Erneuerung des Mahnmal der ehemaligen Speyerer Synagoge abgeschlossen
v.l.: Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Künstler Wolf Spitzer, , Malermeister Fritz Hochreiter und Bürgermeisterin Monika Kabs
Speyer – Am Mittwoch, 01.07.2020 wurde die Neugestaltung der Gedenkstätte für die ehemalige Jüdiche Synagoge abgeschlossen. Die Synagoge wurde in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 von SA und SS-Leuten ausgeräumt und in Brand gesteckt, wobei die Bibliothek, wertvolle Gewänder, Teppiche und rituelle Gegenstände geraubt wurden. Die Feuerwehr achtete nur darauf, dass die Flammen nicht auf die Nachbargebäude übersprangen. Mit der Synagoge verlor die Gemeinde auch den Schulraum für die jüdische Grundschule. Auch der jüdische Friedhof wurde in dieser Nacht verwüstet. Schon am nächsten Tag wurden die Ruinen abgebrochen und die Kosten mit Schulden der Stadt an die Gemeinde verrechnet.
Lange Zeit war die Gedenkstätte lediglich durch eine kleine Hecke abgegrenzt und wurde so leider allzu oft als „Hundeklo“ genutzt und entweiht. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler hoffe, dass dies nun mit der neugestalteten Einfassung aus Stahl nicht mehr vorkomme. Ebenfalls nutzte sie die Gelegenheit, mahnende Worte zu finden in Zeiten von aufkeimendem Rechtsextremismus und Vertretern solcher Strömungen im Stadtrat.
Wolf Spitzer, der Schöpfer und Künstler der Gedenkstätte, ist auch für die neu geschaffene Eingrenzung verantwortlich. Passend zum sehr schlicht gewählten Würfel aus Basaltlava-Platten mit einer eingelassenen Namenstafel aller jüdischen Opfer aus Speyer in der NS-Zeit gibt es nun an zwei Seiten eine Einfassung aus Grau und dunklem Stahl. Die anderen beiden Seiten sind offen und laden zum Gedenken, Erinnern und/oder Trauern ein. Auch Künstler Spitzer mahnt nochmals, dass doch bitte auch die Polizei und das Ordnungsamt „ein Auge“ auf das Mahnmal haben sollen. Denn gerade an der Hausfront gegenüber war ein frisches Graffito für einen Fußballverein auszumachen.
So sei zwar das Mahnmal im Gegensatz zu der Gedenk- bzw. Antikenhalle noch nie Ziel von Schmierereien und Verschandelung geworden… aber man müsse leider stets mit Allem rechnen.
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 75 + 10 gegenüber Freitag
Davon bereits genesen: 46 + 7 gegenüber Freitag
Personen in Quarantäne: 51 – 5 gegenüber Freitag
Stand: 27.04.2020, 15:00 Uhr
Stadtverwaltung Speyer 28.04.2020
Oberbürgermeisterin appelliert an Bürger*innen die Abstands- und Hygienerichtlinien einzuhalten
Leider hat das vergangene Wochenende gezeigt, dass die Bürger*innen die zur Eindämmung des Coronavirus weiterhin geltende Kontaktsperre
sowie die Abstands- und Hygienerichtlinien im öffentlichen Raum nur noch bedingt einhalten. Während es in den Geschäften in der Innenstadt sehr ruhig und geordnet zuging, nutzten die Menschen auf der Maximilianstraße und an der Rheinpromenade vielfach Gelegenheiten
zum Verweilen und verzehrten gemeinsam Speisen und Getränke.
„Ich verstehe natürlich, dass sich die Menschen draußen aufhalten und die sommerlichen Temperaturen genießen wollen. Viele scheinen aber zu vergessen, dass wir es in den letzten Wochen nur mit viel Disziplin geschafft haben, die Infektionskurve auf niedrigem Niveau zu stabilisieren. Damit das auch so bleibt, müssen wir unbedingt weiterhin die Abstands- und Hygienerichtlinien sowie die Kontaktsperre einhalten. Ich appelliere daher eindringlich an alle Bürgerinnen und Bürger, sich dies bewusst zu machen, weiterhin solidarisch zu sein und ältere und vorerkrankte Mitbürgerinnen und Mitbürger vor einer Ansteckung zu schützen“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Sie betont noch einmal, dass die Speisen und Getränke zur Mitnahme und zum Verzehr zuhause gedacht seien.
Gemäß der geltenden Vierten Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz ist ein Aufenthalt im öffentlichen Raum nur alleine, zu zweit oder mit Personen aus dem eigenen Haushalt erlaubt. Darüber hinaus ist untereinander jederzeit ein Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten. Die Ordnungsbehörde wird weiterhin streng kontrollieren und Fehlverhalten entsprechend ahnden.
Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak 28.04.2020
Verlegung des Wochenmarkts
Aufgrund des bevorstehenden Feiertags am Freitag, 1. Mai 2020, wird der Wochenmarkt auf dem Berliner Platz in dieser Woche in Absprache mit den Beschicker*innen ausnahmsweise bereits am Donnerstag, 30. April 2020, stattfinden.
Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak 28.04.2020
Installation von vier AEDPlus Defibrillatoren für Speyer
Von Daniela Sturm
Anlässlich der Installation von vier AED Plus Defibrillatoren an den Standorten Stadthalle, Historisches Rathaus, Feuerwache und Friedhof in Speyer ludt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler Presse, städtische Ersthelfer, Feuerwehr und Fachkräfte für Arbeitssicherheit am 6.2.2020 in die Stadthalle ein.
Die vier Geräte, wurden am 4.2.20 installiert. Die positiven Berichte aus dem benachbarten Ausland wie z.B. der Schweiz gaben den Impuls, auch bei uns solche Geräte im öffentlichen Raum zu installieren sagt OB Seiler. Auch Mainz mache es vor.
Im Vorfeld gab es eine Schulung und Einweisung in die Handhabung des Gerätes für die städtischen Ersthelfer. Hierbei handelt es sich um halbautomatische Geräte, die, wenn sie angelegt sind, selbstständig Parameter messen und analysieren, ob ein Schock indiziiert ist. Der Ersthelfer muss diesen dann per Knopfdruck selbst auslösen. Ziel sei es, im Notfall das therapiefreie Intervall, also die Zeit, bis alarmierte Rettungskräfte vor Ort sind, so gering wie möglich zu halten.
Angelegt erkennen die Geräte sogar, ob eine Herzdruckmassage effektiv durchgeführt wird und zeigen dies durch Hinweis an. In einem solchen Notfall solle man sich nicht scheuen, die installierten Geräte auch zu benutzen. Auch Laienhelfer seien in der Lage das Gerät zu bedienen. Es zeigt im Display dem Helfer an, was als nächstes zu tun ist. Zu bemerken sei noch, dass diese öffentlich zugänglichen AED´s für Erwachsene konzipiert sind.
Zum Abschluss richtet OB Stefanie Seiler noch einen Appell an die Bürger : Man solle sich immer trauen, Maßnahmen zu ergreifen. Jeder wäre froh, in so einer Situation Hilfe zu erhalten. Jeder kann etwas tun.
Da hat sie absolut Recht. Die Zeit wird zeigen, ob diese sinnvollen Geräte auch wirklich genutzt werden und somit einen positiven Effekt für uns alle haben können. Denn es kann um Minuten gehen in einem Notfall…
Daher werden auch weitere Standorte in Speyer geprüft und ggf. dort neue Geräte installiert werden.
Am gestrigen Donnerstag, 05.12.2019, unterzeichnete Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler gemeinsam mit Vertreter*innen der insgesamt zehn Gründungsmitglieder im Historischen Ratssaal die Gründungsvereinbarung des Vereins „Netzwerk Betriebliche Gesundheitsförderung Speyer e.V.“. Neben der Stadtverwaltung Speyer zählen dazu das Bistum Speyer, der Caritasverband für die Diözese Speyer e.V., die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, die Dompfarrei Pax Christi, die Ev. Diakonissenanstalt Speyer-Mannheim-Bad Dürkheim, K.d.ö.R., die Evangelische Kirche der Pfalz, die Sparkasse Vorderpfalz, die Stadtwerke Speyer und das St. Vincentius Krankenhaus Speyer. Der im Frühjahr 2019 angestoßene Umstrukturierungsprozess des Netzwerks ist mit der Gründung des Vereins nun abgeschlossen.
Zum Vorsitzenden wurde Michael Hemmerich (Ev. Diakonissenanstalt Speyer-Mannheim-Bad Dürkheim, K.d.ö.R.) gewählt. Stellvertretende Vorsitzende ist Angelika Karl-Ullmer (Stadtverwaltung Speyer), während für Siegrid Nowack (Sparkasse Vorderpfalz) als Schatzmeisterin und für Jürgen Isensee (Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz) als Protokollführer votiert wurde. Beisitzerin ist Monika Heidenmann (St. Vincentius Krankenhaus Speyer).
Ins Leben gerufen wurde das Netzwerk im Jahr 2004 von der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, der ehemaligen Kreis- und Stadtsparkasse Speyer, der Stadtverwaltung Speyer und den Stadtwerken Speyer. In der Zwischenzeit ist es zu einer Institution mit aktuell 33 Mitgliedsbehörden, -betrieben und -unternehmen gewachsen. Oberstes Ziel ist es, durch Betriebliche Gesundheitsförderung in allen beteiligten Unternehmen und Verwaltungen gesunde Mitarbeiter an gesunden Arbeitsplätzen zu sichern. Die Betriebliche Gesundheitsförderung, die heute wichtiger Bestandteil nahezu aller modernen Unternehmen ist, bezweckt die Verbesserung des Betriebsklimas in den einzelnen Betrieben und Unternehmen und damit letztendlich eine verstärkte Bindung der Mitarbeiter*innen an ihre Arbeitgeber.
