Zoo Landau und Sphenisco e.V. rufen zum Weltpinguintag zum Schutz für die Humboldt-Pinguine auf
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus –
momentan sind im Zoo Landau neun Paare der Humboldt-Pinguine fleißig mit dem
Brüten beschäftigt. Beide Partner halten ca. 38 bis 41 Tage lang gemeinsam oder
abwechselnd die beiden Eier warm, und das Zooteam durfte sich am Wochenende
bereits über das erste Küken freuen. Alle Paare haben schon im letzten Jahr
gemeinsam gebrütet, manche sind schon seit vielen Jahren erfahrene Eltern, sodass
man davon ausgehen kann, dass im Zoo Landau auch in diesem Jahr wieder eine
erfolgreiche Pinguin-Brutsaison bevorsteht.
Im Zoo finden die Pinguine ja auch die besten
Bedingungen vor – ausreichend Fisch, sauberes Wasser, sichere Bruthöhlen,
Schutz vor Feinden. Im natürlichen Lebensraum sieht es für den Humboldt-Pinguin
allerdings ganz anders aus, und sein größter Feind ist der Mensch. In seinem
Verbreitungsgebiet, das sich von Peru bis Süd-Chile an der südamerikanischen
Westküste erstreckt, lauern fast unzählige, menschengemachte Gefahren. Beim
Jagen verenden Humboldt-Pinguine in Fischernetzen als unerwünschter Beifang,
die industrielle Fischerei fängt ihnen die Nahrungsgrundlage quasi vor dem
Schnabel weg, auf den Brutinseln wird der Bruterfolg durch illegalen Guano-Abbau,
unkontrollierten Tourismus und Menschen, die Eier absammeln verringert.
Verschmutztes Wasser und Plastikabfall im Meer stellen weitere Gefahrenquellen
dar, und der Klimawandel verschärft die Situation durch das häufigere Auftreten
des El Nino-Phänomens, was durch ausbleibende Fischschwärme und heftigen Regen
die Fitness und wiederum den Bruterfolg der Art verringert.
Auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion
steht der Humboldt-Pinguin als „gefährdet“. Fast weltweit werden
Humboldt-Pinguine in Zoos gehalten und gezielt nachgezüchtet, um eine stabile
und gesunde Reservepopulation in Menschenobhut zu erhalten. Auch der Zoo Landau
ist Teil des Europäischen Ex-situ-Programms (EEP) für die Art. Doch der
Ex-situ-Schutz ist nicht der einzige Weg, auf dem sich Zoos für den Arterhalt
einsetzen. Besonders wichtig ist das gleichzeitige Engagement vor Ort im
natürlichen Verbreitungsgebiet, um den Lebensraum zu schützen
(In-situ-Artenschutz). Hier engagiert sich der Zoo Landau als aktives Mitglied
der Artenschutzorganisation „Sphenisco-Schutz des Humboldt-Pinguin e.V.“. Seit
der Gründung im Jahr 2008 setzt sich Sphenisco mit Unterstützung europäischer
Zoos, von Privatmitgliedern und Institutionen in Chile und Peru für den Schutz
der Brutinseln und des umgebenden Meeres, für die wichtige Umweltbildung der
lokalen Bevölkerung und von Touristen ein und unterstützt Forschungsvorhaben,
die zum Erhalt der Art und des Lebensraums beitragen.
Am 25. April wird international der Weltpinguintag begangen. Seinen Ursprung hat der Gedenktag einem kuriosen Umstand zu verdanken: Wissenschaftler auf der amerikanischen McMurdo-Station in der Antarktis bemerkten, dass jedes Jahr am 25. April die Adélie-Pinguine nach vielen Monaten auf See in ihre Brutkolonie an Land zurückkehren – zuverlässig jährlich am gleichen Tag zur selben Stelle. Der Tag des Erscheinens der Pinguine wurde für die Forscher zu einem eigenen Feiertag, der sich nach und nach weltweit etablierte (Quelle: Pressestelle Umweltbundesamt).
Anlässlich des Weltpinguintags möchten auch der Zoo Landau und Sphenisco e.V. auf die Gefahren, die dem Humboldt-Pinguin drohen, aufmerksam machen. In den vergangenen Jahren hat Sphenisco seine Mitglieder zu öffentlichkeitswirksamen Aktionen aufgerufen. Pandemiebedingt musste im Zoo Landau schon letztes Jahre der „Große Pinguin-Aktionstag“ ausfallen, und auch in diesem Jahr wird es nicht möglich sein, eine solche Aktion zu starten. Wer sich für den Humboldt-Pinguin engagieren möchte, findet Informationen rund um die Arbeit und die Unterstützungsmöglichkeiten für Sphenisco unter www.sphenisco.org. Peru und Chile scheinen weit weg, aber jede*r kann auch von hier aus etwas für den Humboldt-Pinguin tun, in dem wir auf Plastiktüten und -verpackungen verzichten und diese ordnungsgemäß entsorgen, indem wir keinen Guano-Dünger verwenden, beim Verzehr von Fisch und Meeresfrüchten auf Nachhaltigkeit achten und das Klima nicht unnötig weiter anheizen!
Zoo Landau 27.04.2021
Ein
„Müllfriedhof“ im Zoo?
Zoo und Zooschule Landau präsentierenneue Schauanlage zum Thema „Abfall“
Wie lange braucht es, bis eine PET-Flasche im
Boden abgebaut ist? Wie lange dauert es, bis eine Styroporbox vollständig
verrottet ist – und wie sieht es mit einer Zeitung oder eine Glasflasche aus? Diese
und ähnliche Fragen beantwortet der „Müllfriedhof“, der im Zoo Landau, nahe
der Zooschule, angelegt wurde. Er ist Teil einer neuen Schauanlage rund um das
Thema „Abfall“. Dosen, Plastiktüten, Papier: Müll wird häufig achtlos in der
Natur entsorgt, oft mit langfristigen Folgen. Großformatige, farbige
Schautafeln geben interessierten Besuchern und Besucherinnen darüber Auskunft
und erklären, was unsachgemäß entsorgter Müll in der Natur bewirkt. An
Beispielen wird auch gezeigt, wie dieser – korrekt entsorgt – wiederverwertet
werden kann.
Die Schauanlage umfasst neben den
„Müllgräbern“ auch einen Kompostbereich. Wie lebendig es in seinem Inneren
zugeht, welche Organismen sich hier wohlfühlen und wie aus Bioresten
wertvoller Humus wird, erfahren die Zoobesucherinnen und -besucher über eine
Text- und Bildtafel. Und das wird so manchen zum Staunen bringen: In der Natur
gibt es keinen Abfall!
„Sorgfältiger Umgang mit Abfall“ und
„Abfallvermeidung“ sind schon seit vielen Jahren Inhalte des
Zooschulunterrichts. Diese werden für alle Altersgruppen mit Bezug zum
Tierbestand des Landauer Zoos aufbereitet. Schulklassen und Kindergartengruppen
können kostenfreien Unterricht rund um das Thema „Abfall“ buchen. Die
Gutscheine dafür können sie über den Eigenbetrieb Wertstoff Wirtschaft SÜW und
über die Entsorgungswerke Landau beziehen.
Informationen dazu, zu den Unterrichtsthemen und zur Buchung finden sich auf der Webseite der Zooschule unter www.zooschule-landau.de.
Kunst, Kultur, Corona-Krise: Stadt Landau lädt Kulturschaffende zum zweiten digitalen Runden Tisch Kultur
#miteinanderinLD: Das ist auch für die Kulturschaffenden in und um Landau das beste Rezept, um durch die Corona-Krise zu kommen. Um Gelegenheit zur besseren Vernetzung und zum Austausch untereinander zu geben, laden Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron und Kulturabteilungsleiterin Sabine Haas am Mittwoch, 14. April, um 18 Uhr zum zweiten digitalen Runden Tisch Kultur ein.
„Nach einem ersten digitalen Termin des Formats im Juli
2020 mit mehr als 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern möchte die Kulturabteilung
erneut Kulturschaffende aus Landau und der Region »an einen Tisch bringen«, um
Kunst, Kultur und vor allem deren Akteurinnen und Akteure zu vernetzen“, so
Bürgermeister Dr. Ingenthron. „Im Austausch von Ideen liegt eine große Chance,
denn Landau verfügt über eine lebendige und reiche kulturelle Szene, die unsere
Stadt prägt und diese in herausragender Weise bereichert.“
„Das Treffen soll eine Plattform sein, um einander
kennenzulernen, Ideen und aktuelle Herausforderungen zu teilen und um
beispielsweise Mitstreiterinnen und Mitstreiter für neue Projekte zu finden“,
erklärt Kulturabteilungsleiterin Haas.
Nach der Begrüßung durch Kulturdezernent Dr. Ingenthron und Sabine Haas wird es eine offene Gesprächsrunde mit Raum für Austausch, Wortmeldungen und Impulse der Teilnehmenden geben. Zur Anmeldung genügt eine formlose Nachricht an die Kulturabteilung unter miriam.erb@landau.de. Mögliche Themenbeiträge für die Gesprächsrunde können ebenfalls angemeldet werden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.04.2021
Illegale Partys auf dem Landauer Ebenberg: Umwelt- und Ordnungsdezernent Hartmann verurteilt Zerstörung der Natur und Verstöße gegen Corona-Regeln
An
Gründonnerstag und Ostersamstag haben sich junge Menschen zum Feiern auf dem
Landauer Ebenberg getroffen. Zurück blieben mindestens sieben Feuerstellen,
Glasscherben, verschmutzte Bänke und ramponierte Bäume. Ein Teil der Feiernden
ist dem städtischen Ordnungsamt und der Polizei bekannt. Auf sie kommen
entsprechende Bußgelder zu.
Umwelt- und Ordnungsdezernent Lukas Hartmann hat zwar Verständnis für das Bedürfnis der Jugendlichen, nach den vielen Monaten des Lockdowns feiern zu gehen – nicht jedoch für die Zerstörung der Natur und die Missachtung der geltenden Regeln. „Klar ist: Die aktuelle Situation ist für uns alle schwierig, ganz besonders für Kinder und Jugendliche. Das entschuldigt aber nicht das Verhalten auf dem Ebenberg, immerhin ein Naturschutzgebiet. Es wurden große Äste und ganze Stämme abgeholzt und als Brennmaterial verwendet, es gab wilde Müllablagerungen und die reale Gefahr eines Waldbrands durch die teilweise in unmittelbarer Nähe zum trockenen Gehölz befindlichen Feuerstellen.“
Aus diesem
Grund hat die Stadt Landau entsprechende Bußgeldverfahren eingeleitet, u.a.
wegen Verstößen gegen die geltende Corona-Bekämpfungsverordnung, aber auch
wegen der wilden Müllablagerungen.
Der kommunale
Vollzugsdienst wird das Gebiet weiter regelmäßig bestreifen.
Der Landauer
Ebenberg, ein früherer Truppenübungsplatz der französischen Streitkräfte, wurde
im Jahr 1999 zum Naturschutzgebiet erklärt. Insgesamt misst er rund 200 Hektar,
etwa 30 davon sind Waldflächen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.04.2021
Landauer Fairtrade-Familie wächst weiter: Hörgerätespezialist Weyrauch neu an Bord
Zuwachs für die Landauer Fairtrade-Familie: Als neuestes
und insgesamt 31. Mitglied konnte die Initiative „Fairtrade-Stadt Landau“ jetzt
das Unternehmen Weyrauch Hörgeräte im Kreis ihrer Unterstützerinnen und
Unterstützer begrüßen. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Barbara
Weyrauch vom Landauer Weltladen und Pfarrer Jürgen Leonhard von der Steuerungsgruppe
Fairtrade-Stadt überreichten die mit „Wir sind dabei“ überschriebene Urkunde an
Inhaber Frank Weyrauch.
„Herzlich willkommen im wachsenden Kreis der
Institutionen, Vereine, Initiativen und Unternehmen, die den Gedanken der
fairen Produktion und des fairen Handels fördern und aktiv zu dessen
Verbreitung beitragen“, richtete Dr. Ingenthron seine Worte an den neuen
Unterstützer. „Es ist schön zu sehen, wie schnell Frank Weyrauch schon kurz
nach der Eröffnung seiner Filiale in der Marktstraße den Weg in die Landauer
Fairtrade-Familie gefunden hat.“ Der Bürgermeister freue sich darüber, wie die
beharrliche Arbeit aller Mitglieder der Fairtrade-Familie Früchte trage.
„Gemeinsam sind wir stark, gemeinsam wollen wir noch mehr Fairness in
Produktion, Handel und Konsum erreichen. Und wir freuen uns auch künftig über
weitere Unterstützerinnen und Unterstützer!“
Die Stadt Landau darf sich seit 2018 Fairtrade-Stadt
nennen. Dem vorausgegangen war ein langjähriger Prozess, in dessen Verlauf die
Stadt verschiedene Kriterien erfüllen musste, darunter ein positiver
Stadtratsbeschluss sowie die Unterstützung des Einzelhandels, der Gastronomie
und der Medien.
Der lokalen Steuerungsgruppe, die den Prozess zur
Verleihung des Fairtrade-Siegels begleitet hat, gehören neben Bürgermeister Dr.
Ingenthron unter anderem die städtische Lokale Agenda, die Unternehmensgruppe
Kissel, der real Markt, der Verein Partnerschaft Faire Welt, die
protestantische Stiftskirchengemeinde und die katholische Kirchengemeinde Mariä
Himmelfahrt an. Die Mitglieder betreuen die Landauer Fairtrade-Kampagne bis
heute – und freuen sich über die große Unterstützung von starken Partnerinnen
und Partnern.
Interessierte Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und Unternehmen, die ebenfalls an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der Unterstützung der Landauer Fairtrade-Kampagne interessiert sind, können sich gerne direkt an die Stadtverwaltung wenden. Ansprechpartnerin ist Annette Liebel von der Lokalen Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13 35 02.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.04.2021
Dorfradeln beim STADTRADELN: Stadt Landau setzt Fokus bei Teilnahme an bundesweiter Kampagne auf Stadtdörfer
Aktionszeitraum: 2. bis 22. Mai – Hartmann: „Jetzt anmelden und dazu beitragen, Radfahren in Landau sicherer zu machen“
Radeln fürs
Klima: Nach dem erfolgreichen „Comeback“ im vergangenen Jahr ist Landau auch
2021 beim STADTRADELN mit dabei. Alle Landauerinnen und Landauer sind
aufgerufen, vom 2. bis zum 22. Mai möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad
zurückzulegen – für mehr Radförderung, mehr Klimaschutz und mehr
Lebensqualität. Wer beim STADTRADELN in die Pedale tritt, kann die beruflich
und privat absolvierten Radkilometer auf www.stadtradeln.de eintragen oder
diese direkt per STADTRADELN-App tracken lassen.
