Corona Speyer

Schnellteststrategie geht auf: Infektionsgeschehen in städtischer Unterkunft und Kindertagesstätten entdeckt

Am gestrigen Mittwochabend, 16. März 2021, wurden zwei Bewohner*innen der städtischen Unterkunft für wohnungslose Menschen im Schlangenwühl im Rahmen des Schnelltestangebots der Stadt und des Arbeiter-Samariter-Bundes in den Räumen der Jugendförderung mittels PoC-Antigentest positiv auf das Coronavirus getestet. Eine unmittelbar danach erfolgte Reihenschnelltestung vor Ort ergab drei weitere positive Ergebnisse. Die fünf betroffenen Personen sowie sechs Familienangehörige und Kontaktpersonen der Kategorie 1 wurden unmittelbar unter häusliche Quarantäne gestellt. Anders als beispielsweise in der Unterkunft für Asylbewerber*innen in der Engelsgasse, haben alle Familien im Schlangenwühl eigene Küchen und sanitäre Anlagen, sodass nicht die gesamte Unterkunft unter Quarantäne gestellt werden muss.

„Das Infektionsgeschehen in der Unterkunft ist auf Kontakte im privaten Bereich zurückzuführen, was uns allen noch einmal verdeutlicht, wie wichtig es ist, immer und in allen Bereichen darauf zu achten, dass Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden. Die Familie oder der Arbeitsplatz werden oft als sichere Umgebung wahrgenommen, was dazu führt, dass die Schutzmaßnahmen nicht ausreichend eingehalten werden, weshalb sich eingeschleppte Infektionen hier besonders schnell verbreiten. Das ist, insbesondere mit Blick auf die deutlich ansteckenderen Mutationen, ein enormer Risikofaktor für das Infektionsgeschehen. Es ist daher jetzt an uns allen, uns bewusst und stringent an die geltenden Regeln zu halten, um die Zahlen zu stabilisieren“, so der Appell Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.

Weiterhin wurde im Rahmen des Schnelltest-Pilotprojektes in der Kita WoLa heute eine Erzieherin positiv getestet.

Das mobile Team des DRK Speyer wird daher am heutigen Nachmittag eine PCR-Reihentestung an den bereits mittels Schnelltest positiv getesteten Personen sowie an allen weiteren Bewohner*innen der Unterkunft, Angehörigen der Kita WoLa und deren engen Kontaktpersonen vornehmen, um einerseits die positiven Schnelltestergebnisse zu validieren und um andererseits einen besseren Überblick über das Infektionsgeschehen zu erhalten. Auf Initiative der Stadt wird gleichzeitig auf das Vorliegen von Mutationen getestet und allen Personen der Kontaktkategorie 2 ein PCR-Test angeboten.

Im Schlangenwühl sind aktuell 44 Personen untergebracht. In der Kita WoLa sind neun Kinder als Kontaktpersonen eingestuft.

Darüber hinaus sind in zwei weiteren Kindertagesstätten Infektionsfälle aufgetreten, die bereits mittels PCR-Test bestätigt sind. In der katholischen Kita Don Bosco wurden zwei Mitarbeiterinnen positiv auf das Coronavirus getestet, im städtischen Spielhaus Sara Lehmann ein Mitarbeiter. Die Kontaktpersonen wurden umgehend ermittelt und unter häusliche Quarantäne gestellt. Beide Einrichtungen bleiben bis auf Weiteres geschlossen. Auch in diesem Fall wurden in Rücksprache mit dem Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises PCR-Reihentestungen angeordnet, die heute und morgen stattfinden werden.

Stadtverwaltung Speyer
17.03.2021

Coronafallzahlen von Mittwoch (17.03.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2052 ( + 3 )
Davon bereits genesen: 1911
Todesfälle: 80
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz): 45,5 ( unverändert )
Warnstufe: Orange

Stand: 17.03.2021, 14:10 Uhr

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
17.03.2021

Corona-Virus Speyer

Coronafallzahlen von Freitag (12.03.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2033 (+ 2)
Davon bereits genesen: 1899
Todesfälle: 80 ( unverändert )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz): 17,8 ( + 2 )
Warnstufe: nicht vorhanden

Stand: 12.03.2021, 14:10 Uhr

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
13.03.2021

Stadtvorstand spricht sich für Einsatz der Luca App zur Kontaktnachverfolgung aus

Die kürzlich entwickelte Luca App soll durch die Anbindung an bestehende Gesundheitsamtsysteme die schnelle Abfrage von verifizierten Kontaktdaten im Infektionsfall mit Corona und damit eine lückenlose Kontaktnachverfolgung ermöglichen.

