Landau:

Begleitung zur erfolgreichen Berufsfindung: Land verlängert Projekt „Jugendscout“ auch in Landau – Alexander Hoff weiter Ansprechpartner für arbeitssuchende Jugendliche

Der Jugendscout der Stadt Landau, Alexander Hoff, berät Jugendliche, die auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle oder einem Job sind.

Er ist der Mann, der hilft, wenn es mit der Suche nach der passenden Ausbildungsstelle oder dem perfekten Job nicht gleich wie am Schnürchen klappt: Jugendscout Alexander Hoff. Der Diplompädagoge steht den Landauer Jugendlichen zwischen 15 und 25 Jahren seit mehr als zwei Jahren zur Seite und gibt unter anderem Hilfestellung bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen, bereitet auf Bewerbungsgespräche vor und begleitet bei Behördengängen. Das rheinland-pfälzische Sozialministerium hat das seit 2007 bestehende Projekt jetzt um ein weiteres Jahr verlängert. Finanziert wird der Jugendscout zu 30 Prozent von der Stadt, zu 50 Prozent durch den Europäischen Sozialfond und zu 20 Prozent durch das Sozialministerium.

„Der Jugendscout stellt für junge Menschen eine wichtige Unterstützung dar“, weiß Oberbürgermeister und Jugenddezernent Thomas Hirsch. Aus diesem Grund übernehme die Stadt Landau trotz enorm hoher Ausgaben im Jugend- und Sozialbereich gerne die anteilige Finanzierung der Stelle – und danke der EU und dem Land für die Unterstützung. Als Jugendscout erleichtere Alexander Hoff Jugendlichen den Übergang von Schule zu Beruf und helfe ihnen, ihren Platz im Berufsleben zu finden, so Hirsch weiter. „Die schwierige Phase zwischen Schule und Beruf stellt viele Jugendliche vor große Herausforderungen, die durch die typischen Probleme beim Erwachsenwerden noch verstärkt werden. Hier hilft der städtische Jugendscout individuell, niedrigschwellig und unkompliziert.“

Der Schwerpunkt der Arbeit des Jugendscouts liegt in der beruflichen und sozialen Integration von Jugendlichen, die aus unterschiedlichen Gründen Schwierigkeiten bei der Suche nach Ausbildung oder Beruf haben. Jeder Jugendlichen bzw. jedem Jugendlichen wird eine individuelle Unterstützung angeboten, die nicht ausschließlich auf die Eingliederung in den Berufs- oder Arbeitsmarkt beschränkt bleibt, sondern sich aller Lebenslangen annimmt. Das können Probleme mit Alkohol, Drogen oder Schulden, bei der Wohnungssuche, bei Konflikten im Elternhaus oder bei psychischen und sozialen Schwierigkeiten sein, wie Alexander Hoff betont. Als Jugendscout ist er Berater, Begleiter und Unterstützer für seine Schützlinge. Übergeordnetes Ziel sei die Festigung und Stabilisierung der Jugendlichen, damit diese selbstständig ihr Leben gestalten könnten, so der Diplompädagoge.

Das Büro von Alexander Hoff befindet sich in der Roten Kaserne, Waffenstraße 5, im Erdgeschoss, Zimmer 1. Er ist telefonisch unter 0 63 41/13 51 90 oder per E-Mail an alexander.hoff@landau.de zu erreichen.

Stadt Landau in der Pfalz
10.07.2019

Die Weichen sind gestellt: Die Stadt Landau auf dem Weg der Klimaanpassung

v.l.: Beim Pressegespräch „im Grünen“ zum Thema Klimaanpassung: Bernhard Eck, Vorstandsvorsitzender des Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs, Beigeordneter Rudi Klemm, OB Thomas Hirsch, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Umweltamtsleiter Markus Abel

Große Trockenheit im Sommer, unterbrochen durch immer häufigere Starkregenereignisse: Der Klimawandel ist ein Fakt und stellt auch die Stadt Landau vor neue Herausforderungen. Die südpfälzische Metropole hat sich im Jahr 2017 auf den Weg gemacht, um zukunftsweisende Konzepte und Strategien für einen besseren Umgang mit den unvermeidbaren Folgen des Klimawandels zu erarbeiten. Gemeinsam mit Fachleuten des Umwelt- und Bauamts sowie des städtischen Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs (EWL) haben Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Beigeordneter Rudi Klemm bei einem Pressegespräch „im Grünen“ jetzt eine Zwischenbilanz auf Landaus Weg zu mehr Klimaschutz und Klimaanpassung gezogen.

„Wie andere Städte weltweit steht auch Landau vor der Aufgabe, Maßnahmen für den Schutz des globalen Klimas zu ergreifen – und die Weichen in unserer Stadt sind gestellt“, fasst OB Hirsch zusammen und verweist auf das Ende 2018 verabschiedete Klimaschutzkonzept, die nach der Sommerpause zu besetzende Stelle einer Klimaschutzmanagerin bzw. eines Klimaschutzmanagers und das ebenfalls in der 2. Jahreshälfte zu verabschiedende Klimaanpassungskonzept. Wer Klimaschutz ernst meine, werde sich umstellen und an der einen oder anderen Stelle verzichten müssen, gibt Landaus Stadtchef zu bedenken – das gelte in der großen Politik, in der Politik vor Ort und für uns alle in unserem persönlichen Umfeld. Aber: „Klimaschutz und Klimaanpassung bieten auch Chancen für eine zukunftsgewandte Neuausrichtung unserer Stadtentwicklung, die die Lebensqualität Landaus auch für kommende Generationen sichern kann.“

Die Stadtspitze, die Fachleute aus der Verwaltung wie auch die externen Expertinnen und Experten, mit denen die Stadt Landau bei den Themen Klimaschutz und Klimaanpassung zusammenarbeiten, sind sich einig: Landau fängt keineswegs „bei null an“; vielmehr liefern die fachlichen Konzepte, die die Stadtverwaltung erstellt hat bzw. noch erstellt, insbesondere für das künftige Stadtklima konkrete Maßnahmenvorschläge. Viele der bislang gewonnenen Erkenntnisse wurden in die tägliche Arbeit der Verwaltung aufgenommen und werden bei der Umsetzung einzelner Maßnahmen bereits berücksichtigt. „Die Stadt Landau setzt schon heute auf einen guten Mix aus Nachverdichtungen, Umnutzungen, Arrondierungen und Neuausweisungen bei der Schaffung von neuem Wohnraum sowie auf ökologisch möglichst wertvolle Gewerbegebiete“, greift Stadtchef Hirsch wichtige Beispiele heraus.

Beim Pressegespräch im Außenbereich des Irish Pubs im Schillerpark wurde besonders deutlich, dass mehr Klimaschutz und Klimaanpassung nur durch gemeinsame Anstrengungen gelingen können – und dass es sich damit um eine klassische Querschnittsaufgabe innerhalb der Verwaltung handelt. „Unser Mobilitätskonzept, das federführend von der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur des Stadtbauamts erstellt wurde, liefert beispielsweise die Vorlage für ein umfangreiches Maßnahmenpaket für eine klimaangepasste Mobilität“, betont Bürgermeister und Bau- und Verkehrsdezernent Dr. Ingenthron. „Das Mobilitätskonzept ist die Basis für alles künftige Handeln. Es versteht sich dabei von selbst, dass in ein modernes Verkehrskonzept neben Themen wie Verkehrssicherheit, Parkmöglichkeiten und Lärmreduzierung auch die Komplexe Umwelt- und Klimaschutz sowie Nachhaltigkeit mit einfließen müssen. Mit den Vorrangnetzen haben wir den Rahmen gesetzt, der vor allem die Bedeutung des Radverkehrs und des ÖPNV stärkt“, so Dr. Ingenthron. Er erinnert daran, dass mit der Ausweisung von Fahrradstraßen, Radwegen und Radfahrstreifen, Rotmarkierungen und der Schaffung zahlreicher weiterer Fahrradbügel bereits erste Maßnahmen aus dem Mobilitätskonzept umgesetzt worden seien und informiert, dass der Start des Leihfahrradsystems VRNnextbike für den Spätherbst geplant sei.

Noch ganz am Anfang steht dagegen das Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept, das federführend beim EWL angesiedelt ist. „Dieses wichtige Konzept soll helfen, die Auswirkungen von Extremregenfällen an Immobilien, Infrastruktur sowie Hab und Gut von Bürgerinnen und Bürgern zu minimieren“, erläutert EWL-Chef Bernhard Eck. Das Anfang des Jahres begonnene Konzept soll u.a. besonders gefährdete Bereiche im Stadtgebiet identifizieren und Ideen und Planungen für die Freihaltung von Tal- und Überflutungsräumen, die Renaturierung von Fließgewässern, die multifunktionale Gestaltung von Park- und Grünanlagen sowie die Reduktion des Oberflächenabflusses z.B. durch Entsiegelung und Dachbegrünung liefern.

Bei der Abteilung Stadtplanung des Stadtbauamts angesiedelt ist der Landschaftsplan, der u.a. eine Biotopverbundplanung für das Stadtgebiet beinhaltet, Vorschläge für Grünvernetzungen und Grünzäsuren macht und ökologische Kompensationsräume für Ausgleichsmaßnahmen identifiziert. Zudem laufen bei der Abteilung die Fäden für den gesamtstädtischen Flächennutzungsplan (FNP) zusammen, dem „Masterplan der Stadtentwicklung“ mit Blick auf das Jahr 2030. „Alle von den einzelnen Fachämtern und von externen Fachleuten erstellten Konzepte werden in der 2. Jahreshälfte in den FNP als abgestimmtes planerisches Gesamtwerk einfließen“, erklärt Abteilungsleiter Roland Schneider.

Auch im Klimaschutzkonzept, das unter Federführung des Umweltamts in den Jahren 2017 und 2018 erstellt wurde, finden sich zahlreiche Handlungsempfehlungen in den Bereichen Klimaschutz, regionale Wertschöpfung, Innovation und Ressourcensicherheit. „Zur Umsetzung und zur Begleitung der Empfehlungen schaffen wir jetzt die Stelle einer Klimaschutzmanagerin bzw. eines Klimaschutzmanagers“, teilt Umweltdezernent Klemm mit, der deutlich macht: „Oberstes Ziel der Klimaschutzbemühungen der Stadt Landau in den kommenden Jahren muss sein, durch die Umsetzung klimawirksamer Maßnahmen das im Konzept verankerte Klimaschutzziel zu erreichen.“ Dieses sieht vor, bis zum Jahr 2030 die energiebedingten Treibhausgasemissionen pro Kopf auf 4,5 Tonnen pro Einwohner und Jahr zu senken – im Vergleich zum Basisjahr 1990 mit 10 Tonnen pro Einwohner und Jahr pro Jahr. Auch in diesem Bereich tut die Stadtverwaltung bereits viel, etwa durch die Vorreiterrolle, die das städtische Gebäudemanagement bei der energetischen Ertüchtigung stadteigener Gebäude einnimmt. Gleiches gilt für den EWL, der vielfältige Anstrengungen zum Klimaschutz unternimmt, so aktuell durch ein umfangreiches Maßnahmenpaket für eine energieautarke Kläranlage, zur Abfallvermeidung sowie einer effizienten und umfassenden Wertstoffwirtschaft.

Im Unterschied zum Klimaschutzkonzept geht das Klimaanpassungskonzept noch einen Schritt weiter und versucht, die Stadt auf die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten. Die Stadtklimaanalyse, die dem Klimaanpassungskonzept zugrunde liegt, zeigt unter anderem sogenannte urbane Wärmeinseln auf, also Bereiche, in denen sich im Sommer tagsüber die Hitze staut. In Landau ist das unter anderem im Stadtkern, vor allem auf dem Rathausplatz, sowie im östlichen Stadtgebiet der Fall. Um sogenannten Hitzestress für die Menschen zu vermeiden, sind „grüne Oasen“ in der Stadt von großer Bedeutung. „Das Klimaanpassungskonzept sieht u.a. eine hohe Priorität für Dach- und Fassadenbegrünungen, Baumpflanzungen und schattige Grünflächen vor. Zudem gilt es, eine «grüne» Vernetzung durch Parks und anderes Stadtgrün sowie den Erhalt und Ausbau der Kaltluftentstehungsgebiete und relevanter Frischluftschneisen für eine gute Durchlüftung im Stadtgebiet sicherzustellen“, so Umweltamtsleiter Markus Abel.

Stadt Landau in der Pfalz
10.07.2019

Bundesweites Standort-Ranking: Stadt Landau mit starkem Ergebnis und „hohen Chancen“ beim Prognos-Zukunftsatlas 2019 – Gute Noten besonders im Bereich „Dynamik“

Der Prognos-Zukunftsatlas erscheint alle drei Jahre und wird vom Handelsblatt veröffentlicht.

Wie gut sind Deutschlands Städte und Landkreise für die Zukunft aufgestellt? Diese Frage beantwortet alle drei Jahre das Wirtschaftsforschungsunternehmen Prognos – und stellt der Stadt Landau in der Pfalz im aktuellen Prognos-Zukunftsatlas 2019 ein gutes Zeugnis aus. Die südpfälzische Metropole belegt in dem Ranking Gesamtrang 74 von insgesamt 401 deutschen Städten und Landkreisen und kann besonders im Bereich „Dynamik“ punkten. 2016 stand Landau noch auf Platz 133 des deutschlandweiten Rankings.

Dementsprechend zufrieden zeigt sich Oberbürgermeister Thomas Hirsch mit dem guten Abschneiden und den damit verbundenen positiven Aussichten für die Stadt Landau und deren Bewohnerinnen und Bewohner. „Landau ist ein dynamischer Wirtschaftsstandort und zugleich eine äußerst attraktive Stadt, in der die Menschen gut und gerne leben – beides ist uns hier vor Ort bewusst und wird uns auch regelmäßig durch Studien wie die jetzt vorliegende bestätigt“, freut sich Hirsch. Der Stadtchef betont den Zusammenhang zwischen der guten wirtschaftlichen und der allgemeinen Stadtentwicklung Landaus. „Wir konnten im ersten Halbjahr 2019 unsere Schulden nochmals um mehr als 11 Millionen Euro senken – vor allem dank hervorragender Gewerbesteuereinnahmen. Dies gibt uns die Möglichkeit, weiter in unsere soziale Infrastruktur, eine nachhaltige Stadtentwicklung, ein gutes (Sozial-)Klima sowie eine hohe Lebensqualität für die Landauerinnen und Landauer zu investieren.“

Wichtiger, gar unverzichtbarer Standortfaktor der Stadt Landau sei aber auch ihre Universität, erinnert der Stadtchef mit Blick auf die guten Ergebnisse der Stadt Landau beim Prognos-Zukunftsatlas – und erneuert seine Forderung nach einer für alle Seiten verträglichen Lösung in der aktuellen Strukturdebatte. Landau dürfe bei der geplanten Veränderung der Universitätslandschaft in Rheinland-Pfalz nicht „hinten runter fallen“, sonst drohe nicht nur die Stadt, sondern die gesamte Region (wirtschaftlichen) Schaden zu nehmen, so Landaus OB.

Der Prognos-Zukunftsatlas analysiert für jede Stadt und jeden Landkreis 29 Einzelindikatoren, die wiederum in die vier Themenfelder „Demografie“, „Wohlstand und soziale Lage“, „Arbeitsmarkt“ und „Wettbewerb und Innovation“ unterteilt sind. Im Bereich „Demografie“, zu dem etwa die Bevölkerungsentwicklung und der Anteil junger Erwachsener gehören, belegt die Stadt Landau Rang 9 aller deutschen Städte und Landkreise. Aus den Einzelindikatoren werden die Teilindexe „Stärke“ (= Ist-Zustand) und „Dynamik“ (= Entwicklung) errechnet. Hier belegt die Stadt Landau beim Teilindex „Stärke“ Rang 94, beim Teilindex „Dynamik“ Rang 48, was zusammen Rang 74 im bundesweiten Vergleich bedeutet.

Die städtische Wirtschaftsförderung wird die Landauer Ergebnisse des Prognos-Zukunftsatlas in den kommenden Tagen detailliert auswerten, damit diese in die erfolgreiche Standortpolitik der Stadt Landau einfließen können.

Stadt Landau in der Pfalz
10.07.2019

Landau / Zoo:

Veranstaltungshinweis: „So funktioniert ein moderner Zoo“

Öffentliche Zooführung mit Zooinspektor Gregor Müller am Sonntag, 21. Juli, um 11 Uhr im Zoo Landau in der Pfalz

Auch in diesem Jahr möchte die Zooleitung des Zoo Landau den Besucherinnen und Besuchern mit den öffentlichen Sonntagsführungen, die einmal monatlich stattfinden, einen besonderen Einblick in die vielfältigen Aufgaben eines modernen Zoos geben. Bei der nächsten Veranstaltung am Sonntag, 21. Juli, wird Zooinspektor Gregor Müller unter dem Motto „So funktioniert ein moderner Zoo“ darüber berichten, was alles dazu gehört, damit der Zooalltag reibungslos ablaufen kann. Auf was muss bei der Einrichtung und bei der Sicherheit eines Tiergeheges besonders geachtet werden? Wer frisst was und wie viel und woher bezieht der Zoo Landau das Futter für die über 100 meist exotischen Tierarten des Zoos? Rund 900 Tiere wollen im Zoo jeden Tag satt werden, da kommen große Mengen an Futter und vor allem auch verschiedene Vorlieben, Besonderheiten und damit Futterpläne zusammen, auf die in der Futterküche und beim Einkauf Rücksicht genommen werden muss. Wie ist der Zoo strukturiert und wie läuft die Logistik, in die der Zoobesucherinnen und -besucher normalerweise keinen Einblick hat? Während der Führung wird Gregor Müller interessierten Besucherinnen und Besuchern einen Einblick in seine Arbeit und auch einen Blick hinter die Kulissen des Zoos ermöglichen. Natürlich ist es im Laufe des Rundgangs auch möglich, eigene Fragen rund um den Zoo zu stellen!

Die Führung ist kostenlos, es ist nur der reguläre Zooeintritt zu bezahlen. Treffpunkt ist um 11 Uhr im Kassenbereich des Zoos.

Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste!

Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.

Text: Zoo Landau Foto: Zoo Landau / N.Koßmann
08.07.2019

Landau:

Kleine Bühne, großes Theater: Musikalische Goetheparkplaudereien am Sonntag, 14. Juli, zu „40 Jahre Kleine Bühne“ mit Bürgermeister Dr. Ingenthron

Kleine Bühne, großes Theater: Seit 40 Jahren begeistert die Queichheimer Theatertruppe ihr Publikum. Hier eine Spielszene ihres aktuellen Stücks „Robin Hood – Die Legende von der Menschlichkeit“.

Seit 40 Jahren begeistert die Queichheimer Theatertruppe Kleine Bühne ihr Publikum und ist Garant für erstklassige Unterhaltung. Was vor rund 100 Zuschauerinnen und Zuschauern in der Queichheimer Turnhalle begann, ist mittlerweile zu einer festen Größe im Landauer Veranstaltungskalender geworden und lockt regelmäßig rund 2.000 Gäste zu den elf Vorstellungen, die die Schauspielerinnen und Schauspieler Jahr für Jahr auf die Bühne bringen. Grund genug für Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, um die Kleine Bühne am Sonntag, 14. Juli, in den Mittelpunkt der Musikalischen Goetheparkplaudereien zu stellen. Beginn im Goethepark ist um 11 Uhr.

Als Gäste begrüßt Dr. Ingenthron den Vorsitzenden Stefan Wagner sowie weitere, teils langjährige Akteurinnen und Akteure der Kleinen Bühne, die in den Gesprächsrunden einen Einblick in Geschichte, Arbeit und Wesen der Theatergruppe geben. Das Besondere: Die Vorstellung erfolgt nicht nur theoretisch, vielmehr haben die Akteure kurze Spielszenen für das Publikum im Goethepark mit im Gepäck. Den musikalischen Part der Veranstaltung bestreitet ebenfalls die Kleine Bühne mit ihren Theatermusikerinnen und Theatermusikern.

Der Eintritt ist wie immer frei. Für die Bewirtung bei der städtischen Sommerreihe sorgen das Weingut Wambsganß aus Dammheim und die Familie Kulenderarajah; Technik und Beschallung liegen in den Händen von Andreas Folz. Unterstützt wird die Reihe von der Sparkasse Südliche Weinstraße.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Felix Thomas
08.07.2019

Für (angehende) Existenzgründerinnen und -gründer: Schnupperseminar am Mittwoch, 21. August, im Landauer Rathaus – Anmeldungen ab sofort möglich

Für (angehende) Existenzgründerinnen und -gründer: Die Wirtschaftsförderungen der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße bieten am Mittwoch, 21. August, einen Schnupperkurs im Landauer Rathaus an.

Die Wirtschaftsförderungen der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße bieten allen Existenzgründerinnen und -gründern sowie allen Interessierten erneut einen Schnupperkurs an. Das Seminar wird von zwei Unternehmensberatern und -coaches durchgeführt und findet am Mittwoch, 21. August, von 8 bis 16 Uhr im Sitzungszimmer 8 des Landauer Rathauses statt. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Zu folgenden Themen verschafft das Seminar einen Einblick:

  • Wie erstelle ich den perfekten Businessplan?
  • Wie kann ich mich durch Alleinstellungsmerkmale von anderen Unternehmen am Markt unterscheiden?
  • Marketing und Vertrieb
  • Finanzielle Zuschüsse, z.B. Gründungszuschuss
  • Steuern, Buchhaltung, Kalkulation
  • Genehmigungen, Rechtsformen

Die Teilnahmegebühr beträgt 59 Euro (inkl. USt.) pro Person. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten kostenlose Seminarunterlagen vom Veranstalter sowie ein Zertifikat.

Anmeldungen und Informationen:

Wirtschaftsförderung Stadt Landau in der Pfalz
Telefon 0 63 41/13 20 02, Fax 0 63 41/13 88 20 02
E-Mail: jasmin.seither@landau.de

Mittelstandsberatungs- und Betreuungsgesellschaft SÜW mbH
Telefon 0 63 41/94 04 51, Fax 0 63 41/94 05 06
E-Mail: u.koenig@mbb-suew.de

KMU Beratung und Existenzgründungen
Telefon: 0172/3 53 10 17
E-Mail: info@mennesclou.de

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: pixabay
08.07.2019

Weinkerwe in Mörzheim: Landauer Stadtdorf feiert vom 19. bis 22. Juli – Dorftreff lädt zum Kerwecafé

#immerwaslosinld: Im Landauer Stadtdorf Mörzheim wird vom 19. bis zum 22. Juli Weinkerwe gefeiert.

Im Sommer wird in Landau gefeiert – und das nicht nur in der Kernstadt, sondern ganz besonders auch in den Stadtdörfern. Nachdem Arzheim bereits Ende Juni den Reigen der Landauer Weinkerwen eröffnet hat, ist als nächstes Mörzheim an der Reihe. Hier wird vom 19. bis 22. Juli im Alten Schulhof, im Weingut Wambsganß und auf dem Kerweplatz am Sportplatz gefeiert. Die offizielle Eröffnung nehmen Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Ortsvorsteherin Dorothea Müller und Weinprinzessin Alicia I. am Freitag, 19. Juli, um 19 Uhr im Weingut Wambsganß vor.

Neben einem großen Speisen- und Getränkeangebot warten auf die Besucherinnen und Besucher auch in diesem Jahr auf dem Kerweplatz wieder das beliebte Kinderkarussell, eine Schießbude, ein Ballonstand und viele weitere Vergnügungsangebote. Im Anschluss an die Eröffnung und zum Kerweausklang sind die Kinder zu Freifahrten eingeladen.

Die Mörzheimer Weinkerwe dauert bis einschließlich Montag, 22. Juli. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der beliebten „Pirates Bar“ findet in diesem Jahr am Sonntag, 21. Juli, um 10 Uhr ein Biker-Frühstück im Schulhof statt. Im Anschluss wird ab 11:30 Uhr zu einem Biker-Gottesdienst geladen.

Auch der Mörzheimer Dorftreff beteiligt sich an der Kerwe. Das im Zuge von „Kommune der Zukunft“ entstandene Dorfladenprojekt lädt samstags und sonntags von 13 bis 18 Uhr zum Kerwecafé in die Brühlstraße.

Malerin Renate Oehlschlägel wird am Kerwesonntag ihr Atelier in der Mörzheimer Hauptstraße 24 öffnen.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Sanierungen und Modernisierungen für rund 3 Millionen Euro: Stadt Landau nutzt Sommerferien für Bauarbeiten an ihren Schulen

Der Blick von oben in den Erweiterungsbau der Grundschule Süd vor wenigen Wochen: Der Neubau entsteht in vorgefertigter Holzbauweise.

Die Sommerferien sind zum Bauen da: In den „großen Ferien“ 2019 stößt das städtische Gebäudemanagement (GML) an den Landauer Schulen Maßnahmen für rund 3 Millionen Euro an – die laufenden Großbaustellen Erweiterung der Grundschule Süd (1,5 Millionen Euro) und Neubau der Sporthalle West (3,62 Millionen Euro im Jahr 2019) nicht eingerechnet.

OB Thomas Hirsch, zu dessen Zuständigkeitsbereich das GML gehört, betont die Bedeutung der umfangreichen sommerlichen Arbeiten. „Ferienzeit ist Bauzeit – das nimmt sich das Team unseres GML jedes Jahr zu Herzen und nutzt die schulfreie Zeit für Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten in den leerstehenden Schulgebäuden. Das schont die Nerven von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften, bedeutet für das GML aber jedes Jahr große Planungsleistungen“, erklärt der Stadtchef.

Wie wichtig ein attraktives, modernes und den aktuellen Anforderungen entsprechendes Lernumfeld für Kinder und Jugendliche sei, verstehe sich von selbst, so der OB weiter – die Stadt Landau investiere daher seit Jahren große Summen in die Ausstattung ihrer Schulen. Dazu käme, ganz neu, die Herausforderung, zusätzliche Kapazitäten an den Landauer Schulen zu schaffen. Mit den Erweiterungen der Grundschulen Dammheim und Süd sowie den für das kommende Jahr geplanten Erweiterungen der Grundschulen Thomas Nast und Wollmesheimer Höhe stelle die Stadt Landau frühzeitig die Weichen für die Entwicklungen der kommenden Jahre, erinnert Hirsch.

Eine aktuelle Luftaufnahme der Erweiterung der Grundschule Süd. Neben der Großbaustelle betreut das Gebäudemanagement der Stadt Landau in den Sommerferien zahlreiche Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten in den Grund- und weiterführenden Schulen.

Die Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten in den Sommerferien 2019 im Überblick:

An der Berufsbildenden Schule werden die Arbeiten zur Generalsanierung wieder verstärkt. Für 2019 ist in den Ferien die Modernisierung der Aula und der Anschluss der Lüftungsanlage im kaufmännischen Trakt vorgesehen. Diese Arbeiten werden nicht vollständig in den Sommerferien fertigzustellen sein, sondern erst bis Ende des Jahres. Die Gesamtkosten liegen bei rund 2 Millionen Euro.

Am Eduard-Spranger-Gymnasium wird der nächste große Abschnitt der Modernisierung nun auch im Innenbereich angegangen. In den Sommerferien wird die Elektroinstallation des 3. Obergeschosses vollständig erneuert und in die Klassensaaldecken verlegt. Hierbei werden auch die Decken der Flure, soweit noch nicht erfolgt, erneuert. Dies ist der erste Bauabschnitt einer Maßnahme, die nur in den Ferien erfolgen kann und damit für rund acht Jahre geplant ist. Die Kosten für 2019 sind mit 97.000 Euro veranschlagt. Insgesamt hat dieses Projekt ein Volumen von rund 1,4 Millionen Euro. Zudem werden in den Sommerferien für rund 44.000 Euro Treppenhaustürelemente erneuert.

