Landau / Zoo:

Dreifacher gekrönter Nachwuchs

Erfreuliche Nachzucht bei den bedrohten Östlichen Kronenkranichen im Zoo Landau in der Pfalz

Kronenkranichküken Foto: K. Blumer

Noch sieht man den wenige Tage alten Küken mit dem flauschigen Gefieder nicht an, dass sie in gar nicht allzu langer Zeit zu einem über ein Meter hohen stattlichen Östlichen Kronenkranich mit der namensgebenden auffälligen Federkrone heranwachsen werden.

Die drei am 20. Juli geschlüpften Jungtiere entzücken derzeit die Besucherinnen und Besucher des Zoo Landau in der großen Afrika-Freiflughalle. Besonders groß ist die Freude beim Zoo-Team in diesem Jahr über den Nachwuchs, da es das erste Mal ist, dass die Elterntiere Brut und Jungenaufzucht übernehmen. Bei insgesamt fünf Küken war in den beiden Vorjahren eine Aufzucht durch die Tierpfleger nötig gewesen.

Zuletzt 2018 allerdings wohl nur, da ein unerwartetes Starkregenereignis das damals am Boden befindliche Nest wenige Tage vor dem Schlupf der Küken überflutete und die Eier daher künstlich ausgebrütet werden mussten. Doch in diesem Jahr verlegten die Kranicheltern ihr Brutgeschäft auf eine ca. 2,5 m über dem Boden gelegene Nistplattform.

Hier in luftiger Höhe schlüpften nun auch gleich drei Kranichküken und ließen sich zwei Tage Zeit, bis sie offenbar mit einem gewagten Sprung sicher auf dem Boden landeten. Nun kümmert sich das noch relativ junge Paar weiterhin vorbildlich um den Nachwuchs. Die Küken folgen den Eltern, haben sogar schon ihre ersten Schwimmausflüge im Teich unternommen und lernen von den adulten Vögeln, welches Futter schmackhaft ist und wie man herankommt. Insekten, sowie Samen, Beeren und andere pflanzliche Kost, im natürlichen Lebensraum noch kleine Amphibien und Reptilien, stehen auf dem Speiseplan. Im Zoo wird dies natürlich weitestgehend einfach erreichbar serviert und den Tieren drohen keine Gefahren. In den Heimatländern im östlichen Afrika kämpft die Art dagegen ums Überleben, da Feuchtgebiete zunehmend Trockenperioden, Entwässerung und Überweidung zum Opfer fallen und der Einsatz von Pestiziden zusätzlich Nahrungsquellen dezimiert. Außerdem wird der hübsche Vogel gezielt für den Verkauf gefangen und seine Eier abgesammelt.

2 Kronenkranichküken mit Elterntier Foto: Zoo Landau

Zoo und Zoofreundeskreis Landau unterstützen seit nunmehr zwei Jahren ein Schutzprojekt des NABU vor Ort in Ruanda. Der Projektpartner, die Rwanda Wildlife Conservation Association (RWCA), konfisziert illegal erworbene und gehaltene Kronenkraniche, versorgt die Tiere medizinische, päppelt sie auf und entscheidet, welche dieser Tiere wieder ausgewildert werden können. Auch dauerhaft flugunfähige Kraniche werden langfristig versorgt. Ein weiteres Ziel des Projekts ist die Einrichtung eines Umweltbildungs- und Besucherzentrums, um mit intensiver Umweltbildungsarbeit vor allem für Kinder und Jugendliche das Verständnis für den Lebensraum des Grauen Kronenkranichs zu wecken und für den Schutz der Natur zu sensibilisieren.

Jüngst ist eine ehemalige Volontärin des Zoo Landau von ihrem ersten Aufenthalt im Rahmen von Forschungstätigkeiten im Rahmen ihrer Masterarbeit im Studiengang Umweltwissenschaften aus Ruanda zurückgekehrt. Zusammen mit Wissenschaftlern der RWCA werden Daten zur Wanderung bzw. zu Aufenthaltsorten von Kronenkranichen in Ruanda auswertet, um die Art effektiver schützen zu können. Laut Weltnaturschutzunion gilt der Kronenkranich als gefährdet, der Populationstrend ist abnehmend. Da ist es natürlich besonders wichtig, dass der Zoo Landau sowohl außerhalb des natürlichen Lebensraums als auch mit seinem Engagement vor Ort dazu beiträgt, die Art zu erhalten.

Text: Zoo Landau Foto: Zoo Landau / K. Blumer
25.07.2019

Landau:

Hochsommerliche Temperaturen in Landau und der Südpfalz: Verstärkte Wässerung junger Bäume durch städtischen Bauhof und externe Unternehmen – Stadt ruft Bürgerinnen und Bürger zur Mithilfe auf

Hochsommerliche Temperaturen in Landau und der Südpfalz: Bäume freuen sich bei der Trockenheit über jeden Tropfen Wasser.

36 Grad und es wird noch heißer: Die Hundstage haben Deutschland voll im Griff und auch in Landau und der Südpfalz sind für die nächsten Tage weiterhin hochsommerliche Temperaturen gemeldet. Was für die meisten Landauerinnen und Landauer Schwimmen gehen, Grillen und einen Eiskaffee auf dem Rathausplatz genießen bedeutet, stellt Gärtnerinnen und Gärtner vor große Herausforderungen. Die Bäume und Grünanlagen lechzen nach Wasser und so hat die städtische Grünflächenabteilung neben dem Bauhof noch zahlreiche weitere Firmen damit beauftragt, in erster Linie die jungen Bäume im Stadtgebiet zu wässern, die sich aufgrund ihres noch nicht so weit ausgebildeten Wurzelwerks nicht ausreichend selbst versorgen können.

„Mit dem Klimawandel müssen wir uns auf zunehmend trockenere und heißere Sommer einstellen“, erklärt die Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung, Sabine Klein. „Sehr starke Regenfälle, wie sie im Sommer bei lokalen Gewittern häufig zu beobachten sind, fließen hauptsächlich oberirdisch ab. Das Wasser hat also keine Zeit, in den Boden einzudringen. Leider ist ein richtiger Landregen, der die Böden mal wieder richtig durchnässen könnte, nicht in Sicht. Vielmehr sollen die kommenden Tage noch heißer werden.“ Die Stadt freue sich daher über jeden Engagierten, der den Bäumen oder Grünanlagen vor seiner Haustür etwas Gutes tun möchte und ihnen Wasser gibt. Dabei seien für einen Jungbaum, je nach Größe, 100 bis 150 Liter Wasser pro Woche ein gutes Maß. Die Kleinsträucher kämen mit rund 30 bis 50 Liter pro Wässerung aus.

Im Klimaanpassungskonzept, das derzeit unter Federführung des städtischen Umweltamts erstellt wird und in der zweiten Jahreshälfte verabschiedet werden soll, spielen innerstädtische Bäume aufgrund ihrer postiven Auswirkungen auf das Stadtklima eine besonders wichtige Rolle. Neben dem kühlenden Effekt, der durch die Verdunstungsleistung der Blätter entsteht, wird die Aufheizung von Straßen, Parkplätzen und Gebäuden durch den Baumschatten reduziert sowie die Qualität der Luft durch Reduzierung von Staub und die Anreicherung mit Sauerstoff verbessert.

Stadt Landau in der Pfalz
25.07.2019

Landesweiter Probealarm:

Warn-App KATWARN testet wieder am 5. August 2019

Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und die Stadt Landau kündigen den nächsten Probealarm des elektronischen Warn- und Informationssystems KATWARN an für

Montag, 5. August, 11:00 Uhr.

Die KATWARN-Nutzer im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau werden am 5. August den Hinweis „KATWARN Probealarm – gültig ab sofort!“ erhalten.

Dreimal jährlich erfolgt ein Probealarm mit dem Katastrophenwarnsystem KATWARN:

  • am ersten Montag im April um 11:00 Uhr durch die Landkreise und kreisfreien Städte,
  • am ersten Montag im August um 11:00 Uhr durch die Integrierten Leitstellen bzw. um 11:15 Uhr durch das Land Rheinland-Pfalz und
  • am ersten Montag im Dezember um 11:00 Uhr durch das Land Rheinland-Pfalz.

Wenn also die Mobiltelefone klingeln, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung, da es sich lediglich um einen Test handelt. Der Probebetrieb dauert 60 Minuten und wird in allen Kommunen der Südlichen Weinstraße und in der Stadt Landau geschaltet. Überprüft wird die Funktionsfähigkeit der „Warnung der Bevölkerung“.

KATWARN wird im Bereich der Integrierten Leitstelle Landau mit den Landkreisen Germersheim, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz sowie den Städten Landau, Pirmasens und Zweibrücken eingesetzt. Das System ist eine Ergänzung zu den bestehenden Informationswegen.

Bei Gefahrensituationen wie Hochwasser, Großbränden oder Industrieunfällen ist es mit KATWARN zusätzlich zu den etablierten Warnungen durch Polizei, Feuerwehr sowie Fernsehen und Rundfunk möglich, den Bürgerinnen und Bürgern per Smartphone-App Warnungen und Verhaltenshinweise zu geben. Außerdem übermittelt die Anwendung Warnungen zu „extremen Unwettern“ des Deutschen Wetterdienstes. Im Ernstfall wird über KATWARN darüber informiert, wie sich die Bürgerinnen und Bürger verhalten sollen.

Die Anmeldung und Nutzung des Warnsystems mit Smartphone oder Handy ist freiwillig und kostenlos. Das Besondere an diesem System: KATWARN sendet Warnungen ortsgenau, d.h. nur an die Nutzer, die wirklich betroffen sind. Dafür nutzt es eine spezielle Ortungsfunktion der Smartphones, die sich auch bei ausgeschalteter App im Hintergrund aktualisiert.

Die „KATWARN“-App steht kostenlos zur Verfügung:

  • für das iPhone im App Store
  • für Android Phones im Google Play Store
  • für Windows Phones im Windows Store

Alternativ bietet KATWARN kostenlose Warnungen mit eingeschränkter Funktonalität auch per SMS/Email zum Gebiet einer registrierten Postleizahl. SMS an Servicenummer 0163/7558842: „KATWARN 12345 mustermann@mail.de“ (für Postleizahl 12345 und optional Email).

Weitere Informationen zum Warnsystem KATWARN unter www.katwarn.de.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Foto: Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme
25.07.2019

Landauer „Punktlandung“ bei der Schaffung von (bezahlbarem) Wohnraum: Bedarf an neu gebauten Wohnungen bis 2020 laut bundesweiter Statistik zu 103 Prozent gedeckt – OB Hirsch will weiter nachhaltig und zukunftsorientiert Wohnraum entwickeln

Ein historischer Tag für den Wohnungsbau in Landau: In der ersten Jahreshälfte 2019 fiel mit dem Spatenstich im Guldengewann der offizielle Startschuss für das erste Projekt des städtischen Wohnungsneubaus zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum.

Die dringende Schaffung von (bezahlbarem) Wohnraum ist nicht nur eine Landauer Herausforderung, sondern beschäftigt Kommunen und ganz besonders Metropolen vielerorts in Deutschland. Die Tageszeitung DIE WELT stellt in ihrer Online-Ausgabe eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft vor, die die Wohnungsnot in allen deutschen Städten und Landkreisen vergleicht und dazu die Zahl an fertiggestellten Wohnungen im Verhältnis zum Bedarf setzt. In Landau wird demnach in den Jahren 2016 bis 2020 der Bedarf an neu gebauten Wohnungen zu 103 Prozent gedeckt.

„Wir in Landau haben unsere Hausaufgaben zur Schaffung von (bezahlbarem) Wohnraum bislang offensichtlich sehr gut gemacht“, kommentiert Oberbürgermeister Thomas Hirsch diese „Punktlandung“ bei der Bedarfsorientierung. Bis zum Jahr 2030 stehe weiter die Zahl von insgesamt 2.500 zusätzlichen Wohnungen in der Kernstadt und den Stadtdörfern als Ziel, so der Stadtchef. „Auch im Stadtvorstand und in der neuen Klima-Koalition im Stadtrat sind wir uns einig, dass die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum neben dem Kampf gegen den Klimawandel, dem weiteren Ausbau der sozialen Infrastruktur und der Gestaltung einer zeitgemäßen Mobilität als Zukunftsaufgabe im Mittelpunkt der Anstrengungen von Politik und Verwaltung stehen muss.“ Auch weiterhin gelte es, die Stadt Landau mit Maß und Ziel, nachhaltig und zukunftsorientiert sowie am Bedarf ausgerichtet zu entwickeln, verdeutlicht der OB und erinnert an bereits erfolgte bzw. angestoßene Maßnahmen für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Dazu zähle die Wohnrauminitiative „Landau baut Zukunft“, zu der auch die Gründung einer Wohnungsbaugesellschaft gehöre, die erfolgreich praktizierte Konzeptvergabe von Grundstücken, die Quote für den sozial geförderten Mietwohnungsbau und die landesweit vorbildliche Förderung von Baugemeinschaften.

Als Vorsitzender des rheinland-pfälzischen Städtetags macht Landaus Stadtchef auch deutlich, dass besonders die Städte die Last des verstärkten Zuzugs aus dem In- und Ausland zu tragen hätten. Auch der WELT-Artikel stellt dies in den Fokus und spricht von einem „globalen Megatrend“ zur „Verstädterung“. Landaus OB betont in diesem Zusammenhang besonders auch die Notwendigkeit, den ÖPNV zur Pflichtaufgabe zu machen, um die bessere Vernetzung mit den umliegenden Regionen besser gestalten zu können.

Der komplette DIE WELT-Artikel mit Zahlen zu allen deutschen Städten und Landkreisen findet sich unter www.welt.de/finanzen/immobilien/article197267671.

Stadt Landau in der Pfalz
25.07.2019

Für mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben: Stadt Landau baut alle Fußgängerquerungen barrierefrei aus – Zusätzliche Überquerungshilfen in der Zweibrücker Straße

Für mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben: In der Stadt werden alle Kreuzungen und Übergänge barrierefrei ausgebaut.

Ob Senior mit Rollator, Radfahrerin, Vater mit Kinderwagen, Rollstuhlfahrerin oder sehbeinträchtiger Verkehrsteilnehmer: Sie alle sollen in Landau Kreuzungen und Fußgängerquerungen noch sicherer überqueren können. Aus diesem Grund werden in der Stadt alle Kreuzungen und Übergänge barrierefrei ausgebaut. In einem vom städtischen Beauftragten für Menschen mit Behinderung und dem Stadtbauamt abgestimmten Ausbauprogramm sind zunächst etwa 200 Punkte im Stadtgebiet für die Umgestaltung vorgesehen.

Im Rahmen der Arbeiten werden Bordsteine abgesenkt und taktile Blindenleitplatten eingebaut. Die Umsetzung hat mit dem Umbau der ersten fünf Kreuzungen im Nordring begonnen und soll bis Juli 2020 abgeschlossen sein. Die Maßnahmen orientieren sich an den Festlegungen des Mobilitätskonzepts. Die Kosten betragen 380.000 Euro.

„Barrierefreiheit ist für uns nicht nur ein gesetzlicher Auftrag, sondern eine echte Herzensangelegenheit“, betont Oberbürgermeister und Sozialdezernent Thomas Hirsch. Als Vorsitzender des Beirats für Menschen mit Beeinträchtigungen wisse er um die Anliegen und Bedarfe insbesondere mit Blick auf den innerstädtischen Verkehr. „Es freut mich sehr, dass wir den Wünschen unseres Beirats entsprechen können, der das Thema barrierefreie Mobilität stets forciert und sich mit großem Engagement für die Belange von Menschen mit Beeinträchtigungen einsetzt“, so der Stadtchef.

„Barrierefreie Mobilität ist für Menschen mit Behinderung entscheidend, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, und auch Anspruch zahlreicher weiterer Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Wir wollen und werden dafür die Voraussetzungen schaffen“, betont auch Bürgermeister und Verkehrsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. Aus diesem Grund sei er überzeugt, dass die Stadt mit dem barrierefreien Ausbau einen maßgeblichen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssituation, zu gleichberechtigter Teilhabe und zu mehr Sicherheit leiste, so Dr. Ingenthron.

Zusätzlich zum zuvor genannten Ausbauprogramm befindet sich auch der barrierefreie Ausbau der Zweibrücker Straße in vollem Gange. Hier wird neben der Absenkung der Bordsteine und dem Einbau von Blindenleitplatten auch der Fuß- und Radweg zwischen Goethepark und Robert-Koch-Straße als eine der Hauptverbindungsstrecken zwischen Süd- und Innenstadt durch eine beidseitige Verbreiterung auf jeweils 2,50 Meter verbessert. Zusätzlich wird westlich und östlich des Einmündungsbereichs Robert-Koch-Straße je eine Überquerungshilfe installiert.

Stadt Landau in der Pfalz
25.07.2019

Unentgeltlich, aber unbezahlbar: Musikalische Goetheparkplaudereien am Sonntag, 28. Juli, zum Thema „Soziales Engagement in Landau“

Unentgeltlich, aber unbezahlbar: Am Sonntag, 28. Juli, dreht sich bei den Musikalischen Goetheparkplaudereien alles um das soziale Engagement in Landau.

Das Ehrenamt hat viele Gesichter und bildet auch in Landau den oft zitierten Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält. Am Sonntag, 28. Juli, dreht sich bei den Musikalischen Goetheparkplaudereien alles um das soziale Engagement in der Stadt. Moderator Dr. Hans-Jürgen Blinn lädt ab 11 Uhr an die Konzertmuschel im Landauer Goethepark. Die pfälzische Liedermacherin Martina Gemmar übernimmt den musikalischen Part der Veranstaltung.

Als Gäste empfängt Dr. Blinn Hans-Jürgen Büssow vom Repair-Café des Seniorenbüros, Karin Coordes vom Verein Pulse of Europe, Iruna Müller vom Arbeitskreis Klimastreik der Landauer Universität, den Geschäftsführer des Vereins Südstern, Armin Schowalter, Marius Seiler von der Umweltgruppe der Universität sowie Christian Zainhofer, Landesvorsitzender des Kinderschutzbunds.

Der Eintritt zu den Musikalischen Goetheparkplaudereien ist wie immer frei. Für die Bewirtung bei der städtischen Sommerreihe sorgen das Weingut Wambsganß aus Dammheim und die Familie Kulenderarajah; Technik und Beschallung liegen in den Händen von Andreas Folz. Unterstützt wird die Reihe von der Sparkasse Südliche Weinstraße.

Stadt Landau in der Pfalz
25.07.2019

Landau:

Festungsstadt Landau: Feierliche Beisetzung gefallener Soldaten aus dem Jahr 1713 auf dem Landauer Hauptfriedhof

Zur Beisetzung gefallener Soldaten aus dem Jahr 1713 auf dem Landauer Hauptfriedhof war neben Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Vertreterinnen und Vertretern des Festungsbauvereins und der Landauer Reservistenkameradschaft auch die französische Generalkonsulin Pascale Trimbach aus Frankfurt am Main nach Landau gekommen.

Sie wurden 2014 auf dem Landesgartenschaugelände bei Grabungsarbeiten am Festungswerk 38 gefunden: Die Skelette von neun Soldaten, die höchstwahrscheinlich in der Nacht zum 12. Juli 1713 bei einer Erstürmung der Landauer Festung ums Leben gekommen waren. Der jüngste der Soldaten war erst etwa 15 Jahre, der älteste etwa 60 Jahre alt. Exakt 306 Jahre später wurden die Gebeine der vermutlich französischen Soldaten jetzt beigesetzt. Die Grablegung erfolgte auf dem ehemaligen Militärfriedhof, einem Teil des heutigen Hauptfriedhof Landaus. Initiator der Zeremonie war der Landauer Festungsbauverein „Les amis de Vauban“. Neben Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Vertreterinnen und Vertretern des Festungsbauvereins und der Landauer Reservistenkameradschaft war eigens auch die französische Generalkonsulin Pascale Trimbach aus Frankfurt am Main nach Landau gekommen.

„Die einst durch Vauban für den Sonnenkönig Ludwig XIV. errichtete Festung spiegelt einen bedeutenden Teil von Landaus Vergangenheit wider“, betonte der Bürgermeister und Friedhofsdezernent, der im Namen der Stadt einen Kranz an der Begräbnisstätte niederlegte. „Im Rahmen des Spanischen Erbfolgekriegs wurde die Stadt Landau mit ihrer Festung zu einem der Schauplätze dieser in vielen Ländern und Regionen geführten militärischen Auseinandersetzung. Damit kommen den insgesamt vier Belagerungen eine Bedeutung für die deutsche wie auch die europäische Geschichte zu. Die Festungs Landaus sollte daher als Ort der Geschichte Teil des kollektiven Gedächtnisses Europas sein.“ Er begrüße die Initiative des Festungsbauvereins sehr, die Gebeine der Soldaten aus dem Massengrab beizusetzen und ihnen damit eine würdige Ruhestätte zu geben. Diese sei, so Dr. Ingenthron „als Grabmal der unbekannten Soldaten zugleich ein Mahnmal für die Schrecken des Krieges“. Davon zeugten viele, zu viele Beispiele, gerade hier in der früheren Grenzregion Pfalz, die über Jahrhunderte Aufmarschgebiet wie auch Ort von militärischen Auseinandersetzungen und Kriegen gewesen sei.

