Sport / Rudern:

Zweite Plätze beim Langstreckenrennen auf der Mosel

Sieg beim Roseninsel Achter

Der Mixed-Gig-Doppelvierer kurz vor dem Ziel.

von Angelika Schwager

Bernkastel-Kues / Speyer – Bei der Langstreckenregatta über die 4-Kilometer-Distanz auf der Mosel bei Bernkastel-Kues sicherte sich die Mannschaft der Rudergesellschaft Speyer zwei zweite und einen dritten Platz. Beim Roseninsel-Achter über die 12 Kilometer-Distanz auf dem Starnberger See gab es einen Sieg.

In der Renngemeinschaft RG Speyer/Mannheimer RC/VW Mannheim gingen im Masters-Mixed-Achter B Gig Corinna Bachmann und Elke Müsel auf die herausfordernde 12 Kilometter-Strecke. Nach 51:11,0 Minuten war das Ziel erreicht und der Achtersieg gesichert. Der zweitplatzierte Achter lag in 54:40,80 Minuten um mehr als drei Minuten hinter den Siegern, die Dritten von der RG München in 59:20,00 Minuten gar acht Minuten.

Im Masters-Achter E durften auf der Mosel die vier Speyerer Ralf Mattil, Frank Durein, Ralf Weber und Harald Schwager als erstes Boot ins Renngeschehen eingreifen. In der Renngemeinschaft RG Speyer/Limburger ClfW/Mannheimer RG Rheinau ging es mit Christoph Sohr an den Steuerseilen, Jochen Förster, Thomas Sobanski, Christoph Mehlmann und Rainer Fiedler auf die Langstreckendistanz. Die Wende bei Streckenhälfte, für die Achter immer eine Herausforderung mit dem Risiko des Zeitverlustes verbunden, wurde bestens gerudert. Nach 15:12,2 Minuten war die Strecke, bei nahezu konstanter Schlagzahl von etwa 28 Schlägen/Minute bewältigt. Das bedeutete im Sechs-Boote-Feld Rang zwei hinter dem Vorjahressieger der Renngemeinschaft RC Hamm/ARC zu Münster/RV Datteln/RC Westfalen.

Frank Durein wollte bei seinem Doppelstart auch im Einer ein gutes Rennen abliefern. Das gelang. Im Masters-Einer stoppte das Zielgericht für den Speyerer 18:20,8 Minuten. Das Boot vom RV Hellas Offenbach mit Michael Ursprung hatte mit 18:20,5 Minuten vorgelegt. Das bedeutete nach dem Sieg im Vorjahr mit vier zehntel Sekunden Vorsprung nun Platz zwei mit drei zehntel Sekunden Rückstand. Frank Durein liebt es offensichtlich knapp.

Im Masters-Männer-Doppelvierer F sicherte sich die Renngemeinschaft Limburger ClfW/Koblenzer RC den Sieg. Die Speyerer Gerhard Kayser, Norbert Herbel, Bernd Fleddermann, Klaus Guth und Christine Bodenstein am Steuer sicherte sich in 17:55,7 Minuten den Bronzerang.

Komplettiert wurde das Bild durch einen vierten Platz für Michael Picht im Masters-Achter D in der Renngemeinschaft RG Speyer/Wormser RC/Mannheimer RV/Mannheimer RG in 15:18,1 Minuten. Die Masters-Mixed-Mannschaft C mit Sandra Vögeli, Christine Bodenstein, Andreas Poth, Falk Bodenstein und Steuermann Norbert Herbel schaffte in 18:24,9 Minuten den achten Platz. Der Masters-Doppelzweier D mit Thomas Schwarztrauber an Bord landete in der Renngemeinschaft RG Speyer/Ulmer RC auf Rang neun. Im Masterinnen-Gig-Doppelvierer D mit Steuerfrau griffen Conny Cerin, Monika Wels, Sabine Marczinke und Andrea Vogel gesteuert von Claudia Mössner ins Renngeschehen ein. Mit den geruderten 19:34,4 Minuten, nahezu exakt die Zeit des Vorjahres, landete das Quartett dieses Mal auf dem elften Rang.

„Das Jahr 2019 war in jedem Fall ein gutes Regattajahr, das Sahnehäubchen wäre, wenn jetzt nach dem Sieg auf dem Starnberger See noch ein guter Abschluss bei der Langstrecke in Würzburg gelingen sollte“, blickten die Speyerer schon auf die „Bocksbeutel“-Regatta Mitte Oktober.

08.10.2019

Sport:

Judo / JSV Speyer e.V.:

Doppelsieg zum Saisonabschluss

Nachwuchsteam des JSV besiegelt erfolgreiche Premierensaison – Erfolgreicher Saisonabschluss für die zweite Frauenmannschaft des JSV

Ulm / Speyer – Dank zweier Siege am letzten Kampftag der 2. Bundesliga Süd in Ulm hat die neue Nachwuchsmannschaft des JSV ihre Premierensaison auf dem vierten Tabellenplatz beendet.

Trotz eines personellen Engpasses gelangen gegen den 1. DJC Frankfurt und den gastgebenden VfL Ulm zwei 5:2-Siege. Die Speyererinnen, dieses Mal von Erstliga-Kämpferin Vanessa Benkert gecoacht, waren ohne Kämpferinnen in den Gewichtsklassen bis 70 und bis 78 Kilogramm angetreten, so dass Lena Behrens und Jana Förtsch beide jeweils zwei Gewichtsklassen höher kämpfen mussten. Dennoch gelang es beiden, jeweils einen ihrer Kämpfe zu gewinnen. „Eine ganz starke Leistung der beiden, und super, wie sie sich in den Dienst der Mannschaft gestellt haben“, lobte Vanessa Benkert den Einsatz von Förtsch und Behrens. Für Jana Lutz waren es der erste Einsatz überhaupt im Zweitliga-Team des JSV, ebenso gab Mona Kohlbacher ihr Debüt.

