Historisches Museum der Pfalz Speyer

Römischer Kaiser „Valentinian I.“ bleibt bis 15. März 2020 in Speyer

Ausstellung „Valentinian I. und die Pfalz in der Spätantike“ im Historischen Museum der Pfalz verlängert

Aufgrund des regen Besucherinteresses zur Ausstellung hat sich das Historische Museum der Pfalz Speyer entschieden, die Ausstellung „Valentinian I. und die Pfalz in der Spätantike“ bis zum 15. März 2020 zu verlängern.

Museumsdirektor Alexander Schubert sagte: „Kaiser Valentinians Bekanntheit steigt mit der Ausstellung merklich. Bisher brachten die meisten Besucher Speyer mit den mittelalterlichen, im Dom bestatteten, Kaisern in Verbindung. Dass auch ein spätrömischer Kaiser in Speyer und der Pfalz Geschichte geschrieben hat, ist deshalb für viele besonders spannend“.

Mit der Ausstellung „Valentinian I. und die Pfalz in der Spätantike“ rückt das Historische Museum der Pfalz einen Zeitabschnitt in den Fokus des Interesses, der in der Region viele Spuren hinterlassen hat. Aktuelle Forschungsergebnisse bezeugen in dem Gebiet der heutigen Pfalz eine dicht besiedelte Landschaft mit zahlreichen größeren und kleineren Städten, befestigten Siedlungen und eindrucksvollen landwirtschaftlichen Betrieben. Die Pfalz erfuhr für kurze Zeit eine wirtschaftliche und kulturelle Blüte. Doch nach dem Zusammenbruch der römischen Verwaltung im 5. Jahrhundert nach Christus fand auch diese allmählich ein Ende.

Die Ausstellung präsentiert auf 150 Quadratmetern rund 65 herausragende Fundkomplexe und Einzelexponate der Spätantike. Neben dem Brotstempel von Eisenberg – das älteste Zeugnis des frühen Christentums in der Pfalz und Teil der Sammlung des Historischen Museums der Pfalz – zeigt die Ausstellung noch bis einschließlich 16. Juni den weltweit einzigartigen Prachtstuhl aus dem Schatzfund von Rülzheim. Neueste Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass der reich verzierte Klappstuhl einst für eine höher gestellte weibliche Person angefertigt wurde. Zahlreiche archäologische Funde aus Gräbern und militärischen und zivilen Siedlungen, umfangreiche Hortfunde sowie interaktive multimediale Elemente geben den Ausstellungsbesuchern einen tieferen Einblick in die Umbruchszeit des 4. und 5. Jahrhunderts nach Christus.

Die Ausstellung entstand in Kooperation mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE), Direktion Landesarchäologie, Außenstelle Speyer und dem Heidelberg Center for Cultural Heritage der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (HCCH). Die enge Zusammenarbeit der Partner ermöglichte die Einbindung neuester Forschungsresultate und aktueller Grabungsergebnisse, die zum Teil erstmalig öffentlich präsentiert und in der Begleitpublikation vorgestellt werden.

Ab 24. Juni ist der Prachtstuhl gemeinsam mit dem Hortfund von Rülzheim in der Ausstellung „vorZeiten – Archäologische Schätze an Rhein und Mosel“ im Landesmuseum Koblenz zu sehen.

Das Historische Museum der Pfalz ist dienstags bis sonntags, an Feiertagen auch montags, von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
04.06.2019

Medicus-Ausstellungsteam pflanzt Heil- und Arzneikräuter

Grynes Band vor dem Historischen Museum der Pfalz Speyer

Im Rahmen des Projekts „Das gryne Band“ stellt die Stadt Speyer dem Historischen Museum der Pfalz zwei Pflanzcontainer auf dem Speyerer Domplatz zur individuellen Begrünung zur Verfügung.

Die Kuratoren des Ausstellungsteam „Medicus“ bepflanzten die Blumenbeete im Hinblick auf die kommende Sonderausstellung „Medicus – Die Macht des Wissens“, die ab 8. Dezember zu sehen ist, mit verschiedenen Heil- und Arzneikräutern sowie einem kleinen Apfelbaum und einer Lavendelstaude.

Die Pflanzenauswahl wurde inspiriert durch das mittelalterlich Buch über den Gartenbau „Liber de cultura hortorum“ des Benediktinermönchs Walahfrid Strabo. Der Mönch skizziert in seinem Werk aus dem 9. Jahrhundert in Versform einen beispielhaften Klostergarten mit 24 Pflanzen.

