Schifferstadt / Limburgerhof / Speyer – Statt „entweder … oder“ heißt es bei der Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises zunehmend „sowohl als auch“. Ihr Programm umfasst eine wachsende Zahl von Angeboten, die verschiedene Sparten miteinander verbinden.
Besonders ausgeprägt ist dieses „Crossover“ bei einem „M.E.G.A.-Wochenende“, dessen Buchstaben für malen, erleben, genießen und ausspannen stehen. Es findet im Naturfreundehaus Elmstein statt, in dessen Umgebung beispielsweise nachts noch eine beeindruckende Stille herrscht und tagsüber Gelegenheit zum „Waldbaden“ besteht. Gemalt werden können dort unter fachkundiger Anleitung farbenfrohe Ölbilder in der Nass-in-Nass-Technik und im Stil von Bob Ross. Zwischendurch lernen die Teilnehmenden diverse Entspannungsübungen kennen und können bei gemütlichen Erzählrunden vom Alltag abschalten. Zum Abschluss ist der Besuch einer historischen Schmiede vorgesehen, wo Gelegenheit zum eigenhändigen Nagelschmieden besteht. Die Veranstaltung dauert von Freitag, 15. November 2019, 15 Uhr, bis Sonntag, 17. November 2019, 15 Uhr. Anmeldungen mit dem Suchbegriff D301400 werden im vhs-Bildungszentrum Schifferstadt unter 06235 9573343 entgegengenommen (nur vormittags).
Lernen und genießen verbindet auch die neue Reihe „Bildung mit Biss“. Sie umfasst unter anderem kulinarische Stadtführungen in Schifferstadt (Freitag, 23. August 2019, D109103) und Speyer (Samstag, 31. August 2019, D109201), bei denen interessante Punkte angesteuert und die Pausen von der örtlichen Gastronomie mit Leckereien „gefüllt“ werden.
Wer eine Möglichkeit sucht, vorhandene Französisch-Kenntnisse praktisch anzuwenden und zu trainieren, kann am Dienstag, 22. Oktober 2019, in Limburgerhof einen fremdsprachigen Backkurs mit dem Titel „Travailler la patê“ besuchen (Suchbegriff D408318K).
Nähere Informationen zu allen Kursen mit Angabe des jeweiligen Suchbegriffes finden Interessierte unter www.vhs-rpk.de.
Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule Germersheim
Es wird darauf hingewiesen, dass zu
allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist. Kontaktadressen sind
am Ende des Textes zu finden.
2019kv013
„Alphabetisierung – Lesen und Schreiben für Deutsche –
(Einführung I) Strang I“
– Kurs mitRosemarie Bachtler: Germersheim, Hans-Sachs-Str.
11, Therapiezentrum, immer dienstags von 18:00 – 19:30 Uhr. Einstieg jederzeit möglich.
Kurs ist kostenfrei.
2019kv160
„Lerncafé – offenes Grundbildungsangebot“
– Kurs mitRosemarie Bachtler: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, EDV-Raum
in der KVHS Geschäftsstelle. Jeden Donnerstag von 16:00 – 17:30 Uhr. Haben Sie Probleme beim Lesen
und Schreiben? Bei uns gibt es kostenlose
Hilfe. Einfach vorbei kommen.
„Salsa
Cubana – für Einsteiger*innen – Kurs B“ – Kurs mit Leo Martini: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seiteneingang der
Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Sonntag, 30.06.2019, 15:00 – 19:15
Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 25 Euro/Person.
2019kv081
Eine Anmeldung
ist zu allen Veranstaltungen zwingend erforderlich
bei der Geschäftsstelle der Kreis-volkshochschule Germersheim, Telefon
07274-53334 oder -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein Buchungsformular auf der Homepage
unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Bitte beachten Sie unsere
Öffnungszeiten:
Montag
bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag:
13:30 bis 18:00 Uhr,
Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
„Erwerb der Sekundarstufe I“ (Realschulabschluss) – Vorbereitungskurs 2019 bis 2021
Die
KVHS Germersheim bietet einen Vorbereitungskurs zum nachträglichen Erwerb des
Realschulabschlusses (Sekundarstufe I) an.
Mit
einem staatlichen Realschulabschluss verbessern die Absolventen ihre
beruflichen Ausbildungsmöglichkeiten und haben auch die Möglichkeit, das
(Fach-)Abitur als weiteres Ausbildungsziel in Angriff zu nehmen. Der
Vorbereitungslehrgang zum Realschulabschluss dauert etwa zwei Jahre. Der
Unterricht findet montags bis freitags, jeweils von 18 bis 21.15 Uhr statt.
Folgende Fächer werden unterrichtet: Deutsch, Englisch, Mathematik, Geschichte,
Sozialkunde, Erdkunde, Biologie, Physik und Chemie.
Grundlagen des Vorbereitungskurses:
Organisation
und Unterricht des Vorbereitungskurses der Volkshochschule werden von der
Landesverordnung „Prüfung für Nichtschülerinnen und Nichtschüler zum
nachträglichen Erwerb des qualifizierten Sekundarabschlusses I“ und dem „Lehrplan
für die Realschule Rheinland-Pfalz“ in der jeweils gültigen Fassung
bestimmt.
Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen
Anmeldung:
Persönlich
bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule, Ritter-von-Schmauß-Str. /
Ecke Paradeplatz, 76726 Germersheim.
Anmeldeschluss: Freitag, 16. August 2019, Infotelefon: 07274-53334
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Einbürgerungstests im 2. Halbjahr 2019
Ab 1. September 2008 erfordert das
Staatsangehörigkeitsgesetz vom 19.08.07 bundesweit, dass die
Einbürgerungswilligen Kenntnisse der Rechts- und Gesellschaftsordnung und der
Lebensverhältnisse in Deutschland besitzen. Dies muss durch einen so genannten
Einbürgerungstest nachgewiesen werden. Hierbei handelt es sich um einen
Multiple-Choice-Test. Jeder Test besteht aus 33 Fragen, von denen 17 richtig
beantwortet werden müssen.
Die Kreisvolkshochschule
Germersheim bietet hierzu mehrere Termine an. Dazu bitte persönlich bei der
KVHS Geschäftsstelle, Ritter-von-Schmauß-Straße / Ecke Paradeplatz, anmelden.
Informationen unter Tel. 07274-53334 und -53382. Bei der Anmeldung ist die
Prüfungsgebühr in Höhe von 25 Euro in bar zu bezahlen und ein Lichtbildausweis
ist vorzulegen.
Prüfungstermin 13:
Montag, 19. August 2019, 10 – 11 Uhr
Prüfungstermin 14: Montag,
19. August 2019, 15 – 16 Uhr
Anmeldeschluss für Termin 13 und 14: Freitag, 19.
Juli 2019
Prüfungstermin 15:
Montag, 23. September 2019, 10 – 11 Uhr
Prüfungstermin 16:
Montag, 23. September 2019, 15 – 16 Uhr
Anmeldeschluss für Termin 15 und 16: Freitag, 23.
August 2019
Prüfungstermin 17:
Montag, 21. Oktober 2019, 10 – 11 Uhr
Prüfungstermin 18:
Montag, 21. Oktober 2019, 15 – 16 Uhr
Anmeldeschluss für Termin 17 und 18: Freitag, 20.
September 2019
Prüfungstermin 19:
Montag, 18. November 2019, 10 – 11 Uhr
Prüfungstermin 20:
Montag, 18. November 2019, 15 – 16 Uhr
Anmeldeschluss für Termin 19 und 20: Freitag, 18.
Oktober 2019
Prüfungstermin 21:
Montag, 16. Dezember 2019, 10 – 11 Uhr
Prüfungstermin 22:
Montag, 16. Dezember 2019, 15 – 16 Uhr
Anmeldeschluss für Termin 21 und 22: Freitag, 15.
November 2019
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
________________________________________
Tagespflege im Landkreis Germersheim
Angebot im Kreis seit 2009 verfünffacht – Umfassende Infos unter www.kreis-germersheim.de, Bereich „Senioren-Altenhilfe“
In den nächsten Jahren wird die Zahl der Menschen, die auf umfängliche Hilfe bei Pflege und Betreuung angewiesen sind, auch im Landkreis Germersheim weiter ansteigen. „Deshalb arbeiten wir weiterhin verstärkt mit allen Akteuren im Pflegebereich daran, wohnortnahe und bedarfsgerechte Versorgungs-, Betreuungs- und Pflegeangebote für auf Hilfe angewiesene Menschen und ihre Familien auszubauen. Es ist uns wichtig, möglichst vielen Menschen den Verbleib in ihrem gewohnten Lebensumfeld zu ermöglichen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Aktuell lebt der überwiegende Teil der Pflegebedürftigen zu Hause, versorgt und betreut durch Familienangehörige, Freunde oder Nachbarn, teilweise mit Unterstützung durch professionelle Dienste. Tagespflegeeinrichtungen sind hierbei ein wichtiger Bestandteil der Pflegeinfrastruktur im Kreis. „Wenn eine sichere Versorgung zu Hause an Grenzen kommt, der Alltag nicht mehr selbstständig bewältigt werden kann und man tagsüber auf sich alleine gestellt ist, kann Tagespflege die häusliche Pflegesituation stabilisieren“, betont Sozialdezernent Christoph Buttweiler und ergänzt: „Das Tagespflegeangebot im Landkreis Germersheim hat sich seit 2009 verfünffacht. Die vier Einrichtungen im Landkreis, die Seniorentagesstätte Sonnenschein in Bellheim, die Tagespflege Bellheimer Herz, die Tagesstätte Hatzenbühl und die Seniorentagespflege Niederweisen in Wörth stellen heute insgesamt 102 Ganztagsplätze für Tagesgäste zur Verfügung.“
Tagespflege kann täglich oder nur an einzelnen Tagen in Anspruch genommen werden. In den Tagespflegeeinrichtungen im Landkreis „teilen“ sich aktuell bis zu drei Tagesgäste einen Ganztagespflegeplatz. Die Fahrdienste der Einrichtungen holen bei Bedarf die Tagesgäste morgens ab und bringen diese abends wieder nach Hause. Valkana Krstev von der Geschäftsstelle Regionale Pflegekonferenz der Kreisverwaltung: „Tagespflege ist ein wichtiges Bindeglied zwischen dem „zu Haus verbleiben wollen“ und dem „zu Hause bleiben können“. Insbesondere für Menschen mit demenziellen Erkrankungen kann die Tagespflege eine gute Alternative zum Heim sein.“ Pflegende Angehörige können weiterhin berufstätig bleiben und Beruf, Familie und Pflege vereinbaren, wenn sie ihr pflegebedürftiges Familienmitglied in guten Händen wissen. Als Gäste einer Tagespflege sind pflegebedürftige Menschen gut versorgt und vor allem nicht einsam, da sie tagsüber unter Gleichgesinnten sind und die bedarfsgerechten und aktivierenden Angebote der Einrichtung nutzen können.
Die Kosten für die zeitweise Betreuung in einer teilstationären Pflegeeinrichtung (Tagespflege) setzen sich aus Kosten für die Betreuung und Pflege, Fahrtkosten und Kosten für Essen und Unterkunft zusammen. Pflegebedürftige der Pflegegrade 2 bis 5 erhalten auf Antrag von ihrer Pflegekasse ein zusätzliches, vom Pflegegrad abhängiges monatliches Budget für Tagespflege. Es findet keine Verrechnung mit dem Pflegegeld oder Pflegesachleistungen statt. Seit 2017 kann auch der sogenannte Entlastungsbeitrag in Höhe von 125 Euro monatlich für die Tagespflege verwendet werden.
Informationen rund um die Pflege zu Hause gibt es auf der Homepage der Kreisverwaltung, www.kreis-germersheim.de, Bereich „Senioren-Altenhilfe“. Unter „Info Tagespflege im Landkreis Germersheim“ sind Kontaktdaten, Öffnungszeiten, Platzkapazität und per Link auf den Pflegenavigator der AOK die Tagespflegesätze und Fahrtkosten der Einrichtungen veröffentlicht. Eine Liste mit den regelmäßig von den Tagespflegeeinrichtungen gemeldeten verfügbaren Plätzen steht zum Abruf bereit. Hilfe und Unterstützung bei der Wahl und Finanzierung von Betreuungsangebote gibt es kostenlos bei den Fachkräften der Pflegestützpunkten und der Kreisverwaltung. Die Kontaktdaten gibt es ebenfalls unter www.kreis-germersheim.de, Stichwort „Pflege zu Hause“. Hier steht auch das Infoblatt „Pflege zu Hause“ der Kreisverwaltung zum Download bereit, ebenso das Faltblatt „Tagespflege kompakt“ des Landespflegeausschusses Rheinland-Pfalz, das die häufigsten Fragen zum Thema Tagespflege beantwortet. Diese Informationsblätter liegen auch bei den Pflegestützpunkten, in der Außenstelle der Kreisverwaltung, Fachbereich Soziale Hilfen, in der Waldstraße 13a und in den Tagespflegeeinrichtungen im Landkreis bereit.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Zehn Jahre Leistelle für Integration – Vielfältige Angebote
Landrat Brechtel: „Integration geht uns alle an!“
„Integration ist für ein gutes Miteinander der Menschen aus verschiedenen Ländern oder aus unterschiedlichen Kulturkreisen der zentrale Begriff“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Dabei ist Integration keine Einbahnstraße, sondern erfordert Bereitschaft und Toleranz von allen Seiten. Mit der Leitstelle für Integration fordern und fördern wir schon seit zehn Jahren zielgerichtet die Integrationsarbeit im Landkreis Germersheim.“ 2009, längst vor der sog. „Flüchtlingswelle“, richtete der Landkreis Germersheim die Leitstelle für Integration ein. „Die originäre Aufgabe der Mitarbeiterinnen der Leitstelle ist es, die Integrationsarbeit im Landkreis Germersheim weiter voranzutreiben. Sie sind nah dran an den Menschen und Themen und haben die Angebotspalette in den letzten Jahren stets den Gegebenheiten und Bedürfnissen angepasst“, berichtet der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.
Zu den Aufgaben der Leitstelle Integration zählen u.a. die Netzwerkarbeit und Organisation von Kooperationsveranstaltungen mit relevanten Akteuren und Multiplikatoren, Angebote für verschiedene Altersgruppen zu schaffen und zu unterschiedlichen Themen zu beraten. Nicht zu vergessen seien dabei die zahlreichen Menschen, die im Ehrenamt oder ganz privat bei der Integration unterstützen und helfen. Bei Ihnen bedanken sich Brechtel und Buttweiler ebenso herzlich wie bei allen hauptamtlich Tätigen. Die Leitstelle Integration bietet ein breit gefächertes Angebot. Dazu gehören beispielsweise die psychosoziale Beratung, die Förderung von Grundwerten und das Projekt „InProcedere – Bleiberecht durch Arbeit“.
Psychosoziale Beratung
Seit 2017 gibt es als Teil des Integrationskonzeptes eine psychosoziale Beratungsstelle für geflüchtete Menschen im Landkreis Germersheim. Diese Beratung bietet für den Landkreis das Psychosoziale Zentrum Pfalz des Diakonischen Werkes Pfalz an. Das Angebot richtet sich an besonders schutzbedürftige oder traumatisierte Menschen mit ungeklärtem Aufenthaltsstatus. Kontakt: Psychosoziales Zentrum Pfalz, Außenstelle Germersheim/Kandel, Termine nach Vereinbarung, Tel. 0621/49077740, E-Mail Ina.Eggert@diakonie-pfalz.de.
Projekt-Förderung zur Vermittlung von demokratischen Grundwerten an Jugendliche
„Damit das Miteinander unabhängig von Herkunftskultur, Geschlecht, Religion oder politischer Gesinnung gelingen kann, ist das gemeinsame Bekenntnis zu unserer demokratischen Grundordnung eine Voraussetzung. Besonders auf dem Weg zum Erwachsenwerden sind Jugendliche und junge Erwachsene auf „Wegweiser“ angewiesen“, betont Sozialdezernent Christoph Buttweiler. Daher fördert die Leitstelle für Integration Projekte, die Jugendlichen demokratische Grundwerte nahebringen. Einen Flyer mit Informationen und Hinweisen gibt es unter www.kreis-germersheim.de, Stichwort Leitstelle für Integration.
Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten
Das Projekt „InProcedere – Bleiberecht durch Arbeit 2.0“ trägt dazu bei, den Zugang zu Ausbildung und Beschäftigung von Flüchtlingen mit einer Arbeitserlaubnis zu erleichtern. Um dieses Ziel im Landkreis Germersheim zu erreichen, arbeiten die Kreisverwaltung, das Jobcenter und ProfeS – Gesellschaft für Bildung und Kommunikation mbH intensiv zusammen. In einem persönlichen Beratungsgespräch werden die Chancen der Teilnehmenden für den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt erörtert und auf Fördermöglichkeiten im Umkreis, z.B. Sprachkurse, Berufsqualifikationsfeststellung oder Berufsberatung, hingewiesen.
Erstes Neujahrsforum Netzwerk Integration
Mit ca. 80 Teilnehmenden u.a. aus Schulsozialarbeit, Migrationsfachdienst, Vereine, Arbeitsvermittlung, Sozialämter, freie Träger und Verwaltungen wurde das erste Neujahrsforum der Leitstelle Integration Anfang des Jahres gut angenommen. „Bis 2017 wurden die Integreat-Messen als Plattform für einen intensiven Austausch innerhalb des Netzwerks Integration gerne genutzt. Mehrfach wurde der Wunsch geäußert, auch in den kommenden Jahren einen Austausch zu gewährleisten. Diesen Wünschen sind wir mit dem Neujahrsforum Netzwerk Integration nachgekommen“, so Christoph Buttweiler. Auch in den kommenden Jahren soll für die Akteure des Netzwerks Integration ein Neujahrsforum organisiert werden.
3. Kreisweite Interkulturelle Woche vom 22. bis 29. September 2019
Auch in diesem Jahr fördert die Kreisverwaltung Germersheim im Rahmen der bundesweiten Interkulturellen Woche Projekte, die das konstruktive Zusammenleben in Vielfalt unterstützen und eine Begegnungsstätte für Menschen aus den verschiedensten Kulturkreisen schaffen mit bis zu 500 Euro. Hierfür müssen die Projektideen mit Titel, kurzer Beschreibung, Kontaktdaten und Kostenplan mit dem entsprechenden Formular bis spätestens 31. Juli 2019 per E-Mail an s.oezmen@kreis-germersheim.de gesandt werden. Bei der Leitstelle für Integration ist auch das Formular erhältlich. Die Bewilligung der Kostenzuschüsse wird den Einreichern nach Prüfung bis 15.08.2019 zugehen. In Ausnahmefällen ist auch eine frühere Bewilligung möglich. Die Angebote und Aktionen werden in einem kleinen Programmheft veröffentlicht.
Lernpatenprojekt
Gefördert wird in diesem Jahr auch das „Lernpatenprojekt – keiner darf verloren gehen“. Mit einer Lernpatengruppe in Germersheim und zwei Lernpatengruppen in Wörth am Rhein unterstützt das Projekt Kinder bei der Teilhabe an Bildung und der Partizipation an der Gesellschaft. Das Lernpatenprojekt hat das Ziel, die Bildungschancen von Kindern aus sozial schwachen Familien zu verbessern. Nähere Informationen zum Projekt gibt es unter www.buergerstiftung-pfalz.de/buergerstiftung/projekte/lernpaten.html.
Weitere Informationen zur Leitstelle Integration und zu den Projekten gibt es unter www.kreis-germersheim, Stichwort „Leitstelle für Integration“.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Hugo, Hoppel und der Müll
500 Vorschulkinder lernen Abfalltrennung
In den katholischen Pfarrheimen von Sondernheim und Wörth ging es am 5. und 6. Juni wieder einmal hoch her.
Auf Einladung der Abfallwirtschaft des Landkreises gastierte dort das Umwelt-Puppentheater Knab aus Pfinztal mit dem Stück „Sonjas neue Wohnung“ und hat vor den rund 500 Vorschulkindern tolle Geschichten zum Thema Abfall lebendig werden lassen.
Die jährlichen Aufführungen des Puppentheaters Knab haben bereits Tradition. Schon zum sechsten Mal kommt das Puppentheater Knab in den Landkreis Germersheim, der auch die Kosten dafür übernimmt.
Wieder dabei waren die Sympathieträger Rabe Hugo und sein Hasen-Freund Hoppel sowie die kleine Eule Sonja. Die drei begeisterten die Kinder und durchlebten aufregende Geschichten rund um das Thema illegale Müllablagerungen, bei denen die Kinder zum Mitdenken animiert wurden.
Der Besuch des Theaterstücks ist für die Kindergartenkinder kostenlos. Allerdings sollte im betreffenden Kindergarten bereits das Aktionsprogramm Umwelterziehung stattgefunden haben, das durch die Abfallwirtschaft des Landkreises durchgeführt wird.
Seit dem Start der Aktion vor sechs Jahren besuchen regelmäßig zwei Mitarbeiterinnen der Kreisverwaltung Germersheim jedes Jahr nahezu alle Kindergärten im Landkreis, um bereits die Vorschulkinder mit dem Thema Abfall vertraut zu machen.
Kindergärten, die einen Termin mit der Umwelterziehung buchen möchten, können unter der Telefonnummer 07274/53 377 (Frau Neubert) oder 07274/53 142 (Frau Stern) Kontakt aufnehmen.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Spatenstich für den Ersatzneubau der IGS Kandel
Landrat: Moderne Fach- und Klassenräume entstehen für optimale Lernbedingungen
Nach zwei Jahren Planungszeit geht es jetzt an die Umsetzung des Ersatzneubaus der IGS Kandel. Der alte Nordflügel in der Schubertstraße wurde in den vergangenen Monaten abgebrochen und rückgebaut. Nun ist das Baufeld freigeräumt, womit Platz für die nun anstehende Leitungsverlegung geschaffen wurde. Die Pfalzwerke haben einen neuen Trafo errichtet. Nach dem Trafoumschluss kann der alte Trafo abgebrochen und die Fundamente mit Bodenplatte können für den Neubau errichtet werden.
Landrat Dr. Fritz Brechtel, der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler, Kreisbeigeordnete Jutta Wegmann, Andreas Bommer von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), Verbandsbürgermeister Volker Poß, Stadtbürgermeister Günther Tielebörger, die Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Gebhart und Mario Brandenburger sowie Schulleiter Wolfgang Poggel haben jetzt gemeinsam mit Schülern und Gästen den symbolischen Spatenstich gefeiert. Mit darstellendem Spiel und fetzigen Klängen der Schulband der IGS Kandel wurde der Festakt bereichert.
Der dreigeschossige Neubau der IGS Kandel ist vom Architekturbüro „Drei Architekten“ aus Stuttgart ist als klar strukturierten Baukörper konzipiert. „Es ist uns ein besonderes Anliegen den Schülerinnen und Schülern möglichst optimale Lernbedingungen zu bieten und der etwa 70 Meter lange, 23 Meter breite und fast 12 Meter hohe Neubau bietet dazu beste Voraussetzungen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Die Geschosse mit einer Nutzfläche von insgesamt knapp 3.000 m² Hauptnutzfläche werden über eine großzügige, von oben mit Tageslicht durchflutete zentrale Halle durch Treppen und einen Aufzug erschlossen, die durch Lufträume Sichtbeziehungen und Orientierung bietet und Raum gibt für Begegnungen und Aktivitäten.
Dafür investiert der Kreis Germersheim als Schulträger gemeinsam mit der Verbandsgemeinde Kandel viel Geld. Die Kosten sind bisher mit 19,3 Mio. Euro veranschlagt. Das Bildungsministerium hat vor kurzem die Genehmigung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn erteilt, der Förderbescheid aus Mainz liegt leider noch nicht vor. Abhängig von der Landesförderung wird die Verbandsgemeinde Kandel einen Anteil von 2,5 bis 4,1 Mio. Euro übernehmen.
Im Erdgeschoss des neuen Gebäudes befindet sich zukünftig der Verwaltungsbereich der Schule, daneben entstehen die Fachklassen Chemie-Physik-Biologie sowie Werken und die Lehrküche. In den Obergeschossen sind die Klassenräume für die Jahrgangsstufe 10 und für die Oberstufen (Klassen 11-13) mit Kursräumen und Lehrerstützpunkten und Lernzonen untergebracht.
„Die Übergabe und Fertigstellung des Neubaus an die Schulgemeinschaft zur Nutzung ist für das Spätjahr 2021 geplant. Erst danach kann der marode Altbau aus dem Jahr 1972 abgebrochen werden. Auf dieser Abbruchfläche entsteht dann ein neuer Pausenhof“, so Brechtel.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Zweite Abschlagszahlung für Müllgebühren fällig
Am 1. Juli ist im Kreis Germersheim die zweite Abschlagszahlung der Müllgebühren für das Jahr 2019 fällig.
Die Abfallwirtschaft der Kreisverwaltung Germersheim erinnert die betroffenen Grundstückseigentümer an die rechtzeitige Zahlung.
Der Gebührenbescheid wird immer zu Beginn des aktuellen Kalenderjahres verschickt. Er weist die Höhe sowie die Fälligkeitstermine der zu zahlenden Abschlagsbeträge aus.
Gehen die Müllgebühren nicht fristgerecht ein müssen zusätzlich Verwaltungsgebühren erhoben werden. Wer eine Einzugsermächtigung/SEPA-Lastschriftmandat erteilt hat erhält die Garantie, dass die Abfallgebühren immer fristgerecht abgebucht werden.
Das Formular hierfür kann beim Fachbereich Abfallwirtschaft unter der Telefonnummer 07274/53 256 angefordert werden. Es ist ebenso im Internet unter www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft unter der Rubrik Formulare abrufbar und muss unterschrieben an die Kreisverwaltung geschickt bzw. gefaxt werden.
Die Behörde bittet darum, bei Zahlungen unbedingt die Eigentümernummer auf den Überweisungsträgern anzugeben. Ohne diese Angabe können die eingehenden Beträge nicht zugeordnet werden.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Landrat Brechtel: Genussvoll den Blick für Wertschöpfung, regionale Produkte und Umweltschutz sensibilisieren
Streuobstsaft-Spende an weiterführenden Schulen im Kreis
3.900 Liter Apfelsaft in insgesamt 780 5-Liter-Boxen wurden in dieser Woche an alle weiterführenden Schulen im Landkreis Germersheim verteilt. Gespendet wurde der leckere Saft von Früchten aus heimischen Streuobstwiesen vom Verein zur Förderung von Umweltbildung und römischer Geschichte. „Mit dieser Aktion wollen wir auf das Thema regionale Produkte und gesunde Ernährung, vor allem aber auf die Bedeutung von Streuobstwiesen aufmerksam machen. Die Kinder und Jugendlichen müssen wissen: Leckeres und gesundes Obst wächst nicht im Supermarkt, sondern tatsächlich auf Wiesen direkt vor der eigenen Haustür“, so der Vorsitzende des Vereins, Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Daher soll den Schülerinnen und Schülern der Saft nicht nur schmecken. Wunsch der Vereinsmitglieder ist es, dass möglichst viele Schulen diese Aspekte aktiv in den Klassen aufgreifen, z. B. durch Exkursionen zu Streuobstwiesen oder Baumpatenschaften, durch Pflanz- und Ernteaktionen an Obstbäume im öffentlichen Raum, die gedeihen und Früchte tragen und oft gar keine Beachtung finden, oder durch die Verarbeitung von zuvor selbst geerntetem Obst zu Saft, Marmelade oder Kompott.