Der Speyerer Stadtvorstand begrüßt die Verwendung der Luca App als Instrument in der Pandemiebekämpfung, und auch die Leistungsgemeinschaft „Das Herz Speyers e.V.“ hat bereits ihre Bereitschaft zum Einsatz der App für ihre Mitglieder signalisiert.

Daher hat die Stadt Speyer dem zuständigen Gesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis gegenüber angeregt, die Software zur Kontaktnachverfolgung als Pilotprojekt für das Land Rheinland-Pfalz zu nutzen.

„Die stringente Kontaktnachverfolgung ist eine zentrale Säule der Bekämpfungsstrategie in der Corona-Pandemie, weshalb die Stadtverwaltung Speyer bereits vor Weihnachten dem Gesundheitsamt im Bereich Kontaktnachverfolgung Unterstützung geboten hat“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, und fügt hinzu: „Gerade jetzt, da von Bund und Ländern diverse Öffnungsschritte beschlossen und in Rheinland-Pfalz zum Teil auch schon umgesetzt wurden, ist eine einheitliche, niedrigschwellige Kontakterfassung, wie sie die App Luca bietet, relevant – nicht nur lokal, sondern für ganz Rheinland-Pfalz. Wenn der digitale Kontaktdatentausch zwischen Bürger*innen, Gesundheitsämtern und Betreibern dazu führt, dass Gesundheitsämter entlastet und auf diese Weise schnelle Kontakterfassungen und die Unterbrechung von Infektionsketten möglich werden, kann ich das nur begrüßen.“

Mit der Anbindung von Luca sollen relevante Informationen wie Bewohnerlisten, Sitzplätze oder Einlasszeiten bereitgestellt sowie Kontaktdaten von Pflegeheimen, Restaurants und Veranstaltungen abgerufen werden können.

„Die Luca App bietet einen simplen verschlüsselten Datenaustausch zwischen Bürger*innen, dem jeweiligen Gesundheitsamt und den Betreibern von Restaurants und Veranstaltungen. Für die Bürger*innen ist die intuitive Benutzeroberfläche der App sowie die Transparenz über Datenzugriffe vorteilhaft, da dies Vertrauen schafft. Gerade für die Gastronomie ist die App entlastend, da sie Papierlisten mit Adressdaten abschafft und so eine unkomplizierte Alternative zur bisherigen Kontakterfassung darstellt. So werden Aufenthaltsorte und Kontakte wie bei einem Besuch in einem Restaurant oder einer kulturellen Veranstaltung verschlüsselt an das Gesundheitsamt übermittelt und müssen nicht mehr einzeln abgefragt und ermittelt werden“, erläutert Beigeordnete und Digitalisierungsbeauftragte Sandra Selg.

Weitere Informationen zur Luca App gibt es auf der Website www.luca-app.de.

Stadt Speyer
13.03.2021

Stadtverwaltung sendet Livestream zum Thema „Corona-Schutzimpfung“

Am Montag, 15. März 2021 um 14 Uhr sendet die Stadtverwaltung Speyer einen Livestream zum Thema „Corona-Schutzimpfung“ über die städtische Facebookseite.

Stadtfeuerwehrinspekteur und Interimsimpfkoordinator des Impfzentrums in Speyer, Peter Eymann, Betriebsärztin der Stadt Speyer, Dr. Stephanie Grabs, sowie der medizinische Fachberater der Stadt, Dr. Klaus-Peter Wresch, werden Fragen rund um das Thema Impfen beantworten.

Die Mitarbeiter*innen der Stadt aller Abteilungen und Altersgruppen konnten zuvor (anonym) Fragen zum Impfen und den verschiedenen Impfstoffen einreichen, die im Gespräch am Montag besprochen und über unterschiedliche Sachverhalte aufgeklärt werden soll.

