Wichtiger Beitrag aus Landau in der Pfalz zum aktiven Klima- und Artenschutz: Projektpartner aus den Philippinen berichten über ihre Arbeit
Ihren derzeitigen Aufenthalt in
Deutschland nutzten die Gründer der philippinischen Katala-Stiftung, Indira und
Peter Widmann, gerne für einen Besuch im Zoo Landau in der Pfalz. Während eines
Treffens mit OB Thomas Hirsch, Zoodezernent Alexander Grassmann und Zoodirektor
Dr. Jens-Ove Heckel berichteten sie über aktuelle Entwicklungen und
Zukunftspläne ihres sehr erfolgreichen Klima- und Artenschutzprojekts auf den
Philippinen.
„Bereits seit mehr als zehn Jahren
unterstützen die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH als Trägerin des
Freizeitbads LA OLA, unser Zoo und dessen Freundeskreis Projekte zum Schutz
bedrohter Tierarten auf den Philippinen“, stellt OB Hirsch erfreut fest. Die
Gelder zur Kompensation der CO2-Emissionen des Freizeitbads LA OLA
machen einen wichtigen Teil der finanziellen Förderung der 1998 gegründeten Katala-Stiftung
aus. „Uns ist es ein besonderes Anliegen, insbesondere für das energieintensive
Freizeitbad LA OLA, durch nachhaltiges Handeln einen Ausgleich zu schaffen“, betont
Stadtholding-Geschäftsführer Hirsch. Landaus Stadtchef freut sich sehr über die
positiven Botschaften, die das Ehepaar Widmann von den Philippinen mitbrachte:
So zeigen die Artenschutzbemühungen der Katala-Stiftung Erfolg und tragen maßgeblich
dazu bei, dass der Bestand des hochbedrohten Rotsteißkakadus wieder wächst.
Ein wichtiges Schlüsselelement der
Arbeit zum Schutz bedrohter Tierarten sind umfängliche Maßnahmen zum Waldschutz
und intensive Wiederaufforstungsmaßnahmen, die in besonderem Maße auch dem
Klimaschutz zugute kommen. „Es
profitieren auf der Insel Palawan die auch im Zoo Landau im Rahmen eines
Erhaltungszuchtprogramms gehaltenen, hochbedrohten Rotsteißkakadus, aber auch
andere seltene Tierarten, die so vor der Ausrottung bewahrt werden können“,
ergänzt Zoodirektor Dr. Heckel. Beigeordneter Grassmann zeigte sich beeindruckt
von der engagierten Arbeit des Teams der Katala-Stiftung und vom umfangreichen,
internationalen Netzwerk an Partnern und Unterstützern. Gerade auch die intensiven
Bemühungen für Umweltbildung und die enge Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinden
vor Ort, die von der Unterstützung aus Landau profitierten, hält Grassmann für
eine sehr gute Sache.
Neben dem informativen Austausch direkt
an der Voliere der seltenen Rotsteißkakadus im Zoo Landau überreichte Hirsch
den Naturschützern aus den Philippinen einen Scheck über zusätzliche 1.000 Euro
aus Mitteln der Sparkassenstiftung als weitere Förderung.
Wer die Katala-Stiftung ebenfalls unterstützen möchte, kann unter dem Stichwort „Katala-Stiftung Philippinen“ an den Freundeskreis des Landauer Tiergartens spenden:
Sparkasse Südliche Weinstraße
IBAN: DE31 5485 0010 0000 0003 80
VR Bank Südpfalz
IBAN: DE27 5486 2500 0000 7256 84
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 01.10.2019
Töpferkurs für Kinder im Landauer Haus der Jugend
Die Jugendförderung der Stadt Landau
bietet einen neuen Töpferkurs für Kinder an. Der Kurse richtet sich an
Schulkinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren.
Die Kinder erlernen unter Anleitung
einer erfahrenen Fachkraft die Grundtechniken des Töpferns. Dabei soll die Freude
am Umgang mit dem Material im Vordergrund stehen. Eigene Ideen können gerne umgesetzt
werden.
Der Kurs beginnt am Montag, 28. Oktober, und findet von 16:30 Uhr bis 18 Uhr im Haus der Jugend in der Waffenstraße 5 statt. Weitere Termine sind der 4. November, der 11. November und der 25. November.
Brennkosten und Material sind in der
Kursgebühr in Höhe von 30 Euro enthalten.
Anmeldung nimmt die
städtische Jugendförderung ab sofort unter 0 63 41/13 51 72 bzw. 0 63 41/13 51 74 entgegen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 01.10.2019
Akrobatische Zirkusshow: „Filament – The Circus Club“ kommt nach Landau
Mit „Filament – The Circus Club“ gastiert am Dienstag, 15. Oktober, ein aufregendes Theater-Zirkus-Erlebnis in der Landauer Jugendstil-Festhalle. Die Zirkusshow von Joseph Pinzon besticht mit einem energiegeladenen Soundtrack, umwerfendem Lichtdesign und atemberaubender Akrobatik. Beginn ist um 20 Uhr.
Inspiriert von
Highschool-Filmen der 1980er wie „The Breakfast Club“ spielt „Filament“ in der
Welt von acht Jugendlichen und erzählt von Selbstfindung, Akzeptanz, Liebe und
Verrat. Wir treffen auf die Coole, den schüchternen Nerd, das Mädchen von nebenan,
den Frauenschwarm, das Highschool-Traumpaar, die süße Zerstreute – und den
Neuen, der die Clique gehörig aufmischt.
Joseph Pinzon ist Absolvent der École Nationale de Cirque in Montréal und arbeitet unter anderem für den berühmten Cirque du Soleil. Beim Adelaide Fringe Festival 2017 wurde seine Show „Filament“ mit dem Best Circus & Physical Theatre Award ausgezeichnet. Tickets für die Show sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der städtischen Kulturabteilung 0 6341/13 41 41 erhältlich.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Milos Salek 01.10.2019
Wettbewerb der Dichterinnen und Dichter: Vorverkauf für Poetry Slam am 24. Oktober in Landauer Stadtbibliothek gestartet
Am
Donnerstag, 24. Oktober, wird die Landauer Stadtbibliothek zum Schauplatz eines
Wettbewerbs der Dichterinnen und Dichter: Zum dritten Mal gastiert der LaSlam
Poetry Slam Landau in den städtischen Räumlichkeiten auf dem
Heinrich-Heine-Platz. Er veranstaltet dank des Engagements von Schülerinnen und
Schülern sowie Studierenden regelmäßig Poetry Slams mit dem Ziel, vor allem
regionale Künstlerinnen und Künstler zu unterstützen und noch mehr Slam-Kultur
in die Universitätsstadt zu bringen.
Beim Poetry Slam teilen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Abend lang die selbe Bühne, um ihre Texte einem Publikum so aufregend, mitreißend, laut und schnell wie nötig und so leise und einfühlend wie möglich vorzutragen. Dabei bleiben die Poetinnen und Poeten nicht sitzen, sondern sie agieren mit dem Mikrofon und sind im ständigen Dialog mit dem Publikum. Poetry Slam ist Wortakrobatik und Dichterschlacht zugleich. Weg von der klassischen Lesung hin zu einem aktiven Erleben über Themen, die die Slam-Poetinnen und -Poeten berühren. Die Regeln sind einfach: Sechs Minuten Zeit auf der Bühne, keine Requisiten, keine Verkleidungen und nur der eigene Text zählt.
Karten für den Poetry Slam kosten 7 Euro und sind im Vorverkauf in der Stadtbibliothek erhältlich. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: LaSlam Poetry Slam Landau 01.10.2019
Beiratswahlen am 27. Oktober: Stadt Landau informiert über Wahlen zum Beirat für Migration und Integration und zum Beirat für ältere Menschen
Für die
Wahlen des Beirats für Migration und Integration und des Beirats für ältere
Menschen in der Stadt Landau hat der Versand der Wahlbenachrichtigungen begonnen.
Dieser erfolgt bis zum 5. Oktober. Wer danach noch keine Wahlbenachrichtigung
erhalten hat, jedoch glaubt, wahlberechtigt zu sein, wird gebeten, sich unter
der Telefonnummer 0 63 41/13 11 04 an das städtische Wahlamt zu wenden.
Für die
Wahlen zum Beirat für Migration und Integration sind wahlberechtigt: Ausländische
Einwohnerinnen und Einwohner, Doppelstaatlerinnen und Doppelstaatler, Staatenlose,
Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler, Eingebürgerte sowie die Kinder der
genannten Wahlberechtigten. Die Wählerinnen und Wähler müssen am Tag der Wahl mindestens
16 Jahre alt und mindestens seit dem 27. Juli 2019 mit Hauptwohnung in Landau gemeldet
sein.
Achtung: Doppelstaatlerinnen
und Doppelstaatler sowie deutsche Staatsangehörige mit Migrationshintergrund
können nicht von Amts wegen, sondern nur auf Antrag in das Wählerverzeichnis
eingetragen werden. Dieser Antrag ist beim städtischen Wahlamt (Rathaus, Zimmer
210) erhältlich.
Wahlberechtigt
für den Beirat für ältere Menschen sind alle Einwohnerinnen und Einwohner, die mindestens
60 Jahre alt sind oder in diesem Jahr werden und die mit Hauptwohnsitz in
Landau gemeldet sind.
Das Wahllokal, in dem die Wahlberechtigten ihre Stimme abgeben können, ist in der Wahlbenachrichtigung angegeben. Auf der Rückseite befindet sich ein Wahlscheinantrag, mit dem bei Bedarf Briefwahlunterlagen angefordert werden können. Ebenso ist eine Beantragung über das Internet auf www.landau.de unter „Wahlen“ möglich.
Wer
Briefwahl persönlich beantragen und gegebenenfalls auch gleich seine Stimme
abgeben möchte, kann sich an das Briefwahlbüro im Rathaus, Zimmer 209 und 210, wenden.
Für die Wahl des Beirats für ältere Menschen ist dies bereits seit dem 23.
September, für die Wahl des Beirats für Migration und Integration ab dem 7.
Oktober möglich.
Das
Briefwahlbüro ist zu den allgemeinen Öffnungszeiten der Stadtverwaltung Landau
erreichbar. Am Freitag, 25. Oktober, wird das Briefwahlbüro zusätzlich von 14
bis 18 Uhr geöffnet sein. Nur in Ausnahmefällen, etwa bei plötzlicher
Erkrankung, können auch noch am Wahlsonntag, 27. Oktober, Briefwahlunterlagen
ausgestellt werden. Dazu ist das Briefwahlbüro von 8:30 bis 15 Uhr geöffnet.
Bei der Rücksendung von Briefwahlunterlagen ist zu
beachten, dass diese spätestens am Wahlsonntag um 18 Uhr im Rathaus vorliegen
müssen. Die Wahlbriefe können entweder persönlich im Briefwahlbüro abgegeben
oder in die Hausbriefkästen am Rathaus eingeworfen werden. Eine Rücksendung per
Post sollte spätestens am Donnerstag vor der Wahl erfolgen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 01.10.2019
Kindern ein Zuhause schenken: Pflegeeltern in Landau gesucht – Neubewerberseminare des städtischen Pflegekinderdiensts der Stadt Landau am 16. und 17. November
Kinder und
Jugendliche brauchen Stabilität, Geborgenheit und einen sicheren Ort zum
Aufwachsen. Meistens gelingt das in den leiblichen Familien sehr gut. Es gibt
jedoch auch immer wieder Situationen, in denen es Familien aus
unterschiedlichen Gründen nicht möglich ist, sich angemessen um ihre Kinder zu
kümmern. In diesem Fall kommen Pflegefamilien ins Spiel: Das Jugendamt hat dann
die Möglichkeit, eine temporäre Ersatzfamilie zu suchen, in der die Kinder
vorübergehend oder längerfristig leben können. Aktuell ist die Stadt Landau wieder
auf der Suche nach potenziellen Pflegeeltern.
„Derzeit begleitet das
Jugendamt der Stadt Landau 57 Pflegekinder, die in 43 Pflegefamilien
untergebracht sind“, erklärt Oberbürgermeister und Jugenddezernent Thomas
Hirsch. „Ich möchte allen Landauerinnen und Landauern, die einem Kind unserer
Stadt auf diese Weise ein Stück seines Lebens begleiten, ganz herzlich Danke
sagen: Sie leisten einen wertvollen Beitrag für unsere Gemeinschaft und ich
rechne es diesen Familien hoch an, dass Sie sich so für Kinder in unserer Stadt
einsetzen und ihnen eine Perspektive bieten.“ Zurzeit werde wieder verstärkt nach
Pflegeeltern gesucht. „Wenn Sie sich vorstellen können, ein Pflegekind bei sich
aufzunehmen, dann melden Sie sich gerne beim Pflegekinderdienst unserer Stadt“,
wendet sich der Stadtchef an die Bürgerinnen und Bürger Landaus.
„Pflegeeltern
müssen nicht zwingend einen pädagogischen Hintergrund haben“, erklären Marianne
Pohlmann und Katharina Schnabel vom Pflegekinderdienst der Stadt Landau. „Wir
bereiten werdende Pflegeeltern intensiv auf ihre Aufgabe vor und begleiten sie,
ihre Pflegekinder und deren leiblichen Eltern natürlich auch während der Pflegephase.
Außerdem bieten wir regelmäßig Fortbildungen und Supervisionen an und
organisieren Austauschtreffen sowie gemeinsame Unternehmungen mit anderen
Pflegefamiilien.“
Familien, Paare oder auch alleinstehende Personen, die Interesse haben, ein Kind bei sich aufzunehmen, können sich an Marianne Pohlmann (0 63 41/13 51 56 bzw. marianne.pohlmann@landau.de) oder Katharina Schnabel (0 63 41/13 51 57 bzw. katharina.schnabel@landau.de) vom Pflegekinderdienst wenden: Die beiden stehen gerne für ein persönliches Gespräch bereit und beantworten Fragen. Das nächste Vorbereitunsseminar für Neubewerberinnen und Neubewerber ist für den 16. und 17. November angesetzt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 01.10.2019
An die Spaten, fertig, los: Stadt Landau lädt am 3. Oktober zur „Pflanzparty“ auf dem ehemaligen LGS-Gelände – Neuer Hain mit 25 Bäumen soll im Rahmen der Aktion #Einheitsbuddeln entstehen
Am 3. Oktober wird auch in Landau fleißig gebuddelt: Nach
dem offiziellen Aufruf des Bundesratspräsidenten zum „Bundesweiten Baumpflanzen“
am Tag der Deutschen Einheit beteiligt sich auch die Stadt Landau an der Aktion
#Einheitsbuddeln. Ab 14 Uhr steigt auf dem früheren Gelände der
Landesgartenschau die offizielle Pflanzparty der Stadt, bei der 25 Mehlbeeren
gepflanzt werden. Östlich des Aussichtsturms entsteht so ein neuer Baumhain.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, auf dessen Initiative das
#Einheitsbuddeln auch in Landau stattfindet, freut sich auf tatkräftige
Unterstützung aus der Bevölkerung: „Durch die Pflanzparty erhalten auch
Bürgerinnen und Bürger, die keinen eigenen Garten haben, die Möglichkeit, am
bundesweiten Baumpflanzen teilzunehmen. Gemeinsam tun wir so etwas für das
Klima und verschönern gleichzeitig unsere Stadt.“
Um das Eingraben der Bäume bei der Pflanzparty am 3.
Oktober zu erleichtern, werden vorab von einer Gartenbaufirma Löcher ausgehoben.
Für ein kleines Rahmenprogramm ist an dem Tag ebenfalls gesorgt: Die Kinder-
und Jugendfarm stellt eine Stärkung in Form von Wasser, Saft, Kaffee und Kuchen
bereit und die Freiwillige Feuerwehr Landau unterstützt tatkräftig beim Angießen
der jungen Bäume. Außerdem haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort die
Möglichkeit, auf einem großen Stadtplan Orte zu kennzeichnen, an denen ihrer
Meinung nach im Stadtgebiet noch Bäume im öffentlichen Raum gepflanzt werden
könnten.
Die Pflanzparty ist nur eine von zwei Aktionen der Stadt zur bundesweiten Initiative: Mit Unterstützung der EnergieSüdwest AG hat sie bereits im Vorfeld Bäume für private Gärten gestiftet. Interessierte Bürgerinnen und Bürger konnten sich bis Anfang September bei der Stadt melden und ihren Baum rechtzeitig für eine private Pflanzaktion abholen. Um alle #Einheitsbuddeln-Aktionen auch in den sozialen Medien präsent zu machen, werden die Bürgerinnen und Bürger gebeten, ganz gleich ob sie einen Baum aus der städtischen Spendenaktion oder einen eigenen Baum pflanzen, Fotos von der Aktion zu machen und mit den Hashtags #Einheitsbuddeln und #Landaubuddelt in den sozialen Medien wie etwa Facebook oder Instagram zu posten.
Veranstaltungshinweis
13. Oktober 2019, 11 Uhr Zoo Landau in der Pfalz
Vom Klettern, Hangeln und Schwingen
Öffentliche Sonntagsführung zu den Primaten des Zoo Landau mit Zoologin Dr. Christina Schubert, anlässlich des Welt-Gibbontags
Ohne Zweifel gehören Affen zu den beliebtesten Zootieren, auch im Zoo Landau in der Pfalz! Sieben verschiedene Primatenarten sind zu sehen, die einen Ausschnitt aus einer außerordentlich vielfältigen Tiergruppe zeigen. Auch wenn ihr Aussehen und ihre Lebensweise vielgestaltig sind, teilen sie einige Merkmale mit uns Menschen, denn sie sind unsere nächsten Verwandten im Tierreich. Doch die Lebensräume so ziemlich aller Primaten sind von Zerstörung bedroht, und zwar durch uns Menschen! So kommt der Erhaltung dieser Arten in Zoologischen Gärten eine ganz besondere Bedeutung zu.
Die Gibbons stehen als die so genannten „Kleinen Menschenaffen“ häufig etwas im Schatten ihrer „großen“ Verwandten, der Gorillas, Orang-Utans, Schimpansen und Bonobos, obwohl alle 20 Arten teilweise sogar akut von Ausrottung bedroht sind. Grund genug für die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP), den Gibbon zum Zootier des Jahres 2019 zu küren und damit auf die Gefährdung der südostasiatischen Regenwaldbewohner aufmerksam zu machen und Gelder für Schutzprojekte zu sammeln.
Der Zoo Landau unterstützt diese Aktion und hat darüber hinaus sein Veranstaltungsprogramm in diesem Jahr unter das Motto „Gibbon und Co.- Ein Jahr für die Sänger des Regenwaldes“ gestellt. Da am 24. Oktober Welt-Gibbontag ist, steht das Motto der öffentlichen Sonntagsführung am 13. Oktober ganz im Zeichen dieser singenden Kletterkünstler, aber natürlich kommen auch die anderen Affen nicht zu kurz!
Die
Führung ist kostenlos, es ist lediglich der reguläre Zooeintritt zu bezahlen.
Treffpunkt ist um 11 Uhr im Kassenbereich des Zoos.
Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste!
Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung
ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.
Text: Zoo Landau in der Pfalz Foto: Speyer 24/7 News, dak 26.09.2019
Vor den Beiratswahlen Ende Oktober: Kandidatinnen und Kandidaten des Beirats für Migration und Integration und des Beirats für ältere Menschen in Landau stellen sich vor
Am 27.
Oktober dieses Jahres werden auch in der Stadt Landau ein neuer Beirat für
Migration und Integration und ein neuer Beirat für ältere Menschen gewählt. Im
Vorfeld besteht für alle Wahlberechtigten die Möglichkeit, sich über die
Kandidatinnen und Kandidaten und deren Programm zu informieren. Dazu finden auf
Einladung der Stadt zwei Informationsveranstaltungen statt. Die Termine sind:
Dienstag, 15. Oktober, ab 17 Uhr im Empfangssaal des Rathauses für den Beirat
für Migration und Integration sowie Freitag, 18. Oktober, ab 16 Uhr im Ratssaal
des Rathauses für den Beirat für ältere Menschen.
Bei beiden
Veranstaltungen werden sich die anwesenden Kandidatinnen und Kandidaten kurz
vorstellen und für sich und ihr Programm werben. Für den Beirat für Migration
und Integration wurden drei Listen mit insgesamt 12 Kandidatinnen und
Kandidaten eingereicht. Für einen Platz im künftigen Beirat für ältere Menschen
bewerben sich 28 Einzelkandidatinnen und -kandidaten.
Bürgermeister
und Sozialdezernent Dr. Maximilian Ingenthron wird die Veranstaltungen
moderieren und lädt alle interessierten, wahlberechtigten Landauer Bürgerinnen
und Bürger herzlich zu den Informationsveranstaltungen ein. „Beide Beiräte
leisten hervorragende Arbeit und haben sich als Sprachrohre für Menschen mit
Migrationshintergrund bzw. ältere Menschen in unserer Stadt etabliert. Ich
bedanke mich bei allen Kandidatinnen und Kandidaten, die für die Neuwahlen zur
Verfügung stehen. Die aktive Mitsprache und das Einbringen neuer Ideen in die
politische Diskussion sind gelebte Demokratie. Ich werbe zugleich eindringlich
für eine große Resonanz auf den Wahlaufruf in der Bevölkerung, weil am Ende
gilt: Je stärker die Wahlbeteiligung, desto höher ist auch das Gewicht und die
Legitimation der beiden Beiräte in Stadtpolitik und Gesellschaft. Damit sich
deren Mitglieder auch in Zukunft aktiv und wirkungsvoll in das
gesellschaftliche Leben in unserer Stadt einbringen, wollen wir ihnen den
Rückenwind einer hohen Wahlbeteiligung verschaffen.“
Alle Landauerinnen und Landauer, die für die
Beiratswahlen wahlberechtigt sind, werden in den kommenden Tagen schriftlich
informiert.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 26.09.2019
Drei Monate früher als geplant: Herren- und Unterstraße im Landauer Stadtdorf Mörzheim nach Ausbau wieder für den Verkehr frei
Eigentlich
hätte der Abschluss der Ausbauarbeiten in der Herren- und der Unterstraße in
Mörzheim ein „Weihnachtsgeschenk“ sein sollen – doch nun darf sich das Landauer
Stadtdorf schon drei Monate früher als zum ursprünglich geplanten Termin im Dezember
über die Fertigstellung freuen. Der frühe Baubeginn und das anhaltend gute
Wetter spielten der ausführenden Firma hier in die Karten. Im Rahmen einer
kleinen Feierstunde gaben Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Ortsvorsteherin
Dorothea Müller gemeinsam mit Mitgliedern des Stadtrats und des Ortsbeirats
sowie Mörzheimer Einwohnerinnen und Einwohner die beiden Straßen jetzt
offiziell wieder für den Verkehr frei.
„Ich freue
mich über die deutliche Vorverlegung der Fertigstellung dieses für Mörzheim so
wichtigen Straßenausbaus“, betonte OB Hirsch bei der Einweihung und lenkte den
Blick besonders auf die neue, zeitgemäße Aufteilung des Straßenraums. Dabei
wird ein grau gepflasterter Fahrstreifen mit Mittelrinne von zwei breiten,
rötlich gepflasterten Gehwegen auf beiden Seiten ergänzt. „Heute kann man sich
gar nicht mehr vorstellen, wie die beiden Straßen noch bis Anfang dieses Jahres
aussahen – mit zahlreichen Aufbrüchen, Flickstellen und Unebenheiten und fast
gänzlich ohne Gehwege“, sagte der OB. Neben eines attraktiven Straßenbilds
hätten die Mörzheimerinnen und Mörzheimer durch den Ausbau auch viel an
Sicherheit dazugewonnen, so Hirsch.
