Die Stadtverwaltung Hockenheim hat die Spielplätze im Stadtgebiet
geöffnet und damit wieder zum Besuch für Kinder und ihre Eltern freigegeben.
Eltern werden bei der Nutzung der Spielplätze gebeten, auf die Einhaltung der
geltenden Regelungen der Landesregierung zu achten.
Der Spielplatz darf nur von Kindern in Begleitung von Erwachsenen genutzt werden. Auf der Anlage dürfen sich nicht mehr als ein Kind pro zehn Quadratmeter Gesamtfläche gleichzeitig aufhalten. Das gemeinsame Essen und Trinken ist nicht erlaubt, Körperkontakt soll vermieden werden. Zwischen den Kindern und Erwachsenen ist ein Mindestabstand von eineinhalb Metern einzuhalten. Ansonsten gelten die allgemeinen Regelungen der Corona-Verordnung des Landes.
Die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs werden sukzessive Schilder an den Spielplätzen aufhängen, auf denen die Regelungen mit Bildern dargestellt werden. Das Schild nennt auch die zugelassene Anzahl pro Kind und Spielplatz. Die Stadt und die Polizei werden die Einhaltung der Regelungen auf den Spielplätzen im Rahmen der personellen Möglichkeiten kontrollieren.
Die Konrad-Adenauer-Straße ist von der Einmündung vom Hubäckerring bis zum Kranichweg ab sofort (05.05.2020) bis voraussichtlich Mitte Juni für den Verkehr gesperrt. In diesem Zuge wird auch der Hubäckerring halbseitig gesperrt und eine Ampelregelung eingerichtet. Der Verkehr wird in diesem Zeitraum über die Parkstraße, Gerhart-Hauptmann-Straße, Holzweg und Hubäckerring und zurück umgeleitet. Der Anliegerverkehr ist bis zur Baustelle zugelassen.
Neue und gesundete Fälle im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau Stand (6. Mai 2020, 14 Uhr)
Nach aktuellem Stand (6. Mai 2020, 14 Uhr) hat
sich seit gestern kein weiterer Fall
des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau bestätigt. Insgesamt wurden 221
Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an
das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 201
Personen sind gesundet*. 3 Personen
sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 12 Personen (9
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern: 11
Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (39
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 27 Personen (26
davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (17 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (11
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (21
davon gesundet)
Stadt
Landau: 73 Personen (67 davon
gesundet).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen
werden über die Infektion informiert.
Neue und gesundete Fälle im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau Stand (5. Mai 2020, 14 Uhr)
Nach aktuellem Stand (5. Mai 2020, 14 Uhr) hat
sich seit gestern ein weiterer Fall
des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße bestätigt. Insgesamt
wurden 221 Fälle im
Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das
Landesuntersuchungsamt übermittelt. 199
Personen sind gesundet*. Leider muss im Landkreis Südliche Weinstraße ein dritter Todesfall verzeichnet werden.
Es handelt sich dabei um eine männliche Person aus der Verbandsgemeinde
Landau-Land mit Vorerkrankungen, die mit Covid-19 verstorben ist.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 12 Personen (9
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern: 11 Personen
(10 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (39
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 27 Personen (26
davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (17 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (11
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (21
davon gesundet)
Stadt
Landau: 73 Personen (66 davon
gesundet).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen
werden über die Infektion informiert.
Neue und gesundete Fälle im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau Stand (4. Mai 2020, 14 Uhr)
Nach aktuellem Stand (4. Mai 2020, 14 Uhr) haben
sich seit der letzten Meldung am 30. April zwei
weitere Fälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und
der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 220 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts
Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 195 Personen sind gesundet*. 2 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 11 Personen (9
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern: 11
Personen (10 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (39
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 27 Personen (24
davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (17 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (11
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (20
davon gesundet)
Stadt
Landau: 73 Personen (65 davon
gesundet).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen
werden über die Infektion informiert.
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus
der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13
und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei
Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.
Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als
abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder
Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen
negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.
Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, sowie freitags, 8:30 bis 12 Uhr, unter der Telefonnummer 06341-940 555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.
Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße 07.05.2020
Informationen zu den Öffnungszeiten des
gemeinsamen Diagnosezentrums der Stadt Landau und des Landkreises SÜW
Das gemeinsame Diagnosezentrum der Stadt Landau und des Landkreises
Südliche Weinstraße auf dem Alfred-Nobel-Platz in Landau öffnet ab der
kommenden Woche, beginnend mit Montag, 11. Mai, montags und donnerstags von 17
bis 19 Uhr.
An der Teststation in Form eines „Drive-ins“ können sich nach wie vor Personen mit dem begründeten Verdacht auf eine Infektion mit dem Corona-Virus testen lassen. Wer sich testen lassen will, benötigt weiter eine sogenannte „Laborüberweisung“ von einer Ärztin bzw. einem Arzt, etwa der Hausärztin bzw. dem Hausarzt. Bürgerinnen und Bürger, die Infekt-Anzeichen und den Verdacht haben, mit dem Corona-Virus infiziert zu sein, können auch die zentrale Telefon-Hotline 0800 99 00 400 für Patientinnen und Patienten der Kassenärztlichen Vereinigung anrufen, um eine notwendige Vorabklärung zu ermöglichen.
Gemeinsame Presse-Information der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße 07.05.2020
Bürgerbüro der Stadt Landau am 12. und 13. Mai geschlossen
Das Bürgerbüro der Stadt Landau bleibt am Dienstag, 12.
Mai, sowie am Mittwoch, 13. Mai, aus organisatorischen Gründen geschlossen.
Termine können wieder ab Donnerstag, 14. Mai, unter der Telefonnummer 0 63
41/13 32 66 vereinbart werden. Die Servicezeiten des Bürgerbüros sind montags
bis mittwochs von 7:30 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, donnerstags von 8
bis 12:30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, freitags von 7:30 bis 12:30 Uhr sowie
samstags von 8 bis 12 Uhr.
Das Bürgerbüro bleibt wie alle Bereiche der
Stadtverwaltung Landau vorerst für den regulären Publikumsverkehr weiter
geschlossen. Nach vorheriger telefonischer Vereinbarung sind jedoch
Vor-Ort-Termine möglich.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.05.2020
„Einfach unverzichtbar“: Landaus OB Hirsch unterstützt deutschlandweite Kampagne der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände und dankt Apothekerinnen und Apothekern vor Ort für wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise
Ob Wasser- und Energieversorgung, Kinderbetreuung,
Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, Breitbandversorgung oder Ausbau des ÖPNV:
Kommunen leisten einen wichtigen Beitrag zur Daseinsvorsorge ihrer Bürgerinnen
und Bürger und sorgen dafür, dass das gesellschaftliche Leben funktioniert.
Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang aber auch das Thema Nahversorgung
– sei es mit Lebensmitteln oder mit Medikamenten und medizinischer Beratung.
Aus diesem Grund unterstützt Landaus OB Thomas Hirsch die deutschlandweite
Kampagne „Einfach unverzichtbar“ der Bundesvereinigung Deutscher
Apothekerverbände (ABDA), die u.a. auf die Bedeutung der lokalen Apotheken als
wichtigem Bestandteil der Daseinsvorsorge aufmerksam machen möchte. Plakate zur
Kampagne, auf denen der Stadtchef seine besondere Wertschätzung für die Arbeit
der Apothekenteams ausdrückt, sind in diesen Tagen in den Landauer Apotheken zu
sehen.
„Die Apotheken stellen einen wichtigen Baustein der
sozialen Infrastruktur in unserer Stadt dar – ohne sie ist unser Gesundheitssystem
nicht vorstellbar“, betont Hirsch. „Die Apothekerin oder der Apotheker ist oft
erste Ansprechpartnerin bzw. erster Ansprechpartner, wenn es um die Gesundheit
der Menschen geht und somit unverzichtbar. Das hat sich in der Corona-Krise einmal
mehr gezeigt. Für ihren besonderen Einsatz gilt dem Fachpersonal in unseren
Apotheken mein herzlicher Dank“, so Hirsch.
Andreas Hott, Inhaber der Landauer Beethoven-Apotheke und
Vorsitzender des rheinland-pfälzischen Apothekerverbands, freut sich über die
Unterstützung der Landauer Stadtspitze. „Auf die ortsnahe Apotheke ist Verlass.
Das hat sich einmal mehr in der Corona-Krise gezeigt. Wir sind mit unseren
Notdiensten Tag und Nacht und vor allem persönlich für unsere Patientinnen und
Patienten sowie Kundinnen und Kunden da. Wenn es um Gesundheit und
lebenswichtige Arzneimittel geht, reden wir von Grundversorgung. Die kann nicht
mit Päckchen aus dem Versandhandel geleistet werden.“
Mit der Kampagne „Einfach unverzichtbar“ möchte der ABDA
auf die Bedeutung der ortsansässigen Apotheken für die Gesundheitsversorgung in
Deutschland aufmerksam machen und sich für bessere Bedingungen für den
pharmazeutischen Nachwuchs einsetzen. Im Rahmen der Bürgermeister-Aktion der
Kampagne lässt der Verband hierzu auch viele Stadtoberhäupter aus ganz
Deutschland zu Wort kommen. Weitere Informationen zur Kampagne finden sich auf www.einfach-unverzichtbar.de.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) 07.05.2020
Bis einschließlich 17. Mai ist nach der neuen, inzwischen
5. Corona-Bekämpfungsverordnung in Rheinland-Pfalz die Durchführung von
Veranstaltungen weiterhin untersagt. Landaus Bürgermeister und Kulturdezernent
Dr. Maximilian Ingenthron sowie Kulturabteilungsleiterin Sabine Haas bedauern
nach den Absagen einzelner Veranstaltungen in den vergangenen Wochen, nun die
komplette Spielzeit 2019/2020 vorzeitig beenden zu müssen. Das bedeutet, dass
auch das letzte Landauer Meisterkonzert am 10. Mai mit dem Phaeton Trio und
auch das Jahreskonzert der Stadtkapelle Landau am 16. Mai nicht stattfinden
können.
„Dass wir diese wunderbare Spielzeit nicht wie geplant zu
Ende führen können, schmerzt uns sehr. Absagen statt Zugaben – so lautet nun
leider die Ansage. Es gab für uns aber keine Alternative und wir bitten unser
geschätztes Publikum um Verständnis für diese Entscheidung. Ich habe die
Hoffnung, dass es in absehbarer Zeit zu Lockerungen auch für den Veranstaltungs-
und Ausstellungssektor kommen wird und bin optimistisch, dass wir in der
kommenden Spielzeit 2020/21 wieder ein attraktives Angebot unterbreiten können.
Die Kulturabteilung unter ihrer Leiterin Sabine Haas bereitet diese trotz aller
Unsicherheiten mit Hochdruck vor.“
Für die abgesagten Veranstaltungen besteht ein Anspruch
auf Rückerstattung.
Abonnentinnen und Abonnenten erhalten ihr Geld per Überweisung zurück. Wer sein Ticket im freien Verkauf erworben hat, wendet sich wegen der Rückerstattung bitte an die jeweilige Vorverkaufsstelle. Rückerstattungen für Tickets, die über das Büro für Tourismus erworben wurden, werden über die Mailadresse tickets-tourismus@landau.de bearbeitet.
Nachdem einige Abonnentinnen und Abonnenten den Wunsch
geäußert hatten, die anteilige Abonnementgebühr zugunsten der jeweiligen
Künstlerinnen und Künstler bzw. Orchester und Gastspieltheater zur Verfügung zu
stellen, hat die Kulturabteilung eine Möglichkeit zur Schenkung der anteiligen
Abonnementgebühr eingerichtet und darüber in einem Rundschreiben informiert:
„Der Rücklauf ist überwältigend, die Bereitschaft, unseren langjährigen
Kooperationspartnern im Gastspielbereich unter die Arme zu greifen, ist unglaublich
hoch. Täglich erreichen uns weitere Schenkungserklärungen. Ich bin sehr stolz
auf unser großartiges und solidarisches Abonnementpublikum“, zeigt sich
Kulturabteilungsleiterin Haas begeistert über die Resonanz auf die Aktion, die
noch bis 15. Mai läuft.
„Viele Bereiche der Gesellschaft sind durch die Pandemie
und die daraus resultierenden Einschränkungen hart getroffen. Das trifft die
Kunst und die Kulturschaffenden in ganz besonderer Weise. Hier ist zu Recht
Solidarität gefordert. Kunst und Kultur haben eine herausragende
gesellschaftliche Bedeutung. Und wenn die Gastspiel- und Orchesterlandschaft
die Krise nicht überlebt, wird es auch die gewohnten Spielpläne nicht mehr
geben können. Deshalb sind Schenkungen eine Investition in ein vielfältiges
kulturelles Leben auch in der Zukunft. Herzlichen Dank allen, die mit dieser
noblen Geste ein Zeichen für gesellschaftlichen Zusammenhalt setzen.“
Ingenthron und Haas hoffen, dass zu Beginn der neuen Spielzeit 2020/21 im September Kulturveranstaltungen wieder durchgeführt werden dürfen. Wer einen Blick auf das Angebot werfen möchte, kann die Abonnementvorschau im Internet unter www.landau.de/Abonnement einsehen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.05.2020
Eine große Stimme beim LandauLivestream: Nora Brandenburger zu Gast am Donnerstag, 7. Mai, ab 19 Uhr
Vor wenigen Monaten noch begeisterte Nora Brandenburger
die Gäste des Neujahrsempfangs der Stadt Landau. Nun kehrt die Sängerin in die
Jugendstil-Festhalle zurück – für einen Auftritt beim LandauLivestream. Das
digitale Angebot der städtischen Kulturabteilung und der Stadtholding Landau in
der Pfalz GmbH will die regionale Kulturszene in der aktuellen Corona-Krise
unterstützen. Brandenburgers Auftritt wird am Donnerstag, 7. Mai, ab 19 Uhr auf
der städtischen Facebookseite „Stadt Landau in der Pfalz“ und dem gleichnamigen
städtischen YouTube-Kanal live gestreamt.
Nora Brandenburger wird für ihre warme, gefühlvolle und
kräftige Stimme geschätzt, mit der sie mühelos ein großes Repertoire aktueller
Popsongs interpretiert. 2018 nahm sie an der Castingshow „The Voice of Germany“
teil und konnte mit ihrer beeindruckenden Stimmgewalt Jury wie Publikum in
ihren Bann ziehen. Ihr großes Vorbild ist keine geringere als Adele, der sie
zuletzt ein ganzes Programm widmete.
Die beim LandauLivestream auftretenden Musikerinnen und
Musiker erhalten eine Aufwandsentschädigung. Zudem können auf www.ticket-regional.de/landau-livestream spezielle
Unterstützertickets erworben werden, deren Erlös in einen LandauLivestream-Fonds
mündet, der den Künstlerinnen und Künstlern zugutekommt.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: SAT.1ProSieben/André Kowalski 07.05.2020
„60plus.info“: Stadt Landau informiert ältere Menschen in der Corona-Krise
Um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, sind
in Deutschland weitreichende Maßnahmen umgesetzt worden, darunter
Kontaktverbote und ein Appell zum #Zuhausebleiben. Da Treffen und Begegnungen
zu reduzieren sind, findet das Leben seit Wochen vorrangig in den eigenen vier
Wänden statt. Besonders ältere Menschen sind dabei von Isolation und
Vereinsamung bedroht.
„Wir wollen mit unseren älteren Mitbürgerinnen und
Mitbürgern in Verbindung bleiben“, betont Bürgermeister und Sozialdezernent Dr.
Maximilian Ingenthron. Deshalb habe die Stadt Landau eine kleine
Informationsbroschüre für ältere Menschen herausgegeben, die Informationen zum
richtigen Verhalten in der Corona-Krise, aber auch Geschichten rund um Landau beinhalte.
Mit dabei in der ersten Ausgabe sind u.a. Infos zur Maskenpflicht und zu den
Geburtstagsbesuchen durch den Beirat für ältere Menschen, eine kleine
Geschichte des Landauer Freibads, Übungen zum Fithalten und eine Warnung vor Betrugsmaschen
mit Corona-Tests.
Die Broschüre „60plus.info“ wird zunächst monatlich erscheinen.
Sie liegt in Apotheken sowie Praxen der Allgemeinärztinnen und Allgemeinärzte
aus.
„60plus.info“ ist auch über die städtische Seniorenbeauftragte Ulrike Sprengling (0 63 41/13 50 16 oder ulrike.sprengling@landau.de) erhältlich und auf der Internetseite der Stadt Landau unter www.landau.de/seniorenbrief zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.05.2020
Stadt Landau informiert über Fund einer
Anomalie bei Sondierungsarbeiten in der Innenstadt – Freilegung zu einem
späteren Zeitpunkt geplant
Bei Bauarbeiten in der Landauer Innenstadt ist ein
Sondierungsunternehmen auf eine Anomalie im Boden gestoßen. Wie
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Ordnungsdezernent Lukas Hartmann mitteilen,
steht die Stadt Landau dazu im Austausch mit der Aufsichts- und
Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier als oberster Ordnungsbehörde, deren
Kampfmittelräumdienst und dem Investor der Baustelle. Von dem möglichen
Bombenfund geht aktuell keine Gefahr aus. Allerdings müssen aufgrund der
Infektionsgefahr durch das Corona-Virus und der geltenden Kontaktbeschränkungen
eine Freilegung sowie eine eventuelle Entschärfung zunächst zurückgestellt
werden. Die Baustelle ruht daher vorerst.
Ob es sich bei der Anomalie um einen Bomben-Blindgänger
handele, könne nur durch Freilegung geklärt werden; dies mache jedoch eine
Evakuierung notwendig, was derzeit kaum umzusetzen sei, erläutern Hirsch und
Hartmann.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.05.2020
Die Südpfälzer Tourismusvereine, Landräte und Oberbürgermeister fordern Lockerungen für das Gastgewerbe
„Gaststätten, Hotels und Vermieter von Ferienwohnungen – sie alle brauchen eine Perspektive!“ Gemeinsam appellieren die Tourismusvereine Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., Südliche Weinstrasse e.V. sowie Landau gemeinsam mit den Verwaltungschefs Landrat Dr. Fritz Brechtel (GER) , Landrat Dietmar Seefeldt (SÜW) und und Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD) an Ministerpräsidentin Malu Dreyer sich im besonderen für das Hotel- und Gaststättengewerbe einzusetzen und Ihnen damit eine Perspektive zu eröffnen: „Wir erwarten, dass beim morgigen Gespräch des Bundeskanzleramtes mit den Landeschefs klare Aussagen und Vereinbarungen getroffen werden, die unseren Gastronomen und Ferienbetrieben existenzielle Sorgen nehmen und Gastronomie und Hotellerie zeitnah öffnen dürfen. Es kann nicht sein, dass Betriebe anderer Branchen unter Auflagen öffnen dürfen, andere wiederum, wie beispielsweise der Gastronomiebereich, nicht. Auch diese Branchen können entsprechende Auflagen selbstverständlich erfüllen.“
Verwaltungschefs und Tourismusvereine fordern gleiche Bedingungen für alle: „Alle, ob Gastwirt, Hotelbetreiber, Ferienwohnungsbesitzer, brauchen dringend ein Stück Hoffnung auf Öffnung, auf wirtschaftliche Perspektive. Bitte nehmen Sie die Existenzängste und die Nöte ernst und unterstützen Sie mit Ihren Argumenten diesen wichtigen Wirtschaftsbereich unserer Region“, appellieren die Landräte Brechtel und Seefeldt sowie Oberbürgermeister Hirsch. „Denn nur durch eine zeitnahe und vernünftige Öffnung – unter Einhaltung aller notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln – kann die Existenz der Gastronomie gesichert und die hohe Attraktivität der Südpfalz als Freizeit- und Urlaubsregion, aber auch als wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in der Südpfalz gesichert werden.“
Gemeinsame Presse-Information der Stadt Landau, der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim sowie der Tourismusvereine Südpfalz Tourismus Landkreis Germersheim, Südliche Weinstrasse und des Büros für Tourismus Landau 07.05.2020
Wissing:Reptilium ist wichtig für Landau
Die Soforthilfe ist angekommen, die Stadt unterstützt ebenfalls, nun richtet sich der Blick in die Zukunft: Das Reptilium in Landau wurde von der Schließung im Zuge der Corona-Pandemie hart getroffen und plant nun für eine mögliche Wiedereröffnung. Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing hat gemeinsam mit dem Oberbürgermeister von Landau, Thomas Hirsch, den Betreibern und ihren Tieren einen Besuch abgestattet.
„Das Reptilium ist wichtig für Landau. Es ist einzigartig. Bund, Stadt und Land tun ihr Möglichstes, um dem Reptilium wie auch anderen Freizeiteinrichtungen über diese schwere Zeit hinweg zu helfen. Mein Dank gilt der Geschäftsführung, die mit großem Einsatz
daran arbeitet, das Reptilium für seine Besucher zu erhalten“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing bei seinem Besuch des Zoos in Landau.
Das Reptilium bietet auf 3400 qm Fläche eine große Artenvielfalt: Riesenschlangen, Minifrösche, Krokodile und Skorpione. Die Besucher haben die Gelegenheit, Tiere zu sehen, denen sie selten so nah kommen.
„Neben unserem städtischen Zoo zählt das Reptilium als größter Reptilienzoo Deutschlands zu den beliebtesten Freizeiteinrichtungen unserer Stadt“, betont Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Mit monatlichen Betriebskosten im fünfstelligen Bereich und mehr als 1.000 Tieren, die es zu versorgen gilt, trifft die Corona-bedingte Schließung die private Einrichtung besonders schwer“, so der Stadtchef. Aus diesem Grund freue er sich sehr, dass das Reptilium neben der Förderung aus dem städtischen Hilfsprogramm „Miteinander in Landau“ auch Unterstützung von Bund und Land erhalte.
Text: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz Foto: Stadt Landau 07.05.2020
Zukunftsfähige Mobilität nicht mehr nur Kür: Landauer OB Hirsch und Verkehrsdezernent Hartmann begrüßen geplante Aufwertung des ÖPNV zur kommunalen Pflichtaufgabe
Lange haben die Kommunen in Rheinland-Pfalz dafür
gekämpft, dass der ÖPNV zur kommunalen Pflichtaufgabe erklärt wird – nun sieht
der vom Ministerrat beschlossene Entwurf des neuen Nahverkehrsgesetzes genau
diese Aufwertung vor. Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich
stellvertretender Vorsitzender des rheinland-pfälzischen Städtetags, und
Landaus Verkehrsdezernent Lukas Hartmann begrüßen die Neuerung als wichtigen
Schritt und hoffen, dass die weitere Ausgestaltung des Gesetzesentwurfs den
Kommunen den finanziellen Spielraum geben wird, um ihr ÖPNV-Angebot auszubauen.
„Die Stadt Landau stellt aktuell die Weichen für eine
nachhaltige und zukunftsweisende Mobilität: Mit der Neuausschreibung des
Stadtlinienbündels Landau in der Pfalz im Jahr 2021 und der Inbetriebnahme im
darauffolgenden Jahr soll das ÖPNV-Angebot deutlich ausgebaut werden. Gehemmt
wurde dieses Vorhaben bislang allerdings durch die Tatsache, dass der ÖPNV als
freiwillige Leistung der Kommunen galt“, so Hirsch und Hartmann. Konkret
bedeutete das, dass die Kommunen ihr Leistungsangebot im ÖPNV nur dann
ausweiten durften, wenn die Mehrausgaben an anderer Stelle durch Einsparungen
oder Mehreinnahmen ausgeglichen wurden – und die ADD zustimmte. „Angesichts der
Herausforderungen durch den Klimawandel kann der ÖPNV-Ausbau aber keine
freiwillige Leistung der Kommunen sein, denn um die gesteckten Klimaziele zu
erreichen, braucht es eine nachhaltige Mobilität“, bekräftigen Hirsch und
Hartmann.
Auch der Rat der Stadt Landau hatte Anfang vergangenen Jahres einstimmig die Forderung an die Landesregierung verabschiedet, den ÖPNV zur Pflichtaufgabe zu erklären.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.05.2020
Geschenktipp zum Muttertag: „Landau hilft Landau“-Block mit 33 attraktiven Angeboten
Gut für die Mama, gut für Landau: Rechtzeitig vor dem
Muttertag sind nun alle Seiten des „Landau hilft Landau“-Blocks gefüllt. 33
Unternehmerinnen und Unternehmer sind dem Aufruf der Initiative „Landau hilft
Landau“, der Stadt Landau, der Verbandsgemeinde Landau-Land und des städtischen
Büros für Tourismus gefolgt und beteiligen sich mit attraktiven, einmalig
einlösbaren Rabatten. Die Aktion soll den Landauer Einzelhandel in der
Corona-Krise unterstützen. Der eingenommene Verkaufspreis geht zu gleichen
Teilen an die beteiligten Unternehmen.
Der „Landau hilft Landau“-Block kostet 30 Euro. Wer ihn vorbestellen möchte, kann das mit einer E-Mail an das städtische Tourismusbüro unter touristinfo@landau.de. Damit an Muttertag niemand mit leeren Händen dastehen muss, gibt es für jeden vorbestellten Block einen Geschenkgutschein. Das Büro für Tourismus benachrichtigt die Käuferinnen und Käufer, sobald der gedruckte „Landau hilft Landau“-Block abgeholt werden kann.
Die beteiligten Unternehmen sind:
Amar Clubhaus
Autohaus Holz
Bagage Burger
Bennys Fitnessworld
Café 1739
Café Sörkel
Die Hexestub
Dusita-Thaimassage Landau
Equiva Landau
Gloria Kulturpalast
Hotel Berghof
Jumpnshoez
Miss S Mode und Dessous
Näh-Café Landau
Poseidon
Praxis Soleil de Vie
Reptilium
RS Fotografie
S’Eck Landau
Street One
Universum Kinocenter Landau
Unverpackt Landau
Vibrogym Heidi Rösch
Weinbar – Südpfalz Genusszentrale
Weingut Anselmann
Weingut Eck
Weingut Hechtman
Weingut Pfaffman Frankweiler
Weingut Schweppenheiser
Weingut Siegrist
Weinhaus Pfaffmann Impflingen
Weltladen
Wirtshaus Hüttenzauber
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.05.2020
LandauLivestream
Das Tanzen begleitet den gebürtigen Togoer Kodzo Fiawofia
schon von Kindesbeinen an. In Togo hat Tanzen eine lange Tradition und ist tief
mit dem Alltagsbewusstsein der Menschen verbunden, weshalb sich auch in Kodzos
Choreografien Elemente von modernem und traditionellem, afrikanischen Tanz
verbinden. Seit zwei Jahren lebt er nun in Landau in der Pfalz und möchte auch
hier die Kultur des westafrikanischen Landes teilen, und vor allem seinen
Zuschauern ein paar sorgenfreie Minuten schenken.
Weitere Gäste des LandauLivestreams in der ersten Maiwoche
sind am Donnerstag, 7. Mai, Atomic Schmidt und am Samstag, 9. Mai, Nora
Brandenburger.
Die beim LandauLivestream auftretenden Künstlerinnen und Künstler erhalten eine Aufwandsentschädigung; zudem gibt es auf www.ticket-regional.de/landau-livestream spezielle Tickets zu kaufen, deren Erlös ebenfalls den Kulturschaffenden zugutekommt. Das komplette Programm findet sich auf www.landau.de/landaulivestream.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.05.2020
Was ändert sich? Stadt Landau setzt neue Landesverordnung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie mit weiteren Lockerungen um
Schritt für Schritt fährt die Stadt Landau gemäß der von
Bund und Land vorgegebenen Rahmenbedingungen das öffentliche Leben wieder hoch.
Der Stadtvorstand unter Leitung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch hat sich in
seiner Sitzung am heutigen Montag, 4. Mai, über die Umsetzung der neuen
Landesverordnung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie beraten. Die wichtigsten
Neuerungen im Überblick:
Die zuständigen Ämter und Abteilungen kontrollieren die wiedereröffneten
Spielplätze im Stadtgebiet auf ihren
Zustand. Sie prüfen auch, ob der Infektionsschutz auf allen Spielplätzen
eingehalten werden kann. Mit entsprechenden Hinweisschilder soll an die Eltern
appelliert werden, auf die bekannten Abstands- und Hygieneregeln zu achten.
Friseursalons sind
wie angekündigt seit Montag, 4. Mai, wieder geöffnet. Ebenso wie Friseurinnen
und Friseure dürfen auch Fußpflegeeinrichtungen
unter Einhaltung strenger Hygienevorschriften ihrer Tätigkeit wieder nachgehen.
ALLE Geschäfte
in Landau dürfen wieder öffnen, unabhängig von ihrer Größe. Zuvor galt, dass
nur Geschäfte mit weniger als 800 Quadratmetern Verkaufsfläche öffnen durften.
Gottesdienste,
besonders in Kirchen, Moscheen und sonstigen Gebetsräumen, sind wieder erlaubt.
Auch hier gelten Abstands- und Hygieneregeln, etwa ist analog zur Regelung in
den Geschäften nur eine Person pro zehn Quadratmeter Fläche erlaubt.
Sportplätze im
Freien wie das Stadion sind für den Individualsport(!) geöffnet. Dabei müssen
die bekannten Kontakt- und Abstandsgebote eingehalten werden.
Der Wochenmarkt
zur Nahversorgung der Bevölkerung findet weiter statt, wird allerdings aufgrund
der Lockerungen und der damit zusammenhängenden höheren Frequenz in der
Innenstadt ab Dienstag, 5. Mai, sowohl dienstags als auch samstags auf den
Alten Messplatz verlegt.
„Durch die neuesten Bund-/Länder-Verabredungen und die darauf
fußende Rechtsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz haben sich weitere
Lockerungen ergeben – das tut den Menschen in unserem Land gut“, ist Landaus OB
Hirsch überzeugt. Gleichzeitig appelliert er an die Bevölkerung, weiter Vorsicht
und Rücksicht walten zu lassen. „Abstand, Hygiene und Alltagsmaske sind
weiterhin wichtig und gehören zu unserem Alltag vorerst dazu. Ich danke allen
Landauerinnen und Landauern für das Verständnis, den Zusammenhalt und das Miteinander
in dieser für uns alle schwierigen Zeit.“
Aktuell
30 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (06. Mai 2020, Stand 16
Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 30
Gesundete Personen: 109
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl
positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 144
Aktuell
30 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (05. Mai 2020, Stand 15
Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 30
Gesundete Personen: 108
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl
positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 143
Aktuell
30 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (04. Mai 2020, Stand 14
Uhr) – Traurige Nachricht: Fünfter Todesfall
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 30
Gesundete Personen: 107
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl
positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 142
Traurige Nachricht
Leider muss im Landkreis Germersheim ein fünfter Todesfall verzeichnet werden. Die Person war Mitte 50 und ist an Covid-19 verstorben.
