„Adventsüberraschungen im Landauer Zoo Geschenke basteln und Tiere hautnah erleben“
Samstag 30.11., 7.12. & 14.12.2019
jeweils von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Das Weihnachtsfest steht vor der Tür, und jeder überlegt, wie er den Lieben eine Freude machen kann. Auch die Zootiere freuen sich über „Geschenke“, und so bietet die Zooschule für Kinder von 6 – 12 Jahren einen tollen Erlebnis- und Basteltag an, bei dem gemeinsam kleine Überraschungen für die Zootiere vorbereitet und Geschenke für die Familie gebastelt werden. Natürlich gehört auch ein Rundgang zu den beliebtesten Zootieren zum Workshop dazu, bei dem die Kinder Spannendes aus dem Leben der Tiere erfahren. Der erlebnisreiche Aktionstag wird am ersten, zweiten und dritten Advents-Samstag, jeweils von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr angeboten.
Termine:
Samstag, 30. November 2019
Samstag, 7. Dezember 2019
Samstag, 14. Dezember 2019
Die Teilnahmegebühr beträgt 17,50 € zuzüglich Zooeintritt 2,50 €.
Alle Bastelmaterialien sind inklusive.
Für Tee, Wasser und Plätzchen ist gesorgt. Ein Mittagssnack sollte bitte selbst mitgebracht werden.
Anmeldungen nehmen wir ab sofort gerne
entgegen!
Telefonisch in
der Zooverwaltung unter 06341 / 13 70 10 und 13 70 11 oder per Mail an zoo@landau.de
Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen. Mehr Info zu Zoo und Zooschule unter www.zoo-landau.de sowie www.zooschule-landau.de
Zoo Landau in der Pfalz 10.11.2019
„Verdi – ein Schlangenkind will nicht
wachsen“
Bilderbuchkino erleben und Zootiere beobachten
Sa. 23. November 2019 um 14.00 Uhr in der Zooschule
Anlässlich des bundesweiten Vorlesetags lädt die Zooschule Landau am Samstag, den 23. November, um 14 Uhr, Kinder im Alter von 5 bis 7 Jahren zu einem „tierischen Leseerlebnis“ in die Zooschule ein. Im Mittelpunkt steht die spannende Bilderbuchgeschichte über ein Schlangenkind, das nicht erwachsen werden möchte. Die Kinder lernen Interessantes über Schlangen und haben auch die Möglichkeit, eine Schlange hautnah zu erleben. Anschließend wird zur Geschichte gemalt und gebastelt. Eine kleine Ausstellung mit Tiersach- und -bilderbüchern soll zum Lesen und Schmökern zu Hause und zum Notieren erster Weihnachtswünsche anregen.
Die Veranstaltung und alle
Materialien sind kostenfrei, nur der Zooeintritt wird erhoben in Höhe von 3,50
€ pro Kind. Um eine Spende für die Zooschule wird gebeten.
Anmeldung dringend erforderlich: Zooverwaltung: 06341 / 13 70 10 oder 13 70 11 sowie unter zoo@landau.de
Endlich bietet die Zooschule einen Workshop für Erwachsene an. Das Thema: Wie beschäftigt man Zootiere, um Langeweile zu vermeiden? Eine sehr spannende und wichtige Frage, die auch immer wieder die MitarbeiterInnen des Zoos umtreibt. Am 28. September 2019 haben nun interessierte Personen die Möglichkeit, allerhand Hintergrundinformationen zu erhalten und selbst einmal mitzuhelfen. Der Workshop findet statt von 9.30 bis 16.30 Uhr. Tickets gibt es für € 55,- (inkl. Mittagessen) im Vorverkauf an der Zookasse.
In modernen Zoos sind Programme zur Tierbeschäftigung, auch Enrichment genannt, ein wesentlicher Bestandteil der Tierhaltung. Abwechslungsreiche Beschäftigungsmöglichkeiten sorgen dafür, dass bei den Tieren keine Langeweile aufkommt und steigern das physische und psychische Wohlbefinden der Zoobewohner. Anders als die Artgenossen im natürlichen Lebensraum erhalten die Zootiere ihr Futter von den Tierpflegern und müssen nicht auf Nahrungssuche gehen. Sie müssen sich weniger mit Artgenossen auseinandersetzen und sämtliche Umweltfaktoren spielen im Zoo keine Rolle.
So kann sich natürlich Langeweile breit machen. Um das zu verhindern und um die Nahrungssuche auch im Zoo spannend zu gestalten, überlegen sich die Teilnehmer zusammen mit dem Zooranger Möglichkeiten, die Tiere nicht nur körperlich, sondern auch geistig zu fordern. Gemeinsam stellen sie dann abwechslungsreiche Beschäftigungen für einige Zootiere her. Es wird z.B. Futter in Kisten, Röhren oder auf der Anlage versteckt, anstatt es einfach ins Gehege zu legen. Einige Tiere werden auch durch Seile, Hängematten oder frische Äste zum Spielen und Klettern angeregt.
Interessierte Personen können sich ab sofort anmelden. Nähere Informationen zum Workshop und zur Anmeldung unter www.zooschule-heidelberg.de
Tiergarten Heidelberg gGmbH 04.09.2019
Heidelberger Zoo-Leuchten vom 19.09 bis 17.11.2019
Die Welt der Zootiere
im Abendlicht entdecken
Erstmalig präsentiert sich der Zoo Heidelberg in diesem Herbst in ganz besonderem Licht: Bereits am Zooportal laden große leuchtende Tierfiguren die Besucher zum Heidelberger Zoo-Leuchten 2019 ein. Insgesamt gibt es rund 300 faszinierende Lichtfiguren und -installationen zu entdecken. Immer donnerstags bis sonntags im Zeitraum vom 19. September bis 17. November 2019 ist der Zoo für das Heidelberger Zoo-Leuchten von kurz nach Zooschluss bis 22 Uhr geöffnet. Tickets für die Abendveranstaltung sind an der Zoo-Kasse erhältlich. Karten für Erwachsene kosten 19 Euro, für Kinder 7,50 Euro. Besucher mit Dauerkarte erhalten am 19. September freien Eintritt.