Der
Stadtchef nutzte die Verkehrsfreigabe aber auch, um einen größeren Bogen zu
spannen: „In den zurückliegenden Jahren haben wir unsere Stadtdörfer verstärkt
in den Blick genommen und besonders unter dem Dach des Modellprojekts «Kommune
der Zukunft» viele Maßnahmen auf den Weg gebracht. Hier in Mörzheim etwa soll
endlich, nach vielen, vielen Jahren, der Anbau an die Alte Schule als
Dorfgemeinschaftshaus gelingen; in gleich mehreren Ortsteilen haben sich
Dorfläden als zentraler Treffpunkt für das Dorfleben etabliert – und wir sind
aktuell dabei, in allen Stadtteilen flächendeckend die Gestaltungssatzungen
anzupacken und an die zeitgemäßen Notwendigkeiten anzupassen. Es tut sich was
in unseren Stadtdörfern und Mörzheim ist hierfür ein hervorragendes Beispiel!“
Bevor der
offizielle Startschuss für den Ausbau der Herren- und der Unterstraße im Januar
dieses Jahres gefallen war, konnten die Mörzheimerinnen und Mörzheimer im
Rahmen einer städtischen Informationsveranstaltung aus drei Planungsvarianten
wählen. Auch der Ortsbeirat hatte ein Votum. Der favorisierte Entwurf, der nun
umgesetzt wurde, setzt auf besonders breite Gehwege. Autofahrer sollen grundsätzlich in der Mitte
des Straßenraums fahren und nur bei Gegenverkehr kurzzeitig ausweichen. Der
Ausbau erfolgte barrierefrei. Die Kosten von rund 700.000 Euro werden über die
Wiederkehrenden Beiträge in Mörzheim finanziert.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 26.09.2019
Landauer Lehrerin mit bundesweitem Chemie-Preis ausgezeichnet
Die
Konkrektorin der Grundschule Wollmersheimer Höhe in Landau, Uta Dittrich, ist
mit dem „Preis für Lehrkräfte an Grundschulen“ der Gesellschaft Deutscher Chemiker
(GDCh) ausgezeichnet worden. Seit 2009 vergibt die Fachorganisation diesen
Preis an Grundschullehrerinnen und -lehrer, die sich durch besondere Leistungen
zur Stärkung der naturwissenschaftlich-technischen Anteile im Sachunterricht an
Grundschulen hervorgetan haben.
„Ausgezeichnet
wird Frau Uta Dittrich für ihr langjähriges Engagement, naturwissenschaftliches
Arbeiten in der Primarstufe zu fördern und hierfür zielführende Konzeptionenen
zu entwickeln“, erklärte Prof. Dr. Richard Göttlich, Vorsitzender der
Fachgruppe Chemieunterricht der GDCh, in seiner Laudatio bei der offiziellen Preisverleihung.
Inbesondere hervorzuheben seien Dittrichs Aktivitäten bei der Ausgestaltung des
Lernbereichs „Forschen und Entdecken“. Mit der Konzipierung von Lerneinheiten
sei es ihr gelungen, für die Schülerinnen und Schüler eine Möglichkeit zu
schaffen, naturwissenschaftliche Fragen zu beantworten und erste experimentelle
Fähigkeiten zu entwickeln. Neben Dietrichs vielfältigen Fortbildungs- und
Referententätigkeiten und dem Aufbau von Kooperationen mit außerschulischen
MINT-Partnern, also Partnern aus den Bereichen Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Technik, wurde auch das Mitwirken der Lehrerin bei der
MINT-Strategie des Landes Rheinland-Pfalz hervorgehoben. In Rahmen dieser
Arbeitsgruppe wurde eine Strategie entwickelt, wie vorhandene Angebote und
Akteure enger vernetzt werden können, damit sich noch mehr junge Menschen für
die technischen und naturwissenschaftlichen Bereiche begeistern.
Landaus
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron zeigte sich angetan von so viel
Engagement. „Die MINT-Bereiche sind für die Sicherung und die Weiterentwicklung
des Wirtschaftsstandorts Deutschland von höchster Bedeutung. Und wenn wir bereits
bei den ganz Kleinen die Freude für diese Bereiche wecken, setzen wir den
Grundstein dafür, dass wir auch in Zukunft große Forscherinnen und Forscher
haben werden. Mit Uta Dittrich wird eine überaus kompetente, hoch engagierte
und sehr sympathische Pädagogin geehrt – sie hat die Auszeichnung mehr als
verdient“, so der Schuldezernent, der der Preisträgerin gratulierte und ihr als
Zeichen des Dankes und der Anerkennung einen Blumenstrauß überreichte.
Uta Dittrich ist die zweite Lehrkraft aus
Rheinland-Pfalz, die diese Ehrung erhält. Der von der Firma Merck KGaA aus
Darmstadt gestiftete Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung fand
am 16. September anlässlich der 36. Fortbildungs- und Vortragstagung der
Fachgruppe Chemieunterricht in Aachen statt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 26.09.2019
Wegen Renovierungsarbeiten: Abteilungen des Landauer Umweltamts vorübergehend im Rathaus zu finden
Im Zuge von
Renovierungsarbeiten in den Räumen des Umweltamts in der Waffenstraße 5 in
Landau müssen die Abteilung Landespflege und Umweltplanung sowie die
Grünflächenabteilung zeitweise im Rathaus untergebracht werden.
Die
Abteilung Landespflege und Umweltplanung ist vom 30. September bis zum 11.
Oktober in den Räumen 320, 324 und 325 in der Marktstraße 50 zu finden. Während
des Umzugs in die Marktstraße und später wieder zurück, sprich am 26. und 27.
September sowie am 14. Oktober, ist die Abteilung nicht erreichbar. Am 15.
Oktober nehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung ihre Arbeit
im Dienstgebäude in der Waffenstraße 5 wieder auf.
Anschließend
sind die Kolleginnen und Kollegen der Grünflächenabteilung an der Reihe: Ab dem
16. Oktober bis einschließlich 30. Oktober arbeiten sie von den Räumen 320, 324
und 325 in der Marktstraße 50 aus. Die Abteilung bleibt während des Umzugs, von
14. bis 15. Oktober sowie am 31. Oktober, geschlossen. Ab dem 4. November geht
es wie gewohnt in der Waffenstraße 5 weiter.
Die Stadtverwaltung bittet die Bürgerinnen und
Bürger um Verständnis.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 26.09.2019
Deutliche Ergebnisverbesserung um mehr als 7 Millionen Euro: Stadt Landau stellt Entwurf des 2. Nachtragshaushalts 2019 vor
Die Stadt
Landau hat den Entwurf ihres 2. Nachtragshaushalts für das Jahr 2019 vorgelegt.
Das Zahlenwerk sieht im Ergebnishaushalt eine Verbesserung von rund 7,3
Millionen Euro vor. Das Defizit schrumpft im Vergleich zum Ursprungshaushalt
von rund 11,5 Millionen Euro auf jetzt rund 4,2 Millionen Euro. Besonderheit:
Der nun vorliegende Entwurf setzt aufgrund der äußerem Rahmenbedingungen keine
neuen politischen Akzente, sondern trägt lediglich den gesetzlichen und
aufsichtsbehördlichen Vorgaben Rechnung. Gemeinsam mit Stadtkämmerer Kurt Degen
und dem stellvertretenden Werkleiter des städtischen Gebäudemanagements (GML),
Andreas Schlimmer, hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch den Nachtragshaushalt und
den GML-Wirtschaftsplan jetzt öffentlich vorgestellt.
„Aufgrund der notwendigen Neukonstituierungen nach der Kommunalwahl wollten wir möglichst gar keinen Nachtragshaushalt für 2019 aufstellen, sondern uns mit dem neuen Rat direkt mit dem Haushalt 2020 beschäftigen. Das nun vorliegende Zahlenwerk, das von unseren Ämtern und Abteilungen erstellt wurde, bildet deswegen lediglich verwaltungsmäßige Notwendigkeiten ab, indem es sich an tatsächliche Projektverläufe oder neue Gegebenheiten anpasst“, erläutert Stadtchef Hirsch. Mit dem Ergebnis könne die Stadt Landau aber zufrieden sein, betont der OB: „Die deutliche Ergebnisverbesserung von mehr als 7 Millionen Euro ist ebenso erfreulich wie die Tatsache, dass wir schon jetzt bei der Planung die Vorgabe der Aufsichtsbehörde zum Ursprungshaushalt erfüllen können, unseren Kreditbedarf zu verringern.“ Aktuell stehe im Ergebnishaushalt unter dem Strich jedoch noch immer ein Defizit, so Hirsch; Ziel und Anstrengung von Stadtspitze, Stadtrat und Stadtverwaltung müsse sein, dieses bis zum Jahresabschluss zumindest auszugleichen.
Die Gründe
für die deutliche Verbesserung im Ergebnishaushalt liegen auf der Ertragsseite:
Hier sprudeln vor allem die Gewerbesteuereinnahmen. Dies zeige einmal mehr,
dass eine gute, nachhaltige Stadtentwicklung, die sich den sozialen und ökologischen
Herausforderungen unserer Zeit stelle, eine starke wirtschaftliche Entwicklung
brauche, so OB Hirsch. Trotzdem: Eigene Anstrengungen könnten die
Finanzprobleme der Stadt Landau nicht lösen, verweist der Stadtchef etwa auf
die hohen Aufwendungen im Bereich Jugend und Soziales, deren städtischer
Finanzierungsanteil im Nachtragshaushalt rund 45,1 Millionen Euro beträgt.
Weitere
Zahlen und Fakten: Stadt und GML kommen zusammen in den Nachtragsberechnungen
auf Investitionen von rund 44 Millionen Euro. Die Summen flossen bzw. fließen
in große und für die Stadtentwicklung bedeutende Projekte wie die Sanierung der
Horstbrücke, den Bau der Sporthalle West, den kommunalen Wohnungsbau und den weiteren
Kita- sowie Schulausbau.
Die
Pro-Kopf-Verschuldung der Stadt Landau beträgt aktuell 1.581,43 Euro und liegt
damit weit unter dem rheinland-pfälzischen Durchschnitt.
Der Haushaltsentwurf liegt von Dienstag, 1. Oktober, bis einschließlich Dienstag, 5. November, in der Kämmereiabteilung im Rathaus (Zimmer 114) öffentlich aus. Von Dienstag, 1. Oktober, bis einschließlich Mittwoch, 16. Oktober, haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Vorschläge zu dem Entwurf zu machen. Zusätzlich zur Auslegung wird der Haushaltsentwurf auch auf der städtischen Internetseite www.landau.de/finanzen zu finden sein.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 26.09.2019
Zusammenkommen, vernetzen, gestalten: Landesweites Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ nach drei Jahren erfolgreich abgeschlossen – Dorfentwicklung in Landaus Stadtdörfern geht weiter
„Wer hat an der Uhr gedreht?“: Mit diesen Worten eröffnete Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch seine Ansprache bei der Abschlussveranstaltung des landesweiten Modellprojekts „Kommune der Zukunft“ – und sprach damit den meisten Anwesenden in der Kinckschen Mühle aus der Seele. Drei Jahre dauerte der Prozesszeitraum, der jetzt mit der Veranstaltung in Godramstein zumindest offiziell zu Ende ging. Die Erfahrungen, die die Stadt Landau seit dem Startschuss im Herbst 2016 gemacht hat, sind fast durchweg positiv. Umso mehr freuen sich alle Beteiligten, dass der Prozess unter dem Namen „Kommune der Zukunft – Dorfentwicklung Landau“ auch in den kommenden Jahren weitergeführt werden kann.
„Die Stadt Landau ist dankbar, dass sie als Modellkommune für diesen besonderen Entwicklungsprozess in ihren Stadtdörfern ausgewählt wurde“, betont OB Hirsch, der sich wünscht, dass die in Landau gewonnenen Erkenntnisse auch in anderen rheinland-pfälzischen Kommunen mit Landaus Stadtdorfstruktur erfolgreich Anwendung finden werden. „Unsere Stadtdörfer haben in den vergangenen drei Jahren ein neues Selbstbewusstsein gewonnen, sind in sich, mit den anderen Ortsteilen und mit der Kernstadt enger zusammengewachsen und haben sich bessser vernetzt. Diesen Prozess der Dorfentwicklung gilt es nun zu verstetigen und natürlich auch in eine Umsetzung konkreter Maßnahmen vor Ort zu überführen.“ Hierzu habe die Stadt Landau bereits die Weichen gestellt, etwa durch die dauerhafte Installation der Stelle des Dorfentwicklungspartners beim städtischen Bauamt, so Hirsch.
Gemeinsam mit Bürgermeister
Dr. Maximilian Ingenthron dankt der Stadtchef dem Land Rheinland-Pfalz für die
Unterstützung des Modellprojekts. „Unsere Stadtdörfer sind sowohl von der
Städtebauförderung als auch von den klassischen Töpfen der Dorfentwicklung ausgenommen“,
erinnern Hirsch und Dr. Ingenthron. „Durch «Kommune der Zukunft» haben wir einen
Weg aufgezeigt, wie eine erfolgreiche und zukunftsfähige Stadtdorfentwicklung gleichwohl
gelingen kann.“ Der Dank der Stadtspitze gilt in besonderem Maße auch den
Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern, den Ortsbeiräten sowie den Bürgerinnen
und Bürgern in den Ortsteilen. „Was besonders beeindruckt, ist die Bereitschaft
der Menschen, sich für ihr Lebensumfeld einzusetzen, ebenso wie die Kreativität
und die Tatkraft, mit der sie das tun. Vor allem hat der Modellversuch zu
echter Maßarbeit geführt. Der Prozess und die Ergebnisse sind keine
Stangenware, sondern jedes Stadtdorf hat seine Projekte in individuell
angefertigter Maßkonfektion erhalten. Die Perlenkette, die Landaus Stadtdörfer
bilden, ist gehörig aufpoliert worden“, bilanziert Dr. Ingenthron.
Auch
Dorfentwicklungspartner Jochen Blecher blickt gerne auf den Prozesszeitraum
zurück, den er gemeinsam mit Dorfentwicklungspartnerin Annette
Struppler-Bickelmann begleitet hat. „In allen Landauer Stadtdörfern wurden
erfolgreich Dorfentwicklungsprozesse etabliert – und das gemeinsam mit den
Bürgerinnen und Bürgern“, betont Blecher die Bedeutung der Bürgerbeteiligung
beim landesweiten Modellprojekt. „Meine Aufgabe als Dorfentwicklungspartner ist
es nun, die vor Ort angestoßenen Dialogprozesse fortzuführen, vielfältige
Projekte wie etwa die von den Bewohnerinnen und Bewohnern bestimmten
Leuchtturmprojekte zu begleiten und gemeinsam mit den Menschen vor Ort
individuelle Leitbilder für die Zukunftsfähigkeit der Stadtdörfer zu
entwickeln.“ Über den eigentlichen Projektzeitrum hinaus werde Dorfentwicklung in Landaus Stadtdörfern so
zur Daueraufgabe, so Blecher.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 26.09.2019
Workshop:
Employer Branding in Rheinland-Pfalz
Das Institut für Management und Innovation der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen am Rhein führt in Kooperation mit der Stadtverwaltung Landau und der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz Workshops für KMUs zum Thema Employer Branding durch.
Landau – Der Bedarf an Fachkräften ist ungebrochen und insbesondere in Rheinland-Pfalz sehen sich kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dieser Herausforderung gegenüber. Das Ringen nach den geeigneten Bewerbern und dem Zufriedenstellen der bisherigen Mitarbeiter rückt vermehrt in den Fokus. Eine klare nach innen und außen gerichtete Arbeitgebermarke kann hierbei helfen sowohl bestehende wie auch potentielle Arbeitnehmer anzusprechen. Wissenschaftlich fundiertes Wissen und Beispiele aus der Praxis sollen im Rahmen des Workshops die teilnehmenden KMU in Rheinland-Pfalz sensibilisieren.
Zum
Projekt: Das Projekt „Employer Branding in
Rheinland-Pfalz“ schließt sich unter der Leitung von Herrn Matthias Sellinger
des Instituts für Management und Innovation an das erfolgreiche Vorgänger
Projekt „Attraktive Arbeitgeber in RLP“ an. Die Stadtverwaltung Landau und die Industrie- und Handelskammer für die Pfalz
möchten Unternehmen diesen kostenlosen Workshop in Kooperation mit dem Institut
für Management und Innovation der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft
Ludwigshafen am Rhein anbieten. Im Förderansatz
„Zukunftsfähige Arbeit in Rheinland Pfalz“ wird das Projekt durch den Europäischen
Sozialfonds und das Land Rheinland-Pfalz unterstützt.
Ziel ist es, KMU in Rheinland-Pfalz
durch Workshops auf das Thema Employer Branding aufmerksam zu machen und ihnen
erste Anhaltspunkte für eine Verbesserung praktisch zu vermitteln.
Sie sind ein interessiert? Der nächste
kostenlose Workshop findet demnächst statt. Begrenzte Plätze:
Workshop
für Unternehmen in Landau in der Pfalz:
Wann: Donnerstag, 5. Dezember 2019 9 – 13 Uhr
Wo: Stadt Landau, Rathaus Markstraße 50 76829 Landau in der Pfalz
Raum: Ratssaal, Beschilderung vor Ort
Zielgruppe: KMU
Kontakt und Anmeldung:
Institut für Management und Innovation
Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen
Ernst-Boehe-Straße 4
67059 Ludwigshafen
Sonntagsöffnungszeiten im Museum für Stadtgeschichte in Landau: Museumsrallye für Kinder und Jugendliche am 6. Oktober
Herbstzeit ist Museumszeit! Das Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz lädt am Sonntag, 6. Oktober, zu einer Museumsrallye für Kinder und Jugendliche. Das Museum öffnet an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat von 11 bis 17 Uhr seine Türen. Zum nächsten Termin in den Herbstferien wartet auf die kleinen Besucherinnen und Besucher ein besonderer Mal- und Bastelbogen.
Seit der Neueröffnung vor knapp einem Jahr können Besucherinnen und Besucher im neu konzipierten Museum im Obergeschoss des Archiv- und Museumsgebäudes in der Maximilianstraße 7 einen chronologischen Spaziergang durch die Landauer Stadtgeschichte unternehmen – von den Anfängen im Mittelalter bis zur Neuzeit mit der Landesgartenschau. Der Schwerpunkt liegt auf Landau als Festungsstadt bzw. „deutsch-französischem Grenzfall“. Die sonstigen Öffnungszeiten des Museums sind montags bis mittwochs von 8:30 Uhr bis 12 Uhr sowie von 14 Uhr bis 16 Uhr und donnerstags von 8:30 Uhr bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet 3 Euro für Erwachsene und 2 Euro für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 17 Jahren. Verschiedene Familien- und Gruppentarife sind erhältlich.
„So schmeckt die Südpfalz“ – Wettbewerb hat Genießer zum Bewerten eingeladen.
Mal als bescheidene Begleiterin, mal als deftige Hauptakteurin, aber immer erdig im Geschmack:
Die Pfälzer GRUMBEERE vereinte Bodenständigkeit mit kulinarischer Raffinesse auf den Tellern.
5. Gastronomiewettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“ erfolgreich beendet – die Sieger stehen fest!
Germersheim / Landau – Im Rahmen einer feierlichen
Preisverleihung wurden Montagabend (23.09.2019) auf dem Kartoffelhof
Böhm in Bellheim die Siegerbetriebe des Gastronomiewettbewerbs „So
schmeckt die Südpfalz“ ausgezeichnet. Insgesamt acht Wochen lang konnten
Gäste in den 16 nominierten Restaurants kreative „Grumbeer“-Menüs
verkosten. 3.577 Bewertungen wurden in dieser Zeit von den Gästen
abgegeben.
Insgesamt wurden vier Preise verliehen: der Jurypreis in den
Kategorien „Restaurant“ und „Weinstube & Gasthaus“, der
Publikumspreis und die Auszeichnung als Geheimtipp. Bewertet wurden der
Geschmack und die Kreativität bei der Umsetzung des Menüs, die
Anforderungen an Regionalität und Saisonalität der verwendeten Zutaten
sowie der Speisekarte, das Ambiente und der Service.
Der Preis der Fachjury in der Kategorie „Weinstube & Gasthaus“ ging an den Birkenthaler Hof in Eußerthal.
Die Jury war beeindruckt vom regionalen Angebot und dem originellen
Familienrezept des Marillenknödels, welches auf der Speisekarte
dargestellt wird. Der Preis der Fachjury in der Kategorie „Restaurant“
ging an das Restaurant Ritterhof zur Rose in Burrweiler.
Der Ritterhof zur Rose bot als einziges Restaurant nur eine
vegetarische Variante des Grumbeer-Menüs an, was mutig war, aber bei der
Jury sehr gut ankam.
Das Publikum wählte dieses Jahr bereits zum dritten Mal das Klosterstüb‘l in Eußerthal
zum Liebling. Hier hat neben der Regionalität und Saisonalität des
Menüs insbesondere der freundliche Service und die Atmosphäre überzeugt.
Auf Platz zwei schaffte es der Ritterhof zur Rose in Burrweiler und auf
Platz drei das Restaurant Muskatellerhof aus Gleiszellen-Gleishorbach,
das in diesem Jahr das erste Mal am Wettbewerb teilnahm und auf Anhieb
die meisten Gäste aller teilnehmenden Restaurants verzeichnen konnte.
Den Preis als Geheimtipp der Region, der von der Erzeugergemeinschaft Pfälzer Grumbeere vergeben wurde, konnte sich das Restaurant im Hotel Kurpfalz in Landau,
sichern, von welchem die Jury besonders positiv überrascht war.
Insbesondere der Geschmack des Menüs, die durchweg kreative Darbietung
der Speisen auf dem Teller und der professionelle Service konnten hier
punkten.
Der
Gastronomiewettbewerb ist dieses Jahr übrigens selbst im Rennen um einen Preis:
er ist nominiert als Projekt des Jahres beim Rheinland-Pfalz-Tourismuspreis,
der am 12.11.2019 verliehen wird. Das Thema für den nächsten Wettbewerb 2020
lautet „Quetsch und Mirabell“.
Keschdebroschüre erschienen – Zur Keschdezeit in die Südpfalz!
Zwischen Neustadt an der Weinstraße im Norden, Bad Bergzabern im Süden, der Urlaubsregion Landau-Land im Osten und Hauenstein im Westen dreht sich zwischen dem 1. Oktober und dem 15. November kulinarisch alles um die Kastanie.
Gemeinsam haben die Büros in der Südpfalz dazu die Broschüre „Alles Leckere mit Keschde in der Südpfalz“ aufgelegt. Die Broschüre lädt ein die vielfältigen Zubereitungsarten der „Keschde“ bei einem Restaurantbesuch kennen zu lernen.
Auch auf den Kastanienmärkten in der Region lässt sich die Keschde köstlich erleben. Vom 5. bis 6. Oktober findet dazu in Annweiler am Trifels das traditionelle Keschdefeschd statt. Am Wochenende des 12. und 13. Oktober dreht sich mitten im Kastanienwald rund um die Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben alles um die keusche Frucht. Und am Sonntag, den 20. Oktober findet bereits zum 20. Mal in Hauenstein der älteste Kastanienmarkt in der Pfalz statt. Näheres dazu findet sich ebenfalls in der Broschüre. Sie informiert nicht nur über Restaurants und Veranstaltungen, sondern enthält auch Geheimtipps für Cafés & Bäckereien, die Anbieter von Kastanienprodukten sind.
Tatsächlich zeigt sich die Vielfältigkeit der Kastanie aber nicht nur in den zahlreichen kulinarischen Köstlichkeiten, sondern auch in der landschaftlichen Besonderheit in der Südpfalz. Am schönsten lässt sich diese auf dem ca. 60 km langen „Pälzer Keschdeweg“ erleben. Er führt von Hauenstein im Süden, über Annweiler, Leinsweiler, Gleisweiler, St. Martin nach Neustadt an der Weinstraße.
