Sport

Rudern / RGS Speyer

Rudergesellschaft ehrt Sieger und tauft zwei Boote – 3758 Gesamterfolge

von Angelika Schwager

Verleihung der RGS-Förderernadel an Gerd Trützler durch Verwaltungsvorsitzenden Ralf Burkhardt

Speyer – Die Rudergesellschaft Speyer hatte zur „Siegesfeier mit Bootstaufe“ ins Bootshaus am Alten Hafen geladen, um die erfolgreichen Ruderer der Saison 2019 zu ehren. Aufgrund der großen Zahl an Regattateilnehmern, insgesamt hatten sich 2019 tatsächlich 83 Ruderinnen und Ruderer in die Regattastartlisten im In- und Ausland eingetragen, war die Halle voll besetzt. Der Erste Vorsitzende Ingo Janz durfte Sportbürgermeisterin Monika Kabs, für den Stadtsportverband Jürgen Kief und Karl-Heinz Hepper, für den YC Otterstadt Rainer Grunwald sowie Ehrenmitglied Klaus Oeder begrüßen.

33 erfolgreiche Starter durften nach den Rennen am Siegersteg anlegen. Bei den insgesamt 26 besuchten Regatten gelangen 61 Siege, 62 zweite Plätze und 45 dritte Plätze. Die Gesamtsiegzahl steht nun bei stolzen 3758 Erfolgen. Wie in den Vorjahren war erneut die Altersbandbreite der siegreichen Aktiven, von den zwölfjährigen Nachwuchsruderern bis zu den über 70-jährigen Masters bemerkenswert. Die hochwertigsten Siege sicherte sich wieder Alicia Bohn, die im Frauen-Einer und im Frauen-Doppelvierer bei den deutschen Meisterschaften je Silber und im Frauen-Einer bei der U23-Weltmeisterschaft in Sarasota, USA, das B-Finale gewann.

Der Ehrungsreigen wurde durch Jürgen Kief abgeschlossen, die erst- bis drittplatzierten bei den Meisterschaften erhielten „für sportliche Erfolge“ ein Schoppen-Dubbeglas. Jürgen Kief lobte, dass „sich die Ruderer nicht nur im Boot, sondern auch im gesellschaftlichen Bereich positiv hervortun“. Ein besonderer Dank ging an Julia Hoffmann und die RGS-Jugend, die spontan zusagte auch 2020 beim „Ball des Sports“ wieder mitzuhelfen.

Ehrung der RGS-Jugend

Die Sportvorsitzende Claudia Mössner bedankte sich bei den Trainern, vorneweg Martin Gärtner, Tim Lauer und Julia Hoffmann und allen Helfern in der Ruderausbildung. „Nur so konnte es uns auch 2019 wieder gelingen so viele Sportler auf Regatten und Siege vorzubereiten. Die Erfolge von Alicia Bohn, fünf erste Plätze bei der FISA World-Masters Regatta und gleich acht Titel bei den Südwestdeutschen Meisterschaften erfüllen uns mit Freude“, sagte Claudia Mössner. Aus der Gruppe der Jungen und Mädchen waren Hendrick Elsner und Julius Vortisch mit fünf Siegen die Spitzenreiter. Bei den Junioren, als auch insgesamt, durfte sich Ole Bartenbach mit elf Erfolgen über die Spitzenposition freuen, gefolgt von Alexander Martirosyan mit acht ersten Plätzen. Die größte Siegergruppe stellten erneut die Masters, dabei erzielten Corinna Bachmann und Elke Müsel je 10 Saisonerfolge.

Für die Rennruderjugend ergriff David Martirosyan spontan das Wort und hielt unter dem Beifall der Gäste „mit Lust eine Rede“. Sein Lob für die hervorragende Arbeit, ging nicht nur an die Trainer, sondern auch an die RGS „meine zweite Familie, die ich hier gefunden habe und meine Freunde, die ich kennenlernen durfte, die immer zusammenstehen“. Monika Kabs fand es äußerst bemerkenswert, dass „ein junger Mann, so spontan zur Rede das Wort ergreift, das sieht man nicht alle Tage. Glückwunsch an die RGS für die nicht nur im Sportlichen erfolgreiche Jugendarbeit.“ Mit Beifall wurde auch honoriert, dass sich die Stadt erfolgreich für die Erhöhung der Sportfördermittel eingesetzt hatte.

Taufe des neuen Flaggschiffs der RGS, dem Achter

Im Anschluss an die Siegesfeier konnten zwei aus Spendenmitteln finanzierte Boote getauft werden. Für das Nikolaus-von-Weis-Gymnasium durfte Vorsitzender Ingo Janz den die Ruder-AG betreuenden Lehrer Gerd Trützler und für die Schulstiftung die Vorsitzende Elke Reker und Finanzvorständin Angela Hahnemann begrüßen. „Nach den vielen Erfolgen der Schul-Ruder-AG über viele Jahre hinweg, in diesem Jahr ging sogar ein Achter an den Start des Jugend-trainiert-für Olympia Wettbewerbs, ist es uns nicht schwergefallen einen Beitrag zu leisten“, kommentierten die Vertreter des Niki, die den neuen C-Line-Doppelvierer gemeinsam auf den Namen „Niki-4-ever“ tauften. Angelika Schwager, über Jahrzehnte im RGS-Ehrenamt engagiert, war es dann vorbehalten, das neue Flaggschiff der RGS, den neuen Empacher-Achter zu taufen. In der Taufrede erinnerte sie an die sehr wechselvolle Geschichte des RGS-Achterruderns, in der es leider viele Perioden gegeben hat, in denen kein konkurrenzfähiges Boot zur Verfügung stand. „Diese Phase ist nun vorbei, ich taufe Dich auf den Namen „V8+ Masterpiece“ und wünsche Dir immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel“, übergab sie den Achter seiner Bestimmung.

Zu seiner völligen Überraschung wurde nach den Bootstaufen Gerd Trützler vom Vorsitzenden Ingo Janz nach vorn gebeten. Für sein Engagement seit fast drei Jahrzehnten für den Rudersport wurde ihm die Förderernadel der RGS verliehen.

26.11.2019

Fechten / TSV Speyer

Dennis Mosbach und Dieter Schneider holen Vizemeisterschaft

Zweibrücken / Speyer – Dennis Mosbach vom TSV Speyer erkämpfte sich bei den südwestdeutschen Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften der Senioren (Aktiven) im Herrenflorett den Titel des südwestdeutschen Vizemeisters.

Im Finale traf Dennis Mosbach auf Alexander Bappert von der TG Frankenthal. Dieser war am Ende als Einziger in der Lage, Mosbach zu bezwingen. Der Frankenthaler sicherte sich mit einem 15:10 Erfolg die Meisterschaft. Die Weichen für seinen Finaleinzug hatte Mosbach bereits in der Vorrunde mit nur einer Niederlage gestellt. Als Topgesetzter zog er aufgrund seines Trefferindexes in die Runde der besten 16 ein. Dort bereitet dem 29-Jährigen auch die folgende Gefechte keine große Mühe. Im Halbfinale traf er auf seinen Vereinskameraden vom TSV Speyer, Christian Plechinger, der bis dahin auch wie Mosbach nur eine Niederlage in der Vorrunde hatte, den er dann mit 15:10 bezwang. Eine deutliche Verbesserung gegen über dem Vorjahr glückte Ralf Plechinger. Auch er hatte in der Vorrunde nur eine Niederlage und überstand die Direktausscheidung ebenfalls mit einer weißen Weste. Im Viertelfinale traf er auf den Vizemeister des Vorjahres Florian Ferizi von der TG Frankenthal, den er mit 15:13 bezwang. Im zweiten Halbfinale mußte er sich aber dem späteren Meister Alexander Bappert mit 3:15 geschlagen geben. Gegenüber Rang 8 beim letztjährigen Wettkampf steigerte sich Ralf Plechinger um fünf Plätze und teilte sich Rang 3 mit seinem Zwillingsbruder Christian Plechinger.

Im Mannschaftswettbewerb kam es nach einem 45:29 Sieg des Herrenteam des TSV Speyer mit Dennis Mosbach und Ralf und Christian Plechinger über das Team der TSG Kaiserlautern wie erwartet im Finale aufeinandertreffen gegen die TG Frankenthal. Dort unterlagen die drei mit 33:45  gegen den neuen südwestdeutschen Mannschaftsmeister und landeten in der Endabrechnung vor den Teams der TSG Kaiserslautern und der VT Zweibrücken.

Im Säbelwettbewerb war vom TSV Speyer nur die Fechter Dieter Schneider und Christian Plechinger am Start. Nach der Vorrunde trafen sich die beide im Halbfinale wieder. Hier konnte Schneider das Gefecht klar mit 3:15 für sich entscheiden. Im Finalgefecht musste auch Dieter Schneider sich Nikita Silantyev von der TSG Kaiserslautern mit 3:15 geschlagen geben.

Am Ende bedeute dies Platz 2 für Dieter Schneider und Platz 3 für Christian Plechinger.

Bereits am Samstag wurden die Titelkämpfe mit dem Degen ausgetragen. Hier war im Damendegen Hannah Kuster vom TSV Speyer am Start. Sie konnte sich mit drei Siegen und zwei Niederlagen in der Vorrunde für die besten 16 qualifizieren. Nach einem 15:9 Sieg über Melissa Geissinger vom HC Bad Dürkheim folgt eine 11:15 Niederlage gegen die spätere Vizemeisterin Renate Alles von der TSG Friesenheim und landet somit auf Platz 6. Im Herrendegen waren mit Alexey Mokin und Christian Plechinger zwei Fechter des TSV Speyer am Start. Nach der Vorrunde standen bei Mokin zwei Siege und und zwei Niederlagen bei Plechinger ein Sieg auf dem Konto. Nach der schlechten Vorrunde fand Plechinger zur alten Form zurück und konnte mit zwei Siegen über Gabriel Jung vom HC Bad Dürkheim und Daniel Plage von der TSG Friesenheim sich für  das Halbfinale qualifizieren. Hier kam es zur letztjährigen Finalbegegnung Christian Plechinger gegen Gernot Ritthaler. Am Ende konnte sich der alte und neue südwestdeutsche Meister nach einem spannenden Gefecht mit 15:14 gegen Christian Plechinger durchsetzen was abermals Platz 3. für Plechinger bedeutete. Alexey Mokin scheiterte bereits knapp in der Direktausscheidung mit 14:15 gegen Cedric Tippelt von der TSG Friesenheim und belegt Platz 12.

TSV Speyer
26.11.2019

Tanzen / Grün-Gold Speyer e.V.

Gallos 2 mal im Finale in Holland

Noordhoek (NL) / Speyer – Am Wochenende war es wieder einmal soweit, die Glocken der Kathedrale in Noordhoek riefen und zwei Speyerer Paare folgten dem Geläut.

Daniel und Manuela Xander machten sich zusammen mit Astrid und Hans-Jürgen Gallo auf zum internationalen Ranglistenturnier des „The Wooden Shoe“.

Samstag ging es schon um neun Uhr mit dem Aufwärmen los und beide Paare starteten in das Standardturnier der Senioren III mit insgesamt 39 Paaren.

Manuela und Daniel zeigten, dass sich ihr Trainingsfleiß gelohnt hat und durften zwei Runden tanzen. Astrid und Hans-Jürgen konnten sich nach der Vorrunde für das Viertel- und das anschließende Semifinale qualifizieren. Beide waren überglücklich als sie dann auch noch zum Finale aufgerufen wurden. Am Ende erreichten sie den 6. Platz.

