stadtgeschichte nachhaltig und pädagogisch aufbereiten und die
Demokratiegeschichte stärker in den Vordergrund stellen zu können, sind wir auf
personelle Unterstützung angewiesen“, fügte Dr. Ingenthron hinzu. Hier sei man mit
dem Land in Gesprächen.
Was ist außerdem
noch für die Zukunft geplant? Für das kommende Jahr sind bereits ein
Fremdsprachenflyer in Englisch und Französisch sowie ein Film zum
Festungsmodell in kindgerechter Sprache in der Mache. „Ein Museum muss sich
verändern, damit auf der einen Seite Besucherinnen und Besucher immer wiederkommen,
aber auch um unsere Attraktivität für immer neue Zielgruppen zu erhöhen“, so
Christine Kohl-Langer. Aus diesem Grund wolle man pro Jahr mindestens eine
Sonderausstellung mit eigenen Beständen zeigen, wie bereits ab dem 25. November
die Schau „Faszination Porzellan Made in Frankenthal – Die Sammlung Edith Fix“.
Zusätzlich möchte man Wanderausstellungen zu historischen Themen, die für
Landau relevant sind, ins Haus holen und mit eigenen Exponaten bestücken.
Das Museum für
Stadtgeschichte Landau in der Pfalz ist montags bis mittwochs von 8:30 Uhr bis
12 Uhr sowie von 14 Uhr bis 16 Uhr, donnerstags von 8:30 Uhr bis 18 Uhr und an
jedem ersten und dritten Sonntag im Monat von 11 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Der
Eintritt kostet 3 Euro für Erwachsene und 2 Euro für Kinder und Jugendliche
zwischen 6 und 17 Jahren. Verschiedene Familien- und Gruppentarife sind
erhältlich.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Countdown für Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkt in Landau läuft: Aufbau hat begonnen – 13 Meter hohe Nordmanntanne schmückt Festplatz
Jetzt dauert es nicht mehr lange: Am Donnerstag, 28. November, um 18 Uhr wird Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch den Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkt offiziell eröffnen. Benannt nach Landaus berühmtestem Sohn, dem in den USA zu Weltruhm gelangten Karikaturisten und Vater des „Santa Claus“, Thomas Nast, begeistert der vorweihnachtliche Markt große wie kleine Besucherinnen und Besucher.
Der Aufbau der Spezialitäten- und Verkaufsstände, der beiden großen Kunsthandwerker-Pavillons und der „Besonderheiten“ wie dem Etagenkarussell mit der historischen Orgel oder dem Krippenhaus ist bereits in vollem Gange. Herzstück des Nikolausmarkts auf dem innerstädtischen Landauer Rathausplatz ist auch in diesem Jahr eine 13 Meter hohe Nordmanntanne, die gleich zu Beginn des Aufbaus aufgestellt und geschmückt wurde. Für den Aufbau waren ein Kran und jede Menge helfender Hände erforderlich; das eigentliche Aufstellen dauerte zwei, das Schmücken mit Lichterketten und einem großen, weithin sichtbaren Stern rund vier Stunden.
Oberbürgermeister Hirsch und
Tourismusdezernent Alexander Grassmann laden schon jetzt herzlich zum Besuch
des Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts ein. „Unser Nikolausmarkt
ist nicht nur für die Landauerinnen und Landauer ein ganz himmlischer Ort, um
sich auf das Weihnachtsfest einzustimmen und die Wartezeit bis Heiligabend zu
überbrücken“, erklären beide. „Auch über unsere Stadtgrenzen hinaus weiß man
vom besonderen Zauber, der vom Weihnachtsmarkt in unserer schönen Innenstadt
ausgeht; ein Besuch gehört für viele einfach zur Vorweihnachtszeit dazu.“
Der Kunsthandwerkliche
Thomas-Nast-Nikolausmarkt findet von Donnerstag, 28. November, bis Sonntag, 22.
Dezember, auf dem Landauer Rathausplatz statt und ist täglich von 11 bis 20 Uhr
geöffnet.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Austausch mit Wirtschaftsminister Dr. Wissing und Uni-Freundeskreis: Landaus Universitätsdezernent Hartmann fordert mehr personelle und finanzielle Ressourcen für Fusionsprozess sowie gute ÖPNV-Anbindung der Standorte
Die Grundfinanzierung der
Universität am Standort Landau durch das Land Rheinland-Pfalz muss auf den
bundesdeutschen Durchschnitt angehoben und der angestrebte Fusionsprozess der
Uni Landau und der TU Kaiserslautern mit zusätzlichen Personalstellen sowie
Finanzmitteln ausgestattet werden: Das sind die zentralen Forderungen, die
Landaus Universitätsdezernent Lukas Hartmann jetzt bei einem Gespräch mit
Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing vorbrachte. Hartmann nahm als
zuständiger Dezernent an einem Gespräch des Ministers mit Mitgliedern des
Freundeskreises der Landauer Universität und Vize-Präsidentin Prof. Dr.
Gabriele Schaumann teil.
Einen Tag, nachdem das Land
Details zur Trennung der Uni Koblenz-Landau und der Fusion der Standorte
Kaiserslautern und Landau bekanntgegeben hatte, trafen die Vertreterinnen und
Vertreter von Stadt, Uni und Land auf dem Landauer Campusgelände für einen gemeinsamen
Austausch zusammen.
Hartmann, zugleich
Mobilitätsdezernent, nutzte das Gespräch auch für einen Appell in Richtung
Verkehrsminister Dr. Wissing: Wenn eine gemeinsame Universität
Kaiserslautern-Landau komme, dann brauche es eine gute ÖPNV-Anbindung beider Standorte.
„Die Engstelle auf der Strecke Landau-Karlsruhe wäre kein Hindernis für eine
zweigleisige Elektrifizierung der Strecke Neustadt-Landau und die Einrichtung
einer neuen S-Bahnlinie Kaiserslautern-Neustadt-Landau. Das würde auch vielen
Pendlerinnen und Pendlern den Arbeitsweg erleichtern“, so Hartmann. Auch beim
Thema zusätzliche Stadtbuslinien, um die auf das Landauer Stadtgebiet
verteilten Unistandorte besser zu vernetzen, setzt der Universitätsdezernent
auf Unterstützung aus Mainz und von Dr. Wissing.
Last but not least hofft
Hartmann, dass das letzte Wort in Sachen Namensgebung der neuen Hochschule noch
nicht gesprochen sei. Denn: Das „Landau“ im Namen trage ein Stück weit zur Identifikation
der Studierenden mit ihrer Stadt und der restlichen Landauerinnen und Landauer
mit ihrer Universität bei.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Wettkampftag im Freizeitbad LA OLA
Am Samstag, 7. Dezember 2019, veranstaltet der Schwimm- und Sportclub ASV Landau e.V. von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Schwimmerbecken des Freizeitbades LA OLA sein alljährliches Nikolausschwimmen.
Die Betriebsleitung des Bades teilt
mit, dass auf Grund dieser Veranstaltung das Schwimmerbecken von 8:00 Uhr bis
18:00 Uhr für die Besucherinnen und Besucher nicht zur Verfügung steht.
Desweiteren wird das Lehrschwimmbecken lediglich teilweise zur Verfügung
stehen. Das Frühschwimmen findet an diesem Tag nicht statt.
