Landau und Landkreis LD

Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters Thomas Hirsch 2020

Begrüßung und Rückblick

Liebe Gäste,

im Namen des Stadtvorstandes, Herrn Bürgermeister Dr. Ingenthron und der neuen Kollegen, Herrn Beigeordneten Hartmann und Herrn Beigeordneten Grassmann, heiße ich Sie willkommen zum diesjährigen Neujahrsempfang.

Ich wünsche Ihnen allen, Ihren Familien, unserer Stadt mit allen Landauerinnen und Landauern, unserer Region und allen, die sich mit uns verbunden fühlen, alles Gute, Wohlergehen und Zufriedenheit, Glück und Gottes Segen für das neue Jahr 2020, mit dem wir in das Jahrzehnt der zwanziger Jahre starten.

Mein Gruß gilt auch allen, die über den Offenen Kanal oder den Livestream mit dabei sind und besondere Grüße richte ich an diejenigen, die krankheitsbedingt heute nicht dabei sein können.

Dass auch im Jahr 2019 in Landau „immer was los“ war, das hat die vorausgegangene Bilder-Präsentation unserer neuen Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung gezeigt. Danke dafür!

Zu den Ereignissen des Jahres zählen leider auch immer Abschiede: Abschied nehmen mussten wir von Rolf Morio, der in seinem kommunalpolitischen, sozialen und berufsständischen Engagement in besonderer Weise Maßstäbe im Ehrenamt gesetzt hat.

Abschied nehmen mussten wir von Resel Frühmesser, die über Jahrzehnte Kunst und Musik in unserer Stadt in besonderer Weise gefördert und unterstützt hat.

Abschied nehmen mussten wir von Hans-Peter Baur, dessen Engagement in Godramstein beispielhaft für das gesellschaftliche Engagement in unseren Stadtdörfern steht.

Viele weitere Menschen sind für immer von uns gegangen, wie z. B. DRK-Geschäftsführer Bernd Fischer. Entsetzen ausgelöst hat der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke. Eine Tat, die nicht nur betroffen gemacht hat, sondern auch brutal verdeutlicht, wie wichtig (bei allem politischen Streit) die Solidarität der Demokraten untereinander ist.

Ich möchte Sie bitten, sich kurz zu erheben, um allen Verstorbenen einen Augenblick des Gedenkens und der Erinnerung zu schenken.

Veränderungen gehören zu jedem Jahr. Erinnern Sie sich noch, dass wir beim Neujahrsempfang im vergangenen Jahr die Baustellen in unserer Stadt in den Mittelpunkt gestellt haben? Ich glaube, ich hatte Ihnen nicht zuviel „versprochen“, dass diese Baustellen uns das Jahr über intensiv beschäftigen werden. Das war nicht immer schön und auch nicht immer unkritisch, aber Baustellen sind wichtig für eine Stadt. Sie stehen für Weiterentwicklung und Wandel – das braucht unsere Stadt, das braucht jede Stadt, das brauchen wir überall. So schön der Slogan „Alles soll so bleiben wie es ist“ auch ist, er entspricht weder der Realität noch ist ein solches Beharren gut.

In Landau haben wir auch im vergangenen Jahr wieder versucht, Tradition und Innovation, Bewährtes und Neues zu verbinden.

Wir haben Vorbilder gewürdigt, wie die Vorsitzende unseres Ruanda-Vereins Gerlinde Rahm, Herrn Kirchenpräsident Christian Schad und Herrn IHK-Präsidenten Albrecht Hornbach, die mit der Ehrenplakette die zweithöchste Auszeichnung unserer Stadt erhielten. Ihnen heute Abend ein herzliches Willkommen.

Wir haben neue Wege eingeschlagen, wie beispielsweise mit der Gründung einer neuen Veranstaltungsgesellschaft für die regionale Weinwerbung. Ich begrüße in diesem Zusammenhang die Vertreter der Weinwirtschaft, voran den pfälzischen Weinbau-Präsidenten Reinhold Hörner.

Wir haben in unseren Stadtdörfern Leuchtturmprojekte entwickelt und ein Finanzierungskonzept dafür erarbeitet. Ich begrüße Ortsvorsteherin Dorothea Müller aus Mörzheim und ihre Herren Kollegen aus den sieben weiteren Ortsteilen.

88.127 Wahlzettel wurden im Superwahljahr 2019 in unserer Stadt ausgezählt. Zentral waren dabei die Kommunalwahlen, die die Zusammensetzung des Stadtrates deutlich verändert haben: Jünger und weiblicher, mit einer neuen Mehrheitskoalition für ein gutes Klima. Ich begrüße alle Stadträtinnen und Stadträte und alle, die in unserer Stadt in Ausschüssen und Beiräten mitwirken. 

Von einer kommunalen Altschuldenregelung bis zum Hochschulpakt, von der Uni-Reform bis zur Kommunalverfassung: Groß und vielfältig sind die Aufgaben und Themen, über die Kommunen mit Bund und Land diskutieren. Ich begrüße Herrn Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart und Herrn Bundestagsabgeordneten Thomas Hitschler, die Landtagsabgeordneten Alexander Schweitzer und Peter Lerch und den Geschäftsführenden Direktor des Städtetages, Michael Mätzig.

Ich nutze diese Gelegenheit an Bund und Land zu appellieren, in Angelegenheiten von kommunaler Bedeutung nicht ohne die Kommunen über uns zu sprechen.

Für die Kommunalverwaltungen ist die Zusammenarbeit untereinander und die Zusammenarbeit mit anderen Behörden von großer Wichtigkeit. Ich danke allen Behördenvertretern für das gute Miteinander am Standort Landau und in der Region, ich begrüße die Vertreter des Landkreises SÜW (BGO Ulrich Teichmann) und ich heiße stellvertretend für alle Landauer Behörden den Leiter unserer Polizeidirektion Thomas Sommerrock, der im letzten Jahr mit seiner gesamten Mannschaft besonders belastet war, willkommen.

Die öffentliche Sicherheit und Ordnung sind ein hohes Gut. Neben der Polizei sind unsere Rettungsdienste dafür in besonderer Weise im Einsatz. Jeden Tag, rund um die Uhr. Unsere Feuerwehr hatte in diesem Jahr bereits mehr als ein Dutzend Einsätze, nach 477 Einsätzen im vergangenen Jahr; jedes Jahr werden es mehr, die Zusammenarbeit in der Blaulichtfamilie immer wichtiger. Herzlich willkommen allen Vertretern aus den Rettungsorganisationen.

Landau darf in besonderer Weise stolz sein auf sein bürgerschaftliches Engagement.

Einige Beispiele dafür:

– Vor wenigen Wochen haben wir unser neues Hospiz eröffnet. Erste Gäste durften sich bereits dankbar in die Geborgenheit dieser Einrichtung begeben. Sie konnte nur realisiert werden dank des Engagements der Diakonissen Speyer-Mannheim und zahlreicher Spenden aus unserer Region.

–  Die Leichtathletik-Sporthalle des Turnvereins im ASV steht unmittelbar vor der Fertigstellung. Die ersten Sportler trainieren bereits darin. Eine Million Euro wird der Verein am Ende für diese neue Halle aufgebracht haben. Respekt und Anerkennung dafür, verbunden mit der Hoffnung, dass es noch einige Unterstützer gibt, die helfen, diese Last zu schultern.

– Unsere Stadtmarketing-Initiative „Landau fördert Ideen“ hat mit einem neuen Festival und einem neuartigen „Weltenwagen der Kulturen“ zwei besondere Projekte möglich gemacht. Danke den Initiatoren Margit Frey und Dagmar Schuster-Rumpf sowie allen, die sich ideenreich in Landau einbringen.

– Beim Freundeskreis Ruhango, der unsere kommunale Partnerschaft mit Ruanda ausgestaltet, gab es einen Wechsel an der Spitze, aber ungebrochen ist seit über drei Jahrzehnten der Einsatz für die Menschen in Ruanda. Ein Engagement, das mit der Nominierung für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis gewürdigt wurde.

– Allen Vereinsvertretern ein herzliches Willkommen, verbunden mit dem Dank für Ihre Arbeit. Mit der neuen Koordinationsstelle für das Ehrenamt (Angelika Kemmler) und der Einführung der Ehrenamtskarte in Landau wollen wir das bürgerschaftliche Engagement in der Stadt zusätzlich wertschätzen und weiter fördern.

– Das Jahr 2019 hatte viele weitere Facetten:

Wir durften an der Unterzeichnung des neuen deutsch-französischen Vertrages in Aachen teilnehmen und waren zu Gast bei unseren Freunden in Landau an der Isar (Begrüßung Ruth Wolferseder), wir durften das Gläserne SWR1-Studio auf dem Rathausplatz erleben und das 25-jährige Jubiläum des Offenen Kanals als Bürgerfernsehen feiern.

Wir haben uns für den Erhalt unserer Integrierten Rettungsleitstelle in Landau eingesetzt und freuen uns jetzt über deren Fortbestand. Wir konnten die Einweihung einer weiteren kommunalen Kita Ponyhof feiern und mit dem Zukunftsforum #StadtWeiterDenken die Wiedererlangung unserer Kreisfreiheit vor 70 Jahren.

Wir freuen uns über 250 zusätzliche neue Wohnungen in Landau und haben erstmals mehr sozialgeförderten Wohnraum geschaffen, als Wohnungen aus der Sozialbindung entlassen wurden.

Ich freue mich heute Abend Vertreter des Handwerks ebenso unter uns zu wissen, wie die Vertreter der regionalen Banken. Stellvertretend nenne ich die Vorstandsvorsitzenden Bernd Jung für die Sparkasse, Christoph Ochs für die VR Bank Südpfalz und Dr. Marco Kern für die VR Bank Südliche Weinstraße-Wasgau.

Wir haben ein Rekordergebnis von 44,5 Millionen Euro an Gewerbesteuereinnahmen, wir konnten erneut 11 Millionen Euro an Schulden tilgen, haben heute die geringste Pro-Kopf-Verschuldung unter den Städten im Land und können feststellen, dass unser Wirtschaftsstandort sich gut entwickelt. Ich begrüße die Vertreter der Wirtschaft, freue mich über engagierte Wirtschaftsjunioren, die sich für Landau einsetzen, danke allen Unternehmerinnen und Unternehmern in dieser Stadt, danke unserer Wirtschaftsförderung und danke allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die in Landau ihren Job machen.

Wir haben 100 Jahre Frauenwahlrecht auch in Landau gefeiert und dabei die Förderung der Frauen in der Gesellschaft hervorgehoben. Stellvertretend für Frauen, die in unserer Region besondere Verantwortung tragen, möchte ich heute Abend begrüßen: unsere Gleichstellungsbeauftragte Evi Julier, Landgerichtspräsidentin Ulrike Müller-Rospert,  Angelika Möhlig, Leiterin der Staatsanwaltschaft, Uni-Vizepräsidentin Prof. Dr. Gabriele Schaumann und die neue Unibeauftragte des Stadtrates, Hannah Trippner, die neue Personalleiterin im Bistum Speyer, Christine Lambrich, die wir aus ihrer früheren Funktion im Landesgartenschau-Projekt in Landau kennen, unsere städtische Marktmeisterin Sonja Brunner-Hagedorn, die Verwaltungsleiterin der Stadtholding Landau, Christine Keller, die Hauptamtsleiterin der Stadtverwaltung, Christine Baumstark. Vielen Dank für Ihre Arbeit und die Arbeit aller Frauen in unserer Stadt und Gesellschaft.

– Was war noch in 2019? Die Agrarminister-Konferenz war in Landau zu Gast, die Schwester von Barack Obama erhielt in Landau den Hans-Rosenthal-Ehrenpreis, den Festungsbauverein konnten wir mit dem Ehrenamtspreis unserer Stadt auszeichnen, der Kinderschutzbund konnte ein neues Domizil beziehen, die Brücke nach Nußdorf wurde abgerissen und wieder aufgebaut.

Die Zahl der über 90-jährigen in unserer Stadt stieg auf über 500, über 100 neue Kitaplätze haben wir geschaffen.

10 km Straßen in der Stadt wurden saniert, eine Heidenarbeit insbesondere bei hochsommerlichen Temperaturen, wie beim Einbau des lärmoptimierten Asphalts an der Schlössel-Kreuzung.

Rund 4.000 Straßenlaternen wurden auf energiesparende LED-Technik umgerüstet, 30.000 Sommer- und Winterflor-Blumen wurden von der Stadt gepflanzt. 25 neue, große Bäume wurden alleine beim Einheitsbuddeln am 3. Oktober gepflanzt.

Die deutsch-französische Gesellschaft feierte Jubiläum, mit unseren Partnerstädten Hagenau und Ribeauvillé standen wir in einem regelmäßigen Austausch.

Vieles ließe sich noch berichten, auf manches werde ich nachher noch eingehen.

Es gab Streit und Insolvenzen, es gab Demonstrationen und es gab viele Menschen, die die Glocken der Stiftskirche geläutet haben.

Ich begrüße die Vertreter von Kirchen (Begrüßung Dekane), Gewerkschaften, Parteien und Verbänden, von Vereinigungen, Einrichtungen und Institutionen, die auch in schwierigen Situationen zusammenstehen.

Wir alle sind Stadt. Wir alle mit unseren unterschiedlichen Interessen und Anliegen, Sorgen und Nöten, Vorlieben und Fähigkeiten.

Das war in der Vergangenheit so (ich begrüße meine Vorgänger), das ist heute so und das wird in Zukunft so sein.

Das Gemeinsame zu betonen – um den richtigen Weg zu ringen und dann mit starker Stimme dafür einzutreten, das ist unsere Stadt, das ist Landau. Danke Landau!

Es gilt das gesprochene Wort!

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Speyer 24/7 News, dak
13.01.2020

Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters Thomas Hirsch 2020

Neujahrsrede

Liebe Gäste,

wir begrüßen die zwanziger Jahre. Was wird die Zukunft bringen? Das zurückliegende Jahrzehnt war für viele eine Zeit der Krisen und der Proteste.

Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Klimakrise um nur drei zentrale Punkte zu nennen, die alle mit kritischen Situationen und Protesten verbunden waren.

Geradezu „atemlos“ wurden wir von einem Szenario in das nächste gejagt, dazu kamen Brexit und Handelsauseinandersetzungen, Sorgen um Terror und Rassismus, Skandale in der Automobilindustrie und Angst vor Rezessionen, Veränderungen im politischen Spektrum und neue Kommunikations- und Informationsgewohnheiten. Ein immer schneller werdender Fortschritt, der oft zu zunehmender Unsicherheit führt.

Wir erleben offensichtlich einen strukturellen Wandel, wie zu Zeiten der Industriellen Revolution beispielsweise. Das heißt, wir müssen ein Tal der Herausforderungen durchlaufen, mit Veränderungen und Einschnitten, um dann in Zukunft die Früchte neuer Technologien und Erkenntnisse ernten zu können.

Heute führt das aber zunächst zu Irritationen in der Gesellschaft: Obwohl es uns aktuell so gut geht wie nie (ob Kindersterblichkeit oder Arbeitsmarktzahlen, ob Steueraufkommen oder Bildungsmöglichkeiten), beherrschen Zukunftssorgen, Ängste und eine breit angelegte Unzufriedenheit die öffentliche Debatte.

Dazu werden von mancher Seite in der Politik allzu einfache Lösungen angeboten, die es aber angesichts einer immer komplexer werdenden Welt nicht geben kann.

Lediglich Ängste werden damit weiter geschürt. Wer aber nur Ängste entfacht, erreicht am Ende nichts, was uns weiterbringt.

Wie sieht es in Landau aus?

Wir durften ein gutes Jahrzehnt für unsere Stadt erleben, mit einer dynamischen Entwicklung. Vor genau zehn Jahren erhielten wir den Zuschlag zur Landesgartenschau, mehr als fünf Jahre waren wir mit diesem großen Projekt beschäftigt, zahlreiche Investitionen in die Infrastruktur wurden dadurch möglich.

Unsere Stadt hat sich gut entwickelt, wir haben in Rat und Verwaltung Akzente gesetzt, konnten Schulden abbauen und haben die letzten Jahre mit einem positiven Jahresergebnis abschließen können.

Wir haben Vollbeschäftigung in der Region und als Stadt die beste Kita-Versorgung im Land. Wir konnten mittlerweile die Hälfte unserer Baulücken bebauen und zahlreiche neue Wohnungen errichten. Die Stadtdörfer profitierten vom Pilotprojekt „Kommune der Zukunft“, wir konnten neue Unternehmen ansiedeln, Umsiedlungen ermöglichen, die soziale Infrastruktur ausbauen, Klima- und Artenschutz voranbringen, die Bürgerbeteiligung stärken, neue Beiräte etablieren – zuletzt den Jugendbeirat, der sich in Kürze konstituiert.