Dieses auch als „Hortulus“ bekannte mittelalterliche Standardwerk zur Gartenkunde beschreibt unter anderem die Anpflanzung von Fenchel, Eberraute, Wermut, Muskateller-Salbei, Schafgarbe, Kleinem Odermennig und Katzenminze, die allesamt jetzt auch am Speyerer Domplatz wachsen. Dabei sind die ausgewählten Pflanzen nicht nur kleine Alleskönner, was ihre Wirkung gegen Magen-, Darm-, Blasen-, Nieren-, Gallen-, Verdauungs- oder Leberbeschwerden betrifft: sie werden duftend und bunt in den kommenden Monaten auch mit einem reichen und vielfältigen Blütenspektrum jede Menge Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten anlocken und so einen kleinen Beitrag zu einem funktionierenden Ökosystem in Speyer leisten.

Die Ausstellung „Medicus – Die Macht des Wissens“ ist ab 8. Dezember im Historischen Museum der Pfalz zu sehen. Weitere Informationen unter www.medicus-ausstellung.de

Historisches Museum der Pfalz Speyer
04.06.2019

„Archäologie vor der Haustür“ – Unerwartete Funde in Speyer

Vortrag im Historischen Museum der Pfalz Speyer

2010 wurde in Speyer bei Grabungen am Diakonissenkrankenhaus die Bestattung eines spätrömischen Offiziers freigelegt. Bildnachweis: Foto: Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz , Landesarchäologie Speyer.

Spannendes und Überraschendes zu aktuellen und vergangenen Ausgrabungen in Speyer und der Arbeitsweise und den Methoden der Landesarchäologie verspricht der Vortrag am Donnerstag, 6. Juni, um 19 Uhr im Historischen Museum der Pfalz Speyer. Ulrich Himmelmann, Leiter der Außenstelle Speyer der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Landesarchäologie, stellt zum einen die Ausgrabungen vor, die vor einigen Jahren am Diakonissenkrankenhaus in Speyer stattfanden. In einer Bauparzelle, die im Rahmen der Erweiterung des Gebäudes freigelegt wurde, konnte der beachtliche Fund von nahezu 300 Gräbern mit sehr variantenreichen Bestattungsformen aus der Epoche der Spätantike gemacht werden. Zum anderen beleuchtet der Referent die aktuellen Grabungen in der Engelsgasse in unmittelbarer Nähe des Historischen Museums der Pfalz. Die spannenden und unerwarteten Ergebnisse dieser Untersuchung werden am Vortragsabend erstmals präsentiert. Die Teilnahme ist kostenlos.

Ausgrabungen am Gräberfeld am Diakonissenkrankenhaus in Speyer. Bildnachweis: Foto: Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland -Pfalz , Landesarchäologie Speyer.

Der Vortrag findet im Rahmen der Ausstellung „Valentinian I. und die Pfalz in der Spätantike“ statt, die noch bis zum 15.März im Historischen Museum der Pfalz zu sehen ist. Eins der Diakonissengräber, nämlich das Grab eines römischen Offiziers aus dem frühen 5. Jahrhundert, wird dort gezeigt. Darüber hinaus wird die archäologische Schau noch bis zum 16. Juni durch den römischen Prachtstuhl aus dem „Schatzfund von Rülzheim“ bereichert. Es handelt sich dabei um ein weltweites Unikat. Kein weiterer Stuhl dieser Art ist überliefert und seine Existenz war bisher nur von antiken Abbildungen bekannt. Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass das einzigartige Objekt vermutlich einer Dame der gesellschaftlichen Elite als exklusives, zusammenklappbares Reisemöbel diente.

Das Historische Museum der Pfalz hat dienstags bis sonntags, an Feiertagen auch montags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter www.museum.speyer.de

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland -Pfalz, Landesarchäologie Speyer.
04.06.2019

Historisches Museum der Pfalz, Speyer

Historisches Museum der Pfalz Speyer „Urgeschichte“ schließt bis auf Weiteres

Sonderausstellungen, Domschatz, Weinmuseum und Römerzeit weiterhin präsent

Die Abteilung „Urgeschichte“ im ersten Untergeschoss des Altbaus im Historischen Museum der Pfalz schließt bis auf Weiteres. Grund dafür sind anstehende Sanierungen im Erweiterungsbau des Museums. Die Arbeiten ziehen Umstrukturierungen auf der gesamten Ausstellungsfläche des Hauses nach sich. „Wir werden die kommende Phase der Sanierung dazu nutzen, das Präsentationskonzept des Museums schrittweise zu aktualisieren“ teilt Museumsdirektor Alexander Schubert mit.
Ein konkreter Termin der Wiedereröffnung kann zum aktuellen Zeitpunkt allerdings noch nicht genannt werden, da die Sanierung mit weiteren Baumaßnahmen verbunden sein wird.

Noch bis 5. Mai 2019 ist die Sonderausstellung „Das Sams und die Helden der Kinderbücher“ zu sehen und bis 16. Juni wird „Marilyn Monroe. Die Unbekannte“ im Obergeschoss des Museums präsentiert. Dort ist auch „Valentinian I. und die Pfalz in der Spätantike“ noch bis 11. August ausgestellt.