Dankenswerterweise hat das Technische Hilfswerk Germersheim (THW) die Verteilung der vielen Saftboxen übernommen. Noch in dieser Woche werden alle weiterführenden Schulen ihren Anteil bekommen haben. Finanziell unterstützt wurde die Aktion durch die Sparkassenstiftung und LEADER Bürgerprojekte. Symbolisch übergeben haben Vereinsmitglieder den Saft an Schüler und Lehrer der Richard-von-Weizsäcker-Realschule plus in Germersheim und an den Schuldezernenten Christoph Buttweiler. Hier wurde der Saft im schuleigenen Garten auch gleich gekostet.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Neue Kurzfilme über den Landkreis Germersheim
Der Landkreis Germersheim – fünf neuen Kreisfilme zeigen, was unsere Region ausmacht, früher und heute, seine vielen Facetten, seine Besonderheiten und Schönheiten. „Entdecken Sie in jeweils ca. drei Minuten Natur, Wirtschaft, Geschichte, Sport sowie Land- und Forstwirtschaft im Landkreis Germersheim“, lädt Landrat Dr. Fritz Bechtel ein, digital bekannte und weniger bekannte Plätze und Perspektiven aus dem Landkreis zu genießen.
„Mal leise, mal laut und immer mit ganz viel Gefühl nehmen Bild und Wort den Betrachter mit auf kleine Entdeckungsreisen und laden ein, die Region weiter zu entdecken“, so der Kreischef weiter. Ihre Premiere feierten die Filme beim diesjährigen Germersheimer Stadtwalk Ende Mai. In den Festungsgängen waren sie als Zusammenschnitte an einer Station zu sehen.
Zusätzlich zu den fünf Themen-Filmen gibt es eine Imagefilme über den Landkreis – auch in englischer Sprache. Alle Kreisfilme sind online abrufbar unter www.kreis-germersheim.de/kreisfilme.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
S 52: seit 11. Juni 2019 zusätzlicher Halt in Rheinzabern
Landrat: Verbesserung für Schülerinnen und Schüler nach der 6. Schulstunde
Der S 52-Eilzug ab Wörth Bahnhof um 13:18 Uhr in Richtung Germersheim bekommt ab dem 11.06.2019 an einen zusätzlichen Halt an der Station Rheinzabern Alte Römerstraße (13:25 Uhr). Dies ist eine Verbesserung für Schülerinnen und Schüler der IGS Rheinzabern nach der 6. Schulstunde, aber auch für Schülerinnen und Schüler, die die Wörther Schulen besuchen und in Rheinzabern im Neubaugebiet wohnen.
Eine Abfrage der Kreisverwaltung beim Schulzentrum Rheinzabern und an den Wörther Schulen hat ergeben, dass hierfür ein Bedarf besteht. Auch Bürgerinnen und Bürger aus Rheinzabern haben sich für diesen Halt eingesetzt. Zusammen mit der AVG ist es nun der Kreisverwaltung Germersheim gelungen dem Wunsch nachzukommen. Ab dem Sommer-Fahrplanwechsel wird der Haltepunkt angefahren. Um einen Anschlussverlust in Germersheim auf die S-Bahn Rhein-Neckar zu vermeiden, muss dafür jedoch der zeitparalle Halt Germersheim Süd (bisher 13:41 Uhr), der ohnehin nur sehr gering genutzt wird, entfallen.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Datenschutz und Ehrenamt
Kostenlose Informationsveranstaltung für Vereine
„Was ist aufgrund der neuen Datenschutz-Grundverordnung bezüglich persönlicher Daten im Verein und Ehrenamt zu beachten? Was hat sich aus rechtlicher Sicht geändert? Diese Fragen werden in einer gemeinsamen Informationsveranstaltung des Kreisjugendrings Germersheim e.V. und des Jugendamts der Kreisverwaltung Germersheim am Montag, 17. Juni 2019 um 19 Uhr im Gasthof „Zur Pfalz“, Hauptstr. 34 in Neupotz erörtert“, so der Erste Kreisbeigeordnete und Jugenddezernent Christoph Buttweiler.
Die Rechtsanwältin und ehrenamtlich engagierte Sandra Jäger aus Herxheim bietet in ihrem Fachvortrag kompetente Beratung und anwendungsrelevante Informationen zu den Rechten und Pflichten in Bezug zur neu erlassenen und bereits seit letztem Jahr wirksam gewordenen Datenschutz-Grundverordnung. Die Infoveranstaltung ist kostenfrei.
Anmeldungen nimmt bis zum 14. Juni 2019 Jeanette Zikko-Giessen entgegen, per E-Mail an j.zikko@kreis-germersheim.de oder telefonisch unter 07274/53-372.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Fachtag „Kinder schützen – aber klar“ am 26. Juni
Das „Lokale Netzwerk Kinderschutz und Kindergesundheit“ des Kreisjugendamtes lädt interessierte Fachleute zu einem interdisziplinären Fachtag am Mittwoch, 26. Juni 2019, 13.30 bis 17.30 Uhr, zum Thema „Kinder schützen – aber klar“ ein. Die Veranstaltung findet im Bürgerhaus Kulturzentrum in Hagenbach, Am Stadtrand 1A, 76767 Hagenbach statt. Angesprochen sind alle, die im professionellen Zusammenhang mit Kindern, Jugendlichen und Familien arbeiten (LehrerInnen, ÄrztInnen, ErzieherInnen, Hebammen, BeraterInnen, MitarbeiterInnen von Freien Trägern etc).
Inhalte des Fachtags sind: Kindeswohlgefährdung erkennen und in Kooperation mit anderen (Institutionen) handeln. Der Kinderschutzdienst seine Arbeit und die Abläufe einer (anonymen) Beratung nach § 8a/b vorstellen, das Jugendamt erläutert das Vorgehen bei Kindeswohlgefährdung.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Für Anmeldungen (bis 18. Juni 2019) und Rückfragen steht in der Kreisverwaltung Germersheim, Fachbereich Jugendhilfe, Annette Heck, 17er-Str. 1, 76726 Germersheim, Tel. 07274/53-373, Fax 07274/53-15597, E-Mail: a.heck@kreis-germersheim.de, zur Verfügung.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Stechmückenplage droht – Landrat Brechtel bittet Landesregierung um Unterstützung
„Der Ausfall der beiden Hubschrauber, die zur Stechmückenbekämpfung eingesetzt werden, muss alle Menschen entlang des Oberrheins aufschrecken. Wird kein rascher Ersatz gefunden, dann müssen wir in nächster Zeit leider mit enormen Belästigungen durch Stechmücken rechnen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Die Lebensqualität der Menschen auch bei uns im Landkreis Germersheim wird darunter leiden, dass die KABS ihre für alle so wertvolle Arbeit nicht in der effektiven Form, wie wir alle es seit vielen Jahren gewohnt sind, fortführen kann!“ Brechtel appelliert an die Landesregierung, die KABS zu unterstützen und sich für eine schnelle Lösung des Problems einzusetzen.
„80 Prozent der Stechmücken-Brutgebiete sind nur durch Hubschrauber erreichbar. Deshalb werden möglichst rasch Ersatzhubschrauber benötigt, ansonsten droht aufgrund der Fähigkeit der Stechmücken zu einer raschen Massenvermehrung eine ganz große Mückenplagen.“ In einem Schreiben an das Land formuliert der Kreischef die Dringlichkeit des Themas und erinnert daran, wie die Stechmückensituation vor einer flächendeckenden Bekämpfung der Larven durch die Kabs e.V. war. „Wer diese Mückenschwärme noch kennt, weiß, dass die Bekämpfung schnellstmöglich, ohne große Unterbrechung fortgesetzt werden muss“, so Landrat Brechtel.
In seinem Schreiben an die Landesregierung führt Landrat Brechtel folgendes aus… (siehe PDF)
Zusammen leben, zusammen wachsen. Dritte kreisweite Interkulturelle Woche im Landkreis Germersheim – Aktionen bitte melden
„Zusammen leben, zusammen wachsen“ lautet das
diesjährige Motto der bundesweiten Interkulturellen Woche (IKW), an der sich
der Landkreis Germersheim zum dritten Mal beteiligt. Die Interkulturelle Woche findet
dieses Jahr vom 22. bis 29. September
statt.
Alle Vereine, Träger, Initiativen, Schulen, Ehrenamtliche, Privatpersonen und sonstige Akteure im Landkreis Germersheim sind herzlich eingeladen, sich mit Aktionen für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien daran zu beteiligen. Ideen dazu können sie sich auf der Homepage www.interkulturellewoche.de einholen.
Die
Kreisverwaltung Germersheim unterstützt die Aktionen mit einem jeweiligen
Zuschuss von bis zu 500 Euro. Hierfür müssen die Projektideen mit Titel, kurzer
Beschreibung, Kontaktdaten und Kostenplan mit dem entsprechenden Formular bis
spätestens 31.07.2019 per E-Mail
an s.oezmen@kreis-germersheim.de bei der Leitstelle für Integration eingereicht
werden. Dort ist auch das Formular erhältlich. Die Bewilligung der
Kostenzuschüsse wird den Einreichern nach Prüfung bis 15.08.2019 zugehen. In
Ausnahmefällen ist auch eine frühere Bewilligung möglich.
Die Angebote und Aktionen werden in einem
kleinen Programmheft veröffentlicht.
Nähere Infos zur Aktion im Landkreis Germersheim gibt es bei der Leitstelle für Integration unter Tel. 07274/53-487, weitere Infos zur bundesweiten Interkulturellen Woche unter www.interkulturellewoche.de.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
Kreisverwaltung geschlossen
Aufgrund ihres Betriebsausfluges bleibt die Kreisverwaltung Germersheim mit allen Außenstellen am Freitag, 14. Juni 2019, geschlossen.
Kreisverwaltung Germersheim 13.06.2019
RescueWave – ein neues lebensrettendes System für die Menschen im Landkreis Germersheim
Großes Interesse bei Schau-Übung an der IGS Rheinzabern
In einem beeindruckenden Miteinander zeigten die Einheiten des Katastrophenschutzes bei einer Schau-Übung auf dem Pausenhof der IGS Rheinzabern, was das neue System RescueWave kann, wie es funktioniert und weshalb vor allem die Leitenden Notärzte besonders froh über die Anschaffung sind.
RescueWave ist ein neues, bisher einzigartiges System, durch dessen Einsatz vor allem Notärzte bei einem Massenanfall von Verletzten schneller und umfassender Informationen erhalten und dadurch gezielter entscheiden und handeln können. „Der Kreisausschuss des Landkreises Germersheim hat sich einstimmig für die Anschaffung des Systems entschieden“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Damit übernimmt der Landkreis eine Vorreiterrolle, der Katastrophenschutz kommt auch in diesem Bereich in der digitalisierten Welt an.“
Der Katastrophenschutz und die Sicherheit der Menschen in unserem Landkreis liegen Landrat Brechtel besonders am Herzen: „Dazu gehört zum einen natürlich eine technisch gute Ausstattung“, so der Kreischef, „Was sich aber nicht mit Geld aufwiegen lässt, sind die vielen Ehrenamtlichen, die sich mit viel Zeit und Herzblut im Katastrophenschutz engagieren. Ihnen gilt mein Respekt und mein Dank.“ Rund 120 Ehrenamtliche der Feuerwehren, des Deutschen Roten Kreuzes, der Malteser, der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft, der Rettungsdienste und der Leitende Notärzte haben sich an der Übung am 20. Mai beteiligt.
Simuliert wurde ein Massenanfall von Verletzen. Dafür wurde eigens ein Unfall-Szenario aufgebaut, Autowracks und geschminkte Mimen, Rettungswagen und Notärzte ließen die Situation wie einen Echtfall aussehen. Nah dran konnten die Zuschauer verfolgen, was geschieht, wenn die ersten Rettungskräfte eintreffen, wie die Sichtung erfolgt und welchen Zeitvorteil das neue System bei der Rettung von Menschen bringt. Auf Bildschirmen wurde für alle Interessierten nachvollziehbar die digitale Verarbeitung aller eingehenden Daten dargestellt, sodass der Mehrwert des Systems anschaulich nachvollziehbar war. Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte allen, die zum Gelingen der Übung beitragen, darunter Schulleiter Axel Weinstein, der sofort bereit war, die Übung auf dem Schulgelände zu unterstützen, den Lehrern und Schülern sowie besonders dem Hausmeister der Integrierten Gesamtschule Rheinzabern.
Auf Vermittlung von Landrat Brechtel waren Einsatzkräfte der Katastrophenschutzeinheiten des Landkreises Germersheim, insbesondere die Leitenden Notärzte Dr. Matthias Wölfel, Dr. Thomas Bleck und der Organisatorische Leiter Jürgen See, in die Entwicklung des neuen Systems aktiv eingebunden. Sie erklären: „Die Sichtungskarten in Papierform haben sich über Jahrzehnte zwar als Dokumentationsmittel bewährt. Die enormen Datenmengen, die über die Verletzten gesammelt wurden, mussten analog, d.h. über Funk und Telefon, übermittelt und dann manuell zu einem Gesamtbild der Lage zusammengefügt werden. Das unter extremem Zeitdruck und im Angesicht von lebensbedrohten Verletzten! Der Leitende Notarzt muss in dieser Situation die Patienten differenziert und ressourcenschonend mittels der vorhandenen Rettungsmittel auf die geeigneten Kliniken verteilen. RescueWave ist das erste und einzige System, das den gesamten Kernprozess im MANV (Massenanfall von Verletzten) strukturiert und effizient abbildet sowie die Datenübermittlung automatisiert. Für uns ist es ein großer Schritt für den sensiblen Bereich des medizinischen Katastrophenschutzes.“
Das digitale System RescueWave, ein Produkt der Firma ITK Engineering GmbH, der Vomatec Innovations GmbH und der antwortING Beratende Ingenieure PartGmbB, wurde zwei Jahren lang in der Entwicklung von Leitenden Notärzten, Organisatorischen Leitern sowie der Schnelleinsatzgruppe aus dem Landkreis Germersheim begleitet. „Somit ist RescueWave auch das Ergebnis einer beispielhaften Zusammenarbeit regionaler Firmen mit regionalem Ehrenamt. Unsere Rettungskräfte sind vom neuen System begeistert“, so Landrat Brechtel.
Sonntag 30.06. 10:00 – 18:00 Tag der offenen Tür Förderverein Feuerwehr Feuerwehrgerätehaus, Amselweg 61
Sonntag 30.06. 11:00 – 19:00 Jazz im Grünen Musikverein 1974 e.V. Schifferstadt Herzog-Otto-Straße 82, Vereinsgelände
Stadtverwaltung Schifferstadt 12.06.2019
Volkshochschulkurse / (VHS)- Kurse:
Wochenendworkshop: Jonglieren für Jung und Alt
Am Samstag, 15. Juni 2019 beginnt um 10 Uhr der Wochenendworkshop „Jonglieren für Jung und Alt“ im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustückweg 2.
Jonglieren trägt zur Verbesserung der Motorik und der Geschicklichkeit bei; es trainiert Muskulatur und Gehirn gleichzeitig. In diesem Kurs erlernen Sie mit Spaß und Leichtigkeit die Kunst des Jonglierens. Willkommen sind nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder ab acht Jahren. Gearbeitet wird mit zahlreichen Requisiten wie Bällen, Ringen, Tüchern, Keilen etc. sowie verschiedenen Zirkustechniken wie Balance, Rola Bola oder Diabolospiel. Zum Schluss sollten alle Teilnehmenden das Jonglieren so beherrschen, dass es zu einem Teil ihrer Freizeitgestaltung werden kann.
Informationen und Anmeldungen erhalten Interessierte bei der Stadtverwaltung Schifferstadt unter den Telefonnummer 06235 / 44 302 oder 44 305.
Die „richtige“ Kamera!?
Am Dienstag, 18. Juni 2019 beginnt um 18 Uhr der Kurs „Die „richtige“ Kamera!?“ im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustückweg 2.
In der digitalen Fotografie gibt es mittlerweile eine fast unüberschaubare Menge an unterschiedlichen Kameras und Systemen. Beim Kauf einer neuen Kamera steht man als Käufer häufig alleine da. Auf welche Kriterien sollte man beim Kauf achten und welche Kamera passt am besten zu mir? Dieser Kurs stellt verschiedene Kameratypen vor, zeigt die unterschiedlichen Merkmale auf und ist Ihnen bei der Suche nach der perfekten Kamera behilflich.
Informationen und Anmeldungen erhalten Interessierte bei der Stadtverwaltung Schifferstadt unter den Telefonnummern 06235 / 44 302 oder 44 305.
EXCEL-Aufbaukurs
Am Montag, 24. Juni 2019 beginnt um 17:30 Uhr der Aufbaukurs für MS EXCEL im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustückweg 2.
Spezielle Funktionen einsetzen, professionelle Diagramme erstellen, komplexe Auswertungen mithilfe von Pivot-Tabellen und vieles mehr: In diesem Seminar erlernen und vertiefen Sie die professionellen Arbeitstechniken im Umgang mit Microsoft Excel und lernen, wie Sie Ihre Daten schnell und professionell analysieren und visualisieren können.
Informationen und Anmeldungen erhalten Interessierte bei der Stadtverwaltung Schifferstadt unter den Telefonnummern 06235 / 44 302 oder 44305
Stadtverwaltung Schifferstadt 12.06.2019
Deckelsammlung endet am Freitag
Am Freitag, 14. Juni können Sie im Rathaus letztmalig für die Aktion „500 Deckel für ein Leben ohne Kinderlähmung“ spenden. Leider stellt der Verein „Deckel drauf e.V.“ seine Bemühungen zum 30. Juni 2019 ein.
Die Gründe für das Ende der Aktion sind vielfältig: Die Preise auf dem Markt für Sekundärrohstoffe sind zuletzt deutlich gesunken. Es kann daher nicht sichergestellt werden, dass auch in Zukunft die Erlöse erzielt werden, die erforderlich sind, um das Motto der Sammlung zu erfüllen. Hintergrund dieser Preisentwicklung sind Marktverschiebungen, die durch das chinesische Importverbot für Kunststoffabfälle ausgelöst wurden. Es ist eine so große Menge auf dem Markt, dass auch die gute Qualität der Deckel auf dem deutschen Markt nur schlechte Preise erzielt. Außerdem hat die EU in ihrer Kunststoffstrategie festgelegt, dass die Deckel künftig fest mit den Flaschen verbunden sein müssen. Es geht also mittelfristig das Sammelmaterial aus.
Der Verein wurde vom Erfolg überrollt. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bereits seit langer Zeit dauerhaft im Einsatz, egal ob tagsüber in den Pausen, nach Feierabend, an den Wochenenden, Feiertagen oder auch im Urlaub. Leider ist nun der Punkt erreicht, an dem sie es einfach nicht mehr schaffen.
Gemeinsam mit vielen Sammlern und Unterstützern wurden 1.105 Tonnen Deckel erfasst, transportiert und verwertet. Die Erlöse in Höhe von 270.000 Euro haben gereicht, um rund 3.315.000 Impfungen weltweit zu finanzieren.
Der Verein bedankt sich bei allen, die sich in Schifferstadt an dieser Aktion beteiligt haben. Auch hier war sie ein voller Erfolg: über 1.000.000 Deckel haben die Bürgerinnen und Bürger gesammelt. Dadurch wird vor allem eins deutlich: Es muss nicht immer ein hoher Geldbetrag oder eine schweißtreibende Tätigkeit sein – auch mit kleinen Gesten kann man viel erreichen.
Stadtverwaltung Schifferstadt 12.06.2019
Kochduell auf dem Wochenmarkt
SWR Fernsehen dreht „MarktFrisch“ auf dem Schillerplatz
Der Schillerplatz in Schifferstadt wird zum Drehort: Das SWR Fernsehen zeichnet am Freitag, 14. Juni, ab 10:30 Uhr auf dem Wochenmarkt eine neue Folge der Sendung „MarktFrisch“ auf. Verschiedene Zutaten frisch zubereiten und das auch noch gegen einen Profikoch – SWR-Moderator Jens Hübschen stellt sich gemeinsam mit einem freiwilligen Helfer bzw. einer Helferin aus Schifferstadt der Herausforderung und tritt im Kochduell gegen Frank Brunswig an. Verwenden dürfen sie dabei nur Zutaten, die sie marktfrisch kaufen. Zuschauer und Testesser sind bei der Aktion herzlich willkommen.
Am Drehtag baut das SWR-Team vormittags eine Küche auf dem Wochenmarkt auf. Gourmetkoch Brunswig schaut sich anschließend das Angebot der Standbetreiber an und entscheidet sich für „sein“ Rezept. Hübschen hat erst einmal andere Sorgen: Er kann nämlich gar nicht richtig kochen und ist deshalb unter den Besuchern des Wochenmarkts auf der Suche nach jemandem, der ihn beim Duell mit dem Profi unterstützt. Wer kocht mit ihm?
Findet er einen freiwilligen Koch oder eine Köchin, kann der Wettkampf um etwa elf Uhr beginnen. Vor den Besuchern des Wochenmarkts bereiten die drei ihre Gerichte zu. Am Ende müssen sie die Jury, die vor Ort aus Zuschauern gebildet wird, von ihrer Kochkunst überzeugen. Die Punkte werden in Form von Äpfeln verteilt. Wer hat am Ende die meisten in seinem Korb – Team Hübschen oder doch der Profi Brunswig? Wer den Markt als Sieger verlässt, zeigt das SWR Fernsehen am Donnerstag, 20. Juni, 18:15 Uhr.
Text: Stadtverwaltung Schifferstadt Foto: SWR / Ben Pakalski“ 12.06.2019
Übriggebliebene Gelbe Säcke
Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass Wertstoffsäcke nur abgeholt werden, wenn der Müll zuvor richtig getrennt wurde. Bei der Abholung am Freitag blieben einige Säcke liegen. Die Säcke können nach erneutem Sortieren bei der nächsten Abholung wieder bereitgestellt werden. Informationen zur Sortierung finden Sie auf der Internetseite des Rhein-Pfalz-Kreises www.rhein-pfalz-kreis.de unter dem Stichwort Wertstoffsäcke.
Stadtverwaltung Schifferstadt 12.06.2019
Von der Biene bis zum Nachtfalter – Artenschutz in Schifferstadt
Führungen zum GEO-Tag der Natur 2019
Am Samstag, 15. Juni um 10 Uhr laden die Umweltbeauftragten zu einer Führung durch die renaturierte Fläche auf der Kreis-Bauschuttdeponie ein. Biologen Siegfried Filus beantwortet dabei alle Fragen rund um Artenschutz und Erhalt der biologischen Vielfalt. Weitere Experten für Wildbienen und Vögel sind angefragt. Interessierte können um 10 Uhr vor die Kreisbauschuttdeponie Schifferstadt an der L454 (ehem. K30 / Verlängerung Neustadter Straße) kommen. Anlass ist der „GEO-Tag der Natur“, den die Umweltbeauftragten nun bereits zum fünften – im wahrsten Sinne des Wortes – begehen.
Zusätzlich bieten die Umweltbeauftragten am Freitag, 14. Juni um 22 Uhr eine abendliche Nachtfalter-Leuchtaktion in der Grünen Lunge nahe des Bienenhotels an. Interessierte können gemeinsam mit Filus die Nachtfalterpopulationen im Landschaftsschutzgebiet erforschen. Bei stärkerem Wind oder Regen entfällt die Aktion, da die Nachtfalter bei dieser Witterung nicht unterwegs sind. Ein Ersatztermin ist für die darauffolgende Nacht vorgesehen. Für all diejenigen, die nicht stundenlang auf Nachtinsekten warten wollen, aber dennoch Nachtschwärmer sind, empfiehlt sich das Vorbeischauen um Mitternacht.
Beim Tag der Natur geht es darum herauszufinden, was so alles in unserer Umgebung fliegt, krabbelt, wächst und gedeiht. Das Interesse an der Natur soll geweckt und die Kenntnis über Tiere und Pflanzen vermittelt werden. In diesem Jahr dreht sich alles um das Thema „Essen, was schützt“. Dabei geht es um die Aspekte des nachhaltigen Konsums, speziell um die Erzeugung sowie den Umgang mit unseren Nahrungsmitteln und den Auswirkungen daraus auf die Natur. Weitere Infos finden Sie unter: https://geo-tagdernatur.de
Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
Text: Stadtverwaltung Schifferstadt Foto: Kai Repp 12.06.2019
„Hiwwe wie Driwwe“ mit der NEW PALTZ-Band: Wunderbar together
Über Pfälzer in Amerika, ihre Geschichte und ihre Musik erzählt, singt und musiziert die NEW PALTZ-Band am Freitag, 14. Juni 2019 um 19 Uhr im Alten Rathaus in Schifferstadt, Marktplatz 1. Der Eintritt ist frei.
Zwischen 1683 und 1776 verließen zehntausende Pfälzer ihre Heimat, um in der „Neuen Welt“ ihr Glück zu suchen. Aus dem Land trieben sie Missernten, Angst vor Kriegen, religiöse Verfolgung oder schlicht wirtschaftliche Not. Kurz vor Beginn des Amerikanischen Unabhängigkeitskriegs lebten über 100.000 Deutsche in Pennsylvania. Sie stellten ein Drittel der Gesamtbevölkerung dieses Staates. In einer Region westlich von Philadelphia blieben sie sogar weitgehend unter sich und prägen die Gegend bis heute nachhaltig.
NEW PALTZ erzählt eine Migrationsgeschichte, wie wir sie noch nicht kennen: Wie kamen die Pfälzer nach Pennsylvanien und wie leben sie heute dort? In pennsylvanisch-deitscher Mundart, mit viel Musik „uff pälzisch“ und einer Menge Informationen versprechen die Texte und Lieder zur Auswanderung in die „Neue Welt“ Erkenntnisse darüber, was Pennsylvaniadeutsche und Pfälzer noch heute verbindet – „hiwwe wie driwwe“. Es ist mehr, als man zunächst denken mag.
Aktuellen Bezug erhält der Abend wegen der Konzertreise der NEW PALTZ-Band nach Pennsylvania Anfang Juli. Mit Unterstützung des Außenministeriums und des Goetheinstituts tritt die Band im Rahmen eines kulturellen Austauschprogramms unter dem Titel „Wunderbar together – Germany and the U.S.“ täglich zum Teil mehrmals auf dem ältesten amerikanischen Folkfestival in Kutztown/ Pennsylvania und in der Umgebung auf. Außerdem ist ein Auftritt in Schifferstadts Partnerstadt Frederick geplant, das knapp 250 km von Kutztown entfernt liegt.
Als Premiere des Programms, das die Band für Pennsylvania ganz neu einstudiert hat, ist in Schifferstadt viel mehr Musik zu hören als bisher, ergänzt mit Erläuterungen über die pennsylvanisch-deitsch-amerikanische Kultur durch Dr. Michael Werner. Er zählt heute zu den ganz wenigen Experten für diese besondere Sprach- und Kulturgruppe in Deutschland.
Mit dem Konzert der Band wird auch an die Gründung des Schifferstadter „Freundeskreises Frederick“ vor 35 Jahren erinnert. Der Freundeskreis unter Leitung der Vorsitzenden Ursula Heberger kümmert sich seither um Kontakte und kulturellen Austausch mit Schifferstadts Partnerstadt in den USA.
Stadtverwaltung Schifferstadt 12.06.2019
Entlastung der Stadtspitze
Die Stadtverwaltung Schifferstadt teilt mit, dass in der Stadtratssitzung am 23. Mai 2019 Bürgermeisterin Ilona Volk, dem Ersten Beigeordneten Peter Kubina sowie der Beigeordneten Marion Schleicher-Frank für das Haushaltsjahr 2017 die Entlastung erteilt wurde. Das Haushaltsjahr 2017 ist damit ordnungsgemäß abgeschlossen.