Auch in unserer Stadt stehen wir vor Herausforderungen:

– die Digitalisierung wird unser aller Leben im persönlichen Bereich, im gesellschaftlichen Bereich, in Wirtschaft und Verwaltung, in allen Bereichen massiv verändern.

– die Wohnungsnot wird weiter große Anstrengungen erfordern.

– dem Fachkräftemangel in allen Bereichen gilt es zu begegnen.

– die Verwerfungen in der Finanzwirtschaft werden zu Veränderungen führen, auch in unserer Region.

– dem Klimawandel entgegenzutreten, vor Ort und in der Welt, ist eine zentrale Aufgabe unserer und für die kommenden Generationen.

Alle diese Veränderungen sind nicht aufzuhalten, wir brauchen somit eine Öffnung hin für den Wandel in unserer Gesellschaft.

Wir können nicht die Energiewende wollen, aber Windräder und Stromtrassen verhindern, wir können nicht die Mobilitätswende wollen, aber an unseren Gewohnheiten festhalten, wir können nicht Arbeitskräfte für den Wirtschaftsstandort gewinnen wollen, aber eine Wohnbebauung in der Nachbarschaft verhindern.

Als Stadt müssen wir nachhaltig denken, die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Aspekte planen. Dem dient unser neuer Flächennutzungsplan, den wir als Masterplan der Stadtentwicklung mit zahlreichen Einzelgutachten unterlegt haben, von den Sportstätten, über die Schulen bis zum Verkehr, vom Artenschutz über das Stadtklima bis hin zur Wirtschaftsentwicklung.

All unser Tun in Rat und Verwaltung ist kein Selbstzweck. Wir gehen Veränderungen nicht an, weil wir das im Rathaus einfach so wollen, sondern weil wir es müssen, wenn wir die Blüte unserer Stadt in die Zukunft tragen wollen.

Wir wollen eine attraktive Stadt, nicht der Schönheit wegen, sondern als Grundlage für eine erfolgreiche Weiterentwicklung.

Wir wollen eine erfolgreiche Stadt, nicht damit Personen oder Parteien sich damit zieren, sondern wegen der Menschen – damit sie gute Bedingungen vorfinden in unserer Stadt und sich wohl fühlen.

„People, not houses, make a city“ – heißt ein englisches Sprichwort. Menschen, nicht Häuser, machen die Stadt aus. Für die Menschen entwickeln wir unsere Stadt, gestalten und planen wir.

Dabei gibt es keinen Königsweg. Es gibt unterschiedliche Blickwinkel und verschiedene Interessen. Darüber brauchen wir den Diskurs. Den guten Diskurs, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht. Dazu lade ich Sie ein. Dann werden wir Gutes erreichen.

So kann und soll 2020 den guten Auftakt zu guten zwanziger Jahren in Landau werden: Wir haben uns viel vorgenommen, mit weiteren Investitionen von über 50 Millionen Euro in unsere städtische Infrastruktur, mit vielen Projekten, vor allem im Bereich der Mobilität.

Wir werden entscheiden, zum Beispiel über die Verbesserungen im ÖPNV oder die Frage einer Bewerbung für einen Rheinland-Pfalz Tag 2024 in Landau; über eine Aufnahme von Bootsflüchtlingen, über Maßnahmen im Förderprogramm Soziale Stadt und vieles mehr. Wir werden uns weiter einbringen in der Metropolregion Rhein Neckar, wir werden beitreten zur Technologieregion Karlsruhe und mitwirken im Technologienetzwerk Südpfalz.

Wir werden zu gedenken haben an die Deportation der jüdischen Bevölkerung vor 80 Jahren. Wir werden uns dankbar erinnern an 6 Jahrzehnte Städtepartnerschaft mit Ribeauvillé. Wir wollen kommunale Kontakte nach Polen suchen, um auch auf unserer Ebene Europa weiter zu stärken.

Wir werden kämpfen um unsere Kreisfreiheit und uns einsetzen für unsere Universität, die vor genau 30 Jahren aus der Erziehungswissenschaftliche Hochschule entstanden ist.

Wir werden dank der Unterstützung der Sparkasse wieder junge Opernstars zu Gast haben und einen der höchstdotierten Musikpreise Deutschlands in Landau verleihen.

Wir werden uns freuen über die Fertigstellung des neuen Sportzentrums am Prießnitzweg, den Baufortschritt der Horstbrücke und der Ortsdurchfahrt in Arzheim. Wir werden die Innensanierung der Katharinenkapelle ins Auge fassen und die Sanierung des Hauses zum Maulbeerbaumes beginnen. Wir werden die Siedlungserweiterung im Südwesten weiterbearbeiten und wir werden feiern – unsere traditionellen Feste, aber auch verschiedene Jubiläen – 40 Jahre Kinderschutzbund z. B. oder 40 Jahre Weltladen, 100 Jahre ASV Arzheim und manches mehr.

Und: Wir müssen reden miteinander! Ich bitte Sie, kommen Sie miteinander ins Gespräch. Nicht nur heute Abend gleich beim Empfang, sondern überhaupt. Sprechen Sie uns an, den Stadtvorstand, die Stadträte, die Ortsvorsteher, die Abgeordneten, die Vertreter von Kirchen und Verbänden, die Arbeitskollegen und Nachbarn. Sagen Sie, was Sie bewegt, machen Sie Vorschläge, äußern Sie Kritik, vielleicht auch mal Lob? Wir müssen wieder mehr miteinander reden, miteinander nicht übereinander, zuhören und reden. So wie früher, von Angesicht zu Angesicht. Dazu gibt es in Landau viele Gelegenheiten. Unter anderem ein neues Format „Ihre Fragen an den Oberbürgermeister“, mit dem ich zunächst in die Stadtdörfer komme. Ich freue mich auf viele Begegnungen, auf Gespräche und konstruktive Diskussionen. Ich lade Sie ein zu Veranstaltungen und Treffen in unserer Stadt – als Menschen, die die Stadt ausmachen. Im letzten Jahrhundert waren die 20er Jahre „goldene Zwanziger“, danach kam eine schlimme Zeit. Arbeiten wir jeden Tag dafür, dass Rassismus, Unrecht und Gewalt kein Platz bei uns haben. Arbeiten wir für Frieden und Freiheit – jeder in seinem Bereich, am Stammtisch und im Stadtrat, am Arbeitsplatz und auf dem Sportplatz. – Alles Gute für Sie. Alles Gute für unsere Stadt! Alles Gute für unser Landau!

Es gilt das gesprochene Wort!

Stadt Landau in der Pfalz
13.01.2020

Was tut sich an der Landauer Pestalozzischule? Beigeordneter Hartmann und GML-Werkleiter Götz informieren über Stand der Sanierungsarbeiten an Gebäudefassade und historischer Einzäunung – Zusätzliche Fahrradabstellflächen auf dem Schulhof geplant

Baustellenflair auf Schulhof der Landauer Pestalozzischule: ein Teil der Fassade des Schulgebäudes ist bereits saniert; im zweiten Bauabschnitt sind die restlichen Außenwände des Gebäudes an der Reihe.

Auf dem Schulhof der Landauer Pestalozzischule herrscht seit einiger Zeit Baustellenflair: In Verantwortung des Gebäudemanagements Landau (GML) wird die Fassade des Schulgebäudes erneuert und die historische Einzäunung des Schulgebäudes wiederhergestellt. Außerdem sollen neue Fahrradabstellflächen entstehen. Beigeordneter Lukas Hartmann, im Stadtvorstand für das GML zuständig, und GML-Werkleiter Michael Götz erläuterten jetzt bei einem Pressetermin, was sich bereits getan hat und wie es weitergeht.

„Bei Untersuchungen an der bestehenden Putzoberfläche des Schulgebäudes haben wir festgestellt, dass Teile der Putzflächen hohl liegen und wir den Fassadenputz erneuern müssen“, erklärt Michael Götz. Die Nordfassade und der im Schulhof gelegene Teil der Westfassade haben ihr neues Kleid bereits erhalten. Im zweiten Bauabschnitt, der im April beginnen soll, sind die restlichen Außenwände des Gebäudes an der Reihe. Die Fertigstellung ist für Herbst 2020 geplant.

Als weiteres Sanierungsprojekt bot sich der Zaun der Schule an. „Die historische Einzäunung des Schulhofs entlang der Waffenstraße war in den vergangenen Jahren immer weiter in Schräglage geraten, weil die alte Mauergründung nicht mehr standfest und mit Hohlstellen durchsetzt war. Wir mussten am Ende den Zaun schon mit Spanngurten an den Bäumen sichern“, fasst Götz die Situation zusammen. „Wir haben uns entschlossen, diesen originalen Zaun wieder standsicher aufzubauen und somit das äußere denkmalgeschützte Erscheinungsbild der Schule zu erhalten.“ Mit dem Rückbau der Zaunelemente wurde im Oktober 2019 begonnen. Bei diesen Arbeiten wurden Fundamentreste des ehemaligen Pulvermagazins entdeckt, welche so lagegenau noch nicht verzeichnet waren. „Diese wurden nach Rücksprache mit der städtischen Denkmalpflegebehörde aufgemessen, gesichert und stellen nun teilweise das Fundament der neuen Sandsteinsockelquader dar, auf denen der Zaun steht. In den nächsten Wochen kann die Montage der eigentlichen Zaunelemente erfolgen, die bereits von einem Kunstschlosser restauriert wurden.“ Die Fertigstellung ist für Anfang Februar 2020 geplant.

Beigeordneter Lukas Hartmann und GML-Werkleiter Michael Götz informieren über Stand der Sanierungsarbeiten an der Pestalozzischule in Landau: nicht nur die Fassade wird erneuert, auch die historische Einzäunung wird wiederhergestellt.

„Dass wir den Zaun wiederherstellen, hat einen schönen Nebeneffekt: Die beiden Eingangstore zur Waffenstraße können dann wieder als offizieller Zugang zur Schule benutzt werden“, erklärt Hartmann. „Uns ist es wichtig, dass die Landauer Schülerinnen und Schüler sicher und bequem zur Schule kommen. Die Situation, dass der Schülerverkehr der Pestalozzischule über den Parkplatz läuft, wie es seit Schräglage des Zauns der Fall ist, ist nicht optimal“, so Hartmann weiter. Zusammen mit den neuen Fahrradabstellflächen, die auf dem Schulhof entstehen sollen, sowie den Plänen, die Waffenstraße verkehrstechnisch zu beruhigen, ergebe sich ein gutes Gesamtpaket.

Der erste Bauabschnitt der Fassadensanierung, der von Juni bis Dezember 2019 ging, verursachte Kosten von rund 270.000 Euro. Für den zweiten Bauabschnitt liegt eine Kostenschätzung von 405.000 Euro vor. Für die denkmalgerechte Wiederherstellung der Zaunanlage sind ca. 236.000 Euro geplant.

Beim Schulgebäude in der Langstraße handelt es sich um ein dreigeschossiges denkmalgeschütztes Gebäude aus der Zeit des Neubarocks um 1895/96 sowie einen dreieinhalbgeschossigen, neuklassizistischen Erweiterungsbau von 1925.

Stadt Landau in der Pfalz
13.01.2020

20*C+M+B+20“: Stadtspitze empfängt Sternsingerinnen und Sternsinger im Landauer Rathaus

Die Sternsingerinnen und Sternsinger der Landauer Kirchengemeinde St. Maria statteten dem Rathaus auf Einladung von Oberbürgermeister Hirsch einen Besuch ab.

Gekrönte Häupter zu Gast im Landauer Rathaus: Die Sternsingerinnen und Sternsinger der Kirchengemeinde St. Maria brachten jetzt auf Einladung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch am Rathauseingang den Segensgruß „20*C+M+B+20“ an und durften sich anschließend im Foyer an Berlinern und Getränken stärken.

„Frieden! Im Libanon und weltweit“ lautet das Motto des diesjährigen Dreikönigssingen.

„Als Stadtspitze freuen wir uns jedes Jahr aufs Neue, die kleinen Kaspars, Melchiors und Balthasars bei uns begrüßen zu dürfen“, erklärte OB Hirsch, als Kind selbst Sternsinger. „Ich wünsche den Sternsingerinnen und Sternsingern viel Spaß bei den Touren durch ihre Gemeinden, die nötige Portion Geduld, Durchhaltevermögen und viele offene Türen.“ Es sei eine wichtige Aufgabe, die Friedensbotschaft in die Welt zu tragen, so Hirsch. Sein Dank gelte allen Mädchen und Jungen, die sich in der Region als Sternsingerinnen und Sternsinger in den Dienst der guten Sache stellten, sowie den ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern.

Christus segne dieses Haus: Bei ihrem Besuch im Rathaus brachten die Sternsingerinnen und Sternsinger auch den Segensgruß „20*C+M+B+20“ an.

Hirsch unterstützt die Aktion „Dreikönigssingen“ auch in diesem Jahr mit einer Spende aus Mitteln der Sparkassenstiftung in Höhe von 500 Euro. Die Aktion „Dreikönigssingen“ ist die weltweit größte Hilfsinitiative von Kindern für Kinder. Allein in Deutschland beteiligen sich jedes Jahr rund 300.000 Sternsingerinnen und Sternsinger – darunter auch viele nicht-katholische und nicht-christliche Kinder. Die diesjährige Aktion steht unter dem Motto „Frieden! Im Libanon und weltweit“.

Stadt Landau in der Pfalz
13.01.2020

Dürrenmatt-Klassiker in Landau: „Die Physiker“ am Dienstag, 14. Januar 2020

Eine Szene aus dem Stück „Die Physiker“, mit dem das Tourneetheater Thespiskarren am kommenden Dienstag, 14. Januar, nach Landau kommt. Foto: Loredana La Rocca

Der Physiker Johann Wilhelm Möbius hat die Weltformel entdeckt, die ultimative Erklärung aller physikalischen Phänomene. Doch weil er weiß, dass seine Entdeckung, wenn sie in die falschen Hände gerät, die Zerstörung der Welt bedeuten könnte, hat er sich und sein Wissen versteckt. Zurückgezogen lebt er als vermeintlicher Irrer in einem Nervensanatorium in der Schweiz. Ein Entkommen aber gibt es auch dort nicht: Seine zwei Zimmernachbarn, die sich vorgeblich für Einstein und Newton halten, sind in Wirklichkeit Geheimagenten, ausgesandt, um Möbius zu finden und für ihre jeweilige Seite zu gewinnen. Zwei Morde rufen die Polizei auf den Plan, deren Ermittlungen Möbius‘ Geheimnis ans Tageslicht zu zerren drohen. Und die Leiterin des Sanatoriums spielt ihr ganz eigenes perfides Spiel, das Möbius erst viel zu spät durchschaut.

Das Tourneetheater Thespiskarren gibt Friedrich Dürrenmatts „Die Physiker“ auf Einladung der städtischen Kulturabteilung am Dienstag, 14. Januar, ab 20 Uhr in der Landauer Jugendstil-Festhalle. In der Inszenierung von Herbert Olschok spielt Hellena Büttner die Sanatoriumsleiterin Dr. Mathilde von Zahnd und Peter Bause den Physiker Möbius.

Als Dürrenmatt sein Stück im Jahr 1961 schrieb, war die Nukleartechnik noch jung und der Kalte Krieg steuerte auf einen gefährlichen Höhepunkt zu. Zum ersten Mal entstand zu dieser Zeit ein Bewusstsein dafür, dass von nun an das Ende der Welt in der Hand des Menschen selbst liegen könnte, sei es als Folge einer aktiven Handlung oder als Folge eines Kontrollverlusts über die eigene Technik. Dürrenmatts Schauspiel zeichnet den Menschen als Wesen voller Mängel, konfrontiert mit einer sich fortwährend technisierenden Welt, die längst zu komplex geworden ist, als dass sie noch begreifbar wäre. Über ein halbes Jahrhundert später ist die Technik noch weiter fortgeschritten, die Welt verändert sich rasend schnell, der Klimawandel macht sich bemerkbar. Insofern hat die  tiefschwarze Komödie nichts von ihrer Aktualität verloren.

Eine kostenlose  Einführung in den Klassiker der Weltliteratur gibt Oberbürgermeister a.D. Hans-Dieter Schlimmer um 19:20 Uhr im Kleinen Saal. Tickets sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und bei der Tickethotline der Kulturabteilung unter 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Loredana La Rocca
13.01.2020

Wie soll der Landau-Takt 2022 aussehen? Arbeit in Gremien beginnt noch im Januar – Mobilitätsdezernent Hartmann sieht Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus Landau als wichtigste Zielgruppe – Stadt will aktiv bei Unternehmen für neues VRN-Jobticket werben

Der Fokus liegt auf dem Landau-Takt 2022: Im Jahr 2021 wird das Linienbündel Landau neu ausgeschrieben.