Historisches Museum der Pfalz Speyer
12.04.2019

Weltweit einzigartig

Historisches Museum der Pfalz zeigt antiken Prachtstuhl aus dem „Barbarenschatz von Rülzheim“

Die intensive wissenschaftliche Bearbeitung des Fundes resultierte in einer neuen Rekonstruktion des Klappstuhles, die in dieser Form erstmals in der Pfalz präsentiert wird. Generaldirektion Kulturelles Erbe, Landesarchäologie Speyer Foto: C. Breckle.

Nach seiner Präsentation in der großen Archäologie-Ausstellung „Bewegte Zeiten“ 2018 im Martin-Gropius-Bau Berlin ist der Prachtstuhl aus dem „Barbarenschatz von Rülzheim“ erstmals in seiner neuen Rekonstruktion in der Ausstellung „Valentinian I. und die Pfalz in der Spätantike“ im Historischen Museum der Pfalz zu sehen. Für die Dauer von zehn Wochen wird das einmalige Fundstück seit 9. April in Speyer präsentiert. Danach wird der Stuhl in der Ausstellung „vorZEITEN. Archäologische Schätze an Rhein und Mosel“ im Landesmuseum Koblenz, Festung Ehrenbreitstein zu sehen sein.

Figürliche Verzierung am Klappstuhl von Rülzheim. Bereits in der Antike hatte man den Stuhl in seine Einzelteile zerlegt und ihn zusammen mit weiteren kostbaren Objekten der Erde anvertraut. Generaldirektion Kulturelles Erbe, Landesarchäologie Speyer Foto: C. Breckle.

Der teilvergoldete und mit Silberfolie überzogene Stuhl gehört zu dem 2013 während einer illegalen Raubgrabung geborgenen „Barbarenschatz von Rülzheim“. Aktuelle Forschungen haben ergeben, dass der eindrucksvolle Falt- oder Klappstuhl im Aufbau und in seiner Funktion neu zu bewerten ist. Die Analysen weisen darauf hin, dass es sich vermutlich um einen Stuhl für eine weibliche Person der gesellschaftlichen Elite gehandelt haben muss.

Mit der Ausstellung „Valentinian I. und die Pfalz in der Spätantike“ rückt das Historische Museum der Pfalz noch bis 11. August 2019 einen Zeitabschnitt in den Fokus des Interesses, der in der Region viele Spuren hinterlassen hat. Während die Spätantike im Bewusstsein der Allgemeinheit noch oft als Zeit des Niedergangs und des Verfalls wahrgenommen wird, zeichnen die archäologischen Zeugnisse in der Pfalz ein komplexeres Bild. Sie bezeugen eine dicht besiedelte Landschaft mit zahlreichen größeren und kleineren Städten, befestigten Siedlungen und eindrucksvollen landwirtschaftlichen Betrieben. Die Pfalz erfuhr für kurze Zeit eine wirtschaftliche und kulturelle Blüte. Doch nach dem Zusammenbruch der römischen Verwaltung im 5. Jahrhundert n. Chr. fand auch diese allmählich ein Ende.

Rekonstruktion einer Militärausrüstung eines Legionärs der Spätantike. Dr. Ullrich Brand Foto: Carolin Breckle

Die Ausstellung präsentiert auf 150 Quadratmetern rund 65 herausragende Fundkomplexe und Einzelexponate der Spätantike. Neben dem Brotstempel von Eisenberg – das älteste Zeugnis des frühen Christentums in der Pfalz und Teil der Sammlung des Historischen Museums der Pfalz – zeigt die Ausstellung weitere besondere Exponate von exquisiten Leihgebern. Zahlreiche weitere archäologische Funde aus Gräbern und militärischen und zivilen Siedlungen, umfangreiche Hortfunde sowie interaktive multimediale Elemente geben den Ausstellungsbesuchern einen tieferen Einblick in die Umbruchszeit des 4. und 5. Jahrhunderts n. Chr.

Die Ausstellung entstand in Kooperation mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE), Direktion Landesarchäologie, Außenstelle Speyer und dem Heidelberg Center for Cultural Heritage der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (HCCH). Die enge Zusammenarbeit der Partner ermöglichte die Einbindung neuester Forschungsresultate und aktueller Grabungsergebnisse, die zum Teil erstmalig öffentlich präsentiert und in der Begleitpublikation vorgestellt werden.

Die Fragmente des unteren Gestänges konnten aufgrund ihrer Fragilität nicht in die Ausstellung integriert werden. Das ursprüngliche Aussehen des Stuhles wird in der Rekonstruktionszeichnung deutlich (Zeichnung). GDKE, Landesarchäologie Speyer, Zeichnung: W. Himmelmann

Zur Ausstellung ist ein 136 Seiten starkes Begleitbuch erschienen, in dem Valentinian I. und sein Wirken in der Pfalz umfassend beleuchtet werden.

