Polizeimeldungen vom Sonntag (01.05.2022)
(Speyer) – Beleidigung + Polizisten Schläge angedroht / DEIG-Einsatz
Am Abend des 30.04.22 wurde Am Germansberg in Speyer eine Gruppe Jugendlicher kontrolliert, da diese zuvor lautstark durch den Vogelgesang zog. Dabei tat sich ein 19-jähriger aus Speyer besonders hervor. Noch bevor er durch die Polizisten überhaupt angesprochen werden konnte, beleidigte sie schon aufs Übelste und drohte ihnen Schläge an. Da er sich Gesprächen nicht zugänglich zeigte, musste er letztlich unter Einsatz des DEIG zu Boden gebracht werden. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt.
(Römerberg) – Fahrradfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt / Rettungshubschrauber im Einsatz
Bereits am Mittag des 29.04.22 ereignete sich in Römerberg-Berghausen, auf dem Radweg neben der Bahnstrecke, ein Verkehrsunfall zwischen zwei Radfahrern. Eine 14-Jährige aus Römerberg wollte nach links abbiegen. Dabei übersah sie einen 15-Jährigen, ebenfalls aus Römerberg, der sie gerade überholen wollte. Beide kamen zu Fall. Der 15-Jährige wurde schwer verletzt und mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus eingeliefert.
(Bellheim) – Geschwindigkeitskontrollen in der Postgrabenstraße
Gegen 18:45 Uhr wurden am Samstag, 30.04.2022, in der Postgrabenstraße in Bellheim durch die Polizei Germersheim Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.
Hier wurden 12 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Die Höchstgeschwindigkeit erzielte ein Fahrer mit gemessenen 53 km/h bei erlaubten 30 km/h.
Des Weiteren ergaben sich im Rahmen der Kontrolle drei Fahrzeuge, für die Mängelberichte ausgestellt werden mussten.
(Herxheim) – Einbruchserie im Gewerbepark West II
In der Nacht vom 29.04.2022 auf den 30.04.2022 kam es zu einer Einbruchsserie im Gewerbepark West II in Herxheim. Nach derzeitigem Kenntnisstand wurden durch unbekannte Täter sechs Objekte angegangen. Teilweise mit brachialer Gewalt wurde sich Zutritt zu den Objekten verschafft. Entwendet wurden Bargeld, Computer, Mobiltelefone, E-Bikes, große Mengen an Kontaktlinsen sowie Zubehör. Der angerichtete Sachschaden geht in den sechsstelligen Bereich, der Wert des entwendeten Diebesgutes liegt im niedrigen fünfstelligen Bereich. Zeugen, die Hinweise zu der Einbruchserie geben können, werden gebeten sich bei der Polizei Landau unter der Telefonnummer 06341-2870 oder per E-Mail an pilandau@polizei.rlp.de zu melden.
(Landau) – Nach Streit Tür eingetreten
Am 01.05.2022 kam es gegen 03:00 Uhr vor einem Anwesen in der Reiterstraße in Landau zu einer verbalen Streitigkeit zwischen zwei Personen. Dies erboste einen der Streithähne offenbar so sehr, dass er die Verglasung der Eingangstür eines Anwesens beschädigte. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 200 Euro. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen konnte der 19-jährige Beschuldigte festgestellt und einer Kontrolle unterzogen werden. Zu allem Überfluss konnte bei einer Durchsuchung noch eine geringe Menge Cannabis aufgefunden und sichergestellt werden. Der 19-Jährige wird sich nun in einem Strafverfahren wegen Sachbeschädigung sowie eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten müssen. Auch die Führerscheinstelle wird über den Vorfall informiert.