Interessierte können die Jahresrechnung 2017 der Stadt Schifferstadt in der Zeit von Dienstag, 11. Juni 2019 bis einschließlich Mittwoch, 19. Juni 2019 zu den üblichen Öffnungszeiten in Zimmer 225 des Rathauses, Marktplatz 2, einsehen.
Stadtverwaltung Schifferstadt 12.06.2019
Bürgerbus: Jubiläum und dreitausendster Fahrgast
Zufrieden blinzeln sie in die Sonne. Das TEAMobil hat die Seniorinnen und Senioren gerade daheim abgeholt und mit dem Bürgerbus zum Altentreff in die Adlerstube gebracht. Davor wird noch schnell für ein Foto posiert – schließlich gibt es was zu Feiern: Der Bürgerbus wird ein Jahr alt und als wäre das noch nicht genug, durfte heute auch der dreitausendste Fahrgast Platz nehmen.
Dank des Einsatzes des Seniorenbeirats und vielen freiwilligen Fahrern und Fahrbegleitern konnten die Einsatzzeiten des Bürgerbusses sogar erweitert werden: Zusätzlich zu Dienstag und Donnerstag ist das TEAMobil auch am Freitag-Vormittag unterwegs. „In der Verwaltung haben wir mit Ute Frisch und den Mitarbeitern der Datenverarbeitung in der Stadtverwaltung zuverlässige Partner“, sagt Bernd Wittich vom Seniorenbeirat. Der Fahrdienst mit einem durch Sponsoren finanzierten Fahrzeug des DRK Ortsverein Schifferstadt habe sich als Mobilitätsangebot zur Unterstützung von Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in Schifferstadt etabliert, so Wittich.
Die Stadt finanziert die Kosten für den laufenden Betrieb und notwendige Reparaturen. Außerdem sind bisher über 6.000 Euro eingegangen, die das TEAMobil zweimal jährlich für gesellige Teamtreffen, aktuelle Werbemaßnahmen und die Verbesserungen des Fahrzeuges einsetzt.
Optisch macht das TEAMobil jetzt auch mithilfe von Grafikerin Gabriele Riefling-Repp auf sein Angebot aufmerksam: Flyer in den Arztpraxen und Geschäften und ein Spot im Rex-Kino-Center informieren aktiv über den Bürgerbus.
Sie sind selbst in Ihrer Mobilität eingeschränkt oder kennen jemanden, der das ist? Dann trauen Sie sich, wenden Sie sich ans TEAMobil und sagen Sie es weiter. Auch ehrenamtliche Helfer, zum Beispiel im Telefondienst, sind immer gern gesehen. Das TEAMobil freut sich außerdem über Ihre Erfahrungsberichte zum Bürgerbus: Schreiben Sie gerne an info@buergerbus-schifferstadt.de
Der Schifferstadter Bürgerbus ist immer dienstags und donnerstags und freitagsvormittags unterwegs. Fahrten können montags und mittwochs zwischen 14 und 16 Uhr telefonisch über 06235 4555883 gebucht werden.
Stadtverwaltung Schifferstadt 12.06.2019
Ein Baum für den Klimaschutz
Schülerinnen und Schüler der Grundschule Nord pflanzen Flatterulme
Am Mittwoch, 22. Mai haben die Kinder der Klassen 3e und 1e der Grundschule-Nord zum Spaten gegriffen. Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Frau Distler und Frau van den Bruck pflanzten sie unter Anleitung von Volker Westermann, Leiter der Rucksackschule des Forstamtes Pfälzer Rheinauen, einen Baum auf dem Schulgelände.
Den „Baum des Jahres 2019“, die Flatterulme, spendete der Förderverein der Rucksackschule. Auch Bürgermeisterin Frau Ilona Volk und Schulleiter Merten Eichert packten mit an. Nachdem die Schülerinnen und Schüler bereits am 7. Mai bei den Waldjugendspielen in Speyer einen Preis gewonnen hatten, wollten sie gerne noch mehr für Umwelt und Klima tun. Umso stolzer sind sie jetzt auf „ihren“ Baum.
Ziel der Aktion der Rucksackschule des Forstamts Pfälzer Rheinauen zusammen mit dem Förderverein der Rucksackschule ist es, dass Kinder eine persönliche Beziehung zu einem Baum aufbauen. Nach dem Einpflanzen ist übrigens noch lange nicht Schluss – die Kinder sollen lernen Verantwortung für den Baum zu übernehmen, indem sie ihn z.B. in Trockenzeiten gießen.
Als Schreibanlass, für Schätz- und Sachaufgaben oder zu Recherchezwecken begleitet der Baum die Schülerinnen und Schüler durch das Schuljahr. Ob im Mathe-, Musik- oder Ethikunterricht – der eigene Baum als fächerverbindendes Moment kindgemäßen Lernens steht im Zentrum des Schuljahres.
Info: Sie möchten an Ihrer Schule ebenfalls einen Baum pflanzen, der die Kinder durch das Schuljahr begleitet? Dann wenden Sie sich gerne per Mail an das Team der Rucksackschule: E-Mail: rucksackschule.speyer@ald-rlp.de Fax: 07272 9278 22
Stadtverwaltung Schifferstadt 10.06.2019
Schönere Spielplätze für Schifferstadt
Toller Spielplatz voraus! Seit Anfang Mai ziert ein Piratenturm aus bunten Kletterseilen den Spielplatz am Bahnweiher. Außerdem erneuerte die Stadtverwaltung den Sitz und den Fallschutz der Seilbahn. Mitte Juni soll noch eine neue Rutsche dazukommen. Aber nicht nur am Bahnweiher macht Spielen bald noch mehr Spaß.
Auf dem Waldfestplatz stellt die Stadtverwaltung Mitte Juni einen neuen Kletterturm mit Rutsche auf. Außerdem sind ein Sandkasten und eine Vogelnestschaukel geplant. Auch der Spielplatz am Vogelpark wird bald um eine neue Spielkombination mit Rutsche reicher.
Bereits was passiert ist auf dem Spielplatz in der Müllergasse: Die Tischtennisplatte und die Vogelnestschaukel erstrahlen in neuem Glanz.
„In Schifferstadt haben wir rund 25 öffentliche Spielplätze. Dazu kommen noch Boule-Bahnen und Bolzplätze“, sagt Katrin Ebli vom Fachbereich Bauen und Umwelt. „Damit neben der Quantität auch die Qualität stimmt, werten wir die Plätze nach und nach auf und hoffen, dass wir damit vor allem die kleinen Schifferstadter glücklich machen.“
Kreismülldeponie Berg: Übung der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Hagenbach
13.50
Uhr: Die Einheiten der Verbandsgemeinde Hagenbach wurden am 11. Mai, ausgelöst
durch die Brandmeldeanlage, zu einem Brand auf der Kreismülldeponie alarmiert. Die
Übung beginnt. Kurz darauf trafen die Feuerwehreinheiten aus Berg, Neuburg,
Hagenbach und Scheibenhardt auf dem Gelände der Kreismülldeponie ein. Flugs
wurden die ausgelösten Melder an der Brandmeldeanlage und das betroffene
Technikgebäude der Kläranlage erkundet, dann stand fest, dass ein Brand im
Bereich der Sickerwasseraufbereitung vorliegt. Drei Mitarbeiter befinden sich
noch in dem betroffenen Gebäude.
Jetzt hieß es die drei Personen mit angelegter Schutzausrüstung und Atemschutzgeräten aus dem Gebäude zu retten, die Wasserversorgung sicherzustellen, mit der Brandbekämpfung zu beginnen sowie eine Patientenablage und Not-Dekontaminationsstelle einzurichten.
Nachdem
alle Personen gerettet und der Brand gelöscht war, war die Übung nach 60
Minuten beendet. An der Übung nahmen 31 Feuerwehrleute mit sieben Fahrzeugen
der Verbandsgemeinde Hagenbach teil.
Im
Anschluss zeigte und erläuterte ein Mitarbeiter der Deponie im Rahmen einer
Begehung der Örtlichkeiten die zahlreichen Gefahrenschwerpunkte und ermöglichte
den anwesenden Feuerwehrkameraden/-innen Einblicke in die einsatzrelevanten
betrieblichen Abläufe und Zusammenhänge der Deponie.
Die Übung war ein weiteres Beispiel der sehr guten und wichtigen Zusammenarbeit zwischen der Kreisverwaltung Germersheim als Betreiber und den Feuerwehren, die auch zukünftig durch regelmäßige Übungen und Begehungen weiter intensiviert werden wird.
Kreisverwaltung Germersheim 22.05.2019
Expedition in die Heimat – Eine Queichwanderung
Freitag, 31. Mai 2019, 20:15 Uhr, im SWR Fernsehen
Die Queich fließt durch eine der reizvollsten Gegenden Deutschlands – vom Pfälzerwald bis zur Oberrheinischen Tiefebene. In der Sendung „Eine Queichwanderung“ in der Reihe „Expedition in die Heimat“ widmet sich das SWR Fernsehen am Freitag, 31. Mai 2019, 20:15 Uhr, dem 52 km langen, westlichen Nebenfluss des Oberrheins. Jetzt, wo der Frühling die ganze Natur explodieren lässt, geht es zu Fuß von der Quelle bei Hauenstein bis zur Mündung bei Germersheim.
Diesmal
ist der Titel der Sendung wörtlich zu nehmen: Außer seinem Rucksack und
wenigen Informationen aus kenntnisreichen Köpfen hat Moderator
Steffen König nur Instinkt und Entdeckergeist dabei. Auf seiner Tour
entlang des Flüsschens wird er seine ganz persönliche „Expedition in die
Heimat“ erleben. Man darf gespannt darauf sein, was er da so alles an
die Oberfläche holt.
Der Fernsehtipp:
Expedition in die Heimat – Eine Queichwanderung
Freitag, 31. Mai 2019, 20:15 Uhr, im SWR Fernsehen
Verstärkung für die ehrenamtliche Jugendarbeit im Kreis
Germersheim
„Vielen
Dank dafür, dass Sie sich für ihre Mitmenschen engagieren“, mit diesen Worten dankt
der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler den 21 jungen Menschen
zwischen 16 und 59 Jahren, die sich an zwei Wochenenden im April und Mai zum/r
amtlich legitimierten Jugendgruppenleiter/in ausbilden ließen. Als Anerkennung
für diese Leistung erhalten alle Teilnehmer/innen die Jugendleiter/innen-Card
(JuleiCa).
Veranstaltet
wurde die Schulung vom Kreisjugendamt Germersheim in bewährter Kooperation mit
dem Kreisjugendring Germersheim e.V.. Die Jugendleiter/innen-Card gilt als
bundesweit anerkannter Qualifizierungsnachweis.
„Die neuen
JuleiCa-Inhaber/innen haben sich in der Schulung nicht nur wertvolles Wissen
angeeignet. Durch die JuleiCa werden sie zusätzlich durch finanzielle
Vergünstigungen bei Kommunen und Geschäften, sowohl im Landkreis Germersheim als
auch bundesweit, für ihre Bemühungen belohnt“, betont Jugenddezernent
Buttweiler.
Informationen
zu den Vergünstigungen von Inhaber/innen der JuleiCa sowie Informationen zur
Schulung im nächsten Jahr gibt es im Jugendamt des Landkreises Germersheim,
Jeanette Zikko-Giessen, Tel. 07274/53-372, E-Mail j.zikko@kreis-germerheim.de.
Kreisverwaltung Germersheim 22.05.2019
Kosten-
und Nutzenuntersuchungen für die (stillgelegten) Bahnstrecken Landau – Germersheim und Landau –
Herxheim (-Rülzheim) beschlossen
Die
Geschäftsstelle des Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr wurde bei der
heutigen Verbandsversammlung in Bad Dürkheim wurde beauftragt, in Abstimmung
mit dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, eine
Kosten-, Nutzenuntersuchung für eine Reaktivierung der derzeit stillgelegten
Bahnstrecken Landau – Germersheim sowie Landau – Herxheim (-Rülzheim-
Karlsruhe) durchzuführen. Die Landräte Dietmar Seefeldt, Dr. Fritz Brechtel und
Oberbürgermeister Thomas Hirsch haben die Kosten-Nutzungsuntersuchungen für
beide Bahnstrecken angeregt um zu analysieren, ob eine Reaktivierung dieser
Bahnstecken für den Personenverkehr sinnvoll ist.
„Die
Sinnhaftigkeit einer Streckenreaktivierung wurde letztmalig bei der Bahnstrecke
Landau – Germersheim im Jahre 1999 und bezüglich der Strecke Landau – Herxheim
im Jahr 2004 analysiert.
Beide
Untersuchungen ergaben damals, dass es aus volkswirtschaftlicher Sicht nicht
sinnvoll wäre, diese Bahnstrecken wieder für den Personenverkehr in Betrieb zu
nehmen. Seit diesen Untersuchungen sind bereits 15 bis 20 Jahre vergangen, in
dieser Zeit haben sich die angrenzenden
Kommunen weiterentwickelt, sodass es nun an der Zeit und sinnvoll ist, die
Reaktivierung erneut auf den Prüfstand zu stellen“, so die Landräte Seefeldt,
Brechtel und Oberbürgermeister Hirsch.
Die betroffenen Landkreise
Germersheim, Südliche Weinstraße und die Stadt Landau haben zusammen mit dem
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau und dem
Zweckverband Schienenpersonennahverkehr ihre Bereitschaft erklärt, diese
Nutzen-, Kostenuntersuchungen mitzufinanzieren. Die Kosten für die erforderlichen
Infrastrukturuntersuchungen werden durch das Ministerium für Wirtschaft,
Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau getragen.
Die Bahnstrecken Landau – Germersheim und Landau – Herxheim sind seit Juni 1984, bzw. September 1983 für den Personenverkehr stillgelegt. Bis Mitte der 1990er Jahre wurde auf beiden Strecken noch ein bescheidener Güterverkehr durchgeführt.
Beide
Bahnlinien sind bis heute für den Eisenbahnverkehr rechtlich gewidmet. Auf der
Strecke Landau – Germersheim hat sich auf dem Streckenabschnitt Landau-Bornheim
– Westheim ein touristischer Fahrraddraisinenbetrieb etabliert, die
Schieneninfrastruktur der Bahnlinie Landau – Herxheim wird derzeit nicht
genutzt, ist aber ebefalls durch einen Trassensicherungsvertrag des Landes mit
der DB Netz AG im Bestand geschützt.
Bezüglich
der Bahnlinie Landau – Germersheim soll die Reaktivierung als Eisenbahnstrecke
untersucht werden. Die Wiederinbetriebnahme der Strecke Landau – Herxheim ist
dagegen nur als integraler Bestandteil der Stadtbahn Karlsruhe denkbar, da das
Gelände des ehemaligen Bahnhofes Herxheim durch die Deutsche Bahn AG an die
Gemeinde Herxheim verkauft wurde und mittlerweile überbaut ist. Wie bei der Nutzen-Kosten-Untersuchung
im Jahr 2004 soll daher eine Linie der Stadtbahn Karlsruhe über Wörth bis nach
Rülzheim, von dort weiter als Neubaustrecke bis nach Herxheim, durch die
Ortslage Herxheim hindurch und zwischen Herxheim und Landau auf der Trasse der
stillgelegten Eisenbahnstrecke bis zum Bahnhof Landau untersucht werden.
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz 22.05.2019
Wahlen: aktuelle Ergebnisse im Internet abrufen
Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich am Abend der Wahlen am 26. Mai 2019 im Internet unter www.wahlen.rlp.de über die jeweils aktuellen Ergebnisse der Wahlen (Europawahl und gleichzeitig stattfindende Kommunalwahlen) informieren.
Kreisverwaltung Germersheim 22.05.2019
Großer Andrang beim Kita-Forum zum geplanten neuen Landesgesetz – Buttweiler: „Testberechnungen belegen keine wesentliche Personalmehrung, sondern lassen auch Stellenabbau und Millionenverluste für den Landkreis befürchten.“
Der Andrang beim
Kita-Forum der Kreisverwaltung Germersheim Mitte Mai war groß. Die Verwaltung
hatte Kita-Leitungen, Erzieherinnen und Erziehern, die Träger der Einrichtungen
sowie Elternvertretungen eingeladen, um sachlich und fachlich über den aktuellen
Gesetzesentwurf des Kita-Zukunftsgesetzes RLP zu informieren und zu diskutierten.
Der Erste
Kreisbeigeordnete und Jugend- und Sozialdezernent, Christoph Buttweiler, machte
bei seiner Begrüßung deutlich, dass insbesondere die Erfahrungen und Ansichten
der anwesenden Fachleute im Gesetzgebungsverfahren einzubringen sind. „Als Kita-Familie
im Landkreis werden wir gemeinsam das neue Gesetz anzuwenden haben und werden
daher auch diesen Veränderungsprozess gemeinsam begehen“, erklärte Buttweiler.
Während der sachlichen
Erläuterung der wesentlichen vorgesehenen Änderungen des Gesetzes durch die
Fachleute aus der Kreisverwaltung konnten einzelne Nachfragen, soweit schon
konkretisierbar, bereits beantwortet werden. Für den Bereich der
Personalbemessung wurden Berechnungsgrundlagen und -beispiele anhand einer
Muster-Kita dargestellt. „Wir brauchen Garantien, dass keine Kita weniger
Personal als nach heutiger Rechtslage erhält“, forderte Buttweiler nach der
Veranstaltung. „Unklare Berechnungen, die ergeben, es könnten durch das neue
Gesetz über hundert Stellen mehr geschaffen werden, sind nicht hilfreich, da
jede Kita individuell zu betrachten und zu berechnen ist. Tatsächlich sind
anhand der bisher aufgrund von Belegungsmeldungen zum maßgeblichen
Vergleichsstichtag vorgenommenen Testberechnungen und Stichproben keine
wesentlichen vom Land bezahlte Stellungmehrungen zu erwarten“, macht Buttweiler
deutlich. Vielmehr müsse der Landkreis u.a. bei Wegfall des Gemeindeanteils,
Wegfall des Betreuungsbonus sowie wegen zu niedriger Zahlungen des Landes, um
seine Pflicht zur Erstattung der Folgen der Elternbeitragsfreiheit nachzukommen,
mit Verlusten in Millionenhöhe rechnen.
Im Diskussionsteil beim
Kita-Forum wurde deutlich, dass auch die anwesenden Erzieherinnen und Erzieher
und Kita-Träger den Gesetzesentwurf sehr kritisch betrachten. Unsicherheiten in
der Personalplanung sowie fehlende Rahmenbedingungen, insbesondere personell
und räumlich, zur Umsetzung des Anspruchs auf sieben Stunden durchgehender Betreuung,
welche ein Mittagessen für alle beinhalten soll und somit Küchen-, Ruhe- und Nebenräume
ausgebaut werden müssten, und eine hierdurch zum Ausdruck kommende nicht
angemessene Wertschätzung der Arbeit und der Aufgabenverdichtung bei der
Betreuung der Kinder wurden von mehreren Kita-Leitungen bemängelt. Positiv
bewertet wurden die festen Vorgaben zur Leitungsfreistellung und
Anleiterfreistellung sowie die Verankerung der Mitwirkung von Kindern.
Viele Teilnehmenden
meldet zurück, dass sie das Kita-Forum als informativ und sachlich erlebt
haben. Als Dank für die immer mit viel Engagement und Leidenschaft geleistete
Arbeit und gute Zusammenarbeit innerhalb der „Kita-Familie“ erhielten die
Teilnehmenden jeweils als Blumenpräsent einen Topf „Fleißige Lieschen“.
Kreisverwaltung Germersheim 22.05.2019
Abfallwirtschaft
unterstützt Abfalltrennung vor Ort
Infoschreiben und -material an Eigentümer und Verwalter großer Wohnanlagen
Abfalltrennung ein Thema, das alle
bewegt und vor Ort nicht immer leicht umzusetzen ist.
Drei Abfalltonnen in den Farben
Grau, Grün und Braun sowie der Gelbe Sack und die Glasbox bedeuten durchaus
eine Herausforderung, die in Großwohnanlagen oftmals nicht gemeistert wird. Die
Gründe für die fehlerhafte Trennung der Abfälle sind vielfältig. Manchmal ist
es Nichtwissen, manchmal sind es mangelnde Sprachkenntnisse, oft ist es aber
auch einfach Desinteresse, das Menschen dazu bringt, die einfachsten Regeln der
Mülltrennung zu ignorieren.
Die Abfallwirtschaft des
Landkreises Germersheim hat inzwischen bei der Recyclingquote ein hohes Niveau
erreicht. „Wir glauben jedoch noch Verbesserungen bei der Mülltrennung
erreichen zu können. Das geht natürlich nur mit der Hilfe und dem Engagement aller
Beteiligten“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel: „Hier wollen wir unterstützend
tätig werden, indem wir die Eigentümer bzw. die Verwalter großer Wohnanlagen
anschreiben und mit Informationen versorgen“, so der Landrat. In einem weiteren
Schritt sollen dann die kleineren Wohnanlagen kontaktiert werden.
In den nächsten Tagen wird daher
ein Infoschreiben mit beigelegtem Faltblatt zur Mülltrennung an die Betreiber
der großen Wohnanlagen versandt werden. Diese können die Faltblätter und die
Plakate im Din A2 Format bei der Kreisverwaltung Germersheim bestellen und an
die Bewohner weitergeben.
Das Faltblatt der Abfallwirtschaft
zeigt knapp und übersichtlich die richtige Sortierung der Abfälle. Dabei ist
schon die Bebilderung für sich sehr aussagekräftig ist, sodass man nicht viel
lesen muss, um die Mülltrennung zu verstehen. Das zum Flyer passende Plakat
kann z.B. gut im Abfallraum aufgehängt werden.
Die Flyer und Plakate zur
Mülltrennung, die es in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch, Türkisch
und Farsi/Dari gibt, stellt der Landkreis natürlich allen Interessierten zur
Verfügung. Sie können bei der Abfallwirtschaft in der jeweils benötigten Anzahl
bestellt werden. Das Faltblatt steht zudem in Deutsch, Englisch, Französisch,
Arabisch, Türkisch und Farsi/Dari auf der Homepage der Abfallwirtschaft www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft zum Download bereit.
An dieser Stelle ein kleiner Tipp: Die
Mülltrennung fällt leichter, wenn die Abfälle bereits in der Wohnung getrennt gesammelt
werden.
„Unser Ziel ist es, eine Verbesserung der Stoffströme zu erreichen. Wertstoffe sollen möglichst nicht im Restmüll landen, sondern dem Kreislauf der Wiederverwertung zugeführt werden“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel: „Es wäre schön, wenn es gemeinsam mit unseren Bürgern gelingen würde, hier noch weitere Fortschritte zu erzielen“, hofft Brechtel.
Zusammen
leben, zusammen wachsen. Dritte kreisweite Interkulturelle Woche im Landkreis
Germersheim – Aktionen bitte melden
„Zusammen leben, zusammen wachsen“ lautet das
diesjährige Motto der bundesweiten Interkulturellen Woche (IKW), an der sich
der Landkreis Germersheim zum dritten Mal beteiligt. Die Interkulturelle Woche findet
dieses Jahr vom 22. bis 29. September
statt.
Alle Vereine, Träger, Initiativen, Schulen, Ehrenamtliche, Privatpersonen und sonstige Akteure im Landkreis Germersheim sind herzlich eingeladen, sich mit Aktionen für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien daran zu beteiligen. Ideen dazu können sie sich auf der Homepage www.interkulturellewoche.de einholen.
Die Kreisverwaltung Germersheim unterstützt die Aktionen mit einem jeweiligen Zuschuss von bis zu 500 Euro. Hierfür müssen die Projektideen mit Titel, kurzer Beschreibung, Kontaktdaten und Kostenplan mit dem entsprechenden Formular bis spätestens 31.07.2019 per E-Mail an s.oezmen@kreis-germersheim.de bei der Leitstelle für Integration eingereicht werden. Dort ist auch das Formular erhältlich. Die Bewilligung der Kostenzuschüsse wird den Einreichern nach Prüfung bis 15.08.2019 zugehen. In Ausnahmefällen ist auch eine frühere Bewilligung möglich.
Die Angebote und Aktionen werden in einem
kleinen Programmheft veröffentlicht.
Nähere Infos zur Aktion im Landkreis Germersheim gibt es bei der Leitstelle für Integration unter Tel. 07274/53-487, weitere Infos zur bundesweiten Interkulturellen Woche unter www.interkulturellewoche.de.
Kreisverwaltung Germersheim 22.05.2019
Umweltkindertheater
kommt in den Landkreis Germersheim
Vorstellungen für
Vorschulkinder in Sondernheim und Wörth
Die Kreisverwaltung Germersheim möchte das Wissen um Abfallvermeidung und Ressourcenschutz auch den Kleinsten vermitteln. Aus diesem Grund lädt sie bereits zum sechsten Mal das Puppentheater Knab ein, dessen Aufführungen sich mit Umweltthemen beschäftigen. Das Puppentheater gastiert am 5. und 6. Juni in den katholischen Pfarrheimen von Sondernheim und Wörth mit jeweils drei Aufführungen um 9 Uhr, 10 Uhr und 11 Uhr.
Mit dem Theaterstück „Sonjas neue
Wohnung“ werden vor rund 500 Vorschulkindern aus verschiedenen Gemeinden im
Landkreis tolle Geschichten rund um das Thema Abfall lebendig.
Der Besuch ist für die
Kindergartenkinder kostenlos. Allerdings sollte im betreffenden Kindergarten
bereits das Aktionsprogramm Umwelterziehung stattgefunden haben, das ebenfalls
durch die Abfallwirtschaft des Landkreises durchgeführt wird. Bei dieser Aktion
besuchen zwei Mitarbeiterinnen der Abfallwirtschaft der Kreisverwaltung
Germersheim jedes Jahr nahezu alle Kindergärten im Landkreis, um bereits die
Vorschulkinder mit dem Thema Abfall vertraut zu machen.
Kindergärten, die einen Termin mit
der Umwelterziehung buchen möchten, können unter der Telefonnummer 07274-53 377
(Frau Neubert) oder 07274-53 142 (Frau Stern) Kontakt aufnehmen.
Die Vorstellungen in Sondernheim
und Wörth sind bereits ausgebucht.
Kreisverwaltung Germersheim 22.05.2019
Bis
31. Mai 2019 für Schulbuchausleihe anmelden
Kinder,
die ab dem kommenden Schuljahr die Klassen 5 bis 13 einer allgemeinbildenden
Schule oder in den Berufsbildenden Schule (die Berufsfachschule I und II, die
Höhere Berufsfachschule, das Wirtschaftsgymnasium) besuchen, können an der
entgeltlichen Ausleihe teilnehmen. Um sich dafür online im Internet anzumelden
haben alle Eltern Anfang Mai einen Brief mit den notwendigen Zugangsdaten
erhalten. Der Brief wird vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und
Kultur über die Schulen verteilt bzw. per Post versandt.
Das
Internetportal ist seit dem 13.05.2019 bis einschließlich 31.05.2019 geöffnet.
Mit den entsprechenden Zugangsdaten können sich alle, die an der
Schulbuchausleihe teilnehmen wollen, dort registrieren. Die Teilnahme ist
freiwillig. Es wird um unbedingte
Einhaltung dieses Anmeldezeitraums gebeten, da das Online-Portal verspätete
Anmeldungen absolut nicht mehr zulässt und nachträgliche Freischaltungen
ausgeschlossen sind.