Im ersten Duell gegen Frankfurt musste Lena Behrens den ersten Kampf abgeben, danach übernahm der JSV allerdings mit Siegen von Vanessa Adam, Lisa Rrustaj, Julia Holstein und Lina Balzer das Heft in die Hand nehmen und uneinholbar in Führung gehen. Pia Neumayer unterlag im vorletzten Kampf, bevor Jana Förtsch mit einem schnellen Sieg den 5:2-Endstand herstellte.

Im zweiten Kampf gegen Ulm ging der JSV sogar mit 5:0 in Führung durch Siege von Lena Behrens, Mona Kohlbacher, Jana Lutz, Julia Holstein und Lina Balzer. Neumayer und Förtsch mussten dann allerdings die letzten beiden Kämpfe abgeben, so dass auch dieses Duell 5:2 für Speyer endete.

Nach drei Kampftagen mit jeweils einem Sieg und einer Niederlage konnte die Speyerer Nachwuchsmannschaft somit die erste Zweitligasaison mit einer positiven Bilanz abschließen. Positiv ist aus JSV-Sicht auch, dass insgesamt 15, weit überwiegend junge bis sehr junge, Kämpferinnen in dieser Saison zum Einsatz kamen. „Die Entscheidung, eine zweite Mannschaft zu stellen, hat sich als absolut richtig erwiesen. Es war wichtig für die Wettkampferfahrung und für die Gemeinschaft. Dass dann noch eine stabile Leistung herauskam, ist umso erfreulicher“, resümiert JSV-Geschäftsführerin Gerlinde Görgen.

Tanzen / Grün-Gold Speyer e.V.:

Hauptgruppenpaare bei den Mainhattan Dance Days

v.l.: Martin, Carla, Jasmin, Andreas

Frankfurt / Speyer – Am vergangenen Wochenende fanden in Frankfurt die 7. Mainhattan Dance Days statt, bei denen auch zwei Speyerer Paare ihr Können auf dem Parkett zeigten und sich gegen zum Teil starke, hessische Konkurrenz durchsetzten.

Martin und Carla freuen sich über Platz 7.

Am Samstag starteten Andreas Hoffmann und Jasmin Hänlein in der Hauptgruppe D Standard. Dort tanzten sie sich trotz einer glatten Fläche direkt in die Endrunde und erreichten dort den 5. Platz. Nach schnellem Umziehen starteten sie ebenfalls in der Hauptgruppe C Latein, die direkt danach angesetzt war, wo die sich ebenfalls direkt in die Endrunde tanzten und dort den 5.Platz sicherten. Auf der Fläche daneben starteten zeitgleich Martin Kuznetsov und Carla Salah in der Hauptgruppe D Latein, welche erstmals die Endrunde erreichten. Über den anschließenden 7. Platz im Finale freuten sie sich sehr.

Tanz-Sport-Club Grün-Gold Speyer e.V.
02.10.2019

Rudern / Rudergesellschaft Speyer:

Rudergesellschaft Speyer in den Achtern stark

von Angelika Schwager

Männerachter am Start

Sursee – Bei der, für die Rudergesellschaft Speyer traditionellen, Regatta in Sursee, Schweiz, auf dem Sempacher

See strahlte die Sonne und die Speyerer Aktiven zeigten ihr Können. Erneut waren alle Altersgruppen von der Jugend bis zu den Master-Ruderern gemeinsam am Start.

Beim renommierten Langstreckenachterrennen über den Sempacher See gelang die Verteidigung des Vorjahreserfolgs. Neben der Verteidigung des Masters-Pokals erhoffte sich das Speyerer Team im Vorfeld, dass der Rudernachwuchs möglichst viel Erfahrung und Motivation mit ins kommende Wintertraining nimmt. Bei der 5-Bahnen-Regatta werden für die drei Erstplatzierten eines Rennens Punkte ausschließlich an Vereinsmannschaften in Mannschaftsbooten vergeben. Vier Siege, zehn zweite und zwölf dritte Plätze bei der Kurzstreckenregatta bedeuteten am Ende den erneuten Gewinn des Masters-Pokal, deutlich vor dem Basler RC und dem RC Hallwilersee und bei insgesamt neunundzwanzig teilnehmenden Vereinen mit 35 Punkten den fünften Platz der Gesamtwertung nur knapp hinter dem SC Luzern und dem RC Zürich auf Rang drei.

Bei bestem Ruderwetter brachte die RG Speyer am ersten Regattatag erneut zwei Achter, einen Junioren-Achter und einen Mixed-Achter, zur Langstrecke über die knapp sieben Kilometer lange Distanz über den Sempacher See zu Wasser. Auf einer Breite von etwa 500 Metern lagen 26 Achter am Start und wurden per Kanonenschuss gemeinsam ins Rennen geschickt. Ein Augenschmaus für die Zuschauer. Die Masters mit Schlagfrau Elke Müsel, Corinna Bachmann, Silke Pattloch, Nathalie Zöllig, Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Jan Weiß und Harald Schwager ruderten mit Anna Heyl an den Steuerseilen in der offenen Klasse. Schon auf dem ersten Streckenkilometer konnte sich der Speyerer-Mixed-Achter von den anderen Mixed-Booten absetzen und kämpfte sich an die Masters-Männer-Achter heran. Mit konstanter Schlagzahl 32 lief das Boot präzise wie ein Uhrwerk über die Strecke. Nach 24:34,41 Minuten stand der Sieg fest. Eine bärenstarke Leistung zeigte auch der Juniorenachter A mit Ole Bartenbach am Schlag, Nicolas Bohn, Alexander Martirosyan, David Martirosyan, Sebastian Kohl, Simon Holstein, Leo Wels, Paul Bohnenstiel und Sandra Wundling am Steuer. Nur vom Seeclub Biel geschlagen kamen die Jungs auf Platz zwei bei den Junioren A.