Die Broschüre ist eine Gemeinschaftsproduktion der Tourismusbüros in Hauenstein, Annweiler am Trifels, Bad Bergzabern, Landau-Land, Edenkoben, St. Martin, Maikammer, Neustadt a.d.W. und Südliche Weinstrasse e.V. und ist ab sofort erhältlich in den genannten Büros und in teilnehmenden Betrieben.
Weitere Informationen gibt es im Büro für Tourismus in Annweiler am Trifels, Am Meßplatz 1, telefonisch unter 06346-2200 oder im Internet unter www.trifelsland.de und www.keschdeweg.de.
Land fördert Innenstadt-Entwicklung mit 170.000 Euro
Die
Stadt Landau erhält im Programmjahr 2019 weitere 170.000 Euro aus dem
Bund-Länder-Programm „Aktive Stadtzentren“. Innenstaatssekretärin Nicole
Steingaß hat einen entsprechenden Förderbescheid
am Rande der Abschlussveranstaltung zum Modellprojekt „Kommune der
Zukunft“ überreicht. Land und Bund unterstützen seit 2012 die
Entwicklung im Fördergebiet „Innenstadt Landau“ und haben seither
510.000 an Städtebaufördermitteln bereitgestellt.
„Die
Stadt plant, die Mittel beispielsweise zur Neugestaltung der Gasse
Klosterbrückchen, die dortige Brückensanierung und die Förderung
privater Modernisierungsmaßnahmen einzusetzen. Diese Maßnahmen
dienen der ganzheitlichen Entwicklungsstrategie zur Stärkung der
Innenstadt“, so Steingaß.
Das Programm „Aktive Stadtzentren“ ist im Stadterneuerungskonzept des Landes das Förderinstrument zur Entwicklung der Innenstädte, um sie als Standorte für Wirtschaft und Kultur sowie als Orte zum Wohnen, Arbeiten und Leben zu erhalten.
„Insgesamt hat sich das flexible Fördersystem der Städtebauförderung hervorragend bewährt. Besonders die Erneuerung von Innenstädten, die Aufwertung von Problemgebieten und die Entwicklung ganzheitlicher Projekte mit starken lokalen und regionalen Impulsen werden aufgrund der hohen Investitions- und Arbeitsplatzeffekte mit den Mitteln gezielt unterstützt“, betonte Steingaß.
Im Programmjahr 2019 können im Bereich der Städtebauförderung insgesamt bis zu 90 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt werden. Die Städtebaufördermittel werden in Rheinland-Pfalz so eingesetzt, dass sowohl die großen Städte, als auch ländlichere Regionen profitieren.
Text: Innenministeriums des Landes Rheinland-Pfalz Foto: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.09.2019
Hohe Kosten als mögliches K.o.-Kriterium: Stadt Landau stellt Ergebnisse der Voruntersuchungen zur Neugestaltung des Weißquartierplatzes vor – OB Hirsch plädiert für Gesamtbetrachtung des Areals
Die Ergebnisse der
Voruntersuchungen zur möglichen Neugestaltung des Weißquartierplatzes in Landau
liegen vor. Die wichtigste Erkenntnis: Der Bau einer Tiefgarage würde die Stadt
voraussichtlich zwischen 8,5 und 12 Millionen Euro kosten – plus die Kosten für
die Platzgestaltung. Oberbürgermeister und Finanzdezernent Thomas Hirsch
spricht angesichts dieser enormen Summen von einem möglichen K.o.-Kriterium und
wird dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen in dessen Sitzung am
Dienstag, 15. Oktober, empfehlen, den vorgesehenen, weiteren Prozess nicht
weiter zu verfolgen und stattdessen den Fokus für das gesamte Areal zu öffnen.
„Ich bezweifle, ob es sinnvoll
ist, in eine geplante Bürgerbeteiligung zu gehen mit dem Wissen, dass der Bau
einer Tiefgarage wohl nicht finanziert werden kann“, sagt Hirsch, zugleich
Baudezernent. Der OB erinnert an den bisherigen Weg der geplanten
Neugestaltung: So sollten die durch die Tiefgarage auf dem Weißquartierplatz neu
entstehenden Parkplätze die durch die geplante Sanierung und Aufwertung der
Königstraße wegfallenden Plätze kompensieren. „Aus diesem Grund müssen wir
meiner Ansicht nach nun den gesamten Komplex Königstraße, Martin-Luther-Straße
und Weißquartierplatz neu denken“, so Hirsch, der auch die Bürgerinnen und
Bürger in diese Gesamtbetrachtung mit einbeziehen will – statt einer
Bürgerbeteiligung zur unrealistisch gewordenen Tiefgarage. Seit der
Bürgerbeteiligung zur Neugestaltung der Königstraße vor zwei Jahren habe sich
im gesellschaftlichen Diskurs viel getan, erinnert der OB mit Blick auf die Zukuftsthemen
Klimawandel und Klimaschutz. Der Baudezernent macht aber auch klar, dass aus
seiner Sicht wegfallende Parkplätze aktuell noch zumindest teilweise kompenisert
werden müssten.
Im Rahmen der Voruntersuchungen
wurden die vier Preisträgerbeiträge des offenen Ideenwettbewerbs zur
Neugestaltung des Weißquartierplatzes näher beleuchtet. Außer den Kosten spricht
nichts gegen den Bau einer Tiefgarage unter dem innerstädtischen Platz: Das
Vorhaben wäre technisch machbar, hätte keine nennenswerten Auswirkungen auf die
Verkehrssituation in diesem Bereich und würde aufgrund des entfallenden
Suchverkehrs auch die Umwelt nicht zusätzlich belasten. „Trotz des möglichen
K.o.-Kriteriums der Kosten bedeuten die ergebnisoffen durchgeführten Voruntersuchungen
für uns einen großen Erkenntnisgewinn“, betont Stadtbauamtsleiter Christoph
Kamplade, der darauf verweist, dass die Kosten für die fachlichen Untersuchungen
auch bei einer „Null-Variante“ förderfähig seien.
Alle Ergebnisse der
Voruntersuchungen können auf der Internetseite www.landau.de/weißquartierplatz
eingesehen werden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.09.2019
Individuelle Gestaltungssatzungen für alle acht Ortsteile: Stadt Landau lädt zu Dorfspaziergängen ein – Nächste Spaziergänge am Dienstag, 24. September, in Mörlheim und am Mittwoch, 25. September, in Godramstein
Bisher gab es eine gemeinsame Gestaltungssatzung für alle acht Landauer Stadtdörfer – doch das soll sich jetzt ändern. Künftig soll jedes Stadtdorf über eine eigene Satzung verfügen, die regelt, wie die Bebauung im historischen Ortskern auszusehen hat. Im Vorfeld lädt die Stadtverwaltung interessierte Bürgerinnen und Bürger zu Spaziergängen durch die einzelnen Stadtdörfer ein, um Anregungen und Ideen einzuholen. Nach Arzheim, Mörzheim und Dammheim sind nun am Dienstag, 24. September, Mörlheim und am Mittwoch, 25. September, Godramstein an der Reihe. Los geht es in beiden Stadtdörfern um 18 Uhr; Treffpunkt ist am jeweiligen Ortsvorsteherbüro.
Die Eindrücke aus den
Spaziergängen sollen anschließend nicht nur in die acht Gestaltungssatzungen,
sondern auch in individuelle Gestaltungsfibeln eingearbeitet werden. Diese
sollen den Bürgerinnen und Bürgern konkrete Richtlinien etwa für die Dach- und
Fassadengestaltung oder die Begrünung im jeweiligen historischen Ortskern an
die Hand geben.
Die weiteren Termine sind:
Wollmesheim: Mittwoch, 16. Oktober 2019, 18 Uhr
Queichheim: Dienstag, 22. Oktober 2019, 18 Uhr
Nußdorf: Mittwoch, 23. Oktober 2019, 17:30 Uhr
Bei Fragen steht Stadtplaner und Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz unter joerg.seitz@landau.de oder 0 63 41/13 6110 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.09.2019
Mit Herbstwägelchen-Ausstellung und Fotowettbewerb: Herbstmanöver am Samstag, 28. September, auf dem Schulhof in Mörzheim
Brauchtum bewahren und pflegen: Am Samstag, 28. September, lädt der Kultur- und Förderverein Landau-Mörzheim ab 18 Uhr zum Herbstmanöver auf den Schulhof in Mörzheim ein. Rund um eine Feuerstelle bilden alte Herbstwagen, die traditionell während der Weinlese als Transportmittel und überdachte Sitzgelegenheiten für die Erntehelferinnen und Erntehelfer dienten, eine Wagenburg und laden zum gemütlichen Sitzen ein. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Außerdem findet in diesem Jahr ein Fotowettbewerb statt: Aus einer Auswahl an Mörzheimer Fotografien können die Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung für ihre Favoriten stimmen. Die beliebtesten zwölf Motive werden im nächsten Jahreskalender, der den Bürgerinnen und Bürgern des Stadtdorfs jedes Jahr kostenfrei zur Verfügung gestellt wird, abgedruckt.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch
wird bei der Eröffnung des Herbstmanövers dabei sein und eine Spende aus
Mitteln der Sparkassenstiftung an den Kultur- und Förderverein überreichen.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Kultur- und Förderverein Landau-Mörzheim 23.09.2019
Lindner und Hirsch: Kommunen in Rheinland-Pfalz benötigen Hilfe des Bundes bei Bewältigung von Altschulden-Problematik
Die Ausgestaltung von
Förderprogrammen des Bundes für die Kommunen, die Altschulden der Städte in
Rheinland-Pfalz und die bessere Einbindung der kommunalen Ebene in die Entscheidungen
der Bundespolitik: Zu diesen Themen haben sich der südpfälzische Bundestagsabgeordnete
Dr. Tobias Lindner und Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt im Landauer
Rathaus ausgetauscht.
Lindner, der die Fraktion
von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Haushaltsausschuss des Bundestages vertritt,
stimmte Hirsch zu, dass die Kommunen in Rheinland-Pfalz die Hilfe des Bundes
bei der Bewältigung ihrer Altschulden-Problematik benötigen. „Die Tür dazu ist
offen“, bestätigte der Bundestagsabgeordnete auch nochmals nach einem Gespräch
mit Bundesminister Horst Seehofer. Jetzt gelte es, zwischen Bund und Ländern
konkrete Vereinbarungen zu verhandeln. Er werde eine Altschulden-Entlastung für
die Kommunen in Rheinland-Pfalz unterstützen, machte Lindner gegenüber Hirsch
in dessen Funktion als Vorsitzender des Städtetages Rheinland-Pfalz deutlich.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.09.2019
Lesung mit Wolfgang Diehl am 26. September in der Landauer Stadtbibliothek – Autor präsentiert Buch über den Künstler Max Slevogt und dessen Bedeutung für die Pfalz im Rahmen der 35. Landauer Büchereitage
Am 8. Oktober 2018 wäre Max Slevogt 150 Jahre alt geworden. Anlässlich dieses runden Geburtstags hat der Kunsthistoriker Wolfgang Diehl ein Buch über den Künstler veröffentlicht, aus dem er am Donnerstag, 26. September, im Rahmen der 35. Landauer Büchereitage vorliest.
Das Buch „Max
Slevogt zum 150. Geburtstag – Der Künstler, Neukastel, Leinsweiler und die
Pfalz“ soll Kunstliebhabeinnen und -liebhabern die Persönlichkeit, das Schaffen
und die Lebensumstände des Künstlers näher bringen. Slevogts Arbeitszentrum
bildeten neben München und Berlin auch die Pfalz. Seine pfälzischen
Landschaftsbilder sowie Pfälzer Stimmen über sein Werk bestätigen seine Bedeutung
für die Region. Neben eigenen Texten hat Diehl in seinem Buch auch Aussagen des
Künstlers selbst über seine Arbeit sowie weitere zeitgenössische Stimmen – wie
erstmals die Aufzeichnungen seines Schwagers Dr. Walter Finkler – aufgenommen. Hervorgehoben
wird zudem sein eminenter Rang als Grafiker und Illustrator.
Die Lesung findet in den Räumen der Stadtbibliothek
Landau am Heinrich-Heine-Platz 10 statt und beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt ist
frei.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.09.2019
Ausstellung „Foto.Kunst.Malerei. Fotografien von Heinrich Strieffler und Nanna Heitmann“ noch bis 3. November in Landau – Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Krönender Abschluss des Ausstellungsjahrs im Strieffler-Haus“
Noch bis zum 3. November können sich interessierte
Kunstliebhaberinnen und Kunstliebhaber bei der Ausstellung „Foto.Kunst.Malerei.
Fotografien von Heinrich Strieffler und Nanna Heitmann“ davon überzeugen, dass
Heinrich Strieffler auch ein begnadeter Fotograf war. Die Ausstellung zeigt Fotografien
des Landauer Künstlers, die ursprünglich den Gemälden und Lithografien
Striefflers als Vorlage dienten, und stellt sie ausgewählten Bildern der
preisgekrönten Fotojournalistin und Dokumentarfotografin Nanna Heitmann
gegenüber. Auf diese Weise verknüpft die Ausstellung das Historische mit dem
Modernen und verspricht den Ausstellungsbesucherinnen und -besuchern ein visuelles
Erlebnis, das einen seltenen Blick in die Vergangenheit der Region mit
Ausblicken einer international renommierten Fotografin verbindet.
Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der bei der Vernissage Grußworte an die Anwesenden richtete, zeigte sich begeistert: „Diese Schau bildet den krönenden Abschluss des Ausstellungsjahrs im Strieffler-Haus und würdigt Heinrich Strieffler im Jahre seines 70. Todestags auf ganz besondere Weise. Indem wir sein fotografisches Werk gemeinsam mit den Fotos der jungen Fotografin Nanna Heitmann in den Fokus stellen, lernen wir unseren berühmten Landauer Künstler noch einmal von einer ganz neuen Seite kennen.“ Sein ausdrücklicher Dank gelte dem Verein Strieffler Haus der Künste um dessen Vorsitzenden Christian Freichel-Tworeck sowie Kuratorin Sigrid Weyers und den beiden Kuratoren Markus Knecht und Ludger Tekampe. Die Ausstellung kann freitags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr im Strieffler-Haus in Landau in der Löhlstraße 3 besucht werden. Nach Vereinbarung sind auch Führungen möglich. Weitere Informationen finden sich auf der Homepage www.strieffler-haus.de.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.09.2019
Stadt Landau stellt Entwurf des 2. Nachtragshaushalts 2019 vor: Defizit schrumpft auf rund 4,2 Millionen Euro – Öffentliche Informationsveranstaltung am Montag, 23. September
Der Entwurf des 2.
Nachtragshaushalts 2019 der Stadt Landau in der Pfalz steht. Das Zahlenwerk
sieht im Ergebnishaushalt eine Verbesserung von rund 7,3 Millionen Euro vor.
Das Defizit schrumpft im Vergleich zum Ursprungshaushalt von rund 11,5
Millionen Euro auf rund 4,2 Millionen Euro. Gründe hierfür sind vor allem
Verbesserungen bei den Steuereinnahmen, allen voran der Gewerbesteuer.
Stadtspitze und Stadtverwaltung stellen die Entwürfe des Kernhaushalts und des Wirtschaftsplans des städtischen Gebäudemanagements (GML) am Montag, 23. September, den Vertreterinnen und Vertretern der Presse vor. Auch interessierte Bürgerinnen und Bürger sind zu dem Gespräch im Ratssaal des Rathauses eingeladen. Ab 17:30 Uhr erläutern Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Stadtkämmerer Kurt Degen und GML-Werkleiter Michael Götz die Haushaltsplanungen. Der Haushaltsentwurf liegt von Dienstag, 1. Oktober, bis einschließlich Dienstag, 5. November, in der Kämmereiabteilung im Rathaus (Zimmer 114) öffentlich aus. Von Dienstag, 1. Oktober, bis einschließlich Mittwoch, 16. Oktober, haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Vorschläge zu dem Entwurf zu machen. Zusätzlich zur Auslegung wird der Haushaltsentwurf auch auf der städtischen Internetseite www.landau.de/finanzen zu finden sein.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.09.2019
Barrierefreier Ausbau der Bushaltestellen in Landau schreitet voran: Arbeiten in Weißenburger Straße beginnen am Montag, 23. September
In der Weißenburger Straße in Landau wird ab
Montag, 23. September, gebaut. Wie das städtische Bauamt jetzt mitteilt, wird
die Bushaltestelle am Vinzentius-Krankenhaus barrierefrei umgebaut. Zusätzlich
werden am dortigen Fußgängerüberweg taktile Blindenleitplatten eingebaut und
die Bordsteine abgesenkt. Begonnen wird mit der Haltestellenseite
stadtauswärts. Während der Herbstferien folgt die gegenüberliegende Haltestelle
stadteinwärts.
Die Bushaltestelle kann während der nun beginnenden
Arbeiten regulär genutzt werden. Für die gegenüberliegende Seite wird wenige
Meter entfernt eine Ersatzhaltestelle eingerichtet. Für die Dauer der Arbeiten
kann es zu Beeinträchtigungen des fließenden Verkehrs kommen. Die
Stadtverwaltung bittet hierfür um Verständnis.
Die Bushaltestelle in der Weißenburger Straße ist
Teil des Ausbauprogramms, das vorsieht, jedes Jahr mindestens fünf
Bushaltestellen barrierefrei auszubauen. Das Land übernimmt einen Teil der
Kosten. Der Förderbescheid umfasst weiterhin die Haltestelle
Annweilerstraße/Kreisverwaltung, die bereits fertiggestellt wurde, sowie die
Haltestellen Bodelschwinghstraße/Klinikum, Parkstift/Horststraße,
Johanneskirche/Horststraße und Hindenburgstraße/Zoo.
Ein weiterer Förderbescheid, der die Stadt Landau
vor wenigen Monaten erreicht hat, bezieht sich auf die Bushaltestellen
Thomas-Nast-Grundschule, Danziger Platz, Industriestraße/Weißquartierstraße,
Queichheimer Hauptstraße/Schule, Westbahnhof/Westbahnstraße und Xylanderstraße.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.09.2019
Oktoberfest-Gaudi beim Tanzcafé 60 plus am 13. Oktober
Während in München schon seitdem 21. September auf dem Oktoberfest, dem größten Volksfest der Welt, kräftig gefeiert und geschunkelt wird, heißt es in Landau erst am 13. Oktober „O’zapft is!“ – und zwar beim Tanzcafé 60 plus. Die beliebte Tanzveranstaltung findet an diesem Nachmittag unter dem Motto „Oktoberfest“ statt. Zünftige Livemusik sowie entsprechende Speisen tragen zum passenden Ambiente bei. Denn neben Kaffee und Kuchen stehen auch Weißwürste und Brezn bereit. Außerdem sind alle teilnehmenden Tänzerinnen und Tänzer herzlich eingeladen, in Lederhosen und Dirndl zu kommen.
Das
Tanzcafé findet wie gewohnt von 15 bis 18 Uhr in den Räumen der Ökumenischen
Sozialstation Landau in der Otto-Hahn-Straße 6 in Landau statt. Einlass ist ab
14:30 Uhr. Der Eintritt beträgt 3 Euro.
Wer
sich schon die nächsten Termine im Kalender notieren möchte: Am 10. November findet
das Tanzcafé 60 plus wieder statt und für den 8. Dezember ist die letzte
Veranstaltung des Jahres geplant. Bei Fragen und für weitere Informationen können
sich interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Sponsorinnen und
Sponsoren an die Seniorenbeauftragte
der Stadt Landau, Ulrike Sprengling (Telefon: 0 63 41/13 50
16), oder an Birgit Herdel vom
Pflegestützpunkt Landau (Telefon: 0 63 41/34 71 12) wenden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.09.2019
Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2020: Landau und Ruhango für langjährige kommunale Kooperation nominiert
Die Stadt Landau in der Pfalz und ihr Partnerbezirk
Ruhango im zentralafrikanischen Ruanda sind in der Kategorie „Kommunale
Partnerschaften“ für den Nachhaltigkeitspreis 2020 nominiert worden. Europas
größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement wird seit 2008
vergeben und würdigt besonders nachhaltige Leistungen mit Vorbildfunktion. Neben
Landau und Ruhango haben es auch Bremen und Durban, der Enzkreis und der Masasi
District, Köln und Corint sowie Leipzig und Travnik unter die „Top 5“ in der
Kategorie „Kommunale Partnerschaften“ geschafft.
Gesucht waren nachhaltige und erfolgreiche Kooperationen
zwischen deutschen Städten, Gemeinden und Landkreisen und ihren Partnerkommunen
in Entwicklungs- und Schwellenländern. Mit den Spitzenreitern im Wettbewerb fanden
bereits telefonische Interviews statt, bei denen die in der Bewerbung gemachten
Angaben näher beleuchtet wurden. Für die Stadt Landau führten Oberbürgermeister
Thomas Hirsch, die Vorsitzende des Freundeskreises Ruhango-Kigoma, Gerlinde
Rahm, und der stellvertretende Vorstand des städtischen Entsorgungs- und
Wirtschaftsbetriebs (EWL), Falk Pfersdorf, diese Gespräche. Eine Jury wird den
Sieger am 15. Oktober bekannt geben. Als Preisgeld winken den beiden
siegreichen Partnerkommunen 60.000 Euro.
OB Hirsch, selbst 2. Vorsitzender des Freundeskreises Ruhango-Kigoma, freut sich über die Nominierung und hofft auf einen Platz auf dem Treppchen im Oktober. „Die Partnerschaft zwischen Landau und Ruhango, die bereits seit den 1980er Jahren besteht, ist eine der aktivsten und erfolgreichsten in Rheinland-Pfalz und ich bin sehr stolz, dass dieses Engagement nun bundesweite Beachtung erfährt.“ Besonderes Gerlinde Rahm, die langjährige Vereinsvorsitzende, habe sich die Nominierung für einen solch bedeutenden Preis redlich verdient, ist der Stadtchef überzeugt. „Auch dank des unermüdlichen, ehrenamtlichen Schaffens und Wirkens von Frau Rahm und ihrem Team konnte sich die Partnerschaftsarbeit mit Ruhango in den vergangenen Jahrzehnten so nachhaltig entwickeln“, so Hirsch.
Der Freundeskreis Ruhango-Kigoma trägt die Partnerschaft
zwischen Landau und der zentralafrikanischen Partnergemeinde, unterstützt von
OB Hirsch und dessen Büro. Kernziele sind die Förderung einer hochwertigen und
gerechten Bildung von Kindern und Jugendlichen sowie eines gesunden Lebens für
Menschen jeden Alters in Ruhango. „Dazu hat der Freundeskreis seit seiner
Gründung rund 2,3 Millionen Euro u.a. in den Bau und die Erweiterung von
Schulen, Krankenhäusern und Gesundheitszentren investiert“, informiert Gerlinde
Rahm. Ihr Verein betreibt in Landau den Ruhango-Markt, ein Warenhaus, das
gebrauchte Artikel zu günstigen Preisen verkauft. „Wir handeln damit gleich
dreifach nachhaltig, denn der Ruhango-Markt unterstützt nicht nur die Menschen
in Ruanda und einkommensschwächere Menschen in Landau, sondern wir setzen auch
ein Zeichen gegen die Wegwerfkultur und sparen Ressourcen“, betont Rahm.