Das Ziel ist klar: Landau soll das beste Bussystem bekommen, das es je hatte. Die Vorarbeit für den neuen Landau-Takt 2022 beginne in der kommenden Sitzung des städtischen Mobilitätsausschusses, kündigt Dezernent Lukas Hartmann jetzt an: „Wir wollen zunächst über die Ist-Situation und die bisherigen Beschlüsse des alten Stadtrates sprechen“, so Hartmann. Mit der Neuausschreibung des Linienbündels Landau im Jahr 2021 könne dann der große Wurf für ein modernes Bussystem mit besseren Verbindungen, hoher Attraktivität und größerer Flexibilität für die Nutzerinnen und Nutzer gelingen, ist er überzeugt.

Was künftig reibungslos funktionieren soll, will gut geplant sein: Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann (r.) und Ralf Bernhard, Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur des Stadtbauamts, beim Austausch zu aktuellen Mobilitätsthemen.

Der dafür nötige Abstimmungs- und Erarbeitungsprozess brauche aber Zeit, so Landaus Mobilitätsdezernent weiter. Er lädt die Stadtratsfraktionen dazu ein, sich bei Themen wie Linienführung, Ruf-den-Bus-System und Haltestellenausbau aktiv einzubringen. „Die Verkehrswende ist ein wichtiger Baustein der Klimaschutzbemühungen in unserer Stadt und der ÖPNV spielt dabei eine zentrale Rolle“, bekräftigt Hartmann. Er plädiert dafür, die in Landau lebenden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer als größte – und bisher weitgehend unerschlossene – Zielgruppe für das neue Stadtbussystem ins Zentrum der Planungen zu rücken. „Über 22.000 Landauer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer leben auch in der Stadt – im Vergleich etwa zu jeweils weniger als 300 Pendlerinnen und Pendler von und nach Germersheim“, macht Hartmann deutlich. Ebenfalls interessant in diesem Zusammenhang: Das neue VRN-Jobticket, bei dem Unternehmen nicht mehr pauschal für ihre Größe zahlen, sondern auch pro Mitarbeiterin bzw. Mitarbeiter abrechnen können, die bzw. der das Ticket nutzt. Die städtische Mobilitätsabteilung werde im Laufe des Jahres Landauer Unternehmen gezielt ansprechen und über das neue Angebot informieren, kündigt Hartmann an. Auch sei angedacht, einige der zukünftigen Linien an die Schichtzeiten großer Unternehmen anzupassen.

Stadt Landau in der Pfalz
13.01.2020

Als vorletztes Dorfgemeinschaftshaus in den Landauer Stadtdörfern: DGH Mörlheim künftig barrierefrei zugänglich

Die Baustelle am DGH in Landau-Mörlheim. Das Gebäude wird künftig barrierefrei zugänglich sein.

Die Arbeiten am Dorfgemeinschafshaus in Mörlheim befinden sich auf der Zielgeraden. Das städtische Gebäudemanagement (GML) stellt hier seit Anfang November eine Rampe her, damit der von vielen Vereinen genutzte Bereich des Altbaus künftig barrierefrei zugänglich ist. Mörlheim ist das vorletzte Landauer Stadtdorf, das für sein Dorfgemeinschaftshaus einen barrierefrei Zugang erhält.

Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 21.000 Euro. Die beauftragte Firma errichtete zunächst eine Tragkonstruktion inklusive Podest und Handlauf; in der kommenden Woche sollen noch entsprechende Gitter eingebaut werden. Das letzte Dorfgemeinschaftshaus, das einen barrierefreien Zugang erhält, ist Wollmesheim. Hier wurde bereits mit dem Einbau eines Aufzugs begonnen. Die Arbeiten sind in vollem Gang.

Stadt Landau in der Pfalz
13.01.2020

Palais des Étoiles: Über 6500 Gäste feiern die zweite Spielzeit

Die zweite Spielzeit ist im Palais des Étoiles in Landau grandios zu Ende gegangen. Über 6500 Gäste haben in den vergangenen acht Wochen das Programm von Produzentin Laura Erny erlebt. Sie zeigt sich überglücklich, auch in dieser Spielzeit den Geschmack des Publikums getroffen zu haben und die Besucher mit den glanzvollen Momenten aus der großen Welt der Artistik, der Akrobatik, des Tanzes, der Comedy und der Kulinarik begeistert zu haben.

Über 6500 Gäste haben den Abend im Palais genossen, den ihnen die internationalen Stars und Küchenchef Oliver Weisch geboten haben. Foto: Alexander Hopp

Mit Standing Ovations belohnten die Gäste allabendlich die internationalen Künstler und Küchenchef Oliver Weisch für ihre große Kunst. Der Dreiklang aus künstlerischem Genuss, feiner Kochkunst und stilvollem Ambienten hat den Gästen in dem neuen Showpalast auf dem Neuen Messplatz in Landau wunderbare Abende beschert, die lange in Erinnerung bleiben. Der neue Showpalast erwies sich mit seinem großen Showbereich, der eleganten Bar und der gemütlichen Lounge als idealer Ort, um zu genießen und in bester Gesellschaft schöne Stunden zu verbringen.

Dem Publikum bot sich ein besonderes Show-Erlebnis, wenn die internationalen Stars auf der langgezogenen Showbühne aus Plexiglas das Interesse auf sich zogen. Die Gäste konnten die Künstler in nächster Nähe erleben und von jedem der Sitzplätze an den festlich gedeckten Tischen den ungehinderten Blick auf die Show genießen.

Text: Palais Landau Varieté GmbH & Co. KG Foto: Alexander Hopp
13.01.2020

Zoo Landau

Kinderferienbetreuung im Zoo Landau in den Winterferien 2020 und an Fasching 2020

Zoopädagogin Heide Sasse präsentiert den Kindern ein Vogelpräparat.

Das beliebte erweiterte Betreuungsangebot der Zooschule Landau geht in die „dritte Runde“! Ab sofort können Eltern ihre schulpflichtigen Kin­der zwischen 6 und 12 Jahren bereits ab 7:30 Uhr in die Zooschule bringen und um 13:00 Uhr, 14:00 Uhr oder um 16:00 Uhr abholen. Bleiben die Kinder länger als 13:00 Uhr im Zoo, erhalten sie ein warmes Mittagessen. Dieses wird ge­mütlich mit der Gruppe im Zoorestaurant eingenommen.

An jedem Tag steht ein anderes spannendes Thema auf dem Programm! Ti­ger, Pinguine, Erdmännchen und andere Zoobewohner werden beobachtet, an­dere kann man teilweise auch hautnah erleben. Dabei erfahren die Kinder in der Zoo­schule nicht nur Interessantes über die großen und kleinen Zoobewohner, son­dern auch, was sie selbst zum Schutz der Tiere und der Natur beitragen können. Exklusiv ist es möglich, mal einen Blick hinter die Kulissen des Zoos zu werfen! Zum Pro­gramm gehören außerdem Aktivitäten wie Mikroskopieren, Modellieren mit Ton, Spielen und Basteln.

Kinder beobachten mit Ferngläsern heimische Vögel im Zoogelände.

Hier die aktuellen Termine:

Winterferien/Fasching 2020

1. Woche: Mo. 17.02.2020 – Fr. 21.02.2019 (Nur im Block buchbar!)

2. Woche: Mo. 24.02.2020 – Di. 25.02.2020 (Einzel buchbar!)

Kosten pro Tag:

Variante 1 (bis 13:00 Uhr/täglich 15,00 Euro)

Variante 2 (bis 14:00 Uhr inkl. Mittagessen/täglich 23,00 Euro) und

Variante 3 (bis 16:00 Uhr inkl. Mittagessen/täglich 30,00 Euro)

zuzüglich 2,50€  Zooeintritt pro Tag.

Tipp: Die Jahreskarte für Kinder kostet 15,00€!

Anmeldungen nehmen wir ab sofort gerne entgegen!

Anmeldung sind in der Zooverwaltung telefonisch unter 06341 / 13 70 10 und 13 70 11 oder unter zoo@landau.de möglich.

Weitere Informationen zum Zoo und zur Zooschule Landau finden Sie unter: www.zoo-landau.de sowie www.zooschule-landau.de

Zoo Landau in der Pfalz
12.01.2020

Wenn einem Star sein Talent zum Verhängnis wird: Der Beo ist das Zootier des Jahres 2020

Vorstellung im Vogelpark Marlow v.l.: Bruno Hensel (Präsident der Gemeinschaft der Zooförderer), Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel, Dr. Sven Hammer (1. Stellvertretender Vorsitzender ZGAP), Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus (Mecklenburg-Vorpommern), Prof. Dr. Jörg Junhold (Präsident VdZ), Gert Emmrich (Deutsche Tierpark-Gesellschaft)

Es ist ihre Stimme, die den Vögeln das normale Leben schwer macht: Weil Beos sogar besser sprechen und imitieren können als so mancher Papagei, sind die Tiere besonders im asiatischen Raum vielgehandelte Objekte. Meist fristen sie ihr Dasein nach dem Wegfangen aus den heimischen Wäldern als Haustiere alleine in kleinen Käfigen. Hinzu kommt, dass Beos in manchen Ländern als Delikatesse gelten. Somit sind die Bestände in den vergangenen Jahren deutlich eingebrochen; einige Arten stehen heute kurz vor der Ausrottung. Um auf diese Gefahr aufmerksam zu machen, hat die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP) den Beo zum „Zootier des Jahres 2020“ ernannt. „Beos verschwinden sowohl in ihrem asiatischen Lebensraum, als auch in Europäischen Zoos still und leise. Mit der Ernennung zum „Zootier des Jahres 2020“ möchten wir zusammen mit der Unterstützung unserer Kampagnenpartner und der Zoogemeinschaft Lobbyarbeit und ganz konkreten Artenschutz für diesen besonderen Vogel betreiben“, sagt Dr. Sven Hammer, 1. Stellvertretender Vorsitzender der ZGAP.

Am 8. Januar wurde das neue Zootier des Jahres im Vogelpark Marlow offiziell der Presse vorgestellt. Für den Titel „Zootier des Jahres“ werden Tierarten ausgewählt, deren Bedrohung bisher nicht im Fokus der Öffentlichkeit steht. In der jüngeren Vergangenheit wurden schon zahlreiche Tierarten unbeachtet ausgerottet, auch weil ihre Gefährdung nicht genug Aufmerksamkeit in den Medien fand. Das soll sich mit dem Titel „Zootier des Jahres 2020“ nun für den Beo ändern. Ziel der Kampagne ist es deshalb, mehr Aufmerksamkeit auf die schwierige Situation der intelligenten Starenvögel zu lenken, die Erhaltungszuchtbemühungen der Zoologischen Gärten und die Schutzprojekte in den indonesischen Ursprungsländern zu unterstützen. Der Zoo Landau ist, wie in den vergangenen drei Kampagnen auch schon, Platinförderer des Projekts. Auf dem Zoogelände werden in Kürze drei reich bebilderte Infotafeln in unserem Artenschutzpavillon über den bedrohten Beo informieren, und wie immer wird auch der Spendenbär im Eingangsbereich für das Zootier des Jahres Spenden sammeln. Um die Landauer Zoogäste für diese spannende Tierart noch mehr zu begeistern, zählt ein Pärchen Beos seit Neuestem auch zum Tierbestand des Zoos. Vorübergehend werden die Tiere in den Volieren für hochbedrohte Vogelarten zu sehen sein, sollen aber mittelfristig in eine umgestaltete Anlage im Bereich des Ottergeheges umziehen. Der natürliche Lebensraum dieser beiden Arten überschneidet sich in weiten Teilen und Otter und Beo verbinden die Zoogehege mit der in diesem Jahr bezugsfertigen Philippinenanlage.

Herausforderung Partnerwahl

Die monogam lebenden Beos sind sehr anspruchsvoll bei der Wahl eines geeigneten Partners. Daher ist es selbst für erfahrene Zoos und Züchter eine Herausforderung, die intelligenten Vögel nachzuzüchten, weshalb die talentierten Stare auch in zoologischen Gärten eine Seltenheit geworden sind. Um zu ihrem Erhalt aktiv beizutragen, wird im Zuge der „Zootier des Jahres“- Kampagne im Vogelpark Marlow ein Zentrum für die Beo-Partnervermittlung, ein „Beo-Dating-Center“, aufgebaut. Im Vogelpark Marlow wird das Europäische Ex situ-Programm (EEP) für die Erhaltungszucht von Beos koordiniert – es ist also der ideale Ort, um bisher unverpaarten Beos die Chance zu bieten, ihre „große Liebe“ zu finden. Die so entstandenen Paare werden an teilnehmende Zoos übergeben und sollen dann als kompatible Brutpaare für Beo-Nachwuchs sorgen. Eines der ersten Paare, das aus dem „Beo-Dating-Center“ vermittelt wurde, ist das Paar für den Zoo Landau.

Unterstützung für zwei Schutzprojekte in Indonesien

Neben der Partnervermittlung in Deutschland wird die „Zootier des Jahres“- Kampagne 2020 auch zwei Beo-Schutzprojekte in Indonesien finanziell unterstützen. Die Voraussetzungen für einen sofortigen verbesserten Schutz in der Wildbahn sind jedoch sehr schwierig. Daher wird auf der Insel Java zunächst ein eigens für die anspruchsvollen Bedürfnisse der Beos entworfener Zuchtvolierenkomplex gebaut. Hier erhalten die stark gefährdeten Tenggara-Beos und die von der Ausrottung bedrohten Nias-Beos in menschlicher Obhut die Chance auf ein Fortbestehen ihrer Art. Das zweite Projekt befindet sich auf der Insel Nias. Das örtliche Museum, die Kirchengemeinde und die Bewohner der Insel wollen hier eine Erhaltungszuchtstation aufbauen, um die Vögel, die ein Kultursymbol ihrer Insel sind und sogar ihren Namen tragen, zu retten. Die Artenschutz-Kampagne wird das Anlegen spezieller Baumschulen fördern, um den Beos mit heimischen Baum- und Straucharten für eine spätere Auswilderung ausreichend Futterpflanzen zu sichern.

„Mit der „Zootier des Jahres“- Kampagne 2020 möchten wir die beiden Artenschutzprojekte im Lebensraum der Beos ganz direkt und vor allem zeitnah finanziell unterstützen, um hoch bedrohte Beoarten vor der Ausrottung zu bewahren und ihnen eine Perspektive für ein langfristiges Überleben in der Wildbahn zu geben“, sagt Viktoria Michel, Projektkoordinatorin der „Zootier des Jahres“- Kampagne.

Zur „Zootier des Jahres“- Kampagne

Um in Form von Öffentlichkeitsarbeit und konkreten Artenschutzmaßnahmen möglichst viel für die im Fokus stehende Tierart bewirken zu können, bündeln vier im Artenschutz aktive Partner ihre Kräfte. Neben der federführenden Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V. (ZGAP) arbeiten die Einrichtungen und Mitglieder der Deutschen Tierpark-Gesellschaft e.V. (DTG), des Verbandes der Zoologischen Gärten e.V. (VdZ) und der Gemeinschaft der Zooförderer e.V. (GdZ) eng zusammen.

Neben dem Zoo Landau in der Pfalz zählen zu den Platinförderern der „Zootier des Jahres“ – Kampagne 2020 bereits folgende Zoos und Institutionen: Zoo Basel, Vogelpark Marlow, Naturschutz-Tierpark Görlitz, Zoologischer Stadtgarten Karlsruhe, Tierpark Nordhorn, Allwetterzoo Münster, Zoo Heidelberg und Wilhelma Stuttgart.

Kontakt: Mag. med. vet. Viktoria Michel, Projektkoordinatorin „Zootier des Jahres“ (0157/82594559; zootierdesjahres@zgap.de)

Text: Zoo Landau in der Pfalz Foto: Vorstellung Zootier des Jahres / Quelle: ZGAP / Tierbilder Beo: Quelle Zootier des Jahres
12.01.2020

Landau und Kreis LD

Veranstaltungen des Spielplans der Stadt Landau in der Pfalz im Februar 2020

„Max & Moritz“: Ausverkauftes Puppenspiel nach Wilhelm Busch mit dem Artisjok-Theater am Dienstag, 4. Februar, in Landau

Das Artisjok-Theater kommt am Dienstag, 4. Februar, mit dem Puppenspiel „Max und Moritz“ nach Landau. (Bildquelle: K.-H. Bernhard)

Max und Moritz, die zwei Früchtchen, treiben ihre bösen Späße mit viel Lust und Berechnung. Sieben Streiche lang – bis das Maß voll ist! Woran Witwe Bolte, Schneider Böck, Lehrer Lämpel, Onkel Fritz und der Meister Bäcker einzeln scheitern, bringen Bauer Mecke und der Müller gemeinsam zu Ende: Rickeracke, rickeracke geht die Mühle mit Geknacke…

Die ungewöhnliche Inszenierung des bekannten Wilhelm-Busch-Stoffs durch das Artisjok-Theater am Dienstag, 4. Februar, ab 10 Uhr im Kleinen Saal der Landauer Jugendstil-Festhalle spricht alle Sinne an. Da fliegen Federn, die Pfeife explodiert, das Mehl staubt und in der Mühle wird tatsächlich gemahlen.