Text: Stadt Speyer Foto: (1) Ev. Diakonissenanstalt Speyer-Mannheim-Bad Dürkheim; (2) Deutsche Rentenversicherung 06.12.2019
Oberbürgermeisterin Seiler als Stellvertreterin im Vorstand des Städtetages
Die
Vollversammlung des rheinland-pfälzischen Städtetags hat
Oberbürgermeister Stefanie Seiler heute in Mayen einstimmig als
stellvertretendes
Mitglied in den Vorstand gewählt. Neuer Vorsitzender des Gremiums ist
Michael Ebling, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Mainz.
„Die
Zusammenarbeit der Städte in Rheinland-Pfalz ist enorm wichtig, um
kommunale Interessen in Richtung Land und Bund vertreten zu
können. Ich freue mich auf meine Tätigkeit im Vorstand des Städtetages
und den wichtigen Austausch mit meinen Kolleginnen und Kollegen, von dem
Speyer mit Sicherheit profitieren wird“, so Oberbürgermeisterin
Stefanie Seiler zu ihrer Wahl.
Der Städtetag Rheinland-Pfalz ist die Vereinigung der 31 mittleren und größeren Städte des Landes, darunter die zwölf kreisfreien und die acht großen kreisangehörigen Städte. Insgesamt repräsentiert der Verband etwa 40 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner des Landes Rheinland-Pfalz.
Stadt Speyer 06.12.2019
Befragung zur Mietwerterhebung in Speyer
Die
Stadtverwaltung Speyer hat die Firma ALP-Institut für Wohnen und
Stadtentwicklung GmbH aus Hamburg mit der Erstellung einer
Mietwerterhebung
beauftragt. Ziel ist es, durch die Befragung von Vermietern*innen von
Wohnraum in Speyer das Mietniveau zu bestimmen.
„Diese
Angaben benötigen wir, um ableiten zu können, welche Wohnkosten für
Personen, die Leistungen nach dem Zweiten und Zwölften
Sozialgesetzbuch (z.B. Arbeitslosengeld II, Grundsicherung im Alter und
bei Erwerbsminderung) beziehen, angemessen sind“, erläutert
Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs die Notwendigkeit der
Erhebung. Neben der Nettokaltmiete werden auch Daten
zur Größe der Wohnung, zu den Nebenkosten sowie zur Ausstattung der
Wohnung erhoben. Berücksichtigt werden sowohl frei finanzierte als auch
öffentlich geförderte Wohnungen. Die Daten werden anonymisiert
verarbeitet und die Belange des Datenschutzes werden
eingehalten.
Die Stadtverwaltung Speyer bittet die angeschriebenen Vermieter*innen um Teilnahme an der Erhebung, damit ein repräsentatives Ergebnis erzielt werden kann.
Stadt Speyer 06.12.2019
Erprobung der Sirenen
Jeweils Anfang Juni und Anfang Dezember wird die Funktionsfähigkeit der im Stadtgebiet vorhandenen Sirenen überprüft.
Die nächste turnusmäßige Überprüfung der Sirenen findet statt am:
Samstag, 7. Dezember 2019, 11.00 Uhr
Dabei werden folgende Signale ausgelöst:
Feueralarm
(eine Minute Dauerton, zweimal unterbrochen)
Großalarm für die Feuerwehr
Warnung der Bevölkerung
(eine Minute Heulton)
Mit diesem Signal wird die Bevölkerung im Falle von
Großschadensereignissen gewarnt, vorrangig bei der Freisetzung von gefährlichen
Stoffen. Für die Bevölkerung bedeutet dies vorsichtshalber:
Suchen Sie ein geschlossenes Gebäude auf, nach Möglichkeit innen liegende Räume in oberen Stockwerken.
Schließen Sie Türen und Fenster, nach Möglichkeit abdichten.
Stellen Sie Lüftungs- und Klimaanlagen ab.
Schalten Sie Radio oder Fernsehen ein für weitere Informationen.
Nehmen Sie ggf. Hilfesuchende vorübergehend auf.
Entwarnung
(eine Minute Dauerton)
Es besteht keine Gefahr mehr.
Um
die Funktion jeder Sirene überprüfen und bestätigen zu können,
werden Beobachter eingeteilt.
Diese
begeben sich, soweit als möglich, in die Nähe der ihnen zugewiesenen Sirene.
Sie müssen zweifelsfrei erkennen können, dass das wahrgenommene Signal von der
betreffenden Sirene und nicht von einem benachbarten Gerät stammt.
Nach dem Alarm geben die Beobachter telefonisch Rückmeldung an die Feuerwache.
Im Zusammenhang mit der Überprüfung der Sirenen wird auch die Fa. THOR GmbH in der Landwehrstraße ihre Nahbereichsalarmierung testen.
Etwa um 11.10 Uhr ertönt zunächst die Werkssirene, dann erfolgt eine Lautsprecherdurchsage. Weitere Auskünfte zum Verhalten bei Unfällen erteilt die THOR GmbH unter der Rufnummer 6 36 – 2 30.