Frauen-Doppelvierer nach dem Start

Die Sprintregatta über die 450-Meter-Distanz war für die Speyerer leider von einigen krankheitsbedingten Ausfällen und „letzte-Minute“-Mannschaftswechseln geprägt.

Knapp am Sieg vorbei schrammten Jane Elsner, Sandra Wundling, Eleni Thanou und Josephine Holstein im Juniorinnen-Doppelvierer B hinter dem SC Sempach. Ebenso erging es Eleni Thanou und Sandra Wundling im Juniorinnen-Doppelzweier B mit einer Sekunde Rückstand auf den SC Luzern. Auch im Juniorinnen-Einer B wollte der Sieg nicht gelingen und Sandra Wundling kam erneut auf Rang zwei hinter dem Basler RC. Den Bann bei den Junioren konnte der Mixed-Doppelvierer mit Jane Elsner, Sandra Wundling, David Martirosyan und Alexander Martirosyan brechen. In 1:20,88 Minuten siegte das Quartett mit vier zehntel Sekunden vor dem SC Küsnacht.

Bei den Masters siegten fast erwartungsgemäß Elke Müsel und Corinna Bachmann im Doppelzweier in einem stark umkämpften Rennen vor der Renngemeinschaft RC Reuss Luzern/RC Zürich mit einer Sekunde Vorsprung. Im Mixed-Masters-Doppelvierer saßen die beiden dann mit Harald Schwager und Jan Weiß und ruderten in 1:19,47 Minuten knapp hinter der Renngemeinschaft WSV Waldshut/RC Uster ins Ziel. Im zweiten lauf steuerten Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Michaela Maier und Silke Pattloch in 1:19,89 Minuten einen Sieg vor der Renngemeinschaft RC Uster/Greifensee bei. Einen weiteren zweiten Platz gab es für den Masters-Doppelvierer mit Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Jan Weiß und Ralf Burkhardt. Im Ziel den hauchdünnen Rückstand von sieben zehntel Sekunden und Platz zwei musste auch der Frauen-Doppelvierer mit Julia Hoffmann, Silke Pattloch, Michaela Maier und Corinna Bachmann akzeptieren.

Freude und Unglück lagen im Mixed-Masters-Doppelzweier ganz nah beisammen. Während Jan Weiß und Anna Heyl zum Sieg mit  fünf zehntel Sekunden Vorsprung auf den SC Richterswil ruderten, konnten Ralf Burkhardt und marion Peltzer-Lehr ihr Rennen aufgrund eines Zusammenstoßes beim Warmrudern gar nicht erst antreten. Aus Speyerer-Sicht mehr als erfreulich war, dass sowohl der Frauen-Achter als auch der Männer-Achter unter der „RGS“-Flagge auf die Strecke geschickt werden konnte. In 1:26,71 Minuten behauptete sich der ausschließlich mit Masterinnen besetzte Frauen-Achter mit Elke Müsel, Corinna Bachmann, Marion Peltzer-Lehr, Anna Heyl, Michaela Maier, Beate Wettling, Silke Pattloch, Nathalie Zöllig und Tim Streib am Steuer in der Offenen Klasse hervorragend und wurde zweites Boot. Ebenso der von Anna Heyl gesteuerte Männer-Achter besetzt mit den Masters Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Jan Weiß, Olaf Gläser, Martin Gärtner, Patrick Papin, Harald Schwager sowie Johannes Buchholz als einzigem Jüngeren. Bis kurz vor dem Ziel konnte sich der Männerachter vom SC Richterswil, nach Führung des Speyerer Bootes, nicht entscheidend absetzen und rettete seinen knappen Vorsprung in Ziel. Ein weiterer zweiter Platz für Speyer.

„Wir haben einen Langstreckensieg  und den Masterspokal geholt, den Rudernachwuchs ins Renngeschehen integriert und hatten vor allem viel Spaß“,  lautete das durchweg positive Fazit.

02.10.2019

RGS-Masters-Mannschaft überrascht – 5 Titel bei FISA World Rowing Masters Regatta geholt

Mehr als 5000 Ruderinnen und Ruderer aus 52 Ländern kämpften auf dem Lake Velence, Ungarn, bei der diesjährigen FISA World Masters Regatta um die Medaillen. Mittendrin die Rudergesellschaft Speyer.

Arnd Garsuch und Martin Gärtner nach dem Sieg im Zweier-ohne-Steuermann

von Angelika Schwager

Ungarn / Speyer – Gleich mit einem Doppelsieg ging es am ersten Tag los. Im ersten Rennen gingen Martin Gärtner und Arnd Garsuch im Zweier-ohne Steuermann C über die 1000 Meter-Strecke. Vom Start weg entbrannte ein extrem harter Bord-an-Bord-Kampf. Bei Streckenhälfte lag das Feld eng zusammen und Speyer knapp hinter der Spitze. „Das war ein unglaubliches Gekeule mit technischer Finesse, die Ruderer gingen nicht nur ans Limit, sondern auch darüber“, lauteten die Kommentare. Das belegt auch der Zieleinlauf, Sieg für Speyer in 3:39,46 Minuten, vor Russland (3:40,07 min) und Kroatien (3:40,81 min). Gefolgt von Tschechien, Estland, Großbritannien, Ungarn und Großbritannien II. Etwas weniger spannend aber nicht minder gut machte es Frank Durein im Masters-Einer F. Gewohnt konzentriert und technisch sauber rudernd setzte er sich von seinem härtesten Widersacher Nigel Price, Großbritannien, ab. Im Ziel lag Frank Durein mehr als eine Länge vor Price, gefolgt von Tschechien, Russland, Dänemark, Belgien und Brasilien. Im Doppelzweier D holten sich Arnd Garsuch und Frank Durein zum Abschluss des ersten Tages den guten dritten Platz.