(Birkweiler – Anschlussstelle B 10) – Verkehrsunfall mit Sachschaden
Am gestrigen Mittag gegen 12 Uhr ereignete sich auf der B10 – Anschlussstelle Birkweiler ein Verkehrsunfall, bei dem glücklicherweise niemand verletzt wurde. Ein 61-jähriger Pkw-Fahrer wollte von Birkweiler kommend nach links, in FR Pirmasens abbiegen. Hierbei missachtete er die durch „STOP“-Schilder geregelte Vorfahrt eines 35-jährigen Pkw-Fahrers. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge, bei dem nur Sachschaden (ca. 5.000,- EUR) entstand. Den 61-jährigen Unfallverursacher erwartet nun ein Bußgeld von 120,-EUR sowie ein 1 Punkt.
(Walsheim) – Erschöpft und durchnässt
Am 30.04.2022 wurde der Polizei Landau eine auf der L516 bei Walsheim laufende Person gemeldet. Vor Ort konnte ein leicht alkoholisierter 22-Jähriger angetroffen werden. Dieser wollte eigentlich nach Landau und hatte sich verlaufen. Der entkräftete und durchnässte junge Mann wurde durch die Streife an seine Wohnanschrift verbracht.
(Frankenthal) – Verkehrsunfallflucht in Parkhaus
Durch einen Mitarbeiter eines Security-Unternehmens konnte am 30.04.22, gegen 10:30 Uhr beobachtet werden, wie ein weißer Transporter gegen die Ausfahrtsschranke des Parkhauses in der Eisenbahnstraße fuhr und diese somit beschädigte.
Der Unfallverursachter entfernte sich daraufhin unerlaubt von der Unfallörtlichkeit. Das Parkhaus ist videoüberwacht, sodass der Verkehrsunfall aufgezeichnet werden konnte.
Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 200EUR.
Die Polizei weist darauf hin, dass Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort kein Kavaliersdelikt ist! Der flüchtige Fahrer muss mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren und evtl. mit einem Führerscheinentzug rechnen. Außerdem kann der Flüchtige den Kaskoschutz seiner Kfz-Versicherung verlieren und von seiner Versicherung an der Begleichung des Fremdschadens beteiligt werden. Die Polizei rät deshalb jeden Unfall zu melden.
Wir wollen, dass Sie sicher Leben – ihre Polizei Frankenthal.
Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.
(Ludwigshafen) – Einbruch in Kindertagesstätte
Am Sonntagmorgen, des 01.05.2022 gegen 05:15 Uhr, wurde im Rahmen der Streifentätigkeit ein optischer Alarm an der Kindertagesstätte in der Ebernburgstraße festgestellt. Das Gebäude wurde durch die eingesetzten Polizeibeamten und einen Diensthundeführer begangen und durchsucht. In der Kindertagesstätte konnte niemand angetroffen werden. Allerdings wurde eine offenstehende Glastür mit leichten Hebelspuren festgestellt. Ob etwas gestohlen wurde konnte bislang nicht festgestellt werden. Die Tür wurde durch die Berufsfeuerwehr verschlossen. Durch den Verantwortlichen der Stadtverwaltung wird in den folgenden Tagen mitgeteilt, ob Gegenstände entwendet wurden. Eine Spurensicherung wurde durch die eingesetzten Beamten durchgeführt. Zeugen, die Hinweise auf den oder die Täter geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Beethovenstraße 36, 67061 Ludwigshafen, 0621/963-2122, piludwigshafen1@polizei.rlp.de, in Verbindung zu setzen.