Wer war Thomas Nast? Stadtspaziergänge rund um den Landauer Thomas-Nast-Nikolausmarkt am 6. und 13. Dezember
1840 wurde er in Landau
geboren und ist dann als Kind nach Amerika ausgewandert, um dort mit spitzem
Zeichenstift der berühmteste Karikaturist des 19. Jahrhunderts zu werden: Die
Rede ist von Thomas Nast. Nicht nur seine Darstellung von Santa Claus ist bis
heute lebendig geblieben. Der Namensgeber des Landauer Nikolausmarkts hat viele
weitere Symbole geschaffen, mit seinen Bildern Menschen berührt und die Politik
beeinflusst. Wer mehr über Leben und Arbeit des „wohl berühmtesten Sohns der
Stadt Landau“ erfahren möchte, ist am Freitag, 6. Dezember, sowie am Freitag,
13. Dezember, herzlich zu einem Stadtspaziergang rund um den weihnachtlichen
Rathausplatz mit Gästeführerin Gudrun Stübinger-Kohls eingeladen.
Die thematische Stadtführung
„Wer war Thomas Nast?“ startet um 16:30 Uhr vor dem Rathaus und dauert etwa
eineinhalb Stunden. Die Kosten pro Person betragen 6 Euro. Anmeldungen nimmt
das Büro für Tourismus unter der Telefonnummer 0 63 41/13 83 05 entgegen.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Die berühmtesten Detektive der Kinderliteratur zu Gast am Heinrich-Heine-Platz: Vorlesetag mit „Emil und die Detektive“ in der Stadtbibliothek Landau mit großer Resonanz
„Parole Emil!“
hieß es jetzt beim Vorlesetag in der Landauer Stadtbibliothek. Zahlreiche
Kinder und deren Eltern waren der Einladung des Landauer Bibliotheksteams zum
bundesweiten Aktionstag gefolgt und lauschten gebannt der Geschichte der wohl
berühmtesten Detektive der Kinderliteratur, gelesen von Jaqueline Konrad.
Gemeinsam begaben sie sich auf die Spuren des kleinen Emil, der mit 140 Mark in
der Tasche zum ersten Mal alleine nach Berlin fahren darf, um seine Großmutter
und seine Cousine Pony Hütchen zu besuchen. Auf der Zugfahrt seines Gelds
beraubt, stürzt er sich in eine aufregende Verfolgungsjagd quer durch die große
fremde Stadt.
Der
bundesweite Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative der Wochenzeitung DIE
ZEIT, der Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung. Er fand in diesem Jahr
zum 16. Mal statt und gilt als größte Veranstaltung seiner Art in Deutschland.
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, darunter viele Prominente, nahmen auch in
diesem Jahr am Aktionstag teil und lasen aus ihren Lieblingsbüchern vor.
„Das Ziel des
Vorlesetags ist es, die Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken und
Kinder bereits früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu
bringen – und die Stadtbibliothek Landau unterstützt dieses Vorhaben gerne“,
erläutert Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der die kleinen und großen
Gäste zum Aktionstag in der Stadtbibliothek begrüßte. Der Kulturdezernent ist
vom Nutzen des bundesweiten Aktionstags überzeugt: „In unserer modernen,
digitalen Lebenswelt ist es ganz besonders wichtig, ein öffentlichkeitswirksames
Zeichen für Bücher und für die Geschichten, die sich in Büchern verbergen, zu
setzen. Das gemeinsame Lesen ist noch dazu ein besonders schönes Erlebnis, das bei
den zuhörenden Kindern das Bedürfnis wecken hilft, selbst zum Buch zu greifen –
und das auch den Erwachsenen viel Freude bereitet“, so Dr. Ingenthron.
Er
dankt dem Team der Stadtbibliothek um Leiterin Amelie Löhlein, besonders Doris
Geyer, für die Organisation des Vorlesetags sowie der Vorleserin Jacqueline
Konrad – und appelliert an alle Menschen aus der Region, das Angebot der
Landauer Stadtbibliothek auch abseits des Vorlesetags zu nutzen. „Lesen Sie
Ihren Kindern vor, lesen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern oder schmökern Sie
selbst in einem der wunderbaren Bücher, die diese tolle Einrichtung bereithält!
In unserer Stadtbibliothek warten zahlreiche kleine und große Geschichten nur
darauf, entdeckt zu werden. Da ist für jeden Geschmack und jedes Interesse das
passende Buch dabei.“
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Gut organisiert durchs neue Jahr: Kostenloser Familienkalender der EnergieSüdwest AG liegt ab sofort zum Abholen bereit
Ob Klavierunterricht, Fußballtraining, Arzttermin oder Geburtstagsfeier: In einer Familie fallen viele Termine an, über die es den Überblick zu behalten gilt. Aus diesem Grund bietet die EnergieSüdwest AG jedes Jahr einen kostenlosen Familienplaner an, der nicht nur viel Platz für private Termine bietet, sondern zugleich auch über die wichtigsten Veranstaltungshighlights in der Stadt Landau informiert. Der beliebte Kalender für das Jahr 2020 ist ab sofort an verschiedenen Ausgabestellen erhältlich.
Im Kundencenter der EnergieSüdwest AG in der
Industriestraße 18 kann der Jahresplaner zu den gewohnten Öffnungszeiten an der
Informationstheke abgeholt werden. Außerdem erhältlich ist der Familienkalender
im Foyer des Landauer Rathauses sowie in den jeweiligen Ortsvorsteherbüros der
Stadtdörfer zu den entsprechenden Öffnungszeiten.
Neben den Landauer Veranstaltungstipps finden sich außerdem zahlreiche Aufnahmen der Südpfalz des Fotografen Jacksenn im Kalender.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: EnergieSüdwest AG 04.12.2019
Aus Licht und Feuer völlig neue Kunst geschaffen: Ausstellung der Kunstgruppe ZERO mit Werken von Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker bis Januar 2020 in der Galerie Z in Landau zu sehen
Auf den Spuren
einer der bedeutendsten Avantgardebewegungen des 20. Jahrhunderts: Noch bis
Sonntag, 12. Januar 2020, sind rund 80 Werke der Künstler Heinz Mack, Otto
Piene und Günther Uecker von der Künstlergruppe ZERO in der Galerie Z im Franz-Loebschen-Haus
in Landau zu sehen. ZERO war Ende der 1950er Jahre von Heinz Mack und Otto
Piene in Düsseldorf gegründet worden; 1961 stieß Günther Uecker dazu. Für die Mitglieder
der Gruppe bedeutete ZERO in der Nachkriegszeit einen Neuanfang, einen Bruch
mit Konventionen – und aus Licht und Feuer schufen sie mit ihren
lichtkinetischen Objekten etwas völlig Neues.
Bürgermeister
und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der die Gäste bei der Vernissage
begrüßte, zeigte sich begeistert: „Mit der Ausstellung der Werke dieser international
renommierten Malerpersönlichkeiten ist der Galerie Z wieder einmal etwas ganz
Großartiges gelungen. Im Nachkriegsdeutschland haben die drei Künstler mit
ihrem Schaffen schnell für Furore gesorgt und als Künstlergruppe ZERO die
Entwicklung des Kunstschaffens entscheidend mitgeprägt.“
Sein Dank
gelte Prof. Dr. Francesca Vidal für die Einführung in die Ausstellung und natürlich
dem Galeristen-Duo Ursula Zoller und Peter Büchner. „Dass eine so hochkarätige
Schau in unserer Stadt zu sehen ist, haben wir der erstklassigen Arbeit der
beiden Galeristen zu verdanken, die so das kulturelle Leben in Landau
entscheidend mitgestalten. Wir können stolz darauf sein, die Galerie Z in unserer
Mitte zu wissen!“ so Dr. Ingenthron. Er lädt alle Kunstinteressierten der
Region dazu ein, die Ausstellung im Frank-Loebschen Haus zu besuchen.