Etwa 1,5 Stunden später begann das Ranglistenturnier der Senioren III Latein mit 17 Paaren. Auch hier gingen Astrid und Hans-Jürgen an den Start. Nach einer überzeugenden Vorrunde erreichten sie klar das Semifinale und auch das anschließende Finale. Dort mobilisierten sie nochmals die letzten Kräfte und erreichten nach fast 10 Stunden, 7 getanzten Runden und 35 Tänzen einen hervorragenden 5. Platz.

Tanz-Sport-Club Grün-Gold Speyer e.V.
26.11.2019

Erste Finalteilnahme für Hannens in der A-Klasse

Beate und Theo Hannen (2 v.r.) erreichen den 5. Platz

Mosbach / Speyer – Im November findet in Mosbach jährlich das traditionelle Herbsttanzwochenende des Tanzzentrums statt, das auch gerne von den Speyerer Paaren besucht wird. Dieses Jahr zog es Beate und Theo Hannen wieder einmal in den Odenwald, wo sie am Senioren III A – Turnier teilnahmen.

Dieses war mit insgesamt 10 Paaren gut besucht. Nach der Vorrunde hieß es dann  nochmals zum ersten Finale eines Turniers in der A-Klasse auf die Tanzfläche. Hier erhielten Beate und Theo von den Wertungsrichtern durchmischte Wertungen, so dass sich  am Ende der 5. Platz ergab.

Tanz-Sport-Club Grün-Gold Speyer e.V.
26.11.2019

Sport:

Rudern / RG Speyer

Abrudern 2019

Ingo Janz schickt die Boote auf die „Letzte“ Ausfahrt

Speyer – Bei Kaiserwetter durften die Verantwortlichen der Rudergesellschaft Speyer zahlreiche Gäste und Ruderwillige zur offiziellen Verabschiedung der Saison 2019 im Reffenthal begrüßen. Wie meist dauerte es etwas bis sich die Mannschaften formiert und die Boote zu Wasser gelassen waren.

Der Erste Vorsitzende Ingo Janz konnte gleich zwölf Boote, darunter einen Frauen-Doppelachter und einen Jugend-Mix-Achter, mit dem traditionellen Fahnenschwenk auf die „letzte“ Ausfahrt 2019 schicken.

Nach der Ausfahrt lud nicht nur das blendende Oktoberwetter und die gute Versorgung zum Verweilen auf dem RGS-Gelände ein. Zum einen stand eine Bootstaufe und zum anderen die Darstellung der „Jugend forscht“-Gruppe RowerTec auf dem Programm.

Die Zusammenarbeit der Rudergesellschaft mit der „Jugend forscht“-Gruppe RowerTec zeitigte erste Früchte es konnte ein erster Prototyp einer Aussteighilfe für ältere bzw. beeinträchtigte Ruderer/-innen vorgeführt werden.

Jutta Kopf tauft den Kinder-Doppelvierer „Hermann Fuchs“

Das absolute Highlight des offiziellen Teils des Abruderns war jedoch die Taufe des neuen Kinder-Doppelvierers. Ingo Janz freute sich das Ehrenmitglied Jutta Kopf als Taufpatin begrüßen zu dürfen. Wer wäre besser geeignet die Taufe eines Bootes auf den Namen des unvergessenen Kindertrainers Hermann Fuchs vorzunehmen als Jutta Kopf, sie durfte das Tun von Hermann Fuchs über Jahrzehnte begleiten. So erinnerte Jutta Kopf daran, dass Herrmann Fuchs, obwohl er nie selbst Rennruderer war, sich unermüdlich für die RG Speyer, insbesondere in der Ausbildung zum Rennrudern von Jungen und Mädchen, eingesetzt hat. Vom Kanusport zum Rudern gekommen steuerte Hermann Fuchs RGS-Spitzenmannschaften auf nationalen und internationalen Regatten, natürlich zu vielen Siegen, um sich dann der Ausbildung zu widmen. Die Möglichkeit, trotz stets zu knapper Mittel, einen Kinder-Doppelvierer in Dienst stellen zu können, gelang aufgrund der erfolgreichen Spendenaktion „Boote für die Jugend“ und einem Zuschuss des Landessportbundes in etwa gleicher Höhe.

Auch Vorsitzender Ingo Janz ging in seiner Ansprache auf die Jugendarbeit und die große Jugendgruppe ein und freute sich, dass auch dieses Jahr bereits wieder mehr als 200 Mitglieder im Boot aktiv waren (Stand 26.10.: 211 RGS-Mitglieder mit mindestens 1 Ausfahrt).

Zum Abschluss erinnerte Ingo Janz an die Siegesfeier am Samstag, den 23. November ab 17:00 Uhr im RGS-Stammhaus mit Bootstaufen und offiziellen Gästen.

RG Speyer
28.10.2019

4 Siege bei Bocksbeutelregatta in Würzburg

von Angelika Schwager

Der Masterinnen-Gig-Doppelvierer kurz vor dem Überholen der Gegnerinnen

Würzburg / Speyer – Bei der 85. Würzburger Ruderregatta auf dem Main, der traditionellen „Bocksbeutel-Langstrecke“, war die Rudergesellschaft Speyer mit neun Booten vertreten. Bei feuchtkühlen Bedingungen gingen die Mannschaften über die 4,5 Kilometer Langstrecke und holten sich vier Siege und zwei zweite Plätze.

Als erste Speyerer waren im Masters-Mixed Doppelvierer Gig C (Mindestdurchschnittsalter 43 Jahre) das Quartett Sandra Vögeli, Birgit Dillmann, Ralf Mattil und Thomas Zimmermann mit Angelika Schwager an den Steuerseilen unterwegs und machte sich auf den Weg im Kampf gegen die Uhr und landete nach 18:25 Minuten auf dem vierten Platz und setzte sich damit 5 Sekunden von den fünftplatzierten Frankfurtern ab. Ganz spannend machte es der Masters-Mixed Doppelvierer Gig D (Mindestdurchschnittsalter 50 Jahre) mit Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Michaela Maier, Silke Pattloch und am Steuer Norbert Herbel. Immer wieder feuerte Norbert Herbel eine Crew an, was am Ende zu Superzeit von 16:36 Minuten führte. Nach Zeitauswertung bedeutete das unglücklich um nur neun zehntel Sekunden geschlagen Rang zwei und auch die zweitbeste Zeit der insgesamt achtzehn in den verschiedenen Altersklassen gestarteten Boote.

Markus Konieczny, Falk Bodenstein, Gerd Jakobs, Bernd Fleddermann mit Steuerfrau Christine Bodenstein starteten erstmals in dieser Besetzung im Masters-Doppelvierer Gig D. Der Vierer lief rund und nach 16:45 Minuten war das Ziel und Platz sechs erreicht. Monika Wels, Sabine Marczinke, Claudia Mössner, Andrea Vogel und Steuerfrau Cornelia Cerin ruderten im Masterinnen-Doppelvierer Gig D in 18:57 Minuten auf den sehr guten zweiten Platz hinter dem RV Eltville und hatten drei Sekunden Vorsprung auf die Verfolgerinnen.

Im Masters-Einer F (Mindestalter 60 Jahre) gab es für die Gegner erneut kein Vorbeikommen an Frank Durein, der seinen Rennen dominierte und nach 17:25 Minuten siegte und dabei fast 20 Sekunden auf den zweitplazierten Karsten Bach vom RV Saarbrücken herausgerudert hatte.

Im Masters-Doppelzweier G (Mindestdurchschnittsalter 65 Jahre) mussten Norbert Herbel und Gerhard Kayser gegen die Zeitvorgabe von 17:10 Minuten ankämpfen, die das Duo mit 17:24 Minuten knapp verpasste.

Der Masters-Doppelvierer

Corinna Bachmann und Elke Müsel waren in der Renngemeinschaft RG Speyer/RG Frankfurt/ Schleissheimer RC/RC Grossauheim/Hersfelder RV/WSV Offenbach/RC Tegel im Masterinnen-Achter D unterwegs. Die beherzt kämpfenden Masterinnen schafften eine tolle Zeit von 15:50 Minuten und brachten ganze 48 Sekunden zwischen sich und den zweitplazierten Achter. Im Masterinnen-Doppelachter Gig D war Corinna Bachmann allein für die RG Speyer in der Renngemeinschaft mit RC Tegel/Potsdamer RC/ RC Grossauheim/ WSV Offenbach/RC Würzburg unterwegs und wiederholte den Erfolg. Der Abschlusssieg blieb wie im Vorjahr in Würzburg dem Masters-Achter mit Schlagmann Peter Gärtner, Frank Durein, Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Martin Gärtner, Ralf Weber, Ralf Mattil, Harald Schwager gesteuert von Marion Peltzer-Lehr vorbehalten. Mit einer konstanten Schlagzahl von 34 Schlägen/Minute brauchte die Crew 14:30 Minuten zum Sieg und lag fünf Sekunden vor der Renngemeinschaft Pirnaer RV/ Dresdner RV.

„Mit den vier Siegen haben wir nochmal zeigen können, dass wir in der Masterruderei vorne dabei sind. Insbesondere die Doppelerfolge über die Langstrecke von Corinna Bachmann und Frank Durein sind bemerkenswert“, waren sich die Speyerer bei der Ehrung mit Medaillen und dem traditionellen Weinpräsent „Bocksbeutel“ einig.

28.10.2019

Tanzen / Grün-Gold Speyer e.V.:

Treppchenplatz in Heilbronn

v.l.: Andreas, Jasmin, Martin, Carla, Nina, Johannes, Isabella, Patrick, Katrin, Martin

Heilbronn / Tschechien / Speyer – Am vergangenen Wochenende verschlug es unsere Hauptgruppe zu den 16. Heilbronner Tanzsporttagen.

Anfangs starteten Isabella Bohl und Patrick Hoffmann in der Hauptgruppe D Standard. Nach einer turbulenten Vorrunde auf schönem Boden konnten sie trotz schwieriger Musik einige Paare schlagen, doch verpassten leider das Finale nur um wenige Kreuze.

Zusammen mit Nina Eichler und Johannes Bohlig starteten Carla Sarah und Martin Kuznetsov in der D-Klasse Latein der Hauptgruppe gegen weitere 8 Paare. Trotz der Stimmung, die durch die lautstark anfeuernden Vereinskollegen schon früh auf ein Hoch getrieben wurde, reichte es nicht ganz für das Finale.

Katrin-Jana Pendzialek und Martin Schmidt erreichen Platz 2

In der Hgr C Latein starteten Katrin-Jana Pendzialek und Martin Schmidt sowie Jasmin Hänlein und Andreas Hoffmann neben 11 weiteren Paaren.
Auf der Jagd nach den letzten Punkten für den Aufstieg in die Hgr B Latein, tanzten sich Martin und Katrin-Jana von der Vorrunde über die Zwischenrunde ins 7er-Finale, indem sie sich den 2. Platz ergattern konnten und damit 11 Paare schlugen. „Mit einem Treppchenplatz hatten wir nicht gerechnet“, erklärt das Paar glücklich über das Ergebnis der Wertungsrichter.

Astrid und Hans-Jürgen Gallo in Tschechien beim “Hradec Králové Open”

Gleichzeitig fanden in Tschechien die “Hradec Králové Open” statt, bei denen Astrid und Hans-Jürgen Gallo an gleich zwei aufeinanderfolgenden Tagen jeweils ihr Turnier der Senioren III in der Sonderklasse bestritten.
Jeweils über eine Vor- sowie eine Zwischenrunde tanzten die beiden zielstrebig ins Semifinale, wo sie dann aber mit einem 7. Platz am Samstag und einem 9. Platz am Sonntag nur denkbar knapp am Finale vorbei schrammten.