An der Grundschule Arzheim wird in den Sommerferien ein neues Eingangstürelement eingebaut und es erfolgt die Sanierung der Damentoilette für insgesamt rund 15.000 Euro.

An der Grundschule Horstring müssen noch Restarbeiten der letztjährigen KI 3.0-Fördermaßnahme mit dem Einbau von Fenstern und Sonnenschutz fertiggestellt werden. Die Kosten belaufen sich auf rund 30.000 Euro. Zudem erfolgt für rund 75.000 Euro die Betonsanierung der Turnhalle und des Fahrradbunkers.

An der Grundschule Godramstein beginnt die Dach- und Fassadensanierung. Das Gebäude erhält eine mit dem Denkmalamt abgestimmte Neueindeckung des Dachs und einen neuen Anstrich der Fassade. Die Maßnahme wird bis September andauern; die Kosten betragen rund 205.000 Euro.

An der Grundschule Queichheim wird aus energetischen Gründen im Foyer ein neues Windfangelement für rund 20.000 Euro eingebaut.

An der Grundschule Pestalozzi beginnt der 1. Bauabschnitt der denkmalgerechten Sanierung der Fassade an der Nord- und Westseite mit Abbruch des vorhandenen Außenputzes und Beginn der Verputzarbeiten. Die Kosten betragen rund 300.000 Euro. Der 1. Bauabschnitt soll in den Herbstferien beendet werden.

An der Konrad-Adenauer-Realschule plus erfolgen die Modernisierung der Lehrküche für rund 30.000 Euro und die Sanierung von WC-Trennwänden in den Schülertoiletten für rund 7.000 Euro.

Zudem werden an verschiedenen Schulen Bodenbelagsarbeiten für rund 50.000 Euro, Malerarbeiten für rund 35.000 Euro und Blitzschutzarbeiten für rund 70.000 Euro durchgeführt.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Für eine lebendige Innenstadt: Stadt Landau reagiert auf Wunsch von Gastronomie und Hotellerie nach mehr Flexibilität in der Außenbewirtung

Für eine lebendige Innenstadt: Die Stadt Landau hat auf Wunsch der Landauer Gastronomie und Hotellerie die Regelungen für die Außenbestuhlung flexibler gestaltet.

An milden, sonnigen Tagen von Oktober bis April spontan das gute Wetter in einem der Landauer Cafés im Freien genießen? Das ist ab sofort ganz einfach möglich! Die Stadt Landau hat auf Wunsch der Landauer Gastronomie und Hotellerie die Regelungen für die Außenbestuhlung flexibler gestaltet. Musste bislang das Aufstellen von Tischen und Stühlen auf städtischen Flächen wie etwa dem Rathausplatz noch zwei Wochen im Voraus bei der Verwaltung angemeldet werden, so ist dies künftig auch per E-Mail am gleichen Tag möglich.

Die Idee der Neuregelung entstand im Rahmen der Berufsgruppengespräche „Gastronomie und Hotellerie“, die Oberbürgermeister Thomas Hirsch Ende vergangenen Jahres ins Leben gerufen hatte. „Beim Berufsgruppengespräch geht es in erster Linie darum zu erfahren, wo der Schuh im Gastgewerbe drückt und darum, die Möglichkeit zu geben, sich auszutauschen und zu vernetzen“, erklärte der OB. „Uns liegt unsere Gastronomie gerade auch mit Blick auf die Attraktivität und Belebung der Landauer Innenstadt sehr am Herzen. Es freut uns, dass wir mit der flexibleren Regelung der Außenbewirtung in der Nebensaison zeitnah einen Wunsch umsetzen konnten und hoffen, die Landauer Gastronominnen und Gastronomen so in ihrer für unsere Stadt so wichtigen Arbeit unterstützen zu können“, so der Stadtchef.

Aus dem von der städtischen Wirtschaftsförderung federführend betreuten Berufsgruppengesprächen zwischen Gastgewerbe und Verwaltung in „großer Runde“ ging auch ein Runder Tisch HOGA hervor. Diesem gehören sechs Vertreterinnen und Vertreter der Gastronomie- und Hotelbranche an, die sich mindestens zwei Mal jährlich sowie nach Bedarf mit städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Bereichen wie Wirtschaftsförderung, Tourismus, Stadtmarketing, Bauamt und Ordnungsamt treffen und austauschen. Das Ziel: Eine intensivere Kommunikation auf Arbeitsebene und ein verstärkter Austausch zu aktuellen Themen, die den Vertreterinnen und Vertretern des Gastgewerbes wichtig sind.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Erholungsurlaub in der Südpfalz: Kinder aus Weißrussland für drei Wochen zu Gast in der Region – Stadt Landau unterstützt mit Ferienpässen – Beigeordneter Rudi Klemm ruft dazu auf, die Aktion als Gasteltern zu unterstützen

Herzlich Willkommen in Landau: Beigeordneter Rudi Klemm (l.) hat jetzt fünfzehn Kinder aus dem weißrussischen Shitkowitschi in der Stadt begrüßt und zu einem Ausflug in den Landauer Zoo geladen.

Auch in diesem Jahr heißt es wieder „Herzlich Willkommen in Landau“: Der Verein „Kinder von Shitkowitschi – Leben nach Tschernobyl“ veranstaltet aktuell zum 24. Mal einen dreiwöchigen Erholungsaufenthalt in der Pfalz für weißrussische Kinder, die in ihrer Heimatregion auch 33 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl unter den Spätfolgen des Unglücks zu leiden haben. Der Landauer Beigeordnete Rudi Klemm hat jetzt 15 Kinder aus der Region Shitkowitschi gemeinsam mit ihren Betreuerinnen in Landau begrüßt und zu einem Ausflug in den Zoo geladen.

„Es freut mich sehr, dass auch in diesem Jahr wieder eine Gruppe Kinder die Möglichkeit erhalten hat, zu uns in die Pfalz zu reisen, um sich in unserer schönen Region zu erholen“, betont Klemm. „Auch mehr als 30 Jahre nach dem Unglück von Tschernobyl kämpfen die Menschen vor Ort immer noch mit den Spätfolgen. Es ist wichtig, dass die Reaktorkatastrophe nicht in Vergessenheit gerät und wir uns weiterhin bewusst machen, wie gefährlich Atomkraft ist“, betont der Umweltdezernent. Sein ausdrücklicher Dank gelte dem Verein, den Sponsorinnen und Sponsoren sowie den Gastfamilien, die den Kindern diesen Aufenthalt ermöglichen.

Aufgrund der sinkenden Zahl an Gastfamilien appelliert Klemm an die Landauerinnen und Landauer, sich in den kommenden Jahren als Gasteltern zur Verfügung zu stellen und die Aktion des Vereins zu unterstützen. „Die Erholungsfahrten in die Pfalz sind eine liebgewonnene Tradition. Es wäre schade, wenn sie künftig nicht mehr fortgeführt werden könnte“, so der Beigeordnete.

Der vom Verein organisierte Erholungsaufenthalt wird auch in diesem Jahr durch die Stadt Landau mit Ferienpässen für die weißrussischen Gäste unterstützt. Auf die Kinder wartet ein großes Freizeitangebot, unter anderem mit freiem Eintritt in den Zoo, das Reptilium, das Freizeitbad LA OLA und in die Freibäder in der Region. Während ihres Aufenthalts stehen aber auch zahlreiche Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten in der Süd- und Vorderpfalz auf dem Programm.

Informationen zum Verein finden sich unter www.kinder-von-shitkowitschi.de.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Naturoase Friedhof: Stadt schafft Blühinseln für Bienen, Schmetterlinge und Co. auf Wiesenflächen des Landauer Hauptfriedhofs

Naturoase Friedhof: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (r.) und Gerhard Blumer, Leiter der Friedhofsverwaltung (l.), freuen sich über die neuen Blühinseln auf den Wiesenflächen des Landauer Hauptfriedhofs.

Im Stadtgebiet sind sie schon vielerorts zu sehen: Blühinseln auf öffentlichen Rasen- und Wiesenflächen, die Lebensraum für Tiere und Pflanzen bieten und die Artenvielfalt weiter fördern sollen. Auch auf dem Landauer Hauptfriedhof sind in den vergangenen Wochen kleine Naturoasen entstanden. Auf dem Gelände hinter der Trauerhalle und auf einem Teil des Jüdischen Friedhofs werden künftig beim Mähen große Kreise ausgespart und der Natur überlassen, um so für Bienen, Schmetterlinge und Co. mit wilden Kräutern und Blüten eine bessere Lebensgrundlage zu schaffen.

„Friedhöfe gelten als Oasen der Stille und Besinnung“, betont Bürgermeister und Friedhofsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Tatsächlich bieten Friedhöfe mit ihrer meist über Jahrhunderte gleichbleibenden Nutzung mit mächtigen Bäumen, Hecken, Freiflächen, Mauern und Steinen aber auch wichtige Rückzugsorte für Pflanzen und Tiere – und das inmitten der Stadt“, so Dr. Ingenthron. „Dazu kommen liebevoll gepflegte Grabstätten, bei denen jedes einzelne Grab ein eigenes kleines Biotop für Flora und Fauna darstellt“, ergänzt der Leiter der Friedhofsverwaltung, Gerhard Blumer. Sie seien froh, ergänzend zu dem Kooperationsprojekt „Bunte Wiese“ von Stadt und Uni sowie den 24 Hektar innerstädtischen Grünflächen, die bereits extensiv gepflegt würden, auch auf dem Friedhofsgelände einen weiteren Beitrag für mehr Insektenfreundlichkeit leisten zu können.

Ergänzend zu den Blühinseln haben zwei Bienenvölker ihr neues Quartier unweit des Hauptfriedhofs bezogen. Die Landauer Hobby-Imker Heiko Wenningmann und Eckhard Rahm haben auf dem Betriebshof westlich des Friedhofes Bienenstöcke aufgestellt, um das dortige Pflanzenpotential zu nutzen.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

„In Sorge für die Region“: Stadt Landau, Landkreise SÜW und Germersheim sowie Freundeskreis der Universität Koblenz-Landau besorgt wegen Uni-Reform

v.l.: Landrat Dr. Fritz Brechtel, Uni-Freundeskreis-Vorsitzender Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli, Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt bei der gemeinsamen Pressekonferenz zur geplanten Universitätsreform.

Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat eine Veränderung der Universitätslandschaft eingeleitet. Vorrangig betroffen sind die Universität Koblenz-Landau sowie die Technische Universität Kaiserslautern. Angedacht ist, die Universität Koblenz-Landau aufzuspalten – in einen selbstständigen Universitätsstandort Koblenz sowie den Campus Landau, der mit der TU Kaiserslautern zusammengeführt werden soll.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch sowie die Landräte Dietmar Seefeldt und Fritz Brechtel sehen dabei diese Probleme:

  • Für die Neuordnung von Landau und Kaiserslautern gibt es keine konkrete Vorgabe des Landes, wie das neue „Universitätsgebilde“ in der Wissenschaftslandschaft positioniert werden soll.
  • Der notwendige Prozess der Zusammenführung kommt nur sehr schleppend in Gang.
  • Die zentrale Frage, welche Rechtsnatur die Zusammenführung hat, Fusion oder Integration, ist nicht geklärt.
  • Durch den ungeordneten Start in das Verfahren wurde insbesondere am Standort Landau sehr viel Verunsicherung ausgelöst.
  • Die TU Kaiserslautern sperrt sich gegen eine Zusammenführung, weil man finanzielle Nachteile bei der Ausstattung der Uni befürchtet.
  • Um die Verweigerungshaltung in Kaiserslautern zu untermauern, wird die wissenschaftliche Qualität in Landau in Frage gestellt.

All diese Faktoren führen nach Ansicht des Stadt- und der Kreischefs dazu, dass der Universitätsstandort Landau und mit ihm die gesamte Region geschwächt wird: Die Trennung der Universität Koblenz-Landau scheint nicht mehr aufzuhalten, die Verweigerungshaltung in Kaiserslautern scheint ungebrochen – und am Ende droht die Südpfalz der Verlierer dieses „Planspiels ohne Plan“ zu werden, äußern die politischen Spitzen der Region, die Landräte Seefeldt und Dr. Brechtel gemeinsam mit Oberbürgermeister Hirsch, ihre Sorge. Unterstützt werden sie vom Vorsitzenden des Landauer Freundeskreises der Universität, dem früheren Vize-Präsidenten Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli.

Die Pressekonferenz, auf der die südpfälzischen Stadt- und Kreischefs ihre Sorge über die Zukunft der Universität am Standort Landau zum Ausdruck brachten, stieß auf reges Medieninteresse.

Gemeinsam erklären sie ihre „Sorge für die Region“ und stellen folgende Forderungen:

  • Die Universität in Landau ist für die gesamte Region als Wissenschaftsstandort, als Standortfaktor für die Kommunen, als Impulsgeber für die Gesellschaft und als Element in der Regionalpolitik ein zentraler Faktor. Diese Strahlkraft der Universität in die Region darf nicht gefährdet werden.
  • Dazu ist sicherzustellen, dass die Lebensfähigkeit der Universität in Landau zu jeder Zeit gewährleistet ist und dass die Universität während des Veränderungsprozesses jederzeit handlungs- und arbeitsfähig bleibt.
  • Es bedarf einer grundsätzlichen Zielvorgabe zur inhaltlichen Ausrichtung einer zusammengeführten Universität Kaiserslautern-Landau.
  • Der Veränderungsprozess muss zügig und auf Augenhöhe gestaltet werden.
  • Eine gute finanzielle Ausstattung ist Grundvoraussetzung für einen gemeinsamen Neustart der beiden Unis.
  • Die derzeitige Unterfinanzierung der Universität in Landau muss unabhängig davon umgehend ausgeglichen werden.
  • Sofern die Verweigerungshaltung in Kaiserslautern bestehen bleibt, benötigt es eine Alternatividee für die Zukunft der Universität am Standort Landau. Gegebenenfalls ist die Eigenständigkeit des Standorts in Betracht zu ziehen.
  • Sowohl in Kaiserslautern wie in Landau sind die Stadt und die Region in den Veränderungsprozess mit einzubeziehen. Dabei geht es nicht um eine Beschränkung der Unabhängigkeit der Hochschulen, sondern darum, der Verwurzelung der Hochschulen in ihrem jeweiligen kommunalen Umfeld Rechnung zu tragen.
Der Campus Landau der Universität Koblenz-Landau. Die rheinland-pfälzische Landesregierung plant, den Standort mit der TU Kaiserslautern zusammenzulegen.

Die Repräsentanten der Südpfalz stellen fest, dass Politik und Gesellschaft der Region um Landau hinter „ihrer“ Universität stehen und sich für eine langfristige Sicherung des Wissenschaftsstandorts mit einem eigenständigen Profil einsetzen.

Landtag und Landesregierung werden aufgerufen, die gute Entwicklung der Universität in Landau nicht leichtfertig zu gefährden. Die kommunalen Repräsentanten wollen mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Gesellschaft eine Initiative starten, um die Bedeutung der Universität in Landau für die gesamte Südpfalz zu unterstreichen.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim Foto: Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

„Wir sind BUNT“: BBS erhält als siebte Landauer Schule Auszeichnung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ – „Fette“ Unterstützung von Dicke Kinder-Frontmann Chris Becker

v.l.: Gemeinsam bei der Verleihung des Titels „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Lehrerin Birgit Sasse, Schülersprecher Attila Simsek, Pate und Dicke Kinder-Frontmann Chris Becker, Schulleiter Wolfgang Peters und der Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, Bernhard Kukatzki.

Eine „fette“ Sache: Die Berufsbildende Schule wurde jetzt als siebte Landauer Schule als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausgezeichnet. Nach dem Otto-Hahn-Gymnasium, der Berufsbildenden Schule Jugendwerk St. Josef, dem Eduard-Spranger-Gymnasium, dem Max-Slevogt-Gymnasium, der Maria-Ward-Schule und der IGS beteiligen sich nun auch die Schülerinnen und Schüler der BBS an dem bundesweiten Schulprojekt des Vereins Aktion Courage und setzen sich aktiv für Toleranz, Respekt und Mitmenschlichkeit ein. Unterstützung erhält die Schulgemeinschaft dabei vom Frontmann der Landauer Band Die Dicken Kinder, Chris Becker, der die Patenschaft für die Schule übernommen hat.

Die Verleihung des Titels fand im Rahmen eines Schulfests zum Abschluss der großen Projektwoche an der BBS statt, die in diesem Jahr unter dem Motto „Wir sind BUNT“ stand. Mit dabei war auch Bürgermeister und Schuldezerent Dr. Ingenthron, der der Schulgemeinschaft zur offiziellen Anerkennung als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gratulierte. „Die Landauer BBS ist nicht nur eine Schulgemeinschaft mit einer großen Vielfalt an Bildungsgängen, sondern auch an Kulturen, Religionen und und Nationalitäten“, betont Dr. Ingenthron. „Die Verleihung des Titels ist ein Bekenntnis für Toleranz, Respekt und Mitmenschlichkeit und ein Bekenntnis gegen jegliche Form der Diskriminierung und Intoleranz. Herzlichen Dank für dieses so wichtige Signal und das damit verbundene Engagement!“, so der Schuldezernent.

Sein ausdrücklicher Dank gelte der gesamten Schulgemeinschaft um Schulleiter Wolfgang Peters, ganz besonders aber Schülersprecher Attila Simsek und Lehrerin Birgit Sasse, die das Projekt federführend betreut und sich auf ganz besondere Weise für die Anerkennung der Schule eingesetzt hätten. „Dass wir ein Leben in Frieden und in einer pluralistischen Gesellschaft führen können, kommt nicht von selbst. Das ist ein kostbarer und zerbrechlicher Schatz. Wir müssen ihn aktiv hüten, schützen und ihn uns jeden Tag neu erarbeiten, so wie wir die Bindungskräfte in unerer Gesellschaft stärken müssen. Das bedeutet auch, aktiv gegen jene aufzutreten, die Ängste und Vorurteile schüren. Dass die Initiative aus der Mitte der Schulgemeinschaft stammt und dass junge Menschen Verantwortung für eine lebendige und wehrhafte Demokratie übernehmen, stellt den besonderen Wert der Initiative dar. Nun heißt es für die Schulgemeinschaft, auch dank der Unterstützung von Pate Chris Becker, die Auszeichnung dauerhaft mit Leben zu füllen“, so Dr. Ingenthron.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Die Sprache der Träume: Malerei und Buchobjekte von Reinhold Nasshan im Frank-Loebschen Haus in Landau

Reinhold Nasshan, gerade 70 Jahre alt geworden, zeigt ab 3. August auf Einladung der städtischen Kulturabteilung unter dem Titel „In der Mitte des Traumes“ zum ersten Mal Malerei und Buchobjekte im Frank-Loebschen Haus in Landau.

Reinhold Nasshan: „Isola Lethe“, Acryl.

Nasshan, studierter Germanist, Philosoph und Theologe, geht seiner künstlerischen Neigung seit 36 Jahren nach. In dieser Zeit sind eine Fülle von Bildern, Künstlerbüchern, Buchobjekten und Malerbüchern entstanden, die sich auch in bedeutenden internationalen Museen und Bibliotheken finden und mehrfach mit Preisen ausgezeichnet wurden. Zu seiner Buchkunst gehören konventionelle wie auch experimentelle Bücher, die die Form des Buchs oft durchbrechen. Reinhold Nasshan gestaltet Texte typografisch und illustrativ neu und experimentiert mit den Formelementen des Buchs, des Texts und der Illustration sowie mit Papier und Einband. Seine kräftigen und farbstarken Acrylbilder lassen auf einem durchgearbeiteten Hintergrund prägnante Zeichen und Symbole erscheinen. Nasshan malt abstrakt, behandelt aber konkrete Inhalte und überlässt es den Betrachtern, die jeweilige Symbolik zu dechiffrieren.

Reinhold Nasshan: „In der Mitte des Traumes“, Acryl.

Über sein künstlerisches Wirken sagt Reinhold Nasshan: „Alles, was Ding ist, ist zuerst Symbol. Die Wirklichkeit und Wirksamkeit der Urbilder und Archetypen sind in den Tiefen meiner Seele immer noch machtvoll tätig. Sie erscheinen in meinen Träumen, meiner Kunst und in dem Chaos meiner Ängste. Ideen, Träume, Visionen des Inneren treten nach außen und werden körperhaft. Meine Bildrealitäten sind mit der Sprache der Träume vergleichbar. Die Konfrontation mit der Realität, meine Augen und mein erlebendes Gefühl machen aus den Dingen erst Bilder, lebendige Wesen mit eigener Symbolwelt, eigener Symbolsprache. Symbolisierungen verstehen sich nicht von selbst, sie brauchen die Interpretation durch andere Menschen. Zeichen zu schaffen, sie zu interpretieren und zu verändern ist der Prozess der menschlichen Kultur.“

Die Ausstellung in der Städtischen Galerie im Frank-Loebschen Haus wird am Freitag, 2. August, um 19:30 Uhr durch Oberbürgermeister Thomas Hirsch eröffnet. Zur Einführung spricht Dr. Christoph Frey aus Baden-Baden. Werner Goos wird die Vernissage musikalisch gestalten. Die Ausstellung ist vom 3. August bis 8. September zu den Öffnungszeiten des Frank-Loebschen Hauses, dienstags bis donnerstags von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr sowie freitags bis sonntags von 11 bis 13 Uhr, zu sehen.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Reinhold Nasshan
08.07.2019

Eine starke Lobby für die klassische Musik in Landau: Universitätsnahe Gesellschaft für Musikkultur und Musikpädagogik gegründet

„Musik ist die gemeinsame Sprache der Menschheit.“
Henry Wadsworth Longfellow

Im Beisein von Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron (l.) wurde im Landauer Rathaus jetzt die Landauer Gesellschaft für Musikkultur und Musikpädagogik gegründet.

Um besonders die klassische Musik in Landau und Umgebung zu fördern, hat sich in der südpfälzischen Metropole jetzt die universitätsnahe Landauer Gesellschaft für Musikkultur und Musikpädagogik gegründet. Der Verein, dem Universitätsmusikdirektor Dr. Olaf Meyer und Universitätsdozent Dr. Oliver Weyrauch vorsitzen, will künftig Musikausübung, Musikerziehung, Musikvermittlung und musikalische Forschung in Landau und im Landkreis Südliche Weinstraße unterstützen und so wichtige Impulse in der musikalischen Praxis wie auch der schulischen und universitären Bildung setzen.

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron gehört zu den Gründungsmitgliedern und begrüßt das Engagement von Seiten der Universität zur Vereinsgründung ausdrücklich. „Landau ist Kulturstadt und die klassische Musik ist eine wichtige Säule in unserem Veranstaltungskalender – nicht umsonst sind die Klassik-Abos des städtischen Spielplans seit Jahren zuverlässig ausabonniert“, so Dr. Ingenthron. „Es ist aber auch wichtig, gerade junge Menschen schon früh an die klassische Musik heranzuführen und sie bestenfalls schon in jungen Jahren auch für das Spielen eines Instruments zu begeistern. Hier leisten unsere Schulen, die Kreismusikschule und die privaten Musikschulen bereits hervorragende Arbeit; ich bin aber überzeugt, dass die neue Gesellschaft für Musikkultur und Musikpädagogik zusätzlich noch einmal Impulse setzen und dafür sorgen kann, dass sich die einzelnen Akteurinnen und Akteure noch besser vernetzen und so die klassische Musik noch präsenter im Stadtbild wird.“

Der neue Verein will laut Satzung eine nachhaltige, kompetenzorientierte und wissenschaftlich reflektierte Musikerziehung mit der künstlerischen Praxis verzahnen – und das insbesondere durch die Kooperation mit der Universität und deren Ensembles. Zu den Zielen gehören außerdem das Veranstalten eigener Konzerte, Vorträge, Seminare und Workshops, die individuelle Förderung von Kindern und Jugendliche durch geeignete Projekte sowie Stipendien, das Vernetzen und Zusammenführen örtlicher und regionaler Ensembles und musikalischer bzw. musikpädagogischer Bildungsaktivitäten sowie der Aufbau eines Instrumentenpools. Nicht zuletzt sieht sich der Verein auch als Lobby für die Reaktivierung des Fachstudiengangs Musik am Universitätsstandort Landau nach der Trennung der Standorte Koblenz und Landau.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Einbau von lärmoptimiertem Asphalt in der Zweibrücker Straße/Schloßstraße

Am Montag, 8. Juli, beginnen die Asphaltsanierungsarbeiten der L509 zwischen der „Schlössel-Kreuzung“ und der Einmündung Zweibrücker Straße/Wollmesheimer Straße in Landau. Das Stadtbauamt erneuert hier den schadhaften Asphaltbelag und baut gleichzeitig zur Verbesserung des Lärmschutzes lärmoptimierten Asphalt ein.

Die Sanierung ist dringend erforderlich, da die Fahrbahn aufgrund der hohen Verkehrsbelastung starke Risse und Verwerfungen aufweist. Da die Asphaltschicht in einer Stärke von 20 Zentimetern abgefräst und erneuert werden muss und da im Rahmen der Maßnahme auch Ver- und Entsorgungsleiterungen verlegt werden müssen, sind die Bauarbeiten nur unter Vollsperrung möglich.

Anliegerinnen und Anlieger werden gebeten, ihre Fahrzeuge für den Zeitraum der Arbeiten in den umliegenden Straßen abzustellen. Der Fußgängerverkehr ist von der Maßnahme nicht betroffen. Für den Kfz-Verkehr werden entprechende Umleitungsstrecken über die Lazarettstraße sowie die Zweibrücker Straße/Westbahnstraße ausgeschildert.

Der Abschnitt soll innerhalb der Sommerferien wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Mehr Klimaschutz und weniger Schulden in Landau! Mehr ÖPNV und bessere Lebensverhältnisse im Land? OB und Städtetagvorsitzender Hirsch blickt bei Sommerpressegespräch auf Landauer und landesweite Themen

Auch künftig und in neuer Besetzung macht sich der Landauer Stadtvorstand für ein gutes Klima in Umwelt und Gesellschaft stark. Da passte es hervorragend, dass Oberbürgermeister Thomas Hirsch zu seinem diesjährigen Sommerpressegespräch in das Café „Ich bin so frey“ in der Königstraße lud – der ersten und einzigen veganen Gastronomie in Landau. Der Stadtchef bittet immer in der Sommerpause bzw. sitzungsfreien Zeit Pressevertreterinnen und Pressevertreter zu einem zwanglosen Austausch rund um die zentralen Arbeitsthemen der zweiten Jahreshälfte. Neu in diesem Jahr: Da Landaus OB auch den Vorsitz des rheinland-pfälzischen Städtetags innehat, kamen erstmals auch landesweite Themen auf den Tisch. Aus diesem Grund war neben Vertreterinnen und Vertretern überregionaler Medien auch Fabian Kirsch, Geschäftsführender Direktor des Städtetags Rheinland-Pfalz, in Landau mit dabei.

Jedes Jahr tauscht sich der Landauer OB Hirsch in der Sommerpause bzw. sitzungsfreien Zeit mit Pressevertreterinnen und Pressevertreter zu zentralen Arbeitsthemen der zweiten Jahreshälfte aus.