Die Galerie Z
im Frank-Loebschen Haus ist dienstags bis freitags von 10 bis 12 Uhr und von 15
bis 18 Uhr geöffnet. Samstags kann die Galerie von 10 bis 14 Uhr besucht
werden. Mehr Informationen finden sich unter www.galerie-z.com.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Rundum-Erneuerung für Landaus größte Schule: Städtisches Gebäudemanagement investiert mehr als 20 Millionen Euro in BBS – Beigeordneter Hartmann informiert sich vor Ort über Modernisierung und kündigt Offensive für mehr Fahrradabstellplätze an Schulen an
„Das komplette Programm für unsere größte
Schule“: Michael Götz, Werkleiter des Gebäudemanagements der Stadt Landau (GML),
blickt nicht ohne Stolz auf die bereits fertiggestellten Sanierungsabschnitte
der großangelegten Generalmodernisierung der Berufsbildenden Schule (BBS).
Gemeinsam mit Schulamtsleiter Ralf Müller, Schulleiter Wolfgang Peters und
Mitarbeitern des GML stellte Götz seinem neuen Dezernenten Lukas Hartmann jetzt
bei einem Vor-Ort-Termin den aktuellen Stand der Bauarbeiten vor. „Es liegt
noch viel Arbeit vor uns, aber man sieht bereits, was in den zurückliegenden
Jahren alles von uns als GML geplant und realisiert werden konnte – sowohl bei
der Außen- als auch bei der Innensanierung“, so Götz.
Im laufenden Jahr werde die Aula der BBS modernisiert,
erläuterte Werkleiter Götz vor Ort. Die Arbeiten hier befänden sich bereits auf
der Zielgeraden. Zudem soll voraussichtlich Mitte Dezember die Lüftungsanlage
im kaufmännischen Gebäudetrakt eingebaut werden. Die Kosten für beide Maßnahmen
belaufen sich auf rund 2 Millionen Euro. Bis zum Abschluss der Modernisierung
wird die Stadt Landau über ihr Gebäudemanagement mehr als 20 Millionen Euro in
die Generalmodernisierung der BBS investieren. Gut angelegtes Geld, wie auch
der neue Dezernent betont: „Es ist uns ein großes Anliegen, dass unsere Schulen
auch künftig allen Schülerinnen und Schülern ein attraktives und funktionierendes
Lernumfeld bieten können, in dem optimale Lernbedingungen herrschen und in dem
Lernen Freude bereitet“, so Hartmann.
In den kommenden Jahren wird die Generalmodernisierung
der BBS mit dem Gebäudetrakt der gewerblichen Abteilung fortgesetzt. 2020
sollen die Außensanierung für rund 2,5 Millionen Euro und in den Jahren 2021
bis 2022 die Innensanierung des Gebäudetrakts für rund 2,1 bzw. rund 1,85 Millionen
Euro erfolgen. Zudem ist geplant, im kommenden Jahr die Toilettenanlagen für rund
195.000 Euro zu modernisieren und die Verbindungsgänge für rund 120.000 Euro zu
sanieren.
Den
Vor-Ort-Termin in der BBS nutzte der neue Beigeordnete auch, um eine Offensive
für mehr Fahrradabstellplätze an Landaus Schulen anzukündigen. Im
Wirtschaftsplanentwurf des GML für das kommende Jahr seien 30.000 Euro
eingeplant, um an der BBS eine große Fahrradabstellanlage zu realisieren,
informierte Hartmann. Weitere Schulen sollen zeitnah folgen, darunter die IGS
und, auf Initiative des dortigen Fördervereins, die Pestalozzi-Grundschule.
„Perspektivisch wollen wir an allen Landauer Schulen ausreichend
Abstellmöglichkeiten schaffen und die Schulwege möglichst sicher und bequem
gestalten“, betont der GML- und Mobilitätsdezernent. Das Mobilitätsverhalten
von Menschen werde in jungen Jahren geprägt und daher seien die Schulen ein
wichtiger Partner auf dem Weg zur Fahrradstadt Landau.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Für Toleranz und Respekt: Regionaltreffen von „Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage“ in der IGS – Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Gutes Beispiel, wie junge Menschen Verantwortung übernehmen“
Gemeinsam für Toleranz,
gemeinschaftliches Miteinander und eine gewaltfreie demokratische Gesellschaft
einstehen: Dazu ruft der Verein „Aktion Courage“ mit seinem bundesweiten
Schulprojekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ auf. Jetzt fand an
der IGS das Regionaltreffen von Schulen der Region, die diesen Titel tragen,
mit Workshops und Austausch statt. Schülerinnen und Schüler der Integrierten
Gesamtschule und aus dem Landkreis Germersheim haben daran teilgenommen.
Auch Bürgermeister Dr.
Maximilian Ingenthron war vor Ort und sprach seinen Dank und Respekt für das
Engagement in den Schulen aus. „Mit
dem Titel »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage« bekennen sich die Schülerinnen
und Schüler sowie die Lehrkräfte zu Toleranz, Respekt und Mitmenschlichkeit und
verpflichten sich dazu, sich gegen jegliche Form der Diskriminierung und
Intoleranz einzusetzen“, so Dr. Ingenthron. „Für dieses wichtige Signal und das
damit verbundene Engagement möchte ich ihnen herzlich Danke sagen: Denn gerade
in Zeiten, in denen Populisten verstärkt versuchen, Ängste und Vorurteile zu
schüren, heißt es gegenzuhalten!“ Dr. Ingenthron sprach auch der Landeszentrale
für Politische Bildung seinen Dank für die Kooperation und Unterstützung aus.
Der Schuldezernent ist sehr froh, dass sich auf diese Weise Landauer Kinder und Jugendlichen einbringen und ihr Umfeld mitgestalten. „Die Schulen, die in Landau bereits im Rahmen der Aktion aktiv sind, sind Beispiele dafür, wie junge Menschen Verantwortung dafür übernehmen, dass unsere Demokratie lebendig und wehrhaft ist – und das auch bleibt.“ Vor Ort konnten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam in Projekten arbeiten, unter anderem mit dem renommierten Gitarristen und Komponisten Claus Boesser-Ferrari. Am Ende des Tages spielte dann auch eine Ad-Hoc-Band mehrere Stücke, die die musikalische Tradition unterschiedlicher Kulturkreise widerspiegelte und zusammenführte.