(Ludwigshafen) – Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss
Am Sonntagmorgen, des 01.05.2022 gegen 05:10 Uhr, wurde durch einen Abschleppdienst die Polizei in die Bleichstraße in Ludwigshafen am Rhein gerufen, da er bei einem Abschleppvorgang von der Polizei gesichert werden sollte. Als die Beamten eintrafen, stellten sie fest, dass das Auto eines 23 – Jährigen in dem dortigen Gleisbett stand. Bei einem Gespräch mit dem jungen Mann, stellte sich heraus, dass er mit dem Auto auf die Gleise gefahren ist bis er in dem dann folgenden Gleisbett nicht mehr weiterfahren konnte. Danach hat er dann den Abschleppdienst angerufen. In dem Gespräch bemerkten die Beamten, dass der Mann Alkohol zu sich genommen hatte. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,78 Promille. Der junge Mann wurde zur Entnahme einer Blutprobe auf die Dienststelle verbracht. Das Auto und sein Führerschein wurden sichergestellt. An dem Auto entstand ein Schaden am Unterboden von ungefähr 5.000 Euro. Der Verkehrsmeister der RNV nahm das Gleisbett in Augenschein und stellte einen Schaden in Höhe von 10.000 Euro fest. Den 23 – Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.
(Ludwigshafen) – Jugendliche mit gestohlenem Roller kontrolliert
Am Samstagabend meldete ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer der Oppauer Polizei, wie er zwei Jugendliche auf einem Roller ohne Versicherungskennzeichen, fahrend im Bereich der Kleingartenanlage feststellen konnte. Die Streifen suchten sodann die Kleingärten ab und konnten in einer dortigen Parzelle zwei Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren sowie den besagten Roller feststellen. Dieser war nach Diebstahl zur Fahndung ausgeschrieben und zudem nicht versichert. Der 14-Jährige gestand vor Ort, den Roller gefahren zu haben. Da dieser zudem nicht in Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis für das Zweirad war, erwarten ihn nun Strafverfahren wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Führen eines Kraftfahrzeugs ohne Versicherungsschutz. Der Roller wurde sichergestellt.
(Ludwigshafen) – Verkehrsunfall
Am Samstagmittag, des 30.04.2022 gegen 13:30 Uhr, kam es in der Hauptstraße in Ludwigshafen zu einem Verkehrsunfall. Hierbei fuhr ein 43 – Jähriger die Abfahrt Rheingönheim von der B44 herunter, um dann nach rechts in die Hauptstraße abzubiegen. Aufgrund der regennassen Fahrbahn geriet er ins Schleudern und stieß mit dem Vorderreifen an die linksseitige Fahrstreifenbegrenzung, überfuhr den Grünstreifen und kollidierte dann im Gegenverkehr mit dem Auto eines 68 – Jährigen. Bei dem Unfall wurde glücklicherweise niemand verletzt. Jedoch entstand an beiden Autos ein hoher Sachschaden, sodass beide abgeschleppt werden mussten. Der Gesamtschaden an beiden Autos betrifft ungefähr 22.000 Euro. Den 43 – Jährigen erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren.
(Ludwigshafen) – Betrunkene Autofahrerin in Gleisbett gelandet
Am Samstagmorgen wurde die Oppauer Polizei nach Oggersheim an die Kreuzung Sternstraße / Mannheimer Straße entsandt, da sich dort ein PKW im Gleisbett befinden solle. Vor Ort konnte die Polizei den besagten PKW vorfinden sowie die zugehörige 25-jährige Fahrzeugführerin antreffen. Diese gab zunächst an, ihr sei beim Abbiegen plötzlich ein silberfarbener PKW von der Sternstraße kommend in Richtung A 650 entgegengekommen. Sie sei im Glauben, mit ihrem PKW das Gleisbett problemlos befahren zu können, in jenes ausgewichen. Im Gespräch konnten jedoch eine deutliche Alkoholisierung bei der Frau festgestellt werden. Da ein anschließender Atemalkoholtest vor Ort 1,5 Promille ergab, wurde sie zur Entnahme einer Blutprobe auf die Dienststelle verbracht und ihr Führerschein wurde sichergestellt. Die 25-Jährige erwarten nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und der Entzug der Fahrerlaubnis.
Die Polizei bittet Sie, sofern Sie zum Unfall am 30.04.2022 gegen 06:15 Uhr Angaben machen können, sich telefonisch (0621 963-2222) bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 zu melden.