Der Fokus
2021 liegt auf den Stadtdörfern – passend zu den Plänen der Verwaltung, in den
kommenden Jahren jeweils einen guten Radweg zwischen den Stadtdörfern und der
Kernstadt sowie den Stadtdörfern untereinander zu schaffen. „Melden Sie sich
an, radeln Sie für Ihr Lieblingsdorf und helfen Sie uns, Landau
fahrradfreundlicher und sicherer zu machen“, so die Bitte von Umwelt- und
Verkehrsdezernent Lukas Hartmann. Denn: „Die Daten, die die STADTRADELN-App
sammelt, werden von der TU Dresden anonymisiert ausgewertet, sodass sie uns
wertvolle Informationen zur Fahrradinfrastruktur in unserer Stadt und besonders
in und um die Stadtdörfer liefern.“ Zusätzlich wird die Verwaltung auch
geführte STADTRADELN-Touren anbieten, um direkt vor Ort das Feedback der
Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer aus den Stadtdörfern einzuholen – sofern
es die Pandemie-Situation zulässt.
Beim
STADTRADELN in Landau kann mitmachen, wer in der Südpfalzmetropole wohnt,
arbeitet, studiert oder einem Verein angehört. Unter www.stadtradeln.de/landau
können sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer registrieren, einem bereits
vorhandenen Team beitreten oder ein eigenes Team gründen. Teams für alle acht
Stadtdörfer hat die Verwaltung bereits angelegt. Dem besten Dorf winken eine
Auszeichnung und ein Preis. Auch die besten Einzelleistungen von Radlerinnen
und Radlern sollen gewürdigt werden.
Im vergangenen Jahr war die Stadt Landau nach achtjähriger Pause wieder beim STADTRADELN mit dabei und übertraf mit fast 121.000 geradelten Gesamtkilometern das selbst gesteckte Ziel deutlich. In diesem Jahr sollen nun noch mehr Landauerinnen und Landauer in die Pedale treten.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.04.2021
Retten, Löschen, Bergen, Schützen in Zeiten von Corona: Freiwillige Feuerwehr Landau zieht Bilanz eines besonderen Jahres 2020
Digitale Übungs- und Ausbildungsdienste haben sich etabliert – Zahl der Einsätze ist pandemiebedingt leicht zurückgegangen – Wollmesheim bekommt neues Feuerwehrgerätehaus
2020 war in
vielen Bereichen ein besonderes Jahr – auch und gerade für die Kameradinnen und
Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Landau. Corona-bedingt mussten
Hygienekonzepte erstellt, das kameradschaftliche Miteinander zurückgefahren und
der Übungsdienst zum Großteil auf digitale Formate umgestellt werden. Trotzdem:
„Insgesamt sind wir gut durch 2020 gekommen“, so das Fazit von Brand- und
Katastrophenschutzinspekteur Dirk Hargesheimer.
Oberbürgermeister
Thomas Hirsch ist froh, dass es gelungen ist, die „kritische Infrastruktur“
Feuerwehr trotz Pandemie zu jeder Zeit aufrechtzuerhalten. „Die Kameradinnen
und Kameraden haben in Abstimmung mit uns als Stadt zahlreiche Maßnahmen
ergriffen, um die Einsatzfähigkeit unserer Feuerwehr sicherzustellen. Das hohe
Einsatzaufkommen zeigt dann auch, dass die Landauer Feuerwehrfrauen und
Feuerwehrmänner selbst im Pandemiejahr 2020 stark gefordert waren. Mein Dank
gilt den Frauen und Männern, die im wahrsten Sinne des Wortes für andere durchs
Feuer gehen.“
Stadt und
Feuerwehr arbeiteten weiter an einem Feuerwehrbedarfsplan für die Stadt Landau,
informiert der OB. Zudem teilt er mit, dass noch in diesem Jahr mit dem Bau
eines neuen Feuerwehrgerätehauses im Stadtdorf Wollmesheim begonnen werden
soll. Investitionssumme: Rund 775.000 Euro.
Blickt man
auf die Einsatzzahlen von 2020, so wird deutlich, dass diese noch immer sehr,
sehr hoch sind – trotz eines leichten Rückgangs im Vergleich zu den Vorjahren. Feuerwehrchef
Hargesheimer erläutert die drei Hauptursachen: „Die Menschen waren weniger
unterwegs, dadurch kam es auch zu weniger Unfällen; außerdem konnten
Entstehungsbrände meist frühzeitig bemerkt und von den Bürgerinnen und Bürgern
selbst gelöscht oder gleich ganz verhindert werden. Die etwas geringere Zahl an
Einsatzstunden ist zudem auf eine reduzierte Besatzungsstärke bei den
Erstausrückefahrzeugen zurückzuführen.“
Insgesamt
kamen die Landauer Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner im Jahr 2020 auf 357 Einsätze
und 5.173 Einsatzstunden.
Die geänderte
Ausrücketaktik ist Teil des Hygienekonzepts, das die Feuerwehr gemeinsam mit
ihrem Feuerwehrarzt Axel Weigand erstellt hat, um die Sicherheit und Gesundheit
der Kameradinnen und Kameraden sicherzustellen. Dieses sieht auch vor, dass
Ausbildungs- und Übungsstunden bis heute fast ausschließlich online
durchgeführt werden. Mit Erfolg: Mehr als 100 Feuerwehrfrauen und
Feuerwehrmänner nehmen regelmäßig von Zuhause aus an den digitalen Angeboten
teil. Kamera- und Tontechnik für die Online-Schulungen konnte dank der
Unterstützung aus dem städtischen Hilfsprogramm „Miteinander in Landau“
beschafft werden.
Insgesamt
zählt die Freiwillige Feuerwehr Landau 358 Mitglieder, darunter auch
Alterskameraden sowie Angehörige der Jugend- und der Bambini-Feuerwehr.
„Es ist schön
zu sehen, dass die Freiwillige Feuerwehr Landau trotz der Krise lebt und dass
es gelungen ist, die Mitglieder bei der Stange zu halten“, freut sich
Hargesheimer. „Bleibt zu hoffen, dass Übung, Ausbildung und Kameradschaft bald
wieder live vor Ort und nicht nur digital möglich sein werden.“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.04.2021
Aufruf zum 28. Landauer Kindertag: Stadt Landau plant alternatives Konzept – Unterstützerinnen und Unterstützer gesucht
Kindertag mal
anders: Jedes Jahr an einem Samstag im Juni verwandelt sich die Fußgängerzone der
Südpfalzmetropole im Rahmen des Landauer Kindertags in eine bunte Spielmeile.
Aufgrund der Pandemielage und der damit verbundenen Unsicherheit hat sich die
städtische Jugendförderung (Jufö) für dieses Jahr ein alternatives Konzept
überlegt und veranstaltet am Samstag, 12. Juni, einen Workshop-Tag. Landauer
Vereine, Verbände und Institutionen, die mit einem Angebot unterstützen
möchten, können sich noch bis 30. April bei der Jufö melden.
„Freude,
Spaß, schöne Erlebnisse: Das möchten wir den Kindern und Jugendlichen unserer
Stadt auch in der aktuellen Lage bieten“, erklärt Stadtjugendpfleger Arno
Schönhöfer. „Deshalb haben wir uns für den diesjährigen Kindertag eine
Alternative überlegt und rufen alle, die mögen und können, dazu auf, mit einem
Workshopangebot dabei zu sein.“
Landauer Einrichtungen und Vereine, die am 12. Juni eine kindgerechte Aktion in einem von ihnen festgelegten Zeitraum für eine bestimmte Anzahl von Kindern oder Jugendlichen auf ihrem Gelände oder in ihrer Einrichtung anbieten möchten, können sich per Anmeldeformular direkt bei der Jugendförderung anmelden. Alle Workshops werden dann auf dem städtischen Ferienportal www.landau.feripro.de eingepflegt. Kinder und Jugendliche können sich dann dort für ihren Wunschworkshop anmelden.
Bitte
beachten: Die Jugendförderung fungiert lediglich als Vermittlerin. Die
Workshopanbieterinnen und -anbieter müssen darauf achten, dass ihr Angebot an
das jeweils aktuelle Hygienekonzept für Einrichtungen und Angebote der Kinder-
und Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit in Rheinland-Pfalz angepasst ist.
Weitere
Informationen sowie das Anmeldeformular sind online unter www.jufoelandau.com zu finden. Außerdem steht Ina Rinck von der
städtischen Jugendförderung gerne bei Fragen telefonisch unter 0 63 41/13 51 75
zur Verfügung. Anmeldeschluss ist Freitag, 30. April 2021.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.04.2021
Für Menschen ohne Computer: Freundeskreis des Zoo Landau bietet Unterstützung
Seit dem 1.
März ist der Zoo Landau wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet.
Voraussetzung ist die Online-Vorabbuchung eines Termins. Für Menschen, die
keine Möglichkeit haben, online einen Termin zu reservieren, bietet der
Freundeskreis Zoo Landau e.V. Unterstützung an.
Ab April ist
eine Hotline eingerichtet. Hans-Ludwig Tillner nimmt dienstags von 10 bis 12
Uhr und freitags von 16 bis 18 Uhr Buchungswünsche unter der Telefonnummer 01
76/43 53 85 62 entgegen und stimmt diese mit dem Reservierungssystem des Zoos
ab. Die Anruferin bzw. der Anrufer erhält dann mündlich eine verbindliche
Terminbestätigung zum Zoobesuch. Inhaberinnen und Inhaber von
Mitgliedsausweisen des Zoo-Freundeskreises, von Jahreskarten oder sonstiger
Berechtigungen müssen diese wie üblich im Zusammenhang mit der Vorbuchung an
der Zookasse vorlegen.
Wer online einen Termin für einen Zoobesuch buchen möchte, wird unter https://shop.zoo-landau.de fündig.
Mehr Informationen zum Zoo-Freundeskreis und dessen Arbeit gibt es auf der Internetseite www.zoofreunde-landau.de.
Freundeskreis Zoo Landau e.V. 08.04.2021
Für sein herausragendes gesellschaftliches Engagement: Gloria-Kulturpalast-Inhaber Peter Karl mit Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung ausgezeichnet
Diese
Auszeichnung hätte eigentlich eine ganz große Bühne verdient: Landaus beliebter
Entertainer und Inhaber des Gloria Kulturpalasts Peter Karl darf sich über die
Auszeichnung mit dem diesjährigen Kunst- und Kulturpreis der Dr.
Feldbausch-Stiftung freuen. Corona-bedingt fand die Übergabe des mit 5.000 Euro
dotierten Preises in kleinem Kreis im Rathaus statt.
„Peter Karl
erweckt nicht nur selbst jede Bühne zum Leben, er hat es sich auch zur Aufgabe
gemacht, anderen eine Bühne zu bieten“, unterstrich Oberbürgermeister Thomas
Hirsch. „Wir kennen ihn als Kämpfer, der sich für die Branche einsetzt – und
das nicht nur in Corona-Zeiten, aber doch in den letzten Pandemie-geprägten
Monaten nochmal ganz besonders. Und deshalb hat er die Auszeichnung mehr als
verdient. Wir wissen, dass die Kulturszene wie wenige andere unter der
aktuellen Situation leidet und wir tun im Rahmen unserer Möglichkeiten alles,
um zu unterstützen“, so der Stadtchef.
Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron fügte hinzu: „Mit dieser bedeutenden und beachtlich dotierten Auszeichnung senden wir genau das richtige Signal der Wertschätzung an diesen sprachmächtigen, streitbaren Menschen: Peter Karl hat sich als wichtiger Akteur im kulturellen Gepräge unserer Region etabliert und in seiner Arbeit für das kulturelle Leben in unserer Stadt stets das richtige Gespür bewiesen.“
„Dass meine
Arbeit und Wirken auf diese Weise gewürdigt wird, freut mich immens, wobei mir
die Anerkennung wirklich mehr bedeutet als das Preisgeld“, erklärte der Geehrte
selbst. „Ich danke der Stadt und natürlich der Feldbausch-Stiftung sehr für
diese Auszeichnung!“
Der Kunst- und Kulturpreis der in Landau gegründeten Dr. Feldbausch-Stiftung wird seit dem Jahr 1996 jährlich verliehen und ehrt auf Vorschlag des Oberbürgermeisters besonderes Engagement auf den Gebieten Kunst und Kultur mit Bezug zur Stadt Landau. Peter Karl ist der 24. Preisträger – nach Filmemacher-Ehepaar Gabriele und Werner Knauf, Stadtkapellenchef Bernd Gaudera, dem Thomas-Nast-Verein und dem Verein Südstern in den Vorjahren.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.04.2021
Corona-Virus
Tagesaktuelle Inzidenz der Stadt Landau sinkt am Mittwoch (07.04.21) leicht auf 81,1
Die
7-Tages-Inzidenz der Stadt Landau liegt der heutigen Mitteilung des
Landesuntersuchungsamts Rheinland-Pfalz zufolge bei 81,1 und ist damit im
Vergleich zum Vortag (83,2) noch einmal ganz leicht gesunken. Landau befindet
sich weiter in der „Alarmstufe“ (Rot) des Corona Warn- und Aktionsplans des
Landes. Die landesweite Inzidenz liegt bei 89,8.
Da die
Landauer Inzidenz zwar über 50, aber unter 100 bleibt, gelten weiter die am
vergangenen Wochenende in Kraft getretenen Einschränkungen. Das heißt:
Lebensmittelmärkte etc. bleiben geöffnet; viele andere Geschäfte, etwa für
Kleidung, bieten Shopping mit Termin an, wobei diese auch spontan vereinbart
werden können. Pro 40 Quadratmeter Verkaufsfläche darf sich jedoch nur eine
Kundin bzw. ein Kunde in dem Geschäft aufhalten. Die Außengastronomie bleibt für
Gäste mit negativem Corona-Test geöffnet.
Zur Unterbrechung von Infektionsketten: Drei neue private Schnellteststationen in Landau nehmen Betrieb auf
Gemeinsam
gegen Corona: Um noch mehr Schnelltestmöglichkeiten in der Stadt Landau
anbieten zu können, gehen in dieser Woche drei neue privat organisierte
Teststationen an den Start. Ab Mittwoch, 7. April, testen Sparkasse, AKU und
die Praxis Dr. Espenschied auf dem Rathausplatz; ab Donnerstag, 8. April,
bietet die Bella Vitalis GmbH Schnelltests auf dem Alten Meßplatz und dem
Alfred-Nobel-Platz an.
Die
Teststation auf dem Rathausplatz ist künftig montags bis samstags von 10:30 bis
18 Uhr geöffnet.
Schnelltests
auf dem Alten Meßplatz werden montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr und
samstags von 8 bis 14 Uhr genommen. Die Teststation auf dem Alfred-Nobel-Platz
ist Montag bis Freitag von 7 bis 20 Uhr, an Samstagen von 9 bis 17 Uhr und an
Sonntagen von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Termine für diese beiden Teststationen
können vorab über die Internetseite www.coronatestpfalz.de vereinbart werden. Spontane Testungen sind
ebenfalls möglich.