Vandalismus auf der Kleinen Kalmit: OB Hirsch macht sich vor Ort Bild von Schäden – Spendenkonto zum Wiederaufbau eingerichtet – Stadt und Kreis setzen Belohnung in Höhe von 1.000 Euro aus
Auch drei
Tage, nachdem unbekannte Täter in der Halloween-Nacht mit einem gestohlenen
Radlader die Kapelle auf der Kleinen Kalmit in Arzheim schwer beschädigt haben,
herrscht in Landau und der gesamten Region noch immer Fassungslosigkeit.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der sich zum Tatzeitpunkt auf einer Tagung in
Berlin befand, machte sich am Montag, 4. November, vor Ort ein Bild vom Ausmaß
der Zerstörung. Neben dem Vordach der Kapelle und dem Kapellengebäude selbst wurden
auch die ebenfalls in Arzheim befindliche Prinz-Eugen-Hütte, mehrere Weinberge,
Felder sowie Straßenlaternen auf Landauer sowie SÜW-Gemarkung beschädigt.
„Die
Schneise der Verwüstung zieht sich vom Goethepark in der Innenstadt über
Arzheim bis kurz vor Wollmesheim – und alleine der Schaden an der
Prinz-Eugen-Hütte beträgt ersten Schätzungen unseres Gebäudemanagements zufolge
25.000 bis 30.000 Euro“, informierte OB Hirsch beim Vor-Ort-Termin auf der Kleinen
Kalmit, wo er sich auch mit dem Arzheimer Ortsvorsteher Klaus Kißel, dem
Ilbesheimer Ortsbürgermeister Peter Jean und Dekan Axel Brecht austauschte. Gemeinsam
dankten die Vertreter von Verwaltung und Kirche den ehrenamtlichen Helfern, die
das beschädigte Dach der Kapelle gestützt und regenfest gemacht hatten, und
zeigten sich begeistert von der Welle der Hilfsbereitschaft aus der Bevölkerung.
„Danke auch an die VR Bank Südliche Weinstraße-Wasgau, die sofort bereit war,
schnell und unbürokratisch ein Spendenkonto einzurichten und den Wiederaufbau
auch selbst mit einer Spende zu unterstützen“, so Hirsch, der ebenfalls eine
Spende der Sparkasse ankündigte.
„Was in der
Nacht auf Freitag auf der Kleinen Kalmit passiert ist, hatte nichts mit
Halloween zu tun“, bekräftigt der Stadtchef. „Das war eine mutwillige
Zerstörungsaktion, für die es keinerlei Entschuldigung gibt – zumal es ja nicht
nur um Schäden an einem Gebäude geht, sondern auch um die Zerstörung eines
Kulturguts, das ein Stück weit auch identitätsstiftend für Arzheim, Ilbesheim
und die gesamte Region ist“, so Hirsch.
Aus diesem
Grund haben sich die Stadt Landau und der Landkreis Südliche Weinstraße auch dazu
entschlossen, gemeinsam eine Belohnung in Höhe von insgesamt 1.000 Euro für
Hinweise auszusetzen, die zur Ergreifung der Täter führen, informieren OB
Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt.
„Die Kleine
Kalmit mit ihrer weithin sichtbaren Kapelle befindet sich genau an der
Schnittstelle zwischen Stadt und Kreis“, betont Seefeldt. „Die Zerstörung
dieses Wahrzeichens bewegt die Menschen in SÜW und aus diesem Grund war schnell
klar, dass wir gemeinsam mit der Stadt Landau eine Belohnung aussetzen werden,
die hoffentlich dazu beiträgt, dass die Täter zeitnah gefasst werden können.
Was in der Halloween-Nacht auf der Kleinen Kalmit geschehen ist, macht
fassungslos und darf nicht ungesühnt bleiben.“
Wer in der
Nacht auf Freitag verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, diese
der Polizei Landau unter 0 63 41/28 70 mitzuteilen. Die Stadt Landau hat über die
Schäden, die ihr bekannt sind, bereits Strafantrag gestellt.
Das Spendenkonto, das zur Reparatur und zum schnellstmöglichen Wiederaufbau der Kapelle eingerichtet wurde, lautet:
IBAN: DE34 5489 1300 0061 9265 00
Empfänger: Stadt Landau
Verwendungszweck: „Spendenaufruf Kleine Kalmit, Facebook“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 05.11.2019
Festungsstadt Landau: Historiker Dr. Harald Bruckert stellt neues Buch „Geschichte der Festung Landau“ vor – Ab sofort im Museum für Stadtgeschichte und im Buchhandel erhältlich
Sie galt als
eine der stärksten Befestigungen der Christenheit: Die Festung der Stadt
Landau. Mit ihren knapp 200 Festungswerken ist sie heute außerdem eines der größten
Flächendenkmäler in Rheinland-Pfalz. Einheimische wie auch Gäste der Stadt haben
eine Reihen von Möglichkeiten, sich umfassend über die historische Anlage zu
informieren. Zu den Führungen des Festungsbauvereins ist seit 2016 das
Festungsleitsystem „Route Vauban“ hinzugekommen und auch im neuen Museum für
Stadtgeschichte wurde der Fokus auf Landau als Festungsstadt gelegt. Mit dem
Buch „Geschichte der Festung Landau“ von Historiker Dr. Harald Bruckert und
Grafiker Stefan Kindel liegt ab sofort außerdem eine umfassende Publikation zum
Thema Festung vor, die deren wechselvolle Geschichte im Lauf der Jahrhunderte
beschreibt.
Die
Vorstellung des neuen Werks fand jetzt im Museum für Stadtgeschichte statt.
Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron begrüßte die
überaus zahlreich erschienenen Gäste, betonte die Bedeutung der Landauer
Festung für die Entwicklung der Stadt und war voll des Lobes für den neu
erschienen Band der Schriftenreihe zur Geschichte Landaus. „Nichts hat unsere
Stadtentwicklung bis heute so geprägt wie die barocke Festungsanlage aus dem
17. Jahrhundert. Massive Bauten und zahlreiche Belagerungen, wechselnde
Herrschaften und große Garnisonen nahmen für Jahrhunderte entscheidenden
Einfluss auf die architektonische Stadtentwicklung und bestimmten das soziale
und wirtschaftliche Leben in Landau. Es freut mich sehr, dass die Festung seit
einigen Jahren, nicht zuletzt auch durch ihre Unterschutzstellung, wieder fest
im öffentlichen Interesse verankert ist. Mit dem Buch von Dr. Harald Bruckert
liegt nun eine reich bebilderte Publikation zu dieser Thematik vor, die den
Leserinnen und Lesern einen ganz großen Erkenntnisgewinn beschert. Das Werk
stellt die Thematik in einer enormen Vielfalt an Einzelaspekten dar und
arbeitet vor allem auch heraus, was das Leben in einer Festungsstadt für das
zivilgesellschaftliche Leben bedeutete. Die Festung prägte jedoch nicht nur
Stadt und Region, sondern war Teil von Weichenstellungen der deutschen, ja der
europäischen Geschichte. Von der Befestigung bis zur Entfestigung, von der
Vergangenheit bis in die Gegenwart hinein war und ist die Festung Landau also
weitaus mehr als ein Bauwerk. Sie beeinflusste maßgeblich die Bildung einer
Landauer Identität – und sie wird für die Stadt als Monument und Erinnerungsort
auch in Zukunft von herausragender Bedeutung bleiben. All dies arbeitet die
Publikation in äußerst lesenswerter Form heraus“, so Bürgermeister Dr.
Ingenthron.