Entlang eines ausgeschilderten
Rundwegs, vorbei an den Gehegen der Kleinen Pandas, Gürtelvaris, Keas, Elefanten,
Flamingos sowie Tiger, Löwen, Trampeltiere und Rhesusaffen, geleiten immer
wieder neue, eindrucksvoll leuchtende Tierfiguren und Lichtinstallationen den
abendlichen Besucher. Tiger, Löwen, ein drei Meter großer
Elefant und viele weitere Lichtfiguren sollen unsere Besucher in Staunen
versetzen, stimmungsvolle
Lichtspielereien sorgen für eine besondere Atmosphäre im Zoo Heidelberg. „Wir
haben die Route sorgfältig und in enger Absprache mit unseren Zoo-Kuratoren und
Tierpflegern ausgewählt“, erklärt Frank-Dieter Heck, Kaufmännischer
Geschäftsführer. „Sensible Tiere, wie beispielsweise unsere Menschenaffen,
sollen nicht durch das abendliche Treiben gestört werden.“ Daher sind die
Tierhäuser während des Heidelberger Zoo-Leuchtens geschlossen, für die abendlichen
Gäste wurde ein spezieller Rundweg angelegt. Beim Spaziergang entlang des Weges
erhaschen die Besucher dennoch den ein oder anderen Blick auf die Zoobewohner
in den angrenzenden Gehegen: Womöglich lassen sich die Erdmännchen beim
Kuscheln in der Grotte beobachten, die Elefanten bei ihren Rangeleien auf der
Außenanlage oder die Berberlöwen bei einem nächtlichen Streifzug durch ihr
Gehege.
Für das leibliche Wohl stehen mehrere Stationen bereit: An der „Faultier-Schenke“ in der Nähe des Waschbärgeheges gibt es hausgemachten Glühwein, Punsch, Sekt, Saft und Suppen. Das „Tiger-Bistro“ beim Raubtierhaus und die „Dschungel-Snackbar“ im Zoo-Café bieten eine kleine Auswahl an warmen Speisen und Getränken an. Dort dürfen sich die Gäste auf ein exotisches Angebot freuen: Soviel sei verraten – Heuschrecken, Mehl- und Buffalowürmer spielen dabei eine Rolle.
An ausgewählten Tagen finden besondere
Aktionen statt:
Eröffnungs-Aktion
am 19.09.:
Dauerkarten-Besitzer erhalten an diesem Tag auch nach Zooschluss freien Eintritt
zum Heidelberger Zoo-Leuchten.
Laternen-Freitag
für Kinder: Jeden Freitag
erhalten Kinder, die mit einer leuchtenden Laterne in den Zoo kommen, abends freien
Eintritt zum Heidelberger Zoo-Leuchten.
Öffnungszeiten
& Eintrittspreise
Der Zoo ist für das
Heidelberger Zoo-Leuchten jeweils donnerstags bis sonntags von kurz nach
Zooschluss bis 22 Uhr geöffnet: Im September von kurz nach 19 – 22 Uhr, im
Oktober von kurz nach 18 – 22 Uhr, im November von kurz nach 17 – 22 Uhr.
Tickets für das Heidelberger Zoo-Leuchten sind an der Zoo-Kasse erhältlich: Erwachsene 19 Euro, Kinder 7,50 Euro. Spartipp: Rabatt-Coupons liegen an unterschiedlichen Verteilstellen im Stadtgebiet aus.
Abendliche Zooführung für die ganze Familie, Fr. 6. September 2019, 18 Uhr
Einen
ganz besonderen Einblick in den Zoo bietet der Zoo Landau in der Pfalz am Freitag,
den 6. September 2019. Familien sind herzlich eingeladen, mit Direktor Dr.
Heckel und einem Mitglied des Pädagogenteams der Landauer Zooschule den Zoo in
der Abendstimmung zu erkunden. Wenn es nach Kassenschluss im Zoo ruhiger wird,
erlebt man die Zootiere mal auf eine ganz andere Weise. Welche Tiere sind am
Abend besonders aktiv und welche gehen gerne früh schlafen? Im Rahmen der etwa eineinhalbstündigen
Führung wird außerdem den Fragen nachgegangen, wo und wie die Tiere schlafen
und natürlich von den aktuellen Neuigkeiten aus dem Zootierbestand und unseren
Jungtieren berichtet. Selbstverständlich ist es auch möglich, die eigenen
Fragen an die Zooexperten zu stellen.
Im
Anschluss an die Führung klingt der Abend gemütlich mit gegrillter Bratwurst
und einem Getränk am Lagerfeuer auf der großen Zoowiese aus. Die Kinder können
außerdem noch ein leckeres Stockbrot backen.
Im
Veranstaltungspreis von 12,00 Euro pro Person sind der Zooeintritt, die Führung,
eine Bratwurst mit Brötchen, ein alkoholfreies Getränk und für die Kinder ein
leckeres Stockbrot enthalten.
Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Treffpunkt
ist um 17.45 Uhr an der Zoo-Kasse.
Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.
Veranstaltungshinweis: 14.9.2019, Zoo Landau in der Pfalz
Expeditionen in die Wildnis: Alexander von
Humboldt berichtet über sein Leben
Sonderveranstaltung für Kinder in der Zooschule Landau anlässlich des 250. Geburtstages des weltberühmten Wissenschaftlers und Naturforschers
Am
Samstag, den 14. September, dem Geburtstag von Alexander von Humboldt, findet
in der Zooschule des Zoo Landau in der Pfalz von 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr eine
besondere Veranstaltung für Kinder im Alter von 8 bis 10 Jahren statt.
Alexander von Humboldt – gespielt von Hans-Joachim Schatz, Grundschulrektor i.
R. – wird persönlich in die Zooschule kommen und mit einem kleinen
Bildervortrag über sein spannendes Leben als Naturforscher und Entdecker
berichten. Im Mittelpunkt stehen dabei seine aufregenden und gefährlichen
Expeditionen in den südamerikanischen Regenwald. Anschließend gehen die Kinder
selbst auf Safari: Mit Zoopädagogin Jeannine Schützendübe werden Zootiere aus
Südamerika aufgesucht und „erforscht“. Doch wie wird man selbst ein
Naturforscher? Zum Schluss der Veranstaltung erhalten die Kinder Tipps und
Anregungen, wie sie selbst Tiere und Pflanzen erkunden und kleine
Natursammlungen anlegen können.
Die
Veranstaltung kostet pro Kind 5 €; hinzu kommt der Zooeintritt von 3,50 €.
Um die Veranstaltung angemessen planen zu können, bitten wir um telefonische Voranmeldung unter der Tel.-Nr.: 06341/13-7010 (Zookasse: 10:00 bis 16:00 Uhr) oder Tel.-Nr.: 06341/13-7011 (Zooverwaltung: 8:00 bis 12:00 Uhr) bzw. per Mail an zoo@landau.de.
Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.