Interessierte können das Gespräch unter folgendem Link live verfolgen www.facebook.com/Speyer.Stadt.

Im Anschluss wird das Video sowohl auf die städtische Facebookseite als auch auf den städtischen YouTube-Kanal online gestellt.

Stadt Speyer
13.03.2021

Coronasituation in Speyer

Nach dem Pressegespräch am Freitag, rund um das Thema Impfen und Infektionslage steht fest, dass inzwischen die meisten Infektionen mit dem Coronavirus bei den 40- bis 60-Jährigen auftreten.

Die Jüngeren verbreiten die Infektionen schneller weiter durch viele Sozialkontakte oder auf der Arbeit.

Aber auch die Mutationen nehmen mittlerweile eine zentrale Rolle im Infektionsgeschehen ein. So wurde bei 60 bis 70% der positiv Getesteten in Speyer die britische Mutante B117 diagnostiziert. Zum Vergleich Bundesweit lag der Anteil von B117 in der 9. Kalenderwoche bei 55%. B117 ist also innerhalb weniger Wochen zum dominierenden Genotyp geworden.

Die niedrige Inzidenz in Speyer von aktuell 17,8 trotz hohem Anteil der Mutante zeigt zwar, dass es uns bisher gelungen ist, die Infektionen frühzeitig zu erkennen, Personen zu isolieren und Infektionsketten zu unterbrechen. Jedoch werden wir die geringen Fallzahlen nicht lange halten können, denn die hohen Inzidenzen bei unseren Nachbarn Frankenthal und Germersheim zeigen, dass wir am Beginn der dritten Welle stehen. Eine umso bedeutsamere Rolle nehmen daher die Corona-Schutzimpfungen ein.

Wichtig: Wer sich mehrfach zum Impfen registriert und somit mehrere Einladungen erhalten hat, sollte unbedingt alle bis auf einen Termin im Impfzentrum absagen! Gleiches gilt für Personen, die sich auf die Nachrückerliste haben setzen lassen, in der Zwischenzeit aber einen regulären Impftermin erhalten haben: Auch die werden gebeten, den anderen Termin abzusagen

Übrigens: Achtung bei der Symptomatik in der Pollenzeit ! Hinter dem „Pollenschnupfen“, den man vermeintlich wie jedes Jahr hat, kann sich auch eine Infektion mit dem Coronavirus verbergen. Daher sollte jede Symptomatik, die in Richtung Schnupfen/Erkältung geht, abgeklärt und unverzüglich beim Hausarzt oder im Testzentrum mittels PCR-Test auf Corona getestet werden. Ein Schnelltest ist bei symptomatischen Personen nicht geeignet!

Das Testzentrum in der Halle 101, das seit 1. November 2020 durch das St. Vincentius Krankenhaus Speyer betrieben wird, ist von Montag bis Freitag jeweils zwischen 14 und 18 Uhr geöffnet.

Stadt Speyer
13.03.2021

Corona & Verkehrsnotizen aus Speyer

Corona-Virus

Coronafallzahlen von Freitag (05.03.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2026 ( + 3 )
Davon bereits genesen: 1874
Todesfälle: 78 ( + 1 )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz): 47,5 ( + 2 )
Warnstufe: Orange

Stand: 05.03.2021, 14:10 Uhr

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
06.03.2021

Ausbau des Speyerer Schnelltestangebots

Die Stadtverwaltung Speyer informiert, dass das umfassende Corona-Schnelltestangebot der Stadt Speyer in Zusammenarbeit mit dem ASB weiter ausgebaut wird. So gibt es aufgrund freier Kapazitäten nicht nur für Lehrkräfte mittwochs die Möglichkeit für einen Schnelltest. Ab dem 10. März 2021 können sich mittwochs alle Speyerer Bürger*innen zwischen 18 und 20 Uhr in den Räumlichkeiten der Jugendförderung in der Seekatzstraße 5 auf das Coronavirus testen zu lassen.
Termine können online unter www.termine-reservieren.de/termine/speyer/ oder telefonisch montags bis freitags zwischen 12 und 14 Uhr unter 06232-6959967 vereinbart werden.