Ein starker Einzelhandel mit vielen Ideen für Landau

Doch zunächst galt das Interesse Café-Inhaberin Margit Frey, die nicht nur vegane Leckereien servierte, sondern auch über ihre Gastronomie mit Alleinstellungsmerkmal, die sie seit rund drei Jahren äußerst erfolgreich in der Landauer Innenstadt betreibt, berichtete. Und: Schon am Samstag, 24. August, lädt die Gastronomin gemeinsam mit Birgit Heid vom Literarischen Verein und vielen weiteren Partnerinnen und Partnern zum ersten „Festival des Bouquinistes et des Artistes“ an das Landauer Queichufer. Das Konzept, mit dem Margit Frey den letztjährigen Ideenwettbewerb des Stadtmarketings gewonnen hat, sieht einen ganzen Tag, gewidmet dem Buch, der Literatur, dem Film und der Bildenden Kunst, vor. „Wir wollen Internationalität an unser Queichufer bringen und den Bereich rund um die Königstraße besonders in Szene setzen: Unter anderem mit Ständen, an denen Liebhaberinnen und Liebhaber von Literatur, Kunst und Kunsthandwerk, Buchhändlerinnen und Buchhändler sowie Künstlerinnen und Künstler zusammenkommen können“, lädt Frey herzlich ein.

Für OB Hirsch passt das bunte „Festival des Bouquinistes et des Artistes“ perfekt nach Landau. „Das Ehepaar Frey bereichert mit seiner Idee, ausschließlich vegane Speisen anzubieten, die Gastronomie in unserer Innenstadt – und jetzt auch den Landauer Veranstaltungskalender“, freut sich der Stadtchef. Flair und „savoir-vivre“ der attraktiven Landauer Innenstadt seien auch auf die engagierten Einzelhändlerinnen und Einzelhändler sowie Gastronominnen und Gastronomen zurückzuführen, die viel Herzblut in ihre Arbeit steckten, ist Hirsch überzeugt. Stadtvorstand, Stadtverwaltung und Stadtrat hätten das Wohl des Einzelhandels, der Gastronomie und der Hotellerie weiter fest im Blick und blieben bei ihrer Haltung, innenstadtrelevanten Handel nicht in Gewerbegebieten zuzulassen. Gerade in der Königstraße, dem Ort des sommerlichen Pressetreffens, sei es notwendig, die innerstädtische Entwicklung voranzubringen. In der neuen Wahlperiode des Stadtrats stünden hier große Veränderungen an, mit deren Umsetzung noch in diesem Jahr begonnen werde, informierte der OB.

Eine gute Ausgangsbasis für die „Klima-Koalition“: Landau auf richtigem Weg bei Klimaschutz und Klimaanpassung

Ebenfalls auf der Tagesordnung des Sommerpressegesprächs: Die Auswirkungen der Kommunalwahlen und die künftige Zusammensetzung des Stadtvorstands. „Die neue Dezernatsverteilung entspricht den Herausforderungen, denen wir uns künftig stellen müssen“, erläuterte Hirsch und nannte als Beispiele die Themenbereiche Klima, Wohnen, Mobilität, Universität, soziale Infrastruktur und Digitalisierung. „Stadtspitze, Rat und Verwaltung wollen am guten Klima in unserer Stadt arbeiten – im doppelten Wortsinn“, betonte der Stadtchef. Die neue „Klima-Koalition“ aus GRÜNEN, CDU und FDP wolle zusätzliche Schwerpunkte in den genannten Bereichen setzen, etwa durch die Schaffung eines Mobilitäts- und eines Jugendbeirats sowie eines Universitätsausschusses, durch die Übernahme der Überwachung des fließenden Verkehrs, die Pflanzung von noch mehr Stadtgrün und den weiteren Ausbau der Fahrradinfrastruktur im Stadtgebiet. Bei der konstituierenden Sitzung des neuen Stadtrats ist vorgesehen, eine Resolution zum Klima-Notstand zu verabschieden.

Der OB machte in diesem Zusammenhang aber auch deutlich, dass Landau etwa beim Thema Klimaschutz bereits über eine gute Ausgangsbasis verfüge, auf die es nun aufzubauen gelte. „Klimaschutz und Klimaanpassung stellen nicht nur Herausforderungen, sondern auch Chancen für eine zukunftsgewandte Neuausrichtung der Stadtentwicklung dar, die die Lebensqualität in Landau auch für kommende Generationen sichern kann“, ist Hirsch überzeugt. Das bereits verabschiedete Klimaschutzkonzept und das in der zweiten Jahreshälfte 2019 zu verabschiedende Klimaanpassungskonzept stellten gute und wichtige Handlungsleitfäden für künftige Entscheiden dar, so der OB. Eine der ersten zentralen Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept, die Schaffung der Stelle einer Klimaschutzmanagerin bzw. eines Klimaschutzmanagers, steht unmittelbar vor der Umsetzung. Vor wenigen Tagen hat die Stadtverwaltung die wichtige Stelle ausgeschrieben und will diese nun zeitnah besetzen.

Konsequenter Schuldenabbau und wichtige Investitionen

Weitere erfreuliche Nachrichten brachte der städtische Finanzchef Martin Messemer mit zum Sommerpressegespräch: Demnach ist die Stadt Landau mit ihren Jahresabschlüssen „à jour“, d.h. die Rückstände in der Aufarbeitung, die im Zuge der Einführung der Doppik entstanden sind, konnten vollständig aufgearbeitet werden. Der Jahresabschluss 2018 liegt aktuell dem Rechnungsprüfungsamt vor. Während der 2018er Ergebnishaushalt in der Haushaltsplanung noch von einem Defizit von 8,5 Millionen Euro ausging, schloss die Ergebnisrechnung u.a. dank hoher Gewerbesteuereinnahmen mit einem Überschuss von 15,4 Millionen Euro ab. In der Finanzrechnung wurde aus einem Minus von 16,52 Millionen Euro ein Plus von 17,56 Millionen Euro. 2018 war somit das erste Jahr, in dem die Stadt Landau ihren Haushalt sowohl in der Ergebnis- als auch in der Finanzrechnung ausgleichen konnte.

Diese überaus erfreuliche Entwicklung der städtischen Finanzen führte dazu, dass bereits im Vorjahr Kredite zur Liquiditätssicherung in Höhe von 30 Millionen Euro getilgt werden konnten. Aktuell hat die städtische Finanzverwaltung weitere Liquiditätskredite im Umfang von 11,5 Millionen Euro getilgt – ein weiterer Schritt, um die Verschuldung der Stadt Landau konsequent abzubauen. Diese liegt – inklusive des GML – aktuell noch bei 76,5 Millionen Euro und untergliedert sich in Kredite zur Liquiditätssicherung in Höhe von 38,4 Millionen Euro und Investitionskredite in Höhe von 38,1 Millionen Euro. Bei 47.372 Einwohnerinnen und Einwohnern zum Stichtag 25. Juni 2019 entspricht dies einer Pro-Kopf-Verschuldung von 1.614 Euro. Zum Vergleich: Zum Stichtag 31. Dezember 2018 hatte die Stadt Landau eine Pro-Kopf-Verschuldung von 1.803 Euro.

Großprojekt des städtischen Gebäudemanagements: Die Erweiterung der Grundschule Süd.

Auch im 2. Halbjahr 2019 wird die Stadt Landau viel in Baumaßnahmen investieren, die zur Lebensqualität ihrer Bürgerinnen und Bürger beitragen werden. Beim Sommerpressegespräch galt der Schwerpunkt dem städtischen Gebäudemanagement, dem künftig auch eine große Bedeutung für den städtischen Wohnungsbau zukommt. Das GML wird in den kommenden Monaten mehr als 11 Millionen Euro investieren, u.a. in Großprojekte wie den Neubau der Sporthalle West, den Neubau von bezahlbaren Wohnungen im Guldengewann, die Erweiterung der Grundschule Süd, die Generalmodernisierung der BBS mit der Modernisierung der Aula und erste Arbeiten für den Neubau einer öffentlichen Toilettenanlage auf dem Alten Messplatz. Dazu kommen weitere 1,3 Millionen Euro, die in den Bauunterhalt der städtischen Gebäude fließen, vor allem in Schulen sowie in Dorfgemeinschaftshäuser bzw. Ortsvorsteherbüros in den Stadtdörfern.

„In den Stadtdörfern werden in der zweiten Jahreshälfte die im Rahmen des Modellprojekts «Kommune Zukunft» erarbeiteten Leuchtturm-Vorhaben planerisch ausgestaltet. Gleichzeitig wird in den Stadtdörfern ein Leitbildprozess angeboten – als Fortsetzung der Bürgerbeteiligung aus dem landesweiten Modellvorhaben für Stadtdörfer“, kündigte Hirsch an.

Ganz neu: OB Hirsch informierte, dass die Stadt Landau aktuell die Einführung eines digitalen Mängelmelders nach dem Vorbild etwa der Stadt Ludwigshafen prüfe. „Wir haben mit dem Scherbentelefon unseres Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs gute Erfahrungen gemacht und wollen diesen Service noch weiter ausbauen, um den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, direkt mit der Stadtverwaltung Kontakt aufzunehmen und so gemeinsam etwas für das Stadtbild und die Lebensqualität in Landau zu tun“, so Hirsch. Generell sollen Stadtverwaltung und Bürgerinnen und Bürger nach dem Willen des Stadtchefs noch näher zusammenrücken – so gibt es Überlegungen, die Bürgerbeteiligung neu aufzustellen und stärker mit der sonstigen städtischen Außenkommunikation zu vernetzen.

Universitätsreform und Fachkräftemangel als „Sorgenkinder“

Sorgen für die zukünftige Stadtentwicklung bereitet OB Hirsch die geplante Strukturreform der Universität Koblenz-Landau mit den Überlegungen für eine Fusion des Universitätsstandorts Landau mit der Technischen Universität Kaiserslautern.

Sorgen für die zukünftige Stadtentwicklung bereitet OB Hirsch die geplante Strukturreform der Universität Koblenz-Landau mit den Überlegungen für eine Fusion des Universitätsstandorts Landau mit der Technischen Universität Kaiserslautern. Hier fordert der Stadtchef und Städtetagvorsitzende schnellstmöglich Klarheit von der Landesregierung, damit Standortentwicklungen wie der „Campus Süd“ nicht blockiert werden. Gemeinsam mit den Landräten der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim, Dietmar Seefeldt und Dr. Fritz Brechtel, sowie dem Vorsitzenden des Freundeskreises der Universität in Landau, Professor Dr. Ulrich Sarcinelli, wird sich Landaus OB in den kommenden Tagen in einem Pressegespräch zur gemeinsamen Sorge äußern, dass durch die aktuelle Situation die gesamte Region Südpfalz Schaden nehme.

Ebenfalls besorgt zeigte sich Landaus Stadtchef beim Gespräch mit den Journalistinnen und Journalisten über den Fachkräftemangel. Dieser betreffe auch den öffentlichen Dienst, etwa bei technischen Berufen oder bei Erzieherinnen und Erziehern, mahnte der rheinland-pfälzische Städtetagvorsitzende an. Der Fachkräftemangel gefährde die wirtschaftliche Entwicklung in Städten und damit auch die Stadtentwicklung überhaupt – umso bedeutsamer sei es für Kommunen, die passende soziale Infrastruktur zu schaffen, um beispielsweise durch ausreichende Angebote für Kinder und Seniorinnen und Senioren die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bzw. von Pflege und Beruf zu verbessern, so Hirsch. In Landau freue er sich, dass in der ersten Jahreshälfte die Kita Ponyhof eröffnet werden konnte und dass für die zweite Jahreshälfte – quasi am anderen Ende der Lebenszeit eines Menschen – die Inbetriebnahme des lange ersehnten stationären Hospizes anstehe.

Besserer ÖPNV, bezahlbares Wohnen und Finanzausstattung der Kommunen als landesweite Herausforderungen

Im Sommerpressegespräch erneuerte OB und Städtetagvorsitzender Hirsch die Forderung nach der Schaffung besserer Rahmenbedingungen für einen stärkeren ÖPNV.

Im Sommerpressegespräch erneuerte der Städtetagvorsitzende auch die Forderung nach der Schaffung besserer Rahmenbedingungen für einen stärkeren ÖPNV und eine bessere Vernetzung in die Region – was etwa dadurch gelingen könne, den ÖPNV zur Pflichtaufgabe zu erklären, ist Hirsch überzeugt. „Wir wollen eine bessere Vernetzung des ÖPNV im Land nicht nur aus Gründen des Klimaschutzes und um eine moderne und nachhaltige Mobilität zu gewährleisten, sondern auch, um das Wohnen im Umland und das Arbeiten im Zentrum besser miteinander vereinbar zu machen.“

In seinem 2018er Sommerpressegespräch hatte Landaus OB erstmals das Thema Kommunal- und Verwaltungsreform aufgegriffen und die aus seiner Sicht negativen Auswirkungen eines möglichen Verlusts der Kreisfreiheit für Städte wie Landau deutlich gemacht. Aktuell laufe unter Einbindung der kommunalen Spitzenverbände die Zusatz-Begutachtung zum Thema „Interkommunale Zusammenarbeit“. Ebenso wie die Stadt Landau lehne der Städtetag Zwangseingemeindungen ab. Die Geschäftsführende Direktion des Städtetags werde noch im August im Landauer Stadtrat über die aktuelle Situation und die Einschätzung zum bisherigen Gutachten berichten. „Auch im neuen Koalitionsvertrag steht, dass die Stadt Landau Zwangseingemeindungen ablehnt“, bekräftigte OB und Städtetagvorsitzender Hirsch. Er setzt weiter auf interkommunale Zusammenarbeit statt auf (Zwangs-)Fusion. In diesem Zusammenhang berichtete er auch, dass die Stadt Landau landesweit einen Spitzenplatz einnehme, was interkommunale Kooperationen angehe. Hier wolle man in Kürze weitere Zahlen vorlegen.

Ein historischer Tag für den Wohnungsbau in Landau: In der ersten Jahreshälfte 2019 fiel mit dem Spatenstich im Guldengewann der offizielle Startschuss für das erste Projekt des städtischen Wohnungsneubaus zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum.

Ebenfalls Landes- wie Landauer Thema ist der „Dauerbrenner“ bezahlbares Wohnen – weiter eine der wichtigsten Aufgaben wachsender Städte in Rheinland-Pfalz. „Landesweit fehlen trotz der aktuellen Bemühungen Sozialwohnungen bzw. bezahlbarer Wohnraum“, so Hirsch. „Der Städtetag empfiehlt hier u.a. die Veräußerung kommunaler Grundstücke nach der so genannten Konzeptvergabe – ein Baustein zeitgemäßer Baulandpolitik, den wir in Landau bereits erfolgreich praktizieren.“ Zudem werde die Stadt Landau auch unter dem neuen Stadtvorstand einen Mittelweg zwischen Nachverdichtung und der Ausweisung von neuem Bauland gehen – durch die Inanspruchnahme von Baulücken, die Umnutzung innerstädtischer Bereiche sowie durch neue Baugebiete in den Stadtdörfern und am südwestlichen Stadtrand.

Last but not least gehe es auch im zweiten Halbjahr 2019 um die Finanzausstattung der Kommunen: Von der Grundsteuerreform bis zu den Auswirkungen des jüngsten Finanzausgleich-Urteils, von der Bundeskommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ bis zur Altschuldenproblematik reichen die Aspekte, die auf Bundes- und Landesebene diskutiert und entschieden werden müssen – mit konkreten Auswirkungen auf die Kommunen vor Ort, wie der Landauer OB deutlich machte. Deswegen sei es wichtig, dass nicht nur über die Kommunen, sondern vor allem mit ihnen über diese Themen beraten werde, so Hirsch.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Für die besten wissenschaftlichen Arbeiten: Freundeskreis der Universität Koblenz-Landau verleiht Uni-Preise am Mittwoch, 3. Juli, im Landauer Rathaus

Für die besten wissenschaftlichen Arbeiten: Auch im vergangenen Jahr fand die Verleihung der Universitätspreise im Empfangssaal des Rathauses statt.

„Beste Dissertation“, „Beste wissenschaftliche Prüfungsarbeit“ und „Beste Dissertation oder wissenschaftliche Prüfungsarbeit mit regionalem Bezug“: In diesen Kategorien verleiht der Freundeskreis der Universität Koblenz-Landau einmal jährlich die Universitätpreise der Hochschule. Am Mittwoch, 3. Juli, werden wieder vier junge Akademikerinnen und Akademiker im Rahmen einer kleinen Feierstunde für herausragende wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet. Zum dritten Mal in Folge findet die Verleihung der Preise im historischen Empfangssaal des Landauer Rathauses statt; die Ehrung beginnt um 18 Uhr.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich stellvertretender Vorsitzender des Uni-Freundeskreises, und Freundeskreisvorsitzender Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli werden die Preisträgerinnen und Preisträger bei der Feierstunde im Rathaus begrüßen. Beide betonen die gute Zusammenarbeit von Uni, Freundeskreis und Stadt, auch gerade in Zeiten der bevorstehenden Umstrukturierung der Hochschule. „Die Stadt steht zu ihrer Universität und unterstützt sie nach Kräften, wo es möglich ist“, betont OB Hirsch. „Wir sind froh, mit der Verleihung der Universitätspreise im Herzen unserer Stadt ein Zeichen setzen zu können und zu zeigen, dass Stadt und Uni untrennbar miteinander verbunden sind“, sind Hirsch und Prof. Dr. Sarcinelli überzeugt. Beide Freundeskreisvorsitzenden gratulieren den Preisträgerinnen und Preisträgern zu den besonderen akademischen Leistungen, die diese bei ihren Dissertationen bzw. Abschlussarbeiten erbracht haben.

Die Preisträgerin in der Kategorie „Beste Dissertation“ darf sich über ein Preisgeld in Höhe von 750 Euro, gestiftet von der Sparkasse Südliche Weinstraße, freuen.

Dr. Michaela Lichti. In ihrer Dissertation setzt sie sich mit der Frage auseinander, wie der Einstieg in die Förderung des funktionalen Denkens bei Kindern ab der siebten Jahrgangsstufe möglichst effektiv gelingen kann – ein Themengebiet, das sowohl für den Alltag als auch für den Mathematikunterricht von großer Bedeutung ist. Ihre Arbeit liefert neue Erkenntnisse für die Forschung im Bereich des funktionalen Denkens, einen Leistungstest zu funktionalem Denken für die 6. und 7. Jahrgangsstufe und direkt umsetzbare Vorschläge einschließlich der dazu notwendigen Unterrichtsmaterialien für den Mathematikunterricht.

Eine Preisträgerin wird in der Kategorie „Beste Abschlussarbeit“ geehrt. Sie erhält 500 Euro, gestiftet von der EnergieSüdwest AG.

Clara Christner. Ihre Masterarbeit wurde im Studiengang Sozial- und Kommunikationswissenschaften verfasst. Sie trägt den Titel „Relation between Populist Attitudes and Belief in Conspiracy Theories” und beschäftigt sich mit einem gesellschaftlich und wissenschaftlich höchst relevanten und aktuellen Thema. Clara Christner untersucht in ihrer Arbeit den Zusammenhang von populistischen Einstellungen und Glauben an Verschwörungstheorien sowie deren Einfluss auf die Wahlabsicht für eine populistische Partei. Die zu Grunde gelegten Befragungsdaten wurden mit Hilfe einer Onlinebefragung gesammelt.

Zudem wird auch in diesem Jahr die beste Abschlussarbeit mit regionalem Bezug ausgezeichnet. Die Preisträgerin und der Preisträger erhalten 500 Euro, gestiftet von der VR Bank Südpfalz.

Maike Lampert und David Spies. In ihrer gemeinsamen Masterarbeit haben sie sich mit einem Kooperationsprojekt von Stadt und Universität, der Renaturierung eines Abschnitts der Queich unweit des Eduard-Spranger-Gymnasiums, beschäftigt, das vom Land über das Programm „Aktion Blau Plus“ gefördert wurde. Seither wird es als außerschulischer Lernort im Kontext „Bidlung-Mensch-Umwelt“ genutzt und Schülerinnen und Schülern zugänglich gemacht. Maike Lampert und David Spies haben in ihrer Arbeit aufgezeigt, wie das Thema Gewässergüte anhand von zwei innovativen Technologien für den naturwissenschaftlichen Unterricht aufbereitet werden und wie der Transfer in die schulische Praxis gelingen kann. So haben sie das Gelände inklusive einiger Lernstationen für alle Interessierten virtuell verfügbar gemacht sowie ein Modellexperiment zur Aufbereitung von verschmutztem Wasser digital erweitert und in eine Unterrichtseinheit integriert.

Im Rahmen der Feierstunde im Rathaus werden die Preisträgerinnen und Preisträger ihre Arbeiten dem anwesenden Publikum noch einmal kurz vorstellen.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

„Klima-Koalition“ im Landauer Rathaus: Unterzeichnerinnen und Unterzeichner stellen neue Dezernatsverteilung vor

Bei der Unterzeichnung des neuen Koalitionsvertrags von GRÜNEN, CDU und FDP im Landauer Rathaus: Susanne Burgdörfer, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Lukas Hartmann (hintere Reihe v.l.), Peter Lerch, Lea Saßnowski und Jochen Silbernagel (vordere Reihe v.l.).

Das gute Klima in der Umwelt, aber auch in der Gesellschaft fördern: Das ist erklärtes Ziel der neuen Landauer „Klima-Koalition“, bestehend aus GRÜNEN, CDU und FDP. Gemeinsam wollen sich die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner des neuen Koalitionsvertrags für bezahlbaren Wohnraum, zeitgemäße Mobilität, soziale Infrastruktur und Klimaschutz einsetzen. Um den wachsenden Herausforderungen in Bereichen wie Digitalisierung, Klimaschutz, Mobilität und Wohnen Rechnung tragen zu können, hat sich die Koalition für die Schaffung einer hauptamtlichen Beigeordneten-Position entschieden. Die ehrenamtliche Beigeordneten-Position wird beibehalten.

„Die «Koalition für ein gutes Klima in Landau» bietet die Voraussetzung, die nachhaltige Entwicklung unserer Stadt erfolgreich zu gestalten“, ist Oberbürgermeister Thomas Hirsch überzeugt. Dazu gehöre auch die entsprechende Aufgabenverteilung im Stadtvorstand, die er als OB mit der neuen Dezernatsverteilung dem Stadtrat vorschlage. „Eine neue Koordinationsstelle für das Ehrenamt und die Implementierung des Klimaschutzmanagements stehen dabei ebenso für die besonderen Schwerpunkte wie der erstmals vorgesehene Mobilitätsausschuss oder die wieder zu besetzende Stelle einer bzw. eines ehrenamtlichen Universitätsbeauftragten“, so Hirsch.

Sowohl OB Hirsch (CDU) als auch Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (SPD) gehören weiter dem Landauer Stadtvorstand an. Die Position des hauptamtlichen Beigeordneten soll Lukas Hartmann von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN übernehmen. Den ehrenamtlichen Beigeordneten stellt laut Koalitionsvertrag die FDP. Sie hat dafür den Landauer Rechtsanwalt Alexander Grassmann nominiert.

Die neue Dezernatsverteilung in Landau:

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz ruft auf: Jetzt bewerben für landesweiten Innovationswettbewerb SUCCESS 2019

Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) mit Sitz in Mainz sucht auch 2019 wieder die besten technologischen Innovationen im Land.

Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz ruft kleinere und mittlere Unternehmen in der Region dazu auf, sich für den landesweiten SUCCESS-Wettbewerb zu bewerben. Teilnehmen können Unternehmen, die innovative neue Produkte, Verfahren, technologieorientierte Dienstleistungen oder IT entwickelt haben und damit bereits auf dem Markt erfolgreich sind.

Der Wettbewerb SUCCESS 2019 wird von der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz ausgerichtet. Gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium zeichnet sie sechs besonders zukunftsweisende Ideen und Innovationen mit Einzelprämien von bis zu 15.000 Euro aus. Zudem wird eine Sonderprämie im Bereich Lasertechnologie vergeben. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Juli 2019. Alle Bewerbungsunterlagen sowie weitere Informationen sind auf der Internetseite www.isb.rlp.de abrufbar.

Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz setzt sich zusammen aus der Stadt Landau in der Pfalz, den Landkreisen Südliche Weinstraße und Germersheim, der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz und der Handwerkskammer der Pfalz. Gegründet wurde sie im Jahr 1998 mit dem vorrangigen Ziel der Koordinierung von Marketingaktivitäten in der Wirtschaftsregion Südpfalz.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: ISB Rheinland-Pfalz
08.07.2019

Feierliche Einbürgerung im Landauer Rathaus: 28 Frauen, Männer und Kinder werden Deutsche

28 Menschen aus 18 verschiedenen Nationen wurden jetzt im Landauer Rathaus eingebürgert.

28 neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern konnte Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt zu ihrer offiziellen Einbürgerung gratulieren. Die Frauen, Männer und Kinder aus 18 verschiedenen Nationen erhielten im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Ratssaal des Rathauses ihre Einbürgerungsurkunden aus den Händen des Stadtchefs.

„Die meisten von Ihnen leben seit vielen Jahren in Deutschland und es freut mich sehr, dass Sie sich dazu entschieden haben, auch die deutsche Staatsbürgerschaft und alle damit verbundenen Rechten und Pflichten anzunehmen“, richtete der OB seine Worte an die Eingebürgerten. „Die deutsche Staatsbürgerschaft ermöglicht es Ihnen, am Leben in unserer Stadt und unserem Land umfassend teilzuhaben und mitzuentscheiden.“ Der deutsche Pass bringe mehr Sicherheit und neue Rechte mit sich – allen voran das aktive und passive Wahlrecht, so Hirsch. Und: „Indem Sie sich bewusst dafür entschieden haben, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen, setzen Sie ein Zeichen, dass Sie sich mit Deutschland, mit Rheinland-Pfalz und nicht zuletzt auch mit der Stadt Landau identifizieren“, freut sich der Stadtchef über die große Zahl an Landauerinnen und Landauern mit ausländischen Wurzeln, die er jedes Jahr einbürgern darf.

„Ich erkläre feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte“: Dieses Bekenntnis müssen alle Einzubürgernden über 16 Jahren verlesen, bevor sie ihre Urkunden entgegennehmen können.

Die Stadt Landau führt regulär dreimal im Jahr Einbürgerungsfeierlichkeiten durch. Eingebürgert werden kann, wer unter anderem seit mindestens acht Jahren in Deutschland lebt und ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen kann. Viele der Eingebürgerten behalten ihre bisherige Staatsangehörigkeit und führen nach der Einbürgerung als Deutsche die doppelte Staatsangehörigkeit.

Die Frauen, Männer und Kinder, die jetzt in Landau eingebürgert wurden, stammen ursprünglich aus Kamerun, Polen, Frankreich, Ägypten, Libyen, Portugal, der Türkei, Spanien, Marokko, Argentinien, Thailand, Brasilien, Tunesien, dem Kosovo, Serbien, Rumänien, Großbritannien und Indien. Die jüngste Eingebürgerte war zwei Jahre, die älteste 62 Jahre alt.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Schließzeiten der Ortsvorsteherbüros in der Sommerferienzeit

Während der Sommerferienzeit sind die Ortsvorsteherbüros nur eingeschränkt erreichbar.

Stadtdorf Schließzeit des Ortsvorsteherbüros Sprechstunde der Ortsvorsteherin/des Ortsvorstehers während der Schließzeit

Arzheim

1 bis 14. Juli und 29. Juli bis 11. August

Montag, 8. Juli, und Donnerstag, 11. Juli, von 9:30 bis 11 Uhr

Dammheim

9 bis 23. Juli

In dieser Zeit findet keine Sprechstunde statt.

Godramstein

22 Juli bis 2. August

Im Zeitraum vom 5. bis 14. Juli sowie vom 22. Juli bis 2. August findet keine Sprechstunde statt.

Mörlheim

15 bis 26. Juli

Die Sprechstunde des Ortsvorstehers findet zu gewohnter Zeit (Dienstagvormittag und freitags von 14 bis 16 Uhr) statt.

Mörzheim

1 bis 12. Juli

In dieser Zeit findet keine Sprechstunde statt.

