Corona, Fallzahlen und Verordnungen in Speyer

Corona-Fallzahlen

Mit einer Inzidenz von 367,9 der traurige Spitzenreiter in Rheinland-Pfalz, die Stadt Speyer.

Montag, 16.11.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 522 (+ 57 zu Freitag)
Davon bereits genesen: 206
Todesfälle: 2
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 367,9
Warnstufe: Rot

Stand: 16.11.2020, 14:00 Uhr

Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis
17.11.2020

Stadt plant Allgemeinverfügung

Ausweitung der Maskenpflicht und Einschränkung der Besuchsregelungen

Ab 18.11.2020 ab dem Postplatz bis zum Domplatz sowie in allen Seitenstraßen Pflicht zu tragen, eine Alltags Mund-Nasen-Maske.

Die Stadt Speyer plant in Abstimmung mit den zuständigen Landesbehörden am 17. November 2020 eine Allgemeinverfügung zur Verminderung der weiteren Ausbreitung des Coronavirus (SARS-CoV2) zu erlassen. Die neuen Regelungen sollen ab Mittwoch, 18. November 2020, in Kraft treten und liegen den zuständigen Landesbehörden derzeit zur Zustimmung vor. „Leider ein notwendiger Schritt angesichts der steigenden Infektionszahlen“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.

Gegenstand der Allgemeinverfügung soll die Verpflichtung sein, eine Mund-Nasen-Bedeckung zwischen 08:00 Uhr und 20:00 Uhr im Bereich folgender öffentlicher Straßen und Plätze zu tragen:

  • Maximilianstraße einschließlich Domplatz und Postplatz, Korngasse sowie folgende Seitenstraßen: Karmelitergasse bis Ecke Große Gailergasse, Schulplätzel, Roßmarktstraße bis Ende Hellergasse, Antoniengasse, Karlsgasse, Heydenreichstraße bis Ecke Kutschergasse/Hellergasse, Kutschergasse, Rosengasse, Kleine Sämergasse, Große Sämergasse, Schulergasse, Schustergasse, Grasgasse, Flachsgasse, Schrannengasse, Salzgasse, Bechergasse, Wormser Gäßchen, Ledergäßchen, Krautgäßchen, Eichgäßchen, Predigergasse, Kornmarkt, Neugasse, Wormser Straße zwischen Maximilianstraße und Willy-Brandt-Platz, Gutenbergstraße, Luzerngasse, Löffelgasse und Löffelgassenparkplatz.

Dies soll dazu dienen, dass an sogenannten „engen Bereichen“ in der Innenstadt der Abstand von 1,5 Metern gewahrt werden kann. Ein pauschaler Erlass für den öffentlichen Bereich ist aufgrund der Verhältnismäßigkeit nicht möglich und daher auch nicht vorgesehen.

  • Bei der Erwachsenenbildung, beruflichen Bildung oder Weiterbildung und in privaten Bildungseinrichtungen ist eine Mund-Nasen-Bedeckung auch im Unterricht zu tragen.
  • Außerdem soll es Verkaufsstätten und ähnlichen Einrichtungen an jedem in der Zeit zwischen 23:00 Uhr und 06:00 Uhr untersagt werden alkoholhaltige Getränke abzugeben.
  • Darüber hinaus soll für Alten- und Pflegeheime eine Zutrittsbeschränkung gelten, wonach Bewohner*innen pro Tag nur noch Besuch von einer Person für eine Besuchszeit von einer Stunde erhalten dürfen.

Die übrigen Regelungen der 12. Corona-Bekämpfungsverordnung (12. CoBeLVO) sowie weitergehende Regelungen in Hygienekonzepten (§ 1 Abs. 9 der 12. CoBeLVO) bleiben unberührt.

„Leider sind die Fallzahlen in Speyer derzeit so hoch, dass wir mittlerweile die meisten Neuinfektionen in Rheinland-Pfalz zu verzeichnen haben. Wir nehmen die Lage sehr ernst und wollen mit der Allgemeinverfügung weitere Maßnahmen erlassen, um die Zahlen zu senken“, erklärt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. So schlagen sich unter anderem die Infektionen in der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) wie auch eine große Anzahl an Infektionen in Seniorenheimen und auch in Schulen in dem aktuellen Inzidenzwert von 367,9 nieder (Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner*innen in den letzten sieben Tagen). Zudem wurden vom zuständigen Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises in der vergangenen Woche etliche Fälle nacherfasst. Obwohl die Stadt Kenntnisse von den oben genannten Hot-Spots hat, bleibt das Infektionsgeschehen nach Auskunft des Gesundheitsamtes leider weiterhin sehr diffus.

Auch die erneute Inbetriebnahme des Abstrichzentrums in der Halle 101 hat zahlreiche asymptomatische Fälle aufgedeckt. „Diese Strategie und das verstärkte Testen ist mit Sicherheit der richtige Weg, denn auf diese Weise können Infektionsfälle rechtzeitig erkannt und Infektionsketten unterbrochen werden. Dass das Infektionsgeschehen in den vergangen Tagen so rapide angestiegen ist, hat uns gezeigt, dass es höchste Zeit ist zu reagieren und Maßnahmen zu ergreifen, die kurze Entscheidungswege erfordern und dennoch effektiv sind“, so die Stadtchefin.

Da auch Kindertagesstätten immer mehr Infektionsfälle verzeichnen müssen, wird für die Kindertagesstätten in kommunaler Trägerschaft die Verpflichtung und in freier Trägerschaft die Empfehlung ausgesprochen, feste, voneinander getrennte Gruppen zu bilden, um den Kontakt zwischen Kindern und pädagogischen Fachkräften zu reduzieren und folglich das Infektionsrisiko SARS-CoV-2 in Kindertageseinrichtungen zu reduzieren. Bürgermeisterin Monika Kabs konstatiert: „Dieser Schritt ist uns nicht leicht gefallen, da wir uns bewusst sind, dass damit voraussichtlich der tägliche Betreuungsumfang reduziert werden wird, was für viele Familien eine Herausforderung darstellt. Ziel ist es aber, die Betreuung der Kinder in Kindertagesstätten aufrecht zu erhalten, weshalb ich die Eltern um Verständnis bitte, die eingeleiteten Maßnahmen als Risikominimierung anzusehen. Wenn die Maßnahmen wirken und die Zahlen sinken, werden wir die Betreuung umgehend wieder anpassen.“

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News
17.11.2020

Corona, Stadtnotizen und Verkehrsnotizen aus Speyer

Corona-Fallzahlen

Mittwoch, 11.11.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 392 (+ 46)
Davon bereits genesen: 185
Todesfälle: 2
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: liegt nicht vor
Warnstufe: Rot

Stand: 11.11.2020, 14:00 Uhr

Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis
12.11.2020

 Stand 11.11.2020, 14 hdavon neu
Stadt Frankenthal26615
Stadt Ludwigshafen1666123
Stadt Speyer39246
Rhein-Pfalz-Kreis88347
Gesamt3207231

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
12.11.2020

Stadtnotizen

Kontakttagebuch als vorbeugende Maßnahme zur Nachvollziehbarkeit von Infektionsketten

Vielen fällt es schwer, sich im Detail zu erinnern, aus welchem Anlass sie in den letzten Tagen mit anderen Menschen zusammengetroffen sind. Ist der gefragte Zeitraum nicht auf wenige Tage begrenzt, sondern auf zwei Wochen angelegt, erscheint diese Aufgabe fast unmöglich.

In diesen Zeiten ist es jedoch essenziell, sich vergangene Zusammenkünfte ins Gedächtnis zu rufen, nämlich dann, wenn man positiv auf das Corona-Virus getestet wurde. Werden bei der Nachverfolgung Kontakte vergessen, können Betroffene nicht gewarnt werden, was zur Folge hat, dass sich das Virus weiter ausbreiten kann.

