Germersheim & Landkreis Germersheim (GER):

Geschäftsjahr 2018: ISB fördert im Landkreis Germersheim mit 11,9 Millionen Euro

Mainz / Landkreis Germersheim – Im Jahr 2018 hat die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) mit rund 11,9 Millionen Euro gewerbliche und private Kunden im Landkreis Germersheim gefördert (+ 8 Prozent). Hiervon wurden in der Wirtschaftsförderung 29 Anträge in Höhe von rund 7 Millionen Euro zugesagt und somit 13 Arbeitsplätze neu geschaffen und 171 gesichert. Im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung ermöglichte die Förderbank mit einem Volumen von rund 4,8 Millionen Euro die Schaffung und Modernisierung von 112 Wohneinheiten.

Insgesamt hat die ISB im vergangenen Jahr ihr Neugeschäftsvolumen um 66 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro gesteigert und die Anzahl der Zusagen um 33 Prozent erhöht. Im Bereich der Finanzierung von Wohnraum stieg das Förderergebnis um 21 Prozent.

„Bei der sozialen Wohnraumförderung haben wir im Jahr 2018 den höchsten Stand seit 2012 erreicht. Das belegt, dass das Land auf die richtigen Förderbausteine setzt“, so der Verwaltungsratsvorsitzende der ISB, Finanzstaatssekretär Dr. Stephan Weinberg. Im Jahr 2018 wurden mit den Programmen des Landes zur sozialen Wohnraumförderung insgesamt 3.008 Wohneinheiten (2017: 2.190 Wohneinheiten) mit einem Volumen von knapp 236 Millionen Euro (2017: rund 161 Millionen Euro) gefördert.

Im Bereich der Wirtschaftsförderung verzeichnet die ISB im Jahr 2018 einen Anstieg der Fördervolumina um 30 Prozent auf 333,2 Millionen Euro bei 1.529 Förderzusagen (Vorjahr 1.410). ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer: „Besonders stark haben sich die Darlehen für Investitionen und Betriebsmittel entwickelt: Mit 263 Millionen Euro (+ 35 Prozent) haben wir 805 Zusagen (Vorjahr 697) ausgesprochen.“ Im Rahmen der Finanzierung von Kommunen ist das Neugeschäft im Geschäftsjahr 2018 auf rund 1,1 Milliarden Euro (Vorjahr 582,2 Millionen Euro, + 86 Prozent) deutlich gestiegen.

Die ISB agiert in der Wirtschafts- und Wohnraumförderung subsidiär, sie unterstützt die Kunden wettbewerbsneutral gemeinsam mit den Hausbanken, beispielsweise mit nachrangigen Darlehen zu erstklassigen Konditionen. Vor allem lange Laufzeiten und Zinsbindungen gewinnen in Anbetracht der niedrigen Zinsen an Bedeutung. Der Fokus der Förderbank liegt auf der Umsetzung der Wirtschafts-, Struktur- und Wohnraumförderung in Rheinland-Pfalz.

Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB)
18.03.2019

Amphibienzäune zeigen große Wirkung – Dank an ehrenamtliche Helfer

Naturschutzbund berichtet vom Erfolg der Schutzzäune

Bellheim / Westheim / L 538 – Die Amphibienzäune zeigen ihre Wirkung. Allein an dem in diesem Jahr neu installierten Schutzzaun für Kröten entlang der L 538 zwischen Bellheim und Westheim wurden bis heute mehr als 2000 Tiere eingesammelt und über die Straße Richtung Silbersee gebracht. Bisher mussten die Tiere schutzlos die Straße überqueren, unzählige Amphibien wurden dabei überfahren. „Wir danken allen ehrenamtlichen Helfern, die jeden Morgen die Tiere über die Straße tragen und mit ihrem Einsatz eine bedeutende Rolle im Naturschutz spielen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel und der für Umwelt zuständige Beigeordnete Michael Braun.

Die Kreisverwaltung hatte vor einigen Tagen auf die Wanderung von Amphibien im Kreisgebiet aufmerksam gemacht und auf die ihr bekannten Wanderwege hingewiesen. Denn Kröten und Frösche nehmen auf dem Weg von ihrem Winterlebensraum zu ihrem Laichgewässer jedes Jahr die gleiche Route. Damit verbunden ist alljährlich auch das Risiko überfahren zu werden, wenn die Amphibien in oft großer Schar die Straßen überqueren.

Insbesondere am Silbersee, entlang der L 538 zwischen Bellheim und Westheim, wurde der Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung ein erfreuliches Ergebnis von ehrenamtlichen Helfern des Naturschutzbundes Bellheim bekanntgegeben. Dort wurden bisher mehr als 2000 Tiere, vor allem Erdkröten, gezählt. Zusammen mit dem Landesbetrieb Mobilität ist es in diesem Jahr gelungen, in diesem Bereich einen Zaun zu errichten. Wenn die Tiere bei Ihrer Wanderung an den Zaun stoßen, wandern sie an ihm entlang und plumpsen dann nach einigen Metern in einen Eimer, der zuvor eingebuddelt worden ist.

Jeden Morgen werden die Kröten den Eimern entnommen und sicher auf die andere Straßenseite gebracht, wo sie dann ihre Wanderung fortsetzen können.  Amphibien sind sehr nützliche Tiere. Sie vertilgen vor allem Insekten, Würmer und Schnecken. So spielen sie auch in der natürlichen Schädlingsbekämpfung eine Rolle. Alle bei uns vorkommenden Amphibien stehen unter Naturschutz. Amphibien stellen auch ein wichtiges Glied in der Nahrungskette dar, da sie zahlreichen Tieren, z. B. Vögeln wie dem Storch und dem Reiher, als Nahrung dienen.

Auch der vom Naturschutzbund Südpfalz betreute Amphibienschutzzaun in Hagenbach werden Erfolge gemeldet. Das Artenspektrum ist auf Grund der Lage im Bienwald breiter und umfasst neben Erdkröten, auch Springfrösche, Grasfrösche, Grünfrösche sowie Berg- und Fadenmolche. Hier wurden bis Anfang März rund 1300 Tiere gezählt.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Hüpfburgschulung des Kreisjugendring Germersheim e.V.

Zeiskam / Fuchsbachhalle – Am Montag, 15. April um 18 Uhr veranstaltet der Kreisjugendring Germersheim e.V. auf dem Parkplatz vor der Fuchsbachhalle (Bahnhofstraße) in Zeiskam, eine Schulung für Verbände, Vereine und sonstige Institutionen, in deren Mittelpunkt der ordnungsgemäße Umgang (Auf- bzw. Abbau) sowie versicherungsrechtliche Aspekte bezüglich der Hüpfburgausleihe stehen. Die Schulung ist zwingendes Voraussetzungskriterium, um die Hüpfburg ausleihen zu dürfen. Die Teilnehmer erhalten ein Nutzerzertifikat, das drei Jahre gültig ist. Eingeladen sind hierzu insbesondere diejenigen Verbände, Vereine und Institutionen die beabsichtigen, in naher Zukunft die Hüpfburg auszuleihen bzw. deren Nutzerzertifikat abgelaufen ist.

Die Teilnahme an dieser Schulung ist kostenlos. Es wird um eine Anmeldung im Vorfeld der Schulung gebeten. Dafür wird neben dem Namen des Teilnehmers auch dessen E-Mail Adresse und dessen Telefonnummer (bevorzugt Handy) benötigt, da es möglich ist, dass die Schulung wetterbedingt abgesagt oder kurzfristig verlegt werden muss. Anmeldungen via Telefon, Fax oder Mail für diese Veranstaltung des Kreisjugendrings Germersheim e.V. nimmt das Kreisjugendamt Germersheim entgegen. Ansprechpartner beim Kreisjugendamt Germersheim ist Mirco Leingang, Tel. 07274/53372, Telefax: 07274/5315578, E-Mail: m.leingang@kreis-germersheim.de.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Wertstoffhof Westheim am Donnerstag, 21. März, vormittags geschlossen

Grund: Anlieferung von großen Bauteilen durch einen Schwertransporter

Westheim / Wertstoffhof – Der Wertstoffhof Westheim wird am Donnerstag, 21. März, vormittags geschlossen bleiben. Das teilt die Kreisverwaltung Germersheim mit. Grund ist die an diesem Tag geplante Anlieferung von größeren Bauteilen im Zusammenhang mit dem Bau der Vergärungsanlage. Dadurch wird die Einfahrt zum Wertstoffhof für Anlieferer nicht passierbar sein.

Wer an diesem Tag eine Anlieferung geplant hat, die nicht zu verschieben ist, kann auf die Wertstoffhöfe Rülzheim (hier keine Annahme von Heckenabfällen) oder Berg ausweichen. Sie sind am Donnerstag von 8.00 bis 12.00 Uhr und von 12.45 bis 16.15 Uhr geöffnet.