Die
Eltern haben bis zum 31.05.2019 Zeit, ihr Kind für die entgeltliche
Schulbuchausleihe anzumelden. Die Eltern hinterlegen ihre Kontodaten. Dort wird
dann die Leihgebühr am 01.11.2019 abgebucht. Die Bestellung der Bücher erfolgt
über die Schulen in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung als Schulträger. Zu
Schuljahresbeginn werden diese Bücher in der Schule bereits sortiert und
kodiert für jeden einzelnen Schüler bereit liegen.
Weitere
Informationen rund um das Thema Schulbuchausleihe gibt es im Internet unter www.LMF-online.rlp.de.
Kreisverwaltung Germersheim 22.05.2019
Nistkästen für Mauersegler an der BBS in Germersheim
Etwa 30 Nistkästen für Mauersegler hängen bezugsfertig unterhalb des Daches der Berufsbildenden Schule Germersheim. Anfang Mai wurden diese mit Hilfe eines Hubsteigers an der Front Richtung Paradeplatz montiert. „Viele Nistplätze von Mauerseglern gehen durch Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden verloren. Dies hat zur Folge, dass dieser Vogel inzwischen auf der Vorwarnliste der Roten Liste gefährdeter Brutvögel steht“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Er dankt allen, die sich für den Schutz unserer Tier- und Pflanzen einsetzen und hofft, dass die ersten Kästen bald „bewohnt“ sind.
Die Nistkästen-Aktion geht auf eine Initiative der Unteren Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung zurück, die dafür Mittel aus dem Topf für Landespflege aufbringt. An der Planung waren auch der NABU Bellheim, der Natur- und Vogelschutzverein Germersheim, der Vogel- und Naturschutzverein Rülzheim sowie der Naturschutzverband Südpfalz beteiligt.
Kreisverwaltung Germersheim 22.05.2019
Wahltermin
für Beirat für Migration und Integration festgelegt
Die Wahl des Beirats für Migration und Integration des Landkreises Germersheim findet am Sonntag, 27. Oktober 2019, statt. Das hat der Kreistag beschlossen.
Die Vorbereitung der Wahlen für die Beiräte
für Migration und Integration wird durch eine Steuerungsgruppe begleitet, in
der neben den kommunalen Spitzenverbänden auch das Ministerium des Innern und
für Sport, das Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und
Verbraucherschutz, die Arbeitsgemeinschaft der Beiräte für Migration und
Integration sowie der Initiativausschuss für Migrationspolitik beteiligt.
Dieses Gremium hat den Wahltermin empfohlen. Im Sinne einer einheitlichen
Handhabung schließt sich der Landkreis mit der Zustimmung des Kreistags dieser
Empfehlung an.
Der Beirat wird somit Ende Oktober für fünf
Jahre gewählt. Gem. § 49 a LKO ist in Landkreisen, in denen mehr als 5.000
ausländische Einwohner ihre Hauptwohnung haben, ein Beirat für Migration und
Integration einzurichten. Die maßgebliche Zahl der ausländischen Einwohner mit
Hauptwohnsitz betrug im Landkreis Germersheim zum Stichtag 30.06.2018 16.544,
so dass ein sogenannter „Pflichtbeirat“ zu wählen ist.
Kreisverwaltung Germersheim 22.05.2019
„Bin ich der optimale Gastgeber?“
„Bin
ich der optimale Gastgeber?“ Diese und weitere Fragen diskutierten die rund 50
Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Mittwoch, 08. Mai 2019, bei der Veranstaltung
zur „Qualitätsinitiative für Gastgeber im Landkreis Germersheim“ in Kandel, die
vom Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. (SÜD) durchgeführt wurde.
In
seiner Begrüßung verdeutlichte Landrat Dr. Brechtel, Vorsitzender des SÜD, wie
wichtig Qualität bei der Umsetzung der Tourismusstrategie für den Landkreis
Germersheim, die in enger Zusammenarbeit mit den Verbandsgemeinden und Städten
erarbeitet wurde: „Qualität ist eine enorm wichtige Querschnittsaufgabe, die
alle Bereiche betrifft. Die Beherbergungsbetriebe im Landkreis leisten einen sehr
wichtigen Beitrag für die Zufriedenheit unserer Gäste während des Aufenthalts
in der Südpfalz. Zur Qualitätssicherung in den Betrieben lassen bereits einige
Leistungsträger ihr Angebot im Rahmen einer unabhängigen Klassifizierung oder
Zertifizierung überprüfen.“
Vermieter
aus dem Landkreis Germersheimerhielten
im Vortrag „Bin ich der optimale Gastgeber?“ von Patrick Berger, Referent des
Deutschen Tourismusverbandes, zahlreiche Impulse für die zukunftsfähige
Gestaltung des eigenen Angebotes und zu den Themen Zielgruppenanalyse,
Qualitätsmanagement sowie den Grundlagen des Marketings im Zusammenhang mit der
Vermietung von Ferienhäusern/-wohnungen und Ferienzimmern. Bei der
anschließenden Diskussion wurde von einigen Vermietern auf die Wichtigkeit gut
beschilderter Rad- und Wanderwege hingewiesen. Diskutiert wurde außerdem,
inwieweit die Zielgruppe der Biker für die Südpfalz relevant ist. Mehrere
Betriebe gaben an, vermehrt Übernachtungen von Motorradfahrern zu verzeichnen.
Im Anschluss an Patrick Bergers Vortrag, in dem auch die verschiedenen Klassifizierungs- und Zertifizierungssysteme präsentiert wurden, stellte Silke Wiedrig, Geschäftsführerin des SÜD, den Anwesenden die drei internen Prüfer des SÜD vor, die die Vermieter im Landkreis Germersheim auf dem Weg zur zertifizierten Unterkunft beraten und im Rahmen der Prüfung vor Ort besichtigen: Christina Bayer, die seit 2013 die Prüfungen der DTV-Klassifizierung im Landkreis Germersheim durchführt, ist seit 2014 auch Prüferin für Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland und komplettierte das Zertifizierungsangebot des Tourismusvereins seit 2017 als Prüferin für bett+bike-Betriebe. Jens Weinand absolvierte 2018 die Zertifizierung zum Prüfer für bett+bike sowie Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland. Tanja Bender ist seit 2019 interne Prüferin für die DTV-Klassifizierung von Ferienwohnungen, -häusern und Ferienzimmern.
Im
Landkreis Germersheim sind insgesamt 30 Betriebe nach einer oder mehreren Zertifizierungen
ausgezeichnet. Sie setzen sich bereits seit Jahren mit dem Thema Qualität
auseinander und lassen sich immer wieder neu auf die aktuell angepassten
Kriterien der Systeme und das kritische Auge der Prüfer ein. Sie überprüfen ihr
Angebot damit immer wieder aufs Neue in Bezug auf Gästevorstellungen und
verbessern dieses kontinuierlich. Die DTV-Klassifizierung ist objektbezogen, d.h.
jede Ferienwohnung oder jedes Ferienhaus wird einzeln überprüft. Im Landkreis
Germersheim sind 39 Objekte in 19 Betrieben klassifiziert, 21 davon wurden
mit 4 Sternen und 18 mit 3 Sternen ausgezeichnet. Mit der Deutschen
Hotelklassifizierung sind 8 Betriebe im Landkreis Germersheim ausgezeichnet, 6 davon mit 3
Sternen und 2 Betriebe mit 3 Sternen Superior. Außerdem sind im Landkreis Germersheim
9 Betriebe als fahrradfreundliche bett+bike-Betriebe zertifiziert, d.h. sie
sind speziell auf Radfahrer eingestellt und bieten für Radfahrer
besonderen Komfort. Landrat Dr. Brechtel, Vorsitzender des SÜD, und Silke
Wiedrig bedankten sich bei den anwesenden Betreibern der ausgezeichneten
Objekte und übergaben ihnen
jeweils ein Weinpräsent vom Sekt- und Weingut Rosenhof in Steinweiler, das die
Gäste beim Sektempfang sowie dem anschließenden Get Together mit guten Weinen,
Sekt und Traubensaft versorgte. Das leckere Catering wurde gestellt von Kochs
Restaurant im Hotel zur Pfalz in Kandel.
Weitere Informationen zu den
Zertifizierungsmöglichkeiten erhalten Interessierte vom
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. –einfach eine Mail an info@suedpfalz-tourismus.de schreiben.
Kreisverwaltung Germersheim 22.05.2019
Stadtwalk
– Kultur in Bewegung am 25. Mai 2019
Mit
einer Station voller Eindrücke aus dem Landkreis Germersheim
Typisch unser Landkreis
Germersheim, was ihn ausmacht, früher und heute, seine Vielfalt – Eindrücke von
den Besonderheiten und der Schönheit des Landkreises erhalten die Teilnehmer
und Teilnehmerinnen des Germersheimer Stadtwalks am 25. Mai an einer zusätzlichen
Station im Tourismus-, Kultur- und Besucherzentrum Weißenburger Tor. Hier werden
drei rund dreiminütige Projektionen der neuen Landkreisfilme gezeigt, die im
Rahmen des Jubiläumsjahrs 2018 entstanden sind. Themen wie Wirtschaft, Natur,
Landwirtschaft und Geschichte, bekannte und weniger bekannte Plätze und Perspektiven
aus dem Landkreis, Stille, Trubel und ganz viel Gefühl nehmen den Betrachter
mit auf kleine Entdeckungsreisen und laden ein, die Region weiter zu entdecken.
Der Stadtwalk am Samstag, 25. Mai 2019, beginnt um 19.30 im Kulturzentrum Hufeisen. Karten gibt es unter Tel. 07274-960-217 und 07274-960-301, -302 und -303, kultur@germersheim.eu oder an der Abendkasse.
Kreisverwaltung Germersheim 22.05.2019
Gratulation zum 50jährigen
Firmen-Jubiläum der HC-Kunststoffwerk Rülzheim GmbH
Unternehmensbesuch durch Landrat Dr. Brechtel
Vor 50 Jahren als Hartchrom GmbH gegründet
und seit 10 Jahren unter neuer Flagge und Führung: 2019 ist somit ein
Jubiläumsjahr in doppelter Hinsicht für die HC-Kunststoffwerk Rülzheim GmbH.
Dazu gratulierte Landrat Dr. Fritz Brechtel im Rahmen seines Besuches
vergangene Woche den beiden geschäftsführenden Gesellschaftern Fabian Schwarz
und Hardy Weisenburger. Gemeinsam begrüßten diese den Landrat sowie Bürgermeister
Matthias Schardt, Ortsbürgermeister Reiner Hör und Kreis-Wirtschaftsförderin
Maria Farrenkopf zu einer ausführlichen Unternehmens-Präsentation und -führung.
„Es ist faszinierend: In fast allen
Fahrzeugen eines großen deutschen Automobilherstellers fahren Produkte mit, die
hier in Rülzheim, in diesem mittelständischen Unternehmen, entwickelt und gebaut wurden“, begeisterte
sich Landrat Brechtel, „Den hohen Anforderungen der Automobilindustrie an ihre
Zulieferer gerecht zu werden, ist hier sehr gut gelungen“. Die HC Kunststoffwerk
Rülzheim GmbH hat sich auf die Entwicklung und Produktion von einbaufertigen Wasserablaufsystemen
spezialisiert. Die Produkte werden in Pkws beispielsweise im Bereich von Schiebedach
oder Tankmodul verbaut, um Regen- oder Spritzwasser sicher abzuleiten. Die dazu
erforderlichen Schläuche und Aufsätze werden im Extrusions- sowie im
Spritzguss-Verfahren hergestellt. „12 Millionen Wasserablaufsysteme haben in
2018 unser Werk verlassen“, so Geschäftsführer Schwarz, „Besonders stolz sind
wir hierbei auf die Tatsache, dass wir das Qualitätsziel von 0 ppm, also eine
Fehlerquote von Null hierbei bereits zum wiederholten Mal erreichen konnten.“
„Auf diesem hohen Qualitätsniveau wollen wir
auch bleiben“, erläutert Entwicklungs- und Projektleiter Andreas Hamburger
während der Führung durch den Betrieb, „In unserem HC-Technikum werden unsere
Produkte stets weiterentwickelt und verschiedensten Tests unterzogen, auch
unter Extrembedingungen.“
55 Mitarbeiter sind aktuell im Unternehmen
beschäftigt. Ob Ingenieur, Facharbeiter, auch aus branchenähnlichen Berufen,
oder angelernte Mitarbeiter, die meisten Kollegen sind dem Unternehmen schon lange
Jahre treu, viele kommen aus der näheren Umgebung von Rülzheim.
„Auch hier hat man sich dem Thema Industrie
4.0 geöffnet“, so Brechtel, „Bei der HC Kunststoffwerk wurde dabei bewiesen,
dass der Einsatz der Automatisierungstechnik keine Arbeitsplätz kosten muss,
sondern im Gegenteil die Qualität der menschlichen Arbeit erhöhen kann. Ich beglückwünsche
Herrn Schwarz und Herrn Weisenburger zu ihren bisherigen Erfolgen. Jedwede
Unterstützung für zukünftige Entwicklungen auch durch unsere
Kreis-Wirtschaftsförderung für dieses mittelständische Unternehmen sage ich
heute bereits gerne zu.“
Kreisverwaltung Germersheim 22.05.2019
Aktionstag
„Radel ins Museum“
Geschichte zum Anfassen und Ausprobieren
Einen Blick in die
Germersheimer Unterwelt werfen, sich wie ein römischer Legionär fühlen oder ein
wenig Tabakduft schnuppern konnten die Besucherinnen und Besucher beim
Aktionstag „Radel ins Museum“ am ersten Sonntag im Mai. Trotz des kühlen
Wetters nutzten viele Gäste die Gelegenheit zu einem Besuch in einem der
zahlreichen Museen im Landkreis Germersheim und Südliche Weinstraße. Zum 22. Mal hatte der
Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e. V. zum Aktionstag „Radel ins Museum
– Tag der offenen Museen“ eingeladen. Eröffnet wurde die Veranstaltung beim Rheinaue-Museum
in Neuburg. Bei strahlendem Sonnenschein begrüßten Kreisbeigeordnete Michael Braun,
Ortsbürgermeister Hermann Knauß sowie Gerd Balzer vom Museumsverein die
zahlreichen Gäste. Sie dankten den Mitwirkenden und im Besonderen den vielen
ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in den Museen. Umrahmt wurde die
Eröffnung von den „Original Pfälzer Blasmusikanten“ und der anlässlich des
800-jährigen Jubiläums neu gegründeten Neuburger Trachtengruppe.
Den ganzen Tag über gab es bei den insgesamt 27 Stationen Geschichte zum Anfassen und Ausprobieren. Im Rheinaue-Museum informierten historische Rheinkarten darüber, wie Neuburg den Rhein „überquerte“. In Berg/Neulauterburg lohnte ein Abstecher in den Zollpavillon am ehemaligen Grenzübergang. In Germersheim gab es viel zu Entdecken: im Besucherzentrum Weißenburger Tor die dt.-engl. Sonderausstellung „300 Jahre „Robinson Crusoe“ von Daniel Dafoe“, bei der Stadt- und Festungsführung die unterirdischen Minengänge. Im Stadt- und Festungsmuseum gab es Kurzführungen zur „Stadt- und Festungsgeschichte“. Im Deutschen Straßenmuseum konnten die BesucherInnen unter anderem erfahren, wie bereits die Römer Straßen gebaut haben. Im Atelier und Skulpturen-Museum Prof. Deutsch konnten Bronze- und Terrakotta-Skulpturen besichtigt werden. Im Ziegeleimuseum in Sondernheim hatten die Großen und Kleinen viel Spaß bei den Feldbahnfahrten. In Bellheim zeigte das Alte Sägewerk Mittelmühle eine Ausstellung des Kulturvereins Bellheim „Neue Medien der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“. In den Heimatmuseen Kuhardt und „Fischerhaus“ in Leimersheim konnten die Gäste nochmals die Schulbank drücken oder sich über das Leben am und mit dem Rhein informieren. In Neupotz war das Heimatmuseum geöffnet, im „Haus Leben am Strom“ gab es Führungen. Rudern wie die Römer konnten die Gäste bei den Fahrten mit dem Römerschiff „Lusoria Rhenana“. Bei den „jungen Korbmachern“ vom Förderverein Museum Neupotz konnte man sich beim ersten Korbmacherfest im Weidenflechten ausprobieren. Tabakduft konnte in Hatzenbühl bei den Führungen auf dem Tabakrundweg geschnuppert werden. In Rheinzabern war die Ausstellung „Leben und Arbeiten früher“ bei Familie Müller geöffnet. In das römische Leben konnte man bei Führungen im Terra-Sigillata-Museum und bei den römischen Brennöfen eintauchen. Allerlei spannende Geschichten rund um die Ziegelproduktion gab es bei den Führungen im Ziegeleimuseum Jockgrim. In Winden konnten die Gäste die Ortsgeschichte im „Gläsernen Museum“ besichtigen. Im Viehstrichmuseum in Wörth-Schaidt drehte sich alles um „Alte Sportgeräte und altes Spielzeug“. Groß und Klein hatte viel Spaß beim gemeinsamen Spielen. Im Heimatmuseum Laurentiushof in Wörth-Büchelberg gab es frisches Brot aus dem historischen Backofen und wer Lust hatte, konnte sich im Spinnen ausprobieren. Erstmals war die private Ausstellung historischer Motorräder der Familie Scholl in Minfeld zu besichtigen.
Bei der geführten
E-Bike-Radtour (45km) von „genussradeln-pfalz“ konnten die Radler die herrliche
Landschaft mit grünen Wiesen, gelben Rapsfeldern, Tabak- und Gemüseäckern genießen.
Unterwegs wurden die Museen in Schaidt, Rheinzabern, Winden und das Haus „Leben
am Strom“ in Neupotz besucht sowie eine Weinverkostung durchgeführt. Bei der
geführten Radtour des Heimatvereins FoKuS Maximiliansau e.V. im Maximiliansauer
Auwald „Goldgrund“ lernten die TeilnehmerInnen Wissenswertes über den
Klimawandel. Interessante Einblicke in den Polderbau gab es bei den Polderführungen
in Neupotz. Weitere Infos bei Südpfalz-Tourismus
Landkreis Germersheim e.V., Silke Wiedrig, Tel. 07274/53-300, E-Mail: info@suedpfalz-tourismus.de, www.suedpfalz-tourismus.de
Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. 22.05.2019
Iris Bockow in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet
Iris Bockow wurde vergangene Woche vom Ersten
Kreisbeigeordneten Christoph Buttweiler im Rahmen einer kleinen Feierstunde in
die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet.
Nach
ihrer Zeit im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit bei der Stadt Köln und einer
Projektleitung bei der VHS Neustadt kam Iris Bockow 1993 zum Gesundheitsamt
Germersheim, das 1997 in die Kreisverwaltung Germersheim integriert wurde.
Seither war die Diplom Sozialpädagogin im Fachbereich 43, Gesundheit und
Verbraucherschutz, im Sozialpsychiatrischen Dienst tätig.
Der
Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler dankte Iris Bockow auch im Namen
von Landrat Dr. Fritz Brechtel für ihr langjähriges enormes Engagement und
wünschte ihr für die Zukunft alles Gute. Den Glückwünschen und dem Dank
schlossen sich Dezernentin Tanja Koch, Fachbereichsleiter Dr. Christian
Jestrabek, Personalchef Ralph Lehr und der Personalratsvorsitzende Klemens
Puderer an.
Kreisverwaltung Germersheim 22.05.2019
Pfälzer Spargelgenuss – Veranstaltungen und Angebote rund um das „weiße Gold“
Die
Südpfalz und der Rhein-Pfalz-Kreis bieten zur Spargelsaison 2019 wieder ein
buntes Veranstaltungsprogramm rund um das königliche Gemüse, das keine Wünsche
offen lässt. Im Flyer „Pfälzer Spargelgenuss 2019“ finden Spargelliebhabern
alle Angebote rund um die weißen Stangen im Landkreis Germersheim und dem
Rhein-Pfalz-Kreis.
Die
24 Erzeugerbetriebe in beiden Landkreisen, die in der Übersichtskarte zu finden
sind, bieten köstlichen Spargel während der Saison täglich frisch ab Hof und
die Gastronomen kreieren daraus vortreffliche Gerichte. Und wer den passenden
Wein zu seinem Spargelgericht sucht, wird bei den aufgeführten Weingütern
garantiert fündig. Da kann man sich schon jetzt auf die Spargelzeit freuen.
Im
Landkreis Germersheim wird dem Spargel alle Ehre gemacht: Der Hofmarkt Zapf, Am
Holderbühl 1, 76870 Kandel bietet an den Freitagen, 10. und 17. Mai sowie 7.,
14. und 21. Juni ein großes Spargelbuffet an. Anmeldungen unter Tel.
07275-9887710. Außerdem gibt es in diesem Jahr wieder ein großes Spargel- und
Hoffest bei Familie Zapf. Vom 24. – 26. Mai wird hier groß gefeiert. Weitere
Infos unter www.hofmarkt-zapf.de.
Das Hotel zur Pfalz, Marktstr. 57, 76870 Kandel bietet in seinem Restaurant am
Freitag, 31. Mai, ab 19 Uhr ein abendliches Spargelbuffet mit allem was das
Spargel- und Genießerherz höher schlagen lässt. Auch Räucherlachs,
Meeresfrüchte, kleine Rumpsteaks uvm. werden aufgetischt. Anmeldung unter Tel.
07275-98550. Weitere Infos dazu unter www.kochs.xyz.
Auch
in diesem Jahr können Gäste für ein Wochenende oder länger, alleine oder in der
Gruppe, Spargelgenuss satt erleben. Der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. erstellt
Spargelfreunden ein individuelles Angebot für genussvolle Tage in der
spargelfeinen Südpfalz. So werden Gäste zum Südpfälzer Spargelexperten!
Im
Rhein-Pfalz-Kreis gibt es ebenfalls zahlreiche Veranstaltungen, die im Flyer
„Pfälzer Spargelgenuss“ enthalten sind.
Erhältlich ist der Spargelflyer beim Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. (Tel. 07274/53-300, info@suedpfalz-tourismus.de), beim Tourismusverein Rhein-Pfalz-Kreis e.V. (Tel. 0621/5909-414, info@rhein-pfalz-aktiv.de) sowie als digitales PDF-Dokument auf den Webseiten www.suedpfalz-tourismus.de und www.rhein-pfalz-aktiv.de. Der Flyer ist auch in den Büros für Tourismus in den Verbandsgemeinden des Landkreises Germersheim sowie in allen Stadt-, Verbandsgemeinde- und Gemeindeverwaltungen im Rhein-Pfalz-Kreis erhältlich.
Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule Germersheim
Es wird darauf hingewiesen, dass zu allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist. Kontaktadressen sind am Ende des Textes zu finden.
2019kv146
„Schulung
zum Brandschutzhelfer“ – Kurs
mit Rainer
Daumann: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06.
Beginn: Samstag, 08.06.2019, 09:00 – 12:30 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 50
Euro/Person.
2019kv176
„Der
Alltagsknigge für viele Lebenslagen“ – Kurs mit Ulrike-Ebba Gräfin von Sparr:
Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Mittwoch, 12.06.2019,
18:00 – 21:00
Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 20 Euro/Person.
2019kv127
„Verkehrsrecht
– `Was tun nach einem Verkehrsunfall?´ – Rechtsvortrag“ – Kurs mit Michael Münch: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS
Geschäftsstelle. Beginn: Donnerstag,
13.06.2019, 19:30 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10 Euro/Person.
2019kv103
„Salsa Cubana – für Einsteiger*innen – Kurs B“ –
Kurs mit Leo Martini:
Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Sonntag, 30.06.2019,
15:00 – 19:15
Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 25 Euro/Person.
2019kv074
„Endlich
versteh ich dich!“ – Kurs
mit Horst
Müller: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle.
Beginn: Samstag, 01.06.2019, 10:00 – 18:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 40
Euro/Person.
„Schulung
zum Brandschutzhelfer“ – Kurs
mit Rainer
Daumann: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06.
Beginn: Samstag, 08.06.2019, 09:00 – 12:30 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 50
Euro/Person.
2019kv176
„Der Alltagsknigge für viele Lebenslagen“ – Kurs mit Ulrike-Ebba Gräfin von Sparr: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Mittwoch, 12.06.2019, 18:00 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 20 Euro/Person.
2019kv127
„Verkehrsrecht
– „Was tun nach einem Verkehrsunfall?“ – Rechtsvortrag“ – Kurs mit Michael Münch: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS
Geschäftsstelle. Beginn: Donnerstag,
13.06.2019, 19:30 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10 Euro/Person.
2019kv103
„Salsa
Cubana – für Einsteiger*innen – Kurs B“ – Kurs mit Leo Martini: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seiteneingang der
Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Sonntag, 30.06.2019, 15:00 – 19:15
Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 25 Euro/Person.
2019kv081
„Vorankündigung – Informationsabend: Vorbereitungskurs zum nachträglichen Erwerb der Sekundarstufe I (Realschulabschluss)“ – Kurs mit Karin Träber: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 081. Beginn: Mittwoch, 14.08.2019, 18:00 – 19:30 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 0 Euro/Person.
Vorankündigung: Nächster Einbürgerungstest, Termin 13 am Vormittag und Termin 14 am Nachmittag-“
– Test mit Karin Träber: Germersheim,
Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz,
Seminarraum 1 der KVHS Geschäftsstelle.
Beginn: Montag, 19. August, Termin 13 um 10:00 Uhr, Termin 14 um 15:00 Uhr, Dauer:
60 Minuten, Kosten: 25,00 Euro/Person. Anmeldeschluss: 19. Juli 2019.
Eine Anmeldung
ist zu allen Veranstaltungen zwingend erforderlich
bei der Geschäftsstelle der Kreis-volkshochschule Germersheim, Telefon
07274-53334 oder -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein Buchungsformular auf der Homepage
unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Bitte beachten Sie unsere
Öffnungszeiten:
Montag
bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag:
13:30 bis 18:00 Uhr,
Annahmeschluss:
jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.
Kreisverwaltung Germersheim 22.05.2019
Antragsverfahren
Teil 1 für die Antragstellung
auf Gewährung einer Beihilfe für die Umstrukturierung und Umstellung von
Rebflächen ab dem Pflanzjahr 2020
Antragszeitraum Frühjahr 2019: 02. – 31. Mai 2019
Antragszeitraum Herbst 2019: 02. – 30. September 2019
Die
Anträge für die Teilnahme am EU-Umstrukturierungsprogramm für Rebpflanzungen im
Jahr 2019 können bei der Kreisverwaltung Germersheim, Sachgebiet
Agrarförderung, gestellt werden.
Die
Antragsfristen 2. bis 31. Mai 2019 für den Antragszeitraum Frühjahrs 2019 und
2. bis 30. September für den Antragszeitraum Herbst 2019 gelten für den Teil 1
des Antragsverfahrens.
Hier
müssen alle Flächen, auch die Flächen in Flurbereinigungsverfahren, beantragt
werden, wenn sie im Herbst 2019 oder im Frühjahr 2020 gerodet werden sollen und
eine Förderung durch die Umstrukturierung geplant ist. Die Rodebescheide aus
den Vorjahren, verlieren ihre Gültigkeit, wenn die Rebflächen nicht gerodet
wurden. Die Flächen müssen erneut beantragt werden. Auch derzeit unbestockte
Flächen sind zu melden, für die eine Bestockung mittels Pflanzrecht aus der
sogenannten Umwandlung bzw. Genehmigung auf Wiederbepflanzung beabsichtigt ist.