Tanz-Sport-Club Grün-Gold Speyer e.V.
28.10.2019

Sport / Rudern:

Zweite Plätze beim Langstreckenrennen auf der Mosel

Sieg beim Roseninsel Achter

Der Mixed-Gig-Doppelvierer kurz vor dem Ziel.

von Angelika Schwager

Bernkastel-Kues / Speyer – Bei der Langstreckenregatta über die 4-Kilometer-Distanz auf der Mosel bei Bernkastel-Kues sicherte sich die Mannschaft der Rudergesellschaft Speyer zwei zweite und einen dritten Platz. Beim Roseninsel-Achter über die 12 Kilometer-Distanz auf dem Starnberger See gab es einen Sieg.

In der Renngemeinschaft RG Speyer/Mannheimer RC/VW Mannheim gingen im Masters-Mixed-Achter B Gig Corinna Bachmann und Elke Müsel auf die herausfordernde 12 Kilometter-Strecke. Nach 51:11,0 Minuten war das Ziel erreicht und der Achtersieg gesichert. Der zweitplatzierte Achter lag in 54:40,80 Minuten um mehr als drei Minuten hinter den Siegern, die Dritten von der RG München in 59:20,00 Minuten gar acht Minuten.

Im Masters-Achter E durften auf der Mosel die vier Speyerer Ralf Mattil, Frank Durein, Ralf Weber und Harald Schwager als erstes Boot ins Renngeschehen eingreifen. In der Renngemeinschaft RG Speyer/Limburger ClfW/Mannheimer RG Rheinau ging es mit Christoph Sohr an den Steuerseilen, Jochen Förster, Thomas Sobanski, Christoph Mehlmann und Rainer Fiedler auf die Langstreckendistanz. Die Wende bei Streckenhälfte, für die Achter immer eine Herausforderung mit dem Risiko des Zeitverlustes verbunden, wurde bestens gerudert. Nach 15:12,2 Minuten war die Strecke, bei nahezu konstanter Schlagzahl von etwa 28 Schlägen/Minute bewältigt. Das bedeutete im Sechs-Boote-Feld Rang zwei hinter dem Vorjahressieger der Renngemeinschaft RC Hamm/ARC zu Münster/RV Datteln/RC Westfalen.

Frank Durein wollte bei seinem Doppelstart auch im Einer ein gutes Rennen abliefern. Das gelang. Im Masters-Einer stoppte das Zielgericht für den Speyerer 18:20,8 Minuten. Das Boot vom RV Hellas Offenbach mit Michael Ursprung hatte mit 18:20,5 Minuten vorgelegt. Das bedeutete nach dem Sieg im Vorjahr mit vier zehntel Sekunden Vorsprung nun Platz zwei mit drei zehntel Sekunden Rückstand. Frank Durein liebt es offensichtlich knapp.

Im Masters-Männer-Doppelvierer F sicherte sich die Renngemeinschaft Limburger ClfW/Koblenzer RC den Sieg. Die Speyerer Gerhard Kayser, Norbert Herbel, Bernd Fleddermann, Klaus Guth und Christine Bodenstein am Steuer sicherte sich in 17:55,7 Minuten den Bronzerang.

Komplettiert wurde das Bild durch einen vierten Platz für Michael Picht im Masters-Achter D in der Renngemeinschaft RG Speyer/Wormser RC/Mannheimer RV/Mannheimer RG in 15:18,1 Minuten. Die Masters-Mixed-Mannschaft C mit Sandra Vögeli, Christine Bodenstein, Andreas Poth, Falk Bodenstein und Steuermann Norbert Herbel schaffte in 18:24,9 Minuten den achten Platz. Der Masters-Doppelzweier D mit Thomas Schwarztrauber an Bord landete in der Renngemeinschaft RG Speyer/Ulmer RC auf Rang neun. Im Masterinnen-Gig-Doppelvierer D mit Steuerfrau griffen Conny Cerin, Monika Wels, Sabine Marczinke und Andrea Vogel gesteuert von Claudia Mössner ins Renngeschehen ein. Mit den geruderten 19:34,4 Minuten, nahezu exakt die Zeit des Vorjahres, landete das Quartett dieses Mal auf dem elften Rang.

„Das Jahr 2019 war in jedem Fall ein gutes Regattajahr, das Sahnehäubchen wäre, wenn jetzt nach dem Sieg auf dem Starnberger See noch ein guter Abschluss bei der Langstrecke in Würzburg gelingen sollte“, blickten die Speyerer schon auf die „Bocksbeutel“-Regatta Mitte Oktober.

08.10.2019

Sport:

Judo / JSV Speyer e.V.:

Doppelsieg zum Saisonabschluss

Nachwuchsteam des JSV besiegelt erfolgreiche Premierensaison – Erfolgreicher Saisonabschluss für die zweite Frauenmannschaft des JSV

Ulm / Speyer – Dank zweier Siege am letzten Kampftag der 2. Bundesliga Süd in Ulm hat die neue Nachwuchsmannschaft des JSV ihre Premierensaison auf dem vierten Tabellenplatz beendet.

Trotz eines personellen Engpasses gelangen gegen den 1. DJC Frankfurt und den gastgebenden VfL Ulm zwei 5:2-Siege. Die Speyererinnen, dieses Mal von Erstliga-Kämpferin Vanessa Benkert gecoacht, waren ohne Kämpferinnen in den Gewichtsklassen bis 70 und bis 78 Kilogramm angetreten, so dass Lena Behrens und Jana Förtsch beide jeweils zwei Gewichtsklassen höher kämpfen mussten. Dennoch gelang es beiden, jeweils einen ihrer Kämpfe zu gewinnen. „Eine ganz starke Leistung der beiden, und super, wie sie sich in den Dienst der Mannschaft gestellt haben“, lobte Vanessa Benkert den Einsatz von Förtsch und Behrens. Für Jana Lutz waren es der erste Einsatz überhaupt im Zweitliga-Team des JSV, ebenso gab Mona Kohlbacher ihr Debüt.

Im ersten Duell gegen Frankfurt musste Lena Behrens den ersten Kampf abgeben, danach übernahm der JSV allerdings mit Siegen von Vanessa Adam, Lisa Rrustaj, Julia Holstein und Lina Balzer das Heft in die Hand nehmen und uneinholbar in Führung gehen. Pia Neumayer unterlag im vorletzten Kampf, bevor Jana Förtsch mit einem schnellen Sieg den 5:2-Endstand herstellte.

Im zweiten Kampf gegen Ulm ging der JSV sogar mit 5:0 in Führung durch Siege von Lena Behrens, Mona Kohlbacher, Jana Lutz, Julia Holstein und Lina Balzer. Neumayer und Förtsch mussten dann allerdings die letzten beiden Kämpfe abgeben, so dass auch dieses Duell 5:2 für Speyer endete.

Nach drei Kampftagen mit jeweils einem Sieg und einer Niederlage konnte die Speyerer Nachwuchsmannschaft somit die erste Zweitligasaison mit einer positiven Bilanz abschließen. Positiv ist aus JSV-Sicht auch, dass insgesamt 15, weit überwiegend junge bis sehr junge, Kämpferinnen in dieser Saison zum Einsatz kamen. „Die Entscheidung, eine zweite Mannschaft zu stellen, hat sich als absolut richtig erwiesen. Es war wichtig für die Wettkampferfahrung und für die Gemeinschaft. Dass dann noch eine stabile Leistung herauskam, ist umso erfreulicher“, resümiert JSV-Geschäftsführerin Gerlinde Görgen.

Tanzen / Grün-Gold Speyer e.V.:

Hauptgruppenpaare bei den Mainhattan Dance Days

v.l.: Martin, Carla, Jasmin, Andreas

Frankfurt / Speyer – Am vergangenen Wochenende fanden in Frankfurt die 7. Mainhattan Dance Days statt, bei denen auch zwei Speyerer Paare ihr Können auf dem Parkett zeigten und sich gegen zum Teil starke, hessische Konkurrenz durchsetzten.

Martin und Carla freuen sich über Platz 7.

Am Samstag starteten Andreas Hoffmann und Jasmin Hänlein in der Hauptgruppe D Standard. Dort tanzten sie sich trotz einer glatten Fläche direkt in die Endrunde und erreichten dort den 5. Platz. Nach schnellem Umziehen starteten sie ebenfalls in der Hauptgruppe C Latein, die direkt danach angesetzt war, wo die sich ebenfalls direkt in die Endrunde tanzten und dort den 5.Platz sicherten. Auf der Fläche daneben starteten zeitgleich Martin Kuznetsov und Carla Salah in der Hauptgruppe D Latein, welche erstmals die Endrunde erreichten. Über den anschließenden 7. Platz im Finale freuten sie sich sehr.

Tanz-Sport-Club Grün-Gold Speyer e.V.
02.10.2019

Rudern / Rudergesellschaft Speyer:

Rudergesellschaft Speyer in den Achtern stark

von Angelika Schwager

Männerachter am Start

Sursee – Bei der, für die Rudergesellschaft Speyer traditionellen, Regatta in Sursee, Schweiz, auf dem Sempacher

See strahlte die Sonne und die Speyerer Aktiven zeigten ihr Können. Erneut waren alle Altersgruppen von der Jugend bis zu den Master-Ruderern gemeinsam am Start.

Beim renommierten Langstreckenachterrennen über den Sempacher See gelang die Verteidigung des Vorjahreserfolgs. Neben der Verteidigung des Masters-Pokals erhoffte sich das Speyerer Team im Vorfeld, dass der Rudernachwuchs möglichst viel Erfahrung und Motivation mit ins kommende Wintertraining nimmt. Bei der 5-Bahnen-Regatta werden für die drei Erstplatzierten eines Rennens Punkte ausschließlich an Vereinsmannschaften in Mannschaftsbooten vergeben. Vier Siege, zehn zweite und zwölf dritte Plätze bei der Kurzstreckenregatta bedeuteten am Ende den erneuten Gewinn des Masters-Pokal, deutlich vor dem Basler RC und dem RC Hallwilersee und bei insgesamt neunundzwanzig teilnehmenden Vereinen mit 35 Punkten den fünften Platz der Gesamtwertung nur knapp hinter dem SC Luzern und dem RC Zürich auf Rang drei.

Bei bestem Ruderwetter brachte die RG Speyer am ersten Regattatag erneut zwei Achter, einen Junioren-Achter und einen Mixed-Achter, zur Langstrecke über die knapp sieben Kilometer lange Distanz über den Sempacher See zu Wasser. Auf einer Breite von etwa 500 Metern lagen 26 Achter am Start und wurden per Kanonenschuss gemeinsam ins Rennen geschickt. Ein Augenschmaus für die Zuschauer. Die Masters mit Schlagfrau Elke Müsel, Corinna Bachmann, Silke Pattloch, Nathalie Zöllig, Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Jan Weiß und Harald Schwager ruderten mit Anna Heyl an den Steuerseilen in der offenen Klasse. Schon auf dem ersten Streckenkilometer konnte sich der Speyerer-Mixed-Achter von den anderen Mixed-Booten absetzen und kämpfte sich an die Masters-Männer-Achter heran. Mit konstanter Schlagzahl 32 lief das Boot präzise wie ein Uhrwerk über die Strecke. Nach 24:34,41 Minuten stand der Sieg fest. Eine bärenstarke Leistung zeigte auch der Juniorenachter A mit Ole Bartenbach am Schlag, Nicolas Bohn, Alexander Martirosyan, David Martirosyan, Sebastian Kohl, Simon Holstein, Leo Wels, Paul Bohnenstiel und Sandra Wundling am Steuer. Nur vom Seeclub Biel geschlagen kamen die Jungs auf Platz zwei bei den Junioren A.