Am Donnerstag, 21. März, ist der Wertstoffhof dann ab 12.45 Uhr wieder regulär geöffnet.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Ehrung der Preisträger von „Jugend musiziert“ – Regionalwettbewerb

Germersheim / Stadthalle – „Nicht nur die Platzierten, sondern ihr alle seid Gewinner, denn ihr zeigt musikalische Top-Leistungen und entführt die Zuhörer in eine andere Welt“, lobte Landrat Dr. Fritz Brechtel die jungen Musikerinnen und Musiker bei der Abschlussveranstaltung zum 56. Wettbewerb „Jugend musiziert“ und 16. Regionalwettbewerb Südpfalz in der Germersheimer Stadthalle.

Anlässlich der Preisverleihung boten die ausgewählten jungen Musikerinnen und Musiker ein facettenreiches Konzert. Gisela Krieg-Hildebrand, Organisatorin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ auf Südpfalzebene, lobte alle Teilnehmenden für den Mut ihr Talent in der Öffentlichkeit zu zeigen. In Vertretung für Bürgermeister Marcus Schaile wünschte der Stadtbeigeordnete Gert Müller den Nachwuchskünstler/innen Kraft, Energie und Ausdauer um Musik weiterhin als Hobby oder sogar später als Beruf auszuüben.

Insgesamt nahmen 54 Kinder und Jugendliche am Wettbewerb „Jugend musiziert“ des Regionalausschusses Südpfalz in Germersheim teil. Der Regionalausschuss ist ein Zusammenschluss der Kommunen Stadt Neustadt, Stadt Landau und der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim, die zusammen mit der Sparkasse Germersheim-Kandel die finanziellen Voraussetzungen für diesen Wettbewerb schaffen. Die Urkunden an die Teilnehmenden der jeweiligen Kommunen überreichten Landrat Dr. Fritz Brechtel (GER) und Gert Müller (Beigeordneter der Stadt Germersheim), Landrat Dietmar Seefeldt (SÜW) und Adrian Rinck (Leiter der Kreismusikschule SÜW), Rudi Klemm (Beigeordneter der Stadt Landau) und Christine Schiller (Kulturamt Stadt Landau) sowie Walter Kuhn (Stadtverband für Kultur e.V. Neustadt/Weinstr.).

21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus dem Landkreis Germersheim. Davon qualifizierten sich 14 für die Weiterleitung zum Landeswettbewerb, außerdem gab es vier weitere 1. Plätze, drei 2. Plätze und einen 3. Platz.

Für den Landeswettbewerb empfohlen hat sich aus der Sparte „Violine (solo)“ Alyssa Sophie Knoll (Büchelberg). Aus der Sparte „Violoncello (solo)“ erreichten Hans Schröck (Lingenfeld) und in der Kategorie „Kontrabass (Solo)“ Jonathan Oesterling den Landeswettbewerb.

In der Sparte „Gesang (Pop)“ werden Leonie Redmann (Germersheim), Sena Engin (Germersheim), Magali Pascucci (Germersheim), Luisa-Marie Gsell (Knittelsheim), Viktoria Urich (Germersheim), Naomi Voß (Lustadt), Clara Schardt (Leimersheim), Janina Steinbach (Schwegenheim) und Annika Becker (Ottersheim) zum Landeswettbewerb fahren. Aus der Sparte „2 Sängerinnen/Sänger, auch mit Begleitinstrument“ erreichte Eliana Schmidt (Westheim) mit ihrer Gastbegleiterin Katharina Finger (Mannheim) die Weiterleitung zum Landeswettbewerb.

Diese jungen Künstlerinnen und Künstler werden den Landkreis Germersheim beim Landeswettbewerb, der vom 4. bis 7. April 2019 in Mainz stattfindet, vertreten.

Weitere 1. Plätze wurden in verschiedenen Sparten vergeben. Die Preisträger sind: Franziska Kammann (Steinweiler) sowie Lilli Labroue, Linda Orschel und Fritz Grimm (alle drei aus Germersheim).

Hervorragende 2. Plätze erreichten: Luisa Nied (Schwegenheim), Jade Yasemin Özkaya und Rusanthi Raventhiran (beide aus Germersheim).

Einen guten 3. Platz belegte Elisa Gschwind (Knittelsheim).

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Gemeinsam Sorge tragen für die Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt

Kooperationsvereinbarung unterzeichnet

Germersheim / Kandel – Um die Versorgung hilfe- und pflegebedürftiger Menschen nach einer stationären Krankenhausbehandlung bestmöglich zu organisieren, gibt es nun eine Kooperationsvereinbarung zum „Patientenorientierten Case Management nach einem Krankenhausaufenthalt“. Diese Vereinbarung wurde zwischen dem Landkreis Germersheim, der Kooperationsgemeinschaft der Pflegestützpunkte im Landkreis sowie der Asklepios Südpfalzkliniken GmbH mit den Standorten in Germersheim und Kandel und dem Pfalzklinikum für Psychiatrie und Neurologie AdöR geschlossen. Mit der Unterschrift unter der Vereinbarung bekennen sich die Kliniken, die Pflegestützpunkte und die Kommune zur gemeinsamen Verantwortung für eine Organisation und Sicherstellung der Versorgung der Menschen nach einer stationären Krankenhausbehandlung durch ein sektorenübergreifendes Entlassmanagement.

Durch einen abgestimmten und frühzeitig einsetzenden Beratungsprozess soll hilfe- und pflegebedürftigen Menschen nach einem Krankenhausaufenthalt eine angemessene Versorgungsperspektive, bevorzugt im häuslichen Bereich, ermöglicht werden. Landrat Dr. Fritz Brechtel sowie der Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernent Christoph Buttweiler unterstützen dieses Miteinander, „unterstreicht es doch in besonderer Weise unser seit Jahren ausgegebenes Ziel und den Leitsatz im Landkreis Germersheim `„Gemeinsam älter werden zu Hause – Gestern, heute und in Zukunft´.“

Frank Lambert, Geschäftsführer der Asklepios Südpfalzkliniken GmbH: „Bei uns stehen die Patienten im Mittelpunkt. Den Übergang vom stationären in den ambulanten Bereich planen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten bestmöglich mit und für die Patienten und Angehörigen.“ Im Krankenhaus sind es in der Regel die Pflegekräfte auf den Stationen, die einschätzen, ob und vor allem in welchem Ausmaß ein Patient im Anschluss an die stationäre Behandlung weitere Unterstützung bei der Organisation und Klärung der pflegerischen Versorgung nach der Entlassung erforderlich ist. Bei komplexen Fällen wird der Krankenhaus-Sozialdienst eingeschaltet. „Entlassmanagement beginnt mit der Aufnahme im Krankenhaus“, so Dr. Lorenzini, Chefärztin der Geriatrie in der Asklepios Klinik in Kandel. In der Altersmedizin erfolgt die Behandlung im multiprofessionellen Team. Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten und Sozialdienst liefern relevanten Informationen zum Patienten. „Diese umfassende fallbezogene Einschätzung fließt in die Entlassplanung ein. Wir sind gut aufgestellt.“

Schließlich sind die Pflegestützpunkte die zentralen Anlaufstellen außerhalb der Krankenhäuser für hilfe- und pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige. Für ein effektives sektorenübergreifendes Entlassmanagements sind gute Kooperationsbeziehungen zwischen den Krankenhaus-Sozialdienst und der Pflegestützpunkte mit dem Sozialamt wichtig. Karin Kaltenbach, Fachbereichsleiterin Soziale Hilfen in der Kreisverwaltung Germersheim, bestätigt: „Gerade in Fällen, bei denen erkennbar ist, dass für die erforderliche Anschlussversorgung die Leistungen der Kranken- und Pflegeversicherung und das eigene Einkommen nicht reichen wird, ist die frühzeitige Kontaktaufnahme, der Informationsaustausch und die Weitervermittlung Voraussetzung für die schnelle Klärung von Bedarfen und Ansprüchen.“

Christoph Buttweiler ergänzt: „Deutlich wird aber auch die zentrale Rolle der Kommune, wenn es darum geht, für Kranke und Pflegebedürftige mit allen Partnern aus dem Beratungs- und Pflegebereich Lösungen für eine gute, durchgängige und möglichst wohnortnahe medizinische und pflegerische Versorgung zu erarbeiten. Grundsätzlich ist uns wichtig, die Vielfalt der Unterstützungsangebote im Landkreis und deren Vernetzung noch bekannter zu machen.“

„Die Verbesserung und Vernetzung unserer Zusammenarbeit beginnt mit der Einwilligung des Patienten im Krankenhaus dazu, dass Informationen über die Pflegestützpunkte und die Hilfen des Sozialamts im Krankenhaus im Rahmen des Entlassmanagements weitergegeben werden, damit die Zusammenarbeit zwischen der Kommune, den Kliniken und den Pflegestützpunkten nachvollziehbar wird“, erklärt Valkana Krstev von der Geschäftsstelle Regionale Pflegekonferenz der Kreisverwaltung. Krstev koordiniert die Netzwerkgruppen, die die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen begleiten.