Nußdorf

1 bis 14. Juli und

29 Juli bis 11. August

Am Samstag, 6. Juli, und am Samstag, 20. Juli nur nach individueller Terminvereinbarung. Am Samstag, 3. August, findet aufgrund der Nußdorfer Weinkerwe keine Sprechstunde statt.

Queichheim

15 bis 26. Juli

Die Sprechstunde des Ortsvorstehers findet zu gewohnter Zeit montagvormittags statt.

Wollmesheim

1 bis 19. Juli

Die Sprechstunde findet wie gewohnt montags am 1. Juli, 8. Juli und 15. Juli von 14 Uhr bis 17 Uhr statt.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Aus dem Erlös des Spatenstichs zum Projekt Panzerhalle: Firma Bösherz Immobilien GmbH spendet 1.000 Euro an Förderverein „Ein Hospiz für LD-SÜW“

v.l.: Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Marion Bösherz und Christian Bösherz bei der Spendenübergabe für den Förderverein „Ein Hospiz für LD-SÜW“ im Rathaus.

1.000 Euro für den Förderverein „Ein Hospiz für LD-SÜW“: Rund eineinhalb Monate nach dem Spatenstich zum Umbau der Panzerhalle im Landauer Wohnpark Am Ebenberg hat die Firma Bösherz Immobilien GmbH einen Teil des aufgestockten Erlöses der Veranstaltung jetzt an den Fördervereinsvorsitzenden, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, überreicht. Im Rathaus übergaben Marion und Christian Bösherz den symbolischen Spendenscheck und tauschten sich mit dem Stadtchef zum im Bau befindlichen Hospiz aus. Weitere 1.000 Euro gingen vom Ehepaar Bösherz an den Deutschen Kinderschutzbund Landau-SÜW.

„Es ist schön zu sehen, dass sich Menschen wie Marion und Christian Bösherz, die in Landau viel bewegen, auch ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sind“, freut sich der OB. Die Bösherz Immobilien GmbH realisiere beim Projekt Panzerhalle sowie bei weiteren Bauprojekten im Stadtgebiet dringend benötigten sozialen Wohnraum – und unterstütze mit der aktuellen Spende zudem einen wichtigen neuen Baustein der sozialen Infrastruktur in Landau, so Hirsch. Das stationäre Hospiz, das derzeit auf dem Gelände des Bethesda entstehe, sei ein echtes Herzensprojekt für die gesamte Region – und auch nach der Fertigstellung auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen, betont der OB.

Für das Ehepaar Bösherz ist es selbstverständlich, sich in ihrer Heimatstadt zu engagieren. „Wir sind glücklich, dass wir Teil der positiven Entwicklung Landaus sein dürfen und freuen uns, mit dem stationären Hospiz und dem Kinderschutzbund zwei Einrichtungen zu unterstützen, die eine wichtige Funktion im sozialen Gefüge unserer Stadt einnehmen und die Schwächsten in unserer Gesellschaft unterstützen“, sagen Marion und Christian Bösherz. Ihr Projekt Panzerhalle soll Ende 2020 abgeschlossen sein. In der früheren Panzerwerkstatt des französischen Militärs entstehen 15 Wohnungen; dazu kommen insgesamt 24 weitere Wohnungen in zwei Neubauten auf dem selben sowie dem benachbarten Baufeld, davon 16 als sozialer Wohnungsbau.

Träger des stationären Hospizes auf dem Gelände des Landauer Bethesda sind die Diakonissen Speyer/Mannheim. Im Oktober sollen die ersten Gäste in die neue Einrichtung einziehen können. Weitere Informationen zum Landauer Hospizprojekt finden sich unter www.diakonissen.de/hospiz.

Die Spendenkonten des Fördervereins „Ein Hospiz für LD-SÜW“:

VR Bank Südliche Weinstraße
IBAN: DE93 5489 1300 0000 4414 06
BIC: GENODE61BZA

VR Bank Südpfalz
IBAN: DE55 5486 2500 0002 7300 73
BIC: GENODE61SUW

Sparkasse Südliche Weinstraße
IBAN: DE31 5485 0010 1700 8080 80
BIC: SOLADES1SUW

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Zoo Landau:

Tierkinder erleben, kreatives Gestalten, Schatzsuche:

Tolle Workshops in den letzten Wochen der Sommerferien

Kata mit Jungtier

In den letzten beiden Wochen der Sommerferien bietet die Zooschule an jedem Werktag einen spannenden Workshop an. Für Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren gibt es hier ein buntes und abwechslungsreiches Programm: kleine Bodentiere mikroskopieren, einen Schatz im Zoo suchen, Frettchen streicheln, Minischweine bürsten, Spiele basteln und na¬türlich Zootiere erleben. Alle Workshops finden in der Zeit von 14 bis 17 Uhr statt.

  • MO 29. Juli Erlebnisrundgang mit Überraschungen
  • DI 30.Juli Tierkinder und ihre Eltern
  • MI 31. Juli „Gefährliche“ Tiere im Zoo Landau
  • DO 1. August Wir gestalten kreativ Tiere aus Ton
  • FR 2. August Pinguine, Zwergottern und andere Wassertiere
  • MO 5. August Spiele selbst basteln und Zootiere erleben
  • DI 6. August Geparden, Tiger und andere Raubtiere
  • MI 7. August Große und kleine Affen im Landauer Zoo
  • DO 8. August Tierische Schatzsuche
  • FR 9. August Tiere im Streichelhof mit Ziegenwellness
Tiger Igor genießt das Wetter

Kosten: Pro Workshop 8,50 Euro zuzüglich Zooeintritt 3,50 Euro. Materialien wie Ton und Papier sind im Preis enthalten. Anmeldung zu allen Workshops in der Zooverwaltung unter 0 63 41/13 70 11 oder 13 70 10 ist dringend erforderlich. Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für jeden Workshop ist begrenzt!

Der Treffpunkt für alle Workshops ist an der Zookasse um 13:45 Uhr.

Mehr Info zum Zoo Landau unter www.zoo-landau.de und www.zooschule-landau.de

Text: Zoo Landau in der Pfalz Foto: Zooschule Landau in der Pfalz
02.07.2019

Spatenstich für neue Philippinen-Anlage im Zoo Landau in der Pfalz

Nun geht es los: „Wir bauen für die tierischen Juwelen der Philippinen“

Am 25. Juni setzten Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel, Planungsarchitekt Peter Buchert, Dr. Helmuth Back, Vorsitzender des Zoofreundeskreises, und
Oberbürgermeister Thomas Hirsch (v.l.n.r.) den Spatenstich zur Umgestaltung des alten Streichelzoogeländes und eines weiteren angrenzenden Geheges zu einer neuen Philippinen-Anlage.

Für die aktuelle Baustelle im Zoo Landau sind nun die Bagger angerollt. Zunächst werden alte Gehegegitter und Ställe des ehemaligen Streichelzoos rückgebaut. Und bald startet die komplette Umgestaltung des alten Streichelzoogeländes und eines weiteren angrenzenden Geheges für eine neue Anlage für im Freiland bedrohte philippinische Tierarten. Am 25. Juni setzten Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel, Planungsarchitekt Peter Buchert und der Bauherr, San.-Rat. Dr. Helmuth Back, Vorsitzender des Freundeskreises des Landauer Tiergartens e.V., den symbolischen ersten Spatenstich auf der Baustelle. „Durch Umzug der Streichelzootiere in den 2016 neu eröffneten Streichelzoo, wurde die Fläche für eine Neugestaltung verfügbar,“ berichtet Back. Auf einer Gesamtfläche von ca. 1.400 m² wird eine moderne Tieranlage für die attraktiven Prinz-Alfred-Hirsche und die lebhaften Visayas-Mähnenschweine zur zeitweilig gemeinsam nutzbaren „Philippinenanlage“ entstehen. In einem der angrenzenden historischen Natursteingebäude des Zoos werden nach dessen Sanierung, als eindrucksvolle Vertreter der gefährdeten philippinischen Nagetiere, Nördliche Riesenborkenkletterer und Palawan-Stachelschweinen eine Heimat finden.

Freuen sich über den Startschuss für die langerwarteten Arbeiten an der neuen Philippinen-Anlage: Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel, Planungsarchitekt Peter Buchert und Dr. Helmuth Back, Vorsitzender des Zoofreundeskreises (v.l.n.r.).

Oberbürgermeister Hirsch liegen die Prinz-Alfred-Hirsche nicht nur namensbedingt besonders am Herzen. Seit vielen Jahren ist die Stadtholding Landau als Betreiberin des Freizeitbads La Ola in Landau bereits in ein Waldaufforstungsprojekt auf den Philippinen zur Kompensation von CO2-Emissionen involviert. „Der Neubau dieser Anlage für besonders bedrohte Arten und das langfristige Engagement der Stadtholding und des Zoos auf den Philippinen sind eine runde Sache und zeigen das besondere Engagement der Stadt Landau für den Klimaschutz“, merkt OB Hirsch an.

Künftiger Bewohner der Philippinen-Anlage: Das Visayas-Mähnenschwein.

„Neben der 2004 komplett sanierten und erweiterten Afrikaanlage und dem Neubau der Dromedaranlage 2010 ist dieses neue Vorhaben mit geplanten Gesamtbaukosten von ca. € 500.000, eines der größten Projekte, welches der Freundeskreis des Landauer Tiergartens e.V. in seiner Geschichte stemmen wird,“ sagt dessen Vorsitzender Back mit Stolz. Der Freundeskreis sei deswegen auch immer noch auf der Suche nach weiteren Unterstützern. Das Motto könnte auch lauten „So günstig kriegen Sie in Landau sonst keinen Baugrund“, scherzt OB Hirsch beim heutigen Pressetermin. Denn, wer möchte, kann bereits ab einem Beitrag von 25 Euro symbolisch ein Stück des neuen Geheges erwerben, und so zum Gelingen des Projekts beitragen. Eine Infotafel und ein Informationsflyer, der am Gehege zur Verfügung steht, informieren über das Sponsorenkonzept.

Auch die Prinz-Alfred-Hirsche werden in das neue Großgehege einziehen.

Zoo Landau in der Pfalz
02.07.2019

Veranstaltungshinweis: Sa. 31.08. / So. 01.09.2019

Erlebnis-Abenteuer-Camp im Zoo

Eine Nacht im Zoo ist ein ganz besonderes Abenteuer! Denn wer hat schon einmal in Nachbarschaft mit Tiger, Schimpanse und Zebra gewohnt? Wer wünschte je einem Dromedar eine gute Nacht und wurde morgens beim Zähneputzen von neugierigen Pfauen beäugt?

Die abenteuerliche Entdeckungsreise beginnt am Samstag, 31. August, um 14 Uhr und bietet den Teilnehmern Spiel, Spaß, Spannung und viel Abenteuer. Ein Höhepunkt ist eine Schatzsuche im nächtlichen Zoo.

Die Gruppe sorgt dabei für sich selbst: Die Kinder kochen unter Anleitung ihr Essen über einem Feuer und schlafen gemeinsam im Waldzimmer der Zooschule. Das Programm dauert von Samstag 14 Uhr bis Sonntag 12 Uhr und ist geeignet für Kinder im Alter zwischen 7 und 12 Jahren.

Der Preis beinhaltet die komplette Verpflegung, Programm, Betreuung, Arbeitsmaterialien und Eintritt und beträgt 75 Euro.

Die Teilnehmerplätze sind sehr begrenzt.

Anmeldungen bitte direkt telefonisch über die Zooverwaltung unter 0 63 41 – 13 70 02 (vormittags von 7:30 Uhr bis 13:30 Uhr) oder – 13 70 11 sowie per Email unter zoo@landau.de

Zoo Landau in der Pfalz
02.07.2019

Südliche Weinstraße:

32. Weintage der Südlichen Weinstrasse gehen zu Ende

Landau / Südliche Weinstraße – Am 24.06.2019 gingen die Weintage der Südlichen Weinstrasse im Frank-Loebschen Haus und im Alten Kaufhaus mit dem Fachbesuchertag zu Ende. An zwei gut besuchten Publikumstagen am Freitag und Samstag konnten sich Gäste aus Nah und Fern dieses Jahr bei angenehmen Temperaturen über das breite Weinsortiment der Südlichen Weinstrasse informieren und ihre Favoriten aus den rund 90 teilnehmen Weingütern und Winzergenossenschaften herausfinden.

Insgesamt wurden vom Veranstalter Südliche Weinstrasse e.V. in den 5 Tagen insgesamt etwas mehr als 2000 Besucher gezählt. Auf sehr positives Echo stieß das diesjährige Sonderthema „Easy Pfälzer“ – leichte Weine mit weniger als 12,5 % Alkohol – die sehr gut zu den sommerlichen Tagen passten. Erstmals präsentierten sich im Erdgeschoss des Frank-Loebschen Hauses die 3 Bestplatzierten des von Pfalzwein ausgerichteten Wettbewerbs „Die junge Pfalz“: Alexander Koch (Hainfeld), Bastian Klohr (Neustadt) und Georg Diehl (Hainfeld) und zogen dort große Aufmerksamkeit auf sich.

Der mit Spannung erwartete Sonntag, an dem erstmals die Kunst im Mittelpunkt stand und keine Weinverkostung stattfand, stieß auf ein sehr kunstinteressiertes Publikum. Rund 50 Besucher wurden von der Künstlerin Patrizia Casagranda und ihrem Galeristen Michael Oess durchs Frank-Loebsche Haus geführt. Beide Seiten waren mit diesem sehr persönlichen Austausch sehr zufrieden.

Zum Fachbesuchertag am Montag haben sich rund 300 Gäste angekündigt, was eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr darstellt. Der Tag wird mit einem gemütlichen Chill & Grill, das dieses Jahr von der Weinstube zur Blum ausgerichtet wird, ausklingen.

Weitere Infos: Südliche Weinstrasse e.V., An der Kreuzmühle 2, 76829 Landau, Tel. 06341/940 413, www.suedlicheweinstrasse.de, www.weintage-suew.de

Text: Südliche Weinstrasse e.V. Foto: (1) Bildarchiv Südliche Weinstrasse e.V.; Cristina Witte-Parra; (2) Kurt Groß, Bildarchiv Südliche Weinstrasse e.V. (3) Uta Holz, Bildarchiv Südliche Weinstraße e.V.
01.07.2019

Landau:

Wasserschaden und Deckeneinsturz bei „Lieblingsstück“ in Landau: OB Hirsch sagt Unterstützung für Second-Hand-Boutique am Deutschen Tor zu

v.l.: Beim Vor-Ort-Termin in der Second-Hand-Boutique „Lieblingsstück“ in der Landauer Kramstraße: Jonas Brachat von der städtischen Wirtschaftsförderung, Unternehmerin Marsha Grosch und Oberbürgermeister Thomas Hirsch

Schlimmer kann es eine Geschäftsfrau fast nicht treffen: Marsha Grosch wollte im Juni ihren neuen Second-Hand-Laden „Lieblingsstück“ in der Landauer Kramstraße 25 offiziell eröffnen, den sie seit Mai erfolgreich betreibt – stattdessen muss sie jetzt Kisten schleppen, Decken und Wände trocknen, viel Schreibkram erledigen und nach neuen Geschäftsräumen Ausschau halten. Am letzten Maiwochenende kam es in der Wohnung über der Boutique zu einem Wasserschaden, der dazu führte, dass die Lehmdecke des historischen Gebäudes gegenüber des Deutschen Tors einstürzte. Oberbürgermeister Thomas Hirsch hat der Unternehmerin jetzt gemeinsam mit Jonas Brachat von der städtischen Wirtschafsförderung einen Besuch abgestattet und Unterstützung zugesagt.

„Unsere Wirtschaftsförderung hat bereits mit mehreren Inhaberinnen und Inhabern von geeigneten Immobilien im Stadtgebiet gesprochen und den Kontakt zu Frau Grosch vermittelt“, betont der OB, der hofft, dass schnell eine praktikable Lösung für das neue Ladengeschäft gefunden werden kann. Der Stadtchef besucht regelmäßig kleinere und inhabergeführte Geschäfte in der Landauer Innenstadt, um deren Bedeutung für die Attraktivität und das Flair der Einkaufsstadt Landau deutlich zu machen – auch das „Lieblingsstück“ von Marsha Grosch stand schon vor dem bedauerlichen Zwischenfall Ende Mai auf seiner Liste.

Marsha Grosch verkauft in ihrer Boutique hochwertige Second-Hand-Damenmode – und setzt damit auch ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit in der Mode. Ihr Geschäft läuft aktuell trotz aller Herausforderungen weiter, dazu hat sie Räumlichkeiten in der benachbarten Kramstraße 17a angemietet. Die Öffnungszeiten sind montags und dienstags von 10 bis 13 Uhr, donnerstags und freitags von 13 bis 16 Uhr sowie samstags von 11 bis 14 Uhr.

Stadt Landau in der Pfalz
22.06.2019

„Das Klima und der Wein“: Musikalische Goetheparkplaudereien am Sonntag, 30. Juni, mit Weinjournalist Jürgen Mathäß und der Band AcoustiCookies

Aus der Kulturlandschaft der Pfalz nicht wegzudenken: Um den Wein dreht sich am Sonntag, 30. Juni, alles bei den Musikalischen Goetheparkplaudereien in Landau.

An Jahrgänge wie 1980, 1984 oder 2000 erinnern sich die Pfälzer Winzerinnen und Winzer mit Grausen. Aber wie wirkt sich die unübersehbare Klimaerwärmung auf die Pfälzer Weine aus? Werden sie besser oder schlechter? Worauf müssen sich Weinfreundinnen und Weinfreunde einstellen? Darüber spricht Moderator Jürgen Mathäß am Sonntag, 30. Juni, bei den Musikalischen Goetheparkplaudereien.

Als Gäste empfängt der Weinjournalist Dr. Katja Herzog von der Rebforschungsanstalt Siebeldingen des Julius-Kühn-Instituts, Dr. Matthias Petgen vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum in Neustadt und Valentin Rebholz vom Weingut Ökonomierat Rebholz.

Den musikalischen Part der Veranstaltung übernimmt die Band AcoustiCookies. Yvonne Falk und Michael Letzel, die sich im Jahr 2013 zu einem akustischen Duo zusammengefunden haben, beweisen: Eine ebenso gefühl- wie druckvolle Stimme und eine groovende Gitarre – mehr ist nicht nötig, um gute Musik auf die Bühne zu bringen.

Beginn an der Konzertmuschel im Goethepark ist um 11 Uhr. Der Eintritt ist frei. Für die Bewirtung bei der städtischen Sommerreihe sorgen das Weingut Wambsganß aus Dammheim und die Familie Kulenderarajah; Technik und Beschallung liegen in den Händen von Andreas Folz. Unterstützt wird die Reihe von der Sparkasse Südliche Weinstraße.

Stadt Landau in der Pfalz
22.06.2019

Jenseits von Geschlechterklischees: Acht Landauer Schüler schnuppern beim Projekt „Sozial engagierte Jungs“ in die Arbeit als Erzieher hinein

Die „sozial engagierten Jungs“ mit Oberbürgermeister Hirsch (r.), Projektleiter Pyrvan Becker (l.) und Sarah Tomasso von der Sparkasse Südliche Weinstraße.

„Wo sind unsere acht Helden?“ So begrüßte Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei der offiziellen Zertifikatsübergabe die Schüler der Integrierten Gesamtschule und der Konrad-Adenauer-Realschule plus, die im ablaufenden Schuljahr an dem Projekt „Sozial engagierte Jungs“ der städtischen Jugendförderung teilgenommen hatten. Die acht Jungs erhielten die Möglichkeit, einen Nachmittag in der Woche in einer Kindertagesstätte in Landau und Umgebung auszuhelfen und so über einen längeren Zeitraum in die Arbeit als Erzieher hineinzugeschnuppern.

„Der Einsatz der acht Schüler ist nicht selbstverständlich, schließlich haben sie sich ein ganzes Schuljahr lang außerhalb der eigentlichen Schulzeiten sozial engagiert –das verdient Respekt und Anerkennung“, so Sozialdezernent Hirsch. Der Stadtchef ist von der Bedeutung des Projekts, das die Jugendförderung seit 2010 jedes Jahr durchführt, überzeugt. „Männer sind in unseren Kitas leider noch immer Mangelware und es ist unsere Aufgabe als Gesellschaft, für kommende Generationen solche vorgeprägten Verhaltensmuster bei der Berufswahl zu durchbrechen.“ Er sei überzeugt, dass das städtische Projekt einen kleinen Teil dazu beitrage, dass diese „Gläserne Decke“ weiter Risse bekäme, so Hirsch, der zugleich ein gesellschaftliches und politisches Umdenken bei der angemessenen finanziellen Vergütung der immer komplexer werden Tätigkeit von Erzieherinnen und Erziehern fordert.

Der OB dankt für die erfolgreiche Durchführung des Projekts den „sozial engagierten Jungs“, der Jugendförderung, den beiden Schulen, den Eltern und Familien sowie der Sparkasse Südliche Weinstraße, die den Jugendlichen als Anreiz jedes Jahr ein kleines Taschengeld zur Verfügung stellt.

Die Schüler verbachten in den zurückliegenden Monate rund 100 Stunden in einer Kita oder einem Hort, um mit den Kindern zu spielen und zu toben. Bei der Zertifikatsübergabe fragte OB Hirsch jeden der acht anwesenden Jungs, wie ihnen die Arbeit gefallen habe und ob sie sich vorstellen könnten, den Beruf des Erziehers auch wirklich zu ergreifen. Und tatsächlich: Der eine oder andere Teilnehmer denkt über eine berufliche Zukunft im sozialen Bereich nach. Auch der Rest habe aber sicherlich wichtige Erfahrungen gewonnen, die der eigenen Persönlichkeit sowie der weiteren beruflichen und privaten Entwicklung zugutekämen, ist der Stadtchef überzeugt.

Geleitet wurde der aktuelle Durchgang „Sozial engagierte Jungs“ von Pyrvan Becker und Nadine Bönicke von der städtischen Jugendförderung. Becker, der bei der Zertifikatsübergabe im Rathaus anwesend war, kündigte an, dass es auch 2019/2020 einen Projektdurchgang geben soll – dann zum zehnten Mal. „Wenn unsere Anstrengungen dazu beitragen, dass die geschlechterspezifischen Trennwände in unserer Gesellschaft ein Stück weit eingerissen werden, haben wir unser Ziel erreicht“, so Beckers positives Fazit.

Stadt Landau in der Pfalz
22.06.2019

Zwischen Klassik und Komödie: Kulturstadt Landau in der Pfalz stellt Spielplan 2019/20 vor

Bei einem Vor-Ort-Termin in der historischen Jugendstil-Festhalle stellten Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und die Leiterin der städtischen Kulturabteilung Sabine Haas den neuen Spielplan für die Saison 2019/2020 in der Kulturstadt Landau vor.

Landau hat zwar kein eigenes Theater, aber ein Gastspielhaus, das seinesgleichen in der Region sucht. Ausgestattet mit großzügiger Bühne und entsprechender aktueller Technik sowie einem hohen Bühnenturm, sind hier beste Voraussetzungen für Produktionen unterschiedlichster künstlerischer Ausprägung zu finden. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Kulturreferentin Sabine Haas zeigten sich bei der Vorstellung des neuen Spielplans der Stadt Landau dankbar über die Möglichkeiten, die die Jugendstil-Festhalle als Spielort bietet.

„Mit ihrer ganz besonderen Atmosphäre ist die Jugendstil-Festhalle die Spielstätte ersten Ranges für die ganze Region. Hightech und Historie unter einem Dach schaffen ein unvergleichliches Ambiente und bieten hochkarätigen Kunstgenuss“, schwärmte der Kulturdezernent, während die Kulturreferentin die gute Zusammenarbeit mit der Stadtholding Landau als Betreiberin des Musentempels herausstellte: „Die Herausforderungen im Tourneebereich mit ständig wechselnden Produktionen und Akteuren sind groß. Wir haben hier ein sehr engagiertes und kompetentes Team zur Seite, das auch von den gastierenden Ensembles immer wieder hoch gelobt wird.“ Gemeinsam mit Betriebsleiter Johannes Klement erläuterten Dr. Ingenthron und Haas bei einem Blick hinter die Kulissen die Besonderheiten des Gastspielbetriebs und gewährten auch einen Blick ins Goldene Buch der Jugendstil-Festhalle.

Zwischen Klassik und Komödie, Tanz und Tragödie, Schauspiel und Show hat das städtische Kulturprogramm in der Spielzeit 2019/20 wieder viele Highlights zu bieten.

„Die Bandbreite unseres Angebots reicht vom anspruchsvollen Schauspiel bis zur unterhaltsamer Comedy, vom klassischen Konzert bis zum jazzigen Musical und bietet für alle Altersgruppen etwas. Einen besonderen Schwerpunkt hat Frau Haas bei ihren Planungen auf das Jubiläum der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz gelegt, die im September 1919 in Landau gegründet wurde und in der kommenden Saison ihren 100. Geburtstag feiert“, führte Dr. Ingenthron aus. „Für die Musik dieses hervorragenden Klangkörpers werden wir schon die Allerkleinsten in einem Krabbelkonzert sensibilisieren.“ Höhepunkt sei das große Jubiläumskonzert zum 100. Geburtstag der Staatsphilharmonie am 15. Februar in der Jugendstil-Festhalle, das die Kulturabteilung gemeinsam mit dem Intendanten der Staatsphilharmonie Beat Fehlmann aktuell vorbereite.

„Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, die offizielle Geburtstagsfeier der Staatsphilharmonie nach Landau in die Jugendstil-Festhalle zu holen, auf den Tag genau 100 Jahre nach dem allerersten Konzert des Orchesters am selben Ort. Sogar das Originalprogramm vom 15. Februar 1920 wird in Teilen erklingen“, erklärte Haas. Tickets für das Konzert in Anwesenheit von Ministerpräsidentin Malu Dreyer gebe es ab dem 2. September bei den bekannten Vorverkaufsstellen.

Auch im Abonnementprogramm ist die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz wieder mit zwei Konzerten vertreten. Zu Ehren des Klangkörpers stehen in der Jubiläumssaison reine Orchesterwerke im Mittelpunkt, am 24. Oktober mit Christoph Prick und am 22. April mit dem neuen Chefdirigenten Michael Francis am Dirigentenpult. Eröffnet wird die Konzertreihe mit dem Aboplus-Konzert in Kooperation mit der Villa Musica Rheinland-Pfalz. Der charismatische israelische Mandolinist Avi Avital, der das Instrument für den klassischen Konzertsaal wiederbelebte, konzertiert zusammen mit Stipendiaten am 17. September. Das Quartett „Passo Avanti“, das zwischen Klassik und Jazz eine eigene stilübergreifenden Klangsprache kreiert hat, begegnet der Musik von Wolfgang Amadeus Mozart am 28. November. Die junge Japanerin Moné Hattori hat bereits fünf internationale Violinwettbewerbe gewonnen und gehört zu den besten Solistinnen ihrer Generation. Das renommierte Franz Liszt Kammerorchester wird den aufgehenden Stern am internationalen Geigenhimmel am 19. März in der Jugendstil-Festhalle begleiten.

Ein Kapellmeister und seine Orchestermusiker stehen auch bei der ersten Veranstaltung der Abonnementreihe 2 im Mittelpunkt, nämlich in der Komödie „Die Orchesterprobe“ nach Karl Valentin am 25. September. Mozarts Zauberflöte trifft am 14. November auf „Matrix“, wenn das NRW Juniorballett in „#zauberflöte 3.0“ eine moderne Bearbeitung des klassischen Stoffes präsentiert. Dürrenmatts Klassiker „Die Physiker“, angesichts der aktuellen Diskussionen um die Auswirkungen des technischen Fortschritts wieder hochaktuell, wird am 14. Januar in einer Fassung des Tourneetheaters Thespiskarren gezeigt. Verdis Oper „La Traviata“ in einer Inszenierung des Pfalztheaters Kaiserslautern setzt am 1. April einen effektvollen Schlusspunkt im Abonnement 2.