Kreisverwaltung Germersheim 07.05.2020
Zulassungsstelle
öffnet wieder – Terminvereinbarung notwendig
Kreisverwaltung
ist für Bürgerinnen und Bürger da
„Wir sind
für Sie da und arbeiten achtsam an einer schrittweisen Wiederöffnung aller
Bereiche der Kreisverwaltung. Mit einer vorherigen Terminvereinbarung sind die
Fachbereiche der Kreisverwaltung grundsätzlich erreichbar und auch die Zulassungsstellen
öffnen wieder“, kündigt Landrat Dr. Fritz Brechtel an.
Die
Zulassungsstellen der Kreisverwaltung Germersheim in der 17er Straße 1 in
Germersheim (Hauptstelle) sowie in der Gartenstraße 8 in Kandel (Außenstelle)
sind ab Montag, 11. Mai 2020, wieder für allen Bürgerinnen und Bürger
geöffnet. „Zu Ihrem Schutz und zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
ist der Zugang zu den Zulassungsstellen nur mit Termin und unter Einhaltung
einiger Regeln möglich. Ich bitte Sie, halten Sie sich daran, denn es geht um
unser aller Gesundheit“, appelliert Landrat Brechtel.
Neben einer
vorherigen Terminvereinbarung sind folgende Regeln vor Ort für alle
verpflichtend: Bitte nur einzeln nach Aufforderung eintreten, bitte eine Mund-Nase
Bedeckung tragen, bitte an die allgemein gültigen Hygienebestimmungen zur
Verlangsamung der Ausbreitung des Coronavirus´ halten. Eine Bearbeitung eines
Anliegens ohne vorherige Terminvereinbarung ist leider nicht möglich.
Termine
können bereits vorab ab Donnerstag, 7. Mai 2020, ab 8 Uhr vereinbart werden –
für die Außenstelle in Kandel unter den Telefonnummern 07275/960-141 oder
07275/960-142 und für die Hauptstelle in Germersheim unter 07274/53-329.
Für die Hauptstelle in Germersheim besteht zudem die Möglichkeit, einen Termin über die Homepage des Kreises online zu reservieren unter folgendem Link: https://www.kreis-germersheim.de/zulassung.
Alle
Standorte der Kreisverwaltung sind seit dem 17. März zwar für unangemeldete
Besucher geschlossen und trotzdem für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger
offen. Kundinnen und Kunden müssen allerdings grundsätzlich einen Termin mit den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern der Kreisverwaltung vereinbaren. Außerdem gilt für Termine in den
Kreisverwaltungsgebäuden das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und das
Desinfizieren der Hände an den Eingängen. Entsprechende Desinfektionsspender
sind überall angebracht. Das Einhalten der Abstandsregel und der Hust- und
Nies-Etikette wird als selbstverständlich erachtet. „Bitte haben Sie
Verständnis für diese Vorgaben“, wirbt der Verwaltungschef, Landrat Brechtel, „Wir
wollen alles tun, um alle gleichermaßen zu schützen und gleichzeitig mit
bestmöglichem Service da zu sein. Bitte geben Sie Ihnen und uns die Zeit, die
ergriffenen Maßnahmen der Entwicklung des Infektionsgeschehens anzupassen.
Vielen Dank!“
Kreisverwaltung Germersheim 07.05.2020
Coronavirus: Das
Gesundheitsamt: Einsatz zwischen maximalem Schutzanspruch und akzeptabler
Alltagslösung für die Menschen
Landrat Brechtel zollt größten Respekt und dankt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gesundheitsamtes
„Wir können froh sein, dass bei uns
seit einiger Zeit die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 kaum
steigt. Das ist sicherlich allen Bürgerinnen und Bürgern zu verdanken, die sich
an die Maßnahmen und Regeln im Zuge der Pandemie halten. Ganz besonders möchte
ich auch meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gesundheitsamtes im
Landkreis Germersheim danken, die seit Wochen teilweise weit über Belastungsgrenzen
hinaus schier Undenkbares leisten“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Durch
ihren Einsatz ist es gelungen, in allen positiven Fällen in unserem Kreis unter
der Leitung von Amtsarzt Dr. Christian Jestrabek und seiner Kollegin, Dr.
Anette Georgens, die nötigen und möglichen Maßnahmen umsetzen und damit die
Verbreitung des Virus´ erheblich einzudämmen. Sie haben meinen größten
Respekt!“ Gleichzeitig warnt der Kreischef, diese gute Entwicklung als
Entwarnung zu betrachten und appelliert an alle, sich weiterhin vorsichtig zu
verhalten und die Regeln zu akzeptieren – zum Eigenschutz und zum Schutz des
Nächsten.
Bereits seit Ende Januar, mit der
Einrichtung der Quarantänestation für Wuhan-Rückkehrer in der Südpfalzkaserne,
sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterinnen mitten im Pandemie-Geschehen.
„Zu diesem Zeitpunkt habe wir noch nicht geahnt, dass das für uns nur der
Auftakt sein sollte“, so Landrat Brechtel. Seit es seit Anfang März die ersten
Infektionen im Kreis Germersheim gibt, wachsen die Aufgaben. Gemeinsam mit
Hygieneinspektoren und den Verwaltungsmitarbeitern, inzwischen unterstützt
durch Kolleginnen und Kollegen aus anderen Fachbereichen und Externen, steht
das Gesundheitsamt an vorderster Front. „Dabei verändern sich die Aufgaben fast
täglich, die Anforderungen von Land, Bund und Robert-Koch-Institut werden der
Lage ständig angepasst“, erklärt Dr. Christian Jestrabek. „ Gerade hier ist es
nicht leicht, eine Balance zwischen einem maximalen Schutzanspruch und einer
akzeptablen Alltagslösung für die Menschen im Landkreis umzusetzen. Auch zeigt
sich immer deutlicher, dass die drastischen Einschränkungen für uns alle nur
auf Zeit aufrechterhalten werden können.“
Von jedem Infizierten werden von den Gesundheitsamt-Teams die direkten Kontaktpersonen nachverfolgt und eine Gefahrenabschätzung vorgenommen, Quarantäneverordnungen (Absonderung auf Zeit in der eignen Wohnung) werden ausgestellt und Abstriche genommen. Die Zahlen sprechen für sich: Seit das Virus den Landkreis erreicht hat, wurden von 143 infizierten im Personen im Landkreis das gesamte Umfeld abgeklärt, über 750 Quarantäneverordnungen an Bürger aus dem Kreis ausgestellt, hunderte Abstriche wurden genommen (Stand 5. Mai 2020). „Ein wesentliches Element der Infektionskontrolle ist die vollständige Kontaktnachverfolgung bei allen Neuinfizierten“, berichtet Jestrabek.
Die Überlegung dahinter ist, dass das
Virus nur auf Zeit einen Menschen infiziert, die meisten werden wieder gesund
und wahrscheinlich immun, leider versterben auch einige Menschen. Basierend auf
diesem Infektionsablauf muss das Virus, um nicht selber auszusterben, neue
Personen infizieren. Dies geschieht in erster Linie durch eine Tröpfcheninfektion
aus der Atemluft von Erkrankten, verstärkt wird dies durch Hustenattacken. „Schafft
man es nun“, so Jestrabek, „alle Menschen, die sehr engen Kontakt zu einem
Erkrankten hatten, in häusliche Überwachung zu separieren, findet das Virus
nach einer gewissen Zeit keine Menschen mehr, die es infizieren kann. Dies ist
der Grund für die strengen Maßnahmen, die zurzeit in der gesamten
Bundesrepublik ergriffen werden.“
Ein weiteres Augenmerk liegt auf den
kritischen Infrastrukturen wie Senioreneinrichtungen, Krankenhäusern,
Arztpraxen. „Hier müssen wir in den Bereichen Prävention, Hygiene, Vorsorge,
Schutzmaßnahmen und Abläufen beraten“, berichtet Dr. Anette Georgens. Selten
ist es dabei mit einem Besuch oder einem Telefonat allein erledigt, weiß Dr.
Georgens: „Es sind sich ständig verändernde Prozesse. Die Dynamik der Lage stellt
an alle Beteiligten hohe Anforderungen. Ein wechselseitiger Austausch auf
Augenhöhe und auch gegebenenfalls ein bisschen „Querdenken“ ist für alle
Beteiligten unabdingbar, um „am Ball“ zu bleiben. Das avisierte bestmögliche Ergebnis
für die Prävention kann dabei grundsätzlich nur auf Basis wechselseitigen Vertrauens
entstehen. Dies wird durch gute Kontakte mit den Beteiligten und Kommunikation
im Sinne von „kurzen Wegen“ und Verlässlichkeit erreicht. Durch unsere Besuche
vor Ort haben wir mit den wichtigsten Risikostrukturen des Kreises ein gutes
Miteinander erzielt. Wir tun was wir können und sehen das auch bei den beteiligten
Akteuren in der Infrastruktur des Kreises. Aus diesem Grund sind wir guter
Hoffnung, dass die Pandemie noch länger im Griff gehalten werden kann, sofern
sich auch die Bürger des Kreises an die neu entstandenen Regeln zum Schutz
Ihrer Angehörigen halten und Massenveranstaltungen nicht stattfinden.“
Zusätzlich zu diesen
Herausforderungen beantworten die Teams und Ärzte des Gesundheitsamtes
unzählige Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern, die sich direkt oder übers
Bürgertelefon mit Ihren Anliegen an die Kreisverwaltung wenden. Und all das
muss zusätzlich zu den Aufgaben, die im Gesundheitsamt auch in
Nicht-Pandemie-Zeiten schon zu erfüllen sind, gestemmt werden: u.a.
amtsärztlich vorgeschriebene Untersuchungen und Begutachtungen, medizinische
Aufgaben in Zusammenarbeit mit polizeibehördlichen Aufgaben, Fachberatungen,
Einschulungsuntersuchungen, Hygienethemen, Vermittlungsarbeit bei fehlenden Vorsorgeuntersuchungen,
sozialpsychiatrische Hilfen.
„Die Belastung ist unbeschreiblich
hoch. Ich bin jedem Mitarbeiter und jeder Mitarbeiterin der Verwaltung, jedem
Helfer – auch aus den Reihen des Katastrophenschutzes – dankbar für das
Engagement und die Bereitschaft, alles zu tun, um der Pandemie bestmöglich zu
trotzen und die Ärzte bei der wichtigsten Aufgabe überhaupt zu unterstützen:
Leben retten!“, stellt Landrat Dr. Fritz Brechtel das starke Miteinander in den
Mittelpunkt und fordert: „Wie wohl nie zuvor wurde die Bedeutung des
öffentlichen Gesundheitswesens und der Gesundheitsämter deutlich. Hier müssen
landes- und bundesweit Entscheidungen für eine bessere personelle und sächliche
Ausstattung getroffen werden!“
Kreisverwaltung Germersheim 07.05.2020
Die
Südpfälzer Tourismusvereine, Landräte und Oberbürgermeister fordern Lockerungen
für das Gastgewerbe
„Gaststätten, Hotels und Vermieter
von Ferienwohnungen – sie alle brauchen eine Perspektive!“ Gemeinsam
appellieren die Tourismusvereine Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V.,
Südliche Weinstrasse e.V. sowie Landau gemeinsam mit den Verwaltungschefs Landrat
Dr. Fritz Brechtel (GER) , Landrat Dietmar Seefeldt (SÜW) und und
Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD) an Ministerpräsidentin Malu Dreyer sich im
besonderen für das Hotel- und Gaststättengewerbe einzusetzen und Ihnen damit
eine Perspektive zu eröffnen: „Wir erwarten, dass beim morgigen Gespräch des
Bundeskanzleramtes mit den Landeschefs klare Aussagen und Vereinbarungen
getroffen werden, die unseren Gastronomen und Ferienbetrieben existenzielle
Sorgen nehmen und Gastronomie und Hotellerie zeitnah öffnen dürfen. Es kann
nicht sein, dass Betriebe anderer Branchen unter Auflagen öffnen dürfen, andere
wiederum, wie beispielsweise der Gastronomiebereich, nicht. Auch diese Branchen
können entsprechende Auflagen selbstverständlich erfüllen.“
Verwaltungschefs und Tourismusvereine fordern gleiche Bedingungen für alle: „Alle, ob Gastwirt, Hotelbetreiber, Ferienwohnungsbesitzer, brauchen dringend ein Stück Hoffnung auf Öffnung, auf wirtschaftliche Perspektive. Bitte nehmen Sie die Existenzängste und die Nöte ernst und unterstützen Sie mit Ihren Argumenten diesen wichtigen Wirtschaftsbereich unserer Region“, appellieren die Landräte Brechtel und Seefeldt sowie Oberbürgermeister Hirsch. „Denn nur durch eine zeitnahe und vernünftige Öffnung – unter Einhaltung aller notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln – kann die Existenz der Gastronomie gesichert und die hohe Attraktivität der Südpfalz als Freizeit- und Urlaubsregion, aber auch als wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in der Südpfalz gesichert werden.“
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim, der Stadt Landau sowie der Tourismusvereine Südpfalz Tourismus Landkreis Germersheim e.V., Südliche Weinstrasse e.V. und des Büros für Tourismus Landau 07.05.2020
Kreisausschuss
erlässt Elternbeiträge für Kindertagesstätten auch für den Monat Mai
Eltern im Landkreis
Germersheim müssen auch für den Monat Mai keine Beiträge für
Kindertageseinrichtungen zahlen, die aufgrund der Vierten
Corona-Bekämpfungsverordnung und auch weiterhin durch die Fünfte
Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes geschlossen sind. Das hat am Montag, 4.
Mai, der Kreisausschuss beschlossen und verlängert damit eine Entscheidung, die
bereits für den April Gültigkeit hatte. Die
Beitragsfreiheit gilt für alle Eltern, auch für diejenigen, die die
Notbetreuung in Anspruch nehmen. „Es wäre nicht nur ein unverhältnismäßiger
Verwaltungsaufwand, würden wir Eltern von der Befreiung ausnähmen, die aufgrund
ihres beruflichen Hintergrunds die Betreuung ihres Kindes nicht gewährleisten
können. Es wäre auch eine Missachtung des Engagements Berufstätiger in
systemrelevanten Bereichen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel und der für Jugend
zuständige Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.
Für Kinder, die das zweite Lebensjahr vollendet haben, ist der Besuch einer Kita bis zum Schuleintritt beitragsfrei. Folglich sind derzeit Elternbeiträge für U2-Kinder in Kitasund Schulkinder in Hortgruppen zu erheben. Der Landkreis übernimmt mit dieser Entscheidung die Elternbeiträge in Höhe von ca. 75.000 Euro pro Monat. Sollten die Tageseinrichtungen auch über den jetzt festgelegten Zeitraum hinaus geschlossen bleiben, wird über die Aussetzung der Elternbeiträge neu entschieden.
Kettcar-Spaß statt Langeweile – Neues Angebot der Jugendförderung
Nach wie vor sind aufgrund der Corona-Pandemie Freizeiteinrichtungen geschlossen, was die Freizeitgestaltung von Familien
zunehmend erschwert. Da kommt das neue Angebot der Speyerer Jugendförderung gerade richtig!
Ab kommendem Freitag, 8. Mai 2020, können sich Familien in der Walderholung kostenlos die Kettcars der Jugendförderung ausleihen. Für die Dauer einer Stunde kann dann gemeinsam das Gelände der Walderholung befahren oder eine Tour durch den Wald rund um das Gelände unternommen werden.
Ab Donnerstag, 7. Mai 2020, können sich Familien über die Website der Jugendförderung www.jufö.de die Kettcars für die gewünschte Uhrzeit buchen. Angeboten werden die Kettcar-Touren zunächst in den kommenden beiden Wochen jeweils dienstags, donnerstags, freitags, samstags und sonntags. Bei hoher Nachfrage wird das Angebot gegebenenfalls verlängert.
„Ich bin froh über die kreativen Ideen und deren spontane Umsetzung durch die städtische Jugendförderung. Gerade jetzt,
wo viele Familien durch die weiterhin andauernde Schließung von Kitas und großen Teilen der Schulen besonders belastet sind, ist es wichtig, ihnen einen Ausgleich und kreative Ideen zur Freizeitgestaltung bei gleichzeitig hohem Infektionsschutz zu bieten“,
betont Bürgermeisterin Monika Kabs.
Aufgrund der weiterhin geltenden Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie können ausschließlich Familien,
also Angehörige eines Haushalts, das Angebot wahrnehmen. Ehrenamtliche Helfer*innen werden die Kettcars auf dem Gelände der Walderholung an die Familien ausgeben und die Fahrzeuge nach jeder Benutzung gründlich desinfizieren. Durch die vorab gebuchten Zeiten
ist gewährleistet, dass sich weder Warteschlangen bilden noch mehrere Gruppen auf dem Gelände zusammentreffen.
Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass aus technischen Gründen bei der Online-Buchung auf
www.jufö.de neben den Kontaktdaten auch eine Bankverbindung abgefragt wird. Dies liegt daran, dass das Anmeldeformular der kostenpflichtigen Ferienfreizeiten verwendet wird. Die Kettcar-Touren sind
kostenfrei – das angegebene Konto wird demnach nicht belastet.
Stadtverwaltung Speyer 07.05.2020
Live Lyrics mit Timo Effler & Francis „Aza“ Razafindraboay am kommenden Sonntag
Im Rahmen der Kampagne „Speyer.Kultur.Support.“ spielen Timo Effler & Francis „Aza“ Razafindraboay am Sonntag, 10. Mai 2020, 11 Uhr, das Konzert ohne Publikum No. 4. Die Lyrics werden live aus der Stadthalle Speyer gesendet. Übertragen wird der Livestream über die YouTube-Seite des Offenen Kanals Speyer – RheinLokal: http://www.okspeyer.de/.
Wir alle hören viel Musik, zuhause, unterwegs im Auto, in der Bahn oder auch beim Joggen. Aber wer hört schön so genau auf die Texte? Diese werden oft nur sehr passiv wahrgenommen. Das wird sich beim zweiten „Frühschoppe-Konzert“ am kommenden Sonntag ändern. Timo Effler spricht Song-Texte von C wie Cat Stevens bis V wie Suzanne Vega und zeigt, was hinter diesen Liedern steckt. Francis „Aza“ Razafindraboay wird die Songs musikalisch interpretieren und das Publikum wird sie möglichweise mit ganz anderen Ohren hören.
Timo Effler, in der Speyerer Theaterszene bestens bekannt, ist künstlerischer Leiter, Regisseur und Schauspieler am Zimmertheater Speyer und Lehrer am Gymnasium am Kaiserdom.
Francis „Aza“ Razafindraboay, Leiter der Gitarrenschule „guitar for fun“, vereint französische, madagassische und pfälzische Wurzeln. Musik war immer seine große Leidenschaft. Er lebt nach dem Zitat von Friedrich Nietzsche: „Das Leben ohne Musik ist ein Irrtum“.
Die Ausführenden erhalten eine Gage. Online werden spezielle Unterstützertickets angeboten, deren Erlös wiederum Künstlerinnen und Künstlern zugutekommt. Alle Infos dazu unter www.speyer.de/kultursupport.
Newsletter der städtischen Wirtschaftsförderung ab sofort in neuem Gewand
„Alles neu macht der Mai“ – das betrifft auch den Newsletter der städtischen Wirtschaftsförderung, der von Grund auf überarbeitet und
auf ein neues, leistungsstarkes System umgestellt wurde. Am vergangenen Freitag wurde er nun erstmals im neuen Design verschickt.
„Nicht nur in fordernden Zeiten wie diesen ist es wichtig, übersichtlich und zielgruppengenau, aber dennoch umfassend zu informieren.
Der neugestaltete Newsletter der Wirtschaftsförderung erfüllt diese Voraussetzungen und ist ein starkes Instrument, um die Unternehmen und Betriebe vor Ort über relevante Themen auf dem Laufenden zu halten“, betont Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Um einen
einheitlichen Standard zu gewährleisten, werden in den kommenden Wochen sukzessive alle von der Stadtverwaltung versendeten Newsletter auf das neue System umgestellt.
Die Stadtverwaltung Speyer informiert, dass die Hilgardstraße ab Freitag, 8. Mai 2020 umfassend saniert wird. Vorgesehen ist eine Instandsetzung des gesamten Straßenquerschnitts, also der Fahrbahn und Gehwege. Durchgeführt werden die Arbeiten in zwei aufeinanderfolgenden Bauabschnitten:
Schwerdstraße bis Ludwigstraße von Mai bis Juli 2020
Kreuzungsbereich Hilgardstraße/Ludwigstraße von Juli bis Oktober 2020
In diesem Zuge wird auch das Parken neu geordnet und der Kreuzungsbereich Hilgardstraße/Ludwigstraße barrierefrei umgestaltet. Ferner
werden Arbeiten an den Wasser- und Gasleitungen sowie am Kanal durchgeführt und Glasfaserkabel verlegt.
Für den Kfz-Verkehr werden in beiden Bauabschnitten entsprechende Umleitungen ausgeschildert. Der Busverkehr wird aufrecht erhalten,
allerdings entfällt die Haltestelle Bartholomäus-Weltz-Platz. Als Ersatz dient die Haltestelle Gedächtniskirche.
Die Gesamtmaßnahme wird, entsprechende Witterungsbedingungen vorausgesetzt, voraussichtlich im Oktober 2020 abgeschlossen werden.
Für Rückfragen stehen die Mitarbeiter*innen der Tiefbauabteilung gerne unter
tiefbau@stadt-speyer.de zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 07.05.2020
Sanierung der Industriestraße
Die Stadtverwaltung Speyer informiert, dass ab
Montag, 11. Mai 2020, die Vorbereitungen zur Instandsetzung der Industriestraße im Bereich der Anschlussstellen zur B39 beginnen. Die Gesamtmaßnahme wird von den Stadtwerken Speyer, dem Landesbetrieb Mobilität und der Stadt Speyer gemeinsam durchgeführt.
Der Bereich um die beiden Abfahrten von der B39 bis zur Heinkelstraße im Süden ist in schlechtem Zustand. Verstärkt wird dies durch
den hohen Anteil an Güter- und Schwerverkehr. Der Asphalt weist viele Verdrückungen, sogenannte Spurrinnen auf, die mit einer Tiefe von bis zu 12 cm so stark ausgeprägt sind, dass Verkehrssicherheit beeinträchtigt ist und die Gefahr von Unfällen besteht.
Der Asphalt muss daher an vielen Stellen komplett erneuert werden, um den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. In den Anschlussbereichen
ist die Erneuerung der obersten Asphaltschichten vorgesehen. Damit können die vorhandenen Schäden beseitigt und einer weiteren Verschlechterung der Fahrbahn, die letztlich höhere Sanierungskosten bedingen würde, entgegengewirkt werden.
Die für den ersten Bauabschnitt notwendige Sperrung und Änderung der Verkehrsführung gelten ab
Dienstag, 19. Mai 2020. Ab diesem Zeitpunkt wird die Abfahrt von der B39 aus Richtung B9/Römerberg kommend gesperrt. Der Verkehr wird über eine Behelfsausfahrt auf die gegenüberliegende Abfahrt umgeleitet. Aus Richtung Innenstadt kommend kann der Verkehr
in Richtung Süden wie gewohnt fließen. Aus Süden kommend wird der Verkehr ab der Feuerwache über die Heinkelstraße, Am Neuen Rheinhafen, die Geibstraße und die Straße Am Technik Museum zurück zur Industriestraße geleitet.
Der erste Bauabschnitt nimmt voraussichtlich acht Wochen (bis Mitte Juli) in Anspruch. Über den zweiten Bauabschnitt wird die Stadtverwaltung
zu gegebener Zeit erneut informieren.
Für Rückfragen stehen die Mitarbeiter*innen der Tiefbauabteilung gerne unter tiefbau@stadt-speyer.de zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 07.05.2020
An der Hofweide gesperrt
Wegen Leitungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer wird die Straße An der Hofweide auf Höhe der Hausnummer 17 ab dem 11.05.2020 bis voraussichtlich 19.06.2020 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird die Straße An der Hofweide beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Rufnummern 14-2739, 14-2492 oder 14-2682 zur Verfügung.
„Die Erzieherinnen gehören zu jenen, auf die wir in der Krise bauen können“, davon ist Landtagsabgeordneter Michael Wagner überzeugt. Dafür wollte er in der Kindertagesstätte Rulandstraße der Diakonissen Speyer Danke sagen und sich vor Ort über die Notbetreuung informieren. Seinen symbolischen Dank in Form eines Obstkorbes nahmen Pfarrer Dr. Günter Geisthardt, Theologischer Vorstand der Diakonissen Speyer, und Christina Erbert, Leiterin der Kita Rulandstraße, beim Ortstermin diese Woche entgegen.
Speyer / Kita Rulandstraße – Es brauche ein starkes und verlässliches Team, so Pfarrer Geisthardt, das in Zeiten von Corona Kinder und Eltern durch diese schwierige und fordernde Zeit begleite. „Unsere Kinder finden in der Notbetreuung bei uns konstante und kompetente Begleitung in einer sonst veränderten Situation“, erläutert Christina Erbert.
Erzieherin Erbert weiß von schwierigen Alltagssituationen von Alleinerziehenden bis hin zu jungen Eltern zu berichten, die als Berufsschüler in der Prüfungsphase auf die Notbetreuung angewiesen sind. Dass die Betreuungsbedarfe in der Corona-Krise von Tag zu Tag zunehmen, verdeutlicht schon der Anteil an Ganztagsplätzen im Regelbetrieb, nämlich 84 von 98. „Wir halten Kontakt mit unseren Familien und deren Kindern, die gegenwärtig zu Hause bleiben müssen“, so Erbert. Regelmäßig finden Telefonate statt und darüber hinaus werden sie mit Rätsel-, Lese- und Basteltipps versorgt. Die Vorschulkinder erhalten eine Arbeitsmappe. „Wir wollen unsere Kinder gut begleiten in dieser Zeit“, betont Pfarrer Geisthardt abschließend.
Nibelungen-Festspiele 2020 aufgrund der
Covid-19-Pandemie abgesagt
Die geplante Inszenierung wird in das Jahr 2022 verschoben. Die Festspiele 2021 zum Luther-Jubiläumsjahr sollen wie geplant stattfinden. Das Land Rheinland-Pfalz und private Sponsoren sagen den Festspielen Unterstützung zu. Gute Lösung für Ticketumtausch oder Rückgabe.
Worms – Der Gesellschafter-Ausschuss der Nibelungen-Festspiele und der Rat der Stadt Worms haben den Beschluss gefasst, die diesjährigen Nibelungen-Festspiele aufgrund der Covid-19-Pandemie abzusagen. Sie folgen damit der Empfehlung des Intendanten Nico Hofmann und der Geschäftsführung der Nibelungen-Festspiele und des Oberbürgermeisters der Stadt Worms, Adolf Kessel. Die Entscheidung erfolgte in enger Abstimmung mit dem Land Rheinland-Pfalz. Bereits in der vergangenen Woche hatten die Bundesregierung und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder beschlossen, dass bis zum 31. August 2020 in Deutschland keine Großveranstaltungen stattfinden dürfen.
Vor diesem Hintergrund und vor allem in Hinblick auf den Gesundheitsschutz
der beteiligten Künstler und Mitarbeiter und natürlich der Besucher der
Aufführung wird es zum großen Bedauern aller Beteiligten nicht möglich sein,
die Nibelungen-Festspiele im Sommer 2020 wie geplant stattfinden zu lassen.
Auch das Szenario einer möglichen Verkleinerung der Zuschauerzahl ist dabei keine
Alternative.
In diesem Zusammenhang ist es ein wichtiges Signal, dass
sowohl das Land Rheinland-Pfalz als auch unternehmerische Sponsoren der Stadt
Worms und den Festspielen eine großzügige Förderung und Unterstützung auch für
die kommenden Jahre zugesichert haben.
Der Intendant der Festspiele Nico Hofmann, der mit dem
Team der Festspiele lange um eine Durchführung der Festspiele auch in diesem
Jahr gerungen hatte, zeigt sich betroffen von der Absage, betont aber
gleichzeitig den Vorrang der Gesundheit aller Beteiligten:
„Wir werden uns an der Empfehlung der Bundes- und
Landesregierung orientieren und haben nun final entschieden, dass in diesem
Jahr die Festspiele nicht stattfinden können. Für die künstlerischen Teams und
die Organisation ist das natürlich ein großer Verlust, da bereits intensiv an
der Inszenierung 2020 gearbeitet wurde. Aber die Gesundheit aller Gewerke steht
für uns selbstverständlich im Vordergrund. Und wir haben entschieden, das Stück
von Ferdinand Schmalz in das Jahr 2022 zu nehmen, nach dem geplanten
Luther-Jahr 2021, das unverändert bestehen bleibt. Das bietet uns und auch den
Besuchern eine Sicherheit – und die künstlerische Arbeit geht nicht verloren. Wie
angekündigt, werde ich auf die Hälfte meines Honorars verzichten, ich habe
darum gebeten, die Kunst- und Kulturszene der Region damit zu unterstützen.“
Inszenierung in den
Sommer 2022 verschoben
Die für den Sommer 2020 geplante Uraufführung vor dem Dom
von Ferdinand Schmalz’ Nibelungen-Bearbeitung „hildensaga. ein königinnendrama“
in der Inszenierung von Roger Vontobel wird in den Sommer 2022 verschoben.