Im Rahmen des Zukunftsprogramms „Gesundheit und Pflege – 2020“ wurden die beteiligten Partner bei der Erarbeitung der Kooperationsvereinbarung vom Rheinland-Pfälzischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie (MSAGD) unterstützt. Das vom Ministerium beauftragte Institut FOGS (Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits- und Sozialbereich GmbH) begleitete in Workshops die Pflegestützpunkte und die Krankenhaussozialdienste bei der Analyse der bestehenden Abläufe bei der Entlassung aus dem Krankenhaus und der Schnittstellen zu den Beratungs- und Versorgungsangeboten sowie der Erarbeitung der Kooperationsvereinbarung.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Einladung zum kostenlosten Webseiten-Check für Handwerksbetriebe

Ottersheim / Wörth – Der Webseiten-Check-Sprechtag, das neue Angebot der Handwerkskammer der Pfalz, macht Station im Landkreis Germersheim. Auf Einladung von Maria Farrenkopf von der Wirtschaftsförderung kommt Igor Tabatschnik, Digitalisierungsberater bei der Handwerkskammer der Pfalz, am 21. März 2019 nach Ottersheim und am 04. April 2019 nach Wörth. In insgesamt zwölf kostenlosen, einstündigen Einzelberatungsgesprächen wird Herr Tabatschnik verschiedene Aspekte wie Auffindbarkeit im Web, Inhalt, Benutzerfreundlichkeit, rechtliche Pflichtangaben und IT-Sicherheit ansprechen.

Durch das Internet haben Handwerksbetriebe die Möglichkeit, Kunden zu informieren, zu gewinnen sowie diese zu binden. Als ein Instrument des Online-Marketings stellt der Internetauftritt eine kostengünstige und direkte Möglichkeit einer digitalen Visitenkarte des Unternehmens dar. Deren Kunden schlussfolgern von der Qualität der Website automatisch auf die Leistungen des Betriebs. Die Anzahl der Termin ist begrenzt, eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen und ein Anmeldeformular unter www.kreis-germersheim.de/wifoe, dort unter „Aktuelles zur Wirtschaftsförderung“. Kontakt: wifoe@kreis-germersheim.de, Tel-Nr. 07274/53-218

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Heller Stern über dem Landkreis Germersheim: Faycal Bettioui erkocht sich in seinem Restaurant zur Krone den ersten MICHELIN Stern – Fünf weitere Restaurants aus dem Kreis im Guide Michelin genannt

Faycal Bettioui erkocht sich in seinem Restaurant zur Krone den ersten MICHELIN Stern

Landkreis Germersheim – Im Restaurantführer „Guide Michelin Deutschland 2019“ sind insgesamt sechs Restaurants aus dem Landkreis Germersheim aufgeführt.

Restaurants, die in diesem wegweisenden Gastronomieführer genannt werden, zeugen per se von bester Qualität. Darüber hinaus können Restaurants mit einer der drei besonderen Kategorien ausgezeichnet werden.

Der „Bib Gourmand“ kennzeichnet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für Genuss bis zu 37 €. Mit dieser Kategorie versehen wurden die Restaurants „Zum Riesen“ in Kandel sowie die Restaurants „Zum Lamm“ und „Gehrlein’s Hardtwald“ in Neupotz.

Der „MICHELIN Teller“ kennzeichnet Restaurants, in deren Küchen vor allem Qualitätsprodukte fachkundig zubereitet werden. In diese Kategorie schafften es „Steverding’s Isenhof“ in Knittelsheim, sowie die „Zeiskamer Mühle“ in Zeiskam.

Schließlich sind die „MICHELIN Sterne“ die höchste Kennzeichnung im Restaurantführer „Guide Michelin“ für überdurchschnittlich gute Küche. Für eine Küche voller Finesse gibt es einen Stern, die Spitzenküche erhält zwei Sterne und eine einzigartige Küche wird mit 3 Sternen gekennzeichnet.

Mit der aktuellen Ausgabe des Restaurantführers hat es seit drei Jahren auch wieder ein Restaurant aus dem Landkreis Germersheim geschafft, in die Riege der Sternerestaurants aufzusteigen: Das Restaurant „Zur Krone“ in Neupotz mit Chefkoch und Inhaber Faycal Bettioui wurde mit einem Stern versehen und gesellt sich damit zu den sieben weiteren Sternerestaurants in der Pfalz. Die MICHELIN-Tester gaben der Krone folgendes Urteil: „Warum dieses gemütlich-zeitgemäße kleine Restaurant so gut besucht ist? Bei sehr freundlichem, aufmerksamem und geschultem Service genießt man klassische Speisen mit modernem Touch, die ohne Effekthascherei auskommen. Vielmehr setzt man auf erstklassige Produkte – dennoch sind die Preise überaus fair!“. Das Restaurant „Zur Krone“ wurde bereits 2016 beim Gastronomiewettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“ als „Geheimtipp“ ausgezeichnet und erhielt 2018 den Preis für den Jurysieger.  

Der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. mit Vorstandsvorsitzendem Landrat Dr. Fritz Brechtel beglückwünscht das Restaurant „Zur Krone“ zu ihrem ersten Stern und die weiteren Restaurants zu ihren erhaltenen Auszeichnung und ist überaus erfreut, dass dem Können und Engagement der Köche und Restaurant-Teams sowie deren Liebe zum Detail mit diesen Auszeichnungen die Anerkennung und Aufmerksamkeit zukommt, die ihnen gebührt.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Landrat: DB muss Stellwerk endlich erneuern

Stadtbahn-Ausfälle wegen defektem Stellwerk sorgen immer wieder für Ärger

Wörth – Wegen einer Störung im Stellwerk am Bahnhof Wörth kam es am 20. Februar 2019 wieder einmal zu massiven Fahrtausfällen der Stadtbahn auf den Linien der S 5, S 51 und S 52 zwischen Wörth und Karlsruhe. Zahlreiche Eltern, deren Kinder morgens an der Haltestelle Maximiliansau West standen und zu spät zum Unterricht an die weiterführenden Schulen kamen, beschwerten sich bei der Kreisverwaltung. „Es ist ärgerlich und ein nicht hinnehmbarer Zustand. Immer wieder gibt es Ärger wegen Problemen im Stellwerk Ich habe mich umgehend an den Leiter `Regionalnetze Mitte und Südwest´ gewandt und fordere die Deutsch Bahn auf, endlich das veraltete mechanische Stellwerk zu erneuern“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Gerade auch im Zusammenhang mit der zur Zeit laufende Rheinbrückensanierung erwartet der Kreischef ein leistungsfähiges Schienennetzes, das den aktuellen Anforderungen entspricht und in einem zeitgemäßen technischen Zustand ist.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Schulsozialarbeit im Landkreis Germersheim – Unterstützung und Prävention vor Ort

Landkreis Germersheim – „Schulsozialarbeit ist aus den Schulen nicht mehr wegzudenken“, fasste Christoph Buttweiler, Erster Kreisbeigeordneter und Jugenddezernent, die Entwicklung der Schulsozialarbeit im Landkreis Germersheim zusammen. Seit 1995 wurde diese kontinuierlich auf- und ausgebaut – zunächst an weiterführenden Schulen, ab 2010 auch an Grundschulen und seit 2013 an den beiden Gymnasien. Den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses wurde diese Entwicklung in der öffentlichen Sitzung Mitte Februar vorgestellt.

Anfangs startete die Schulsozialarbeit mit einer vollen Stelle. Nach und nach wurde der Bedarf deutlich und es wurden weitere Stellen geschaffen: 2005 waren es drei Vollzeitstellen, 2010 zehn, heute sind es ca. 15 volle Stellen. „Inzwischen melden uns die Schulen und auch Eltern zurück, dass Schulsozialarbeit wichtiger Bestandteil des Schullebens geworden ist“, ergänzte Denise Hartmann-Mohr, Leiterin des Jugendamtes im Landkreis Germersheim, „Für manche Eltern ist dieses Angebot sogar ein wichtiges Kriterium bei der Wahl der weiterführenden Schule.“

Schulsozialarbeiter handeln so, dass junge Menschen individuelle in ihrer sozialen, schulischen und beruflichen Entwicklung gefördert werden. „Das geschieht in Abstimmung mit den Lehrern und auf Augenhöhe. Das klappt in der Regel auch sehr gut, denn alle Seiten sind interessiert daran, dass mit der Schulsozialarbeit ein dauerhaftes sozialpädagogisches Angebot etabliert bleibt, das sich ständig auf sich verändernden Entwicklungen in der Gesellschaft einstellen kann“, berichtete Bernhard Würtz, Teamleiter Jugendbildung im Jugendamt.