Wichtig: Die Veranstaltung für Kinder ab 4 Jahre, in der auch die Musik eine große Rolle spielt, ist bereits ausverkauft.

Landauer Meisterkonzerte mit Kammermusik von Beethoven starten:  Abonnements noch bis 7. Februar erhältlich

Prof. Alexander Hülshoff ist der künstlerische Leiter der Landauer Meisterkonzerte. (Bildquelle: Kai Myller)

Am Sonntag, 9. Februar, um 11 Uhr starten die Landauer Meisterkonzerte in eine neue Runde. Zum 250. Geburtstag sind sie im Jahr 2020 dem Komponisten Ludwig van Beethoven gewidmet. Für vier Monate wird das Alte Kaufhaus zur Hochburg seiner Kammermusik. In den vier Meisterkonzerten wird gezeigt, wie sehr der Meister die Kammermusik revolutionierte – weniger laut als die Sinfonie, aber nicht weniger nachhaltig.

Der künstlerische Leiter der Konzertreihe, Prof. Alexander Hülshoff, beginnt mit Saskia Georgini am Klavier mit drei Cellosonaten, in denen schon der ganze Beethoven enthalten ist: In der g-Moll-Sonate op. 5,2 der provokante Himmelsstürmer der frühen Jahre, der für einen Cello spielenden Preußenkönig die klassische Cellosonate erfand. Danach erklingen der mittlere Beethoven, der in der A-Dur-Sonate op. 69 eine seiner großen „Pastoralen“ geschaffen hat, und schließlich der späte Beethoven der lakonischen Themen und des radikalen Kontrapunkts in der C-Dur-Sonate op 102,1.

In den weiteren Landauer Meisterkonzerten stellt am 8. März Elena Vähäla (Violine) zusammen mit Stipendiatinnen und Stipendiaten der Stiftung Villa Musica das Trio für Violine, Violoncello und Klavier Es-Dur op. 70,2 und das Septett Es-Dur op. 20 vor. Am 5. April sind Elena und Boris Garlitsky mit den Sonaten für Violine und Klavier F-Dur op. 24 („Frühlingssonate”), A-Dur op. 30,1 und e-Moll op. 30,2 zu Gast. Am 10. Mai spielt das Phaeton Trio schließlich die berühmten Trios  B-Dur op. 11 (“Gassenhauer-Trio”), D-Dur op. 70,1 (“Geister-Trio”)  und B-Dur op. 97 (“Erzherzog-Trio”).

Abonnements für die vier Landauer Meisterkonzerte können noch bis zum 7. Februar in der Kulturabteilung im Rathaus gezeichnet werden. Einzeltickets sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

Zum 100. Geburtstag: Jubiläumskonzert der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Samstag, 15. Februar

Feiert 2019/2020 ihr 100-jähriges Bestehen: Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. (Bildquelle: Julia Okon)

Im Schatten des Ersten Weltkriegs wurde 1919 die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter dem Namen Landes-Sinfonie-Orchester für Pfalz und Saarland in Landau gegründet; am 15. Februar 1920 fand das Gründungskonzert statt. Genau 100 Jahre später wird dieses Ereignis mit einem Jubiläumskonzert am Samstag, 15. Februar 2020, ab 20 Uhr am Gründungsort in der Landauer Jugendstil-Festhalle gefeiert.

Michael Francis ist Chefdirigent der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. (Bildquelle: Christian Kleiner)

Das Programm unter der Leitung von Michael Francis schlägt den Bogen vom Nachdenklichen zum Überschwänglichen. Beethovens Schicksalssinfonie Nr. 5 und Strauss‘ Programmmusik „Tod und Verklärung“ standen auch auf dem Programm des Gründungskonzerts. Der Komponist Richard Strauss dirigierte hier das Orchester im Herbst 1929 bei den Feierlichkeiten zum 10-jährigen Bestehen des Orchsters sogar persönlich. Olivier Messiaens „Zion Park et la cité céleste“ aus „Des canyons aux étoiles“ verbindet die beiden Hauptwerke des Abends. Mit einem enormen Reichtum an Klängen und Farben preist er die überirdische Schönheit der Natur. Schicksal, Verklärung und paradiesische Genüsse sind ideale Komponenten für eine gelungene Geburtstagsfeier. Tickets sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

„Tour de Farce“: Amüsanter Ritt durch menschliche Abgründe am Freitag, 28. Februar, in der Landauer Jugendstil-Festhalle

Die sechs Frauen- und vier Männer-Figuren bei „Tour de Farce“ werden von Caroline Kiesewetter und Tim Grobe gespielt. (Bildquelle: Anatol Kotte lowres Schnitt)

Der Autor Herb und seine Gattin Rebecca checken im Hotelzimmer einer namenlosen amerikanischen Kleinstadt ein. Sie befinden sich auf Promotiontour für sein Buch „Ehe währt für immer“ – nur dass über die zehnjährige Arbeit an dem Bestseller seine eigene Beziehung den Bach runter gegangen ist, darf die Öffentlichkeit natürlich nicht wissen. Seine Frau, die cholerische Rebecca, wahrt den schönen Schein lediglich aus Tantiemengründen. Das ahnt die sensationslüsterne Boulevardreporterin Pam Blair und postiert sich zusammen mit ihrem schwedischen Kameramann im Wandschrank, um die Lebenslüge des Autors zu enthüllen. Als dann kurz darauf noch der korrupte Senator Grant Ryan, Rebeccas Jugendliebe, die Nachbarsuite bezieht, um sich mit seiner Geliebten zu treffen, ist das Chaos perfekt…

Aber wir befinden uns erst am Anfang einer aberwitzigen „Tour de Farce“, die ihr Tempo zusehends steigert und die Verwicklungsspirale und rasanten Rollenwechsel in ungeahnte Höhen schraubt. Die sechs Frauen-Figuren und vier Männer-Figuren werden von Caroline Kiesewetter und Tim Grobe gespielt. Sie brillieren geradezu in dem temporeichen, amüsanten Ritt durch menschliche Abgründe. Die „Tour de Farce“ der Hamburger Kammerspiele kommt am Freitag, 28. Februar, nach Landau. Beginn in der Jugendstil-Festhalle ist um 20 Uhr. Tickets sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und bei der Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: siehe Bildunterschriften
09.01.2020

Konstituierende Sitzung des neuen Landauer Beirats für Migration und Integration: Vorsitzender Orhan Yilmaz im Amt bestätigt

Für ein gutes Miteinander in Landau: die Mitglieder des neu gewählten Beirats für Migration und Integration gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron bei der konstituierenden Sitzung im Ratssaal

Orhan Yilmaz heißt der neue – und alte – Vorsitzende des Landauer Beirats für Migration und Integration. Yilmaz (Liste „Leben in Landau“) wurde in der konstituierenden Sitzung des Beirats erneut in dieses Amt gewählt. Seine Stellvertretung übernehmen in den kommenden fünf Jahren Suhila Algmati (Liste „Zusammen Eins“) und Tri Tin Vuong (Liste „Leben in Landau“).

„Ich wünsche den zwölf Mitgliedern viel Erfolg und Erfüllung bei ihrer herausfordernden Aufgabe und freue mich auf viele Impulse aus den Reihen des Beirats“, betonte Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der als Sozialdezernent die konstituierende Sitzung leitete. Bereits in den vergangenenen Jahren habe der Beirat beispielsweise mit der Organisation der Internationalen Wochen gegen Rassismus, der Mitarbeit am neuen Integrationskonzept sowie zahlreichen sportlichen Integrationsveranstaltungen wichtige Zeichen für ein gutes Miteinander gesetzt. Die neue Wahlperiode biete die Gelegenheit, Bewährtes fortzuführen, aber auch neue Akzente zu setzen.

„Ich bin sicher, der Beirat wird auch weiterhin ein wichtiges Sprachrohr für Migrantinnen und Migranten in unserer Stadt sein. Jedes Engagement für ein friedliches Zusammenleben und eine weltoffene Gesellschaft in Landau ist uns herzlich willkommen“, so Dr. Ingenthron. Sein Dank gelte den Frauen und Männern, die sich in der nun begonnenen Wahlperiode bereit erklärt hätten, diese so wichtige Aufgabe als Interessenvertretung der Landauer Migrantinnen und Migranten zu übernehmen. Der Bürgermeister sicherte eine fortgesetzt enge und konstruktive Zusammenarbeit mit Stadtvorstand, Stadtrat und Verwaltung zu.

Der Beirat für Migration und Integration ist ein Gremium von Landauerinnen und Landauern, die aus den unterschiedlichsten Ländern stammen. In Landau wurde er erstmals am 8. November 2009 gewählt. Für die aktuellen Wahlen waren rund 4.300 Frauen und Männer in das Wählerverzeichnis eingetragen, ein Plus von rund 1.200 an originär Stimmberechtigten gegenüber 2014. Hinzu kommen noch die Menschen mit Migrationshintergrund, die die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Die Zahl der Frauen und Männer, die ihre Stimme tatsächlich abgegeben haben, stieg um rund 70 Wähler auf insgesamt 463 an. Gewählt wurden fünf Kandidatinnen und Kandidaten der Liste „Leben in Landau“ und drei Kandidatinnen und Kandidaten der Liste „Zusammen Eins.“

Stadt Landau in der Pfalz
09.01.2020

Grundsicherungsstelle der Stadt Landau von Montag, 13. Januar, bis Mittwoch, 15. Januar, geschlossen

Wegen einer Fortbildung bleibt die Grundsicherungsstelle der Stadt Landau von Montag, 13. Januar, bis Mittwoch, 15. Januar, geschlossen. Ein Notdienst wird eingerichtet. Dieser ist zwischen 8:30 und 12 Uhr unter 0 63 41/13 50 36 zu erreichen.

Ab Donnerstag, 16. Januar, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder zu den üblichen Öffnungszeiten erreichbar. Diese sind montags bis mittwochs von 8:30 bis 12 Uhr, donnerstags von 14 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung.

Stadt Landau in der Pfalz
09.01.2020

Für (angehende) Existenzgründerinnen und -gründer: Schnupperseminar am Mittwoch, 12. Februar, im Landauer Rathaus

Für (angehende) Existenzgründerinnen und -gründer: Die Wirtschaftsförderungen der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße bieten am Mittwoch, 12. Februar, einen Schnupperkurs im Landauer Rathaus an. ( Foto: pixabay )

Die Wirtschaftsförderungen der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße bieten allen Existenzgründerinnen und -gründern sowie allen Interessierten erneut einen Schnupperkurs an. Das Seminar wird von zwei Unternehmensberatern und -coaches durchgeführt und findet am Mittwoch, 12. Februar, von 8 bis 16 Uhr im Ratssaal des Landauer Rathauses statt.

Der Kurs richtet sich ausdrücklich auch an Frauen in oder nach der Babypause, die eine Existenzgründung als große Chance sehen, um eigenes Geld zu verdienen und dabei die Arbeitszeit flexibel selbst bestimmen zu können. Eine weitere große Zielgruppe sind Angestellte, die aus dem Angestelltenverhältnis aussteigen möchten.

Zu folgenden Themen verschafft das Seminar einen Einblick:

  • Wie erstelle ich den perfekten Businessplan?
  • Wie kann ich mich durch Alleinstellungsmerkmale von anderen Unternehmen am Markt unterscheiden?
  • Marketing und Vertrieb
  • Finanzielle Zuschüsse, z.B. Gründungszuschuss, Darlehen
  • Grundzüge zu Steuern, Buchhaltung, Kalkulation
  • Genehmigungen, Rechtsformen
  • Kaufmännische und buchhalterische Themen

Die Teilnahmegebühr beträgt 59 Euro (inkl. USt.) pro Person. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten umfangreiche, kostenlose Seminarunterlagen vom Veranstalter sowie ein Zertifikat.

Anmeldung und Infos:

Wirtschaftsförderung Stadt Landau in der Pfalz
Telefon 0 63 41/13 20 02, Fax 0 63 41/13 88 20 09
E-Mail: jasmin.seither@landau.de

Mittelstandsberatungs- und Betreuungsgesellschaft SÜW mbH
Telefon 0 63 41/94 04 51, Fax 0 63 41/94 05 06
E-Mail: u.koenig@mbb-suew.de

WEIS & FRAUNDORFER, Landau
Telefon 0172/66 56 139
E-Mail: info@weis-fraundorfer.de
KfW-Berater, BAFA gelistet, Coaches

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: pixabay
09.01.2020

Tanzcafé 60 plus am Sonntag, 12. Januar, in den Räumlichkeiten der Ökumenischen Sozialstation in Landau

Mit Schwung ins neue Jahrzehnt: Das Tanzcafé 60 plus startet am 12. Januar ins Jahr 2020.

Mit Schwung ins neue Jahrzehnt: Nachdem 2019 insgesamt 745 Tänzerinnen und Tänzer beim Landauer Tanzcafé 60 plus dabei waren, gibt es auch in diesem Jahr wieder regelmäßig Gelegenheit in den Räumen der Ökumenischen Sozialstation das Tanzbein zu schwingen. Auch neue Gäste sind immer herzlich willkommen, um bei Live-Musik von Schlager bis Rock’n’Roll zu tanzen. Mit Kaffee und Kuchen ist für das leibliche Wohl gesorgt.

Beim ersten Tanzcafé 60 plus des Jahres am Sonntag, 12. Januar, stellt die Tanzschule Wienholt das gesundheitsorientierte und gesellige Tanz- und Bewegungskonzept „MOVITA – Tanzen, Fitness und Lifestyle für Damen im besten Alter!“ vor. Das ganzheitliche Unterrichtskonzept ist gesundheitsfördernd – und macht Spaß!

Die Januar-Ausgabe des Tanzcafés findet wie gewohnt von 15 bis 18 Uhr in den Räumen der Ökumenischen Sozialstation in der Otto-Hahn-Straße 6 in Landau statt. Einlass ist ab 14.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 3 Euro.

Bei Fragen und für weitere Informationen zum Tanzcafé können sich interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Sponsorinnen und Sponsoren an die Seniorenbeauftragte der Stadt Landau, Ulrike Sprengling (Tel. 0 63 41/13 50 16), oder an Birgit Herdel vom Pflegestützpunkt Landau (Tel. 0 63 41/34 71 14) wenden.

Für alle, die sich schon den nächsten Termin in den Kalender eintragen möchten: Am Sonntag, 9. Februar, ist das nächste Tanzcafé 60 plus geplant.

Stadt Landau in der Pfalz
09.01.2020

10. Tag der offenen Tür des Eurodistrikts PAMINA am 19. Januar in Lauterburg

Der Eurodistrikt PAMINA lädt zum Tag der offenen Tür in Lauterburg ein. (Quelle: Eurodistrikt PAMINA)

Im Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft: Die Stadt Landau in der Pfalz verweist auf den 10. Tag der offenen Tür des Eurodistrikts PAMINA, der INFOBEST PAMINA und der Touristik-Gemeinschaft Vis-à-Vis. Am Sonntag, 19. Januar, laden die drei grenzübergreifenden Organisationen zwischen 11 und 17 Uhr ins alte Zollhaus in Lauterburg ein. Besucherinnen und Besucher erwarten ein breites Mitmach-Angebot und Spezialitäten aus der Region.

„Als grenznahe Stadt profitiert Landau besonders von der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit Frankreich“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Deshalb ist auch die Arbeit des Eurodistrikt PAMINA für uns besonders wichtig.“ Der Eurodistrikt PAMINA soll die grenzüberschreitende Zusammenarbeit erleichtern und intensivieren. Ob ÖPNV, Fußball oder Feuerwehr: Der Eurodistrikt versteht sich als Plattform zur Bündelung von Kompetenzen und als Vermittler zur Förderung des territorialen Zusammenhalts.

Am Tag der offenen Tür bekommen Bürgerinnen und Bürger Einblick in die Arbeit und Projekte des Eurodistrikts PAMINA und seiner Partner. Auf dem Programm stehen unter anderem eine deutsch-französische Feuerwehrvorführung, das Online-Spiel „Mon Passe-Partout“ und ein Hallenfußballturnier.

Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.eurodistrict-pamina.eu

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Eurodistrikt PAMINA
09.01.2020

Letzte Chance: Die Foto-Ausstellung „Geheimnisvolles Landau“ des Knecht-Verlags in der Landauer Stadtbibliothek endet am 24. Januar mit einer Finissage

Wo versteckt sich dieses Fenster? Für den Bildband „Geheimnisvolles Landau“ waren die Fotografen überall in der Südpfalzmetropole unterwegs. (Bildquelle: Bjørn Kray Iversen)

Nur noch bis Freitag, 24. Januar, ist die Foto-Ausstellung zum Bildband „Geheimnisvolles Landau“ des Knecht-Verlags in der Stadtbibiliothek Landau zu sehen. Die Ausstellung endet an diesem Tag um 19 Uhr im Rahmen der 36. Landauer Büchereitage mit einer Finissage – gestaltet von Herausgeber Markus Knecht.