OB Thomas Hirsch
dankt ausdrücklich für das besondere Engagement aller Beteiligten.
Die
Teststation von Stadt und DLRG in der Jugendstil-Festhalle ist weiterhin
montags bis samstags von 10 bis 19:30 Uhr sowie sonn- und feiertags von 10 bis
17 Uhr geöffnet. Voranmeldungen sind unter www.corona-test-landau.de möglich.
Aktuelle
Informationen u.a. auch zu den weiteren Testmöglichkeiten in Landau finden sich
auf www.landau.de/corona.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 08.04.2021
Tagesaktuelle Inzidenz der Stadt Landau sinkt am Dienstag (06.04.21) auf 83,2
Die
7-Tages-Inzidenz der Stadt Landau liegt der heutigen Mitteilung des
Landesuntersuchungsamts Rheinland-Pfalz zufolge bei 83,2 und ist damit im
Vergleich zum Vortag (98,1) deutlich gesunken. Landau befindet sich weiter in
der „Alarmstufe“ (Rot) des Corona Warn- und Aktionsplans des Landes. Die
landesweite Inzidenz liegt bei 95,9.
Seit dem zurückliegenden
Wochenende gilt in Landau gemäß den Landesvorgaben für Kommunen mit einer
Inzidenz von über 50 zusätzlich zu den landesweiten Regeln eine Allgemeinverfügung.
Sie regelt u.a., dass viele Geschäfte wieder das sogenannte Terminshopping anbieten
müssen. Wichtig: Termine können auch spontan vereinbart werden. Pro 40
Quadratmeter Verkaufsfläche darf sich jedoch nur eine Kundin bzw. ein Kunde in
dem Geschäft aufhalten.
Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau vom Dienstag (06.04.2021)
Nach aktuellem Stand (06.04.2021, 11:00 Uhr) haben
sich seit der letzten Meldung am Donnerstag, 1.
April 2021, 79 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im
Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 4.099 Fälle im Zuständigkeitsbereich
des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt
übermittelt. 3.659 Personen sind
gesundet*. Leider muss ein neuer Todesfall verzeichnet werden. Es handelt sich um
eine weibliche, ältere Person aus der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern, die mit oder
an COVID-19 verstorben ist. Insgesamt sind 142
Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat
Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid
aus.
Folgende Einrichtung im Landkreis Südliche Weinstraße ist
aktuell neu betroffen:
Kath. Kindertageseinrichtung Heilig Kreuz, Hayna
Leider ist in der Meldung am 1. April 2021 ein Fehler unterlaufen. Tatsächlich gab es kein positiv getestetes Kind, das die kath. Kindertageseinrichtung Heilig Kreuz in Hayna besuchte.
Edith-Stein-Fachklinik, Bad Bergzabern
Sieben Patienten, davon sechs aus dem Zuständigkeitsbereich anderer Gesundheitsämter, und ein Mitarbeiter aus dem Zuständigkeitsbereich eines anderen Gesundheitsamtes wurden positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Sechs der Patienten haben die Einrichtung mittlerweile wieder verlassen und befinden sich in Quarantäne.
Aus Datenschutzgründen wird bei
Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in dieser Meldung die
männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe können sich auch auf weibliche
Personen beziehen.
Verbandsgemeinde Annweiler: 369 Personen (336 davon gesundet, 10 verstorben)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:603 Personen (563 davon gesundet, 19 verstorben)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 568 Personen (507 davon gesundet, 21 verstorben)
Verbandsgemeinde Herxheim: 458 Personen (394 davon gesundet, 18 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 297 Personen (268 davon gesundet, 15 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 170 Personen (151 davon gesundet, 3 verstorben)
Verbandsgemeinde Offenbach: 365 Personen (298 davon gesundet, 23 verstorben)
Stadt Landau: 1.269 Personen (1.142 davon gesundet, 33 verstorben)
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus
der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13
und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Unter gewissen
Voraussetzungen muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR- beziehungsweise
POC-Untersuchung erfolgen.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 08.04.2021
Impfzentrum Landau/Südliche Weinstraße: Impfkoordinatoren bitten um „pünktliche, aber nicht überpünktliche“ Ankunft – Nach Ostern Wechsel zu 12-Stunden-Betrieb
Check-In, Aufklärung, Impfung,
Check-Out: Der Ablauf im Impfzentrum Landau/Südliche Weinstraße ist genau
getaktet. Auch die Anzahl der Parkplätze und die Anbindung an den ÖPNV sind
genau auf einen reibungslosen Ablauf ausgelegt. Lange Wartezeiten werden so
vermieden. Schwierig wird es für das Team vor Ort nur, wenn Bürgerinnen und
Bürger deutlich zu früh zu ihrem Impftermin anreisen. Dann kann es zu
Wartesituationen und Parkplatzmangel kommen. Deswegen bitten die
Impfkoordinatoren Stefan Krauch und Bastian Dietrich die Bevölkerung darum, die
Anfahrt so zu gestalten, dass Impflinge maximal 15 Minuten vor der auf der
Terminbestätigung genannten Uhrzeit am Impfzentrum ankommen.
„Es ist natürlich nachvollziehbar,
dass niemand seinen Impftermin aufgrund einer Verspätung verpassen möchte“, so
Krauch und Dietrich. Aber für den problemfreien Ablauf im Impfzentrum sei das
Team auf die Mithilfe der Impflinge angewiesen. „Sie helfen uns am besten, wenn
Sie pünktlich, aber nicht überpünktlich zu Ihrem Termin kommen. Dann kann vor
Ort ein Rädchen perfekt ins andere greifen“, betonen die Impfkoordinatoren.
Dazu genüge es völlig, eine Viertelstunde vor dem Termin an der Einrichtung im
Landauer Gewerbegebiet anzukommen. Sollte jemand aufgrund einer
unvorhersehbaren Situation, zum Beispiel einem plötzlichen Stau, dennoch etwas
zu spät kommen, kümmern sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darum, dass
die Impfung trotzdem stattfinden kann.
Außerdem kündigen Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch und der Landrat des Kreises Südliche Weinstraße Dietmar Seefeldt an, dass das Impfzentrum nach Ostern in den 12-Stunden-Betrieb hochgefahren wird. „Wir sind bereit. Wenn das Land den Impfstoff wie angekündigt liefern kann, können wir in Stadt und Kreis das Impftempo deutlich anziehen“, so die beiden Verwaltungschefs.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 08.04.2021
Mit Schwerpunkt zunächst auf Handel und Sport sowie unter Vorbehalt sinkender Inzidenzen: Stadt Landau bewirbt sich als Modellkommune für zusätzliche Lockerungen – OB Hirsch: „Mit «Frei-Testen» öffentliches Leben am Laufen halten“
Die Inzidenz
des Landes Rheinland-Pfalz liegt aktuell bei über 100. Bleibt das so, muss
Mainz die zwischen Bund und Ländern vereinbarte sogenannte „Notbremse“ ziehen
oder den Rechtsrahmen entsprechend anpassen, wie andere Bundesländer das
bereits getan haben. Unklar ist auch, wie mit dem Projekt „Modellkommunen“
weiter verfahren werden soll. In ausgewählten Städten und Landkreisen mit
niedriger Inzidenz soll es dem Rheinland-Pfalz-Modell zufolge möglich sein,
durch schlüssige Test- und Nachverfolgungskonzepte weitere behutsame
Öffnungsschritte zu erproben.
Die Stadt
Landau habe ihre Bewerbung zusammengestellt und diese dem Land übersandt, teilt
OB Thomas Hirsch jetzt mit. „Wir haben unseren Hut in den Ring geworfen, weil
wir davon überzeugt sind, dass sich die Stadt Landau mit ihrer im
Landesvergleich noch immer niedrigen Inzidenz, ihren attraktiven
Einkaufsmöglichkeiten und der bereits vor Ort aufgebauten Infrastruktur zur
Bewältigung der Pandemie hervorragend als Modellkommune eignet.“ Der
Schwerpunkt der Bewerbung liege dabei zunächst auf den Bereichen Handel und Sport,
so Hirsch weiter. „Hier können wir hoffentlich bald allen, die sich in den zurückliegenden
Wochen und Monaten im Sinne der Allgemeinheit zurücknehmen mussten, ein Signal
der Hoffnung senden“, so Landaus Stadtchef.
Das nun
eingereichte Konzept sieht vor, zunächst in den Bereichen Handel und Sport mit
speziellen Strategien und Maßnahmen zum Infektionsschutz zusätzliche
Lockerungen zu ermöglichen. Dazu steht die Stadt Landau mit lokalen
Unternehmen, Einrichtungen sowie ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in
Kontakt. Gemeinsam soll u.a. das Schnelltesten in der Innenstadt ausgebaut
werden. Nach dem Vorbild der Stadt Tübingen könnte so ein Landauer Modell
etabliert werden, das es möglich macht, a) Geschäfte offen zu halten, auch und
gerade, wenn die Inzidenz über 50 steigt, und b) weitere Branchen zu öffnen.
„Die Lage ist
eine dynamische. Die Zeit, bis die Inzidenzen im Land wieder sinken, nutzen wir
zur weiteren Vorbereitung auf das Megaprojekt «Modellkommune»“, gibt sich OB
Hirsch zuversichtlich. Mit Blick auf das Thema Inzidenzwert generell sagt er:
„Ich würde begrüßen, wenn es gelänge, den starren Blick auf die Inzidenz zu
lockern und mit dem «Frei-Testen» das öffentliche Leben am Laufen zu halten.“
Spendenaktion startete am 20. März: In schwierigen Zeiten zusammenhalten
Nähzentrum Landau unterstützt die Zooschule auf kreative Art
Für jeden
verkauften halben Meter Stoff mit einem Tiermuster soll ein Euro (1 €) der
Zooschule Landau e.V. zugutekommen. Diese Aktion soll helfen, die
Bildungseinrichtung durch die schwere Zeit ohne Einnahmen zu bringen. Als der
Stoff mit den bunten Tiermotiven im Geschäft Nähzentrum Landau eintraf,
entstand spontan die Idee für die vierwöchige Aktion, die von der Inhaberin Mona
Roth und ihren Mitarbeiterinnen kreativ vorbereitet und durchgeführt wird. „Uns
liegt das Wohl der Kinder, die durch diese Situation auch sehr eingeschränkt
sind, sehr am Herzen. Die Zooschule ist aus unserer Sicht eine besonders förderwürdige
Institution, weil sie Bildung und das Umweltverständnis von Kindern fördert.
Gerade in und auch nach dieser schweren Zeit der Pandemie empfinden wir es als
sehr wichtig, dass diese Institution weiterhin existieren kann“, so Roth.
Die Vorsitzende des Fördervereins der Zooschule Landau e.V., Elena Bonatz, freut sich über die Entscheidung des Teams des Nähzentrum Landau und wertschätzt dieses Engagement: „Es ist bewundernswert, mit welchem kreativen Einsatz Frau Roth und ihr Team die Aktion vorbereitet haben. Es ist auch großartig, dass der Zooschule damit so viel Anerkennung entgegengebracht wird. Die Zooschule leistet mit ihrer breiten Bildungsarbeit einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft und hier vor allem für die junge Generation. Die Einrichtung ist jedoch auf ideelle und finanzielle Unterstützung angewiesen“, ergänzt Bonatz.
Kunden und alle
anderen, die die Zooschule unterstützen wollen, können auch direkt im Ladengeschäft
Nähzentrum Landau (Inhaberin Mona Roth), Kronstr.2, 76829 Landau (am Rathausplatz)
eine Spende für die Zooschule in eine Spendenkasse werfen. Die gesammelten Spenden
werden zu 100 % dem Förderverein Zooschule Landau e.V. übergeben.
„Fit für die Zukunft“: Ferienangebot der Zooschule Landau am Brückentag (14.05.21) und in den Pfingstferien (25.05. bis 04.06.21)
Schulpflichtige Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren können sich auf spannende und erlebnisreiche Ferientage freuen: Unser abwechslungsreiches Programm von 9 bis 13 Uhr bietet Gelegenheit, Tieren zu begegnen und herauszufinden, warum sie unsere Hilfe brauchen, beim Basteln kreativ zu werden, zu spielen und neue Freundschaften zu schließen.
Am Brückentag (14.Mai) erwarten uns viele spitze Zähne und eine gepanzerte Haut, denn es dreht sich alles um das Zootier des Jahres, das Krokodil. Sein Lebensraum, das Wasser, steht auch in den Pfingstferien im Mittelpunkt des Programms. An und in Flüssen, Seen und den Ozeanen gibt es eine Vielzahl an Lebewesen zu entdecken, von denen wir einige im Zoo beobachten und erforschen können. Winzige Bachflohkrebse, Krokodil-Molche, Krötenkopfschildkröten, Waldhunde, Flamingos, Zwergotter und viele andere Tiere freuen sich auf unseren Besuch. Wir finden gemeinsam heraus, warum so viele von ihnen immer seltener werden und wie wir ihnen helfen können. In unserer Wasser-Werkstatt recherchieren, untersuchen, tüfteln und experimentieren wir, denn hier warten verschiedene Geheimnisse darauf, von euch gelüftet zu werden. So zum Beispiel: Warum frieren Pinguine im eiskalten Wasser nicht? Warum gibt es Süß- und Salzwasser? Wie viel Wasser verbraucht eigentlich ein Mensch täglich? Wie können wir die Kraft des Wassers nutzen? Was ist Mikroplastik? Was können wir tun, um auch zukünftig sauberes Wasser zur Verfügung zu haben? Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit!
Termine:
Brückentag 14.05.2021 (einzeln buchbar)
1. Ferienwoche: DIE 25.05. – FR 28.05.2021
2. Ferienwoche: MO 31.05. – FR 04.06.2021(am DO 03.06./ Feiertag keine Betreuung)
Jeweils im Block buchbar!Die
Teilnehmerzahl ist auf 20 Kinder beschränkt.
Bitte
unbedingt beachten, dass das Programm in beiden Wochen gleich ist!
Auch wir können die dann aktuelle Corona-Situation hinsichtlich eventueller Kontaktbeschränkungen schwer einschätzen und deshalb nicht garantieren, dass die Veranstaltung stattfinden kann.
Falls die Situation es erlaubt (z.B. Aufhebung sämtlicher Kontaktbeschränkungen) werden wir das Programm erweitern: Die Kinder können dann ab 8.00 Uhr in die Zooschule kommen und wahlweise bis 13.00 Uhr oder 16.00 Uhr bleiben.
Die Teilnahmegebühr beträgt für
den Brückentag 12,50 Euro, für die 4-tägigen Ferienwochen je 50 Euro €
(Zeitrahmen: 9 bis 13 Uhr) zuzüglich 2,50 Euro Zooeintritt pro Tag.Tipp:
Die Jahreskarte für Kinder kostet
15 Euro! Bei Erweiterung des Ferienprogramms ändern sich die Preise entsprechend!
Anmeldungen können ab sofort in der
Zooverwaltung telefonisch erfolgen (vormittags,
9 – 12 Uhr, Frau Rieder: 06341/ 13-7011)
oder unter zoo@landau.de.