Lesen sie auch hier das Merkblatt – CBRN-Gefahren als pdf:
Die
Stadtverwaltung Speyer lädt in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverbund
Rhein-Neckar (VRN GmbH) und dem Verkehrsunternehmen DB Regio
Mitte alle Bürger*innen und Besucher*innen an den kommenden drei
Adventssamstagen (07., 14. und 21. Dezember 2019) ein, kostenlos den
städtischen Busverkehr zu nutzen. Das Angebot gilt im gesamten
Linienbündel Speyer mit den Linien 561, 562, 563, 564, 565,
566, 567, 568, 569 und dem Ersatzbusverkehr der Linie 717 vom Parkplatz
Luxhof über die Salierbrücke bis Domplatz.
„Die Aktion bietet den Fahrgästen die Möglichkeit, ihre Weihnachtseinkäufe nicht nur stressfreier, sondern auch klimaschonend zu erledigen“, betont Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Insbesondere an den Adventssamstagen herrscht in der Innenstadt ein geschäftiges Treiben zwischen Weihnachtseinkäufen und Weihnachtsmarktbesuchen. Für diejenigen, die kostenlos den Bus nutzen, entfällt die oftmals anstrengende Suche nach einem Parkplatz und die Sorge um abgelaufene Parkzeit, wenn die Geschenkeauswahl doch mal länger dauern sollte“.
Stadt Speyer 06.12.2019
Workshop zur Bürgerbeteiligung in Speyer: Stadtverwaltung will Partizipationsleitfaden entwickeln
Online-Umfrage zur Bürgerbeteiligung in Speyer startet
Immer mehr Bürgerinnen und Bürgern ist es wichtig, ihre Stadt gemeinsam zu gestalten und bei Entscheidungsfindungen mitzuwirken, die sie unmittelbar betreffen – so auch in Speyer. In einem Bürgerworkshop griffen die Stadt Speyer und die Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer am vergangenen Mittwoch (27.11.2019) diese Entwicklung auf: Die Speyerer Bürgerinnen und Bürger waren aufgefordert, im Workshop ihre Bedarfe und Erwartungen an die Bürgerbeteiligung in Speyer und ihre Ideen dazu an verschiedenen Thementischen zu formulieren und anschließend gemeinsam mit Prof. Dr. Michael Hölscher (Universität Speyer), Theresa Lotichius (wer denkt was GmbH) und Jennifer Braun (Stadt Speyer) zu diskutieren.
„Ich
bin davon überzeugt, dass Bevölkerung und Politik zufriedener sein
werden, wenn wichtige politische und stadtplanerische Entscheidungen
im Dialog gereift sind, hohe Qualität besitzen und breit akzeptiert
werden. Die Stadt Speyer verfügt bereits über zahlreiche Formate zur
Bürgerbeteiligung. Was uns allerdings fehlt, ist ein Leitfaden, der
verschiedenen Beteiligungsinstrumente vorsieht und
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Orientierung gibt, welche
Maßnahme bei welcher Art von politischer Entscheidung nötig und von den
Speyererinnen und Speyerern gewünscht werden“, betont Stefanie Seiler,
Oberbürgermeisterin der Stadt Speyer.
„Der Bürgerworkshop war ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem Partizipationsleitfaden für Speyer. Ein solcher Leitfaden kann nur gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern entwickelt werden. Die im Bürgerworkshop erarbeiteten Ergebnisse sind, gemeinsam mit unseren bisherigen Erkenntnissen, eine sehr gute Datengrundlage für den weiteren Entwicklungsprozess“, erklärt Prof. Dr. Michael Hölscher. Man werde die Ergebnisse nun auswerten und für den geplanten Folgeworkshop im nächsten Jahr aufbereiten. Hölscher lobt die bisherige Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung, betont aber auch, dass es wichtig sei, den Stadtrat stärker in den Prozess einzubeziehen.
Die
beim Workshop anwesenden rund 50 Bürgerinnen und Bürger erarbeiteten an
mehreren Thementischen sechs Wünsche an die Stadtverwaltung.
So erwarten die Bürgerinnen und Bürger eine nachhaltige und
transparente Einbindung in die Veränderungsprozesse der Stadt und
umfassende Informationen zu wichtigen Themen in Speyer. Sie wünschen
sich zudem, dass „Bürgerbeteiligung als offener Prozess“ gestaltet
wird. Auch einen konkreten Vorschlag unterbreiteten die Bürgerinnen und
Bürger ihrer Stadtverwaltung: An einem städtebaulichen Projekt könnte
der Partizipationsleitfaden getestet und der Beteiligungsprozess
exemplarisch durchlaufen werden. Als Beispiel wurde
der Königsplatz genannt. Die Stadtverwaltung wies darauf hin, dass man
mit der Umgestaltung des Postplatzes ausgelastet sei, möglicherweise
könne hier jedoch eine Beteiligungsaktion im neuen Jahr erfolgen. Die
Verbesserung des Online-Angebots der Stadtverwaltung
insgesamt, speziell der städtischen Webseite, und die Entwicklung
weiterer Online-Beteiligungsmöglichkeiten war den Teilnehmenden
ebenfalls ein wichtiges Anliegen.