Text: Zoo & Zooschule Landau in der Pfalz Foto: E. Jenßen 22.08.2019
10 Jahre Partnerschaft von Sparda-Bank und Zooschule Landau
„Kinder
fit für Zukunft zu machen“ – das ist ein wichtiges Anliegen der Zooschule
Landau. Dabei ist die Sparda-Bank Südwest eG seit mehr als einem Jahrzehnt ein
unverzichtbarer Partner. „Ohne Hilfe geht es nicht!“, betont Gudrun Hollstein,
Leiterin der Zooschule Landau. „Wir sind auf eine finanzielle Unterstützung
bei unseren vielfältigen Bildungsmaßnahmen dringend angewiesen.“ Kinder-Agenda
Pfalz, Zoo-Jugendspiele, ein Lehrpfad über Sonnenenergie – seit mehr als 10
Jahren unterstützt die Sparda-Bank Südwest eG die Zooschule bei der
Realisierung von größeren Bildungsprojekten zum Natur- und Artenschutz und zur
Nachhaltigkeit und erweist sich damit als verlässlicher Partner in der Bildungsarbeit.
Von
dieser Zusammenarbeit profitieren zahlreiche Kinder. So haben in vier Durchgängen
bisher rund 1600 Schülerinnen und Schüler an den Zoojugendspielen – einem
Wettbewerb zur Bedeutung, zur Bedrohung und zum Schutz der Artenvielfalt –
teilgenommen, mehr als 2500 Exemplare der Kinder-Agenda Pfalz, einem Mitmachbuch
für Grundschulkinder in zwei Bänden („Komm, mach mit, wir retten unseren
Planeten!“, konnten über die Jahre an südpfälzische Schülerinnen und Schüler verteilt
werden.
Mit
den spannend aufbereiteten Inhalten des „Sonnenlehrpfades“ im Landauer Zoo
machen sich täglich zahlreiche große und kleine Besucher des Landauer Zoos
vertraut. „Es ist uns ein besonderes Anliegen, Kinder
und Jugendliche auf die Herausforderung der Zukunft vorzubereiten“, betont
Volker Schleinkofer, Leiter Filialvertrieb der Gebietsdirektion
Kaiserslautern-Neustadt. „Dabei ist es uns wichtig, Bildung nachhaltig zu
unterstützen. Wir setzen grundsätzlich auf Projekte mit langfristiger Wirkung!“
Hier liegen Zooschule Landau und Sparda-Bank nah beieinander. Beide Partner
wollen deshalb auch zukünftig Bildungsprojekte gemeinsam realisieren. Die
finanziellen Mittel für die Unterstützung stammen aus dem Gewinnsparverein der
Sparda-Bank Südwest e. V.
„Was man schon immer über Schildkröten wissen
wollte – Teil 2“
Schildkrötenworkshop der DGHT-Regionalgruppe Kurpfalz und des Zoo Landau in der Pfalz am 28. September 2019, 11 – 16 Uhr
Die
Regionalgruppe Kurpfalz der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und
Terrarienkunde e.V. (DGHT) führt in Zusammenarbeit mit dem Zoo Landau in der
Pfalz am Samstag, 28. September 2019, eine Sachkundeschulung zur fachgerechten
Haltung, Fütterung und Überwinterung von Europäischen Landschildkröten durch.
Bereits in der Vergangenheit fanden mehrfach ähnliche Schulungen in der Zooschule
des Landauer Zoos statt. Im vergangenen September nahmen rund 30
Teilnehmerinnen und Teilnehmer am ersten Teil der Veranstaltung statt. Es
wurden die Verbreitung und Unterscheidungsmerkmale europäischer
Landschildkröten, Erkenntnisse aus dem natürlichen Lebensraum der Arten und die
entsprechende Einrichtung eines Freilandterrariums besprochen. Neben einer
wiederholenden Einführung zum Lebensraum und zur Gehegeeinrichtung werden in
diesem Jahr ergänzend drei wesentliche Themenblöcke bearbeitet werden.
1) Die richtige Fütterung
2) Überwinterung – lebensnotwendig für die
Gesunderhaltung der Art
3) Krankheiten europäischer
Landschildkröten und Vorsorgeuntersuchungen bzw. -maßnahmen
Die
Teilnahme an diesem Seminar ist selbstverständlich auch ohne die Teilnahme am
ersten Teil möglich! Grundlegende Konzepte zur Haltung werden wiederholt, und
es ist natürlich auch möglich, mit den Experten Fragen zu klären.
Referent
der DGHT ist Peter Buchert. Er ist Architekt und auf die Konzeption von
Tiergehegen spezialisiert. Er setzte bereits viele professionelle Gehege in
Zoos um, berät ständig Privathalter und pflegt selbst seit vielen Jahren sehr
erfolgreich tropische und europäische Landschildkröten in seiner vorbildlichen
heimischen Anlage. Der langjährige Präsident der Deutschen Gesellschaft für
Herpetologie und Terrarienkunde hatte zudem bereits mehrmals die Möglichkeit
unter professioneller Begleitung Biotoperfahrungen zu Schildkröten in
Griechenland zu sammeln. Zum ersten Mal wird eine Tierärztin bei der Schulung
im Zoo Landau mit dabei sein. Frau Henrike Gregersen ist seit Juli 2018 im Zoo
Landau als Tierärztin angestellt und hat bereits in zwei anderen Zoos Erfahrungen
mit allerlei Exoten sammeln können. Darüber hinaus hat sie in Kleintierpraxen
und Tierkliniken gearbeitet, in denen europäische Landschildkröten zu ihren
Patienten zählten.
Das Seminar findet am Samstag den 28.September von 11 bis 16 Uhr in der Zooschule des Zoo Landau statt. Ziel ist die Vermittlung einer umfassenden Sachkunde zur artgerechten Haltung von europäischen Landschildkröten, die auch die Forderung des § 2 des Tierschutzgesetztes erfüllt. Alle Teilnehmer erhalten deshalb nach Abschluss der Veranstaltung ein Zertifikat der DGHT und des Zoo Landau als Nachweis über die Teilnahme.
Haustier-Workshop der Zooschule am Ende der Sommerferien
Beinahe jedes Kind wünscht sich ein Haustier. Die Möglichkeiten sind vielfältig: Ob Meerschweinchen, Riesenschlange oder Papagei, die Auswahl in der Tierhandlung ist groß. Doch nur wenige Tierarten sind tatsächlich geeignet für die Haltung im Kinderzimmer. Bei dem Workshop „Haustierführerschein“ der Zooschule Heidelberg für Kinder (ab 6 J.) werden am 7. September 2019 zwischen 9.30 und 16.30 Uhr alle Fragen rund um das Thema Haustiere geklärt: Welche Bedürfnisse hat ein Haustier, wie muss es gehalten werden und wie kann ich Langeweile vermeiden? Am Ende des Workshops erhalten alle Teilnehmer ein Haustier-Diplom.