Die Ausstellung zeigt ein „Best of“ aus dem Bildband „Geheimnisvolles aus der Stadt Landau“, der Ende 2019 erschienen ist. Die Fotografen Bjørn Iversen, Thomas Engelberg und Jupp Linden waren dafür dem unbekannten Landau auf der Spur. Die Betrachterinnen und Betrachter erwarten geheimnisvolle, unbekannte Ecken, Details, Reliefs und Figuren, die vielen, wenn sie auf Landaus Straßen unterwegs sind, vielleicht noch nie aufgefallen sind. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Mit den besten Fotos aus dem Bildband ist auch ein Monatskalender erschienen. Der 160-seitige Bildband und der Kalender sind für 19,80 Euro bzw. 15 Euro im Buchhandel und direkt beim Knecht-Verlag erhältlich: www.knechtverlag.de. Die Hälfte des Umsatzes geht als Spende an die Freunde der Stadtbibliothek.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Bjørn Kray Iversen
09.01.2020

Babyboom hält an: Zahl der Geburten in Landau erneut gestiegen

In Landau wurden im zurückliegenden Jahr 1.258 Kinder geboren – und damit sogar noch mehr als im bisherigen Babyboom-Jahr 2017 mit 1.231 Geburten.

Zahlen, bitte! Das Standesamt und das Bürgerbüro der Stadt Landau haben jetzt ihre Statistiken für das abgelaufene Jahr vorgelegt. Ende 2019 waren 48.419 Einwohnerinnen und Einwohner mit Haupt- und Nebenwohnsitz in Landau gemeldet – ein Plus von 318 im Vergleich zum Vorjahr.

Für die Statistik der Geburten und Sterbefälle muss zwischen den Zahlen des Standesamts und des Bürgerbüros unterschieden werden. So zählt das Standesamt alle Geburten und Sterbefälle in Landau, während das Bürgerbüro die Geburten und Sterbefälle von Landauerinnen und Landauern in seine Statistik mit aufnimmt. In Landau wurden im zurückliegenden Jahr 1.258 Kinder geboren – und damit sogar noch mehr als im bisherigen Babyboom-Jahr 2017 mit 1.231 Geburten. Zum Vergleich: 2018 wurden in Landau 1.197 Babys geboren, im Jahr 2016 erblickten 1.085 Kinder das Licht der Welt. Betrachtet man die Zahlen des Bürgerbüros, so erblickten im vergangenen Jahr 391 kleine Landauerinnen und Landauer das Licht der Welt – im Vergleich zu 383 im Vorjahr.

Dem gegenüber steht die Zahl der Sterbefälle: In Landau starben im Jahr 2019 693 Menschen (2018: 664; 2017: 717); bei den Landauerinnen und Landauern gab es 466 Sterbefälle (2018: 494; 2017: 499). Das Standesamt führt darüber hinaus die Statistik der Eheschließungen. 250 Mal läuteten in Landau im vergangenen Jahr die Hochzeitsglocken – und damit etwas weniger häufig als im Vorjahr mit 268 Eheschließungen. Von den 250 Paaren, die sich im vergangenen Jahr in Landau das Ja-Wort gaben, waren zwölf und damit zwei mehr als im Vorjahr gleichgeschlechtlich.

Stadt Landau in der Pfalz
09.01.2020

Zum Ausleihen: Die beliebte Mitmachausstellung „Haus der Sinne“ im Kleinen

Ina Rinck, Mitarbeiterin der städtischen Jugendförderung und Initiatorin des „Hauses der Sinne“ in Landau, mit einem der Exponate der beliebten Mitmachausstellung.

Elf Mal drehte sich in den Jahren 2007 bis 2018 im Haus der Jugend in der Landauer Waffenstraße beim „Haus der Sinne“ alles ums Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten. Rund 44.000 Menschen besuchten in dieser Zeit die Mitmachausstellung und lernten die eigenen fünf Sinne spielerisch neu und anders kennen. Einrichtungen, Vereine und Institutionen können eine Auswahl an Exponaten und anderen Sinnesmaterialien aus dem „Haus der Sinne“ ab sofort bei der städtischen Jugendförderung ausleihen.

Zu haben sind u.a. das beliebte Glücksbecken, eine duftende Riechbar, eine Spiegelschriftbox und ein Baumpuzzle – kostenfrei und gegen Pfand. Impulskarten zu den einzelnen Exponaten führen an die Thematik heran. Die intensive Auseinandersetzung mit den eigenen Sinnen dient dabei auch der Gesundheitsförderung sowie der Suchtvorbeugung.

Einrichtungen, Vereine und Institutionen, die das „Haus der Sinne“ im Kleinen fortführen möchten, können sich gerne an die städtische Jugendförderung wenden. Der telefonische Kontakt lautet 0 63 41/13 51 75. Weitere Informationen finden sich auch auf www.jufoelandau.com.

Stadt Landau in der Pfalz
09.01.2020

Zoo & Zooschule Landau

Kreativ-Workshop für Kinder in der Zooschule:Wir basteln mit alten Kalendern

Samstag, 25. Januar 2020 von 14.00 Uhr – 17.00 Uhr in der Zooschule

Wohin mit den alten Kalendern? Viel zu schade zum Wegwerfen! Mit Phantasie und Krea­tivität lassen sich damit tolle Sachen gestalten.

Anregungen dazu liefert die Zooschule Landau. Für Kinder im Alter von 7-11 Jahren findet hier am Samstag, den 25. Januar 2020, ein Kreativ-Workshop statt.

Von 14.00 bis 17.00 Uhr wird nicht nur mit Kalenderbildern gebastelt, sondern es können auch Tiere hautnah erlebt werden.

Kosten Workshop: 9,50 Euro zuzüglich Zooeintritt 2,50 Euro. Bastelmaterial ist im Preis enthalten, ein alter Kalender sollte jedoch mitgebracht werden.

Treffpunkt: Um 13.45 Uhr an der Zookasse.  

Eine telefonische Anmeldung ist dringend erforderlich und nehmen wir ab sofort entgegen:  Zooverwaltung: 06341 / 13 70 10 und 13 70 11 oder unter zoo@landau.de Mehr Info zum Zoo Landau unter www.zoo-landau.de sowie www.zooschule-landau.de

Zooschule Landau
04.01.2020

Landau und Kreis LD

Landauer Vornamen-Hitliste 2019: Emma zum dritten Mal in Folge auf Platz 1 – Paul löst Spitzenreiter Elias ab – Greta klettert von Platz 35 auf Rang 5

Vornamen-Hitliste 2019: Emma und Paul waren im vergangenen Jahr die beliebtesten Vornamen für in Landau geborene Kinder.

Emma und Paul waren 2019 die beliebtesten Vornamen für in Landau geborene Kinder. Das geht aus der Jahresstatistik hervor, die das städtische Standesamt jetzt vorgelegt hat. Emma wurde wie schon im vergangenen Jahr 17 Mal beurkundet; der Name Paul wurde 15 Mal vergeben. Auf den Plätzen folgen bei den Mädchen Ella (15 Beurkundungen) und Mia (13 Beurkundungen); bei den Jungen Finn (11 Beurkundungen) sowie Anton, David und Jakob (je 10 Beurkundungen).

Emma konnte den Spitzenplatz aus dem Vorjahr verteidigen. Damit ist der traditionelle Name bereits zum dritten Mal in Folge auf Platz 1 unter den beliebtesten Mädchennamen, nachdem er 2017 erstmals den langjährigen Favoriten Marie entthronte. Weitere beliebte Mädchennamen in der aktuellen Statistik für das Jahr 2019 waren Mia mit 13 Beurkundungen, Lina mit 12 Beurkundungen, Lena und Marie mit je 8 Beurkundungen, Emilia und Leonie mit sieben Beurkundungen sowie Elisa, Elli, Frieda, Johanna, Klara, Lara, Lea und Nele mit je sechs Beurkundungen.

Einen besonderen Sprung hat Greta gemacht: Anders als im Bundestrend, in dem der Vorname unverändert auf Platz 30 rangiert, kletterte er in Landau von Platz 35 auf Rang 5 und wurde 2019 insgesamt neunmal vergeben; 2018 nur dreimal.

Nur je einmal im Ranking finden sich seltene Namen wie Albina, Apostolia, Elouise, Hermine, Hedda, Juno, Lila, Mauricia, Ofeli und Thorvi.

Bei den Jungen konnte Paul den Vornamen Elias vom Thron stoßen. Während Elias im Vorjahr noch 17 Mal vergeben wurde, konnte das Landauer Standesamt 2019 gerade einmal sechs Beurkundungen verzeichnen. 2019 beliebt waren Emil und Levi mit je neun Beurkundungen, die Vornamen Ben, Jonathan und Leon, die jeweils achtmal vergeben wurden, sowie Felix, Julian, Luis, Samuel und Theo mit je sieben Beurkundungen. Nur je einmal in der Statistik tauchen etwa Anis und Ariel, Azad-Edmund, Falko, Haider, Romeo, Sirius, Tudor und Wotan-Joris auf. Im Finaljahr der Erfolgsserie „Game of Thrones“ findet sich außerdem der Vorname Jon erstmals in den Top 100 der Landauer Vornamen wieder. Der Name des Serienhelden Jon Snow wurde 2019 gleich zweimal vergeben.

Welche Vornamen erlaubt sind und welche nicht, ist klar geregelt. Das Standesamt prüft auf verschiedenen Wegen, ob es den gewünschten Namen als Vornamen bereits gibt. Wird es nicht fündig, liegt die Nachweispflicht bei den Eltern. Können auch diese den gewünschten Namen nicht als bekannt nachweisen, ergeht eine Anfrage an die Namensberatungsstellen der Uni Leipzig, der Gesellschaft für deutsche Sprache oder – bei ausländischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern – des jeweiligen Konsulats. Kann der Name als vorhanden nachgewiesen werden, wird er auch beurkundet.

Stadt Landau in der Pfalz
04.01.2020

Große Stimmen beim Landauer Neujahrsempfang: OB Hirsch lädt zu gemeinsamem Jahresauftakt mit musikalischer Begleitung von Nora Brandenburger und dem Gospelchor Good News am Sonntag, 12. Januar 2020

Gemeinsamer Start ins neue Jahr: Landaus OB Thomas Hirsch lädt am Sonntag, 12. Januar 2020, zum traditionellen Neujahrsempfang in die Jugendstil-Festhalle. (Foto: Stadt Landau in der Pfalz)

Das wird stimmgewaltig: Für seinen Neujahrsempfang am Sonntag, 12. Januar, hat Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Sängerin Nora Brandenburger verpflichtet. Die Künstlerin, die durch ihre Teilnahme an der 8. Staffel der TV-Show The Voice of Germany überregionale Bekanntheit erlangte und in diesem Jahr mehr als 15.000 Besucherinnen und Besucher beim German Bowl begeisterte, wird das Publikum in der Jugendstil-Festhalle mit sanften Balladen und groovigen Soul-Stücken unterhalten. Ebenfalls mit von der Partie: Der Landauer Chor Good News, der 2019 sein 25-jähriges Jubiläum feierte und die Gäste mit mitreißenden Gospelstücken auf das neue Jahr einstimmen wird.

Der OB lädt alle Bürgerinnen und Bürger schon jetzt zu der traditionellen Veranstaltung am Jahresbeginn ein. Der Neujahrsempfang beginnt um 18 Uhr; Einlass ist bereits ab 17 Uhr. Der Eintritt ist wie immer frei.

Herzstück der Veranstaltung ist die Neujahrsansprache des Oberbürgermeisters, in der der Stadtchef das zurückliegende Jahr Revue passieren lässt und einen Ausblick auf 2020 gibt. 2019 war in Landau das Jahr der Kommunalwahlen, Stadtrat und Stadtvorstand erhielten ein neues Gesicht bzw. neue Gesichter, OB Hirsch wurde in den Vorstand des rheinland-pfälzischen Städtetags gewählt, in Landau selbst gingen die ökonomische, ökologische und soziale Stadtentwicklung weiter Hand in Hand und das Thema Klimaschutz rückte dabei noch stärker in den Mittelpunkt. „2020 gilt es, die wichtigen Zukunftsthemen, die unsere Stadt derzeit beschäftigen, konsequent weiterzuverfolgen und gemeinsam daran zu arbeiten, Landau für die Menschen noch lebenswerter zu machen“, so Hirsch.

Sängerin Nora Brandenburger beigestert das Publikum beim Neujahrsempfang

Weiteres Highlight: Beim Neujahrsempfang stellt sich erstmals das Spendenprojekt #1 vor. Bei der Aktion haben sich mehrere Landauer Unternehmerinnen und Unternehmer zusammengeschlossen, um sich gemeinsam für eine gute Sache einzusetzen. Jeden Monat übernimmt ein Unternehmen die Patenschaft für eine gemeinnützige Organisation bzw. ein Hilfsprojekt. Wer sich an der Aktion beteiligen möchte, kann ab Januar einen Euro in eine wandernde #1-Holzbox spenden, die jeden Monat zum jeweiligen Patenunternehmen wechselt. „Eine tolle Initiative, bei der der Zusammenhalt unter den Landauer Einzelhändlerinnen und -händlern nicht nur der Einkaufsstadt Landau zugutekommt, sondern auch gleich zwölf Projekten in unserer Stadt“, betont der OB.

Der Stadtchef verspricht einen kurzweiligen, modernen und garantiert kein bisschen „steifen“ Abend. „Ich freue mich auf die Veranstaltung und die Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern und wünsche mir, dass viele Menschen aus Landau und Umgebung meiner Einladung folgen“, so Hirsch. Im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung findet im Foyer der Jugendstil-Festhalle ein Empfang in ungezwungener Atmosphäre statt, bei dem Weine aus den Landauer Stadtdörfern ausgeschenkt werden. Zudem stellen dabei auch in diesem Jahr der Freundeskreis Ruhango-Kigoma und die Freunde des Hauses zum Maulbeerbaum sich und ihre ehrenamtliche Arbeit vor.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: (1) Stadt Landau; (2) Nora Brandenburger
04.01.2020

Landau und Kreis LD

Baumbilanz des städtischen Umweltamts: Schutz, Unterhalt und Ausbau von Landaus Stadtgrün als wichtiges Instrument im Kampf gegen den Klimawandel – Ausgaben für Bewässerung in vier Jahren fast verdoppelt – Stadtverwaltung stellt Flächen für Aktion „Bäume statt Böller“ zur Verfügung

Umweltdezernent Lukas Hartmann im Gespräch mit Grünflächenabteilungsleiterin Sabine Klein und POLLICHIA-Vorsitzendem Dr. Michael Geiger bei der Vorstellung des Projekts „Bäume statt Böller“.

Baum pflanzen, Welt retten? Ganz so einfach ist es nicht, aber Bäume spielen als Schattenspender, Klimaregulatoren und Sauerstofflieferanten eine zentrale Rolle im Kampf gegen die Auswirkungen des Klimawandels – auch in der Stadt Landau. Die Südpfalzmetropole will in den kommenden fünf Jahren daher noch grüner werden. „Wir werden zusätzlich 500 neue Bäume speziell entlang von Straßen im Stadtgebiet pflanzen“, bekräftigt Umweltdezernent Lukas Hartmann, der überzeugt ist: „Der Kampf gegen die Folgen des Klimawandels ist auch kommunale Aufgabe.“

Die in Hartmanns Bereich angesiedelte Grünflächenabteilung betreut den reichen Landauer Baumbestand – und ist aktuell auch damit beschäftigt, ihr digitales Baumkataster zu erweitern. 2019 wurden rund 5.000 Einzelbäume sowie mehrere hundert Bäume in Feldgehölzgruppen neu aufgenommen, allesamt entlang von Gewässern. Damit sind im Baumkataster mit Ende des Jahres 2019 rund 26.000 städtische Bäume registriert. „Das Kataster dient dazu, einen Überblick über unseren Baumbestand zu haben, um die richtigen Pflegemaßnahmen einleiten und die Verkehrssicherheit der Bäume gewährleisten zu können“, so Sabine Klein, Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung beim Umweltamt.  

Der Pflegeaufwand wird dabei angesichts heißer und trockener werdender Sommer immer größer: So haben sich in den vergangenen vier Jahren die Ausgaben für die Bewässerung der Stadtbäume verdoppelt. Trotzdem muss die Grünflächenabteilung alleine für das zurückliegende Jahr rund 230 Bäume nachpflanzen. „Die Ausfälle mehren sich“, macht Sabine Klein deutlich. Schon heute setzt sie daher verstärkt auf klimaangepasste Arten wie Hopfenbuche, Blumenesche, Feldahorn oder Amberbaum.