Am zweiten Tag erlebte der Masters-Achter D sein Deja-Vu. Vom Start weg war klar der Gegner hieß einmal mehr nur Russland. Bei etwa der Streckenhälfte hatte sich der russische Achter einen kleinen Vorteil erarbeitet, der bis ins Ziel Bestand hatte. Deutlich wird die Härte des Rennens um den Sieg aus dem Abstand zu den folgenden Booten, Großbritannien auf Rang drei lag 11 Sekunden hinter Speyer, dann folgten im zwei Sekunden Takt Norwegen, Großbritannien II, Dänemark. „Mit dem Rennen sind wir sehr zufrieden, das Boot lief super, jeder konnte hart arbeiten. Dass es erneut bei Rang zwei hinter Russland blieb, ist mittlerweile etwas ärgerlich“, waren die Speyer Masters zufrieden.

Zum Auftakt des dritten Regattatages schafften Elke Müsel und Corinna Bachmann die große Überraschung. Im Zweier-ohne-Steuerfrau C lag das Duo bei Streckenhälfte noch auf Rang drei hinter Niederlande und Tschechien zurück. Mit konstant harten Schlägen schoben sie sich immer näher an die Spitze. Etwa 100-Meter vor dem Ziel dann der Ruf von Elke Müsel „die schaffen wir“ und tatsächlich: Nach 4:10,17 Minuten war der Sieg in trockenen Tüchern, ganze sechs Zehntel vor den Niederlanden und Tschechien, die Tschechinnen hatten auf den letzten Metern sage und schreibe fünf Sekunden verloren. Es folgten Spanien, Ungarn und Lettland.

Elke Müsel und Corinna Bachmann ließen nach ihren Erfolg im Zweier-ohne-Steuermann auch im Doppelzweier C einen beeindruckenden Sieg folgen. Vom Start weg übernahm das Speyerer-Duo mit Schlagzahl 36 die Führung und lag bei Streckenhälfte bereits eine Länge vor Südafrika. Im Ziel waren es glatte zwei Längen Vorsprung vor Südafrika, gefolgt von Großbritannien, Deutschland II, Tschechien, Polen und Dänemark.

Der Masters-Achter setzte der Speyerer Erfolgsserie die Krone auf. Nach dem 2. Platz in der jüngeren Alterskategorie folgte in der angestammten Altersklasse E für Peter Gärtner, Harald Schwager, Arnd Garsuch, Frank Durein, Martin Gärtner Ralf Mattil und Marion Peltzer-Lehr an den Steiuerseilen ein mit Technik und mentaler Stärke herausgefahrener Goldlauf. Nach der dritten Attacke gegen die Holländer mit wechselnden Führungen lag der Speyerer-Achter bei 800 Meter erneut mit einem Meter vorn und der Wille der Niederländer war gebrochen. Nach 3:14,30 Minuten kam die Zielglocke, Gold, dann die in Niederlande 3:15,06 Minuten sieben zehntel Sekunden zurück. Auf Rang drei folgte Brasilien in 3:17,79 Minuten, dann Norwegen (3:25,84 Minuten), Großbritannien I (3:29,52 Minuten) und Großbritannien II (3:29,74 Minuten).

Mit einem Silberrang beendete die RGS die FISA World Masters in Velence. Der Masters-Mixed-Achter D mit Elke Müsel am Schlag, Marion Peltzer-Lehr an den Steuerseilen, Corinna Bachmann, Martin Gärtner, Arnd Garsuch, Peter Gärtner, Harald Schwager, Manuela Damm,WSV Offenbach-Bügel, Bettina Blanckmeister, Potsdamer RC, kam schnell und gut, rhythmisch ins Laufen. Dennoch waren die führenden Briten nicht zu halten, nach 3:26,13 Minuten ertönte die Zielhupe und der letzte Zieleinlauf auf Rang zwei lag hinter der ausgepumpten Crew. Es folgten die Ungarn, dann Tschechien vor Bulgarien.

„Mit fünf Siegen, zwei zweiten und vier dritten Plätzen haben wir definitiv alle Erwartungen übertroffen“, waren die RGS-Masters überglücklich.

02.10.2019

Sport

Tanzen / Grün-Gold Speyer e.V.

Zwei weitere Landesmeistertitel für Speyer!

Siegerehrung Gallo Platz 1

Bad Kreuznach / Speyer – Dieses Jahr wurden die Senioren III Standard Landesmeisterschaften in Bad Kreuznach ausgetragen. In einer hellen, sehr schön dekorierten Halle fanden sich die Senioren ein. Angereist waren auch Beate und Theo Hannen zum Senioren III B Turnier. Mit unterhaltsamen Worten des Turnierleiters ging es in die Vorrunde mit 7 Paaren.Glücklich in der Endrunde, legten Beate und Theo sich noch einmal ins Zeug und konnten sich mit ihrer Dynamik vom Feld absetzen. Da dies auch den Wertungsrichtern gefiel, erreichten sie den 1. Platz und wurden damit Rheinland-Pfalz Landesmeister der Senioren III B 2019.

Danach freuten sie sich sowie Ralf Schmitt und Tynke Spoelstra über ein großes Feld der Senioren III A mit insgesamt 13 weiteren Paaren. Während Theo und Beate noch das ein oder andere Paar hinter sich lassen konnten, ging es für Tynke und Ralf mit einem 3. Platz und der Bronzemedaille auf’s Treppchen. Schon am Tag davor konnten sich die beiden bei den Viernheimer Tanzsporttagen eintanzen, wo sie mit allen gewonnenen Tänzen den Turniersieg mit nach Speyer nahmen.

Hannens mit Trainerin Petra Bischof-Hiel

Das Turnier der Senioren III in der Sonderklasse startete anschließend ohne zeitliche Verzögerung um 15 Uhr, was bei einer Landesmeisterschaft nicht selbstverständlich ist. 9 Paare stellten sich in diesem Feld in der Vorrunde den Wertungsrichtern. Manuela und Daniel Xander sowie Astrid und Hans-Jürgen Gallo vertraten in diesem Turnier unseren Club.