Das Historische Museum der Pfalz ist dienstags bis sonntags, an Feiertagen auch montags, von 10 bis 18 Uhr geöffnet. www.museum.speyer.de

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Carolin Breckle
12.04.2019

Auf zum Lesefest!

Das Junge Museum in Speyer feiert 20stes Jubiläum und den Welttag des Buches

Im Historischen Museum der Pfalz wird in den Osterferien gefeiert! Das Junge Museum wird 20 Jahre alt und nimmt den Welttag des Buches sowie die aktuelle Familien-Ausstellung „Das Sams und die Helden der Kinderbücher“ zum Anlass für ein großes Lesefest: Von Dienstag, 23. bis Samstag, 27. April dreht sich alles um das Thema Bücher. Auf dem Programm stehen mehr als 20 Mitmachaktionen, Lesungen und Workshops. Gleichzeitig sind während der Lesewoche in der Sams-Ausstellung frischgebaute, noch nie gesehene Wundermaschinen zu bestaunen. Neben dem Museum treten Partner wie die Musikschule Speyer, die Stadtbücherei Speyer, das Kulturhaus Pablo, die Buchrestaurierung am Dom sowie Speyerer Buchhandlungen und der Kaufhof als Veranstaltungsort auf.

Das Lesefest bietet spannende Unterhaltung für Kinder und Erwachsene: Im Historischen Museum der Pfalz gibt es am Dienstag, 23. April von 10.15 bis 13 Uhr einen Büchertauschmarkt; von 10.15 bis 12.45 Uhr einen Schreibworkshop zum Thema „Wundermaschinen“ (Teilnahme: 3 Euro); um 11 Uhr eine Talk-Runde zur Geschichte des Jungen Museums mit Bernadette Schoog, Museumsdirektor Alexander Schubert, Oberbürgermeister a. D. Werner Schineller und dem Jumus-Löwen; um 11.45, 13.30 und 16 Uhr Mitmach-Singen für die ganze Familie; um 14 Uhr eine Erlebnisschatzsuche-Show mit Anti-Langeweile-Garantie (Teilnahme: 5 Euro); um 15.15 Uhr eine Bastelaktion „Die Duftblumen der Kleinen Hexe“ (Teilnahme: 3 Euro) sowie um 16.30 eine Mitmach-Lesung mit dem Titel „Der Ratz-Fatz-x-weg 23“.

Mit einem Vorleseworkshop für Kinder startet das Programm am Mittwoch, 24. April, um 11 Uhr. Um 15 Uhr liest Abd Alrahman Alqalaq aus „Eine Woche voller Samstag“ in arabischer und deutscher Sprache.

Am Donnerstag, 25. April, gestalten um 13 Uhr Kinder ihr eigenes Lieblings-Wörterbuch (Teilnahme: 3 Euro); die Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler lädt um 15 Uhr zu einer Lesestunde mit „Rodrigo Raubein und Knirps, sein Knappe“ ein.

Am Freitag, 26. April, liest um 15 Uhr Larysa Hofmann in russischer und deutscher Sprache aus „Eine Woche voller Samstage“.

Das Lesecafé im Historischen Museum der Pfalz lädt während der gesamten Woche dazu ein, aktuelle Kinder- und Jugendbücher zu entdecken. Und nicht zuletzt wartet die Ausstellung „Das Sams und die Helden der Kinderbücher“ auf viele junge Lese- und Bücherfans!

Das komplette Veranstaltungsprogramm steht online unter www.sams-ausstellung.de

Öffnungszeiten

Das Historische Museum der Pfalz ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, an Feiertagen auch montags. Weitere Informationen zu dem Führungsangebot unter www.museum.speyer.de.

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
12.04.2019

Marilyn Monroe künstlerisch entdecken

Führung und Workshop für Menschen mit Demenz im Historischen Museum der Pfalz

In Kooperation mit dem Netzwerk Kultur und Demenz Speyer lädt das Historische Museum der Pfalz am Mittwoch, 17. April, um 10 Uhr zu einer Veranstaltung für Menschen mit Demenz ein.

In einer Führung erkunden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam mit der Kulturvermittlerin Andrea Braun die aktuelle Sonderausstellung „Marilyn Monroe. Die Unbekannte“.

Im Anschluss an den Ausstellungsrundgang findet ein praktisch-künstlerischer Workshop in den Werkstätten des Historischen Museums der Pfalz statt.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Begleitprogramms zur kulturhistorischen Schau „Marilyn Monroe. Die Unbekannte“ statt, die noch bis zum 16. Juni 2019 zu sehen ist.