Der Landauer Festungsbauverein setzt sich seit seiner Gründung im Jahr 2011 mit großem Engagement dafür ein, die baulichen Reste der Festung zu dokumentieren, zu erforschen und, wenn möglich, zu erhalten sowie die Identifikation der Landauerinnen und Landauer mit ihrer Heimatstadt und deren Festungsgeschichte weiter zu verbessern. „Nicht ohne Grund wurde er in diesem Jahr mit dem Ehrenamtspreis der Stadt zum Thema »Geschichte und Traditionspflege« ausgezeichnet“, so Dr. Ingenthron. Die Initative zur feierlichen Beisetzung der gefallenen Soldaten sei nur eines von vielen Beispielen, die das außergewöhliche Engagement des Vereins belegten, betonte der Bürgermeister.

„Von diesem Ereignis geht eine starke Botschaft aus. Dass Deutsche und Franzosen gemeinsam die sterblichen Überreste bestatten, der zivilen und militärischen Opfer von Kriegen aus beiden Nationen gedenken, ist ein wichtiges und wertvolles Signal für die unverbrüchliche Freundschaft Deutschlands und Frankreichs. Die Lehre kann nur sein: Nie wieder Krieg – und dafür ist ein starkes und einiges Europa mit unseren beiden Nachbarnationen als festem Fundament die Voraussetzung“ mahnte Bürgermeister Dr. Ingenthron mit Blick auf Gegenwart und Zukunft.

Nähere Informationen zum Landauer Festungsbauverein finden sich unter http://www.festungsbauverein.de.

Stadt Landau in der Pfalz
22.07.2019

Der Mobilität verpflichtet: Traditionsunternehmen GUMMI MAYER initiiert Umfrage zu Transportwegen in der Landauer Innenstadt und unterstützt ersten Fahrradkurierdienst im Stadtgebiet

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (2.v.r.) und Gummi Mayer-Geschäftsführer Hans Mayer (l.) gemeinsam mit den beiden Landauer Jungunternehmern Tobias Schoppe (r.) und Joshua Andreas Wellbrock (2.v.l.) von Landaus erstem Fahrradkurierdienst Schoppe-Wellbrock.

Wie gelangen welche Waren und Güter in die Landauer Innenstadt, wie lang sind die Transportwege und wie kann die innerstädtische Logistik mit Blick auf eine nachhaltige Entwicklung der Mobilität optimiert werden? Das Landauer Familienunternehmen GUMMI MAYER beschäftigt sich aktuell im Jahr seines 100-jährigen Firmenjubiläums auch mit der Zukunft (städtischer) Mobilität. Aus diesem Grund startet in Kürze eine Umfrage, die Aufschluss über den Bedarf an Transportdienstleistungen der Landauer Unternehmen, aber auch der Anwohnerinnen und Anwohner der Innenstadt geben soll.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch freut sich über das Engagement des Unternehmens und ruft alle Befragten dazu auf, sich zu gegebener Zeit rege an der Umfrage zu beteiligen. „Es ist schön zu sehen, dass sich GUMMI MAYER als alteingesessener Landauer Traditionsbetrieb so für die Stadt einsetzt und einen Beitrag zur Entwicklung von Logistik und Mobilität der Zukunft leisten möchte“, betont der Stadtchef. „Diese Initiative unterstützen wir gerne nach Kräften und sind sehr gespannt auf die Ergebnisse“, so der Stadtchef.

„Wenn man den Lieferverkehr, also Transporter und LKW, in der Landauer Innenstadt reduzieren könnte, wäre das für uns alle eine spürbare Verbesserung“, betont GUMMI MAYER-Geschäftsführer Hans Mayer. „Wir wollen neue Möglichkeiten ergründen und dabei nicht nur einfach etwas tun, von dem wir denken, dass es gut wäre, sondern die tatsächlichen Bedürfnisse der diversen Interessengruppen in den Fokus stellen“, so Mayer.

Ein tolles Beispiel für zukunftsorientierte Logistiklösungen sei Landaus erster Fahrradkurierdienst Schoppe-Wellbrock, den GUMMI MAYER seit kurzem unterstütze, erklärt Mayer. Das moderne Logistikunternehmen, gegründet von den beiden Jungunternehmern Tobias Schoppe und Joshua Andreas Wellbrock, bietet für Privathaushalte und Unternehmen seinen Fahrradkurierservice im gesamten Landauer Stadtgebiet bis in die Stadtdörfer an. Kundinnen und Kunden bestellen per Katalog oder online, was sie von Aldi oder Füllhorn benötigen, und die Fahrradkuriere kaufen und liefern.

„Als wir von der Idee der Fahrradkuriere mit ihrem CO2 -neutralen Lieferdienst gehört haben waren wir begeistert und sind gerne als Unterstützer mit an Bord“, betont Hans Mayer. Auch Landaus OB befürwortet das in der Stadt einzigartige Konzept. „Es braucht neue Idee wie diese, um wirklich etwas zu verändern. Wir hoffen sehr, dass das die Bürgerinnen und Bürger aber auch die Landauer Unternehmen den Service des vierköpfigen, jungen Teams gut annehmen und sich ebenso von der Idee begeistert lassen wie wir“, so Hirsch.

Stadt Landau in der Pfalz
22.07.2019

Ferienzeit ist Bauzeit: Viele Baustellen in und um Landau – Stadt mit Verständnis für Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer –Godramsteiner und Wollmesheimer Hauptstraße ab Mitte kommender Woche wieder voll befahrbar – Baustelle in der Zweibrücker Straße liegt im Zeitplan

Liegt voll im Zeitplan: Die Baustelle an der Landauer „Schlössel-Kreuzung“.

Wer aktuell in und um Landau unterwegs ist, merkt schnell: Stadtverwaltung, EnergieSüdwest (ESW), Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb (EWL) und auch Landesbetrieb Mobilität (LBM) nutzen die Sommerferien, um dringend erforderliche Straßenbauarbeiten durchzuführen. Die Stadt Landau hat Verständnis für eventuellen Unmut der Bürgerinnen und Bürger, weist aber auch auf die Dringlichkeit vieler Maßnahmen hin und gibt einen aktuellen Zwischenstand.

So laufen die Asphaltsanierungsarbeiten in der Godramsteiner und Wollmesheimer Hauptstraße nach Plan und sollen spätestens Mitte kommender Woche abgeschlossen sein. Ebenfalls mit Hochdruck gearbeitet wird an der Baustelle in der zentral gelegenen Waffenstraße. Hier erneuert der Energieversorger EnergieSüdwest eine Gastransportleitung. Die Arbeiten sollen voraussichtlich Mitte August fertiggestellt sein. Umfangreiche Arbeiten sind auch in der Zweibrücker Straße im Gange. Im Bereich zwischen „Schlössel-Kreuzung“ und Einmündung Zweibrücker Straße/Wollmesheimer Straße erneuert die Stadt den schadhaften Asphaltbelag und baut gleichzeitig zur Verbesserung des Lärmschutzes lärmoptimierten Asphalt ein. Da die Asphaltschicht in einer Stärke von 20 Zentimetern abgefräst und erneuert werden muss und da auch Ver- und Entsorgungsleiterungen verlegt werden müssen, sind die Bauarbeiten nur unter Vollsperrung möglich. Der Abschnitt soll voraussichtlich Ende Juli wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Alle Arbeiten dienen der Sicherheit bzw. der Vermeidung eines höheren Verschleißes. Die innerstädtischen Baustellen häufen sich aktuell, da in den Jahren 2014 und 2015 Verkehrsbaustellen mit Hinblick auf die Landesgartenschau zurückgestellt wurden. Ergänzend zum regulären Arbeitsprogramm im Straßenraum müssen diese Arbeiten nun noch immer nachgeholt werden.

Eine besondere Herausforderung stellt auch der anstehende Abriss der Brücke „Heidenweg“ dar, der am kommenden Wochenende von Freitagabend bis Montagmorgen über die Bühne gehen soll. Der Abriss mit anschließendem Neubau wird vom LBM durchgeführt, um die B10 in diesem Bereich vierstreifig ausbauen zu können. Wie bereits beim Abriss der Brücke bei Nußdorf vor wenigen Monaten ist auch hier mit einer Störung der Nachtruhe zu rechnen. Die Stadt Landau bedauert die Belästigungen. Sie hatte sich klar gegen den vierspurigen Ausbau der B10 positioniert, wegen dem nun auch diese Brücke abgerissen werden muss.

Stadt Landau in der Pfalz
22.07.2019

30 Jahre Kleine Montagsreihe in Landau: Sommerkonzerte begeistern mit hochkarätiger Musik aus aller Welt – Erfolgreicher Auftakt mit spanischem Flamenco-Quartett Las Migas

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron (M.) nutzte den Auftakt der Kleinen Montagsreihe, um sich bei Gerry Marz und Werner Kuntz vom Organisationsteam für das langjährige Engagement im Dienste der sommerlichen Kulturreihe zu bedanken.

Lieder, Lyrik, Leise Töne: Die Kleine Montagsreihe im Frank-Loebschen Haus ist aus dem sommerlichen Veranstaltungskalender der Stadt Landau nicht wegzudenken – und das seit 30 Jahren. 1989 von Liedermacher Peter Schraß erdacht, lockt die Reihe des Vereins Kulturzentrum Altstadt in Kooperation mit der städtischen Kulturabteilung in diesem Sommer mit hochkarätiger Musik von renommierten Künstlerinnen und Künstlern aus fünf Ländern Europas. Zum Auftakt begeisterte das Frauen-Quartett Las Migas aus Spanien das Publikum mit modernen Flamenco-Klängen.

„Ein gelungener Start in die Jubiläumssaison der Kleinen Montagsreihe“, befand Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. Er ist überzeugt, dass die Kulturreihe perfekt zum Sommer in Landau passe. „Klänge aus fünf Ländern Europas, in diesem Jahr aus Spanien, Italien, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden; dazu das historische Ambiente des Frank-Loebschen Hauses, das der richtige Ort für die Vermittlung und den Genuss von Kunst und Kultur ist: Die Kleine Montagsreihe kann mit Stolz auf ihr 30-jähriges Bestehen blicken und hat bis heute nichts von ihrer Faszination und Anziehungskraft verloren.“ Die „kleine“ Reihe habe eine große Tradition und sei ein ebenso großes Glück für die Kulturstadt Landau, so Dr. Ingenthron.

Seit Beginn der Kleinen Montagsreihe und bis ins Jahr 2012 erstreckte sich die Reihe über jeweils sechs Konzerte pro Saison, seitdem sind es fünf pro Jahr. „Damit findet heute das 175. Konzert statt – eine echte Punktlandung. Wenn jeweils 220 Sitz- und einige Stehplätze zur Verfügung stehen und die Reihe meist ausverkauft ist, so haben über die Jahre rund 40.000 Gäste die Konzerte und Veranstaltungen besucht. Ein phantastisches Ergebnis“, resümierte Dr. Ingenthron.

Gelungener Auftakt: Bei der ersten Veranstaltung der Kleinen Montagsreihe in diesem Jahr begeisterte das spanische Quartett Las Migas das Publikum.

Der Kulturdezernent dankte bei der Auftaktveranstaltung allen Organisatorinnen und Organisatoren sowie Unterstützerinnen und Unterstützern der Sommerreihe und überreichte stellvertretend Gerry Marz und Werner Kuntz vom Organisationsteam Weinpräsente sowie Kulturgutscheine als Dankeschön. „Die Reihe ist nicht vom Himmel gefallen, aber sie wirkt wie ein Geschenk des Himmels. Sie ist das Ergebnis des herausragenden Engagements des Programmausschusses, dem derzeit neben Gerry Marz und Werner Kuntz auch Achim Bodenseh, Sabine Haas, Anna Kienzler, Thomas Engelberg, Thomas Kunz, Christine Thelen, Heike Klein und Fred Hammer angehören. Sie haben eine Idee bewahrt, die sich bewährt hat, sind gleichzeitig aber nie stehen geblieben“, lobte Dr. Ingenthron. „Wohl der Stadt, die solche Menschen in ihrer Mitte weiß.“ Sein Dank galt zugleich auch den Wirten der Gaststätte „Zur Blum“, die in all den Jahren in hervorragender Weise koopieriert und ein exzellentes Catering geboten hätten – von Walter Lenz in den ersten Jahren bis zu Hans Alexander seit vielen Jahren.

Die vom Land im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz geförderte Kleine Montagsreihe findet in diesem Jahr noch bis zum 12. August immer montags ab 20 Uhr statt. Weitere auftretende Künstlerinnen und Künstler sind die sizilianische Multi-Instrumentalistin Matilde Politi, die französisch-deutsche Swing-Chanson-Band Mois et les autres, das Joscho Stephan Quartett mit modernem Gypsy Swing und die Amsterdam Klezmer Band.

Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden sich auf der Internetseite www.kulturzentrum-altstadt.de.

Stadt Landau in der Pfalz
22.07.2019

Parkhotel Landau spendet für den Förderverein „Ein Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße e.V.“

Am 12. Juli überreicht der geschäftsführende Direktor des Parkhotels, Oliver Hasert, Oberbürgermeister Thomas Hirsch eine Spende in Höhe von 500,00 Euro für den Förderverein „Ein Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße e.V.“

v.l.: Oberbürgermeister Thomas Hirsch erhält von dem geschäftsführenden Direktor des Parkhotels, Oliver Hasert, die Spende überreicht

Wer sein Zimmer direkt über die Homepage des Parkhotels bucht, genießt viele Vorteile: Erstens erhalten Gäste hier einen Preisvorteil gegenüber den öffentlichen Buchungsportalen, zweitens kann jeder Gast ein „Dankeschön“ für seine Buchung auswählen, z.B. in Form einer Flasche Wasser für die Fahrt. Es ist aber auch möglich, als „Dankeschön“ eine Spende für den Förderverein „Ein Hospiz für Landau und die südliche Weinstraße e.V.“ in Höhe von einem Euro zu wählen. Eine gute Kombination: Günstiger buchen und Gutes tun.

Nach dem Aufenthalt möchten Gäste oft Ihre Erfahrungen in Form einer Bewertung teilen. Hotelbewertungen sind wichtige Kriterien bei der Auswahl eines Hotels und sie ermöglichen dem Bewerteten, Schwachstellen zu erkennen sowie den Service und die Einrichtungen des Hauses den Wüschen und Erwartungen der Gäste stets anzupassen.

Um die Gäste zu motivieren, Bewertungen vorzunehmen hat sich das Parkhotel Landau etwas Besonderes einfallen lassen. Für jede Bewertung wird ein Euro an den Förderverein „Ein Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße e.V.“ gespendet. Wie gut die Bewertung ausfällt spielt hier natürlich keine Rolle!

Somit ist seit Herbst 2018 einiges zusammengekommen. „Wir freuen uns sehr einen Beitrag zu diesem sehr wichtigen Projekt leisten zu dürfen und runden den Betrag auf Euro 500,00 auf!“ sagt der Geschäftsführende Hoteldirektor, Oliver Hasert.

Parkhotel Landau Betriebs GmbH
22.07.2019

Fünf energetische Sanierungen, eine Schulerweiterung, ein Sporthallenneubau und einiges mehr: Stadt Landau schöpft Investitionsprogramm KI 3.0 von Bund und Land voll aus – Hirsch: Herausforderungen bei Umsetzung für Kommunen

v.l.: Vor-Ort-Termin bei den Landauer KI 3.0-Maßnahmen: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Landtagsabgeordneter Wolfgang Schwarz, Finanzministerin Doris Ahnen, OB Thomas Hirsch und Landtagsabgeordneter Peter Lerch

Vom Neubau der Sporthalle West über die Erweiterung der Grundschule Süd bis hin zu nicht weniger als fünf energetischen Schulsanierungen: Die Stadt Landau hat insgesamt neun Maßnahmen für beide Kapitel des Kommunalen Investitionsprogramms KI 3.0 angemeldet – und liegt bei der Umsetzung im Zeitplan. Bei einem Vor-Ort-Termin der rheinland-pfälzischen Finanzministerin Doris Ahnen in Landau dankte OB und Städtetagvorsitzender Thomas Hirsch Bund und Land für die finanzielle Unterstützung durch KI 3.0, machte zugleich aber auch auf die Herausforderungen für Kommunen bei der Umsetzung aufmerksam.

„Die Stadt Landau ist im Land vorne mit dabei, wenn es um die Einhaltung von Fristen im Zuge von KI 3.0 geht, jedoch haben Planung und Umsetzung auch unsere Verwaltung vor große Herausforderungen gestellt“, informierte der Stadtchef. Denn: Es brauche sowohl Fachpersonal, um Förderanträge zu stellen und Maßnahmen zu planen, als auch Baufirmen, um die Vorhaben innerhalb der vorgegebenen Fristen abzuschließen. Der Städtetag frage aus diesem Grund aktuell in den rheinland-pfälzischen Kommunen den Stand der Umsetzung der KI 3.0-Maßnahmen ab, so Hirsch. Für die Stadtverwaltung Landau gelte sein Dank den beteiligten Fachämtern, allen voran Gebäudemanagement und Finanzverwaltung. „Wir investieren in Landau seit Jahren große Summen in unsere Schulinfrastruktur und konnten auch aus diesem Grund sehr schnell in KI 3.0 einsteigen, indem wir auf ohnehin angedachte Projekte «aufgesattelt» haben“, erläutert der OB.

Das erste Kapitel von KI 3.0 umfasst in Landau energetische Sanierungen am Eduard-Spranger-Gymnasium (ESG), an der Schule im Fort, an den Grundschulen Horstring und Süd sowie an der Turnhalle in Nußdorf. „Die energetischen Sanierungen an unseren Schulen sind nachhaltige Investitionen, da die eingesetzten Mittel dem Klima- und Umweltschutz dienen und sich zudem mit der Zeit amortisieren“, so Hirsch. Während die Maßnahmen am ESG, an der Schule im Fort und in Nußdorf bereits beendet werden konnten, laufen die Sanierungen an den beiden Grundschulen noch, sollen aber in den kommenden Monaten beendet werden. Laut Vorgabe von Bund und Land müssen alle Maßnahmen des ersten KI 3.0-Kapitels bis spätestens Ende des Jahres 2020 abgeschlossen sein.

Neben dem Eduard-Spranger-Gymnasium gehörte auch der Neubau der Sporthalle West zu den Projekten, die von Finanzminister Doris Ahnen in Landau besucht wurden.

Für das zweite Kapitel hat die südpfälzische Metropole die Erweiterung der Grundschule Süd, die Neuordnung und Sanierung der gemeinsamen Schulsportanlage von ESG und IGS, die Verlagerung und Aufwertung der Jugendverkehrsschule und den Neubau der Sporthalle West angemeldet. Da diese Mittel bei Zugrundelegung der KI 3.0-Förderquote von 90 Prozent das der Stadt Landau zustehende Förderbudget überschreiten würden, werden die überschüssigen Fördermittel beim Neubau der Sporthalle West abgezogen. Die „Ummeldung“ des Großprojekts von der regulären Schulbauförderung auf KI 3.0 sei trotzdem die richtige Entscheidung gewesen, bekräftigte OB Hirsch nun noch einmal. Durch diese Maßnahme darf sich die Stadt Landau über eine rund 1 Million Euro höhere Zuschusssumme in Höhe von insgesamt rund 2,46 Millionen Euro freuen.

Der Hallenneubau ist bereits in vollem Gange und soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Mit dem Abschluss der Arbeiten an der Grundschule Süd rechnet das städtische Gebäudemanagement im Oktober bzw. November dieses Jahres. Die Neuordnung und Sanierung der Schulsportanlage von ESG und IGS befindet sich in der Endabstimmung; der Förderantrag soll im Herbst gestellt werden. Im zweiten Halbjahr 2019 will die Stadt in enger Zusammenarbeit mit der Polizei mit der Planung für die neue Jugendverkehrsschule beginnen. Alle Maßnahmen aus Kapitel 2 müssen bis spätestens Ende 2022 fertiggestellt sein.

Stadt Landau in der Pfalz
22.07.2019

Eintauchen in spannende Welten: Stadtbibliothek Landau in der Pfalz bietet in der Ferienzeit Vorlesen für Kinder an

Komm, ich les dir vor: Die Stadtbibliothek Landau bietet in den Sommerferien wieder ein Vorlesen für Kinder an.

Unter dem Motto „Ferien – Vorlesezeit“ bietet die Stadtbibliothek Landau in den Sommerferien an zwei Donnerstagvormittagen ein Vorlesen für Kinder an. Vorlesepatin Stephanie Grün freut sich auf viele kleine Zuhörerinnen und Zuhörer. Diese hören lustige, spannende, gruselige und verhexte Geschichten bekannter und weniger bekannter Kinderbuchautorinnen und -autoren.