Dabei werden die Schulsozialarbeiter nicht erst aktiv, wenn offensichtliche Probleme auftreten. Konfliktberatung ist nur ein Baustein der Schulsozialarbeit vor Ort. Auch Themen wie Unterstützung bei Übergängen z. B. von der Kita in die Grundschule, von der in eine weiterführende Schule oder von der weiterführenden Schule in das Berufsleben gehören dazu, darüber hinaus zudem die Beratung und Unterstützung von Kindern, Jugendlichen, Eltern, Personensorgeberechtigten und Lehrkräften. „Wichtig sind den Schulsozialarbeitern Gruppenarbeit und ganz besonders Präventionsprojekte mit den Schülern“, so Würtz. Er betonte nochmals, dass dies in enger Kooperation mit den Lehrkräften geschieht.

In diesem Jahr belaufen sich die Kosten für Schulsozialarbeit auf ca. 993.900 Euro. Der Anteil der Kommunen beträgt rund 259.300 Euro, der Anteil des Landes Rheinland-Pfalz 262.500 Euro, der Landkreis zahlt rund 472.100 Euro. „Eine Landesförderung gibt es bisher nur für weiterführende Schulen mit Ausnahme der Gymnasien. Für die Grundschulen wurde deshalb im Jahr 2014 analog der Vereinbarungen für weiterführende Schulen die Kreisrichtlinie zur Förderung der `Schulsozialarbeit an Grundschulen´ im Landkreis erlassen“, erklärte die Fachbereichsleiterin, Hartmann-Mohr.

„Schulsozialarbeiter sind an dem Ort, an dem Kinder und Jugendliche einen sehr großen Teil ihrer Lebenszeit verbringen – in der Schule. Junge Menschen lernen durch die Angebote der Schulsozialarbeit schon früh, mit Hilfesystemen umzugehen und sich bei Bedarf Rat und Unterstützung zu holen“, ergänzt Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Außerdem werden durch Präventions- und Gruppenangebote außerhalb des leistungsorientierten Systems Schule die Kompetenzen der Kinder gefördert. Es war und ist eine gute Entscheidung, Schulsozialarbeit in diesem Maße auszubauen. Ich danke unseren engagierten Schulsozialarbeitern und allen, die das Thema aktiv unterstützen.“

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Algen-Massenentwicklung am Sondernheimer Baggersee

Sondernheim / Baggersee – Im Rahmen einer Kontrolle durch das Landesuntersuchungsamt wurde im Sondernheimer Baggersee eine Massenentwicklung der Burgunderblutalge festgestellt. Diese Algenart gehört zu den Cyanobakterien (Blaualgen) und kann toxisch wirken.

Auch wenn die Badesaison noch nicht begonnen hat, kann die Massenvermehrung dieser Alge vor allem für Tiere eine Gefahr darstellen. Tiere, beispielsweise Hunde oder Pferde, die das Wasser trinken oder die Algen kauen, können Vergiftungen erleiden. In schweren Fällen können diese bis zum Tod des Tieres führen. Tierhalter sind daher zu besonderer Vorsicht aufgerufen. Inzwischen wurden entsprechende Schilder mit Warnhinweisen von den Eigentümern des Sees aufgestellt.

Die Burgunderblutalge vermehrt sich gerne bei niedrigen Wassertemperaturen, Nährstoffe im Wasser und UV-Licht beeinflussen diese Entwicklung ebenfalls. Das Landeuntersuchungsamt wird nun weitere Kontrollen durchführen. Sobald sich die Alge wieder zurückgebildet hat, wird die Kreisverwaltung darüber informieren.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Anna Follmann ist neue Ansprechpartnerin im Stützpunkt der Verbraucherzentrale im Kreishaus

Germersheim / Verbraucherzentrale – Seit 2011 bietet die Verbraucherzentrale in den Räumen der Kreisverwaltung Germersheim Beratungen an. Jetzt gab es einen personellen Wechsel: Die neue Beraterin ist Anna Follmann. Sie berät jeden Donnerstag von 10 bis 15 Uhr in der Kreisverwaltung Germersheim zu allgemeinen Verbraucherfragen und verbraucherrechtlichen Problemen, zu Fragen rund um Telekommunikation und digitalen Medien sowie Abzockermaschen und Handwerkerrechnungen. Anna Follmann löst die bisherige Ansprechpartnerin Julia Gerhards ab, die den Stützpunkt seit 2015 geleitet und erfolgreich in der Region etabliert hat.

Kontaktdaten: Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e. V., Anna Follmann, Beratungsstützpunkt Germersheim, Kreisverwaltung Germersheim, Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim, Tel. 07274/53-172, E-Mail  germersheim@vz-rlp.de, Homepage www.verbraucherzentrale-rlp.de/germersheim.

Landrat Dr. Fritz Brechtel hieß Anna Follmann herzlich im Landkreis Germersheim und im Kreishaus willkommen. „Durch die finanzielle Unterstützung durch die Kreisverwaltung Germersheim konnte der Stützpunkt vor Jahren eingerichtet werden. Der Stützpunkt in Germersheim ist ein wertvoller Baustein für mehr Verbraucherschutz im Landkreis und in Rheinland-Pfalz. Er ist für die Bürgerinnen und Bürger längst eine wertvolle Anlaufstelle geworden. Es freut mich, dass er so gut angenommen wird“, so Landrat Brechtel.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Klimawandel in der Südpfalz:

Informationsveranstaltung der Gesundheitsämter Germersheim, Südliche Weinstraße und  Bad Dürkheim

Landkreis Germersheim / Südpfalz – Wegen der kürzeren und wärmeren Winter sowie dem deutlich wärmeren und verlängerten Sommer können im Gebiet der Südpfalz aus wärmeren Ländern eingeschleppte Insekten überleben und sich vermehren. In einer gemeinsamen Veranstaltung der Gesundheitsämter Germersheim, Bad Dürkheim und Südliche Weinstraße in Neustadt haben Referenten vom Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz mit Sitz in Landau, Privatdozent Dr. Philipp Zanger, und der Infektionsepidemiologe Lutz Elkes, den Fachleuten die Entwicklung der letzten Jahre dargestellt.

Bekannte Vertreter solcher Insekten sind zum  Beispiel die Auwaldzecke oder auch die Tigermücke. Im Fokus der Vorträge stand die Tigermücke, die eigentlich in den Tropen lebt aber inzwischen aufgrund der Klimaerwärmung  auch in den klimatisch warmen Gebieten Europas überleben kann. Von der Mückenart könnten verschiedene Viren auf den Menschen übertragen werden. Die Erkrankungen, zum Beispiel Denguefieber oder Chikungunya, stellen bei uns bisher seltene Krankheitsbilder dar, da sie bisher ausschließlich bei Patienten bekannt sind, die sich in Risikoländern infiziert haben. Unter der Annahme, dass sich im Rahmen der Klimaerwärmung die Mücken auch in unserer Region überleben und vermehren können, gehen Experten nun davon aus, dass diese „vektorassoziierten“ Erkrankungen zukünftig möglicherweise auch bei uns  auftreten könnten.

Ziel der Informationsveranstaltung für Ärzte war es, die Symptome, die Übertragungswege und die notwendigen medizinischen Maßnahmen kennenzulernen, um sie beim Patienten vor Ort richtig zu diagnostizieren und auch die notwendigen Schritte veranlassen zu können, sollte es tatsächlich dazu kommen, dass sich mit dem Klimawandel einhergehend die entsprechende Krankheiten auch bei uns ausbreiten.

In diesem Zusammenhang sind auch für den Laien Informationsbroschüren vom Kompetenzzentrum Rheinland-Pfalz für Klimawandelfolgen unter http://www.klimawandel-rlp.de/de/produkte/zentrale-produkte/ erhältlich.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Südliche Weinstraße, Bad Dürkheim und Germersheim
18.03.2019

40-jähriges Dienstjubiläum von Volker Hellmann

Bei der Gratulation: (v.l.) Personalchef Ralph Lehr, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Volker Hellmann und Jugendamtsleiterin Denise Hartmann-Mohr

Germersheim – Landrat Dr. Fritz Brechtel gratulierte im Rahmen einer kleinen Feierstunde Volker Hellmann zu seinem 40-jährigen Dienstjubiläum.

Seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten und die weiteren Berufsjahre absolvierte Hellmann bei der Verbandsgemeinde Lingenfeld. 1992 wechselte er zur Kreisverwaltung Germersheim in die Ausländerbehörde, im Jahr 2009 ging er als Amtsvormund ins Jugendamt (Fachbereich 21). „Sie  erledigen ihre Aufgaben in ihrer bekannten ruhigen und besonnen Art. Ich danke Ihnen dafür und wünsche Ihnen weiterhin vielSpaß bei Ihrer Arbeit“, sagte Landrat Brechtel. Den Glückwünschen und dem Dank schlossen sich der Erste Kreisbeigeordnete und Jugenddezernent, Christoph Buttweiler, die Leiterin des Fachbereichs 21, Denise Hartmann-Mohr, der Personalchef Ralph Lehr und der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim: Caritas, Landkreise GER und SÜW und die Stadt LD arbeiten gemeinsam weiter am Vorschlag zum Erhalt der Schule

Herxheim / Förderschule St. Laurentius und Paulus – Auf Grundlage des Vorschlags der Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und der Stadt Landau zum Erhalt der Förderschule St. Laurentius und Paulus in Herxheim soll weiter an einer Lösung zum Fortbestand der Schule gearbeitet werden. Darauf haben sich die Caritas als Träger der Schule und die drei betroffenen südpfälzischen Gebietskörperschaften während der Kuratoriumssitzung am 19. Februar verständigt.

Auf Initiative von Ortsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth hatten die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW), Fritz Brechtel (GER) und Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD) eine mögliche Lösung zum Erhalt der Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim erarbeitet. Der Vorschlag sieht vor, dass die Investitionskosten durch die Caritas über langfristige Darlehen erbracht werden und im Gegenzug die hierfür anfallenden Kosten über die Beteiligung der belegenden Gebietskörperschaften ausgeglichen werden. Das Land sollte darüber hinaus im Fall einer Nicht- oder Unterbelegung finanziell bürgen.

In einem nächsten Schritt wird die Caritas daher alle rund 20 Gebiestkörperschaften, die Plätze in der Schule belegen, zu einem Gespräch einladen, um konstruktiv und miteinander die Möglichkeiten auszuloten.

Noch warten die Kuratoriumsmitglieder auf konkrete Äußerungen und eine grundsätzliche Zusage zur Unterstützung des Vorschlages durch die eigentlich zuständige Stelle im Land. Hirsch, Brechtel und Seefeldt erinnern zudem daran, dass das Bildungsministerium zeitnah, wie bereits im Dezember vom Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart vorgeschlagen, zu einem Runden Tisch einlädt.

Der Ersatzbau kostet voraussichtlich 10,3 Mio. Euro. Nach Abzug einer möglichen Landesförderung in Höhe von rund 3 Mio. Euro würde derzeit ein absehbarer nicht gedeckter Investitionsbedarf von ca. 7,3 Mio. Euro verbleiben.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße, der Stadt Landau in der Pfalz und der Caritas Betriebsträgergesellschaft mbH Speyer
18.03.2019

„Frühe Hilfen“ in Kinderarztpraxen

Vor-Ort-Beratung für Eltern, Kinder und Familien

Landkreis Germersheim – „Eltern, Familien und Kinder so früh wie möglich bei Fragen, Problemen und Zweifeln zu unterstützen und in möglichst vielen Lebenslagen Hilfen anzubieten, ist ein Ziel, an dem das Jugendamt kontinuierlich arbeitet. Jetzt wollen wir unser Netz der `Frühen Hilfen´ noch weiter ausbauen und auch direkt in Kinderarztpraxen beratend und begleitend als Ansprechpartner vor Ort sein“, berichtete der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses im Februar.

In den Kinderarztpraxen entwickelt sich ein stetig zunehmender Bedarf der Eltern an psychosozialen Beratungsleistungen. Neue Störungen, z.B. Schlafstörungen, Fütterstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen und Verhaltensstörungen, stellen Eltern und Kinderärzte vor neue Herausforderungen. „An dieser Stelle kann das Jugendamt mit seinen `Frühen Hilfen´ unterstützen und gezielt beraten. Bisher gibt es an der Schnittstelle von Kinderarzt zur sozialpädagogischen Leistungen kein geregeltes Angebot“, erklärte die Leiterin des Kreisjugendamtes, Denise Hartmann-Mohr, „In der AOK Rheinland-Pfalz/Saar haben wir einen Projektpartner gefunden, mit dem wir diese Versorgungslücke schließen können. Die AOK prüft derzeit die Möglichkeit, uns im Rahmen des Konzeptes `Gesunde Kommune´ finanziell zu unterstützen, so dass wir unsere Beratung vor Ort und unsere Lotsenfunktion für Familien direkt dort anbieten, wo ein entsprechender Bedarf deutlich wird – in den Kinderarztpraxen – und das dann kostenneutral für den Landkreis.“

Seit 2012 bieten Familienhebammen und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen im Rahmen der „Frühen Hilfen“ des Landkreises Germersheim niederschwellige Unterstützung und Beratung an. Diese soll künftig auf die Räume von Kinderarztpraxen ausgeweitet werden. „Wir wollen die Möglichkeit nutzen, mit Personen in Kontakt zu kommen, die von präventiven Maßnahmen bisher kaum profitierten konnten“, ergänzt Buttweiler. Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses begrüßen die Ausweitung der „Frühen Hilfen“ und sehen die Chance, weitere Familien frühzeitig und im direkten Kontakt zu erreichen und damit langfristig den Kindesschutz und die Kindergesundheit zu verbessern.

Ansprechpartnerin im Netzwerk „Kindeswohl und Kindergesundheit“ ist Annette Heck, Tel. 07274/53373, E-Mail: a.heck@kreis-germersheim.de.

Die Familienhebamme Jutta Breichler ist erreichbar unter Tel. 0170/7905825, E-Mail: famhebamme.ger@web.de.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Klimaschutz und Kostensparen

Kreis prüft Gründung einer kreiseigenen Energiegesellschaft

Landkreis Germersheim – „Wir wollen im Landkreis Germersheim noch aktiver Klimaschutz betreiben. Großes Potenzial sehen wir dabei in einer klimafreundlichen kreiseigene Energiegesellschaft“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel in der Kreistagssitzung Mitte Februar. Der Kreistag unterstützt die Idee und hat die Verwaltung beauftragt, zunächst entsprechende Schritte wie die Grundlagenermittlung und die Aufstellung eines Businessplans einzuleiten. „Als zusätzlichen Effekt eines dazugehörenden Energiemanagements sehen wir auch die Chance, durch Einsparungen bei den Energiekosten der angespannten Haushaltslage des Kreises Rechnung zu tragen“, ergänzt Brechtel.

Das Augenmerk einer kreiseigenen Energiegesellschaft (KEG) läge zunächst auf den Liegenschaften des Kreises. Noch nicht belegte Dächer sollen mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet und betrieben werden. Der hier produzierte Strom würde die KEG kostengünstig an den Landkreis Germersheim verkaufen, d. h. günstiger als eine Versorgung zu aktuellen Strompreisen.

Außerdem solle sich die KEG auf die Installation und den Betrieb von Heizungsanlagen bei gleichzeitiger Modernisierung der Heizungstechnik der eigenen Liegenschaften des Landkreises konzentrieren und dabei ebenfalls als Wärmeliefer-Contractor auftreten. Das bedeutet, dass der Landkreis Germersheim diese Investitionen aus seinem Haushalt herausnimmt und durch die kreiseigene Energiegesellschaft aufgreifen würde. „In einem ersten Schritt ist vorgesehen, dazu ein Pilotprojekt an der BBS-Germersheim zu starten. Hier sehen wir die Chance, den CO2-Ausstoßes bei weitgehender Kostenneutralität deutlich zu verringern“, berichtete die für Klimaschutz zuständige Kreisbeigeordnete Jutta Wegmann.