Ergänzend zum Workshop ist seit Montag, den 02.12.2019 um 18:00 Uhr eine Online-Umfrage freigeschaltet, an der alle Bürgerinnen und Bürger aus Speyer teilnehmen können. Die Umfrage läuft bis Dienstag, den 31.12.2019 und ist über folgenden Link erreichbar: https://www.soscisurvey.de/BuergerbeteiligungSpeyer/
Der Teilnahme-Link ist auf der Webseite der Stadtverwaltung (www.speyer.de) und auf der Projekt-Webseite der Universität Speyer (www.witi-innovation.de)
abrufbar.
Der Bürgerworkshop fand im Rahmen des Projekts „Wissens- und Ideentransfer für Innovation in der Verwaltung (WITI)“ statt.
Für Fragen stehen Ihnen gerne zur Verfügung:
– Stadtverwaltung Speyer: Jennifer Braun, Persönliche Referentin der Oberbürgermeisterin, jennifer.braun@stadt-speyer.de, Tel. 06232/14-2447
– Universität Speyer: Dr. Rubina Zern-Breuer, WITI-Projektkoordinatorin, zern-breuer@uni-speyer.de, Tel. 06232/654-325
In der Hilgardstraße im Abschnitt zwischen Ludwig- und Schwerdstraße werden am Freitagabend, 6. Dezember 2019, ab 20 Uhr Baugrunduntersuchungen durchgeführt. Bei den Arbeiten handelt es sich um Bohrungen im Asphalt sowie im Boden und um Rammsondierungen. Die Arbeiten dauern bis in die frühen Morgenstunden an. Durch die Maßnahmen kann es zu Lärmbelästigungen kommen. Der betroffene Abschnitt der Hilgardstraße bleibt befahrbar. Aufgrund der Verkehrsdichte in diesem Bereich sind die Arbeiten am Tage nicht möglich.
Parkplatz Stadthalle gesperrt
Wegen einer Veranstaltung ist der Parkplatz an der Stadthalle am Montag, 09.12.2019 ab 14:00 Uhr für den Individualverkehr gesperrt. Auch Jahres- und Monatsparkscheininhaber sind von der Sperrung betroffen.
Im Erlich gesperrt
Wegen Kanalarbeiten wird die Straße Im Erlich zwischen Lina-Sommer-Straße und Eugen-Jäger-Straße ab 09.12.2019 bis voraussichtlich 18.12.2019 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird der Bereich beidseitig als Sackgasse ausgewiesen. Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Rufnummern 14-2739, 14-2682 oder 14-2492 zur Verfügung.
Krokusweg gesperrt
Wegen Kanalbauarbeiten im Auftrag der Entsorgungsbetriebe wird der Krokusweg auf Höhe der Hausnummer 31 seit dem 03. Dezember bis voraussichtlich 20. Dezember für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird der Krokusweg beidseitig als Sackgasse ausgewiesen. Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Rufnummern 14-2739, 14-2682 oder 14-2492 zur Verfügung.
Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler übernimmt Vorsitz des Vereins der SchUM-Städte
In
einer wichtigen Phase der UNESCO-Welterbe-Bewerbung der SchUM-Stätten
hat die Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler den Vorsitz des
Vereins der SchUM-Städte übernommen. Sie wurde
zu Beginn dieser Woche in Worms einstimmig zur neuen Vorsitzenden des
„SchUM-Städte Speyer, Worms, Mainz e.V.“ gewählt. Ebenfalls einstimmig
wurden Anna Kischner, Vorstand der Jüdischen Gemeinde Mainz, und der
Wormser Oberbürgermeister Adolf Kessel zu ihren
Stellvertretern gewählt. Michael Ebling, Oberbürgermeister von Mainz,
bleibt Schatzmeister des Vereins.
Der SchUM-Städte e.V. wird getragen vom Land Rheinland-Pfalz, den Städten Speyer, Worms und Mainz, der Jüdischen Gemeinde Mainz K.d.ö.R, der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz und dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Rheinland-Pfalz.
Der Verein koordiniert und engagiert sich im Rahmen der Welterbebewerbung für das künftige Management der SchUM-Städte, die Vermittlung und Öffentlichkeitsarbeit, die Ansprache vor Ort, im Land und weltweit. Im Januar 2020 wird die Bewerbung der SchUM-Stätten bei der UNESCO eingereicht, voraussichtlich 2021 fällt die Entscheidung. Auf der Basis der UNESCO-Richtlinien sollen die außergewöhnlichen SchUM-Stätten für die kommenden Generationen erhalten und zugänglich gemacht werden.
Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak 27.11.2019
Zum Weihnachtsfest Herzenswünsche von Senior*innen erfüllen
Weihnachten
ohne Geschenke – für die meisten Menschen ist das unvorstellbar. Doch
wer beschenkt Seniorinnen und Senioren, die keine Angehörigen mehr haben
und
deren Rente zu knapp ist, um sich selbst einen Wunsch zu erfüllen?
Dieser Gedanke inspirierte zur Weihnachtswünscheaktion für bedürftige
Senior*innen, die in diesem Jahr erstmals in der Vorweihnachtszeit
stattfindet und von der Stadt organisiert wird.