Beide Paare tanzten eine gute Vorrunde und die anwesende Clubtrainerin war mit den Leistungen beider Paare zufrieden. Leider verpassten Manuela und Daniel knapp das Finale, während Astrid und Hans-Jürgen diese Hürde schafften. Im Finale gaben die Beiden nochmal richtig Gas. Sehr zur Freude der mitgereisten Schlachtenbummler ertanzten sich Astrid und Hans-Jürgen am Ende souverän den Titel des Landesmeisters in der Senioren III S-Klasse.

Tanz-Sport-Club Grün-Gold Speyer e.V.
18.09.2019

Sport:

TSV Speyer e.V.

92. Geburtstag Heinz Kreutzenberger am 8.9.2019

Speyer – Heinz Kreutzenberger, Ehrenvorsitzender des TSV Speyer 1847 e. V., feierte am 8. September 2019 seinen 92. Geburtstag. Zu den Gratulanten gehörte auch die Vorsitzende des Vereins Angelika Wöhlert, die vom Vorstand, den Abteilungsleitern, Übungsleitern und Mitgliedern herzliche Geburtstagsgrüße überbrachte.

Heinz Kreutzenberger trat im Jahre 1947 in den Verein ein und ist somit seit 72 Jahren TSV-Mitglied des TSV Speyer. Während dieser Zeit prägte er die Geschicke des größten Speyerer Sportvereins maßgeblich mit. Leitende Funktionen als stellvertretender TSV-Vorsitzender (1959 – 1966, 1967 – 2001, 2006 – 2015), kommissarischer Vorsitzender (1966 – 1967) und TSV-Vorsitzender (2001 – 2006) fanden ihre Anerkennungen in zahlreichen Ehrungen wie der Ehrenmitgliedschaft seit 1984 und als höchste Vereinsauszeichnung der Wahl zum Ehrenvorsitzenden am 13. November 2015. Dem Handballsport galt und gilt nach wie vor seine große sportliche Liebe. Aktiv hütete er im Feldhandball überragend das Tor und brachte es zu internationalen Einsätzen. Bis vor wenigen Jahren gehörte sein regelmäßiger Besuch in der TSV-Geschäftsstelle zum täglichen Programm.

Als Ehrenvorsitzender ist Kreutzenberger weiterhin an der Vereinsarbeit sehr interessiert. Er ist das Paradebeispiel dafür, dass Sport im TSV Speyer jung und fit hält!

Tanzen / Tanz-Sport-Club Grün-Gold Speyer e.V.

Landesmeister in der Hauptgruppe B Standard!

v.l.: Saskia, Isabella, Patrick, Uli

Kaiserslautern / Speyer – Vorletzten Sonntag fanden in Kaiserslautern die Landesmeisterschaften der Hauptgruppen in den Standardtänzen statt. Zusammen mit vielen Freunden und Vereinsmitgliedern waren zwei Speyerer Paare gen Westen gereist, um sich der landesinternen Konkurrenz zu stellen und den Titel ins Visier zu nehmen.

Gleich zu Beginn des Turniertages durften Patrick Hoffmann und Isabella Bohl in der Hauptgruppe D an den Start. Die schon jetzt gute Stimmung heizte die beiden durch zwei Runden an, nach denen sie sich im offenen Feld sehr über den Finalplatz freuten. Da die Turniere der D- und C-Klasse offen ausgeschrieben wurden, mussten sich die beiden noch gegen Paare anderer Landesverbände durchsetzen, was ihnen jedoch bis ins Finale gelang. Letztlich konnten sie sich den 4. Platz der Landesmeisterschaftswertung sichern.

Nach einer Stärkung am üppigen Buffet ging es weiter mit dem Turnier der Hauptgruppe II B, an dem Uli Kunz und Saska Morcinczyk ihr Können zum Besten gaben. Nach einer Sichtungsrunde erreichten die beiden im Finale den 3. Platz.

Anschließend starteten die beiden direkt im Turnier der Hauptgruppe B. Nachdem die Schlachtenbummler zwischenzeitlich in ihrer Zuruflautstärke gebremst werden mussten, waren Uli und Saskia derart motiviert, dass es für sie in diesem Turnier ganz oben auf das Treppchen ging. Mit allen gewonnenen Tänzen freuen sich die beiden über den Titel “Landesmeister der Hauptgruppe B Standard”.

Herzlichen Glückwunsch!

Speyer / Sport:

Rudern

Acht Meistertitel für die RG Speyer und Ole Bartenbach-Festival

Von Angelika Schwager

„Seriensieger“ Ole Bartenbach (mit Kappe) und Nicolas Bohn im Doppelzweier.

Trier / Speyer – Bei den Südwestdeutschen Meisterschaften auf der Mosel bei Trier stand die große Mannschaft der Rudergesellschaft Speyer sage und schreibe achtzehn Mal auf dem Treppchen und konnte acht Südwestdeutsche Meisterschaften, fünf Vizetitel und fünf Bronzemedaillen, ergänzt durch sechs vierte und einen fünften Platz feiern. Ergänzt wurde der Erfolg durch einen Sieg und zwei zweite Plätze im Rahmen der Trierer Regatta.