Vorgelesen wir 25. Juli sowie am 1. August jeweils um 10:30 Uhr.

Die Veranstaltung eignet sich besonders für Kinder im Alter zwischen fünf und acht Jahren und dauert jeweils eine halbe Stunde. Die Teilnahme ist kostenlos.

Stadt Landau in der Pfalz
22.07.2019

Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz: Ausstellung studentischer Ideen für die Zukunft der Lunette 41 noch bis 8. August zu sehen – Museum auch am Sonntag, 04. August, geöffnet

Ein Blick auf das „alte Landau“: Das Museum für Stadtgeschichte in der Maximilianstraße informiert anschaulich über Landaus Geschichte – unter anderem anhand eines historischen Festungsmodells.

Spannende Stadtgeschichte(n) gibt es seit Ende vergangenen Jahres im Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz zu entdecken. Im neu konzipierten Museum im Obergeschoss des Archiv- und Museumsgebäudes in der Maximilianstraße 7 können Besucherinnen und Besucher einen chronologischen Spaziergang durch die Landauer Stadtgeschichte unternehmen – von den Anfängen im Mittelalter bis zur Neuzeit mit der Landesgartenschau im Jahr 2015. Der Schwerpunkt liegt auf Landau als Festungsstadt bzw. „deutsch-französischem Grenzfall“.

Regelmäßig – an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat – öffnet das Museum seine Türen auch am Wochenende. Nächster Termin ist Sonntag, 4. August, von 11 bis 17 Uhr. Passend zum thematischen Schwerpunkt des Museums werden dort derzeit studentische Ideen für die Zukunft des Festungswerks Lunette 41 ausgestellt. Der Landauer Festungsbauverein, der die Lunette 41 im Savoyenpark seit Jahren ausgräbt und wiederherstellt, hatte angehende Architektinnen und Architekten der TU Kaiserslautern damit beauftragt, im Rahmen eines Seminars Ideen für die künftige Gestaltung und Nutzung des Turms des Festungswerks zu entwickeln. Zu sehen ist die Ausstellung noch bis Donnerstag, 8. August.

Die sonstigen Öffnungszeiten des Museums sind montags bis mittwochs von 8:30 Uhr bis 12 Uhr sowie von 14 Uhr bis 16 Uhr und donnerstags von 8:30 Uhr bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet 3 Euro für Erwachsene und 2 Euro für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 17 Jahren. Verschiedene Familien- und Gruppentarife sind erhältlich.

Stadt Landau in der Pfalz
22.07.2019

Landau:

Azubis gesucht: Freie Ausbildungsstellen bei der Stadtverwaltung Landau

Wir bilden aus: Die Stadt Landau sucht Azubis für das Ausbildungsjahr 2020.

Die Stadtverwaltung ist einer der größten Arbeitgeber in Landau – und bildet selbstverständlich auch aus. Wer sich für das Ausbildungsjahr 2020 bewerben möchte, hat dazu bis September bzw. Oktober die Gelegenheit. Die Stadtverwaltung freut sich auf viele Bewerbungen junger, motivierter und engagierter Menschen.

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das Gesicht unserer Verwaltung und tragen in ganz unterschiedlichen Funktionen in den verschiedenen Ämtern und Abteilungen zum Funktionieren des Gemeinwesens bei“, sagt Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Mit Blick auf das neue Ausbildungsjahr räumt der Verwaltungschef auch mit einem alten Vorurteil auf: „Die Arbeit und damit auch die Ausbildung bei der Stadtverwaltung sind nicht etwa staubtrocken – vielmehr warten viele verschiedene Arbeitsbereiche, gute Aufstiegsmöglichkeiten und nicht zuletzt auch die Sicherheiten des öffentlichen Diensts auf die (angehenden) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Die Stadtverwaltung bietet verschiedene Ausbildungsberufe an. So können sich junge Menschen noch bis zum 15. September 2019 für die „klassische“ Ausbildung zur bzw. zum Verwaltungsfachangestellten bewerben. Bewerbungsende für die dualen Studiengänge Bachelor of Arts und Bachelor of Arts – Soziale Arbeit ist am 15. bzw. 30. Oktober 2019. Wer Fachangestellte bzw. Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste der Fachrichtung Bibliothek werden möchte, kann sich bis zum 30. September 2019 bewerben.

Genaue Informationen zu den einzelnen Ausbildungsgängen, auch beim städtischen Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb und bei der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH, finden sich auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/Ausbildung. Hier geben auch kurze Videoclips mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Auszubildenden einen kurzen Einblick in die Arbeit bei der Stadt Landau. Zudem ist die städtische Personalabteilung auch regelmäßig auf Ausbildungsmessen vertreten und informiert über die Karrierechancen bei der Stadtverwaltung.

Stadt Landau in der Pfalz
14.07.2019

Für erfolgreiche Kinder- und Jugendarbeit: OB Hirsch unterstützt Landauer Kolpingjugend mit Spende aus Mitteln der Sparkassenstiftung

Für erfolgreiche Kinder- und Jugendarbeit: OB Hirsch unterstützt die Landauer Kolpingjugend mit einer Spende aus Mitteln der Sparkassenstiftung.

Eine Woche Spiel, Spaß und Spannung beim Feriencamp im Hollertal: Das plant die Landauer Kolpingfamilie für ihre 2017 gegründete Jugendgruppe. Für die Instandsetzung und die Neuanschaffung von Zelten erhielt die Kolpingjugend jetzt Unterstützung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Der Stadtchef stattete der Jugendgruppe kürzlich bei einem ihrer zweiwöchentlichen Treffen im Pfarrheim der Augustinerkirche einen Besuch ab und überreichte den Spendenscheck in Höhe von 750 Euro aus Mitteln der Sparkassenstiftung.

„Die Kinder- und Jugendarbeit der Landauer Vereine ist wichtiger Bestandteil des Gemeinwesens unserer Stadt und liegt mir als Jugenddezernent ganz besonders am Herzen“, betont der OB. Vor wenigen Wochen erst habe die Landauer Kolpingjugend im Rahmen der 72-Stunden-Aktion des BDKJ an der Pestalozzi-Grundschule eine tolle Aktion zum Thema Freundschaft gestartet und dabei den Schulhof verschönert. Aus diesem Grund freue er sich sehr, die Kolpingjugend mit einer Spende unterstützen zu können und wünsche den Kids viel Freude auf ihrer bevorstehenden Freizeit, so Hirsch.

Nähere Informationen zur Kolpingjugend Landau finden sich unter www.kolping-landau.de/kolpingjugend.

Stadt Landau in der Pfalz
14.07.2019

Pfälzer Chronist aus Leidenschaft: Musikalische Goetheparkplaudereien am Sonntag, 21. Juli, zu Leben und Werk Heinrich Striefflers – Musikalische Begleitung durch KreisJugendOrchester Südliche Weinstraße

Ihr ehemaliges Wohnhaus in der Landauer Löhlstraße erinnert bis heute an Heinrich (1872-1949) und Marie (1917-1987) Strieffler.

2019 jährt sich der Todestag von Heinrich Strieffler zum 70. Mal. Mit einer Musikalischen Goetheparkplauderei wird am Sonntag, 21. Juli, an Leben und Werk des Künstlers erinnert. Moderatorin Sigrid Weyers lädt ab 11 Uhr an die Konzertmuschel im Landauer Goethepark.

Der gelernte Lithograf Heinrich Strieffler ging als Handwerksbursche auf Wanderschaft. Über Frankfurt und Leipzig gelangte er nach München, studierte dort u. a. bei Gabriel von Hackl und Paul Hoecker. Es folgte ein zweijähriger Studienaufenthalt in Italien. Aber weder München noch Rom reizten den Künstler auf Dauer, ihn zog es zurück in die Pfalz. Es folgten fünf Jahrzehnte, in denen er ein facettenreiches Werk schuf. Welche Themen, welche Motive reizten ihn? Wie sah er die Pfalz? Was erzählen uns seine Bilder heute? Welche Bedeutung hat Heinrich Strieffler für die Kunst und die Kultur der Pfalz? Gesprächspartner der Musikalischen Goetheparkplaudereien ist Wolfgang Diehl, Künstler, Kunsthistoriker, Schriftsteller und Journalist. Im Gespräch folgt er gemeinsam mit Moderatorin Weyers den Spuren des Künstlers unter dem Titel „Heinrich Strieffler, Pfälzer Chronist aus Leidenschaft“.

Den musikalischen Part übernimmt das KreisJugendOrchester Südliche Weinstraße. Er wurde im Herbst 1987 von der Kreismusikschule und dem Kreismusikverband mit dem nach wie vor gültigen Ziel gegründet, junge Musikerinnen und Musiker im gemeinsamen Musizieren zu fördern. Als künstlerischer Leiter und Dirigent konnte Dietmar Wiedmann gewonnen werden, der das Orchester unermüdlich antrieb und zu immer höheren musikalischen Leistungen führte. Vollständig ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rückte das KJO im Januar 1989, als es zum ersten Mal den Neujahrsempfang des Landkreises gestaltet und damit eine bis heute währende Tradition begründete. Seit September 2018 steht das KJO unter der Leitung von Jochen Schnepf.

Der Eintritt zu den Musikalischen Goetheparkplaudereien ist wie immer frei. Für die Bewirtung bei der städtischen Sommerreihe sorgen das Weingut Wambsganß aus Dammheim und die Familie Kulenderarajah; Technik und Beschallung liegen in den Händen von Andreas Folz. Unterstützt wird die Reihe von der Sparkasse Südliche Weinstraße.

Stadt Landau in der Pfalz
14.07.2019

Alles Landauerinnen und Landauer: Neuwahl des Beirats für Migration und Integration am 27. Oktober – Bewerbungen bis Anfang September möglich

Alles Landauerinnen und Landauer: Am 27. Oktober wird der Beirat für Migration und Integration neu gewählt.

Das gleichberechtigte Zusammenleben der in einer Stadt wohnenden Menschen verschiedener Nationalitäten, Kulturen und Religionen sichern und fördern sowie den kommunalen Integrationsprozesses weiterentwickeln: Das ist das Ziel der rheinland-pfälzischen Beiräte für Migration und Integration. Auch in Landau gibt es seit Inkrafttreten des Landesgesetzes im Jahr 2009 einen solchen Beirat, der für fünf Jahre gewählt ist und sich aus acht Landauer Einwohnerinnen und Einwohnern unterschiedlicher Herkunft sowie vier vom Stadtrat bestimmten Mitgliedern zusammensetzt. Turnusgemäß finden in diesem Jahr am Sonntag, 27. Oktober, Neuwahlen statt. Bewerbungsschluss für Interessierte ist der 9. September.

„In Landau leben Menschen aus mehr als 100 Nationen friedlich zusammen und bereichern auf vielfältige Weise das Zusammenleben in unserer Stadt“, betont OB Hirsch. „Der Beirat für Migration und Integration bringt sich seit Jahren mit Veranstaltungen wie dem Tag der Integration, dem Landauer Multikultifest oder der Teilnahme an Aktionen wie »Sauberes Landau« und »Wochen gegen Rassismus« aktiv ins Stadtgeschehen ein und war zudem auch maßgeblich an der Fortschreibung unseres Integrationskonzepts beteiligt, das der Integrationsarbeit in Landau zugrunde liegt und zum gelingenden Miteinander in unserer Stadt beiträgt“, so der Sozialdezernent. Der OB ist zuversichtlich, dass auch für die kommende Wahlperiode wieder engagierte Landauerinnen und Landauer für den Beirat gefunden werden und ruft alle Interessierten dazu auf, sich zu bewerben.

Kandidieren können alle Einwohnerinnen und Einwohner, unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit, die am Tag der Stimmabgabe das 16. Lebensjahr vollendet und seit mindestens drei Monaten ihren Hauptwohnsitz in Landau haben.

Wahlberechtigt sind alle ausländischen Einwohnerinnen und Einwohner sowie Staatenlose, Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler, Eingebürgerte, Einwohnerinnen und Einwohner mit doppelter Staatsangehörigkeit sowie die Kinder der genannten Wahlberechtigten, soweit sie die allgemeinen Wahlrechtsvoraussetzungen erfüllen.

Informationen zur Einreichung von Wahlvorschlägen sowie die dazu erforderlichen Vordrucke sind beim Wahlamt der Stadt Landau im Rathaus, Marktstraße 50, Zimmer 210, unter der Telefonnummer 0 63 41/13 11 04 oder per E-Mail an wahlen@landau.de erhältlich. Weitere Informationen zur Wahl finden sich in Kürze auch auf www.landau.de/wahlen.

Stadt Landau in der Pfalz
14.07.2019

Zoo Landau:

2.000 Euro für die Umweltbildung: OB Hirsch unterstützt Zooschule Landau

Bei der Spendenübergabe, v.l.: Zoodirektor Dr. Jens Ove Heckel, Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Leiterin der Zooschule Dr. Gudrun Hollstein

Für ihre wichtige Umweltbildungsarbeit überreichte Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Zoo Landau der Leiterin der Zooschule, Dr. Gudrun Hollstein, jetzt einen Scheck der Sparkassenstiftung Südliche Weinstraße in Höhe von 2.000 Euro. Der Stadtchef würdigte das breite Bildungsprogramm der Zooschule. „Ich freue mich sehr, mit der Spende diese einzigartige Bildungseinrichtung unterstützen zu können“, sagte Hirsch.

Dr. Hollstein berichtete ihm von neuen Projekten und Entwicklungen. „Nach wie vor ist die Zooschule auf Spenden und Sponsoren angewiesen“, betonte die Leiterin der Zooschule. „Vor allem suchen wir dringend Mitglieder für unseren Förderverein.“ Gemeinsam mit Zoodirektor Dr. Jens Ove Heckel entwickelten Hirsch und Hollstein bei ihrem Vor-Ort-Termin im Zoo auch erste Ideen für eine zukünftige Zoo-Kita.

Stadt Landau in der Pfalz
14.07.2019

Landau:

Edelbrandprämierung der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz im Landauer Alten Kaufhaus: Mörzheimer Brennerei Horst Silbernagel mit Staatsehrenpreis ausgezeichnet

Stolzer Sieger: Horst Silbernagel aus Mörzheim (l.) gemeinsam mit seiner Frau Marliese Voltz-Silbernagel und Beigeordnetem Rudi Klemm am Rande der Edelbrandprämierung im Alten Kaufhaus.

Besondere Ehre für die Mörzheimer Brennerei Horst Silbernagel: Bei der Edelbrandprämierung der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz im Alten Kaufhaus in Landau wurde der langjährige Preisträger des städtischen Ehrenpreises jetzt mit einem von zwei Staatsehrenpreisen des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Ebenfalls mit der begehrten Auszeichnung geehrt wurde die Südpfalz-Destillerie Willi Peter aus Oberotterbach. Insgesamt erhielten im Beisein von Wirtschaftstaatssekretär Andy Becht und Landwirtschaftskammerpräsident Norbert Schindler elf Brennereien Ehren- oder Staatsehrenpreise. Zudem wurden zahlreiche rheinland-pfälzische Erzeugnisse mit den Kammerpreismünzen in Gold, Silber und Bronze prämiert.

Die Gastgeberstadt wurde bei der Preisverleihung durch den Beigeordneten Rudi Klemm vertreten, der Horst Silbernagel und dessen Ehefrau Marliese Voltz-Silbernagel herzlich zu der Landesauszeichnung gratulierte. „Ich freue mich sehr, dass die Brennerei Silbernagel, die wir für die hochwertige Qualität ihrer Brände viele Jahre lang mit dem Ehrenpreis der Stadt Landau ausgezeichnet haben, sich nun auch über diese höchste Auszeichnung der Edelbrandprämierung freuen darf.“ Die Ehrung sei ein großartiger Erfolg, auf den sowohl der Preisträger als auch dessen Heimatstadt sehr stolz sein dürften, so Klemm.

Die Landwirtschaftskammer zeichnet seit 1998 unter Mitwirkung des Verbands der Pfälzer Klein- und Obstbrenner die besten Brände, Destillate und Liköre in Rheinland-Pfalz aus. In diesem Jahr wurden 490 Erzeugnisse prämiert, davon 178 mit Gold, 223 mit Silber und 89 mit Bronze – „tolle Zahlen aus einem tollen Obstjahr“, wie Präsident Schindler bei der Prämierungsfeier in Landau betonte.

Stadt Landau in der Pfalz
11.07.2019

Gemeinsam für fairen Handel: Studierendenwerk Vorderpfalz als offizieller Unterstützer der Fairtrade-Stadt Landau ausgezeichnet

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Barbara Weyrauch vom Landauer Weltladen, Christin Arto von der Dieter-Kissel-Stiftung, Andreas Dubiel, Leiter der Hochschulgastronomie, und Andreas Schülke, Geschäftsführer des Studierendenwerks, bei der Überreichung der Unterstützer-Urkunde auf dem Campusgelände.

Ein neuer, starker Partner für die Fairtrade-Stadt Landau: Die Steuerungsgruppe des Fairtrade-Prozesses in der südpfälzischen Metropole hat das Studierendenwerk Vorderpfalz jetzt als Unterstützer ausgezeichnet. Auf dem Campusgelände in Landau erhielten Geschäftsführer Andreas Schülke und Andreas Dubiel, Leiter der Hochschulgastronomie, die mit „Wir sind dabei“ überschriebene Urkunde aus den Händen von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Barbara Weyrauch vom Landauer Weltladen und Christin Arto von der Dieter-Kissel-Stiftung. Das Studierendenwerk Vorderpfalz ist mit der sozialen Betreuung der Studierenden am Campus Landau betraut und betreibt u.a. Mensen, Cafeterien und Studierendenwohnheime.

„Es freut mich sehr, mit dem Studierendenwerk Vorderpfalz eine so engagierte und innovative Institution an unserer Seite zu wissen“, sagt Dr. Ingenthron, der der Fairtrade-Steuerungsgruppe angehört und von dem, damals noch als Stadtratsmitglied, der Vorstoß für eine Bewerbung Landaus als Fairtrade-Stadt gekommen war. „Neben in der Cafeteria zu erwerbenden Produkten wie Kaffee und Kaltgetränken werden auch in der Mensa unserer Uni fair produzierte und gehandelte Nahrungsmittel eingesetzt. Den Kaffee gibt es in den Bechern von RECUP, denn das Studierendenwerk hat komplett auf dieses kluge und nachhaltige System umgestellt“, lobt Dr. Ingenthron. Er danke der Institution für dieses wichtige Bekenntnis und wünsche weiterhin viel Erfolg als Fairtrade-Unterstützer.

Die Stadt Landau darf sich seit Mai vergangenen Jahres Fairtrade-Stadt nennen. Dem vorausgegangen war ein langjähriger Prozess, in dessen Verlauf die Stadt verschiedene Kriterien erfüllen musste, darunter ein positiver Stadtratsbeschluss sowie die Unterstützung des Einzelhandels, der Gastronomie und der Medien. Besonders stolz ist die Stadt Landau auf den breiten Rückhalt aus der Bevölkerung auf diesem Weg. „Im Jahr 2011 haben wir uns auf den Weg gemacht und sind jetzt sehr stolz auf das Erreichte. Die große Unterstützung durch zahlreiche Institutionen, Organisationen und Unternehmen in unserer Stadt zeigt deutlich, dass dieses wichtige Projekt mitten in der Gesellschaft verankert ist“, so Dr. Ingenthron. Gemeinsam gelte es auch weiterhin, den Titel Fairtrade-Stadt mit Leben zu erfüllen und den Gedanken des fairen Handels zu verbreiten.

Interessierte Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und Unternehmen, die ebenfalls an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der Unterstützung der Landauer Fairtrade-Kampagne interessiert sind, lädt Bürgermeister Dr. Ingenthron herzlich ein, sich einzubringen. Ansprechpartnerin bei der Stadverwaltung ist Annette Liebel von der Lokalen Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13 35 02.

Stadt Landau in der Pfalz
11.07.2019

Verleihung der Landauer Universitätspreise im Rathaus: Vier Absolventinnen und Absolventen für herausragende wissenschaftliche Arbeiten geehrt – OB Hirsch bringt Sorge um Uni-Standort Landau zum Ausdruck

Verleihung der Landauer Universitätspreise: Vier Absolventinnen und Absolventen wurden im Rathaus für herausragende wissenschaftliche Arbeiten geehrt.

Herzlichen Glückwunsch an Dr. Michaela Lichti, Clara Christner, Maike Lampert und David Spies: Die vier Akademikerinnen und Akademiker sind jetzt mit den Universitätspreisen ausgezeichnet worden, die der Freundeskreis der Universität Koblenz-Landau am Campus Landau einmal im Jahr für die besten wissenschaftlichen Arbeiten vergibt. Die Feierstunde fand zum dritten Mal in Folge im Empfangssaal des Landauer Rathauses statt.