Frauen-Doppelvierer nach dem Start

Die Sprintregatta über die 450-Meter-Distanz war für die Speyerer leider von einigen krankheitsbedingten Ausfällen und „letzte-Minute“-Mannschaftswechseln geprägt.

Knapp am Sieg vorbei schrammten Jane Elsner, Sandra Wundling, Eleni Thanou und Josephine Holstein im Juniorinnen-Doppelvierer B hinter dem SC Sempach. Ebenso erging es Eleni Thanou und Sandra Wundling im Juniorinnen-Doppelzweier B mit einer Sekunde Rückstand auf den SC Luzern. Auch im Juniorinnen-Einer B wollte der Sieg nicht gelingen und Sandra Wundling kam erneut auf Rang zwei hinter dem Basler RC. Den Bann bei den Junioren konnte der Mixed-Doppelvierer mit Jane Elsner, Sandra Wundling, David Martirosyan und Alexander Martirosyan brechen. In 1:20,88 Minuten siegte das Quartett mit vier zehntel Sekunden vor dem SC Küsnacht.

Bei den Masters siegten fast erwartungsgemäß Elke Müsel und Corinna Bachmann im Doppelzweier in einem stark umkämpften Rennen vor der Renngemeinschaft RC Reuss Luzern/RC Zürich mit einer Sekunde Vorsprung. Im Mixed-Masters-Doppelvierer saßen die beiden dann mit Harald Schwager und Jan Weiß und ruderten in 1:19,47 Minuten knapp hinter der Renngemeinschaft WSV Waldshut/RC Uster ins Ziel. Im zweiten lauf steuerten Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Michaela Maier und Silke Pattloch in 1:19,89 Minuten einen Sieg vor der Renngemeinschaft RC Uster/Greifensee bei. Einen weiteren zweiten Platz gab es für den Masters-Doppelvierer mit Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Jan Weiß und Ralf Burkhardt. Im Ziel den hauchdünnen Rückstand von sieben zehntel Sekunden und Platz zwei musste auch der Frauen-Doppelvierer mit Julia Hoffmann, Silke Pattloch, Michaela Maier und Corinna Bachmann akzeptieren.

Freude und Unglück lagen im Mixed-Masters-Doppelzweier ganz nah beisammen. Während Jan Weiß und Anna Heyl zum Sieg mit  fünf zehntel Sekunden Vorsprung auf den SC Richterswil ruderten, konnten Ralf Burkhardt und marion Peltzer-Lehr ihr Rennen aufgrund eines Zusammenstoßes beim Warmrudern gar nicht erst antreten. Aus Speyerer-Sicht mehr als erfreulich war, dass sowohl der Frauen-Achter als auch der Männer-Achter unter der „RGS“-Flagge auf die Strecke geschickt werden konnte. In 1:26,71 Minuten behauptete sich der ausschließlich mit Masterinnen besetzte Frauen-Achter mit Elke Müsel, Corinna Bachmann, Marion Peltzer-Lehr, Anna Heyl, Michaela Maier, Beate Wettling, Silke Pattloch, Nathalie Zöllig und Tim Streib am Steuer in der Offenen Klasse hervorragend und wurde zweites Boot. Ebenso der von Anna Heyl gesteuerte Männer-Achter besetzt mit den Masters Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Jan Weiß, Olaf Gläser, Martin Gärtner, Patrick Papin, Harald Schwager sowie Johannes Buchholz als einzigem Jüngeren. Bis kurz vor dem Ziel konnte sich der Männerachter vom SC Richterswil, nach Führung des Speyerer Bootes, nicht entscheidend absetzen und rettete seinen knappen Vorsprung in Ziel. Ein weiterer zweiter Platz für Speyer.

„Wir haben einen Langstreckensieg  und den Masterspokal geholt, den Rudernachwuchs ins Renngeschehen integriert und hatten vor allem viel Spaß“,  lautete das durchweg positive Fazit.

02.10.2019

RGS-Masters-Mannschaft überrascht – 5 Titel bei FISA World Rowing Masters Regatta geholt

Mehr als 5000 Ruderinnen und Ruderer aus 52 Ländern kämpften auf dem Lake Velence, Ungarn, bei der diesjährigen FISA World Masters Regatta um die Medaillen. Mittendrin die Rudergesellschaft Speyer.

Arnd Garsuch und Martin Gärtner nach dem Sieg im Zweier-ohne-Steuermann

von Angelika Schwager

Ungarn / Speyer – Gleich mit einem Doppelsieg ging es am ersten Tag los. Im ersten Rennen gingen Martin Gärtner und Arnd Garsuch im Zweier-ohne Steuermann C über die 1000 Meter-Strecke. Vom Start weg entbrannte ein extrem harter Bord-an-Bord-Kampf. Bei Streckenhälfte lag das Feld eng zusammen und Speyer knapp hinter der Spitze. „Das war ein unglaubliches Gekeule mit technischer Finesse, die Ruderer gingen nicht nur ans Limit, sondern auch darüber“, lauteten die Kommentare. Das belegt auch der Zieleinlauf, Sieg für Speyer in 3:39,46 Minuten, vor Russland (3:40,07 min) und Kroatien (3:40,81 min). Gefolgt von Tschechien, Estland, Großbritannien, Ungarn und Großbritannien II. Etwas weniger spannend aber nicht minder gut machte es Frank Durein im Masters-Einer F. Gewohnt konzentriert und technisch sauber rudernd setzte er sich von seinem härtesten Widersacher Nigel Price, Großbritannien, ab. Im Ziel lag Frank Durein mehr als eine Länge vor Price, gefolgt von Tschechien, Russland, Dänemark, Belgien und Brasilien. Im Doppelzweier D holten sich Arnd Garsuch und Frank Durein zum Abschluss des ersten Tages den guten dritten Platz.

Am zweiten Tag erlebte der Masters-Achter D sein Deja-Vu. Vom Start weg war klar der Gegner hieß einmal mehr nur Russland. Bei etwa der Streckenhälfte hatte sich der russische Achter einen kleinen Vorteil erarbeitet, der bis ins Ziel Bestand hatte. Deutlich wird die Härte des Rennens um den Sieg aus dem Abstand zu den folgenden Booten, Großbritannien auf Rang drei lag 11 Sekunden hinter Speyer, dann folgten im zwei Sekunden Takt Norwegen, Großbritannien II, Dänemark. „Mit dem Rennen sind wir sehr zufrieden, das Boot lief super, jeder konnte hart arbeiten. Dass es erneut bei Rang zwei hinter Russland blieb, ist mittlerweile etwas ärgerlich“, waren die Speyer Masters zufrieden.

Zum Auftakt des dritten Regattatages schafften Elke Müsel und Corinna Bachmann die große Überraschung. Im Zweier-ohne-Steuerfrau C lag das Duo bei Streckenhälfte noch auf Rang drei hinter Niederlande und Tschechien zurück. Mit konstant harten Schlägen schoben sie sich immer näher an die Spitze. Etwa 100-Meter vor dem Ziel dann der Ruf von Elke Müsel „die schaffen wir“ und tatsächlich: Nach 4:10,17 Minuten war der Sieg in trockenen Tüchern, ganze sechs Zehntel vor den Niederlanden und Tschechien, die Tschechinnen hatten auf den letzten Metern sage und schreibe fünf Sekunden verloren. Es folgten Spanien, Ungarn und Lettland.

Elke Müsel und Corinna Bachmann ließen nach ihren Erfolg im Zweier-ohne-Steuermann auch im Doppelzweier C einen beeindruckenden Sieg folgen. Vom Start weg übernahm das Speyerer-Duo mit Schlagzahl 36 die Führung und lag bei Streckenhälfte bereits eine Länge vor Südafrika. Im Ziel waren es glatte zwei Längen Vorsprung vor Südafrika, gefolgt von Großbritannien, Deutschland II, Tschechien, Polen und Dänemark.

Der Masters-Achter setzte der Speyerer Erfolgsserie die Krone auf. Nach dem 2. Platz in der jüngeren Alterskategorie folgte in der angestammten Altersklasse E für Peter Gärtner, Harald Schwager, Arnd Garsuch, Frank Durein, Martin Gärtner Ralf Mattil und Marion Peltzer-Lehr an den Steiuerseilen ein mit Technik und mentaler Stärke herausgefahrener Goldlauf. Nach der dritten Attacke gegen die Holländer mit wechselnden Führungen lag der Speyerer-Achter bei 800 Meter erneut mit einem Meter vorn und der Wille der Niederländer war gebrochen. Nach 3:14,30 Minuten kam die Zielglocke, Gold, dann die in Niederlande 3:15,06 Minuten sieben zehntel Sekunden zurück. Auf Rang drei folgte Brasilien in 3:17,79 Minuten, dann Norwegen (3:25,84 Minuten), Großbritannien I (3:29,52 Minuten) und Großbritannien II (3:29,74 Minuten).

Mit einem Silberrang beendete die RGS die FISA World Masters in Velence. Der Masters-Mixed-Achter D mit Elke Müsel am Schlag, Marion Peltzer-Lehr an den Steuerseilen, Corinna Bachmann, Martin Gärtner, Arnd Garsuch, Peter Gärtner, Harald Schwager, Manuela Damm,WSV Offenbach-Bügel, Bettina Blanckmeister, Potsdamer RC, kam schnell und gut, rhythmisch ins Laufen. Dennoch waren die führenden Briten nicht zu halten, nach 3:26,13 Minuten ertönte die Zielhupe und der letzte Zieleinlauf auf Rang zwei lag hinter der ausgepumpten Crew. Es folgten die Ungarn, dann Tschechien vor Bulgarien.

„Mit fünf Siegen, zwei zweiten und vier dritten Plätzen haben wir definitiv alle Erwartungen übertroffen“, waren die RGS-Masters überglücklich.

02.10.2019

Sport / Rudern:

Sieg im B-Finale für Alicia Bohn

Von Angelika Schwager

Sarasota (USA) / Speyer – Bei der Ruder-Weltmeisterschaft der U23 in Sarasota, Florida zeigte die Ausnahmeathletin der Rudergesellschaft Speyer im Nationaltrikot eine tolle Leistung. Nach dem zweiten Platz im Vorlauf, ruderte Alicia Bohn mit ihrem dritten Platz im Hoffnungslauf knapp am A-Finale vorbei. Dabei hatte sich Alicia Bohn hinter der souveränen Französin Juliette Lequeux lange einen harten Kampf mit der Bulgarin Desislava Angelova um das zweite Finalticket geliefert, musste aber auf dem letzten Streckenviertel abreißen lassen.

Mit einem Start-Ziel-Sieg gestaltete Alicia Bohn dann das B-Finale. Auf den ersten 1000 Metern lag zunächst die Britin Georgina Robinson Ranger auf Platz zwei, wurde dann aber von der Südafrikanerin Megan Hancock auf dem zweiten Platz abgelöst und wurde dritte. Am souveränen Sieg von Alicia Bohn änderte dieser Schlagabtausch jedoch nichts.

In 7:54,32 Minuten siegte Alicia mit mehr als fünf Sekunden Vorsprung und wurde insgesamt Siebte im Frauen-Einer der U23 WM in Sarasota.

Alicia Bohn ist damit die erste Starterin der RGS bei einer Weltmeisterschaft im Einer.

03.08.2019

Sport:

Rudern / Rudergesellschaft Speyer:

Drei Siege geholt

Von Angelika Schwager

Siegerinnen Elke Müsel (links) und Corinna Bachmann.

Offenbach / Speyer – Von der 95. Offenbacher Ruder-Regatta auf dem Main kam die Rudergesellschaft Speyer mit drei Siegen zurück.

Elke Müsel und Corinna Bachmann landeten im Masterinnen-Doppelzweier einen Doppelerfolg. Zunächst traten die beiden Speyrerinnen im Masters-Doppelzweier B, der jüngeren Altersklasse (Mindestdurchschnittsalter 36 Jahre), an und hielten die Gegnerinnen bei einem klassischen Start-Ziel-Sieg deutlich auf Distanz, als zweite kam der WSV Waldshut ins Ziel. Auch im Doppelzweier C, der angestammten Altersklasse (Mindestdurchschnittsalter 43 Jahre), gab es kein Vorbeikommen an dem schnellen Duo Bachmann/Müsel. Mit einem erneuten Start-Ziel-Sieg vor der Mainzer RG und dem WSV Waldshut zeigte sich der Masterinnen-Doppelzweier bereits in guter Form auf dem Weg zur FISA World Masters Regatta in Velence, Ungarn, im September.

Im Masterinnen-Einer C musste sich Elke Müsel strecken und den auf der ersten Streckenhälfte herausgeruderten Ein-Längen-Vorsprung von Cornelia Jürgens, RV Hellas Offenbach, egalisieren. Das gelang, mit einem sehr starken und langen Endspurt sicherte sich Elke Müsel ihren dritten Sieg vor Offenbach und Mainz.

Frank Durein musste sich im Masters-Einer F einmal mehr mit Rudolf Axthelm vom Flörsheimer RV auseinandersetzen. Die Beiden kennen sich gut nicht zuletzt auch vom gemeinsamen Renngemeinschaftstraining in den Großbooten. Bei Dauerregen kam Frank Durein gut vom Start weg, dann setzte sich nach dem Startspurt Rudolf Axthelm an die Spitze und gab die Führung nicht mehr ab. Platz zwei für Frank Durein.

08.07.2019

Tanzen / TSC Grün-Gold Speyer:

Sieg bei der danceComp und Aufstieg in die S-Klasse für das Ehepaar Xander

Manuela und Daniel Xander siegen bei Senioren A III Standard

Wuppertal / Speyer – Von Freitag bis Sonntag fand in Wuppertal die danceComp statt. Paare aus aller Welt gaben sich ein Stelldichein. Mit dabei waren auch vier Paare vom TSC-Grün-Gold Speyer.

Den Anfang machten am Freitag die Youngsters Patrick Hoffmann und Isabella Bohl. Sie starteten in der Hauptgruppe D Standard und erreichten nach starker Vorrunde mit insgesamt 17 Paaren die Zwischenrunde. Dort trumpften sie nochmals auf und verfehlten mit dem 7. Platz das Finale nur um Haaresbreite. Am Samstag durften sie noch mal aufs Parkett. Diesmal waren 23 Paare am Start. Auch hier gelang ihnen der Sprung ins Semifinale, das sie mit dem 12. Platz abschlossen.

Zeitgleich mit dem Turnier der Hauptgruppe D Standard startete auch das WDSF-Turnier der Senioren II Standard. Hier wurde der TSC Grün-Gold Speyer von Vasinee und Markus Auer vertreten. 178 Paare waren am Start. Nach überzeugender Vorrunde durften sich die beiden über den Einzug in die nächste Runde freuen. Voller Motivation mobilisierten sie nochmals alle Kräfte und landeten überglücklich auf dem 71. Platz. Sonntags starteten die beiden noch beim WDSF-Standardturnier den Senioren I. Hier belegten sie unter 91 Paaren ebenfalls den 71. Platz.

Vasinee und Markus Auer

Den Start bei den Senioren A III Standard hatten Manuela und Daniel Xander zunächst nicht auf ihrem Turnierplan, da es im kleinsten der 3 Säle ausgerichtet wurde. 2 Tage vor Meldeschluss entschieden sie sich, doch noch zu starten. Dies sollte letztendlich belohnt werden. 9 Paare aus ganz Deutschland waren am Start. So tanzten sie sich mit gutem Gefühl durch die Vorrunde und waren glücklich, im Finale der danceComp noch einmal antreten zu dürfen. Nun wurde es kuschelig eng mit 6 Paaren auf der kleinen Fläche. Den guten Trainertipps folgend präsentierten sie sich souverän den Wertungsrichtern und überzeugten diese von ihrem Können. Die Folge war der Sieg in diesem Turnier. Dieser Sieg bedeutete auch gleichzeitig, dass sich die beiden damit ihre letzte erforderliche Platzierung für den Aufstieg in die S-Klasse ertanzt hatten, die höchste Startklasse, die es im Amateurtanzsport in Deutschland gibt.

Manuela und Daniel Xander

Am folgenden Tag starteten sie auch beim WDSF-Turnier der Senioren III Standard, gemeinsam mit ihren Clubfreunden Astrid und Hans-Jürgen Gallo. Manuela und Daniel belegten sehr zufrieden den 138. Platz bei 180 Startern, dem insgesamt größten Starterfeld der diesjährigen danceComp. Astrid und Hans-Jürgen gelang der Sprung in die Zwischenrunde, in der sie bis auf den 56. Platz vortanzten.

Astrid und Hans-Jürgen Gallo

Am Freitagabend hieß es für Astrid und Hans-Jürgen 1,2 Cha Cha Cha. Erstmals wurde bei der danceComp ein WDSF-Turnier der Senioren III Latein ausgetragenen. Mit 23 weiteren Paaren kämpften sie um den Einzug ins Semifinale. Dies gelang ihnen und am Ende erreichten einen sehr erfreulichen 9. Platz.

Tanzsport Club Grün-Gold-Speyer e.V.
08.07.2019

Sport:

Tanzen / TSC Grün-Gold Speyer:

Vier Siege für Speyerer Tanzpaare bei der TBW-Trophy

Frankenthal / Speyer – Am Samstag und Sonntag startete das erste von 3 Qualifikationswochenenden der Baden-Württembergischen TBW-Trophy der Senioren im „pfälzischen Ausland“ in Frankenthal mit fast 400 Meldungen.

Bei tropischen Rahmenbedingungen von bis zu 37 Grad in der Halle fanden sich auch 5 Paare vom TSC Grün-Gold Speyer unter den Teilnehmern ein und starteten bei insgesamt 11 Turnieren. Dabei nahmen manche die Doppelstartmöglichkeit in der jüngeren Altersgruppe wahr. Für unsere Paare war es ein sehr erfolgreiches Wochenende, da alle Paare jeweils die Finalrunden erreichten und sich insgesamt 7 Treppchenplätze ertanzten, davon 4 Siege.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Samstag 29.06.2019

Senioren II A Standard

  1. Platz für Felix und Kristina Bühler
  2. Platz für Ralf Schmitt und Tynke Spoelstra
Bühler 1.v.l., Schmitt / Spoelstra 2.v.r

Senioren III A Standard

  1. Platz für Ralf Schmitt und Tynke Spoelstra
    Senioren II S Latein
  2. Platz Dr. Hans-Jürgen und Astrid Gallo
    Senioren III S Latein
  3. Platz Dr. Hans-Jürgen und Astrid Gallo

Sonntag 30.06.2019

Senioren III B Standard

  1. Platz für Theo und Beate Hannen
Hannen 3. v.r.

Senioren II A Standard

  1. Platz für Ralf Schmitt und Tynke Spoelstra
    Senioren III A Standard
  2. Platz für Ralf Schmitt und Tynke Spoelstra
  3. Platz für Daniel und Manuela Xander
Schmitt/Spoelstra 1.v.l., Xander 2.v.l.

Senioren II S Latein

  1. Platz für Dr. Hans-Jürgen und Astrid Gallo
    Senioren III S Latein
  2. Platz für Dr. Hans-Jürgen und Astrid Gallo
Gallo 1.v.l.

Ihr Turnierdebut bestritten Isabella Bohl und Partick Hoffmann ebenfalls an diesem Wochenende in Wiesbaden, wo sie sich während der Vorrunde der Hauptgruppe D Standard direkt für ihr erstes Finale qualifizieren konnten. Dank recht großzügiger Hitzepausen sind sie sehr glücklich über den erreichten 5. Platz.

Isabella Bohl und Partick Hoffmann bei ihrem Debut

TSC Grün-Gold Speyer
02.07.2019

Rudern / Rudergesellschaft Speyer

Frank Durein holt sich 100. Rudersieg

Von Angelika Schwager

Sieg im Einer für Frank Durein.

Frank Durein, seit 1972 aktiver Rennruderer bei der Rudergesellschaft Speyer, hat als erst 14. Sportler in der 136jährigen Vereinsgeschichte 100 Siege erzielt. Stolze sechs Erfolge gelangen Frank Durein in seinem ersten Rennruderjahr, darunter sicher überraschend der Bundessieg im Einer.

Auszug aus „Mitteilungen der RGS“ II/1972 von Hermann Fuchs:

Stuttgart, die schwäbische Metropole, war von Freitag, den 7. Juli bis Sonntag, den 9. Juli Austragungsort des Bundesentscheides im Jungen- und Mädchenrudern, sprich Deutsche Rudermeisterschaften der 13- und 14jährigen Mädchen und Jungen … .
Über Vor-, Zwischen- und Halbfinalrennen wurden die Endlaufteilnehmer für den Sonntagvormittag ermittelt … .
Im Rennen 2 – Leichtgewichts-Jungen-Einer Jahrgang 1958 – ging Frank Durein mit Booten vom Kölner RV, Verdener RV, Frankfurter RV, Sportfreunde Salzgitter und Straubinger RC an die Startpritsche. Vom Start weg entspann sich ein spannendes Bord-an-Bord-Rennen über die ganze 500-m-Strecke zwischen dem Boot aus Straubing und dem Speyerer Boot, das Frank Durein dann auf den letzten Metern für sich entscheiden konnte. Damit war er Gewinner der Goldmedaille und des von der Daimler-Benz AG gestifteten Ehrenpreises … .

Nach drei Siegen 1973 in seinem ersten Jahr als Junior B ließ es Frank Durein 1974 so richtig krachen: 20 Siege in einem Jahr, dafür gab’s zum Saisonende die Silberne Rennruderernadel für insgesamt 29 Erfolge. 1975 und 1976 stehen je zehn erste Plätze, darunter 1976 der 5. Platz bei den Deutschen Jugendmeisterschaften und die Landesmeisterschaft im Leichtgewichts-Einer Junioren A in der Siegerstatistik. Für insgesamt 49 Erfolge wurde Frank Durein mit der Goldenen Rennruderernadel geehrt.
Der Einstieg in die Männerklasse, den Senioren B, brachte 1977 einen Sieg. 1982 folgten zwei erste Plätze, darunter im Männer-Doppelzweier B mit Ottmar Gärtner die Landesmeisterschaft. Neben den vier Siegen 1985 sticht sicher auch ein Erfolg bei den Deutschen Meisterschaften heraus. Im Leichtgewichts-Männer-Doppelvierer A gab es für die Renngemeinschaft RG Speyer/RV Rhenania Germersheim mit Frank Durein, Peter Gärtner, Holger Ländle und Michael Bockmeyer zwar den undankbaren vierten Platz, aber doch die Finalteilnahme. Bis 1993 folgten insgesamt weitere neun Raddaddelchen.
Der Wiedereinstieg ins „Renngeschäft“ ließ bis 2011, mit einem Sieg und damit 66 Gesamterfolgen, auf sich warten. Bis Ende 2017 schwoll das Konto auf 88 Karrieresiege an. Da Frank Durein ganz offensichtlich Schnapszahlen mag, beendete er das Jahr 2018 mit 11 Saison- und 99 Gesamtsiegen – nur noch ein kleines Schrittchen von der Aufnahme in den Hunderter-Club entfernt.
Zum Saisonauftakt über die Langstrecke „Rund um den Kühkopf“ durfte Frank Durein mit Platz drei im Masters-Doppelvierer mit Steuermann zwar aufs Treppchen, ruderte aber noch am Hunderter-Club vorbei. Bei der Regatta in Heidelberg „vermasselte“ dann ausgerechnet Bootskamerad Rudolf Axthelm, Flörsheimer RV, im Masters-Einer den 100. Sieg, Frank Durein landete nun schon auf dem 2. Platz. Das nächste Rennen musste nach Rang drei und Rang zwei nun Rang eins bringen. Und es klappte. Was kann es Schöneres geben, als sich durch einen Sieg in der Königsklasse, dem Achter, mit dem 100. Sieg zu beschenken? Frank Durein, Schlagmann Peter Gärtner, Thomas Dresel, Ralf Mattil, Harald Schwager, Martin Gärtner, Maximilian Bandel und nun mit und nicht gegen Rudolf Axthelm ruderten den gegnerischen Achtern, von Marion Peltzer-Lehr auf Ideallinie gesteuert, auf und davon. Nach nur 3:04,77 Minuten stand der Achtersieg, der 174. der RGS, und der 100. Erfolg für Frank Durein fest.
Mit 102 Gesamtsiegen ist Frank Durein jetzt 14. Mitglied im „Hunderter“-Club, Ruderer mit 100 Karriere-Siegen, der RG Speyer. Er steht hinter Peter Gärtner (451 Siege), Ralf Burkhardt (292), Lars Seibert (239), Martin Gärtner (221), Harald Schwager (211), Peter Faber (205), Nils Seibert (145), Rainer Bohn (125), Tim Lauer (125), Ottmar Gärtner (122), Peter Bohn (117), Julia Hoffmann (111), und vor dem Ersten Vorsitzenden Ingo Janz (101), den er mit seinen drei Heidelberger Erfolgen überholte.

02.07.2019

Sport:

Sportabzeichen-Tag des TSV Speyer am Samstag, 15. Juni 2019

Alle mit wirkenden Prüfer und Helfer des Tages sowie Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (ganz rechts im Bild)

Speyer / TSV – Optimale Voraussetzungen für das erfolgreiche Ablegen des Deutschen Sportabzeichens prägten den 9. Sportabzeichen-Tag des TSV Speyer am Samstag im Helmut-Bantz-Stadion und der Sporthalle Ost. Wetterkapriolen der Vorjahre fielen aus und TSV-Vize Herbert Kotter konnte in seiner Eröffnungsrede in Vertretung von TSV-Vorsitzenden Angelika Wöhlert allen danken, die zu einem guten Gelingen der Breitensport-Veranstaltung beitrugen. Immer wieder beeindrucke ihn das schmucke Bantz-Stadion, das von der Stadtgärtnerei hervorragend in Schuss gehalten werde. Sein Dank hierfür galt Speyers Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, die er ebenso begrüßen konnte wie die Präsidentin des Sportbundes Pfalz, Elke Rottmüller und Oliver Kolb als Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz. In ihren Grußworten erkannten alle das außergewöhnliche Engagement des Sportabzeichen-Beauftragten Karl Bentz und seinen Prüfern und Helfern an, die mit dem TSV Speyer diese Veranstaltung tragen. Auf Oberbürgermeisterin Seiler’s Plan für 2020 steht das Ablegen des Sportabzeichens, während Vorstandsmitglied Klaus Lochner kurz über die ihm und seiner Familie vom Sportbund Pfalz überreichte besondere Auszeichnung zum Familien-Sportabzeichen 2018 berichtete.

Mitwirkende bei der Aufwärm-Gymnastik

Vor Beginn der Prüfungsabnahmen gestaltete Nadja Bartek von der Turn-Abteilung spontan die Aufwärm-Gymnastik. Die idealen Witterungsbedingungen motivierten die etwa 200 Sportabzeichen-Interessierten besonders für die Lauf-Disziplinen, von denen die 800 Meter und die 3.000 Meter besonders nachgefragt waren. Sprints , Hoch- und Weitsprung, Kugelstoßen oder z. B. auch Seilspringen waren ständig belegt. Auch die Sportgruppen der jungen Handballer oder der Turn-Abteilung waren topfit und wurden hervorragend betreut. Die von Renate Behm und ihren Turn-Übungsleiter/innen in der Sporthalle Ost angebotenen Übungs-Alternativen wurden gerne angenommen. Die Sportabzeichen-Sponsoren Siegfried Jäger vom Autohaus Jäger und Keppel sowie Eric Striebinger und seine Steuerkanzlei werden sich am Ende der Saison wieder über ihr Engagement freuen können. Selbst der ehemalige TSV-Vorsitzende Wolfgang Behm ließ es sich nicht nehmen, beim Sportabzeichen-Tag vorbeizuschauen.

Die sportlichsten Familien des Tages wurden von Karl Bentz und den TSV-Vorstandsmitgliedern Herbert Kotter und Klaus Lochner mit Pokalen ausgezeichnet, bevor es zum gemütlichen Teil überging.

Erfolgreiche Familien mit Pokalen

Familienwertung:

3 Familienmitglieder:

  • 3. Platz Fam. Oppinger
  • 2. Platz Fam. Keppner
  • 1. Platz Fam. Hüttig

4 Familienmitglieder:

  • 3. Platz Fam. Demel / Heberger
  • 2. Platz Fam. Bettag
  • 1. Platz Fam. Schwieder

5 Familienmitglieder:

  • 2. Platz Fam. Zech
  • 1. Platz Fam. Sievers

Herbert Kotter, TSV Speyer
17.06.2019

Viele Siege in Gießen

Von Angelika Schwager

Die Jugendmannschaft in Gießen

Gießen / Speyer – Bei der 107. Gießener-Regatta auf der gestauten Lahn gab es für die Rennsportler der Rudergesellschaft Speyer viel Grund zum Jubeln. Das Trainerteam Julia Hoffmann und Martin Gärtner war mit einer großen Gruppe von Nachwuchssportlern und erfahrenen Juniorinnen und Junioren am Start. Ganze 14 Siege standen am Ende zu Buche und wurden mit dreizehn zweiten und fünf dritten Plätzen komplettiert.

Die Jüngsten im Team Moritz Krebs und Ben Kunze zeigten bei ihrer ersten Regatta Kampfgeist und schlugen sich im Jungen-Doppelzweier 11/12 Jahre wacker und kamen zwei Mal auf Rang drei. Maximilian Brill und Gil Lennard Melde ruderten im Leichtgewichts-Doppelzweier 12/13 Jahre einen ganz deutlichen Sieg vor der Gießener RG und dem Limburger ClfW heraus, in der höheren Altersklasse der 13/14 jährigen gab es dann einen zweiten Platz. Unglaublich verliefen dann die beiden Rennen im Jungen-Doppelzweier 12/13 Jahre für Hendrick Elsner und Julius Vortisch. Gibt es doch üblicherweise bei Jungen und Mädchen-Rennen über die 1000-Meter-Distanz größere Abstände, so blieb es für das Duo Vortisch/Elsner spannend bis zur Ziellinie: Jeweils Fotofinish und jeweils mit vier zehntel Sekunden von der Frankfurter RG auf Rang zwei verwiesen lautete das unglückliche Ergebnis, die Drittplatzierten lagen weit zurück. Versöhnt wurden die Nachwuchssportler im gemeinsamen Jungen-Doppelvierer, 12/13 Jahre, gesteuert von Merle Wittmann erhielten Hendrick Elsner, Julius Vortisch, Maximilian Brill und Gil Lennard Melde nach 4:31,60 Minuten die verdiente Siegermedaille. In der höheren Altersklasse folgte Rang zwei. Im Leichtgewichts-Mädchen-Einer stieg Manuela Huck mit Rang zwei und drei aus dem Skiff.

Ein identisches Bild zeigte sich für Leo Wels im Leichtgewichts-Junioren-Einer B, ebenfalls Platz zwei und drei. Nichts anbrennen ließ Nicolas Bohn, der seinen Junioren-Einer B an beiden Renntagen souverän gewinnen konnte. Ebenso deutlich dominierten mit zwei Siegen Ole Bartenbach und Alexander Martirosyan den Junioren-Zweier ohne Steuermann B, jeweils vor dem Creuznacher RV. In den Doppelzweiern taten sich die vier B-Juniorenzusammen und siegten in allen Kombinationen gleich vier Mal. Am ersten Renntag ruderten Alexander Martirosyan und Leo Wels sowie Ole Bartenbach und Nicolas Bohn, am zweiten Regattatag Ole Bartenbach und Alexander Martirosyan sowie Leo Wels und Nicolas Bohn zum Erfolg.

Aufgrund des Ausfalls ihrer Bootskameradin stieg B-Juniorin Sandra Wundling in den Leichtgewichts-Einer A und ruderte in der höheren Klasse überraschend auf Platz zwei. Mit Elenei Thanos folgte für Sandra Wundling im Leichtgewichts-Juniorinnen-Doppelzweier B dann ein Sieg mit mehr als einer Länge vor der Frankfurter RG. Emma Flörchinger ruderte mit Regattaneuling Jane Elsner im Juniorinnen-Doppelzweier B zwei Mal auf Platz zwei. Der von Merle Wittmann gesteuerte Juniorinnen-Doppelvierer B mit Jane Elsner, Emma Flörchinger, Elenei Thanos und Sandra Wundling kamen nach 3:30,45 Minuten knapp hinter dem Karlsruher RK ins Ziel.

Bei den Junioren A konnte sich Marvin Walter im Leichtgewichts-Einer zwei souveräne Siege erkämpfen. Nach Rang drei im ersten Lauf machte es Simon Holstein dann im zweiten Rennen genauso deutlich und siegte mit mehr als fünf Sekunden Vorsprung vor Hanau. Im Leichtgewichts-Doppelzweier fischte sich das Duo Holstein/Walter Platz zwei aus der Lahn.

Auch die Masters waren in einem Rennen dabei. Für die Renngemeinschaft RG Speyer/RV Hellas Offenbach mit Martin Gärtner, Ralf Weber, Harald Schwager und dem Offenbacher Andreas Kaidel reichte es nach langer Führung im Doppelvierer ohne Steuermann E letztlich zu Platz zwei.

„14 Siege, eine große Nachwuchstruppe und viel Spaß und Zusammenhalt im Team sind sehr motivierend“ herrschte große Zufriedenheit im Speyerer Lager.

17.06.2019

23:43 Minuten: Tiefenbacher schnellstes Unternehmen beim 17. BASF FIRMENCUP

  • Bei den Team-Captains lagen Thilo Krebs (Laufcup) und Christian Arlt (bigKARRIERE Inlinecup) vorne
  • 16.600 Teilnehmer stellten auf dem Hockenheimring den Teamgeist in den Vordergrund
  • The Wright Thing, Crunch und drei Walking Bands sorgten für beste musikalische Unterhaltung

Hockenheim-Hockenheimring- 16.600 laufbegeisterte Teilnehmer trafen sich heute [05.06.2019] auf dem Hockenheimring, um den Spaß an der Bewegung mit ihren Kolleginnen und Kollegen zu genießen und um anschließend das „Bezwingen“ einer der berühmtesten Asphaltstrecken der Welt ausgiebig zu feiern: Beim 17. BASF FIRMENCUP rückten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus über 800 Unternehmen der Metropolregion Rhein-Neckar den Team-Gedanken und den Mannschaftsgeist in den Mittelpunkt. Das zeigte sich auch an den Wertungen, wo die Organisatoren in diesem Jahr ebenfalls den Fokus auf Teams und Mannschaften legten: So gingen bei den Teams jeweils die BASF SE mit 1:22:28 Std. (Laufcup, Männer), 1:38:43 Std (Laufcup, Frauen) und 1:27:41 Std. (Laufcup, Mixed) durchs Ziel. Bei den Team Captains lagen Thilo Krebs (Laufcup) mit 16:12 Min. und Christian Arlt (bigKARRIERE Inlinecup) mit 7:53 Min. vorne. Die Firma Tiefenbacher trägt in diesem Jahr den Titel als schnellstes Unternehmen der Metropolregion. Die schnellsten Teilnehmer sind zum Finale der Deutschen Firmenlaufmeisterschaft B2Run nach Köln eingeladen.

Kinder und Jugendliche standen beim BASF FIRMENCUP als erste in den Startlöchern – beim pronova BKK Junior-Laufcup, dem großen Laufevent für Mitarbeiter-Kinder zwischen 11 und 15 Jahren. Dem folgte der bigKARRIERE Inlinecup. Anschließend waren die jüngsten Läufer im Alter von 6 bis 10 Jahren beim PFALZWERKE Kids-Laufcup dran. An der Ziellinie wurden sie von RINGO, dem Maskottchen des BASF FIRMENCUP, angefeuert. Viele Kinder ließen sich die Chance auf ein Foto mit Ringo nicht entgehen.

Eine besondere Foto-Gelegenheit nutzten später auch die Erwachsenen: Für ein tolles Team-Foto war extra eine Sponsorenwand mit rotem Teppich davor aufgebaut worden. Zunächst ging es am Abend aber auf die 4,8-Kilometer-Runde – die renommierte Formel-1-Grand-Prix-Strecke auf dem Hockenheimring, die an imposanten Tribünen vorbei durch das Motodrom führt.

IT-Dienstleister Netlution aus Mannheim spendete als eines von 21 Unternehmen des „IHR SEID DABEI“-Projekts Startplätze für soziale Einrichtungen. Geschäftsführer Peter Stedler: „Soziales Engagement ist uns sehr wichtig, wir unterstützen auch Mitarbeiter, die sich sozial engagieren. Als wir von den ,IHR SEID DABEI‘-Paketen erfahren haben, war schnell klar, dass wir dabei sind.“

Einer der Startplatz-Empfänger ist der „Special Olympics“-Landesverband Rheinland-Pfalz, eine Sportorganisation für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Organisatorin Angelika Krauß: „Unsere Teilnehmer waren schon seit Woche aufgeregt. Das ist eine Premiere für uns, wir freuen uns sehr, dabei zu sein.“

Den Startschuss für den Laufcup gab BASF-Vorstandsmitglied Michael Heinz. Nach knapp einer Stunde waren alle Starter im Ziel. Angefeuert wurden sie von zahlreichen Mitarbeitern an der Strecke: So manche Firma hatte ihren eigenen „Fanclub“ dabei.

Die Schnellsten in den einzelnen Wertungen in der Übersicht:

  • Unternehmenswertung – Laufcup (schnellstes Team nach Durchschnittszeit mit mindestens fünf Finisher): Tiefenbacher, 23:43 Min.
  • Teamcaptain Wertung – Laufcup: Thilo Krebs (BASF SE), 16:12 min.
  • Teamcaptain Wertung – bigKARRIERE Inlinecup: Christian Arlt (Röchling Sports Club), 7:53 Min.
  • Teamwertung Männer – Laufcup (Summe schnellste 5): BASF SE, 1:22:28 Std.
  • Teamwertung Frauen – Laufcup (Summe schnellste 5): BASF SE, 1:38:43 Std.
  • Teamwertung Mixed – Laufcup (Summe schnellste 5): BASF SE, 1:27:41 Std.

Besonderes sportliches Highlight in diesem Jahr: Neben den Erstplatzierten aus den Teamwertungen erhalten auch die schnellste Teilnehmerin und der schnellste Teilnehmer des Laufcups eine Einladung zum Finale der Deutschen Firmenlaufmeisterschaft B2Run nach Köln. In die Domstadt fahren dürfen das Team BASF SE (Teamwertung Männer; 1:22:28 Std.), Team BASF SE (Teamwertung Frauen; 1:38:43 Std.), BASF SE (Teamwertung, Mixed; 1:27:41 Std.) sowie Marius Meyfarth (BorgWaner Drivetrain Engineering, 14:46 Min.) und Helen Kasper (PFW Aerospace, 18:15 Min.).

Das gesellige Miteinander, das Kennenlernen von Kollegen aus anderen Abteilungen oder Standorten, die man vielleicht nur vom Telefon kennt, das war für die meisten Teilnehmer auch in diesem Jahr ein Ansporn, sich auf den Weg ins Motodrom zu machen. Viele trafen sich vor den Läufen an den Ständen ihrer Firma im Fahrerlager oder in der Meeting Point Area.

Während drei Walking Bands auf dem Gelände für beste Stimmung sorgen, entstand bei der Startaufstellung für den Hauptlauf ein besonders imposantes Bild: Als würde sich ein ganzes Stadion auf den Weg Richtung Zielgerade der Formel-1-Strecke machen.

Der Spaß steht ganz klar im Vordergrund beim BASF FIRMENCUP, doch gerade im vorderen Bereich des Teilnehmerfeldes war der Sportsgeist und auch der Wille zu besonders guten Zeiten ganz deutlich zu spüren. Was sich den Teilnehmern dann in der Meeting Point Area bot, das gibt es nur beim BASF FIRMENCUP: Wo sonst sorgt mit „The Wright Thing“ eine der bekanntesten Live-Bands der Region mit bester Open-Air-Atmosphäre für die „Entspannung nach dem Sport“. Während die Erwachsenen in der Meeting Point Area feiern, hatten Kinder und Jugendliche die Möglichkeit sich in der Kids Area auf der Hüpfburg so richtig auszutoben oder beim Basteln und Malen ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.

Übrigens: Noch mehr Infos über den BASF FIRMENCUP gibt es auf der Website oder bei Facebook unter www.facebook.de/firmencup.

tower media GmbH
17.06.2019

Rudern:

Landesentscheid der Ruderjugend Südwest in Saarburg

Von Angelika Schwager

Die drei Sieger mit Nachwuchsruderin Merle Wittmann (sie hat Trainerin Julia Hoffmann unterstützt)

Saarburg / Speyer – Für die Jüngsten des Regattanachwuchses der Rudergesellschaft Speyer ging es in Saarburg um die Landestitel 2019 und vor allem um die Qualifikation zum Bundesentscheid Anfang September in München. An den Start sollten Julius Vortisch und Hendrik Elsner im Jungen-Doppelzweier 12/13 Jahre und Maximilian Brill und Gil Melde im Leichtgewichts-Jungen-Doppelzweier 12/13 Jahre gehen.

Leider starten über die 3000-Meter-Distanz mit Wende nur Julius Vortisch und Hendrik Elsner. In einem ruderisch und kämpferisch starken Rennen holten die beiden sich mit dem Sieg nicht nur den Titel, sondern reichten mit ihrer Laufzeit fast an die in der höheren Altersklasse startenden Doppelzweier heran. Aufgrund einer Erkrankung von Maximilian Brill stimmte die Regattaleitung der spontanen Teilnahme von Gil Melde im Jungen-Einer-Rennen 13 Jahre zu. Das sollte sich für den Speyerer lohnen. Er meisterte die Langstrecke mit einer flotten Wende und starkem Endspurt so gut, dass der Sieg im Jungen 1x 13 Jahre ebenfalls nach Speyer ging. Aufgrund der guten Leistungen stimmte das Schiedsgericht zu, dass Gil Melde und Maximilian Brill am kommenden Wochenende die Chance erhalten sollen sich anlässlich der Pfingstregatta in Gießen für den BW nachzuqualifizieren.

„Wir sind natürlich stolz, wieder auf dem Bundeswettbewerb vertreten zu sein und hoffen, dass unsere Nachwuchsruderer dort viele Erfahrungen sammeln können“, freute sich Trainerin Julia Hoffmann über die beiden Landestitel.

04.06.2019

RGS bei Kölner Juniorenregatta vorn dabei

Von Angelika Schwager

Nicolas Bohn im Junior-Einer sichert sich Platz 3

Köln / Speyer – Beim großen Test in Vorbereitung auf die Deutschen Jugendmeisterschaften gingen die Aktiven der Rudergesellschaft Speyer in Köln auf der Fühlinger Regattabahn in den Wettstreit mit der bundesdeutschen Konkurrenz.

Im Junioren-Einer B über die 1500-Meter-Strecke sicherte sich Nicolas Bohn mit Platz drei hinter den Ruderern aus Nürtingen und Hanau die Teilnahme am gesetzten C-Finale. Früh erarbeitete sich der Bremer Endrik Brettmann einen kleinen Vorsprung und siegte, dahinter ging es ganz eng zu. So lieferte sich Nicolas Bohn ein hartes Ringen um Rang zwei mit Jakob Groneik, Bonner RG, mit einer guten Sekunde Rückstand stand am Ende Platz 3 in vollem Feld. In den nächsten Wochen gilt es jetzt das gezeigte ruderische Potential voll zu erschließen.

Super engagiert legte sich Leo Wels direkt nach dem Start des Leichtgewichts-Junioren-Einer B an die Spitze des Feldes. Dort konnte er sich bis kurz vor der Ziellinie halten, allerdings forderte die unglaublich schnelle erste Streckenhälfte ihren Tribut, sodass nach dem starken Endspurt von Sören Sudeck, LRV Schleswig-Holstein, der Silberrang blieb. Ein beeindruckendes Einer-Rennen des noch jungen Speyerers auf der großen Bühne.

Erneut stark präsentierte sich auch der Junioren-Vierer ohne Steuermann B mit Ole Bartenbach, Alexander Martirosyan, Niklas Rehm und Levi Gött. Von Anfang an kämpften die Renngemeinschaften RG Speyer/Creuznacher RV und RG Eberbach/Ulmer RC Donau um den Sieg, dem hatten die anderen Mannschaften nichts entgegen zu setzen und fielen im Verlauf des Rennens immer weiter zurück. Ganze drei zehntel Sekunden fehlten nach 5:07,70 Minuten zum Sieg. Am zweiten Regattatag ging die Renngemeinschaft RG Speyer/Creuznacher RV/Bernkasteler RV mit Ole Bartenbach, Alexander Martirosyan, Levi Gött und anstelle von Niklas Rehm vervollständigte Alexander Willems das Quartett. Der Sieg von Essen vor Berlin stand bei der 1000-Meter-Marke fest, dahinter rangen die Vierer um Platz drei. In 5:01,65 Minuten blieb letztlich der undankbare vierte Platz, aber die Genugtuung ein starkes Rennen gerudert zu sein.

Der Junioren-Achter kann Platz 5 erreichen.