Der Künstlerische Leiter der Festspiele Thomas Laue
betonte dabei die Bedeutung der Fortsetzung der Zusammenarbeit mit den
beteiligten Künstlern: „Gemeinsam mit Roger Vontobel und seinem Team und dem
Autor Ferdinand Schmalz sind wir bereits seit eineinhalb Jahren dabei, die
Inszenierung von ‚hildensaga’ vorzubereiten, und waren bis zum Ausbruch der
Pandemie mit einem wirklich tollen Stück auf einem vielversprechenden Weg zu
einer Inszenierung, mit der wir an Roger Vontobels beeindruckende Inszenierung
bei den Festspielen von 2018 anknüpfen wollten. Bei allem Schmerz über die
Absage, freue ich mich gleichzeitig sehr, dass es für alle selbstverständlich
ist, dass wir nun mit gleicher Kraft an einer Umsetzung für das Jahr 2022
arbeiten werden.“
Roger Vontobel,
Regisseur der Inszenierung „hildensaga. ein königinnendrama“: „Ich bin sehr traurig, dass unsere diesjährigen
Festspiele unter diesen Umständen nicht durchgeführt werden können. Da die
Konzeption aber sehr stark auf dem haptischen und körperlichen Erleben der
Realitäten unserer Akteure basiert, ist es sowohl verständlich als auch absolut
richtig, dies zu tun. Gleichzeitig freuen wir uns, im Sommer 2022 dieses
Unterfangen auf den Weg zu bringen und dann – hoffentlich von allen
Einschränkungen befreit – dieses einzigartige Setting zum Brodeln zu bringen
und hier ein großes gemeinsames Erlebnis für Spieler und Zuschauer
gleichermaßen zu kreieren.“
Gute Lösung für
Ticketumtausch oder Rückgabe
Der Vorverkauf der Nibelungen-Festspiele lief bis zum
Ausbruch der Pandemie sehr erfolgreich. Die Festspiele sind darum bemüht, den
Besuchern, die bereits Karten für die Aufführung 2020 erworben haben, eine
möglichst unkomplizierte und für sie gute Lösung im Umgang mit den gekauften
Karten zu bieten.
Besucher, die ihre
Karten über den Ticket-Service der Nibelungen-Festspiele gekauft haben, haben
daher folgende Möglichkeiten:
– Wer seine Tickets zurückgeben möchten, dem werden die
Nibelungen-Festspiele die Kosten für die bereits gekauften Tickets
zurückerstatten.
– Besucher können für die gekauften Tickets auch einen
Gutschein im Wert des gezahlten Eintrittspreises erhalten. Diese Gutscheine
können dann für den Erwerb eines Tickets für die Aufführungen im Jahr 2021 oder
2022 eingesetzt werden. Dabei erhalten Zuschauer, die ihre Gutscheine für den
Kauf eines Tickets für die ins Jahr 2022 verschobene Inszenierung „hildensaga.
ein königinnendrama“ einsetzen möchten, einen besonderen Bonus: Für sie gelten
auch für die Termine im Jahr 2022 die gleichen Ticketpreise wie im Jahr 2020.
Die bereits verabschiedete neue Preisstruktur ab dem Jahr 2021 greift für sie
nicht!
– Es besteht außerdem die Möglichkeit, die Tickets
zurückzugeben, aber auf eine Erstattung zu verzichten und so die
Nibelungen-Festspiele ideell und wirtschaftlich zu unterstützen.
Besucher, die die Tickets über die Nibelungen-Festspiele
erworben haben, sollten sich gerne bis zum 31. August 2020 für eine dieser drei
Möglichkeiten entscheiden. Dafür können sie unkompliziert ein Ticketformular
ausfüllen, das zum Herunterladen auf der Homepage der Nibelungen-Festspiele www.nibelungenfestspiele.de bereitsteht.
Oder sie wenden sich an den TicketService Worms, der bei Rückfragen telefonisch
unter 06241 / 2000 450 während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 8
bis 17 Uhr erreichbar ist, oder per Mail unter info@ticketserviceworms.de
kontaktiert werden kann. Die Nibelungen-Festspiele bitten dabei in dieser
außergewöhnlichen Situation, in der sie von vielen Kunden kontaktiert werden,
um etwas Geduld.
Karten, die bei externen Vorverkaufsstelle erworben wurden,
können nur dort unter deren Rückgabebedingungen umgetauscht werden.
Festspiele im
Lutherjahr 2021 nicht betroffen
Die Festspiele im Luther-Jubiläums-Jahr 2021 sind von der
diesjährigen Verschiebung nicht betroffen. Die Uraufführung des Luther-Stückes,
an dem der Büchnerpreisträger Lukas Bärfuss gerade schreibt, soll wie geplant
im Sommer 2021 stattfinden. Der Vorverkauf hierzu hat bereits begonnen und
läuft ganz normal weiter.
Oberbürgermeister Adolf Kessel, der auch Vorsitzender
des Gesellschafterausschusses der Nibelungen-Festspiele ist, blickt deshalb
trotz der schmerzlichen Absage der diesjährigen Festspiele nach vorne: „Die
Nibelungen-Festspiele für dieses Jahr abzusagen, ist keine leichte Entscheidung
gewesen. Ich bedaure den Ausfall sehr. Wir können glücklich sein, dass wir ein
solch erfolgreiches kulturelles Großereignis in unserer Stadt durchführen, das
auch als touristischer Anziehungspunkt für die Region und das Land so wichtig
ist. Daher ist die aktuelle Situation natürlich nicht nur für die
Nibelungen-Festspiele selbst bitter, sondern auch für den städtischen
Einzelhandel, die Gastronomiebetriebe und die wirtschaftlichen Unternehmen, die
vom Tourismus leben. Freuen wir uns auf das nächste Jahr, wenn wir in das für
Worms so bedeutende Lutherjahr starten und bei den Nibelungen-Festspielen eine
„Luther“-Uraufführung feiern.“
Festspiel-Kulturprogramm
im Herbst 2020
Um trotz der Absage der Festspiele vor dem Wormser Kaiserdom
einen kleineren Teil der geplanten Veranstaltungen der Nibelungen-Festspiele auch
in diesem Jahr zu ermöglichen, erarbeiten die Festspiele derzeit ein
Kulturprogramm für den Herbst 2020.
Petra Simon, die Künstlerische und Technische
Betriebsdirektorin: „Im Mittelpunkt wird dabei die Uraufführung des
Gewinnerstückes des Autorenwettbewerbes der Nibelungen-Festspiele ‚Wind von
Norden’ von Matthias van den Höfel stehen. In einer weiteren Veranstaltung
werden der Autor Ferdinand Schmalz und der Regisseur Roger Vontobel gemeinsam
mit dem Intendanten Nico Hofmann und dem künstlerischen Leiter Thomas Laue
Einblicke in die verschobene Inszenierung von ‚hildensaga’ geben.“
Außerdem werden voraussichtlich Schauspielstars, die den
Nibelungen-Festspielen eng verbunden sind, wie Jasmin Tabatabai, Wiebke Puls
oder Katja Weitzenböck, mit Konzerten, Lesungen und Theateraufführungen im
Rahmen dieses Kulturprogrammes nach Worms kommen. Eine genaue Programmierung
mit Terminen wird in den kommenden Wochen veröffentlicht.
Große Unterstützung
durch das Land Rheinland-Pfalz und Sponsoren aus der Wirtschaft.
Die Nibelungen-Festspiele sind ein wichtiger Leuchtturm im
kulturellen Leben der Stadt Worms und der Rhein-Neckar-Region, sowie ein
bedeutender Faktor für Wirtschaft und Tourismus in der gesamten Region.
Getragen werden sie von einem breiten Bündnis aus der Stadt Worms, dem Land
Rheinland-Pfalz und privaten Unterstützern aus Kultur und Wirtschaft. Sowohl
das Land Rheinland-Pfalz als auch unternehmerische Sponsoren haben der Stadt
Worms und den Festspielen eine großzügige Förderung und Unterstützung auch für
die kommenden Jahre zugesichert.
Hierzu Prof. Dr. Konrad Wolf, Minister für
Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz: „Die Absage
der Nibelungen-Festspiele ist schmerzlich für das gesamte kulturelle Leben
unseres Landes. Die Festspiele haben sich in den vergangenen Jahren mit ihren
meist ausverkauften Vorstellungen zu einem Publikumsmagneten entwickelt und
sich weit über die Grenzen hinaus einen renommierten Namen gemacht. Als Freund
der Festspiele finde ich es daher sehr schade, dass wir in diesem Jahr keine
Inszenierung vor dem Wormser Dom erleben können. In dieser schwierigen
Situation wird das Land Rheinland-Pfalz die Stadt Worms nicht alleine lassen.
Das Land Rheinland-Pfalz wird die Nibelungen-Festspiele auch zukünftig
unterstützen und fördern.“
Die Wichtigkeit dieses positiven Signals unterstreicht auch der Geschäftsführer der Nibelungen-Festspiele Sascha Kaiser: „Es macht uns alle fassungslos, dass wir die Nibelungen-Festspiele in diesem Jahr absagen müssen. Umso mehr freue ich mich, dass wir von unseren Förderern und Partnern, dem Freundeskreis und Kuratorium nur verständnisvolle Rückmeldungen erhalten. Alle halten fest zu den Nibelungen-Festspielen. Das unterstreicht auch, wie wichtig die Festspiele für den Wirtschaftsstandort Worms sind und wie glücklich wir uns schätzen können, solch starke und verlässliche Partner an unserer Seite zu wissen.“
Nibelungenfestspiele gGmbH der Stadt Worms 04.05.2020
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Trauer um Jacqueline Kraege- fachlich und menschlich ein großes Vorbild
Mit großer Betroffenheit und Trauer hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer auf den Tod von Jacqueline Kraege reagiert. Die ehemalige Chefin der Staatskanzlei und Bevollmächtigte des Landes beim Bund und bei der Europäischen
Union ist nach langer schwerer Krankheit im Alter von 59 Jahren gestorben. „Wir trauern um eine Persönlichkeit, die in verschiedenen Funktionen sowohl durch ihre fachliche Kompetenz als auch ihre besondere menschliche Zugewandtheit überzeugt hat. Ich persönlich
trauere um eine menschlich und fachlich herausragende Kollegin und Beraterin, mit der ich über viele Jahre eng verbunden war“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Jacqueline Kraege begann 1992 ihre Laufbahn in der Landesverwaltung und nahm in den Folgejahren Aufgaben mit zunehmender Verantwortung wahr, zuletzt als Abteilungsleiterin für Ressortkoordination und Regierungsplanung
in der Staatskanzlei. 2005 wurde sie Staatssekretärin im Ministerium für Umwelt und 2011
Staatssekretärin im
Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie. 2013 wechselte sie mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer als Chefin der Staatskanzlei mit in die Regierungszentrale. „Jacqueline Kraege
war als erste Frau in Rheinland-Pfalz in diesem Amt eine Vorreiterin. Auch als Bevollmächtigte des Landes beim Bund und bei der Europäischen Union in Berlin und Brüssel haben die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ihre Fachkompetenz und ihre besondere Freundlichkeit
und Fröhlichkeit erleben dürfen. Als Expertin für Medien und Digitales hat sie ebenso viele Impulse gesetzt wie im Bereich der grenzüberschreitenden und internationalen Zusammenarbeit des Landes“, so die Ministerpräsidentin. Aus gesundheitlichen Gründen habe
Jacqueline Kraege im Juli 2015 in den Ruhestand wechseln müssen. Mit Größe und bewundernswerter Stärke habe sie gegen ihre schwere Krankheit gekämpft. „Die Landesregierung trauert um Jacqueline Kraege und wird ihr ein ehrendes Gedenken bewahren. Ich habe eine
vertraute Freundin verloren und bin in diesen schweren Stunden ganz besonders in Gedanken bei ihrem Ehemann und ihrer Familie“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz 04.05.2020
Grenzanrainer-Länder für die Aufhebung der Grenzschließungen
In einer gemeinsamen Erklärung setzen sich die Länder Rheinland-Pfalz und Niedersachsen dafür ein, dass Kontrollen und Schließungen der EU-Binnengrenzen unter Beachtung der einschlägigen Hygiene- und Abstandsgebote
zügig aufgehoben werden. „Geschlossene Grenzen bedeuten emotional einen großen Rückschritt für das Schengen-Europa ohne Schlagbäume. Vor allem aber sind Schließungen von einzelnen Grenzübergängen und die flächendeckenden Kontrollen an den Grenzen zu Frankreich
und Luxemburg eine große Belastung für unsere Grenzpendler und -pendlerinnen. Gleiches gilt für Unternehmen und Einrichtungen, die auf Arbeitskräfte aus den Nachbarländern angewiesen sind. Wir haben deshalb den Bund gebeten, die Maßnahmen an den deutschen
Außengrenzen im Licht des Infektionsgeschehens kritisch zu prüfen und vor allem nicht zu rechtfertigende Ungleichbehandlungen an den Grenzen zu verschiedenen Nachbarstaaten zu beenden“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach der Videoschalte der Regierungschefinnen
und –chefs der Länder mit der Bundeskanzlerin zum weiteren Umgang mit den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.
Die Bevollmächtigte beim Bund und für Europa, für Medien und Digitales, Staatssekretärin Heike Raab, ergänzte: „25 Jahre erfolgreiche Integration dürfen nicht auf Dauer zurückgedreht werden. Die Menschen an den
Grenzen brauchen zudem dringend mehr Klarheit über die existierenden Einreisebestimmungen an den Grenzen zu den verschiedenen Nachbarländern und es darf hier keine Ungleichbehandlung geben“. Seit dem 10. April weise das Robert-Koch-Institut keine Risikogebiete
mehr aus.
Rheinland-Pfalz und Niedersachsen haben ihre Forderungen in einem gemeinsamen Kommuniqué dargelegt. Darin heißt es:
„Die aktuelle COVID-19-Pandemie stellt alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union vor große Herausforderungen, die nur durch gemeinsame Anstrengungen und eine große Solidarität in allen Bereichen gemeistert werden
können.
Das ist uns insbesondere bei der Versorgung von Patientinnen und Patienten gelungen. Da sich das Infektionsgeschehen regional unterschiedlich entwickelt hat, konnten zahlreiche an COVID-19 Erkrankte aus Italien,
Spanien, den Niederlanden oder Frankreich in Deutschland intensivmedizinisch versorgt werden.
Der Schutz von Leben und Gesundheit geht für alle Menschen mit einer Vielzahl von Einschränkungen in ihrem Alltag einher. So wurden in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union zahlreiche Maßnahmen zur Verringerung
der Ausbreitung des Coronavirus ergriffen. Dazu zählen Hygienevorschriften, Kontaktvermeidung oder auch Ausgangssperren. Auch das Recht der Unionsbürger, sich innerhalb der EU frei zu bewegen, wurde eingeschränkt. Dies betrifft in einem besonderen Maße die
Menschen in den Grenzregionen. So wurden zur Eindämmung der Infektion Grenzkontrollen eingeführt und zum Teil Grenzschließungen vorgenommen.
Allerdings darf es sich bei den Grenzkontrollen und Grenzschließungen nur um vorübergehende Maßnahmen handeln. Die vollständige Wiederherstellung der Grundfreiheiten des europäischen Binnenmarktes sowie der Funktionsweise
des Schengen-Raums ist essentiell, damit sich Europa langfristig von den Folgen der Krise erholen kann. Sofern es das aktuelle Infektionsgeschehen möglich macht, sollte dies kurzfristig geschehen.
Es ist festzustellen, dass Grenzregime an den deutschen Außengrenzen nach Frankreich, Luxemburg, Belgien, den Niederlanden, Dänemark, Polen, Tschechien, Österreich und der Schweiz unterschiedlich gehandhabt wurden.
So ist der Grenzübertritt beispielsweise nach Frankreich und Luxemburg nur an einzelnen durch die Bundespolizei bewachten Grenzübergängen möglich, wohingegen kleine Grenzübergänge geschlossen wurden.
Wir setzen uns dafür ein, dass Kontrollen und Schließungen der EU-Binnengrenzen unter Beachtung der einschlägigen Hygiene- und Abstandsgebote zügig aufgehoben werden. Insbesondere sollten alsbald bundesweit einheitliche
und nachvollziehbare Regelungen bezüglich der Grenzen zu allen Nachbarstaaten entwickelt werden. Dies sollte in enger Abstimmung mit den jeweiligen Grenzregionen erfolgen.“
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz 04.05.2020
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Behutsame und differenzierte Entscheidungen – Spielplätze und Museen dürfen wieder öffnen, Gottesdienste und Gebetsversammlungen können stattfinden
„Die sorgfältige und behutsame Abwägung zwischen Gesundheitsschutz, Freiheits- und Grundrechten, sozialer und gesellschaftlicher Teilhabe sowie der wirtschaftlichen Entwicklung prägten auch heute wieder das Gespräch
zwischen den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach der Schaltkonferenz.
Noch könne man nicht mit Sicherheit sagen, wie sich die am 20. April verabredeten und umgesetzten ersten Öffnungsmaßnahmen auswirkten. Diese Beurteilung und die damit verbundenen Entscheidungen, ob ein weiterer
größerer Öffnungsschritt möglich sei, werde am 6. Mai in einer weiteren Besprechung der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und –chefs der Länder erfolgen, sagte die Ministerpräsidentin. „Bei allen Entscheidungen fließen selbstverständlich die ständig
zunehmenden wissenschaftlichen Erkenntnisse über das neuartige Virus und die vielen interdisziplinären Expertenmeinungen ein. Auch meine Landesregierung und ich sind im engen und regelmäßigem Austausch mit unserem Corona-Expertenteam“, so die Ministerpräsidentin.
Ein wesentliches Element der Infektionskontrolle sei die vollständige Kontaktnachverfolgung bei allen Neuinfizierten betonten die Ministerpräsidenten in ihrem Beschluss. „Deshalb bauen wir als Länder in den Gesundheitsämtern
erheblich Personalkapazitäten auf“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. In Rheinland-Pfalz stehe ein Pool von mehr als 1000 Personen zur Unterstützung der Gesundheitsämter bereit.
Wie bereits in der Regierungserklärung angekündigt, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach der Schalte mit der Bundeskanzlerin und ihren Länderkolleginnen und –kollegen, dass
Friseurgeschäfte ab dem 4. Mai unter Auflagen und unter Vermeidung von Wartesituationen ihre Arbeit wiederaufnehmen können. Auch Musikunterricht, einzeln oder zu zweit, werde in Rheinland-Pfalz ermöglicht.
Weil es rechtlich problematisch sei und auch niemand wirklich verstehen könne, warum bestimmte Geschäfte des Einzelhandels öffnen könnten und andere nicht, sollen Geschäfte des Einzelhandels unabhängig vom Sortiment
und der Verkaufsfläche unter Einhaltung von Auflagen und einer strengen Kundenbegrenzung öffnen können.
In der Schaltkonferenz bekräftigen die
Bundeskanzlerin und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder ihren Dank an die
Kirchen und Religionsgemeinschaften, die mit dem notwendigen Verzicht auf die öffentliche Durchführung von Gottesdiensten trotz hoher Feiertage in den vergangenen Wochen einen wichtigen Beitrag geleistet haben, um die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen.
In dem heute gefassten Beschluss heißt es weiter: „Die jetzt auch durch diese Maßnahmen erreichten Erfolge lassen daher eine schrittweise Lockerung der Maßnahmen zu. Auch aufgrund des besonderen Schutzes der Freiheit
der Religionsausübung im Grundgesetz ist es im Zuge der Überprüfung der beschränkenden Maßnahmen geboten, Versammlungen zur Religionsausübung wieder zu ermöglichen, soweit bei ihrer Durchführung den besonderen Anforderungen des Infektionsschutzes Rechnung
getragen wird.
Vor dem Hintergrund des partnerschaftlichen Verhältnisses von Staat und Religion in Deutschland haben Länder und der Bundesinnenminister mit den Kirchen und großen Religionsgemeinschaften deren umfassende Konzepte
für die Durchführung von Gottesdiensten und religiösen Handlungen unter Beachtung des Infektionsschutzes vorbesprochen.
Gottesdiente und Gebetveranstaltungen sollen fortan wieder stattfinden können. Für Weltanschauungsgemeinschaften gelten die Ausführungen entsprechend. Die Einzelheiten regeln die Länder.
In Rheinland-Pfalz sollen ab 3. Mai wieder Gottesdienste unter strengen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen stattfinden können. Die Religionsgemeinschaften haben umfangreiche Schutzkonzepte vorgelegt, diese werden
in der Rechtsverordnung des Landes geregelt, die am 3. Mai, 0 Uhr in Kraft treten wird.
Wegen der immer noch gegebenen Unsicherheit des Infektionsgeschehen muss davon ausgegangen werden, dass mindestens bis zum 31. August keine
Großveranstaltungen stattfinden können. Nachfolgend der Beschluss im Wortlaut: „Großveranstaltungen wie z.B. Volksfeste, größere Sportveranstaltungen mit Zuschauern, größere Konzerte, Festivals, Dorf-, Stadt-, Straßen-, Wein-, Schützenfeste oder Kirmes-Veranstaltungen
sind derzeit untersagt. Wegen der immer noch gegebenen Unsicherheit des Infektionsgeschehens ist davon auszugehen, dass dies auch mindestens bis zum 31. August so bleiben wird.“
Ab wann und unter welchen Bedingungen kleinere öffentliche oder private Veranstaltungen oder Feiern sowie Veranstaltungen ohne Festcharakter künftig stattfinden können, ist derzeit aufgrund der in diesem Bereich besonders hohen Infektionsgefahr noch nicht abzusehen und abhängig vom weiteren epidemiologischen Verlauf. Mögliche Definitionen von Größenordnungen bei Veranstaltungen sollen bei der kommenden Bund-Länderschalte behandelt werden.
Spielplätze sind unter Auflagen landesweit mit in Kraft tretender Rechtsverordnung geöffnet. Es liegt in der Entscheidungshoheit der Kommunen, lokal anders zu entscheiden.
Damit soll Familien neben Grünflächen und Parks zusätzliche Aufenthaltsmöglichkeiten im öffentlichen Raum zu ermöglicht werden.
Mit Blick auf Kultureinrichtungen haben die Regierungschefinnen und –chefs mit der Bundeskanzlerin folgenden Beschluss gefasst: „Unter Auflagen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung
von Warteschlangen können folgende Kultureinrichtungen wieder geöffnet werden. Die Landesregierung wird nächste Woche mit Museen, Ausstellungen und Galerienüber Hygienekonzepte beraten. Die Eröffnung ist für den 11. Mai vorgesehen.
Voraussetzung ist, insbesondere bei kleinen und historischen Gebäuden, dass dies Auflagen räumlich und personell umgesetzt werden können. Die Beauftragte für Kultur und Medien wird gebeten, kurzfristig ein Förderprogramm
in Höhe von zunächst 10 Millionen Euro für corona-bedingte Umbaumaßnahmen in kleinen und mittleren Museen aufzulegen.“
Thematisiert wurde auch die Frage, wie in Zukunft auf durch lokale Ereignisse ausgelöste mögliche Hotspots reagiert werden muss. In solchen Fällen müssten die vor dem 20. April gültigen Beschränkungen vor Ort wieder
konsequent eingeführt werden, so die Länderchefs- und –chefinnen im Gespräch mit der Kanzlerin.
Auch das Vorhalten von Intensivbetten war ein Thema in der Schaltkonferenz. Die aktuelle Entwicklung der COVID-19-Infektionszahlen und die präzise Übersicht, die durch das DIVI-IntensivRegister ermöglicht wurde,
lasse es nun zu, dass ein etwas größerer Teil der Krankenhauskapazitäten für planbare Kapazitäten genutzt werden könne, so die Ministerpräsidenten. „Dies ist auch deswegen geboten, weil sich eine dauerhafte ausschließliche Priorisierung nur einer bestimmten
Patientengruppe unter Ausschluss anderer Gruppen von Erkrankten nicht rechtfertigen lässt“, sagte Ministerpräsidentin Dreyer.
Zudem haben die Länderchefs- und -chefinnen den Chef des Bundeskanzleramtes und die Staatskanzleichefs beauftragt, auf der Grundlage der Empfehlungen der jeweiligen Fachministerkonferenzen Beschlussvorschläge für
den 6. Mai zur schrittweisen weiteren Öffnung von Schulen, zur weiteren Öffnung von Kinderbetreuungsangebote und zur schrittweisen Wiederaufnahme des Sportbetriebes zu erarbeiten.
Die zuständigen Fachministerkonferenzen werden beauftragt, bis zu der auf den 6. Mai folgenden Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Länderchefinnen und –chefs Vorschläge für Rahmenbedingungen schrittweiser Öffnungen
von Gastronomie und Tourismusangeboten und für die weiteren Kultureinrichtungen vorzubereiten.
In Bezug auf die Grenzsituation zu Luxemburg hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer in der Schalte mit der Bundeskanzlerin erneut darauf gedrängt, dass es zu einheitlichen Regelungen an den deutschen Außengrenzen
kommt und auch zu Lockerungen. Das sei eine schwere Belastungsprobe für die länderübergreifende Freundschaft mit Luxemburg.
Kostenlose Grünschnitt-Entsorgung noch bis Ende
Mai möglich
Die Stadtverwaltung Hockenheim
ermöglicht in Kooperation mit der Wagner GmbH, Kompostanlage in Hockenheim, noch
bis Donnerstag, 28. Mai 2020, die kostenfreie Abnahme des Grünguts für ihre
Bürger. Sie können dort ihre haushaltsüblichen Mengen bis rund 500 Liter
Volumen anliefern. Die
Stadtverwaltung Hockenheim kommt für die anfallenden Kosten auf.
Das Angebot gilt nur für in Hockenheim
gemeldete Bürger. Dies ist bei der Kompostanlage der Wagner GmbH vor dem
Abladen des Grünschnitts mit dem Personalausweis nachzuweisen. Die Bürger
müssen darauf achten, dass sich immer nur drei Privatanlieferer gleichzeitig in
der Annahmezone mit einem Abstand von mindestens zwei Metern zueinander
aufhalten dürfen. Deshalb gilt an den genannten drei Tagen im Mörscher Weg ab
der Kreuzung Neckarauer Straße bis zur Firma Wagner GmbH auch ein absolutes
Park- und Halteverbot für Autofahrer.
Anlieferzeiten für Hockenheimer Bürger bei der Wagner GmbH:
Montags
von 13 bis 16.30 Uhr
Dienstags
von 13 bis 16.30 Uhr
Donnerstags
von 13 bis 16.30 Uhr
Adresse der Kompostanlage:
Wagner GmbH, Kompostanlage in Hockenheim, Industriegebiet Talhaus, Mörscher Weg 14, 68766 Hockenheim.
Stadtverwaltung Hockenheim 04.05.2020
Eingeschränkte Öffnung der Stadtbibliothek
Die Stadtbibliothek Hockenheim öffnet nach der Corona bedingten Schließung ab Dienstag, 5. Mai 2020, wieder ihre Türen in der Zehntscheune. Die Besucher können dann innerhalb der üblichen Öffnungszeiten die Angebote und den Service der Stadtbibliothek in eingeschränkter Weise nutzen. Die Einschränkungen sehen bis auf Weiteres bestimmte Regelungen in der Einrichtung vor, die eingehalten werden müssen.
Ab dem 5. Mai dürfen sich nicht mehr als zehn Besucher gleichzeitig in den
Räumen der Stadtbibliothek aufhalten. Die Nutzer werden gebeten, die Bibliothek
nur zu besuchen, wenn sie sich gesund fühlen. Der Zugang ins Gebäude wird von den
Mitarbeitern kontrolliert. Ein Wartebereich vor dem Gebäude kennzeichnet die
Aufenthaltsfläche für Personen, die aufgrund der Einlassbeschränkungen bis zum
Einlass warten müssen.
In der Stadtbibliothek Hockenheim gelten künftig für alle Besucher im Alter ab sechs Jahren die Pflicht zum Tragen eines Mund- und Nasenschutzes (sogenannte Community-Maske). Im Gebäude muss auch ein Mindestabstand von eineinhalb bis zwei Metern zwischen den Personen eingehalten werden. Die Mitarbeiter der Stadtbibliothek Hockenheim bitten daher um ein rücksichtvolles Verhalten untereinander, auch zwischen den Regalen.
Die Nutzer werden gebeten, den Bibliotheksbesuch auf die Rückgabe bereits
entliehener Medien und die Ausleihe neuer Medien zu beschränken. Die
Aufenthaltsdauer in der Einrichtung soll möglichst kurz gehalten werden. Damit haben
auch die wartenden Personen die Möglichkeit für einen Bibliotheksbesuch.
Außerdem bitten die Mitarbeiter der Einrichtung darum, zunächst auf einen
Besuch im Familienverband zu verzichten.
Sitzmöglichkeiten, Zeitungen und PCs stehen Corona bedingt derzeit in der Stadtbibliothek Hockenheim nicht zur Verfügung. Die Medien können aber weiterhin wie bisher ausgeliehen werden. Verlängerungen sind unter die Internetseite, per E-Mail oder telefonisch möglich. Eine Alternative zum Bibliotheksbesuch stellt auch die Nutzung des digitalen Bestands in der Onleihe (http://www.metropolbib.de) dar. Die Mitarbeiter der Stadtbibliothek werden bis Ende Mai keine Mahnungen versenden. Eine Rückgabe aktuell ausgeliehener Medien muss also nicht in der ersten Woche der Öffnung der Einrichtung stattfinden.
Öffnungszeiten:
Montag: Geschlossen
Dienstag: 15 bis 18 Uhr
Mittwoch bis Freitag: 10 bis 13 Uhr und 15 bis 18
Uhr
Die Stadtverwaltung Hockenheim setzt im Mai nochmal den Einzug der
Gebühren ihrer Kindertagesstätten (Kitas) und im Bereich der Kernzeitbetreuung
bei den Eltern aus. Diesem Schritt schließen sich wie bereits im April auch die
Kirchen und freien Träger bei ihren Kitas in Hockenheim an.
Damit möchten Stadt, Kirchen und freie Träger in dieser schwierigen Situation
den Eltern weiter finanziell entgegenkommen. Die Fraktionen im Gemeinderat der Stadt Hockenheim unterstützten dieses
Vorhaben einstimmig. Der Städtetag
Baden-Württemberg empfiehlt ab Mai auch in Hockenheim eine Gebührenpflicht für
die Inanspruchnahme der Notbetreuung in den Einrichtungen.
Die Landesregierung lässt den Kommunen weitere 100 Millionen Euro
Soforthilfe zum Ausgleich für die ausgesetzten Kita-Gebühren zukommen. „Wir
haben festgestellt, dass bereits die ersten 100 Millionen nicht ausgereicht
haben, um die Ausfälle der Gebühren für die Kitas, Volkshochschulen und
Musikschulen oder die Kosten für sonstige kommunale Einrichtungen zu decken.