Das Vorgehen und die zu erwartenden Vorteile einer Kreis-Energiegesellschaft stellte Christoph Zeis, Geschäftsführer der Energiedienstleistungsgesellschaft Rheinhessen (EDG), den Kreistagsmitglieder vor:

Die KEG schafft den Rahmen für wirtschaftliche Investitionen im Bereich der Strom- und Wärmeversorgung bei geringen Personal- und Sachkosten. Die Organisationsform als Gesellschaft ermöglicht es, über Mitgesellschafter externes Know-How einzubeziehen und zum Aufbau eines eigenen Know-Hows zu nutzen. Denkbar ist, dass die EDG sich als Mitgesellschafter in die KEG einbringt. Durch ein aktives Energiemanagement für die Liegenschaften des Landkreises werden erhebliche Einsparungen bei den Energiekosten erwartet. Jutta Wegmann und der Klimaschutzmanager des Kreises, Sascha Rachow, ergänzen: „Für die Gründung einer klimafreundlichen Kreis-Energiegesellschaft werden wohl mindestens 25.000 Euro Kapitaleinlage benötigt. Diese könnte der Kreis en durch die Übertragung der technischen Anlagen wie Heizungskessel und Photovoltaikanlagen an die Gesellschaft erbringen.“ Doch bevor der Kreistag über die Gründung einer Energiegesellschaft entscheidet, erarbeitet die Kreisverwaltung nun die benötigten Informationen. „Grundsätzlich ist es mir wichtig, dass die Verwaltung das Thema Klima- und Ressourcenschutz ganz oben auf der Agenda hat. Dabei denken wir in alle Richtungen und loten aus, was sinnvoll, wirtschaftlich und zukunftsfähig ist“, betont Landrat Brechtel.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Termin der Umweltsammlung im Landkreis Germersheim wird verlegt

Ab 2019 findet die Aktion im September statt

Landkreis Germersheim – „Die Umweltsammlung im Landkreis Germersheim wird zukünftig nicht mehr im März, sondern im Spätsommer stattfinden“, teilt Landrat Dr. Fritz Brechtel mit. „Aufgrund der immer wieder auftretenden widrigen Witterungsverhältnisse bei den Sammlungen im März, zum Teil mit Schnee, haben wir uns entschlossen, den Termin ab diesem Jahr in den September zu verlegen. Mit der Verlegung kommen wir auch dem Wunsch zahlreicher Verbandsgemeinden und der beiden Städte im Kreis entgegen“, so Brechtel.

Der Termin für die diesjährige Aktion steht bereits fest. Sie wird am Samstag, den 21. September 2019stattfinden. Bei der Umweltsammlung im Landkreis Germersheim finden jedes Jahr viele Freiwillige zusammen um die Natur von Unrat zu befreien

„Wir hoffen, dass sich Vereine, Schulen und alle weiteren engagierten Gruppen und Personen auf den neuen Termin einstellen und die Verlegung der Umweltsammlung in eine wärmere Jahreszeit weitere Personen zum Mitmachen animiert bzw. der Sammlung sogar zu weiterem Schwung verhilft. Wir danken allen, die sich freiwillig engagieren. Ob bei der Umweltsammlung oder in anderen Bereichen, der ehrenamtliche Einsatz der Bürgerinnen und Bürger kann gar nicht ausreichend gewürdigt werden“, so Landrat Brechtel und der für Umwelt zuständige Kreisbeigeordnete Michael Braun.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Aktiv die Umwelt schützen mit der Aktion Südpfalz Biotope: Landräte Seefeldt und Brechtel sowie OB Hirsch rufen Kommunen zur Teilnahme an Schulungen für Entscheidungsträger und Mitarbeiter im Februar auf

Projektverwilderte Streuobstwiesen: In Folge der Überwucherung durch Waldrebe und Hartriegel geht in Streuobstwiesen die Vielfalt der Nektarpflanzen verloren.
Bildquelle: Stiftung zum Schutz von Landschaft und Natur in der Südpfalz.

Landkreis Germersheim / Südpfalz – In einem gemeinsamen Appell haben die Landräte Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße), Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau) dazu aufgerufen, sich im Rahmen der Aktion Südpfalz Biotope für den Naturschutz in der Südpfalz zu engagieren. Erste Schulungen für kommunale Entscheidungsträger und Gemeindebedienstete beginnen noch im Februar in Kleinfischlingen; auch Landschaftspfleger und weitere Interessenten können teilnehmen.

„Wir alle sind uns einig, dass die nachhaltige Leistungsfähigkeit unserer schönen Südpfalz geschützt werden muss. Es gilt, das südpfälzische Paradies, von dem wir alle gerne reden, und dessen intaktes Ökosystem zu erhalten. Wir appellieren daher an alle, die Belange der Natur zu berücksichtigen. Beteiligen Sie sich an der wertvollen Zusammenarbeit zugunsten unserer Umwelt!“, rufen Seefeldt, Brechtel und Hirsch auf.

Beispielsweise mit einer naturnahen Entwicklung von Wegrändern, Böschungen und Ausgleichsflächen könnten die Kommunen eine Vorbildfunktion übernehmen, so die drei Verwaltungschefs weiter. „Als eines vieler Beispiele ist die Sanierung von Hohlweg-Biotopen zugunsten der Wildbienenpopulationen zu nennen. Viele Kommunen sind im Besitz von aufgelassenem verbuschten Grünland, dessen einstiger Artenreichtum an Blütenpflanzen und Insekten reaktiviert werden kann, wenn der Charakter des Offenlandes und Halboffenlandes wieder hergestellt und durch fachgerechte Nutzung erhalten wird. Kommunen können beispielsweise leicht ein Meldeformular von der Homepage der NVS-Naturstiftung und der Aktion Südpfalz-Biotope herunterladen und dabei eigene Flächen mit ihrer jeweiligen Problematik oder ihren Plänen dazu benennen“, betonen Seefeldt, Brechtel und Hirsch.

Wer sich für die kostenlosen Schulungsvormittage interessiert, kann sich bei der Aktion Südpfalz-Biotope, Niedergasse 3 – 5 in 67483 Kleinfischlingen unter Tel.: 06347 / 47 3 88 78, oder per Mail unter suedpfalz-biotope@nvs-natur-stiftung.de anmelden. Referentin ist Meike Wagner, Umweltwissenschaftlerin M.Sc. von der Südpfalz-Biotop-Zentrale in Kleinfischlingen, assistiert von Kurt von Nida und Kurt Garrecht. Die Schulungsvormittage finden am Mittwoch, 20. März, Donnerstag, 21. März, und Mittwoch, 27. März, statt und dauern jeweils von 8.30 bis 11.30 Uhr.

Hintergrund:

Die Aktion Südpfalz-Biotope, gefördert durch die Stiftung Natur und Umwelt des Landes Rheinland-Pfalz, möchte die Kommunen für die Förderung und Erhaltung der Artenvielfalt durch richtige Biotoppflege und – aufwertung sensibilisieren und qualifizieren. Die enge Kooperation zwischen den Landkreisen Germersheim, Südliche Weinstraße, der Stadt Landau und der NVS-Naturstiftung ermöglicht eine enge und effiziente Zusammenarbeit zwischen den Akteuren. Die Stiftung zum Schutz von Landschaft und Natur in der Südpfalz, gegründet vom Naturschutzverband Südpfalz, betreibt in Kleinfischlingen die Südpfalz-Biotop-Zentrale mit angestellten und ehrenamtlichen Mitarbeitern. Von dort werden den Kommunen Beratungen und Schulungen zur naturschutzfachlichen Pflege angeboten. Insbesondere können Projekte zur Aufwertung von Biotopen entwickelt werden, an denen sich Kommunen mit ihren Flächen beteiligen können. Hierbei kann in geeigneten Fällen mit voller Förderung kalkuliert werden. Weitere Informationen sind unter www.nvs-natur-stiftung.de/aktion-suedpfalz-biotope zu finden.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße, der Stadt Landau in der Pfalz und der NVS-Naturstiftung Foto: Stiftung zum Schutz von Landschaft und Natur in der Südpfalz
18.03.2019

Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule Germersheim

Kreisvolkshochschule (KVHS) / Germersheim – Es wird darauf hingewiesen, dass zu allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist. Kontaktadressen sind am Ende des Textes zu finden.

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„Kommunikative Kompetenz für Frauen“ – Kurs mit Ulrike-Ebba Gräfin von Sparr: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Donnerstag, 21.03.2019, 18:15 – 21:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 15,00 Euro/Person.

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„Selbstbehauptungskurs – für Mädchen und Frauen“ – Kurs mitdem TuS Schaidt: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, 2. OG, Gymnastikhalle. Beginn: Samstag, 23.03.2019, 10:00 – 15:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 26,00 Euro/Person.

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„Xpert ECP – Fit im Büroalltag – Zertifikatsprüfung“ – Kurs mit Gerald Kessing: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, EDV-Raum in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Dienstag, 26.03.2019, 18:00 – 19:30 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 45,00 Euro/Person.

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„Das Verbraucherinsolvenzverfahren – Rechtsvortrag B“ – Kurs mit Michael Münch: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Donnerstag, 28.03.2019, 19:30 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10,00 Euro/Person.

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„Spinnen mit der Handspindel – Einsteiger-Workshop“ – Kurs mit Sonja Collet: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Samstag, 30.03.2019, 09:00 – 12:45 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 20,00 Euro/Person.

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„Frau und ihre Altersvorsorge – Vortrag B“ – Kurs mit Andrea Kalt: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Montag, 01.04.2019, 19:00 – 21:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10 Euro/Person.

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„Tabellenkalkulation mit MS-Excel 2016 – Einführungskurs A“ – Kurs mit Gerald Kessing: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, EDV-Raum in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Dienstag, 02.04.2019, 18:00 – 21:00 Uhr. Dauer: 8 Termine, Kosten: 112 Euro/Person.