Der Junioren B-Achter mit Ole Bartenbach, Alexander Martirosyan und Leo Wels in der Renngemeinschaft RG Speyer/Creuznacher RV/Bernkasteler RV/RG Treis-Karden zeigte sich im Vergleich zu München technisch und kämpferisch deutlich verbessert und fand mit Platz fünf den Anschluss an die dominierenden Achter. Der Rückstand von nur 14 hundertstel Sekunden auf den dritten Platz lässt bei weiterhin konsequenter Trainingsarbeit Hoffnung für die Deutschen Jugendmeisterschaften.

Für die Junioren A ging es über die 2000-Meter-Strecke. Im Leichtgewichts-Junioren A-Einer sicherte sich Davis Martirosyan mit Platz zwei hinter dem Frankfurter RC die Teilnahme am gesetzten B-Finale. Weiter verbessert blieb David Martirosyan lange an der Spitze dran und landete nach 7:46,55 Minuten auf dem vierten Platz. Im Leichtgewichts-Junioren-Doppelzweier A schafften David Martirosyan und Julian Harwardt in der Renngemeinschaft RG Speyer/RG Treis-Karden mit Rang drei und sehr guter Zeit die Teilnahme am A-Finale. Das Feld blieb zunächst nahe beisammen, bis sich die Koblenzer RC Rhenania mit einer Länge absetzen konnte und verdient siegte. „Mit diesem kämpferisch sehr starken Rennen zeigten David Martirosyan und Julian Harwardt, dass sie eine Rolle spielen können. Da ist auf jeden Fall bis zur Jugendmeisterschaft noch was drin“, zeigte sich Trainerin Julia Hoffmann nach Platz sechs zuversichtlich. Im Leichtgewichts-Junioren-Zweier ohne Steuermann landeten Simon Holstein und Marvin Walter auf Rang sechs und im Leichtgewichts-Junioren-Zweier ohne Steuermann in der Renngemeinschaft RG Speyer/Ludwigshafener RV mit Julian Heines und Marius Kreuzer auf Platz vier.

„Mit den jeweils drei zweiten, dritten und vierten Plätzen können wir zufrieden sein, jetzt geht es in die heiße Phase zur Vorbereitung auf die Deutschen Jugendmeisterschaften, dort werden wir die noch verfügbaren technischen und körperlichen Potentiale mit den Erkenntnissen von der Kölner Regatta sicher erschließen können“, zeigten sich Aktive wie Trainer motiviert.

04.06.2019

Sport:

Tanzen / Grün-Gold Speyer e.V.:

Gallos im Finale bei den Paris Open

Paris Open – Ein Blick auf die Tanzfläche

Paris – Am vergangenem Freitag starteten Astrid und Hans-Jürgen Gallo im international besetzten Lateinturnier der Senioren III bei den Paris Open. Nach einer Vor- und einer Zwischenrunde freuten sie sich über den Einzug ins Finale. Dort ertanzten sie sich den 5. Platz.

Astrid und Hans-Jürgen Gallo erreichen Platz 5 bei der Paris Open

Am Sonntag ging es mit dem Standardturnier der Senioren III weiter, bei dem 47 weitere Paare am Start waren. Nach der Vorrunde qualifizierten sie sich direkt für das Viertelfinale, in dem sie noch mal richtig Gas gaben und erreichten somit das Semifinale als bestes deutsches Paar in einem sehr gut besetzten Starterfeld. Am Ende reichte es hier für sehr zufriedenstellenden 13. Platz.

Matthis und Tina Langhoff bei den Paris Open

Ebenfalls bei den Paris Open starteten auch Matthis und Tina Langhoff in der Altersklasse Senioren II. Als einziges A-Klassenpaar schlugen sie sich hervorragend und belegten beim Standardturnier den 16. Platz von 21 Paaren. Bei ihrem Lateinturnier erreichten sie Platz 11. Damit konnten sie weitere wertvolle Erfahrungen auf internationalem Parkett sammeln.

Tanz-Sport-Club Grün-Gold Speyer e.V.
28.05.2019

Rudern / Rudergesellschaft Speyer (RGS):

Alicia Bohn hat es geschafft

Von Angelika Schwager

Hamburg – Der Deutsche Ruderverband hatte zur 2. Kleinbootüberprüfung auf die Regattastrecke Hamburg Allermöhe eingeladen, um die Nominierung der U23-Nationalmannschaft weiter voranzutreiben. Dazu wurden die U23 Ruderer und Ruderinnen im Skullbereich im Einer gesichtet.

Alicia Bohn von der Rudergesellschaft Speyer ging im Frauen-Einer über die 2000-Meter-Strecke und erkämpfte sich in einem ganz engen Vorlauf, die ersten vier Ruderinnen kamen innerhalb einer guten Bootslänge über die Ziellinie, mit Rang drei den wichtigen Platz im A-Finale.

Im Acht-Boote-Feld setzte sich Laura Kampmann, RR TVK Essen, früh ab und siegte klar. Dahinter entbrannte ein harter Kampf um die Plätze zwei bis sieben. Die Uhr blieb für Alicia Bohn bei 7:50,17 Minuten stehen, damit lag sie 5/10 Sekunden hinter der Deutschen Meisterin 2018 Lisa Gutfleisch vom Heidelberger RK und eine Sekunde vor Annabelle Bachmann, RV Ingelheim. Das bedeutete den sehr guten sechsten Platz, der für Alicia Bohn die Tür zur Nominierung ein gutes Stück weiter aufschob.

„Die endgültige Entscheidung über die Nominierung wird nach den vom 20.-23. Juni stattfindenden Deutschen Meisterschaften bekanntgegeben, dennoch sind wir schon heute optimistisch, dass Alicia Bohn es wieder schafft“, zeigten sich die Speyerer Schlachtenbummler zuversichtlich.

28.05.2019

Acht Siege aus dem Neckar gefischt

Von Angelika Schwager

Masters-Achter in Aktion

Heidelberg – Die Rudergesellschaft Speyer war mit den Nachwuchsruderern und den „alten Hasen“ bei der Regatta in Heidelberg vertreten. Insgesamt acht Siege, zwölf zweite, acht dritte und einen vierten Platz konnten die Speyerer Ruderer aus dem Neckar fischen.

Im Jungen-Einer, 13 Jahre, legte Hendrick Elsner mit einem Sieg vor und vor allem viel Wasser zwischen sich und seine Gegner. Gil Lennard Melde kam in der Leichtgewichtsklasse bei den Jungen, 13 Jahre, knapp hinter dem Heidelberger RK auf Rang drei. Manuela Huck steuerte im Leichtgewichts-Mädchen-Einer, 14 Jahre, zwei dritte Plätze bei. Sandra Wundling kämpfte im Leichtgewichts-Juniorinnen Einer B mit Barbara Kaidel aus Offenbach um den Sieg und behielt mit einer knappen Sekunde die Oberhand, die nächsten Boote lagen sehr weit zurück. Emma Flörchinger ruderte im Juniorinnen-Einer B nach Rang vier im ersten Lauf am zweiten Tag vor Undine Radolfszell auf Platz drei. Bei den Masters setzte sich Frank Durein ins Skiff, am ersten Tag noch von Rudolf Axthelm, Flörsheimer RV, besiegt holte er sich im zweiten Rennen den Sieg mit einer Länge Vorsprung.

Maximilian Brill und Moritz Krebs starteten im Jungen-Doppelzweier, 12/13 Jahre und belegten im ersten Rennen Rang drei und dann hinter dem Mannheimer RV Amicitia Platz zwei.  Hendrick Elsner und Julius Vortisch zeigten ein starkes Rennen und lagen bei ihrem Sieg im Ziel weit vor dem Stuttgart-Cannstadter RC dicht gefolgt vom Heidelberger RK.  In der Leichtgewichtsklasse konnten sich Gil Lennard Melde und Julius Vortisch hinter dem Karlsruher RV Wiking Platz zwei erkämpfen. Elenei Thanos und Sandra Wundling erruderten sich Platz zwei und drei im Leichtgewichts-Juniorinnen-Doppelzweier B. Im Masters-Doppelzweier C taten sich Martin Gärtner und Arnd Garsuch mit den starken Wellen schwer und holten Platz zwei deutlich vor dem Karlsruher RV Wiking. Im ersten Rennen des Masterinnen-Doppelzweier C landeten Elke Müsel und Corinna Bachmann nach 1000 Metern ganz unglücklich um vier zehntel Sekunden vom WSV Waldshut geschlagen auf Platz zwei. Im zweiten Lauf wollten die Beiden den Spieß umdrehen, das gelang mit Bravour. Eine Sekunde betrug der Vorsprung auf Waldshut beim Sieg im Ziel, die Dritten lagen drei Längen zurück, was den harten Kampf an der Spitze belegt. Einen weiteren zweiten Platz steuerten Arnd Garsuch und Katharina Klinge im Masters-Mixed-Doppelzweier B bei.

Im Einer – Sandra Wundling

Im Jungen-Doppelvierer, 12/13 Jahre, steuerte Merle Mittmann ihr Team mit Hendrick Elsner, Maximilian Brill, Gil Lennard Melde und Julius Vortisch auf die Plätze zwei und drei. Im Juniorinnen-Doppelvierer B gingen Emma Flörchinger und Sandra Wundling mit den beiden Saarbrückerinnen Ellen Erdkönig und Ella Giring an den Start. Ebenfalls mit Merle Wittmann an den Steuerseilen gab es zwei gute zweite Plätze. Komplettiert wurden die Ergebnisse der Vierer-Konkurrenzen durch einen zweiten Platz im Masters-Doppelvierer D für die Renngemeinschaft RG Speyer/Mannheimer RG Rheinau/RC Bad Hersfeld mit Thomas Dresel, Johannes Flicker, Michaela Maier und Silke Pattloch an Bord. Im Masters-Doppelvierer ohne Steuermann holte sich Arnd Garsuch in der Renngemeinschaft RG Speyer/Ludwigshafener RV einen nie gefährdeten, klaren Sieg. Im Vierer-ohne Steuermann folgte für das Quartett um Arnd Garsuch Platz zwei hinter der Renngemeinschaft Deutscher RC/RG Heidelberg. Die Mannschaft Martin Gärtner, Peter Gärtner, Maximilian Bandel und Harald Schwager trat erstmals im Masters-Vierer-ohne Steuermann an und landete auf Platz drei.

Das Rennen in der Königsklasse, dem Achter, bildete den Höhepunkt an beiden Regattatagen. Schlagmann Peter Gärtner, Frank Durein, Thomas Dresel, Ralf Mattil, Harald Schwager, Martin Gärtner, Maximilian Bandel und Rudolf Axthelm, Flörsheimer RV, im Einer noch gegen Frank Durein unterwegs, ruderten den gegnerischen Achtern von Marion Peltzer-Lehr auf Ideallinie gesteuert, auf und davon. Nach nur 3:04,77 Minuten stand der Sieg bereits fest. Am zweiten Regattatag ersetzte Arnd Garsuch, Maximilian Bandel, das tat der Bootsharmonie keinen Abbruch. Vor dem hochkarätig besetzten Achter der Renngemeinschaft RV Hellas Offenbach/RTK Köln/Mainzer RG/ Limburger ClfW/RC Rheinfelden/Binger RG/Frankfurter RG Germania holte sich der Speyerer Achter einen nicht erwarteten zweiten Sieg.

„Dass wir mit Siegen der Nachwuchs- und der Mastersruderer eine ausgewogene Beteiligung an Erfolg und Freude aus Heidelberg mit nach Speyer nehmen freut uns natürlich besonders“, resümierte das Regattateam der RG Speyer.

28.05.2019