Riesenborkenkletterer und Palawan-Stachelschwein – zwei weitere „Tierische Juwelen der Philippinen“ im Zoo Landau in der Pfalz
Seit einigen Tagen wartet der Zoo Landau in der Pfalz mit zwei neuen Tierarten auf. Am 5. März erhielt der Zoo zwei Nördliche Riesenborkenkletterer als Nachzuchten aus dem Kölner Zoo, und am 8. März folgte ein Palawan-Stachelschwein, eine Nachzucht aus dem Zoo Neunkirchen. Beide Arten bezogen ein Gemeinschaftsgehege in einem dazu hergerichteten Nebengebäude der erst im Oktober letzten Jahres neu eröffneten Gehegeanlage für philippinische Tierarten. Dieser neue Anziehungspunkt im Zoo wurde durch die Finanzierung des Freundeskreis Zoo Landau e.V. auf dem Gelände des ehemaligen Streichelzoos erschaffen. Die in zwei Unterarten endemisch, d.h. nur dort, auf der philippinischen Insel Luzon lebenden Riesenborkenkletterer sind mit einem stattlichen Körpergewicht von bis zu 2,4 kg die größten lebenden Vertreter der Tierfamilie der Langschwanzmäuse. Die Tiere können farblich von fast weiß bis zu schwarzweißen Mustern variieren. Laut Roter Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) ist die Art bisher offiziell nicht gefährdet. Die Tiere werden aber stark bejagt, und wurden in einigen Gebieten sogar bereits ausgerottet.
Auch dem Palawan- oder Philippinen-Stachelschwein wird der Mensch zum Verhängnis. Die Art leidet unter Lebensraumverlust, nicht-nachhaltiger Bejagung für den Fleischmarkt oder die sog. „Traditionelle Chinesische Medizin“ und dem Lebendfang für den Tierhandel. Laut Roter Liste gilt sie als gefährdet. Von den Festland-Stachelschweinen unterscheidet es sich dadurch, dass es deutlich kleiner ist und ein weniger ausgeprägtes, fast ganz dunkelgraues Stachelkleid hat. Der Zoo Landau ist aktuell außer dem Zoo Neunkirchen, der einzige Zoo, der die Art in Deutschland hält. „Damit ist der Artenbestand der neuen Anlage für die ‚Tierischen Juwelen der Philippinen‘ fast komplett“, freut sich Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel bezüglich der Erfüllung eines schon lange bestehenden Wunsches.
Die
Philippinen sind ein ‚Brennpunkt der Biodiversität‘. Und leider sind unzählige
Arten des Inselarchipels akut bedroht. „Es gibt damit nicht nur zoologisch und
tiergärtnerisch interessante Arten, sondern für die meisten ist die Haltung und
Nachzucht in menschlicher Obhut zunächst ein wichtiger Aspekt ihrer
langfristigen Erhaltung“, so Heckel. Eine der neuen Innenanlagen mit
dazugehöriger Außenvoliere ist noch nicht besetzt. Diese sollen zunächst mit als
Ausweichquartiere für regelmäßige zooeigene Nachzuchten, wie z.B. der
philippinischen Palawan-Pfaufasane oder Bartlett’s Dolchstichtauben genutzt
werden. Auch mit diesen genannten Vogelarten, sowie darüber hinaus mit
Rotsteißkakadus, Prinz-Alfred-Hirschen und Visayas-Mähnenschweinen setzt der
Zoo Landau einen Schwerpunkt in der Haltung philippinischer Tierarten.
Passend dazu läuft seit vielen Jahren das Artenschutzengagement vor Ort. Der Zoo, der Zoofreundeskreis sowie die Stadtholding Landau fördern dazu die Naturschutzarbeit der philippinischen Katala-Foundation und der Talarak-Foundation.
„Unsre Biotope – MeHr machen mit“: Stadt Landau unterstützt Mitmachprojekt der Aktion Südpfalz-Biotope zur ökologischen Aufwertung öffentlicher und privater Flächen
Mit kleinen
Dingen viel bewegen: Das ist das Prinzip der Mitmachaktion „Unsre Biotope –
MeHr machen mit“. Ab sofort sind darum alle Südpfälzerinnen und Südpfälzer aufgerufen,
große und kleine Biotope zu melden und zu schaffen. Egal ob Wildblumenwiese,
Trockenmauer oder Nisthilfe – bei dem gemeinsamen Projekt der Aktion
Südpfalz-Biotope, der Stadt Landau, der Landkreise Germersheim sowie Südliche
Weinstraße, der Gartenakademie Rheinland-Pfalz, der AgroScience und des
Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum Rheinpfalz sollen alle bereits
bestehenden ökologisch wertvollen Flächen in der Südpfalz erfasst werden und
außerdem neue dazu kommen.
„Wir sind es
nachfolgenden Generationen schuldig, die Natur und Landschaft unserer schönen
Südpfalz zu erhalten“, so Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Gerne
unterstütze er darum das Mitmachprojekt der Aktion Südpfalz-Biotope und rufe
alle dazu auf, sich zu beteiligen. „Auch viele private und landwirtschaftlich
genutzte Flächen können mit wenig Aufwand ökologisch aufgewertet werden“, so
Hirsch. Weitere Informationen dazu sowie ein Grußwortvideo von OB Hirsch finden
Interessierte unter www.aktion-suedpfalz-biotope.de/mitmachen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.03.2021
Wiedereröffnung des Landauer Zoos: Positives Fazit nach erstem Tag mit Online-Ticketing-System – Umweltministerin Spiegel zu Gast in beliebter Freizeit- und Bildungseinrichtung
Das lange
Warten hat ein Ende: Nach vier Monaten Corona-bedingter Schließung durfte der
Zoo Landau – unter strengen Hygienevorschriften und Auflagen – zum 1. März
seine Türen wieder für Besucherinnen und Besucher öffnen. Unter anderem sieht
das Land eine Vorreservierung vor, mit dem der Zugang zur beliebten Freizeit-
und Bildungseinrichtung geregelt wird. Mit Unterstützung der Stadtholding
Landau in der Pfalz GmbH, die bereits zur Öffnung des Freizeitbads LAOLA und
des Freibads am Prießnitzweg im vergangenen Jahr ein Online-Ticketing-System
eingeführt hatte, konnte der Zoo diese Vorgabe zeitnah umsetzen und pünktlich
zum Wochenbeginn eröffnen. Das Fazit nach dem ersten Tag fällt positiv aus.
„Die
Wiedereröffnung unseres Zoos ist nicht nur für Familien mit Kindern eine große
Entlastung, denen ab sofort wieder ein besonderes Ausflugsziel im Herzen
Landaus zur Verfügung steht, sondern auch für die Einrichtung selbst, der in den
vergangenen Monaten zentrale Einnahmen weggebrochen sind“, betont
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der sich im Vorfeld für die Wiedereröffnung
des Landauer Zoos stark gemacht hatte. „Gerne haben wir den Zoo von Seiten der
Stadtholding unterstützt und kurzfristig unser Online-Ticketing-System zur
Verfügung gestellt, um eine zeitnahe Öffnung zu ermöglichen“, betont Hirsch,
zugleich Geschäftsführer der städtischen Tochtergesellschaft.
Zum
Eröffnungstag ließ es sich auch die rheinland-pfälzische Umweltministerin Anne
Spiegel nicht nehmen, persönlich in der Südpfalzmetropole vorbeizuschauen und
dem Zoo einen Besuch abzustatten. Gemeinsam mit OB Hirsch und Zoodirektor
Jens-Ove Heckel machte sie sich ein Bild vom neuen Zugangssystem, informierte
sich über die Arbeit des Zoos im Bereich des Arten- und Naturschutzes und der
Forschung und überreichte eine Spende zu Gunsten der Zooschule Landau zur
Unterstützung des vielfach ausgezeichneten (Umwelt-)Bildungsangebots.
„Wir sind
sehr dankbar, dass wir unsere Türen nach vielen Monaten der Schließung wieder
öffnen durften“, betont Zoodirektor Heckel und blickt zufrieden auf den ersten
Tag mit Online-Ticketvergabe. „Die Besucherinnen und Besucher nehmen das
Angebot sehr gut an und zeigen Verständnis für die noch notwendigen
Einschränkungen, zu denen derzeit gemäß der aktuellen Corona-Verordnung auch
eine Maskenpflicht im Zoo zählt. Die kommenden Tage und auch das Wochenende
sind bei der derzeitigen Zugangsquote schon komplett ausgebucht.“
Unter kurse.la-ola.de können bis auf Weiteres etwa 600 Personen täglich ein Ticket für den Zoo Landau buchen. Zur Auswahl stehen vier Zeitfenster, in denen die Einrichtung besucht werden kann.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.03.2021
Gegen Naturschutzrecht und Artenschutz verstoßen: Zwei Biotopflächen südlich von Nußdorf zerstört – Umweltdezernent Hartmann: „Regeneration wird mehr als ein Jahrzehnt dauern“
Bereits zum wiederholten
Mal in diesem Jahr wurden in den vergangenen Wochen mutwillig Biotopflächen
südlich des Landauer Stadtdorfs Nußdorf zerstört. Obwohl die in einem Fall alarmierte
Untere Naturschutzbehörde der Stadt dem Verursacher den Eingriff in die
ökologisch wertvolle Fläche untersagte, führte dieser die Arbeiten zu Ende und zerstörte
das Biotop somit vollständig. Da die Störung eines Lebensraums streng
geschützter Arten strafbar ist, muss die Stadt Anzeige erstatten. Unabhängig
davon müssen die Lebensraumfunktionen so schnell wie möglich wiederhergestellt
werden.
„Was sich vor
Kurzem und auch schon Ende Januar auf Nußdorfer Gemarkung abgespielt hat, ist
ungeheuerlich“, so Umweltdezernent Lukas Hartmann angesichts der rigorosen
Rodung mehrerer unter Schutz stehender naturnaher Gehölzflächen. Mehr als 30
Vogelarten, darunter streng geschützte und Rote-Liste Arten, seien auf den
betroffenen Flächen und in unmittelbarer Nachbarschaft ansässig gewesen. „Aus
unserer Sicht ist es eindeutig, dass es hier nur darum ging, sich finanzielle
Vorteile bei der Grundstücksbewertung im Zuge des Flurbereinigungsverfahrens zu
verschaffen. Dieses Ziel hat der Verursacher zwar nicht erreicht, aber der
angerichtete Schaden wird uns für mindestens zehn Jahre begleiten.“
Zum
Hintergrund:
Die gerodeten
Flächen befinden sich in einem Flurbereinigungsgebiet. Dort gilt aktuell eine
Veränderungssperre. Auch die Rodung von Obstbäumen und Brachen ist in dem
gesamten Gebiet derzeit verboten. Die betroffenen Grundstücke waren seit
mindestens sechs Jahren verbuscht und dadurch zu höchst schützenswerten Biotopen
mit einer großen Artenvielfalt geworden. Bei den Rodungsaktionen wurden sie
jeweils bodeneben abgemulcht und somit völlig zerstört.
Die
Stadtverwaltung weist darauf hin, dass es viele Baum- und Mulcharbeiten gibt,
die genehmigt werden. In allen vergleichbaren Fällen, die im Vorhinein
abgesprochen werden, lässt sich in der Regel schnell und unkompliziert ein
rechtskonformer und tragbarer Kompromiss finden. Beispielsweise wurde vor
kurzem in Landaus Westen ein Gelände bearbeitet, in dem sich Wildschweine in
direkter Nachbarschaft zu Wohnhäusern und stark befahrenen Straßen angesiedelt
hatten. Die Rigorosität der Vorgehensweise in Nußdorf und das
Flurbereinigungsverfahren, das solche Arbeiten untersagt, sind jedoch besondere
Umstände. Gerade in der Gemarkung Nußdorf bittet die Stadtverwaltung deshalb in
der kommenden Zeit um Hinweise auf ähnliche Taten.
Bitte
beachten: Im Zeitraum vom 1. März bis zum 30. September ist es grundsätzlich
verboten Bäume, Hecken und Gehölze zurückzuschneiden oder zu entfernen. Lediglich
schonende Formschnitte zur Beseitigung des jährlichen Zuwachses der Pflanzen
und Pflegeschnitte von Obstgehölzen sind jetzt noch erlaubt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.03.2021
Coronavirus
Einsatz wird verlängert: Bundeswehr unterstützt weiterhin an gemeinsamer Teststation von Stadt Landau und Landkreis SÜW
Damit die interkommunale Teststation von Stadt
Landau und Landkreis Südliche Weinstraße auch weiterhin personell unterstützt
wird, hatten Stadt und Landkreis frühzeitig einen neuen Hilfeleistungsantrag
zur Unterstützung durch die Bundeswehr in der interkommunalen Teststation gestellt.
Dieser Antrag wurde bewilligt und der Einsatz geht weiter.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dietmar
Seefeldt zeigten sich erfreut und dankbar über die neuerliche Entscheidung: „Die
Bundeswehr wird bis zum 25. März Unterstützung beim Betrieb der Teststation
leisten. Damit können weitere Planungen erfolgen, um auch das Testzentrum an
der ‚Testung für alle zu‘ beteiligen.“ Denn auch an
der gemeinsamen Teststation der Stadt Landau und des Landkreises Südliche
Weinstraße am Standort Landau, wo bisher Corona-Tests für Patientinnen und
Patienten mit ärztlicher Überweisung sowie vom Gesundheitsamt übersandte
Kontaktpersonen durchgeführt werden, sollen künftig Schnelltests für alle
angeboten werden.
Seit Beginn der Corona –
Hilfeleistung der Bundeswehr in Landau sind mehr als 130 Soldatinnen und
Soldaten aus acht Standorten hier im Einsatz gewesen. Derzeit stellen das
Luftwaffenausbildungsbataillon aus Germersheim und das Sanitätsregiment 3 aus
Dornstadt die Landauer Kräfte.
Im Zusammenhang mit dem Aufbau von
Strukturen der ‚Testung für alle‘ rufen Stadt und Kreis freiwillige Helferinnen
und Helfer dazu auf, sich zur Unterstützung der geplanten Testungen in der
Region zu melden. Wer helfen möchte, trägt sich am besten in die
Landesfreiwilligendatenbank ein. Diese ist unter https://covid-19-support.msagd.rlp.de/eden/default/index/register
zu finden. Wer den Dienst als „Schnelltesterin“ bzw. „Schnelltester“ antritt,
erhält im Vorfeld eine Schulung sowie eine vorzeitige Corona-Schutzimpfung. Gleichzeitig
wird aktuell auf Verbandsgemeindeebene geprüft, wie zusätzliche Strukturen
geschaffen und Freiwillige akquiriert werden können.