Als Hausherr hieß Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich stellvertretender Vorsitzender des Uni-Freundeskreises, die Gäste der Universität sowie aus Politik und Wirtschaft im historischen Empfangssaal willkommen und betonte die Bedeutung der gemeinsamen Veranstaltung. „Dass die Verleihung der Universitätspreise jetzt schon zum dritten Mal im Rathaus und damit im Herzen Landaus stattfindet, demonstriert die besondere Verbundenheit zwischen Stadt und Universität“, so der OB. Angesichts der sehr schleppenden Uni-Reform und der damit einhergehenden großen Verunsicherung am Standort Landau habe er jetzt gemeinsam mit den Landräten der Landkreise SÜW und Germersheim, Dietmar Seefeldt und Dr. Fritz Brechtel, sowie dem Vorsitzenden des Uni-Freundeskreises, Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli, öffentlich seine Sorge für die Region zum Ausdruck gebracht, erklärte der Stadtchef. „Wir stehen zu unserer Universität und unterstützen sie nach Kräften, wo es möglich ist.“

Auch der frühere Vize-Präsident der Universität, Prof. Dr. Sarcinelli, wollte die Hochschulpolitik an diesem Abend nicht außen vor lassen und betonte, die Universität habe in den zurückliegenden Jahren besonders auch am Campus Landau eine enorm positive Entwicklung genommen – gerade, was ihre Profilierung sowie ihr Auftreten in der Öffentlichkeit angehe. Mit Blick auf die Verleihung der Universitätspreise sagte er: „Die Verleihung der Universitätspreise für herausragende wissenschaftliche Arbeiten ist ein wichtiges Zeichen nach außen und macht deutlich, welche Qualität am Campus Landau vorhanden ist und wie gut die Studierenden in den vorhandenen Strukuren arbeiten können.“ Prof. Dr. Sarcinelli dankte der Stadt Landau für die Möglichkeit, die Verleihung der Universitätspreise im historischen Ambiente des Empfangssaals im Rathaus stattfinden zu lassen – ein Zeichen der Zusammengehörigkeit von Stadt und Universität, so der Freundeskreisvorsitzende.

Gemeinsam mit OB Hirsch gratulierte er den Preisträgerinnen und Preisträgern zu den hevorragenden Leistungen, die diese mit ihren Dissertationen und Abschlussarbeiten erbracht haben, und dankte den Sponsorinnen und Sponsoren, die die Verleihung der Universitätspreise erst ermöglichen. Die Preisträgerinnen und Preisträger erhielten ihre Auszeichnungen aus den Händen von Universitätsvizepräsidentin Gabriele Schaumann. Zuvor stellten sie ihre preisgekrönten Arbeiten gemeinsam mit den betreuenden Dozentinnen und Dozenten vor.

Dr. Michaela Lichti wurde in der Kategorie „Beste Dissertation“ geehrt. Sie hatte sich in ihrer Arbeit mit der mit der Frage auseinander, wie der Einstieg in die Förderung des funktionalen Denkens bei Kindern ab der siebten Jahrgangsstufe möglichst effektiv gelingen kann – ein Themengebiet, das sowohl für den Alltag als auch für den Mathematikunterricht von großer Bedeutung ist. Ihre Arbeit liefert neue Erkenntnisse für die Forschung im Bereich des funktionalen Denkens, einen Leistungstest zu funktionalem Denken für die 6. und 7. Jahrgangsstufe und direkt umsetzbare Vorschläge einschließlich der dazu notwendigen Unterrichtsmaterialien für den Mathematikunterricht. Sie durfte sich über ein Preisgeld in Höhe von je 750 Euro, gestiftet von der Sparkasse Südliche Weinstraße, freuen.

In der Kategorie „Beste Abschlussarbeit“ war Clara Christner siegreich. Ihre Masterarbeit wurde im Studiengang Sozial- und Kommunikationswissenschaften verfasst und trägt den Titel „Relation between Populist Attitudes and Belief in Conspiracy Theories”. Christner beschäftigte sich mit einem gesellschaftlich und wissenschaftlich höchst relevanten und aktuellen Thema untersucht in ihrer Arbeit den Zusammenhang von populistischen Einstellungen und Glauben an Verschwörungstheorien sowie deren Einfluss auf die Wahlabsicht für eine populistische Partei. Sie erhielt ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro, gestiftet von der EnergieSüdwest AG.

Maike Lampert und David Spies haben gemeinsam die beste Abschlussarbeit mit regionalem Bezug vorgelegt. Darin haben sie sich mit einem Kooperationsprojekt von Stadt und Universität, der Renaturierung eines Abschnitts der Queich unweit des Eduard-Spranger-Gymnasiums, beschäftigt, das seither als außerschulischer Lernort genutzt wird. Lampert und Spies haben in ihrer Arbeit aufgezeigt, wie das Thema Gewässergüte digital für den naturwissenschaftlichen Unterricht aufbereitet werden und wie der Transfer in die schulische Praxis gelingen kann. So haben sie das Gelände inklusive einiger Lernstationen für alle Interessierten virtuell verfügbar gemacht sowie ein Modellexperiment zur Aufbereitung von verschmutztem Wasser digital erweitert und in eine Unterrichtseinheit integriert. Für ihre Leistung wurde sie mit einem Preisgeld in Höhe von je 500 Euro, gestiftet durch die VR Bank Südpfalz, belohnt.

Stadt Landau in der Pfalz
11.07.2019

Städtetag zu den Ergebnissen der Bundeskommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“: Viele gute Ansätze – Umsetzung entscheidend

Die Bundesregierung hat heute (10.07.2019) Ergebnisse der Regierungskommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ vorgestellt. Demnach ist der Bund bereit, unter gewissen Voraussetzungen den Kommunen beim Abbau ihrer Altschulden finanziell zu helfen. Auch wurde ein ganzes Bündel möglicher weiterer Maßnahmen in den unterschiedlichsten Themenfeldern umrissen, um den zunehmenden Disparitäten zwischen den verschiedenen Regionen in Deutschland entgegenzuwirken. Dazu der Vorsitzende des Städtetags und Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch: „Die Bereitschaft des Bundes, den Kommunen beim Abbau ihrer Altschulden finanziell unter die Arme zu greifen, ist ein wirklicher Paradigmenwechsel und Riesenerfolg für unsere jahrelangen Bemühungen auf allen politischen Ebenen. Wir brauchen bei diesem zentralen Thema dringend einen Befreiungsschlag für die Kommunen. Die Bundesregierung hat hier jetzt die Türen weit aufgestoßen.“

Hirsch zufolge kann der in der Sache geforderte nationale Konsens als zwingende Voraussetzung für ein Tätigwerden des Bundes nur erreicht werden, wenn sich alle Länder solidarisch zeigten und die betroffenen Bundesländer gemeinsam mit ihren Kommunen alle Kräfte mobilisieren. „Wir brauchen jetzt in Rheinland-Pfalz schnell ein Gesamtkonzept für die dauerhafte finanzielle Gesundung unserer Kommunen. Um wie vom Bund verlangt eine weitere Verschuldung von Städten, Gemeinden und Landkreisen zu verhindern, bedarf es eines deutlich höheren Engagements der Landesregierung bei der finanziellen Grundausstattung der Kommunen. Der jüngste Fingerzeig des Verwaltungsgerichts Neustadt gibt hier die Richtung vor. Auch müssen Kommunen und Landesregierung gemeinsam überlegen, wie dem in der Landesverfassung verankerten Konnexitätsprinzip mehr Geltung verschafft werden kann“, so Hirsch. Der Vorsitzende bekräftigte zudem, dass auch die Kommunen gefordert seien, z.B. durch umsichtige Hebesatzerhöhungen und weitere Sparrunden alles zu tun, um Defizite in Zukunft zu verhindern.

Hirsch zufolge enthielten die Ergebnisse der Regierungskommission viele weitere gute Ansätze, um das Land Rheinland-Pfalz und seine Kommunen zukunftsfest aufzustellen. Beispielhaft nannte er den intensivierten Ausbau der Glasfasernetze gerade auch im städtischen Bereich, die Stärkung der sozialen Daseinsvorsorge sowie die Aufwertung der Ehrenamtsarbeit durch die Gründung einer Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt. Als sehr zielführend erachtet Hirsch auch die von der Kommission empfohlene Weiterentwicklung des ÖPNVs z.B. durch die Einführung von Mindesterreichbarkeiten, einer stärkeren Kooperation zwischen den Anbietern und einer flächendeckenden Information über Echtzeit-Daten. „Die Landesregierung kann mit der derzeit laufenden Überarbeitung des Nahverkehrsgesetzes all diese Punkte adressieren und mit einer Aufwertung des ÖPNVs von einer freiwilligen zu einer Pflichtaufgabe der Kommunen die Mobilität der Menschen in Rheinland-Pfalz nachhaltig positiv gestalten“, so der Vorsitzende.

Bezüglich der von der Regierungskommission vorgeschlagenen Schaffung eines gesamtdeutschen Fördersystems äußerte sich Hirsch grundsätzlich positiv. Allerdings sei sicherzustellen, dass innerhalb des neuen Fördersystems genug finanzielle Mittel bereitgestellt würden, um mögliche Benachteiligungen für das Land Rheinland-Pfalz zu verhindern. Schließlich seien bei der angedachten Förderung nach den GRW-Kriterien nur wenige Regionen hierzulande förderfähig. Dies dürfe nicht dazu führen, dass z.B. weniger Bundesmittel für den Breitbandausbau oder den Städtebau zur Verfügung stünden.

Städtetag Rheinland-Pfalz
11.07.2019

Landau:

Begleitung zur erfolgreichen Berufsfindung: Land verlängert Projekt „Jugendscout“ auch in Landau – Alexander Hoff weiter Ansprechpartner für arbeitssuchende Jugendliche

Der Jugendscout der Stadt Landau, Alexander Hoff, berät Jugendliche, die auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle oder einem Job sind.

Er ist der Mann, der hilft, wenn es mit der Suche nach der passenden Ausbildungsstelle oder dem perfekten Job nicht gleich wie am Schnürchen klappt: Jugendscout Alexander Hoff. Der Diplompädagoge steht den Landauer Jugendlichen zwischen 15 und 25 Jahren seit mehr als zwei Jahren zur Seite und gibt unter anderem Hilfestellung bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen, bereitet auf Bewerbungsgespräche vor und begleitet bei Behördengängen. Das rheinland-pfälzische Sozialministerium hat das seit 2007 bestehende Projekt jetzt um ein weiteres Jahr verlängert. Finanziert wird der Jugendscout zu 30 Prozent von der Stadt, zu 50 Prozent durch den Europäischen Sozialfond und zu 20 Prozent durch das Sozialministerium.

„Der Jugendscout stellt für junge Menschen eine wichtige Unterstützung dar“, weiß Oberbürgermeister und Jugenddezernent Thomas Hirsch. Aus diesem Grund übernehme die Stadt Landau trotz enorm hoher Ausgaben im Jugend- und Sozialbereich gerne die anteilige Finanzierung der Stelle – und danke der EU und dem Land für die Unterstützung. Als Jugendscout erleichtere Alexander Hoff Jugendlichen den Übergang von Schule zu Beruf und helfe ihnen, ihren Platz im Berufsleben zu finden, so Hirsch weiter. „Die schwierige Phase zwischen Schule und Beruf stellt viele Jugendliche vor große Herausforderungen, die durch die typischen Probleme beim Erwachsenwerden noch verstärkt werden. Hier hilft der städtische Jugendscout individuell, niedrigschwellig und unkompliziert.“

Der Schwerpunkt der Arbeit des Jugendscouts liegt in der beruflichen und sozialen Integration von Jugendlichen, die aus unterschiedlichen Gründen Schwierigkeiten bei der Suche nach Ausbildung oder Beruf haben. Jeder Jugendlichen bzw. jedem Jugendlichen wird eine individuelle Unterstützung angeboten, die nicht ausschließlich auf die Eingliederung in den Berufs- oder Arbeitsmarkt beschränkt bleibt, sondern sich aller Lebenslangen annimmt. Das können Probleme mit Alkohol, Drogen oder Schulden, bei der Wohnungssuche, bei Konflikten im Elternhaus oder bei psychischen und sozialen Schwierigkeiten sein, wie Alexander Hoff betont. Als Jugendscout ist er Berater, Begleiter und Unterstützer für seine Schützlinge. Übergeordnetes Ziel sei die Festigung und Stabilisierung der Jugendlichen, damit diese selbstständig ihr Leben gestalten könnten, so der Diplompädagoge.

Das Büro von Alexander Hoff befindet sich in der Roten Kaserne, Waffenstraße 5, im Erdgeschoss, Zimmer 1. Er ist telefonisch unter 0 63 41/13 51 90 oder per E-Mail an alexander.hoff@landau.de zu erreichen.

Stadt Landau in der Pfalz
10.07.2019

Die Weichen sind gestellt: Die Stadt Landau auf dem Weg der Klimaanpassung

v.l.: Beim Pressegespräch „im Grünen“ zum Thema Klimaanpassung: Bernhard Eck, Vorstandsvorsitzender des Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs, Beigeordneter Rudi Klemm, OB Thomas Hirsch, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Umweltamtsleiter Markus Abel

Große Trockenheit im Sommer, unterbrochen durch immer häufigere Starkregenereignisse: Der Klimawandel ist ein Fakt und stellt auch die Stadt Landau vor neue Herausforderungen. Die südpfälzische Metropole hat sich im Jahr 2017 auf den Weg gemacht, um zukunftsweisende Konzepte und Strategien für einen besseren Umgang mit den unvermeidbaren Folgen des Klimawandels zu erarbeiten. Gemeinsam mit Fachleuten des Umwelt- und Bauamts sowie des städtischen Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs (EWL) haben Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Beigeordneter Rudi Klemm bei einem Pressegespräch „im Grünen“ jetzt eine Zwischenbilanz auf Landaus Weg zu mehr Klimaschutz und Klimaanpassung gezogen.

„Wie andere Städte weltweit steht auch Landau vor der Aufgabe, Maßnahmen für den Schutz des globalen Klimas zu ergreifen – und die Weichen in unserer Stadt sind gestellt“, fasst OB Hirsch zusammen und verweist auf das Ende 2018 verabschiedete Klimaschutzkonzept, die nach der Sommerpause zu besetzende Stelle einer Klimaschutzmanagerin bzw. eines Klimaschutzmanagers und das ebenfalls in der 2. Jahreshälfte zu verabschiedende Klimaanpassungskonzept. Wer Klimaschutz ernst meine, werde sich umstellen und an der einen oder anderen Stelle verzichten müssen, gibt Landaus Stadtchef zu bedenken – das gelte in der großen Politik, in der Politik vor Ort und für uns alle in unserem persönlichen Umfeld. Aber: „Klimaschutz und Klimaanpassung bieten auch Chancen für eine zukunftsgewandte Neuausrichtung unserer Stadtentwicklung, die die Lebensqualität Landaus auch für kommende Generationen sichern kann.“

Die Stadtspitze, die Fachleute aus der Verwaltung wie auch die externen Expertinnen und Experten, mit denen die Stadt Landau bei den Themen Klimaschutz und Klimaanpassung zusammenarbeiten, sind sich einig: Landau fängt keineswegs „bei null an“; vielmehr liefern die fachlichen Konzepte, die die Stadtverwaltung erstellt hat bzw. noch erstellt, insbesondere für das künftige Stadtklima konkrete Maßnahmenvorschläge. Viele der bislang gewonnenen Erkenntnisse wurden in die tägliche Arbeit der Verwaltung aufgenommen und werden bei der Umsetzung einzelner Maßnahmen bereits berücksichtigt. „Die Stadt Landau setzt schon heute auf einen guten Mix aus Nachverdichtungen, Umnutzungen, Arrondierungen und Neuausweisungen bei der Schaffung von neuem Wohnraum sowie auf ökologisch möglichst wertvolle Gewerbegebiete“, greift Stadtchef Hirsch wichtige Beispiele heraus.

Beim Pressegespräch im Außenbereich des Irish Pubs im Schillerpark wurde besonders deutlich, dass mehr Klimaschutz und Klimaanpassung nur durch gemeinsame Anstrengungen gelingen können – und dass es sich damit um eine klassische Querschnittsaufgabe innerhalb der Verwaltung handelt. „Unser Mobilitätskonzept, das federführend von der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur des Stadtbauamts erstellt wurde, liefert beispielsweise die Vorlage für ein umfangreiches Maßnahmenpaket für eine klimaangepasste Mobilität“, betont Bürgermeister und Bau- und Verkehrsdezernent Dr. Ingenthron. „Das Mobilitätskonzept ist die Basis für alles künftige Handeln. Es versteht sich dabei von selbst, dass in ein modernes Verkehrskonzept neben Themen wie Verkehrssicherheit, Parkmöglichkeiten und Lärmreduzierung auch die Komplexe Umwelt- und Klimaschutz sowie Nachhaltigkeit mit einfließen müssen. Mit den Vorrangnetzen haben wir den Rahmen gesetzt, der vor allem die Bedeutung des Radverkehrs und des ÖPNV stärkt“, so Dr. Ingenthron. Er erinnert daran, dass mit der Ausweisung von Fahrradstraßen, Radwegen und Radfahrstreifen, Rotmarkierungen und der Schaffung zahlreicher weiterer Fahrradbügel bereits erste Maßnahmen aus dem Mobilitätskonzept umgesetzt worden seien und informiert, dass der Start des Leihfahrradsystems VRNnextbike für den Spätherbst geplant sei.

Noch ganz am Anfang steht dagegen das Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept, das federführend beim EWL angesiedelt ist. „Dieses wichtige Konzept soll helfen, die Auswirkungen von Extremregenfällen an Immobilien, Infrastruktur sowie Hab und Gut von Bürgerinnen und Bürgern zu minimieren“, erläutert EWL-Chef Bernhard Eck. Das Anfang des Jahres begonnene Konzept soll u.a. besonders gefährdete Bereiche im Stadtgebiet identifizieren und Ideen und Planungen für die Freihaltung von Tal- und Überflutungsräumen, die Renaturierung von Fließgewässern, die multifunktionale Gestaltung von Park- und Grünanlagen sowie die Reduktion des Oberflächenabflusses z.B. durch Entsiegelung und Dachbegrünung liefern.

Bei der Abteilung Stadtplanung des Stadtbauamts angesiedelt ist der Landschaftsplan, der u.a. eine Biotopverbundplanung für das Stadtgebiet beinhaltet, Vorschläge für Grünvernetzungen und Grünzäsuren macht und ökologische Kompensationsräume für Ausgleichsmaßnahmen identifiziert. Zudem laufen bei der Abteilung die Fäden für den gesamtstädtischen Flächennutzungsplan (FNP) zusammen, dem „Masterplan der Stadtentwicklung“ mit Blick auf das Jahr 2030. „Alle von den einzelnen Fachämtern und von externen Fachleuten erstellten Konzepte werden in der 2. Jahreshälfte in den FNP als abgestimmtes planerisches Gesamtwerk einfließen“, erklärt Abteilungsleiter Roland Schneider.

Auch im Klimaschutzkonzept, das unter Federführung des Umweltamts in den Jahren 2017 und 2018 erstellt wurde, finden sich zahlreiche Handlungsempfehlungen in den Bereichen Klimaschutz, regionale Wertschöpfung, Innovation und Ressourcensicherheit. „Zur Umsetzung und zur Begleitung der Empfehlungen schaffen wir jetzt die Stelle einer Klimaschutzmanagerin bzw. eines Klimaschutzmanagers“, teilt Umweltdezernent Klemm mit, der deutlich macht: „Oberstes Ziel der Klimaschutzbemühungen der Stadt Landau in den kommenden Jahren muss sein, durch die Umsetzung klimawirksamer Maßnahmen das im Konzept verankerte Klimaschutzziel zu erreichen.“ Dieses sieht vor, bis zum Jahr 2030 die energiebedingten Treibhausgasemissionen pro Kopf auf 4,5 Tonnen pro Einwohner und Jahr zu senken – im Vergleich zum Basisjahr 1990 mit 10 Tonnen pro Einwohner und Jahr pro Jahr. Auch in diesem Bereich tut die Stadtverwaltung bereits viel, etwa durch die Vorreiterrolle, die das städtische Gebäudemanagement bei der energetischen Ertüchtigung stadteigener Gebäude einnimmt. Gleiches gilt für den EWL, der vielfältige Anstrengungen zum Klimaschutz unternimmt, so aktuell durch ein umfangreiches Maßnahmenpaket für eine energieautarke Kläranlage, zur Abfallvermeidung sowie einer effizienten und umfassenden Wertstoffwirtschaft.