Im Zoo werden zahlreiche Tiere gehalten, die als Haus- oder Nutztiere bekannt sind. Neben Meerschweinchen, Mäusen und Kaninchen können hier auch Schlange, Papagei und Bartagame bestaunt werden. Der Zoo hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Zootieren den Alltag möglichst abwechslungsreich zu gestalten (das nennt man Enrichment). So bekommen beispielsweise die Esel regelmäßig Bälle, die mit Leckerlis gefüllt sind. Für die Meerschweinchen werden von Ferienkindern Futterspieße gebastelt. Um das leckere Futter zu gelangen, müssen sich die Tiere dann recken und strecken und sich richtig anstrengen. Das allerwichtigste beim Enrichment: Es darf nicht jeden Tag Futterbälle oder Futterspieße geben, auch hier kommt es auf die Abwechslung an.
Enrichment kann auch zu Hause beim Haustier mit einfachen Tipps und Tricks kinderleicht umgesetzt werden. Durch die Gestaltung des Geheges oder des Käfigs kann man schon einiges tun, damit das Haustier sich wohl fühlt. Gemeinsam mit den Workshop-Teilnehmern wird spielerisch erarbeitet, wie beispielsweise das Zuhause eines Meerschweinchen idealerweise aufgebaut sein sollte und wie viel Platz der beste Freund des Kindes benötigt, damit er als Haustier glücklich und zufrieden ist.
Doch auch auf die Exoten unter den Haustieren soll eingegangen werden: Vogelspinne, Python und Co sind mehr und mehr in den Kinderzimmern zu finden. Beim Workshop sollen auch sie nicht vernachlässigt werden. Die Teilnehmer erfahren, welche Bedürfnisse exotische Tiere haben und welche Probleme es in der Haltung geben kann.
Den aktuellen Terminkalender und weitere Informationen zu den Angeboten der Zooschule finden Sie unter www.zooschule-heidelberg.de. Weitere Informationen erhalten Sie auch telefonisch unter 06221-3955713.
Zooschule Heidelberg 10.08.2019
Pink wird flügge im Zoo Heidelberg
Nachwuchs bei den Rosa Löfflern, Roten Sichlern und
Kuba-Flamingos
Wo
im Vogelrevier im Zoo Heidelberg vor ein paar Wochen die Elterntiere noch ruhig
und geduldig auf ihrem Gelege saßen, geht es inzwischen sehr lebhaft zu. Besonders
bei den rosafarbenen Vogelarten im Zoo schlüpft ein Küken nach dem anderen:
Gleich mehrere Jungtiere gibt es bei den Rosa Löfflern, den Roten Sichlern und
den Kuba-Flamingos zu beobachten. Die flauschigen Küken sind alle wohlauf und
werden von den Eltern liebevoll umsorgt.
Die Rosa Löffler teilen sich mit den Roten Sichlern und weiteren Vogelarten eine Voliere. Insgesamt sechs Nester mit zusammen neun Jungvögeln – weitere werden erwartet – können Zoogäste dort in diesem Sommer beobachten. Die Küken der Rosa Löffler besitzen schon jetzt den typischen, löffelförmigen Schnabel. Ihre Federn hingegen sind noch fast weiß, das rosafarbene Gefieder ist jedoch bereits zu erahnen. „Über die Jungtiere bei den Löfflern freuen wir uns besonders“, berichtet Vogelkurator Dr. Eric Diener. „Unsere Brutpaare waren in den letzten beiden Jahren leider nicht erfolgreich, offensichtlich mussten sie noch ein wenig Erfahrung sammeln. Diesmal sieht es sehr gut aus. “ Die Küken unternehmen bereits erste Ausflüge vom Nest in den benachbarten Baum und werden dort weiterhin fleißig von den Eltern gefüttert.
Der Nachwuchs bei den Roten Sichlern in den benachbarten Nestern ist ebenfalls bereits flügge geworden.. Die sechs jungen Sichler flattern immer sicherer mit ihren Flügeln und sammeln sich mit den Löffler-Küken zu einem Kindergarten im gleichen Baum. Dass es sich um junge Rote Sichler handelt, ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen: Im Gegensatz zu ihren leuchtend rot gefärbten Eltern sind die jungen Sichler dunkelbraun bis fast schwarz. Für die Kleinen ein wichtiger Schutzmechanismus: Im Nest sind sie durch die dunkle Färbung gut getarnt und vor Fressfeinden geschützt.
Die flauschigsten Küken unter den pink-rot-farbenen Vögeln im Zoo leben derzeit auf dem Flamingosee. Zwei junge Flamingos sind bereits geschlüpft, ein bis zwei weitere werden noch erwartet. „Noch sitzen zwei Elternvögel auf den Nestern. Wir hoffen, dass auch hier alle Küken aus den Eiern schlüpfen – das kann jetzt jeden Tag passieren“, weiß Diener. Allerdings sehen die jungen Flamingos noch ganz und gar nicht wie die langbeinigen hübschen rosafarbenen erwachsenen Vögel aus. Sie sind grauweiß, flauschig mit kräftigen kurzen Beinen. Wie die jungen Sichler und Löffler, werden sie erst mit ca. zwei Jahren die typische Färbung der Elterntiere erhalten. Dann haben sich in den Federn ausreichend natürliche Farbstoffe angereichert, die ihr Gefieder in pinken Farbtönen leuchten lassen. Bis es soweit ist, heißt es für den Nachwuchs im Zoo Heidelberg jedoch, sich gut von den Eltern umsorgen zu lassen, um genau so groß und kräftig zu werden, wie die Erwachsenen.
Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Tiergarten Heidelberg gGmbH, (1) Petra Medan; (2) Petra Stein; (3) Susi Fischer 10.08.2019
Veranstaltungshinweis: Zoo-Safari für Ferienkinder im Zoo Landau in der Pfalz am Donnerstag, 8. August ab 14 Uhr
Die Zooschule Landau bietet in Kooperation mit dem Büro für Tourismus der Stadt Landau in der Pfalz für Kinder von 6 bis 12 Jahren, die in Landau und in der Region ihre Ferien verbringen, eine Zoo-Safari an. Auf einem zweieinhalbstündigen Erlebnisrundgang durch den Landauer Zoo haben die Kinder die Möglichkeit, Tiere in ihren Gehegen zu beobachten und diese teilweise sogar hautnah zu erleben. Sie erfahren dabei Besonderheiten und erhalten interessante Einblicke in das Leben der Zootiere.
Wie viel Fleisch frisst ein Tiger am Tag? Wie können Tierpflegerinnen und Tierpfleger die Pinguine auseinanderhalten? Wozu benutzen die Klammeraffen ihren langen Schwanz? Warum hat der Waldhund Schwimmhäute zwischen den Zehen? Der durch die Pädagoginnen und Pädagogen der Zooschule angeleitete Zoorundgang wird für alle Ferienkinder zu einem ganz besonderen Erlebnis!
Tolle Workshops in den letzten Wochen der Sommerferien
In den letzten beiden Wochen der Sommerferien bietet die Zooschule an jedem Werktag einen spannenden Workshop an. Für Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren gibt es hier ein buntes und abwechslungsreiches Programm: kleine Bodentiere mikroskopieren, einen Schatz im Zoo suchen, Frettchen streicheln, Minischweine bürsten, Spiele basteln und natürlich Zootiere erleben. Alle Workshops finden in der Zeit von 14 bis 17 Uhr statt.