Aktuell werden in der Teststation montags,
dienstags und donnerstags von 13 bis 19 Uhr Personen aus der Stadt Landau und
dem Landkreis Südliche Weinstraße mit Laborüberweisung (Formular 10) von einer
Ärztin bzw. einem Arzt sowie identifizierte Kontaktpersonen, die namentlich
durch das Gesundheitsamt an die Teststation gemeldet werden, getestet. Die
Zufahrt erfolgt über die Max-Planck-Straße und ist ausgeschildert.
Bei Fragen zum Coronavirus können sich Bürgerinnen und Bürger an das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau unter der Telefonnummer 06341-940 555 wenden. Die Ansprechpartner sind von Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 13 Uhr bis 16 Uhr erreichbar.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 02.03.2021
Für eine (weiterhin) attraktive Innenstadt: Öffentliche Anhörung zur Situation der Landauer Innenstadt mit hochkarätigem Podium am Donnerstag, 22. April – OB Hirsch: „Innenstadtentwicklung ist komplexes Aufgabenfeld – Landesprogramm muss erweitert werden“
Die
Corona-Pandemie hinterlässt in den Innenstädten deutliche Spuren: Die
notwendigen Lockdowns stürzen Einzelhandel, Gastronomie,
Dienstleistungsbetriebe und Kulturschaffende in eine existenzielle Krise, was
wiederum langfristig zu einem deutlichen Attraktivitätsverlust der Innenstädte
führt. Um dieser Entwicklung entgegenwirken zu können und weitere Maßnahmen zur
Stärkung der Landauer Innenstadt auf den Weg zu bringen, veranstaltet die Stadt
auf Beschluss des Stadtrats am Donnerstag, 22. April, eine (virtuelle)
öffentliche Anhörung zur Situation und Zukunft der Innenstadt. Ein
hochkarätiges Podium wird die unterschiedlichen Facetten der
Innenstadtentwicklung beleuchten und auch das Meinungs- bzw. Stimmungsbild der
weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird im Rahmen der Veranstaltung
gefragt sein. Die Verwaltung wird aus dem Input der Veranstaltung Themenschwerpunkte
erarbeiten und daraus ein Strategiepapier zur weiteren Vorgehensweise
entwickeln.
Themen der
Anhörung werden die Zukunft der Mittelstädte, urbanes Leben, Sozialstruktur und
Klimaanpassung, Städtetourismus sowie Innenstadtmobilität sein. Außerdem
betrachtet wird die Situation der Gastronomie, des Einzelhandels im Allgemeinen
und im Besonderen auch der Textilbranche. Als Referenten konnte die Stadt
Landau unter anderem den Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und
Gemeindebunds, Dr. Gerd Landsberg, und den Leiter des Deutschen Instituts für
Urbanistik, Prof. Dr. Carsten Kühl, gewinnen. Außerdem referieren werden Prof.
Dr. Bernd Eisenstein vom Deutschen Institut für Tourismusforschung,
Verkehrsexperte Prof. Dr. Wilko Manz von der TU Kaiserslautern, der
rheinland-pfälzische DEHOGA-Präsident Gereon Haumann, der stellvertretende
Geschäftsführer der IHK Rheinland-Pfalz, Jürgen Vogel, und der Präsident des
BTE Handelsverbands Textil, Steffen Jost.
„Die
Situation der Innenstadt und deren zukünftige Entwicklung ist ein komplexes
Aufgabenfeld, das von verschiedenen Seiten beleuchtet werden muss“, betont
Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „In Landau haben wir in den zurückliegenden
Jahren viel unternommen, um unsere attraktive Innenstadt zu stärken, doch für
die bevorstehenden Herausforderungen bedarf es auch der breiten Unterstützung
von Land und Bund.“ Aus diesem Grund sei es sehr bedauerlich, dass Mittelstädte
wie Landau im neu aufgelegten Innenstadt-Programm des Landes zunächst keine
Berücksichtigung finden und auch, dass das Programm finanziell zu schwach
ausgestattet wurde, um eine nachhaltige Wirkung erzielen zu können. Das
Programm müsse erweitert werden, fordert der OB gemeinsam mit Amtskolleginnen
und Amtskollegen aus ganz Rheinland-Pfalz.
Die Landauer Anhörung zur Situation der Innenstadt, die auf einen Antrag von Bündnis90/Die Grünen, CDU und FDP zurückgeht, ist öffentlich und kann nach kurzer vorheriger Anmeldung von allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern besucht werden. Die Veranstaltung in Form einer Videokonferenz wird über das Tool Cicso Webex abgehalten und findet von 16 Uhr bis ca. 18:30 Uhr statt. Genaue Informationen zur Anmeldung werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.03.2021
Landau will Abluftanlagen für alle Schulen: 500 Schulräume sollen mit „Mainzer Leichtbauvariante“ ausgestattet werden – Spenden und Sponsoring für Finanzierung notwendig
Die Stadt
Landau will rund 500 Klassen- und Arbeitsräume in den Landauer Schulen mit der
vom Mainzer Max-Planck-Institut für Chemie (MPIC) entwickelten Abluftanlage
ausstatten. Das hat der Stadtvorstand unter Vorsitz von Oberbürgermeister
Thomas Hirsch jetzt beschlossen. Die Stadtspitze rechnet mit rund 300 Euro Materialkosten
je Schulsaal, was Kosten von rund 150.000 Euro bedeutet.
Zur
Finanzierung hat die Stadt einen Spendenaufruf gestartet und ein Spendenkonto
eingerichtet:
Sparkasse Südpfalz
IBAN: DE08 5485 0010 0000 0000 18
BIC: SOLADES1SUW
Verwendungszweck: Spende Abluftanlagen Schulen
Wer eine
Spendenbescheinigung wünscht, wird gebeten, bei der Überweisung die eigene
Adresse zu hinterlassen.
Aus zwei
Gründen kann die Stadt die Maßnahme nicht über städtische Haushaltsmittel
finanzieren: Zum einen soll die Umsetzung schnell gehen und der hochdefizitäre
städtische Haushalt ist von der Aufsichtsbehörde noch nicht genehmigt. Zum
anderen sieht das Land in seinen Vorgaben für die Schulen weiterhin das
„regelmäßige Lüften“ als ausreichend an, sodass reguläre städtische Mittel für
die Installation der Abluftanlagen als „freiwillige Leistung“ nicht ohne
weiteres eingesetzt werden können. Deswegen ist die Maßnahme bisher auch im
Haushalt nicht veranschlagt.
OB Hirsch ist allerdings zuversichtlich, dass
sich das Vorhaben mit „Drittmitteln“ finanzieren lässt: Dank der Unterstützung
der Hornbach Baumarkt AG und weiterer Spender gelang es bereits am
zurückliegenden Wochenende, mehr als 100.000 Euro für das Mammutprojekt
zusammenzutragen. Die bauliche Umsetzung ist aber auch eine logistische und
organisatorische Herausforderung; deswegen hat der Stadtchef auch bereits beim
THW Unterstützung angefragt. Darüber hinaus sollen Eltern und Ehrenamtliche als
Helferinnen und Helfer gewonnen werden. „Die Koordination und Steuerung ist
eine weitere Herausforderung für unser stark ausgelastetes Gebäudemanagement“,
macht Beigeordneter Lukas Hartmann als zuständiger Dezernent für das GML
deutlich. Aber das Team um Werkleiter Michael Götz sei hochmotiviert und habe
bereits am Wochenende mit ersten Vorbereitungen begonnen.
Erst in der
zurückliegenden Woche waren die drei im Otto-Hahn-Gymnasium erstellten
Pilotanlagen in Anwesenheit von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron
vorgestellt worden. Die TU Kaiserslautern hatte die Installation
wissenschaftlich begleitet und positive Ergebnisse beim Luftaustausch
attestiert. „Auf dem Weg zurück zum Regelunterricht sind die Abluftanlagen eine
vielversprechende Möglichkeit, um die bestehenden Hygienekonzepte zur
Sicherheit unserer Schülerinnen und Schüler zu ergänzen“, sagt Schuldezernent
Dr. Ingenthron.
Die Anlagen unterstützen das Lüften, ersetzen es aber nicht. Der Vorteil liegt darin, dass die Abluft kontinuierlich abtransportiert wird und nicht nur stoßweise. Auch könnten die Lüftungsintervalle durch die Anlagen erhöht werden, heißt es in einer städtischen Erklärung. Hornbach hat eigens für dieses Pilotprojekt einer Lüftungsanlage aus Baumarktmaterialien nach Vorlage des MPIC eine Internetseite mit Aufbauanleitung, Werkzeug- und Materialliste erstellt: www.hornbach.de/aktuelles/abluftanlage-fuer-klassenzimmer-bauen.
Nach den positiven
Rückmeldungen durch die TU Kaiserslautern habe die Verwaltung unmittelbar mit
Überlegungen begonnen, wie eine Umsetzung in allen Schulen kurzfristig erfolgen
könne, so OB Hirsch. Man habe zwar die Hoffnung, dass mit Impfen und Testen die
Pandemie bald überwunden werden könne und dann ein einigermaßen regulärer
Schulbetrieb wieder möglich sei – aber angesichts der Mutationen könne die
Entwicklung nicht vorausgesehen werden. Die Abluftanlagen könnten mithelfen,
dass der Schulbetrieb möglichst nicht weiter oder wieder Corona-bedingt
beeinträchtigt werde, so der Stadtchef. Deswegen habe man sich zur kurzfristigen
Umsetzung der Installation in den Landauer Schulen entschlossen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 02.03.2021
Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Montag (01.03.2021)
Nach aktuellem Stand (01.03.2021, 11:00 Uhr) haben
sich seit der letzten Meldung am Freitag,
26.02.2021, 12 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im
Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.590 Fälle im Zuständigkeitsbereich
des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt
übermittelt. 3.305 Personen sind
gesundet*. Insgesamt sind 137
Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat
Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid
aus.
Es sind aktuell keine neuen Einrichtungen
betroffen.
Verbandsgemeinde Annweiler: 330 Personen (312 davon gesundet, 10 verstorben)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:536 Personen (492 davon gesundet, 18 verstorben)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 497 Personen (442 davon gesundet, 20 verstorben)
Verbandsgemeinde Herxheim: 380 Personen (349 davon gesundet, 18 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 265 Personen (244 davon gesundet, 15 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 144 Personen (138 davon gesundet, 3 verstorben)
Verbandsgemeinde Offenbach: 314 Personen (278 davon gesundet, 22 verstorben)
Stadt Landau: 1.124 Personen (1.050 davon gesundet, 31 verstorben)
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus
der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13
und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Unter gewissen
Voraussetzungen muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR- beziehungsweise
POC-Untersuchung erfolgen.
Frühling im Zoo erleben: Tolle Workshops in den Osterferien
Veranstaltungshinweis: Montag, 29. März 2021 bis Donnerstag 01. April 2021 sowie Dienstag, 06.April 2021von 14:00 Uhr – 17:00 Uhr in der Zooschule
Die
Zooschule bietet in den Osterferien täglich Workshops für Kinder im Alter von 7
bis 10 Jahren an. Die Workshops finden in der Zeit von 14 bis 17 Uhr statt.
Spannenden
Entdeckungsreisen führen uns in unterschiedliche Lebensräume und geben
Einblicke in das Leben der Tiere in der Natur und im Zoo. Dabei erfahren wir
auch, warum viele Arten bedroht sind und wie wir ihnen helfen können.
MO 29.03.21
„Einfach mal abtauchen!“ Entdeckungsreise zum Leben im und am Wasser
DI 30.03.21
„Hier piept`s wohl!?“ Wir entdecken die bunte Vielfalt der Vogel(eier)welt
MI 31.03.21
„Auge in Auge mit dem Tiger“ Auf den Spuren der größten Katze der Welt
DO 01.04.21
„Trocken, heiß und sandig“ Entdeckungsreise zum Leben in der Wüste
DI 06.04.21
„Vom Abenteuer groß zu werden“ Wir besuchen Tiere und ihre Jungen
Auch wir können die dann aktuelle Corona – Situation hinsichtlich eventueller Kontaktbeschränkungen schwer einschätzen und deshalb nicht garantieren, dass die Veranstaltungen stattfinden können.
Kosten: Pro
Workshop 9,50 Euro zuzüglich Zooeintritt 3,50 Euro. Die Kosten sind am jeweiligen Workshop-Tag
an der Zookasse zu bezahlen. Sämtliche Materialien sind
im Preis enthalten. Eine Anmeldung in der Zooverwaltung (Telefonnummer: 06341/13-7011
von 8 Uhr bis 12 Uhr) oder unter zoo@landau.de
zu allen Workshops ist dringend erforderlich. Die Teilnehmerzahl für jeden
Workshop ist begrenzt!
Wieder ein tierischer „Zwergnase“ im Zoo Landau in der Pfalz geboren
Dem Charme des jüngsten Nachwuchses im Zoo Landau in der Pfalz kann sich kaum jemand entziehen. Mit riesigen Augen schaut das am 21. Februar geborene Zwergantilopenböckchen in die Welt und lässt sich dabei tapfer beim ersten tierärztlichen Check eine kleine Ohrmarke und einen Transponder-Chip zur eindeutigen Identifizierung verpassen.
Die leicht rüsselartig verlängerte Nase, die der Art zu dem deutschen Namen „Kirk’s-Zwergrüsseldikdik“ verhalf, kräuselt und bläht sich während der Untersuchung etwas kritisch. Direktor und Zootierarzt Dr. Jens-Ove Heckel freut sich als bekennender „Antilopen- und Gazellen-Freak“ über das bereits fünfte Jungtier, das die Mutter im Zoo Landau erfolgreich aufzieht. Dies ist ein wichtiger Beitrag zum europaweit koordinierten Zuchtprogramm zur Erhaltung der Art in Menschenobhut (Europäisches Ex-situ-Programm, EEP), das vom Zoo Hannover gemanagt wird.
Zwergrüsseldikdiks leben in der Natur in zwei Verbreitungsgebieten in Ost- und Südwestafrika und gelten momentan laut Roter Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) noch nicht als akut bedroht, obwohl die Wildpopulation durch die Ausweitung der landwirtschaftlichen Besiedlung und die exzessive Jagd in einigen Gebieten bereits zurückgegangen ist. Ihre Fähigkeit sich anzupassen, in Gestrüpp und überweideten Gebieten zu existieren, hat ihre Populationen bisher jedoch widerstandsfähig gegenüber den Vegetationsveränderungen gemacht, die mit dem menschlichen Bevölkerungswachstum einhergehen.
Bei dem momentan schon frühlingshaften Wetter ist das Jungtier mit seiner Familie bereits regelmäßig auf der Außenanlage zu sehen. Das Zooteam freut sich besonders, dass ab 1. März auch wieder Zoogäste die Möglichkeit haben werden, diesen und weiteren aktuellen Nachwuchs, unter anderem bei den Zwergottern, Weißscheitelmangaben und im Streichelzoo, zu sehen. Informationen zur Wiedereröffnung des Zoos, zu den Corona-bedingten Regeln und ggf. Beschränkungen und dem ganz neu angelegten Online-Buchungssystem stellt der Zoo zeitnah auf seiner Homepage (www.zoo-landau.de) zur Verfügung.