Im Unterschied zum Klimaschutzkonzept geht das Klimaanpassungskonzept noch einen Schritt weiter und versucht, die Stadt auf die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten. Die Stadtklimaanalyse, die dem Klimaanpassungskonzept zugrunde liegt, zeigt unter anderem sogenannte urbane Wärmeinseln auf, also Bereiche, in denen sich im Sommer tagsüber die Hitze staut. In Landau ist das unter anderem im Stadtkern, vor allem auf dem Rathausplatz, sowie im östlichen Stadtgebiet der Fall. Um sogenannten Hitzestress für die Menschen zu vermeiden, sind „grüne Oasen“ in der Stadt von großer Bedeutung. „Das Klimaanpassungskonzept sieht u.a. eine hohe Priorität für Dach- und Fassadenbegrünungen, Baumpflanzungen und schattige Grünflächen vor. Zudem gilt es, eine «grüne» Vernetzung durch Parks und anderes Stadtgrün sowie den Erhalt und Ausbau der Kaltluftentstehungsgebiete und relevanter Frischluftschneisen für eine gute Durchlüftung im Stadtgebiet sicherzustellen“, so Umweltamtsleiter Markus Abel.

Stadt Landau in der Pfalz
10.07.2019

Bundesweites Standort-Ranking: Stadt Landau mit starkem Ergebnis und „hohen Chancen“ beim Prognos-Zukunftsatlas 2019 – Gute Noten besonders im Bereich „Dynamik“

Der Prognos-Zukunftsatlas erscheint alle drei Jahre und wird vom Handelsblatt veröffentlicht.

Wie gut sind Deutschlands Städte und Landkreise für die Zukunft aufgestellt? Diese Frage beantwortet alle drei Jahre das Wirtschaftsforschungsunternehmen Prognos – und stellt der Stadt Landau in der Pfalz im aktuellen Prognos-Zukunftsatlas 2019 ein gutes Zeugnis aus. Die südpfälzische Metropole belegt in dem Ranking Gesamtrang 74 von insgesamt 401 deutschen Städten und Landkreisen und kann besonders im Bereich „Dynamik“ punkten. 2016 stand Landau noch auf Platz 133 des deutschlandweiten Rankings.

Dementsprechend zufrieden zeigt sich Oberbürgermeister Thomas Hirsch mit dem guten Abschneiden und den damit verbundenen positiven Aussichten für die Stadt Landau und deren Bewohnerinnen und Bewohner. „Landau ist ein dynamischer Wirtschaftsstandort und zugleich eine äußerst attraktive Stadt, in der die Menschen gut und gerne leben – beides ist uns hier vor Ort bewusst und wird uns auch regelmäßig durch Studien wie die jetzt vorliegende bestätigt“, freut sich Hirsch. Der Stadtchef betont den Zusammenhang zwischen der guten wirtschaftlichen und der allgemeinen Stadtentwicklung Landaus. „Wir konnten im ersten Halbjahr 2019 unsere Schulden nochmals um mehr als 11 Millionen Euro senken – vor allem dank hervorragender Gewerbesteuereinnahmen. Dies gibt uns die Möglichkeit, weiter in unsere soziale Infrastruktur, eine nachhaltige Stadtentwicklung, ein gutes (Sozial-)Klima sowie eine hohe Lebensqualität für die Landauerinnen und Landauer zu investieren.“

Wichtiger, gar unverzichtbarer Standortfaktor der Stadt Landau sei aber auch ihre Universität, erinnert der Stadtchef mit Blick auf die guten Ergebnisse der Stadt Landau beim Prognos-Zukunftsatlas – und erneuert seine Forderung nach einer für alle Seiten verträglichen Lösung in der aktuellen Strukturdebatte. Landau dürfe bei der geplanten Veränderung der Universitätslandschaft in Rheinland-Pfalz nicht „hinten runter fallen“, sonst drohe nicht nur die Stadt, sondern die gesamte Region (wirtschaftlichen) Schaden zu nehmen, so Landaus OB.

Der Prognos-Zukunftsatlas analysiert für jede Stadt und jeden Landkreis 29 Einzelindikatoren, die wiederum in die vier Themenfelder „Demografie“, „Wohlstand und soziale Lage“, „Arbeitsmarkt“ und „Wettbewerb und Innovation“ unterteilt sind. Im Bereich „Demografie“, zu dem etwa die Bevölkerungsentwicklung und der Anteil junger Erwachsener gehören, belegt die Stadt Landau Rang 9 aller deutschen Städte und Landkreise. Aus den Einzelindikatoren werden die Teilindexe „Stärke“ (= Ist-Zustand) und „Dynamik“ (= Entwicklung) errechnet. Hier belegt die Stadt Landau beim Teilindex „Stärke“ Rang 94, beim Teilindex „Dynamik“ Rang 48, was zusammen Rang 74 im bundesweiten Vergleich bedeutet.

Die städtische Wirtschaftsförderung wird die Landauer Ergebnisse des Prognos-Zukunftsatlas in den kommenden Tagen detailliert auswerten, damit diese in die erfolgreiche Standortpolitik der Stadt Landau einfließen können.

Stadt Landau in der Pfalz
10.07.2019

Landau / Zoo:

Veranstaltungshinweis: „So funktioniert ein moderner Zoo“

Öffentliche Zooführung mit Zooinspektor Gregor Müller am Sonntag, 21. Juli, um 11 Uhr im Zoo Landau in der Pfalz

Auch in diesem Jahr möchte die Zooleitung des Zoo Landau den Besucherinnen und Besuchern mit den öffentlichen Sonntagsführungen, die einmal monatlich stattfinden, einen besonderen Einblick in die vielfältigen Aufgaben eines modernen Zoos geben. Bei der nächsten Veranstaltung am Sonntag, 21. Juli, wird Zooinspektor Gregor Müller unter dem Motto „So funktioniert ein moderner Zoo“ darüber berichten, was alles dazu gehört, damit der Zooalltag reibungslos ablaufen kann. Auf was muss bei der Einrichtung und bei der Sicherheit eines Tiergeheges besonders geachtet werden? Wer frisst was und wie viel und woher bezieht der Zoo Landau das Futter für die über 100 meist exotischen Tierarten des Zoos? Rund 900 Tiere wollen im Zoo jeden Tag satt werden, da kommen große Mengen an Futter und vor allem auch verschiedene Vorlieben, Besonderheiten und damit Futterpläne zusammen, auf die in der Futterküche und beim Einkauf Rücksicht genommen werden muss. Wie ist der Zoo strukturiert und wie läuft die Logistik, in die der Zoobesucherinnen und -besucher normalerweise keinen Einblick hat? Während der Führung wird Gregor Müller interessierten Besucherinnen und Besuchern einen Einblick in seine Arbeit und auch einen Blick hinter die Kulissen des Zoos ermöglichen. Natürlich ist es im Laufe des Rundgangs auch möglich, eigene Fragen rund um den Zoo zu stellen!

Die Führung ist kostenlos, es ist nur der reguläre Zooeintritt zu bezahlen. Treffpunkt ist um 11 Uhr im Kassenbereich des Zoos.

Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste!

Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.

Text: Zoo Landau Foto: Zoo Landau / N.Koßmann
08.07.2019

Landau:

Kleine Bühne, großes Theater: Musikalische Goetheparkplaudereien am Sonntag, 14. Juli, zu „40 Jahre Kleine Bühne“ mit Bürgermeister Dr. Ingenthron

Kleine Bühne, großes Theater: Seit 40 Jahren begeistert die Queichheimer Theatertruppe ihr Publikum. Hier eine Spielszene ihres aktuellen Stücks „Robin Hood – Die Legende von der Menschlichkeit“.

Seit 40 Jahren begeistert die Queichheimer Theatertruppe Kleine Bühne ihr Publikum und ist Garant für erstklassige Unterhaltung. Was vor rund 100 Zuschauerinnen und Zuschauern in der Queichheimer Turnhalle begann, ist mittlerweile zu einer festen Größe im Landauer Veranstaltungskalender geworden und lockt regelmäßig rund 2.000 Gäste zu den elf Vorstellungen, die die Schauspielerinnen und Schauspieler Jahr für Jahr auf die Bühne bringen. Grund genug für Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, um die Kleine Bühne am Sonntag, 14. Juli, in den Mittelpunkt der Musikalischen Goetheparkplaudereien zu stellen. Beginn im Goethepark ist um 11 Uhr.

Als Gäste begrüßt Dr. Ingenthron den Vorsitzenden Stefan Wagner sowie weitere, teils langjährige Akteurinnen und Akteure der Kleinen Bühne, die in den Gesprächsrunden einen Einblick in Geschichte, Arbeit und Wesen der Theatergruppe geben. Das Besondere: Die Vorstellung erfolgt nicht nur theoretisch, vielmehr haben die Akteure kurze Spielszenen für das Publikum im Goethepark mit im Gepäck. Den musikalischen Part der Veranstaltung bestreitet ebenfalls die Kleine Bühne mit ihren Theatermusikerinnen und Theatermusikern.

Der Eintritt ist wie immer frei. Für die Bewirtung bei der städtischen Sommerreihe sorgen das Weingut Wambsganß aus Dammheim und die Familie Kulenderarajah; Technik und Beschallung liegen in den Händen von Andreas Folz. Unterstützt wird die Reihe von der Sparkasse Südliche Weinstraße.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Felix Thomas
08.07.2019

Für (angehende) Existenzgründerinnen und -gründer: Schnupperseminar am Mittwoch, 21. August, im Landauer Rathaus – Anmeldungen ab sofort möglich

Für (angehende) Existenzgründerinnen und -gründer: Die Wirtschaftsförderungen der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße bieten am Mittwoch, 21. August, einen Schnupperkurs im Landauer Rathaus an.

Die Wirtschaftsförderungen der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße bieten allen Existenzgründerinnen und -gründern sowie allen Interessierten erneut einen Schnupperkurs an. Das Seminar wird von zwei Unternehmensberatern und -coaches durchgeführt und findet am Mittwoch, 21. August, von 8 bis 16 Uhr im Sitzungszimmer 8 des Landauer Rathauses statt. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Zu folgenden Themen verschafft das Seminar einen Einblick:

  • Wie erstelle ich den perfekten Businessplan?
  • Wie kann ich mich durch Alleinstellungsmerkmale von anderen Unternehmen am Markt unterscheiden?
  • Marketing und Vertrieb
  • Finanzielle Zuschüsse, z.B. Gründungszuschuss
  • Steuern, Buchhaltung, Kalkulation
  • Genehmigungen, Rechtsformen

Die Teilnahmegebühr beträgt 59 Euro (inkl. USt.) pro Person. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten kostenlose Seminarunterlagen vom Veranstalter sowie ein Zertifikat.

Anmeldungen und Informationen:

Wirtschaftsförderung Stadt Landau in der Pfalz
Telefon 0 63 41/13 20 02, Fax 0 63 41/13 88 20 02
E-Mail: jasmin.seither@landau.de

Mittelstandsberatungs- und Betreuungsgesellschaft SÜW mbH
Telefon 0 63 41/94 04 51, Fax 0 63 41/94 05 06
E-Mail: u.koenig@mbb-suew.de

KMU Beratung und Existenzgründungen
Telefon: 0172/3 53 10 17
E-Mail: info@mennesclou.de

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: pixabay
08.07.2019

Weinkerwe in Mörzheim: Landauer Stadtdorf feiert vom 19. bis 22. Juli – Dorftreff lädt zum Kerwecafé

#immerwaslosinld: Im Landauer Stadtdorf Mörzheim wird vom 19. bis zum 22. Juli Weinkerwe gefeiert.

Im Sommer wird in Landau gefeiert – und das nicht nur in der Kernstadt, sondern ganz besonders auch in den Stadtdörfern. Nachdem Arzheim bereits Ende Juni den Reigen der Landauer Weinkerwen eröffnet hat, ist als nächstes Mörzheim an der Reihe. Hier wird vom 19. bis 22. Juli im Alten Schulhof, im Weingut Wambsganß und auf dem Kerweplatz am Sportplatz gefeiert. Die offizielle Eröffnung nehmen Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Ortsvorsteherin Dorothea Müller und Weinprinzessin Alicia I. am Freitag, 19. Juli, um 19 Uhr im Weingut Wambsganß vor.

Neben einem großen Speisen- und Getränkeangebot warten auf die Besucherinnen und Besucher auch in diesem Jahr auf dem Kerweplatz wieder das beliebte Kinderkarussell, eine Schießbude, ein Ballonstand und viele weitere Vergnügungsangebote. Im Anschluss an die Eröffnung und zum Kerweausklang sind die Kinder zu Freifahrten eingeladen.

Die Mörzheimer Weinkerwe dauert bis einschließlich Montag, 22. Juli. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der beliebten „Pirates Bar“ findet in diesem Jahr am Sonntag, 21. Juli, um 10 Uhr ein Biker-Frühstück im Schulhof statt. Im Anschluss wird ab 11:30 Uhr zu einem Biker-Gottesdienst geladen.

Auch der Mörzheimer Dorftreff beteiligt sich an der Kerwe. Das im Zuge von „Kommune der Zukunft“ entstandene Dorfladenprojekt lädt samstags und sonntags von 13 bis 18 Uhr zum Kerwecafé in die Brühlstraße.

Malerin Renate Oehlschlägel wird am Kerwesonntag ihr Atelier in der Mörzheimer Hauptstraße 24 öffnen.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Sanierungen und Modernisierungen für rund 3 Millionen Euro: Stadt Landau nutzt Sommerferien für Bauarbeiten an ihren Schulen

Der Blick von oben in den Erweiterungsbau der Grundschule Süd vor wenigen Wochen: Der Neubau entsteht in vorgefertigter Holzbauweise.

Die Sommerferien sind zum Bauen da: In den „großen Ferien“ 2019 stößt das städtische Gebäudemanagement (GML) an den Landauer Schulen Maßnahmen für rund 3 Millionen Euro an – die laufenden Großbaustellen Erweiterung der Grundschule Süd (1,5 Millionen Euro) und Neubau der Sporthalle West (3,62 Millionen Euro im Jahr 2019) nicht eingerechnet.

OB Thomas Hirsch, zu dessen Zuständigkeitsbereich das GML gehört, betont die Bedeutung der umfangreichen sommerlichen Arbeiten. „Ferienzeit ist Bauzeit – das nimmt sich das Team unseres GML jedes Jahr zu Herzen und nutzt die schulfreie Zeit für Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten in den leerstehenden Schulgebäuden. Das schont die Nerven von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften, bedeutet für das GML aber jedes Jahr große Planungsleistungen“, erklärt der Stadtchef.

Wie wichtig ein attraktives, modernes und den aktuellen Anforderungen entsprechendes Lernumfeld für Kinder und Jugendliche sei, verstehe sich von selbst, so der OB weiter – die Stadt Landau investiere daher seit Jahren große Summen in die Ausstattung ihrer Schulen. Dazu käme, ganz neu, die Herausforderung, zusätzliche Kapazitäten an den Landauer Schulen zu schaffen. Mit den Erweiterungen der Grundschulen Dammheim und Süd sowie den für das kommende Jahr geplanten Erweiterungen der Grundschulen Thomas Nast und Wollmesheimer Höhe stelle die Stadt Landau frühzeitig die Weichen für die Entwicklungen der kommenden Jahre, erinnert Hirsch.

Eine aktuelle Luftaufnahme der Erweiterung der Grundschule Süd. Neben der Großbaustelle betreut das Gebäudemanagement der Stadt Landau in den Sommerferien zahlreiche Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten in den Grund- und weiterführenden Schulen.

Die Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten in den Sommerferien 2019 im Überblick:

An der Berufsbildenden Schule werden die Arbeiten zur Generalsanierung wieder verstärkt. Für 2019 ist in den Ferien die Modernisierung der Aula und der Anschluss der Lüftungsanlage im kaufmännischen Trakt vorgesehen. Diese Arbeiten werden nicht vollständig in den Sommerferien fertigzustellen sein, sondern erst bis Ende des Jahres. Die Gesamtkosten liegen bei rund 2 Millionen Euro.

Am Eduard-Spranger-Gymnasium wird der nächste große Abschnitt der Modernisierung nun auch im Innenbereich angegangen. In den Sommerferien wird die Elektroinstallation des 3. Obergeschosses vollständig erneuert und in die Klassensaaldecken verlegt. Hierbei werden auch die Decken der Flure, soweit noch nicht erfolgt, erneuert. Dies ist der erste Bauabschnitt einer Maßnahme, die nur in den Ferien erfolgen kann und damit für rund acht Jahre geplant ist. Die Kosten für 2019 sind mit 97.000 Euro veranschlagt. Insgesamt hat dieses Projekt ein Volumen von rund 1,4 Millionen Euro. Zudem werden in den Sommerferien für rund 44.000 Euro Treppenhaustürelemente erneuert.

An der Grundschule Arzheim wird in den Sommerferien ein neues Eingangstürelement eingebaut und es erfolgt die Sanierung der Damentoilette für insgesamt rund 15.000 Euro.

An der Grundschule Horstring müssen noch Restarbeiten der letztjährigen KI 3.0-Fördermaßnahme mit dem Einbau von Fenstern und Sonnenschutz fertiggestellt werden. Die Kosten belaufen sich auf rund 30.000 Euro. Zudem erfolgt für rund 75.000 Euro die Betonsanierung der Turnhalle und des Fahrradbunkers.

An der Grundschule Godramstein beginnt die Dach- und Fassadensanierung. Das Gebäude erhält eine mit dem Denkmalamt abgestimmte Neueindeckung des Dachs und einen neuen Anstrich der Fassade. Die Maßnahme wird bis September andauern; die Kosten betragen rund 205.000 Euro.

An der Grundschule Queichheim wird aus energetischen Gründen im Foyer ein neues Windfangelement für rund 20.000 Euro eingebaut.

An der Grundschule Pestalozzi beginnt der 1. Bauabschnitt der denkmalgerechten Sanierung der Fassade an der Nord- und Westseite mit Abbruch des vorhandenen Außenputzes und Beginn der Verputzarbeiten. Die Kosten betragen rund 300.000 Euro. Der 1. Bauabschnitt soll in den Herbstferien beendet werden.

An der Konrad-Adenauer-Realschule plus erfolgen die Modernisierung der Lehrküche für rund 30.000 Euro und die Sanierung von WC-Trennwänden in den Schülertoiletten für rund 7.000 Euro.

Zudem werden an verschiedenen Schulen Bodenbelagsarbeiten für rund 50.000 Euro, Malerarbeiten für rund 35.000 Euro und Blitzschutzarbeiten für rund 70.000 Euro durchgeführt.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Für eine lebendige Innenstadt: Stadt Landau reagiert auf Wunsch von Gastronomie und Hotellerie nach mehr Flexibilität in der Außenbewirtung

Für eine lebendige Innenstadt: Die Stadt Landau hat auf Wunsch der Landauer Gastronomie und Hotellerie die Regelungen für die Außenbestuhlung flexibler gestaltet.

An milden, sonnigen Tagen von Oktober bis April spontan das gute Wetter in einem der Landauer Cafés im Freien genießen? Das ist ab sofort ganz einfach möglich! Die Stadt Landau hat auf Wunsch der Landauer Gastronomie und Hotellerie die Regelungen für die Außenbestuhlung flexibler gestaltet. Musste bislang das Aufstellen von Tischen und Stühlen auf städtischen Flächen wie etwa dem Rathausplatz noch zwei Wochen im Voraus bei der Verwaltung angemeldet werden, so ist dies künftig auch per E-Mail am gleichen Tag möglich.

Die Idee der Neuregelung entstand im Rahmen der Berufsgruppengespräche „Gastronomie und Hotellerie“, die Oberbürgermeister Thomas Hirsch Ende vergangenen Jahres ins Leben gerufen hatte. „Beim Berufsgruppengespräch geht es in erster Linie darum zu erfahren, wo der Schuh im Gastgewerbe drückt und darum, die Möglichkeit zu geben, sich auszutauschen und zu vernetzen“, erklärte der OB. „Uns liegt unsere Gastronomie gerade auch mit Blick auf die Attraktivität und Belebung der Landauer Innenstadt sehr am Herzen. Es freut uns, dass wir mit der flexibleren Regelung der Außenbewirtung in der Nebensaison zeitnah einen Wunsch umsetzen konnten und hoffen, die Landauer Gastronominnen und Gastronomen so in ihrer für unsere Stadt so wichtigen Arbeit unterstützen zu können“, so der Stadtchef.

Aus dem von der städtischen Wirtschaftsförderung federführend betreuten Berufsgruppengesprächen zwischen Gastgewerbe und Verwaltung in „großer Runde“ ging auch ein Runder Tisch HOGA hervor. Diesem gehören sechs Vertreterinnen und Vertreter der Gastronomie- und Hotelbranche an, die sich mindestens zwei Mal jährlich sowie nach Bedarf mit städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Bereichen wie Wirtschaftsförderung, Tourismus, Stadtmarketing, Bauamt und Ordnungsamt treffen und austauschen. Das Ziel: Eine intensivere Kommunikation auf Arbeitsebene und ein verstärkter Austausch zu aktuellen Themen, die den Vertreterinnen und Vertretern des Gastgewerbes wichtig sind.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Erholungsurlaub in der Südpfalz: Kinder aus Weißrussland für drei Wochen zu Gast in der Region – Stadt Landau unterstützt mit Ferienpässen – Beigeordneter Rudi Klemm ruft dazu auf, die Aktion als Gasteltern zu unterstützen

Herzlich Willkommen in Landau: Beigeordneter Rudi Klemm (l.) hat jetzt fünfzehn Kinder aus dem weißrussischen Shitkowitschi in der Stadt begrüßt und zu einem Ausflug in den Landauer Zoo geladen.

