Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Freitag (05.06.2020)
Nach
aktuellem Stand (05.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung
der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222
Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an
das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216
Personen sind gesundet*. 5 Personen
sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).
Donnerstag (04.06.2020)
Nach
aktuellem Stand (04.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung
der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222
Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an
das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216
Personen sind gesundet*. 5 Personen
sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).
Mittwoch (03.06.2020)
Nach aktuellem Stand (03.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion
informiert.
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen
häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der
häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen
in häuslicher Quarantäne nicht statt.
Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen.
Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden
erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich
hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.
Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der
Stadt Landau ist montags bis freitags,
von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr, unter der Telefonnummer 06341/940-555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das
Bürgertelefon nicht besetzt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 08.06.2020
Gemeinsames Bürgertelefon
des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau wird in Standby
versetzt
Das gemeinsame
Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau wird ab Montag,
8. Juni in Standby versetzt. Aufgrund der geringen Nachfrage, ist derzeit kein
Betrieb mehr erforderlich. In den letzten Tagen gab es im Schnitt nicht mehr
als zehn Anrufe. Diese werden nun wieder in den Fachabteilungen bearbeitet.
Seit Mitte
März konnten Bürgerinnen und Bürger
das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau für Fragen zum Coronavirus nutzen. Über 3.300 Anrufe wurden seitdem entgegen genommen und dadurch
die Fachabteilungen entlastet.
Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerinfotelefons kamen aus verschiedenen
Fachgebieten und haben sich zur Vorbereitung auf diesen Dienst fachlich
intensiv vorbereitet. Unter anderem wurden sie durch das DRK Bellheim geschult.
Landrat
Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch bedankten sich bei den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr großes Engagement: „Schnell haben
sich viele Freiwillige gefunden und ihre Bereitschaft zur Mitarbeit erklärt. Im
Schichtbetrieb haben sie bei dieser sicherlich nicht einfachen Tätigkeit
unterstützt. Es war beeindruckend zu sehen, wie sich die Kolleginnen und
Kollegen fachlich kundig gemacht und sich bei jedem einzelnen Anruf freundlich
und kompetent eingebracht haben, damit nach Möglichkeit jedem Anfragenden
weitergeholfen werden konnte“.
Bei Bedarf kann das Bürgertelefon jederzeit den Betrieb kurzfristig wieder aufnehmen. Informationen zum Thema Coronavirus sind auf der Homepage des Landkreises Südliche Weinstraße www.suedliche-weinstrasse.de und auf der Homepage der Stadt Landau www.landau.de zu finden. Bei Fragen zum Coronavirus sind Auskünfte ebenfalls beim Bürgertelefon des Bundesgesundheitsministeriums unter der Telefonnummer 030/346 465 100 und beim Bürgertelefon der Landesregierung Rheinland-Pfalz unter der Telefonnummer 0800/575 8100 erhältlich.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 08.06.2020
Erleichterung in Landau: Kein Bomben-Blindgänger in der Königstraße
In der Landauer Königstraße wurde ein im Boden befindlicher Verdachtspunkt untersucht, jedoch zum Glück kein Bomben-Blindgänger gefunden. (Quelle: Stadt Landau)
Bei dem Verdachtspunkt, der vor wenigen Wochen auf einer
Baustelle in der Landauer Königstraße gefunden worden war, handelt es sich
nicht um einen Bomben-Blindgänger. Das hat am Sonntag, 7. Juni, die Freilegung
durch den Kampfmittelräumdienst ergeben. Die Experten förderten stattdessen
kleinere Eisenteile und Ziegelbruch zu Tage.
Zuvor war bei Sondierungsarbeiten auf der Baustelle eine
Anomalie im Boden gefunden worden. Bei Oberbürgermeister Thomas Hirsch und
Ordnungsdezernent Lukas Hartmann ist die Erleichterung groß, dass sich der
Verdacht auf einen Bomben-Blindgänger nicht bestätigt hat. „Unser Dank gilt dem
Kampfmittelräumdienst für die fachmännische Durchführung der Freilegung, den
Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und städtischem Ordnungsamt für die
Begleitung sowie den Expertinnen und Experten der BASF für Beratung und
Unterstützung im Vorfeld.“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.06.2020
Achtung, Diskriminierungsgefahr: Corona-Schutzmaßnahmen können Barrieren für Menschen mit Behinderung mit sich bringen – Landaus Bürgermeister Dr. Ingenthron und städtischer Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung Leidner rufen zu Solidarität und Hilfsbereitschaft auf
Ein Bild aus Vor-Corona-Zeiten: Der Landesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung, Matthias Rösch, nahm Anfang des Jahres den Landauer Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention entgegen. (Quelle: Stadt Landau)
Nach wie vor gilt in Rheinland-Pfalz als
Schutzmaßnahme zur Eindämmung der Corona-Pandemie die Maskenpflicht: Beim
Einkaufen, in Bussen und Bahnen sowie an Haltestellen müssen Mund und Nase
bedeckt werden. Doch es gibt auch Menschen, die ohne Maske unterwegs sein
dürfen, nämlich, weil es ihnen wegen einer Behinderung oder aus gesundheitlichen
Gründen nicht möglich ist, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Doch das scheint
nicht überall bekannt zu sein. Wie die Landesantidiskriminierungstelle und der
Landesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung, Matthias Rösch,
jetzt mitteilen, haben sich die Diskriminierungsbeschwerden von Menschen mit
Behinderung in den vergangenen Wochen gehäuft. Aus Unwissenheit oder Sorge vor
einem Bußgeld sei ihnen das Betreten von Geschäften untersagt worden, weil sie
keine Maske getragen oder den Mindestabstand nicht eingehalten hätten.
Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und
der städtische Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung Maik
Leidner weisen in diesem Zusammenhang auf ein Merkblatt des Landes hin, das
Ladeninhaberinnen und -inhaber zu diesem Thema informieren soll, und rufen die
Landauerinnen und Landauer dazu auf, sich in der Krise solidarisch und
hilfsbereit zu zeigen.
„Maske tragen und Mindestabstand einhalten – so
heißt aktuell immer noch die Devise, damit sich das Corona-Virus nicht weiter
ausbreitet. Aber nicht alle Menschen in unserer Stadt können diese Gebote
umsetzen“, sagt Bürgermeister und Sozialdezernent Dr. Ingenthron. So seien zum
Beispiel Menschen mit Hörbehinderungen durch eine Maske in der Kommunikation
eingeschränkt und für blinde oder sehbehinderte Menschen könne die Einhaltung
des Mindestabstands ein Problem sein.
„Niemand soll in unserer Stadt deshalb
ausgeschlossen oder beschimpft werden. Wir appellieren an das Verständnis und
die Rücksichtnahme der Landauerinnen und Landauer“, ergänzt Leidner. „Allen
Ladenbesitzerinnen und Ladenbesitzern, Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern
und allen Mitarbeitenden legen wir das Merkblatt des Landes ans Herz. Es ist
eine gute Hilfestellung, die aufzeigt, welche Ausnahmen von den Maßnahmen und
Pflichten bei der Eindämmung der Corona-Pandemie möglich sind.“
Das Informationsblatt der Landesantidiskriminierungsstelle und des Landesbeauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung ist auch auf der Internetseite der Stadt Landau unter www.landau.de/menschenmitbehinderung bei „Aktuelle Informationen“ zu finden. Bei Fragen können sich Bürgerinnen und Bürger an Maik Leidner (0 63 41/ 13 50 14/maik.leidner@landau.de) wenden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.06.2020
Auf Entdeckungstour durch die Südpfalzmetropole: Büro für Tourismus der Stadt Landau bietet seit Samstag, 6. Juni, wieder Stadtführungen an
Wir lieben Landau: Ab sofort können Touristinnen und Touristen, aber auch Einheimische die Südpfalzmetropole wieder bei Stadtführungen erkunden. (Quelle: Stadt Landau)
Eine Führung durch Landaus Parkanlagen, ein spannender Nachtausflug für Kinderdetektivinnen und Kinderdetektive oder bei einer Fahrradtour auf den Spuren Vaubans gemeinsam die Festungsstadt Landau erkunden? Das und vieles mehr geht jetzt wieder bei den beliebten Stadtführungen, die das städtische Büro für Tourismus (BfT) anbietet. Nach der Corona-bedingten Pause starten die Gästeführerinnen und Gästeführer wieder mit ihrem Programm; los ging es am Samstag, 6. Juni, mit einer historischen Stadtführung und einem gemeinsamen Spaziergang durch Landaus Ringstraßen.
Die Führungen des Landauer Festungsbauvereins durch die unterirdischen Gänge des Festungswerks Lunette 41, die für gewöhnlich von März bis November jeden Samstag angeboten werden, können aufgrund der beengten Verhältnisse in den Tunnelanlagen zunächst noch nicht stattfinden.
Auf den Spuren Vaubans: Bei einer gemeinsamen Fahrradtour kann jetzt die Festungsstadt Landau erkundet werden. (Quelle: Stadt Landau)
Wichtig: Aufgrund der Hygienebestimmungen und der Vorschriften zur Kontaktnachverfolgungen ist für die Führungen eine vorherige Anmeldung beim Büro für Tourismus unter der Telefonnummer 0 63 41/13 83 05 oder per E-Mail an touristinfo@landau.de zwingend erforderlich. Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist auf 10 Personen begrenzt.
Eine Übersicht über alle Termine in den kommenden
Wochen findet sich auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/stadtführungen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.06.2020
Landaus OB Hirsch begrüßt Konjunktur- und Zukunftspaket der Bundesregierung – Stadtchef sieht Bund und Land weiter in der Pflicht, Altschuldenfrage zu klären
Landaus OB Hirsch sieht den Bund und das Land weiter in der Pflicht, die Altschuldenproblematik der Kommunen zu lösen. (Quelle: Stadt Landau)
Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich
stellvertretender Vorsitzender des Städtetags Rheinland-Pfalz, begrüßt das
Konjunktur- und Zukunftspaket, auf das sich die Spitzen der Großen Koalition
gestern auf Bundesebene geeinigt haben. Besonders erfreulich: Die Kommunen in
Deutschland sollen für Ausfälle bei den Gewerbesteuereinnahmen entschädigt
werden. „Das hilft uns auch in Landau, wo wir von Einbußen in Höhe von mehr als
10 Millionen Euro alleine bei der Gewerbesteuer ausgehen“, so Hirsch. In der
Frage der Altschulden-Entlastung für die Kommunen, für die auf Bundesebene jetzt
keine Lösung gefunden wurde, sieht der Stadtchef Bund und Land weiter in der
Pflicht.
„Die Förderprogramme für Digitalisierung, Klimaschutz und
Infrastruktur stellen gute Möglichkeiten für kommunale Investitionen dar, die
wir in Landau auch nutzen werden“, so Hirsch weiter. „Vieles dazu passt zu
unseren strategischen Planungen.“ Der Stadtchef hat bereits die einzelnen
Dezernate beauftragt, mögliche Ansatzpunkte zu sondieren. Für eine Entlastung
der kommunalen Haushalte sorgten dabei auch die Mehrwertsteuerabsenkung und die
erhöhten Bundesleistungen im Sozialbereich, erläutert der OB. Dass auch im
Bereich Kitas und Schulen zusätzliche Förderungen aufgelegt werden, freut
Hirsch besonders.
„Die aktuelle Krise hat zu einer dramatischen Veränderung
der Einnahmesituation in den Städten geführt – dies trifft die hoch
verschuldeten rheinland-pfälzischen Kommunen besonders hart“, so Hirsch. Mit
Blick auf die Stadt Landau sagt der OB: „Das von der Bundesregierung
geschnürte, umfangreiche Konjunkturpaket wird uns dabei helfen, die
finanziellen Einbußen und die Mehrausgaben zur Krisenbewältigung abzufedern. Dementsprechend
werden wir im Rahmen unseres Nachtragshaushalts nachsteuern müssen und
gegebenenfalls auch die Prioritäten hinsichtlich geplanter Maßnahmen
verschieben“, wagt Hirsch einen Ausblick.
Was die Altschuldenfrage angeht, sieht Landaus Stadtchef
seine Befürchtungen bestätigt, dass es nicht gut war, Altschuldenproblematik
und Konjunkturprogramm zu vermischen. „Besser wäre es gewesen, die
Altschuldenfrage früher zu lösen. In einer Zeit, in der es uns wirtschaftlich
besser ging – und nicht jetzt, wo wir uns in der größten Wirtschaftskrise seit
der Nachkriegszeit befinden.“ Hirsch betont, dass das Land nach der Verfassung für
die Finanzausstattung der rheinland-pfälzischen Kommunen verantwortlich sei und
sieht aus diesem Grund vor allem Mainz weiter in der Pflicht, die Altschuldenproblematik
zu lösen – alleine oder gemeinsam mit dem Bund.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.06.2020
23 Termine, 120 Künstlerinnen und Künstler und jede Menge Livemusik: Stadt Landau zieht positives Fazit des LandauLivestreams
Rund zwei Monate lang streamten die städtische Kulturabteilung und die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH Livemusik aus der Jugendstil-Festhalle in die heimischen Wohnzimmer. (Quelle: Stadt Landau)
Nach knapp zwei Monaten hat die Stadt Landau ihren
LandauLivestream beendet – und zieht ein positives Fazit. Anfang April war das
gemeinsame Format der städtischen Kulturabteilung und der Stadtholding Landau
in der Pfalz GmbH gestartet. Das Ziel: Regionalen Musikerinnen und Musikern
eine Plattform bieten und diese auch finanziell in der Corona-Krise
unterstützen. „Pop, Rock, Jazz, Chanson, Reggae, Klassik: Es gab nichts, was es
beim LandauLivestream nicht gab“, blickt Oberbürgermeister und
Stadtholding-Geschäftsführer Thomas Hirsch gerne zurück. „Das digitale Format
hat gezeigt, wie vielfältig die Musikszene in der Stadt Landau und in der
Region ist – und diese Vielfalt auch mit wenigen Klicks in die heimischen
Wohnzimmer gebracht.“
Der LandauLivestream in Zahlen: An 23 Terminen
traten 28 Gruppen bzw. Solistinnen und Solisten auf. Insgesamt standen rund 120
Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne der Jugendstil-Festhalle. Die
gestreamten Live-Konzerte wurden insgesamt rund 96.000 Mal auf Facebook und bei
YouTube aufgerufen.
Alle Musikerinnen und Musiker erhalten eine Aufwandsentschädigung; zudem wurden Spendengelder über spezielle Unterstützertickets generiert, die ebenfalls den Künstlerinnen und Künstlern zugutekommen. Die Tickets sind auch jetzt noch unter www.ticket-regional.de/landau-livestream zu haben.
Der Blick hinter die Kulissen des LandauLivestreams. (Quelle: Stadt Landau)
Die Stadt Landau freut sich über viel positives
Feedback für die digitale Reihe – nicht nur von den Zuschauerinnen und
Zuschauern, sondern auch von den Musikerinnen und Musikern: „Diese Serie der
Livestreams ist wirklich klasse. Wir als Musiker sind sehr, sehr dankbar dafür.
Aus den Zuschauerreaktionen konnten wir gut erkennen, wie sehr diese
Veranstaltung geschätzt wird und wie sehr man doch Livekonzerte schmerzlich
vermisst.“ (Joachim „Joe“ Strubel von den Hard’n’Heavy Godz) und „Ich richte
ein herzliches Dankeschön an die Stadt Landau aus. Es ist nicht
selbstverständlich, dass die Künstler in der Region so unterstützt werden, wie
es jetzt mit diesem LandauLivestream geschieht.“ (Alexander Wiss von Acoustic
Vibration)
„Digitale Streaming-Formate können keine
Live-Konzerte ersetzen, sie sorgen jedoch dafür, dass Kulturfans in der
Corona-Krise nicht komplett auf Live-Events verzichten müssen und dass die
Künstlerinnen und Künstler in der Region während des «Shutdowns»
Auftrittsmöglichkeiten hatten. Neben der Aufwandsentschädigung und dem Erlös
durch die Unterstützertickets profitieren die Beteiligten auch durch ein tolles
Video in hoher Qualität“, zieht Kulturabteilungsleiterin Sabine Haas Bilanz,
die federführend für den LandauLivestream verantwortlich zeichnete. Haas‘ Dank
gilt dem großartigen Technikteam der Stadtholding mit Johannes Klement an der
Spitze für „Supersound und Bild“ sowie Jeffrey Deubler, der als Vertreter der
freien Landauer Kulturszene mit an Bord war.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.06.2020
Alljährliche Standsicherheitskontrolle auf den Landauer Friedhöfen
Stehen alle Grabsteine auf den Landauer Friedhöfen sicher? Das soll die jährliche Standsicherheitskontrolle klären, die von der Garten-Berufsgenossenschaft zwingend vorgeschrieben ist. (Quelle: Stadt Landau)
Die Grabsteine auf den Landauer Friedhöfen werden
auch in diesem Jahr auf Standsicherheit geprüft. Von Montag, 8. Juni, bis Mittwoch,
10. Juni, führt ein Bausachverständiger die alljährliche
Standsicherheitskontrolle durch. Diese ist von der
Gartenbau-Berufsgenossenschaft zwingend vorgeschrieben.
Angehörige oder mit der Pflege der Grabstätten
betraute Personen können an der Überprüfung teilnehmen und den genauen Termin
bei der Friedhofsverwaltung unter 0 63 41/13 32 51 erfragen. Sollten sich
Beanstandungen ergeben, werden die Nutzungsberechtigten der Grabmale
schriftlich benachrichtigt.
In diesem Zusammenhang weist die Friedhofsverwaltung
darauf hin, dass die Nutzungsberechtigten für die Standsicherheit des
Grabsteins und den sicheren Zustand der Grabanlage verantwortlich sind. Sie
haften bei Unfällen und Schäden in Folge mangelnder Standsicherheit.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.06.2020
„Miteinander in Landau“: Stadtverwaltung unterstützt Ehrenamt, Organisationen und Initiativen sowie freie Kulturszene mit mehr als 200.000 Euro aus örtlichem Hilfspaket – Weitere Förderrunde geplant
„Miteinander in Landau“: Die Stadt unterstützt das Ehrenamt, Organisationen und Initiativen sowie die freie Kulturszene mit einem örtlichen Hilfsprogramm. (Quelle: Stadt Landau)
„Es ist das Miteinander, das uns stark macht. Nur so
können wir die Krise überwinden.“ Mit diesen Worten betonte Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Ansprache zum diesjährigen
Stadtgeburtstag, wie wichtig das bürgerschaftliche Engagement und der
Zusammenhalt in der Stadt ganz besonders in der aktuellen Situation seien. Um
das Ehrenamt, Organisationen und Initiativen sowie die freie Kulturszene in
dieser schwierigen Zeit zu unterstützen, hatte die Stadt Landau vor einigen
Wochen das 250.000 Euro schwere Hilfspaket „Miteinander in Landau“ geschnürt.
Gemeinsam mit Spenden von Unternehmen und Privatpersonen standen zur Förderung
rund 350.000 Euro zur Verfügung; insgesamt konnten 57 Anträge bewilligt und
rund 210.000 Euro an Unterstützungsgeldern ausgezahlt werden.
„Die Corona-Krise dauert an und es gibt zahlreiche
Bereiche des kulturellen, sportlichen und gesellschaftlichen Lebens, die in der
aktuellen Situation auf Unterstützung angewiesen sind“, betont OB Hirsch. „Es
war uns wichtig, zusätzlich zu den überörtlichen Hilfen und Förderungen
passgenaue Lösungen für unsere Stadt zu finden und wir haben uns aus diesem
Grund dafür entschieden, einen Teilbetrag aus der Sonderzahlung des Landes zur
Unterstützung bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie schnell, zielgenau und
direkt weiterzugeben, um so das Miteinander in der Stadt zu stärken.“ Sein
besonderer Dank gelte auch den Unternehmen und Privatpersonen, die mit ihren
Spenden das Volumen des Programms noch einmal deutlich aufgestockt hätten.
„In der ersten Förderrunde konnten wir fast zwei
Drittel des Budgets auszahlen, um so den akuten Finanzbedarf abzufedern und
unsere kommunalen Daseinsstrukturen zu stabilisieren“, so der Stadtchef. „Mit
den übrigen Mitteln wollen wir zu einem späteren Zeitpunkt nochmals punktuelle
Unterstützungsmöglichkeiten anbieten“, lautet der Vorschlag von OB Hirsch, den
er dem Hauptausschuss in dessen Sitzung am 9. Juni zusammen mit dem
Controllingbericht zum Hilfsprogramm vorlegen wird.
Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Donnerstag, 28.05.2020
Nach aktuellem Stand (28.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern
keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts
Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 12 Personen (12
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (40
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 28 Personen (26 davon
gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (14
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (22
davon gesundet)Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).
Mittwoch, 27.05.2020
Nach aktuellem Stand (27.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern
keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts
Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 12 Personen (12
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (40
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 28 Personen (26 davon
gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (20 davon gesundet,2 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (14
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (22
davon gesundet)
Stadt
Landau: 73 Personen (71 davon
gesundet, 2 verstorben).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion
informiert.
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen
häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der
häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen
in häuslicher Quarantäne nicht statt.
Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen.
Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden
erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich
hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.
Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der
Stadt Landau ist in der Regel
montags bis donnerstags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr,
sowie freitags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr, unter der Telefonnummer 06341/940-555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das
Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 28.05.2020
Weil die Tafel wieder öffnen kann: Lebensmittelausgabe der Stadt Landau endet – 260 Kisten wurden verteilt – Dank an Spenderinnen und Spender
Streetworkerin Johanna Dreisigacker bei einer der städtischen Lebensmittelausgaben. (Quelle: Stadt Landau)
Nach rund einem
Monat ist Schluss: Am gestrigen Dienstag, 26. Mai, fand die fünfte und letzte
Lebensmittelausgabe der städtischen Streetwork und der Mobilen
Schulsozialarbeit statt. Grund für das Ende der Aktion ist die Wiedereröffnung
der Landauer Tafel am Dienstag, 2. Juni.
Seit Ende April
öffneten die städtischen Mitarbeiterinnen jeden Dienstag die Hintertür des
Hauses der Jugend in der Marktstraße zur Verteilung von Lebensmitteln.
Geschützt hinter einer Plexiglasscheibe und ausgerüstet mit Masken reichten sie
Kiste um Kiste mit gespendeten Waren an Bedürftige – und das völlig kontaktlos.
Insgesamt 260 Kisten mit Nudeln, Reis, Mehl, aber auch frischem Obst und Gemüse
sowie Hygieneartikeln wurden auf diese Weise verteilt. „Ein großes Dankeschön
geht an die spendenwilligen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die unsere Spendenbox
in den letzten Wochen eifrig gefüllt haben. Ohne ihre Hilfe und die der Foodsharing-Gruppe
Landau hätten wir die Zeit bis zur Öffnung der Tafel nicht so erfolgreich
überbrücken können“, so das Team um die Streetworkerinnen Johanna Dreisigacker
und Nina Sappert.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 28.05.2020
Inbetriebnahme in zwei bis drei Wochen: Neue Toilettenanlage für Alten Meßplatz in Landau „eingeschwebt“
Der neue Toilettencontainer für den Alten Meßplatz in Landau kam heute „eingeschwebt“. (Quelle: Stadt Landau)
Vorsicht, schwebende Toilette im Anflug: Am Mittwoch, 27. Mai, hat das Gebäudemanagement der Stadt Landau einen neuen Toilettencontainer am Alten Messplatz aufgestellt. Dieser befindet sich an der Ecke Fortstraße/Am Kronwerk. Der Container ist nach denen auf dem Bahnhofsvorplatz und in der Langstraße die dritte öffentliche Toilettenanlage in der Landauer Innenstadt. Die Anschaffung kostet rund 300.000 Euro, wovon rund 156.000 Euro vom Land Rheinland-Pfalz getragen werden. Die Toilettenanlage besteht aus drei Unisex-Toilettenkabinen, drei Urinalen sowie einem barrierefreien WC und soll voraussichtlich in zwei bis drei Wochen in Betrieb gehen können.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 28.05.2020
Gänsehaut-Feeling dank Streichinstrumenten: Acoustic Vibration am Donnerstag, 28. Mai, beim LandauLivestream
Handgemachte, unaufdringliche und stilvolle Musik: Dafür steht Acoustic Vibration. (Quelle: Acoustic Vibration)
Streichquartett und
Popmusik, wie passt das zusammen? Sehr gut, beweisen Acoustic Vibration am
Donnerstag, 28. Mai, beim LandauLivestream. Das Konzert wird ab 19 Uhr aus der
Jugendstil-Festhalle live in die heimischen Wohnzimmer gestreamt.
Handgemachte,
unaufdringliche und stilvolle Musik: Dafür steht Acoustic Vibration. Die Band
setzt sich zusammen aus Piano, Westerngitarre, Percussions, Kontrabass, Violine(n),
Cello und mehrstimmigem Gesang. Für das besondere Gänsehaut-Feeling sorgen die
Streichinstrumente. Die Band aus dem Raum Landau lädt zu einer
abwechslungsreichen Mischung aus gemütlichen, emotionalen und zugleich
ausdrucksstarken sowie stimmungsvollen Klängen aus Rock, Pop, Soul und RnB ein.
Dazu werden sowohl Klassiker als auch Hits der aktuellen Charts neu arrangiert.
Das komplette
Programm des LandauLivestreams findet sich unter
www.landau.de/landaulivestream; Unterstützertickets können unter
www.ticket-regional.de/landau-livestream erworben werden. Der Erlös kommt
direkt den auftretenden Künstlerinnen und Künstlern zugute.
Wer
den Livestream verfolgen möchte, kann dies auf dem städtischen Facebook-Account
„Stadt Landau in der Pfalz“ und dem städtischen YouTube-Kanal „Stadt Landau in
der Pfalz“ tun. Alle Auftritte finden sich auch danach noch „on demand“ auf
Facebook sowie YouTube.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Acoustic Vibration 28.05.2020
Das wird ein (Ferien-)Spaß: Jugendförderung Landau ergänzt Sommerferienprogramm in Zusammenarbeit mit Kinder- und Jugendfarm
Die Kinder- und Jugendfarm mit Leiterin Dagmar Flörchinger arbeitet für zwei Ferienprojekte mit der städtischen Jugendförderung zusammen. (Quelle: Kinder- und Jugendfarm Landau)
Gefördert mit
Mitteln aus dem städtischen Hilfspaket „Miteinander in Landau“ bietet die
städtische Jugendförderung in Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendfarm
zwei besondere Ferienprojekte für den Sommer an.
Beim Upcycling mit Haushaltsgegenständen
sind Kreativität und ein bisschen handwerkliches Geschick gefragt: Die
Bastelfans widmen sich am Montag, 22. Juli, und am Dienstag, 23. Juli, getreu
des Mottos „Aus Alt mach Neu“ einem spannenden Upcycling-Projekt, für das
Haushaltsgegenstände, Holz und Farben sowie Metallschellen benötigt werden. Mit
einem sogenannten Paper Potter können die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer
außerdem Blumentöpfe aus Papier anfertigen und mit kleinen Setzlingen
bepflanzen. Das Angebot ist für Mädchen und Jungen zwischen 8 und 14 Jahren
geeignet und kostet 20 Euro.
Von Mittwoch, 22.
Juli, bis Freitag, 24. Juli, heißt es dann „Manage frei!“ auf dem Gelände der
Kinder- und Jugendfarm: An diesen drei Tagen haben die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer die Gelegenheit, sich in Zirkuskünsten wie Jonglage, Akrobatik oder Clown-Spiel
auszuprobieren. Das Zirkusprojekt richtet sich an Kinder von 6 bis 12 Jahren
und kostet 30 Euro.
Achtung: Bei beiden
Projekten sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer angehalten, eine
Mund-Nasen-Bedeckung mitzubringen und natürlich auch die gängigen Hygieneregeln
zu beachten.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Kinder- und Jugendfarm Landau 28.05.2020
Handlungsbedarf am Schwanenweiher: Stadt Landau bittet Landesbehörde um Genehmigung zum Einleiten von Queichwasser
Befindet sich seit Jahren in einem ökologisch schlechten Zustand: Der Landauer Schwanenweiher. (Quelle: Stadt Landau)
Die Stadt Landau
sorgt sich um ihren Schwanenweiher. Wie Umweltdezernent Lukas Hartmann jetzt
mitteilt, haben sich die Sauerstoffwerte in dieser Woche verschlechtert – vor
allem nachts. Eine Option, um ein „Kippen“ des Gewässers nach Möglichkeit zu
verhindern, ist das Einleiten von Queichwasser in den Weiher. Aus diesem Grund
hat die Stadt Landau die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd in Neustadt als
übergeordnete Landesbehörde um die entsprechende Genehmigung gebeten. Diese ist
erforderlich, da die Queich als ökologisch höherwertigeres Gewässer eingestuft
ist.
„Wir haben eine
Messstation am Schwanenweiher installiert, die dauerhaft die wichtigsten Werte des
Gewässers misst. So können wir nun reagieren, bevor der Weiher tatsächlich
kippt – wie in der Vergangenheit ja bereits mehrfach geschehen“, teilt Hartmann
mit. Die geringen Sauerstoffwerte und die hohe Wassertemperatur in Kombination
mit den Wetterprognosen für die kommenden Tage seien deutliche Anzeichen dafür,
dass ein „Kippen“ tatsächlich erneut drohe, so der Umweltdezernent.
Um den Schwanenweiher
auf lange Sicht ökologisch zu stabilisieren, hat das städtische Umweltamt ein
umfangreiches Sanierungskonzept erarbeitet. Der aufgrund der Corona-Krise
vorübergehend mit Stadtratskompetenzen ausgestattete Hauptausschuss gab im März
dieses Jahres mehrheitlich ein erstes Go für das umfangreiche Maßnahmenpaket
zur Neugestaltung des Ostparks mitsamt Sanierung des Weihers.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 28.05.2020
Auch bei kleinen Krankheitszeichen auf Corona testen lassen:
Kapazitäten sind vorhanden
Landrat Dietmar Seefeldt, Oberbürgermeister Thomas Hirsch
und die Leiterin des gemeinsamen Gesundheitsamts der Stadt Landau und des Landkreises
Südliche Weinstraße, Anett Schall, rufen dazu auf, sich auch weiterhin auf das
Coronavirus testen zu lassen: „Die Kapazitäten sind vorhanden, bitte lassen Sie
sich testen, auch wenn Sie nur geringe Krankheitssymptome haben.“ Auch das
Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt allgemein eine niederschwellige Testung
aller Personen mit Symptomen einer akuten Atemwegserkrankung.