„Die im Jahr
1989 erschienene letzte große Publikation zum Thema Festung von Rolf Übel und
Fred Raithel ist seit langem vergriffen“, betont Stadtarchivarin und
Museumsleiterin Christine Kohl-Langer. „Wir freuen uns, dass wir den
Bürgerinnen und Bürgern mit dem Buch des Landauer Historikers Dr. Harald
Bruckert, der bereits zahlreiche Publikationen zur lokalen und regionalen
Geschichte veröffentlicht hat und zugleich als Lehrer für Deutsch und
Geschichte am Eduard-Spranger-Gymnasium tätig ist, nun ein neues umfassendes
Nachschlagewerk zum Thema Festung präsentieren dürfen.“
Das Buch „Geschichte der Festung Landau“ ist der
12. Band der Schriftenreihe zur Geschichte der Stadt Landau. Herausgegeben und
finanziert von der Stadt Landau, wurde er mit einer Auflage von 1.500
Exemplaren gedruckt und ist ab sofort für 18 Euro im Museum für Stadtgeschichte
in der Maximilianstraße sowie überall im Buchhandel erhältlich.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 05.11.2019
Informationsabend der Landauer weiterführenden Schulen am Mittwoch, 20. November, in der Jugendstil-Festhalle
Auch in diesem Jahr bietet die Stadt Landau eine Informationsveranstaltung für Eltern an, deren Kinder im kommenden Schuljahr die fünfte Klasse besuchen werden. Neben den staatlichen Schulen (Eduard-Spranger-Gymnasium, Max-Slevogt-Gymnasium, Otto-Hahn-Gymnasium, Integrierte Gesamtschule und Konrad-Adenauer-Realschule plus mit Fachoberschule Technik / Umwelt) werden sich auch die privaten Schulen (Maria-Ward-Schule mit Realschule und Gymnasium sowie Integrierte Gesamtschule Montessori) präsentieren. Damit sind alle weiterführenden Schulen an diesem Abend vertreten. Der Informationsabend findet am Mittwoch, 20. November, ab 19 Uhr in der Jugendstil-Festhalle statt; Einlass ist ab 18 Uhr.
„Landaus
Bildungslandschaft ist enorm vielfältig. Alle Schulen zeichnen sich durch ein unglaublich
hohes Maß an Kreativität und ihr unermüdliches Engagement aus“, betont
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der die Infoveranstaltung in seiner
Funktion als Schuldezernent eröffnen wird. „Die Stadt Landau fördert diese
Vielfalt nach Kräften, ist sie doch die Grundlage dafür, dass alle Schülerinnen
und Schüler das für sie geeignete Bildungsangebot finden“, so Dr. Ingenthron
weiter. Aus diesem Grund sei ein umfassender Informationsabend, der die unterschiedlichen
Ausrichtungen und Profile der Schulen darstelle, sowohl für die Eltern als auch
für die Schülerinnen und Schüler von erheblicher Bedeutung.
Nach
der Eröffnung des Infoabends durch Dr. Ingenthron haben die Vertreterinnen und
Vertreter der IGS, der Montessori-Schule, der KARS plus und der
Maria-Ward-Schule die Gelegenheit, über die einzelnen Schulen zu berichten.
Anschließend sind die Vertreterinnen und Vertreter der drei staatlichen
Gymnasien an der Reihe: Sie klären über die grundsätzlichen Anforderungen, die
an Kinder beim Besuch eines Gymnasiums gestellt werden, auf und erläutern die
wesentlichen Unterscheidungsmerkmale der drei Gymnasien.
Nach dem Ende des
offiziellen Teils, das für 20:20 Uhr vorgesehen ist, stehen Lehrkräfte der
einzelnen Schulen für persönliche Gespräche mit Eltern und Schülerinnen und
Schülern im Foyer zur Verfügung.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 05.11.2019
Kleine Kalmit in Arzheim: Landauer OB Hirsch verurteilt Vandalismus aufs Schärfste
Die Kapelle auf der Kleinen Kalmit bei Arzheim ist offenbar Opfer von Vandalismus geworden; das Vordach wurde von den unbekannten Tätern vollkommen zerstört und auch das Gebäude selbst erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Oberbürgermeister Thomas Hirsch verurteilt die Tat aufs Schärfste.
Der OB, der
sich aktuell auf dem Weg zu einer Tagung in Berlin befindet, ließ sich von
Ortsvorsteher Klaus Kißel über die Vorgänge informieren. Nach seiner Rückkehr
will sich der Stadtchef am kommenden Montag gemeinsam mit dem Ortsvorsteher
persönlich ein Bild vor Ort machen. Gegenüber dem Dekan der katholischen
Kirche, Axel Brecht, brachte der OB bereits seine Betroffenheit über die
brutalen Beschädigungen zum Ausdruck.
„Die Mater-Dolorosa-Kapelle auf der Kleinen Kalmit
ist ein wertvolles Kleinod und als Zeichen der Identifikation für unser
Stadtdorf Arzheim weit über die Region hinaus bekannt“, so Hirsch in einer
ersten Reaktion. Man arbeite bereits an einer Spendenaktion für den
Wiederaufbau – auch wenn er hoffe, dass die Täter ausfindig gemacht und nicht
nur strafrechtlich, sondern auch finanziell zur Verantwortung gezogen werden
können, informiert der OB.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 05.11.2019
Landauerin gewinnt internationalen „Speaker Slam“: Lehrerin und Lerncoach Lisa Reinheimer will Kindern Freude am Lernen vermitteln
„Ich bin davon überzeugt, dass es gar nicht so viel
braucht, um aus jedem Kind eine Klassenheldin oder einen Klassenhelden zu
machen.“ Wer mit Lisa Reinheimer spricht, merkt schnell: Die Lehrerin an der
Landauer Montessori-Schule brennt für ihr Herzensthema – Kindern Freude am
Lernen zu vermitteln. Wie Lernen eine glückliche und erfolgreiche Erfahrung für
Kinder werden kann, war auch das Thema des Kurzvortrags, mit dem die 29-jährige
jetzt den 1. Internationalen Speaker Slam in Wiesbaden für sich entscheiden
konnte. In der Kategorie „Redneragentur“ setzte sich Reinheimer gegen ihre 67
Mitstreiterinnen und Mitstreiter durch, die allesamt je 5 Minuten Zeit hatten,
um die Jury von sich und ihren ganz unterschiedlichen Themen zu überzeugen.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch freut sich über den Erfolg der Landauerin – und betont die Wichtigkeit ihres Themas. „Lisas Reinheimers Enthusiasmus, wenn sie über ihren Beruf und ihre Berufung redet, ist ansteckend und ich gratuliere ihr herzlich zu ihrem tollen und verdienten Erfolg auf der «großen Bühne».“ Der Landauer Lehrerin sei es ein leidenschaftliches Anliegen, Jugendliche zu fördern und zu stärken und ihnen Freude am Lernen zu vermitteln, so Hirsch – eine Herzensangelegenheit, die er als Jugenddezernent nur unterstützen könne. Zu Recht betone Reinheimer selbst, dass die Vermittlung von Spaß an Bildung bei Kindern und Jugendlichen letzlich auch ein Mittel gegen den gefürchteten Fachkräftemangel sei, ist Landaus OB mit Blick auf die Wirtschaft überzeugt. „Jedes Kind soll eine glückliche Schulzeit haben“: Mit diesem Ziel und inspiriert durch Erfahrungen in Hongkong und Singapur hat sich Lisa Reinheimer neben ihrer Lehrtätigkeit an der Landauer Montessorischule zum Lerncoach ausbilden lassen. Ihre Tipps und Anregungen sollen Eltern dazu befähigen, Kinder entspannt und erfolgreich durch die Schule zu bringen. „Ich will, dass jedes Kind die Schule gestärkt verlässt – mit einem Ranzen voller Erfolgserlebnisse, super Noten und glücklicher Erinnerungen“, so Reinheimers Motivation. Ihr Blog und ihre Lerntipps sind im Netz unter http://lisareinheimer.com, bei Facebook unter „lerncoach.lisa“ und bei Instagram unter „lisareinheimer_“ zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 05.11.2019
Mitgliederversammlung mit Neuwahlen des Stadtjugendrings Landau
Der Stadtjugendring Landau lädt für Montag, 18. November, um 19 Uhr zu einer Mitgliederversammlung mit Neuwahlen des Vorstands ins Haus der Jugend in der Waffenstraße. Eingeladen sind alle Mitgliedsverbände des Stadtjugendrings, aber auch Vereine und Verbände, die noch nicht Mitglied in diesem Gremium sind und sich über die Arbeit und Möglichkeiten des Stadtjugendrings informieren möchten.