Die Stadt Landau verfügt über einen reichen Baumbestand – wie hier ein Mammutbaum im innerstädtischen Schillerpark.

„Außer der Reihe“ wurden im Jahr 2019 im Rahmen der Aktion #Einheitsbuddeln 25 Bäume auf dem früheren Landesgartenschaugelände gepflanzt. Auch 2020 will sich die Stadt Landau an der bundesweiten Aktion beteiligen. Zudem unterstützt ihr Umweltamt ein Bündnis aus POLLICHIA, Umweltgruppe der Uni und Initiative Bunte Wiese, das fordert: „Bäume statt Böller“. Die Bündnispartner appellieren an die Landauerinnen und Landauer, zum Jahreswechsel 2019/2020 auf das Silvesterfeuerwerk zu verzichten und stattdessen ein Zeichen für Nachhaltigkeit zu setzen. Mit den gesammelten Spenden sollen auf Flächen, die das städtische Umweltamt zur Verfügung stellt, zusätzliche Bäume gepflanzt werden. 

„Ob die Menschen böllern, bleibt ihre Entscheidung“, stellt Hartmann klar. „Politische Probleme wie den Klimawandel lösen wir politisch. Aber wenn Bürgerinnen und Bürger gerne mehr Bäume in der Stadt hätten statt selbst Feuerwerk abzufeuern, dann unterstützen wir das gerne.“

Informationen zur Aktion „Bäume statt Böller“ erteilt der Vorsitzende der POLLICHIA-Gruppe Landau, Dr. Michael Geiger, unter 0 63 41/5 06 90. Das Spendenkonto lautet:

  • POLLICHIA Gruppe Landau e. V.
  • Sparkasse Südliche Weinstraße
  • IBAN: DE96 5485 0010 0000 0476 13
  • Verwendungszweck: Bäume statt Böller

Anmerkung der Redaktion: Silvester 2019 ist zwar vorbei aber diese Meldung erreichte uns auch erst am 30.12.19 gegen Mittag. Und da wir es für eine sinnvolle Aktion halten, diese auch weiterhin auf Spenden angewiesen ist, halt nun im neuen Jahr.

Stadt Landau in der Pfalz
02.01.2020

Kirche

Zeichen Gottes auf dem Weg ins neue Jahr entdecken

Kirchenpräsident Schad: Auch der Klang der Glocken ist Signal für Menschlichkeit – Ökumenischer Gottesdienst am Altjahresabend in der Landauer Stiftskirche

Speyer / Landau (lk) – Der Altjahresabend lehrt nach Auffassung von Kirchenpräsident Christian Schad, mit der vergehenden Zeit zu leben und mit Gottvertrauen in die Zukunft zu schauen. „Es gibt keine Alternative zu dem Weg nach vorne, auch wenn da Wüste ist und das gelobte Land noch in weiter Ferne“, sagte Schad in Auslegung der biblischen Geschichte vom Auszug der Israeliten aus Ägypten. Damals wie heute fühlten sich die Menschen von aktuellen Entwicklungen überfordert. Die Wahrheit aber sei, „selbst wenn wir das Alte wieder aufsuchen würden, wäre es nicht mehr das, was es einmal war“, erklärte der Kirchenpräsident im ökumenischen Gottesdienst am Altjahresabend in der Stiftskirche Landau.

Das zu Ende gehende Jahr hinterlasse jede Menge Unklarheiten, auch Ängste, wie es mit Deutschland, Europa und der Welt weitergehen werde angesichts von Demagogie und Populismus, von Fremdenfeindlichkeit und Verrohung des gesellschaftlichen Klimas, sagte der Kirchenpräsident. Doch gesellschaftliche und persönliche Situationen und Konflikte, Irrwege und verpasste Chancen erforderten, sich auf einen neuen Weg zu begeben, „der uns etwas abverlangt“, sagte Schad. Vertrauen dürfe man dabei auf „Zeichen Gottes“, die es in jedem Leben gäbe.

Solche Zeichen habe es auch im vergangen Jahr gegeben. Sie könnten Begegnungen mit Menschen sein, die Mut gemacht hätten oder einen nicht fallen ließen, sagte der Kirchenpräsident. Christen fänden die Zeichen der Gegenwart Gottes etwa in der Auslegung und im Zuspruch der biblischen Verheißung, in der Feier des Abendmahls und im persönlichen Gebet. In Anspielung auf das Glockengeläut während einer rechtsgerichteten Kundgebung vor der Landauer Stiftskirche bemerkte Schad, dass auch der Klang der Glocken, die die Botschaft des Friedens hinaustragen würden, ein Zeichen für Menschlichkeit und das demokratische Miteinander in unseren Städten und Dörfern sei. „Der Schall der Glocken war hier die Antwort auf Hetze, grassierenden Rassismus und Antisemitismus“, sagte der Kirchenpräsident.

An der Schwelle zum neuen Jahr wisse noch keiner, was uns 2020 bringen werde, so Kirchenpräsident Christian Schad. Man dürfe aber gewiss sein, „dass Gott uns nicht verlässt.“ Wer das Wagnis des Gottvertrauens eingehe und wach in Geist und Seele bleibe, der werde Zeichen der Treue Gottes auf seinem Weg entdecken und den Mut, der Wirklichkeit mit immer neuen Möglichkeiten zu begegnen.

Die Liturgie des ökumenischen Gottesdienstes am Silvesterabend in der Landauer Stiftskirche lag in den Händen des evangelischen Dekans Volker Janke und des katholischen Dekans Axel Brecht. Musikalisch wurde der Gottesdienst gestaltet von der Evangelischen Jugendkantorei der Pfalz unter der Leitung von Landeskirchenmusikdirektor Jochen Steuerwald.

31. Dezember 2019

Zoo Landau

Zoo Landau in der Pfalz kann 2019 mit erfreulichen Zahlen abschließen: Positive Bilanz eines engagierten Zoojahres

Das Jahresende ist auch für jeden Zoo ein naheliegender Anlass, Rückschau zu halten. Die Bilanz 2019 des beliebten Landauer Zoos kann mit etlichen imposanten und positiven Zahlen aufwarten.

Viele Zoobesucher/innen kamen im Jahr 2019 nach Landau

Noch bevor der letzte Tag des Jahres vergangen ist, erfreut sich der Zoo mit fast 165.000 zahlenden Besuchern am weit überdurchschnittlichen Zuspruch von Zoofans. Und das trotz weitgehend verregneter Herbstferien und Wochenenden der letzten Wochen. Auch die Zooschule Landau kann mit knapp 15.000 Nutzern auf ein über dem Schnitt der letzten Jahre liegendes Ergebnis verweisen. Für viele der über 40 Veranstaltungen im Zoo zeichnete die beliebte Umweltbildungsinstitution verantwortlich. Aber auch die Tiere des Zoos liefern beeindruckende Zahlen: Niemals zuvor gab es 425 Einzeltierpatenschaften für eines der ca. 1.200 Tiere und damit eine derartig großzügige und wertvolle Förderung vielen Tierpatinnen und Tierpaten für zahlreiche Schützlinge. Auch herrschte in reges Kommen und Gehen. So erhielt der Zoo Landau im Laufe des Jahres 44 Tiere aus anderen zoologischen Einrichtungen. Immerhin 60 Tiere wurden meist im Rahmen koordinierter Zuchtprogramme aus Landau abgegeben. Die weiteste Reise aus Landau trat die Weißscheitelmangabe William an. Das Tier wurde zum Erhalt dieser extrem gefährdeten Affenart an den Zoo im spanischen Cordoba abgegeben.

Weitgereiste Neuankömmlingeu nd wahre Publikumsmagneten im Zoo Landau, die Zwergotter aus England.

Den weitesten Weg nach Landau hatten die vier Zwergotter, die im Frühjahr aus einem Zoo im Vereinigten Königreich in die Südpfalz übersiedelten. Die zahlreichen Besucher ermöglichten dem Zoo über den 2012 eingeführten sog. Artenschutz-Cent seine sechs internationalen und regionalen Naturschutzprojekte maßgeblich zu fördern. Diverse Maßnahmen für mehr Barrierefreiheit im Zoo im Rahmen eines insgesamt fast € 300.000 umfassenden Förderprogramms konnten schon zum Abschluss gebracht werden. Und die hauptsächlich durch den Freundeskreis Zoo Landau e.V. getragene, ca. € 450.000 umfassende, Baumaßnahme einer neuen Gehegeanlage für philippinische Tierarten machte wichtige Fortschritte. Das freut auch viele der inzwischen über 6.000 Follower der Zoo-Facebook-Seite. „Dieses sind nur einige ausgewählte Zahlen, die die stolze Bilanz des Jahres 2019 im Zoo Landau in der Pfalz prägen,“ stellen Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel und der für den Zoo zuständige Dezernent Alexander Grassmann zufrieden fest. Eine tolle Teamleistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie aller Förderer und sonstiger Unterstützer würde auf diese Weise verdient gewürdigt.

Zoo Landau in der Pfalz
31.12.2019

Landau und Kreis LD

Willkommen 2020: Offener Kanal Weinstraße filmt Neujahrsansprache von Landaus OB Hirsch – Erster Sendetermin am Dienstag, 31. Dezember, um 19:20 Uhr

Eine schöne Tradition: Jedes Jahr filmt das Studio Landau des OK Weinstraße die Neujahrsansprache von OB Thomas Hirsch.

Ein starkes Team: Auch zum Jahreswechsel 2019/2020 hat das Studio Landau des Offenen Kanals Weinstraße die Neujahrsansprache von Oberbürgermeister Thomas Hirsch aufgezeichnet. Drehort war die Städtische Galerie Villa Streccius, in deren historischem Ambiente derzeit eine Ausstellung mit Werken von Kunststudierenden der Uni Landau zu sehen ist. Der OB dankte dem Team des OK für die wie immer sehr gute Zusammenarbeit und zeigte sich begeistert, über wie viel filmisches und technisches Know-how das Landauer Bürgerfernsehen, das vor wenigen Wochen sein 25-jähriges Bestehen feiern konnte, verfügt.

In seiner Neujahrsansprache machte Landaus Stadtchef deutlich, dass die meisten von uns auf ein Jahr in Frieden und Wohlstand zurückblicken könnten, ging aber auch auf die Herausforderungen des Jahres 2020 ein – von der Notwendigkeit, weiter bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, über die Energie- und die Mobilitätswende bis hin zur Digitalisierung. Landau erlebe eine Blüte und gemeinsame Aufgabe von Stadtpolitik und Stadtgesellschaft sei es, diese Blüte in die Zukunft zu tragen, so Hirsch, der sich auf viele Begegnungen im neuen Jahr freut.

Die Neujahrsansprache des Oberbürgermeisters läuft erstmals am Dienstag, 31. Dezember, um 19:20 sowie am Mittwoch, 1. Januar, um 10:30 Uhr im Offenen Kanal. Zudem wird sie auf dem YouTube-Kanal des OK Weinstraße zu sehen sein: www.youtube.com/user/okweinstrasse.

Mehr Informationen zur Arbeit und zum Programm des Offenen Kanals gibt es unter www.ok-weinstrasse.de.

Stadt Landau in der Pfalz
28.12.2019

„Tütengeld“ für den guten Zweck: Firma Heuberger spendet an stationäres Hospiz in Landau

OB Thomas Hirsch (l.) nahm im Landauer s. Oliver Store aus den Händen von Teamleiterin Alexandra Matheis und Geschäftsführer Peter Heuberger eine „Tütengeld“-Spende in Höhe von 629 Euro entgegen.

Um Abfall zu vermeiden und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, gibt auch die Landauer Modefirma Heuberger in ihren Filialen keine Tragetaschen aus Plastik mehr kostenlos aus. Das „Tütengeld“ in Höhe von 20 Cent pro Tragetasche sammelt das Unternehmen und spendet es regelmäßig an soziale Projekte in der Region. Oberbürgermeister Thomas Hirsch stattete in seiner Funktion als Vorsitzender des Fördervereins Ein Hospiz für LD-SÜW dem s. Oliver Store in der Landauer Fußgängerzone jetzt einen Besuch ab und nahm aus den Händen von Teamleiterin Alexandra Matheis und Geschäftsführer Peter Heuberger eine „Tütengeld“-Spende in Höhe von 629 Euro entgegen.

„Der Förderverein wie auch der Träger unseres Hospizes, die Diakonissen Speyer-Mannheim, freuen sich ganz besonders, dass auch nach der Inbetriebnahme dieser so wichtigen Einrichtung für die gesamte Region noch immer Spenden aus der Bevölkerung eingehen – auf die das Hospiz weiter dringend angewiesen ist“, betonte der OB. Jeder Cent zähle, bekräftigte der Stadtchef, der der Firma Heuberger für deren Spendenaktion dankte. Diese mache mit gut sichtbar an der Kasse aufgestellten Infotafeln auf die Arbeit des neuen, stationären Hospizes aufmerksam und gebe den Unterstützerinnen und Unterstützern einen direkten, lokalen Bezug zu ihrer Spende. Das kann auch Teamleiterin Matheis bestätigen: Die Aktion käme bei der Kundschaft sehr gut an; viele würden mittlerweile auch ohne Tütenkauf für das Hospiz spenden.

Die Aktion im s. Oliver Store, im CECIL Store und im Ladengeschäft PUR! in Landau läuft auch im neuen Jahr weiter.

Das stationäre Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße auf dem Gelände des Landauer Bethesda wurde Ende Oktober 2019 eingeweiht. Wer die Einrichtung für schwerstkranke und sterbende Menschen unterstützen möchte, kann auf folgende Spendenkonten des Fördervereins Ein Hospiz für LD-SÜW spenden:

  • VR Bank Südliche Weinstraße
  • IBAN: DE93 5489 1300 0000 4414 06
  • BIC: GENODE61BZA
  • VR Bank Südpfalz
  • IBAN: DE55 5486 2500 0002 7300 73
  • BIC: GENODE61SUW
  • Sparkasse Südliche Weinstraße
  • IBAN: DE31 5485 0010 1700 8080 80
  • BIC: SOLADES1SUW

Weitere Informationen zum Hospiz finden sich unter www.diakonissen.de/hospiz.

Stadt Landau in der Pfalz
28.12.2019

Landau und Kreis LD

Trendwende geschafft: Landau verzeichnet 2019 Plus an Sozialwohnungen

Diese wenige Wochen alte Luftaufnahme aus dem Landauer Guldengewann zeigt: Die Arbeiten an den neuen, städtischen Mietwohnungen gehen gut voran.

Im Jahr 2019 wurden in Landau mehr Sozialwohnungen gebaut als aus der Mietpreis- und Belegungsbindung gefallen sind. Das Verhältnis beläuft sich auf 77 zu 60 – ein Plus von 17 Wohnungen, das Oberbürgermeister und Baudezernent Thomas Hirsch vorsichtig optimistisch stimmt: „Die Trendwende ist geschafft und wir sind mit Blick auf weitere, geplante Projekte privater Investorinnen und Investoren sowie unseres städtischen Gebäudemanagements zuversichtlich, dass diese positive Entwicklung auch in den kommenden Jahren anhält.“

Ein Indiz, dass und wie viele Sozialwohnungen auf dem Markt sind, ist auch die Anzahl der ausgestellten Wohnberechtigungsscheine. Diese ist laut Angaben des Stadtbauamts in den vergangenen Jahren nach oben geschnellt – von um die 100 jährlich bis 2016 auf erstmals rund 400 im zurückliegenden Jahr. Wohnberechtigungsscheine müssen der Vermieterin bzw. dem Vermieter vorgelegt werden, will eine Mieterin bzw. ein Mieter in eine sozial geförderte Wohnung einziehen. Die Scheine können im Bauamt in der Königstraße beantragt werden. Neben weiteren Instrumenten wie der Mietwohnungsbauquote für private Wohnbauvorhaben tritt die Stadt Landau seit dem Jahr 2019 auch selbst als Akteur am Wohnungsmarkt auf: Die Gebäude des ersten städtischen sozialen Wohnungsbauprojekts im Guldengewann sind bereits gut zu erkennen. „Unser Gebäudemanagement investiert im Jahr 2020 voraussichtlich über 2,8 Millionen Euro in den Neubau von Sozialwohnungen im Guldengewann sowie in der Haardtstraße“, betont Beigeordneter Lukas Hartmann als zuständiger Dezernent. Ziel sei es, als Stadt langfristig Mietwohnraum zu bauen, zu sanieren und zu halten, der nicht nach 15 oder 20 Jahren aus der Bindung falle, so Hartmann. Um erfolgreich am Markt agieren zu können, sei ein höherer Grundstock an Wohnungen in städtischem Besitz von entscheidender Bedeutung, sind sich Hirsch und Hartmann einig. Die Grundsteine hierfür seien in diesem Jahr gelegt worden.