Auch in diesem Jahr heißt es wieder „Herzlich Willkommen in Landau“: Der Verein „Kinder von Shitkowitschi – Leben nach Tschernobyl“ veranstaltet aktuell zum 24. Mal einen dreiwöchigen Erholungsaufenthalt in der Pfalz für weißrussische Kinder, die in ihrer Heimatregion auch 33 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl unter den Spätfolgen des Unglücks zu leiden haben. Der Landauer Beigeordnete Rudi Klemm hat jetzt 15 Kinder aus der Region Shitkowitschi gemeinsam mit ihren Betreuerinnen in Landau begrüßt und zu einem Ausflug in den Zoo geladen.

„Es freut mich sehr, dass auch in diesem Jahr wieder eine Gruppe Kinder die Möglichkeit erhalten hat, zu uns in die Pfalz zu reisen, um sich in unserer schönen Region zu erholen“, betont Klemm. „Auch mehr als 30 Jahre nach dem Unglück von Tschernobyl kämpfen die Menschen vor Ort immer noch mit den Spätfolgen. Es ist wichtig, dass die Reaktorkatastrophe nicht in Vergessenheit gerät und wir uns weiterhin bewusst machen, wie gefährlich Atomkraft ist“, betont der Umweltdezernent. Sein ausdrücklicher Dank gelte dem Verein, den Sponsorinnen und Sponsoren sowie den Gastfamilien, die den Kindern diesen Aufenthalt ermöglichen.

Aufgrund der sinkenden Zahl an Gastfamilien appelliert Klemm an die Landauerinnen und Landauer, sich in den kommenden Jahren als Gasteltern zur Verfügung zu stellen und die Aktion des Vereins zu unterstützen. „Die Erholungsfahrten in die Pfalz sind eine liebgewonnene Tradition. Es wäre schade, wenn sie künftig nicht mehr fortgeführt werden könnte“, so der Beigeordnete.

Der vom Verein organisierte Erholungsaufenthalt wird auch in diesem Jahr durch die Stadt Landau mit Ferienpässen für die weißrussischen Gäste unterstützt. Auf die Kinder wartet ein großes Freizeitangebot, unter anderem mit freiem Eintritt in den Zoo, das Reptilium, das Freizeitbad LA OLA und in die Freibäder in der Region. Während ihres Aufenthalts stehen aber auch zahlreiche Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten in der Süd- und Vorderpfalz auf dem Programm.

Informationen zum Verein finden sich unter www.kinder-von-shitkowitschi.de.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Naturoase Friedhof: Stadt schafft Blühinseln für Bienen, Schmetterlinge und Co. auf Wiesenflächen des Landauer Hauptfriedhofs

Naturoase Friedhof: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (r.) und Gerhard Blumer, Leiter der Friedhofsverwaltung (l.), freuen sich über die neuen Blühinseln auf den Wiesenflächen des Landauer Hauptfriedhofs.

Im Stadtgebiet sind sie schon vielerorts zu sehen: Blühinseln auf öffentlichen Rasen- und Wiesenflächen, die Lebensraum für Tiere und Pflanzen bieten und die Artenvielfalt weiter fördern sollen. Auch auf dem Landauer Hauptfriedhof sind in den vergangenen Wochen kleine Naturoasen entstanden. Auf dem Gelände hinter der Trauerhalle und auf einem Teil des Jüdischen Friedhofs werden künftig beim Mähen große Kreise ausgespart und der Natur überlassen, um so für Bienen, Schmetterlinge und Co. mit wilden Kräutern und Blüten eine bessere Lebensgrundlage zu schaffen.

„Friedhöfe gelten als Oasen der Stille und Besinnung“, betont Bürgermeister und Friedhofsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Tatsächlich bieten Friedhöfe mit ihrer meist über Jahrhunderte gleichbleibenden Nutzung mit mächtigen Bäumen, Hecken, Freiflächen, Mauern und Steinen aber auch wichtige Rückzugsorte für Pflanzen und Tiere – und das inmitten der Stadt“, so Dr. Ingenthron. „Dazu kommen liebevoll gepflegte Grabstätten, bei denen jedes einzelne Grab ein eigenes kleines Biotop für Flora und Fauna darstellt“, ergänzt der Leiter der Friedhofsverwaltung, Gerhard Blumer. Sie seien froh, ergänzend zu dem Kooperationsprojekt „Bunte Wiese“ von Stadt und Uni sowie den 24 Hektar innerstädtischen Grünflächen, die bereits extensiv gepflegt würden, auch auf dem Friedhofsgelände einen weiteren Beitrag für mehr Insektenfreundlichkeit leisten zu können.

Ergänzend zu den Blühinseln haben zwei Bienenvölker ihr neues Quartier unweit des Hauptfriedhofs bezogen. Die Landauer Hobby-Imker Heiko Wenningmann und Eckhard Rahm haben auf dem Betriebshof westlich des Friedhofes Bienenstöcke aufgestellt, um das dortige Pflanzenpotential zu nutzen.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

„In Sorge für die Region“: Stadt Landau, Landkreise SÜW und Germersheim sowie Freundeskreis der Universität Koblenz-Landau besorgt wegen Uni-Reform

v.l.: Landrat Dr. Fritz Brechtel, Uni-Freundeskreis-Vorsitzender Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli, Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt bei der gemeinsamen Pressekonferenz zur geplanten Universitätsreform.

Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat eine Veränderung der Universitätslandschaft eingeleitet. Vorrangig betroffen sind die Universität Koblenz-Landau sowie die Technische Universität Kaiserslautern. Angedacht ist, die Universität Koblenz-Landau aufzuspalten – in einen selbstständigen Universitätsstandort Koblenz sowie den Campus Landau, der mit der TU Kaiserslautern zusammengeführt werden soll.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch sowie die Landräte Dietmar Seefeldt und Fritz Brechtel sehen dabei diese Probleme:

  • Für die Neuordnung von Landau und Kaiserslautern gibt es keine konkrete Vorgabe des Landes, wie das neue „Universitätsgebilde“ in der Wissenschaftslandschaft positioniert werden soll.
  • Der notwendige Prozess der Zusammenführung kommt nur sehr schleppend in Gang.
  • Die zentrale Frage, welche Rechtsnatur die Zusammenführung hat, Fusion oder Integration, ist nicht geklärt.
  • Durch den ungeordneten Start in das Verfahren wurde insbesondere am Standort Landau sehr viel Verunsicherung ausgelöst.
  • Die TU Kaiserslautern sperrt sich gegen eine Zusammenführung, weil man finanzielle Nachteile bei der Ausstattung der Uni befürchtet.
  • Um die Verweigerungshaltung in Kaiserslautern zu untermauern, wird die wissenschaftliche Qualität in Landau in Frage gestellt.

All diese Faktoren führen nach Ansicht des Stadt- und der Kreischefs dazu, dass der Universitätsstandort Landau und mit ihm die gesamte Region geschwächt wird: Die Trennung der Universität Koblenz-Landau scheint nicht mehr aufzuhalten, die Verweigerungshaltung in Kaiserslautern scheint ungebrochen – und am Ende droht die Südpfalz der Verlierer dieses „Planspiels ohne Plan“ zu werden, äußern die politischen Spitzen der Region, die Landräte Seefeldt und Dr. Brechtel gemeinsam mit Oberbürgermeister Hirsch, ihre Sorge. Unterstützt werden sie vom Vorsitzenden des Landauer Freundeskreises der Universität, dem früheren Vize-Präsidenten Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli.

Die Pressekonferenz, auf der die südpfälzischen Stadt- und Kreischefs ihre Sorge über die Zukunft der Universität am Standort Landau zum Ausdruck brachten, stieß auf reges Medieninteresse.

Gemeinsam erklären sie ihre „Sorge für die Region“ und stellen folgende Forderungen:

  • Die Universität in Landau ist für die gesamte Region als Wissenschaftsstandort, als Standortfaktor für die Kommunen, als Impulsgeber für die Gesellschaft und als Element in der Regionalpolitik ein zentraler Faktor. Diese Strahlkraft der Universität in die Region darf nicht gefährdet werden.
  • Dazu ist sicherzustellen, dass die Lebensfähigkeit der Universität in Landau zu jeder Zeit gewährleistet ist und dass die Universität während des Veränderungsprozesses jederzeit handlungs- und arbeitsfähig bleibt.
  • Es bedarf einer grundsätzlichen Zielvorgabe zur inhaltlichen Ausrichtung einer zusammengeführten Universität Kaiserslautern-Landau.
  • Der Veränderungsprozess muss zügig und auf Augenhöhe gestaltet werden.
  • Eine gute finanzielle Ausstattung ist Grundvoraussetzung für einen gemeinsamen Neustart der beiden Unis.
  • Die derzeitige Unterfinanzierung der Universität in Landau muss unabhängig davon umgehend ausgeglichen werden.
  • Sofern die Verweigerungshaltung in Kaiserslautern bestehen bleibt, benötigt es eine Alternatividee für die Zukunft der Universität am Standort Landau. Gegebenenfalls ist die Eigenständigkeit des Standorts in Betracht zu ziehen.
  • Sowohl in Kaiserslautern wie in Landau sind die Stadt und die Region in den Veränderungsprozess mit einzubeziehen. Dabei geht es nicht um eine Beschränkung der Unabhängigkeit der Hochschulen, sondern darum, der Verwurzelung der Hochschulen in ihrem jeweiligen kommunalen Umfeld Rechnung zu tragen.
Der Campus Landau der Universität Koblenz-Landau. Die rheinland-pfälzische Landesregierung plant, den Standort mit der TU Kaiserslautern zusammenzulegen.

Die Repräsentanten der Südpfalz stellen fest, dass Politik und Gesellschaft der Region um Landau hinter „ihrer“ Universität stehen und sich für eine langfristige Sicherung des Wissenschaftsstandorts mit einem eigenständigen Profil einsetzen.

Landtag und Landesregierung werden aufgerufen, die gute Entwicklung der Universität in Landau nicht leichtfertig zu gefährden. Die kommunalen Repräsentanten wollen mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Gesellschaft eine Initiative starten, um die Bedeutung der Universität in Landau für die gesamte Südpfalz zu unterstreichen.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim Foto: Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

„Wir sind BUNT“: BBS erhält als siebte Landauer Schule Auszeichnung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ – „Fette“ Unterstützung von Dicke Kinder-Frontmann Chris Becker

v.l.: Gemeinsam bei der Verleihung des Titels „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Lehrerin Birgit Sasse, Schülersprecher Attila Simsek, Pate und Dicke Kinder-Frontmann Chris Becker, Schulleiter Wolfgang Peters und der Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, Bernhard Kukatzki.

Eine „fette“ Sache: Die Berufsbildende Schule wurde jetzt als siebte Landauer Schule als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausgezeichnet. Nach dem Otto-Hahn-Gymnasium, der Berufsbildenden Schule Jugendwerk St. Josef, dem Eduard-Spranger-Gymnasium, dem Max-Slevogt-Gymnasium, der Maria-Ward-Schule und der IGS beteiligen sich nun auch die Schülerinnen und Schüler der BBS an dem bundesweiten Schulprojekt des Vereins Aktion Courage und setzen sich aktiv für Toleranz, Respekt und Mitmenschlichkeit ein. Unterstützung erhält die Schulgemeinschaft dabei vom Frontmann der Landauer Band Die Dicken Kinder, Chris Becker, der die Patenschaft für die Schule übernommen hat.

Die Verleihung des Titels fand im Rahmen eines Schulfests zum Abschluss der großen Projektwoche an der BBS statt, die in diesem Jahr unter dem Motto „Wir sind BUNT“ stand. Mit dabei war auch Bürgermeister und Schuldezerent Dr. Ingenthron, der der Schulgemeinschaft zur offiziellen Anerkennung als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gratulierte. „Die Landauer BBS ist nicht nur eine Schulgemeinschaft mit einer großen Vielfalt an Bildungsgängen, sondern auch an Kulturen, Religionen und und Nationalitäten“, betont Dr. Ingenthron. „Die Verleihung des Titels ist ein Bekenntnis für Toleranz, Respekt und Mitmenschlichkeit und ein Bekenntnis gegen jegliche Form der Diskriminierung und Intoleranz. Herzlichen Dank für dieses so wichtige Signal und das damit verbundene Engagement!“, so der Schuldezernent.

Sein ausdrücklicher Dank gelte der gesamten Schulgemeinschaft um Schulleiter Wolfgang Peters, ganz besonders aber Schülersprecher Attila Simsek und Lehrerin Birgit Sasse, die das Projekt federführend betreut und sich auf ganz besondere Weise für die Anerkennung der Schule eingesetzt hätten. „Dass wir ein Leben in Frieden und in einer pluralistischen Gesellschaft führen können, kommt nicht von selbst. Das ist ein kostbarer und zerbrechlicher Schatz. Wir müssen ihn aktiv hüten, schützen und ihn uns jeden Tag neu erarbeiten, so wie wir die Bindungskräfte in unerer Gesellschaft stärken müssen. Das bedeutet auch, aktiv gegen jene aufzutreten, die Ängste und Vorurteile schüren. Dass die Initiative aus der Mitte der Schulgemeinschaft stammt und dass junge Menschen Verantwortung für eine lebendige und wehrhafte Demokratie übernehmen, stellt den besonderen Wert der Initiative dar. Nun heißt es für die Schulgemeinschaft, auch dank der Unterstützung von Pate Chris Becker, die Auszeichnung dauerhaft mit Leben zu füllen“, so Dr. Ingenthron.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Die Sprache der Träume: Malerei und Buchobjekte von Reinhold Nasshan im Frank-Loebschen Haus in Landau

Reinhold Nasshan, gerade 70 Jahre alt geworden, zeigt ab 3. August auf Einladung der städtischen Kulturabteilung unter dem Titel „In der Mitte des Traumes“ zum ersten Mal Malerei und Buchobjekte im Frank-Loebschen Haus in Landau.

Reinhold Nasshan: „Isola Lethe“, Acryl.

Nasshan, studierter Germanist, Philosoph und Theologe, geht seiner künstlerischen Neigung seit 36 Jahren nach. In dieser Zeit sind eine Fülle von Bildern, Künstlerbüchern, Buchobjekten und Malerbüchern entstanden, die sich auch in bedeutenden internationalen Museen und Bibliotheken finden und mehrfach mit Preisen ausgezeichnet wurden. Zu seiner Buchkunst gehören konventionelle wie auch experimentelle Bücher, die die Form des Buchs oft durchbrechen. Reinhold Nasshan gestaltet Texte typografisch und illustrativ neu und experimentiert mit den Formelementen des Buchs, des Texts und der Illustration sowie mit Papier und Einband. Seine kräftigen und farbstarken Acrylbilder lassen auf einem durchgearbeiteten Hintergrund prägnante Zeichen und Symbole erscheinen. Nasshan malt abstrakt, behandelt aber konkrete Inhalte und überlässt es den Betrachtern, die jeweilige Symbolik zu dechiffrieren.

Reinhold Nasshan: „In der Mitte des Traumes“, Acryl.

Über sein künstlerisches Wirken sagt Reinhold Nasshan: „Alles, was Ding ist, ist zuerst Symbol. Die Wirklichkeit und Wirksamkeit der Urbilder und Archetypen sind in den Tiefen meiner Seele immer noch machtvoll tätig. Sie erscheinen in meinen Träumen, meiner Kunst und in dem Chaos meiner Ängste. Ideen, Träume, Visionen des Inneren treten nach außen und werden körperhaft. Meine Bildrealitäten sind mit der Sprache der Träume vergleichbar. Die Konfrontation mit der Realität, meine Augen und mein erlebendes Gefühl machen aus den Dingen erst Bilder, lebendige Wesen mit eigener Symbolwelt, eigener Symbolsprache. Symbolisierungen verstehen sich nicht von selbst, sie brauchen die Interpretation durch andere Menschen. Zeichen zu schaffen, sie zu interpretieren und zu verändern ist der Prozess der menschlichen Kultur.“

Die Ausstellung in der Städtischen Galerie im Frank-Loebschen Haus wird am Freitag, 2. August, um 19:30 Uhr durch Oberbürgermeister Thomas Hirsch eröffnet. Zur Einführung spricht Dr. Christoph Frey aus Baden-Baden. Werner Goos wird die Vernissage musikalisch gestalten. Die Ausstellung ist vom 3. August bis 8. September zu den Öffnungszeiten des Frank-Loebschen Hauses, dienstags bis donnerstags von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr sowie freitags bis sonntags von 11 bis 13 Uhr, zu sehen.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Reinhold Nasshan
08.07.2019

Eine starke Lobby für die klassische Musik in Landau: Universitätsnahe Gesellschaft für Musikkultur und Musikpädagogik gegründet

„Musik ist die gemeinsame Sprache der Menschheit.“
Henry Wadsworth Longfellow

Im Beisein von Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron (l.) wurde im Landauer Rathaus jetzt die Landauer Gesellschaft für Musikkultur und Musikpädagogik gegründet.

Um besonders die klassische Musik in Landau und Umgebung zu fördern, hat sich in der südpfälzischen Metropole jetzt die universitätsnahe Landauer Gesellschaft für Musikkultur und Musikpädagogik gegründet. Der Verein, dem Universitätsmusikdirektor Dr. Olaf Meyer und Universitätsdozent Dr. Oliver Weyrauch vorsitzen, will künftig Musikausübung, Musikerziehung, Musikvermittlung und musikalische Forschung in Landau und im Landkreis Südliche Weinstraße unterstützen und so wichtige Impulse in der musikalischen Praxis wie auch der schulischen und universitären Bildung setzen.

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron gehört zu den Gründungsmitgliedern und begrüßt das Engagement von Seiten der Universität zur Vereinsgründung ausdrücklich. „Landau ist Kulturstadt und die klassische Musik ist eine wichtige Säule in unserem Veranstaltungskalender – nicht umsonst sind die Klassik-Abos des städtischen Spielplans seit Jahren zuverlässig ausabonniert“, so Dr. Ingenthron. „Es ist aber auch wichtig, gerade junge Menschen schon früh an die klassische Musik heranzuführen und sie bestenfalls schon in jungen Jahren auch für das Spielen eines Instruments zu begeistern. Hier leisten unsere Schulen, die Kreismusikschule und die privaten Musikschulen bereits hervorragende Arbeit; ich bin aber überzeugt, dass die neue Gesellschaft für Musikkultur und Musikpädagogik zusätzlich noch einmal Impulse setzen und dafür sorgen kann, dass sich die einzelnen Akteurinnen und Akteure noch besser vernetzen und so die klassische Musik noch präsenter im Stadtbild wird.“

Der neue Verein will laut Satzung eine nachhaltige, kompetenzorientierte und wissenschaftlich reflektierte Musikerziehung mit der künstlerischen Praxis verzahnen – und das insbesondere durch die Kooperation mit der Universität und deren Ensembles. Zu den Zielen gehören außerdem das Veranstalten eigener Konzerte, Vorträge, Seminare und Workshops, die individuelle Förderung von Kindern und Jugendliche durch geeignete Projekte sowie Stipendien, das Vernetzen und Zusammenführen örtlicher und regionaler Ensembles und musikalischer bzw. musikpädagogischer Bildungsaktivitäten sowie der Aufbau eines Instrumentenpools. Nicht zuletzt sieht sich der Verein auch als Lobby für die Reaktivierung des Fachstudiengangs Musik am Universitätsstandort Landau nach der Trennung der Standorte Koblenz und Landau.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Einbau von lärmoptimiertem Asphalt in der Zweibrücker Straße/Schloßstraße

Am Montag, 8. Juli, beginnen die Asphaltsanierungsarbeiten der L509 zwischen der „Schlössel-Kreuzung“ und der Einmündung Zweibrücker Straße/Wollmesheimer Straße in Landau. Das Stadtbauamt erneuert hier den schadhaften Asphaltbelag und baut gleichzeitig zur Verbesserung des Lärmschutzes lärmoptimierten Asphalt ein.

Die Sanierung ist dringend erforderlich, da die Fahrbahn aufgrund der hohen Verkehrsbelastung starke Risse und Verwerfungen aufweist. Da die Asphaltschicht in einer Stärke von 20 Zentimetern abgefräst und erneuert werden muss und da im Rahmen der Maßnahme auch Ver- und Entsorgungsleiterungen verlegt werden müssen, sind die Bauarbeiten nur unter Vollsperrung möglich.