MO 29. Juli Erlebnisrundgang mit Überraschungen
DI 30.Juli Tierkinder und ihre Eltern
MI 31. Juli „Gefährliche“ Tiere im Zoo Landau
DO 1. August Wir gestalten kreativ Tiere aus Ton
FR 2. August Pinguine, Zwergottern und andere Wassertiere
MO 5. August Spiele selbst basteln und Zootiere erleben
DI 6. August Geparden, Tiger und andere Raubtiere
MI 7. August Große und kleine Affen im Landauer Zoo
DO 8. August Tierische Schatzsuche
FR 9. August Tiere im Streichelhof mit Ziegenwellness
Kosten: Pro Workshop 8,50 Euro zuzüglich Zooeintritt 3,50 Euro. Materialien wie Ton und Papier sind im Preis enthalten. Anmeldung zu allen Workshops in der Zooverwaltung unter 0 63 41/13 70 11 oder 13 70 10 ist dringend erforderlich. Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für jeden Workshop ist begrenzt!
Der Treffpunkt für alle Workshops ist an der Zookasse um 13:45 Uhr.
2.000 Euro für die Umweltbildung: OB Hirsch unterstützt Zooschule Landau
Für ihre wichtige Umweltbildungsarbeit überreichte Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Zoo Landau der Leiterin der Zooschule, Dr. Gudrun Hollstein, jetzt einen Scheck der Sparkassenstiftung Südliche Weinstraße in Höhe von 2.000 Euro. Der Stadtchef würdigte das breite Bildungsprogramm der Zooschule. „Ich freue mich sehr, mit der Spende diese einzigartige Bildungseinrichtung unterstützen zu können“, sagte Hirsch.
Dr. Hollstein berichtete ihm von neuen Projekten und Entwicklungen. „Nach wie vor ist die Zooschule auf Spenden und Sponsoren angewiesen“, betonte die Leiterin der Zooschule. „Vor allem suchen wir dringend Mitglieder für unseren Förderverein.“ Gemeinsam mit Zoodirektor Dr. Jens Ove Heckel entwickelten Hirsch und Hollstein bei ihrem Vor-Ort-Termin im Zoo auch erste Ideen für eine zukünftige Zoo-Kita.
Tolle Workshops in den letzten Wochen der Sommerferien
In den letzten beiden Wochen der Sommerferien bietet die Zooschule an jedem Werktag einen spannenden Workshop an. Für Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren gibt es hier ein buntes und abwechslungsreiches Programm: kleine Bodentiere mikroskopieren, einen Schatz im Zoo suchen, Frettchen streicheln, Minischweine bürsten, Spiele basteln und na¬türlich Zootiere erleben. Alle Workshops finden in der Zeit von 14 bis 17 Uhr statt.
MO 29. Juli Erlebnisrundgang mit Überraschungen
DI 30.Juli Tierkinder und ihre Eltern
MI 31. Juli „Gefährliche“ Tiere im Zoo Landau
DO 1. August Wir gestalten kreativ Tiere aus Ton
FR 2. August Pinguine, Zwergottern und andere Wassertiere
MO 5. August Spiele selbst basteln und Zootiere erleben
DI 6. August Geparden, Tiger und andere Raubtiere
MI 7. August Große und kleine Affen im Landauer Zoo
DO 8. August Tierische Schatzsuche
FR 9. August Tiere im Streichelhof mit Ziegenwellness
Kosten: Pro Workshop 8,50 Euro zuzüglich Zooeintritt 3,50 Euro. Materialien wie Ton und Papier sind im Preis enthalten. Anmeldung zu allen Workshops in der Zooverwaltung unter 0 63 41/13 70 11 oder 13 70 10 ist dringend erforderlich. Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für jeden Workshop ist begrenzt!
Der Treffpunkt für alle Workshops ist an der Zookasse um 13:45 Uhr.
Text: Zoo Landau in der Pfalz Foto: Zooschule Landau in der Pfalz 02.07.2019
Spatenstich für neue Philippinen-Anlage im Zoo Landau in der Pfalz
Nun geht es los: „Wir bauen für die tierischen Juwelen der Philippinen“
Für die aktuelle Baustelle im Zoo Landau sind nun die Bagger angerollt. Zunächst werden alte Gehegegitter und Ställe des ehemaligen Streichelzoos rückgebaut. Und bald startet die komplette Umgestaltung des alten Streichelzoogeländes und eines weiteren angrenzenden Geheges für eine neue Anlage für im Freiland bedrohte philippinische Tierarten. Am 25. Juni setzten Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel, Planungsarchitekt Peter Buchert und der Bauherr, San.-Rat. Dr. Helmuth Back, Vorsitzender des Freundeskreises des Landauer Tiergartens e.V., den symbolischen ersten Spatenstich auf der Baustelle. „Durch Umzug der Streichelzootiere in den 2016 neu eröffneten Streichelzoo, wurde die Fläche für eine Neugestaltung verfügbar,“ berichtet Back. Auf einer Gesamtfläche von ca. 1.400 m² wird eine moderne Tieranlage für die attraktiven Prinz-Alfred-Hirsche und die lebhaften Visayas-Mähnenschweine zur zeitweilig gemeinsam nutzbaren „Philippinenanlage“ entstehen. In einem der angrenzenden historischen Natursteingebäude des Zoos werden nach dessen Sanierung, als eindrucksvolle Vertreter der gefährdeten philippinischen Nagetiere, Nördliche Riesenborkenkletterer und Palawan-Stachelschweinen eine Heimat finden.
Oberbürgermeister Hirsch liegen die Prinz-Alfred-Hirsche nicht nur namensbedingt besonders am Herzen. Seit vielen Jahren ist die Stadtholding Landau als Betreiberin des Freizeitbads La Ola in Landau bereits in ein Waldaufforstungsprojekt auf den Philippinen zur Kompensation von CO2-Emissionen involviert. „Der Neubau dieser Anlage für besonders bedrohte Arten und das langfristige Engagement der Stadtholding und des Zoos auf den Philippinen sind eine runde Sache und zeigen das besondere Engagement der Stadt Landau für den Klimaschutz“, merkt OB Hirsch an.