Die weiteren Corona bedingten Kosten und Einnahmeausfälle, die sich zurzeit in
den Städten und Gemeinden summieren, sind noch viel höher“, sagt dazu Gemeindetagspräsident
Roger Kehle laut einer Veröffentlichung des Verbandes.
Stadtverwaltung Hockenheim 04.05.2020
Neue Öffnungsregelungen für Rathaus und städtische Einrichtungen
Die Landesregierung Baden-Württemberg hat vorsichtige Lockerungen bei den Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus vorgenommen. Aus diesem Grund ändert auch die Stadtverwaltung Hockenheim ab Montag, 4. Mai 2020, bis auf Weiteres ihre Regelungen für den Publikumsverkehr im Rathaus und in ihren städtischen Einrichtungen.
Rathaus
Ab diesem Zeitpunkt ist das Rathaus für die Bürger wieder eingeschränkt zugänglich.
Personen mit Anliegen können das Gebäude nur nach vorheriger Terminvereinbarung
mit dem zuständigen Sachbearbeiter betreten. Der Zugang ins Gebäude wird
ausschließlich über den Eingang Ecke Rathausstraße/Ottostraße möglich sein. Die
Hände müssen am Haupteingang desinfiziert werden. Die Besucher dürfen sich im
Gebäude nur mit Schutzmasken für Mund und Nase (sog. Community-Masken) aufhalten.
Wer über keine Maske verfügt, bekommt am Eingang ein Exemplar ausgehändigt. Die
Maskenpflicht des Landes gilt damit im Rathaus und seinen städtischen Einrichtungen
sowie beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr.
Städtische Einrichtungen
Die für das Rathaus beschriebenen Regelungen für eine eingeschränkte Öffnung gelten ab diesem Zeitpunkt auch für die Stadtwerke Hockenheim. Die Kunden des Energieversorgers werden gebeten, diese Hinweise zu beachten.
Die Stadtbibliothek Hockenheim öffnet regulär ab Dienstag, 5. Mai, wieder die Türen für ihre Nutzer. Die Mitarbeiter werden darauf achten, dass sich nur eine bestimmte Anzahl von Personen gleichzeitig in der Einrichtung aufhalten. Die vorgeschriebenen Hygieneanforderungen in der Zehntscheune sind dabei einzuhalten.
Das Freizeitbad Aquadrom, das Jugendzentrum am Aquadrom und das Pumpwerk Hockenheim (Kinder- und Jugendbüro sowie Kulturhaus) bleiben bis auf Weiteres geschlossen.
Der Südstadt-Kindergarten, der Park-Kindergarten und der Friedrich-Fröbel-Kindergarten öffnen ebenfalls ihre Türen bis auf Weiteres nicht. Die Notfallbetreuung in den drei städtischen Kindergärten wird fortgeführt.
Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus
Unabhängig von diesen Lockerungen bei der Öffnung der Gebäude haben
Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus für die Stadtverwaltung Hockenheim
nach wie vor große Bedeutung. Bürger mit Anliegen werden deshalb gebeten, vor
einem Termin in den Gebäuden mit den Mitarbeitern bevorzugt telefonisch, per
E-Mail oder über andere Formen der digitalen Kommunikation Kontakt aufzunehmen
und ihr Anliegen – soweit möglich – auf diesen Weg zu klären.
„Wir bitten zur Eindämmung des Coronavirus alle Personen mit Anliegen,
Termine im Rathaus und in städtischen Einrichtungen nur dann wahrzunehmen, wenn
dies unbedingt erforderlich ist“, betont Oberbürgermeister Marcus Zeitler.
Dabei komme auch dem achtsamen Umgang mit den Hygieneregeln unverändert große
Bedeutung zu. „Dazu gehört gründliches Waschen der Hände mit Wasser und Seife,
das Einhalten der Hustenetikette in Einwegtaschentücher oder Ellenbeuge sowie
ein mindestens eineinhalb bis zwei Meter großer Abstand zu den Mitarbeitern bei
der Stadt“, betont Marcus Zeitler.
Stadtverwaltung Hockenheim 04.05.2020
Grüße verschönern nun die Wände
Seit ungefähr eineinhalb Monaten
haben die Kindertageseinrichtungen für den Großteil der Kinder geschlossen. Für
Kinder und Erzieherinnen und Erziehern ist der Zustand ohne persönliche
Begegnungen keine leichte Situation.
Um die Verbindung zwischen Erziehrinnen und Erziehern und in dieser Zeit so lebendig wie möglich zu erhalten, hat der Friedrich-Fröbel-Kindergarten in den letzten Wochen über Briefe und Aufrufe in der Zeitung die Kinder mit Ideen und Anregungen zu Bildern und Geschichten ermutigt, zu Hause kreativ zu werden und die Ergebnisse an ihren Kindergarten zu senden.
Die Erzieherinnen und Erzieher
haben sich über die vielen Rückmeldungen der Kinder, die den Weg in die
Arndtstraße 2 gefunden haben, sehr gefreut, berichtet Einrichtungsleiterin
Ingrid Zahn. „Wir haben uns viel Zeit genommen, die selbstgemalten Bilder
unserer Kinder und die geschriebenen Zeilen zu lesen. Wir waren tief berührt
von den vielen Berichten und wir haben bei manchen selbstgeschriebenen
Geschichten über die Kreativität der Kinder gestaunt. Manche Zeilen waren so
lustig, dass wir herzlich schmunzeln mussten. Das war uns eine große Freude“,
sagt sie.
Das Team rund um Einrichtungsleiterin Ingrid Zahn hat alle Briefe, Karten, E-Mails, Bilder und Fotos im Kindergarten aufgehängt. So bringen die Kunstwerke viel Farbe und Freude in die Räume.
Die
aktuelle Lage rund um das Coronavirus hat zur Verlegung oder Absage aller
Termine in der aktuellen Spielzeit des Pumpwerks Hockenheim geführt. Die
Mitarbeiter des Kulturhauses konnten jetzt neue Termine für einige
Veranstaltungen finden. Die Ersatztermine für diese Veranstaltungen liegen
aufgrund der Termindichte und der noch unklaren Entwicklung der Lage im Jahr
2021. Darauf haben sich die Pumpwerk-Mitarbeiter mit den Künstlern und
Agenturen geeinigt.
Die
neuen Termine für folgende Veranstaltungen laut:
Freitag,
19. Februar 2021: Auftritt Stefan Waghubinger
Freitag,
5. März 2021: Auftritt der Gruppe „Sekt & The City“
Freitag,
19. März und Samstag, 20. März 2021: Auftritt der Band „Heidelberger Hardchor“
Samstag,
10. April 2021: Auftritt der Band „Socks in the frying Pan“
Bereits
erworbene Karten für die ursprünglichen Termine dieser Veranstaltungen behalten
ihre Gültigkeit. Sie können aber auch an den Vorverkaufsstellen, bei denen sie
erworben wurden, zurückgegeben werden. Die Kosten werden in diesen Fällen
erstattet. Kartenkäufer, die über Reservix.de oder entsprechende angeschlossene
Vorverkaufsstellen Karten erworben haben, werden vom Ticketanbieter Reservix
kontaktiert. Dabei kann es aber aufgrund der Lage zu deutlich längeren
Bearbeitungszeiten kommen.
Ebenso
behalten die Karten des aktuellen Kulturabonnements des Pumpwerks Hockenheim
ihre Gültigkeit. Sie können für entsprechende Ersatztermine oder für
alternative Veranstaltungen im Herbst 2020 beziehungsweise Frühjahr 2021
genutzt werden.
Für Fragen stehen die Mitarbeiter des Pumpwerks unter der E-Mail-Adresse pumpwerk@pobox.com gerne zur Verfügung. Telefonische Anfragen sind von Montag bis Freitag zwischen 9 bis 13Uhr unter 06205 922625 möglich.
Attraktive Angebote für Badegäste in der Coronazeit
Das Aquadrom in Hockenheim ist wie alle Bäder in Deutschland aufgrund der Covid 19-Pandemie bis auf weiteres geschlossen. Die Betreiber hoffen jedoch weiterhin auf eine Wiederöffnung für den Sommer. In der Zwischenzeit wurden notwendige Arbeiten im Bad vorgezogen. Dazu gehören beispielweise die vollständige Reinigung der Fliesen, das Ablassen des Wassers, die Abdichtung des Daches, eine Inventur und weitere Reinigungs- und Aufräumarbeiten. Betriebsleiter Gregor Ries arbeitet mit seinen Mitarbeitern an Möglichkeiten, den Gästen dennoch attraktive Angebote zu unterbreiten, um so auch weiterhin ein paar Einnahmen zu generieren.
Das Aquadrom hofft dabei auf die Unterstützung durch die treuen Gäste:
Gutscheine mit Preisvorteil
Über die Website www.aquadrom.de können Kunden im Shop ab sofort Gutscheine für die Zeit nach der Wiedereröffnung kaufen. So gibt es zum Beispiel beim Kauf von zehn Eintritten, drei weitere Eintritte kostenlos dazu. Beim Kauf von fünf Eintritten, erhalten Gäste zwei freie Eintritte dazu und auch eine „2+1“-Aktion ist verfügbar. Beim Kauf der Familienkarte erhalten Gäste Gutscheine für Pommes und ein Geschenk dazu und die Karte ist auch an Wochenende gültig, zu zahlen ist aber nur der Werktag-Preis. Die Aktion ist zeitlich befristet und eignet sich auch gut als Geschenk. So helfen Sie mit, das Bad bis zur Zeit der Wiedereröffnung zu unterstützen und leisten einen Beitrag zur regionalen Wirtschaftsförderung.
Stadtwerke Hockenheim / Aquadrom 04.05.2020
Soforthilfe des Landes in Hockenheim eingetroffen
Das Land Baden-Württemberg kündigte Ende März ein Hilfsnetz für Familien
in der Corona-Krise an. Die Regierung stellte dafür im Monat April eine
Soforthilfe in Höhe von insgesamt 100 Millionen Euro für die über 1100 Gemeinden
in Aussicht. Diese finanzielle Unterstützung ist mittlerweile auf den Konten
der Stadtverwaltung Hockenheim eingegangen. Die Stadt erhielt rund 136.000 Euro
aus der Soforthilfe des Landes. Diese Finanzmittel dienen dem Ausgleich für die
fehlenden Einnahmen der Gebühren der Kindertagesstätten, die die Stadt und die
freien Träger im April ausgesetzt haben. Damit wollten sie den Eltern wegen der
geschlossenen Betreuungsangebote infolge des Coronavirus finanziell
entgegenkommen.
„Ich freue mich über die finanzielle Unterstützung des Landes“, sagt dazu
Oberbürgermeister Marcus Zeitler. „Wir haben darauf gehofft, dass der Bund und
das Land in dieser besonderen Situation für die entstehenden Fehlbeträge aufkommen
werden. Das ist mit dem Anteil der Soforthilfe für Hockenheim größtenteils
geglückt“, so Marcus Zeitler. Der Gebührenausfall nur für die städtischen
Kindergärten sowie die Kernzeitbetreuung für den Monat April belaufen sich auf rund
95.500 Euro. Hinzu kommen die Freien Träger. „Die Soforthilfe ist schön und
gut. Noch mehr Finanzmittel wären in dieser Ausnahmesituation aber noch besser
gewesen“, ergänzt der OB.
Das Ende der Fahnenstange bei der Finanzhilfe von Bund und Ländern für Hockenheim
ist aber noch nicht erreicht. „Die Unterstützung der beiden
Gebietskörperschaften für unsere Unternehmen und Familien ist wichtig, aber
sicherlich noch nicht zu Ende. Die Folgen der Corona-Krise für den städtischen
Haushalt und unserer Unternehmen, beispielsweise durch verminderte
Steuereinnahmen und Umsätze, sind noch gar nicht richtig absehbar“, erläutert
Marcus Zeitler.
Besondere Sorgen macht er sich um die wirtschaftliche Entwicklung des
Aquadrom, der Stadthalle und des Hockenheimrings. „Wir benötigen vom Land für
diese Unternehmen finanzielle Unterstützung und dringend Klarheit über den
weiteren Fahrplan. Es muss verbindlich vorgegeben werden, wann wieder
Veranstaltungen stattfinden können, wie viele Teilnehmer erlaubt sind und wie
im Sommer mit dem Badebetrieb umgegangen werden soll“, fordert OB Marcus
Zeitler. Diese Forderungen hat er auch bereits mit Briefen an Abgeordnete und
die Landesregierung zum Ausdruck gebracht.
Stadtverwaltung Hockenheim 04.05.2020
Wegweiser
für Integration veröffentlicht
Die Stadtverwaltung Hockenheim hat auf ihrer Internetseite einen Wegweiser für Integration veröffentlicht. Er gibt einen Überblick, wie ein gemeinschaftliches und friedliches Miteinander in der Stadt möglich ist. Dafür gibt es verschiedene Angebote und Anlaufstellen, deren Kontaktdaten im Wegweiser zu finden sind. Die Publikation umfasst unter anderem Informationen über die „Zentrale Anlaufstelle für Integration“ der Verwaltungsgemeinschaft, DRK, Café Komm und Ehrenamtsbörse. Der Wegweiser ist unter http://www.hockenheim.de über die Rubriken „Leben, Soziales, Integration und Teilhabe“ abrufbar. Die Adresse lautet https://www.hockenheim.de/startseite/leben/integration+und+teilhabe.html.
Stadtverwaltung Hockenheim 04.05.2020
Nachfrage nach Hygieneprodukten unglaublich groß
„Das Telefon steht
nicht mehr still. Die Nachfrage ist unglaublich groß“, berichtet Gregor Ries
über seine Erfahrungen der letzten beiden Wochen. Der Betriebsleiter des
Freizeitbads Aquadrom engagiert sich neben seiner beruflichen Tätigkeit seit
Ende März ehrenamtlich für die Stadt. Er ist Kopf der zentralen Anlaufstelle
für Hygienemittelversorgung für die regionalen
Einrichtungen in Hockenheim. Die Initiative für die Aktion geht auf die
Mitarbeiter der Stadtwerke Hockenheim und des Aquadroms zurück. In dieser
Funktion möchte er einen Beitrag dafür leisten, systemrelevante Einrichtungen
wie Alten- und Pflegeheime mit notwendigen Desinfektionsmitteln, Masken und
Schutzkleidung zu versorgen. Dafür sucht er auch weiterhin Spender für solche
Produkte und koordiniert deren Abgabe an die systemrelevanten Einrichtungen in
der Stadt.
Rund 30- bis 50-mal
klingelt bei Gregor Ries täglich das Telefon. Die Spannbreite der Anrufer mit
Anliegen ist groß. Arzt- und Physiopraxen, Unternehmen und auch Vereine sind an
der Strippe und suchen die aktuell weltweit dringend benötigten Artikel. Die
Nachfrage danach übersteigt deutlich das Angebot an gespendeten Produkten. „Wir
sind für jede kostenfreie Spende dankbar. Die Wahrheit ist aber auch, dass die
Spenden immer noch nicht ausreichen. Wir benötigen noch viel mehr Unternehmen
oder Privatpersonen, die uns mit großen und kleinen Mengen an Hygieneartikeln helfen“,
berichtet Gregor Ries.
Das ehrenamtliche
Engagement von Ries wird von weiteren Helfern unterstützt. Kollegen aus dem
Freizeitbad und der Stadtwerke helfen genauso mit wie die Lokale Agenda und die
Stabsstelle OB-Kommunikation der Stadtverwaltung Hockenheim. In die Rolle des
Koordinators ist Gregor Ries mehr oder weniger zufällig hineingerutscht. Jetzt
achtet er darauf, dass die eingeworbenen Hygieneprodukte auch tatsächlich ihren
Weg zu den bedürftigen Alten- und Pflegeheime in Hockenheim finden.
Gelegentlich lagert er eingehende Produkte auch selbst ein, um sie dann
weiterzugeben. Der Feuerwehr und dem DRK beispielsweise konnte auf diesem Weg
schon geholfen werden. „Für uns sind zwei Dinge wichtig. Alles ist kostenfrei,
es fließt kein Geld zwischen den Beteiligten. Außerdem sollen die Spenden
wirklich nur den systemrelevanten sozialen Einrichtungen in Hockenheim zu Gute
kommen, die sie auch wirklich benötigen“, betont er.
Hilfe in Form von
Spenden weiterhin benötigt
Diese Kriterien für die
Arbeit der Anlaufstelle werden aber nicht von allen Anrufern akzeptiert. „Die
ursprüngliche Idee der Aktion hat sich mittlerweile verselbstständigt. Es rufen
auch viele Menschen an, die mir ihre Sorge und Ängste mitteilen oder einfach
nur einen Gesprächspartner suchen“, erzählt Gregor Ries. „Das ist verständlich,
aber diese Aufgabe kann ich nicht leisten und dafür bin ich nicht hier. Ich
möchte dabei helfen, Angebot und Nachfrage an Hygieneartikeln in Hockenheim
zusammenzuführen“, so Ries weiter. Auch einige unverschämte Anrufe gingen bereits
ein. „Manche Menschen haben eine klare Anspruchshaltung und artikulieren sie
deutlich“, ergänzt er.
Die zentrale
Anlaufstelle für Hygienemittelversorgung für die regionalen Einrichtungen wird
auch in den kommenden Monaten ihre Arbeit fortsetzen. „Wir wissen nicht, wie
lange wir das Angebot aufrechterhalten. Auf jeden Fall möchten wir
weitermachen, bis die übergroße Nachfrage nach den Hygieneprodukten gedeckt
ist“, sagt Gregor Ries. Das sei abhängig von der Anzahl der mit Corona
infizierten Personen und der Entwicklung der allgemeinen Lage. Er appelliert
aber nochmal: „Wir benötigen auch weiterhin Spenden. Bitte melden Sie sich, wenn
sie persönlich, ihre Firma oder ihre Einrichtung Hygiene-Bedarfsmaterial wie
Einweghandschuhe, Mundschutz, Überziehschuhe, Desinfektionsmittel und
Papierhandtücher erübrigen können.
Kontakt: Zentrale Anlaufstelle für Hygienemittelversorgung für die regionalen Einrichtungen in Hockenheim
Die Anlaufstelle ist unter der Telefonnummer 0159 04156104 und unter der E-Mail-Adresse g.ries@aquadrom.de erreichbar.
Stadtwerke Hockenheim / Aquadrom 04.05.2020
Oster-Party in der Notbetreuung
Seit dem 16. März 2020 hat die Stadtverwaltung Hockenheim eine
Notfallbetreuung für Kinder eingerichtet. Diese Betreuung ist ein Angebot für Eltern,
die in systemrelevanten Berufen tätig sind und deren Arbeit momentan ein
wichtiger Bestandteil zur Versorgung der Gesellschaft ist. Die drei städtischen
Kindergärten bieten eine solche Notbetreuung an, darunter der Park-Kindergarten
in Hockenheim.
„Die Situation ist eine grundlegend andere“, berichtet Kindergartenleiterin Beate Schanz. „Das fängt bei der Übergabe der Kinder an, denn aufgrund der Schließung des Gartenschauparks holen wir die Kinder vom Tor des Parks.“ Dies gibt den Erzieherinnen und Erziehern des Kindergartens jedoch die Möglichkeit, unter Einhaltung der Hygienevorschriften, noch einmal individuelle Gespräche mit den Eltern zu führen. „Die Gespräche sind viel intensiver, da wir bei beim Holen und Bringen der Kinder mehr Zeit haben, mit den Eltern in Kontakt zu treten, als es bei dem normalen Tagesablauf der Fall ist“, berichtet Beate Schanz weiter.
Momentan
befinden sich im Schnitt zwei bis vier Kinder in der Notbetreuung des
Park-Kindergarten Hockenheim. Dies lässt eine intensivere Betreuung der Kinder
zu, als es im normalen Zustand der Fall ist. „Wir können in dieser Zeit den
Kindern natürlich viel mehr Aufmerksamkeit schenken und auch individuell auf
die Wünsche der Kinder eingehen, das freut die Kinder natürlich und wir versuchen
ihnen in dieser Zeit so viel Normalität mitzugeben, wie es uns möglich ist“,
erzählt die Einrichtungsleiterin. Da im Park-Kindergarten selbst gekocht wird,
dürfen die Kinder sich in diesen Zeiten auch Essenswünsche äußern, da darf es
dann ausnahmsweise auch mal Pommes mit Wienerle und ein Eis zum Nachtisch sein.
So wurde in diesen Tagen auch der Wunsch nach einer Oster-Party mit
selbstgebackenem Apfelkuchen und Ostereierfärben erfüllt.
Diese intensivere Betreuung nutzt auch das Team des Park-Kindergartens, um die Räumlichkeiten gemeinsam schöner zu machen. So wurden einige Wände mit einem selbstgemaltem Wald und Märchenfiguren versehen. „Hier freut es mich besonders zu beobachten, dass die Kinder sich altersübergreifend zusammen helfen, gemeinsam spielen, basteln und singen. So lernt das Krippenkind von den großen Kindergartenkindern.“ Das Notbetreuungsteam des Park-Kindergartens freut sich allerdings schon auf die Zeit, wenn die neuen Kunstwerke allen anderen Kindern, die momentan zu Hause betreut werden, bewundert werden können.
In diesen Tagen kaufen viele Menschen nicht nur Toilettenpapier. Auch
Papiertaschentücher, Feuchttücher und andere Tucharten standen häufig auf dem
privaten Einkaufszettel. Sie finden ebenso wie Lebensmittel für ihre Entsorgung
immer mehr den Weg in die heimischen Toiletten. Die Stadtverwaltung Hockenheim
weist deshalb darauf hin, dass nur normales, handelsübliches Toilettenpapier in
der Toilette hinuntergespült werden darf. Dieses ist wasserlöslich und kann
daher ohne Probleme entsorgt werden. Anders sieht es hingegen mit
Papiertaschentüchern, Küchentücher und ähnlichen Stoffen aus. Sie lösen sich
nicht in Wasser auf und führen deshalb schnell zu Verstopfungen in den
heimischen Hausanschlussleitungen und den Kanälen. Diese sind auch für die Daher
der Appell der Stadtverwaltung: „Entsorgen Sie bitte nur handelsübliches
Toilettenpapier in der Toilette und keine sonstigen Dinge wie Lebensmittel!“
Stadtverwaltung Hockenheim 04.05.2020
Hockenheimer Schneiderlein
Die Bestände der frei verkäuflichen medizinischen
Schutzmasken sind auch in Hockenheim aufgrund der Hamsterkäufe gen null
gesunken. Daher sind viele Mitarbeiter, die in systemrelevanten Berufen
arbeiten, nun gezwungen auf Alternativen zurückzugreifen.
Die städtische
Koordinationsstelle für Bedarfsmaterialien möchte daher in Kooperation mit der
Lokalen Agenda einen Aufruf an alle Hockenheimer Nähbegeisterte richten,
Mund-Nasen-Schutzmasken in Handarbeit zu erstellen. Gregor Ries (g.ries@aquadrom.de,
Mobil: 0159/04156104) übernimmt die Verteilung für
die ortsansässigen Pflege- und Gesundheitseinrichtungen und Dienste, die Bedarf
an Material haben. Privatpersonen, die Schutz-Masken benötigen, wenden sich
bitte an die örtlichen Schneidereien oder privaten Nähservices.
Es geht dabei vor allem
um die Erstellung des einfachen Mund-Nasen-Schutzes. Dieser kann zwar den
Träger nicht vor Ansteckung mit Corona bewahren, aber in Kombination mit den
Verhaltensregeln vielleicht dazu beitragen, andere Menschen zu schützen und die
Verbreitung zu verringern. Vielmehr ist die Bereitschaft, Masken zu tragen, um
dadurch andere vor Ansteckung zu schützen, als ein Zeichen von Solidarität zu
verstehen.
„Bitte verzichten Sie als Privatperson darauf,
medizinische Schutzmasken zu tragen. Bitte überlassen Sie diese Masken dem
medizinischen Fachpersonal, die sie dringend braucht!“, sind sich
Agendabeauftragte Elke Schollenberger und Koordinationsleiter Gregor Ries
einig. „Die die beste Möglichkeit, Ihre Mitmenschen vor Ansteckung zu schützen:
bleiben Sie zu Hause und vermeiden Sie den Kontakt zu Ihren Mitmenschen so weit
wie möglich ganz.“
Der einfache Mund-Nasen-Schutz sollte aus Material bestehen, der bei mindestens 60 Grad waschbar ist, als Einlage kann Vlies oder andere feste Faserstoffe verwendet werden. Wichtig ist, dass der Mundschutz möglichst dicht anliegen sollte. Weitere Informationen und eine Näh-Anleitung finden Sie im Bereich „Hockenheimer Alltagshelden“ auf der Homepage der Stadt unter www.hockenheim.de.
Stadtverwaltung Hockenheim 04.05.2020
Was macht die Legofigur im Aquarium?
Vor einigen
Tagen haben die Erzieherinnen und Erzieher des Friedrich-Fröbel-Kindergarten
einen großen Regenbogen auf die Fensterflächen der Eingangstür in der Arndtstraße
aufgemalt und ihre Kinder dazu ermutigt, diese Aktion in ihre heimischen
Fenster weiterzutragen.
Viele Kinder
haben das Angebot genutzt und ihre selbstgemalten Regenbögen in Form von Fotos
und Briefen an den Kindergarten übermittelt. Die vielen Rückmeldungen hat das
Team des Kindergartens zum Anlass genommen, um sich für die Kinder eine neue
Mitmach-Aktion auszudenken.
Bei der diesmaligen Aufgabe soll eine beliebige Spielfigur zum Einsatz kommen. Der Wunsch der Erziehrinnen: „Gestaltet mit euren Eltern eine lustige, spannende oder originelle Szene oder Situation im Garten, Kinderzimmer, Balkon! Diese fotografiert ihr bitte für uns und sendet das Bild mit einer kleinen Beschreibung eures Motivs an den Friedrich-Fröbel-Kindergarten in die Arndtstraße 2, 68766 Hockenheim oder per E-Mail an: froebel-kindergarten@hockenheim.de“, erklärt Petra Hindricksen-Stoll vom Friedrich-Fröbel-Kindergarten.
Bei dieser Idee gehen die Erzieherinnen und Erzieher des Friedrich-Fröbel-Kindergartens natürlich wie bei der Regenbogen-Aktion erneut mit gutem Beispiel voran: Das Lego-Männchen geht im Aquarium auf Tauchkurs und wer weiß – vielleicht fängt es sich auch noch einen kleinen Fisch. Die Mitarbeiter des Fröbel-Kindergartens freuen sich auf die von den Kindern eingesandten Ideen und möchten die gesammelten Bilder dann im Nachgang in einer Ausstellung im Kindergarten aufhängen.
Text: Stadt Hockenheim / Fröbel-Kindergarten Foto: Fröbel-Kindergarten 04.05.2020
Stadtverwaltung: Ab 4. Mai wieder erweitertes Angebot
Maskenpflicht für Besucher / Bürgerbüro am Samstag, 9. Mai von 9 – 12 Uhr geöffnet
Ab Montag , 4. Mai, sind das Rathaus und die Außenstellen wieder zu den normalen Öffnungszeiten erreichbar. Damit kehrt ein Stück Normalität in den öffentlichen Bereich zurück. Allerdings
bittet die Stadt alle Besucher des Rathauses und seiner Einrichtungen weiterhin nur persönlich vorzusprechen, wenn dies tatsächlich notwendig ist. In vielen Fällen reicht ein Anruf oder einen E-Mail-Nachricht an den zuständigen Mitarbeiter aus. Für die persönliche
Vorsprache sollte vorab ein Termin vereinbart werden, um Wartezeiten und Warteschlangen zu vermeiden. Dies gilt insbesondere für das Standesamt, das Ausländeramt, das Generationenbüro oder die Wohnungsverwaltung der städtischen Liegenschaften.
Die Dienstgebäude dürfen nur mit einer Mund-Nasen-Bedeckung betreten werden, wie dies auch in den Geschäften vorgeschrieben ist. Eine sogenannte Alltagsmaske ist dafür völlig ausreichend.
Spender für die Handdesinfektion stehen zur Verfügung. In zentralen Publikumsbereichen z.B. an der Pforte, in der Touristinformation oder im Bürgerbüro sind Schutzscheiben angebracht.
Das Bürgerbüro ist am Samstag, 9. Mai, und künftig wieder an jedem ersten Samstag im Monat von 9-12 Uhr geöffnet.
Stadtverwaltung Schwetzingen 04.05.2020
Vollsperrung im Bereich Beethovenstraße 21
Wegen einer privaten Baumaßnahme ist die Beethovenstraße im Bereich der Haus-Nr. 21, d.h. zwischen Mozartstraße und Richard-Wagner-Straße, von Montag, 27.04. bis Dienstag, 16.06. für den Gesamtverkehr gesperrt. Eine örtliche Umleitung ist ausgeschildert.
Aus Schutz der Senioren vor dem Corona-Virus findet dieses Jahr kein Seniorentag statt
Das Corona Virus wird uns voraussichtlich noch das ganze restliche Jahr über begleiten. Da die Gefahr der Ansteckung mit dem Virus auch im Herbst noch nicht völlig verschwunden
sein wird und zum Schutz gerade der Senioren vor Ansteckung, hat Oberbürgermeister Dr. Pöltl entschieden, den diesjährigen Seniorentag abzusagen. Dieser hätte am 6. November 2020 stattgefunden.
Die Stadt Schwetzingen bedauert diese Entscheidung, hält sie aber in der jetzigen Situation für unvermeidbar.
Stadtverwaltung Schwetzingen 04.05.2020
Frauenorganisation der Ahmadya Gemeinde spendet 700 Alltagsgesichtsmasken an die Stadtverwaltung
Freude im Schwetzinger Rathaus über die großzügige Spende der Frauenorganisation der Ahmadya Gemeinde Schwetzingen/ Eppelheim: Gemeinsam hatten sie 700 so genannte Alltagsmasken aus
Baumwolle genäht und an das Schwetzinger Rathaus gespendet. Beim Nähen unterstützt wurden sie dabei von der Ahmadya Frauenorganisation aus dem hessischen Dietzenbach.