Ein durchgeknalltes Duo im Ausnahmezustand, nämlich „Eros & Ramazotti“, wollen die Bretter, die die Welt bedeuten, zum Auftakt der Abonnementreihe 3 erobern. Ob der Karriereplan so klappt, ist am 20. September in der Jugendstil-Festhalle live zu erleben. Erstmals geht die Neufassung von „Ein Amerikaner in Paris“ nach dem gleichnamigen Film in deutscher Sprache auf Tournee und macht in Landau am 12. Dezember Station. In einer wahrhaft turbulenten „Tour de Farce“ schlüpfen Tim Grobe und Karoline Kiesewetter in einer Produktion der Hamburger Kammerspiele am 28. Februar in insgesamt sechs Frauen- und vier Männerrollen. In der charmanten französische Komödie „Diese Nacht oder nie!“ versucht am 29. April eine Floristin dem Angebeteten ihre Liebe durch die Blume zu gestehen. Multitalent Isabell Varell glänzt in dieser musikalischen Komödie neben Heiko Ruprecht, der dem Publikum aus „Der Bergdoktor“ bekannt ist.

Die Abonnementreihe 4 startet am 15. Oktober mit der spektakulären Zirkusshow „Filament – The Circus Club“ im Stile des Cirque du Soleil. Die Handlung ist inspiriert von Highschool-Filmen der 80er Jahre. In „Heisenberg“ hat der britische Erfolgsautor Simon Stephens zwei wunderbare Bühnenfiguren geschaffen, die trotz ihrer Unterschiedlichkeit eine ungewöhnliche Liebesgeschichte erleben. Die beiden bekannten Fernsehgesichter Anna Stieblich und Charles Brauer hauchen am 5. Dezember Georgie und Alex so berührend wie komisch Leben ein. DantzaZ ist eine innovative Tanzcompagnie aus Spanien, die Pionierarbeit im Bereich der Bewegungskünste leistet. Das Programm „Growing Young“, das sich mit der Unbefangenheit der Jugend auseinandersetzt, vereint am 23. Januar die Werke von vier verschiedenen europäischen Choreografen. Die Tragikomödie „Vater“ von Florian Zeller zeigt dagegen am 10. März zutiefst ergreifend, aber dennoch nicht ohne Leichtigkeit und Humor die länger werdenden Schatten der fortschreitenden Umnachtung des 80-jährigen Andre.

Auch in der neuen Spielzeit bietet die Kulturabteilung Mini-Abos an. Diese können zu Beginn des freien Verkaufs ab dem 2. September entweder im Büro für Tourismus im Rathaus oder online unter www.ticket-regional.de gebucht werden. Im Mini-Abo A kann man die Zirkusshow „Filament – The Circus Club“ mit dem Musical „Ein Amerikaner in Paris“, im Mini-Abo B die Tanztheater „#zauberflöte 3.0“ und „DantzaZ – Growing Young“, im Mini-Abo C die Komödien „Heisenberg“ und „Diese Nacht oder nie!“ und im Mini-Abo D die beiden Schauspiele „Die Physiker“ und „Vater“ zu einem vergünstigten Preis miteinander kombinieren.

Das Kinder- und Jugendtheaterangebot richtet sich an unterschiedliche Altersgruppen. Kinder bis 3 Jahre können in Begleitung Erwachsener erste Erfahrungen mit klassischer Musik im Krabbelkonzert am 1. Oktober sammeln. Die Abenteuer von „Pinocchio“ präsentiert die Kleine Oper Bad Homburg im gleichnamigen Familienmusical am 22. November. Das Theater mimikri zeigt den Weg der vier tierischen Ausreißer in ein eigenes Leben in „Die Bremer Stadtmusikanten“ am 2. und 3. Dezember. Im Kinderkonzert „Achtung, frisch gestrichen!“ der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz nehmen am 11. Dezember zwei Pantomimen das junge Publikum mit auf eine Fantasiereise zur Musik von Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“. „Max und Moritz“ treiben ihre bösen Späße am 4. Februar in einer Inszenierung des Artisjok Theater. Mit der Badischen Landesbühne Bruchsal erarbeitet der junge Theaterautor Sergeij Gößner das Jugendstück „What on Earth?!“, das sich mit Umweltschutz und Nachhaltigkeit beschäftigt. Am 4. März wird es in Landau aufgeführt.
Am 18. Januar werden in „SWR – Junge Opernstars“ zum sechzehnten Mal drei Sängerinnen und drei Sänger um die Gunst des Publikums und den mit insgesamt 20.000 Euro dotierten Emmerich Smola-Förderpreis wetteifern. Das Jahreskonzert der Stadtkapelle am 16. Mai steht unter dem Motto „Der Weltraum, unendliche Weiten“.

Die Landauer Meisterkonzerte haben zum 250. Geburtstag des Komponisten die kammermusikalischen Werke von Ludwig van Beethoven zum Thema. Am 9. Februar bringt der künstlerische Leiter der Reihe, Prof. Alexander Hülshoff, zusammen mit Sakia Georgini am Klavier die drei Cellosonaten zu Gehör. Am 8. März spielt die finnische Geigerin Elina Vähälä gemeinsam mit Stipendiaten der Villa Musica unter anderem das Septett, gewissermaßen Beethovens „nullte“ Sinfonie. Am 5. April sind mit dem Künstlerehepaar Elena und Boris Garlitsky die idealen Interpreten für Beethovens Violinsonaten zu Gast. Das Phaeton Trio mit Florian Uhlig, Friedemann Eichhorn und Peter Hörr beschließt die Kammermusikreihe am 10. Mai mit drei berühmten Klaviertrios.

Die neue Spielzeit startet mit dem Sommerstück des Chawwerusch Theaters „Kleine Frau – was nun?“ am 13. September im OHG-Innenhof, das bei ungünstiger Witterung ins Alten Kaufhaus verlegt wird.

Abonnements der Reihen 1 bis 4 können bis zum 30. August bei der Kulturabteilung (Telefon: 0 63 41/13 41 01, Fiona Schöngarth) gezeichnet werden; am 2. September beginnt der freie Verkauf für die Abonnementveranstaltungen, der Verkauf der Mini-Abos und der Vorverkauf für das Jubiläumskonzert der Staatsphilharmonie. Der Vorverkauf für alle anderen Veranstaltungen beginnt bereits am 27. Juni. Tickets gibt es im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von Ticket regional und bei der Ticket-Hotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41.

Der neue Spielplan wurde von der Sparkasse Südliche Weinstraße gefördert, ist ab sofort kostenlos im Rathaus erhältlich und steht im Internet unter www.landau.de zum Download bereit.

Stadt Landau in der Pfalz
22.06.2019

Vom Improvisationstheater über die Autorenlesung bis hin zum Poetry Slam: 2. Halbjahresprogramm der Landauer Büchereitage 2019 vorgestellt

Freuen sich bereits auf das neue Halbjahresprogramm der Landauer Büchereitage in der Stadtbibliothek: Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron und Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein.

Ihr Erfolgsrezept ist ihre Vielfalt: Die Landauer Büchereitage finden in diesem Jahr zum 35. Mal statt – und auch für das 2. Halbjahr 2019 hat die Stadtbibliothek gemeinsam mit zahlreichen Partnern ein abwechslungsreiches Programm aus ganz verschiedenen Bereichen zusammengestellt. Vom 22. August bis zum 29. November warten u.a. ein Improvisationstheater, eine Ausstellung, mehrere Lesungen, eine Buchpräsentation und ein Poetry Slam auf die Besucherinnen und Besucher. Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron hat das druckfrische Programm jetzt gemeinsam mit der Leiterin der Stadtbibliothek, Amelie Löhlein, vorgestellt.

„Die Büchereitage mit ihren vielen tollen Veranstaltungen locken jedes Jahr zahlreiche Besucherinnen und Besucher, die nicht unbedingt regelmäßige Leserinnen und Leser in unserer Stadtbibliothek sind, in die Einrichtung am Heinrich-Heine-Platz“, betont Dr. Ingenthron. „Längst nimmt das Bibliotheksgebäude auch die Funktion einer Galerie und einer Bühne ein. Die Büchereitage zeigen, was die Stadtbibliothek auszeichnet – und das ist weit mehr als das, was zwischen zwei Buchdeckel passt“, so der Kulturdezernent. Auch im 2. Halbjahr 2019 sei es dem Team um Amelie Löhlein gemeinsam mit dem Förderverein der Freunde der Stadtbibliothek gelungen, ein besonders vielfältiges und breit aufgestelltes Programm auf die Beine zu stellen, so Dr. Ingenthron weiter. „Das ist ein Markenzeichen dieser traditionsreichen und zugleich so zeitgemäßen Veranstaltungsreihe.“
Auch Bibliotheksleiterin Löhlein blickt bereits mit Spannung auf das neue Halbjahresprogramm. „Mit den Büchereitagen erreichen wir ein breites Publikum und können so hoffentlich zahlreiche Menschen von den Angeboten unserer Bibliothek überzeugen“, betont sie – und das in allen Altersstufen. „Wir freuen uns besonders, dass wir auch in diesem Jahr einen Poetry Slam ausrichten dürfen, gleichzeitig sind wir schon sehr gespannt auf das Improvisationstheater, das Bücher in Theaterszenen zum Leben erweckt – und wir sind stolz, dass Wolfgang Diehl, selbst viele Jahre aktives Mitglied im Förderverein unserer Bibliothek, sein Buch über den bekannten Pfälzer Maler Max Slevogt vorstellen wird.“

Den Auftakt des zweiten Halbjahrs der 35. Landauer Büchereitage bestreitet am Donnerstag, 22. August, die Improvisationstheatergruppe „Wer, wenn nicht 4“ mit ihrer „Bücherimpro“. Sei es ein Buchtitel, ein Satzanfang, eine Bildunterschrift oder ein Zitat: Zufällige, vom Publikum ausgewählte Fragmente und Vorgaben aus Büchern inspirieren die Schauspielerinnen und Schauspieler und ihre Musikerinnen und Musiker, Bühnengeschichten entstehen zu lassen. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 6 Euro.

Am Donnerstag, 5. September, zieht ein ernstes Thema in die Stadtbibliothek ein. Dann wird in Zusammenarbeit mit dem Bündnis gegen Depression Landau-Südliche Weinstraße und der Agus-Selbsthilfegruppe Edesheim die Ausstellung „Suizid – Keine Trauer wie jede andere“ eröffnet. Die Ausstellung wurde konzipiert, um die Todesart Suizid und die Trauer danach ins öffentliche Bewusstsein zu bringen, zu informieren und zu enttabuisieren. Die Vernissage beginnt um 19 Uhr. Die Ausstellung ist anschließend bis zum 21. September in der Stadtbibliothek zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Autor Wolfgang Diehl präsentiert am Donnerstag, 26. September, sein Buch „Max Slevogt zum 150. Geburtstag – Der Künstler, Neukastel, Leinsweiler und die Pfalz“. Der Studienort München, dann Berlin und schließlich die Pfalz bildeten Slevogts Arbeitszentren. Neben den Texten des Kunsthistorikers Diehl wurden Slevogts Aussagen über seine Kunst und zeitgenössische Stimmen mit aufgenommen, die das Schaffen, die Persönlichkeit und die Lebensumstände des Künstlers umfassend darstellen. Die Lesung beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Am Donnerstag, 10. Oktober, schließt sich eine weitere Lesung an. Zu ihrem 30. Jubiläum servieren Mitglieder und Freunde der Heidelberger Autorengruppe „Die Literatur Offensive“ kulinarische Eindrücke und feine Lesekost. Aus ihrer neuen Jubiläumsanthologie, „angerichtet und aufgetischt“, hört das Publikum vom Schicksal gekochter Rippchen, von den Folgen einer lukullischen Werbeunterbrechung und von den Umständlichkeiten bei der Getränkeauswahl. Wohl bekomm‘s! Beginn der Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Literarischen Verein der Pfalz ist um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 6 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Zum Wettbewerb für Dichterinnen und Dichter lädt die Stadtbibliothek am Donnerstag, 24. Oktober, wenn der „LaSlam Poetry Slam Landau“ zu Gast ist. Dieser veranstaltet durch das Engagement von Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden regelmäßig Poetry-Slams mit dem Ziel, vor allem regionale Künstlerinnen und Künstler zu unterstützen und noch mehr Slam-Kultur in die Universitätsstadt zu bringen. 2019 ist der „LaSlam“ anlässlich des Tags der Bibliotheken bereits zum dritten Mal zu Gast in der Stadtbibliothek. Die Regeln bleiben die gleichen: Sechs Minuten Zeit auf der Bühne, keine Requisiten, keine Verkleidungen, und nur der eigene Text zählt. Beginn ist um 20 Uhr; der Eintritt beträgt 7 Euro. Ab 26. September sind Karten im Vorverkauf in der Stadtbibliothek erhältlich.

In Zusammenarbeit mit der Landauer Tibet-Initiative präsentiert die Stadtbibliothek am Freitag, 8. November, unter dem Titel „Geheimnisvoller Himalaya“ Eindrücke aus dem Dolpo. Das Dolpo ist der entlegenste und zugleich größte Distrikt im Nordwesten Nepals, nördlich des Dhaulagiri Massivs, an der Grenze zu Tibet. Das „Innere Dolpo“ ist nur durch Überquerung von mehr als 5.000 Meter hohen Pässen zu erreichen. Dolpo Tulku Rinpoche spricht anhand einzelner Bilder über seine Heimat und erläutert Kultur, Sitten und Traditionen der Bewohnerinnen und Bewohner. Rinpoche spricht Englisch, sein Vortrag wird ins Deutsche übersetzt. Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Schon traditionell Teil der Büchereitage ist der Bücherflohmarkt, der in diesem Halbjahr am Samstag, 16. November, angeboten wird. Von 9 bis 13 Uhr wartet auf die Besucherinnen und Besucher eine riesige Auswahl an Büchern, CDs und DVDs warten. Zum Beispiel gibt es ein halbes Kilo Bücher für nur 1 Euro!

Den Abschluss der Büchereitage 2019 bildet am Freitag, 29. November, die Präsentation des Buchbands „Geheimnisvolles Landau“ mit Verleger Markus Knecht und Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Die beiden Bildbände über Landau „Ein Bild von einer Stadt“ (2011) und „Rund um Landau“ (2016) werden im Oktober um einen weiteren Band erweitert. So ist „Geheimnisvolles Landau“ auch ein Beleg dafür, dass die Stadt sich in einem rasanten Wandel befindet und sich dennoch ihre städtebauliche Einzigartigkeit bewahrt. Das geheimnisvolle Landau zeigt sich in diesem Bildband sowohl im Neuen, in den Neubauten, im Fortschreiben der Stadtentwicklung, als auch im Alten, im in Stein Gemeißelten, in jahrzehnte- oder auch jahrhundertealten Details. Beginn der Buchpräsentation ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Stadt Landau in der Pfalz
22.06.2019

Zum Austausch zur Situation der Kommunen in Rheinland-Pfalz: Städtetagsvorsitzender und Landauer OB Hirsch empfängt designierten CDU-Generalsekretär Gerd Schreiner

Städtetagvorsitzender und OB Thomas Hirsch (l.) empfing jetzt den designierten rheinland-pfälzischen CDU-Generalsekretär Gerd Schreiner im Landauer Rathaus.

In seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Städtetags Rheinland-Pfalz hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt Gerd Schreiner, den finanz- und haushaltspolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, im Landauer Rathaus empfangen. Bei dem Austausch ging es um die Situation der Kommunen und insbesondere der Städte in Rheinland-Pfalz. Die Schaffung von Wohnraum, die Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) sowie die Finanzsituation der Städte, Gemeinden und Landkreise im Land waren Gegenstand des Gesprächs.

Vor allem die Initiative der kommunalen Spitzenverbände, den ÖPNV zur kommunalen Pflichtaufgabe zu erklären, um diese wichtige Aufgabe der Daseinsvorsorge zu stärken, lag dem Stadtchef als Vertreter der Städte dabei am Herzen.

Schreiner, der gerade auch als künftiger Generalsekretär der CDU Rheinland-Pfalz nominiert wurde, machte deutlich, dass es für die CDU-Landtagsfraktion ein wesentlicher Politik-Bestandteil sei, die Kommunen im Land zu fördern und zu unterstützen. Dabei gehe es immer mehr darum, den ländlichen Raum und die zentralen Städte nicht gegeneinander, sondern miteinander zu entwickeln. Deswegen sei ihm der Austausch vor Ort auch besonders wichtig, so Schreiner.

Stadt Landau in der Pfalz
22.06.2019

Bundesweiter Tag der Architektur: Stadt Landau mit drei Bauprojekten vertreten

Am 29. und 30. Juni findet bundesweit der Tag der Architektur statt – die Stadt Landau ist in diesem Jahr mit drei spannenden Projekten vertreten.

„Räume prägen“: Unter diesem Motto steht der diesjährige Tag der Architektur. Am Samstag, 29. Juni, und Sonntag, 30. Juni, präsentieren bundesweit Bauherrinnen und Bauherren sowie Architektinnen und Architekten ihre Projekte. Die von der Bundesarchitektenkammer und den Architektenkammern der Länder organisierte Veranstaltung will das Bauen in den jeweiligen Regionen erlebbar machen und Einblicke in Planungs- und Bauprozesse geben. Die Stadt Landau ist mit drei Projekten beim Aktionstag vertreten, zwei in der Kernstadt, eines in einem Stadtdorf:

Ateliers in ehemaliger Reithalle (Heinrich-Diehl-Straße 5). Die unter Ensembleschutz stehende, ehemalige Reithalle der früheren Kasernenanlage im heutigen Wohnpark am Ebenberg wurde für Kunststudierende der Universität Koblenz-Landau umgebaut. Im Erdgeschoss sind Unterrichts- und Werkräume untergebracht, in den beiden oberen Ebenen offene, loftartige Atelierräume als Galerien eingebaut. Kontraste von Neu und Alt bestimmen die Architektur. Das Gebäude kann samstags von 14 bis 18 Uhr sowie sonntags von 11 bis 17 Uhr besucht werden. Führungen werden zu jeder vollen Stunde angeboten. Bauherr: Thorsten Holch, Landau. Architekten: Lamott.Lamott Architekten PartGmbB, Stuttgart; Thorsten Holch, Landau. Fertigstellung: 2018.

MA88 (Marktstraße 88). Der denkmalgeschützte Gebäudekomplex aus dem späten 17. Jahrhundert, in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts klassizistisch überformt, wurde bis zum Beginn der Sanierung 2016 im Erdgeschoss als Geschäft genutzt. In den oberen Geschossen befanden sich nicht nutzbare Wohnungen. In Abstimmung mit der Denkmalbehörde wurde das Gebäude grundlegend saniert und in seine äußere, historische Fassung zurückgeführt. Die Pâtisserie Theodor ist samt Produktion im Erd- und Obergeschoss eingezogen. Dazu entstanden fünf hochwertige Wohnungen mit individuellen Grundrissen und Terrassen zum Innenhof. Das Gebäude in der Landauer Innenstadt kann am Tag der Architektur samstags von 12 bis 18 Uhr besichtigt werden. Führungen werden jeweils zur halben Stunde angeboten. Bauherr: Franger Investment KGaA, Ketsch. Architekt: o-architektur, Landau. Fertigstellung: 2018.

Weingut Emil Bauer & Söhne (Walsheimer Straße 18, Nußdorf). Die Bauherren wünschten sich ein modernes Weingut im historischen Ortskern mit großzügiger Probierstube und hellen Büroräumen. Das bestehende Weingut wurde durch moderne Elemente ergänzt und so in eine neue Zeit überführt. Alte Teile wurden dabei wiederverwendet und neu interpretiert. So wurden die neuen Tischplatten und die Verkleidung der Eingangstür aus alten Fassdauben aus Eiche gefertigt. Das Weingut öffnet samstags von 10 bis 16 Uhr und sonntags von 10 bis 16 Uhr seine Türen für Architekturinteressierte. Es werden eine Weinprobe bzw. eine Jahrgangsverkostung angeboten. Bauherr: Weingut Emil Bauer & Söhne, Landau. Architekt: marcbetz architekten, Landau. Fertigstellung: 2019.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron ermuntern interessierte Bürgerinnen und Bürger dazu, die Landauer Angebote des Tags der Architektur wahrzunehmen. „Unsere Stadt hat architektonisch viel zu bieten, sei es die historische Bausubstanz in der Altstadt oder das moderne Wohnen, das beispielsweise im Wohnpark Am Ebenberg entstanden ist und weiterhin entsteht“, betonen sie. „Informieren Sie sich aus erster Hand über spannende private Bauprojekte in unserer Stadt“, so der Appell von OB und Bürgermeister.

Das komplette Programm des bundesweiten Tags der Architektur kann auf der Internetseite www.tag-der-architektur.de eingesehen werden.

Stadt Landau in der Pfalz
22.06.2019

Stadt Landau stellt Tourismusarbeit mit Bernd Wichmann an der Spitze neu auf – Ausbau des Weintourismus und intensivere Zusammenarbeit mit touristischen Gremien auf der Agenda

Langjähriger Tourismus-Geschäftsführer Franz Müller verabschiedet sich nach mehr als drei Jahrzehnten in den Ruhestand – Übernachtungs- und Gästezahlen unter seiner Ägide mehr als verfünffacht

v.l.: Franz Müller, langjähriger Geschäftsführer des Landauer Büros für Tourismus, sein Nachfolger Bernd Wichmann und Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei der Vorstellung im Weingut Stentz in Mörzheim.

Jede Ära geht einmal zu Ende: Nach mehr als 30 Jahren an der Spitze der Tourismusarbeit in Landau verabschiedet sich der langjährige Geschäftsführer des Büros für Tourismus (BfT), Franz Müller, im Frühjahr kommenden Jahres in den Ruhestand. Als Nachfolger konnte die Stadt Landau den langjährigen stellvertretenden Geschäftsführer des Vereins Südliche Weinstraße, Bernd Wichmann, gewinnen – die richtige Wahl, um den Tourismusstandort Landau weiter zu stärken und die Tourismusarbeit in der südpfälzischen Metropole zukunftsfähig aufzustellen, ist Oberbürgermeister Thomas Hirsch überzeugt.

„Unsere schöne Region und speziell die Stadt Landau mit ihren großen Stärken, der besonderen Lebensqualität, dem «savoir-vivre», der hervorragenden Lage inmitten der Südpfalz und der attraktiven, belebten Innenstadt sind geradezu prädestiniert als Tourismusmagnet – und doch steckt auch bei uns viel Arbeit in der touristischen Vermarktung unserer Stadt“, betonte der OB bei der Vorstellung des neuen Landauer Tourismus-Geschäftsführers im Weingut Stentz in Mörzheim. Er freue sich auf die Zusammenarbeit mit Bernd Wichmann, der sich in der Vergangenheit ein hervorragendes Renommee in der Region erarbeitet habe, etwa durch die Organisation von modernen, überaus erfolgreichen Veranstaltungen wie „Die Burg rockt“ oder den Weintagen der Südlichen Weinstraße, so Hirsch weiter.

Gemeinsam mit „dem Neuen“ im BfT ist der Stadtchef überzeugt, dass Tourismusarbeit nicht an Stadt- oder Kreisgrenzen endet. „Wir wollen künftig noch enger mit dem Landkreis SÜW zusammenarbeiten und gleichzeitig den Schwerpunkt verstärkt auf die Weinwerbung und den Weintourismus legen – gerade angesichts der Neustrukturierung der Weinwerbung in unserer Region“, kündigt der OB an. Bernd Wichmann ergänzt: „Ich setze auf eine noch intensivere Zusammenarbeit mit den touristischen Gremien der Region sowie auf einen weiteren Ausbau des Weintourismus und damit verbunden auf die Herausstellung des Alleinstellungsmerkmals der Stadt Landau als größte Weinbau treibende Gemeinde Deutschlands.“

Bernd Wichmann, gebürtiger Bad Bergzaberner, war bis zuletzt Teamleiter der Event-Abteilung des Vereins Pfalzwein in Neustadt. Zuvor bekleidete er das Amt des stellvertretenden Geschäftsführers des Vereins Südliche Weinstraße, wo er insgesamt knapp 20 Jahre im Bereich Weinwerbung tätig war und neben „Die Burg rockt“ und den Weintagen u.a. noch das Weinfest auf Schloss Blutenburg in München und den „Goldrausch“ begleitete. Der neuen Tätigkeit in Landau sieht er mit Spannung und viel Freude entgegen. Neben dem großen Thema Weintourismus setzt er vor allem auf „kleine, feine“ Events rund um Kultur, Kulinarik und Wein, die er in der Kernstadt und in den Stadtdörfern etablieren möchte, und auf einen Ausbau der digitalen Tourismusarbeit, etwa über die Sozialen Medien.

Der neue BfT-Chef macht aber auch deutlich, dass er die bereits sehr, sehr gute Arbeit des Landauer Tourismusbüros fortführen möchte. Diese war in den vergangenen Jahren vor allem mit einem Mann verknüpft: Wenn Franz Müller im Frühjahr 2020 in den Ruhestand geht, stand er 34 Jahre und 9 Monate an der Spitze des BfT. „Franz Müller hat die Tourismusarbeit der Stadt Landau geprägt wie kein Zweiter und kann mit Stolz auf eine beeindruckende berufliche Lebensleistung blicken“, betont OB Hirsch, der dem scheidenden BfT-Chef für dessen außergewöhnliches Engagement in den zurückliegenden drei Jahrzehnten dankt. „Unter der Ägide von Franz Müller haben sich die Übernachtungs- und Gästezahlen in unserer Stadt mehr als verfünffacht – wir wollen auch künftig diese positive Entwicklung weiter vorantreiben und weiter neue, zusätzliche Übernachtungskapazitäten schaffen.“

Franz Müller, geboren in Niederschlettenbach, studierte zunächst Lehramt an der damaligen Erziehungswissenschaftlichen Hochschule in Landau und arbeitete dann als Lehrer an der Maria-Ward-Schule. Seine ersten Sporen im Tourismus verdiente er sich bei der Kurverwaltung Bad Bergzabern, bevor er am 1. Juli 1985 die Stelle als Geschäftsführer des Büros für Tourismus in Landau antrat. In seine über 30-jährige Amtszeit fallen u.a. die Konzeption und erstmalige Ausrichtung des Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts im Jahr 1985, des Pfälzischen Weinfests in der Schwesterstadt Landau an der Isar im Jahr 1988 und des Landauer Sommers im Jahr 1991 – allesamt Veranstaltungen, die heute fest im Veranstaltungskalender verankert sind. Franz Müller war in den Jahren 1985 bis 1989 für die Organisation des Blumenkorsos in der Stadt Landau verantwortlich, baute den städtischen Kutschenbestand auf, war von 1994 bis 1999 Vorsitzender des Werbeausschusses Pfalz und des Touristischen Arbeitskreises Pfalz, richtete 2001 den Rheinland-Pfalz-Tag in Landau aus, führte den Ticketing-Service „ticket REGIONAL“ ein – und vieles mehr.

Der scheidende BfT-Chef freut sich auf den neuen Lebensabschnitt, der nun vor ihm liegt. „Alles hat seine Zeit und man soll ja bekanntlich aufhören, wenn es am Schönsten ist“, schmunzelt Franz Müller. „In den drei Jahrzehnten meiner Tätigkeit beim BfT konnte ich viele tolle Projekte auf den Weg bringen und ich freue mich, zu sehen, dass viele Veranstaltungen und Strukturen heute zum festen Bestandteil des Stadtgeschehens gehören.“ Am meisten vermissen werde er sein tolles Team beim BfT, betont Müller, der aber verspricht, sich auch weiterhin für den Tourismus in Landau einzusetzen und die vielen Freundschaften, die im Laufe seines Berufslebens entstanden sind, zu pflegen. Seinem Nachfolger wünscht der BfT-Chef viel Erfolg und ein glückliches Händchen im Dienste der Stadt Landau.