„Neben der 2004 komplett sanierten und erweiterten Afrikaanlage und dem Neubau der Dromedaranlage 2010 ist dieses neue Vorhaben mit geplanten Gesamtbaukosten von ca. € 500.000, eines der größten Projekte, welches der Freundeskreis des Landauer Tiergartens e.V. in seiner Geschichte stemmen wird,“ sagt dessen Vorsitzender Back mit Stolz. Der Freundeskreis sei deswegen auch immer noch auf der Suche nach weiteren Unterstützern. Das Motto könnte auch lauten „So günstig kriegen Sie in Landau sonst keinen Baugrund“, scherzt OB Hirsch beim heutigen Pressetermin. Denn, wer möchte, kann bereits ab einem Beitrag von 25 Euro symbolisch ein Stück des neuen Geheges erwerben, und so zum Gelingen des Projekts beitragen. Eine Infotafel und ein Informationsflyer, der am Gehege zur Verfügung steht, informieren über das Sponsorenkonzept.
Zoo Landau in der Pfalz 02.07.2019
Veranstaltungshinweis: Sa. 31.08. / So. 01.09.2019
Erlebnis-Abenteuer-Camp im Zoo
Eine Nacht im Zoo ist ein ganz besonderes Abenteuer! Denn wer hat schon einmal in Nachbarschaft mit Tiger, Schimpanse und Zebra gewohnt? Wer wünschte je einem Dromedar eine gute Nacht und wurde morgens beim Zähneputzen von neugierigen Pfauen beäugt?
Die abenteuerliche Entdeckungsreise beginnt am Samstag, 31. August, um 14 Uhr und bietet den Teilnehmern Spiel, Spaß, Spannung und viel Abenteuer. Ein Höhepunkt ist eine Schatzsuche im nächtlichen Zoo.
Die Gruppe sorgt dabei für sich selbst: Die Kinder kochen unter Anleitung ihr Essen über einem Feuer und schlafen gemeinsam im Waldzimmer der Zooschule. Das Programm dauert von Samstag 14 Uhr bis Sonntag 12 Uhr und ist geeignet für Kinder im Alter zwischen 7 und 12 Jahren.
Der Preis beinhaltet die komplette Verpflegung, Programm, Betreuung, Arbeitsmaterialien und Eintritt und beträgt 75 Euro.
Die Teilnehmerplätze sind sehr begrenzt.
Anmeldungen bitte direkt telefonisch über die Zooverwaltung unter 0 63 41 – 13 70 02 (vormittags von 7:30 Uhr bis 13:30 Uhr) oder – 13 70 11 sowie per Email unter zoo@landau.de
Die wilden Weißstörche im Zoo Heidelberg stecken mitten in der Jungenaufzucht und umsorgen fürsorglich den diesjährigen Nachwuchs, der von Tag zu Tag kräftiger wird. Anfang Juni konnten die ersten Jungstörche im Zoo Heidelberg mit Erkennungsringen versehen werden. Durch die Beringung sammeln die Ornithologen wertvolle Informationen, die ihnen helfen, die gefährdeten Vögel zu schützen, ihre Flugrouten nachzuvollziehen oder ihre Lebensweise zu erklären.
Für die Beringung arbeitet der Zoo Heidelberg eng mit dem Storchenbeauftragten der Region, Helmut Stein, zusammen. Damit er die Ringe an den Storchenbeinen anbringen kann, muss er ganz nah an die Nester ran. Das ist nicht immer einfach: Viele Nester sitzen so hoch in den Bäumen, dass sie nur mit einem Hubsteiger erreichbar sind. Ist Herr Stein oben an einem Nest angekommen, drücken sich die Jungtiere tief in das Nest, während die Elterntiere das Geschehen aus sicherer Entfernung beobachten. Einige Storchenpaare ziehen schon seit Jahrzehnten ihre Jungtiere im Zoo Heidelberg groß und kennen die Prozedur bereits genau. Das eigentliche Beringen geht schnell und ohne größere Auswirkungen auf die Störche vonstatten: Der Ring wird einfach an das Bein „geclipst“. Bei seinem Blick ins Storchennest nutzt der Experte die Gelegenheit, um die jungen Störche durchzuzählen. In dieser Saison sind rund 60 Jungstörche geschlüpft, wie viele davon erfolgreich aufwachsen und im Herbst in den Süden ziehen, wird sich zeigen. Im vergangenen Jahr, 2018, kamen im Zoo Heidelberg rund 50 junge Störche zur Welt.
„Obwohl die Weißstörche hier in Heidelberg jedes Jahr viele Jungvögel erfolgreich großziehen und die Population wächst, zählen sie immer noch zu den bedrohten Vogelarten. Die regelmäßige Beringung der Jungtiere ist für uns daher sehr wichtig. Die Daten, die wir dadurch sammeln können, spielen eine wichtige Rolle für den Schutz dieser Vögel“, betont Dr. Eric Diener, Vogelkurator im Zoo Heidelberg. Anhand der Erkennungsringe können die Experten die Vögel eindeutig identifizieren und Informationen über ihre Lebensweise oder über die jeweils bevorzugten Flugrouten zu erhalten. Zudem lässt sich erkennen, welche geeigneten Brutplätze die Störche regelmäßig anfliegen. Für diese Areale können dann Schutzmaßnahmen vor naturzerstörenden Eingriffen entwickelt werden, um den Störchen einen geschützten Ort für die Jungenaufzucht zu bieten.
Zoo-Camp: Schlafen zwischen Löwen und Kamelen – die Zooschule Heidelberg macht‘s möglich!
Das erste Zoo-Camp in diesem Jahr findet am letzten Juni-Wochenende statt. Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren können an insgesamt drei Wochenend-Terminen eine Nacht im Zoo verbringen. Von samstags um 17:00 Uhr bis sonntags um 11:00 Uhr begeben sich die mutigen Teilnehmer unter anderem auf eine spannende Exkursion mit Fledermausdetektor und Nachtsichtgerät und übernachten anschließend auch im Zoo. Tickets für das Zoo-Camp sind für € 80,- im Vorverkauf an der Zookasse erhältlich.
Beim Zoo-Camp erwartet die gespannten Kinder ein abenteuerliches Programm rund um die nachtaktiven Tiere des Zoos, bei denen sie das ein oder andere Mal ihren Mut und Einfallsreichtum unter Beweis stellen müssen.
Zunächst lernen die Kinder an verschiedenen Stationen ihre eigenen Sinne kennen, bevor es bei einem Rundgang um die Sinne der Tiere geht. Bewaffnet mit Nachtsichtgerät und FledermausDetektor gibt es auf dieser Exkursion allerhand Besonderheiten zu entdecken. Auf leisen Sohlen unterwegs im Zoo finden die Kinder heraus, welche Tiere nachts schlafen und welche zu dieser Zeit erst richtig aktiv werden. Auch der nächtliche Besuch im Raubtierhaus hinterlässt bleibende Eindrücke.
Gegen Mitternacht beginnt die einzigartige Nachtsafari, bei der die Kinder knifflige Rätsel lösen müssen.