Wichtig: Alle Projektideen
werden gemeinsam von Deutschen und Ruandern entwickelt. Das gilt auch für die
noch junge Kooperation der städtischen Entsorgungswerke mit dem Distrikt
Ruhango. Eine Delegation um EWL-Vorstand Bernhard Eck reiste in diesem Jahr nach
Ruanda, um sich in Workshops und bei Besichtigungen mit den Verantwortlichen
der Regionalverwaltung vor Ort auszutauschen. „Themen waren u.a. Wasserversorgung,
Regenwassermanagement, Erosionsvermeidung, Abfallmanagement, Stadtsauberkeit
und Ideen für eine bessere Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser und
Strom“, informiert Eck. Mit der neuen Kooperation decke die Partnerschaft
zwischen Landau und Ruhango nunmehr auch die Themenkomplexe Klimaschutz,
bezahlbare und saubere Energie sowie Infrastruktur ab, so der EWL-Chef.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: (1) Stadt Landau; (2) Jupp Linden 23.09.2019
Klimabedingte Schäden nehmen zu: Stadt Landau pflanzt im Herbst 230 Bäume nach – Städtische Grünflächenabteilung setzt auf klimabeständige Baumarten und gute Pflege
Mehrere Hitzesommer in
Folge machen den Bäumen im Landauer Stadtgebiet zu schaffen. Wie die städtische
Grünflächenabteilung jetzt mitteilt, muss sie im Herbst 230 Bäume nachpflanzen
– 140 entlang von Straßen, in Parkanlagen und auf Spielplätzen, 90 weitere in
der freien Landschaft, also zum Beispiel auf Streuobstflächen. „Die Ausfälle
mehren sich“, macht Grünflächenabteilungsleiterin Sabine Klein deutlich und
liefert die Erklärung gleich mit: „Die meisten Baumarten können Hitze und
Trockenheit für eine gewisse Zeit einigermaßen gut widerstehen. Werden die
Hitze- und Trockenperioden zu lang oder reihen sich gar mehrere heiße und
trockene Sommer aneinander, leiden vor allem Straßenbäume stark und werden umso
anfälliger für Schädlinge und Krankheiten.“
Die Bäume, die jetzt
nachgepflanzt werden, reichen von klein bis groß. Die städtische
Grünflächenabteilung setzt auf klimaangepasste Arten wie die aus Südeuropa
stammenden Hopfenbuchen und Blumeneschen, aber auch die heimischen,
trockenheitsverträglichen Feldahorne oder die aus Nordamerika stammenden
Weiß-Eschen und Amberbäume. Diese „Klimabäume“ werden insbesondere an
Extremstandorten mit wenig Grün, großer Hitzerückstrahlung und Wasserknappheit
eingesetzt. An diesen Standorten, meist entlang von Straßen, wird auch mit
einem speziellen Baumsubstrat gearbeitet, das eine bessere Bodenbelüftung und
eine günstigere Wasserhaltefähigkeit gewährleistet.
Bisher
waren insgesamt rund 25.000 städtische Bäume im Baumkataster, das vom Umweltamt
der Stadt Landau gepflegt wird, verzeichnet. Derzeit werden die Bäume entlang
von Gewässern und in der freien Landschaft in das Kataster aufgenommen. Der
aktuelle Stand liegt bei rund 28.000 Bäumen. Weitere sollen in den kommenden
Wochen, Monaten und Jahren dazukommen – so haben die Bürgerinnen und Bürger bei
der großen Pflanzparty anlässlich der Aktion #Einheitsbuddeln am Donnerstag, 3.
Oktober, ab 14 Uhr nicht nur die Möglichkeit, 25 Bäume auf dem früheren
LGS-Gelände zu pflanzen, sondern sie können vor Ort auch auf einem großen
Stadtplan Orte kennzeichnen, an denen ihrer Meinung nach noch Bäume im
öffentlichen Raum gepflanzt werden könnten.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.09.2019
Ganz praktische Ernährungsbildung: Stadt Landau versorgt rund 800 Schülerinnen und Schüler mit gesunder und regionaler Mittagsverpflegung
Für ihn war es eine Premiere: Als Landaus Bürgermeister
Dr. Maximilian Ingenthron noch zur Schule ging, gab es noch keine
Mittagsverpflegung. Heute ist das warme Schulessen in der Mittagszeit in den
Grund- und weiterführenden Schulen mit Ganztagesangebot selbstverständlich.
Rund 800 Essen gehen in Landau immer montags bis donnerstags über die
Mensatische der Schulen in städtischer Trägerschaft – und machen damit rund
acht Prozent der Schülerinnen und Schüler im Stadtgebiet satt. Gemeinsam mit
Schulamtsleiter Ralf Müller, Caterer René Rebmann, Dana Hohenstein und Ulrich
Kiekebusch vom Christlichen Jugenddorfwerk (CJD), Schulleiter Andreas Doll,
dessen Stellvertreterin Annette Förster sowie Vertreterinnen und Vertretern der
Presse nahm Dr. Ingenthron jetzt am Mittagstisch des Otto-Hahn-Gymnasiums (OHG)
teil.
„Wir wollten uns nicht nur einfach ein Bild vom Schulessen in unserer Stadt machen, sondern spüren, erleben und schmecken, was dabei gekocht wird“, erläutert der Schuldezernent den ungewöhnlichen Termin, der bei Presse, Schule und auch den Schülerinnen und Schülern großen Anklang fand. Wie wichtig ein funktionierendes und zugleich gesundes und regionales Schulessen sei, betonte Dr. Ingenthron beim Austausch in der Mensa des OHG. „Das gemeinsame Essen ist ein gutes Stück Schule fürs Leben für die Kinder und Jugendlichen. Daher verwenden wir als Stadt Landau gemeinsam mit unseren Partnern sehr viel Energie und Sorgfalt auf das Angebot der Mittagsverpflegung in unseren Schulen und sind sehr stolz, dass wir damit auf der Höhe der Zeit sind.“
Caterer Rebmann aus Leinsweiler arbeitet bereits seit mehr
als zehn Jahren beim Schulessen mit der Stadt Landau zusammen. Die Schulen, die
er nicht beliefert, erhalten ihr Essen von der Lebenshilfe Offenbach. „Alle
zwei Jahre schreiben wir das Schulessen europaweit aus. Als Grundlage dient ein
Leistungsverzeichnis, das wir als Schulamt in enger Abstimmung mit den Schulen
erstellen und das unter anderem die Vorschriften der Deutschen Gesellschaft für
Ernährung berücksichtigt“, erläutert Schulamtsleiter Müller. Die Stadt Landau
fordert von ihren Caterern u.a. zwei qualitativ gleichwertige Menüs pro Tag,
davon mindestens eines vegetarisch. Zudem sind ein abwechslungsreiches und
saisonales Angebot und eine fettarme Zubereitung gewünscht. Es gilt: „Was ich
für die Kinder einkaufe, würde ich auch selbst essen“, wie Caterer Rebmann
seine Herangehensweise an das Essen für Kinder beschreibt.
„Mit unserer Mittagsverpflegung wollen wir eine ausgewogene Ernährung sicherstellen und zugleich den Schülerinnen und Schülern Ernährungsbildung mit auf den Weg geben“, betont Dr. Ingenthron. „Die Verwaltung kann das natürlich nicht alleine leisten, dazu braucht es starke Partner, die das Essen kochen und ausgeben. Da können wir auf eine gute partnerschaftliche Zusammenarbeit blicken.“ Sein ausdrücklicher Dank gelte daher den Caterer-Teams von René Rebmann und der Lebenshilfe sowie den Ausgabekräften des CJD. Alle Caterer kochen ihr Essen frisch in ihrer Küche und liefern warm an. Konvektomaten kommen in Landaus Schulmensen nicht zum Einsatz. Das Schulessen kostet die Stadt Landau im laufenden und im kommenden Schuljahr je rund 111.000 Euro, was 20 Prozent der Gesamtkosten entspricht. Laut Schulgesetz werden die Eltern an den Kosten für das Schulmittagessen beteiligt. Die Elternanteile wurden vor wenigen Wochen per Gremienbeschluss nivelliert, sodass die Eltern von Grundschulkindern sowie der meisten weiterführenden Schulen die jeweils gleichen Preise bezahlen. Die Betriebskosten sowie die Kosten für die Räumlichkeiten werden zusätzlich von der Stadt übernommen.
Planungssicherheit für Bauherrinnen und Bauherren: Stadt Landau informiert über Auswirkungen der Rechtsverordnungen zum Schutz der Festung
Knapp 200 Festungswerke, die innere Hauptmauer alleine mit rund 3.000 Metern Länge, 18 Metern Höhe und mehr als 30 Metern Durchmesser und insgesamt bis zu 16 Kilometer unterirdische Gänge: Die Festung der Stadt Landau ist eines der größten Flächendenkmäler in Rheinland-Pfalz. Nach ihrer Unterschutzstellung im Jahr 2017 folgen nun weitere Schritte zur rechtlichen Ausgestaltung: Vom 20. September bis zum 22. Oktober liegen die beiden Rechtsverordnungen „Bauliche Gesamtanlage Festung Landau“ und „Grabungsschutzgebiet Festung Landau“ öffentlich im Bürgerbüro des Stadtbauamts aus. Um interessierte und insbesondere auch bauwillige Landauerinnen und Landauer über die Auswirkungen der Unterschutzstellung der Festung zu informieren, fand jetzt eine Informationsveranstaltung im Landauer Bethesda statt. Zuvor waren die Bürgerinnen und Bürger zu einer Führung durch das Fort eingeladen, bei der Vertreterinnen und Vertreter der Stadt und des Landes unter anderem die aktuellen Sanierungsmaßnahmen im Fort vorstellten.
Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz, der den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Landesarchäologie und der Generaldirektion Kulturelles Erbe für Fragen zur Verfügung stand, betont die Bedeutung der beiden neuen Rechtsverordnungen. „In Landau stecken große Teile schützenswerter Stadtgeschichte unter der Erde. Insbesondere im Bereich der Kernstadt ist dies von Grundstückseigentümerinnen und -eigentümern bei geplanten Bauvorhaben zu beachten“, so Seitz. In den neuen Verordnungen sei genau festgehalten, auf welchen Flurstücken mit Festungsresten zu rechnen sei. „Das schafft Planungssicherheit“, ist der Denkmalpfleger überzeugt. „Die Denkmalschützerinnen und Denkmalschützer können dann frühzeitig tätig werden – und nicht erst, wenn die Bagger bereits rollen.“
Während der Offenlage der
beiden Rechtsverordnungen vom 20. September bis zum 22. Oktober haben
Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, die Verordnungen im Bürgerbüro des
Stadtbauamts einzusehen und Stellung dazu zu beziehen.
Bei
Fragen zu möglichen Bauvorhaben im Bereich der Festung werden
Grundstücksbesitzerinnen und -besitzer gebeten, sich frühzeitig mit der Unteren
Denkmalschutzbehörde unter 0 63 41/13 61 10 oder per E-Mail unter joerg.seitz@landau.de in Verbindung zu
setzen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.09.2019
Interkommunale Kooperationen sichern Daseinsvorsorge für Bürgerinnen und Bürger: OB Hirsch und Landrat Seefeldt führen Expertengespräch zur Kommunal- und Verwaltungsreform in Rheinland-Pfalz
Mit rund 70 bzw. rund 50
interkommunalen Kooperationen stehen die Stadt Landau und der Landkreis
Südliche Weinstraße mit an der Spitze in Rheinland-Pfalz. Alleine zwischen der
kreisfreien Stadt und dem Landkreis, der sie umschließt, bestehen rund 40
formelle Kooperationen in unterschiedlichen Rechtsformen – von A wie
Abfallwirtschaft bis Z wie Zulassungsstelle. Für die Fachleute, die aktuell
vertiefende Untersuchungen zur Kommunal- und Verwaltungsreform in
Rheinland-Pfalz durchführen, waren die Angaben, die Stadt und Kreis zu ihrer
interkommunalen Zusammenarbeit gemacht haben, so interessant, dass jetzt ein
Expertengespräch mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dietmar
Seefeldt stattfand.
Rund eine Stunde lang beantworteten
OB und Landrat die Fragen von Prof. Dr. Martin Junkernheinrich von der
Technischen Universität Kaiserslautern. Der Experte führt gemeinsam mit Prof.
Dr. Jan Ziekow vom Deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung in
Speyer und Prof. Dr. Ivo Bischoff von der Universität Kassel die vertiefenden
wissenschaftlichen Untersuchungen über interkommunale Zusammenarbeit im Rahmen
der Kommunal- und Verwaltungsreform in Rheinland-Pfalz durch, auf die sich die
Landtagsfraktionen von SPD, CDU, FDP und GRÜNEN, die Landesregierung und die
kommunalen Spitzenverbände verständigt hatten. Zuvor war bereits ein
Fragenkatalog an Städte, Landkreise, Verbandsgemeinden und Gemeinden im Land
verteilt worden.
Landaus OB Hirsch, der zugleich dem
rheinland-pfälzischen Städtetag vorsitzt, setzt bereits seit Bekanntwerden der
Pläne für eine mögliche Einkreisung der mittelgroßen rheinland-pfälzischen
Städte auf „Interkommunale Zusammenarbeit statt Zwangsfusion“: „Die Stadt
Landau arbeitet insbesondere mit den Landkreisen SÜW und Germersheim in ganz unterschiedlichen
Bereichen eng zusammen und in der Südpfalz ist es uns gemeinsam gelungen,
hervorragende Synergieeffekte etwa beim Brand- und Katastrophenschutz, im
sozialen Bereich oder auch bei der touristischen Vermarktung unserer Region zu
erzielen.“ Sinnvolle und freiwillige Kooperationen, wie sie in der Südpfalz
erfolgreich gelebt würden und künftig gerne noch weiter ausgebaut werden
könnten, sicherten die Daseinsvorsorge für die Bürgerinnen und Bürger – ohne
die Kompetenzen und Entscheidungsmöglichkeiten der einzelnen
Gebietskörperschaften zu beschneiden, so Hirsch.
Auch Landrat Seefeldt betont Sinn und
Nutzen von interkommunalen Kooperationen. „Ob bei der gemeinsamen
Kfz-Zulassungsstelle, beim Thema Tourismus im Verein Südliche Weinstraße, beim
Klinikum Landau-SÜW, dem Jobcenter, bei der noch jungen gemeinsamen
Betreuungsbehörde, beim gemeinsamen Ferienpass oder beim Thema Wasser und
Abwasser, um nur einige Beispiele zu nennen: Der Landkreis Südliche Weinstraße
arbeitet auf vielen Ebenen mit der kreisfreien Stadt Landau zusammen und kann
so eine noch effizientere Aufgabenwahrnehmung gewährleisten, Kompetenzen
bündeln und einen noch bürgerfreundlicheren Service anbieten.“ Als besonders
gelungenes Beispiel hebt der Landrat die enge Zusammenarbeit im Brand- und
Katastrophenschutz hervor, die gar einmalig in Rheinland-Pfalz sei.
Über die formellen
Kooperationen im engeren Sinne hinaus bündeln Stadt und Kreis ihre Kompetenzen
auch durch regelmäßige Gespräche und Austausche, gemeinsame Pressearbeit und
gemeinsame Veranstaltungen in den verschiedenen Bereichen.
Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Foto: Landkreis Südliche Weinstraße 18.09.2019
Fortschreibung des Schulentwicklungsplans der Stadt Landau: Erweiterung der Thomas-Nast-Grundschule um sechs zusätzliche Klassenräume erforderlich – Neuzuschnitt der Grundschulbezirke zum Schuljahr 2021/2022
Landau wächst – und damit
auch die Zahl der Kinder, die in der Landauer Kernstadt zur Schule gehen.
Während die weiterführenden Schulen den Zuwachs an Schülerinnen und Schülern
verkraften können, besteht bei den Grundschulen in der Innenstadt
Handlungsbedarf. Neben einer Änderung der Grundschulbezirksgrenzen plant die
Stadt auch die Erweiterung von vier Grundschulen. Während der Anbau der
Grundschule Süd bereits kurz vor der Fertigstellung steht, sollen auch die
Grundschulen Thomas-Nast, Wollmesheimer Höhe und Michael Ende in Queichheim
wachsen. Die Erweiterungsbauten an den drei Grundschulen sollen zum Schuljahr
2022/23 fertiggestellt sein.
Was bedeutet das konkret?
Durch die Schaffung von neuem Wohnraum im Einzugsgebiet der Grundschule
Pestalozzi würde die maximale Kapazität von 16 Klassen um mindestens drei bis
vier Klassen überschritten werden. Da eine Erweiterung dieses Schulstandorts
nicht möglich ist, wird ein Teil des bisherigen Grundschulbezirks Pestalozzi voraussichtlich
zum Schuljahr 2021/2022 dem Einzugsgebiet der Thomas-Nast-Grundschule
zugeordnet. Dies führt dazu, dass die Schule nicht nur wie ursprünglich geplant
um vier neue Klassenräume erweitert wird, sondern um sechs. Hinzu kommen eine
Mensa sowie die erforderlichen Funktionsräume entsprechend der Zahl an
Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften.
Bürgermeister Dr.
Maximilian Ingenthron betont die Bedeutung der Umstrukturierungen. „Der Stadt
Landau liegt ihre breit aufgestellte Schullandschaft sehr am Herzen und sie
legt ganz besonders großen Wert auf möglichst optimale Lernbedingungen für die
Schülerinnen und Schüler“, so der Schuldezernent. „Umso wichtiger ist es, dass
wir hart am Wind segeln und dem dringenden und unmittelbaren Bedarf an
zusätzlichen Räumlichkeiten begegen, der mit den Veränderungen in unserer Stadt
einhergeht. In diesem Zusammenhang gilt es natürlich auch, von Optionen wie der
Verschiebung von Schulbezirksgrenzen Gebrauch zu machen, um für alle
Beteiligten und entsprechend der gegebenen Umstände eine zufriedenstellende
Lösung zu ermöglichen“, erklärt Dr. Ingenthron. Der Umfang der Änderungen sei
aber insgesamt überschaubar, es gehe um den Bereich im südlichen Teil der Ludowicistraße
zwischen Guldengewann und Paul-von-Denis-Straße. „Das Ziel des Stadtvorstands war
es, einen nur möglichst geringen Eingriff in die bestehende Struktur
vorzunehmen. Das ist uns gelungen“, so der Schuldezernent.
Wichtig:
Die Änderung der Grundschulbezirksgrenzen wirkt sich nur auf die
einzuschulenden Kinder aus. Schülerinnen und Schüler, die bereits auf eine
Grundschule gehen und deren Wohnort mit dem Neuzuschnitt einem anderen Bezirk
zufallen würde, verbleiben in ihrer bisherigen Grundschule.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.09.2019
Gelebte Kooperation und Integration am Weltkindertag in Landau: Danziger Platz verwandelt sich in große Spielwiese für Kinder aller Altersgruppen
Der Weltkindertag ist ein in über 145 Staaten auf verschiedene Weise (und an unterschiedlichen Terminen) begangener Aktionstag, um auf die besonderen Bedürfnisse und speziell die Rechte von Kindern aufmerksam zu machen. In langjähriger Tradition wird der Weltkindertag in Landau mit einem großen Spielfest auf dem Danziger Platz gefeiert. So auch in diesem Jahr am Freitag, 20. September, von 15 bis 19 Uhr.
Die Jugendförderung der Stadt Landau ist Veranstalterin dieses Fests und konnte wieder viele tatkräftige Akteurinnen und Akteure für die Veranstaltung gewinnen. Im Laufe der Jahre hat sich ein fester Teilnehmerkreis von im Stadtteil Horst ansässigen Institutionen und Vereinen gebildet, der jährlich die Weltkindertagsfeier mitgestaltet. Verschiedene Kulturen präsentieren sich mit kulinarischen oder sportlichen Darbietungen sowie Spielangeboten. Die tolle Stimmung und der reibungslose Ablauf des Fests in den vergangenen Jahren zeigen, wie gut Kooperation und Integration beim Weltkindertag in Landau gelebt werden.
Das Programm der Veranstaltung bietet für alle Altersgruppen das passende Angebot: Um 16 Uhr eröffnet Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Veranstaltung offiziell. Mit verschiedenen Tanz- und Sportvorführungen geht das Programm um 17 Uhr weiter. Clown Giovanni läutet um 18:30 Uhr mit seiner Vorstellung das Ende des Fests ein.
Für die kleinsten Besucherinnen und Besucher hält
der Eltern-Kind-Treff des Kinderschutzbunds LD-SÜW eine Krabbelecke bereit. Auf
die größeren Kinder warten u.a. Bastelangebote der im Horst ansässigen
Kirchengemeinden, der Grundschule Horstring und der Kita Löwenzahn, ein
Malatelier der Kita Spiel- und Lernhaus, Kinderschminken der Kita St.
Elisabeth, Dosenwerfen der Jugendhilfe Jona, eine Hüpfburg und Bungee-Basketball
der Jugendförderung sowie eine Kletterwand des Schwimm- und Sportclubs Landau.
Der Horstsportverein ist erstmalig mit einem Turnangebot vertreten und eine
Gruppe Studierender der Universität Landau hat in Kooperation mit dem
Pfalzklinikum eine Mal- und Vorleseaktion zum Thema Kinderrechte in den
Räumlichkeiten des Mehrgenerationenhauses am Danziger Platz vorbereitet.
Ob süße oder deftige Speisen, kalte Getränke,
alkoholfreie Cocktails oder Kaffee: Für das leibliche Wohl sorgen der Jugendtreff,
der Islamisch multikulturelle Verein, der „Orient Palace“, das
Mehrgenerationenhaus, die Kita Horsthüpfer, die Streetwork der Stadt Landau,
die Jugendbeteiligung Landau sowie die Eltern der der Grundschulkinder und der
Elternbeirat der Kita St. Elisabeth.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.09.2019
Träger der Regional- und Landesplanung bestätigen eingeschlagenen Weg der Stadt Landau zur Schaffung von Wohnraum
Positiver Zielabweichungsbescheid für Teile des geplanten Quartiers südlich der Wollmesheimer Höhe in Landau – Öffentlicher Spaziergang und Workshop am Dienstag, 17. September
Die Stadt Landau hat
frühzeitig Planungssicherheit für die Entwicklung des neuen Stadtquartiers
südlich der Wollmesheimer Höhe. Wie die Stadtverwaltung jetzt informiert, liegt
ihr ein positiver Zielabweichungsbescheid für eine rund fünf Hektar große
Teilfläche des künftigen Quartiers vor. Einen entsprechenden Antrag auf Abweichung
von den Zielen des Regionalplans hatte die Verwaltung gestellt, um unabhängig
von dessen Teilfortschreibung zu sein.
Zur Erklärung: Bei der
Aufstellung von Flächennutzungs- und Bebauungsplänen sind Kommunen in
Deutschland an die übergeordneten Ziele der Raumordnung gebunden. Seit Beginn
der Planungen für das neue Stadtquartier steht die Stadtverwaltung in engem
Austausch mit der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd als Obere
Landesplanungsbehörde und dem Verband Region Rhein-Neckar als Träger der
Regionalplanung. Beide erkennen den hohen Wohnraumbedarf der Stadt Landau, der
auch über Baulandentwicklungen im Außenbereich gedeckt werden muss, an.
Dementsprechend wird die Wohnraumstrategie der Stadt Landau bei der anstehenden
Teilfortschreibung des Einheitlichen Regionalplans berücksichtigt werden.
Um jedoch frühzeitig planen
zu können, hatte die Stadt einen Antrag auf die Abweichung von den Zielen des
aktuellen, rechtsgültigen Regionalplans gestellt. Geprüft wurde, ob die Flächen
südlich der Wollmesheimer Straße als Wohnbauflächen im künftigen Regionalplan
dargestellt werden können. Dies wurde nun für die ersten fünf Hektar unter
Einbindung der Oberen Naturschutzbehörde und der Landwirtschaftskammer
bestätigt.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch
begrüßt die positiven Neuigkeiten. „Der positive Bescheid bestätigt uns in
unserer Arbeit und zeigt, dass die Träger der Regional- und Landesplanung den
eingeschlagenen Weg der Wohnraumstrategie unterstützen“, so der Stadtchef.