(Mannheim) – Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss / Fahrer flüchtet vom Unfallort
Am Samstagabend, gegen 20:00 Uhr, befuhr ein zunächst unbekannter VW-Fahrer die Kurt-Schuhmacher-Brücke in Richtung Mannheim. Aus bislang unbekannter Ursache fuhr der VW einer Kia-Fahrerin auf. Im Anschluss entfernte sich der VW-Fahrer unerlaubt von der Unfallstelle. Die 25-jährige Kia-Fahrerin sowie ihre 21-jährige Beifahrerin wurden hierdurch leicht verletzt. Im weiteren Verlauf meldete sich der 39-jährige VW-Fahrer jedoch bei der Polizei und gab an, dass sein Fahrzeug bei einem Unfall beschädigt wurde und der Unfallgegner sich entfernt habe. Vor Ort konnte die Streifenbesatzung den Fahrzeughalter im stark betrunkenen Zustand antreffen. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von knapp 2 Promille. Bei der Inaugenscheinnahme des Fahrzeugs konnte dieses als Unfallverursacherfahrzeug der Unfallflucht zugeordnet werden. Der entstandene Sachschaden an beiden Fahrzeugen wird auf ca. 21.500 EUR geschätzt. Der VW wurde sichergestellt. Der Führerschein des Mannes, der nach bisherigem Stand der Ermittlungen als Unfallverursacher angenommen wird, wurde einbehalten. Der 39-Jährige muss sich unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, unerlaubtem Entfernens vom Unfallort sowie Vortäuschen einer Straftat verantworten.
(Mannheim-Oststadt) – Fiat Punto aufgebrochen und Rucksack entwendet / Zeugen gesucht
Ein bislang Unbekannter brach am Samstagabend, in der Zeit zwischen 19.05 und 20.13 Uhr, bei einem in der Roonstraße geparkten hellblauen Fiat Punto die Beifahrertür auf und entwendete aus Inneren einen dort befindlichen Rucksack. In diesem befanden sich neben persönlichen Gegenständen ein IPhone 8 und 2 MacBooks Pro. Der Diebstahlsschaden beläuft sich nach ersten Schätzung auf ca. 2500,- Euro. Am Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 300,- Euro. Zeugen und/oder Anwohner, die zur fraglichen Zeit verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder Hinweise auf die Tat geben können, werden gebeten Kontakt mit dem Polizeirevier Mannheim-Oststadt, Tel.: 0621/174-3310, aufzunehmen.
(Mannheim-Neckarstadt) – Betrunkener VW Fahrer mit 1,3 Promille unterwegs
Am Sonntagmorgen, gegen 04.30 Uhr, unterzog eine Streife des Polizeireviers Mannheim-Käfertal einen 21-jährigen VW-Fahrer aufgrund seiner auffälligen Fahrweise einer Verkehrskontrolle. Im Verlauf der Kontrolle bemerkten die Beamten bei dem Mann, dass dieser nach Alkohol roch. Ein Atemalkoholtest förderte einen Atemalkoholwert von 1,3 Promille zu Tage. Dem 21-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein blieb bei den Akten und er muss sich nun wegen der Trunkenheit im Verkehr verantworten.
(Mannheim-Neuhermsheim) – In Einfamilienhaus eingebrochen / Polizei sucht Zeugen
Ein Einfamilienhaus in der Grete-Fleischmann-Straße, im Ortsteil Neuhermsheim, war am Samstag das Ziel bislang unbekannter Einbrecher. Die oder der Täter nutzten in der Zeit von 16.00 – 23.45 Uhr die Abwesenheit der Eigentümer aus, brachen die rückwärtige Terrassentür auf und gelangten so ins Innere. Hier durchsuchten die Täter sämtliche Räume, entwendeten 4 Armbanduhren, 1 Samsung GalaxyTab im Gesamtwert von ca. 2000,- Euro und suchten danach „das Weite“. Der entstandene Sachschaden wird mit mehreren hundert Euro beziffert. Zeugen und/oder Anwohner, die zur genannten Zeit verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, Kontakt mit dem Polizeirevier Mannheim-Oststadt, Tel.: 0621/174-3310, oder der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444, aufzunehmen.