Außerdem wird die Amtshilfe durch die Bundeswehr, mit der sich Besucher*innen von Alten- und Pflegeheimen seit dem 1. Februar 2021 montags bis freitags von 9.00 bis 13.00 Uhr auf das Coronavirus testen lassen können, bis zum 26. März 2021 verlängert und erfolgt zu den gleichen Zeiten wie bisher. Eine vorherige Terminvereinbarung ist für diese Zeiten nicht notwendig.

Die Übersicht des kompletten Speyerer Schnelltestangebots finden Sie auf der Homepage der Stadt Speyer unter www.speyer.de/corona.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa
06.03.2021

Verkehrsnotiz

Möhringstraße gesperrt

Aufgrund eines Kanaleinbruchs wird die Möhringstraße auf Höhe der Hausnummer 1 ab sofort und bis voraussichtlich 26. März 2021 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Straße wird in dieser Zeit beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
06.03.2021

Speyer / Corona

Stadt erweitert Schnelltestangebot für Lehrkräfte sowie für Mitarbeiter*innen der Kindertagesstätte WoLa – Bundeswehr verlängert Amtshilfe

Die Stadtverwaltung Speyer hat ihr Schnelltestangebot ausgeweitet und bietet allen Lehrkräften an Schulen eine regelmäßige Testung auf das Coronavirus mittels Antigen-Schnelltests an. Zudem können Mitarbeiter*innen der städtischen Kindertagesstätte WoLa nach erfolgter Schulung mittels PoC-Test in Zukunft selbstständig Nase-Rachen-Abstriche bei Kolleg*innen vornehmen.

„Um mögliche SARS-CoV-2-Infektionen frühzeitig zu erkennen und den Mitarbeiter*innen eine Einschätzung hinsichtlich einer potenziellen Infektion zu gewähren, hat die Stadt Speyer entschieden, ihr niedrigschwelliges, kostenfreies Testangebot aufzustocken. Ab sofort sind auch die Mitarbeiter*innen der städtischen Kindertagesstätte WoLa dazu befähigt, Testungen selbstständig durchzuführen“, führt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler aus und ergänzt: „Dass nun auch bundesweit ein verstärktes Schnelltestangebot verfolgt wird, freut mich und zeigt uns, dass mit unserer stringenten Teststrategie, die wir bereits seit Ende 2020 verfolgen, ein maßgeblicher Beitrag zur Eindämmung des Infektionsgeschehens geleistet werden kann.“

Am gestrigen Mittwoch, 17. Februar 2021 wurden insgesamt 31 Personen, davon 25 pädagogische Fachkräfte, in der Kindertagesstätte WoLa durch den medizinischen Fachberater der Stadt, Dr. Klaus-Peter Wresch sowie den stellvertretenden Brand- und Katastrophenschutzinspekteur der Feuerwehr, Christian Kölsch, zur Handhabung sogenannter SARS-CoV-2-Schnelltests geschult.
Nicht nur die pädagogischen Fachkräfte, sondern auch die Hauswirtschaftskräfte und externe Integrationskräfte konnten freiwillig an der Schulung teilnehmen und wurden umfassend informiert. Acht Personen wurden gezielt dahingehend geschult, bei den Kolleg*innen die Antigen-Schnelltests vor Ort durchzuführen und sind ab sofort zu dieser Tätigkeit befugt.          

Schutzmaterial wie FFP2-Maske, Schutzbrille und -kittel werden in ausreichendem Maße durch die Stadt bereitgestellt.
Vorgesehen ist, dass sich symptomfreie Mitarbeiter*innen der Einrichtung WoLa drei Mal wöchentlich vor der Aufnahme der Tätigkeit in der Kita einem SARS-CoV-2-Schnelltest unterziehen.
Es ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass es sich hierbei um eine Momentaufnahme handelt. Auch bei einem negativen Testergebnis müssen daher die Hygienevorgaben eingehalten werden, um das Risiko einer Infektionsübertragung zu reduzieren.

Im Falle eines positiven Testergebnisses wird nach Rücksprache mit dem medizinischen Fachberater bzw. dem zuständigen Gesundheitsamt unverzüglich ein PCR-Test veranlasst sowie vorsorglich Quarantäne für die oder den Betroffenen angeordnet.
Je nach Höhe der dadurch hervorgerufenen Personalschlüsselunterschreitung sind nach Absprache mit der Kita-Leitung entsprechende Maßnahmen wie Reduzierung der Öffnungszeiten oder Schließung der Gruppe einzuleiten.