Mitglied werden können alle Vereine, Verbände und
Institutionen aus Landau, die Kinder- und Jugendarbeit betreiben. Um Mitglied
zu werden, ist eine formlose Willenserklärung gegenüber der Vorstandschaft des
Stadtjugendrings erforderlich.
Gemeinsam für die Region: Verein SÜW, Büro für Tourismus Landau und Sparkasse SÜW gründen Veranstaltungsgesellschaft
Der Verein Südliche
Weinstrasse will gemeinsam mit dem Büro für Tourismus der Stadt Landau und der
Sparkasse Südliche Weinstraße eine Veranstaltungsgesellschaft gründen, um
bisherige Aktivitäten zu bündeln, neue Potenziale zu erschließen und ein
Standortmarketing zu entwickeln. Das gaben Landrat Dietmar Seefeldt,
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Bernd Jung
jetzt bekannt.
Seefeldt hatte
bereits bei der SÜW-Mitgliederversammlung vergangene Woche erste Hinweise in
diese Richtung gegeben. „Zu diesem Zeitpunkt konnte ich leider noch nicht
konkret werden. Es war mir aber wichtig, dass die Mitglieder des Vereins
zumindest wissen, dass eine Neuerung ansteht und diese nicht aus den Medien
erfahren“, so Seefeldt. Zwischenzeitlich seien weitere Entscheidungsträger in
die Planungen eingebunden worden, sodass jetzt die Bekanntgabe des Vorhabens
erfolgen könne.
Dazu ist
vorgesehen, die beiden Verleihstellen an der Kreuzmühle (SÜW) und in der
Taubensuhlstraße (LD) in Landau zusammenzuführen. In der Taubensuhlstraße soll
die neue Gesellschaft auch ihren Sitz haben.
Neben dem
Verleihservice soll die Gesellschaft zum Beispiel das SÜW-Weinfest auf der
Blutenburg in München, das Weinfest in Landau an der Isar, die Weintage der
Südlichen Weinstraße im Frank-Loebschen-Haus in Landau sowie weitere
Messeauftritte und Promotion-Veranstaltungen organisieren, aber auch die
bewährte Veranstaltungslogistik zur Unterstützung von Winzerbetrieben und
örtlichen Veranstaltern anbieten.
Personell ist ein
schlanker Aufbau vorgesehen: Bernd Wichmann, seit kurzem neuer Geschäftsführer
des Landauer Büros für Tourismus, soll auch Geschäftsführer der neuen
gemeinsamen Veranstaltungsgesellschaft werden. Vorgesehen ist weiter, einen
Teil des bisherigen Teams der SÜW-Weinwerbung zu integrieren.
Für Landrat
Seefeldt ist die neue Gesellschaft ein weiterer Beitrag zum kommunalen
Miteinander im Interesse der Region. „Wir bündeln Aufgaben und Interessen, um
effizient für die SÜW aufgestellt zu sein“, so der SÜW-Vorsitzende.
OB Hirsch als sein
Stellvertreter beim Verein SÜW ergänzt: „Wir nutzen parallele Entwicklungen –
die notwendige Neuaufstellung der Weinwerbung vor Ort beim Verein SÜW und die
geplante Umstrukturierung mit dem Geschäftsführerwechsel bei unserem Landauer
Büro für Tourismus – um Synergieeffekte auszubauen.“
Sparkassenchef
Bernd Jung: „Die Sparkasse, die schon bisher als großer Sponsor und Abnehmer
der Veranstaltungsleistungen gute Erfahrungen mit dem Verein SÜW gemacht hat,
sieht großes Potenzial in einem solchen Angebot; daher haben wir uns über die
Einladung zum Mitmachen sehr gefreut und wollen uns gerne mit unseren
Kompetenzen einbringen. In der neuen gemeinsamen Veranstaltungsgesellschaft tun
sich drei starke Partner zusammen, um das große Potenzial, das in der Region
vorhanden ist, zu nutzen.“
Die neue Gesellschaft soll möglichst zu Beginn des neuen Jahres ihre Arbeit aufnehmen, dann ist auch eine erste Auftaktveranstaltung geplant.
Text: Gemeinsame Pressemitteilung des Vereins Südliche Weinstrasse, des Büros für Tourismus der Stadt Landau in der Pfalz und der Sparkasse Südliche Weinstraße Foto: Stadt Landau in der Pfalz 05.11.2019
„Haus des Sehens“: OB Thomas Hirsch stattet Sehzentrum und Augenoptikbetrieb am Landauer Obertorplatz Unternehmensbesuch ab
Das
Thema Sehen ganzheitlich behandeln: Das ist Anspruch des Landauer
Augenoptikbetriebs „Haus des Sehens“. Das rheinland-pfalzweit einzige von der Wissenschaftlichen
Vereinigung für Augenoptik und Optometrie (WVAO) zertifizierte Sehzentrum ist
nicht nur qualifizierter Ansprechpartner für herkömmliche Brillen, sondern
bietet mit eigenen patentierten Verfahren auch spezielle visuelle Hilfen nach
einem Schlaganfall oder bei anderweitigen Erkrankungen. Darüber hinaus
veranstaltet das Landauer Unternehmen in seinen Räumlichkeiten am Obertorplatz
regelmäßig Musikevents, Kunstausstellungen oder Lesungen.
Oberbürgermeister
Thomas Hirsch stattete dem Betrieb im ehemaligen Telegraphenamt am
Französischen Tor jetzt einen Besuch ab und ließ sich von Geschäftsinhaber
Martin Mütsch über aktuelle Entwicklungen informieren. „Es freut mich sehr,
dass das »Haus des Sehens« nun schon seit fast zehn Jahren am Standort Landau
tätig ist und mit seinen patentierten Angeboten nicht nur regionale Kundinnen
und Kunden, sondern auch Besucherinnen und Besucher über Landes- und
Bundesgrenzen hinaus in unsere Stadt lockt“, so der Stadtchef, der in diesem
Zusammenhang noch einmal auf die vielen „Hidden Champions“ in der Stadt
verweist, die Patente auf innovative und einzigartige Ideen halten. Als inhabergeführtes Geschäft,
das sich gleichzeitig mit Kunst- und Kulturevents in das kulturelle Leben der
Stadt einbringe, trage das „Haus des Sehens“ maßgeblich zur Attraktivität der
Landauer Innenstadt und der weiteren Belebung des Bereichs rund um die Obere
Marktstraße und den Obertorplatz bei, ist Hirsch überzeugt.