Stadt Landau in der Pfalz
25.12.2019

Gedenken zum 40. Jahrestag des Flugzeugabsturzes bei Mörzheim

Zum 40. Jahrestag wurde in Mörzheim dem Absturz zweier Bundeswehrsoldaten mit einem Kampfflugzeug in unmittelbarer Nähe des Stadtdorfs gedacht.

Es ist ein Ereignis, das sich in das kollektive Gedächtnis der Mörzheimerinnen und Mörzheimer eingebrannt hat: Am Vormittag des 20. Dezembers 1979 stürzte ein Bundeswehr-Kampfflugzeug vom Typ Phantom während einer Flugübung unmittelbar bei Mörzheim auf freiem Feld ab. Nur knapp konnten die Piloten Major Helmut Brodam und Leutnant Erich Wießler noch verhindern, dass die Maschine direkt über dem Stadtdorf abstürzte. Beide überlebten den Absturz nicht. Zum 40. Jahrestag lud die Reservistenkameradschaft Landau jetzt zur Erinnerung an das Unglück an den Gedenkstein östlich von Mörzheim ein.

„Nur einen Wimpernschlag war Mörzheim von der Katastrophe entfernt. Die zwei Piloten konnten in den letzten Sekunden ihres Lebens verhindern, dass der Ort in schwerste Mitleidenschaft gezogen wurde und möglicherweise zahlreiche weitere Menschen den Tod fanden. Nur wenige Meter vom Ortsrand waren noch Trümmer der Maschine zu finden“, sagte Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron bei seiner Ansprache an der Absturzstelle. „Eine Gemeinschaft kann nach einem solchen Unglück entweder auseinanderbrechen oder stärker zusammenwachsen. In Mörzheim hat die Tragödie die örtliche Gemeinschaft gestärkt und gefestigt. Die Mörzheimerinnen und Mörzheimer standen und stehen zusammen – und sie gedenken noch immer des Ereignisses und der beiden Piloten.“ Dies sei eine wertvolle und würdige Form der Erinnerungskultur. „Mein Dank geht daher an die Reservistenkameradschaft Landau, die mit dieser Zusammenkunft die Erinnerung an das Unglück und die Opfer bewahrt.“ Dr. Ingenthron legte im Namen der Stadt und des Stadtvorstandes am Gedenkstein ein Blumengebinde nieder.

Neben Dr. Ingenthron sprachen auch Oberstabsfeldwebel d. R. Rüdiger Thomaschewski für die Reservistenkameradschaft, Kriminalhauptkommissar a. D. Roland Schlosser und Mörzheims Ortsvorsteherin Dorothea Müller. Zudem waren ehemalige Kameraden des ehemaligen Jagdbombergeschwaders 35 unter Führung des früheren Commodore Koch nach Mörzheim gekommen, um der beiden Piloten zu gedenken.

Stadt Landau in der Pfalz
25.12.2019

19 aus 2019: Ein Rückblick auf das Landauer Jahr in Zahlen und Fakten

19 aus 2019: Auch im ablaufenden Jahr war in der Südpfalzmetropole #immerwaslosinld.

Zahlen, bitte! 2019 war in Landau das Jahr der Kommunalwahlen, Stadtrat und Stadtvorstand erhielten ein neues Gesicht bzw. neue Gesichter, OB Hirsch wurde in den Vorstand des rheinland-pfälzischen Städtetags gewählt, in Landau selbst gingen die ökonomische, ökologische und soziale Stadtentwicklung weiter Hand in Hand, das Thema Klimaschutz rückte dabei noch stärker in den Mittelpunkt – kurz: Auch 2019 war #immerwaslosinld. In den zurückliegenden 12 Monaten ist viel passiert in der Südpfalzmetropole und manchmal reicht eine Zahl, um ein Ereignis oder eine Geschichte zu erzählen.

Der Bauboom in Landau hält an: Die Wohnungsbaurate war nochmals 25 Prozent höher als im Vorjahr und erreichte 2019 mit mehr als 250 zusätzlichen bezugsfertigen Wohnungen im Fünfjahresvergleich wieder einen Spitzenwert. 2019 wurden in neue Wohnungen über 40 Millionen Euro investiert und dabei eine Gesamtfläche von 24.000 Quadratmetern geschaffen. Das entspricht einer Fläche von drei bis vier Fußballfeldern, die allesamt im Siedlungsbereich und teilweise sogar im vorhandenen Gebäudebestand realisiert wurden.

88.127 Wahlzettel wurden im Superwahljahr 2019 in Landau ausgezählt. Gewählt wurde im Mai ganz „klassisch“ bei den Kommunalwahlen, aber auch für die Beiräte für ältere Menschen und Migration und Integration sowie erstmals für einen Jugendbeirat machten die Landauerinnen und Landauer im Jahr 2019 fleißig ihre Kreuzchen.

Ganz genau 49.936 Quadratmeter Gewerbeflächen wurden im Jahr 2019 durch die städtische Wirtschaftsförderung vermarktet. Der Wirtschaftsstandort Landau ist weiter gefragt!

232 ist die Zahl der im Jahr 2019 durch die Zentrale Vergabestelle der Stadtverwaltung abgewickelten Vergabeverfahren. Noch nie wurden so viele Vergaben durchgeführt – vom Kunstrasenplatz am Sportzentrum West über die Beleuchtung des Fahrradwegs nach Godramstein, den barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen oder das Landauer Hochwasserschutzkonzept bis hin zu neuen Müllautos.

Die längste Baumaßnahme, die durch das städtische Bauamt betreut wird, ist mit 900 Metern der Ausbau der Ortsdurchfahrt Arzheim. Im Frühjahr 2019 fiel der Startschuss für die lange erwartete Umgestaltung von Arzheimer Hauptstraße, Prinz-Eugen-Straße und Rohrgasse. Für die teuerste 2019 laufende Maßnahme reicht es allerdings nicht ganz: Das sind mit rund 5,6 Millionen Euro der Abriss und Neubau des maroden Nordteils der Horstbrücke.

44,5 Millionen Euro nahm die Stadt Landau im Jahr 2019 durch Gewerbesteuern ein – ein neuer Rekordwert. Zum Vergleich die Entwicklung der Jahre 2016 bis 2018: 23,9 Millionen Euro, 24,6 Millionen Euro, 38 Millionen Euro.

Ein reges Kommen und Gehen: 44 Tiere hat der Zoo Landau im Laufe des Jahres 2019 aus anderen zoologischen Einrichtungen erhalten; 60 Tiere wurden aus Landau abgegeben. Die weiteste Reise aus Landau trat die Weißscheitelmangabe William an. Das Tier wurde zum Erhalt dieser extrem gefährdeten Affenart an den Zoo im spanischen Cordoba abgegeben. Den weitesten Weg nach Landau hatten die vier Zwergotter, die im Frühjahr aus dem Zoo Chester in England in der Südpfalzmetropole ankamen – und sofort zu absoluten Publikumslieblingen avancierten.

238 Frauen und Männer sorgten für den Fall der Fälle vor: Im Jahr 2019 wurden in der gemeinsamen Betreuungsbehörde von Stadt und Kreis so viele Vorsorgevollmachten beglaubigt.

Wir werden immer älter: 501 Einladungen gingen in diesem Jahr für die städtische Ü-90-Party im Bethesda raus. 2019 wohnten damit erstmals mehr als 500 Frauen und Männer, die 90 Jahre und älter waren, in Landau. Die älteste Besucherin der Veranstaltung brachte es auf stolze 101 Jahre. Ob sie auch regelmäßig zum Landauer Tanzcafé 60 plus geht, wissen wir nicht, dafür aber die Zahl 745. So viele Tänzerinnen und Tänzer schwangen 2019 bei den zehn Ausgaben des Tanzcafés bei Foxtrott, Twist und Rock’n’Roll das Tanzbein.

19.558 Bescheide für die – Achtung, Beamtendeutsch – „Wiederkehrenden Beiträge für Verkehrsanlagen“ wurden 2018/2019 an Landauer Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümer verschickt. Würde man sämtliche Bescheide stapeln, ergebe dies eine Höhe von 5,60 Meter, also etwa zwei Stockwerken eines Hauses.

Über 875 laufende Meter Stände durften sich die Besucherinnen und Besucher des Landauer Herbstmarkts 2019 freuen – beim Maimarkt waren es gar 890. Damit alle Schaustellerinnen und Schausteller genau wissen, wo sie ihren Stand bzw. ihr Fahrgeschäft aufbauen müssen, markiert die städtische Marktmeisterin Sonja Brunner-Hagedorn im Vorfeld in mühevoller Kleinarbeit den Boden des Alten Messplatzes. Und noch eine Zahl aus dem Büro für Tourismus: 118 Bewerbungen von Bands gingen 2019 für den Landauer Sommer ein – so viele wie noch nie.

10.308 Gefällt-mir-Angaben kann die Stadt Landau bei Facebook auf sich vereinen – 2019 fiel die 10.000er Marke für „Stadt Landau in der Pfalz“. Über aktuelle Entwicklungen, Entscheidungen, Termine und Veranstaltungen informiert die Südpfalzmetropole seit 2019 auch auf Instagram. Dem Account „stadtlandauinderpfalz“ folgen aktuell 2.653 Abonnentinnen und Abonnenten.

Gut aufgestellt: Als familiengerechte Kommune nimmt die Stadt Landau bei der Kitaversorgung einen Spitzenplatz in Rheinland-Pfalz ein. Damit das trotz Zuzügen und steigenden Geburtenzahlen auch so bleibt, arbeitet sie mit Hochdruck am Ausbau ihres Angebots. 2019 konnten insgesamt 105 neue Kitaplätze geschaffen werden – 76 in der neu eröffneten Kita Ponyhof, 17 in der Wilden 13, 7 in der Villa Mahla und 5 in der Kita Langstraße.

Ein starkes Stück Arbeit: Im Landauer Stadtgebiet wurden im Jahr 2019 mehr als 10 Kilometer Straße neu asphaltiert – und das auch bei hochsommerlichen Temperaturen von bis zu 40 Grad im Schatten. Für die Bauarbeiter, die im Juli im Bereich der Schlössel-Kreuzung den lärmoptimierten Asphalt einbauten, sprang dabei als kleines Dankeschön ein Eis von OB Thomas Hirsch heraus.

6.528 Medien hat die Stadtbibliothek Landau im Jahr 2019 angeschafft. Medien, das meint Bücher, CDs, DVDs und Zeitschriften. Der Bestand der Einrichtung am Heinrich-Heine-Platz beträgt damit insgesamt ganz genau 65.149 Medien. Diese Zahl bleibt ungefähr gleich, denn den 6.528 neu angeschafften Medien des Jahres 2019 stehen6.335 ausgesonderte gegenüber – also kaputte oder nicht mehr aktuelle. Gut erhaltene Bücher, CDs und DVDs bietet die Stadtbibliothek auch regelmäßig bei Flohmärkten in ihren eigenen Räumlichkeiten an.

30 Mal um die Welt: Sämtliche Busse im Landauer Stadtgebiet legten im Jahr 2019 zusammengerechnet rund 1,2 Millionen Kilometer zurück. Im kommenden Jahr dürfen sich die Landauerinnen und Landauer noch einmal auf eine kostenlose Ergänzung des ÖPNV-Angebots freuen: Im Frühjahr soll ein Busshuttle eingeführt werden, der mehrmals die Stunde auf dem Altstadtring verkehrt.

1.705 Minuten dauerten die neun 2019er Sitzungen des Landauer Stadtrats zusammen genommen – das sind 28 Stunden und 25 Minuten. Die längste Sitzung war mit 4 Stunden und 15 Minuten die am 5. November, als der neue Beigeordnete Lukas Hartmann gewählt und in sein Amt eingeführt wurde.

Es werde Licht: Die Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur des Stadtbauamts hat im vergangenen Jahr etwa 4.000 Straßenlaternen auf moderne LED-Technik umgerüstet.

Da blüht uns was: Die städtische Grünflächenabteilung ließ im Jahr 2019 insgesamt 12.625 Sommerflorblumen wie Petunien, Geranien und Sonnenblumen sowie 18.370 Winterflorblumen wie Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht, und Goldlack pflanzen – und dazu 12.700 Narzissen-, 10.800 Tulpen- und 400 Hyacinthenzwiebeln stecken. Darüber freuen sich dann nicht nur wir Menschen, sondern auch Biene, Schmetterling und Co.!

Stadt Landau in der Pfalz
25.12.2019

Lange Saunanacht im Freizeitbad LA OLA: „Wintermärchen“

Am Freitag, 10. Januar 2020 veranstaltet das Freizeitbad LA OLA seine erste lange Saunanacht des neuen Jahres. Unter dem Motto „Wintermärchen“ lädt das LA OLA–Team zum Entspannen ein.

Von 18:00 Uhr bis 01:00 Uhr werden die Gäste bei stündlich durchgeführten und zum Motto des Abends passenden Aufgüssen ins Schwitzen gebracht.

Für passende Gerichte zu diesem Event sorgt die LA OLA-Gastronomie.

www.la-ola.de

Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH / Freizeitbad LA Ola
25.12.2019

Kindersauna im Freizeitbad LA OLA

Am 14. Januar 2020 findet im Freizeitbad LA OLA wieder die nächste Kindersauna statt. Alle kleinen Gäste sind herzlich eingeladen. Treffpunkt ist um 15 Uhr in der Textilsauna.

Die Kindersauna bietet die Möglichkeit, durch Saunaspezialisten betreut, erste Erfahrungen im Bereich des Saunierens zu sammeln. Gerade bei Kindern lässt sich der positive Einfluss des Heißluftbades auf die Gesundheit relativ schnell erkennen. Infektionen der oberen Atemwege sind seltener und die Regeneration verläuft im Krankheitsfall häufig doppelt so schnell.

Neben jeder Menge Tipps zum richtigen Saunieren wird ein Saunagang mit besonderen Fruchtaufgüssen und belebendem Zuckerpeeling angeboten. Außerdem kann im Rahmen der Kindersauna auch die LA OLA-Wasserwelt vollständig genutzt werden.

www.la-ola.de

Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH / Freizeitbad LA Ola
25.12.2019

Kunst am Kita-Bau: Graffiti verschönert Eingang der städtischen Kindertagesstätte Ponyhof im Landauer Wohnpark Am Ebenberg

Graffitikünstler Till Heim hat im Auftrag des städtischen Gebäudemanagements den Eingang der Kita Ponyhof verschönert.

Der Eingangsbereich der Kita Ponyhof in Landau kommt ab sofort ebenso fröhlich und farbenfroh daher wie das Leben in der städtischen Kita selbst: Im Auftrag des städtischen Gebäudemanagements (GML) hat Graffitikünstler Till Heim den Eingang der Kita mit einem Graffiti aus bunten geometrischen Figuren verschönert.

Die Kunst im öffentlichen Raum erfüllt dabei mehrere Zwecke: Zum einen weist sie den Eingang des früheren Pferdestalls in der Otto-Kießling-Straße wenige Monaten nach Inbetriebnahme nun als Kita-Eingang aus; zum anderen verhindert sie, dass, wie bisher leider oft geschehen, die dortigen Wände mit illegalen Graffitis verschandelt werden. Das Prinzip, öffentliche Flächen für legale Graffitis freizugeben, hat sich in Landau in den zurückliegenden Jahren bewährt.

Die Kita Ponyhof befindet sich in Trägerschaft der SH-Jugend und Soziales gGmbH, einer Tochter der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH. Sie nahm am 1. Juni dieses Jahres ihren Betrieb unter Leiterin Carolin Weyrauch auf und betreut 76 Kinder in vier Gruppen. Die Kita Ponyhof ist neben der Kita Villa Mahla, der Kita Wilde 13 und der Kita Stadtpiraten die vierte Landauer Einrichtung in kommunaler Trägerschaft.

Stadt Landau in der Pfalz
25.12.2019

Der schönste Termin des Jahres: Große Bescherung der Aktion Kinderwunschbaum im Landauer Rathaus

Geschenke, Geschenke, Geschenke: Mehr als 300 Kinder wurden im Rahmen der Kinderwunschbaum-Aktion im Empfangssaal des Landauer Rathauses beschenkt.

Das Warten hat ein Ende: Drei Wochen lang konnten im Foyer des Landauer Rathauses über 300 Karten mit Weihnachtswünschen von Kindern aus einkommensschwachen Familien vom Kinderwunschbaum gepflückt werden, der in diesem Jahr wieder von der Stadt Landau in Kooperation mit der „Stiphtung Christoph Sonntag“ und dem Haus der Familie aufgestellt worden war. Die Geschenke, die sich bis zur großen Bescherung im Büro von Oberbürgermeister Thomas Hirsch türmten, wurden jetzt bei der großen Bescherung im Empfangssaal den Kindern überreicht.