„Weihnachten ist das Fest der Liebe und der Nächstenliebe. An diejenigen zu denken, denen es nicht so gut geht, ihnen eine Freude zu machen und zu zeigen, dass jemand an sie denkt, das muss nicht teuer sein und freut Schenkende und Beschenkte gleichermaßen“, so Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs, die die Aktion gerne unterstützt.
In dem Fall zeigt das Foto den Spendenweihnachtsbaum für das Frauenhaus Speyer.
Das System ist denkbar einfach: Am Montag, 2. Dezember 2019, wird im Modehaus Schmitt (Maximilianstraße 15), dessen Inhaber Michael Schmitt als Kooperationspartner für die Aktion gewonnen werden konnte, eine weihnachtlich dekorierte „Wünsche(weiter)leiter“ aufgestellt. An deren Sprossen werden die Wünsche, die einen Maximalwert von 30€ haben und von den Bewohner*innen des Seniorenzentrums Storchenpark aufgeschrieben wurden, aufgehängt. Wer helfen möchte, nimmt sich eine oder mehrere Karten von der Leiter und kauft das gewünschte Geschenk ein. Das gerne weihnachtlich verpackte Päckchen sollte – versehen mit dem Namen des Wünschenden und der auf dem Wunschzettel aufgedruckten Nummer – bis spätestens Samstag, 21. Dezember 2019, wieder im Modehaus Schmitt oder alternativ im Kulturbüro der Stadt Speyer im Kulturhof Flachsgasse abgegeben werden, damit die Senior*innen ihre Geschenke pünktlich zu Heilig Abend erhalten. Die Übergabe erfolgt am 23. Dezember durch Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung und des Seniorenzentrums Storchenpark.
„Wir
hoffen auf gute Resonanz und bitten um Mithilfe, damit die bescheidenen
Wünsche der Seniorinnen und Senioren erfüllt werden können“, appelliert
Monika Kabs
an die Speyererinnen und Speyerer. Denn wenn die Aktion gut angenommen
werde, sei eine Fortsetzung im kommenden Jahr nicht ausgeschlossen, so
die Bürgermeisterin.
Fragen
zur Weihnachtswünscheaktion für bedürftige Senior*innen beantwortet
Heidi Jester, Abteilung Messen und Märkte, 06232-142748,
heidi.jester@stadt-speyer.de
Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News, toe 27.11.2019
Dialog Industriehof
Zur Informationsveranstaltung „Dialog Industriehof“ lädt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler am Dienstag, 3. Dezember, 15:30 Uhr, in den Industriehof, Halle 33, ein.
Die Oberbürgermeisterin wird bei dieser Gelegenheit die bisherigen Untersuchungen und Planungsabsichten für den Industriehof und die angrenzenden Flächen der Öffentlichkeit vorstellen und will damit auch Mieter und Anlieger des Industriehofes umfassend informieren. Die Stadtverwaltung weist vorsorglich darauf hin, dass der Veranstaltungsort – eine alte Maschinenhalle – nicht barrierefrei ist.
Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak 27.11.2019
Verkehrsnotizen
Eichendorffstraße gesperrt
Wegen eines Neubaus muss die Eichendorffstraße auf der Höhe der Hausnummer 17 A, Ecke Theodor-Heuss-Straße, ab 2. Dezember bis voraussichtlich 15. Mai 2020 für den Durchgangsverkehr gesperrt werden. Eine Umleitung wird ausgewiesen.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Rufnummern 14-2739, 14-2682 oder 14-2492 zur Verfügung.
696 Radlerinnen und Radler, 141.906 erstrampelte Kilometer und 20.150,6 kg vermiedenes CO2.
Das Siegerteam „20 Fahrradstraßen für Speyer“, in der Mitte Klimaschutzmanagerin Fabienne Körner und Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler
Am Freitag, 20.09.2019 fand die große Abschlussveranstaltung der Stadtradeln-Aktion im Kulturhof statt – und die Ergebnisse haben alle Erwartungen übertroffen!
Von 1.127 teilnehmenden Kommunen ist unser Speyer auf einen beachtlichen 163. Platz gelandet. Die Radlerinnen und Radler haben im kurzen Zeitraum vom 24. August bis 13. September eine Strecke erradelt, die der 3,5-fachen Länge des Äquators entspricht. Dabei wurde so viel CO2 vermieden, wie 2.015 Laubbäume jährlich in Mitteleuropa kompensieren können.
Unsere Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Klimaschutzmanagerin Fabienne Körner und zahlreiche Sponsoren zeigten sich von den Ergebnissen begeistert und zeichneten die fleißigsten Radler*innen und Teams aus.
Natürlich wurden auch unsere beiden Stadtadel-Stars Lutz Pörner und Alexander Walch nochmal geehrt. Lutz Pörner hat sogar den 3. Platz von 184 Stadtradel-Stars deutschlandweit (!) erreicht.
