STADTRADELN 2022 vom 11. Juni bis 1. Juli in Speyer
„In die Pedale, fertig, los“, heißt es wieder zwischen dem 11. Juni und 1. Juli. Denn Speyer beteiligt sich auch im Jahr 2022 an der Kampagne STADTRADELN, in diesem Jahr organisiert durch Klimaschutzmanagerin Katrin Berlinghoff.
Alle, die in Speyer leben oder arbeiten, sind in diesem Zeitraum aufgerufen, den Weg zur Arbeit, zur Schule, zur Freizeiteinrichtung sowie alle sonstigen Wege mit dem Fahrrad zurückzulegen und bei der deutschlandweiten Aktion des Klimabündnisses möglichst viele Fahrradkilometer für den Klimaschutz zu sammeln. Im Anschluss an die drei Wochen werden die radaktivsten Teilnehmenden und Teams sowie Schulen und Kitas prämiert.
„Radfahren ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch ein aktiver Beitrag zum Klima- und Ressourcen-Schutz“ wirbt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Im letzten Jahr haben wir es auf Platz eins der Kommunen ab 50.000 Einwohnenden in Rheinland-Pfalz geschafft und damit gezeigt, dass wir uns in Speyer aktiv für klimafreundliche Mobilität stark machen. Das ist ein toller Ansporn, auch in diesem Jahr wieder motiviert in die Pedale zu treten.“
„In Speyer ist das Fahrrad ein super Verkehrsmittel und eine echte Alternative zum Auto. Bei der Kampagne geht es darum, einfach mal aufs Rad umzusteigen und sich im Alltag klimafreundlich fortzubewegen. Ich lade Sie herzlich dazu ein, gemeinsam mit uns für Speyer zu radeln“ führt Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann weiter aus.
Den Auftakt am Freitag, 11. Juni 2022 bildet eine gemütliche Radtour mit anschließendem Picknick, organisiert durch den ADFC. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Domplatz.
Die Prämierung am Freitag, 22. Juli 2022 um 15 Uhr wird von einer Fundradversteigerung begleitet.
Die Kleinen werden in diesem Jahr besonders angesprochen: Für Kitas und Grundschulen gibt es die grüne Kindermeilen-Woche in der letzten Aktionswoche vom 27. Juni bis 1. Juli 2022. Dabei werden in Sammelhefte alle Wege eingetragen, die Kindergarten- und Schulkinder in ihrem Alltag klimafreundlich, also beispielsweise zu Fuß, mit dem Roller oder dem Fahrrad zurücklegen.
Die Nachhaltigkeitsmanagerin der Stadt Sandra Gehrlein und die Klimaschutzmanagerin Katrin Berlinghoff, lange Haare
Anmelden können sich Kitas und Grundschulen für die Sammelwoche per E-Mail an kindermeilen@stadt-speyer.de oder telefonisch unter 06232 14-2596. Ansprechpartnerin ist Klimaschutzmanagerin Katrin Berlinghoff.
Einen besonderen Ansporn für Speyerer Schulen bietet in diesem Jahr erstmalig die Sonderkategorie „Schulradeln“, mit der die Schulen gesondert in den Wettbewerb treten. Die Anmeldung zur Teilnahme am Wettbewerb erfolgt automatisch bei der Registrierung über www.stadtradeln.de/speyer.
Als diesjähriger STADTRADELN-Star wird Frank Bug im Aktionszeitraum komplett auf das Fahrrad umsteigen und das Auto weder als Fahrer noch als Beifahrer nutzen. Der 54-Jährige arbeitet bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG und ist Mitglied des Betriebsrates sowie Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat der Bank. Der STADTRADELN-Star ist überzeugter Fahrradfahrer und will mit gutem Beispiel vorangehen, um auch andere dazu zu animieren, auf das Auto zu verzichten. Über seine Erfahrungen berichtet Frank Bug in einem STADTRADELN-Blog.
Dank der Förderung durch das Land Rheinland-Pfalz ist die Aktion auch in diesem Jahr für die Kommune kostenfrei.
STADTRADELN ist eine deutschlandweite Aktion des Klima-Bündnisses und wird in Speyer von lokalen Partnern unterstützt. Der ADFC Speyer e.V., Edeka Stiegler, Engel & Völkers, Neptune Energy und Palatina GeoCon, die Sparkasse Vorderpfalz, REWE Familie Appel, das Hotel Am Wartturm, die Stadtwerke Speyer GmbH, die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz, die PSD Bank Karlsruhe-Neustadt eG und der VRN unterstützen vor Ort.
10 Jahre „Kommunen für biologische Vielfalt“ – Speyer ist dabei
Die „Kommunen für biologische Vielfalt“ sind ein Zusammenschluss von aktuell 335 Städten, Gemeinden und Landkreisen. Gemeinsam setzen sie sich für artenreiche Naturräume im Siedlungsbereich und in der Landschaft ein. Das Bündnis wurde vor zehn Jahren in Frankfurt gegründet und hat in dieser Woche im Flecken Bovenden sein zehnjähriges Jubiläum gefeiert.
Die Stadt Speyer ist seit vier Jahren Mitglied und gratuliert dem Verein zum Jubiläum.
Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler betont: „Wir freuen uns, dass wir bereits seit 2018 Mitglied im Bündnis sind und im Austausch mit den anderen Kommunen Ideen entwickeln, um sie dann lokal umzusetzen. Die Förderung der Biodiversität ist ein großes Thema unserer Zeit und auch der städtische Raum hat Potenzial, den Artenreichtum zu vergrößern. Der Hummelgarten der Bieneninitative Speyer ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie in der Stadt Lebensräume für Bienen und Hummeln geschaffen werden können.”
Beigeordnete Irmgard Münch-Weinmann ergänzt: „Biologische Vielfalt ist für uns existentiell. Deshalb wollen wir wertvolle Lebensräume schaffen und erhalten. Gute Beispiele dafür in Speyer sind auch die Renaturierung des Woogbachtals und die naturnahen Flächen auf dem Friedhof. Es gibt noch viel zu tun in der Verwaltung und bei der Bürgerschaft. Gut, dass es das Bündnis gibt und wir als Stadt 2018 beigetreten sind. Das liefert wichtige Impulse”, so die Umweltdezernentin.
Ziel des Bündnisses ist es, Landkreise, Städte und Gemeinden bundesweit dabei zu unterstützen, Maßnahmen zum Schutz und zur Förderung der biologischen Vielfalt umzusetzen. Auf der Homepage des Bündnisses findet man zahlreiche Praxisbeispiele – von der Blumenwiese im Park, über Artenschutzmaßnahmen für Insekten, Vögel und Amphibien, bis zum grünen Klassenzimmer. Die Aufgaben des kommunalen Naturschutzes sind heute sehr vielfältig, Themen wie Klimaanpassung, Gesundheitsvorsorge oder Lebensqualität sind sehr wichtig geworden. Die Verantwortlichen müssen dabei vermitteln können, warum für die Menschen auch die Erhaltung der natürlichen Lebensräume bedeutsam ist.
Die Geschäftsstelle in Radolfzell hilft den Mitgliedskommunen hierbei mit fachlichen Informationen und vermittelt zudem Kontakte zu Kommunen mit einschlägigen Erfahrungen. Für den Siedlungsraum bietet „Kommbio“ das Label „StadtGrün naturnah“ an. Hierauf können sich Städte und Gemeinden bewerben, die die Pflege ihrer Grünflächen ökologisch optimieren wollen.
Die Zahl der Mitglieder hat zuletzt stark zugenommen. Allein 2021 sind 51 neue Kommunen dazu gekommen.
Rundgang: Ein städtebaulicher Rahmenplan für den Industriehof
In einem gemeinsamen Prozess mit der Stadt Speyer, Dr. Thomas Pfirrmann, der Firma Dupré und der Industriehof Speyer GmbH wurde in den vergangenen Monaten ein städtebaulicher Wettbewerb mit freiraum-planerischer Vertiefung ausgelobt. Das Ergebnis des Wettbewerbs ist eine Planung, die Arbeitsgrundlage für einen städtebaulichen Rahmenplan und an das sich anschließende Bebauungsplanverfahren sein soll.
Auch weiterhin gibt es die Möglichkeit, sich zu informieren und sich am weiteren Prozess zu beteiligen.
„Wir wollen die Anregungen und Wünsche der Menschen aufnehmen, die schon heute im oder am Industriehof leben und zusammen eine zukunftsweisende Gestaltung des I-Hofs entwickeln“, unterstreicht Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.
Am Mittwoch, 1. Juni 2022 findet um 17 Uhr eine Veranstaltung mit dem Thema „Ein städtebaulicher Rahmenplan für den Industriehof“ statt. Zu dem Rundgang sind sowohl Mieter*innen, Anwohner*innen und Eigentümer*innen als auch alle Interessierten eingeladen. Die Stadt Speyer und die Industriehof Speyer GmbH informieren über die Planungen zum Rahmenplan Industriehof Speyer und möchte zugleich frühzeitig im Verfahren Anregungen und Wünsche der Betroffenen aufnehmen.
An drei Stationen werden Auszüge aus dem städtebaulichen Wettbewerb gezeigt und in kleinen Gruppen in den Dialog mit der Bürgerschaft getreten.
Verkehrslenkung anlässlich der Energiemesse und des verkaufsoffenen Sonntags
Wegen der Durchführung der Energiemesse auf der Maximilianstraße wird diese von Freitag, 27. Mai bis einschließlich Sonntag, 29. Mai 2022 zwischen Domplatz und Altpörtel für jeglichen Fahrzeugverkehr gesperrt.
Der Busverkehr der Linien 564, 565 und 568 wird an allen drei Tagen umgeleitet. Hierzu bittet die Stadtverwaltung die Aushänge des Busunternehmens zu beachten. Ersatzhaltestellen werden in der Ludwigstraße ausgewiesen.
Der Taxenstand in der Maximilianstraße kann ebenfalls nicht angefahren werden. Eine Ersatzhaltestelle wird unmittelbar hinter dem Altpörtel eingerichtet.
Grundsätzlich sind am verkaufsoffenen Sonntag, 29. Mai 2022 keine weiteren Verkehrsbeschränkungen für den Individualverkehr vorgesehen. Allerdings ist für den Fall, dass das Verkehrsaufkommen im Bereich des Domplatzes das vertretbare Maß übersteigt, eine Teilsperrung des Domplatzes erforderlich. Geregelt wäre diese wie folgt:
Die Zufahrt zu den Gaststätten „Domnapf“ und „Domhof“ bleibt gewährleistet. Der übrige Verkehr wird über die Kleine Pfaffengasse umgeleitet.
Stadtverwaltung Speyer 23.05.2022
Paul-Egell-Straße gesperrt
Aufgrund von Straßenbau- und Markierungsarbeiten wird die Paul-Egell-Straße zwischen Jahnstraße und Closweg in der Zeit vom 7. bis 8. Juni 2022 für den Verkehr komplett gesperrt.
Eine Umleitung über die Matthias-Grünewald-Straße wird eingerichtet.
Fragen beantwortet die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938.
Stadtverwaltung Speyer 20.05.2022
Steinmetzergasse gesperrt
Wegen der Anlieferung eines Gerüsts wird die Steinmetzergasse auf Höhe der Hausnummer 2a am 30. Mai 2022 in der Zeit von 7.30 bis 11 Uhr für den Individualverkehr komplett gesperrt.
Die Einbahnregelung wird aufgehoben und die Gasse beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 19.05.2022
Terminänderung der Sperrung im Buchenweg
Die Stadtverwaltung informiert, dass die bereits angekündigte Straßensperrung aufgrund privater Bauarbeiten im Buchenweg auf Höhe der Hausnummer 28 auf Montag, 30. Mai 2022 vorgezogen wird. Die Straße wird an diesem Tag zwischen 11 und 18 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt sein. Für die Dauer der Maßnahme wird der Buchenweg beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 19.05.2022
Vollsperrung St. Georgen-Gasse
Aufgrund von Arbeiten im Auftrag der EBS Speyer wird die Kreuzung St.Georgen-Gasse/Fischmarkt ab dem Dienstag, 24. Mai bis voraussichtlich Freitag, 24. Juni 2022 für den fließenden Verkehr komplett gesperrt.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 19.05.2022
Am Mondsee gesperrt
Aufgrund privater Bauarbeiten wird die Straße Am Mondsee auf Höhe der Hausnummer 7 ab Dienstag, 17. Mai bis voraussichtlich Montag, 20. Juni 2022 jeweils zwischen 7 und 18 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. In dieser Zeit wird die Straße Am Mondsee beidseitig als Sackgasse ausgewiesen und die Einbahnstraßenregelung im Wildentenweg aufgehoben. Außerhalb der genannten Zeiten ist die Straße wie gewohnt befahrbar.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 11.05.2022
Brudergasse gesperrt
Aufgrund von Renovierungsarbeiten und Containerstellung wird die Brudergasse auf Höhe der Hausnummer 3 ab Mittwoch, 11. Mai bis voraussichtlich Mittwoch, 10. August 2022 für den fließenden Verkehr komplett gesperrt. Die Brudergasse wird beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 10.05.2022
Hagedornsgasse gesperrt
Aufgrund von Arbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer wird die Hagedornsgasse auf Höhe der Hausnummer 5 ab Montag, 16. Mai bis voraussichtlich Mittwoch, 15. Juni 2022 für den Verkehr komplett gesperrt.
Die Hagedornsgasse wird zwischen Armbruststraße und Kleine Greifengasse beidseitig als Sackgasse ausgewiesen. Eine Umleitung wird eingerichtet.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 06.05.2022
Eichenweg gesperrt
Aufgrund privater Bauarbeiten wird der Eichenweg auf Höhe der Hausnummer 4A am 30. Mai 2022 zwischen 8.00 Uhr und voraussichtlich 16.00 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird der Eichenweg beidseitig als Sackgasse ausgewiesen und die Einbahnstraßenregelung aufgehoben.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 05.05.2022
Halbseitige Sperrung der Landwehrstraße
Aufgrund von Leitungsarbeiten wird die Landwehrstraße zwischen der Kreuzung Brunckstraße und der Einfahrt der Firma Thor GmbH von Montag, 16. Mai bis voraussichtlich Sonntag, 3. Juli 2022 für den Durchgangsverkehr halbseitig gesperrt. Die Straße wird als Einbahnstraße in Richtung Speyer Nord ausgewiesen. Während der Arbeiten entfallen folgende Haltestellen der Buslinie 562: Armensünderweg, Alter Postweg, Friedhofshalle, Brucknerstraße, Siemensstraße/Nord-West und der Buslinie 565: Siemensstraße/Nord-West, Felkenweg/Nord-West, Iggelheimer Straße, Baumwollspinnerei.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 05.05.2022
Baustellenübersicht der Stadt Speyer
Ab sofort stellt die Stadt Speyer eine neue Baustellenliste zur Verfügung, die die bisherige Kommunikation von laufenden und kommenden Baustellen erweitert und bürgerfreundlicher gestaltet.