Müde und erschöpft legen sich schließlich alle in ihren selbst gebauten Strohbetten in der Scheune des Zoos schlafen. Begleitet von den nächtlichen Geräuschen im Zoo fühlen sie sich ganz schnell wie in einem Camp mitten in der Wildnis!
Geweckt vom Gebrüll der Löwen erwartet die Teilnehmer am nächsten Morgen noch ein ausgiebiges Frühstück und eine kleine Überraschung, bevor sie um 11:00 Uhr glücklich und wohlauf von ihren Eltern abgeholt werden. Denn wer kann schon von sich behaupten, eine Nacht im Zoo verbracht zu haben?
Termine für die Zoo-Camps 2019:
29./30. Juni 2019
06./07. Juli 2019
13./14. Juli 2019
Den aktuellen Terminkalender und weitere Informationen zu den Angeboten der Zooschule finden Sie unter www.zooschule-heidelberg.de. Weitere Informationen erhalten Sie auch telefonisch unter 06221-3955713.
Sie kommen nach Heidelberg: Eine dreiköpfige Gruppe Weißscheitelmangaben zieht voraussichtlich noch im Juni in den Zoo am Neckar ein. Die Weißscheitelmangaben zählen zu den geschützten Affenarten des WAPCA (West African Primate Conservation Action) Artenschutzprojektes in Westafrika, das vom Zoo Heidelberg initiiert wurde. Im Großen Affenhaus laufen die letzten Vorbereitungen, um das zukünftige Gehege optimal an die Bedürfnisse der Gruppe anzupassen.
„Wir freuen uns sehr, dass wir voraussichtlich noch im Juni diese besondere Affenart im Zoo Heidelberg begrüßen dürfen. Mit den Weißscheitelmangaben zieht eine weitere bedrohte Affenart in den Zoo Heidelberg ein“, freut sich Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann. „Wir engagieren uns schon lange für diese Tiere in unserem Artenschutzprojekt WAPCA, das die Affen in ihrer Heimat in Ghana und der Elfenbeinküste schützt“, so Wünnemann.
Die Weißscheitelmangabe mit dem grauen Fell und dem typisch weißen Haarschopf, ist eine besonders seltene Art der Mangabe. Sie kommt ausschließlich in den Wäldern der östlichen Elfenbeinküste und dem westlichen Ghana vor, nirgendwo sonst auf der Erde findet man diese Affen in ihrem natürlichen Lebensraum. Durch die kontinuierliche Vernichtung des Regenwaldes und die fortwährende Bejagung nimmt die Zahl der Weißscheitelmangaben in den westafrikanischen Wäldern drastisch ab. Mittlerweile gilt sie als vom Aussterben bedroht. Mit dem WAPCA Artenschutzprojekt für westafrikanische Affenarten setzt sich der Zoo Heidelberg durch Naturschutz- und Aufklärungsarbeit der Bevölkerung vor Ort aktiv für den Schutz der bedrohten Affenarten dieser Region ein. Das Projekt wurde 2001 vom Zoo Heidelberg initiiert. Inzwischen beteiligen sich 18 andere europäische Zoos und Artenschutzorganisationen daran. Für die noch selteneren Roloway-Meerkatzen, die aus demselben Lebensraum stammen, ist der Zoo Heidelberg sogar das bedeutendste Zuchtzentrum weltweit.
Um den Weißscheitelmangaben in Heidelberg ein gutes Zuhause zu bieten, hat das Heidelberger Zoo-Team das ehemalige Orang-Utan Gehege mit viel Engagement an die speziellen Bedürfnisse der Mangaben angepasst. In Eigenleistung wurden neue Klettermöglichkeiten und Ruheplätze geschaffen, für das medizinische Training ist eine zusätzliche Trainings-Box eingerichtet worden. Ein Wasserbecken im Außengehege bietet Abwechslung an heißen Tagen.
Derzeit laufen die Detailplanungen für den Transport der Tiere. „Die drei Weißscheitelmangaben kommen aus unterschiedlichen Zoos: Ein Männchen aus dem Zoo Landau in der Pfalz, ein Weibchen aus dem Zoo Barcelona, Spanien und ein Weibchen aus dem Dublin Zoo, Irland. Da sich die Tiere noch nicht kennen, geben wir ihnen nach der Ankunft in Heidelberg Zeit, sich kennenzulernen“, erklärt Kuratorin Sandra Reichler, die die Transporte koordiniert. Damit sich die Gruppe in Ruhe finden kann, werden sie die ersten Tage hinter den Kulissen verbringen. Nach der Eingewöhnungszeit können Zoobesucher die schlanken Affen dann im Innen- und Außenbereich ihres neu gestalteten Geheges gut beobachten. „Mit Weißscheitelmangaben und Roloway-Meerkatzen im Zoo Heidelberg und unseren Projekten in Afrika wollen wir die Menschen für den Schutz dieser wundervollen Tiere begeistern,“ erklärt Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann.
Hintergrund: WAPCA Artenschutzprojekt
In den Regenwäldern Ghanas und der Elfenbeinküste leben viele seltene Tier- und Pflanzenarten. Durch die Abholzung der Regenwälder und den kommerziellen Handel mit „Bushmeat“ (Fleisch von Wildtieren) sind bereits viele Affenarten dezimiert worden. Die nur dort lebenden Roloway-Meerkatzen und Weißscheitelmangaben zählen zu den vom Aussterben bedroht Affenarten. Der Zoo Heidelberg züchtet seit vielen Jahren die bedrohten Roloway-Meerkatzen, im Juni 2019 zogen Weißscheitelmangaben in den Zoo. Auf Initiative des Zoos wurde Anfang 2001 WAPCA (West African Primate Conservation Action) gegründet. Unter Führung des Zoo Heidelberg haben sich viele europäische Zoos und Organisationen zusammengefunden, die sich für den Schutz der Affen in den westafrikanischen Regenwäldern einsetzen. Die Aktivitäten in Ghana und an der Elfenbeinküste werden von Heidelberg aus koordiniert. Durch das WAPCA-Projekt werden nicht nur die bedrohten Affen geschützt, sondern das gesamte Ökosystem des Westafrikanischen Regenwalds. Weitere Infos: www.wapca.org
Zu den Artenschutzmaßnahmen zählen:
Tierzählungen
Einrichtung neuer Schutzgebiete
Ausbildung und Bezahlung von Wildhütern
Aufklärung der lokalen Bevölkerung über Schutzmaßnahmen
Förderung des Ökotourismus als alternative Einnahmequelle
Betrieben einer Auffang- und Zuchtstation für beschlagnahmte Affen
Veranstaltungshinweis – „Tiermütter und ihre Kinder“
Öffentliche Zooführung am Muttertag, den 12. Mai 2019, 11 Uhr
Landau / Zoo – Am Sonntag, den 12. Mai 2019, sind unsere Zoobesucher wieder herzlich eingeladen an einer der in diesem Jahr einmal monatlich stattfindenden öffentlichen Zooführung im Zoo Landau teilzunehmen. Passend zum Muttertag wird Ihnen Zootierärztin Henrike Gregersen auf einem Rundgang durch den Zoo den dies- und letztjährigen Nachwuchs und die vielen verschiedenen Fortpflanzungs- und Aufzuchtstrategien im Tierreich vorstellen. Von Küken, die ihren Eltern kaum aus dem Ei geschlüpft folgen, über Affen, die sich unterschiedlich lange durch die Gegend tragen und bemuttern lassen, Huftieren, die bereits wenige Minuten nach der Geburt lange Wanderungen antreten müssen, bis zu Kängurus, die es sich monatelang im Beutel der Mutter „gemütlich machen“ reichen die Anpassungen, die die Natur bei den verschiedenen Arten hervorgebracht hat. Einige Tiermütter und ihre Geschichten wird Frau Gregersen den Gästen näher vorstellen, natürlich steht sie während des Rundgangs auch gerne für Ihre Fragen zur Verfügung, außerdem ist eine Fütterung bei den Dromedaren geplant.