Des Weiteren hat die Stadt ihr gemeinsam mit dem ASB bereitgestelltes Schnelltestangebot für Lehrkräfte ausgeweitet.
Die Testungen, die von medizinischem Personal durchgeführt werden, werden ab dem 24. Februar 2021 mittwochs von 18 bis 20 Uhr in den Räumlichkeiten der Jugendförderung in der Seekatzstraße 5 angeboten.

Auch für Besucher*innen von Pflegeeinrichtungen wird das umfassende Schnelltestangebot weiterhin angeboten. Die Amtshilfe durch die Bundeswehr, mit der sich Besucher*innen von Alten- und Pflegeheimen seit dem 1. Februar 2021 montags bis freitags von 9.00 bis 13.00 Uhr auf das Coronavirus testen lassen können, wird zunächst bis zum 5. März 2021 verlängert und erfolgt voraussichtlich zu den gleichen Zeiten wie bisher.

„Da die schrittweise Rückkehr zum Präsenzunterricht und zur Ausweitung des Kita-Angebots von Landesseite ansteht und angesichts der hohen gesellschaftlichen Bedeutung von Bildung und Betreuung für Kinder, sollte gerade in diesen Einrichtungen das Infektionsrisiko minimiert werden“, verweist Bürgermeisterin und Bildungsdezernentin Monika Kabs auf die Dringlichkeit der einrichtungsbezogenen Schnelltestungen. „Nach wie vor muss aber auch die vulnerable Gruppe bestmöglich geschützt werden, weshalb ich besonders dankbar für die verlängerte Amtshilfeleistung durch die Bundeswehr bin“, fügt Kabs hinzu.

Stadtverwaltung Speyer
19.02.2021

Gesundheit

Diakonissen Speyer

Soldaten helfen in den Seniorenzentren der Diakonissen Speyer bei Corona-Schnelltests

In Pandemiezeiten müssen die Seniorenzentren der Diakonissen Speyer auf die Unterstützung ihrer ehrenamtlichen Mitarbeitenden verzichten. Doch seit dieser Woche sind den Pflegekräften uniformierte Helfer zur Seite gestellt. Jeweils zwei Soldaten wurden zum dreiwöchigen Hilfseinsatz in das Haus am Germansberg und in das Seniorenstift Bürgerhospital beordert, um bei den Corona-Schnelltests der Besucher zu helfen. Eingearbeitet von den Pflegefachkräften vor Ort und von einem Arzt eingewiesen, wie der Abstrich per Stäbchen im Rachenraum korrekt durchgeführt wird, konnte der Sondereinsatz am Montagmorgen beginnen.

„Wir sind sehr dankbar für die Entlastung durch die Bundeswehrsoldaten“, betont Einrichtungsleitung Klaus-Dieter Schneider. Die uniformierten Helfer am Eingang der Seniorenzentren seien für die Angehörigen schon ein ungewohntes Bild, bestätigt Schneider. „Da aber die Entlastung für die Mitarbeitenden erkannt wird, die seit Pandemiebeginn an und jenseits ihrer Belastbarkeitsgrenzen tätig sind, ist auch die Akzeptanz seitens der Angehörigen gegeben“, so Schneiders Eindruck an beiden Standorten. Während im Haus am Germansberg die Bundeswehrangehörigen täglich im Einsatz sind, wird im Seniorenstift Bürgerhospital an den Wochenenden der Corona-Schnelltest von den Johannitern durchgeführt.

Auch nachdem in beiden Häusern am 20. Januar 2021 bereits die zweite Impfung gegen das Coronavirus bei einem Großteil der Bewohner und Mitarbeitenden durchgeführt werden konnte, dürfe weder mit dem Testen der Besucher noch mit der Einhaltung der der allgemeinen Hygieneregeln nachgelassen werden, wirbt Schneider die Sicherheitsmaßnahmen konsequent weiter zu befolgen, um der Verbreitung des Coronavirus entgegen zu wirken

Die Diakonissen Speyer hatten bei der zuständigen Stelle der Bundeswehr, dem Landeskommando RP, ihren Unterstützungsbedarf angemeldet und die Kostenübernahme für diesen Einsatz mit der Stadt Speyer abgestimmt. Bei den Testungen in den Seniorenzentren der Diakonissen Speyer kommen Bundeswehrangehörige des Luftwaffenausbildungsbataillons Germersheim zum Einsatz.