Die bisher zur Verfügung gestellte Liste „Alle Baustellen“ führt alle Baustellen, die sich innerhalb des Speyerer Stadtgebiets befinden, stichpunktartig auf. Diese technische Liste gibt auch einen Überblick über die betroffenen Sparten wie Strom, Gas, oder Wasser.
Die nun neu hinzugekommene Liste „Wichtigste Baustellen“ beinhaltet Baustellen, von denen ein bedeutender Teil der Verkehrsteilnehmenden in Speyer signifikant betroffen ist, beispielsweise wegen ihrer lange Dauer und/oder weil wichtige Straßen im Netz betroffen sind. Es werden zusätzlich zu den Baustellen im Speyerer Stadtgebiet auch wichtige Baustellen in der näheren Umgebung aufgeführt, beispielsweise auf der B9 und B39. Darüber hinaus soll auch der in den Jahren 2023 und 2024 geplante Verkehrsversuch zum Postplatz Eingang in diese Auflistung finden. Neben dem voraussichtlichen Zeitraum und der Ursache werden auch die Umleitungen für die verschiedenen Verkehrsarten und bei Bedarf ergänzende Informationen dargestellt. Am Ende der Liste findet sich ferner eine Übersicht zu möglichen Ansprechpartner*innen.
Die neue Baustellenliste ist chronologisch sortiert, sodass die Bürger*innen auf den ersten Blick neu hinzukommende Baustellen erkennen und für ihre nächste Fahrt berücksichtigen können – ohne frustriert erst an der Baustellenabsperrung wenden müssen. Zeit- und nervenschonend für die Bürgerschaft – aber auch gut für die Umwelt, da unnötiger Verkehr vermieden wird. Eine neu in Kalenderwoche 12 hinzukommende Vollsperrung befindet sich in der Alten Schwegenheimer Straße.
Die Übersicht über die Baustellensituation wird immer freitags aktualisiert und ist unter www.speyer.de/baustellen im NEWS-TICKER zu finden. Des Weiteren gibt es auf der Baustellenseite der Stadt Speyer wie gewohnt detaillierte Informationen zu laufenden und kommenden Großbaustellen.
Die Städtische Musikschule erwirbt für den Musikunterricht einen weiteren Kinderkontrabass, welcher von der Kulturstiftung Speyer mit 2.000 Euro bezuschusst wurde.
„Kindgerechte Instrumente und eine musikalische Ausbildung sind für Kinder von großer Bedeutung und werden daher durch den großartigen Unterricht sowie die Vielzahl an Veranstaltungen und Ensembles der Musikschule optimal gefördert“, erklärt Oberbürgermeisterin und Vorsitzende des Kuratoriums für die Kulturstiftung Stefanie Seiler.
„Mit der großzügigen Spende der Kulturstiftung kann somit ein weiteres sinnstiftendes Projekt unterstützt werden“, so Bürgermeisterin und Kulturdezernentin Monika Kabs und lobt die Zusammenarbeit der kulturfördernden Institutionen. Auch Bernhard Sperrfechter, Leiter der Musikschule, sprach bei der Spendenübergabe dem Vorstand Peter Eichhorn und Jochen Klemke seinen Dank aus.
Im laufenden Jahr 2022 wurden mit jeweils 1.500 Euro die Städtische Galerie für die Anfertigung von Videoclips für geplante Kunstausstellungen und die Stadt Speyer für das Konzert mit dem Ensemble Lucidarium im Judenhof gefördert.
Unterstützen konnte die Kulturstiftung Speyer auch das Stadtarchiv bei der Digitalisierung der Akten der jüdischen Geschichte in den SchUM-Städten in den Jahren 2019 und 2017 mit jeweils 1.000 Euro sowie die Stadt Speyer im Jahr 2019 beim Ankauf eines Speyerer Richtschwertes mit 2.000 Euro für das Historische Museum der Pfalz.
Mit den Zinserträgen und Spenden förderten die Kulturstiftung Speyer und ihre 21 Treuhandstiftungen im Jahr 2021 über 30 Projekte mit rund 30.000 Euro hauptsächlich für Kunstausstellungen, Kataloge und neue Bücher, Konzertveranstaltungen und Theateraufführungen in Speyer und der Pfalz.
Seit Januar 2022 konnten bereits Zuschüsse in Höhe von 20.000 Euro für 15 Vorhaben ausbezahlt werden.
Dank Stiftungsgeldern Finanzierung eines neuen Schulbusses möglich
Aus dem Jahresüberschuss 2021 kann die Heinz-Schott-Stiftung den Förderkreis der Schule im Erlich mit Stiftungsgeldern in Höhe von 8.720 Euro unterstützen.
Die Erträge fließen zweckgebunden in die Beschaffung eines neuen Schulbusses.
„Es freut mich besonders, dass mit den Spendengeldern der Förderkreis der Schule im Erlich unterstützt werden kann. Der Verein engagiert sich vorbildlich für Schülerinnen und Schüler mit körperlicher oder geistiger Behinderung und geht sehr auf die Bedürfnisse der Kinder ein“, lobt Oberbürgermeisterin und Stiftungsvorsitzende Stefanie Seiler, auf deren Initiative hin der betreffende Zweck bestimmt wurde.
Mit dem neuen Schulbus können kleine Klassen mit ihren Lehrkräften auch weiterhin zu verschiedenen Ausflugszielen gebracht werden.
„Ein Besuch auf dem Reiterhof oder eine Fahrt mit dem Kanu bewirken zum Teil Unglaubliches bei den Kindern, wie auch der Förderkreis betont“, so Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs.
„In der Gemeinschaft können die Kinder bei solchen Ausflügen die Scheu vor Unbekanntem oder Herausforderndem ablegen und über sich hinauswachsen. Erlebnisse in der Gruppe auch außerhalb des Schulortes sind daher sehr wichtig und sollten unbedingt gefördert werden.“
Die Heinz-Schott-Stiftung, deren Verwaltung bei der Stadt Speyer liegt, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit körperlicher oder geistiger Behinderung zweckentsprechende Unterstützung zukommen zu lassen.
Im Rahmen des beliebten „Buchbesprechungsabend“ von und mit Joachim Roßhirt stellt der Speyerer Buchhändler unter dem Titel „Acht nach 8“ am Donnerstag, 2. Juni 2022 um 20 Uhr acht Neuerscheinungen des Buchmarktes vor. Auf der Liste stehen Titel, die auch in den Feuilletons breit diskutiert werden wie der neue Roman „Vernichten“ von Michel Houellebecq sowie „Serge“ von Yasmin Reza.
Karten sind im Vorverkauf für 4 Euro in der Stadtbibliothek oder an der Abendkasse erhältlich. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr in der Villa Ecarius, Stadtbibliothek.
Text: Stadtverwaltung Speyer / Stadtbibliothek Speyer Foto: Bernhard Bumb 25.05.2022
Aufhebung der Maskenpflicht in städtischen Dienstgebäuden
Die Stadtverwaltung informiert, dass mit dem Ablaufen der Corona-Arbeitsschutzverordnung am 25. Mai 2022 die Maskenpflicht in den städtischen Dienstgebäuden aufgehoben wird.
Ab Donnerstag, 26. Mai 2022 ist damit das Tragen einer medizinischen Maske beim Betreten der Verwaltungsgebäude weder für die Mitarbeitenden noch für die Besucher*innen verpflichtend. Allerdings empfiehlt die Stadtverwaltung, auch weiterhin eine Maske in geschlossenen Räumen zu tragen, wenn der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann.
Verkehrslenkung anlässlich der Energiemesse und des verkaufsoffenen Sonntags
Wegen der Durchführung der Energiemesse auf der Maximilianstraße wird diese von Freitag, 27. Mai bis einschließlich Sonntag, 29. Mai 2022 zwischen Domplatz und Altpörtel für jeglichen Fahrzeugverkehr gesperrt.
Der Busverkehr der Linien 564, 565 und 568 wird an allen drei Tagen umgeleitet. Hierzu bittet die Stadtverwaltung die Aushänge des Busunternehmens zu beachten. Ersatzhaltestellen werden in der Ludwigstraße ausgewiesen.
Der Taxenstand in der Maximilianstraße kann ebenfalls nicht angefahren werden. Eine Ersatzhaltestelle wird unmittelbar hinter dem Altpörtel eingerichtet.
Grundsätzlich sind am verkaufsoffenen Sonntag, 29. Mai 2022 keine weiteren Verkehrsbeschränkungen für den Individualverkehr vorgesehen. Allerdings ist für den Fall, dass das Verkehrsaufkommen im Bereich des Domplatzes das vertretbare Maß übersteigt, eine Teilsperrung des Domplatzes erforderlich. Geregelt wäre diese wie folgt:
Die Zufahrt zu den Gaststätten „Domnapf“ und „Domhof“ bleibt gewährleistet. Der übrige Verkehr wird über die Kleine Pfaffengasse umgeleitet.
Stadtverwaltung Speyer 23.05.2022
Paul-Egell-Straße gesperrt
Aufgrund von Straßenbau- und Markierungsarbeiten wird die Paul-Egell-Straße zwischen Jahnstraße und Closweg in der Zeit vom 7. bis 8. Juni 2022 für den Verkehr komplett gesperrt.
Eine Umleitung über die Matthias-Grünewald-Straße wird eingerichtet.
Fragen beantwortet die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938.
Stadtverwaltung Speyer 20.05.2022
Steinmetzergasse gesperrt
Wegen der Anlieferung eines Gerüsts wird die Steinmetzergasse auf Höhe der Hausnummer 2a am 30. Mai 2022 in der Zeit von 7.30 bis 11 Uhr für den Individualverkehr komplett gesperrt.
Die Einbahnregelung wird aufgehoben und die Gasse beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 19.05.2022
Terminänderung der Sperrung im Buchenweg
Die Stadtverwaltung informiert, dass die bereits angekündigte Straßensperrung aufgrund privater Bauarbeiten im Buchenweg auf Höhe der Hausnummer 28 auf Montag, 30. Mai 2022 vorgezogen wird. Die Straße wird an diesem Tag zwischen 11 und 18 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt sein. Für die Dauer der Maßnahme wird der Buchenweg beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 19.05.2022
Vollsperrung St. Georgen-Gasse
Aufgrund von Arbeiten im Auftrag der EBS Speyer wird die Kreuzung St.Georgen-Gasse/Fischmarkt ab dem Dienstag, 24. Mai bis voraussichtlich Freitag, 24. Juni 2022 für den fließenden Verkehr komplett gesperrt.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 19.05.2022
Am Mondsee gesperrt
Aufgrund privater Bauarbeiten wird die Straße Am Mondsee auf Höhe der Hausnummer 7 ab Dienstag, 17. Mai bis voraussichtlich Montag, 20. Juni 2022 jeweils zwischen 7 und 18 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. In dieser Zeit wird die Straße Am Mondsee beidseitig als Sackgasse ausgewiesen und die Einbahnstraßenregelung im Wildentenweg aufgehoben. Außerhalb der genannten Zeiten ist die Straße wie gewohnt befahrbar.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 11.05.2022
Brudergasse gesperrt
Aufgrund von Renovierungsarbeiten und Containerstellung wird die Brudergasse auf Höhe der Hausnummer 3 ab Mittwoch, 11. Mai bis voraussichtlich Mittwoch, 10. August 2022 für den fließenden Verkehr komplett gesperrt. Die Brudergasse wird beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 10.05.2022
Hagedornsgasse gesperrt
Aufgrund von Arbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer wird die Hagedornsgasse auf Höhe der Hausnummer 5 ab Montag, 16. Mai bis voraussichtlich Mittwoch, 15. Juni 2022 für den Verkehr komplett gesperrt.
Die Hagedornsgasse wird zwischen Armbruststraße und Kleine Greifengasse beidseitig als Sackgasse ausgewiesen. Eine Umleitung wird eingerichtet.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 06.05.2022
Eichenweg gesperrt
Aufgrund privater Bauarbeiten wird der Eichenweg auf Höhe der Hausnummer 4A am 30. Mai 2022 zwischen 8.00 Uhr und voraussichtlich 16.00 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird der Eichenweg beidseitig als Sackgasse ausgewiesen und die Einbahnstraßenregelung aufgehoben.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 05.05.2022
Halbseitige Sperrung der Landwehrstraße
Aufgrund von Leitungsarbeiten wird die Landwehrstraße zwischen der Kreuzung Brunckstraße und der Einfahrt der Firma Thor GmbH von Montag, 16. Mai bis voraussichtlich Sonntag, 3. Juli 2022 für den Durchgangsverkehr halbseitig gesperrt. Die Straße wird als Einbahnstraße in Richtung Speyer Nord ausgewiesen. Während der Arbeiten entfallen folgende Haltestellen der Buslinie 562: Armensünderweg, Alter Postweg, Friedhofshalle, Brucknerstraße, Siemensstraße/Nord-West und der Buslinie 565: Siemensstraße/Nord-West, Felkenweg/Nord-West, Iggelheimer Straße, Baumwollspinnerei.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 05.05.2022
Baustellenübersicht der Stadt Speyer
Ab sofort stellt die Stadt Speyer eine neue Baustellenliste zur Verfügung, die die bisherige Kommunikation von laufenden und kommenden Baustellen erweitert und bürgerfreundlicher gestaltet.
Die bisher zur Verfügung gestellte Liste „Alle Baustellen“ führt alle Baustellen, die sich innerhalb des Speyerer Stadtgebiets befinden, stichpunktartig auf. Diese technische Liste gibt auch einen Überblick über die betroffenen Sparten wie Strom, Gas, oder Wasser.
Die nun neu hinzugekommene Liste „Wichtigste Baustellen“ beinhaltet Baustellen, von denen ein bedeutender Teil der Verkehrsteilnehmenden in Speyer signifikant betroffen ist, beispielsweise wegen ihrer lange Dauer und/oder weil wichtige Straßen im Netz betroffen sind. Es werden zusätzlich zu den Baustellen im Speyerer Stadtgebiet auch wichtige Baustellen in der näheren Umgebung aufgeführt, beispielsweise auf der B9 und B39. Darüber hinaus soll auch der in den Jahren 2023 und 2024 geplante Verkehrsversuch zum Postplatz Eingang in diese Auflistung finden. Neben dem voraussichtlichen Zeitraum und der Ursache werden auch die Umleitungen für die verschiedenen Verkehrsarten und bei Bedarf ergänzende Informationen dargestellt. Am Ende der Liste findet sich ferner eine Übersicht zu möglichen Ansprechpartner*innen.