In den vergangenen Wochen sind die
Tests in der Diagnosestation am Neuen Messplatz in Landau zurückgegangen, immer
weniger Menschen holen sich von der Hausärztin bzw. dem Hausarzt eine
Überweisung für einen Corona-Abstrich, weshalb die Öffnungszeiten bereits
angepasst wurden. „Es sind Kapazitäten da, wir könnten noch mehr testen und auch
die Kriterien für einen Test wurden zwischenzeitlich ausgeweitet. Man kann sich
mittlerweile auch bei nur kleinen Anzeichen einer möglichen Coronainfektion
testen lassen, auch wenn kein unmittelbarer Kontakt zu einer bzw. einem
Infizierten bestand. Denn nur, wenn die Menschen getestet werden, können wir
die ansteckenden Personen identifizieren. Daher sind die Tests so wichtig und
wir möchten bei einem Verdacht jede und jeden aufrufen, den Test wahrzunehmen“,
so Seefeldt, Hirsch und Schall, die betonen, dass zusammen mit den Hygiene- und
Abstandsregeln breite Testungen und die Isolierung von Patientinnen und
Patienten die besten Mittel seien, um die Verbreitung des Coronavirus
einzudämmen.
Weiterhin wird das Gesundheitsamt in
Einrichtungen, zum Beispiel Altenheimen oder Krankenhäuser, in denen ein
Coronafall auftritt, nach medizinischer Einschätzung alle eventuell betroffenen
Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter testen, auch
wenn diese keine Symptome haben. „Dies haben wir bisher schon ähnlich
gehandhabt. Die Testkapazitäten sind vorhanden und so lässt sich die
Verbreitung am besten eindämmen“, so Schall.
„Wir freuen uns alle über die ersten
Lockerungen, die dank der insgesamt gesunkenen Neu-Infektionszahlen
möglich sind. Wenn wir die bisher erzielten Erfolge
nicht gefährden wollen, müssen wir weiter vorsichtig sein, die AHA-Formel
beachten, uns
aufmerksam beobachten und bei Krankheitssymptomen zuhause bleiben und uns
testen lassen“, betonen der Kreis- und der
Stadtchef und plädieren weiterhin für Vorsicht und Besonnenheit.
Folgende Möglichkeiten bestehen für
Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau, um sich testen zu lassen:
Diagnosestation
An der Teststation in Form eines „Drive-ins“
auf dem Neuen Messplatz in Landau (Alfred-Nobel-Platz) können sich Personen mit
dem begründeten Verdacht auf eine Infektion mit dem Corona-Virus testen lassen.
Wer sich testen lassen will, benötigt eine sogenannte „Laborüberweisung“ von
einer Ärztin bzw. einem Arzt, etwa der Hausärztin bzw. dem Hausarzt. Die Diagnosestation
hat montags und donnerstags von 17 bis 19 Uhr geöffnet (nicht an Feiertagen).
Corona-Ambulanz
Die Corona-Ambulanz neben der Diagnosestation wurde eingerichtet, um die Hausärztinnen und Hausärzte zu entlasten. Die Ambulanz ergänzt die Drive-In-Diagnosestation auf dem Neuen Messplatz in Landau. In der Ambulanz in Trägerschaft der Kassenärztlichen Vereinigung sollen infektiöse Atemwegserkrankungen mit (auch vagem) Corona-Verdacht sowie bereits positiv getestete oder an Covid-19 erkrankte Patientinnen und Patienten behandelt werden. Wer sich krank fühlt, wendet sich immer zuerst – per Telefon – an seine Hausarztpraxis. Diese entscheidet nach Abfrage der Symptome, ob die reguläre Sprechstunde besucht werden kann oder ob sich die Patientin bzw. der Patient in der neu eingerichteten Corona-Ambulanz vorstellen soll. Die Terminvereinbarung für die Corona-Ambulanz übernimmt die Hausarztpraxis. Nach einer entsprechenden Meldung setzt sich der Terminbuchungsservice der Corona-Ambulanz mit der Patientin bzw. dem Patienten telefonisch in Verbindung, bestätigt den Termin und teilt eine entsprechende Buchungsnummer mit, die bei der Einfahrt zur Corona-Ambulanz vorzuzeigen ist.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 28.05.2020
Corona-Pandemie: Thekenverkauf seit 27.05.2020 wieder zulässig:
Landräte und Oberbürgermeister begrüßen Regelungen der 8. Corona-Bekämpfungsverordnung (CoBeLVO)
Seit Mittwoch, 27. Mai, gilt in Rheinland-Pfalz eine neue Verordnung im Kampf gegen das Corona-Virus. Landrätin Dr. Susanne Ganster (Südwestpfalz), die Landräte Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau) begrüßen, dass mit der 8. Corona-Bekämpfungsverordnung nun auch die Bar- und Thekenbereiche für den Verkauf und die Abgabe von Speisen und Getränken geöffnet werden können.
„Wir
danken der Landesregierung, dass die bisherige Haltung nochmals überdacht und insbesondere die Sinnhaftigkeit in der Gleichbehandlung der Gastronomie erkannt und eingesehen wurde. Die Öffnung ist
natürlich auch im
Sinne unserer Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste unserer schönen Region. Es war
nicht plausibel, weshalb der Thekenverkauf (Selbstbedienung) in der vorherigen
Verordnung nicht zulässig war“, so Landrätin Dr. Ganster, die Landräte Dr.
Brechtel und Seefeldt sowie Oberbürgermeister Hirsch.
Bereits Mitte
Mai haben sich die politisch Verantwortlichen aus den Landkreisen Südwestpfalz,
Germersheim, Südliche Weinstraße und der Stadt Landau mit einem Schreiben an
die Landesregierung gewandt und gefordert, landesweit einfache, klare und faire
Regelungen zur Gleichbehandlung zu schaffen: „Wir
sind nun froh über die neuen einheitlichen Regelungen der 8. CoBeLVO, die zur
Gleichbehandlung in der Gastronomie und zum Schutz von Existenzen dringend
notwendig waren.“ Es sei nicht nachvollziehbar gewesen, dass nach der 7.
Corona-Bekämpfungsverordnung Gaststätten, Restaurants und Kneipen mit Bedienung
an Tischen wieder öffnen durften und dass bei Eisdielen, Bäckereien,
Metzgereien und anderen Verkaufsständen über die Theke verkauft werden durfte,
nicht jedoch in Gaststätten oder Pfälzerwaldhütten. „Die Hütten- und
Gaststättenkultur in unserer Region ist etwas Besonderes und ein wichtiger Teil
der touristischen Infrastruktur, unserer Lebenskultur, unserer Identität und Teil
unseres Selbstverständnisses. Gerade die Hütten, die oft von Ehrenamtlichen
betrieben werden, haben Ideen und Konzepte entwickelt, die den
hygienerechtlichen Anforderungen entsprechen und nun Anwendung finden können.
Beispiele, wie diese Maßnahmen aussehen können, hatten wir längst gegenüber dem
Land kommuniziert.“
Die Kreischefs und der Stadtchef haben in ihrem Schreiben grundsätzlich darauf hingewiesen, dass in Rheinland-Pfalz mit verschiedensten Maßnahmen erfolgreich gegen die Ausbreitung des Coronavirus gekämpft werde. Die Bürgerinnen und Bürger, aber auch Unternehmen, Selbstständige, Handel, Gastgewerbe etc. trügen unter Gefährdung ihrer wirtschaftlichen Existenz durch Einhaltung der beschlossenen Beschränkungen dazu bei. Auch Landrätin Dr. Ganster, die Landräte Dr. Brechtel und Seefeldt sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch erachten ein an die Infektionslage angepasstes Vorgehen nach wie vor als zielführend und sinnvoll: „Es war jedoch überfällig, die Gleichbhandlung der Gastronomie in den Blick zu nehmen. Die Einhaltung der strengen Hygienemaßnahmen ist auch dort selbstverständlich und umsetzbar, wie die Beispiele der Eisdielen, Bäckereien und Metzgereien zeigen“, betonen die Verwaltungschefs.
Text: Gemeinsame Medieninformation der Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz sowie der Stadt Landau Foto: Speyer 24/7 News,dak 28.05.2020
Kleinod in der Landauer Innenstadt: Kreuzgarten erstmals Ausflugstipp in der Broschüre „GartenpfOrte“ der Metropolregion Rhein-Neckar
Oase der Ruhe und beliebtes Fotomotiv: Der wunderschöne Kreuzgarten in der Landauer Innenstadt. (Quelle: Stadt Landau)
Was haben der Schwetzinger Schlossgarten, der Chinesische Garten im Luisenpark in Mannheim und der Landauer Kreuzgarten gemeinsam? Sie sind immer einen Besuch wert, spenden Ruhe und Kraft – und haben es alle drei in die Neuauflage der Broschüre „GartenpfOrte“ der Metropolregion Rhein-Neckar geschafft. Diese steht auf der städtischen Homepage unter www.landau.de/naherholung zum Download bereit und kann ab sofort unter der E-Mail-Adresse kulturbuero@m-r-n.com auch als Druckversion bestellt werden.
In der Broschüre
finden Gartenfreundinnen und -freunde zehn Tipps für Ausflugsziele zwischen
Worms und Bensheim im Norden sowie Landau und Angelbachtal im Süden der
Metropolregion Rhein-Neckar. Mit dabei ist auch der Kreuzgarten in der Landauer
Königstraße. Der an die Augustinerkirche angrenzende Garten wird von einem
Kreuzgang mit spätgotischen Spitzbögen umschlossen. Im Jahr 2003 wurde die
innenliegende Grünfläche nach historischem Vorbild neu angelegt und zählt
seitdem zu Landaus schönsten Gartenanlagen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 28.05.2020
Alles rund um die Südpfalzmetropole: Büro für Tourismus der Stadt Landau seit Mittwoch, 27. Mai, wieder für den Publikumsverkehr geöffnet
Das Team des Landauer Tourismusbüros, hier Mitarbeiterin Selina Plett, freut sich auf die Wiederaufnahme des Publikumsverkehrs. (Quelle: Stadt Landau)
Welche Ecke Landaus sollte man unbedingt mal besucht haben, welche historischen Gebäude sind besonders sehenswert und wo kann man den Abend gemütlich bei einem Glas Wein ausklingen lassen – natürlich unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln? Das und viel mehr gibt es jetzt nach der Corona-bedingten Schließung wieder im Büro für Tourismus der Stadt Landau zu erfahren. Die Anlaufstelle im Erdgeschoss des Rathauses in der Marktstraße ist seit Mittwoch, 27. Mai, für den Publikumsverkehr geöffnet und versorgt Touristinnen und Touristen sowie Einheimische mit allen wichtigen Informationen rund um Landau.
Die Öffnung erfolgt unter Einhaltung eines strengen
Hygienekonzepts, das die Abstandsregeln sowie die Vorschriften zur
Kontaktnachverfolgung berücksichtigt. Besonders wichtig: Besucherinnen und
Besucher müssen beim Betreten des Rathauses einen Mund-Nasen-Schutz tragen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 28.05.2020
Für (angehende) Existenzgründerinnen und -gründer: Webinar am Mittwoch, 10. Juni
Die Wirtschaftsförderungen der Stadt Landau und
des Landkreises Südliche Weinstraße bieten allen Existenzgründerinnen und
-gründern sowie allen Interessierten erneut einen Schnupperkurs an, der
aufgrund der aktuellen Lage als Webinar abgehalten wird. Das Online-Seminar mit
Gründungscoach Ernst Mennesclou findet am Mittwoch, 10. Juni, von 9 bis 15 Uhr
statt.
Zu folgenden Themen verschafft das Seminar
einen Einblick:
Wie
erstelle ich den perfekten Businessplan?
Wie kann
ich mich durch Alleinstellungsmerkmale von anderen Unternehmen am Markt
unterscheiden?
Marketing
und Vertrieb
Finanzielle
Zuschüsse, z.B. Gründungszuschuss und Darlehen
Grundzüge
zu Steuern, Buchhaltung, Kalkulation und Datenschutz
Genehmigungen,
Rechtsformen und
Kaufmännische
und buchhalterische Themen
Die Veranstaltung wird interaktiv gestaltet: Es
werden Umfragen durchgeführt und Fragen können gestellt werden. Wer möchte,
kann auch bereits im Vorfeld Fragen einsenden, auf die der Referent im Webinar
dann eingeht.
Die Teilnahmegebühr beträgt 29 Euro; maximal 25
Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind möglich. Die technischen Voraussetzungen
sind: PC oder Laptop bzw. Tablet, Headset oder Lautsprecher sowie Zugang zum
Internet.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 28.05.2020
Landaus OB Hirsch dankt Tagesmüttern und Tagesvätern für Engagement zugunsten der Kleinsten
Fast so schön wie Zuhause: 89 Kinder kommen in Landau in den Genuss einer Betreuung durch Tagesmütter und Tagesväter. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)
Fast so schön wie
Zuhause: 89 Kinder kommen in Landau in den Genuss der Betreuung durch
Tagesmütter und Tagesväter. Die Betreuung in Kleingruppen und im häuslichen
Umfeld kommt vor allem den Kleinsten zugute, weshalb viele Eltern von Kindern
unter drei Jahren von diesem Angebot Gebrauch machen. In der aktuellen Corona-Krise
läuft der Betrieb bei vielen Tagespflegepersonen weiter. Wegen der neuen
Corona-bedingten Hygieneauflagen ist das oft mit einem erheblichen Mehraufwand
verbunden. Für ihren Einsatz dankt Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt den 30
Frauen und 2 Männern, die in Landau dieser Arbeit nachgehen.
„Landau wurde
offiziell als familiengerechte Kommune zertifiziert, belegt in der
Kinderbetreuung einen landesweiten Spitzenplatz und schneidet auch bei
bundesweiten Standortumfragen bei der Kinderbetreuung stets hervorragend ab“,
betont der Stadtchef. „Wir sind sehr dankbar für die tolle Arbeit, die in
unseren Kindertagesstätten, aber natürlich auch von den Tagesmüttern und
Tagesvätern in unserer Stadt geleistet wird. Besonders in der aktuellen
Situation tragen sie maßgeblich dazu bei, das gesellschaftliche Leben am Laufen
zu halten“, betont der Jugenddezernent.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 28.05.2020
Für eine attraktive Innenstadt: Wanderbaumallee zieht in Landauer Königstraße ein
Die neue Wanderbaumallee in der Landauer Königstraße. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)
Wenn aus
versiegeltem Straßenraum ganz einfach eine grüne Allee wird: Die
Mobilitätsabteilung des städtischen Bauamts hat in der Landauer Königstraße
eine sogenannte Wanderbaumallee aufstellen lassen. 23 neue Stadtbäume in
begrünten Pflanzkübeln zieren seit wenigen Tagen die innerstädtische Einkaufsstraße
– quasi als Vorboten für deren weitere Umgestaltung. „Ziel ist es, den
öffentlichen Straßenraum in der Königstraße im Sinne einer modernen,
klimaschonenden und benutzerfreundlichen Mobilität neu zu ordnen und so dessen
Attraktivität zu erhöhen“, kündigt Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann an.
Die nächsten Schritte
auf diesem Weg stehen bereits kurz bevor: Voraussichtlich Ende Juni sollen die Königstraße
für den gegenläufigen Radverkehr freigegeben, die Parksituation neu geregelt
sowie Sitzgelegenheiten und Fahrradabstellplätze geschaffen werden. Parallel
dazu wird an den Planungen für die künftige bauliche Gestaltung gearbeitet. „Dabei
werden die Belange des Rad- und des Autoverkehrs, von Fußgängerinnen und
Fußgängern, Geschäftsleuten sowie Anwohnerinnen und Anwohnern berücksichtigt“,
betont Hartmann. Angedacht sei u.a. die Schaffung von Mischverkehrsflächen,
etwa durch Aufpflasterungen.
Die Öffnung der Königstraße sowie der Martin-Luther-Straße für den gegenläufigen Radverkehr stellt einen wichtigen Baustein der großangelegten Neuordnung der Landauer Innenstadtmobilität dar.
Freibad am Prießnitzweg: Dauerkartenvorverkauf startet am 2. März 2020
In unserem Freibad am Prießnitzweg finden Groß und Klein zur warmen Jahreszeit Erholung und Spaß unter freiem Himmel.
Am Montag, 2. März 2020 startet der
Dauerkartenvorverkauf für das Freibad am Prießnitzweg.
Die Karten werden zum Preis von 77,00
EUR für Erwachsene; 35 EUR für Kinder, Jugendliche und Studenten angeboten.
Familienkarten gibt es zum Preis von 89,00 EUR (1 Erwachsener und Kinder) oder
115,00 EUR (2 Erwachsene und Kinder).
Der Erwerb einer Dauerkarte im Vorverkauf lohnt sich auch in diesem Jahr: 2020 können Dauerkarteninhaber des Freibades die belibte LA OLA-Garantie in Anspruch nehmen und täglich anstelle des Freibades am Prießnitzweg das Freizeitbad LA OLA für 120 Minuten besuchen. Diese Garantie gilt in diesem Jahr für Dauerkarteninhaber bereits ab Mitttwoch, 15. April 2020 – und damit einige Zeit vor dem Saisonstart im Freibad, der für den Monat Mai vorgesehen ist. Voraussichtlich in der Zeit vom 10. bis 21. August 2019 wird das Freizeitbad LA OLA aufgrund der jährlich stattfindenden Revision geschlossen sein. Deshalb kann die LA OLA-Garantie bis einschließlich 15. September 2019 von den Saisonkarteninhabern in Anspruch genommen werden.
Erhältlich sind die Dauerkarten in der Zeit vom 2. März bis einschließlich 28. März 2020 im Bürgerbüro des Landauer Rathauses und an der LA OLA-Kasse.
Ganz einfach Gutes tun: Stadt Landau startet „Ebbes aus’m Glas“-Aktion – OB Thomas Hirsch spendiert ersten Gutschein – Weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter willkommen
v.l.: Freuen sich über den ersten Gutscheinbon für die „Ebbes aus’m Glas“-Aktion: Die beiden Landauer Streetworkerinnen Johanna Dreisigacker und Nina Sappert, Sandra Seiberth vom La Parisienne und Oberbürgermeister Thomas Hirsch
In der Bäckerei La Parisienne steht es schon, in zehn weiteren Geschäften
in Landau wird es in den nächsten Tagen noch aufgestellt: Das Spendenglas der
„Ebbes aus’m Glas“-Aktion, die von der Streetwork der Jugendförderung der Stadt
Landau ins Leben gerufen wurde. Ähnlich wie bei der Tradition des „aufgeschobenen
Kaffees“ können Kundinnen und Kunden in den teilnehmenden Geschäften ein
Produkt mehr bezahlen, als sie benötigen. Dafür kommt ein entsprechender
Gutschein in das Sammelglas und der kann dann von einer Person, die es sich
gerade nicht leisten kann, eingelöst werden. Oberbürgermeister Thomas Hirsch
hat jetzt in der Bäckerei La Parisienne in der Marktstraße den ersten Gutscheinbon
ins Glas geworfen.
„Ich finde diese kreative Aktion eine ganz tolle Idee, die uns alle hier
in der Stadt noch ein bisschen mehr verbindet: Sie ermöglicht es uns, einer
Landauerin oder einem Landauer, der oder dem es im Moment vielleicht nicht so
gut geht, auf ganz einfache Weise eine kleine Freude zu bereiten – sei es mit
einem Kaffee, einem belegten Brötchen oder einer warmen Mahlzeit“, erklärt der
OB. „Für jemanden, der oder die nichts im Magen hat, kann diese kleine Geste
viel wert sein“, bestätigen auch die beiden Streetworkerinnen Johanna
Dreisigacker und Nina Sappert. „Hinzu kommt, dass wir die Menschen dadurch für
einen kurzen Moment rein ins Warme holen und ihnen aber auch zeigen, dass sie
ein Teil von uns sind und zu uns gehören.“
Aktuell nehmen neben dem La Parisienne in der Marktstraße 39 die folgenden Geschäfte in der Stadt an der Aktion teil:
De‘ Bäcker Becker-Filiale in der Horststraße 112 De‘ Bäcker Becker-Stand auf dem Landauer Wochenmarkt
Dilo’s Kebab & Pizza House in der Marktstraße 105
Döner Paradies in der Martin-Luther-Straße 21
Memos Döner Pizza Haus in der Königstraße 5
Metzgerei Spitzfaden in der Ostbahnstraße 14
Mr. Mango in der Ostbahnstraße 2
Point Döner-Lounge in der Kronstraße 41
Spitzfaden Imbiss in der Ostbahnstraße 14
Unverpackt in der Kronstraße 34
Diese sind auch auf der Seite der Jugendförderung Landau unter www.jufoelandau.com zu finden. Geschäftsinhaberinnen und -inhaber sowie Gastronominnen und
Gastronomen, die sich ebenfalls an der Aktion beteiligen möchten, können sich
an Johanna Dreisigacker (johanna.dreisigacker@landau.de / 0174-9089353) und Nina
Sappert (nina.sappert@landau.de / 0152-04188916) wenden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.02.2020
Mit bundesweiten Bestnoten: KOMMUNAL-Magazin kürt Landau zur Bildungshochburg unter den Mittelstädten – OB Hirsch: „Verpflichtung, weiter in Bildungslandschaft zu investieren“
Gute Nachrichten für die Stadt Landau: Die Südpfalzmetropole steht beim Bildungsranking des KOMMUNAL-Magazins ganz oben.
Ein schöner Erfolg für den Bildungsstandort Landau: Die Südpfalzmetropole
ist Bildungshochburg unter den Mittelstädten in Deutschland. Das geht aus einem
Ranking hervor, dass das Magazin KOMMUNAL jetzt gemeinsam mit dem Standortberater
CONTOR GmbH vorgelegt hat. Untersucht wurden Erziehung, Unterricht und Ausbildung
in insgesamt 585 Städten mit 20.000 bis 75.000 Einwohnerinnen und Einwohnern.
Die Stadt Landau belegt Rang 1 vor dem hessischen Friedberg und Kleinmachnow in
Brandenburg – und konnte vor allem dank ihrer Universität und damit zusammenhängend
mit einem hohen Anteil an jungen Menschen in der Bevölkerung, aber auch durch
eine große Zahl an Abiturientinnen und Abiturienten sowie Erzieherinnen und
Erzieher bzw. Lehrerinnen und Lehrer überzeugen.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch ordnet die Ergebnisse ein: „Als kreisfreie
Stadt nehmen wir eine wichtige Rolle in der Bildungslandschaft nicht nur für
uns selbst, sondern auch für das Umland ein. Wir freuen uns über unser gutes
Abschneiden im aktuellen kommunalen Ranking, sehen dieses zugleich aber auch
als Verpflichtung an, auch zukünftig in unsere Bildungsinfrastruktur, von der
Kita bis zur Schule, zu investieren – und so noch besser zu werden.“ Die einzelnen
Faktoren im Ranking stünden zusammen für eine dynamische Stadtentwicklung und
zeigten die Bedeutung von Bildungseinrichtungen für eine erfolgreiche Stadt auf,
so Hirsch weiter. Ganz besonders gelte dies in Landau natürlich für die
Universität, für deren Zukunftsfähigkeit die Stadtpolitik aus diesem Grund in
der aktuellen Fusionsdebatte auch weiter kämpfe, betont der Stadtchef. Auch
macht Hirsch in diesem Zusammenhang noch einmal auf die Pläne der Stadt Landau
für ein Bildungsradnetz aufmerksam, das künftig die schulischen und
universitären Bildungseinrichtungen miteinander und mit dem ÖPNV verknüpfen
soll.
Zum 100-jährigen Bestehen: Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz feiert runden Geburtstag mit Jubiläumskonzert in ausverkaufter Jugendstil-Festhalle in Landau
v.l.: Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Intendant Beat Fehlmann und Kultusminister Dr. Konrad Wolf gemeinsam beim Jubiläumskonzert der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in der restlos ausverkauften Jugendstil-Festhalle in Landau.
Standing Ovations für die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz: Das Orchester feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen – und das natürlich dort, wo alles anfing: In Landau. Unter der Leitung von Chefdirigent Michael Francis begeisterten die Musikerinnen und Musiker bei ihrem Jubiläumskonzert in der restlos ausverkauften Jugendstil-Festhalle das Publikum unter anderem mit „Tod und Verklärung“ von Richard Strauss und der wohl berühmtesten Symphonie der Welt, Ludwig van Beethovens Fünfte. „Beides Werke, die schon beim Gründungskonzert des Landes-Sinfonie-Orchesters für Pfalz und Saarland auf dem Programm standen“, wie Intendant Beat Fehlmann in seiner Ansprache hervorhob.
In seiner Begrüßung brachte Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch die besondere Verbundenheit der Stadt mit dem Orchester zum Ausdruck.
Neben Ministerpräsidentin Malu Dreyer, dem früheren Ministerpräsidenten Dr. Bernhard Vogel und Kultusminister Dr. Konrad Wolf brachte auch Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch die besondere Verbundenheit mit dem Orchester zum Ausdruck. „Auf den Tag genau vor 100 Jahren fand das erste Konzert der heutigen Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in Landau statt. Bereits im September 1919 wurde das Orchester im Schatten des Ersten Weltkriegs von engagierten Bürgerinnen und Bürgern in unserer Stadt aus der Taufe gehoben“, erklärte Hirsch. Die Gründung eines Reiseorchesters sei zur damaligen Zeit ein besonderes Wagnis gewesen. „Dieser Mut darf uns auch heute noch Vorbild sein – gerade wenn es um Fragen der Finanzierung von kulturellen Aufgaben in unserer Gesellschaft geht“, so der Stadtchef. Er freue sich sehr, dass das Orchester zum Feiern des Jubiläums in dessen Geburtsstadt zurückgekehrt sei und sagte den Musikerinnen und Musikern als besonderes Geschenk 100 Flaschen Landauer Wein zu. Bereits im April ist die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz erneut in der Landauer Jugendstil-Festhalle zu Gast. Für das Konzert am Mittwoch, 22. April, gibt es noch Stehplätze. Tickets sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.02.2020
Nach drei Jahren intensiver Dorfentwicklung in Landaus Stadtdörfern: TU Kaiserslautern legt Abschlussbericht zur Evaluation des Modellprojekts „Kommune der Zukunft“ vor – Umsetzung der Leuchtturmprojekte und Erstellung von Leitbildern für die Stadtdörfer als wichtige Zukunftsaufgaben
Landau: Das sind die Kernstadt und insgesamt acht Stadtdörfer, die sich um den Stadtkern gruppieren.
Zusammenkommen, vernetzen, gestalten: Nach drei Jahren intensiver Dorfentwicklung ist im Herbst vergangenen Jahres das Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ zu Ende gegangen, mit dem die Stadt Landau eine landesweite Vorreiterrolle bei der zukunftsfähigen Entwicklung von Stadtdörfern eingenommen hat. Begleitet wurde der Prozess von der Technischen Universität Kaiserslautern, die jetzt ihren Abschlussbericht zur Evaluation des Projekts vorgelegt hat. Neben einer Rückschau auf Erreichtes beschäftigt sich der Bericht schwerpunktmäßig mit der Fortsetzung der Dorfentwicklung auch nach dem Ende des offiziellen Projektzeitraums.
Die Nahversorgung, verbunden mit einem kommunikativen Treffpunkt, ist eines der zentralen Themen in den Landauer Stadtdörfern.
Die Kernaussagen: Für die Zukunft stehen ganz besonders die konsequente Fortführung der Umsetzung der Leuchtturmprojekte und die Erstellung von Leitbildern für die Entwicklung der Stadtdörfer im Vordergrund. Darüber hinaus gilt es, die Vernetzung der Stadtdörfer untereinander und vor allem auch mit der Kernstadt weiter zu fördern. Besonders positiv gewertet wird die dauerhafte Einrichtung der Stelle des Dorfentwicklungspartners, um den Prozess der Entwicklung der Ortsteile langfristig zu stärken.
Bürgerbeteiligung wurde bei „Kommune der Zukunft“ groß geschrieben – so wie hier beim Planungsworkshop für das Godramsteiner Leuchtturmprojekt.
„Die Stadt Landau ist
dankbar, dass sie als Modellkommune für diesen besonderen Entwicklungsprozess
in ihren Stadtdörfern ausgewählt wurde“, betont OB Hirsch, der sich wünscht,
dass die in Landau gewonnenen Erkenntnisse auch in anderen
rheinland-pfälzischen Kommunen mit Stadtdörfern erfolgreich Anwendung finden
werden. „Unsere Stadtdörfer haben im Projektzeitraum ein neues
Selbstbewusstsein gewonnen, sind in sich, mit den anderen Ortsteilen und mit
der Kernstadt enger zusammengewachsen und haben sich besser vernetzt. Diesen
Prozess der Dorfentwicklung gilt es nun, wie auch im Evaluationsbericht
beschrieben, zu verstetigen und weiter mit Leben zu füllen“, so der Stadtchef.
Auch
Dorfentwicklungspartner Jochen Blecher blickt gerne auf den Projektzeitraum
zurück und freut sich auf die anstehende Weiterführung des Prozesses. „In allen
Landauer Stadtdörfern wurden erfolgreich Dorfentwicklungsprozesse etabliert –
und das gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern“, betont Blecher die
Bedeutung der Bürgerbeteiligung beim landesweiten Modellprojekt. „Meine Aufgabe
als Dorfentwicklungspartner ist es nun, die vor Ort angestoßenen Dialogprozesse
fortzuführen und insbesondere die Entwicklung der Leitbilder auf den Weg zu
bringen. Diese gemeinsam getragene Vision soll mittel- bis langfristig als
Richtschnur für die Entwicklung des jeweiligen Stadtdorfs dienen.“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.02.2020
Wertvolle Spende für das Stadtarchiv Landau: Karl Fücks übergibt Sammlung historischer Plakate und Dokumente
Stadtarchivmitarbeiter Dominik Veith, Spender Karl Fücks und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (v.l.n.r.) mit den historischen Plakaten und Dokumenten.