Er lädt
alle interessierten Landauerinnen und Landauer für den morgigen Dienstag, 17.
September, zu einem Rundgang durch das neue Stadtquartier ein. Der Umsetzung
ist ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb
vorgeschaltet, der von den Bürgerinnen und Bürgern aktiv begleitet werden soll.
Dazu findet ab 17:30 Uhr ein Spaziergang mit anschließendem Workshop statt, bei
denen die Landauerinnen und Landauer ihre Ideen und Anregungen in die
Rahmenbedingungen für den Wettbewerb mit einfließen lassen können. Treffpunkt
ist am Landhaus Lang in der Wollmesheimer Höhe 5.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.09.2019
Für den guten Zweck: Pirmasenser Berufsfeuerwehrmann absolviert Spendenlauf in kompletter Schutzkleidung und mit Atemschutzgerät – Ankunft am Montag, 23. September, gegen 17:10 Uhr in Landau
Der Pirmasenser Berufsfeuerwehrmann Christopher Rauch absolviert am Montag, 23. September, einen Spendenlauf für den guten Zweck. Nach etwa zehn Stunden wird der Ausdauersportler, der bereits mehrfach an Ironman-Läufen teilgenommen hat, in Landau erwartet. Gegen 17:10 Uhr nehmen u.a. Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Landau Rauch auf dem Rathausplatz in Empfang. Der Erlös seines Benefizlaufs kommt dem Verein Paulinchen zugute, der brandverletzte Kinder und deren Familien berät und Aufklärung zum Thema betreibt.
Christopher Rauch ist 30
Jahre alt. Über sich selbst sagt er: „Ich war sportlich schon immer sehr aktiv
und suche ständig nach neuen Herausforderungen. Schnell habe ich gemerkt, dass
mich die dafür nötigen, unzähligen Trainingsstunden eine hohe mentale Stärke
entwickeln ließen. Ich wollte diese Strapazen aber nicht nur für mich, sondern
auch für andere auf mich nehmen.“ U.a. sammelte er bei seinen Läufen bereits
Geld für den Pakt für Pirmasens und die Deutsche Krebshilfe. Mit seinem 2019er
Spendenlauf, der von verschiedenen Sponsorinnen und Sponsoren unterstützt wird,
hofft er auch, Aufmerksamkeit für die wichtige Arbeit des Vereins Paulinchen
schaffen zu können.
Warum er Landau als Ziel
seines in Pirmasens startenden Laufs gewählt hat? Rauch arbeitet ehrenamtlich
bei der dortigen Integrierten Leitstelle als Disponent und freut sich nach
eigenen Angaben immer, wenn er nach Landau kommen darf. Auch verbinde ihn mit
den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Landau ein gutes und
kollegiales Verhältnis, so Rauch – auch aus diesem Grund waren diese begeistert
von seiner Idee und unterstützen, genau wie OB Hirsch, gerne.
Christopher Rauch wird die
rund 50 Kilometer lange Strecke in kompletter Schutzkleidung und mit
Atemschutzgerät absolvieren. Auf diese Weise will er symbolisch die Strapazen
darstellen, die ein Kind mit Verbrennungen überstehen muss.
Wer den Spendenlauf von
Christopher Rauch unterstützen möchte, kann dies auf folgendes Spendenkonto
tun:
Bank für Sozialwirtschaft AG
IBAN: DE54 2512 0510 0008 4794 00
BIC: BFSWDE33HAN
Weitere Informationen zur Arbeit von Paulinchen e.V. finden sich auf www.paulinchen.de.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Privat 18.09.2019
Stationäres Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße auf der Zielgeraden – Tag der offenen Tür am 3. Oktober – Motorradclub „Blue Knights“ spendet 1.000 Euro für Hospiz-Förderverein
Harte Jungs mit weichem Kern: Zum wiederholten Mal unterstützt das Chapter 33 des Motorradclubs „Blue Knights Germany“ den Förderverein „Ein Hospiz für LD-SÜW“ mit 1.000 Euro. In seiner Eigenschaft als Vereinsvorsitzender nahm Oberbürgermeister Thomas Hirsch den symbolischen Spendenscheck jetzt aus den Händen von Chapter-Präsident Jürgen Geyer entgegen – und das an einem ganz besonderen Ort: Der kreuzförmige, helle und freundliche Hospiz-Bau auf dem Gelände des Landauer Bethesda steht kurz vor der Fertigstellung.
Der Stadtchef, der vor rund fünf Jahren selbst den Anstoß für den Bau eines stationären Hospizes in Landau gegeben hatte, zeigte sich beim Vor-Ort-Termin mit der künftigen Hospizleiterin Alice Ferlinz, Diakonissen-Vorstand Dr. Günter Geisthardt und Bethesda-Geschäftsführer Dieter Lang froh und dankbar, dass sich sein Herzensprojekt nun auf der Zielgerade befindet. „Mein großer Dank gilt allen, die sich in den vergangenen Jahren meiner Initiative zur Schaffung dieser Einrichtung angeschlossen und mit Spenden oder Aktionen Unterstützung geleistet haben“, so Hirsch. „Ich freue mich über das breite Engagement, das dieses Vorhaben für Landau und die Südliche Weinstraße erst möglich gemacht hat, und bin glücklich, dass wir mit den Diakonissen Speyer-Mannheim einen sehr erfahrenen kirchlichen Träger für das Hospiz Bethesda gefunden haben.“
Zur jüngsten
Spendenübergabe fuhren die Mitglieder der „Blue Knights“, allesamt in blauen Biker-Kutten,
mit ihren schweren Motorrädern auf dem Bethesda-Gelände vor. „Eine
Spendenübergabe, die im Gedächtnis bleibt“, befand der OB schmunzelnd. Sein
ausdrücklicher Dank gilt den Mitgliedern des Motorradclubs, die insgesamt
bereits drei Mal für das Hospizprojekt gespendet haben. „Ich bin sehr dankbar
für das kontinuierliche Engagement der «Blue Knights», das mit dazu beigetragen
hat, dass wir das stationäre Hospiz in wenigen Wochen in Betrieb nehmen
können.“ Die außergewöhnliche Spendenbereitschaft für die Einrichtung zeige,
wie sehr diese die Menschen berühre und wie tief sie in der Gesellschaft
verankert sei, so der Stadtchef.
Die „Blue Knights“ sind in erster Linie eine Vereinigung motorradfahrender Polizistinnen und Polizisten sowie Ordnungskräfte. Die Ursprünge des Motorradclubs liegen in den USA; seit den späten 80er Jahren gibt es auch in Deutschland so genannte Chapter, also Niederlassungen. Das hiesige Chapter 33 hat seinen Sitz in Landau und umfasst den Bereich Pfalz/Kurpfalz. Die „Blue Knights“ spenden regelmäßig den Erlös aus dem Verkauf von Essen und Getränken bei ihren Veranstaltungen an soziale Zwecke. Um interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, einen Blick hinter die Kulissen des neuen Hospizes zu werfen, laden die Diakonissen Speyer-Mannheim am Donnerstag, 3. Oktober, zu einem Tag der offenen Tür. Die Einrichtung kann von 13 bis 17 Uhr besichtigt werden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.09.2019
Extreme Trockenheit und Schädlingsbefall: Der Klimawandel macht auch dem Landauer Stadtwald zu schaffen – Rund 100 Bürgerinnen und Bürger informieren sich bei Waldbegehung mit OB Hirsch – Fachleute: Weitere intensive Durchmischung und Umbau in klimastabile (Eichen-)Bestände erforderlich
Er ist ein Schatz, den es
zu bewahren gilt: Der Landauer Stadtwald auf dem Taubensuhl ist
Erholungsgebiet, Klimaoase und Naturraum und hat für die Stadt Landau eine große
ökologische, aber auch ökonomische Bedeutung. Doch das Idyll ist bedroht: Die
Auswirkungen des Klimawandels machen der bei Eußerthal gelegenen Exklave zu
schaffen. Um sich vor Ort über den aktuellen Zustand des Stadtwalds zu
informieren und den Bürgerinnen und Bürgern die gleiche Möglichkeit zu geben,
hat Landaus OB Thomas Hirsch jetzt eine Waldbegehung initiiert. Mit Bussen fuhren
rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter mehrere Stadträtinnen und
Stadträte, zum Taubensuhl und nahmen dort an einer Führung mit Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern des Forstamts Haardt teil.
Forstamtsleiterin Ulrike Abel und ihre Kollegen zeigten den Besucherinnen und Besuchern neben den vielen Schönheiten des Landauer Stadtwalds auch Stellen, an denen die Auswirkungen des Klimawandels durch Trockenstress und Schädlingsbefall bereits deutlich sichtbar sind.
Die wichtigsten
Erkenntnisse:
Durch mehrere Hitzesommer
in Folge mit langanhaltender, großer Trockenheit ist auch der Landauer
Stadtwald bereits jetzt in seiner Vitalität deutlich eingeschränkt – und damit
anfälliger für Schädlinge wie den Fichtenborkenkäfer und zu erwartende weitere
Wetterextreme sowie Unwetter.
Der Landauer Stadtwald ist vom Befall durch den Fichtenborkenkäfer im Landesvergleich allerdings noch relativ wenig betroffen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Pfälzerwald, zu dem auch das städtische Waldgebiet bei Eußerthal gehört, ein naturnaher Mischwald aus verschiedenen, standortangepassten Baumarten ist. So hat die Fichte im Landauer Wald einen Baumanteil von lediglich 9 Prozent. Trotzdem sind auch auf dem Taubensuhl bereits sogenannte „Käferlöcher“ zu sehen, also kleinere Kahlflächen, die durch den Ausfall der vom Käfer befallenen Bäume entstanden sind. Laut Forstamtsleiterin Abel können sich diese jedoch durch die natürliche Ansamung ringsum stehender Baumarten wieder schließen. Nur bei größeren Flächen ist eine Aufwertung durch die Pflanzung von Eichen notwendig. Die Eiche gilt, ebenso wie die Buche, die Douglasie, die Edel-Kastanie und die Tanne, als besonders klimastabil.
Langfristig ist von einer
Veränderung des Walds auszugehen. So wird sich der Fichtenanteil im Landauer
Stadtwald weiter reduzieren. Auch sämtliche andere Baumarten werden laut Abel
mit den Folgen des Klimawandels zu kämpfen haben, wobei genaue Prognosen
schwierig sind. „Durch unsere forstliche Bewirtschaftung haben wir den Wald
bereits auf die Auswirkungen des Klimawandels vorbereitet, indem wir ganz
bewusst auf eine intensive Durchmischung setzen“, sagt Abel. Vom Einbringen
weiterer, bisher in Mitteleuropa nicht heimischer Baumarten rät die Expertin
vorerst ab, bis gesicherte Forschungsergebnisse vorliegen.
Das beste Mittel gegen die Auswirkungen des Klimawandels ist laut Abel der teilweise Umbau des Landauer Stadtwalds in klimastabile Bestände, vor allem Eichen – eine sowohl fachlich als auch finanziell sehr anspruchsvolle Aufgabe für das betreuende Fachpersonal und die Stadt als Waldbesitzerin, wie die Forstamtsleiterin betont. Dazu brauche es auch ein intensives Monitoring der Waldflächen.
Ein weiterer Aspekt: Im
Zusammenhang mit den europaweit angefallenen großen Mengen an Fichtenholz hat
der gesamte Nadelholzmarkt mit deutlichen Preiseinbrüchen zu kämpfen. In der
Folge muss auch die Stadt Landau in den kommenden Jahren mit Einnahmeausfällen
beim Holzverkauf rechnen.
OB Hirsch sieht den aktuellen Zustandsbericht des Landauer Stadtwalds mit großer Sorge. „Unser grüner Stadtteil auf dem Taubensuhl ist Erholungsgebiet für Menschen, Lebensraum für Tiere und Pflanzen, Trinkwasserspeicherraum, Rohstofflieferant, Jagdbezirk und vieles mehr: Dem Wald kommen vielfältige Aufgaben zu, die er hoffentlich auch in Zukunft für unsere Stadt und unsere Region erfüllen kann.“ Die Frage der Walderhaltung und damit die Sicherstellung der lebenswichtigen Funktionen des Walds stelle eine gesellschaftliche Gesamtaufgabe dar, ist Hirsch überzeugt. „Wir blicken in Landau im Vergleich zu vielen Fichtenwäldern in den Mittelgebirgen noch auf vergleichsweise wenige Schäden, aber auch bei uns braucht der im Umbruch befindliche Wald kontinuierlich Betreuung und Pflege – und verursacht damit künftig auch hohe Kosten“, appelliert Landaus Stadtchef an Länder und Bund, die Kommunen bei dieser wichtigen Zukunftsaufgabe nicht alleine zu lassen.
Landau-Jugendstil Festhalle / Deutschland – Es gibt wohl kaum jemanden, der nicht davon träumt, einmal im Leben in New York gewesen zu sein. Für all diejenigen, die diesen Traum bisher noch nicht verwirklichen konnten, bringt Veranstalter RGV EVENT GmbH einen Teil von New York einfach nach Deutschland – und zwar den wichtigsten: den Gospel aus Harlem.
Genau deshalb ist dieser Gospel-Chor mit keiner anderen Gospel-Formation vergleichbar. Denn bei Konzerten von REV. GREGORY M. KELLY & the BEST OF HARLEM GOSPEL spielt die Religion eine genauso wichtige Rolle wie im Leben des Großteils der Bevölkerung Harlems. Hier ist Gospel keine reine musikalische Show-Einlage, sondern Bestandteil einer Messe, die aus vollem Herzen und mit grandiosen Stimmen gefeiert und zelebriert wird.
Aus dem Publikum wird eine zusammenhängende Gemeinde, in der jeder – ganz gleich, ob jung oder alt, katholisch oder evangelisch, konfessionslos oder noch ungläubig – willkommen ist. Denn das, was alle Gäste trotzdem miteinander verbindet, sind die Liebe zur Musik und die Bereitschaft, sich auf diese einzulassen, sie zu hören, zu spüren und mit allen Sinnen zu erleben.
Unter der Leitung von Grammy-Preisträger Reverend Gregory M. Kelly, der bereits mit Musikgrößen wie Stevie Wonder und Diana Ross zusammengearbeitet hat und bereits mit einem Grammy ausgezeichnet wurde, hat sich also ein Chor firmiert, dessen Namen der einzelnen Sänger sich wie das Who is Who der aktiven US-Gospel-Szene lesen. So gehören zu REV. GREGORY M. KELLY & the BEST OF HARLEM GOSPEL auch die weiteren Hochkaräter: Reverend Dr. Charles R. Lyles, Timothy Riley, Steven McCaster, Dorrey Lin Lyles, Dominique Smith, Segdrick Marsh, Briana Young und Tiffany Mosley.
Insgesamt neun Stimmen, mit denen die unbeschreibliche Atmosphäre, wie sie in jeder Gospelkirche in Harlem herrscht, im kommenden Winter endlich auch nach Deutschland transportiert wird. Denn: Harlem – das Viertel im New Yorker Stadtteil Manhattan – ist noch immer berühmt für die Blütezeit afroamerikanischer Kultur in den zwanziger Jahren, die unter dem Namen „Harlem Renaissance“ bekannt ist und Legenden wie Louis Armstrong und Duke Ellington in genau dieses Viertel zog. Und auch heute noch zeigt Harlem stolz seine afroamerikanischen Wurzeln, seine lebhafte Kultur, seinen festen Glauben und seinen musikalischen Rhythmus.
Kein Wunder also, dass bei dem Chor pure Lebensfreude, Energie und Dynamik durch die Stuhlreihen schwappen und sowohl für ausgelassene Stimmung als auch bei den zurückhaltenderen Stücken für echte Gänsehautmomente sorgen. Denn nichts anderes ist die in Harlem gelebte Religion: Musik und Gesang im Auftrag des Herrn.
Das Repertoire der Künstler umfasst dabei sowohl traditionelle als auch zur Vorweihnachtszeit gehörende Gospels – angefangen bei den berühmten und allseits beliebten Gospelklassikern, die von “Oh happy day“ und “Amen“ über “Whole world in his hands“ bis hin zu “Go, tell it on the mountain“ reichen – wird darüber hinaus aber auch unbekanntere Stücke präsentieren.
Kurz: In seinem etwa zweistündigen Programm bietet REV. GREGORY M. KELLY & the BEST OF HARLEM GOSPEL alles, was Gospel-Musik so einzigartig, so mitreißend und so bewegend macht.
Neugierig geworden?
Dann verbringen Sie einen Abend im multikulturellen New Yorker Stadtteil Harlem und mischen Sie sich unter die Gemeinde. Werden Sie ein Teil davon und spüren Sie selbst die bewegende Wirkung von Gospel-Musik.
Tickets für die Tournee, die am 28.12.2019 startet und mit mehr als 40 Terminen quer durch Deutschland führt, gibt es ab sofort an allen bekannten VVK-Stellen vor Ort ab EUR 29,90, unter www.adticket.de und deren Hotline: 0180/6050400
„Streichelzooführerschein“
für Kinder von 6 – 8 Jahren
im Zoo Landau in der Pfalz am 12. Oktober 2019, 14 -17 Uhr
Die Zwergziegen und
Zwergschafe im Streichelzoo des Zoo Landau in der Pfalz gehören sicherlich zu
den ganz besonderen Lieblingen gerade unter den ganz jungen Gästen. Der direkte
Kontakt, das Füttern und Streicheln macht vielen Kindern Freude. Doch im Umgang
mit den Tieren machen sie oft unwissentlich Manches falsch. Deshalb können die
kleinen Tierfreunde jetzt einen Streichelzoo-Führerschein machen. In der
Zooschule lernen Kinder zwischen 6 und 8 Jahren im Rahmen eines Workshops wie
man auf Ziegen und Schafe zugeht, ohne sie zu erschrecken, wie man diese Tiere
fachgerecht streichelt, striegelt und füttert. Sie lernen die Körpersprache der
Tiere richtig zu deuten und erfahren, was Jungtieren vielleicht Angst bereitet.
Darüber hinaus lernen die Kinder Interessantes zum Umgang mit Kaninchen,
Minischweinen und Hühnern.
Die besondere Veranstaltung
wird anlässlich des Welttierschutztages, der international am 4. Oktober begangen
wird, durchgeführt.
Die Kosten betragen 12 Euro für den Workshop zzgl. Zooeintritt 3,50
Euro.
Anmeldungen für diesen
Workshop nimmt die Zooverwaltung ab sofort gerne unter der Tel.:06341-137011 / 06341-137010
oder per E-Mail an zoo@landau.de entgegen.
Der Treffpunkt für diesen
Workshop ist an der Zookasse um 13:45 Uhr.
Wir freuen uns auf
zahlreiche kleine Tierschützer und solche, die es werden wollen!
Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.
Zoo Landau 13.09.2019
Zoo-Safari für Ferienkinder im Zoo Landau in der Pfalz am 10. Oktober 2019, 14 Uhr
Auf geht’s zur spannenden Zoo-Safari für Ferienkinder im Zoo Landau in der Pfalz! Am 10. Oktober 2019 bietet die Zooschule Landau in Kooperation mit dem Büro für Tourismus der Stadt Landau in der Pfalz für Kinder von 6 bis 12 Jahren, die in Landau und in der Region ihre Ferien verbringen, wieder einen tollen Erlebnisrundgang mit vielen Informationen rund um die Landauer Zootiere an. Ein hautnaher Tierkontakt gehört ebenso zum Programm wie die vielen Materialien zu den Tieren, wie z.B. Eier, Felle, Federn, Schädel und Ähnliches, die die Zoopädagogen auf ihrer Runde dabei haben werden. Das zweieinhalbstündige Programm bietet interessante Einblicke in das Leben der Zootiere und die Arbeit eines modernen Zoologischen Gartens. Wofür sind Zoos heute da? Was ist ein Zuchtprogramm? Wo kommen die Zootiere her? Was fressen sie und was brauchen sie, um sich wohlzufühlen? Natürlich können die Kinder auch ihre ganz eigenen Fragen stellen!
Wir
freuen uns auf zahlreiche kleine Gäste bei diesem besonderen Erlebnis!
Eine
Anmeldung zur Zoosafari ist erforderlich, direkt beim Büro für Tourismus unter
der Telefonnummer 06341-13 83 01.
Los geht
es um 14.00 Uhr, der Treffpunkt ist an der Zookasse ab 13.45 Uhr.
Bitte beachten Sie, dass in der Ferienzeit an der Zookasse nachmittags viel Betrieb sein kann, und bringen Sie Ihr Kind bitte rechtzeitig in den Zoo.
Kosten: 7 € für Zoosafari zuzüglich 3,50 €
Zoo-Eintritt!
Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.
Acht Stadtdörfer, acht Gesichter: Stadt Landau lässt individuelle Gestaltungssatzungen für jedes Stadtdorf erstellen – Gut besuchte Auftaktspaziergänge in Arzheim und Mörzheim – Nächster Spaziergang am Dienstag, 17. September, in Dammheim
Bisher gab es eine
gemeinsame Gestaltungssatzung für alle acht Landauer Stadtdörfer – doch das
soll sich jetzt ändern. Künftig soll jedes Stadtdorf über eine eigene Satzung
verfügen, die regelt, wie die Bebauung im historischen Ortskern auszusehen hat.
Im Vorfeld lädt die Stadtverwaltung interessierte Bürgerinnen und Bürger zu
Spaziergängen durch die einzelnen Stadtdörfer ein, um Anregungen und Ideen
einzuholen. Die beiden gut besuchten Auftaktspaziergänge fanden jetzt in
Arzheim und Mörzheim statt. Mehr als 20 Bürgerinnen und Bürger waren jeweils gekommen,
um gemeinsam ihr Stadtdorf zu erkunden, Lieblingsorte zu benennen und Besonderheiten
auszumachen.
„Mit den acht
Gestaltungssatzungen ist es uns künftig möglich, noch gezielter die Vorzüge
unserer einzelnen Stadtdörfer hervorheben“, betont Oberbürgermeister und
Baudezernent Thomas Hirsch. „Und wer kennt unsere Ortsteile besser als ihre
Bewohnerinnen und Bewohner? Aus diesem Grund ist es uns besonders wichtig, die
Menschen in den Entstehungsprozess mit einzubeziehen und wir freuen uns, dass
die Bürgerinnen und Bürger in Arzheim und Mörzheim von diesem Angebot bereits
so zahlreich Gebrauch gemacht haben“, so der Stadtchef.
Auch Stadtplaner und Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz, der den Prozess zur Erstellung der individuellen Gestaltungssatzungen federführend begleitet, zeigt sich begeistert von der Resonanz der Bürgerinnen und Bürger in den beiden ersten Stadtdörfern. „Gemeinsam mit Ortsvorsteherin Dorothea Müller bzw. Ortsvorsteher Klaus Kißel, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedener Ämter der Stadtverwaltung sowie des beauftragten Planungsbüros Rittmannsperger haben wir in Arzheim und Mörzheim bereits viele tolle Anregungen und Ideen vonseiten der Bürgerinnen und Bürger aufnehmen können, haben angeregt diskutiert und gemeinsam tolle Ecken und Details entdeckt“, betont Seitz.
Die Eindrücke aus den
Spaziergängen sollen anschließend nicht nur in die acht Gestaltungssatzungen,
sondern auch in individuelle Gestaltungsfibeln eingearbeitet werden. Diese
sollen den Bürgerinnen und Bürgern konkrete Richtlinien etwa für die Dach- und
Fassadengestaltung oder die Begrünung im jeweiligen historischen Ortskern an
die Hand geben.
Als nächstes Stadtdorf ist Dammheim am Dienstag, 17. September, an der Reihe. Treffpunkt ist um 18 Uhr am Ortsvorsteherbüro in der Bornheimer Straße 4.