Die neue Baustellenliste ist chronologisch sortiert, sodass die Bürger*innen auf den ersten Blick neu hinzukommende Baustellen erkennen und für ihre nächste Fahrt berücksichtigen können – ohne frustriert erst an der Baustellenabsperrung wenden müssen. Zeit- und nervenschonend für die Bürgerschaft – aber auch gut für die Umwelt, da unnötiger Verkehr vermieden wird. Eine neu in Kalenderwoche 12 hinzukommende Vollsperrung befindet sich in der Alten Schwegenheimer Straße.
Die Übersicht über die Baustellensituation wird immer freitags aktualisiert und ist unter www.speyer.de/baustellen im NEWS-TICKER zu finden. Des Weiteren gibt es auf der Baustellenseite der Stadt Speyer wie gewohnt detaillierte Informationen zu laufenden und kommenden Großbaustellen.
UNESCO-Welterbetag in Speyer – Führungen durch die Welterbestätten Dom und Judenhof
Dom zu Speyer, Nachtaufnahme. Foto: Domkapitel Speyer / Klaus Landry
Seit Juli 2021 besitzt Speyer nicht nur ein, sondern sogar zwei UNESCO-Welterbestätten: den Dom zu Speyer und den Judenhof als Teil des gemeinsamen jüdischen Erbes der SchUM-Städte. Nachdem in den vergangenen beiden Jahren das Programm zum UNESCO-Welterbetag in Speyer pandemiebedingt ausschließlich aus digitalen Angeboten bestand, können 2022 wieder Führungen vor Ort stattfinden.
Am Sonntag, 5. Juni 2022, werden um 13 Uhr und um 14:30 Uhr besondere Rundgänge um und durch den Dom angeboten, die sich mit Fragestellungen rund um den Welterbetitel für den Dom beschäftigen: Wie kam der Dom 1981 auf die Liste des UNESCO-Welterbes? Was ist das besondere, universelle Erbe? Was bedeutet der Welterbetitel für den Dom heute? Tickets sind am selben Tag für 8,50 Euro in der Dom-Info erhältlich.
Die Mikwe Speyer Foto: Klaus Venus
Die Stadt Speyer lädt um 11 Uhr und um 16 Uhr unter dem Titel „SchUM in Speyer“ zu einer Führung durch den mittelalterlichen Judenhof ein. Dieser wurde, zusammen mit jüdischen Stätten des Mittelalters in Worms und Mainz, am 27. Juli 2021 Teil des UNESCO-Welterbes. Die Teilnahme an den Führungen ist kostenfrei. Die Dauerausstellung zur jüdischen Geschichte der Stadt Speyer ist ebendort im Museum SchPIRA zwischen 10 und 17 Uhr zugänglich.
In Worms werden am 5. Juni jeweils um 10.30 Uhr und um 14 Uhr Führungen mit dem Titel „Die jüdischen Stätten in Worms“ angeboten (ohne Anmeldung, Treffpunkt am Synagogenplatz, für den Besuch der Synagoge benötigen Männer eine Kopfbedeckung). Wegen des jüdischen Feiertags Schawuot ist an diesem Tag der Besuch des Friedhofs Heiliger Sand nicht Teil der Führung. Zudem ist das Museum im Raschihaus zwischen 10 und 19 Uhr mit der Ausstellung „SchUM am Rhein. Vom Mittelalter in die Moderne“ geöffnet.
Der alte jüdische Friedhof in Mainz. Foto: Carsten Costard
Mainz vertagt sein Angebot mit einer Führung am Alten jüdischen Friedhof „Judensand“ auf Sonntag, den 12. Juni 2022, 15 Uhr wegen des jüdischen Feiertags, an dem der Friedhof nicht betreten werden darf. Treffpunkt für die Führung ist der Haupteingang des Friedhofs an der Mombacher Straße. Wegen begrenzter Gästezahl ist in Mainz eine Anmeldung erforderlich unter anke.sprenger@stadt.mainz.de. Männer werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen.
Wer eine der Welterbestätten besucht oder besucht hat, kann an einem Fotowettbewerb der deutschen UNESCO-Kommission teilnehmen und eine „Goodie-Bag“ mit Artikeln verschiedener deutscher Welterbestätten gewinnen. Informationen und Teilnahme unter www.unesco-welterbetag.de/fotoaktion
Die Synagoge in Worms. Foto: SchUM-Städte e.V.
Zum Hintergrund: UNESCO-Welterbetag 2022
Am 5. Juni 2022, dem UNESCO-Welterbetag, lädt die Deutsche UNESCO-Kommission gemeinsam mit dem Verein UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V. und allen Welterbestätten in Deutschland zu Streifzügen durch das Erbe der Menschheit ein
Unter dem Motto „50 Jahre Welterbekonvention: Erbe erhalten – Zukunft gestalten“ rücken die Veranstaltenden am 5. Juni 2022 gemeinsam mit verschiedensten Akteuren in den 51 Welterbestätten in Deutschland die Bedeutung und die Wirkungen des weltweit bekanntesten Schutzinstruments für das Kultur- und Naturerbe in den Mittelpunkt.
Den UNESCO-Welterbetag hat die Deutschen UNESCO-Kommission 2005 gemeinsam mit dem UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V. ins Leben gerufen. Seither wird er alljährlich am ersten Sonntag im Juni deutschlandweit begangen. Führungen und Vorträge, Musik und Aktionen gewähren Blicke hinter die Kulissen des Welterbes und laden zum Erkunden und Entdecken des Kultur- und Naturerbes ein.
Kürzlich hat die Abteilung Kulturelles Erbe – Stadtarchiv seinen Tätigkeitsbericht 2021 vorgelegt. Der Bericht erscheint ausschließlich digital und in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal in neuem Layout.
Auch in 2021 stand die historische Bildungsarbeit im Zeichen der Corona-Pandemie – erneut konnte die Vortragsreihe des Archivs, die unter dem Themenschwerpunkt „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland und SchUM“ stand, nur in reduzierter Form stattfinden. Der Höhepunkt des Arbeitsjahres waren die beiden Aufführungen des Stationentheaters zur jüdischen Geschichte Speyers „Schalom, SchPIRA“ im Rahmen der SchUM-Kulturtage.
Im Bereich der Erschließung, wie man die Eingabe von Metadaten über die Archivalien in die Datenbank nennt, waren sehr gute Fortschritte zu verzeichnen. Auch die Digitalisierung hat einen enormen Schub erfahren: Das geplante Jahresziel wurde um 500 Prozent übertroffen.
Erneut bot der virtuelle Lesesaal zu Zeiten des reduzierten Publikumsverkehrs einen gerne genutzten Ersatz. Insgesamt war ein stark gestiegenes Interesse an der
Familienforschung und der Fotosammlung zu verzeichnen.
Stadt erhält Sonderzahlung zur Bewältigung der Pandemiefolgen
Die Stadt Speyer erhält vom Land eine Sonderzahlung in Höhe von rund 634.262 Euro für die Bewältigung der Pandemiefolgen.
Das Landeshaushaltsgesetz sieht für die Landkreise und kreisfreien Städte in Rheinland-Pfalz eine Zahlung von 12,50 Euro pro Einwohner*in vor, nachdem bereits im Jahr 2020 insgesamt rund 102.400 000 Euro ausgezahlt wurden.
„Wir befürworten die erneute Sonderzahlung, da die Kommunen während der Pandemie vor besonders große Herausforderungen gestellt wurden“, hebt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler hervor. „Neben dem Finanzausgleich wird das Engagement auf kommunaler Ebene entsprechend honoriert, was angesichts der zurückliegenden Mehrausgaben bei verringerten Einnahmen sehr begrüßenswert ist.“
Die ersten Auszahlungen durch das Landesamt für Jugend, Soziales und Versorgung (LSJV) sind Mitte Mai 2022 erfolgt.
Stadtverwaltung Speyer 23.05.2022
Verkehrsnotizen
Verkehrslenkung anlässlich der Energiemesse und des verkaufsoffenen Sonntags
Wegen der Durchführung der Energiemesse auf der Maximilianstraße wird diese von Freitag, 27. Mai bis einschließlich Sonntag, 29. Mai 2022 zwischen Domplatz und Altpörtel für jeglichen Fahrzeugverkehr gesperrt.
Der Busverkehr der Linien 564, 565 und 568 wird an allen drei Tagen umgeleitet. Hierzu bittet die Stadtverwaltung die Aushänge des Busunternehmens zu beachten. Ersatzhaltestellen werden in der Ludwigstraße ausgewiesen.
Der Taxenstand in der Maximilianstraße kann ebenfalls nicht angefahren werden. Eine Ersatzhaltestelle wird unmittelbar hinter dem Altpörtel eingerichtet.
Grundsätzlich sind am verkaufsoffenen Sonntag, 29. Mai 2022 keine weiteren Verkehrsbeschränkungen für den Individualverkehr vorgesehen. Allerdings ist für den Fall, dass das Verkehrsaufkommen im Bereich des Domplatzes das vertretbare Maß übersteigt, eine Teilsperrung des Domplatzes erforderlich. Geregelt wäre diese wie folgt:
Die Zufahrt zu den Gaststätten „Domnapf“ und „Domhof“ bleibt gewährleistet. Der übrige Verkehr wird über die Kleine Pfaffengasse umgeleitet.
Stadtverwaltung Speyer 23.05.2022
Paul-Egell-Straße gesperrt
Aufgrund von Straßenbau- und Markierungsarbeiten wird die Paul-Egell-Straße zwischen Jahnstraße und Closweg in der Zeit vom 7. bis 8. Juni 2022 für den Verkehr komplett gesperrt.
Eine Umleitung über die Matthias-Grünewald-Straße wird eingerichtet.
Fragen beantwortet die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938.
Stadtverwaltung Speyer 20.05.2022
Steinmetzergasse gesperrt
Wegen der Anlieferung eines Gerüsts wird die Steinmetzergasse auf Höhe der Hausnummer 2a am 30. Mai 2022 in der Zeit von 7.30 bis 11 Uhr für den Individualverkehr komplett gesperrt.
Die Einbahnregelung wird aufgehoben und die Gasse beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 19.05.2022
Terminänderung der Sperrung im Buchenweg
Die Stadtverwaltung informiert, dass die bereits angekündigte Straßensperrung aufgrund privater Bauarbeiten im Buchenweg auf Höhe der Hausnummer 28 auf Montag, 30. Mai 2022 vorgezogen wird. Die Straße wird an diesem Tag zwischen 11 und 18 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt sein. Für die Dauer der Maßnahme wird der Buchenweg beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 19.05.2022
Vollsperrung St. Georgen-Gasse
Aufgrund von Arbeiten im Auftrag der EBS Speyer wird die Kreuzung St.Georgen-Gasse/Fischmarkt ab dem Dienstag, 24. Mai bis voraussichtlich Freitag, 24. Juni 2022 für den fließenden Verkehr komplett gesperrt.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 19.05.2022
Am Mondsee gesperrt
Aufgrund privater Bauarbeiten wird die Straße Am Mondsee auf Höhe der Hausnummer 7 ab Dienstag, 17. Mai bis voraussichtlich Montag, 20. Juni 2022 jeweils zwischen 7 und 18 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. In dieser Zeit wird die Straße Am Mondsee beidseitig als Sackgasse ausgewiesen und die Einbahnstraßenregelung im Wildentenweg aufgehoben. Außerhalb der genannten Zeiten ist die Straße wie gewohnt befahrbar.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 11.05.2022
Brudergasse gesperrt
Aufgrund von Renovierungsarbeiten und Containerstellung wird die Brudergasse auf Höhe der Hausnummer 3 ab Mittwoch, 11. Mai bis voraussichtlich Mittwoch, 10. August 2022 für den fließenden Verkehr komplett gesperrt. Die Brudergasse wird beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 10.05.2022
Hagedornsgasse gesperrt
Aufgrund von Arbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer wird die Hagedornsgasse auf Höhe der Hausnummer 5 ab Montag, 16. Mai bis voraussichtlich Mittwoch, 15. Juni 2022 für den Verkehr komplett gesperrt.
Die Hagedornsgasse wird zwischen Armbruststraße und Kleine Greifengasse beidseitig als Sackgasse ausgewiesen. Eine Umleitung wird eingerichtet.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 06.05.2022
Eichenweg gesperrt
Aufgrund privater Bauarbeiten wird der Eichenweg auf Höhe der Hausnummer 4A am 30. Mai 2022 zwischen 8.00 Uhr und voraussichtlich 16.00 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird der Eichenweg beidseitig als Sackgasse ausgewiesen und die Einbahnstraßenregelung aufgehoben.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 05.05.2022
Halbseitige Sperrung der Landwehrstraße
Aufgrund von Leitungsarbeiten wird die Landwehrstraße zwischen der Kreuzung Brunckstraße und der Einfahrt der Firma Thor GmbH von Montag, 16. Mai bis voraussichtlich Sonntag, 3. Juli 2022 für den Durchgangsverkehr halbseitig gesperrt. Die Straße wird als Einbahnstraße in Richtung Speyer Nord ausgewiesen. Während der Arbeiten entfallen folgende Haltestellen der Buslinie 562: Armensünderweg, Alter Postweg, Friedhofshalle, Brucknerstraße, Siemensstraße/Nord-West und der Buslinie 565: Siemensstraße/Nord-West, Felkenweg/Nord-West, Iggelheimer Straße, Baumwollspinnerei.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 05.05.2022
Baustellenübersicht der Stadt Speyer
Ab sofort stellt die Stadt Speyer eine neue Baustellenliste zur Verfügung, die die bisherige Kommunikation von laufenden und kommenden Baustellen erweitert und bürgerfreundlicher gestaltet.
Die bisher zur Verfügung gestellte Liste „Alle Baustellen“ führt alle Baustellen, die sich innerhalb des Speyerer Stadtgebiets befinden, stichpunktartig auf. Diese technische Liste gibt auch einen Überblick über die betroffenen Sparten wie Strom, Gas, oder Wasser.
