Gleichstellungsbeauftragte
des Landkreises Germersheim zum Weltfrauentag
Die
Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Germersheim, Lisa-Marie Trog, macht
nachfolgendes Statement zum Weltfrauentag:
Am
8. März ist Weltfrauentag. Auf diesen internationalen Tag, der bereits vor dem
1. Weltkrieg entstanden ist, wird weltweit von verschiedenen
Frauenorganisationen aufmerksam gemacht. Heute ist der Weltfrauentag sogar in
vielen Ländern ein gesetzlicher Feiertag, in Deutschland ist er es seit 2019 in
Berlin.
Doch
warum ist dieser Tag heute immer noch aktuell und so wichtig?
„Dieser
Tag erinnert daran, dass die Gleichberechtigung von Mann und Frau noch nicht
erfolgt ist, so die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Germersheim
Lisa-Marie Trog.
Neben
den wirtschaftlichen Nachteilen, die Frauen zum Beispiel durch eine Trennung
oder Scheidung meist erleiden, spielen auch Erwartungen an die Rolle der Frau
eine besonders große Rolle.
So
ist es .wichtig sich am Weltfrauentag nicht nur über die Ungerechtigkeiten
zwischen den Geschlechtern in der Gesellschaft bewusst zu werden, sondern auch
über das Rollenverständnis der Frau.
Viele
Widersprüche und große Erwartungen sind oft an das Bild der Frau geknüpft. Sie soll
natürlich sein, aber nicht zu natürlich. Sie soll nicht zu laut sein aber auch
nicht zu leise. Sie soll die Kinder erziehen aber auch nicht „nur“ Mutter sein.
Wir
leben immer noch nicht in einer gleichberechtigten Welt, in der Frauen bei
gleicher Qualifikation, dasselbe Gehalt erhalten, in der Männer per Gesetz dazu
ermutigt werden mehr Elternzeit zu nehmen, berufstätige Frauen nicht mehr als
Rabenmütter dargestellt werden, elternzeitnehmende Frauen nicht nur auf ihre
Mutterrolle reduziert werden oder die Gewalt an Frauen abgenommen hat. Die
Liste ist lang, aber es gibt immer mehr Menschen, welche versuchen diese Liste
zu verkleinern. Danken wir auch an diesem Tag den Menschen, die sich dafür
einsetzen, dass alle die gleichen Chancen und Möglichkeiten verdienen, egal
welches Geschlecht sie haben. „Gerade die heutige Generation nimmt die
Gleichberechtigung und Gleichstellung sehr ernst und immer mehr junge Männer und
Frauen setzen sich dafür ein. Das ist ein guter Trend, der teilweise viel Mut
und Durchsetzungsvermögen abverlangt“, so Trog. Dennoch liegt es an der ganzen
Gesellschaft, verinnerlichte Einstellungen zu überdenken, immer wieder zu
hinterfragen und das Verhalten zu verändern. Nur so kann es gelingen,
gleichberechtigt zu leben und, dass der Weltfrauentag endlich überflüssig wird.
Viele
Frauen arbeiten im sozialen Bereich. Dieser wird immer bedeutender und muss
noch mehr an Gewicht gewinnen. Aktuell sind Frauen auch die Heldinnen der Krise
aber auch zugleich die Verliererinnen dieser. Größtenteils betreuen sie die
Kinder oder zu pflegenden Angehörige neben Home-Office, kümmern sich meist um
den Haushalt und managen oft „nebenbei“ die Familie.
„Aus diesem Grund ist es so wichtig, den Weltfrauentag dazu zu nutzen um auf das Thema Gleichberechtigung und Gleichstellung aufmerksam zu machen. Uns bewusst zu machen, wo wir jetzt stehen, wo wir vor 50 Jahren standen und wo wir stehen könnten. Es wurden schon viele Fortschritte erzielt, es stehen noch viele aus. Packen wir´s an“, so Trog.
„Seit
über sieben Tage liegt die Inzidenzzahl im Landkreis Germersheim deutlich über
100 und damit auf einem sehr hohen Niveau. Die Neufälle pro Tag sind weiterhin
höher als in den zurückliegenden Wochen, darunter viele Fälle mit der besonders
ansteckenden britischen Covid-Variante. Die Lage ist sehr dynamisch mit einem
erhöhten Gefährdungsrisiko für unsere Bevölkerung. In dieser Notlage müssen wir
schweren Herzens entsprechend der Direktive der Landesregierung sehr
konsequente Maßnahmen treffen, die zunächst eine Woche gelten werden“, so
Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Nach
intensiven Beratungen der zuständigen Ministerien der Landesregierung, der
Aufsichtsbehörde ADD und den Fachleuten der Kreisverwaltung wurde gemeinsam
entschieden, dass in dieser kritischen Pandemiephase dem Gesundheitsschutz der
Bevölkerung besondere Bedeutung zukommt und dass deshalb die Kreisverwaltung
eine Allgemeinverfügung zu erlassen hat.
Beschlossen
wurde ein umfassendes Maßnahmenbündel nach dem Grundsatz: Gesundheitsschutz hat
Vorrang. Es gilt, Ansammlungen von Menschen und damit mögliche Kontakte zu
vermeiden und Infektionsketten zu unterbrechen. „Die wichtigste Schutzmaßnahme
ist weiterhin das strenge Einhalten der AHA –Regeln, also Abstand halten,
Hygienemaßnahmen und medizinische Masken tragen.“, so Brechtel, „Weiterhin
sollten so viele Menschen sobald wie möglich geimpft werden. Wie wirksam dies
ist, zeigt die aktuelle Situation an den Senioreneinrichtungen im Landkreis:
hier wurde in allen Einrichtungen mindestens einmal geimpft, einige bereits zum
2. Mal. Und: Es gibt aktuell in den Senioreneinrichtungen keine Infizierten
mehr! Dies zeigt, dass Impfen ein sehr wirksamer Schutz ist. Das ist eine
Nachricht, die hoffungsvoll stimmt.“
Kurzfristig
ist es das erklärte gemeinsame Ziel, möglichst rasch die Inzidenzzahlen zu
verkleinern. Dies entspricht auch der dringenden Direktive der Landesregierung,
die unter anderem besagt, dass bei einem Inzidenzwert ab 100 eine klare
Allgemeinverfügung des betroffenen Landkreises zu erlassen ist, die auch so
unangenehme Maßnahmen wie abendliche Ausgangsbeschränkungen beinhaltet.
Leitlinie
der Maßnahmen der Allgemeinverfügung ist es, Situationen zu vermeiden, bei
denen viele Menschen auf engem Raum zusammen kommen. Maßvolle sanfte
Lockerungen mit massiven Hygienekonzepten im Sinne der stufenweisen Rückkehr
ins normale gesellschaftliche Leben hingegen zu ermöglichen.
Wesentliche Inhalte der Allgemeinverfügung, die seit Samstag, 27. Februar 2021 bis zunächst 7. März gültig ist:
Die Grundschulen
sowie die Klassen eins bis vier der Förderschulen innerhalb des Landkreises
bleiben weiterhin im Fernunterricht. Eine Notbetreuung ist möglich.
Kitas
bleiben weiterhin im Regelbetrieb bei dringendem Bedarf.
Ab Samstag, 27.2. gelten im Kreis
Germersheim Ausgangsbeschränkungen
von 21 bis 5 Uhr. Ausnahmen gelten für zum Beispiel dringende Arztbesuche oder
der Berufsausübung.
Für bestimmte öffentliche Räume, Straßen,
Orte oder Plätze, bei denen die Gefahr besteht, dass sich viele Menschen auf
engem Raum begegnen, besteht die Pflicht zum Tragen eines medizinischen Mund-
und Nasenschutzes. Die betroffenen Bereiche werden entsprechend ausgeschildert.
Die landesweit ab 1. März vorgesehenen
sanften Lockerungen, beispielsweise
für Friseure oder spezielle Bereiche des Einzelhandels können stattfinden, da
hier entsprechende Hygienekonzepte vorliegen und die Infektionsgefahr minimal
ist.
Die öffentliche Bekanntmachung der Allgemeinverfügung (Amtsblatt des Landkreises Germersheim Nr. 9/2021 des Landkreises Germersheim) ist auf der Homepage der Kreisverwaltung, www.kreis-germersheim.de/amtsblaetter, zu finden.
Schnelltests
an Schulen können helfen, diese möglichst rasch wieder zu öffnen, auch ein
Stück weit unabhängig von hohen Inzidenzzahlen. Wie bereits berichtet, ist die
Kreisverwaltung diesbezüglich im engen Gespräch mit dem Bildungsministerium.
„Wir
wissen, wie belastend diese Einschränkungen sind, wie sehr sich alle
Lockerungen wünschen. Dennoch ist diese gemeinsame Kraftanstrengung notwendig. Bitte
helfen Sie mit, die Pandemie zu bekämpfen. Halten Sie sich bitte strikt an die Maßnahmen.
Vermeiden Sie vor allem unnötige Kontakte und tragen Sie medizinische Masken.
Dann sollten wir es gemeinsam schaffen, von den hohen Inzidenzwerten, die seit
einigen Tagen leider konstant über dem Wert von 100 liegen, nachhaltig und
dauerhaft herunterzukommen“, so der Appell von Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Kreisverwaltung Germersheim 28.02.2021
Coronavirus – Fallzahlen im Landkreis Germersheim vom Freitag (26.02.2021)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 360 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 3508 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 26 Fälle).
Weiterer Todesfall
Leider ist eine weitere Person an oder
mit Covid-19 verstorben. Insgesamt steigt die Anzahl der Todesfälle damit auf
100.
Neu betroffene
Einrichtungen:
Kita „Die kleinen Strolche“ in Germersheim: Eine Person wurde positiv getestet. Die Kontaktpersonen befinden sich in Quarantäne.
Internationaler Frauentag – Vernetzung in Corona-Zeiten Schwerpunktthema der Gleichstellungsbeauftragten
Die Gleichstellungsbeauftragten der Südpfalz, Evi Julier (Landau), Isabelle Stähle (Südliche Weinstraße) und Lisa-Marie Trog (Germersheim) gehen beim Thema Vernetzung in Zeiten von Corona mit gutem Beispiel voran und treffen sich regelmäßig per Videochat zum digitalen Austausch. Weil immer mehr Frauen, die ihre Interessen vertreten und ihre Ziele erreichen wollen, erkennen, dass „Netzwerken“ von großer Bedeutung ist, bieten die Gleichstellungsbeauftragten gemeinsame interkommunale Veranstaltungen zum internationalen Weltfrauentag mit dem Schwerpunktthema Vernetzung an.
„Insbesondere Frauen sollten sich in bestehenden Netzwerken engagieren bzw. eigene Netzwerke gründen, um sich selbst weiterzuentwickeln. Während im privaten Bereich die Vernetzung über Vereine, Verbände, Selbsthilfegruppen oder auch an Stammtischen gelingt, scheint die Anzahl beruflicher Frauennetzwerke noch eingeschränkt zu sein“, beobachten Julier, Stähle und Trog in ihrem beruflichen Alltag.
Um das Thema im Rahmen der Frauenwochen aufzugreifen, haben die Gleichstellungsbeauftragten gemeinsame Angebote für interessierte Frauen organsiert. Am 4. März geht es los mit einem interaktiven Online-Workshop unter dem Motto: „Wer braucht Feminismus heute?“ mit Jasmin Mittag als Referentin. Eine Autorinnen-Lesung mit Klangkunst durch die Trommelschule Okapi im Haus am Westbahnhof kann am 11. April gehört werden und zum Abschluss der gemeinsamen Aktion geht es mit einer Römerschifffahrt in Neupotz am 23. April zu Wasser. Das Orgelkonzert in der Stiftskirche Landau: „Starke Frauen in der Bibel“ wurde auf den 29. Oktober verschoben.
„Auch wenn zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar ist, ob alle Veranstaltungen aufgrund von Corona in der geplanten Form stattfinden können, sind wir natürlich trotzdem als Ansprechpartnerinnen für die Bürgerinnen und Bürger präsent“, so die südpfälzischen Gleichstellungsbeauftragten, die darauf hinweisen, dass es bei Beratungsbedarf in Krisensituationen Unterstützungsangebote gibt, die auf den jeweiligen Homepages der Kreise und der Stadt zu finden sind.
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz 26.02.2021
Starke Frauen – was stärkt Frauen?
Veranstaltungsreihe zum Internationalen Frauentag im Landkreis Germersheim
„Optimismus, Zusammenhalt und
Unterstützung, Frauen für und mit Frauen – das ist es, was die Veranstaltungsreihe
zum internationalen Frauentag vermitteln soll. Ich denke, es ist für alle was
dabei und Frauen und Mädchen werden diese Angebote annehmen und schätzen“,
fasst Lisa-Marie Trog, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Germersheim,
zusammen. Sie hat eine Reihe an Veranstaltungen organisiert, die anlässlich des
Internationalen Frauentags (8. März) über mehrere Wochen hinweg verteilt
stattfinden. „Das ist eine Premiere“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Ich
hoffe, dass uns Corona nicht zu sehr einen Strich durch die Rechnung macht.
Denn das Angebot ist vielfältig und mit viel Engagement zusammengestellt. Allen
Interessierten und Teilnehmenden wünsche ich schon heute gute Erfahrungen.“
Unterstützung bei den kulturellen,
abwechslungsreichen und informativen Veranstaltungen hat die
Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Germersheim durch einige
Kooperationspartnern*innen, bspw. dem Deutschen Frauenring, der
Kreisvolkshochschule und den Gleichstellungsbeauftragten aus SÜW, Landau und
der Stadt Germersheim.
„Die Veranstaltungen sollen das
Selbstbewusstsein der Frauen stärken, aber auch darauf aufmerksam machen,
welche starke Rolle sie in der Gesellschaft spielen. Denn Ungleichheit bzw.
Ungleichbehandlung zwischen den Geschlechtern ist in vielen Bereichen immer
noch Teil der Realität“, so Trog. Von Natur, Geschichte, Ehrenamt bis Handwerk
und Psychologie bieten die Veranstaltungen eine gute Abwechslung.
Die erste Veranstaltung startet am
Donnerstag, 4. März 2021, 18 bis 19.30 Uhr. Es ist ein interaktiver
Online-Workshop mit dem Titel „Wer
braucht Feminismus“ und ersetzt die gleichnamige Ausstellung, die in
Speyer geplant und corona-bedingt ausgefallen war.
Dann geht es vom 7. März bis 26. Juni
weiter. Die elf Veranstaltungen umfassen Yogakurse, Fachvorträge zum Thema
Feminismus oder Resilienz, bieten neben geschichtlichen Informationen, wie bei
der Hebammenführung oder der Fahrt auf dem Römerschiff, auch musikalische Besonderheiten
bei einem Orgelkonzert, das auf den 29.10. verschoben wurde, oder dem
Autor*innen und Musiker*innen-Abend. Aktiv werden heißt es in den beiden
Veranstaltungen „Vom Klumpen bis zum
gebrannten Stück“ und beim Besuch im Lehrbienenstand in Büchelberg.
Aufmerksam auf das Ehrenamt macht die Veranstaltung „25 Jahre Deutscher Frauenring“.
Landrat Brechtel dankt der
Gleichstellungsbeauftragten, Lisa-Marie Trog, und ihren
Kooperationspartner*innen für die schnelle Realisierung der Reihe und wünscht
den Organisatorinnen, dass die „Angebote gut besucht sind und dem Thema damit
die notwendige Beachtung geschenkt wird.“
Den Veranstaltungs-Flyer sowie mögliche Programmänderungen und Alternativveranstaltungen finden Interessierte auf der Homepage der Kreisverwaltung Germersheim www.kreis-germersheim.de/gleichstellung.
Kreisverwaltung Germersheim 26.02.2021
Corona-Virus
Coronavirus – Fallzahlen im Landkreis Germersheim
Donnerstag (25. Februar 2021)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 344 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 3482 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 26 Fälle).