Zum erfolgreichsten Starter avancierte Ole Bartenbach, der vier Titel gewann. Gefolgt von Leo Wels und Nicolas Bohn mit je drei Goldmedaillen. Im Junior-Einer B (15/16 Jahre) ruderte Ole Bartenbach wie Leo Wels mit einem Vorlaufsieg ins Finale und holte sich dort die Bronzemedaille vor seinem Vereinskameraden. Im Junioren-B-Doppelzweier folgte gemeinsam mit Nicolas Bohn nach einem souveränen Vorlaufsieg ein Start-Ziel-Erfolg mit mehr als einer Länge Vorsprung im Endlauf vor der RG Treis-Karden. Den Doppelvierer der Junioren B steuerte Merle Wittmann mit Ole Bartenbach, Nicolas Bohn, Leo Wels und Marlon Didovic, Binger RG zum Titel vor dem Creuznacher RV. Ein ganz einseitiges Rennen sahen die Zuschauer im Vierer-ohne Steuermann den die Renngemeinschaft RG Speyer/Creuznacher RV mit  Ole Bartenbach und Leo Wels an Bord in 1:31,74 Minuten mit vier Längen vor Binger RG / Mainzer RV / RV Treviris dominierte. Ebenfalls eindeutig verlief der Junioren B-Achter. Ole Bartenbach, Nicolas Bohn und Leo Wels ließen in der Renngemeinschaft RG Speyer/Creuznacher RV/Bernkasteler RV/RG Treis-Karden nichts anbrennen und ruderten einen viereinhalb bzw. fünf Sekunden Vorsprung auf die beiden weiteren Medaillengewinner heraus.

Sehr spannend verlief der Junioren A-Achter für die Renngemeinschaft RG Speyer/Binger RG/Koblenzer RC/RV Treviris. Merle Wittmann an den Steuerseilen peitschte die Crew voran, in einer Zeit von 1:26,28 bedeutet das am Ende für David Martirosyan, Marvin Walter und Simon Holstein den Meistertitel mit 43 hundertstel Sekunden Vorsprung. Im Frauen- und im Männer-Achter gab es weitere Medaillen, über Silber freute sich im Frauenachter Marion Peltzer-Lehr am Steuer und im Männer-Achter Steuerfrau Merle Wittmann über Bronze.

Gut für die World Masters Regatta in Ungarn vorbereitet zeigte sich der Mastersachter der RG Speyer mit zwei Längen Vorsprung auf die Renngemeinschaft RV Saarbrücken/RV Treviris fand Marion Peltzer-Lehr am Steuer wieder einmal die Ideallinie und half Peter Gärtner, Frank Durein, Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Harald Schwager, Felix Gard, Ralf Mattil und Martin Gärtner zum technisch sauber herausgeruderten Sieg. Damit gingen drei Titel und zwei Vizetitel aus den Achterkonkurrenzen nach Speyer. Ein bislang nie gesehenes Ergebnis bei Titelkämpfen. „Das geht in die Annalen ein“, waren sich die Akteure sich.

Nie gefährdete Siege sicherten sich auch Alicia Bohn im Frauen-Einer A vor Eva Hohoff vom Ludwigshafener RV, ebenso wie Frank Durein im Masters-Einer ebenfalls vor Ludwigshafen. Mit dem Sieg zeigte Frank Durein auf, dass er auch im Einer in Ungarn ein Wörtchen mitreden will.

Komplettiert wurde der Medaillenregen mit Vizetiteln für Hendrick Elsner im Jungen-Einer 13 Jahre, für David Martirosyan im Mixed-Junioren A Doppelvierer in der Renngemeinschaft RG Speyer/RG Lahnstein/RV Saarbrücken und Eleni Thanou und Sandra Wundling im Leichtgewichts-Juniorinnen B Doppelzweier, ebenso wie für Simon Holstein und Marvin Walter im Junioren A-Vierer ohne Steuermann in Renngemeinschaft mit dem Ludwigshafener Rv mit unglücklichen 24 hundertstel Sekunden Rückstand  auf Gold hinter der RG Treis-Karden.

Weitere Bronzemedaillen gingen an Maximilian Brill im Leichtgewichts-Jungen-Einer 13 Jahre vor seinem Vereinskameraden Gil Lennard Melde und nach klarem Vorlaufsieg an Sandra Wundling im Leichtgewichts-Juniorinnen B Einer, ebenso im Leichtgewichts-Junioren-Einer A an David Martirosyan.

Im Rahmen der Trierer Regatta sicherte sich Jane Elsner mit zwei Längen Vorsprung auf Antonia Flick vom Wormser RC im Juniorinnen-Einer B ihren ersten Sieg. Für Manuela Huck gab es nach Rang vier im Endlauf der Südwestdeutschen einen guten zweiten Rang hinter dem Creuznacher RV. Auch Julius Vortisch im Leichtgewichts-Jungen-Einer 13 Jahre unterwegs sicherte sich Platz zwei vor dem RV Saarbrücken.

„Dass wir mit zehn Siegen und einem Superergebnis aus den Achterrennen von Trier nach Speyer zurückfahren hätten wir nicht zu hoffen gewagt“, zeigten sich die erfolgreichen Rennruderer mehr als zufrieden.

04.09.2019

Sport / Tanzen:

Ehepaar Gallo bei den German Open Championships im Semifinale

Stuttgart / Speyer – Vom 13.08. bis zum 17.08. fanden in Stuttgart die 33. German Open Championships statt. Es ist das größte – und mit der Weltmeisterschaft auch das schwerste – Tanzturnier weltweit, in dem Amateure und Professionals gemeinsam ihre Wettbewerbe austragen. Insgesamt waren es fast 3.500 Starts mit Paaren aus 60 Nationen. Darunter auch drei Paare des TSC Grün-Gold Speyer.

Den Anfang machten am Dienstag Manuela und Daniel Xander im Weltranglistenturnier der Senioren III Standard. Da dieses Turnier die größte Starterzahl hatte (241 Paare), wurde es erstmals über zwei Tage ausgetragen. Manuela und Daniel zeigten sich von ihrer besten Seite und konnten sich in diesem weltmeisterlich besetzten Feld bei ihrer ersten GOC auf den 198. Platz vortanzen. Im gleichen Turnier starteten auch Astrid und Hans-Jürgen Gallo, die allerdings erst am zweiten Tag einsteigen mussten, da sie sich bereits im Vorjahr direkt für die zweite Runde qualifiziert hatten. Auch sie erwischten einen guten Start und konnten sich für die Runde der letzten 96 Paare qualifizieren. Am Ende fehlten nur 4 Pünktchen von 55 möglichen, um die Runde der besten 48 Paare zu erreichen.