Die nun neu hinzugekommene Liste „Wichtigste Baustellen“ beinhaltet Baustellen, von denen ein bedeutender Teil der Verkehrsteilnehmenden in Speyer signifikant betroffen ist, beispielsweise wegen ihrer lange Dauer und/oder weil wichtige Straßen im Netz betroffen sind. Es werden zusätzlich zu den Baustellen im Speyerer Stadtgebiet auch wichtige Baustellen in der näheren Umgebung aufgeführt, beispielsweise auf der B9 und B39. Darüber hinaus soll auch der in den Jahren 2023 und 2024 geplante Verkehrsversuch zum Postplatz Eingang in diese Auflistung finden. Neben dem voraussichtlichen Zeitraum und der Ursache werden auch die Umleitungen für die verschiedenen Verkehrsarten und bei Bedarf ergänzende Informationen dargestellt. Am Ende der Liste findet sich ferner eine Übersicht zu möglichen Ansprechpartner*innen.
Die neue Baustellenliste ist chronologisch sortiert, sodass die Bürger*innen auf den ersten Blick neu hinzukommende Baustellen erkennen und für ihre nächste Fahrt berücksichtigen können – ohne frustriert erst an der Baustellenabsperrung wenden müssen. Zeit- und nervenschonend für die Bürgerschaft – aber auch gut für die Umwelt, da unnötiger Verkehr vermieden wird. Eine neu in Kalenderwoche 12 hinzukommende Vollsperrung befindet sich in der Alten Schwegenheimer Straße.
Die Übersicht über die Baustellensituation wird immer freitags aktualisiert und ist unter www.speyer.de/baustellen im NEWS-TICKER zu finden. Des Weiteren gibt es auf der Baustellenseite der Stadt Speyer wie gewohnt detaillierte Informationen zu laufenden und kommenden Großbaustellen.
Anstrengungen im Klimaschutz, Gebäudemanagement, Finanzen, Visionen für die Zukunft und nicht zuletzt ein Friedensappell: Das waren die Hauptthemen der 13. Landessynode, die auf ihrer dritten Tagung entscheidende Weichen gestellt hat.
Speyer (lk) – Die Landessynode der Evangelischen Kirche der Pfalz ist entschieden auf dem Weg in Richtung Zukunft. Auf ihrer Frühjahrstagung vom 18. bis 21. Mai fällte sie Entscheidungen zur Wirtschaftlichkeit und Klimaneutralität ihrer Gebäude, bekannte sich zum Sparkurs, formulierte einen Friedensappell, betonte die Bedeutung von Klimagerechtigkeit für eine globale Friedensordnung und sammelte kreative Ideen, um die Kirche von morgen zu gestalten.
Kritische Kirchenpräsidentin
Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst hielt ihren ersten Bericht vor der Landessynode. Sie rief – durchaus selbstkritisch – aktuelle kirchliche Themen auf. Dies begrüßte die Synode ausdrücklich. Wüst beleuchtete kritisch etwa die Haltung der Kirche im ersten Lockdown. Alte und kranke Menschen habe man geschützt, aber oft auch allein gelassen. Daraus habe die Kirche gelernt. Die gesellschaftlichen Folgen der Pandemie seien noch nicht absehbar, die Kirche weiter gefordert. In ihrem Bericht bekräftigte Wüst auch eindringlich die Null-Toleranz-Haltung der Landeskirche gegenüber sexualisierter Gewalt.
Realistische Visionen
Zum Thema „Zukunft_Raum_Kirche“ gab Kirchenpräsidentin Wüst Anstöße, neu und frisch zu denken. „Noch können wir Zukunft gestalten, anstatt resigniert von ihr überrollt zu werden“, sagte sie mit Blick auf schwindende Mitgliederzahlen und Einnahmen. Die Landessynodalen sammelten Ideen für neue kirchliche Angebote, die sich in erster Linie an den Wünschen der Menschen ausrichten sollen: Mitgliederbefragungen, Bürgerräte, mehr Zusammenarbeit mit kulturellen Gruppen, digitale Formate – aber auch in der Öffentlichkeit sichtbarer werden, mehr berührende Erlebnisse und Gottesdienste anbieten waren einige Impulse. Sie sollen in einem offenen Prozess an die Basis kommen und weitere Kreise ziehen.
Gesparte Gebäude
Die Synode beschloss das Gesetz zur effizienteren Nutzung kirchlicher Gebäude. Die Kosten sollen um mindestens 30 Prozent sinken. Das Gebäudekonzept ist Teil der angestrebten Klimaneutralität, die bis 2040 erreicht werden soll. Mit einem weiteren Votum machten die Synodalen klar, dass die Zeit drängt: Das Ziel soll bis zum Jahr 2030 erreicht sein und nicht wie ursprünglich vorgesehen 2035.
Das Gesetz tritt am 1. Juni 2022 in Kraft und wird von den Kirchenbezirken umgesetzt. Es legt fest, nach welchen Kriterien geplant wird und wie der Prozess umgesetzt werden soll. Benachbarte Kirchengemeinden sind gefragt, gemeinsam zu entscheiden, an welchen Gebäuden sie für ihre Arbeit festhalten, welche sie vermieten oder verkaufen.
Fehlender Frieden
In einem Votum zur Friedensethik verurteilte die Synode aufs Schärfste, dass Menschen für politische und militärische Ziele instrumentalisiert, verletzt und getötet werden. Gleichzeitig bedankte sich die Landessynode bei allen, die sich für Flüchtende aus der Ukraine und anderen Regionen einsetzen. Das Gremium appellierte an die Bundesregierung, mehr Geld bereitzustellen für humanitäre und Entwicklungshilfe. Abschließend machte die Synode in ihrem Votum deutlich, dass ein gerechter Friede nicht mit Waffengewalt zu erreichen ist.
Sicherer Sparkurs
Die Synodalen stimmten am Samstag den Eckpunkten der mittelfristigen Finanzplanung 2023 bis 2028 zu. „Der Sparkurs der Landeskirche muss weiter konsequent umgesetzt werden. Nur so können die laufenden Einnahmen die laufenden Ausgaben annähernd decken“, sagte die Finanzdezernentin der Landeskirche, Oberkirchenrätin Karin Kessel.
Die veränderte Konjunktur in der Corona-Pandemie habe sich auch auf das Kirchensteueraufkommen ausgewirkt, ebenso der Krieg in der Ukraine. Verlässliche Prognosen seien gegenwärtig schwer anzustellen, so Kessel. Für das Jahr 2024 rechnet sie mit einem Haushaltsdefizit von 10,5 Millionen Euro, das sich in den Folgejahren erhöhen wird.
Zu den beschlossenen Maßnahmen im Rahmen der mittelfristigen Finanzplanung zählen unter anderem Ausgaben für ein Projekt zur Mitgliederkommunikation, die Schulseelsorge, die Entfristung einer Stelle für Klimaschutz sowie für ein Flüchtlingsprojekt des Diakonischen Werks.
Hintergrund
Die Landessynode der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) ist die kirchliche Volksvertretung. Damit hat sie die Kirchengewalt inne. Sie trifft wesentliche Entscheidungen in geistlichen, rechtlichen und finanziellen Belangen der Landeskirche. Die Amtszeit einer Synode beträgt sechs Jahre. Die 13. Landessynode ist von 2021 bis 2026 gewählt. Ihr gehören 57 Mitglieder an. Das Präsidium bilden Synodalpräsident Hermann Lorenz, Synodalvizepräsident Joachim Schäfer und als zweite Synodalvizepräsidentin Christine Schöps. Beisitzerinnen sind Daniela Freyer und Evelin Urban.
21.05.2022
Die Zeichen der Zeit früher erkennen
Debatte zur Friedensethik
Trotz Zeitenwende gilt zeitlos: Frieden schaffen geht nicht mit Waffen – wenn sie auch auf dem Weg dahin ein letztes Mittel sein mögen. Die Landessynode beschäftigte sich am Freitag mit der christlichen Friedensethik im Angesicht des Ukraine-Kriegs.
Speyer (lk) – Das Leitbild der christlichen Friedensethik sei weiterhin gültig und wichtig: Ein gerechter Frieden setze auf Gewaltfreiheit, internationales Recht und weltweite Gerechtigkeit. Dieses Votum brachte Renke Brahms, Friedensbeauftragter des Rats der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) bis 2021, vor der Landessynode ein. Es gebe auf dieser Grundlage zwei Positionen in der Evangelischen Kirche, erläuterte er.
Die eine setze sich für Waffenlieferung in die Ukraine ein, um das Recht wiederherzustellen und sich Putins Plänen nicht ergeben zu müssen. Die andere Position setze auf Gewaltfreiheit, um eine Eskalation zu vermeiden. Beide Haltungen ließen sich begründen. Beide seien richtig und könnten doch falsch sein, meinte Brahms. Dieses Dilemma gelte es offenzulegen und keine kurzatmigen Entschlüsse zu fassen. „Wir haben kein Recht und keine Situation, in der wir momentan der Ukraine etwas zu raten haben“, bekannte er.
Man hätte die Zeichen der Zeit früher sehen müssen, um etwa zivilen Widerstand zu fördern, so Brahms weiter. Auch in puncto Atomwaffen sei in Deutschland verpasst worden, die Abrüstung voranzutreiben und die Verträge ernst zu nehmen.
Militärdekanin Petra Reitz aus Köln sprach in ihrem Impuls ebenso von verpassten Chancen. Es sei naiv gewesen, sich von der Großmacht Russland abhängig zu machen. Zudem riet sie, skeptischer zu sein: „Ich glaube, dass man mit Menschen wie Putin nicht aus einer Position der Schwäche verhandeln kann.“ Reitz sprach sich ebenfalls für die Stärkung von zivilem Widerstand aus – aber nicht ohne militärische, auch atomare Abschreckung. Diese sei bedauerlicherweise unabdingbar.
Gewaltfreie Konfliktlösung nicht utopisch
Die Militärdekanin hielt „Real-Politik“ dem „Radikal-Pazifismus“ entgegen. Laut Renke Brahms sei beides aber kein Gegensatz. Ziviler Widerstand sei nicht utopisch. Zudem würden Institute und Kirchen gewaltfreie Konfliktbewältigung fördern, die ebenfalls real sei. Diese Strategien müssten indes zum richtigen Zeitpunkt angewandt werden und greifen.
Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst hinterfragte in der anschließenden Debatte die „Gelassenheit“ von Militärdekanin Reitz gegenüber der nuklearen Abschreckung – insbesondere angesichts des kirchlichen Engagements für eine atomwaffenfreie Welt. Sie wünsche sich einen Diskurs, der tiefer beleuchte, über welche Art Rüstung man spreche. „Waffen und Waffen sind nicht das Gleiche. Eine Waffe ist etwa auch die Blockade im Hafen von Odessa, wo Getreide liegt, das im Jemen fehlt.“ Die Kirchenpräsidentin betonte, dass alle kriegerische Konflikte sich global auswirken. Sie forderte mehr Aufmerksamkeit für künftige Konfliktherde und Aufrichtigkeit trotz aller wirtschaftlichen Abhängigkeiten.
Ähnlich formulierte Gregor Rehm, Referent der Arbeitsstelle Frieden und Umwelt der Landeskirche: „Die Debatte dreht sich derzeit hauptsächlich um Waffenlieferungen, als sei eine Kriegsethik gefragt. Die Frage muss aber sein, dass wir unsere Friedensethik in Richtung Zukunft denken – wie bereits in der EKD-Denkschrift 2007.“
Die Synodale Reinhild Burgdörfer, die den Friedensapell mit auf die Tagesordnung brachte, nahm aus der Debatte mit: „Es ist wichtig, sich als Kirche auch schuldig bekennen zu können.“ Es gebe keine Haltung, die ohne Schuld zu haben sei.
Landessynode will Stellung nehmen
Der Friedensappell der Initiative „Ohne Rüstung Leben“ forderte neben Abrüstung unter anderem, dass Deutschland dem UN-Atomwaffenverbotsvertrag beitreten soll. Bereits zur vorherigen Tagung der Landessynode wurde beantragt, dass sich das kirchenleitende Gremium mit dem Appell befasst. Der Ukraine-Krieg hat die Frage der Friedensethik aktualisiert.
Die Delegierten plädierten im Anschluss an die Aussprache mit großer Mehrheit für eine friedensethische Stellungnahme der Landessynode zum Ukraine-konflikt. Eine Redaktionsgruppe erarbeitet für Samstag eine Stellungnahme, über die die Landessynode abstimmt.
Hintergrund
Derzeit findet die dritte Tagung der 13. Landessynode statt, die von 2021 bis 2026 gewählt ist. Die Landessynode der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) ist die kirchliche Volksvertretung. Damit hat sie die Kirchengewalt inne. Sie trifft wesentliche Entscheidungen in geistlichen, rechtlichen und finanziellen Belangen der Landeskirche. Die Amtszeit einer Synode beträgt sechs Jahre. Ihr gehören 57 Mitglieder an. Das Präsidium bilden Synodalpräsident Hermann Lorenz, Synodalvizepräsident Joachim Schäfer und als zweite Synodalvizepräsidentin Christine Schöps. Beisitzerinnen sind Daniela Freyer und Evelin Urban.
20.05.2022
Spanische Barockklänge und evangelische Kirchenmusik
Die spanische Organistin Loreto Aramendi gastiert im Rahmen des Internationalen Orgelzyklus am 25. Mai im Dom zu Speyer
Speyer – Den spanischen Beitrag zum diesjährigen Internationalen Orgelzyklus im Speyerer Dom liefert Loreto Aramendi. Die Hauptorganistin an der Cavaillé-Coll-Orgel der Basilika von Santa Maria del Coro im nordspanischen San Sebastián gibt ihr Konzert am Mittwoch, 25. Mai, 19:30 Uhr im Dom. Dabei erklingen auf der Chororgel Stücke der beiden spanischen Barockkomponisten Juán Cabanilles und Antonio Martín y Coll, die Loreto Aramendi mit vier Stücken eines der Erneuerer der evangelischen Kirchenmusik, Hugo Distler, kontrastiert.
Im zweiten Konzertteil spielt die Interpretin an der Hauptorgel Orgelwerke und Bearbeitungen von Dieterich Buxtehude, Franz Liszt, Gabriel Fauré, Camille Saint-Saëns und Olivier Messiaen.