VG / Stadt
Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach
Berg
35
3
32
0
Hagenbach
144
6
123
15
Neuburg
75
6
66
3
Scheibenhardt
13
0
13
0
Summen
267
15
234
18
Wörth
Maximiliansau
148
11
136
1
Schaidt
27
9
18
0
Wörth, Stadt
313
51
258
4
Büchelberg
26
7
19
0
Summen
514
78
431
5
VG Kandel
Erlenbach
9
0
9
0
Freckenfeld
33
5
28
0
Kandel
170
17
150
3
Minfeld
32
2
30
0
Steinweiler
48
8
40
0
Vollmersweiler
1
0
1
0
Winden
23
2
20
1
Summen
316
34
278
4
VG Jockgrim
Hatzenbühl
49
6
43
0
Jockgrim
160
18
137
5
Neupotz
29
0
26
3
Rheinzabern
99
11
86
2
Summen
337
35
292
10
VG Rülzheim
Hördt
78
16
62
0
Kuhardt
50
3
47
0
Leimersheim
44
1
42
1
Rülzheim
176
10
161
5
Summen
348
30
312
6
VG Bellheim
Bellheim
286
17
242
27
Knittelsheim
26
0
26
0
Ottersheim
52
6
46
0
Zeiskam
58
13
45
0
Summen
422
36
359
27
Germersheim + So
731
83
636
12
Summen
731
83
636
12
VG Lingenfeld
Freisbach
43
4
38
1
Lingenfeld
184
4
173
7
Lustadt
75
12
62
1
Schwegenheim
107
4
103
0
Weingarten
59
0
58
1
Westheim
79
9
63
7
Summen
547
33
497
17
Endsummen
3482
344
3039
99
Kreisverwaltung Germersheim 26.02.2021
Mittwoch (24. Februar 2021)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 324 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 3456 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 34 Fälle).
Neu betroffene
Einrichtungen:
Kath. Kita St. Leo in Schaidt: Eine Person wurde positiv getestet. Die Kontaktpersonen befinden sich in
Quarantäne.
Landrat und Schuldezernent bitten Ministerium um Unterstützung:
Corona-Schnelltests für Lehrpersonal und Schüler
Mit einem dringlichen Appell haben sich am heutigen Nachmittag Germersheims Landrat Dr. Fritz Brechtel und dessen Stellvertreter, Schuldezernent Christoph Buttweiler, an das rheinland-pfälzische Ministerium für Bildung gewandt, um für eine zunächst vierwöchige Projektphase ab dem Zeitpunkt der Schulöffnung Corona-Schnelltests durchführen zu können. Vor dem Hintergrund anhaltend hoher 7-Tagesinzidenzen im Landkreis Germersheim bitten Brechtel und Buttweiler in dem Schreiben an die Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig um eine enge Abstimmung zwischen Verwaltung und Ministerium sowie um die Übernahme der damit verbundenen Kosten. Landrat Brechtel wörtlich: „Wir haben ein Konzept erarbeitet und vorgelegt, das wöchentlich zwei Antigen-Schnelltest für alle Schülerinnen und Schüler im Präsenzunterricht sowie das vor Ort tätige Lehrpersonal umfasst. Damit erhöhen wir die Sicherheit von Schülern und Lehrern. Der Vorschlag sollte schnell umgesetzt werden, damit wir auch unabhängig der Inzidenzzahlen die Schulen baldmöglichst öffnen können.“
Schuldezernent Christoph Buttweiler hat bereits Ideen darüber formuliert, wer die Tests durchführen könnte: „Eine stichprobenhafte Abfrage hat ergeben, dass ein Teil der Lehrkräfte, der Elternvertretungen, ehrenamtlicher Hilfsorganisationen wie dem DRK aber auch Apothekerinnen und Apotheker die Tests durchführen würden. Es ist daher davon auszugehen, dass wir genügend Freiwillige finden und wir diese auch schnell schulen könnten.“ Ausgehend von einer ersten vierwöchigen Projektphase benötigt der Landkreis Germersheim für knapp 5.000 Grundschüler 40.000 Schnelltests. Diese könnten nach Angeboten, die der Kreisverwaltung vorliegen, innerhalb von acht bis zehn Tagen geliefert werden. Würde ein Test positiv ausfallen, könnte unmittelbar das Gesundheitsamt informiert und die betroffene Person in Quarantäne geschickt werden.
Für Landrat Brechtel ist das Konzept nur ein erster Schritt. „Wenn der Vorschlag für die Grundschulen greift, sollten die Testungen schnell auch auf Kindergärten, unsere weiterführenden Schulen sowie die Förderschulen ausgeweitet werden. Wir haben bereits mit unserem Vorschlag, das Impfangebot auf Lehrkräfte sowie Erzieherinnen und Erziehern auszuweiten, überzeugen können. Insofern hoffen wir auch in diesem Punkt auf die Unterstützung aus Mainz.“
Kreisverwaltung Germersheim 24.02.2021
Coronavirus – Fallzahlen im Landkreis Germersheim
Dienstag (23. Februar 2021)
Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 299 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 3422 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 20 Fälle).
Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 292 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 3402 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 42 Fälle seit Freitag).
Weiterer Todesfall
Leider ist eine weitere Person an oder mit Covid-19 verstorben. Insgesamt steigt die Anzahl der Todesfälle damit auf 99.
VG / Stadt
Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach
Berg
35
3
32
0
Hagenbach
141
4
122
15
Neuburg
73
4
66
3
Scheibenhardt
13
0
13
0
Summen
262
11
233
18
Wörth
Maximiliansau
144
7
136
1
Schaidt
22
5
17
0
Wörth, Stadt
294
34
256
4
Büchelberg
26
7
19
0
Summen
486
53
428
5
VG Kandel
Erlenbach
9
0
9
0
Freckenfeld
31
3
28
0
Kandel
167
16
148
3
Minfeld
32
2
30
0
Steinweiler
47
7
40
0
Vollmersweiler
1
0
1
0
Winden
23
4
18
1
Summen
310
32
274
4
VG Jockgrim
Hatzenbühl
49
9
40
0
Jockgrim
155
15
135
5
Neupotz
29
0
26
3
Rheinzabern
98
10
86
2
Summen
331
34
287
10
VG Rülzheim
Hördt
78
16
62
0
Kuhardt
50
3
47
0
Leimersheim
43
0
42
1
Rülzheim
174
10
159
5
Summen
345
29
310
6
VG Bellheim
Bellheim
284
16
241
27
Knittelsheim
26
0
26
0
Ottersheim
52
7
45
0
Zeiskam
55
11
44
0
Summen
417
34
356
27
Germersheim + So
715
71
632
12
Summen
715
71
632
12
VG Lingenfeld
Freisbach
40
3
36
1
Lingenfeld
184
5
172
7
Lustadt
73
10
62
1
Schwegenheim
104
1
103
0
Weingarten
59
0
58
1
Westheim
76
9
60
7
Summen
536
28
491
17
Endsummen
3402
292
3011
99
Kreisverwaltung Germersheim 23.02.2021
Eilentscheidung von Landrat Brechtel und Schulaufsicht am Sonntag:
Grundschulen im Kreis bleiben im Fernunterricht
Der Germersheimer Landrat Dr. Fritz Brechtel hat im Einvernehmen mit der für die Schulaufsicht zuständigen Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier (ADD) in einer Eilentscheidung am Sonntagnachmittag bestimmt, dass die Grundschulen sowie die Klassen eins bis vier der Förderschulen innerhalb des Landkreises bis auf Weiteres, mindestens jedoch bis 26. Februar, geschlossen bleiben. Brechtel wörtlich: „Zunächst hatten wir am Freitag aufgrund der Coronalage im Kreis die Präsenzpflicht an Grundschulen ausgesetzt. Nachdem am Samstag die Inzidenzzahl auf gleichem Niveau blieb, ist sie heute am Sonntag nochmals deutlich angestiegen. Deshalb wurde heute nach Rücksprache mit den Fachleuten des Gesundheitsamtes, dem Bildungsministerium und der Schulaufsicht einvernehmlich die Entscheidung getroffen, alle Grundschulen und die Klassen eins bis vier der Förderschulen im Fernunterricht zu belassen. Notbetreuung ist weiterhin möglich. Ich bin mir durchaus bewusst, dass diese Entscheidung Lehrer und Eltern sehr kurzfristig erreicht. Die Herausforderungen für Eltern, Kinder aber auch für das Lehrpersonal sind sicherlich sehr groß. Ich kann nur um Verständnis für dieses Vorgehen bitten, da sich die Lage erst am heutigen Sonntag so entwickelt hat. Um jedes unnötige Gesundheitliche Risiko auszuschließen, müssen wir so kurzfristig reagieren.“
Das Gesundheitsamt in Germersheim hat nach einem leichten Rückgang der Coronainzidenzen von Freitag auf Samstag (von 106 auf 102) am Sonntag einen erneuten Anstieg auf 124,8 vermeldet. Vermehrt wurde inzwischen die britische Variante im Kreis Germersheim ausgemacht, weshalb das Infektionsrisiko gerade auch an Schulen und Kitas nochmals steigt. Außerdem kam es in den zurückliegenden Tagen gerade in diesen Einrichtungen zu mehreren Coronainfektionen.
Brechtel dankt den Mitarbeitenden des Gesundheitsamtes für ihre sorgfältigen Ermittlungen auch am Wochenende, denn nur so war es möglich, die kurzfristige Entwicklung zu erkennen und rasch zu handeln.
Weiterhin geschlossen bleiben auch die Kindertagesstätten, die ebenso wie die nunmehr geschlossenen Grundschulen ausschließlich eine Notbetreuung anbieten. Die ADD und Schuldezernent Christoph Buttweiler werden versuchen, mit den Schulleitungen noch am Sonntag Kontakt aufzunehmen und über das weitere Vorgehen zu informieren. Bezüglich der Notbetreuung appelliert Landrat Brechtel auch an die Eltern von Kindergartenkindern, die Notbetreuung nur in dringenden Fällen in Anspruch zu nehmen: „Wenn es Ihnen irgendwie möglich ist, behalten Sie Ihre Kinder bitte weiterhin zu Hause.“
Kreisverwaltung Germersheim 23.02.2021
Landkreis Germersheim / Schulaufsicht: Präsenzpflicht an Grund- und Förderschulen bleibt aufgrund des Infektionsgeschehens aufgehoben
Aufgrund der aktuellen Infektionslage im Landkreis Germersheim hat Landrat Dr. Fritz Brechtel gemeinsam mit der Schulaufsicht, der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier, am Freitagnachmittag beschlossen, dass die Präsenzpflicht an den Grundschulen sowie an der Primarstufe der Förderschulen innerhalb des Landkreises in der Kalenderwoche 8 (22.02. – 26.02.21) aufgehoben wird. Dazu Landrat Brechtel: „Das Infektionsgeschehen in unserem Landkreis entwickelt sich seit einigen Tagen entgegen dem Landestrend dynamisch nach oben. Die Neuinfektionen sind sprunghaft gestiegen. Der Inzidenzwert im Kreis hat sich in wenigen Tagen bereits verdoppelt und liegt mittlerweile bei 106. Die Neuinfektionen verteilen sich sehr diffus auf die Bevölkerung. Mit um die 25 Prozent haben wir einen hohen Anteil der neuen Varianten, vor allem der britischen Variante, die besonders ansteckend ist. Ist jemand infiziert, dann steckt er Menschen in seiner Umgebung häufiger an als mit dem ursprünglichen Virus. Einige Grundschulen und Kitas im Kreis sind bereits betroffen und in Teilen in Quarantäne. Als weiteren Schritt haben wir daher heute gemeinsam mit der ADD die Aufhebung der Präsenzpflicht beschlossen. Wir werden die Lage aufmerksam beobachten und sehr zeitnah je nach Entwicklung der Fallzahlen mit weiteren Maßnahmen reagieren.“
Thomas Linnertz, Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, ergänzt: „Wir haben seitens des Landes immer betont, dass der Start des Wechselunterrichts in Einklang mit dem Infektionsgeschehen stehen muss. Der Gesundheitsschutz unserer Lehrkräfte, unserer Schülerinnen und Schüler sowie ihrer Familien hat für uns oberste Priorität. Deshalb haben wir heute mit Blick auf die Situation im Landkreis Germersheim gemeinsam entschieden, dass die Präsenzpflicht an Grund- und Förderschulen in der kommenden Woche aufgehoben wird. Das ermöglicht es, dass Eltern, die beispielsweise Risiko-Patienten in der Familie haben, ihre Kinder weiterhin im Fernunterricht behalten können.“
Die Schulaufsicht informiert die Grund- und Förderschulen im Landkreis am Freitagnachmittag über diese Entscheidung. Der Präsident der Aufsichtsbehörde und der Landrat betonen, dass sie die Situation sehr genau verfolgen und bei ungünstigem Verlauf sehr zeitnah weitere Maßnahmen verkünden werden.
Gemeinsame Pressemitteilung der ADD · Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion · Willy-Brandt-Platz 2 · 54290 Trier und der Kreisverwaltung in Germersheim 23.02.2021
Landkreis erwartet deutlich mehr Finanzmittel bei der Novellierung des derzeit verfassungswidrigen Landesfinanzausgleichs:
„Langfristige Haushaltskonsolidierung muss möglich werden“
„Nach jahrelangen Irrungen des Landes um den für die Kommunen so immanent wichtigen Landesfinanzausgleich, erwartet der Landkreis Germersheim endlich deutliche Verbesserungen bei seiner Finanzausstattung. Dem Grunde nach hat der Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz im Dezember 2020 eine seit 2007 bestehende massive finanzielle Schieflage bestätigt“, äußert Landrat Dr. Brechtel seinen Unmut über die bereits in 2012 zum ersten Mal und jetzt in 2020 erneut bestätigte Verfassungswidrigkeit des Landesfinanzausgleichs. Dieses Gesetz trifft Aussagen zu wichtigen Finanzbeziehungen zwischen Land und Kommunen. Insbesondere werden hohe Zuweisungen für die Städte, Gemeinden und Landkreise geregelt. Auch das Verfahren um die Kreisumlage ist dort beschrieben.
Dieser verfassungswidrige Zustand besteht seit nun 13 Jahren. Welche Konsequenzen dies auf den Kreishaushalt hat und welche Erwartungen daran geknüpft werden, darauf ging Brechtel auf eine entsprechende Anfrage in der jüngsten Kreisausschusssitzung ein. Ungeachtet der Tatsache, dass in diesen Tagen mit der Genehmigung des Haushalts 2021 durch die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier (ADD) zu rechnen ist, erwartet die Kreisverwaltung auch in diesem Jahr Ausführungen zu den Kreditgenehmigungen.
Insbesondere beim Stellenplan, der 21,5 zusätzliche Stellen für die Stärkung des öffentlichen Gesundheitsdienstes ausweist, aber auch bei den in Höhe von einer halben Million Euro neu eingestellten Mitteln zur Förderung der Schwimmkompetenz, dürfte es seitens der ADD zu Ausführungen kommen.
Landrat Brechtel erwartet als Konsequenz des Urteils vom Land in Folge einen deutlich verbesserten Landesfinanzausgleich. Ziel muss der finanzielle Ausgleich der strukturellen Defizite durch vermehrte Finanzzuweisungen des Landes Rheinland-Pfalz an die Kreise und Städte sein. Brechtel konkretisiert: „Bei der Jugendhilfe sind beispielsweise Erstattungsleistungen seit Jahren eingefroren. Hier und bei allen gesetzlichen Aufwendungen der Jugend- und Sozialhilfe erwarten die Kreise und Städte eine Übernahme der Kosten. Auch sind dringend Verbesserungen beim allgemeinen Finanzausgleich und dem Zusammenspiel zwischen Steuerkraft und Schlüsselzuweisungen nötig, um Liquiditätskredite rückführen und den Haushalt konsolidieren zu können. Dann wird es auch wieder möglich sein, freiwillige Leistungen verstärkt wahrzunehmen.“
Der Kreishaushalt steigt jährlich durchschnittlich zwischen vier und sieben Millionen Euro aufgrund des strukturellen Defizits, der Personalkosten und der Irritationen, die sich aus dem nunmehr verfassungswidrigen Finanzausgleich ergeben haben. In dieser Höhe müsste der Landkreis Germersheim mindestens eine Verbesserung durch das Land erfahren, so Brechtel, um weiterhin seine gesetzlichen Aufgaben erfüllen zu können, ohne weitere Schulden anhäufen zu müssen. „Oberstes Ziel muss langfristig das nachhaltige Herstellen der finanziellen Leistungsfähigkeit für den Landkreis sein“, schloss Landrat Brechtel seine Ausführungen im Rahmen der Kreisausschusssitzung.
Kreisverwaltung Germersheim 19.02.2021
Smart Factory wird im März aufgebaut
In der Berufsschule Wörth schreiten die Arbeiten für das europäische INTERREG-Projekt „Smart Factory“ trotz einiger Corona bedingter Verzögerungen gut voran. Das teilten Germersheims Landrat, Dr. Fritz Brechtel und Erster Kreisbeigeordneter, Christoph Buttweiler, auf Anfrage den Mitgliedern der Kreisausschusssitzung am vergangenen Montag mit. Die Inneneinrichtung, Tische und Stühle werden voraussichtlich noch im Februar geliefert, die beauftragte Anlage soll im März aufgebaut werden. Auch bei der Schulung der deutschen und französischen Lehrkräfte im Umgang mit der Simulationssoftware gibt es deutliche Fortschritte. „Grenzüberschreitend sind die Teams damit beschäftigt, Bildungsangebote zu entwickeln und abzustimmen.“, erklärt Schuldezernent Buttweiler.