Bürgermeister Matthias Steffan nahm die Masken stellvertretend für die Mitarbeiter/innen der Stadtverwaltung entgegen und zeigte sich außerordentlich dankbar über diese schöne Spenden-Idee:
„Das ist ein tolles Signal der Ahmadya Gemeinde in dieser besonderen und herausfordernden Zeit. Nachdem ab kommendem Montag die Maskenpflicht beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr gilt, werden auch die Mitarbeiter/innen im Rathaus und in den Außenstellen
– insbesondere diejenigen mit Publikumsverkehr – diese Masken benötigen. Wir freuen uns daher sehr über diese sinnvolle und nützliche Spende der Ahmadya Damen, die ja auch schon bei anderen Gelegenheiten – wie zum Beispiel dem Dreck-Weg-Tag – ihre tatkräftige
Unterstützung unter Beweis gestellt haben.
Stadtverwaltung Schwetzingen 04.05.2020
Stadtradeln 2020: Aktion wird nicht im geplanten Zeitraum stattfinden
Für die ersten drei Wochen im Mai waren die diesjährigen Stadtradeln-Wochen geplant. Viele Schwetzinger und Schwetzingerinnen wären in dieser Zeit umgestiegen – vom Auto aufs Rad, um Kilometer für den Klimaschutz zu sammeln. Letztes Jahr erradelten 625 Teilnehmer/innen in 33 Teams 101.155 Kilometer für Schwetzingen. Aufgrund der Corona-Pandemie kann das Stadtradeln dieses Jahr nicht wie geplant stattfinden. Als übergeordneter Organisator hat der Rhein-Neckar-Kreis die Aktion abgesagt.
„Die Absage für unseren ursprünglichen Zeitraum im Mai ist insbesondere aufgrund der bisher noch nie erreichten Anzahl von stolzen 46 angemeldeten Kommunen sehr bedauerlich“, so Lisa-Marie Riemann, Radverkehrsbeauftragte des Rhein-Neckar-Kreises. „Daher werden wir gemeinsam mit den beteiligten Kommunen prüfen, ob eine Verlegung auf einen späteren Zeitraum, bevorzugt in der zweiten Jahreshälfte, möglich ist.“ Ob es allerdings tatsächlich einen Ersatztermin geben wird, bleibt abzuwarten.
„Alles was wir für die Stadtradeln-Wochen in Schwetzingen geplant haben ist ja momentan nicht möglich“, erklärt Patrick Cisowski, Klimaschutzbeauftragter der Stadt Schwetzingen. „Bei Auftaktveranstaltungen, gemeinsamen Radtouren für die Bürgerinnen und Bürger und Radtreffs mit persönlicher Beratung kommen ja viel zu viele Menschen zusammen.“ Umso mehr freut es ihn, dass gerade jetzt viele Menschen mit dem Rad unterwegs sind. „Die Bewegung an der frischen Luft tut uns gut und unter Einhaltung der derzeitigen Vorgaben bietet das Radfahren eine schöne Abwechslung im Alltag“, so Cisowski.
Pünktlich zum Start der Radsaison ist auch die Rad-Servicestation am Schwetzinger Bahnhof wieder einsatzbereit. Die Luftpumpe wurde komplett erneuert und kann nun wieder für alle gängigen Ventile genutzt werden. Auch das Werkzeug wurde nachgerüstet, sodass kleinere Ausbesserungen am Fahrrad direkt erledigt werden können.
Stadtverwaltung Schwetzingen 04.05.2020
„Wanderer ferner Welten“ 2021
Städtische Ausstellung wird verschoben
Am 23.04.2020 wäre die städtische Ausstellung „Wanderer ferner Welten“ im Palais Hirsch – traditionell vor Beginn der Schwetzinger SWR Festspiele – eröffnet worden. Leider muss auch die Frühjahrsausstellung aus bekannten Gründen ausfallen. Die Präsentation von Gemälden von Wolfgang Maria Ohlhäuser, einem der bekanntesten zeitgenössischen Vertretern phantastischer Kunst, wird jedoch zur prominenten Festspielzeit 2021 nachgeholt.
Text: Stadtverwaltung Schwetzingen Foto: Gunnar Fuchs 04.05.2020
Das Warten hat ein Ende: Die Stadtbibliothek geöffnet seitdem 28. April
Zur Wahrung der Hygiene- und Abstandsregelungen gibt es für die Besucher/innen allerdings Regeln zu beachten
Am Dienstag, 28. April, öffnete die Stadtbibliothek Schwetzingen mit kleinen Einschränkungen und Regelungen wieder für die Leserinnen und Leser.
Damit eine Öffnung möglich ist, müssen die Hygienevorschriften die Abstandsregelungen eigehalten werden. Daher können vorerst nur 15 Personen gleichzeitig die Bibliothek betreten. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, ist es leider nicht möglich Zeitungen vor Ort in der Sitzecke zu lesen. Zeitschriften können aber entliehen werden.
Die Nutzer werden gebeten, ihren Aufenthalt in den Regalzonen mit Rücksicht auf die Wartenden auf die Zeit der Medienauswahl zu beschränken und einen unnötig langen Aufenthalt zu vermeiden. Bitte das Gebäude in Hinblick auf die noch geltende Kontaktsperre nicht in Gruppen betreten. Familien sollten vorerst, wenn möglich, nicht alle gemeinsam kommen.
Wir empfehlen das Tragen eines Mundschutzes und das Nutzen des Desinfektionsspenders am Eingang.
Um den Mindestabstand von möglichst 2 Metern, mindestens 1,5 Metern einzuhalten, sind Boden-Markierungen vor der Ausleihe und Rückgabe angebracht worden.
Der Ausgang aus der Bibliothek erfolgt bis auf Weiteres über den Innenhof der Invalidenkaserne und das Eisentor vor Xylon Museum und Werkstätten.
Bitte beachten Sie, dass Neuanmeldungen in der ersten Woche aufgrund des zu erwartenden Ansturms nicht möglich sein werden.
Das Team der Bibliothek wird bis 29. Mai keine Mahngebühren erheben, somit besteht keine Eile bei der Medienrückgabe.
Dies dient auch der Entlastung des Personals und um Warteschlangen zu vermeiden. Gerne können Sie auch telefonisch unter der Nummer: 06202 87271 oder per Email: stadtbibliothek@schwetzingen.de Leihfristen verlängern.
Die vorläufigen Öffnungszeiten sind:
Montag: geschlossen
Dienstag: 10-12 und 14-18 Uhr
Mittwoch: 10-12 und 14-17 Uhr
Donnerstag: 14-17 Uhr
Freitag: 10-15 Uhr
Stadtverwaltung Schwetzingen 04.05.2020
Spargelsaison 2020
Aufgrund der aktuellen Situation und der entsprechenden Corona-Verordnung musste der diesjährige Spargelanstich am Samstag, 25.04., leider abgesagt werden.
Im nächsten Jahr wird Sternekoch Daniel Schimkowitsch (Restaurant L.A. Jordan) jedoch den allerseits beliebten Anstich in der Spargelsaison 2021 „nachholen“ und alle Spargelliebhaber mit seinen Kochkünsten verzaubern.
Desweitern werden die Spargelworkshops (08.05. / 15.05.) und die Führung mit der „Spargelfrau“ (09.05.) nächstes Jahr zu gegebener Zeit wieder angeboten.
Bis dahin heißt es, die örtlichen Spargelbauern zu unterstützen und den frisch gestochenen Spargel, sei es auf dem Markt oder direkt auf dem Hof, zu erwerben! Um die Zeit zumindest kulinarisch zu überbrücken, gibt es leckere Rezepte zum Nachkochen! Ob klassisch oder exotisch – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt! Als Anregung anbei ein Spargelrezept der Fam. Fackel-Kretz-Keller.
Der Durchgangsweg zwischen Schlossplatz und Dreikönigstraße hat einen Namen bekommen! Ab sofort weisen Hinweisschilder den Passanten darauf hin, dass jener auf dem „Weg der Hofmusik“ wandelt. Im Knotenpunkt dieses kurzen, jedoch hoch frequentierten Pfades wurde vergangenes Jahr die so genannte „HörBar“ eingerichtet, eine optische und akustische Infostation, die über das „Paradies der Tonkünstler“ – die lokale Geschichte der Hofmusik bis hin zur heutigen Festivalstadt Schwetzingen – Interessantes zu lesen und auch zu Gehör bringt.
Mit der Wegbezeichnung ist somit ein logischer Schritt vollzogen, zumal der „Weg der Hofmusik“ am Palais Hirsch beginnt, wo die „Forschungsstelle südwestdeutsche Hofmusik“ beheimatet ist.
Stadtverwaltung Schwetzingen 04.05.2020
„Schwetzingen auf Schatzsuche“ Aufruf des städtischen Museums an die Bevölkerung
Um die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus einzudämmen, ist zuhause bleiben das derzeitige Gebot der Stunde. Dass dieser Umstand nicht zwangsläufig zu Einsamkeit und Trübsal führen muss, zeigt der kreative Umgang zahlreicher Menschen mit dieser ungewohnten Situation. Viele nutzen die Tage zuhause auch für einen ausgiebigen und gründlichen „Frühjahrsputz“. Diese Tatsache möchte das städtische Museum im KarlWörn-Haus zum Anlass nehmen, auf seine neueste Kampagne, den Sammlungsaufruf „Schwetzingen auf Schatzsuche“, hinzuweisen.
Ob in verborgenen Ecken des Kellers, Schubladen aus dem Schrank der Großmutter oder auf verstaubten Dachböden: Überall dort, wo alte Schätze gesammelt und vergessen werden, können sich Objekte befinden, die die lange und vielfältige Geschichte Schwetzingens offenbaren.
Daher bittet das städtische Museum um aktives „Mitsuchen“ und lädt auf eine gemeinsame „Schatzsuche“ in die Vergangenheit ein. Fotos der gefundenen „Schätze“ können mit den dazugehörigen Geschichten entweder per E-Mail (museumsverwaltung@schwetzingen.de) zugesandt oder auch telefonisch (06202/87-468) vorgestellt werden. Die interessantesten und spannendsten Einsendungen werden dann innerhalb der nächsten Wochen im Rahmen weiterer Presseinformationen und über die bekannten Informationskanäle der Stadt vorgestellt.
Stadtverwaltung Schwetzingen 04.05.2020
Wegen Neubau eines Gebäudes: Schützenstraße seit dem 20. April bis Jahresende für den Verkehr gesperrt
Für den Neubau des Gebäudes des Vereins Habito in der Schützenstraße 6 muss die Schützenstraße ab Montag, 20. April, bis zur voraussichtlichen Beendigung der Bauarbeiten am 23. Dezember 2020 für den Verkehr voll gesperrt werden.
Die Stadt bittet die Verkehrsteilnehmer/innen um Beachtung und Verständnis.
Stadtverwaltung Schwetzingen 04.05.2020
Auch während der Corona Krise nicht auf Bücher, Filme und Hörbücher aus der Bibliothek verzichten!
Mobiler Lieferservice der Stadtbibliothek macht es möglich / Bücher kommen per Fahrradkurier
Auch die Stadtbibliothek Schwetzingen ist durch die Corona Krise für den Publikumsverkehr geschlossen. Seither ist der Zugang zur Stadtbibliothek nur noch über die digitalen Dienste möglich. Mit der Onleihe (metropolbib.de) können Nutzer/innen rund um die Uhr Medien herunterladen. Der Pressreader ermöglicht den Zugang zu 7500 internationalen Zeitschriften. Weitere Wissensspeicher – Brockhaus Enzyklopädie und Munzinger sind ebenfalls online abrufbar.
Da noch nicht abzusehen ist, wann die Bibliothek wieder geöffnet sein wird, möchten die Mitarbeiterinnen die Leserinnen und Leser auch weiterhin mit analogen Büchern, Hörbüchern, Filmen
oder Zeitschriften versorgen.
Wie das geht, erklärt die Leiterin der Bibliothek Katja Breitenbücher: „Rufen Sie uns an, wir beraten Sie zwischen 8.00 und 13.00 Uhr gerne unter der Telefonnummer 06202 87-271 oder
schreiben Sie uns eine E-Mail unter
stadtbibliothek@schwetzingen.de . Gerne können Sie auch auf unserer Internetseite (www.schwetzingen.de/ Unterbereich Bildung &Wissenschaft/ Bibliothek) in unserem Online-Katalog recherchieren und schauen, ob ein
gewünschtes Buch verfügbar ist. Dort gibt es auch eine Sparte mit Buchtipps und Neuerscheinungen, wo aufgelistete Medien nur darauf warten, entliehen zu werden.“
Zur Lieferung der Bücher vereinbaren Sie bitte einen Termin. Die Mitarbeiterinnen bringen die Medien dann vor die Haustür, natürlich mit Sicherheitsabstand. Bitte nicht mehr als
5 Bücher, 4 Filme und 4 Hörbücher auf einmal bestellen, da die Anlieferung mit dem Fahrrad erfolgt.
Die Rückgabe wird erst fällig, wenn die Bibliothek wieder geöffnet ist. Es entstehen keine Mahngebühren.
„Nutzen Sie unseren Service, entspannen Sie sich ein wenig mit einem guten Buch und gönnen Sie sich eine ‚corona freie‘ Auszeit“, empfiehlt Katja Breitenbücher und ergänzt: „Wir vermissen unsere Kundinnen und Kunden und hoffen, dass wir alsbald wieder unsere Pforten für Sie öffnen können!
Stadtverwaltung Schwetzingen 04.05.2020
Neuauflage „GartenpfOrte“
Die 2017 aufgelegte Broschüre „GartenpfOrte“ ist um weitere Mitglieder erweitert worden: Die Gärten der Kommunen Angelbachtal, Landau sowie Ludwigshafen ergänzen das bisherige Angebot, welches in Kooperation mit der MRN erschienenen ist. Die gedruckte Version wird voraussichtlich Mitte April vorliegen und lädt zum virtuellen Stöbern ein, solange bis sich die Lage wieder entspannt hat und die Gärten für ihre Besucher wieder ihre Pforten öffnen und zum Verweilen einladen.
Übersicht über die aktuellen Baustellen in der Zeit vom 4. bis 10. Mai 2020
A 656: Fahrbahneinengung von vier auf zwei Fahrstreifen wegen Brückenbauarbeiten
im Bereich Friedrichsfeld; Umleitungsempfehlung über A 6 oder B 535.
B37/Neckarstaden: Erneuerung des Hochwasserschutzesim Bereich Alten Brücke ab Montag, 4.
Mai, bis voraussichtlich Anfang Juli 2020; Zufahrt zur Alten Brücke über B37
und Neckarstaden gesperrt; Umleitungen sind ausgeschildert.
Alter Kohlhof: Wegen Leitungs-, Entwässerungs- und Gehwegarbeiten zwischen Hausnummer 5
und 13 bis voraussichtlich Ende Juni 2020 gesperrt.
Berliner Straße/Jahnstraße: Arbeiten am nördlichen Geh- und Radweg in der
Jahnstraße zwischen Café Frisch und Berliner Straße; in der Jahnstraße und in
der Berliner Straße bis voraussichtlich Ende Mai ein Fahrstreifen gesperrt,
Fuß- und Radverkehr in der Jahnstraße wird kleinräumig umgeleitet.
Czernyring: Wegen Umbaus des Czernyrings in den Anschlussbereichen Czernybrücke und Montpellierbrücke
einspurig in beide Richtungen.
Eppelheimer Straße: In Höhe alte Eisenbahnbrücke gesperrt, Umleitung
über Henkel-Teroson-Straße.
Gerhart-Hauptmann-Straße: Wegen Straßensanierungsarbeiten bis Samstag, 30.
Juni 2020, halbseitig gesperrt; Gehweg für Fußgänger einseitig frei; Radverkehr
ist frei.
Grabengasse/Seminarstraße: Wegen Kanalsanierung, Fernwärmearbeiten und
Fahrbahnerneuerung Vollsperrung der Seminarstraße zwischen Grabengasse/Plöck und
Schulgasse bis voraussichtlich Ende August 2020; Zufahrt für Anlieger frei, Ausfahrt
in die Friedrich-Ebert-Anlage über den kleinen Tunnel möglich, Umleitung ist
ausgeschildert.
Hauptstraße: Wegen Pflasterarbeiten zwischen Friesenberg und Karlstor gesperrt; Zufahrt
Friesenberg aus Richtung Karlsplatz möglich, Zufahrt Jakobsgasse gesperrt; Einbahnregelung
in der Mönchgasse zwischen Hackteufel und Hauptstraße aufgehoben; Tiefgaragen
P12 und P13 sind erreichbar; Radverkehr wird über B 37 umgeleitet; Buslinie 33
in Richtung Emmertsgrund wird umgeleitet; Bauende voraussichtlich Ende Juni
2020.
Hebelstraßenbrücke: Neubau bis März 2021; Vollsperrung, Umleitung des
Kraftfahrzeugverkehrs über die Montpellierbrücke, Umleitung des Rad- und
Fußverkehrs über die Liebermannbrücke.
Klingenteichstraße: Wegen Stützwandneubau und Straßenbauarbeiten bis voraussichtlich
Anfang 2021 ab Hausnummer 32 bis zur oberen Kehre Zufahrt Hotel Molkenkur voll gesperrt;
Umleitung über Molkenkurweg, Schloss-Wolfsbrunnenweg und Graimbergweg.
Köpfelweg: Kanalsanierung zwischen Mühlweg und Hausnummer 41, bis Mitte Mai 2020
abschnittsweise gesperrt, Umleitung ist ausgeschildert.
Kurfürsten-Anlage: Wasserleitungsarbeiten auf Höhe der
Stadtbücherei bis voraussichtlich Freitag, 8. Mai 2020; einer von zwei
Fahrspuren sowie der Radweg jeweils zwischen 9 und 15 Uhr voll gesperrt;
Radverkehr wird auf Gehweg umgeleitet; Gehweg für Fußverkehr frei.
Ludolf-Krehl-Straße: Grundausbau sowie Kanal- und Leitungsarbeiten
bis voraussichtlich Dezember 2020, abschnittsweise gesperrt.
Lutherstraße: Private Hochbaumaßnahme auf Höhe Hausnummer 7 bis voraussichtlich 30.
Juni 2020; Vollsperrung im Bereich zwischen Uferstraße und Brückenkopfstraße;
umgedrehte Einbahnstraßenregelung in der
Brückenkopfstraße; Umleitungen sind
ausgeschildert; Gehweg für Fußverkehr auf gegenüberliegenden Straßenseite frei.
Maaßstraße: Wegen Straßenumgestaltung zwischen Wallstraße und Neckarhäuser Straße bis
November 2020 für den Verkehr voll gesperrt; Umleitungen für den Auto- und
Radverkehr sind ausgeschildert; Fußverkehr wird an der Baustelle vorbeigeführt.
Max-Jarecki-Straße: Fertigstellung der Fahrbahn und Bau des Gehwegs
am Zollhofgarten, bis voraussichtlich September 2020 zwischen Czernyring und
Zollhofgarten vollgesperrt.
Neue Schlossstraße: Bohrmaßnahmen zur Vorbereitung für
Stützmauersanierung; Vollsperrung bis voraussichtlich Freitag, 15. Mai 2020,
zwischen Schlossberg und Graimbergweg; Umleitung für Auto-, Rad- und Fußverkehr
über Schlossberg; Buslinie 30 wird umgeleitet; LKW und Reisebusse großräumig
umgeleitet.
Neuenheimer Landstraße: Private Baumaßnahme in Höhe Hausnummer 48, bis
Ende September 2020 wochentags zwischen 9 und 15 Uhr vorübergehend halbseitig
gesperrt mit Ampelregelung.
Pfaffengrunder Terrasse: In der Bahnstadt entsteht zwischen Gadamerplatz
und Promenade ein neuer öffentlicher Platz; die Bauarbeiten starten am Montag,
20 April 2020, und dauern voraussichtlich bis Mitte 2021.
Schulbergweg: Stützmauererneuerung und Tiefbauarbeiten bis Ende September 2021; bis
Ende August 2020 zwischen Schönauer Straße und Karl-Christ-Straße gesperrt,
Umleitung ausgeschildert; Bushaltestellen Schönauer Straße und Schulbergweg
werden nicht bedient.
Uferstraße: Wegen Stromarbeiten in Höhe des Ruderclubs von Dienstag, 14. April, bis
voraussichtlich Mitte Mai 2020 halbseitig gesperrt; Umleitung über Neuenheimer
Landstraße und verlängerte Bergstraße; Geh- und Radweg ist frei.
Werderstraße: Fernwärmearbeiten in Höhe Hausnummer 48; Zeitweise Vollsperrung bis
voraussichtlich Freitag, 15. Mai 2020, jeweils montags bis freitags von 7 bis
16.30 Uhr; Umleitungen für Kraftfahrzeug- und Radverkehr sind ausgeschildert.
Text: Stadt Heidelberg Foto: Speyer 24/7 News´ 04.05.2020
Neue
Corona-Verordnung des Landes gilt ab 4. Mai
In Heidelberg Vorbereitungen zur Öffnung von Zoo, Kurpfälzischem Museum und
Spielplätzen ab 6. Mai
Das Land Baden-Württemberg hat eine neue Corona-Verordnung
bekanntgegeben. Die Bestimmungen gelten ab Montag, 4. Mai. Unter anderem dürfen
alle Ladengeschäfte – unabhängig von der Größe ihrer Verkaufsfläche – wieder
vollständig öffnen. Gottesdienste werden wieder erlaubt, die zulässige Zahl der
Trauergäste bei Beerdigungen wird auf 50 erhöht. Zahnärzte dürfen wieder
uneingeschränkt praktizieren, Friseure und Fußpflegestudios wieder öffnen. Die
Ausgangsbeschränkungen in Pflegeheimen entfallen.
Ab Mittwoch, 6. Mai, soll zudem in Museen, Freilichtmuseen,
Ausstellungshäusern und Gedenkstätten, Tierparks und Zoos der Betrieb wieder
starten. Auch Spielplätze sollen ab dem 6. Mai wieder öffnen. Das Land hat
angekündigt, entsprechende Auflagen und Richtlinien zeitnah zu veröffentlichen.
Schulen öffnen wie bereits bekannt schrittweise ab dem 4. Mai.
Kindertagesstätten bleiben weiterhin geschlossen, die Notbetreuung wird
fortgesetzt. Jugendhäuser sind ebenfalls weiter geschlossen.
Das Land betont, dass das Abstandsgebot und die bisherigen
Kontaktbeschränkungen weiter gelten, einschließlich des Verzichts auf private
Reisen und Verwandtenbesuche. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung beim
Einkaufen und im Nahverkehr bleibt Pflicht. Weiterhin untersagt sind
Zusammenkünfte in Vereinen und sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen.
Großveranstaltungen bleiben bis zum 31. August untersagt.
Auswirkungen in
Heidelberg: Neckarwiese wieder offen, Zoo und Museum bereiten sich vor
Grünanlagen: Die Stadt Heidelberg wird das
Betretungsverbot für die Neckarwiese nicht verlängern. Die Wiese ist ab dem 4.
Mai wieder zugänglich. Grillen, Picknicken und das längere Niederlassen sollen
aber weiter untersagt bleiben. Das eingeschränkte Betretungsverbot in allen
anderen städtischen Grünanlagen wird ebenfalls aufgehoben. Eine entsprechende
Allgemeinverfügung der Stadt ist bis zum 3. Mai befristet und wird nicht
verlängert.
Spielplätze: Laut neuer Landesverordnung können
Spielplätze ab dem 6. Mai wieder öffnen. Das Land hat entsprechende Auflagen
und Richtlinien angekündigt. Öffentliche Bolzplätze hingegen müssen auch über
den 6. Mai hinaus geschlossen bleiben.
Zoo: Der Zoo Heidelberg plant die Wiedereröffnung
mit Einschränkungen am 6. Mai. Für den Zoobesuch werden besondere Hygiene- und
Verhaltensregeln gelten, die der Zoo noch bekanntgeben wird.
Musik- und Singschule: Das Land stellt in seiner
Verordnung in Aussicht, dass in Musikschulen „unter bestimmten Voraussetzungen
und in einzeln festgelegten Bereichen Unterricht ermöglicht werden“ soll. Es
müssen aber noch nähere Bestimmungen durch das Kultusministerium abgewartet
werden.
Kurpfälzisches Museum: Das Museum bereitet sich
auf eine Wiederöffnung ab dem 6. Mai vor. Zu sehen sein, wird die Sonderausstellung
„Herkules- Unsterblicher Held“, die bislang nur in Teilen digital zugänglich
war. Auch die zum Kurpfälzischen Museum gehörige Textilsammlung Max Berk in
Ziegelhausen wird wieder öffnen.
Schulen: Am Montag, 4. Mai 2020, startet in
Baden-Württemberg schrittweise und stark eingeschränkt der Schulbetrieb. Der
stufenweise Einstieg der Schulen in den Präsenzunterricht beginnt mit
Schülerinnen und Schülern aller allgemeinbildenden Schulen, bei denen in diesem
oder im nächsten Jahr die Abschlussprüfungen anstehen, sowie mit den Schülerinnen
und Schülern der diesjährigen Prüfungsklassen der beruflichen Schulen. Aus
Gründen des lnfektionsschutzes wird der Unterricht nicht in voller
Klassenstärke, sondern in kleinen Lerngruppen organisiert werden. In Heidelberg
sollen Schülerinnen und Schüler im Schulgebäude und auf dem Schulhof eine
Schutzmaske tragen, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Die Stadt Heidelberg
hat dazu mehr als 56.000 Masken als Erstausstattung an die öffentlichen und
privaten Schulen geliefert. An den Grundschulen findet vorerst kein
Präsenzunterricht statt. Informationen zum Start des eingeschränkten
Schulbetriebs gibt das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
Baden-Württemberg hier.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Quartiersmanagement Westliches Bergheim hat Arbeit aufgenommen und unterstützt in Corona-Krise
Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck informierte sich vor Ort im Nachbarschaftsbüro
Das Nachbarschaftsbüro des Quartiersmanagements
Westliches Bergheim in der Bergheimer Straße 152
öffnete Anfang des Jahres 2020 seine Pforten. Seither haben die
Quartiersmanagerinnen Antonia Bugla und Devika Herrmann für Ideen und Anregung
der Anwohnerinnen und Anwohner ein offenes Ohr und stehen bei Fragen rund um
das Stadtviertel zur Verfügung. Mit ihrer Arbeit möchten die beiden
Quartiersmanagerinnen nachbarschaftliche Strukturen stärken,
Entwicklungsprozesse begleiten und das Stadtviertel gemeinsam mit den Menschen
vor Ort gestalten. Mittel- und langfristiges Ziel ist es, die Wohn-
und Lebenssituation im stark verkehrsbelasteten Quartier zu verbessern. Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck hat sich am Mittwoch, 29. April 2020, über
die Arbeit des Quartiersmanagements vor Ort informiert.
Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck: „Der
Stadtteil Bergheim verändert sich an vielen Stellen gleichzeitig und es ist
wichtig, dass sich die ansässigen Bürgerinnen und Bürger dabei einbringen
können. Das Motto des Quartiersmanagements lautet: ‚Gemeinsam. Bergheim. Gestalten.‘
Dieses Motto gewinnt gerade jetzt in der Coronakrise an Bedeutung: Durch die
aktive Unterstützung des Quartiersmanagements ist es gelungen,
nachbarschaftliche Hilfe in dieser schwierigen Zeit schnell zu mobilisieren und
den Zusammenhalt zu stärken. Wir alle können davon profitieren, wenn wir uns
gegenseitig unterstützen. Darum freue ich mich besonders, dass Frau Bugla und
Frau Herrmann aktiv auf die Menschen im Stadtteil zugehen und das Gespräch
suchen.“
Das Gebiet des Quartiersmanagements reicht vom Stadteingang
Heidelbergs bis zur Mittermaierstraße und wird im Norden durch den Neckar und im
Süden durch die Bahngleise begrenzt. Es wird in gemeinsamer Trägerschaft durch
den „Verein zur beruflichen Integration und Qualifizierung e. V“ (VBI) und den „Kulturfenster e. V.“ betrieben und durch die Stadt Heidelberg
gefördert.
Corona-Krise: Quartiersbüro ist geöffnet und vermittelt in der
Nachbarschaft
Das Nachbarschaftsbüro ist in der Corona-Krise weiterhin für
Anwohnerinnen und Anwohner wie gewohnt geöffnet: montags von 15 bis 18 Uhr,
mittwochs von 14 bis 17 Uhr sowie donnerstags von 9 bis 12 Uhr. Um die geltenden
Hygienemaßnahmen einzuhalten, werden die Gespräche mit Abstand und bei gutem Wetter
im Freien durchgeführt. Ein Mund- und Nasenschutz wird für die Besucherinnen
und Besucher bereitgestellt. Die Nachbarschaft ist eingeladen, bei Fragen und
Ideen, insbesondere in Bezug auf die Nachbarschaftshilfe, Kontakt aufzunehmen.
So können die Quartiersmanagerinnen zwischen Helferinnen, Helfern und
Hilfesuchenden vermitteln, um diese zusammenbringen.
Antonia Bugla, Quartiersmanagerin Westliches Bergheim: „Wir
haben als Nachbarschaftsbüro einen Aufruf gestartet, um Freiwillige zu finden,
die in der Nachbarschaft hilfsbedürftige Menschen im Alltag unterstützen.
Erfreulicherweise haben sich darauf viele Menschen bei uns gemeldet – sowohl
Freiwillige als auch Hilfesuchende. Viele von ihnen möchten sich auch
unabhängig von Corona in ihrem Stadtteil engagieren. Das ist für uns eine tolle
Grundlage für unsere künftige Arbeit. Im Idealfall entwickelt sich daraus eine
langanhaltende nachbarschaftliche Unterstützung, die nicht nur in
Krisensituationen wichtig ist.“
Lastenradaktion und neuer Nachbarschaftsraum geplant
Trotz der Coronakrise planen die Quartiersmanagerinnen
Aktionen für das Stadtviertel. So sind sie in der nächsten Zeit an drei Tagen
in der Woche mit dem Lastenrad unterwegs, um mit Bürgerinnen und Bürgern ins
Gespräch zu kommen. Auch die Perspektive für die Arbeit nach der Krise ist
gegeben: Sobald es die Situation wieder zulässt, soll ein Nachbarschaftsraum in
der Bergheimer Straße 144 eröffnet werden.