Bruchsal feiert 300 Jahre fürstbischöfliche Residenz – Messe mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann am 29. Mai in der Schlosskapelle
Ansicht des Westbaus von Franz Ignaz Michael Neumann (1772-1778) Lithographie: Bachelier um 1840, gedruckt bei Lemercier in Paris
Speyer / Bruchsal – Hätten die Speyerer Bürger sich nicht so starrköpfig gegen ihren Bischof gestellt, wäre Speyer heute um ein Barockschloss und vielleicht sogar eine weitere Welterbestätte reicher. Immerhin war mit Balthasar Neumann beim Bau der Residenz in Bruchsal derselbe Baumeister am Werk, der für die Errichtung des Würzburger Schlosses zuständig war – und dieses wurde 1981 gleichzeitig mit dem Speyerer Dom auf die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Auf Grund anhaltender beziehungsweise wiederkehrender Spannungen zwischen Bürgern und Bischof zog es die Fürstbischöfe aber schon im 14. Jahrhundert auf die andere Rheinseite (in das heutige Philippsburg), wo sie Zuflucht fanden und im 18. Jahrhundert schließlich in Bruchsal ihre Residenz neu errichten ließen. Vor 300 Jahren ließ Kardinal Hugo Damian von Schönborn den Grundstein für sein Schloss legen. Dieses Jubiläum feiern die Bruchsaler, beginnend mit dem 23. Mai, mit einer Festwoche. Zu deren Abschluss zelebriert der Speyerer Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann am Sonntag, 29. Mai, 10:30 Uhr, gemeinsam mit Pfarrer Dr. Benedikt Ritzler eine Messe in der Hofkirche des Schlosses. Der Chor der Hofkirche gestaltet den Gottesdienst musikalisch mit der Missa solemnis in C von Johann Evangelist Brandl. In der gesamten Woche gibt es ein buntes Programm rund um das Bruchsaler Schloss.
Dabei könnte die fürstbischöflichen Residenz auch in der Domstadt stehen, verhandelte doch der Speyerer Bischof Damian Hugo Kardinal von Schönborn bald nach seinem Amtsantritt 1719 mit dem Speyerer Stadtrat um die Wiederherstellung der Bischöflichen Pfalz. Diese hatte ursprünglich neben dem Dom gestanden, war jedoch bereits ab 1301 nicht mehr bewohnt und wurde 1450 beim Brand des Doms in Mitleidenschaft gezogen. Über Jahrhunderte gab es Streit zwischen Bischof und den Stadtbewohnern, die sich vom Bischof nicht regieren lassen wollten. In dieser Zeit spielte Bruchsal für die Bischöfe immer wieder eine Rolle als Schauplatz wichtiger Zusammenkünfte und Ereignisse. So wählte Kardinal Damian Hugo schließlich Bruchsal als Ort für den Bau einer neuen, repräsentativen Residenz, „weil er bey den zancksichtigen Speyerer nicht zu wohnen gedenket“, wie sein Onkel, der Kurfürst und Mainzer Erzbischof Lothar Franz von Schönborn, schrieb.
Am 27. Mai 1722 ließ Kardinal Damian Hugo von Schönborn den Grundstein für seine fürstbischöfliche Residenz legen, die heute zu den bedeutendsten Barockbauten Deutschlands gehört. Den Gesamtplan der Dreiflügelanlage lieferte Maximilian von Welsch, jedoch wurden auch andere Architekten herangezogen, bis dann 1728 Balthasar Neumann die Bauleitung übernahm und bis zu seinem Tod 1753 behielt. Neumann war mehrfach für die bedeutende Adelsfamilie der Schönborns tätig, unter anderem federführend beim Bau der Würzburger Residenz.
Kardinal Damian Hugo von Schönborn bezog bereits ein Jahr nach Baubeginn des Bruchsaler Schlosses ein provisorisches Appartement im Kammerflügel. Er investierte nicht nur in den Bau der Residenz, sondern auch in die Ausstattung des Schlosses und der Hofkirche und konnte seinem Nachfolger dennoch die stattliche Summe von 1,8 Millionen Gulden für die Fertigstellung des Schlosses hinterlassen. Der Speyerer Dom indes, 1689 im pfälzischen Erbfolgekrieg ausgebrannt und teilweise eingestürzt, durfte sich weniger der Aufmerksamkeit des Bischofs erfreuen und blieb eine Ruine. Die Peterskirche in Bruchsal, die zeitgleich neu errichtet wurde, bildete eine Art Ersatzkathedrale und wurde auch zur Begräbnisstätte der Bischöfe dieser Jahre. Für die Ausmalung der Hofkirche engagierte Kardinal Hugo Damian gar den berühmten und teuren Maler Cosmas Damian Asam.
Bischof Franz Christoph von Hutten setzte die Bautätigkeit am Bruchsaler Schloss fort und sorgte für die prachtvolle Innenausstattung im Stil des Rokoko. Der Marmorsaal gehört zum architektonischen und programmatischen Zentrum der geistlichen Residenz. Die Fresken schildern in der Sprache der Mythologie eindrucksvoll Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Hochstifts Speyer. Und auch die beiden Bauherren sind dort im Bild verewigt. In der Regierungszeit Huttens wurde das Bruchsaler Schloss vollendet und Mittelpunkt regen höfischen Lebens. Dieses war dem darauffolgenden Bischof August Philipp Graf von Limburg-Stirum jedoch ein Dorn im Auge, da er die Ressourcen des Speyerer Hochstifts für – aus seiner Sicht – bessere Zwecke verwendet haben wollte. Unter seinem Episkopat wurde der Dom wieder aufgebaut, wobei das Langhaus in identischen romanischen Formen wieder erstand, der Westbau jedoch eine barocke Fassade bekam. Baumeister war hier der Sohn von Balthasar Neumann, Franz Ignaz Michael Neumann. Auf Grund des knappen Geldes wurde allerdings nur eine sehr sparsame Version des Westbaus verwirklicht, so dass von barocker Pracht keine Rede sein konnte.
Doch zurück nach Bruchsal. Nur noch ein Bischof, Philipp Franz Wilderich Graf von Walderdorff, sollte die dortige Residenz bewohnen. Schon 80 Jahre nach der Grundsteinlegung des Baus war das politische Ende des Speyerer Fürstbistums gekommen. Das Schloss gelangte 1802 in den Besitz des Großherzogtums Baden. Der Bau verlor seine Funktion und Bedeutung, ein Teil verfiel. 1945 wurde in den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs das Schloss durch Bomben in Brand gesetzt und zum größten Teil zerstört. Zwar wurde ein Großteil wieder aufgebaut, originalgetreu wiederhergestellt wurden jedoch nur das berühmte Treppenhaus von Baltasar Neumann, der Marmorsaal und der Fürstensaal. Die übrigen Räume sind in moderner Form als Museumsräume gestaltet. Heute befinden sich dort das Schlossmuseum, das Städtische Museum und das Musikautomaten-Museum als Außenstelle des Badischen Landesmuseums Karlsruhe.
Anregungen und Herausforderungen für den ökumenischen Dialog
Veranstaltung im Friedrich-Spee-Haus mit Prof. Dr. Johanna Rahner, Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst und Pfarrerin der Alt-Katholischen Gemeinde Mannheim Sabine Clasani am 30. Mai
Speyer – „Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und eint die Welt“ – unter diesem Motto trifft sich von 31. August bis 8. September 2022 der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) mit Hauptsitz in Genf zu seiner Vollversammlung zum ersten Mal in Deutschland, in Karlsruhe. Es ist das höchste Entscheidungsgremium, das in der Regel alle acht Jahre zusammentritt und die einzige Form, bei der sich die Gemeinschaften der Mitgliedskirchen an einem Ort zusammenfinden.
Neben der theologischen Reflexion stehen aktuelle Themen im Fokus: Wie leben wir als Gesellschaft zusammen? Wie können wir Verantwortung für zukünftige Generationen übernehmen? Ziel des Welttreffens ist, die sichtbare Einheit der Kirchen zu stärken. Die römisch-katholische Kirche ist zwar kein Mitglied des ÖRK, pflegt aber enge Verbindungen.
Am Montag, 30. Mai, findet anlässlich der ÖRK-Vollversammlung um 19.30 Uhr eine Veranstaltung des Forums katholische Akademie im Friedrich-Spee-Haus in Speyer statt. Prof. Dr. Johanna Rahner, Professorin für Dogmatik, Dogmengeschichte und Ökumenische Theologie an der Eberhard Karls Universität Tübingen und Direktorin des Instituts für Ökumenische und Interreligiöse Forschung, wird einen Impulsvortrag halten.
Daran an schließt sich eine Podiumsdiskussion mit Dorothee Wüst, Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche der Pfalz, Speyer, Sabine Clasani, Pfarrerin der Alt-Katholischen Gemeinde Mannheim und Vorstand im ACK Mannheim und Prof. Dr. Johanna Rahner über Anregungen und Herausforderungen für den ökumenischen Dialog. Moderiert wird das Gespräch von Ulrike Gentner, Direktorin Bildung Heinrich Pesch Haus, Ludwigshafen.
Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro. Um Anmeldung wird gebeten unter keb@bistum-speyer.de
Bistum Speyer 20.05.2022
Die Zukunft hat begonnen
Landessynode entwickelt Visionen für die Kirche von morgen
Die Zeiten ändern sich. Die Kirche wandelt sich. Heute, morgen und übermorgen. Um die Zukunft der Evangelischen Kirche der Pfalz zu gestalten, ging die Landessynode am Donnerstagmorgen in Richtung „Zukunft_Raum_Kirche“. Sie will sich neu ausrichten, Kirche anders denken und der Zukunft mutig entgegengehen.
Speyer (lk) – Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst gab mit einer Rede vor der Landessynode den Anstoß. Weniger Mitglieder und weniger Einnahmen: Sie zitierte die sogenannte Freiburger Studie, die für die Pfälzische Landeskirche einen Rückgang der Mitgliederzahl um fast 40 Prozent von 516.000 auf 319.000 im Jahr 2060 vorhersieht. „Der Trend lässt sich bestenfalls abmildern, nicht umkehren“, meinte die Kirchenpräsidentin. Daher gebe es keine Alternative zur Veränderung. „Noch können wir agieren, Zukunft gestalten, anstatt resigniert von ihr überrollt zu werden.“
Einsparungen in Höhe von 12,5 Millionen Euro seien bereits ausgemacht. Dabei sei klar geworden, dass wirtschaftliche Überlegungen an inhaltliche Weichenstellungen gebunden sind. Um diese inhaltlichen Punkte müsse es jetzt gehen, erklärte Dorothee Wüst. Sie machte deutlich, dass dabei an erster Stelle die Menschen stehen – das sei der christliche Auftrag der Kirche. Menschen zu gewinnen, zu halten und Vertrauen aufzubauen: Das ist laut Wüst die Basis aller Überlegungen. Strukturen und Finanzen seien dabei nur Mittel zum Zweck.
Es gelte, sich nicht dem Niedergang hinzugeben, sondern Lust auf die Zukunft zu haben und sie mit Kraft und Energie anzupacken. „Wir werden Dinge hinter uns lassen müssen, die uns lieb sind. Aber wir werden Dinge entdecken, die uns lieb werden können.“ In der Gegenwart erkennt Dorothee Wüst gar eine Chance: „Menschen suchen nach Orientierung, brauchen Trost, wollen Hoffnung spüren, legen Wert auf ihre Freiheit und sehnen sich gleichzeitig nach Gemeinschaft. All das gehört zum Raum Kirche.“ Daher müsse die Kirche auf die Menschen zugehen.
Die Kirchenpräsidentin rief zu einem Blickwechsel auf: Außen- statt Innensicht: Kirche solle nicht länger Angebote machen und hoffen, dass die Menschen sie annehmen. Vielmehr müsse Kirche die Menschen direkt fragen, was sie brauchen und sich danach ausrichten. „Ich wünsche uns, dass es ein mutiger und lustvoller und engagierter Anfang wird“, beendete Dorothee Wüst ihre Einführung auf dem offenen Weg in die Zukunft.
Anschließend diskutierten die Synodalen in Kleingruppen und sammelten erste Ideen, um Kirche anders zu denken und zu erleben. Die Teilnehmenden wünschten sich, dass die Kirche einfach Neues ausprobiert – mit offenem Ausgang. Sie soll über den eigenen Tellerrand hinausblicken und in der Gesellschaft sichtbarer werden. Kirche müsse sich im öffentlichen Raum verstärkt zeigen und ins Gespräch kommen – im Baumarkt, auf Marktplätzen, bei der Kerwe, bei Volksfesten. Eine gezielte Mitgliederbefragung, Bürgerräte oder kreative Ideen wie „Rent a Christian“ – jemanden zu sich einladen, der über den Glauben erzählt – waren einige Vorschläge.
Synodale regten an, dass die Kirche mehr Erlebnisse schafft, die begeistern, berühren und über die man redet. Andere Gedanken lauteten: Räume zum Wohlfühlen und mehr kulturelle Angebote schaffen sowie Gottesdienste so zu feiern, dass sie dem Wort „Feier“ gerecht werden. Ein großes Anliegen ist die Digitalisierung. Dabei dachten Teilnehmende unter anderem an Influencer, die Kirche überraschend anders präsentieren. Deutlich wurde, dass das Miteinander bei den Schritten in die Zukunft eine große Rolle spielt.
Hintergrund
Derzeit findet die dritte Tagung der 13. Landessynode statt, die von 2021 bis 2026 gewählt ist. Die Landessynode der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) ist die kirchliche Volksvertretung. Damit hat sie die Kirchengewalt inne. Sie trifft wesentliche Entscheidungen in geistlichen, rechtlichen und finanziellen Belangen der Landeskirche. Die Amtszeit einer Synode beträgt sechs Jahre. Ihr gehören 57 Mitglieder an. Das Präsidium bilden Synodalpräsident Hermann Lorenz, Synodalvizepräsident Joachim Schäfer und als zweite Synodalvizepräsidentin Christine Schöps. Beisitzerinnen sind Daniela Freyer und Evelin Urban.
19.05.2022
Auf nach Assisi!
Diözesanwallfahrt führt im Oktober zu den Wirkungsstätten der Heiligen Franziskus und Klara
Speyer – Es sind noch Plätze frei: Das Bistum Speyer lädt zur nächsten großen Diözesanwallfahrt ein. Diese findet statt vom 14. bis 23. Oktober 2022 und führt nach Assisi.
Wie schon bei der Wallfahrt 2019 nach Santiago de Compostela können die Pilger auch bei dieser Diözesanwallfahrt wieder zwischen verschiedenen Möglichkeiten, nach Assisi zu kommen, wählen. Angeboten werden drei verschiedene Wanderungen, über 60 Kilometer auf der Nordroute des Franziskuswegs oder über 40 bzw. 80 Kilometer auf der Südroute, je nachdem wie gut zu Fuß der Einzelne ist. Die Wanderungen verteilen sich jeweils auf vier Etappen, zeitlich vom 14. bis 18. Oktober. Auch ein Wanderangebot für eine Jugendgruppe ist in der Planung.