Nähere Information zu den
Angeboten des Sehzentrums und zur aktuellen Doppelausstellung der Künstlerinnen
Margot Lied und Elke Hohmann finden sich unter www.haus-des-sehens.com.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 05.11.2019
Weichen für neuen Beirat für Migration und Integration in Landau gestellt: Ali Alhammoud holt meiste Stimmen – Sozialdezernent Dr. Ingenthron freut sich auf neue Impulse
Landau hat gewählt: Am Sonntag, 27. Oktober, waren die
Einwohnerinnen und Einwohner mit Migrationshintergrund aufgerufen, einen neuen
Beirat für Migration und Integration zu wählen. Am Ende konnte die Liste „Leben
in Landau“ fünf und die Liste „Zusammen Eins“ drei Sitze im neuen Gremien für
sich verbuchen. Nach Listenplätzen zogen damit (in der Reihefolge der meisten
Stimmen) Ali Alhammoud, Hassan Jibril Hirsi, Ameer Albarode, Kandasamy
Kulenderarajah, Nuriye Bayram, Orhan Yilmaz, Suhila Algmati und Tri Tin Vuong
in den Beirat für Migration und Integration ein.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bürgermeister Dr.
Maximilian Ingenthron danken allen Kandidatinnen und Kandidaten für deren
Engagement und gratulieren den Wahlsiegerinnen und Wahlsiegern. „Zum dritten
Mal seit der Einführung des Landesgesetzes über die Einrichtung von kommunalen
Beiräten für Migration und Integration im Jahr 2009 wurde in unserer Stadt
jetzt ein solches Gremium gewählt – und unser Migrationsbeirat hat sich in
dieser Zeit als Sprachrohr für Landauerinnen und Landauer mit
Migrationshintergrund etabliert“, ist der OB überzeugt. Er hatte den Beirat und
dessen Aktivitäten viele Jahre als Sozialdezernent begleitet und nennt als
Erfolge in dieser Zeit u.a. die Teilnahme an den Internationalen Wochen gegen
Rassismus mit dem sichtbaren Hissen eines Banners am Rathausbalkon, die
Mitarbeit am neuen Integrationskonzept sowie zahlreiche sportliche
Integrationsveranstaltungen, mit denen sich der Beirat für das friedliche
Zusammenleben verschiedener Kulturen und Religionen in Landau eingesetzt habe.
Bürgermeister Dr. Ingenthron, Hirschs Nachfolger als
Sozialdezernent, freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Gremium: „Ich
wünsche den Mitgliedern viel Freude bei ihrer herausfordernden Aufgabe und
freue mich auf neue Impulse aus den Reihen des Beirats für Migration und
Integration.“
Gleichzeitig ordnet der Sozialdezernent die Wahlbeteiligung von 10,7 Prozent gegenüber 12,6 Prozent bei der Wahl im Jahr 2014 ein. „Klar ist, dass eine höhere Wahlbeteiligung wünschenswert gewesen wäre, jedoch stehen wir im landesweiten Vergleich in Landau durchaus sehr gut da“, kommentiert Dr. Ingenthron. „Für die aktuellen Wahlen waren rund 4.300 Frauen und Männer in unser Wählerverzeichnis eingetragen, das war ein Plus von rund 1.200 an originär Stimmberechtigten gegenüber 2014. Hinzu kommen noch die Menschen mit Migrationshintergrund, die die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Die Zahl der Frauen und Männer, die ihre Stimme tatsächlich abgegeben haben, stieg um rund 70 Wählerinnen und Wähler auf insgesamt 463 an. Der Beirat wird auch weiterhin ein wichtiges Sprachrohr für Migrantinnen und Migranten in unserer Stadt sein und jedes Engagement für ein friedliches Zusammenleben und eine weltoffene Gesellschaft in Landau ist uns herzlich willkommen.“ Die detaillierten Ergebnisse der Wahlen zum Beirat für Migration und Integration können auf https://info.landau.de/wahlen eingesehen werden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 05.11.2019
Offizielle Eröffnung nach der Anerkennung durch das Land Rheinland-Pfalz: Weingut Stefan Kuntz in Landau-Mörzheim ist „Lernort Bauernhof“
Wie riecht Schafwolle? Kann man ein Huhn streicheln? Und
sind Brennesseln essbar? Die Antworten auf diese und viele weiteren Fragen
erhalten Schülerinnen und Schüler seit kurzem im Bioland-Weingut Stefan Kuntz
im Landauer Stadtdorf Mörzheim. Der Hof wurde vom Land Rheinland-Pfalz als
„Lernort Bauernhof“ anerkannt und vermittelt Kindern Wissen nicht abstrakt,
sondern ermöglicht es ihnen, eigene Erfahrungen mit Pflanzen, Tieren und
Produkten zu machen. Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron
nahm gemeinsam mit Ortsvorsteherin Dorothea Müller an der offiziellen Eröffnung
des neuen außerschulischen Lernorts teil und gratulierte Förderschullehrerin
Susanne Dicker und Winzermeister Stefan Kuntz herzlich zur tollen Idee auf dem
eigenen Hof.
„Das Weingut Stefan Kuntz in unserem schönen Stadtdorf
Mörzheim produziert nicht nur exzellente Weine in Bioqualität, sondern ist mit
der Auszeichnung als «Lernort Bauernhof» jetzt noch um eine tolle Attraktion
reicher“, freut sich Dr. Ingenthron. „Dass wir neben der Zooschule, der
Waldwerkstatt auf dem Taubensuhl und dem Freilandmobil am
Eduard-Spranger-Gymnasium nun noch einen weiteren außerschulischen Lernort
haben, bereichert unsere Stadt und unsere gesamte Region und sorgt dafür, dass die
Vielfalt an Angeboten in unserer Bildungslandschaft noch größer wird“, so der
Schuldezernent. Er wünscht Susanne Dicker und Stefan Kuntz für ihr neues
Projekt viel Erfolg: „Von jetzt an können Schulklassen an diesem wunderbaren
Ort erleben, was Landwirtschaft und Tierhaltung bedeuten. Fühlen, sehen,
spüren, riechen und vieles mehr – und das pädagogisch betreut. Es ist einfach
großartig, dass Susanne Dicker und Stefan Kuntz diesen Schritt gegangen sind
und dieses Erlebnis möglich machen.“
Der Lernbauernhof als außerschulischer Lernort bietet
Erlebnisse für Kinder wie „Trauben werden zu Traubensaft“, „Vom Schaf zur
Mütze“ und „Alpakas streicheln und pflegen“. Die Kinder lernen, natürliche
Abläufe zu begreifen, werden mit verschiedenen Arbeitsschritten auf dem Hof
vertraut gemacht und erleben die Arbeit mit und am Tier. Weitere Informationen
finden sich auf www.weingutkuntz.de.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 05.11.2019
Aktiv die eigene Stadt mitgestalten: Countdown zur Wahl des Landauer Jugendbeirats läuft – Bewerbungsaufruf für neues Gremium – Jugendversammlung am 2. Dezember im Alten Kaufhaus
Am Montag, 2. Dezember, ist es soweit: Gemäß der neu verfassten Satzung des Jugendbeirats sind alle Einwohnerinnen und Einwohner Landaus, die zwischen dem 2. Januar 2000 und dem 1. Januar 2007 geboren wurden, zur ersten Jugendversammlung eingeladen. Diese findet von 18 bis 20:30 Uhr im Alten Kaufhaus statt. An diesem Abend stellen sich die Jugendlichen vor, die in den Jugendbeirat gewählt werden möchten. Direkt im Anschluss findet die Wahl statt.