Stadt Landau in der Pfalz
22.06.2019

Baggern, pritschen, schmettern: Lehrerinnen- und Lehrerteam des Otto-Hahn-Gymnasiums gewinnt Landauer Stadtmeisterschaft im Volleyball

Baggern, pritschen, schmettern: Das Team der Lehrerinnen und Lehrer des Otto-Hahn-Gymnasiums hat die diesjährige Landauer Stadtmeisterschaft im Volleyball gewonnen.

„Störball“, „Hinters Netz“, „Jäger des verlorenen Satzes“ oder auch „Schlechtschmetterfront“: So kreativ waren die Namen der Teams, die jetzt bei der 31. Auflage der Landauer Stadtmeisterschaft im Volleyball an den Start gingen. An drei Tagen kämpften 19 Mannschaften um den begehrten Titel; nach 53 Spielen durfte sich schließlich erstmals das Lehrerinnen- und Lehrerteam des Landauer Otto-Hahn-Gymnasiums über die Auszeichnung freuen. Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron nahm die Siegerehrung im Schulzentrum Ost vor und gratulierte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur erbrachten sportlichen Leistung.

„Mehr als 200 Spielerinnen und Spieler beteiligen sich jedes Jahr an diesem tollen Format“, betont Dr. Ingenthron. „Das beweist, dass die Stadtmeisterschaft ein wahres Highlight und ein Dauerbrenner im sportlichen Veranstaltungskalender unserer Stadt ist. Eine tolle Atmosphäre, es hat viel von einem Familientreffen – so kann man das jährliche Ereignis beschreiben“, so der Sportdezernent. Sein besonderer Dank gehe an die Abteilung Volleyball des Turnvereins im ASV Landau mit ihrem Vorsitzenden Stefan Fußer und Turnierorganisator Philipp Kettenbach für die Ausrichtung des Turniers, so Dr. Ingenthron weiter. Der Verein insgesamt habe die Veranstaltung, wie man es von ihm kenne, professionell organisiert und somit auf großartige Weise Werbung für die Sportart Volleyball gemacht. „Dreißig Jahre Stadtvolleyballturnier – das ist für sich genommen schon eine Meisterleistung!“ zieht der Sportdezernent Bilanz.

Die Stadtmeisterschaft im Volleyball wird seit 1989 von den aktiven Volleyballerinnen und Volleyballern des Turnvereins 1861 im ASV Landau ausgerichtet. In die Fußstapfen des langjährigen sportlichen Leiters und Initiators Walter Wetzka ist mittlerweile sein Schwiegersohn Philipp Kettenbach getreten. Die OHG-Lehrer schafften es in diesem Jahr zum ersten Mal aufs Treppchen. Zweiter wurde das Team „Mir egal“; der Rekordsieger des HSV Landau, die „Jäger des verlorenen Satzes“, schaffte es in diesem Jahr auf Platz drei. Die drei Erstplatzierten erhielten nicht nur einen Pokal bzw. Urkunden, sondern auch einen Volleyball aus den Händen des Sportdezernenten.

Stadt Landau in der Pfalz
22.06.2019

Städtetag fordert landesgesetzliche (Not-)Regelungen bei Grundsteuerreform – Stärkerer Einsatz des Landes auch bei Kommunalfinanzen und Altschuldenabbau nötig – ÖPNV als Pflichtaufgabe für Klimaschutz

Im Rahmen des Parlamentarischen Abends in Mainz hat der Städtetag Rheinland-Pfalz namens der Kommunalen Spitzenverbände von Landesregierung und Landtag gefordert, kommunale Belange auf Landes- und Bundesebene noch stärker zu fördern.

Mit Blick auf einen noch fehlenden Entwurf für eine Grundsteuerreform forderte Thomas Hirsch, Vorsitzender des Städtetages und Oberbürgermeister der Stadt Landau in der Pfalz, die Vertreter der Landesregierung nachdrücklich auf, parallel zum Bund eigene gesetzliche Regelungen vorzubereiten. Die vom Verfassungsgericht gesetzte Frist bis zum Jahresende sei knapp, weitere Blockaden durch einzelne Bundesländer oder gar eine Neuwahl auf Bundesebene würden das Aus dieser wichtigen Bundessteuer bedeuten. „Wir müssen vom Land verlangen, beim Fehlen einer Bundesregelung sehr kurzfristig ein eigenes Gesetz zu verabschieden“, mahnte Hirsch. Die Kommunen brauchten die Einnahmen von ca. 600 Mio. Euro p.a., um wichtige öffentliche Aufgaben zu finanzieren. Ohne Neuregelung drohten den rheinland-pfälzischen Kommunen ab 2020 immense Steuerverluste. Um dies auszuschließen, forderte Hirsch eine Garantieerklärung, dass, falls weder Bund noch Land ein Gesetz auf den Weg bringen, das Land den Kommunen die Einnahmeausfälle gemeindescharf ersetzt.

Auch der Klimaschutz sei laut dem Verbandsvorsitzenden schon länger ein wichtiges Kernthema für die Kommunen. In diesem Zusammenhang sei es zum Beispiel dringender denn je, den ÖPNV bedarfsgerecht und nachhaltig auszubauen. Das bedeute zwangsläufig aber auch, dass die finanziellen Ausgaben steigen. Aus Sicht der kommunalen Spitzenverbände dürfe das Land nicht den Anschluss an die Nachbarbundesländer Hessen und BadenWürttemberg verlieren, in denen der ÖPNV einen höheren rechtlichen Stellenwert einnimmt. Daher sei laut Hirsch der ÖPNV als zentrale Aufgabe der Daseinsvorsorge zwingend von einer freiwilligen Aufgabe der Kommunen in eine Pflichtaufgabe zu überführen. Nur so sei eine erfolgreiche Verkehrswende möglich.

Beim Thema Kommunalfinanzen forderte der Städtetags-Vertreter die Landesregierung auf, auf Bundesebene alle Hebel in Bewegung zu setzen, um im Rahmen der Regierungskommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ eine Lösung für die drückende Altschuldenlast der rheinland-pfälzischen Kommunen zu erzielen. Mit Blick auf den kommunalen Finanzausgleich sprach Hirsch von einer nach wie vor bestehenden Unterfinanzierung der Kommunen. „Über 2000 Kommunen, der Rechnungshof, unabhängige Institutionen wie die Bertelsmann-Stiftung und sogar Gerichte, wie aktuell das Verwaltungsgericht Neustadt mit seinem Beschluss von 13. Mai 2019, sind der Meinung, dass die Finanzausstattung der Kommunen in Rheinland-Pfalz unzureichend ist. Das ist ein mehr als deutlicher Fingerzeig, dass Landtag und Landesregierung hier endlich handeln müssen und den Kommunen finanziell stärker unter die Arme greifen.“

Städtetag Rheinland-Pfalz
22.06.2019

„Frieden schafft Zukunft“: Konversion als Thema der Musikalischen Goetheparkplaudereien am Sonntag, 23. Juni, mit früherem OB Schlimmer und Jugendblasorchester der Landauer Stadtkapelle

Der Blick auf das Gelände der Landesgartenschau 2015. Das Gebiet im Süden der Stadt Landau wurde zu einem attraktiven Wohnquartier entwickelt – dem Wohnpark Am Ebenberg.

Die Entwicklung Landaus von der Garnisons- zur Schwarmstadt ist Thema der Musikalischen Goetheparkplaudereien am Sonntag, 23. Juni. Der frühere Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer verspricht eine Reihe interessanter Gäste und einen abwechslungsreichen, interessanten und spannenden Vormittag im Landauer Goethepark. Den musikalischen Part übernimmt das Jugendblasorchester der Landauer Stadtkapelle. Beginn an der Konzertmuschel ist um 11 Uhr.

Bei der zweiten Veranstaltung der diesjährigen städtischen Sommerreihe wird das Ehepaar Angelika und André Ferrari aus der Zeit berichten, als die Präsenz französischer Soldaten in der Stadt Landau noch zum Alltag gehörte. Gespannt darf man darauf sein, zu erfahren, wie sich ein französischer Soldat in einer deutschen Stadt zu Beginn seiner Karriere gefühlt hat. Angelika Drechsler-Ferrari wird das aus „Landauer Sicht“ darstellen können. Der frühere Oberbürgermeister Dr. Christof Wolff wird daran erinnern, wie die Nachricht vom Abzug der französischen Truppen von den Landauerinnen und Landauern empfunden wurde und gemeinsam mit dem früheren Leiter des Stadtbauamts Michael Heder darüber plaudern, wie es zur „Landauer Konversionsstrategie“ kam, die beispielhaft für die Umwandlung militärischer Liegenschaften in eine zivile Nutzung in Rheinland-Pfalz und drüber hinaus wurde. Der Landauer Architekt Jürgen Sebastian, der mit seinem Bruder Peter und der Landauer Werkgemeinschaft mit dem Gebäude 041 ein bauliches Wahrzeichen der Landesgartenschau geschaffen hat, wird seine fachliche Sicht, aber auch die als „Landacher Bu“ einbringen. Und mit dem heutigen Leiter des Stadtbauamts Christoph Kamplade wird Hans-Dieter Schlimmer schließlich die turbulente Zeit vor, während und nach der Landesgartenschau 2015 noch einmal lebendig werden lassen.

Der Eintritt ist frei. Für die Bewirtung bei der städtischen Sommerreihe sorgen das Weingut Wambsganß aus Dammheim und die Familie Kulenderarajah; Technik und Beschallung liegen in den Händen von Andreas Folz. Unterstützt wird die Reihe von der Sparkasse Südliche Weinstraße.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Jupp Linden
22.06.2019

„Gemeinsam leben – Aber wie?“: „Denkwerkstatt“ für Ehrenamtliche in der Integrationsarbeit und alle Interessierten am Mittwoch, 26. Juni, in Landau

Mehrnousch Zaeri-Esfahani hält auf Einladung der Stadtverwaltung und des Hauses der Familie Landau einen Vortrag in Form einer „Denkwerkstatt“, der dazu anregen soll, neue Denkmodelle zu entwickeln, wie Integration wertschätzend, ressourcenorientiert und nachhaltig gelingen kann.

Im Zusammensein mit Migrantinnen und Migranten stoßen Integrationshelferinnen und Integrationshelfer immer wieder auf interkulturelle Schwierigkeiten. Unter dem Motto „Gemeinsam leben – Aber wie?“ bieten die Stadtverwaltung und das Haus der Familie Landau am Mittwoch, 26. Juni, einen Informationsabend für Integrationshelferinnen und Integrationshelfer sowie alle Interessierten an.

Als Referentin wurde Mehrnousch Zaeri-Esfahani eingeladen. Sie versteht es, in einem humorvollen erzählerischen Stil kulturelle Modelle zu erklären. Ihr Vortrag in Form einer „Denkwerkstatt“ soll bei den Anwesenden dazu anregen, neue Denkmodelle zu entwickeln, wie Integration wertschätzend, ressourcenorientiert und nachhaltig gelingen kann. Es geht dabei nicht mehr nur um die Integration geflüchteter Menschen, sondern um die Frage, wie wir zusammen leben wollen und wie der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt werden kann. Es geht um die Entwicklung neuer Strategien, wie wir alle in unserem beruflichen oder privaten Umfeld etwas tun können, um den Menschen, die sich am Rande der Gesellschaft befinden, ob mit oder ohne Migrationshintergrund, wieder einen Platz in der Mitte zu verschaffen.

Mehrnousch Zaeri-Esfahani wurde im Iran geboren und lebt seit 1985 in Deutschland. Sie ist Trainerin, Referentin für Interkulturelle Öffnung und ehrenamtliche Flüchtlingsbegleiterin. Zaeri-Esfahani erhielt für ihre Arbeit zahlreiche Auszeichnungen und begann 2012 als Autorin zu arbeiten. Als Coach trainiert und berät sie verschiedene Berufsgruppen, Gemeindeverwaltungen und Landkreise.

Die „Denkwerkstatt“ in Landau beginnt um 17:30 Uhr im Treffpunkt für Ehrenamtliche im Haus der Familie in der Kronstraße 40. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: www.bilderlaube.de
22.06.2019

„Picknick im Südpark“ am Sonntag, 23. Juni – das große Sommerfest auf dem LGS-Gelände

Sommerzeit – Picknick-Zeit. Am Sonntag, dem 23. Juni 2019, ist es wieder soweit: Der Freundeskreis Blühendes Landau lädt zum großen Sommerfest im Südpark, dem ehemaligen Landesgartenschau-Gelände, ein. Die große Wiesenfläche, lauschige Plätzchen unter Bäumen und auf dem Gelände vorhandene Sitzgruppen warten auf viele Besucher. Decke ausbreiten, das mitgebrachte Vesper und Getränke auspacken und es sich gut gehen lassen. Erfreuen Sie sich an stadtnaher Natur und einem autofreien Park, in dem die Kinder ungestört umher tollen können.

Wer’s etwas bequemer möchte, für den ist eine bunte Meile der Genüsse entlang der Parkwiese aufgebaut. Das vielfältige Angebot reicht von der lecker gegrillten Bratwurst über Eis und Crêpes bis hin zu Erfrischungsgetränken, gutem Pfälzer Wein und frisch gezapftem Bier.

Der Freundeskreis Blühendes Landau hat wieder ein buntes Rahmenprogramm mit Musik, Turn- und Tanzvorführungen sowie Mitmachaktionen für Groß und Klein vorbereitet. Nicht zu vergessen das beliebte Glücksrad, das sich für einen kleinen Obolus dreht und seine glücklichen Gewinner mit tollen Preisen erfreut.

Langeweile sollte also keine aufkommen bei diesem fröhlichen Familientag im Südpark. Und auch der Wettergott hat angenehmes Frühsommerwetter versprochen. Um 11 Uhr geht es im Park los, parallel findet ein Ökumenischer Gottesdienst im Kirchenpavillon „Himmelgrün“ statt und um 12 Uhr folgt eine kurze Eröffnungszeremonie am Stand des Freundeskreises Blühendes Landau. Danach heißt es bis in den Abend hinein genießen, feiern oder einfach entspannen, wobei die Bewirtungsstände gegen 18 Uhr schließen werden.

Freundeskreis Blühendes Landau e.V. / H-L-T Consulting, Event- & Marketing-Services
22.06.2019

Zoo Landau:

„Die große Vielfalt der Kaninchen“

Rassekaninchenausstellung im Zoo Landau in der Pfalz am 20. Juni 2019, ab 11 Uhr

Im Streichelzoo des Zoo Landau in der Pfalz leben „Deutsche Großsilberkaninchen“. Es handelt sich um eine bedrohte Haustierrasse, an deren Zuchtbuch sich der Zoo ebenfalls beteiligt.

Nach der sehr positiven Resonanz aus den letzten Jahren wird es am Fronleichnamsdonnerstag, 20. Juni 2019, erneut eine Rassekaninchenausstellung im Zoo Landau in der Pfalz geben.

Zahlreiche Zuchtkaninchen samt Nachwuchs in den unterschiedlichsten Größen, Farben und mit den verschiedensten Merkmalen werden auf der großen Zoowiese zu sehen sein. Der „Kaninchenzuchtverein P149 Neustadt e.V.“, bei dem der Zoo Landau seit der Übernahme einer bedrohten Kaninchenrasse, den Deutschen Großsilberkaninchen im neuen Streichelzoo, Mitglied ist, führt diese Ausstellung durch.

Unseren Besuchern werden die Rassen und deren besondere Merkmale erläutert und die Bewertungskriterien für ein Zuchtkaninchen vorgestellt. Ab 11 Uhr stehen die Kaninchenzüchter sehr gerne für Fragen zur Verfügung und stellen ihre Schützling vor.

Zoo Landau
14.06.2019

„Otternasen, frische Otternasen“ … jetzt auch im Zoo Landau in der Pfalz

Vier kleine, quirlige, pelzige Raubtierkörper folgen ihren niedlichen, feuchten und neugierigen Nasen durch ihr Gehege. Südostasiatische Kurzkrallenotter präsentieren sich neuerdings im Zoo Landau in der Pfalz.

Anfang März 2019 begannen die Umgestaltungsarbeiten der ehemaligen Anlage für Südamerikanische Seebären und gespannt warteten die Besucher auf die angekündigten Otter. Die vier Geschwistertiere, ein Männchen und drei Weibchen, kommen aus dem Zoo im englischen Chester. Ihr Transport hatte sich etwas verzögert, weil es in ihrer Familiengruppe im März einen weiteren Wurf gab. Die für Landau bestimmten Tiere während dieser Zeit aus der Familiengruppe zu entnehmen, hätte zu großen Stress und Gefahr für die frisch geborenen Jungtiere bedeutet. Von daher hieß es für das Landauer Zooteam sich zunächst in etwas Geduld zu üben. Die im Juni 2017 und Februar 2018 geborenen Tiere entpuppten sich dann bei ihrer Ankunft im Zoo Landau zunächst als weniger abenteuerlustig als für die Tierart eigentlich üblich. Und so gab das Zooteam den Tieren eine etwas längere Eingewöhnungszeit hinter den Kulissen, um sich an die neue Umgebung und die Pfleger zu gewöhnen. Doch inzwischen haben die kleinen Wassermarder auch ihre Außenanlage in Besitz genommen und scheinen sich sichtlich wohlzufühlen. Der auch Zwergotter genannte Südostasiatische Kurzkrallenotter ist der kleinste Vertreter der verschiedenen Otterarten. Er erreicht eine Kopf-Rumpflänge von 36 bis 44 cm, eine Schwanzlänge von bis zu 27 cm und ein Gewicht von nur 2 bis 4 kg.

Mit dieser neuen Tierart für den Zoo geht man einen in Landau schon lange eingeschlagenen Weg konsequent weiter. Ändert sich auf fachlicher Grundlage bzw. aus eigener Haltungserfahrung die Sicht auf die Ansprüche an die Haltung von Wildtieren in Menschenobhut, dann werden Gehege umgestaltet oder mit besser geeigneten Arten besetzt. Die jetzige Otteranlage hatte im Laufe ihrer Geschichte bereits Eisbären und Mähnenrobben beherbergt, bevor diese sehr große Robbenart im Jahr 2001 zugunsten der sehr viel kleineren Südamerikanischen Seebären abgegeben wurde. Nachdem der Bestand zuletzt auf nur noch zwei nicht gut harmonisierende Tiere geschrumpft war, stellte sich 2018 in Landau die Frage, die Gruppe erneut zu vergrößern oder die Haltung zu beenden, um einer noch kleineren „Wasserraubtierart“ hier eine neue gute Haltungsperspektive zu geben.

Bezogen auf die Prioritätenliste geplanter Umbaumaßnahmen, war diese Umgestaltung allerdings außerplanmäßig und zügig zu gestalten. Gut das sich für Umbauten der Innengehege und die Vergrößerung des Landteils inklusive Bachlauf, Sandbänken, Pflanz- und Flachwasserbereich spontan großzügige Unterstützer fanden. Gefördert wurde der Umbau durch den Freundeskreis des Landauer Tiergartens e.V., die Sparkassenstiftung Südliche Weinstraße und, was läge für Wasserwesen näher, durch eine Spende der Stadtholding Landau GmbH, als Trägerin des Landauer Freizeitbades La Ola.

„Die Zwergotter sind sicherlich nicht weniger attraktiv als die Seebären, zumal sie ebenfalls zu den bedrohten Tierarten gehören,“ findet Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel. Auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) werden sie als „gefährdet“ eingestuft. Die Art ist vor allem durch die Umwandlung ihres Lebensraums an Flussläufen und Mangrovengebieten in landwirtschaftlich genutzte Flächen und Aquakulturen gefährdet. Teils wird der Zwergotter wegen seines feinen Pelzes gejagt. Schwerer wiegt auch der Rückgang der Gesamtbiomasse an Futtertieren (vorwiegend Krebstiere) wegen Übernutzung durch den Menschen. Zwergotter sind überwiegend tag- und dämmerungsaktiv und leben in Familiengruppen von 4 bis 12 Individuen, die auch zusammen auf Nahrungssuche gehen.

Um dem Erkundungs- und Bewegungstrieb der Tiere im Zoo Rechnung zu tragen, werden die Tiere mehrmals am Tag auf der Außenanlage gefüttert. Die Tierpfleger lassen sich verschiedenste Dinge einfallen, um die intelligenten und äußerst verspielten Tiere durch sogenanntes Enrichment zu beschäftigen.

„Die Zwergotter haben das Potential, zu neuen weiteren Lieblingen unserer Zoobesucher zu werden“, ist sich Zoodirektor Heckel sicher.

Zoo Landau
14.06.2019

Landau:

Den beruflichen Wiedereinstieg erfolgreich gestalten: Gemeinsames Beratungsangebot von Stadt und Agentur für Arbeit Landau am 14. Juni

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadtverwaltung Landau, Evi Julier, und die Wiedereinstiegsberaterin der Agentur für Arbeit Landau, Susanne Wagner, bieten am Freitag, 14. Juni, eine unbürokratische und individuelle Beratung für interessierte Männer und Frauen an, die ihren Weg zurück in den Beruf suchen. Von einer Standortbestimmung bis hin zur Entwicklung einer tragfähigen Zukunftsperspektive können die Inhalte der Beratung reichen. Besonders berücksichtigt wird dabei die Vereinbarbeit von Familie und Beruf.

Die Beratungstermine finden im Rathaus der Stadt Landau, Marktstraße 50, Zimmer 121 und 122, statt. Für Terminvereinbarungen und Informationen über weitere Veranstaltungen für Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger steht Susanne Wagner (Agentur für Arbeit Landau) unter 0 63 41 / 95 83 42 bzw. landau.wiedereinstieg@arbeitsagentur.de zur Verfügung.

Lesen Sie hier den Infoflyer als PDF:

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz und der Agentur für Arbeit Landau
10.06.2019

In Würde daheim sterben: Spezialisierte Ambulante PalliativVersorgung (SAPV) mit neuem Stützpunkt in Landau

v.l.: OB Thomas Hirsch, Annette Becker-Annen, Leitung und Koordination des Palliativnetzes Süd- und Vorderpfalz, Dr. Klaus Lander, Ärztlicher Leiter des Palliativnetzes Süd- und Vorderpfalz, und Dr. Dietmar Kauderer, Bevollmächtigter des Vorstands der Diakonissen Speyer.

Bis zuletzt würdevoll und selbstbestimmt zu Hause leben: Das ermöglicht das Palliativnetz Süd- und Vorderpfalz der Diakonissen Speyer schwer kranken und sterbenden Menschen. Seit Ende Mai ergänzt ein speziell ausgebildetes Palliative-Care-Team aus Ärzten und Pflegefachkräften des Palliativnetzes Süd- und Vorderpfalz die Hospiz- und Palliativ-Versorgung in Landau und der Region Der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch informierte sich im SAPV-Stützpunkt im Med-Zen Landau in der Max-Planck-Straße 1 über die Arbeit des Palliative-Care-Teams.

„Es freut mich sehr, dass nun auch in Landau ein SAPV-Stützpunkt besteht. Wir schließen damit eine weitere Lücke in der Versorgung schwerstkranker Menschen“, sagte Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Auf Grund von Rückmeldungen aus der Bevölkerung weiß ich um die Notwendigkeit dieses besonderen Angebotes. Deswegen war mir die Errichtung eines SAPV-Stützpunktes auch ein großes Anliegen.“

„Die SAPV dient dazu, die Lebensqualität und die Selbstbestimmung schwerstkranker Menschen zu erhalten, zu fördern und zu verbessern, und ihnen ein menschenwürdiges Leben bis zum Tod in der häuslichen und vertrauten Umgebung zu ermöglichen“, beschreibt Annette Becker-Annen, Leitung und Koordination des Palliativnetzes Süd- und Vorderpfalz, das Ziel der SAPV.

Das SAPV-Angebot richtet sich an Menschen, die an einer nicht heilbaren, fortschreitenden und weit fortgeschrittenen Erkrankung leiden, die ihre Lebenserwartung begrenzt und eine besonders aufwendige Versorgung erforderlich macht. Erfahrene Palliativmediziner und Palliative-Care-Pflegefachkräfte arbeiten im Rahmen einer 24-Stunden-Versorgung eng mit Haus- und Fachärzten, Pflegediensten, ambulanten Hospizdiensten, Psychologen und Seelsorgern sowie Apotheken und Sanitätshäusern zusammen, um Schwerkranke und Sterbende zuhause optimal zu begleiten.

„Im Mittelpunkt steht die Linderung von Schmerzen und anderen belastenden Symptomen der lebensbegrenzenden Erkrankung“, betont Dr. Klaus Lander, Ärztlicher Leiter des Palliativnetzes Süd- und Vorderpfalz. „Dank SAPV können wir die palliative Versorgung der Menschen in der Region noch deutlich verbessern und viele Krankenhauseinweisungen vermeiden.“

Das Einsatzgebiet des SAPV-Teams Landau umfasst die Stadt Landau, den Landkreis Südliche Weinstraße sowie die Verbandsgemeinden Hauenstein und Dahner Felsenland.

„Das Angebot ist für die Patienten kostenlos. Die SAPV ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen“, hebt Becker-Annen hervor. Die Verordnung erfolge durch den Haus- oder Facharzt oder durch die Klinik.

Das SAPV-Team Landau, Max-Planck-Straße 1, ist unter Telefon 06341 3807-40 und E-Mail sapv@diakonissen.de erreichbar. Informationen auch unter www.diakonissen.de

Diakonissen Speyer
10.06.2019

Vom Spaghetti-Eis bis zum Grundgesetz: Erste Musikalische Goetheparkplaudereien 2019 zum Thema „Jahrestage der Stadtgeschichte“ mit OB Hirsch und dem Sinfonischen Blasorchester der Stadtkapelle Landau

Ein Klassiker – mit immer neuen Themen: Oberbürgermeister Thomas Hirsch (l.) und der frühere Stadtarchivar Dr. Michael Martin mit „Jahrestage der Stadtgeschichte“ bei den Musikalischen Goetheparkplaudereien.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch eröffnet am Sonntag, 16. Juni, den Veranstaltungsreigen der diesjährigen Musikalischen Goetheparkplaudereien. Das Thema des Stadtchefs lautet „Jahrestage der Stadtgeschichte“ – und reicht vom Spaghetti-Eis über die SüWeGa bis hin zum Grundgesetz. Die musikalische Begleitung der Auftaktveranstaltung übernimmt das Sinfonische Blasorchester der Stadtkapelle Landau unter der Leitung von Bernd Gaudera. Beginn an der Konzertmuschel im Goethepark ist um 11 Uhr.

Als Gast empfängt der OB den früheren Stadtarchivaren Dr. Michael Martin, der gleich mehrere Meilensteine der Stadtgeschichte „im Gepäck“ hat; zudem begrüßt er weitere Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner, um verschiedene Jubiläen und Jahrestage näher zu beleuchten. So redet der Stadtchef mit Landrat Dietmar Seefeldt über 50 Jahre Landkreis Südliche Weinstraße und 50 Jahre Kreismusikschule, mit der Europaabgeordneten Christine Schneider über 100 Jahre Frauenwahlrecht, 70 Jahre Grundgesetz und 30 Jahre Mauerfall, mit Franz und Hans Mayer über 100 Jahre Gummi-Mayer, mit Martin Kolb von der Eisdiele Palazzo Sandro über 50 Jahre Spaghetti-Eis und 115 Jahre Familie Zandonella in Landau, mit dem Vereinsvorsitzenden Norbert Plein über 25 Jahre Offener Kanal Landau und mit dem früheren Leiter der städtischen Grünflächenabteilung Frank Hetzer über 70 Jahre SüWeGa.