Diejengen, die nicht zu Fuß pilgern möchten, können direkt nach Assisi reisen, um dort auf die Pilgerwandergruppen zu stoßen. Die Anreisen sind entweder mit dem Flugzeug möglich, los geht es dann am 18. Oktober, oder mit dem Bus. Diese Gruppe startet am 17. Oktober, mit jeweils einer Zwischenübernachtung in Südtirol auf der Hin- und Rückreise.
Gemeinsam gestaltet sind für alle Gruppen vom 18. bis 22. Oktober die Tage in Assisi. Hier stehen verschiedene Angebote auf dem Programm, um die Stadt und insbesondere die Wirkungsstätten der Heiligen Franziskus und Klara besser kennen zu lernen. Und selbstverständlich werden auch gemeinsame Gottesdienste nicht fehlen.
Die geistliche Gesamtleitung übernimmt, wieder immer auf den Diözesanwallfahrten, Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, weitere Priester der Diözese betreuen die einzelnen Gruppen. Die Reiseleitung liegt in den Händen von Domkapitular Franz Vogelgesang und Dr. Anette Konrad.
Der Sonderprospekt stellt auf 28 Seiten alle Elemente der Wallfahrt detailliert vor, mit Programm, Leistungspaket und Preis.
Erhältlich ist der Sonderprospekt beim Pilgerbüro Speyer, Telefon 06232/102423 oder per E-Mail an info@pilgerreisen-speyer.de
Anmeldungen sind ab sofort möglich, auch über die Homepage des Pilgerbüros Speyer: www.pilgerreisen-speyer.de
Text: is / Foto: Magali Guimarães 19.05.2022
„Magenza“ – Jüdisches Leben in Mainz im Wandel der Zeit
Tagesfahrt nach Mainz – Angebot der Katholischen Erwachsenenbildung
Speyer – Mainz gilt seit dem Mittelalter als Heimat einer der ältesten jüdischen Gemeinden in Deutschland. Nach Vertreibungen und Pogromen, die große Verluste forderten, umfasst die jüdische Gemeinde inzwischen wieder etwa 1.000 Mitglieder. Sie versammeln sich in der Neuen Synagoge, deren Formen das hebräische Wort „Kedushah“ (Heiligung) abbilden.
Die Katholische Erwachsenenbildung (KEB), Diözese Speyer, bietet am Donnerstag, 9. Juni 2022, eine Tagesfahrt in die Stadt an, bei der es um das Thema „Jüdisches Leben in Mainz im Wandel der Zeit“ geht.
Im Rahmen einer Führung werden die Hintergründe zu Bau und Geschichte der Neuen Synagoge erschlossen. Weitere Spuren jüdischer Kunst sowie der jüdisch-christlichen Verbundenheit in Mainz nach dem Zweiten Weltkrieg zeigen sich an den weltberühmten Kirchenfenstern Marc Chagalls in St. Stephan, in deren Farbgestaltung und Motivik eingeführt wird. Bei einem Stadtspaziergang besteht außerdem die Möglichkeit für den Besuch des Mainzer Doms sowie weiterer Kirchen in Mainz.
Referentin bei der Tagesfahrt ist Sonja Haub, KEB Pfalz. Die Kosten betragen 40,- / ermäßigt 20,- (inkl. Fahrt, Eintritte und Führungen). Abfahrt ist 07:30 Uhr in St. Ingbert. Zustiege in Homburg, Kaiserslautern, Ludwigshafen und Alzey sind möglich. Ankunft um 11 Uhr in Mainz.
Bericht der Kirchenpräsidentin zum Auftakt der Landesynode
Coronakrise, Ukraine-Krieg, Missbrauchsdebatten: Die Herausforderungen in Kirche und Gesellschaft sind kaum übersehbar. Den Krisen ins Auge sehen und dennoch mutig vorausschauen: Das ist das Fazit des ersten Sitzungstags der Landessynode, die vom 18. bis 21. Mai digital stattfindet. Grußworte, Berichte und der Bericht der Kirchenpräsidentin stellten sich aktuellen Fragen.
Porträtbild von Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst Foto: lk
Speyer (lk) – Die Zukunft der Landeskirche will aktiv gestaltet werden – mit allen Veränderungen und Einschränkungen. „Wir dürfen nicht nach dem Motto handeln: nach mir die Sintflut.“ Mit diesen Worten eröffnete Synodalpräsident Hermann Lorenz am Mittwoch die Video-Tagung. Er bereitete die Mitglieder der Landessynode auf Entscheidungen vor, die „nicht nur Lob einbringen werden“. Wenn etwa das geplante Gesetz zur effizienteren Nutzung kirchlicher Räume dazu führen werde, dass Gebäude und vielleicht auch Kirchen aufgegeben werden müssten und sich das Bild der Kirche verändere.
Herausforderungen im Bistum
Von einer „weiteren Facette einer großen Krise“ sprach der Speyerer Domkapitular Franz Vogelgesang in seinem Grußwort, das nach dem viel diskutierten Rücktritt von Andreas Sturm als Generalvikar des Bistums Speyer mit Spannung erwartet wurde. Er bezeichnete den Schritt von Sturm als mutig, wiewohl seine Entscheidung ein schwerer Tag für das Bistum gewesen sei. „Diese Krise ist sicher spezifisch katholisch, andere sind ökumenisch. Wir sollten gemeinsam nachdenken, wir stehen unter demselben Druck und vor gleichen Herausforderungen“, fasste Vogelgesang sein Votum an die Delegierten zusammen. Er wünsche sich „eine geschwisterliche“ Kirche.
Gesellschaftliche Aufgaben
Gerade in Krisenzeiten will die Kirche ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen. Das zeigten am Nachmittag die Berichte der Arbeitsstelle Frieden und Umwelt, des Diakonischen Werks Pfalz, der Evangelischen Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft und des Zentrums für die Theologische Aus- und Fortbildung. Der Einsatz für Bildung, diakonische Arbeit und Friedensarbeit bleibt angesichts der aktuellen Herausforderungen wesentlich.
Bericht der Kirchenpräsidentin
In ihrem ersten Bericht vor der Landessynode griff Dorothee Wüst, die im März 2021 ihr Amt als Kirchenpräsidentin antrat, brennende Themen auf.
Corona-Pandemie: „Aus Fehlern gelernt“
Sie bedauerte, dass im ersten Lockdown keine Gottesdienste in Präsenz gefeiert werden duften. „Wir haben die Entscheidung getroffen, Gesundheit und Schutz des Lebens an erste Stelle zu setzen“, begründete sie. Die Kirche habe nach anderen Wegen gesucht, um die Menschen zu erreichen. Dabei wurde indes versäumt, sich stärker für alte und schwer kranke Menschen einzusetzen. Das sei ein Fehler gewesen, aus dem die Kirche gelernt habe.
Ukraine-Krieg: „Deeskalation muss das Ziel sein“
Angesichts der Leiden der Menschen in der Ukraine „wird Zurückhaltung zu unterlassener Hilfeleistung“, sagte Dorothee Wüst. Sie sieht die Ukraine im Recht, sich und ihre Freiheit zu verteidigen. Gleichzeitig berge Einmischung die Gefahr der Eskalation. Sie forderte von der Politik „durchdachtes und an der Situation orientiertes Handeln“. Es brauche in dieser wie in anderen schwierigen Fragen, mehr Zeit für einen ausgewogenen Diskurs.
Grundsätzlich bekannte sich die Kirchenpräsidentin zur Abrüstung: „Waffen haben immer Vernichtung im Blick und können niemals Grundlage für echten Frieden sein.“ Es dürfe kein zweites Wettrüsten geben, das Ziel müsse Deeskalation sein. Zudem warnte sie vor pauschalen Feindbildern. Es gelte, „Netzwerke zu stärken, die uns mit vielen innerhalb der russischen und ukrainischen Orthodoxie verbinden, und mit ihnen die Stimme gegen Krieg und für Frieden zu erheben“. Wüst erinnerte zudem an den unermüdlichen Einsatz der Diakonie, der zahlreichen Haupt- und Ehrenamtlichen. Sie stünden den Geflüchteten seit den ersten Kriegstagen bis heute bei.
Sexualisierte Gewalt: „Null-Toleranz-Haltung“
Jedem Opfer sexualisierter Gewalt sprach die Kirchenpräsidentin ihr Mitgefühl aus. An der im November 2018 von der Landessynode beschlossenen Null-Toleranz-Haltung „machen wir keine Abstriche,“ so Wüst. Zugleich bedauerte sie alles Leid, das nicht rückgängig gemacht werden kann. „Aber wir können jetzt zeigen, dass wir nichts verschweigen, nichts vertuschen, nichts verdrängen und schon gar nichts entschuldigen wollen.“ Die Kirche sei verpflichtet zu Aufklärung und Aufarbeitung, aber auch zum Einschreiten und zum Vorbeugen.
Seit 1947 bis heute sind der Landeskirche 36 Fälle und Verdachtsfälle von sexualisierter Gewalt bekannt. Neun Fälle seien bislang als Straftat eingestuft, berichtete Wüst. Alle strafrechtlich relevanten Fälle würden umgehend verfolgt. Auch wenn die Beschuldigten nicht strafrechtlich belangt werden könnten, kann die Kirche handeln und Betroffene schützen. So erfuhren zwei Pfarrer dienstrechtliche Maßnahmen, mit zwei Kita-Beschäftigten löste die Kirche das Arbeitsverhältnis.
Zukunft gestalten
Zum Ende des Berichts machte Dorothee Wüst Mut, nicht den Niedergang zu beklagen, sondern lustvoll die Zukunft anzupacken. Sie gab damit einen Ausblick auf den Schwerpunkt der Sitzung am Donnerstagmorgen. In einem offenen Prozess beschäftigen sich die Mitglieder der Synode mit dem Thema „Kirche_Raum_Zukunft“ zu der Kirchenpräsidentin Wüst eine Einbringungsrede halten wird. Weitere Themen in den Folgetagen sind unter anderen die mittelfristige Finanzplanung, Gebäudemanagement sowie friedensethische Fragen.
Hintergrund
Derzeit findet die dritte Tagung der 13. Landessynode statt, die von 2021 bis 2026 gewählt ist. Die Landessynode der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) ist die kirchliche Volksvertretung. Damit hat sie die Kirchengewalt inne. Sie trifft wesentliche Entscheidungen in geistlichen, rechtlichen und finanziellen Belangen der Landeskirche. Die Amtszeit einer Synode beträgt sechs Jahre. Ihr gehören 57 Mitglieder an. Das Präsidium bilden Synodalpräsident Hermann Lorenz, Synodalvizepräsident Joachim Schäfer und als zweite Synodalvizepräsidentin Christine Schöps. Beisitzerinnen sind Daniela Freyer und Evelin Urban.
19.05.2022
„Offenheit und Staunen der Kinder berühren mich“
Diakon Paul Nowicki wechselt zum 1. August als Geschäftsführer zum Bundesverband „Katholische Tageseinrichtungen für Kinder“
Speyer – Diakon Paul Nowicki aus der Dompfarrei Pax Christi übernimmt zum 1. August eine neue Aufgabe: Er wird Geschäftsführer des Bundesverbandes „Katholische Tageseinrichtungen für Kinder“ (KTK).
Der KTK-Bundesverband ist der Dachverband der katholischen Kindertagesstätten in Deutschland. Er ist als Fachverband dem Deutschen Caritasverband zugordnet. Der KTK-Bundesverband gibt die Fachzeitschrift „Welt des Kindes“ heraus, bietet Fortbildungen vor allem zu religionspädagogischen Fragen an und engagiert sich auf politischer, kirchlicher und wissenschaftlicher Eben für eine qualitativ hochwertige frühkindliche Bildung und Erziehung. Das Handbuch des KTK-Bundesverbandes ist zugleich Grundlage des Qualitätsmanagements in den katholischen Kindertagesstätten im Bistum Speyer.
„Mit der neuen Aufgabe ergibt sich für mich die Möglichkeit, mein bisheriges Engagement für die Kindertagesstätten in einem geweiteten und vertieften Kontext fortzusetzen“, erklärt Paul Nowicki, was ihn an der neuen Aufgabe gereizt hat. Seit dem Jahr 2000 hat er als Pastoralteamleiter die vier katholischen Kindertagesstätten in Speyer-West zu einem innovativen Netzwerk zusammengeführt. Der Name ECHO, gebildet aus den Anfangsbuchstaben der Einrichtungsnamen, stand schon bald für eine verbindliche und nachhaltige Zusammenarbeit. Seit Gründung der Dompfarrei Pax Christi im Jahr 2016 ist Paul Nowicki für die insgesamt sieben katholischen Kindertagesstätten der Pfarrei in Speyer verantwortlich. „Wir betreuen rund 750 Kinder im Alter von einem bis zu 14 Jahren“, so Nowicki.
Als Pastoralreferent und Diakon begleitete Paul Nowicki von Anfang an die Initiativen „Soziale Stadt Speyer West“ und „Soziale Stadt Speyer Süd“. Durch Projekte wie ökumenische Demenzgottesdienste, Suppenküchen von Jugendlichen auf dem Berliner Platz oder ihrem Einsatz für das Sozialkaufhaus „Warenkorb“ der Caritas hat das Miteinander in den Stadtteilen wichtige Impulse bekommen. Paul Nowicki engagierte sich zugleich als Diözesanjugendseelsorger für den Malteser Hilfsdienst, als Präses der Kolpingfamilie St. Otto und im Vorstand der Friedensbewegung Pax Christi. Das Anliegen der Qualität den in katholischen Kindertagesstätten hat er bereits in den vergangenen Jahren in mehreren Projekten und Funktionen auf diözesaner, auf Landes- und auf Bundesebene vertreten.