Devika Herrmann, Quartiersmanagerin Westliches Bergheim:
„Wir hoffen, dass wir bald im Nachbarschaftsraum den Menschen aus dem Quartier
einen Raum anbieten können, in dem sie sich treffen können. Außerdem soll es
dort künftig Angebote zur Unterhaltung, für praktische Hilfe oder zum
gegenseitigen Kennenlernen geben. So können die Menschen im Quartier stärker
als bisher zusammenwachsen. Gerne können sich Menschen mit Ideen im
Nachbarschaftsbüro melden.“
Kontakt
Das Nachbarschaftsbüro des
Quartiersmanagements Westliches Bergheim, Bergheimer Straße 152, 69115
Heidelberg, ist immer montags von 15 bis 18 Uhr, mittwochs von 14 bis 17
Uhr sowie donnerstags von 9 bis 12 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet.
Telefonisch ist das Büro unter 06221 728 2182 oder per
E-Mail an kontakt@hd-bergheim.de zu erreichen. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.hd-bergheim.de.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Schutzmasken aus Heidelberg: Oberbürgermeister Würzner besuchte Unternehmen Oswald
Produktion von monatlich bis zu 800.000 Masken ab Mitte Juni geplant
Der Bedarf an Schutzmasken ist wegen der
Corona-Pandemie vor allem im Gesundheitssektor groß. Hochwertige Masken sind
derzeit allerdings nur schwer in großen Mengen erhältlich. Die Produktion
erfolgt meist in Asien. Die Stadt Heidelberg setzt sich dafür ein, dass auch
Unternehmen in der Region in die Herstellung von Schutzmasken einsteigen, um
die Abhängigkeit von internationalen Lieferketten reduzieren zu können. Das
Heidelberger Unternehmen Oswald Friseurbedarf & Kosmetik geht diesen
Schritt und wird in Kürze am Standort Heidelberg in großer Stückzahl FFP2-Masken
produzieren. Bei einem Pressetermin am Mittwoch, 29. April 2020, bei Oswald in
der Bahnstadt haben Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, die
Geschäftsführer Peter und Thomas Oswald sowie Marc Massoth, Leiter des Amtes
für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft, über die Pläne informiert.
Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart
Würzner: „Insbesondere die Einrichtungen im Gesundheitssektor sind dringend auf
qualitativ hochwertige Schutzmasken angewiesen. Dank unserer hervorragenden
Kontakte nach China konnten wir viele hunderttausend Schutzmasken beschaffen
und an niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, aber auch an Schulen, Bürgerämter,
Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr, Einzelhändler und die
Quartiersmanagements verteilen. Wir müssen künftig unabhängiger von weltweiten
Lieferungen werden. Hochwertige Masken sollten auch in der Region produziert
werden. Nur so können wir noch schneller reagieren und den Bezug von
Schutzmaterial sicherstellen. Ich freue mich, dass Oswald künftig in Heidelberg
Schutzmasken in großer Stückzahl herstellen wird.“
„Der Bedarf an Schutzmasken ist sehr
hoch und wir erhalten bereits jetzt viele Anfragen. Wir möchten in Heidelberg
qualitativ hochwertige Produkte made in Germany herstellen. Hier können wir
unmittelbar die Qualität der Materialien und des Gesamtproduktes prüfen. Das
ist der große Vorteil im Vergleich zur Produktion in Asien. Dabei setzen wir
natürlich auch auf unsere langjährige Erfahrung beim Vertrieb von
Drogerieartikeln und einfachen Schutzmasken für Friseure und Kosmetiker“, sagt
Geschäftsführer Peter Oswald.
Vollautomatische Maschinen werden derzeit noch produziert
Die
Produktion der FFP2-Schutzmasken soll Mitte Juni nach einem Testlauf in der
Unternehmenshalle am Standort Wieblingen starten. Die vollautomatischen
Maschinen sollen 600.000 bis 800.000 Schutzmasken im Monat herstellen. Die
beiden Maschinen werden derzeit noch in China produziert und kommen
voraussichtlich Ende Mai beziehungsweise Mitte Juni mit dem Zug in Heidelberg
an. Filtrierende Halbmasken (FFP) halten Schadstoffe und Viren ab. Sie schützen
den Träger vor Partikeln, Tröpfchen und Schwebeteilchen. Für die
Behandlung von COVID-19-Patienten werden im Rahmen genereller Schutzkleidung,
vor allem auch in Intensivstationen, FFP2- und FFP3-Masken verwendet. Oswald plant die
Herstellung von Masken mit und ohne Ausatmeventil. Masken ohne Ventil filtern
sowohl die eingeatmete Luft als auch die Ausatemluft und bieten daher sowohl
einen Eigenschutz als auch einen Fremdschutz. Masken mit Ventil filtern nur die
eingeatmete Luft und sind daher nicht für den Fremdschutz ausgelegt. Oswald Friseurbedarf & Kosmetik bietet seit 1925 in Heidelberg Friseur- und Kosmetikartikel an,
darunter auch seit mehr als 30 Jahren einfache, dreilagige Schutzmasken für
Friseure, Fußpfleger und Kosmetiker. Diese werden in China produziert.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Alle Recyclinghöfe öffnen am Montag, 4. Mai
Aufgrund der Coronavirus-Pandemie mit Einlassbeschränkungen und Zugangsregeln
Für die Anlieferung von Kleinmengen an Abfällen aus
Heidelberger Haushalten und Gewerbebetrieben öffnet die Abfallwirtschaft und
Stadtreinigung Heidelberg ab Montag, 4. Mai 2020, alle Recyclinghöfe.
Angesichts der Coronavirus-Pandemie ist dies aus Sicherheitsgründen jedoch nur
mit Einlassbeschränkungen und Zugangsregeln möglich.
Für alle
Recyclinghöfe gilt:
Grundsätzlich dürfen maximal zwei Fahrzeuge
gleichzeitig auf die Recyclinghöfe fahren. Ausnahme ist aufgrund seiner Größe
der Recyclinghof Kirchheim. Hier dürfen maximal fünf Fahrzeuge gleichzeitig auf
den Hof fahren. Der notwendige Sicherheitsabstand muss eingehalten werden. Den
Anweisungen des Personals vor Ort ist Folge zu leisten.
Es besteht
Maskenpflicht bei der Abgabe. Die Stadt bittet die Besucherinnen und Besucher,
ihre eigene Maske mitzubringen. Auch ein Tuch oder ein Schal, den man sich vor
Mund und Nase bindet, reicht aus. Ohne Maske ist keine
Anlieferung möglich.
Die Abgabe ist ausschließlich für Abfälle aus Privathaushalten
oder von Gewerbebetrieben aus Heidelberg möglich.
Die
Besucherinnen und Besucher werden gebeten, dies vor Ort durch einen
Personalausweis oder ein ähnliches Dokument nachzuweisen. Anlieferungen von auswärts werden nicht angenommen.
Auf den kleineren Recyclinghöfen Emmertsgrund,
Handschuhsheim und Ziegelhausen können zwar wieder alle Abfallsorten abgegeben
werden. Die Mengen sind jedoch auf die Menge der Kofferraum-Ladung eines Pkw begrenzt.
Gewerbebetriebe können sich zur Abgabe ihrer
Wertstoffe unter der Telefonnummer 06221 58-29999 einen Termin in der Abfallentsorgungsanlage
Heidelberg-Wieblingen geben lassen.
Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, die
anfallenden Gebühren möglichst passend bereitzuhalten. Eine Kartenzahlung ist,
bis auf den Recyclinghof Wieblingen, nicht möglich.
Situationsbedingt gelten
für die einzelnen Recyclinghöfe folgende weitere Regeln:
Recyclinghof
Kirchheim (Oftersheimer Weg): Der
zentrale Recyclinghof in Kirchheim ist seit 21. April
2020 wieder geöffnet. Eine
Anlieferung aller regulären Materialien ist zu den üblichen Öffnungszeiten
(Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr, Samstag von 8 bis 15 Uhr) weiterhin
möglich. Die Möbelhalle bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Es gilt weiterhin,
dass maximal fünf Fahrzeuge gleichzeitig auf den Hof fahren dürfen. Der nötige
Sicherheitsabstand muss eingehalten werden. Dadurch kann es zu Wartezeiten und
Schlangen bei der Anlieferung kommen. Die Anlieferung ist ausschließlich über
die Speyerer Straße in den Oftersheimer Weg möglich, die Ausfahrt nur über den
Diebsweg. Der Oftersheimer Weg wird zur Einbahnstraße. Eine Einfahrt in den
Oftersheimer Weg über den Diebsweg ist nicht möglich.
Recyclinghof
Wieblingen/Abfallentsorgungsanlage Wieblingen (Mittelgewannweg 2a): Ab Montag, 4. Mai 2020, ist der Recyclinghof für
Gewerbebetriebe und Privathaushalte mit verlängerten Abgabezeiten geöffnet. Die
Öffnungszeiten sind bis auf Weiteres von Montag bis Freitag 7 bis 19 Uhr und
Samstag von 8 bis 15 Uhr. Allerdings braucht man zur Anlieferung einen Termin.
Dieser ist telefonisch unter Telefon 06221 58-29999 erhältlich. Es werden
jeweils 15-Minuten-Termine vergeben. Es werden alle Materialien angenommen. Die
Abfälle müssen vorab gut sortiert werden, damit die Anlieferung schnell und
problemlos erfolgen kann. Für Gewerbebetriebe gilt weiterhin eine Begrenzung
von zwei vorsortierten Abfallgruppen.
Recyclinghöfe
Emmertsgrund und Handschuhsheim: Die
Recyclinghöfe Emmertsgrund (auf dem Gelände der ehemaligen Müllsauganlage) und
Handschuhsheim (Nähe Erzeugergroßmarkt) sind ab Montag, 4. Mai 2020, zu den
gewohnten Öffnungszeiten von Montag bis Freitag, von 8 bis 12 Uhr und von 13
bis 16 Uhr und am Samstag von 8 bis 15 Uhr geöffnet.
Recyclinghof
Ziegelhausen, In der Neckarhelle: Aufgrund der beengten Platzverhältnisse und der besonderen
Verkehrssituation ist der Recyclinghof Ziegelhausen von Montag bis Samstag von
11 bis 16 Uhr geöffnet. Mit den geänderten Öffnungszeiten soll der Anlieferverkehr
von der Entsorgungslogistik getrennt werden. Vormittags findet der Austausch
der befüllten Container statt. Sobald sich die Situation vor Ort normalisiert
hat, soll der Recyclinghof wieder zu den regulären Zeiten öffnen.
Für Rückfragen steht die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung
Heidelberg per E-Mail an abfallwirtschaft@heidelberg.de
oder telefonisch unter der zentralen Nummer 06221 58-29999 von Montag bis
Freitag, 8 bis 12 Uhr, zur Verfügung.
Text: Stadt Heidelberg Foto: Speyer 24/7 News 04.05.2020
Neckarwiese ab 4. Mai wieder zugänglich
Grillen und Picknicken bis auf Weiteres noch nicht möglich
Die Heidelberger Neckarwiese ist ab Montag, 4. Mai, wieder
öffentlich zugänglich. Die Stadt wird eine Allgemeinverfügung nicht verlängern,
die für die Neckarwiese ein unbeschränktes Aufenthaltsverbot vorgeschrieben
hatte. Auch Restriktionen für weitere Grünanlagen, die in dieser
Allgemeinverfügung festgehalten wurden, werden nicht verlängert. Es gelten
weiter die Bestimmungen der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg und
die Neckarvorlandsatzung der Stadt Heidelberg.
„Die
Heidelbergerinnen und Heidelberger haben sich in den vergangenen Wochen enorm
diszipliniert und verantwortungsbewusst gezeigt. Daher halten wir diesen
Schritt nun für möglich. Wir werden die Entwicklung genau beobachten.
Tätigkeiten wie Grillen, Picknicken und längeres Niederlassen sind auf der
Neckarwiese bis auf Weiteres noch nicht erlaubt. Es darf dort zu keinen
größeren Menschenansammlungen kommen. Wir werden zu den genauen Regelungen aber
die neue Corona-Verordnung des Landes abwarten, die für das Wochenende
angekündigt ist“, erklärt Ordnungsbürgermeister Wolfgang Erichson.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Filtermaterialtausch
im Kompostwerk Wieblingen
In der Kompostanlage in Heidelberg-Wieblingen wird ab
Montag, 4. Mai 2020, das verbrauchte Filtermaterial der Abluftanlage erneuert.
Die Arbeiten werden voraussichtlich zwei Wochen in Anspruch nehmen. Während der
Austauschaktion und in der darauffolgenden Woche können vereinzelte
Geruchsemissionen nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Die
Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg bittet um Verständnis.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Hörspielgenuss zur Frühstückszeit
Musikhochschule Trossingen und Literaturstadt Heidelberg veröffentlichen Hörspiele von Heidelberger Autoren online
Zehn außergewöhnliche Hörspiele sind 2019
in einer besonderen Kooperation des Studiengangs Musikdesign der Staatlichen
Hochschule für Musik Trossingen und der Akademie für Darstellende Kunst
Baden-Württemberg mit Autorinnen und Autoren der UNESCO City of Literature
Heidelberg entstanden. Nach ihrer Live-Uraufführung 2019 bei den Heidelberger
Literaturtagen 2019 und den ARD-Hörspieltagen in Karlsruhe, wird die
Hörspielserie „Im Tag ist Schatten“ jetzt online veröffentlicht.
Ab dem 5. Mai 2020 wird zehn Wochen lang
jeden Dienstag um 9 Uhr ein weiteres Hörspiel der Serie auf der Webseite des
Landeszentrums Musik-Design-Performance, auf Youtube und Soundcloud zu hören
sein. So lässt sich wöchentlich das dienstägliche Frühstück mit Hörgenuss
zelebrieren. Selbstverständlich sind die Hörspiele nach Veröffentlichung auch
zu anderen Tageszeiten abrufbar. Mit dabei sind – in chronologischer
Reihenfolge – die Werke der Heidelberger Autoren Jean-Michel Räber, Frank
Barsch, Marcus Imbsweiler, Ingeborg von Zadow, Claudia Schmid, belmonte und
Anette Butzmann.
Weitere aktuelle digitale Kulturangebot aus Heidelberg finden Interessierte auf www.heidelberg.de/kulturamt.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Mittermaierstraße ab Montag, 4. Mai, wieder geöffnet
Die Mittermaierstraße wird am Montag, 4. Mai 2020, wieder für den Verkehr geöffnet. Damit liegen die Bauarbeiten im Zeitplan. Die Stadt Heidelberg hat den 290 Meter langen Abschnitt zwischen Bergheimer Straße und Kurfürsten-Anlage in nur zwei Wochen grundlegend saniert. Bis einschließlich Sonntag, 3. Mai 2020, laufen noch die Restarbeiten und der Bereich ist komplett gesperrt. Zum Ende der Woche wurden unter anderem Markierungen aufgetragen und Randsteine gesetzt
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Asiatische
Tigermücke in Heidelberg
Intensive Bekämpfung im Jahresverlauf / Bevölkerung wird um Mithilfe gebeten
Mit dem Frühlingswetter hat die ursprünglich aus Südostasien
stammende Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) wieder Saison: Seit dem
ersten Auftreten von Populationen in Heidelberger Stadtteilen wird die
asiatische Tigermücke seit 2016 systematisch bekämpft. Durch gezielte Maßnahmen
konnten die Populationen in neun Heidelberger Stadtteilen dezimiert oder ganz
verdrängt werden. Das exotische Insekt kann potenziell tropische
Krankheitserreger wie Dengue-, Chikungunya- und Zika-Viren übertragen. Aufgrund
des Klimawandels und der heißen Sommer findet die Tigermücke auch bei uns immer
neue Ansiedlungsmöglichkeiten.
Bekämpfung wieder in
mehreren Heidelberger Stadtteilen
Neue oder anhaltende Populationen der invasiven Mückenart
müssen von April bis September 2020 wieder in mehreren Heidelberger Stadtteilen
bekämpft werden. Die Bekämpfung betrifft dieses Jahr kleine Teilgebiete der
Stadtteile Neuenheim, Weststadt, Bahnstadt, Kirchheim, Rohrbach, Südstadt,
Wieblingen und Pfaffengrund. Trotz der Coronavirus-Maßnahmen verträgt die
Tigermückenbekämpfung keinen Aufschub. Wegen den Kontakt-Einschränkungen können
die Mitarbeiter der biologischen Stechmückenbekämpfung der Icybac GmbH im
Auftrag des Gesundheitsamtes jedoch in vielen Fällen nur eingeschränkt
persönlich vor Ort kommen. Daher sind sie verstärkt auf die Mithilfe der
Anwohnerschaft angewiesen.
Sofern ein Sicherheitsabstand eingehalten werden kann,
werden die Mitarbeiter betroffene Grundstücke ab Anfang Mai 2020 aufsuchen. In
den Fällen, wo eine Begehung der Grundstücke nicht möglich ist, werden die
Mitarbeiter in den betroffenen Stadtteilen in den nächsten Wochen
Informationszettel und sogenannte B.t.i.-Tabletten austeilen. Bürger und
Bürgerinnen können mit diesem Leitfaden ihre Grundstücke genau untersuchen, Brutstätten
selbst ausfindig machen und dauerhaft beseitigen oder bekämpfen. Dies ist im
Frühjahr besonders wichtig, um schon die erste Generation der Tigermücken am
Schlupf und der erneuten Eiablage zu hindern.
Nur im Larvenstadium
kann die Tigermücke effektiv biologisch bekämpft werden
Nur im Larvenstadium, in dem sich die Moskitoart noch im
Wasser befindet und entwickelt, kann die Tigermücke effektiv biologisch
bekämpft werden. Dafür müssen zunächst die Brutstätten der Tigermücken
ausfindig gemacht werden. Brutstätten sind alle Arten von Wasseransammlungen,
die sich in Vorgärten, Grundstücken, Schrebergärten oder auch Gullys befinden
und mindestens eine Woche stehen bleiben. Daher ist es jetzt wichtig, in allen
Ecken des Gartens und am Haus die Brutstätten der Tigermücke ausfindig zu
machen, zu beseitigen oder zu bekämpfen.
Sobald es die Corona-Maßnahmen wieder zulassen, werden die
Mitarbeiter der Tigermückenbekämpfung unter Einhaltung aller
Sicherheitsmaßnahmen die Grundstücke der Bürger betroffener Stadtteile in
zweiwöchigem Rhythmus bis Ende September aufsuchen und potenzielle Brutstätten
behandeln. Denn die selbstständige Bekämpfung mit B.t.i. ist ohne Aufsicht der
Experten nur beschränkt wirksam. Bis dahin sind die Experten verstärkt auf die
Initiative und aktive Mitarbeit der Bürgerschaft angewiesen. Die
Bekämpfungsaktion in Heidelberg wird von der Icybac GmbH koordiniert, die
Tigermückenkontrollen auch in anderen Städten und Gemeinden durchführt.
Das können Bürger und
Bürgerinnen in den betroffenen Stadtteilen konkret tun
Sich auf ihrem Grundstück (Garten, Hof, Terrasse,
Balkon) einen Überblick über möglich vorhandene Brutstätten verschaffen.
Brutstätten sind alle Gefäße oder Hohlräume im Außengelände, in denen sich
Wasser wie Regen sammelt und mindestens eine Woche stehen bleiben kann.
Mögliche Brutstätten: Regenwassertonnen,
Blumentöpfe und Blumentopfuntersetzer, Eimer, kleine Gefäße (wie
Kinderspielzeug, Pflanzschalen oder Joghurtbecher), Gullys und Ablaufrinnen,
verstopfte Dachrinnen, Gießkannen, Zisternen, alte Autoreifen und hohle Stangen
im Außengelände wie Zaunpfosten oder Sonnenschirmständer.
Ausgenommen sind: belebte Gartenteiche sowie
Vogel- und Igeltränken, wenn sie einmal richtig gereinigt und regelmäßig
geleert werden.
Entscheiden, was davon benötigt wird und was
entsorgt werden kann.
Achtung: Auch Gegenstände, die entsorgt werden,
müssen vorher behandelt werden, da sich an diesen noch intakte Eier vom letzten
Jahr befinden können! Ansonsten droht eine Verschleppung der Eier auf andere
Grundstücke oder Entsorgungseinrichtungen.
Alle kleineren Behältnisse sollen gründlich mit
Wasser und Bürste (Wurzelbürste, Schrubber und Handschuhe) gereinigt werden.
Bitte so lagern, dass sich kein Wasser darin sammeln kann. Pflanzentöpfe statt
in Untersetzer auf Steine stellen, wo das Wasser nach dem Gießen oder Regen
ablaufen kann.
Größere Gegenstände wie Zisternen und
Regenwassertonnen, die wenig Wasser enthalten oder die nicht mehr benötigt
werden, bitte leeren, reinigen und sicher lagern (so, dass sich darin kein
Wasser oder Regen mehr ansammeln kann). Am besten umgedreht lagern oder unter
einem Dach im Schuppen oder im Keller aufbewahren.
Regenwassertonnen und Zisternen, die benötigt
werden, werden mit B.t.i.-Tabletten behandelt (ungiftig für Pflanzen, Menschen,
Vögel und Haustiere). Zudem sollen sie mit Mosquitonetzen (Gaze) so abgedeckt
werden, dass keine Spalten entstehen, in denen Stechmücken einfliegen können
(mit Klebeband oder Schnur absichern).
Zaunpfosten, hohle Stangen und Regenschirmständer
gründlich mit Wasser und Bürste reinigen und mit Klebeband, Mosquitonetz oder
Schutzkappen aus dem Baumarkt abdichten.
Alternativ dazu können alle Gegenstände mit einem
Hochdruckreiniger gereinigt werden. Ein normaler Wasserschlauch reicht nicht
aus, da die Eier ziemlich fest an der Innenseite der Behälter kleben! Bitte
beachten, dass das abfließende Wasser nach Möglichkeit nicht in den Abfluss
gelangt, sondern natürlich abfließen kann (etwa auf dem Rasen, Blumenbeete oder
ähnliches).
Zum Schluss sollten alle Abflüsse auf dem
Grundstück (Gullys und Ablaufrinnen) mit B.t.i.-Tabletten behandelt werden.
Wer größere Brutstätten wie Regenfässer oder
Container auffindet, kann Kontakt zu den Mitarbeitern der Tigermückenbekämpfung
Heidelberg aufnehmen. Diese kommen nach Absprache vorbei und führen die
gezielte und biologische Bekämpfung unentgeltlich mit B.t.i. durch.
Hintergrundinfos
B.t.i. und Kontakt zu Ansprechpartnern
B.t.i. ist ein biologisches Mittel, das in mögliche
Brutstätten in Gärten, auf Terrassen oder Balkone gegeben wird. Bei dem
eingesetzten Mittel handelt es sich um ein Eiweiß, das spezifisch im Darm von
Mücken zu einem biologischen Wirkstoff umgewandelt wird und die Mückenlarven
dadurch abtötet. Es wird seit Jahrzehnten weltweit eingesetzt und ist für
anderen Insekten, Tiere, Menschen und Pflanzen völlig ungiftig. B.t.i. in
Tablettenform ist erhältlich von den Mitarbeitern der biologischen
Stechmückenbekämpfung oder über den Website-Kontakt. Weitere Informationen gibt
es unter http://www.rhein-neckar-kreis.tigermuecke.info.
Unter „Kontakt“ sind die Ansprechpartner für Heidelberg zu finden.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Coronavirus-Pandemie: Meldepflicht für Einreisende aus dem Ausland
Kontaktdaten für die Meldung haben sich geändert
Wer aus dem Ausland nach Baden-Württemberg einreist, muss
sich wegen der Coronavirus-Pandemie grundsätzlich in eine 14-tägige Quarantäne
begeben. Das gilt auch für Personen, die zunächst aus dem Ausland in ein
anderes Bundesland eingereist sind und dann nach Baden-Württemberg
weiterreisen. Wer mit dem Ziel Heidelberg einreist, ist verpflichtet, dies zu
melden. Hier haben sich nun die Kontakdaten kurzfristig geändert: Betroffene
sollen die Meldung nun nicht mehr ans Bürger- und Ordnungsamt der Stadt
Heidelberg richten, sondern an das Gesundheitsamt Rhein-Neckar (Telefon-Hotline
06221 522-1881 oder E-Mail covidinfo@rhein-neckar-kreis.de).
Telefonisch oder per E-Mail (Betreff „Einreise“) benötigt
die Behörde folgende Angaben:
Name
Wohnanschrift
Geburtsdatum und -ort
Telefonnummer (Festnetznummer, falls nicht
vorhanden, dann Handynummer)
Datum der Einreise
das Land, aus dem man eingereist ist
gegebenenfalls Benennung von Krankheitssymptomen
Falls
die Quarantäne nicht an der Wohnanschrift eingehalten wird, sind die Anschrift
und der Ort des Aufenthalts und die dortige Telefonnummer anzugeben.
Regelungen für
Beschäftigte aus dem Ausland
Ausnahmen von der Quarantänepflicht gibt es zum Beispiel für
Saisonarbeitskräfte, bestimmte Berufsgruppen, Berufspendler oder aus sonstigen
triftigen Gründen. Diese sind in der „Coronaverordnung – Einreise“ geregelt.
Arbeitgeberinnen und -geber, die Personen aus dem Ausland zum Zweck einer
mindestens dreiwöchigen Arbeitsaufnahme beschäftigen, müssen dies dem Bürger-
und Ordnungsamt der Stadt Heidelberg vor Arbeitsaufnahme per E-Mail an corona.ordnungsamt@heidelberg.de
melden.
Weitere Informationen gibt es online beim Sozialministerium
Baden-Württemberg unter https://www.baden-wuerttemberg.de
>Service >Aktuelle Infos zur Coronaverordnung für Ein- und Rückreisende.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Wichtige Etappenziele erreicht – aber Erfolge jetzt nicht aufs Spiel
setzen
Oberbürgermeister, Landräte und
Polizeipräsidenten aus der Metropolregion appellieren an die Bevölkerung
Bei der Eindämmung der Coronavirus-Pandemie sind wichtige
Etappenziele erreicht worden – die bisherigen Erfolge dürfen aber nicht aufs
Spiel gesetzt werden. Deshalb bitten die Oberbürgermeister der Städte
Heidelberg und Mannheim, Professor Dr. Eckart Würzner und Dr. Peter Kurz, sowie
die beiden Landräte des Neckar-Odenwald-Kreises und Rhein-Neckar-Kreises, Dr.
Achim Brötel und Stefan Dallinger, und die Präsidenten der Polizeipräsidien
Mannheim und Heilbronn, Andreas Stenger und Hans Becker, die Bevölkerung
weiterhin um Geduld und aktive Mithilfe bei der Bekämpfung der Pandemie.
„Die Zahlen der Neuinfektionen in der Metropolregion
Rhein-Neckar gehen in eine gute Richtung. Alle Bürgerinnen und Bürger tragen
hierzu erheblich bei. Wir denken dabei zum Beispiel an die vielen
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die zuhause Homeoffice und Kinderbetreuung
unter einen Hut bringen. Oder an diejenigen, die in sogenannten kritischen
Bereichen arbeiten und jetzt dringend benötigt werden. Oder an die Schülerinnen
und Schüler, die gerade zuhause lernen. Herzlichen Dank an Sie alle, dass Sie
sich an die Regeln halten und Verständnis für die Kontaktbeschränkungen haben“,
erklären die Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten.
„Wir begrüßen gleichzeitig, dass Bund und Länder nun erste
Schritte zur Lockerung verabschiedet haben. Seit vergangener Woche haben nun
auch wieder viele Geschäfte geöffnet, ab dem 4. Mai werden die ersten
Schülerinnen und Schüler wieder in die Schule gehen. Auch die Notbetreuung in
Kitas und Schulen wurde erweitert. Es ist aber entscheidend, dass die
Lockerungen nicht zu einem deutlichen Anstieg der Infektionen führen. Gerade
deshalb sind die Abstandsregelungen, das Tragen von Masken und die Vermeidung
von großen Ansammlungen so wichtig. Dass eine Ausgangssperre vermieden werden
konnte, war Ihrem besonnenen Verhalten zu verdanken. Darauf kommt es auch jetzt
wieder an.“
Es gelten weiterhin die wichtigen Hygieneregeln: Abstand halten, häufiges und gründliches Händewaschen und – das ist noch für viele neu: Gesichtsmaske auf! Die Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten bekräftigen: „Tragen Sie bitte eine Schutzmaske in Geschäften und im öffentlichen Nahverkehr – das ist seit 27. April Pflicht. Bitte benutzen Sie eine Maske aber auch überall dort, wo sich Menschen auf engem Raum begegnen und in Kontakt mit anderen Menschen treten. Masken – auch selbst genähte – helfen dabei, das Infektionsrisiko zu verringern. Erfreulicherweise hat sich auch die Versorgungslage in den Apotheken, in den Drogerien und im Online-Versandhandel verbessert. Und zur Not reicht auch ein Tuch, das Mund und Nase bedeckt. Helfen Sie mit, die Pandemie einzudämmen und bleiben Sie gesund!“
Gemeinsame Presseinformation der Städte Heidelberg und Mannheim, des Rhein-Neckar-Kreises und des Neckar-Odenwald-Kreises und der Polizeipräsidien Mannheim und Heilbronn 04.05.2020
Bauarbeiten starten an Kreuzung B37 / Neckarstaden
Hochwasserschutz auf Höhe der Alten Brücke erneuern
Im Bereich der Alten Brücke beginnen am
Montag, 4. Mai 2020, die Bauarbeiten, um den dortigen Hochwasserschutz zu
erneuern. Gleichzeitig wird die Fahrbahn im Bereich der Kreuzung B37 / Zufahrt
Neckarstaden saniert. Für die Arbeiten ist eine Dauer von voraussichtlich acht
Wochen eingeplant.
Für die Fahrbahnsanierung wird zunächst
der Unterbau der Straße ausgebaut. Dann folgen die Fundamente für den
Hochwasserschutz. Anschließend wird die Straße neu gepflastert. Das Pflaster
wird dabei in Beton eingebaut, damit es die Verkehrsbelastungen langfristig
besser trägt. Im Anschluss muss der Beton vier Wochen aushärten und zwar ohne
Belastung. Nur so wird sichergestellt, dass keine Risse oder andere
Schwachstellen entstehen.