Im Januar des
geplanten Pflanzjahres erfolgt die Antragstellung Teil 2. Dies entspricht der
Verfahrensweise der Vorjahre. Hier können allerdings nur Flächen beantragt
werden, die auch bereits in einem Teil 1 aufgeführt wurden.
Den Datenträgerbegleitschein
und die dazugehörigen Anlagen müssen für
Anträge mit Antragszeitraum Frühjahr bis
spätestens 31. Mai 2019 bei der Kreisverwaltung Germersheim,
Sachgebiet Agrarförderung gereicht werden; für
Anträge mit Antragszeitraum Herbst bis
spätestens 30. September 2019.
Wer noch keinen Zugang für
das WIP besitzt, kann über Neuregistrierung einen Antrag ausfüllen und an die
angegebene Nummer faxen. Die Zugangsdaten werden dann in der Regel innerhalb
von 2 bis 3 Arbeitstagen per Post von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz
zugestellt.
Nach Durchführung der
Vor-Ort-Kontrolle erhalten die Antragsteller eine Nachricht, ob die Rodung auf
den beantragten Flächen erfolgen kann. Bis zu diesem Zeitpunkt dürfen auf den
Flächen keine Veränderungen vorgenommen werden. Die Benachrichtigung, dass
gerodet werden kann, erfolgt Ende Juli (Frühjahrsantrag) oder Anfang Dezember
(Herbstantrag) durch die Kreisverwaltung Germersheim, Sachgebiet
Agrarförderung.
Zertifizierung von Kindertagespflegepersonen im Landauer Haus der Familie
Die Evangelische Familienbildungsstätte, Haus der Familie,
Landau hat seit August 2018 siebzehn
Frauen und einen Mann aus der Region Südpfalz zu Kindertagespflegepersonen weitergebildet.
Am Samstag, 13. April 2019 konnte die Maßnahme, mit Kolloquium
und Überreichung der Zertifikate, erfolgreich beendet werden.
Träger der Bildungsmaßnahme ist das Haus der Familie, unter
der Leitung von Susanne Burgdörfer. Kooperationspartner der Weiterbildung sind
die vier Jugendämter aus der Südpfalz, die ihre Zusammenarbeit im Bereich der
Kindertagespflege in einer neuen Kooperationsvereinbarung geregelt haben. Hierbei geht es um die enge
Zusammenarbeit der Jugendämter der Stadt Landau, des Kreises Südliche
Weinstraße, des Kreises Germersheim und der Stadt Neustadt. Die Jugendämter
vermitteln, nach intensiven Vorgesprächen, zukünftige Tagesmütter und -väter
zur Qualifizierung in das Haus der Familie nach Landau.
Die Kurse werden vom Ministerium für Familie, Frauen,
Jugend, Integration und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz bezuschusst.
Die Qualifizierung in der
Kindertagespflege wird seit mehr als 20 Jahren im Haus der Familie,
Landau durchgeführt. Die Seminare bieten Fachwissen in allen grundlegenden Bereichen,
um dem Förderauftrag der Tagespflege mit seinen vielfältigen Aufgaben der
Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern gerecht zu werden.
Eine bundesweite, qualitative Weiterentwicklung der
Grundqualifizierung von Kindertagespflegepersonen führte ab dem 1. Oktober 2017
in Rheinland-Pfalz zur Neuausrichtung. Die neue, kompetenzorientierte
Grundqualifizierung zeichnet sich vor allem durch eine enge Theorie-Praxis-Verzahnung
aus. 210 statt früher 160 Unterrichtseinheiten, dazu zwei Praktika in einer
Kindertagesstätte und in der Kindertagespflege sind Beispiele der Veränderung. Erfahrene
Tagesmütter und- väter wurden zusätzlich zu Mentorinnen und Mentoren geschult
und vermitteln praktische Kompetenzen durch den Einblick in ihre eigene
Kindertagespflegestelle. Die Teilnehmenden des aktuellen Qualifizierungskurses
wurden über acht Monate hinweg, an zwei Abenden in der Woche, von 15
Fachreferentinnen unterrichtet.
Bei ihrer Ansprache, anlässlich der Verleihung der Zertifikate,
würdigte die Leiterin des Jugendamtes Germersheim, Denise Hartmann-Mohr das
besondere Engagement für die Familien in den vier Regionen. Sie schätze den
Einsatz der Kindertagespflegepersonen überaus, denn obwohl die
Verdienstmöglichkeiten nach wie vor in der Kritik stehen, sei ein hoher
persönlicher Einsatz deutlich. Hier
stehe das Wohl des Kindes im Mittelpunkt, was für alle eine
Herzensangelegenheit sei.
„Es geht um die Kleinsten in unserer Gesellschaft“, hob der
Amtsleiter des Jugendamtes Südliche Weinstraße, Peter Lerch, hervor. „In der Kindertagespflege legen wir
stabile Grundlagen, gute Beziehungen, Bindungen in den ersten Lebensjahren, von
denen unsere Kinder ein ganzes Leben lang profitieren.“
Susanne Burgdörfer bestätigt, dass es bereits nach den Sommerferien einen nächsten Qualifizierungskurs geben wird und dass zukünftig auch Fortbildungen für Tagesmütter und –väter als Kooperationsmodell der vier Kommunen im Haus der Familie angeboten werden.
Buttweiler:
„Anschaffungen aller Schulen sinnvoll aufeinander abstimmen“
„Der Digitalpakt kommt und damit Gelder für
unsere Schulen. Allerdings werden diese nicht vor Herbst 2019 fließen, auch hat
das Land die Durchführungsbestimmungen zur Umsetzung des Digitalpaktes
noch nicht verabschiedet. Wir wollen die Zeit nutzen und uns gut vorbereiten, sodass
das Geld dann möglichst schnell in die digitale Ausstattung unseren Schulen,
Grund- und weiterführenden Schulen, investiert werden kann“, so der für Schulen
zuständige Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.
In einem Schreiben hat Buttweiler den Schulleitern der
weiterführenden Schulen und den Trägern der Grundschulen vorgeschlagen, gemäß
der bisher vorliegenden Informationen, insbesondere eine Bestandsaufnahme der
vorhandenen digitalen Infrastruktur sowie ein Medienkonzept sinnvoll
aufeinander- und miteinander abzustimmen. „Ich rege an, dass wir zusammen, also
die Schulträger der Grundschulen, die Kreisverwaltung als Träger der
weiterführenden Schulen und alle Schulleiter die nötigen Informationen
austauschen, insbesondere zu den vorhandenen digitalen
Lehr-Lern-Infrastrukturen“, so Buttweiler. Sobald das Land die
Durchführungsbestimmungen festgezurrt hat, sollen die Medienkonzepte der
Schulen mit Berücksichtigung medienpädagogischer, didaktischer und technischer
Aspekte sowie bedarfsgerechte Fortbildungsplanung für die Lehrkräfte in einer
gemeinsamen Besprechung zur Vorbereitung erörtert werden.
Kreisverwaltung Germersheim 22.05.2019
Gelungenes Beispiel guter
Zusammenarbeit
Gemeinsame Zweckvereinbarung des Landkreises mit dem kreisangehörigen Raum für den Vollstreckungsbereich aktualisiert und unterzeichnet
Der Landkreis Germersheim hat seine
aus den 80er Jahren stammende Zweckvereinbarung zum Vollstreckungsbereich neu
aufgelegt. Gemeinsam mit dem kreisangehörigen Raum wurden jetzt die Inhalte auf
einen aktuellen Stand gebracht und die neue Zweckvereinbarung über den Aufbau einer gemeinsamen Vollstreckungsstelle
und Bestellung von gemeinsamen Vollstreckungskräften von Landrat Dr. Fritz
Brechtel und den Bürgermeistern unterzeichnet.
„Mit der neuen Zweckvereinbarung
zum Vollstreckungsbereich hat der Landkreis die langjährige und gute
interkommunale Zusammenarbeit mit seinen Kommunen weiter ausgebaut und
verbessert“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel bei der Unterzeichnung. Auf Basis
der Zweckvereinbarung erfolgen die notwendigen Aktivitäten, diesen sensiblen
Bereich transparent und mit einfachen Arbeitsabläufen umzusetzen.
„Schwerpunkt der Vereinbarung ist
ein fairer Umgang mit unseren Schuldnern. Gleichzeitig haben wir auf
wirtschaftliche Gesichtspunkte abgestellt“, informiert Kassenleiterin Eva Morio.
Fair bedeutet für die Kreisverwaltung insbesondere, die jeweiligen persönlichen
Belange zu berücksichtigen. Landrat Dr. Fritz Brechtel und Eva Morio sind sich
einig: „Der beste Weg liegt in der Prophylaxe – deshalb einfach bereits bei
einer Mahnung Kontakt mit uns aufnehmen. So fallen für die Schuldner erst gar
keine Vollstreckungskosten an.“
An der Zweckvereinbarung beteiligt
sind neben dem Landkreis die Städte Germersheim und Wörth sowie die
Verbandsgemeinden Hagenbach, Jockgrim, Kandel und Rülzheim.
Kreisverwaltung Germersheim 22.05.2019
Weiterkommen dank Ausbildung,
Qualifizierung und Weiterbildung
Erste gemeinsame Bildungsmesse der Agentur für Arbeit und des Jobcenters Germersheim bot Überblick und Infos über Bildungsangebote
Wer beruflich vorankommen möchte, für den zahlt sich Weiterbildung aus, denn mit jeder Qualifizierung verbessern sich die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Deshalb und um Interessierten einen Überblick zu bieten, hatte die Agentur für Arbeit Germersheim gemeinsam mit dem Jobcenter Landkreis Germersheim letzte Woche eine Bildungsmesse im Straßenmuseum in Germersheim veranstaltet.
Zehn Bildungsträger aus
der Region informierten dort an Ständen die interessierten Besucherinnen und
Besucher. „Wir hatten außerdem rund 200 Menschen in Leistungsbezug mit
Qualifizierungsbedarfen verpflichtend zum Besuch der Bildungsmesse eingeladen, denn
bei der Vielzahl an Bildungsangeboten ist es nicht immer leicht das Richtige
für sich zu finden. Hier konnten sich die Besucher nun einen Überblick
verschaffen und an den unterschiedlichen Ständen je nach Bedarf beraten lassen“,
so Ruth Burckhart, Geschäftsführerin des Jobcenters Germersheim.
Um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken und gleichzeitig Menschen in Arbeit zu bringen, beraten und unterstützen die Agentur für Arbeit und das Jobcenter mit unterschiedlichen Förderprogrammen sowohl Arbeitssuchende als auch Menschen in Beschäftigung und Unternehmen. Weitere Infos gibt es beim Jobcenter Germersheim, Waldstraße 13, 76726 Germersheim, Tel. 07274/70110 und bei der Agentur für Arbeit, Josef-Probst-Straße 24, 76726 Germersheim, oder Johannes-Kopp-Str. 2, 76829 Landau in der Pfalz, Tel. 0800 4555500.
Kreisverwaltung Germersheim 22.05.2019
Landkreis
Germersheim ist attraktiver Wirtschaftsstandort
Zahl der
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Kreis Germersheim steigt
weiterhin kontinuierlich
Eine aktuell von der Agentur für Arbeit
veröffentlichte Statistik zeigt es schwarz auf weiß: Im Landkreis Germersheim
ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten seit 1999
kontinuierlich gestiegen und liegt somit Ende 2018 auf dem höchsten Niveau seit
Beginn der Auswertung: Lag sie in 1999 bei 35.000 Personen, so sind es im September
2018 stolze 45.647 Personen. Bereits mit Veröffentlichung der entsprechenden
Statistik in 2016 war diese Entwicklung deutlich abzulesen. „Heute verdienen 30
% mehr Menschen ihren Lebensunterhalt im Landkreis Germersheim als vor 19
Jahren“, rechnet Landrat Fritz Brechtel vor, „parallel ist die Bevölkerung in
der gleichen Zeit um ca. 4,5 % gestiegen. Das ist ein eindeutiger Beleg dafür,
dass sich die Wirtschaft in unserem Landkreis beständig im Wachstum befindet.
Zum anderen zeigt das Bevölkerungswachstum, dass die Region nach wie vor ein
attraktiver Lebens- und Arbeitsort ist.“
Weiter führt Brechtel aus: „In meinen
Gesprächen mit Unternehmensvertretern erfahre ich, dass die Auftragsbücher voll
sind und dass Investitionen in die Zukunft geplant sind. Dazu haben sich gerade
in den letzten Jahren erfolgreiche Unternehmen für den Landkreis Germersheim
entschieden, um hier einen neuen Standort zu bauen.“ Brechtel zählt
beispielhaft das neue Werk des Automobilzulieferers Linde + Wiemann in
Hagenbach auf sowie die neuen Firmenzentralen der EIZO GmbH sowie der
MTS-Gruppe in Rülzheim. „Auf diesen Erfolgen wollen wir uns nicht ausruhen“, so
Brechtel weiter, „Dass Beschäftigtenzahlen in der Vergangenheit trotz
demografischem Wandel weiterhin gestiegen sind, ist ein Ansporn, uns in Zukunft
umso mehr den Herausforderungen bezüglich der Veränderungen in der Arbeitswelt
zu stellen und dafür zu sorgen, dass weiterhin Potenzial für Wachstum vorhanden
ist.“ In Zusammenarbeit mit den Kommunen setzt Brechtel dabei gleichermaßen auf
den Breitbandausbau, die Entwicklung von neuen Gewerbeflächen sowie die
Erhaltung des guten Wirtschaftsklimas, u.a. durch eine aktive
Wirtschaftsförderung und eine gute Vernetzung aller Akteure.
Ansprechpartner in der Wirtschaftsförderung
Landkreis Germersheim ist Geschäftsführerin Maria Farrenkopf, Luitpoldplatz 1,
76726 Germersheim, Tel. 07274 53 218, E-Mail: m.farrenkopf@kreis-germersheim.de.
Kreisverwaltung Germersheim 22.05.2019
Kreisausschuss GER empfiehlt Beteiligung des Kreisesan Park & Ride-Parkplatz Winden
Der Kreisausschuss hat
sich in seiner Sitzung am 15. April einstimmig für eine Beteiligung des Landkreises am Bau der Park & Ride-Anlage am
Bahnhof in Winden in Höhe von 85.000 Euro ausgesprochen. Damit gibt der
Ausschuss dem Kreistag eine entsprechende Empfehlung, der letztlich Ende Juni
über das Thema berät und entscheidet.
„Wir alle wollen Klimaschutz, wir alle wollen den ÖPNV fördern
und ausbauen. Bei dem in vielerlei Hinsicht einzigartigen Projekt in Winden
bietet sich im Zusammenhang mit der Sanierung der Rheinbrücke die Chance, den
ÖPNV deutlich attraktiver zu gestalten und viele Autofahrer Richtung Karlsruhe
zum Umsteigen auf die Schiene zu bewegen und dadurch den Rheinbrückenverkehr zu
entlasten“, betonte Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Die
Ortsgemeinde Winden hat 2006 bereits eine Park & Ride-Anlage westlich der
Bahngleise mit 99 Stellplätzen mit Zuschüssen des Landes Rheinland-Pfalz
finanziert. Östlich der Bahngleise ist noch ein Areal frei, auf dem planerisch
116 weitere Stellplätze errichtet werden können. Der Zugang zu den Bahngleisen
soll dann in Form eines gleisüberspannenden Fußgängersteges erfolgen.
Die
Gesamtkosten des Projektes betragen ca. 1.349.000 Euro. Das Ministerium für
Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Rheinland-Pfalz hat eine
Förderung in Höhe von ca. 636.000 Euro in Aussicht gestellt. „Unter anderem
wegen der überörtlichen Bedeutung des Haltepunktes, der strategischen Lage der
Parkplätze als idealer Umstieg für Pendler und zur Entlastung des
Rheinbrückenverkehrs hat das Regierungspräsidium Karlsruhe eine Förderung der
Maßnahme in Höhe von 473.000 Euro zugesagt, wenn das Projekt zeitnah umgesetzt
wird“, berichtet Landrat Brechtel. „Und auch der Kreistag unseres
Nachbarlandkreises Südliche Weinstraße hat die Bedeutung des Parkplatzes als
idealen Umstiegsort für die Pendler aus SÜW, die in Richtung Karlsruhe fahren,
erkannt und dankenswerter Weise einen Zuschuss von 30.000 Euro bewilligt. Das
ist nicht selbstverständlich und ein Zeichen von gutem nachbarschaftlichem
Miteinander.“ Die Zusage des Kreistags Südliche Weinstraße ist an die Bedingung
geknüpft, dass die 30.000 Euro dem Anteil der Ortsgemeinde Winden
angerechnet werden.
Der
Finanzierungsvorschlag des ZSPNV-Süd sieht vor, dass die nach Abzug der Mittel
des Regierungspräsidiums Karlsruhe und des Landes verbleibenden 240.000 Euro
mit 70.000 Euro von der Ortsgemeinde Winden getragen werden (abzüglich der
30.000 Euro aus SÜW) sowie von der Verbandsgemeinde Kandel und dem Landkreis
Germersheim mit je 85.000 Euro. In der Ortsgemeinde Winden und in der
Verbandsgemeinde Kandel wird das Thema zeitnah in den Gremien beraten.
Kreisverwaltung Germersheim 22.05.2019
RescueWave – ein lebensrettendes
Systems für den Landkreis Germersheim
Landrat dankt Kreisausschuss für
Zustimmung zur Anschaffung von RescueWave
Einstimmig hat am Montag, 15. April 2019, der Kreisausschuss für die Anschaffung des lebensrettenden Systems RescueWave gestimmt. „Dafür bedanke ich mich herzlich“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Mit diesem System können wir im Notfall schneller und koordinierter auch bei einer großen Anzahl von Verletzten agieren und Leben retten.“ Der Landkreis Germersheim ist damit der erste Landkreis, in dem dieses System angewendet wird.
Vorgestellt wurde das System den
Mitgliedern des Kreisausschusses vom Sprecher der Leitenden Notärzte, Dr. Matthias
Wölfel: „Der Faktor Zeit entscheidet in der Notfallmedizin über Leben und Tod
oder bleibende Schäden. Um den Informations- und Zeitverlust bei einem
Massenanfall von Verletzten so gering wie möglich zu halten, ist RescueWave
alternativlos. Damit kommt der Katastrophenschutz in der digitalisierten Welt
an, das Erfassen von Verletzten, Verletzungsschwere und die Verteilung auf
geeignete Transportmittel in entsprechende Kliniken wird regelrecht
revolutioniert und beschleunigt.“ Bisher mussten alle Informationen per Hand
für jeden Patienten auf sog. Sichtungskarten notiert werden. Das System ersetzt
die bisherigen Sichtungskarten für Verletzte durch digitale Anhängesender, mit
denen parallel medizinische, persönliche und organisatorische Daten sowie die
exakte Position erfasst und in Echtzeit allen Führungskräften und
Entscheidungsträgern visuell aufgearbeitet zur Verfügung gestellt werden
können.
Das digitale System RescueWave, ein
Produkt der Firmen ITK und Vomatec Innovations GmbH, wurde zwei Jahren lang in
der Entwicklung von Leitenden Notärzten, Organisatorischen Leitern sowie der
Schnelleinsatzgruppe aus dem Landkreis Germersheim begleitet. „Die Entwickler
haben durch die Zusammenarbeit viele Anregungen, Vorstellungen und Wünsche aus
der Praxis übernommen“, so Dr. Wölfel. Besonders bedankt sich Landrat Dr. Fritz
Brechtel auch bei beim Organisatorischen Leiter, Jürgen See, und dem Leitenden
Notarzt Thomas Bleck, die als Projektleiter federführend an der Entwicklung teilhatten
und dafür wertvolle Informationen aufgrund ihrer Erfahrungen aus realen
Einsätzen einbrachten.
69.000 Euro kostet dem Landkreis
das System. Die Kreisverwaltung hat beim Land einen Antrag auf Bezuschussung
zur Einführung des Systems gestellt. Eine Antwort steht noch aus.
„Mit RescueWave stellen wir unseren
Katastrophenschutz in vielerlei Hinsicht neu auf. Es kann nicht nur bei einem
Massenanfall von Verletzten eingesetzt werden, sondern beispielsweise auch bei
lebensbedrohlichen Einsatzlagen wie Terror- oder Amoklagen, Einsätzen der Feuerwehr
bei Personensuchen oder Einsätzen auf dem Rhein, um wichtige Lageinformationen
zu erfassen und zu übermitteln. Insgesamt ist dieses Projekt ein hervorragendes
Beispiel für die Zusammenarbeit regionaler Firmen mit Kreisverwaltung und
Ehrenamt. So gelingt technische Entwicklung, die den Menschen zugutekommt“, so
Landrat Brechtel.
Kreisverwaltung Germersheim 22.05.2019
Wahlvorschläge für die Wahl des
Kreistags des Landkreises Germersheim stehen fest
Im Vorfeld der Kommunalwahlen am 26. Mai 2019 fand am 9. April in
der Kreisverwaltung Germersheim die Sitzung des Wahlausschusses zur
Entscheidung über die Zulassung der eingereichten Wahlvorschläge für die Wahl
des Kreistags statt.
Der Wahlausschuss ließ folgende vollständig, form- und
fristgerecht eingereichten Wahlvorschläge für die Wahl des Kreistags zu:
Sozialdemokratische Partei Deutschlands, SPD
Christlich Demokratische Union Deutschlands, CDU
Alternative für Deutschland, AfD
Freie Demokratische Partei, FDP
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, GRÜNE
Freie Wählergruppe Landkreis Germersheim e.V., FWG
DIE LINKE
Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative, Die PARTEI
Die nächste Sitzung des Wahlausschusses für die Feststellung der
Ergebnisse der Wahlen zum Kreistag findet am 29. Mai 2019, um 18
Uhr in der Kreisverwaltung Germersheim, Luitpoldplatz
1, Raum 1.05, statt.
Kreisverwaltung Germersheim 22.05.2019
Landrat Brechtel: Mehrheit des
Stadtrates Karlsruhe verhindert die 2.Rheinbrücke weiterhin. Dies schadet der
gesamten Technologieregion Karlsruhe
Der Beschluss des Karlsruher
Gemeinderates, die Klage gegen die Planfeststellung zur zweiten Rheinbrücke
aufrecht zu halten, stößt bei Landrat Dr. Fritz Brechtel auf völliges
Unverständnis: „Das war ein Beschluss des Stadtrates gegen die Bedürfnisse der Technologieregion
Karlsruhe und gegen alle Pendler, die täglich im Stau stehen,“ kommentiert der
Landrat das Abstimmungsergebnis. Die CDU-Fraktion des Karlsruher Gemeinderates
hatte in der Gemeinderatssitzung am 9. April die Rücknahme der Klage beantragt,
um den Bau der Brücke nicht weiter zu verzögern. Jedoch stimmte am Ende nur der
Antragsteller selbst für die Aufhebung der Klage.
„Wir brauchen dringend eine zweite
Rheinbrücke“, so Landrat Brechtel, „Die gesamte Region ist ein gemeinsamer
Wirtschaftstraum. Wir organisieren uns in der Technologieregion Karlsruhe über
Grenzen hinweg und schaffen durch Blockadehaltungen wie diese den mehr als
dringenden Brückenschlag nicht? Das ist unfassbar. Um der engen
wirtschaftlichen Verflechtung des Landkreises Germersheim sowie der ganzen
Südpfalz mit der Stadt und der Region Karlsruhe gerecht zu werden und das damit
verbundene aktuelle und zukünftig prognostizierte Verkehrsaufkommen abwickeln
zu können, ist die zweite Brücke unbedingt erforderlich. Die Zeit drängt!“
Landrat Brechtel weist deutlich
darauf hin, dass eine zweite Rheinbrücke nicht nur gebraucht wird, um eine
bessere Verteilung des Verkehrs zu bewerkstelligen: „Wir brauchen eine zweite
Rheinbrücke auch dann ganz besonders, sollte es zu einer Brückensperrung kommen.
Es kann nicht unser Ernst sein, dass wir in diesem Fall den Verkehr mangels
alternativer Querungsmöglichkeit weiträumige über die jeweils rund 25 Kilometer
entfernten Brücken bei Iffezheim oder Germersheim umleiten müssen. Wie wichtig
diese Brücke als Alternative ist, kann man an der aktuellen Situation erkennen.
Hätten wir die zweite Brücke bereits, so müssten viele Pendler nicht im
täglichen Stau stehen. „Letztendlich wird mit dieser Verhinderungspolitik nicht
nur der Technologieregion Karlsruhe, sondern den Bürgerinnen und Bürgern der
Stadt Karlsruhe selbst geschadet“, so Landrat Brechtel. Er fordert und erwartet
daher, „dass der Gemeinderat von Karlsruhe das Brückenprojekt nicht länger
verhindert, sondern unterstützt, denn es dient genauso der Wirtschaft auf
badischer Seite und ebenso der besseren Mobilität der Karlsruher Bürgerinnen
und Bürger.“
Kreisverwaltung Germersheim 22.05.2019
Von
Mai bis Oktober wieder wöchentliche Leerung der Biotonnen im Landkreis
Germersheim
Die
Kreisverwaltung teilt mit, dass in der warmen Jahreszeit die Bürger des
Landkreises Germersheim wieder die Möglichkeit haben, ihre Biotonnen
wöchentlich leeren zu lassen. Der Zeitraum in dem die Biotonnen jede Woche
angefahren werden erstreckt sich von Anfang Mai bis Ende Oktober.
In
diesem Zusammenhang gibt die Kreisverwaltung den Tipp, den Terminservice der
Abfallwirtschaft zu nutzen. Hier bekommt man seine persönlichen Abfuhrtermine
(inkl. Verlegungen) ganz einfach per Mail zugeschickt und verpasst somit keine
Leerung mehr. Dafür registrieren kann man sich auf der Homepage der
Abfallwirtschaft unter www.kreis-germersheim.de/denkdran .
Kreisverwaltung Germersheim 22.05.2019
Holzlager und illegale Bauten in
Büchelberg
Beispielhafte Umsetzung der
gesetzlichen Vorgaben mit Augenmaß – Bereits hohe Genehmigungsquote erreicht
„Bei der Beseitigung illegaler
Anlagen im Außenbereich von Büchelberg hat die Kreisverwaltung ihren
Ermessenspielraum zugunsten der Bürgerinnen und Bürger beispielhaft in hohem
Maße ausgeschöpft. Der Umsetzung der bau- und naturschutzrechtlichen Vorgaben durch
die Kreisverwaltung ging eine lange Übergangszeit seit 2015 voraus. Dass eine
derart große Unzufriedenheit herrschen soll, wie sie zuletzt einseitig und
offenbar aus Wahlkampfgründen behauptet wurde, kann ich nicht bestätigen“, sagt
Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Im Hinblick auf die privaten Holzlagerplätze
wurden bisher fast nur Genehmigungen meines Hauses ausgesprochen. Es überrascht
auch, dass ausgerechnet jene Büchelberger Bürger die behördlichen Maßnahmen
kritisieren, die vor Jahren die Verschandelung der Büchelberger Landschaft
angezeigt und den mangelnden Verwaltungsvollzug reklamiert hatten.“ Vor allem
mit dem Argument der zahlreichen Holzlagerplätze wurde damals eine Minderung
der Jagdpacht erreicht.