„Mich berühren die Offenheit der Kinder, ihr Staunen über unsere vielfältige Welt und ihr intuitives Fragen nach einem tieferen Zusammenhang“, beschreibt Paul Nowicki seine Faszination für das Thema der frühkindlichen Bildung. „Mit den Kindern den Schatz des Glaubens zu heben, ist eine spirituelle Erfahrung und lehrt nicht nur sie, sondern auch mich.“ Die Arbeit in den katholischen Kindertagesstätten bedeutet für ihn auch ein Eintauchen in die Lebenswelt der Familien. „Im Gespräch mit Eltern und Familien geht es oft um Themen, die im rein kirchlichen Kontext eine eher untergeordnete Rolle spielen, die einen als Mensch und Seelsorger aber umso mehr fordern“, blickt er auf „unzählige positive und inspirierende Erlebnisse“ zurück. Ebenso wichtig sind ihm die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der katholischen Kindertagesstätten. „Die Teams sind pädagogisch hoch kompetent. Sie leiten und begleiten die Kinder auch auf ihrem Glaubensweg und bleiben dennoch Suchende, die nach theologischer und spiritueller Begleitung fragen.“
Da die Einsatzorte als KTK-Geschäftsführer vielfältig und über das ganze Bundesgebiet verteilt sind, behält Paul Nowicki seinen privaten Wohnsitz in Speyer. „Als Seelsorger und Diakon werde ich mich, soweit es die neue Tätigkeit zulässt, weiterhin ehrenamtlich in Speyer einbringen“, kündigt Paul Nowicki an.
Bistum Speyer 18.05.2022
Katholische Erwachsenenbildung mit neuem Newsletter-Angebot
Interessenten erhalten einmal im Monat Hinweise auf ausgewählte Veranstaltungen
Speyer – Die Katholische Erwachsenenbildung im Bistum Speyer hat ein neues Newsletter-Angebot gestartet. Interessenten erhalten einmal pro Monat Hinweis auf ausgewählte Veranstaltungen. „Mit dem Newsletter bleiben Bildungs-, Glaubens- und Kulturinteressierte auf dem Laufenden, zu welchen Themen gerade interessante Veranstaltungen im Programm sind“, erklärt Ingo Faus, der Leiter der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Speyer. „Man muss nicht selbst auf verschiedenen Internetseiten recherchieren, sondern bekommt die Informationen vorausgewählt, gebündelt, regelmäßig und frei Haus auf den heimischen Computer.“ Der monatlich erscheinende Newsletter enthält Hinweise auf ausgewählte Veranstaltungen unterschiedlicher Anbieter aus dem Feld der Katholischen Erwachsenenbildung. „Außerdem weisen wir frühzeitig auf interessante Termine in den Folgemonaten hin“, macht Ingo Faus neugierig. Zum inhaltlichen Profil des Newsletters gehören außerdem Hinweise auf inhaltliche Beiträge und Impulse auf der Internetseite der Katholischen Erwachsenenbildung.
„Bei der Auswahl der Veranstaltungen, die wir in den Newsletter aufnehmen, achten wir sowohl auf eine inhaltliche Vielfalt als auch auf regionale Ausgewogenheit. Dabei beziehen wir auch digitale Veranstaltungen mit ein“, erläutert Ingo Faus. Er sieht den Newsletter als Ergänzung zum gedruckten Magazin der Katholischen Erwachsenenbildung. „Im Newsletter können wir auch kurzfristig organisierte Veranstaltungen berücksichtigen“, wirbt er für ein Abonnieren des neuen Angebots.
Anmeldung für den Newsletter der Katholischen Erwachsenenbildung:
Speyer – Unter dem Motto „Alles hat seine Zeit…“ lädt die Hospiz- und Trauerseelsorge des Bistums Speyer Trauernde vom 15. Juli bis 17. Juli zu einem Wochenende in das Priester- und Pastoralseminar Speyer (Am Germansberg 60) ein.
„Nach dem Verlust eines nahestehenden Menschen gibt es ganz unterschiedliche Wegstücke auf dem Trauerweg“, erklärt Kerstin Fleischer, Referentin für Hospiz- und Trauerseelsorge im Bistum. „Da gibt es Zeiten, da muss ich funktionieren, da bin ich gefühllos, betäubt, wie erstarrt. Aber es gibt auch Zeiten, da kann ich reden, klagen, schweigen, da habe ich Schuldgefühle und bin traurig oder gar richtig wütend. Schließlich gibt es Zeiten, da suche ich einen neuen Weg.“
An dem Wochenende soll es darum gehen einen Weg zu finden, diese Gefühle und Empfindungen in ganz unterschiedlichen Formen auszudrücken – über das Reden hinaus. Mit Musik, Körperarbeit oder kreativem Gestalten und Ritualen können andere Ausdrucksformen für die Trauer ausprobiert werden. Eingeladen sind Trauernde, die bereit sind, den Abschied noch einmal bewusst nachzuvollziehen und hoffen, ein Stück Verwundung und Schmerz ablegen zu können. Der Verlust eines nahen Menschen sollte mindestens sechs Monate zurück liegen.
Die Leitung der Veranstaltung liegt in Händen von Diana Koll (Trauerbegleiterin und Systemische Beraterin) und Heribert Kampschroer (Pastoralreferent / Trauerbegleiter). Die Kosten für das Wochenende (Freitag, 17 Uhr bis Sonntag, 14 Uhr) betragen 280,00 Euro (inkl. Kursgebühr und Vollverpflegung).
Bistum Speyer stellt seine Vision der Segensorte vor
Stand auf dem Katholikentag in Stuttgart – Veranstaltungen mit „Speyerer-Beteiligung“
Speyer / Stuttgart – Auf der Kirchenmeile des 102. Katholikentages in Stuttgart vom 25. bis 29. Mai, geben die deutschen Bistümer mit Ständen einen Einblick in die aktuellen Schwerpunkte ihrer Arbeit. Das Bistum Speyer präsentiert sich dort mit seiner Vision der Segensorte. Segen wird hier ganz konkret erfahrbar. So bekommen die Besucherinnen und Besucher einen persönlichen Segen zugesprochen, den sie mit Hilfe von Segenskarten und Segensbänder an andere weitergeben können. Es dürfen Segensorte markiert werden – und natürlich gibt es für die Besucherinnern und Besucher auch wieder ein Gläschen Pfälzer Wein. Die Bistumszeitung „der Pilger“ lädt zur Teilnahme an einem kleinen Gewinnspiel ein.
Der Stand des Bistums Speyer befindet sich im Stadtgarten im Max-Kade-Weg bei der Universitätsbibliothek. Er ist am Donnerstag von 11 bis 19 Uhr, am Freitag von 10.30 bis 19 Uhr und am Samstag von 10.30 Uhr bis 18.00 mit einem Team von Mitarbeitenden des Bistums und der Peregrinus GmbH besetzt.
Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann wird an zwei Veranstaltungen teilnehmen und auf dem Podium mitdiskutieren:
Termine mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann:
Samstag, 28. Mai, 14.00–15.30 Uhr
Großes Podium: Vollmacht? Ohnmacht? Macht nix?
Gewaltenteilung: Gesellschaft ja – Kirche nein? – Der Synodale Weg im Kontext
Auf eine Vereins-Geschichte von 175 Jahren kann der TSV Speyer im Jahr 2022 zurückblicken. Bereits im Januar dieses Jahres sollte der Festakt stattfinden. “Corona konnte dies nicht verhindern, nur verzögern“ so die Vereinsvorsitzende Angelika Wöhlert. Am 18. Juni 2022 ist es soweit, der Geburtstag des größten Speyerer Sportvereins wird als Festakt in der Speyerer Sporthalle Ost gefeiert. TSV und Stadt Speyer haben sich zu einer gemeinsamen Veranstaltung zusammengefunden. Um 11 Uhr beginnt der TSV-Jubiläums-Festakt in der Sporthalle Ost mit der Eröffnung durch Angelika Wöhlert und einem Grußwort von Oberbürgermeisterin Stephanie Seiler. Prof. Dr. Peter Eichhorn konnte als Festredner gewonnen werden. Einlass für die geladenen Gäste ist bereits um 10.30 Uhr. Die Musikschule Speyer untermalt die Veranstaltung musikalisch. Gegen 12 Uhr beginnt der „städtische Part“ mit der Ehrung der „Sportler, Sportlerin und Mannschaft des Jahres 2021“.
Dabei startete der Sportverein in schwierigen Zeiten. Aus dem revolutionären Geist der Freiheitsbewegung der Jahre 1846 bis 1849 sind die ersten Vereinsgründungen der Turner in der Pfalz entstanden, darunter auch die des Turnvereins in Speyer. Bereits am 29. August 1846 erging ein Gesuch an die Hohe königliche Regierung in Speyer zur Gründung eines Turnvereins. 1847 wird dem Verein die erste Fahne von Herrn Ludwig Heidenreich geschenkt. Dieses Jahr kann als Gründungsjahr angenommen werden. Bereits 1848 wurde die erste Satzung erlassen. Der TSV Speyer incl. Vorgängervereine erlebten gute Zeiten, blieben in ihrer 175jährigen wechselhaften Vergangenheit aber auch von epochalen Tiefs nicht verschont.
Die in Eigenregie erstellte Festschrift zum 175. Jubiläum des Vereins hat bereits jetzt hohe Anerkennung gefunden, inhaltlich und gestalterisch. Sie schließt an die Festschriften früherer Jubiläen an und stellt schwerpunktmäßig die letzten 25 Jahre des TSV und seiner zehn Abteilungen/Sportarten von 1997 bis heute dar.
Nach dem Ausklang der Feierlichkeiten am 18. Juni 2022 in der Sporthalle Ost gegen 13 Uhr lädt der TSV alle zu einem großen Spiel- und Sportfest ein. Im Helmut-Bantz-Stadion (ab 13 Uhr), der Sporthalle Ost (ab 14 Uhr) und den Sportanlagen auf dem Vereinsgelände (ab 13 Uhr) präsentieren die Abteilungen ihre Sportangebote und laden zum Mitmachen ein. Laufzettel halten dies fest. Sie werden nach Absolvierung aller Stationen für eine große Tombola in eine Lostrommel geworfen. Zum Veranstaltungsende etwa 17 Uhr werden die Gewinner/innen ermittelt. Für Speisen und Getränke im Stadion und der Sporthalle ist gesorgt. Eine Hüpfburg steht bereit.
Text: TSV Speyer Foto: Herbert Kotter / TSV 20.05.2022
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 16.256 (+ 33) Davon bereits genesen: 15.372 Todesfälle: 116 (unverändert) Sieben-Tage-Inzidenz (Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen in Speyer): 224,7 Sieben-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz (Anzahl der neu aufgenommenen Hospitalisierungsfälle pro 100.000 Einwohner*innen der letzten sieben Tagen in Rheinland-Pfalz): 3,77
Die Stadtverwaltung entnimmt die tagesaktuellen Meldedaten der Internetseite des Landesuntersuchungsamtes (LUA) Rheinland-Pfalz: www.lua.rlp.de.
Stadt Speyer / LUA Rheinland-Pfalz 20.05.2022
Coronavirus – Fallzahlen im Landkreis Germersheim
(Stand 20. Mai 2022, 12:15 Uhr)
Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 1.545 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 42.943 Corona-Infektionen seit Beginn der Pandemie. Seit der Meldung von gestern wurden 67 neue Fälle registriert. Die Gesamtzahl der Todesfälle beträgt 207 seit Beginn der Pandemie.
VG / Stadt
Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach
Berg
540
37
503
0
Hagenbach
1755
69
1669
17
Neuburg
762
42
712
8
Scheibenhardt
120
3
117
0
Summen
3177
151
3001
25
Wörth
Maximiliansau
1965
96
1864
5
Schaidt
520
37
483
0
Wörth, Stadt
3427
136
3282
9
Büchelberg
230
15
214
1
Summen
6142
284
5843
15
VG Kandel
Erlenbach
160
4
156
0
Freckenfeld
486
24
461
1
Kandel
2685
118
2553
14
Minfeld
423
22
401
0
Steinweiler
598
20
576
2
Vollmersweiler
54
5
49
0
Winden
332
8
323
1
Summen
4738
201
4519
18
VG Jockgrim
Hatzenbühl
1084
51
1030
3
Jockgrim
2426
93
2310
23
Neupotz
629
26
600
3
Rheinzabern
1640
47
1589
4
Summen
5779
217
5529
33
VG Rülzheim
Hördt
887
25
860
2
Kuhardt
656
24
631
1
Leimersheim
760
38
720
2
Rülzheim
2887
110
2763
14
Summen
5190
197
4974
19
VG Bellheim
Bellheim
2872
82
2756
34
Knittelsheim
327
17
310
0
Ottersheim
602
17
585
0
Zeiskam
834
36
795
3
Summen
4635
152
4446
37
Germersheim + So
7755
156
7571
28
Summen
7755
156
7571
28
VG Lingenfeld
Freisbach
366
8
357
1
Lingenfeld
1898
64
1822
12
Lustadt
1013
21
985
7
Schwegenheim
1027
37
988
2
Weingarten
607
36
570
1
Westheim
616
21
586
9
Summen
5527
187
5308
32
Endsummen
42943
1545
41191
207
Kreisverwaltung Germersheim 20.05.2022
Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Nach aktuellem Stand (20.05.2022, 10:28 Uhr) haben sich seit der gestrigen Meldung 68 weitere Fälle des Coronavirus (SARS-CoV-2) im Landkreis Südliche Weinstraße und in der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 43.938 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße bekannt. 42.776 Personen sind gesundet. Leider muss ein neuer Todesfall verzeichnet werden. Es handelt sich um eine Frau aus der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern, die an der mit COVID-19 verstorben ist. Insgesamt sind 247 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.
Aktuell haben sich in zahlreichen Einrichtungen im Landkreis Südliche Weinstraße und in der Stadt Landau neue Fälle des Coronavirus bestätigt.
Verbandsgemeinde Annweiler: 4.449 Personen (4.285 davon gesundet, 21 verstorben)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern: 6.474 Personen (6.317 davon gesundet, 39 verstorben)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 5.203 Personen (5.073 davon gesundet, 30 verstorben)
Verbandsgemeinde Herxheim: 4.539 Personen (4.432 davon gesundet, 31 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 3.623 Personen (3.536 davon gesundet, 20 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 2.030 Personen (1.984 davon gesundet, 3 verstorben)
Verbandsgemeinde Offenbach: 3.838 Personen (3.730 davon gesundet, 31 verstorben)
Stadt Landau: 13.782 Personen (13.419 davon gesundet, 72 verstorben)
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 20.05.2022
Coronavirus SARS-CoV-2: Fallzahlen für Rheinland-Pfalz
(Datenstand vom 20.05.2022, 14:10 Uhr)
Die Fallzahlen zum Coronavirus in Rheinland-Pfalz: Seit dem letzten Berichtstag gibt es 2.483 neue bestätigte Corona-Fälle, 18 weitere Personen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben. Die landesweite 7-Tages-Inzidenz beträgt 312,9 pro 100.000 Einwohner (vor einer Woche: 468,3). Die landesweite 7-Tages-Hospitalisierungsinzidenz beträgt 3,77 pro 100.000 Einwohner (vor einer Woche: 4,33).