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„Reden für Schweigsame“ – Kurs mit Horst Müller: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 081. Beginn: Samstag, 06.04.2019, 10:00 – 18:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 40 Euro/Person.

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„Selbstverteidigung“ – Kurs mit Sascha Kimling: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, 2. OG, Gymnastikhalle. Beginn: Samstag, 06.04.2019, 10:00 – 16:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 26 Euro/Person.

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„Textverarbeitung mit MS-Word 2016 – Grundkurs “ – Kurs mit Gerald Kessing: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, EDV-Raum in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Donnerstag, 11.04.2019, 18:00 – 21:00 Uhr. Dauer: 7 Termine, Kosten: 98,00 Euro/Person., zzgl. Arbeitsbuch.

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„Nachbarrecht „Meine lieben Nachbarn!“ – Rechtsvortrag“ – Kurs mit Matthias Marz: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Donnerstag, 11.04.2019, 19:30 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10 Euro/Person.

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„Salsa Cubana – für Einsteiger*innen – Kurs A“ – Kurs mit Leo Martini: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Sonntag, 14.04.2019, 15:00 – 19:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 25 Euro/Person.

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„Kunstausstellung mit Barbara Haim und Christine Ehmann (Malerei)“ : Jockgrim, Ludwigstr. 26, „Zehnthaus“, am  Sonntag, 14.04.2019, 10:00 – 11:30 Uhr, Unkostenbeitrag 4,00 € pro Person.

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„Überversichert? – Unterversichert? – Geld verschenkt! – Vortrag B“ – Kurs mit Andrea Kalt: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 082. Beginn: Montag, 15.04.2019, 19:00 – 21:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10 Euro/Person.

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„Xpert Business – Computerschreiben “ – Kurs mit Silke Bentz: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, EDV-Raum in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Montag, 29.04.2019, 17:00 – 19:15 Uhr. Dauer: 7 Termine, Kosten: 66,15 Euro/Person.

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„Einbürgerungstest, Termin 9 am Vormittag und Termin 10 am Nachmittag-“ – Test mit Karin Träber: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Montag, 06. Mai  2019, Termin 9 um 10:00 Uhr, Termin 10 um 15:00 Uhr, Dauer: 60 Minuten, Kosten: 25,00 Euro/Person. Anmeldeschluss: 05. April 2019.

Eine Anmeldung ist zu allen Veranstaltungen zwingend erforderlich bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Telefon 07274-53334 oder -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein Buchungsformular auf der Homepage unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.

Bitte beachten Sie unsere Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag: 13:30 bis 18:00 Uhr, Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.

Kreisverwaltung Germersheim / Kreisvolkshochschule
18.03.2019

Frösche und Kröten sind auf dem Weg zu ihren Laichgewässern

Landkreis Germersheim – Sobald die mildere Witterung einsetzt, beginnt wieder die alljährliche Amphibienwanderung. Um von ihren Lebensräumen zu ihren angestammten Laichgewässern zu gelangen, müssen diese besonders geschützten Tierarten stark befahrene Straßen überqueren. Ein äußerst gefährliches Unterfangen für die doch relativ langsamen Tiere.

Eine Lösung, um den wandernden Kröten zu helfen, sind beispielsweise Amphibienschutzzäune, die von ehrenamtlichen Helfern der Naturschutzverbände, wie zum Beispiel der NABU Ortsgruppe der VG Lingenfeld, der NABU Ortsgruppe Bellheim, des Vogel- und Naturschutzvereins in Rülzheim, dem Naturschutzverbund Südpfalz, aber auch dem Forstamt Bienwald und der Hainbuchenschule in Hagenbach errichtet und kontrolliert werden. Diese befinden sich an besonders gefährdeten Stellen (am Mehlsee an L 538 zwischen Schwegenheim und Gommersheim, am Silbersee entlang der L 538 zwischen Bellheim und Westheim, der Ortsstraße Kandel, an der K 16 südlich von Minfeld und an der K 19 Hagenbach – Langenberg, dem Weg südlich des Strandbads in Rülzheim hinter dem Moby Dick). In den frühen Morgenstunden sammeln die Helfer die Tiere entlang der Zäune ein und bringen sie sicher über die Straße, von wo die Amphibien dann ungefährdet zu ihren Laichgewässern weiterwandern. Ein Wirtschaftsweg bei Wörth am Oberwald entlang dem Altrhein wurde bereits zum Schutz der wandernden Kröten gesperrt.

Im Interesse der engagierten Helfer und natürlich auch der Tiere appelliert die Kreisverwaltung an alle Verkehrsteilnehmer, in diesen Bereichen besondere Vorsicht walten zu lassen und den Geschwindigkeitsbegrenzungen entsprechend langsam zu fahren.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

„Fake oder war doch nur Spaß“

Theater zu Medienverhalten und Mobbing in der Realschule plus Lingenfeld

Lingenfeld / Realschule plus – Am 31.01.2019 fand für die 108 Schülerinnen und Schüler der 7. bis 10. Klasse eine theaterpädagogische Aufführung zum Thema Cybermobbing, Mobbing und Medienkompetenz statt. Zu Gast war das „Ensemble Radiks“ aus Berlin.

Spannend, teils tragisch und teils humorvoll, spielten zwei Schauspieler ein Stück, in dem ein 17-jähriges Mädchen Opfer von Mobbing wird. Auf der Suche nach Anerkennung, Liebe und Verwirklichung ihres eigenen Traums, stößt die Hauptdarstellerin auf Neid, Beleidigungen, Bedrohungen und sexuelle Belästigung bei ihrer Clique. Schleichend, durch Lügen, Fotomontage und Beleidigungen wird das Mädchen zu einem Mobbingopfer. Viele bemerken es, keiner mag es stoppen, bis es am Schluss fast zu einer Katastrophe kommt…

Das Stück war sehr realitätsnah und zeigte auch die rechtlichen und persönlichen Folgen von Beleidigungen und Bedrohungen über die sozialen Netzwerke.

Durch minimale Kleiderwechsel nahmen die Schauspieler gleich mehrere Rollen ein. Ganz leise war es in der Sporthalle. Die Schüler und Lehrer waren gebannt. Im Anschluss an das überzeugend gespielte Stück konnten die Jugendlichen Fragen stellen. Das Interesse war sehr groß und wurde selbst durch die Pausenglocke nicht unterbrochen. Dass dieses Thema sehr alltäglich ist und die Jugend beschäftigt, zeigte sich in den Klassen auch nach der Aufführung.

Mit dem Ziel, die Jugend zum Nachdenken über ihr eigenes Medienverhalten anzuregen, brachten die Schulsozialarbeit der Realschule plus Lingenfeld und die Kreisjugendpflege Germersheim dieses Präventionstheaterstück als Veranstalter auf die Bühne in der Schulsporthalle. Das gemeinsame Vorhaben ist sehr gut gelungen.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Informationsabend zur Jägerprüfung 2019/2020

Rheinzabern / Gaststätte „Zum Römerbad“ – Am Mittwoch, 17. April 2019, 19 Uhr, findet in Rheinzabern in der Gaststätte „Zum Römerbad“ ein Informationsabend zur Jägerprüfung 2019/2020 statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die anerkannte Jagdschule der Kreisjagdgruppe Germersheim, die Untere Jagdbehörde sowie der Kreisjagdmeister als Vorsitzender des Jägerprüfungsausschusses über die Voraussetzungen der Zulassung zur Jägerprüfung, die Ausbildung und den Ablauf der Jägerprüfung berichten.

Bei der Jägerprüfung ist eine Schießprüfung, eine schriftliche und eine mündlich-praktische Prüfung abzulegen.

Interessierte Personen sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Telefonische Anmeldungen bei der Kreisverwaltung Germersheim, Untere Jagdbehörde, Tel. 07274/53-145.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

71 Personen eingebürgert

Landrat Brechtel überreichte im Bürgersaal der Stadtverwaltung Germersheim die Einbürgerungsurkunden

Germersheim / Bürgersaal – Aus 29 Ländern, darunter die Türkei, Polen, Vereinigtes Königsreich, Kamerun, Kroatien, Brasilien, Marokko, Frankreich, Griechenland, Mazedonien und Kanada kommen die 71 Personen, die jetzt ihre Einbürgerungsurkunde erhalten haben. Seit dem 12. Februar 2019 sind sie deutsche Staatsbürger.