Um dem entgegenzuwirken, empfiehlt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, ein privates Tagebuch über die Kontakte zu führen: „Ein Kontakttagebuch ist eine sinnvolle vorbeugende Maßnahme, die die Nachverfolgung der Infektionskette enorm erleichtern und damit eine Identifikation von Clustern ermöglichen kann. Indem Sie täglich notieren, zu welcher Uhrzeit und über welchen Zeitraum Sie eine Person an einem bestimmten Ort mit oder ohne Mund-Nasen-Bedeckung, drinnen oder draußen getroffen haben, können Sie präventiv gegen das Vergessen steuern und sind für den Ernstfall vorbereitet. Auf diese Weise erleichtern Sie zum einen wesentlich die Arbeit der Gesundheitsbehörden und tragen zum anderen dazu bei, dass Ihre Mitmenschen geschützt werden und damit das Infektionsgeschehen einzugrenzen.“

Es empfiehlt sich, die Notizen nicht nur auf alltägliche Kontakte mit der Familie oder Freunden – die ohnehin nur auf das Nötigste reduziert werden sollten – zu beschränken, sondern auch unvermeidliche Situationen mit mehreren Menschen in einem geschlossenen Raum wie bei einer dienstlichen Besprechung festzuhalten, auch wenn hierbei eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen wurde. Denn neben dem Tragen eines MNS sind auch die Kriterien wie die Einhaltung des Mindestabstands sowie die Dauer des Kontakts relevant.

Wer gerne die digitalen Möglichkeiten nutzen möchte, kann auf entsprechende Apps zurückgreifen, sollte dabei aber auf die Gewährleistung von ausreichendem Datenschutz achten.

Stadtverwaltung Speyer
12.11.2020

Verkehrsnotizen

Mittelkämmererstraße gesperrt

Die Mittelkämmererstraße wird auf Höhe der Hausnummer 17 aufgrund von Leitungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer vom 18. November bis voraussichtlich 4. Dezember 2020 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird die Straße beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
12.11.2020

Corona und Stadtnotizen aus Speyer

Corona-Fallzahlen

Dienstag (10.11.2020)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 346 (+ 14)
Davon bereits genesen: 185
Todesfälle: 2
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 112,7
Warnstufe: Rot

Stand: 10.11.2020, 14:00 Uhr

Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis
11.11.2020

Positive Testergebnisse in der Gemeinschaftsunterkunft Birkenweg 94b

In der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber*innen im Birkenweg 94b wurde vergangene Woche eine dreiköpfige Familie durch einen niedergelassenen Arzt positiv auf das Coronavirus getestet. Die Familie und eine Kontaktperson wurden umgehend separiert und unter Quarantäne gestellt.

Zuvor hatte die Familie allerdings Kontakt zu zwei städtischen Angestellten, die in der Unterkunft eingesetzt sind und in regelmäßigen Abständen Gespräche mit den dort untergebrachten Geflüchteten führen. Seit dem gestrigen Sonntag liegen nun von beiden städtischen Kolleg*innen ebenfalls positive Befunde vor. Da aufgrund dieser Konstellation nicht auszuschließen ist, dass sich das Virus innerhalb der Unterkunft weiterverbreitet hat, wird nun das gesamte Haus B unter Quarantäne gestellt. Darüber hinaus wurde am Dienstag, 10. November 2020, eine Reihentestung durchgeführt.

In der Unterkunft sind derzeit 30 Asylbewerber*innen untergebracht.

Stadt Speyer
11.11.2020

Stadtnotizen

Wiedereröffnung der Außenstelle des Speyerer Standesamts im Diakonissen-Stiftungskrankenhaus

Ab 16.11.20 wieder im Diakonissen-Stiftungskrankenhaus Speyer möglich, die Beurkundung von Neugeborenen.

Es kehrt wieder ein Stück Normalität ein: Am Montag, 16. November 2020, öffnet das Standesamt Speyer nach seiner mehrmonatigen Pause, bedingt durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie sowie durch einen inzwischen behobenen Personalengpass, wieder seine Außenstelle im Diakonissen-Stiftungskrankenhaus. Montags und mittwochs zwischen 9 und 13 Uhr sowie zwischen 14 und 16 Uhr haben frischgebackene Eltern, deren Kind im Diakonissen-Stiftungskrankenhaus zur Welt kommt, dann wieder die Möglichkeit, die Geburt des Nachwuchses direkt vor Ort beurkunden zu lassen. Dieser besondere Service kommt vor allem den 80-85 Prozent der Eltern zugute, deren Kind zwar in Speyer zur Welt kommt, die ihren Wohnsitz aber nicht im Stadtgebiet haben. Sie sparen sich einen separaten Gang zum Standesamt und können die Geburtsurkunde, die unter anderem für die Beantragung von Eltern- und Kindergeld sowie zur Vorlage bei der Sozialversicherung zeitnah benötigt wird, direkt aus dem Krankenhaus mit nach Hause nehmen.

Stadt Speyer
11.11.2020

Telefonische Erreichbarkeit der Ordnungsbehörde

Um die Erreichbarkeit der Ordnungsbehörde zu optimieren und eine zeitnahe Bearbeitung der Anliegen zu gewährleisten, hat die Stadt Speyer eine neue Hotline eingerichtet.            
Ab sofort ist die Hotline unter 06232 14-2469 zu den gewohnten Öffnungszeiten der Ordnungsbehörde erreichbar:

  • Montag – Freitag: 08:00 – 12:00 Uhr
  • Dienstag: 14:00 – 16:00 Uhr
  • Donnerstag: 14:00 – 18:00 Uhr

Stadt Speyer
11.11.2020

WoLa @ Corona – Wie die Einrichtung St. Martin unter Corona-Bedingungen und mit entsprechendem Hygienekonzept feiert

Feiern trotz Corona wenigstens ein kleines St. Martinsfest… die WoLa-Kinder.

Selbstgebastelte Laternen, Lagerfeuer, Kinderpunsch, Waffeln, Gesang und der spannenden Geschichte des Heiligen Martins im Mondlicht lauschen – das ist alljährlich im November ein liebgewonnenes Ritual, nicht nur der WoLa-Kinder.

Nachdem in diesem Jahr bereits unzählige Feste aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden mussten, kamen die pädagogischen Fachkräfte der städtischen Kindertagesstätte „WoLa, ein Haus für Kinder“ in der Teambesprechung mit einer kreativen Idee auf das Leitungsteam in Person von Sabrina Wöhlert und Alison Grewenig zu: Schaffen wir es, mit den Kindern ein schönes St. Martins- Fest unter Einhaltung der Hygienerichtlinien zu feiern – ganz nach dem Motto „St. Martin in der WoLa @ Corona“?

Schnell bildete sich eine Planungsgruppe mit engagierten Erzieher*innen aus Krippe, Kindergarten und Hort. Einladungen und Laternen wurden von den Kindern begeistert gebastelt. Die Küchenkräfte gaben schnell eine Großbestellung für Kinderpunsch, Waffelteig und Hefegänse auf. Die WoLa-Eltern zeigten froh, dass ihre Kinder dieses schöne Erlebnis auch in dieser außergewöhnlichen Zeit erleben dürfen und akzeptierten daher schnell, dass sie leider weiterhin nicht auf das Gelände der WoLa dürfen. So wird am heutigen Martinstag gruppenweise mit Laternen eine Runde ums Feuer gelaufen und – natürlich nach dem Händewaschen – eine leckere Waffel genossen.

Und wer weiß? Vielleicht können auch die Nachbarn in der Wormser Landstraße am Fest teilhaben, wenn sie am Ende des Tages durch das Fenster ein fröhliches „Mein Licht ist aus, wir geh‘n nach Haus, rabimmel, rabammel, rabumm“ hören.

Stadt Speyer
11.11.2020

Neues Gesetz treibt Erdgaspreise

Auch Strom und Fernwärme teurer, Wasserpreise konstant

Die Stadtwerke Speyer (SWS) passen zum 1. Januar ihre Strom-, Erdgas- und Fernwärmepreise an. „Höhere Einkaufspreise und vorgelagerte Netzentgelte zwingen uns beim Strom zur Anpassung der Konditionen“, informiert SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring.