Die Ausstellung widmet sich der Hollywood-Legende des 20. Jahrhunderts und gibt anhand von mehr als 400 Einzelexponaten, darunter persönliche Gegenstände wie Briefe, Styling- und Beautyprodukte,
Einblicke in die private Seite einer facettenreichen Frau und komplexen Persönlichkeit. Das komplette Begleitprogramm zur Ausstellung finden Sie unter www.marilyn-ausstellung.de

Die Veranstaltung richtet sich an Menschen mit Demenz, ihre Begleitpersonen und Familien. Die Anmeldung erfolgt über das Seniorenbüro Speyer unter der Telefonnummer 06232 14 2661.
Die Teilnahme ist kostenlos und die Teilnehmerzahl begrenzt.

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
12.04.2019

Römischer Legionär und antiker Klappstuhl bereichern Valentinian-Ausstellung

Vortrag und Öffentliche Führung im Historischen Museum der Pfalz Speyer

Seit dem 9. April wird für die Dauer von zehn Wochen der einzigartige antike Klappstuhl aus dem Fund von Rülzheim die Ausstellung „Valentinian I. und die Pfalz in der Spätantike“ im Historischen Museum der Pfalz bereichern.

Wie es in der Region der heutigen Pfalz zur Zeit der römischen Spätantike zuging, können die Besucherinnen und Besucher des Historischen Museums der Pfalz Speyer am Sonntag, 14. April, um 10.30 Uhr erfahren. Im Rahmen einer öffentlichen Führung wird der Archäologe Dr. Ullrich Brand in der Kleidung eines spätantiken Legionärs erklären, welche Ausrüstung ein Soldat der römischen Armee des 4. Jahrhunderts n. Chr. benötigte.

Das Historische Museum der Pfalz widmet dem römischen Kaiser Valentinian I. erstmals eine archäologische Ausstellung, die den Lebensweg dieses außergewöhnlichen Herrschers beleuchtet und sein bedeutungsvolles Wirken für die Region in den Mittelpunkt stellt.

In der Ausstellung werden mehr als 30 einzigartige Fundkomplexe, darunter wertvolle Grabausstattungen, umfangreiche Hortfunde, kostbare Glasgefäße und herausragende Einzelstücke präsentiert, die einen Einblick in die wechselvolle Zeit des 4. und 5. Jahrhunderts geben.

Öffnungszeiten

Das Historische Museum der Pfalz ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, an Feiertagen auch montags. Weitere Informationen zu dem Führungsangebot unter www.museum.speyer.de.

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
12.04.2019

Kultur / Historisches Museum Speyer:

Paul Maar liest im Historischen Museum der Pfalz

Kinderbuchautor = und Erfinder der Sams stellt sein neuestes Buch vor

Paul Maar, Kinderbuchautor & Erfinder des Sams liest am 4.Mai aus „Der kleine Troll Tojok“

Speyer / Historisches Museum – Am Samstag, 4.Mai, um 15 Uhr liest Paul Maar im Historischen Museum der Pfalz Speyer aus seinem neuesten Kinderbuch „Der kleine Troll Tojok“. Die Lesung findet zum Abschluss der interaktiven Familien-Ausstellung „Das Sams und die Helden der Kinderbücher“ statt, die am Sonntag, 5. Mai zum letzten Mal ihre Tore für die Besucher öffnet.

Viele Interaktive Stationen laden zum Mitmachen ein

Karten für die Lesung sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich!

In der Ausstellung können die großen und kleinen Besucher in die Fantasiewelten ihrer Kinderbuchhelden reisen und begegnen dabei nicht nur dem Sams, Paul Maars frechem Romanheld mit roten Haaren, Schweinenase und blauen Wunschpunkten im Gesicht.

Die Höhle der Olchis, ein schöner Ort zu spielen

Sie treffen auch den furchterregenden Grüffelo und die kleine, clevere Maus sowie Pippi Langstrumpf, den kleinen Wassermann oder Jim Knopf und Lukas den Lokomotivführer. Neugierige Besucherinnen und Besucher können in der Höhle der Olchis, Erhard Dietls gutgelaunte, singende, hilfsbereite und anarchisch lebende Großfamilie besuchen. Zahlreiche interaktive Stationen laden zum Entdecken, Fühlen, Verkleiden, Spielen, Ausprobieren und Hören ein.

Im Hintergrund „Der Grüffelo und die kleine, clevere Maus“

Weitere Informationen unter www.sams-ausstellung.de  

Karten für die Lesung sind ab sofort an der Museumskasse oder im Online-Shop unter www.tickets.museum.speyer.de (zzgl. 1 € Bearbeitungsgebühr) erhältlich. Sie kosten 8 € für Erwachsene und 5 € für Kinder. Kombitickets (Ausstellungsbesuch und Lesung)

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
20.03.2019

„Let’s swing“ – Tanzen wie Marilyn Monroe

Mitmach-Aktion für Besucher im Historischen Museum der Pfalz

Suzie Kennedy als Marilyn Monroe

Speyer / Historisches Museum – Am Samstag, 30. März, wird von 13 bis 17 Uhr im Museum getanzt! Unter dem Motto „Let’s swing“ lädt das Historische Museum der Pfalz zu einem Nachmittag mit Tanzworkshops im Stil der 50er Jahre ein. Die Veranstaltung findet im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Marilyn Monroe. Die Unbekannte“ statt und umfasst Tanzstile wie Swing, Lindy Hop oder Boogie Woogie. Getanzt wird nach Regeln des „Line Dance“, das heißt ohne Partner in Reihen vor- und hintereinander.