Als Mitglieder des Jugendbeirats erhalten die Jugendlichen
die Möglichkeit, die Stadt Landau aktiv mitzugestalten, in Jugend-Belangen mitzusprechen
und gemeinsam in der Gruppe vieles zu unternehmen und zu erleben. Dieses
Engagement wird selbstverständlich für den Lebenslauf bescheinigt.
Alle Jugendlichen, die die
Voraussetzungen erfüllen, werden Anfang November von der städtischen
Jugendbeteiligung angeschrieben. Wer kein Schreiben erhält, aber davon ausgeht, berechtigt zu sein, sich
aufstellen zu lassen bzw. wählen zu gehen, kann sich unter
lisa.behret@landau.de oder 01 72/2 13 64 06 melden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 05.11.2019
Die
Stadt Landau informiert: Vorläufiges Endergebnis der Wahlen zum Beirat für ältere
Menschen
Das
vorläufige Endergebnis der Wahlen zum Beirat für ältere Menschen in der Stadt
Landau in der Pfalz am Sonntag, 27. Oktober, steht fest. Dr. Friedrich Graßmann
(832 Stimmen), Ursula Feierabend (802 Stimmen), Dr. Dietmar Molitor (797 Stimmen), Dr. Daniela Pitschas
(704 Stimmen), Cornelia Gerber (699 Stimmen), Marlene Bracht (618 Stimmen),
Gabriele Kolain (566 Stimmen), Willi
Schmitt (533 Stimmen), Ulrike Aulbur (515 Stimmen), Dr. Martin Schröder
(487 Stimmen), Maria Schönau (472 Stimmen), Michael Scherrer (465 Stimmen) und
Dieter Wörle (447 Stimmen) schafften den Einzug in das Gremium.
100 Jahre Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz: Begeisterndes Sinfoniekonzert im Jubiläumsjahr mit Werken von Mendelssohn Bartholdy, Wagner und Strauss in Landauer Jugendstil-Festhalle
Was für ein Grund zum Feiern: 100 Jahre Deutsche
Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz! 1919 war das Orchester als
„Landes-Sinfonie-Orchester für Pfalz und Saarland“ im Schatten des Ersten Weltkriegs
von engagierten Bürgern in Landau gegründet worden. Der neue Klangkörper gab
sein erstes Konzert am 15. Februar 1920 in der Landauer Festhalle. Im Rahmen der
Jubiläumsspielzeit erklangen jetzt beim ersten Abonnementkonzert die 4.
Sinfonie und die Ouvertüre aus dem Sommernachtstraum von Felix Mendelssohn
Bartholdy, Richard Wagners Tristan und Isolde und Richard Strauss‘ Don Juan im
Großen Saal der Jugendstil-Festhalle. Für den kurzfristig erkrankten Dirigenten
Christoph Prick war George Pehlivanian eingesprungen.
„1919: Der Erste Weltkrieg war verloren, die Pfalz
französisch besetzt, die wirtschaftliche Lage extrem schwierig. Den Menschen in
der Region zumindest die Sehnsucht nach Kultur und Musik zu stillen, das war
der starke Impuls zur Gründung dieses Orchesters. Eine großartige und
weitsichtige Entscheidung – und zugleich der Beginn einer wunderbaren
Freundschaft zwischen dem Ensemble und der Bevölkerung Landaus“, so
Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron bei seinem Grußwort
zu Beginn des Konzerts, bei dem er alle Orchestermusikerinnen und -musiker
ebenso herzlich begrüßte wie den Intendanten, Beat Fehlmann.
„Die Staatsphilharmonie ist aus der Mitte der Bürgerschaft
erwachsen und tief in Rheinland-Pfalz verwurzelt. Sie steht mit an der Spitze
des musikalisch-kulturellen Schaffens in unserem Land – und weit darüber hinaus“,
erklärte Dr. Ingenthron weiter. „Wir sind sehr stolz darauf, uns als
Geburtsstadt dieses Klangkörpers bezeichnen zu können. Und die Geschichte
unserer Stadt und unserer Jugendstil-Festhalle ist über die Jahrzehnte eng mit
der dieses großen und weitgereisten Orchesters verbunden geblieben.“ So hatte
das Orchester nicht nur sein allererstes Konzert in der Jugendstil-Festhalle in
Landau gespielt. Auch das Festkonzert 1974 anlässlich der Übernahme der
Pfälzischen Philharmonie durch das Land Rheinland-Pfalz und das Konzert zum 80.
Orchestergeburtstag im Jahr 1999 wurden in Landau gefeiert. Wie sich die Kreise
immer wieder schließen, werde daran deutlich, dass der für den erkrankten
Christoph Prick eingesprungene Dirigent George Pehlivanian die Staatsphilharmonie
schon beim Eröffnungskonzert nach der Festhallensanierung 2002 dirigiert hatte.
„Flaggschiff und kultureller Leuchtturm – diese Ehrenbezeichnungen
sind für die Staatsphilharmonie bereits besetzt. Da Landau die Stadt mit der
größten Rebfläche in Deutschland ist, füge ich den Titel «Großes Gewächs des
kulturellen und musikalischen Schaffens» hinzu“, formulierte der
Kulturdezernent augenzwinkernd in Anlehnung an die höchste Stufe in der
Klassifizierung von deutschen Weinen. Unzählige wunderbare Konzertereignisse
haben Landau und die ganze Region in den vergangenen 100 Jahren dank der
Staatsphilharmonie erleben dürfen. Mit Freude und großer Erwartung blicke das
Publikum auf die Jubiläumssaison.
Während der Jubiläumsspielzeit soll das Orchester im Mittelpunkt stehen. Aus diesem Grund finden sich auch keine Solisten-, sondern reine Orchesterwerke auf dem Programm. Zum Jahrestag des ersten Konzertes findet in der Jugendstil-Festhalle am Samstag, 15. Februar 2020, um 20 Uhr das große Jubiläumskonzert in Anwesenheit von Ministerpräsidentin Malu Dreyer statt. Tickets sind noch im Büro für Tourismus im Rathaus, über die Tickethotline der städtischen Kulturabteilung 0 6341/13 41 41 sowie unter www.ticket-regional.de erhältlich.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Julia Okon 05.11.2019
Die Stadt Landau informiert: Vorläufiges
Endergebnis der Wahlen zum Beirat für Migration und Integration
Das vorläufige Endergebnis der Wahlen zum Beirat für
Migration und Integration in der Stadt Landau in der Pfalz am Sonntag, 27.
Oktober, steht fest. Demnach holte die Liste „Leben in Landau“ 56,4 Prozent der
Stimmen (1.536 Stimmen, 5 Sitze). Die Liste „Zusammen Eins“ kam auf 41,9
Prozent der Stimmen (1.141 Stimmen, 3 Sitze). Einzelkandidatin Alaa Hamada konnte
1,8 Prozent der Stimmen (48 Stimmen, 0 Sitze) auf sich vereinen.