Kreis, Stand 20.5.2022
Laborbestätigt, seit Beginn der Pandemie
Neue Meldefälle
Inzidenz der letzten 7-Tage pro 100.000C
Landkreis
Gesamt
Differenz zum vorherigen Berichtstag
Hospitali-siert
Verstor-ben
GenesenA
aktuelle FälleB
Letzte 7 Tage
Gleicher Zeitraum Vorwoche
Rheinland-Pfalz
+USAFD
<20 Jahre
20-59 JahreE
≥ 60 Jahre
Hospitali-sierungF in RLP+USAFD
Ahrweiler
31342
52
560
95
29544
1703
342
447
262,1
262,1
267,9
349,9
126,1
3,77
Ahrweiler
Altenkirchen
33470
54
844
140
31221
2109
459
568
355,6
355,6
337,1
465,9
182,8
3,77
Altenkirchen
Alzey-Worms
36839
104
881
194
34580
2065
525
663
401,6
401,5
447,8
497,0
199,1
3,77
Alzey-Worms
Bad Dürkheim
33628
50
785
219
32048
1361
424
561
318,8
318,7
332,7
402,8
184,8
3,77
Bad Dürkheim
Bad Kreuznach
47912
165
572
193
45046
2673
479
739
301,7
301,7
244,2
388,3
197,6
3,77
Bad Kreuznach
Bernkastel-Wittlich
27786
33
673
113
26279
1394
205
317
181,9
179,3
171,2
200,0
158,9
3,77
Bernkastel-Wittlich
Birkenfeld
23110
37
537
151
21696
1263
197
310
243,7
236,6
269,6
299,7
146,3
3,77
Birkenfeld
Bitburg-Prüm
24072
29
414
50
22798
1224
269
334
268,9
260,4
255,1
308,8
205,0
3,77
Bitburg-Prüm
Cochem-Zell
16934
34
242
94
15636
1204
233
243
378,4
378,1
324,2
473,2
264,1
3,77
Cochem-Zell
Donnersbergkreis
21521
21
389
112
20274
1135
235
335
311,1
308,1
305,8
400,9
167,3
3,77
Donnersbergkreis
Germersheim
42943
67
966
207
41568
1168
362
498
280,6
280,6
267,7
332,2
192,7
3,77
Germersheim
Kaiserslautern
36895
51
585
150
33909
2836
492
818
462,8
397,6
527,8
565,8
251,1
3,77
Kaiserslautern
Kusel
18711
23
378
107
17218
1386
203
409
289,6
274,8
325,7
352,3
178,9
3,77
Kusel
Mainz-Bingen
59633
154
1070
294
55811
3528
734
855
347,0
346,8
439,0
391,3
206,9
3,77
Mainz-Bingen
Mayen-Koblenz
60140
122
808
230
56672
3238
589
825
274,2
274,2
350,6
335,9
122,1
3,77
Mayen-Koblenz
Neuwied
45732
78
675
258
43209
2265
431
555
235,4
235,4
242,3
297,0
128,0
3,77
Neuwied
Rhein-Hunsrück
30031
47
581
130
24142
5759
398
2309
384,9
384,9
451,4
480,2
193,8
3,77
Rhein-Hunsrück
Rhein-Lahn-Kreis
31491
74
710
121
29080
2290
468
710
381,8
381,8
523,1
460,9
175,4
3,77
Rhein-Lahn-Kreis
Rhein-Pfalz-Kreis
42715
77
720
284
40121
2310
375
579
242,3
242,3
295,5
285,2
139,0
3,77
Rhein-Pfalz-Kreis
Südliche Weinstr.
24711
222
825
174
23305
1232
426
373
384,5
384,5
464,3
482,0
186,6
3,77
Südliche Weinstr.
Südwestpfalz
23508
87
587
139
21468
1901
383
582
403,5
398,5
528,3
462,7
261,4
3,77
Südwestpfalz
Trier-Saarburg
39162
85
575
134
36909
2119
376
565
249,8
249,5
178,7
318,0
173,0
3,77
Trier-Saarburg
Vulkaneifel
19003
57
281
87
17336
1580
312
417
515,8
515,7
476,2
704,1
257,0
3,77
Vulkaneifel
Westerwaldkreis
56460
13
1281
236
53867
2357
739
974
364,3
364,3
428,1
446,1
177,4
3,77
Westerwaldkreis
KS Frankenthal
14148
9
231
88
13376
684
113
168
231,8
231,8
183,1
333,8
89,0
3,77
KS Frankenthal
KS Kaiserslautern
30377
46
715
219
28236
1922
321
520
322,1
302,4
270,6
378,8
238,8
3,77
KS Kaiserslautern
KS Koblenz
32541
51
383
185
30647
1709
294
437
259,3
259,3
316,8
313,7
118,9
3,77
KS Koblenz
KS Landau i.d.Pf.
10963
111
424
65
10417
481
161
137
344,9
344,8
309,3
407,0
235,5
3,77
KS Landau i.d.Pf.
KS Ludwigshafen
51694
67
1089
421
49445
1828
343
442
198,8
198,8
191,6
238,1
118,7
3,77
KS Ludwigshafen
KS Mainz
65303
237
1304
258
61636
3409
808
885
372,1
371,8
407,9
418,8
225,9
3,77
KS Mainz
KS Neustadt a.d.W.
14945
12
384
63
14414
468
143
190
268,3
268,2
240,7
346,2
166,1
3,77
KS Neustadt a.d.W.
KS Pirmasens
10332
34
354
96
9480
756
152
295
378,3
378,2
360,5
452,5
280,0
3,77
KS Pirmasens
KS Speyer
16256
33
312
116
15372
768
114
168
224,7
224,6
263,2
297,9
77,7
3,77
KS Speyer
KS Trier
28670
63
362
60
27166
1444
278
330
251,2
251,1
250,8
271,0
202,6
3,77
KS Trier
KS Worms
26280
54
770
142
24846
1292
316
431
378,6
378,6
431,3
429,9
245,0
3,77
KS Worms
KS Zweibrücken
8792
30
223
27
8072
693
123
203
361,8
361,6
384,0
439,0
224,3
3,77
KS Zweibrücken
Rheinland-Pfalz
1138050
2483
22490
5652
1066844 #
65554
12822
19192
312,9
310,0
336,3
380,1
180,8
3,77
Rheinland-Pfalz
Anmerkungen zur Tabelle
Dargestellt sind ausschließlich mittels PCR laborbestätigte Meldefälle.
A Genesen wurde wie folgt definiert:
a) nicht-verstorben, nicht-hospitalisiert und vor mehr als 21 Tagen ab Datenstichtag erkrankt
b) nicht-verstorben, hospitalisiert gemeldet und vor mehr als 28 Tagen ab Datenstichtag erkrankt
c) nicht-verstorben, Hospitalisierung unbekannt und vor mehr als 28 ab Datenstichtag Tagen erkrankt
Sofern kein Erkrankungsdatum vorliegt, wird das geschätzte Erkrankungsdatum aus Meldedatum minus mittlerem Meldeverzug von derzeit 5 Tagen verwendet.
B Errechnet als Differenz aus Gesamtzahl der laborbestätigten Fälle, Verstorbenen und Genesenen.
C COVID-19 Erkrankungen mit Meldedatum der letzten 7 Tage ab Datenstichtag, pro 100.000 Einwohner. Bitte beachten Sie, dass die Gesamtinzidenz der Meldungen in den letzten 7 Tagen für Rheinland-Pfalz /100.000 Einwohner das mit der Bevölkerungszahl der Gebietseinheit gewichtete Mittel und nicht deren arithmetisches Mittel ist.
D USAF = U.S. Armed Forces; Berechnung der Inzidenz /100.000 unter Berücksichtigung der mit Stand vom 18.10.2021 in der Gebietseinheit stationierten U.S. Streitkräfte
E beinhaltet <1% Fälle ohne Altersangabe
F Für die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz (Schutzwert) wird ein landesweiter Wert berichtet. Die 7-Tages-Hospitalisierungsinzidenz bestimmt sich nach der Zahl der Hospitalisierungen unter den SARS-CoV-2-Fällen mit Meldedatum innerhalb der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner im Land Rheinland-Pfalz. Eine Hospitalisierung ist die stationäre Aufnahme in ein Akutkrankenhaus aufgrund von COVID-19, unbekannter oder anderer bekannter Ursache.
# Die Summe der in Rheinland-Pfalz bereits von COVID-19 Genesenen kann aufgrund eines unterschiedlichen Datenstandes und Bewertungsalgorithmus von der auf dem RKI-Dashboard abweichen.
KS = kreisfreie Stadt
Effektivität der Impfung
Mit Hinblick auf die Abschätzung der Impfeffektivität gegen COVID-19-Erkrankungen verweisen wir auf unseren Wochenbericht.
SARS-CoV-2-Varianten
Vor dem Hintergrund einer nunmehr vollständigen bundesweiten Dominanz der SARS-CoV-2-Variante „Omikron“ stellen wir die landeseigene Berichterstattung zu den sogenannten „Variants of Concern“ ein. Falls weiter Interesse an den Varianten besteht, verweisen wir auf die bundesweiten Informationen dazu im Wochenbericht des Robert Koch-Instituts.
Corona-Lage in Rheinland-Pfalz
Weitere Informationen und Rechtsgrundlagen finden Sie auf der zentralen Info-Plattform der rheinland-pfälzischen Landesregierung unter www.corona.rlp.de.
Weitere Meldedaten zur Corona-Pandemie
Weitere rheinland-pfälzische Meldedaten zum Coronavirus finden Sie auf www.lua.rlp.de.
Aktueller COVID-19-Wochenbericht für Rheinland-Pfalz jetzt online
Der neue COVID-19-Wochenbericht des Landesuntersuchungsamtes (LUA) für die 20. Kalenderwoche des Jahres 2022 ist online. Der Bericht soll dazu beitragen, die Corona-Lage in Rheinland-Pfalz differenziert bewerten zu können. Der Wochenbericht erscheint seit der letzten Ausgabe ohne die bisher enthaltenen Übersichten zu Impfdurchbrüchen bzw. zur Impfeffektivität.
Der Grund: Am 12. Mai 2022 teilte das Robert Koch-Institut (RKI) mit, dass es bundesweit bei der Übermittlung von Impfdaten softwarebedingt zu systematischen Fehlern gekommen ist. Nach ersten Schätzungen des RKI hätten diese eine bis zu 40 Prozent betragende Unterschätzung der Impfeffektivität zur Folge. Vor diesem Hintergrund stellt das LUA die Veröffentlichung der bislang in den Wochenberichten enthaltenen Übersichten zu Impfdurchbrüchen bzw. zur Impfeffektivität ein. Zukünftig plant das Robert Koch-Institut monatliche Publikationen zur Impfeffektivität in Deutschland, auf die wir bereits jetzt an dieser Stelle verweisen.
Die COVID-19-Wochenberichte für Rheinland-Pfalz finden Sie hier auf der Homepage. Der Bericht schlüsselt die von den rheinland-pfälzischen Gesundheitsämtern erfassten und übermittelten Corona-Fälle beispielsweise nach Altersgruppen und Impfstatus auf; außerdem unterscheidet er die Fälle danach, ob Personen „mit“ oder „aufgrund von“ Corona ins Krankenhaus eingeliefert wurden, auf der Intensivstation behandelt wurden oder verstorben sind. Er gibt zudem Aufschluss darüber, wie alt die Menschen sind, die an einer Corona-Erkrankung litten, und wie schwer ihre Erkrankung war.
Erste Altstadtbegehung zur Ausweitung der Denkmalzone Speyer zum Stadtdenkmal am Montag, 23.05.2021
Weitere Begehungen am 27. Juni 2022 sowie am 19. Juli 2022
Am Montag, 23. Mai 2022 findet zwischen 15:30 und 18:00 Uhr die erste von drei Stadtbegehungen rund um die Überprüfung einer möglichen Ausweitung der Denkmalzone Speyer statt. Das Gebiet der Begehung ist die Altstadt/Hasenpfuhl sowie angrenzende Bereiche.
Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler wird gemeinsam mit den Vertreter*innen der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz aus Mainz und Mitarbeitenden der Stadtverwaltung die Bedeutung der historischen Innenstadt für den Denkmalschutz erläutern.
Das Thema wurde bereits von Mitarbeitenden der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz Mainz als zuständige Denkmalfachbehörde im Rahmen einer Sondersitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen und Konversion (ASBK) am 11. November 2021 mittels einer Voruntersuchung dargestellt und in einer anschließenden Pressemitteilung erläutert. Weiterführende Informationen sowie die Ergebnisse der Voruntersuchungen der GDKE Mainz unter www.speyer.de/stadtdenkmal zu finden.
Anlass der Untersuchungen ist die hohe stadthistorische Bedeutung der Altstadt Speyer mit jetzt zwei UNESCO-Welterbestätten, die zu einem weitergehenden baulichen Umgebungsschutz und damit zu höheren Anforderungen an die Belange des Denkmalschutzes sowie der Stadtbildpflege führen. Weiterhin wurde die in der Denkmaltopographie Speyer bereits 1985 untersuchte umfassende Denkmalzone „Stadtdenkmal Speyer“ bisher nicht umgesetzt und die Regelungen der Altstadtsatzung gewährleisten in der veränderten Situation keinen angemessenen Schutz für die historische Bausubstanz und das überlieferte Stadtbild.
Nach Abschluss der Begehungen erfolgt eine nochmalige eingehende Erläuterung des Themas durch die GDKE Mainz in einer Sitzung des ASBK. Im Anschluss daran wird der Stadtrat darüber entscheiden, ob die GDKE Mainz mit Untersuchungen zu einer Ausweitung der bestehenden Denkmalzone zum „Stadtdenkmal Speyer“ beauftragt werden soll.
Die zweite und dritte Begehung erfolgen am 27. Juni 2022 von 14:00 bis 16:30 Uhr sowie am 19. Juli 2022 von 15:30 bis 18:00 Uhr. Die Routen der drei Begehungen können der beigefügten Übersichtskarte entnommen werden. Start- und Endpunkt ist immer der Rathausinnenhof.
Interessierte Bürger*innen sind zu den Begehungen herzlich eingeladen. Die Stadtverwaltung weist allerdings darauf hin, dass die Akustik bei den Rundgängen herausfordernd ist und leider nur eine begrenzte Anzahl an Headsets zur Verfügung steht.