Zwischen den einzelnen Workshops treten Profis der Tanzschule „die tanzmanufaktur“ aus Neustadt und des Rock’n’Roll Club Speyer auf.   Parallel bietet das Museumscafé im Forum kleine Leckereien nach originalen Rezepten von Marilyn Monroe und (alkoholfreie) Cocktails an.   Die Teilnahme ist kostenlos und im Ausstellungseintritt inbegriffen. Jede Altersklasse ist willkommen. Partner der Veranstaltung ist die Tanzschule „die tanzmanufaktur“ aus Neustadt an der Weinstraße.

Öffnungszeiten
Das Historische Museum der Pfalz ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, an Feiertagen und in den Ferien auch montags.

Weitere Informationen unter www.marilyn-ausstellung.de

Informationen zum weiteren Ausstellungsprogramm unter www.museum.speyer.de

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
20.03.2019

Das Historische Museum der Pfalz hat zur #strangethingschallenge aufgerufen – und die Museumswelt macht mit!

„Wir machen natürlich den Anfang und zeigen Euch heute unsere „Weinkrone der Palatia“. Dieses gute Stück aus Holz, Zelluloid, Draht, Papier und Seide stammt aus dem Jahr 1910 und wurde tatsächlich bei der Eröffnung unseres Museums von einer jungen Dame namens Elisabeth Ferkel getragen. Ausgestellt haben wir sie zuletzt 2013 bei unserer Sonderschau „Königreich Pfalz“. Jetzt seid Ihr gefragt! (Foto: Peter Haag-Kirchner)“

Speyer / Historisches Museum / Weltweit – Das Historische Museum der Pfalz in Speyer hat Anfang des Jahres unter dem Hashtag #strangethingschallenge fünf kuriose Objekte aus dem eigenen Depot auf Instagram gepostet – und im gleichen Atemzug fünf Museen dazu aufgefordert, es ihm gleichzutun.

Nach dem Schneeballprinzip haben sich seitdem mehr als 100 Museen aus dem In- und Ausland an der Social Media-Aktion beteiligt und unter dem Hashtag findet sich ein stetig wachsender und bunter Reigen aus bislang mehr als 500 seltsamen, witzigen, absurden und kuriosen Exponaten.

„Aus unserem eigenen Bestand zeigen wir Euch heute dieses Haarbild. Für solche Kunstwerke, die sich im 19. Jahrhundert einer großen Beliebtheit erfreuten, wurden Haare von Familienmitgliedern, Freunden oder auch Verstorbenen verwendet und zu kunstvollen Blumendekorationen gebunden. Unser Haarbild haben wir vor ziemlich genau 100 Jahren von der in Schwetzingen wohnhaften Marie Spiegelburg bekommen. (Foto: Ludger Tekampe)“

Die Objekte, mit denen das Speyerer Museum die Challenge gestartet hat, waren eine sehr besondere Weinkrone aus dem Jahr 1910, ein Haarbild, eine Tasche aus dem Leder und in Form eines Alligators, eine Reisetoilette und ein überdimensionierter Pfeifenkopf.

Die Häuser, die nachzogen, posteten nach und nach schräge und bemerkenswerte Objekte wie beispielsweise eine Reklametafel, die mit einem rauchenden Kind wirbt, Alltagsgegenstände wie einen Handstaubsauger mit Bernstein-Legierung aus dem Jahr 1938, einen Handgranaten-Eierbecher oder eine Strahlenschutzunterhose sowie wirklich rätselhafte Funde, wie ein Kalkstein mit vollkommen unterschiedlich geformten Verwitterungserscheinungen, für den es bislang keine Erklärung gibt.

„Heute haben wir in den Tiefen unseres Depots diese kleine Tasche aus Krokoleder in Form eines – wer hätte das gedacht – Krokodils entdeckt. Solche Täschchen wurden um 1880 bis etwa 1900 von mondänen Damen getragen. Viel mehr Platz als für ein Spitzentaschentuch bot dieses skurrile Accessoire, das am Gürtel oder auch separat an bzw. in der Handtasche befestigt werden konnte, allerdings nicht. Zur Dekoration wurden dem armen Tier funkelnde gelbe Augen aufgedrückt und sein Gesicht mit einer Art Lächeln verziert. (Foto: Ludger Tekampe)“

Bei den bisher teilnehmenden Museen aus Deutschland, der Schweiz, Polen, Frankreich und Österreich sind Freilichtmuseen und Stadtmuseen überdurchschnittlich oft vertreten, gefolgt von Landes-, Kommunikations-, Design- und Naturkundemuseen. Eins der bislang beliebtesten Exponate hat das Badische Landesmuseum aus Karlsruhe vorgestellt: ein aus England stammendes Nadelkissen, das Adolf Hitler als Spottfigur im Rahmen der Propaganda gegen den Nationalsozialismus in Szene setzt.