(Mannheim-Feudenheim) – Beim Abbiegen Entgegenkommenden übersehen / 2 leicht Verletzte
Am Samstagnacht, gegen 23.30 Uhr, befährt ein 47-jähriger Suzuki-Fahrer die Siebenbürgerstraße in Richtung Wallstadt. In Höhe der Theodor-Storm-Straße wollte der 47-Jährige nach links abbiegen, übersah hierbei einen ihm entgegenkommenden Hyundai einer 36-Jährigen und kollidierte mit diesem. Im Rahmen der Unfallaufnahme konnten die Beamten beim Unfallverursacher eine Atemalkoholkonzentration von 1,8 Promille feststellen. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde einbehalten. Die Schäden an den Fahrzeugen werden insgesamt mit je 5000,- Euro beziffert. Da beide Pkw nicht mehr fahrbereit waren mussten diese abgeschleppt werden. Beide Fahrzeugführer wurden durch den Zusammenstoß leicht verletzt und wurden zur weiteren medizinischen Behandlung in umliegende Krankenhäuser verbracht. Der Unfallverursacher muss sich nun wegen Straßenverkehrsgefährdung verantworten.
(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – „Brennpunkte Sommer 2022“ / Bewährtes Konzept der Polizei Mannheim wird fortgeführt / Walpurgisnacht – PP Mannheim zieht erste Bilanz
Bereits im Sommer vergangenes Jahr gelang es dem Polizeipräsidium Mannheim durch ein Konzept das Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger, gerade über die Sommermonate hinweg, weiter zu stärken und Ordnungsstörungen im öffentlichen Raum weiter zu reduzieren. 2022 soll nun an die Erfahrungen und Maßnahmen aus dem vergangen Jahr angeknüpft werden.
Mit steigenden Temperaturen und Wegfall einschneidender Corona-Maßnahmen begann am Freitagabend die Konzeption „Brennpunkte Sommer 2022“ mit einigen Anpassungen zum Vorjahr. Das PP Mannheim wird die polizeilichen Maßnahmen neben der sich im letzten Jahr bewährten Flexibilität hinsichtlich der Einsatzörtlichkeiten in diesem Sommer zusätzlich nach einem „Ampelkonzept“ ausrichten. Dieses basiert auf einem lageangepassten, stufenweise ansteigenden Kräfteansatz, der sich nach den Erfahrungen der jeweils vorangegangenen Wochenenden richtet.
Neben der verstärkten Präsenz uniformierter Kräfte setzt das Polizeipräsidium Mannheim mit dem Einsatz von Kommunikations-Teams einen weiteren entscheidenden Schwerpunkt in der Konzeption. Die Kommunikations-Teams zeichnen sich neben ihrem Fingerspitzengefühl mit dem sie in konfliktträchtigen Einsatzlagen maßgeblich zur Deeskalation beitragen, auch durch ihr proaktives Zugehen auf die Bürgerinnen und Bürger aus. So ermöglichen sie es zum einen, Transparenz bezüglich der polizeilichen Maßnahmen herzustellen, als auch die Akzeptanz jener Maßnahmen in der Bevölkerung zu stärken.