Freitags starteten Vasinee und Markus Auer beim Senioren II Standardturnier, gemeinsam mit 221 weiteren Paaren. Nach einer gut getanzten ersten Runde durften sie ein zweites Mal auf das Parkett und erreichten am Ende den 135 Platz.

Am letzten Tag durften sich Astrid und Hans-Jürgen Gallo nochmals unter das internationale Teilnehmerfeld mischen. Erstmals fand ein Weltranglistenturnier der Senioren III Latein bei der GOC mit insgesamt 43 Paaren statt. Und dieses Turnier sollte den beiden eine bleibende Erinnerung bescheren. Nach einer gut getanzten Vorrunde erreichten sie das Viertelfinale mit 25 Paaren. Dort konnten sich Astrid und Hans-Jürgen nochmals steigern. Sie erreichten das Semifinale und belegten am Ende überglücklich einen 11. Platz.

TSC Grün-Gold Speyer
21.08.2019

Sport:

TSV Speyer zum Tod von Marga Engelhard (Fechten)

Speyer – Marga Engelhard ist am Freitag, dem 2. August 2019, im Alter von 86 Jahren verstorben. Mit der Familie trauert der TSV Speyer 1847 e. V. um ein engagiertes Mitglied der Fechterfamilie Engelhard, das sein ganzes Leben dem Fechtsport gewidmet hat und dies bis zuletzt mit unverminderter Freude und Leidenschaft.

Bereits 1953, als sie mit ihrem späteren Ehemann Roland eine Fechtgruppe beim Speyerer Brezelfestumzug gesehen hatte, verlor sie ihr Herz ans Fechten und trat der damaligen Fechtabteilung des TSV Speyer bei. Sie erlernte den Fechtsport, der ihr Leben prägen sollte. Bald feierte sie erste sportliche Erfolge, wobei besonders das Mannschaftsfechten mit mehreren Pfalz- und Südwesttiteln den sportlichen Schwerpunkt bildete. Die Basis für zahlreiche Freundschaften wurde hier gelegt, die sie bis zuletzt pflegte.

Nach einer beruflich und familiär bedingten Fechtpause Ende der 50er Jahre erweckte die Mutter von drei Kindern zusammen mit ihrem ebenso fechtbegeisterten Ehemann Roland und Sofie und Rudi Weiß sowie Ingrid und Günther Steck, Freunden aus alten Fechtertagen, die TSV-Fechtabteilung wieder zu neuem Leben. Neben ihrer aktiven Fechtlaufbahn galt ihr Augenmerk aber mehr und mehr der Kinder- und Jugendarbeit. Die erfolgreiche Ausbildung zum B-Trainer des Deutschen Fechterbundes, gemeinsam mit ihrem Mann, folgte 1980.

Marga Engelhard war aber nicht nur das Fechten wichtig, sie vermittelte stets eine allgemeinsportliche Ausbildung für Körper und Geist. Dem Friesenkampf, einem Fünfkampf, bestehend aus Fechten, Kugelstoßen, Schwimmen, Laufen und Schießen, galt ihr besonderes Augenmerk. „Gerade hier werden die verschiedensten physischen und psychischen Faktoren von Kindern und Jugendlichen ausgebildet“, schwärmte sie oft.

Unzählige Speyerer sind als Kinder durch ihre sportliche Schule gegangen oder vor ihr Florett gekommen und können oder konnten noch heute auf ihrer fundierten Grundlangenausbildung aufbauen. Ein inniges und warmherziges Verhältnis zu ihren Schützlingen war ihr immer wichtig, verbunden mit einem offenen Ohr für die Erlebnisse und Sorgen ihrer „Fechtkinder“. Sie nahm aber nicht nur die Kleinen unter ihre Fittiche, nein, auch Fechter, die erst im Erwachsenenalter mit dem Fechten begonnen haben. Gymnastik, Beinarbeit, Paraden bis zu Einzelaktionen gehörten zu ihrem Programm. Mit Geduld und Hingabe lehrte sie Kinder mit Behinderung das Fechten. Trotz eigener gesundheitlicher Handicaps fand sie immer den Weg in die Fechthalle, absolvierte ihr Lauftraining und ihre Fechtübungen und hatte dabei immer den allgemeinen Trainingsbetrieb im Auge.

Vom Sport-, Jugend und Finanzwart bis hin zur Schriftführerin war sie in all den Jahren für diverse administrative Funktionen der Fechtabteilung zuständig. Marga Engelhard war die gute Seele der Fechtabteilung. Ganz nebenbei verwaltete sie das Abteilungs-Fotoarchiv mit Bildern aus den Anfängen der Fechtabteilung bis heute. Ihre Fecht- und Familienchronik füllt mehrere Regale. Typisch für Marga Engelhard war, dass sie nie im Mittelpunkt stehen wollte. Ehrungen im Verein bis zur Goldenen Ehrennadel und der Ehrenmitgliedschaft im Jahr 1999 waren Anerkennung für ihr Ehrenamt. 1982 wurde ihr die Sportplakette der Stadt Speyer überreicht. Mit ihrem verstorbenen Ehemann Roland Engelhard verkörperte sie das Fechten im TSV und darüber hinaus.

Der Fechsport verliert mit Marga Engelhard eine große Persönlichkeit. Der TSV Speyer wird Marga Engelhard in dankbarer Erinnerung behalten und ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.

Die Beisetzung findet statt am Montag, dem 19. August 2019, 15 Uhr, auf dem Friedhof Speyer.