„Mit der Smart Factory werden wir schon in Kürze ein in Rheinland-Pfalz einmaliges Angebot vorhalten können, das in der deutsch-französischen Zusammenarbeit und dem Erlernen digitaler Kompetenzen rund um die Themen Künstliche Intelligenz und Industrie 4.0 Maßstäbe setzen wird“, zeigt sich Germersheims Landrat, Dr. Fritz Brechtel, überzeugt von dem Konzept des grenzüberschreitenden Bildungsnetzwerkes. Im Nachgang zur Sitzung des Kreisausschusses sollen nun mögliche Eröffnungstermine und -szenarien seitens der Verwaltung erörtert werden, um die Öffentlichkeit weiterhin über den Fortgang der Anlage informiert zu halten.
Kreisverwaltung Germersheim 19.02.2021
Richtlinie für Schwimmförderung wird für Kreistagssitzung vorbereitet
Die Kreisverwaltung in Germersheim wird bis zur nächsten Kreistagssitzung einen Vorschlag erstellen, wie innerhalb des Landkreises die Verbesserung der Schwimmfähigkeit im Kreis erreicht werden soll. Die Verwaltung wird insoweit den Beschluss aus der Kreistagssitzung vom 7. September 2020 umsetzen. Dazu Schuldezernent Christoph Buttweiler: „Inzwischen liegen erste Rückmeldungen der beteiligten Institutionen und Kommunen vor, so dass der Konzeptvorschlag in Kürze finalisiert werden kann.“
Auch Landrat Dr. Fritz Brechtel äußerte sich im Nachgang der Kreisausschusssitzung von vergangenem Montag zum Thema: „Es ist gut, dass innerhalb des Kreisausschusses die Schwimmförderung nochmals auf die Agenda gehoben wurde, da wir uns vor der nächsten Schwimmsaison auf ein gemeinsames Konzept einigen sollten, um das erklärte Ziel, nämlich die Schwimmfähigkeit von Kindern zu verbessern, zu erreichen. Eine bereits vorgestellte Studie hat schließlich ergeben, dass dieses schulische Ziel deutlich verfehlt wird. Wir werden dem Kreistag rechtzeitig unsere Ideen vorstellen und dann gemeinsam darüber beraten.“ Bei der Konzeption werden auch die vorliegenden Vorschläge der Kommunen und Fraktionen auf ihre Machbarkeit geprüft und dort wo es möglich und sinnvoll ist entsprechenden Eingang in die zu verabschiedende Richtlinie erhalten.
„Wir bleiben zuversichtlich, dass in diesem Jahr die durch Corona bedingten Einschränkungen in Bezug auf die Nutzung von Bädern nicht mehr so streng sein müssen, wie das im letzten Jahr der Fall war. Das ist letztlich die Voraussetzung, um die vorhandenen Defizite auszugleichen und Kindern frühzeitig das Schwimmen zu erlernen“, so Landrat Brechtel. Die nächste Kreistagssitzung findet am Montag, 22. März, statt.
Kreisverwaltung Germersheim 19.02.2021
Achtung! Wichtige Informationen zur Landtagswahl im Wahlkreis 51 (Germersheim) und im Wahlkreis 52 (Wörth am Rhein)
Landrat
Fritz Brechtel, in seiner Funktion als Kreiswahlleiter, informiert: Im
Wahlkreis 51 (Germersheim), der die Stadt Germersheim, VG Bellheim, VG
Lingenfeld und VG Offenbach an der Queich umfasst, musste aufgrund des
plötzlichen Todes des Wahlkreisbewerbers der Partei DIE LINKE die Wahl zum 18.
Landtag Rheinland-Pfalz abgesagt werden. Eine sog. Nachwahl wurde vom
Landeswahlleiter auf den 14.03.2021 festgesetzt. Der Wahltag ändert sich
somit nicht!
Allerdings
sind die bisher für die Briefwahl bereits ausgegebenen Wahlscheine bzw.
Stimmzettel ungültig. Es müssen neue Stimmzettel gedruckt und
verwendet werden.
Das
bedeutet: Denjenigen Bürgerinnen und Bürgern, die bereits per Briefwahl gewählt
haben oder die schon Briefwahlunterlagen erhalten haben, werden von ihrer
Stadt- bzw. Verbandsgemeindeverwaltung unaufgefordert die neuen
Briefwahlunterlagen mit geändertem Stimmzettel zugesandt. Eine erneute
Beantragung ist nicht nötig.
Bürgerinnen
und Bürger, die bereits mit dem alten Stimmzettel per Briefwahl gewählt haben,
werden gebeten, mit dem neuen Stimmzettel erneut zu wählen.
Bürgerinnen
und Bürger, die die alten Briefwahlunterlagen bereits erhalten, aber noch nicht
weggesandt haben, werden gebeten, die alten Unterlagen zu vernichten und mit
dem neuen Stimmzettel zu wählen.
Ansonsten
können Briefwahlunterlagen weiterhin in gewohnter Art und Weise beantragt
werden.
Im Wahlkreis 52 (Wörth am Rhein), der die Stadt Wörth, VG Hagenbach, VG Jockgrim und VG Rülzheim umfasst, wurde versehentlich der Wohnort des Wahlkreisbewerbers der Freien Demokratischen Partei (FDP) falsch in den Stimmzettel aufgenommen, was erst am 18.02.2021 bemerkt wurde. Nach Rücksprache mit dem Wahlkreisbewerber und dem Landeswahlleiter hat dies jedoch keine Auswirkungen auf die bereits ausgegebenen Briefwahlunterlagen. Diese bleiben gültig und sollen weiterhin verwendet werden. Allerdings werden auch hier korrigierte Stimmzettel gedruckt und ab sofort verwendet. Briefwahlunterlagen können weiterhin in gewohnter Art und Weise beantragt werden. Aufgrund dessen, dass die Stimmzettel neu gedruckt werden, kann es in den Stadt- und Verbandsgemeindeverwaltungen bei der Bearbeitung der Briefwahlanträge zu Verzögerungen kommen. Die Verwaltungen bitten deshalb um Verständnis und darum, von Nachfragen abzusehen.
Kreisverwaltung Germersheim 19.02.2021
DIE LINKE stellt
keinen neuen Kandidaten auf
Wahltermin für Wahlkreis 51 wird neu festgelegt – Stimmzettel müssen neu gedruckt werden
DIE LINKE wird keinen neuen Landtagskandidaten für den
Wahlkreis 51 benennen. Das hat die stellvertretende Vertrauensperson der Partei
heute gegenüber der Kreisverwaltung zunächst mündlich mitgeteilt. Die
entsprechende schriftliche Bestätigung wird folgen.
Diese Entscheidung wurde notwendig, da der Landtagskandidat
der Partei, Jürgen Strantz, Anfang der Woche tödlich verunglückt ist.
Stirbt ein im Wahlkreis vorgeschlagener Bewerber nach der
Zulassung des Wahlvorschlages, aber noch vor dem Wahltag und ist kein
Ersatzbewerber benannt, muss der Wahlleiter die Wahl für diesen Wahlkreis
absagen und mitteilen, dass eine Nachwahl stattfinden wird. Somit ist die Wahl
im Wahlkreis 51 abgesagt.
Es wird eine Nachwahl stattfinden. Dieser Termin könnte
theoretisch auch am 14. März 2021 sein, spätestens aber sechs Wochen nach
dem ursprünglichen Termin. Der Termin für die Nachwahl wird durch den Landeswahlleiter
bestimmt und öffentlich bekannt gemacht.
Auf jeden Fall müssen neuen Stimmzettel gedruckt werden.
Alle bisher ausgegebenen Briefwahlunterlagen sind somit ungültig und können
nach der Festlegung des neuen Wahltermins neu beantragt werden.
Hintergrund:
Landeswahlgesetztes Rheinland-Pfalz (§ 51) und der
Landeswahlordnung (§ 70).
Kreisverwaltung Germersheim 19.02.2021
Corona
Angesichts dynamischer Steigerung der Corona-Fallzahlen appelliert Landrat an Land, dringend weitere Maßnahmen zu entscheiden
„Derzeit befindet sich der Landkreis Germersheim epidemiologisch in einem kritischen Zustand. Die strukturellen Gegebenheiten machen uns leider anfällig für diese Entwicklungen. Aus diesem Grund haben wir das Land darum gebeten, die Präsenzpflicht an unseren Schulen im Kreis zu überdenken und darüber hinaus weitere Maßnahmen, wie Impfangebote für Lehrkräfte sowie Erzieherinnen und Erzieher, in Betracht zu ziehen.“ Landrat Dr. Fritz Brechtel zeigt sich besorgt darüber, dass die Corona-Neuinfektionen in den letzten Tagen sprunghaft angestiegen sind. Derzeit liegt die 7-Tages-Inzidenz bei 106 pro 100.000 Einwohner und damit auf dem doppelten Niveau wie der Landesdurchschnitt. Brechtel hatte sich mit diesem Anliegen bereits am Donnerstagabend an das dafür zuständige Ministerium gewandt. Er appelliert, noch im Laufe des Tages darüber zu entscheiden, welche Maßnahmen getroffen werden sollen. Für ihn stellt sich die Frage, ob es in dieser Lage tatsächlich sinnvoll ist am Montag die Grundschulen im Kreis wieder zu öffnen – oder zumindest die Präsenzpflicht auszusetzen: „Wir haben mündige Eltern, die in dieser Situation selbst entscheiden sollten, wie dringend es ist, die eigenen Kinder wieder in die Schule zu schicken. Oder ob sie es individuell vorziehen diese noch für ein paar Tage im Online-Unterricht zu belassen, bis mehr Klarheit über die derzeitige Entwicklung der Fallzahlen besteht. Selbstverständlich habe ich auch Verständnis für alle Eltern, die sich um möglicherweise negative Auswirkungen sorgen, die mit der langen Auszeit der Schulen einhergehen. Wie auch immer – die Entscheidung sollte den Eltern überlassen bleiben.“ Außerdem sollte nach Ansicht des Landrates geprüft werden, ob nicht den Lehrkräften sowie den Erzieherinnen und Erziehern im Landkreis rasch ein Impfangebot unterbreitet werden sollte, um sie besser zu schützen.
Aus Sicht des Germersheimer Gesundheitsamtes spielen mehrere Faktoren für den sprunghaften Anstieg eine Rolle. Hierzu Landrat Brechtel: „Wir haben als einer der ersten Landkreise leider Corona-Mutationen des britischen, südafrikanischen und brasilianischen Typs identifiziert. Der Anteil dieser besonders ansteckenden Varianten liegt bei den Neuinfektionen bei etwa 25 Prozent. Allein in den letzten Tagen gab es in zwei Grundschulen sowie einer Realschule vier Ausbrüche und in sechs Kitas insgesamt zwölf Ausbrüche – obwohl die Einrichtungen nur im Notbetrieb gelaufen sind.“
Zu beachten ist dabei, dass in einer Kita vier von sechs Inzidenzen von einer Mutationsvariante betroffen sind. Daraus ist zu schließen, dass die Mutationsvariante eine deutlich höhere Infektionsgefahr aufweist. Bei den Ermittlungen fiel besonders ins Auge, dass die Inkubationszeit deutlich über der Dauer von fünf Tagen lag. Die Gefahr besteht nun darin, dass Kindergarten- oder Schulkinder kaum Symptome zeigen und bei einer Infektion viele Personen lange Zeit unbemerkt anstecken können. Landrat Brechtel ergänzt: „Unser Gesundheitsamt arbeitet sehr intensiv und ermittelt vorbildlich. Die derzeitigen Ermittlungsvorgaben des RKI tragen den langen Inkubationszeiten der Mutationen allerdings nicht ausreichend Rechnung, so dass sich die Ermittlungsarbeit bei uns auf ausgedehntere Zeiten bezieht und damit die Belastung des Gesundheitsamtes deutlich erhöht wird.“
Als weitere Gründe für den sprunghaften Anstieg nennt das Gesundheitsamt in Germersheim eine erhöhte Reisetätigkeit von Menschen, die aus Risikogebieten in den Landkreis kommen. Außerdem wurden in Sammelunterkünften von Arbeitern, die innerhalb des Landkreises liegen, allerdings bei Instandsetzungsarbeiten eines Unternehmens in Baden-Württemberg eingesetzt sind, in diesen Tagen 14 Fälle gezählt wurden.
„Wir haben die Sorge, dass der Anstieg weiter dynamisch voranschreitet. Deshalb habe ich mich bereits am Donnerstag an die Landesregierung gewandt, und um dringende Entscheidung gebeten, welche Maßnahmen zu treffen sind“, so Landrat Brechtel abschließend.
Kreisverwaltung Germersheim 19.02.2021
Forderung nach Impfsonderregelung: Terminregistrierung für Ärzte und Praxispersonal ab sofort möglich
Weil es für Ärztinnen und Ärzte sowie
deren Praxispersonal bislang keine Impfregelung gab, haben sich die Landräte
Dietmar Seefeldt (SÜW) und Dr. Fritz Brechtel (GER) sowie Oberbürgermeister
Thomas Hirsch Anfang Februar an das Land gewandt und eine Impfmöglichkeit für Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter speziell in Zahnarztpraxen gefordert. Jetzt kam die positive
Nachricht: Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie Zahnärztinnen und
Zahnärzte haben die Möglichkeit, sich für Termine zur Durchführung einer Erst-
und Zweitimpfung gegen das Coronavirus in einem der Impfzentren in
Rheinland-Pfalz zu registrieren. Diese Impfmöglichkeit gilt auch für Praxismitarbeiterinnen
und –mitarbeiter.
In ihrem Schreiben haben die Kreischefs und der OB die eindringliche Bitte geäußert, für den Personenkreis eine Sonderregelung zu treffen, ähnlich der Impfmöglichkeiten für medizinisches Personal in den Kliniken oder ambulanten Pflegediensten. Die nun getroffene Regelung sei ein „wichtiges und richtiges“ Signal: „Ärztinnen und Ärzte im Allgemeinen sowie das medizinische Personal in den Praxen stellen seit über einem Jahr trotz der Pandemie die Versorgung sicher. Insbesondere der Berufsstand der Zahnärztinnen und Zahnärzte ist aufgrund der Aerosolbildung in Kombination mit dem geringen Behandlungsabstand ohne Mundschutz besonders gefährdet. Virus-Mutationen erhöhen das Risiko zusätzlich. Wir sind froh, dass für Ärztinnen und Ärzte sowie Praxismitarbeiterinnen und –mitarbeiter jetzt eine Impf-Sonderregelung getroffen wurde und nun dieser Personengruppe, die täglich unausweichlichen Kontakt zu Patientinnen und Patienten hat, eine vorgezogene Impfmöglichkeit geboten wird“, so die Landräte Seefeldt und Brechtel sowie OB Hirsch. Der Personengruppe eine Impfmöglichkeit zu bieten, sei für den beidseitigen Schutz von Patientinnen und Patienten und ärztlichem Personal unerlässlich. Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie Zahnärztinnen und Zahnärzte können sich unter https://impftermin.rlp.de für Termine zur Durchführung einer Erst- und Zweitimpfung registrieren. Über den Link haben auch für Praxismitarbeiterinnen und –mitarbeiter die Möglichkeit der Terminregistrierung.
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz 19.02.2021
Südpfälzer Verwaltungschefs wollen „Exit-Strategie“ aus dem Lockdown
Hirsch, Seefeldt und Brechtel: „Menschen brauchen Signal, dass sich Einsatz, Disziplin und Geduld auch lohnen“
Landrat Seefeldt, Landrat Dr. Fritz Brechtel und OB Hirsch (v.l.) fordern vom Land Rheinland-Pfalz eine „Exit-Strategie“ aus dem Lockdown. Archivfoto: Kreis Germersheim
Der bundesweite Lockdown wurde noch einmal bis in den März hinein
verlängert – doch wie geht es bis dahin und vor allem danach weiter?
Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau), Landrat Dietmar Seefeldt (Südliche
Weinstraße) und Landrat Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) fordern vom Land
Rheinland-Pfalz eine transparente „Exit-Strategie“ aus dem Lockdown. „Für uns
als Verwaltungen vor Ort ist es jetzt wichtig, dass das weitere Vorgehen
geklärt wird und alle wissen, wie es weitergehen soll. Außerdem ist wichtig, so
rasch wie möglich so viele Menschen wie möglich zu impfen, insbesondere die
Risikogruppen. Denn nur auf dieser Basis entsteht Sicherheit“, erklären die
südpfälzischen Verwaltungschefs gemeinsam.
„Die Inzidenzwerte im Land sinken und gleichzeitig stellt die
Impfung ein Zeichen der Hoffnung für eine baldige Rückkehr zur Normalität dar“,
ergänzen Hirsch, Seefeldt und Brechtel. „Nur: Die Menschen brauchen ein Signal,
dass sich ihr Einsatz, ihre Disziplin und ihre Geduld über Wochen und Monate
auch lohnen.“ Die drei Verwaltungschefs zitieren hierzu auch den
rheinland-pfälzischen Justizminister Herbert Mertin: Er sieht Lockerungen bei
der Unterschreitung einer Inzidenz von 50 als verfassungsrechtlich zwingend
geboten.
Gleichzeitig stelle die Ausbreitung der neuen Varianten ein
steigendes Risiko dar. Deshalb müssten so rasch wie möglich so viele Menschen
wie möglich geimpft werden, um Sicherheit zu erreichen und erneute Anstiege der
Fallzahlen frühzeitig zu verhindern oder zumindest zu begrenzen.
„Wir müssen weiter vorsichtig sein, Rücksicht nehmen, auf Abstand
achten und Masken tragen, aber wir brauchen auch Perspektiven für Wirtschaft
und Gesellschaft“, betonen Hirsch, Seefeldt und Brechtel und fordern eine
transparente Regelung, welche Fallzahlkriterien welche Folgen nach sich ziehen.
Nur so sei es auf lange Sicht für jede und jeden verständlich, warum es
lohnenswert sei, sich an bestimmte Maßnahmen zu halten. Das bedeute auch, dass
bei einer Verschärfung der Infektionslage wieder Einschränkungen notwendig
seien. Der Corona-Warn- und Aktionsplan des Landes müsse demnach so erweitert
werden, dass er in beide Richtungen gelebt werden könne, so die
Südpfalz-Vertreter. Damit habe man die Möglichkeit, flexibel und regional oder
örtlich abgestimmt auf dynamische Entwicklungen zu reagieren, z. B. im Hinblick
auf die Ausbreitung von Mutationen.
Hirsch, Seefeldt und Brechtel weiter: „Mit der Einhaltung der bisherigen Maßnahmen haben wir alle gemeinsam die Ausbreitung des Corona-Virus nicht verhindert, aber doch so weit verlangsamt, dass unser Gesundheitssystem die Chance hat, die Pandemie zu bewältigen. Eine rasche Impfung, vor allem der Risikogruppen, wird weitere Sicherheit geben. Nun ist es wichtig, Erleichterungen einzuführen, wo immer möglich und in kleinen Schritten, vor allem in Schulen und Kitas, aber auch in der Wirtschaft, für Gastronomie und Handel – immer mit Blick auf die Infektionszahlen und die weitere Entwicklung der Pandemie vor allem im Zusammenhang mit den gefährlichen Virus-Mutanten.“ Noch besser wäre, wenn man nicht nur auf Inzidenzzahlen blicken würde, sondern auch auf andere Faktoren, wie die Auslastung der Krankenhäuser.
Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz Foto: Kreis Germersheim 19.02.2021
Coronavirus – Fallzahlen im Landkreis Germersheim
Freitag (19. Februar 2021)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 265 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 3360 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 29 Fälle).
Neu betroffene
Einrichtungen:
Kath. Kita St. Laurentius in
Büchelberg: Eine Person wurde positiv getestet. Eine Gruppe ist
in Quarantäne.
VG / Stadt
Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach
Berg
34
2
32
0
Hagenbach
140
3
122
15
Neuburg
71
3
65
3
Scheibenhardt
13
0
13
0
Summen
258
8
232
18
Wörth
Maximiliansau
141
4
136
1
Schaidt
22
7
15
0
Wörth, Stadt
282
23
255
4
Büchelberg
26
7
19
0
Summen
471
41
425
5
VG Kandel
Erlenbach
9
0
9
0
Freckenfeld
31
3
28
0
Kandel
166
15
148
3
Minfeld
31
1
30
0
Steinweiler
47
8
39
0
Vollmersweiler
1
0
1
0
Winden
23
4
18
1
Summen
308
31
273
4
VG Jockgrim
Hatzenbühl
49
11
38
0
Jockgrim
154
15
134
5
Neupotz
29
0
26
3
Rheinzabern
96
8
86
2
Summen
328
34
284
10
VG Rülzheim
Hördt
75
13
62
0
Kuhardt
49
2
47
0
Leimersheim
43
0
42
1
Rülzheim
174
11
159
4
Summen
341
26
310
5
VG Bellheim
Bellheim
283
15
241
27
Knittelsheim
26
0
26
0
Ottersheim
48
4
44
0
Zeiskam
55
11
44
0
Summen
412
30
355
27
Germersheim + So
706
65
629
12
Summen
706
65
629
12
VG Lingenfeld
Freisbach
40
3
36
1
Lingenfeld
184
7
170
7
Lustadt
73
10
62
1
Schwegenheim
104
1
103
0
Weingarten
59
0
58
1
Westheim
76
9
60
7
Summen
536
30
489
17
Endsummen
3360
265
2997
98
Donnerstag (18.02.2021)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 240 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 3331 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 26 Fälle).
Mittwoch (17.02.2021)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 227 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 3305 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 36 Fälle).
Infos zu
betroffenen Einrichtungen:
Kath. Kita St. Josef in Zeiskam: Zwei weitere Personen wurden positiv getestet. Die Einrichtung bleibt bis mindestens 22. Februar 2021 vorsorglich geschlossen.
Friedenskindergarten in Wörth: Eine Person wurde positiv getestet. Die Ermittlungen dauern an.
Kita Löwenzahn in Westheim: Eine Person wurde positiv getestet. Die Ermittlungen dauern an.
Kath. Kindergarten St. Georg in Hördt: Zwei Personen wurden positiv getestet. Zwei Gruppen sind in Quarantäne.
Gebührenbescheide
für die Abfallentsorgung im Kreis Germersheim werden im Januar verschickt
Ende Januar verschickt die
Kreisverwaltung Germersheim die Bescheide für die Abfallentsorgungsgebühren.
Adressaten sind die Grundstückseigentümer bzw. Hausverwaltungen.
Der Gebührenbescheid beinhaltet die
Endabrechnung des Jahres 2020 und die Höhe der Vorausleistungen für das
laufende Jahr. Diese sind jeweils zum 1. März, zum 1. Juli sowie zum 1.
November fällig.
Bei zu spät erfolgter Bezahlung
fallen Verwaltungsgebühren an, die man allerdings bei rechtzeitiger Zahlung der
Abfallgebühren umgehen kann. Mit Erteilung einer Einzugsermächtigung (SEPA
Mandat) werden die Gebühren automatisch zum geforderten Termin abgebucht.
Die dazu nötigen Formulare liegen dem
Gebührenbescheid bei und werden auch nach telefonischer Anforderung bei der
Kreisverwaltung unter der Telefonnummer 07274/53-256 gerne zugesandt.
Im Internet unter www.abfallwirtschaft-germersheim.de ist das Formular für die Einzugsermächtigung (SEPA Mandat) unter der Rubrik Online Service (bei An-/ Um-/ Abmeldung/ Tonnentausch) ebenfalls hinterlegt. Dieses muss mit Unterschrift per Post an die Kreisverwaltung geschickt oder gefaxt werden oder eingescannt per Mail an abfallwirtschaft@kreis-germersheim.de gesendet werden.
Die Kreisverwaltung bittet darum, auf
den Überweisungsträgern die Eigentümernummer anzugeben. Zahlungseingänge ohne
die Eigentümernummer können nicht zugewiesen und somit nicht ordnungsgemäß
verbucht werden.
Kreisverwaltung Germersheim 26.01.2021
Digitales Arbeitstreffen: Landräte und OB fordern Impf-Sonderregelung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ambulanten Pflegedienste
Digitales Zusammentreffen in
Corona-Zeiten: Per Videokonferenz fand das erste Arbeitstreffen der Landräte
Dietmar Seefeldt (SÜW), Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch in diesem Jahr statt. Die Impfungen für
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ambulanten Pflegedienste war dabei eines
der Themen. Weil nur wenige Pflegekräfte im ambulanten Pflegedienst bisher
einen entsprechenden Impftermin erhalten haben, haben sich die Landräte und der
OB Anfang der Woche an das Land gewandt. Eine Rückmeldung liegt noch nicht vor.
„Unabhängig von der Frage eines
geeigneten Impfstoffs, der zu Hause verimpft werden kann, ist die Frage nach
Impfmöglichkeiten für das Pflegepersonal der ambulanten Pflegedienste brisant.
Sie sind nicht minder gefährdet als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Krankenhäuser und haben deswegen keinerlei Verständnis dafür, dass keine
zusätzlichen Möglichkeiten für Impftermine eröffnet werden. Für diesen
Personenkreis sollte eine Sonderregelung getroffen werden, ähnlich der
Impfmöglichkeiten für medizinisches Personal in den Kliniken“, fordern die
Kreischefs und der Stadtchef und haben sich deshalb mit einem Brief an die
rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler
gewandt.
Die Problematik war bereits in
mehreren Telefonschaltkonferenzen auch von Seiten der Kommunalen Spitzenverbände
thematisiert worden: „Von hunderten Pflegekräften in unserer Region haben nach
Rückmeldung der Pflegedienste nur wenige einen entsprechenden Impftermin
erhalten können“, merken die Landräte und der OB an und appellieren: „Wir sehen
hier einen dringenden Regelungsbedarf für den beidseitigen Schutz der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ambulanten Pflegedienste und der
hochbetagten Menschen. Ambulante Pflegekräfte werden dringend gebraucht, es ist
hohes Versorgungsrisiko, wenn sie krankheits- oder quarantänebedingt
ausfallen!“ Denkbar sei laut den Kreischefs und dem Stadtchef beispielsweise
die Möglichkeit, in Impfzentren speziell Sonntags-Termine für diese
Personengruppe anzubieten.
Die Ökumenische Sozialstation Landau e.V. und die Ökumenische Sozialstation Landau gGmbH haben sich im Namen der vier Ökumenischen Sozialstationen Landau, Annweiler-Bad Bergzabern, Edenkoben-Herxheim-Offenbach und Rülzheim zum gleichen Thema an die Ministerin gewandt. Sie fordern die Impfprioritäten der ambulanten Dienste schnellstens mit den Pflegeheimen und Krankenhäusern gleichzusetzen, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der ambulanten Pflegedienste den notwendigen Schutz für die Ausübung ihrer Tätigkeit zu gewährleisten.
Hintergrund
Bei der Impfpriorität wurde den ambulanten Pflegediensten die Möglichkeit eingeräumt sich impfen zu lassen, jedoch nicht im Verbund. Das bedeutet für diejenigen, die sich nicht sofort am 4. Januar 2021 anmelden konnten, dass sie keinen Termin bekommen haben. Jede Pflegekraft muss sich in Eigenverantwortung um einen Termin kümmern. Alleine in der Sozialstation Landau hatte das zur Folge, dass bisher lediglich 8 von 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Impftermin erhalten haben.
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz 26.01.2021
Coronavirus – Fallzahlen im Landkreis Germersheim
Montag, 25. Januar 2021
Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 351 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 2983 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+26 seit Freitag).
Weitere
Todesfälle
Leider sind zwei weitere Personen an oder mit
Covid-19 verstorben. Insgesamt steigt die Anzahl der Todesfälle damit auf 85.
Neu betroffene Einrichtungen
Kita Flohzirkus in Bellheim: Eine Person aus den Reihen des Personals wurde positiv getestet. Die
Kontaktpersonen befinden sich in Quarantäne.
VG / Stadt
Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG
Hagenbach
Berg
29
0
29
0
Hagenbach
136
7
114
15
Neuburg
68
5
60
3
Scheibenhardt
13
0
13
0
Summen
246
12
216
18
Wörth
Maximiliansau
135
4
130
1
Schaidt
15
3
12
0
Wörth,
Stadt
253
15
235
3
Büchelberg
18
1
17
0
Summen
421
23
394
4
VG Kandel
Erlenbach
9
3
6
0
Freckenfeld
26
4
22
0
Kandel
145
22
120
3
Minfeld
27
5
22
0
Steinweiler
37
7
30
0
Vollmersweiler
1
0
1
0
Winden
19
2
16
1
Summen
264
43
217
4
VG
Jockgrim
Hatzenbühl
33
3
30
0
Jockgrim
131
19
109
3
Neupotz
25
5
18
2
Rheinzabern
77
9
67
1
Summen
266
36
224
6
VG
Rülzheim
Hördt
56
3
53
0
Kuhardt
48
10
38
0
Leimersheim
43
7
35
1
Rülzheim
160
22
134
4
Summen
307
42
260
5
VG
Bellheim
Bellheim
267
19
223
25
Knittelsheim
25
3
22
0
Ottersheim
41
5
36
0
Zeiskam
44
0
44
0
Summen
377
27
325
25
Germersheim
+ So
Summen
615
65
540
10
VG
Lingenfeld
Freisbach
35
2
32
1
Lingenfeld
168
64
100
4
Lustadt
61
2
58
1
Schwegenheim
101
7
94
0
Weingarten
59
5
53
1
Westheim
63
23
34
6
Summen
487
103
371
13
Endsummen
2983
351
2547
85
Freitag, 22. Januar 2021
Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 327 bestätigte
positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 2957 Infizierte seit Beginn der
Pandemie (+12).
Donnerstag, 21.01.2021
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 340 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 2945 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+14).
Fallzahlen im Landkreis Germersheim vom 20.01.2021
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 360 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 2931 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+39).
Weitere
Todesfälle
Leider sind zwei weitere Personen an oder mit Covid-19 verstorben. Insgesamt steigt die Anzahl der Todesfälle damit auf 83.
VG / Stadt
Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach
Berg
29
1
28
0
Hagenbach
136
7
114
15
Neuburg
68
7
58
3
Scheibenhardt
13
0
13
0
Summen
246
15
213
18
Wörth
Maximiliansau
134
5
128
1
Schaidt
15
3
12
0
Wörth, Stadt
251
20
228
3
Büchelberg
18
2
16
0
Summen
418
30
384
4
VG Kandel
Erlenbach
9
3
6
0
Freckenfeld
26
6
20
0
Kandel
142
22
117
3
Minfeld
27
6
21
0
Steinweiler
35
7
28
0
Vollmersweiler
1
0
1
0
Winden
19
3
15
1
Summen
259
47
208
4
VG Jockgrim
Hatzenbühl
33
4
29
0
Jockgrim
129
23
103
3
Neupotz
25
5
18
2
Rheinzabern
77
10
66
1
Summen
264
42
216
6
VG Rülzheim
Hördt
54
5
49
0
Kuhardt
47
10
37
0
Leimersheim
39
4
34
1
Rülzheim
159
25
130
4
Summen
299
44
250
5
VG Bellheim
Bellheim
262
18
219
25
Knittelsheim
25
3
22
0
Ottersheim
40
5
35
0
Zeiskam
44
1
43
0
Summen
371
27
319
25
Germersheim
+ So
Summen
606
66
530
10
VG Lingenfeld
Freisbach
34
2
31
1
Lingenfeld
155
53
100
2
Lustadt
61
2
58
1
Schwegenheim
98
5
93
0
Weingarten
58
4
53
1
Westheim
62
23
33
6
Summen
468
89
368
11
Endsummen
2931
360
2488
83
Stand 20. Januar 2021
Fallzahlen im Landkreis Germersheim vom 19.01.2021
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 355 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 2892 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+17).
Stand 19. Januar 2021
Fallzahlen im Landkreis Germersheim vom 18.01.2021
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 380 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 2875 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+22 seit Freitag).
Stand 18. Januar 2021
Kreisverwaltung Germersheim 21.01.2021
Seniorenbeauftragte testen die Bahnfahrt ins Impfzentrum
Von Kandel mit Bus und Bahn zum Impfzentrum Wörth
Wie komme ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Bahnhof in Kandel zum Impfzentrum ins Wörther Hafengebiet? Wie barrierefrei ist die Anfahrt, wie gut ist alles ausgeschildert und wie finde ich den Weg? Dieser Frage sind die Seniorenbeauftragte der Verbandsgemeinde Kandel, Manuela Tolkmitt und deren Kollegin, Sozialarbeiterin Janna Haastert, Ende der vergangenen Woche nachgegangen. Das Fazit der Testfahrt: „Alles hat wunderbar funktioniert.“ Germersheims Landrat, Dr. Fritz Brechtel, begrüßt die Initiative aus Kandel: „Ich finde es gut, wenn unsere Logistik unabhängig und unangekündigt getestet wird. Wir benötigen solche Rückkopplungen, um unsere Angebote zu verbessern, wenn es tatsächlich noch irgendwo haken sollte. Es freut mich natürlich zu hören, dass die Anreise reibungslos funktioniert hat.“ In Wörth sorgen Aufzüge an allen Bahngleisen für einen barrierefreien Zugang. Am Busbahnhof selbst steht dann ein Reisebus von Fichtenkamm, als Busshuttle für die Sonderfahrt zum Impfzentrum, gut sichtbar an der Haltestelle bereit.
Vor Ort erhielten die Besucherinnen von Impfkoordinator Mathias Deubig eine spontane Führung. Gelobt wurden dabei die übersichtliche Struktur und die gute Organisation vor Ort. Dass es keine Möglichkeit gibt Termine abzusagen oder zu verschieben hat mit der Koordination des Landes zu tun und wird als Verbesserungsvorschlag an die zuständige Stelle im rheinland-pfälzischen Ministerium weitergegeben, versprach Deubig im Gespräch mit den Besucherinnen. „Viele Menschen über 80 Jahre sind bereit sich impfen zu lassen. Sie können gerne den Mut aufbringen, hierzu auch eigenständig mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel. Er weist außerdem darauf hin, dass Menschen, die Mittel zur Blutverdünnung einnehmen, ihren aktuellen Quick-Wert vorhalten sollen. Der wird nämlich bei der Impfung abgefragt, eine entsprechende Vorab-Information fehlt jedoch in den Impf-Unterlagen, so Brechtel.
Kreisverwaltung Germersheim 21.01.2021
Neu: Koordinationsstelle der Pflegeausbildung an der Berufsbildenden Schule (BBS)
Christoph Buttweiler: Entlastung für Ausbildungsbetriebe – Organisation der vielseitigen, praktischen Ausbildung
v.R.: Schulleiter der BBS, Alexander Ott, und sein Stellvertreter, Ingolf Käsmaier, zusammen mit dem für Schulen zuständigen Erste Kreisbeigeordnete, Christoph Buttweiler, in den Räumen der BBS, Standort Wörth. Hier findet der schulische Teil der Pflegeausbildung statt. Foto: Kreisverwaltung Germersheim/KV GER
„Eine gute und umfassende Pflegeausbildung ist uns ein besonderes Anliegen. Ich bin froh, dass die neu eingerichtete Koordinationsstelle für die Pflegeausbildung an der Berufsbildenden Schule Germersheim nun eingerichtet ist und sich Kolleginnen für die Ausbildungsbetriebe bzw. für die Auszubildenden um die Koordination und Organisation der Pflegeausbildung kümmern“, berichtet der für Soziales und Schulen zuständige Erste Kreisbeigeordnete, Christoph Buttweiler.
Am 1. Dezember 2020 hat die erste Mitarbeiterin der Koordinationsstelle für die Pflegeausbildung ihre Arbeit aufgenommen, bis spätestens Mitte des Jahres werden sich zwei Kolleginnen die Arbeit teilen. Sie kümmern sich entsprechend dem 9. Pflegeberufegesetz innerhalb der Pflegeausbildung u.a. um die Einsätze der Auszubildenden in den verschiedenen Versorgungsbereichen der Pflege, um die Vernetzung von Ausbildungsträger, um die Urlaubsplanung der Auszubildenden etc.. Der theoretische Unterricht findet weiterhin davon unberührt an der dreijährigen Berufsfachschule Pflege an der Berufsbildenden Schule statt.
Die praktische Ausbildung sieht neuerdings sieben Praxiseinsätze vor, u.a. in den Bereichen Akut-, Ambulanz-, Langzeit-, Pädiatrie- und Psychiatriepflege. „In der Regel haben die Ausbildungsbetriebe gar nicht alle vorgeschriebenen Pflegebereiche, weshalb eine betriebsübergreifende Koordination der Ausbildung sinnvoll ist“, so Buttweiler. „Die Ausbildungsbetriebe können diese Aufgabe auf die Pflegeschule und damit auf die Koordinationsstelle des Kreises an der BBS übertragen. Durch die Vernetzung unterschiedlicher Betriebe kann dann z.B. der Einsatz in den vorgeschriebenen Bereichen organisiert und zentral evaluiert werden.“
„Die Pflegeausbildung ist generalistischer geworden. Mit unserer Berufsfachschule sind wir aber schon lange verlässlicher Partner im Bereich Altenpflegeausbildung, jetzt Pflegeausbildung allgemein, und sehen diese Veränderungen positiv“, so Schulleiter Alexander Ott. Er freut sich darüber, dass die Koordinationsstelle an seiner Schule angedockt wurde und damit das Thema Pflegeausbildung in besonderer Weise gewürdigt wird. Im aktuellen Schuljahr sind zwei neue Ausbildungsklassen mit je ca. 20 Schülerinnen und Schülern gestartet. Für die Zukunft wird mit einem Anstieg der Schülerzahlen und damit der Klassen gerechnet.
„Wie wichtig ausreichend und gut ausgebildetes Personal im Bereich Pflege ist, ist wohl jedem spätestens durch Corona klargeworden. Mit der Koordinierungsstell werden wir unserer Mitverantwortung bei der pflegerischen Versorgung gerecht und sind optimistisch, dass durch die Veränderungen in der Ausbildung und die gebotene Vielfalt in der Ausbildung, das Interesse an diesem Berufsfeld weiter geweckt wird“, so Christoph Buttweiler.
Kreisverwaltung Germersheim 21.01.2021
Schaufenster-Wander-Ausstellung in Germersheim
„Über Leben. Ezidinnen nach dem Femizid 2014 – Aufarbeitung – Gerechtigkeit – Menschenrechte“
Sozialdezernent Christoph Buttweiler ist ergriffen von den erschütternden Berichte der Frauen. Foto: Kreisverwaltung Germersheim/KV GER
Die Ausstellung „Über Leben. Ezidinnen nach dem Femizid 2014 – Aufarbeitung – Gerechtigkeit – Menschenrechte“, die anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen gezeigt werden sollte und aufgrund der Pandemie verschoben wurde, ist jetzt in einem Schaufenster in der Ludwigstraße 22 in Germersheim zu sehen. Die Ausstellung beinhaltet zwei Texttafeln und weitere 20 Tafeln mit zwölf Interviews und Fotos ezidischer Mädchen und Frauen, die Opfer von Gewalt durch die Terrororganisation des sogenannten „Islamischen Staates“ wurden. In den Texten geht es um die Herkunft der Frauen, die Ankündigung und den Ablauf eines Femizids, um Verschleppung, Versklavung, Befreiung aber auch um die Zukunftswünsche der Ezidinnen. Ezidinnen, auch Jesiden genannt, sind eine Glaubensgemeinschaft, die im Nahen Osten oft Verfolgungen ausgesetzt sind. Unter dem Terror des IS haben jesidische Frauen im Irak und im Senegal besonders schwer leiden müssen.
Die Gleichstellungsbeauftragte für den Landkreis Germersheim, Lisa-Marie Trog, hat die Wanderausstellung nach Germersheim geholt: „Beeindruckt haben mich die Stärke und der Mut, den die Frauen aufbringen mussten, um über ihr Schicksal zu berichten. Es ist kaum vorstellbar, wie viel Willen es braucht, solche Taten auszuhalten.“ Auch Sozialdezernent Christoph Buttweiler hat sich die Ausstellung, die bis 3. Februar gezeigt wird, angesehen: „Über Leben zu sprechen und dabei die Hoffnung nicht zu verlieren, zeugt von einer Stärke, die mich sehr bewegt und beeindruckt.“ Landrat Dr. Fritz Brechtel: „Die Schicksale verdeutlichen einmal mehr, in welch einer privilegierten Situation wir leben. Die Berichte sollten uns demütig und dankbar machen.“
Die Ausstellung konnte in Kooperation mit dem Deutschen Frauenring Germersheim und dem Zentrumsmanagement Germersheim, dem Verein Women For Justice e.V. sowie dem Deutscher Frauenring e.V. , gefördert durch UN WOMEN Nationales Deutsches Komitee e.V. realisiert werden.
Kreisverwaltung Germersheim 21.01.2021
Landkreis GER ist Partner im Modellprojekt „Seniorenportal
`Digital.Vital´“
Gemeinschaftliche Nachbarschaftstische für mehr Teilhabe im Alter geplant
Andreas Betz, Amtsdirektor des Amtes Hüttener Berge, Schleswig-Holstein, (rechts) und Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart waren der der Einladung der Bundesministerin Julia Klöckner zur Übergabe der Förderurkunden gefolgt. Foto: Kreisverwaltung Germersheim/KV GER
Der Landkreis Germersheim ist Partner im Modellvorhaben „Digital.Vital – Angebote für
Ernährung, Gesundheit und Lebensfreute im Alter“. Die Förderurkunde wurde im
Dezember von Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft,
überreicht. Der im Kreis Germersheim für Soziales zuständige Erste
Kreisbeigeordnete, Christoph Buttweiler, berichtet: „Das Modellvorhaben `Digital.Vital´
hat das Ziel, auf einer benutzerfreundlichen digitalen Plattform verschiedene
Informations- und Serviceangebote zur Unterstützung eines selbstbestimmten, gesunden
und abwechslungsreichen Lebens älterer Menschen in ihrer vertrauten Umgebung zu
bündeln. Es freut mich, dass wir im Landkreis Germersheim durch unser Engagement
im Rahmen des noch laufenden BAGSO-Projekts `Im Alter IN FORM´ auch an diesem
Projekt mitwirken können. Ein besonderes Dankeschön an alle ehren- und
hauptamtlich in der Seniorenarbeit Aktiven und Seniorenvertretungen im
Landkreis“
Im Modellvorhaben
„Digital.Vital“ werden die Kommunen Amt Hüttener Berge (Schleswig-Holstein) als
federführender Partner, der Landkreis Germersheim, die Stadt Püttlingen (Saarland)
sowie die Bundesgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) den Aufbau
eines Netzwerkes von Nachbarschaftstischen erproben. Unter Beteiligung von Aktiven
in der Seniorenarbeit und allen Interessierten soll ein „digitales
Seniorenportal“ mit bedarfsgerechten Informations-
und Serviceangeboten entwickelt und als neues Angebot Nachbarschaftstische
für ältere Menschen auf kommunaler Ebene etabliert werden.
„Nachbarschaftstische – das ist eine einfache und
gleichzeitig unglaublich umfassende Idee. Das Wohlbefinden und die
Selbständigkeit im Alter werden durch eine ausgewogene Verpflegung, ausreichend
Bewegung und soziale Teilhabe unterstützt. Nachbarschaftstische, also zum
Beispiel der Mittagstisch, zu denen Bürgerinnen und Bürger ältere Personen
einladen, können ein besondere Form der Teilhabe sein. Sie stillen Hunger und
Durst, sorgen für ausreichend Nährstoffe, bieten ein Miteinander und Unterhaltung.
.
Natürlich ist dabei immens wichtig, dass die Entwicklungen der Corona-Pandemie
berücksichtigt und alle notwendigen und vorgegebenen Schutzregelungen
eingehalten werden“, so Christoph Buttweiler.
Die
Beteiligung der Akteure und Seniorenvertretungen der Pilotkommunen werden
deshalb in der ersten Projektphase ausschließlich digital stattfinden. „Ein
weiteres Ziel des Modellprojekts „Digital.Vital“, die Motivation von älteren
Menschen zur Nutzung digitaler Anwendungen, muss somit `notgedrungen´ gleich
bei Projektstart verstärkt umgesetzt werden“, so Valkana Krstev von der Geschäftsstelle
Regionale Pflegekonferenz/Pflegestrukturplanung/Bereich Senioren.
Im Landkreis Germersheim laufen die Fäden für Digital.Vital
in der in der Kreisverwaltung angedockten Geschäftsstelle Regionale
Pflegekonferenz/Pflegestrukturplanung/Bereich Senioren zusammen. Interessierte,
die im Modellprojekt mitarbeiten wollen, melden sich gerne bei Valkana Krstev,
Tel. 07274/53-279, E-Mail v.krstev@kreis-germersheim.de.
„Digital.Vital – Angebote für Ernährung, Gesundheit und Lebensfreute im Alter“ läuft bis Mitte 2022 und wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Zusammenhang mit der Initiative IN FORM, www.in-form.de, finanziert. Weitere Informationen zum Modellvorhaben gibt es unter www.digitalvital.eu.
Kreisverwaltung Germersheim 21.01.2021
Änderungen bitte
melden
Abfallwirtschaft: Eigentümerwechsel, Namenswechsel, etc. unbedingt mitteilen
Die Abfallwirtschaft der
Kreisverwaltung Germersheim weist darauf hin, dass Änderungen, die sich im
Laufe eines Jahres ergeben, wie z.B. Namensänderung, Eigentumswechsel bei
Wohnungen oder Grundstücken, unbedingt der Abfallwirtschaft mitgeteilt werden
sollten.
Ein automatischer Abgleich zwischen
den verschiedenen Ämtern wie z.B. Einwohnermeldeamt, Katasteramt oder
Standesamt und der Kreisverwaltung erfolgt nicht. Aus Datenschutzgründen ist
dies nicht zulässig.
Stimmen aber die ursprünglich
mitgeteilten Angaben nicht mehr, dann gehen Bescheide für die
Abfallentsorgungsgebühren an die falschen Adressaten und müssen aufwendig
korrigiert werden.
Adressaten der Gebührenbescheide sind
grundsätzlich die Grundstückseigentümer bzw. Hausverwaltungen.
Wer also einen Verkauf seines Anwesens der Abfallwirtschaft nicht mitteilt wird weiterhin mit den Abfallgebühren dieses Anwesens belastet. Änderungen können nur schriftlich mitgeteilt werden, gerne auch per Mail an abfallwirtschaft@kreis-germersheim.de. Neue Immobilieneigentümer müssen bei der Erstanmeldung das Anmeldeformular unterzeichnen und können dieses per Post oder eingescannt per Mail zusenden. Weitere Informationen sowie die Formulare zur An-, Um- oder Abmeldung findet man auf www.abfallwirtschaft-germersheim.de unter der Rubrik Online-Service.
Fallzahlen im Landkreis Germersheim vom Freitag, 15.01.2021
Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 367 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 2853 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+42)
VG / Stadt
Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG
Hagenbach
Berg
29
2
27
0
Hagenbach
135
11
109
15
Neuburg
67
6
58
3
Scheibenhardt
13
0
13
0
Summen
244
19
207
18
Wörth
Maximiliansau
134
9
124
1
Schaidt
14
2
12
0
Wörth,
Stadt
247
28
216
3
Büchelberg
18
3
15
0
Summen
413
42
367
4
VG
Kandel
Erlenbach
8
2
6
0
Freckenfeld
26
7
19
0
Kandel
134
16
116
2
Minfeld
25
4
21
0
Steinweiler
34
8
26
0
Vollmersweiler
1
0
1
0
Winden
18
2
15
1
Summen
246
39
204
3
VG
Jockgrim
Hatzenbühl
33
6
27
0
Jockgrim
123
19
101
3
Neupotz
24
5
17
2
Rheinzabern
75
11
63
1
Summen
255
41
208
6
VG
Rülzheim
Hördt
54
8
46
0
Kuhardt
42
8
34
0
Leimersheim
37
4
32
1
Rülzheim
153
23
126
4
Summen
286
43
238
5
VG
Bellheim
Bellheim
257
22
210
25
Knittelsheim
24
2
22
0
Ottersheim
39
6
33
0
Zeiskam
44
2
42
0
Summen
364
32
307
25
Germersheim
+ So
588
57
521
10
Summen
588
57
521
10
VG
Lingenfeld
Freisbach
34
2
31
1
Lingenfeld
149
52
96
1
Lustadt
61
5
55
1
Schwegenheim
96
8
88
0
Weingarten
58
4
53
1
Westheim
59
23
30
6
Summen
457
94
353
10
Endsummen
2853
367
2405
81
Stand 15. Januar 2021
Kreisverwaltung Germersheim 17.01.2021
Fallzahlen im Landkreis Germersheim vom Donnerstag, 14.01.2021
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 351 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 2811 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+12)
Weiterer
Todesfall
Leider ist eine weitere Person an oder mit Covid-19
verstorben. Insgesamt steigt die Anzahl der Todesfälle damit auf 81.
VG / Stadt
Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG
Hagenbach
Berg
29
2
27
0
Hagenbach
135
11
109
15
Neuburg
65
4
58
3
Scheibenhardt
13
0
13
0
Summen
242
17
207
18
Wörth
Maximiliansau
133
10
122
1
Schaidt
13
1
12
0
Wörth,
Stadt
247
30
214
3
Büchelberg
18
3
15
0
Summen
411
44
363
4
VG
Kandel
Erlenbach
8
2
6
0
Freckenfeld
26
7
19
0
Kandel
131
13
116
2
Minfeld
25
4
21
0
Steinweiler
33
7
26
0
Vollmersweiler
1
0
1
0
Winden
18
4
13
1
Summen
242
37
202
3
VG
Jockgrim
Hatzenbühl
33
7
26
0
Jockgrim
120
16
101
3
Neupotz
24
6
16
2
Rheinzabern
72
8
63
1
Summen
249
37
206
6
VG
Rülzheim
Hördt
54
8
46
0
Kuhardt
41
8
33
0
Leimersheim
36
4
31
1
Rülzheim
150
24
122
4
Summen
281
44
232
5
VG
Bellheim
Bellheim
255
25
205
25
Knittelsheim
23
1
22
0
Ottersheim
38
5
33
0
Zeiskam
44
3
41
0
Summen
360
34
301
25
Germersheim
+ So
577
48
519
10
Summen
577
48
519
10
VG
Lingenfeld
Freisbach
34
2
31
1
Lingenfeld
143
48
94
1
Lustadt
61
5
55
1
Schwegenheim
95
8
87
0
Weingarten
58
5
52
1
Westheim
58
22
30
6
Summen
449
90
349
10
Endsummen
2811
351
2379
81
Stand 14. Januar 2021
Kreisverwaltung Germersheim 17.01.2021
Viel Lob für Landes-Impfzentrum Südpfalz in Wörth
Kreisverwaltung Germersheim zieht nach einer Woche Impfung positive Bilanz
Seit sieben Tagen hat das Landes-Impfzentrum Südpfalz in Wörth seine Pforten geöffnet. Erste Schwachstellen, die am Eröffnungstag sichtbar wurden, konnten in Rekordzeit verbessert werden. Eine Woche später ist die Resonanz unter den geimpften Personen einhellig positiv – sowohl über die Einrichtung selbst, wie auch über das Personal vor Ort. Das bestätigt eine Blitz-Umfrage, die seitens der Kreisverwaltung während der zurückliegenden Tage und insbesondere am Wochentag nach der ersten Impfung durchgeführt wurde. Für Germersheims Landrat, Dr. Fritz Brechtel, ein Beweis dafür, dass es richtig war, die vorhandene Infrastruktur am Wörther Rheinhafen für das Landes-Impfzentrum zu nutzen: „Gemeinsam mit dem Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau haben wir hier bei uns innerhalb von zwei Wochen eine Einrichtung geschaffen, die von den Menschen nicht nur angenommen, sondern obendrein äußerst positiv bewertet wird. Das freut insbesondere die Mitarbeiter am Zentrum, die hier seit einer Woche einen ausgezeichneten Job verrichten.“
Für den 42-jährigen Kai Schöttinger aus Kandel, der als Notfallsanitäter arbeitet, war es keine Frage, sich impfen zu lassen: „Meine Online-Registrierung hat problemlos funktioniert. Ich bin etwas erstaunt darüber, wie wenig im Moment hier noch los ist. Insofern ging bei mir wirklich alles sehr schnell und problemlos.“ Die 81-jährige Hanna Rihm aus Jockgrim, die von Sabine Starck begleitet wurde, lobt insbesondere das Personal in der Wörther Einrichtung: „Alle sind so nett und hilfsbereit. Das ist wirklich toll.“ Für Sabine Starck war es bereits das dritte Mal, dass Sie jemanden aus der Familie nach Wörth begleitet: „Die Abläufe sind wirklich gut erklärt und jedes Mal treffe ich auf sehr freundliche Menschen, die hier arbeiten.“
Edeltraut und Fritz Lietzau aus Jockgrim, beide über 80 Jahre alt, wurden von ihrem Sohn in das Landes-Impfzentrum gefahren und zeigen sich ebenfalls begeistert: „Wir sind erstaunt, wie perfekt hier alles organisiert ist. Für uns war von Anfang an klar, dass wir uns impfen lassen, sobald das möglich ist.“ Der Herxheimer Günter Marz hat den Weg ins Wörther Hafengebiet gut finden können: „Das war ja überhaupt kein Problem mit der Anfahrt. Die Beschilderung ist wirklich hervorragend.“
Getrud Kölsch (84) wurde von Petra Siener ins Impfzentrum begleitet. Da Sie aus Annweiler anreisen mussten, hätten sie sich auch über ein Impfzentrum in Landau gefreut, doch über die Anfahrt nach Wörth möchten sie nicht klagen: „Wir sind sehr erstaunt, wie reibungslos hier alles funktioniert hat. Die anfängliche Verunsicherung war schnell verflogen, als wir dann hier vor Ort gemerkt haben, wie problemlos alles funktioniert.“ Insbesondere über die unbürokratische Unterstützung hat sich Gertrud Kölschs Tochter Petra Siener gefreut: „Mein Vater hatte einige Stunden zuvor einen Termin, was etwas unglücklich war. Den Termin zur Zweitimpfung können wir jetzt zusammen wahrnehmen. Da haben die Leute hier wirklich gut reagiert.“
Auch für Gisela und Günter Steinel aus Landau gibt es keinen Anlass zum Ärgern: „Wir konnten uns problemlos online anmelden und haben uns vor Ort direkt gemeinsam impfen lassen können – obwohl unsere Termine eigentlich einige Stunden auseinanderlagen. Wir hoffen, dass noch viele unserem Beispiel folgen und sich nicht durch kritische Berichterstattung in den Medien abschrecken lassen.“ Die Mehrheit der Menschen, die derzeit nach Wörth kommen, gehört auch eine Woche nach Impfstart in der Südpfalz augenscheinlich zur Gruppe der „Über-80-Jährigen“. Rettungssanitäterin Sophia Jünger ist mit ihren 21 Jahren eher eine Ausnahmeerscheinung. Für sie war nach einigen Recherchen schnell klar, dass sie sich für eine Impfung entscheiden würde. Über die Einrichtung zeigt sich Jünger begeistert: „Alles hat reibungslos funktioniert, die Wartezeiten waren heute extrem kurz und die Menschen hier sind wirklich alle hilfsbereit und sehr freundlich.“
Mathias Deubig, der als Impfkoordinator für die Kreisverwaltung Germersheim in der Einrichtung die Organisationshoheit innehat, kann das positive Feedback eine Woche nach Öffnung nur bestätigen: „Wir erleben hier ausnahmslos positive Rückmeldungen. Von der Verärgerung, über die manche regionale Medien berichten, bekommen wir hier nichts zu spüren. Weder die Anfahrt noch die Abläufe innerhalb der Einrichtung scheint für die Menschen wirklich ein Problem.“ Über die durchweg positive Zwischenbilanz, eine Woche nach Impfstart, zeigt sich Landrat Dr. Fritz Brechtel zufrieden: „Wir haben mit sehr vielen Menschen gesprochen und es gab abgesehen von einigen wenigen Schwachstellen in den ersten Stunden am Eröffnungstag bis heute tatsächlich keine Kritik von denen, die unsere Einrichtung in Wörth aufgesucht haben. Im Gegenteil, von vielen Geimpften oder Ihren begleitenden Angehörigen wurde das Impfzentrum außerordentlich gelobt. Sei es wegen der hervorragenden Erreichbarkeit, wegen der guten Organisation oder der freundlichen Mitarbeiter. Dieses Lob gilt insbesondere den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich seit Wochen mit außergewöhnlichem Einsatz dafür einbringen, dass hier alles reibungslos funktioniert. Es freut mich, dass dies von den Menschen, die sich in Wörth impfen lassen, honoriert wird.“
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 383 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 2799 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+22)
Weiterer
Todesfall
Leider ist eine weitere Person an oder mit Covid-19 verstorben. Insgesamt steigt die Anzahl der Todesfälle damit auf 80.
VG / Stadt
Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG
Hagenbach
Berg
29
2
27
0
Hagenbach
134
19
100
15
Neuburg
65
4
58
3
Scheibenhardt
13
0
13
0
Summen
241
25
198
18
Wörth
Maximiliansau
133
11
121
1
Schaidt
12
0
12
0
Wörth,
Stadt
247
33
211
3
Büchelberg
16
1
15
0
Summen
408
45
359
4
VG Kandel
Erlenbach
8
2
6
0
Freckenfeld
26
7
19
0
Kandel
132
17
114
1
Minfeld
25
4
21
0
Steinweiler
32
7
25
0
Vollmersweiler
1
0
1
0
Winden
18
4
13
1
Summen
242
41
199
2
VG
Jockgrim
Hatzenbühl
33
8
25
0
Jockgrim
120
18
99
3
Neupotz
23
5
16
2
Rheinzabern
70
11
58
1
Summen
246
42
198
6
VG
Rülzheim
Hördt
53
9
44
0
Kuhardt
42
9
33
0
Leimersheim
36
4
31
1
Rülzheim
149
27
118
4
Summen
280
49
226
5
VG
Bellheim
Bellheim
254
25
204
25
Knittelsheim
23
1
22
0
Ottersheim
38
5
33
0
Zeiskam
44
3
41
0
Summen
359
34
300
25
Germersheim
+ So
576
52
514
10
Summen
576
52
514
10
VG
Lingenfeld
Freisbach
34
3
30
1
Lingenfeld
141
47
93
1
Lustadt
61
6
54
1
Schwegenheim
95
10
85
0
Weingarten
58
5
52
1
Westheim
58
24
28
6
Summen
447
95
342
10
Endsummen
2799
383
2336
80
Stand 13. Januar 2021
Dienstag, 12.01.2021
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 369 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 2777 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+22)
Weitere
Todesfälle
Leider sind zwei weitere Personen an oder mit
Covid-19 verstorben. Insgesamt steigt die Anzahl der Todesfälle damit auf 79.
Seniorenheim Haus
Edelberg Lingenfeld
Im Rahmen einer Reihentestung sind weitere Fälle bekanntgeworden. Aktuell sind insgesamt 42 Personen positiv.
VG / Stadt
Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach
Berg
28
1
27
0
Hagenbach
134
19
100
15
Neuburg
65
4
58
3
Scheibenhardt
13
0
13
0
Summen
240
24
198
18
Wörth
Maximiliansau
133
11
121
1
Schaidt
12
0
12
0
Wörth, Stadt
245
31
211
3
Büchelberg
16
1
15
0
Summen
406
43
359
4
VG Kandel
Erlenbach
8
2
6
0
Freckenfeld
24
5
19
0
Kandel
131
17
113
1
Minfeld
25
4
21
0
Steinweiler
31
7
24
0
Vollmersweiler
1
0
1
0
Winden
18
4
13
1
Summen
238
39
197
2
VG Jockgrim
Hatzenbühl
33
8
25
0
Jockgrim
115
13
99
3
Neupotz
22
5
16
1
Rheinzabern
69
11
57
1
Summen
239
37
197
5
VG Rülzheim
Hördt
53
11
42
0
Kuhardt
41
8
33
0
Leimersheim
36
4
31
1
Rülzheim
148
27
117
4
Summen
278
50
223
5
VG Bellheim
Bellheim
253
24
204
25
Knittelsheim
23
1
22
0
Ottersheim
38
5
33
0
Zeiskam
44
3
41
0
Summen
358
33
300
25
Germersheim
+ So
Summen
573
50
513
10
VG Lingenfeld
Freisbach
34
3
30
1
Lingenfeld
139
45
93
1
Lustadt
61
6
54
1
Schwegenheim
95
10
85
0
Weingarten
58
5
52
1
Westheim
58
24
28
6
Summen
445
93
342
10
Endsummen
2777
369
2329
79
Stand 12. Januar 2021
Montag, 11.01.2021
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 380 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 2755 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+70 Fälle seit der
Fallzahlmeldung am vergangenen Freitag)
Weiterer
Todesfall
Leider ist eine weitere Person an oder mit Covid-19 verstorben. Insgesamt steigt die Anzahl der Todesfälle damit auf 77.
VG / Stadt
Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach
Berg
28
2
26
0
Hagenbach
134
21
98
15
Neuburg
63
3
57
3
Scheibenhardt
13
0
13
0
Summen
238
26
194
18
Wörth
Maximiliansau
132
10
121
1
Schaidt
12
0
12
0
Wörth, Stadt
240
27
210
3
Büchelberg
16
1
15
0
Summen
400
38
358
4
VG Kandel
Erlenbach
8
2
6
0
Freckenfeld
24
5
19
0
Kandel
129
15
113
1
Minfeld
25
5
20
0
Steinweiler
31
8
23
0
Vollmersweiler
1
0
1
0
Winden
17
3
13
1
Summen
235
38
195
2
VG Jockgrim
Hatzenbühl
33
8
25
0
Jockgrim
113
13
97
3
Neupotz
22
5
16
1
Rheinzabern
69
13
55
1
Summen
237
39
193
5
VG Rülzheim
Hördt
53
11
42
0
Kuhardt
40
8
32
0
Leimersheim
36
4
31
1
Rülzheim
148
27
117
4
Summen
277
50
222
5
VG Bellheim
Bellheim
253
27
202
24
Knittelsheim
23
1
22
0
Ottersheim
35
2
33
0
Zeiskam
44
3
41
0
Summen
355
33
298
24
Germersheim
+ So
Summen
568
54
504
10
VG Lingenfeld
Freisbach
34
3
30
1
Lingenfeld
139
50
89
0
Lustadt
61
8
52
1
Schwegenheim
95
11
84
0
Weingarten
58
5
52
1
Westheim
58
25
27
6
Summen
445
102
334
9
Endsummen
2755
380
2298
77
Stand 11. Januar 2021
Freitag, 08.01.2021
Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 388 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 2685 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+30)
VG / Stadt
Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach
Berg
28
3
25
0
Hagenbach
134
28
91
15
Neuburg
63
5
55
3
Scheibenhardt
13
0
13
0
Summen
238
36
184
18
Wörth
Maximiliansau
133
14
118
1
Schaidt
12
0
12
0
Wörth, Stadt
235
34
198
3
Büchelberg
16
1
15
0
Summen
396
49
343
4
VG Kandel
Erlenbach
8
2
6
0
Freckenfeld
23
6
17
0
Kandel
125
13
111
1
Minfeld
24
4
20
0
Steinweiler
30
8
22
0
Vollmersweiler
1
0
1
0
Winden
17
3
13
1
Summen
228
36
190
2
VG Jockgrim
Hatzenbühl
32
7
25
0
Jockgrim
111
17
91
3
Neupotz
22
7
15
0
Rheinzabern
68
14
53
1
Summen
233
45
184
4
VG Rülzheim
Hördt
52
10
42
0
Kuhardt
39
9
30
0
Leimersheim
36
4
31
1
Rülzheim
145
29
112
4
Summen
272
52
215
5
VG Bellheim
Bellheim
248
27
197
24
Knittelsheim
22
0
22
0
Ottersheim
35
3
32
0
Zeiskam
43
2
41
0
Summen
348
32
292
24
Germersheim
+ So
Summen
564
66
488
10
VG Lingenfeld
Freisbach
34
3
30
1
Lingenfeld
105
20
85
0
Lustadt
60
8
51
1
Schwegenheim
92
12
80
0
Weingarten
57
4
52
1
Westheim
58
25
27
6
Summen
406
72
325
9
Endsummen
2685
388
2221
76
Stand 08.
Januar 2021
Diskrepanzen in Fallzahlmeldungen
Die Fallzahlmeldungen und die daraus errechnete Inzidenz, die das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie täglich veröffentlich, haben sich für einige Tage deutlich von den Zahlen des Landkreises Germersheim unterschieden. Darauf weist die Kreisverwaltung hin. Nach jetzigem Kenntnisstand ist das Problem jedoch behoben, sodass die Zahlen wieder stimmen müssten.
Nach den Landeszahlen läge der Landkreis Germersheim Stand 07.01.2021 bei einer Inzidenz von ca. 26, tatsächlich liegt sie jedoch bei ca. 125.
Hat das Land am 07.01.2021 für den Landkreis Germersheim eine Gesamtfallzahl von 2568 und 71 Todesfälle veröffentlicht, stehen diese Zahlen in einem deutliche Missverhältnis zu den tatsächlichen Zahlen. In seiner eigenen Fallzahlmeldung musste der Kreis am 07.01.2021 eine Gesamtzahlen von 2655 und leider 76 Todesfälle mitteilen.
Die Datengrundlage ist dabei dieselbe, nämlich die Datenbank, die direkt im Gesundheitsamt gepflegt wird. „Wir wissen von Problemen, die es seitens des Landes bzw. des Robert-Koch-Instituts nach einem Software-Update gegeben hat. Wir waren im Kontakt mit Land und RKI, um unterstützend bei der Behebung des Problems mitzuwirken. Wenn die Datenübermittlung oder -verarbeitung jetzt wieder einwandfrei funktioniert, können sich alle auch wieder auf die veröffentlichten Zahlen und Inzidenz-Berechnungen verlassen“, so Landrat Dr. Brechtel. „Solche Pannen sind bedauerlich und sorgen natürlich für große Verwirrung. Aber Fehler sind menschlich. Leider bleiben der Vielzahl der Meldungen und der sich ständig verbessernden EDV Ausstattung, kurzfristige Softwareprobleme nicht aus. Wichtig ist, dass wir uns nicht beirren lassen, dass wir uns weiterhin an alle Vorsichtsmaßnahmen halten und dass wir dadurch das Ziel Pandemie-Bekämpfung nicht aus den Augen verlieren.“
Donnerstag, 07.01.2021
Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 456 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 2655 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+32)
VG / Stadt
Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach
Berg
28
3
25
0
Hagenbach
134
33
86
15
Neuburg
62
4
55
3
Scheibenhardt
13
0
13
0
Summen
237
40
179
18
Wörth
Maximiliansau
131
17
113
1
Schaidt
12
0
12
0
Wörth, Stadt
233
38
192
3
Büchelberg
15
0
15
0
Summen
391
55
332
4
VG Kandel
Erlenbach
7
2
5
0
Freckenfeld
22
5
17
0
Kandel
122
23
98
1
Minfeld
24
4
20
0
Steinweiler
28
6
22
0
Vollmersweiler
1
0
1
0
Winden
17
3
13
1
Summen
221
43
176
2
VG Jockgrim
Hatzenbühl
32
7
25
0
Jockgrim
110
22
85
3
Neupotz
22
8
14
0
Rheinzabern
68
17
50
1
Summen
232
54
174
4
VG Rülzheim
Hördt
52
12
40
0
Kuhardt
37
8
29
0
Leimersheim
36
6
29
1
Rülzheim
142
29
109
4
Summen
267
55
207
5
VG Bellheim
Bellheim
244
33
187
24
Knittelsheim
22
0
22
0
Ottersheim
35
6
29
0
Zeiskam
43
4
39
0
Summen
344
43
277
24
Germersheim
+ So
Summen
561
83
468
10
VG Lingenfeld
Freisbach
34
6
27
1
Lingenfeld
104
21
83
0
Lustadt
60
13
46
1
Schwegenheim
91
12
79
0
Weingarten
55
3
51
1
Westheim
58
28
24
6
Summen
402
83
310
9
Endsummen
2655
456
2123
76
Stand 07.
Januar 2021
Kreisverwaltung Germersheim 14.01.2021
Coronatests für Personal in Kitas und ähnlichen Tageseinrichtungen
DRK-Kreisverband hat Teststation eingerichtet
Der Kreisverband Germersheim des Deutschen Roten Kreuzes bietet für Personal von Kindertagesstätten und Tagespflegeeinrichtungen im Landkreis Germersheim künftig PoC-Schnelltests und PCR-Tests an. Eine entsprechende Teststation wurde in der DRK-Kreisgeschäftsstelle, Hans-Graf-Sponeckstraße 33, 76726 Germersheim bereits eingerichtet.
Wer aus diesem Personenkreis eine Legitimationsbescheinigung der Einrichtung erhält und zum Termin vorlegen kann, kann sich seit Mittwoch, 13. Januar, ab 13 Uhr, telefonisch unter Tel. 0172/7429012 anmelden und einen Termin vereinbaren. Ab dem Folgetag ist diese Hotline werktags von 8 bis 16 Uhr erreichbar. Eine Anmeldung ist auch per E-Mail über CTS@drk-kv-germersheim.de möglich, auch können hier Wunschtermine geäußert werden. „
Dieser Personenkreis gehört zu den Gruppen, die aufgrund ihrer Nähe zu vielen Menschen besonders im Fokus bei der möglichen Weiterverbreitung des Coronavirus stehen. Daher sind wir sehr dankbar, dass unser Kreisverband des DRK diese wichtige Aufgabe übernimmt und damit auch das öffentliche Gesundheitswesen an der Stelle entlastet“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel und der für Kinder, Jugend und Soziales zuständige Erste Kreisbeigeordnete, Christoph Buttweiler.
Kreisverwaltung Germersheim 14.01.2021
Neue E-Mail-Adressen der Pflegestützpunkte
Zum Jahreswechsel haben
die Pflegestützpunkte in Rheinland-Pfalz ein neues EDV-System erhalten. Aus
diesem Grund sind die Fachkräfte in den Pflegestützpunkten ab dem kommenden
Jahr unter neuen E-Mail-Adressen erreichbar. Aus dem Punkt zwischen
„pflegestuetzpunkte“ und „rlp“ wird dann ein Minuszeichen:
Die
Pflegestützpunkte informieren und beraten hilfe- und pflegebedürftige, kranke
oder behinderte Menschen und ihre Angehörigen über alle Unterstützungs- und
Finanzierungsmöglichkeiten. Sie beraten unabhängig, unverbindlich, kostenlos
und unter Wahrung der Schweigepflicht. Im Landkreis Germersheim gibt es vier
Pflegestützpunkte mit Sitz in Germersheim, Rülzheim, Kandel und Wörth:
Aufgrund der aktuellen Beschränkungen fallen alle Veranstaltungen/Kurse der Kreisvolkshochschule Germersheim zunächst bis zum 31. Januar 2021 aus. Wer Fragen zu den geplanten Kursen hat, kann sich gerne bei den Mitarbeiterinnen der Kreisvolkshochschule telefonisch unter Tel. 07274/53-382 und 53-334 melden.
Kreisverwaltung Germersheim 14.01.2021
Besucherlenkungskonzept Bienwald – Land gewährt Förderung für Beschilderung und Möblierung
Die Umsetzung des LEADER-Projektes Besucherlenkungskonzept Bienwald geht in die nächste Runde. Die Beschilderung der Rad- und Wanderwege nach den geltenden Richtlinien des Landes Rheinland-Pfalz soll bis Sommer umgesetzt werden.
Das
Land Rheinland-Pfalz unterstützt das Vorhaben mit rund 260.000 Euro aus Mitteln
des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums
(ELER). Die Gesamtkosten der Umsetzung belaufen sich auf rund 347.000 Euro. Der
verbleibende Eigenanteil wird von den betroffenen Verbandsgemeinden sowie der
Stadt Wörth übernommen, der Landkreis Germersheim hatte den verbleibenden
Eigenanteil der Planungskosten sowie die Projektträgerschaft übernommen.
„Dieses
neue Angebot ist eine nachhaltige Investition in die Freizeit- und
Erholungsqualität des Landkreises Germersheim sowie ein wichtiger Baustein, das
Ziel `RadReiseRegion´ zu erreichen. Der bisher nur unzureichend erschlossene
Bienwald wird durch die neu beschilderten Wege für ruhesuchende Naherholende
und Gäste zugänglich gemacht. Auf gut markierten Wegen werden diese zukünftig
durch den Bienwald geführt“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
„Als
Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe der LEADER-Region Südpfalz freue ich
mich ganz besonders, dass wir gemeinsam mit allen Beteiligten dieses Projekt in
die Umsetzung bringen können. Der Bienwald ergänzt das Naherholungsangebot in
der Südpfalz und hat auch eine wichtige Bedeutung für die touristische
Entwicklung der Bienwaldregion Kandel“, ergänzt Bürgermeister Volker Poß.
In
der ersten Projektphase wurden zunächst in einem sehr zeitintensiven Prozess
die bestehenden und neuen Wegeverbindungen mit allen Akteuren abgestimmt und
die Übernahme der zukünftigen Pflege der Wege geregelt. Nun kann mit der
Umsetzung der Beschilderung begonnen werden. Insgesamt werden 229 km Wanderwege
und 142 km Radwege neu beschildert. Zusätzlich zu den bereits bestehenden Wegen
werden drei neue Themenradwege und sieben neue Rundwanderwege ausgeschildert.
Zwei der bestehenden Themenwanderwege sollen als Qualitätswege zertifiziert
werden.
„Gemeinsam
haben wir es geschafft, die Bedürfnisse der verschiedenen Nutzergruppen in
Einklang zu bringen und ein zeitgemäßes Konzept zu erarbeiten. Erholung,
Waldnaturschutz und Holznutzung sind auf gleicher Fläche möglich und
widersprechen sich nicht.“, so Astrid Berens, Leiterin Forstamt Bienwald.
Das
Projekt folgt der Tourismusstrategie des Landkreises Germersheim und fügt sich
in die gemeinsame Strategie von Pfalz.Touristik e.V. ein. Gemeinsam mit den
Nachbarlandkreisen Südliche Weinstraße, dem Rheinpfalz-Kreis sowie den Städten
Landau, Speyer und Neustadt verfolgt der Landkreis Germersheim das Ziel, ADFC
zertifizierte RadReiseRegion zu werden. „Das Besucherlenkungskonzept Bienwald
ist ein wichtiger Baustein zur Verbesserung der Radwegeinfrastruktur und hat
das Potential, zusätzlich Gäste in die Südpfalz zu bringen“, so Landrat Dr.
Fritz Brechtel.
Anmeldetermine der
weiterführenden Schulen im Landkreis Germersheim
Von
Ende Januar bis März 2021 sind die Anmeldetermine für die weiterführenden Schulen
im Landkreis Germersheim. Darauf weist Christoph Buttweiler, Erster
Kreisbeigeordneter und Schuldezernent hin.
Hier
die Anmeldetermine im Überblick:
Realschule Plus
Bellheim, Schulstraße
4, 22.02. – 26.02.2021 von 8 – 12 Uhr (nach telefonischer Vereinbarung, es
können auch individuelle Termine vergeben werden), www.rs-plus-bellheim.de
Geschwister-Scholl-Realschule
Plus Germersheim,
Römerweg 2, 29.01.2021 von 8 – 13 Uhr, 01.02. – 04.02.2021; Mo – Do von 8 – 16
Uhr, 05.02.2021 von 8 – 13 Uhr, www.realschuleplus-germersheim.de
Richard-von-Weizsäcker
Realschule Plus Germersheim,
August-Keiler-Str. 35, 30.01.2021 von 9 – 12 Uhr, 01.02. – 04.02.2021 von 8 –
15 Uhr, www.realschule-germersheim.de
Realschule Plus Kandel, Jahnstraße 18, 30.01.2021 von 9 –
12 Uhr, 01.02. – 02.02.2021 von 8 – 15 Uhr, 03.02.2021 von 9 – 15 Uhr, www.rsplus-kandel.de
Realschule Plus
Lingenfeld,
Schillerstraße 10-12, Mo bis Fr. ab 01.02.2021 von 8 – 11 Uhr, Nachmittagstermine
nach telefonischer Vereinbarung, www.rsplus-lingenfeld.de
IGS Rülzheim, Schulstraße 17, 5. Klassen:
30.01.2021 von 8 – 14 Uhr, 01.02. und 02.02.2021 von 8 – 16 Uhr; 11. Klassen:
03.02.2021 von 9.30 – 15 Uhr, 04.02.2021 von 8.30 – 16 Uhr, 05.02.2021 von 9.30
– 14 Uhr, 08.02.2021 von 10 – 15 Uhr und 09.02.2021 von 8.30 – 14 Uhr,
Anmeldetermine müssen telefonisch vereinbart werden, www.igs-ruelzheim.de
IGS Kandel, Jahnstraße 20, 5. Klassen: 30.01.2021
von 9 – 12 Uhr, 01.02.2021 von 9 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr, 02.02.2021 von 9 –
12 Uhr, 11. Klassen: 08.02.2020 und 09.02.2020 von 9.00 Uhr – 12.30 Uhr und
14.00 Uhr bis 16.00 Uhr, www.igs-kandel.de
IGS Rheinzabern, Jockgrimer Straße 100, 5. Klassen: 30.01.2021 von 10 – 13 Uhr, 01.02. und
02.02.2021 jeweils von 8 – 16 Uhr bzw. nach telefonischer Terminvereinbarung,
11. Klassen: 06.02.2021 von 10 – 13 Uhr, 08.02.2021, 8 – 16 Uhr und 09.02.2021
von 8 – 16 Uhr, bzw. nach telefonischer Terminvereinbarung, www.igs-rheinzabern.de
Carl-Benz-Gesamtschule
Wörth (IGS Wörth),
Forststraße 1a, 5. Klassen: 30.01.2021 von 10 – 13 Uhr, 01.02.2021 von 8 – 16
Uhr, 02.02.2021 von 8 – 16 Uhr, 11. Klassen: 10.02. – 11.02.2021 von 10 – 16
Uhr und 12.02.2021 von 8 – 13 Uhr, um die Corona-Hygiene-Richtlinien
einzuhalten, müssen die Anmeldetermine vorab gebucht werden. Informationen
hierzu gibt es ab 15. Januar auf der Homepage. www.cbg-woerth.de
Goethe Gymnasium
Germersheim,
August-Keiler-Straße 34, 30.01.2021 von 10 – 16 Uhr, 01.02.2021 von 13 – 18
Uhr, 02.02.2021 von 13 – 16 Uhr, www.goethe-gym-ger.de
Europa-Gymnasium Wörth, Forststraße 1, 05.02. von 14 – 16 Uhr, 06.02. von 10 – 12 Uhr, 08.02. – 09.02. von 14 – 16 Uhr. Damit Wartezeiten und Kontakte reduziert werden, ist eine Anmeldung über die Homepage erforderlich, www.egwoerth.de
Berufsbildende Schule Germersheim, Standort Germersheim: Paradeplatz 8, Anmeldung bis spätestens 01.03.2021, Mo –Do 7.30 – 12 Uhr und 13 – 15.30 Uhr, Fr 7.30 – 12 Uhr, Standort Wörth: Hanns-Martin-Schleyer-Str. 3, Anmeldung bis spätestens 01.03.2021, Mo – Do von 7.45 – 15.30 Uhr, Fr von 7.30 – 13.30 Uhr, www.bbs-germersheim.de
Kreisverwaltung Germersheim 14.01.2021
Erfolgreicher Impfstart im Landes-Impfzentrum Südpfalz – Abläufe wurden rasch optimiert
Neu errichteter beheizter Wartebereich mit zusätzlichen Toiletten
Landrat Fritz Brechtel besichtigt u.a. den neuen, beheizten Wartebereich für Impfwillige.
Dank einer hervorragenden Vorbereitung bei der Errichtung des Impfzentrums Südpfalz verlief bereits der erste Impftag erfolgreich. Im Echtbetrieb wurden noch einige Optimierungsmöglichkeiten erkannt und binnen kürzester Zeit umgesetzt.
So haben die Verantwortlichen und Mitarbeiter des Impfzentrums Wörth äußerst rasch reagiert und den Komfort beim Warten auf den Einlass ins Impfzentrum deutlich optimiert. Innerhalb nur eines Tages wurde ein etwa 600 Quadratmeter großer zusätzlicher, beheizter Hallenteil als erweiterter Wartebereich vor dem Einlass ins Landes-Impfzentrum Südpfalz im Wörther Hafengebiet errichtet. Nachdem sich beim Impfstart am vergangenen Donnerstag vor dem Eingang im Freien eine Menschenschlange gebildet hatte, haben die Verantwortlichen vor Ort direkt reagiert und bereits einen Tag später einen zusätzlichen beheizten Hallenabschnitt als vorderen Wartebereich noch vor dem eigentlichen Ceck-In eingerichtet. Etwa 80 Personen können hier ab sofort einen barrierefreien Zugang nutzen, der zusätzlich noch mit Toiletten ausgestattet ist. Damit muss künftig selbst bei starkem Andrang niemand mehr im Freien auf den Einlass ins Impfzentrum warten, sondern kann sich in einem beheizten Warteraum aufhalten.
„Wir haben es sehr bedauert, dass am ersten Tag einige Menschen in der Kälte warten mussten. Zwar gelang es, die Lage bei der Eröffnung der Einrichtung noch am Morgen zu entschärfen, dennoch bin ich froh, dass das Team um unseren Impfkoordinator Mathias Deubig schnell reagiert und eine dauerhafte Lösung für das Problem gefunden hat“, so der Germersheimer Landrat Dr. Fritz Brechtel. Außerdem wurde das Wege-Leitsystem weiter optimiert. Damit werden den Besuchern, die sich vor Ort gegen das Coronavirus impfen wollen, die Abläufe innerhalb des Impfzentrums noch klarer vermittelt.
Brechtel informierte sich bereits einen Tag später vor Ort von den getroffenen Maßnahmen und bedankte sich persönlich bei den Teams, die innerhalb kürzester Zeit die im Echtbetrieb sichtbar gewordenen Schwachstellen ausgeräumt hatten. „Sie haben eine hervorragende Arbeit in der Vorbereitung des Impfzentrums geleistet. Dies bestätigen die zahlreichen positiven Rückmeldungen der geimpften Menschen bereits am ersten Tag. Es liegt aber auch in der Natur der Sache, dass beim Start eines solchen Großprojektes zu Beginn noch nicht alles perfekt läuft“, so Brechtel zu den Mitarbeitenden im Impfzentrum. Dank einer professionellen Zusammenarbeit aller vor Ort tätigen Teams konnten schon einen Tag später alle erkennbaren Optimierungsmaßnahmen umgesetzt werden. Ab kommenden Montag (11. Januar) werden etwa 300 Menschen täglich zur Impfung erwartet.
Kreisverwaltung Germersheim 14.01.2021
Landtagswahl am 14. März 2021:
Kreiswahlausschuss lässt sechs Parteien für Wahlkreis 52 zu
Unter Vorsitz des Kreiswahlleiters Landrat Dr. Fritz Brechtel hat der Kreiswahlausschuss für den Wahlkreis 52 in seiner Sitzung am Mittwoch, 6. Januar, getagt. Das Gremium entschied über die Zulassung der eingereichten Wahlvorschläge für die Wahl zum 18. Landtag Rheinland-Pfalz am 14. März und hat sechs Wahlvorschläge zugelassen.
Zur Wahl zugelassen wurden die
Wahlkreisvorschläge von SPD, CDU, AfD, FDP, GRÜNE und FREIE WÄHLER. Damit
werden folgende Parteien und Wahlkreisbewerber einschließlich Ersatzbewerber
auf dem Stimmzettel des Wahlkreises 52 stehen:
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD): Dr. Rehak-Nitsche, Katrin, Wörth; Ersatzbewerber Yüksel, Ziya, Kuhardt.
Der Kreiswahlausschuss entscheidet am
67. Tag vor der Wahl über die Zulassung der Wahlkreisvorschläge. Dieser Termin
ist für alle Wahlausschüsse landeseinheitlich.
Kreisverwaltung Germersheim 14.01.2021
Landtagswahl am 14. März 2021:
Kreiswahlausschuss lässt sieben Parteien für Wahlkreis 51 zu
Unter Vorsitz des Kreiswahlleiters Landrat Dr. Fritz Brechtel hat der Kreiswahlausschuss für den Wahlkreis 51 in seiner Sitzung am Mittwoch, 6. Januar, getagt. Das Gremium entschied über die Zulassung der eingereichten Wahlvorschläge für die Wahl zum 18. Landtag Rheinland-Pfalz am 14. März und hat sieben Wahlvorschläge zugelassen.
Zur Wahl zugelassen wurden die
Wahlkreisvorschläge von SPD, CDU, AfD, FDP, GRÜNE, DIE LINKE und FREIE WÄHLER.
Damit werden folgende Parteien und Wahlkreisbewerber einschließlich
Ersatzbewerber auf dem Stimmzettel des Wahlkreises 51 stehen:
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD): Kropfreiter, Markus, Lingenfeld; Ersatzbewerber Dr. Emling, David, Bellheim.
Der Kreiswahlausschuss entscheidet am
67. Tag vor der Wahl über die Zulassung der Wahlkreisvorschläge. Dieser Termin
ist für alle Wahlausschüsse landeseinheitlich.
Kreisverwaltung Germersheim 14.01.2021
Impfzentrum Südpfalz in Wörth bietet kostenloses Bus-Shuttle an
Regelmäßig vom Bahnhof Wörth zum Impfzentrum und zurück
v.l.: Busfahrer Günter Bügel, Landrat Dr. Fritz Brechtel sowie den Inhaber des gleichnamigen Busunternehmens, Tobias Fichtenkamm.
„Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Bahnhof nach Wörth gelangt, hat seit Öffnung des Landes-Impfzentrums Südpfalz auch die Möglichkeit einen kostenlosen Bus-Shuttle zu nutzen. Im Halbstunden-Takt fährt ein großer Reisebus, bei dem die Abstände gewahrt werden können, zur Einrichtung ins Wörther Hafengebiet.“ Darauf machen die Landräte Dr. Fritz Brechtel (Germersheim), Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße) und Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch aufmerksam. Der Bus-Shuttle kann von Menschen genutzt werden, die einen Termin zur Corona-Schutzimpfung in Wörth vereinbart haben. Die Fahrt am Bahnhof Wörth beginnt jeweils zur vollen und halben Stunde, im Impfzentrum sind die Abfahrten jeweils auf die 15te und 45ste Minute terminiert.
Damit ist von Beginn an während der Öffnungszeiten des Landes-Impfzentrums Südpfalz auch die Anreise mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln möglich. Der Pendlerbus verkehrt so lange, wie im Impfzentrum tatsächlich Termine anberaumt sind, so dass stets die Hin- und Rückfahrt zwischen Bahnhof und Einrichtung gewährleistet wird.
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz 14.01.2021
Impfstart im Landes-Impfzentrum Südpfalz
Etwa 230 Personen am ersten Tag geimpft / Alle Impfstraßen für SÜW, GER und LD sind in Betrieb – Echtbetrieb macht auch Verbesserungsbedarf sichtbar – Weiterhin Schutz-Regeln einhalten
v.l.: Landrat Dietmar Seefeldt (SÜW), Landrat Fritz Brechtel (GER), Oberbürgermeister Thoams Hirsch und MdB Thomas Gebhart (WK SÜW) lassen sich das neue Impfzentrum zeigen.
Das Impfen im Landes-Impfzentrum Südpfalz in Wörth hat begonnen. Bereits am ersten Tag, am Donnerstag, 7. Januar 2021, werden bis zum Abend rund 230 Personen geimpft sein, ca. 105 aus SÜW, ca. 75 aus GER und ca. 50 aus LD. „Der Impfstart auch bei uns in der Südpfalz ist ein Meilenstein in der Bekämpfung der Corona-Pandemie“, so die Landräte Dr. Fritz Brechtel (GER) und Dietmar Seefeldt (SÜW) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD). Für 8.30 Uhr war der erste Impftermin im Impfzentrum vergeben. Alle drei Impfstraßen für SÜW, GER und LD waren in Betrieb und mit je vier Verwaltungsangestellten und zwei Ärzten plus medizinischem Personal besetzt. Ein Apotheker bereitet die Impfdosen vor. Von Anmeldung, über Aufklärungsgespräch, Impfung, bis hin zum Ausgang führt ein Farbleitsystems durch das Impfzentrum. Alles ist barrierefrei, bei Bedarf stehen –gerade für ältere und geheingeschränkte Menschen – Rollstühle bereit, auch gibt es behindertengerechte Toiletten. Das Durchkommen mit Rollstuhl oder Rollator ist problemlos möglich. Das hat sich im Echtbetrieb bestätigt.
Die erste Person, die im Impfzentrum die Corona-Schutzimpfung erhalten hat, war ein 83-jähriger Mann aus Edenkoben. Er wie auch die folgenden Personen waren positiv gestimmt und mit der Organisation vor Ort insgesamt zufrieden. Anlaufschwierigkeiten nahmen alle gelassen und mit viel Verständnis auf; die Routine spielte sich dann im Laufe des Tages ein. „Auch in diesen Momenten zeigte sich das gute Miteinander der Südpfälzer: Jeder war für jeden da, Personal und Impfwillige entgegneten einander mit viel Empathie“, beobachteten Hirsch, Seefeldt und Brechtel beim Impfstart.
Das Impfzentrum ist absolut barrierefrei und die Mitarbeiter/innen freundlich und engagiert.
Der erste Tag zeigte auch, wo nach nachgesteuert werden musste. So wurde noch eine Mikrofonanlage für den Bereich „Aufklärungsgespräch“ besorgt, da einige die Informationen der Ärzte ansonsten nur schwer verstehen konnten. An manchen Stellen werden die Markierungen des Farbleitsystems optimiert. Besonders wird auch im Außenbereich nachgearbeitet. Viele zu Impfende kamen so frühzeitig, dass die vorhandene Überdachung im Außen-Wartebereich nicht ausreichte. Hier werden weitere Zelte mit Sitzgelegenheit und Heizstrahler und auch Toiletten aufgestellt. „Trotzdem ist der Ablauf insgesamt toll arrangiert“, sagte ein frisch Geimpfter nach seinem Durchlauf im Impfzentrum.
„Dass der Impfstart insgesamt gut ablief, ist der guten Vorbereitung des Personals und dem Einsatz von Ärzten und medizinischem Personal zu verdanken. Aber auch unsere Ehrenamtlichen tragen einen erheblichen Teil dazu bei. Wir sind froh und dankbar, dass der Gemeinsinn in der Südpfalz eine so tragende Säule ist“, sagten Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Landrat Dr. Fritz Brechtel und Landrat Dietmar Seefeldt.
Wenn die Corona-Schutzimpfung auch optimistisch stimmt, erinnern die Verwaltungschef ausdrücklich daran, dass das Virus und die Pandemie damit noch längst nicht bekämpft sind: „Bitte denken Sie alle weiter an die notwendigen Schutzmaßnahmen, bitte halten Sie sich weiter an die AHA-Formel – Abstandhalten, Händewaschen, Alltagsmaske – und helfen Sie so entscheidend mit, die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Wir müssen alle weiterhin zu unserem und zum Schutz unserer Nächsten achtsam sein.“
Die Impfstrategie sieht vor, dass sich im ersten Schritt Menschen über 80 Jahren und Mitarbeitende von Pflegeeinrichtungen, mobilen Pflegediensten und medizinisches Personal impfen lassen können. Termine vergibt zentral das Land telefonisch über die Termin-Hotline: 0800/5758100 oder übers Internet www.impftermin.rlp.de. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Impfzentrums können auf die Terminvergabe keinen Einfluss nehmen.
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz 14.01.2021
Berufliches Gymnasium, Fachrichtung Wirtschaft, wird „smart“
Nach erfolgreicher Pilotphase neue digitale Klasse ab nächstem Schuljahr
Ab dem kommenden Schuljahr 2021/2022 werden die neuen Schülerinnen und Schüler des beruflichen Gymnasiums (Wirtschaftsgymnasium) an der Berufsbildenden Schule Germersheim überwiegend mit digitalen Endgeräten wie Tablets oder Laptops arbeiten. Das ist ein Ergebnis aus der zweiwöchigen Testphase im November. „In der Zeit erhielten die Klassen der Höheren Berufsfachschule digitalen Fernunterricht mit dem Ziel, die in den Sommerferien und zu Beginn des Schuljahres erarbeiteten Konzepte zu erproben. Die Ergebnisse waren aus Sicht der Schülerinnen und Schüler und der Lehrkräfte durchweg positiv, weshalb wir die neue Klasse des Wirtschaftsgymnasiums `digitalisieren´ wollen“, berichtet Schulleiter Alexander Ott.
Wer das Wirtschaftsgymnasium (ab Klasse 11) besuchen und Teil der „Smart Eleven“ werden möchte, kann sich bis 1. März 2021 anmelden. Informationen gibt es unter www.bbs-germersheim.de. Für eine persönliche Beratung melden sich Interessierte im Sekretariat der BBS Germersheim unter Tel. 07274/7002-0. Einen digitalen Info-Abend gibt es am Dienstag, 9. Februar 2021. Nähere Informationen dazu werden in Kürze auf der Schulhomepage zu finden sein.
„Durch die digitale Ausstattung des Beruflichen Gymnasiums, die seit dem Schuljahr 2019/2020 im Unterricht mit iPads arbeiten, waren die Schülerinnen und Schüler ideal für den Fernunterricht vorbereitet und ausgestattet“, berichtet der für Schulen zuständige Erste Kreisbeigeordnete, Christoph Buttweiler, und ergänzt: „Wenn auch die Testphase in Teilen corona-bedingt war, hat sie grundsätzliche Ergebnisse gebracht und neue Wege eröffnet, besonders auch in der Umsetzung und Nutzung von Software und Systemen. Die Schule geht dadurch jetzt neue Wege im Unterricht, die sicherlich vielen Schülerinnen und Schülern nicht nur gut gefallen, sondern auch großen Nutzen im Lernen und Umsetzen des Gelernten bringen werden.“
Die positive Bilanz der Testwochen und die umfassenden Möglichkeiten, die die digitalen Endgeräte bieten, zeigen sich in folgendem Schülerzitat: „Ich finde, dass ich durch das Tablet mehr organisiert bin. (…) Mein Rucksack ist leichter (…) und wenn ich nicht weiterkomme, kann ich das Internet nutzen.“ Aktuell werden in der 12. Klassenstufe des beruflichen Gymnasiums mithilfe der iPads zahlreiche Apps im Unterricht eingesetzt. In Mathematik dient die App „GeoGebra“ zur visuellen Unterstützung des Unterrichts beispielsweise bei Darstellungen von Funktionen oder bei Wahrscheinlichkeitsverteilungen in der Stochastik. In Physik wird die App „Viana“ für Videoanalysen eingesetzt. Mit ihr lassen sich Alltagsbewegungen automatisch analysieren und physikalische Konzepte und Methoden können anschaulich angewendet werden. Zudem kann durch Augmented Reality die Realität ins Klassenzimmer geholt werden. Mithilfe der App „Anatomy 4D“ kann beispielsweise das 3D-Modell eines Menschen im „realen Raum“ dargestellt und einzelne Körpersysteme genauer analysiert werden. Geschichte kann durch Zeitzeugenberichte aus der App „WDR AR“ lebendig gemacht werden.
„Wir haben im Landkreis Germersheim ein wirklich breites Angebot an Schulformen und Abschlussmöglichkeiten. Das Abitur am Wirtschaftsgymnasium ist eine davon. In den nächsten Wochen laufen die Anmeldefristen der jeweiligen Schulen. Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern eine gute Entscheidung und eine glückliche Schulzeit“, so Christoph Buttweiler.
Erste Corona-Schutzimpfungen im Landkreis Germersheim
Landrat Brechtel und Parlamentarischer Staatssekretär Gebhart: Ein guter Auftakt für das Jahr 2021 und ein Grund für Optimismus!
Im Landkreis Germersheim haben die Corona-Schutzimpfungen begonnen. Am 1. Januar 2021 wurde in der ersten Senioreneinrichtung, im Altenpflegeheim Palatina Westheim, rund 50 Personen geimpft. „Das ist ein guter Start in das Jahr 2021. Ich bin froh, dass die Impfungen bei uns nun angelaufen sind und wir somit optimistisch auf das vor uns liegende Jahr schauen dürfen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Den Auftakt der Impfungen begleiteten er und der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Gesundheit, Dr. Thomas Gebhart. Gebhart zeigte sich zuversichtlich, „dass wir mit Hilfe der Impfungen im neuen Jahr die Corona-Pandemie bewältigen.“
Insbesondere dankten Gebhart und Brechtel den Mitarbeitenden der Einrichtungen und den mobilen Impfteams: „Für sie bedeutet die Organisation der Impfaktionen schon im Vorfeld eine enorme Anstrengung. Danke, dass wir im Landkreis Germersheim auf sie vertrauen können. Auch den mobilen Impfteams des Deutschen Roten Kreuzes, die sofort bereitstehen, wenn das Land die Impfbereitschaft von Einrichtungen mitteilt, ein besonderes Dankeschön!“
In der Einrichtung Palatina Westheim wurden vom 11-köpfigen mobilen Impfteam des DRK-Kreisverbandes unter Leitung von Simon Kern und mit Unterstützung von Dr. Hüseyin Celik und der Apothekerin Margit Bredel am Neujahrstag rund 40 Bewohner und etwa 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, vor alle Pflegekräfte, geimpft. Insgesamt leben in dem Heim 48 Personen. Gemeinsam mit seinem Team und dem DRK hatten die Heimleitung, Familie Kleinfeldt, alle Vorbereitungen getroffen und zwei Impfstraßen vorbereitet – je eine für die Bewohnerinnen und Bewohner, eine für das Personal. Die erste Person, die im Landkreis Germersheim die Corona-Schutzimpfung erhalten hat war der 66-jährige Dieter Knoll, der seit kurzem im Altenpflegeheim in Westheim wohnt.
„In den nächsten Tagen werden weitere Senioreneinrichtungen entsprechend den Landesvorgaben dazukommen. Ich hoffe, dass wir schnell möglichst viele Menschen impfen können, vor allem auch jene, die in sensiblen Strukturen unbedingt gebraucht werden“, sagt Landrat Brechtel.
In einem nächsten Schritt sieht die bundesweite Impfstrategie vor, dass vor allem die über 80-Jährigen einen Impftermin bekommen. Am 4. Januar startet in Rheinland-Pfalz die Terminvergabe. Die Corona-Schutzimpfungen in den 31 rheinland-pfälzischen Impfzentren, also auch im großen Landes-Impfzentrum Südpfalz in Wörth, beginnen am 7. Januar 2021.
Die Terminvergabe für die Impftermine erfolgt ab dem 4. Januar entweder telefonisch über die Telefonnummer 0800/5758100 oder über die Internetseite des Landes www.impftermin.rlp.de