Die „Strange Things Challenge“ ist aus Sicht des Initiators eine Chance für viele Häuser, bemerkenswerte Exponate einer Öffentlichkeit vorzustellen, für die im regulären Museumsalltag oft kein Forum vorhanden ist. Des Weiteren wird der Austausch in der Museumsszene untereinander sehr gefördert – durch die gegenseitige Nominierung treten Museen miteinander in Kontakt, die bislang keine Geschäftsbeziehung pflegten.

„An Tag 4 der von uns ausgerufenen #strangethingschallenge zeigen wir Euch ein Objekt, das wir auf den ersten Blick für eine Sauciere hielten. Tatsächlich handelt es sich hierbei allerdings um eine Reisetoilette. Die ovale Schüssel war für die vornehmen Damen auf Reisen oder auch beim Kirchenbesuch äußert nützlich, wenn sie sich in Ermangelung öffentlicher Toiletten diskret erleichtern mussten. (Foto: Peter Haag -Kirchner) “

Viele Instagram-Nutzer wurden durch das Folgen des Hashtags auf Museen aufmerksam, von deren Existenz sie bislang nicht einmal wussten. Insgesamt zieht das Historische Museum der Pfalz eine sehr zufriedene Zwischenbilanz: „Als die bei uns für das Thema zuständigen Kolleginnen die Idee zur Challenge entwickelt haben, war bereits die Hoffnung groß, dass viele Museen mitziehen. Dass sich aus den ersten Anfängen aber eine europaweite Instagram-Aktion entwickelt hat, ist überwältigend. Uns freut es ausgesprochen, dass so viele Museumsschätze durch die Aktion zum Vorschein gekommen sind. Es ist ein großes Vergnügen, sich durch den stetig wachsenden Pool an skurrilen Exponaten zu klicken, die Geschichten hinter den Objekten zu lesen und zu erfahren, welche zum Teil sehr seltsamen Dinge in Museen aufbewahrt werden“, so Museumsdirektor Alexander Schubert.

Von Nutzerseite wurde sogar schon eine Ausstellung mit den skurrilsten Objekten der Challenge gefordert. Das wäre ein gelungener Spagat zwischen der digitalen Museumsarbeit und der im Realen stattfindenden Kuratierung von Ausstellungsprojekten.

„Heute zeigen wir Euch diesen überdimensionierten Pfeifenkopf. Wahrscheinlich wurde aus ihm niemals Tabak geraucht, darauf lassen zumindest die fehlenden Rauchspuren im Inneren schließen. Man bräuchte dafür auch rund 1,5 kg Pfeifentabak, um die Pfeife zu füllen. Die Zeit, eine solche Menge Tabak zu rauchen, hatte man selbst im vermeintlich beschaulicheren 19. Jahrhundert nicht – ob das Spaß machen würde, sei auch mal dahingestellt. Möglicherweise handelt es sich auch gar nicht um eine Pfeife, sondern um ein Scherzgefäß für einen ordentlichen Schoppen Wein. Darauf deutet zumindest eine Malerei auf der Bauchseite des Pfeifenkopfs hin. Angefertigt wurde das gute Stück von dem Töpfer Jacob Probeck im Jahr 1856 in Dirmstein. (Foto: Ludger Tekampe) “

Das Historische Museum der Pfalz hat dienstags bis sonntags, an Feiertagen und in den rheinland-pfälzischen, baden-württembergischen und hessischen Ferien auch montags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen unter www.museum.speyer.de und https://www.instagram.com/hmpspeyer/

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Ludger Tekampe & Peter Haag-Kirchner
20.03.2019

Pünktchen, Pippi, Sams & Co

Vortrag zu Kindebuchklassikern im Historischen Museum der Pfalz

Speyer / Historisches Museum – Pippi Langstrumpf, die kleine Hexe und Pünktchen und Anton haben schon unsere und die Kindheit unserer Eltern begleitet. Beim abendlichen Vorlesen und in der Schule faszinieren sie nun die heranwachsende Generation. Warum sind die Kinderbuchklassiker von Astrid Lindgren, Ottfried Preußler, Erich Kästner und weiterer Autoren so „langanhaltend erfolgreich und generationenübergreifend bekannt“, wie Sonja Müller-Carstensen es beschreibt?

Diese und weitere Fragen wird die promovierte Kinderliteraturwissenschaftlerin und Kinder- und Jugendliteraturdidaktiker in ihrem Vortrag am Donnerstag, 28. März, um 19 Uhr im Historischen Museum der Pfalz in Speyer beantworten.

Der Vortrag findet anlässlich der aktuellen Familien-Ausstellung „Das Sams und die Helden der Kinderbücher“ im Historischen Museum der Pfalz statt. In der interaktiven Schau können die großen und kleinen Besucher in die Fantasiewelten ihrer Kinderbuchhelden reisen.

Der Eintritt zum Vortrag ist frei.

Das Historische Museum der Pfalz hat dienstags bis sonntags, an Feiertagen und in den rheinland-pfälzischen, baden-württembergischen und hessischen Ferien auch montags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen unter www.sams-ausstellung.de

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
20.03.2019

„Hervorragende Druckgrafik“

Ike und Berthold Roland-Stiftung übergibt zeitgenössisches Monroe-Porträt an Museum

v.l.: Speyerer Bürgermeisterin Monika Kabs, Staatssekretär a.D. Walter Schuhmacher, Museumsdirektor Alexander Schubert, Gerhard Hofmann, Geschäftsführer der Ike und Berthold Roland-Stiftung Oliver Roland, Vorsitzender des Vorstands der Stiftung des Historischen Museum der Pfalz Werner Schineller, Berthold Roland. (Foto: Historisches Museum der Pfalz/Carolin Breckle)

Speyer / Historisches Museum – Von der Ike und Berthold Roland-Stiftung erhielt das Historische Museum der Pfalz in Speyer eine Farbgrafik des Neustadter Künstlers Gerhard Hofmann. Das Werk zeigt den Hollywoodstar Marilyn Monroe frei nach einer Fotografie von Alfred Eisenstaedt. In seiner Rede anlässlich der Schenkung lobte Berthold Roland die „hervorragenden Druckgrafiken“ des Neustadter Künstlers.

Zu sehen ist das Bild ab sofort in der aktuellen kulturhistorischen Sonderausstellung „Marilyn Monroe. Die Unbekannte“. Museumsdirektor Alexander Schubert dankte den Stiftungs-Vertretern für ihr Engagement: „In den letzten Jahren hat uns die Ike und Berthold Roland-Stiftung bereits mehrfach mit bedeutenden Schenkungen bedacht. In der Monroe-Grafik des Pfälzers Gerhard Hofmann verbinden sich die beiden Pole unseres Ausstellungsprogramms, Internationalität und regionale Verortung, in idealtypischer Weise“.

Die Ike und Berthold Roland-Stiftung fördert bereits seit 2007 Künstler und kulturelle Einrichtungen in Rheinland-Pfalz. 2017 erhielt das Historische Museum der Pfalz zwei Porträtplastiken als Schenkung, die den verstorbenen Bundeskanzler a.D. Helmut Kohl zeigen

Die Ausstellung „Marilyn Monroe. Die Unbekannte“ ist noch bis zum 16. Juni von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr im Historischen Museum der Pfalz zu sehen. Zusätzlich ist das Museum an den Montagen in den rheinland-pfälzischen, baden-württembergischen und hessischen Osterferien von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen unter www.marilyn-ausstellung.de

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Historisches Museum der Pfalz / Carolin Breckle
20.03.2019

Speyerer Programm zum Internationalen Frauentag

Speyer – Rund um den Internationalen Frauentag am 8. März hat die Gleichstellungsstelle der Stadt Speyer ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm gestaltet, um auf Frauenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam zu machen.

Den Auftakt macht am 7. März ein Filmabend in der Volkshochschule über starke Frauen zu Zeiten der Suffragetten-Bewegung in Großbritannien. Am 8. März veranstaltet der Soroptimist International Club Speyer eine After Work Party im Phillip Eins für jedermann und jedefrau. Das Theaterstück „Sehnsucht wonach?“ von und mit zehn Frauen aus sechs verschiedenen Ländern wird am 9. März in der Heiliggeistkirche aufgeführt. Eine Führung durch die aktuelle Ausstellung „Marilyn Monroe. Die Unbekannte“ nimmt am 10. März besonders die emanzipierten Seiten von Marylin Monroe in den Blick. Zum Abschluss findet am 15. März eine szenische Lesung und Kabarett „Femmage an Hedwig Dohm“ im Historischen Ratssaal statt.

Seit 1921 wird jedes Jahr am 8. März weltweit der Internationalen Frauentag gefeiert. In diesem Jahr hat Berlin als erstes Bundesland in Deutschland den Tag zu einem gesetzlichen Feiertag erklärt und stellt sich damit in eine Reihe von über 20 Ländern weltweit.

Stadt Speyer / Kultur, Marketing & Kommunikation
01.03.2019