Diakonissen Speyer
04.02.2021

Corona & Stadtnotiz aus Speyer

Coronafallzahlen von Montag (01.02.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 1920 ( +9 gegenüber Freitag )

Davon bereits genesen: 1732
Todesfälle: 52
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 65,3 ( – 13,8 gegenüber Freitag )
Warnstufe: Rot

Stand: 01.02.2021, 14:10 Uhr

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
02.02.2021

Stadtnotiz / Corona

Stadt erhält bei Schnelltestangebot Unterstützung durch die Bundeswehr

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler gemeinsam mit Oberfeldwebel (Mitte) und Gefreitem (links).
Foto: © Stadt Speyer

Seit Montag, 1. Februar 2021 erhält die Stadt Unterstützung durch die Bundeswehr für ihr Schnelltestangebot. Nachdem der Antrag auf Hilfeleistung für die Durchführung von Schnelltests genehmigt wurde, waren Montag bereits drei Bundeswehrsoldaten des Luftwaffenausbildungsbataillons Germersheim vor Ort in der Seekatzstraße 5.

Hier wurden sie von dem medizinischen Fachberater der Stadt, Dr. Klaus-Peter Wresch sowie dem Stadtfeuerwehrinspekteur Peter Eymann in das vorgesehene Tätigkeitsfeld eingeführt.

Ab sofort können sich ergänzend zum bisherigen Schnelltestangebot montags bis freitags Personen, die ihre Angehörigen in Speyerer Senioren- und Pflegeheimen besuchen möchten, vorab mittels Antigen-Schnelltest auf das Coronavirus testen lassen.

„Zur regelmäßigen Testung gemäß den Vorgaben der Landesverordnung sind umfangreiche personelle Ressourcen notwendig. Wir sind froh über den schnellen Einsatz der Kameraden, dank derer die Senioren- und Pflegeheime noch stärker entlastet werden können“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Das zeigt, dass auf die Bundeswehr Verlass ist, wenn die Bürgerschaft auf Unterstützung angewiesen ist.“

Kost und Logis für die Bundeswehrsoldaten für den Zeitraum ihrer Tätigkeit in Speyer trägt die Stadt.

Zunächst für drei Wochen sind die Bundeswehrangehörigen montags bis freitags jeweils von 9.00 bis 13.00 Uhr in den Räumlichkeiten der Jugendförderung, Seekatzstraße 5 tätig.

Bislang begrenzte sich das vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Speyer und der Stadt etablierte Schnelltestangebot auf dienstags, 17.00 bis 19.00 Uhr und samstags, 11.00 bis 15.00 Uhr. Dieses Angebot bleibt weiterhin bestehen.

Nach Rücksprache mit der evangelischen Diakonissenanstalt Speyer werden auf Antrag auch im Seniorenzentrum Haus am Germansberg und im Seniorenstift Bürgerhospital zwei Bundeswehrsoldaten des Luftwaffenausbildungsbataillons Germersheim für die Durchführung von PoC-Antigenschnelltests eingesetzt.

Stadt Speyer
02.02.2021

Corona / Speyer

Online-Terminvergabe für Schnelltestzentrum ab sofort möglich

Gemeinsam mit dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Speyer hat die Stadt Speyer ein dauerhaftes und nicht-anlassbezogenes PoC-Antigen-Schnelltestangebot für asymptomatische Bürger*innen der Stadt Speyer und Personen, die ihre Angehörigen in einer ortsansässigen stationären Pflegeeinrichtung besuchen möchten, in den Räumlichkeiten der Jugendförderung, Seekatzstraße 5 (Zugang über die Roland-Berst-Straße), errichtet. Eine Terminvereinbarung ist ab sofort auch online über www.termine-reservieren.de/termine/speyer/ jeweils bis eine Woche im Voraus möglich, also erstmals für Dienstag, 19. Januar 2021.