„Der Fokus liegt hier für mich, wie auch schon bei den Maßnahmen während des Lockdowns aufgrund der Covid-19-Pandemie, auf der Kommunikation mit unseren Bürgerinnen und Bürgern. Daher auch der wiederkehrende Einsatz unserer Kommunikations-Teams. Auch ich freue mich, nach nunmehr zwei Jahren zahlreicher Entbehrungen, das Gefühl der wiedergewonnenen Freiheit in den anstehenden Sommermonaten im Freien genießen zu können. Das ist aber nur dann möglich, wenn wir dies mit gegenseitigem Respekt und Rücksicht auf einander tun. Daher werden wir als Polizei Mannheim auch in diesem Jahr mit Kommunikationsteams an neuralgischen Punkten in unserem Zuständigkeitsbereich mit den Bürgerinnen und Bürgern das Gespräch suchen und für gegenseitige Toleranz und die Einhaltung gesellschaftlicher Normen werben. Sollten Einzelne sich jedoch über diese Normen hinwegzusetzen versuchen, so werden wir diesen konsequent entgegentreten. Die Sicherheit des öffentlichen Raumes für den oder die Einzelnen ist ein hohes Gut, das es zu schützen gilt „, so Polizeipräsident Siegfried Kollmar.
Im Hinblick auf die starken Frequentierungen beliebter Treffpunkte in Heidelberg und Mannheim sowie der alljährlichen „Walpurgisnacht“ waren die zusätzlich eingesetzten Kräfte am Wochenende vorrangig in den Stadtgebieten Mannheim und Heidelberg eingesetzt. Die Struktur der Konzeption erlaubt es dennoch jederzeit auch bei Störungen im Bereich des Rhein-Neckar-Kreises Einsatzkräfte in die betroffenen Städte und Gemeinden zu verlegen. Neben Fußballspielen unterschiedlicher Ligen, sowie der „Maimess“ und dem Maimarkt gab es zudem zahlreiche angemeldete, teilweise wiederkehrende, Kundgebungen in den Städten Mannheim und Heidelberg.
Der überwiegende Großteil der Kundgebungen und Fußballspiele verlief friedlich und ohne große Zwischenfälle. Die Einsatzkräfte mussten lediglich vereinzelt einschreiten.
So setzte sich am Samstagabend gegen 18:00 Uhr in Heidelberg ein Demonstrationsaufzug mit rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum Thema „Rechte Netzwerke angehen“ von der Schwanenteichanlage in Richtung Karlsplatz in Bewegung. Während des Demonstrationsmarschs wurden nach Erreichen der Hauptstraße, in Höhe der Bienenstraße, eine Rauchfackel gezündet sowie polizeifeindliche Parolen gerufen. Nach einer klaren Ansprache und Aufforderung durch die Kommunikations-Teams, derartige Äußerungen zu unterlassen, kam es zu keinen weiteren Beleidigungen und der Aufzug setzte seinen Marsch ohne weitere Zwischenfälle fort. Während der anschließenden Abschlusskundgebung auf dem Karlsplatz liefen Angehörige von Burschenschaften an den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Kundgebung vorbei. Hierbei kam es zwischen einzelnen Personen zu verbalen Provokationen, die nach Verlagerung weiterer Einsatzkräfte zum Kundgebungsort jedoch frühzeitig unterbunden werden konnten. Die Abschlusskundgebung verlief daraufhin störungsfrei und wurde gegen 20:00 Uhr durch den Versammlungsleiter beendet.
Nachdem die türkische Fußballmannschaft „Trabzonspor“ am Abend die türkische Fußballmeisterschaft in der Super Lig gewonnen hatte, versammelten sich bis 22:00 Uhr rund 500 Fußballfans am Wasserturm. Gleichzeitig meldeten Passanten einen aus 20 Fahrzeugen bestehenden Autokorso auf dem Friedrichsring. Nachdem rund 100 Personen kurzzeitig die Absperrung an der Wasserturmanlage überstiegen und ein Banner mit dem Vereinslogo angebracht sowie vereinzelt Pyrotechnik gezündet hatten, wurden die feiernden Fans gezielt durch die Kommunikations-Teams angesprochen und mittels Lautsprecherdurchsagen aufgefordert, den verschlossenen Wasserturm zu verlassen. Dieser Aufforderung kamen die friedlich feiernden Fans schließlich störungsfrei nach. Mithilfe von kurzzeitig eingerichteten Fahrbahnsperrungen und verkehrslenkenden Maßnahmen gelang es den Autokorso sukzessiv aus der Innenstadt zu leiten. Zu Zwischenfällen kam es hierbei nicht. Gegen Mitternacht waren kaum noch Fußballfans im Bereich Wasserturm/Friedrichsring feststellbar.