Ein Glücksfall für das
Stadtarchiv Landau: Der Edesheimer Karl Fücks hat der städtischen Einrichtung
einen großen Teil an Beständen aus seiner historischen Sammlung überlassen. Diese
besteht aus Plakaten, Plänen, Zeitungsausschnitten, Gemeinderatsprotokollen und
Weinetiketten, aber auch aus bereits digitalisierten Fotos und Filmaufnahmen.
Die Zeitzeugnisse stammen hauptsächlich aus der Gemeinde Edesheim und reichen
zurück bis ins Jahr 1820.
Bürgermeister und
Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der selbst promovierter Historiker
ist, dankte für die Spende, die er in zweierlei Hinsicht als perspektivweitend
beschreibt: „Die Sammlung von Karl Fücks zeigt das Leben vor allem außerhalb des
offiziellen und amtlichen Geschehens. Sie öffnet den Blick auf zahlreiche
Aspekte der Alltags- und Kulturgeschichte wie auch der Wirtschafts- und
Sozialgeschichte und ermöglicht zugleich einen Blick über die Stadtgrenzen
hinaus.“ So könne das Archiv nun am Beispiel von Edesheim exemplarisch die
Entwicklung einer südpfälzischen Gemeinde nachvollziehen. „Es ist eine noble
Geste und eine gute Entscheidung von Karl Fücks, dem Stadtarchiv diese
Dokumente zur Verfügung zu stellen“, sagt Dr. Ingenthron: „Hier sind sie in
professionellen Händen, die sie in die Bestände einordnen können, sodass sie
von allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden können.“
Fücks, der seine Sammlung
über 45 Jahre hinweg in seiner Freizeit pflegte und erweiterte, betont, dass
fast jeder Gegenstand geschichtsträchtig sein könne – vom Foto mit Jahreszahl
bis hin zur Streichholzschachtel, auf der ein Veranstaltungstermin notiert sei.
Gemeinsam mit Dr. Ingenthron und Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer, appelliert
er deshalb: „Bitte werfen Sie alte Fotoalben, alte Dokumente oder ähnliches
nicht einfach weg. Sprechen Sie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtarchivs an,
die Sie gerne beraten. Das Stadtarchiv ist dankbar für jede Sammlung, die auf
die Geschichte der Stadt Landau und ihrer Umgebung aufmerksam macht. Dokumente und Gegenstände
bereichern unser Wissen und unsere Kenntnis über die Vergangenheit.“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.02.2020
Symbol weltweiter Frauensolidarität: Stadt Landau setzt bei „One Billion Rising“ ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
Einen Milliarde erhebt sich: Auch in Landau setzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von „One Billion Rising“ ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen.
„Bewegen, Erheben, Leben“: Unter diesem Motto lenkt die weltweite Protestaktion „One Billion Rising“ die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Thema Gewalt an Frauen. Auch die Stadt Landau lud am Valentinstag 2020 auf den Rathausplatz, um gemeinsam zu tanzen und ein sichtbares Zeichen der Solidarität für Frauen und Mädchen in aller Welt zu setzen. Auf Einladung der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt, Evi Julier, der städtischen Jugendförderung und des Fördervereins der Frauenzufluchtsstätte Südpfalz kamen rund 80 Frauen – und einige Männer – zusammen, um gemeinsam zum internationalen „One Billion Rising“-Song „Break the Chain“ zu tanzen.
Dagmar Linnert vom Förderverein der Frauenzufluchtsstätte Südpfalz und Beigeordneter Lukas Hartmann bei der „One-Billion-Rising“-Veranstaltung in Landau.
Gleichstellungsbeauftragte Julier freut sich, dass die Aktion von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wie auch der gesamten Öffentlichkeit jedes Jahr so gut aufgenommen werde. „«One Billion Rising» macht mit viel positiver Energie, Tanz und Gesang auf ein ernstes Thema aufmerksam, das uns als Veranstalterinnen besonders am Herzen liegt“, so Julier. „One Billion Rising“ („Eine Milliarde erhebt sich“) beziehe sich dabei auf die geschätzte Zahl an Frauen und Mädchen auf der Welt, die in ihrem Leben Gewalt erleiden müssten, erläutert die Gleichstellungsbeauftragte. „Es wird Zeit, hin und nicht mehr weg zu sehen, sondern Zivilcourage zu zeigen und Hilfe zu leisten, wenn wir sehen, dass Frauen und Mädchen diese brauchen“, so Juliers Appell.
Die Jugendförderung der Stadt Landau und die Mitglieder der Jugendbeteiligung sowie des neu gegründeten Jugendbeirats waren aktiv an der Organisation von „One Billion Rising“ beteiligt.
Im Namen von Oberbürgermeister Thomas Hirsch und des gesamten
Stadtvorstands begrüßte in diesem Jahr Beigeordneter Lukas Hartmann die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem Rathausplatz. Gleichberechtigung sei ein
Thema, das uns alle angehe und es brauche auch Männer, die für diese
einstünden, so Hartmann. Der Beigeordnete erinnerte in seiner Ansprache auch an
Gewalttaten gegen Frauen in der Südpfalz, die von rechten Kräften für deren
Zwecke instrumentalisiert worden seien. Frauen würden so gleich zweimal zu
Opfern, betonte Hartmann. Umso wichtiger sei es, mit Aktionen wie „One Billion
Rising“, aber auch an jedem anderen Tag ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und
Mädchen zu setzen.
Die Aktion „One Billion Rising“ wurde im Jahr 2012 durch die
US-amerikanische Frauenrechtlerin Eve Ensler ins Leben gerufen. Weltweit sind
Frauen seither aufgerufen, am 14. Februar ihre Häuser bzw. Arbeitsstellen zu
verlassen, um gemeinsam öffentlich zu tanzen und ein Zeichen gegen Gewalt an
Frauen zu setzen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.02.2020
Wegen Stellenzuwachses: Stadtverwaltung Landau mietet Flächen in ehemaligem Interunion-Gebäude an
Die Stadtverwaltung Landau will für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neue Räumlichkeiten in der Klaus-von-Klitzing-Straße anmieten.
Die Stadtverwaltung Landau will ab dem Sommer dieses Jahres
Büroräumlichkeiten im früheren Interunion-Gebäude in der
Klaus-von-Klitzing-Straße anmieten. Damit reagiert sie auf ihre gewachsene Zahl
an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern infolge von mehr Aufgaben und mehr
Vorschriften bei deren Wahrnehmung. Aufgrund des Stellenzuwachses der
vergangenen Jahre ist die Raumkapazität in den aktuellen Verwaltungsgebäuden
erschöpft.
Wie Oberbürgermeister Thomas Hirsch als zuständiger Personaldezernent
mitteilt, habe die Verwaltung auch die Errichtung eines Neubaus geprüft, diese
Überlegungen jedoch verworfen, um möglichst flexibel handeln zu können. So
wisse man beispielsweise noch nicht, wie sich Themen wie Digitalisierung,
Fachkräftemangel und demografischer Wandel auf die zukünftige Arbeit bei der
Stadtverwaltung auswirken werden, betont Hirsch.
In den neuen Räumlichkeiten sollen voraussichtlich u.a. die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des Ordnungsamts künftig ihren Dienst verrichten.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.02.2020
Aus dem Erlös des Landauer Hochzeitswingerts: Bürgermeister Dr. Ingenthron und Bernhard Süß von der Aktion „Unser Horst“ übergeben Gokart an Mehrgenerationenhaus in Landau
v.l.: Freuen sich über den Zuwachs im Fuhrpark des Mehrgenerationenhauses: Uta Stenger, langjährige Vorsitzende des Fördervereins „Unser Horst“, Anja Schellbach vom Mehrgenerationenhaus, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron sowie Peter Herrmann und Bernhard Süß – beide ebenfalls vom Förderverein „Unser Horst“
Zuwachs für den Fuhrpark
des Landauer Mehrgenerationenhauses: Die kleinen Besucherinnen und Besucher der
Begegnungsstätte am Danziger Platz können sich ab sofort über einen neuen roten
Flitzer freuen. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron hatte den Erlös aus dem
Landauer Hochzeitswingert – 500 Euro – im vergangenen Jahr dem Förderverein der
Aktion „Unser Horst“ überreicht, mit der Bitte, diesen für die Jugendarbeit zu
verwenden. Und die Aktiven von „Unser Horst“ hatten die richtige Idee: Ein Gokart
wurde angeschafft, den Dr. Ingenthron und Bernhard Süß vom Förderverein der
Aktion zusammen mit weiteren Mitgliedern der Stadtteil-Initiative jetzt im
Mehrgenerationenhaus übergeben haben.
„Ein kleines Stück vom
Eheglück wird bei der Hochzeitswingert-Aktion für einen guten Zweck gegeben –
und wir geben heute mit dem neuen Gefährt ein bisschen Glück bzw. hoffentlich
viele Glückmomente an die kleinen Landauerinnen und Landauern im Stadtteil
Horst weiter“, freut sich Sozialdezernent Dr. Ingenthron, der sich auch noch
gut an seinen Gokart erinnern kann, mit dem er als Kind die Straßen der Stadt unsicher
gemacht hat. „Das Team des Mehrgenerationenhauses leistet hervorragende Arbeit:
Als Wohnzimmer für Jung und Alt ist die Einrichtung ein wichtiger Bezugspunkt
im Stadtteil und wir möchten dies so gut wie möglich unterstützen“, so Dr.
Ingenthron weiter. Auch Anja Schellbach vom Mehrgenerationenhaus zeigt sich
begeistert und ist schon sehr gespannt auf den Moment, wenn die Kinder den
Neuzugang im Fuhrpark entdecken und mit ihm den Danziger Platz zur Rennstrecke
werden lassen.
Die Aktion Landauer
Hochzeitswingert, 2003 durch das Standesamt der Stadt Landau und in
Zusammenarbeit mit dem Nußdorfer Wein.Gut.Pan von Thomas Pfaffmann und dessen
Vater Theobald ins Leben gerufen, ermöglicht es Brautpaaren, die Patenschaft
für zwei Reben der Sorte Auxerrois zu übernehmen. Ein Teil des Erlöses geht an
einen guten Zweck. Derzeit unterstützen insgesamt über 200 Paare die Aktion. Der
letztjährige Spendenempfänger ist die Initiative „Unser Horst“, die sich seit
36 Jahren aktiv für den Stadtteil einsetzt und seitdem viele Projekte für ein
gutes Zusammenleben erfolgreich auf den Weg gebracht hat.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.02.2020
„Aus Landauer Sicht kein Prozess auf Augenhöhe“: OB Hirsch, Universitätsdezernent Hartmann und Universitätsbeauftrage Trippner kritisieren Gesetzesentwurf zur geplanten Unifusion
Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.), Universitätsdezernent Lukas Hartmann und Universitätsbeauftragte Hannah Trippner kritisieren den vom rheinland-pfälzischen Wissenschaftsministerium vorgelegten Gesetzesentwurf zur geplanten Fusion der Hochschulen in Landau und Kaiserslautern scharf.
Zum 1. Januar 2023 will
die rheinland-pfälzische Landesregierung die Hochschulstandorte Landau und
Kaiserslautern zur Technischen Universität Rheinland-Pfalz zusammenlegen. In
Landau sieht man die Voraussetzungen für eine Fusion auf Augenhöhe jedoch nach
wie vor nicht erfüllt. Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Universitätsdezernent
Lukas Hartmann und Universitätsbeauftragte Hannah Trippner kritisieren den
jetzt vom rheinland-pfälzischen Wissenschaftsministerium vorgelegten Gesetzesentwurf
zur geplanten Fusion scharf. Sorge bereitet den Landauer Vertreterinnen und
Vertretern vor allem die finanzielle Ausstattung sowie die angemessene personelle
Repräsentation des Standorts Landau in dem neuen Konstrukt.
„Rund 40 Prozent der
Studierenden der neuen Universität werden am Standort Landau eingeschrieben
sein – wir erhalten aber nur 25 Prozent der Sitze im neuen Senat, da dieser
nach Fachbereichen besetzt werden soll“, erläutert Trippner, die als
Universitätsbeauftragte Bindeglied zwischen Hochschule und Stadtpolitik ist. Zwar
solle Landau bei wichtigen Fragen ein Veto-Recht erhalten, mit einer reinen Blockadepolitik
sei eine Hochschule aber nicht zukunftsfähig zu entwickeln, ist Trippner
überzeugt. „Die entscheidende Frage wird sein, wie kann der Standort Landau geschützt
werden, wenn Kaiserslautern dreiviertel der Senatssitze innehaut, obwohl dort
nur rund 2.000 Studierende mehr eingeschrieben sind als bei uns?“, ist sich Landaus
Unibeaufragte mit Hirsch und Hartmann einig.
Universitätsdezernent
Hartmann ergänzt, dass sich im Gesetzesentwurf keine Begründung für die
Neustrukturierung aus Landauer Sicht finde. „Im Gesetz wird für die zukünftige
Großuni mit einer höheren Attraktivität und besseren Chancen für mehr
Studierende geworben – der Standort Landau ist aber bereits hoch attraktiv und
nicht in erster Linie darauf angewiesen, noch mehr Studierende in die Stadt zu
locken“, so Hartmann.
OB Hirsch ist überzeugt,
dass eine gute finanzielle Ausstattung Grundvoraussetzung für einen gemeinsamen
Neustart der beiden Unis sei. „Die für den Fusionsprozess vom Land vorgesehenen
8 Millionen Euro sind für ein Projekt dieser Größe und Bedeutung viel zu wenig“,
so Hirsch, der auch erneut betont, dass unabhängig von der Neustrukturierung
die derzeitige Unterfinanzierung der Universität in Landau behoben werden
müsse. Zudem dürfe auch die geplante bauliche Entwicklung am Standort Landau
durch den Fusionsprozess nicht beeinträchtigt werden, fordert der OB. Die Stadt
warte hier endlich auf Entscheidungen bezüglich eines zusätzlichen Hörsaals auf
dem Alten Messplatz und zur Bebauung von Arealen zum Ausbau des Campus Süd.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.02.2020
Weitaus mehr als eine Möglichkeit, Bücher auszuleihen: Stadtbibliothek Landau präsentiert Jahresbericht 2019
Stellten gemeinsam den Jahresbericht 2019 der Stadtbibliothek Landau vor: Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron.
95.220 Besucherinnen und
Besucher, 65.099 Medien vor Ort, 105.325 Medien in der Onleihe, insgesamt
271.287 Entleihungen und 66 Veranstaltungen: So klingt das Jahr 2019 der
Stadtbibliothek Landau in Zahlen. Bürgermeister Dr. Ingenthron als zuständiger
Dezernent und Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein haben das vergangene Jahr der Stadtbibliothek
jetzt Revue passieren lassen und den Jahresbericht vorgestellt.
„Wir können auf ein
erfolgsreiches und abwechslungsreiches Jahr zurückblicken“, betont
Kulturdezernent Dr. Ingenthron. „Die Besucherzahl ist im Vergleich zum Vorjahr leicht
angestiegen – im Schnitt kamen 71 Personen pro Öffnungsstunde in die
Räumlichkeiten am Heinrich-Heine-Platz. Und auch die Veranstaltungen im
Programm lockten viele Menschen an. Die Bürgerinnen und Bürger sehen in der
Stadtbibliothek mehr sehen als nur eine Möglichkeit, Bücher auszuleihen. Sie
nutzen sie auch gerne als Ort des Verweilens, des Lesens und der Begegnung. Die
Stadtbibliothek ist eine beständig und reichlich sprudelnde Quelle der
Inspiration. Dazu trägt im übertragenen Sinn aber auch der von der Energie
Südwest zur Verfügung gestellte neue Frischwasserspender bei, der sich großer
Beliebtheit erfreut. Alles in allem ist die Stadtbibliothek ein Ort des Geistes
und des kulturellen Austauschs ersten Ranges.“ Der besondere Dank Dr.
Ingenthrons gelte dem Team der Stadtbibliothek Landau um Amelie Löhlein, die gemeinsam
diese wertvolle Institution mit Leben füllten.
„Unser Bildungsauftrag ist
uns sehr wichtig“, fügt Löhlein hinzu. „Die neuste PISA-Studie zeigt, dass etwa
21 Prozent der 15-jährigen in Deutschland Defizite bei der Lesekompetenz haben.
Es ist uns daher ein großes Anliegen, Kinder und deren Eltern sowie Pädagoginnen
und Pädagogen beim Thema Leseförderung zu unterstützen.“ Neben Einführungen in
die Bibliotheksnutzung für alle Altersgruppen biete die Stadtbibliothek als
Bildungseinrichtung deshalb zum Beispiel auch kostenfreie Ausweise für Schulen
und andere Institutionen an. „Es freut uns, dass diese Angebote zahlreich
genutzt werden. Das spiegelt sich unter anderem in der Zahl der aktiven
Nutzerinnen und Nutzer bis 12 Jahren wider. Und wie wir beim Lesesommer sehen,
bei dem 406 Landauer Mädchen und Jungen teilgenommen haben: Bereits mit kleinen
Anreizen kann die Begeisterung fürs Lesen geweckt werden.“
Auch für 2020 hat sich die
Stadtbibliothek einiges vorgenommen. Neben dem vielfältigen
Veranstaltungsangebot der 36. Büchereitage, die gemeinsam mit dem Förderverein
der Bibliothek und weiteren Kooperationspartnern durchgeführt werden, und der
Teilnahme an der 2. „Kunst.Nach(t).Landau“ am 27. Juni ist der Lesesommer
wieder fest eingeplant. Außerdem soll das Vorleseangebot ausgebaut werden. Am
Freitag, 28. Februar, um 15 Uhr findet in diesem Rahmen auch schon die erste
Veranstaltung für Kinder von drei bis fünf Jahren statt.
Darüber
hinaus stehen im Frühjahr umfangreiche Renovierungsarbeiten im Innenbereich der
Bibliothek an, sodass diese von Montag, 30. März, bis Sonntag, 3. Mai,
geschlossen bleiben muss. „Wir rufen alle Nutzerinnen und Nutzer auf, uns
hierbei zu unterstützen, indem sie sich im Vorfeld großzügig mit Lese- und
Hörmaterial eindecken“, erklärt die Einrichtungsleiterin abschließend. Denn je mehr
Medien vor der Renovierung ausgeliehen werden, desto schneller können die
restlichen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Sicherheit gebracht
werden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.02.2020
Vorschulkinder der kommunalen Kindertagesstätten Wilde 13 und Ponyhof zu Besuch im Landauer Rathaus
25 Vorschulkinder der Kindertagesstätten Wilde 13 und Ponyhof waren gemeinsam mit ihren Erzieherinnen zu Besuch bei Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Rathaus.
„Wo hast du gelernt,
Oberbürgermeister zu sein?“, „Was sind deine Aufgaben?“ und „Was passiert, wenn
der Schlüssel zum Rathaus verloren geht?“: 25 Vorschulkinder der städtischen
Kindertagesstätten Wilde 13 und Ponyhof wollten es bei ihrem Besuch im Landauer
Rathaus ganz genau wissen. Im historischen Empfangssaal beantwortete
Oberbürgermeister Thomas Hirsch alle Fragen der Kinder und berichtete von der
Arbeit als OB und bei der Stadtverwaltung.
Eine ganze Menge
Vorwissen brachten die Kinder schon aus der Kindertagesstätte mit: So wussten
sie bereits, dass die Stadtverwaltung für Hochzeiten, Reisepässe und das
Anmelden des Wohnsitzes zuständig ist. Von OB Hirsch erfuhren sie außerdem,
dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung auch Baugenehmigungen
erteilen und Fundsachen aufbewahren. „Im Rathaus gibt es viele verschiedene
Berufe“, erklärte Hirsch. Als kreisfreie Stadt sei Landau nämlich im wahrsten
Sinne des Wortes „von der Wiege bis zur Bahre“ und von A wie Abfallwirtschaft
bis Z wie Zoo für alle Lebensbereiche der Menschen zuständig.
Für die Mädchen und
Jungen beginnt bald die Grundschule und bis zu den Sommerferien werden sie von
ihren Erzieherinnen und Erziehern mit verschiedenen Projekten und Ausflügen auf
die Schulzeit vorbereitet. Stadtchef Hirsch wünschte den angehenden
ABC-Schützinnen und ABC-Schützen schon jetzt alles Gute für den neuen
Lebensabschnitt – und stets viel Freude beim Lernen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.02.2020
Faschingstage im LA OLA
Das
Freizeitbad LA OLA lädt auch über die närrischen Tage zum Besuch ein. Am
Faschingssamstag ist das Bad wie üblich von 10:00 bis 22:00 Uhr und am
Faschingssonntag von 10:00 bis 21:00 Uhr geöffnet. Für alle, die sich am
Rosenmontag entspannen möchten, hat das LA OLA bereits ab 10:00 Uhr geöffnet.
Im Saunabereich findet an diesem Montag keine Damensauna statt. Am
Faschingsdienstag kann das Bad von 10:00 bis 22:00 Uhr besucht werden.
Wo die Fäden des ehrenamtlichen Engagements in Landau zusammenlaufen: Angelika Kemmler leitet städtische Koordinierungsstelle Ehrenamt – Wertschätzung wichtiges Thema – Startschuss für Ehrenamtskarte am 18. Februar
Als Ehrenamtsbeauftragte der Stadt Landau in der Pfalz ist Angelika Kemmler zentrale Anlauf-, Informations- und Vernetzungsstelle zum Thema Ehrenamt.
Rund 1,7 Millionen
Menschen im Rheinland-Pfalz tun es – darunter auch viele Landauerinnen und
Landauer: Sie engagieren sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich, sei es in
sozialen Einrichtungen, in der Nachbarschaftshilfe, in Sportvereinen, in
Rettungs- und Hilfsdiensten, in Kulturvereinen oder im Naturschutz. Um das
soziale Engagement in Landau zu fördern und die, die sich einbringen, zu
unterstützen, hat die Stadt im vergangenen Jahr die Koordinierungsstelle
Ehrenamt um Ehrenamtsbeauftragte Angelika Kemmler eingerichtet.
„Ehrenamtliches
Engagement ist ein wichtiger Pfeiler unserer Gesellschaft und trägt wesentlich zum
sozialen Zusammenhalt sowie zum guten Zusammenleben bei“, unterstreicht
Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Aus diesem Grund sei es an der Zeit gewesen,
neben dem 2016 eingerichteten Netzwerk Ehrenamt eine städtische Stelle zu
schaffen, die den Bereich steuere und weiterentwickle. „Bei mir laufen die
Fäden zusammen“, erklärt Angelika Kemmler. „Ich bin die zentrale Anlauf-, Informations-
und Vernetzungsstelle zum Thema Ehrenamt.“ Kemmler koordiniert Einsätze, vermittelt
zwischen Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen und beantwortet auftretende Fragen.
Sie kümmert mich um Weiterbildungen und Veranstaltungen und vertritt die Stadt
in regionalen und überregionalen Gremien. Ein Thema, das ihr besonders am
Herzen liegt, ist die Anerkennung und Wertschätzung der Ehrenamtlichen. „Wir
sollten es nicht als selbstverständlich ansehen, dass sich so viele Frauen, Männer
und Kinder in die Gesellschaft einbringen und ihre Zeit, ihr Herzblut und so
viel mehr investieren.“
Sichtbares Zeichen der
Wertschätzung für das Ehrenamt in Landau ist u.a. die von OB Hirsch initiierte jährliche
Verleihung des städtischen Ehrenamtspreises am Stadtgeburtstag, dem 30. Mai. Zudem
wird die Stadt Landau in wenigen Tagen die landesweite Ehrenamtskarte
einführen. Startschuss ist die feierliche Unterzeichnung der
Kooperationsvereinbarung der Südpfalzmetropole mit dem Land Rheinland-Pfalz am
Dienstag, 18. Februar. Am Abend des gleichen Tags werden dann auch direkt die
ersten Ehrenamtskarten an besonders engagierte Landauerinnen und Landauer überreicht.
Die Ehrenamtskarte bietet
ihren Inhaberinnen und -inhabern Vergünstigungen in über 600 Einrichtungen in
Rheinland-Pfalz. In Landau gibt es u.a. freien Eintritt für das Stadtmuseum,
jeweils zwei Eintrittskarten zum Preis von einer für das Freibad am
Prießnitzweg, das Freizeitbad La Ola und den Landauer Zoo, vergünstigte
Kinokarten im Universum Kino sowie Ermäßigungen bei Kursen im Haus der Familie.
Weitere Unternehmen und
Einrichtungen in Landau, die das Angebot der Ehrenamtskarte bereichern möchten,
können sich bei Angelika Kemmer unter 0 63 41/13 50 26 oder angelika.kemmler@landau.de melden. Weitere Informationen zum Thema Ehrenamt sowie
zur Ehrenamtskarte sind auch unter www.landau.de/ehrenamt zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.02.2020
Für den Förderverein Ein Hospiz für LD-SÜW: Lions Club Wörth-Kandel spendet 1.500 Euro
OB Thomas Hirsch und der Präsident des Lions Club Wörth-Kandel Marcus Ehrgott (rechts) bei der Scheckübergabe im Rathaus.
Löwenstarkes Engagement für
die Region: Der Lions Club Wörth-Kandel hat 1.500 Euro an den Verein Ein Hospiz
für LD-SÜW gespendet. In seiner Eigenschaft als Fördervereinsvorsitzender nahm Oberbürgermeister
Thomas Hirsch den Spendenscheck jetzt aus den Händen des Service-Club-Präsidenten
Marcus Ehrgott entgegen.
Landaus Stadtchef zeigte
sich erfreut über die Spende des Lions Club Wörth-Kandel und betonte: „Auch
nach der Eröffnung des Hospizes ist der Träger, die Diakonissen
Speyer-Mannheim, auf Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen. Denn Kranken-
und Pflegekassen übernehmen nur 95 Prozent der Kosten; die verbleibenden 5
Prozent müssen mit Spenden bestritten werden.“ Für den Lions Club Wörth-Kandel
sei die Spende an das Hospiz eine Herzensangelegenheit, erklärte Club-Präsident
Ehrgott. Die Einrichtung in der Landauer Bodelschwinghstraße sei von großer
Bedeutung für die gesamte Region und habe eine Lücke auf der Landkarte der
stationären Hospizversorgung geschlossen.
Der Lions
Club Wörth-Kandel besteht aus etwa 30 Mitgliedern, die sich ehrenamtlich für
Menschen in ihrer Nachbarschaft und Notleidende weltweit engagieren.
Spendengelder generieren sie unter anderem bei ihrem jährlichen Basar, einem
Wohltätigkeitsball im Herbst und mit dem Verkauf eines Adventskalenders zur
Weihnachtszeit.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.02.2020
Veranstaltungen des Spielplans der Stadt Landau in der Pfalz im März 2020
Wie kann ich die Welt retten, wenn ich nicht mal meine eigenen Probleme in den Griff bekomme? Topaktuelles Theaterstück „What on Earth?!“ für Jugendliche am 3. und 4. März in Landau
Um Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Zukunftsangst geht es im Theaterstück „What on Earth?!“, das am 4. März in Landau gezeigt wird. (Bildquelle: Sonja Ramm)
815 Millionen Menschen
haben nicht genug zu essen. Der Durchschnittsdeutsche verursacht jährlich 37 kg
Plastikmüll. Im Bundestag sitzt eine rechtspopulistische Partei und meine
Schulnoten sind schlecht. Mira knutscht mit Julius Winkler und meine Eltern
wollen sich trennen. Wie kann ich die Welt retten, wenn ich nicht mal meine
eigenen Probleme in den Griff kriege?
Der junge Autor Sergej Gößner erhielt im Rahmen des Jugendtheaterpreises Baden-Württemberg im Jahr 2018 ein Projektstipendium, um gemeinsam mit der Badischen Landesbühne Bruchsal das Stück „What on Earth?!“ zu erarbeiten. Aus der Sicht von Jugendlichen setzt sich das Stück mit Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Zukunftsangst auseinander und sucht notwendige Utopien. Das Stück für Jugendliche ab 14 Jahren gastiert am Dienstag, 3. März, um 13 Uhr und um 15 Uhr sowie am Mittwoch, 4. März, ab 10 Uh, im Alten Kaufhaus in Landau. Karten gibt es nur noch für die Vorstellung am 3. März, um 15 Uhr: Direkt bei der städtischen Kulturabteilung unter 0 63 41/13 41 01. Die Spieldauer des topaktuellen Stücks beträgt ca. 75 Minuten ohne Pause.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Sonja Ramm 18.02.2020
Ein Stück, das nachhaltig bewegt: Tragikomödie „Vater“ am 10. März in Landau
Ernst Wilhelm Lenik in der Titelrolle der Tragikomödie „Vater“. (Bildquelle: Sabine Hayman)
Der 80-jährige André merkt,
dass sich etwas in seinem Kopf verändert. Noch lebt er allein in seiner Pariser
Wohnung und versucht zu verbergen, dass er nicht mehr alleine zurechtkommt. Als
seine Tochter schließlich Pflegehilfen organisiert, wird er zur unberechenbaren
und streitsüchtigen Nervensäge. Der Alltag wird für ihn zu einem verwirrenden
Labyrinth.
Die Tragikomödie des
Erfolgsautors Florian Zeller beschreibt die Erlebniswelt des an Alzheimer
erkrankten André auf ungemein anrührende, aber auch unterhaltsame Weise. Denn
in den länger werdenden Schatten seiner fortschreitenden Umnachtung gibt es
immer wieder auch helle und witzige Momente. Ernst, aber nicht ohne Humor,
zutiefst ergreifend, aber nicht ohne Leichtigkeit und getragen von einer
grandiosen schauspielerischen Leistung ist „Vater“ mehr als „nur“ Theater: Es
ist ein Stück, das nachhaltig bewegt und bundesweit für ein begeistertes
Publium sorgt.
Am Dienstag, 10. März,
kommt das Landauer Publikum in den Genuss der Darbietung des Alten
Schauspielhauses Stuttgart. Beginn in der Jugendstil-Festhalle ist um 20 Uhr.
Bereits um 19:20 Uhr führt Benjamin Kernen, der im Stück Schwiegersohn Pierre spielt, im Kleinen
Saal in das Stück ein.