Der Eintritt ist frei. Für die Bewirtung bei der städtischen Sommerreihe sorgen das Weingut Wambsganß aus Dammheim und die Familie Kulenderarajah; Technik und Beschallung liegen in den Händen von Andreas Folz. Unterstützt wird die Reihe von der Sparkasse Südliche Weinstraße.

Stadt Landau in der Pfalz
10.06.2019

11. Tag der Integration – „Die Südpfalz, unser Zuhause“

„Die Südpfalz, unser Zuhause“ – unter diesem Motto findet am Samstag, 15. Juni 2019, ab 10 Uhr auf dem Landauer Stiftsplatz zum elften Mal der „Tag der Integration“ statt.

Veranstalter sind neben der Stadt Landau der Jugendmigrationsdienst Südliche Weinstraße des CJD Landau, der Beirat für Migration und Integration der Stadt Landau, das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, die ProfeS Gesellschaft für Bildung und Kommunikation mbH, das Vinzentius-Krankenhaus Landau und das Caritas Zentrum Landau als Mitglieder des Runden Tischs Migration Landau – Südliche Weinstraße.

Zusammen mit zahlreichen weiteren beteiligten Personen, Einrichtungen und Vereinen werden an diesem Tag die Beiträge zur Integration aller Mitbürgerinnen und Mitbürger der Stadt und der Region mit vielen Aktivitäten, Angeboten und Darbietungen präsentiert. Die so gesetzten Impulse für Kontakte schaffen zwischen Zugewanderten und Einheimischen zusätzliche Möglichkeiten der Begegnung und fördern das Miteinander. Aufeinander zugehen, sich gegenseitig unterstützen und sich als eine friedlich zusammenlebende Gesellschaft begreifen, das soll die Grundhaltung allen Handelns sein.

Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Neben den Grußworten steht ein religionsübergreifendes Friedensgebet mit Angehörigen der hinduistischen, buddhistischen, muslimischen und christlichen Glaubensrichtungen auf der Bühne am Stiftsplatz auf dem Programm.

Wie auch in den vergangenen Jahren bereichern Darbietungen verschiedener Tanzgruppen, Gesang, Bands und kulinarische Spezialitäten aus unterschiedlichen Ländern die Veranstaltung. Zahlreiche Informationsstände bieten die Möglichkeit sich über die Integrationsarbeit in der Südpfalz zu informieren.

Die geknüpften Kontakte sollen das friedliche und vorurteilsfreie Zusammenleben der Menschen aus über 100 Nationen in und um Landau herum fördern und festigen.

Neu in diesem Jahr ist die Teilnahme der Charta der Vielfalt. Neue Mitgliedsunternehmen werden durch den Oberbürgermeister vorgestellt.

Nur durch das großzügige Spendenverhalten zahlreicher Sponsoren gelingt es eine derart bunte und integrative Veranstaltung kostenneutral zu organisieren. Allen Spendern danken wir hierfür.

Lesen Sie hier den Flyer als PDF:

Text: stellvertretend für alle beteiligten Veranstalter; Siegfried Schmidt, CJD Landau Jugendmigrationsdienst Südliche Weinstraße Foto: Stadt Landau in der Pfalz
10.06.2019

Anne Frank und ihre südpfälzische Verwandtschaft

von Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer

Das Frank-Loebsche Haus in Landau vor der Renovierung in den Jahren 1983 bis 1987.

Am 12. Juni würde sie 90 Jahre alt werden: Die von den Nationalsozialisten ermordete Anne Frank hat als Jugendliche ein Tagebuch geschrieben, das für Generationen zur Pflichtlektüre wurde. Weniger bekannt ist, dass die Vorfahren von Anne Frank aus der Südpfalz stammten und in Landau lebten.

Der Urgroßvater von Anne Frank, Zacharias Frank, wurde im Jahr 1811 in Niederhochstadt in der heutigen Oberkehrgasse 10 geboren. Die Familie war noch nicht lange in der Südpfalz ansässig, die Eltern von Zacharias stammten aus dem bayerischen Fürth. Vater Abraham war Lehrer und Rabbiner der jüdischen Gemeinde in Hochstadt und hatte wie viele andere seiner Glaubensgenossen die Heimatstadt verlassen, um in der Fremde sein Glück zu finden.

Sohn Zacharias folgte in seiner Berufswahl nicht dem Vater, sondern wurde Bankier. Mit knapp 30 Jahren, im Jahr 1840, verließ er das Dorf und zog in die Festungs- und Garnisonsstadt Landau. Hier hoffte er für sich und seine Familie auf florierende Geschäfte und eine bessere Ausbildung seiner Kinder.

Mittlerweile war er verheiratet, die Beziehungen zum heimatlichen Fürth waren nach wie vor intakt, dort heiratete er auch seine Frau Babette Hammelfett. Deren herabwürdigender Nachname war das Resultat der judenfeindlichen Aktion eines bayerischen Beamten: Eigentlich hieß Babette Hammelburg, der Standesbeamte machte daraus das wenig schmeichelhafte „Hammelfett“.

Das erste Kind starb früh, bis 1855 kamen zehn weitere Kinder zur Welt, von denen acht überlebten. Im Jahr 1870 erwarb Zacharias Frank mit 59 Jahren den mittelalterlichen Vierflügelbau in der Landauer Kaufhausgasse 9, das heutige Frank-Loebsche Haus.

Die Kinder waren mittlerweile aus dem Haus, alle hatten der Pfalz den Rücken gekehrt, es zog sie nach Frankfurt, Paris, Luxemburg und in die USA. Von der Südpfalz in die Welt: Unter diesem Motto kann man zahlreiche jüdische Biografien beschreiben. Gut ausgebildet, suchte die junge jüdische Generation ihr Glück außerhalb der engen Grenzen der pfälzischen „Provinz“. Auch die Kinder von Zacharias Frank waren typische Vertreterinnen und Vertreter des deutschen emanzipierten und assimilierten Judentums, ausgestattet mit guter Ausbildung und der sicheren Hoffnung, durch persönliche Leistungsbereitschaft eine erfolgreiche berufliche Karriere zuwege zu bringen. Voraussetzung dafür war die Bereitschaft zu großer Mobilität, ein zentrales Merkmal, das jüdische Biografien von denen ihrer christlichen Nachbarschaft unterschied.

Zacharias und Babette blieben indes zurück. Zacharias starb am 27. Juli 1884, seine Frau am 10. Oktober 1891 in Landau.

Sohn Michael erbte das Haus in Landau. 1851 wurde er in Landau geboren, er ist der Großvater von Anne Frank. Früh zog es ihn nach Frankfurt, dort baute er ein florierendes Bankhaus auf, das zumindest bis 1929 bestand. Das elterliche Haus in der Kaufhausgasse 9 in Landau überließ er indes seiner Schwester Sophie. Sie heiratete Lion Loeb aus Trier, die Tochter Olga Loeb war die letzte jüdische Besitzerin des Hauses. Von dort wurden am 22. Oktober 1940 23 jüdische Hausbewohnerinnen und -bewohner in das südfranzösische Lager Gurs deportiert. Olga Loeb war zu diesem Zeitpunkt bereits nach Luxemburg geflüchtet. Von dort wurde sie nach Kriegsbeginn in das KZ Theresienstadt deportiert, das sie überlebte. Im September 1946 starb Olga Loeb in Luxemburg.

Als in den 1980er Jahren ein Name für das Haus in der Kaufhausgasse 9 gesucht wurde, stand auch kurz der Name Anne Frank zur Diskussion. Es gibt allerdings keinerlei Belege dafür, dass Anne Frank jemals in Landau war und ihre Großcousine besuchte.

Für die weitverzweigte Familie Frank war und ist Landau aber immer noch ein regelmäßiger Treffpunkt.

Foto: Karlheinz Schmeckenbecher
10.06.2019

Gemeinsam für Toleranz, Respekt und Mitmenschlichkeit: Landauer IGS als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ anerkannt

Gemeinsam für Toleranz, Respekt und Mitmenschlichkeit:  Die Landauer IGS wurde jetzt als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ anerkannt.

Grenzen überwinden – Vielfalt lieben: Unter diesem Motto wirbt der Verein Aktion Courage für sein bundesweites Schulprojekt „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“. Nach dem Otto-Hahn-Gymnasium, der Berufsbildenden Schule Jugendwerk St. Josef, dem Eduard-Spranger-Gymnasium, dem Max-Slevogt-Gymnasium und der Maria-Ward-Schule hat mit der Integrieren Gesamtschule jetzt die sechste Landauer Schule den Titel „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ verliehen bekommen. Mit dabei waren neben Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron auch der frühere OB Hans-Dieter Schlimmer sowie Jannik Kohlbacher und Bogdan Radivojević von den Rhein-Neckar Löwen, die die Patenschaft für die Schule übernommen haben.

Mit dabei bei der Feierstunde war Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Ingenthron, der den Schülerinnen und Schülern der IGS zur offiziellen Anerkennung gratulierte.

Bürgermeister Dr. Ingenthron gratulierte den Schülerinnen und Schülern zur offiziellen Anerkennung als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. „Es ist großartig zu erleben, dass immer mehr Schülerinnen und Schüler in Landau gemeinsam ein Zeichen für Toleranz, Respekt und Mitmenschlichkeit setzen und sich offen gegen jegliche Form der Diskriminierung und Intoleranz aussprechen“, so der Schuldezernent. „Gerade in Zeiten, in denen Populisten verstärkt versuchen, Ängste und Vorurteile zu schüren, heißt es gegenzuhalten. Dieser Tag und diese Auszeichnung ist ein Höhepunkt in der Geschichte der IGS. Er fügt sich als wichtiger Baustein ein in das Profil der IGS, die die Grundsätze einer demokratischen Schule lebt und umsetzt“, führte Dr. Ingenthron weiter aus.

„Was mich besonders berührt und hoffnungsfroh macht ist die Tatsache, dass die Initiative aus der Mitte der Schulgemeinschaft stammt. Junge Menschen übernehmen Verantwortung dafür, dass unsere Demokratie lebendig und wehrhaft ist und bleibt. Nun heißt es für die Schulgemeinschaft der IGS um Schulleiter Ralf Haug, die Herausforderung weiterhin mit Beharrlichkeit und Engagement anzugehen. Die Schule gibt damit ein Beispiel – und ich hoffe sehr, dass das Beispiel weiter Schule macht. Ich wünsche mir sehr, dass wir bald noch weitere Schulen in unserer Stadt zu diesem Kreis zählen dürfen“, so der Schuldezernent.

Neben dem früheren OB Hans-Dieter Schlimmer haben Jannik Kohlbacher (4.v.r.) und Bogdan Radivojević (4.v.l.) von den Rhein-Neckar Löwen die Patenschaft für die Schule übernommen.

„Die Auszeichnung ist zugleich aber auch eine Verpflichtung“, so Dr. Ingenthron: „Es ist nicht damit getan, den Titel zu erwerben, eine Urkunde entgegenzunehmen und eine Plakette an die Wand zu hängen. Was diese Auszeichnung vor allem ausmacht ist die Tatsache, dass die Schulgemeinschaft aktiv bleiben und Projekte durchführen muss und damit dauerhaft das Bewusstein für dieses so wichtige Thema bei den Schülerinnen und Schülern schärft. Ein bedeutsamer und aktueller Aspekt ist dabei, dass sich die IGS im Rahmen der Pflegepatenschaft für den jüdischen Friedhof in Landau engagiert. Das ist ein weiteres Zeichen für das große gesellschaftliche Engagement der Schule und ein Beitrag zur Stärkung eines verantwortungsvollen Umgang mit der Geschichte und im Zusammenleben in der Gegenwart.“

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Zehn Sonntage, zehn spannende Themen und zehnmal erstklassige Musik: Musikalische Goetheparkplaudereien vom 16. Juni bis 18. August in Landau

Freuen sich auf die Musikalischen Goetheparkplaudereien 2019: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Julia Mayer, zuständige Mitarbeiterin beim städtischen Amt für Schulen, Kultur und Sport.

Sommer, Sonne und, nein, nicht Süden, sondern Goethepark: So lautet auch in diesem Jahr die Devise in der warmen Jahreszeit in Landau. Vom 16. Juni bis zum 18. August finden an zehn Sonntagvormittagen die Musikalischen Goetheparkplaudereien statt. Gemeinsam mit der zuständigen Mitarbeiterin des städtischen Amts für Schulen, Kultur und Sport, Julia Mayer, hat Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron das Programm der diesjährigen Sommerreihe in der Konzertmuschel im Goethepark jetzt vorgestellt.

„Die Musikalischen Goetheparkplaudereien, die wir in diesem Jahr zum 44. Mal veranstalten, wurden ursprünglich ins Leben gerufen, um das «Sommerloch» im städtischen Kulturkalender zu füllen und haben sich in den zurückliegenden Jahrzehnten zu einem echten Dauerbrenner entwickelt“, ist Dr. Ingenthron überzeugt. Befragt zum Erfolgsgeheimnis der städtischen Sommerreihe sagt der Kulturdezernent: „Die Mischung macht’s! Evergreens und auch manche Neuerung sorgen dafür, dass es bei den Musikalischen Goetheparkplaudereien bunt und abwechslungsreich zugeht. Dank unserer Moderatorinnen und Moderatoren, dank der breiten Palette an Themen, dank erstklassiger Musik in vielfältiger Form und nicht zuletzt auch dank des so stimmigen Ambientes mitten im Grünen begeistert die Veranstaltungsreihe noch immer regelmäßig ein großes Publikum.“ Der Dank des Kulturdezernenten gilt allen, die auf der Bühne der Konzertmuschel stehen und dabei auf eine Gage verzichten. „Nur durch diese großartige Geste aller Moderatorinnen und Moderatoren, Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern sowie Musikerinnen und Musikern können die Musikalischen Goetheparkplaudereien auch weiterhin kostenfrei angeboten werden.“
An den Rahmenbedingungen der Reihe hat sich auch in diesem Jahr nichts geändert: Alle Plaudereien beginnen sonntags um 11 Uhr und es wechseln sich Gespräche mit musikalischen Beiträgen ab. Thematisch reicht die Bandbreite 2019 von Klassikern wie „Jahrestage der Stadtgeschichte“ mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch, „Unsterbliche Mundart“ mit Urgestein Wilhelm Hauth und dem Auftritt des Landespolizeiorchesters bis hin zu ganz neuen Themen wie Bürgerbeteiligung, Heinrich Strieffler und „40 Jahre Kleine Bühne Landau“ mit Bürgermeister Dr. Ingenthron. „Die Themenvielfalt reicht von sozialen über geschichtlichen bis hin zu kulturellen Themen – und bleibt dabei immer auf der Höhe der Zeit, wie in diesem Jahr u.a. die Themen «Das Klima und der Wein» und «Soziales Engagement in Landau» deutlich machen“, so Dr. Ingenthron.

Zum Organisationsteam der Musikalischen Goetheparkplaudereien gehören neben Bürgermeister Dr. Ingenthron und Julia Mayer auch Sabine Haas, Leiterin der städtischen Kulturabteilung, Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer, Ralf Müller, Leiter des Amt für Schulen, Kultur und Sport, und der frühere OB Hans-Dieter Schlimmer. Für die Bewirtung sorgen das Weingut Wambsganß aus Dammheim und die Familie Kulenderarajah; Technik und Beschallung liegen in den Händen von Andreas Folz. Unterstützt wird die Reihe von der Sparkasse Südliche Weinstraße.

Die Flyer mit dem kompletten Programm der städtischen Sommerreihe liegen ab sofort unter anderem im Rathaus in der Marktstraße aus.

Die Musikalischen Goetheparkplauderein 2019:

  • 16.Juni „Jahrestage der Stadtgeschichte“ Sinfonisches Blasorchester der Stadtkapelle Landau Moderation: OB Thomas Hirsch
  • 23.Juni „Frieden schafft Zukunft: Landaus Wandel von der Garnisons- zur Schwarmstadt“ Jugendblasorchester der Stadtkapelle Landau Moderation: Hans-Dieter Schlimmer
  • 30.Juni „Das Klima und der Wein“ AcoustiCookies Moderation: Jürgen Mathäß
  • 7.Juli „Seniorinnen und Senioren – Neues Ziel von Kriminellen?“ Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz Moderation: Sandra Diehl
  • 14.Juli „40 Jahre Kleine Bühne – Theaterkunst für den guten Zweck“ Kleine Bühne Landau Moderation: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron
  • 21.Juli „Heinrich Strieffler, Pfälzer Chronist aus Leidenschaft“ KreisJugendOrchester Südliche Weinstraße Moderation: Sigrid Weyers
  • 28.Juli „Soziales Engagement in Landau“ Martina Gemmar Moderation: Dr. Hans-Jürgen Blinn
  • 4.August „Bürgerbeteiligung in Landau – Die Möglichkeiten, der Beteiligungsrat und die Bürger“ Celtic Dreams Moderation: Michael Niedermeier
  • 11.August „60 Jahre Deutsch-Französische Gesellschaft“ Van de Palz Moderation: Dagmar Linnert
  • 18.August „Unsterbliche Mundart“ Reinig, Braun & Böhm Moderation: Wilhelm Hauth

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Sommerfest der Begegnung: Betreuungsvereine und Betreuungsbehörde Landau–Südliche Weinstraße laden zu gemeinsamer, inklusiver Veranstaltung

v.l.: Laden herzlich zum inklusiven Sommerfest am Freitag, 14. Juni: Johannes Pfeiffer, Leiter des AWO-Betreuungsvereins für den Kreis SÜW, Birthe Kunze-Bergs, Betreuerin beim Betreuungsverein der Lebenshilfe Offenbach, Julian Faber, Leiter der gemeinsamen Betreuungsbehörde der Stadt Landau und des Landkreises SÜW, Michael Wüst, Geschäftsführer des SKFM-Betreuungsvereins für die Stadt Landau und Thomas Myk, Leiter des AWO-Betreuungsvereins für die Stadt Landau

Die Betreuungsvereine des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau sowie die gemeinsame Betreuungsbehörde in Landau laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zum diesjährigen Sommerfest der Begegnung. Die Veranstaltung findet am Freitag, 14. Juni, ab 14:30 Uhr auf dem Gelände der Sozialtherapeutischen Kette in der Albert-Einstein-Straße 7 in Landau statt.

Das Fest wird von Landrat Dietmar Seefeld feierlich eröffnet. Ein buntes kulturelles Programm u.a. mit einer Schülergruppe des Gymnasiums Bad Bergzabern, dem Seniorenchor von Pro Seniore Bad Bergzabern, dem Förderzentrum St. Laurentius und Paulus Herxheim und der Katholischen Kultuskapelle Mörlheim erwartet die Gäste ebenso wie ein reiches Angebot an Speisen und Getränken inklusive selbstgebackenen Kuchen. Zudem können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger über Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und rechtliche Betreuung sowie die Angebote des Selbsthilfevereins KISS und der Sozialtherapeutischen Kette informieren.

Der Eintritt ist frei.

Bereits zum dritten Mal laden die Betreuungsvereine des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau sowie die (mittlerweile gemeinsame) Betreuungsbehörde von Stadt und Kreis zu einem inklusiven Sommerfest.

Beratungen zu Themen wie rechtliche Betreuung, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung sowie von ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern können auch außerhalb des Fests vereinbart werden. Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner sind:

AWO SÜW:
Johannes Pfeiffer 0 63 41/91 82 81

AWO Landau:
Thomas Myk 0 63 41/91 82 71 und Corinna Lauritzen 0 63 41/91 82 73

Lebenshilfe SÜW-Landau:
Margreth Becker-Echternach 0 63 48/3 26 91 09

SKFM Landau und SÜW:
Michael Wüst, 0 63 41/5 51 23

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Foto: Betreuungsbehörde Landau und Südliche Weinstraße
10.09.2019

Landau feiert 745. Stadtgeburtstag – Festungsbauverein mit städtischem Ehrenamtspreis 2019 ausgezeichnet

Beigeordneter Rudi Klemm, Vereinsvorsitzender Hans-Dieter Hirschfeld, OB Thomas Hirsch und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (v.l.n.r.) bei der Verleihung des Ehrenamtspreises der Stadt Landau an den Festungsbauverein.

Das Alter einer Dame soll man ja eigentlich höflich verschweigen – im Fall der Stadt Landau ist eine Ausnahme aber angebracht. Die südpfälzische Metropole feiert in diesem Jahr ihren 745. Geburtstag; die Vorbereitungen für das 750. Stadtjubiläum im Jahr 2024 sind angelaufen. Seit dem Amtsantritt von Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Jahr 2016 vergibt die Stadt jedes Jahr einen Ehrenamtspreis, um besonderes Engagement von Vereinen, Verbänden und Organisationen zu würdigen. Diesjähriger Preisträger ist der Festungsbauverein, der im Rahmen einer Feierstunde im Gemeindesaal der Stiftskirche jetzt durch die Stadtspitze geehrt wurde.

Der Festungsbauverein setzt sich seit seiner Gründung im Jahr 2011 dafür ein, die Landauer Festung wieder präsenter zu machen.

„Unseren Stadtgeburtstag feiern wir jedes Jahr am 30. Mai – dem Tag, an dem uns im Jahr 1274 von Rudolf von Habsburg die Rechte einer Stadt verliehen wurden“, so OB Hirsch in seiner Ansprache vor zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern der Stadtpolitik und von Landauer Vereinen, Verbänden und Organisationen. „In der langen Geschichte unserer Stadt gab es immer wieder Menschen, die sich in besonderer Weise für die Gesellschaft engagiert und sich in den Dienst der Allgemeinheit gestellt haben – sie möchten wir mit dem Ehrenamtspreis würdigen.“ Der Festungsbauverein sei ein verdienter Preisträger des diesjährigen übergeordneten Themas „Geschichte und Traditionspflege“, so Landaus Stadtchef – sowohl angesichts des gesellschaftspolitischen Wirkens um die Aufmerksamkeit für die Bedeutung des Kulturerbes der Festung Landau als auch angesichts der unterschiedlichen und vielseitigen Projekte des Vereins, allen voran die Wiederherstellung des Festungswerks Lunette 41 im Savoyenpark.

Austauschen, Netzwerken und Mitgliedergewinnung: Vor der eigentlichen Verleihung des Ehrenamtspreises haben Landauer Vereine, Verbände und Organisationen die Möglichkeit, sich und ihre ehrenamtliche Arbeit bei einer Vereinsmeile zu präsentieren.

Der Festungsbauverein Landau – Les Amis de Vauban wurde 2011 mit dem Ziel gegründet, die baulichen Reste der Festung zu dokumentieren, zu erforschen und, wenn möglich, zu erhalten. Zudem ist es dem Verein, dem aktuell Hans-Dieter Hirschfeld vorsitzt, ein Anliegen, die Identifikation der Landauerinnen und Landauer mit ihrer Heimatstadt und deren Festungsgeschichte weiter zu verbessern. Sichtbarstes Projekt des Festungsbauvereins ist die Freilegung und Wiederherstellung der Lunette 41 im Savoyenpark, wo der Verein eine sogenannte „Schaustelle“ eingerichtet hat.

Musikalisch begleitet wurde die Verleihung des Ehrenamtspreises der Stadt Landau von der Landauer Bläserkantorei.

Die Verleihung des Ehrenamtspreises der Stadt Landau bietet aber ALLEN Landauer Vereinen, Verbänden und Organisationen eine Plattform. Zu Beginn haben diese die Möglichkeit, sich und ihre ehrenamtliche Arbeit bei einer Vereinsmeile zu präsentieren, die in diesem Jahr auf dem neu gestalteten Johannes-Bader-Platz stattfand. „Mein herzlicher Dank gilt allen, die unsere Stadt mit ihrem besonderen Einsatz bereichern“, bekräftigte OB Hirsch. Der Stadtchef informierte, dass sich der neue Stadtrat mit der Einführung der Ehrenamtskarte in Landau befassen werde. Unabhängig davon, wie diese Beratungen ausgingen, wolle die Stadt mit der Verleihung des Ehrenamtspreises aber für die Menschen, die im Ehrenamt tätig seien, ein öffentliches Dankeszeichen setzen, so Hirsch.

Der Ehrenamtspreis der Stadt Landau wird jedes Jahr an einem anderen Ort verliehen – 2019 im Gemeindehaus der Stiftskirche bzw. auf dem angrenzenden, neu gestalteten Johannes-Bader-Platz.

Die Stadt Landau vergibt den Preis für besonderes ehrenamtliches Engagement in diesem Jahr zum vierten Mal. Bisherige Preisträger waren neben dem Festungsbauverein die Tafel, der Förderverein der Katharinenkapelle und die Kinder- und Jugendfarm. Aufgrund des Feiertags fand die Preisverleihung in diesem Jahr ausnahmsweise einen Tag vor dem eigentlichen Stadtgeburtstag statt. Die Feierstunde im Gemeindehaus der Stiftskirche wurde von der Landauer Bläserkantorei musikalisch begleitet. Für den Preisträger ist die Ehrung mit einer Spende aus Mitteln der Sparkassenstiftung in Höhe von 500 Euro verbunden; zudem erhält er als besonderes Dankeschön eine vom Landauer Künstler Xaver Mayer angefertigte, individuelle Grafik.

Stadt Landau in der Pfalz
10.06.2019

Lebendig, vielfältig, mitreißend: 9. Schulkulturfestival in der Jugendstil-Festhalle ein voller Erfolg

Lebendig, vielfältig, mitreißend: Das 9. Schulkulturfestival in der Jugendstil-Festhalle war ein voller Erfolg.

Schule ist weitaus mehr als nur Mathe, Deutsch und Physik: Das Schulkulturfestival präsentiert alle zwei Jahre ein „Best of“ des musischen und kreativen Schaffens an Landaus Schulen. In diesem Jahr fand die Veranstaltung zum neunten Mal statt; die insgesamt fast 350 Mitwirkenden kamen vom Max-Slevogt-, Eduard-Spranger-und Otto-Hahn-Gymnasium, der Paul-Moor-Schule, der Integrierten Gesamtschule, der Nordringschule, der Grundschule Thomas-Nast, der Maria-Ward-Schule, der Berufsbildenden Schule Landau und der Konrad-Adenauer-Realschule plus. Moderiert wurde das Schulkulturfestival von Carmela Patti (Konrad-Adenauer-Realschule plus) und William Lauth (Integrierte Gesamtschule).

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron hieß die Gäste in der nahezu ausverkauften Jugendstil-Festhalle willkommen. „Für mich ist es die beglückendste Erfahrung im Amt zu sehen und zu erleben, welche engagierte Arbeit an unseren Schulen in Landau geleistet wird“, so der Schuldezernent. „Unsere Schullandschaft in Landau ist überaus vielgestaltig und jede Schule verfügt über ein eigenständiges und unverwechselbares Profil. Dabei verbindet die Schulen eines: Sie alle zeigen heute beispielhaft, wie viel Engagement und Kreativität in ihnen stecken. Das Programm des Schulkulturfestivals – von Bigband-Musik über afrikanische Trommler bis hin zu Theater- und Musicalstücken – hat es in sich, ist lebendig, vielfältig, mitreißend und kurzweilig. Ein unvergessliches Erlebnis für die jungen Leute auf der Bühne ebenso wie für das Publikum im Saal.“

Sein Dank für einen grandiosen Abend gelte in erster Linie den Schülerinnen und Schülern, die sich intensiv und mit viel Engagement und Esprit auf ihren Auftritt vorbereitet hätten, so der Schuldezernent. Er zolle aber ebenso auch den betreuenden Lehrkräften und den Schulleiterinnen und Schulleitern für deren enormen Einsatz große Anerkennung; ebenso den Eltern, die ihre Kinder mit viel Elan förderten.