Die Zooführung ist kostenlos, es ist lediglich der reguläre Zooeintritt zu entrichten.
Treffpunkt ist um 11 Uhr im Eingangsbereich des Zoos.
Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste zu dieser besonderen Veranstaltung!
Der Zoo Landau behält sich vor, die Veranstaltung ggf. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.
Zoo Landau in der Pfalz 02.05.2019
Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel als ZGAP-Vorsitzender im Amt bestätigt
Über 100 Mitglieder der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V. tagten in Neumünster
Neumünster – Am Samstag, den 27. April 2019, fand auf Einladung des dortigen Tierparks die Jahreshauptversammlung der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V. (ZGAP) in Neumünster statt. Die ZGAP ist eine 1982 in München gegründete Artenschutzorganisation, deren Ziel der Erhalt stark gefährdeter, aber allgemein wenig beachteter Tierarten und der Schutz ihrer Lebensräume ist.
Die über hundert Mitglieder und Gäste, die aus dem In- und Ausland
nach Neumünster anreisten, wurden auch mit Grußworten von Neumünsters
Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras sowie des Präsidenten des Verbandes der
Zoologischen Gärten e.V. (VdZ), Dr. Olivier Pagan, aus Basel willkommen
geheißen.
Landaus Zoodirektor, Dr. Jens-Ove Heckel, der
bereits seit 2012 Vorsitzender der ZGAP ist, sowie seine Vorstands-Amtskollegin
und –kollegen erstatteten der Mitgliederversammlung umfänglich Bericht über die
Aktivitäten und Entwicklungen des engagierten Vereins. Neben der Beurteilung
und Förderung diverser Altenschutzinitiativen für bedrohte Tierarten weltweit,
standen die Einrichtung einer neuen Vereinsgeschäftsstelle in Landau sowie die
Einstellung einer Bürokraft und eines hauptamtlichen Geschäftsführers im
Mittelpunkt der Vorstandstätigkeit. „Die weitere administrative und finanzielle
Konsolidierung des Vereins und damit auch die Professionalisierung der immer
umfänglicheren, dringend notwendigen Artenschutzarbeit stehen im Mittelpunkt
der kommenden Jahre,“ so fasste Heckel die Ziele und Herausforderungen der
kommenden Vorstandsarbeit zusammen. Die
Mitgliederversammlung bestätigte bei den Vorstandswahlen für die kommenden drei
Jahre einstimmig Dr. Jens-Ove Heckel als Vorsitzenden, Dr. Sven Hammer als 1.
Stellvertretende Vorsitzenden, Dr. Birte Strobel als 2. Stellvertretende
Vorsitzende und René Wüst als Schatzmeister. Als neues Mitglied im Vorstand
wurde Verena Kaspari vom Tierpark Neumünster als
Schriftführerin gewählt und tritt damit die Nachfolge von Dr. Florian Brandes
an, der sein Amt aus privaten Gründen zur Verfügung gestellt hatte.
Im Anschluss der Mitgliederversammlung, erwartet die Teilnehmer am
Nachmittag ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm rund um zahlreiche Zoo- und
Artenschutzthemen. Zunächst stellte Zoodirektorin Verena Kaspari ihren Tierpark
vor. Im Anschluss daran berichtete Simon Bruslund vom Vogelpark Marlow von der
Silent Forest Kampagne (www.silentforest.eu), mit der der asiatischen
Singvogelkrise begegnet werden soll. Der Zoologische Leiter des Zoo Duisburg,
Johannes Pfleiderer, berichtete über gefährdete, endemische Vogelarten der
nördlichen Seychellen, gefolgt vom bekannten englischen Zooanalysten Anthony
Sheridan, der über ein Artenschutzprojekt für den Nördlicher
Gelbwangen-Schopfgibbon in Zentralvietnam berichtete. „Dieses Projekt
profitiert dieses Jahr maßgeblich von den Erträgen aus der Zootier des
Jahres-Kampagne für den Gibbon, welche von der ZGAP mit großer medialer
Resonanz initiiert wurde,“ hebt Heckel hervor. Florian Brandes berichtete in
einem Projektfortschrittsbericht über die Erhaltungszuchtbemühungen für
kritisch bedrohte Scharnierschildkröten im Internationalen Zentrum für Schildkrötenschutz
in Münster. Im Anschluss daran referierten Mitglieder des noch jungen Vereins Plumploris
e.V. über den Aufbau einer Plumplori-Rehabilitationsstation in Nordsumatra. Den
Schlusspunkt der Veranstaltung setzt das Gründungs- und Ehrenmitglied Roland
Wirth mit seinem Vortrag über Aktuelles zum Natur- und Artenschutz in Brasilien.
Ein Highlight der Veranstaltung war auch die Verleihung des
ZGAP-Clip-Awards. Ausgezeichnet wurden erneut die besten von
ZGAP-Projektpartnern eingesandten Videos, in denen diese anschaulich von ihren oft
herausfordernden Artenschutzaktivitäten berichten.
Während Naturinteressierte auf der ganzen Welt inzwischen um die
Gefährdung von Tierarten wie Berggorilla, Großem Panda oder Eisbär wissen, gibt
es Tausende Spezies, die am Rande der Ausrottung stehen und deren Namen selbst
Fachleuten oft kaum geläufig sind. Auch in der jüngeren Vergangenheit wurden
etliche, teils große Arten unbeachtet von der Öffentlichkeit ausgerottet –
einfach, weil man nicht ausreichend über sie Bescheid wusste oder weil ihr
Schicksal nicht genug Anklang in den Medien fand. Die ZGAP fördert daher
Projekte zum Schutz solcher hochbedrohter, aber unbekannter Tierarten.