Landrat Brechtel überreichte im Bürgersaal der Stadtverwaltung Germersheim die Einbürgerungsurkunden: „Ich möchte Ihnen gratulieren. Sie bereichern durch Ihre Entscheidung die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Als deutsche Staatsbürger haben Sie Rechte und Pflichten. Für das weitere Leben hier ist Integration aber der zentrale Begriff.“ Dabei sei Integration keine Einbahnstraße, sondern erfordere die entsprechende Bereitschaft und Toleranz von allen Seiten. Landrat Brechtel empfiehlt, sich z. B. in Kindergärten und Schulen zu engagieren und Mitglied in einem der vielen Vereine zu werden. Musikalisch umrahmt wurde die Einbürgerung am Flügel von Bernhard Stephan von der Germersheimer Musikschule.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim: Landräte Brechtel und Seefeldt sowie OB Hirsch appellieren an Erhalt

Herxheim / Förderschule St. Laurentius und Paulus – Auf Initiative von Ortsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth haben die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW), Fritz Brechtel (GER) und Oberbürgermeister Hirsch (LD) eine mögliche Lösung zum Erhalt der Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim erarbeitet. Der Vorschlag umfasst unter anderem Möglichkeiten zur Finanzierung, auch mit Unterstützung der drei Gebietskörperschaften.

Die politisch Verantwortlichen fordern zum einen, dass die Kosten durch die Caritas über langfristige Darlehen und eine Ausfallbürgschaft des Landes erbracht und abgesichert werden, zum anderen sollen sich die Gebietskörperschaften finanziell beteiligen.

Bevor die Lösung jedoch von den Kreis- und Stadtchefs weiterverfolgt wird, erwarten sie, dass zunächst sowohl das Land als auch der Schulträger (Caritas) sich zu folgender Vorgehensweise grundsätzlich bereit erklären: Der Ersatzbau kostet voraussichtlich 10,3 Mio. Euro. Nach Abzug einer möglichen Landesförderung in Höhe von rund 3 Mio. Euro würde derzeit ein absehbarer nicht gedeckter Investitionsbedarf von ca. 7,3 Mio. Euro verbleiben. Hirsch, Brechtel und Seefeldt schlagen nun konkret vor, dass dieser Betrag zum einen durch die Caritas über langfristige Darlehen und eine Ausfallbürgschaft des Landes erbracht und abgesichert wird. Weiterhin beteiligen sich die beiden Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim, die Stadt Landau und alle Kommunen, die Plätze in der Schule belegen, finanziell. Diese Beteiligung könnte in Höhe der jeweiligen Belegungszahlen durch Umlegung der Finanzierungskosten erbracht werden.

Brechtel, Seefeldt und Hirsch stützen ihren Vorschlag dabei auf die Aussage des Landes und des Schulträgers, dass unter anderem aufgrund der Inklusionsbemühungen der Schule eine dauerhafte Belegung zu erwarten ist. Nachdem die Caritas erklärt hatte, das strategische Risiko und Investitionsrisiko nicht allein tragen zu können, haben die Kreis-, Stadt- und Ortschefs eine gemeinsame Linie erarbeitet. Darüber hinaus ist es das Ziel, den Betrieb der Förderschule während des Baus eines Ersatzgebäudes aufrechtzuerhalten- mit externer Belegung und Internatsbelegung.
Um zügig und konstruktiv an einem guten Fortbestehen der Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim arbeiten zu können, erwarten die beiden Landräte Brechtel und Seefeldt sowie Oberbürgermeister Hirsch, dass endlich die eigentlich zuständige Stelle, nämlich Bildungsministerin Hubig, das Thema auf ihre Agenda nimmt und wie bereits im Dezember vom Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart vorgeschlagen, zu einem Runden Tisch einlädt. „Wenn endlich einmal alle, die tatsächlich gezielt für den Erhalt der Schule eintreten und wirken können, an einem Tisch sitzen, können auch konkrete Pläne erarbeitet und vor allem umgesetzt werden“, appellieren Hirsch, Brechtel und Seefeldt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz
18.03.2019

20 Jahre Jugendberufshilfe im Landkreis Germersheim

Junge Menschen beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf zu begleiten

Landkreis Germersheim / Jugendberufshilfe – „Seit 20 Jahren ist die Jugendberufshilfe im Landkreis Germersheim ein fester Baustein in der Unterstützung Jugendlicher und junger Menschen. Die Angebote sind stetig gewachsen und wurden den Gegebenheiten kontinuierlich angepasst“, berichtet der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler. Die Resonanz auf Veranstaltungen der Jugendberufshilfe im Landkreis Germersheim ist sehr gut. Allein im Jahr 2018 nahmen zum Beispiel rund 420 Schülerinnen und Schüler an den beiden Orientierungsangeboten Job-Checker und Job-Kompass teil, etliche Ausbildungspaten begleiten junge Menschen ehrenamtlich auf ihrem Weg in die Arbeitswelt.

„Die Notwendigkeit, junge Menschen zu unterstützen und zu beraten, ihren Platz im Berufsleben und in der Gesellschaft zu finden, hat in den letzten Jahren an Bedeutung zugenommen. Die Arbeitswelt wird komplexer, die Zahl an möglichen Ausbildungsberufen und Studienangeboten ist deutlich gestiegen und in gleichem Maße auch die Anforderungen an die künftigen Azubis und Studenten“, berichtet Christian Matheis von der Jugendberufshilfe der Kreisverwaltung Germersheim. Daher arbeitet das Team der Jugendberufshilfe auch mit Schulen und allen am Schulleben Beteiligten zusammen. Die Jugendberufshilfe ist eingebunden in das vorbeugende Netzwerk der Jugendhilfe und kooperiert eng mit der Schulsozialarbeit, der Agentur für Arbeit, den Jobcentern, der Handwerkskammer, der Industrie- und Handelskammer sowie weiteren an der beruflichen Bildung Beteiligten.

Bausteine wie Job-Checker und Job-Kompass unterstützen Schulen und bieten Schülerinnen und Schülern Information und Orientierung bei der Berufsfindung. Das Job-Café bietet praktische Hilfen bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen und der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche. In Einzelgesprächen werden zudem individuelle Herausforderungen thematisiert und gemeinsam mit allen Beteiligten Lösungsstrategien erarbeitet.

Die ehrenamtlichen Ausbildungspaten engagieren sich bei den vielen Veranstaltungen für Schulen und Jugendzentren. Durch diese Patenschaften erfahren Einzelne in Bewerbungsverfahren Unterstützung und können so persönliche Situationen besser bewältigen.

Wichtig ist dabei auch der Arbeitskreis Jugendberufshilfe. Dreimal im Jahr treffen sich die unterschiedlichen Akteure im Bereich Übergang Schule-Beruf zum Austausch. Zu den Teilnehmern zählen Mitarbeiter der Arbeitsagentur, der Jobcenter, der Kammern, auch Schulleitungen und Lehrkräfte sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bildungsträgern. Entwicklungen und „Trends“ im Bereich der Jugendberufshilfe werden frühzeitig erkannt. „Der Arbeitskreis ist der richtige Rahmen, um entsprechende Lösungsansätze und Unterstützungsbausteine zu initiiert und zu schaffen. In diesem Kreis entstand auch die umfassende und so hilfreiche Übersicht `Angebote im und für den Landkreis Germersheim im Übergang Schule-Beruf´“, wirbt die Leiterin des Jugendamtes, Denise Hartmann-Mohr und wünscht, dass diese Zusammenstellung rege genutzt wird.

Zum Jubiläum hat das Team der Jugendberufshilfe die Übersicht aktualisiert und die Handhabung erleichtert. Alle relevanten Anbieter und deren Angebote im Landkreis Germersheim finden sich in der Übersicht. Neu ist eine Rubrik mit der Ordnung nach Zielgruppen. Die Zusammenstellung der Angebote im Landkreis Germersheim ist auf der Homepage der Kreisverwaltung unter www.kreis-germersheim.de/jugendberufshilfe zu finden.

Im Laufe des Jahres finden weitere Veranstaltungen der Jugendberufshilfe statt. Auch die Öffentlichkeit kann sich dabei ein Bild von der Arbeit der Jugendberufshilfe machen und gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern `20 Jahre Jugendberufshilfe im Landkreis Germersheim´ feiern. „20 Jahren, in denen zahlreiche Jugendliche und junge Menschen auf ihrem Weg in Ausbildung und Beruf unterstützt wurden und damit ihren Platz in der Gesellschaft gefunden haben. Diese Aufgabe ist uns auch weiterhin ein besonderes Anliegen, denn so sehr wie junge Menschen ihren Platz in der Gesellschaft brauchen, so sehr benötigt die Gesellschaft möglichst gut ausgebildete Arbeitskräfte“, so Christoph Buttweiler und Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Das Team der Jugendberufshilfe ist wie folgt erreichbar:

Die Jugendberufshilfe wird vom Land Rheinland-Pfalz im Rahmen der Förderung der Jugendsozialarbeit bezuschusst zuletzt in 2018 mit 10.000 Euro.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019