Lockerungen auch in Rheinland-Pfalz in Sicht: Landaus OB Hirsch begrüßt Perspektiven für Einzelhandel – Große Freude über Möglichkeit zur Wiedereröffnung von Zoos – Zoo Landau prüft Online-Ticketing-System und will zum 1. März öffnen
Das Land Rheinland-Pfalz hat weitere kleinere Lockerungen für den 1. März 2021 angekündigt: U.a. soll der Einzelhandel ein „Termin-Shopping“ anbieten dürfen, Zoos dürfen ihre Außenbereiche öffnen, Blumenläden dürfen Kundinnen und Kunden empfangen und Gärtnereien, Gartencenter sowie Gartenbaubedarfe dürfen im Freien mit dem Verkauf beginnen. Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der sich im Vorfeld beispielsweise für die Wiedereröffnung des Landauer Zoos stark gemacht hatte: „Es ist gut, dass es Lockerungen gibt, die der ein oder anderen Unwucht in den Beschränkungen entgegenwirken. Aber wir brauchen ein Gesamtkonzept aus Impfen, Testen und der Reaktion auf die jeweils akute Infektionslage.“ Gemeinsam mit den Landräten der Südpfalz hatte Hirsch bereits im Vorfeld eine umfassende Exit-Strategie aus dem Lockdown gefordert.
„Unser aller Ziel muss es sein, die Pandemie noch in diesem Jahr hinter uns zu lassen. Das gelingt nur, wenn wir den Balance-Akt zwischen Beschränkungen und Lockerungen, zwischen dem Schutz der Bevölkerung und dem Neustart des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens hinbekommen. Die Pandemiebekämpfung muss weiter an erster Stelle stehen, unsere Wirtschaft und vor allem auch die Familien in unserem Land und unserer Stadt brauchen aber auch Perspektiven. Klar ist jedoch: Nur, wenn wir uns alle zunächst weiter an die Vorsichtsregeln halten, Maske tragen und Abstand wahren, können wir die Situation bewältigen!“ Um die Akzeptanz für die Regeln bei den Menschen aufrechtzuerhalten, brauche es die ständige Anpassung an die dynamische Situation, so Hirsch.
In Bezug auf
den Zoo in Landau teilen OB Hirsch und Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel mit,
dass man aktuell mit Hochdruck daran arbeite, die von Landesseite gemachten
Auflagen etwa in Bezug auf ein Online-Ticketing-System zu erfüllen, um am 1.
März tatsächlich wieder öffnen zu können. Mensch und Tier freuten sich bereits
sehr auf die Rückkehr der Besucherinnen und Besucher, so Dr. Heckel.
Stadt Landau in der Pfalz 24.02.2021
#supportyourlocals: Stadt Landau weist erneut auf Abhol- und Lieferdienste hin – Mehr als 30 Landauer Gastronomiebetriebe auf www.landau.de gelistet – Erweitertes Speisenangebot auf dem Winterwochenmarkt auf dem Rathausplatz
Einfach mal wieder leckeres Essen aus einem der vielen Landauer Restaurants genießen? Das ist nach wie vor trotz des andauernden Lockdowns und der damit verbundenen Einschränkungen der Gastronomie möglich, denn viele Landauer Betriebe bieten Liefer- und Abholservices an. Nach wie vor gibt es zur Unterstützung unter www.landau.de/lieferservice eine von der städtischen Wirtschaftsförderung erstellte Übersicht der Landauer Angebote, auf der derzeit rund 30 lokale Gastronomiebetriebe gelistet sind.
Landauer Unternehmen, die Abhol- und Lieferdienste anbieten und bislang noch nicht in der Übersicht zu finden sind, können sich gerne per E-Mail an kristina.bollinger@landau.de wenden.
#supportyourlocals
geht auch auf dem Winterwochenmarkt, der seit Ende vergangenen Jahres jeden
Donnerstag von 10 bis 16 Uhr auf dem Rathausplatz stattfindet: Neben dem festen
Dampfnudelverkauf im Kiosk und dem Kartoffelspezialitätenstand gibt es an
diesem Tag auch rostige Ritter, Forellenspezialitäten, warmes Wild und
wechselnde warme Gerichte zum Mitnehmen aus dem kleinen Foodtruck Loulou der
Metzgerei Weisbrods hausmacher.
Stadt Landau in der Pfalz 24.02.2021
Wegen Verlängerung des Corona-Lockdowns: Erste Veranstaltungen der 37. Büchereitage und der Reihe Landauer FrauenZimmer entfallen
Da Bund und
Länder bei ihrem Treffen am 10. Februar die Verlängerung des bestehenden
Lockdowns bis mindestens 7. März beschlossen haben, müssen die ersten
Veranstaltungen der 37. Büchereitage sowie der Veranstaltungsreihe der städtischen
Gleichstellungsstelle, Landauer FrauenZimmer, abgesagt werden.
Nicht
stattfinden können aus diesem Grund im Rahmen der Büchereitage die Lesung der
Autorin Katrin Sommer am Donnerstag, 25. Februar, um 19 Uhr in der
Stadtbibliothek, das Orgelkonzert im Rahmen der FrauenZimmer-Reihe zum Thema
„Starke Frauen der Bibel“ am Sonntag, 7. März, sowie der Vortrag „Zurück ins
Leben – mit INTERPLAST-GERMANY e.V. in Nordindien“, der als gemeinsames Event
der Stadtbibliothek sowie der städtischen Gleichstellungsstelle für Donnerstag,
11. März, um 19 Uhr geplant war.
Für das
Orgelkonzert in der Stiftskirche ist ein Ersatztermin vorgesehen: Es soll am Freitag,
29. Oktober 2021, um 18 Uhr nachgeholt werden.
Stadt Landau in der Pfalz 24.02.2021
Stellvertretend für alle Neu-Eingebürgerten: OB Hirsch übergibt Einbürgerungsurkunde an Landauer Gastronom Giuseppe Baorda
Was normalerweise dreimal
im Jahr als Feierstunde im Empfangsaal des Landauer Rathauses begangen wird,
findet aufgrund der Corona-Pandemie zurzeit ganz nüchtern in kleinem Kreis in
der Ausländerbehörde statt: Die Rede ist von Einbürgerungen. Stellvertretend
für all die seit Beginn der Corona-Krise neu-eingebürgerten Frauen, Männer und
Kinder der Südpfalzmetropole hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt den Landauer
Gastronomen Giuseppe Baorda im Rathaus eingebürgert und die Gelegenheit auch gleich
genutzt, mit ihm über die aktuell schwierige Situation für das Gastro-Gewerbe
zu sprechen.
„Es ist immer schön
zu sehen, dass die Menschen nicht nur Gast in diesem Land sein wollen, sondern
sich bewusst dafür entscheiden, die deutsche Staatsbürgerschaft mit allen
dazugehörigen Rechten und Pflichten anzunehmen“, betont der Stadtchef. Deshalb
sei es wirklich schade, dass die Einbürgerungen dem freudigen Anlass
entsprechend aktuell nicht in gebührendem Rahmen begangen werden könnten. „Wenn
ich jetzt Giuseppe Baorda den Einbürgerungseid abnehme und ihm die Urkunde, die
seine deutsche Staatsbürgerschaft bestätigt, überreiche, denke ich auch an alle
neu-eingebürgerten Landauerinnen und Landauer und möchte ihnen sagen: Ich freue
mich über Ihre Entscheidung und heiße Sie im Kreise der deutschen
Staatsbürgerinnen und Staatsbürger herzlich willkommen!“, so OB Hirsch, der
auch gleich an die Eingebürgerten appelliert, ihre neue Bürgerpflichten
wahrzunehmen und bei der bevorstehenden Wahl ihre Stimmen abzugeben.
Die Stadt Landau führt regulär dreimal im Jahr – im Frühjahr, im Sommer und im Herbst – Einbürgerungsfeierlichkeiten durch. Eingebürgert werden kann, wer unter anderem seit mindestens acht Jahren in Deutschland lebt und ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache nachweisen kann. Viele der Eingebürgerten behalten ihre bisherige Staatsangehörigkeit und führen nach der Einbürgerung als Deutsche die doppelte Staatsangehörigkeit. Im Corona-Jahr 2020 wurden in der Südpfalzmetropole rund 50 Menschen eingebürgert.
Stadt Landau in der Pfalz 24.02.2021
Ehrenamt in Krisenzeiten: Ehrenamtspreis 2021 der Stadt Landau würdigt Engagement bei der Bewältigung der Corona-Krise – Vorschläge aus der Bevölkerung gesucht
Im Krisenjahr
2021 kommt auch der Ehrenamtspreis der Stadt Landau nicht am Thema Corona
vorbei. Da sich viele Landauer Vereine in der Pandemie mit ihrem Engagement
besonders eingebracht haben, steht die diesjährige Preisverleihung unter dem
Motto „#miteinanderinLD: Ehrenamt in Krisenzeiten“. Die Verleihung erfolgt am Tag
des Landauer Stadtgeburtstags, am Sonntag, 30. Mai. Die Veranstaltungsform wird
noch bekannt gegeben.
Oberbürgermeister
Thomas Hirsch, auf dessen Initiative der Ehrenamtspreis zurückgeht, ruft die
Bevölkerung dazu auf, Vorschläge für den Preis 2021 einzureichen. Gesucht sind
Personen, Vereine und Institutionen, die sich bei der Bewältigung der
Corona-Krise in besonderem Maße ehrenamtlich engagieren. „Schon in normalen
Jahren sind wir froh und dankbar für das, was unsere Ehrenamtlichen im
Katastrophenschutz, in der Jugendarbeit, in Sport, Kultur und im sozialen
Bereich auf die Beine stellen. Aber das was zurzeit geleistet wird, ist
wirklich unbezahlbar“, sagt der Stadtchef und betont weiter: Die Bedeutung des
Ehrenamts für die (Stadt-)Gesellschaft könne gar nicht hoch genug eingeschätzt
werden. Aus diesem Grund habe er als besondere Form der Anerkennung und
Würdigung mit seinem Amtsantritt den Ehrenamtspreis ins Leben gerufen.
Die Stadt
Landau vergibt ihren Ehrenamtspreis in diesem Jahr zum sechsten Mal. Bisherige
Preisträger sind die Tafel, der Förderverein der Katharinenkapelle, die Kinder-
und Jugendfarm, der Festungsbauverein und der Turnverein 1861 im ASV Landau.
Die Preisverleihung findet jedes Jahr am bzw. rund um den „Stadtgeburtstag“
statt, dem Jahrestag der Verleihung der Stadtrechte durch Rudolf von Habsburg
im Jahr 1274.
Vorschläge für Preisträgerinnen und Preisträger 2021 können noch bis Sonntag, 14. März, beim Persönlichen Referenten des Oberbürgermeisters unter marc.siener@landau.de eingereicht werden.
Stadt Landau in der Pfalz 24.02.2021
Corona-Virus
„Testung für alle“: Stadt Landau und Landkreis Südliche Weinstraße tauschen sich zum weiteren Vorgehen aus – Freiwillige sind aufgerufen, sich zur Unterstützung der Testungen zu melden
Für alle Beteiligten überraschend kam
am zurückliegenden Freitagnachmittag die Aufforderung des Landes
Rheinland-Pfalz an die Kommunen, Strukturen für eine „Testung für alle“ zu
schaffen. Nachdem seit dem Wochenende bereits Abstimmungen liefen, tauschten
sich Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Landau und des Landkreises Südliche
Weinstraße heute in einer weiteren Runde zum geplanten Vorgehen aus. Mit am
(virtuellen) Tisch saßen unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Thomas Hirsch und
Erstem Kreisbeigeordneten Georg Kern u.a. Vertreterinnen und Vertreter des
gemeinsamen Katastrophenschutzstabes, des DRK, der Feuerwehr und des Gesundheitsamts.
Sie alle eint der Respekt vor dieser
neuerlichen Mammutaufgabe – und die Sorge, die medizinischen und sonstigen
Strukturen des Katastrophenschutzes in der Region noch weiter zu belasten. OB
Hirsch und Erster Kreisbeigeordneter Kern in Vertretung von Landrat Dietmar
Seefeldt: „Flächendeckende Corona-Schnelltests sind grundsätzlich als ein Weg
zurück in eine «neue Normalität» zu begrüßen, jedoch stellt uns die
kurzfristige Umsetzung mit den ohnehin schon stark belasteten haupt- und
ehrenamtlichen Kräften vor Ort vor große Herausforderungen.“
Klar ist: Alleine die Teststation am
Standort Landau, wo bisher Corona-Tests für Patientinnen und Patienten mit
ärztlicher Überweisung sowie vom Gesundheitsamt übersandte Kontaktpersonen
durchgeführt werden, wird wohl nicht ausreichen, um den zu erwartenden Ansturm
zu bewältigen. Auch sollen die bestehenden Testmöglichkeiten von DLRG und DRK
ausgebaut und der Hilfeantrag bei der Bundeswehr verlängert werden – und es
werden weitere Freiwillige gebraucht.
Daher rufen Stadt und Kreis freiwillige Helferinnen und Helfer dazu auf, sich zur Unterstützung der geplanten Testungen in der Region zu melden. Wer helfen möchte, trägt sich am besten in die Landesfreiwilligendatenbank ein. Diese ist unter https://covid-19-support.msagd.rlp.de/eden/default/index/register zu finden. Wer den Dienst als „Schnelltesterin“ bzw. „Schnelltester“ antritt, erhält im Vorfeld eine Schulung sowie eine vorzeitige Corona-Schutzimpfung.
Gleichzeitig wird auch auf
Verbandsgemeindeebene geprüft, ob zusätzliche Strukturen geschaffen und
Freiwillige akquiriert werden können.
Zum Hintergrund:
In dem Schreiben des Landes werden die Stadt- und Kreischefinnen sowie -chefs aufgefordert, Strukturen zu schaffen, damit ab dem 1. März jeder Bürgerin und jedem Bürger ein unbegrenztes Corona-Testangebot gemacht werden kann. Im Rahmen der bundesweiten Teststrategie sollen flächendeckend PoC-Tests für die Bevölkerung angeboten werden; ein positiver PoC-Befund soll mittels PCR-Test bestätigt werden. Dafür sollen neben Angeboten in Praxen, Betrieben und Unternehmen vor allem auch die kommunalen Teststrukturen genutzt werden.
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau 24.02.2021
Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Mittwoch (24.02.2021)
Nach aktuellem Stand (24.02.2021, 11:03 Uhr) haben
sich seit der gestrigen Meldung 7 weitereFälle des
Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt.
Insgesamt wurden 3.558 Fälle im
Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt
übermittelt. 3.262 Personen sind
gesundet*. Insgesamt sind 132
Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat
Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid
aus.