Auch die Beamtinnen und Beamten der Ermittlungsgruppe Poser waren am Freitag und Samstag wieder im Einsatz und führten intensive Kontrollmaßnahmen im Bereich der „Poserszene“ durch. Vor allem an den in der Szene beliebten Treffpunkten in den Städten Heidelberg und Mannheim waren die eingesetzten Kräfte mit dem Ziel Ordnungsstörungen und Lärmbelästigungen frühzeitig zu unterbinden vor Ort. Insgesamt wurden am Wochenende 62 Personen und 48 Fahrzeuge überprüft. Neun Personen gelangten wegen verschiedenen Ordnungswidrigkeiten zur Anzeige. Neben zwei Handyverstößen, einem Geschwindigkeitsverstoß und einem Rotlichtverstoß gelangten fünf Fahrzeugführer wegen Erlöschen der Betriebserlaubnis zur Anzeige. In einem Fall stellten die Einsatzkräfte den BMW eines 26 Jahre alten Mannes sicher, nachdem sie an dem Fahrzeug erhebliche Mängel sowie eine deutliche Überschreitung der Geräuschpegelwerte festgestellt hatten. Ein 44-jähriger Audi-Fahrer muss sich neben einer Anzeige wegen Erlöschens der Betriebserlaubnis zusätzlich auf eine Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen fehlenden Versicherungsschutzes einstellen.
Auch feierten Schülerinnen und Schüler den Beginn der Pfingstferien auf den Neckarwiesen der Städte Mannheim und Heidelberg. Auf der Heidelberger Neckarwiese sammelten sich ab dem frühen Nachmittag einige Schüler der umliegenden Schulen um ihren Abschluss zu feiern. Die Zahl der Schüler wuchs bis ca. 16:00 Uhr auf etwa 250 Personen an, zu Störungen durch die feiernden Schüler kam es nicht.
Für die Heidelberger Thingstätte verfügte die Stadt Heidelberg auch in diesem Jahr ein Betretungsverbot. Ein Waldbetretungsverbot war jedoch entgegen der Vorjahre nicht beschlossen worden. Die Einsatzkräfte konnten hier bis in die Nacht hinein kein Personenaufkommen feststellen.
Die Heidelberger Altstadt, insbesondere die Untere Straße war am Freitag- und Samstagabend mit bis zu 200 Personen bis in die frühen Morgenstunden gut besucht. Neben kleineren körperlichen Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Feiernden wurden vor allem Ruhestörungen, ausgehend von einzelnen Personengruppen, im Stadtgebiet gemeldet. Am Sonntagmorgen gegen 06:00 Uhr rückten die Einsatzkräfte aus, nachdem am Bismarckplatz eine körperliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gemeldet wurde. Nachdem die Beteiligten auf Ansprache der Polizeikräfte nicht reagierten, wurden die Kontrahenten durch den Einsatz von Pfefferspray voneinander getrennt. Ein 23-jähriger ergriff daraufhin die Flucht, wurde aber wenig später im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen festgenommen. Bei der körperlichen Auseinandersetzung verletzte sich ein 26-Jähriger leicht. Er wurde mit einem hinzugerufenen Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Die Hintergründe der Streitigkeiten sind derzeit noch unklar und Gegenstand der weiteren Ermittlungen des Polizeireviers Heidelberg-Mitte.