Beim Erdgas werde ab 1. Januar bundesweit erstmals eine staatliche CO2-Bepreisung eingeführt, von der alle Energieversorger betroffen seien, führt Bühring weiter aus. Zusätzlich würden auch beim Erdgas gestiegene Netzentgelte den Preis belasten. „Dank realisierter Beschaffungsvorteile können wir bei fast allen Verträgen einen Teil der Kosten kompensieren“, sagt Bühring und ergänzt: „Die Erdgaspreise sind seit 2016 konstant gewesen.“

Im Detail steigen die Strom-Arbeitspreise für die Grundversorgung um brutto 0,73 Cent/Kilowattstunde. Für eine Familie in einem Reihenhaus (Verbrauch 3.000 Kilowattstunden) macht die Anpassung monatlich 1,83 Euro (brutto) aus. Bei Erdgas werden die Arbeitspreise für die Grundversorgung um 0,52 Cent/Kilowattstunde (brutto) erhöht. Dadurch fallen für einen durchschnittlichen Haushalt (Verbrauch 20.000 Kilowattstunden) höhere Kosten von monatlich 8,67 Euro (brutto) an. Die Arbeitspreise für Fernwärmeverträge steigen um maximal 0,21 Cent/Kilowattstunde (brutto). Ein durchschnittlicher Haushalt (Verbrauch 20.000 Kilowattstunden) zahlt dann monatlich 3,50 Euro (brutto) mehr.  

Die Kosten für Wasser bleiben zum Jahreswechsel stabil. 

Alle Kunden werden in den nächsten Tagen per Brief über die Anpassungen informiert. Je nach Vertragsmodell kann es Abweichungen zu den genannten Beispielen geben.

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH
11.11.2020

100 Tage Ehrenamt – Stadt Speyer dankt dem DRK für seinen Einsatz

Ein Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuz (DRK) nimmt eine Abstrichprobe bei einer Patientin.

Am Freitag leistete das Deutsche Rote Kreuz (DRK) seinen 100. Einsatztag im Corona-Abstrichzentrum in der Halle 101. Seit Öffnung des Abstrichzentrums am 11. März 2020 unterstützen zahlreiche Freiwillige die Stadt Speyer bei den Testungen auf das Coronavirus und leisten somit einen wertvollen Beitrag im Kampf gegen das Infektionsgeschehen.

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler wendet sich an die vielzähligen ehrenamtlich aktiven Speyerer*innen und dankt ihnen herzlich für ihr unermüdliches Engagement: „Wir stehen vor einer großen Herausforderung, aber mit Menschen wie Ihnen können wir der Pandemie gestärkt entgegentreten“, zeigt sich die Oberbürgermeisterin beeindruckt.

Um die Wertschätzung der geleisteten Arbeit zum Ausdruck zu bringen, soll nächstes Jahr ein Dankesfest zu Ehren aller helfenden Hände stattfinden: „Ich hoffe sehr, wir können nächstes Jahr mit ein wenig Abstand zurückblicken und Ihren Beitrag zur Pandemiebekämpfung gebührend würdigen“, so Stefanie Seiler.

Stadt Speyer
11.11.2020

„Zukunftsinvestitionen in Krisenzeiten nicht verschleppen“

IG BAU: Speyer investierte 118 Euro pro Kopf in Infrastruktur

Gleisbauer arbeiten an den Verkehrswegen von morgen. Durch die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie könnten nun wichtige Zukunftsinvestitionen auf der Strecke bleiben, warnt die Gewerkschaft IG BAU.
Foto: IG BAU

Vom neuen Radweg bis zum sanierten Schuldach: Trotz sinkender Steuereinnahmen durch die Corona-Pandemie soll Speyer wichtige Zukunftsinvestitionen nicht verschleppen. Dazu hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) die Verantwortlichen in der Kommunalpolitik aufgerufen. Im vergangenen Jahr investierte die Stadt laut Kassenstatistik 5,9 Millionen Euro in öffentliche Infrastruktur – das sind 118 Euro pro Kopf, wie eine Abfrage der Gewerkschaft bei den Statistikämtern der Länder ergab. „Dieses ohnehin niedrige Level muss mit Blick auf den jahrelangen Investitionsstau gehalten werden, auch wenn die Kämmerer aktuell auf jeden Euro schauen müssen. Ein Sparen an der Infrastruktur wäre ein Sparen am falschen Ende“, sagt Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz.

Neue Kitas, renovierte Ämter und moderne Wasserleitungen seien für eine nachhaltige regionale Wirtschaftsentwicklung in den kommenden Jahren von entscheidender Bedeutung. „Kommunale Investitionen sichern zugleich viele Arbeitsplätze vor Ort – ob beim Dachdeckermeister oder im Architekturbüro“, so der Gewerkschafter. Allein das Bauhauptgewerbe beschäftigt in Speyer laut Arbeitsagentur rund 500 Menschen.

„Hinzu kommt ein großer Nachholbedarf in puncto Verkehrswende. Nur wenn flächendeckend deutlich mehr in Gleise, Radwege und Ladestationen für Elektroautos investiert wird, sind die Klimaziele erreichbar“, betont Wunderlich. Gleiches gelte bei der energetischen Gebäudesanierung, die in öffentlichen Gebäuden häufig besonders dringend sei.

Mit Blick auf die angespannte kommunale Kassenlage verweist die IG BAU auf die Hilfen aus den sogenannten Corona-Konjunkturpaketen. Danach erstattet der Bund den Kommunen Ausfälle bei der Gewerbesteuer – ihrer wichtigsten Einnahmequelle – im laufenden Jahr mit bis zu 6,1 Milliarden Euro. Weitere 4,8 Milliarden Euro sollen die Länder beisteuern. Zusätzliche Milliardenhilfen gibt es bei den Hartz-IV-Kosten sowie für die Gesundheitsämter und die Kindertagesbetreuung. „Klar ist, dass die Bundesregierung auch in den nächsten Jahren gefordert ist, um die Kommunen bei den Folgen der Coronakrise zu entlasten. Dass die Investitionen vor Ort jetzt stabil bleiben, ist keine Luxusfrage, sondern entscheidend für den Zusammenhalt der Gesellschaft und unsere Zukunft“, so Wunderlich.

Im bundesweiten Vergleich belegt Speyer mit einer Investitionsquote von 118 Euro pro Einwohner für Infrastruktur einen der hinteren Plätze.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
11.11.2020

Corona-Virus, Stadtnotizen und Verkehrsnotizen aus Speyer

Corona-Fallzahlen

Donnerstag, 05.11.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 318 (+ 19)
Davon bereits genesen: 176
Todesfälle: 2
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 140,4
Warnstufe: Rot

Stand: 05.11.2020, 14:00 Uhr

Mittwoch, 04.11.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 299 (+ 11)
Davon bereits genesen: 174
Todesfälle: 2
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 118,7
Warnstufe: Rot

Stand: 04.11.2020, 14:00 Uhr

Dienstag, 03.11.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 288 (+ 4)
Davon bereits genesen: 174
Todesfälle: 2
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 110,8
Warnstufe: Rot

Stand: 03.11.2020, 14:00 Uhr

Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis
06.11.2020

Stadtnotizen

Erneuerung der Pionierbrücke im Binsfeld – Bauarbeiten beginnen im November

Die Stadtverwaltung informiert, dass die in die Jahre gekommene Pionierbrücke im Binsfeld, die zwischen Binsfeldsee und Kuhuntersee verläuft und den Zugang zum ausgewiesenen Hundestrand ermöglicht, in den kommenden Monaten abgerissen und erneuert wird. Der Ausschuss für Stadtplanung, Bauen und Konversion hat den Ersatzneubau in seiner Sitzung vom September 2019 beschlossen.