Folgende Einrichtungen im Landkreis Südliche Weinstraße
und der Stadt Landau sind aktuell neu betroffen:
Pfalzklinikum Klingenmünster
In einer Wohnstätte wurde ein Bewohner positiv auf SARS-CoV-2 getestet. 10 Personen wurden als Kontaktpersonen der Kategorie I eingestuft.
Aus Datenschutzgründen wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in dieser Meldung die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe können sich auch auf weibliche Personen beziehen.
Verbandsgemeinde Annweiler: 330 Personen (303 davon gesundet, 10 verstorben)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:527 Personen (485 davon gesundet, 18 verstorben)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 489 Personen (432 davon gesundet, 20 verstorben)
Verbandsgemeinde Herxheim: 377 Personen (345 davon gesundet, 17 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 265 Personen (244 davon gesundet, 13 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 144 Personen (136 davon gesundet, 3 verstorben)
Verbandsgemeinde Offenbach: 310 Personen (275 davon gesundet, 21 verstorben)
Stadt Landau: 1.116 Personen (1.042 davon gesundet, 30 verstorben).
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus
der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13
und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Unter gewissen
Voraussetzungen muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR- beziehungsweise
POC-Untersuchung erfolgen.
Nach aktuellem Stand (23.02.2021, 11:02 Uhr) haben
sich seit der gestrigen Meldung 3 weitereFälle des
Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt.
Insgesamt wurden 3.551 Fälle im
Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt
übermittelt. 3.254 Personen sind
gesundet*. Insgesamt sind 132
Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat
Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid
aus.
Es sind aktuell keine neuen Einrichtungen
betroffen.
Verbandsgemeinde Annweiler: 328 Personen (301 davon gesundet, 10 verstorben)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:526 Personen (484 davon gesundet, 18 verstorben)
Hinweis: Eine Person, die den aktiven Fällen in der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern zugeordnet war, wird seit heute nicht mehr in der Statistik erfasst. Der Grund dafür ist, dass die Meldeadresse der Person nicht im Landkreis Südliche Weinstraße liegt, wie dem Gesundheitsamt nachträglich bekannt wurde.
Verbandsgemeinde Edenkoben: 489 Personen (432 davon gesundet, 20 verstorben)
Verbandsgemeinde Herxheim: 376 Personen (345 davon gesundet, 17 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 265 Personen (244 davon gesundet, 13 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 142 Personen (136 davon gesundet, 3 verstorben)
Verbandsgemeinde Offenbach: 310 Personen (274 davon gesundet, 21 verstorben)
Stadt Landau: 1.115 Personen (1.038 davon gesundet, 30 verstorben).
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus
der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13
und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Unter gewissen
Voraussetzungen muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR- beziehungsweise
POC-Untersuchung erfolgen.
Es kann losgehen: Stadt Landau startet mit Ablassen des Wassers aus dem Schwanenweiher
Alles muss raus: Die Stadt
Landau hat jetzt mit der Sanierung des Schwanenweihers im Ostpark begonnen. In
einem ersten Schritt wird das Weiherwasser aktuell wie angekündigt in die
Kanalisation abgelassen. Nach einer ausgiebigen Trocknungsphase soll der
zurückbleibende Schlamm voraussichtlich zum Jahreswechsel 2021/2022 abgetragen
werden. Dann startet der eigentliche Umbau des Weihers – inklusive Vertiefung
und Abdichtung des Gewässers.
„In den vergangenen zehn
Jahren wurde am Schwanenweiher alles Mögliche unternommen, um die Qualität des
Gewässers zu verbessern“, so Umweltdezernent Lukas Hartmann. Vom Besatz mit
Hechten bis zum Einleiten von Queichwasser habe dem Weiher aber nichts
langfristig helfen können. „Seit den Voruntersuchungen zur jetzigen Sanierung
wissen wir, dass der Weiherboden undicht und damit ein wichtiger Faktor für die
schlechte Wasserqualität ist“, erklärt Hartmann. „Darum wird es jetzt Zeit für
einen echten Neustart für Schwanenweiher und Ostpark.“
Wie sieht das genaue Vorgehen
aus? Zunächst lässt die Stadt über die Kanalisation das Wasser aus dem
Schwanenweiher ab. Parallel dazu werden von beauftragten Fachfirmen die Fische
aus dem Weiher entnommen, heimische Arten in andere Gewässer gebracht und nicht-heimische
Arten in Zoos bzw. im Landauer Reptilium verfüttert. Dann muss die etwa 15 Zentimeter
hohe Faulschlammschicht auf dem Boden des Weihers, die zur schlechten
Wasserqualität entscheidend beiträgt, trockengelegt werden.
„Die Mineralisierung, also
die Umwandlung der organischen in mineralische Bestandteile, dauert voraussichtlich
mehr als neun Monate“, berichtet Sabine Klein, Leiterin der Grünflächenabteilung
des städtischen Umweltamts. „Sobald der Schlamm komplett abgetrocknet ist, wird
er dann bei der Abdichtung des Gewässerbodens sowie im Uferbereich als
Landzunge verbaut.“ Bis es soweit ist, soll der Schwanenweiher zwar trocken,
aber nicht brachliegen: Über die Sommermonate möchte die städtische
Grünflächenabteilung den Grund des Weihers durch das Einbringen einer
Saatmischung in ein farbenfrohes Blütenmeer verwandeln. Dann sollen dort
beispielsweise Klatschmohn und Kornblumen wachsen.
Wichtiger Hinweis: Während der Trocknungszeit suchen sich die Gänse und Enten, die jetzt am Schwanenweiher leben, andere Gewässer als Lebensraum. „Die Parkbesucherinnen und Parkbesucher mag das traurig stimmen, doch das Umweltamt ist froh darüber – denn die Fütterung der Wasservögel lockt immer mehr Vögel an. Durch das Einbringen von Brotresten und schlussendlich auch durch den Vogelkot werden viele zusätzliche Nährstoffe in den Schwanenweiher eingebracht. Das wiederum ist schlecht für die Wasserqualität und die Entwicklung des Gewässers“, erläutert Sabine Klein.
Die Gewässersanierung ist
aber nur ein Teil des knapp 3,9 Millionen Euro schweren Maßnahmenpakets zur
Neugestaltung des Ostparks. Außerdem werden u.a. die Wege erneuert, die
Festungsmauer und die Aussichtskanzel stabilisiert, neue Spiel-, Sport-, Bewegungs-
und Aufenthaltsmöglichkeiten geschaffen, eine WC-Anlage installiert und die
Beleuchtung verbessert. Das Ziel: Begegnungen und Bewegung fördern und so für
eine höhere Attraktivität, eine bessere soziale Durchmischung und weniger
Angsträume sorgen.
Während der Arbeiten zur Trockenlegung des Schwanenweihers bleiben die Wege im Ostpark für voraussichtlich zwei Wochen gesperrt. In dieser Zeit kann es auch zu einer Geruchsbelästigung durch entweichende Faulgase kommen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.02.2021
Kulturzentrum Altes Kaufhaus: Ziffernblatt der Uhr des denkmalgeschützten Gebäudes am Landauer Rathausplatz wird restauriert
Moment mal, fehlt da nicht etwas? In den kommenden vier bis sechs Wochen müssen die Landauerinnen und Landauer auf die große Uhr am Alten Kaufhaus verzichten. Das Ziffernblatt am denkmalgeschützten Gebäude am Rathausplatz wird restauriert und wurde dafür jetzt von einer beauftragten Fachfirma abmontiert.
Das rund 100 Kilogramm schwere Stahlgestell ist über die Jahre stark korrodiert, was für die unschönen „Schlieren“ an der Fassade des Gebäudes sorgt. Bevor die Uhr frisch lackiert und mit neuer Vergoldung wieder an ihren angestammten Platz zurückkehren kann, wird daher auch die Fassade gereinigt. Die Kosten der Maßnahme, für die das städtische Gebäudemanagement verantwortlich zeichnet, belaufen sich auf rund 3.000 Euro.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.02.2021
Stadtbibliothek Landau erweitert digitales Angebot: Über OverDrive Rheinland-Pfalz große Auswahl englischsprachiger eMedien für Nutzerinnen und Nutzer verfügbar
„In English
please“: Mit OverDrive Rheinland Pfalz ergänzt die Stadtbibliothek Landau ab sofort
zusammen mit rund 50 anderen Bibliotheken in Rheinland-Pfalz ihr Onleihe-Angebot
um eMedien in englischer Sprache. Unter https://rlp.overdrive.com sowie über die zugehörige App Libby erhalten
Nutzerinnen und Nutzer der Landauer Einrichtung kostenfreien Zugang zu englischsprachigen
eBooks und Hörbüchern.
„Ich freue
mich, dass wir die Landauerinnen und Landauer auf diese Weise dabei
unterstützen, ihre Englischkenntnisse zu trainieren und auszubauen. Dieses
Angebot dürfte vor allem auch für Schülerinnen und Schüler wie auch für
Studierende von großem Interesse sein“, erklärt Bürgermeister Dr. Maximilian
Ingenthron und wünscht den Nutzerinnen und Nutzern ganz viel Lese- und Hörspaß.
Und so
funktioniert’s: Bibliotheksnutzerinnen und -nutzer wählen unter rlp.overdrive.com oder über die kostenfreie OverDrive-App
Libby ihre Heimatbibliothek aus, loggen sich mit Nutzernummer und persönlichem
Passwort ein und können dann im Angebot stöbern. Gewünschte digitale Medien
können für einen Zeitraum von sieben bis 21 Tagen entliehen werden.
Mit der
Onleihe Rheinland-Pfalz bieten rund 85 Bibliotheken in Rheinland-Pfalz ihren
Nutzerinnen und Nutzern schon seit einigen Jahren erfolgreich eBooks und
Hörbücher, aber auch Zeitschriften, Zeitungen und eLearning-Angebote zur
digitalen Nutzung und Ausleihe an. OverDrive Rheinland-Pfalz ergänzt dieses
Angebot nun im englischsprachigen Bereich. Die Angebote werden vom
Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz (LBZ) koordiniert und vom Land
Rheinland-Pfalz gefördert.
Für weitere Informationen zum Angebot stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtbibliothek Landau telefonisch unter 0 63 41/13 43 20 sowie per Mail an stadtbibliothek@landau.de zur Verfügung.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: OverDrive Rheinland Pfalz 23.02.2021
Landtagswahl in Zeiten von Corona: Bereits rund 7.000 Anträge auf Briefwahl in Landau – Briefwahlbüro im Alten Kaufhaus ab sofort geöffnet
Die
Vorbereitungen für die Landtagswahl am 14. März laufen auf Hochtouren: Etwa
drei Wochen vor dem eigentlichen Wahlsonntag sind bereits knapp 7.000 Anträge
auf Briefwahl bei der Stadtverwaltung Landau eingegangen – rund 3.000 mehr als
noch am Donnerstag vergangener Woche und bereits in etwa so viele wie bei der
Landtagswahl 2016 insgesamt. Vor fünf Jahren hatten sich 7.462 Wählerinnen und
Wähler dazu entschieden, ihr Kreuzchen per Brief abzugeben.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der in den vergangenen Wochen für die Briefwahl geworben hatte, dankt den Bürgerinnen und Bürgern, die bereits von der Möglichkeit Gebrauch gemacht haben und hofft, dass noch zahlreiche weitere dem Beispiel folgen werden. „Die Briefwahl ist ein wichtiger Schritt für die Pandemiebekämpfung. Mit dieser umsichtigen Entscheidung können die Bürgerinnen und Bürger sich selbst und andere, wie auch die Helferinnen und Helfer in den Wahllokalen, schützen und zudem noch Wartezeiten vermeiden.“
Neben
der Möglichkeit, die Briefwahlunterlagen online oder postalisch zu beantragen,
hat ab sofort auch das Briefwahlbüro im Alten Kaufhaus geöffnet. Dort können
die Wahlunterlagen persönlich beantragt und auch gleich die Stimme abgegeben
werden.
Die Öffnungszeiten sind:
Montag – Freitag: 8:30 – 12 Uhr
Montag – Mittwoch: 14 – 16 Uhr
Donnerstag: 14 – 18 Uhr
Samstag, 27. Februar: 9 – 11 Uhr
Samstag, 6. März: 9 – 11Uhr
Freitag, 12. März: 14 – 18 Uhr
Beim
Besuch des Briefwahlbüros ist das Tragen einer medizinischen Maske (OP-Maske
oder FFP2/KN95-Maske) zwingend notwendig. Es ist keine Terminvereinbarung
erforderlich; die maximale Anzahl der anwesenden Wahlberechtigten ist
allerdings pandemiebedingt begrenzt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.02.2021
Gemischte Bilanz nach erstem „Frühlingswochenende“: Stadt Landau bittet weiter um Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln – OB Hirsch: Zoo für Südpfälzerinnen und Südpfälzer öffnen!
Das erste
richtige „Frühlingswochenende“ bei Temperaturen von bis zu knapp 20 Grad liegt
hinter der Südpfalzmetropole Landau – und viele Menschen nutzten die ersten
Sonnenstrahlen des Jahres, um einen Ausflug ins Grüne zu unternehmen. Die
allermeisten von ihnen hielten sich an die geltenden Abstands- und
Hygieneregeln, jedoch kam es immer wieder auch zu Verstößen.
Der Appell
von Landaus OB Thomas Hirsch: „Ich habe das größte Verständnis dafür, dass die
Menschen nach den vielen Wochen des Lockdowns das Bedürfnis haben, nach draußen
zu gehen und Sonne zu tanken. Bitte nehmen Sie aber auch im Freien die Abstands-
und Hygieneregeln ernst und achten Sie auf sich und Ihre Mitmenschen.“ Dies
gelte umso mehr mit Blick auf die neue und besonders ansteckende
Virus-Mutation, die im Landkreis Germersheim bereits zu einem sprunghaften
Anstieg der Fallzahlen beigetragen habe.
Ordnungsdezernent
Lukas Hartmann berichtet – auch in Abstimmung mit der Polizei – von einem
erhöhten Personenaufkommen am zurückliegenden Wochenende etwa in den städtischen
Parks oder auch auf der Kleinen Kalmit. Auch seien viele Hinweise aus der
Bevölkerung über mögliche Verstöße eingegangen. Aber: „Die allermeisten haben
sich wirklich sehr gut an die Auflagen gehalten. Wenn es zu Verstößen kam, dann
meist, weil die Menschen keinen Abstand zueinander hielten oder – als
Erwachsene – auf den Spielplätzen keine Maske trugen.“
Mit dem OB
ist Hartmann sich einig, dass sich die Stadt in einer schwierigen Situation befände:
Dem Spagat zwischen dem Schutz der Bevölkerung und dem Erhalt eines
Mindestmaßes an gesellschaftlichem Leben. Um die Ausflüglerinnen und Ausflügler
weiter zu entzerren, hat OB Hirsch beim Land erneut die Wiedereröffnung des
Zoos Landau angeregt – und sei es nur für die Südpfälzerinnen und Südpfälzer,
um weitere Reisen innerhalb von Rheinland-Pfalz oder sogar über Landesgrenzen hinweg
zu vermeiden.