Wir danken herzlich allen Teilnehmer*innen und Sponsoren der Aktion. Klimaschutz fängt im Kleinen an – und jeder kann im Alltag dazu beitragen. Das haben die Daten eindrucksvoll bewiesen! Weitere Infos zum Klimaschutz in Speyer findet ihr online unter www.speyer.de/klimaschutz
P.S.: … und wer noch kein Fahrrad zu Hause hatte, konnte sich zum Schnäppchenpreis bei der Fundräder-Versteigerung des Bürgerbüros einen Drahtesel sicher.
Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News,dak
20.09.2019
Speyer / Otterstadter Weg – Am Freitag dem 23.08.19 stellte sich Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler gemeinsam mit Ordnungsamtschef Thomas Zander den Fragen, Wünschen und vor allem der Kritik von Anwohnern und Anwohnerinnen. So sei aus Sicht der Betroffenen zwar viel darüber gesprochen, doch leider wenig bis gar nichts umgesetzt worden.
Dass dies nicht ganz so ist, sondern eher ein Eindruck der Betroffenen, zeigt die sogenannte Vorschaltampel auf der Waldseer Straße. Diese ermöglicht es, leichter in den Otterstadter Weg ein- bzw. aus diesem heraus zu fahren.
Direkt bei dieser Einmündung in den Otterstadter Weg kam auch die erste Diskussion auf, die Tempo 30 Beschilderung. Zonenschilder können leider nur an dem Beginn und an das Ende gestellt werden, erklärte Thomas Zander. Aber dass man die Markierung der „30“ ebenfalls auch auf den links abbiegenden Weg malen werde, solle zügig in Angriff genommen werden. (A.d.R.: wie wir von Lesern und Leserinnen erfahren haben, werden die Markierungsarbeiten bereits am 30.08.2019 vorgenommen.)
Dass dies allein viele Autofahrer vom Rasen abhält, glaubt allerdings kaum einer. Doch hier seien auch die Anwohner/innen selbst gefragt. Sie können mit ihren auf der Straße geparkten KFZ eine natürliche Begrenzung erreichen und so u.U. dazu beitragen, dass nicht mehr so schnell durch den Otterstadter Weg gefahren werden kann. Auch sei die Stadt bereit, ein sogenanntes Dialogschild (misst die Geschwindigkeit und zeigt diese an, ebenfalls werden die Daten zwecks späterer Auswertung gespeichert) aufzustellen. Dieses solle später dann auch nochmals an anderer Stelle platziert werden.
Da die Stadt Speyer lediglich 3 solcher Schilder besitzt, ein großes Entgegenkommen, welches zeigt, dass man die Sorgen und Nöte der Anwohner/innen ernst nehme. Weitere Kritikpunkte waren die teilweise schwer zu bewältigende Querungen vom Otterstadter Weg auf die Waldseerstraße. Zwei der drei seien so steil, dass sie mit Kinderwägen und Rollatoren eigentlich nicht zu bewältigen seien.
Gerade für ältere Menschen, Personen mit Kinderwägen und erst Recht mit Rollatoren kaum zu bewältigen.
Ein weiterer Punkt sei die Verschmutzung dieser Wege. So
seien sie eher mit einer öffentlichen Toilette denn mit einem Weg vergleichbar.
Auch hier will die Stadt Abhilfe schaffen und sie in den Reinigungsplan mit
aufnehmen lassen. Ob auch das Ordnungsamt kontrolliert, wurde nicht genannt,
bleibt aber zu hoffen.
Fahrbahnverengungen durch bauliche Maßnahmen oder aber das Einzeichnen von Parkflächen seien keine praktikablen Lösungen. Letztere würde für den Wegfall von mindestens 40 % Parkfläche sorgen, in einer Stadte welche mehr angemeldete KFZ als Straßennetz hat, nicht denkbar.
Der einzige der 3 Wege welcher eine angenehme Steigung bietet.
Einige ausgebleichte und dringend erneuerbare Schilder wurden entdeckt, auch hierum möchte sich die Stadt zügig kümmern. Beim Rückweg entlang des Stöckelgrabens wurden gleich mehrere Punkte angegangen. So sei es für viele Anwohner unerträglich, wie der Weg mit KFZ befahren würde. Meist wären es die Kleingärtner, welche ihn zum Be- und Entladen nutzen würden.
Bei der letzten Baumschnittaktion seien zwar viele Dinge erledigt, aber leider viel von dem Grünschnitt liegen geblieben… auch dies werde die Stadt nun selbst entsorgen lassen. Am Ende des Stöckelgrabens wusste Oberbürgermeisterin Seiler, selbst Anwohnerin und Betroffene, davon zu berichten, dsas viele „wild parken“ würden und Grünflächen als Parkplätze zweckentfremden. Ordnungsamtschef Thomas Zander ging der Sache auf den Grund und konnte es leider bestätigen. Auch hier werden Kontrollen durch das Ordnungsamt hoffentlich bald für Abhilfe sorgen.
Der Tenor der Begehung war, dass man froh sei, dass nun eine Politikerin nicht nur versprechen, sondern auch handeln würde. Man sei froh, dass es solche Begehungen gäbe und Bürgernähe nicht nur ein Versprechen sei. So war dies ja auch nicht die erste, sondern eine von vielen Aktionen, die Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler begleitet hat.