Nach dem Einsturz des Vorgängerbauwerks im Jahr 1998 wurde die nun vorhandene Brücke unter Mithilfe der damals in Speyer stationierten Pioniere der Bundeswehr wiedererrichtet. Seit jeher trägt sie auch den Namen Pionierbrücke.

Inzwischen sind die Schäden an der rund 20 Jahre alten Holzkonstruktion nicht mehr reparabel, was eine Kompletterneuerung erforderlich macht. Die Verwaltung hat dem zuständigen Ausschuss vier verschiedenen Ausbauvarianten vorgestellt. Dieser entschied sich dazu, dem Verwaltungsvorschlag zu folgen und die Brücke wieder in Holzbauweise herzstellen. Begründet wurde dies insbesondere mit dem Standort im Naherholungsgebiet Binsfeld, welches Teil des Landschaftsschutzgebiets „Pfälzische Rheinauen“ und eines EU-Vogelschutzgebiets ist. Dem dortigen Landschaftsbild kommt daher eine besondere Bedeutung zu.

Der Ersatzneubau gliedert sich in drei Bauabschnitte:

  • Sicherung der wiederverwendbaren Metallgitter und Rückbau der bestehenden Brücke
  • Bau der neuen Gründungsfundamente
  • Errichtung der neuen Holzbrücke

Die Arbeiten des ersten Bauabschnitts werden vom Baubetriebshof der Stadt Speyer erbracht und erfolgen im Laufe des Monats November 2020. Die Gründungsarbeiten schließen sich dann im Dezember an. Sofern die Corona-Pandemie keine zeitlichen Verschiebungen bedingt, soll die neue Holzkonstruktion im Februar 2021 errichtet werden.

Für Rückfragen und Anregungen steht die städtische Tiefbauabteilung unter tiefbau@stadt-speyer.de gerne zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
06.11.2020

Oberbürgermeisterin bekräftigt Forderung nach eigenem Gesundheitsamt – „Nicht um jeden Preis am Status Quo festhalten“

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler begrüßt die entstandene Debatte um ihre Forderung nach einem eigenen Gesundheitsamt für die Stadt Speyer und bekräftigt diese auch nach der von Land und Kreis geäußerten vorläufigen Ablehnung.

„Die Corona-Pandemie und alle mit ihr einhergehenden Herausforderungen zeigen, dass die erhofften Vorteile der Umorganisation und Zusammenlegung der Gesundheitsämter leider ausgeblieben sind. Im Gegenteil: Aufgrund der räumlichen Distanz wird das Krisenmanagement sogar erheblich erschwert. Es ist daher an der Zeit, dass wir die Pandemie als Stresstest und Chance für unser Gesundheitssystem begreifen. Dazu gehört es einerseits, dass wir überdenken und öffentlich diskutieren, was wir unter einer ordnungsgemäßen und flächendeckenden Gesundheitsversorgung der Bevölkerung verstehen und andererseits, dass wir aus den jetzt gesammelten Erfahrungen die richtigen Schlüsse ziehen und notwendige Veränderungen in die Wege leiten. Wir befinden uns nicht nur wegen des Coronavirus in dieser Situation, sondern insbesondere, weil im Bereich des Personals und der Ausstattung des Gesundheitswesens jahrzehntelang an den falschen Stellen gespart wurde“, resümiert Seiler. 

„Eine für mich ganz zentrale Lehre aus den letzten Monaten ist, dass es unverzichtbar für eine Stadt in der Größe von Speyer ist, einen direkten und kurzen Draht zur Gesundheitsbehörde mit einem festen Ansprechpartner oder einer festen Ansprechpartnerin zu haben, der oder die an den regelmäßigen Lagebesprechungen teilnehmen und die sich zum Teil täglich ändernde Situation zeitnah wie auch unmittelbar an die kommunalen Entscheidungsträger rückspiegeln kann. Denn nur, wenn wir Veränderungen der Lage rechtzeitig kommen sehen und Entscheidungen ohne lange Dienstwege treffen können, haben wir eine realistische Chance frühzeitig zu reagieren. Die von Landrat Clemens Körner getätigten Aussagen überzeugen mich nach den Erfahrungen der letzten Monate daher leider nicht“, betont die Oberbürgermeisterin.

„Ich weiß, dass es Zeit braucht, um getroffene Entscheidungen zu evaluieren und im Zweifelsfall auch zu revidieren. Umso überzeugter bin ich davon, dass unsere Forderung legitim ist. Politik darf nicht um jeden Preis am Status Quo festhalten, sondern muss zukunftsorientiert und auf Verbesserungen ausgerichtet sein. Wir haben erst angefangen uns für diese Forderung stark zu machen und werden in dieser Sache hartnäckig sein“, kündigt Seiler an. Zugleich verweist sie darauf, dass das Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises mit Sitz in Ludwigshafen und einer Zuständigkeit für die Städte Ludwigshafen, Frankenthal, Speyer sowie den Landkreis für mehr als 425.000 Einwohner*innen verantwortlich ist.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Daniel Lukac
06.11.2020

Online-Petition gestartet: Verschuldete Kommunen senden Hilferuf

Vielen Kommunen steht das Wasser bis zum Hals. Elf der bundesweit 20 am höchsten verschuldeten Städte und Landkreise liegen in Rheinland-Pfalz. Grund für die strukturelle Unterfinanzierung ist eine mangelnde Gegenfinanzierung der von Bund und Land jahrzehntelang an die Kommunen übertragen Pflichtaufgaben.

Die Corona-Pandemie verschärft die prekäre Haushaltslage drastisch. Jetzt wendet sich das parteiübergreifende Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ erstmals mit einem Hilferuf direkt an die Bevölkerung.

Am Dienstag, 3. November 2020, ist in Pirmasens der Startschuss für die digitale Unterschriftenaktion „Petition Heimat“ gefallen. In den kommenden sechs Wochen sind alle Bürger*innen aufgefordert, sich für eine bessere Zukunft ihrer Heimat stark zu machen – dazu genügen wenige Klicks im Internet. Die Petition ist an die rheinland-pfälzische Landesregierung und die Fraktionsvorsitzenden im Landtag adressiert. Im Mittelpunkt des geforderten Maßnahmenpakets steht eine auskömmliche Finanzausstattung der Kommunen, um die gesetzlich übertragenen Aufgaben auch wahrnehmen zu können, sowie eine Lösung des Altschuldenproblems.

Immer mehr Städten und Landkreisen droht der Verlust eigener Gestaltungsfähigkeit. Denn trotz vielfältiger eigener Sparmaßnahmen bekommen die finanzschwachen Kommunen die massiven Probleme niemals in den Griff. Wie wichtig die Kompetenz der Kommunen zur Lösung von gesellschaftspolitischen Problemen ist, zeigt aktuell die Corona-Pandemie.

Gleichzeitig wird die Erfüllung der Aufgaben für die örtliche Gemeinschaft aber zusehends eingeschränkt. Spürbar wird dies für die Bürger*innen vor allem durch Einschnitte bei der Instandsetzung von Straßen, der Gesundheitsvorsorge, dem öffentlichen Nahverkehr sowie bei Kultur, Sport, Freizeit- und Bildungsangeboten. Dies kann und darf nicht sein, führt es doch mittlerweile dazu, dass die von der Verfassung garantierte Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Städten und Landkreisen mit besonders hohen sozialen Lasten nicht mehr gewährleistet ist.

Wenn der Gordische Knoten der strukturellen Unterfinanzierung in Rheinland-Pfalz tatsächlich zerschlagen werden soll, muss dort angesetzt werden, wo die Finanzverantwortung für die Städte und Gemeinden liegt: bei der Landesregierung.

Die Kommunen benötigen umgehend eine ausreichende Finanzierung der ihnen übertragenen staatlichen Pflichtaufgaben, so dass sie ein Mindestmaß an freiwilligen Leistungen wahrnehmen können, ohne dies über neue Kredite zu finanzieren.