Der OB: „In
anderen Bundesländern gibt es Überlegungen, zum 1. März nicht nur die Zoos,
sondern auch die Gartenmärkte wieder zu öffnen. Um den «Run» auf die Parks und
Supermärkte zu beenden, halte ich das auch für Rheinland-Pfalz für eine
sinnvolle Maßnahme.“
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Speyer 24/7 News 23.02.2021
Stadt Landau sucht »Bufdis«: Jugendförderung und Abteilung Brand- und Katastrophenschutz benötigen Verstärkung – Bewerbungen für den Bundesfreiwilligendienst bis 12. März möglich
Wer hat Lust, etwas Neues auszuprobieren und sich für das Gemeinwohl zu engagieren? Denn bei der Stadtverwaltung Landau sind ab dem 1. September 2021 vier Bundesfreiwilligendienst-Stellen zu besetzen. Die BFDler – oder auch „Bufdis“ genannt – kommen bei der Jugendförderung oder bei der Abteilung Brand- und Katastrophenschutz zum Einsatz. Bewerben können sich junge, engagierte Menschen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren noch bis zum 12. März.
„Ob die Arbeit mit
Kindern in den Einrichtungen der Jugendförderung oder die tatkräftige Mithilfe
bei unserer Feuerwehr: Die ausgeschriebenen «Bufdi»-Stellen bieten die
Möglichkeit, in zwei sehr spannende Bereiche bei der Stadtverwaltung Landau reinzuschnuppern“,
ist Oberbürgermeister Thomas Hirsch überzeugt. „Kommen Sie ins Team Stadtverwaltung;
wir freuen uns auf Sie!“ ermuntert der Stadtchef junge Leute, sich je nach
ihrem Interesse für eine der Stellen zu bewerben.
Im Bereich der
Jugendförderung sind gleich drei Stellen zu vergeben, und zwar in den
Einrichtungen Mehrgenerationenhaus, Haus der Jugend sowie Jugendtreff Horst.
Dort sind die Bundesfreiwilligendienstleistenden u.a. für die
Hausaufgabenbetreuung von Kindern sowie für die Begleitung verschiedener
Gruppen- und Ferienangebote zuständig. BFDler der Abteilung Brand- und Katastrophenschutz
helfen zum Beispiel bei der Prüfung und Wartung von feuerwehrtechnischem Gerät
und unterstützen die ehrenamtlichen Jugendfeuerwehrwarte.
Bewerbungen werden bis zum 12. März entgegengenommen. Wer an einer Bufdi-Stelle interessiert ist, schickt die Bewerbungsunterlagen am besten per E-Mail an bewerbung-personal@landau.de. Alle weiteren Infos sind auf der städtischen Webseite unter www.landau.de/bundesfreiwilligendienst zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.02.2021
Corona
„Testung für Alle“: Kommunen erhalten kurzfristige Anforderung des Landes – Landaus OB Hirsch: „Noch viele Unklarheiten, aber wir werden unseren Beitrag zum Gelingen leisten“ – „Guter Ansatz für Exit-Strategie aus Lockdown“
Ein am späten
Freitagnachmittag bei den Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeistern sowie
Landrätinnen und Landräten eingegangener elektronischer Brief des
rheinland-pfälzischen Gesundheitsministeriums sorgt für etwas Wirbel: In dem
Schreiben werden die Stadt- und Kreischefinnen sowie -chefs aufgefordert,
Strukturen zu schaffen, damit ab dem 1. März jeder Bürgerin und jedem Bürger
ein unbegrenztes Corona-Testangebot gemacht werden kann. Im Rahmen der
bundesweiten Teststrategie sollen flächendeckend PoC-Tests für die Bevölkerung
angeboten werden; ein positiver PoC-Befund soll mittels PCR-Test bestätigt
werden. Dafür sollen neben Angeboten in Praxen, Betrieben und Unternehmen vor
allem auch die kommunalen Teststrukturen genutzt werden und sogar
Feuerwehrangehörige zum Einsatz kommen.
Landaus OB Thomas
Hirsch hat dazu am Sonntag erklärt:
„Es zeichnet die
Städte und Landkreise aus, dass uns das Land erneut zutraut, eine zusätzliche
Aufgabe so kurzfristig zu übernehmen. Allerdings hätten wir alle mehr
Abstimmung und Kooperation im Vorfeld erwartet.“ Auch die kommunalen
Spitzenverbände seien nicht richtig eingebunden gewesen, wie Hirsch als
stellvertretender Vorsitzender des Städtetags hinterfragt hat.
Grundsätzlich
positiv sieht Hirsch den Ansatz von bundesweit flächendeckenden Testangeboten.
„Das ist ein guter Einstieg in den Ausstieg aus den Corona-Beschränkungen“, so
Hirsch. Gemeinsam mit den beiden Südpfalz-Landräten Dr. Fritz Brechtel
(Germersheim) und Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße) hatte sich der Landauer
Stadtchef gerade in der zurückliegenden Woche für eine Exit-Strategie
ausgesprochen, die in Abhängigkeit von der Infektionslage gefahren werden kann.
„Für eine solche Strategie sind diese Testungen eine grundlegende
Voraussetzung“, so Hirsch.
Überrascht wurde er
ebenso wie seine Kollegen von der kurzfristigen Aufforderung des Landes, das
bis bereits diesen Mittwoch eine „bestätigende Rückmeldung“ erwartet, wie
Städte und Landkreise entsprechende Ambulanzstrukturen für die Testungen
(re)aktivieren. Dies sei angesichts der notwendigen Abklärung mit
ehrenamtlichen Kräften vor Ort keine gute Steuerung, kritisiert Hirsch.
Dennoch habe man
bereits am Wochenende mit ersten Gesprächen und Vorbereitungen begonnen. Nicht
vorgesehen ist in der Stadt Landau der Einsatz von Feuerwehrangehörigen: Hier
ist sich der OB mit dem Landauer Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Dirk
Hargesheimer einig, dass „unsere freiwilligen Feuerwehrfrauen und -männer wegen
ihrer besonderen Bedeutung in der kritischen Sicherheitsinfrastruktur und ihrem
ohnehin hohen Einsatzaufkommen für die Testangebote möglichst nicht zum Einsatz
gebracht werden sollen. Mit großen Aufwand fahren wir Hygienekonzepte zur
Aufrechterhaltung der Einsatzfähigkeit in der Pandemie, das dürfen wir nicht
gefährden.“
Hirsch: „Es gibt
insgesamt noch viele Unklarheiten und offene Fragen, aber wir werden unseren
Beitrag leisten und entsprechende Strukturen zum Testen schaffen.“ Der OB
machte am Sonntag deutlich, dass man dabei weiterhin eng mit dem Landkreis Südliche
Weinstraße zusammenarbeiten werde und auch südpfalzweit mit dem Landkreis
Germersheim in Abstimmung sei.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.02.2021
Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Montag (22.02.2021)
Nach aktuellem Stand (22.02.2021, 11:00 Uhr) haben
sich seit der letzten Meldung am Freitag,
19.02.2021, 25 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im
Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.549 Fälle im Zuständigkeitsbereich
des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt
übermittelt. 3.241 Personen sind
gesundet*. Insgesamt sind 132
Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat
Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid
aus.
Es sind aktuell keine neuen Einrichtungen
betroffen.
Verbandsgemeinde Annweiler: 328 Personen (296 davon gesundet, 10 verstorben)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:527 Personen (482 davon gesundet, 18 verstorben)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 489 Personen (431 davon gesundet, 20 verstorben)
Verbandsgemeinde Herxheim: 374 Personen (345 davon gesundet, 17 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 265 Personen (244 davon gesundet, 13 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 142 Personen (135 davon gesundet, 3 verstorben)
Verbandsgemeinde Offenbach: 309 Personen (273 davon gesundet, 21 verstorben)
Stadt Landau: 1.115 Personen (1.035 davon gesundet, 30 verstorben).
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus
der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13
und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Unter gewissen
Voraussetzungen muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR- beziehungsweise
POC-Untersuchung erfolgen.
„Fit für die Zukunft“ – Osterferienangebot der Zooschule Landau
Die
Zooschule möchte Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren an den fünf Tagen der
Osterferien (Mo., 29.03. bis Do., 01.04. + Die., 06.04.2021) besondere Erlebnisse
ermöglichen. Spaß bei Bewegung und Spiel, spannende Zoorundgänge und kreative
Bastelprojekte sorgen für ein abwechslungsreiches Programm von 9 bis 13 Uhr. Diese
fünf Tage sind aus organisatorischen Gründen nur im Block buchbar.Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Kinder
beschränkt.
Gemeinsam
wollen wir den Frühling begrüßen und im Zoo auf Entdeckungsreise gehen. Dabei
finden wir zum Beispiel heraus, bei welchen Tieren es schon Nachwuchs gibt,
oder ob schon alle Zugvögel zurückgekehrt sind. Und natürlich werden wir uns
auch mit dem Osterei und dem Osterhasen beschäftigen.
Auch
wir können die dann aktuelle Corona-Situation hinsichtlich eventueller
Kontaktbeschränkungen schwer einschätzen und deshalb nicht
garantieren, dass die Veranstaltung stattfinden kann.
Falls die Situation es
erlaubt (z. B. Aufhebung sämtlicher Kontaktbeschränkungen) werden wir das Programm
erweitern: Die Kinder können dann ab 8.00 Uhr in die Zooschule kommen und
wahlweise bis 13.00 Uhr oder 16.00 Uhr bleiben.
Die Teilnahmegebühr beträgt 62,50 Euro
(Zeitrahmen: 9 bis 13 Uhr) zuzüglich 2,50 Euro Zooeintritt pro Tag. (Tipp: Die Jahreskarte für Kinder kostet 15 Euro!)
Bei Erweiterung des Ferienprogramms ändert sich entsprechend der Preis der
Ferienbetreuung!
Anmeldungen sind ab sofort in der
Zooverwaltung telefonisch (vormittags,
9 – 12 Uhr, Frau Rieder: 06341/ 13-7011)
oder per Mail an zoo@landau.de möglich.
Zoo Landau in der Pfalz und Zoo-Freundeskreis unterstützten „Zootier des Jahres“-Kampagne 2021: „Krokodil“ bundesweit als Zootier des Jahres vorgestellt
„Krokodile
sind Nützlinge mit einem großen Imageproblem“, sagte der Direktor des Zoo
Landau in der Pfalz mit Bezug auf die heutige bundesweite Vorstellung des
Zootier des Jahres 2021.
Krokodile
teilten sich ihren Lebensraum bereits mit den Dinosauriern. Seit mehr als 200
Millionen Jahren bevölkern die perfekten Jäger nahezu unverändert unseren
Planeten – bis der Mensch auftauchte. Nun stehen die Nützlinge mit dem
Imageproblem kurz vor dem Untergang, weswegen die Zoologische Gesellschaft für
Arten- und Populationsschutz (ZGAP) das Krokodil zum „Zootier des Jahres“
gekürt hat. Bei der diesjährigen Kampagne sollen mit den gesammelten Geldern
vorrangig drei Projekte unterstützt werden, die sich um den Erhalt der Kuba-,
Siam- und Philippinenkrokodile kümmern.
Die
Menschen dringen bis heute immer weiter in den Lebensraum der Krokodile ein und
töten sie, weil sie die Tiere als Gefahr für sich und ihre Haustiere ansehen.
Ihr Fleisch und die Eier werden verzehrt, die Moschusdrüsen der Krokodile
werden zur Parfümherstellung genutzt und weil Krokodile Fische fressen, gelten
sie als darüber hinaus als Konkurrenten der Fischer.
Zusätzlich dezimiert der Lebensraumverlust, etwa durch den Bau von Dämmen, sowie die zunehmende Wasserverschmutzung die Krokodilbestände. An den Rand der Ausrottung brachte die Krokodile jedoch insbesondere die wachsende Nachfrage nach ihrer Haut, weil die Modeindustrie anfing, daraus Handtaschen, Schuhe, Koffer, Gürtel und andere Waren herzustellen. Viele Krokodilarten gelten daher als gefährdet und sechs Arten werden von der Weltnaturschutzunion IUCN bereits als „von der Ausrottung bedroht“ eingestuft.
Krokodile
haben, wie viele andere Beutegreifer auch, ein Imageproblem. Sie werden oft als
menschenfressende „Monster“ angesehen und schafften es so als Darsteller in den
einen oder anderen Hollywoodfilm. Tatsächlich übernehmen Krokodile aber eine
äußerst wichtige Aufgabe für ihre Umwelt: Da sie unter anderem Aas fressen,
reinigen sie die Gewässer und anliegende Landflächen von Kadavern. Wenn sie
jagen, haben sie es besonders auf schwache, verletzte und kranke Tiere
abgesehen. Sie regulieren zudem die Bestände räuberischer Welse oder Piranhas,
die sich ihrerseits von für den Menschen bedeutenden Speisefischen ernähren.
Konkret
werden dieses Jahr drei Schutzprojekt mit den Kampagnengeldern unterstützt.
In der Natur leben nur noch knapp 100 Philippinenkrokodile, in den Süßwassersümpfen Kubas haben Kubakrokodile ihr kleines Verbreitungsgebiet und auch Siamkrokodile existieren nur noch in kleinen Populationen in Kambodscha, Laos und Thailand.
„Die Zootier des Jahres“ Kampagne wurde 2016 mit dem Ziel ins Leben gerufen, sich für gefährdete Tierarten einzusetzen, deren Bedrohung bisher nicht oder kaum im Fokus der Öffentlichkeit steht,“ sagt Heckel, der auch Vorsitzender der ZGAP ist. Vier im Artenschutz aktive Partnerbündeln ihre Kräfte, um die Kampagne zu initiieren. Mit der federführenden Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V. (ZGAP), arbeiten die Einrichtungen und Mitglieder der Deutschen Tierpark-Gesellschaft e.V. (DTG), des Verbandes der Zoologischen Gärten e.V. (VdZ) und der Gemeinschaft der Zooförderer e.V. (GdZ) eng zusammen. Auch wenn, im Landauer Zoo selber nur ein „Krokodilverwandter“, ein südamerikanischer Glattstirn-Kaiman zu Hause ist, so unterstützen als Mitglieder im VdZ bzw. der GdZ der Zoo und der Zoofreundeskreis aus Landau auch in diesem Jahr nun erneut als Förderer die Aktion, um in Form von Öffentlichkeitsarbeit und konkreten Artenschutzmaßnahmen möglichst viel für die im Fokus stehende Tierart bewirken zu können. Auch die Landauer Zooschule wird in ihrem Umweltbildungsprogramm auf Krokodile eingehen.
Text: Stadt Landau / Zoo Landau Foto:(Grafik) Petra Medan/Zoo Heidelberg; (Foto 2) Zoo Hoyerswerda); (Foto 3) CPPI 31.01.2021