Während der Bauarbeiten ist die Zufahrt zur Alten
Brücke über die B37 und Neckarstaden gesperrt. Diese erfolgt über die Kleine
Mantelgasse und Lauerstraße zu den Neckarstaden. Die Einbahnregelung der
Lauerstraße wird dafür umgedreht. Über kurzzeitige Einschränkungen aufgrund der
Baustelle werden Anwohnerinnen und Anwohner informiert.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Fernwärmearbeiten in der Werderstraße
Zeitweise Vollsperrung vom 22. April bis 15. Mai 2020
Die Stadtwerke Heidelberg führen ab
nächster Woche in der Werderstraße 48 Fernwärmearbeiten durch. Im Zuge dessen
wird eine zeitweise Vollsperrung notwendig: Von Mittwoch, 22. April, bis
voraussichtlich Freitag, 15. Mai 2020, muss die Werderstraße in Höhe der
Baustelle tagsüber für den Verkehr gesperrt werden – montags bis freitags in
der Zeit von 7 bis 16.30 Uhr. Fußgänger können auf der gegenüberliegenden
Straßenseite den Gehweg passieren. Der Autoverkehr wird über die
Mönchhofstraße, Quinckestraße und Schröderstraße umgeleitet. Für den Radverkehr
wird eine Umleitung über anliegende öffentliche Seitenstraßen eingerichtet. Die
Stadt Heidelberg bittet um Verständnis.
Geschlechterklischees aufbrechen: Foto-Ausstellung des Queer Festivals im
Mai online
Die Bilder der zehn Wettbewerbs-Gewinner*innen sind zudem auf 200 Plakaten in Heidelberg zu sehen
„Breaking Gender Stereotypes“, also das Aufbrechen von
Geschlechterklischees, steht im Mittelpunkt einer Ausstellung, die vom 1. Mai
bis 31. Mai 2020 sowohl digital unter www.queer-festival.de
als auch auf 200 Plakaten in ganz Heidelberg zu sehen sein wird. Im Fokus
stehen die Arbeiten der zehn Gewinner*innen eines vom Queer Festival Heidelberg
ausgerufenen, internationalen Fotowettbewerbs.
Gesellschaftliche Erwartungshaltungen an geschlechtsspezifisches Verhalten bestimmen den menschlichen Alltag. Der Begriff Gender beschreibt solche sozial bedingten Geschlechterzuschreibungen und -verhältnisse. Die ausgewählten Projekte von zehn Künstler*innen nehmen in den Blick, wie Menschen weltweit mit diesen Verhältnissen spielen und Konventionen hinterfragen. Die Künstler*innen kommen unter anderem aus den USA, Iran, Südafrika und der Elfenbeinküste.
Die Verfolgung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, transgender, intersexuellen und queeren (kurz LSBTTIQ) nimmt in den letzten Jahren in vielen Ländern zu. Dies wird durch die Auswirkungen der Corona-Krise noch verschärft: Religiöse Extremisten weltweit instrumentalisieren die Pandemie, um gegen sexuelle und geschlechtliche Minderheiten zu hetzen. „Auch in Deutschland berichten Opferberatungsstellen von einer Zunahme der LSBTTIQ-Feindlichkeit. Umso wichtiger ist es, dass das Queer Festival in diesem Jahr alle Menschen in Heidelberg sowohl digital als auch im öffentlichen Raum dazu einlädt, sich mit queeren künstlerischen Positionen auseinanderzusetzen“, betont Bürgermeister Wolfgang Erichson.
Die Ausstellung „Breaking Gender Stereotypes“ ist die Auftaktveranstaltung zum Queer Festival 2020. Die 12. Edition des Festivals für LSBTTIQ-Kunst und -Kultur kann aufgrund der weltweiten Coronavirus-Pandemie nicht wie geplant im Mai 2020 stattfinden. Die Höhepunkte des Programms werden in die zweite Jahreshälfte 2020 verlegt. Das Festival wird von „Queer Play! e. V.“ in Kooperation mit dem Kulturhaus Karlstorbahnhof und dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg organisiert. Alle weiteren Informationen zum Queer Festival Heidelberg und dem Programm 2020 gibt es unter www.queer-festival.de.
Text: Stadt Heidelberg Foto: (1) Mojgan Ghanbari; (2) Ngadi Smart; (3) Roger Erickson 04.05.2020
Rund um die Autozulassung kann man in Heidelberg ab sofort fast alles
online erledigen
Online-Angebote dienen Gesundheitsschutz in Coronavirus-Zeiten
Wieder können Heidelberger Bürgerinnen und Bürger sich
Behördengänge sparen: Die Stadt Heidelberg weitet ab sofort bei der
Autozulassung ihren Online-Service aus. Die Standardvorgänge bei der
Autozulassung kann man jetzt mit wenigen Klicks eigenständig auf der
städtischen Homepage bearbeiten. Bislang war es online bereits möglich, Autos
außer Betrieb zu setzen und wiederzuzulassen. Jetzt können Privatpersonen
zusätzlich folgende Standard-Zulassungsvorgänge online beantragen:
Namens- und Adressenänderungen
Neuzulassungen
Wiederzulassungen innerhalb und
außerhalb
Umschreibungen innerhalb und
außerhalb mit oder ohne Halterwechsel
Umschreibungen innerhalb und
außerhalb mit oder ohne Kennzeichenwechsel
Über die Homepage unter unter www.heidelberg.de/formulare
>„Online-Service Kfz und Parkausweise“
gelangt man auf das Portal der Zulassungsstelle. Das selbsterklärende
Portal führt den Antragstellenden durch alle Masken bis zum Abschluss hindurch.
Ist das Fahrzeug zugelassen und werden die vorhandenen
Kennzeichen übernommen, wird der Antrag digital vollautomatisiert bearbeitet.
Nach erfolgreicher Prüfung seiner Angaben erhält der Antragstellende einen
Bescheid zum Herunterladen, der das sofortige Losfahren erlaubt. Innerhalb von
zehn Tagen schickt die Zulassungsstelle dann die neue ZBI (Kfz-Schein) und die
ZBII (Kfz-Brief) per Post zu. Damit ist das Vorsprechen am Schalter in diesen
Fällen Geschichte. Wer die Standard-Zulassung dennoch weiterhin persönlich
abwickeln möchte, kann dies selbstverständlich auch vor Ort bei der
Zulassungsstelle im ADAC-Gebäude (Pleikartsförster Straße 116,
Heidelberg-Kirchheim) beziehungsweise in den Bürgerämtern in den Stadtteilen
tun.
Online-Angebote:
Gesundheitsschutz in Zeiten des Coronavirus
In einem nächsten Schritt soll die internetbasierte
Zulassung von Kraftfahrzeugen auf juristische Personen ausgeweitet werden. Die
Stadt Heidelberg bietet seit vielen Jahren viele Formulare und Dienste online
an und baut diese kontinuierlich aus. In Zeiten des Coronavirus erleichtern
diese Online-Angebote das Einhalten der Kontakteinschränkungen und schützen die
Gesundheit der Bürgerschaft und der städtischen Beschäftigten.
Im Falle von abgemeldeten Fahrzeugen oder bei
Kennzeichenwechsel wird die Online-Zulassung im teilautomatisierten Verfahren
abgewickelt. Hier ist das sofortige Losfahren nicht möglich. Der
Antragstellende erhält per Post die ZBI, ZBII, die Plaketten samt einer
Anleitung zur Plakettenanbringung und einen Bescheid, der den Zeitpunkt der
Inbetriebnahme des Fahrzeugs nennt. Auch hier ist ein Vorsprechen bei der
Zulassungsstelle nicht notwendig.
Die Voraussetzungen
für die Online-Fahrzeugzulassung sind:
ZBI und ZBII müssen mit
Sicherheitscodes versehen sein
Siegelplaketten auf dem
Kennzeichen müssen Druckstücknummern haben
für die Identifizierung des
Fahrzeughalters müssen die Online-Ausweisfunktion (eID) für den Personalausweis
oder für den elektronischen Aufenthaltstitel aktiviert sein sowie die
kostenlose AusweisApp2 (www.ausweisapp.bund.de) oder
ein Kartenlesegerät.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Coronavirus-Pandemie: Meldepflicht für Einreisende aus dem Ausland
Wer aus dem Ausland nach Baden-Württemberg einreist, muss
sich wegen der Coronavirus-Pandemie grundsätzlich in eine 14-tägige Quarantäne
begeben. Das gilt auch für Personen, die zunächst aus dem Ausland in ein
anderes Bundesland eingereist sind und dann nach Baden-Württemberg
weiterreisen. Wer mit dem Ziel Heidelberg einreist, ist verpflichtet, dies dem
Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Heidelberg zu melden.
Betroffene müssen dazu eine E-Mail mit dem Betreff „Einreise“
an corona.ordnungsamt@heidelberg.de
mit folgenden Angaben schicken:
Name
Wohnanschrift
Geburtsdatum und -ort
Telefonnummer (Festnetznummer, falls
nicht vorhanden, dann Handynummer)
Datum der Einreise
das Land, aus dem man
eingereist ist
gegebenenfalls Benennung von
Krankheitssymptomen
Falls die Quarantäne nicht
an der Wohnanschrift eingehalten wird, sind die Anschrift und der Ort des
Aufenthalts und die dortige Telefonnummer anzugeben.
Ausnahmen von der Quarantänepflicht gibt es zum Beispiel für
Saisonarbeitskräfte, bestimmte Berufsgruppen, Berufspendler oder aus sonstigen
triftigen Gründen. Diese sind in der „Coronaverordnung – Einreise“ geregelt.
Weitere Informationen gibt es online beim Sozialministerium
Baden-Württemberg unter https://www.baden-wuerttemberg.de
>Service >Aktuelle Infos zur Coronaverordnung für Ein- und Rückreisende.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Stadtbücherei: Nach Wiedereröffnung guter Zulauf
Mit aufwendigen Schutzmaßnahmen gegen die Corona-Ansteckungsgefahr hat die Stadtbücherei Heidelberg am vergangenen Dienstag, 21. April, ihre Tore wieder geöffnet. Die Mitarbeiter sind des Lobes voll für das disziplinierte und rücksichtsvolle Verhalten der Besucherinnen und Besucher. Zunächst werden anstatt der üblichen zehn Öffnungsstunden pro Tag nur sieben angeboten. Grund dafür ist der gesteigerte Personalaufwand für Einlasskontrollen und Logistik sowie die vielen Rückgaben von Ausleihmedien, die über fünf Wochen hinweg bei den Büchereikunden zuhause gehortet wurden.
Zunächst dürfen nur Inhaber eines Büchereiausweises oder
Neuanmelder die Bibliothek betreten und auch nur jeweils 50 Personen zur
gleichen Zeit. Die Stadtbücherei bleibt damit vorsichtig unter der erlaubten
Zahl von einer Person pro 20 Quadratmeter. Bis zum Abend des ersten Ausleihtags
wurden etwas mehr als 500 Lesehungrige gezählt, die sich mit Rücksicht auf die
Wartenden zügig und reichlich mit Büchern, Medien und Zeitschriften für zuhause
eindeckten. Das ist etwa ein Viertel der Besucherfrequenz im Vergleich zu den
Normalzeiten. Nach den Erfahrungen der ersten Tage und mit professionellem
Augenmaß werden die Einlasszahlen nach und nach erhöht werden können. Die
Resonanz der Heidelbergerinnen und Heidelberger auf das wiedergewonnene Stück
Normalität ist durchweg positiv.
Die Stadtbücherei appelliert an die Familien, möglichst nur
eine Person zur Rückgabe und zur Ausleihe neuer Medien zu schicken, denn
Spielen und Lernen ist in der Stadtbücherei zurzeit nicht möglich.
Auch nicht für die Schülerinnen und Schüler, die
normalerweise die vielen Arbeitsplätze belegen. Sie müssen sich bis auf
Weiteres mit unterrichtsbegleitendem Stoff für zuhause eindecken.
Zutritt haben weiterhin nur Besucherinnen und Besucher mit
gültiger BüchereiCard oder MetropolCard aber Neukunden sind willkommen und
können sich direkt anmelden und ausleihen.
Sonderöffnungszeiten der Stadtbücherei Heidelberg:
Dienstag bis Freitag von 11 bis 18 Uhr
Samstag von 10 bis 16 Uhr
Telefonservice während der Öffnungszeiten unter Telefon
06221 58-36100
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Unterricht startet ab 4. Mai
stufenweise an den Heidelberger Schulen
Strenge Hygieneregeln und
Maskenpflicht / OB Würzner: Zusammenhalt und Rücksichtnahme wichtig
Am 4. Mai
2020 startet in ganz Baden-Württemberg schrittweise und stark eingeschränkt der
Schulbetrieb. Den Anfang machen Schülerinnen und Schülern aller
allgemeinbildenden Schulen, bei denen in diesem oder im nächsten Jahr die
Abschlussprüfungen anstehen, sowie die Schülerinnen und Schülern der
Prüfungsklassen der beruflichen Schulen. So hat es das Kultusministerium
Baden-Württemberg festgelegt. Darauf bereiten sich auch die 54 allgemeinbildenden
und beruflichen Schulen in Heidelberg vor. Oberbürgermeister Prof. Eckart
Würzner: „Gerade jetzt, wenn der Betrieb in den Schulen stufenweise anläuft,
ist es wichtig, dass Schülerinnen und Schüler und das gesamte Schulpersonal von
Anfang an, strikt die Hygieneregeln und Schutzmaßnahmen befolgen.
Zusammenhalten und aufeinander Rücksicht nehmen ist in dieser schwierigen
Situation mehr denn je angesagt. Oberstes Ziel aller Maßnahmen ist und bleibt
der Gesundheitsschutz.“
Abschlussklassen machen den Anfang
Am 4. Mai
starten die Kursstufe (erste und zweite Jahrgangsstufe) der allgemeinbildenden
Gymnasien und entsprechender Gemeinschaftsschulen sowie die Klassenstufen 9 und
10 der Haupt-, Werkreal-, Real- und Gemeinschaftsschulen. All dies gilt analog
für entsprechende Schülerinnen und Schüler an Sonderpädagogischen Bildungs- und
Beratungszentren (SBBZ). An den Schulen gelten die bekannten Hygiene- und
Schutzmaßnahmen – auch für spezielle Situationen wie etwa Ankommens- und
Pausensituationen oder Toilettengänge. Der Unterricht findet mit reduzierten
Gruppengrößen statt.
Die Wochen
der Schulschließungen hat die Stadt intensiv für eine gründliche Reinigung der
Schulgebäude genutzt. Klassen- und Fachräume aber auch Toiletten und Flure
wurden besonders intensiv und desinfizierend gereinigt, nicht benutzte Räume
anschließend verschlossen.
Maskenpflicht
Wie in allen
öffentlichen Gebäuden in Heidelberg gilt auch in den Schulen eine
Maskenpflicht. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner ist es ein besonderes
Anliegen, die Schulen mit einer Erstausstattung an Mund-Nasen-Schutz (MSN) zu
versorgen. Deshalb hat die Stadt im Vorfeld des Schulstarts an den Schulen
Bedarfe abgefragt. Die Verteilung der Masken erfolgt ab dem 27. April an die
Schulen. Außerdem bekommen alle Schüler eine Postkarte mit dem Appell
„Gemeinsam gegen Corona. #maskeauf“.
Die
Maskenpflicht gilt für die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte und
andere an den Schulen tätige Kräfte bei der Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln
auf dem Weg zur und von der Schule, auf dem Schulhof, auf den Fluren, Gängen
oder Toiletten. Sie gilt grundsätzlich auch in den Klassen- und Fachräumen. Ausnahmen
hiervon sind aber zulässig, wenn es aus pädagogischen Gründen notwendig und
unter hygienischen Gesichtspunkten vertretbar ist. Das ist dann der Fall, wenn sichergestellt
ist, dass ein ausreichender Sicherheitsabstand in den Klassen nach dem
Hinsetzen möglich ist.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Erweiterte Notbetreuung gestartet
Erhöhte Nachfrage nach Plätzen in Kitas und Schulen
Seit Montag, 27. April 2020, gilt eine erweiterte Notbetreuung von Kindern in den Kindertageseinrichtungen, in der Kindertagespflege, an Grundschulen sowie an den weiterführenden Schulen in ganz Baden-Württemberg. Auch in Heidelberg sind die Auswirkungen der neuen Regelungen spürbar. Nach einem ersten Überblick steigt demnach die Nachfrage nach Betreuungsplätzen sowohl im Kindergartenbereich wie im Schulbereich in Heidelberg sukzessive an. Da die Details zur Ausweitung der Notbetreuung vergangene Woche vom Land sehr spät veröffentlicht wurden, sind aber vermutlich noch viele Eltern unsicher, ob sie eine Notbetreuung in Anspruch nehmen können. In den städtischen Kitas reichen die Platzkapazitäten derzeit noch aus. Zahlen der freien Kita-Träger werden erst später vorliegen. Im Schulbereich ist die erweiterte Notbetreuung an den weiterführenden Schulen weiterhin durchweg nachgefragt. An den Grundschulen ist der Bedarf je nach Schulbezirk sehr unterschiedlich.
Oberbürgermeister
Prof. Dr. Eckart Würzner betonte bei einem Pressegespräch am Montag: „Wir
müssen im Blick haben, dass es sich weiterhin um eine Notbetreuung handelt. Sie
kann noch nicht allen offenstehen, sondern aktuell nur denen, die wirklich
dringend darauf angewiesen sind. Daher auch mein Appell an die Arbeitgeber:
Ermöglichen Sie es Ihren Beschäftigten bitte weiter, zum Beispiel im Homeoffice
zu arbeiten oder tragen Sie andere Lösungen für die Kinderbetreuung mit. Mir
ist sehr bewusst: Alle Eltern leisten seit Wochen einen unglaublichen Spagat.
Die Strategie einer weiteren schrittweisen Öffnung, sobald es im Sinne des
Gesundheitsschutzes verantwortbar ist, wird daher sehr wichtig.“
Erweiterte Notbetreuung
Neu ist, dass künftig auch Schülerinnen
und Schüler der siebten Klasse in die Notbetreuung miteinbezogen werden.
Außerdem ist neu, dass Kinder, bei denen beide Erziehungsberechtigte
beziehungsweise die oder der Alleinerziehende einen außerhalb der Wohnung
präsenzpflichtigen Arbeitsplatz haben und für ihren Arbeitgeber dort als
unabkömmlich gelten, die Notbetreuung anfragen können. Vorrang haben jedoch
nach wie vor Eltern, die in der sogenannten systemrelevanten Infrastruktur
arbeiten. Eltern müssen einen entsprechenden Nachweis des Arbeitgebers
vorlegen. Voraussetzung für die Teilnahme ist ferner, dass Eltern eine
Erklärung abgeben, dass eine familiäre oder anderweitige Betreuung des Kindes
nicht möglich ist.
Aufnahmemodalitäten für die erweiterte Notbetreuung klären
Eltern grundsätzlich direkt mit der Einrichtung, die das Kind zuletzt besucht
hatte. Wer die erweiterte Notbetreuung in Anspruch nehmen kann, hat das
Kultusministerium Baden-Württemberg hier
veröffentlicht.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Lutherstraße wegen Bauarbeiten vom 27. April bis 30. Juni 2020 voll gesperrt
Für eine private Hochbaumaßnahme muss die
Lutherstraße auf Höhe der Hausnummer 7 von Montag, 27. April, bis
voraussichtlich Dienstag, 30. Juni 2020, für den Verkehr voll gesperrt werden.
Umleitungen für den Auto- und Radverkehr werden in nördlicher Richtung über die
Schulzengasse und Brückenkopfstraße und in südlicher Richtung über die
Werderstraße eingerichtet. Der Gehweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite
ist für Fußgängerinnen und Fußgänger frei.
Die Leerung der Mülltonnen erfolgt weiter wie
gewohnt dienstags. Die Baufirma wird hierfür die Mülltonnen an einen
Sammelpunkt und nach der Leerung zurück zum Grundstück bringen. Anwohnerinnen
und Anwohner werden gebeten, Tonnen am Entsorgungstag bis 6 Uhr frei zugänglich
bereitzustellen. Zuvor sollten die Mülltonnen gekennzeichnet werden, um
Verwechslungen zu vermeiden. Im Falle einer Sperrmüllanmeldung werden Anwohnerinnen
und Anwohner gebeten, die Abholung mit der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg
abzustimmen. Ab Montag, 4. Mai 2020, wird der Sperrmüll bei Anmeldung wieder
abgeholt.
Text: Stadt Heidelberg Foto: Speyer 24/7 News, dak 04.05.2020
Maskenpflicht ab 27. April beim Einkaufen: Einzelhändler können Hinweisplakate ausdrucken
Beim Einkaufen gilt in Baden-Württemberg ab Montag, 27. April 2020, eine Maskenpflicht. Personen ab dem Alter von sechs Jahren müssen in Heidelberg und landesweit in Läden und Einkaufszentren eine Alltagsmaske oder andere Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Auf Wochenmärkten wird das Tragen von Masken oder anderen Mund-Nasen-Bedeckungen, auch selbstgenähten Masken und Schals, dringend empfohlen. Die Maskenpflicht gilt nicht, wenn dies aus medizinischen oder sonstigen zwingenden Gründen für eine Person unzumutbar ist, etwa bei Asthma oder wenn es behinderungsbedingt nicht möglich ist.
Die Stadt Heidelberg bietet Einzelhändlern Plakate an, die
ausgehängt werden können und die Kundinnen und Kunden so auf die Maskenpflicht
und die weiteren Vorgaben zum Schutz vor Infektionen hinweisen, etwa die
Einhaltung von mindestens 1,5 Meter Abstand. Die Plakate stehen ab Freitag, 24.
April, auf der Internetseite der städtischen Wirtschaftsförderung unter www.wirtschaftsfoerderung.heidelberg.de
kostenfrei zum Herunterladen und Ausdrucken bereit. Je nach Bedarf, stehen
unterschiedliche Formate und Größen (DIN A3 und DIN A4) zur Verfügung.
Weitere Informationen zur Maskenpflicht, die ab dem 27. April auch im öffentlichen Personennahverkehr sowie an Bahn- und Bussteigen gilt, gibt es auch auf der Internetseite des Landes unter www.baden-wuerttemberg.de. Hier erhalten Interessierte unter anderem auch Antworten auf häufige Fragen rund um das Thema.
Polizeipräsident und OB: Lob und Bitte um weitere Mitarbeit an die Heidelberger
Bevölkerung
Mit einem großen Lob und der Bitte, sich weiterhin an die
Regeln der Corona-Verordnung und der städtischen Allgemeinverfügung zu halten, wenden
sich Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Polizeipräsident Andreas
Stenger an die Heidelberger Bevölkerung. Mit Blick auf die ab Montag, 27. April
2020, geltende Maskenpflicht appellierten sie an die Menschen, in ihrem
vorbildlichen und verantwortungsvollen Verhalten nicht nachzulassen.
Nach Angaben des Kommunalen Ordnungsdienstes der Stadt
Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim werden die Vorgaben überwiegend
eingehalten und die Bürgerinnen und Bürger sowie die Gewerbetreibenden sind
sehr einsichtig. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner sagte dazu: „Für
uns alle ist das eine Zeit mit großen Einschränkungen. Umso mehr danke ich den
Heidelbergerinnen und Heidelbergern, die weiterhin sehr gutes
Durchhaltevermögen auch in Krisenzeiten besitzen.“ Zum Thema Maskenpflicht
fügte er hinzu: „Insbesondere habe ich festgestellt, dass bereits jetzt immer
mehr Bürgerinnen und Bürger freiwillig Masken tragen. Damit übernehmen sie Verantwortung
und helfen mit, Neuinfektionen zu verhindern.“
Ebenso anerkennend äußerte sich Polizeipräsident Andreas
Stenger: „Ich bin beeindruckt, wie die meisten Heidelbergerinnen und Heidelberger
die drastischen Einschränkungen im öffentlichen Leben geduldig und
verständnisvoll beachten. Die Bürgerinnen und Bürger in Heidelberg halten sich
nach wie vor weitestgehend an die Regeln der Coronavirus-Verordnung sowie der
Allgemeinverfügungen.“ Es sei sehr wichtig, die notwendigen Restriktionen zu
berücksichtigen, denn die Gefahren der Coronavirus-Pandemie seien noch lange
nicht gebannt. Es wäre verfrüht und leichtfertig, jetzt schon Entwarnung zu
geben und vorschnell zu alten Gewohnheiten zurückkehren zu wollen. „Hygienemaßnahmen
und Distanzregeln sind nach wie vor zentral wichtig, und auch das Tragen des
Mund-Nasen-Schutzes gehört nun zum verantwortungsbewussten Verhaltensrepertoire
mit dazu“, sagte Stenger.
Die baden-württembergische Landesregierung hat am 21. April
2020 beschlossen, dass die Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg ab
Montag, 27. April 2020, beim Einkaufen und in Bussen und Bahnen sowie an Bus- und Bahnsteigen Mund
und Nase abdecken müssen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann betonte, dass
auch ein Tuch oder ein Schal, den man sich vor Mund und Nase bindet, ausreiche.
Weiterhin gültig ist das weitgehende Kontaktverbot. In der Öffentlichkeit sind
Ansammlungen von mehr als zwei Personen verboten.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Kurfürsten-Anlage:
Fahrstreifen und Radweg vom 28. April bis 8. Mai 2020 zeitweise gesperrt
In der Kurfürsten-Anlage muss ein
Schaden an der Wasserversorgungsleitung behoben werden. Auf Höhe der
Stadtbücherei wird deshalb von Dienstag, 28. April, bis voraussichtlich
Freitag, 8. Mai 2020, jeweils von 9 bis 15 Uhr einer der beiden Fahrspuren für
den Autoverkehr gesperrt. Der Radweg wird in dieser Zeit voll gesperrt.
Kraftfahrzeuge müssen auf den zweiten Fahrstreifen ausweichen. Der Radverkehr
wird über den Gehweg an der Baustelle vorbeigeführt. Der Gehweg bleibt für
Fußgängerinnen und Fußgänger frei.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Mittermaierstraße: Bauarbeiten im Zeitplan
Verkehr rollt voraussichtlich ab 4. Mai 2020 wieder
Die Bauarbeiten in der Mittermaierstraße liegen im Zeitplan. Dort wird die Fahrbahn seit Montag, 20. April 2020, auf 290 Metern grundlegend saniert, weshalb der Abschnitt zwischen Bergheimer Straße und Kurfürsten-Anlage noch bis einschließlich Sonntag, 3. Mai 2020, komplett gesperrt ist.
Zum Ende der ersten Woche wurde der Untergrund
fertiggestellt und mit einer Schotterschicht bedeckt. Darauf wird am Wochenende
die erste Asphalttragschicht aufgetragen. Ab Montag, 27. April 2020, folgen mit
der Binder- und Deckschicht zwei weitere Asphaltbeläge. Markierungs- und
Schneidarbeiten sowie das Herstellen der Kontaktschleifen der Ampeln sind zum
Abschluss geplant, bevor die Straße voraussichtlich am Montag, 4. Mai 2020,
wieder für den Verkehr geöffnet wird.
Die Umleitung ist ausgeschildet und verläuft über den
Czernyring, die Emil-Maier- und Vangerowstraße sowie das Iqbal-Ufer. Fußgänger
und Fahrradfahrer können die Baustelle passieren. Ein längerer Rückstau wie zu
Beginn des Baus hat sich laut Kenntnis der Stadtverwaltung nicht mehr gebildet.
Aufgrund der Corona-Pandemie herrscht derzeit weniger Verkehr. Daher hatte die
Stadtverwaltung entschieden, die Situation zu nutzen und mit der Sanierung der
Mittermaierstraße noch im April 2020 zu beginnen.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Stadtarchiv sucht Bürger-Beiträge zur Coronakrise
Kontaktsperre, Maskenpflicht, leere Spielplätze: Das
Stadtarchiv will die Corona-Krise im historischen Gedächtnis der Stadt
verankern. Deshalb fragt das Archiv die Bürgerinnen und Bürger: Wie erleben Sie
diese Zeit? Was wird Ihnen und uns in Erinnerung bleiben? Wer sich mit einem
Beitrag beteiligen möchte, kann Text und/oder Foto unter Angabe des
vollständigen Namens und der Anschrift senden an: Stadtarchiv Heidelberg,
Max-Joseph-Straße 71, 69126 Heidelberg, E-Mail: stadtarchiv@heidelberg.de. Mit der
Übersendung willigen Mitwirkende einer möglichen Veröffentlichung ein.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Einzelhandel: Große Geschäfte dürfen bei Begrenzung der Verkaufsfläche wieder öffnen
Große Geschäfte in Heidelberg und ganz Baden-Württemberg dürfen in begrenztem Umfang wieder öffnen, wenn sie ihre Verkaufsfläche auf 800 Quadratmeter begrenzen. Das Land Baden-Württemberg hat nach einer Gerichtsentscheidung die Richtlinie zur Öffnung von Einrichtungen des Einzelhandels geändert. Die Regelung gilt ab dem Donnerstag, 23. April 2020.
Geschäfte, die bisher wegen Überschreitung
der Verkaufsfläche von 800 Quadratmetern geschlossen bleiben mussten, dürfen
somit einzelne Bereiche bis zu einer Gesamtverkaufsfläche von 800 Quadratmetern
abtrennen und diese abgetrennte Fläche für den Verkauf öffnen. Die abgesperrten
Verkaufsflächen dürfen für den Kundenverkehr nicht zugänglich sein. Die
sonstigen Hygiene- und Abstandsregeln für den Einzelhandel sind zu beachten.
Digitaler
Unterricht: Heidelberger Schulen mit neuem Videokonferenz-Programm ausgestattet
Gemeinsames Projekt von Stadt, Hopp Foundation und weiteren Partnern
Ein neues Programm ermöglicht es Heidelberger Schulen ab
sofort, digitale Möglichkeiten im Unterricht besser zu nutzen: Mit dem
Videokonferenz-Tool können die Schulen schnell und einfach virtuelle
Klassenräume erstellen und dort ihre Schülerinnen und Schüler digital
unterrichten. Lehrerinnen und Lehrer können das Tool auch zur Unterrichtsvor-
und -nachbereitung sowie für Konferenzen nutzen. Die Stadt Heidelberg stellt
das Angebot den öffentlichen Schulen gemeinsam mit der Hopp Foundation, dem
Medienzentrum Heidelberg und dem Chaos Computer Club Mannheim kostenfrei zur
Verfügung.