„Ich fordere die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt auf: Bitte beteiligen Sie sich an der Online-Petition, damit wir unsere Heimat auch in Zukunft für alle Generationen lebenswert gestalten können“, appelliert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.

Der Direktlink zur Petition kann unter www.speyer.de/online-petition abgerufen werden.

Stadtverwaltung Speyer
06.11.2020

Speyer.Kultur.Support macht sich weiter stark für die Szene!

Die Situation für Kulturschaffende und die Veranstaltungsbranche in Speyer ist nach wie vor für viele existenzbedrohend. Ausgefeilte Hygienekonzepte, reduzierte Sitzpläne, Kontakterfassung, Lüftungsgeräte, Desinfektions-Stationen haben in den letzten Monaten Veranstaltungen ermöglicht und dennoch ist die Kultur von einem zweiten Lockdown betroffen. Theater, Museen, Galerien, Kinos, Veranstaltungsstätten mussten wieder schließen. Erneut fallen Veranstaltungen aus. Besonders bitter ist in diesem Zusammenhang die Geringschätzung einer ganzen Branche, auch wenn wir wissen, dass Maßnahmen zur Kontaktreduzierung jetzt unausweichlich sind. Niemand kann derzeit sagen, wie lange wir noch bei Kulturveranstaltungen mit Absagen, Abstandsregelungen, Hygienekonzepten und sehr begrenzten Besucherzahlen leben müssen.

Die vorhandenen Spielstätten (Stadthalle, Alter Stadtsaal, die großen Kirchen, Halle 101, Heiliggeistkirche, Historischer Ratssaal) waren vor dem zweiten Lockdown aufgrund der erforderlichen Hygienekonzepte und Abstandsregeln nur noch mit einem Viertel der normalen Platzkapazitäten nutzbar. Das macht eine wirtschaftliche Nutzung dieser Räumlichkeiten unmöglich. Das bedeutet aber auch, dass Vereine, private Kulturagenturen und Veranstalter dieses Risiko nicht mehr tragen können. In diesem Kontext kommt allen öffentlichen, staatlichen und kirchlich organisierten Kulturträgern eine ganz besondere Verantwortung zu.

Ja, es gab auch in Speyer während der Sommermonate wieder Veranstaltungen, aber leider ist die Zahl der Ausfälle immer noch groß und wird in den nächsten Wochen wieder wachsen. Dies beeinträchtigt weiterhin massiv die Lebensgrundlage freischaffender Künstler*innen. Deshalb ist es auch in den kommenden Monaten außerordentlich wichtig, die Speyerer Kulturszene zu unterstützen. Das bedeutet konkret, Kulturprojekte zu fördern und Auftrittsmöglichkeiten zu schaffen, die ohne finanzielle Hilfe in Zeiten von Corona nicht realisierbar sind – natürlich im Rahmen der jeweils geltenden Corona-Verordnungen.

„Speyer.Kultur.Support“ wird sich deshalb erneut für die Szene stark machen und freischaffende Speyerer Künstler*innen unterstützen.

Geplant sind in den nächsten Monaten folgende Aktivitäten:

  • Eine erneute Soforthilfe im zweiten Lockdown für freischaffende Speyerer Künstlerinnen und Künstler in Höhe von 500,- € pro Person. Diese kann ab sofort über ein einfaches Formular auf der Webseite www.speyer.de/kultursupport beantragt werden.
  • Speyer.Kultur Xmas Special – Kleines Rock ’n‘ Jazz Festival am Wochenende vor Weihnachten in der Halle 101 in Kooperation mit dem Rockmusikerverein Speyer (18. bis 20. Dezember)
  • Speyer.Kultur Klassik Special – Eine Reihe mit vier Benefiz-Konzerten von Ende Januar bis Anfang März 2021 in großen Speyerer Kirchen und in der Halle 101
  • Projektorientierte Hilfen für Akteur*innen der Speyerer Kulturszene aus dem Härtefonds Kultur

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Bürgermeisterin Monika Kabs und Fachbereichsleiter Matthias Nowack rufen deshalb erneut zu Spenden für den „Härtefonds Kultur“ auf. Zum Neustart der Spendenaktion hat der Speyerer Lions Club bereits einen Beitrag von 5.000,- € auf das Kultur.Support-Konto überwiesen. Weitere Unterstützung aus dem Bereich der Serviceclubs ist angekündigt.

Über die Internetseite www.speyer.de/kultursupport und das Online-Ticketportal Reservix können erneut Spendentickets in Stückelungen von 25,- €, 50,- €, 100,- € oder 200,- € erworben werden. Jede Spende hilft!

Direktspenden können unter Angabe des Verwendungszwecks „Kultur.Support. – 3794007“ auf eines der Konten der Stadtverwaltung Speyer, DE20 5455 0010 0000 0015 86 oder DE44 547 900 000 000 043 052, überwiesen werden.

Zur Erinnerung

Unmittelbar nach dem Lockdown im März 2020 ermöglichte „Speyer.Kultur.Support.“ eine Soforthilfe für knapp 40 freischaffende Künstler*innen und Musiker*innen in Speyer, die umgehend ausgezahlt wurde. Die Stadt Speyer stellte eine Anschubfinanzierung zur Verfügung. Große und kleine Spenden von Speyerer Unternehmen und Privatpersonen haben diesen Spendentopf wachsen lassen. Die damit finanzierte Kampagne war von Beginn an auf Nachhaltigkeit angelegt.

Mit 13 Live-Stream-Konzerten aus der Speyerer Stadthalle, die von 19. April bis 28. Juni einschließlich eines mehrstündigen Ersatzprogrammes für die ausgefallene Kult(o)urnacht 2020 ins Netz gestellt wurden, hat Speyer.Kultur.Support. wichtige Auftrittsmöglichkeiten geschaffen. Solist*innen und Gruppen aus Speyer von Klassik bis Alternative Rock spielten für Gage in „Konzerten ohne Publikum“, die bemerkenswerten Zuspruch im Netz fanden.

Zwischen 14. August und 13. September 2020 organisierte Speyer.Kultur.Support. zusammen mit dem Bauverein der Dreifaltigkeitskirche wieder „echte“ Konzertveranstaltungen in Speyer – live, mit Publikum und an einem lauschigen Ort. Schauplatz war der malerische Paradiesgarten im rückwärtigen Bereich der Speyerer Dreifaltigkeitskirche, weshalb das Sommerprogramm den sinnigen Titel „Speyer.Kultur goes Paradise“ erhielt. Fünf Wochenenden, 14 Konzerte, traumhaftes Wetter und ein sehr ansprechender Veranstaltungsort haben dieses Sommerfestival zu einem großen Erfolg werden lassen.

An diese Erfolge wollen wir im Dezember, wenn sich die derzeitige Situation hoffentlich wieder etwas entspannt hat, mit den skizzierten neuen Aktivitäten anknüpfen. Die Soforthilfe wird unmittelbar nach Antragstellung ausgezahlt.

Für viele Speyerer*innen ist Kultur eine Herzensangelegenheit. Jede*r kann einen Beitrag leisten und im Rahmen der eigenen finanziellen Möglichkeiten helfen. Alle Spenden fließen direkt in den „Härtefonds Kultur“!

Stadtverwaltung Speyer
06.11.2020

Cooking Kids Club ist „e.V.“

Seit dem 3.11.2020 wird der Cooking Kids Club beim Registergericht Ludwigshafen als „eingetragener Verein“ geführt. Mit der bereits am 2.10.2020 vom Finanzamt Speyer zuerkannten Gemeinnützigkeit ist der Verein nun vollständig handlungsfähig. Gerne nehmen wir Geld- und Sachspenden an, wofür wir Spendenbescheinigungen ausstellen dürfen.

Der Pandemie geschuldet fand am Montag, 02.11.2020 das erste digitale Kochen statt. Bis zu 12 Kids nahmen am Meeting teil und stellten dem Moderator Marc André de Zordo eifrig Fragen rund ums Kochen und darüber hinaus. Der nächste Treff ist am 9.11.2020 von 18 bis 19 Uhr und dann jeden Montag. Interessierte Kids, Teens und Eltern drücken auf der Homepage einfach den gelben Button.

Zumindest Online wenn leider schon nicht live… großes Interesse am Cooking Kids Club.

Infos gibts per E-Mail an info@cookingkids.club, auf der Homepage https://cookingkids.club oder am Telefon 06232 6959918.

Cooking Kids Club
06.11.2020

Absage der Totengedenkfeier am Volkstrauertag

Die Stadt Speyer informiert, dass die alljährliche Totengedenkfeier am Volkstrauertag am Sonntag, 15. November 2020, in diesem Jahr aufgrund der nach wie vor sehr hohen Infektionszahlen nicht stattfinden kann.

„Leider verhindert die Corona-Pandemie, dass wir der Toten in der gewohnten Form gedenken“, bedauert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler die Absage. „Um dennoch in angemessener Form an die Gefallenen zu erinnern, werden selbstverständlich alle Kränze zur Ehrung der Toten auf den verschiedenen Ehrenfriedhöfen aufgestellt werden und ich werde diese persönlich abnehmen“, so Seiler weiter.

Ursprünglich sollte eine öffentliche Totengedenkfeier mit einem gemeinsamen Gang zu den Ehrenfriedhöfen und einem Rahmenprogramm stattfinden.

Stadtverwaltung Speyer
06.11.2020

Verkehrsnotizen

Sperrung der Friedrich-Ebert-Straße verlängert

Die Friedrich-Ebert-Straße ist aufgrund von Leitungsarbeiten zwischen Theodor-Heuss-Straße und Kolbstraße seit dem 14. September 2020 gesperrt. Die Sperrung, die ursprünglich bis zum 31. Oktober vorgesehen war, wird nun bis voraussichtlich Mittwoch, 23. Dezember 2020, andauern. 

Die Sperrung der Friedrich-Ebert-Straße zwischen Theodor-Heuss-Straße und Paul-Neumann-Straße wird bis voraussichtlich Montag, 30. November 2020, andauern.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
06.11.2020

Corona und Stadtnotizen aus Speyer

Corona-Fallzahlen

Donnerstag, 29.10.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 241 (+ 2)
Davon bereits genesen: 172
Todesfälle: 2
Personen in Quarantäne: 125
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 73,2
Warnstufe: Rot

Stand: 29.10.2020, 14:00 Uhr

Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis
29.10.2020

Stadtnotizen

Weitere coronabedingte Verstärkerfahrten im Schülerverkehr

Ab Montag, 2. November 2020, setzt die Stadt Speyer erneut zusätzliche Verstärkerbusse für die Schülerbeförderung ein.

Die Stadt reagiert damit – wie schon bei den sich seit vergangenem Montag im Einsatz befindlichen Verstärkerbussen – auf den Bedarf an zusätzlichen Fahrten, um überfüllte Busse zu vermeiden.

Die Linien 568 und 572, die abschnittsweise einer starken Belastung ausgesetzt sind, werden wie folgt unterstützt:

Linie 568 (Römerberg – Speyer)

  • von Mechtersheim (Römerberg), Trifelsstraße: 07:00 Uhr
  • nach Speyer, Kolb Schulzentrum: 07:45 Uhr

Linie 572 (Waldsee – Otterstadt – Speyer)

  • von Waldsee, Friedhof: 07:01 Uhr
  • nach Speyer, Karl-Leiling-Allee: 07:34 Uhr

Zur Info und ggf. zur redaktionellen Verwendung finden Sie anbei die Übersicht der coronabedingten Verstärkerfahrten.

Lesen sie hier den Verstärkungsfahrplan als pdf:

Stadt Speyer
29.10.2020

Schließungen wegen Corona-Lockdown

bademaxx ab 2. November geschlossen

Vom 02.11. bis 30.11. erst einmal wieder leer. Wegen Corona Lockdown light geschlossen, das Bademaxx

Zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben sich Bund und Länder am 28. Oktober geeinigt, neue Regeln zu erlassen. Davon betroffen sind auch Schwimm- und Freizeitbäder. Daher muss auch das bademaxx ab Montag, 2. November vorerst bis zum Monatsende schließen.

Stadtwerke Speyer GmbH
30.10.2020

Coronavirus: Stadtwerke-Kundenzentrum ab Montag geschlossen – Termine nach Absprache möglich

Vom 02.11. – 30.11.20 geschlossen, das SWS Kundenzentrum

Gemeinsam mit der Stadt Speyer wollen die SWS zum Schutz der Bevölkerung die Infektionswege zu unterbrechen und damit die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Wegen der aktuellen Gesundheitslage bleiben Verwaltung und Kundenzentrum der Stadtwerke ab Montag, 2. November 2020, vorsorglich bis Monatsende geschlossen. In dringenden Fällen – wie z. B. Aufladung Prepayment-Karten – können Termine vereinbart werden (Tel. 06232/625-3441 und -3443).

Den SWS geht es maßgeblich um die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit und um die Erhaltung der Gesundheit von Kunden und Belegschaft.

Anliegen sind weiterhin telefonisch, per E-Mail oder über das Online-Kundenportal der SWS möglich. Der Bereitschaftsdienst ist rund um die Uhr erreichbar. Der Abfallwirtschaftshof in der Franz-Kirrmeier-Straße bleibt zunächst geöffnet. Hier besteht auf dem gesamten Gelände Maskenpflicht. Details sind im Internet unter www.stadtwerke-speyer.de zu finden. Zu den regulären Öffnungszeiten sind die Stadtwerke unter Tel. 06232/625-0 erreichbar.

Stadtwerke Speyer GmbH
30.10.2020

Historisches Museum der Pfalz erneut geschlossen

Wiedereröffnung zum 1. Dezember geplant

Wegen dem Coronalockdown ab 02.11.20 geschlossen, Wiedereröffnung am 01.12.20 geplant.

Gerade noch zählte die Medicus-Schau im Historischen Museum der Pfalz seinen 50.000sten Besucher, da muss das Haus aufgrund der Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus erneut seine Tore schließen. Ab Montag, 2. November sind damit die Sonderausstellungen „Medicus – die Macht des Wissens“ und „Der Grüffelo – Die Ausstellung“ nicht zu sehen. Nach derzeitigem Stand der Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz gilt die Schließung zunächst bis Montag, 30. November 2020. 

„Die erneute Schließung trifft uns hart, zumal wir gerade erst die beiden beliebten Ausstellungen konzeptionell und organisatorisch im Hinblick auf die Pandemie überarbeitet und sicherer gemacht hatten. Der Gesundheitsschutz und die gesellschaftliche Solidarität stehen aber an erster Stelle. Oberste Priorität muss sein, das Infektionsgeschehen rasch wieder unter Kontrolle zu bringen“, so Direktor Alexander Schubert. 

Bis zur Wiedereröffnung der Ausstellungen empfiehlt das Museum eine digitale Führung in zehn Folgen mit dem Museumsdirektor und Kurator Sebastian Zanke durch 5.000 Jahre Medizingeschichte unter www.medicus-ausstellung.de. Grüffelo-Fans finden unter www.grueffelo-ausstellung.de eine Bastelanleitung für einen kleinen Mutmacher in schwierigen Zeiten.

Aktuelle Informationen zu Wiedereröffnung, Einlassregelungen und Kartenverkauf finden die Besucher unter www.museum.speyer.de

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Speyer 24/7 News
30.10.2020

Corona und Stadtnotizen aus Speyer

Corona-Fallzahlen

Dienstag, 27.10.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 231 (+ 15)
Davon bereits genesen: 171
Todesfälle: 2
Personen in Quarantäne: wird nachgereicht
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 85,0
Warnstufe: Rot

Stand: 27.10.2020, 14:00 Uhr

Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis
28.10.2020

Stadtnotizen

Pandemiebedingte Absage von Veranstaltungen

Aufgrund des derzeitigen Infektionsgeschehens können einige bereits angekündigte Veranstaltungen nicht stattfinden. Folgende Veranstaltungen müssen abgesagt werden:

  • Der Vortrag von Herrn Roland Paul zum Thema „80. Jahrestag der Gurs-Deportation“ am Mittwoch, 28. Oktober 2020 um 19 Uhr im Stadtratssitzungssaal. Der Vortrag soll – sofern das Infektionsgeschehen dies zulässt – zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.  
  • Die von der Stadtbibliothek beworbene Lesung „Süßes oder Saures“ im Historischen Ratssaal am Donnerstag, 29. Oktober um 19.30 Uhr der „Phantastik Autoren Speyer“ in Kooperation mit der Stadtbibliothek 

Bereits gekaufte Karten können nach Rücksprache in der Stadtbibliothek zurückgegeben werden – entweder telefonisch (06232 14-1383) oder per Mail an stadtbibliothek@stadt-speyer.de

  • Die gesamte Veranstaltung „Late Night Shopping“ am Freitag, den 6. November und Samstag, den 7. November 2020 in der Speyerer Innenstadt

Stadtverwaltung Speyer
28.10.2020

Anpassung der Regelungen für Trauungen und Trauerfeiern

Die steigenden Infektionszahlen führen leider dazu, dass auch die Regelungen für Trauungen und Trauerfeiern wieder angepasst werden müssen.

Lesen sie hier die Regelung für Trauungen als pdf:

Lesen sie hier die Regelungen für Trauerfeiern als pdf:

Stadtverwaltung Speyer
28.10.2020

Corona, Stadtnotizen & Verkehrsnotizen aus Speyer

Corona-Fallzahlen

Montag, 26.10.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 216 (+ 11)
Davon bereits genesen: 168
Todesfälle: 2
Personen in Quarantäne: 79
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 59,3
Warnstufe: Rot

Stand: 26.10.2020, 14:00 Uhr

Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis
27.10.2020

Stadtnotizen

Steigende Corona-Fallzahlen in Speyer: Warnstufe Rot erreicht

Seit Montag, 26.10.2020 ist leider auch Speyer in der Warnstufe Rot, bei einem Inzidenzwert von 59,3 angekommen.
Foto: © MDI RLP

Am Montag, 26. Oktober 2020, hat die Stadt Speyer mit elf Neuinfektionen und einem Inzidenzwert von 59,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner*innen in den letzten sieben Tagen die Warnstufe Rot des Corona Warn- und Aktionsplanes des Landes Rheinland-Pfalz erreicht.

Aus diesem Grund ist Montagabend der Verwaltungsstab der Stadt zusammengetreten, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Am Dienstag werden dann weitere Beratungen mit dem Rhein-Pfalz-Kreis, der Stadt Frankenthal, die am Montag ebenfalls die Warnstufe Rot erreicht hat, und dem Land stattfinden, um weitere Maßnahmen gemeinsam abzustimmen und zu beraten.

„Ich kann nur erneut an die Bürgerinnen und Bürger appellieren: Bitte beachten Sie die geltenden AHA-Regeln – Abstand, Hygiene und Alltagsmaske -, vermeiden Sie unnötige Kontakte und nehmen Sie Rücksicht aufeinander. Um die Zahlen in den Griff zu bekommen, müssen wir alle solidarisch sein und an einem Strang ziehen“, so der Appell von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.

Seit Montag gilt neben der am vergangenen Freitag veröffentlichten Allgemeinverfügung der Stadt auch die fünfte Änderungsverordnung der 11. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz, die die zulässige Teilnehmer*innenzahl bei Privatfeierlichkeiten auf maximal 25 Personen beschränkt. Beide Dokumente können unter www.speyer.de/corona in der rechten Seitenbox unter „Rechtsgrundlagen“ nachgelesen werden.

Text: Stadt Speyer Grafik: © MDI RLP Foto: Speyer 24/7 News
27.10.2020

Verkehrsnotizen

Teilsperrung des Parkplatzes an der Stadthalle wird aufgehoben

Wegen einer Veranstaltung wurde der östliche Teilbereich des Parkplatzes an der Stadthalle am Mittwoch, 28. Oktober 2020 für den Individualverkehr gesperrt. Da die Veranstaltung Coronabedingt abgesagt wurde ist somit auch die Sperrung aufgehoben.

Stadtverwaltung Speyer
27.10.2020

Speyer / Corona-Virus

Corona-Warnstufe Orange: Stadt Speyer reagiert auf das aktuelle Infektionsgeschehen und erlässt Allgemeinverfügung

Am Donnerstag, 22. Oktober 2020, hat die Stadt Speyer die Warnstufe Orange des Corona Warn- und Aktionsplanes des Landes Rheinland-Pfalz erreicht und steht seit dem heutigen Freitag mit sieben Neuinfektionen und einem Inzidenzwert von 45,5  kurz vor der Stufe Rot.

Wie es der Corona Warn- und Aktionsplan des Landes vorsieht ist am Freitagnachmittag eine Task Force bestehend aus Vertreter*innen der Stadt Speyer, des Rhein-Pfalz-Kreises, der Stadt Frankenthal, des Gesundheitsamts, des Innen- und Bildungsministeriums, der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, der kommunalen Spitzenverbände und der Polizei zusammengetreten. Dabei wurden konkrete Maßnahmen abgestimmt, die nun in den Städten und im Kreis in eigenen Allgemeinverfügungen umgesetzt werden. Die Allgemeinverfügung der Stadt Speyer tritt am kommenden Montag, 26. Oktober 2020 in Kraft und gilt für vorerst vier Wochen bis einschließlich Freitag, 20. November 2020.

„Leider entwickelt sich die Lage momentan wieder sehr dynamisch, die Fallzahlen steigen deutlich an und das Infektionsgeschehen ist diffus. Das macht es erforderlich, dass wir nun Maßnahmen ergreifen, die geeignet sind, um die weitere schnelle Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen“, erläutert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Wie auch schon im Frühjahr möchte ich eindringlich an die Menschen appellieren, sich an die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln zu halten und insbesondere im privaten Bereich, denn hier finden aktuell die meisten Infektionen statt, erhöhte Vorsicht walten zu lassen“, so Seiler weiter.

Mittels der Allgemeinverfügung werden ab kommendem Montag Veranstaltungen im Außenbereich auf maximal 100 Personen begrenzt, in geschlossenen Räumen auf maximal 50. Für Treffen im privaten Bereich gilt die dringende Empfehlung, sich mit nicht mehr als zehn Personen aus höchstens zwei Hausständen zu treffen. Der Alkoholausschank und –verkauf wird in der Zeit von 23 bis 6 Uhr an allen Verkaufs- und Ausgabestellen generell untersagt. Weiterhin dürfen grundsätzlich keine Buffets mehr angeboten werden.

Sportliche Tätigkeiten im Freien dürfen dann nur noch mit maximal 30 gleichzeitig anwesenden Personen stattfinden. Diese wiederum sind in feste Kleingruppen aufzuteilen. Weiterhin sind keine Zuschauer*innen mehr zugelassen, Wettkampfsituationen und –simulationen werden ebenso wie Kontaktsport untersagt.

Im Innenbereich dürfen nur noch maximal zehn Personen unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln zum Sport zusammenkommen – dies gilt auch für die Durchführung von Sportkursen beispielsweise in Fitnessstudios. Umkleiden sind generell nur noch von einer Person zu nutzen. Von den Regelungen ausgenommen ist neben dem Pflichtwettkampfbetrieb in allen Sportarten und Klassen auch der Trainings- und Wettkampfbetrieb im Spitzen- und Profisport.

Messen, Ausstellungen und Floh- und Trödelmärkte, Spezialmärkten und ähnliche Märkte im Sinne des LMAMG, auf denen verschiedene Waren angeboten werden, können vorerst nicht mehr stattfinden. Wochenmärkte, die der Nahversorgung der Bevölkerung dienen, sind von dieser Regelung ausgenommen.

Die Allgemeinverfügung der Stadt Speyer lesen sie hier.

Stadtverwaltung Speyer
23.10.2020

Corona-Fallzahlen vom Freitag (23.10.2020)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 204 (+ 7)
Davon bereits genesen: 162
Todesfälle: 2
Personen in Quarantäne: 97
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 45,5
Warnstufe: Orange

Stand: 23.10.2020, 14:00 Uhr

Stadtverwaltung Speyer / Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis
23.10.2020

Speyer Aktuell

Coronabedingte Verstärkerfahrten im Schülerverkehr

Ab Montag, 26. Oktober 2020, setzt die Stadt Speyer am Morgen während der Hauptverkehrszeit zwei zusätzliche Busse für die Schülerbeförderung ein. Damit reagiert die Stadt auf den Bedarf an zusätzlichen Fahrten, um überfüllte Busse zu vermeiden. Nach der Zusage des Landes, eine festgelegte Anzahl an Verstärkerbussen finanziell zu fördern und nach Überprüfung der betrieblichen Möglichkeiten wurde nun der Einsatz von zwei zusätzlichen Wagen des Busunternehmens Palatina Bus in die Wege geleitet.

Schuldezernentin Monika Kabs betont darüber hinaus, dass „die Stadt Speyer in den kommenden Tagen und Wochen beobachtet, wie sich die Auslastung der Busse in der kälteren Jahreszeit entwickelt und gegebenenfalls weitere Maßnahmen in die Wege leiten wird.“

Die Linien 507 und 573, die abschnittsweise einer starken Belastung ausgesetzt sind, werden wie folgt unterstützt:

Linie 507 (Harthausen – Hanhofen – Dudenhofen – Speyer):

von Harthausen, Autohaus Engel: 07:08 Uhr

nach Speyer, Karl-Leiling-Allee: 07:45 Uhr

Linie 573 (Iggelheim – Speyer)

von Iggelheim, Eisenbahnstraße Hin: 06:56 Uhr

nach Speyer, Stadthalle Rück: 07:18 Uhr

Leerfahrt nach Dudenhofen, Kirche

Linie 507 (Dudenhofen – Speyer)

von Dudenhofen, Kirche: 07:31 Uhr

nach Speyer, Karl-Leiling-Allee: 07:53 Uhr

Stadtverwaltung Speyer
23.10.2020

Warnung vor Blaualgen im Speyerlachsee

Die Stadtverwaltung Speyer informiert, dass am Speyerlachsee ein Gesundheitsrisiko durch potenziell toxische Cyanobakterien (Blaualgen) im Wasser bestehen. Das Landesamt für Umwelt hat bei der routinemäßigen Untersuchung am Donnerstag, 22. Oktober 2020 eine Massenentwicklung der sogenannten Blaualge beobachtet.

Gesundheitsauswirkungen auf Mensch und Tier

Diese Art der Cyanobakterien ist toxisch und kann bei der Aufnahme der Aerosole bei empfindlichen Menschen zu Asthma führen. Eltern von kleineren Kindern, ältere Menschen sowie Menschen mit einem geschwächten Immunsystem sollten daher besondere Vorsicht walten lassen.

Grundsätzlich ist die Alge für den Menschen aber nur dann schädlich, wenn sie direkt und in großen Mengen eingenommen wird. Halter von Tieren sollten aber darauf achten, dass diese nicht ins Wasser gehen oder davon trinken. Schon geringe Mengen können für die Tiere tödlich sein.

Verhalten bei Kontakt mit den Blaualgen:

  • Auffällig gefärbte Bereiche meiden
  • Kein Wasser schlucken
  • Hautkontakt mit grünlich gefärbten Antreibungen/Schlieren insbesondere bei Kleinkindern meiden
  • Nach Kontakt betroffene Bereiche gründlich mit Frischwasser abwaschen/-duschen
  • Tiere kein Wasser trinken lassen

Stadtverwaltung Speyer
23.10.2020

Speyer / Gesundheit

Oberbürgermeisterin begrüßt Pandemie-Stufenplan des Landes Rheinland-Pfalz

Lokales Pandemiebekämpfungskonzept der Stadt bleibt weiter in Kraft

Am Montag, 28. September, 2020 hat das Land Rheinland-Pfalz einen präventiven Stufenplan bei steigenden Infektionszahlen veröffentlicht. Diesem liegt ein Ampelsystem zu Grunde, welches den Gebietskörperschaften je nach Höhe der Sieben-Tages-Inzidenz an Corona-Neuinfektionen unterschiedlich weiterreichende Maßnahmen empfiehlt. Die Stadt Speyer hat ihrerseits bereits am 28. August 2020 ein lokales Pandemiebekämpfungskonzept veröffentlicht, welches sich ebenso auf ein Ampelsystem stützt. 

Künftig werden die beiden Konzepte parallel existieren und genutzt werden. Während die Stufe Gelb in beiden Konzepten deckungsgleich ist, sind die vom Land empfohlenen Maßnahmen in den Stufen Orange und Rot etwas milder, als die im Konzept der Stadt Speyer aufgeführten. Allerdings – und das wurde bereits bei der Vorstellung deutlich gemacht – ist das Speyerer Konzept nicht starr, das heißt die Maßnahmen treten bei Überschreitung der definierten Grenzwerte nicht automatisch in Kraft.

„Wir werden, sollte sich die Infektionslage verschärfen und die definierten Schwellenwerte überschritten werden, umgehend den städtischen Verwaltungsstab einberufen. Dieser wird beide Konzepte heranziehen, diese miteinander abgleichen und einzelfallbezogene Entscheidungen treffen, welche der vordefinierten Maßnahmen tatsächlich mittels einer Allgemeinverfügung umgesetzt werden“, erläutert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Uns war es sehr wichtig, frühzeitig ein in Ruhe erarbeitetes und wohl überlegtes Konzept zu haben, auf das wir, sollte sich die Lage in Speyer schnell ändern, zurückgreifen können. Dass nun auch das Land eine ähnliche Handlungsempfehlung für die Städte und Kreise erarbeitet hat, ist ein gutes und richtiges Zeichen, welches uns in unserer Arbeit bestätigt“, so Seiler weiter.

v.l.: Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, ehemaliger Stadtfeuerwehrinspekteur Michael Hopp, Stadtfeuerwehrinspekteur Peter Eymann.

Stadtfeuerwehrinspekteur Peter Eymann, der maßgeblich an der Entwicklung des städtischen Konzeptes beteiligt war und die beiden Stufenpläne in dieser Woche intensiv geprüft und miteinander verglichen hat, ergänzt und appelliert an die Speyerer*innen: „Zu Beginn der kalten Jahreszeit bereiten wir uns in der Verwaltung und der Gefahrenabwehr intensiv auf die Möglichkeit von steigenden Infektionszahlen und die daraus resultierenden Konsequenzen vor. Veränderungen werden von uns täglich beobachtet und bewertet. Ob es in Speyer zu einer Überschreitung von Grenzwerten kommt, liegt weitestgehend in den Händen unserer Bürgerinnen und Bürger. Wir alle dürfen jetzt nicht müde werden uns an Hygienemaßnahmen und die AHA-Regel zu halten. Dann kann es uns gemeinsam gelingen, Einschränkungen zu vermeiden.

Weitere Informationen zum Stufenplan des Landes sind auf der Website des Landes Rheinland-Pfalz zu finden (https://corona.rlp.de/de/aktuelles/detail/news/News/detail/rheinland-pfalz-fuehrt-corona-warn-und-aktionsplan-rlp-ein-und-appelliert-an-bevoelkerung-wir-brau-1/). Das lokale Corona-Bekämpfungskonzept der Stadt Speyer kann unter www.speyer.de/corona in der rechten Seitenbox eingesehen werden.