Text: Ralph Engelhard / Herbert Kotter Foto: Herbert Kotter
18.08.2019

Sport:

Handball / TSV Speyer:

Franz Schreiber Handballturnier vom 16.08. – 18.08.2019

Die Handball-Abteilung des TSV Speyer veranstaltet vom 16.8-18.8.2019 in der Sporthalle -Ost das Franz-Schreiber-Gedächtnis-Turnier. Kinder- und Jugendmannschaften spielen um begehrte Preise. 

Hierbei ist auch für das leibliche Wohl  gut gesorgt. Die Spiele beginnen am Freitag um 17:15 Uhr und an den beiden Wochenendtagen jeweils um 9:30 Uhr.

TSV-Handball
15.08.2019

Tanzen / Grün-Gold Speyer e.V.:

Enzklösterle war eine Reise wert!

v.l.: Manuela und Daniel Xander bei ihrem ersten offiziellen S-Klasseturnier gemeinsam mit ihren Clubkameraden Astrid und Hans-Jürgen Gallo

Am vergangenen Wochenende nutzten zwei Paare vom TSC Grün Gold Speyer das traditionelle Turnier in Enzklöstere als Generalprobe für die am Dienstag beginnenden German Open Championships in Stuttgart.

Nach ihrem Aufstieg starteten Manuela und Daniel Xander bei ihrem ersten offiziellen S-Klasseturnier gemeinsam mit ihren Clubkameraden Astrid und Hans-Jürgen Gallo in der Senioren III-S Standardklasse.

Astrid und Hans-Jürgen Gallo auf dem 2. Platz

Manuela und Daniel überzeugten in der Vorrunde und erreichten auf Anhieb das Semifinale. Dort belegten sie am Ende den 10. Platz.

Astrid und Hans-Jürgen schafften den Sprung ins Finale und verpassten mit zwei gewonnenen Tänzen ganz knapp den Turniersieg.

TSC Grün-Gold Speyer
14.08.2019

1. FC 08 Haßloch:

1.FC 08 Haßloch wählt neuen Jugendleiter

Torsten Quell führt 08-Fußballjugend

Haßloch – Der Jugendausschuss des 1. FC 08 Haßloch hat einstimmig Torsten Quell zum neuen Jugendleiter gewählt. Der bisherige Amtsinhaber Javier Alonso ist nun sein Stellvertreter. Für die Jugendkasse ist Uwe Rudingsdorfer zuständig und für das Passwesen

Daniela Alonso. Die Fußballjugendabteilung der 08er betreut derzeit 250 Kinder und Jugendliche.

1. FC 08 Haßloch, jh
14.08.2019

1.FC 08 Haßloch gegen Ludwigshafener SC 3:0

Überlegener Sieg der 08er

Haßloch – Im ersten Heimspiel der Bezirksligarunde 2019/20 war der 1. FC 08 Haßloch von Anfang an die überlegene Mannschaft. Bereits in der 5. Spielminute erzielte Ryan Patrick Allen mit einem direkten Freistoß die 1:0-Führung. In der 18. Spielminute scheiterte der junge Ibrahim Mastrorocco am Torhüter der Ludwigshafener, der auch den Nachschuss parierte. Die 08er hatten jetzt einige gute Chancen, auf 2: 0 zu erhöhen. Im Abschluss aber war die Mannschaft von Trainer Andreas Brill noch nicht treffsicher. Einen schönen Spielzug über Patrick Coenen und Ibrahim Mastrorocco setzte Kaan Temizkan neben den Pfosten. In der 43. Minute war es dann soweit. Patrick Coenen legte quer auf Ibrahim Mastrorocco, der zum 2:0 einschoss.

Nach der Halbzeitpause das gleiche Bild. Haßloch im Vorwärtsgang, die Gäste um Schadensbegrenzung bemüht. Patrick Coenen setzte nach einem Alleingang den Ball an den Pfosten. Der gleiche Spieler wurde in der 65. Minute dann im Strafraum klar gefoult und Jannis Faust verwandelte den Elfmeter wieder sicher zum 3:0.  Die restliche Spielzeit in der fairen Partie verlief ohne besondere Vorkommnisse. Mit diesem Sieg gehören die Haßlocher zu den vier Mannschaften, die mit 6 Punkten aus zwei Spielen die Tabelle der Bezirksliga anführen. Am kommenden Sonntag, 18. August, um 15 Uhr, spielen die 08er beim noch punktlosen FC Lustadt.

Text: 1. FC 08 Haßloch, hp/jh Foto: Maurice Zamora
14.08.2019

Sport:

Empfang für WM-Teilnehmerin Alicia Bohn

Von Angelika Schwager

Um die tolle Leistung von Alicia Bohn bei der U23-WM in Sarasota, Florida, zu würdigen, waren viele Mitglieder der Rudergesellschaft Speyer ins Bootshaus am Alten Hafen gekommen. Nach der Laudatio für Alicia Bohn, mit dem B-Finalsieg im Frauen-Einer, stellte der Erste Vorsitzende der RGS Ingo Janz den Weg von Alicia Bohn von der Qualifikation über die Deutschen Meisterschaften, mit zwei Silbermedaillen im Einer und im Doppelvierer, das Trainingslager vor der WM und die Eindrücke bei der WM im lockeren Interviewstil unter stetiger Einbeziehung von Alicia Bohn dar.

Zweifelsfrei war der große Applaus der Gäste für Alicia Bohn mehr als gerechtfertigt!

Ingo Janz drückte auch seinen Wunsch aus, dass Alicia Bohn für den RGS-Nachwuchs im Reffenthal „erlebbar“ bleibt, vielleicht auch bei der ein oder anderen gemeinsamen kleinen Regatta im Herbst. „Liebe Alicia, Du bist sicher ein Ideal im besten Sinne für unseren Rudernachwuchs, der eine oder die andere wird sicher sagen oder denken, da will ich auch ´mal hin“, sagte Ingo Janz zum Ende seiner Ansprache und seines Interviews für und mit Alicia Bohn.

10.08.2019