„Die Aktion fand in diesem Jahr zum achten Mal statt und gehört mittlerweile zur Vorweihnachtszeit in Landau ebenso dazu wie der Thomas-Nast-Nikolausmarkt oder der Landauer Adventskalender“, erklärt der Stadtchef. Als Jugenddezernent ist er besonders froh, dass die bewährte Kooperation mit der Stiftung des bekannten schwäbischen Kabarettisten es der Stadt Landau ermöglicht, die Herzenswünsche von Kindern zu erfüllen. „Leider ist ein voller Gabentisch an Heiligabend nicht allen Familien vergönnt. Die Aktion Kinderwunschbaum war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg, sorgte für leuchtende Kinderaugen und zeigt, wie viel Herz unsere Stadt hat“, so OB Hirsch.

Auch Christoph Sonntag freut sich über die erfolgreiche Kooperation mit der Stadt Landau. Seine Stiftung führt die Kinderwunschbaum-Aktion im Rahmen des Projekts „Sternchenfänger“ durch – und sorgt dafür, dass kein Kinderwunsch am Baum unerfüllt bleibt. „Für mich ist die Aktion ein Herzensprojekt“, versichert der Kabarettist. „Daher ist es besonders schön, zu sehen, dass so viele Menschen jedes Jahr Kinderträume wahr werden lassen und einen oder gleich mehrere Wünsche vom Kinderwunschbaum im Landauer Rathaus erfüllen.“ Im Vorfeld der Aktion waren mehr als 300 Wunschkarten an verschiedene soziale Einrichtungen in Landau verteilt worden. Die dort betreuten Kinder konnten auf ihrer Karte einen Wunsch im Wert von bis zu 30 Euro notieren. Unterstützt wird die Aktion neben dem Haus der Familie auch vom städtischen Jugendamt, dem Kinderschutzbund, dem Mehrgenerationenhaus, dem Caritas-Zentrum, dem Diakonischen Werk, dem Stadtteilbüro Landau-Süd und einigen Kindertagesstätten. Weiterer Kooperationspartner ist das Spielwarenfachgeschäft „Wunschträume“ in der Königstraße.

Stadt Landau in der Pfalz
25.12.2019

Lehrende der Universität stellen aus: Werkschau „Line-up“ von 1. Februar bis 15. März 2020 in städtischer Galerie Villa Streccius in Landau

Karin Flurer-Brünger, Keramik aus dem Kohlenmeiler gebaut. (Bildquelle: Jochen Foeller)

Das Team des Instituts für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst der Universität in Landau ist nach einigen Jahren des Umbruchs seit Beginn des zurückliegenden Semesters wieder komplett und nun in der Reithalle im Süden Landaus „zu Hause“. Von Samstag, 1. Februar, bis Sonntag, 15. März, lassen die Lehrenden des Kunstinstituts auf Einladung der städtischen Kulturabteilung in der Galerie Villa Streccius einen Blick auf das eigene künstlerische Schaffen jenseits der Lehre zu.

Rainer Steve Kaufmann, Zwei Drittel, Öl auf Leinwand. (Bildquelle: Rainer Steve Kaufmann)

Professorin Tina Stolt (Bildnerische Praxis), Professor Marc Fritzsche (Kunstpädagogik), Akademischer Oberrat Rainer Steve Kaufmann (Malerei, Zeichnung, Medien), die Künstlerischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ana Laibach (Malerei) und Eckart Steinhauser (Bildhauerei), die Lehrbeauftragten Karin Flurer-Brünger (Keramik) und Lucia Dominguez-Madeira (Malerei) sowie die Wissenschaftliche Mitarbeiterin Johanna Trautmann (Kunstpädagogik) zeigen eigene Arbeiten mit höchst individuellen Ansätzen sowie eine Vielfalt von  künstlerischen Themen und Herangehensweisen von Malerei über Installation bis hin zu Skulpturen und Keramik. Im Team sind junge Absolventinnen von Kunstakademien, aber auch „alte Hasen“ des Ausstellungsbetriebs zu finden.

Johanna Trautmann, Ohne Titel, Latexmilch, Gewebe, Tackenadeln. (Bildquelle: Susann Dietrich)

Bei der Ausstellungseröffnung am Freitag, 31. Januar, um 20 Uhr übernimmt die neue Professorin für Kunstgeschichte und Kunstvermittlung, Dr. Ekaterini Kepetzis, die Einführung in die Ausstellung und nutzt somit die Gelegenheit, sich der Landauer Öffentlichkeit vorzustellen. Zuvor begrüßen Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Dekan Prof. Dr. Lothar Bluhm die Gäste. Das Vokalensemble der Universität in Landau setzt den musikalischen Akzent. Zum Abschluss der Ausstellung am Sonntag, 15. März, um 15 Uhr stehen Mark Fritzsche, Ana Laibach, Eckart Steinhauser und Johanna Trautmann zu einem Künstlergespräch mit Rundgang bereit, das von Prof. Dr. Ekatrini Kepetzis moderiert wird.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: (1) Jochen Foeller; (2) Rainer Steve Kaufmann; (3) Susann Dietrich
25.12.2019

Auch nach der Inbetriebnahme: Stationäres Hospiz Bethesda Landau weiter auf Spenden angewiesen – OB Hirsch stattet Einrichtung vorweihnachtlichen Besuch ab – Firma Löffel Fenster spendet 3.000 Euro

OB Hirsch tauschte sich jetzt vor Ort mit dem Team des stationären Hospizes für Landau und SÜW über die ersten Monate der Einrichtung aus.

Knapp zwei Monate nach der offiziellen Einweihung hat Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch das stationäre Hospiz auf dem Gelände des Diakoniezentrums Bethesda besucht und sich mit dem Team um Leiterin Alice Ferlinz ausgetauscht. Den Vor-Ort-Termin in der Vorweihnachtszeit nutzte der OB auch, um darauf aufmerksam zu machen, dass das von ihm initiierte Herzensprojekt weiterhin auf Spenden angewiesen sei. „Der Aufenthalt im Hospiz ist für die Gäste kostenfrei“, erklärte der Stadtchef, zugleich Vorsitzender des Fördervereins Ein Hospiz für LD-SÜW. „Jedoch tragen die Kranken- und Pflegekassen nur 95 Prozent der Kosten; für die verbliebenen 5 Prozent benötigt der Träger, die Diakonissen Speyer-Mannheim, auch nach der Inbetriebnahme dieser für die Stadt Landau und die gesamte Region so wichtigen sozialen Einrichtung Spenden aus der Bevölkerung.“

Auch nach der Inbetriebnahme ist das stationäre Hospiz auf dem Gelände des Landauer Bethesda auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen.

Wie richtig und wichtig die Umsetzung des stationären Hospizprojekts für Landau und die Südliche Weinstraße gewesen sei, zeige bereits die hohe Nachfrage nach Plätzen für schwerstkranke und sterbende Gäste, so Hirsch, der sich bei den Diakonissen Speyer-Mannheim und ganz besonders beim Team des Hospizes herzlich für deren Einsatz bedankte. „Nicht alle Menschen können in diesem Jahr Weihnachten und den Jahreswechsel voller Freude feiern und ein Besuch unseres Hospizes führt noch einmal sehr deutlich vor Augen, wie gut es den meisten von uns geht und vor allem, wie kostbar das Leben ist“, zeigte sich der OB bewegt.

Hell, freundlich und lichtdurchflutet: Das neue Hospiz Bethesda Landau ist ein eingeschossiger, kreuzförmiger Bau.

Der Dank des Fördervereinsvoritzenden gilt auch weiterhin allen Spenderinnen und Spendern, die das Hospizprojekt unterstützen. Dazu zählt nun schon zum wiederholten Male die in Herxheim ansässige Firma Löffel Fenster+Fassaden GmbH&Co. KG, die auch 2019 in der Vorweihnachtszeit 3.000 Euro gespendet hat. „Wir verzichten auf Firmenweihnachtsgeschenke und spenden stattdessen an das stationäre Hospiz“, so die Geschäftsführer Bernd und Otto Löffel. „Auf diese Weise wollen wir einen Beitrag zur Pflege und Begleitung von Betroffenen und deren Familienangehörigen leisten.“ Das neue Hospiz ermögliche ein Abschiednehmen in Würde und friedlicher Geborgenheit, betonen beide.

Die Spendenkonten des Fördervereins Ein Hospiz für LD-SÜW lauten:

  • VR Bank Südliche Weinstraße
  • IBAN: DE93 5489 1300 0000 4414 06
  • BIC: GENODE61BZA
  • VR Bank Südpfalz
  • IBAN: DE55 5486 2500 0002 7300 73
  • BIC: GENODE61SUW
  • Sparkasse Südliche Weinstraße
  • IBAN: DE31 5485 0010 1700 8080 80
  • BIC: SOLADES1SUW

Weitere Informationen zum Landauer Hospiz finden sich unter  www.diakonissen.de/hospiz.

Stadt Landau in der Pfalz
25.12.2019

Wichtige Etappe des Neubaus der nördlichen Horstbrücke in Landau: Brückenüberbau wurde betoniert

Bei der Arbeit: Eine Fachfirma hat am Mittwoch, 18. Dezember, den Überbau der Landauer Horstbrücke betoniert.

Die Großbaustelle Horstbrücke in Landau geht weiter planmäßig voran: Am Mittwoch, 18. Dezember, wurde der Brückenüberbau betoniert. Auf einer Länge von rund 200 Metern und einer Breite von 11 bis 14 Metern verbaute eine Fachfirma insgesamt rund 600 Kubikmeter Beton. Der Einbau noch vor Weihnachten stellte eine wichtige Etappe zur planmäßigen Fertigstellung der Brücke im Herbst 2020 dar. Seit Beginn der Maßnahme wurde gezielt auf diesen Termin noch im Jahr 2019 hingearbeitet.

Nach Angaben des städtischen Bauamts wurden in den zurückliegenden Monaten die beiden Brückenwiderlager an den Enden der Brücke sowie die Stützpfeiler dazwischen hergestellt. Auf die Widerlager und die Stützpfeiler wurden dann Betonfertigteile gelegt und Bewehrungseisen eingebaut. Auf die Betonfertigteile wiederum wurde nun der eigentliche Beton aufgebracht.

Der Frischbeton muss bis Mitte Januar aushärten. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich ab Montag, 13. Januar, fortgeführt werden.

Der nördliche, marode Teil der Horstbrücke durfte bereits seit 2010 nicht mehr von LKW befahren werden. Im September 2018 fiel dann der Startschuss für den Abriss und Neubau des Brückenteils.

Stadt Landau in der Pfalz
25.12.2019

Gemeinsam für eine attraktive Stadt: 13. Business-Empfang der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH im Zeichen des Stadtmarketings

Gemeinsam für eine attraktive Stadt: Beim 13. Business-Empfang der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH kamen auf Einladung von OB Thomas Hirsch rund 150 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Kultur zusammen.

Netzwerken in besonderem Ambiente: Auf Einladung der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH und des Landauer Stadtmarketings kamen jetzt rund 150 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Kultur zum traditionellen Business-Empfang zusammen – in diesem Jahr zum ersten Mal im Palais des Etoiles auf dem Neuen Messegelände. Im Fokus der 13. Auflage des Netzwerktreffens stand die Stadt Landau als Marke.   

„Die attraktive Innenstadt, die besondere Lebensqualität und die Lage inmitten der Südpfalz sind die drei Markenbausteine der Stadt Landau, die es ganz besonders zu stärken und über die Grenzen der Region hinaus zu vermarkten gilt“, betont Oberbürgermeister und Stadtholding-Geschäftsführer Thomas Hirsch. „Eine attraktive Stadt ist kein Selbstzweck, sondern dient der Zukunftsgestaltung und der Zukunftssicherung – deswegen sind der Austausch und das Miteinander wichtig. Nur gemeinsam können wir die Potenziale Landaus nutzen, unsere Wettbewerbsfähigkeit steigern und noch attraktiver werden – für die Bürgerinnen und Bürger, für Unternehmen und Beschäftigte sowie die Gäste in unserer Stadt“, so der Stadtchef.

Netzwerken in besonderem Ambiente: Im Fokus des Netzwerktreffens im Palais des Etoiles auf dem Neuen Messegelände stand die Stadt Landau als Marke.

„Eine Stadtmarke optimiert die Wahrnehmung einer Stadt und erhöht deren Anziehungskraft“, ist auch Lisa Kunzmann überzeugt, die beim Landauer Stadtmarketing den im Jahr 2014 angestoßenen Stadtmarkenprozess federführend betreut. „Wie auch Unternehmen stehen Städte immerzu im Wettbewerb miteinander. Wer lockt mehr Touristinnen und Touristen an? Wo siedeln sich Unternehmen bevorzugt an? Wohin verlegen die dringend benötigten Fachkräfte gerne ihren Lebensmittelpunkt und was hält Bürgerinnen und Bürger in ihrer Stadt?“ Aus diesem Grund gelte es, die Identifikation mit der Marke Landau nachhaltig zu stärken, so Kunzmann.

Zu den Aufgaben des Landauer Stadtmarketings zählen neben der Betreuung des Stadtmarkenprozesses beispielsweise auch Gemeinschaftsaktionen mit den Aktiven Unternehmern (AKU) und die Organisation des Landauer Ehrenamtspreises. Nähere Informationen zum Stadtmarketing finden sich unter www.stadtmarketing-landau.de. Bei Fragen und Anregungen steht Lisa Kunzmann per E-Mail unter stadtmarketing@landau.de oder telefonisch unter 0 63 41/13 90 18 zur Verfügung.

Stadt Landau in der Pfalz
25.12.2019

„Bildlabor3“in Landau: Ausstellung mit Werken von Kunststudierenden der Universität noch bis 19. Januar 2020 in der Villa Streccius – Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Gelungener Auftakt zum Jubiläumsjahr des Kunstvereins“

Noch bis 19. Januar können Kunstliebhaberinnen und Kunstliebhaber – so wie hier die Vorsitzende des Kunstvereins, Barbara Kleinschmidt, und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron – die Ausstellung Bildlabor3 in der Villa Streccius besuchen.

Ein breites Spektrum an Malerei verspricht die Ausstellung „Bildlabor3“, die jetzt in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau eröffnet wurde. Unter dem Motto „…und außen ist die Welt“ sind noch bis Sonntag, 19. Januar 2020, die Arbeiten von 13 Studierenden bzw. Absolventinnen und Absolventen des Instituts für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst der Universität Landau zu sehen.

„Im Atelier, beim Malen setzten sich Künstlerinnen und Künstler mit dem Außen auseinander: Sie erforschen die Welt – und häufig dabei auch sich selbst“, erklärt Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der die Gäste bei der Ausstellungseröffnung begrüßte. „Das Bildlabor3 bietet uns nun die Gelegenheit, in das künstlerische Schaffen der jungen Malerinnen und Maler einzutauchen und in ihren Werken eine fantastische Vielfalt an Stilen, Techniken und Themen zu erleben. Ich freue mich sehr, dass wir mit dieser inspirierenden Ausstellung quasi in das Jubiläumsjahr hineinfeiern. Denn 2020 besteht der Kunstverein der Villa Streccius seit dann 40 Jahren. Seit seiner Gründung im Jahr 1980 hat er sich zu einer Institution entwickelt, die in herausragender Weise zur Präsentation und Vermittlung von Bildender Kunst beiträgt. Der Kunstverein ist für das kulturelle Gepräge der Region schlicht unverzichtbar. Mit der Villa Streccius als Galerie, als Ort der Begegnung und des Austauschs nutzt der Kunstverein eine ausgezeichnete und erstklassige Plattform und Bühne – und trägt mit seinen Aktivitäten maßgeblich zum Renommee Landaus als Kulturstadt bei“, so der Kulturdezernent weiter.

Die gezeigten Arbeiten von Ida Bomm, Petra Clar, Alexander Gaer, Dominik George, Julia Haimerl, Melina Jaensch, Ann-Kathrin Krächan, Sabine Niegel, Kai Ozaki, Jana Thelen, Belle Volkemer und Manuel Weiland sind in den Seminaren der Malerei-Dozentinnen und des Malerei-Dozenten Prof. Dr. Tina Stolt, Ana Laibach und Rainer Kaufmann entstanden. Sie können in der von Prof. Dr. Tina Stolt kuratierten Ausstellung dienstags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr sowie donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr angeschaut werden.

An Weihnachten sowie „zwischen den Jahren“ gelten folgende Öffnungszeiten: Von Montag, 23. Dezember, bis Donnerstag, 26. Dezember, sowie am Montag, 30. Dezember, und Dienstag, 31. Dezember, bleibt die Galerie geschlossen. Von Freitag, 27. Dezember, bis Sonntag, 29. Dezember, sowie am Mittwoch, 1. Januar 2020, ist die Ausstellung von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen sind unter www.kulturstadt-landau.de und www.villa-streccius.de zu finden.

Stadt Landau in der Pfalz
25.12.2019