„Digitaler Unterricht an Schulen wird immer wichtiger. Das
gilt für die Zeit der Corona-Pandemie, aber auch darüber hinaus. Die
derzeitigen Schließungen stellen die Schulen vor eine große Herausforderung.
Gemeinsam mit der Hopp Foundation und weiteren Partnern bieten wir den
Heidelberger Schulen jetzt kurzfristig eine hervorragende Möglichkeit an,
digitalen Unterricht für die Schülerinnen und Schüler zuhause gut umzusetzen.
Die Lehrerinnen und Lehrer können auf diese Weise direkt mit ihren Schülerinnen
und Schülern im Kontakt bleiben und diese unterrichten. Die Schülerinnen und
Schüler profitieren zugleich von dem unmittelbaren Austausch mit den Lehrern,
aber auch untereinander“, sagte Bürgermeister Dr. Joachim Gerner und dankte der
Hopp Foundation und den weiteren Projektpartnern für die Unterstützung.
„Das Projekt zeigt, was durch Vernetzung und Zusammenarbeit
verschiedener Institutionen im Bildungsbereich erreicht werden kann. An diesem
Projekt haben unterschiedliche Institutionen und viele Personen, darunter auch
viele Lehrkräfte, zusammengearbeitet. Durch das motivierte und
interdisziplinäre Team konnte innerhalb kürzester Zeit nicht nur der Server
eingerichtet, sondern auch passende Unterrichtsmaterialien wie Erklärvideos
erstellt werden“, sagte Gepa Häusslein, Geschäftsführerin der Hopp Foundation.
Teilnehmende Schulen erhalten einen eigenen,
passwortgeschützten Account für das eingerichtete Videokonferenz-Tool Jitsi.
Diesen teilt sich die Schulleitung mit den Lehrerinnen und Lehrern. Der Dienst
ist exklusiv für die registrierten Schulen nutzbar.
Hinweise für die Schulen zum sinnvollen Einsatz des Tools gibt die Hopp
Foundation in Erklärvideos aus der Lehrer- und Schülerperspektive. Diese und
weitere Informationen sind im Internet unter www.hopp-foundation.de zu finden. Die Hopp Foundation for Computer Literacy & Informatics gGmbH unterstützt
Schulen in der Metropolregion Rhein-Neckar bei der Umsetzung und Stärkung
des Einsatzes digitaler Medien im Unterricht.
Zentrale
Cloud für alle Heidelberger Schulen eingerichtet
Das Amt für Digitales und Informationsverarbeitung und das Amt für Schule und Bildung haben darüber hinaus für Heidelberger Schulen eine zentrale Cloud eingerichtet. Die Schulen können auf der geschützten Onlineplattform für die Schülerinnen und Schüler Unterrichtsmaterialien und Dokumente aller Art zur Verfügung stellen, beispielsweise Texte, Bilder, Tabellen, Audio- und Videodateien. Zugleich haben die Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, selbst Dateien auf die Cloud hochzuladen und so mit ihren Lehrern und Mitschülern zu teilen.
Text: Stadt Heidelberg Foto: Simon Hofmann/offen-blen.de 04.05.2020
Notbetreuung wird vom 27. April an erweitert
Ab Montag, 27. April 2020, soll die Notbetreuung von Kindern
in den Kindertageseinrichtungen, in der Kindertagespflege, an Grundschulen
sowie an den weiterführenden Schulen in ganz Baden-Württemberg ausgeweitet
werden. Das hat die baden-württembergische Landesregierung am 23. April 2020
durch die Notverkündung der Corona-Verordnung bekanntgegeben. Voraussetzung für
die Ausweitung ist die Einhaltung des Gesundheitsschutzes.
Neu ist, dass künftig auch Schülerinnen und Schüler der
siebten Klasse in die Notbetreuung miteinbezogen werden. Außerdem ist neu, dass
Kinder, bei denen beide Erziehungsberechtigte beziehungsweise die oder der
Alleinerziehende einen außerhalb der Wohnung präsenzpflichtigen Arbeitsplatz
haben und für ihren Arbeitgeber dort als unabkömmlich gelten, die Notbetreuung
anfragen können. Vorrang haben jedoch nach wie vor Eltern, die in der
sogenannten systemrelevanten Infrastruktur arbeiten. Eltern müssen einen
entsprechenden Nachweis des Arbeitgebers vorlegen. Voraussetzung für die
Teilnahme ist ferner, dass Eltern eine Erklärung abgeben, dass eine familiäre
oder anderweitige Betreuung des Kindes nicht möglich ist. In Heidelberg
bereiten sich die Kindertageseinrichtungen und Schulen aktuell darauf vor, wie
die Vorgaben des Landes vor Ort umgesetzt werden können. Die Abstimmungen mit
den Einrichtungen und freien Trägern über das weitere Vorgehen laufen.
OB Prof. Würzner:
„Gesundheitsschutz hat Vorrang“
Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner: „Für Familien
ist es wichtig, dass die Notbetreuung jetzt durch das Land erweitert wurde,
denn viele müssen jetzt zwingend an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Ich möchte
aber betonen: Das Betreuungsangebot bleibt weiter eine Notbetreuung und kann
nicht für alle gelten. Bei der Gruppengröße und der Ausgestaltung vor Ort gilt:
Gesundheitsschutz hat Vorrang! Wir bemühen uns nach Kräften für alle Familien
und Alleinerziehenden eine gute Lösung zu finden. Aber in der jetzigen
Situation müssen alle mithelfen. Das gilt dort, wo Familien eine alternative
Betreuung haben oder Arbeitgeber ihre Mitarbeiter nicht zwingend vor Ort
einsetzen müssen. Ich appelliere da auch ausdrücklich an die Arbeitgeber,
gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden nach Wegen zu suchen, damit die Notbetreuung
nicht angefragt werden muss.“
Trotz der Erweiterung der Notbetreuung bleibt der Schutz vor
weiteren Infektionen vorrangig. Aus infektiologischer Sicht sind möglichst
kleine Betreuungsgruppen wichtig. Zudem sollten die Erzieherinnen und Erzieher
immer in derselben Gruppe tätig sein. Gruppenübergreifende Angebote müssen
vermieden werden. Auch wenn es derzeit keine Maskenpflicht für die Kitas gibt,
gelten hier während der Corona-Pandemie höhere Hygienestandards. In der Bring-
und Abholsituation sollten Erzieherinnen und Erzieher sowie Eltern Masken
tragen. Die Mitarbeitenden sollten auch Masken tragen, wenn sie den
Betreuungsraum verlassen.
Belegungskriterien
für Notbetreuungs-Plätze
Das Land hat bereits festgelegt, dass die Notbetreuung wie
bislang in der jeweiligen Einrichtung, die das Kind bisher besuchte, durch
deren Personal in möglichst kleinen Gruppen stattfindet. Die in der erweiterten
Notbetreuung zulässige Gruppengröße beträgt bei Kindertageseinrichtungen
höchstens die Hälfte der genehmigten Gruppengröße. Bei den Schulen ist es höchstens
die Hälfte des für die jeweilige Schulart geltenden Klassenteilers.
Außerdem hat das Land bereits definiert, wie die Belegung
der Plätze bei der Notbetreuung erfolgen soll:
Es haben Kinder Vorrang
bei denen mindestens ein Elternteil in der
kritischen Infrastruktur arbeitet und unabkömmlich ist;
deren Betreuung zur Gewährleistung des Kindeswohls
erforderlich ist und
die im Haushalt einer beziehungsweise eines
Alleinerziehenden leben und eine präsenzpflichtige berufliche Tätigkeit
außerhalb der Wohnung wahrnehmen und dabei unabkömmlich sind.
Danach können Kinder aufgenommen werden,
deren Eltern eine präsenzpflichtige berufliche
Tätigkeit außerhalb der Wohnung wahrnehmen und dabei unabkömmlich sind.
Anmeldeformulare zur Notbetreuung gibt es in den jeweiligen Einrichtungen.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Grußwort zum Ramadan
Oberbürgermeister
Prof. Dr. Eckart Würzner und Integrationsbürgermeister Wolfgang Erichson wenden
sich zum beginnenden Ramadan mit einem Grußwort an die Heidelberger
Bevölkerung:
„Der Ramadan
beginnt in diesem Jahr am 24. April und endet am 23. Mai. Der Fastenmonat Ramadan
ist der neunte Monat des islamischen Mondjahres und dauert 29 bis 30 Tage. In
diesem Jahr sind durch die Corona-Regeln die Gläubigen nicht in der Lage, den
Abend im Kreis ihrer Freunde zu feiern, solange das strenge Kontaktverbot
bestehen bleibt. Das Ende des Ramadans wird traditionell mit dem dreitägigen
Fest des Fastenbrechens (Id al-Fitr) gefeiert. In Deutschland beginnt das
Fastenbrechfest – auch Zuckerfest genannt – am Samstag, 23. Mai. Wir wissen
heute noch nicht, ob das Fest gefeiert werden kann.
Der Ramadan hat
für viele Muslime in Heidelberg eine große spirituelle Bedeutung: durch
Rückbesinnung sowie Verzicht und Enthaltung in vielen Lebensbereichen. Das
tägliche Fastenbrechen – Iftar – findet nach Einbruch der Dunkelheit statt. Es
ist oft mit Einladungen an Freunde und Familie, an Kolleginnen und Kollegen
sowie Nachbarn verbunden, was in diesem Jahr nicht möglich sein wird.
In Zeiten, in
denen Religion im Allgemeinen und die Religion des Islams im Besonderen vielen
Verdächtigungen, Anfeindungen sowie einer weit verbreiteten Skepsis in der
Bevölkerung ausgesetzt ist, sind solche positiven Zeichen außerordentlich
wichtig. Wir bejahen religiöse Pluralität in unserer offenen Gesellschaft.
Gleichzeitig ermutigen wir zur Begegnung.
Wir bitten daher
alle Heidelbergerinnen und Heidelberger, nicht nur in den nächsten vier Wochen
ihren muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern verständnisvoll und offen zu
begegnen – sei es in der Nachbarschaft oder am Arbeitsplatz.
Gerade angesichts
der aktuellen Probleme und Krisen bekennen wir uns zu dem weltoffenen und
toleranten Stadtklima, für das Heidelberg bekannt ist. Dazu müssen sich aber
auch die muslimischen Gemeinden der ganzen Stadtgesellschaft öffnen, sich
einbringen und in guter Nachbarschaft leben und arbeiten, denn auch sie sind
Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt.
In diesem Sinne
wünschen wir allen muslimischen Bürgerinnen und Bürgern Heidelbergs einen
gesegneten Ramadan.“
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Bürgeramt Mitte: Publikumsverkehr ohne Anmeldung nur für Dienstleistungen
des Bürgeramts
Für alle anderen Abteilungen in der Bergheimer Straße ist eine vorherige
Terminvereinbarung notwendig
Die Stadt bietet Vorsprachen ohne Anmeldung beim Bürgeramt
Mitte ausschließlich für die Dienstleistungen des Bürgeramts an, beispielsweise
für das Anmelden des Wohnsitzes oder das Beantragen von Pässen und Ausweisen.
Hier kann es zu längeren Wartezeiten außerhalb des Gebäudes kommen. Für alle
anderen Abteilungen des Bürger- und Ordnungsamtes (etwa für Fragen zum
Gewerberecht, zur Plakatierung oder zum Waffenschein) sowie für die anderen
Ämter im Gebäude Bergheimer Straße 69 ist eine vorherige telefonische Terminvereinbarung
notwendig.
Alle städtischen Ämter der Heidelberger Stadtverwaltung bieten seit Montag,
20. April 2020, wieder ihr gesamtes Spektrum an Dienstleistungen an. Alle Ämter
inklusive der Bürgerämter in den Stadtteilen sind wieder für persönliche
Besuche erreichbar. Um Wartezeiten zu vermeiden, müssen die Bürgerinnen und
Bürger vorab telefonisch einen Termin vereinbaren.
Die Kontaktdaten aller Ämter sind auf der städtischen
Homepage unter www.heidelberg.de zu
finden. Die Ämter sind zu den Kernzeiten, also von 9 bis 15 Uhr, zu erreichen.
Wer seine Ansprechpartner für sein individuelles Anliegen bereits kennt, kann
die Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter direkt telefonisch kontaktieren.
Hilfe bei der Suche nach dem richtigen Ansprechpartner bietet bei Bedarf zudem
der Bürgerservice der Stadt Heidelberg montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr
unter der Telefonnummer 06221 58-10580. Weitere Auskünfte rund um das
Coronavirus gibt es außerdem bei der Informations-Hotline der Stadt Heidelberg
unter der Telefonnummer 06221 3218212, zu erreichen montags bis sonntags, 24
Stunden.
Aufgrund der Umstellung auf Terminvergaben und wegen der
vorübergehenden Einschränkung der städtischen Serviceangebote in den zurückliegenden
Wochen kann es zu hohen Nachfragen kommen. Termine können deshalb eventuell
nicht zeitnah vergeben werden.
Service-Angebote und
Formulare online nutzen
Die vielfältigen Service-Angebote der Stadt Heidelberg
können Bürgerinnen und Bürger online rund um die Uhr in Anspruch nehmen – von
zu Hause aus oder von unterwegs per Smartphone. Die Online-Services sind zu
finden unter www.heidelberg.de/formulare.
Maßnahmen zum
Infektionsschutz
Für die persönlichen Besuche hat die Stadt die erforderlichen Maßnahmen zum Infektionsschutz getroffen. So ist unter anderem das Betreten der städtischen Gebäude nur mit einer Alltagsmaske gestattet. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, eine eigene Maske mitzubringen. Wer selbst keine hat, erhält für seinen Aufenthalt in den städtischen Gebäuden von der Stadt am Eingang eine Maske überreicht.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Erreichbarkeit der Dienststellen des Bürger- und Ordnungsamtes
Die Abteilungen des Bürger- und Ordnungsamtes werden ab
Montag, 20. April 2020, wieder für die Bürgerinnen und Bürger erreichbar sein.
Die Stadt bittet um eine vorherige telefonische Terminvereinbarung, um
Wartezeiten zu vermeiden. Die einzelnen Dienststellen sind zu den üblichen
Öffnungszeiten telefonisch wie folgt zu erreichen:
Publikumsverkehr ohne Anmeldung ist ausschließlich im
Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69, 69115 Heidelberg, und nur für die
Dienstleistungen des Bürgeramtes möglich – zum Beispiel für die
Wohnsitz-Anmeldung oder Passangelegenheiten. Hier kann es zu längeren
Wartezeiten außerhalb des Gebäudes kommen.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Wirtschaftsförderung unterstützt Unternehmen und Händler bei Ausstattung mit Handdesinfektionsmittel
Bestellung ab sofort zum Selbstkostenpreis möglich / 200 Einzelhändler erhalten kostenlos eine Flasche
Die Stadt Heidelberg unterstützt die
lokale Wirtschaft bei der Umsetzung der Hygienevorgaben des Landes:
Heidelberger Betriebe und Einzelhändler können bei der städtischen
Wirtschaftsförderung Handdesinfektionsmittel zum Selbstkostenpreis bestellen. Wegen
Nachschubproblemen bei geeigneten Kleingefäßen ist die Abgabe ausschließlich in
25-Liter-Kanistern möglich. Die Stadt empfiehlt daher kleineren Betrieben und
Einzelhändlern, die geringere Mengen benötigen, mit anderen Betrieben eine gemeinsame
Bestellung aufzugeben, um sich die Menge zu teilen. Ein 25-Liter-Kanister
kostet rund 240 Euro netto.
Interessierte Unternehmen und Einzelhändler
können ihre Bestellung auf der Internetseite der städtischen
Wirtschaftsförderung unter www.wirtschaftsfoerderung.heidelberg.de
> „Informationen zum Coronavirus“ abgeben. Dort müssen sie einfach ein
entsprechendes Formular ausfüllen. Die Lieferung erfolgt durch die Chemischen Werke Kluthe GmbH. Das
Heidelberger Unternehmen hat nach Vermittlung der Stadt ab Anfang April einen
Teil seiner Werksanlagen im Stadtteil Wieblingen auf die Produktion von
Handdesinfektionsmittel umgerüstet. Die Rechnungstellung erfolgt durch die
Stadt.
200
Flaschen kostenlos an Einzelhändler
Zudem
gibt die Wirtschaftsförderung 200 Ein-Liter-Flaschen mit
Handdesinfektionsmittel kostenlos an Heidelberger Einzelhändler aus, die ihren
Betrieb seit dieser Woche wieder öffnen dürfen. Einzelhändler melden ihr Interesse
einfach ebenfalls über ein Formular auf der genannten Internetseite der
Wirtschaftsförderung an. Die Verteilung erfolgt an die ersten 200 Einzelhändler
nach dem Eingangszeitpunkt der Formulare.
Bereits 12.500
Schutzmasken am ersten Tag an Heidelberger Einzelhändler verteilt
Auf der
Internetseite können auch alle Heidelberger Einzelhändler, die seit dem 20.
April wieder ihr Geschäft öffnen dürfen, bei der Wirtschaftsförderung
ein kostenloses Starterparket bestellen. Es enthält 50 Schutzmasken, die an die
Kundinnen und Kunden verteilt werden können. Die Wirtschaftsförderung hat
bereits am gestrigen Montag 250 Pakete mit insgesamt 12.500 Schutzmasken an
Heidelberger Geschäfte verteilt. Wer noch kein Paket bestellt hat, kann dies
über das Onlineformular weiterhin tun. Zudem stellt die Stadt Plakate mit
Hinweisen zu den wichtigsten Hygiene- und Abstandsregelungen beim Einkauf auf
der Internetseite der Wirtschaftsförderung zum Download zur Verfügung. Diese
können im Geschäft zur Information der Kundinnen und Kunden ausgehängt werden.
Hintergrund: Neue Regelung für kleinere und mittlere
Geschäfte
Seit Montag, 20. April 2020, dürfen nach einer neuen Landesverordnung in Heidelberg kleinere und mittlere Geschäfte bis zu einer Verkaufsfläche von 800 Quadratmetern wieder öffnen. Das gilt auch für Autohäuser, Fahrradhändler und Buchhandlungen unabhängig von ihrer Größe. Damit dürfen rund 970 von 1.030 Geschäften in Heidelberg wieder ihren Betrieb aufnehmen. Dabei sind strenge Hygiene- und Abstandregelungen einzuhalten. Das Wirtschafts- und das Sozialministerium Baden-Württemberg haben eine gemeinsame Richtlinie zu den Voraussetzungen zur Öffnung im Einzelhandel veröffentlicht. In Form einer Checkliste wird konkretisiert, welche Hygieneregeln von Geschäften des Einzelhandels einzuhalten sind. Neu geregelt ist in der Landesverordnung auch, dass der Außer-Haus-Verkauf nun auch durch Cafés und Eisdielen erlaubt ist. Der Außer-Haus-Verkauf für Gaststätten bleibt weiterbestehen. Mehr dazu unter www.heidelberg.de/coronavirus und www.baden-wuerttemberg.de.
Text: Stadt Heidelberg Foto: Tobias Dittmer 04.05.2020
Ab 27. April Maskenpflicht in Baden-Württemberg beim Einkaufen und in
Bussen und Bahnen
Oberbürgermeister Würzner: Richtiger Schritt / Bereits Tuch oder Schal vor Mund und Nase reichen aus
Bürgerinnen und Bürger müssen in Baden-Württemberg ab
Montag, 27. April 2020, beim Einkaufen und in Bussen und Bahnen Mund und Nase
abdecken. Diese Maskenpflicht hat die baden-württembergische Landesregierung am
heutigen Dienstag beschlossen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann betonte,
dass auch ein Tuch oder ein Schal, den man sich vor Mund und Nase bindet,
ausreiche.
Dazu sagt Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart
Würzner: „Die Maskenpflicht ist ein richtiger Schritt, um die Verbreitung der
Infektion zu begrenzen. Wir haben sie deshalb in den städtischen Verwaltungsgebäuden
auch schon seit dem 20. April. Dort, wo sich Menschen auf teilweise engem Raum
begegnen und in Kontakt treten – wie im Bus oder im Supermarkt –, ist sie umso
mehr unverzichtbar. Ich sehe auch kein Beschaffungsproblem – denn es ist ja
schon ausreichend, wenn man sich ein Tuch vor Mund und Nase bindet. Das hat
bestimmt jeder zu Hause. Sehr viele Initiativen nähen zudem Stoffmasken, die
ebenfalls sehr gut funktionieren. Zudem ist die Versorgungslage in Apotheken,
Drogerien und im Online-Versandhandel wieder besser geworden. Daher hat jeder
Bürger und jede Bürgerin die Möglichkeit, sich selbst mit dem notwendigen Material
auszustatten. Ich trage seit Wochen Stoffmasken. Der medizinisch-professionelle
Schutz sollte aus meiner Sicht weiterhin in erster Linie für den Gesundheits-
und Pflegesektor zur Verfügung stehen.“
Bezug von
Gesichtsmasken
Zum Teil sind Schutzmasken wieder in Apotheken und im Handel
erhältlich, auch online. Die Stadt geht davon aus, dass sich die
Versorgungslage in den kommenden Wochen wieder verbessern wird. Die Stadt
bittet aber Bürgerinnen und Bürger auch darum, sich selbst Masken zu nähen oder
darauf zurückgreifen. Anleitungen zum Selbstnähen von Masken gibt es zahlreich
im Internet – einige Links finden sich auf www.heidelberg.de/coronavirus.
Maskenpflicht in
städtischen Gebäuden
Bereits seit Montag, 20. April, gilt auch eine Maskenpflicht in städtischen Verwaltungsgebäuden wie dem Rathaus oder den Bürgerämtern. Die Bürgerämter sind wieder geöffnet – allerdings nur nach vorheriger Terminabsprache. Einzige Ausnahme ist das Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69, wo die Dienstleistungen des Bürgeramts ohne vorherigen Termin in Anspruch genommen werden können. Für alle anderen Abteilungen des Bürger- und Ordnungsamtes sowie für die anderen Ämter im Gebäude Bergheimer Straße 69 ist eine vorherige telefonische Terminvereinbarung notwendig. Wer keine Maske für seine Vorsprache dabei hat, erhält am Eingang aller Verwaltungsgebäude durch die Stadt einen Mund-Nasen-Schutz überreicht. Dies gilt allerdings nur für Bürgerinnen und Bürger, die tatsächlich etwas im Gebäude zu erledigen haben. Andernfalls wird keine Schutzmaske ausgegeben.
Richtige Handhabung
von Stoffmasken
Die Masken sollten nur für den privaten Gebrauch
genutzt werden.
Die gängigen Hygienevorschriften, insbesondere die
aktuellen Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI, www.rki.de) und der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA sind weiterhin einzuhalten.
Auch mit Maske sollte immer der empfohlene
Sicherheitsabstand von mindestens 1.50 Meter zu anderen Menschen eingehalten
werden.
Beim Anziehen einer Maske ist darauf zu achten,
dass die Innenseite nicht kontaminiert wird. Die Hände sollten vorher gründlich
mit Seife gewaschen werden.
Die Maske muss richtig über Mund, Nase und Wangen
platziert sein und an den Rändern möglichst eng anliegen, um das Eindringen von
Luft an den Seiten zu minimieren.
Bei der ersten Verwendung sollte getestet werden,
ob die Maske genügend Luft durchlässt, um das normale Atmen möglichst wenig zu
behindern.
Die Außenseite der gebrauchten Maske ist
potentiell erregerhaltig. Um eine Kontaminierung der Hände zu verhindern,
sollte diese möglichst nicht berührt werden.
Nach Absetzen der Maske sollten die Hände unter
Einhaltung der allgemeinen Hygieneregeln gründlich gewaschen werden (mindestens
20 bis 30 Sekunden mit Seife).
Die Maske sollte nach dem Abnehmen in einem Beutel
o.ä. luftdicht verschlossen aufbewahrt oder sofort gewaschen werden. Die
Aufbewahrung sollte nur über möglichst kurze Zeit erfolgen, um vor allem
Schimmelbildung zu vermeiden.
Masken sollten nach einmaliger Nutzung
idealerweise bei 95 Grad, mindestens aber bei 60 Grad gewaschen und
anschließend vollständig getrocknet werden.
Stadt Heidelberg 04.05.2020
Waldbrandgefahr ist gestiegen
Vorsicht beim Umgang mit Feuer im Stadtwald
Durch die derzeitige Wetterlage steigt
die Waldbrandgefahr in den baden-württembergischen Wäldern stark an. Besondere
Vorsicht ist beim Umgang mit Feuer geboten. Die Stadt Heidelberg bittet die
Waldbesucherinnen und Waldbesucher, folgende Regeln zu beachten:
Vom 1. März bis 31. Oktober gilt im Wald ein
grundsätzliches Rauchverbot.
Feuer machen ist nur an den offiziellen, fest
eingerichteten Feuerstellen auf den Grillplätzen erlaubt. Bei örtlich besonders
hoher Brandgefahr kann das Feuer machen von den Forstämtern auch an den
offiziellen Feuerstellen verboten werden.
Nicht gestattet ist das Grillen im Wald auf
mitgebrachten Grillgeräten.
Offenes Feuer außerhalb des Waldes muss mindestens
100 Meter vom Waldrand entfernt sein.
Auch an den erlaubten Stellen muss das Feuer immer
beaufsichtigt und vor dem Verlassen unbedingt vollständig gelöscht werden.
Schon eine brennende Zigarette oder ein
Metallstück auf dem Boden können einen Brand auslösen.
Waldbrandgefahr besteht laut der
Forstbehörde vor allem in lichtdurchlässigen Kiefernwäldern auf südexponierten
Trockenstandorten. Über die Hälfte der Waldbrände entstehen durch
Fahrlässigkeit und wären vermeidbar.
Waldbrand schnell
melden
Wenn es doch zu einem Brand kommt, ist
es wichtig, diesen so schnell wie möglich und mit genauer Ortsangabe zu melden.
Die Waldstruktur in Baden-Württemberg mit Mischwäldern, Laubwäldern und
überwiegend Böden mit hoher Wasserspeicherfähigkeit verhindert in der Regel ein
großflächiges Ausufern der Brände. Zudem gewährleistet die gute Erschließung
der Waldflächen einen schnellen Zugang für die Feuerwehren.
Ergänzend: Den aktuellen Waldbrandgefahrenindex finden Sie auf den Seiten des Deutschen Wetterdienstes unter www.dwd.de/waldbrand.
Text: Stadt Heidelberg Foto: Speyer 24/7 News 04.05.2020
Gesundheitsminister Lucha: Wir sind dankbar für großartiges Engagement
der Stadt Heidelberg
Land bezieht über Stadt Heidelberg 380.000 hochwertige FFP2-Mundschutzmasken
Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner hat dem Land
Baden-Württemberg 380.000 hochwertige FFP2-Mundschutzmasken vermittelt. Diese
übergab er dem Gesundheitsminister Manne Lucha bei einem Treffen am Montag, 20.
April 2020, im Verteilzentrum der Feuerwehr Heidelberg. Die Stadt Heidelberg hatte
in den vergangenen Wochen mehrere hunderttausend einfache OP-Masken erhalten.
Sie hat damit ein provisorisches Verteilzentrum aufgebaut und hat sowohl Ärzte
als auch Pflegedienste und -heime der Stadt freiwillig mit Masken versorgt.
Außerdem stellt sie die Masken diese Woche den Geschäften und eigenen Ämtern
und Einrichtungen für den Besucherverkehr zur Verfügung. Aufgrund dieser guten
Versorgung ist es ihr möglich, eine neue Lieferung mit 400.000 FFP2-Mundschutzmasken
größtenteils an das Land Baden-Württemberg weiterzureichen.
„In der Corona-Pandemie müssen Bund, Länder und Städte an
einem Strang ziehen. Die Stadt Heidelberg hat über ihre Bezugsquellen
ausreichend Schutzmasken erhalten. Ich bin froh, dass wir darüber auch dem Land
380.000 hochwertige Schutzmasken vermitteln konnten. Das ist ein Beitrag für
die Gesellschaft, der uns allen zugutekommt. Denn nur gemeinsam können wir die
Infektionskurve so flach wie möglich halten und damit kranke, alte und
pflegebedürftige Menschen sowie alle Beschäftigten, die mit ihnen arbeiten,
schützen“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.
Die neue Lieferung über 400.000 Schutzmasken kam über eine
Vermittlung der Heidelberger Firma GDM-Trading GmbH zustande. Von dieser
kostenpflichtigen Bestellung gehen nun 380.000 Masken an das Land
Baden-Württemberg, 20.000 Exemplare verbleiben in Heidelberg. Das Land erhält
die Masken von der Stadt Heidelberg zum Einkaufspreis. Der erste Teil der
Lieferung mit 250.000 Schutzmasken wurde bereits am Freitag, 17. April 2020, der
Landesspedition übergeben.
Masken werden umgehend im Land verteilt
Das Land ist dringend auf Masken für medizinische und pflegerische Zwecke angewiesen. „Wir sind dankbar für das großartige Engagement der Stadt Heidelberg“, erklärte Gesundheitsminister Manne Lucha. „Die Initiative zeigt, dass Baden-Württemberg auch in der Krise fest zusammensteht und wir alle – gemeinsam mit den Städten und Gemeinden – in einer Verantwortungsgemeinschaft an einem Strang ziehen, um die Menschen bestmöglich zu schützen. Wir werden die Masken umgehend im Land verteilen, sodass diese am Ende dort ankommen, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Hierzu haben wir mit den Städten und Landkreisen einen fairen Verteilschlüssel vereinbart. Daneben arbeitet im Sozialministerium auch unsere ‚Task Force Beschaffung und Verteilung‘ Tag und Nacht an der Beschaffung weiterer Persönlicher Schutzausrüstung. Es ist uns gelungen, bislang mehr als sieben Millionen Handschuhe, Masken und weiteres Material auszuliefern.“ Die Beschaffung einer ausreichenden Menge an „Persönlicher Schutzausrüstung“ (PSA) ist nach wie vor ein entscheidender Faktor für eine wirksame Eindämmung des Coronavirus. Die Angebote werden von der „Task Force Beschaffung und Verteilung“ im Sozialministerium genau geprüft, da viele Anbieter unseriös sind. Auch Unternehmen aus Baden-Württemberg sind in die heimische Produktion von Schutzmasken eingestiegen und beliefern das Land.
Text: Stadt Heidelberg Foto: Tobias Dittmer 04.05.2020