Natürlich informieren wir Sie, geschätzte Leser/innen, rechtzeitig über den nächsten Termin (wahrscheinlich am Postplatz oder in Sp-Nord am Heinrich-Lang-Platz) und werden ihn natürlich auch begleiten.
Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler appelliert an die Fraktionen und wirbt für Rat ohne Koalition
Mit Blick auf die neusten Entwicklungen um mögliche Koalitionen im Speyerer Stadtrat appelliert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler an die Parteien und Fraktionen, die Interessen der Bürgerinnen und Bürger nicht aus den Augen zu verlieren. „Es ist nicht an der Zeit, in einen Modus des politischen Macherhalts zu verfallen“, so Seiler. Die Verwaltung sei kein Warenhaus für die Fraktionen, an dem sie sich nach politischer Couleur bedienen dürfen.
„Als Oberbürgermeisterin stehe ich für ein politisches Miteinander, das Parteigrenzen überwinden und die bisherigen Blöcke zwischen „Koalition“ und „Opposition“ auflösen möchte. Es ist unsere Aufgabe im Sinne der Stadt und der Menschen zielführende Entscheidungen zu treffen und zukunftsfähige Projekte voranzubringen. Dies kann auch fernab von Koalitionen geschehen und wurde bereits in der Vergangenheit unter meinem Amtsvorgänger Dr. Christian Roßkopf erfolgreich praktiziert.“ Ein Stadtrat ohne Koalition könne zudem zu einer neuen politischen Kultur und zu demokratischeren Entscheidungen führen, wenn je nach Sachthema Mehrheiten gesucht würden.
Was die Zusammensetzung des künftigen Stadtvorstandes anbelangt, gibt Seiler eine klare Zeitschiene vor: „Auf Grundlage der Klausurtagung der Leitungskräfte und einer Mitarbeiterbefragung wird derzeit die Verwaltungsstruktur überarbeitet. Das neue Organigramm soll dem Rat im Herbst vorgelegt werden.“ Hierbei setzt die Oberbürgermeisterin auf die Kompetenz und Verwaltungserfahrung der Leitungsebene, die aktiv einbezogen wird. Erst wenn dies erfolgt ist, könne in einem nächsten Schritt über die Dezernate und deren Verteilung gesprochen werden.
Wenn es der Stadtrat mit Blick auf die Kostenstruktur ernst nehme, müsse er von sich aus auf eine weitere hauptamtliche Beigeordnetenstelle verzichten. „Eine mögliche Umstrukturierung eines Hauptamtes in zwei ehrenamtliche Stellen mit oder ohne Geschäftsbereiche sehe ich aufgrund der großen Herausforderungen, vor denen wir etwa im Bereich des Wohnungsbaus, der Gewerbeentwicklung, der Förderung von Kindern und Jugendlichen, aber auch durch den Klimawandel und die Digitalisierung stehen, kritisch“, so Oberbürgermeisterin Seiler.
Sommertour von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler
„Bürgerbeteiligung ist für mich keine leere Worthülse. Ich will als Oberbürgermeisterin nah bei den Menschen sein und sie aktiv einbinden“, so Stefanie Seiler.
Neben regelmäßigen Terminen zur Bürgersprechstunde wird es deshalb auch weitere Aktionen geben, an denen die Oberbürgermeisterin Speyererinnen und Speyerer zum Gespräch und gemeinsamen Austausch einladen wird. Den Auftakt macht die Sommertour der Oberbürgermeisterin am Donnerstag, 18. Juli 2019, bei der Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit erhalten, sich über wichtige Projekte der Stadtentwicklung zu informieren.
Die Bustour startet um 14.00 Uhr am Festplatz. Mitfahrende Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich bis 13.45 Uhr einzufinden und ihre PKW auf dem Parkplatz Naturfreundehaus abzustellen.
Nach einer kurzen Begrüßung der Oberbürgermeisterin geht es zum Platz der Stadt Ravenna, wo über die geplante Umgestaltung und das Projekt „Soziale Stadt Speyer-Süd“ berichtet wird. Hiernach folgt die Weiterfahrt zum Industriehof. Geschäftsführer Stefan Johann wird sein Konzept zum „Dorf in der Stadt“ vorstellen und Perspektiven für den Industriehof aufzeigen. Nach einem kleinen Rundgang wird die Oberbürgermeisterin bei einem kleinen Umtrunk die Sommertour mit ihren Gästen ausklingen lassen. Das Ende ist für 17.30 Uhr vorgesehen, die Rückfahrt zum Festplatz bis spätestens 18.00 Uhr.
Von den 50 zu vergebenden Plätzen für die Sommertour sind noch Plätze frei. Interessierte Bürgerinnen und Bürger werden gebeten sich bis Dienstag, 16. Juli 2019, per Mail bei Jennifer Braun, Persönliche Referentin der Oberbürgermeisterin, unter jennifer.braun@stadt-speyer.de anzumelden.