In Mannheim rückten die Einsatzkräfte bereits am Samstagnachmittag gegen 16:00 Uhr aus, nachdem im Bereich der Max-Joseph-Straße verbale Streitigkeiten in einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zehn Personen endeten. Eine Gruppe Jugendlicher geriet aus bislang nicht bekannten Gründen mit einer Gruppe Kinder in Streit. Im weiteren Verlauf verletzte eine bislang nicht bekannte Person einen 13-Jährigen mit einem mitgeführten Schlagstock im Bereich des Oberkörpers. Das Kind wurde dabei leicht verletzt. Die Gruppe von Jugendlichen ergriff die Flucht. Das Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt hat die Ermittlungen aufgenommen und hat die Personenbeschreibung von zwei Tatverdächtigen vorliegen:
- Person: männlich, ca. 185 cm groß, 16-17 Jahre alt, blonde kurze Haare, helle Haut, auffallend großer Mund, schwarze Bauchtasche
- Person: männlich, ca. 180 cm groß, 16-18 Jahre alt, dunkle mittellange gegelte Haare mit Mittelscheitel, auffallend markantes Gesicht, leichter Operlippenbart, lilafarbener Pullover
Zeugen werden gebeten sich unter der Tel.: 0621 33010 zu melden.
Der Einsatz der Kommunikations-Teams sowie der Konzeptionsansatz, die Polizeikräfte flexibel und lageangepasst im Präsidialbereich einzusetzen, hat sich auch an diesem Wochenende erneut bewährt. Mit dem nötigen Fingerspitzengefühl, aber auch mit klaren Ansprachen und einem konsequenten Durchgreifen gegen einzelne Störer, gelang es die Sicherheit und Ordnung im öffentlichen Raum sicherzustellen.
Aktuell findet in Heidelberg noch bis etwa 15:00 Uhr der diesjährige Halbmarathon statt. Die Polizei Mannheim wünscht allen Teilnehmenden einen gelungenen Lauf!
(Helmstadt – Bargen / Rhein-Neckar-Kreis) – Dachstuhlbrand in Einfamilienhaus
Pressemitteilung Nr. 1
Am Sonntagmorgen, gegen 07:00 Uhr, wurde ein Dachstuhlbrand in der Rathausstraße gemeldet. Polizei und Feuerwehr sind im Einsatz. Über die Brandursache liegen derzeit noch keine Erkenntnisse vor. Personen wurden nach bisherigem Kenntnisstand hierbei nicht verletzt. Im Bereich der Hauptstraße kommt es derzeit zu Verkehrsbehinderungen; der Verkehr wird aktuell innerorts umgeleitet.
(Eberbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Mit PKW gegen Hauswand gefahren
Am Samstagmorgen, gegen 03:15 Uhr, meldete ein Zeuge der Polizei, dass ein PKW gegen eine Hauswand in der Schwanheimer Straße gefahren sei und diese hierbei beschädigt habe. Vor Ort konnte in Erfahrung gebracht werden, dass die 23-Jährige Fahrerin eines Skodas in einer scharfen Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen war und ungebremst gegen die Hauswand fuhr. Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten umgehend Alkoholgeruch im Atem der 23-Jährigen. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,9 Promille. Der Fahrerin wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen und ihr Führerschein wurde einbehalten. Die Skoda-Fahrerin muss sich nun wegen einer Straßenverkehrsgefährdung unter Alkoholeinfluss verantworten.
(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – 80-jähriger Fahrzeugführer verursacht Unfall nach medizinischem Notfall
Am Samstagmittag, gegen 12:45 Uhr, verlor ein 80-jähriger VW-Fahrer in der Bergstraße, Höhe Gutleuthausstraße, während der Fahrt aufgrund eines medizinischen Notfalls das Bewusstsein und kollidierte mit zwei am Straßenrand geparkten Fahrzeugen sowie der Hauswand eines Anwesens. Der Mann musste vor Ort medizinisch versorgt und in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert werden. Sein Führerschein wurde einbehalten bis seine Fahrtauglichkeit durch die zuständige Behörde geprüft wurde. Der VW war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.