Ab dem 19. Januar 2021 wird der ASB das kostenlose Testangebot dabei nicht mehr nur jeden Samstag von 11.00 bis 15.00 Uhr anbieten, sondern auch dienstags von 17.00 bis 19.00 Uhr. Die Online-Terminbestätigung ist auszudrucken und entsprechend vorzulegen. Für alle Personen, die keinen Zugriff auf das Internet haben, ist eine Terminvereinbarung auch telefonisch unter 06232-6959967 montags bis freitags zwischen 12.00 und 14.00 Uhr möglich ist. Allgemeine Anfragen können an covid-19@asb-speyer.de gerichtet werden.

Die PoC-Antigen-Schnelltests sind kostenlos und ausschließlich für die Speyerer Bürgerschaft und Angehörige von Bewohner*innen in einer stationären Pflegeeinrichtung in Speyer. Über Spenden freut sich der ASB in der bereit gestellten Spendenbox.

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler macht deutlich: „Im Rahmen der Pandemiebekämpfung gilt es, das Testangebot an PoC-Antigen-Schnelltests möglichst niedrigschwellig zu gestalten und einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Dazu gehört auch die rasche und unkomplizierte Terminvergabe. Ich bin froh, dass die städtische EDV-Abteilung zusammen mit dem ASB schnell eine Lösung gefunden hat.“

Mit dem kostenfreien Schnelltestangebot entlastet die Stadt die Senioren- und Pflegeeinrichtungen dauerhaft und trägt zugleich ihren Teil dazu bei, dass Besuche von Angehörigen sicherer und die vulnerablen Gruppen innerhalb, aber auch außerhalb dieser Einrichtungen besser geschützt werden. Die Test sind eine Ergänzung zu den weiterhin bestehenden AHA-Regeln und der Pflicht in den Senioren- und Pflegeheimen zum Tragen einer FFP2-Maske.

Stadt Speyer
14.01.2021

Corona Speyer / Stadtnotizen

Coronafallzahlen vom Montag (21.12.2020)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 1509 (+ 30)
Davon bereits genesen: 788
Todesfälle: 17 ( + 2)
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 415,3
Warnstufe: Rot

Stand: 21.12.2020, 14:05 Uhr

Landesuntersuchungsamt RheinlandPfalz
22.12.2020

Stadt Speyer ermöglicht kostenfreie Schnelltests für Besucher*innen in Senioren- und Pflegeeinrichtungen

Infolge der hohen Infektionszahlen in Speyer sind leider auch verschiedene Alten- und Pflegeeinrichtungen besonderen Belastungen ausgesetzt. Die Stadt Speyer hat daher entschieden, ein kostenfreies Angebot an sogenannten Schnelltestungen für Besucher*innen von Senioren- und Pflegeeinrichtungen zu schaffen, das den jeweiligen Einrichtungen über die Weihnachtsfeiertage Entlastung bieten soll und den Besuch der Angehörigen auch unter den derzeit hohen Sicherheitsvorkehrungen ermöglicht.

„Die Anforderungen in den Einrichtungen sind für das Personal kaum noch zu bewältigen, weshalb trotz größtmöglicher Anstrengungen die Mitarbeiter*innen ihre körperlichen und psychischen Grenzen stoßen“, bedauert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Daher wird die Stadt Speyer über die Weihnachtsfeiertage für Besucher*innen von stationären Senioren- und Pflegeeinrichtungen kostenfreie Schnelltests ermöglichen. Wir leisten damit einen Beitrag zum Schutz der Bewohner*innen und des Personals. Zugleich kann jede und jeder, der dies möchte, seine Angehörigen besuchen“, so die Stadtchefin weiter.

Das Schnelltestzentrum wird vom 24. bis 26. Dezember 2020 jeweils von 9.30 bis 13 Uhr im kleinen Saal der Stadthalle für Besucher*innen von oben genannten Einrichtungen geöffnet sein. Um sich dort kostenlos testen lassen zu können, erhalten die Betroffenen zuvor in der jeweiligen Einrichtung eine Bescheinigung, einen sogenannten „Besucherschein“. Mit diesen ist dann ein Besuch im Schnelltestzentrum möglich, wobei Wartezeiten entsprechend einzuplanen sind.