Anliegerinnen und Anlieger werden gebeten, ihre Fahrzeuge für den Zeitraum der Arbeiten in den umliegenden Straßen abzustellen. Der Fußgängerverkehr ist von der Maßnahme nicht betroffen. Für den Kfz-Verkehr werden entprechende Umleitungsstrecken über die Lazarettstraße sowie die Zweibrücker Straße/Westbahnstraße ausgeschildert.

Der Abschnitt soll innerhalb der Sommerferien wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Mehr Klimaschutz und weniger Schulden in Landau! Mehr ÖPNV und bessere Lebensverhältnisse im Land? OB und Städtetagvorsitzender Hirsch blickt bei Sommerpressegespräch auf Landauer und landesweite Themen

Auch künftig und in neuer Besetzung macht sich der Landauer Stadtvorstand für ein gutes Klima in Umwelt und Gesellschaft stark. Da passte es hervorragend, dass Oberbürgermeister Thomas Hirsch zu seinem diesjährigen Sommerpressegespräch in das Café „Ich bin so frey“ in der Königstraße lud – der ersten und einzigen veganen Gastronomie in Landau. Der Stadtchef bittet immer in der Sommerpause bzw. sitzungsfreien Zeit Pressevertreterinnen und Pressevertreter zu einem zwanglosen Austausch rund um die zentralen Arbeitsthemen der zweiten Jahreshälfte. Neu in diesem Jahr: Da Landaus OB auch den Vorsitz des rheinland-pfälzischen Städtetags innehat, kamen erstmals auch landesweite Themen auf den Tisch. Aus diesem Grund war neben Vertreterinnen und Vertretern überregionaler Medien auch Fabian Kirsch, Geschäftsführender Direktor des Städtetags Rheinland-Pfalz, in Landau mit dabei.

Jedes Jahr tauscht sich der Landauer OB Hirsch in der Sommerpause bzw. sitzungsfreien Zeit mit Pressevertreterinnen und Pressevertreter zu zentralen Arbeitsthemen der zweiten Jahreshälfte aus.

Ein starker Einzelhandel mit vielen Ideen für Landau

Doch zunächst galt das Interesse Café-Inhaberin Margit Frey, die nicht nur vegane Leckereien servierte, sondern auch über ihre Gastronomie mit Alleinstellungsmerkmal, die sie seit rund drei Jahren äußerst erfolgreich in der Landauer Innenstadt betreibt, berichtete. Und: Schon am Samstag, 24. August, lädt die Gastronomin gemeinsam mit Birgit Heid vom Literarischen Verein und vielen weiteren Partnerinnen und Partnern zum ersten „Festival des Bouquinistes et des Artistes“ an das Landauer Queichufer. Das Konzept, mit dem Margit Frey den letztjährigen Ideenwettbewerb des Stadtmarketings gewonnen hat, sieht einen ganzen Tag, gewidmet dem Buch, der Literatur, dem Film und der Bildenden Kunst, vor. „Wir wollen Internationalität an unser Queichufer bringen und den Bereich rund um die Königstraße besonders in Szene setzen: Unter anderem mit Ständen, an denen Liebhaberinnen und Liebhaber von Literatur, Kunst und Kunsthandwerk, Buchhändlerinnen und Buchhändler sowie Künstlerinnen und Künstler zusammenkommen können“, lädt Frey herzlich ein.

Für OB Hirsch passt das bunte „Festival des Bouquinistes et des Artistes“ perfekt nach Landau. „Das Ehepaar Frey bereichert mit seiner Idee, ausschließlich vegane Speisen anzubieten, die Gastronomie in unserer Innenstadt – und jetzt auch den Landauer Veranstaltungskalender“, freut sich der Stadtchef. Flair und „savoir-vivre“ der attraktiven Landauer Innenstadt seien auch auf die engagierten Einzelhändlerinnen und Einzelhändler sowie Gastronominnen und Gastronomen zurückzuführen, die viel Herzblut in ihre Arbeit steckten, ist Hirsch überzeugt. Stadtvorstand, Stadtverwaltung und Stadtrat hätten das Wohl des Einzelhandels, der Gastronomie und der Hotellerie weiter fest im Blick und blieben bei ihrer Haltung, innenstadtrelevanten Handel nicht in Gewerbegebieten zuzulassen. Gerade in der Königstraße, dem Ort des sommerlichen Pressetreffens, sei es notwendig, die innerstädtische Entwicklung voranzubringen. In der neuen Wahlperiode des Stadtrats stünden hier große Veränderungen an, mit deren Umsetzung noch in diesem Jahr begonnen werde, informierte der OB.

Eine gute Ausgangsbasis für die „Klima-Koalition“: Landau auf richtigem Weg bei Klimaschutz und Klimaanpassung

Ebenfalls auf der Tagesordnung des Sommerpressegesprächs: Die Auswirkungen der Kommunalwahlen und die künftige Zusammensetzung des Stadtvorstands. „Die neue Dezernatsverteilung entspricht den Herausforderungen, denen wir uns künftig stellen müssen“, erläuterte Hirsch und nannte als Beispiele die Themenbereiche Klima, Wohnen, Mobilität, Universität, soziale Infrastruktur und Digitalisierung. „Stadtspitze, Rat und Verwaltung wollen am guten Klima in unserer Stadt arbeiten – im doppelten Wortsinn“, betonte der Stadtchef. Die neue „Klima-Koalition“ aus GRÜNEN, CDU und FDP wolle zusätzliche Schwerpunkte in den genannten Bereichen setzen, etwa durch die Schaffung eines Mobilitäts- und eines Jugendbeirats sowie eines Universitätsausschusses, durch die Übernahme der Überwachung des fließenden Verkehrs, die Pflanzung von noch mehr Stadtgrün und den weiteren Ausbau der Fahrradinfrastruktur im Stadtgebiet. Bei der konstituierenden Sitzung des neuen Stadtrats ist vorgesehen, eine Resolution zum Klima-Notstand zu verabschieden.

Der OB machte in diesem Zusammenhang aber auch deutlich, dass Landau etwa beim Thema Klimaschutz bereits über eine gute Ausgangsbasis verfüge, auf die es nun aufzubauen gelte. „Klimaschutz und Klimaanpassung stellen nicht nur Herausforderungen, sondern auch Chancen für eine zukunftsgewandte Neuausrichtung der Stadtentwicklung dar, die die Lebensqualität in Landau auch für kommende Generationen sichern kann“, ist Hirsch überzeugt. Das bereits verabschiedete Klimaschutzkonzept und das in der zweiten Jahreshälfte 2019 zu verabschiedende Klimaanpassungskonzept stellten gute und wichtige Handlungsleitfäden für künftige Entscheiden dar, so der OB. Eine der ersten zentralen Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept, die Schaffung der Stelle einer Klimaschutzmanagerin bzw. eines Klimaschutzmanagers, steht unmittelbar vor der Umsetzung. Vor wenigen Tagen hat die Stadtverwaltung die wichtige Stelle ausgeschrieben und will diese nun zeitnah besetzen.

Konsequenter Schuldenabbau und wichtige Investitionen

Weitere erfreuliche Nachrichten brachte der städtische Finanzchef Martin Messemer mit zum Sommerpressegespräch: Demnach ist die Stadt Landau mit ihren Jahresabschlüssen „à jour“, d.h. die Rückstände in der Aufarbeitung, die im Zuge der Einführung der Doppik entstanden sind, konnten vollständig aufgearbeitet werden. Der Jahresabschluss 2018 liegt aktuell dem Rechnungsprüfungsamt vor. Während der 2018er Ergebnishaushalt in der Haushaltsplanung noch von einem Defizit von 8,5 Millionen Euro ausging, schloss die Ergebnisrechnung u.a. dank hoher Gewerbesteuereinnahmen mit einem Überschuss von 15,4 Millionen Euro ab. In der Finanzrechnung wurde aus einem Minus von 16,52 Millionen Euro ein Plus von 17,56 Millionen Euro. 2018 war somit das erste Jahr, in dem die Stadt Landau ihren Haushalt sowohl in der Ergebnis- als auch in der Finanzrechnung ausgleichen konnte.

Diese überaus erfreuliche Entwicklung der städtischen Finanzen führte dazu, dass bereits im Vorjahr Kredite zur Liquiditätssicherung in Höhe von 30 Millionen Euro getilgt werden konnten. Aktuell hat die städtische Finanzverwaltung weitere Liquiditätskredite im Umfang von 11,5 Millionen Euro getilgt – ein weiterer Schritt, um die Verschuldung der Stadt Landau konsequent abzubauen. Diese liegt – inklusive des GML – aktuell noch bei 76,5 Millionen Euro und untergliedert sich in Kredite zur Liquiditätssicherung in Höhe von 38,4 Millionen Euro und Investitionskredite in Höhe von 38,1 Millionen Euro. Bei 47.372 Einwohnerinnen und Einwohnern zum Stichtag 25. Juni 2019 entspricht dies einer Pro-Kopf-Verschuldung von 1.614 Euro. Zum Vergleich: Zum Stichtag 31. Dezember 2018 hatte die Stadt Landau eine Pro-Kopf-Verschuldung von 1.803 Euro.

Großprojekt des städtischen Gebäudemanagements: Die Erweiterung der Grundschule Süd.

Auch im 2. Halbjahr 2019 wird die Stadt Landau viel in Baumaßnahmen investieren, die zur Lebensqualität ihrer Bürgerinnen und Bürger beitragen werden. Beim Sommerpressegespräch galt der Schwerpunkt dem städtischen Gebäudemanagement, dem künftig auch eine große Bedeutung für den städtischen Wohnungsbau zukommt. Das GML wird in den kommenden Monaten mehr als 11 Millionen Euro investieren, u.a. in Großprojekte wie den Neubau der Sporthalle West, den Neubau von bezahlbaren Wohnungen im Guldengewann, die Erweiterung der Grundschule Süd, die Generalmodernisierung der BBS mit der Modernisierung der Aula und erste Arbeiten für den Neubau einer öffentlichen Toilettenanlage auf dem Alten Messplatz. Dazu kommen weitere 1,3 Millionen Euro, die in den Bauunterhalt der städtischen Gebäude fließen, vor allem in Schulen sowie in Dorfgemeinschaftshäuser bzw. Ortsvorsteherbüros in den Stadtdörfern.

„In den Stadtdörfern werden in der zweiten Jahreshälfte die im Rahmen des Modellprojekts «Kommune Zukunft» erarbeiteten Leuchtturm-Vorhaben planerisch ausgestaltet. Gleichzeitig wird in den Stadtdörfern ein Leitbildprozess angeboten – als Fortsetzung der Bürgerbeteiligung aus dem landesweiten Modellvorhaben für Stadtdörfer“, kündigte Hirsch an.

Ganz neu: OB Hirsch informierte, dass die Stadt Landau aktuell die Einführung eines digitalen Mängelmelders nach dem Vorbild etwa der Stadt Ludwigshafen prüfe. „Wir haben mit dem Scherbentelefon unseres Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs gute Erfahrungen gemacht und wollen diesen Service noch weiter ausbauen, um den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, direkt mit der Stadtverwaltung Kontakt aufzunehmen und so gemeinsam etwas für das Stadtbild und die Lebensqualität in Landau zu tun“, so Hirsch. Generell sollen Stadtverwaltung und Bürgerinnen und Bürger nach dem Willen des Stadtchefs noch näher zusammenrücken – so gibt es Überlegungen, die Bürgerbeteiligung neu aufzustellen und stärker mit der sonstigen städtischen Außenkommunikation zu vernetzen.

Universitätsreform und Fachkräftemangel als „Sorgenkinder“

Sorgen für die zukünftige Stadtentwicklung bereitet OB Hirsch die geplante Strukturreform der Universität Koblenz-Landau mit den Überlegungen für eine Fusion des Universitätsstandorts Landau mit der Technischen Universität Kaiserslautern.

Sorgen für die zukünftige Stadtentwicklung bereitet OB Hirsch die geplante Strukturreform der Universität Koblenz-Landau mit den Überlegungen für eine Fusion des Universitätsstandorts Landau mit der Technischen Universität Kaiserslautern. Hier fordert der Stadtchef und Städtetagvorsitzende schnellstmöglich Klarheit von der Landesregierung, damit Standortentwicklungen wie der „Campus Süd“ nicht blockiert werden. Gemeinsam mit den Landräten der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim, Dietmar Seefeldt und Dr. Fritz Brechtel, sowie dem Vorsitzenden des Freundeskreises der Universität in Landau, Professor Dr. Ulrich Sarcinelli, wird sich Landaus OB in den kommenden Tagen in einem Pressegespräch zur gemeinsamen Sorge äußern, dass durch die aktuelle Situation die gesamte Region Südpfalz Schaden nehme.

Ebenfalls besorgt zeigte sich Landaus Stadtchef beim Gespräch mit den Journalistinnen und Journalisten über den Fachkräftemangel. Dieser betreffe auch den öffentlichen Dienst, etwa bei technischen Berufen oder bei Erzieherinnen und Erziehern, mahnte der rheinland-pfälzische Städtetagvorsitzende an. Der Fachkräftemangel gefährde die wirtschaftliche Entwicklung in Städten und damit auch die Stadtentwicklung überhaupt – umso bedeutsamer sei es für Kommunen, die passende soziale Infrastruktur zu schaffen, um beispielsweise durch ausreichende Angebote für Kinder und Seniorinnen und Senioren die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bzw. von Pflege und Beruf zu verbessern, so Hirsch. In Landau freue er sich, dass in der ersten Jahreshälfte die Kita Ponyhof eröffnet werden konnte und dass für die zweite Jahreshälfte – quasi am anderen Ende der Lebenszeit eines Menschen – die Inbetriebnahme des lange ersehnten stationären Hospizes anstehe.

Besserer ÖPNV, bezahlbares Wohnen und Finanzausstattung der Kommunen als landesweite Herausforderungen

Im Sommerpressegespräch erneuerte OB und Städtetagvorsitzender Hirsch die Forderung nach der Schaffung besserer Rahmenbedingungen für einen stärkeren ÖPNV.

Im Sommerpressegespräch erneuerte der Städtetagvorsitzende auch die Forderung nach der Schaffung besserer Rahmenbedingungen für einen stärkeren ÖPNV und eine bessere Vernetzung in die Region – was etwa dadurch gelingen könne, den ÖPNV zur Pflichtaufgabe zu erklären, ist Hirsch überzeugt. „Wir wollen eine bessere Vernetzung des ÖPNV im Land nicht nur aus Gründen des Klimaschutzes und um eine moderne und nachhaltige Mobilität zu gewährleisten, sondern auch, um das Wohnen im Umland und das Arbeiten im Zentrum besser miteinander vereinbar zu machen.“

In seinem 2018er Sommerpressegespräch hatte Landaus OB erstmals das Thema Kommunal- und Verwaltungsreform aufgegriffen und die aus seiner Sicht negativen Auswirkungen eines möglichen Verlusts der Kreisfreiheit für Städte wie Landau deutlich gemacht. Aktuell laufe unter Einbindung der kommunalen Spitzenverbände die Zusatz-Begutachtung zum Thema „Interkommunale Zusammenarbeit“. Ebenso wie die Stadt Landau lehne der Städtetag Zwangseingemeindungen ab. Die Geschäftsführende Direktion des Städtetags werde noch im August im Landauer Stadtrat über die aktuelle Situation und die Einschätzung zum bisherigen Gutachten berichten. „Auch im neuen Koalitionsvertrag steht, dass die Stadt Landau Zwangseingemeindungen ablehnt“, bekräftigte OB und Städtetagvorsitzender Hirsch. Er setzt weiter auf interkommunale Zusammenarbeit statt auf (Zwangs-)Fusion. In diesem Zusammenhang berichtete er auch, dass die Stadt Landau landesweit einen Spitzenplatz einnehme, was interkommunale Kooperationen angehe. Hier wolle man in Kürze weitere Zahlen vorlegen.

Ein historischer Tag für den Wohnungsbau in Landau: In der ersten Jahreshälfte 2019 fiel mit dem Spatenstich im Guldengewann der offizielle Startschuss für das erste Projekt des städtischen Wohnungsneubaus zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum.

Ebenfalls Landes- wie Landauer Thema ist der „Dauerbrenner“ bezahlbares Wohnen – weiter eine der wichtigsten Aufgaben wachsender Städte in Rheinland-Pfalz. „Landesweit fehlen trotz der aktuellen Bemühungen Sozialwohnungen bzw. bezahlbarer Wohnraum“, so Hirsch. „Der Städtetag empfiehlt hier u.a. die Veräußerung kommunaler Grundstücke nach der so genannten Konzeptvergabe – ein Baustein zeitgemäßer Baulandpolitik, den wir in Landau bereits erfolgreich praktizieren.“ Zudem werde die Stadt Landau auch unter dem neuen Stadtvorstand einen Mittelweg zwischen Nachverdichtung und der Ausweisung von neuem Bauland gehen – durch die Inanspruchnahme von Baulücken, die Umnutzung innerstädtischer Bereiche sowie durch neue Baugebiete in den Stadtdörfern und am südwestlichen Stadtrand.

Last but not least gehe es auch im zweiten Halbjahr 2019 um die Finanzausstattung der Kommunen: Von der Grundsteuerreform bis zu den Auswirkungen des jüngsten Finanzausgleich-Urteils, von der Bundeskommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ bis zur Altschuldenproblematik reichen die Aspekte, die auf Bundes- und Landesebene diskutiert und entschieden werden müssen – mit konkreten Auswirkungen auf die Kommunen vor Ort, wie der Landauer OB deutlich machte. Deswegen sei es wichtig, dass nicht nur über die Kommunen, sondern vor allem mit ihnen über diese Themen beraten werde, so Hirsch.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Für die besten wissenschaftlichen Arbeiten: Freundeskreis der Universität Koblenz-Landau verleiht Uni-Preise am Mittwoch, 3. Juli, im Landauer Rathaus

Für die besten wissenschaftlichen Arbeiten: Auch im vergangenen Jahr fand die Verleihung der Universitätspreise im Empfangssaal des Rathauses statt.

„Beste Dissertation“, „Beste wissenschaftliche Prüfungsarbeit“ und „Beste Dissertation oder wissenschaftliche Prüfungsarbeit mit regionalem Bezug“: In diesen Kategorien verleiht der Freundeskreis der Universität Koblenz-Landau einmal jährlich die Universitätpreise der Hochschule. Am Mittwoch, 3. Juli, werden wieder vier junge Akademikerinnen und Akademiker im Rahmen einer kleinen Feierstunde für herausragende wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet. Zum dritten Mal in Folge findet die Verleihung der Preise im historischen Empfangssaal des Landauer Rathauses statt; die Ehrung beginnt um 18 Uhr.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich stellvertretender Vorsitzender des Uni-Freundeskreises, und Freundeskreisvorsitzender Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli werden die Preisträgerinnen und Preisträger bei der Feierstunde im Rathaus begrüßen. Beide betonen die gute Zusammenarbeit von Uni, Freundeskreis und Stadt, auch gerade in Zeiten der bevorstehenden Umstrukturierung der Hochschule. „Die Stadt steht zu ihrer Universität und unterstützt sie nach Kräften, wo es möglich ist“, betont OB Hirsch. „Wir sind froh, mit der Verleihung der Universitätspreise im Herzen unserer Stadt ein Zeichen setzen zu können und zu zeigen, dass Stadt und Uni untrennbar miteinander verbunden sind“, sind Hirsch und Prof. Dr. Sarcinelli überzeugt. Beide Freundeskreisvorsitzenden gratulieren den Preisträgerinnen und Preisträgern zu den besonderen akademischen Leistungen, die diese bei ihren Dissertationen bzw. Abschlussarbeiten erbracht haben.

Die Preisträgerin in der Kategorie „Beste Dissertation“ darf sich über ein Preisgeld in Höhe von 750 Euro, gestiftet von der Sparkasse Südliche Weinstraße, freuen.

Dr. Michaela Lichti. In ihrer Dissertation setzt sie sich mit der Frage auseinander, wie der Einstieg in die Förderung des funktionalen Denkens bei Kindern ab der siebten Jahrgangsstufe möglichst effektiv gelingen kann – ein Themengebiet, das sowohl für den Alltag als auch für den Mathematikunterricht von großer Bedeutung ist. Ihre Arbeit liefert neue Erkenntnisse für die Forschung im Bereich des funktionalen Denkens, einen Leistungstest zu funktionalem Denken für die 6. und 7. Jahrgangsstufe und direkt umsetzbare Vorschläge einschließlich der dazu notwendigen Unterrichtsmaterialien für den Mathematikunterricht.

Eine Preisträgerin wird in der Kategorie „Beste Abschlussarbeit“ geehrt. Sie erhält 500 Euro, gestiftet von der EnergieSüdwest AG.