Auch danke er Ralf Müller, dem Leiter des Amts für Schulen, Kultur und Sport, der diesen Abend zu seiner Herzensangelegenheit gemacht habe, der Kissel-Stiftung und der Sparkasse Südliche Weinstraße für die finanzielle Unterstützung, dem Medienzentrum SÜW-Landau für die Gestaltung des Flyers und dem Team der Stadtholding, das wieder einmal ein ausgezeichneter Partner sei.

„In zwei Jahren werden wir uns wieder in der Jugendstil-Festhalle treffen, um das 10. Schulkulturfestival gebührend zu feiern“, so Dr. Ingenthron mit Blick auf das anstehende Jubiläum dieser außergewöhnlichen und so begeisternden Veranstaltung.

Stadt Landau in der Pfalz
10.06.2019

Ein besonderer Baustein der Erinnerungskultur in Landau: Schülerinnen und Schüler übernehmen Pflegepatenschaften für Grabsteine auf dem Jüdischen Friedhof

Auf dem Jüdischen Friedhof in Landau fiel jetzt der offizielle Startschuss für das Projekt Pflegepatenschaften.

Dieses außergewöhnliche Engagement verdient großen Respekt: Schülerinnen und Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums, des Max-Slevogt-Gymnasiums und der Integrierten Gesamtschule übernehmen ab sofort die Pflege von Grabsteinen auf dem Jüdischen Friedhof in Landau. Die Initiative zur Aktion kam von der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz mit ihrem Beauftragten für die jüdischen Friedhöfe, Eberhard Dittus. Auf dem Friedhof, der Teil des Landauer Hauptfriedhofs ist und rund 825 jüdische Grabstätten beheimatet, fiel jetzt der offizielle Startschuss für die Pflegepatenschaften. Mit dabei waren neben den Schülerinnen und Schülern und Initiator Dittus auch Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron, Raimund Schneider von der Aufsichts- und Dienstleistungsdiretkion in Trier und die Schulleiter Andreas Doll (OHG), Jochen Flohn (MSG) und Ralf Haug (IGS).

„Wir sind froh und dankbar, dass wir in Landau eine lebendige Erinnerungskultur haben. Um das Gedenken an die reiche Geschichte des Judentums über Jahrhunderte in Landau wach zu halten, aber vor allem auch, um an die rund 600 Landauer Jüdinnen und Juden, die im Nationalsozialismus verfolgt, gedemütigt, vertrieben, eingekerkert und ermordet wurden, zu erinnern, ist diese Initiative so wichtig“, sagt Bürgermeister Dr. Ingenthron. „Das Engagement der Schülerinnen und Schüler von gleich drei Landauer Schulen fügt dieser wichtigen Arbeit einen weiteren, bedeutenden Baustein hinzu und ich freue mich, dass sich so viele Jugendliche bereit erklärt haben, die Pflegepatenschaften für die Grabsteine auf unserem Jüdischen Friedhof zu übernehmen.“ Alle drei Schulen seien auch „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und setzten mit der Übernahme der Pflegepatenschaften nun ein weiteres starkes Zeichen für Toleranz, Mitmenschlichkeit und Solidarität, betont der Schuldezernent, der als Ordnungsdezernent auch für die Friedhöfe in Landau zuständig ist.

Schülerinnen und Schüler des Max-Slevogt-Gymnasiums, des Otto-Hahn-Gymnasiums und der Integrierten Gesamtschule pflegen künftig die Grabsteine auf dem Jüdischen Friedhof in Landau.

Der Jüdische Friedhof in Landau wurde 1845/46 auf Initiative des damaligen Rabbiners Elias Grünebaum angelegt. Bis 1990 wurden hier Menschen jüdischen Glaubens bestattet. Grünebaum war auch der Initiator und die treibende Kraft beim Bau der Landauer Synagoge, die der Reichspogromnacht 1938 zum Opfer fiel. „Der Ausgangspunkt der Pflegepatenschaften, die die Schülerinnen und Schüler jetzt übernehmen, ist unserer deutschen Geschichte geschuldet, in deren Folge heute fast keine Angehörigen der einst so bedeutenden jüdischen Bevölkerung mehr in unserem Land leben“, erläutert Dr. Ingenthron. Aus diesem Grund könnten die Gräber auf vielen jüdischen Friedhöfen nicht mehr ordnungsgemäß gepflegt werden. „Bei den Pflegepatenschaften geht es aber nicht in erster Linie um die eigentliche Friedhofspflege, sondern darum, den Jugendlichen die jüdische Kultur und Geschichte näherzubringen“, so Landaus Bürgermeister. Zu diesem Zweck beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler im Unterricht u.a. mit den Biografien der verstorbenen Landauer Jüdinnen und Juden. „Die Gräber sind steinerne Zeugen der Vergangenheit. Dies wollen wir mit einer Gedenk- und Hinweistafel illustrieren, die in nächster Zeit gestaltet und auf dem Jüdischen Friedhof aufgestellt werden soll“, so Dr. Ingenthron.

Der Jüdische Friedhof in Landau befindet sich in Trägerschaft der Stadt und im Eigentum der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz. Gemäß des jüdischen Glaubens haben die Verstorbenen, die auf dem Friedhof begraben sind, ewiges Ruherecht.

Stadt Landau in der Pfalz
10.06.2019

Für Bienen, Schmetterlinge und Co.: Stadt Landau und Universität Koblenz-Landau stellen Kooperationsprojekt „Bunte Wiese“ vor

Gemeinsam bei der Vorstellung des Kooperationsprojekts „Bunte Wiese“: Studierende der Universität Koblenz-Landau, Dr. Kai Riess vom Institut für Umweltwissenschaften (3.v.l.), Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm (3.v.r.), Umweltamtsmitarbeiter Dr. David Elsaesser (2.v.r.) und die Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung, Sabine Klein (r.).

Schön und nützlich: Um die Artenvielfalt auf öffentlichen Rasen- und Wiesenflächen weiter zu fördern, haben die Stadtverwaltung Landau sowie Studierende und Lehrende der Universität Koblenz-Landau die „Initiative Bunte Wiese Landau“ ins Leben gerufen. Auf ausgewiesenen Parzellen im Goethepark und am Spionskopf werden die Rasenflächen künftig nur noch ein- bis zweimal jährlich gemäht und nicht gedüngt. Aus dem vorhandenen Potential der Rasenflächen und der Samen im Boden sollen sich Wiesenflächen entwickeln und damit ein vielfältiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen entstehen. Die Entwicklung der Flächen wird von der Universität wissenschaftlich begleitet. Gemeinsam mit Dr. Kai Riess vom Institut für Umweltwissenschaften und der Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung, Sabine Klein, hat Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm das Projekt jetzt vorgestellt und entsprechende Hinweisschilder an den Flächen angebracht.

Mit der neuen Initiative möchten Stadt und Universität einen Beitrag zu mehr Artenvielfalt leisten, Vorbild sein und aufzeigen was passiert, wenn selbst verhältnismäßig kleine Flächen wieder der Natur überlassen werden.

„Herkömmliche Rasenflächen werden 20 bis 30 Mal pro Jahr gemäht“, erklärt der Umweltdezernent. „Reduziert man die Mähgänge auf ein- bis zweimal jährlich, haben Kräuter und Blüten länger Zeit, sich zu entwickeln und dienen vielen Insekten und anderen Tieren als Lebensgrundlage“, so Klemm. In der Stadt seien es bereits 24 Hektar, also rund 30 Prozent der innerstädtischen Grünflächen, die auf diese Weise extensiv gepflegt werden, wie etwa im Quartier Vauban, im Westpark oder im Gewerbegebiet am Messegelände. „Gerade vor dem Hintergrund des Bienen- und Insektensterbens und der schrumpfenden Zahl an Singvögeln ist es wichtig, den Tieren Nahrungsquellen und Überwinterungsmöglichkeiten zu bieten. Mit der neuen Initiative möchten wir in Zusammenarbeit mit der Universität einen Beitrag zu mehr Artenvielfalt leisten, Vorbild sein und aufzeigen was passiert, wenn man selbst verhältnismäßig kleine Flächen wieder der Natur überlässt“, betont der Beigeordnete.

Schön und nützlich: Um die Artenvielfalt auf öffentlichen Rasen- und Wiesenflächen weiter zu fördern, haben die Stadtverwaltung Landau sowie Studierende und Lehrende der Universität Koblenz-Landau die „Initiative Bunte Wiese Landau“ ins Leben gerufen.

Landau ist bundesweit die dritte Stadt, neben Tübingen und Stuttgart, in der das Projekt „Bunte Wiese“ umgesetzt wird. Bei regelmäßigen Durchgängen werden Studierende Flora und Fauna der Wiesenflächen untersuchen. Betrachtet werden insbesondere die Entwicklung von Gräsern und Kräutern, aber auch des Bestands an Insekten wie Wanzen, Spinnen und Zikaden. Das Projekt ist zunächst auf drei Jahre angelegt; eine Erweiterung der Flächen ist bei Bedarf möglich. Eine erste Vorstellung der Untersuchungsergebnisse ist im Herbst dieses Jahres geplant.

Die „Initiative Bunte Wiese“ trifft sich jeden letzten Dienstag im Monat um 17:30 Uhr zu einem Stammtisch im Bau G am Campus der Universität. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Stadt Landau in der Pfalz
10.06.2019

Für mehr Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung: Stadtverwaltung Landau, Bundes- und Landespolizei sowie Deutsche Bahn AG schließen Sicherheits- und Ordnungspartnerschaft für Landauer Bahnhöfe und Haltepunkte

v.l.: Für mehr Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung: Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der Leiter der Polizeiinspektion Landau, Marco Weißgerber, Sarah Habermeier, Leiterin der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern, und der Leiter des Bahnhofsmanagements Kaiserslautern der DB Station&Service AG, Ulrich Demmer, gemeinsam bei der Unterzeichnung der Sicherheits- und Ordnungspartnerschaft

Attraktive, sichere Bahnhöfe und Haltepunkte mit hoher Aufenthaltsqualität in Landau: Das ist das Ziel der Stadtverwaltung, der Bundes- und Landespolizei sowie der Deutsche Bahn AG. In enger Abstimmung und auf der Grundlage sehr konstruktiver Gespräche haben die Beteiligten beschlossen, eine Sicherheits- und Ordnungspartnerschaft für die Landauer Bahnhöfe und Haltepunkte zu schließen und die Zusammenarbeit vor Ort zu intensivieren. Die offizielle Vereinbarung wurde jetzt im Namen des Landauer Stadtvorstands von Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, dem Leiter des Bahnhofsmanagements Kaiserslautern der DB Station&Service AG, Ulrich Demmer, dem Leiter der Polizeiinspektion Landau, Marco Weißgerber, und Sarah Habermeier, Leiterin der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern, unterzeichnet.

Ziel der Vereinbarung ist es, die Attraktivität und Aufenthaltsqualität in und um den Hauptbahnhof sowie an den Haltepunkten Landau West und Süd durch ein sicheres Ambiente zu erhöhen sowie Schäden durch Vandalismus und andere Ursachen so schnell wie möglich beseitigen zu können. Darüber hinaus wird durch die Übertragung eines Hausrechts auf die Stadt Landau im Bereich des Hauptbahnhofs und seines Umfelds, einschließlich des Busbahnhofs und des Park&Ride-Parkplatzes, eine Bestreifung durch das städtische Ordnungsamt ermöglicht. Weiterhin vereinbaren die Kooperationspartner eine regelmäßigen Erfahrungsaustausch und gegenseitige Beratung und Unterstützung.

„Der heutige Tag (09.05.2019) ist ein guter Tag für Landau und die Sicherheit im öffentlichen Raum“, betonte Bürgermeister Dr. Ingenthron bei der Vereinbarungsunterzeichnung. „Sei es der neue Gewerbestandort an der Paul-von-Denis-Straße mit dem künftigen Dienstgebäude der Polizei, der Boulevard Ostbahnstraße, die Ansiedlung des Hotels Maximilian und die umliegende Wohnbebauung mit der Queichpromenade, die anstehende Entwicklung des Kaufhof-Areals und die Aufwertung des Ostparks: Das Quartier rund um den Hauptbahnhof entwickelt sich hervorragend. Und der Bahnhof selbst soll eine attraktive Drehscheibe des Öffentlichen Personennahverkehrs sein. Die Vereinbarung passt daher an diesen Ort und in diese Zeit“, erklärte der Bürgermeister. „Dem städtischen Vollzugsdienst ist es nun möglich, den Hauptbahnhof wie auch die beiden Bahnhaltepunkte zu bestreifen und damit vor Ort Präsenz zu zeigen. Wir gehen damit einen weiteren bedeutsamen Schritt in Sachen Sauberkeit, Sicherheit und Ordnung. Die Partnerschaft ist kein Allheilmittel für alle Probleme, aber doch ein wichtiger Beitrag und Baustein, um den Herausforderungen zu begegnen. Wir wollen und werden diese Chance gemeinsam nutzen“, so Dr. Ingenthron.

Auch der Leiter der DB Station&Service AG, Ulrich Demmer, hob die Bedeutung der neuen Partnerschaft hervor: „Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit in allen Angelegenheiten von Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung mit den Kommunen ist für die Deutsche Bahn extrem wichtig. Nur so ist es möglich, die Bahnhöfe als Visitenkarten der Kommunen und Städte ansprechend zu gestalten und sie und das Umfeld für Kundinnen und Kunden sowie Bürgerinnen und Bürger attraktiv und sicher zu präsentieren“, so der Leiter des Bahnhofsmanagements Kaiserslautern. Besonders in Landau habe die Zusammenarbeit mit der Stadt eine ausgesprochen kooperative Vergangenheit und damit eine gute Perspektive für die gemeinsame Weiterentwicklung. „Die in den letzten Monaten bereits intensivierte Zusammenarbeit zwischen kommunalen Sicherheitsbehörden, Bundespolizei, Landespolizei und DB Sicherheit hat schon positive Kundenreaktionen bewirkt. Hier muss intensiv und unablässig weiter gehandelt werden, um die subjektive und objektive Sicherheit weiter positiv zu entwickeln“, so Demmer.

Für mehr Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung: Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der Leiter der Polizeiinspektion Landau, Marco Weißgerber, Sarah Habermeier, Leiterin der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern, und der Leiter des Bahnhofsmanagements Kaiserslautern der DB Station&Service AG, Ulrich Demmer, gemeinsam bei der Unterzeichnung der Sicherheits- und Ordnungspartnerschaft

Die Leiterin der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern, Sarah Habermeier, betonte: „Der Hauptbahnhof Landau ist ein Einsatzschwerpunkt innerhalb der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern. Der Bahnhof ist nach wie vor Anlaufpunkt für verschiedene Gruppierungen, welche aus dem Umland nach Landau anreisen. Die Bundespolizei ist deshalb nahezu täglich am Hauptbahnhof Landau präsent und hat die Einsatzmaßnahmen in den letzten Monaten intensiviert“, so Habermeier. „Hierbei verteilen sich sowohl die sachlichen als auch die örtlichen Zuständigkeiten auf verschiedene Akteure mit Sicherheitsauftrag. Die nun schriftlich niedergelegte Sicherheitsvereinbarung bestärkt und verfestigt die bereits gute Zusammenarbeit nochmals“, erklärte die Polizeioberrätin. „Mit der Partnerschaft wird die Sicherheit am Bahnhof Landau und dessen Umfeld und damit auch dessen Attraktivität sichtbar gesteigert. Die Bundespolizei hat ein vitales Interesse, dieses wirksame Sicherheitskonzept weiter auszubauen.“

Auch der Leiter der Polizeiinspektion Landau, Marco Weißgerber, begrüßt die Intensivierung der Zusammenarbeit vor Ort: „Mit der Vertragsunterzeichnung der Sicherheits- und Ordnungspartnerschaft wird die sehr gute Zusammenarbeit mit allen beteiligten Stellen weiter intensiviert und in die tägliche Arbeit manifestiert. Der Hauptbahnhof Landau ist ein stark frequentierter Bereich, der in der Wahrnehmung der Bevölkerung eine wichtige Rolle spielt. Umso mehr ist es uns ein Anliegen das subjektive Sicherheitsempfinden der Landauer Bevölkerung, der Pendlerinnen und Pendler sowie der Gäste der Stadt zu steigern. Dieses Ziel wird durch das vertraglich abgestimmte Maßnahmenbündel mit allen Netzwerkpartnern im Sinne eines gesamtgesellschaftlichen-kooperativen Ansatzes erreicht.“

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau, der Bundespolizei, der Landespolizei Rheinland-Pfalz und der Deutsche Bahn AG Foto: Stadt Landau
10.06.2019

Geschwindigkeitskontrolle / Blitzer:

Radarkontrollen des Polizeipräsidiums Rheinpfalz für Juni 2019

Im Bereich der Polizeidirektion Ludwigshafen finden wie folgt Kontrollen statt:

  • Freitag 07.06.2019 im Bereich Speyer
  • Donnerstag 13.06.2019 im Bereich Bobenheim-Roxheim
  • Mittwoch 19.06.2019 im Bereich Ludwigshafen
  • Dienstag 25.06.2019 im Bereich Frankenthal

Im Bereich der Polizeidirektion Landau finden wie folgt Kontrollen statt:

  • Dienstag 11.06.2019 im Bereich Albersweiler
  • Montag 17.06.2019 im Bereich Kandel
  • Freitag 28.06.2019 im Bereich Roschbach

Im Bereich der Polizeidirektion Neustadt finden wie folgt Kontrollen statt:

  • Mittwoch 05.06.2019 im Bereich Haßloch
  • Donnerstag 06.06.2019 im Bereich Neuleinigen (BAB 6)
  • Mittwoch 12.06.2019 im Bereich Bad Dürkheim
  • Dienstag 26.06.2019 im Bereich Neustadt

Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass Kontrollen auch außerhalb der genannten Zeiten und Örtlichkeiten stattfinden.

Polizeipräsidium Rheinpfalz
04.06.2019

Radarkontrollen für die Woche vom 3. Juni bis 9. Juni 2019

(Ludwigshafen) – Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor.

  • Dienstag, 4. Juni: Gartenstadt, Pfingstweide und Edigheim
  • Mittwoch, 5. Juni: Oggersheim, Ruchheim und Maudach
  • Donnerstag, 6. Juni: Nord, Gartenstadt und Friesenheim
  • Freitag, 7. Juni: Mundenheim, Oggersheim und West
  • Samstag, 8. Juni: Mitte und Süd

Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen stattfinden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
04.06.2019

Geschwindigkeitskontrollen die Woche vom 3. bis 7. Juni

(Mannheim) – Die Stadt Mannheim führt vom 3. bis 7. Juni in folgenden Straßen Radarkontrollen durch:

  • Am Schelmenbuckel
  • Emil-Heckel-Straße
  • Eschenhof
  • Gontardstraße
  • Heinrich-von-Stephan-Straße
  • Ilvesheimer Straße
  • Lampertheimer Straße
  • Meerwiesenstraße
  • Mudauer Ring
  • Rheinaustraße
  • Richard-Wagner-Ring
  • Rüsselsheimer Straße
  • Scheffelstraße
  • Schwanenstraße
  • Schwetzinger Straße
  • Theodor-Heuss-Anlage
  • Tullastraße
  • Wiesbadener Straße
  • Windeckstraße

Kurzfristige Änderungen oder zusätzliche Messstellen sind aus aktuellem Anlass möglich.

Stadt Mannheim
04.06.2019

City Beach-Festival Landau – Vom 27.Juni – 29.Juni 2019

Mit Karibik-Feeling in den Feierabend bei der größten After Work Beach Party in der Pfalz

Mehrere hundert Tonnen Sand, zahlreiche Palmen und gemütliche Loungemöbel sorgen bei der größten After Work Beach Party für ein einzigartiges Ambiente im karibischen Stil. Die Besucher können mit den Füßen im Sand den Klängen exklusiver, ausgewählter DJ’s lauschen, verschiedene Cocktails genießen und gemeinsam mit Freunden und Kollegen den Abend ausklingen lassen.

Landau – Mit der größten After Work Beach Party in der Pfalz fällt am Donnerstag, 27. Juni 2019, der Startschuss für das dreitägige City Beach-Festival in Landau. Die Besucher können ab 17 Uhr entspannt den Abend ausklingen lassen, netzwerken und die Abendsonne bei einem Cocktail genießen. Wer möchte, kann zur Musik von DJ Ronny tanzen. „Wir sehen die After Work Beach Party als tolle Ergänzung zur Afterwork-Reihe der VR Bank Südpfalz an der Vinothek PAR-TERRE“, erklärt Timo Gerach, Geschäftsführer der Eventschmiede Gerach. „Die Veranstaltungsreihe auf dem VR Bank Südpfalz City Beach mit der After Work Beach Party als Auftaktveranstaltung ist in dieser Form einzigartig für Rheinland-Pfalz.“ Und wer nach der Arbeit hungrig ist, kann sich unter anderem frische Flammkuchen schmecken lassen.

Weitere Informationen unter: www.eventschmiede-gerach.de

Über das City Beach-Festival Landau

In diesem Jahr findet das City Beach-Festival zum ersten Mal statt. Den Auftakt bildet die After Work Beach Party am Donnerstag, 27. Juni. Beim Tropical Beach Festival am Freitag, 28. Juni, kommen Fans angesagter DJs auf Ihre Kosten. Neben bekannten nationalen Künstlern sind auch internationale Topacts wie Alle Farben und Hugel vertreten. Mit dem La Fiesta-Festival endet die dreitätige Veranstaltungsreihe mit absoluten Hochkarätern der Schlagerparty-Szene. Mit dabei sind unter anderem Mickie Krause, Mia Julia und Peter Wackel.

Pure Lebensfreunde und entspannte Leichtigkeit beim Tropical Beach Festival Landau

Das größte House & Electro Beach-Festival in der Pfalz kommt am Freitag, 28. Juni 2019, nach Landau auf den VR Bank Südpfalz City Beach am Neuen Messplatz. Die mehr als 5.000 Besucher erwarten angesagte Künstler der House & Electro Szene bei einzigartigem Strandfeeling.

Landau – Sonne, Strand und coole Klänge – unter diesem Motto steht das Tropical Beach Festival in Landau, das von der Eventschmiede Gerach GmbH organisiert wird. Die exklusive Veranstaltung findet am Freitag, 28. Juni 2019, ab 15 Uhr auf dem Neuen Messplatz statt. Mit dabei sind einige der angesagtesten deutschen DJs wie Gestört aber Geil, Luca Schreiner und Steve Norten, die den Feiernden einheizen. Als besonderes Highlight werden die internationalen Topacts Alle Farben, Hugel und EDX auflegen. Für Urlaubsstimmung sorgen mehrere hundert Tonnen Sand, zahlreiche Palmen, gemütliche Loungemöbel und leckere Cocktails. „Ich freue mich, dass ich dieses Event hier in meine Heimat bringen darf und bin gespannt, wie die Landauer das Tropical Beach Festival annehmen“, sagt Timo Gerach, Geschäftsführer der Eventschmiede Gerach. „Mein Ziel ist es immer, den Menschen ein Erlebnis zu bieten, dass es so bisher noch nie gab und an das sie sich immer gerne zurückerinnern.“ Komplettiert wird die Veranstaltung von dem Pfälzer Künstler DJ Olde, der sich als gebürtiger Schifferstadter der Region besonders verbunden fühlt. Zudem genießt er durch seine Arbeit bei bigFM unter Musik-Fans große Bekannt- und Beliebtheit und wird die Feiernden als Moderator durch den Nachmittag und Abend führen.

v.l.: Jannis Schreiner alias DJ Olde, Timo Gerach (Veranstalter), Franz Müller (Geschäftsführer Büro für Tourismus Landau) sowie Partyschlager-Sänger Markus Becker bei der Pressekonferenz

Hintergründe zu den Tropical Festivals

In diesem Jahr findet Anfang Juni das Tropical Mountain Festival bereits zum dritten Mal im Saarland statt. Organisiert wird die Veranstaltung von der Alm Event Gastro GmbH in Schiffweiler. Im Austausch zwischen Tom Schwarz, dem Geschäftsführer des Saarländer Veranstalters, und Timo Gerach wuchs die Idee, das Festival auch ins Rheinland-Pfälzische Landau zu transportieren und hier als festes SommerEvent zu etablieren.

Weitere Informationen unter www.tropical-festival.de.

Die Topstars der Partyschlagerszene feiern mit den Landauern den Sommer, die Musik und das Leben

Das beliebte Partyschlager-Pop-Festival in der Pfalz ist zurück. Top Stars der Partyschlagerszene wie Mickie Krause, Peter Wackel und Mia Julia sorgen auf dem größten City Beach-Festival in Rheinland-Pfalz am Samstag, 29. Juni 2019, auf dem VR Bank Südpfalz City Beach am Neuen Messplatz für gute Laune.

v.l.: Jannis Schreiner alias DJ Olde, Timo Gerach (Veranstalter), Franz Müller (Geschäftsführer Büro für Tourismus Landau) sowie Partyschlager-Sänger Markus Becker bei der Pressekonferenz

Landau – 6.500 Besucher, elf Stunden und ein Gefühl von spanischer Insel stehen für das diesjährige „La Fiesta – das Original in der Pfalz“. Das Kult-Festival mit Beachfeeling findet am Samstag, 29. Juni 2019, im Rahmen des City Beach-Festivals in Landau auf dem VR Bank Südpfalz City Beach statt, Einlass ist ab 12.30 Uhr. Die Partyschlagerstars Mickie Krause, Peter Wackel, Roberto Blanco, Mia Julia, Markus Becker, Marry, Die Atzen und Achim Petry heizen in diesem Jahr den Feiernden kräftig ein. Für Urlaubsstimmung sorgen mehrere hundert Tonnen Sand, zahlreiche Palmen, gemütliche Loungemöbel und leckere Cocktails sowie Sangria. Organisiert wird das Partyschlager-Pop-Festival auch 2019 von der Eventschmiede Gerach. „Ich freue mich sehr, den Landauern in diesem Jahr noch mehr Schlagerprominenz der Partyszene zu präsentieren“, so Timo Gerach, Geschäftsführer der Eventschmiede Gerach. „Oberstes Ziel ist es für mich, die Besucher von Jahr zu Jahr mit Neuem und Spektakulärem zu überraschen. Dafür lasse ich mir immer wieder etwas Besonderes einfallen. So haben wir beispielsweise in diesem Jahr verschiedene Ticketarten eingeführt, nämlich Standard, Premium und VIP.“ Außerdem gibt es eine große LED-Wall mit zusätzlichen Screens sowie eine ausgefeilte Pyroshow.

„La Fiesta – das Original in der Pfalz“ – Schlagerstars im Herzen der Südpfalz

Zum zweiten Mal findet 2019 das Partyschlager-Pop-Festival „La Fiesta“ in Landau statt. Bereits im vergangenen Jahr konnte die Eventschmiede Partyschlagerstars mit Kultfaktor für die Veranstaltung gewinnen. Dank der positiven Resonanz der Besucher ist das „La Fiesta – das Original in der Pfalz“ bereits jetzt ein Muss für alle Partyschlager- und Mallorcafans in der Region.

Weitere Informationen gibt es unter www.lafiesta-pfalz.de.

Über die Eventschmiede Gerach

Die Landauer Eventschmiede Gerach GmbH wurde von Timo Gerach 2017 gegründet. Das Unternehmen versteht sich hauptsächlich als Organisator von einzigartigen Veranstaltungen in der Region wie das größte Public Viewing 2018, das Open-Air Benefizkonzert mit Wincent Weiss oder auch das größte Beach-Festival in Rheinland-Pfalz 2019 sowie außergewöhnliche Musik-Events. Höchste Qualität sowie absolute Exklusivität stehen bei jeder Veranstaltung im Fokus.

Modell des Festgeländes

Text: Eventschmiede Gerach GmbH Foto: Daniel Keil
28.05.2019