Im Interesse der Büchelberger
Bürger hat die Kreisverwaltung die ihr zur Verfügung stehenden
Ermessensspielräume, die 2015 durch Regelungen der SPD-geführten Landeregierung
nochmals deutlich eingeschränkt worden sind, voll ausgeschöpft. Landrat
Brechtel betont: „Es sind letztendlich doch gute Nachrichten: Das Vorgehen der
Kreisverwaltung hat dazu geführt, dass ca. 95 Prozent aller Büchelberger Bürger
ihre Grundstücke weiterhin zur Holzlagerung nutzen dürfen. Von ursprünglich
insgesamt 118 Holzlagerplätzen wurden bisher 76 Genehmigungen ausgesprochen, 17
Plätze wurden schon freiwillig geräumt und bei elf weiteren Plätzen wird dies
aller Voraussicht nach bis Mitte 2019 passieren. Sechs Bürger haben noch keine
Genehmigung beantragt, obwohl sie eine erhalten könnten.“
Lediglich sechs Lagerplätze sind
nicht genehmigungsfähig. „In zwei dieser sechs Fälle hat die Kreisverwaltung
eine alternative Lagermöglichkeit aufgezeigt, so dass es möglicherweise nur
noch um die Beseitigung von vier Holzlagerplätzen und die Einhaltung der
vorgegebenen Holzlagermengen in Büchelberg geht. Einer dieser vier Bürger hat
dazu überhaupt keinen Holzofen“, so der zuständige Dezernent Michael Gauly.
Ein ähnliches Bild zeigt sich bei
den illegal errichteten Bauten. Gut die Hälfte der ca. 30 Fälle konnten im
Dialog mit den Betroffenen gelöst werden: Entweder wurden Bauanträge gestellt
oder ein freiwilliger Rückbau vereinbart. In einigen Fällen fehlen noch
Rückmeldungen, in neu gemeldeten Fällen müssen noch Baukontrollen durchgeführt
werden. Die Anhörungsschreiben wurden in den meisten Verfahren bereits im April
des letzten Jahres an die betroffenen Bürger versendet. „Auch hier kommt nichts
plötzlich und ohne Vorankündigung. Außerdem werden wir die Fristen unserer
Beseitigungsverfügungen hinsichtlich der Gebäude auf Intervention des Ortsvorstehers
Klaus Rinnert hin nochmals überprüfen mit dem Ziel, wo immer möglich, sie zu
verlängern“, sagt Landrat Dr Brechtel. Sollte in den einzelnen Fällen plausibel
dargelegt werden, dass ein Rückbau nicht innerhalb der Frist, sondern erst im
Laufe des Jahres erfolgen kann, wird sich die Kreisverwaltung nicht gegen eine
Verlängerung der Frist bis Jahresende sperren.
„Der aktuelle Projektstand zeigt,
dass wir auf bestem Weg sind, unsere zwei gemeinsamen Ziele zu erreichen,
nämlich der Schutz der schönen Büchelberger Landschaft und gleichzeitig die
weitere Brennholznutzung zum Eigenbedarf“, so der Landrat.
Eine zum Thema passende Anfrage der
Landtagsabgeordneten Rehak-Nitsche beantwortete die Kreisverwaltung übrigens
erst vor kurzem, sodass die nochmals aufgearbeiteten Hintergründe, Sachstände
und Gesetzesgrundlagen wiederholt auch vor Ort angekommen sein dürften. „Leider
erhebt die SPD das Thema wider besseres Wissen zum Wahlkampfthema und ignoriert
dabei völlig die Fakten. Die SPD verkennt dabei, dass sie es selbst war, die
die Büchelberger Wiesen vor Jahren zu geschützten Biotopen erklärt und damit
die Kreisverwaltung vor noch größere Herausforderungen bei ihren Vollzugsaufgaben
gestellt hat“, stellt Brechtel klar. In ihrem Schreiben an den Landrat bringt
die Landtagsabgeordnete außerdem zum Ausdruck, dass sie einen besonderen
Biotopschutz nun auch noch für die illegalen Gebäude und gewerblichen
Holzlagerplätze in Büchelberg anstrebt, da nach Ansicht der
Landtagsabgeordneten mit der Beseitigung dieser illegalen Anlagen die Tötung
geschützter Tiere verbunden wäre. Nach erster Prüfung hält Landrat Brechtel
diese Ansicht fachlich nicht für haltbar. Außerdem würde dies die künftige
Nutzung der Holzlagerplätze deutlich erschweren, vielleicht sogar verhindern.
Der Landrat und die Kreisverwaltung vertreten hingegen weiterhin das Ziel, dass
eine sinnvolle Brennholznutzung auch künftig möglich sein muss.
Das von der Kreisverwaltung
entwickelte Nutzungskonzept kommt den Nutzungswünschen der Bürgerinnen und
Bürger weitgehend entgegen und ermöglicht gleichzeitig einen beispielhaften
Landschaftsschutz. Die Kreisverwaltung steht jedenfalls zu ihrer Verantwortung
und dem aktuellen Ergebnis, auch wenn die gesetzlichen Regelungen, die das
Eingreifen erforderlich machen, von anderer Seite geschaffen worden sind. Die
Kreisverwaltung wird kreisweit auch über die Gemarkung Büchelberg hinaus dieses
Modell anwenden, weil es, wie von Fachleuten bestätigt, die Belange der
Menschen und des Naturschutzes vorbildlich miteinander verbindet.
Da die Kreisverwaltung eben nicht unmittelbar gegen die rechtswidrigen Anlagen und Nutzungen im Außenbereich von Büchelberg vorgehen wollte, hat sie unter Beteiligung von Fachleuten sowie der Stadt Wörth ein Konzept entwickelt, u.a. um die Beurteilungsspielräume zugunsten der Betroffenen auszuschöpfen. Auch Ortsvorsteher Klaus Rinnert setzte sich von Anfang an intensiv für die Belange der Bevölkerung ein. Die geplante Vorgehensweise wurde unter Beteiligung der Öffentlichkeit bereits 2015 in zahlreichen Gesprächen, Veröffentlichungen und Informationsveranstaltungen angekündigt. „Viele Bürger reagieren daher auch gelassen, zeigten und zeigen Verständnis und suchen bzw. suchten private Ausweichmöglichkeiten für ihre Holzlagerung – wenn sich die Fläche aus naturschutzrechtlichen Gründen als ungeeignet erwiesen hat. Problematisch sind nur die wenigen Fälle, z.B. derart große Holzlagerplätze (bis zu 600 m³), die mit einem Eigenbedarf nicht mehr zu rechtfertigen waren“, schildert Landrat Brechtel die Situation. Er bedauert, dass entgegen früherer Absprachen die Stadt Wörth bisher keinen kommunalen Holzlagerplatz realisiert hat. Die Kreisverwaltung ist der Ansicht, dass damit ein „sanfter“ Übergang der nicht genehmigungsfähigen Holzlagerplätze auf einen kommunalen Holzlagerplatz in Büchelberg hätte erreicht werden können.
Kreisverwaltung Germersheim 22.05.2019
Wieder
Korrekturen des Landes an Kindertagesstättengesetz
Landrat
Brechtel: Der aktuelle Gesetzentwurf ist und bleibt eine Mogelpackung –
Änderungen gehen zu Lasten der Kinder, der Erzieherinnen, der Eltern und der
Qualität
„Unsere
Kinder und die Erzieher haben das Recht auf gute Arbeits- bzw.
Betreuungsbedingungen. Das verspricht auch der wiederholt nachgearbeitete
Gesetzesentwurf der Landesregierung nicht. Die Gesetzesnovelle zum
Kindertagesstättengesetz ist und bleibt eine Mogelpackung. Alle Landkreise in
Rheinland-Pfalz, auch wir im Landkreis Germersheim, befürchten weiterhin
gravierende Nachteile für die Kinder, ihre Eltern, für die Erzieherinnen und
Erzieher, für die Kommunen und einen erheblichen Qualitätsverlust“, so Landrat
Dr. Fritz Brechtel.
Landrat Dr.
Fritz Brechtel führt beispielhaft zwei Kritikpunkte ins Feld:
Erstens der
unrealistische Planungsspielraum: „Im Landkreis Germersheim haben wir heute
eine sehr gute Flexibilität von 15 bis 25 Kindern pro Regelgruppe, ohne dass
Kürzungen bei unbelegten Plätzten vorgenommen würden. Die neu vorgesehene
gesetzliche Reglung verringert diesen Planungspuffer drastisch auf nur noch 8%
maximal unbelegte Plätze. Bei einer derzeitigen Gruppe von 25 Kindern
entspräche dies 2 Plätzen. Wird der Puffer künftig überschritten, drohen
finanzielle Kürzungen des Landes“, erläutert der für Kinder und Jugend
zuständige Dezernent, Christoph Buttweiler, „Dies zeigt, dass der Puffer von 8%
viel zu gering bemessen und unrealistisch ist. Es geht hier um große
Geldbeträge. Schon bei einer Überschreitung des Puffers um 1% auf das gesamte
Kreisgebiet bezogen, entstünde für den Landkreis ein Mehraufwand von rund
200.000 Euro. Die über ein Kita-Jahr betrachtete durchschnittliche Belegung der
Kitas liegt derzeit im Landkreis bei rd. 88,7 % und zeugt von einer sehr
genauen Bedarfsplanung. Dabei ist zu berücksichtigen, dass neu aufzunehmende
Jahrgänge über das Jahr verteilt aufgenommen werden. Da wird es in der Sache
auch nicht besser, wenn zunächst mit einem Puffer von 20 % gestartet und dieser
innerhalb der nächsten sieben Jahre auf 8 % reduziert werden soll.“
Zweitens der
Personalschlüssel: Der in der Neuauflage des Kita-Gesetzes vorgesehen Schlüssel
von 0,1 sei ebenfalls viel zu gering. 0,1 bedeutet auf einen Erzieher kommen
zehn Kinder. Der Gesetzesentwurf sehe zudem keine differenzierten
Betreuungsbedarfe der 2-Jährigen und der 6-Jährigen vor. „Ein Unding angesichts
des doch jedem nachvollziehbaren Mehraufwands, den 2-Jährige benötigen, zumal
wir im Landkreis Germersheim heute schon einen deutlich besseren
Personalschlüssel haben, als es auch der jetzt nochmals nachgearbeitete
Gesetzentwurf überhaupt vorsieht,“ führt Landrat Brechtel aus.
Landrat Brechtel und Jugend-und Sozialdezernent Buttweiler fürchten negative Auswirkung in mehrere Richtungen: „Die Kita-Novelle führt im Hinblick auf die fehlende langfristige Planbarkeit der Fachkräfte und des gleichzeitigen Fachkräftemangels zu einer erheblichen Verschlechterung der Arbeitsbedingungen für unsere Erzieherinnen und zu einer Verringerung der Qualität in den Kitas insgesamt. Wir befürchten Personalknappheit und dadurch eine höhere Belastung des Personals, die sich auf die Betreuung der Kinder und Arbeit in den Gruppen auswirkt. Das neue Gesetz geht zu Lasten der Eltern und ihrer Kinder, zu Lasten der Fachkräfte in den Kitas, zu Lasten des ländlichen Raums und nicht zuletzt zu Lasten der Kommunen. Wir fordern von der Landesregierung wiederholt eine schnelle und umfassende Nachbesserung des Gesetzentwurfes – und zwar im Sinne der Kinder, ihrer Erzieher und Eltern!“
Kreisverwaltung Germersheim 22.05.2019
Schülerfahrkarten online beantragen
Im Landkreis Germersheim werden
auch im Schuljahr 2019/2020 die Schülerbeförderungstickets online beantragt.
Für das kommende Schuljahr steht den Eltern, deren Kinder in eine weiterführende Schule im Landkreis Germersheim
wechseln, das Eingabeportal auf der Homepage der Kreisverwaltung
Germersheim zur Verfügung. Ein Infobrief für die Eltern über das genaue
Verfahren liegt bei den Schulen bereit und ist auf der Kreishomepage
eingestellt.
Die Onlinebeantragung garantiert
eine schnelle Bearbeitung und ermöglicht auch das elektronische Beifügen
notwendiger Unterlagen, wie z. B. dem Passbild. Falls die Eltern nicht die
Möglichkeit haben Anhänge einzuscannen, können diese auch direkt an die
Kreisverwaltung Germersheim versendet werden oder an der weiterführenden Schule
zur Weitergabe abgegeben werden. Nach erfolgreicher Antragstellung erhält der
Nutzer eine Bestätigungsmail. Sollte Ihnen keine Bestätigungsmail zugehen,
wurde der Antrag auch nicht erfolgreich übermittelt.
Im Landkreis Germersheim besuchen
ca. 9.300 Schülerinnen und Schüler die kreiseigenen Schulen. Insgesamt, also
mit den Schülerinnen und Schülern der Grundschulen, bestellt bzw. erstellt die
Kreisverwaltung jährlich 3.900 Schülerbeförderungstickets.
Den Antrag und viele weitere nützliche Informationen findet man unter www.kreis-germersheim.de im Bereich „Formulare Downloads – Schülerbeförderung“. Für Eltern ohne Internetzugang ist die Antragstellung auch in den Schulsekretariaten oder bei der Kreisverwaltung Germersheim möglich.
Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis Germersheim, die keine kreiseigene Schule, sondern weiterführende Schulen im Landkreis Südliche Weinstraße, der Stadt Landau oder Speyer besuchen, müssen sich dort bei den jeweiligen Städten/Kreisen und Schulen registrieren.
Cosplaytreffen und Japan Tag in der Volkshochschule Speyer ein voller Erfolg
Von Daniel Kemmerich
Speyer / Volkshochschule – Am Samstag, dem 16.03.19 wurde es wieder japanisch in Speyer. Der Verein „Kopf hoch, Japan! e.V.“ lud zu einem Cosplaytag in die Villa Ecarius ein. Cosplay ist ein zusammengesetzter Begriff aus den englischen Wörtern „Costume“ (Kostüm) und „Play“ (Spiel) und stammt ursprünglich aus Japan. Mittlerweile ist dieser Trend über Amerika auch bei uns in Deutschland sehr populär geworden. So verkleiden sich nicht nur auf Computerspielmessen wie der Gamescon oder speziellen Wettbewerben wie z.B. der Hanami in Ludwigshafen oder dem Star Wars Day im Technik Museum die Fans, sondern eben auch zur Buchmesse in Leipzig oder aber eben zum Cosplaytag in der Volkshochschule Speyer.
Dabei geht es aber nicht bloß um Verkleiden wie z.B. an Fasching oder Halloween, sondern eben auch um „das Spiel“. Denn anders als an Fasching schlüpfen Cosplayer nicht nur in eine Verkleidung, sondern gleich in eine Rolle. Und diese versuchen sie dann möglichst originalgetreu, entsprechend ihrem Vorbild aus Manga, Anime oder Computerspiel, umzusetzen.
Und so gab es viel zu bestaunen am Cosplaytag in der Villa Ecarius. Martin Moser und seine Frau waren begeistert von so viel Zuspruch zu dem Event und verkündeten nicht ohne Stolz, dass im nächsten Jahr sogar eine kleine Convention, ähnlich der Hanami und des Star Wars Treffens, geplant sei. Bei solcher Begeisterung wie sie die Cosplayfans zeigten, sollte auch dies ein voller Erfolg werden.
Das Büchereiteam um Stefanie Hör bot japanisches Spielzeug an und in einer Ecke gab es die Möglichkeit, sein Geschick beim Papierfliegerbasteln auszuprobieren. Denn auch Origami, die Kunst Papier zu falten, stammt aus Japan und fügte sich damit nahtlos in das Programm ein. Und selbst ausgefallene Objekte wie der X-Wing aus Starwars waren im Bastelangebot mit dabei.
Es gab einen kurzen aber sehr interessanten Vortrag zum Thema Cosplay. Sehr zur Freude der älteren Teilnehmer, die damit bislang noch so gar nichts anfangen konnten. Auch Bürgermeisterin Monika Kabs (CDU), welche den Tag offiziell eröffnete, freute sich, nun auch in diesem Bereich Bescheid zu wissen.
Im Nebenraum gab es leckeren Kuchen, Kaffee und Kaltgetränke zu fairen Preisen. Aber auch japanische Leckereien und selbst Sushi und sogar japanisches Bier waren mit im Angebot. Dies alles gab es nahezu zum Selbstkostenpreis, da „man Japan, seine Kultur, aber auch seine Ernährung den Menschen nahe bringen und sich nicht daran bereichern wolle“ so Martin Moser.
Das Highlight des Tages war wohl der Cosplaykostümewettbewerb. Hierbei bewertete eine Jury nach den Kriterien:
Authentizität des Kostüms
Ausdruck des dargestellten Charakters
Applaus des Publikums
Gewonnen hat den Wettbewerb Robin Reidel als „Furry Wolf“, gefolgt von zwei 2. Plätzen von Doro Hassel als „Freya aus Chabits“ und Sarah Kebic als „Black Butter“. Auch den 3. Platz teilten sich Ayote als „Sebastian aus Black Butter“ und Yun als „OC Wolfy“.
Anschliessend gab es noch einen Mario Kart (Rennspiel auf dem Gamecube, einer japanischen Spielekonsole) Wettbewerb auf der Großbildleinwand.
Spaß gab es in jedem Fall genug und wir sind uns sicher, dass auch im nächsten Jahr zur geplanten Convention wieder Vieles geboten wird.
Geschäftsjahr 2018: ISB fördert im Landkreis Germersheim mit 11,9 Millionen Euro
Mainz / Landkreis Germersheim – Im Jahr 2018 hat die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) mit rund 11,9 Millionen Euro gewerbliche und private Kunden im Landkreis Germersheim gefördert (+ 8 Prozent). Hiervon wurden in der Wirtschaftsförderung 29 Anträge in Höhe von rund 7 Millionen Euro zugesagt und somit 13 Arbeitsplätze neu geschaffen und 171 gesichert. Im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung ermöglichte die Förderbank mit einem Volumen von rund 4,8 Millionen Euro die Schaffung und Modernisierung von 112 Wohneinheiten.
Insgesamt hat die ISB im
vergangenen Jahr ihr Neugeschäftsvolumen um 66 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro
gesteigert und die Anzahl der Zusagen um 33 Prozent erhöht. Im Bereich der
Finanzierung von Wohnraum stieg das Förderergebnis um 21 Prozent.
„Bei der sozialen
Wohnraumförderung haben wir im Jahr 2018 den höchsten Stand seit 2012 erreicht.
Das belegt, dass das Land auf die richtigen Förderbausteine setzt“, so der
Verwaltungsratsvorsitzende der ISB, Finanzstaatssekretär Dr. Stephan Weinberg.
Im Jahr 2018 wurden mit den Programmen des Landes zur sozialen
Wohnraumförderung insgesamt 3.008 Wohneinheiten (2017: 2.190 Wohneinheiten) mit
einem Volumen von knapp 236 Millionen Euro (2017: rund 161 Millionen Euro)
gefördert.
Im Bereich der
Wirtschaftsförderung verzeichnet die ISB im Jahr 2018 einen Anstieg der
Fördervolumina um 30 Prozent auf 333,2 Millionen Euro bei 1.529 Förderzusagen
(Vorjahr 1.410). ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer: „Besonders stark haben
sich die Darlehen für Investitionen und Betriebsmittel entwickelt: Mit 263
Millionen Euro (+ 35 Prozent) haben wir 805 Zusagen (Vorjahr 697)
ausgesprochen.“ Im Rahmen der Finanzierung von Kommunen ist das Neugeschäft im
Geschäftsjahr 2018 auf rund 1,1 Milliarden Euro (Vorjahr 582,2 Millionen Euro,
+ 86 Prozent) deutlich gestiegen.
Die ISB agiert in der Wirtschafts- und Wohnraumförderung subsidiär, sie unterstützt die Kunden wettbewerbsneutral gemeinsam mit den Hausbanken, beispielsweise mit nachrangigen Darlehen zu erstklassigen Konditionen. Vor allem lange Laufzeiten und Zinsbindungen gewinnen in Anbetracht der niedrigen Zinsen an Bedeutung. Der Fokus der Förderbank liegt auf der Umsetzung der Wirtschafts-, Struktur- und Wohnraumförderung in Rheinland-Pfalz.
Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) 18.03.2019
Amphibienzäune zeigen große Wirkung – Dank an ehrenamtliche Helfer
Naturschutzbund berichtet vom Erfolg der Schutzzäune
Bellheim / Westheim / L 538 – Die Amphibienzäune zeigen ihre Wirkung. Allein an dem in diesem Jahr neu installierten Schutzzaun für Kröten entlang der L 538 zwischen Bellheim und Westheim wurden bis heute mehr als 2000 Tiere eingesammelt und über die Straße Richtung Silbersee gebracht. Bisher mussten die Tiere schutzlos die Straße überqueren, unzählige Amphibien wurden dabei überfahren. „Wir danken allen ehrenamtlichen Helfern, die jeden Morgen die Tiere über die Straße tragen und mit ihrem Einsatz eine bedeutende Rolle im Naturschutz spielen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel und der für Umwelt zuständige Beigeordnete Michael Braun.
Die
Kreisverwaltung hatte vor einigen Tagen auf die Wanderung von Amphibien im
Kreisgebiet aufmerksam gemacht und auf die ihr bekannten Wanderwege
hingewiesen. Denn Kröten und Frösche nehmen auf dem Weg von ihrem
Winterlebensraum zu ihrem Laichgewässer jedes Jahr die gleiche Route. Damit
verbunden ist alljährlich auch das Risiko überfahren zu werden, wenn die
Amphibien in oft großer Schar die Straßen überqueren.
Insbesondere am Silbersee, entlang der L 538 zwischen Bellheim
und Westheim, wurde der Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung ein erfreuliches
Ergebnis von ehrenamtlichen Helfern des Naturschutzbundes Bellheim bekanntgegeben.
Dort wurden bisher mehr als 2000 Tiere, vor allem Erdkröten, gezählt. Zusammen
mit dem Landesbetrieb Mobilität ist es in diesem Jahr gelungen, in diesem
Bereich einen Zaun zu errichten. Wenn
die Tiere bei Ihrer Wanderung an den Zaun stoßen, wandern sie an ihm entlang
und plumpsen dann nach einigen Metern in einen Eimer, der zuvor eingebuddelt
worden ist.
Jeden
Morgen werden die Kröten den Eimern entnommen und sicher auf die andere Straßenseite
gebracht, wo sie dann ihre Wanderung fortsetzen können. Amphibien sind sehr nützliche Tiere. Sie
vertilgen vor allem Insekten, Würmer und Schnecken. So spielen sie auch in der
natürlichen Schädlingsbekämpfung eine Rolle. Alle bei uns vorkommenden Amphibien
stehen unter Naturschutz. Amphibien stellen auch ein wichtiges Glied in der
Nahrungskette dar, da sie zahlreichen Tieren, z. B. Vögeln wie dem Storch und
dem Reiher, als Nahrung dienen.
Auch der vom Naturschutzbund Südpfalz betreute Amphibienschutzzaun in Hagenbach werden Erfolge gemeldet. Das Artenspektrum ist auf Grund der Lage im Bienwald breiter und umfasst neben Erdkröten, auch Springfrösche, Grasfrösche, Grünfrösche sowie Berg- und Fadenmolche. Hier wurden bis Anfang März rund 1300 Tiere gezählt.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Hüpfburgschulung des Kreisjugendring Germersheim e.V.
Zeiskam / Fuchsbachhalle – Am Montag, 15. April um 18 Uhr veranstaltet der Kreisjugendring Germersheim e.V. auf dem Parkplatz vor der Fuchsbachhalle (Bahnhofstraße) in Zeiskam, eine Schulung für Verbände, Vereine und sonstige Institutionen, in deren Mittelpunkt der ordnungsgemäße Umgang (Auf- bzw. Abbau) sowie versicherungsrechtliche Aspekte bezüglich der Hüpfburgausleihe stehen. Die Schulung ist zwingendes Voraussetzungskriterium, um die Hüpfburg ausleihen zu dürfen. Die Teilnehmer erhalten ein Nutzerzertifikat, das drei Jahre gültig ist. Eingeladen sind hierzu insbesondere diejenigen Verbände, Vereine und Institutionen die beabsichtigen, in naher Zukunft die Hüpfburg auszuleihen bzw. deren Nutzerzertifikat abgelaufen ist.
Die Teilnahme an dieser Schulung ist kostenlos. Es wird um eine Anmeldung im Vorfeld der Schulung gebeten. Dafür wird neben dem Namen des Teilnehmers auch dessen E-Mail Adresse und dessen Telefonnummer (bevorzugt Handy) benötigt, da es möglich ist, dass die Schulung wetterbedingt abgesagt oder kurzfristig verlegt werden muss. Anmeldungen via Telefon, Fax oder Mail für diese Veranstaltung des Kreisjugendrings Germersheim e.V. nimmt das Kreisjugendamt Germersheim entgegen. Ansprechpartner beim Kreisjugendamt Germersheim ist Mirco Leingang, Tel. 07274/53372, Telefax: 07274/5315578, E-Mail: m.leingang@kreis-germersheim.de.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Wertstoffhof Westheim am Donnerstag, 21. März, vormittags geschlossen
Grund: Anlieferung von großen
Bauteilen durch einen Schwertransporter
Westheim / Wertstoffhof – Der Wertstoffhof Westheim wird am Donnerstag, 21. März, vormittags geschlossen bleiben. Das teilt die Kreisverwaltung Germersheim mit. Grund ist die an diesem Tag geplante Anlieferung von größeren Bauteilen im Zusammenhang mit dem Bau der Vergärungsanlage. Dadurch wird die Einfahrt zum Wertstoffhof für Anlieferer nicht passierbar sein.
Wer an diesem Tag eine Anlieferung
geplant hat, die nicht zu verschieben ist, kann auf die Wertstoffhöfe Rülzheim
(hier keine Annahme von Heckenabfällen) oder Berg ausweichen. Sie sind am
Donnerstag von 8.00 bis 12.00 Uhr und von 12.45 bis 16.15 Uhr geöffnet.
Am Donnerstag, 21. März, ist der Wertstoffhof dann ab 12.45 Uhr wieder regulär geöffnet.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Ehrung der Preisträger von „Jugend musiziert“ – Regionalwettbewerb
Germersheim / Stadthalle – „Nicht nur die Platzierten, sondern ihr alle seid Gewinner, denn ihr zeigt musikalische Top-Leistungen und entführt die Zuhörer in eine andere Welt“, lobte Landrat Dr. Fritz Brechtel die jungen Musikerinnen und Musiker bei der Abschlussveranstaltung zum 56. Wettbewerb „Jugend musiziert“ und 16. Regionalwettbewerb Südpfalz in der Germersheimer Stadthalle.
Anlässlich der
Preisverleihung boten die ausgewählten jungen Musikerinnen und Musiker ein facettenreiches
Konzert. Gisela Krieg-Hildebrand, Organisatorin des Wettbewerbs „Jugend
musiziert“ auf Südpfalzebene, lobte alle Teilnehmenden für den Mut ihr Talent in
der Öffentlichkeit zu zeigen. In Vertretung für Bürgermeister Marcus Schaile
wünschte der Stadtbeigeordnete Gert Müller den Nachwuchskünstler/innen Kraft,
Energie und Ausdauer um Musik weiterhin als Hobby oder sogar später als Beruf
auszuüben.
Insgesamt nahmen 54
Kinder und Jugendliche am Wettbewerb „Jugend musiziert“ des Regionalausschusses
Südpfalz in Germersheim teil. Der Regionalausschuss ist ein Zusammenschluss der
Kommunen Stadt Neustadt, Stadt Landau und der Landkreise Südliche Weinstraße
und Germersheim, die zusammen mit der Sparkasse Germersheim-Kandel die
finanziellen Voraussetzungen für diesen Wettbewerb schaffen. Die Urkunden an
die Teilnehmenden der jeweiligen Kommunen überreichten Landrat Dr. Fritz
Brechtel (GER) und Gert Müller (Beigeordneter der Stadt Germersheim), Landrat
Dietmar Seefeldt (SÜW) und Adrian Rinck (Leiter der Kreismusikschule SÜW), Rudi
Klemm (Beigeordneter der Stadt Landau) und Christine Schiller (Kulturamt Stadt
Landau) sowie Walter Kuhn (Stadtverband für Kultur e.V. Neustadt/Weinstr.).