Tickets sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und bei der Tickethotline der Kulturabteilung unter 0 63 41/13 41 41 erhältlich.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Sabine Hayman 18.02.2020
„Rising Stars“: Franz Liszt Kammerorchester mit Solistin Moné Hattori am 19. März in Landau
Rising Star: Am 19. März konzertiert Moné Hattori gemeinsam mit dem Franz Liszt Kammerorchester in Landau. (Bildquelle: Chihoko Ishii)
Als Gewinnerin fünf internationaler
Violinwettbewerbe und gefördert durch den renommierten Pädagogen Zakhar Bron
gehört Moné Hattori zu den besten Geigerinnen ihrer Generation. Neben ihrer
solistischen Tätigkeit widmet sich die 1999 geborene Japanerin vor allem der
Kammermusik. Moné Hattori konzertiert regelmäßig auf den großen Konzertbühnen
Japans und tourt mit internationalen Orchestern. Am Donnerstag, 19. März, kommt
der aufstrebende Star gemeinsam mit dem Franz Liszt Kammerorchester nach
Landau. Beginn in der historischen Jugendstil-Festhalle ist um 20 Uhr.
Das ungarische Franz Liszt
Kammerorchester gehört zu den renommiertesten Ensembles in Europa. Das weit
gefächerte Repertoire umfasst alle Epochen der Musikgeschichte von Monteverdi
bis zu Werken des 20. Jahrhunderts. Das Orchester konzertiert mit Dirigentinnen
und Dirigenten sowie Solistinnen und Solisten von internationalem Rang und ist
weltweiter Kulturbotschafter seines Heimatlandes Ungarn.
In Landau werden Johann
Sebastian Bachs Konzert für Violine und Orchester a-Moll, BWV 1041, Ottorino
Respighis Antiche Danze e Arie, Suite Nr. 3, Giuseppe Tartinis Teufelstrillersonate,
Maurice Ravels Tzigane und Antonín Dvořáks Serenade für
Streichorchester E-Dur op. 22 zu hören sein.
Peter Imo wird bereits ab
19:20 Uhr im Kleiner Saal der Jugendstil-Festhalle in das Konzert einführen.
Achtung: Das Konzert gehört zur städtischen Abonnement-Reihe 1 und ist daher ausverkauft. Einzeltickets für Stehplätze sind jedoch noch im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Chihoko Ishii 18.02.2020
Im Zeichen des Beethoven-Jahrs: Nächstes Landauer Meisterkonzert am 8. März mit finnischer Geigerin Elina Vähälä
Die finnische Geigerin Elina Vähälä ist nächster musikalischer Gast der Landauer Meisterkonzerte 2020. (Bildquelle: Laura Riihelä)
Auch die Stadt Landau und
ihre Kulturabteilung möchten das Beethoven-Jahr 2020 angemessen feiern. Für
vier Monate wird das Alte Kaufhaus zwischen Februar und Mai zur Hochburg der
Beethovenschen Kammermusik. In den noch ausstehenden drei Meisterkonzerten
zeigt sich, wie sehr der Meister die Kammermusik revolutionierte – weniger laut
als die Sinfonie, aber um nichts weniger nachhaltig. Nächster Termin ist
Sonntag, 8. März, ab 11 Uhr im Alten Kaufhaus.
Die wunderbare Elina Vähälä
spielt gemeinsam mit Stipendiatinnen und Stipendiaten der Villa Musica
Rheinland-Pfalz das Septett Es-Dur op. 20, gewissermaßen Beethovens „Nullte
Sinfonie“, und das Trio in Es-Dur für Klavier, Violine und Violoncello op.
70,2. Musikvermittlung ist eine Aufgabe, die die in den USA geborene finnischen
Geigerin schon immer leidenschaftlich wahrnimmt. 2009 brachte sie in Finnland
eine Violinakademie auf den Weg. Von 2009 bis 2012 war sie Professorin an der
Hochschule für Musik in Detmold und von 2012 bis 2019 an der staatlichen
Hochschule für Musik in Karlsruhe. Seit Oktober ist sie Professorin an der
Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.
Wenige Restkarten sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und bei der Tickethotline der Kulturabteilung unter 0 63 41/13 41 41 erhältlich.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Laura Riihelä 18.02.2020
Erlös aus Charity-Event des Landauer Feinkostgeschäfts Casella: 1.200 Euro gehen an Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Adriano Casella, Inhaber des Feinkostgeschäfts Casella, und Anthony Foskett vom Kinderhospiz Sterntaler bei der Spendenübergabe im Rathaus.
Genuss für den guten Zweck: Bei seinem traditionellen Charity-Event in der
Vorweihnachtszeit hat das Landauer Feinkostgeschäft Casella im vergangenen Jahr
1.200 Euro eingenommen. Gemeinsam mit Inhaber Adriano Casella entkorkte
Oberbürgermeister Thomas Hirsch eine 6-Liter-Champagnerflasche, deren Inhalt
Glas für Glas verkauft wurde. Hirsch und Casella übergaben den Erlös jetzt an Anthony
Foskett vom Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen.
OB Hirsch begrüßt, dass das
gesammelte Geld mit dem Kinderhospiz Sterntaler einem Angebot in der Region zugutekommt.
„Mit dieser alljährlichen Aktion zeigt das Feinkostgeschäft Casella, wie es
unsere Landauer Geschäftswelt nicht nur schafft, die Innenstadt zu beleben,
sondern auch Genuss mit sozialem Engagement zu verbinden“, so der Stadtchef.
Sein Dank gelte Adriano Casella und seinem Team, deren Charity-Event zu einer
schönen Tradition in der Vorweihnachtszeit geworden sei. Casello wiederum freut
sich, jedes Jahr aufs neue soziale Projekte in der Region unterstützen zu können.
Das stationäre Kinderhospiz
Sterntaler in Dudenhofen betreut seit 2009 lebensverkürzend erkrankte Kinder
und Jugendliche sowie deren Familien. Bis zu zwölf Pflegeplätze stehen zur
Verfügung. Bislang ist es die einzige stationäre Einrichtung dieser Art in
Rheinland-Pfalz und der Metropolregion Rhein-Neckar.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.02.2020
Wer hat die beste Idee? Stadt Landau sucht Klima-Slogan
Klima-Slogan gesucht: Die Stadt Landau bittet um Vorschläge.
In Dortmund ist Klima
Heimspiel, in Cochem-Zell heißt es „Für unser Klima!“, während die
Freiburgerinnen und Freiburger lieber auf „Unser Klima – Unsere Stadt“ setzen.
Und in Landau? Die Südpfalzmetropole sucht einen Klima-Slogan, unter dem alle
Maßnahmen rund um das Thema Klimaschutz gebündelt und mit dem die Bürgerinnen
und Bürger zum Mitmachen motiviert werden sollen.
„Der Klimawandel ist eine
globale Herausforderung, die wir auch auf lokaler Ebene angehen müssen und
wollen“, sagt Umweltdezernent Lukas Hartmann. „Die Stadt Landau hat sich u.a. mit
dem Ausrufen des Klimanotstands, der Erstellung der beiden Konzepte für
Klimaschutz und Klimaanpassung, der Schaffung der Stelle einer
Klimaschutzmanagerin und der Erarbeitung des umfassenden Maßnahmenpakets zur
zeitgemäßen Neuordnung der Mobilität in unserer Innenstadt auf diesen Weg
gemacht.“ Da Klimaschutz aber nur gemeinsam funktioniere, wolle man mit dem
neuen Klimaschutz-Slogan ein öffentlichkeitswirksames Zeichen setzen und die
Menschen noch mehr als bisher mitnehmen, ist sich Hartmann mit der städtischen
Klimaschutzmanagerin Maren Dern einig.
Alle Landauerinnen und
Landauer sind herzlich eingeladen, kreativ zu werden und ihren Vorschlag für
einen Klima-Slogan direkt an Klimaschutzmanagerin Dern zu schicken:
Der Klimaschutz-Slogan
sollte aus drei bis maximal fünf Wörtern bestehen. Eine Jury wird den besten
Slogan auswählen; auf die Gewinnerin bzw. den Gewinner wartet ein Preis. Alle
Informationen finden sich auch auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/Klima-Initiative.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.02.2020
„Totgesagte leben länger“: Landau feiert Sanierungsbeginn des historischen Hauses zum Maulbeerbaum
Symbolischer Akt: OB Thomas Hirsch (l.) und Genossenschaftsvorsitzender Dr. Michael Zumpe sägten zu Sanierungsbeginn des Hauses zum Maulbeerbaum den ersten von vielen zu erneuernden Balken durch.
Ein großer Tag in der viele
Jahrhunderte langen Geschichte des Hauses zum Maulbeerbaum: Am Samstag, 8.
Februar, fiel der Startschuss für den ersten Bauabschnitt der Sanierung des
historischen Gebäudes in der Landauer Marktstraße. Lange Jahre hatte es so
ausgesehen, als könnte das geschichtsträchtige Haus nicht vor dem Abriss
gerettet werden – umso größer war jetzt die Freude bei den Mitgliedern des
Vereins und der Genossenschaft Haus zum Maulbeerbaum, aber auch den anwesenden
Vertreterinnen und Vertretern von Stadt-, Landes- und Bundespolitik.
„Totgesagte leben länger“,
brachte es OB Thomas Hirsch in seiner Ansprache auf den Punkt. „Noch vor
wenigen Jahren hätte es kaum jemand für möglich gehalten, dass dieses
historische Gebäude im Herzen unserer Altstadt doch noch erhalten und einer
neuen Nutzung zugeführt werden kann“, so Hirsch. „Dank des Einsatzes des
Vereins und später der Genossenschaft sowie dank gemeinsamer Anstrengungen von
Politik, Verwaltung und Ehrenamt können wir heute jedoch sagen, dass das Haus
nicht nur eine bewegte Geschichte hat, sondern auch auf eine hoffentlich
glanzvolle Zukunft blicken kann.“
Landaus Stadtchef hatte bei
seiner ersten Neujahrsansprache als OB im Jahr 2016 die Losung ausgegeben, dass
das Haus zum Maulbeerbaum erhalten werden muss – auch wenn damals noch (fast)
alle Zeichen auf Abriss standen. Die Wende brachte erst ein Gespräch mit dem
Bundestagsabgeordneten Dr. Tobias Lindner, der den OB auf eine
vielversprechende Förderung des Bundes aufmerksam machte. Neben dem Bund
unterstützen auch das Land Rheinland-Pfalz und die Stadt Landau selbst den
Erhalt des Hauses finanziell. Hirschs Dank beim offiziellen Sanierungsbeginn
galt daher Dr. Tobias Lindner, dessen südpfälzischen Abgeordneten-Kollegen Dr.
Thomas Gebhart und Thomas Hitschler, den beiden Landtagsabgeordneten Alexander
Schweitzer und Wolfgang Schwarz sowie der früheren Landtags- und heutigen
Europaabgeordneten Christine Schneider. In besonderem Maße dankte der OB aber
den Mitgliedern des Vereins und der Genossenschaft um Gunhild Wolff und Dr.
Michael Zumpe für deren unermüdliches, privates Engagement zur Rettung des Gebäudes.
Gemeinsam mit Dr. Zumpe sägte Hirsch bei der Feierstunde zum Sanierungsbeginn
auch symbolisch den ersten von vielen zu erneuernden Balken durch.
Das Haus zum Maulbeerbaum
wurde Ende des 13. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt. Das wohl
wichtigste Datum in seiner Geschichte ist das Jahr 1522, als die damalige
Herberge Schauplatz eines rund 600 Mann starken Rittertags um Ulrich von Hutten
und Franz von Sickingen wurde, aus dem der bekannte „Landauer Bund“ hervorging.
Die Stadt Landau wurde im Jahr 2002 (wieder) Eigentümerin des mittlerweile
maroden Gebäudes. Die feierliche Schlüsselübergabe an die Genossenschaft als
neue Eigentümerin erfolgte im Sommer 2018.
Weitere Informationen zum
Haus, dessen zukünftiger Nutzung und der Arbeit der Genossenschaft finden sich
im Internet unter www.maulbeerbaum-eg.de.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.02.2020
Unterstützung von den Red Stars United: FC-Bayern-Fanclub spendet an stationäres Hospiz in Landau
Der 2. Vorsitzende der Red Stars United Alexander Große-Hartlage (l.) überreichte jetzt eine Spende in Höhe von 300 Euro an Landaus OB Thomas Hirsch, den Vorsitzenden des Fördervereins Ein Hospiz für LD-SÜW.
Mia san mia: Der FC-Bayern-Fanclub
Red Stars United Worms/Landau hat 300 Euro an den Förderverein des stationären
Hospizes für Landau und die Südliche Weinstraße gespendet. Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch nahm die Spende in seiner Eigenschaft als
Fördervereinsvorsitzender aus den Händen des 2. Fanclub-Vorsitzenden Alexander
Große-Hartlage entgegen.
Die Summe stammt aus dem
Erlös einer bei der Weihnachtsfeier des noch jungen Vereins durchgeführten
Tombola. Der Fanclub, dem rund 120 Anhängerinnen und Anhänger des Rekordmeisters
angehören, organisiert regelmäßig Fahrten zu verschiedenen Fußballspielen,
meist in München. „Wenn wir zusammenkommen, dann gucken wir Fußball, feiern,
haben Spaß – wir möchten aber auch die Menschen nicht vergessen, denen es nicht
so gut geht wie uns. Aus diesem Grund unterstützen wir gerne das stationäre
Hospiz in meiner Heimatstadt“, so Große-Hartlage. Der Fanclub will diese und
weitere soziale Einrichtungen und Projekte künftig regelmäßig mit Spenden bedenken.
OB Hirsch tauschte sich bei
der Spendenübergabe im Rathaus mit dem 2. Fanclub-Vorsitzenden aus und
erläuterte auch, dass das Ende vergangenen Jahre neu eröffnete Hospiz weiterhin
auf Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen sei. „Aufgabe von uns als
Förderverein ist es nach wie vor, Spenden zu generieren – denn Hospize sind durch
die Krankenkassen nicht ausfinanziert; daher werden auch für den laufenden
Betrieb dieser für die gesamte Region so wichtigen Einrichtung in Trägerschaft
der Diakonissen Speyer-Mannheim Spenden benötigt.“ Er sei daher sehr dankbar,
dass die Red Stars United sich entschieden hätten, das stationäre Hospiz auf
dem Gelände des Landauer Bethesda zu unterstützen, so Hirsch.
Spendenkonten für den Förderverein Ein Hospiz für LD-SÜW:
14. Stolpersteinverlegung in Landau: 13 neue „Mahnmale von unten“ erinnern vor Maria-Ward-Schule und Otto-Hahn Gymnasium an ehemalige Schülerinnen und Schüler
Stolpersteine werden gut sichtbar in den Boden eingelassen und wollen den Opfern der Nationalsozialisten ihre Namen und ihren Platz in der Gesellschaft wiedergeben.
„Hier lernte“: Mit dieser Inschrift sowie Namen und Lebensdaten der früheren Landauer Schülerinnen und Schüler, die vor den Nazis fliehen mussten bzw. von ihnen ermordet wurden, sind die 13 Stolpersteine versehen, die jetzt vor der Maria-Ward-Schule und dem Otto-Hahn-Gymnasium verlegt worden sind. „Mahnmale von unten“ nennt der Kölner Künstler Gunter Demnig die Stolpersteine, die er seit dem Jahr 1992 in ganz Europa verlegt. Sein Ziel: Den Opfern des Nationalsozialismus ihre Namen zurückzugeben. Im vergangenen Jahr hat der Künstler die Schwelle von insgesamt 75.000 Gedenksteinen erreicht, in Landau gibt es ab sofort 267 davon.
Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron gemeinsam mit Schülerinnen der Maria-Ward-Schule bei der jüngsten Verlegung von Stolpersteinen.
„Es ist wichtig, das
Gedenken an die Opfer, die mitten unter uns gelebt haben, wach zu halten und
ihnen mit dieser Aktion symbolisch ihren Platz in unserer Stadt wiederzugeben“,
erklärte Bürgermeister Dr. Ingenthron in seiner Begrüßungsrede und fügte hinzu:
„Und vielleicht ist das heute wichtiger denn je. Denn wenn wir heute diese
weiteren Stolpersteine verlegen, dann in dem Wissen, dass es wieder Menschen
gibt, die Hass sähen, die mit Worten und Taten ein Leben in Frieden und
Freiheit torpedieren und attackieren.“ Die Freiheit der Gesellschaft hänge
davon ab, wie sehr sich jede und jeder selbst engagiere – für Demokratie und
Pluralität, gegen Niedertracht und Kleingeist. „Ihr seid es, die in diese
Aufgabe hineinwachst und das Staffelholz der Verantwortung übernehmen müsst“,
wandte sich Dr. Ingenthron abschließend direkt an die Schülerinnen und Schüler
der beiden Schulen. „Es ist eure Demokratie, Eure Freiheit, Eure Zukunft – wir
zählen auf Euch!“
Sein ausdrücklicher Dank gelte beiden Schulgemeinschaften: „Die Maria-Ward-Schule und das Otto-Hahn-Gymnasium sind Schulen, an dene das Lernen eben auch Lernen aus der Geschichte meint. Schulen, die sich für ein Leben in Freiheit und Toleranz einsetzen. Schulen, für die das Prädikat «Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage» eine Verpflichtung ist“, so der Bürgermeister. Beide Institutionen hätten die Verlegungen mit sehr viel Hingabe vorbereitet. Ebenso dankte Dr. Ingenthron Künstler Gunter Demnig, Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer, den Mitarbeitern des Bauhofs des städtischen Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs sowie den zahlreichen weiteren Unterstützerinnen und Unterstützern des Stolperstein-Projekts.
Der Kölner Künstler Gunter Demnig verlegt seit 1992 in ganz Europa Stolpersteine.
Die jüngsten Stolpersteine wurden für Annemarie Joseph, Irene Weil und Ilse Schönfeld vor der Maria-Ward-Schule sowie für Armin Kern, Hans Marx, Paul Hans Mayer, Rolf Ferdinand Mayer, Richard Scharff, Rolf Stern, Paul Strauss, Ferdinand Oestreicher, Ernst Weil und Ludwig Weil vor dem Otto-Hahn-Gymnasium verlegt. Im Rahmen der Gedenkfeier stellten Schülerinnen und Schüler beider Schulen die Biografien der Opfer vor. Bürgermeister Dr. Ingenthron wies darauf hin, dass das Projekt Stolpersteine in Landau fortgesetzt werde. Wer Interesse an einem Engagement im Arbeitskreis Stolpersteine habe oder die Finanzierung unterstützen wolle, könne sich an das Archiv und Museum der Stadt Landau unter der Telefonnummer 0 63 41/13 42 02 oder per E-Mail an archiv-und-museum@landau.de wenden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.02.2020
Ein Stück Lebensqualität: Grünes Licht für Dorfladenprojekt im Landauer Stadtdorf Nußdorf – Eröffnung für August geplant
In der alten Schule in Nußdorf soll künftig ein neuer Dorfladen zu finden sein – auch ein toller Erfolg für das Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ in den Landauer Stadtdörfern.
Einkaufen dort, wo ich zuhause bin: Was früher
selbstverständlich war, wird heute zumindest in den Dörfern immer schwieriger. Nachdem
es Arzheim mit seinem Dorfladen „Tante Emma“ und die Mörzheimerinnen und
Mörzheimer mit ihrem „Dorftreff Linde“ vorgemacht haben, soll auch das Landauer
Stadtdorf Nußdorf noch in diesem Jahr wieder um eine Einkaufsmöglichkeit „um
die Ecke“ reicher werden. Nachdem der bisherige Dorfladen in der Geißelgasse im
vergangenen Sommer schließen musste, dürfen sich die Nußdorferinnen und Nußdorfer
auf ein neues Nahversorgungsangebot freuen. Neben frischen Backwaren, Fleisch
und regionalem Gemüse soll der Dorfladen, der seinen Platz in der ehemaligen Schule
in der Kirchgasse unweit des Bauernkriegers finden wird, mit kleinem Café und
Außenbestuhlung auch zu Begegnungen im Dorf einladen. Die Eröffnung des
Nußdorfer Lädchens ist für August geplant.
„Ein eigener Dorfladen, in dem es die
wichtigsten Dinge des täglichen Bedarfs zu kaufen gibt, stellt für die Menschen
ein Stück Lebensqualität dar“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Für
Familien, aber auch ältere Menschen ist Nahversorgung wichtig. Wer die
Möglichkeit hat, sich selbst fußläufig etwa mit den wichtigsten Lebensmitteln
einzudecken, hat einen Standortvorteil und kann oft länger selbständig in den
eigenen vier Wänden leben“, so der Stadtchef. Er freue sich gemeinsam mit
Ortsvorsteher Dr. Thorsten Sögding, dass es gelungen sei, ein solches Projekt
in Nußdorf zu realisieren und sei zuversichtlich, dass das Angebot von der
Dorfgemeinschaft rege genutzt werde.
Die Realisierung eines weiteren
Dorfladen-Projekts in den Landauer Stadtdörfern ist auch ein schöner Erfolg für
das landesweite Modellprojekt „Kommune der Zukunft“, das im vergangenen Herbst
seinen Abschluss fand. „Das Thema Nahversorgung steht ganz oben auf der Liste,
wenn es darum geht, Dörfer fit für die Zukunft zu machen“, weiß der städtische Dorfentwicklungspartner
Jochen Blecher. Aber auch die Schaffung von Begegnungsstätten sei den
Bürgerinnen und Bürgern in den Stadtdörfern besonders wichtig. „Mit dem
Dorfladen mit Cafénutzung hat Nußdorf künftig nicht nur eine
Einkaufsmöglichkeit, sondern auch einen Treffpunkt an einem zentralen Ort im
Dorf, der die Dorfgemeinschaft fördert“, so Blecher.
Der Nußdorfer Dorfladen wird künftig von Diana
Soria und Anja Klett betrieben, die bislang mit ihrem Fleisch- und
Wurstwarenladen „Esslust“ in der Landauer Königsstraße ansässig sind. Neben frischen
Backwaren, einem hochwertigem Fleisch- und Wurstangebot sowie regionalem und
saisonalem Obst und Gemüse planen die beiden Betreiberinnen auch, Kaffee und
Kuchen anzubieten und einen DHL-Servicepunkt einzurichten. Das
denkmalgeschützte Gebäude in der Kirchgasse ist im Besitz des städtischen
Gebäudemanagements und wird für die neue Nutzung entsprechend umgebaut.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.02.2020
Land fördert Weiterentwicklung von Wohnungsbau in Landau
v.l.: Die Förderbescheidübergabe im Landauer Guldengewann mit OB Thomas Hirsch, Staatssekretär Dr. Stephan Weinberg und Beigeordnetem Lukas Hartmann. Hier entsteht aktuell 100 Prozent sozial geförderter Wohnraum – als erstes Neubauprojekt des städtischen Gebäudemanagements.
„Besonders in den Ballungsgebieten und Schwarmregionen braucht es zusätzlichen Wohnraum. Wohnen muss – das ist eine zentrale soziale Frage unserer Zeit – auch für Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen bezahlbar sein“, sagte Staatssekretär Dr. Stephan Weinberg, der heute in Landau einen Förderbescheid in Höhe von mehr als 460.000 Euro zur zukünftigen Entwicklung von Wohnungsbau an Oberbürgermeister Thomas Hirsch übergeben hat.
Besonders in Ballungsgebieten und Schwarmregionen braucht es zusätzlichen, bezahlbaren Wohnraum. Sozialer Wohnungsbau ist ein wesentlicher Baustein, um die Wohnungsknappheit zu lindern. Zur Stärkung des geförderten Wohnungsbaus hat das Land mit Städten mit besonderem Wohnungsbedarf, Mainz, Trier, Landau, Speyer und Ludwigshafen, im vergangenen Jahr Kooperationsvereinbarungen geschlossen. Das Land hat in diesen Vereinbarungen den Kommunen zugesichert, ausreichend finanzielle Mittel für die Förderung von konkret geplanten Wohnungen zur Verfügung zu stellen.
„Flankierend zu dieser konkreten Förderung haben wir den Kommunen, die eine Quote in Höhe von mindestens 25 Prozent für geförderten Wohnraum bei zukünftigen Baugebieten einhalten, eine weitere Förderung zugesichert. Damit wird die soziale Wohnraumförderung in den Fokus der Bauherren gerückt und es entsteht mehr bezahlbarer Wohnraum. Die Kommunen erhalten zum Beispiel für Analysen zum Wohnungsmarkt oder der Schaffung von Baurecht für den Geschosswohnungsbau Mittel vom Land“, so Staatssekretär Dr. Weinberg.
Mit dieser zusätzlichen Förderung können in Landau wichtige Bausteine für die Weiterentwicklung des Wohnungsbaus umgesetzt werden: Die Evaluierung und Fortschreibung des Wohnraumversorgungskonzept aus dem Jahr 2016, sodass für die zukünftigen Baulandentwicklungen in der Stadt eine Entscheidungsgrundlage auf aktuellstem Stand vorliegt, sowie die Umsetzung vielfältiger planerischer Maßnahmen bis zum Jahr 2022, um ein insgesamt ca. 13 Hektar großes, neues Stadtquartier im Südwesten der Stadt zu entwickeln.
„Wir haben unsere Hausaufgaben zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum bislang sehr gut gemacht“, ist Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch überzeugt. So seien in der Stadt im vergangenen Jahr erstmals mehr Sozialwohnungen gebaut worden als aus der Mietpreis- und Belegungsbindung gefallen seien – und mit dem Bauvorhaben im Guldengewann befinde sich außerdem das erste städtische soziale Wohnungsbauprojekts auf der Zielgeraden. „Wir sind uns in Landau einig, dass die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum weiter als Zukunftsaufgabe im Mittelpunkt der Anstrengungen von Politik und Verwaltung stehen muss und freuen uns über die finanzielle Unterstützung aus Mainz“, so Landaus Stadtchef.
„Die Kooperationsvereinbarungen und die damit verbundene Förderung der investitionsvorbereitenden Maßnahmen sind ein Baustein für mehr bezahlbares Wohnen in Rheinland-Pfalz. Es ist unser gemeinsames Anliegen mit den Kommunen, den Wohnungsbau weiter anzukurbeln und dafür zu sorgen, dass zahlreiche neue, sozial geförderte Wohnungen in Rheinland-Pfalz entstehen“, so Weinberg abschließend.
Text: Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz Foto: Stadt Landau in der Pfalz 18.02.2020
Aufruf zum 28. Landauer Kindertag: Landauer Innenstadt wird am 6. Juni wieder zur Spielmeile – Neue Anbieterinnen und Anbieter willkommen
Spiel, Spaß und Spannung in der Innenstadt: Am Samstag, 6. Juni, findet unter dem Motto »Mehr Zeit für Kinder« wieder der Landauer Kindertag statt.
Jedes Jahr im Juni befindet sich die Landauer
Innenstadt fest in Kinderhand: Unter dem Motto „Mehr Zeit für Kinder“ wird am
Kindertag, einer Kooperation der Aktiven Unternehmer für Landau (AKU) und der
städtischen Jugendförderung, die Fußgängerzone zu einer bunten Spielmeile.
Landauer Vereine, Verbände und Institutionen gestalten diesen Tag mit; rund
1.000 Ehrenamtliche sind involviert. In diesem Jahr findet die Spiel- und
Spaßaktion am Samstag, 6. Juni, statt.
Die Freude an der Bewegung sowie Spiel und
Spaß sollen im Vordergrund stehen. Auf zwei Bühnen, auf dem Stiftsplatz und am
Obertorplatz, wird ein buntes Potpourri an Tanzauftritten und musikalischen
Darbietungen präsentiert. Darüber hinaus sind die kleinen und großen Besucherinnen
und Besucher an verschiedenen Stationen in der kompletten Innenstadt zum
Mitmachen eingeladen, dürfen mit ihrem Stationenpass bei den Spielstätten
fleißig Stempel sammeln und können am Ende sogar etwas gewinnen.
Die Veranstalter hoffen, auch am bevorstehenden Landauer Kindertag gemeinsam mit Vereinen, Verbänden und Institutionen wieder eine tolle Riesenspielmeile gestalten zu können. Viele Einrichtungen engagieren sich jedes Jahr. Doch auch neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter sind herzlich eingeladen, sich einzubringen. Interessenten können sich bis Freitag, 6. März, bei der Jugendförderung der Stadt Landau unter 0 63 41/13 51 75 melden. Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular zum Kindertag sind unter www.jufoelandau.com zu finden.
Wichtig: Alle Einnahmen an diesem Tag müssen wieder Kindern zugutekommen, also beispielsweise in die Jugendarbeit eines Vereins fließen.
Aktion gegen Gewalt an Frauen: Auch Landau tanzt bei „One Billion Rising“
Gute Laune, ernstes Thema: Auf dem Landauer Rathausplatz wird in diesem Jahr wieder bei „One Billion Rising“ getanzt.
Eine Milliarde erhebt sich: Auch in diesem
Jahr beteiligt sich die Stadt Landau an der weltweiten Aktion „One Billion
Rising“. Gemeinsam mit dem Förderverein der Frauenzufluchtsstätte Südpfalz lädt
die städtische Gleichstellungsbeauftragte Evi Julier am Freitag, 14. Februar,
um 17 Uhr auf den Rathausplatz, um gemeinsam zu tanzen und ein Zeichen gegen
Gewalt an Frauen zu setzen. Die Schirmherrschaft für die Veranstaltung hat
Oberbürgermeister Thomas Hirsch übernommen.
„Als eine Einladung zum Tanz, eine Demonstration der Gemeinsamkeit sowie ein Symbol der Gleichberechtigung und der Solidarität mit von Gewalt betroffenen Mädchen und Frauen auf der ganzen Welt hat sich diese globale Aktion schnell zu einer festen Institution entwickelt – auch bei uns in Landau“, betont Organisatorin Julier. Sie freut sich auf viele Teilnehmerinnen – und Teilnehmer! – an der publikumswirksamen Aktion im Herzen der Stadt.
Die Aktion „One Billion Rising“ wurde im Jahr
2012 durch die US-amerikanische Frauenrechtlerin Eve Ensler ins Leben gerufen.
Weltweit sind Frauen seither aufgerufen, am 14. Februar ihre Häuser bzw.
Arbeitsstellen zu verlassen, um gemeinsam zu tanzen und ein Zeichen gegen
Gewalt an Frauen zu setzen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.02.2020
Am 14. Februar ist Valentinstag! Genießen Sie den Tag der Liebe im Freizeitbad LA OLA
Mit einem besonderen Valentinstags-Programm können Verliebte den „Tag der Liebe“ entspannt im Freizeitbad LA OLA genießen.
Überraschen Sie Ihre Partnerin/Ihren Partner mit einem Besuch im Freizeitbad LA OLA in Landau. Als Valentinsüberraschung hat sich das Team das Freizeitbades einiges einfallen lassen. Der Plan der stündlich stattfindenden Aufgüsse wurde an die Wünsche Verliebter angepasst und es einige besondere Anwendungen eingebaut.
Auch die LA OLA Gastronomie Feel guud bietet ein besonderes, mottogerechtes Tagesspecial an.
Mit diesem Valentinstags-Programm können Sie ganz einfach die stressige Suche nach dem passenden Geschenk umgehen!
Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH / Freizeitbad La Ola 07.02.2020
61. Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels in Landau: Till Metzmann vom Max-Slevogt-Gymnasium gewinnt Regionalentscheid und vertritt die Stadt Landau auf Bezirksebene
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron mit den Teilnehmerinnen und dem Teilnehmer des Landauer Stadtentscheids des Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels.
Mit „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ von Joanne K.
Rowling und „Familie Sargnagel“ von Rainer Wekwerth in die Herzen der Jury
gelesen: Till Metzmann, Schüler des Max-Slevogt-Gymnasiums, hat den Landauer
Stadtentscheid des Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels 2019/2020 gewonnen.
Insgesamt sechs Sechstklässlerinnen und ein Sechstklässler, die zuvor den
Wettbewerb an ihrer jeweiligen Schule gewonnen hatten, traten beim Stadtentscheid
in den Räumlichkeiten der Landauer Stadtbibliothek an. Zunächst lasen sie einen
Abschnitt aus ihrem Lieblingsbuch; anschließend trugen sie eine ihnen
unbekannte Passage aus der Geschichte von Rainer Wekwerth vor. Als Sieger des
Stadtentscheids darf sich Till Metzmann über einen Gutschein im Wert von 30
Euro sowie über das Buch „Das Abrakadabra der Fische“ von Simon van der Geest
freuen. Außerdem vertritt der Schüler die Stadt Landau beim Bezirksentscheid
des Lesewettbewerbs.
„Danke, ihr habt richtig toll gelesen und eure Schulen würdig
vertreten“, wandte sich Bürgermeister Dr. Ingenthron bei der Preisvergabe an
die Teilnehmerinnen und den Teilnehmer. „Gewonnen habt Ihr alle. Aber es kann
nur einen geben, der unsere Stadt auf Bezirksebene vertritt. Diese Ehre hat nun
Till – und ich wünsche ihm beim weiteren Verlauf des Lesewettbewerbs ganz viel
Erfolg. Das wäre doch mal eine super Sache, wenn der Landessieger aus Landau kommen
würde.“ Die Teilnahme am Wettbewerb sei ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung
der Lese- und Vorlesekompetenz, so der Kulturdezernent weiter. Sein Dank gelte
dem Team der Stadtbibliothek, den Jurorinnen und Juroren sowie der Stadtkapelle
für die musikalische Begleitung der Veranstaltung. Abschließend ließ Dr.
Ingenthron es sich nicht nehmen, eine Lanze für gute Literatur und die lokalen
Möglichkeiten, sich mit Lesestoff einzudecken, zu brechen: „Wir haben hier in
Landau und der Region unsere Stadtbibliothek und einige wirklich schöne Buchhandlungen.
Wir alle sollten nach Kräften dazu beitragen, ihren Fortbestand zu sichern.
Denn eine Stadt ohne Buchhandlung ist für mich kaum vorstellbar. Und dank der
Buchpreisbindung, die es zum Glück gibt, bringt eine Bestellung im Internet
keine wirtschaftlichen Vorteile.“
Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels ist die älteste
und größte Leseförderaktion in Deutschland. Er wird seit 1959 vom Börsenverein
des Deutschen Buchhandels durchgeführt und steht unter der Schirmherrschaft des
Bundespräsidenten. Den aktuellen Stand des 61. Vorlesewettbewerbs, alle
Termine, Siegerinnen und Sieger sowie weitere Lese-Aktionen sind auf der
Internetseite www.vorlesewettbewerb.de
zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.02.2020
Landau bewegt sich: Rat der Stadt verabschiedet Planungen für neue Innenstadtmobilität – Kinder unter 10 Jahren dürfen Fußgängerzone weiter jederzeit mit dem Rad befahren
Auch künftig sollen Kinder unter 10 Jahren und deren Begleitperson die Landauer Fußgängerzone jederzeit mit dem Rad befahren dürfen.
Fürs Klima und eine attraktive Innenstadt: Der
Rat der Stadt Landau hat in seiner jüngsten Sitzung mit großer Mehrheit die
Neuordnung der Innenstadtmobilität auf den Weg gebracht. Die Pläne der Verwaltung
sehen u.a. einen ticketfreien Altstadtshuttle, die zeitweise Sperrung der
Fußgängerzone für Radfahrerinnen und Radfahrer und die Einrichtung eines
Fahrradbereichs rund um die Fußgängerzone vor. Neu: Mobilitätsdezernent Lukas
Hartmann informierte in der Ratssitzung darüber, dass Kinder unter 10 Jahren
und deren Begleitperson die Fußgängerzone künftig weiter mit dem Fahrrad nutzen
können – auch während der Sperrzeiten.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch sprach in der
Sitzung von einem ausgewogenen Maßnahmenpaket, mit dem es der Stadt Landau
gelänge, die Mobilität in ihrer Innenstadt zeitgemäß weiterzuentwickeln. Ebenso
wie vor vielen Jahren die Einführung der Fußgängerzone brauche es sicherlich
eine gewisse Gewöhnungsphase; er sei aber überzeugt davon, dass die Neuordnung
nicht nur Verbesserungen für alle Verkehrsteilnehmerinnen und
Verkehrsteilnehmer mit sich bringe, sondern auch dazu beitrage, dass die
Landauer Innenstadt mit ihrer hohen Aufenthaltsqualität und den vielen
Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten noch attraktiver werde, so der Stadtchef.
„Gegen Amazon gewinnt man nicht mit
Parkplätzen“, brachte es Beigeordneter Hartmann auf den Punkt, dessen
Mobilitätsabteilung für die Planung und Umsetzung der Neuordnung verantwortlich
zeichnet. Stattdessen setze man in Landau nun ein stimmiges Gesamtkonzept um,
das sich ernsthaft an die Lösung von Problemen mache – wie die weitere Belebung
der Königstraße. Hand in Hand damit ginge das übergeordnete Ziel des
Klimaschutzes, erinnert Hartmann, der überzeugt davon ist, dass die Stadt
Landau ihre Klimaschutzziele nur dann einhalten könne, wenn sie die
Verkehrswende schaffe.
Im Zuge der Neuordnung ihrer
Innenstadtmobilität plant die Stadt Landau, die Fußgängerzone montags bis
samstags in der Zeit von 11 bis 18:30 Uhr für Radfahrerinnen und Radfahrer zu
sperren, sodass diese ganz den Fußgängerinnen und Fußgängern gehört.
Gleichzeitig soll rund um die Fußgängerzone ein Bereich für Radfahrerinnen und
Radfahrer entstehen, etwa durch die Öffnung der König- und der Martin-Luther-Straße
für den gegenläufigen Radverkehr sowie die Sperrung der Waffen- und der
Reiterstraße für den motorisierten Durchgangsverkehr. Als Kompensation für
wegfallende Parkplätze etwa in der Königstraße und besonders für
mobilitätseingeschränkte Menschen sowie Seniorinnen und Senioren soll künftig
ein kostenloser Altstadtshuttle zum Einsatz kommen, der im 20-Minuten-Takt auf
dem inneren Ring verkehrt. Der Autoverkehr soll sich künftig vor allem auf die
großen Ringstraßen sowie die Rheinstraße konzentrieren.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.02.2020
Gegen Zwangseinkreisungen – für sinnvolle Initiativen zur interkommunalen Zusammenarbeit: Stadt Landau verabschiedet Resolution zur kommunalen Selbstverwaltung
Landaus OB Thomas Hirsch, zugleich stellvertretender Vorsitzender des rheinland-pfälzischen Städtetags, spricht sich in aller Deutlichkeit gegen mögliche Zwangseinkreisungen im Zuge der geplanten Kommunalverfassungsreform im Land aus.
„Die Strukturprobleme des Landes
Rheinland-Pfalz lassen sich nicht mit der Einkreisung von sieben kleinen
kreisfreien Städte lösen“: Mit diesen deutlichen Worten hat Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich stellvertretender Vorsitzender des
rheinland-pfälzischen Städtetags, nun noch einmal gegen mögliche
Zwangseinkreisungen im Zuge der geplanten Kommunalverfassungsreform Position
bezogen. Der Rat der Stadt Landau verabschiedete in seiner jüngsten Sitzung
einstimmig eine entsprechende Resolution zur kommunalen Selbstverwaltung, die
gleichlautend in den Gremien aller betroffenen Städte in Rheinland-Pfalz
behandelt werden soll. In Kürze werden auf Landesebene weitere Gutachten zur
geplanten Reform erwartet.
Die Landauer Resolution bündelt viele
Argumente gegen mögliche Zwangseinkreisungen, die OB Hirsch in der
Vergangenheit bereits ins Feld geführt hat. So hätten Bürgerinnen und Bürger
nirgendwo die Möglichkeit, so unmittelbar auf die eigenen Lebensbedingungen
Einfluss zu nehmen wie in der kreisfreien Stadt – da hier kommunale
Entscheidungen aus einer Hand getroffen würden. Weiter heißt es in der
Resolution, die Städte nähmen wichtige Funktionen für ihr Umland ein, etwa in
den Bereichen Bildung, Kultur, Sport und Freizeit. Ziel müsse daher die
Stärkung städtischer Zentren sein. Statt Einkreisungen, für die laut
Resolutionstext keine Einspareffekte belegt seien, fordern die Städte die
Unterstützung des Landes für sinnvolle Initiativen zur interkommunalen
Zusammenarbeit.
„Für eine ungewisse Fusionsrendite auf
Kreisebene die erfolgreiche Arbeit vor Ort in Landau und anderen Städten zu
gefährden, kann nicht der richtige Ansatz für eine gute Reform im Interesse der
Bürgerinnen und Bürger sein“, lautet Hirschs Fazit. „Wir leben Bürgernähe, wir
arbeiten effizient, wir kooperieren, wo es sinnvoll ist – das Ergebnis ist eine
gute Stadtentwicklung, die wir auch in Zukunft gewährleisten wollen“, so
Landaus Stadtchef.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.02.2020
Gemeinsam für fairen Handel: Café „ich bin so frey“ als offizieller Unterstützer der Fairtrade-Stadt Landau ausgezeichnet
v.l.: Vegan und fair: Bürgermeister Ingenthron begrüßt, gemeinsam mit Barbara Weyrauch vom Landauer Weltladen, Annette Liebel von der städtischen Agenda und Fritz Scharping von der lokalen Steuerungsgruppe, Margit Frey mit ihrem Café „ich bin so frey“ in der Landauer Fairtrade-Familie.
Fair und vegan: Das passt wie der Deckel auf den Topf und wie die Gabel
zum Messer. Darum ist das vegane Café „ich bin so frey“ jetzt auch das neueste
Mitglied der Landauer Fairtrade-Familie. Gemeinsam mit Barbara Weyrauch vom
Landauer Weltladen und Annette Liebel von der städtischen Lokalen Agenda
überreichte Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron Inhaberin Margit Frey jetzt
die mit „Wir sind dabei“ überschriebene Urkunde.
„Herzlich willkommen im wachsenden Kreis der Institutionen, Vereine und Initiativen,
die den Gedanken der fairen Produktion und des fairen Handels fördern – und
aktiv zu dessen Verbreitung beitragen“, sagte Dr. Ingenthron zur Begrüßung in
der Initiative „Fairtrade-Stadt Landau“. „Das Café »ich bin so frey« zeigt
damit Haltung im Sinne eines klaren Bekenntnisses, dass ohne faire
Produktionsbedingungen, faire Löhne und fairen Handel eine gerechte Welt nicht
möglich ist. Und mit dem »ich bin so frey« hat sich das Flaggschiff der
Gastronomie auf veganer Basis in der ganzen Region unserem Kreis angeschlossen.
Für Margit Frey ist das ein konsequenter Schritt. Als überzeugte und
überzeugende Vertreterin veganer Ernährung bietet sie nicht nur exzellente,
handgemachte Speisen aus der eigenen Küche an, sondern vertreibt jetzt auch
fair produzierte und gehandelte vegane Lebensmittel. Und so wie Frau Frey der
Fairtrade-Familie in Landau beigetreten ist, freuen wir uns auch künftig über
weitere Unterstützerinnen und Unterstützer“, sagte der Bürgermeister.
Interessierte Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und
Unternehmen, die ebenfalls an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der
Unterstützung der Landauer Fairtrade-Kampagne interessiert sind, können sich
gerne direkt an die Stadtverwaltung wenden. Ansprechpartnerin ist Annette Liebel
von der Lokalen Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13
35 02.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.02.2020
Sommerferienspaß mit der Jugendförderung Landau sichern: Freie Plätze bei Junior Ranger Camp und Projektcircus Riedesel
piel, Spaß und Abenteuer versprechen die Sommerferienaktionen der Jugendförderung Landau; so steht zum Beispiel eine Zirkuswoche auf dem Programm.
Wer in den Sommerferien
noch nichts vor und Lust auf Spiel, Spaß und Abenteuer hat, kann sich noch für
die Sommerferienaktionen der Jugendförderung Landau anmelden. Das Junior Ranger
Camp und der Projektcircus Riedesel haben noch freie Plätze.
Das Junior Ranger Camp findet vom 13. bis zum 17. Juli im Stadtwald auf dem Taubensuhl statt und richtet sich an Kinder, die zwischen 8 und 11 Jahre alt sind. Während dieser Ferienwoche erforschen die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Förster und Waldpädagogen Rüdiger Sinn und seinem Team den Pfälzer Wald. Sie erleben Abenteuer, müssen kleine Herausforderungen meistern und qualifizieren sich auf diese Weise zum Junior Ranger. Die Teilnahme an dem fünftägigen Betreuungsangebot kostet 99 Euro inklusive Bustransfer. Das Junior Ranger Programm ist eine bundesweite Initiative der Schutzgebiete. Die Jugendförderung Landau und das Forstamt Haardt veranstalten das Camp in Kooperation mit den Landesforsten Rheinland-Pfalz im Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen.
„Manege frei!“ heißt es von 27. bis 31. Juli beim Projektcircus Riedesel. Auf dem Gelände des Kanu-Clubs Landau tauchen die Kinder ein in die bunte Welt des Zirkus. Sie lernen artistische Disziplinen wie Jonglage, Einradfahren, Balancieren auf dem Vertikalseil, Bodenakrobatik und Clownerie, und präsentieren ihre Fertigkeiten am Ende der Woche in einer Aufführung. Zu dieser sind auch Verwandte und Freunde eingeladen. Die Zirkuswoche richtet sich an Schulkinder zwischen 6 und 12 Jahren und kostet 80,00 Euro.
Weitere Informationen zu
den Aktionen sowie zu den Anmeldemodalitäten sind auf www.jufoelandau.com zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.02.2020
Mit Werken von Lehrenden der Universität: Werkschau „Line-up“ in städtischer Galerie Villa Streccius in Landau eröffnet
Großes Interesse: Die Vernissage der Ausstellung „Line-up“ in der städtischen Galerie Villa Streccius war gut besucht.
Kunst made in Landau: Auf der Leinwand, mit Holz und Ton sowie mit raumgreifenden Installationen zeigen Dozentinnen und Dozenten des Kunstinstituts der Universität in Landau auf Einladung der städtischen Kulturabteilung noch bis zum 15. März ihre vielfältigen Werke in der Galerie Villa Streccius. Zur Eröffnung der Werkschau „Line-up“ nutzten bereits viele Interessierte die Möglichkeit, sich vom kreativen Potenzial des Teams des Instituts für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst zu überzeugen.
Eines von vielen verschiedenen Werken: Keramikgefäße aus dem Kohlenmeiler von Karin Flurer-Brünger.
„Line-up“ zeigt Werke von Prof. Tina Stolt (Bildnerische Praxis), Prof.
Marc Fritzsche (Kunstpädagogik), Rainer Steve Kaufmann (Malerei, Zeichnung,
Medien), Ana Laibach (Malerei), Eckart Steinhauser (Bildhauerei), Karin
Flurer-Brünger (Keramik), Lucia Dominguez-Madeira (Malerei) und Johanna
Trautmann (Kunstpädagogik). Vorgestellt wurden sie bei der Vernissage von Prof.
Dr. Ekaterini Kepetzis, neue Professorin für Kunstgeschichte und
Kunstvermittlung, die sich damit erstmals der Landauer Öffentlichkeit
präsentierte. Das
Vokalensemble der Universität setzte dazu den passenden musikalischen Akzent.
„Diese Ausstellung zeigt einmal mehr das Potenzial unserer Universität und ihre Bedeutung für das gesellschaftliche Leben in Landau“, sagte Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei der Begrüßung. „Line-up“ sei ein hervorragendes Beispiel dafür, wie beide Seiten – Universität und Stadt – voneinander profitieren könnten.
Viel bewundert: „Zwei Drittel, Öl auf Leinwand“ von Rainer Steve Kaufmann.
Wer selbst sehen möchte, was die Kunstdozentinnen und –dozenten der
Universität in Landau auf die Beine gestellt haben, hat dazu dienstags und
mittwochs von 17 bis 20 Uhr, sowie donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr
die Gelegenheit. An Faschingsdienstag ist die Villa Streccius geschlossen.
Zum Abschluss der Ausstellung am Sonntag, 15. März, um 15 Uhr stehen Mark
Fritzsche, Ana Laibach, Eckart Steinhauser und Johanna Trautmann zu einem
Künstlergespräch mit Rundgang bereit, das von Prof. Dr. Kepetzis moderiert
wird.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.02.2020
Die Festung im Fokus: Führung durch das Landauer Fort und den Minengang am Sonntag, 9. Februar
Das Bild zeigt eines der beliebtesten Fotomotive im Fort: Die hervorspringende Ecke der Nordwestbastion, einer gut erhaltenen, fünfeckigen Vollbastion.
Sie galt als eine der
stärksten Befestigungen der Christenheit und zählt heute mit ihren knapp 200
Festungswerken zu den größten Flächendenkmälern in Rheinland-Pfalz: Die Rede
ist von der Festung der Stadt Landau. Wer mehr über die beeindruckende
Fortanlage als wichtigem Teil der Festung erfahren möchte, darf sich am Sonntag,
9. Februar, der Führung von Manfred Ullemeyer anschließen. Der Gästeführer
besichtigt mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Überreste der
Befestigungsanlage, wagt mit ihnen einen Blick in den derzeit begehbaren
Minengang und weiß über viele interessante Details aus der Festungszeit der
Stadt zu berichten.
Die Führung „Festung Landau: Fort und Minengang“ startet um 14 Uhr vor der Süwega-Halle auf dem Parkplatz „Alter Messplatz“ und dauert etwa zwei Stunden. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird für den Rundgang festes Schuhwerk empfohlen. Die Kosten pro Person betragen 6 Euro. Anmeldungen nimmt das Büro für Tourismus unter der Telefonnummer 0 63 41/13 83 05 entgegen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.02.2020
Gemeinsam Brücken bauen: Landauer OB Hirsch zum Austausch im israelischen Generalkonsulat in München – Generalkonsulin Simovich nächster Gast der Nahost-Gesprächsreihe „Gescher – Die Brücke“
OB Hirsch nutzte seinen Besuch im Generalkonsulat in München auch, um die israelische Generalkonsulin Simovich als nächsten Gast zur Landauer Nahost-Gesprächsreihe „Gescher – Die Brücke“ einzuladen.
Gerne ist der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch der Einladung des
israelischen Generalkonsulats gefolgt, um sich vor Ort in München mit
Generalkonsulin Sandra Simovich auszutauschen. Hirsch nutzte den Besuch auch,
um die hochrangige Vertreterin des Staates Israel als Gast zur Landauer
Nahost-Gesprächsreihe „Gescher – Die Brücke“ einzuladen. Die Veranstaltung mit
Simovich wird voraussichtlich im Frühjahr dieses Jahres stattfinden.
In München tauschten sich der OB und die Generalkonsulin u.a. zu
Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Weinbau, etwa durch deutsch-israelische
Weingutspartnerschaften, aus. Hirsch als Oberbürgermeister der größten Weinbau
treibenden Gemeinde Deutschlands ist überzeugt, dass das Konzept der „Twin
Wineries“ auch für die Landauer Winzerinnen und Winzer interessant sein könnte.
Beim Gegenbesuch der Generalkonsulin in Landau und der Südpfalz soll das Thema
Weinbau ebenfalls auf der Tagesordnung stehen. Weitere Gesprächsthemen in der
bayerischen Landeshauptstadt waren u.a. die Arbeit der in Landau beheimateten
Friedensakademie Rheinland-Pfalz, die bereits mit mehreren israelischen
Hochschulen kooperiert, die Landauer Erinnerungskultur mit der Dauerausstellung
im Frank-Loebschen Haus, der regelmäßigen Verlegung von Stolpersteinen und den
beiden Gesprächsreihen „Landauer Gespräche“ und „Gescher – Die Brücke“ sowie
der Widerstand gegen rechtsradikale Strömungen in der Gesellschaft. So hat
Simovich über ihren Pressespiegel auch die Berichterstattung zum Glockenläuten
gegen rechte Veranstaltungen in Landau und anderswo verfolgt.
OB Hirsch sprach im Anschluss an das Gespräch in München von einem fruchtbaren Austausch und freut sich, mit der Generalkonsulin schon bald einen hochkarätigen Gast in Landau begrüßen zu dürfen. „Leider erleben wir in jüngster Zeit wieder unverhohlenen Antisemitismus in unserer Gesellschaft, dem wir gemeinsam durch ein Eintreten für eine offene Gesellschaft entschieden entgegentreten müssen“, ist Landaus Stadtchef überzeugt. Die Reihe „Gescher – Die Brücke“ sei ein Baustein auf diesem Weg, mit dem man das Interesse für Israel und die gesamte Region des Nahen Ostens wecken und sich gleichzeitig für Völkerverständigung einsetzen wolle, so Hirsch.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Generalkonsulat des Staates Israel 07.02.2020
Im Rahmen der 36. Landauer Büchereitage: Maler Cesare Marcotto liest aus literarischem Erstwerk „Die Zartheit des Wassers“ am Freitag, 7. Februar, in der Landauer Stadtbibliothek
„Farben ausschütten“ nennt der Künstler Cesare Marcotto seine Art zu malen (hier sein Werk Cassiopeia).
Nicht nur Maler, sondern
auch Schriftsteller: Am Freitag, 7. Februar, liest der Künstler Cesare Marcotto,
der in Neustadt an der Weinstraße lebt und arbeitet, im Rahmen der 36. Landauer
Büchereitage aus seinem ersten Buch „Die Zartheit des Wassers. Aus dem Logbuch
des Malers“. In diesem vereint der Autor das geschriebene Wort mit der Sprache
seiner Bilder und bringt den Leserinnen und Lesern seine besondere Form des
Malens näher, die er selbst „Farben ausschütten“ nennt. Mit der Lesung wird
gleichzeitig die Ausstellung des Künstlers in den Räumlichkeiten der
Stadtbibliothek Landau eröffnet.
Cesare Marcotto wurde 1959
in Verona geboren, hat die Kunstschule N.Nani in Verona und das Institut für
Orientalische Kultur in Bergamo besucht. Nach den ersten Jahren künstlerischen
Wirkens als Bühnenbildner an verschiedenen Opernhäusern in Europa ist er seit
Mitte der Achtzigerjahre als Kunstmaler und Bildhauer in Deutschland und
Italien tätig.
Die Lesung beginnt um 19 Uhr in der Landauer Stadtbibliotek am Heinrich-Heine-Platz 10 und wird musikalisch mit Sound-Collagen von BLUE EYES begleitet. Der Eintritt ist frei. Nach der Eröffnung der dazugehörigen Ausstellung an diesem Abend, sind seine Bilder noch bis Samstag, 7. März zu den Öffnungszeiten der Stadtbibliothek zu sehen.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Cesare Marcotto 07.02.2020
Im Haus der Jugend in Landau können Kids unter Anleitung einer Fachkraft das Töpfern lernen.
Formen, kneten, kreativ sein: Die Jugendförderung der Stadt Landau bietet ab Montag, 9. März, einen neuen Töpferkurs für Kinder an. Der Kurs wendet sich an Schulkinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren.
Die Kinder lernen im Haus
der Jugend, in der Waffenstraße, unter Anleitung einer erfahrenen Fachkraft die
Grundtechniken des Töpferns. Dabei soll die Freude am Umgang mit dem Material
im Vordergrund stehen. Eigene Ideen können umgesetzt werden.
Der Kurs beginnt am Montag, 9. März, und findet von 16:30 Uhr bis 18 Uhr statt. Weitere Termine sind
der 16. März,
der 23. März und
der 6. April.
Brennkosten und Material
sind in der Kursgebühr in Höhe von 30 Euro enthalten.
Anmeldungen nimmt die städtische Jugendförderung ab sofort unter 0 63 41/13 51 72 bzw. 0 63 41/13 51 74 entgegen.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Pixabay 30.01.2020
Abteilung „Besondere Hilfen“ der Stadt Landau von Montag, 3. Februar, bis Freitag, 7. Februar, geschlossen
In der Woche von Montag,
3. Februar, bis Freitag, 7. Februar, bleibt die Abteilung „Besondere Hilfen“
des Sozialamts der Stadt Landau – und somit auch der Bereich „Eingliederungshilfe“
– geschlossen. Während dieser Zeit ist ein Notdienst eingerichtet, der zu den üblichen
Öffnungszeiten unter
0 63 41/13 50 36 erreichbar ist. Diese sind montags bis mittwochs von 8:30 bis
12 Uhr, donnerstags von 14 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung. Ab Montag, 10.
Februar, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder wie gewohnt für die
Bürgerinnen und Bürger da.
Stadt Landau in der Pfalz 30.01.2020
Auszeichnung für sportliche Spitzenleistungen: Antragstellung für Landauer Stadtsporturkunden noch bis Freitag, 14. Februar, möglich
Auszeichnung für sportliche Spitzenleistungen: Antragstellung für Landauer Stadtsporturkunden noch bis Freitag, 14. Februar, möglich
Welche Landauerinnen und
Landauer haben in ihrer sportlichen Disziplin Gold, Silber oder Bronze bei der
Sportlerehrung verdient? Anträge für die Stadtsporturkunden können noch bis
Freitag, 14. Februar, beim Amt für Schulen, Kultur und Sport in der
Maximilianstraße 7 mit Nachweis der entsprechenden Leistung eingereicht werden.
Die Stadt Landau ehrt
sportliche Spitzenleistungen von Bürgerinnen und Bürgern – auch wenn diese
einem auswärtigen Sportverein angehören – seit dem Jahr 1966 mit den Stadtsporturkunden.
Dabei wird mit Gold ausgezeichnet, wer in seiner Disziplin beispielsweise eine
Deutsche Meisterschaft erringen konnte oder wer an Olympischen Spielen
teilgenommen hat. Silber erhalten Sportlerinnen und Sportler etwa für zweite
oder dritte Plätze bei Deutschen Meisterschaften; Bronze u.a. für eine Landes-
oder pfälzische Meisterschaft. Weitere Details sind in der Verleihungsordnung
für die Landauer Stadtsporturkunde zu finden. Diese sowie der Antragsvordruck
sind unter www.landau.de/sportlerehrung
abrufbar.
Stadt Landau in der Pfalz 30.01.2020
Zweieinhalb Mal um die Welt: Landauer Carsharing-Programm ESEL der EnergieSüdwest AG knackt 100.000-Kilometer-Marke
Carsharing mit ESEL: Buchen, einsteigen, fahren – und dabei die Umwelt schonen.
100.000 Kilometer und damit quasi zweieinhalb Mal um die Erde: Diese Strecke haben die Autos des Carsharing-Programms ESEL (EnergieSüdwest Elektroauto für Landau) der EnergieSüdwest AG in den vergangenen 31 Monaten, also seit Start des Programms, zurückgelegt. Eine eindrucksvolle Zahl, findet nicht nur Dr. Robert Grajcarek, Geschäftsführer der ESEL.CAB GmbH.
„Auf diesen 100.000 Kilometern und insgesamt mehr als 5.000 Fahrten konnten sich seit Frühjahr 2017 450 Kundinnen und Kunden von den Vorzügen von ESEL überzeugen“, berichtet Dr. Grajcarek. Weitere 170 Interessierte haben sich bereits online unter www.esel.cab und über die ESEL-Smartphone-App für künftige Fahrten registriert. Und ESEL soll weiterwachsen: „Das Projekt hat weiterhin großes Potenzial“, ist Dr. Grajcarek überzeugt. Im laufenden Jahr soll der Kundenstamm darum weiter ausgebaut werden, um noch mehr Menschen vom Motto »Nutzen statt besitzen« zu überzeugen. Das ist auch eine Option für Unternehmen, wie Dr. Grajcarek betont: „Wir bieten auch Unternehmen die Möglichkeit, sich mit eigenen E-Fahrzeugen am ESEL-Projekt zu beteiligen und freuen uns über neue Kooperationspartner.“
Das Carsharing-Programm ESEL
der EnergieSüdwest soll Hemmschwellen abbauen und bietet sowohl interessierten
Bürgerinnen und Bürgern als auch Firmen oder Selbstständigen die Möglichkeit,
Elektroautos flexibel im Stadtgebiet auszuleihen. Damit die ESEL-Flotte
attraktiv bleibt, werden die Autos regelmäßig erneuert. So sollen in Kürze wieder
drei ESEL-Mobile gegen neuere Modelle ausgetauscht werden.
Wer im Zuge von ESEL ein Elektroauto nutzen möchte, kann sich nach
vorheriger Anmeldung via Internet oder App über den Standort freier Fahrzeuge
informieren und diese dann mit einer speziellen Chipkarte aufschließen. Die
Nutzungsgebühren für das Carsharing beinhalten bereits die Ladekosten an den
Säulen von EnergieSüdwest. Getankt wird Ökostrom.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Energie Südwest AG 30.01.2020
Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz: Stadt Landau gedenkt Opfern der NS-Diktatur – OB Hirsch: „Europa stärken, um Extremismus, Hass und Gewalt entgegenzutreten“
In seiner Ansprache am Internationalen Holocaust-Gedenktag appellierte Landaus OB Hirsch an die Zuhörerinnen und Zuhörer, Rassismus, Extremismus, Hass, Gewalt und Hetze in der Gesellschaft entschieden entgegenzutreten.
Gegen das Vergessen: In der
Kapelle des Landauer Hauptfriedhofs fand am Montag, 27. Januar, eine
Gedenkfeier anlässlich des 75. Jahrestags der Befreiung des
Konzentrationslagers Auschwitz statt. Der Jahrestag der Befreiung wird in
Deutschland seit 1996, international seit 2005 als Tag des Gedenkens an die
Opfer des Nationalsozialismus begangen. Die Stadt Landau in der Pfalz veranstaltete
ihre Gedenkstunde gemeinsam mit dem Verein für Volksbildung und Jugendpflege, der
Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und dem Verband Deutscher
Sinti und Roma.
„Das barbarische Regime der Nationalsozialisten mit seiner unmenschlichen Ideologie brachte Unheil über Millionen Menschen – diese schreckliche Erinnerung wachzuhalten, ist unsere mahnende Verpflichtung“, betonte Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Ansprache. Der Stadtchef fand auch deutliche Worte für aktuelle Entwicklungen in Deutschland und Europa: „Wir erleben unverhohlenen Antisemitismus, um sich greifenden Rassismus, Extremismus, Hass, Hetze und Gewalt.“ Dem gelte es, durch eine lebendige Erinnerungskultur, ein Eintreten für eine offene Gesellschaft und auch die Förderung des europäischen Miteinanders entschieden entgegenzutreten, so Hirsch. Landaus OB wird sich in den kommenden Tagen mit der israelischen Generalkonsulin treffen, um die besondere Verbundenheit der Stadt Landau zum Ausdruck zu bringen; zudem hat Hirsch einen Austausch auf kommunaler Ebene mit Polen angestoßen, dem Land, das vor 80 Jahren von Nazi-Deutschland überfallen worden war.
Bewegend: Schülerinnen des Eduard-Spranger-Gymnasiums lasen Ausschnitte aus dem Roman „Ich heiße nicht Miriam“ von Majgull Axelsson und Gedichte aus „Die Morgendämmerung der Worte“, dem „Modernen Poesieatlas für Roma und Sinti“.
An die Worte des OBs sowie
von Jacques Delfeld, Vorsitzender des rheinland-pfälzischen Landesverbands des Verbands
Deutscher Sinti und Roma, und Prof. Dr. Wolfgang Pauly, Geschäftsführer der Gesellschaft
für christlich-jüdische Zusammenarbeit Pfalz, schloss sich eine Lesung der
Theatergruppe des Eduard-Spranger-Gymnasiums unter der Leitung von Claudia
Scharfenberger an. Die Schülerinnen lasen Ausschnitte aus dem Roman „Ich heiße
nicht Miriam“ von Majgull Axelsson und Gedichte aus „Die Morgendämmerung der
Worte“, dem „Modernen Poesieatlas für Roma und Sinti“. Musikalisch begleitet
wurde die Veranstaltung durch Zipflo Reinhardt (Geige) und Maiki Adel
(Gitarre).
Im Anschluss an die Gedenkstunde
in der Kapelle legte OB Hirsch am Holocaust-Gedenkstein auf dem Hauptfriedhof einen
Kranz nieder. Die Mitglieder des Vereins für Volksbildung und Jugendpflege
lasen dazu Paul Celans bekanntes Gedicht „Die Todesfuge“.
Stadt Landau in der Pfalz 30.01.2020
Bahnbelegung während einer Schulschwimmveranstaltung
Das Freizeitbad LA OLA in Landau weist darauf hin, dass aufgrund einer Schulschwimmveranstaltung der Landauer Paul-Moor-Schule am 12. Februar 2020 eine Benutzung des Schwimmerbeckens und des Lehrschwimmbeckens nicht möglich ist.
Die Becken sind an diesem Tag in der Zeit von 8:00 bis 13:00 Uhr gesperrt.
Diskussionsveranstaltung zum Thema „Demokratischer Protest gegen Rechts: Lernen von Erfahrungen im Osten Deutschlands“ am 3. Februar im Gemeindehaus der Landauer Stiftskirche
Am Montag, 3. Februar, wird im Gemeindehaus der Stiftskirche in Landau über das Thema „Demokratischer Protest gegen Rechts“ diskutiert.
Wie können sich Zivilgesellschaft, Kommunen und Kirchen gemeinsam gegen rechte Demonstrationen mit menschenfeindlichen Botschaften zur Wehr setzen? Diese Frage soll unter dem Titel „Demokratischer Protest gegen Rechts: Lernen von Erfahrungen im Osten Deutschlands“ am Montag, 3. Februar, im Gemeindehaus der Landauer Stiftskirche diskutiert werden. Dazu haben die Stadt Landau, das Frank-Loeb-Institut, die Evangelische Akademie der Pfalz und die Stiftskirchengemeinde den Oberbürgermeister der Stadt Köthen in Sachsen-Anhalt, Bernd Hauschild, und Pfarrer Martin Olejnicki eingeladen, die sich seit dem Jahr 2018 in ihrer Kommune mit dem Thema auseinandersetzen. Die Diskussionsveranstaltung beginnt um 19 Uhr.
OB Hirsch lädt alle interessierten Bürgerinnen
und Bürger herzlich zu der gemeinsamen Veranstaltung von Stadt, Uni und Kirche
ein. „In Köthen ist man mit den Herausforderungen beeindruckend umgegangen“,
bekräftigt Landaus Stadtchef. „Nutzen wir diese Gelegenheit, um zuzuhören,
miteinander ins Gespräch zu kommen und voneinander zu lernen“, so Hirsch.
Zum
Hintergrund: In der Kreisstadt Köthen hatten im September 2018 rechte
Gruppierungen nach dem Tod eines 22-Jährigen zu Demonstrationen aufgerufen.
Stadt und Gemeinde haben darauf mit gemeinsamen Gedenkveranstaltungen reagiert,
um diesen Gruppen und ihren menschenfeindlichen Botschaften nicht das Feld zu
überlassen.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Evangelische Akademie der Pfalz 30.01.2020
Frisch eingetroffen: Landesbehindertenbeauftragter Rösch nimmt Landauer Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung entgegen
Freuen sich, dass der Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung in Landau nun auch in gedruckter Form vorliegt: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Landesbehindertenbeauftragter Matthias Rösch sowie einige Mitglieder des Landauer Beirats für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung, die in der Arbeitsgruppe mitgearbeitet haben.
„Er soll nicht in der
Schublade verschwinden, sondern muss mit Leben gefüllt werden“, sagt Matthias
Rösch, Landesbeauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderung, über
den Aktionsplan der Stadt Landau zur Umsetzung der UN-Konvention über die
Rechte von Menschen mit Behinderung. Mit Leben erfüllen – ganz genau das ist
das Ziel der Stadt Landau und vieler engagierter Menschen. Und damit das Werk
eine möglichst große Verbreitung findet, liegt es ab sofort in gedruckter Form
vor. Das erste Exemplar wurde dem Landesbehindertenbeauftragten jetzt von
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron überreicht. Auch zahlreiche Mitglieder
des Landauer Beirats für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung, die in der
Arbeitsgruppe Aktionsplan mitgearbeitet hatten, waren dabei, um ihr persönliches
Exemplar in Empfang zu nehmen.
„Das, was Sie gemeinsam
erarbeitet und wir uns für unsere Stadt vorgenommen haben, um eine gleichberechtigte
und chancengleiche Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in Landau zu
ermöglichen, halten wir nun in den Händen“, so Sozialdezernent Dr. Ingenthron,
der auch dem Landauer Beirat für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung
vorsitzt. „Aber damit ist unser Job natürlich nicht getan. Wir haben ein ganz
wichtiges Zwischenziel erreicht. Jetzt heißt es die Ärmel hoch krempeln, um aus
vielen guten Ideen und Vorhaben Wirklichkeit werden zu lassen. Der Aktionsplan
ist von nun an unsere Richtschnur und Leitlinie.“
Was genau ist der
Aktionsplan? Sein Ziel ist eine möglichst umfassende und gleichberechtigte
Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am gesellschaftlichen Leben. Der Plan
bündelt Maßnahmen im Wirkungsbereich der Stadt Landau, definiert konkrete
Vorhaben und soll dafür Sorge tragen, dass die Vorgaben der
UN-Behindertenrechtskommission möglichst umfassend in allen Feldern umgesetzt
werden. Konkret geht es etwa um die Einrichtung inklusiver Angebote in der
Volkshochschule, Elternabende zum Thema Inklusion an Schulen, der weitere
Ausbau von Integrationsbetrieben in der Stadt, der barrierefreie Ausbau des
ÖPNV oder die Einrichtung barrierefreier Spiel-, Sport- und Freizeitstätten.
Interessierte können den Aktionsplan bei dem Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung der Stadt Landau, Herrn Maik Leidner (maik.leidner@landau.de / Tel. 0 63 41/13 50 14), im Dienstgebäude der Friedrich-Ebert-Straße 5 (1. Obergeschoß/Neubau – Zimmer 116) erhalten. In Kürze wird das Dokument auch auf der städtischen Webseite www.landau.de als Download verfügbar sein.
Individuelle Gestaltungssatzungen für alle acht Landauer Stadtdörfer: Erfolgreicher Abschluss der Bürgerbeteiligungsspaziergänge – Gemeinsamer Workshop für Frühjahr 2020 geplant
Stadtdorfspaziergang, die Siebte: Gemeinsam mit Stadtplaner und Denkmalpfleger Jörg Seitz durften die Queichheimerinnen und Queichheimer, angeführt von Ortsvorsteher Jürgen Doll, „Input“ für die neue Gestaltungssatzung liefern.
Acht Stadtdörfer, acht
Gesichter: Bisher gab es eine gemeinsame Gestaltungssatzung für alle acht
Landauer Stadtdörfer, die regelte, wie die Bebauung im historischen Ortskern
auszusehen hat. Künftig soll jeder Ortsteil über eine eigene Satzung verfügen,
die auf die individuellen Gegebenheiten im jeweiligen Dorf Rücksicht nimmt und
ortsspezifische Besonderheiten schützt. Um Anregungen und Ideen einzuholen, hatte
die Stadtverwaltung in den vergangenen Wochen interessierte Bürgerinnen und
Bürger zu Spaziergängen durch die einzelnen Stadtdörfer geladen. Mit Queichheim
und Nußdorf fand die gut besuchte Reihe jetzt ihren Abschluss. Mehr als 20
Bürgerinnen und Bürger waren jeweils gekommen, um gemeinsam mit Vertreterinnen
und Vertretern der Stadtverwaltung ihr Dorf zu erkunden.
„Rund ein Drittel der Einwohnerinnen und Einwohner unserer Stadt lebt in den Stadtdörfern, die wichtiger Bestandteil der Identität Landaus sind und in den zurückliegenden Jahren bereits im Rahmen des Modellprojekts «Kommune der Zukunft» eine weitere Aufwertung erfahren haben“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Umso wichtiger ist es uns, auch aus baulicher und gestalterischer Sicht der Individualität unserer acht Stadtdörfer Rechnung zu tragen und ihre jeweiligen Vorzüge hervorzuheben.“ Er freue sich, dass so viele Bürgerinnen und Bürger von dem Angebot Gebrauch gemacht hätten, sich in den Entstehungsprozess der individuellen Gestaltungssatzungen einzubringen und damit aktiv an der Entwicklung ihres Ortsteils mitzuwirken.
Individuelle Gestaltungssatzungen für alle acht Landauer Stadtdörfer: Im Ortsteil Nußdorf fand die gut besuchte Bürgerbeteiligungsreihe jetzt ihren Abschluss.
Auch Stadtplaner und Denkmalpfleger
Jörg Seitz, der den Prozess zur Erstellung der individuellen
Gestaltungssatzungen federführend begleitet, zeigt sich begeistert von der
Resonanz der Bürgerinnen und Bürger. „Gemeinsam mit den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern,
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedener Ämter der Stadtverwaltung
sowie dem Planungsbüro Rittmannsperger haben wir tolle Anregungen und Ideen
vonseiten der Bürgerinnen und Bürger aufnehmen können, haben angeregt
diskutiert und gemeinsam tolle Orte und Details entdeckt“, betont Seitz.
Die Eindrücke aus den
Spaziergängen sollen nun nicht nur in die acht Gestaltungssatzungen, sondern
auch in individuelle Gestaltungsfibeln eingearbeitet werden. Diese sollen den
Bürgerinnen und Bürgern konkrete Richtlinien etwa für die Dach- und
Fassadengestaltung oder die Begrünung im jeweiligen historischen Ortskern an
die Hand geben.
Im Frühjahr kommenden Jahres ist ein gemeinsamer Workshop mit Bürgerinnen und Bürgern aller Stadtdörfer geplant. Dabei sollen aus den Zielen für die einzelnen Ortsteile konkrete bauliche Möglichkeiten erarbeitet und dabei auch den Aspekten Klimaschutz und Energieeffizienz Rechnung getragen werden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Landauer Stadtbibliothek am Samstag, 2. November, geschlossen
Nach dem Feiertag am Freitag, 1. November, bleibt die Stadtbibliothek der Stadt Landau am Samstag, 2. November, geschlossen. Ab Montag, 4. November, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder zu den üblichen Öffnungszeiten erreichbar. Diese sind:
Montag 14 Uhr bis 18 Uhr
Dienstag 14 Uhr bis 18 Uhr
Mittwoch geschlossen
Donnerstag 10 Uhr bis 18 Uhr
Freitag 10 Uhr bis 18 Uhr
Samstag 9 Uhr bis 13 Uhr
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Eine Klimaschutzmanagerin für die Stadt Landau: Maren Dern tritt Dienst bei Verwaltung an – Nachhaltigkeitseinschätzung soll künftig u.a. Klimaauswirkungen bei Gremienbeschlüssen aufzeigen
Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die neue städtische Klimaschutzmanagerin Maren Dern tauschten sich über das Zukunftsthema Klimaschutz in der Stadt und bei der Stadtverwaltung aus.
Maren Dern
heißt die neue und erste Klimaschutzmanagerin der Stadt Landau. Die 29-jährige,
die in Kürze ihr Master-Studium in Wissenschaftskommunikation in Karlsruhe abschließen
wird und zuvor ein Bachelor-Studium in Naturschutz und Biologie sowie
Politikwissenschaften in Landau absolviert hat, wird künftig die Umsetzung der
Maßnahmen und Ziele des vom Stadtrat verabschiedeten Klimaschutzkonzepts
begleiten. Zu Dienstbeginn tauschte sich die Klimaschutzmanagerin, deren Stelle
beim städtischen Umweltamt angesiedelt ist, jetzt mit Oberbürgermeister Thomas
Hirsch aus.
„Wie andere
Städte weltweit steht die Stadt Landau vor der Aufgabe, Maßnahmen für den Schutz
des globalen Klimas zu ergreifen, die auch unserem eigenen, unserem
«Stadtklima» zu Gute kommen – die Stelle der Klimaschutzmanagerin, die wir mit
Maren Dern kompetent besetzen konnten, erfüllt in diesem Zusammenhang eine
zentrale Querschnittsaufgabe innerhalb der Verwaltung“, betont der OB. Die
Stadt Landau habe in den vergangenen Wochen, Monaten und Jahren die Weichen für
eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung in vielen Bereichen gestellt,
darunter auch im Klimaschutz, so Hirsch, der u.a. auf die Erstellung des
Klimaschutz- und des Klimaanpassungskonzepts durch externe Fachbüros, aber auch
auf zahlreiche weitere Maßnahmen von Politik und Verwaltung verweist. „Wir
haben in der konstituierenden Sitzung des neuen Stadtrats in diesem Jahr als
erste rheinland-pfälzische Kommune den Klimanotstand als sichtbareres Zeichen
und Signal in die Bevölkerung ausgerufen, wir führen den Ausbau der
Fahrradinfrastruktur fort, pflanzen noch mehr Stadtgrün und treiben bereits
seit Jahren konsequent die energetische Sanierung unserer Gebäude voran“, nennt
der Stadtchef Beispiele.
Wichtig: Eine
nachhaltige Stadtentwicklung habe alle Bereiche im Blick, so Hirsch weiter
– dazu gehörten selbstverständlich der Komplex Klima, Stadtgrün, Natur und
Umwelt, aber eben auch Apekte aus Bauen, Gewerbe und Soziales. Dies spiegele
sich in der Nachhaltigkeitseinschätzung wider, die künftig allen
Beschlussvorlagen in den städtischen Gremien anhängen und auch, aber nicht nur,
die Auswirkungen auf das Klima berücksichtigen soll. Die Nachhaltigkeitseinschätzung
als Teil des Maßnahmenkatalogs des Klimanotstands listet verschiedene
Unterpunkte in den Kategorien ökologische, soziale, ökonomische und kulturelle Zukunftsfähigkeit
und bewertet diese als „fördernd“, „neutral“ bzw. „hemmend“. Ziel sei neben der
Berücksichtigung nachhaltiger Aspekte selbst auch die Sensibilisierung
innerhalb der Stadtverwaltung und des Stadtrats, erläutert Klimaschutzmanagerin
Dern, die an der Entwicklung der Nachhaltigkeitseinschätzung nach dem Vorbild
der Stadt Augsburg beteiligt ist. Der Stadtrat wird in seiner Sitzung am
Dienstag, 5. November, über die Einführung entscheiden.
Auf ihre neue Aufgabe als
Klimaschutzmanagerin der Stadt Landau freut sich Maren Dern, die bereits an
einem Regionaltreffen für Klimaschutzmanagerinnen und Klimaschutzmanager
teilgenommen hat. „Netzwerken begreife ich als wichtigen Aspekt meiner neuen
Tätigkeit, aus diesem Grund möchte ich zunächst die Akteurinnen und Akteure in
Landau und darüber hinaus kennenlernen, während ich mich parallel intensiv mit den
Zielen und Maßnahmen des Klimaschutzkonzepts auseinandersetze“, erzählt Dern
aus ihren ersten Arbeitstagen. Großen Wert legt Landaus neue
Klimaschutzmanagerin auch auf das Thema Bürgerbeteiligung. Bei der Umsetzung von
Klimaschutzmaßnahmen wolle sie die Bürgerinnen und Bürger gerne mitnehmen, so
Dern.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Bahnbelegung während des Wasserrattenschwimmens
Das
Freizeitbad LA OLA in Landau weist darauf hin, dass aufgrund des jährlich
stattfindenden Wasserrattenschwimmens der Landauer Schulen an den nachfolgenden
Terminen keine Benutzung des Schwimmerbeckens möglich ist:
Montag, den 11. November 2019
Mittwoch, den 13. November 2019
Freitag, den 15. November 2019
Die
Bahnen sind an diesen Tagen in der Zeit von 8:00 bis 13:00 Uhr gesperrt.
Desweiteren kann es zu Einschränkungen
im Lehrschwimmbecken kommen.
„Grande Dame der Entwicklungszusammenarbeit“: Gerlinde Rahm als Vorsitzende des Landauer Freundeskreises Ruhango-Kigoma verabschiedet
Bei der jüngsten Mitgliederversammlung des Freundeskreises Ruhango-Kigoma im Landauer Rathaus wurde die langjährige Vereinsvorsitzende Gerlinde Rahm verabschiedet.
Bei der
jüngsten Mitgliederversammlung des Freundeskreises Ruhango-Kigoma im Landauer
Rathaus ging eine Ära zu Ende: Nach mehr als 30 Jahren im Vereinsvorstand und
18 Jahren als Vereinsvorsitzende wurde Gerlinde Rahm aus dem Führungsamt verabschiedet.
Ihre Nachfolge tritt die frühere Leiterin der Paul-Moor-Schule in Landau,
Dorothea Kischkel, an. Neuer 2. Vorsitzender ist Bürgermeister Dr. Maximilian
Ingenthron, zu dessen Zuständigkeitsbereich im Stadtvorstand die
Städtepartnerschaften der Stadt Landau gehören. Landau und die Bezirke Kigoma
bzw. Ruhango im afrikanischen Ruanda verbindet seit dem Jahr 1984 eine
Partnerschaft, die vor allem durch den Freundeskreis mit Leben erfüllt wird.
Dr. Ingenthron
sprach Gerlinde Rahm bei der Mitgliederversammlung seinen ausdrücklichen Dank
für die jahrzehntelange engagierte Arbeit im Dienste der Partnerschaft zwischen
Landau und Ruhango aus. „Der Verein, den Gerlinde Rahm über Jahrzehnte als
«Grande Dame der Entwicklungszusammenarbeit» entscheidend geprägt hat, leistet
wahrlich Herausragendes“, so Dr. Ingenthron. „Mit zahlreichen Besuchen,
Austauschen und Projekten ist es dem Freundeskreis über die Jahre stets
gelungen, die Partnerschaft mit unseren ruandischen Freundinnen und Freunden
auf großartige Weise zu fördern und zu vertiefen. Besonders sei hier der
Ruhango-Markt genannt, in den Gerlinde Rahm und ihre vielen ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfer so viel Herzblut stecken, und der nicht nur den Menschen
in Ruanda, sondern auch bedürftigen Menschen in Landau und der Südpfalz unter
die Arme greift.“
Gerlinde Rahm
sei eine herausragende Persönlichkeit, die sich durch ihr langjähriges
ehrenamtliches Engagement um die Völkerverständigung mit dem
rheinland-pfälzischen Partnerland verdient gemacht und die Partnerschaftsarbeit
mit Ruanda weit über die Stadt Landau hinaus entscheidend mitgeprägt habe, so
Dr. Ingenthron weiter. „Ich bin sehr froh, dass wir im Verein auch künftig auf
ihre Entschlossenheit, ihre Tatkraft und ihre Erfahrung zurückgreifen können –
nun als Beisitzerin.“ Der neuen Vorsitzenden Dorothea Kischkel wünsche er viel
Freude bei der neuen, so verantwortungsvollen Aufgabe. Er sei überzeugt, dass
die langjährige Schulleiterin die richtige Wahl sei, um in die großen
Fußstapfen Gerlinde Rahms zu treten, so Dr. Ingenthron. Im Februar kommenden
Jahres wird eine Delegation des Vereins mit Dorothea Kischkel und Gerlinde Rahm
nach Ruanda reisen, um die Zusammenarbeit vor Ort weiter voranzubringen.
Auch der
Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) engagiert sich in der
Entwicklungszusammenarbeit. So fördert und unterstützt der EWL in einem Sektor
des Distrikts Ruhango Vorhaben und Projekte zu Wasserversorgung,
Regenwassermanagement, Erosionsvermeidung, Abfallmanagement, Stadtsauberkeit
und Ideen für eine bessere Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser und
Strom. EWL-Vorstand Bernhard Eck informierte im Rahmen der
Mitgliederversammlung über den aktuellen Stand der Zusammenarbeit.
Gerlinde Rahm
engagiert sich seit Gründung des Freundeskreises Ruhango-Kigoma in dessen
Vorstand. 1995 wurde sie von den Mitgliedern zur stellvertretenden
Vorsitzenden, 2001 dann zur Vorsitzenden gewählt. Der Verein betreibt den
Ruhango-Markt, ein Sozialkaufhaus in der Straße Im Justus in Landau, und
unterstützt mit dem Erlös Bildungs-, Infrastruktur- sowie soziale Projekte im
ruandischen Partnerbezirk. Seit seinem Bestehen hat der Verein mehr als 2,3
Millionen Euro erlöst, u.a. für den Bau und die Renovierung von Schulen, die
Ausstattung eines Zentrums für Menschen mit Behinderung und die Unterstützung
eines Gesundheitszentrums. Die finanzielle Förderung durch den Partnerschaftsverein
Rheinland-Pfalz/Ruanda eingerechnet, konnten dank des Landauer Engagements
bislang insgesamt mehr als 3,6 Millionen Euro in Ruanda investiert werden. Für
ihr Engagement an der Spitze des Freundeskreises wurde Gerlinde Rahm mit
zahlreichen Auszeichnungen geehrt, u.a. erhielt sie das Bundesverdienstkreuz,
die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz und im Jahr 2019 mit der
Ehrenplakette die zweithöchste Auszeichnung der Stadt Landau.
Zum „Dachverband“ des
Freundeskreises Ruhango-Kigoma gehören drei weitere Vereine, deren Vorsitzende
in der jüngsten Mitgliederversammlung ebenfalls neu gewählt bzw. im Amt
bestätigt wurden. Dem Verein Schulbau Ruhango stehen Eva Paul und als ihr
Stellvertreter Günther Hüther vor, dem Berufsförderungs- und Ausbildungsverein
Wolfgang Grass und als sein Stellvertreter Lukas Hartmann und dem Verein zur
Förderung von Gesundheitseinrichtungen Inge Vaillant und als ihr Stellvertreter
Reiner Henzmann. Der Freundeskreis zählt aktuell rund 150 Mitglieder.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Bürgerbeteiligung zur Zukunft des ehemaligen Rundsporthallenareals: Informationsveranstaltung am Mittwoch, 6. November, im Empfangssaal des Rathauses
Bürgerbeteiligung zur Zukunft des ehemaligen Rundsporthallenareals: Am Mittwoch, 6. November, findet im Empfangssaal des Rathauses eine Informationsveranstaltung für interessierte Bürgerinnen und Bürger statt.
Rund ein Jahr nach Abschluss der Abbrucharbeiten erinnert (fast) nichts mehr an die marode Landauer Rundsporthalle und auch die Arbeiten an der neuen Sporthalle West auf dem Gelände des ehemaligen Jahnsportplatzes laufen auf Hochtouren. Um auf der Fläche der ehemaligen Rundsporthalle dringend benötigten Wohnraum in zentraler Lage zu schaffen, die Sportnutzungen neu zu strukturieren und die verkehrliche Erschließung sowie Stellplatzunterbringung des Bereichs neu zu organisieren, stellt die Stadt den Bebauungsplan „C 39, Prießnitzweg“ auf. Aus diesem Grund lädt sie Anwohnerinnen und Anwohnern sowie alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am Mittwoch, 6. November, zu einer Informationsveranstaltung in den Empfangssaal des Rathauses ein. Beginn ist um 17:30 Uhr.
Im Rahmen der
Veranstaltung stellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtbauamts sowie
des beauftragten Planungsbüros den ersten Vorentwurf des Bebauungsplans vor und
erläutern den weiteren Verfahrensverlauf. Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit,
Fragen zu den aktuellen Planungen zu stellen und sich auszutauschen.
In der Zeit von Montag, 4. bis einschließlich Montag, 18. November, liegt der Vorentwurf des Bebauungsplans „C 39, Prießnitzweg“ außerdem öffentlich im Baubürgerbüro des Stadtbauamts in der Königstraße aus. Auch hier können sich Bürgerinnen und Bürger zu den Planungen äußern und diese gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Stadtbauamts erörtern.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Feierliche Einbürgerungsveranstaltung im Empfangssaal des Landauer Rathauses
18 Menschen aus 15 Nationen wurden jetzt im Rahmen einer feierlichen Einbürgerungsveranstaltung im Landauer Rathaus eingebürgert.
Sie wurden in Ländern wie Mali, Indonesien oder Kuba geboren – und sind jetzt Deutsche: 18 Personen aus 15 Nationen erhielten am Mittwoch, 23. Oktober, im Rahmen einer feierlichen Einbürgerungsveranstaltung im Landauer Rathaus die deutsche Staatsbürgerschaft. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der den Einbürgerungstermin in Vertretung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch wahrnahm und auch in dessen Namen herzlich gratulierte, überreichte den neun Frauen, acht Männern und einem fünfjährigen Mädchen die Einbürgerungsurkunden.
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron überreichte die Einbürgerungsurkunden.
„Wir sind hier heute
zusammengekommen, weil Sie noch ein bisschen weiter in die deutsche
Gesellschaft hinein rücken wollen. Das ist ein schöner Tag, ein besonderer Tag
für Sie und für uns alle“, wandte sich Dr. Ingenthron an die Eingebürgerten.
Mit der deutschen Staatsbürgerschaft seien aber nicht nur die Rechte eines
demokratisch verfassten Gemeinwesens verbunden. Dazu zählten auch Verpflichtungen,
erklärte er weiter. Er appellierte an die Anwesenden, sich aktiv am
gesellschaftlichen Geschehen zu beteiligen, wie etwa durch die Teilnahme an den
Wahlen zum Beirat für Migration und Integration. „Bringen Sie sich ein, damit
sich das Gemeinwohl gut entwickelt. Denn es kann nur so gut sein, wie das, was
wir alle gewillt sind zu geben.“
Dreimal
im Jahr finden in der Stadt Landau die Einbürgerungsfeierlichkeiten statt – im Frühjahr,
Sommer und Herbst. Eingebürgert werden kann, wer unter anderem seit mindestens
acht Jahren in Deutschland lebt und ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen
kann. Viele der Eingebürgerten behalten ihre bisherige Staatsangehörigkeit und
führen nach der Einbürgerung als Deutsche die doppelte Staatsangehörigkeit.
Alle, die über 16 Jahren alt sind, müssen zur Einbürgerung einen Eid ablegen,
in dem sie erklären, das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik
Deutschland zu achten und alles zu unterlassen, was ihr schaden könnte.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Baubeginn im Landauer Stadtdorf Dammheim: Bushaltestelle „Speyerer Straße“ wird barrierefrei ausgebaut – Arbeiten bis Ende des Jahres abgeschlossen
Die Bagger rollen im Landauer Stadtdorf Dammheim: Der barrierefreie Ausbau der Bushaltestelle „Speyerer Straße“ hat begonnen und wird voraussichtlich bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.
Seit dieser
Woche rollen die Bagger in Dammheim: Wie das städtische Bauamt mitteilt, hat
der barrierefreie Ausbau der Bushaltestelle „Speyerer Straße“ begonnen. Bis
Ende des Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Der Verkehr wird von
den Baumaßnahmen größtenteils nicht beeinflusst. Jedoch kann es zu punktuellen
Einschränkungen während der Bauzeit kommen. Diese werden rechtzeitig bekannt
gegeben. Im
vergangenen Jahr hatte die Stadt Landau vom Land einen Förderbescheid für dieses
Bauprojekt von rund
85.000 Euro erhalten.
Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen
sich auf etwa 200.000 Euro.
Der Umbau hat eine
Versetzung der Haltepunkte zur Folge. Aktuell gibt es im Einmündungsbereich der
Alten Bahnhofstraße in die Speyerer Straße noch vier Haltepunkte mit der
Bezeichnung „Speyerer Straße“, die entweder von der Buslinie 539 oder 590
angefahren werden. Die zwei neuen barrierefreien Haltepunkte, die dann beide
Buslinien bedienen, liegen in der Speyerer Straße östlich der Einmündung der
Alten Bahnhofstraße. Auch die Fußgängerüberquerungen werden entsprechend
umgebaut und mit verschiedenen Bordhöhen versehen, sodass sowohl
Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer oder Bürgerinnen und Bürger mit Rollatoren als
auch blinde und sehbehinderte Menschen einfach die Straßenseite wechseln können.
Zusätzlich
wird der Fußgängerübergang in der Speyerer Straße mit Fahrbahnteilern
ausgestattet.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Landesweites Software-Update: Landauer Standesamt am 31. Oktober nachmittags geschlossen
Am Donnerstag, 31. Oktober, muss das Standesamt der Stadt Landau wegen eines landesweiten Updates der Standesamtsoftware AutiSta nachmittags geschlossen bleiben. Beurkundungen, Kirchenaustritte, Urkundenausstellungen etc. sind nicht möglich.
Entgegen der
sonst üblichen Öffnungszeitenregelung ist das Standesamt an diesem Tag daher
ausnahmsweise vormittags von 08:30 Uhr bis 12 Uhr für die Bürgerinnen und
Bürger geöffnet.
Ab Montag, 4.
November, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder zu den gewohnten
Öffnungszeiten des Standesamts zu erreichen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Stadt Landau gedenkt der Opfer der Novemberpogrome der Nationalsozialisten
Nach dem Terrorakt von Halle hatten Landauerinnen und Landauer Blumen und Kerzen am Synagogenmahnmal niedergelegt. Hier findet jährlich auch die Gedenkfeier der Stadt am Jahrestag der Reichspogromnacht statt.
Auch in diesem Jahr erinnert die Stadt Landau an die Opfer der Novemberpogrome im Jahr 1938. Am Samstag, 9. November, ab 17 Uhr findet am Synagogenmahnmal auf dem Elias-Grünebaum-Platz eine Gedenkveranstaltung statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen.
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron hält eine
Ansprache und legt einen Kranz am Mahnmal nieder. Die Dekane Axel Brecht und
Volker Janke sprechen ein ökumenisches Gebet. Im Anschluss stellen Schülerinnen
und Schüler des Max-Slevogt-Gymnasiums die Biografien von fünf Jüdinnen und Juden
vor, die auf dem Jüdischen Friedhof in Landau beerdigt sind. Schülerinnen und
Schüler des Max-Slevogt- und des Otto-Hahn-Gymnasiums sowie der Integrierten
Gesamtschule hatten im Frühjahr dieses Jahres Pflegepatenschaften für
Grabsteine auf dem Friedhof übernommen und in diesem Zuge auch Biografien im
Stadtarchiv recherchiert.
Auch in der Stadt Landau
brannte in der Reichspogromnacht vor 81 Jahren die Synagoge. In den Tagen
darauf wurden Landauer Jüdinnen und Juden verfolgt und deportiert und ihre Wohnungen
und Geschäfte demoliert. An die niedergebrannte Synagoge erinnert seit 51
Jahren ein Mahnmal in der Friedrich-Ebert-Straße. Seit dem Jahr 2016 trägt der
Platz, der das Mahnmal umgibt, den Namen des früheren Bezirksrabbiners Dr. Elias
Grünebaum.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Benefizkonzert am Sonntag, 10. November, in Landauer Marienkirche: Chorleiterchor Pfalz und Liederkranz Apollonia 1844 Rastatt singen zugunsten des stationären Hospizes für Landau und SÜW
Singen am Sonntag, 10. November, gemeinsam zugunsten des stationären Hospizes: der Chorleiterchor Pfalz und der Liederkranz Apollonia 1844 Rastatt. Foto: Chorleiterchor Pfalz
Einen bunten Strauß an geistlichen und weltlichen Melodien versprechen der Chorleiterchor Pfalz und der Liederkranz Apollonia 1844 Rastatt beim Benefizkonzert am Sonntag, 10. November, in der Marienkirche in Landau. Der Reinerlös des Konzerts kommt dem stationären Hospiz auf dem Gelände des Landauer Bethesda zugute.
„Musica begleite unser
Leben“: Dieser Titel eines Musikstücks von Wolfgang Amadeus Mozart überschreibt
das Benefizkonzert der zwei Männerchöre. Allen Chormitgliedern ist dieses Motto
gemein, denn die Freude zu Musik und Gesang ist großer Bestandteil ihres
Lebens. Der Chorleiterchor Pfalz wurde 1984 vom damaligen Bundeschormeister des
Pfälzischen Sängerbunds, dem Landauer Klaus Kiefer, gegründet. Der 50 Personen
starke Chor beheimatete damals Chorleiter, hat heute aber auch sonstige qualifizierte
Sänger in seine Reihen aufgenommen. Heute steht er unter der Leitung von Harald
Kronibus (Enkenbach-Alsenborn). Der Liederkranz Apollonia Rastatt 1844, der in
diesem Jahr sein 175-jähriges Bestehen feiert, steht seit über zehn Jahren
unter dem Dirigat des Landauer Konzertorganisten und Chorleiters Rudolf Peter, der
ebenfalls dem Chorleiterchor Pfalz angehört. Schon viele Male sind diese beiden
Chöre auf beiden Seiten des Rheins zusammen aufgetreten.
Als geistliche
Chorliteratur erwarten die Konzertbesucherinnen und -besucher u.a. Ausschnitte
aus der „Deuxieme Messe pour les societes chorales“ von Charles Gounod, der 23. Psalm von Franz Schubert sowie Werke von
Giuseppe Verdi und Friedrich Silcher. Im weltlichen Teil stehen zum Beispiel Johann
Strauß‘ „An der schönen blauen Donau“ sowie einige Stücken von Franz Schubert
auf dem Programm. Musikalisch untermalt wird das Konzert durch Rudolf Peter an
der historischen Steinmeyer-Orgel. Das Programm bereichern außerdem solistische
Auftritte des Chorleiters und Bass-Baritons Harald Kronibus sowie seiner
Ehefrau, der Sopranistin Ekaterina Kronibus.
Das Konzert beginnt um 16 Uhr. Einlass ist ab 15:30 Uhr. Der Eintritt ist frei; um Spenden für das Landauer Hospoiz wird gebeten. Weitere Informationen zu den Chören sind unter www.chorleiterchorpfalz.de und www.liederkranz-apollonia.de zu finden.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Chorleiterchor Pfalz 25.10.2019
Bürgerbüro der Stadt Landau am Samstag, 2. November, geschlossen
Nach dem Feiertag am Freitag, 1. November, bleibt das Bürgerbüro der Stadt Landau am Samstag, 2. November, geschlossen. Ab Montag, 4. November, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder zu den üblichen Öffnungszeiten erreichbar. Diese sind:
Montag 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr und 14 Uhr bis 16 Uhr
Dienstag 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr
Mittwoch 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr und 14 Uhr bis 16 Uhr
Donnerstag 8 Uhr bis 12:30 Uhr und 14 Uhr bis 18 Uhr
Freitag 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr
Samstag 9 Uhr bis 11 Uhr
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
„Geheimnisvoller Himalaya – Eindrücke aus dem Dolpo“: Fotoausstellung im Rahmen der 35. Landauer Büchereitage in der Stadtbibliothek – Vernissage am Freitag, 8. November
Die Fotoausstellung „Geheimnisvoller Himalaya – Eindrücke aus dem Dolpo“ mit Bildern von Dolpo Tulku Rinpoche und Cira Crowell ist von Freitag, 8. November, bis Samstag, 7. Dezember, im Rahmen der 35. Landauer Büchereitage zu sehen. Foto: Tibet Initiative Landau
Impressionen aus dem Dolpo, einer abgeschiedenen Region im Nordwesten Nepals, verspricht die Ausstellung „Geheimnisvoller Himalaya“, die von Freitag, 8. November, bis Samstag, 7. Dezember, in der Stadtbibliothek Landau zu sehen ist. Die Fotoschau zugunsten von Hilfsprojekten für diese Region ist Teil der 35. Landauer Büchereitage.
Die Fotografien des buddhistischen Mönchs, Fotografen und Buchautors Dolpo Tulku Rinpoche sowie der Fotografin Cira Crowell zeigen die natürliche Schönheit der Hochgebietsregion des Dolpo und geben den Ausstellungsbesucherinnen und -besuchern die Möglichkeit, mehr über das Leben der dort lebenden Menschen, den Dolpopa, zu erfahren. Bei der Ausstellungseröffnung am Freitag, 8. November, wird Rinpoche selbst anwesend sein und anhand der Bilder Kultur, Sitten und Traditionen seiner Heimat erläutern. Außerdem berichtet er über aktuelle Hilfsprojekte der Dolpo Tulku Charitable Foundation (DTCF), deren deutsches Gegenstück der Verein Dolpo Tulku ist, und liest zum Abschluss einen kurzen Text aus seinem Buch „Der buddhistische Lebensberater“.
Der buddhistische Mönch, Fotograf und Buchautor Dolpo Tulku Rinpoche erläutert bei der Ausstellungseröffnung am Freitag, 8. November, anhand seiner Fotos Kultur, Sitten und Traditionen seiner Heimat. Foto: Tibet Initiative Landau
Die Fotoausstellung in den Räumlichkeiten am Heinrich-Heine-Platz 10 findet in Zusammenarbeit mit der Tibet Initiative Landau statt und kann zu den gewohnten Öffnungszeiten der Stadtbibliothek besucht werden. Der Eintritt ist frei. Die Vernissage am 8. November beginnt um 19 Uhr. Dolpo Tulku Rinpoche wird seinen Beitrag in Englisch halten; eine deutsche Übersetzung ist verfügbar.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Tibet Initiative Landau 25.10.2019
Ausstellung „fortuna“ mit Werken von Gabriele Basch in Galerie Villa Streccius in Landau eröffnet – Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Schönes Wiedersehen mit der Künstlerin“
v.l.: Bei der Ausstellungseröffnung: Kuratorin Ingrid Bürgy de Ruijter, Künstlerin Gabriele Basch, Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron sowie Sabine Haas, Leiterin der städtischen Kulturabteilung. Foto: Uwe Reifenstahl
Noch bis zum 24. November zeigt Gabriele Basch auf Einladung der städtischen Kulturabteilung unter dem Titel „fortuna“ Malerei, Papierschnitte und raumbezogene Folien-Cut-outs in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau. In der von Ingrid Bürgy de Ruijter kuratierten Werkschau verbindet die Hamburger Kunstprofessorin Basch traditionell getrennte künstlerische Techniken zu einem neuen Ganzen. In ihrem Werk begegnen sich Malerei und Zeichnung in einer so ungewöhnlichen Weise, dass Vordergrund und Hintergrund, Materialität und Aussparung förmlich zu oszillieren beginnen. Aber nicht nur das: Auch der Ausstellungskontext und das räumliche Umfeld der Betrachterinnen und Betrachter werden bei Basch zum integralen Bestandteil des Werks.
„Es ist uns eine Ehre, Frau Basch schon so bald wieder hier in Landau begrüßen zu dürfen – und dieses Mal mit einer Einzelausstellung“, freut sich Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der die Gäste der Vernissage begrüßte, über das rasche Wiedersehen. „Erst im Frühjahr konnten wir bei der Ausstellung »modern baroque« den Blick der Künstlerin auf den historischen Barock hier in der Villa Strecchius bestaunen. Jetzt entführt sie Kunstliebhaberinnen und -liebhaber in die »Echoräume der Wirklichkeit«. Es ist bewundernswert, wie sie in ihren Werken die uralte Tradition des Scherenschritts in ihre sehr eigene Formensprache übersetzt.“ Der Bürgermeister zitierte den Philosophen der Aufklärung, Immanuel Kant, mit dessen Wort „Das Erhabene rührt, das Schöne reizt“ und lädt die kunstsinnige Bevölkerung ein, die „überaus berührende und reizende Ausstellung“ selbst in Augenschein zu nehmen. Dass die Villa Streccius eine Bühne für die Präsentation und Vermittlung von so hochkarätiger Kunst sei, erweise sich einmal mehr als Glücksfall für Landau und die Region, so Dr. Ingenthron weiter.
Unter dem Titel „fortuna – Echoräume der Wirklichkeit“ zeigt Gabriele Basch noch bis Sonntag, 24. November, Malerei, Papierschnitte und raumbezogene Folien-Cut-outs in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau. Foto: Uwe Reifenstahl
Die Ausstellung ist noch bis Sonntag, 24. November, zu den Öffnungszeiten der Städtischen Galerie Villa Streccius – dienstags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr und donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr – zu sehen. Begleitend zur Ausstellung ist ein Katalog bei „edition cantz“ erschienen. Die 96 Seiten umfassende Monografie mit einem Text von Max Glauner bietet einen Überblick über Baschs Arbeiten von 2008 bis 2019. Weitere Informationen sind unter www.kulturstadt-landau.de und www.villa-streccius.de zu finden.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Uwe Reifenstahl 25.10.2019
Festungsstadt Landau: Vorstellung des Buchs „Geschichte der Festung Landau“ von Harald Bruckert am Dienstag, 29. Oktober, im Museum für Stadtgeschichte
Ein Blick auf das „alte Landau“: Das Museum für Stadtgeschichte in der Maximilianstraße informiert anschaulich über Landaus Geschichte – unter anderem anhand eines historischen Festungsmodells.
Sie galt als
eine der stärksten Befestigungen der Christenheit: Die Festung der Stadt
Landau. Mit knapp 200 Festungswerken und insgesamt bis zu 16 Kilometern
unterirdischer Gänge ist sie heute außerdem eines der größten Flächendenkmäler
in Rheinland-Pfalz. Um Einheimischen sowie Touristinnen und Touristen die
Möglichkeit zu bieten, sich umfassend über die historische Anlage zu
informieren, gibt es zusätzlich zu den Führungen des Festungsbauvereins seit 2016
das Festungsleitsystem „Route Vauban“ und auch im neuen Museum für
Stadtgeschichte wurde der Fokus auf Landau als Festungsstadt gelegt. Mit dem Buch
„Geschichte der Festung Landau“ von Historiker Dr. Harald Bruckert liegt ab
sofort außerdem eine umfassende Publikation zum Thema Festung vor, die deren
wechselvolle Geschichte im Laufe der Jahrhunderte beschreibt.
Die Präsentation des 12. Bands der Schriftenreihe zur Geschichte der Stadt Landau findet am Dienstag, 29. Oktober, in den Räumlichkeiten des Museums in der Maximilianstraße statt. Beginn der Veranstaltung ist um 18:30 Uhr. Nach der Begrüßung der Gäste durch Oberbürgermeister Thomas Hirsch und einführenden Worten von Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer werden Autor Dr. Harald Bruckert und Grafiker Stefan Kindel ihr Werk vorstellen. Im Anschluss findet ein kleiner Umtrunk statt. Der Eintritt ist frei.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Herzenssache: Landauer Traditionsunternehmen GUMMI-MAYER stattet Schulzentrum Ost mit Defibrillator aus
Herzenssache: Im Beisein von IGS-Schulleiter Ralf Haug (l.) überreichte GUMMI-MAYER-Geschäftsführer Hans Mayer (r.) jetzt einen Defibrillator für das Schulzentrum Ost an Oberbürgermeister Thomas Hirsch.
Manchmal entscheiden Minuten über Leben und Tod –
besonders dann, wenn es um Probleme mit dem Herzen geht. Aus diesem Grund hat sich
das Landauer Traditionsunternehmen GUMMI-MAYER anlässlich seines 100-jährigen
Firmenjubiläums dazu entschlossen, der Stadt Landau einen Defibrillator zu
stiften. Nach Abstimmung mit dem städtischen Gebäudemanagement wurde die
Turnhalle des Schulzentrums Ost als Standort für den vollautomatischen
Lebensretter festgelegt. Im Beisein von IGS-Schulleiter Ralf Haug überreichte
GUMMI-MAYER-Geschäftsführer Hans Mayer das Gerät des Landauer Unternehmens
Meßmer Medizintechnik jetzt an Oberbürgermeister Thomas Hirsch.
Der Stadtchef freut sich über das Engagement des
Unternehmens und betont die Bedeutung eines solchen Geräts im Ernstfall. „Der
plötzliche Herzstillstand ist eine der häufigsten Todesursachen. Jede Minute
entscheidet über das Überleben der Betroffenen“, so Hirsch. „Die
automatisierten Defibrillatoren, die so entwickelt sind, dass sie auch von
Laien bedient werden können, schaffen die Möglichkeit zur schnellen und
unkomplizierten Hilfe, bis ein Rettungswagen eintrifft.“ Er freue sich, dass
künftig neben den beiden von der Stadtverwaltung angeschafften Defibrillatoren im
Bürgerbüro des Rathauses und im Erdgeschoss des Dienstgebäudes in der
Friedrich-Ebert-Straße 3 nun auch in einem Schulgebäude ein sogenannter
automatisierter, externer Defibrillator, kurz AED, zur Verfügung stehe und
danke der Firma GUMMI-MAYER für deren Spende.
„Bis ein Rettungswagen vor Ort ist, kann es im Falle eines
plötzlichen Herzstillstands häufig schon zu spät sein“, betont
GUMMI-MAYER-Geschäftsführer Hans Mayer. „Neben den Schülerinnen und Schülern
sowie den Lehrkräften im täglichen Schulbetrieb kommen in der Sporthalle des
Schulzentrums Ost regelmäßig Landauer Vereine und damit Menschen jeden Alters
zusammen. Mit einer Frühdefibrillation, wie sie mit den vollautomatischen
»Defis« möglich ist, können innerhalb der ersten fünf Minuten nachweislich
Leben gerettet werden.“
Defibrillatoren sind an vielen öffentlichen Orten zu
finden und in Deutschland mit einem grünen Schild, das ein Herz, einen Blitz
und ein Kreuz zeigt, gekennzeichnet. Auch der Standort des neuen Defibrillators
im Eingangsbereich der Turnhalle des Schulzentrums Ost ist mit entsprechenden
Hinweisschildern kenntlich gemacht.
Der neue „Defi“ im Schulzentrum Ost und die beiden
Defibrillatoren im Bürgerbüro sowie in der Friedrich-Ebert-Straße 3 sind mit
einer SOS-Taste ausgestattet, die eine direkte Verbindung zur Notrufzentrale
herstellt. Außerdem verfügen die Geräte über ein farbiges, interaktives
Display, das die Helferinnen und Helfer Schritt für Schritt per Videoanweisung
durch die Maßnahmen der Ersten Hilfe führt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Großes Interesse an Wahl-Infoveranstaltung: Kandidatinnen und Kandidaten für neuen Beirat für ältere Menschen in Landau stellen sich vor
Am 27. Oktober wird in Landau der neue Beirat für ältere Menschen gewählt. Um interessierten Wahlberechtigten die Möglichkeit zu geben, die Kandidatinnen und Kandidaten für das Gremium kennenzulernen, hatte Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron zu einer Infoveranstaltung in den Ratssaal geladen.
Die Vorbereitungen für die Wahl zum Beirat für ältere Menschen am Sonntag, 27. Oktober, laufen auf Hochtouren: Um interessierten Wahlberechtigten die Möglichkeit zu geben, die Kandidatinnen und Kandidaten für das Gremium kennenzulernen und sich ein Bild von deren Zielsetzungen zu machen, lud die Stadt Landau jetzt zu einer Informationsveranstaltung in den Ratssaal des Rathauses. Die Resonanz war so groß, dass alle Sitzplätze belegt waren – knapp 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zählte die Veranstaltung.
Bürgermeister
und Sozialdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der die Vorstellungsrunde
moderierte, freut sich über das große Interesse. „Dass so viele heute zu dieser
Veranstaltung gekommen sind, zeigt, wie groß der Wunsch nach Repräsentation und
Mitsprache der Generation 60 plus ist. Das sehen wir auch jetzt schon bei der
Wahlbeteiligung: Während bei der ersten Wahl 2017 von rund 11.500
Wahlberechtigten nur 151 Personen ihre Stimme abgegeben hatten, zählen wir bei
ca. 12.500 Wahlberechtigten jetzt schon 1.076 ausgestellte Wahlscheine. Das ist
wirklich eine großartige Entwicklung. Denn je höher die Wahlbeteiligung liegt,
desto größer ist der Rückenwind für den Beirat und desto höher ist auch dessen
politische Legitimation.“
Der Beirat für
ältere Menschen habe in den ersten Jahren seines Bestehens schon vieles in die
Wege geleitet und sich als wichtiger Akteur im Stadtgeschehen etabliert, so Dr.
Ingenthron weiter. „Die Vorsorgemappe oder das Projekt »Wohnen für Hilfe« sind
wichtige Themen, mit denen der bisherige Beirat Impulse gegeben und eine
Diskussion angestoßen hat. Ich bin gespannt auf die Zusammenarbeit mit dem
neuen Beirat und danke allen Kandidatinnen und Kandidaten, die sich der Wahl
stellen und für die Generation 60 plus sprechen möchten. Die Schwerpunkte und
Zielsetzungen der Kandidatinnen und Kandidaten sind so vielfältig wie unsere
Gesellschaft und die Herausforderungen, denen sie sich in Gegenwart und Zukunft
zu stellen hat.“
Die
Altersspanne von 60 bis knapp 80 Jahren umfasse die Zeit, in der ein Mensch
geboren und volljährig werde; insofern sei es auch völlig normal und richtig,
dass es auch unter den älteren Menschen ganz unterschiedliche Interessenlagen gebe,
begründet Sozialdezernent Dr. Ingenthron die große Bandbreite an Themen und
Programmpunkten unter den Kandidatinnen und Kandidaten. „Dass sich fast 30
Bürgerinnen und Bürger zu einer Kandidatur bereit erklärt haben, ist ein ganz
wichtiges Signal. Und es zeigt, wie viel Bereitschaft zum Engagement im vom
Lebensalter her ältesten Viertel unserer Bevölkerung steckt. Wir brauchen
dieses Engagement und wir brauchen die Erfahrungen unserer Seniorinnen und
Senioren, damit sich Landau gut und generationengerecht weiterentwickeln kann“,
so der Bürgermeister.
Der Beirat
für ältere Menschen setzt sich aus 13 Mitgliedern zusammen und vertritt die
Belange der Landauer Seniorinnen und Senioren gegenüber dem Stadtrat und der
Stadtverwaltung. Er kann über alle Themen, die für ältere Menschen von
Bedeutung sind, beraten und Anregungen sowie Empfehlungen geben. Bisher
befasste
sich der Beirat mit Themen wie Fahrradfahren in der Fußgängerzone, Wohnen sowie
Verkehrsanbindung in der Stadt und in den Stadtdörfern. Die Wahlzeit beträgt
fünf Jahre.
Die Wahl des
neuen Beirats findet am Sonntag, 27. Oktober, zeitgleich zur Wahl des Beirats
für Migration und Integration statt. Weitere Infos zu den Wahlberechtigten, den
Öffnungszeiten des Wahllokals oder zur Beantragung der Briefwahlunterlagen sind
unter www.landau.de/wahlen zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
„Weihnachtspäckchenkonvoi“ bringt Weihnachtszauber nach Osteuropa: OB Hirsch und Landrat Seefeldt unterstützen Aktion der Round-Table-Familie – Päckchen können bis zum 16. November abgegeben werden
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt werben gemeinsam mit den Organisatorinnen und Organisatoren der Round-Table-Familie für die Aktion „Weihnachtspäckchenkonvoi“. Foto: Stadt Landau in der Pfalz
Der Startschuss für die
diesjährige Weihnachtspäckchenkonvoi-Aktion ist gefallen: „Ab jetzt gilt es,
Päckchen zu packen, damit wir auch in diesem Jahr für möglichst viele
leuchtende Kinderaugen sorgen“, erklärten Oberbürgermeister Thomas Hirsch und
Landrat Dietmar Seefeldt beim offiziellen Pressetermin. Die bundesweite Aktion
der Round-Table-Familie in der Stadt Landau und im Landkreis Südliche
Weinstraße wird von Ladies‘ Circle 46 Südliche Weinstraße, Round Table 64
Südpfalz, Tangent Club 46 Südliche Weinstraße, Old Tablers 64 Südpfalz und Old
Tablers 664 Landau-Südliche Weinstraße organisiert. Die beiden Verwaltungschefs
Hirsch und Seefeldt unterstützen die Serviceclubs auch in diesem Jahr gerne bei
ihrem Großprojekt: „Man glaubt kaum, was bei diesem Projekt an Aufwand und vor
allem Logistik dahintersteckt, wie viele helfende Hände hier beteiligt sind.
Deshalb stehen wir hier gemeinsam, um dieses wunderbare Projekt mit doppeltem
Gewicht zu unterstützen, und rufen die Menschen in der Region dazu auf, fleißig
Weihnachtspäckchen zu packen und so einem Kind in Osteuropa eine Freude zu
bereiten.“
Die Aktion steht unter dem
Motto „Kinder helfen Kindern“. Der Ursprungsgedanke war, dass Kinder ein
Spielzeug von sich abgeben, um einem Kind in Osteuropa eine Freude zu bereiten.
Die Eltern stocken das Weihnachtspäckchen dann etwa mit Süßigkeiten,
Kinderkleidung, Schulbedarf, Hygieneartikeln oder weiterem Spielzeug auf.
„Natürlich freuen wir uns aber auch über jeden Erwachsenen, der uns ein
Päckchen spendet“, betont Ann-Katrin Assel vom hiesigen Ladies‘ Circle und
weist nochmal darauf hin, dass „Qualität vor Quantität“ gelte: „Die Päckchen
sollten ausgewogen gepackt sein, sodass die Kinder positiv überrascht sind.
Besonders schön ist es auch, wenn noch eine persönliche Weihnachtskarte
beiliegt.“ Päckchen können für Mädchen und Jungen in drei Altersklassen (3 bis
6 Jahre, 7 bis 10 Jahre und 11 bis 15 Jahre) zusammengestellt werden.
Alle in Deutschland gesammelten Pakete – im vergangenen Jahr mehr als 156.000 Stück, davon über 1.400 aus der Südpfalz – werden in LKW verladen und im Konvoi nach Rumänien, Moldawien und Bulgarien sowie in die Ukraine gefahren, wo sie vor allem in entlegenen und ländlichen Regionen an bedürftige Kinder verteilt werden. Der Konvoi startet am 30. November in Hanau und wird am 7. Dezember wieder zurückerwartet. OB Hirsch und Landrat Seefeldt danken den südpfälzischen Organisatorinnen und Organisatoren für ihr Engagement. „Die Aktion «Weihnachtspäckchenkonvoi» bringt nicht nur Kinderaugen in Rumänien, Moldawien, Bulgarien und der Ukraine zum Strahlen; sie sensibilisiert auch Eltern und Kinder in Deutschland dafür, wie gut es den meisten von uns in unserem Land geht“, so die beiden südpfälzischen Verwaltungschefs. „Stadt und Kreis unternehmen zur Weihnachtszeit viel, um Menschen in unserer Region zu helfen, die sich nicht über einen vollen Gabentisch freuen können. Die Aktion der Round-Table-Familie erweitert den Blick bis nach Osteuropa und sorgt dafür, dort so viele Kinder wie möglich am Weihnachtszauber teilhaben zu lassen. Dies unterstützen wir gerne und aus vollstem Herzen.“ Die Päckchen aus der Südpfalz müssen bis spätestens Samstag, 16. November, an einer der Sammelstellen abgegeben werden. Dazu zählen das Geschäft Papierfix in der Landauer Königstraße, der diesjährige Verkaufsstand des Landauer Adventskalenders auf dem Rathausplatz, die Firma ROPA Stahl in der Danziger Straße in Bad Bergzabern sowie mehrere Privatleute. Alle Adressen sowie weitere Informationen sind auf der Internetseite www.weihnachtspaeckchenkonvoi.de zu finden. Außerdem liegen Flyer zur Aktion im Rat- und Kreishaus sowie in vielen Geschäften aus. Wer ein Päckchen abgibt, wird gebeten, zusätzlich 2 Euro zu spenden, um einen Teil der anfallenden Transport- und Mautkosten zu decken.
Gemeinsame Presse-Information der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße 25.10.2019
„Weltenwagen“- innovativer Erlebnisort für das Miteinander stellt sich vor
Ein Wohnwagen voller Kulturen und Religionen: Das ist der „Weltenwagen“ von Dagmar Schuster-Rumpf (2.v.l.), hier bei der Vorstellung mit OB Thomas Hirsch (l.). Foto: Stadt Landau in der Pfalz
Einen
besonderen Ort des Miteinander, der die Vielfalt und Offenheit Landaus
widerspiegelt – das hat Dagmar Schuster-Rumpf mit dem zweiten Gewinnbeitrag im
Rahmen des Ideenwettbewerbs „Mitgestalten – Landau fördert Ideen“ des
Stadtmarketing Landau e.V. geschaffen.
Vorgestellt
wurde der Wohnwagen nun im Beisein von Oberbürgermeister Thomas Hirsch als
Vorsitzender des Stadtmarketing und Stefan Langer, als Vorstandsmitglied des
Vereins und Vertreter der Sparkasse Südliche Weinstraße, die das Projekt mit
2.500,00 € unterstützt.
Von
Anfang an stand das Miteinander im Mittelpunkt der Idee. So auch bei der
Ausgestaltung der mobilen Begegnungsstätte: Gemeinsam mit Schülerinnen und
Schülern der Konrad-Adenauer-Schule hat Till Heim den Wohnwagen von außen mit
seinen kreativen Graffiti gestaltet. Und auch beim Innenausbau wurde
Schuster-Rumpf tatkräftig unterstützt. Die Kissen, um den Aufenhalt noch
gemütlicher zu gestalten, werden ebenfalls von freiwilligen Helferinnen genäht.
In
dieser Phase hat sich auch der neue Name „Weltenwagen“ entwickelt. Bisher lief
das Projekt unter dem Arbeitstitel „Wohnwagen der Kulturen und Religionen“.
„Der
Name <Weltenwagen> spiegelt wieder, das der Wohnwagen als offener und interkultureller
Begegnungsort dienen soll“ so Schuster-Rumpf zu ihrer Idee.
„Landau
ist bekannt für seine Geselligkeit, Offenheit und Gastfreundlichkeit und es
leben hier viele Kulturen zusammen. Mit dem <Weltenwagen> haben wir nun
einen innovativen und mobilen Erlebnisort für die Begegnung miteinander“, freut
sich Oberbürgermeister Thomas Hirsch.
Der Wohnwagen, der mit pädagogischem Material rund um die vielen Weltkulturen und Religionen ausgestattet ist, kann ab sofort unter schuster-rumpft@web.de beispielsweise für Schul-, Vereins- und Stadt(teil)feste angemietet werden. Folgen können Sie dem Wohnwagen auch auf Facebook und Instagram.
Lesen sie hier auch den Flyer zum „Weltenwagen“ als pdf:
Mit LED-Technik und Bewegungssensoren: 18 Solarleuchten sorgen für gute Sicht und sichere Fahrt zwischen Landau und Godramstein
Insgesamt 18 Solarleuchten säumen ab sofort den Fußgänger- und Radweg zwischen Landau und Godramstein.
Pünktlich
zur bevorstehenden dunklen Jahreszeit hat das Bauamt der Stadt Landau die Fuß-
und Radwegebeleuchtung zwischen Landau und Godramstein in Betrieb genommen. Auf
der gesamten Länge des Wegs sorgen ab sofort 18 LED-Solarleuchten für gute
Sicht und sichere Fahrt. Das Besondere: Die Leuchten reagieren auf Bewegung und
wechseln automatisch vom „Sparmodus“ in die Vollbeleuchtung, sobald die
Bewegungssensoren ausgelöst werden. „Wer sich beim Vorbeifahren mit dem Auto
noch über die schwache Ausleuchtung wundert, wird überrascht sein, wie hell diese
auf einmal ist, wenn über die Bewegungssensoren eine Fußgängerin oder ein Radfahrer
die Solarleuchten nach und nach zum Leben erweckt“, verspricht das Stadtbauamt.
Oberbürgermeister
Thomas Hirsch freut sich gemeinsam mit Ortsvorsteher Michael Schreiner, dass
mit der durchgehenden und hellen Ausleuchtung über die gesamte Strecke nun ein
lange gehegter Wunsch des Godramsteiner Ortsbeirats umgesetzt werden konnte. „Schülerinnen
und Schüler wie auch Berufspendlerinnen und Berufspendler können dank des gut
ausgeleuchteten Wegs nun auch in der Dunkelheit besonders sicher von
Godramstein nach Landau und wieder zurück radeln bzw. laufen – und das dank
einer besonders nachhaltigen und energieeffizienten Technik“, so Baudezernent
Hirsch.
Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund
60.000 Euro
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Vorbereitungen für den Wahltag: Kandidatinnen und Kandidaten für den Beirat für Migration und Integration der Stadt Landau stellen sich vor
Am 27. Oktober wird der neue Beirat für Migration und Integration gewählt. Um die Kandidatinnen und Kandidaten für den Beirat kennenlernen und sich über ihr Wahlprogramm zu informieren, hatte Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron zu einer Infoveranstaltung ins Rathaus geladen.
Am 27.
Oktober wird in Landau ein neuer Beirat für Migration und Integration gewählt –
bereits zum dritten Mal seit Einführung des Landesgesetzes über die Einrichtung
von kommunalen Beiräten für Migration und Integration im Jahr 2009. Damit interessierte
Wahlberechtigte die Kandidatinnen und Kandidaten kennenlernen und sich ein Bild
von deren Zielsetzungen machen konnten, hatte die Stadt Landau zu einer Informationsveranstaltung
ins Rathaus geladen.
„Rund 24
Prozent der Landauerinnen und Landauer haben einen Migrationshintergrund. Das
sind mehr als 11.000 Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt. Und mehr als 4.300
davon sind im Wählerverzeichnis eingetragen – ein Anstieg um rund 1.200
gegenüber der Wahl 2014“, erklärt Bürgermeister und Sozialdezernent Dr.
Maximilian Ingenthron, der den Info-Abend moderierte. „Menschen aus 110
Nationen leben in unserer Stadt zusammen. Der Beirat für Migration und
Integration hat sich als wichtiges Sprachrohr für diese Bürgerinnen und Bürger etabliert
und viel in die Wege geleitet, um das Leben und vor allem das Zusammenleben von
Menschen jeglicher Herkunft in unserer Stadt mitzugestalten. Hier denke ich zum
Beispiel an die Beteiligung am Integrationskonzept oder an Veranstaltungen wie
die Internationale Woche gegen Rassismus und das Landauer Multi-Kulti-Fest oder
Aktionen wie die Spielplatzverschönerung in Queichheim, die Unterstützung der
Integrationsturniere des TSV, aber auch die Teilhabe an vielen Gremien in der
Stadtpolitik“, so Ingenthron weiter. „Ich freue mich schon auf die
Zusammenarbeit mit dem neuen Beirat und danke allen Kandidatinnen und
Kandidaten, die sich der Wahl stellen: Es ist wichtig, dass wir auch weiterhin intensiv
darum ringen und dafür kämpfen, dass ein gemeinsames Leben basierend auf
Toleranz und gegenseitiger Wertschätzung auch in Zukunft möglich ist. Und dafür
können wir hier vor Ort in Landau zahlreiche Grundlagen und Rahmenbedingungen
schaffen.“ Die Riege der Kandidatinnen und Kandidaten setzt sich aus Frauen und
Männern unterschiedlicher Nationen und Ethnien zusammen. Zahlreiche junge
Menschen kandidieren erstmals, so wie auch eine Reihe von bisherigen
Mitgliedern erneut antreten.
Aufgabe des
Beirats für Migration und Integration ist die Förderung und Sicherung des
gleichberechtigten Zusammenlebens der in der Stadt wohnenden Menschen
verschiedener Nationalitäten, Kulturen und Religionen sowie die
Weiterentwicklung des kommunalen Integrationsprozesses. Im Beirat werden die
Belange der Einwohnerinnen und Einwohner mit Migrationshintergrund sowie Fragen
der kommunalen Integrationspolitik erörtert und gegenüber den Gremien der Stadt
vertreten. Die Wahlzeit beträgt fünf Jahre, also ebenso lang wie jene des
Stadtrats.
Bürgermeister
Dr. Ingenthron richtet einen Appell an die Landauerinnen und Landauer mit
Migrationshintergrund: „Vor fünf Jahren haben 12,6 Prozent der Wahlberechtigten
Gebrauch von ihrem Stimmrecht gemacht. Ich wünsche mir, dass die Quote in
diesem Jahr höher liegt. Eine möglichst hohe Wahlbeteiligung ist im Interesse
der Menschen mit Migrationshintergrund und vor allem der künftigen
Beiratsmitglieder. Je höher die Wahlbeteiligung liegt, desto größer ist der
Rückenwind für den Beirat und desto höher ist auch dessen politische
Legitimation. Ein starker Beirat mit engagierten Mitgliedern als Bindeglied
zwischen den Landauerinnen und Landauern mit und ohne Migrationshintergrund –
das ist unser gemeinsames Ziel.“
Die Wahl des neuen Beirats findet am Sonntag, 27.
Oktober, zeitgleich zur Wahl für den Beirat für ältere Menschen statt. Weitere
Infos zu den Wahlberechtigten, den Öffnungszeiten des Wahllokals oder zur
Beantragung der Briefwahlunterlagen sind unter www.landau.de/wahlen zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Siegerin der Herzen: Heimatstadt Landau ehrt Pfälzische Weinprinzessin Rosa Rummel mit Empfang im Rathaus
v.l.: Der Nußdorfer Ortsvorsteher Dr. Thorsten Sögding, Landaus Weinprinzessin 2018/2019 Alicia Rummel, die amtierende Pfälzische Weinprinzessin Rosa Rummel und OB Thomas Hirsch beim Empfang für Weinhoheit Rosa im Landauer Rathaus.
Landau sieht rosa: Die südpfälzische Metropole hat ihre
vor wenigen Tagen gekürte Pfälzische Weinprinzessin Rosa Rummel aus dem
Stadtdorf Nußdorf mit einem Empfang im Rathaus geehrt. Auf Einladung von
Oberbürgermeister Thomas Hirsch erwiesen Vertreterinnen und Vertreter aus
Politik, Gesellschaft und Weinadel Prinzessin Rosa die Ehre. Highlight der
Feierstunde war der Eintrag der neuen Pfälzischen Weinprinzessin ins Goldene
Buch der Stadt.
OB Hirsch ist stolz, dass mit Rosa Rummel nun eine der
höchsten Repräsentatinnen des Pfälzer Weins aus einem Landauer Stadtdorf kommt
– und das bereits zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit. Erst 2017/2018 durfte
Lilli Joachim aus Wollmesheim ebenfalls die Krone der Pfälzischen
Weinprinzessin tragen. „Weinhoheiten sind nicht nur Repräsentantinnen des
Weins“, zeigt sich der Stadtchef der größten Weinbau treibenden Gemeinde
Deutschlands überzeugt. „Sie sind
vielmehr Botschafterinnen des Tourismus, der Wirtschaft und der Kultur einer
Region und das beste Marketing, das sich eine Stadt wünschen kann“, so Hirsch.
Rosa Rummel habe sich durch ihr Weinfachwissen, ihren
Charme und ihre natürliche, ansteckend herzliche und fröhliche Art im
Wettbewerb um die Krone der Pfälzischen Weinkönigin hervorragend geschlagen und
dürfe sich als „Siegerin der Herzen“ fühlen, betonte der Stadtchef, der der
Landauer Repräsentatin vor dem Wahlabend in Neustadt einen rosa Pumps aus
Schokolade als Glücksbringer überreicht hatte. Für das anstehende Amtsjahr
wünsche er der Weinhoheit viele „rosarote“ Tage, Stunden und Termine, so der
OB. Stolz auf Rosa Rummel und deren Krone sind auch Ortsvorsteher Dr. Thorsten
Sögding und die amtierende Landauer Weinprinzessin Alicia Rummel – nicht
verwandt und nicht verschwägert, aber ebenfalls aus Nußdorf. Ortsvorsteher Dr. Sögding
erinnerte beim Empfang im Rathaus genau wie Rosa Rummel selbst an den
„rosaroten Lindwurm“ aus rund 130 Rosa-Unterstützerinnen und -Unterstützern,
der am Wahlabend in den Neustadter Saalbau einzog. „Natürlich will man auch gewinnen,
wenn man bei einer solchen Wahl antritt, die Unterstützung aus Nußdorf, Landau
und der ganzen Region, über die ich mich rund um die Wahl freuen durfte, bedeutet
mir aber noch viel mehr“, so Rummel.
Rosa Rummel, deren Eltern
das Bioweingut Rummel in Nußdorf betreiben, ist eine von drei Pfälzischen
Weinprinzessinnen, die die amtierende Pfälzische Weinkönigin Anna-Maria
Löffler in den kommenden zwölf Monaten bei repräsentativen Aufgaben rund
um den Pfälzer Wein begleiten und unterstützen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH zieht nach zwei Jahrzehnten eine positive Bilanz – Die Gewinnung von Fachkräften als zentrale Herausforderung für die nächsten Jahre
Großes Medieninteresse: In der Jugendstil-Festhalle stellte OB und Stadtholding-Geschäftsführer Thomas Hirsch die 20-Jahre-Bilanz der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH vor. Foto: Stadt Landau in der Pfalz
Die Stadtholding blickt auf 20 erfolgreiche
Jahre zurück: Im Jahr 1999 mit zwei Mitarbeitern als Ausgründung der Stadtwerke
Landau gestartet, sorgen mittlerweile über 200
Menschen im Konzernverbund für ein umfangreiches Angebot. Das Freizeitbad LA OLA und das Freibad am
Prießnitzweg tragen zur Gesundheits- und Sportförderung bei und sind
Begegnungsort für die vielfältige Stadtgesellschaft. Die Jugendstil-Festhalle
und das Kulturzentrum „Altes Kaufhaus“ bieten mit über
400 Veranstaltungen pro Jahr eine große Vielfalt. Von der Hochzeit über
Konzerte bis hin zu Tagungen und Kongressen. Damit sind die
Veranstaltungshäuser nicht nur wesentlicher Bestandteil des kulturellen und
gesellschaftlichen Lebens in Landau, sondern auch wichtiger Motor für die
regionale Wirtschaft. Dies gilt auch für die mittlerweile vier
Kindertagesstätten, die von der Tochtergesellschaft SH-Jugend & Soziales
gGmbH betrieben werden. 10 Stunden täglich stehen knapp 300 Betreuungsplätze
für die Kleinsten unserer Gesellschaft zur Verfügung. Damit leisten die Kitas
einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Unter dem Dach
der städtischen Betriebs- und Beteiligungsgesellschaft ist auch das
Stadtmarketing organisiert. Die 2003 zunächst für den Betrieb des Restaurants im
Freizeitbad LA OLA gegründete SH-Service GmbH ist heute Personaldienstleisterin
für kommunale Einrichtungen. Komplettiert wird das Tätigkeitfeld der
Stadtholding durch den Betrieb des neuen Messegeländes sowie des
Industriegleises. „Von Aquajogging bis Fahrzeugpräsentation, vom Konzert bis
zur Kinderbetreuung, vom Investment in regenerative Energien bis zum
Stadtmarketing – der Bogen in der Stadtholding ist sehr weit gespannt“, so
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der das Unternehmen seit dem Jahr 2000 als Geschäftsführer
leitet. Unterstützt wird er vom städtischen Finanzchef Martin Messemer als
stellvertretender Geschäftsführer, Christine Keller als Verwaltungsleiterin und
Thorsten Hartmann als deren Stellvertreter sowie den Betriebsleitern Christof
Drost (Bäder), Johannes Klement (Veranstaltungshäuser) und Claus Eisenstein
(Kindertagesstätten).
„Die Angebotsvielfalt der Stadtholding ist
heute nicht mehr aus Landau wegzudenken“, so Hirsch. Finanziert werden die operativen
Geschäftssparten der Bäder und Veranstaltungshäuser durch die Ausschüttungen der
EnergieSüdwest AG, an der die Stadtholding mit 49 % beteiligt ist. Rund 2,6
Mio. € standen 2018 durch Gewinnausschüttungen zur Verfügung. Diese
Abhängigkeit birgt auch Risiken. Schließlich agiert die EnergieSüdwest AG in
einem volatilen Geschäftsumfeld, das durch großen Wettbewerb und fortlaufende
regulatorische Änderungen im Zusammenhang mit der Energiewende geprägt ist. Es
ist nicht davon auszugehen, dass die Aufwendungen der Stadtholding dauerhaft
durch die Erträge aus der ESW-Beteiligung gedeckt werden können. Darauf hat
sich die Geschäftsführung vorbereitet: Es
ist gelungen, Schulden konsequent abzubauen und die Eigenkapitalquote von 52 %
im Jahr 2000 auf 83 % zum Jahresende 2018 zu steigern und einen Gewinnvortrag
von rund 2,6 Mio. € aufzubauen. „Damit konnte ein Sicherheitspuffer für
schlechtere Jahre geschaffen werden“, erläutert Oberbürgermeister Thomas Hirsch
in seiner Funktion als Geschäftsführer der städtischen Betriebs- und
Beteiligungsgesellschaft. „Trotzdem ist es erforderlich ein nachhaltiges
Finanzierungskonzept für die Gesellschaft zu finden“, so der Geschäftsführer
weiter.
Aber nicht nur wirtschaftliche Aspekte
beschäftigen das Unternehmen. „Noch vor wenigen Jahren gab es einen
Arbeitgebermarkt. Nahezu Vollbeschäftigung, die im Vergleich zur
Privatwirtschaft niedrigere Vergütungssituation und der demografische Wandel
haben zu einem Arbeitnehmermarkt geführt. Der Wettbewerb um die besten Köpfe
wird immer schwieriger“, fasst Hirsch zusammen. Regulatorische
Rahmenbedingungen wie beispielsweise das Arbeitszeitgesetz oder die
Versammlungsstättenverordnung sorgen dafür, dass nicht nur die
Personalfluktuation ausgeglichen werden muss, sondern zusätzliches Personal
benötigt wird. Auch an den Kunden der Stadtholding
geht dies nicht spurlos vorüber. Vereinzelt mussten bereits Öffnungszeiten in
den Bädern angepasst oder der Veranstaltungsbetrieb begrenzt werden.
Begrenzender Faktor ist somit längst nicht mehr die Raum-, sondern die
Personalkapazität.
Dies macht grundsätzliche Überlegungen für
alle Geschäftssparten erforderlich. So wäre beispielsweise eine Fokussierung
auf bestimmte Veranstaltungstypen denkbar. Hiermit wäre allerdings auch ein
Abwägungsprozess zwischen gesellschaftlich relevanten Veranstaltungen und
Veranstaltungen mit hohem Deckungsbeitrag verbunden.
Rückblick
auf das Geschäftsjahr 2018
Anfang November wird der Stadtrat über den
Jahresabschluss 2018 der Stadtholding entscheiden, nachdem bereits Mitte
September der Aufsichtsrat der Gesellschaft seine Zustimmung erteilt hatte. Der
städtische Beigeordnete Alexander Grassmann konnte nach seiner ersten Sitzung
als Aufsichtsratsvorsitzender des Unternehmens eine positive Bilanz ziehen. Im
Geschäftsjahr 2018 wurde ein Jahresgewinn in Höhe von rund 293 T€
erwirtschaftet, der auf Vorschlag der Geschäftsführung auf neue Rechnung
vorgetragen werden soll.
Insgesamt 274.071 Gäste besuchten im Vorjahr
das Freizeitbad LA OLA. Das Defizit konnte von 1,6 Mio. € in 2017 auf 1,3 Mio.
€ im Jahr 2018 gesenkt werden. Das Freibad am Prießnitzweg feierte in der
Badesaison 2018 sein 10-jähriges Bestehen seit der Wiedereröffnung im Mai 2008
und konnte hierzu passend mit insgesamt 83.108 Badegästen einen neuen
Besucherrekord erzielen. 2019 konnten diese Zahlen nicht erreicht werden.
66.524 Badegäste suchten in der abgelaufenen Badesaison Abkühlung in zentraler
Innenstadtlage. Ein Rückgang, den auch andere Bäder verzeichnen mussten. In
einer kürzlich veröffentlichten Befragung der Deutschen Gesellschaft für das
Badewesen wurde auf ein durchschnittliches Minus von 16,9 % bei den
Besuchszahlen verwiesen. Insgesamt entstanden durch den Betrieb des Freibades
Kosten in Höhe von 246 T€, die nicht durch Eintrittsgelder gedeckt werden
konnten.
Insgesamt 285 Veranstaltungen fanden 2018 in
der Jugendstil-Festhalle statt. Der Jahresverlust belief sich auf 891 T€. Die
Auslastung des Kulturzentrums Altes Kaufhaus lag bei 117 Veranstaltungen. Das
Defizit betrug hier 150 T€.
Der Jahresabschluss wird ergänzt durch den
jährlichen Nachhaltigkeitsbericht. Seit 2011 hat sich die Stadtholding
freiwillig dazu verpflichtet, im Rahmen des Jahresabschlusses über die Beiträge
zu einer nachhaltigen Entwicklung zu berichten. Die Arbeit in den
unterschiedlichen Nachhaltigkeitsfeldern wird dabei flankiert von
Selbstverpflichtungen und Initiativen, die einen wichtigen Beitrag zur
verantwortungsbewussten Unternehmensführung liefern. Neben einem zertifizierten
Qualitätsmanagementsystem gehört hierzu beispielsweise auch die Förderung von
Vielfalt unter dem Dach der „Charta der Vielfalt“. Ende September wurde der
Stadtholding zudem erneut das Zertifikat „audit berufundfamilie“ verliehen.
„Auch die kommenden Jahre werden
Herausforderungen für die Stadtholding bringen, doch die Weichen für weitere
Jahre im Dienste der Bürger und Gäste der Stadt Landau werden immer wieder neu
gestellt“, ist sich Geschäftsführer Thomas Hirsch sicher. Die Gesamtbilanz der
letzten zwei Jahrzehnte stimmt ihn zuversichtlich: Über 15 Mio. hat die Stadtholding neu
investiert, 4,6 Mio. € für den Unterhalt aufgewendet und 2,1 Mio. € an die
Stadt ausgeschüttet.
Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH 25.10.2019
„Made in Landau“: Städtischer Presseempfang stellt erfolgreiche und überregional agierende Unternehmen in den Mittelpunkt – Digitalisierung als zentrales Zukunftsthema in Wirtschaft und Verwaltung – Stadt Landau will Digitalisierungsbeauftragte/n installieren
„Made in Landau“: Der diesjährige Presseempfang der Stadt Landau fand in der Produktionshalle der Firma Braun Maschinenbau GmbH im „Gewerbepark am Messegelände“ statt.
Produkte und Dienstleistungen „Made in Landau“ sind nicht nur auf dem deutschen Markt zu finden, sondern auch europa- und weltweit. Vom selbstfahrenden Traktor über den originalgetreuen Arztkoffer für Kinder bis hin zum digitalen Personaltrainer: Landauer Unternehmen halten Patente auf innovative und einzigartige Ideen. Wie breit das Spektrum an „Hidden Champions“ in der Südpfalzmetropole ist, präsentierte Oberbürgermeister Thomas Hirsch beim diesjährigen Presseempfang vor Vertreterinnen und Vertretern der Medien in den Räumlichkeiten der Firma Braun Maschinenbau GmbH im „Gewerbepark am Messegelände“.
Auf die Gastfreundschaft: Oberbürgermeister Thomas Hirsch (2.v.l.) gemeinsam mit Stefan, Relamil (2.v.r.) und Claire Braun (r.) sowie den beiden Weinhoheiten Alicia (l.) und Rosa Rummel (3.v.r.).
„Die Ansiedlung zahlreicher «global player» ist nicht nur eine große Bereicherung für die Stadt und die gesamte Region, sondern beweist zugleich einmal mehr, dass Landau Schwarmstadt ist – und das nicht nur im Bereich Wohnen“, betont der Stadtchef. „Der «Gewerbepark Am Messegelände» ist Abbild der positiven gewerblichen Entwicklung unserer Stadt. Durch die Um- und Ansiedlung regional, aber auch international und sogar weltweit agierender Firmen konnten viele Arbeitsplätze in Landau geschaffen und die Wertschöpfung in der Wirtschaftsregion Südpfalz ausgebaut werden.“ Der Gastgeber des diesjährigen Presseempfangs, die Braun Maschinenbau GmbH, stehe dabei exemplarisch für die „Hidden Champions“ in der Stadt. Inhaber Stefan Braun habe mit dem „Vineyard Pilot Assistant“ für teilautonom fahrende Traktoren erst kürzlich eine vielbeachtete Weltneuheit im Weinbau auf den Markt gebracht, die auch im Rahmen der Sommerreise des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministers Dr. Volker Wissing auf großes überregionales Interesse gestoßen sei.
Bei einer Unternehmensführung hatten die Gäste des Presseempfangs die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der Braun Maschinenbau GmbH zu werfen.
Um auch weiterhin gewerbliche Entwicklungsmöglichkeiten am
Standort Landau bieten zu können, wurden die Weichen für die Ausweisung eines
neuen Gewerbegebiets bereits gestellt. Das knapp 42 Hektar große Planungsgebiet
des künftigen D12 liegt in der Gemarkung Queichheim und erweitert den
bestehenden „Gewerbepark am Messegelände“ bis zur Autobahn A65. Bei einem
Realisierungswettbewerb, den die Stadt im Sommer vergangenen Jahres ausgelobt
hatte, wurden insgesamt 23 Wettbewerbsbeiträge eingereicht. Der Siegerentwurf
sieht eine Fortführung der hohen städtebaulichen und freiraumgestalterischen
Qualität der bestehenden Gewerbeparks „Am Messegelände“ und „Am
Messegelände-Ost“ vor.
„Ich bin sicher, dass wir auch das D12 zu einem attraktiven Gewerbegebiet in bester Lage entwickeln werden und auch dort den breiten Branchenmix aus Produktion, Dienstleistung und Handwerk weiterführen können“, betont OB Hirsch. „Nachdem das D9 bereits komplett und auch der Erweiterungsabschnitt D10 fast komplett vermarktet sind, war es wichtig, zeitnah zu reagieren, um weiteren Unternehmen die Möglichkeit zu bieten, sich am Wirtschaftsstandort Landau niederzulassen und natürlich auch, um Entwicklungsflächen für bereits ortsansässige Firmen bereithalten zu können“, erklärt der Stadtchef.
Austauschen und Netzwerken: OB Hirsch lädt einmal im Jahr Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltung und der Presse zu einem Empfang, um beiden Seiten die Möglichkeit zu geben, sich in ungezwungener Atmosphäre kennenzulernen bzw. auszutauschen.
Wie attraktiv Landau als Standort sei, belegten immer
wieder sehr gute Platzierungen bei regionalen und bundesweiten Rankings,
betonte Wirtschaftsförderer Martin Messemer beim städtischen Presseempfang.
Neben dem Prognos-Zukunftsatlas 2019 und dem »Focus«-Deutschland-Ranking 2018
bescheinigte unter anderem auch die Standortumfrage 2018 der IHK Pfalz dem
Standort Landau beste Noten, so Messemer, dessen Wirtschaftsförderung ebenfalls
regelmäßig pfalzweite Bestwerte erreicht. „Wir sind stolz, dass wir uns bundesweit
mit Städten verschiedener Größe und Bedeutung messen können und arbeiten weiter
daran, Landau für die Menschen noch lebenswerter zu machen“, sind sich OB und Wirtschaftsförderer
einig.
Neben den weichen Standortfaktoren legt die Stadt Landau aber auch ein besonderes Augenmerk auf die entscheidenden harten Faktoren, zu denen im Zuge der zunehmenden Digitalisierung sämtlicher Wirtschafts- und Lebensbereiche auch gute Datenverbindungen und eine moderne, leistungsstarke Kommunikationsinfrastruktur zählen. „Als Stadt Landau stellen wir uns der Aufgabe der Digitalisierung“, erklärt OB Hirsch, der mit seinem Amtsantritt auch den Breitbandausbau und eine gute Internetversorgung über öffentliche Hotspots als Ziel ausgegeben hatte. Die fortschreitende Digitalisierung sei nicht nur für Unternehmen eine große Chance, sondern biete auch der Verwaltung vielfältige Möglichkeiten, Abläufe und Verfahren zu optimieren. „Ob digitale Bürgerkonten, elektronische Schulbücher oder selbstfahrende Müllautos: Die fortschreitende Digitalisierung macht vieles möglich und stellt die Verwaltung vor neue Herausforderungen.“ Um die unterschiedlichen Themenbereiche besser koordinieren zu können, wird der OB dem Stadtrat vorschlagen, im Stellenplan 2020 die Position einer bzw. eines Digitalisierungsbeauftragten zu schaffen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 25.10.2019
Vom neuen Fußballtrikot über einen Werkzeugkasten bis hin zur Drohne: Landauer Fundsachen kommen online unter den Hammer
Angelina Wind vom städtischen Bürgerbüro mit einer Auswahl der rund 100 Fundsachen, die vom 21. Oktober bis 2. November versteigert werden.
Zum fünften Mal führt die Stadtverwaltung
Landau vom 21. Oktober bis zum 2. November eine Online-Versteigerung von
Fundsachen durch. Unter den digitalen Hammer kommen rund 100 Artikel, darunter Uhren,
Sonnenbrillen, Geldbeutel, Handys, Armbänder, diverse Kleidungsstücke, Ringe,
Rucksäcke, Taschen und sonstige Elektronikgeräte, aber auch ein neues
Fußballtrickot, Fahrradhelme, ein Werkzeugkoffer, ein Klebe-BH und eine Drohne.
„Jedes Jahr werden im Bürgerbüro der Stadt
Landau rund 900 Fundsachen abgegeben“, erläutert Leiterin Angelina Wind. „Die
meisten Gegenstände werden von ihren rechtmäßigen Besitzerinnen und Besitzern auch
wieder abgeholt. Was jedoch länger als sechs Monate liegt, wird versteigert.“
Die Form der Online-Versteigerung habe sich dabei bewährt, so Wind. „Wir haben
sehr gute Erfahrungen mit dem digitalen Angebot gemacht und die Bürgerinnen und
Bürger nehmen die Online-Versteigerung gerne an.“
Die Versteigerung auf http://www.landau.de/Verwaltung-Politik/Fundsachenversteigerungbeginnt am Montag, 21. Oktober, um 9 Uhr und endet am Samstag, 2. November, um 11 Uhr. Die Online-Auktion erfolgt, anders als beispielsweise bei Ebay, nicht nach dem Prinzip des Höchstbietenden, sondern in Form einer Rückwärtsversteigerung. Diese startet mit einem Anfangspreis, der sich in regelmäßigen Abständen verringert, bis der Mindestpreis erreicht ist. Bieterinnen und Bieter können entweder sofort beim aktuellen Preis zuschlagen oder einen niedrigeren Preis hinterlegen, bei dem sie dann den Zuschlag erhalten, sollte niemand sonst vorher zu einem höheren Preis den Kauf tätigen.
Alle zu versteigernden Gegenständen sind
gebraucht und können daher Mängel aufweisen. Garantie und Umtauschrecht
bestehen nicht. Allerdings haben die Bürgerinnen und Bürger ab Beginn der
Versteigerung die Möglichkeit, sich die Fundstücke vor Ort im Bürgerbüro
anzuschauen.
Ersteigerte Gegenstände können nach Erhalt des Zuschlags im Bürgerbüro zu den üblichen Öffnungszeiten abgeholt werden. Bezahlt werden kann bar oder mit EC-Karte.