Am Dienstag, den 22. Dezember 2020 findet neben der Testung von Mitarbeiter*innen von Schulen und Kindertagesstätten, die sich hierzu vorab freiwillig anmelden konnten, eine Schulung der Stadt Speyer statt, um einen reibungslosen Ablauf der Testungen während der Feiertage zu gewährleisten. Geschult werden ehrenamtliche Helfer*innen der Blaulicht-Familie sowie städtisches Personal, das sich für diesen Zweck zur Verfügung gestellt hat und über die entsprechende Qualifikation verfügt. Denn die Testungen mit PoC-Antigentests, die ein Ergebnis nach 15 Minuten anzeigen, können ausschließlich von Personen mit rettungsdienstlicher oder medizinischer Vorausbildung durchgeführt werden. Bei einem positivem Testergebnis ist bei der betroffenen Person ein PCR-Test erforderlich und sie muss sich unverzüglich in Quarantäne begeben. Es ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass ein negatives Ergebnis nicht davon befreit, sich in den Einrichtungen mit FFP2-Masken aufzuhalten sowie die AHA-Regeln einzuhalten. Dies gelten weiterhin und sind unabdingbar, wenn es darum geht, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.

„Der Schutz der Bewohner*innen in Senioren- und Pflegeeinrichtungen steht für uns an oberster Stelle, denn diese Einrichtungen sind von der Pandemie besonders schwer getroffen“, betont Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs. „Bund und Länder haben hier eindeutig zu lange gezögert, entsprechende Maßnahmen zu treffen, weshalb wir es als unsere Pflicht ansehen, hier zu protegieren.“ Die Stadt Speyer wird deshalb alles dafür tun, um die Einrichtungen bestmöglich zu unterstützen.

Stadt Speyer
22.12.2020

Stadtnotizen

Auszeichnung für die Sportler*in des Jahres ist abgesagt

Die Verleihung des Ehrenpreises für die Sportler*innen des Jahres 2020 sowie die Vergabe des Mannschaftspreises und des Nachwuchspreises der Stadt Speyer müssen pandemiebedingt leider abgesagt werden.

In diesem Jahr sieht man sich allerorts mit außergewöhnlichen Umständen konfrontiert, auch und gerade im Bereich des Sports. Dies führte eine weitreichende Entscheidung herbei: die Absage der Auszeichnung durch den Ehrenpreis, die für Anfang März 2021 vorgesehen war.

„Wir haben uns intensiv mit der Wahl für die Sportler*innen des Jahres für 2020 befasst und wollten durch die Verleihung insbesondere in diesem schwierigen Jahr den Aktiven eine zusätzliche Motivation liefen“, so Bürgermeisterin und Sportdezernentin Monika Kabs. „Jedoch herrschen zurzeit keine vergleichbaren Bedingungen, da der coronabedingte Trainings- und Wettkampfbetrieb die jeweiligen Sportarten unterschiedlich trifft. Insgesamt hätten viele Athlet*innen keine Möglichkeit wahrnehmen können, sich mit Wettkampfleistungen öffentlich zu präsentieren“, erläutert Monika Kabs.

Da diese Ungleichmäßigkeit der Wettbewerbsbedingungen dem Ehrenpreis nicht gerecht geworden wäre, fiel letztendlich die Entscheidung, die renommierte Speyerer Auszeichnung und im Zuge dessen auch die Verleihung des Mannschafts- und Nachwuchspreises ein Jahr auszusetzen.

Seit der ersten Ehrenpreisverleihung für den Sportler des Jahres 1972 ist dies ein Novum, denn bisher wurde die Auszeichnung ohne Unterbrechung vergeben.

Erster Preisträger war der Boxer und Speyerer Urgestein Hans Freistadt (1. Boxclub Speyer). Zwei Jahre später wurde mit Henny Sohn erstmalig auch eine Sportlerin vom Judo-Sport-Verein geehrt. Neben vielen anderen verdienten Sportler*innen erhielten jüngst Alicia Bohn (Rudergesellschaft) und Peter Rudolph (Wassersportverein Speyer) diese Ehrung.

Stadt Speyer
22.12.2020