21 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer kamen aus dem Landkreis Germersheim. Davon qualifizierten sich 14 für
die Weiterleitung zum Landeswettbewerb, außerdem gab es vier weitere 1. Plätze,
drei 2. Plätze und einen 3. Platz.
Für den
Landeswettbewerb empfohlen hat sich aus der Sparte „Violine (solo)“ Alyssa
Sophie Knoll (Büchelberg). Aus der Sparte „Violoncello (solo)“ erreichten Hans
Schröck (Lingenfeld) und in der Kategorie „Kontrabass (Solo)“ Jonathan
Oesterling den Landeswettbewerb.
In der Sparte „Gesang
(Pop)“ werden Leonie Redmann (Germersheim), Sena Engin (Germersheim), Magali
Pascucci (Germersheim), Luisa-Marie Gsell (Knittelsheim), Viktoria Urich
(Germersheim), Naomi Voß (Lustadt), Clara Schardt (Leimersheim), Janina
Steinbach (Schwegenheim) und Annika Becker (Ottersheim) zum Landeswettbewerb
fahren. Aus der Sparte „2 Sängerinnen/Sänger, auch mit Begleitinstrument“ erreichte
Eliana Schmidt (Westheim) mit ihrer Gastbegleiterin Katharina Finger (Mannheim)
die Weiterleitung zum Landeswettbewerb.
Diese jungen Künstlerinnen
und Künstler werden den Landkreis Germersheim beim Landeswettbewerb, der vom 4.
bis 7. April 2019 in Mainz stattfindet, vertreten.
Weitere 1. Plätze
wurden in verschiedenen Sparten vergeben. Die Preisträger sind: Franziska
Kammann (Steinweiler) sowie Lilli Labroue, Linda Orschel und Fritz Grimm (alle
drei aus Germersheim).
Hervorragende 2. Plätze
erreichten: Luisa Nied (Schwegenheim), Jade Yasemin Özkaya und Rusanthi
Raventhiran (beide aus Germersheim).
Einen guten 3. Platz belegte Elisa Gschwind (Knittelsheim).
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Gemeinsam Sorge tragen für die Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt
Kooperationsvereinbarung unterzeichnet
Germersheim / Kandel – Um die Versorgung hilfe- und pflegebedürftiger Menschen nach einer stationären Krankenhausbehandlung bestmöglich zu organisieren, gibt es nun eine Kooperationsvereinbarung zum „Patientenorientierten Case Management nach einem Krankenhausaufenthalt“. Diese Vereinbarung wurde zwischen dem Landkreis Germersheim, der Kooperationsgemeinschaft der Pflegestützpunkte im Landkreis sowie der Asklepios Südpfalzkliniken GmbH mit den Standorten in Germersheim und Kandel und dem Pfalzklinikum für Psychiatrie und Neurologie AdöR geschlossen. Mit der Unterschrift unter der Vereinbarung bekennen sich die Kliniken, die Pflegestützpunkte und die Kommune zur gemeinsamen Verantwortung für eine Organisation und Sicherstellung der Versorgung der Menschen nach einer stationären Krankenhausbehandlung durch ein sektorenübergreifendes Entlassmanagement.
Durch einen abgestimmten und
frühzeitig einsetzenden Beratungsprozess soll hilfe- und pflegebedürftigen
Menschen nach einem Krankenhausaufenthalt eine angemessene Versorgungsperspektive,
bevorzugt im häuslichen Bereich, ermöglicht werden. Landrat Dr. Fritz Brechtel sowie
der Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernent Christoph Buttweiler unterstützen
dieses Miteinander, „unterstreicht es doch in besonderer Weise unser seit
Jahren ausgegebenes Ziel und den Leitsatz im Landkreis Germersheim `„Gemeinsam
älter werden zu Hause – Gestern, heute und in Zukunft´.“
Frank Lambert, Geschäftsführer der
Asklepios Südpfalzkliniken GmbH: „Bei uns stehen die Patienten im Mittelpunkt.
Den Übergang vom stationären in den ambulanten Bereich planen wir im Rahmen
unserer Möglichkeiten bestmöglich mit und für die Patienten und Angehörigen.“
Im Krankenhaus sind es in der Regel die Pflegekräfte auf den Stationen, die
einschätzen, ob und vor allem in welchem Ausmaß ein Patient im Anschluss an die
stationäre Behandlung weitere Unterstützung bei der Organisation und Klärung
der pflegerischen Versorgung nach der Entlassung erforderlich ist. Bei
komplexen Fällen wird der Krankenhaus-Sozialdienst eingeschaltet. „Entlassmanagement
beginnt mit der Aufnahme im Krankenhaus“, so Dr. Lorenzini, Chefärztin der
Geriatrie in der Asklepios Klinik in Kandel. In der Altersmedizin erfolgt die
Behandlung im multiprofessionellen Team. Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten und
Sozialdienst liefern relevanten Informationen zum Patienten. „Diese umfassende
fallbezogene Einschätzung fließt in die Entlassplanung ein. Wir sind gut
aufgestellt.“
Schließlich sind die Pflegestützpunkte die zentralen Anlaufstellen außerhalb der Krankenhäuser für hilfe- und pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige. Für ein effektives sektorenübergreifendes Entlassmanagements sind gute Kooperationsbeziehungen zwischen den Krankenhaus-Sozialdienst und der Pflegestützpunkte mit dem Sozialamt wichtig. Karin Kaltenbach, Fachbereichsleiterin Soziale Hilfen in der Kreisverwaltung Germersheim, bestätigt: „Gerade in Fällen, bei denen erkennbar ist, dass für die erforderliche Anschlussversorgung die Leistungen der Kranken- und Pflegeversicherung und das eigene Einkommen nicht reichen wird, ist die frühzeitige Kontaktaufnahme, der Informationsaustausch und die Weitervermittlung Voraussetzung für die schnelle Klärung von Bedarfen und Ansprüchen.“
Christoph Buttweiler ergänzt:
„Deutlich wird aber auch die zentrale Rolle der Kommune, wenn es darum geht,
für Kranke und Pflegebedürftige mit allen Partnern aus dem Beratungs- und
Pflegebereich Lösungen für eine gute, durchgängige und möglichst wohnortnahe
medizinische und pflegerische Versorgung zu erarbeiten. Grundsätzlich ist uns
wichtig, die Vielfalt der Unterstützungsangebote im Landkreis und deren
Vernetzung noch bekannter zu machen.“
„Die Verbesserung und Vernetzung
unserer Zusammenarbeit beginnt mit der Einwilligung des Patienten im
Krankenhaus dazu, dass Informationen über die Pflegestützpunkte und die Hilfen
des Sozialamts im Krankenhaus im Rahmen des Entlassmanagements weitergegeben
werden, damit die Zusammenarbeit zwischen der Kommune, den Kliniken und den Pflegestützpunkten
nachvollziehbar wird“, erklärt Valkana Krstev von der Geschäftsstelle Regionale
Pflegekonferenz der Kreisverwaltung. Krstev koordiniert die Netzwerkgruppen,
die die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen begleiten.
Im Rahmen des Zukunftsprogramms „Gesundheit und Pflege – 2020“ wurden die beteiligten Partner bei der Erarbeitung der Kooperationsvereinbarung vom Rheinland-Pfälzischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie (MSAGD) unterstützt. Das vom Ministerium beauftragte Institut FOGS (Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits- und Sozialbereich GmbH) begleitete in Workshops die Pflegestützpunkte und die Krankenhaussozialdienste bei der Analyse der bestehenden Abläufe bei der Entlassung aus dem Krankenhaus und der Schnittstellen zu den Beratungs- und Versorgungsangeboten sowie der Erarbeitung der Kooperationsvereinbarung.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Einladung zum kostenlosten Webseiten-Check für Handwerksbetriebe
Ottersheim / Wörth – Der Webseiten-Check-Sprechtag, das neue Angebot der Handwerkskammer der Pfalz, macht Station im Landkreis Germersheim. Auf Einladung von Maria Farrenkopf von der Wirtschaftsförderung kommt Igor Tabatschnik, Digitalisierungsberater bei der Handwerkskammer der Pfalz, am 21. März 2019 nach Ottersheim und am 04. April 2019 nach Wörth. In insgesamt zwölf kostenlosen, einstündigen Einzelberatungsgesprächen wird Herr Tabatschnik verschiedene Aspekte wie Auffindbarkeit im Web, Inhalt, Benutzerfreundlichkeit, rechtliche Pflichtangaben und IT-Sicherheit ansprechen.
Durch das Internet haben Handwerksbetriebe die Möglichkeit, Kunden zu informieren, zu gewinnen sowie diese zu binden. Als ein Instrument des Online-Marketings stellt der Internetauftritt eine kostengünstige und direkte Möglichkeit einer digitalen Visitenkarte des Unternehmens dar. Deren Kunden schlussfolgern von der Qualität der Website automatisch auf die Leistungen des Betriebs. Die Anzahl der Termin ist begrenzt, eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen und ein Anmeldeformular unter www.kreis-germersheim.de/wifoe, dort unter „Aktuelles zur Wirtschaftsförderung“. Kontakt: wifoe@kreis-germersheim.de, Tel-Nr. 07274/53-218
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Heller Stern über dem Landkreis Germersheim: Faycal Bettioui erkocht sich in seinem Restaurant zur Krone den ersten MICHELIN Stern – Fünf weitere Restaurants aus dem Kreis im Guide Michelin genannt
Landkreis Germersheim – Im Restaurantführer „Guide Michelin Deutschland 2019“ sind insgesamt sechs Restaurants aus dem Landkreis Germersheim aufgeführt.
Restaurants, die in
diesem wegweisenden Gastronomieführer genannt werden, zeugen per se von bester
Qualität. Darüber hinaus können Restaurants mit einer der drei besonderen
Kategorien ausgezeichnet werden.
Der „Bib Gourmand“
kennzeichnet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für Genuss bis zu 37
€. Mit dieser Kategorie versehen wurden die Restaurants „Zum Riesen“ in Kandel
sowie die Restaurants „Zum Lamm“ und „Gehrlein’s Hardtwald“ in Neupotz.
Der „MICHELIN Teller“
kennzeichnet Restaurants, in deren Küchen vor allem Qualitätsprodukte
fachkundig zubereitet werden. In diese Kategorie schafften es „Steverding’s
Isenhof“ in Knittelsheim, sowie die „Zeiskamer Mühle“ in Zeiskam.
Schließlich sind die „MICHELIN Sterne“ die höchste Kennzeichnung im Restaurantführer „Guide Michelin“ für überdurchschnittlich gute Küche. Für eine Küche voller Finesse gibt es einen Stern, die Spitzenküche erhält zwei Sterne und eine einzigartige Küche wird mit 3 Sternen gekennzeichnet.
Mit der aktuellen Ausgabe
des Restaurantführers hat es seit drei Jahren auch wieder ein Restaurant aus
dem Landkreis Germersheim geschafft, in die Riege der Sternerestaurants
aufzusteigen: Das Restaurant „Zur Krone“ in Neupotz mit Chefkoch und Inhaber
Faycal Bettioui wurde mit einem Stern versehen und gesellt sich damit zu den
sieben weiteren Sternerestaurants in der Pfalz. Die MICHELIN-Tester gaben der
Krone folgendes Urteil: „Warum dieses gemütlich-zeitgemäße kleine Restaurant so
gut besucht ist? Bei sehr freundlichem, aufmerksamem und geschultem Service
genießt man klassische Speisen mit modernem Touch, die ohne Effekthascherei auskommen.
Vielmehr setzt man auf erstklassige Produkte – dennoch sind die Preise überaus
fair!“. Das Restaurant „Zur Krone“ wurde bereits 2016 beim
Gastronomiewettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“ als „Geheimtipp“ ausgezeichnet
und erhielt 2018 den Preis für den Jurysieger.
Der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. mit Vorstandsvorsitzendem Landrat Dr. Fritz Brechtel beglückwünscht das Restaurant „Zur Krone“ zu ihrem ersten Stern und die weiteren Restaurants zu ihren erhaltenen Auszeichnung und ist überaus erfreut, dass dem Können und Engagement der Köche und Restaurant-Teams sowie deren Liebe zum Detail mit diesen Auszeichnungen die Anerkennung und Aufmerksamkeit zukommt, die ihnen gebührt.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Landrat: DB muss Stellwerk endlich erneuern
Stadtbahn-Ausfälle wegen defektem Stellwerk sorgen immer wieder für Ärger
Wörth – Wegen einer Störung im Stellwerk am Bahnhof Wörth kam es am 20. Februar 2019 wieder einmal zu massiven Fahrtausfällen der Stadtbahn auf den Linien der S 5, S 51 und S 52 zwischen Wörth und Karlsruhe. Zahlreiche Eltern, deren Kinder morgens an der Haltestelle Maximiliansau West standen und zu spät zum Unterricht an die weiterführenden Schulen kamen, beschwerten sich bei der Kreisverwaltung. „Es ist ärgerlich und ein nicht hinnehmbarer Zustand. Immer wieder gibt es Ärger wegen Problemen im Stellwerk Ich habe mich umgehend an den Leiter `Regionalnetze Mitte und Südwest´ gewandt und fordere die Deutsch Bahn auf, endlich das veraltete mechanische Stellwerk zu erneuern“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Gerade auch im Zusammenhang mit der zur Zeit laufende Rheinbrückensanierung erwartet der Kreischef ein leistungsfähiges Schienennetzes, das den aktuellen Anforderungen entspricht und in einem zeitgemäßen technischen Zustand ist.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Schulsozialarbeit im Landkreis Germersheim – Unterstützung und Prävention vor Ort
Landkreis Germersheim – „Schulsozialarbeit ist aus den Schulen nicht mehr wegzudenken“, fasste Christoph Buttweiler, Erster Kreisbeigeordneter und Jugenddezernent, die Entwicklung der Schulsozialarbeit im Landkreis Germersheim zusammen. Seit 1995 wurde diese kontinuierlich auf- und ausgebaut – zunächst an weiterführenden Schulen, ab 2010 auch an Grundschulen und seit 2013 an den beiden Gymnasien. Den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses wurde diese Entwicklung in der öffentlichen Sitzung Mitte Februar vorgestellt.
Anfangs startete
die Schulsozialarbeit mit einer vollen Stelle. Nach und nach wurde der Bedarf
deutlich und es wurden weitere Stellen geschaffen: 2005 waren es drei
Vollzeitstellen, 2010 zehn, heute sind es ca. 15 volle Stellen. „Inzwischen
melden uns die Schulen und auch Eltern zurück, dass Schulsozialarbeit wichtiger
Bestandteil des Schullebens geworden ist“, ergänzte Denise Hartmann-Mohr,
Leiterin des Jugendamtes im Landkreis Germersheim, „Für manche Eltern ist
dieses Angebot sogar ein wichtiges Kriterium bei der Wahl der weiterführenden
Schule.“
Schulsozialarbeiter handeln so, dass junge
Menschen individuelle in ihrer sozialen, schulischen und beruflichen
Entwicklung gefördert werden. „Das geschieht in Abstimmung mit den Lehrern und
auf Augenhöhe. Das klappt in der Regel auch sehr gut, denn alle Seiten sind
interessiert daran, dass mit der Schulsozialarbeit ein dauerhaftes
sozialpädagogisches Angebot etabliert bleibt, das sich ständig auf sich
verändernden Entwicklungen in der Gesellschaft einstellen kann“, berichtete
Bernhard Würtz, Teamleiter Jugendbildung im Jugendamt.
Dabei werden die Schulsozialarbeiter nicht
erst aktiv, wenn offensichtliche Probleme auftreten. Konfliktberatung ist nur
ein Baustein der Schulsozialarbeit vor Ort. Auch Themen wie Unterstützung bei
Übergängen z. B. von der Kita in die Grundschule, von der in eine
weiterführende Schule oder von der weiterführenden Schule in das Berufsleben
gehören dazu, darüber hinaus zudem die Beratung und Unterstützung von Kindern,
Jugendlichen, Eltern, Personensorgeberechtigten und Lehrkräften. „Wichtig sind
den Schulsozialarbeitern Gruppenarbeit und ganz besonders Präventionsprojekte
mit den Schülern“, so Würtz. Er betonte nochmals, dass dies in enger
Kooperation mit den Lehrkräften geschieht.
In diesem Jahr belaufen sich die Kosten für
Schulsozialarbeit auf ca. 993.900 Euro. Der Anteil der Kommunen beträgt rund
259.300 Euro, der Anteil des Landes Rheinland-Pfalz 262.500 Euro, der Landkreis
zahlt rund 472.100 Euro. „Eine Landesförderung gibt es bisher nur für weiterführende
Schulen mit Ausnahme der Gymnasien. Für die Grundschulen wurde deshalb im Jahr
2014 analog der Vereinbarungen für weiterführende Schulen die Kreisrichtlinie
zur Förderung der `Schulsozialarbeit an Grundschulen´ im Landkreis erlassen“,
erklärte die Fachbereichsleiterin, Hartmann-Mohr.
„Schulsozialarbeiter sind an dem Ort, an dem Kinder und Jugendliche einen sehr großen Teil ihrer Lebenszeit verbringen – in der Schule. Junge Menschen lernen durch die Angebote der Schulsozialarbeit schon früh, mit Hilfesystemen umzugehen und sich bei Bedarf Rat und Unterstützung zu holen“, ergänzt Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Außerdem werden durch Präventions- und Gruppenangebote außerhalb des leistungsorientierten Systems Schule die Kompetenzen der Kinder gefördert. Es war und ist eine gute Entscheidung, Schulsozialarbeit in diesem Maße auszubauen. Ich danke unseren engagierten Schulsozialarbeitern und allen, die das Thema aktiv unterstützen.“
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Algen-Massenentwicklung am Sondernheimer Baggersee
Sondernheim / Baggersee – Im Rahmen einer Kontrolle durch das Landesuntersuchungsamt wurde im Sondernheimer Baggersee eine Massenentwicklung der Burgunderblutalge festgestellt. Diese Algenart gehört zu den Cyanobakterien (Blaualgen) und kann toxisch wirken.
Auch wenn die Badesaison noch nicht
begonnen hat, kann die Massenvermehrung dieser Alge vor allem für Tiere eine
Gefahr darstellen. Tiere, beispielsweise Hunde oder Pferde, die das Wasser
trinken oder die Algen kauen, können Vergiftungen erleiden. In schweren Fällen
können diese bis zum Tod des Tieres führen. Tierhalter sind daher zu besonderer
Vorsicht aufgerufen. Inzwischen wurden entsprechende Schilder mit Warnhinweisen
von den Eigentümern des Sees aufgestellt.
Die Burgunderblutalge vermehrt sich gerne bei niedrigen Wassertemperaturen, Nährstoffe im Wasser und UV-Licht beeinflussen diese Entwicklung ebenfalls. Das Landeuntersuchungsamt wird nun weitere Kontrollen durchführen. Sobald sich die Alge wieder zurückgebildet hat, wird die Kreisverwaltung darüber informieren.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Anna Follmann ist neue Ansprechpartnerin im Stützpunkt der Verbraucherzentrale im Kreishaus
Germersheim / Verbraucherzentrale – Seit 2011 bietet die Verbraucherzentrale in den Räumen der Kreisverwaltung Germersheim Beratungen an. Jetzt gab es einen personellen Wechsel: Die neue Beraterin ist Anna Follmann. Sie berät jeden Donnerstag von 10 bis 15 Uhr in der Kreisverwaltung Germersheim zu allgemeinen Verbraucherfragen und verbraucherrechtlichen Problemen, zu Fragen rund um Telekommunikation und digitalen Medien sowie Abzockermaschen und Handwerkerrechnungen. Anna Follmann löst die bisherige Ansprechpartnerin Julia Gerhards ab, die den Stützpunkt seit 2015 geleitet und erfolgreich in der Region etabliert hat.
Landrat Dr. Fritz Brechtel hieß Anna Follmann herzlich im Landkreis Germersheim und im Kreishaus willkommen. „Durch die finanzielle Unterstützung durch die Kreisverwaltung Germersheim konnte der Stützpunkt vor Jahren eingerichtet werden. Der Stützpunkt in Germersheim ist ein wertvoller Baustein für mehr Verbraucherschutz im Landkreis und in Rheinland-Pfalz. Er ist für die Bürgerinnen und Bürger längst eine wertvolle Anlaufstelle geworden. Es freut mich, dass er so gut angenommen wird“, so Landrat Brechtel.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Klimawandel in der Südpfalz:
Informationsveranstaltung der Gesundheitsämter Germersheim, Südliche Weinstraße und Bad Dürkheim
Landkreis Germersheim / Südpfalz – Wegen der kürzeren und wärmeren Winter sowie dem deutlich wärmeren und verlängerten Sommer können im Gebiet der Südpfalz aus wärmeren Ländern eingeschleppte Insekten überleben und sich vermehren. In einer gemeinsamen Veranstaltung der Gesundheitsämter Germersheim, Bad Dürkheim und Südliche Weinstraße in Neustadt haben Referenten vom Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz mit Sitz in Landau, Privatdozent Dr. Philipp Zanger, und der Infektionsepidemiologe Lutz Elkes, den Fachleuten die Entwicklung der letzten Jahre dargestellt.
Bekannte Vertreter solcher Insekten sind zum Beispiel die Auwaldzecke oder auch die
Tigermücke. Im Fokus der Vorträge stand die Tigermücke, die eigentlich in den
Tropen lebt aber inzwischen aufgrund der Klimaerwärmung auch in den klimatisch warmen Gebieten
Europas überleben kann. Von der Mückenart könnten verschiedene Viren auf den
Menschen übertragen werden. Die Erkrankungen, zum Beispiel Denguefieber oder
Chikungunya, stellen bei uns bisher seltene Krankheitsbilder dar, da sie bisher
ausschließlich bei Patienten bekannt sind, die sich in Risikoländern infiziert
haben. Unter der Annahme, dass sich im Rahmen der Klimaerwärmung die Mücken
auch in unserer Region überleben und vermehren können, gehen Experten nun davon
aus, dass diese „vektorassoziierten“ Erkrankungen zukünftig möglicherweise auch
bei uns auftreten könnten.
Ziel der Informationsveranstaltung für Ärzte war es, die Symptome, die
Übertragungswege und die notwendigen medizinischen Maßnahmen kennenzulernen, um
sie beim Patienten vor Ort richtig zu diagnostizieren und auch die notwendigen
Schritte veranlassen zu können, sollte es tatsächlich dazu kommen, dass sich
mit dem Klimawandel einhergehend die entsprechende Krankheiten auch bei uns ausbreiten.
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Südliche Weinstraße, Bad Dürkheim und Germersheim 18.03.2019
40-jähriges Dienstjubiläum von Volker Hellmann
Germersheim – Landrat Dr. Fritz Brechtel gratulierte im Rahmen einer kleinen Feierstunde Volker Hellmann zu seinem 40-jährigen Dienstjubiläum.
Seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten und die weiteren Berufsjahre absolvierte Hellmann bei der Verbandsgemeinde Lingenfeld. 1992 wechselte er zur Kreisverwaltung Germersheim in die Ausländerbehörde, im Jahr 2009 ging er als Amtsvormund ins Jugendamt (Fachbereich 21). „Sie erledigen ihre Aufgaben in ihrer bekannten ruhigen und besonnen Art. Ich danke Ihnen dafür und wünsche Ihnen weiterhin vielSpaß bei Ihrer Arbeit“, sagte Landrat Brechtel. Den Glückwünschen und dem Dank schlossen sich der Erste Kreisbeigeordnete und Jugenddezernent, Christoph Buttweiler, die Leiterin des Fachbereichs 21, Denise Hartmann-Mohr, der Personalchef Ralph Lehr und der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim: Caritas, Landkreise GER und SÜW und die Stadt LD arbeiten gemeinsam weiter am Vorschlag zum Erhalt der Schule
Herxheim / Förderschule St. Laurentius und Paulus – Auf Grundlage des Vorschlags der Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und der Stadt Landau zum Erhalt der Förderschule St. Laurentius und Paulus in Herxheim soll weiter an einer Lösung zum Fortbestand der Schule gearbeitet werden. Darauf haben sich die Caritas als Träger der Schule und die drei betroffenen südpfälzischen Gebietskörperschaften während der Kuratoriumssitzung am 19. Februar verständigt.
Auf Initiative von Ortsbürgermeister
Franz-Ludwig Trauth hatten die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW), Fritz Brechtel
(GER) und Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD) eine mögliche Lösung zum Erhalt
der Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim erarbeitet. Der
Vorschlag sieht vor, dass die Investitionskosten durch die Caritas über
langfristige Darlehen erbracht werden und im Gegenzug die hierfür anfallenden
Kosten über die Beteiligung der belegenden Gebietskörperschaften ausgeglichen
werden. Das Land sollte darüber hinaus im Fall einer Nicht- oder Unterbelegung
finanziell bürgen.
In einem nächsten Schritt wird die
Caritas daher alle rund 20 Gebiestkörperschaften, die Plätze in der Schule belegen,
zu einem Gespräch einladen, um konstruktiv und miteinander die Möglichkeiten
auszuloten.
Noch warten die
Kuratoriumsmitglieder auf konkrete Äußerungen und eine grundsätzliche Zusage
zur Unterstützung des Vorschlages durch die eigentlich zuständige Stelle im
Land. Hirsch, Brechtel und Seefeldt erinnern zudem daran, dass das
Bildungsministerium zeitnah, wie bereits im Dezember vom Parlamentarischen
Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart vorgeschlagen, zu einem Runden Tisch einlädt.
Der Ersatzbau kostet voraussichtlich 10,3 Mio. Euro. Nach Abzug einer möglichen Landesförderung in Höhe von rund 3 Mio. Euro würde derzeit ein absehbarer nicht gedeckter Investitionsbedarf von ca. 7,3 Mio. Euro verbleiben.
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße, der Stadt Landau in der Pfalz und der Caritas Betriebsträgergesellschaft mbH Speyer 18.03.2019
„Frühe Hilfen“ in Kinderarztpraxen
Vor-Ort-Beratung für Eltern, Kinder und Familien
Landkreis Germersheim – „Eltern, Familien und Kinder so früh wie möglich bei Fragen, Problemen und Zweifeln zu unterstützen und in möglichst vielen Lebenslagen Hilfen anzubieten, ist ein Ziel, an dem das Jugendamt kontinuierlich arbeitet. Jetzt wollen wir unser Netz der `Frühen Hilfen´ noch weiter ausbauen und auch direkt in Kinderarztpraxen beratend und begleitend als Ansprechpartner vor Ort sein“, berichtete der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses im Februar.
In den Kinderarztpraxen entwickelt sich ein
stetig zunehmender Bedarf der Eltern an psychosozialen Beratungsleistungen.