Clara Christner. Ihre Masterarbeit wurde im Studiengang Sozial- und Kommunikationswissenschaften verfasst. Sie trägt den Titel „Relation between Populist Attitudes and Belief in Conspiracy Theories” und beschäftigt sich mit einem gesellschaftlich und wissenschaftlich höchst relevanten und aktuellen Thema. Clara Christner untersucht in ihrer Arbeit den Zusammenhang von populistischen Einstellungen und Glauben an Verschwörungstheorien sowie deren Einfluss auf die Wahlabsicht für eine populistische Partei. Die zu Grunde gelegten Befragungsdaten wurden mit Hilfe einer Onlinebefragung gesammelt.

Zudem wird auch in diesem Jahr die beste Abschlussarbeit mit regionalem Bezug ausgezeichnet. Die Preisträgerin und der Preisträger erhalten 500 Euro, gestiftet von der VR Bank Südpfalz.

Maike Lampert und David Spies. In ihrer gemeinsamen Masterarbeit haben sie sich mit einem Kooperationsprojekt von Stadt und Universität, der Renaturierung eines Abschnitts der Queich unweit des Eduard-Spranger-Gymnasiums, beschäftigt, das vom Land über das Programm „Aktion Blau Plus“ gefördert wurde. Seither wird es als außerschulischer Lernort im Kontext „Bidlung-Mensch-Umwelt“ genutzt und Schülerinnen und Schülern zugänglich gemacht. Maike Lampert und David Spies haben in ihrer Arbeit aufgezeigt, wie das Thema Gewässergüte anhand von zwei innovativen Technologien für den naturwissenschaftlichen Unterricht aufbereitet werden und wie der Transfer in die schulische Praxis gelingen kann. So haben sie das Gelände inklusive einiger Lernstationen für alle Interessierten virtuell verfügbar gemacht sowie ein Modellexperiment zur Aufbereitung von verschmutztem Wasser digital erweitert und in eine Unterrichtseinheit integriert.

Im Rahmen der Feierstunde im Rathaus werden die Preisträgerinnen und Preisträger ihre Arbeiten dem anwesenden Publikum noch einmal kurz vorstellen.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

„Klima-Koalition“ im Landauer Rathaus: Unterzeichnerinnen und Unterzeichner stellen neue Dezernatsverteilung vor

Bei der Unterzeichnung des neuen Koalitionsvertrags von GRÜNEN, CDU und FDP im Landauer Rathaus: Susanne Burgdörfer, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Lukas Hartmann (hintere Reihe v.l.), Peter Lerch, Lea Saßnowski und Jochen Silbernagel (vordere Reihe v.l.).

Das gute Klima in der Umwelt, aber auch in der Gesellschaft fördern: Das ist erklärtes Ziel der neuen Landauer „Klima-Koalition“, bestehend aus GRÜNEN, CDU und FDP. Gemeinsam wollen sich die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner des neuen Koalitionsvertrags für bezahlbaren Wohnraum, zeitgemäße Mobilität, soziale Infrastruktur und Klimaschutz einsetzen. Um den wachsenden Herausforderungen in Bereichen wie Digitalisierung, Klimaschutz, Mobilität und Wohnen Rechnung tragen zu können, hat sich die Koalition für die Schaffung einer hauptamtlichen Beigeordneten-Position entschieden. Die ehrenamtliche Beigeordneten-Position wird beibehalten.

„Die «Koalition für ein gutes Klima in Landau» bietet die Voraussetzung, die nachhaltige Entwicklung unserer Stadt erfolgreich zu gestalten“, ist Oberbürgermeister Thomas Hirsch überzeugt. Dazu gehöre auch die entsprechende Aufgabenverteilung im Stadtvorstand, die er als OB mit der neuen Dezernatsverteilung dem Stadtrat vorschlage. „Eine neue Koordinationsstelle für das Ehrenamt und die Implementierung des Klimaschutzmanagements stehen dabei ebenso für die besonderen Schwerpunkte wie der erstmals vorgesehene Mobilitätsausschuss oder die wieder zu besetzende Stelle einer bzw. eines ehrenamtlichen Universitätsbeauftragten“, so Hirsch.

Sowohl OB Hirsch (CDU) als auch Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (SPD) gehören weiter dem Landauer Stadtvorstand an. Die Position des hauptamtlichen Beigeordneten soll Lukas Hartmann von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN übernehmen. Den ehrenamtlichen Beigeordneten stellt laut Koalitionsvertrag die FDP. Sie hat dafür den Landauer Rechtsanwalt Alexander Grassmann nominiert.

Die neue Dezernatsverteilung in Landau:

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz ruft auf: Jetzt bewerben für landesweiten Innovationswettbewerb SUCCESS 2019

Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) mit Sitz in Mainz sucht auch 2019 wieder die besten technologischen Innovationen im Land.

Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz ruft kleinere und mittlere Unternehmen in der Region dazu auf, sich für den landesweiten SUCCESS-Wettbewerb zu bewerben. Teilnehmen können Unternehmen, die innovative neue Produkte, Verfahren, technologieorientierte Dienstleistungen oder IT entwickelt haben und damit bereits auf dem Markt erfolgreich sind.

Der Wettbewerb SUCCESS 2019 wird von der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz ausgerichtet. Gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium zeichnet sie sechs besonders zukunftsweisende Ideen und Innovationen mit Einzelprämien von bis zu 15.000 Euro aus. Zudem wird eine Sonderprämie im Bereich Lasertechnologie vergeben. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Juli 2019. Alle Bewerbungsunterlagen sowie weitere Informationen sind auf der Internetseite www.isb.rlp.de abrufbar.

Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz setzt sich zusammen aus der Stadt Landau in der Pfalz, den Landkreisen Südliche Weinstraße und Germersheim, der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz und der Handwerkskammer der Pfalz. Gegründet wurde sie im Jahr 1998 mit dem vorrangigen Ziel der Koordinierung von Marketingaktivitäten in der Wirtschaftsregion Südpfalz.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: ISB Rheinland-Pfalz
08.07.2019

Feierliche Einbürgerung im Landauer Rathaus: 28 Frauen, Männer und Kinder werden Deutsche

28 Menschen aus 18 verschiedenen Nationen wurden jetzt im Landauer Rathaus eingebürgert.

28 neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern konnte Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt zu ihrer offiziellen Einbürgerung gratulieren. Die Frauen, Männer und Kinder aus 18 verschiedenen Nationen erhielten im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Ratssaal des Rathauses ihre Einbürgerungsurkunden aus den Händen des Stadtchefs.

„Die meisten von Ihnen leben seit vielen Jahren in Deutschland und es freut mich sehr, dass Sie sich dazu entschieden haben, auch die deutsche Staatsbürgerschaft und alle damit verbundenen Rechten und Pflichten anzunehmen“, richtete der OB seine Worte an die Eingebürgerten. „Die deutsche Staatsbürgerschaft ermöglicht es Ihnen, am Leben in unserer Stadt und unserem Land umfassend teilzuhaben und mitzuentscheiden.“ Der deutsche Pass bringe mehr Sicherheit und neue Rechte mit sich – allen voran das aktive und passive Wahlrecht, so Hirsch. Und: „Indem Sie sich bewusst dafür entschieden haben, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen, setzen Sie ein Zeichen, dass Sie sich mit Deutschland, mit Rheinland-Pfalz und nicht zuletzt auch mit der Stadt Landau identifizieren“, freut sich der Stadtchef über die große Zahl an Landauerinnen und Landauern mit ausländischen Wurzeln, die er jedes Jahr einbürgern darf.

„Ich erkläre feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte“: Dieses Bekenntnis müssen alle Einzubürgernden über 16 Jahren verlesen, bevor sie ihre Urkunden entgegennehmen können.

Die Stadt Landau führt regulär dreimal im Jahr Einbürgerungsfeierlichkeiten durch. Eingebürgert werden kann, wer unter anderem seit mindestens acht Jahren in Deutschland lebt und ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen kann. Viele der Eingebürgerten behalten ihre bisherige Staatsangehörigkeit und führen nach der Einbürgerung als Deutsche die doppelte Staatsangehörigkeit.

Die Frauen, Männer und Kinder, die jetzt in Landau eingebürgert wurden, stammen ursprünglich aus Kamerun, Polen, Frankreich, Ägypten, Libyen, Portugal, der Türkei, Spanien, Marokko, Argentinien, Thailand, Brasilien, Tunesien, dem Kosovo, Serbien, Rumänien, Großbritannien und Indien. Die jüngste Eingebürgerte war zwei Jahre, die älteste 62 Jahre alt.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Schließzeiten der Ortsvorsteherbüros in der Sommerferienzeit

Während der Sommerferienzeit sind die Ortsvorsteherbüros nur eingeschränkt erreichbar.

Stadtdorf Schließzeit des Ortsvorsteherbüros Sprechstunde der Ortsvorsteherin/des Ortsvorstehers während der Schließzeit

Arzheim

1 bis 14. Juli und 29. Juli bis 11. August

Montag, 8. Juli, und Donnerstag, 11. Juli, von 9:30 bis 11 Uhr

Dammheim

9 bis 23. Juli

In dieser Zeit findet keine Sprechstunde statt.

Godramstein

22 Juli bis 2. August

Im Zeitraum vom 5. bis 14. Juli sowie vom 22. Juli bis 2. August findet keine Sprechstunde statt.

Mörlheim

15 bis 26. Juli

Die Sprechstunde des Ortsvorstehers findet zu gewohnter Zeit (Dienstagvormittag und freitags von 14 bis 16 Uhr) statt.

Mörzheim

1 bis 12. Juli

In dieser Zeit findet keine Sprechstunde statt.

Nußdorf

1 bis 14. Juli und

29 Juli bis 11. August

Am Samstag, 6. Juli, und am Samstag, 20. Juli nur nach individueller Terminvereinbarung. Am Samstag, 3. August, findet aufgrund der Nußdorfer Weinkerwe keine Sprechstunde statt.

Queichheim

15 bis 26. Juli

Die Sprechstunde des Ortsvorstehers findet zu gewohnter Zeit montagvormittags statt.

Wollmesheim

1 bis 19. Juli

Die Sprechstunde findet wie gewohnt montags am 1. Juli, 8. Juli und 15. Juli von 14 Uhr bis 17 Uhr statt.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Aus dem Erlös des Spatenstichs zum Projekt Panzerhalle: Firma Bösherz Immobilien GmbH spendet 1.000 Euro an Förderverein „Ein Hospiz für LD-SÜW“

v.l.: Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Marion Bösherz und Christian Bösherz bei der Spendenübergabe für den Förderverein „Ein Hospiz für LD-SÜW“ im Rathaus.

1.000 Euro für den Förderverein „Ein Hospiz für LD-SÜW“: Rund eineinhalb Monate nach dem Spatenstich zum Umbau der Panzerhalle im Landauer Wohnpark Am Ebenberg hat die Firma Bösherz Immobilien GmbH einen Teil des aufgestockten Erlöses der Veranstaltung jetzt an den Fördervereinsvorsitzenden, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, überreicht. Im Rathaus übergaben Marion und Christian Bösherz den symbolischen Spendenscheck und tauschten sich mit dem Stadtchef zum im Bau befindlichen Hospiz aus. Weitere 1.000 Euro gingen vom Ehepaar Bösherz an den Deutschen Kinderschutzbund Landau-SÜW.

„Es ist schön zu sehen, dass sich Menschen wie Marion und Christian Bösherz, die in Landau viel bewegen, auch ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sind“, freut sich der OB. Die Bösherz Immobilien GmbH realisiere beim Projekt Panzerhalle sowie bei weiteren Bauprojekten im Stadtgebiet dringend benötigten sozialen Wohnraum – und unterstütze mit der aktuellen Spende zudem einen wichtigen neuen Baustein der sozialen Infrastruktur in Landau, so Hirsch. Das stationäre Hospiz, das derzeit auf dem Gelände des Bethesda entstehe, sei ein echtes Herzensprojekt für die gesamte Region – und auch nach der Fertigstellung auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen, betont der OB.

Für das Ehepaar Bösherz ist es selbstverständlich, sich in ihrer Heimatstadt zu engagieren. „Wir sind glücklich, dass wir Teil der positiven Entwicklung Landaus sein dürfen und freuen uns, mit dem stationären Hospiz und dem Kinderschutzbund zwei Einrichtungen zu unterstützen, die eine wichtige Funktion im sozialen Gefüge unserer Stadt einnehmen und die Schwächsten in unserer Gesellschaft unterstützen“, sagen Marion und Christian Bösherz. Ihr Projekt Panzerhalle soll Ende 2020 abgeschlossen sein. In der früheren Panzerwerkstatt des französischen Militärs entstehen 15 Wohnungen; dazu kommen insgesamt 24 weitere Wohnungen in zwei Neubauten auf dem selben sowie dem benachbarten Baufeld, davon 16 als sozialer Wohnungsbau.

Träger des stationären Hospizes auf dem Gelände des Landauer Bethesda sind die Diakonissen Speyer/Mannheim. Im Oktober sollen die ersten Gäste in die neue Einrichtung einziehen können. Weitere Informationen zum Landauer Hospizprojekt finden sich unter www.diakonissen.de/hospiz.

Die Spendenkonten des Fördervereins „Ein Hospiz für LD-SÜW“:

VR Bank Südliche Weinstraße
IBAN: DE93 5489 1300 0000 4414 06
BIC: GENODE61BZA

VR Bank Südpfalz
IBAN: DE55 5486 2500 0002 7300 73
BIC: GENODE61SUW

Sparkasse Südliche Weinstraße
IBAN: DE31 5485 0010 1700 8080 80
BIC: SOLADES1SUW

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Zoo Landau:

Tierkinder erleben, kreatives Gestalten, Schatzsuche:

Tolle Workshops in den letzten Wochen der Sommerferien

Kata mit Jungtier

In den letzten beiden Wochen der Sommerferien bietet die Zooschule an jedem Werktag einen spannenden Workshop an. Für Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren gibt es hier ein buntes und abwechslungsreiches Programm: kleine Bodentiere mikroskopieren, einen Schatz im Zoo suchen, Frettchen streicheln, Minischweine bürsten, Spiele basteln und na¬türlich Zootiere erleben. Alle Workshops finden in der Zeit von 14 bis 17 Uhr statt.

  • MO 29. Juli Erlebnisrundgang mit Überraschungen
  • DI 30.Juli Tierkinder und ihre Eltern
  • MI 31. Juli „Gefährliche“ Tiere im Zoo Landau
  • DO 1. August Wir gestalten kreativ Tiere aus Ton
  • FR 2. August Pinguine, Zwergottern und andere Wassertiere
  • MO 5. August Spiele selbst basteln und Zootiere erleben
  • DI 6. August Geparden, Tiger und andere Raubtiere
  • MI 7. August Große und kleine Affen im Landauer Zoo
  • DO 8. August Tierische Schatzsuche
  • FR 9. August Tiere im Streichelhof mit Ziegenwellness
Tiger Igor genießt das Wetter

Kosten: Pro Workshop 8,50 Euro zuzüglich Zooeintritt 3,50 Euro. Materialien wie Ton und Papier sind im Preis enthalten. Anmeldung zu allen Workshops in der Zooverwaltung unter 0 63 41/13 70 11 oder 13 70 10 ist dringend erforderlich. Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für jeden Workshop ist begrenzt!

Der Treffpunkt für alle Workshops ist an der Zookasse um 13:45 Uhr.

Mehr Info zum Zoo Landau unter www.zoo-landau.de und www.zooschule-landau.de

Text: Zoo Landau in der Pfalz Foto: Zooschule Landau in der Pfalz
02.07.2019

Spatenstich für neue Philippinen-Anlage im Zoo Landau in der Pfalz

Nun geht es los: „Wir bauen für die tierischen Juwelen der Philippinen“

Am 25. Juni setzten Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel, Planungsarchitekt Peter Buchert, Dr. Helmuth Back, Vorsitzender des Zoofreundeskreises, und
Oberbürgermeister Thomas Hirsch (v.l.n.r.) den Spatenstich zur Umgestaltung des alten Streichelzoogeländes und eines weiteren angrenzenden Geheges zu einer neuen Philippinen-Anlage.

Für die aktuelle Baustelle im Zoo Landau sind nun die Bagger angerollt. Zunächst werden alte Gehegegitter und Ställe des ehemaligen Streichelzoos rückgebaut. Und bald startet die komplette Umgestaltung des alten Streichelzoogeländes und eines weiteren angrenzenden Geheges für eine neue Anlage für im Freiland bedrohte philippinische Tierarten. Am 25. Juni setzten Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel, Planungsarchitekt Peter Buchert und der Bauherr, San.-Rat. Dr. Helmuth Back, Vorsitzender des Freundeskreises des Landauer Tiergartens e.V., den symbolischen ersten Spatenstich auf der Baustelle. „Durch Umzug der Streichelzootiere in den 2016 neu eröffneten Streichelzoo, wurde die Fläche für eine Neugestaltung verfügbar,“ berichtet Back. Auf einer Gesamtfläche von ca. 1.400 m² wird eine moderne Tieranlage für die attraktiven Prinz-Alfred-Hirsche und die lebhaften Visayas-Mähnenschweine zur zeitweilig gemeinsam nutzbaren „Philippinenanlage“ entstehen. In einem der angrenzenden historischen Natursteingebäude des Zoos werden nach dessen Sanierung, als eindrucksvolle Vertreter der gefährdeten philippinischen Nagetiere, Nördliche Riesenborkenkletterer und Palawan-Stachelschweinen eine Heimat finden.

Freuen sich über den Startschuss für die langerwarteten Arbeiten an der neuen Philippinen-Anlage: Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel, Planungsarchitekt Peter Buchert und Dr. Helmuth Back, Vorsitzender des Zoofreundeskreises (v.l.n.r.).

Oberbürgermeister Hirsch liegen die Prinz-Alfred-Hirsche nicht nur namensbedingt besonders am Herzen. Seit vielen Jahren ist die Stadtholding Landau als Betreiberin des Freizeitbads La Ola in Landau bereits in ein Waldaufforstungsprojekt auf den Philippinen zur Kompensation von CO2-Emissionen involviert. „Der Neubau dieser Anlage für besonders bedrohte Arten und das langfristige Engagement der Stadtholding und des Zoos auf den Philippinen sind eine runde Sache und zeigen das besondere Engagement der Stadt Landau für den Klimaschutz“, merkt OB Hirsch an.

Künftiger Bewohner der Philippinen-Anlage: Das Visayas-Mähnenschwein.

„Neben der 2004 komplett sanierten und erweiterten Afrikaanlage und dem Neubau der Dromedaranlage 2010 ist dieses neue Vorhaben mit geplanten Gesamtbaukosten von ca. € 500.000, eines der größten Projekte, welches der Freundeskreis des Landauer Tiergartens e.V. in seiner Geschichte stemmen wird,“ sagt dessen Vorsitzender Back mit Stolz. Der Freundeskreis sei deswegen auch immer noch auf der Suche nach weiteren Unterstützern. Das Motto könnte auch lauten „So günstig kriegen Sie in Landau sonst keinen Baugrund“, scherzt OB Hirsch beim heutigen Pressetermin. Denn, wer möchte, kann bereits ab einem Beitrag von 25 Euro symbolisch ein Stück des neuen Geheges erwerben, und so zum Gelingen des Projekts beitragen. Eine Infotafel und ein Informationsflyer, der am Gehege zur Verfügung steht, informieren über das Sponsorenkonzept.

Auch die Prinz-Alfred-Hirsche werden in das neue Großgehege einziehen.

Zoo Landau in der Pfalz
02.07.2019

Veranstaltungshinweis: Sa. 31.08. / So. 01.09.2019

Erlebnis-Abenteuer-Camp im Zoo

Eine Nacht im Zoo ist ein ganz besonderes Abenteuer! Denn wer hat schon einmal in Nachbarschaft mit Tiger, Schimpanse und Zebra gewohnt? Wer wünschte je einem Dromedar eine gute Nacht und wurde morgens beim Zähneputzen von neugierigen Pfauen beäugt?

Die abenteuerliche Entdeckungsreise beginnt am Samstag, 31. August, um 14 Uhr und bietet den Teilnehmern Spiel, Spaß, Spannung und viel Abenteuer. Ein Höhepunkt ist eine Schatzsuche im nächtlichen Zoo.

Die Gruppe sorgt dabei für sich selbst: Die Kinder kochen unter Anleitung ihr Essen über einem Feuer und schlafen gemeinsam im Waldzimmer der Zooschule. Das Programm dauert von Samstag 14 Uhr bis Sonntag 12 Uhr und ist geeignet für Kinder im Alter zwischen 7 und 12 Jahren.

Der Preis beinhaltet die komplette Verpflegung, Programm, Betreuung, Arbeitsmaterialien und Eintritt und beträgt 75 Euro.

Die Teilnehmerplätze sind sehr begrenzt.

Anmeldungen bitte direkt telefonisch über die Zooverwaltung unter 0 63 41 – 13 70 02 (vormittags von 7:30 Uhr bis 13:30 Uhr) oder – 13 70 11 sowie per Email unter zoo@landau.de

Zoo Landau in der Pfalz
02.07.2019