Die weiteren Termine sind:
Mörlheim: Dienstag, 24. September 2019, 18 Uhr
Godramstein: Mittwoch, 25. September 2019, 18 Uhr
Wollmesheim: Mittwoch, 16. Oktober 2019, 18 Uhr
Queichheim: Dienstag, 22. Oktober 2019, 18 Uhr
Nußdorf: Mittwoch, 23. Oktober 2019, 17:30 Uhr
Treffpunkt ist das jeweilige Ortsvorsteherbüro. Bei Fragen steht Stadtplaner und Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz unter joerg.seitz@landau.de oder 0 63 41/13 6110 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 13.09.2019
Kunstgenuss für den guten Zweck: Galerie „KunstKammer“ von Anja Hey bereichert kulturelles Leben in Landau
Kunst mit Zweck: Das ist
die Idee hinter der „KunstKammer“, die Künstlerin Anja Hey im vergangenen Jahr
im Rückgebäude des Marienrings 9a in Landau eröffnet hat. Die Kombination aus
Galerie und Atelier bietet Raum für Kunstausstellungen unterschiedlicher Art,
stellt aber auch sicher, dass ein Teil der durch die Verkäufe erzielten
Einnahmen für einen wohltätigen Zweck gespendet wird.
Bürgermeister Dr.
Maximilian Ingenthron stattete der noch jungen Landauer Galerie anlässlich der
Finissage einer Ausstellung mit Skulpturen, Objekten, Fotografien und
Lichtmalereien des Künstlers Herbert Nicklis aus Gleisweiler jetzt einen Besuch
ab – und zeigte sich begeistert von der Idee der Kunst mit Zweck. „Die
«KunstKammer» stellt eine Bereicherung für das kulturelle Leben in unserer
Stadt dar“, ist der Kulturdezernent überzeugt. „Ich gratuliere Frau Hey
herzlich zu bislang vier erfolgreichen Ausstellungen mit großer
Publikumsresonanz, danke ihr herzlich für so viel Engagement und wünsche ihr
weiterhin viel Inspiration und Erfolg.“
Das Prinzip der
„KunstKammer“: Die ausstellenden Künstlerinnen und Künstler erklären sich
bereit, einen vereinbarten Anteil der durch die Verkäufe erzielten Einnahmen
für einen guten Zweck zu spenden. Die „KunstKammer“ verzichtet zugunsten des
gleichen wohltätigen Projekts ebenfalls auf einen vereinbarten Teil ihrer
erfolgsabhängigen Provision. „Damit unterstützen die Käuferinnen und Käufer
durch ihren Kunstkauf diejenigen, die wirklich Hilfe benötigen“, erläutert Anja
Hey ihr Anliegen. Bislang gingen alle Erlöse an das Kinderhospiz Sterntaler in
Dudenhofen. Die „KunstKammer“ ist aber auch aufgeschlossen, andere wohltätige
Zwecke zu unterstützen und entscheidet dies gemeinsam mit den ausstellenden Künstlerinnen
und Künstlern. „Eine wirklich tolle Idee, die hervorragend in das kulturelle
Leben Landaus passt. Da kann man nur hoffen, dass es noch ganz viele
Ausstellungen in der «KunstKammer» zu sehen gibt“, wünscht sich Dr. Ingenthron.
Die Vorbereitungen für die 5. „KunstKammer“-Ausstellung Ende des Jahres laufen. Anja Hey wird eine Doppelausstellung zweier Künstlerinnen zeigen. Die Kombination aus Malerei und Skulptur ist für die Zeit vom 24. November bis zum 1. Dezember geplant. Weitere Informationen finden sich auf www.kunstkammer-landau.de.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 13.09.2019
Nach drei Jahren intensiver Dorfentwicklung in Landaus Stadtdörfern: Öffentliche Abschlussveranstaltung des landesweiten Modellprojekts „Kommune der Zukunft“ am Freitag, 20. September, in Godramstein
Am 31. August 2019 ist das
Modellprojekt „Kommune der Zukunft“, mit dem die Stadt Landau eine landesweite
Vorreiterrolle bei der zukunftsfähigen Entwicklung von Stadtdörfern eingenommen
hat, nach drei Jahren offiziell geendet. Die Abschlussveranstaltung findet am
Freitag, 20. September, statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind ab 17
Uhr herzlich in die Kinksche Mühle in Godramstein eingeladen und dürfen sich
auf Grußworte, Ehrungen, gute Gespräche, Live-Musik und einen Imbiss
freuen.
Bereits im Vorfeld der Abschlussveranstaltung betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch jedoch: „Natürlich bedeutet das nicht das Ende der Dorfentwicklung in Landau; vielmehr wollen wir noch einmal ganz offiziell den Abschluss des dreijährigen Modellvorhabens begehen und gemeinsam auf die Zukunft der Dorfentwicklung in unseren Stadtdörfern blicken.“ Nach drei Jahren intensiver Zusammenarbeit zwischen den Bürgerinnen und Bürgern in den Stadtdörfern, der Verwaltung, der Kommunalpolitik und den Ministerien des Landes sei vieles in Bewegung gebracht worden, so Hirsch weiter. „Der Dorfentwicklungsprozess in unseren Stadtdörfern wurde erfolgreich etabliert, wir konnten die Kommunikation in den Dörfern stärken, die Zusammenarbeit mit der Kernstadt und hier besonders mit der Verwaltung vertiefen und die Dörfer untereinander stärker vernetzen.“ Nach dem Ende des offiziellen Projektzeitraums freue sich die Stadt Landau nun auf die Umsetzung der sogenannten Leuchtturmprojekte sowie die Entwicklung von Leitbildern in den Stadtdörfern, blickt der OB nach vorne.
Begleitet wurde das Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ in Landaus Stadtdörfern von Dorfentwicklungspartner Jochen Blecher. Auch er zieht nach drei Jahren ein positives (Zwischen-)Fazit des moderierten Prozesses. „Die Menschen sind näher zusammengerückt, haben sich vernetzt und gemeinsam Ideen für die Zukunft ihres Dorfs entwickelt“, so Blecher. Als Beispiele für erfolgreich umgesetzte Projekte nennt er die Dorfläden in Arzheim, Mörzheim und Mörlheim, die durch „Kommune der Zukunft“ etabliert bzw. gestärkt werden konnten. In Nußdorf sei ein weiterer Dorfladen in Planung, informiert Blecher, der die Nahversorgung, verbunden mit einem kommunikativen Treffpunkt, als eines der zentralen Themen sieht, das die Landauer Stadtdörfer bewegt. Dem Dorfentwicklungspartner ist wichtig, dass alle Themen nicht „von oben“ vorgegeben, sondern gemeinsam von und mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort identifiziert und erarbeitet worden seien. Das gelte auch für die größeren Leuchtturmprojekte, deren Umsetzung für die Jahre 2020 und 2021 vorgesehen ist.
OB Hirsch wird die offizielle Abschlussveranstaltung in Godramstein eröffnen. Weitere Rednerinnen und Redner sind Staatssekretärin Nicole Steingaß als Vertreterin des Landes und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. Dorfentwicklungspartner Blecher wird in einer kurzen Präsentation drei Jahre „Kommune der Zukunft“ zusammenfassen. Im Rahmen der Veranstaltung werden auch der Abschlussbericht des Modellvorhabens an das Land Rheinland-Pfalz überreicht und die Arbeitsgruppen aus den acht Dörfern geehrt.
Abschluss des Kerwereigens in den Landauer Stadtdörfern: Kirchweih in Mörlheim vom 14. bis 16. September
Mörlheim feiert: Vom 14. bis zum 16. September lädt
das Landauer Stadtdorf zur Kirchweih. Nach der erfolgreichen Premiere im
vergangenen Jahr findet die Kerwe des Landauer Stadtdorfs auch in diesem Jahr
wieder im und am Dorfgemeinschaftshaus statt. Den offiziellen Startschuss geben
am Samstag, 14. September, um 18 Uhr Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Ortsvorsteher
Joachim Arbogast und die Landauer Weinprinzessin Alicia I.
Bereits zuvor, um 17 Uhr, findet in der evangelischen
Kirche ein ökumenischer Gottesdienst statt, der von einem „Ad-hoc-Chor“
begleitet wird. Interessierte Sängerinnen und Sänger sind bereits um 16 Uhr zur
Probe in die Kirche eingeladen. Ab 17:30 Uhr zieht der Festumzug in Begleitung
der Katholischen Kultuskapelle Mörlheim zum Festplatz. Startpunkt ist der
Parkplatz an der evangelischen Kirche. Die musikalische Begleitung im
Dorfgemeinschaftshaus übernimmt zunächst die Kultuskapelle; ab ca. 21 Uhr steht
die Band acoustic&amazing auf der Bühne.
Am Sonntag beginnen die Festlichkeiten um 11 Uhr
mit dem traditionellen Weißwurstfrühstück. Die musikalische Begleitung
übernimmt das 1. Harmonika Orchester Bellheim. Als Nachtisch zum anschließenden
Mittagessen bietet der Förderverein der Kita Mörlheim selbstgemachte Waffeln
an. Ab 14 Uhr reicht die Mörlheimer Landjugend Kaffee und Kuchen. Neben dem
kulinarischen Angebot gestaltet die Kita am Sonntag ein Kinderprogramm. Außerdem
dürfen sich die kleinen Gäste auf Freifahrten auf dem Karussell freuen.
Der Kerwemontag beginnt mit einem gemeinsamen
Mittagessen. Anschließend sind ab 14:30 Uhr alle Seniorinnen und Senioren zum
traditionellen Seniorennachmittag geladen. Die Frauen des Caritaskreises
servieren Kaffee und Kuchen; das Walsheimer Drehorgelteam und die Kultuskapelle
sorgen für die musikalische Gestaltung des Nachmittags. Den Montagabend
gestalten ab 18:30 Uhr Alleinunterhalter Franz Roth. Krönender Abschluss ist ab
21 Uhr ein Feuerwerk.
An allen Tagen sorgen die Teams der Firmen Rotec und
Legendary Rock Hard BBQ für die Bewirtung. Rund um den Dorfplatz werden ein
Karussell und weitere Attraktionen für kleine und größere Gäste aufgebaut.
Ortsvorsteher Arbogast bittet die Mörlheimerinnen
und Mörlheimer darum, für die Dauer der Weinkerwe ihre Häuser zu beflaggen.
Dorfflaggen können in der Ortsverwaltung erworben werden.
Mörlheim freut sich auf zahlreiche Besucherinnen
und Besucher!
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 10.09.2019
Von Max Slevogt bis Madeleine Dietz: Künstlertafel mit acht Künstlerinnen und Künstlern im Landauer Stadtdorf Godramstein enthüllt
„Schon immer gab es
Künstlerinnen und Künstler, die unser Dorf besuchten und hier lebten. Die
Landschaft, das Klima, der Wein, die Kultur und Geschichte haben sie hierher
geführt, manche nur zu Besuch, andere sind geblieben.“ So steht es auf der
Künstlertafel zu lesen, die jetzt auf dem Dorfplatz des Landauer Stadtdorfs
Godramstein auf Initiative des Kunst- und Kulturvereins Kincksche Mühle enthüllt
worden ist. Gestaltet von der Godramsteiner Künstlerin Madeleine Dietz, zieren
die Kurzbiografien bzw. Hinweise auf die Godramsteiner „Spuren“ von insgesamt
acht Künstlerinnen und Künstlern die Tafel: Dietz selbst, Klaus Heinrich
Keller, Gerd Runck, Hermann Jürgens, Margot Semmler-Erlenwein, Adolf Kessler, Johanna
Finkler und Max Slevogt wurden verewigt.
Bei der offiziellen Einweihung
der Tafel war neben Ortsvorsteher Michael Schreiner, dessen Vorgänger Wolfgang
Kern, Sonja Baur und Udo Lamek vom Kunst- und Kulturverein sowie Künstlerin Madeleine
Dietz auch Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron zugegen,
der sich begeistert von der Idee der Einwohnerinnen und Einwohner des „Künstlerdorfs
Godramstein“ zeigte. „Das Aufstellen der Künstlertafel auf dem Dorfplatz ist
ein kleines, aber besonders feines Projekt, eines, das anrührt und zeigt, wie
viel (Kunst-)Geschichte und Gemeinschaftsgeist in Godramstein beheimatet waren
und sind.“
Dr. Ingenthrons Dank als
Kulturdezernent gilt dem Kunst- und Kulturverein Kincksche Mühle Godramstein
als Motor und Treiber des Vorhabens. „Der Verein hat es nie an der notwendigen
Beharrlichkeit fehlen lassen, diesen Plan in die Tat umzusetzen. Unser lieber,
allzu früh verstorbener Freund Hans-Peter Baur hat mit so viel Elan das Projekt
initiiert und sich der Sache angenommen – nun haben es seine Mitstreiterinnen
und Mitstreiter geschafft. Ein Grund zu großer Freude.“
Ehrengast
der Enthüllung der Tafel im Herzen des Landauer Stadtdorfs war die 101-jährige
Schwester des Künstlers Hermann Jürgens, Hildegard Schimmer.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 10.09.2019
Gemeinsam Stadtentwicklung gestalten: Spaziergang und Workshop zur Vorbereitung des städtebaulichen Wettbewerbs für das geplante Quartier südlich der Wollmesheimer Höhe am Dienstag, 17. September
Im Südwesten der Stadt
Landau entsteht ein neues Stadtquartier: Auf 13 Hektar südlich der
Wollmesheimer Höhe plant die Stadt die Errichtung von bis zu 1.000
Wohneinheiten. Der Umsetzung des neuen Stadtquartiers ist ein städtebaulicher
und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb vorgeschaltet, der von den
Bürgerinnen und Bürgern aktiv begleitet werden soll. Am Dienstag, 17.
September, finden ein Spaziergang und ein Workshop statt, die der Bevölkerung
die Möglichkeit geben sollen, ihre Ideen und Anregungen in die
Rahmenbedingungen für den Wettbewerb mit einfließen zu lassen. Die Vorgaben für
die Auslobung sollen im November im Stadtrat beschlossen werden.
Oberbürgermeister Thomas
Hirsch, auf dessen Initiative das Maßnahmenbündel „Landau baut Zukunft“
zurückgeht, das zur Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum in der
„Schwarmstadt“ Landau neben innerörtlicher Verdichtung u.a. auch die Schaffung
des neuen Stadtquartiers im Südwesten vorsieht, blickt gespannt auf die nun
anstehende Umsetzung und hofft auf rege Beteiligung aus der Bevölkerung:
„Speziell bei der Frage, welche Kriterien ein lebenswertes und
zukunftsgerichtetes Quartier ausmachen, möchten wir auch die Erfahrungen,
Hinweise und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger in den Planungsprozess mit
einbinden“, so der Stadtchef. Das neue Stadtquartier solle kompakt, mit hohen
Nutzungs- und Gestaltungsqualitäten sowie mit zeitgemäßen Antworten zu
Klimaschutz und Mobilität entstehen, erinnert der OB.
Die
Beteiligungsveranstaltung beginnt am Dienstag, 17. September, um 17:30 Uhr mit
einem Spaziergang durch das neue Quartier. Treffpunkt ist am Landhaus Lang in
der Wollmesheimer Höhe 5. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten werden die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Fuß und anhand verschiedener thematischer
Stationen das Areal erkunden. Die Stationen beschäftigen sich mit den
Themenkomplexen „Mobilität und Anbindung“, „Stadtklima und Klimaanpassung“,
„Topografie/Landschaft und Vernetzung“, „Städtebau und zukunftsfähiges
Wohnumfeld“ und „Anforderungen an Freiraum und Grünzug“. Gegen 19 Uhr findet
dann in der Mensa der Montessori-Schule in der Dörrenbergstraße 1 ein
gemeinsamer Workshop zur weiteren Ideenfindung für die Wettbewerbsauslobung
statt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 10.09.2019
„Die Orchesterprobe“: Komödie nach Karl Valentin am Mittwoch, 25. September, in der Landauer Jugendstil-Festhalle
Das ValentinKarlstadt Theater wurde im Jahr 2000 in den Katakomben des Münchner Hofbräukellers von Gerald Karrer, Bele Turba und dem Musiker und Arrangeur Christian Auer gegründet. „Die Orchesterprobe“, die als abendfüllende Komödie auf Basis des gleichnamigen Werks von Karl Valentin entwickelt wurde, ist ein wahrer Glanzpunkt komödiantischer Spielfreude. Uraufgeführt im Prinzregententheater 2006, wurde die Produktion auf zahlreichen Gastspielen mit hervorragenden Kritiken bedacht. Am Mittwoch, 25. September, kommen Karrer, Turba und Auer gemeinsam mit den Musikerinnen und Musikern des Orchesters ihres Theaters für ein Gastspiel von „Die Orchesterprobe“ in die Landauer Jugendstil-Festhalle. Beginn ist um 20 Uhr.
In dem haarsträubenden Komödienklassiker gibt Valentin (Karrer) nacheinander den Trompeter, Violinisten und Schlagzeuger. Ständig unterbricht und provoziert der aufmüpfige, „schlechteste“ Musiker den Vorstadtkapellmeister alias Liesl Karlstadt (Turba) und bringt diesen schier zur Verzweiflung. Ein wunderbar groteskes Gefecht zwischen Taktstock, Maßkrug und Geigenbogen! Tickets für die Veranstaltung sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Oskar Henn 10.09.2019
Ein Duo im Ausnahmezustand: Musikalische Komödie „Eros & Ramazotti“ am Freitag, 20. September, in Landau
Dietmar Loeffler und Tommaso Cacciapuoti sind „Eros & Ramazotti“ und gastieren mit der gleichnamigen musikalischen Komödie am Freitag, 20. September, in der Landauer Jugendstil-Festhalle. Beginn ist um 20 Uhr. Das Stück stammt aus der Feder von Dietmar Loeffler und setzt die Hits von Adriano Celentano, Paolo Conte, Lucio Dalla, Louis Prima, Mina und vielen mehr in Szene.
Seit Jahren schmettern Eros Falsoletti und Luigi Ramazotti allabendlich die berühmtesten italienischen Canzonen und Songs im Hotel Paradiso und werden dafür von Bustouristinnen und -touristen als Könige des Belcanto gefeiert. Doch Ramazotti will endlich Karriere machen. Schließlich ist er ein meisterhafter Klaviervirtuose und Kollege Eros ein begnadeter Sänger, der schon für Italien beim Eurovision Song Contest angetreten ist, auch wenn er nicht gern darüber spricht… Ramazottis Karriereplan führt das Duo durch atemberaubende Turbulenzen und immer wieder in den absoluten Ausnahmezustand. Wird sich ihr großer Traum vom Plattenvertrag erfüllen? Kann Eros sich von seinem ESC-Trauma befreien? Oder wenigstens von seinen lästigen Allergien? Antworten auf all diese Fragen liefert das durchgeknallte Duo aufs Vergnüglichste. Tickets für die Veranstaltung sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Bernd Brundert 10.09.2019
Faire Woche vom 13. bis 27. September
2019
Aktionstage zum Fairen Handel auch in Landau mit attraktiven Veranstaltungen
Mit mehr als 2.000 Aktionen machen Weltläden, Schulen,
kirchliche Initiativen, Supermärkte, Gastronomiebetriebe und viele weitere Akteure
in den kommenden Tagen auf den Fairen Handel aufmerksam. Die Faire Woche wird veranstaltet
vom Forum Fairer Handel e.V. in Kooperation mit TransFair e.V. und dem
Weltladen-Dachverband e.V.
Unter dem Motto „Gleiche Chancen durch Fairen
Handel“ beschäftigt sich die Aktionswoche in diesem Jahr mit der
Herausforderung der Geschlechtergerechtigkeit. Weltweit werden Frauen in vielen Lebensbereichen
strukturell benachteiligt. Vor allem Frauen im Globalen Süden haben weniger
Zugang zu Bildung, weniger Chancen auf ein eigenes Einkommen und sind deswegen
deutlich häufiger als Männer von Armut betroffen. Seit nunmehr 50 Jahren tritt
der faire Handel für mehr Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern ein –
unter anderem durch gezielte Förderung von Frauen, beispielsweise durch einen
besseren Zugang zu Bildung sowie zu Produktionsmitteln wie Land und Krediten. Dieses
Thema wird besonders von 2 Veranstaltungen im Weltladen aufgegriffen:
Samstag 14.09., 10:00 bis 14:00 Uhr Stickarbeitenafghanischer Frauen mit Hintergrundinformationen
Samstag 28.09., 10:00 bis 14:00 Uhr Handwerkliche
Arbeiten der Frauengruppe „Penduka“ aus Namibia, Vorstellung der Arbeit der
Frauenkooperative
Highlights der diesjährigen Fairen Woche:
Freitag, 13.09., 19:00 Uhr Fairtrade Kochshow im
Gemeindesaal der protest. Stiftskirche: Die Welt im Kochtopf – Fairer Handel
ganz konkret (Eintritt
5 €, Kartenvorverkauf im Weltladen)
Freitag, 27.09., 19:00 Uhr Faire Schokolade trifft Bio-Wein,
Informationen und Verkostungen im Gemeindesaal der protest. Stiftskirche (Eintritt frei,
Spenden erbeten)
Alle Veranstaltungen hier: www.weltladen-landau.de und www.facebook.de/fairtradestadtlandauDer Faire Handel schafft Perspektiven für rund 2,5 Millionen Kleinproduzierende und ihre Familien weltweit und hat in Deutschland im Jahr 2018 einen Umsatz von 1,7 Mrd € erreicht!
Veranstaltungen
zur Fairen Woche in Landau (13.09. bis 27.09.2019)
Donnerstag, 12.09. Filmvorführung „Raising Resistance“(Thema: Widerstand paraguayischer Kleinbäuer*innen gegen Großgrundbesitzer und Agrarkonzerne)
Bericht
einer Protagonistin, Juana Mendoza
14:00
Uhr, Kino: Universum (nur für Schulen)
18:00
Uhr, Kath. Hochschulgemeinde, Moltkestraße 9
Freitag, 13.09. Fairtrade-Kochshow, 19:00 Uhr, im prot. Gemeindezentrum, Stiftsplatz 7 Kartenvorverkauf beim Weltladen (5 €)
Samstag, 14.09. Nachhaltigkeitstag der KirchengemeindenMatthäus, St. Maria, St. Albert mit zahlreichen Aktionen
15:00 –
18:00 Uhr, Kirchplatz St. Albert, Drachenfelsstraße 2a
Freitag, 20.09. Info-Stand
des Weltladens und der Fairtrade-Stadt bei der „Langen Nacht der Volkshochschulen“, 100 Jahre VHS in Deutschland,
18:30 Uhr, Otto-Hahn-Gymnasium
Sonntag,
22.09. „Fairkaufen, Fairlaufen, Fairhandeln“ Teilnahme des Weltladens am
Energie Südwest Cup in Göcklingen
Mittwoch,
25.09. „Zero Waste“, Vortrag der Buchautorin und Bloggerin Shia Su zur
Müllvermeidung am Campus Uni, Hörsaal 2, Einlass: 19:30 Uhr Kartenvorverkauf (5 €) bei
unverpackt
Freitag,
27.09. Faire Modenschau von „Weltherz“ (Theaterstraße) im Rahmen des
Landauer Lichtershoppings, 19:30 und 20:30 Uhr
„Faire Schokolade trifft
Bio-Wein“ Verkostung der Schokolade zu Bio-Wein, 19:00 Uhr im
prot. Gemeindezentrum, Vertreterin von fairafric berichtet
Samstag,
28.09. PENDUKA, handwerkliche Produkte einer Frauengruppe aus Namibia, 10:00
– 14:00 Uhr, Weltladen, Kugelgartenstraße 18 a
Faire
Angebote bei folgenden Unterstützern in Landau:
Real mit Verkostung vom 25. – 28.09.
SBK mit Verkostung am 20. und 21.09.
Mensa Landau faires „Dessert“ an einem Aktionstag
Weltladen mit Verkostung während der Fairen Woche
Barbara Weyrauch, Weltladen Landau 10.09.2019
In Kooperation mit der Villa Musica Rheinland-Pfalz: Städtische Kulturabteilung holt Klassikstar Avi Avital nach Landau – Barockmusik auf der Mandoline am Dienstag, 17. September, in der Jugendstil-Festhalle
Bachs a-Moll-Violinkonzert auf der
Mandoline? Für Avi Avital aus Israel kein Problem. Der leidenschaftliche
Musiker begeistert mit seinen „explosiv-charismatischen Auftritten“ (New York
Times) das Publikum in aller Welt. 1978 in Be’er Scheva geboren, widmete er
sich bereits im Alter von acht Jahren der Mandoline. Als echter Pionier hat der
Grammy-Nominierte und mehrfache Klassik-Echo-Gewinner das Instrument aus dem
verstaubten Winkel geholt und der Mandoline zu neuer Größe im Konzertleben
verholfen. Am Dienstag, 17. September, kommt der Klassikstar in die Landauer
Jugendspiel-Festhalle, wo er sich gemeinsam mit jungen Streicherinnen und
Streichern der Villa Musica Rheinland-Pfalz der Barockmusik widmet.
Das Publikum darf sich auf Bachs
Violinkonzert BWV 1041 freuen, das durch Avitals zupackende Virtuosität noch
lebendiger als im Original wirkt. Gleiches gelingt ihm in Vivaldis berühmtem
Lautenkonzert RV 93. Dass Vivaldi auch hervorragend für die Mandoline
komponieren konnte, zeigt Avital im Mandolinenkonzert C-Dur, RV 425. Den
mitreißenden Rahmen für die Barockstücke setzen Bartóks rumänische Volkstänze
und die sechs tänzerisch-heiteren Miniaturen von Sulchan Zinzadse.
Vor dem Konzert, ab 19:20 Uhr, erfolgt eine Einführung durch Peter Imo im Kleinen Saal der Jugendstil-Festhalle. Für das Aboplus-Konzert im Rahmen des Klassik-Abonnements 1 sind Tickets im Büro für Tourismus im Rathaus und unter der Ticket-Hotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Harald Hoffmann 10.09.2019
Veranstaltungen des Spielplans der Stadt Landau in der Pfalz im Oktober 2019
Ein Konzert für Menschen bis drei Jahre: „Krabbelkonzert“ mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Dienstag, 1. Oktober, in Landau
„Große Musik für kleine Ohren“: So lautet das Konzept von Andrea Apostoli, das Babys und Kleinkindern Freude am Musizieren vermitteln, sie spielerisch mit Instrumenten vertraut machen und mit Tänzen und Liedern an die klassische Musik heranführen will,. Apostoli leitet ein Ensemble der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, das am Dienstag, 1. Oktober, im Kleinen Saal der Jugendstil-Festhalle in Landau für ein „Krabbelkonzert“ gastiert.
Das Konzert beginnt um 16 Uhr und dauert etwas 45 Minuten. Es richtet sich an alle „Menschen bis drei Jahre“ in Begleitung von Erwachsenen und setzt darauf, dass Hören und Fühlen Urinstinkte sind und besonders die Allerkleinsten ein sehr feines Gespür für Töne, Rhythmus und Schwingungen haben. Anmeldungen für dieses besondere Konzert, das dank der Unterstützung der Dieter Kissel Stiftung möglich gemacht werden kann, nimmt die städtische Kulturabteilung unter kulturabteilung@landau.de bzw. 0 63 41/13 41 01 entgegen. Die Teilnahme für Kinder bis drei Jahre ist frei; Erwachsene zahlen 7,50 Euro.
Akrobatische Zirkusshow: „Filament – The Circus Club“ kommt nach Landau
Mit „Filament – The Circus Club“ gastiert am Dienstag, 15. Oktober, ein aufregendes Theater-Zirkus-Erlebnis in der Landauer Jugendstil-Festhalle. Die Zirkusshow von Joseph Pinzon besticht mit einem energiegeladenen Soundtrack, einem umwerfenden Lichtdesign und atemberaubender Akrobatik. Beginn ist um 20 Uhr.
Inspiriert von
Highschool-Filmen der 1980er wie „The Breakfast Club“ spielt „Filament“ in der
Welt von acht Jugendlichen und erzählt von Selbstfindung, Akzeptanz, Liebe und
Verrat. Wir treffen auf die Coole, den schüchternen Nerd, das Mädchen von
nebenan, den Frauenschwarm, das Highschool-Traumpaar, die süße Zerstreute – und
den Neuen, der die Clique gehörig aufmischt.
Joseph Pinzon ist Absolvent
der École Nationale de Cirque in Montréal und arbeitet unter anderem für den
berühmten Cirque du Soleil. Beim Adelaide Fringe Festival 2017 wurde seine Show
„Filament“ mit dem Best Circus & Physical Theatre Award ausgezeichnet.
Tickets für die Show sind
im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen
Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der
städtischen Kulturabteilung 0 6341/13 41 41 erhältlich.
„Filament“ kann auch zusammen mit dem Musical „Ein Amerikaner in Paris“, das am Donnerstag, 12. Dezember, in Landau zu sehen ist, im Mini-Abo gebucht werden. Das geht im Büro für Tourismus im Rathaus oder online unter www.ticket-regional.de.
Mit Werken von Mendelssohn Bartholdy, Strauss und Wagner: Sinfoniekonzert der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Donnerstag, 24. Oktober
Bevor die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz im Februar 2020 zu ihrem großen Jubiläumskonzert nach Landau kommt, gibt sie sich bereits am Donnerstag, 24. Oktober, mit Christof Prick am Dirigentenpult und Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Richard Wagner und Richard Strauss die Ehre. Das Sinfoniekonzert beginnt um 20 Uhr in der Jugendstil-Festhalle.
Magisches Schimmern, flirrendes Glimmern, Elfenreigen, Regenbogenduft und Rüpeltanz: Mit der Ouvertüre zu Shakespeares „Sommernachtstraum“ gelang dem 17-jährigen Felix Mendelssohn Bartholdy ein sprudelnder Geniewurf – zwölf Minuten Musik, von der keine einzige Sekunde zur sparsamen Zurückhaltung mahnt. Seine 4. Sinfonie, die „Italienische“, erweist sich nicht minder reich an verschwenderischer Fülle und musikalischen Pointen. Voller Heiterkeit und unbeschwerter Freude gelang ihm eine temperamentvolle Reflexion seiner Italienreise. Liebeslust, Überdruss und Todessehnsucht: Wie dem jungen Mendelssohn gelang es Richard Strauss, dem Lebensgefühl einer ganzen Generation Ausdruck zu verleihen. Die Abkehr vom Fin de Siècle und der Aufbruch in eine neue Zeit finden im stürmisch-brausenden Anfangsthema seines „Don Juan“ Ausdruck. Die ästhetische Wende und der Beginn eines neuen Zeitgeists lassen sich darin bis heute nachempfinden.
Neben der Ouvertüre op. 21
und der Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 aus „Ein Sommernachtstraum“ von Mendelssohn
Bartholdy und „Don Juan“ op. 20 von Strauss werden an diesem Abend auch das
Vorspiel und Isoldes Liebestod aus „Tristan und Isolde“ von Richard Wagner zu
hören sein.
Um 19:20 Uhr führt wie
gewohnt Peter Imo im Kleinen Saal der Jugendstil-Festhalle in die Veranstaltung
ein.
Für die Veranstaltung im Abonnement 1 sind nur noch Stehplatzkarten erhältlich. Diese gibt es für 8 Euro im Büro für Tourismus im Rathaus, unter der Ticket-Hotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 und an der Abendkasse. Für das Jubiläumskonzert „100 Jahre Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz“ am Samstag, 15. Februar, gibt es hingegen noch Sitzplatzkarten. Diese sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und unter der Ticket-Hotline 0 63 41/13 41 41 erhältlich.
„fortuna“: Ausstellung mit Werken von Gabriele Basch bringt „Echoräume der Wirklichkeit“ in Städtische Galerie Villa Streccius in Landau
Auf Einladung der städtischen Kulturabteilung zeigt Gabriele Basch ab Samstag, 19. Oktober, unter dem Titel „fortuna – Echoräume der Wirklichkeit“ Malerei, Papierschnitte und raumbezogene Folien-Cut-outs in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau.
Die Werke der Hamburger
Kunstprofessorin verbinden traditionell getrennte künstlerische Techniken zu
einem neuen Ganzen. In ihrem Werk begegnen sich Malerei und Zeichnung in einer
so ungewöhnlichen Weise, dass Vordergrund und Hintergrund, Materialität und
Aussparung förmlich zu oszillieren beginnen. Während der Farbenauftrag auf alle
erdenklichen Weisen, in zarten Verläufen, verstrudelten Strukturen, spontanen
Gesten oder über planvoll monochrom schablonierten Flächen erfolgt, erscheint
das zeichnerische Moment als Schnitt – und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Seit den 90er Jahren arbeitet Basch mit Cut-outs und übersetzt die uralte
Tradition des silhouettenbetonten grafischen Scherenschnitts in eine sehr
eigene Formensprache, die formal wie inhaltlich neue Wege aufzeichnet, indem
sie Planung und Zufall, Kreation und Zerstörung miteinander zu einer neuen
komplexen, vielschichtigen Wirklichkeit verwebt.
Aber nicht nur das: Auch
der Ausstellungskontext und das räumliche Umfeld der Betrachterinnen und
Betrachter werden bei Basch zum integralen Bestandteil des Werks. Die
Leerstellen der Cut-outs erlauben überraschende Perspektiven auf den
dahinterliegenden Grund, der immer neue Schattenbilder und subtile farbliche
Reflektionen hervorbringt und so weitere, den Betrachterinnen und Betrachtern
eigentlich abgewandte Ebenen erahnen lässt. Wie diese Echoräume unserer
künstlichen, gebauten, phantastischen und medialen Umwelt sich gegenseitig
erzeugen, verwandeln, verschlingen und neu hervorbringen, ist das große Thema
ihrer Kunst.
Anlässlich der Ausstellung „fortuna“ in Landau erscheint ein Katalog bei edition cantz. Die 96 Seiten umfassende Monografie mit einem Text von Max Glauner bietet einen Überblick über Baschs Arbeiten von 2008 bis 2019. Die von Ingrid Bürgy de Ruijter kuratierte Werkschau wird am Freitag, 18. Oktober, um 20 Uhr durch Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron eröffnet. Zur Einführung spricht Dr. Annette Reich von der Pfalzgalerie Kaiserslautern. Die Ausstellung ist vom 19. Oktober bis 24. November zu den Öffnungszeiten der Städtischen Galerie Villa Streccius, dienstags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr und donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr, zu sehen.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: siehe Bildunterschrift 10.09.2019
Kleine Maßnahme, große Wirkung: Neuer Windfang in Grundschule Queichheim spart ca. 4,2 Tonnen CO2 jährlich
Das Gebäudemanagement der
Stadt Landau (GML) investiert jedes Jahr große Summen in den baulichen Unterhalt
der städtischen Gebäude. Die Energieeffizienz von Schulgebäuden ist dabei als
Investition in die Zukunft seit Jahren ein großes Thema. Für rund 20.000 Euro
hat das GML jetzt den Eingangsbereich der Grundschule Queichheim energetisch
optimiert – und spart dadurch voraussichtlich rund 4,2 Tonnen CO2
jährlich ein, wie Werkleiter Michael Götz berichtet.
Die Schule befindet sich
mit dem Hauptgebäude in einem Altbau. Nach dem Eingangstor öffnet sich ein
überdachter Innenhof – wie es früher oft üblich war. An diesen schloss sich
bisher ohne weiteren Abschluss das Treppenhaus zu den Klassensälen an. Im
Winter bedeutete diese Bauform damit, dass nicht nur der Innenhof mit geheizt
wurde, sondern auch, dass durch die denkmalgeschützten Eingangstore sehr viel
Energie und Wärme verloren gingen. Auch konnte das Treppenhaus nur mit hohem
Aufwand überhaupt erwärmt werden.
Dieser
Zustand hat nun ein Ende: Vor wenigen Tagen konnte das GML den neuen Abschluss
des Treppenhauses mit einem Windfangelement mitsamt elektrischer Schiebetür in
Betrieb nehmen. „Trotz der räumlichen Enge konnte damit ein ansprechender und
energetisch hoch wirksamer Eingang für die Schule geschaffen werden“, ist Götz
überzeugt.
Stadt Landau in der Pfalz 10.09.2019
Bewegungsförderung für Kinder: Turnverein 1861 im ASV Landau startet Ballschule
Neu im Portfolio des
Turnvereins 1861 im ASV Landau: Eine Ballschule nach dem Vorbild der sogenannten
Heidelberger Ballschule – ein Projekt, das spielerisch den Spaß von Kindern an
der Bewegung mit Ball fördern soll. Nach dem offiziellen Auftakt im Turnerheim
des TV, bei dem Kinder und Eltern sich einen ersten praktischen Überblick über
das neue Angebot machen konnten, nimmt der Verein unter der E-Mail-Adresse
ballschule@turnverein1861.de ab sofort gerne Anmeldungen entgegen.
Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron begrüßt die Anstrengungen des Vereins zur Gründung einer Landauer Ballschule. „Die Idee der Heidelberger Ballschule ist es, Kinder spielerisch an den Sport heranzuführen und eben nicht schon im frühen Alter eine Spezialisierung herbeizuführen. Diese soll sich erst im Lauf der Zeit entwickeln und herausbilden. Die Heidelberger Ballschule hat vor gut 20 Jahren ihren Siegeszug rund um die Welt angetreten – und das soll nun auch in Landau und der Südpfalz so sein.“ Sein Dank gilt den beiden Initiatoren Kai Lohkamp und Andreas Hölscher als „unermüdlichen Motoren“. „Sport ist Bewegung – der Sport selbst muss aber auch immer in Bewegung bleiben. Mit der Landauer Ballschule erhält die Sportstadt Landau einen innovativen und wichtigen neuen Baustein in ihrem vielfältigen Angebot“, so Dr. Ingenthron, der der Landauer Ballschule viel Erfolg für die Zukunft wünscht.
Ein Leben für die Musik: Orchesterchef Bernd Gaudera für besondere Verdienste mit Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung ausgezeichnet
Er ist Vollblutmusiker
durch und durch: Orchesterchef Bernd Gaudera. Seit 25 Jahren leitet er die musikalischen
Geschicke der Landauer Stadtkapelle, zeichnet für deren Musikschule
verantwortlich und hat außerdem die musikalische Leitung des Sinfonischen
Blasorchesters und des Jugendblasorchesters der Stadtkapelle inne. Für seine
besonderen Verdienste im Sinne der Stadt wurde der studierte Klarinettist und
Saxophonist jetzt mit dem Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung
ausgezeichnet. Die Verleihung des Preises fand im Vorfeld der wöchentlichen
Probe des Landauer Orchesters im Vereinsheim der Stadtkapelle in der
Helmbachstraße statt.
Die 1995 in Landau
gegründete Dr. Feldbausch-Stiftung ehrt regelmäßig Landauer Einzelpersonen, Institutionen,
Initiativen und Vereine, die sich in besonderem Maße auf dem Gebiet der Kunst
und Kultur hervortun. Bernd Gaudera ist der 22. Preisträger, der die mit 5.000
Euro dotierte Auszeichnung erhält. Er wurde auf Vorschlag von Oberbürgermeister
Thomas Hirsch mit dem Preis geehrt.
„Bernd Gaudera ist ein
echter Vollblutmusiker – wem, wenn nicht ihm, könnte der Kunst- und Kulturpreis
der Dr. Feldbausch-Stiftung gebühren“, betonte der Stadtchef bei der
Verleihung. „Seit mehr als 90 Jahren bereichert die Stadtkapelle das kulturelle
Angebot unserer Stadt. Seit 25 Jahren ist Bernd Gaudera das musikalische
Gesicht unseres Orchesters und begeistert regelmäßig gemeinsam mit seinen
Musikerinnen und Musikern ein breites
Publikum“, so der OB. Doch es seien nicht nur die Verdienste als
musikalischer Leiter der Stadtkapelle, die Gaudera zu einem würdigen
Preisträger machten. Sein Einsatz im Sinne der Nachwuchsförderung in der
Musikschule, seine Tätigkeit als Landesmusikdirektor, seine Funktionen als Leiter
der Uni-Big Band und als Donzent an der Universität Koblenz-Landau wie auch
seine internationalen Erfolge machten die Reichweite seines kulturellen
Engagements deutlich.
Bernd
Gaudera wurde 1969 in Neustadt an der Weinstraße geboren und wuchs in Lambrecht
auf. Nach Abschluss seiner Ausbildung zum Blasorchesterdirigenten war er
zunächst beim Landesmusikverband Rheinpfalz tätig. Von 1989 bis 1994 studierte
er Musik und Darstellende Kunst mit dem Hauptfach Klarinette in Frankfurt am
Main. Seit 1994 hat Gaudera die musikalische Leitung der Stadtkapelle Landau
inne. Von 1996 bis 1997 absolvierte er außerdem ein Aufbaustudium im Bereich
Jazz- und Popularmusik mit dem Hauptfach Saxophon. Als „Seiteneinsteiger“
unterrichtet er bis heute am Hannah-Arendt-Gymnasium in Haßloch das Fach Musik,
ist Dozent für Klarinette und Saxophon an der Universität Koblenz-Landau und
hat die Big Band-Leitung inne.
Stadt Landau in der Pfalz 10.09.2019
Stadtentwicklung und Denkmalpflege Hand in Hand: Stadt Landau informiert über Auswirkungen der Rechtsverordnungen zum Schutz der Festung
Die Landauer Festung ist ein Denkmal – das steht seit dem Jahr 2017 fest. Nachdem die Festung in ihrer Gesamtheit bereits in die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz eingetragen wurde, folgen nun weitere Schritte zur rechtlichen Ausgestaltung. Vom 20. September bis zum 22. Oktober liegen die beiden Rechtsverordnungen „Bauliche Gesamtanlage Festung Landau“ und „Grabungsschutzgebiet Festung Landau“ öffentlich im Bürgerbüro des Stadtbauamts aus. Bürgerinnen und Bürger haben in dieser Zeit die Möglichkeit, die Rechtsverordnungen einzusehen und Stellung dazu zu beziehen. Am Donnerstag, 12. September, findet zudem eine öffentliche Informationsveranstaltung mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung, ihrer Unteren Denkmalschutzbehörde, der Landesarchäologie und der Generaldirektion Kulturelles Erbe statt.
Beginn in der Cafeteria des
Bethesda in der Bodelschwinghstraße 27 ist um 19 Uhr. Die Veranstaltung richtet
sich vor allem an Bauwillige sowie an alle Interessierten, die Fragen zu den
beiden neuen Rechtsverordnungen haben. Bereits im Vorfeld erläutert die Stadtverwaltung,
dass diese wichtig seien, um Planungssicherheit für Bauherrinnen und Bauherren
zu schaffen. Denn: In den Verordnungen ist genau festgehalten, auf welchen
Flurstücken mit Festungsresten im Boden zu rechnen ist. Die Denkmalschützerinnen
und Denkmalschützer können dann frühzeitig tätig werden – und nicht erst, „wenn
die Bagger bereits rollen“.
Im Rahmen der
Infoveranstaltung wird u.a. über die Lage der Festung im Stadtgebiet, den
aktuellen Sachstand der Unterschutzstellung sowie die Bedeutung der
Festungsanlage für die Stadt Landau und das Land Rheinland-Pfalz informiert – und
Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, erste Eingaben zur Offenlage der
beiden Rechtsverordnungen zu machen.
Bereits
um 17 Uhr findet eine Führung für interessierte Bürgerinnen und Bürger statt. Dabei
stellen Vertreterinnen und Vertreter der Stadt und des Landes die aktuellen
Sanierungsmaßnahmen im Fort vor – zum einen die
Wiedererrichtung des Minengangs 4, zum anderen die Sanierung des
Nußdorfer Tors und eines dazugehörigen Stücks der Hauptmauer. Die Führung endet
püntlich am Bethesda, sodass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur
Infoveranstaltung wechseln können. Treffpunkt für die Führung ist der Eingang
des Forts in der Eichbornstraße.
Stadt Landau in der Pfalz 10.09.2019
Mit 3.242 gelesenen Büchern und 406 Teilnehmerinnen und Teilnehmern: Lesesommer in Stadtbibliothek Landau ein voller Erfolg
„Abenteuer beginnen im
Kopf“ hieß es in diesem Sommer zum zwölften Mal in kommunalen und kirchlichen
Bibliotheken in Rheinland-Pfalz. Auch die Stadtbibliothek Landau beteiligte
sich an der Aktion Lesesommer, die jetzt nach acht Wochen zu Ende ging –
traditionell mit einer Abschlussparty in den Räumlichkeiten der Einrichtung am
Heinrich-Heine-Platz, bei der aus allen erfolgreichen Teilnehmerinnen und
Teilnehmern auch die Gewinnerinnen und Gewinner zahlreicher Sachpreise und
Wertgutscheine gezogen wurden.
Bürgermeister Dr.
Maximilian Ingenthron ließ es sich nicht nehmen, den Kindern persönlich zu ihrer
großen freiwilligen Leseleistung in den Sommerferien zu gratulieren und ihnen
ihre Preise zu überreichen. „Die Zahlen sprechen für sich: 406 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer des Lesesommers in der Stadtbibliothek Landau haben zusammen
ganz genau 3.242 Bücher gelesen – und bei 250 Kindern und Jugendlichen hat es mit
mindestens drei gelesenen Büchern sogar für ein Zertifikat gereicht.“ Ganz besonders freut den Kulturdezernenten,
dass 91 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Lesesommers 2019 vorher keine
Mitglieder der städtischen Bibliothek gewesen seien.
„Der Lesesommer ist für
alle Seiten ein Gewinn! Selbstverständlich für die kleinen Leseratten, auf die aktuelle
und exklusiv für die Leseförderaktion angeschaffte Kinder- und Jugendbücher
warten, aber auch für unsere Stadtbibliothek, die sich über jede Menge Leben in
ihren Räumen freuen darf.“ Wie wichtig Lesen und Leseverständnis für Kinder
sei, verstehe sich von selbst, so Dr. Ingenthron, und der Lesesommer trage
erheblich dazu bei, Kindern und Jugendlichen Spaß und Freude am Lesen auch
außerhalb der Schule zu vermitteln. „Der Lesesommer ist ein großartiger Beitrag
zur Förderung der Lesebegeisterung und ich bin überzeugt, dass es dem Team um
unsere Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein auch in diesem Jahr gelungen ist, Landauer
Kids für die spannende Welt, die zwischen zwei Buchdeckeln auf sie wartet, zu
gewinnen.“
Bei der Abschlussparty mit Kinderliedermacher
Alex Schmeisser und dessen Programm „Lieder aus dem Koffer“ wurden drei
Hauptpreise gezogen: Der 13-jährige Samuel Kern durfte sich über eine
Action-Cam freuen, die neunjährige Finja Kuhn erhielt einen City-Roller und der
13-jährige Paul Reining nahm ein Tablet mit nach Hause. Unterstützt wurde der
Lesesommer in Landau in diesem Jahr vom Freundeskreis der Stadtbibliothek, der
Sparkasse Südliche Weinstraße, der Karl-Fix-Stiftung, der proGroup, dem Zoo
Landau, dem Reptilium Landau und dem Fun Forest Kandel.
Der
Lesesommer ist Teil der landesweiten Kampagne „Leselust in Rheinland-Pfalz“ und
wird durch das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz koordiniert. 2008
startete der Lesesommer mit 88 teilnehmenden Bibliotheken, darunter auch die
Landauer Stadtbibliothek, und ist heute nicht mehr aus dem Sommerprogramm
tausender Kinder und Jugendlicher in Rheinland-Pfalz wegzudenken.
Stadt Landau in der Pfalz 10.09.2019
Heimat, Labor, Plattform und Bühne der Kreativität: kuk-Malwerkstatt in Landauer Villa Streccius feiert Sommerfest mit vielen Neuerungen
Beim diesjährigen
Sommerfest der kuk-Malwerkstatt, die in der Remise der Villa Streccius in
Landau untergebracht ist, gab es nicht einen, nicht zwei, sondern mindestens
drei Gründe zum Feiern: Zum einen wurde der neue Vorstand des Fördervereins um
die Vorsitzende Gertrud Stenzenberger vorgestellt, zum anderen konnten die
Aktiven der pädagogischen Malwerkstatt eine etwa zehn Meter große, wellenförmig
geschwungene Bank im Garten der Villa einweihen und zum ersten Mal eine neue
Verbindungstür, die die Räume der kuk künftig zugänglicher macht, öffnen.
Zu den Gratulanten gehörte auch Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der sich direkt als Fan der kuk-Malwerkstatt outete: „Die kuk ist seit fast 40 Jahren eine großartige Institution in unserer Stadt und eine Heimat, ein Labor, eine Plattform und eine Bühne der Kreativität“, so der Kulturdezernent. Kinder könnten sich hier künstlerisch ausprobieren und verwirklichen, und das spielerisch und zugleich oftmals höchst kunstfertig. „Die kuk-Malwerkstatt als Einrichtung in unserer Stadt ist der Beweis dafür, wie wichtig solche Orte sind, an denen Kinder an die Kunst herangeführt werden, indem sie sich selbst und ihren Ideenreichtum ausprobieren können. Kinder brauchen Kunst, genauso wie unsere Gesellschaft Kunst braucht – als schönsten und bedeutendsten Ausdruck kreativen Schaffens“, ist der Kulturdezernent überzeugt.
Sein Dank für das gelungene
Fest sowie für die so wichtige Arbeit der kuk gelte Renate Vollmar, der
unermüdlichen und ebenso engagierten wie kreativen Leiterin der Malwerkstatt,
sowie dem kuk-Förderverein, so Dr. Ingenthron. Dem Verein stehen Gertrud
Stenzenberger als Vorsitzende und David Schröter als ihr Stellvertreter vor.
Schatzmeisterin ist Barbara Dees, Beisitzer sind Marion Beygo, Swantje Stein,
Illona Vittoria-Croissant und Hans-Jürgen Büssow.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Hans-Jürgen Büssow 10.09.2019
„Kleine Frau – was nun?“: Auftakt der Spielzeit 2019/2020 in der Kulturstadt Landau mit Open-Air-Vorstellung des Chawwerusch Theaters am Freitag, 13. September
Ein unterhaltsames Theaterstück über
die Anfänge der deutschen Demokratie mit Musik und Spielformen der 20er Jahre
macht den Anfang der Spielzeit 2019/2020 in der Kulturstadt Landau. Am Freitag,
13. September, gastiert das Herxheimer Chawwerusch Theater mit dem Stück
„Kleine Frau – was nun?“ im Innenhof des Otto-Hahn-Gymnasiums. Bei Regen wird
die Veranstaltung in das Kulturzentrum Altes Kaufhaus verlegt. Beginn ist in
jedem Fall um 20 Uhr.
Das Theaterstück über den Weg in die
Weimarer Republik spielt im deutschen Schicksalsjahr 1918. Der Erste Weltkrieg
ist verloren, der Kaiser dankt ab und in Berlin wird die Republik ausgerufen.
Mit der Einführung der Demokratie wird in gewisser Weise alles auf Anfang gesetzt
und es ergeben sich für jedermann und „jedefrau“ vielfältige Möglichkeiten auf
nahezu allen Gebieten. „Kleine Frau – was nun?“ begleitet die junge Pfälzerin
Luise, die durch ein Unglück Hals über Kopf nach Berlin fliehen muss. Dort
findet sie Arbeit, neue Herausforderungen, darf als Frau erstmals wählen gehen
und lernt, ihren Kopf selbst zu gebrauchen. Das bringt sie jedoch in Konflikte
mit der eigenen Familie. Obendrein erfährt sie Neuigkeiten über ihren
Verlobten, der aus dem Krieg nicht heimkam – und schon bald überstürzen sich
die Ereignisse.
Buch und Regie liegen in den Händen von Walter Menzlaw; in den Hauptrollen sind Felix S. Felix, Miriam Grimm, Ben Hergl, Monika Kleebauer, Thomas Kölsch und Stephan Wriecz zu sehen. Tickets für „Kleine Frau – was nun?“ sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de sowie unter der Tickethotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich und kosten 16 Euro, ermäßigt 8 Euro.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Helmut Dudenhöffer 10.09.2019
Pfeiffertag in Ribeauvillé lockt mehr als 25.000 Besucherinnen und Besucher in Landaus Partnerstadt – Bürgermeister Dr. Ingenthron ermuntert Landauerinnen und Landauer zum Besuch der elsässischen Freundinnen und Freunde
Er gilt als das älteste Volksfest des Elsasses: Der Pfeiffertag oder auch Pfifferdaj in Landaus Partnerstadt Ribeauvillé. Auch in diesem Jahr lockte der große Umzug durch die 5.000-Einwohner-Stadt mehr als 25.000 Besucherinnen und Besucher an. Zu den Ehrengästen zählte Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der seit dem 1. September dieses Jahres als Dezernent für die städtischen Partnerschaften zuständig ist. Er hielt beim Empfang anlässlich des Pfeiffertags eine Rede in der Sprache der Gastgeber und sprach Bürgermeister Jean-Louis Christ sowie dem Beigeordneten Georges Wieczerzak als Präsidenten des Festkomitees stellvertretend für die Stadtspitze den Dank und die große Anerkennung der Stadt Landau für die gelungene Festveranstaltung aus.
Dr. Ingenthron ist immer wieder begeistert, wenn er am bunten Treiben des Pfeiffertags in Ribeauvillé teilnimmt: „Der legendäre Pfeiffertag blickt auf eine mehr als 600 Jahre alte Tradition zurück – und genauso legendär ist auch das Engagement der Menschen aus unserer Partnerstadt, die jedes Jahr dieses großartige Fest der Fantasie und der Farben mit märchenhaften Gestalten, Feuerspuckern, Musikkapellen und reich geschmückten Wagen auf die Beine stellen“, so Landaus Bürgermeister.
Das Thema in diesem Jahr – Marco Polo und dessen Reisen in die asiatische Welt – sei von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wunderbar in Szene gesetzt worden, betont Dr. Ingenthron. „Da gehen einem die Augen über, mit wie viel Kreativität und Spaß die rund 1.500 Mitwirkenden bei der Sache sind“, lobt er das Engagement der Einwohnerinnen und Einwohner Ribeauvillés. Bereits am 2. November dieses Jahres wird Landaus neuer „Außenminister“ erneut nach Ribeauvillé reisen, wenn die Stadtkapelle ein Gastspiel in der Partnerstadt gibt.
Und dann sind bereits alle Augen auf das kommende Jahr gerichtet: 2020 feiern Landau und Ribeauvillé 60 Jahre Freundschaft. Dr. Ingenthron freut sich über den regen Austausch mit der elsässischen Partnerstadt. „Es ist schön und wertvoll, dass es diese Städtepartnerschaft zwischen Landau und Ribeauvillé schon seit 1960 gibt – und damit länger als den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag“, so Dr. Ingenthron. „Ribeauvillé und auch unsere zweite elsässische Partnerstadt Haguenau sind lebendige Städte mit vielen Sehenswürdigkeiten und einem ganz besonderen Flair. Sie sind immer eine Reise wert – sei es wie jetzt zum Pfeiffertag in Ribeauvillé, zum Hopfenfest in Haguenau oder auch in der Winter- und Weihnachtszeit. Ich kann nur an die Landauerinnen und Landauer appellieren, die Chance zu nutzen, unsere elsässischen Freundinnen und Freunde zu besuchen und die deutsch-französische Freundschaft auf diese Weise zu leben.“
Stadt Landau in der Pfalz 10.09.2019
Noch bis zum 6. Oktober: Ausstellung „Von denen die auszogen“ zur kulturellen Identität in Städtischer Galerie Villa Streccius in Landau
Gibt es eine kulturelle
Identität? Dieser so aktuellen Frage geht die Ausstellung „Von denen die
auszogen“ nach, die derzeit auf Einladung des Kunstvereins Villa Streccius in
der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau zu sehen ist. Kuratiert von
Kristin Korz, zeigt die Schau Werke von acht Künstlerinnen und Künstlern aus
verschiedenen Herkunftsländern, die allesamt als junge Erwachsene nach
Deutschland gekommen sind und bis heute hier leben und arbeiten.
Bürgermeister und
Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron lobt diesen spannenden Ansatz für die
Ausstellung in der historischen Villa Streccius und legt den Kunstfreundinnen
und Kunstfreunden aus der Region die Schau ans Herz. „Künstlerinnen und
Künstler leben – wie wir alle – aus ihrer Kultur. Wir sind geprägt durch unsere
eigene kulturelle Sozialisation und gleichzeitig lassen wir uns in der heutigen
globalisierten Welt selbstverständlich auch von anderen Kulturen inspirieren.
Dieses Spannungsfeld zeigen die Werke, die jetzt in der Ausstellung «Von denen
die auszogen» zu sehen sind, auf hervorragende Weise.“ Sein Dank für die
exzellent kuratierte Ausstellung gelte Kristin Korz sowie dem Kunstverein Villa
Streccius um die Vorsitzende Barbara Kleinschmidt, so der Kulturdezernent. Für
den so rührigen Verein stelle die Ausstellung gewissermaßen bereits den
Einstieg in die Jubiläumssaison 2020 dar, so Dr. Ingenthron, der sich auf die
Feierlichkeiten zu 40 Jahre Kunstverein Villa Streccius im kommenden Jahr
freut.
Die Ausstellung zur
kulturellen Identität zeigt Werke von Belarmino Barros aus Mosambik, dessen
Malereien sich aus mosaikartigen, geometrischen Feldern zusammensetzen. Zu
sehen sind Selbstbildnisse, in denen Mona Hakimi-Schüler das Selbstverständnis
der heutigen Iranerin zwischen Tradition und Gegenwart beleuchtet. Grigori Dor
aus Russland steuert seine Collagen mit Bildfragmenten aus Fotos, Printmedien
und Internet bei, in denen er mit Figuration, Abstraktion, Surrealismus und
Dada spielt. Von Tesfaye Urgessa aus Äthiopien stammen ausdrucksstarke Bilder,
die die Verletzlichkeit des Menschen zeigen, oft aus eigenwilligen Perspektiven
und ins Surreale und Rätselhafte kippend. Katharina Lehmann aus Russland
arbeitet mit der Technik des Thread-Drip-Paintings, d.h., sie verstrickt und
verschlingt unzählige, in Farbe getränkte Fäden ineinander und schafft so
organische Strukturbilder. Aus Japan stammt Wataru Murakami, der unter dem
Titel „Still Life“ Erfahrungen und Objekte aus seinem Alltag dokumentiert. Der
im Irak aufgewachsene Fahar Al Salih stellt die Suche nach Schutz und
Geborgenheit in den Mittelpunkt seiner Malereien. Und Rosilene Ludovico aus
Brasilien schließlich porträtiert Erscheinungsformen der Natur zwischen
Abstraktion und Realismus.
Die Ausstellung ist immer
dienstags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr sowie donnerstags bis sonntags von 14
bis 17 Uhr zu sehen. Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite www.kunstverein-landau.de.
Stadt Landau in der Pfalz 10.09.2019
#attraktiveinnenstadt: Stadt Landau und AKU laden zum Verkaufsoffenen Sonntag am zweiten Herbstmarktwochenende – Kostenloser Bus-Shuttle zwischen Innenstadt und Neuem Messegelände – Landau bei IHK-Aktion „Heimatshoppen“ dabei
Die Stadt Landau in der Pfalz heißt
den Herbst willkommen: Ganz besonders zur „goldenen Jahreszeit“ ist in der
südpfälzischen Metropole #immerwaslosinld und in der attraktiven Innenstadt
laden zahlreiche Geschäfte, Cafés und Restaurants, aber auch diverse
Veranstaltungen zum Bummeln, Genießen und Verweilen ein. Nächster Höhepunkt des
Shoppingjahres ist der Verkaufsoffene Sonntag am 15. September zum Herbstmarkt.
Da viele Besucherinnen und Besucher
des Verkaufsoffenen Sonntags erfahrungsgemäß mit dem Auto nach Landau kommen
und sich die zahlreichen Parkplätze in und um die Innenstadt sehr schnell
füllen, hat es in diesem Jahr zum Verkaufsoffenen Sonntag zum Maimarkt erstmals
einen kostenlosen Shuttle-Bus gegeben. Auch zum kommenden Verkaufsoffenen
Sonntag möchten die Aktiven Unternehmer (AKU) an diesem Angebot festhalten, um
den Besucherinnen und Besuchern ein entspanntes Einkaufserlebnis zu
garantieren. Die Buslinie fährt im 20-Minuten-Takt und bringt die Gäste in die
Innenstadt hinein sowie wieder ans Neue Messegelände zurück und schafft somit die
Möglichkeit, problemlos zu parken und bequem und kostenlos mit dem Bus in die Innenstadt
zu fahren. Auch Gäste, die mit Bahn oder Bus anreisen, haben die Möglichkeit,
beispielsweise am Hauptbahnhof zuzusteigen und sich bis an die Fußgängerzone
„shuttlen“ zu lassen. Der Shuttle-Bus startet um 12:15 Uhr ab dem Neuen
Messegelände und pendelt im 20-Minuten-Takt bis 18:35 Uhr hin und her.
Haltepunkte sind: Ärztehaus Marie-Curie-Straße – Neuer Messplatz – Hauptbahnhof – Stadtbibliothek – Finanzamt – Deutsches Tor – Rote Kaserne – Parkhaus Zentrum – Obertorplatz – Weißquartierplatz. Doch nicht nur das Jahrmarktvergnügen auf dem Alten Messplatz gibt Anlass zur Öffnung der Geschäfte in der Landauer Innenstadt, sondern auch die Aktion „Heimatshoppen“ der Industrie- und Handelskammern, die am Freitag, 13. September und am Samstag, 14. September, stattfindet und auf die Vorzüge des lokalen Einkaufens aufmerksam machen möchte. Auch an den beiden Aktionstagen präsentiert sich die Einkaufsstadt Landau mit zahlreichen Angeboten und Events und bietet den Besucherinnen und Besuchern ein tolles „Heimatshopping-Erlebnis“ für die ganze Familie.
Text: gemeinsame Pressemitteilung des AKU Landau und der Stadtverwaltung Landau Foto: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 10.09.2019
Wechsel im Landauer Stadtvorstand: Alexander Grassmann nimmt Arbeit als ehrenamtlicher Beigeordneter auf
Traditionell ist es ja der
Mai, der „alles neu macht“ – in Landau stehen aber ganz unabhängig von der
Jahreszeit zahlreiche Veränderungen an. Nach den Kommunalwahlen hat sich nicht
nur der Stadtrat erneuert; auch im Stadtvorstand gibt es Verstärkung. Rechtsanwalt
Alexander Grassmann hat zum 1. September seine Arbeit als ehrenamtlicher
Beigeordneter der Stadt Landau aufgenommen. Fortan zeichnet er unter anderem
für die Bereiche Zoo und Tourismus verantwortlich.
„Als mich der
FDP-Vorsitzende Jochen Silbernagel anrief und mich fragte, ob ich mir vorstellen
könne, das Amt des ehrenamtlichen Beigeordneten meiner Heimatstadt zu
bekleiden, musste ich nicht lange überlegen“, erklärt Grassmann mit einem
Lächeln. „Ich freue mich sehr auf mein neues »Mandat«, auf die neuen Aufgaben,
die auf mich zukommen und darauf, etwas in der Stadt bewegen zu können“, so der
Rechtsanwalt. „Mit ganz besonders viel Vorfreude blicke ich auf die
Zusammenarbeit mit meinen neuen Kolleginnen und Kollegen sowie auf die
zahlreichen Begegnungen mit den Bürgerinnen und Bürgern, die mich erwarten.
Meine Tür steht ihnen immer offen“, betont der neue Beigeordnete.
Der
47-jährige Rechtsanwalt wurde in der zweiten Sitzung des Landauer Stadtrats am
27. August mehrheitlich zum neuen ehrenamtlichen Beigeordneten gewählt und
anschließend von Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei einer Feierstunde im
Empfangssaal des Rathauses offiziell in das Amt eingeführt. Der gebürtige
Landauer ist verheiratet und Vater von zwei fast erwachsenen Töchtern. In
seiner Freizeit ist er gerne sportlich aktiv, in vierbeiniger Begleitung zum
Jagen in der Natur unterwegs, aber auch historisch und kulturell interessiert.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Kanzlei Grassmann 10.09.2019
Neuer Tourismuschef der Südpfalzmetropole: Bernd Wichmann nimmt Arbeit im Landauer Büro für Tourismus auf
Er ist der Neue: Zum 1.
September 2019 hat Bernd Wichmann seine Arbeit im Büro für Tourismus der Stadt
Landau aufgenommen. Der Tourismusprofi, der zuletzt Teamleiter der
Event-Abteilung des Vereins Pfalzwein in Neustadt war und zuvor das Amt des
stellvertretenden Geschäftsführers des Vereins Südliche Weinstraße inne hatte,
wird nach einer Einarbeitungsphase die Nachfolge des langjährigen Landauer
Tourismuschefs Franz Müller antreten, der sich im Frühjahr kommenden Jahres in
den Ruhestand verabschiedet.
„Ich bin froh, dass ich
Franz Müller für die kommenden Monate noch an meiner Seite weiß“, sagt
Wichmann. „Er hat die vergangenen Jahre und Jahrzehnte hervorragende Arbeit
geleistet und die Südpfalzmetropole Landau touristisch nach vorne gebracht.
Mein Ziel als sein Nachfolger kann nur sein, die guten Tourismuszahlen zu
halten bzw. noch zu verbessern.“ Landau sei für ihn das Herz der Südpfalz, so
Wichmann weiter. Auf diesem Image wolle er weiter aufbauen und die Stadt noch
attraktiver für Tages- und Übernachtungsgäste machen – besonders durch eine
weitere Stärkung der Weinwerbung und des Weintourismus. „Mir schweben
beispielsweise kleine, feine, kulinarische Veranstaltungen – auch in den
Stadtdörfern – mit den heimischen Winzerinnen und Winzern, der Gastronomie und
gegebenenfalls auch der Geschäftswelt vor“, gibt Wichmann einen Einblick in
seine Ideenwelt. Aber auch eine engere Verzahnung des Tourismus mit dem
kulturellen Angebot in der Jugendstil-Festhalle oder der weitere Ausbau
besonderer Stadtführungen findet der künftige BfT-Geschäftsführer spannend. Als
erste „Amtshandlung“ will er prüfen, wie das Tourismusbüro künftig stärker
online präsent sein kann, sei es über die eigene Webseite oder in den sozialen
Medien.
Oberbürgermeister
Thomas Hirsch und der neue Tourismus-Dezernent Alexander Grassmann sind
überzeugt, dass die Stadt Landau enorm vom Wissen und der Erfahrung Bernd
Wichmanns profitieren kann. „Die Stadt Landau macht uns die Vermarktung mit
ihrer hervorragenden Lage und dem fast schon französischen Flair nicht gerade
schwer“, lachen beide. „Und doch: Das Tourismusgeschäft ist harte Arbeit und
wer sich auf dem Markt nicht richtig positioniert bzw. die eigenen Stärken
nicht ausreichend vermarktet, gerät schnell ins Hintertreffen.“ Auf die
Zusammenarbeit mit Bernd Wichmann, der sich in der Vergangenheit ein
hervorragendes Renommee in der Region erarbeitet habe, etwa durch die
Organisation von modernen, überaus erfolgreichen Veranstaltungen wie „Die Burg
rockt“ oder den Weintagen der Südlichen Weinstraße, freuen sich sowohl OB als
auch Tourismusdezernent.
Stadt Landau in der Pfalz 10.09.2019
In Kooperation mit dem Landauer Stadtarchiv: Startschuss für das Filmprojekt „Theodor Graf Fugger von Glött – Deserteur und Freiheitskämpfer“
Eine Straße in der
Südstadt, eine Gedenktafel auf dem Hauptfriedhof und eine Tabakdose im
Stadtmuseum erinnern in Landau an den Freiheitskämpfer Theodor Graf Fugger von
Glött, der von 1842 bis 1850 in der Landauer Festung diente. In Kooperation mit
dem Archiv und Museum der Stadt Landau und im Auftrag dessen Freundeskreises
produzieren die Filmemacher Gabriele und Werner Knauf gemeinsam mit Regisseur
und Autor Klaus Wirbitzky einen Film über das Leben des Grafen Fugger von Glött.
Die Schirmherrschaft übernommen hat Bürgermeister und Kulturdezernent Dr.
Maximilian Ingenthron.
Gemeinsam mit einer Gruppe
engagierter Schauspielerinnen und Schauspieler gaben die Filmemacher und
Bürgermeister Dr. Ingenthron jetzt in Göcklingen den Startschuss für die
Dreharbeiten. „Der adelige Unterleutnant Theodor Graf Fugger von Glött war ein
Kämpfer für ein freiheitliches und demokratisches Deutschland“, betont Dr.
Ingenthron. „Im Film sollen an seinem Schicksal ein besonderes Stück (Stadt-)Geschichte,
der Kampf um Grundrechte und nationale Einheit sowie ein Stück regionaler
Demokratiegeschichte beleuchtet werden.“
Er sei überzeugt, dass sich
die Bürgerinnen und Bürger auf ein hervorragendes Ergebnis freuen dürften. „Die
filmische Umsetzung eines solchen Themas bietet hervorragendes
Anschauungsmaterial im wahren Wortsinn. Gabriele und Werner Knauf haben sich
schon große Verdienste mit ihrem Film über das Haus Südring 1 in Landau
erworben. Die Premiere des neuen rund 50-minütigen Werks ist für das Frühjahr
2020 geplant – vielleicht sogar am 11. März, also dem Tag, an dem sich der
Todestag Fugger von Glötts zum 170. Mal jährt“, so der Kulturdezernent.
Theodor Fugger wurde am
1823 in Schloss Glött bei Dillingen geboren. Von seinem Vater, dem Reichsrats
Fidel Fugger von Glött, gezwungen Offizier zu werden, begeisterte sich der
Soldat wider Willen in seiner Landauer Zeit für Demokratie und Freiheit, den
Idealen seiner Zeit. Fugger von Glött hatte sich dem Pfälzischen Aufstand
angeschlossen, einer der Bewegungen, die nach 1848 entstanden und für eine
Demokratisierung Deutschlands stritten und kämpften.
Im Mai 1849 desertierte er und beteiligte sich an einem Angriff auf Landau und der sechswöchigen Belagerung der Stadt. Beim Einmarsch der Preußen wurde er festgenommen und von Kriegsgerichten zum Tode verurteilt. Rund ein dreiviertel Jahr war er in Landaus Galeerenturm inhaftiert. Gnadengesuche lehnten die bayrischen Regierung und König Maximilian II ab. Die Obrigkeit wollte ein Exempel statuieren. Am 11. März 1850 um 6 Uhr morgens wurde das Urteil im Hauptgraben der Festung in der Nähe der heutigen Pestalozzi-Schule vollstreckt.