Neue Störungen, z.B. Schlafstörungen, Fütterstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen
und Verhaltensstörungen, stellen Eltern und Kinderärzte vor neue
Herausforderungen. „An dieser Stelle kann das Jugendamt mit seinen `Frühen
Hilfen´ unterstützen und gezielt beraten. Bisher gibt es an der Schnittstelle
von Kinderarzt zur sozialpädagogischen Leistungen kein geregeltes Angebot“, erklärte
die Leiterin des Kreisjugendamtes, Denise Hartmann-Mohr, „In der AOK
Rheinland-Pfalz/Saar haben wir einen Projektpartner gefunden, mit dem wir diese
Versorgungslücke schließen können. Die AOK prüft derzeit die Möglichkeit, uns
im Rahmen des Konzeptes `Gesunde Kommune´ finanziell zu unterstützen, so dass wir
unsere Beratung vor Ort und unsere Lotsenfunktion für Familien direkt dort
anbieten, wo ein entsprechender Bedarf deutlich wird – in den Kinderarztpraxen
– und das dann kostenneutral für den Landkreis.“
Seit 2012 bieten Familienhebammen und
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen im Rahmen der „Frühen Hilfen“ des
Landkreises Germersheim niederschwellige Unterstützung und Beratung an. Diese
soll künftig auf die Räume von Kinderarztpraxen ausgeweitet werden. „Wir wollen
die Möglichkeit nutzen, mit Personen in Kontakt zu kommen,
die von präventiven Maßnahmen bisher kaum profitierten konnten“, ergänzt Buttweiler.
Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses begrüßen die Ausweitung der „Frühen
Hilfen“ und sehen die Chance, weitere Familien frühzeitig und im
direkten Kontakt zu erreichen und damit langfristig den Kindesschutz und die
Kindergesundheit zu verbessern.
Ansprechpartnerin im Netzwerk „Kindeswohl und Kindergesundheit“ ist Annette Heck, Tel. 07274/53373, E-Mail: a.heck@kreis-germersheim.de.
Die Familienhebamme Jutta Breichler ist erreichbar unter Tel. 0170/7905825, E-Mail: famhebamme.ger@web.de.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Klimaschutz und Kostensparen
Kreis prüft Gründung einer kreiseigenen Energiegesellschaft
Landkreis Germersheim – „Wir wollen im Landkreis Germersheim noch aktiver Klimaschutz betreiben. Großes Potenzial sehen wir dabei in einer klimafreundlichen kreiseigene Energiegesellschaft“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel in der Kreistagssitzung Mitte Februar. Der Kreistag unterstützt die Idee und hat die Verwaltung beauftragt, zunächst entsprechende Schritte wie die Grundlagenermittlung und die Aufstellung eines Businessplans einzuleiten. „Als zusätzlichen Effekt eines dazugehörenden Energiemanagements sehen wir auch die Chance, durch Einsparungen bei den Energiekosten der angespannten Haushaltslage des Kreises Rechnung zu tragen“, ergänzt Brechtel.
Das
Augenmerk einer kreiseigenen Energiegesellschaft (KEG) läge zunächst auf den
Liegenschaften des Kreises. Noch nicht belegte Dächer sollen mit
Photovoltaik-Anlagen ausgestattet und betrieben werden. Der hier produzierte
Strom würde die KEG kostengünstig an den Landkreis Germersheim verkaufen, d. h.
günstiger als eine Versorgung zu aktuellen Strompreisen.
Außerdem solle sich die KEG auf die Installation und den Betrieb von Heizungsanlagen bei gleichzeitiger Modernisierung der Heizungstechnik der eigenen Liegenschaften des Landkreises konzentrieren und dabei ebenfalls als Wärmeliefer-Contractor auftreten. Das bedeutet, dass der Landkreis Germersheim diese Investitionen aus seinem Haushalt herausnimmt und durch die kreiseigene Energiegesellschaft aufgreifen würde. „In einem ersten Schritt ist vorgesehen, dazu ein Pilotprojekt an der BBS-Germersheim zu starten. Hier sehen wir die Chance, den CO2-Ausstoßes bei weitgehender Kostenneutralität deutlich zu verringern“, berichtete die für Klimaschutz zuständige Kreisbeigeordnete Jutta Wegmann.
Das Vorgehen und die zu erwartenden Vorteile einer Kreis-Energiegesellschaft stellte Christoph Zeis,
Geschäftsführer der Energiedienstleistungsgesellschaft Rheinhessen (EDG), den
Kreistagsmitglieder vor:
Die KEG schafft den Rahmen für wirtschaftliche Investitionen im Bereich der Strom- und Wärmeversorgung bei geringen Personal- und Sachkosten. Die Organisationsform als Gesellschaft ermöglicht es, über Mitgesellschafter externes Know-How einzubeziehen und zum Aufbau eines eigenen Know-Hows zu nutzen. Denkbar ist, dass die EDG sich als Mitgesellschafter in die KEG einbringt. Durch ein aktives Energiemanagement für die Liegenschaften des Landkreises werden erhebliche Einsparungen bei den Energiekosten erwartet. Jutta Wegmann und der Klimaschutzmanager des Kreises, Sascha Rachow, ergänzen: „Für die Gründung einer klimafreundlichen Kreis-Energiegesellschaft werden wohl mindestens 25.000 Euro Kapitaleinlage benötigt. Diese könnte der Kreis en durch die Übertragung der technischen Anlagen wie Heizungskessel und Photovoltaikanlagen an die Gesellschaft erbringen.“ Doch bevor der Kreistag über die Gründung einer Energiegesellschaft entscheidet, erarbeitet die Kreisverwaltung nun die benötigten Informationen. „Grundsätzlich ist es mir wichtig, dass die Verwaltung das Thema Klima- und Ressourcenschutz ganz oben auf der Agenda hat. Dabei denken wir in alle Richtungen und loten aus, was sinnvoll, wirtschaftlich und zukunftsfähig ist“, betont Landrat Brechtel.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Termin der Umweltsammlung im Landkreis Germersheim wird verlegt
Ab 2019 findet die Aktion im September statt
Landkreis Germersheim – „Die Umweltsammlung im Landkreis Germersheim wird zukünftig nicht mehr im März, sondern im Spätsommer stattfinden“, teilt Landrat Dr. Fritz Brechtel mit. „Aufgrund der immer wieder auftretenden widrigen Witterungsverhältnisse bei den Sammlungen im März, zum Teil mit Schnee, haben wir uns entschlossen, den Termin ab diesem Jahr in den September zu verlegen. Mit der Verlegung kommen wir auch dem Wunsch zahlreicher Verbandsgemeinden und der beiden Städte im Kreis entgegen“, so Brechtel.
Der Termin für die diesjährige
Aktion steht bereits fest. Sie wird am Samstag, den 21. September 2019stattfinden. Bei der Umweltsammlung im
Landkreis Germersheim finden jedes Jahr viele Freiwillige zusammen um die Natur
von Unrat zu befreien
„Wir hoffen, dass sich Vereine, Schulen und alle weiteren engagierten Gruppen und Personen auf den neuen Termin einstellen und die Verlegung der Umweltsammlung in eine wärmere Jahreszeit weitere Personen zum Mitmachen animiert bzw. der Sammlung sogar zu weiterem Schwung verhilft. Wir danken allen, die sich freiwillig engagieren. Ob bei der Umweltsammlung oder in anderen Bereichen, der ehrenamtliche Einsatz der Bürgerinnen und Bürger kann gar nicht ausreichend gewürdigt werden“, so Landrat Brechtel und der für Umwelt zuständige Kreisbeigeordnete Michael Braun.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Aktiv die Umwelt schützen mit der Aktion Südpfalz Biotope: Landräte Seefeldt und Brechtel sowie OB Hirsch rufen Kommunen zur Teilnahme an Schulungen für Entscheidungsträger und Mitarbeiter im Februar auf
Landkreis Germersheim / Südpfalz – In einem gemeinsamen Appell haben die Landräte Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße), Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau) dazu aufgerufen, sich im Rahmen der Aktion Südpfalz Biotope für den Naturschutz in der Südpfalz zu engagieren. Erste Schulungen für kommunale Entscheidungsträger und Gemeindebedienstete beginnen noch im Februar in Kleinfischlingen; auch Landschaftspfleger und weitere Interessenten können teilnehmen.
„Wir
alle sind uns einig, dass die nachhaltige Leistungsfähigkeit unserer schönen
Südpfalz geschützt werden muss. Es gilt, das südpfälzische Paradies, von dem
wir alle gerne reden, und dessen intaktes Ökosystem zu erhalten. Wir
appellieren daher an alle, die Belange der Natur zu berücksichtigen. Beteiligen
Sie sich an der wertvollen Zusammenarbeit zugunsten unserer Umwelt!“, rufen
Seefeldt, Brechtel und Hirsch auf.
Beispielsweise
mit einer naturnahen Entwicklung von Wegrändern, Böschungen und
Ausgleichsflächen könnten die Kommunen eine Vorbildfunktion übernehmen, so die
drei Verwaltungschefs weiter. „Als eines vieler Beispiele ist die Sanierung von
Hohlweg-Biotopen zugunsten der Wildbienenpopulationen zu nennen. Viele Kommunen
sind im Besitz von aufgelassenem verbuschten Grünland, dessen einstiger
Artenreichtum an Blütenpflanzen und Insekten reaktiviert werden kann, wenn der
Charakter des Offenlandes und Halboffenlandes wieder hergestellt und durch
fachgerechte Nutzung erhalten wird. Kommunen können beispielsweise leicht ein
Meldeformular von der Homepage der NVS-Naturstiftung und der Aktion Südpfalz-Biotope
herunterladen und dabei eigene Flächen mit ihrer jeweiligen Problematik oder
ihren Plänen dazu benennen“, betonen Seefeldt, Brechtel und Hirsch.
Wer sich für die kostenlosen Schulungsvormittage interessiert, kann sich bei der Aktion Südpfalz-Biotope, Niedergasse 3 – 5 in 67483 Kleinfischlingen unter Tel.: 06347 / 47 3 88 78, oder per Mail unter suedpfalz-biotope@nvs-natur-stiftung.de anmelden. Referentin ist Meike Wagner, Umweltwissenschaftlerin M.Sc. von der Südpfalz-Biotop-Zentrale in Kleinfischlingen, assistiert von Kurt von Nida und Kurt Garrecht. Die Schulungsvormittage finden am Mittwoch, 20. März, Donnerstag, 21. März, und Mittwoch, 27. März, statt und dauern jeweils von 8.30 bis 11.30 Uhr.
Hintergrund:
Die Aktion Südpfalz-Biotope, gefördert durch die Stiftung Natur und Umwelt des Landes Rheinland-Pfalz, möchte die Kommunen für die Förderung und Erhaltung der Artenvielfalt durch richtige Biotoppflege und – aufwertung sensibilisieren und qualifizieren. Die enge Kooperation zwischen den Landkreisen Germersheim, Südliche Weinstraße, der Stadt Landau und der NVS-Naturstiftung ermöglicht eine enge und effiziente Zusammenarbeit zwischen den Akteuren. Die Stiftung zum Schutz von Landschaft und Natur in der Südpfalz, gegründet vom Naturschutzverband Südpfalz, betreibt in Kleinfischlingen die Südpfalz-Biotop-Zentrale mit angestellten und ehrenamtlichen Mitarbeitern. Von dort werden den Kommunen Beratungen und Schulungen zur naturschutzfachlichen Pflege angeboten. Insbesondere können Projekte zur Aufwertung von Biotopen entwickelt werden, an denen sich Kommunen mit ihren Flächen beteiligen können. Hierbei kann in geeigneten Fällen mit voller Förderung kalkuliert werden. Weitere Informationen sind unter www.nvs-natur-stiftung.de/aktion-suedpfalz-biotope zu finden.
Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße, der Stadt Landau in der Pfalz und der NVS-Naturstiftung Foto: Stiftung zum Schutz von Landschaft und Natur in der Südpfalz 18.03.2019
Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule Germersheim
Kreisvolkshochschule (KVHS) / Germersheim – Es wird darauf hingewiesen, dass zu allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist. Kontaktadressen sind am Ende des Textes zu finden.
2019kv178
„Kommunikative
Kompetenz für Frauen“ – Kurs
mit Ulrike-Ebba
Gräfin von Sparr: Germersheim,
Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz,
Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle.
Beginn: Donnerstag, 21.03.2019, 18:15
– 21:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 15,00 Euro/Person.
„Salsa
Cubana – für Einsteiger*innen – Kurs A“ – Kurs mit Leo Martini: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seiteneingang der
Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Sonntag, 14.04.2019, 15:00 – 19:15
Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 25 Euro/Person.
2019kv185
„Kunstausstellung
mit Barbara Haim und Christine Ehmann (Malerei)“ : Jockgrim,
Ludwigstr. 26, „Zehnthaus“, am Sonntag, 14.04.2019,
10:00 – 11:30
Uhr, Unkostenbeitrag 4,00 € pro Person.
„Xpert Business – Computerschreiben “ – Kurs mit Silke Bentz: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, EDV-Raum in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Montag, 29.04.2019, 17:00 – 19:15 Uhr. Dauer: 7 Termine, Kosten: 66,15 Euro/Person.
2019kv009
+ 2019kv010
„Einbürgerungstest, Termin 9 am Vormittag und Termin 10
am Nachmittag-“ – Test mit Karin Träber: Germersheim,
Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz,
Seminarraum 1 der KVHS Geschäftsstelle.
Beginn: Montag, 06. Mai 2019, Termin 9
um 10:00 Uhr, Termin 10 um 15:00 Uhr, Dauer: 60 Minuten, Kosten: 25,00 Euro/Person. Anmeldeschluss: 05. April 2019.
Eine Anmeldung ist zu allen Veranstaltungen zwingend erforderlich bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Telefon 07274-53334 oder -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein Buchungsformular auf der Homepage unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Bitte beachten Sie unsere
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag: 13:30 bis 18:00 Uhr, Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.
Frösche und Kröten sind auf dem Weg zu ihren Laichgewässern
Landkreis Germersheim – Sobald die mildere Witterung einsetzt, beginnt wieder die alljährliche Amphibienwanderung. Um von ihren Lebensräumen zu ihren angestammten Laichgewässern zu gelangen, müssen diese besonders geschützten Tierarten stark befahrene Straßen überqueren. Ein äußerst gefährliches Unterfangen für die doch relativ langsamen Tiere.
Eine Lösung, um den wandernden
Kröten zu helfen, sind beispielsweise Amphibienschutzzäune, die von
ehrenamtlichen Helfern der Naturschutzverbände, wie zum Beispiel der NABU
Ortsgruppe der VG Lingenfeld, der NABU Ortsgruppe Bellheim, des Vogel- und
Naturschutzvereins in Rülzheim, dem Naturschutzverbund Südpfalz, aber auch dem
Forstamt Bienwald und der Hainbuchenschule in Hagenbach errichtet und
kontrolliert werden. Diese befinden sich an besonders gefährdeten Stellen (am
Mehlsee an L 538 zwischen Schwegenheim und Gommersheim, am Silbersee entlang
der L 538 zwischen Bellheim und Westheim, der Ortsstraße Kandel, an der K 16
südlich von Minfeld und an der K 19 Hagenbach – Langenberg, dem Weg südlich des
Strandbads in Rülzheim hinter dem Moby Dick). In den frühen Morgenstunden
sammeln die Helfer die Tiere entlang der Zäune ein und bringen sie sicher über
die Straße, von wo die Amphibien dann ungefährdet zu ihren Laichgewässern
weiterwandern. Ein Wirtschaftsweg bei Wörth am Oberwald entlang dem Altrhein
wurde bereits zum Schutz der wandernden Kröten gesperrt.
Im Interesse der engagierten Helfer und natürlich auch der Tiere appelliert die Kreisverwaltung an alle Verkehrsteilnehmer, in diesen Bereichen besondere Vorsicht walten zu lassen und den Geschwindigkeitsbegrenzungen entsprechend langsam zu fahren.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
„Fake oder war doch nur Spaß“
Theater zu Medienverhalten und Mobbing in der Realschule plus Lingenfeld
Lingenfeld / Realschule plus – Am 31.01.2019 fand für die 108 Schülerinnen und Schüler der 7. bis 10. Klasse eine theaterpädagogische Aufführung zum Thema Cybermobbing, Mobbing und Medienkompetenz statt. Zu Gast war das „Ensemble Radiks“ aus Berlin.
Spannend,
teils tragisch und teils humorvoll, spielten zwei Schauspieler ein Stück, in dem
ein 17-jähriges Mädchen Opfer von Mobbing wird. Auf der Suche nach Anerkennung,
Liebe und Verwirklichung ihres eigenen Traums, stößt die Hauptdarstellerin auf
Neid, Beleidigungen, Bedrohungen und sexuelle Belästigung bei ihrer Clique.
Schleichend, durch Lügen, Fotomontage und Beleidigungen wird das Mädchen zu
einem Mobbingopfer. Viele bemerken es, keiner mag es stoppen, bis es am Schluss
fast zu einer Katastrophe kommt…
Das
Stück war sehr realitätsnah und zeigte auch die rechtlichen und persönlichen
Folgen von Beleidigungen und Bedrohungen über die sozialen Netzwerke.
Durch
minimale Kleiderwechsel nahmen die Schauspieler gleich mehrere Rollen ein. Ganz
leise war es in der Sporthalle. Die Schüler und Lehrer waren gebannt. Im
Anschluss an das überzeugend gespielte Stück konnten die Jugendlichen Fragen
stellen. Das Interesse war sehr groß und wurde selbst durch die Pausenglocke
nicht unterbrochen. Dass dieses Thema sehr alltäglich ist und die Jugend
beschäftigt, zeigte sich in den Klassen auch nach der Aufführung.
Mit dem Ziel, die Jugend zum Nachdenken über ihr eigenes Medienverhalten anzuregen, brachten die Schulsozialarbeit der Realschule plus Lingenfeld und die Kreisjugendpflege Germersheim dieses Präventionstheaterstück als Veranstalter auf die Bühne in der Schulsporthalle. Das gemeinsame Vorhaben ist sehr gut gelungen.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Informationsabend zur Jägerprüfung 2019/2020
Rheinzabern / Gaststätte „Zum Römerbad“ – Am Mittwoch, 17. April 2019, 19 Uhr, findet in Rheinzabern in der Gaststätte „Zum Römerbad“ ein Informationsabend zur Jägerprüfung 2019/2020 statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die anerkannte Jagdschule der Kreisjagdgruppe Germersheim, die Untere Jagdbehörde sowie der Kreisjagdmeister als Vorsitzender des Jägerprüfungsausschusses über die Voraussetzungen der Zulassung zur Jägerprüfung, die Ausbildung und den Ablauf der Jägerprüfung berichten.
Bei der Jägerprüfung
ist eine Schießprüfung, eine schriftliche und eine mündlich-praktische Prüfung
abzulegen.
Interessierte Personen sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Telefonische Anmeldungen bei der Kreisverwaltung Germersheim, Untere Jagdbehörde, Tel. 07274/53-145.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
71 Personen eingebürgert
Germersheim / Bürgersaal – Aus 29 Ländern, darunter die Türkei, Polen, Vereinigtes Königsreich, Kamerun, Kroatien, Brasilien, Marokko, Frankreich, Griechenland, Mazedonien und Kanada kommen die 71 Personen, die jetzt ihre Einbürgerungsurkunde erhalten haben. Seit dem 12. Februar 2019 sind sie deutsche Staatsbürger.
Landrat Brechtel überreichte im Bürgersaal der Stadtverwaltung Germersheim die Einbürgerungsurkunden: „Ich möchte Ihnen gratulieren. Sie bereichern durch Ihre Entscheidung die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Als deutsche Staatsbürger haben Sie Rechte und Pflichten. Für das weitere Leben hier ist Integration aber der zentrale Begriff.“ Dabei sei Integration keine Einbahnstraße, sondern erfordere die entsprechende Bereitschaft und Toleranz von allen Seiten. Landrat Brechtel empfiehlt, sich z. B. in Kindergärten und Schulen zu engagieren und Mitglied in einem der vielen Vereine zu werden. Musikalisch umrahmt wurde die Einbürgerung am Flügel von Bernhard Stephan von der Germersheimer Musikschule.
Kreisverwaltung Germersheim 18.03.2019
Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim: Landräte Brechtel und Seefeldt sowie OB Hirsch appellieren an Erhalt
Herxheim / Förderschule St. Laurentius und Paulus – Auf Initiative von Ortsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth haben die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW), Fritz Brechtel (GER) und Oberbürgermeister Hirsch (LD) eine mögliche Lösung zum Erhalt der Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim erarbeitet. Der Vorschlag umfasst unter anderem Möglichkeiten zur Finanzierung, auch mit Unterstützung der drei Gebietskörperschaften.
Die politisch Verantwortlichen fordern zum einen, dass die Kosten durch die Caritas über langfristige Darlehen und eine Ausfallbürgschaft des Landes erbracht und abgesichert werden, zum anderen sollen sich die Gebietskörperschaften finanziell beteiligen.
Bevor die Lösung jedoch von den Kreis- und Stadtchefs weiterverfolgt wird, erwarten sie, dass zunächst sowohl das Land als auch der Schulträger (Caritas) sich zu folgender Vorgehensweise grundsätzlich bereit erklären: Der Ersatzbau kostet voraussichtlich 10,3 Mio. Euro. Nach Abzug einer möglichen Landesförderung in Höhe von rund 3 Mio. Euro würde derzeit ein absehbarer nicht gedeckter Investitionsbedarf von ca. 7,3 Mio. Euro verbleiben. Hirsch, Brechtel und Seefeldt schlagen nun konkret vor, dass dieser Betrag zum einen durch die Caritas über langfristige Darlehen und eine Ausfallbürgschaft des Landes erbracht und abgesichert wird. Weiterhin beteiligen sich die beiden Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim, die Stadt Landau und alle Kommunen, die Plätze in der Schule belegen, finanziell. Diese Beteiligung könnte in Höhe der jeweiligen Belegungszahlen durch Umlegung der Finanzierungskosten erbracht werden.
Brechtel, Seefeldt und Hirsch stützen ihren Vorschlag dabei auf die Aussage des Landes und des Schulträgers, dass unter anderem aufgrund der Inklusionsbemühungen der Schule eine dauerhafte Belegung zu erwarten ist. Nachdem die Caritas erklärt hatte, das strategische Risiko und Investitionsrisiko nicht allein tragen zu können, haben die Kreis-, Stadt- und Ortschefs eine gemeinsame Linie erarbeitet. Darüber hinaus ist es das Ziel, den Betrieb der Förderschule während des Baus eines Ersatzgebäudes aufrechtzuerhalten- mit externer Belegung und Internatsbelegung. Um zügig und konstruktiv an einem guten Fortbestehen der Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim arbeiten zu können, erwarten die beiden Landräte Brechtel und Seefeldt sowie Oberbürgermeister Hirsch, dass endlich die eigentlich zuständige Stelle, nämlich Bildungsministerin Hubig, das Thema auf ihre Agenda nimmt und wie bereits im Dezember vom Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart vorgeschlagen, zu einem Runden Tisch einlädt. „Wenn endlich einmal alle, die tatsächlich gezielt für den Erhalt der Schule eintreten und wirken können, an einem Tisch sitzen, können auch konkrete Pläne erarbeitet und vor allem umgesetzt werden“, appellieren Hirsch, Brechtel und Seefeldt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz 18.03.2019
20 Jahre Jugendberufshilfe im Landkreis Germersheim
Junge Menschen beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf zu begleiten
Landkreis Germersheim / Jugendberufshilfe – „Seit 20 Jahren ist die Jugendberufshilfe im Landkreis Germersheim ein fester Baustein in der Unterstützung Jugendlicher und junger Menschen. Die Angebote sind stetig gewachsen und wurden den Gegebenheiten kontinuierlich angepasst“, berichtet der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler. Die Resonanz auf Veranstaltungen der Jugendberufshilfe im Landkreis Germersheim ist sehr gut. Allein im Jahr 2018 nahmen zum Beispiel rund 420 Schülerinnen und Schüler an den beiden Orientierungsangeboten Job-Checker und Job-Kompass teil, etliche Ausbildungspaten begleiten junge Menschen ehrenamtlich auf ihrem Weg in die Arbeitswelt.
„Die Notwendigkeit, junge Menschen zu unterstützen und zu beraten, ihren Platz im Berufsleben und in der Gesellschaft zu finden, hat in den letzten Jahren an Bedeutung zugenommen. Die Arbeitswelt wird komplexer, die Zahl an möglichen Ausbildungsberufen und Studienangeboten ist deutlich gestiegen und in gleichem Maße auch die Anforderungen an die künftigen Azubis und Studenten“, berichtet Christian Matheis von der Jugendberufshilfe der Kreisverwaltung Germersheim. Daher arbeitet das Team der Jugendberufshilfe auch mit Schulen und allen am Schulleben Beteiligten zusammen. Die Jugendberufshilfe ist eingebunden in das vorbeugende Netzwerk der Jugendhilfe und kooperiert eng mit der Schulsozialarbeit, der Agentur für Arbeit, den Jobcentern, der Handwerkskammer, der Industrie- und Handelskammer sowie weiteren an der beruflichen Bildung Beteiligten.
Bausteine wie Job-Checker und Job-Kompass unterstützen Schulen und bieten Schülerinnen und Schülern Information und Orientierung bei der Berufsfindung. Das Job-Café bietet praktische Hilfen bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen und der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche. In Einzelgesprächen werden zudem individuelle Herausforderungen thematisiert und gemeinsam mit allen Beteiligten Lösungsstrategien erarbeitet.
Die ehrenamtlichen Ausbildungspaten
engagieren sich bei den vielen Veranstaltungen für Schulen und Jugendzentren. Durch
diese Patenschaften erfahren Einzelne in Bewerbungsverfahren Unterstützung und
können so persönliche Situationen besser bewältigen.
Wichtig ist dabei auch der Arbeitskreis
Jugendberufshilfe. Dreimal im Jahr treffen sich die unterschiedlichen Akteure
im Bereich Übergang Schule-Beruf zum Austausch. Zu den Teilnehmern zählen Mitarbeiter
der Arbeitsagentur, der Jobcenter, der Kammern, auch Schulleitungen und Lehrkräfte
sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bildungsträgern. Entwicklungen und
„Trends“ im Bereich der Jugendberufshilfe werden frühzeitig erkannt. „Der
Arbeitskreis ist der richtige Rahmen, um entsprechende Lösungsansätze und
Unterstützungsbausteine zu initiiert und zu schaffen. In diesem Kreis entstand
auch die umfassende und so hilfreiche Übersicht `Angebote im und für den
Landkreis Germersheim im Übergang Schule-Beruf´“, wirbt die Leiterin des Jugendamtes,
Denise Hartmann-Mohr und wünscht, dass diese Zusammenstellung rege genutzt
wird.
Zum Jubiläum hat das Team der Jugendberufshilfe die Übersicht aktualisiert und die Handhabung erleichtert. Alle relevanten Anbieter und deren Angebote im Landkreis Germersheim finden sich in der Übersicht. Neu ist eine Rubrik mit der Ordnung nach Zielgruppen. Die Zusammenstellung der Angebote im Landkreis Germersheim ist auf der Homepage der Kreisverwaltung unter www.kreis-germersheim.de/jugendberufshilfe zu finden.
Im Laufe des Jahres finden weitere Veranstaltungen der Jugendberufshilfe statt. Auch die Öffentlichkeit kann sich dabei ein Bild von der Arbeit der Jugendberufshilfe machen und gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern `20 Jahre Jugendberufshilfe im Landkreis Germersheim´ feiern. „20 Jahren, in denen zahlreiche Jugendliche und junge Menschen auf ihrem Weg in Ausbildung und Beruf unterstützt wurden und damit ihren Platz in der Gesellschaft gefunden haben. Diese Aufgabe ist uns auch weiterhin ein besonderes Anliegen, denn so sehr wie junge Menschen ihren Platz in der Gesellschaft brauchen, so sehr benötigt die Gesellschaft möglichst gut ausgebildete Arbeitskräfte“, so Christoph Buttweiler und Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Das Team der Jugendberufshilfe ist wie folgt
erreichbar: