Landau:

Wichtiger Beitrag aus Landau in der Pfalz zum aktiven Klima- und Artenschutz: Projektpartner aus den Philippinen berichten über ihre Arbeit

v.l.: Kamen jetzt zum Austausch im Zoo Landau zusammen: Dr. Arne Schulze, Geschäftsführer der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP), Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel, Zoodezernent Alexander Grassmann, OB Thomas Hirsch und die Artenschützer Peter und Indira Widmann

Ihren derzeitigen Aufenthalt in Deutschland nutzten die Gründer der philippinischen Katala-Stiftung, Indira und Peter Widmann, gerne für einen Besuch im Zoo Landau in der Pfalz. Während eines Treffens mit OB Thomas Hirsch, Zoodezernent Alexander Grassmann und Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel berichteten sie über aktuelle Entwicklungen und Zukunftspläne ihres sehr erfolgreichen Klima- und Artenschutzprojekts auf den Philippinen.

„Bereits seit mehr als zehn Jahren unterstützen die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH als Trägerin des Freizeitbads LA OLA, unser Zoo und dessen Freundeskreis Projekte zum Schutz bedrohter Tierarten auf den Philippinen“, stellt OB Hirsch erfreut fest. Die Gelder zur Kompensation der CO2-Emissionen des Freizeitbads LA OLA machen einen wichtigen Teil der finanziellen Förderung der 1998 gegründeten Katala-Stiftung aus. „Uns ist es ein besonderes Anliegen, insbesondere für das energieintensive Freizeitbad LA OLA, durch nachhaltiges Handeln einen Ausgleich zu schaffen“, betont Stadtholding-Geschäftsführer Hirsch. Landaus Stadtchef freut sich sehr über die positiven Botschaften, die das Ehepaar Widmann von den Philippinen mitbrachte: So zeigen die Artenschutzbemühungen der Katala-Stiftung Erfolg und tragen maßgeblich dazu bei, dass der Bestand des hochbedrohten Rotsteißkakadus wieder wächst.

Ein wichtiges Schlüsselelement der Arbeit zum Schutz bedrohter Tierarten sind umfängliche Maßnahmen zum Waldschutz und intensive Wiederaufforstungsmaßnahmen, die in besonderem Maße auch dem Klimaschutz zugute kommen.  „Es profitieren auf der Insel Palawan die auch im Zoo Landau im Rahmen eines Erhaltungszuchtprogramms gehaltenen, hochbedrohten Rotsteißkakadus, aber auch andere seltene Tierarten, die so vor der Ausrottung bewahrt werden können“, ergänzt Zoodirektor Dr. Heckel. Beigeordneter Grassmann zeigte sich beeindruckt von der engagierten Arbeit des Teams der Katala-Stiftung und vom umfangreichen, internationalen Netzwerk an Partnern und Unterstützern. Gerade auch die intensiven Bemühungen für Umweltbildung und die enge Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinden vor Ort, die von der Unterstützung aus Landau profitierten, hält Grassmann für eine sehr gute Sache.

Neben dem informativen Austausch direkt an der Voliere der seltenen Rotsteißkakadus im Zoo Landau überreichte Hirsch den Naturschützern aus den Philippinen einen Scheck über zusätzliche 1.000 Euro aus Mitteln der Sparkassenstiftung als weitere Förderung.

Wer die Katala-Stiftung ebenfalls unterstützen möchte, kann unter dem Stichwort „Katala-Stiftung Philippinen“ an den Freundeskreis des Landauer Tiergartens spenden:

  • Sparkasse Südliche Weinstraße
  • IBAN: DE31 5485 0010 0000 0003 80
  • VR Bank Südpfalz
  • IBAN: DE27 5486 2500 0000 7256 84

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
01.10.2019

Töpferkurs für Kinder im Landauer Haus der Jugend

Im Haus der Jugend in Landau können Kinder unter Anleitung einer Fachkraft das Töpfern lernen.

Die Jugendförderung der Stadt Landau bietet einen neuen Töpferkurs für Kinder an. Der Kurse richtet sich an Schulkinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren.

Die Kinder erlernen unter Anleitung einer erfahrenen Fachkraft die Grundtechniken des Töpferns. Dabei soll die Freude am Umgang mit dem Material im Vordergrund stehen. Eigene Ideen können gerne umgesetzt werden.

Der Kurs beginnt am Montag, 28. Oktober, und findet von 16:30 Uhr bis 18 Uhr im Haus der Jugend in der Waffenstraße 5 statt. Weitere Termine sind der 4. November, der 11. November und der 25. November.

Brennkosten und Material sind in der Kursgebühr in Höhe von 30 Euro enthalten. Anmeldung nimmt die städtische Jugendförderung ab sofort unter 0 63 41/13 51 72  bzw. 0 63 41/13 51 74 entgegen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
01.10.2019

Akrobatische Zirkusshow: „Filament – The Circus Club“ kommt nach Landau

Die akrobatische Zirkusshow „Filament – The Circus Club“ wartet am Dienstag, 15. Oktober, auf das Landauer Publikum.

Mit „Filament – The Circus Club“ gastiert am Dienstag, 15. Oktober, ein aufregendes Theater-Zirkus-Erlebnis in der Landauer Jugendstil-Festhalle. Die Zirkusshow von Joseph Pinzon besticht mit einem energiegeladenen Soundtrack, umwerfendem Lichtdesign und atemberaubender Akrobatik. Beginn ist um 20 Uhr.

Inspiriert von Highschool-Filmen der 1980er wie „The Breakfast Club“ spielt „Filament“ in der Welt von acht Jugendlichen und erzählt von Selbstfindung, Akzeptanz, Liebe und Verrat. Wir treffen auf die Coole, den schüchternen Nerd, das Mädchen von nebenan, den Frauenschwarm, das Highschool-Traumpaar, die süße Zerstreute – und den Neuen, der die Clique gehörig aufmischt.

Joseph Pinzon ist Absolvent der École Nationale de Cirque in Montréal und arbeitet unter anderem für den berühmten Cirque du Soleil. Beim Adelaide Fringe Festival 2017 wurde seine Show „Filament“ mit dem Best Circus & Physical Theatre Award ausgezeichnet. Tickets für die Show sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der städtischen Kulturabteilung 0 6341/13 41 41 erhältlich.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Milos Salek
01.10.2019

Wettbewerb der Dichterinnen und Dichter: Vorverkauf für Poetry Slam am 24. Oktober in Landauer Stadtbibliothek gestartet

Am 24. Oktober macht der LaSlam Poetry Slam Landau wieder Station in der Stadtbibliothek.

Am Donnerstag, 24. Oktober, wird die Landauer Stadtbibliothek zum Schauplatz eines Wettbewerbs der Dichterinnen und Dichter: Zum dritten Mal gastiert der LaSlam Poetry Slam Landau in den städtischen Räumlichkeiten auf dem Heinrich-Heine-Platz. Er veranstaltet dank des Engagements von Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden regelmäßig Poetry Slams mit dem Ziel, vor allem regionale Künstlerinnen und Künstler zu unterstützen und noch mehr Slam-Kultur in die Universitätsstadt zu bringen.

Beim Poetry Slam teilen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Abend lang die selbe Bühne, um ihre Texte einem Publikum so aufregend, mitreißend, laut und schnell wie nötig und so leise und einfühlend wie möglich vorzutragen. Dabei bleiben die Poetinnen und Poeten nicht sitzen, sondern sie agieren mit dem Mikrofon und sind im ständigen Dialog mit dem Publikum. Poetry Slam ist Wortakrobatik und Dichterschlacht zugleich. Weg von der klassischen Lesung hin zu einem aktiven Erleben über Themen, die die Slam-Poetinnen und -Poeten berühren. Die Regeln sind einfach: Sechs Minuten Zeit auf der Bühne, keine Requisiten, keine Verkleidungen und nur der eigene Text zählt.

Karten für den Poetry Slam kosten 7 Euro und sind im Vorverkauf in der Stadtbibliothek erhältlich. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: LaSlam Poetry Slam Landau
01.10.2019

Beiratswahlen am 27. Oktober: Stadt Landau informiert über Wahlen zum Beirat für Migration und Integration und zum Beirat für ältere Menschen

Auch in Landau werden am 27. Oktober ein neuer Beirat für Migration und Integration und ein neuer Beirat für ältere Menschen gewählt.

Für die Wahlen des Beirats für Migration und Integration und des Beirats für ältere Menschen in der Stadt Landau hat der Versand der Wahlbenachrichtigungen begonnen. Dieser erfolgt bis zum 5. Oktober. Wer danach noch keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, jedoch glaubt, wahlberechtigt zu sein, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0 63 41/13 11 04 an das städtische Wahlamt zu wenden.

Für die Wahlen zum Beirat für Migration und Integration sind wahlberechtigt: Ausländische Einwohnerinnen und Einwohner, Doppelstaatlerinnen und Doppelstaatler, Staatenlose, Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler, Eingebürgerte sowie die Kinder der genannten Wahlberechtigten. Die Wählerinnen und Wähler müssen am Tag der Wahl mindestens 16 Jahre alt und mindestens seit dem 27. Juli 2019 mit Hauptwohnung in Landau gemeldet sein.

Achtung: Doppelstaatlerinnen und Doppelstaatler sowie deutsche Staatsangehörige mit Migrationshintergrund können nicht von Amts wegen, sondern nur auf Antrag in das Wählerverzeichnis eingetragen werden. Dieser Antrag ist beim städtischen Wahlamt (Rathaus, Zimmer 210) erhältlich.

Wahlberechtigt für den Beirat für ältere Menschen sind alle Einwohnerinnen und Einwohner, die mindestens 60 Jahre alt sind oder in diesem Jahr werden und die mit Hauptwohnsitz in Landau gemeldet sind.

Das Wahllokal, in dem die Wahlberechtigten ihre Stimme abgeben können, ist in der Wahlbenachrichtigung angegeben. Auf der Rückseite befindet sich ein Wahlscheinantrag, mit dem bei Bedarf Briefwahlunterlagen angefordert werden können. Ebenso ist eine Beantragung über das Internet auf www.landau.de unter „Wahlen“ möglich.

Wer Briefwahl persönlich beantragen und gegebenenfalls auch gleich seine Stimme abgeben möchte, kann sich an das Briefwahlbüro im Rathaus, Zimmer 209 und 210, wenden. Für die Wahl des Beirats für ältere Menschen ist dies bereits seit dem 23. September, für die Wahl des Beirats für Migration und Integration ab dem 7. Oktober möglich.

Das Briefwahlbüro ist zu den allgemeinen Öffnungszeiten der Stadtverwaltung Landau erreichbar. Am Freitag, 25. Oktober, wird das Briefwahlbüro zusätzlich von 14 bis 18 Uhr geöffnet sein. Nur in Ausnahmefällen, etwa bei plötzlicher Erkrankung, können auch noch am Wahlsonntag, 27. Oktober, Briefwahlunterlagen ausgestellt werden. Dazu ist das Briefwahlbüro von 8:30 bis 15 Uhr geöffnet. Bei der Rücksendung von Briefwahlunterlagen ist zu beachten, dass diese spätestens am Wahlsonntag um 18 Uhr im Rathaus vorliegen müssen. Die Wahlbriefe können entweder persönlich im Briefwahlbüro abgegeben oder in die Hausbriefkästen am Rathaus eingeworfen werden. Eine Rücksendung per Post sollte spätestens am Donnerstag vor der Wahl erfolgen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
01.10.2019

Kindern ein Zuhause schenken: Pflegeeltern in Landau gesucht – Neubewerberseminare des städtischen Pflegekinderdiensts der Stadt Landau am 16. und 17. November

Marianne Pohlmann (l.) und Katharina Schnabel vom Pflegekinderdienst der Stadt Landau stehen bei allen Fragen rund um das Pflegeverhältnis beratend und begleitend zur Seite.

Kinder und Jugendliche brauchen Stabilität, Geborgenheit und einen sicheren Ort zum Aufwachsen. Meistens gelingt das in den leiblichen Familien sehr gut. Es gibt jedoch auch immer wieder Situationen, in denen es Familien aus unterschiedlichen Gründen nicht möglich ist, sich angemessen um ihre Kinder zu kümmern. In diesem Fall kommen Pflegefamilien ins Spiel: Das Jugendamt hat dann die Möglichkeit, eine temporäre Ersatzfamilie zu suchen, in der die Kinder vorübergehend oder längerfristig leben können. Aktuell ist die Stadt Landau wieder auf der Suche nach potenziellen Pflegeeltern.

„Derzeit begleitet das Jugendamt der Stadt Landau 57 Pflegekinder, die in 43 Pflegefamilien untergebracht sind“, erklärt Oberbürgermeister und Jugenddezernent Thomas Hirsch. „Ich möchte allen Landauerinnen und Landauern, die einem Kind unserer Stadt auf diese Weise ein Stück seines Lebens begleiten, ganz herzlich Danke sagen: Sie leisten einen wertvollen Beitrag für unsere Gemeinschaft und ich rechne es diesen Familien hoch an, dass Sie sich so für Kinder in unserer Stadt einsetzen und ihnen eine Perspektive bieten.“ Zurzeit werde wieder verstärkt nach Pflegeeltern gesucht. „Wenn Sie sich vorstellen können, ein Pflegekind bei sich aufzunehmen, dann melden Sie sich gerne beim Pflegekinderdienst unserer Stadt“, wendet sich der Stadtchef an die Bürgerinnen und Bürger Landaus.

„Pflegeeltern müssen nicht zwingend einen pädagogischen Hintergrund haben“, erklären Marianne Pohlmann und Katharina Schnabel vom Pflegekinderdienst der Stadt Landau. „Wir bereiten werdende Pflegeeltern intensiv auf ihre Aufgabe vor und begleiten sie, ihre Pflegekinder und deren leiblichen Eltern natürlich auch während der Pflegephase. Außerdem bieten wir regelmäßig Fortbildungen und Supervisionen an und organisieren Austauschtreffen sowie gemeinsame Unternehmungen mit anderen Pflegefamiilien.“

Familien, Paare oder auch alleinstehende Personen, die Interesse haben, ein Kind bei sich aufzunehmen, können sich an Marianne Pohlmann (0 63 41/13 51 56 bzw. marianne.pohlmann@landau.de) oder Katharina Schnabel (0 63 41/13 51 57 bzw. katharina.schnabel@landau.de) vom Pflegekinderdienst wenden: Die beiden stehen gerne für ein persönliches Gespräch bereit und beantworten Fragen. Das nächste Vorbereitunsseminar für Neubewerberinnen und Neubewerber ist für den 16. und 17. November angesetzt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
01.10.2019

An die Spaten, fertig, los: Stadt Landau lädt am 3. Oktober zur „Pflanzparty“ auf dem ehemaligen LGS-Gelände – Neuer Hain mit 25 Bäumen soll im Rahmen der Aktion #Einheitsbuddeln entstehen

#Einheitsbuddeln: Mit einer Pflanzparty auf dem ehemaligen LGS-Gelände nimmt auch die Stadt Landau bei der großen Baumpflanzaktion zum Tag der Deutschen Einheit teil.

Am 3. Oktober wird auch in Landau fleißig gebuddelt: Nach dem offiziellen Aufruf des Bundesratspräsidenten zum „Bundesweiten Baumpflanzen“ am Tag der Deutschen Einheit beteiligt sich auch die Stadt Landau an der Aktion #Einheitsbuddeln. Ab 14 Uhr steigt auf dem früheren Gelände der Landesgartenschau die offizielle Pflanzparty der Stadt, bei der 25 Mehlbeeren gepflanzt werden. Östlich des Aussichtsturms entsteht so ein neuer Baumhain.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, auf dessen Initiative das #Einheitsbuddeln auch in Landau stattfindet, freut sich auf tatkräftige Unterstützung aus der Bevölkerung: „Durch die Pflanzparty erhalten auch Bürgerinnen und Bürger, die keinen eigenen Garten haben, die Möglichkeit, am bundesweiten Baumpflanzen teilzunehmen. Gemeinsam tun wir so etwas für das Klima und verschönern gleichzeitig unsere Stadt.“

Um das Eingraben der Bäume bei der Pflanzparty am 3. Oktober zu erleichtern, werden vorab von einer Gartenbaufirma Löcher ausgehoben. Für ein kleines Rahmenprogramm ist an dem Tag ebenfalls gesorgt: Die Kinder- und Jugendfarm stellt eine Stärkung in Form von Wasser, Saft, Kaffee und Kuchen bereit und die Freiwillige Feuerwehr Landau unterstützt tatkräftig beim Angießen der jungen Bäume. Außerdem haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort die Möglichkeit, auf einem großen Stadtplan Orte zu kennzeichnen, an denen ihrer Meinung nach im Stadtgebiet noch Bäume im öffentlichen Raum gepflanzt werden könnten.

Die Pflanzparty ist nur eine von zwei Aktionen der Stadt zur bundesweiten Initiative: Mit Unterstützung der EnergieSüdwest AG hat sie bereits im Vorfeld Bäume für private Gärten gestiftet. Interessierte Bürgerinnen und Bürger konnten sich bis Anfang September bei der Stadt melden und ihren Baum rechtzeitig für eine private Pflanzaktion abholen. Um alle #Einheitsbuddeln-Aktionen auch in den sozialen Medien präsent zu machen, werden die Bürgerinnen und Bürger gebeten, ganz gleich ob sie einen Baum aus der städtischen Spendenaktion oder einen eigenen Baum pflanzen, Fotos von der Aktion zu machen und mit den Hashtags #Einheitsbuddeln und #Landaubuddelt in den sozialen Medien wie etwa Facebook oder Instagram zu posten.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
01.10.2019

Freizeit / Zoo Landau:

Veranstaltungshinweis 13. Oktober 2019, 11 Uhr Zoo Landau in der Pfalz

Vom Klettern, Hangeln und Schwingen

Öffentliche Sonntagsführung zu den Primaten des Zoo Landau mit Zoologin Dr. Christina Schubert, anlässlich des Welt-Gibbontags

Ohne Zweifel gehören Affen zu den beliebtesten Zootieren, auch im Zoo Landau in der Pfalz! Sieben verschiedene Primatenarten sind zu sehen, die einen Ausschnitt aus einer außerordentlich vielfältigen Tiergruppe zeigen. Auch wenn ihr Aussehen und ihre Lebensweise vielgestaltig sind, teilen sie einige Merkmale mit uns Menschen, denn sie sind unsere nächsten Verwandten im Tierreich. Doch die Lebensräume so ziemlich aller Primaten sind von Zerstörung bedroht, und zwar durch uns Menschen! So kommt der Erhaltung dieser Arten in Zoologischen Gärten eine ganz besondere Bedeutung zu.

Die Gibbons stehen als die so genannten „Kleinen Menschenaffen“ häufig etwas im Schatten ihrer „großen“ Verwandten, der Gorillas, Orang-Utans, Schimpansen und Bonobos, obwohl alle 20 Arten teilweise sogar akut von Ausrottung bedroht sind. Grund genug für die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP), den Gibbon zum Zootier des Jahres 2019 zu küren und damit auf die Gefährdung der südostasiatischen Regenwaldbewohner aufmerksam zu machen und Gelder für Schutzprojekte zu sammeln.

Der Zoo Landau unterstützt diese Aktion und hat darüber hinaus sein Veranstaltungsprogramm in diesem Jahr unter das Motto „Gibbon und Co.- Ein Jahr für die Sänger des Regenwaldes“ gestellt. Da am 24. Oktober Welt-Gibbontag ist, steht das Motto der öffentlichen Sonntagsführung am 13. Oktober ganz im Zeichen dieser singenden Kletterkünstler, aber natürlich kommen auch die anderen Affen nicht zu kurz!

Die Führung ist kostenlos, es ist lediglich der reguläre Zooeintritt zu bezahlen. Treffpunkt ist um 11 Uhr im Kassenbereich des Zoos.

Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste!

Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.

Text: Zoo Landau in der Pfalz Foto: Speyer 24/7 News, dak
26.09.2019

Landau & LK LD:

Vor den Beiratswahlen Ende Oktober: Kandidatinnen und Kandidaten des Beirats für Migration und Integration und des Beirats für ältere Menschen in Landau stellen sich vor

Am 27. Oktober werden auch in der Stadt Landau ein neuer Beirat für Migration und Integration und ein neuer Beirat für ältere Menschen gewählt.

Am 27. Oktober dieses Jahres werden auch in der Stadt Landau ein neuer Beirat für Migration und Integration und ein neuer Beirat für ältere Menschen gewählt. Im Vorfeld besteht für alle Wahlberechtigten die Möglichkeit, sich über die Kandidatinnen und Kandidaten und deren Programm zu informieren. Dazu finden auf Einladung der Stadt zwei Informationsveranstaltungen statt. Die Termine sind: Dienstag, 15. Oktober, ab 17 Uhr im Empfangssaal des Rathauses für den Beirat für Migration und Integration sowie Freitag, 18. Oktober, ab 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses für den Beirat für ältere Menschen.

Bei beiden Veranstaltungen werden sich die anwesenden Kandidatinnen und Kandidaten kurz vorstellen und für sich und ihr Programm werben. Für den Beirat für Migration und Integration wurden drei Listen mit insgesamt 12 Kandidatinnen und Kandidaten eingereicht. Für einen Platz im künftigen Beirat für ältere Menschen bewerben sich 28 Einzelkandidatinnen und -kandidaten.

Bürgermeister und Sozialdezernent Dr. Maximilian Ingenthron wird die Veranstaltungen moderieren und lädt alle interessierten, wahlberechtigten Landauer Bürgerinnen und Bürger herzlich zu den Informationsveranstaltungen ein. „Beide Beiräte leisten hervorragende Arbeit und haben sich als Sprachrohre für Menschen mit Migrationshintergrund bzw. ältere Menschen in unserer Stadt etabliert. Ich bedanke mich bei allen Kandidatinnen und Kandidaten, die für die Neuwahlen zur Verfügung stehen. Die aktive Mitsprache und das Einbringen neuer Ideen in die politische Diskussion sind gelebte Demokratie. Ich werbe zugleich eindringlich für eine große Resonanz auf den Wahlaufruf in der Bevölkerung, weil am Ende gilt: Je stärker die Wahlbeteiligung, desto höher ist auch das Gewicht und die Legitimation der beiden Beiräte in Stadtpolitik und Gesellschaft. Damit sich deren Mitglieder auch in Zukunft aktiv und wirkungsvoll in das gesellschaftliche Leben in unserer Stadt einbringen, wollen wir ihnen den Rückenwind einer hohen Wahlbeteiligung verschaffen.“ Alle Landauerinnen und Landauer, die für die Beiratswahlen wahlberechtigt sind, werden in den kommenden Tagen schriftlich informiert.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
26.09.2019

Drei Monate früher als geplant: Herren- und Unterstraße im Landauer Stadtdorf Mörzheim nach Ausbau wieder für den Verkehr frei

Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Mörzheims Ortsvorsteherin Dorothea Müller gaben gemeinsam mit tatkräftiger Unterstützung aus dem Ort die Herren- und die Unterstraße jetzt wieder für den Verkehr frei.

Eigentlich hätte der Abschluss der Ausbauarbeiten in der Herren- und der Unterstraße in Mörzheim ein „Weihnachtsgeschenk“ sein sollen – doch nun darf sich das Landauer Stadtdorf schon drei Monate früher als zum ursprünglich geplanten Termin im Dezember über die Fertigstellung freuen. Der frühe Baubeginn und das anhaltend gute Wetter spielten der ausführenden Firma hier in die Karten. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde gaben Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Ortsvorsteherin Dorothea Müller gemeinsam mit Mitgliedern des Stadtrats und des Ortsbeirats sowie Mörzheimer Einwohnerinnen und Einwohner die beiden Straßen jetzt offiziell wieder für den Verkehr frei.

„Ich freue mich über die deutliche Vorverlegung der Fertigstellung dieses für Mörzheim so wichtigen Straßenausbaus“, betonte OB Hirsch bei der Einweihung und lenkte den Blick besonders auf die neue, zeitgemäße Aufteilung des Straßenraums. Dabei wird ein grau gepflasterter Fahrstreifen mit Mittelrinne von zwei breiten, rötlich gepflasterten Gehwegen auf beiden Seiten ergänzt. „Heute kann man sich gar nicht mehr vorstellen, wie die beiden Straßen noch bis Anfang dieses Jahres aussahen – mit zahlreichen Aufbrüchen, Flickstellen und Unebenheiten und fast gänzlich ohne Gehwege“, sagte der OB. Neben eines attraktiven Straßenbilds hätten die Mörzheimerinnen und Mörzheimer durch den Ausbau auch viel an Sicherheit dazugewonnen, so Hirsch.

Der Stadtchef nutzte die Verkehrsfreigabe aber auch, um einen größeren Bogen zu spannen: „In den zurückliegenden Jahren haben wir unsere Stadtdörfer verstärkt in den Blick genommen und besonders unter dem Dach des Modellprojekts «Kommune der Zukunft» viele Maßnahmen auf den Weg gebracht. Hier in Mörzheim etwa soll endlich, nach vielen, vielen Jahren, der Anbau an die Alte Schule als Dorfgemeinschaftshaus gelingen; in gleich mehreren Ortsteilen haben sich Dorfläden als zentraler Treffpunkt für das Dorfleben etabliert – und wir sind aktuell dabei, in allen Stadtteilen flächendeckend die Gestaltungssatzungen anzupacken und an die zeitgemäßen Notwendigkeiten anzupassen. Es tut sich was in unseren Stadtdörfern und Mörzheim ist hierfür ein hervorragendes Beispiel!“

Bevor der offizielle Startschuss für den Ausbau der Herren- und der Unterstraße im Januar dieses Jahres gefallen war, konnten die Mörzheimerinnen und Mörzheimer im Rahmen einer städtischen Informationsveranstaltung aus drei Planungsvarianten wählen. Auch der Ortsbeirat hatte ein Votum. Der favorisierte Entwurf, der nun umgesetzt wurde, setzt auf besonders breite Gehwege.  Autofahrer sollen grundsätzlich in der Mitte des Straßenraums fahren und nur bei Gegenverkehr kurzzeitig ausweichen. Der Ausbau erfolgte barrierefrei. Die Kosten von rund 700.000 Euro werden über die Wiederkehrenden Beiträge in Mörzheim finanziert.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
26.09.2019

Landauer Lehrerin mit bundesweitem Chemie-Preis ausgezeichnet

„Sie hat die Auszeichnung mehr als verdient!“: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron gratuliert Uta Dittrich zum „Preis für Lehrkräfte an Grundschulen“ der Gesellschaft Deutscher Chemiker.

Die Konkrektorin der Grundschule Wollmersheimer Höhe in Landau, Uta Dittrich, ist mit dem „Preis für Lehrkräfte an Grundschulen“ der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ausgezeichnet worden. Seit 2009 vergibt die Fachorganisation diesen Preis an Grundschullehrerinnen und -lehrer, die sich durch besondere Leistungen zur Stärkung der naturwissenschaftlich-technischen Anteile im Sachunterricht an Grundschulen hervorgetan haben.

„Ausgezeichnet wird Frau Uta Dittrich für ihr langjähriges Engagement, naturwissenschaftliches Arbeiten in der Primarstufe zu fördern und hierfür zielführende Konzeptionenen zu entwickeln“, erklärte Prof. Dr. Richard Göttlich, Vorsitzender der Fachgruppe Chemieunterricht der GDCh, in seiner Laudatio bei der offiziellen Preisverleihung. Inbesondere hervorzuheben seien Dittrichs Aktivitäten bei der Ausgestaltung des Lernbereichs „Forschen und Entdecken“. Mit der Konzipierung von Lerneinheiten sei es ihr gelungen, für die Schülerinnen und Schüler eine Möglichkeit zu schaffen, naturwissenschaftliche Fragen zu beantworten und erste experimentelle Fähigkeiten zu entwickeln. Neben Dietrichs vielfältigen Fortbildungs- und Referententätigkeiten und dem Aufbau von Kooperationen mit außerschulischen MINT-Partnern, also Partnern aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, wurde auch das Mitwirken der Lehrerin bei der MINT-Strategie des Landes Rheinland-Pfalz hervorgehoben. In Rahmen dieser Arbeitsgruppe wurde eine Strategie entwickelt, wie vorhandene Angebote und Akteure enger vernetzt werden können, damit sich noch mehr junge Menschen für die technischen und naturwissenschaftlichen Bereiche begeistern.

Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron zeigte sich angetan von so viel Engagement. „Die MINT-Bereiche sind für die Sicherung und die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts Deutschland von höchster Bedeutung. Und wenn wir bereits bei den ganz Kleinen die Freude für diese Bereiche wecken, setzen wir den Grundstein dafür, dass wir auch in Zukunft große Forscherinnen und Forscher haben werden. Mit Uta Dittrich wird eine überaus kompetente, hoch engagierte und sehr sympathische Pädagogin geehrt – sie hat die Auszeichnung mehr als verdient“, so der Schuldezernent, der der Preisträgerin gratulierte und ihr als Zeichen des Dankes und der Anerkennung einen Blumenstrauß überreichte. Uta Dittrich ist die zweite Lehrkraft aus Rheinland-Pfalz, die diese Ehrung erhält. Der von der Firma Merck KGaA aus Darmstadt gestiftete Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung fand am 16. September anlässlich der 36. Fortbildungs- und Vortragstagung der Fachgruppe Chemieunterricht in Aachen statt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
26.09.2019

Wegen Renovierungsarbeiten: Abteilungen des Landauer Umweltamts vorübergehend im Rathaus zu finden

Während der Renovierung: Die Grünflächenabteilung und die Abteilung Landespflege und Umweltplanung des Umweltamts ziehen vorübergehend ins Landauer Rathaus.

Im Zuge von Renovierungsarbeiten in den Räumen des Umweltamts in der Waffenstraße 5 in Landau müssen die Abteilung Landespflege und Umweltplanung sowie die Grünflächenabteilung zeitweise im Rathaus untergebracht werden.

Die Abteilung Landespflege und Umweltplanung ist vom 30. September bis zum 11. Oktober in den Räumen 320, 324 und 325 in der Marktstraße 50 zu finden. Während des Umzugs in die Marktstraße und später wieder zurück, sprich am 26. und 27. September sowie am 14. Oktober, ist die Abteilung nicht erreichbar. Am 15. Oktober nehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung ihre Arbeit im Dienstgebäude in der Waffenstraße 5 wieder auf.

Anschließend sind die Kolleginnen und Kollegen der Grünflächenabteilung an der Reihe: Ab dem 16. Oktober bis einschließlich 30. Oktober arbeiten sie von den Räumen 320, 324 und 325 in der Marktstraße 50 aus. Die Abteilung bleibt während des Umzugs, von 14. bis 15. Oktober sowie am 31. Oktober, geschlossen. Ab dem 4. November geht es wie gewohnt in der Waffenstraße 5 weiter. Die Stadtverwaltung bittet die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
26.09.2019

Deutliche Ergebnisverbesserung um mehr als 7 Millionen Euro: Stadt Landau stellt Entwurf des 2. Nachtragshaushalts 2019 vor

Die Stadt Landau stellt ihre Haushaltsentwürfe regelmäßig bei öffentlichen Informationsveranstaltungen vor – so auch beim 2. Nachtragshaushalt 2019.

Die Stadt Landau hat den Entwurf ihres 2. Nachtragshaushalts für das Jahr 2019 vorgelegt. Das Zahlenwerk sieht im Ergebnishaushalt eine Verbesserung von rund 7,3 Millionen Euro vor. Das Defizit schrumpft im Vergleich zum Ursprungshaushalt von rund 11,5 Millionen Euro auf jetzt rund 4,2 Millionen Euro. Besonderheit: Der nun vorliegende Entwurf setzt aufgrund der äußerem Rahmenbedingungen keine neuen politischen Akzente, sondern trägt lediglich den gesetzlichen und aufsichtsbehördlichen Vorgaben Rechnung. Gemeinsam mit Stadtkämmerer Kurt Degen und dem stellvertretenden Werkleiter des städtischen Gebäudemanagements (GML), Andreas Schlimmer, hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch den Nachtragshaushalt und den GML-Wirtschaftsplan jetzt öffentlich vorgestellt.

„Aufgrund der notwendigen Neukonstituierungen nach der Kommunalwahl wollten wir möglichst gar keinen Nachtragshaushalt für 2019 aufstellen, sondern uns mit dem neuen Rat direkt mit dem Haushalt 2020 beschäftigen. Das nun vorliegende Zahlenwerk, das von unseren Ämtern und Abteilungen erstellt wurde, bildet deswegen lediglich verwaltungsmäßige Notwendigkeiten ab, indem es sich an tatsächliche Projektverläufe oder neue Gegebenheiten anpasst“, erläutert Stadtchef Hirsch. Mit dem Ergebnis könne die Stadt Landau aber zufrieden sein, betont der OB: „Die deutliche Ergebnisverbesserung von mehr als 7 Millionen Euro ist ebenso erfreulich wie die Tatsache, dass wir schon jetzt bei der Planung die Vorgabe der Aufsichtsbehörde zum Ursprungshaushalt erfüllen können, unseren Kreditbedarf zu verringern.“ Aktuell stehe im Ergebnishaushalt unter dem Strich jedoch noch immer ein Defizit, so Hirsch; Ziel und Anstrengung von Stadtspitze, Stadtrat und Stadtverwaltung müsse sein, dieses bis zum Jahresabschluss zumindest auszugleichen.

Das Zahlenwerk sieht im Ergebnishaushalt eine Verbesserung von rund 7,3 Millionen Euro vor.

Die Gründe für die deutliche Verbesserung im Ergebnishaushalt liegen auf der Ertragsseite: Hier sprudeln vor allem die Gewerbesteuereinnahmen. Dies zeige einmal mehr, dass eine gute, nachhaltige Stadtentwicklung, die sich den sozialen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit stelle, eine starke wirtschaftliche Entwicklung brauche, so OB Hirsch. Trotzdem: Eigene Anstrengungen könnten die Finanzprobleme der Stadt Landau nicht lösen, verweist der Stadtchef etwa auf die hohen Aufwendungen im Bereich Jugend und Soziales, deren städtischer Finanzierungsanteil im Nachtragshaushalt rund 45,1 Millionen Euro beträgt.

Weitere Zahlen und Fakten: Stadt und GML kommen zusammen in den Nachtragsberechnungen auf Investitionen von rund 44 Millionen Euro. Die Summen flossen bzw. fließen in große und für die Stadtentwicklung bedeutende Projekte wie die Sanierung der Horstbrücke, den Bau der Sporthalle West, den kommunalen Wohnungsbau und den weiteren Kita- sowie Schulausbau.

Die Pro-Kopf-Verschuldung der Stadt Landau beträgt aktuell 1.581,43 Euro und liegt damit weit unter dem rheinland-pfälzischen Durchschnitt.

Der Haushaltsentwurf liegt von Dienstag, 1. Oktober, bis einschließlich Dienstag, 5. November, in der Kämmereiabteilung im Rathaus (Zimmer 114) öffentlich aus. Von Dienstag, 1. Oktober, bis einschließlich Mittwoch, 16. Oktober, haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Vorschläge zu dem Entwurf zu machen. Zusätzlich zur Auslegung wird der Haushaltsentwurf auch auf der städtischen Internetseite www.landau.de/finanzen zu finden sein.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
26.09.2019

Zusammenkommen, vernetzen, gestalten: Landesweites Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ nach drei Jahren erfolgreich abgeschlossen – Dorfentwicklung in Landaus Stadtdörfern geht weiter

In der voll besetzten Kinkschen Mühle in Godramstein fand jetzt die Abschlussveranstaltung des Modellprojekts „Kommune der Zukunft“ statt.

„Wer hat an der Uhr gedreht?“: Mit diesen Worten eröffnete Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch seine Ansprache bei der Abschlussveranstaltung des landesweiten Modellprojekts „Kommune der Zukunft“ – und sprach damit den meisten Anwesenden in der Kinckschen Mühle aus der Seele. Drei Jahre dauerte der Prozesszeitraum, der jetzt mit der Veranstaltung in Godramstein zumindest offiziell zu Ende ging. Die Erfahrungen, die die Stadt Landau seit dem Startschuss im Herbst 2016 gemacht hat, sind fast durchweg positiv. Umso mehr freuen sich alle Beteiligten, dass der Prozess unter dem Namen „Kommune der Zukunft – Dorfentwicklung Landau“ auch in den kommenden Jahren weitergeführt werden kann.

v.l.: Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Dorfentwicklungspartner Jochen Blecher, Innenstaatssekretärin Nicole Steingaß und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron bei der Übergabe des Abschlussberichts nach drei Jahren „Kommune der Zukunft“ in Landaus Stadtdörfern.

„Die Stadt Landau ist dankbar, dass sie als Modellkommune für diesen besonderen Entwicklungsprozess in ihren Stadtdörfern ausgewählt wurde“, betont OB Hirsch, der sich wünscht, dass die in Landau gewonnenen Erkenntnisse auch in anderen rheinland-pfälzischen Kommunen mit Landaus Stadtdorfstruktur erfolgreich Anwendung finden werden. „Unsere Stadtdörfer haben in den vergangenen drei Jahren ein neues Selbstbewusstsein gewonnen, sind in sich, mit den anderen Ortsteilen und mit der Kernstadt enger zusammengewachsen und haben sich bessser vernetzt. Diesen Prozess der Dorfentwicklung gilt es nun zu verstetigen und natürlich auch in eine Umsetzung konkreter Maßnahmen vor Ort zu überführen.“ Hierzu habe die Stadt Landau bereits die Weichen gestellt, etwa durch die dauerhafte Installation der Stelle des Dorfentwicklungspartners beim städtischen Bauamt, so Hirsch.

Bei der Abschlussveranstaltung in der Kinkschen Mühle in Godramstein wurden die Arbeitsgruppen aus den acht Stadtdörfern geehrt.

Gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron dankt der Stadtchef dem Land Rheinland-Pfalz für die Unterstützung des Modellprojekts. „Unsere Stadtdörfer sind sowohl von der Städtebauförderung als auch von den klassischen Töpfen der Dorfentwicklung ausgenommen“, erinnern Hirsch und Dr. Ingenthron. „Durch «Kommune der Zukunft» haben wir einen Weg aufgezeigt, wie eine erfolgreiche und zukunftsfähige Stadtdorfentwicklung gleichwohl gelingen kann.“ Der Dank der Stadtspitze gilt in besonderem Maße auch den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern, den Ortsbeiräten sowie den Bürgerinnen und Bürgern in den Ortsteilen. „Was besonders beeindruckt, ist die Bereitschaft der Menschen, sich für ihr Lebensumfeld einzusetzen, ebenso wie die Kreativität und die Tatkraft, mit der sie das tun. Vor allem hat der Modellversuch zu echter Maßarbeit geführt. Der Prozess und die Ergebnisse sind keine Stangenware, sondern jedes Stadtdorf hat seine Projekte in individuell angefertigter Maßkonfektion erhalten. Die Perlenkette, die Landaus Stadtdörfer bilden, ist gehörig aufpoliert worden“, bilanziert Dr. Ingenthron. Auch Dorfentwicklungspartner Jochen Blecher blickt gerne auf den Prozesszeitraum zurück, den er gemeinsam mit Dorfentwicklungspartnerin Annette Struppler-Bickelmann begleitet hat. „In allen Landauer Stadtdörfern wurden erfolgreich Dorfentwicklungsprozesse etabliert – und das gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern“, betont Blecher die Bedeutung der Bürgerbeteiligung beim landesweiten Modellprojekt. „Meine Aufgabe als Dorfentwicklungspartner ist es nun, die vor Ort angestoßenen Dialogprozesse fortzuführen, vielfältige Projekte wie etwa die von den Bewohnerinnen und Bewohnern bestimmten Leuchtturmprojekte zu begleiten und gemeinsam mit den Menschen vor Ort individuelle Leitbilder für die Zukunftsfähigkeit der Stadtdörfer zu entwickeln.“ Über den eigentlichen Projektzeitrum hinaus werde  Dorfentwicklung in Landaus Stadtdörfern so zur Daueraufgabe, so Blecher.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
26.09.2019

Workshop: Employer Branding in Rheinland-Pfalz

Das Institut für Management und Innovation der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen am Rhein führt in Kooperation mit der Stadtverwaltung Landau und der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz Workshops für KMUs zum Thema Employer Branding durch.

Landau – Der Bedarf an Fachkräften ist ungebrochen und insbesondere in Rheinland-Pfalz sehen sich kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dieser Herausforderung gegenüber. Das Ringen nach den geeigneten Bewerbern und dem Zufriedenstellen der bisherigen Mitarbeiter rückt vermehrt in den Fokus. Eine klare nach innen und außen gerichtete Arbeitgebermarke kann hierbei helfen sowohl bestehende wie auch potentielle Arbeitnehmer anzusprechen. Wissenschaftlich fundiertes Wissen und Beispiele aus der Praxis sollen im Rahmen des Workshops die teilnehmenden KMU in Rheinland-Pfalz sensibilisieren.

Zum Projekt: Das Projekt „Employer Branding in Rheinland-Pfalz“ schließt sich unter der Leitung von Herrn Matthias Sellinger des Instituts für Management und Innovation an das erfolgreiche Vorgänger Projekt „Attraktive Arbeitgeber in RLP“ an. Die Stadtverwaltung Landau und die Industrie- und Handelskammer für die Pfalz möchten Unternehmen diesen kostenlosen Workshop in Kooperation mit dem Institut für Management und Innovation der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen am Rhein anbieten. Im Förderansatz „Zukunftsfähige Arbeit in Rheinland Pfalz“ wird das Projekt durch den Europäischen Sozialfonds und das Land Rheinland-Pfalz unterstützt.

Ziel ist es, KMU in Rheinland-Pfalz durch Workshops auf das Thema Employer Branding aufmerksam zu machen und ihnen erste Anhaltspunkte für eine Verbesserung praktisch zu vermitteln.

Sie sind ein interessiert? Der nächste kostenlose Workshop findet demnächst statt. Begrenzte Plätze:

Workshop für Unternehmen in Landau in der Pfalz:

  • Wann: Donnerstag, 5. Dezember 2019                       9 – 13 Uhr
  • Wo:    Stadt Landau, Rathaus Markstraße 50 76829 Landau in der Pfalz
  • Raum:  Ratssaal, Beschilderung vor Ort
  • Zielgruppe:     KMU

Kontakt und Anmeldung:

Institut für Management und Innovation
Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen
Ernst-Boehe-Straße 4
67059 Ludwigshafen

Matthias Sellinger – Projektleitung
Tel.: 0621/ 5203 – 506
E-Mail: matthias.sellinger@hwg-lu.de
Homepage: https://imi.hwg-lu.de/

Stadtverwaltung Landau
Wirtschaftsförderung
Marktstraße 50
76829 Landau in der Pfalz

Martin Messemer – Wirtschaftsförderer
Tel.: 06341/ 13-2000
E-Mail: info@landau.de
Homepage: www.landau.de

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
26.09.2019

Sonntagsöffnungszeiten im Museum für Stadtgeschichte in Landau: Museumsrallye für Kinder und Jugendliche am 6. Oktober

Spannende Stadtgeschichte(n) gibt es seit Ende vergangenen Jahres im Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz zu entdecken.

Herbstzeit ist Museumszeit! Das Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz lädt am Sonntag, 6. Oktober, zu einer Museumsrallye für Kinder und Jugendliche. Das Museum öffnet an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat von 11 bis 17 Uhr seine Türen. Zum nächsten Termin in den Herbstferien wartet auf die kleinen Besucherinnen und Besucher ein besonderer Mal- und Bastelbogen.

Seit der Neueröffnung vor knapp einem Jahr können Besucherinnen und Besucher im neu konzipierten Museum im Obergeschoss des Archiv- und Museumsgebäudes in der Maximilianstraße 7 einen chronologischen Spaziergang durch die Landauer Stadtgeschichte unternehmen – von den Anfängen im Mittelalter bis zur Neuzeit mit der Landesgartenschau. Der Schwerpunkt liegt auf Landau als Festungsstadt bzw. „deutsch-französischem Grenzfall“. Die sonstigen Öffnungszeiten des Museums sind montags bis mittwochs von 8:30 Uhr bis 12 Uhr sowie von 14 Uhr bis 16 Uhr und donnerstags von 8:30 Uhr bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet 3 Euro für Erwachsene und 2 Euro für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 17 Jahren. Verschiedene Familien- und Gruppentarife sind erhältlich.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
26.09.2019

Südliche Weinstraße (SÜW):

„So schmeckt die Südpfalz“ – Wettbewerb hat Genießer zum Bewerten eingeladen.

Mal als bescheidene Begleiterin, mal als deftige Hauptakteurin, aber immer erdig im Geschmack: Die Pfälzer GRUMBEERE vereinte Bodenständigkeit mit kulinarischer Raffinesse auf den Tellern.

5. Gastronomiewettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“ erfolgreich beendet – die Sieger stehen fest!

Germersheim / Landau – Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung wurden Montagabend (23.09.2019) auf dem Kartoffelhof Böhm in Bellheim die Siegerbetriebe des Gastronomiewettbewerbs „So schmeckt die Südpfalz“ ausgezeichnet. Insgesamt acht Wochen lang konnten Gäste in den 16 nominierten Restaurants kreative „Grumbeer“-Menüs verkosten. 3.577 Bewertungen wurden in dieser Zeit von den Gästen abgegeben.

Gruppenbild aller Teilnehmer und der Sieger (Bildmitte)

Insgesamt wurden vier Preise verliehen: der Jurypreis in den Kategorien „Restaurant“ und „Weinstube & Gasthaus“, der Publikumspreis und die Auszeichnung als Geheimtipp. Bewertet wurden der Geschmack und die Kreativität bei der Umsetzung des Menüs, die Anforderungen an Regionalität und Saisonalität der verwendeten Zutaten sowie der Speisekarte, das Ambiente und der Service.

Gruppenbild der Sieger/innen

Der Preis der Fachjury in der Kategorie „Weinstube & Gasthaus“ ging an den Birkenthaler Hof in Eußerthal. Die Jury war beeindruckt vom regionalen Angebot und dem originellen Familienrezept des Marillenknödels, welches auf der Speisekarte dargestellt wird. Der Preis der Fachjury in der Kategorie „Restaurant“ ging an das Restaurant Ritterhof zur Rose in Burrweiler. Der Ritterhof zur Rose bot als einziges Restaurant nur eine vegetarische Variante des Grumbeer-Menüs an, was mutig war, aber bei der Jury sehr gut ankam.

Das Publikum wählte dieses Jahr bereits zum dritten Mal das Klosterstüb‘l in Eußerthal zum Liebling. Hier hat neben der Regionalität und Saisonalität des Menüs insbesondere der freundliche Service und die Atmosphäre überzeugt. Auf Platz zwei schaffte es der Ritterhof zur Rose in Burrweiler und auf Platz drei das Restaurant Muskatellerhof aus Gleiszellen-Gleishorbach, das in diesem Jahr das erste Mal am Wettbewerb teilnahm und auf Anhieb die meisten Gäste aller teilnehmenden Restaurants verzeichnen konnte. 

Den Preis als Geheimtipp der Region, der von der Erzeugergemeinschaft Pfälzer Grumbeere vergeben wurde, konnte sich das Restaurant im Hotel Kurpfalz in Landau, sichern, von welchem die Jury besonders positiv überrascht war. Insbesondere der Geschmack des Menüs, die durchweg kreative Darbietung der Speisen auf dem Teller und der professionelle Service konnten hier punkten.

Der Gastronomiewettbewerb ist dieses Jahr übrigens selbst im Rennen um einen Preis: er ist nominiert als Projekt des Jahres beim Rheinland-Pfalz-Tourismuspreis, der am 12.11.2019 verliehen wird. Das Thema für den nächsten Wettbewerb 2020 lautet „Quetsch und Mirabell“.

Mehr Informationen zum Wettbewerb gibt es unter soschmecktdiesuedpfalz.de.

Text: Südliche Weinstraße e.V. Foto: (Menu) Südliche Weinstrasse e.V.; Christian Ernst; (Siegerehrung) Südliche Weinstrasse e.V.; Anita Ballweber
26.09.2019

Keschdebroschüre erschienen – Zur Keschdezeit in die Südpfalz!

Zwischen Neustadt an der Weinstraße im Norden, Bad Bergzabern im Süden, der Urlaubsregion Landau-Land im Osten und Hauenstein im Westen dreht sich zwischen dem 1. Oktober und dem 15. November kulinarisch alles um die Kastanie.

Gemeinsam haben die Büros in der Südpfalz dazu die Broschüre „Alles Leckere mit Keschde in der Südpfalz“ aufgelegt. Die Broschüre lädt ein die vielfältigen Zubereitungsarten der „Keschde“ bei einem Restaurantbesuch kennen zu lernen.

„Reiche Ausbeute“ beim Sammeln von Keschde im Pälzer Wald

Auch auf den Kastanienmärkten in der Region lässt sich die Keschde köstlich erleben. Vom 5. bis 6. Oktober findet dazu in Annweiler am Trifels das traditionelle Keschdefeschd statt. Am Wochenende des 12. und 13. Oktober dreht sich mitten im Kastanienwald rund um die Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben alles um die keusche Frucht. Und am Sonntag, den 20. Oktober findet bereits zum 20. Mal in Hauenstein der älteste Kastanienmarkt in der Pfalz statt. Näheres dazu findet sich ebenfalls in der Broschüre. Sie informiert nicht nur über Restaurants und Veranstaltungen, sondern enthält auch Geheimtipps für Cafés & Bäckereien, die Anbieter von Kastanienprodukten sind.

Keschdefeschd in Annweiler am Trifels vom 5. bis 6. Oktober

Tatsächlich zeigt sich die Vielfältigkeit der Kastanie aber nicht nur in den zahlreichen kulinarischen Köstlichkeiten, sondern auch in der landschaftlichen Besonderheit in der Südpfalz. Am schönsten lässt sich diese auf dem ca. 60 km langen „Pälzer Keschdeweg“ erleben. Er führt von Hauenstein im Süden, über Annweiler, Leinsweiler, Gleisweiler, St. Martin nach Neustadt an der Weinstraße.

Wanderer / Sammler nutzen den „Pälzer Keschdeweg“

Die Broschüre ist eine Gemeinschaftsproduktion der Tourismusbüros in Hauenstein, Annweiler am Trifels, Bad Bergzabern, Landau-Land, Edenkoben, St. Martin, Maikammer, Neustadt a.d.W. und Südliche Weinstrasse e.V. und ist ab sofort erhältlich in den genannten Büros und in teilnehmenden Betrieben.

Keschemarkt in Edenkoben… immer einen Besuch wert.

Weitere Informationen gibt es im Büro für Tourismus in Annweiler am Trifels, Am Meßplatz 1, telefonisch unter 06346-2200 oder im Internet unter www.trifelsland.de und www.keschdeweg.de.

Südliche Weinstraße e.V.
26.09.2019

Landau:

Land fördert Innenstadt-Entwicklung mit 170.000 Euro

Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Innenstaatssekretärin Nicole Steingaß bei der Förderbescheidübergabe am Rande der Abschlussveranstaltung des Modellprojekts „Kommune der Zukunft“

Die Stadt Landau erhält im Programmjahr 2019 weitere 170.000 Euro aus dem Bund-Länder-Programm „Aktive Stadtzentren“. Innenstaatssekretärin Nicole Steingaß hat einen entsprechenden Förderbescheid am Rande der Abschlussveranstaltung zum Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ überreicht. Land und Bund unterstützen seit 2012 die Entwicklung im Fördergebiet „Innenstadt Landau“ und haben seither 510.000 an Städtebaufördermitteln bereitgestellt.

„Die Stadt plant, die Mittel beispielsweise zur Neugestaltung der Gasse Klosterbrückchen, die dortige Brückensanierung und die Förderung privater Modernisierungsmaßnahmen einzusetzen. Diese Maßnahmen dienen der ganzheitlichen Entwicklungsstrategie zur Stärkung der Innenstadt“, so Steingaß.

Das Programm „Aktive Stadtzentren“ ist im Stadterneuerungskonzept des Landes das Förderinstrument zur Entwicklung der Innenstädte, um sie als Standorte für Wirtschaft und Kultur sowie als Orte zum Wohnen, Arbeiten und Leben zu erhalten.

„Insgesamt hat sich das flexible Fördersystem der Städtebauförderung hervorragend bewährt. Besonders die Erneuerung von Innenstädten, die Aufwertung von Problemgebieten und die Entwicklung ganzheitlicher Projekte mit starken lokalen und regionalen Impulsen werden aufgrund der hohen Investitions- und Arbeitsplatzeffekte mit den Mitteln gezielt unterstützt“, betonte Steingaß.

Im Programmjahr 2019 können im Bereich der Städtebauförderung insgesamt bis zu 90 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt werden. Die Städtebaufördermittel werden in Rheinland-Pfalz so eingesetzt, dass sowohl die großen Städte, als auch ländlichere Regionen profitieren.

Text: Innenministeriums des Landes Rheinland-Pfalz Foto: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.09.2019

Hohe Kosten als mögliches K.o.-Kriterium: Stadt Landau stellt Ergebnisse der Voruntersuchungen zur Neugestaltung des Weißquartierplatzes vor – OB Hirsch plädiert für Gesamtbetrachtung des Areals

Der Weißquartierplatz in der Landauer Innenstadt wird aktuell als „regulärer“ Parkplatz genutzt. Der Bau einer Tiefgarage, der die Zahl der Stellplätze erhöhen sollte, scheint aktuell aufgrund der immensen Kosten vom Tisch.

Die Ergebnisse der Voruntersuchungen zur möglichen Neugestaltung des Weißquartierplatzes in Landau liegen vor. Die wichtigste Erkenntnis: Der Bau einer Tiefgarage würde die Stadt voraussichtlich zwischen 8,5 und 12 Millionen Euro kosten – plus die Kosten für die Platzgestaltung. Oberbürgermeister und Finanzdezernent Thomas Hirsch spricht angesichts dieser enormen Summen von einem möglichen K.o.-Kriterium und wird dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen in dessen Sitzung am Dienstag, 15. Oktober, empfehlen, den vorgesehenen, weiteren Prozess nicht weiter zu verfolgen und stattdessen den Fokus für das gesamte Areal zu öffnen.

„Ich bezweifle, ob es sinnvoll ist, in eine geplante Bürgerbeteiligung zu gehen mit dem Wissen, dass der Bau einer Tiefgarage wohl nicht finanziert werden kann“, sagt Hirsch, zugleich Baudezernent. Der OB erinnert an den bisherigen Weg der geplanten Neugestaltung: So sollten die durch die Tiefgarage auf dem Weißquartierplatz neu entstehenden Parkplätze die durch die geplante Sanierung und Aufwertung der Königstraße wegfallenden Plätze kompensieren. „Aus diesem Grund müssen wir meiner Ansicht nach nun den gesamten Komplex Königstraße, Martin-Luther-Straße und Weißquartierplatz neu denken“, so Hirsch, der auch die Bürgerinnen und Bürger in diese Gesamtbetrachtung mit einbeziehen will – statt einer Bürgerbeteiligung zur unrealistisch gewordenen Tiefgarage. Seit der Bürgerbeteiligung zur Neugestaltung der Königstraße vor zwei Jahren habe sich im gesellschaftlichen Diskurs viel getan, erinnert der OB mit Blick auf die Zukuftsthemen Klimawandel und Klimaschutz. Der Baudezernent macht aber auch klar, dass aus seiner Sicht wegfallende Parkplätze aktuell noch zumindest teilweise kompenisert werden müssten.

Im Rahmen der Voruntersuchungen wurden die vier Preisträgerbeiträge des offenen Ideenwettbewerbs zur Neugestaltung des Weißquartierplatzes näher beleuchtet. Außer den Kosten spricht nichts gegen den Bau einer Tiefgarage unter dem innerstädtischen Platz: Das Vorhaben wäre technisch machbar, hätte keine nennenswerten Auswirkungen auf die Verkehrssituation in diesem Bereich und würde aufgrund des entfallenden Suchverkehrs auch die Umwelt nicht zusätzlich belasten. „Trotz des möglichen K.o.-Kriteriums der Kosten bedeuten die ergebnisoffen durchgeführten Voruntersuchungen für uns einen großen Erkenntnisgewinn“, betont Stadtbauamtsleiter Christoph Kamplade, der darauf verweist, dass die Kosten für die fachlichen Untersuchungen auch bei einer „Null-Variante“ förderfähig seien. Alle Ergebnisse der Voruntersuchungen können auf der Internetseite www.landau.de/weißquartierplatz eingesehen werden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.09.2019

Individuelle Gestaltungssatzungen für alle acht Ortsteile: Stadt Landau lädt zu Dorfspaziergängen ein – Nächste Spaziergänge am Dienstag, 24. September, in Mörlheim und am Mittwoch, 25. September, in Godramstein

Acht individuelle Gestaltungssatzungen: Die Stadtverwaltung lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger zu Spaziergängen durch die einzelnen Stadtdörfer ein, um Anregungen und Ideen einzuholen.

Bisher gab es eine gemeinsame Gestaltungssatzung für alle acht Landauer Stadtdörfer – doch das soll sich jetzt ändern. Künftig soll jedes Stadtdorf über eine eigene Satzung verfügen, die regelt, wie die Bebauung im historischen Ortskern auszusehen hat. Im Vorfeld lädt die Stadtverwaltung interessierte Bürgerinnen und Bürger zu Spaziergängen durch die einzelnen Stadtdörfer ein, um Anregungen und Ideen einzuholen. Nach Arzheim, Mörzheim und Dammheim sind nun am Dienstag, 24. September, Mörlheim und am Mittwoch, 25. September, Godramstein an der Reihe. Los geht es in beiden Stadtdörfern um 18 Uhr; Treffpunkt ist am jeweiligen Ortsvorsteherbüro.

Die Eindrücke aus den Spaziergängen sollen anschließend nicht nur in die acht Gestaltungssatzungen, sondern auch in individuelle Gestaltungsfibeln eingearbeitet werden. Diese sollen den Bürgerinnen und Bürgern konkrete Richtlinien etwa für die Dach- und Fassadengestaltung oder die Begrünung im jeweiligen historischen Ortskern an die Hand geben.

Die weiteren Termine sind:

  • Wollmesheim:   Mittwoch, 16. Oktober 2019, 18 Uhr
  • Queichheim:    Dienstag, 22. Oktober 2019, 18 Uhr
  • Nußdorf:          Mittwoch, 23. Oktober 2019, 17:30 Uhr

Bei Fragen steht Stadtplaner und Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz unter joerg.seitz@landau.de oder 0 63 41/13 6110 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.09.2019

Mit Herbstwägelchen-Ausstellung und Fotowettbewerb: Herbstmanöver am Samstag, 28. September, auf dem Schulhof in Mörzheim

In den Herbstwägelchen beim Mörzheimer Herbstmanöver am Samstag, 28. September, lässt sich ein gemütlicher Abend verbringen.

Brauchtum bewahren und pflegen: Am Samstag, 28. September, lädt der Kultur- und Förderverein Landau-Mörzheim ab 18 Uhr zum Herbstmanöver auf den Schulhof in Mörzheim ein. Rund um eine Feuerstelle bilden alte Herbstwagen, die traditionell während der Weinlese als Transportmittel und überdachte Sitzgelegenheiten für die Erntehelferinnen und Erntehelfer dienten, eine Wagenburg und laden zum gemütlichen Sitzen ein. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Außerdem findet in diesem Jahr ein Fotowettbewerb statt: Aus einer Auswahl an Mörzheimer Fotografien können die Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung für ihre Favoriten stimmen. Die beliebtesten zwölf Motive werden im nächsten Jahreskalender, der den Bürgerinnen und Bürgern des Stadtdorfs jedes Jahr kostenfrei zur Verfügung gestellt wird, abgedruckt.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch wird bei der Eröffnung des Herbstmanövers dabei sein und eine Spende aus Mitteln der Sparkassenstiftung an den Kultur- und Förderverein überreichen.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Kultur- und Förderverein Landau-Mörzheim
23.09.2019

Lindner und Hirsch: Kommunen in Rheinland-Pfalz benötigen Hilfe des Bundes bei Bewältigung von Altschulden-Problematik

Kollegialer Austausch im Landauer Rathaus: OB Thomas Hirsch (l.) und Bundestagsabgeordneter Dr. Tobias Lindner.

Die Ausgestaltung von Förderprogrammen des Bundes für die Kommunen, die Altschulden der Städte in Rheinland-Pfalz und die bessere Einbindung der kommunalen Ebene in die Entscheidungen der Bundespolitik: Zu diesen Themen haben sich der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Tobias Lindner und Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt im Landauer Rathaus ausgetauscht. Lindner, der die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Haushaltsausschuss des Bundestages vertritt, stimmte Hirsch zu, dass die Kommunen in Rheinland-Pfalz die Hilfe des Bundes bei der Bewältigung ihrer Altschulden-Problematik benötigen. „Die Tür dazu ist offen“, bestätigte der Bundestagsabgeordnete auch nochmals nach einem Gespräch mit Bundesminister Horst Seehofer. Jetzt gelte es, zwischen Bund und Ländern konkrete Vereinbarungen zu verhandeln. Er werde eine Altschulden-Entlastung für die Kommunen in Rheinland-Pfalz unterstützen, machte Lindner gegenüber Hirsch in dessen Funktion als Vorsitzender des Städtetages Rheinland-Pfalz deutlich.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.09.2019

Lesung mit Wolfgang Diehl am 26. September in der Landauer Stadtbibliothek  – Autor präsentiert Buch über den Künstler Max Slevogt und dessen Bedeutung für die Pfalz im Rahmen der 35. Landauer Büchereitage

„Max Slevogt zum 150. Geburtstag – Der Künstler, Neukastel, Leinsweiler und die Pfalz“: Am Donnerstag, 26. September, liest Autor Wolfgang Diehl in der Landauer Stadtbibliothek aus seinem Buch.

Am 8. Oktober 2018 wäre Max Slevogt 150 Jahre alt geworden. Anlässlich dieses runden Geburtstags hat der Kunsthistoriker Wolfgang Diehl ein Buch über den Künstler veröffentlicht, aus dem er am Donnerstag, 26. September, im Rahmen der 35. Landauer Büchereitage vorliest.

Das Buch „Max Slevogt zum 150. Geburtstag – Der Künstler, Neukastel, Leinsweiler und die Pfalz“ soll Kunstliebhabeinnen und -liebhabern die Persönlichkeit, das Schaffen und die Lebensumstände des Künstlers näher bringen. Slevogts Arbeitszentrum bildeten neben München und Berlin auch die Pfalz. Seine pfälzischen Landschaftsbilder sowie Pfälzer Stimmen über sein Werk bestätigen seine Bedeutung für die Region. Neben eigenen Texten hat Diehl in seinem Buch auch Aussagen des Künstlers selbst über seine Arbeit sowie weitere zeitgenössische Stimmen – wie erstmals die Aufzeichnungen seines Schwagers Dr. Walter Finkler – aufgenommen. Hervorgehoben wird zudem sein eminenter Rang als Grafiker und Illustrator. Die Lesung findet in den Räumen der Stadtbibliothek Landau am Heinrich-Heine-Platz 10 statt und beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.09.2019

Ausstellung „Foto.Kunst.Malerei. Fotografien von Heinrich Strieffler und Nanna Heitmann“ noch bis 3. November in Landau – Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Krönender Abschluss des Ausstellungsjahrs im Strieffler-Haus“

v.l.: Bei der Ausstellungseröffnung: Christian Freichel-Tworeck, Vorsitzender des Vereins Strieffler Haus der Künste, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Fotografin Nanna Heitmann sowie die Kuratorin und die beiden Kuratoren der Ausstellung Sigrid Weyers, Markus Knecht und Ludger Tekampe

Noch bis zum 3. November können sich interessierte Kunstliebhaberinnen und Kunstliebhaber bei der Ausstellung „Foto.Kunst.Malerei. Fotografien von Heinrich Strieffler und Nanna Heitmann“ davon überzeugen, dass Heinrich Strieffler auch ein begnadeter Fotograf war. Die Ausstellung zeigt Fotografien des Landauer Künstlers, die ursprünglich den Gemälden und Lithografien Striefflers als Vorlage dienten, und stellt sie ausgewählten Bildern der preisgekrönten Fotojournalistin und Dokumentarfotografin Nanna Heitmann gegenüber. Auf diese Weise verknüpft die Ausstellung das Historische mit dem Modernen und verspricht den Ausstellungsbesucherinnen und -besuchern ein visuelles Erlebnis, das einen seltenen Blick in die Vergangenheit der Region mit Ausblicken einer international renommierten Fotografin verbindet.

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der bei der Vernissage Grußworte an die Anwesenden richtete, zeigte sich begeistert: „Diese Schau bildet den krönenden Abschluss des Ausstellungsjahrs im Strieffler-Haus und würdigt Heinrich Strieffler im Jahre seines 70. Todestags auf ganz besondere Weise. Indem wir sein fotografisches Werk gemeinsam mit den Fotos der jungen Fotografin Nanna Heitmann in den Fokus stellen, lernen wir unseren berühmten Landauer Künstler noch einmal von einer ganz neuen Seite kennen.“ Sein ausdrücklicher Dank gelte dem Verein Strieffler Haus der Künste um dessen Vorsitzenden Christian Freichel-Tworeck sowie Kuratorin Sigrid Weyers und den beiden Kuratoren Markus Knecht und Ludger Tekampe. Die Ausstellung kann freitags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr im Strieffler-Haus in Landau in der Löhlstraße 3 besucht werden. Nach Vereinbarung sind auch Führungen möglich. Weitere Informationen finden sich auf der Homepage www.strieffler-haus.de.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.09.2019

Stadt Landau stellt Entwurf des 2. Nachtragshaushalts 2019 vor: Defizit schrumpft auf rund 4,2 Millionen Euro – Öffentliche Informationsveranstaltung am Montag, 23. September

Zahlenwerk: Die Stadt Landau hat den Entwurf ihres 2. Nachtragshaushalts 2019 erstellt.

Der Entwurf des 2. Nachtragshaushalts 2019 der Stadt Landau in der Pfalz steht. Das Zahlenwerk sieht im Ergebnishaushalt eine Verbesserung von rund 7,3 Millionen Euro vor. Das Defizit schrumpft im Vergleich zum Ursprungshaushalt von rund 11,5 Millionen Euro auf rund 4,2 Millionen Euro. Gründe hierfür sind vor allem Verbesserungen bei den Steuereinnahmen, allen voran der Gewerbesteuer.

Stadtspitze und Stadtverwaltung stellen die Entwürfe des Kernhaushalts und des Wirtschaftsplans des städtischen Gebäudemanagements (GML) am Montag, 23. September, den Vertreterinnen und Vertretern der Presse vor. Auch interessierte Bürgerinnen und Bürger sind zu dem Gespräch im Ratssaal des Rathauses eingeladen. Ab 17:30 Uhr erläutern Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Stadtkämmerer Kurt Degen und GML-Werkleiter Michael Götz die Haushaltsplanungen. Der Haushaltsentwurf liegt von Dienstag, 1. Oktober, bis einschließlich Dienstag, 5. November, in der Kämmereiabteilung im Rathaus (Zimmer 114) öffentlich aus. Von Dienstag, 1. Oktober, bis einschließlich Mittwoch, 16. Oktober, haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Vorschläge zu dem Entwurf zu machen. Zusätzlich zur Auslegung wird der Haushaltsentwurf auch auf der städtischen Internetseite www.landau.de/finanzen zu finden sein.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.09.2019

Barrierefreier Ausbau der Bushaltestellen in Landau schreitet voran: Arbeiten in Weißenburger Straße beginnen am Montag, 23. September

Der ÖPNV in Landau soll möglichst barrierefrei für alle Menschen zugänglich sein.

In der Weißenburger Straße in Landau wird ab Montag, 23. September, gebaut. Wie das städtische Bauamt jetzt mitteilt, wird die Bushaltestelle am Vinzentius-Krankenhaus barrierefrei umgebaut. Zusätzlich werden am dortigen Fußgängerüberweg taktile Blindenleitplatten eingebaut und die Bordsteine abgesenkt. Begonnen wird mit der Haltestellenseite stadtauswärts. Während der Herbstferien folgt die gegenüberliegende Haltestelle stadteinwärts.

Die Bushaltestelle kann während der nun beginnenden Arbeiten regulär genutzt werden. Für die gegenüberliegende Seite wird wenige Meter entfernt eine Ersatzhaltestelle eingerichtet. Für die Dauer der Arbeiten kann es zu Beeinträchtigungen des fließenden Verkehrs kommen. Die Stadtverwaltung bittet hierfür um Verständnis.

Die Bushaltestelle in der Weißenburger Straße ist Teil des Ausbauprogramms, das vorsieht, jedes Jahr mindestens fünf Bushaltestellen barrierefrei auszubauen. Das Land übernimmt einen Teil der Kosten. Der Förderbescheid umfasst weiterhin die Haltestelle Annweilerstraße/Kreisverwaltung, die bereits fertiggestellt wurde, sowie die Haltestellen Bodelschwinghstraße/Klinikum, Parkstift/Horststraße, Johanneskirche/Horststraße und Hindenburgstraße/Zoo. Ein weiterer Förderbescheid, der die Stadt Landau vor wenigen Monaten erreicht hat, bezieht sich auf die Bushaltestellen Thomas-Nast-Grundschule, Danziger Platz, Industriestraße/Weißquartierstraße, Queichheimer Hauptstraße/Schule, Westbahnhof/Westbahnstraße und Xylanderstraße.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.09.2019

Oktoberfest-Gaudi beim Tanzcafé 60 plus am 13. Oktober

„O’zapft is!“: Die nächste Ausgabe des Landauer Tanzcafés 60 plus steht unter dem Motto „Oktoberfest“.

Während in München schon seitdem 21. September auf dem Oktoberfest, dem größten Volksfest der Welt, kräftig gefeiert und geschunkelt wird, heißt es in Landau erst am 13. Oktober „O’zapft is!“ – und zwar beim Tanzcafé 60 plus. Die beliebte Tanzveranstaltung findet an diesem Nachmittag unter dem Motto „Oktoberfest“ statt. Zünftige Livemusik sowie entsprechende Speisen tragen zum passenden Ambiente bei. Denn neben Kaffee und Kuchen stehen auch Weißwürste und Brezn bereit. Außerdem sind alle teilnehmenden Tänzerinnen und Tänzer herzlich eingeladen, in Lederhosen und Dirndl zu kommen.

Das Tanzcafé findet wie gewohnt von 15 bis 18 Uhr in den Räumen der Ökumenischen Sozialstation Landau in der Otto-Hahn-Straße 6 in Landau statt. Einlass ist ab 14:30 Uhr. Der Eintritt beträgt 3 Euro.

Wer sich schon die nächsten Termine im Kalender notieren möchte: Am 10. November findet das Tanzcafé 60 plus wieder statt und für den 8. Dezember ist die letzte Veranstaltung des Jahres geplant. Bei Fragen und für weitere Informationen können sich interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Sponsorinnen und Sponsoren an die Seniorenbeauftragte der Stadt Landau, Ulrike Sprengling (Telefon: 0 63 41/13 50 16), oder an Birgit Herdel vom Pflegestützpunkt Landau (Telefon: 0 63 41/34 71 12) wenden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.09.2019

Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2020: Landau und Ruhango für langjährige kommunale Kooperation nominiert

Sind stolz auf die kommunale Partnerschaft mit dem ruandischen Ruhango: Der stellvertretende EWL-Vorstand Falk Pfersdorf, Sachbearbeiterin Gabriele Fast-Lahmert, Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Freundeskreisvorsitzende Gerlinde Rahm (v.l.) beim Interview für die Spitzenreiter im Wettbewerb zum Deutschen Nachhaltigkeitspreis. (Bildquelle: Stadt Landau)

Die Stadt Landau in der Pfalz und ihr Partnerbezirk Ruhango im zentralafrikanischen Ruanda sind in der Kategorie „Kommunale Partnerschaften“ für den Nachhaltigkeitspreis 2020 nominiert worden. Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement wird seit 2008 vergeben und würdigt besonders nachhaltige Leistungen mit Vorbildfunktion. Neben Landau und Ruhango haben es auch Bremen und Durban, der Enzkreis und der Masasi District, Köln und Corint sowie Leipzig und Travnik unter die „Top 5“ in der Kategorie „Kommunale Partnerschaften“ geschafft.

Gesucht waren nachhaltige und erfolgreiche Kooperationen zwischen deutschen Städten, Gemeinden und Landkreisen und ihren Partnerkommunen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Mit den Spitzenreitern im Wettbewerb fanden bereits telefonische Interviews statt, bei denen die in der Bewerbung gemachten Angaben näher beleuchtet wurden. Für die Stadt Landau führten Oberbürgermeister Thomas Hirsch, die Vorsitzende des Freundeskreises Ruhango-Kigoma, Gerlinde Rahm, und der stellvertretende Vorstand des städtischen Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs (EWL), Falk Pfersdorf, diese Gespräche. Eine Jury wird den Sieger am 15. Oktober bekannt geben. Als Preisgeld winken den beiden siegreichen Partnerkommunen 60.000 Euro.

OB Hirsch, selbst 2. Vorsitzender des Freundeskreises Ruhango-Kigoma, freut sich über die Nominierung und hofft auf einen Platz auf dem Treppchen im Oktober.  „Die Partnerschaft zwischen Landau und Ruhango, die bereits seit den 1980er Jahren besteht, ist eine der aktivsten und erfolgreichsten in Rheinland-Pfalz und ich bin sehr stolz, dass dieses Engagement nun bundesweite Beachtung erfährt.“ Besonderes Gerlinde Rahm, die langjährige Vereinsvorsitzende, habe sich die Nominierung für einen solch bedeutenden Preis redlich verdient, ist der Stadtchef überzeugt. „Auch dank des unermüdlichen, ehrenamtlichen Schaffens und Wirkens von Frau Rahm und ihrem Team konnte sich die Partnerschaftsarbeit mit Ruhango in den vergangenen Jahrzehnten so nachhaltig entwickeln“, so Hirsch.  

Gemeinsam anpacken: Alle Projekte in Ruhango, wie hier der Bau eines Schulschlafsaals, werden gemeinsam von Deutschen und Ruandern entwickelt. (Bildquelle: Jupp Linden)

Der Freundeskreis Ruhango-Kigoma trägt die Partnerschaft zwischen Landau und der zentralafrikanischen Partnergemeinde, unterstützt von OB Hirsch und dessen Büro. Kernziele sind die Förderung einer hochwertigen und gerechten Bildung von Kindern und Jugendlichen sowie eines gesunden Lebens für Menschen jeden Alters in Ruhango. „Dazu hat der Freundeskreis seit seiner Gründung rund 2,3 Millionen Euro u.a. in den Bau und die Erweiterung von Schulen, Krankenhäusern und Gesundheitszentren investiert“, informiert Gerlinde Rahm. Ihr Verein betreibt in Landau den Ruhango-Markt, ein Warenhaus, das gebrauchte Artikel zu günstigen Preisen verkauft. „Wir handeln damit gleich dreifach nachhaltig, denn der Ruhango-Markt unterstützt nicht nur die Menschen in Ruanda und einkommensschwächere Menschen in Landau, sondern wir setzen auch ein Zeichen gegen die Wegwerfkultur und sparen Ressourcen“, betont Rahm. Wichtig: Alle Projektideen werden gemeinsam von Deutschen und Ruandern entwickelt. Das gilt auch für die noch junge Kooperation der städtischen Entsorgungswerke mit dem Distrikt Ruhango. Eine Delegation um EWL-Vorstand Bernhard Eck reiste in diesem Jahr nach Ruanda, um sich in Workshops und bei Besichtigungen mit den Verantwortlichen der Regionalverwaltung vor Ort auszutauschen. „Themen waren u.a. Wasserversorgung, Regenwassermanagement, Erosionsvermeidung, Abfallmanagement, Stadtsauberkeit und Ideen für eine bessere Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser und Strom“, informiert Eck. Mit der neuen Kooperation decke die Partnerschaft zwischen Landau und Ruhango nunmehr auch die Themenkomplexe Klimaschutz, bezahlbare und saubere Energie sowie Infrastruktur ab, so der EWL-Chef.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: (1) Stadt Landau; (2) Jupp Linden
23.09.2019

Klimabedingte Schäden nehmen zu: Stadt Landau pflanzt im Herbst 230 Bäume nach – Städtische Grünflächenabteilung setzt auf klimabeständige Baumarten und gute Pflege

Schattenspender und Klimaregulatoren: Die Stadt Landau pflanzt im Herbst 230 Bäume nach.

Mehrere Hitzesommer in Folge machen den Bäumen im Landauer Stadtgebiet zu schaffen. Wie die städtische Grünflächenabteilung jetzt mitteilt, muss sie im Herbst 230 Bäume nachpflanzen – 140 entlang von Straßen, in Parkanlagen und auf Spielplätzen, 90 weitere in der freien Landschaft, also zum Beispiel auf Streuobstflächen. „Die Ausfälle mehren sich“, macht Grünflächenabteilungsleiterin Sabine Klein deutlich und liefert die Erklärung gleich mit: „Die meisten Baumarten können Hitze und Trockenheit für eine gewisse Zeit einigermaßen gut widerstehen. Werden die Hitze- und Trockenperioden zu lang oder reihen sich gar mehrere heiße und trockene Sommer aneinander, leiden vor allem Straßenbäume stark und werden umso anfälliger für Schädlinge und Krankheiten.“

Die Bäume, die jetzt nachgepflanzt werden, reichen von klein bis groß. Die städtische Grünflächenabteilung setzt auf klimaangepasste Arten wie die aus Südeuropa stammenden Hopfenbuchen und Blumeneschen, aber auch die heimischen, trockenheitsverträglichen Feldahorne oder die aus Nordamerika stammenden Weiß-Eschen und Amberbäume. Diese „Klimabäume“ werden insbesondere an Extremstandorten mit wenig Grün, großer Hitzerückstrahlung und Wasserknappheit eingesetzt. An diesen Standorten, meist entlang von Straßen, wird auch mit einem speziellen Baumsubstrat gearbeitet, das eine bessere Bodenbelüftung und eine günstigere Wasserhaltefähigkeit gewährleistet. Bisher waren insgesamt rund 25.000 städtische Bäume im Baumkataster, das vom Umweltamt der Stadt Landau gepflegt wird, verzeichnet. Derzeit werden die Bäume entlang von Gewässern und in der freien Landschaft in das Kataster aufgenommen. Der aktuelle Stand liegt bei rund 28.000 Bäumen. Weitere sollen in den kommenden Wochen, Monaten und Jahren dazukommen – so haben die Bürgerinnen und Bürger bei der großen Pflanzparty anlässlich der Aktion #Einheitsbuddeln am Donnerstag, 3. Oktober, ab 14 Uhr nicht nur die Möglichkeit, 25 Bäume auf dem früheren LGS-Gelände zu pflanzen, sondern sie können vor Ort auch auf einem großen Stadtplan Orte kennzeichnen, an denen ihrer Meinung nach noch Bäume im öffentlichen Raum gepflanzt werden könnten.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.09.2019

Ganz praktische Ernährungsbildung: Stadt Landau versorgt rund 800 Schülerinnen und Schüler mit gesunder und regionaler Mittagsverpflegung

Einmal zurück in die Schulzeit versetzt fühlten sich Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Schulamtsleiter Ralf Müller, Caterer René Rebmann und Vertreterinnen und Vertreter der Schule sowie der Presse beim Vor-Ort-Termin in der Mensa des Otto-Hahn-Gymnasiums.

Für ihn war es eine Premiere: Als Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron noch zur Schule ging, gab es noch keine Mittagsverpflegung. Heute ist das warme Schulessen in der Mittagszeit in den Grund- und weiterführenden Schulen mit Ganztagesangebot selbstverständlich. Rund 800 Essen gehen in Landau immer montags bis donnerstags über die Mensatische der Schulen in städtischer Trägerschaft – und machen damit rund acht Prozent der Schülerinnen und Schüler im Stadtgebiet satt. Gemeinsam mit Schulamtsleiter Ralf Müller, Caterer René Rebmann, Dana Hohenstein und Ulrich Kiekebusch vom Christlichen Jugenddorfwerk (CJD), Schulleiter Andreas Doll, dessen Stellvertreterin Annette Förster sowie Vertreterinnen und Vertretern der Presse nahm Dr. Ingenthron jetzt am Mittagstisch des Otto-Hahn-Gymnasiums (OHG) teil.

„Wir wollten uns nicht nur einfach ein Bild vom Schulessen in unserer Stadt machen, sondern spüren, erleben und schmecken, was dabei gekocht wird“, erläutert der Schuldezernent den ungewöhnlichen Termin, der bei Presse, Schule und auch den Schülerinnen und Schülern großen Anklang fand. Wie wichtig ein funktionierendes und zugleich gesundes und regionales Schulessen sei, betonte Dr. Ingenthron beim Austausch in der Mensa des OHG. „Das gemeinsame Essen ist ein gutes Stück Schule fürs Leben für die Kinder und Jugendlichen. Daher verwenden wir als Stadt Landau gemeinsam mit unseren Partnern sehr viel Energie und Sorgfalt auf das Angebot der Mittagsverpflegung in unseren Schulen und sind sehr stolz, dass wir damit auf der Höhe der Zeit sind.“

Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron bei der Essensausgabe in der Mensa des Otto-Hahn-Gymnasiums.

Caterer Rebmann aus Leinsweiler arbeitet bereits seit mehr als zehn Jahren beim Schulessen mit der Stadt Landau zusammen. Die Schulen, die er nicht beliefert, erhalten ihr Essen von der Lebenshilfe Offenbach. „Alle zwei Jahre schreiben wir das Schulessen europaweit aus. Als Grundlage dient ein Leistungsverzeichnis, das wir als Schulamt in enger Abstimmung mit den Schulen erstellen und das unter anderem die Vorschriften der Deutschen Gesellschaft für Ernährung berücksichtigt“, erläutert Schulamtsleiter Müller. Die Stadt Landau fordert von ihren Caterern u.a. zwei qualitativ gleichwertige Menüs pro Tag, davon mindestens eines vegetarisch. Zudem sind ein abwechslungsreiches und saisonales Angebot und eine fettarme Zubereitung gewünscht. Es gilt: „Was ich für die Kinder einkaufe, würde ich auch selbst essen“, wie Caterer Rebmann seine Herangehensweise an das Essen für Kinder beschreibt.

„Mit unserer Mittagsverpflegung wollen wir eine ausgewogene Ernährung sicherstellen und zugleich den Schülerinnen und Schülern Ernährungsbildung mit auf den Weg geben“, betont Dr. Ingenthron. „Die Verwaltung kann das natürlich nicht alleine leisten, dazu braucht es starke Partner, die das Essen kochen und ausgeben. Da können wir auf eine gute partnerschaftliche Zusammenarbeit blicken.“ Sein ausdrücklicher Dank gelte daher den Caterer-Teams von René Rebmann und der Lebenshilfe sowie den Ausgabekräften des CJD. Alle Caterer kochen ihr Essen frisch in ihrer Küche und liefern warm an. Konvektomaten kommen in Landaus Schulmensen nicht zum Einsatz. Das Schulessen kostet die Stadt Landau im laufenden und im kommenden Schuljahr je rund 111.000 Euro, was 20 Prozent der Gesamtkosten entspricht. Laut Schulgesetz werden die Eltern an den Kosten für das Schulmittagessen beteiligt. Die Elternanteile wurden vor wenigen Wochen per Gremienbeschluss nivelliert, sodass die Eltern von Grundschulkindern sowie der meisten weiterführenden Schulen die jeweils gleichen Preise bezahlen. Die Betriebskosten sowie die Kosten für die Räumlichkeiten werden zusätzlich von der Stadt übernommen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.09.2019

Landau:

Planungssicherheit für Bauherrinnen und Bauherren: Stadt Landau informiert über Auswirkungen der Rechtsverordnungen zum Schutz der Festung

Planungssicherheit für Bauherrinnen und Bauherren: Die Stadt Landau informiert über die Auswirkungen der Rechtsverordnungen zum Schutz der Festung.

Knapp 200 Festungswerke, die innere Hauptmauer alleine mit rund 3.000 Metern Länge, 18 Metern Höhe und mehr als 30 Metern Durchmesser und insgesamt bis zu 16 Kilometer unterirdische Gänge: Die Festung der Stadt Landau ist eines der größten Flächendenkmäler in Rheinland-Pfalz. Nach ihrer Unterschutzstellung im Jahr 2017 folgen nun weitere Schritte zur rechtlichen Ausgestaltung: Vom 20. September bis zum 22. Oktober liegen die beiden Rechtsverordnungen „Bauliche Gesamtanlage Festung Landau“ und „Grabungsschutzgebiet Festung Landau“ öffentlich im Bürgerbüro des Stadtbauamts aus. Um interessierte und insbesondere auch bauwillige Landauerinnen und Landauer über die Auswirkungen der Unterschutzstellung der Festung zu informieren, fand jetzt eine Informationsveranstaltung im Landauer Bethesda statt. Zuvor waren die Bürgerinnen und Bürger zu einer Führung durch das Fort eingeladen, bei der Vertreterinnen und Vertreter der Stadt und des Landes unter anderem die aktuellen Sanierungsmaßnahmen im Fort vorstellten.

Im Vorfeld der Informationsveranstaltung waren Bürgerinnen und Bürger zu einer Führung durch das Fort eingeladen.

Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz, der den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Landesarchäologie und der Generaldirektion Kulturelles Erbe für Fragen zur Verfügung stand, betont die Bedeutung der beiden neuen Rechtsverordnungen. „In Landau stecken große Teile schützenswerter Stadtgeschichte unter der Erde. Insbesondere im Bereich der Kernstadt ist dies von Grundstückseigentümerinnen und -eigentümern bei geplanten Bauvorhaben zu beachten“, so Seitz. In den neuen Verordnungen sei genau festgehalten, auf welchen Flurstücken mit Festungsresten zu rechnen sei. „Das schafft Planungssicherheit“, ist der Denkmalpfleger überzeugt. „Die Denkmalschützerinnen und Denkmalschützer können dann frühzeitig tätig werden – und nicht erst, wenn die Bagger bereits rollen.“

Die Führung durch das Landauer Fort fand nicht nur über- sondern auch unterirdisch statt.

Während der Offenlage der beiden Rechtsverordnungen vom 20. September bis zum 22. Oktober haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, die Verordnungen im Bürgerbüro des Stadtbauamts einzusehen und Stellung dazu zu beziehen. Bei Fragen zu möglichen Bauvorhaben im Bereich der Festung werden Grundstücksbesitzerinnen und -besitzer gebeten, sich frühzeitig mit der Unteren Denkmalschutzbehörde unter 0 63 41/13 61 10 oder per E-Mail unter joerg.seitz@landau.de in Verbindung zu setzen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.09.2019

Interkommunale Kooperationen sichern Daseinsvorsorge für Bürgerinnen und Bürger: OB Hirsch und Landrat Seefeldt führen Expertengespräch zur Kommunal- und Verwaltungsreform in Rheinland-Pfalz

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (3.v.l.) und Landrat Dietmar Seefeldt (r.) im Gespräch mit Prof. Dr. Martin Junkernheinrich (l.) von der TU Kaiserslautern und Gerhard Micosatt von der FORA Forschungsgesellschaft für Raumfinanzpolitik.

Mit rund 70 bzw. rund 50 interkommunalen Kooperationen stehen die Stadt Landau und der Landkreis Südliche Weinstraße mit an der Spitze in Rheinland-Pfalz. Alleine zwischen der kreisfreien Stadt und dem Landkreis, der sie umschließt, bestehen rund 40 formelle Kooperationen in unterschiedlichen Rechtsformen – von A wie Abfallwirtschaft bis Z wie Zulassungsstelle. Für die Fachleute, die aktuell vertiefende Untersuchungen zur Kommunal- und Verwaltungsreform in Rheinland-Pfalz durchführen, waren die Angaben, die Stadt und Kreis zu ihrer interkommunalen Zusammenarbeit gemacht haben, so interessant, dass jetzt ein Expertengespräch mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt stattfand.

Rund eine Stunde lang beantworteten OB und Landrat die Fragen von Prof. Dr. Martin Junkernheinrich von der Technischen Universität Kaiserslautern. Der Experte führt gemeinsam mit Prof. Dr. Jan Ziekow vom Deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung in Speyer und Prof. Dr. Ivo Bischoff von der Universität Kassel die vertiefenden wissenschaftlichen Untersuchungen über interkommunale Zusammenarbeit im Rahmen der Kommunal- und Verwaltungsreform in Rheinland-Pfalz durch, auf die sich die Landtagsfraktionen von SPD, CDU, FDP und GRÜNEN, die Landesregierung und die kommunalen Spitzenverbände verständigt hatten. Zuvor war bereits ein Fragenkatalog an Städte, Landkreise, Verbandsgemeinden und Gemeinden im Land verteilt worden.

Landaus OB Hirsch, der zugleich dem rheinland-pfälzischen Städtetag vorsitzt, setzt bereits seit Bekanntwerden der Pläne für eine mögliche Einkreisung der mittelgroßen rheinland-pfälzischen Städte auf „Interkommunale Zusammenarbeit statt Zwangsfusion“: „Die Stadt Landau arbeitet insbesondere mit den Landkreisen SÜW und Germersheim in ganz unterschiedlichen Bereichen eng zusammen und in der Südpfalz ist es uns gemeinsam gelungen, hervorragende Synergieeffekte etwa beim Brand- und Katastrophenschutz, im sozialen Bereich oder auch bei der touristischen Vermarktung unserer Region zu erzielen.“ Sinnvolle und freiwillige Kooperationen, wie sie in der Südpfalz erfolgreich gelebt würden und künftig gerne noch weiter ausgebaut werden könnten, sicherten die Daseinsvorsorge für die Bürgerinnen und Bürger – ohne die Kompetenzen und Entscheidungsmöglichkeiten der einzelnen Gebietskörperschaften zu beschneiden, so Hirsch. 

Auch Landrat Seefeldt betont Sinn und Nutzen von interkommunalen Kooperationen. „Ob bei der gemeinsamen Kfz-Zulassungsstelle, beim Thema Tourismus im Verein Südliche Weinstraße, beim Klinikum Landau-SÜW, dem Jobcenter, bei der noch jungen gemeinsamen Betreuungsbehörde, beim gemeinsamen Ferienpass oder beim Thema Wasser und Abwasser, um nur einige Beispiele zu nennen: Der Landkreis Südliche Weinstraße arbeitet auf vielen Ebenen mit der kreisfreien Stadt Landau zusammen und kann so eine noch effizientere Aufgabenwahrnehmung gewährleisten, Kompetenzen bündeln und einen noch bürgerfreundlicheren Service anbieten.“ Als besonders gelungenes Beispiel hebt der Landrat die enge Zusammenarbeit im Brand- und Katastrophenschutz hervor, die gar einmalig in Rheinland-Pfalz sei. Über die formellen Kooperationen im engeren Sinne hinaus bündeln Stadt und Kreis ihre Kompetenzen auch durch regelmäßige Gespräche und Austausche, gemeinsame Pressearbeit und gemeinsame Veranstaltungen in den verschiedenen Bereichen.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Foto: Landkreis Südliche Weinstraße
18.09.2019

Fortschreibung des Schulentwicklungsplans der Stadt Landau: Erweiterung der Thomas-Nast-Grundschule um sechs zusätzliche Klassenräume erforderlich – Neuzuschnitt der Grundschulbezirke zum Schuljahr 2021/2022

v.l.: Stellten jetzt gemeinsam die Pläne zur Erweiterung der Thomas-Nast-Grundschule und den Neuzuschnitt der Grundschulbezirke vor: Schulamtsleiter Ralf Müller, Schulleiterin Pascale Schneider und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron

Landau wächst – und damit auch die Zahl der Kinder, die in der Landauer Kernstadt zur Schule gehen. Während die weiterführenden Schulen den Zuwachs an Schülerinnen und Schülern verkraften können, besteht bei den Grundschulen in der Innenstadt Handlungsbedarf. Neben einer Änderung der Grundschulbezirksgrenzen plant die Stadt auch die Erweiterung von vier Grundschulen. Während der Anbau der Grundschule Süd bereits kurz vor der Fertigstellung steht, sollen auch die Grundschulen Thomas-Nast, Wollmesheimer Höhe und Michael Ende in Queichheim wachsen. Die Erweiterungsbauten an den drei Grundschulen sollen zum Schuljahr 2022/23 fertiggestellt sein.

Was bedeutet das konkret? Durch die Schaffung von neuem Wohnraum im Einzugsgebiet der Grundschule Pestalozzi würde die maximale Kapazität von 16 Klassen um mindestens drei bis vier Klassen überschritten werden. Da eine Erweiterung dieses Schulstandorts nicht möglich ist, wird ein Teil des bisherigen Grundschulbezirks Pestalozzi voraussichtlich zum Schuljahr 2021/2022 dem Einzugsgebiet der Thomas-Nast-Grundschule zugeordnet. Dies führt dazu, dass die Schule nicht nur wie ursprünglich geplant um vier neue Klassenräume erweitert wird, sondern um sechs. Hinzu kommen eine Mensa sowie die erforderlichen Funktionsräume entsprechend der Zahl an Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron betont die Bedeutung der Umstrukturierungen. „Der Stadt Landau liegt ihre breit aufgestellte Schullandschaft sehr am Herzen und sie legt ganz besonders großen Wert auf möglichst optimale Lernbedingungen für die Schülerinnen und Schüler“, so der Schuldezernent. „Umso wichtiger ist es, dass wir hart am Wind segeln und dem dringenden und unmittelbaren Bedarf an zusätzlichen Räumlichkeiten begegen, der mit den Veränderungen in unserer Stadt einhergeht. In diesem Zusammenhang gilt es natürlich auch, von Optionen wie der Verschiebung von Schulbezirksgrenzen Gebrauch zu machen, um für alle Beteiligten und entsprechend der gegebenen Umstände eine zufriedenstellende Lösung zu ermöglichen“, erklärt Dr. Ingenthron. Der Umfang der Änderungen sei aber insgesamt überschaubar, es gehe um den Bereich im südlichen Teil der Ludowicistraße zwischen Guldengewann und Paul-von-Denis-Straße. „Das Ziel des Stadtvorstands war es, einen nur möglichst geringen Eingriff in die bestehende Struktur vorzunehmen. Das ist uns gelungen“, so der Schuldezernent. Wichtig: Die Änderung der Grundschulbezirksgrenzen wirkt sich nur auf die einzuschulenden Kinder aus. Schülerinnen und Schüler, die bereits auf eine Grundschule gehen und deren Wohnort mit dem Neuzuschnitt einem anderen Bezirk zufallen würde, verbleiben in ihrer bisherigen Grundschule.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.09.2019

Gelebte Kooperation und Integration am Weltkindertag in Landau: Danziger Platz verwandelt sich in große Spielwiese für Kinder aller Altersgruppen

Clown Giovanni ist schon eine feste Größe im Programm; seine Show läutet beim Weltkindertag in Landau das Ende eines ereignisreichen Tags ein.

Der Weltkindertag ist ein in über 145 Staaten auf verschiedene Weise (und an unterschiedlichen Terminen) begangener Aktionstag, um auf die besonderen Bedürfnisse und speziell die Rechte von Kindern aufmerksam zu machen. In langjähriger Tradition wird der Weltkindertag in Landau mit einem großen Spielfest auf dem Danziger Platz gefeiert. So auch in diesem Jahr am Freitag, 20. September, von 15 bis 19 Uhr.

Von Bungee-Basketball über Dosenwerfen bis zur Kletterwand: Beim vielseitigen Spiel- und Sportprogramm ist für jeden etwas dabei.

Die Jugendförderung der Stadt Landau ist Veranstalterin dieses Fests und konnte wieder viele tatkräftige Akteurinnen und Akteure für die Veranstaltung gewinnen. Im Laufe der Jahre hat sich ein fester Teilnehmerkreis von im Stadtteil Horst ansässigen Institutionen und Vereinen gebildet, der jährlich die Weltkindertagsfeier mitgestaltet. Verschiedene Kulturen präsentieren sich mit kulinarischen oder sportlichen Darbietungen sowie Spielangeboten. Die tolle Stimmung und der reibungslose Ablauf des Fests in den vergangenen Jahren zeigen, wie gut Kooperation und Integration beim Weltkindertag in Landau gelebt werden.

Das Programm der Veranstaltung bietet für alle Altersgruppen das passende Angebot: Um 16 Uhr eröffnet Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Veranstaltung offiziell. Mit verschiedenen Tanz- und Sportvorführungen geht das Programm um 17 Uhr weiter. Clown Giovanni läutet um 18:30 Uhr mit seiner Vorstellung das Ende des Fests ein.

Das große Fest zum Weltkindertag auf dem Danzinger Platz lädt Kinder jeden Alters zu Spiel, Spaß und Abenteuer ein.

Für die kleinsten Besucherinnen und Besucher hält der Eltern-Kind-Treff des Kinderschutzbunds LD-SÜW eine Krabbelecke bereit. Auf die größeren Kinder warten u.a. Bastelangebote der im Horst ansässigen Kirchengemeinden, der Grundschule Horstring und der Kita Löwenzahn, ein Malatelier der Kita Spiel- und Lernhaus, Kinderschminken der Kita St. Elisabeth, Dosenwerfen der Jugendhilfe Jona, eine Hüpfburg und Bungee-Basketball der Jugendförderung sowie eine Kletterwand des Schwimm- und Sportclubs Landau. Der Horstsportverein ist erstmalig mit einem Turnangebot vertreten und eine Gruppe Studierender der Universität Landau hat in Kooperation mit dem Pfalzklinikum eine Mal- und Vorleseaktion zum Thema Kinderrechte in den Räumlichkeiten des Mehrgenerationenhauses am Danziger Platz vorbereitet. Ob süße oder deftige Speisen, kalte Getränke, alkoholfreie Cocktails oder Kaffee: Für das leibliche Wohl sorgen der Jugendtreff, der Islamisch multikulturelle Verein, der „Orient Palace“, das Mehrgenerationenhaus, die Kita Horsthüpfer, die Streetwork der Stadt Landau, die Jugendbeteiligung Landau sowie die Eltern der der Grundschulkinder und der Elternbeirat der Kita St. Elisabeth.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.09.2019

Träger der Regional- und Landesplanung bestätigen eingeschlagenen Weg der Stadt Landau zur Schaffung von Wohnraum

Positiver Zielabweichungsbescheid für Teile des geplanten Quartiers südlich der Wollmesheimer Höhe in Landau – Öffentlicher Spaziergang und Workshop am Dienstag, 17. September

Die Stadt Landau setzt auf Bürgerbeteiligung: Wie hier bei der Infoveranstaltung zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplans können Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen und Anregungen auch in den geplanten städtebaulichen und landschaftsplanerischen Realisierungswettbewerb zum neuen Stadtquartier südlich der Wollmesheimer Höhe einbringen.

Die Stadt Landau hat frühzeitig Planungssicherheit für die Entwicklung des neuen Stadtquartiers südlich der Wollmesheimer Höhe. Wie die Stadtverwaltung jetzt informiert, liegt ihr ein positiver Zielabweichungsbescheid für eine rund fünf Hektar große Teilfläche des künftigen Quartiers vor. Einen entsprechenden Antrag auf Abweichung von den Zielen des Regionalplans hatte die Verwaltung gestellt, um unabhängig von dessen Teilfortschreibung zu sein.

Zur Erklärung: Bei der Aufstellung von Flächennutzungs- und Bebauungsplänen sind Kommunen in Deutschland an die übergeordneten Ziele der Raumordnung gebunden. Seit Beginn der Planungen für das neue Stadtquartier steht die Stadtverwaltung in engem Austausch mit der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd als Obere Landesplanungsbehörde und dem Verband Region Rhein-Neckar als Träger der Regionalplanung. Beide erkennen den hohen Wohnraumbedarf der Stadt Landau, der auch über Baulandentwicklungen im Außenbereich gedeckt werden muss, an. Dementsprechend wird die Wohnraumstrategie der Stadt Landau bei der anstehenden Teilfortschreibung des Einheitlichen Regionalplans berücksichtigt werden.

Um jedoch frühzeitig planen zu können, hatte die Stadt einen Antrag auf die Abweichung von den Zielen des aktuellen, rechtsgültigen Regionalplans gestellt. Geprüft wurde, ob die Flächen südlich der Wollmesheimer Straße als Wohnbauflächen im künftigen Regionalplan dargestellt werden können. Dies wurde nun für die ersten fünf Hektar unter Einbindung der Oberen Naturschutzbehörde und der Landwirtschaftskammer bestätigt.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch begrüßt die positiven Neuigkeiten. „Der positive Bescheid bestätigt uns in unserer Arbeit und zeigt, dass die Träger der Regional- und Landesplanung den eingeschlagenen Weg der Wohnraumstrategie unterstützen“, so der Stadtchef. Er lädt alle interessierten Landauerinnen und Landauer für den morgigen Dienstag, 17. September, zu einem Rundgang durch das neue Stadtquartier ein. Der Umsetzung ist ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb vorgeschaltet, der von den Bürgerinnen und Bürgern aktiv begleitet werden soll. Dazu findet ab 17:30 Uhr ein Spaziergang mit anschließendem Workshop statt, bei denen die Landauerinnen und Landauer ihre Ideen und Anregungen in die Rahmenbedingungen für den Wettbewerb mit einfließen lassen können. Treffpunkt ist am Landhaus Lang in der Wollmesheimer Höhe 5.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.09.2019

Für den guten Zweck: Pirmasenser Berufsfeuerwehrmann absolviert Spendenlauf in kompletter Schutzkleidung und mit Atemschutzgerät – Ankunft am Montag, 23. September, gegen 17:10 Uhr in Landau

Der Pirmasenser Berufsfeuerwehrmann Christopher Rauch absolviert am kommenden Montag, 23. September, einen Spendenlauf von Pirmasens nach Landau.

Der Pirmasenser Berufsfeuerwehrmann Christopher Rauch absolviert am Montag, 23. September, einen Spendenlauf für den guten Zweck. Nach etwa zehn Stunden wird der Ausdauersportler, der bereits mehrfach an Ironman-Läufen teilgenommen hat, in Landau erwartet. Gegen 17:10 Uhr nehmen u.a. Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Landau Rauch auf dem Rathausplatz in Empfang. Der Erlös seines Benefizlaufs kommt dem Verein Paulinchen zugute, der brandverletzte Kinder und deren Familien berät und Aufklärung zum Thema betreibt.

Christopher Rauch ist 30 Jahre alt. Über sich selbst sagt er: „Ich war sportlich schon immer sehr aktiv und suche ständig nach neuen Herausforderungen. Schnell habe ich gemerkt, dass mich die dafür nötigen, unzähligen Trainingsstunden eine hohe mentale Stärke entwickeln ließen. Ich wollte diese Strapazen aber nicht nur für mich, sondern auch für andere auf mich nehmen.“ U.a. sammelte er bei seinen Läufen bereits Geld für den Pakt für Pirmasens und die Deutsche Krebshilfe. Mit seinem 2019er Spendenlauf, der von verschiedenen Sponsorinnen und Sponsoren unterstützt wird, hofft er auch, Aufmerksamkeit für die wichtige Arbeit des Vereins Paulinchen schaffen zu können.

Warum er Landau als Ziel seines in Pirmasens startenden Laufs gewählt hat? Rauch arbeitet ehrenamtlich bei der dortigen Integrierten Leitstelle als Disponent und freut sich nach eigenen Angaben immer, wenn er nach Landau kommen darf. Auch verbinde ihn mit den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Landau ein gutes und kollegiales Verhältnis, so Rauch – auch aus diesem Grund waren diese begeistert von seiner Idee und unterstützen, genau wie OB Hirsch, gerne.

Christopher Rauch wird die rund 50 Kilometer lange Strecke in kompletter Schutzkleidung und mit Atemschutzgerät absolvieren. Auf diese Weise will er symbolisch die Strapazen darstellen, die ein Kind mit Verbrennungen überstehen muss.

Wer den Spendenlauf von Christopher Rauch unterstützen möchte, kann dies auf folgendes Spendenkonto tun:

  • Bank für Sozialwirtschaft AG
  • IBAN: DE54 2512 0510 0008 4794 00 
  • BIC: BFSWDE33HAN

Weitere Informationen zur Arbeit von Paulinchen e.V. finden sich auf www.paulinchen.de.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Privat
18.09.2019

Stationäres Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße auf der Zielgeraden – Tag der offenen Tür am 3. Oktober – Motorradclub „Blue Knights“ spendet 1.000 Euro für Hospiz-Förderverein

Zum wiederholten Mal spendeten die Biker des Motorradclubs „Blue Knights“ jetzt für das stationäre Hospiz auf dem Gelände des Landauer Bethesda.

Harte Jungs mit weichem Kern: Zum wiederholten Mal unterstützt das Chapter 33 des Motorradclubs „Blue Knights Germany“ den Förderverein „Ein Hospiz für LD-SÜW“ mit 1.000 Euro. In seiner Eigenschaft als Vereinsvorsitzender nahm Oberbürgermeister Thomas Hirsch den symbolischen Spendenscheck jetzt aus den Händen von Chapter-Präsident Jürgen Geyer entgegen – und das an einem ganz besonderen Ort: Der kreuzförmige, helle und freundliche Hospiz-Bau auf dem Gelände des Landauer Bethesda steht kurz vor der Fertigstellung.

Hell und freundlich: Der Bau des Hospizgebäudes für Landau und die Südliche Weinstraße befindet sich auf der Zielgeraden.

Der Stadtchef, der vor rund fünf Jahren selbst den Anstoß für den Bau eines stationären Hospizes in Landau gegeben hatte, zeigte sich beim Vor-Ort-Termin mit der künftigen Hospizleiterin Alice Ferlinz, Diakonissen-Vorstand Dr. Günter Geisthardt und Bethesda-Geschäftsführer Dieter Lang froh und dankbar, dass sich sein Herzensprojekt nun auf der Zielgerade befindet. „Mein großer Dank gilt allen, die sich in den vergangenen Jahren meiner Initiative zur Schaffung dieser Einrichtung angeschlossen und mit Spenden oder Aktionen Unterstützung geleistet haben“, so Hirsch. „Ich freue mich über das breite Engagement, das dieses Vorhaben für Landau und die Südliche Weinstraße erst möglich gemacht hat, und bin glücklich, dass wir mit den Diakonissen Speyer-Mannheim einen sehr erfahrenen kirchlichen Träger für das Hospiz Bethesda gefunden haben.“

Das künftige stationäre Hospiz in Landau wird durch ein Atrium in der Mitte mit Tageslicht versorgt.

Zur jüngsten Spendenübergabe fuhren die Mitglieder der „Blue Knights“, allesamt in blauen Biker-Kutten, mit ihren schweren Motorrädern auf dem Bethesda-Gelände vor. „Eine Spendenübergabe, die im Gedächtnis bleibt“, befand der OB schmunzelnd. Sein ausdrücklicher Dank gilt den Mitgliedern des Motorradclubs, die insgesamt bereits drei Mal für das Hospizprojekt gespendet haben. „Ich bin sehr dankbar für das kontinuierliche Engagement der «Blue Knights», das mit dazu beigetragen hat, dass wir das stationäre Hospiz in wenigen Wochen in Betrieb nehmen können.“ Die außergewöhnliche Spendenbereitschaft für die Einrichtung zeige, wie sehr diese die Menschen berühre und wie tief sie in der Gesellschaft verankert sei, so der Stadtchef.

Die „Blue Knights“ sind in erster Linie eine Vereinigung motorradfahrender Polizistinnen und Polizisten sowie Ordnungskräfte. Die Ursprünge des Motorradclubs liegen in den USA; seit den späten 80er Jahren gibt es auch in Deutschland so genannte Chapter, also Niederlassungen. Das hiesige Chapter 33 hat seinen Sitz in Landau und umfasst den Bereich Pfalz/Kurpfalz. Die „Blue Knights“ spenden regelmäßig den Erlös aus dem Verkauf von Essen und Getränken bei ihren Veranstaltungen an soziale Zwecke. Um interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, einen Blick hinter die Kulissen des neuen Hospizes zu werfen, laden die Diakonissen Speyer-Mannheim am Donnerstag, 3. Oktober, zu einem Tag der offenen Tür. Die Einrichtung kann von 13 bis 17 Uhr besichtigt werden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.09.2019

Extreme Trockenheit und Schädlingsbefall: Der Klimawandel macht auch dem Landauer Stadtwald zu schaffen – Rund 100 Bürgerinnen und Bürger informieren sich bei Waldbegehung mit OB Hirsch – Fachleute: Weitere intensive Durchmischung und Umbau in klimastabile (Eichen-)Bestände erforderlich

Gute Laune im Stadtwald: Gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Forstamts Haardt lud OB Thomas Hirsch jetzt zur Waldbegehung auf den Taubensuhl.

Er ist ein Schatz, den es zu bewahren gilt: Der Landauer Stadtwald auf dem Taubensuhl ist Erholungsgebiet, Klimaoase und Naturraum und hat für die Stadt Landau eine große ökologische, aber auch ökonomische Bedeutung. Doch das Idyll ist bedroht: Die Auswirkungen des Klimawandels machen der bei Eußerthal gelegenen Exklave zu schaffen. Um sich vor Ort über den aktuellen Zustand des Stadtwalds zu informieren und den Bürgerinnen und Bürgern die gleiche Möglichkeit zu geben, hat Landaus OB Thomas Hirsch jetzt eine Waldbegehung initiiert. Mit Bussen fuhren rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter mehrere Stadträtinnen und Stadträte, zum Taubensuhl und nahmen dort an einer Führung mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Forstamts Haardt teil.

Forstamtsleiterin Ulrike Abel und ihre Kollegen zeigten den Besucherinnen und Besuchern neben den vielen Schönheiten des Landauer Stadtwalds auch Stellen, an denen die Auswirkungen des Klimawandels durch Trockenstress und Schädlingsbefall bereits deutlich sichtbar sind.

Forstamtsleiterin Ulrike Abel informierte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Waldbegehung über den Zustand des Landauer Stadtwalds.

Die wichtigsten Erkenntnisse:

Durch mehrere Hitzesommer in Folge mit langanhaltender, großer Trockenheit ist auch der Landauer Stadtwald bereits jetzt in seiner Vitalität deutlich eingeschränkt – und damit anfälliger für Schädlinge wie den Fichtenborkenkäfer und zu erwartende weitere Wetterextreme sowie Unwetter.

Der Landauer Stadtwald ist vom Befall durch den Fichtenborkenkäfer im Landesvergleich allerdings noch relativ wenig betroffen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Pfälzerwald, zu dem auch das städtische Waldgebiet bei Eußerthal gehört, ein naturnaher Mischwald aus verschiedenen, standortangepassten Baumarten ist. So hat die Fichte im Landauer Wald einen Baumanteil von lediglich 9 Prozent. Trotzdem sind auch auf dem Taubensuhl bereits sogenannte „Käferlöcher“ zu sehen, also kleinere Kahlflächen, die durch den Ausfall der vom Käfer befallenen Bäume entstanden sind. Laut Forstamtsleiterin Abel können sich diese jedoch durch die natürliche Ansamung ringsum stehender Baumarten wieder schließen. Nur bei größeren Flächen ist eine Aufwertung durch die Pflanzung von Eichen notwendig. Die Eiche gilt, ebenso wie die Buche, die Douglasie, die Edel-Kastanie und die Tanne, als besonders klimastabil.

Rund 100 Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung auf den Taubensuhl gefolgt.

Langfristig ist von einer Veränderung des Walds auszugehen. So wird sich der Fichtenanteil im Landauer Stadtwald weiter reduzieren. Auch sämtliche andere Baumarten werden laut Abel mit den Folgen des Klimawandels zu kämpfen haben, wobei genaue Prognosen schwierig sind. „Durch unsere forstliche Bewirtschaftung haben wir den Wald bereits auf die Auswirkungen des Klimawandels vorbereitet, indem wir ganz bewusst auf eine intensive Durchmischung setzen“, sagt Abel. Vom Einbringen weiterer, bisher in Mitteleuropa nicht heimischer Baumarten rät die Expertin vorerst ab, bis gesicherte Forschungsergebnisse vorliegen.

Das beste Mittel gegen die Auswirkungen des Klimawandels ist laut Abel der teilweise Umbau des Landauer Stadtwalds in klimastabile Bestände, vor allem Eichen – eine sowohl fachlich als auch finanziell sehr anspruchsvolle Aufgabe für das betreuende Fachpersonal und die Stadt als Waldbesitzerin, wie die Forstamtsleiterin betont. Dazu brauche es auch ein intensives Monitoring der Waldflächen.

Auch im Landauer Stadtwald sind stellenweise sogenannte „Käferlöcher“ zu sehen – Kahlflächen, verursacht vom Fichtenborkenkäfer.

Ein weiterer Aspekt: Im Zusammenhang mit den europaweit angefallenen großen Mengen an Fichtenholz hat der gesamte Nadelholzmarkt mit deutlichen Preiseinbrüchen zu kämpfen. In der Folge muss auch die Stadt Landau in den kommenden Jahren mit Einnahmeausfällen beim Holzverkauf rechnen.

OB Hirsch sieht den aktuellen Zustandsbericht des Landauer Stadtwalds mit großer Sorge. „Unser grüner Stadtteil auf dem Taubensuhl ist Erholungsgebiet für Menschen, Lebensraum für Tiere und Pflanzen, Trinkwasserspeicherraum, Rohstofflieferant, Jagdbezirk und vieles mehr: Dem Wald kommen vielfältige Aufgaben zu, die er hoffentlich auch in Zukunft für unsere Stadt und unsere Region erfüllen kann.“ Die Frage der Walderhaltung und damit die Sicherstellung der lebenswichtigen Funktionen des Walds stelle eine gesellschaftliche Gesamtaufgabe dar, ist Hirsch überzeugt. „Wir blicken in Landau im Vergleich zu vielen Fichtenwäldern in den Mittelgebirgen noch auf vergleichsweise wenige Schäden, aber auch bei uns braucht der im Umbruch befindliche Wald kontinuierlich Betreuung und Pflege – und  verursacht damit künftig auch hohe Kosten“, appelliert Landaus Stadtchef an Länder und Bund, die Kommunen bei dieser wichtigen Zukunftsaufgabe nicht alleine zu lassen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.09.2019

Kultur / Veranstaltungen:

REV. GREGORY M. KELLY & The BEST OF HARLEM GOSPEL

Musik und Gesang im Auftrag des Herrn

Landau-Jugendstil Festhalle / Deutschland – Es gibt wohl kaum jemanden, der nicht davon träumt, einmal im Leben in New York gewesen zu sein. Für all diejenigen, die diesen Traum bisher noch nicht verwirklichen konnten, bringt Veranstalter RGV EVENT GmbH einen Teil von New York einfach nach Deutschland – und zwar den wichtigsten: den Gospel aus Harlem.

Genau deshalb ist dieser Gospel-Chor mit keiner anderen Gospel-Formation vergleichbar. Denn bei Konzerten von REV. GREGORY M. KELLY & the BEST OF HARLEM GOSPEL spielt die Religion eine genauso wichtige Rolle wie im Leben des Großteils der Bevölkerung Harlems. Hier ist Gospel keine reine musikalische Show-Einlage, sondern Bestandteil einer Messe, die aus vollem Herzen und mit grandiosen Stimmen gefeiert und zelebriert wird.

Aus dem Publikum wird eine zusammenhängende Gemeinde, in der jeder – ganz gleich, ob jung oder alt, katholisch oder evangelisch, konfessionslos oder noch ungläubig – willkommen ist. Denn das, was alle Gäste trotzdem miteinander verbindet, sind die Liebe zur Musik und die Bereitschaft, sich auf diese einzulassen, sie zu hören, zu spüren und mit allen Sinnen zu erleben.

Unter der Leitung von Grammy-Preisträger Reverend Gregory M. Kelly, der bereits mit Musikgrößen wie Stevie Wonder und Diana Ross zusammengearbeitet hat und bereits mit einem Grammy ausgezeichnet wurde, hat sich also ein Chor firmiert, dessen Namen der einzelnen Sänger sich wie das Who is Who der aktiven US-Gospel-Szene lesen. So gehören zu REV. GREGORY M. KELLY & the BEST OF HARLEM GOSPEL auch die weiteren Hochkaräter: Reverend Dr. Charles R. Lyles, Timothy Riley, Steven McCaster, Dorrey Lin Lyles, Dominique Smith, Segdrick Marsh, Briana Young und Tiffany Mosley.

Insgesamt neun Stimmen, mit denen die unbeschreibliche Atmosphäre, wie sie in jeder Gospelkirche in Harlem herrscht, im kommenden Winter endlich auch nach Deutschland transportiert wird. Denn: Harlem – das Viertel im New Yorker Stadtteil Manhattan – ist noch immer berühmt für die Blütezeit afroamerikanischer Kultur in den zwanziger Jahren, die unter dem Namen „Harlem Renaissance“ bekannt ist und Legenden wie Louis Armstrong und Duke Ellington in genau dieses Viertel zog. Und auch heute noch zeigt Harlem stolz seine afroamerikanischen Wurzeln, seine lebhafte Kultur, seinen festen Glauben und seinen musikalischen Rhythmus.

Kein Wunder also, dass bei dem Chor pure Lebensfreude, Energie und Dynamik durch die Stuhlreihen schwappen und sowohl für ausgelassene Stimmung als auch bei den zurückhaltenderen Stücken für echte Gänsehautmomente sorgen. Denn nichts anderes ist die in Harlem gelebte Religion: Musik und Gesang im Auftrag des Herrn.

Das Repertoire der Künstler umfasst dabei sowohl traditionelle als auch zur Vorweihnachtszeit gehörende Gospels – angefangen bei den berühmten und allseits beliebten Gospelklassikern, die von “Oh happy day“ und “Amen“ über “Whole world in his hands“ bis hin zu “Go, tell it on the mountain“ reichen – wird darüber hinaus aber auch unbekanntere Stücke präsentieren.

Kurz: In seinem etwa zweistündigen Programm bietet REV. GREGORY M. KELLY & the BEST OF HARLEM GOSPEL alles, was Gospel-Musik so einzigartig, so mitreißend und so bewegend macht.

Neugierig geworden?

Dann verbringen Sie einen Abend im multikulturellen New Yorker Stadtteil Harlem und mischen Sie sich unter die Gemeinde. Werden Sie ein Teil davon und spüren Sie selbst die bewegende Wirkung von Gospel-Musik.

Tickets für die Tournee, die am 28.12.2019 startet und mit mehr als 40 Terminen quer durch Deutschland führt, gibt es ab sofort an allen bekannten VVK-Stellen vor Ort ab EUR 29,90, unter www.adticket.de und deren Hotline: 0180/6050400

Auftritt in Landau:

Jugendstil-Festhalle in Landau in der Pfalz

am 29. Dezember 2019

Beginn des Konzertes ist um 18:00 Uhr

Weitere Termine in der Region:

  • Ev. Stadtkirche in Darmstadt am 29.01.2020
  • Kulturkirche Ludwigshafen am 31.01.2020

Alle Termine unter:

Volker Rosin

RGV EVENT GmbH
18.09.2019

Zoo Landau:

„Streichelzooführerschein“ für Kinder von 6 – 8 Jahren

im Zoo Landau in der Pfalz am 12. Oktober 2019, 14 -17 Uhr

Die Zwergziegen und Zwergschafe im Streichelzoo des Zoo Landau in der Pfalz gehören sicherlich zu den ganz besonderen Lieblingen gerade unter den ganz jungen Gästen. Der direkte Kontakt, das Füttern und Streicheln macht vielen Kindern Freude. Doch im Umgang mit den Tieren machen sie oft unwissentlich Manches falsch. Deshalb können die kleinen Tierfreunde jetzt einen Streichelzoo-Führerschein machen. In der Zooschule lernen Kinder zwischen 6 und 8 Jahren im Rahmen eines Workshops wie man auf Ziegen und Schafe zugeht, ohne sie zu erschrecken, wie man diese Tiere fachgerecht streichelt, striegelt und füttert. Sie lernen die Körpersprache der Tiere richtig zu deuten und erfahren, was Jungtieren vielleicht Angst bereitet. Darüber hinaus lernen die Kinder Interessantes zum Umgang mit Kaninchen, Minischweinen und Hühnern.

Die besondere Veranstaltung wird anlässlich des Welttierschutztages, der international am 4. Oktober begangen wird, durchgeführt.

Die Kosten betragen 12 Euro für den Workshop zzgl. Zooeintritt 3,50 Euro.

Anmeldungen für diesen Workshop nimmt die Zooverwaltung ab sofort gerne unter der Tel.:06341-137011 / 06341-137010 oder per E-Mail an zoo@landau.de entgegen.

Der Treffpunkt für diesen Workshop ist an der Zookasse um 13:45 Uhr.

Wir freuen uns auf zahlreiche kleine Tierschützer und solche, die es werden wollen!

Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.

Zoo Landau
13.09.2019

Zoo-Safari für Ferienkinder im Zoo Landau in der Pfalz am 10. Oktober 2019, 14 Uhr

Auf geht’s zur spannenden Zoo-Safari für Ferienkinder im Zoo Landau in der Pfalz! Am 10. Oktober 2019 bietet die Zooschule Landau in Kooperation mit dem Büro für Tourismus der Stadt Landau in der Pfalz für Kinder von 6 bis 12 Jahren, die in Landau und in der Region ihre Ferien verbringen, wieder einen tollen Erlebnisrundgang mit vielen Informationen rund um die Landauer Zootiere an. Ein hautnaher Tierkontakt gehört ebenso zum Programm wie die vielen Materialien zu den Tieren, wie z.B. Eier, Felle, Federn, Schädel und Ähnliches, die die Zoopädagogen auf ihrer Runde dabei haben werden. Das zweieinhalbstündige Programm bietet interessante Einblicke in das Leben der Zootiere und die Arbeit eines modernen Zoologischen Gartens. Wofür sind Zoos heute da? Was ist ein Zuchtprogramm? Wo kommen die Zootiere her? Was fressen sie und was brauchen sie, um sich wohlzufühlen? Natürlich können die Kinder auch ihre ganz eigenen Fragen stellen!

Wir freuen uns auf zahlreiche kleine Gäste bei diesem besonderen Erlebnis!

Eine Anmeldung zur Zoosafari ist erforderlich, direkt beim Büro für Tourismus unter der Telefonnummer 06341-13 83 01.

Los geht es um 14.00 Uhr, der Treffpunkt ist an der Zookasse ab 13.45 Uhr.

Bitte beachten Sie, dass in der Ferienzeit an der Zookasse nachmittags viel Betrieb sein kann, und bringen Sie Ihr Kind bitte rechtzeitig in den Zoo.

Kosten: 7 € für Zoosafari zuzüglich 3,50 € Zoo-Eintritt!

Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.

Zoo Landau
13.09.2019

Landau:

Acht Stadtdörfer, acht Gesichter: Stadt Landau lässt individuelle Gestaltungssatzungen für jedes Stadtdorf erstellen – Gut besuchte Auftaktspaziergänge in Arzheim und Mörzheim – Nächster Spaziergang am Dienstag, 17. September, in Dammheim

Auftaktspaziergang in Arzheim: Mehr als 20 Bürgerinnen und Bürger waren gekommen, um gemeinsam ihr Stadtdorf zu erkunden, Lieblingsorte zu benennen und Besonderheiten auszumachen.

Bisher gab es eine gemeinsame Gestaltungssatzung für alle acht Landauer Stadtdörfer – doch das soll sich jetzt ändern. Künftig soll jedes Stadtdorf über eine eigene Satzung verfügen, die regelt, wie die Bebauung im historischen Ortskern auszusehen hat. Im Vorfeld lädt die Stadtverwaltung interessierte Bürgerinnen und Bürger zu Spaziergängen durch die einzelnen Stadtdörfer ein, um Anregungen und Ideen einzuholen. Die beiden gut besuchten Auftaktspaziergänge fanden jetzt in Arzheim und Mörzheim statt. Mehr als 20 Bürgerinnen und Bürger waren jeweils gekommen, um gemeinsam ihr Stadtdorf zu erkunden, Lieblingsorte zu benennen und Besonderheiten auszumachen.

„Mit den acht Gestaltungssatzungen ist es uns künftig möglich, noch gezielter die Vorzüge unserer einzelnen Stadtdörfer hervorheben“, betont Oberbürgermeister und Baudezernent Thomas Hirsch. „Und wer kennt unsere Ortsteile besser als ihre Bewohnerinnen und Bewohner? Aus diesem Grund ist es uns besonders wichtig, die Menschen in den Entstehungsprozess mit einzubeziehen und wir freuen uns, dass die Bürgerinnen und Bürger in Arzheim und Mörzheim von diesem Angebot bereits so zahlreich Gebrauch gemacht haben“, so der Stadtchef.

Auch Stadtplaner und Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz, der den Prozess zur Erstellung der individuellen Gestaltungssatzungen federführend begleitet, zeigt sich begeistert von der Resonanz der Bürgerinnen und Bürger in den beiden ersten Stadtdörfern. „Gemeinsam mit Ortsvorsteherin Dorothea Müller bzw. Ortsvorsteher Klaus Kißel, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedener Ämter der Stadtverwaltung sowie des beauftragten Planungsbüros Rittmannsperger haben wir in Arzheim und Mörzheim bereits viele tolle Anregungen und Ideen vonseiten der Bürgerinnen und Bürger aufnehmen können, haben angeregt diskutiert und gemeinsam tolle Ecken und Details entdeckt“, betont Seitz.

Ortsteilspaziergang, die Zweite: In Mörzheim waren die Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Ortsvorsteherin Dorothea Müller, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedener Ämter der Stadtverwaltung sowie des beauftragten Planungsbüros Rittmannsperger auf Erkundungstour.

Die Eindrücke aus den Spaziergängen sollen anschließend nicht nur in die acht Gestaltungssatzungen, sondern auch in individuelle Gestaltungsfibeln eingearbeitet werden. Diese sollen den Bürgerinnen und Bürgern konkrete Richtlinien etwa für die Dach- und Fassadengestaltung oder die Begrünung im jeweiligen historischen Ortskern an die Hand geben.

Als nächstes Stadtdorf ist Dammheim am Dienstag, 17. September, an der Reihe. Treffpunkt ist um 18 Uhr am Ortsvorsteherbüro in der Bornheimer Straße 4. 

Die weiteren Termine sind:

  • Mörlheim: Dienstag, 24. September 2019, 18 Uhr
  • Godramstein: Mittwoch, 25. September 2019, 18 Uhr
  • Wollmesheim: Mittwoch, 16. Oktober 2019, 18 Uhr
  • Queichheim: Dienstag, 22. Oktober 2019, 18 Uhr
  • Nußdorf: Mittwoch, 23. Oktober 2019, 17:30 Uhr   

Treffpunkt ist das jeweilige Ortsvorsteherbüro. Bei Fragen steht Stadtplaner und Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz unter joerg.seitz@landau.de oder 0 63 41/13 6110 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
13.09.2019

Kunstgenuss für den guten Zweck: Galerie „KunstKammer“ von Anja Hey bereichert kulturelles Leben in Landau

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Galeristin Anja Hey und Künstler Herbert Nicklis (v.l.n.r.) bei der Finissage der Ausstellung mit Nicklis‘ Werken in Heys Galerie „KunstKammer“ in Landau.

Kunst mit Zweck: Das ist die Idee hinter der „KunstKammer“, die Künstlerin Anja Hey im vergangenen Jahr im Rückgebäude des Marienrings 9a in Landau eröffnet hat. Die Kombination aus Galerie und Atelier bietet Raum für Kunstausstellungen unterschiedlicher Art, stellt aber auch sicher, dass ein Teil der durch die Verkäufe erzielten Einnahmen für einen wohltätigen Zweck gespendet wird.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron stattete der noch jungen Landauer Galerie anlässlich der Finissage einer Ausstellung mit Skulpturen, Objekten, Fotografien und Lichtmalereien des Künstlers Herbert Nicklis aus Gleisweiler jetzt einen Besuch ab – und zeigte sich begeistert von der Idee der Kunst mit Zweck. „Die «KunstKammer» stellt eine Bereicherung für das kulturelle Leben in unserer Stadt dar“, ist der Kulturdezernent überzeugt. „Ich gratuliere Frau Hey herzlich zu bislang vier erfolgreichen Ausstellungen mit großer Publikumsresonanz, danke ihr herzlich für so viel Engagement und wünsche ihr weiterhin viel Inspiration und Erfolg.“

Das Prinzip der „KunstKammer“: Die ausstellenden Künstlerinnen und Künstler erklären sich bereit, einen vereinbarten Anteil der durch die Verkäufe erzielten Einnahmen für einen guten Zweck zu spenden. Die „KunstKammer“ verzichtet zugunsten des gleichen wohltätigen Projekts ebenfalls auf einen vereinbarten Teil ihrer erfolgsabhängigen Provision. „Damit unterstützen die Käuferinnen und Käufer durch ihren Kunstkauf diejenigen, die wirklich Hilfe benötigen“, erläutert Anja Hey ihr Anliegen. Bislang gingen alle Erlöse an das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen. Die „KunstKammer“ ist aber auch aufgeschlossen, andere wohltätige Zwecke zu unterstützen und entscheidet dies gemeinsam mit den ausstellenden Künstlerinnen und Künstlern. „Eine wirklich tolle Idee, die hervorragend in das kulturelle Leben Landaus passt. Da kann man nur hoffen, dass es noch ganz viele Ausstellungen in der «KunstKammer» zu sehen gibt“, wünscht sich Dr. Ingenthron.

Die Vorbereitungen für die 5. „KunstKammer“-Ausstellung Ende des Jahres laufen. Anja Hey wird eine Doppelausstellung zweier Künstlerinnen zeigen. Die Kombination aus Malerei und Skulptur ist für die Zeit vom 24. November bis zum 1. Dezember geplant. Weitere Informationen finden sich auf www.kunstkammer-landau.de.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
13.09.2019

Nach drei Jahren intensiver Dorfentwicklung in Landaus Stadtdörfern: Öffentliche Abschlussveranstaltung des landesweiten Modellprojekts „Kommune der Zukunft“ am Freitag, 20. September, in Godramstein

Landau: Das sind die Kernstadt und insgesamt acht Stadtdörfer, die sich um den Stadtkern gruppieren.

Am 31. August 2019 ist das Modellprojekt „Kommune der Zukunft“, mit dem die Stadt Landau eine landesweite Vorreiterrolle bei der zukunftsfähigen Entwicklung von Stadtdörfern eingenommen hat, nach drei Jahren offiziell geendet. Die Abschlussveranstaltung findet am Freitag, 20. September, statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind ab 17 Uhr herzlich in die Kinksche Mühle in Godramstein eingeladen und dürfen sich auf Grußworte, Ehrungen, gute Gespräche, Live-Musik und einen Imbiss freuen. 

Bereits im Vorfeld der Abschlussveranstaltung betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch jedoch: „Natürlich bedeutet das nicht das Ende der Dorfentwicklung in Landau; vielmehr wollen wir noch einmal ganz offiziell den Abschluss des dreijährigen Modellvorhabens begehen und gemeinsam auf die Zukunft der Dorfentwicklung in unseren Stadtdörfern blicken.“ Nach drei Jahren intensiver Zusammenarbeit zwischen den Bürgerinnen und Bürgern in den Stadtdörfern, der Verwaltung, der Kommunalpolitik und den Ministerien des Landes sei vieles in Bewegung gebracht worden, so Hirsch weiter. „Der Dorfentwicklungsprozess in unseren Stadtdörfern wurde erfolgreich etabliert, wir konnten die Kommunikation in den Dörfern stärken, die Zusammenarbeit mit der Kernstadt und hier besonders mit der Verwaltung vertiefen und die Dörfer untereinander stärker vernetzen.“ Nach dem Ende des offiziellen Projektzeitraums freue sich die Stadt Landau nun auf die Umsetzung der sogenannten Leuchtturmprojekte sowie die Entwicklung von Leitbildern in den Stadtdörfern, blickt der OB nach vorne.

Die Nahversorgung, verbunden mit einem kommunikativen Treffpunkt, ist eines der zentralen Themen in den Landauer Stadtdörfern.

Begleitet wurde das Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ in Landaus Stadtdörfern von Dorfentwicklungspartner Jochen Blecher. Auch er zieht nach drei Jahren ein positives (Zwischen-)Fazit des moderierten Prozesses. „Die Menschen sind näher zusammengerückt, haben sich vernetzt und gemeinsam Ideen für die Zukunft ihres Dorfs entwickelt“, so Blecher. Als Beispiele für erfolgreich umgesetzte Projekte nennt er die Dorfläden in Arzheim, Mörzheim und Mörlheim, die durch „Kommune der Zukunft“ etabliert bzw. gestärkt werden konnten. In Nußdorf sei ein weiterer Dorfladen in Planung, informiert Blecher, der die Nahversorgung, verbunden mit einem kommunikativen Treffpunkt, als eines der zentralen Themen sieht, das die Landauer Stadtdörfer bewegt. Dem Dorfentwicklungspartner ist wichtig, dass alle Themen nicht „von oben“ vorgegeben, sondern gemeinsam von und mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort identifiziert und erarbeitet worden seien. Das gelte auch für die größeren Leuchtturmprojekte, deren Umsetzung für die Jahre 2020 und 2021 vorgesehen ist. 

Bürgerbeteiligung wurde bei „Kommune der Zukunft“ groß geschrieben – so wie hier beim Planungsworkshop für das Godramsteiner Leuchtturmprojekt.

OB Hirsch wird die offizielle Abschlussveranstaltung in Godramstein eröffnen. Weitere Rednerinnen und Redner sind Staatssekretärin Nicole Steingaß als Vertreterin des Landes und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. Dorfentwicklungspartner Blecher wird in einer kurzen Präsentation drei Jahre „Kommune der Zukunft“ zusammenfassen. Im Rahmen der Veranstaltung werden auch der Abschlussbericht des Modellvorhabens an das Land Rheinland-Pfalz überreicht und die Arbeitsgruppen aus den acht Dörfern geehrt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
13.09.2019

Landau:

Abschluss des Kerwereigens in den Landauer Stadtdörfern: Kirchweih in Mörlheim vom 14. bis 16. September

Mörlheim feiert: Vom 14. bis 16. September lädt das Landauer Stadtdorf zur Kirchweih.

Mörlheim feiert: Vom 14. bis zum 16. September lädt das Landauer Stadtdorf zur Kirchweih. Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr findet die Kerwe des Landauer Stadtdorfs auch in diesem Jahr wieder im und am Dorfgemeinschaftshaus statt. Den offiziellen Startschuss geben am Samstag, 14. September, um 18 Uhr Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Ortsvorsteher Joachim Arbogast und die Landauer Weinprinzessin Alicia I.

Bereits zuvor, um 17 Uhr, findet in der evangelischen Kirche ein ökumenischer Gottesdienst statt, der von einem „Ad-hoc-Chor“ begleitet wird. Interessierte Sängerinnen und Sänger sind bereits um 16 Uhr zur Probe in die Kirche eingeladen. Ab 17:30 Uhr zieht der Festumzug in Begleitung der Katholischen Kultuskapelle Mörlheim zum Festplatz. Startpunkt ist der Parkplatz an der evangelischen Kirche. Die musikalische Begleitung im Dorfgemeinschaftshaus übernimmt zunächst die Kultuskapelle; ab ca. 21 Uhr steht die Band acoustic&amazing auf der Bühne.

Am Sonntag beginnen die Festlichkeiten um 11 Uhr mit dem traditionellen Weißwurstfrühstück. Die musikalische Begleitung übernimmt das 1. Harmonika Orchester Bellheim. Als Nachtisch zum anschließenden Mittagessen bietet der Förderverein der Kita Mörlheim selbstgemachte Waffeln an. Ab 14 Uhr reicht die Mörlheimer Landjugend Kaffee und Kuchen. Neben dem kulinarischen Angebot gestaltet die Kita am Sonntag ein Kinderprogramm. Außerdem dürfen sich die kleinen Gäste auf Freifahrten auf dem Karussell freuen.

Der Kerwemontag beginnt mit einem gemeinsamen Mittagessen. Anschließend sind ab 14:30 Uhr alle Seniorinnen und Senioren zum traditionellen Seniorennachmittag geladen. Die Frauen des Caritaskreises servieren Kaffee und Kuchen; das Walsheimer Drehorgelteam und die Kultuskapelle sorgen für die musikalische Gestaltung des Nachmittags. Den Montagabend gestalten ab 18:30 Uhr Alleinunterhalter Franz Roth. Krönender Abschluss ist ab 21 Uhr ein Feuerwerk.

An allen Tagen sorgen die Teams der Firmen Rotec und Legendary Rock Hard BBQ für die Bewirtung. Rund um den Dorfplatz werden ein Karussell und weitere Attraktionen für kleine und größere Gäste aufgebaut.

Ortsvorsteher Arbogast bittet die Mörlheimerinnen und Mörlheimer darum, für die Dauer der Weinkerwe ihre Häuser zu beflaggen. Dorfflaggen können in der Ortsverwaltung erworben werden. Mörlheim freut sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher!

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.09.2019

Von Max Slevogt bis Madeleine Dietz: Künstlertafel mit acht Künstlerinnen und Künstlern im Landauer Stadtdorf Godramstein enthüllt

v.l.: Freuen sich über die neue Künstlertafel, die den Dorfplatz in Godramstein weiter aufwertet: Der frühere Ortsvorsteher Wolfgang Kern, der amtierende Ortsvorsteher Michael Schreiner, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Udo Lamek und Sonja Baur vom Kunst- und Kulturverein, Hildegard Schimmer, die Schwester des Künstlers Hermann Jürgens, und Künstlerin Madeleine Dietz

„Schon immer gab es Künstlerinnen und Künstler, die unser Dorf besuchten und hier lebten. Die Landschaft, das Klima, der Wein, die Kultur und Geschichte haben sie hierher geführt, manche nur zu Besuch, andere sind geblieben.“ So steht es auf der Künstlertafel zu lesen, die jetzt auf dem Dorfplatz des Landauer Stadtdorfs Godramstein auf Initiative des Kunst- und Kulturvereins Kincksche Mühle enthüllt worden ist. Gestaltet von der Godramsteiner Künstlerin Madeleine Dietz, zieren die Kurzbiografien bzw. Hinweise auf die Godramsteiner „Spuren“ von insgesamt acht Künstlerinnen und Künstlern die Tafel: Dietz selbst, Klaus Heinrich Keller, Gerd Runck, Hermann Jürgens, Margot Semmler-Erlenwein, Adolf Kessler, Johanna Finkler und Max Slevogt wurden verewigt.

Bei der offiziellen Einweihung der Tafel war neben Ortsvorsteher Michael Schreiner, dessen Vorgänger Wolfgang Kern, Sonja Baur und Udo Lamek vom Kunst- und Kulturverein sowie Künstlerin Madeleine Dietz auch Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron zugegen, der sich begeistert von der Idee der Einwohnerinnen und Einwohner des „Künstlerdorfs Godramstein“ zeigte. „Das Aufstellen der Künstlertafel auf dem Dorfplatz ist ein kleines, aber besonders feines Projekt, eines, das anrührt und zeigt, wie viel (Kunst-)Geschichte und Gemeinschaftsgeist in Godramstein beheimatet waren und sind.“  

Dr. Ingenthrons Dank als Kulturdezernent gilt dem Kunst- und Kulturverein Kincksche Mühle Godramstein als Motor und Treiber des Vorhabens. „Der Verein hat es nie an der notwendigen Beharrlichkeit fehlen lassen, diesen Plan in die Tat umzusetzen. Unser lieber, allzu früh verstorbener Freund Hans-Peter Baur hat mit so viel Elan das Projekt initiiert und sich der Sache angenommen – nun haben es seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter geschafft. Ein Grund zu großer Freude.“ Ehrengast der Enthüllung der Tafel im Herzen des Landauer Stadtdorfs war die 101-jährige Schwester des Künstlers Hermann Jürgens, Hildegard Schimmer.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.09.2019

Gemeinsam Stadtentwicklung gestalten: Spaziergang und Workshop zur Vorbereitung des städtebaulichen Wettbewerbs für das geplante Quartier südlich der Wollmesheimer Höhe am Dienstag, 17. September

Südlich der Wollmesheimer Höhe plant die Stadt Landau ein neues Stadtquartier. In die Vorgaben und Rahmenbedingungen des dazugehörigen städtebaulichen Realisierungswettbewerbs sollen auch die Ideen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger einfließen.

Im Südwesten der Stadt Landau entsteht ein neues Stadtquartier: Auf 13 Hektar südlich der Wollmesheimer Höhe plant die Stadt die Errichtung von bis zu 1.000 Wohneinheiten. Der Umsetzung des neuen Stadtquartiers ist ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb vorgeschaltet, der von den Bürgerinnen und Bürgern aktiv begleitet werden soll. Am Dienstag, 17. September, finden ein Spaziergang und ein Workshop statt, die der Bevölkerung die Möglichkeit geben sollen, ihre Ideen und Anregungen in die Rahmenbedingungen für den Wettbewerb mit einfließen zu lassen. Die Vorgaben für die Auslobung sollen im November im Stadtrat beschlossen werden.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, auf dessen Initiative das Maßnahmenbündel „Landau baut Zukunft“ zurückgeht, das zur Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum in der „Schwarmstadt“ Landau neben innerörtlicher Verdichtung u.a. auch die Schaffung des neuen Stadtquartiers im Südwesten vorsieht, blickt gespannt auf die nun anstehende Umsetzung und hofft auf rege Beteiligung aus der Bevölkerung: „Speziell bei der Frage, welche Kriterien ein lebenswertes und zukunftsgerichtetes Quartier ausmachen, möchten wir auch die Erfahrungen, Hinweise und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger in den Planungsprozess mit einbinden“, so der Stadtchef. Das neue Stadtquartier solle kompakt, mit hohen Nutzungs- und Gestaltungsqualitäten sowie mit zeitgemäßen Antworten zu Klimaschutz und Mobilität entstehen, erinnert der OB. Die Beteiligungsveranstaltung beginnt am Dienstag, 17. September, um 17:30 Uhr mit einem Spaziergang durch das neue Quartier. Treffpunkt ist am Landhaus Lang in der Wollmesheimer Höhe 5. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Fuß und anhand verschiedener thematischer Stationen das Areal erkunden. Die Stationen beschäftigen sich mit den Themenkomplexen „Mobilität und Anbindung“, „Stadtklima und Klimaanpassung“, „Topografie/Landschaft und Vernetzung“, „Städtebau und zukunftsfähiges Wohnumfeld“ und „Anforderungen an Freiraum und Grünzug“. Gegen 19 Uhr findet dann in der Mensa der Montessori-Schule in der Dörrenbergstraße 1 ein gemeinsamer Workshop zur weiteren Ideenfindung für die Wettbewerbsauslobung statt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.09.2019

„Die Orchesterprobe“: Komödie nach Karl Valentin am Mittwoch, 25. September, in der Landauer Jugendstil-Festhalle

„Die Orchesterprobe“ nach Karl Valentin ist ein wahrer Glanzpunkt komödiantischer Spielfreude.

Das ValentinKarlstadt Theater wurde im Jahr 2000 in den Katakomben des Münchner Hofbräukellers von Gerald Karrer, Bele Turba und dem Musiker und Arrangeur Christian Auer gegründet. „Die Orchesterprobe“, die als abendfüllende Komödie auf Basis des gleichnamigen Werks von Karl Valentin entwickelt wurde, ist ein wahrer Glanzpunkt komödiantischer Spielfreude. Uraufgeführt im Prinzregententheater 2006, wurde die Produktion auf zahlreichen Gastspielen mit hervorragenden Kritiken bedacht. Am Mittwoch, 25. September, kommen Karrer, Turba und Auer gemeinsam mit den Musikerinnen und Musikern des Orchesters ihres Theaters für ein Gastspiel von „Die Orchesterprobe“ in die Landauer Jugendstil-Festhalle. Beginn ist um 20 Uhr.

In dem haarsträubenden Komödienklassiker gibt Valentin (Karrer) nacheinander den Trompeter, Violinisten und Schlagzeuger. Ständig unterbricht und provoziert der aufmüpfige, „schlechteste“ Musiker den Vorstadtkapellmeister alias Liesl Karlstadt (Turba) und bringt diesen schier zur Verzweiflung. Ein wunderbar groteskes Gefecht zwischen Taktstock, Maßkrug und Geigenbogen! Tickets für die Veranstaltung sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Oskar Henn
10.09.2019

Ein Duo im Ausnahmezustand: Musikalische Komödie „Eros & Ramazotti“ am Freitag, 20. September, in Landau

Dietmar Loeffler und Tommaso Cacciapuoti sind „Eros & Ramazotti“.

Dietmar Loeffler und Tommaso Cacciapuoti sind „Eros & Ramazotti“ und gastieren mit der gleichnamigen musikalischen Komödie am Freitag, 20. September, in der Landauer Jugendstil-Festhalle. Beginn ist um 20 Uhr. Das Stück stammt aus der Feder von Dietmar Loeffler und setzt die Hits von Adriano Celentano, Paolo Conte, Lucio Dalla, Louis Prima, Mina und vielen mehr in Szene.

Seit Jahren schmettern Eros Falsoletti und Luigi Ramazotti allabendlich die berühmtesten italienischen Canzonen und Songs im Hotel Paradiso und werden dafür von Bustouristinnen und -touristen als Könige des Belcanto gefeiert. Doch Ramazotti will endlich Karriere machen. Schließlich ist er ein meisterhafter Klaviervirtuose und Kollege Eros ein begnadeter Sänger, der schon für Italien beim Eurovision Song Contest angetreten ist, auch wenn er nicht gern darüber spricht… Ramazottis Karriereplan führt das Duo durch atemberaubende Turbulenzen und immer wieder in den absoluten Ausnahmezustand. Wird sich ihr großer Traum vom Plattenvertrag erfüllen? Kann Eros sich von seinem ESC-Trauma befreien? Oder wenigstens von seinen lästigen Allergien? Antworten auf all diese Fragen liefert das durchgeknallte Duo aufs Vergnüglichste. Tickets für die Veranstaltung sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Bernd Brundert
10.09.2019

Faire Woche vom 13. bis 27. September 2019

Aktionstage zum Fairen Handel auch in Landau mit attraktiven Veranstaltungen

Mit mehr als 2.000 Aktionen machen Weltläden, Schulen, kirchliche Initiativen, Supermärkte, Gastronomiebetriebe und viele weitere Akteure in den kommenden Tagen auf den Fairen Handel aufmerksam. Die Faire Woche wird veranstaltet vom Forum Fairer Handel e.V. in Kooperation mit TransFair e.V. und dem Weltladen-Dachverband e.V.

Unter dem Motto „Gleiche Chancen durch Fairen Handel“ beschäftigt sich die Aktions­woche in diesem Jahr mit der Herausforderung der Geschlechtergerechtigkeit. Weltweit werden Frauen in vielen Lebensbereichen strukturell benachteiligt. Vor allem Frauen im Globalen Süden haben weniger Zugang zu Bildung, weniger Chancen auf ein eigenes Ein­kommen und sind deswegen deutlich häufiger als Männer von Armut betroffen. Seit nunmehr 50 Jahren tritt der faire Handel für mehr Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern ein – unter anderem durch gezielte Förderung von Frauen, beispielsweise durch einen besseren Zugang zu Bildung sowie zu Produktionsmitteln wie Land und Krediten. Dieses Thema wird besonders von 2 Veranstaltungen im Weltladen aufgegriffen:

Samstag 14.09., 10:00 bis 14:00 Uhr           Stickarbeiten afghanischer Frauen mit Hinter­grundinformationen

Samstag 28.09., 10:00 bis 14:00 Uhr           Handwerkliche Arbeiten der Frauengruppe „Penduka“ aus Namibia, Vorstellung der Arbeit der Frauenkooperative

Highlights der diesjährigen Fairen Woche:

Freitag, 13.09., 19:00 Uhr                Fairtrade Kochshow im Gemeindesaal der protest. Stiftskirche: Die Welt im Kochtopf – Fairer Handel ganz konkret (Eintritt 5 €, Kartenvorverkauf im Weltladen)

Freitag, 27.09., 19:00 Uhr                Faire Schokolade trifft Bio-Wein, Informationen und Verkostungen im Gemeindesaal der protest. Stiftskirche (Eintritt frei, Spenden erbeten)

Alle Veranstaltungen hier: www.weltladen-landau.de und www.facebook.de/fairtradestadtlandau Der Faire Handel schafft Perspektiven für rund 2,5 Millionen Kleinproduzierende und ihre Familien weltweit und hat in Deutschland im Jahr 2018 einen Umsatz von 1,7 Mrd € erreicht!

Veranstaltungen zur Fairen Woche in Landau (13.09. bis 27.09.2019)

Donnerstag, 12.09. Filmvorführung „Raising Resistance“(Thema: Widerstand paraguayischer Kleinbäuer*innen gegen Großgrundbesitzer und Agrarkonzerne)

Bericht einer Protagonistin, Juana Mendoza

14:00 Uhr, Kino: Universum (nur für Schulen)

18:00 Uhr, Kath. Hochschulgemeinde, Moltkestraße 9

Freitag, 13.09. Fairtrade-Kochshow, 19:00 Uhr, im prot. Gemeindezentrum, Stiftsplatz 7                                 Kartenvorverkauf beim Weltladen (5 €)

Samstag, 14.09. Nachhaltigkeitstag der KirchengemeindenMatthäus, St. Maria, St. Albert mit zahlreichen Aktionen

                                    15:00 – 18:00 Uhr, Kirchplatz St. Albert, Drachenfelsstraße 2a

                                    Stickarbeiten afrikanischer Frauen, 10:00 – 14:00 Uhr, Weltladen, Kugelgartenstraße 18 a

Freitag, 20.09.          Info-Stand des Weltladens und der Fairtrade-Stadt bei der „Langen Nacht der Volkshochschulen“, 100 Jahre VHS in Deutschland, 18:30 Uhr, Otto-Hahn-Gymnasium

Samstag, 21.09.       Ökumenisches Marktgebet zur Fairen Woche, 11:00 Uhr, Stiftskirche, Stiftsplatz

Sonntag, 22.09.       „Fairkaufen, Fairlaufen, Fairhandeln“ Teilnahme des Weltladens am Energie Südwest Cup in Göcklingen

Mittwoch, 25.09.       „Zero Waste“, Vortrag der Buchautorin und Bloggerin Shia Su zur Müllvermeidung am Campus Uni, Hörsaal 2, Einlass: 19:30 Uhr                      Kartenvorverkauf (5 €) bei unverpackt

Freitag, 27.09.          Faire Modenschau von „Weltherz“ (Theaterstraße) im Rahmen des Landauer Lichtershoppings, 19:30 und 20:30 Uhr

                        „Faire Schokolade trifft Bio-Wein“ Verkostung der Schokolade zu Bio-Wein, 19:00 Uhr im prot. Gemeindezentrum, Vertreterin von fairafric berichtet

Samstag, 28.09.       PENDUKA, handwerkliche Produkte einer Frauengruppe aus Namibia, 10:00 – 14:00 Uhr, Weltladen, Kugelgartenstraße 18 a

Faire Angebote bei folgenden Unterstützern in Landau:

  • Real mit Verkostung vom 25. – 28.09.
  • SBK mit Verkostung am 20. und 21.09.
  • Mensa Landau faires „Dessert“ an einem Aktionstag
  • Weltladen mit Verkostung während der Fairen Woche

Barbara Weyrauch, Weltladen Landau
10.09.2019

In Kooperation mit der Villa Musica Rheinland-Pfalz: Städtische Kulturabteilung holt Klassikstar Avi Avital nach Landau – Barockmusik auf der Mandoline am Dienstag, 17. September, in der Jugendstil-Festhalle

Der israelische Klassikstar Avi Avital hat die Mandoline aus dem verstaubten Winkel geholt und ihr zu neuer Größe im Konzertleben verholfen.

Bachs a-Moll-Violinkonzert auf der Mandoline? Für Avi Avital aus Israel kein Problem. Der leidenschaftliche Musiker begeistert mit seinen „explosiv-charismatischen Auftritten“ (New York Times) das Publikum in aller Welt. 1978 in Be’er Scheva geboren, widmete er sich bereits im Alter von acht Jahren der Mandoline. Als echter Pionier hat der Grammy-Nominierte und mehrfache Klassik-Echo-Gewinner das Instrument aus dem verstaubten Winkel geholt und der Mandoline zu neuer Größe im Konzertleben verholfen. Am Dienstag, 17. September, kommt der Klassikstar in die Landauer Jugendspiel-Festhalle, wo er sich gemeinsam mit jungen Streicherinnen und Streichern der Villa Musica Rheinland-Pfalz der Barockmusik widmet.

Das Publikum darf sich auf Bachs Violinkonzert BWV 1041 freuen, das durch Avitals zupackende Virtuosität noch lebendiger als im Original wirkt. Gleiches gelingt ihm in Vivaldis berühmtem Lautenkonzert RV 93. Dass Vivaldi auch hervorragend für die Mandoline komponieren konnte, zeigt Avital im Mandolinenkonzert C-Dur, RV 425. Den mitreißenden Rahmen für die Barockstücke setzen Bartóks rumänische Volkstänze und die sechs tänzerisch-heiteren Miniaturen von Sulchan Zinzadse.

Vor dem Konzert, ab 19:20 Uhr, erfolgt eine Einführung durch Peter Imo im Kleinen Saal der Jugendstil-Festhalle. Für das Aboplus-Konzert im Rahmen des Klassik-Abonnements 1 sind Tickets im Büro für Tourismus im Rathaus und unter der Ticket-Hotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Harald Hoffmann
10.09.2019

Veranstaltungen des Spielplans der Stadt Landau in der Pfalz im Oktober 2019

Ein Konzert für Menschen bis drei Jahre: „Krabbelkonzert“ mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Dienstag, 1. Oktober, in Landau

Speziell an „Menschen bis drei Jahre“ richtet sich das Krabbelkonzert am Dienstag, 1. Oktober, in der Landauer Jugendstil-Festhalle. (Bildquelle: Ben Kapalski)

„Große Musik für kleine Ohren“: So lautet das Konzept von Andrea Apostoli, das Babys und Kleinkindern Freude am Musizieren vermitteln, sie spielerisch mit Instrumenten vertraut machen und mit Tänzen und Liedern an die klassische Musik heranführen will,. Apostoli leitet ein Ensemble der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, das am Dienstag, 1. Oktober, im Kleinen Saal der Jugendstil-Festhalle in Landau für ein „Krabbelkonzert“ gastiert.

Das Konzert beginnt um 16 Uhr und dauert etwas 45 Minuten. Es richtet sich an alle „Menschen bis drei Jahre“ in Begleitung von Erwachsenen und setzt darauf, dass Hören und Fühlen Urinstinkte sind und besonders die Allerkleinsten ein sehr feines Gespür für Töne, Rhythmus und Schwingungen haben. Anmeldungen für dieses besondere Konzert, das dank der Unterstützung der Dieter Kissel Stiftung möglich gemacht werden kann, nimmt die städtische Kulturabteilung unter kulturabteilung@landau.de bzw. 0 63 41/13 41 01 entgegen. Die Teilnahme für Kinder bis drei Jahre ist frei; Erwachsene zahlen 7,50 Euro.

Akrobatische Zirkusshow: „Filament – The Circus Club“ kommt nach Landau

Die akrobatische Zirkusshow „Filament – The Circus Club“ wartet am Dienstag, 15. Oktober, auf das Landauer Publikum. (Bildquelle: Milos Salek)

Mit „Filament – The Circus Club“ gastiert am Dienstag, 15. Oktober, ein aufregendes Theater-Zirkus-Erlebnis in der Landauer Jugendstil-Festhalle. Die Zirkusshow von Joseph Pinzon besticht mit einem energiegeladenen Soundtrack, einem umwerfenden Lichtdesign und atemberaubender Akrobatik. Beginn ist um 20 Uhr.

Inspiriert von Highschool-Filmen der 1980er wie „The Breakfast Club“ spielt „Filament“ in der Welt von acht Jugendlichen und erzählt von Selbstfindung, Akzeptanz, Liebe und Verrat. Wir treffen auf die Coole, den schüchternen Nerd, das Mädchen von nebenan, den Frauenschwarm, das Highschool-Traumpaar, die süße Zerstreute – und den Neuen, der die Clique gehörig aufmischt.

Joseph Pinzon ist Absolvent der École Nationale de Cirque in Montréal und arbeitet unter anderem für den berühmten Cirque du Soleil. Beim Adelaide Fringe Festival 2017 wurde seine Show „Filament“ mit dem Best Circus & Physical Theatre Award ausgezeichnet.

Tickets für die Show sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der städtischen Kulturabteilung 0 6341/13 41 41 erhältlich.

„Filament“ kann auch zusammen mit dem Musical „Ein Amerikaner in Paris“, das am Donnerstag, 12. Dezember, in Landau zu sehen ist, im Mini-Abo gebucht werden. Das geht im Büro für Tourismus im Rathaus oder online unter www.ticket-regional.de.

Mit Werken von Mendelssohn Bartholdy, Strauss und Wagner: Sinfoniekonzert der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Donnerstag, 24. Oktober

Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz gastiert am Donnerstag, 24. Oktober, mit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Richard Wagner und Richard Strauss in Landau. (Bildquelle: Julia Okon)

Bevor die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz im Februar 2020 zu ihrem großen Jubiläumskonzert nach Landau kommt, gibt sie sich bereits am Donnerstag, 24. Oktober, mit Christof Prick am Dirigentenpult und Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Richard Wagner und Richard Strauss die Ehre. Das Sinfoniekonzert beginnt um 20 Uhr in der Jugendstil-Festhalle.

Magisches Schimmern, flirrendes Glimmern, Elfenreigen, Regenbogenduft und Rüpeltanz: Mit der Ouvertüre zu Shakespeares „Sommernachtstraum“ gelang dem 17-jährigen Felix Mendelssohn Bartholdy ein sprudelnder Geniewurf – zwölf Minuten Musik, von der keine einzige Sekunde zur sparsamen Zurückhaltung mahnt. Seine 4. Sinfonie, die „Italienische“, erweist sich nicht minder reich an verschwenderischer Fülle und musikalischen Pointen. Voller Heiterkeit und unbeschwerter Freude gelang ihm eine temperamentvolle Reflexion seiner Italienreise. Liebeslust, Überdruss und Todessehnsucht: Wie dem jungen Mendelssohn gelang es Richard Strauss, dem Lebensgefühl einer ganzen Generation Ausdruck zu verleihen. Die Abkehr vom Fin de Siècle und der Aufbruch in eine neue Zeit finden im stürmisch-brausenden Anfangsthema seines „Don Juan“ Ausdruck. Die ästhetische Wende und der Beginn eines neuen Zeitgeists lassen sich darin bis heute nachempfinden.

Christof Prick dirigiert das Sinfoniekonzert der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Donnerstag, 24. Oktober, in Landau. (Bildquelle: StudioLine Karlsruhe)

Neben der Ouvertüre op. 21 und der Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 aus „Ein Sommernachtstraum“ von Mendelssohn Bartholdy und „Don Juan“ op. 20 von Strauss werden an diesem Abend auch das Vorspiel und Isoldes Liebestod aus „Tristan und Isolde“ von Richard Wagner zu hören sein.

Um 19:20 Uhr führt wie gewohnt Peter Imo im Kleinen Saal der Jugendstil-Festhalle in die Veranstaltung ein.

Für die Veranstaltung im Abonnement 1 sind nur noch Stehplatzkarten erhältlich. Diese gibt es für 8 Euro im Büro für Tourismus im Rathaus, unter der Ticket-Hotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 und an der Abendkasse. Für das Jubiläumskonzert „100 Jahre Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz“ am Samstag, 15. Februar, gibt es hingegen noch Sitzplatzkarten. Diese sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und unter der Ticket-Hotline 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

„fortuna“: Ausstellung mit Werken von Gabriele Basch bringt „Echoräume der Wirklichkeit“ in Städtische Galerie Villa Streccius in Landau

Unter dem Titel „fortuna – Echoräume der Wirklichkeit“ zeigt Gabriele Basch ab Samstag, 19. Oktober, Malerei, Papierschnitte und raumbezogene Folien-Cut-outs in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau. (Bildquelle: Gabriele Basch)

Auf Einladung der städtischen Kulturabteilung zeigt Gabriele Basch ab Samstag, 19. Oktober, unter dem Titel „fortuna – Echoräume der Wirklichkeit“ Malerei, Papierschnitte und raumbezogene Folien-Cut-outs in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau.

Die Werke der Hamburger Kunstprofessorin verbinden traditionell getrennte künstlerische Techniken zu einem neuen Ganzen. In ihrem Werk begegnen sich Malerei und Zeichnung in einer so ungewöhnlichen Weise, dass Vordergrund und Hintergrund, Materialität und Aussparung förmlich zu oszillieren beginnen. Während der Farbenauftrag auf alle erdenklichen Weisen, in zarten Verläufen, verstrudelten Strukturen, spontanen Gesten oder über planvoll monochrom schablonierten Flächen erfolgt, erscheint das zeichnerische Moment als Schnitt – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Seit den 90er Jahren arbeitet Basch mit Cut-outs und übersetzt die uralte Tradition des silhouettenbetonten grafischen Scherenschnitts in eine sehr eigene Formensprache, die formal wie inhaltlich neue Wege aufzeichnet, indem sie Planung und Zufall, Kreation und Zerstörung miteinander zu einer neuen komplexen, vielschichtigen Wirklichkeit verwebt.

Aber nicht nur das: Auch der Ausstellungskontext und das räumliche Umfeld der Betrachterinnen und Betrachter werden bei Basch zum integralen Bestandteil des Werks. Die Leerstellen der Cut-outs erlauben überraschende Perspektiven auf den dahinterliegenden Grund, der immer neue Schattenbilder und subtile farbliche Reflektionen hervorbringt und so weitere, den Betrachterinnen und Betrachtern eigentlich abgewandte Ebenen erahnen lässt. Wie diese Echoräume unserer künstlichen, gebauten, phantastischen und medialen Umwelt sich gegenseitig erzeugen, verwandeln, verschlingen und neu hervorbringen, ist das große Thema ihrer Kunst.

Anlässlich der Ausstellung „fortuna“ in Landau erscheint ein Katalog bei edition cantz. Die 96 Seiten umfassende Monografie mit einem Text von Max Glauner bietet einen Überblick über Baschs Arbeiten von 2008 bis 2019. Die von Ingrid Bürgy de Ruijter kuratierte Werkschau wird am Freitag, 18. Oktober, um 20 Uhr durch Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron eröffnet. Zur Einführung spricht Dr. Annette Reich von der Pfalzgalerie Kaiserslautern. Die Ausstellung ist vom 19. Oktober bis 24. November zu den Öffnungszeiten der Städtischen Galerie Villa Streccius, dienstags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr und donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr, zu sehen.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: siehe Bildunterschrift
10.09.2019

Kleine Maßnahme, große Wirkung: Neuer Windfang in Grundschule Queichheim spart ca. 4,2 Tonnen CO2 jährlich

Die abgeschlossene Maßnahme des städtischen Gebäudemanagements am Eingang der Grundschule Queichheim.

Das Gebäudemanagement der Stadt Landau (GML) investiert jedes Jahr große Summen in den baulichen Unterhalt der städtischen Gebäude. Die Energieeffizienz von Schulgebäuden ist dabei als Investition in die Zukunft seit Jahren ein großes Thema. Für rund 20.000 Euro hat das GML jetzt den Eingangsbereich der Grundschule Queichheim energetisch optimiert – und spart dadurch voraussichtlich rund 4,2 Tonnen CO2 jährlich ein, wie Werkleiter Michael Götz berichtet.

Die Schule befindet sich mit dem Hauptgebäude in einem Altbau. Nach dem Eingangstor öffnet sich ein überdachter Innenhof – wie es früher oft üblich war. An diesen schloss sich bisher ohne weiteren Abschluss das Treppenhaus zu den Klassensälen an. Im Winter bedeutete diese Bauform damit, dass nicht nur der Innenhof mit geheizt wurde, sondern auch, dass durch die denkmalgeschützten Eingangstore sehr viel Energie und Wärme verloren gingen. Auch konnte das Treppenhaus nur mit hohem Aufwand überhaupt erwärmt werden. Dieser Zustand hat nun ein Ende: Vor wenigen Tagen konnte das GML den neuen Abschluss des Treppenhauses mit einem Windfangelement mitsamt elektrischer Schiebetür in Betrieb nehmen. „Trotz der räumlichen Enge konnte damit ein ansprechender und energetisch hoch wirksamer Eingang für die Schule geschaffen werden“, ist Götz überzeugt.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Bewegungsförderung für Kinder: Turnverein 1861 im ASV Landau startet Ballschule

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Initiator Kai Lohkamp, der 2. Vorsitzende Marc Lugenbühl und Initiator Andreas Hölscher (v.l.n.r.) beim Auftakt der Landauer Ballschule des TV 1861 im ASV Landau.

Neu im Portfolio des Turnvereins 1861 im ASV Landau: Eine Ballschule nach dem Vorbild der sogenannten Heidelberger Ballschule – ein Projekt, das spielerisch den Spaß von Kindern an der Bewegung mit Ball fördern soll. Nach dem offiziellen Auftakt im Turnerheim des TV, bei dem Kinder und Eltern sich einen ersten praktischen Überblick über das neue Angebot machen konnten, nimmt der Verein unter der E-Mail-Adresse ballschule@turnverein1861.de ab sofort gerne Anmeldungen entgegen.

Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron begrüßt die Anstrengungen des Vereins zur Gründung einer Landauer Ballschule. „Die Idee der Heidelberger Ballschule ist es, Kinder spielerisch an den Sport heranzuführen und eben nicht schon im frühen Alter eine Spezialisierung herbeizuführen. Diese soll sich erst im Lauf der Zeit entwickeln und herausbilden. Die Heidelberger Ballschule hat vor gut 20 Jahren ihren Siegeszug rund um die Welt angetreten – und das soll nun auch in Landau und der Südpfalz so sein.“ Sein Dank gilt den beiden Initiatoren Kai Lohkamp und Andreas Hölscher als „unermüdlichen Motoren“. „Sport ist Bewegung – der Sport selbst muss aber auch immer in Bewegung bleiben. Mit der Landauer Ballschule erhält die Sportstadt Landau einen innovativen und wichtigen neuen Baustein in ihrem vielfältigen Angebot“, so Dr. Ingenthron, der der Landauer Ballschule viel Erfolg für die Zukunft wünscht.

Weitere Informationen zum neuen Angebot finden sich in Kürze auf www.turnverein1861.de/ballschule-landau.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Ein Leben für die Musik: Orchesterchef Bernd Gaudera für besondere Verdienste mit Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung ausgezeichnet

Ein Leben für die Musik: Orchesterchef Bernd Gaudera wurde jetzt für besondere Verdienste mit dem Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung ausgezeichnet.

Er ist Vollblutmusiker durch und durch: Orchesterchef Bernd Gaudera. Seit 25 Jahren leitet er die musikalischen Geschicke der Landauer Stadtkapelle, zeichnet für deren Musikschule verantwortlich und hat außerdem die musikalische Leitung des Sinfonischen Blasorchesters und des Jugendblasorchesters der Stadtkapelle inne. Für seine besonderen Verdienste im Sinne der Stadt wurde der studierte Klarinettist und Saxophonist jetzt mit dem Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung ausgezeichnet. Die Verleihung des Preises fand im Vorfeld der wöchentlichen Probe des Landauer Orchesters im Vereinsheim der Stadtkapelle in der Helmbachstraße statt.

Die 1995 in Landau gegründete Dr. Feldbausch-Stiftung ehrt regelmäßig Landauer Einzelpersonen, Institutionen, Initiativen und Vereine, die sich in besonderem Maße auf dem Gebiet der Kunst und Kultur hervortun. Bernd Gaudera ist der 22. Preisträger, der die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung erhält. Er wurde auf Vorschlag von Oberbürgermeister Thomas Hirsch mit dem Preis geehrt.

„Bernd Gaudera ist ein echter Vollblutmusiker – wem, wenn nicht ihm, könnte der Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung gebühren“, betonte der Stadtchef bei der Verleihung. „Seit mehr als 90 Jahren bereichert die Stadtkapelle das kulturelle Angebot unserer Stadt. Seit 25 Jahren ist Bernd Gaudera das musikalische Gesicht unseres Orchesters und begeistert regelmäßig gemeinsam mit seinen Musikerinnen und Musikern ein breites  Publikum“, so der OB. Doch es seien nicht nur die Verdienste als musikalischer Leiter der Stadtkapelle, die Gaudera zu einem würdigen Preisträger machten. Sein Einsatz im Sinne der Nachwuchsförderung in der Musikschule, seine Tätigkeit als Landesmusikdirektor, seine Funktionen als Leiter der Uni-Big Band und als Donzent an der Universität Koblenz-Landau wie auch seine internationalen Erfolge machten die Reichweite seines kulturellen Engagements deutlich. Bernd Gaudera wurde 1969 in Neustadt an der Weinstraße geboren und wuchs in Lambrecht auf. Nach Abschluss seiner Ausbildung zum Blasorchesterdirigenten war er zunächst beim Landesmusikverband Rheinpfalz tätig. Von 1989 bis 1994 studierte er Musik und Darstellende Kunst mit dem Hauptfach Klarinette in Frankfurt am Main. Seit 1994 hat Gaudera die musikalische Leitung der Stadtkapelle Landau inne. Von 1996 bis 1997 absolvierte er außerdem ein Aufbaustudium im Bereich Jazz- und Popularmusik mit dem Hauptfach Saxophon. Als „Seiteneinsteiger“ unterrichtet er bis heute am Hannah-Arendt-Gymnasium in Haßloch das Fach Musik, ist Dozent für Klarinette und Saxophon an der Universität Koblenz-Landau und hat die Big Band-Leitung inne.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Stadtentwicklung und Denkmalpflege Hand in Hand: Stadt Landau informiert über Auswirkungen der Rechtsverordnungen zum Schutz der Festung

Festungsreste wie hier im Fort sind an vielen Stellen in Landau anzutreffen – überirdisch, aber auch im Boden.

Die Landauer Festung ist ein Denkmal – das steht seit dem Jahr 2017 fest. Nachdem die Festung in ihrer Gesamtheit bereits in die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz eingetragen wurde, folgen nun weitere Schritte zur rechtlichen Ausgestaltung. Vom 20. September bis zum 22. Oktober liegen die beiden Rechtsverordnungen „Bauliche Gesamtanlage Festung Landau“ und „Grabungsschutzgebiet Festung Landau“ öffentlich im Bürgerbüro des Stadtbauamts aus. Bürgerinnen und Bürger haben in dieser Zeit die Möglichkeit, die Rechtsverordnungen einzusehen und Stellung dazu zu beziehen. Am Donnerstag, 12. September, findet zudem eine öffentliche Informationsveranstaltung mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung, ihrer Unteren Denkmalschutzbehörde, der Landesarchäologie und der Generaldirektion Kulturelles Erbe statt.

Beginn in der Cafeteria des Bethesda in der Bodelschwinghstraße 27 ist um 19 Uhr. Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Bauwillige sowie an alle Interessierten, die Fragen zu den beiden neuen Rechtsverordnungen haben. Bereits im Vorfeld erläutert die Stadtverwaltung, dass diese wichtig seien, um Planungssicherheit für Bauherrinnen und Bauherren zu schaffen. Denn: In den Verordnungen ist genau festgehalten, auf welchen Flurstücken mit Festungsresten im Boden zu rechnen ist. Die Denkmalschützerinnen und Denkmalschützer können dann frühzeitig tätig werden – und nicht erst, „wenn die Bagger bereits rollen“.

Im Rahmen der Infoveranstaltung wird u.a. über die Lage der Festung im Stadtgebiet, den aktuellen Sachstand der Unterschutzstellung sowie die Bedeutung der Festungsanlage für die Stadt Landau und das Land Rheinland-Pfalz informiert – und Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, erste Eingaben zur Offenlage der beiden Rechtsverordnungen zu machen. Bereits um 17 Uhr findet eine Führung für interessierte Bürgerinnen und Bürger statt. Dabei stellen Vertreterinnen und Vertreter der Stadt und des Landes die aktuellen Sanierungsmaßnahmen im Fort vor – zum einen die  Wiedererrichtung des Minengangs 4, zum anderen die Sanierung des Nußdorfer Tors und eines dazugehörigen Stücks der Hauptmauer. Die Führung endet püntlich am Bethesda, sodass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Infoveranstaltung wechseln können. Treffpunkt für die Führung ist der Eingang des Forts in der Eichbornstraße.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Mit 3.242 gelesenen Büchern und 406 Teilnehmerinnen und Teilnehmern: Lesesommer in Stadtbibliothek Landau ein voller Erfolg

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron gemeinsam mit Landauer Leseratten bei der Abschlussparty des Lesesommers 2019 in der Stadtbibliothek.

„Abenteuer beginnen im Kopf“ hieß es in diesem Sommer zum zwölften Mal in kommunalen und kirchlichen Bibliotheken in Rheinland-Pfalz. Auch die Stadtbibliothek Landau beteiligte sich an der Aktion Lesesommer, die jetzt nach acht Wochen zu Ende ging – traditionell mit einer Abschlussparty in den Räumlichkeiten der Einrichtung am Heinrich-Heine-Platz, bei der aus allen erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch die Gewinnerinnen und Gewinner zahlreicher Sachpreise und Wertgutscheine gezogen wurden.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron ließ es sich nicht nehmen, den Kindern persönlich zu ihrer großen freiwilligen Leseleistung in den Sommerferien zu gratulieren und ihnen ihre Preise zu überreichen. „Die Zahlen sprechen für sich: 406 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Lesesommers in der Stadtbibliothek Landau haben zusammen ganz genau 3.242 Bücher gelesen – und bei 250 Kindern und Jugendlichen hat es mit mindestens drei gelesenen Büchern sogar für ein Zertifikat gereicht.“  Ganz besonders freut den Kulturdezernenten, dass 91 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Lesesommers 2019 vorher keine Mitglieder der städtischen Bibliothek gewesen seien.

„Der Lesesommer ist für alle Seiten ein Gewinn! Selbstverständlich für die kleinen Leseratten, auf die aktuelle und exklusiv für die Leseförderaktion angeschaffte Kinder- und Jugendbücher warten, aber auch für unsere Stadtbibliothek, die sich über jede Menge Leben in ihren Räumen freuen darf.“ Wie wichtig Lesen und Leseverständnis für Kinder sei, verstehe sich von selbst, so Dr. Ingenthron, und der Lesesommer trage erheblich dazu bei, Kindern und Jugendlichen Spaß und Freude am Lesen auch außerhalb der Schule zu vermitteln. „Der Lesesommer ist ein großartiger Beitrag zur Förderung der Lesebegeisterung und ich bin überzeugt, dass es dem Team um unsere Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein auch in diesem Jahr gelungen ist, Landauer Kids für die spannende Welt, die zwischen zwei Buchdeckeln auf sie wartet, zu gewinnen.“

Bei der Abschlussparty mit Kinderliedermacher Alex Schmeisser und dessen Programm „Lieder aus dem Koffer“ wurden drei Hauptpreise gezogen: Der 13-jährige Samuel Kern durfte sich über eine Action-Cam freuen, die neunjährige Finja Kuhn erhielt einen City-Roller und der 13-jährige Paul Reining nahm ein Tablet mit nach Hause. Unterstützt wurde der Lesesommer in Landau in diesem Jahr vom Freundeskreis der Stadtbibliothek, der Sparkasse Südliche Weinstraße, der Karl-Fix-Stiftung, der proGroup, dem Zoo Landau, dem Reptilium Landau und dem Fun Forest Kandel. Der Lesesommer ist Teil der landesweiten Kampagne „Leselust in Rheinland-Pfalz“ und wird durch das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz koordiniert. 2008 startete der Lesesommer mit 88 teilnehmenden Bibliotheken, darunter auch die Landauer Stadtbibliothek, und ist heute nicht mehr aus dem Sommerprogramm tausender Kinder und Jugendlicher in Rheinland-Pfalz wegzudenken.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Heimat, Labor, Plattform und Bühne der Kreativität: kuk-Malwerkstatt in Landauer Villa Streccius feiert Sommerfest mit vielen Neuerungen

Beim diesjährigen Sommerfest der kuk-Malwerkstatt, die in der Remise der Villa Streccius in Landau untergebracht ist, gab es nicht einen, nicht zwei, sondern mindestens drei Gründe zum Feiern: Zum einen wurde der neue Vorstand des Fördervereins um die Vorsitzende Gertrud Stenzenberger vorgestellt, zum anderen konnten die Aktiven der pädagogischen Malwerkstatt eine etwa zehn Meter große, wellenförmig geschwungene Bank im Garten der Villa einweihen und zum ersten Mal eine neue Verbindungstür, die die Räume der kuk künftig zugänglicher macht, öffnen.

Zu den Gratulanten gehörte auch Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der sich direkt als Fan der kuk-Malwerkstatt outete: „Die kuk ist seit fast 40 Jahren eine großartige Institution in unserer Stadt und eine Heimat, ein Labor, eine Plattform und eine Bühne der Kreativität“, so der Kulturdezernent. Kinder könnten sich hier künstlerisch ausprobieren und verwirklichen, und das spielerisch und zugleich oftmals höchst kunstfertig. „Die kuk-Malwerkstatt als Einrichtung in unserer Stadt ist der Beweis dafür, wie wichtig solche Orte sind, an denen Kinder an die Kunst herangeführt werden, indem sie sich selbst und ihren Ideenreichtum ausprobieren können. Kinder brauchen Kunst, genauso wie unsere Gesellschaft Kunst braucht – als schönsten und bedeutendsten Ausdruck kreativen Schaffens“, ist der Kulturdezernent überzeugt. 

Sein Dank für das gelungene Fest sowie für die so wichtige Arbeit der kuk gelte Renate Vollmar, der unermüdlichen und ebenso engagierten wie kreativen Leiterin der Malwerkstatt, sowie dem kuk-Förderverein, so Dr. Ingenthron. Dem Verein stehen Gertrud Stenzenberger als Vorsitzende und David Schröter als ihr Stellvertreter vor. Schatzmeisterin ist Barbara Dees, Beisitzer sind Marion Beygo, Swantje Stein, Illona Vittoria-Croissant und Hans-Jürgen Büssow.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Hans-Jürgen Büssow
10.09.2019

„Kleine Frau – was nun?“: Auftakt der Spielzeit 2019/2020 in der Kulturstadt Landau mit Open-Air-Vorstellung des Chawwerusch Theaters am Freitag, 13. September

Mit „Kleine Frau – was nun?“, einem Theaterstück über den Weg in die Weimarer Republik, gastiert das Chawwerusch Theater am Freitag, 13. September, im Innenhof des Landauer Otto-Hahn-Gymnasiums.

Ein unterhaltsames Theaterstück über die Anfänge der deutschen Demokratie mit Musik und Spielformen der 20er Jahre macht den Anfang der Spielzeit 2019/2020 in der Kulturstadt Landau. Am Freitag, 13. September, gastiert das Herxheimer Chawwerusch Theater mit dem Stück „Kleine Frau – was nun?“ im Innenhof des Otto-Hahn-Gymnasiums. Bei Regen wird die Veranstaltung in das Kulturzentrum Altes Kaufhaus verlegt. Beginn ist in jedem Fall um 20 Uhr.

Das Theaterstück über den Weg in die Weimarer Republik spielt im deutschen Schicksalsjahr 1918. Der Erste Weltkrieg ist verloren, der Kaiser dankt ab und in Berlin wird die Republik ausgerufen. Mit der Einführung der Demokratie wird in gewisser Weise alles auf Anfang gesetzt und es ergeben sich für jedermann und „jedefrau“ vielfältige Möglichkeiten auf nahezu allen Gebieten. „Kleine Frau – was nun?“ begleitet die junge Pfälzerin Luise, die durch ein Unglück Hals über Kopf nach Berlin fliehen muss. Dort findet sie Arbeit, neue Herausforderungen, darf als Frau erstmals wählen gehen und lernt, ihren Kopf selbst zu gebrauchen. Das bringt sie jedoch in Konflikte mit der eigenen Familie. Obendrein erfährt sie Neuigkeiten über ihren Verlobten, der aus dem Krieg nicht heimkam – und schon bald überstürzen sich die Ereignisse.

Buch und Regie liegen in den Händen von Walter Menzlaw; in den Hauptrollen sind Felix S. Felix, Miriam Grimm, Ben Hergl, Monika Kleebauer, Thomas Kölsch und Stephan Wriecz zu sehen. Tickets für „Kleine Frau – was nun?“ sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de sowie unter der Tickethotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich und kosten 16 Euro, ermäßigt 8 Euro.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Helmut Dudenhöffer
10.09.2019

Pfeiffertag in Ribeauvillé lockt mehr als 25.000 Besucherinnen und Besucher in Landaus Partnerstadt – Bürgermeister Dr. Ingenthron ermuntert Landauerinnen und Landauer zum Besuch der elsässischen Freundinnen und Freunde

Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (r.) und seine Frau Barbara machten in Ribeauvillé Bürgermeister Jean-Louis Christ (l.) und Beigeordnetem Georges Wieczerzak ihre Aufwartung.

Er gilt als das älteste Volksfest des Elsasses: Der Pfeiffertag oder auch Pfifferdaj in Landaus Partnerstadt Ribeauvillé. Auch in diesem Jahr lockte der große Umzug durch die 5.000-Einwohner-Stadt mehr als 25.000 Besucherinnen und Besucher an. Zu den Ehrengästen zählte Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der seit dem 1. September dieses Jahres als Dezernent für die städtischen Partnerschaften zuständig ist. Er hielt beim Empfang anlässlich des Pfeiffertags eine Rede in der Sprache der Gastgeber und sprach Bürgermeister Jean-Louis Christ sowie dem Beigeordneten Georges Wieczerzak als Präsidenten des Festkomitees stellvertretend für die Stadtspitze den Dank und die große Anerkennung der Stadt Landau für die gelungene Festveranstaltung aus.

Dr. Ingenthron ist immer wieder begeistert, wenn er am bunten Treiben des Pfeiffertags in Ribeauvillé teilnimmt: „Der legendäre Pfeiffertag blickt auf eine mehr als 600 Jahre alte Tradition zurück – und genauso legendär ist auch das Engagement der Menschen aus unserer Partnerstadt, die jedes Jahr dieses großartige Fest der Fantasie und der Farben mit märchenhaften Gestalten, Feuerspuckern, Musikkapellen und reich geschmückten Wagen auf die Beine stellen“, so Landaus Bürgermeister.

Das Thema in diesem Jahr – Marco Polo und dessen Reisen in die asiatische Welt – sei von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wunderbar in Szene gesetzt worden, betont Dr. Ingenthron. „Da gehen einem die Augen über, mit wie viel Kreativität und Spaß die rund 1.500 Mitwirkenden bei der Sache sind“, lobt er das Engagement der Einwohnerinnen und Einwohner Ribeauvillés. Bereits am 2. November dieses Jahres wird Landaus neuer „Außenminister“ erneut nach Ribeauvillé reisen, wenn die Stadtkapelle ein Gastspiel in der Partnerstadt gibt.

Und dann sind bereits alle Augen auf das kommende Jahr gerichtet: 2020 feiern Landau und Ribeauvillé 60 Jahre Freundschaft. Dr. Ingenthron freut sich über den regen Austausch mit der elsässischen Partnerstadt. „Es ist schön und wertvoll, dass es diese Städtepartnerschaft zwischen Landau und Ribeauvillé schon seit 1960 gibt – und damit länger als den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag“, so Dr. Ingenthron. „Ribeauvillé und auch unsere zweite elsässische Partnerstadt Haguenau sind lebendige Städte mit vielen Sehenswürdigkeiten und einem ganz besonderen Flair. Sie sind immer eine Reise wert – sei es wie jetzt zum Pfeiffertag in Ribeauvillé, zum Hopfenfest in Haguenau oder auch in der Winter- und Weihnachtszeit. Ich kann nur an die Landauerinnen und Landauer appellieren, die Chance zu nutzen, unsere elsässischen Freundinnen und Freunde zu besuchen und die deutsch-französische Freundschaft auf diese Weise zu leben.“

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Noch bis zum 6. Oktober: Ausstellung „Von denen die auszogen“ zur kulturellen Identität in Städtischer Galerie Villa Streccius in Landau

Die Ausstellung „Von denen die auszogen“, hier die Vernissage mit Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Kunstvereinsvorsitzender Barbara Kleinschmidt und den ausstellenden Künstlerinnen und Künstlern, beschäftigt sich mit dem Thema kulturelle Identität und ist noch bis zum 6. Oktober in der Villa Streccius in Landau zu sehen.

Gibt es eine kulturelle Identität? Dieser so aktuellen Frage geht die Ausstellung „Von denen die auszogen“ nach, die derzeit auf Einladung des Kunstvereins Villa Streccius in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau zu sehen ist. Kuratiert von Kristin Korz, zeigt die Schau Werke von acht Künstlerinnen und Künstlern aus verschiedenen Herkunftsländern, die allesamt als junge Erwachsene nach Deutschland gekommen sind und bis heute hier leben und arbeiten.

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron lobt diesen spannenden Ansatz für die Ausstellung in der historischen Villa Streccius und legt den Kunstfreundinnen und Kunstfreunden aus der Region die Schau ans Herz. „Künstlerinnen und Künstler leben – wie wir alle – aus ihrer Kultur. Wir sind geprägt durch unsere eigene kulturelle Sozialisation und gleichzeitig lassen wir uns in der heutigen globalisierten Welt selbstverständlich auch von anderen Kulturen inspirieren. Dieses Spannungsfeld zeigen die Werke, die jetzt in der Ausstellung «Von denen die auszogen» zu sehen sind, auf hervorragende Weise.“ Sein Dank für die exzellent kuratierte Ausstellung gelte Kristin Korz sowie dem Kunstverein Villa Streccius um die Vorsitzende Barbara Kleinschmidt, so der Kulturdezernent. Für den so rührigen Verein stelle die Ausstellung gewissermaßen bereits den Einstieg in die Jubiläumssaison 2020 dar, so Dr. Ingenthron, der sich auf die Feierlichkeiten zu 40 Jahre Kunstverein Villa Streccius im kommenden Jahr freut. 

Die Ausstellung zur kulturellen Identität zeigt Werke von Belarmino Barros aus Mosambik, dessen Malereien sich aus mosaikartigen, geometrischen Feldern zusammensetzen. Zu sehen sind Selbstbildnisse, in denen Mona Hakimi-Schüler das Selbstverständnis der heutigen Iranerin zwischen Tradition und Gegenwart beleuchtet. Grigori Dor aus Russland steuert seine Collagen mit Bildfragmenten aus Fotos, Printmedien und Internet bei, in denen er mit Figuration, Abstraktion, Surrealismus und Dada spielt. Von Tesfaye Urgessa aus Äthiopien stammen ausdrucksstarke Bilder, die die Verletzlichkeit des Menschen zeigen, oft aus eigenwilligen Perspektiven und ins Surreale und Rätselhafte kippend. Katharina Lehmann aus Russland arbeitet mit der Technik des Thread-Drip-Paintings, d.h., sie verstrickt und verschlingt unzählige, in Farbe getränkte Fäden ineinander und schafft so organische Strukturbilder. Aus Japan stammt Wataru Murakami, der unter dem Titel „Still Life“ Erfahrungen und Objekte aus seinem Alltag dokumentiert. Der im Irak aufgewachsene Fahar Al Salih stellt die Suche nach Schutz und Geborgenheit in den Mittelpunkt seiner Malereien. Und Rosilene Ludovico aus Brasilien schließlich porträtiert Erscheinungsformen der Natur zwischen Abstraktion und Realismus. 

Die Ausstellung ist immer dienstags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr sowie donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr zu sehen. Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite www.kunstverein-landau.de.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

#attraktiveinnenstadt: Stadt Landau und AKU laden zum Verkaufsoffenen Sonntag am zweiten Herbstmarktwochenende – Kostenloser Bus-Shuttle zwischen Innenstadt und Neuem Messegelände – Landau bei IHK-Aktion „Heimatshoppen“ dabei

#immerwaslosinld: Am Wochenende vom 13. bis zum 15. September laden in der attraktiven Landauer Innenstadt zahlreiche Geschäfte, Cafés und Restaurants, aber auch diverse Veranstaltungen zum Bummeln, Genießen und Verweilen ein.

Die Stadt Landau in der Pfalz heißt den Herbst willkommen: Ganz besonders zur „goldenen Jahreszeit“ ist in der südpfälzischen Metropole #immerwaslosinld und in der attraktiven Innenstadt laden zahlreiche Geschäfte, Cafés und Restaurants, aber auch diverse Veranstaltungen zum Bummeln, Genießen und Verweilen ein. Nächster Höhepunkt des Shoppingjahres ist der Verkaufsoffene Sonntag am 15. September zum Herbstmarkt.

Da viele Besucherinnen und Besucher des Verkaufsoffenen Sonntags erfahrungsgemäß mit dem Auto nach Landau kommen und sich die zahlreichen Parkplätze in und um die Innenstadt sehr schnell füllen, hat es in diesem Jahr zum Verkaufsoffenen Sonntag zum Maimarkt erstmals einen kostenlosen Shuttle-Bus gegeben. Auch zum kommenden Verkaufsoffenen Sonntag möchten die Aktiven Unternehmer (AKU) an diesem Angebot festhalten, um den Besucherinnen und Besuchern ein entspanntes Einkaufserlebnis zu garantieren. Die Buslinie fährt im 20-Minuten-Takt und bringt die Gäste in die Innenstadt hinein sowie wieder ans Neue Messegelände zurück und schafft somit die Möglichkeit, problemlos zu parken und bequem und kostenlos mit dem Bus in die Innenstadt zu fahren. Auch Gäste, die mit Bahn oder Bus anreisen, haben die Möglichkeit, beispielsweise am Hauptbahnhof zuzusteigen und sich bis an die Fußgängerzone „shuttlen“ zu lassen. Der Shuttle-Bus startet um 12:15 Uhr ab dem Neuen Messegelände und pendelt im 20-Minuten-Takt bis 18:35 Uhr hin und her.

Haltepunkte sind: Ärztehaus Marie-Curie-Straße – Neuer Messplatz – Hauptbahnhof – Stadtbibliothek – Finanzamt – Deutsches Tor – Rote Kaserne – Parkhaus Zentrum – Obertorplatz – Weißquartierplatz. Doch nicht nur das Jahrmarktvergnügen auf dem Alten Messplatz gibt Anlass zur Öffnung der Geschäfte in der Landauer Innenstadt, sondern auch die Aktion „Heimatshoppen“ der Industrie- und Handelskammern, die am Freitag, 13. September und am Samstag, 14. September, stattfindet und auf die Vorzüge des lokalen Einkaufens aufmerksam machen möchte. Auch an den beiden Aktionstagen präsentiert sich die Einkaufsstadt Landau mit zahlreichen Angeboten und Events und bietet den Besucherinnen und Besuchern ein tolles „Heimatshopping-Erlebnis“ für die ganze Familie.

Lesen sie hier den Fahrplan als pdf:

Text: gemeinsame Pressemitteilung des AKU Landau und der Stadtverwaltung Landau Foto: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.09.2019

Wechsel im Landauer Stadtvorstand: Alexander Grassmann nimmt Arbeit als ehrenamtlicher Beigeordneter auf

Rechtsanwalt Alexander Grassmann hat zum 1. September seine Arbeit als ehrenamtlicher Beigeordneter der Stadt Landau aufgenommen.

Traditionell ist es ja der Mai, der „alles neu macht“ – in Landau stehen aber ganz unabhängig von der Jahreszeit zahlreiche Veränderungen an. Nach den Kommunalwahlen hat sich nicht nur der Stadtrat erneuert; auch im Stadtvorstand gibt es Verstärkung. Rechtsanwalt Alexander Grassmann hat zum 1. September seine Arbeit als ehrenamtlicher Beigeordneter der Stadt Landau aufgenommen. Fortan zeichnet er unter anderem für die Bereiche Zoo und Tourismus verantwortlich.

„Als mich der FDP-Vorsitzende Jochen Silbernagel anrief und mich fragte, ob ich mir vorstellen könne, das Amt des ehrenamtlichen Beigeordneten meiner Heimatstadt zu bekleiden, musste ich nicht lange überlegen“, erklärt Grassmann mit einem Lächeln. „Ich freue mich sehr auf mein neues »Mandat«, auf die neuen Aufgaben, die auf mich zukommen und darauf, etwas in der Stadt bewegen zu können“, so der Rechtsanwalt. „Mit ganz besonders viel Vorfreude blicke ich auf die Zusammenarbeit mit meinen neuen Kolleginnen und Kollegen sowie auf die zahlreichen Begegnungen mit den Bürgerinnen und Bürgern, die mich erwarten. Meine Tür steht ihnen immer offen“, betont der neue Beigeordnete. Der 47-jährige Rechtsanwalt wurde in der zweiten Sitzung des Landauer Stadtrats am 27. August mehrheitlich zum neuen ehrenamtlichen Beigeordneten gewählt und anschließend von Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei einer Feierstunde im Empfangssaal des Rathauses offiziell in das Amt eingeführt. Der gebürtige Landauer ist verheiratet und Vater von zwei fast erwachsenen Töchtern. In seiner Freizeit ist er gerne sportlich aktiv, in vierbeiniger Begleitung zum Jagen in der Natur unterwegs, aber auch historisch und kulturell interessiert.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Kanzlei Grassmann
10.09.2019

Neuer Tourismuschef der Südpfalzmetropole: Bernd Wichmann nimmt Arbeit im Landauer Büro für Tourismus auf

Freuen sich auf gute Zusammenarbeit: Bernd Wichmann (l.), der neue Landauer Tourismuschef, und OB Thomas Hirsch.

Er ist der Neue: Zum 1. September 2019 hat Bernd Wichmann seine Arbeit im Büro für Tourismus der Stadt Landau aufgenommen. Der Tourismusprofi, der zuletzt Teamleiter der Event-Abteilung des Vereins Pfalzwein in Neustadt war und zuvor das Amt des stellvertretenden Geschäftsführers des Vereins Südliche Weinstraße inne hatte, wird nach einer Einarbeitungsphase die Nachfolge des langjährigen Landauer Tourismuschefs Franz Müller antreten, der sich im Frühjahr kommenden Jahres in den Ruhestand verabschiedet.

„Ich bin froh, dass ich Franz Müller für die kommenden Monate noch an meiner Seite weiß“, sagt Wichmann. „Er hat die vergangenen Jahre und Jahrzehnte hervorragende Arbeit geleistet und die Südpfalzmetropole Landau touristisch nach vorne gebracht. Mein Ziel als sein Nachfolger kann nur sein, die guten Tourismuszahlen zu halten bzw. noch zu verbessern.“ Landau sei für ihn das Herz der Südpfalz, so Wichmann weiter. Auf diesem Image wolle er weiter aufbauen und die Stadt noch attraktiver für Tages- und Übernachtungsgäste machen – besonders durch eine weitere Stärkung der Weinwerbung und des Weintourismus. „Mir schweben beispielsweise kleine, feine, kulinarische Veranstaltungen – auch in den Stadtdörfern – mit den heimischen Winzerinnen und Winzern, der Gastronomie und gegebenenfalls auch der Geschäftswelt vor“, gibt Wichmann einen Einblick in seine Ideenwelt. Aber auch eine engere Verzahnung des Tourismus mit dem kulturellen Angebot in der Jugendstil-Festhalle oder der weitere Ausbau besonderer Stadtführungen findet der künftige BfT-Geschäftsführer spannend. Als erste „Amtshandlung“ will er prüfen, wie das Tourismusbüro künftig stärker online präsent sein kann, sei es über die eigene Webseite oder in den sozialen Medien. Oberbürgermeister Thomas Hirsch und der neue Tourismus-Dezernent Alexander Grassmann sind überzeugt, dass die Stadt Landau enorm vom Wissen und der Erfahrung Bernd Wichmanns profitieren kann. „Die Stadt Landau macht uns die Vermarktung mit ihrer hervorragenden Lage und dem fast schon französischen Flair nicht gerade schwer“, lachen beide. „Und doch: Das Tourismusgeschäft ist harte Arbeit und wer sich auf dem Markt nicht richtig positioniert bzw. die eigenen Stärken nicht ausreichend vermarktet, gerät schnell ins Hintertreffen.“ Auf die Zusammenarbeit mit Bernd Wichmann, der sich in der Vergangenheit ein hervorragendes Renommee in der Region erarbeitet habe, etwa durch die Organisation von modernen, überaus erfolgreichen Veranstaltungen wie „Die Burg rockt“ oder den Weintagen der Südlichen Weinstraße, freuen sich sowohl OB als auch Tourismusdezernent.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

In Kooperation mit dem Landauer Stadtarchiv: Startschuss für das Filmprojekt „Theodor Graf Fugger von Glött – Deserteur und Freiheitskämpfer“

In Kooperation mit dem Landauer Stadtarchiv: In Göcklingen fiel jetzt der Startschuss für das Filmprojekt „Theodor Graf Fugger von Glött – Deserteur und Freiheitskämpfer“.

Eine Straße in der Südstadt, eine Gedenktafel auf dem Hauptfriedhof und eine Tabakdose im Stadtmuseum erinnern in Landau an den Freiheitskämpfer Theodor Graf Fugger von Glött, der von 1842 bis 1850 in der Landauer Festung diente. In Kooperation mit dem Archiv und Museum der Stadt Landau und im Auftrag dessen Freundeskreises produzieren die Filmemacher Gabriele und Werner Knauf gemeinsam mit Regisseur und Autor Klaus Wirbitzky einen Film über das Leben des Grafen Fugger von Glött. Die Schirmherrschaft übernommen hat Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron.

Gemeinsam mit einer Gruppe engagierter Schauspielerinnen und Schauspieler gaben die Filmemacher und Bürgermeister Dr. Ingenthron jetzt in Göcklingen den Startschuss für die Dreharbeiten. „Der adelige Unterleutnant Theodor Graf Fugger von Glött war ein Kämpfer für ein freiheitliches und demokratisches Deutschland“, betont Dr. Ingenthron. „Im Film sollen an seinem Schicksal ein besonderes Stück (Stadt-)Geschichte, der Kampf um Grundrechte und nationale Einheit sowie ein Stück regionaler Demokratiegeschichte beleuchtet werden.“

Er sei überzeugt, dass sich die Bürgerinnen und Bürger auf ein hervorragendes Ergebnis freuen dürften. „Die filmische Umsetzung eines solchen Themas bietet hervorragendes Anschauungsmaterial im wahren Wortsinn. Gabriele und Werner Knauf haben sich schon große Verdienste mit ihrem Film über das Haus Südring 1 in Landau erworben. Die Premiere des neuen rund 50-minütigen Werks ist für das Frühjahr 2020 geplant – vielleicht sogar am 11. März, also dem Tag, an dem sich der Todestag Fugger von Glötts zum 170. Mal jährt“, so der Kulturdezernent.

Theodor Fugger wurde am 1823 in Schloss Glött bei Dillingen geboren. Von seinem Vater, dem Reichsrats Fidel Fugger von Glött, gezwungen Offizier zu werden, begeisterte sich der Soldat wider Willen in seiner Landauer Zeit für Demokratie und Freiheit, den Idealen seiner Zeit. Fugger von Glött hatte sich dem Pfälzischen Aufstand angeschlossen, einer der Bewegungen, die nach 1848 entstanden und für eine Demokratisierung Deutschlands stritten und kämpften.

Im Mai 1849 desertierte er und beteiligte sich an einem Angriff auf Landau und der sechswöchigen Belagerung der Stadt. Beim Einmarsch der Preußen wurde er festgenommen und von Kriegsgerichten zum Tode verurteilt. Rund ein dreiviertel Jahr war er in Landaus Galeerenturm inhaftiert. Gnadengesuche lehnten die bayrischen Regierung und König Maximilian II ab. Die Obrigkeit wollte ein Exempel statuieren. Am 11. März 1850 um 6 Uhr morgens wurde das Urteil im Hauptgraben der Festung in der Nähe der heutigen Pestalozzi-Schule vollstreckt.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019